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Porr AG

Interim / Quarterly Report Aug 31, 2007

755_ir_2007-08-31_b87bdfd3-4a29-4c23-88aa-70d31f822190.pdf

Interim / Quarterly Report

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Halbjahresfinanzbericht 2007

Bei uns hat die Zukunft Tradition

Kennzahlen

in Mio. EUR 1. HJ 2007 Veränderung 1. HJ 2006
Konzernleistung 1.122,2 19,9 % 935,9
davon Inland 760,3 19,7 % 635,1
davon Ausland 361,8 20,3 % 300,8
Auftragseingang 1.677,9 18,9 % 1.411,2
Auftragsbestand 2.583,0 33,1 % 1.940,0
Durchschnittlicher Mitarbeiterstand 10.834 9,7 % 9.872
Umsatzerlöse 937,4 784,5
Ergebnis vor Steuern (EBT) 0,6 0,1
Periodenergebnis – 1,7 – 0,6
Ergebnis je Aktie (in EUR) – 0,57 1,62

Entwicklung Leistung 6/2006 – 6/2007

Entwicklung Auftragsbestand 6/2006 – 6/2007

Titelseite:

Station Grad, Gleisbau Bradina-Konjic, Bosnien-Herzegowina Feste Fahrbahn Nord-Süd-Verbindungstunnel, Berlin

Vorwort des Vorstands

SEHR GEEHRTE AKTIONÄRINNEN, SEHR GEEHRTE AKTIONÄRE, WERTE GESCHÄFTSPARTNERINNEN, WERTE GESCHÄFTSPARTNER,

das erste Halbjahr verlief für die PORR sehr zufriedenstellend. Grund dafür ist nicht nur unser guter Ruf bei Auftraggebern als innovative Konstante mit Erfahrung, sondern auch die vielen Referenz-Projekte, die wir in den letzten Jahren schnell und problemlos realisiert haben. Zusätzlich hilfreich waren ein milder Winter sowie eine höhere Investitionsbereitschaft bei den Unternehmungen und der öffentlichen Hand, die zu einem Wachstum von 0,9 Prozent in Österreichs Bausektor führten. Demgemäß konnte PORR die Produktionsleistung auf 1,1 Mrd EUR im ersten Halbjahr anheben, der Umsatz stieg auf 937,4 Mio EUR. Das EBIT konnte auf 8,1 Mio EUR verbessert werden. Die PORR beschäftigt nunmehr durchschnittlich 10.834 Mitarbeiter. Wir befinden uns derzeit gut auf Kurs und sind bestrebt für unsere Expansion unsere finanzielle Basis zu erweitern. Ein im Mai 2007 emittierter Corporate Bond in Höhe von 70 Mio. EUR war mehrfach überzeichnet, was verdeutlicht, dass PORR am Kapitalmarkt gefragt ist.

Wir haben gesunde Strukturen, auf denen wir aufbauen können. PORR wird weiterhin risikobewusst und in geografisch konzentrischen Kreisen wachsen. Qualitatives Wachstum ist unser erstrangiges Ziel. Unsere Wachstumsstrategie orientiert sich ausschließlich an potenziellen Ertrags- und nicht an Umsatzsteigerungen. Deshalb wollen wir in weiterer Zukunft verstärkt in Projekte investieren, die eine EBIT-Marge von 7 Prozent und mehr – wie es in der Projektentwicklung darstellbar ist – versprechen, was insgesamt zu einer Ertragssteigerung führt.

Wir verstehen uns als Multi-Utility-Anbieter. Wir gehen innovative Wege, bewegen uns bevorzugt in komplexen Feldern und zeichnen gerne für die Gesamtabwicklung verantwortlich, weil wir durch unsere langjährige Erfahrung im Baubereich in der Lage sind, Projekte reibungslos in professioneller Abstimmung mit unseren Auftraggebern umzusetzen. Als Multi-Utility-Unternehmen wollen wir einen weiteren Bereich erschließen, nämlich den Energiegewinnungs- und Kraftwerkssektor, insbesondere in Ost- und Südosteuropa – Märkte, in denen PORR schon seit langem vertreten ist. PORR soll hier innerhalb der nächsten 3 Jahre einen signifikanten Marktanteil innehaben. Nachhaltigkeit ist und bleibt für unser traditionsreiches Unternehmen ein selbstverständliches und wichtiges Thema. Der Bausektor hat große Einflüsse auf Wirtschaftswachstum und damit den Wohlstand der Gesellschaft. Ein ressourcenschonender Umgang mit unserer Umwelt sowie bestmögliche Arbeitsbedingungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unabdingbar. Es steht für uns außer Frage, dass transparente Managementstrukturen und -vorgehensweisen für nachhaltiges Agieren unerlässlich sind.

Wir sind überzeugt, dass PORR für die anstehenden Herausforderungen bestens gerüstet ist. Unser Ziel ist eine gute Positionierung am Markt sowie ein verstärktes Engagement in innovativen und renditeträchtigen Sektoren als Ergänzung unserer Kernkompetenz im Baubereich. Unsere Agenda für das zweite Halbjahr ist lang und ambitioniert. Ihre Umsetzung wird eine Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit im hart umkämpften Baumarkt zur Folge haben, was sich nachhaltig positiv auf Reputation und die zukünftige Entwicklung von PORR auswirken soll.

GD Ing. Wolfgang Hesoun Vorstandsvorsitzender

Dir. KommR Prof. Helmut Mayer Vorstand

Dir. Dr. Peter Weber Vorstand

Halbjahreslagebericht 2007

Baukonjunktur als Wachstumsmotor für Europa

Deutliche Leistungssteigerung im ersten Halbjahr

Gesamtwirtschaftliches Umfeld: Für das Jahr 2007 ist mit einem weiteren Anhalten des Konjunkturaufschwungs zu rechnen. Während sich einerseits zwar das Produktionswachstum in den USA verlangsamt, wird sich das Nachfragewachstum im Euroraum und in Japan verstärken. Durch eine Stabilisierung der Ölpreise ist mit nachlassendem Inflationsdruck zu rechnen. Dies beeinflusst das gesamtwirtschaftliche Umfeld des Euroraums günstig, wodurch ein Wirtschaftswachstum zwischen 2,3 Prozent und 2,9 Prozent erwartet wird. Die Baukonjunktur in Europa setzt ihren Aufschwung fort und erhält jetzt auch vermehrt aus Deutschland wieder positive Impulse. Sie bleibt damit ein wichtiger Wachstums- und Beschäftigungsmotor.

Für die österreichische Wirtschaft erwarten Wirtschaftsforscher, dass vor allem die anziehende Konjunktur in Deutschland und Italien und das Wachstum der neuen EU-Mitgliedsstaaten von großer Bedeutung sein werden. Für 2007 wird eine Zunahme des realen Bruttoinlandsproduktes von 3,2 Prozent erwartet. Da die Unternehmen vermehrt an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, weiteten sie deshalb bereits im Jahr 2006 ihre Investitionen spürbar aus. Der Höhepunkt des Investitionszyklus wird für das Jahr 2007 erwartet, wobei auch für die Bauinvestitionen, nicht zuletzt aufgrund des milden Winters, eine nochmalige kräftige Expansion erwartet wird. Das bereits im Jahr 2006 sehr kräftige Beschäftigungswachstum wird sich 2007 noch weiter beschleunigen und in Folge dessen wird auch die Arbeitslosenquote voraussichtlich um 0,5 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent sinken.

Leistungsentwicklung: Der PORR-Konzern kann zur Mitte des Geschäftsjahres 2007 einen planmäßigen Geschäftsverlauf berichten. Traditionell sind die Leistungsvolumina im ersten Halbjahr etwas nachhängend. Diese saisonalen Schwankungen zeigen sich in den Relationen des ersten und zweiten Quartals, die grundsätzlich unter den Werten des dritten und vierten Quartals liegen. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass ca. 40 Prozent der Jahresleistung im ersten Halbjahr erbracht werden – aus heutiger Sicht sind die angekündigten Ziele erreichbar. Im ersten Halbjahr 2007 wurde eine Gesamtleistung von 1.122,2 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Ausweitung von ca. 20 Prozent gegenüber 2006 resultiert fast zu gleichen Teilen aus dem Hochbau bzw. dem Tiefbau. Auf den konzernweiten Hochbau entfielen 480,2 Mio. EUR (+ 80,2 Mio. EUR gegenüber 2006). Damit erbringt der Hochbau ca. 42,8 Prozent der Gesamtleistung. Der Tiefbau veränderte sich gegenüber 2006 um 80,3 Mio. EUR auf 457,4 Mio. EUR. Dies bedeutet 40,8 Prozent der Gesamtleistung des PORR-Konzerns. Somit können auch die für die Gruppe wichtigsten Sparten durchwegs bedeutende Leistungsausweitungen vermelden. Eine Ausnahme bildet nur der Straßenbau, der gegenüber dem hohen Niveau des Vorjahres leichte Volumseinbußen verzeichnen musste.

Von der Gesamtleistung wurden ca. 32,2 Prozent oder 361,8 Mio. EUR im Ausland erwirtschaftet, was gegenüber 2006 eine Steigerung von ca. 61,0 Mio. EUR oder 20,3 Prozent bedeutet. Die wichtigsten ausländischen Märkte des PORR-Konzerns sind weiterhin Tschechien – mit 85,4 Mio. EUR wurde das Vorjahresniveau nur unwesentlich unterschritten –, Polen – mit ca. 78,0 Mio. EUR konnte die Vorjahresleistung um ca. 5,7 Prozent übertroffen werden – und Deutschland – die verbesserten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führten mit 69,0 Mio. EUR zu einer Steigerung von 46,2 Prozent gegenüber 2006.

Auftragslage: Das vorhandene Auftragspotenzial sichert für das Jahr 2007 eine ausreichende Grundauslastung, bietet aber auch schon für das kommende Jahr eine gute Basis um, unter Berücksichtigung von besseren Bonitätsaussichten, durch selektive Auftragsakquisition eine mittelfristige Auslastung unserer Gruppe sichern zu können. Auftragseingänge von 1.677,9 Mio. EUR führten zu einem Auftragsbestand von 2.583,0 Mio. EUR. Damit wurde der Vergleichswert des Vorjahres um 643 Mio. EUR oder 33,1 Prozent übertroffen. Von diesem Wert betreffen 1.451,7 Mio. EUR oder 56,2 Prozent das Inland und 1.131,3 Mio. EUR oder 43,8 Prozent das Ausland. Vom Gesamtauftragsstand sind noch 1.242,5 Mio. EUR oder 48,1 Prozent im laufenden Jahr zu erbringen. Für die Folgejahre liegt mit 1.340,5 Mio. EUR ein um + 42,9 Prozent über dem Vorjahreswert liegender Auftragsvorrat vor. Die Erweiterung des Auftragsbestandes gegenüber dem Vorjahr resultiert fast zu gleichen Teilen aus dem Hochbau (+ 28,0 Prozent auf 939,0 Mio. EUR) und dem Tiefbau (+ 26,0 Prozent auf 1.236,6 Mio. EUR). Die Entwicklung der Sparten verlief im In- und Ausland unterschiedlich. Während im Inland in fast allen Sparten das ohnehin sehr hohe Niveau gehalten wurde, kam es im Ausland zu teilweise bedeutenden Erhöhungen: Der Hochbau profitierte hier von der anhaltenden Nachfrage im Geschäftsund Bürohausbau, im Sonstigen Hochbau und im Industrie- und Ingenieurbau. Im Tiefbau führten einige Großprojekte in Deutschland (Finnetunnel), in der Schweiz (Tunnel Büttenberg und Lengholz der Umfahrung Biel Ostast) und Rumänien (Bahnlinie Campina– Predeal) zu einer Verdoppelung des Auftragsbestandes.

Ertragslage: Bei einer Erhöhung der Produktionsleistung um 19,9 Prozent sind die Umsatzerlöse um 19,5 Prozent auf 937,4 Mio. EUR gestiegen. Diese deutliche Umsatzausweitung hat auch ihren Niederschlag in den einzelnen Aufwandspositionen gefunden. Überproportional gestiegene Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen aufgrund von Preissteigerungen bei Material und Rohstoffen bzw. Subunternehmerleistungen um 23,2 Prozent auf 597,1 Mio. EUR stehen unterproportional sich erhöhende Personalaufwendungen (+ 9,8 Prozent auf 253,4 Mio. EUR) gegenüber. Im Gesamten liegt dieser Anstieg der Aufwandspositionen aber unterhalb der Steigerung der Umsatzerlöse, wodurch sich das Betriebsergebnis gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,5 Mio. EUR auf 8,1 Mio. EUR erhöhte. Nachhängende Ergebnisse aus assoziierten Unternehmen (5,2 Mio. EUR), hervorgerufen durch Einschätzungsmaßnahmen des Jahres 2006, und ein um 2,2 Mio. EUR auf 18,0 Mio. EUR gestiegener Finanzierungsaufwand durch deutlich höhere Refinanzierungskosten ergeben ein Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) in der Höhe von 0,6 Mio. EUR. Damit wird das Vorjahresergebnis um 0,5 Mio. EUR übertroffen. Die Steuern von Einkommen und Ertrag veränderten sich um 1,5 Mio. EUR auf 2,3 Mio. EUR, womit sich ein Periodenergebnis von – 1,7 Mio. EUR ergibt. Daraus errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von – 0,57 EUR.

Hohe Auftragseingänge – Rekordauftragsbestand

Umsatzsteigerung um 19,5 Prozent

  • 1 FH St. Pölten, Niederösterreich
  • 2 EM-Stadion Salzburg, Salzburg
  • 3 Donaubrücke Ptuj, Slowenien

Anleiheemission optimiert Liquiditätsstruktur

Steigerung der operativen Ertragskraft und Konzernleistung Vermögens- und Finanzlage: Die Leistungsausweitung des PORR-Konzerns im Jahr 2007 aber auch Änderungen im Konsolidierungskreis finden ihren Niederschlag in der Konzernbilanz zum 30.06.2007. Während einerseits die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 7,7 Prozent auf 747,6 Mio. EUR stiegen und damit maßgeblich zu einer Erhöhung der kurzfristigen Vermögenswerte beitrugen, erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 13,6 Prozent auf 416,0 Mio. EUR. Dadurch veränderten sich die kurzfristigen Verbindlichkeiten um + 6,2 Prozent auf 817,8 Mio. EUR. Durch die Begebung einer Anleihe im Ausmaß von 70,0 Mio. EUR im Juni 2007 konnte ein stärkeres Ansteigen der kurzfristigen (+ 4,9 Prozent) und langfristigen Finanzverbindlichkeiten (+ 4,3 Prozent) vermieden werden. Die im ersten Halbjahr 2007 stattgefundenen Änderungen im Konsolidierungskreis durch die Erstkonsolidierung der Impulszentrum Telekom Betriebs GmbH und den Zugang der Koller d.o.o. im Bereich der assoziierten Unternehmen sind die wesentlichsten Faktoren für die Erhöhung der langfristigen Vermögenswerte um ca. 28,9 Mio. EUR auf 781,7 Mio. EUR.

Im Konzern-Cashflow erhöhte sich der Cashflow aus dem Ergebnis gegenüber 2006 um 19,3 Mio. EUR auf 14,8 Mio. EUR. Diese Veränderung ist wesentlich beeinflusst durch höhere Abschreibungen auf das Anlagevermögen und geringere Erträge aus assoziierten Unternehmen. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit veränderte sich um – 7,4 Mio. EUR auf – 44,5 Mio. EUR und wird durch einen höheren Anstieg der Forderungen gegenüber den Verbindlichkeiten bestimmt. Deutlich geringere Investitionen in das Sachanlagevermögen und in die Finanzimmobilien in der Höhe von 14,6 Mio. EUR waren hauptverantwortlich für die Veränderung des Cashflows aus der Investitionstätigkeit von – 26,3 Mio. EUR auf – 15,3 Mio. EUR. Der Zufluss der liquiden Mittel resultiert aus der Begebung einer Anleihe (Mittelzufluss 70,0 Mio. EUR) und Einzahlung aus Krediten in der Höhe von 6,1 Mio. EUR (Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 71,7 Mio. EUR). Per 30.06.2007 betrugen die liquiden Mittel 79,4 Mio. EUR (per 30.06.2006: 77,8 Mio. EUR).

Prognosebericht: Das planmäßig verlaufene erste Halbjahr 2007 bestätigt uns weiter in unserem Ausblick für das Geschäftsjahr 2007. Unter der Voraussetzung, dass es in der zweiten Hälfte 2007 zu keiner wesentlichen Konjunkturabschwächung kommt und vor allem die Refinanzierungskosten sich in einem beherrschbaren Rahmen bewegen, erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr:

  • einen Auftragseingang, der über dem ausgezeichneten Wert des Jahres 2006 liegen wird,
  • einen Auftragsbestand, der zum Ende des laufenden Geschäftsjahres zumindest die Größenordnung des Rekordniveaus 2006 erreichen wird,
  • eine Konzernleistung zwischen 2,7 Mrd. EUR und 2,8 Mrd. EUR,
  • eine verbesserte operative Ertragskraft,
  • trotz steigender Kosten für Vorleistungen (Material, Rohstoffe, Subleistungen) ein EBT zumindest auf Vorjahresniveau.

Mitarbeiter: In der Bauwirtschaft ist weiterhin eine positive Konjunkturentwicklung von plus 3 Prozent bei einer Arbeitslosenquote von nur 4,9 Prozent zu verzeichnen. Dies macht sich durch einen deutlich spürbaren Engpass bei der Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte bemerkbar. Um dieser angespannten Arbeitsmarktsituation entgegen zu steuern, wurden verstärkt Maßnahmen im Recruiting und in der Personalentwicklung gesetzt. So wurde das Recruitingteam mit in der Personalberatung erfahrenen MitarbeiterInnen verstärkt und ein professionelles, web-basierendes Bewerbermanagementsystem eingeführt, um ein rasches und effizientes Bewerberhandling zu gewährleisten.

Zusätzlich wurde das "Employer Branding" des Konzerns durch aktives Personalmarketing (direkter Kontakt zu Ausbildungsstätten, Schul- und Hochschulmessen etc.) forciert, um der Marke "PORR" auch am Bewerbermarkt einen höheren Stellenwert einzuräumen.

Erstmalig wurde im Juli 2007 für alle neuen MitarbeiterInnen in Österreich ein "Welcome Day" abgehalten, um diese bei ihrem Einstieg in unser Unternehmen zu unterstützen.

Entwicklung der Mitarbeiterzahlen

1. HJ 2007 Veränderung 1. HJ 2006 1. HJ 2005
Arbeiter 6.924 + 8,73 % 6.368 6.196
Angestellte 3.910 + 11,60 % 3.504 3.330
Summe 10.834 + 9,74 % 9.872 9.526

Risiken: Zu den bereits bekannten Risiken wie Währungs-, Zahlungs-, Ausfalls- und Zinsrisiken kommen zunehmend Schwierigkeiten im Hinblick auf Ressourcenverknappung, aber auch weiterhin Preissteigerungen im Nachunternehmerbereich und auf dem Material- und Rohstoffsektor; dazu kommen auch im vermehrten Ausmaß Personalengpässe. Unser Bestreben ist es, diese Umstände möglichst früh zu erkennen und zu managen.

Fokus auf Recruiting und Personalentwicklung

Risikomanagement ausbauen und intensivieren

Segment Tiefbau/PTU-Gruppe

Unternehmensprofil: Die Porr Technobau und Umwelt AG (PTU) als Vertreter der Tiefbauaktivitäten im PORR-Konzern bietet ihr breit gefächertes Know-how in den Sparten Tunnelbau, Grundbau, Kraftwerksbau, Bahnbau, Brückenbau, U-Bahn-Bau, Verkehrswegebau sowie Umwelt- und Vorspanntechnik auch in Form von Betreiberund Konzessionsmodellen verstärkt überregional an. Die Stein-, Kies- und Deponieressourcen sichern die Marktchancen langfristig und verringern die Abhängigkeit von externen Rohstoffquellen.

Leistungsspektrum: Der Tätigkeitsbereich und die Leistungen der PTU-Gruppe decken das gesamte Anforderungsspektrum der modernen Bauwirtschaft im Tiefbau ab. Im ersten Halbjahr 2007 konnten interessante Großaufträge in Österreich wie u.a. die Müllverbrennungsanlage Zistersdorf akquiriert werden. Im Bereich Tunnelbau wurden u. a. der Umfahrungstunnel Biel im Kanton Bern in der Schweiz sowie die Projekte Finnetunnel bzw. Tunnel Schaala der Deutschen Bahn erstanden. Als weiterer Großauftrag in Rumänien konnte der Ausbau der Eisenbahnlinie Campina–Predal gewonnen werden.

Geografische Präsenz: Um eine starke regionale Abhängigkeit von Konjunkturzyklen zu verhindern, ist die PTU-Gruppe verstärkt über die Landesgrenzen hinaus tätig. Sie fokussiert ihre Aktivitäten neben Österreich, Deutschland und der Schweiz in zunehmendem Maße auf die Länder Zentral-, Ost- und Südosteuropas.

Wettbewerb: Wesentliche Potenziale für die Zukunft stellen die sich belebende Baukonjunktur in Europa und der hohe Nachholbedarf an Infrastrukturbauten in Ost- und Südosteuropa dar. Die zwischenzeitig geschaffene Marktpräsenz in einigen Ländern Exjugoslawiens wie auch in Rumänien ist Grundlage für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit. Aufgrund des bestehenden Nachholbedarfs in diesen Märkten ist jedoch sowohl mit lokalen als auch mit vielen bedeutenden westeuropäischen Mitbewerbern zu rechnen.

Ausblick: Da eine anhaltende Wachstumsdynamik ohne steigende Investitionen im Infrastrukturbereich nicht möglich sein wird und sich zusätzlich im Bereich der Energie und des Klimaschutzes für die Bauwirtschaft interessante Zukunftsfelder ergeben, bestehen für die PTU-Gruppe mit ihrem exzellenten Know-how auf diesen Gebieten ausgezeichnete Perspektiven. Durch eine gute Konjunkturlage begünstigt werden deshalb eine weitere Umsatzausweitung sowie eine Verbesserung der Ertragssituation angestrebt. Hauptaugenmerk wird, neben der konsequenten Bearbeitung aller Tiefbausparten in Österreich und Deutschland, auch darauf gelegt, verstärkt Bauaufträge in den Kernbereichen Bahnbau, Kraftwerksbau, Tunnelbau sowie Verkehrswegebau in Zentral-, Ostund Südosteuropa zu akquirieren.

Verstärkte Auslandsaktivitäten federn Konjunkturzyklen ab

Nachholbedarf an Infrastrukturbauten in Ost- und Südosteuropa

  • 1 Stabilisierungsanlage gefährliche Abfälle, Wien
  • 2 Kraftwerk Freudenau, Wien
  • 3 Erweiterung der U-Bahn-Linie U2, Wien

Segment Hochbau/PPH-Gruppe

Unternehmensprofil: In der Porr Projekt und Hochbau AG (PPH) sind die Hochbaukompetenzen des PORR-Konzerns zusammengefasst und beinhalten neben dem Geschäftsund Bürohausbau den Wohnungsbau, den Industrie- und Ingenieurbau sowie die Sanierung und Adaptierung von Altbauten.

Geografische Präsenz: Die PPH ist neben dem Kernmarkt Österreich in Deutschland und in sämtlichen Staaten Ost- und Südosteuropas tätig, wobei rund 50 Prozent des Leistungsvolumens bereits in den ausländischen Tochtergesellschaften abgewickelt werden. Im Kernmarkt Österreich konnten als wesentliche Auftragseingänge die Beauftragung für die Universität für Bodenkultur in Wien 19, die Generalsanierung des Theatergebäudes Josefstadt und Wohnhausanlagen in Wien 2, Wien 10 und Wien 21 mit insgesamt 550 Wohnungen verzeichnet werden. Die konjunkturelle Belebung am deutschen Markt zeigt sich in den Auftragseingängen für die Wohnhausanlage München-Neuried, den Fachmarkt Ikea in Oldenburg und das Hotelprojekt Holiday Inn in Berlin. In Polen konnten Bürogebäude in Warschau und Breslau, Hotelprojekte in Krakau und Lodz und eine Produktionshalle für Fiat in Tychy akquiriert werden. In Tschechien wurden Aufträge für Hotels in Prag und Pilsen und für ein Bürogebäude in Prag akquiriert. In der Ukraine, wo unser Büro im ersten Halbjahr eröffnet wurde, mündet die Marktbeobachtung in ersten Anbotsbearbeitungen. In den Ländern Südosteuropas ist der Marktauftritt der PPH aufgrund der divergierenden Rahmenbedingungen von unterschiedlicher Intensität geprägt. In Rumänien wird die Errichtung eines holzverarbeitenden Industriebetriebes in Suceava intensiv vorangetrieben und die Errichtung einer Hotel- und Apartmentanlage in der Region Poiana Brasov betrieben.

Wettbewerb: Obwohl die weitere Ressourcenverknappung sowohl am Materialsektor als auch insbesondere im Bereich Human Resources zu einer Verschärfung der Wettbewerbssituation geführt hat, kann sich die PPH-Gruppe nachhaltig positiv am Markt behaupten. Die Probleme betreffend der Verfügbarkeit und preislichen Akzeptanz von Subunternehmerleistungen konnten aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit mit Subunternehmen doch weitestgehend erfolgreich gemanagt werden.

Ausblick: Die Zielsetzung für das Geschäftsjahr 2007 ist eine weitere Umsatz- und Ergebnisausweitung korrespondierend zur konjunkturellen Entwicklung. Neben der zielorientierten Marktbearbeitung in Ost- und Südosteuropa ist die konsequente Absicherung der Marktposition im Heimmarkt Österreich unser vorrangiges Ziel.

Erfreulicher Auftragseingang im In- und Ausland

Konjunkturelle Belebung führt zu knappen Ressourcen

1 Rossauer Kaserne, Wien

  • 2 Wohn- und Bürobau Franz-Jonas-Platz, Wien
  • 3 Generalsanierung Bürogebäude Hegelgasse 4, Wien

Segment Straßenbau/T-A-Gruppe

Breit gefächertes Betätigungsfeld

Erschließung neuer Märkte in Tschechien, Polen, Ungarn und in der Slowakei

1 Umfahrung Brixen, Tirol

2 Kläranlage Söding, Steiermark

3 Stützmaßnahmen Nassfeld, Kärnten

Die mit 52,5 Prozent im Eigentum der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr AG (PORR) stehende TEERAG-ASDAG AG (T-A) entwickelte sich basierend auf der hohen Nachfrage der öffentlichen Auftraggeber und des außergewöhnlich milden Winters im ersten Halbjahr 2007 in dem von ihr bearbeiteten Markt sehr erfreulich.

Leistungsspektrum: Der Schwerpunkt der Tätigkeiten der T-A-Unternehmensgruppe lag auch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2007 in der Sparte Straßenbau. Neben dem Eigentum und der Beteiligung an zahlreichen Asphaltmischanlagen ist die T-A auch Gesellschafter der Österreichischen Betondecken-ARGE. Als Referenzprojekte für das laufende Jahr 2007 können die bereits in Ausführung befindlichen Bauvorhaben "A2 Südautobahn, Straßen- und Brückeninstandsetzung Gleisdorf West – Laßnitzhöhe (km 160+590 – km 169+600)" und "A1 Westautobahn, Generalerneuerung Eberstallzellerbrücke – Almbrücke (km 201+200 – km 205+500)" angeführt werden. Aber nicht nur der Straßenbau sondern auch der Umwelt-, Beton- und Brückenbau, die Abdichtungen, die Sparte Garten- und Landschaftsbau sowie die Maler-, Anstreicher- und Bodenmarkierungsarbeiten sind wesentliche Standbeine der T-A und haben sich sehr gut entwickelt. Somit hat die T-A-Unternehmensgruppe ein breit gefächertes Betätigungsfeld, welches einen Großteil des Leistungsspektrums des Tiefbaubereiches abdeckt.

Geografische Präsenz: Neben dem seit dem Gründungsjahr 1914 in Österreich liegenden geografischen Schwerpunkt, forciert die T-A ebenso die Erweiterung ihrer Tätigkeiten in das Ausland. Bereits 1992 erwarb die T-A die Mehrheit an dem tschechischen Unternehmen PSVS (Prazské silnicní a vodohospodárské stavby, a.s.). Mit der Gründung von Tochtergesellschaften in Polen, Ungarn und der Slowakei nimmt die Auslandsaktivität nach vorangehender, intensiver Sondierung des Marktes stetig zu. Die jüngste Tochtergesellschaft mit Sitz in Bratislava (Slowakei) hat mit dem Bauvorhaben "Durchfahrtsstraße durch die Stadt Giraltovce", welches in Arbeitsgemeinschaft ausgeführt wird, im April dieses Jahres erfolgreich ihre Tätigkeit aufgenommen. Im Abdichtungsbereich ist eine Ausweitung der Tätigkeit, neben den Ländern Deutschland, Schweiz, Spanien und Kroatien, nun auch auf Italien geplant.

Wettbewerb: Auch im Jahr 2007 ist trotz der guten konjunkturellen Entwicklung ein starker Verdrängungswettbewerb erkennbar. Die T-A-Unternehmensgruppe hat sich das Ziel gesetzt, die bestehenden Marktanteile weiter zu halten.

Ausblick auf 2007: Bei anhaltend positiver Konjunktur und entsprechend gutem Bauwetter ist zu erwarten, dass die im Vorjahr erzielten Rekordzahlen betreffend Umsatz und Ergebnis übertroffen werden können.

PORR-SOLUTIONS-Gruppe

Die PORR-SOLUTIONS-Gruppe bündelt die Projektentwicklungskompetenz des PORR-Konzerns in den Gebieten Immobilien und Infrastruktur. In Österreich, Deutschland, Polen, Kroatien und Rumänien verfügt die PORR SOLUTIONS über Tochtergesellschaften, weitere Projekt- und Beteiligungsgesellschaften bestehen in Ungarn, Slowenien und Serbien.

Immobilienprojekte Österreich: Das erste Halbjahr 2007 war einerseits durch die Baureifmachung des Projektes Bürohaus Franzosengraben – Securitas und der BOKU/ Muthgasse gekennzeichnet. Andererseits konnte eine strategische Kooperation mit der ASFINAG beim Projekt Wehlistraße und einer großflächigen Projektentwicklung beim Autobahnknoten Seewalchen abgeschlossen werden. Des Weiteren wird die Entwicklung und Umsetzung des Projektes Geriatriezentrum Simmering mit dem Krankenanstaltenverbund bearbeitet. Für das zweite Halbjahr ist mit einer Intensivierung der Mietvertragsverhandlungen beim Projekt Skyline und dem Abschluss von Verkaufsverhandlungen mit der IVG zu rechnen.

Immobilienprojekte Ausland: Im Bereich Nordosteuropa lagen die Schwerpunkte in Deutschland und Polen. Im Großraum Hamburg wurde weiter an der Umsetzung des Projektes Quickborn sowie an der Baureifmachung des Projektes Frankenstraße gearbeitet.

In Berlin stehen im zweiten Halbjahr die Realisierung des Projektes Frankfurter Allee sowie Grundstückskäufe für zwei Diskontmarktketten im Vordergrund. In Polen sind derzeit vier Wohnbauprojekte in Warschau und mehrere Wohn-, Hotel- und Gewerbeobjekte in Krakau in Verhandlung. Im Bereich Südosteuropa kam es in der ersten Jahreshälfte zu mehreren Grundstücksakquisitionen: in Rumänien zwei Liegenschaften für Logistikstandorte in den Städten Temesvar und Bukarest und in Ungarn ein Grundstück für ein Hotel- und Büroprojekt in verkehrsgünstiger Budapester Lage. Die bereits bestehende Partnerschaft mit einem lokalen Partner in Mostar wird mit einem weiteren Wohnbauprojekt fortgesetzt.

Infrastrukturprojekte: Die Aktivitäten im Bereich Infra-Verkehr waren im ersten Halbjahr vor allem auf Österreich, Ungarn und den Balkan konzentriert. In Ungarn nimmt PORR SOLUTIONS im Rahmen eines Konsortiums mit den Partnern Bilfinger Berger, Vinci und Egis an der Ausschreibung zum Bau und Betrieb der Autobahn M6-II teil. In Serbien erfolgt der Beitritt zu einem Konsortium mit der Baufirma Alpine, welches mit der Realisierung und dem Betrieb mehrerer Autobahnteilstrecken mittels PPP-Modell beauftragt ist. In Österreich wurden die Verhandlungen zum Einstieg in ein von Alpine/Hochtief geführtes Konsortium weitergeführt, um die Umsetzung der Nordautobahn gemeinsam zu realisieren.

Strategische Kooperationen

Zahlreiche Grundstückskäufe in Südosteuropa

  • 1 Büro- und Geschäftshaus Skyline, Wien
  • 2 Terminaltower Linz, Oberösterreich
  • 3 Autobahnkreuz M6/M8, Ungarn

Halbjahreskonzernabschluss 2007

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

FÜR DEN ZEITRAUM VOM 01.01. bis 30.06.2007

in TEUR 1-6/2007 1-6/2006
Umsatzerlöse 937.366,2 784.464,2
Im Anlagevermögen aktivierte Eigenleistungen 3,6 106,9
Sonstige betriebliche Erträge 29.090,6 25.197,6
Aufwendungen für Material und
sonstige bezogene Herstellungsleistungen – 597.097,5 – 484.546,8
Personalaufwand – 253.367,8 – 230.697,9
Abschreibungen auf immaterielle Werte
des Anlagevermögens und Sachanlagen – 25.165,8 – 18.929,6
Sonstige betriebliche Aufwendungen – 82.767,1 – 73.976,2
Betriebsergebnis (EBIT) 8.062,2 1.618,2
Ergebnis aus assoziierten Unternehmen 5.285,5 11.123,8
Erträge aus sonstigem Finanzanlage- und
Finanzumlaufvermögen 5.252,8 3.250,2
Finanzierungsaufwand – 18.030,9 – 15.869,1
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 569,6 123,1
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag – 2.250,1 – 754,3
Periodenergebnis – 1.680,5 – 631,2
davon Anteil der Aktionäre des Mutterunternehmens – 1.150,0 3.290,4
davon Anteil anderer Gesellschafter von
Tochterunternehmen – 530,5 – 3.921,6
Ergebnis je Aktie (in EUR) – 0,57 1,62

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Straßenbau
TA-Gruppe
Tiefbau
PTU-Gruppe
Hochbau
PPH-Gruppe
Summe der
Segmente
Überleitung Konzern
in TEUR 1-6/2007 1-6/2007 1-6/2007 1-6/2007 1-6/2007 1-6/2007
Produktionsleistung (Gruppe) 312.427,0 437.306,0 372.436,0 1.122.169,0 1.122.169,0
Segmentumsätze 350.800,9 467.409,1 271.248,8 1.089.458,8 – 122.998,4 966.460,4
EBIT (Segmentergebnis v. Zinsen und Steuern) 152,0 7.655,5 273,4 8.080,9 – 18,7 8.062,2
Segmentvermögen 30.06. 520.122,5 1.427.993,5 825.457,0 2.773.573,0 – 1.052.454,8 1.721.118,2
Segmentschulden 30.06. 355.216,9 1.158.809,5 759.428,9 2.273.455,3 – 824.891,4 1.448.563,9
Investitionen in Sachanlagen 6.426,7 14.096,9 4.424,4 24.948,0 24.948,0
Mitarbeiter (Durchschnitt) 4.413 4.447 1.974 10.834 10.834
Straßenbau
TA-Gruppe
Tiefbau
PTU-Gruppe
Hochbau
PPH-Gruppe
Summe der
Segmente
Überleitung Konzern
in TEUR 1-6/2006 1-6/2006 1-6/2006 1-6/2006 1-6/2006 1-6/2006
Produktionsleistung (Gruppe) 284.641,0 353.792,0 297.516,0 935.949,0 935.949,0
Segmentumsätze 310.080,7 363.725,3 236.373,9 910.179,9 – 100.411,2 809.768,7
EBIT (Segmentergebnis v. Zinsen und Steuern) – 2.851,0 7.549,1 – 3.052,9 1.645,2 – 27,0 1.618,2
Segmentvermögen 30.06. 495.385,6 1.234.801,9 689.672,6 2.419.860,1 – 786.554,3 1.633.305,8
Segmentschulden 30.06. 337.765,9 947.803,6 637.728,6 1.923.298,1 – 536.074,8 1.387.223,3
Investitionen in Sachanlagen 8.198,2 24.584,9 2.832,3 35.615,4 35.615,4
Mitarbeiter (Durchschnitt) 4.350 3.770 1.752 9.872 9.872

KONZERNBILANZ

ZUM 30. JUNI 2007

in TEUR 30.06.2007 31.12.2006
AKTIVA
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 47.673,5 48.440,3
Sachanlagen 341.602,1 353.973,2
Finanzimmobilien 189.261,0 162.284,1
Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 97.535,9 74.638,3
Ausleihungen 14.870,7 14.769,1
Übrige Finanzanlagen 51.895,1 59.192,0
Sonstige langfristige Vermögenswerte 11.764,6 13.137,0
Latente Steueransprüche 27.128,2 26.400,1
781.731,1 752.834,1
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 67.676,6 61.482,7
Ausleihungen 136,9 136,1
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 747.573,0 694.224,0
Sonstige Forderungen und Vermögenswerte 44.607,4 45.421,8
Liquide Mittel 79.393,2 67.889,2
939.387,1 869.153,8
1.721.118,2 1.621.987,9
PASSIVA
Eigenkapital
Grundkapital 14.778,4 14.778,4
Kapitalrücklagen 33.689,5 33.689,5
Andere Rücklagen 161.955,0 167.324,3
Anteile anderer Gesellschafter von Tochterunternehmen 62.131,5 63.236,1
272.554,4 279.028,3
Langfristige Verbindlichkeiten
Anleihen 309.046,6 239.409,5
Rückstellungen 106.652,6 108.466,4
Finanzverbindlichkeiten 170.498,6 163.441,7
Übrige Verbindlichkeiten 5.858,9 25.547,3
Latente Steuerschulden 38.681,0 35.744,2
630.737,7 572.609,1
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Rückstellungen 86.122,9 98.930,3
Finanzverbindlichkeiten 165.443,4 157.670,7
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 415.953,7 366.135,4
Übrige Verbindlichkeiten 149.149,0 144.258,7
Steuerschulden 1.157,1 3.355,4
817.826,1
1.721.118,2
770.350,5
1.621.987,9

KONZERN-CASHFLOW-RECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 01.01. BIS 30.06.2007

in TEUR 1-6/2007 1-6/2006
Periodenergebnis – 1.680,5 – 631,2
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen 23.989,1 14.316,5
Verluste/Gewinne aus Anlagenabgängen – 2.384,7 – 7.325,0
Erträge aus assoziierten Unternehmen – 4.172,6 – 10.503,0
Abnahme der langfristigen Rückstellungen – 1.813,8 – 746,1
Latente Steueraufwendungen 876,8 389,2
Cashflow aus dem Ergebnis 14.814,3 – 4.499,6
Abnahme der kurzfristigen Rückstellungen – 15.010,2 – 18.575,7
Zunahme der Vorräte – 6.194,0 – 7.161,9
Zunahme der Forderungen – 53.428,9 – 43.904,6
Zunahme der Verbindlichkeiten (ohne Finanzverbindlichkeiten) 17.455,7 36.425,8
Sonstige zahlungsunwirksame Vorgänge – 2.167,4 574,8
Cashflow aus der Betriebstätigkeit – 44.530,5 – 37.141,2
Einzahlungen aus Sachanlageabgängen und
Abgängen aus Finanzimmobilien 12.618,0 10.749,7
Einzahlungen aus Finanzanlageabgängen 86,0 875,6
Einzahlungen aus der Veräußerung von
Tochterunternehmen 800,0 0,0
Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände – 1.052,0 – 1.130,8
Investitionen in das Sachanlagevermögen und
Finanzimmobilien – 14.588,1 – 34.589,7
Investitionen in das Finanzanlagevermögen – 12.541,3 – 2.232,2
Auszahlungen aus dem Erwerb von Tochterunternehmen – 628,1 0,0
Cashflow aus der Investitionstätigkeit – 15.305,5 – 26.327,4
Dividende – 3.538,4 – 3.538,4
Ausschüttung an andere Gesellschafter
von Tochterunternehmen – 889,1 – 751,6
Einzahlungen aus Anleihen 70.000,0 67.017,5
Rückzahlung von bzw. Einzahlungen aus Krediten
und anderen Konzernfinanzierungen 6.113,2 – 22.565,6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 71.685,7 40.161,9
Veränderung der Liquiden Mittel 11.849,7 – 23.306,7
Liquide Mittel am 01.01. 67.889,2 101.615,1
Währungsdifferenzen – 345,7 – 536,4
Veränderung Liquide Mittel aufgrund von
Konsolidierungskreisänderungen 0,0 9,0
Liquide Mittel am 30.06. 79.393,2 77.781,0
Summe 251.014,7 – 11,1 – 11,1 – 631,2 – 642,3 – 3.538,4 – 751,6 246.082,4 279.028,3 – 34,0 – 288,2 8,5 – 313,7 – 1.680,5 – 1.994,2 – 3.538,4 – 574,1 – 367,2 272.554,4
Anteile anderer
Gesellschafter
von Tochter
unternehmen
57.546,3 – 3.921,6 – 3.921,6 – 743,5 52.881,2 63.236,1 – 530,5 – 530,5 – 574,1 62.131,5
Anteile der
Aktionäre des
Mutterunter-
nehmens
193.468,4 – 11,1 – 11,1 3.290,4 3.279,3 – 3.538,4 – 8,1 193.201,2 215.792,2 – 34,0 – 288,2 8,5 – 313,7 – 1.150,0 – 1.463,7 – 3.538,4 – 367,2 210.422,9
Gewinn-
rücklage und
Bilanzgewinn
139.069,6 3.290,4 3.290,4 – 3.538,4 – 8,1 138.813,5 161.230,0 – 1.150,0 – 1.150,0 – 3.538,4 – 367,2 156.174,4
Zur
Veräußerung
verfügbare
Wertpapiere
372,1 – 34,0 8,5 – 25,5 – 25,5 346,6
währungs-
umrechnungs-
Fremd-
rücklage
435,5 – 11,1 – 11,1 – 11,1 424,4 226,8 – 288,2 – 288,2 – 288,2 – 61,4
Neu-
bewertungs-
rücklage
5.495,4 5.495,4 5.495,4 5.495,4
Kapital-
rücklage
33.689,5 33.689,5 33.689,5 33.689,5
Gezeichnetes
Kapital
14.778,4 14.778,4 14.778,4 14.778,4
in TEUR Stand 01.01.2006 Währungsdifferenzen Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge
und Aufwendungen insgesamt
Periodenergebnis Insgesamt erfasste Aufwendungen
und Erträge
Dividendenzahlungen Erwerb von Minderheitsanteilen Stand 30.06.2006 Stand 01.01.2007 Zur Veräußerung verfügbare Wertpapiere Währungsdifferenzen Ertragsteuern auf direkt im Eigenkapital
verrechnete Posten
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge
und Aufwendungen insgesamt
Periodenergebnis Insgesamt erfasste Aufwendungen und Erträge Dividendenzahlungen Erwerb von Minderheitsanteilen Übrige Veränderungen Stand 30.06.2007

KONZERN-EIGENKAPITAL-VERÄNDERUNGSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM VOM 01.01. BIS 30.06.2007

Erläuterungen zum Konzernzwischenabschluss per 30.06.2007 der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft

1. ALLGEMEINE ANGABEN

Der PORR-Konzern besteht aus der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft (PORR AG) und deren Tochterunternehmen. Die PORR AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht und hat den Sitz ihrer Hauptverwaltung in 1103 Wien, Absberggasse 47. Sie ist beim Handelsgericht Wien unter FN 34853f registriert. Die Hauptaktivitäten der Gruppe sind die Projektierung und Ausführung von Bauarbeiten aller Art und die Verwertung der von der Gesellschaft für eigene Rechnung ausgeführten Bauten.

Der Zwischenbericht wird gemäß IAS 34 nach den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen und von der Europäischen Union übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) aufgestellt.

Berichtswährung ist der Euro, der auch die funktionale Währung der PORR AG und der Mehrzahl der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen ist.

Der Konzernzwischenabschluss per 30.06.2007 wurde einer prüferischen Durchsicht durch die Abschlussprüfer unterzogen.

2. KONSOLIDIERUNGSKREIS

Im vorliegenden Abschluss wurde erstmals die Firma Impulszentrum Telekom Betriebs GmbH einbezogen, an der zusätzlich 27 Prozent der Anteile erworben wurden und die nun mit Stichtag 01.01.2007 vollkonsolidiert wurde. Bisher war die Beteiligung unter Beteiligungen an assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Durch die Veränderung des Konsolidierungskreises erhöht sich die Bilanzsumme um 21.951,6 TEUR, der Umsatz um 504,7 TEUR und das EBIT um 143,2 TEUR.

3. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die im Konzernabschluss zum 31.12.2006 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die in den Erläuterungen zum Konzernabschluss per 31.12.2006 dargestellt sind, wurden auf den Konzernzwischenabschluss unverändert angewandt.

Schätzungen und Annahmen des Managements, die sich auf Höhe und Ausweis der bilanzierten Vermögenswerte und Schulden und der Erträge und Aufwendungen sowie die Angaben betreffend Eventualverbindlichkeiten beziehen, sind mit der Aufstellung von Zwischenberichten unabdingbar verbunden.

Die Auswirkungen einzelner Sachverhalte wurden aufgrund der durch den Zeitablauf gewonnenen besseren Einsicht zu den Zwischenabschlussstichtagen anders eingeschätzt als zu den jeweils vorhergehenden Konzernabschlussstichtagen. Dementsprechend erhöhen sich im Berichtszeitraum die Umsatzerlöse um 27,4 Mio. EUR, im Vergleichszeitraum des Vorjahres erhöhten sich die Umsatzerlöse um 6,6 Mio. EUR bzw. reduzierten sich die Abschreibungen um 5,1 Mio EUR.

4. SAISONALITÄT DES GESCHÄFTES

Der Geschäftsverlauf des PORR-Konzerns ist durch Saisonalität der Bauwirtschaft gekennzeichnet. Für Erläuterungen dazu verweisen wir auf den Halbjahreslagebericht.

5. BEGEBUNG VON ANLEIHEN

Mit Valuta 31.05.2007 wurde durch die Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft eine Anleihe zu folgenden Konditionen begeben:

Nominale EUR 70.000.000,–
Laufzeit 2007 – 2012
Stückelung EUR 500,–
Nominalverzinsung 5,875 % p.a.
Kupon 31.05./30.11. halbjährlich
Tilgung 31.05.2012 endfällig zu 100 %
Schlusskurs 30.06.2007 101,25
ISIN AT0000A05DC4
Buchwert EUR 70.000.000,–

6. DIVIDENDEN

In der Berichtsperiode wurden an die Aktionäre und die Inhaber von Kapitalanteilsscheinen der PORR AG Dividenden bzw. Gewinnanteile in Höhe von EUR 3.538.377,– bezahlt, je Aktie bzw. Kapitalanteilsschein somit EUR 1,74.

7. WESENTLICHE EREIGNISSE NACH ENDE DER ZWISCHENBERICHTSPERIODE

Mit Zustimmung des Bundesrates am 06.07.2007 und Verkündung im deutschen Bundesgesetzblatt am 14.08.2007 wurde in Deutschland der Körperschaftsteuersatz von 25 Prozent auf 15 Prozent reduziert, so dass sich die Steuerbelastung von Körperschaften unter Berücksichtigung des Solidaritätszuschlages und der Gewerbeertragsteuer von bisher durchschnittlich rund 40 Prozent auf rund 30 Prozent vermindert. Diese Gesetzesänderung bewirkt eine voraussichtliche Verminderung des für latente Steueransprüche aktivierten Betrages um ca. 4,8 Mio. EUR.

8. GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Das Volumen der Transaktionen im ersten Geschäftshalbjahr zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen der Gruppe einerseits und diesen nahestehenden Unternehmen und Personen andererseits und die aus diesen Transaktionen offenen Forderungen bzw. Verbindlichkeiten zum Zwischenabschlussstichtag sind von untergeordneter Bedeutung. Als nahestehende Personen und Unternehmen im Sinne von IAS 24 kommen die Gruppe der B&C Privatstiftung und die Unternehmen der Ortner-Gruppe in Betracht, da sie wesentliche Anteile an der PORR AG halten. Die Außenstände sind nicht besichert und werden in bar beglichen. Es wurden keine Garantien gegeben noch solche genommen. Es wurden weder Wertberichtigungen für von nahestehenden Unternehmen oder Personen geschuldete Beträge gebildet, noch wurde ein Forderungsausfall in der Berichtsperiode verbucht.

Wien, 31. August 2007

Der Vorstand

GD Ing. Wolfgang Hesoun Vorstandsvorsitzender

Dir. KommR Prof. Helmut Mayer Vorstand

Dir. Dr. Peter Weber Vorstand

Erklärung des Vorstands und Bericht über die prüferische Durchsicht

ERKLÄRUNG DES VORSTANDS

Die Mitglieder des Vorstands der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft versichern gemäß § 87 Abs. 1 Z 3 BörseG, dass

  • der in Einklang mit den für Zwischenabschlüsse maßgebenden International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellte verkürzte Abschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft und der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen und
  • der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach

§ 87 Abs. 2 BörseG geforderten Informationen (verkürzter Abschluss nach Maßgabe der VO 1606/2002/EG) vermitteln.

Der Vorstand

GD Ing. Wolfgang Hesoun e.h. Vorstandsvorsitzender

Dir. KommR Prof. Helmut Mayer e.h. Vorstand

Dir. Dr. Peter Weber e.h. Vorstand

BERICHT ÜBER DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT

Wir haben den beigefügten verkürzten Konzernzwischenabschluss der Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft, Wien, für den Zeitraum vom 01.01.2007 bis 30.06.2007 prüferisch durchgesehen. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss ist Bestandteil des Halbjahresfinanzberichts nach § 87 Abs. 1 BörseG und umfasst die Konzernbilanz zum 30.06.2007, die Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung, die Konzern-Cashflow-Rechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung jeweils für den Zeitraum vom 01.01.2007 bis 30.06.2007 sowie für das Verständnis des Konzernzwischenabschlusses wesentliche Erläuterungen.

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung dieses verkürzten Konzernzwischenabschlusses in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung maßgeblichen International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, verantwortlich. Unsere Verantwortung ist es, auf Grundlage unserer prüferischen Durchsicht einen Bericht über diesen verkürzten Konzernzwischenabschluss abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und berufsüblichen Grundsätze sowie des International Standard on Review Engagements 2410 "Prüferische Durchsicht des Zwischenabschlusses durch den unabhängigen Abschlussprüfer der Gesellschaft" durchgeführt. Die prüferische Durchsicht eines Zwischenabschlusses umfasst die Befragung, in erster Linie von für das Finanz- und Rechungswesen verantwortlichen Personen, sowie analytische Beurteilungen und sonstige Erhebungen. Eine prüferische Durchsicht ist von wesentlich geringerem Umfang und umfasst geringere Nachweise als eine Abschlussprüfung

und ermöglicht es uns daher nicht, eine mit einer Abschlussprüfung vergleichbare Sicherheit darüber zu erlangen, dass uns alle wesentlichen Sachverhalte bekannt werden. Aus diesem Grund geben wir kein Prüfungsurteil ab.

Auf Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der beigefügte verkürzte Konzernzwischenabschluss in allen wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für die Zwischenberichterstattung maßgeblichen IFRSs, wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist.

Wir haben den Halbjahreskonzernlagebericht dahingehend beurteilt, ob er keine offensichtlichen Widersprüche zum verkürzten Konzernzwischenabschluss aufweist. Der Halbjahreskonzernlagebericht enthält nach unserer Beurteilung keine offensichtlichen Widersprüche zum verkürzten Konzernzwischenabschluss.

Der Halbjahresfinanzbericht enthält auch die von § 87 Abs. 1 Z 3 BörseG geforderte Erklärung der gesetzlichen Vertreter.

Wien, am 31. August 2007

Deloitte Wirtschaftsprüfungs GmbH

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

MMag. Dr. Leopold Fischl e.h. ppa Mag. Marieluise Krimmel e.h.

BDO Auxilia Treuhand GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Mag. Hans Peter Hoffmann e.h. ppa Mag. Christoph Wimmer e.h.

NEUE GROSSAUFTRÄGE DES PORR-KONZERNS IM 1. HALBJAHR 2007
Bahnlinie Campina – Predeal in Campina (Rumänien) durch die Porr Technobau und Umwelt AG
Umfahrung Biel Ostast in Biel (Schweiz) durch die PORR SUISSE AG
Ortsumfahrung Schaala in Rudolstadt-Schaala (Deutschland) durch die Porr Technobau und Umwelt GmbH
Wohnhausanlage Wilhelm-Kaserne in Wien (Österreich) durch die Porr Projekt und Hochbau AG
Hotel Plakir Dubrovnik in Dubrovnik (Kroatien) durch die Porr Hrvatska d.o.o.
Arbeiterkammer OÖ in Linz (Österreich) durch die Porr GmbH
Sanierung Deponie Schönkirchen in Schönkirchen (Österreich) durch die Porr Umwelttechnik GmbH
Erweiterung AVN-MVA Dürnrohr in Zwentendorf (Österreich) durch die Porr Technobau und Umwelt AG
Wohnhausanlage Villa Verde in Wien (Österreich) durch die Porr Projekt und Hochbau AG
Verwaltungsgebäude Linzia in Prag (Tschechien) durch die Porr (C`´esko) a.s.
AUSGEWÄHLTE BAUPROJEKTE DES PORR-KONZERNS IM 1. HALBJAHR 2007 Sparte Ort Land
PORR PROJEKT UND HOCHBAU AG (PPH)
Bürogebäude Euro-Plaza Geschäfts- und Bürohausbau Wien Österreich
Einkaufszentrum Stary Browar 2* Geschäfts- und Bürohausbau Poznan Polen
Produktionshalle Fiat Tychy Industriebau Tychy Polen
Halle Pegas Industriebau Znojmo Tschechien
PORR TECHNOBAU UND UMWELT AG (PTU)
Tunnel Wienerwald* Tunnelbau Chorherrn Österreich
Tauerntunnel 2. Röhre Tunnelbau Flachau Österreich
Eisenbahnachse Brenner H3-4* Tunnelbau Kramsach Österreich
Autostraße M0 Ostsektor Straßenbau Budapest Ungarn
TEERAG-ASDAG AG (T-A)
Verbreiterung A4 Ost Autobahn* Straßenbau Wien Österreich
Tunnel Querspange Gnas Sonstiger Tiefbau Gniebing Österreich
Umfahrung Brixen* Straßenbau Brixen Österreich
Erneuerung Landstraße Nr. 60 Straßenbau Ciechanów Polen
* Ausführung in Arbeitsgemeinschaften

TERMINE

2007 2008
05. September Pressefrühstück 30. April Geschäftsbericht 2007
09. November Zwischenmitteilung III. Quartal 2007 09. Mai Zwischenmitteilung I. Quartal 2008
29. August Halbjahresfinanzbericht 2008
11. November Zwischenmitteilung III. Quartal 2008
  • 1 Sanierung der Donaubrücke Krems, Niederösterreich
  • 2 AIM Arge Abfahrt Innsbruck Mitte, Tirol
  • 3 Einkaufszentrum Stary Browar 2, Polen

www.porr.at

IMPRESSUM

Medieninhaber

Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft A-1103 Wien, Absberggasse 47 Telefon +43 50 626-0 Fax +43 50 626-1111 [email protected], www.porr.at

Bildkonzept/Layout

schoeller corporate communications, Wien/Hamburg

Fotos

Michael Markl, PORR-Archiv

Weitere Informationen

Allgemeine Baugesellschaft – A. Porr Aktiengesellschaft Öffentlichkeitsarbeit A-1103 Wien, Absberggasse 47 [email protected]

Der Halbjahresfinanzbericht 2007 kann bei der Gesellschaft, A-1103 Wien, Absberggasse 47, unentgeltlich angefordert werden und steht auf der Website www.porr.at zum Download bereit.

DISCLAIMER

Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält auch zukunftsbezogene Aussagen, die auf gegenwärtigen, nach bestem Wissen vorgenommenen Einschätzungen und Annahmen des Managements beruhen. Angaben unter Verwendung der Worte "Erwartung" oder "Ziel" oder ähnliche Formulierungen deuten auf solche zukunftsbezogene Aussagen hin. Die Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens beziehen, stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zur Drucklegung des Halbjahresfinanzberichts vorhandenen Informationen gemacht wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen oder Risiken in nicht kalkulierbarer Höhe eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den Prognosen abweichen.

Der Halbjahresfinanzbericht wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben in allen Teilen sicherzustellen. Rundungs-, Satz- und Druckfehler können dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden.

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