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DEUTZ AG

Business and Financial Review Mar 17, 1997

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Business and Financial Review

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News Details

Ad-hoc | 17 March 1997 07:43

Ad hoc-Service: Deutz AG

—————————————————————— Ad hoc-Service: Deutz AG Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG übermittelt von der DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. —————————————————————————— 2 Vorabinformation zum Geschäftsjahr 1996 Geschäftsjahr 1996 durch die erfolgreiche Umsetzung des Sanierungskonzeptes geprägt Das Sanierungskonzept vom Mai 1996 zur Bewältigung der außerordentlichen Verluste der KHD Humboldt Wedag AG im Zusammenhang mit Aufträgen zur Erstellung von schlüsselfertigen Zementanlagen in Saudi-Arabien wurde bis zum Jahresende realisiert. Damit wurde auf verbesserter finanzieller Basis die Grundlage für die neue strategische Ausrichtung mit ausschließlicher Fokussierung auf das traditionelle Geschäft des Motorenbaus geschaffen. Nach außen hin wird diese Fokussierung durch den neuen Unternehmensnamen DEUTZ AG verdeutlicht. Als Resultat der bis zum 31.12.1996 umgesetzten Sanierungseffekte in Höhe von 1.008 Mio. DM wird der DEUTZ- Konzern für das Geschäftsjahr 1996 voraussichtlich einen Jahresüberschuß von über 800 (1995: – 1.134) Mio. DM ausweisen. Der Jahresüberschuß dient zum Ausgleich des Bilanzverlustes 1995 in Höhe von 951,9 Mio. DM sowie zur Wiederherstellung eines Eigenkapitals von mehr als 200 Mio. DM. Durch die Liquiditätseffekte der Sanierung wurde die Netto- Finanzverschuldung weiter drastisch gesenkt. Die Netto- Finanzverschuldung beträgt zum 31.12.1996 noch 602 Mio. DM. Dies bedeutet eine Verringerung innerhalb von 2 Jahren um insgesamt 61 %. Unternehmensbereich Antriebe Im Unternehmensbereich Antriebe entwickelten sich Auftragseingang und Umsatz positiv. Der Auftragseingang hat sich im Geschäftsjahr 1996 mit einer Steigerung von 4 % auf 2.135 (1995: 2.050) Mio. DM erfreulich entwickelt. Der Umsatz ist um 1 % auf 2.130 (1995: 2.113) Mio. DM gestiegen. Das weiterhin durch die Baukrise konjunkturbedingt rückläufige Inlandsgeschäft konnte durch die Erhöhung des Auslandsgeschäfts, insbesondere in den USA, überkompensiert werden. Unternehmensbereich Industrieanlagen Der Unternehmensbereich Industrieanlagen war durch die Probleme in der Zementtechnik geprägt. Der Auftragseingang ging in erster Linie bedingt durch den Wegfall von Großprojekten um 31 % auf 953 (1995: 1.387) Mio. DM zurück. Der Umsatz betrug 1.234 (1995: 1.539) Mio. DM. Die Sparte Zementtechnik der KHD Humboldt Wedag AG stand im 2. Halbjahr 1996 im Zeichen einer Reorganisation. Mit der neuen strategischen Ausrichtung wurden Turn-key-Projekte nicht weiter verfolgt. Stattdessen erfolgte eine Konzentration auf wertschöpfungsintensive Schlüsselkomponenten, Maschinen, Teilanlagen und Ersatzteile. In der Sparte Aufbereitungstechnik gab es Auftragsverschiebungen in das Geschäftsjahr 1997, die Geschäftsentwicklung in der Sparte Umwelttechnik war gut. Der neuen Konzernstrategie mit der Konzentration auf den Motorenbau folgend, haben wir mit dem Verkauf von Schmidt- Bretten per 31.12.1996 einen ersten wichtigen Schritt zum Verkauf des Industrieanlagenbereichsgetan. Wir gehen davon aus, daß weitere Unternehmensteile des Industrieanlagenbereichs noch im 1. Halbjahr 1997 verkauft werden. Für den DEUTZ-Konzern ergaben sich insgesamt im Geschäftsjahr 1996 ein Auftragseingang von 2.696 (1995: 3.125) Mio. DM und ein Umsatz von 2.922 (1995: 3.285) Mio. DM. Geschäftsjahr 1997 zeigt erste Erfolge der neuen strategischen Ausrichtung Unternehmensbereich Antriebe Die Monate Januar und Februar des laufenden Geschäftsjahres waren im Seriengeschäft durch deutliche Zuwächse im Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr gekennzeichnet. Wir gehen von einem deutlichen Umsatz- und Absatzwachstum gegenüber 1996 aus. Die Entwicklung resultiert aus dem Erfolg der neuen Generation von wassergekühlten Motoren sowie aus unserer Vormachtstellung bei den luftgekühlten Motoren. Die günstige Wechselkurssituation, Wachstumschancen in USA und Asien sowie unsere verbesserte Kostenstruktur bilden die Grundlage für deutliche Ergebnisverbesserungen gegenüber dem Vorjahr. Unternehmensbereich Industrieanlagen Nachdem im Geschäftsjahr 1996 der saudi-arabische Großauftrag Hofuf an den Kunden übergeben wurde, werden 1997 die Großaufträge Rabigh und Yanbu fertiggestellt. Nach dem Auslaufen der Großaufträge werden in der Sparte Zementtechnik verstärkt Anschlußaufträge für Schlüsselkomponenten, Maschinen, Teilanlagen und Ersatzteile akquiriert. Zum Teil müssen auch Kapazitätsanpassungen an das geringere Geschäftsvolumen vorgenommen werden. In den Sparten Aufbereitungs- und Umwelttechnik wollen wir von der aussichtsreichen Projektlage partizipieren. Bilanzpressekonferenz: 6. Mai 1997 In der Bilanzpressekonferenz am 6. Mai 1997, 9.30 Uhr, werden wir den Jahresabschluß 1996 vorstellen sowie über die Geschäftsaussichten 1997 berichten. 17. März 1997 Ende der Mitteilung

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