Quarterly Report • Aug 24, 2007
Quarterly Report
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Die Rahmenbedingungen auf den wichtigsten Märkten der Feuerwehrbranche zeigen weiterhin eine positive Entwicklung. Durch das gesteigerte Sicherheitsbewusstsein aufgrund der Terrorgefahr wie auch Naturkatastrophen stehen erhöhte Budgetmittel für Investitionen im Bereich des abwehrenden Brand- und Katastrophenschutzes zur Verfügung. Darüber hinaus hat der starke internationale Flugverkehr zu einer gesteigerten Nachfrage nach Flughafenlöschfahrzeugen geführt.
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In der Berichtsperiode lagen der Konzernumsatz und das Ergebnis über dem Niveau der Vorjahre. In der Feuerwehrbranche erfolgt der wesentliche Anteil der Auslieferungen in der Regel in der zweiten Jahreshälfte. Der Hauptteil des Umsatzes wie auch des Ergebnisses werden erst in den letzten Monaten des Geschäftsjahres erwirtschaftet.
Das erste Halbjahr 2007 war für den Rosenbauer Konzern von weiterem Wachstum geprägt, sowohl umsatz- wie auch ergebnisseitig konnte eine markante Verbesserung erzielt werden. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 um 20,9 % auf 178,4 m€ (1-6/2006: 147,5 m€). Das internationale Exportgeschäft sowie das US-Geschäft leisten weiterhin den wesentlichen Beitrag zum Unternehmenswachstum.
Durch die Umsatzerhöhung stieg auch der Betriebserfolg (EBIT) um 20,5 % auf 8,8 m€ (1-6/2006: 7,3 m€), die Rentabilität (EBIT-Marge) blieb mit 4,9 % auf dem Niveau des Vorjahres.
Aufgrund des erhöhten Finanzierungs bedarfes zur Abwicklung des hohen Auftragsbestandes sowie der steigenden Zinsentwicklung verschlechterte sich das Finanzergebnis auf -2,6 m€ (1-6/2006: -1,7 m€). Das Ergebnis aus dem Joint Venture in China belief sich auf -0,2 m€ (1-6/2006: 0,0 m€). Damit betrug das EBT im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 6,1 m€ (1-6/2006: 5,7 m€).
Die quartalsweise Betrachtung zeigt, dass branchenbedingt im Jahresverlauf sowohl Umsatz wie auch Ergebnis ansteigen. Sowohl der Umsatz des 2. Quartals mit 102,4 m€ (1-3/2007: 76,0 m€) wie auch das operative Ergebnis (EBIT) mit 7,1 m€ (1-3/2007: 1,7 m€) stiegen deutlich an.
Die Segmentdarstellung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
Der Umsatz der österreichischen Gesellschaften stieg aufgrund verstärkter Exportauslieferungen um 33,5 % auf 104,6 m€ (1-6/2006: 78,3 m€). Mit einem EBIT von 5,7 m€ (1-6/2006: 4,1 m€) trugen die österreichischen Standorte wesentlich zum Konzernergebnis bei. Ausschlaggebend für die positive Entwicklung dieses Segments sind die starke internationale Position sowie die Technologieführerschaft bei Spezialfahrzeugen. Dies wird durch das hohe Aus liefervolumen von Flughafenlöschfahrzeugen – insbesondere der Panther-Baureihe in den Ausführungen 8x8, 6x6 und 4x4 – bestätigt.
Zur Erfüllung dieser hohen Nachfrage hat Rosenbauer die Kapazitäten in Österreich weiter ausgebaut. Die Material- und Fahrgestellversorgung stellt aufgrund der starken internationalen Konjunktur dennoch eine Herausforderung dar. Erhöhte Vergabekosten sowie zusätzlicher externer Personaleinsatz zur Abdeckung des massiv gestiegenen Ausliefervolumens verflachen das Ergebniswachstum.
Der Umsatz mit 51,2 m€ (1-6/2006: 50,1 m€) wie auch das Ergebnis mit 3,7 m€ (1-6/2006: 3,7 m€) der US-Gesellschaften blieben auf dem Niveau des Vorjahres.
Das deutsche Segment – mit den Gesellschaften Metz Aerials in Karlsruhe, Rosenbauer Feuerwehrtechnik in Luckenwalde und Rosenbauer Deutschland in Passau – konnte den Umsatz um 18,9 % auf 33,4 m€ (1-6/2006: 28,1 m€) steigern. Aufgrund der Auslieferstruktur bei Metz Aerials konnte im ersten Halbjahr im deutschen Segment mit -1,7 m€ (1-6/2006: -1,0 m€) noch kein positives Ergebnis erreicht werden. Die im Vorjahr gestartete Pro duktoffensive der Metz Aerials wird weiterhin konsequent fortgeführt.
Das spanische Segment erzielte aufgrund des hohen Ausliefervolumens von Großaufträgen in den ersten beiden Quar talen mit 10,8 m€ (1-6/2006: 9,1 m€) einen leicht gestiegenen Umsatz und ein EBIT von 0,7 m€ (1-6/2006: 0,0 m€).
Das Segment Schweiz besteht aus der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer AG, die im ersten Halbjahr 2007 aufgrund verstärkten Wettbewerbs am Markt mit einem reduzierten Umsatz von 2,4 m€ (1-6/2006: 2,9 m€) nur ein EBIT von -0,1 m€ (1-6/2006: 0,1 m€) erreichte.
Das Segment Asien, bestehend aus den Gesellschaften SK Fire, Singapur so wie der Eskay Rosenbauer, Brunei, er zielte bei einem Umsatz von 5,2 m€ (1-6/2006: 5,0 m€) ein EBIT von 0,5 m€ (1-6/2006: 0,4 m€).
Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns wurde in den ersten sechs Monaten 2007 stark durch das gestiegene Fertigungs- und Ausliefervolumen bestimmt. Der Anstieg der Bilanzsumme von 225,0 m€ (30.06.2006) auf 265,9 m€ ist auf auslieferbedingte höhere Forderungen sowie höhere Bestände an Fertigungsaufträgen zurückzuführen. Zur Finanzierung des gestiegenen Produktionsvolumens mussten zusätzliche Fremdfinanzierungen in Anspruch genommen werden. Damit erhöhten sich die kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten auf 75,5 m€ (30.06.2006: 56,2 m€).
Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit, der die Veränderungen im Umlaufvermögen abbildet, betrug im Berichtszeitraum -38,0 m€ (1-6/2006: -35,7 m€). Der erhöhte Finanzierungsbedarf spiegelt das aktuell starke Unternehmenswachstum wider.
Die Investitionen in das Sachanlagevermögen reduzierten sich in der Berichtsperiode auf 3,4 m€ (1-6/2006: 4,8 m€). Die hohen Investitionen der Vorjahres periode sind auf das in 2006 in Betrieb genommene Logistikzentrum am Standort Leonding zurückzuführen.
Zum Ende des ersten Halbjahres 2007 waren im Konzern insgesamt 1.571 Mitarbeiter tätig (30. Juni 2006: 1.439 Mitarbeiter), davon 840 Mitarbeiter im Ausland. Die Zunahme des Mitarbeiterstandes reflektiert das Unternehmenswachstum und betrifft zum überwiegenden Teil produktive Mitarbeiter. 35 neue Mitarbeiter wurden in Österreich und 97 in den ausländischen Gesellschaften – insbesondere in den USA – angestellt.
Der Auftragseingang im Konzern erreichte mit 224,5 m€ (1-6/2006: 220,0 m€) im ersten Halbjahr erneut ein Rekord niveau. Die Steigerung ist vor allem auf das internationale Projektgeschäft zurückzuführen. Der Auftragsbestand zum 30. Juni 2007 erhöhte sich aufgrund des starken Auftragseinganges der letzten zwölf Monate auf 391,4 m€ (31. Dezember 2006: 354,1m€; 30. Juni 2006: 310,5 m€). Daraus ergibt sich eine anhaltend hohe Kapazitätsauslastung in den Produktionsgesellschaften des Konzerns.
Basierend auf der sehr guten Auftragsentwicklung der letzten Monate wird für das Geschäftsjahr 2007 unter der Vor aussetzung der planmäßigen Abwicklung des hohen Liefervolumens ein Rekordjahr angestrebt, wenngleich die Wachstumsraten des Jahres 2007 flachere Tendenzen zeigen werden.
Auf Grundlage der hohen Kapazitätsauslastung der Produktionsgesellschaften, der Zusammensetzung des bestehenden Auftragsbestandes sowie einer termingerechten Verfügbarkeit von Fahrgestellen und Fertigungsmaterialien erwartet das Management des Rosenbauer Konzerns für das Jahr 2007 eine Umsatz- und EBIT-Steigerung von mindestens10 %.
Die bei der Hauptversammlung am 25. Mai 2007 beschlossene Dividende von 2,8 € (Vorjahr: 2,0 €) je Aktie wurde am 4. Juni 2007 ausgezahlt. Um die Handelbarkeit und Attraktivität der Rosenbauer Aktie zu erhöhen, führte Rosenbauer mit 3. Juli 2007 einen Aktiensplit im Verhältnis 1:4 durch. Damit stieg die Anzahl der Aktien von 1,7 Millionen auf 6,8 Millionen.
Der britische Investor Schroders plc., London hat am 1. Juni 2007 durch den Verkauf von Rosenbauer-Aktien seinen Anteil auf 4,98 % des begebenen Aktienkapitals der Rosenbauer International AG reduziert.
Als international tätiges Unternehmen ist Rosenbauer im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit unterschiedlichen Risken ausgesetzt. Grundsätzlich werden Risken bei Rosenbauer als mögliche Abweichungen von Unternehmenszielen gesehen, dies beinhaltet neben der Möglichkeit eines Verlustes auch den Entgang potenzieller Chancen. Mit den strategischen und operativen Risken setzt sich Rosenbauer permanent auseinander.
Das Risikomanagement des Rosenbauer Konzerns sowie die wichtigsten Risikogruppen – strategische und betriebliche Risken, Wettbewerbs-, Markt- und Produktrisken, personelle und finanzwirtschaftliche Risken – sind im Geschäftsbericht 2006 ausführlich erläutert (siehe Geschäftsbericht 2006, Rosenbauer Konzern, Seiten 23 und 24).
Für die weitere positive Geschäftsentwicklung im 2. Halbjahr 2007 sieht Rosenbauer die wesentlichsten Risken in der Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen für das weitere Wachstum – insbesondere der Material- und Fahrgestellversorgung – sowie in der künftigen Wechselkurs- und Zinsentwicklung. Wegen der stark gesteigerten Produktionsleistung wurden zur Absicherung der hohen Kundenerwartungen besondere Maßnahmen getroffen.
Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Durch das konsequente Berichtswesen des Controllings können etwaige größere Risken mit hoher Wahrscheinlichkeit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt identifiziert und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Auf Grundlage der heute bekannten Informationen bestehen keine bestandsgefährdenden Einzelrisken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.
| in t€ | 30.06.2007 | 31.12.2006 | 30.06.2006 |
|---|---|---|---|
| VERMÖGEN | |||
| A. Langfristiges Vermögen |
|||
| I. Sachanlagen |
40.502,7 | 39.731,1 | 36.477,1 |
| II. Immaterielle Vermögenswerte |
389,7 | 483,6 | 658,2 |
| III. Wertpapiere | 202,5 | 202,5 | 1.574,8 |
| IV. Joint Venture | 2.084,8 | 2.014,0 | 2.188,4 |
| V. Forderungen |
1.166,4 | 1.221,0 | 500,0 |
| VI. Aktive latente Steuer | 5.166,5 | 5.845,6 | 6.321,7 |
| 49.512,6 | 49.497,8 | 47.720,2 | |
| B. Kurzfristiges Vermögen |
|||
| I. Vorräte |
89.835,1 | 80.860,3 | 90.276,6 |
| II. Fertigungsaufträge |
32.810,4 | 23.709,4 | 17.575,7 |
| III. Forderungen | 85.295,0 | 48.188,2 | 58.948,1 |
| IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 8.483,0 | 3.945,6 | 10.436,2 |
| 216.423,5 | 156.703,5 | 177.236,6 | |
| SUMME VERMÖGEN | 265.936,1 | 206.201,3 | 224.956,8 |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | |||
| A. Eigenkapital |
|||
| I. Grundkapital |
13.600,0 | 12.359,0 | 12.359,0 |
| II. Kapitalrücklagen |
23.703,4 | 24.944,4 | 24.944,4 |
| III. Andere Rücklagen | 0,6 | 144,8 | 442,6 |
| IV. Kumulierte Ergebnisse | 13.052,3 | 15.039,0 | 5.116,0 |
| 50.356,3 | 52.487,2 | 42.862,0 | |
| V. Anteile anderer Gesellschafter |
11.404,5 | 10.884,4 | 10.859,6 |
| Summe Eigenkapital | 61.760,8 | 63.371,6 | 53.721,6 |
| B. Nachrangiges Genussrechtskapital |
0,0 | 0,0 | 7.491,2 |
| C. Andere langfristige Schulden |
|||
| I. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
19.214,3 | 13.761,2 | 10.410,6 |
| II. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
815,5 | 1.453,9 | 850,8 |
| III. Langfristige Rückstellungen | 19.212,6 | 19.388,4 | 20.537,7 |
| IV. Passive latente Steuer | 344,2 | 632,9 | 573,0 |
| 39.586,6 | 35.236,4 | 32.372,1 | |
| D. Kurzfristige Schulden | |||
| I. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
75.537,5 | 29.091,8 | 56.246,3 |
| II. Erhaltene Anzahlungen von Kunden |
14.213,4 | 10.747,2 | 13.021,5 |
| III. Lieferverbindlichkeiten | 35.620,3 | 30.218,4 | 24.488,6 |
| IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 28.309,6 | 25.387,8 | 23.225,2 |
| V. Steuerrückstellungen |
435,1 | 517,5 | 631,0 |
| VI. Sonstige Rückstellungen | 10.472,8 | 11.630,6 | 13.759,3 |
| 164.588,7 | 107.593,3 | 131.371,9 | |
| SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | 265.936,1 | 206.201,3 | 224.956,8 |
| in t€ | 1-6/2007 | 1-6/2006 | 4-6/2007 | 4-6/2006 | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 178.357,8 | 147.475,5 | 102.395,5 | 85.672,0 | |
| 2. Sonstige Erträge | 974,8 | 1.067,7 | 669,5 | 550,9 | |
| 3. Veränderung des Bestandes an fertigen | |||||
| und unfertigen Erzeugnissen | 10.329,5 | 7.973,6 | 405,9 | 2.402,6 | |
| 4. Aufwendungen für Material und | |||||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -122.443,4 | -95.555,5 | -65.461,6 | -54.958,4 | |
| 5. Personalaufwand | -41.020,9 | -37.232,9 | -21.510,5 | -18.902,0 | |
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Ver | |||||
| mögenswerte und Sachanlagen | -2.554,4 | -2.512,3 | -1.317,8 | -1.347,1 | |
| 7. Wertminderungen Geschäfts-(Firmenwert) | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| 8. Sonstige Aufwendungen | -14.847,9 | -13.886,4 | -8.105,6 | -7.233,8 | |
| 9. Operatives Ergebnis (EBIT) vor Ergebnisanteil | |||||
| am Joint Venture | 8.795,5 | 7.329,7 | 7.075,4 | 6.184,2 | |
| 10. Finanzierungsaufwendungen | -2.999,4 | -2.129,0 | -1.552,7 | -1.058,6 | |
| 11. Finanzerträge | 420,8 | 438,1 | 130,2 | 195,0 | |
| 12. Anteil am Ergebnis am Joint Venture | -156,5 | 24,9 | -81,5 | -0,1 | |
| 13. Ergebnis vor Steuern (EBT) | 6.060,4 | 5.663,7 | 5.571,4 | 5.320,5 | |
| 14. Ertragsteuern | -1.331,4 | -1.363,3 | -1.207,9 | -1.296,2 | |
| 15. Konzernergebnis | 4.729,0 | 4.300,4 | 4.363,5 | 4.024,3 | |
| davon entfallen auf | |||||
| Gewinne/Verluste Minderheiten | 1.938,6 | 1.829,9 | 1.015,3 | 1.076,9 | |
| Gewinne/Verluste Mutterunternehmen | 2.790,4 | 2.470,5 | 3.348,2 | 2.947,4 | |
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | 1.700.000,0 | 1.700.000,0 | 1.700.000,0 | 1.700.000,0 | |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 1,64 € | 1,45 € | 1,97 € | 1,73 € | |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 1,64 € | 1,45 € | 1,97 € | 1,73 € |
| in t€ | 1-6/2007 | 1-6/2006 |
|---|---|---|
| Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit | -37.997,4 | -35.688,9 |
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -3.411,6 | -4.832,3 |
| Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 45.980,2 | 43.578,8 |
| Netto-Veränderung der liquiden Mittel | 4.571,2 | 3.057,6 |
| Liquide Mittel am Beginn der Periode | 3.945,6 | 7.596,6 |
| Anpassung aus der Währungsumrechnung | -33,8 | -218,0 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 8.483,0 | 10.436,2 |
| Andere Rücklagen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund- | Kapital- | Währungs- | Neubewert- | Hedging | kumulierte | Zwischen- | Anteile Min- | Eigen | |
| in t€ | kapital | rücklage umrechnung | ungsrücklage | Rücklage | Ergebnisse | summe | derheiten | kapital | |
| Stand 01.01.2007 | 13.600,0 | 23.703,4 | -341,2 | 0,0 | 486,0 | 15.039,0 | 52.487,2 | 10.884,4 | 63.371,6 |
| Summe erfolgsneutral | |||||||||
| erfasste Ergebnisse | -234,2 | 0,0 | 90,0 | -17,1 | -161,3 | -259,9 | -421,2 | ||
| Konzernergebnis | 2.790,4 | 2.790,4 | 1.938,6 | 4.729,0 | |||||
| Summe erfolgsneutral und er | |||||||||
| folgswirksam erfasste Ergebnisse | -234,2 | 0,0 | 90,0 | 2.773,3 | 2.629,1 | 1.678,7 | 4.307,8 | ||
| Ausschüttung | -4.760,0 | -4.760,0 | -1.158,6 | -5.918,6 | |||||
| Stand 30.06.2007 | 13.600,0 | 23.703,4 | -575,4 | 0,0 | 576,0 | 13.052,3 | 50.356,3 | 11.404,5 | 61.760,8 |
| Stand 01.01.2006 | 12.359,0 | 24.944,4 | 317,0 | 83,5 | -267,6 | 5.317,6 | 42.753,9 | 11.991,2 | 54.745,1 |
| Summe erfolgsneutral | |||||||||
| erfasste Ergebnisse | -431,4 | -23,5 | 764,6 | 727,9 | 1.037,6 | -1.451,9 | -414,3 | ||
| Konzernergebnis | 2.470,5 | 2.470,5 | 1.829,9 | 4.300,4 | |||||
| Summe erfolgsneutral und er | |||||||||
| folgswirksam erfasste Ergebnisse | -431,4 | -23,5 | 764,6 | 3.198,4 | 3.508,1 | 378,0 | 3.886,1 | ||
| Ausschüttung | -3.400,0 | -3.400,0 | -1.509,6 | -4.909,6 | |||||
| Stand 30.06.2006 | 12.359,0 | 24.944,4 | -114,4 | 60,0 | 497,0 | 5.116,0 | 42.862,0 | 10.859,6 | 53.721,6 |
| Umsatz | Umsatz | EBIT | EBIT | |
|---|---|---|---|---|
| in t€ | 1-6/2007 | 1-6/2006 | 1-6/2007 | 1-6/2006 |
| Österreich | 104.595,7 | 78.348,6 | 5.669,9 | 4.134,7 |
| Amerika | 51.244,6 | 50.072,7 | 3.673,9 | 3.723,0 |
| Deutschland | 33.420,6 | 28.117,3 | -1.651,9 | -1.020,2 |
| Spanien | 10.787,8 | 9.063,0 | 680,9 | 29,7 |
| Schweiz | 2.394,1 | 2.860,9 | -99,3 | 51,1 |
| Asien | 5.204,1 | 5.012,8 | 522,0 | 411,4 |
| Konsolidierung | -29.289,1 | -25.999,8 | – | – |
| Konzern konsolidiert | 178.357,8 | 147.475,5 | 8.795,5 | 7.329,7 |
Der in Einklang mit IFRS (wie sie in der Europäischen Region anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. Juni 2007 der Rosenbauer International Aktiengesellschaft vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Halbjahreslagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen. Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.
Leonding, 24. August 2007 Vorstand der Rosenbauer International AG
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit Sitz der Muttergesellschaft, Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischenabschluss zum 30. Juni 2007 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), erstellt. Daher enthält der verkürzte Zwischenabschluss nicht sämtliche Informationen und Anhangsangaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2006 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.
Der Zwischenabschluss ist in tausend EURO (t€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in t€ sofern nichts anderes angegeben ist.
Der Zwischenabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2006 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Es wurden weder neue Standards frühzeitig angewandt, noch werden aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen dieser auf den Konzernabschluss erwartet.
Unter Anwendung von IAS 27 sind unverändert zum 31. Dezember 2006 zwei inländische und 17 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Das seit dem Jahr 2005 bestehende Joint Venture in China (Rosenbauer YongQiang Fire Fighting Vehicles Ltd., China) wird nach der Equity Methode bilanziert.
Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede – Umsatz und Ergebnis betreffend - in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Lagebericht zu entnehmen.
Bei der Erstellung des Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.
Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2006 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt, wobei die Struktur der Geschäfte zum Vorjahr unverändert blieb.
| in t€ | 1-6/2007 | 1-6/2006 |
|---|---|---|
| Verkauf von Waren | 26,2 | 7,4 |
| Kauf von Waren | 741,1 | 784,3 |
| Mietvereinbarung Grundstück | 457,6 | 481,4 |
| Mietvereinbarung Büro | 45,1 | 50,9 |
| Verkauf von Waren | 270,9 | 1.336,3 |
|---|---|---|
| Kauf von Waren | 710,0 | 0,0 |
| Forderungen | 368,3 | 1.172,2 |
| Verbindlichkeiten | 106,8 | 0,0 |
In der am 25. Mai 2007 abgehaltenen Hauptversammlung wurde die Ausschüttung der im Konzernabschluss vorgeschlagenen Dividende für das Jahr 2006 in Höhe von 2,8 € je Aktie (2005: 2,0 € je Aktie) beschlossen. Die Auszahlung der Dividende fand am 4. Juni 2007 statt.
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Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-6/2007 gliedert sich mit 971,1 t€ (1-6/2006: 863,2 t€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit 360,3 t€ (1-6/2006: 500,1 t€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.
Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund stellen die geografischen Segmente im Rosenbauer Konzern die übergeordnete Segmentierungsebene dar. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Segmente sowie Erläuterungen zur Entwicklung der Segmente sind dem Lagebericht zu entnehmen.
Bis zur Aufstellung des Halbjahresfinanzberichtes sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International Aktiengesellschaft hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.
Die 15. Hauptversammlung der Rosenbauer International AG hat am 25. Mai 2007 der vorgeschlagenen Dividende zugestimmt (siehe Punkt 7. Dividenden). In der Hauptversammlung wurden der Vorstand und der Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2006 entlastet. Ernst & Young wurde zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007 gewählt. Es erfolgte die Wahl eines neuen Mitgliedes in den Aufsichtsrat (Ersatzwahl). Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Peter Louwerse, schied aus dem Aufsichtsrat aus, DI Karl Ozlsberger wurde mit 26. Mai 2007 neu in den Aufsichtsrat gewählt.
Die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien gemäß § 65 Abs. 1 Z 8 AktG wurde um weitere 18 Monate ab Beschlussfassung verlängert.
In der Hauptversammlung erfolgte der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln von 12.359.000 € um 1.241.000 € auf 13.600.000 € durch Umwandlung des entsprechenden Teilbetrages der gebundenen Kapitalrücklage ohne Ausgabe neuer Aktien.
Weiters erfolgte der Beschluss über eine Aktienteilung (Aktiensplit) im Verhältnis 1:4, wodurch die Anzahl der Aktien auf 6.800.000 Stück erhöht wird und auf jede Stückaktie künftig ein anteiliger Betrag am Grundkapital von 2,0 € entfällt. Der Beschluss über die entsprechende Satzungsänderung wurde ebenfalls gefasst.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap Instrumente eingesetzt. Zum 30. Juni 2007 betrug der Fair Value der erfolgswirksamen Sicherungsgeschäfte 771,4 t€ (30.06.2006: 135,8 t€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte 768,0 t€ (30.06.2006: 662,7 t€).
Im Zusammenhang mit der im Jahr 2000 erfolgten Insolvenz der Rosenbauer BV, Niederlande wurde im Berichtszeitraum mit einer niederländischen Bank unter Zahlung eines Betrages von 1,5 m€ ein Vergleich abgeschlossen, der gegen die entsprechende Rückstellung gebucht wurde.
| 1-6/2007 | 1-6/2006 | 1-6/2005 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Rosenbauer | Umsatzerlöse | m€ | 178,4 | 147,5 | 147,1 |
| Konzern | davon Österreich | m€ | 20,7 | 20,4 | 20,4 |
| davon international | m€ | 157,7 | 127,1 | 126,7 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | m€ | 8,8 | 7,3 | 6,1 | |
| EBIT Marge | 4,9% | 5,0% | 4,1% | ||
| EBT | m€ | 6,1 | 5,7 | 4,7 | |
| Konzernergebnis1) | m€ | 4,7 | 4,3 | 3,4 | |
| Cash-Flow aus der operativen Tätigkeit | m€ | -38,0 | -35,7 | -24,1 | |
| Investitionen | m€ | 3,4 | 4,8 | 2,3 | |
| Auftragsbestand zum 30.06. | m€ | 391,4 | 310,5 | 200,0 | |
| Auftragseingang | m€ | 224,5 | 220,0 | 152,4 | |
| Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) | 1.527 | 1.428 | 1.399 | ||
| davon Österreich | 727 | 705 | 722 | ||
| davon international | 800 | 723 | 677 | ||
| Mitarbeiter (Stichtag) | 1.571 | 1.439 | 1.409 | ||
| davon Österreich | 731 | 696 | 719 | ||
| davon international | 840 | 743 | 690 | ||
| Bilanzkennzahlen | Bilanzsumme | m€ | 265,9 | 225,0 | 195,0 |
| Eigenkapital2) in %der Bilanzsumme | 23,2% | 27,2% | 28,3% | ||
| Capital employed (Durchschnitt) | m€ | 150,0 | 121,5 | 113,5 | |
| Return on capital employed | 5,9% | 6,0% | 5,4% | ||
| Return on equity2) | 9,7% | 9,2% | 8,5% | ||
| Nettoverschuldung | m€ | 86,1 | 54,6 | 46,3 | |
| Gearing ratio | 58,2% | 47,2% | 45,6% | ||
| Börsekennzahlen | Höchstkurs (vor Aktiensplit) | € | 150,0 | 70,0 | 72,5 |
| Tiefstkurs (vor Aktiensplit) | € | 96,1 | 69,0 | 57,5 | |
| Schlusskurs (Ultimo, vor Aktiensplit) | € | 136,0 | 70,0 | 60,0 | |
| Anzahl der Aktien (vor Aktiensplit) | m Stück | 1,7 | 1,7 | 1,7 | |
| Anzahl der Aktien (nach Aktiensplit) | m Stück | 6,8 | – | – | |
| Marktkapitalisierung | m€ | 231,2 | 119,0 | 102,0 | |
| Gewinn je Aktie (vor Aktiensplit) | € | 1,6 | 1,5 | 0,8 |
1) Konzernergebnis vor Gewinne/Verluste Minderheiten
2) incl. Anteile anderer Gesellschafter und nachrangigem Genussrechtskapital (Genussrechtskapital 2005)
Der in der Hauptversammlung beschlossene Aktiensplit 1:4 wurde am 3. Juli 2007 durchgeführt.
| Ergebnis für das erste Halbjahr 2007 | 24. August 2007 |
|---|---|
| Ergebnis für die ersten drei Quartale 2007 | 23. November 2007 |
| ISIN | AT0000922554 |
|---|---|
| Reuters | RBAV.VI |
| Bloomberg | ROSB AV |
| Aktiengattung | Stückaktien lautend auf Inhaber |
| ATX-Prime-Gewichtung | 0,1 % |
Rosenbauer International Aktiengesellschaft, Paschinger Straße 90, A-4060 Leonding
Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], Website: www.rosenbauer.com
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