Quarterly Report • Nov 14, 2024
Quarterly Report
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Brief an die Aktionäre ..... 2
Geschäftsverlauf im 3. Quartal 2024 ..... 4
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2024 ..... 5
Ertragslage des NORDWEST-Konzerns ..... 5
Finanz- und Vermögenslage des NORDWEST-Konzerns ..... 7
Konzernbilanzstruktur ..... 8
Kurz-Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns ..... 8
Fazit und Ausblick ..... 9
Finanzkalender 2025 ..... 10
Disclaimer ..... 10
Liebe Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
auf der Suche nach positiven Botschaften ist man derzeit nahezu verloren unterwegs. Konjunkturelle Rahmenbedingungen sind mehr Bremse als Schwungrad, weltpolitische Ereignisse eher angsteinflößend als hoffnungsspendend und Ausblicke in die Zukunft lassen eher die Fortsetzung der Negativszenarien erwarten als Aufbruchstimmung erzeugen. Die Unsicherheit über die Krise der deutschen Wirtschaft hat sich längst bei Unternehmen und Konsumenten zementiert und wird dort auch noch weiterhin bestehen bleiben. Obwohl die langfristigen Zinsen mittlerweile leicht zurückgegangen sind, bleibt die Nachfrage in der Bauwirtschaft auf sehr schwachem Niveau und selbst eine Schlüsselbranche wie die deutsche Automobilindustrie steht mittlerweile erkennbar unter großem Druck.
In diesem Umfeld und unter diesen Rahmenbedingungen ist es umso wichtiger, die eigenen Anstrengungen nochmal zu intensivieren, um jetzt die Grundsteine für neue Erfolge in der nahen Zukunft zu legen und unsere Erfolgsgeschichte fortzuführen. Hierbei darf es selbstverständlich nicht nur darum gehen, Kosteneinsparpotentiale zu entdecken und zu heben. Dies ist in konjunkturell herausfordernden Zeiten lediglich die Pflicht. Zur Kür gehört es jetzt, intern den Weg zu ebnen, um neue Möglichkeiten in der Zukunft zu nutzen.
Diese wertvollen Impulse setzen wir derzeit konsequent um. Am 17.09.2024 erfolgte der Spatenstich für das modernste deutsche Zentrallager in der PVH-Branche. Das Gemeinschaftsprojekt von NORDWEST und ROTHENBERGER wird mit innovativer Logistiktechnologie einen immensen Wettbewerbs- und Kostenvorteil für die Fachhandelspartner darstellen und deren erfolgreiche Entwicklung im Wettbewerb nachhaltig absichern. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau des Europageschäfts. Auch hier sind uns erste Erfolge bereits in diesem Jahr gelungen und weitere werden folgen. Im Hinblick auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen stellt NORDWEST durch die Zusammenarbeit mit Van Marcke und Richardson bereits jetzt die Weichen für eine erfolgreiche internationale Ausrichtung. Ziel ist es auch hier, konsequent neue Potenziale für die Industrie- und Fachhandelspartner zu erschließen. Die Realisierung der Wachstumsmöglichkeiten durch das neue Logistikzentrum und die Internationalisierung wird selbstverständlich nur gelingen, wenn die personellen Kapazitäten vorhanden und die dazugehörigen Systeme und IT-Lösungen auf dem neuesten Stand sind. Daher werden aktuell der Personalstamm gezielt im Rahmen der Großprojekte ausgebaut und das SAP-System auf S/4 HANA sowie das EWM-System anhand der zukünftigen Anforderungen migriert bzw. implementiert. Dabei werden die internen Prozesse insgesamt hinterfragt, modernisiert und mit den Systemen zukunftssicher angepasst, um so allen unseren Partnern noch mehr Leistungen anbieten zu können.
Insgesamt sind wir bestens vorbereitet, weitere Wachstumschancen zu nutzen. Wir sind uns aber auch bewusst, dass diese aufgrund der konjunkturellen Vorzeichen nicht kurzfristig entstehen werden. Dennoch ist es richtig und wichtig, die benannten Investitionen jetzt umzusetzen, auch wenn diese in der Gegenwart eine zusätzliche Ergebnisbelastung bedeuten.
Bereits in den ersten beiden Quartalen 2024 haben wir berichtet, dass die erwartete negative Entwicklung im Stahl und den baunahen Bereichen eingetreten ist. Diese Entwicklung hält weiterhin an und somit wurde im Geschäftsvolumen mit rund 3,5 Mrd. $€$ der Vorjahreswert um 4,2 \% wie erwartet verfehlt. Im Jahresverlauf war jedoch eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Lag das Geschäftsvolumen im ersten Quartal 2024 noch bei 9,6 \% und im zweiten Quartal 2024 bei 5,0 \% unter den Vorjahreswerten, schloss das dritte Quartal mit einem Plus von 2,8 \% gegenüber dem Vorjahr positiv ab.
Das operative Ergebnis (EBIT) konnte per September mit 12,3 Mio. $€$ gegenüber Vorjahr (14,9 Mio. €) aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen und der benannten Investitionen in die Großprojekte nicht ausgebaut werden.
Mit Blick auf das Jahresende warten sicherlich weitere Herausforderungen, die es zu meistern gilt, auf uns. Dennoch sind wir zuversichtlich, gemeinsam mit unseren Partnern, auch mit Blick auf das gesamte Jahresergebnis, die bisher benannte Prognose erreichen zu können. Dass dies bei den schwierigen Rahmenbedingungen immer mit einer Unsicherheit verbunden ist, bleibt auch bezogen auf den Jahresendspurt weiterhin bestehen.
Dortmund, 14.11.2024
NORDWEST Handel AG
DER VORSTAND

Jörg Axel Simon

Michael Rolf

Thorsten Sega
Der NORDWEST-Konzern hat per 30.09.2024 ein Geschäftsvolumen von 3.484,5 Mio. $€$ erzielt und damit den Vorjahreswert um 4,2 \% verfehlt. Im Jahresverlauf war jedoch eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Lag das Geschäftsvolumen im ersten Quartal 2024 noch 9,6 \% und im zweiten Quartal 2024 noch 5,0 \% unter den Vorjahreswerten, schloss das dritte Quartal mit einem Plus von 2,8 \% gegenüber dem Vorjahr positiv ab. Per 30.09.2024 war insbesondere die Entwicklung im Lagergeschäft positiv. So wurde der Vorjahreswert mit einem Volumen von 187,7 Mio. $€$ um 0,7 \% leicht übertroffen. Die Entwicklung im Zentralregulierungsgeschäft ( $-4,0 \%$ ) und Streckengeschäft ( $-7,9 \%$ ) war zwar nach wie vor rückläufig, aber auch hier war im dritten Quartal eine Erholung zu verzeichnen. Diese war insbesondere auf eine Steigerung des Geschäftsvolumens im Geschäftsbereich Stahl zurückzuführen. Die Anzahl der angeschlossenen Fachhandelspartner entwickelte sich leicht rückläufig und belief sich per 30.09.2024 auf 1.246.
| Geschäftsvolumen im Konzern (brutto inkl. MwSt.) |
T€ | Veränd. zum VJ |
|---|---|---|
| Stahl | 1.123 .315 | $-15,5 \%$ |
| Bau | 341.368 | $-4,6 \%$ |
| Handwerk-Industrie | 813.077 | $+8,2 \%$ |
| Haustechnik | 212.238 | $-10,2 \%$ |
| Teamfaktor/Services | 994.499 | $+3,3 \%$ |
| NORDWEST-Konzern | 3.484 .497 | $-4,2 \%$ |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Der Blick auf die einzelnen Geschäftsbereiche zeigte per 30.09.2024 ein sehr heterogenes Bild. Der Geschäftsbereich Handwerk-Industrie konnte seine gute Entwicklung aus dem ersten Halbjahr auch im dritten Quartal weiter fortsetzen und mit einem Geschäftsvolumen von 813,1 Mio. $€$ den Vorjahreswert um 8,2 \% übertreffen. Während das ZR- und Streckengeschäft, unter anderem aufgrund der Akquise neuer Fachhandelspartner, ein Plus von 10,0 \% verzeichnete, schloss das Lagergeschäft leicht über dem Vorjahresniveau ( $+0,6 \%$ ) ab. Weiterhin zufriedenstellend war die Entwicklung im Bereich TeamFaktor/Services. Mit einem Geschäftsvolumen von 994,5 Mio. $€$ wurde auch hier der Vorjahreswert übertroffen (+3,3 \%). Dieses Wachstum beruhte insbesondere auf dem Volumenausbau im Bereich der klein- und mittelständischen Kunden sowie auf der Erweiterung des Kundenkreises. Lediglich der Volumenrückgang bei den Bestandskunden (u.a. im Stahlsektor) hat einen deutlicheren Anstieg verhindert.
Die Geschäftsvolumina in den Geschäftsbereichen Bau und Stahl wurden im Geschäftsjahr 2024 bislang insbesondere durch die herausfordernde gesamtwirtschaftliche Lage geprägt. So verfehlte der Bereich Bau per September 2024 mit einem Geschäftsvolumen von 341,4 Mio. $€$
das Vorjahr um 4,6 \%. Grund hierfür war die weiterhin angespannte konjunkturelle Lage im Bausektor und der damit verbundene deutliche Nachfrageeinbruch im gesamten Bauhauptgewerbe. Positiv stimmte weiterhin die Entwicklung im Lagergeschäft. Hier erreichte der Bereich Bau trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ein starkes Plus von 9,3 \% gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Geschäftsvolumen von 1.123,3 Mio. € verfehlte auch der Geschäftsbereich Stahl per September das Vorjahresniveau um 15,5 \%. Diese Entwicklung war ebenfalls auf die Nachfrageeinbrüche aufgrund der schwachen Entwicklung vor allem im baukonjunkturellen Umfeld sowie zusätzlich auf ein rückläufiges Preisniveau zurückzuführen. Auch hier war jedoch eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Während der Vorjahreswert im ersten Quartal noch mit 27,7 \% und im zweiten Quartal mit 17,6 \% verfehlt wurde, lag das Geschäftsvolumen im dritten Quartal 2,7 \% über dem Vorjahreswert. Im Geschäftsbereich Haustechnik führte die angespannte wirtschaftliche Lage zu einem rückläufigen Volumen. Mit einem Geschäftsvolumen von 212,2 Mio. € wurde ein Rückgang von 10,2 \% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Dabei blieben sowohl das ZR- und Streckengeschäft (-10,6\%) als auch das Lagergeschäft $(-5,3 \%)$ hinter den Vorjahreswerten zurück.
Der NORDWEST-Konzern hat per September 2024 ein Ergebnis nach Ertragsteuern in Höhe von 8.572 T€ erzielt und hat damit das Vorjahresergebnis um 14,9 \% verfehlt. Mit Blick auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) wurde mit 12.254 T€ der Vorjahreswert um 17,5 \% unterschritten.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung des NORDWEST-Konzerns ausgewiesenen Umsatzerlöse in Höhe von 204.196 T€ (VJ 195.327 T€) setzten sich insbesondere aus den Eigenumsätzen des Lagergeschäftes sowie aus den im Rahmen des Zentralregulierungsgeschäftes abgerechneten Provisions- und Skontoerträgen zusammen. Da den im Zentralregulierungsgeschäft vereinnahmten Provisionen keine unmittelbaren (Material-)Aufwendungen gegenüberstehen, erfolgte der Ausweis der auf diese Geschäftsart entfallenden Skontoerträge in den Umsatzerlösen. Mit dem Anstieg der Umsatzerlöse um 4,5 \% ist analog auch das Rohergebnis um 5,2 \% gestiegen. Neben dem Wachstum im Lagergeschäft im Kerngeschäftsfeld B-H-I sorgte auch der Anstieg der sonstigen Erträge für ein steigendes Rohergebnis. Dieser beruhte insbesondere auf einer im Vergleich zum Vorjahr höheren Auflösung von Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Positiven Einfluss auf den Anstieg des Rohergebnisses hatte zudem das KMU-Factoring in der TeamFaktor NW GmbH. Deren steigende Geschäftsvolumina führten zu einer Erhöhung dieses Postens, während die dazu kor-
respondierenden Aufwendungen Bestandteil der sonstigen betrieblichen Aufwendungen waren. Zu beachten ist die unterhalb der GuV erläuterte, betragsidentische Ausweisänderung der Umsatzerlöse und des Materialaufwandes aufgrund eines Bilanzkontroll-Verfahrens der BaFin. Weitere Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind hiervon nicht betroffen.
Der Personalaufwand lag mit 23.621 T€ über dem Vorjahresniveau (20.427 T€). Per 30.09.2024 beschäftigte der NORDWEST-Konzern durchschnittlich 429 Mitarbeiter (Köpfe) und damit 21 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Der Anstieg der Personalaufwendungen resultierte zum einen aus diesem Personalaufbau im Geschäftsjahr 2024 sowie Einstellungen im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres. Diese Neueinstellungen standen zum großen Teil im Zusammenhang mit der notwendigen Umstellung der bestehenden SAP-Landschaft auf S/4 HANA sowie mit der Neukonzeptionierung der NORDWEST eigenen Logistik an einem neuen Standort. Zusätzlich sorgte der nach langen Verhandlungen im Juli 2024 erzielte Tarifabschluss im Groß- und Außenhandel NRW, der einen Anstieg des Tarifgehaltes von 5,1 \% ab Oktober 2023 und von 5,0 \% ab Mai 2024 sowie die Auszahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 T€ je Mitarbeiter vorsieht und von NORDWEST vollständig an die Mitarbeitenden weitergereicht wurde, für einen Anstieg der Personalaufwendungen.
Die Wertminderungen aus Forderungen aus Lieferungen und Leistungen enthalten insbesondere die Risikovorsorge in Form von Einzel- und Pauschalwertberichtigungen. Unter den aktuellen schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen müssen sich die angeschlossenen Fachhandelspartner weiterhin einem herausfordernden Marktumfeld stellen. Den damit einhergehenden Forderungsausfallrisiken wird mit einer weiterhin bedarfsgerechten Dotierung der Risikovorsorge Rechnung getragen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen bewegten sich mit 38.152 T€ über dem Vorjahresniveau. Maßgeblichen Einfluss auf diesen Anstieg hatte das KMU-Factoring in der TeamFaktor NW GmbH, dessen steigendes Geschäftsvolumen zu einer Erhöhung dieses Postens führte. Die dazu korrespondierenden Erträge waren Bestandteil der Umsatzerlöse. Darüber hinaus sorgten u.a. ein Kostenanstieg im Zusammenhang mit dem Lagergeschäft in Gießen sowie ein projektgetriebener Anstieg von Beratungsaufwendungen für im Vorjahresvergleich steigende sonstige betriebliche Aufwendungen.
Das Finanzergebnis bewegte sich mit 685 T€ über dem Vorjahresniveau (430 T€). Die Verbesserung des Finanzergebnisses im Konzern war im Wesentlichen auf gestiegene Zinserträge aus dem wachsenden Diskont- und Finanzierungsgeschäft zurückzuführen.
Die Ertragsteuern beinhalteten den periodengerecht abgegrenzten tatsächlichen Steueraufwand bezogen auf das Ergebnis per 30.09.2024 sowie Steuernachzahlungen für Vorjahre, welche sich aus der abgeschlossenen Betriebsprüfung für die Jahre 2019-2022 ergaben.
Die Bilanz des NORDWEST-Konzerns zum 30.09.2024 wies gegenüber dem 30.09.2023 nur leichte Veränderungen auf. Bedingt durch den Rückgang der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2024 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum waren sowohl die kurzfristigen Vermögenswerte als auch die kurzfristigen Schulden rückläufig.
Resultierend aus dem Rückgang der abgewickelten Geschäftsvolumina im Geschäftsjahr 2024 sanken auch die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum 30.09.2023 deutlich um 4,2 \%.
Aufgrund der positiv verlaufenden Geschäftsentwicklung des Lagergeschäftes im dritten Quartal 2024 und des deutlich forcierten Importgeschäftes im Bereich Stahl, stieg das Vorratsvermögen gegenüber dem 30.09.2023 deutlich an.
Korrespondierend zum Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gehen auch die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 12,9 \% ebenfalls deutlich zurück.
Der Anstieg der langfristigen Vermögenswerte geht weit überwiegend auf die ersten Investitionen in das neue Logistikzentrum in Alsfeld zurück.
Aus den vorgenannten Effekten resultiert ein Rückgang der Bilanzsumme um 5,2 Mio. €. Dies führt bei einem Konzernergebnis in Höhe von 8.572 Mio. € zu einer gegenüber dem 30.09.2023 deutlich verbesserten Eigenkapitalquote von 23,9 \% (VJ 21,9 \%).
| 30.09.2024 | 30.09.2023 | |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | T€ | T€ |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 32.281 | 29.801 |
| Aktiva | 439.938 | 447.653 |
| Eigenkapital | 472.219 | 477.454 |
| Langfristige Schulden | 112.745 | 104.583 |
| Kurzfristige Schulden | 15.071 | 16.998 |
| Passiva | 344.403 | 355.872 |
| 472.219 | 477.454 |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
| 01.01.- 30.09.2024 |
01.01.- 30.09.2023 |
|
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Umsatzerlöse* | 204.196 | 195.327 |
| Rohergebnis** | 81.884 | 77.800 |
| Personalaufwand** | $-23.621$ | $-20.427$ |
| Abschreibungen | $-2.398$ | $-2.152$ |
| Wertminderungen | $-5.459$ | $-6.076$ |
| sonstige betriebliche Aufwendungen | $-38.152$ | $-34.287$ |
| Ergebnis vor Finanzergebnis und | 12.254 | 14.858 |
| Steuern (EBIT) | 685 | 430 |
| Finanzergebnis | $-4.366$ | $-5.219$ |
| Ertragsteuern | 8.572 | 10.069 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 2,67 | 3,14 |
| Ergebnis je Aktie (in €) |
Aufgrund der gewählten Darstellungsform in T€ kann es zu Rundungsdifferenzen kommen.
Aufgrund eines laufenden Bilanzkontroll-Verfahrens für den Konzernabschluss 2022 durch die BaFin und einer uns hieraus vorliegenden vorläufigen Fehlerfeststellung wurde der Ausweis der Umsatzerlöse und des Materialaufwandes für 2024 und 2023 betragsidentisch um die Streckengeschäfte der NORDWEST Handel AG korrigiert. Die BaFin ist der Auffassung, dass
die NORDWEST Handel AG in diesen Fällen als Agent und nicht als Prinzipal auftritt. Es handelt sich lediglich um eine Ausweisänderung. Das Rohergebnis sowie alle weiteren Ergebnisgrößen sind von der Feststellung nicht betroffen. Der Einzelabschluss der NORDWEST Handel AG nach HGB bleibt unverändert.
Nachdem die Entwicklung im ersten Halbjahr insbesondere durch das herausfordernde konjunkturelle Umfeld in den Geschäftsbereichen Stahl und Bau deutlich belastet wurde, zeigte sich im dritten Quartal erstmalig in diesem Jahr eine leichte Verbesserung der Geschäftsvolumina gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Getragen wurde diese Entwicklung durch den positiven Geschäftsverlauf im Bereich Stahl, welcher insbesondere auf einen leichten Aufholeffekt der abgesetzten Tonnage, bei einer im laufenden Jahr konstanten Preisentwicklung, zurückzuführen war. Konzernweit konnte so die Gesamtentwicklung der Geschäftsvolumina von $-7,4 \%$ im ersten Halbjahr auf aktuell $-4,2 \%$ gegenüber dem Vorjahr verbessert werden. Weiterhin herausfordernd stellte sich die Situation in den baunahen Bereichen dar, deren Geschäftsverlauf auf Jahressicht durch eine auch im dritten Quartal rückläufige Entwicklung im Wohnungsneubau deutlich negativ beeinflusst wurde. Dies spiegelte sich insbesondere im Geschäftsverlauf der Bereiche Bau und Haustechnik wider, die vor allem im Objektgeschäft mit rückläufigen Volumina konfrontiert wurden.
Zusammenfassend wird unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen weiterhin an der zuletzt im Halbjahresfinanzbericht 2024 veröffentlichten Prognose festgehalten. Diese beinhaltet ein Geschäftsvolumen von insg. 5,0 Mrd. € mit einer Bandbreite von +/- 8 \%, welches am unteren Ende der angegebenen Range avisiert wird sowie ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von 16,6 Mio. € mit einer Prognoserange von +/- 0,8 Mio. €. Das Jahresergebnis wird sich vorbehaltlich finanzieller und steuerlicher Sonderthemen analog zum EBIT entwickeln.
| 15. Januar 2025 | Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.12.2024 |
|---|---|
| 19. März 2025 | Veröffentlichung Eckdaten Konzern-/Jahresabschluss 2024 |
| 28. März 2025 | Veröffentlichung Online Geschäftsbericht 2024 |
| 15. April 2025 | Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 31.03.2025 |
| 08. Mai 2025 | Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung per 31.03.2025 |
| 14. Mai 2025 | Hauptversammlung 2025 |
| 15. Juli 2025 | Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.06.2025 |
| 15. August 2025 | Veröffentlichung Zwischenbericht per 30.06.2025 |
| 15. Oktober 2025 | Veröffentlichung Geschäftsvolumen per 30.09.2025 |
| 14. November 2025 | Veröffentlichung Konzern-Zwischenmitteilung per 30.09.2025 |
Stand: 04.11.2024. Der Finanzkalender dient nur zu Informationszwecken und wird regelmäßig aktualisiert. Änderungen vorbehalten.
Dieser Zwischenbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf bestimmten Annahmen und Erwartungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Zwischenberichts. Sie sind daher mit Risiken und Ungewissheiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse werden erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen beschriebenen abweichen können. Eine Vielzahl dieser Risiken und Ungewissheiten wird von Faktoren bestimmt, die nicht dem Einfluss des NORDWEST-Konzerns unterliegen und heute auch nicht sicher abgeschätzt werden können. Dazu zählen zukünftige Marktbedingungen und wirtschaftliche Entwicklungen, das Verhalten anderer Marktteilnehmer, das Erreichen erwarteter Synergieeffekte sowie gesetzliche und politische Entscheidungen. Der NORDWEST-Konzern sieht sich auch nicht dazu verpflichtet, Berichtigungen dieser zukunftsgerichteten Aussagen zu veröffentlichen, um Ereignisse oder Umstände widerzuspiegeln, die nach dem Veröffentlichungsdatum dieser Materialien eingetreten sind. Aus rechentechnischen Gründen können in Tabellen und bei Verweisen Rundungsdifferenzen zu den sich mathematisch exakt ergebenden Werten (Geldeinheiten, Prozentangaben usw.) auftreten.
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