Earnings Release • Apr 13, 2000
Earnings Release
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Ad-hoc | 13 April 2000 06:54
Ad hoc-Service: Dt.Eff.u.Wechsel-Bet.Ges. DEW
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. —————————————————————————— Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG hat sich erfolgreich zur Venture Capital Gesellschaft entwickelt. Konzernergebnis (EBIT) 1999 beträgt 54,4 Millionen DM. Drei erfolgreiche Börsengänge im Geschäftsjahr 1999. Optimistische Aussichten für Geschäftsjahr 2000. Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) hat im Geschäftsjahr 1999 erfolgreich den Wandel zur Venture Capital-Gesellschaft vollzogen und erneut ein Ergebnis auf hohem Niveau erzielt. Wie der Vorstandssprecher der DEWB, Dr. Dietmar Kubis, auf der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt mitteilte, betrug das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern 54,4 Millionen Mark. Den Löwenanteil steuerte dabei das Venture Capital Geschäft mit 53,8 Millionen Mark bei. Hierzu beigetragen hat vor allem die Veräußerung von Anteilen im Rahmen der Börsengänge der drei Beteiligungsunternehmen I-D Media, TePla und CyBio. Parallel dazu hat sich das Investitionsvolumen der DEWB im Venture Capital Bereich weiter erhöht. Derzeit ist das Unternehmen an über 20 Gesellschaften mit einem Gesamtbuchwert von mehr als 100 Millionen DM beteiligt. Garantiedividende wird 1999 letztmalig ausgezahlt. Für das Geschäftsjahr 1999 ist das Jahresergebnis letztmalig aufgrund des – inzwischen beendeten – Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrages an den Jenoptik-Konzern abzuführen. Den freien Aktionären wird für das Geschäftsjahr 1999 eine Garantiedividende in Höhe von 0,91 Euro je Aktie gezahlt. Das entspricht exakt der in den vergangenen Jahren vor dem im Verhältnis 27 : 1 durchgeführten Aktiensplit ausgezahlten Garantiedividende von 48 DM pro Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr wird die DEWB erstmalig eigenständig über die Gewinnverwendung entscheiden können. Venture Capital Aktivitäten stark ausgebaut. Die DEWB hat den Investitionsschwerpunkt ihrer Beteiligungen auf Unternehmen aus den Wachstumsbranchen Telekommunikation/IT, Biotechnologie und Optoelektronik gelegt. “Die DEWB sieht ihren Wettbewerbsvorteil in ihrem technologischen Know-how in der Hightech-Optik, die die Schlüsseltechnologie für die genannten Wachstums-branchen ist”, sagte Kubis. Mit einem Beteiligungsbuchwert in Höhe von rund 102 Millionen DM zählt die DEWB zu den größten banken-unabhängigen Venture Capital Gesellschaften in Deutschland und hat sich auf weiteres Wachstum eingestellt: Im Geschäftsjahr 1999 hat die DEWB in elf Unternehmen investiert. Darüber hinaus wurden die personellen Kapazitäten im Venture Capital Bereich deutlich auf gegenwärtig 21 Mitarbeiter ausgebaut. Die drei Börsengänge der DEWB im Geschäftsjahr 1999 sind sehr erfolgreich verlaufen. “Alle drei Unternehmen I-D Media, TePla und CyBio haben seit ihrer Erstnotierung eine ausgezeichnete Kursperformance hingelegt.” Diese Entwicklung hat sich auch im ersten Quartal 2000 fortgesetzt. An allen drei Unternehmen ist die DEWB nach wie vor beteiligt und profitiert damit von der positiven Kursentwicklung. Deutlich zurückgefahren wurden, wie im April 1999 angekündigt, die Aktivitäten im Geschäftsbereich Immobilien. Die DEWB konzentrierte sich hier auf die aktive Verwaltung des vorhandenen Immobilienbestandes. Vielversprechender Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2000. Mit sehr viel Schwung ist die DEWB in das laufende Geschäftsjahr gestartet. In den ersten drei Monaten hat sich die DEWB an drei weiteren Unternehmen beteiligt. Dazu zählt zum einen die fünf Prozent-Beteiligung an der Media Group Agentur für neue Medien GmbH, Stuttgart, die sich vor wenigen Tagen in die Caatoosee GmbH umbenannt hat. Das Unternehmen hat sich auf datenbankgestützte Systemlösungen für die Online-Kommunikation spezialisiert und ist bereits gut am Markt positioniert. Zum anderen hat sich die DEWB mit 37,5 Prozent am Jenaer Biotech-Unternehmen Dyomics GmbH beteiligt, die funktionelle Farbstoffe für Diagnostik und Analytik im stark wachsenden Life Science Bereich entwickelt und synthetisiert. Die dritte Investition ist eine 19,99-prozentige Beteiligung an der Ivistar AG aus Berlin, die Haus- und Gebäudetechnik mit dem World Wide Web mittels innovativer Softwarelösungen verbindet. Damit ist die DEWB derzeit an mehr als 20 Unternehmen beteiligt. Erster erfolgreicher Börsengang 2000, “Aktien-An-Aktionäre”-Programm aufgelegt. Erfolgreich verlaufen ist auch der erste Börsengang eines Beteiligungsunternehmens im Jahr 2000. Die Anteile der ASCLEPION-MEDITEC AG, an der die DEWB 89,8 Prozent der Anteile hielt, ist mit 29 Euro am oberen Ende der Bookbuilding-Spanne emittiert worden. Die Aktien waren mehr als 30-fach überzeichnet. In den ersten Tagen nach der Handelsaufnahme am Neuen Markt am 22. März entwickelte sich der Kurs trotz der Schwäche des Marktes sehr positiv. Im Rahmen dieses Börsengangs hat die DEWB ihren Aktionären erstmals das “Aktien-An-Aktionäre”-Programm (AAA) angeboten. Die interessierten Aktionäre haben dabei für drei DEWB-Anteile bevorrechtigt einen Anteil an der Asclepion-Meditec AG erhalten und können somit direkt an den positiven Kursentwicklungen teilhaben. “Wir wollen das AAA-Programm auch bei weiteren Börsengängen von Beteiligungs- unternehmen für unsere Aktionäre anbieten”, unterstrich Kubis. DEWB konzentriert sich auf Venture Capital-Geschäft und zieht sich aus dem Immobilien-Geschäft zurück. Die DEWB wird sich künftig ausschließlich auf das Venture Capital-Geschäft zu konzentrieren und sich konsequenterweise aus dem Geschäftsfeld Immobilien zurückziehen. Die DEWB hat im Geschäftsfeld Immobilien Objekte der fondsähnlichen Türkis Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG in München verwaltet. An diese Gesellschaft hatte die DEWB 1998 ihre Immobilien veräußert und gleichzeitig Kommanditanteile erworben. “Die Trennung vom Geschäftsfeld Immobilien wirkt sich positiv auf die DEWB aus: erstens können wir unsere Managementkapazität noch stärker auf das Venture Capital Geschäft konzentrieren; zweitens fließt uns weitere Liquidität zur Verstärkung unserer Kernaktivitäten zu und drittens werden wir die Renditen in Form des Return on Investment (ROI) oder der Umsatzrendite auf Unternehmensebene deutlich steigern können” erklärte Kubis. DEWB ist optimistisch für 2000. das Geschäftsjahr 2000 will die DEWB nach dem Börsengang der ASCLEPION-MEDITEC AG mindestens drei weitere Unternehmen an die Börse bringen, vorausgesetzt die Rahmenbedingungen am Kapitalmarkt stimmen. Verstärkt investieren wird die DEWB im Jahr 2000 in neue Venture Capital Beteiligungen, um auch in den nächsten Jahren interessante Qualitätsunternehmen aus dem Technologiebereich an die Börse führen zu können. Jena/Frankfurt, 13. April 2000 Kontakt: Steffen Schneider Tel. 03641-65 2290 Fax: 03641-65 2157 Sabine Barnekow Tel. 03641-65 2156 Fax: 03641-65 2157 Ende der Mitteilung
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