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Maschinenfabrik Heid AG

Annual Report Sep 28, 2007

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Annual Report

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Geschäftsbericht 2005

Inhaltsverzeichnis

Seite
Einladung zur Hauptversammlung 3
Organe der Gesellschaft 3
Bericht des Aufsichtsrates 4
HEID Beteiligungen 5
Bilanz nach HGB 6
Anlagenverzeichnis HGB 7
Gewinn- und Verlustrechnung HGB 8
Anhang zum Jahresabschluss nach HGB 9 - 12
Bestätigungsbericht Einzelbilanz 13
Lagebericht / Konzernlagebericht 14 - 17
Konzern-Bilanz nach IFRS 18
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS 19
Konzern-Entwicklung des Eigenkapitals nach IFRS 20
Konzern-Geldflussrechnung nach IFRS 21
Erläuterungen zum Konzernabschluss nach IFRS 22 - 40
Bestätigungsvermerk Konzernabschluss nach IFRS 41 - 42
HEID for Oilfield 43

Einladung zur Hauptversammlung

Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am

2. Oktober 2007, um 10.30 Uhr

im "NH Danube City", 1220 Wien, Wagramer Strasse 21 stattfindenden

100. Ordentlichen Hauptversammlung

Tagesordnung:

    1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2005 mit dem Lagebericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates.

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Bank Austria Creditanstalt AG, 1010 Wien, Schottengasse 6-8, bei der Hauptniederlassung eines anderen österreichischen oder deutschen Kreditinstitutes oder bei einem österreichischen öffentlichen Notar während der Geschäftsstunden hinterlegen und sie bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Die Hinterlegung hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der Hauptversammlung mindestens drei Werktage frei bleiben. Wertpapier-Kenn-Nummer: 069 015

Stockerau, im September 2007 Der Vorstand

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Bernd Günther Vorsitzender des Aufsichtsrates Hamburg, BRD, gewählt bis WJ 2009

Rolf Hartmann Stellvertreter des Vorsitzenden Bad Camberg, BRD, gewählt bis WJ 2008

Peter Dörr Aufsichtsrat Dreieich, BRD, gewählt bis WJ 2006

Vorstand

Günter Rothenberger Frankfurt, BRD

Bericht des Aufsichtsrates

  1. Der Aufsichtsrat hat sich laufend anhand schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstandes über die Lage, Entwicklung und Geschäftspolitik der Gesellschaft unterrichten lassen.

Der Entwicklung des Firmengeländes der HEID AG sowie die Verwertung der Hallen und Büroflächen galt die besondere Aufmerksamkeit.

Zustimmungspflichtige Geschäfte wurden aufgrund § 95 AktG vom Aufsichtsrat genehmigt.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluß für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2005 der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft wurde von dem, gemäß § 270 HGB gewählten Abschlußprüfer, ERNST & YOUNG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Wien, geprüft. 2. Diese Prüfung aufgrund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise ergab, dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprach.

Zu Beanstandungen war kein Anlass gegeben.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Bericht des Vorstandes geprüft und gebilligt.

Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt.

Bernd Günther Aufsichtsratsvorsitzender

Stockerau, im September 2007

HEID-Beteiligungen

Der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft sind folgende operative Beteiligungen zuzurechnen:

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2005 nach HGB

A K T I V A P A S S I V A
Stand Stand Stand Stand
31.12.2005 31.12.2004 31.12.2005 31.12.2004
EUR EUR EUR TEUR EUR EUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL
Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 28.762.000,00 28.762
Konzessionen, Rechte 195.000,00 225 II. Kapitalrücklagen (Gebundene) 3.286.719,88 3.287
II. Sachanlagen III. Gewinnrücklagen (Gesetzliche Rücklage) 40.333,42 40
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, IV. Bilanzverlust -25.859.991,13 -25.905
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 502.722,79 603 davon Verlustvortrag EUR -25.905.056,04(2004 TEUR -25.980)
#BEZUG! 6.229.062,17 6.184
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 8.216,61 11
510.939,40 614 B. RÜCKSTELLUNGEN
III. Finanzanlagen 1. Rückstellungen für Abfertigungen 34.285,00 22
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 36 2. Rückstellungen für Pensionen 680.052,00 617
2. Beteiligungen 2.151.643,75 1.802 3. Sonstige Rückstellungen 51.570,00 47
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 2.268.072,57 2.264 765.907,00 686
4.456.052,73 4.102
5.161.992,13 4.941 C. VERBINDLICHKEITEN
1. Anleihen 61.859,11 62
B. UMLAUFVERMÖGEN 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 403.179,44 435
I. Vorräte 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.400,47 22
Fertige Erzeugnisse und Waren 25.000,00 150 4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 74.673,23 75
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 5. Sonstige Verbindlichkeiten 7.719,58 23
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 258.019,57 156 davon Steuern EUR 2.327,35 (2004 TEUR 2)
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 876.494,49 746 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 2.486,10 (2004 TEUR 2)
3. Forderungen gegenüber Unternehmen, 556.831,83 617
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 14.045,61 243
4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 1.175.725,10 1.262 D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 16.400,33 13
2.324.284,77 2.407
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 56.924,43 2
2.406.209,20 2.559
7.568.201,33 7.500 7.568.201,33 7.500

HAFTUNGSVERHÄLTNISSE 0,00 32

6

A n s c h a f f u n g s - bzw. H e r s t e l l u n g s k o s t e n Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen Zuschreibungen
1.1.2005
Vortrag
Zugänge 31.12.2005
Stand
kumuliert 31.12.2005 31.12.2004 des Geschäftsjahres
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
ANLAGEVERMÖGEN
Konzessionen, Rechte 917.165,07 0,00 917.165,07 722.165,07 195.000,00 225.000,00 30.000,00 0,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
mit Geschäfts- oder Fabriksgebäuden
oder anderen Baulichkeiten
a) Bebaute Grundstücke
Grundwert 31.453,38 0,00 31.453,38 0,00 31.453,38 31.453,38 0,00 0,00
Gebäudewert 4.022.414,44 0,00 4.022.414,44 3.554.532,53 467.881,91 568.672,82 100.790,97 0,00
b) Unbebaute Grundstücke 3.387,50 0,00 3.387,50 0,00 3.387,50 3.387,50 0,00 0,00
4.057.255,32 0,00 4.057.255,32 3.554.532,53 502.722,79 603.513,70 100.790,97 0,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 223.052,44 0,00 223.052,44 214.835,83 8.216,61 10.771,93 2.555,32 0,00
4.280.307,76 0,00 4.280.307,76 3.769.368,36 510.939,40 614.285,63 103.346,29 0,00
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 0,00 36.336,41 0,00 36.336,41 36.336,41 0,00 0,00
2. Beteiligungen 2.680.573,88 0,00 2.680.573,88 528.930,13 2.151.643,75 1.801.643,75 0,00 350.000,00
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 2.343.544,18 3.100,00 2.346.644,18 78.571,61 2.268.072,57 2.264.130,23 0,00 842,34
5.060.454,47 3.100,00 5.063.554,47 607.501,74 4.456.052,73 4.102.110,39 0,00 350.842,34
10.257.927,30 3.100,00 10.261.027,30 5.099.035,17 5.161.992,13 4.941.396,02 133.346,29 350.842,34

ANLAGENSPIEGEL GEMÄSS § 226 (1) HGB PER 31. DEZEMBER 2005 nach HGB

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. 1. bis 31. 12. 2005 nach HGB

2 0 0 5 2 0 0 4
EUR EUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 344.582,11 230
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 10,00 2
b) Übrige 3.811,12 3.821,12 156 158
3. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand 125.000,00 0
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -1.010,92 -123.989,08 -2 2
4. Personalaufwand
a) Löhne 37.670,83 38
b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
12.231,00 1
c) Aufwendungen für Altersversorgung 165.939,01 80
d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge
19.522,01 -235.362,85 19 -138
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen -133.346,24 -147
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 14 fallen 32.293,67 29
b) Übrige 229.951,50 -262.245,17 349 -378
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) -406.540,11 -273
8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
davon aus verbundenen Unternehmen
EUR 0,00 (2004 TEUR 15)
132.095,35 162
9. Erträge aus dem Abgang von und der
Zuschreibung zu Finanzanlagen
350.842,34 202
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
davon betreffend verbundene Unternehmen
EUR 0,00 (2004 TEUR 0)
-13.826,97 -13
12. Zwischensumme aus Z 8 bis 11 (Finanzerfolg) 469.110,72 351
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 62.570,61 78
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -17.505,70 -3
15. Jahresüberschuss = Jahresgewinn 45.064,91 75
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -25.905.056,04 -25.980
17. Bilanzverlust -25.859.991,13 -25.905

ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2005

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss der Maschinenfabrik Heid AG, Stockerau, zum 31. Dezember 2005 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.

Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im Geschäftsjahr 2005 oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der §§ 189 bis 211 HGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243 HGB vorgenommen.

2. ANLAGEVERMÖGEN

Die Bewertung der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen erfolgt zu den historischen Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die plan-mäßigen Abschreibungen. Die Nutzungsdauer wird wie folgt festgelegt:

Gebäude 10 - 50 Jahre
Maschinen und maschinelle Anlagen 3 - 15 Jahre
Modelle und Vorrichtungen 3 -
5 Jahre
Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10 Jahre
Software und sonstige Rechte 3 - 10 Jahre

Beteiligungen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten bewertet.

Wertpapiere des Anlagevermögens sind zum Börsenkurs per 31.12.2005 bewertet. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen.

UMLAUFVERMÖGEN

Die Forderungen werden entsprechend dem imparitätischen Realisationsprinzip mit dem Niederstwert bewertet. Falls Risiken hinsichtlich der Einbringlichkeit bestehen, werden Wertberichtigungen gebildet.

RÜCKSTELLUNGEN

Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken in Höhe jenes Betrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Betrachtung notwendig ist.

Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen wurden gem. IAS 19 gemäß der Projected-Unit-Credit Method (Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelt. Folgende Parameter wurden herangezogen:

Pensionsalter: 60 Jahre
Rechnungsgrundlage: Pagler & Pagler 1999
Rendite p.a.: 4,25%
Gehaltserhöhung p.a.: 2,0%
Fluktuationsabschlag: 0%

Die Korridormethode wird nicht angewendet.

Die Jubiläumsgeldrückstellung wurde ebenfalls gemäß vor genannten Parametern gerechnet.

Die übrigen Rückstellungen gemäß § 211 Abs 1 HGB ermittelt.

VERBINDLICHKEITEN

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

II.ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUST-RECHNUNG

1 ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1.1. ANLAGEVERMÖGEN

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten sind in der Beilage 1 dargestellt.

1.2. FINANZANLAGEN

Bei der Beteiligung DVS Technologies GmbH wurde eine Zuschreibung in Höhe von € 350 vorgenommen.

1.3. FORDERUNGEN

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen sind zur Gänze langfristig.

Von den sonstigen Forderungen sind € 49.291,86 innerhalb eines Jahres fällig.

1.4. GRUNDKAPITAL

Zum 31. Dezember 2004 beträgt das Grundkapital € 28.762.000,00, dem 3.940.000 Stück nennwertlose Aktien gegenüberstehen. Die Umstellung des Grundkapitals bzw. der Stückaktien wurde in der 94. ordentlichen Hauptversammlung am 14.07.2000 beschlossen. Die Eintra-gung in das Firmenbuch erfolgte am 31.08.2000.

1.5. KAPITALRÜCKLAGEN

Bei der gebundenen Kapitalrücklage von € 3,286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio. Die Verringerung gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2000 in Höhe von € 128.903,32 ist begründet durch die Umstellung des Grundkapitals in Euro.

1.6. VERBINDLICHKEITEN

Von den Verbindlichkeiten sind lediglich die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Verbindlichkeiten innerhalb eines Jahres fällig.

In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unterneh-men sind keine Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.

Der Kredit mit der Laufzeit bis zum 28.02.2007 von der Raiffeisenbank Waidring ist durch eine Festbetragshypothek besichert.

ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG

2.1. ALLGEMEINES

Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

III. ANGABEN ÜBER ARBEITNEH-MER UND ORGANE

1. PERSONALSTAND

Der Personalstand (Arbeitsplätze) hat sich 2005 wie folgt entwickelt:

31.12.2005 31.12.2004
Arbeiter
Angestellte
1
1
1
1
Summe 2 -----------------------------------------------------------
2
=======================

2. ORGANMITGLIEDER

Vorstand: Herr Günter Rothenberger
Aufsichtsrat: Herr Bernd Günther
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Herr Rolf Hartmann
(Stellvertreter des Vorsitzenden)
Herr Peter Dörr
(Aufsichtsrat)

3. VORSTANDSBEZÜGE

Die Schutzklausel des § 241 HGB wird in Anspruch genommen.

4. AUFSICHTSRATSBEZÜGE

In der 94. ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Juli 2000 wurde dem Aufsichtsrat ab dem Wirtschaftsjahr 2000 eine pauschale Vergütung von Euro 10.000,00 genehmigt, die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

Stockerau, 15. März 2007

Der Vorstand

Günter Rothenberger

Lagebericht / Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2005

Wirtschaftsbericht

Geschäft und Rahmenbedingungen:

Werkzeugmaschinenbau:

Die Maschinenfabrik Heid AG in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes großes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft, wobei die Schwerpunktkunden aus der früheren Sowjetunion kamen.

Durch die wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten in der früheren Sowjetunion waren die Kundenbeziehungen nahezu abgerissen, was dazu geführt hat, dass sich die Umsätze und die Mitarbeiterzahl der Maschinenfabrik Heid AG in den letzten 20 Jahren kontinuierlich reduziert haben. Dies führte schließlich zur Einstellung der Produktion von Werkzeugmaschinen bei der Maschinenfabrik Heid AG in Österreich und zur Verlagerung der Produktion zu Maschinenbaufirmen der DVS Gruppe. Die Maschinenfabrik Heid AG hat in den Folgejahren den Service und die Ersatzteillieferung aufrecht erhalten und mit den Ergebnissen auch die Aufwendungen, die durch die Freisetzung der Mitarbeiter entstanden waren, finanziert. Im Geschäftsjahr 2005 wurden die alten Kontakte nach Russland im Rahmen eines Projektes zur Fertigung von Ölfeldmaschinen neu belebt. Hierzu beigetragen hat der ausgezeichnete Ruf, den die Heid-Maschinen auf diesem Gebiet immer noch genießen.

Immobilien/Vermietung:

Im Geschäftsjahr 2005 wurden die Dächer der Fabrikhallen repariert und die Hallen insgesamt vom noch vorhandenen alten Maschinenpark geräumt.

In den letzten Jahren wurde bereits mit der Sanierung der Hallen und Bürogebäude begonnen und soweit möglich wurden diese vermietet.

Die Gesellschaft hat in die allgemeine Infrastruktur investiert und die Schmutzwasser- und Regenwasserkanäle modernisiert.

Um die einzelnen Gebäude auf dem Gelände wieder einer Nutzung zuzuführen, steht das Unternehmen in Verhandlungen mit der Gemeinde Stockerau. Gemeinsam werden verschiedene Verwendungszwecke geprüft. In Planung ist eine Studie, die untersuchen soll, ob es möglich ist eine Halle in eine Motoren-Erlebniswelt umzuwandeln. Hier könnten sich dann auf 8.450 qm Oldtimerfreunde und andere Automobilbegeisterte zusammenfinden.

Das jetzige Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen sowie Einrichtungen aus der Bauzeit um 1900. Die Gesamtfläche des Heid-Geländes beträgt 63.320 qm.

Der wesentliche Wert der Maschinenfabrik Heid AG besteht aus:

  • a) der Immobilie in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von insgesamt qm 89.904
  • b) dem Namen "Heid AG"
  • c) den Beteiligungen an Unternehmen
  • d) den Produktrechten
  • e) dem Kundenstamm

Finanzanlagen:

Die Werkzeugmaschinenfabrik Heid AG hält Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:

    1. Heid Werkzeugmaschinen GmbH (Stockerau bei Wien), 100,00%
    1. DVS Technology GmbH (Magdeburg), 2,92%
    1. Diskus Werke AG (Frankfurt am Main), 10,12%
    1. WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim), 49,00%

Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H., Stockerau

Die Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. beschäftigt sich mit dem Ersatzteil- und Servicegeschäft der Maschinenfabrik Heid AG sowie mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Werkzeugmaschinen insbesondere für Ölfeldrohre. Der Umsatz hat sich um ca. 9% auf rund EUR 650.000 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Für 2006 wird ein Umsatz in Höhe von EUR 2.600.000 erwartet. Die deutliche Umsatzsteigerung ist mit der Auslieferung von Maschinen zu erklären.

DVS Technology GmbH, Magdeburg/Eisenach

Die Firma ist im Bereich der Lohnfertigung von Teilen für die Automobilindustrie tätig. Der Umsatz mit EUR 1.325.649 entwickelte sich sehr positiv. Für 2006 wird eine weitere Steigerung von Umsatz und Jahresüberschuss erwartet.

Darüber hinaus ist der Bau bzw. Erwerb einer Fabrikanlage geplant sowie der Kauf weiterer moderner Fertigungsanlagen. Die Maschinenfabrik Heid AG erhält einen Gewinnanteil in Höhe ihrer Beteiligung.

Diskus Werke AG, Frankfurt am Main

Die Diskus Werke AG ist die Holdinggesellschaft für verschiedene Firmen aus dem Werkzeugmaschinenbau. Sie hat das Jahr 2005 mit einem Gewinn nach Steuern in Höhe von EUR 2.747.729 abgeschlossen. Für das Geschäftsjahr 2006 wird ein ebenfalls gutes Ergebnis erwartet. Zur Diskus Gruppe gehören:

Diskus Werke Schleiftechnik GmbH (100%) und Pittler T&S GmbH (100%).

Im Geschäftsjahr 2005 neu hinzugekommen sind:

Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH (100%), Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH (94,3%), Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH (25%) Maschin-tec Produktions GmbH (47,89%).

Alle Gesellschaften arbeiten profitabel und sollen auch in Zukunft den Konzernumsatz und -gewinn positiv beeinflussen.

Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim

Die Firma WMS Sinsheim GmbH ist auf dem Gebiet der Entwicklung, des Verkaufs und der Produktion von Werkzeugmaschinen - insbesondere von CNC-Mittenantriebsdrehmaschinen - tätig. Sie hat das Geschäftsjahr 2005 mit einem Verlust in Höhe von EUR 225.983 abgeschlossen. Dieser wurde bedingt durch die kostenintensive Neuentwicklung von Spezialmaschinen. Aufgrund einer umfassenden Neustrukturierung wurde das Personal reduziert. In Zukunft wird die WMS Sinsheim GmbH verstärkt für den Service und die Modernisierung von Spezialmaschinen sowie den Vertrieb für Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service) zuständig sein. Für 2006 wird ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.

Angaben zu Eigenkapital und Verbindlichkeiten:

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der WKN 069 015 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital beträgt für die Jahre

2003 TEUR 6.109.400
2004 TEUR 6.183.997
2005 TEUR 6.229.062

Im Geschäftsjahr konnten die Verbindlichkeiten um 10% verringert und das Eigenkapital gestärkt werden.

Geschäftsverlauf

Vermietung und Verpachtung:

Die Maschinenfabrik Heid AG erwirtschaftete ihr Ergebnis durch folgende Tätigkeiten:

    1. Vermietung und Verpachtung
    1. Einnahmen aus Produktrechten
    1. Zinserträge
    1. Ergebnis aus Beteiligungen

Dem gegenüber stehen hauptsächlich folgende Aufwendungen:

    1. Rentenzahlungen an frühere Mitarbeiter
    1. Instandhaltungsarbeiten an den Gebäuden und am Grundstück

Der Umsatz aus Vermietung und Verpachtung ist im Geschäftsjahr um 16% zurückgegangen, soll in Zukunft jedoch durch intensive Vermietungsanstrengungen wieder erhöht werden. Durch die Nutzung der Produktrechte konnte zwar ein zusätzlicher Ertrag erzielt werden aber auch die Zinserträge und das Beteiligungsergebnis fielen geringer aus als im Vorjahr. Somit konnte die Maschinenfabrik Heid AG das Geschäftsjahr 2005 nur mit einem Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von EUR 45.064 (Vj. EUR 74.597) abschließen.

Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Zur Zeit sind keinerlei Risiken zu erkennen, die eine Bedrohung für die Ertragslage des Unternehmens darstellen. Vielmehr erwartet die Maschinenfabrik Heid AG für das Geschäftsjahr 2006 wieder eine Verbesserung des Ergebnisses ausgehend von einer deutlichen Erhöhung des Umsatzes. Grundlage dafür sind die zu erwartende verbesserte Mietsituation sowie die oben bereits beschriebenen neuen Projekte für den Bau von Ölfeldmaschinen.

Sichergestellt wird die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen. Hieraus sind Plan- und Ist-Zahlen zu entnehmen. Bei Abweichungen können kurzfristig korrigierende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung:

Es gab im Geschäftsjahr 2005 keine Geschäftsvorfälle, die unter diesem Punkt zu nennen wären.

Forschung und Entwicklung:

Hier war die Maschinenfabrik Heid AG auf dem Gebiet der Erdölfeldmaschinen tätig. In den direkten und indirekten Beteiligungsunternehmen fanden ebenfalls Forschungs- und Entwicklungsarbeiten statt.

Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens:

Für das Geschäftsjahr 2006 erwartet die Maschinenfabrik Heid AG ein in Umsatz und Ertrag verbessertes Ergebnis im Vergleich zum Geschäftsjahr 2005.

Geplante Investitionen in 2006:

Werkzeugmaschinenbau:

Es ist geplant, das operative Geschäft inklusive Kundenliste und Lagerbestand zum 31.12.2006 von der Heid Ges.m.b.H. auf die Maschinenfabrik Heid AG zu übertragen. Die Gesellschaft erhofft sich von dieser Maßnahme Kosteneinsparungen in Höhe von EUR 30.000 - 40.000/Jahr.

Darüber hinaus soll der Vertrieb deutlich ausgebaut und intensiviert werden, um neue Aufträge für das Ölfeldgeschäft zu erhalten und somit Referenzkunden zu gewinnen. Hierbei soll zunächst das Rußlandgeschäft ausgebaut werden; zu einem späteren Zeitpunkt ist dann eventuell eine weltweite Ausdehnung geplant.

Immobilien:

Im Bereich der Immobilien ist die Modernisierung der Fernwärmeleitungen vorgesehen, um die Attraktivität der Gebäude weiter zu erhöhen und die Voraussetzungen für potentielle Mieter zu verbessern. Weiterhin ist eine Erneuerung von Fassade, Dachrinnen und Dach des Verwaltungsgebäudes geplant.

Umstellung auf IFRS (ab 2005):

Die Umstellung auf die neuen Konzernrechnungslegungslegungsvorschriften wurde erstmals mit dem Jahresabschluss zum 31.12.2005 vollzogen.

Immobilien- und Grundstücksbewertung:

In diesem Zusammenhang wurden die Gebäude und Grundstücke des Heid-Geländes anhand von Gutachten neu bewertet.

Firmenanteils- und Aktienbewertung:

Die kleineren Beteiligungen lassen sich leicht erfassen und werden nach IFRS mit ihrem jeweiligen Buchwert angesetzt. Die im Besitz der Maschinenfabrik Heid AG befindlichen Aktien der Diskus Werke AG (gehandelt im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse) werden im Rahmen der IFRS-Umstellung mit ihrem tagesaktuellen Kurs am 31.12.2005 bewertet.

Der Vorstand

Günter Rothenberger Stockerau, 12.02.2007

KONZERN-BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2005 nach IFRS

31.12.2004 31.12.2005
EUR EUR
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen 10.772 9.013
Als Finanzinvestition gehaltene
Immobilien 4.751.500 4.751.500
Immaterielle Vermögenswerte 260.144 195.000
Finanzielle Vermögenswerte 5.122.378 5.337.668
10.144.794 10.293.181
Kurzfristige Vermögenswerte Vorräte 713.369 807.384
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen 225.849 374.741
Sonstige Vermögenswerte 313.290 122.171
Liquide Mittel 23.482 207.964
1.275.990 1.512.261
Summe Vermögenswerte 11.420.785 11.805.442
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 28.762.000 28.762.000
Kapitalrücklagen 3.286.720 3.286.720
Gewinnrücklage 40.333 40.333
Rücklage Finanzinstrumente -252.718 -19.207
Kumulierte Ergebnisse -21.977.063 -21.975.896
9.859.272 10.093.950
Langfristige Schulden Rückstellungen 913.905 906.283
Darlehen und Kredite 435.205 403.179
(Latente) Steuerschulden 0 0
1.349.110 1.309.462
Kurzfristige Schulden
Anleihen 61.859 61.859
Erhaltene Anzahlungen 0 208.000
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen 32.183 32.625
Sonstige kurzfristige
Verbindlichkeiten 115.460 97.845
Ertragssteuerschulden 2.900 1.700
212.402 402.029
Summe Eigenkapital und Schulden 11.420.785 11.805.442

KONZER-GEWINN u. VERLUSTRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2005 nach IFRS

2005 2004
EUR EUR
Umsatzerlöse 938.614 726.423
sonstige betriebliche Erträge 5.480 152.923
5.480 152.923
Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen -337.962 -158.180
Personalaufwand -379.822 -300.509
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielles Vermögen -68.098 -138.707
Sonstige betriebliche Aufwendungen -334.535 -426.892
-1.120.416 -1.024.288
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -176.322 -144.942
Finanzerträge 135.272 151.894
Finanzaufwendungen -13.910 -12.555
Ergebnis vor Steuern -54.960 -5.603
Steueraufwand 56.127 -94.273
Jahresgewinn 1.167 -99.876
Ergebnis je Aktie 0,00 0,00

KONZERN-ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS ZUM 31. DEZEMBER 2005 nach IFRS

Stamm
kapital
Rücklagen kumulierte
Ergebnisse
Eigenkapital
Rücklage
Kapital Gewinn Finanzinstr
rücklage rücklagen umente
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 31.12.2003 28.762.000 3.286.720 40.333 0 -21.877.187 10.211.866
Übrige Veränderungen 0 0 0 -336.957 0 -336.957
latente Steuern 0 0 0 114.565 0 114.565
Summe ergebnisneutraler
Veränderungen 0 0 0 -222.392 0 -222.392
Periodenergebnis 0 0 0 -30.326 -99.876 -130.202
Gesamtergebnis 0 0 0 -252.718 -99.876 -352.594
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2004 28.762.000 3.286.720 40.333 -252.718 -21.977.063 9.859.272
Übrige Veränderungen 0 0 0 311.348 0 311.348
latente Steuern 0 0 0 -77.837 0 -77.837
Summe ergebnisneutraler
Veränderungen 0 0 0 233.511 0 233.511
Periodenergebnis 0 0 0 0 1.167 1.167
Gesamtergebnis 0 0 0 233.511 1.167 234.678
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2005 28.762.000 3.286.720 40.333 -19.207 -21.975.896 10.093.950

KONZERN-GELDFLUSSRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2005 nach IFRS

2005 2004
Ergebnis vor Steuern EUR
-54.960
EUR
-5.603
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte
+/-
68.098 138.707
Abgang als Finanzanlage gehaltene
+/-
Investitionen
0 -2.705
-
Zinsertrag
-85.214 -83.854
Zinsaufwand
+
13.910 12.555
Veränderung von Vorräten
+/-
-94.015 -127.818
Veränderung von Forderungen aus
+/-
Lieferungen und Leistungen
Veränderung von sonstigen
-148.892 30.855
Vermögenswerten
+/-
199.147 -9.841
Veränderungen der erhaltenen
Anzahlungen
+/-
208.000 0
Veränderungen von Verbindlichkeiten aus
+/-
Lieferungen und Leistungen
442 7.921
Veränderungen von sonstigen
kurzfristigen Verbindlichkeiten
+/-
-17.615 -153.714
Veränderungen von langfristigen
Rückstellungen
+/-
-7.622 -28.611
aus laufender Geschäftstätigkeit
=
erwirtschaftete Zahlungsmittel
81.279 -222.108
+
erhaltene Zinsen
76.343 83.854
-
gezahlte Ertragssteuern
-22.910 -7.134
=
Geldfluss aus operativer Tätigkeit
134.712 -145.388
Investitionen in Sachanlagen und
-
immaterielle Vermögenswerte
-1.195 -42.762
-
Investitionen in Finanzanlagen
-3.100 -20.457
Ausreichung von Darlehen
-
0 -500.000
Tilgung gegebener Darlehen
+
100.000 0
=
Geldfluss aus der Investitionstätigkeit
95.705 -563.219
gezahlte Zinsen
-
-13.910 -12.555
Aufnahme / Rückzahlung verzinslicher
+/-
Verbindlichkeiten
-32.026 32.235
=
Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit
-45.936 19.680
=
Veränderung der flüssigen Mittel
184.481 -688.926
+
Anfangsbestand der flüssigen Mittel
23.483 712.409
Endbestand der flüssigen Mittel
=
207.964 23.483

Erläuterungen zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2005 der Maschinenfabrik Heid AG, Stockerau

1. Allgemeines

Der Sitz des Konzerns ist Stockerau, Österreich. Die Maschinenfabrik Heid AG ist seit dem 17. Mai 1929 unter der Nummer FN 253915f beim Landesgericht Korneuburg registriert.

Der vorliegende Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Der Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid AG (die "Gesellschaft") für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2005 wird voraussichtlich am 06. September 2007 durch Beschluss des Aufsichtsrates zur Veröffentlichung freigegeben.

Die Gesellschaft ist Erstanwender im Sinne des IFRS 1. Es wurden keine Erleichterungswahlrechte des IFRS 1 in Anspruch genommen. Bezüglich der Erläuterungen, wie sich der Übergang von vorherigen Rechnungslegungsgrundsätzen auf IFRS auf die dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ausgewirkt hat, wird auf Punkt 3 verwiesen. Der vorliegende Jahresabschluss umfasst den Zeitraum 1.1.2005 bis 31.12.2005. Die Vergleichbarkeit der Vorjahreszahlen wurde dadurch gewährleistet, dass eine Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 2004 nach IFRS aufgestellt wurde. Der Konzernabschluss umfasst neben der Konzernbilanz sowie der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung als weitere Bestandteile die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung, die Konzern-Geldflussrechnung und die Erläuterungen zum Konzernabschluss.

Der Konzernabschluss wird in Euro erstellt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten. Der Abschlussstichtag des Konzernabschlusses ist entsprechend IAS 27 der Abschlussstichtag des Mutterunternehmens.

Wesentliche Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsstandards, die im Geschäftsjahr nicht verpflichtend anzuwenden waren:

Die Änderung des IAS 19 (Employee Benefits) schafft ein zusätzliches Wahlrecht, das es gestattet, versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen sofort auszuweisen. Dieses Wahlrecht sieht die Erfassung aller versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste außerhalb der Gewinn- und Verlustrechnung in Form einer Eigenkapitalveränderungsrechnung vor. Die Änderung regelt des Weiteren, (a) dass ein Vertrag zwischen einem gemeinschaftlichen Plan mehrerer Arbeitgeber und den daran teilnehmenden Arbeitgebern, in dem festgelegt ist, wie ein Überschuss zu verteilen bzw. ein Defizit zu finanzieren ist, in der Bilanz auszuweisen ist, (b) wie leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen in den jeweiligen Jahresabschlüssen der an dem Plan partizipierenden Unternehmen zu bilanzieren sind und (c) welche zusätzlichen Veröffentlichungspflichten die Unternehmen zu erfüllen haben. Die Änderung gilt für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2006 beginnen. Der Standard wird vom HEID Konzern nicht vorzeitig angewendet.

IFRIC 4 regelt, welche Verträge als Leasingverhältnisse entsprechend den Bilanzierungsvorschriften von IAS 17 abzubilden sind. IFRIC 4 gilt für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2006 beginnen. Die Anwendung dieses Standards wirkt sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des HEID Konzerns aus.

IFRIC 5 regelt, wie Mittelrückflüsse aus Fonds zu behandeln sind, die zur Deckung von Kosten aus Entsorgungs-, Rekultivierungs- und ähnlichen Verpflichtungen eingerichtet wurden. IFRIC 5 gilt für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2006 beginnen. Die Anwendung dieses Standards wirkt sich nicht auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des HEID Konzerns aus.

Die Änderung des IAS 39, die für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2006 beginnen, anzuwenden sind, betreffen die Anwendung der fair value option für finanzielle Vermögenswerte und Schulden und wurde vom HEID Konzern nicht vorzeitig angewendet. Der HEID Konzern prüft zurzeit, wie sich die Anwendung des geänderten Standards auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken wird. Zurzeit ist davon auszugehen, dass bei unveränderter Vorgangsweise des Risikomanagements, keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des HEID Konzerns haben wird.

IFRS 7, der für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2007 beginnen, erweitert lediglich den Berichtsumfang von Finanzinstrumenten und wurde vom HEID Konzern nicht vorzeitig angewendet.

Konsolidierungskreis

Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27.

Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2005 umfasst neben der Maschinenfabrik Heid AG das 100% Tochterunternehmen Maschinenfabrik Heid GmbH, Stockerau.

Erläuterung zu Konsolidierungsmethoden

Alle Beziehungen zwischen den Konzerngesellschaften einschließlich nicht realisierter Zwischenerfolge wurden eliminiert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Allfällige Ausnahmen werden bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in der Folge erläutert. Bei der Bewertung wurde vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen.

2.1. Sachanlagen

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten sind der zum Erwerb oder zur Herstellung eines Vermögenswertes entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Herstellung oder, falls zutreffend, der Betrag, der diesem Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz gemäß den besonderen Bestimmungen anderer IFRS beigelegt wird. Die Abschreibung erfolgt linear über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die Abschreibungssätze basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:

Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 10
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes geringer als sein Buchwert, so wird eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen.

Fremdkapitalzinsen für Sachanlagen, dessen Herstellung bzw. Anschaffung einen längeren Zeitraum umfasst, werden nicht aktiviert.

Instandhaltungsaufwendungen der Sachanlagen werden aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass die nachträglichen Aufwendungen zu weiteren zukünftigen wirtschaftlichen Vorteilen aus der Nutzung des Vermögenswertes führen werden.

2.2. Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig über die jeweilige Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren nach der linearen Methode abgeschrieben. Für die immateriellen Vermögenswerte ist zunächst festzustellen, ob sie eine begrenzte oder unbestimmte Nutzungsdauer haben. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung untersucht, wann immer es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Abschreibungsperiode und die Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.

2.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden nach dem Modell des beizulegenden Zeitwertes bewertet. Hierbei handelt sich um die Immobilie auf dem alten Werksgelände in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von ca. 90.000m2. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt, der eine Bewertung unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage vorgenommen hat. Gewinne oder Verluste aus der Änderung des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Finanzielle Vermögenswerte

Die vorhandenen Wertpapiere und Aktien werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Bei den Beteiligungen an der DVS Technology GmbH (Höhe der Beteiligung 2,92%) und der Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH erfolgt eine Bewertung zu Anschaffungskosten (at cost), da für diese kein auf einem aktiven Markt notierte Preis vorliegt und deren vair value nicht verlässlich geschätzt werden kann. Die WMS Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim wurde trotz eines Beteiligungsausmaßes von 49% nicht als assoziiertes Unternehmen dargestellt, da kein maßgeblicher Einfluss vorliegt.

2.5. Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Nettoveräußerungswerten. Die Einsatzermittlung erfolgt mittels des gewogenen Durchschnittspreisverfahrens.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten. Die Herstellungskosten umfassen alle Aufwendungen, die dem Gegenstand direkt zugerechnet werden können, sowie alle variablen und fixen Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Die Einsatzermittlung erfolgt grundsätzlich mittels des gewogenen Durchschnittspreisverfahrens.

2.6. Forderungen

Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten - unter Beachtung der Effektivzinsmethode - angesetzt. Sofern objektive Hinweise vorliegen, dass Wertminderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr entstanden sind und Auswirkungen auf die zukünftigen Cash-Flows der finanziellen Vermögenswerte haben können, werden entsprechende Einzelwertberichtigungen gebildet. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.7. Liquide Mittel

Liquide Mittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und kurzfristig fällige Kontokorrentguthaben bei österreichischen Banken mit einer ursprünglichen Fälligkeit von unter 3 Monaten.

2.8. Rückstellungen für Sozialkapital

Die rückgestellten Leistungen an Arbeitnehmer umfassen Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder. Auf Grund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter der österreichischen Gesellschaften im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des im Zeitpunkt des Abfertigungsanfalles maßgeblichen Bezuges abhängig. Der Kreis der Pensionsberechtigten umfasst 9 Personen (6 Männer und 3 Frauen) aufgrund einzelvertraglicher Regelungen. Im Rahmen dieser Vereinbarungen erhalten die Begünstigten lebenslang Alterpension bzw. Witwenpension.

Die Rückstellung für diese Verpflichtungen wurde nach der Projected Unit Credit Method entsprechend IAS 19 gebildet. Die Bewertung erfolgt auf Grund eines durch einen Aktuar erstellten versicherungsmathematischen Gutachtens. Versicherungsmathematisch Gewinne und Verluste werden in der Periode, in der sie anfallen, sofort zur Gänze als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Für die Berechnung wurde ein langfristiger Kapitalmarkzins von 4,25% (VJ: 4,25%) zugrunde gelegt. Der durchschnittliche Gehaltstrend beträgt 2% (VJ: 2%). Für die Berechnung der Pensionsrückstellung beträgt der Rententrend von 0% (VJ: 0%). Als Rechnungsgrundlage dienen die aktuellen Tabellen AVÖ 1999 P.

2.9. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen wurden nach den Bestimmungen des IAS 37 gebildet, wenn für das Unternehmen eine mit ausreichender Wahrscheinlichkeit (über 50%) gegenwärtige Verpflichtung auf Grund eines vergangenen Ereignisses vorliegt, die der Höhe nach verlässlich geschätzt werden kann und die den Abfluss von Ressourcen nach sich ziehen wird. Langfristige Rückstellungen werden mit ihren Barwerten angesetzt, sofern die in der Verpflichtung enthaltene Zinskomponente bedeutsam ist.

2.10. Besteuerung

Die Steuern des Geschäftsjahres umfassen laufende Steuern und Veränderungen der latenten Steuern. Die laufende Steuer wurde auf Basis des steuerpflichtigen Einkommens des Jahres ermittelt, wobei der Steuersatz und die Steuergesetze zum Bilanzstichtag angewendet wurden. Laufende und latente Steuern sind als Steuerertrag oder -aufwand in der Erfolgsrechnung enthalten. Sie werden unmittelbar dem Eigenkapital belastet oder gutgeschrieben, wenn sich die Steuer auf Posten bezieht, die in der gleichen oder einer anderen Periode unmittelbar dem Eigenkapital gutgeschrieben oder belastet werden.

Die Ermittlung der latenten Steuern basiert auf der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Auf alle temporären Differenzen zwischen den Buchwerten nach IFRS und den korrespondieren Steuerwerten werden latente Steuern ermittelt, wenn sie sich in späteren Geschäftsjahren ausgleichen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der zukünftig anzuwendenden Steuersätze, die zum Bilanzstichtag gültig oder angekündigt sind.

2.11. Verbindlichkeiten

Finanzielle Verbindlichkeiten sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Transaktionskosten werden über die Laufzeit der finanziellen Verbindlichkeit berücksichtigt.

2.12. Lang- und kurzfristige Vermögenswerte und Schulden

Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr wurden als kurzfristig eingestuft, jene mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr als langfristig. Die Feststellung der Restlaufzeiten erfolgte immer ausgehend vom Bilanzstichtag 31.12.2005.

2.13. Gewinnrealisierung

Erträge gelten mit Gefahrenübergang (zum Zeitpunkt der Übertragung der Risiken und Verwertungschancen) bzw. der Erbringung der Leistung als realisiert.

Zinsenerträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung ebenso wie Lizenzerträge und Vermietungserträge zeitanteilig realisiert.

2.14. Schätzungen

Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilanzierenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen können. Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen liegen in der Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten des Anlagevermögens und der Bildung von Rückstellungen für Abfertigungen und anderen Leistungszusagen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Bezüglich der Buchwerte dieser Jahresabschlussposten verweisen wir auf die entsprechenden detaillierten Ausführungen in den Erläuterungen zur Bilanz.

2.15. Ausbuchung von Vermögenswerten und Schulden

Eine Sachanlage bzw. ein immaterieller Vermögenswert wird entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechung erfasst.

Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswerts oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

  • Die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert sind ausgelaufen.
  • Der Konzern hat seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert übertragen und hat (a) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen.

Eine Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist.

3. Umstellung von HGB auf IFRS

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2005 das Berichtswesen auf IFRS umgestellt. Die sich aus der Umstellung ergebenden Veränderungen der Vermögens- Finanz- und Ertragslage im Vergleich zu dem bisher nach HGB aufgestellten Abschluss werden gemäß IFRS 1 im folgenden dargestellt:

Überleitung zum Eigenkapital zum 1. Jänner 2004:Erläuterungen zur Überleitungsrechnung zum Eigenkapital zum 1. Jänner 2004:

1. Jänner 2004
Auswirkung
des Umgliede
HGB Überganges rungen IFRS
Langfristige Vermögensw erte
Sachanlagen 1 688.966 -688.556 411
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1 0 4.062.944 688.556 4.751.500
Immaterielle Vermögenswerte 366.451 366.451
Anteile an assoziierten Unternehmen 2 1.742.046 -1.742.046 0
Finanzielle Vermögenswerte 2,4,5 2.291.628 202.500 2.442.046 4.936.173
5.089.090 4.265.444 700.000 10.054.534
Kurzfristige Vermögensw erte
Vorräte 585.551 585.551
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 256.704 256.704
Sonstige Vermögenswerte 5 1.003.449 -700.000 303.449
Liquide Mittel 712.409 712.409
2.558.113 0 -700.000 1.858.113
SUMME VERMÖGENSWERTE 7.647.203 4.265.444 0 11.912.648
Eigenkapital 6.081.366 4.130.500 10.211.867
Langfristige Schulden
Rückstellungen 3 807.571 134.944 942.515
Darlehen und Kredite 402.970 402.970
(Latente) Steuerschulden 0 0 0
1.210.542 134.944 0 1.345.486
Kurzfristige Schulden
Anleihen 61.859 61.859
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 24.262 24.262
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 269.174 269.174
Ertragssteuerschulden 0
355.295 0 0 355.295
SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN 7.647.203 4.265.444 0 11.912.648
    1. Umgliederung und Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert von Grund und Boden aufgrund der Klassifizierung 'Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien'.
    1. Umgliederung von zwei Beteiligungen entsprechend IAS 28 (siehe Erläuterung 2.4)
    1. Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder wurden gemäß IAS 19 neu bewertet.
    1. Die Auswirkung in Höhe von EUR 202.500 ergibt sich aus der Bewertung der Wertpapiere und Aktien zum beizulegenden Zeitwert.
    1. Dies betrifft die Umgliederung der im lokalen Recht als sonstige Forderung ausgewiesenen Darlehen in Höhe von EUR 700.000.

Überleitung zum Eigenkapital zum 31. Dezember 2004:

31. Dezember 2004
Auswirkung
des Umgliede
HGB Überganges rungen IFRS
Langfristige Vermögensw erte
Sachanlagen 614.286 -603.514 10.772
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 0 4.147.986 603.514 4.751.500
Immaterielle Vermögenswerte 260.144 260.144
Anteile an assoziierten Unternehmen 1 1.844.802 -102.756 -1.742.046 0
Finanzielle Vermögenswerte 1 2.314.790 -134.458 2.942.046 5.122.378
5.034.022 3.910.772 1.200.000 10.144.794
Kurzfristige Vermögensw erte
Vorräte 713.369 713.369
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 225.849 225.849
Sonstige Vermögenswerte 1.513.290 -1.200.000 313.290
Liquide Mittel 23.482 23.482
2.475.990 0 -1.200.000 1.275.990
SUMME VERMÖGENSWERTE 7.510.012 3.910.772 0 11.420.785
Eigenkapital 2 6.059.227 3.800.045 9.859.272
Langfristige Schulden
Rückstellungen 3 803.178 110.727 913.905
Darlehen und Kredite 435.205 435.205
(Latente) Steuerschulden 0 0 0
1.238.383 110.727 0 1.349.110
Kurzfristige Schulden
Anleihen 61.859 61.859
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 32.183 32.183
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 3 115.460 115.460
Ertragssteuerschulden 2.900 2.900
212.402 0 0 212.402
SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN 7.510.012 3.910.772 0 11.420.785
    1. Umgliederung und Neubewertung zum beizulegenden Zeitwert von Grund und Boden aufgrund der Klassifizierung 'Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien'.
    1. Umgliederung von zwei Beteiligungen entsprechend IAS 28 (siehe Erläuterung 2.4)
    1. Die Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder wurden gemäß IAS 19 neu bewertet.
    1. Die Auswirkung in Höhe von EUR -134.458 ergibt sich aus der Bewertung der Wertpapiere und Aktien zum beizulegenden Zeitwert.
    1. Dies betrifft die Umgliederung der im lokalen Recht als sonstige Forderung ausgewiesenen Darlehen in Höhe von EUR 1.200.000.

Überleitungsrechnung zum Jahresüberschuss 2004:

Auswirkung
des
HGB Überganges IFRS
Umsatzerlöse 726.423 0 726.423
sonstige betriebliche Erträge 152.923 0 152.923
152.923 0 152.923
Materialaufw and und Aufw and für
bezogene Leistungen 158.180 0 158.180
Personalaufw and 1 324.725 -24.216 300.509
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielles Vermögen 2 223.749 -85.042 138.707
Sonstige betriebliche Aufw endungen 426.892 0 426.892
1.133.546 -109.258 1.024.288
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -254.201 109.259 -144.942
Finanzerträge 3 351.894 -200.000 151.894
Finanzaufw endungen 4 -109.799 96.704 -12.555
Ergebnis vor Steuern -12.106 6.502 -5.603
Steueraufw and 10.034 -104.307 -94.273
Jahresgew inn -22.140 -77.737 -99.876
  1. Effekt aus der Neuberechnung der Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder gemäß IAS 19

  2. Auswirkungen der Bewertung von 'Als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien' zum beizulegenden Zeitwert.

  3. Korrektur einer gemäß IAS 39 nicht zulässigen Wertaufholung aufgrund des nachträglichen Wegfalls des Abwertungsgrundes bei einem finanziellen Vermögenswert, der at cost erfasst wird.

  4. Durch die Bewertung der in den finanziellen Vermögenswerten enthaltenen Aktien zum beizulegenden Zeitwert ergeben sich Unterschiede bei den Finanzaufwendungen.

4. Segmentberichterstattung

Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns gliedern sich in 2 Bereiche (Primärsegmente): Werkzeugmaschinenbau und Immobilienvermietung.

Dem Bereich Werkzeugmaschinenbau sind die Erlöse und Aufwendungen aus dem Service- und Ersatzteilgeschäft für die in der Vergangenheit produzierten Werkzeugmaschinen sowie die Erlöse aus der Verwertung von Patenten zugeordnet. Der Bereich Immobilienvermietung enthält die Erlöse und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vermietung und Verwertung der vorhandenen Grundstücke und Gebäude.

2005 2004 2005 2004 2005 2004 2005 2004
(in TEUR) Werkzeugmaschinenbau Immobilienvermietung Eliminierungen Gesamt
Umsatzerlöse 791 538 148 188 939 726
Umsatzerlöse intern 0 0 46 42 (46) (42) 0 0
Geschäftsbereichsergebnis 43 61 (219) (206) (176) -145
Summe Aktiva 7.054 6.670 4.751 4.751 11.805 11.421
Summe Passiva exkl. Eigenkapital 1.309 1.159 403 403 1.712 1.562
Investitionen 1 0 0 43 1 43
Abschreibungen des immateriellen Anlage
vermögens und des Sachanlagevermögens 38 76 30 63 68 139

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 5. Erträge

5.1. Umsatzerlöse

2005
TEUR
2004
TEUR
Mieteinnahmen 147 188
Produktverkauf 641 538
Lizenzen und ähnliche Erträge 150 0
938 726

5.2. Sonstige Erträge

2005
EUR
2004
EUR
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen 0 150.000
Übrige 5,480 2.923
5.480 152.923
6. Personalaufwand
2005
EUR
2004
EUR
Löhne und Gehälter 229.298 162.578
Aufwendungen
für
Abfertigungen,
Altersvorsorge
und
Beiträge an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
93.081 68.628
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge 66.868 66.079
Sonstige Sozialaufwendungen - 9.426 3.225
379.822 300.509
7. Sonstige Aufwendungen
2005
EUR
2004
EUR
Sonstige Steuern (ohne Ertragssteuern) 32.294 29.124
Instandhaltung, Nebenkosten 80.341 110.046
Reise- und Fahrtspesen 44.864 39.293
Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten 63.788 89.301
AR, Vorstand, Provisionen 45.196 59.276
Übrige 68.052 99.852
334.535 426.892

8. Finanzergebnis

2005
EUR
2004
EUR
Zinsen und Dividendenerträge 135.272 151.894
Zinsaufwendungen -13.910 -12.555
121.361 139.339
9. Ertragsteuern
2005
EUR
2004
EUR
Laufende Ertragsteuerbelastung: 21.710 10.034
Veränderung der latenten Steuern: -77.837 84.239
-56.127 94.273
2005
EUR
2004
EUR
Ergebnis vor Steuern -54.960 -5.603
Rechnerische Steuerbelastung auf
Basis des anwendbaren Steuersatzes (25 %/VJ: 34%)
-13.740 -1.905
Auswirkungen von Steuersatzänderungen 0 504
Aktivierung von Verlustvorträgen -77.837 84.239
Sonstige nicht temporäre Differenzen 35.450 12.443
Effektivsteuerbelastung -56.127 94.273
Effektivsteuersatz n/a n/a

Im Jahr 2004 wurde mit Wirksamkeit 2005 der in Österreich geltende Körperschaftssteuersatz von 34% auf 25% herabgesetzt. Für Überleitungszwecke des Vorjahres wurde das Konzernergebnis zunächst mit 34% gerechnet und dann mit einem Abschlag auf 25% bewertet.

Erläuterungen zur Bilanz

10. Sachanlagen

Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar:

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Historische Anschaffungskosten 596.263 615.146
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
585.491 614.735
Buchwert zum Beginn des Geschäftsjahres 10.772 411
Zugang Anschaffungskosten 1.194 12.777
Abgang Anschaffungskosten 0 31.660
Laufende Abschreibungen 2.953 2.416
Abgang kumulierte Abschreibungen 0 31.660
Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres 9.013 10.772

11. Immaterielle Vermögenswerte

Die Immateriellen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen Patentrechte für Drehmaschinen, die zur Erzielung von Lizenzumsätzen genutzt werden. Die Anschaffungskosten dieser Rechte betrugen EUR 300.000. Die Nutzungsdauer beläuft sich auf 10 Jahre. Der Buchwert zum Stichtag beträgt EUR 195.000 (Vorjahr EUR 225.000). Die Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Historische Anschaffungskosten 1.668.786 1.668.786
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
1.408.642 1.302.336
Laufende Abschreibungen 65.144 106.306
Buchwert zum 31.12 195.000 260.144

Die Immateriellen Vermögenswerte unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.

12. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Für die "Grundstücke und Bauten" wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt. Der beizulegende Zeitwert beträgt hiernach TEUR 4.751. Im Geschäftsjahr gab es keine Zu- und Abgänge. Die Mieteinnahmen aus diesen Immobilien belief sich im Geschäftsjahr auf EUR 147.423 (Vorjahr: EUR 178.935). Der Aufwand für Reparaturen und Instandhaltungen belief sich auf EUR 57.344 (Vorjahr: 51.670).

13. Finanzielle Vermögenswerte

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Aktien 2.360.448 2.046.000
Sonstige Wertpapiere 135.175 134.332
Finanzanlagen 1.742.046 1.742.046
Gegebene Darlehen 1.100.000 1.200.000
5.337.668 5.122.378

Die gegebenen Darlehen werden marktüblich verzinst. Im Geschäftsjahr wurden EUR 100.000 an die Gesellschaft zurückgezahlt.

14.Vorräte

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 548.149 544.126
Maschinen und Werkzeuge 5.435 19.243
Fertige Erzeugnisse und Waren 25.000 150.000
Noch nicht abrechenbare Leistungen 228.800 0
807.384 713.369

Wertberichtigungen wurden in Höhe von EUR 125.000 (Vorjahr 0) gebildet.

15. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 377.838 292.010
Gebildete Wertberichtigungen 3.098 66.161
Bilanzwert zum 31.12. 374.741 225.849

Die Entwicklung der Wertberichtigungen stellt sich wie folgt dar:

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Stand zum 01.01. 66.161 34.548
Verbrauchte Wertberichtigungen 66.161 34.548
Gebildete Wertberichtigungen 3.098 66.161
Stand zum 31.12. 3.098 66.161

16. Sonstige Vermögenswerte

Diese Position enthielt im Vorjahr eine kurzfristige sonstige Forderung gegen die Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH von EUR 191.150, die im abgelaufenen Jahr getilgt wurde.

17. Grundkapital und Kapitalrücklagen

Die Anzahl der ausgegebenen nennwertlosen Aktien beträgt zum Stichtag 3.940.000 Stück. Die Kapitalrücklage betrifft die von Aktionären über das ausgewiesene Kapital hinausgehende, geleistete Einlagen.

18. Darlehen und Kredite

Der marktüblich (SMR Bund + 0,5%, zum Stichtag 3,346%) verzinste, bei der Hausbank bestehende Kredit wird mit 31. Februar 2007 endfällig und ist mit einer erstrangigen Festbetragshypothek über EUR 399.701 besichert.

19. langfristige Rückstellungen

Die langfristigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen sowie für Jubiläumsgelder.

Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

2005
EUR
2004
EUR
Barwert der Verpflichtung zum Beginn
des Geschäftsjahres
894.356 912.673
Dienstzeitaufwand 4.793 4.567
Zinsenaufwand 35.680 36.483
Versicherungsmathematischer Gewinn 52.608 59.367
Aufwand des Geschäftsjahres 93.081 84.994
Abfertigungszahlungen 103.311 103.311
Bilanzielle Nettoverpflichtung
am Ende des Geschäftsjahres
884.126 894.356

In dem Posten sind außerdem Rückstellungen für Jubiläumsgelder in Höhe von EUR 22.157 (Vorjahr: 19.549) enthalten, die nach der Projected Unit Credit Methode ermittelt wurden.

20. Aktive und passive latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen aus den folgenden Posten:

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Aktive latente Steuerbeträge:
Finanzielle Vermögenswerte 0 33.614
Rückstellungen 32.251 34.520
Summe aktiv latente Steuern 32.251 68.134

Passive latente Steuerbeträge:

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.062.194 1.036.996
Finanzielle Vermögenswerte 44.223 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 1
Summe passiv latente Steuern 1.106.417 1.036.996
Saldierung -32.251 -68.134
Abgrenzung für passiv latente Steuern 1.074.166 968.863
Aktivierung für Verlustvorträge -1.074.166 -968.863
0 0

Es bestehen zum 31.12.2004 Verlustvorträge in Höhe 32.719.433. Hierauf entfallende latente Steuern in Höhe von 7.105.692 wurden nicht bilanziert.

21. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

31.12.2005
EUR
31.12.2004
EUR
Beratungskosten, Jahresabschlusserstellung 35.300 27.700
Aufsichtsratsvergütungen 10.000 10.000
Löhne und Gehälter, Lohnnebenkosten 21.433 27.914
Passive Rechnungsabgrenzung 16.400 13.000
Sonstige Verbindlichkeiten 14.712 36.864
97.845 115.460

22. Derivative Finanzinstrumente

Von der Gesellschaft werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.

23. Angaben zum Risikomanagement

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten Finanzinstrumente sind Bankdarlehen und Kontokorrentrahmen sowie liquide Mittel. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte und Schulden wie zum Beispiel Lieferforderungen und Lieferverbindlichkeiten, die unmittelbar im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstehen. Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns bestehen aus Zinsänderungsrisiken, Liquiditätsrisiken und Ausfallrisiken. Da Geschäftsfälle üblicherweise in Euro abgewickelt werden, besteht kein Fremdwährungsrisiko.

Das Zinsänderungsrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist, entsteht aus den langfristigen Darlehen mit variablem Zinssatz. Es erfolgt keine Absicherung gegen Zinsschwankungen, da deren Auswirkungen als gering eingeschätzt werden.

Liquiditätsrisiko: Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfes und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen und Kontokorrentkrediten zu bewahren. Hinsichtlich der Fristigkeiten verweisen wir auf die Angaben zu den Bilanzpositionen.

Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge das maximale Ausfallrisiko dar. Das Risiko bei den gehaltenen Wertpapieren ist dadurch begrenzt, dass es sich hierbei nur um festverzinsliche Titel und Rentenfonds sowie jederzeit über die Börse handelbare Aktien eines erfolgreichen deutschen Industrieunternehmens handelt.

24. Erläuterungen zur Geldflussrechnung

Die Geldflussrechnung der Maschinenfabrik Heid AG zeigt, wie sich die Zahlungsmittel im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben.

Der Fonds der flüssigen Mittel umfasst ausschließlich den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

24.1. Geldfluss aus operativer Tätigkeit

Der Mittelabfluss aus der operativen Tätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt. Bei dieser Berechnung wird vom Ergebnis vor Steuern ausgegangen und dieser um unbare Aufwendungen und Erträge korrigiert. Dieses Ergebnis und die bilanziellen Veränderungen des Net-Working Capitals (ohne liquide Mittel) liefern den Geldfluss aus operativer Tätigkeit.

24.2. Geldfluss aus der Investitionstätigkeit

Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betreffen Investitionen zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit im bisherigen Ausmaß. Weiters werden hier die Zahlungsflüsse des Geschäftsjahres bezüglich der gegebenen Darlehen erfasst.

24.3. Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit

Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse resultieren aus der Aufnahme bzw. Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und darauf entfallenden Zinsaufwendungen.

25. Personalstand

Der HEID Konzern beschäftigte 2005 durchschnittlich 4 Mitarbeiter (Vorjahr: 4 Mitarbeiter), davon 3 Angestellte und 1 Arbeiter.

26. Angaben über Geschäftsfälle mit nahe stehenden Unternehmen

An die Diskus AG, Frankfurt wurde ein Darlehen von EUR 400.000 gegeben. An die Diskus-Pillter GmbH, Dietzenbach wurde ein Darlehen von EUR 700.000 gegeben. Beide Darlehen werden marktüblich verzinst. Die Zinsen werden laufend bezahlt.

Im Geschäftsjahr wurden Aufträge in Höhe von EUR 1.700.000 an die Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH sowie die Maschintec Productions GmbH Ziegenhain vergeben. Diese Maschinen wurden Ende 2006 ausgeliefert. Anzahlungen wurden pro rata geleistet.

27. Organe der Gesellschaft

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen EUR 30.000 (Vorjahr: EUR 43.500). An Vergütungen an den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr EUR 10.000 (Vorjahr: EUR 10.000) geleistet.

Vorstand:

Günter Rothenberger

Aufsichtsrat:

Bernd Günther (Vorsitzender) Rolf Hartmann Peter Dörr

28. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Im Geschäftsjahr 2006 wurde beschlossen, die Aktivitäten der Maschinenfabrik Heid AG und der HEID Werkzeugmaschinenbau GmbH zusammenzulegen. Mit der Übertragung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde Ende 2006 begonnen und es wird erwartet, dass diese Transaktionen 2007 abgeschlossen wein werden.

Stockerau, am 03. August 2007

Der Vorstand

Günter Rothenberger

Verkauf von Neumaschinen, Reparaturen und Generalüberholungen in Zusammenarbeit mit der DVS-Gruppe.

Maschinenfabrik HEID

Aktiengesellschaft

2000 Stockerau bei Wien Firmenbuch: FN 65343 v HEID-Werkstrasse 13 LG Korneuburg Tel. 02266/71262-0 e-mail: [email protected] Fax 02266/71262-10 hompage: www.heid.info Ust.-Id-Nr.: ATU 14649503

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