Regulatory Filings • Mar 15, 2011
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Corporate | 15 March 2011 11:49
E.ON AG: E.ON unterbricht Leistungsbetrieb Kernkraftwerks Isar-1
E.ON AG / Schlagwort(e): Sonstiges/Squeeze-Out
15.03.2011 / 11:49
E.ON unterbricht Leistungsbetrieb seines ältesten Kernkraftwerks Isar-1
E.ON wird den Leistungsbetrieb seines ältesten Kernkraftwerks Isar-1 für
die Dauer des Moratoriums der Bundesregierung unterbrechen. Die
Vorbereitungen zum Abfahren des Reaktors in einen sicheren Ruhezustand
haben bereits begonnen und werden in den kommenden Tagen in Abstimmung mit
den zuständigen Behörden umgesetzt. Damit will E.ON einen Beitrag zur
Versachlichung der aktuellen Diskussion um die Kernenergie leisten. 'Auch
wenn das Kernkraftwerk Isar-1 von dem Moratorium zurzeit nicht unmittelbar
betroffen wäre, haben wir uns entschlossen, den Leistungsbetrieb dieses
ältesten E.ON-Reaktors während der Dauer des Moratoriums zu unterbrechen.
Damit wollen wir eine offene und kritische Bewertung auch durch die
zuständigen bayerischen Aufsichtsbehörden erleichtern', sagte
E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen. Das Abfahren in den
Ruhezustand sei ausdrücklich nicht durch aktuelle sicherheitstechnische
Neubewertungen begründet. Isar-1 erfülle alle hohen Sicherheitsstandards
ohne jede Einschränkung.
'Wir haben Verständnis für die Sorgen auch der deutschen Bevölkerung und
die darauf aufbauende politische Debatte über die aus der Entwicklung in
Japan zu ziehenden Lehren', sagte Teyssen. 'Aktuell bestehen zwar keinerlei
Zweifel an der umfassenden Sicherheit unserer kerntechnischen Anlagen,
einschließlich Isar-1. Wir werden uns aber aktiv an der gebotenen Analyse
und Debatte über Lehren und Konsequenzen aus der japanischen Entwicklung
beteiligen', so Teyssen.
Das von Bundeskanzlerin Merkel angeregte Moratorium und die Einrichtung
eines Expertenrates seien der richtige Weg, um die Analyse des Geschehenen
und die Diskussion um Schlussfolgerungen mit der gebotenen Gründlichkeit,
aber auch zügig durchzuführen. 'Wir werden diese Untersuchungen mit unserem
kerntechnischen Know-how und unserer breiten Betriebserfahrung voll und
ganz unterstützen', so Teyssen.
'Den von den dramatischen Ereignissen rund um das japanische Kernkraftwerk
Fukushima betroffenen Menschen gilt unser volles Mitgefühl', hob Teyssen
hervor. E.ON habe bereits am Samstag über die Bundesregierung umfangreiche
Hilfen angeboten.
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung des E.ON-Konzerns und anderen derzeit verfügbaren
Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken
und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die
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der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen
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