Management Reports • Apr 5, 2011
Management Reports
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Pullach
Lagebericht und Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010
Die Sixt Aktiengesellschaft fungiert als Holding des Sixt-Konzerns und ist f¸r die strategische sowie finanzielle Steuerung der Gruppe verantwortlich. Zudem erf¸llt sie verschiedene Finanzierungsfunktionen und erbringt interne Kontroll- und Beratungsleistungen, vor allem f¸r wesentliche Gesellschaften der Gesch‰ftsbereiche Autovermietung und Leasing. Das operative Gesch‰ft wird vollst‰ndig von den Gesch‰ftsbereichen wahrgenommen, deren maflgebliche F¸hrungsgesellschaften die Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG und die Sixt Leasing AG sind.
Sitz der Gesellschaft ist Pullach. In Leipzig und am Flughafen M¸nchen werden Zweigniederlassungen unterhalten.
Der Vorstand der Sixt Aktiengesellschaft leitet die Gesellschaft in eigener Verantwortung. Der Aufsichtsrat bestellt, ¸berwacht und ber‰t den Vorstand und ist in Entscheidungen von grundlegender Bedeutung f¸r die Gesellschaft und den Konzern unmittelbar eingebunden.
Der Sixt-Konzern ist ein international t‰tiger Anbieter hochwertiger und umfassender Mobilit‰tsdienstleistungen. Er offeriert seinen Kunden maflgeschneiderte, kurz- und langfristige mobilit‰tsbezogene Produkte. Sixt ist vor allem in den Gesch‰ftsbereichen Autovermietung und Leasing t‰tig. Internetservices unterst¸tzen und erweitern das Produktangebot.
Im Gesch‰ftsbereich Autovermietung ist Sixt mit eigenen Vermietstationen sowie ¸ber die Zusammenarbeit mit leistungsstarken Franchisenehmern und Kooperationspartnern nahezu weltumspannend aktiv. In Deutschland besitzt Sixt einen Marktanteil von mehr als 30 % und ist damit Marktf¸hrer. An deutschen Verkehrsflugh‰fen, die f¸r das Vermietgesch‰ft von besonderer Bedeutung sind, verf¸gt das Unternehmen teilweise ¸ber noch hˆhere Marktanteile. Die Hauptzielgruppe des Gesch‰ftsbereichs sind Gesch‰fts- und Firmenkunden, die im Berichtsjahr einen Anteil von 50 % zum Vermietgesch‰ft beitrugen (2009: 52 %). Dar¸ber hinaus hat Sixt das Gesch‰ft mit Privatkunden und Urlaubsreisenden in den vergangenen Jahren kontinuierlich gest‰rkt. Der Konzern ist zudem im Unfallersatzgesch‰ft t‰tig und verzeichnete in diesem Segment in den vergangenen Jahren kontinuierliche Zuw‰chse.
Sixt verf¸gt in Deutschland ¸ber ein dichtes Netz an Servicestationen. Per 31. Dezember 2010 betrug die Anzahl der Vermietstationen 510 (Vorjahr: 530). Im Ausland ist das Unternehmen mit Servicestationen in den europ‰ischen Kernl‰ndern Frankreich, Groflbritannien, Spanien, Niederlande, ÷sterreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Monaco vertreten (Sixt-Corporate L‰nder). Damit deckt Sixt weit mehr als 70 % des europ‰ischen Marktes durch Tochtergesellschaften ab und z‰hlt zu den grˆflten Autovermietern in Europa. Dar¸ber hinaus ist das Unternehmen in weiteren europ‰ischen und einer Vielzahl anderer L‰nder durch Franchisepartner vertreten (Sixt-Franchise L‰nder). Somit erreicht die Marke Sixt eine nahezu globale Pr‰senz. Per 31. Dezember 2010 umfasste die Zahl der Sixt-Servicestationen weltweit 1.852 (Vorjahr: 1.923).
Das Angebot der Sixt-Autovermietung wird durch weitere Produkte erg‰nzt. Dies sind unter anderem:
Sixt bietet Urlaubsreisenden ein international g¸ltiges Ferienmietwagenangebot, das speziell auf den Mobilit‰tsbedarf in Urlaubsdestinationen ausgerichtet ist. Das Angebot funktioniert als Prepaid-Produkt, bei dem Kunden im Anschluss an die Reservierung eine Best‰tigung f¸r die Anmietung des gew¸nschten Fahrzeugs am Urlaubsort erhalten. Zus‰tzliche Leistungen wie Versicherungen (ohne Selbstbeteiligung), Flughafengeb¸hren, Steuern und Kilometerleistungen sind in den wichtigen Urlaubsdestinationen meist schon im Preis inbegriffen.
ÑSixt Limousine Serviceì ist ein individuelles und exklusives Mobilit‰tsangebot f¸r Gesch‰ftsreisende sowie f¸r weitere Anl‰sse wie etwa Event Service oder Sightseeing. Das Angebot wird weltweit in mehr als 60 L‰ndern angeboten. Daf¸r setzt Sixt eine Flotte mit attraktiven Premiumfahrzeugen sowie nach einheitlich hohen Sixt-Standards besonders geschulte Fahrer ein.
ÑSIXTIì ist ein Angebot im Low-Cost-Segment des Autovermietmarkts, das von der Sixt-Autovermietung abgegrenzt ist. Das Angebot richtet sich an Privatkunden, die g¸nstige Mobilit‰tsangebote nutzen mˆchten und daf¸r bestimmte Mietbedingungen akzeptieren. Sixt ist der einzige Anbieter in diesem Marktsegment mit europ‰ischer Ausrichtung.
Der ÑSIXTI Car Clubì ist ein innovatives Carsharing-Angebot, das speziell auf den Mobilit‰tsbedarf preisbewusster Groflst‰dter zugeschnitten ist. Die Mitglieder kˆnnen hochwertig ausgestattete Fahrzeuge renommierter Marken zu besondere niedrigen Preisen und zu jeder Zeit kurzfristig anmieten. Der Mietwagenclub ist ein Pilotprojekt, das seit Mitte 2008 in Berlin und seit September 2010 in M¸nchen besteht.
Als einziger internationaler Mobilit‰tsanbieter ist Sixt in der Lage, seinen Kunden integrierte Produkte aus Vermietung und Leasing wie das ÑSixt CarAboì zu offerieren. Dabei handelt es sich um ein attraktives Mietprodukt, das vielreisenden Gesch‰ftskunden ein Hˆchstmafl an Flexibilit‰t bietet. ÑCarAboì-Kunden kˆnnen an rund 1.000 Sixt-Servicestationen in den Sixt-Corporate L‰ndern jederzeit ein Fahrzeug ihrer Wunschklasse f¸r eine feste monatliche Geb¸hr anmieten.
Sixt verf¸gt ¸ber eine Vielzahl an engen und grˆfltenteils langj‰hrigen strategischen Partnerschaften mit Unternehmen aus der Tourismus- und Mobilit‰tsbranche. Dadurch ist Sixt in der Lage, seinen Kunden umfassende und integrierte Mobilit‰tsdienstleistungen sowie zahlreiche Verg¸nstigungen zu bieten. Die Kooperationen umfassen insbesondere Fluglinien, Hotelketten, Hotelreservierungs- und Vermarktungsvereinigungen sowie weitere Mobilit‰tsanbieter wie etwa den ADAC.
Im Gesch‰ftsbereich Leasing konzentriert sich Sixt auf das Full-Service-Leasing, das neben dem reinen Finanzierungsleasing eine Vielzahl weiterer Dienstleistungen umfasst. Der Schwerpunkt der Gesch‰ftst‰tigkeit liegt dabei auf dem Flottenmanagement f¸r Firmenkunden. Der Leasingbereich umfasst Leistungen wie die herstellerunabh‰ngige Beratung bei der Fahrzeugauswahl, die Fahrzeugbeschaffung, die Wartung der Fahrzeuge ¸ber die gesamte Vertragslaufzeit, transparente Fahrzeugr¸ckgabe-Bedingungen, Servicepakete f¸r Schadenf‰lle sowie verschiedene weitere Dienstleistungen wie das Management von Kfz-Versicherung, Tankkarten, Kraftfahrzeugsteuer oder Rundfunkgeb¸hren. Sixt setzt beim Leasing innovative, durchgehend online-basierte Lˆsungen ein. Dadurch wird es Fuhrparkmanagern ermˆglicht, detaillierte Auswertungen zur gesamten Flotte bis hin zu einzelnen Fahrzeugen zu erstellen, die Transparenz ¸ber den Fuhrpark zu erhˆhen und somit effektive Kosteneinsparungen zu realisieren.
Der Gesch‰ftsbereich Leasing ist in Deutschland, Frankreich, Schweiz und ÷sterreich mit eigenen Gesellschaften pr‰sent und z‰hlt im Inland zu den grˆflten banken- und herstellerunabh‰ngigen Leasinggesellschaften. Der Leasingvertragsbestand betrug per 31. Dezember 2010 in diesen L‰ndern insgesamt 54.100 (Vorjahr: 60.800). 95 % des Vertragsbestands (Vorjahr: 93 %) entfielen auf das Full-Service-Leasing oder das Flottenmanagement. Via Franchisenehmer bietet Sixt in ¸ber 40 weiteren L‰ndern Leasingprodukte und Leasingdienstleistungen an.
Essentiell f¸r den Ausbau der Produktpalette der Gesch‰ftsbereiche ist die Weiterentwicklung innovativer Mobilit‰tsdienstleistungen im Online- sowie im Mobile-Bereich. Dadurch wird es mˆglich, fr¸hzeitig auf neue Trends im Internet zu reagieren und das Angebotsspektrum durch entsprechende Services zu erg‰nzen. Dazu gehˆren die kontinuierliche Anpassung der Websites der Gesch‰ftsbereiche Autovermietung und Leasing an den aktuellen Stand der Technik sowie an die Anforderungen der Kunden, die Entwicklung spezieller Applikationen f¸r den dynamisch wachsenden Markt f¸r Smartphones und Tablet-PCs und die Pr‰senz des Sixt-Konzerns in eigenen Internet-Blogs und sogenannten sozialen Netzwerken. Sixt nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein: So war Sixt eine der ersten Autovermietungen weltweit, die ihren Kunden eine Applikation f¸r das Smartphone Apple iPhone anbot.
Als international t‰tiger Konzern stehen die Gesch‰fte der Sixt-Gesellschaften unter dem Einfluss einer Vielzahl verschiedener Rechtsordnungen und Verordnungen. Dabei handelt es sich um Vorschriften in den Bereichen Straflenverkehr, Umweltschutz und ˆffentliche Ordnung ebenso wie um Steuer- und Versicherungsgesetze sowie Kapitalmarkt-Regularien.
Wirtschaftlich ist der Konzern von den allgemeinen konjunkturellen Rahmenbedingungen abh‰ngig, welche vor allem die Ausgabenbereitschaft im Bereich der Gesch‰ftsreisenden als auch den Konsum von Privatkunden sowie die Investitionsbereitschaft von Unternehmen beeinflussen. Insbesondere kˆnnen auflergewˆhnliche wirtschaftliche Entwicklungen wie etwa die Wirtschafts- und Kapitalmarktkrise der Jahre 2008 und 2009 erheblichen Einfluss auf die Gesch‰fte des Sixt-Konzerns nehmen.
Der langfristige Unternehmenserfolg der Sixt Aktiengesellschaft und des Sixt-Konzerns wird an bestimmten finanziellen Steuerungsgrˆflen gemessen. Zudem sind nicht-finanzielle Leistungsindikatoren von Bedeutung. Dabei handelt es sich um besondere St‰rken und F‰higkeiten, die sich aus dem Gesch‰ftsmodell des Konzerns ableiten.
Zu den finanziellen Steuerungsgrˆflen (finanzielle Leistungsindikatoren) im Gesch‰ftsbereich Autovermietung z‰hlen vor allem:
Im Gesch‰ftsbereich Leasing sind vor allem die folgenden finanziellen Leistungsindikatoren von Bedeutung:
Auf Ebene des Sixt-Konzerns finden ¸bergreifend insbesondere die folgenden Steuerungsgrˆflen Anwendung:
Der Sixt-Konzern strebt an, langfristig und damit nachhaltig folgende finanzielle Ziele zu erreichen:
Zu den nicht-finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns z‰hlen vor allem:
• Klare Dienstleistungskultur: Sixt positioniert sich seit jeher als Anbieter von Premiumprodukten und -services. Dabei zeichnet sich das Unternehmen durch eine ¸berdurchschnittliche Qualit‰t der Dienstleistungen, eine starke Kundenorientierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schnelle Anpassung der Dienstleistungen an ver‰nderte Mobilit‰tsbed¸rfnisse und einen hohen Fahrzeugstandard aus. F¸r ein Dienstleistungsunternehmen sind Servicebereitschaft und Servicequalit‰t die entscheidenden Abgrenzungsmerkmale gegen¸ber dem Wettbewerb. Gesch‰fts- und Firmenkunden, die Hauptkundengruppe des Sixt-Konzerns, legen groflen Wert auf Schnelligkeit und Bequemlichkeit beim Anmietprozess und bei der Leasingvertragsabwicklung. Die konsequente Dienstleistungsorientierung muss durch entsprechende Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichergestellt werden. Die Gew‰hrleistung der Servicequalit‰t, zum Beispiel durch geeignete Ausbildungs- und Schulungsmaflnahmen, ist deshalb ein wesentlicher Faktor f¸r den k¸nftigen Unternehmenserfolg.
• Innovationsf¸hrerschaft: Die stetige Anpassung der Produkte und Dienstleistungen an sich wandelnde wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen, an individuelle Kundenw¸nsche sowie an sich ‰ndernde Mobilit‰tsbed¸rfnisse ist in beiden Gesch‰ftsbereichen unabdingbar. Beispielsweise ist dem Umstand Rechnung zu tragen, dass Gesch‰fts- und Firmenkunden immer geringere Zeitbudgets f¸r Reiset‰tigkeiten einplanen oder dass die Buchung ¸ber das Internet und mobile Anwendungen generell einen immer grˆfleren Stellenwert einnimmt. Sixt hat in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Produkt- und Serviceinnovationen in den Markt eingef¸hrt, um die Vermiet- und Leasingprozesse so einfach, bequem und transparent wie mˆglich zu gestalten. Diese Innovationen sind in vielen F‰llen ein wichtiges Differenzierungsmerkmal zum Wettbewerb. Die Fˆrderung und der Ausbau der Innovationskultur im Konzern ist somit ein zentraler Leistungsindikator.
Wesentliche qualitative und nicht-finanzielle Ziele des Konzerns sind:
Die Weltwirtschaft stand 2010 ganz im Zeichen der Erholung, nachdem sie 2009 die schwerste Rezession der Nachkriegszeit erlebt hatte. Die konjunkturelle Entwicklung belebte sich weltweit deutlich, verlor jedoch im zweiten Halbjahr an Tempo. Dabei fielen die Zuw‰chse uneinheitlich aus: In den fortgeschrittenen Volkswirtschaften verlief die wirtschaftliche Erholung ged‰mpft, w‰hrend Schwellenl‰nder wie China oder Indien weiterhin ein dynamisches Wachstum verzeichneten, das sich jedoch ebenfalls gegen Jahresende verlangsamte. Insgesamt korrigierte der Internationale W‰hrungsfonds (IWF) seine Erwartungen f¸r das Gesamtjahr mehrfach nach oben und rechnete im Oktober 2010 mit einem Anstieg der Weltwirtschaft um 4,8 %.
Die ged‰mpfte Entwicklung der Industriel‰nder hatte unterschiedliche Ursachen: So lag die Produktion nach wie vor deutlich unterhalb des Vorkrisenniveaus. Anhaltende strukturelle Probleme im Finanz- und Immobiliensektor sowie der starke Konsolidierungsdruck aufgrund der hohen privaten wie ˆffentlichen Verschuldung belasteten die gesamtwirtschaftliche Aktivit‰t. Insbesondere die US-Wirtschaft galt als Sorgenkind. Im Euroraum fiel die Entwicklung heterogen aus: W‰hrend sich einige Staaten wie z.B. Deutschland besser entwickelten als erwartet, war die Situation in den von der Staatsschuldenkrise stark betroffenen L‰ndern wie Griechenland oder Portugal schwierig. Der Bankenverband erwartete insgesamt ein Wirtschaftswachstum von 1,6 % in der Eurozone.
Die Schwellenl‰nder wiederum zeigten eine Abschw‰chung des Produktionszuwachses aufgrund restriktiverer Maflnahmen der Geld- und Fiskalpolitik, um den aufkommenden Inflationsdruck zu senken und ‹bertreibungen an den Immobilien- und Kapitalm‰rkten entgegen zu wirken. Vor diesem Hintergrund stellten Konjunkturexperten ¸bereinstimmend fest, dass die weltweite konjunkturelle Erholung fragil sei und Risiken berge.
Die deutsche Wirtschaft verzeichnete laut Bankenverband ein Wachstum von 3,5 % und damit den st‰rksten Zuwachs seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig lag Deutschland somit an der Spitze der Volkswirtschaften in der Eurozone. Kamen die Impulse f¸r diese Entwicklung zun‰chst aus dem Export, so gewann laut ifo-Institut vor allem der private Konsum im Jahresverlauf an Bedeutung. Positive Einflussfaktoren waren auch die sinkende Arbeitslosigkeit und Investitionsanreize f¸r die Wirtschaft aufgrund eines historisch niedrigen Zinsniveaus sowie steigende Erwartungen an die Unternehmensgewinne.
Quellen:
Bundesverband Deutscher Banken, Konjunkturprognose des Ausschusses f¸r Wirtschafts- und W‰hrungspolitik, 16. September 2010 Internationaler W‰hrungsfonds (IWF), World Economic Outlook, Oktober 2010 Ifo-Institut, M¸nchen, Konjunkturprognose 2010/2011, 14. Dezember 2010 Europ‰ische Zentralbank, Monatsbericht, Dezember 2010 Bundesverband Deutscher Banken, Konjunkturbericht Dezember 2010
Auf dem internationalen Markt f¸r Autovermietungen herrscht ein anhaltend intensiver Wettbewerb. Laut Euromonitor bel‰uft sich das Volumen des westeurop‰ischen Vermietmarkts auf rund 12,5 Mrd. US-Dollar, also rund 9 Mrd. Euro. Dar¸ber hinaus sch‰tzt Sixt das langfristige durchschnittliche Wachstum des Marktes auf 3 % bis 5 % pro Jahr. Dabei vereinen grofle, international agierende Anbieter seit vielen Jahren den Groflteil des Marktes auf sich.
Deutschland ist nach wie vor der wichtigste europ‰ische Einzelmarkt vor Frankreich, Spanien und Groflbritannien. Nach Angaben von Euromonitor lag der deutsche Markt im Jahr 2010 mit einem Volumen von rund 1,9 Mrd. Euro (bezogen auf die Vermietung an Privat- und Gesch‰ftskunden sowie das Unfallersatzgesch‰ft) in etwa auf Vorjahresniveau. Der franzˆsische und der spanische Markt verzeichneten ein Volumen von jeweils rund 1,3 Mrd. Euro, der britische Markt ein Volumen von rund 1,0 Mrd. Pfund, also rund 1,2 Mrd. Euro.
Der seit Jahrzehnten zu beobachtende Konzentrationsprozess unter den deutschen Autovermietungen setzte sich nach Einsch‰tzung der Gesellschaft auch im Berichtsjahr fort. Wettbewerbsnachteile haben dabei insbesondere kleinere und regional orientierte Anbieter, die ¸ber kein fl‰chendeckendes Stationsnetz verf¸gen, eine hohe Fixkostenbelastung aufweisen, keine innovativen Services wie z.B. Online- und Mobile-Reservierungen offerieren und nur verzˆgert oder in kleiner Zahl moderne Antriebstechnologien in ihre Flotten aufnehmen kˆnnen. In den wichtigen Segmenten Touristik und Gesch‰ftsreisen haben weiterhin vor allem grofle, international t‰tige Anbieter gute Chancen. Dabei hielten die vier grˆflten Unternehmen in Deutschland nach Angaben von Euromonitor einen Marktanteil von zusammen mehr als 85 %.
Das internationale Pkw-Gesch‰ft erholte sich im Jahr 2010 nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) deutlich schneller als erwartet, nachdem es im Vorjahr leicht zur¸ckgegangen war. Insgesamt wurden weltweit 61,7 Mio. Fahrzeuge verkauft, was einem Zuwachs von 12 % entspricht. Wachstumstreiber waren die M‰rkte in Brasilien, Russland, Indien, China sowie den USA. In Westeuropa wurden 13,0 Mio. Fahrzeuge neu zugelassen. Damit lag die Zahl durch das Auslaufen vieler nationaler Konjunkturprogramme und durch die weiterhin angespannte konjunkturelle Lage in einigen L‰ndern erwartungsgem‰fl leicht unter dem Vorjahresniveau (13,6 Mio. Fahrzeuge; - 5 %).
Quellen: Euromonitor, Car Rental, Stand: Februar 2011 Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), Pressemitteilung vom 14. Januar 2011
Sixt verzeichnete im Gesch‰ftsbereich Autovermietung nach dem durch die Finanz- und Wirtschaftskrise bedingt r¸ckl‰ufigen Vorjahr im Jahr 2010 wieder eine insgesamt positive Gesch‰ftsentwicklung. So war es dem Unternehmen gelungen, die Vermietungserlˆse in einem verbesserten, wenn auch weiterhin labilen konjunkturellen Umfeld leicht zu steigern. Dabei folgte Sixt der Strategie, konsequent auf margenstarke Ums‰tze zu setzen und das Kostenniveau zu senken. Gest¸tzt wurde die Entwicklung durch ein erfolgreiches Neukundengesch‰ft und eine allm‰hlich wieder steigende Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen.
Zudem profitierte Sixt von der St‰rke der Marke: Erfahrungen haben gezeigt, dass Sixt insbesondere bei der Hauptzielgruppe der Gesch‰ftsreisenden beliebt ist und tendenziell gegen¸ber anderen Anbietern bevorzugt wird. Die Kunden assoziieren die Marke h‰ufig mit positiven und f¸r sie wichtigen Eigenschaften wie Servicequalit‰t, Flexibilit‰t und einem guten Preis-Leistungs-Verh‰ltnis. Sixt hat seinen internationalen Wachstumskurs 2010 fortgesetzt und seine nahezu weltweite Pr‰senz weiter ausgebaut. Dem Unternehmen gelang es, in wichtigen europ‰ischen L‰ndern Marktanteile zu gewinnen.
Sixt hat 2010 an seinem bereits im Vorjahr eingeleiteten Grundsatz einer vorsichtigen Flottenpolitik festgehalten, konnte jedoch aufgrund flexibler Liefervereinbarungen auch kurzfristig auf Nachfrageschwankungen reagieren.
Der Umsatz des Gesch‰ftsbereichs Autovermietung belief sich im Jahr 2010 auf 924,2 Mio. Euro. Das entspricht einem R¸ckgang von 3,9 % gegen¸ber dem Vorjahreswert (961,8 Mio. Euro). Dabei lagen die Vermietungserlˆse mit 807,5 Mio. um 6,5 % ¸ber dem Vorjahresniveau (758,0 Mio. Euro). Die sonstigen Erlˆse aus dem Vermietgesch‰ft sanken dagegen deutlich um 42,7 % von 203,8 Mio. auf 116,7 Mio. Euro.
Der Umsatz des Gesch‰ftsbereichs Autovermietung in Deutschland sank gegen¸ber dem Vorjahr (686,2 Mio. Euro) um 5,8 % auf 646,7 Mio. Euro. Dabei beliefen sich die Vermietungserlˆse auf 564,4 Mio. Euro, 4,0 % ¸ber dem Vorjahr (542,9 Mio. Euro).
Im Ausland erlˆste der Gesch‰ftsbereich 277,5 Mio. Euro, ein Zuwachs von 0,7 % gegen- ¸ber 2009 (275,6 Mio. Euro). Die Vermietungserlˆse erreichten mit 243,1 Mio. Euro ein Plus von 13,0 % gegen¸ber dem Vorjahr (215,1 Mio. Euro). Zu der erfreulichen Entwicklung trugen besonders die Aktivit‰ten in Spanien und in der Schweiz bei. Der Auslandsanteil am Segmentumsatz belief sich auf 30,0 % nach 28,6 % im Vorjahr und setzte damit das kontinuierliche Wachstum der vergangenen Jahre fort.
Der Gesch‰ftsbereich verzeichnete im Jahr 2010 aufgrund der eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaflnahmen ein erheblich verbessertes Ergebnis vor Steuern (EBT) von 86,4 Mio. Euro (2009: 3,3 Mio. Euro). Die Umsatzrendite, das Verh‰ltnis des EBT zum Segmentumsatz, betrug 9,3 % (2009: 0,3 %).
Entwicklung in Deutschland: Die Sixt Autovermietung profitierte 2010 von einer wieder gestiegenen Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen in Folge der Erholung der gesamtwirtschaftlichen Konjunktur. Dabei konnte Sixt seine Position als Marktf¸hrer mit einem Marktanteil von mehr als 30 % im grˆflten Autovermietmarkt Europas festigen. Zu Gute kam Sixt dabei das dichte Stationsnetz in Deutschland: Insbesondere die Hauptzielgruppe der Gesch‰ftsreisenden legt besonderen Wert auf eine zuverl‰ssige Verf¸gbarkeit von Mobilit‰tsdienstleistungen und sch‰tzt die fl‰chendeckende Pr‰senz in Deutschland. Das Stationsnetz wurde 2010 optimiert und verf¸gte ¸ber 510 Stationen (Vorjahr: 530 Stationen).
Entwicklung im Ausland: Mit Stationen in Frankreich, Groflbritannien, Spanien, Niederlande, ÷sterreich, Schweiz, Belgien, Luxemburg und Monaco, deckt Sixt zusammen mit Deutschland mehr als 70 % des europ‰ischen Vermietmarkts ab. Das Vermietgesch‰ft in diesen Corporate L‰ndern, in denen Sixt mit eigenen Stationsnetzen sowie eigenen Fahrzeugflotten pr‰sent ist, entwickelte sich 2010 insgesamt positiv. So lagen die Erlˆse des Gesch‰ftsbereichs im Ausland mit 277,5 Mio. Euro ¸ber dem Vorjahresniveau von 275,6 Mio. Euro. Erfreulich war dabei die Gesch‰ftsentwicklung in Spanien sowie in der Schweiz. In Spanien erweiterte Sixt das Stationsnetz unter anderem auch an Flugh‰fen und erreichte erneut ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum.
Die Zahl der Sixt-Corporate Stationen auflerhalb Deutschlands betrug am Ende des Berichtsjahres 409 (2009: 475). Die Ver‰nderungen basieren vor allem auf der Optimierung der Stationsnetze in den Niederlanden und in Frankreich.
Sixt hat seine Pr‰senz in den ¸brigen Regionen der Welt im Berichtszeitraum weiter ausgebaut. Dies geschah mittels leistungsstarker Franchisepartner. In Libyen, Puerto Rico, Tansania, Nepal sowie im Kosovo wurden Vertr‰ge mit neuen Franchisepartnern abgeschlossen. Dar¸ber hinaus weitete Sixt seine Pr‰senz in S¸dosteuropa und auf der arabischen Halbinsel aus. Die Zahl der Vermietstationen der Sixt-Franchisenehmer stieg 2010 weltweit auf 933 (2009: 918).
Am Jahresende 2010 war Sixt einschliefllich der Franchisenehmer mit insgesamt 1.852 Vermietstationen (2009: 1.923) weltweit in rund 100 L‰ndern vertreten.
Vorsichtige Flottenpolitik: Sixt hat 2010 an der vorsichtigen Flottenpolitik, die den weiterhin mit Risiken behafteten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung trug, festgehalten. Gleichwohl war das Unternehmen aufgrund flexibler Regelungen mit den Fahrzeugherstellern in der Lage, kurzfristig auf eine erhˆhte Nachfrage zu reagieren und zus‰tzliche Fahrzeuge in die Vermietflotte einzusteuern. In den Sixt-Corporate L‰ndern betrug der durchschnittliche Flottenbestand in der Autovermietung 65.900 Fahrzeuge nach 67.700 Autos im Gesamtjahr 2009 (-2,5 %).
Inklusive der Fahrzeuge in den Franchisel‰ndern bestand die weltweite Vermietflotte von Sixt 2010 aus 122.600 Fahrzeugen. Dies entspricht einem leichten Wachstum von 1,3 % gegen¸ber 2009 (121.000 Fahrzeuge).
Sixt und die BMW Group haben ihre strategische Partnerschaft im November 2010 mit einer umfassenden Rahmenvereinbarung ausgebaut. Demnach wird das Unternehmen bis zum Jahr 2015 insgesamt 100.000 Fahrzeuge der BMW Group in seine Flotte in Deutschland einsteuern. Es handelt sich um die umfassendste Kooperationsvereinbarung dieser Art in der Geschichte von Sixt.
Ausbau der Vertriebsaktivit‰ten bei Gesch‰ftskunden: Sixt verzeichnete auch im Jahr 2010 ein erfolgreiches Neukundengesch‰ft, sowohl bei internationalen Konzernen wie bei mittelst‰ndischen Unternehmen. Dabei erwies es sich erneut als richtig, die vertrieblichen Aktivit‰ ten bereits in einer fr¸hen Phase auf den Mittelstand zu konzentrieren. Gleichzeitig wurde die bestehende Zusammenarbeit mit zahlreichen Gesch‰ftskunden durch individuelle Mobilit‰tslˆsungen intensiviert.
Sixt setzte im Rahmen der Vertriebsaktivit‰ten die Strategie fort, zusammen mit den Kunden die Kosten im gesamten Anmietprozess zu analysieren. Dazu z‰hlen unterschiedlichste Aspekte wie Auswahl des Herstellers, Buchungswege, Fahrzeug¸bernahme und -r¸ckgabe oder Schadenmanagement. Auf diese Weise war es mˆglich, f¸r beide Seiten wichtige Optimierungen zu erzielen. Ein weiterer Fokus von Sixt lag auf der Synchronisierung der Vertriebsaktivit‰ten im In- und Ausland. Dies erfolgte mit dem Ziel, den Kunden einen einheitlich hohen Qualit‰tsstandard zu bieten sowie eine Betreuung aus einer Hand zu gew‰hrleisten.
Erfolgreiches Privatkundengesch‰ft: Sixt profitierte 2010 auch bei den Privatkunden von der wieder anziehenden Reiset‰tigkeit. Dabei stieflen neue Angebote und Specials des Unternehmens auf eine positive Resonanz im Markt.
Sixt bietet seinen Kunden ein preisg¸nstiges und komfortables All-Inclusive-Angebot f¸r die Urlaubsreise. Die Ferienmietwagen waren im Berichtsjahr in rund 100 L‰ndern buchbar, darunter in allen attraktiven Feriendestinationen Europas, Asiens und S¸damerikas. Eine besonders hohe Nachfrage verzeichnete das Gesch‰ft erneut im gesamten Mittelmeerraum.
Der SIXTI Car Club in Berlin besteht seit Mitte 2008 und bietet ein zeitgem‰fles Carsharing-Modell speziell f¸r den Mobilit‰tsbedarf preisbewusster Groflst‰dter. Der Mietwagenclub hat seine Pr‰senz in der Bundeshauptstadt kontinuierlich ausgebaut und startete im September 2010 auch in M¸nchen.
Ausbau des Luxury Cars Angebots: Sixt hat das Angebot der Sixt Luxury Cars im Jahr 2010 von Frankreich aus auf weitere L‰nder ausgebaut. Die exklusiven Fahrzeuge sind nun in Deutschland (Berlin, M¸nchen, Frankfurt am Main, D¸sseldorf), in der Schweiz (Genf), in Frankreich (CÙte d¥Azur mit Nizza, Cannes, St. Tropez), Monaco und Spanien (Marbella) erh‰ltlich.
Integrierte Mobilit‰tslˆsungen: Sixt ist der einzige internationale Anbieter, der seinen Kunden Mobilit‰tsdienstleistungen aus einer Hand von einer Stunde bis zu mehreren Jahren offeriert, von der Autovermietung und dem Carsharing bis zum Chauffeur Service und dem Full Service Leasing.
Eine besondere Stellung nehmen in diesem Zusammenhang integrierte Mobilit‰tslˆsungen aus Vermietung und Leasing wie das ÑSixt CarAboì ein. Gesch‰ftskunden steht im Rahmen dieses Angebots jederzeit an den Sixt-Service-Stationen in 9 europ‰ischen Corporate L‰ndern ein Fahrzeug ihrer Wunschklasse f¸r eine feste monatliche Geb¸hr zur Verf¸gung. Gesch‰fts- und Firmenkunden erhalten somit eine flexible und umfassende Mobilit‰tslˆsung, die ihrem gestiegenen Mobilit‰tsbedarf Rechnung tr‰gt.
Innovationen in der Autovermietung: Sixt verfolgt den Anspruch, Innovationsf¸hrer in der Autovermietung zu sein. Dazu hat das Unternehmen auch im Jahr 2010 neue Dienstleistungen auf Basis moderner Technologien entwickelt, um den ver‰nderten Mobilit‰tsanspr¸chen der Kunden nachzukommen und die Autovermietung schneller, komfortabler und sicherer zu gestalten. Dar¸ber hinaus nimmt Sixt neueste Entwicklungen der Hersteller, darunter besonders sparsame Antriebsarten oder Informationsdienste wie BMW ConnectedDrive, in seine Fahrzeugflotte auf.
Sixt bietet seinen Kunden seit November 2010 an ausgew‰hlten deutschen Flugh‰fen den ÑSixt Mobile Keyì. Dabei handelt es sich um einen innovativen Service, den BMW exklusiv f¸r das Unternehmen entwickelt hat. Dank des ÑSixt Mobile Keyì kˆnnen Kunden einfach mit dem Handy oder Smartphone ihren Wunsch-BMW reservieren und sp‰ter ¸ber eine spezielle Rufnummer ferngesteuert ˆffnen lassen. Damit kˆnnen sie an ihrem Zielort direkt ins Parkhaus gehen, die Schl¸sselabholung am Counter entf‰llt.
Sixt hat seine mobilen Services im Berichtsjahr kontinuierlich weiterentwickelt und damit der wachsenden Bedeutung von Internet und Smartphone als Buchungskanal Rechnung getragen. So hat das Unternehmen seine Smartphone-Applikationen durch weitere praktische Funktionen erg‰nzt wie etwa eine ¸berarbeitete Reservierungsstrecke, die die Stationssuche auch ohne GPS-Signal ermˆglicht. Durch den OnlineCheck kˆnnen Kunden ab vier Stunden vor der Anmietung ihr Wunschfahrzeug aus dem vorhandenen Fuhrpark einer Station konkret ausw‰hlen.
Dar¸ber hinaus verˆffentlichte Sixt im September 2010 eine Applikation f¸r Ger‰te mit der neuartigen Bedienoberfl‰che bada sowie im Oktober 2010 als erste Autovermietung weltweit eine speziell entwickelte Anwendung f¸r das Apple iPad, die von den fortgeschrittenen grafischen Mˆglichkeiten von Tablet-PCs Gebrauch macht. Insgesamt nahmen die Kunden im Berichtsjahr durchschnittlich 48 % der Reservierungen online vor (2009: 45 %).
Pilotprojekt in der Elektromobilit‰t: Sixt hat seine Partnerschaft mit dem Energieversorger RWE im Mai 2010 ausgeweitet und stellt seinen Kunden seitdem Elektrofahrzeuge zur Anmietung zur Verf¸gung. Die Fahrzeuge sind in wechselnden deutschen Groflst‰dten erh‰ltlich. Bei dem Angebot handelt es sich um ein Pilotprojekt, mit dem die Alltagstauglichkeit von modernen Elektrofahrzeugen sowie die Kundenakzeptanz getestet werden sollen. Das Projekt endet im April 2011.
Dar¸ber hinaus setzten Sixt und RWE ihre Kooperation im Rahmen der ÑRWE Autostrom Roadshowì fort, bei der interessierte Autofahrer in ausgew‰hlten Groflst‰dten in Deutschland, ÷sterreich, Schweiz und den Niederlanden die Mˆglichkeit hatten, attraktive Automodelle mit Elektroantrieb zu testen.
Zahlreiche Auszeichnungen: Sixt wurde 2010 erneut f¸r ein hohes Mafl an Kundenorientierung und hochwertige Mobilit‰tsdienstleistungen ausgezeichnet. In einem internationalen Branchentest des Fachmagazins ÑBusiness Traveller USAì ist Sixt im Dezember 2010 in Los Angeles zur besten Autovermietung der Welt ernannt worden. Die Auszeichnung genieflt in Fachkreisen einen hohen Stellenwert, da ihr das Votum von erfahrenen Experten aus der Gesch‰ftsreise- und Touristikbranche zugrunde liegt.
Im Februar 2010 wurde Sixt zum f¸nften Mal in Folge mit dem ÑBusiness Traveller Awardì ausgezeichnet. Die W¸rdigung mit dem Leserpreis der deutschen Ausgabe des ÑBusiness Travellerì erfolgte in der Kategorie ÑBester Autovermieter in Deutschlandì. Im Januar 2011 ging der Preis erneut an das Unternehmen.
Im M‰rz 2010 erhielt Sixt den ÑBayerischen Qualit‰tspreisì des Bayerischen Wirtschaftsministeriums f¸r die nachhaltige Qualit‰t seiner Produkte und Services. Besondere St‰rken von Sixt sind demnach die hohe Servicequalit‰t sowie die konsequente Kundenorientierung.
Sixt ging im Juli 2010 aus einem Test des Deutschen Instituts f¸r Service-Qualit‰t (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv als Deutschlands beste Autovermietung hervor. Das Unternehmen ¸berzeugte dabei in wesentlichen Bereichen wie Beratung, Service, Bereitstellung spezieller Informationen und Unternehmensauftritt im Internet.
Hatte die europ‰ische Leasingbranche im Jahr 2009 unter dem Einfluss der globalen Rezession und der Finanzkrise noch einen drastischen R¸ckgang des Neugesch‰fts gegen¸ber dem Vorjahr um rund 28 % auf 216 Mrd. Euro zu verkraften, konnte der Abw‰rtstrend in den ersten sechs Monaten 2010 gestoppt werden. Als Grund nennt der Brachenverband Leaseurope die ¸berraschend kr‰ftige Erholung der Weltwirtschaft. Das Volumen der Leasingneuvertr‰ge lag im ersten Halbjahr 2010 mit rund 94 Mrd. Euro nur leicht unter dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraums (101 Mrd. Euro). In groflen L‰nderm‰rkten stabilisierte sich die Entwicklung von Januar bis Juli 2010: das Neugesch‰ft in Deutschland lag nur noch geringf¸gig unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres (-2,7 %), in Frankreich wurden bereits wieder Zuw‰chse verzeichnet (+ 4,7 %). Leaseurope erwartete f¸r das zweite Halbjahr 2010 aufgrund des anhaltenden Konjunkturaufschwungs eine europaweite Belebung der Leasinggesch‰fte. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung lagen jedoch noch keine Daten f¸r das Gesamtjahr 2010 vor.
In Deutschland kehrte der Leasingmarkt nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen e.V. (BDL) im Jahresverlauf 2010 wieder auf den Wachstumskurs zur¸ck. Das Neugesch‰ftsvolumen ¸bertraf den Experten zufolge mit 43,6 Mrd. Euro den Vorjahreswert um 4,0 %. Das Gesch‰ft mit mobilen Leasingg¸tern wie Fahrzeugen, das im ersten Halbjahr 2010 noch um rund 4 % schw‰cher verlaufen war als im gleichen Vorjahreszeitraum, wuchs im Gesamtjahr 2010 um 2,5 % auf 41,1 Mrd. Euro. Die Leasingquote, also der Anteil mobiler Leasingg¸ter an den gesamten Ausr¸stungsinvestitionen in Deutschland, blieb nahezu unver‰ndert bei rund 21 %.
Im reinen Fahrzeugleasing wurden im Jahr 2010 2,6 % mehr Neuvertr‰ge abgeschlossen als im Vorjahr. D‰mpfend wirkte der R¸ckgang des Privatleasings, bei dem die Abwrackpr‰mie vor¸bergehend zu einer Nachfrageschw‰chung f¸hrte. Hinzu kamen Lieferengp‰sse der Fahrzeughersteller, die Bestellungen teils nur mit mehrmonatigen Wartezeiten bedienen konnten.
Sixt Leasing sch‰tzt das Marktpotenzial von Full-Service-Leasing mittelfristig unver‰ndert positiv ein. Im Jahr 2008 kam eine Untersuchung im Auftrag des BDL zu dem Ergebnis, dass mehr als die H‰lfte aller gewerblichen Leasingnehmer bereit ist, umfassende Dienstleistungen im Flottenmanagement auch angemessen zu bezahlen. Unternehmen, die die Steuerung ihres Fuhrparks an einen professionellen Partner ¸bertragen, kˆnnen ihre Mobilit‰tskosten nachhaltig senken. Umgekehrt bieten umfassende Services rund um den Fuhrpark den Leasinggesellschaften deutlich hˆhere Margen als das reine Finanzleasing.
Quellen:
Sixt ist einer der f¸hrenden hersteller- und bankenunabh‰ngigen Anbieter von Full-Service-Leasing in Deutschland. Neben der Fahrzeugfinanzierung umfasst das Angebot zahlreiche Dienstleistungen rund um das Management von Fahrzeugflotten und Fuhrparks. Unternehmen und Privatpersonen nutzen die Angebote, um Kosten- und Servicevorteile zu erzielen.
Im Jahr 2010 hat Sixt Leasing gem‰fl dem Grundsatz ÑErtrag vor Umsatzì konsequent die Vertragsmargen verbessert. Dies f¸hrte zu einem bewussten Verzicht auf nicht ausreichend profitables Neugesch‰ft. Bis Jahresende erhˆhte sich dadurch die Qualit‰t des Vertragsbestands deutlich. Die Vertragszahl dagegen entwickelte sich zum Vorjahr r¸ckl‰ufig. Im Inund Ausland wies der Gesch‰ftsbereich Ende 2010 insgesamt 54.100 Leasingvertr‰ge aus, 11,0 % weniger als ein Jahr zuvor (60.800 Vertr‰ge). Rechnet man die Leasingvertr‰ge der weltweiten Franchisenehmer hinzu, belief sich die Gesamtzahl 2010 auf 119.700 Vertr‰ge nach 132.000 Leasingvertr‰gen Ende 2009 (-9,3 %).
Auch die Erlˆsentwicklung war im Berichtsjahr von der Konzentration auf eine steigende Umsatzrentabilit‰t beeinflusst. Aus dem operativen Leasinggesch‰ft erlˆste Sixt 403,5 Mio. Euro. Der Vergleichswert des Vorjahres betrug 406,5 Mio. Euro (-0,7 %). In Deutschland erzielte Sixt 2010 Leasingerlˆse von 346,1 Mio. Euro. 2009 hatte der Wert bei 355,2 Mio. Euro gelegen (-2,6 %). Im Ausland beliefen sich die Leasingerlˆse auf 57,4 Mio. Euro, ein Anstieg um 12,0 % gegen¸ber dem Vorjahr (51,3 Mio. Euro). ‹berdurchschnittlich entwickelten sich dabei die Leasingerlˆse in der Schweiz und in ÷sterreich.
Durch den Verkauf von gebrauchten Leasingfahrzeugen, der erheblichen Schwankungen unterworfen sein kann, erzielte der Gesch‰ftsbereich 2010 Erlˆse von 203,3 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte der Verkaufsumsatz 228,3 Mio. Euro betragen (-10,9 %).
Insgesamt erreichten die Umsatzerlˆse des Gesch‰ftsbereichs im Berichtsjahr 606,8 Mio. Euro. Dies entspricht einem R¸ckgang von 4,4 % gegen¸ber dem Vorjahr (634,8 Mio. Euro).
Sehr erfreulich entwickelte sich im Berichtszeitraum die Ertragslage. Das Segmentergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 19,0 Mio. Euro nach 5,7 Mio. Euro 2009. Damit verbesserte sich die Umsatzrendite, verstanden als Verh‰ltnis von EBT zu operativem Segmentumsatz, auf 4,7 % (2009: 1,4 %). Durch die zahlreichen Maflnahmen zur Ertragssteigerung, zu denen neben der Fokussierung auf margenstarke Vertr‰ge vor allem interne Effizienzverbesserungen, etwa beim Einkauf von Fahrzeugen oder Werkstattleistungen, gehˆren, hat Sixt Leasing eine gute Ausgangsposition, um im sich aufhellenden Marktumfeld profitabel zu wachsen.
Im operativen Gesch‰ft hat Sixt Leasing im abgelaufenen Jahr das Profil als beratungsstarker Full-Service-Anbieter und Innovationsf¸hrer gesch‰rft. Alle neuen Dienstleistungen zielen darauf, die Leasingabl‰ufe f¸r die Kunden noch einfacher, transparenter und kosteng¸nstiger zu gestalten.
Innovationen: Sixt Leasing setzt seit vielen Jahren moderne Technologien ein, um das Serviceangebot f¸r die Kunden auszuweiten. Zahlreiche Anwendungen werden in Eigenregie entwickelt, etwa das Flottenmanagementsystem oder Internetapplikationen. Im Jahr 2010 hat Sixt Leasing das onlinegest¸tzte Reportingsystem auf eine neue technische Plattform gestellt und damit nutzerfreundlicher gestaltet. Das neue Programm ÑFleet Intelligenceì, seit Anfang 2011 am Markt, liefert auf Knopfdruck s‰mtliche Fuhrparkinformationen, von zusammenfassenden Berichten ¸ber Details zu Einzelvertr‰gen bis hin zu Belegen f¸r einzelne Rechnungen. Erstmals bereiten Grafiken die Kennzahlen anschaulich auf. Das innovative System bietet eine verl‰ssliche Entscheidungsgrundlage f¸r alle Fuhrparkthemen und erlaubt es den Kunden, ihre Flotten noch effizienter zu steuern und ihre Mobilit‰tskosten nachhaltig zu senken.
Speziell f¸r Fahrzeugh‰ndler hat Sixt Leasing 2010 eine neuartige Gebrauchtwagenbˆrse im Internet erˆffnet. Das Portal bietet H‰ndlern jederzeit ortsunabh‰ngig Zugriff auf eine breite Palette an Fahrzeugen unterschiedlicher Marken. Die neue Bˆrse ermˆglicht eine unkomplizierte Abwicklung der Fahrzeugverk‰ufe zu attraktiven Konditionen.
Vorreiter bei Elektromobilit‰t: Um den Markttrend zu nachhaltigem Fuhrparkmanagement zu st‰rken, hat Sixt Leasing 2010 ein umfassendes Konzept entwickelt, das Fahrzeuge mit Elektroantrieb zur interessanten Alternative f¸r Unternehmen, Privatkunden und die ˆffentliche Hand macht. Sixt Leasing erg‰nzt damit das bestehende E-Mobility-Angebot der Sixt Autovermietung. Das Unternehmen ist damit der einzige Anbieter, der den Kunden umweltvertr‰gliche Mobilit‰tskonzepte f¸r jeden Bedarf bieten kann.
Gemeinsam mit Siemens startete Sixt Leasing im November 2010 einen groflangelegten Flottenversuch mit E-Fahrzeugen. Bis zu 100 Autos werden von Siemens-Mitarbeitern im Alltagseinsatz an verschiedenen Standorten in Deutschland gefahren. Den Betrieb der Elektroflotte ¸bernimmt Sixt Leasing. Der Test soll zeigen, wie sich E-Autos im t‰glichen Einsatz bew‰hren und wie sich der Betrieb auf das Stromnetz auswirkt. Dar¸ber hinaus haben Siemens und Sixt ein innovatives E-Mobility-Angebot f¸r Kommunen entwickelt. Es besteht aus vier Lˆsungspaketen, die Gemeinden einen bedarfsgerechten Einstieg mit modularen Ausbaustufen in die Elektromobilit‰t erˆffnen.
Vor dem Hintergrund des wachsenden Kundeninteresses plant Sixt Leasing, das Angebot an Elektrofahrzeugen je nach Verf¸gbarkeit bei den Herstellern und Ausbau der nˆtigen Infrastruktur zu erweitern.
Wachsendes Privatleasing: Die Nachfrage nach Leasinglˆsungen f¸r die private Fahrzeugnutzung w‰chst kontinuierlich. Als erster Anbieter in Deutschland hat das Unternehmen 2010 eine mobile Leasingapplikation f¸r iPhones vorgestellt. Mit der kostenlosen App ÑiSixt Photo2Leaseì kann der Kunde sein Wunschfahrzeug fotografieren, etwa beim H‰ndler oder einfach auf der Strafle. Das Foto wird zusammen mit den individuellen Vertragsanforderungen an Sixt Leasing gesendet. Von dort erh‰lt der Kunde umgehend ein Leasingangebot auf sein iPhone. Damit steht Privatkunden ein hochmoderner und kosteng¸nstiger Bestellweg zur Verf¸gung.
Sixt Leasing ging 2010 aus drei unabh‰ngigen Tests als Sieger mit den preiswertesten Angeboten f¸r Privatkunden hervor. Die Fachzeitschriften ÑAutozeitungì, Ñauto motor und sportì und ÑAutoStraflenverkehrì zeichneten Sixt Leasing wegen der jeweils g¸nstigsten Konditionen aller getesteten Anbieter aus.
Dar¸ber hinaus erreichte Sixt im Leasingtest des Wirtschaftsmagazins ÑImpulseì den Spitzenplatz als g¸nstigster Anbieter f¸r mittelst‰ndische Unternehmen.
Im Vergleich zum Vorjahr erhˆhte sich das Gesch‰ftsvolumen im Privatleasing bei Sixt 2010 um nahezu 50 %.
Als reines Dienstleistungsunternehmen hat Sixt auch im Gesch‰ftsjahr 2010 keine berichtenswerten Aktivit‰ten in der Forschung und Entwicklung entfaltet.
Die Umsatzentwicklung des Konzerns wird wie in den Vorjahren aufler durch den Konzernumsatz auch durch den sogenannten operativen Umsatz ausgedr¸ckt. Dabei handelt es sich um die Summe der Ums‰tze aus Vermietgesch‰ften (inklusive sonstiger Erlˆse aus dem Vermietgesch‰ft) und aus Leasinggesch‰ften. Nicht im operativen Umsatz ber¸cksichtigt sind die Erlˆse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge, die vor allem von der generellen Flottenpolitik abh‰ngen und ¸berwiegend auf Basis der festen R¸ckkaufvereinbarungen mit den Herstellern und H‰ndlern vereinnahmt werden. Die Erlˆse aus dem Verkauf gebrauchter Fahrzeuge aus dem Gesch‰ftsbereich Autovermietung werden nicht im Umsatz ausgewiesen.
Der Sixt-Konzern hat im Verlauf des Jahres 2010 nach dem von der Finanz- und Wirtschaftskrise deutlich beeintr‰chtigten Vorjahr wieder die R¸ckkehr zum angestrebten Wachstumspfad geschafft. Dabei zeichnet sich im Gesch‰ftsjahr entsprechend der noch nicht in allen Wirtschaftsbereichen gefestigten konjunkturellen Lage ein differenziertes Bild. Die strategischen und operativen Maflnahmen ñ konservative Flottenpolitik, straffes Kostenmanagement und Anhebung der Vermietpreise ñ f¸hrten im Laufe des Berichtsjahres zu erheblichen Verbesserungen der Ertragslage. Die Nachfrage nach Vermietleistungen entwickelte sich positiv. Die Investitionsneigung der Unternehmen und Ausgabenbereitschaft f¸r langfristige Konsumg¸ter waren weiterhin von Vorsicht gepr‰gt. Dies wirkte sich unmittelbar auf die Nachfrage nach Leasingdienstleistungen aus. Der Umsatz aus Leasinggesch‰ften war daher nochmals leicht r¸ckl‰ufig.
Nach einem sehr starken Schlussquartal hat Sixt die eigenen Erwartungen f¸r das Gesch‰ftsjahr 2010 ¸bertroffen. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 102,3 Mio. Euro erreichte der Konzern klar das Ziel einer erheblichen Steigerung des Ergebnisses, das den Vorjahreswert (15,1 Mio. Euro) signifikant ¸bertraf. Der Konzernumsatz lag mit 1,54 Mrd. Euro um 4,0 % unter dem Vorjahreswert. Entsprechend dem Grundsatz einer aktion‰rsfreundlichen und ertragsorientierten Dividendenpolitik schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, f¸r das Gesch‰ftsjahr 2010 eine Dividende von 1,00 Euro je Stammaktie und von 1,02 Euro je Vorzugsaktie sowie eine Bonusdividende von 0,40 Euro je Aktie f¸r beide Aktiengattungen auszusch¸tten.
Der Gesamtumsatz des Konzerns erreichte im Jahr 2010 1,54 Mrd. Euro. Das entspricht einem R¸ckgang gegen¸ber dem Vorjahreswert (1,60 Mrd. Euro) von 63,3 Mio. Euro bzw. 4,0 %.
Der operative Konzernumsatz aus Vermiet- und Leasinggesch‰ften (ohne Erlˆse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge) lag mit 1,33 Mrd. Euro um 40,5 Mio. Euro bzw. 3,0 % unter Vorjahresniveau (1,37 Mrd. Euro). Der R¸ckgang ist wesentlich auf die Entwicklung der sonstigen Erlˆse aus dem Vermietgesch‰ft zur¸ckzuf¸hren, die durch strukturelle ƒnderungen in den Einkaufsvertr‰gen beeinflusst waren.
Als zufriedenstellend wertet der Vorstand, dass die kundenseitige Nachfrage in den beiden Gesch‰ftsbereichen Autovermietung und Leasing im Jahr 2010 trotz erst im Jahresverlauf sich stabilisierender konjunktureller Rahmenbedingungen nach Rezession und Finanzkrise wieder anzog.
Im Inland erreichte Sixt im Jahr 2010 einen Konzernumsatz von 1,19 Mrd. Euro, 76,8 Mio. Euro bzw. 6,1 % weniger als im Vorjahr (1,26 Mrd. Euro). In beiden Gesch‰ftsbereichen lagen die Gesamterlˆse unter Vorjahr. Die Vermietungserlˆse konnten dabei mit 564,4 Mio. Euro wieder leicht gesteigert werden (4,0 % nach 542,9 Mio. Euro im Jahr 2009). R¸ckl‰ufig waren dagegen mit 82,3 Mio. Euro die sonstigen Erlˆse aus dem Vermietgesch‰ft (-42,6 % nach 143,3 Mio. Euro im Vorjahr). Der Inlandsumsatz aus Leasinggesch‰ften lag mit 346,1 Mio. Euro um 2,6 % unter Vorjahresniveau (355,2 Mio. Euro). Der im Inland erzielte Umsatz aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge, der ¸blicherweise Schwankungen unterliegt, erreichte mit 187,2 Mio. Euro einen Wert um 14,0 % unter dem Vorjahr (217,6 Mio. Euro).
Der Konzernumsatz im Ausland entwickelte sich im Jahr 2010 mit 351,0 Mio. Euro um 4,0 % ¸ber dem Vorjahr (337,6 Mio. Euro) wieder positiv. Die Vermietungserlˆse nahmen dabei ¸berdurchschnittlich um 13,0 % von 215,1 Mio. Euro auf 243,1 Mio. Euro zu. Die sonstigen Erlˆse aus dem Vermietgesch‰ft lagen wie im Inland mit 34,4 Mio. Euro um 43,2 % unter Vorjahresniveau (60,5 Mio. Euro). Der im Ausland erzielte Leasingumsatz wuchs 2010 von 51,3 Mio. Euro um 12,0 % auf 57,4 Mio. Euro und setzte damit den Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort. Die Auslandserlˆse aus dem Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge erreichten 16,1 Mio. Euro (Vorjahr: 10,7 Mio. Euro; +50,5 %).
Somit verteilte sich der Konzernumsatz im Berichtsjahr zu 77,2 % auf das Inland (Vorjahr: 78,9 %) und zu 22,8 % auf das europ‰ische Ausland (Vorjahr: 21,1 %). Der Auslandsanteil am operativen Konzernumsatz vergrˆflerte sich von 23,9 % auf 25,2 %.
Die Sixt AG weist in ihrem Jahresabschluss keine Umsatzerlˆse aus, es werden lediglich sonstige betriebliche Ertr‰ge in Hˆhe von 10,5 Mio. Euro (Vorjahr 7,4 Mio. Euro) generiert.
| In Mio. Euro | 2010 | 2009 | Ver‰nd. absolut |
Ver‰nd. in % |
|---|---|---|---|---|
| Konzernumsatz | 1.538,2 | 1.601,5 | -63,3 | -4,0 |
| davon operativer Konzernumsatz1 | 1.327,7 | 1.368,3 | -40,6 | -3,0 |
| Aufwendungen f¸r Fuhrpark und Lea | 657,0 | 691,4 | -34,4 | -5,0 |
| singgegenst‰nde | ||||
| Personalaufwand | 144,1 | 134,1 | +10,0 | +7,5 |
| Abschreibungen | 326,9 | 404,8 | -77,9 | -19,3 |
| Saldo sonst. betriebliche |
254,0 | 304,2 | -50,2 | -16,5 |
| Ertr‰ge / Aufwendungen | ||||
| Ergebnis vor Finanzergebnis und |
156,2 | 67,0 | +89,2 | > +100 |
| Steuern (EBIT) | ||||
| Finanzergebnis | -53,9 | -51,9 | -2,0 | +3,8 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 102,3 | 15,1 | +87,2 | > +100 |
| Ertragsteuern | 31,6 | 4,7 | +26,9 | > +100 |
| Konzern¸berschuss | 70,7 | 10,4 | +60,3 | > +100 |
| Ergebnis je Stammaktie2 (in Euro) |
2,82 | 0,40 | +2,42 | > +100 |
1 ohne Erlˆse aus Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge
2 unverw‰ssert, 2010 auf Basis von 25,1 Mio. Aktien (gewichtet, unter Ber¸cksichtigung eigener Aktien), 2009 auf Basis von 25,2 Mio. Aktien (gewichtet)
Die sonstigen betrieblichen Ertr‰ge des Konzerns erreichten 21,9 Mio. Euro und lagen damit um 4,1 % ¸ber dem Wert des Vorjahres (21,0 Mio. Euro).
In der Position ÑAufwendungen f¸r Fuhrpark und Leasinggegenst‰ndeì sind folgende Aufwendungen erfasst:
Aufwendungen f¸r die Vermiet- und Leasingflotte w‰hrend der Nutzungsdauer der Fahrzeuge (z.B. Treibstoffe, Transportkosten, Versicherungen, Kfz-Steuern, Fahrzeugpflege, Reparaturen).
Aufwendungen aus dem Verkauf von Fahrzeugen des Leasingvermˆgens (Restbuchwerte der Fahrzeuge sowie im Zusammenhang mit dem Verkauf stehende Kosten der Fahrzeugaufbereitung).
Die Aufwendungen f¸r Fuhrpark und Leasinggegenst‰nde nahmen 2010 im Konzern um 5,0 % auf 657,0 Mio. Euro ab (Vorjahr: 691,4 Mio. Euro). Der R¸ckgang ist zum einen auf den im Jahresverlauf geringeren Bestand der Vermietflotte und zum anderen auf den geringeren Verkauf gebrauchter Leasingfahrzeuge zur¸ckzuf¸hren, der zu entsprechend reduzierten Restwertabg‰ngen f¸hrte. Versicherungen und Transportkosten schlugen geringer zu Buche, w‰hrend sich die Ausgaben f¸r Wartung, Pflege und Reparaturen sowie ñ nach dem Auslaufen von steuerlichen Erleichterungen ñ Steuern und Abgaben erhˆhten.
Der Personalaufwand des Konzerns stieg um 7,5 % auf 144,1 Mio. Euro (Vorjahr: 134,1 Mio. Euro. Der Anstieg reflektiert insbesondere die im laufenden Jahr wieder hˆhere Beteiligung von Mitarbeitern am verbesserten Unternehmensergebnis.
Die Personalaufwendungen der Sixt Aktiengesellschaft beliefen sich auf 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro).
Die Abschreibungen lagen im Konzern mit 326,9 Mio. Euro um 19,3 % unter dem Vorjahreswert von 404,8 Mio. Euro. Dabei nahmen vor allem die Abschreibungen auf Vermietfahrzeuge aufgrund der Verkleinerung der Vermietflotte und der strukturellen ƒnderung in den Einkaufsvertr‰gen stark ab (-30,6 % auf 163,4 Mio. Euro). Auch die Abschreibungen auf das geringere Leasingvermˆgen reduzierten sich entsprechend um 4,4 % auf 154,2 Mio. Euro.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen des Konzerns wurden um 15,2 % auf 275,9 Mio. Euro reduziert (Vorjahr: 325,2 Mio. Euro). Ein wichtiger Einflussfaktor waren dabei die gesunkenen Leasingraten, da weniger Fahrzeuge durch Leasing finanziert wurden.
Die Sixt Aktiengesellschaft weist sonstige betriebliche Aufwendungen von 6,0 Mio. Euro (Vorjahr: 3,9 Mio. Euro) aus.
Der Konzern weist f¸r das Jahr 2010 ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) von 156,2 Mio. Euro aus, das erheblich ¸ber dem Vorjahreswert von 67,0 Mio. Euro lag. Im Jahresverlauf 2010 wirkten sich die Entlastungseffekte aufgrund der vorsichtigen Flottenpolitik, der Effizienzsteigerungen und der Kosteneinsparungsmaflnahmen zunehmend positiv aus.
Das Finanzergebnis sank im Konzern von -51,9 Mio. Euro im Vorjahr um 3,8 % auf -53,9 Mio. Euro. Belastend wirkte sich hier der wieder hˆhere Anteil der kreditfinanzierten Fahrzeuge in der Vermietflotte aus. Im Vorjahr waren Vermietfahrzeuge verst‰rkt durch Operate Lease-Vertr‰ge mit Herstellern finanziert worden. Zudem erreichte das im sonstigen Finanzergebnis enthaltene Ergebnis aus Derivaten im Berichtsjahr nur 2,0 Mio. Euro nach 3,4 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Finanzergebnis der Sixt Aktiengesellschaft betr‰gt 95,4 Mio. Euro (Vorjahr: 8,6 Mio. Euro). Darin enthalten ist das Ergebnis aus Beteiligungen und Gewinnabf¸hrungen von 93,2 Mio. Euro (Vorjahr: 2,6 Mio. Euro) und das Zinsergebnis von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro).
Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) belief sich auf 102,3 Mio. Euro und lag damit um 87,2 Mio. Euro ¸ber dem Vorjahreswert von 15,1 Mio. Euro. Das kommunizierte Jahresziel einer erheblichen Steigerung des EBT wurde erreicht, die eigenen Erwartungen aufgrund des starken Schlussquartals ¸bertroffen. Die EBT-Rendite ñ bezogen auf den operativen Konzernumsatz ñ erhˆhte sich damit von 1,1 % im Vorjahr auf 7,7 %.
Das Ergebnis der gewˆhnlichen Gesch‰ftst‰tigkeit der Sixt Aktiengesellschaft betrug im Gesch‰ftsjahr 90,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,1 Mio. Euro).
Die Ertragsteuern beliefen sich im Konzern auf 31,6 Mio. Euro (2009: 4,7 Mio. Euro). Darin enthalten sind latente Steuern in Hˆhe von -2,0 Mio. Euro (2009: 0,5 Mio. Euro). Die Steuerquote auf Basis des EBT erreichte 30,8 % (2009: 31,1 %).
Der Sixt-Konzern weist f¸r das Gesch‰ftsjahr 2010 einen Konzern¸berschuss von 70,7 Mio. Euro aus nach 10,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die Ergebnisanteile anderer Gesellschafter waren wie auch im Vorjahr von untergeordneter Bedeutung. In der Folge ver‰nderte sich der Konzerngewinn nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter mit 71,0 Mio. Euro nur geringf¸gig (2009: 10,4 Mio. Euro).
Je Aktie errechnet sich f¸r das Berichtsjahr auf unverw‰sserter Basis ein Gewinn von 2,82 Euro pro Stammaktie nach 0,40 Euro im Jahr 2009. Je Vorzugsaktie wurden 2,85 Euro erwirtschaftet (2009: 0,42 Euro). Verw‰sserungen des Ergebnisses pro Aktie waren zum Stichtag wie im Vorjahr nicht gegeben.
Der Jahres¸berschuss der Sixt Aktiengesellschaft lag im Gesch‰ftsjahr bei 70,7 Mio. Euro (Vorjahr: 5,2 Mio. Euro).
Die Sixt Aktiengesellschaft stellt ihren Jahresabschluss nach den Bestimmungen des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) auf. Sie weist f¸r das Jahr 2010 einen Bilanzgewinn von 70,7 Mio. Euro aus (2009: 5,3 Mio. Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der ordentlichen Hauptversammlung am 22. Juni 2011 vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
Zahlung einer Dividende von 1,00 Euro zzgl. einer Bonusdividende von 0,40 Euro je Stammaktie (Dividendensumme unter Ber¸cksichtigung von 507.784 St¸ck Bestand an nicht dividendenberechtigten eigenen Aktien: 22,3 Mio. Euro)
Zahlung einer Dividende von 1,02 Euro zzgl. einer Bonusdividende von 0,40 Euro je Vorzugsaktie (Dividendensumme unter Ber¸cksichtigung von 195.423 St¸ck Bestand an nicht dividendenberechtigten eigenen Aktien: 12,2 Mio. Euro)
Der Dividendenvorschlag, der im Falle der Zustimmung durch die Hauptversammlung zur Aussch¸ttung von insgesamt 34,5 Mio. Euro f¸hren w¸rde (Vorjahr: 5,2 Mio. Euro), tr‰gt der deutlich verbesserten Ergebnisentwicklung und Ertragsst‰rke im Berichtsjahr angemessen Rechnung. Bezogen auf den Konzern¸berschuss nach Anteilen dritter Gesellschafter errechnet sich eine Aussch¸ttungsquote von 49 % (Vorjahr: 50 %).
Nach der deutlichen Verk¸rzung im Vorjahr hat sich die Bilanzsumme des Sixt-Konzerns im Jahr 2010 wieder ausgeweitet. Sie belief sich zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 auf 2.228,7 Mio. Euro und lag damit um 132,1 Mio. Euro bzw. 6,3 % ¸ber dem Wert zum gleichen Stichtag des Vorjahres (2.096,6 Mio. Euro). Die Bilanzsummenerhˆhung ist in erster Linie auf die Zunahme des Vermietvermˆgens infolge der im Berichtsjahr wieder verst‰rkt verfolgten bilanzwirksamen Finanzierung zur¸ckzuf¸hren. Demgegen¸ber entwickelte sich das Leasingvermˆgen weiter r¸ckl‰ufig.
Auf der Aktivseite der Bilanz lagen die langfristigen Vermˆgenswerte mit 810,4 Mio. Euro um 124,4 Mio. Euro bzw. 13,3 % unter dem Vergleichswert Ende 2009 (934,8 Mio. Euro). Die langfristigen Vermˆgenswerte werden unver‰ndert durch das Leasingvermˆgen dominiert, welches sich im Stichtagsvergleich um 116,2 Mio. Euro bzw. 13,9 % auf 721,9 Mio. Euro verringerte (31. Dezember 2009: 838,1 Mio. Euro). Der R¸ckgang spiegelt den verringerten Vertragsbestand im Leasinggesch‰ft wider. Der Anteil des Leasingvermˆgens an den gesamten langfristigen Vermˆgenswerten lag bei 89,1 % (31. Dezember 2009: 89,7 %), der Anteil an der Gesamtaktiva sank von 40,0 % auf 32,4 %. Bei den anderen Positionen der langfristigen Vermˆgenswerte ergaben sich im Stichtagsvergleich keine Ver‰nderungen von wesentlicher Bedeutung.
Die kurzfristigen Vermˆgenswerte nahmen von 1.161,8 Mio. Euro um 256,5 Mio. Euro bzw. 22,1 % auf 1.418,3 Mio. Euro zu. Gewichtigster Einflussfaktor war der Anstieg des Vermietvermˆgens, das sich um 340,5 Mio. Euro bzw. 53,4 % auf 978,3 Mio. Euro erhˆhte (31. Dezember 2009: 637,8 Mio. Euro). Dabei wirkte sich vor allem die wieder r¸ckl‰ufige Finanzierung ¸ber Herstellerleasing aus. Der Anteil des Vermietvermˆgens an der Bilanzsumme erhˆhte sich signifikant auf 43,9 % (31. Dezember 2009: 30,4 %).
Das Vermˆgen der Sixt Aktiengesellschaft ist wesentlich gepr‰gt durch Finanzanlagen (162,9 Mio. Euro; Vorjahr: 162,8 Mio. Euro) und kurzfristige Forderungen gegen verbundene Unternehmen (1.248,0 Mio. Euro; Vorjahr: 1.190,5 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betr‰gt 1.559,3 Mio. Euro (Vorjahr 1.557,0 Mio. Euro).
Das Finanzmanagement des Sixt-Konzerns erfolgt zentral im Bereich Finanzen auf Basis interner Richtlinien und Risikovorgaben. Sicherung der Liquidit‰t, Steuerung von Zinsrisiken und Bonit‰tsmanagement gehˆren dabei zu den zentralen Aufgaben.
Sixt stehen zur Finanzierung des operativen Gesch‰fts neben den von Kreditinstituten einger‰umten Kreditlinien, einem Commercial Paper Programm und Schuldscheindarlehen verschiedene Kapitalmarktinstrumente zur Verf¸gung. Im Berichtsjahr wurde eine weitere Anleihe im Volumen von 250 Mio. Euro erfolgreich im Markt platziert.
Zum Ende des Jahres 2010 erfolgte die Finanzierung des Sixt-Konzerns vor allem durch folgende Instrumente:
Anleihe ¸ber nominal 300 Mio. Euro, F‰lligkeit 2012, Zinssatz 5,375 % p.a.
Anleihe ¸ber nominal 250 Mio. Euro, F‰lligkeit 2016, Zinssatz 4,125 % p.a.
Genussrechtskapital ¸ber nominal 50 Mio. Euro, Laufzeit bis 2011, r¸ckzahlbar nach der Hauptversammlung, der der Jahresabschluss des Gesch‰ftsjahres 2011 vorgelegt wird, Zinssatz 9,05 % p.a.
Schuldscheindarlehen ¸ber insgesamt 474 Mio. Euro, F‰lligkeiten 2011 bis 2015, markt¸bliche fixe und variable Verzinsungen.
Kreditlinien bei einer Reihe von renommierten Banken im In- und Ausland.
Zur Finanzierung des Fuhrparks nutzt der Konzern auch Leasingvereinbarungen (Operate Lease-Vertr‰ge und Finance Lease-Vertr‰ge) mit externen, zum Teil herstellergebundenen Finanzdienstleistern. Die Leasingfinanzierungen bilden weiterhin einen wichtigen Bestandteil des Finanzierungsmixes des Konzerns.
Per 31. Dezember 2010 belief sich das Eigenkapital des Konzerns auf 540,9 Mio. Euro nach 485,0 Mio. Euro zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Das ist ein Zuwachs um 55,9 Mio. Euro. Wesentliche Gr¸nde f¸r die Ver‰nderung sind der im Gesch‰ftsjahr erwirtschaftete Konzern¸berschuss und der Erwerb eigener Aktien.
ƒnderungen des gezeichneten Kapitals (ohne Ber¸cksichtigung des Erwerbs eigener Aktien) ergaben sich im Stichtagsvergleich nicht. Es belief sich unver‰ndert auf 64,6 Mio. Euro, wobei 42,2 Mio. Euro auf Stammaktien und 22,4 Mio. Euro auf Vorzugsaktien entfielen.
Die Sixt Aktiengesellschaft weist zum Bilanzstichtag ein Eigenkapital von 497,0 Mio. Euro (Vorjahr: 448,5 Mio. Euro) aus. Darin enthalten ist mit 50,0 Mio. Euro (Vorjahr: 50,0 Mio. Euro) das ausgegebene Genussrechtskapital. Die Eigenkapitalquote der Sixt Aktiengesellschaft liegt demnach bei 31,9 % (Vorjahr: 28,8 %).
Der Vorstand hat am 19. August 2010 nach zuvor erteilter Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Erm‰chtigung der Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 auszu¸ben und eigene Stamm- und Vorzugsaktien im Gegenwert von insgesamt bis zu 20 Mio. Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) zu erwerben.
Bis zum 31. Dezember 2010 wurden insgesamt 433.237 Stammaktien mit einem Kaufpreis von 13,1 Mio. Euro und 174.386 Vorzugsaktien mit einem Kaufpreis von 3,8 Mio. Euro erworben. Das entspricht rund 1,6 Mio. Euro oder 2,4 % des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Erm‰chtigung. Das beschlossene R¸ckkaufprogramm wurde am 25. Januar 2011 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Gesellschaft insgesamt 507.784 Stammaktien mit einem Kaufpreis von 15,7 Mio. Euro und 195.423 Vorzugsaktien mit einem Kaufpreis von 4,3 Mio. Euro zur¸ck erworben. Das entspricht rund 1,8 Mio. Euro oder 2,8 % des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Erm‰chtigung. Die eigenen Anteile sind zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch nicht eingezogen.
Per 31. Dezember 2010 erreichte der Konzern eine Eigenkapitalquote von 24,3 % nach 23,1 % am gleichen Vorjahresstichtag. Damit verf¸gte Sixt zum Bilanzstichtag unver‰ndert ¸ber eine Eigenkapitalquote, die deutlich ¸ber dem Durchschnitt der deutschen Vermiet- und Leasingbranche lag.
Die langfristigen Verbindlichkeiten und R¸ckstellungen im Konzern erhˆhten sich im Stichtagsvergleich um 164,2 Mio. Euro auf 1.064,9 Mio. Euro (31. Dezember 2009: 900,7 Mio. Euro). Unver‰ndert dominierten dabei die Finanzverbindlichkeiten, die sich auf 1.005,6 Mio. Euro beliefen nach 776,2 Mio. Euro Ende 2009 (+229,4 Mio. Euro). Erstmals ber¸cksichtigt ist die im Oktober 2010 begebene Anleihe 2010/2016 (nominal 250 Mio. Euro). Zudem ist in den langfristigen Finanzverbindlichkeiten die im November 2009 begebene Anleihe 2009/2012 (nominal 300 Mio. Euro) enthalten. Weiterhin befinden sich in dieser Bilanzposition Schuldschein- und Bankverbindlichkeiten mit Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr in Hˆhe von 458,3 Mio. Euro (Vorjahresstichtag: 426,8 Mio. Euro).
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten und R¸ckstellungen nahmen im Stichtagsvergleich insgesamt von 710,9 Mio. Euro um 88,0 Mio. Euro auf 622,9 Mio. Euro ab. Die Abnahme ist wesentlich auf den R¸ckgang der Finanzverbindlichkeiten zur¸ckzuf¸hren. Diese standen per 31. Dezember 2010 mit 141,7 Mio. Euro zu Buche, 193,3 Mio. Euro weniger als am entsprechenden Vorjahresstichtag (335,0 Mio. Euro). Die Position umfasst vor allem die im Berichtsjahr in die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten umgegliederte Resttranche des Genussscheins (49,8 Mio. Euro und ein 2011 f‰lliges Schuldscheindarlehen ¸ber 50,0 Mio. Euro.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erhˆhten sich stichtagsbedingt von 193,5 Mio. Euro um 69,5 Mio. Euro auf 263,0 Mio. Euro. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten erhˆhten sich um 13,5 Mio. Euro auf 138,7 Mio. Euro (31. Dezember 2009: 125,2 Mio. Euro); die Position umfasste mit 105,2 Mio. Euro (31. Dezember 2009: 74,4 Mio. Euro) vor allem kurzfristig f‰llige Mietkaufdarlehen (ÑFinance Leaseì) zur Refinanzierung des Fuhrparks.
F¸r die Finanzlage des Konzerns ist dar¸ber hinaus die Refinanzierung eines Teils des Fuhrparks ¸ber Leasingvertr‰ge (ÑOperate Leasesì) von Bedeutung.
Wesentliche Positionen im Fremdkapital der Sixt Aktiengesellschaft sind die Verbindlichkeiten aus Anleihen (550,0 Mio. Euro; Vorjahr: 525,0 Mio. Euro) und die Verbindlichkeiten gegen¸ber Kreditinstituten (394,1 Mio. Euro; Vorjahr: 419,0 Mio. Euro).
Sixt hat im Jahr 2010 aufgrund des noch labilen Marktumfelds seine vorsichtige Flottenpolitik weiter verfolgt. Insgesamt wurden aber mit 140.700 Fahrzeugen wieder 11.900 Fahrzeuge mehr (9,2 %) in die Vermiet- und Leasingflotten eingesteuert als im Jahr 2009 (128.800 Fahrzeuge). Der Wert aller eingesteuerten Fahrzeuge belief sich auf knapp 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr: knapp 3,0 Mrd. Euro), eine Zunahme um ca. 5 %.
Sixt steht f¸r hochwertige und umfassende Mobilit‰tsdienstleistungen weltweit. Eine wesentliche Rolle kommt dabei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu: Sie gew‰hrleisten die hohe Servicequalit‰t und die ausgepr‰gte Kundenorientierung des Unternehmens. Dies tun sie, indem sie sich die W¸nsche und Bed¸rfnisse der Kunden zu eigen machen und flexible, komfortable Lˆsungen finden, um die Kunden jederzeit mobil zu halten. Mit ihrer Kompetenz, ihrem Engagement und ihrem Auftreten beeinflussen sie nicht zuletzt die Wahl der Kunden bei der Suche nach einem Mobilit‰tspartner.
Der Sixt-Konzern besch‰ftigte im Jahr 2010 durchschnittlich 2.871 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das entspricht einem R¸ckgang um 110 Personen oder 3,7 % gegen¸ber dem Vorjahreswert von 2.981. Gr¸nde f¸r diese Entwicklung sind die Anpassung der Strukturen an ver‰nderte Marktgegebenheiten sowie eine Optimierung des Filialnetzes in der Autovermietung.
Der Gesch‰ftsbereich Autovermietung besch‰ftigte 2010 durchschnittlich 2.581 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 107 Personen oder 4,0 % weniger als im Vorjahr (2.688). Im Gesch‰ftsbereich Leasing betrug 2010 die Anzahl der Besch‰ftigten 230 Personen (Vorjahr: 244), was einer Abnahme von 14 Personen bzw. 5,7 % entspricht. Auf den Bereich Sonstige entfielen durchschnittlich 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vorjahr: 49).
Der Personalstand der Sixt Aktiengesellschaft belief sich im Gesch‰ftsjahr auf durchschnittlich 24 Mitarbeiter (Vorjahr: 17).
Die Verg¸tung der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats entspricht den gesetzlichen Vorgaben, die zum Zeitpunkt ihrer Festsetzung galten, und im Wesentlichen den Empfehlungen und Anregungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.
Die Festlegung der Verg¸tung von Mitgliedern des Vorstands der Sixt Aktiengesellschaft unterliegt der Zust‰ndigkeit des Aufsichtsrats. Die Struktur des Verg¸tungssystems wird regelm‰flig hinsichtlich der Angemessenheit ¸berpr¸ft. Die Bez¸ge des Vorstands setzen sich aus fixen und variablen Bestandteilen zusammen, die jeweils als Gesamtsumme f¸r alle Vorstandsmitglieder ausgewiesen werden.
Der fixe Verg¸tungsteil ist am Verantwortungsbereich und der individuellen Leistung des jeweiligen Vorstandsmitglieds ausgerichtet. Neben dem fixen Verg¸tungsteil erhalten die Mitglieder des Vorstands ñ wie auch andere F¸hrungskr‰fte des Sixt-Konzerns ñ Sachzuwendungen in Form eines Dienstwagens. Des Weiteren wurde f¸r die Mitglieder des Vorstands eine D&O-Versicherung abgeschlossen.
Der variable Teil der Verg¸tung orientiert sich am Ergebnis vor Steuern (EBT) des Konzerns, wobei erst ab einem definierten Mindestniveau des EBT variable Verg¸tungen an die Mitglieder des Vorstands gew‰hrt werden. In den Vorstandsvertr‰gen ist eine Begrenzung (Cap) des variablen Teils der Verg¸tung vorgesehen.
F¸r Mitglieder des Vorstands und F¸hrungskr‰fte des Konzerns besteht zudem eine aktienbasierte Verg¸tungskomponente durch die Mˆglichkeit der Teilnahme an dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ÑMatching Stock Programmì. Einzelheiten zur aktienbasierten Verg¸tung sind im Konzernanhang unter ÑAktienbasierte Verg¸tungì dargestellt.
Die Bez¸ge des Aufsichtsrats sind in der Satzung der Sixt Aktiengesellschaft geregelt. Diese sieht ausschliefllich einen fixen Verg¸tungsbestandteil und demnach keine erfolgsabh‰ngigen variablen Verg¸tungsbestandteile vor. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten in jedem Gesch‰ftsjahr eine feste Verg¸tung in Hˆhe von 50.000 Euro. Der Vorsitzende erh‰lt den doppelten Betrag. Wird das Amt als Mitglied und/oder Vorsitzender des Aufsichtsrats nicht f¸r die gesamte Dauer eines Gesch‰ftsjahres ausge¸bt, wird die vorstehende Verg¸tung zeitanteilig entsprechend der tats‰chlichen Dauer der Aufsichtsratszugehˆrigkeit bzw. der Aus¸bung des Amts als Vorsitzender gew‰hrt. Die Verg¸tung ist jeweils nach Ablauf des Gesch‰ftsjahres zur Zahlung f‰llig. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten ferner Ersatz ihrer Auslagen sowie der auf ihre Verg¸tung und ihre Auslagen zu entrichtenden Umsatzsteuer.
Versorgungszusagen bestehen weder f¸r die Mitglieder des Vorstands noch f¸r die Mitglieder des Aufsichtsrats. F¸r weitere Angaben zur Verg¸tung von Organmitgliedern wird auf den Konzernanhang unter ÑGesamtbez¸ge des Aufsichtsrats und des Vorstandsì verwiesen.
Das gezeichnete Kapital der Sixt Aktiengesellschaft betrug per 31. Dezember 2010 insgesamt 64.576.896 Euro und war eingeteilt in 16.472.199 auf den Inhaber lautende Stammaktien, eine auf den Namen lautende Stammaktie sowie 8.753.150 auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht.
Bei den Aktien der Gesellschaft handelt es sich jeweils um St¸ckaktien mit einem rechnerischen Anteil am gezeichneten Kapital von 2,56 Euro je Aktie. Der Anteil der Stammaktien am gezeichneten Kapital betrug per 31. Dezember 2010 somit insgesamt 42.168.832 Euro, der Anteil der Vorzugsaktien insgesamt 22.408.064 Euro. Die Aktien sind voll eingezahlt.
Nur die Stammaktien sind stimmberechtigt; jede Stammaktie gew‰hrt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Vorzugsaktien gew‰hren vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Regelung kein Stimmrecht. Sie sind mit einem Gewinnvorzug ausgestattet, aufgrund dessen die Inhaber von Vorzugsaktien aus dem j‰hrlichen Bilanzgewinn eine um 2 Eurocent hˆhere Dividende als die Inhaber von Stammaktien, mindestens aber eine Dividende von 5 Eurocent je Aktie erhalten. F¸r Vorzugsaktion‰re entsteht ein Nachzahlungsanspruch, sofern der Bilanzgewinn zur Aussch¸ttung der Mindestdividende nicht ausreicht. Weitere Einzelheiten dazu ergeben sich aus ß 17 der Satzung der Sixt Aktiengesellschaft. Hiervon ausgenommen sind von der Sixt Aktiengesellschaft gehaltene eigene Aktien, aus denen der Gesellschaft keine Rechte zustehen.
Die stimmrechtlose Vorzugsaktie kommt Aktion‰ren entgegen, die vorwiegend an der Rendite und am Wertzuwachs und nicht prim‰r am Stimmrecht interessiert sind. Im Vergleich zu anderen Finanzierungsinstrumenten haben Vorzugsaktien f¸r die Sixt Aktiengesellschaft dar¸ber hinaus den Vorteil, dass die Vorzugsdividende aus dem Bilanzgewinn gezahlt wird und die Erfolgsrechnung folglich nicht durch Zinsen auf Fremdkapital belastet wird.
Abgesehen von dem Ausschluss des Stimmrechts f¸r Vorzugsaktien bestehen nach der Satzung der Gesellschaft keine Beschr‰nkungen des Stimmrechts. Auch die ‹bertragung von Aktien unterliegt nach der Satzung der Gesellschaft keinen Einschr‰nkungen. Vereinbarungen zwischen Gesellschaftern, die auf eine Beschr‰nkung des Stimmrechts oder der ‹bertragung von Aktien abzielen, sind dem Vorstand nicht bekannt.
Die Erich Sixt Vermˆgensverwaltung GmbH, deren Anteile vollst‰ndig in H‰nden der Familie Sixt liegen, war per 31. Dezember 2010 am gezeichneten Kapital der Gesellschaft mit 9.355.911 stimmberechtigten Stammaktien beteiligt. Diese gew‰hren ñ gemessen am gezeichneten Kapital ñ 56,8 % der Stimmen. Bei Ber¸cksichtigung der am 31. Dezember 2010 von der Sixt Aktiengesellschaft gehaltenen eigenen Aktien, die der Gesellschaft kein Stimmrecht gew‰hren, ergibt sich ein Stimmrechtsanteil von 58,3 %. Weitere direkte oder indirekte Beteiligungen, die per 31. Dezember 2010 10 % der Stimmrechte ¸berschreiten, sind der Gesellschaft nicht mitgeteilt worden und dem Vorstand auch nicht bekannt.
Nach ß 8 Absatz 1 der Satzung der Sixt Aktiengesellschaft besteht der Aufsichtsrat der Gesellschaft aus drei Mitgliedern. Hiervon werden zwei Mitglieder von der Hauptversammlung nach den Bestimmungen des Aktienrechts gew‰hlt. Ein Mitglied wird von dem Aktion‰r Herrn Erich Sixt in den Aufsichtsrat entsandt. Das Entsendungsrecht steht auch seinen Erben zu, soweit sie Aktion‰re sind. Im ‹brigen sind Aktien mit Sonderrechten, die Kontrollbefugnisse verleihen, nicht vorhanden.
Beteiligungen von Arbeitnehmern am Kapital der Gesellschaft, bei denen die Kontrollrechte der Arbeitnehmer nicht unmittelbar ausge¸bt werden, sind der Gesellschaft nicht bekannt.
Die Mitglieder des Vorstands der Gesellschaft werden gem‰fl ß 84 AktG und ß 6 der Satzung vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Der Aufsichtsrat beschlieflt hier¸ber mit einfacher Stimmenmehrheit. Die Mitglieder des Vorstands werden vom Aufsichtsrat nach der gesetzlichen Regelung f¸r hˆchstens f¸nf Jahre bestellt. Die Wiederbestellung ist zul‰ssig. Eine vorzeitige Abberufung eines Mitglieds des Vorstands durch den Aufsichtsrat bedarf gem‰fl den gesetzlichen Bestimmungen eines wichtigen Grundes.
‹ber ƒnderungen der Satzung der Sixt Aktiengesellschaft beschlieflt die Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien haben dabei vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Regelung kein Stimmrecht. Satzungs‰ndernde Beschl¸sse der Hauptversammlung bed¸rfen gem‰fl ß 179 Absatz 2 Satz 1 AktG einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst, soweit in der Satzung nichts anderes geregelt ist. Von der Mˆglichkeit einer abweichenden Regelung der Mehrheitserfordernisse hat die Sixt Aktiengesellschaft durch eine bei bˆrsennotierten Gesellschaften ¸bliche Satzungsbestimmung Gebrauch gemacht, wonach Beschl¸sse der Hauptversammlung, soweit zwingende gesetzliche Regelungen nicht entgegenstehen, grunds‰tzlich mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen bzw. des vertretenen Grundkapitals gefasst werden kˆnnen. Dadurch sind Satzungs‰nderungen bei der Sixt Aktiengesellschaft erleichtert. Hiervon abweichend kˆnnen jedoch Kapitalerhˆhungen aus Gesellschaftsmitteln nach ß 16 Absatz 2 der Satzung nur mit einer Mehrheit von 90 % der abgegebenen Stimmen beschlossen werden. ƒnderungen der Satzung, die lediglich deren Fassung betreffen, kˆnnen gem‰fl ß 18 der Satzung statt durch die Hauptversammlung auch durch den Aufsichtsrat beschlossen werden.
Der Vorstand ist gem‰fl ß 4 Absatz 4 der Satzung erm‰chtigt, das Grundkapital bis zum 11. Juni 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautende St¸ckaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu 12.752.000,00 Euro zu erhˆhen (Genehmigtes Kapital). Die Erm‰chtigung umfasst auch die Befugnis ñ bis zur gesetzlich zul‰ssigen Hˆchstgrenze ñ neue Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auszugeben, die bei der Verteilung des Gewinns und/oder des Gesellschaftsvermˆgens den bisher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gleichstehen. Die n‰heren Einzelheiten, auch zur Erm‰chtigung des Vorstands, in bestimmten F‰llen das Bezugsrecht der Aktion‰re auszuschlieflen, ergeben sich aus der vorstehenden Satzungsbestimmung. Die Erm‰chtigung des Vorstands zur Ausgabe neuer Aktien aus genehmigtem Kapital ermˆglicht es dem Vorstand, schnell und flexibel einen etwaigen Kapitalbedarf der Sixt Aktiengesellschaft zu decken und je nach Marktlage attraktive Finanzierungsmˆglichkeiten zu nutzen.
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 gem‰fl ß 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG erm‰chtigt, bis zum 16. Juni 2015 auf den Inhaber lautende Stammund/oder auf den Inhaber lautende Vorzugsaktien der Gesellschaft im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des im Zeitpunkt der Erm‰chtigung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Die Erm‰chtigung kann ganz oder teilweise, einmal oder mehrmals durch die Gesellschaft oder durch von ihr abh‰ngige oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehende Unternehmen ausge¸bt werden, oder auch durch Dritte, die f¸r Rechnung der Gesellschaft oder f¸r Rechnung von ihr abh‰ngiger oder in ihrem Mehrheitsbesitz stehender Unternehmen handeln. Die Erm‰chtigung kann zu jedem gesetzlich zul‰ssigen Zweck ausge¸bt werden. Ein Erwerb zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ist ausgeschlossen.
Der Vorstand der Sixt Aktiengesellschaft hat am 19. August 2010 nach zuvor erteilter Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die genannte Erm‰chtigung auszu¸ben und eigene Stamm- und Vorzugsaktien im Gegenwert von insgesamt bis zu 20 Mio. Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) ¸ber die Bˆrse zu erwerben.
Bis zum 31. Dezember 2010 wurden insgesamt 433.237 Stammaktien mit einem Volumen von 13,1 Mio. Euro sowie 174.386 Vorzugsaktien mit einem Volumen von 3,8 Mio. Euro zur¸ckgekauft. Dies entspricht nominal rund 2,4 % des Grundkapitals. Zum 31. Dezember 2010 verf¸gte die Gesellschaft damit ¸ber insgesamt 607.623 St¸ck eigene Aktien.
Das R¸ckkaufprogramm wurde am 25. Januar 2011 abgeschlossen. Bei Beendigung hat die Gesellschaft 507.784 Stammaktien mit einem Volumen von 15,7 Mio. Euro sowie 195.423 Vorzugsaktien mit einem Volumen von 4,3 Mio. Euro erworben, insgesamt somit 703.207 St¸ck Aktien mit einem Anschaffungswert von 20,0 Mio. Euro.
Der R¸ckkauf erfolgte zum Zweck der Herabsetzung des Kapitals durch Einziehung der eigenen Aktien. Die Abwicklung des Aktienr¸ckkaufs ist in ‹bereinstimmung mit ßß 14 Abs. 2, 20a Abs. 3 WpHG in Verbindung mit der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 (sog. Safe Harbour) erfolgt. Wirtschaftliche Ziele waren die Reduzierung der Bilanzsumme des Sixt-Konzerns und die Verbesserung wichtiger Finanzkennzahlen, zum Beispiel des Ergebnisses pro Aktie.
Der R¸ckkauf wurde unter F¸hrung eines Kreditinstituts in ‹bereinstimmung mit den oben genannten Regelungen und gem‰fl den Bestimmungen der Hauptversammlungserm‰chtigung vom 17. Juni 2010 durchgef¸hrt. Das Kreditinstitut traf seine Entscheidungen ¸ber den Zeitpunkt des Erwerbs von Aktien der Sixt Aktiengesellschaft gem‰fl Artikel 6 Abs. 3 b) der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 unabh‰ngig und unbeeinflusst von der Sixt Aktiengesellschaft. Der Vorstand konnte das Aktienr¸ckkaufprogramm jederzeit aussetzen und ñ unter Beachtung der insiderrechtlichen Bestimmungen des WpHG ñ wieder aufnehmen lassen. Das Kreditinstitut war insbesondere verpflichtet, die Handelsbedingungen des Artikels 5 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 und die im Aktienr¸ckkaufprogramm enthaltenen Vorgaben einzuhalten.
Die Transaktionen wurden gem‰fl Artikel 4 Abs. 4 der Verordnung (EG) Nr. 2273/2003 bekanntgegeben. ‹ber die Fortschritte des Aktienr¸ckkaufprogramms hat die Sixt Aktiengesellschaft regelm‰flig auf ihrer Homepage informiert.
Bei einem Kontrollwechsel, auch infolge eines ‹bernahmeangebots, stehen Gl‰ubigern der Gesellschaft folgende Rechte zu:
Die Gl‰ubiger der von der Gesellschaft ausgegebenen Genussscheine 2004/2009ñ2011 haben das Recht, der Gesellschaft im Falle eines Kontrollwechsels nach n‰herer Maflgabe der Genussscheinbedingungen ihre Genussscheine anzudienen. Ein Kontrollwechsel im Sinne der Genussscheinbedingungen liegt vor, wenn eine Verminderung des von Herrn Erich Sixt unmittelbar oder mittelbar ¸ber die Erich Sixt Vermˆgensverwaltung GmbH oder andere Vermˆgensverwaltungsgesellschaften gehaltenen Anteils an stimmberechtigten Aktien der Gesellschaft unter 50 % des stimmberechtigten Grundkapitals eintritt bzw. eine Verringerung des Anteils von Stimmrechten von Herrn Erich Sixt an der Erich Sixt Vermˆgensverwaltung GmbH auf unter 50 % erfolgt. Ausgenommen hiervon ist nach n‰herer Maflgabe der Genussscheinbedingungen unter anderem eine Reduzierung des Anteils am stimmberechtigten Grundkapital der Gesellschaft aufgrund einer ‹bertragung an Familienmitglieder von Herrn Erich Sixt.
Die Gl‰ubiger der von der Gesellschaft begebenen Anleihe 2009/2012 im Gesamtnennbetrag von 300,0 Mio. Euro haben unter anderem ein mit Monatsfrist nach Verˆffentlichung der Bekanntmachung eines Kontrollwechsels auszu¸bendes besonderes K¸ndigungsrecht. Ein Kontrollwechsel ist nach den Anleihebedingungen gegeben, wenn der von Herrn Erich Sixt, seinen Verwandten in gerader Linie, seiner Ehegattin und/oder einer Familienstiftung zusammen unmittelbar oder mittelbar gehaltene Anteil am Grundkapital der Gesellschaft auf unter 30 % sinkt oder eine oder mehrere gemeinsam handelnde Personen die Kontrolle ¸ber die Gesellschaft erwerben. Kontrolle bedeutet hier direktes oder indirektes (im Sinne des ß 22 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)) rechtliches oder wirtschaftliches Eigentum von Stammaktien, die zusammen mehr als 50 % der Stimmrechte gew‰hren. Person bedeutet hier jede nat¸rliche oder juristische Person oder Organisation jeglicher Art, aber unter Ausschluss verbundener Tochterunternehmen der Emittentin im Sinne der ßß 15 bis 18 AktG.
Die Gl‰ubiger der von der Gesellschaft begebenen Anleihe 2010/2016 im Gesamtnennbetrag von 250,0 Mio. Euro haben unter anderem ein mit Monatsfrist nach Verˆffentlichung der Bekanntmachung eines Kontrollwechsels auszu¸bendes besonderes K¸ndigungsrecht. Ein Kontrollwechsel ist nach den Anleihebedingungen gegeben, wenn der von Herrn Erich Sixt, seinen Verwandten in gerader Linie, seiner Ehegattin und/oder einer Familienstiftung zusammen unmittelbar oder mittelbar gehaltene Anteil am Grundkapital der Gesellschaft auf unter 30 % sinkt oder eine oder mehrere gemeinsam handelnde Personen die Kontrolle ¸ber die Gesellschaft erwerben. Kontrolle bedeutet hier direktes oder indirektes (im Sinne des ß 22 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG)) rechtliches oder wirtschaftliches Eigentum von Stammaktien, die zusammen mehr als 50 % der Stimmrechte gew‰hren. Person bedeutet hier jede nat¸rliche oder juristische Person oder Organisation jeglicher Art, aber unter Ausschluss verbundener Tochterunternehmen der Emittentin im Sinne der ßß 15 bis 18 AktG.
Bei den vorstehend beschriebenen Rechten handelt es sich s‰mtlich um Gl‰ubigerrechte, die am Kapitalmarkt oder auch im Kreditgesch‰ft ¸blich sind.
Vereinbarungen der Gesellschaft mit Mitgliedern des Vorstands oder Arbeitnehmern, die f¸r den Fall eines ‹bernahmeangebots Entsch‰digungen vorsehen, existieren nicht.
Die Sixt Aktiengesellschaft hat ñ dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) und anderen spezifischen Vorschriften, die sich auf bestimmte Konzerngesch‰ftsfelder beziehen, wie ß 25a Kreditwesengesetz (KWG) einschliefllich der Mindestanforderungen an das Risikomanagement von Instituten (MaRisk) der BaFin entsprechend ñ ein Risikomanagementsystem installiert, durch das fr¸hzeitig alle Entwicklungen erkannt werden sollen, die zu Verlusten f¸hren oder die den Fortbestand der Gesellschaft bzw. des Konzerns gef‰hrden kˆnnen. Durch ein effizientes Instrumentarium ist sichergestellt, dass Risiken z¸gig erfasst, bewertet und gemanagt werden kˆnnen.
Im Sixt-Konzern bestehen sowohl zentral als auch dezentral in den einzelnen Funktionsbereichen bis zu den einzelnen Vermietstationen detaillierte und teilweise in langj‰hriger Praxis bew‰hrte Planungs-, Berichterstattungs-, Kontroll- und Fr¸hwarnsysteme, die in ihrer Gesamtheit das Risikomanagementsystem abbilden und st‰ndig verfeinert werden. Das Risikomanagement wird zentral von den Konzernbereichen Controlling und Risikomanagement gesteuert, die an den Vorstand berichten.
Als international agierender Konzern ist Sixt einer Vielzahl unterschiedlicher Risiken ausgesetzt, die nachfolgend dargestellt werden.
Der Sixt-Konzern ist im Wesentlichen in den beiden Gesch‰ftsbereichen Autovermietung und Leasing t‰tig, die den Schwerpunkt ihrer Gesch‰ftst‰tigkeit jeweils in Deutschland haben. Beide Gesch‰ftsbereiche sind bis zu einem gewissen Grad von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa und ñ wegen des Schwerpunkts der T‰tigkeit ñ in Deutschland abh‰ngig, da dadurch die Ausgabenbereitschaft von Unternehmen und Privatpersonen f¸r Reisen und damit die Nachfrage f¸r Mobilit‰tsdienstleistungen wesentlich beeinflusst werden. In konjunkturellen Schw‰chephasen kann die Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen durch Sparmaflnahmen bei Unternehmen und Privathaushalten r¸ckl‰ufig sein. Zudem ist in diesen Phasen generell mit hˆheren Ausfallrisiken (Branchenrisiken, Adressausfallrisiken) zu rechnen. Eine Abschw‰chung der Gesamtkonjunktur, kann somit negative Folgen f¸r die Rentabilit‰t von Autovermiet- und Leasingprodukten haben.
Sixt ist zudem von der Entwicklung des Personenverkehrs und des Tourismus abh‰ngig. Die Entwicklung des Personenverkehrs wiederum h‰ngt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die die Gesellschaft nicht beeinflussen kann. Dazu gehˆren zum Beispiel der Ausbau der ˆffentlichen Verkehrsinfrastruktur, die Verbesserung des Verkehrsflusses und die Abstimmung der kombinierten Benutzung verschiedener Verkehrsmittel. Auch umweltschutzrechtliche Bestimmungen, wie sie vor allem in der Europ‰ischen Union zunehmend an Bedeutung gewinnen, kˆnnen in Verbindung mit einer breiten ˆffentlichen Diskussion zu Ver‰nderungen des Mobilit‰tsverhaltens f¸hren, was positive wie negative Auswirkungen auf die Nachfrage nach den von Sixt offerierten Mobilit‰tsdienstleistungen haben kann.
Zus‰tzlich sind die Gesch‰ftsaktivit‰ten von Sixt von einer Reihe steuerlicher Regelungen abh‰ngig. Dazu gehˆren die Besteuerung von Leasing-Transaktionen und Firmenwagen, die in den vergangenen Jahren mehrmals Gegenstand politischer Diskussionen war. Auch die Besteuerung von Kraftstoffen und emissionsbasierte Kfz-Steuern kˆnnen einen erheblichen Einfluss auf das Investitionsverhalten der Kunden haben.
Daneben kˆnnen nationale und internationale Entwicklungen wie politische Unruhen, kriegerische Auseinandersetzungen, Terrorakte, Umweltkatastrophen oder auch Epidemien eine Beeintr‰chtigung der privaten und gesch‰ftlichen Reiset‰tigkeit nach sich ziehen und somit die Gesch‰fte des Konzerns negativ beeinflussen. Da Eintritt und Auswirkung solcher Ereignisse nicht oder nur sehr schwer vorhergesagt werden kˆnnen, sind nachhaltig sichere Prognosen ¸ber die Entwicklung des Reiseverkehrs ñ selbst ¸ber einen kurzen Zeitraum ñ nicht oder nur sehr eingeschr‰nkt mˆglich.
Sixt beabsichtigt, in beiden Gesch‰ftsbereichen sowohl Umsatz als auch Marktanteile durch die Expansion insbesondere in wichtigen westeurop‰ischen L‰ndern zu erhˆhen. Dieses Ziel soll in erster Linie durch organisches Wachstum erreicht werden, jedoch sind in diesem Zusammenhang auch Akquisitionen nicht ausgeschlossen. Die Expansionsstrategie beinhaltet verschiedene Risiken, darunter marktspezifische, rechtliche, deliktische, finanzielle und personelle Risiken. Dazu gehˆren mˆgliche Fehleinsch‰tzungen der Marktgegebenheiten in den jeweiligen L‰ndern, die ƒnderung nationaler rechtlicher Rahmenbedingungen, die Kosten f¸r den Aufbau einer leistungsf‰higen Gesch‰ftsorganisation und die Notwendigkeit, qualifiziertes F¸hrungspersonal und geeignete Mitarbeiter zu finden. Hinzu kommen im Fall von Akquisitionen ¸bliche transaktionsbedingte Risiken. Das Scheitern oder die Verzˆgerung der Expansion kann negative Auswirkungen auf das Kerngesch‰ft in Deutschland haben und die finanzielle Situation sowie die Ertragslage des Konzerns negativ beeinflussen.
Die Autovermietbranche ist national wie international unver‰ndert durch einen starken Verdr‰ngungswettbewerb gepr‰gt, der auch ¸ber den Preis ausgetragen wird. Dabei h‰lt der bereits seit Jahren vor allem bei Gesch‰ftskunden zu verzeichnende Nachfragetrend zugunsten von groflen, zumeist international agierenden Anbietern weiter an. F¸r Sixt ist es daher unerl‰sslich, den Kunden eine globale Anmietungsinfrastruktur, aufgrund des hohen Gesch‰ftskundenanteils vor allem an Orten mit hohem Verkehrsaufkommen wie Flugh‰fen und Bahnhˆfen, in mˆglichst einheitlicher Qualit‰t zur Verf¸gung zu stellen.
Der intensive Wettbewerb birgt zudem die Gefahr, dass einzelne Marktteilnehmer durch eine bewusst nicht kostendeckende Preispolitik versuchen, kurzfristig Marktanteile zu gewinnen, unter Umst‰nden sogar unter Inkaufnahme von operativen Verlusten.
F¸r den Gesch‰ftsbereich Autovermietung ist die allgemeine Entwicklung der Automobilindustrie wegen ihres Einflusses auf die Einkaufskonditionen f¸r Fahrzeuge von Bedeutung. Sixt ist in erheblichem Mafle von der Belieferung mit marktg‰ngigen Fahrzeugmodellen abh‰ngig, deren Erwerb zu wettbewerbsf‰higen Konditionen und aus Gr¸nden der Kalkulationssicherheit und der Reduzierung von Restwertrisiken unter Gew‰hrung von R¸ckkaufverpflichtungen der Hersteller und H‰ndler erfolgen muss. Diese Faktoren beeinflussen die Einkaufspreise f¸r Fahrzeuge ebenso wie die zu erzielenden Erlˆse beim R¸ckverkauf der Fahrzeuge.
F¸r den Erfolg des Konzerns ist eine hohe wirtschaftliche Auslastung der Vermietflotte bei gleichzeitiger Verf¸gbarkeit des Fuhrparks von grofler Bedeutung. Die Verf¸gbarkeit bezieht sich nicht nur auf die absolute Grˆfle der Vermietflotte, sondern auch auf Fahrzeugklassen und -typen, die den Kundenw¸nschen entsprechen.
Die geplante internationale Expansion von Sixt ver‰ndert zudem die Einkaufsnotwendigkeiten. Sixt ist darauf angewiesen, in allen Corporate L‰ndern eine breite Lieferantenbasis zu besitzen, wobei die Fahrzeugflotten teilweise auf regionale Besonderheiten zugeschnitten sein m¸ssen. F¸r den Fall, dass Sixt nicht in der Lage w‰re, gen¸gend Fahrzeuge in die Flotte einzusteuern oder gen¸gend Fahrzeuge mit ausreichender Ausstattung im Sinne der Premiumorientierung des Konzerns anzubieten, kˆnnte sich dies negativ auf die Umsatzund Ertragsentwicklung auswirken. Dies gilt umso mehr im Fall einer dynamischen Ausweitung des operativen Gesch‰fts und eines erhˆhten Fahrzeugbedarfs. Ein solcher Engpass w‰re zum Beispiel auch bei einer ƒnderung der Absatzstrategie der Automobilhersteller denkbar. Derzeit sind solche Tendenzen jedoch nicht generell erkennbar.
F¸r die im Falle einer freien Vermarktung von gebrauchten Autovermietfahrzeugen zu erzielenden Preise ist die Entwicklung des Gebrauchtwagenmarkts besonders in Deutschland wichtig. Der Gebrauchtwagenmarkt hatte in den Vorjahren eine nur stagnierende Entwicklung auf niedrigem Niveau verzeichnet und verschlechterte sich durch massive staatliche St¸tzungsmaflnahmen f¸r den Neuwagenmarkt wie die Abwrackpr‰mie sogar noch. Es bestehen weiterhin nur begrenzte Chancen auf Mehrerlˆse aus Fahrzeugverk‰ufen, welche die mit den Lieferanten vereinbarten R¸cknahmepreise ¸bersteigen. Die Marktlage hat sich zwar verbessert, aber in Teilen der Automobilbranche besteht weiter das Risiko, dass Vertragspartner, insbesondere H‰ndler, die R¸ckkaufverpflichtungen nicht erf¸llen kˆnnen. Dar¸ber hinaus besteht das Risiko, dass eine abermalige Verschlechterung der Gebrauchtwagenm‰rkte zu niedrigeren Einnahmen als geplant aus dem Verkauf jenes Teils der Vermietflotte f¸hrt, der frei von der Sixt-Gruppe vermarktet wird.
Die Nachfrage im Autovermietgesch‰ft ist zudem von zahlreichen Zufallseinfl¸ssen wie Witterung oder sich kurzfristig ‰ndernden Mobilit‰tsanforderungen der Kunden abh‰ngig und von daher per se nur schwer prognostizierbar. Umso wichtiger sind ausgefeilte, verl‰ssliche und in der Praxis erprobte Instrumente zur Steuerung des Fuhrparks.
Sixt kann durch die Herstellerunabh‰ngigkeit Risiken beim Fahrzeugeinkauf f¸r die Autovermietung diversifizieren. Der Konzern ist in der Lage, unter mehreren Herstellern und H‰ndlern jeweils marktg‰ngige Modelle auszuw‰hlen und g¸nstige Konditionen auszuhandeln, ohne dabei besondere R¸cksicht auf die spezifischen Absatzinteressen bestimmter Hersteller nehmen zu m¸ssen. Die Einkaufsmengen werden auf mehrere Lieferanten verteilt und die Fahrzeuglieferungen der unterj‰hrigen Bedarfsplanung angepasst. Durch flexible Vereinbarungen mit den Autoherstellern kˆnnen Fahrzeugkontingente in Abh‰ngigkeit von der konkreten Nachfrage in gewissem Umfang zeitlich versetzt abgerufen werden. Dies ist insbesondere in Phasen konjunktureller Unsicherheiten, in denen die Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen schwierig vorhersagbar ist, von Bedeutung. Durch die Flexibilit‰t bei den Liefervereinbarungen wird sichergestellt, dass Sixt kurzfristig auf nicht vorhersehbare Nachfrageschwankungen nach oben und unten reagieren kann.
Das ¸ber Jahre stetig verbesserte Sixt-interne Yield Management ñ ein komplexes, auf die vielf‰ltigen Anforderungen des Vermietgesch‰fts zugeschnittenes IT-System ñ ermˆglicht es, den Einkauf an der Nachfrage auszurichten und die Verf¸gbarkeit der Fahrzeuge an den einzelnen Vermietstationen effizient zu steuern. Das Yield Management wird auf Basis der sich vergrˆflernden historischen Datenmengen ¸ber Mietvorg‰nge permanent optimiert. Durch die systematische Flotten- und Angebotssteuerung wird eine mˆglichst hohe Auslastung des Fuhrparks gew‰hrleistet.
Um die Risiken beim Verkauf der Fahrzeuge zu minimieren, waren rund 96 % aller im Jahr 2010 eingesteuerten Vermietfahrzeuge durch R¸ckkaufvereinbarungen mit Herstellern oder H‰ndlern abgesichert. Dies bedeutet, dass f¸r diese Fahrzeuge die R¸cknahmepreise bereits zum Zeitpunkt der Anschaffung vereinbart worden sind. Somit besteht eine verl‰ssliche Kalkulationsgrundlage f¸r die Entwicklung der Fuhrparkkosten. Durch die Minimierung des Verwertungsrisikos ist Sixt in hohem Mafle unabh‰ngig von der Situation des Gebrauchtwagenmarkts.
Sixt ¸berpr¸ft die Bonit‰t der Vertragspartner regelm‰flig auf Basis strenger Grunds‰tze. Dies ist insbesondere in Zeiten angespannter Automobilhandelsm‰rkte wichtig, um das Risiko, dass Vertragspartner, insbesondere H‰ndler, die R¸ckkaufverpflichtungen nicht erf¸llen kˆnnen, fr¸hzeitig zu erkennen. In diesem Fall w‰re Sixt gezwungen, die Fahrzeuge auf dem Gebrauchtwagenmarkt, etwa ¸ber den eigenen station‰ren Handel (ÑSixt Autolandì und ÑCarparkì) oder ¸ber eine Handelsplattform im Internet, auf eigenes wirtschaftliches Risiko zu vermarkten.
Im Gesch‰ftsbereich Leasing liegt der Schwerpunkt der Gesch‰ftst‰tigkeit weit ¸berwiegend im Firmenkundengesch‰ft. Die Entwicklung des Gesch‰ftsbereichs ist in hohem Mafle vom Investitionsverhalten der Unternehmen abh‰ngig. Dieses Investitionsverhalten kann ñ abgesehen von allgemeinen konjunkturellen Einfl¸ssen ñ durch die wirtschaftlichen, bilanzrechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen f¸r das Fahrzeugleasing beeinflusst werden. Unternehmen benˆtigen weitgehende Planungssicherheit f¸r ihre Investitionsentscheidungen. Hˆhere steuerliche Belastungen von Leasinggesch‰ften und Dienstwagen, wie sie in den vergangenen Jahren immer wieder von der Politik diskutiert und geplant wurden, oder auch mˆgliche nachteilige ƒnderungen internationaler Bilanzierungsvorschriften von Leasingvereinbarungen, die aktuell in der ÷ffentlichkeit kontrovers diskutiert werden, kˆnnen sich negativ auf die Attraktivit‰t von auf Leasing basierenden Fuhrparklˆsungen auswirken.
Der Leasingmarkt in Deutschland wird unver‰ndert von verschiedenen hersteller- oder bankenabh‰ngigen Gesellschaften dominiert. Diese verf¸gen einerseits aufgrund ihrer N‰he zu den Herstellern ¸ber sehr gute Einkaufskonditionen und andererseits als bankenzugehˆrige Anbieter ¸ber gute Refinanzierungsbedingungen. Aus diesem Grund herrscht im Markt f¸r Automobilleasing ein starker Preis- und Konditionenwettbewerb, der sich negativ auf die zu erzielenden Margen und damit auf die Ertragslage des Sixt-Konzerns auswirken kann
Auch der Bereich Leasing ist im Falle einer freien Vermarktung von gebrauchten Leasingfahrzeugen von der Entwicklung des Gebrauchtwagenmarkts besonders in Deutschland abh‰ngig. Der Gebrauchtwagenmarkt hatte in den Vorjahren eine nur stagnierende Entwicklung auf niedrigem Niveau verzeichnet. Es bestehen weiterhin nur begrenzte Chancen auf Mehrerlˆse aus Fahrzeugverk‰ufen, welche die mit den Lieferanten vereinbarten R¸cknahmepreise ¸bersteigen. Vor dem Hintergrund der sich zwar wieder verbessernden, aber noch nicht gefestigten Situation in Teilen der Automobilbranche besteht weiter das Risiko, dass Vertragspartner, insbesondere H‰ndler, die R¸ckkaufverpflichtungen nicht erf¸llen kˆnnen.
Die wesentlichen Risiken der Gesch‰ftst‰tigkeit des Gesch‰ftsbereichs Leasing liegen ¸blicherweise in der Fahrzeugverwertung einschliefllich des Ausfalls von R¸cknahmeverpflichteten, der Zinsentwicklung und der Zahlungsf‰higkeit der Kunden.
Um den Risiken der Fahrzeugverwertung vorzubeugen, wird auch im Gesch‰ftsbereich Leasing konsequent die Restwertabsicherung durch R¸ckkaufvereinbarungen betrieben. F¸r rund 76 % der Fahrzeuge des Bereichs waren Ende 2010 die kalkulierten Restwerte durch R¸ckkaufverpflichtungen ñ vornehmlich von Automobilh‰ndlern ñ abgesichert. Bei der Auswahl der H‰ndler legt Sixt grofles Augenmerk auf deren wirtschaftliche Stabilit‰t. Die Fahrzeuglieferanten werden einer regelm‰fligen Bonit‰tspr¸fung unterzogen. Die von Sixt am Gebrauchtfahrzeugmarkt direkt zu verwertenden Fahrzeuge werden regelm‰fligen Wertpr¸ fungen unterzogen, die sich an Marktberichten und eigenen Erfahrungswerten orientieren. Die Vermarktung dieser Fahrzeuge erfolgt ¸berwiegend durch Verkaufsspezialisten an daf¸r eingerichteten Standorten unter den Markennamen ÑSixt Autolandì und ÑCarparkì. Dar¸ber hinaus werden die Fahrzeuge sowie erg‰nzende Services sowohl f¸r gewerbliche wie private Kunden ¸ber ein eigenes Internetportal angeboten.
Zinsrisiken, die sich aus einer mˆglichen Ver‰nderung des Marktniveaus ergeben, werden f¸r Neugesch‰fte durch die Vereinbarung von Zinsgleitklauseln in Rahmenvertr‰gen mit der Mehrheit der Groflkunden ausgeschlossen. In den F‰llen, in denen Zinsgleitklauseln keine Anwendung finden, wird den Zinsrisiken teilweise mit einer laufzeitkongruenten Refinanzierung entgegengewirkt.
Die negativen Auswirkungen der Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre sind in vielen Branchen noch nicht ¸berwunden. Dadurch bedingt ist weiterhin von einer erhˆhten Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausf‰llen von Leasingkunden auszugehen.
Sixt ¸berpr¸ft die Bonit‰t von Neukunden mit Hilfe interner Richtlinien auf Einzelfallbasis. Dar¸ber hinaus findet eine regelm‰flige ‹berpr¸fung der Bonit‰t der Kunden w‰hrend der Leasingvertragslaufzeit statt. Dadurch wird die nˆtige Vorsorge zur Vermeidung bzw. Verringerung k¸nftiger Risiken aus der Kundenverbindung getroffen.
Zur ‹berpr¸fung der Ist-Abweichung zur Soll-Kalkulation bez¸glich laufleistungsbedingter Leasingvertragsparameter finden regelm‰flige Analysen statt. Bei relevanten Abweichungen werden entsprechende Anpassungen in der Vertragskalkulation vorgenommen, um Risiken bei der Vertragsendabrechnung zu vermeiden.
Sixt konzentriert sein Angebot im Gesch‰ftsbereich Leasing auf das Produkt Full-Service-Leasing, das neben dem Finanzierungsleasing eine Vielzahl von Dienstleistungen f¸r Privatund Firmenkunden vorsieht. Dabei profitiert das Unternehmen von seiner langj‰hrigen Erfahrung bei der Steuerung von Fuhrparks und von seiner Position als grofler Fahrzeugeink‰ufer. Durch die Ausrichtung als Full-Service-Leasinganbieter ist Sixt in der Lage, die Abh‰ngigkeit des Gesch‰ftserfolgs im Gesch‰ftsbereich Leasing von dem unter Preisdruck stehenden reinen Finanzleasing zu reduzieren. Zudem bietet die kontinuierliche Entwicklung neuer, zumeist internetbasierter Produkte beim Flottenmanagement die Chance, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und hˆhere Margen zu erwirtschaften.
Im Rahmen seiner ¸blichen Gesch‰ftst‰tigkeit ist der Sixt-Konzern unterschiedlichen Finanzrisiken ausgesetzt. Dazu z‰hlen Zins‰nderungsrisiken, zu deren Begrenzung auch derivative Finanzinstrumente eingesetzt werden kˆnnen. Zu Sicherungszwecken kˆnnen in einzelnen F‰llen Zins-Caps und/oder Zins-Swaps eingesetzt werden. Durch den Abschluss derartiger Sicherungsgesch‰fte werden variabel verzinsliche Finanzverbindlichkeiten in eine synthetische Festzinsfinanzierung gewandelt, um Zins‰nderungsrisiken f¸r den Konzern zu beschr‰nken. Bei entsprechender Erwartung zur k¸nftigen Entwicklung des kurz- und langfristigen Zinsniveaus kˆnnen demgegen¸ber auch derivative Instrumente zur Erreichung eines vorgegebenen Anteils variabel verzinslicher Verbindlichkeiten eingesetzt werden. Konzerninterne Richtlinien legen dabei die zentralen Aus¸bungskompetenzen, Verantwortlichkeiten, die Berichterstattung und das Kontrollinstrumentarium fest.
Die Finanzierung des operativen Gesch‰fts, vor allem des Vermietvermˆgens, erfolgt in der Regel kurzfristig durch die Nutzung entsprechender Kreditlinien oder alternativ durch Abschluss von Leasingkontrakten. Aufgrund der allgemeinen Ver‰nderungen in der Kreditwirtschaft kann sich das Finanzierungsverhalten von Banken nachhaltig ver‰ndern. Einige auf die Refinanzierung von Leasinggesellschaften ausgerichteten Finanzinstitute haben beispielsweise in der Vergangenheit die marktstrategische Bedeutung dieses Gesch‰ftsfelds deutlich untergewichtet.
Sixt verf¸gt unver‰ndert ¸ber eine breite und solide Finanzierungsstruktur mit einem ausreichenden Finanzierungsrahmen. Positiv wirkt dabei, dass die Restwerte des weitaus grˆflten Teils der Fahrzeuge der Vermiet- und Leasingflotte ¸ber R¸ckkaufvereinbarungen mit Herstellern und H‰ndlern abgesichert werden, was die Sicherheit f¸r die Sixt finanzierenden Banken betr‰chtlich erhˆht. Da die Banken aber bei ihrer eigenen Refinanzierung gestiegene Risikoaufschl‰ge in Kauf nehmen m¸ssen, ist nicht ausgeschlossen, dass diese Aufschl‰ge auch weiterhin an die Kredit nehmenden Kunden weitergegeben werden. Zudem erfordern sich versch‰rfende gesetzliche Regularien f¸r Banken bei der Kreditvergabe eine hˆhere Absicherung durch Eigenkapital. Das kann die Finanzierungskosten f¸r den Sixt-Konzern weiter erhˆhen oder auf hohem Niveau belassen.
Der Konzern verf¸gt ¸ber eine starke Eigenkapitalbasis und ¸ber einen breiten Finanzierungsmix. Im November 2009 und im Oktober 2010 platzierte die Sixt Aktiengesellschaft zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 550 Mio. Euro und einer Laufzeit von drei bzw. sechs Jahren erfolgreich am Kapitalmarkt. Die Anleihen erˆffneten dem Konzern weitere finanzielle Spielr‰ume im operativen Gesch‰ft und dienten der mittelfristigen Refinanzierung des Sixt-Konzerns. Zudem verbesserten die Anleihen aufgrund ihrer Laufzeit das F‰lligkeitenprofil der Finanzverbindlichkeiten.
Weitere, regelm‰flig genutzte Refinanzierungsinstrumente des Sixt-Konzerns sind Schuldscheindarlehen, Leasing oder Kreditfinanzierungen. Die Kreditlinien des Konzerns waren im Berichtsjahr nur teilweise ausgenutzt. Die Sixt Aktiengesellschaft und ihre Tochtergesellschaften unterhalten mit einer breiten Gruppe von Banken seit Jahren vertrauensvolle Gesch‰ftsbeziehungen.
F¸r die Abwicklung der Vermiet- und Leasingvorg‰nge ist ein komplexes und hochleistungsf‰higes IT-System unabdingbar. Hard- und softwarebedingte Systemstˆrungen oder Systemausf‰lle kˆnnen zu einer erheblichen Beeintr‰chtigung der betrieblichen Abl‰ufe f¸hren und diese im Ernstfall sogar zum Erliegen bringen. Um diesen Risiken zu begegnen, unterh‰lt Sixt eine eigene IT-Abteilung, deren Aufgabe die permanente Kontrolle, Wartung und Weiterentwicklung sowie der Schutz der IT-Systeme des Konzerns ist.
Der Sixt-Konzern beabsichtigt, weitere Investitionen in das Internet sowie in mobile Dienste f¸r Smartphones und Tablet-PCs als Vertriebs- und Kommunikationskanal f¸r seine Vermietund Leasingprodukte zu t‰tigen. Eine Reihe von Risiken, die mit dem Internet verbunden sind (zum Beispiel Unsicherheiten beim Schutz von geistigem Eigentum oder registrierten Domains, Abh‰ngigkeit von technologischen Bedingungen, Systemausf‰lle, Viren, Spyware, etc.), kˆnnte die gesellschaftliche Akzeptanz von Internet-Angeboten verringern und die Nutzung des Internets als unabh‰ngigen und kosteng¸nstigen Vertriebs- und Kommunikationsweg beeintr‰chtigen. Es ist jedoch festzustellen, dass die Nutzung internetbasierter Angebote und Produkte des Sixt-Konzerns durch die Kunden seit Jahren kontinuierlich zunimmt.
Die Gesch‰ftst‰tigkeit von Sixt ist verbunden mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Vertragsabschl¸ssen. Dies ist ¸berwiegend nur unter Einsatz standardisierter Vereinbarungen mˆglich, die entsprechend in den operativen Abwicklungssystemen abzubilden sind. Schon geringf¸gige Formulierungsungenauigkeiten oder ƒnderungen in den rechtlichen Rahmenbedingungen kˆnnen demzufolge erheblichen Einfluss auf die Gesch‰ftst‰tigkeit haben. Sixt wirkt den hieraus resultierenden Risiken durch ein Vertragsmanagement unter Einbeziehung von Rechtsexperten und vielf‰ltigen Systemkontrollen entgegen.
Zum Schutz ihrer Gesch‰ftst‰tigkeit ist die Sixt-Gruppe auch auf Rechte an geistigem Eigentum angewiesen. Die Aufrechterhaltung dieser Rechte auf nationaler und internationaler Ebene ist eine wichtige Voraussetzung zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsf‰higkeit.
Die persˆnlichen F‰higkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor f¸r den Konzern. Gerade in Zeiten der Expansion des operativen Gesch‰fts und des damit einhergehenden Personalaufbaus ist Sixt darauf angewiesen, in ausreichendem Mafl geeignetes Personal einzusetzen, um die anfallenden Aufgaben quantitativ und qualitativ bew‰ltigen zu kˆnnen. F¸r den Fall, dass es zu einer erhˆhten Fluktuation und damit zu einem Verlust von Know-how kommt, kˆnnte zum Beispiel die Servicequalit‰t im Autovermiet- und Leasinggesch‰ft beeintr‰chtigt werden. Sixt beugt diesen Risiken durch verst‰rktes Engagement in Aus- und Fortbildung (z.B. im ÑSixt Collegeì), Verankerung der Personalfˆrderung in der Unternehmenskultur sowie durch den Einsatz von Anreizsystemen vor.
Strategische Partnerschaften und Kooperationen mit Fluggesellschaften, Hotelketten und anderen wichtigen Anbietern aus der Mobilit‰ts- und Touristikbranche sind von wesentlicher Bedeutung f¸r den Erfolg der Sixt-Gruppe. Die Vertr‰ge mit diesen Partnern beinhalten h‰ufig kurze K¸ndigungsfristen und sind abgesehen von wenigen Ausnahmen nicht exklusiv. Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund von Ver‰nderungen der Marktbedingungen sowie der Marketing- oder Gesch‰ftsstrategien der Partner bestehende Kooperationen gek¸ndigt oder nicht ausgebaut werden. Jedoch bestehen zahlreiche dieser Partnerschaften bereits seit vielen Jahren und sind vom Willen zu einer langfristigen und vertrauensvollen Zusammenarbeit gepr‰gt.
Das rechnungslegungsbezogene Interne Kontrollsystem und Risikomanagementsystem des Konzerns beinhaltet organisatorische Regelungen und fachliche Vorgaben zur Risikosteuerung in der Rechnungslegung. Wesentliche Elemente sind dabei die klare und sachgerechte Funktionstrennung in der Vorstands- bzw. F¸hrungsverantwortung einschliefllich der Managementkontrollprozesse, die zentrale Rechnungslegungs- und Berichtsorganisation f¸r alle in den Konzern einbezogenen Gesellschaften, fachspezifische Vorgaben in Richtlinien und Handb¸chern, die Implementierung von Qualit‰tssicherungsprozessen durch die Innenrevision und externe Pr¸fungshandlungen bzw. Beratungen, systemtechnische Sicherungsmaflnahmen, manuelle Kontrollprozesse und der regelm‰flige Abgleich mit Planungs- und Controllingprozessen in Form von Soll-Ist-Vergleichen und Abweichungsanalysen. Zur Gew‰hrleistung der Datensicherheit sind in den verwendeten rechnungslegungsbezogenen Systemen Zugangsbeschr‰nkungen und Zugriffsregelungen hinterlegt. Die Mitarbeiter werden ¸ber Datenschutzregelungen entsprechend informiert und geschult. Soweit finanztechnische Sachverhalte betroffen sind, sind allgemeine Verhaltensvorschriften f¸r Mitarbeiter im ÑCode of Conductì geregelt. Der Aufsichtsrat pr¸ft den Jahresabschluss und den Konzernabschluss einschliefllich der Lageberichte der Gesellschaft und erˆrtert diese mit dem Vorstand und dem Abschlusspr¸fer. Die rechnungslegungsbezogenen Prozesse sind damit insgesamt in das konzernweite Risikomanagementsystem eingebunden.
Der weltweite konjunkturelle Aufschwung des Jahres 2010 wird sich nach Ansicht von Konjunkturexperten im Jahr 2011 fortsetzen. Allerdings gehen die Prognosen davon aus, dass sich die Dynamik abschw‰chen wird. Zudem werden sich die Wachstumsunterschiede zwischen den Schwellen- und den Industriel‰ndern vergrˆflern. Insbesondere in China und Indien erkennen Experten bereits Anzeichen einer konjunkturellen ‹berhitzung und eines wachsenden Inflationsdrucks. Dennoch rechnet der Internationale W‰hrungsfonds IWF f¸r diese L‰nder sowie f¸r Osteuropa bis zum Jahr 2012 mit hohen Wachstumsraten. Dar¸ber hinaus soll die grofle Nachfrage in den Schwellenl‰ndern den Welthandel stimulieren und die Exporte der Industriestaaten st¸tzen. Insgesamt erwartet der IWF f¸r das Jahr 2011 ein globales Wirtschaftswachstum von 4,4 %.
Die Konjunktur im Euro-Raum soll sich den Prognosen zufolge im Jahr 2011 ged‰mpft entwickeln. Ein positiver Einflussfaktor ist dabei die steigende Binnennachfrage aufgrund eines sich festigenden Vertrauens von Unternehmen und Konsumenten. Negativ hingegen wirken sich die hohe Staatsverschuldung in einigen EU-L‰ndern, weiterhin belastete Bilanzen der Banken sowie steigende Rohstoffpreise aus. Vor diesem Hintergrund rechnet der IWF in der Euro-Zone f¸r 2011 mit einem wirtschaftlichen Wachstum von 1,5 %.
Die deutsche Wirtschaft soll 2011 erneut ¸berproportional zur Euro-Zone insgesamt wachsen, wenngleich schw‰cher als im Vorjahr. Wesentliche Gr¸nde daf¸r sind kr‰ftig gestiegene Auftragseing‰nge der Industrie zum Jahresende 2010 sowie eine hohe Auslastung der Kapazit‰ten. Es wird prognostiziert, dass die Investitionen zunehmen und die steigende Besch‰ftigung die Binnennachfrage st‰rkt. Der Bundesverband deutscher Banken rechnet daher mit einem Wirtschaftswachstum von rund 2,3 %, das somit deutlich ¸ber dem durchschnittlichen Wachstum seit der Wiedervereinigung liegt (1,3 % j‰hrlich).
Quellen:
Bundesverband deutscher Banken e.V., Konjunkturbericht Januar 2011 Europ‰ische Zentralbank, Monatsbericht Januar 2011 Internationaler W‰hrungsfonds, World Economic Outlook, Januar 2011 Frankfurter Allgemeine Zeitung, ÑDie Weltwirtschaft kommt in Schwungì, 25. Januar 2011
Der Vorstand geht davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen f¸r die Autovermietung im Zuge der weltwirtschaftlichen Erholung weiter verbessern werden. Die Reiset‰tigkeit nahm bereits im Verlauf des Jahres 2010 wieder zu: Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflugh‰fen verzeichnete an den internationalen Flugh‰fen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 4,7 % auf 190 Mio. Passagiere. Gleichzeitig ist damit zu rechnen, dass Sixt weiterhin von der St‰rke der Marke profitieren wird, da insbesondere Gesch‰ftsreisende positive Eigenschaften mit ÑSixtì verbinden.
Sixt rechnet damit, dass Mietwagen als Alternative f¸r ein eigenes Fahrzeug an Bedeutung gewinnen werden. Gr¸nde sind vor allem steigende Preise etwa f¸r Wartung und Reparaturen, hˆhere Kfz-Steuern und -abgaben sowie Versicherungsbeitr‰ge und grofle Wertverluste eines eigenen Pkws. Die Einflussfaktoren belasten zunehmend die Mobilit‰tsbudgets der Unternehmen und der Privathaushalte. Deshalb kˆnnen die klassische Autovermietung, aber auch neue Mobilit‰tsangebote wie innovatives und hochwertiges Carsharing gegen¸ber der Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs an Attraktivit‰t gewinnen.
Es wird erwartet, dass die europ‰ische Autovermietbranche langfristig ein Wachstumsmarkt bleiben wird. Euromonitor International prognostiziert z.B. f¸r die Branche in Deutschland einen kontinuierlichen Umsatzanstieg bis 2013. Zudem rechnet der Vorstand weiterhin mit einem langfristig deutlich wachsenden Bedarf an Mobilit‰tsdienstleistungen in den aufstrebenden Volkswirtschaften Osteuropas, Lateinamerikas und Asiens.
Nach Einsch‰tzung der Gesellschaft wird sich die Konsolidierung in der Branche zugunsten grofler, internationaler Anbieter fortsetzen. Angesichts der angespannten Ertragslage mancher Wettbewerber, meist infolge hoher Finanzierungskosten, ist derzeit nicht zu erkennen, dass Anbieter einen Wettbewerb zu nicht wirtschaftlichen Konditionen anstreben, um etwa deutlich hˆhere Marktanteile zu erreichen.
Nachdem die Leasingbranche die Folgen der globalen Rezession im abgelaufenen Jahr bereits teilweise ¸berwunden hat, sch‰tzt der Branchenverband BDL die Entwicklung im Jahr 2011 optimistisch ein. Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Dynamik soll sich die Investitionsbereitschaft der Unternehmen weiter erhˆhen. So signalisiert der ifo/BDL-Investitionsindikator f¸r 2011 eine Zunahme der Ausr¸stungsinvestitionen um 10 % gegen- ¸ber dem Vorjahr. Steigende Investitionen wirken sich positiv auf das Leasingneugesch‰ft aus. Dar¸ber hinaus soll die Zahl der Pkw-Neuzulassungen 2011 infolge der weiter zunehmenden gewerblichen Nachfrage um 7 % bis 10 % ¸ber dem Niveau von 2010 liegen.
Bei der geplanten Reform der Leasing-Bilanzierung nach IFRS hat die zust‰ndige EU-Kommission noch keine abschlieflende Entscheidung getroffen. Einem Diskussionspapier von 2010 zufolge sollen Miet- und Leasingverh‰ltnisse mit den daraus resultierenden Nutzungsrechten und Verpflichtungen k¸nftig gem‰fl IFRS in der Bilanz des Leasingnehmers erfasst werden. Davon betroffen w‰ren auch reine Nutzungs¸berlassungen (Operate Leases). Der BDL zweifelt an dem Nutzen dieses Reformvorschlags f¸r die Leasingnehmer. Stattdessen bef¸rchtet er einen erheblichen Zusatzaufwand bei der Bilanzierung. Die Reform kˆnnte sich daher negativ auf die Bereitschaft der Unternehmen auswirken, k¸nftige Investitionen ¸ber Leasing zu finanzieren. Aus diesen Gr¸nden hat die Leasingbranche ihre Kritik dem Beratergremium der EU-Kommission in Bilanzierungsfragen zugeleitet. Dieses Gremium teilt die Position der Leasingbranche in wesentlichen Punkten.
Sixt hat im Jahr 2010 eine ¸ber den Erwartungen liegende Gesch‰ftsentwicklung verzeichnet und schneller als geplant an die Ertragsst‰rke der Vorkrisenjahre angekn¸pft. Der Vorstand sieht den Konzern strategisch, operativ und finanziell gut aufgestellt, um in den kommenden Jahren Wachstum zu generieren, die Ertragskraft zu steigern und die Marktpositionen gegen¸ber dem Wettbewerb auszubauen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der weiteren Expansion im Ausland, die sowohl in der Autovermietung als auch im Gesch‰ftsbereich Leasing eine hohe Priorit‰t hat.
Trotz der grunds‰tzlich freundlichen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im laufenden Gesch‰ftsjahr bestehen weiterhin konjunkturelle Unsicherheiten, die sich negativ auf die Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen und damit auf die Gesch‰ftsentwicklung des Sixt-Konzerns auswirken kˆnnen. Dazu gehˆren die bisher nicht gelˆste Schuldenkrise wichtiger Euro-L‰nder mit entsprechenden Risiken f¸r die Wirtschafts- und W‰hrungsentwicklung oder die politischen Umbr¸che in einem Teil der arabischen Welt mit mˆglichen Auswirkungen auf die Energie- und Rohstoffpreise. Vor diesem Hintergrund wird Sixt in der Autovermietung unver‰ndert eine vorsichtige Flottenpolitik verfolgen, die aber genug Spielraum l‰sst, um auch kurzfristig auf eine steigende Nachfrage reagieren zu kˆnnen.
Sixt wird sich im Jahr 2011 und in den Folgejahren darauf konzentrieren, die unver‰ndert groflen Marktpotenziale in beiden Gesch‰ftsbereichen auf Basis der spezifischen St‰rken des Konzerns konsequent zu nutzen. Der Vorstand geht dabei aber davon aus, dass ungeachtet der konjunkturellen Belebung das Kostenbewusstsein bei Unternehmen und Privatpersonen hoch bleiben wird. Insofern wird sich die Sixt-Kommunikation gegen¸ber den Kunden weiterhin auf die zentrale Botschaft fokussieren, dass moderne Mobilit‰tsdienstleistungen der Schl¸ssel sind, um Mobilit‰tskosten systematisch zu erfassen, transparent zu machen und zu senken.
Zugute kommt Sixt bei dem geplanten weiteren Wachstum die solide Kapital- und Finanzierungsbasis des Konzerns, die einen entsprechend groflen operativen und strategischen Handlungsspielraum ermˆglicht, sowie der hohe Bekanntheitsgrad der Marke Sixt, vor allem in Deutschland.
Im Gesch‰ftsbereich Autovermietung wird sich Sixt im Jahr 2011 und dar¸ber hinaus vor allem auf folgende Themen fokussieren:
Sixt strebt langfristig einen deutlich grˆfleren Anteil des Auslands am Vermietumsatz an. Mit Marktanteilen von zumeist 5 bis 10 % in den westeurop‰ischen Kernm‰rkten auflerhalb Deutschlands bestehen noch erhebliche Wachstumschancen im Ausland. Das Wachstum kann sowohl organisch als auch durch gezielte Akquisitionen von lokalen und regionalen Wettbewerbern erfolgen. Sixt sondiert in dieser Hinsicht permanent die wichtigsten Auslandsm‰rkte. Allerdings legt die Gesellschaft unver‰ndert strenge Maflst‰be an die Ertragslage, an das Risikoprofil und an die Firmenkultur mˆglicher ‹bernahmekandidaten an.
Der weitere Ausbau des weltweiten Stationsnetzes soll vorangetrieben werden. Daf¸r soll auch k¸nftig ¸berwiegend auf leistungsf‰hige Franchisenehmer zur¸ckgegriffen werden. Angesichts der bereits erreichten geografischen Pr‰senz der Marke Sixt in mehr als 100 L‰ndern wird dabei in den kommenden Jahren st‰rker im Vordergrund stehen, die Marktpositionen der Franchisepartner in den bereits bestehenden M‰rkten zu vergrˆflern. Besonders attraktiv sind f¸r Sixt die groflen wirtschaftlichen Wachstumsregionen in Asien, Osteuropa oder Lateinamerika, f¸r die in den kommenden Jahren ein deutlich steigender Mobilit‰tsbedarf vorausgesagt wird und deren Mobilit‰tsm‰rkte sich derzeit strukturell entwickeln. Je nach Marktanforderungen kˆnnen dabei Vermiet-, Leasing oder Chauffeur-Dienstleistungen oder eine Kombination aller Produkte nachgefragt werden.
Ein wichtiger Fokus wird 2011 und dar¸ber hinaus auf der Entwicklung zus‰tzlicher innovativer Vermietangebote liegen, um dem ver‰nderten Mobilit‰tsverhalten spezieller Zielgruppen Rechnung zu tragen. Aus diesem Grund sollen zum Beispiel die Pr‰senz in dem sich immer st‰rker entwickelnden Markt f¸r Carsharing-Angebote ausgebaut und der Einsatz besonders sparsamer Antriebsarten intensiviert werden. Dazu z‰hlen auch alternative Antriebe wie Elektro-, Erdgas- oder Hybridfahrzeuge, gegebenenfalls zun‰chst im Rahmen von Versuchsprojekten. Voraussetzung f¸r die Einsteuerung solcher Antriebsarten in die Vermietflotte ist jedoch, dass eine f¸r den Kunden akzeptable Infrastruktur vorhanden ist, sodass die Nutzung dieser Fahrzeuge keine Einschr‰nkung der Kundenmobilit‰t impliziert.
Sixt wird den Einsatz neuer Technologien in der Autovermietung im Sinne der konsequenten Innovationsorientierung des Konzerns fortsetzen. Dazu gehˆren Online- und Mobilelˆsungen bei der Abwicklung des Vermietprozesses, wie sie zum Beispiel bereits f¸r Smartphones und Tablet-PCs bestehen. Dar¸ber hinaus wird das Internet nicht nur als Vertriebskanal, sondern auch als Werbemedium und ¸ber soziale Netzwerke als Kommunikationskanal in den kommenden Jahren eine wachsende Rolle spielen.
Im Gesch‰ftsbereich Leasing wird sich Sixt 2011 und dar¸ber hinaus vor allem auf folgende Themen konzentrieren:
Sixt Leasing plant den weiteren Ausbau von hochwertigen Produkten und Services im Flottenmanagement f¸r Unternehmen, um deren Mobilit‰tskosten transparent zu machen und durch professionelles Management zu reduzieren. K¸nftig soll das umfangreiche Know-how von Sixt im Fuhrparkmanagement auch gezielt Kunden angeboten werden, deren Finanzierungspartner nicht Sixt ist.
Sixt wird gezielt integrierte Autovermiet- und Leasingangebote entwickeln, um eine besondere strategische St‰rke des Konzerns st‰rker als bisher zu nutzen. Insbesondere Gesch‰ftsund Firmenkunden kˆnnen somit auf deren individuelle Bed¸rfnisse zugeschnittene Lˆsungen nutzen. Der jeweilige Mobilit‰tsbedarf der Kunden wird dabei sowohl durch Leasing, kurzfristige Vermietung oder durch vielf‰ltige Kombiprodukte abgedeckt.
Der Ausbau des Auslandsgesch‰fts gehˆrt unver‰ndert zu den wichtigsten strategischen Zielen des Gesch‰ftsbereichs. Um die Markterschlieflung zu forcieren, wurden die Vertriebsstrukturen in den Corporate L‰ndern Frankreich, ÷sterreich und Schweiz gest‰rkt. Zudem zieht Sixt in Erw‰gung, im laufenden Jahr mit dem Leasinggesch‰ft in den Niederlanden starten. Die internationale Expansion kann auch durch gezielte Zuk‰ufe von Unternehmen oder Kundenportfolien erfolgen, wobei strenge Maflst‰be hinsichtlich Rentabilit‰t und Risikoprofil angelegt werden.
Der Vorstand ist f¸r das Gesch‰ftsjahr 2011 grunds‰tzlich zuversichtlich. Sixt geht davon aus, dass vor dem Hintergrund des positiven gesamtwirtschaftlichen Umfelds die Nachfrage nach Mobilit‰tsdienstleistungen steigen wird. Der Vorstand rechnet mit einem Wachstum der Vermietungserlˆse und stabilen Ums‰tzen aus Leasinggesch‰ften. Dabei wird der Grundsatz beibehalten, der Erzielung ausreichender Margen den Vorrang zu geben vor Volumenzuw‰chsen.
Auf Basis der erwarteten operativen Zuw‰chse und der in den Vorjahren erreichten Kostenund Effizienzfortschritte rechnet der Vorstand im Jahr 2011 mit einer weiteren Steigerung des Konzern-EBT. Eine Konkretisierung dieser Prognose ist aufgrund der nach wie vor bestehenden marktseitigen Planungsunsicherheiten noch nicht mˆglich.
Langfristig verfolgt Sixt weiterhin die Ziele, in beiden Gesch‰ftsbereichen ¸berproportional zum Markt zu wachsen und nachhaltig eine Umsatzrendite vor Steuern von 10 % in der Autovermietung (bezogen auf den operativen Umsatz des Bereichs) und von 5 % im Leasinggesch‰ft (bezogen auf den operativen Umsatz des Bereichs) zu erwirtschaften.
Nach ß 17 AktG besteht ein Abh‰ngigkeitsverh‰ltnis zur Erich Sixt Vermˆgensverwaltung GmbH, Pullach. Deshalb wird gem‰fl ß 312 AktG ein Bericht erstattet, der folgende Schlusserkl‰rung des Vorstands enth‰lt:
ÑNach den Umst‰nden, die uns zu dem Zeitpunkt, in dem berichtspflichtige Rechtsgesch‰fte vorgenommen wurden, bekannt waren, hat die Gesellschaft in jedem Fall eine angemessene Gegenleistung erhalten. Berichtspflichtige Maflnahmen wurden im Gesch‰ftsjahr 2010 weder getroffen noch unterlassen.ì
Die Erkl‰rung zur Unternehmensf¸hrung gem‰fl ß 289a HGB ist im Gesch‰ftsbericht 2010 des Sixt-Konzerns enthalten und wird im Internet unter http://ag.sixt.de/investor-relations allgemein zug‰nglich gemacht.
Nach Abschluss des Gesch‰ftsjahres 2010 sind keine Vorg‰nge von besonderer Bedeutung f¸r die Vermˆgens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns eingetreten.
Pullach, 15. M‰rz 2011
Der Vorstand:
Erich Sixt Dr. Julian zu Putlitz Detlev P‰tsch Thorsten Haeser
| EUR | 31.1 2.20 10 EUR |
Vorj ahr EUR |
EUR | EUR | 31.1 2.20 10 EUR |
Vorj ahr EUR |
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|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| M÷ A. ANL AGE VER GEN |
A. E IGE NKA PITA L |
|||||||
| I. Sac han lage n |
I. Gez eich nete s Ka pita l |
64.5 76.8 96 |
64.5 76.8 96 |
|||||
| 1. Gru ndst ¸cke und Bau ten |
468 .102 |
468 .102 |
Nen nbe eig r An teile trag ene |
-1.5 55.5 15 |
0 | |||
| nd G h‰ft 2. Bet rieb ssta ttun s- u esc sau g |
0 | 0 | 63.0 21.3 81 |
64.5 76.8 96 |
||||
| 468 .102 |
468 .102 |
|||||||
| II. Kap italr ¸ck lage |
194 .194 .456 |
194 .194 .456 |
||||||
| II. Fina nlag nza en |
||||||||
| 1. Ante ile a rbun den en U nter neh n ve men |
162 .851 .045 |
162 .826 .045 |
III. Gew innr ¸ck lage n |
|||||
| 2. Bete iligu nge n |
0 | 0 | And Gew innr ¸ckl ere age n |
134 .479 .937 |
134 .479 .937 |
|||
| 162 .851 .045 |
162 .826 .045 |
R¸c klag e f¸ r eig Ant eile ene |
-15. 341 .151 |
0 | ||||
| 119 .138 .786 |
134 .479 .937 |
|||||||
| RM÷ B. UM LAU FVE GEN |
||||||||
| IV. Gen rech tska pita l uss |
50.0 00.0 00 |
50.0 00.0 00 |
||||||
| mˆg t‰nd I. For der nd s tige Ver ung en u ons ens geg ens e |
||||||||
| 1. Ford erbu nde ne U nter neh erun gen geg en v men |
1.24 8.01 1.94 3 |
1.19 0.51 8.31 2 |
V. Bila ewi nzg nn |
70.7 29.3 23 |
5.25 7.60 9 |
|||
| 2. Ford en U nter neh mit den erun gen geg men en |
- da Ge winn vort EUR 37. 476 von rag |
497 .083 .946 |
448 .508 .898 |
|||||
| ein Bete iligu erh‰ ltnis bes teht ngsv |
205 .061 |
44.6 70 |
||||||
| 3. Son stige Ver mˆg t‰nd ens geg ens e |
3.36 7.60 5 |
1.25 1.58 4.60 9 |
4.15 6.86 1 1.19 4.71 9.84 3 |
R‹ B. S OND ERP OST EN MIT CKL AGE ANT EIL |
0 | 909 | ||
| .793 | ||||||||
| II. We rtpa pier e |
||||||||
| Son stige We rtpa pier e |
57.2 87.3 73 |
172 .230 .597 |
R‹C C. KST ELL UNG EN |
|||||
| 1. Ste ¸cks tellu uerr nge n |
25.6 08.7 96 |
15.6 48.2 83 |
||||||
| Son 2. stige R¸ ckst ellu nge n |
4.16 3.82 9 |
2.26 5.96 0 |
||||||
| III. Gut hab en b ei K redi tins titut en |
86.0 04.8 88 |
26.0 19.3 89 |
29.7 72.6 25 |
17.9 14.2 43 |
||||
| LIC D. V ERB IND HKE ITEN |
||||||||
| C. REC HNU NGS ABG REN ZUN GSP OST EN |
1.15 2.06 4 |
700 .310 |
1. Anle ihen |
550 .000 .000 |
525 .000 .000 |
|||
| 2. Ver bind lichk eite ¸be r Kr edit insti tute n ge gen n |
394 .052 .247 |
419 .002 .945 |
||||||
| 3. Ver bind lichk eite ¸be rbun den en U neh nter n ge gen r ve men |
67.0 43.5 78 |
64.3 79.7 31 |
||||||
| 4. Son stige Ver bind lichk eite n |
21.3 95.6 85 |
81.1 71.6 18 |
||||||
| 1.03 2.49 1.51 0 |
1.08 9.55 4.29 4 |
|||||||
| ECH GSA BGR UNG SPO STE E. R NUN ENZ N |
0 | 77.0 58 |
||||||
| 1.55 9.34 8.08 1 |
1.55 6.96 4.28 6 |
1.55 9.34 8.08 1 |
1.55 6.96 4.28 6 |
|||||
Verbindlichkeiten aus B¸rgschaften EUR 290.282.497 (Vorjahr: EUR 541.884.251)
| 2010 | Vorjahr | |
|---|---|---|
| EUR | EUR | EUR |
| 10.450.719 | 7.386.465 | |
| 8.710.279 | 5.887.002 | |
| 296.114 | 146.091 | |
| 9.006.393 | 6.033.093 | |
| 0 | 268 | |
| 5.986.691 | 3.869.425 | |
| 51.876.310 | 10.181.961 | |
| 41.251.869 | 0 | |
| 56.358.224 | 47.498.240 | |
| 327.495 | 0 | |
| 0 | 7.616.992 | |
| 47.202.100 | 32.400.221 | |
| 6.624.097 | 9.050.000 | |
| 90.790.346 | 6.096.667 | |
| 20.097.679 | 856.108 | |
| 820 | 820 | |
| 70.691.847 | 5.239.739 | |
| 37.476 | 17.870 | |
| 70.729.323 | 5.257.609 | |
Der Jahresabschluss ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.
Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Grˆflenmerkmale einer groflen Kapitalgesellschaft im Sinne des ß 267 Abs. 3 HGB auf.
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2010 wurde erstmalig unter Anwendung der neuen handelsrechtlichen Bilanzierungsvorschriften aufgestellt, die durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) in das deutsche Recht eingef¸hrt wurden.
Die Bilanz wurde entsprechend dem Gliederungsschema des ß 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren gem‰fl ß 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. Die Vorjahreszahlen haben wir gegen¸bergestellt.
Bei Wahlrechten wurden zur Wahrung der ‹bersichtlichkeit die Angaben im Anhang gemacht
Das Gesch‰ftsjahr der Gesellschaft ist das Kalenderjahr.
Die Bewertung wurde unter Annahme der Fortf¸hrung der Unternehmenst‰tigkeit gem‰fl ß 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB vorgenommen.
Die Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abz¸glich planm‰fliger linearer Abschreibungen bewertet. Auflerplanm‰flige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren beizulegenden Wert erforderlich ist.
Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermˆgensgegenst‰nde sind zum Nennwert unter Ber¸cksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet.
Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.
Rechnungsabgrenzungsposten werden linear nach Maflgabe der zugrunde liegenden Vertragslaufzeit aufgelˆst
Die R¸ckstellungen sind in Hˆhe des Erf¸llungsbetrages angesetzt, der nach vern¸nftiger kaufm‰nnischer Beurteilung erforderlich ist.
Verbindlichkeiten werden zum Erf¸llungsbetrag angesetzt.
Die Aufwendungen und Ertr‰ge sind periodengerecht erfasst.
Zinsertr‰ge und -aufwendungen werden periodengerecht unter Ber¸cksichtigung der ausstehenden Darlehenssumme und des anzuwendenden Zinssatzes abgegrenzt. Ertr‰ge bzw. Aufwendungen aus Ergebnisabf¸hrungsvertr‰gen werden mit Ablauf des Gesch‰ftsjahres realisiert. Im ‹brigen werden Beteiligungsertr‰ge mit Entstehung des Rechtsanspruchs auf Zahlung erfasst.
Die Entwicklung des Anlagevermˆgens ist in nachfolgendem Anlagenspiegel dargestellt.
Die sonstigen Vermˆgensgegenst‰nde beinhalten im Wesentlichen Steuerforderungen und Zinsabgrenzungen.
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft mit TEUR 1.067 (Vj. TEUR 596) ¸berwiegend Damna aus begebenen Schuldverschreibungen.
Das Grundkapital ist eingeteilt in:
| St¸ckaktien | Anteil am | |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| in EUR | ||
| Stammaktien | 16.472.200 | 42.168.832 |
| Stimmrechtlose Vorzugsaktien | 8.753.150 | 22.408.064 |
| Stand 31.12.2010 | 25.225.350 | 64.576.896 |
| - davon Eigene Anteile | -607.623 | -1.555.515 |
Die Stammaktien lauten mit Ausnahme einer Namensaktie auf den Inhaber, die Vorzugsaktien sind ausnahmslos Inhaberaktien. Es handelt es sich bei beiden Aktiengattungen um nennwertlose St¸ckaktien. Das anteilige Grundkapital je Aktie betr‰gt EUR 2,56. Die Vorzugsaktien berechtigen zum Erhalt einer um EUR 0,02 hˆheren Dividende je Aktie als die Stammaktien, mindestens jedoch zu einer Dividende von EUR 0,05 je Aktie aus dem j‰hrlichen Bilanzgewinn. Das Grundkapital ist voll einbezahlt.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 wurde der Vorstand erm‰chtigt, bis zum 16. Juni 2015 nach n‰herer Maflgabe der Beschlussvorlage eigene Aktien im Umfang von insgesamt bis zu 10 % des im Zeitpunkt der Erm‰chtigung bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft zu erwerben. Die Erm‰chtigung kann ganz oder teilweise, einmal oder mehrmals zu jedem gesetzlich zul‰ssigen Zweck ausge¸bt werden. Der Erwerb zum Zwecke des Handels in eigenen Aktien ist ausgeschlossen.
Der Vorstand hat am 19. August 2010 nach zuvor erteilter Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Erm‰chtigung auszu¸ben und eigene Stamm- und Vorzugsaktien im Gegenwert von insgesamt bis zu Mio. EUR 20,0 (ohne Erwerbsnebenkosten) zu erwerben. Der R¸ckkauf erfolgt zum Zweck der Herabsetzung des Kapitals durch Einziehung der eigenen Anteile.
Bis zum 31. Dezember 2010 wurden insgesamt 433.237 Stammaktien mit einem Kaufpreis von Mio. EUR 13,1 und 174.386 Vorzugsaktien mit einem Kaufpreis von Mio. EUR 3,8 erworben. Dies entspricht ca. 2,4 % des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Erm‰chtigung.
Der Ausweis der in 2010 erworbenen eigenen Anteile in der Bilanz erfolgt gem‰fl ß 272 Abs. 1a HGB. Der Nennbetrag der erworbenen eigenen Anteile (TEUR 1.556) wird in einer Vorspalte vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Der Differenzbetrag (TEUR 15.341) zwischen dem vom gezeichneten Kapital abgesetzten Betrag und dem Kaufpreis der eigenen Anteile wird mit den frei verf¸gbaren Gewinnr¸cklagen verrechnet.
Das R¸ckkaufprogramm wurde am 25. Januar 2011 abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Gesellschaft insgesamt 507.784 Stammaktien mit einem Kaufpreis von Mio. EUR 15,7 und 195.423 Vorzugsaktien mit einem Kaufpreis von Mio. EUR 4,3 zur¸ck erworben. Dies entspricht rund TEUR 1.800 bzw. ca. 2,8 % des Grundkapitals zum Zeitpunkt der Erm‰chtigung. Die eigenen Anteile sind zum Zeitpunkt der Jahresabschlusserstellung noch nicht eingezogen.
Der Vorstand ist erm‰chtigt, das Grundkapital bis zum 11. Juni 2012 mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer auf den Inhaber lautende St¸ckaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 12.752.000 zu erhˆhen (Genehmigtes Kapital). Die Erm‰chtigung umfasst auch die Befugnis ñ bis zur gesetzlich zul‰ssigen Hˆchstgrenze ñ neue Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auszugeben, die bei der Verteilung des Gewinns und/ oder des Gesellschaftsvermˆgens den bisher ausgegebenen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht gleichstehen.
Den Aktion‰ren ist ein Bezugsrecht einzur‰umen, soweit das Bezugsrecht nicht aus den nachfolgenden Gr¸nden ausgeschlossen wird. Die Aktien kˆnnen dabei auch von einem Kreditinstitut oder einem Konsortium von Kreditinstituten mit der Verpflichtung ¸bernommen werden, sie den Aktion‰ren der Gesellschaft zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht).
Bei gleichzeitiger Ausgabe von Stamm- und Vorzugsaktien unter Wahrung des zum Zeitpunkt der jeweiligen Ausgabe bestehenden Beteiligungsverh‰ltnisses der beiden Aktiengattungen ist der Vorstand erm‰chtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Inhaber von Aktien einer Gattung auf Aktien der anderen Gattung auszuschlieflen; auch in diesem Fall ist der Vorstand zu einem weitergehenden Bezugsrechtausschluss nach Maflgabe der folgenden Bestimmungen berechtigt.
Der Vorstand ist ferner erm‰chtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktion‰re auszuschlieflen,
a) um Spitzenbetr‰ge unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktion‰re zu verwerten;
b) wenn der Ausgabepreis der neuen Aktien bei Kapitalerhˆhungen gegen Bareinlagen den Bˆrsenpreis der bereits notierten Aktien der betreffenden Gattung zum Zeitpunkt der endg¸ltigen Festlegung des Ausgabepreises nicht wesentlich unterschreitet und die aufgrund dieser Erm‰chtigung ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausnutzung dieser Erm‰chtigung ¸berschreiten (ß 186 Abs. 3 Satz 4 AktG);
c) soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Options- und/oder Wandlungsrechten (Options-/ Wandelgenussscheinen, Optionsschuldverschreibungen bzw. Wandelschuldverschreibungen) ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gew‰hren, wie es ihnen nach Aus¸bung des Optionsoder Wandlungsrechts bzw. nach Erf¸llung von Wandlungspflichten zustehen w¸rde; sowie
d) bei Kapitalerhˆhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder von Beteiligungen an Unternehmen, im Rahmen von Unternehmenszusammenschl¸ssen und/oder zum Zwecke des Erwerbs von sonstigen Vermˆgensgegenst‰nden einschliefllich Rechten und Forderungen.
Der Vorstand ist erm‰chtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats den weiteren Inhalt der Aktienrechte und die Bedingungen der Aktienausgabe festzulegen. Die neuen Aktien kˆnnen dabei vom Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats auch mit Gewinnberechtigung ab Beginn des ihrer Ausgabe vorangehenden Gesch‰ftsjahres ausgestattet werden, wenn im Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien ein Gewinnverwendungsbeschluss der Hauptversammlung ¸ber den Gewinn dieses Gesch‰ftsjahres noch nicht gefasst worden ist. Soweit eine solche Bestimmung nicht getroffen wird, nehmen die neuen Aktien von Beginn des Gesch‰ftsjahres ihrer Ausgabe am Gewinn teil.
Durch Beschluss der Hauptversammlung vom 13. August 2003 war der Vorstand befugt, nach n‰herer Maflgabe der Erm‰chtigung bis zum 12. August 2008 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber lautende Genussscheine, Options- oder Wandelgenussscheine und Options- oder Wandelschuldverschreibungen zu begeben. Der Gesamtbetrag der im Rahmen dieser Erm‰chtigung auszugebenden Genussscheine, Options- und/oder Wandelschuldverschreibungen durfte insgesamt Mio. EUR 250 nicht ¸bersteigen.
Gem‰fl der Erm‰chtigung der Hauptversammlung hat der Vorstand am 20. September 2004 mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag beschlossen, von der Erm‰chtigung Gebrauch zu machen und Genussscheine im Nennbetrag von bis zu Mio. EUR 100 mit einer j‰hrlichen Verzinsung in Hˆhe von 9,05 % auszugeben und die Genussscheine den Stamm- und Vorzugsaktion‰ren im Wege des mittelbaren Bezugsrechts zum Bezug anzubieten. Die Genussscheine lauten auf den Inhaber. Die Anzahl der Genussscheine betr‰gt 1.000.000. Der Nennbetrag der untereinander gleichberechtigten Genussscheine betr‰gt anf‰nglich EUR 100 und hat in Hˆhe eines Teilnennbetrags von EUR 50 (1. Teiltranche) eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2009 und in Hˆhe eines weiteren Teilnennbetrags von EUR 50 (2. Teiltranche) eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2011. Jeder Genussschein gew‰hrt einen dem Gewinnanteil der Aktion‰re vorgehenden Anspruch auf Gewinnaussch¸ttung, der nachrangig nach allen anderen Gl‰ubigern, soweit deren Anspr¸che nicht im gleichen oder im Rang nach den Genussscheinen stehen, f¸r das unmittelbar abgelaufene Gesch‰ftsjahr bedient wird sowie, vorbehaltlich der Regelungen ¸ber die Verlustteilnahme, den Anspruch auf Zahlung des Teilnennbetrags in Hˆhe von EUR 50 zum 31. Dezember 2009 und des Teilnennbetrags in Hˆhe von EUR 50 zum 31. Dezember 2011.
Die R¸ckzahlung der am 31. Dezember 2009 ausgelaufenen 1. Teiltranche (insgesamt TEUR 50.000) der Genussscheine erfolgte planm‰flig im Anschluss an die Hauptversammlung am 17. Juni 2010.
Das Genussrechtskapital nimmt durch Verrechnung des R¸ckzahlungsanspruchs an Verlusten der Gesellschaft teil, soweit diese die frei verf¸gbaren Kapital- und Gewinnr¸cklagen ¸bersteigen. Die Verlustteilnahme ist begrenzt durch die Hˆhe des Genussrechtskapitals. Der Anspruch auf die Gewinnaussch¸ttung besteht nur in der Hˆhe des Jahresergebnisses der Gesellschaft zuz¸glich etwaiger Gewinnvortr‰ge und frei verf¸gbarer Kapital- und Gewinnr¸cklagen, gemindert um Verlustvortr‰ge, die Zuf¸hrung zur gesetzlichen R¸cklage sowie die Zuf¸hrung zur R¸cklage f¸r eigene Anteile. Der aussch¸ttungsf‰hige Gewinn ist auf der Grundlage des nach den Vorschriften des HGB (oder an ihre Stelle tretende zwingend f¸r den Einzelabschluss der Gesellschaft anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften) und den Grunds‰tzen ordnungsm‰fliger Buchf¸hrung (GoB) aufgestellten und gepr¸ften Einzelabschlusses der Sixt Aktiengesellschaft zu ermitteln. Besteht nach vollst‰ndiger Verrechnung eines Jahresfehlbetrags mit den frei verf¸gbaren Kapital- und Gewinnr¸cklagen ein Verlust, so nehmen die Genussscheine an diesem Verlust im Verh‰ltnis der jeweiligen Nennbetr‰ge der Genussscheine zu dem in der Bilanz der Gesellschaft ausgewiesenen gezeichneten Kapital zuz¸glich gesetzlicher R¸cklagen durch Verminderung des R¸ckzahlungsanspruchs, begrenzt auf die Hˆhe ihres Genussrechtskapitals, teil. Im Falle der Insolvenz oder der Liquidation der Sixt Aktiengesellschaft werden die Genussscheine nach allen anderen nicht nachrangigen Gl‰ubigern sowie nach allen nachrangigen Gl‰ubigern, deren Anspr¸che als Fremdkapital ausgewiesen, jedoch vorrangig vor weiteren nachrangigen Gl‰ubigern, deren Anspr¸che in der nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (oder an ihre Stelle tretende zwingend f¸r den Einzelabschluss der Gesellschaft anzuwendende Rechnungslegungsvorschriften) aufgestellten Bilanz der Sixt Aktiengesellschaft als Eigenkapital ausgewiesen sind und vorrangig vor den Anspr¸chen der Aktion‰re bedient. Die Genussscheine gew‰hren keinen Anteil am Liquidationserlˆs.
| TEUR | |
|---|---|
| Stand 1.1.2010 | 134.480 |
| R¸cklage f¸r eigene Anteile | -15.341 |
| Stand 31.12.2010 | 119.139 |
Die Artisan Partners Limited Partnership, Milwaukee, Wisconsin, USA, hat uns am 4. M‰rz 2011 gem‰fl ß 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Artisan Partners Limited Partnership an der Sixt Aktiengesellschaft, Zugspitzstrafle 1, 82049 Pullach, Deutschland, die Schwelle von 3 % ¸berschritten hat und nun 3,001% (494.402 Anteile) betr‰gt. Die Stimmrechte werden der Artisan Partners Limited Partnership gem‰fl ß 22 Abs. 1, Satz 1 Nr. 6 WpHG bzw. der Artisan Investments GP LLC, der Artisan Partners Holdings LP, der Artisan Investment Corporation, der ZFIC Inc., Mr. Andrew A. Ziegler and Ms. Carlene M. Ziegler jeweils gem‰fl ß 22 Abs. 1, Satz 1 Nr. 6 in Verbindung mit den S‰tzen 2 und 3 WpHG zugerechnet.
Die sonstigen R¸ckstellungen beinhalten im Wesentlichen Personalkostenr¸ckstellungen.
Die Fristigkeit der Verbindlichkeiten ist in nachfolgendem Verbindlichkeitenspiegel dargestellt.
Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen haupts‰chlich Zinsabgrenzungen und Steuerverbindlichkeiten.
Am Bilanzstichtag bestehen Zinssatzswaps (sog. Receiver-Swaps) ¸ber Bezugsbetr‰ge von insgesamt TEUR 336.666 mit einer maximalen Laufzeit bis zum 25. Oktober 2016. Ziel dieser Zinssatzswaps (Sicherungsgesch‰fte) ist die Absicherung von Marktpreisrisiken korrespondierender Grundgesch‰fte.
Der Zeitwert der Zinssatzswaps am Abschlussstichtag betr‰gt TEUR -2.350; die Ermittlung des Zeitwertes erfolgte auf der Grundlage marktgerechter Zinsstrukturkurven; er ist im Einzelnen durch Bankbest‰tigung nachgewiesen.
Die Zinssatzswaps bilden hinsichtlich eines Teilbetrages von TEUR 210.000 mit unter den Anleihen ausgewiesenen Schuldverschreibungen und im ‹brigen in Hˆhe von TEUR 126.666 mit unter den Verbindlichkeiten gegen¸ber Kreditinstituten ausgewiesenen Schuldscheindarlehen Bewertungseinheiten. Aufgrund des Sicherungscharakters wird der negative Zeitwert der Zinssatzswaps nicht bilanziert. Der Ausgleich der ñ im Zusammenhang mit Zinsschwankungen verursachten ñ gegenl‰ufigen Wert‰nderungen von Sicherungs- und Grundgesch‰ften findet ¸ber die Laufzeit der Schuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen, planm‰flig bis zum 25. Oktober 2016 statt.
Latente Steuern am Bilanzstichtag ergeben sich sowohl unmittelbar bei der Sixt Aktiengesellschaft, als auch mittelbar ¸ber die einzelnen Organgesellschaften f¸r die Sixt AG als Organtr‰ger. Die latenten Steuern sind dabei insbesondere durch tempor‰re Differenzen zu den steuerlichen Wertans‰tzen im Bereich der R¸ckstellungen, im Bereich des Leasing- und Vermietvermˆgens sowie bei Anteilen an Personengesellschaften verursacht.
Die resultierenden aktiven und passiven latenten Steuern werden f¸r die Jahresabschlusserstellung saldiert. Hinsichtlich des sich insgesamt ergebenden aktiven ‹berhangs wird vom Aktivierungswahlrecht des ß 274 Abs. 1 Satz 2 HGB kein Gebrauch gemacht.
Die sonstigen betrieblichen Ertr‰ge beinhalten insbesondere konzerninterne Kostenweiterbelastungen. In Hˆhe von TEUR 910 (Vj. TEUR 76) resultieren sie aus der Auflˆsung des Sonderpostens mit R¸cklageanteil und in Hˆhe von TEUR 789 (Vj. TEUR 1.182) aus der Auflˆsung von R¸ckstellungen.
Unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem Beratungsaufwendungen, Wertberichtigungen, Versicherungen und Jahresabschlusskosten ausgewiesen.
Die Ertr‰ge aus Beteiligungen in Hˆhe von TEUR 49.581 (Vj. TEUR 8.160) sowie s‰mtliche Ertr‰ge aus Ergebnisabf¸hrungsvertr‰gen betreffen verbundene Unternehmen.
In der Position sonstige Zinsen und ‰hnliche Ertr‰ge sind Zinsen von verbundenen Unternehmen in Hˆhe von TEUR 44.640 (Vj. TEUR 45.394) enthalten.
Die Position Zinsen und ‰hnliche Aufwendungen beinhaltet Zinsen an verbundene Unternehmen in Hˆhe von TEUR 1.100 (Vj. TEUR 1.080).
Aufwendungen oder Ertr‰ge aus W‰hrungsumrechnung bzw. Abzinsung sind im Gesch‰ftsjahr nicht angefallen.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen in Hˆhe von TEUR 2.520 (Vj. TEUR -100) Vorjahre.
| An sch aff d ung s- un He rst ellu kos ten ngs 1.1 .20 10 |
Zu ‰n g ge |
Ab ‰n g ge |
En dst d an 31 .12 .20 10 |
Ab sch rei bu ng en ku lier t mu |
Bu chw ert e 31 .12 .20 10 |
Bu chw ert e Vo rja hr |
Ab sch rei bu ng en Ge ‰ft im sch sja hr |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
|
| I. Sa ch lag an en |
||||||||
| Gr ¸ck 1. dst nd Ba ute un e u n |
1.0 46 .06 1 |
0 | 0 | 1.0 46 .06 1 |
57 7.9 59 |
46 8.1 02 |
46 8.1 02 |
0 |
| 2. Be trie bs- d G h‰f tsa tat tun un esc uss g |
33 5 |
0 | 33 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 1.0 46 .39 6 |
0 | 33 5 |
1.0 46 .06 1 |
57 7.9 59 |
46 8.1 02 |
46 8.1 02 |
0 | |
| II. Fin nla an za ge n |
||||||||
| 1. An tei le a erb de n U nte hm n v un ne rne en |
16 2.8 26 .04 5 |
25 .00 0 |
0 | 16 2.8 51 .04 5 |
0 | 16 2.8 51 .04 5 |
16 2.8 26 .04 5 |
0 |
| 2. Be tei ligu ng en |
9.0 58 .41 7 |
0 | 0 | 9.0 58 .41 7 |
9.0 58 .41 7 |
0 | 0 | 0 |
| 17 1.8 84 .46 2 |
25 .00 0 |
0 | 17 1.9 09 .46 2 |
9.0 58 .41 7 |
16 2.8 51 .04 5 |
16 2.8 26 .04 5 |
0 | |
| Su e A nla ˆg mm ge ve rm en |
17 2.9 30 .85 8 |
25 .00 0 |
33 5 |
17 2.9 55 .52 3 |
9.6 36 .37 6 |
16 3.3 19 .14 7 |
16 3.2 94 .14 7 |
0 |
| Bil an z |
Re stla |
ufz eit |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Pa ssi ite vse |
bis ei zu ne |
Ja hr m |
isc he in zw n e |
eh ls vo n m r a |
sic he rt d h ge urc |
Art de r |
|
| allg ein em |
da vo n s S teu au ern |
d f ¸n f J ah un ren |
f¸n f J ah ren |
Pfa nd nd - u ‰h nlic he Re cht e |
Sic he rhe it |
||
| EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
||
| ICH V ER BIN DL KE ITE N |
|||||||
| 1. An leih en |
55 0.0 00 .00 0 |
30 0.0 00 .00 0 |
25 0.0 00 .00 0 |
||||
| 2. Ve rbi nd lich ke ite ¸b n g eg en er Kre dit ins titu ten |
39 4.0 52 .24 7 |
50 .05 2.2 47 |
34 4.0 00 .00 0 |
||||
| 3. Ve rbi nd lich ke ite ¸b n g eg en er rbu nd U nte hm ve en en rne en |
67 .04 3.5 78 |
67 .04 3.5 78 |
|||||
| 4. So nst ige Ve rbi nd lich ke ite n |
21 .39 5.6 85 |
19 .69 3.6 85 |
1.7 00 .08 7 |
1.7 02 .00 0 |
|||
| 1.0 32 .49 1.5 10 |
13 6.7 89 .51 0 |
1.7 00 .08 7 |
64 5.7 02 .00 0 |
25 0.0 00 .00 0 |
| Bil an z |
Re stla |
ufz eit |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Pa ssi ite vse |
bis ei zu ne |
Ja hr m |
isc he in zw n e |
eh ls vo n m r a |
sic he rt d h ge urc |
Art de r |
|
| allg ein em |
da vo n s S teu au ern |
d f ¸n f J ah un ren |
f¸n f J ah ren |
Pfa nd nd - u ‰h nlic he Re cht e |
Sic he rhe it |
||
| EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
EU R |
||
| V ER BIN DL ICH KE ITE N |
|||||||
| 1. An leih en |
52 5.0 00 .00 0 |
22 5.0 00 .00 0 |
30 0.0 00 .00 0 |
||||
| 2. Ve rbi nd lich ke ite ¸b n g eg en er Kre dit ins titu ten |
41 9.0 02 .94 5 |
25 .00 2.9 45 |
39 4.0 00 .00 0 |
||||
| 3. Ve rbi nd lich ke ite ¸b n g eg en er rbu nd U nte hm ve en en rne en |
64 .37 9.7 31 |
64 .37 9.7 31 |
|||||
| 4. So nst ige Ve rbi nd lich ke ite n |
81 .17 1.6 18 |
79 .98 9.6 18 |
4.7 63 .72 8 |
1.1 82 .00 0 |
|||
| 1.0 89 .55 4.2 94 |
39 4.3 72 .29 4 |
4.7 63 .72 8 |
69 5.1 82 .00 0 |
Die Haftungsverh‰ltnisse sind vollst‰ndig unter dem Bilanzstrich vermerkt. Sie betreffen ¸bernommene B¸rgschaften zu Gunsten verbundener Unternehmen. Das Risiko einer Inanspruchnahme aus den begebenen Sicherheiten besteht nach unserer Einsch‰tzung derzeit nicht.
Zum 31. Dezember 2010 bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.
| Aufsichtsrat | Mitgliedschaft in Aufsichtsr‰ten und anderen ver gleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunter nehmen |
|---|---|
| Dr. Gunter Thielen Vorsitzender Vorsitzender des Vorstands der Bertelsmann Stiftung |
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sixt Allgemeine Leasing GmbH & Co. KGaA Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bertelsmann AG Aufsichtsrat der Groupe Bruxelles Lambert Aufsichtsrat der Leipziger Messe GmbH |
| Thierry Antinori Stellvertretender Vorsitzender Bereichsvorstand Marketing und Vertrieb der Deutsche Lufthansa AG |
Aufsichtsrat der Sixt Allgemeine Leasing GmbH & Co. KGaA Aufsichtsrat der Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH Director der SN Airholding SA/NV |
| Ralf Teckentrup Vorstand der Thomas Cook AG |
Aufsichtsrat der Sixt Allgemeine Leasing GmbH & Co. KGaA |
| Vorstand | Mitgliedschaft in Aufsichtsr‰ten und anderen ver gleichbaren Kontrollgremien von Wirtschaftsunter nehmen |
| Erich Sixt Vorsitzender |
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sixt Leasing AG Vorsitzender des Aufsichtsrats der e-Sixt GmbH & Co. KG |
| Dr. Julian zu Putlitz | Aufsichtsrat der Sixt Leasing AG Aufsichtsrat der e-Sixt GmbH & Co. KG Pr‰sident des Verwaltungsrats der Sixt AG, Basel |
| Detlev P‰tsch | Aufsichtsrat der Sixt Leasing AG |
| Thorsten Haeser (seit 1. Oktober 2010) |
Aufsichtsrat der Wiest AG |
Aufgrund des Anstellungsvertrags mit der Gesellschaft haben die Mitglieder des Vorstands im Gesch‰ftsjahr Verg¸tungen in Hˆhe von insgesamt TEUR 7.235 (Vj. TEUR 5.353) erhalten. Die Vorstandsverg¸tungen beinhalten den Zeitwert am Begebungsstichtag von im Gesch‰ftsjahr 2010 an Mitglieder des Vorstands gew‰hrten Phantom Stock Optionen in Hˆhe von TEUR 1.290.
Im Rahmen des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms ÑMatching Stock Programmì waren am Ende des Berichtsjahres Mitgliedern des Aufsichtsrats keine und Mitgliedern des Vorstands, basierend auf ihrer Eigeninvestition, 20.580 (Vj 15.680) MSP-Aktien zugeteilt, die in einer (j‰hrlichen) Tranche zum Bezug von 144.060 (Vj. 109.760) Phantom Stock Optionen und insgesamt, je nach Teilnahmezeitpunkt am Programm in zwei bis f¸nf Tranchen zum Bezug von 507.640 (Vj. 439.040) Phantom Stock Optionen nach den Bedingungen des MSP berechtigen.
Die Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 hat gem‰fl ß 286 Abs. 5 HGB beschlossen, dass bei der Aufstellung von Jahres- und Konzernabschluss der Sixt Aktiengesellschaft die gem‰fl ß 285 Satz 1 Nr. 9 Buchstabe a Satz 5 bis 8 HGB und gem‰fl ß 314 Abs. 1 Nr. 6 Buchstabe a Satz 5 bis 8 HGB verlangten Angaben im Anhang zur individualisierten Offenlegung der Vorstandsbez¸ge f¸r das Gesch‰ftsjahr 2010 und die weiteren vier folgenden Gesch‰ftsjahre unterbleiben.
Die Bez¸ge des Aufsichtsrats betrugen im Gesch‰ftsjahr TEUR 200 (Vj. TEUR 200).
Im Jahresdurchschnitt 2010 wurden 24 (Vj. 17) Angestellte besch‰ftigt.
Bez¸glich der Honorare des Abschlusspr¸fers verweisen wir auf den Konzernabschluss der Sixt Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2010.
Eine Aufstellung des Anteilsbesitzes der Gesellschaft gem‰fl ß 285 Nr. 11 HGB ist dem Anhang als Anlage beigef¸gt.
Die Sixt Aktiengesellschaft ist Mutterunternehmen in Sinne von ß 290 Abs. 1 HGB. Gem‰fl der Verpflichtung des ß 315a HGB stellt sie einen Konzernabschluss nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europ‰ischen Union anzuwenden sind, auf.
Die Erich Sixt Vermˆgensverwaltung GmbH, deren Anteile vollst‰ndig in H‰nden der Familie Sixt liegen, hielt per 31. Dezember 2010 unver‰ndert 9.355.911 St¸ck der Stammaktien der Sixt Aktiengesellschaft.
Der Jahresabschluss der Sixt Aktiengesellschaft zum 31. Dezember 2010 weist einen Bilanzgewinn in Hˆhe von EUR 70.729.323 aus. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Aufsichtsrat schl‰gt der Vorstand der Gesellschaft vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden:
| Zahlung einer Dividende von EUR 1,00 und einer Bonusdividende von EUR 0,40 je dividendenberechtigte Stammaktie |
EUR 22.350.182 | |
|---|---|---|
| Zahlung einer Dividende von EUR 1,02 und einer Bonusdividende von EUR 0,40 je dividendenberechtigte Vorzugsaktie |
EUR 12.151.972 | |
| Einstellung in die anderen Gewinnr¸cklagen | EUR 36.200.000 | |
| Vortrag auf neue Rechnung | EUR | 27.169 |
Der Dividendenvorschlag ber¸cksichtigt die bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses erworbenen eigenen Anteile. Diese sind gem‰fl ß 71b AktG nicht dividendenberechtigt.
Die nach ß 161 AktG vorgeschriebene j‰hrliche Erkl‰rung des Vorstands und des Aufsichtsrats, dass den Empfehlungen der ÑRegierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodexì entsprochen wird und welche Empfehlungen nicht angewendet werden, wurde im Gesch‰ftsjahr abgegeben und auf der Homepage der Sixt Aktiengesellschaft (www.sixt.de) den Aktion‰ren dauerhaft zug‰nglich gemacht.
Pullach, 15. M‰rz 2011
Der Vorstand:
Erich Sixt Dr. Julian zu Putlitz Detlev P‰tsch Thorsten Haeser
| Name | Sitz | Eigenkapital | Kapital anteil in % |
Jahresergebnis |
|---|---|---|---|---|
| e-Sixt Verwaltungs GmbH | M¸nchen | 49.034 EUR | 100,0% | 3.113 EUR |
| Sixt GmbH | Leipzig | 210.422 EUR | 100,0% | -1.083 EUR |
| Sixt Leasing (UK) Ltd. | Chesterfield | 2 GBP | 100,0% | 0 GBP |
| Sixt Holiday Cars GmbH 1) | Pullach | 25.565 EUR | 100,0% | 671 EUR |
| Sixt Travel GmbH | Taufkirchen | 50.357 EUR | 97,0% | -1.347 EUR |
| Sixt Beteiligungen GmbH | Pullach | 35.107 EUR | 100,0% | 1.652 EUR |
| Sixt Sud SARL Sixti SARL |
Paris Courbevoie |
39.916 EUR 22.243 EUR |
100,0% 100,0% |
5.043 EUR 3.369 EUR |
| Sixt Franchise SARL | Paris | 45.555 EUR | 100,0% | 6.610 EUR |
| Sixt AÈroport SARL | Paris | 13.018 EUR | 100,0% | 2.824 EUR |
| UNITED Rentalsystem SARL | Paris | 43.788 EUR | 100,0% | 7.564 EUR |
| Sixt Nord SARL | Paris | 7.042 EUR | 100,0% | -1.363 EUR |
| SIXT Limousine Service France SARL | Paris | 7.000 EUR | 100,0% | 0 EUR |
| Sixt Autoland GmbH 3) | Garching | 21.304 EUR | 100,0% | 1.471 EUR |
| Sixt Verwaltungs-GmbH | Taufkirchen | 37.727 EUR | 100,0% | 1.960 EUR |
| Sixt Franchise GmbH | Pullach | 20.421 EUR | 100,0% | 1.459 EUR |
| Sixt Verwaltungsges. mbH & Co. Sita Immobilien KG | Pullach | 13.009 EUR | 100,0% | -305 EUR |
| Sixti GmbH 1) | Pullach | 25.000 EUR | 100,0% | 5.838 EUR |
| Sixt Immobilien Beteiligungen GmbH | Pullach | 93.884 EUR | 100,0% | 11.477 EUR |
| Sixt Executive GmbH | Pullach | 68.450 EUR | 100,0% | 1.586 EUR |
| Sixt Allgemeine Leasing (Schweiz) AG | Basel | 58.277 CHF | 100,0% | -1.199 CHF |
| Sixt Asia Pacific Pte Ltd. | Singapur | 273.929 SGD | 100,0% | -52.814 SGD |
| Sixt International Holding GmbH | Pullach | 14.279 EUR | 100,0% | -3.779 EUR |
| SIXT S.a.r.l. | Luxemburg | 50.480 EUR | 100,0% | 67.802 EUR |
| Stockflock GmbH | Pullach | -1.295.139 EUR | 100,0% | -683.283 EUR |
| Kud.am GmbH | Berlin | 45.871 EUR | 90,0% | -160.294 EUR |
| Get Your Car GmbH 2) | Pullach | 100.000 EUR | 100,0% | 23.414 EUR |
| Preis24.de GmbH | Pullach | 31.305 EUR | 47,5% | 6.763 EUR |
| MOHAG Autohaus Datteln GmbH & Co. KG | Datteln | 683.266 EUR | 95,0% | 2.416.579 EUR |
| SIXT S.A.R.L. | Monaco | -81.356 EUR | 99,9% | -96.356 EUR |
| Sixt VIP Services GmbH | Pullach | 325.775 EUR | 100,0% | 8.131 EUR |
| Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG Sixt Leasing AG 4) |
Taufkirchen Pullach |
240.690 EUR 17.923.919 EUR |
100,0% 100,0% |
-460.375 EUR 38.980.318 EUR |
| Sixt Allgemeine Leasing GmbH & Co.KGaA | Pullach | 143.382 EUR | 100,0% | -42 EUR |
| Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG | Pullach | 25.450.255 EUR | 100,0% | 51.579.160 EUR |
| Sixt Reservierungs- und Vertriebs-GmbH 2) | Rostock | 25.565 EUR | 100,0% | 67.532 EUR |
| Sixt Verwaltungsges. mbH & Co. Alpha Immobilien KG | Pullach | -826.954 EUR | 100,0% | 117.625 EUR |
| Sixt Verwaltungsges. mbH & Co. Delta Immobilien KG | Pullach | 574.953 EUR | 100,0% | 123.982 EUR |
| Sixt SAS | Paris | 11.144.817 EUR | 100,0% | 922.255 EUR |
| Sixt Plc | Chesterfield | 1.885.074 GBP | 100,0% | 0 GBP |
| Sixt G.m.b.H. | Vˆsendorf | 13.991.200 EUR | 100,0% | 1.093.300 EUR |
| Sixt AG | Basel | 5.650.460 SFR | 100,0% | -45.056 SFR |
| Sixt Leasing (Schweiz) AG | Basel | 8.642.450 SFR | 100,0% | 1.890.821 SFR |
| Sixt B.V. | Hoofddorp | 11.589.097 EUR | 100,0% | 2.191.619 EUR |
| Sixt Finance B.V. | Hoofddorp | 162.794 EUR | 100,0% | 5.851 EUR |
| United Kenning Rental Group Ltd. | Chesterfield | 34.301.605 GBP | 100,0% | 68.856 GBP |
| Sixt Kenning Ltd. | Chesterfield | 7.677.357 GBP | 100,0% | 3.756.298 GBP |
| Sixt Insurance Services PCC Ltd. | St. Peter Port | 167.422 GBP | 100,0% | 23.802 GBP |
| United Rental Group Ltd. | Chesterfield | 4.246.501 GBP | 100,0% | 1.168.022 GBP |
| Europa Service Car Ltd. | Chesterfield | 3.007.163 GBP | 100,0% | 316.413 GBP |
| e-Sixt GmbH & Co. KG | Pullach | 51.529.861 EUR | 97,1% | -1.364.345 EUR |
| Sixt Leasing G.m.b.H. | Vˆsendorf | -2.987.590 EUR | 100,0% | 519.138 EUR |
| Sixt Location Longue DurÈe SARL | Paris | 1.122.085 EUR | 100,0% | 139.981 EUR |
| Sigma Grundst¸cks- und Verw.GmbH & Co.Immobilien KG | Pullach | 263.955 EUR | 94,3% | 1.263 EUR |
| Sigma Grundst¸cks- und Verwaltungs GmbH | Pullach | 610.263 EUR | 100,0% | 40.562 EUR |
| Sixt European Holding GmbH & Co.KG | Pullach | 48.027.736 EUR | 100,0% | 49.580.916 EUR |
| Sixt Beteiligungen GmbH & Co. Holding KG Sixt Verwaltungsgesellschaft mit beschr‰nkter Haftung |
Pullach Pullach |
50.366.829 EUR 354.716 EUR |
100,0% 100,0% |
307.607 EUR 28.606 EUR |
| Sixt Holiday-Cars AG | Basel | 85.205 SFR | 97,0% | -52.769 SFR |
| Akrimo GmbH & Co.KG | Pullach | 24.511 EUR | 94,6% | -391 EUR |
| Sixt Belgium BVBA | Zaventem | 3.544.143 EUR | 100,0% | 619.816 EUR |
| Sixt RENT A CAR S.L. | Palma de Mallorca | 3.562.708 EUR | 100,0% | 1.693.901 EUR |
| Sixt rent-a-car AG | Basel | 19.776.995 SFR | 100,0% | 4.733.107 SFR |
| Sixt Verwaltungsges. mbH & Co. Gamma Immobilien KG | Pullach | -412.699 EUR | 100,0% | 61.123 EUR |
| Sixt Verwaltungsges. mbH & Co. Epsilon Immobilien KG | Pullach | -312.037 EUR | 100,0% | 2.746 EUR |
| Sixt Finance GmbH 4) | Pullach | 100.043.650 EUR | 100,0% | 2.271.551 EUR |
| autohaus24 GmbH | Pullach | -370.063 EUR | 80,1% | -2.060.733 EUR |
| Sixt e-ventures GmbH | Pullach | -295.818 EUR | 100,0% | -140.510 EUR |
| Sixt Transatlantik GmbH | Pullach | 24.472 EUR | 100,0% | -528 EUR |
| United rentalsystem GmbH | Pullach | 391.603 EUR | 100,0% | -681.628 EUR |
1) Ergebnisabf¸hrungsvertrag mit Sixt GmbH & Co. Autovermietung KG, Pullach
2) Ergebnisabf¸hrungsvertrag mit Sixt European Holding GmbH & Co. KG, Pullach
3) Ergebnisabf¸hrungsvertrag mit Sixt Leasing AG, Pullach
4) Ergebnisabf¸hrungsvertrag mit Sixt Aktiengesellschaft, Pullach
Wir haben den Jahresabschluss ñ bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang ñ unter Einbeziehung der Buchf¸hrung und den Lagebericht der Sixt Aktiengesellschaft, Pullach, f¸r das Gesch‰ftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010 gepr¸ft. Die Buchf¸hrung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgef¸hrten Pr¸fung eine Beurteilung ¸ber den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchf¸hrung und ¸ber den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlusspr¸fung gem‰fl ß 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftspr¸fer festgestellten deutschen Grunds‰tze ordnungsm‰fliger Abschlusspr¸fung vorgenommen. Danach ist die Pr¸fung so zu planen und durchzuf¸hren, dass Unrichtigkeiten und Verstˆfle, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grunds‰tze ordnungsm‰fliger Buchf¸hrung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermˆgens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Pr¸fungshandlungen werden die Kenntnisse ¸ber die Gesch‰ftst‰tigkeit und ¸ber das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen ¸ber mˆgliche Fehler ber¸cksichtigt. Im Rahmen der Pr¸fung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise f¸r die Angaben in Buchf¸hrung, Jahresabschluss und Lagebericht ¸berwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Pr¸fung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrunds‰tze und der wesentlichen Einsch‰tzungen des Vorstands sowie die W¸rdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Pr¸fung eine hinreichend sichere Grundlage f¸r unsere Beurteilung bildet.
Unsere Pr¸fung hat zu keinen Einwendungen gef¸hrt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Pr¸fung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Sixt Aktiengesellschaft, Pullach, den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grunds‰tze ordnungsm‰fliger Buchf¸hrung ein den tats‰chlichen Verh‰ltnissen entsprechendes Bild der Vermˆgens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zuk¸nftigen Entwicklung zutreffend dar.
M¸nchen, den 16. M‰rz 2011
Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftspr¸fungsgesellschaft
(Lˆffler) (Papadatos) Wirtschaftspr¸fer Wirtschaftspr¸fer
10-12-31--JA--Sixt AG Anlage 1.5
gem‰fl ßß 264 Abs. 2 Satz 3 und 289 Abs. 1 Satz 5 HGB f¸r das Gesch‰ftsjahr 2010
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gem‰fl den anzuwendenden Rechnungslegungsgrunds‰tzen der Jahresabschluss ein den tats‰chlichen Verh‰ltnissen entsprechendes Bild der Vermˆgens-, Finanz- und Ertragslage der Sixt Aktiengesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Gesch‰ftsverlauf einschliefllich des Gesch‰ftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tats‰chlichen Verh‰ltnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind.
Pullach, 15. M‰rz 2011
Der Vorstand
Erich Sixt Dr. Julian zu Putlitz Detlev P‰tsch Thorsten Haeser
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