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Maschinenfabrik Heid AG

Interim / Quarterly Report Oct 4, 2024

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Interim / Quarterly Report

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Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft Heid Werkstrasse 13 2000 Stockerau

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2024 nach UGB

Bilanz 3
Gewinn und Verlustrechnung 4
Anhang…………… 5-12
Anlagespiegel 13
Kapitel 2
Lagebericht 14-17
Kapitel 3
Corporate Governance Bericht , 18 - 19
Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 Z 3 BörseG 20

BILANZ ZUM 30. JUNI 2024

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

FÜR DIE ZEIT VOM 1. JÄNNER 2023 bis 30. JUNI 2024

1 - 6/2 0 2 4 1 - 6/2 0 2 3
EUR EUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 23.082,00 27
2. sonstige betriebliche Erlöse 1.500,00 4.165
3. Materialaufwand und Aufwendungen
für bezogene Leistungen
-11.601,94 -27
4. Personalaufwand
4a a) Gehälter, Löhne
4b b) Soziale Aufwendungen
davon Aufwendungen für Altersversorgung EUR 0,00 (2023 TEUR 0,9)
aa) Aufwendungen für Leistungen an betriebliche
Mitarbeitervorsorgekassen EUR 126,01 (2023 TEUR 0,1)
bb) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Engelt abhängige Abgaben
und Pflichtbeiträge EUR 1.538,38 (2023 TEUR 1,6)
-8.232,28
-1.664,39
-9.896,67 -9
-3
-12
5. Abschreibungen auf immaterielle
Vermögensgegenstände und Sachanlagen
-149,14 0
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
6a a) Steuern
6b b) Übrige
0,00
-77.858,23
-77.858,23 0
-104
-104
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) -74.923,98 4.049
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2023 TEUR 0)
110.501,63 0
9. Aufwendungen aus Finanzanlagen
davon Abschreibungen auf Finanzanlagen EUR 0 (2023 TEUR 0)
0,00 0
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon aus verbundenen Unternehmen EUR 0,00 (2023 TEUR 0)
0,00 0
11. Zwischensumme aus Z 8 bis 10 (Finanzerfolg) 110.501,63 0
12. Ergebnis vor Steuern (Zwischensumme aus Z 7 und Z 11) 35.577,65 4.048,18
13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
davon latente Steuern EUR 0,00 (2022 TEUR 0)
-1.750,41 -222
14. Ergebnis nach Steuern = Jahresüberschuss 33.827,24 3.826
Jahresgewinn 33.827,24 3.826
15. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -18.961.473,74 -22.787
16. Bilanzverlust -18.927.646,50 -18.961

ANHANG

ZUM 30. Juni 2024

der

Maschinenfabrik Heid AG

Stockerau

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243a UGB vorgenommen.

Aufgrund der Notierung an der Börse (amtlicher Handel) handelt es sich bei der Maschinenfabrik Heid AG um eine große Kapitalgesellschaft.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr beibehalten.

2. ANLAGEVERMÖGEN

a) Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- einschließlich Anschaffungsnebenkosten oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 800,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer

- Gebäude 10 - 50 Jahre
- Modelle und Vorrichtungen 3 - 5 Jahre
- Werkzeuge, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen werden nur durchgeführt bei dauerhafter Wertminderung. Zur Feststellung des Erfordernisses einer Wertminderung wird der Buchwert mit dem beizulegenden Wert verglichen. Dabei wird auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen Bedacht genommen. Im Geschäftsjahr 2024 (Vorjahr: EUR 0,00) waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen erforderlich.

b) Finanzanlagevermögen

Die Bewertung der Finanzanlagen erfolgt zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren beizulegenden Zeitwert.

Außerplanmäßige Abschreibungen von Beteiligungen und Wertrechten werden durchgeführt, wenn Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind.

Wertpapiere werden zum Stichtag zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen.

Die Ermittlung der beizulegenden Werte erfolgte in 2023 erstmalig anhand eines Discounted Cash-Flow Verfahrens. Die wesentlichen Annahmen bei der Berechnung betreffen die Umsatzentwicklung, die Kostentreiber, die Veränderung des Working Capitals, die Erhaltungsund Ersatzinvestitionen, die Wachstumsrate und den Abzinsungssatz. Die verwendeten Diskontierungssätze nach Steuern betragen zwischen 6,2% und 8,8%, wobei diese für jede Bewertungseinheit aus Marktdaten unter Berücksichtigung der mit der Bewertungseinheit verbundenen Risiken abgeleitet werden. Die verwendete Wachstumsrate für die ewige Rente beträgt 1%. Die Einschätzung der Zahlungsströme wurde auf Basis der Geschäftspläne, die für einen Detailplanungszeitraum von fünf Jahren erstellt wurden, vorgenommen.

Von den Wertpapieren dienen 8.500 zu einem Kurswert am Stichtag von EUR 40.460,00 als Sicherheit für die Hinterlegung einer Bankbürgschaft aus dem Verkauf der landwirtschaftlichen Fläche

c) Zuschreibungen zum Anlagevermögen

Zuschreibungen gemäß § 208 Abs. 1 UGB erfolgen, wenn bei einem Vermögensgegenstand eine Abschreibung vorgenommen wurde und sich in einem späteren Geschäftsjahr herausstellt, dass die Gründe dafür nicht mehr bestehen. Im Geschäftsjahr 2024 wurde keine Zuschreibung bei den Wertpapieren (Vorjahr: EUR 0,00) durchgeführt.

3. UMLAUFVERMÖGEN

a) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Risiken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.

4. LATENTE STEUERN

Vom Wahlrecht gemäß § 238 (1) Z 3 UGB iVm § 198 (9) UGB, latente Steuern auf bestehende Verlustvorträge anzusetzen, wurde nicht Gebrauch gemacht.

5. RÜCKSTELLUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.

a) Pensionsrückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen wurden 31.12.2023 aufgelöst, da keine anspruchsberechtigte Person mehr vorhanden ist.

b) Sonstige Rückstellungen

In den sonstigen Rückstellungen wurden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe oder dem Grunde nach ungewissen Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach bestmöglicher Schätzung zur Erfüllung der Verpflichtung aufgewendet werden müssen. Sämtliche Rückstellungen haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr.

c) Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag ermittelt.

6. WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Forderungen sowie Verbindlichkeiten in Fremdwährungen sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursverände-rungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A K T I V A

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagenspiegel dargestellt.

Angaben über Unternehmen, an denen die Gesellschaft eine Beteiligung gemäß § 189a Z 2 UGB besitzt:

Firma Sitz Anteil
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Eigenkapital
per 31.12.2023
Ergebnis
2023
DVS Service GmbH Sinsheim,
Deutschland
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Für die im Anlagevermögen ausgewiesenen Anteile an Kapitalgesellschaften wird gemäß §189a Z 2 UGB grundsätzlich die Annahme zugrunde gelegt, dass eine Beteiligung vorliegt, wenn zumindest 20% des Nennkapitals gehalten werden.

Folgende Ausnahme zum Ausweis nach dem Grundsatz der Beteiligungsvermutung ist zu nennen: Die Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft beabsichtigt aufgrund wirtschaftlicher und gesellschaftsrechtlicher Interessen weiterhin eine dauernde Verbindung zur Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim, aufrecht zu erhalten. Demnach wird der 10 %ige Anteil an der Gesellschaft gemäß §189a Z 2 UGB als Beteiligung ausgewiesen.

Es bestehen keine wechselseitigen Beteiligungen, sodass eine Angabe gemäß § 241 Z 6 UGB entfällt.

  1. In den sonstigen Forderungen enthalten sind im Wesentlichen:

Forderungen fällig in 1-5 Jahren

EUR 100.000,00 für die Hinterlegung einer Bankbürgschaft aus dem Verkauf der landwirtschaftlichen Fläche.

Darlehen gegen die Fritz Werner Werkzeugmaschinen International GmbH, welche als Gesellschaft im Nahebereich der Rothenberger Gruppe zu qualifizieren ist, in Höhe von EUR 3.565.750,00 Laufzeit bis 31.01.27 Zinssatz 6,5%.

Erträge aus der Garantiedividende von EUR 170.000,00 (Vorjahr: EUR 127.815,00) die erst im Januar 2027 zahlungswirksam werden.

P A S S I V A

1. Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum Vorjahr EUR 28.762.000,00. Es ist zerlegt in 3.940.000 Stückaktien.

  1. Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.

  2. Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:

EUR EUR
Verlustvortrag 01.01.2024 -19.030.603,58
Halbjahresgewinn 33.827,24
Bilanzverlust zum 30.06.2024 -18.996.776,34
  1. Es bestehen - analog zum Vorjahr - keine Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von über 5 Jahren.

  2. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind keine Aufwendungen (Vorjahr: EUR 5.202,73) enthalten, die erst nach dem 30.06.2024 zahlungswirksam werden.

III. ERLÄUTERUNGEN ZU GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

  1. Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

  2. Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt auf:

1 - 6 2024 1 - 6 2023
EUR EUR
Service und Erstzteile 23.082,00 26.862,32
  1. An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftsjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 126,01 (Vorjahr: EUR 138,23) aufgewendet.

  2. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer gemäß § 238 Abs. 1 Z 18 betragen im Geschäftsjahr 2024 EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00). Davon entfallen EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) auf die Jahresabschlussprüfung.

  3. Der Finanzerfolg resultiert aus den Zinsen für ein gewährtes Darlehen in Höhe von EUR 110.500,00 (Vorjahr: EUR 0,00).

  4. Im Steueraufwand von EUR 1.750,41 (Vorjahr: EUR 221.769,23) sind EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 0,00) als Aufwand aus aktiven latenten Steuern enthalten.

IV. SONSTIGE ANGABEN

Es haben keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 8b UGB stattgefunden, welche wesentlich und zu marktunüblichen Bedingungen abgeschlossen sind.

Die Gesellschaft ist gemäß § 189a Z 8 UGB i.V.m. § 244 UGB ein verbundenes Unternehmen im Rahmen des Konsolidierungskreises der Rothenberger-Gruppe. Oberstes Mutterunternehmen ist die Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH, Frankfurt, Deutschland, welche einen Konzernabschluss erstellt, der im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt erhältlich ist.

Der Halbjahresbericht wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen

V. Angaben über Organe und Arbeitnehmer

  1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.

  2. Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug:

1 Teilzeitbeschäftigter und 1 geringfügig Beschäftigte (Vorjahr: 1 geringfügig Beschäftigte 1 Teilzeitbeschäftigter

  1. Organmitglieder der Gesellschaft sind:

Vorstand:

Khalid Ahmad Dayani, Niederhausen, BRD

(Vorjahr: TEUR 16,5). Der Vorstand erhält für das Geschäftshalbjahr 2024 eine Vergütung von EUR 9.000,00

Aufsichtsrat:

Dr. Steen Rothenberger, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Heinz

Der Aufsichtsrat erhält für das Geschäftshalbjahr 2024 eine Vergütung von TEUR 6 (Vorjahr: TEUR 6). Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

VI. WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM ABSCHLUSSSTICHTAG

Nach dem Bilanzstichtag zum 30.06.2024 sind keine für die Gesellschaft wesentlichen Ereignisse eingetreten, die weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind.

Stockerau, am 29. August 2024

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I. Finanzanlagen

  1. Beteiligungen

  2. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens

Lagebericht zum 30.06.2024

1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen

Die Maschinenfabrik Heid AG (nachfolgend kurz Heid AG) in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft. Aus dieser Geschäftstätigkeit resultieren das Ersatzteilgeschäft sowie die Beteiligungen an Unternehmen.

1.1. Service- und Ersatzteilgeschäft

Im abgelaufenen Halbjahr ist der Umsatz in diesem Bereich um 16% gegenüber dem Vorjahr gesunken. Auf Grund der geringen Nachfrage wurde der Ersaatzteilverkauf zun 30.06.2024 eingestellt.

1.23 Finanzanlagen/Beteiligungen

Die Heid AG hält per 30.06.2024 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:

1. DVS Technology AG (Frankfurt/Main) 7,84%
2. DVS Technology GmbH (Krauthausen bei Eisenach) 2,13%
3. DVS Service Gmbh 8 Sinsheim ) 10,00%
4. Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. 10,00%

DVS Technology AG, Frankfurt am Main

Die DVS Technology AG ("Diskus") ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Die Aktie der DVS Technology AG wird seit 01.04.2023 nicht mehr an der Börse gehandelt.

DVS Technology GmbH, Krauthausen/Eisenach

Die DVS Technology GmbH erzielt Einnahmen aus der Vermietung von Maschinen sowie die Beteiligungen an anderen Unternehmen, mit denen teilweise Ergebnisabführungsverträge bestehen.

DVS Service GmbH, Sinsheim

Die Tätigkeitsschwerpunkte der WMS Sinsheim GmbH liegen weiterhin im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service). Diese Tätigkeiten sollen weiter ausgebaut werden, um die Präsenz im After-Sales- und Servicemarkt zu erhöhen. Die Beteiligung der Heid AG an der WMS wurde in 2013 durch Verkauf von 15% der Anteile auf 10% reduziert. Heid AG erhält eine Garantiedividende. HEID AG erhält eine Garantiedividende. Es besteht unverändert Interesse an einem dauerhaften Beteiligungsengagement.

Heid Werkzeugmaschinen Ges. m. b. H., Stockerau

Die ausgewiesenen Geschäftsanteile an der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. sind von untergeordneter Bedeutung für die Geschäftstätigkeit der Heid AG.

Angaben zu Eigenkapital

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der ISIN: AT0000690151 an der Börse in Wien gehandelt.

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital (nach UGB) zeigt folgende Entwicklung:

2017 EUR 9.520.656,68
2018 EUR 9.600.885,70
2019 EUR 9.772.179,98
2020 EUR 9.788.808,16
2021 EUR 9.627.126,37
2022 EUR 9.301.405,86
2023 EUR 13.058.449,72

2. Geschäftsverlauf

Im Geschäftshalbjahr 2024 hat die Gesellschaft eine Ergbnis nach Steuern in Höhe von EUR 33.827,24 (30.06.2023 TEUR 3.683) erwirtschaftet. Das Ergebnis resultiert im wesentlichen aus Zinserträgen.

Bei einem Eigenkapital in Höhe von EUR 13.092.276,96 (30.06.23 TEUR 13.128) und einer Bilanzsumme von EUR 13.422.874,78 (30.06.23 TEUR 13.472) ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 97,54% (30.06.23 97,44%). Der Cash Flow nach der Praktiker-Berechnungs-Methode (Jahresüberschuss/-fehlbetrag + Abschreibungen - Zuschreibungen + Zunahme von langfristigen Rückstellungen - Abnahme von langfristigen Rückstellungen) hat TEUR 34 (30.06.2023 TEUR 3.826) ergeben.

Der Umsatz hat sich von EUR 26.862,320 im Halbjahr 2023 auf EUR 23.082,00 im Halbjahr 2024 vermindert. Der Betriebserfolg betrug EUR - 74.923,98 (30.06.2023 TEUR 4.048). Der Finanzerfolg betrug EUR 110.501,63 (30.06.2023 TEUR -0,3).

Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf EUR 0,009 (Vorjahr: 0,97).

Das Working Capital zum 30.06.2024 betrug TEUR 4.284 (30.06.2023 TEUR 3.669)

Die Anlagenintensität zum 30.06.2024 betrug 70,54% (30.06.2023 70,27%) wobei die Finanzanlagenintensität den überwiegenden Teil mit 70,54 % (30.06.2023 70,27%) einnimmt. Nach dem Grundstücksverkauf sind nur noch Finanzanlagen in Form von Wertpapieren und Beteiligungen vorhanden.

3. Umwelt- und Arbeitnehmerbelange

Da die Heid AG in Stockerau keine Maschinenfertigung mehr betreibt, fallen keine bei einer Produktion üblichen Schadstoffe und Emissionen an.

Aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl der Heid AG entfällt eine weitere Berichterstattung zu Arbeitnehmerbelange.

4. Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Da in den letzten Jahren immer weniger Maschinen im Einsatz sind, führt dies zu einem Umsatzrückgang im Ersatzteilverkauf so das dieser zum 30.06.2024 eingestellt wurde. Im Bereich der Finanzerträge werden in diesem Jahr geringe Dividendenerträge erwartet. Die Zinseinnahmen decken künftig den Liquiditätsbedarf des Unternehmens. Trotz der genannten Risiken und des zu erwartenden Liquiditätsrückganges ist der Fortbestand des Unternehmens durch Tilgung des gewährten Darlehens gesichert. Wir gehen aus heutiger Sicht von keinen nennenswerten weiteren Abwertungen im Finanzanlagevermögen aus.

Bei der Heid AG werden keine Finanz- und Termingeschäfte abgeschlossen.

Sichergestellt ist die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen auf Basis der Ist-Zahlen. Das interne Berichtswesen nimmt bei Heid AG einen hohen Stellenwert im Zusammenhang mit der Überwachung und Kontrolle der wirtschaftlichen Risiken des laufenden Geschäftsjahres ein.

Neben dem monatlichen Berichtswesen wird dem Vorstand über auftretende wesentliche Risiken und deren Schadenspotenzial umgehend Bericht erstattet.

Soweit aufgrund limitierter Personalressourcen Funktionen ausgelagert werden müssen, werden diese zentral durch den Vorstand gesteuert. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass von Seiten des Vorstandes sichergestellt wird, dass das Rechnungswesen sowie das interne Kontrollsystem den Anforderungen des Unternehmens entsprechend geführt werden.

5. Zweigniederlassungen

Zweigniederlassungen der Heid AG bestehen nicht.

6. Forschung und Entwicklung

Es werden keine Aktivitäten bezüglich Forschung und Entwicklung gesetzt.

7. Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens

Geplante Investitionen in 2024:

Für 2024 sind keine Investitionen geplant.

Service und Ersatzteilgeschäft:

Das Service und Erstzeilgeschäft wurde zum 30.06.2024 eingestellt.

Finanzergebnis:

Im Bereich der Finanzerträge wird mit geringen/geringeren Dividendenerträgen gerechnet. Aus dem gewährten Darlehen an die Fritz Werner Werkzeugmaschine International GmbH entstehen Zinserträge von EUR 221.000,00 p.a.

Berichterstattung gemäß § 243a UGB:

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in 3.940.000 Stückaktien (Inhaberaktien), von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft.

Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:

· Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH

Für die weiteren gem. § 243a UGB geforderten Angaben erfolgt eine Leermeldung.

Stockerau, am 29. August 2024

Corporate Governance Bericht

Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat von der Befolgung eines am Börseplatz Wien (Österreich) anerkannten Corporate-Governance-Kodex im Sinne des § 243b Abs. 1 Z 1 UGB Abstand genommen. Dieser Entscheidung liegen wirtschaftliche Überlegungen zugrunde. Die Personalausstattung der Gesellschaft reicht nicht aus um den damit verbundenen Aufwand zu bewältigen. Für den Umfang der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft ist, nach Ansicht der dafür zuständigen Organe, die Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (UGB, AktG, etc.) ausreichend

Vorstand

Vorstand ist seit 10.08.2024 Herr Khalid Ahmad Dayani geb. 15.08.1964 Der Vorstand leitet das Unternehmen in eigener Verantwortung. Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über die Geschäftsentwicklung

Herr Khalid Ahmad Dayani wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 08.08.2023 zum Vorstand bestellt. Er ist alleinvertretungsberechtigt. Die Funktionsperiode beträgt 3 Jahre.

Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat wird von der Hauptversammlung bestellt und besteht aus folgenden Mitgliedern:

  • Dr. Steen Rothenberger, Aufsichtsratsvorsitzender, geb.17.10.1978. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

  • Dr. Sven Rothenberger, Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden, geb.01.06.1966. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

  • Peter Heinz, geb. 31.05.1940. Er wurde in der Hauptversammlung vom 14.12.2021 in den Aufsichtsrat wieder gewählt. Die Funktionsperiode beträgt 4 Jahre.

Der Aufsichtsrat bestellt bzw. beruft den Vorstand ab und überwacht die Tätigkeit des Vorstandes. Zur Erfüllung seiner Aufgaben gehört die regelmäßige Einberufung von Aufsichtsratssitzungen und Einholung laufender Berichte über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft.

Maßnahmen zur Förderung von Frauen

Auf eine Beteiligung von Frauen im Aufsichtsrat hat der Vorstand keinen Einfluss, da die Auswahl der Aufsichtsratsmitglieder ausschließlich in die Kompetenz der Aktionäre (bzw. der Hauptversammlung) fällt.

Vorstandsbezug

Der Vorstand erhält eine fixe, erfolgsunabhängige Vergütung.

Stockerau, am 29. August 2024

Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 Z 3 BörseG 2018

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist.

Stockerau, am 29. August 2024

Der Vorstand

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