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Allgeier SE

Earnings Release Nov 14, 2024

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Earnings Release

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Zwischeninformation zum 3. Quartal 2024

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Allgeier SE unterstützt mit umfassenden Software- und IT-Services die digitale Transformation

Allgeier ist ein Technologie-Unternehmen für digitale Transformation. Die zur Allgeier-Gruppe gehörenden Unternehmen unterstützen ihre Kunden im In- und Ausland mit umfassenden Software- und IT-Services bei den Herausforderungen des digitalen Wandels sowie der Digitalisierung und Transformation geschäftskritischer Prozesse. Die mit über 2.000 Kunden breite und stabile Kundenbasis be steht aus global agierenden Konzernen, leistungsstarken mittelständischen Unternehmen sowie Auftraggebern des öffentlichen Sektors auf allen föderalen Ebenen. Das Leistungsportfolio reicht von eigenen Software-Produkten und Plattformen über High-End-Softwareentwicklung, Beratung und Konzeption von Digitalisierungslösungen bis hin zur langfristigen Betreuung von Softwareanwendungen in der Cloud oder anderen Umgebungen.

Im Allgeier-Konzern sind über 3.400 Mitarbeiter* an weltweit insgesamt 47 Standorten in der DACH-Region, in Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Tschechien und den Niederlanden sowie in Indien, Vietnam und den USA tätig. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Allgeier einen Umsatz von knapp 500 Mio. Euro, Gemäß Lünendonk ${ }^{\circledR}$-Liste 2024 zählt Allgeier zu den führenden IT-Service-Unternehmen in Deutschland. Allgeier SE ist am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpe pierbüro in General Standard gelistet (WKN A2G563, ISN DE000A2G563S). Weitere Informationen unter: www.allgeier.com

[^0]Im Allgeier-Konzern sind 3.400 Mitarbeiter* an weit
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Zwischeninformation
zum Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2024
Ungeprüfte Zwischeninformation
zum 3. Quartal 2024
Konzernbilanz
Konzern-Gesamtergebni
Konzern-Eigenkapitalüberleitungsrechnung
Konzern-Kapitalflussrechnung
Sonstige erläuternde Angaben
Nachtragsbericht - Rechtliche Hinweise
Finanzkalender - Impressum

[^0]: Um den Leerfluss zu erleichtern, beschränken wir uns in den Formulierungen in diesem Bereich in der Regel auf das generische Mangelohum, das sich gleichwertig auf männliche und nicht-männische Personen besteht.

Unternehmen und Kennziffern im Überblick

Weitere Informationen und aktuelle Nachrichten zum Unternehmen finden Sie unter www.allgeier.com.
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Konzernkennzahlen Q1-Q3 2024 Q1-Q3 2023 Veränderung in Prozent*
Umsatzmittel 335,4 383,7 $7,8 \%$
Wertschöpfung 116,2 120,8 $3,8 \%$
Wertschöpfungsmenge* $44,2 \%$ $52,6 \%$
EBITDA 42,7 38,7 $16,3 \%$
Bereinigtes EBITDA* 27,2 20,2 $7,0 \%$
Bereinigte EBITDA-Menge** $11,0 \%$ $10,9 \%$
EBIT 22,4 18,5 $21,5 \%$
30.09.2024 31.12.2023 Veränderung in Prozent*
Bilanzsumme 499,7 524,8 $5,5 \%$
Eigenmarkt 194,4 189,2 $2,8 \%$
Anzahl Mitarbeiter 3.482 3.564 $2,8 \%$

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[^0]: Angaben in Min. EUR (jowent nicht anders verneint)
Prozentwerte mit nicht gerundeten Werten errechnet
EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich
oder periodenthernd qualifiziert werden

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Geschäftsverlauf in den ersten neun Monaten 2024 durch Sondereinfluss im Public-Bereich geprägt

Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Allgeier SE war in den ersten drei Quartalen 2024 durch eine Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber beeinflusst, die bereits im Halbjahresfinanzbericht 2024 ausführlich beschrieben wurde. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung war auch im dritten Quartal 2024 noch durch die Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber geprägt So hat die verzögerte Durchführung von Digitalisierungsprojekten insbesondere bei unserem Gruppenunternehmen publizipilan auch das dritte Quartal erheblich beeinflusst. Der erzielte Umsatz war im dritten Quartal um mehr als 4 Mio. Euro niedriger als erwartet, was eine Belastung des EBITDA
um ca. 2,5 Mio. Euro zur Folge hatte. Damit war der Umsatz der ersten neun Monate des Geschäftsjahres durch die Projektsenscheinungen in Summe um ca. 17 Mio. Euro reduziert. Das EBITDA der ersten neun Monate 2024 war aus diesem Grund um ca. 8 Mio. Euro belastet. Im Übrigen hat die Allgeier-Gruppe ihre Ergebnisziele im dritten Quartal 2024 in Summe wie erwartet erreicht und wird diese gemäß dem aktuellen Forecast auch im vierten Quartal erreichen Sehr erfreulich ist, dass bei unserer Gruppengesellschaft mgrn technology partners das Geschäft im Bereich Public bereits im Verlauf des dritten Quartals wieder spürbar angezogen hat.

Geschäftsentwicklung
in den ersten neun Monaten 2024
Der Allgeier-Konzern erzielte in den ersten neun Monaten 2024 (01. Januar 2024 bis 30. September 2024) einen Umsatz von 335,4 Mio. Euro (Vorjahr: 363,7 Mio. Euro), entsprechend einem Rückgang aufgrund der oben dargestellten Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber um 8 Prozent. Die Wertschöpfung (definiert als Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) des Konzerns reduzierte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 4 Prozent auf 116,2 Mio. Euro (Vorjahr: 120,9 Mio. Euro). Damit stieg die Wertschöpfungsmarge in den ersten drei Quartalen 2024 auf 34,2 Prozent (Vorjahr: 32,8 Prozent).
Das bereinigte EBITDA (EBITDA vor Effekten, die betriebswirtschaftlich als außerordentlich oder periodenfremd qualifiziert werden) lag, begründet durch die dargelegte Sondersituation im Bereich Public, bei 37,2 Mio. Euro (Vorjahr: 40,0 Mio. Euro), entsprechend einem Rückgang von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer bereinigten EBITDA-Marge von 11,0 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent). Das bereinigte EBITDA lag um etwa 6 Mio. Euro unter dem ursprünglich geplanten Niveau. Bei einer zusätzlichen Be reingang der Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber hätte das bereinigte EBITDA in den ersten neun Monaten 2024 bei über 45 Mio. Euro und damit über dem geplanten Ergebnis gelegen

Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern) stieg im Berichtszeitraum um 16 Prozent auf 42,7 Mio. Euro (Vorjahr: 36,7 Mio. Euro), ent sprechend einer EBITDA-Marge von 12,6 Prozent (Vorjahr: 10,0 Prozent). Einen positiven Ergebnisbeitrag liefert hierbei die Neuvereinbarung einer Earn-Out-Regelung für die Tochtergesellschaft Evora. Dort hat das Ausscheiden von zwei der vier Gründer als Minderheitsgesellschafter und die Übernahme der Minderheitenanteile durch die beiden das Unternehmen führenden Gründer im dritten Quartal 2024 zum Abschluss einer angepassten Gesellschaftervereinbarung und einer angepassten Earn-Out-Regelung geführt. Das EBIT erhöhte sich um 21 Prozent auf 22,4 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 18,5 Mio. Euro). Die Abschreibungen und Wertminderungen von 20,3 Mio. Euro (Vorjahr: 18,2 Mio. Euro) beinhalten Abschreibungen von immateriellen Vermögenswerten aus Unternehmenserwerben von 3,1 Mio. Euro (Vorjahr: 3,4 Mio. Euro).
Das EBT des Allgeier-Konzerns belief sich auf 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 11,2 Mio. Euro). Nach Abzug eines Ertragstaueraufwands von 1,1 Mio. Euro (Vorjahr: 4,8 Mio. Euro) erreichte Allgeier in den ersten neun Monaten 2024 ein Periodenergebnis von 11,8 Mio. Euro (Vorjahr: 6,0 Mio. Euro).

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Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2024
Auch im dritten Quartal 2024 ( 01.Juli 2024 - 30 . September 2024) war die Umsatz- und Ergebnisentwicklung noch durch die Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber geprägt. Entsprechend lag der Umsatz des Allgeier-Konzerns im dritten Quartal um 9 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum bei 110,5 Mio. Euro (Vorjahr: 121,8 Mio. Euro).
Die Wertschöpfung reduzierte sich im dritten Quartal 2024 um 5 Prozent auf 40,2 Mio. Euro (Vorjahr: 42,2 Mio. Euro). Die Wertschöpfungemarge erhöhte sich auf 36,4 Prozent (Vorjahr: 34,6 Prozent). Das bereinigte EBITDA ging um 10 Prozent auf 14,0 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 15,6 Mio. Euro), ent-
sprechend einer Marge von 12,7 Prozent (Vorjahr: 12,8 Prozent). Das EBITDA des dritten Quartals 2024 lag um 48 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und betrug 21,7 Mio. Euro (Vorjahr: 14,7 Mio. Euro), was einer Marge von 19,7 Prozent entspricht (Vorjahr: 12,1 Prozent). Das EBIT be
lief sich auf 14,8 Mio. Euro (Vorjahr: 8,3 Mio. Euro).

Entwicklung der Cashflows

in den ersten neun Monaten 2024
Allgeier erzielte in den ersten neun Monaten 2024 einen positiven Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit vor Working Capital-Veränderungen von 22,9 Mio. Euro (Vorjahr: 23,5 Mio. Euro). Der Cashflow aus den Working CapitalVeränderungen belief sich in den ersten drei Quartalen 2024 auf -10,9 Mio. Euro (Vorjahr: -31,2 Mio. Euro). Einschließlich des Cashflows aus den Working Capital-Veränderungen erwirtschaftete Allgeier einen positiven Cashflow aus der operativen Tätigkeit von insgesamt 12,0 Mio. Euro (Vorjahr: $-7,7$ Mio. Euro).
Der Cashflow im Rahmen der Investitionstätigkeit belief sich innerhalb der Periode auf -36,4 Mio. Euro (Vorjahr: -22,8 Mio. Euro). Hierin enthalten sind Auszahlungen im Rahmen der Investitionen in das Anlagevermögen einschließlich Auszahlungen im Rahmen von Miet- und Lessingverträgen in Höhe von 20,5 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro). Die Auszahlungen aus Akquisitionstätigkeiten in Höhe von 18,6 Mio.

Euro (Vorjahr: 9,0 Mio. Euro) betrafen mit 14,9 Mio. Euro im Wesentlichen nachgelagerte Kaufpreistranchen für die Akquisition der Evora. Aus Sale-and-Leseback-Transaktionen erhielt der Allgeier-Konzern einen Cash-Zufluss in Höhe von 0,6 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro).
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit weist in den ersten neun Monaten 2024 einen Nettoabfluss von 8,4 Mio. Euro auf (Vorjahr: Nettoabfluss von 0,6 Mio. Euro). Es wurden Zinszahlungen in Höhe von netto 6,4 Mio. Euro geleistet (Vorjahr: netto 5,6 Mio. Euro) und Bankdarlehen in Höhe von netto 24,3 Mio. Euro aufgenommen (Vorjahr: 12,0 Mio. Euro). Aus dem Zahlungssaldo aus dem Factoring von Kundenforderungen resultierte ein Abfluss von 18,5 Mio. Euro (Vorjahr: Zufluss von 0,9 Mio. Euro). Im Juli 2024 wurde eine Dividende in Höhe von 5,7 Mio. Euro an die Aktionäre der Allgeier SE ausgeschüttet (Vorjahr: 5,7 Mio. Euro). Im Berichtszeitraum schüttete der Allgeier-Konzern Gewinne an nicht kontrollierende Gesellschafter in Höhe von 2,2 Mio. Euro aus (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro).

Aus den Zahlungsströmen der betrieblichen Tätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit veränderte sich der Finanzmittelfonds von 68,4 Mio. Euro am 31. Dezember 2023 auf 35,5 Mio. Euro am Stichtag 30. September 2024.

Eckdaten der Bilanz zum 30. September 2024

Zum Stichtag 30. September 2024 belief sich die Bilanzsumme auf 495,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 524,8 Mio. Euro). Auf der Aktiveelte reduzierten sich die langfristigen Vermögenswerte des Konzerns von 358,0 Mio. Euro am 31. Dezember 2023 auf 354,2 Mio. Euro am Bilanzstichtag. Innerhalb des langfristigen Vermögens erhöhten sich die immateriellen Vermögenswerte im Berichtszeitraum auf 292,0 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 290,4 Mio. Euro). Die Nutzwerte aus Miet- und Lessingverträgen beliefen sich auf 40,8 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 44,0 Mio. Euro). Das Sachanlagevermögen belief sich auf 9,5 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 9,8 Mio. Euro). Die sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte reduzierten sich auf 6,8 Mio. Euro (31. De-

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zember 2023: 8,2 Mio. Euro). Die kurzfristigen Vermögenswerte legen bei 141,5 Mio. Euro zum Stichtag 30. September 2024 (31. Dezember 2023: 166,7 Mio. Euro). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beliefen sich zusammen mit den vertraglichen Vermögenswerten stichtagsbedingt auf 85,9 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 99,9 Mio. Euro). Die liquiden Mittel verringerten sich zum Bilanzstichtag auf 40,8 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 83,0 Mio. Euro). Auf der Passivseite stieg das Eigenkapital zum Stichtag 30. September 2024 um 5,2 Mio. Euro auf 184,4 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 189,2 Mio. Euro). Das Fremdkapital sank auf 301,3 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 335,6 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote stieg zum Ende des dritten Quartals 2024 auf 39,2 Prozent (31. Dezember 2023: 36,1 Prozent). Aufgrund der nachträglichen Vereinbarung zur Anpassung des Kaufpreises der Evora wurde im dritten Quartal 2024 ein Betrag von 14,9 Mio. Euro bezahlt und bilanzierte Verbindlichkeiten in Höhe von 9,7 Mio. Euro ertragewirksam ausgebucht. Die langfristigen Schulden erhöhten sich um 13,3 Mio. Euro auf 214,6 Mio. Euro zum Stichtag 30. September 2024 (31. Dezember 2023: 201,3 Mio. Euro). Innerhalb der langfristigen

Schulden stiegen die langfristigen Finanzschulden auf 165,4 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 139,6 Mio. Euro). Die langfristigen Verbindlichkeiten aus Miet- und Leasingverträgen sanken auf 31,5 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 34,5 Mio. Euro). Die übrigen langfristigen Schulden reduzierten sich in den ersten neun Monaten 2024 um 9,5 Mio. Euro auf 17,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 27,2 Mio. Euro).
Die kurzfristigen Schulden sanken zum Ende der Berichtsperiode auf 86,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 134,3 Mio. Euro). Innerhalb der kurzfristigen Schulden verringerten sich die Finanzschulden um 9,4 Mio. Euro auf 5,1 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 14,5 Mio. Euro). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen reduzierten sich um 8,7 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 26,9 Mio. Euro). Die Ertragsteuerverbindlichkeiten beliefen sich auf 4,7 Mio. Euro (31. Dezember 2023: 14,9 Mio. Euro). Die übrigen kurzfristigen Schulden gingen um 19,3 Mio. Euro auf 58,7 Mio. Euro zurück (31. Dezember 2023: 78,0 Mio. Euro). Hierfür ursächlich ist die Anpassung und Bezahlung von Kaufpreisverbindlichkeiten der Evora.

Guidance für das Geschäftsjahr 2024

Aufgrund der oben beschriebenen Sondersituation im Bereich der öffentlichen Auftraggeber erwartet das Gruppenunternehmen publiziplen für das vierte Quartal 2024 eine Umsatzbelastung gegenüber dem Halbjahres-Forecast um ca. 5 Mio. Euro und eine Ergebnisbelastung im EBITDA von ca. 3 Mio. Euro. Ansonsten erwartet die Adgeier-Gruppe eine stabile Geschäftsentwicklung. Der Umsatz des vierten Quartals 2024 wird entsprechend in der Größenordnung zwischen 120 und 129. Mio. Euro erwartet. Das bereinigte EBITDA für das vierte Quartal wird in der Größenordnung 18 bis 19 Mio. Euro erwartet. Ohne die Sonderbelastung läge die Erwartung in Bezug auf das bereinigte EBITDA bei 21 bis 22 Mio. Euro. Im vierten Quartal 2023 lag das bereinigte EBITDA bei 21 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2024 bedeutet das einen Konzernumsatz zwischen 455 und 460 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA in der Größenordnung von 55 bis 56 Mio. Euro, was einer operativen Ergebnismenge von rund 12 Prozent entspricht. Ohne die Sonderbelastungen aus dem Bereich Public würde das erwartete bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr 2024 bei 67 Mio. Euro liegen.

Für das außerordentliche Ergebnis des Gesamtjahres 2024 wird in Summe ein positiver Betrag von ca. 4 Mio. Euro erwartet. Der erwartete Betrag enthält neben außerordentlichen Aufwendungen für Strukturmaßnahmen und Kostenreduzierungen einen positiven Ergebnisbeitrag aus der Neuvereinbarung einer Eam-Out-Regelung für die Tochtergesellschaft Evora. Dort hat das Ausscheiden von zwei der vier Gründer als Minderheitsgesellschafter und die Übernahme der Minderheitsmantelle durch die beiden das Unternehmen führenden Gründer im dritten Quartal 2024 zum Abschluss einer angepassten Gesellschaftervereinbarung und einer angepassten Eam-Out-Regelung geführt. Damit wird das berichtete EBITDA des Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 in einer Größenordnung von 60 Mio. Euro erwartet (Vorjahr: 58 Mio. Euro).

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Konzernbilanz der Allgeler SE, München,
zum 30. September 2024 (ungeprüft)
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Konzern-Gesamtergebnissrechnung der Allgeler SE, München,
für die Zeit vom 01. Januar 2024 bis 30. September 2024 (ungeprüft)
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Konzern-Gesamtergebnissrechnung der Allgeler SE, München,
für die Zeit vom 01. Juli 2024 bis 30. September 2024 (ungeprüft)
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Konzern-Eigenkapitalüberleitungsrechnung der Allgeier SE, München, zum 30. September 2024 (ungeprüft)

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Konzern-Kapitalflussrechnung der Allgeier SE, München, für die Zeit vom 01. Januar 2024 bis 30. September 2024 (ungeprüft)
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Freiwillige Zwischeninformation

Diese Veröffentlichung ist eine freiwillige Zwischeninfor mation, die den wesentlichen Geschäftsverlauf zum 30. Sep tember 2024 darstellt. Sie erfülr nicht die gleichen Anforderungen wie eine verpflichtende IRES-Finanzberichterstattung. Die Zwischeninformation zum 30. September 2024 der Allgeier SE wurde weder einer prüfistischen Durchsicht unterzogen noch wurde sie gemäß Paragraph 317 HGB geprüft.

Anzahl Aktien und eigene Aktien

Die Anzahl der Aktien lag am 30. September bei 11.472.313 Stück. In den ersten neun Monaten 2024 hat die Allgeier SE keine eigenen Aktien erworben. Der Bestand eigener Aktien liegt somit zum Stichtag 30. September 2024 weiterhin bei null (31. Dezember 2023: null eigene Aktien).

Konsolidierungskreis

Zum Stichtag 30. September 2024 bestand der Konsolidierungskreis der Allgeier SE aus 53 voll konsolidierten Gesellschaften (31. Dezember 2023: 54 voll konsolidierte Gesellschaften). Der Konzern hat im Berichtszeitraum zwei Gesellschaften erworben. Vier Tochtergesellschaften wurde im den ersten neun Monaten 2024 verschmolzen. Eine Gesellschaft wurde neu gegründet.

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Nachtragsbericht

Die Allgeier SE hat sich am 10. Oktober 2024 mit der emagine GmbH, Frankfurt am Main, auf die Veräußerung des unter der Allgeier Experts Holding gebündelten Personaldienstleistungsgeschäfts geeinigt. Das Geschäft hat ein Umsatzvolumen von rund 52 Mio. Euro. emagine ist ein führendes internationales Beratungsunternehmen für IT, Business und Engineering mit Hauptsitz in Kopenhagen (Dánemark) Mit diesem strategischen Schritt führt Allgeier die im Jahr 2021 nach der Abspaltung der Nagarro SE begonnene Transformation zu einem Software- und IT-Servicea-Unternehmen fort. Ziel ist die Fokussierung auf die Kernkompetenzen der Erstellung von Softwarelösungen und Erbringung von IT-Dienstleistungen zur Digitalisierung geschäftskritischer Unternehmensprozesse. Das freigesetzte Kapital bietet Chancen zur Fortführung der erfolgreichen Buy-and-Build-Strategie. Mit dem Closing der Transaktion wird nach Freigabe durch die Kartellbehörden bis Ende des Jahres 2024 gerechnet.
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Rechtlicher Hinweis:

Angaben für das Geschäftsjahr 2024

Angaben für Zeiträume nach dem 20. September 2024 stellen auf Annahmen und Schätzungen beruhende Erwartungen des Vorstands dar. Die künftigen tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Annahmen und Schätzungen abweichen. Die Allgeier SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftigen Entwicklungen und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser freiwilligen Zwischeninformation geäußerten Annahmen und Schätzungen übe einstimmen werden.
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Impressum

Herausgeber

Allgeier SE
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81677 München
Bundesrepublik Deutschland
Tel.: +49 (0)99 998421-0
Fax: +49 (0)99 998421-11
E-Mail: [email protected]
www.allgeier.com

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Amtsgericht München, HRB 198543

Kontakt

Allgeier SE
Investor Relations
Tel.: +49 (0)99 998421-41
E-Mail: [email protected]

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Zwischeninformation

zum 3. Quartal 2024

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