Annual Report • Apr 9, 2008
Annual Report
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*»NNER Linnemann Schnetzer Hungary Kft. wird geschlossen, um Produktionsüberkapazitäten bei Druckbehältern abzubauen. Die Schließungskosten belasten zwar das laufende Ergebnis in 2007, werden aber bereits in 2008 durch Kostenreduktionen überkompensiert.
&EBRUAR Ein Mehrjahresvertrag mit einem neuen Kunden für Dieselkatalysatoren stärkt die Marktposition der Ceram Catalysts .
-AI Die Hauptversammlung ebnet den Weg in den Prime Market der Wiener Börse, indem bisher nicht an der Börse eingeführte Aktien in Namensaktien umgewandelt werden.
Die Akquisition des Heizungsgroßhändlers Röhrich stärkt die Marktstellung und die Heizungskompetenz der SHT-Gruppe.
*UNI Durch die Akquisition des Bridenherstellers Pol-Necks Sp.zo.o. wird das Produktangebot im automotiven Bereich erweitert.
*ULI Die neue Dieselkatalysatorenfabrik in Frauental wird offiziell eröffnet.
Ab 23. Juli 2007 werden die Frauenthal-Aktien im Prime Market der Wiener Börse gehandelt.
.OVEMBER Die Akquisition des Federnwerkes Gibnjara Kraljevo in Serbien erhöht die Produktionskapazität für Blattfedern und eröffnet die Perspektive neuer Geschäftsbeziehungen im Osten.
\$EZEMBER Abschluss eines neuen Vierjahresvertrages mit einem führenden LKW-Hersteller über ein Liefervolumen von mehr als MEUR 400.
In der Eurozone lag das BIP-Wachstum im Jahr 2007 mit ca. 2,7% auf dem Niveau des Jahres 2006. Besonders stark war das Wirtschaftswachstum in den neuen EU- Ländern mit 6%. Die US-amerikanische Wirtschaft wuchs 2007 mit 2,3% und lag damit bereits ein wenig unter dem Wert von 3,3% in 2006. Deutschland erzielte einen Wachstumsanstieg von 2,6%, fast soviel wie im Jahr zuvor.
Getragen wurde das Wirtschaftswachstum von kräftigen Exporten und von der Investitionsnachfrage; die Konsumnachfrage hat sich nicht im selben Ausmaß verbessert. In Deutschland und Österreich hielt auch der Boom in der Bauwirtschaft zunächst noch an. Seit der Mitte des Jahres 2007 ließ der Konjunkturoptimismus jedoch nach, verursacht einerseits durch die Krisen auf den Finanzmärkten und andererseits durch die Dollarschwäche, die die Exportwirtschaft direkt traf.
Für 2008 wird vom österreichischen Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO im Euroraum nur mehr ein Wirtschaftswachstum von 1,9% erwartet. Die neuen EU-Länder werden weiterhin überproportional stark wachsen (5%), und in Deutschland gehen die Prognosen von einer Wachstumsverlangsamung auf 1,8% aus. Der Tiefpunkt der Abschwächung wird erst für das 2. Halbjahr eintreten. Für die USA wird ein Rückgang der Wachstumsrate auf 1,5% prognostiziert. Die Prognosen sind aufgrund der nach wie vor gegebenen Instabilität auf den Finanzmärkten aber von großer Unsicherheit gekennzeichnet; eine deutlichere Abschwächung bis hin zu einer Rezession in den USA wird für möglich gehalten.
Für den Euro-Dollar-Wechselkurs wird tendenziell eine weitere Aufwertung des Euro unterstellt. Die Inflationsrate im Euro-Raum ist deutlich gestiegen.
Für unsere Geschäftsbereiche gehen wir im Rahmen der beschriebenen volkswirtschaftlichen Basisdaten von folgenden Annahmen aus:
Für das Kraftwerkskatalysatorengeschäft ist die Wirtschaftsentwicklung in Europa, in den USA und in China und Südkorea im Zusammenhang mit dem steigenden Energiebedarf und damit einhergehend der Notwendigkeit von strengeren Umweltschutzauflagen für Kraftwerke von Bedeutung. Starkes Wachstum in den asiatischen Ländern bewirkt auch einen stark wachsenden Energiebedarf; die USA und Europa sind darüber hinaus bemüht, die Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas zu reduzieren. Wir gehen daher nicht davon aus, dass sich die Konjunkturabschwächung in den USA und in Europa in einem markanten Nachfragerückgang niederschlägt. Der Wachstumstrend wird sich daher auch in diesen Märkten fortsetzen. Tendenziell ungünstig auf die Wettbewerbsfähigkeit der Porzellanfabrik Frauenthal wirkt sich der schwache Dollar aus, wobei durch die zum erheblichen Teil in Dollar und Yen denominierten Einkaufspreise ein teilweiser Ausgleich durch Senkung der Rohstoffkosten stattfindet.
Auch die Nachfrage nach schweren LKW weist einen Zusammenhang mit der Konjunkturentwicklung auf und wird sogar als Konjunkturindikator verwendet. Das steigende Transportaufkommen und die Aufrüstung der LKW-Flotten in den neuen EU-Ländern und in ganz Osteuropa haben jedoch in den letzten Jahren die LKW-Nachfrage weit über die allgemeinen konjunkturellen Wachstumsraten hinaus gesteigert. Unsere Kunden erwarten für 2008 trotz der konjunkturellen Fragezeichen weiterhin eine erhebliche Zunahme der Nachfrage. Von einem abrupten Nachfrageabschwung gehen wir jedenfalls nicht aus.
Für das Sanitärgroßhandelsgeschäft der SHT ist die Konjunkturentwicklung in Österreich, und hier speziell das Konsumwachstum und die Bau- und Renovierungskonjunktur von Bedeutung. Für 2007 wird ein Konsumwachstum von 1,9%, und ein Wachstum der Bauinvestitionen von 2,5% erwartet; diese Abschwächung gegenüber 2007 wird auch für den Geschäftsverlauf im Sanitärgroßhandel spürbar sein, sodass das Umsatzwachstum geringer ausfallen wird als 2007.
Der Wachstumstrend hat sich im Geschäftsjahr 2007 in allen 3 Unternehmensbereichen fortgesetzt, sodass wir sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis auf eine erfolgreiche Entwicklung in der Frauenthal Gruppe zurückblicken können. Von Beginn des Geschäftsjahres an übertraf der Absatz von LKW-Komponenten beeinflusst durch die günstige Konjunktur die Vorjahresvergleichszahlen.
Aufgrund des verbesserten Marktumfeldes im Geschäftsfeld der Wabenkörper und der damit einhergehenden höheren Betriebsleistung konnten Umsatzvolumen und Ergebnis auch in diesem Bereich gesteigert werden. Einen wesentlichen Beitrag zu Umsatz- und Ergebniszuwächsen liefert der Sanitärgroßhandel im Geschäftsjahr 2007.
Der Konzernumsatz nach IFRS liegt im Geschäftsjahr 2007 mit MEUR 592 insgesamt um MEUR 102,5 MEUR (+20,9 %) über dem Vorjahreswert. Die neu erworbenen Gesellschaften Pol-Necks Sp.zo.o. und die Röhrich Heizung und Industriebedarf GmbH trugen mit MEUR 17,2 (+3,5 %) zum Umsatzwachstum bei.
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz nach Segmenten | ||||
| Industrielle Wabenkörper | 39.105 | 34.230 | 4.875 | |
| LKW-Komponenten | 312.476 | 256.600 | 55.876 | |
| Sanitärgroßhandel | 240.395 | 198.694 | 41.701 | |
| Sonstige | 26 | 28 | -2 | |
| Frauenthal Gruppe | 592.002 | 489.552 | 102.450 |
Die Produktion des Dieselkatalysatorengeschäfts wurde per 1.1.2007 von der Porzellanfabrik Frauenthal abgespalten und wird wie die Vertriebsgesellschaft für Dieselkatalysatoren im Geschäftsfeld der LKW-Komponenten abgebildet. Der Umsatzbeitrag der Dieselkatalysatoren beträgt im Geschäftsjahr 2007 MEUR 12,3.
Der Markt der österreichischen Sanitärgroßhandelsgruppe liegt zur Gänze im Inland. Umsatzzuwächse sind neben dem EU-Raum auch in Amerika zu verzeichnen.
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz nach Regionen | ||||
| Österreich | 264.633 | 219.982 | 44.651 | |
| Deutschland | 150.011 | 122.042 | 27.969 | |
| Frankreich | 28.246 | 26.004 | 2.242 | |
| Schweden | 32.603 | 27.449 | 5.154 | |
| Belgien | 24.518 | 19.647 | 4.871 | |
| Sonstige EU | 58.277 | 51.582 | 6.695 | |
| Sonstiges Europa | 9.003 | 4.477 | 4.526 | |
| Amerika | 16.410 | 8.229 | 8.181 | |
| Asien | 8.087 | 8.910 | -823 | |
| Sonstiges | 214 | 1.230 | -1.016 | |
| Frauenthal Gruppe | 592.002 | 489.552 | 102.450 | |
Das EBITDA der Gruppe liegt mit MEUR 42,3 um 26,8 % über dem Vorjahreswert. Dabei konnte der Großteil der Ergebnissteigerung aus dem organischen Wachstum erwirtschaftet werden.
| in TEUR | 2006 | organisches Wachstum |
Zugang Akquisitionen |
Passivische Unter schiedsbeträge 2007 |
2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Ergebnisentwicklung | ||||||
| Umsatz | 489.552 | 85.213 | 17.237 | 0 | 592.002 | |
| EBITDA | 33.386 | 7.057 | 495 | 1.393 | 42.331 | |
| EBIT | 21.411 | 4.940 | 76 | 1.393 | 27.820 | |
| Finanzergebnis | -3.807 | -623 | -176 | 0 | -4.606 | |
| Ergebnis vor Steuern | 17.604 | 4.317 | -100 | 1.393 | 23.214 | |
| Ergebnis nach Steuern | 14.080 | 3.326 | -176 | 1.393 | 18.623 |
Aus Sicht der einzelnen Geschäftsbereiche zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung des EBITDA:
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| EBITDA nach Segmenten | ||||
| Industrielle Wabenkörper | 4.558 | 3.002 | 1.556 | |
| LKW-Komponenten | 24.875 | 21.478 | 3.397 | |
| Sanitärgroßhandel | 11.720 | 10.169 | 1.551 | |
| Bereinigung Lucky Buy | 1.393 | 0 | 1.393 | |
| Sonstige | -215 | -1.263 | 1.048 | |
| Frauenthal Gruppe | 42.331 | 33.386 | 8.945 | |
| in % vom Umsatz | 7,15 % | 6,82 % | 0,33 % |
Der Ergebniszuwachs in der SHT-Gruppe wurde um die Auflösung der passivischen Unterschiedsbeträge in Höhe von MEUR 1,4, die sich aus der Erstkonsolidierung der Röhrich Heizung und Industriebedarf GmbH ergaben, bereinigt dargestellt, da es sich um einen Einmaleffekt im Geschäftsjahr 2007 handelt.
Das EBITDA im Bereich der LKW-Komponenten konnte trotz der Belastung der Schließung des ungarischen Produktionsstandortes in Höhe von MEUR 2,4 um MEUR 3,4 gesteigert werden. Der Gesamteffekt aus der Schließung beträgt MEUR 3,3.
Erhöhte Investitionstätigkeit und Neuakquisitionen führen im Geschäftsjahr 2007 zu höheren Abschreibungen und Finanzierungskosten und damit zu einem geringeren Wachstum des Ergebnisses nach Steuern. Dadurch wird gleichzeitig eine weitere Basis für zukünftige Ertragssteigerungen geschaffen.
Der effektive Steuersatz beträgt wie im vorangegangenen Geschäftsjahr 20%. Die tatsächliche Steuerbelastung hat sich in der Frauenthal Gruppe proportional zum Ergebniswachsum erhöht.
Die Bilanzsumme der Frauenthal Gruppe hat sich im Vergleich zum Abschlussstichtag des Vorjahres von MEUR 282 auf MEUR 314 erhöht. Der deutliche Anstieg ist zu einem Großteil durch Akquisitionen bedingt.
| Bilanzentwicklung | in TEUR | 2006 | organisches Wachstum |
Auswirkung Akquisitionen |
2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | 128.694 | 3.033 | 13.101 | 144.828 | |
| Vorräte | 70.824 | -156 | 4.010 | 74.678 | |
| Sonstiges Umlaufvermögen | 82.481 | 6.276 | 5.916 | 94.673 | |
| Summe Aktiva | 281.999 | 9.153 | 23.027 | 314.179 | |
| Eigenkapital | 78.660 | 13.802 | 1.537 | 93.999 | |
| Langfristiges Fremdkapital | 111.150 | -9.230 | 1.257 | 103.177 | |
| Kurzfristiges Fremdkapital | 92.189 | 4.581 | 20.233 | 117.003 | |
| Summe Passiva | 281.999 | 9.153 | 23.027 | 314.179 |
| AKTIVA | 2007 in TEUR |
2006 in TEUR |
PASSIVA | 2007 in TEUR |
2006 in TEUR |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | 144.828 | 128.694 | Eigenkapital | 93.999 | 78.660 |
| Vorräte | 74.678 | 70.824 | Langfristiges Fremdkapital | 103.177 | 111.150 |
| Sonstiges Umlaufvermögen | 94.673 | 82.481 | Kurzfristiges Fremdkapital | 117.003 | 92.189 |
| 314.179 | 281.999 | 314.179 | 281.999 |
Auf der Aktivseite ist das Anlagevermögen durch erhöhte strategisch ausgerichtete Investitionstätigkeit gestiegen. Im Bereich der Vorräte konnte die erhöhte Produktionstätigkeit durch im Vorjahr eingeleitete Maßnahmen zur Reduktion des Vorratsvermögens sogar reduziert werden. Der Anstieg resultiert aus den neu erworbenen Gesellschaften. Der Anstieg im sonstigen kurzfristigen Umlaufvermögen ist auf gestiegene Kundenforderungen zurückzuführen, die sich aus dem deutlichen Anstieg des Umsatzvolumens ergeben. Im Geschäftsjahr 2007 wurde mit einem großen LKW-Kunden ein ABS-System eingeführt, das zu einer Verbesserung der Außenstände von MEUR 13,9 per 31.12.2007 führte.
Das Konzerneigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Abschlussstichtag per 31.12.2006 um MEUR 15,3. Das im Geschäftsjahr 2007 erzielte Ergebnis nach Steuern in Höhe von MEUR 18,6 leistete den wesentlichen Betrag zu einer gesunden Eigenkapitalstruktur. An Aktionäre wurden im Geschäftsjahr 2007 MEUR 1,8 und an Minderheitengesellschafter MEUR 1,2 ausgeschüttet.
Trotz der angeführten Bilanzverlängerungseffekte erhöhte sich die Eigenkapitalquote im Vergleich zum Vorjahr von 28 % auf 30 %.
Die im Vorjahr unter langfristigem Fremdkapital angeführten Genussrechte in Höhe von MEUR 10,5 wurden im Geschäftsjahr 2007 ins kurzfristige Fremdkapital umgegliedert.
| AKTIVA | 2007 in % |
2006 in % |
PASSIVA | 2007 in % |
2006 in % |
|---|---|---|---|---|---|
| Langfristiges Vermögen | 46 % | 46 % | Eigenkapital | 30 % | 28 % |
| Vorräte | 24 % | 25 % | Langfristiges Fremdkapital | 33 % | 39 % |
| Sonstiges Umlaufvermögen | 30 % | 29 % | Kurzfristiges Fremdkapital | 37 % | 33 % |
| 100 % | 100 % | 100 % | 100 % |
Das Bilanzbild der Frauenthal Gruppe blieb bis auf eine Verschiebung der Fristigkeiten im Bereich des Fremdkapitals im Wesentlichen unverändert.
Der Cash-Flow aus dem Ergebnis, der im Wesentlichen unbeeinflusst von nicht zahlungswirksamen Erträgen ist, hat sich mit MEUR 31,9 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um MEUR 4,6 ( 17%) erhöht.
Beim operativen Cash Flow werden die im Vorjahr eingeleiteten Maßnahmen zur Verbesserung des kurzfristigen Umlaufvermögens im Vorratsbereich wirksam. Der deutliche Anstieg des Umsatzes führte zu einem Aufbau des Working Capitals.
Im Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit sind MEUR 20,0 als Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen, Sachanlagevermögen und Finanzanlagevermögen ausgewiesen. Im Geschäftsjahr 2007 wurden gewährte Darlehen in Höhe von MEUR 2,4 getilgt. Die Einzahlungen aus Veräußerungen von Anlagevermögen und dem Verkauf von Wertpapieren beliefen sich auf MEUR 2,4. Durch die erstmalige Einbeziehung der neu erworbenen Gesellschaften kam es zu einem Mittelabfluss von MEUR 10,6.
Zu einem Mittelabfluss im Konzern führten die Gewinnausschüttungen aus dem Ergebnis 2006 in Höhe von MEUR 3,0, sowie die Tilgung eines externen Darlehens in Höhe von MEUR 0,5. Die Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich um MEUR 4,1.
| Cash-Flow-Statement | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| in TEUR | in TEUR | |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 31.917 | 27.314 |
| Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit | 24.798 | 20.841 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -25.782 | -16.110 |
| Free Cashflow | - 984 | 4.732 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 587 | -18.874 |
| Veränderung der liquiden Mittel | - 397 | -14.142 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 10.218 | 10.615 |
Für Investitionen in immaterielle Anlagegüter wurden MEUR 1,9 aufgewendet. Dabei wurden MEUR 0,1 an Entwicklungskosten für die Entwicklung von Dieselkatalysatoren sowie die Produktentwicklung in den Produktionsgesellschaften der Automotive Components Gruppe als selbst erstellte Anlagen aktiviert. Ein Großteil der Investitionen in EDV-Software in Höhe von MEUR 1,8 sind auf die SAP-Einführung in der gesamten Frauenthal Gruppe zurückzuführen.
Die Investitionen ins Sachanlagevermögen liegen im Geschäftsjahr 2007 mit MEUR 16,9 deutlich über der jährlichen Abschreibung von MEUR 11,5. Die hohe Nachfrage sowie der Ausbau der Dieselkatalysatorenproduktion im Segment der LKW-Komponenten erforderte erhöhte Investitionstätigkeiten in den Produktionsstandorten; an Ausbau-, Erweiterungs- und Ersatzinvestitionen wurden im Geschäftsjahr 2007 MEUR 12,9 getätigt. Die SHT-Gruppe investierte im Geschäftsjahr 2007 MEUR 2,7 ins Sachanlagevermögen. Am Standort Frauental wurden MEUR 1,2 in Sachanlagen zur Erhöhung der Produktionskapazität investiert.
Im Zugang der Finanzanlagen ist die Akquisition der serbischen Gesellschaft mit MEUR 1,2 enthalten. Von den neu erworbenen Gesellschaften übernommene Wertpapiere wurden zur Gänze im Geschäftsjahr veräußert.
| in TEUR | Immaterielles Anlagevermögen |
Sachanlagen | Finanzanlagen | Anlagen gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| Entwicklung Anlagevermögen | |||||
| 31.12. 2006 | 42.598 | 64.193 | 1.577 | 108.368 | |
| Investitionen | 1.867 | 16.908 | 1.214 | 19.989 | |
| Akquisitionen 1) | 3.262 | 7.884 | 194 | 11.340 | |
| Abschreibungen | -2.976 | -11.535 | -32 | -14.543 | |
| Veräußerungen | -50 | -2.189 | -194 | -2.433 | |
| Währungsumrechnung und Sonstige | 5 | 181 | 0 | 186 | |
| 31.12. 2007 | 44.706 | 75.442 | 2.759 | 122.907 |
1) Veränderung des Anlagevermögens durch Veränderung des Konsolidierungskreises
Die Steigerung des Unternehmenswertes der Frauenthal Gruppe ist ein primäres Ziel des Managements.
Auf Konzernebene werden die Kennzahlen EVA (Economic Value Added) und ROCE (Return on Capital employed) zur Steuerung der Unternehmensziele herangezogen.
| Value Kennzahlen | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| in TEUR | in TEUR | |
| Umsatzerlöse | 592.002 | 489.552 |
| EBITA * | 27.209 | 21.412 |
| Pauschalsteuern | -6.802 | -5.353 |
| NOPAT * | 20.407 | 16.059 |
| Capital employed | 195.377 | 167.964 |
| WACC in % | 7,26 % | 7,16 % |
| Kapitalkosten | 14.184 | 12.026 |
| ROCE in % * | 10,44 % | 9,56 % |
| EVA * | 6.222 | 4.033 |
| EVA /Aktie in EUR * | 0,7 | 0,4 |
* 2007: bereinigt um die Auflösung der passivischen Unterschiedsbeträge
Der NOPAT (Net Operating Profit After Tax) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 27 % erhöht. Diese Kennzahl wird zum gesamten im Konzern eingesetzten Kapital (Capital Employed) in Beziehung gesetzt. Der sich daraus errechnete ROCE zeigt, in welchem Umfang Frauenthal insgesamt den Verzinsungsanspruch seiner Kapitalgeber erfüllt.
Der WACC (Weighted Average Cost of Capital) wurde im Zuge der veränderten Finanzierungsstruktur neu berechnet.
Als zweite wesentliche Kennzahl dient die absolute Wertsteigerung des EVA (Economic Value added), der sich von TEUR +4.033 auf TEUR + 6.222 erhöht hat. Sie wird aus der Differenz von NOPAT und erwarteter Rendite auf das Capital employed berechnet.
Die gute Performance in allen Frauenthal-Geschäftsbereichen hat diese Steigerung ermöglicht und dadurch zu einer höheren Rendite geführt.
Das Grundkapital ist in 7.534.990 (2006: 9.434.990) auf Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien und in 1.900.000 (2006: 0) auf Namen lautende nennwertlose Stückaktien aufgeteilt. Mit Ausnahme dieser 1.900.000 Stück Namensaktien sind alle Aktien zum amtlichen Handel an der Wiener Börse zugelassen. Neben den Stückaktien bestehen keine weiteren Aktiengattungen.
Dem Vorstand der Frauenthal Holding AG sind keine Beschränkungen bekannt, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen.
Die Ventana Beteiligungs GmbH ist über ihre 100%ige indirekte Tochtergesellschaft FT-Holding GmbH mit einem Anteil von 72,9 % am Grundkapital der Frauenthal Holding AG beteiligt.
Es bestehen keine besonderen Kontrollrechte für einzelne Aktionäre.
Es bestehen keine Arbeitnehmerbeteiligungen.
Es bestehen keine über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehenden Rechte zur Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie zur Änderung der Satzung.
Der Vorstand wurde durch Beschluss in der 18. Hauptversammlung am 3. Mai 2007 ermächtigt, bis einschließlich 30.6.2012 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 2.681.634,00 durch Ausgabe von bis zu 2.681.634 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen.
In wesentlichen Liefer- und Bezugsverträgen des Konzerns sind Change-of-Control-Klauseln enthalten. Eine detaillierte Bekanntmachung dieser Vereinbarungen würde dem Konzern erheblichen Schaden zufügen und kann daher unterbleiben.
Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes.
Um den Anforderungen entsprechend Regel 67 des Österreichischen Corporate Governance Kodex gerecht zu werden und um uns in diesem Bereich weiter zu verbessern, haben wir im Geschäftsjahr 2007 mit dem Aufbau eines formalisierten, einheitlichen und konzernweiten Risikomanagementsystems begonnen. Das Ziel dieses Projektes ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen gegen zu steuern um Zielabweichungen so gering wie möglich zu halten.
Als ersten Schritt wurde die Identifikation und Bewertung der Top-Risiken festgelegt. Gestartet haben wir mit der SHT-Gruppe als Pilotprojekt, im Anschluss wurden auch in Styria Judenburg sowie in der Porzellanfabrik Frauenthal die Top-Risiken dokumentiert und Risk Owner festgelegt.
Im zweiten Schritt, welcher bereits seit Anfang 2008 im Laufen ist, wird auf diesen Grundlagen ein Risikomanagementsystem zur permanenten konzernweiten Risikoüberwachung bis zum Jahresende 2008 etabliert. Für die wesentlichen Überwachungsgrößen werden dabei geeignete Messgrößen und Frühwarn-Indikatoren dokumentiert, deren Überschreiten zu vorher festgelegten Berichtspflichten oder zur Einleitung klar definierter Risikobewältigungsmaßnahmen führt.
Der Frauenthal-Konzern ist im Bereich der Produktion von LKW-Komponenten, der Herstellung von Katalysatoren für Kraftwerke und Dieselmotoren, der Produktion von keramischen Wärmespeichern und Gießereifiltern sowie im Sanitärgroßhandel tätig. In allen Geschäftsbereichen befindet sich der Konzern im Wettbewerb mit anderen Unternehmen, dem wir uns durch intensive Kundenorientierung, aber auch durch Kostensenkungen, Produktivitätssteigerungen, Innovationen und Preisanpassungen stellen müssen.
Im Bereich der Produktion von LKW-Komponenten (Federn und Druckbehälter, sowie Dieselkatalysatoren) werden üblicherweise Ein- oder Mehrjahresverträge abgeschlossen, welche die Produkte und Konditionen definieren, die Liefermengen für den Gesamtzeitraum aber nicht verbindlich festlegen. Der Abschluss bzw. die Verlängerung von solchen Verträgen hängt von der Wettbewerbsfähigkeit des Zulieferers ab, die primär durch die Preise der angebotenen Produkte, aber auch durch die Lieferfähigkeit, logistische und qualitative Verlässlichkeit und durch die Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit dem Kunden bei Neuentwicklungen bestimmt wird.
Die Entwicklung der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen und der zwischen den LKW-Herstellern bestehende Wettbewerb schlagen durch Absatzveränderungen auch auf unseren Konzern als Zulieferer von LKW-Komponenten durch. Aufgrund unserer hohen Marktanteile können wir uns den Auswirkungen von Schwankungen des LKW-Nachfrageniveaus (konjunkturelles Risiko) nicht entziehen; hingegen wirken sich Veränderungen der relativen Marktanteile der einzelnen von uns belieferten LKW-Hersteller nicht zwangsläufig im selben Ausmaß auf unseren Gesamtabsatz aus, weil wir bei Federn und Druckbehältern fast alle Nutzfahrzeughersteller zu unseren Kunden zählen. Anders bei den Dieselkatalysatoren, die wir derzeit nur an zwei Hersteller liefern.
Kundenrisiken bestehen auch als Bonitätsrisiken und Zahlungsausfallsrisiken. Bei den Nutzfahrzeugherstellern handelt es sich zum größten Teil um sehr große, international tätige Unternehmen mit hoher Bonität; wir beliefern daneben aber auch eine Reihe von kleineren Unternehmen in erster Linie in Europa, aber auch weltweit. Kreditversicherungen werden in erster Linie für solche kleinere Kunden abgeschlossen, soweit dies aufgrund unserer Bonitätseinschätzungen als erforderlich angesehen wird.
Das Geschäft mit Kraftwerkskatalysatoren ist ein Projektgeschäft, dessen Erfolg von der Projektakquisitionsstärke, dem gebotenen Preis und der angebotenen Produktqualität in Verbindung mit technischen Referenzen bestimmt wird. Die Kunden für Kraftwerkskatalysatoren sind Anlagenbauer und Kraftwerksbetreiber. Die im Exportgeschäft üblichen Zahlungssicherungsvorkehrungen werden aufgrund von Bonitätsbeurteilungen getroffen. Aufgrund der Größe einzelner Projekte könnte eine Fehleinschätzung bezüglich der Bonität der Geschäftspartner einen maßgeblich negativen Einfluss auf den Konzern haben. Die bei Großprojekten üblichen Anzahlungen und Teillieferungen helfen dieses Risiko zu vermindern.
Das Sanitärgroßhandelsgeschäft der SHT ist hingegen ein Geschäft mit einer Vielzahl von Kunden aus der Installationsbranche. Konsumenten werden nicht direkt beliefert. Maßgeblich für den Geschäftserfolg sind die Einkaufspreise und Einkaufsbedingungen für die Produkte, die logistische Leistungsfähigkeit bei Lagerhaltung und Belieferung, und die Qualität und Finanzierung der Kundenforderungen. Der Wettbewerb zwischen den Großhändlern kann bei einem aggressiven Kampf um Marktanteile zu einem erheblichen Preisverfall führen; allerdings ist aufgrund anderer, stabilisierender Elemente der Kundenbeziehung (Liefertreue, Finanzierung, technische Betreuung etc.) der Preis der gehandelten Produkte nicht allein ausschlaggebend, sodass den Risken des Preiswettbewerbs durch solche Kundenbindungsinstrumente entgegengewirkt werden kann.
Bei unseren Kunden handelt es sich in erster Linie um Gewerbetreibende mit den für die Installationsbranche und für die kleinen Unternehmensgrößen charakteristischen Zahlungsausfallsrisiken. Durch ein effizientes Debitorenmanagement und die laufende Beobachtung von Zahlungsrückständen und Zahlungsausfällen sowie durch Kreditversicherungsverträge wird diesen Risiken begegnet. Da die SHT primär kleingewerbliche Kunden hat, sind die Kundenforderungen breit gestreut. Großprojekte und die mit ihnen verbundenen Projektrisiken spielen eine geringere Rolle im Gesamtgeschäft der SHT, sind aber im Einzelfall durchaus gegeben.
Der Konzern ist insbesondere im Kraftwerksgeschäft und im Geschäftsbereich Wärmespeicher auch in mehreren außereuropäischen Ländern tätig. Diese Geschäfte unterliegen den für diese Länder spezifischen politischen, rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Risiken.
Technologisch bedingte Substitutionsrisken für Federn und Druckbehälter sind durch die langen Laufzeiten bei der Entwicklung von LKW-Serien kurzfristig nicht gegeben, langfristig aber durch die Entwicklung neuer Dämpfungs-, Achs- und Bremssysteme möglich und durch laufende Beobachtung sowie Teilnahme an der technischen Entwicklung zu kontrollieren.
SCR-Katalysatoren werden für Dieselfahrzeuge erst seit kurzem serienmäßig eingesetzt. Die Langzeit- und Flottentests haben die Dauerhaftigkeit und die langfristige Leistungsfähigkeit der Katalysatoren unter Beweis gestellt. Dennoch könnten langfristige Risiken des vielfältigen Praxiseinsatzes bestehen, die zwar nicht direkt vom Katalysatorhersteller zu vertreten sind, aber die langfristigen Absatzchancen beeinträchtigen könnten. Die Motoren- und Abgasreduktionstechnologie befindet sich in einem dynamischen Entwicklungsprozess, sodass auch die Entwicklung konkurrierender Technologien langfristig nicht auszuschließen ist.
Kraftwerkskatalysatoren werden speziell für das jeweilige Kraftwerk (bzw. die Feuerungsanlage) maßgeschneidert angeboten und produziert. Technische Fehler beim Engineering oder der Produktion könnten zu Ansprüchen der Kunden führen, soweit sie vom Hersteller des Katalysators zu vertreten sind.
Die angenommenen Aufträge im Bereich keramischer Wabenkörper, Federn sowie Druckbehältern können projektbedingt vorzeitig abgebrochen werden bzw. nicht erfolgreich verlaufen.
Für die Geschäftsentwicklung der LKW-Komponenten, die von der Styria-Gruppe und der Linnemann-Schnetzer-Gruppe produziert werden, ist die Konjunkturentwicklung in Europa von Bedeutung; Konjunktureinflüsse aus den Exportländern bestehen jedoch für die Komponenten, die eingebaut in LKW in den Nahen und Mittleren Osten sowie nach Russland und Asien exportiert werden. Bei den Exporten in diese Regionen können auch Risiken der politischen Entwicklung schlagend werden (Krieg, Embargomaßnahmen, Umstürze, etc.). Aufgrund des großen Marktanteiles beider Gruppen und der bestehenden Rahmenverträge mit den LKW-Herstellern wirken sich Nachfrageveränderungen betreffend LKW in diesen Märkten unmittelbar und kurzfristig auf den Absatz der Produkte aus und sind kurzfristig kaum beeinflussbar. Der LKW-Markt hat die Charakteristika eines Investitionsgütermarktes und ist dementsprechend ein zyklischer Markt, der neben den allgemeinen Konjunktureinflüssen die Nachfrage nach Transportdienstleistungen und die Entwicklung der Zinsen für Investitionskredite widerspiegelt. Für den Absatz der Dieselkatalysatoren ist hingegen derzeit nicht die Gesamtnachfrage auf dem LKW-Markt maßgeblich, sondern die Nachfrage nach EURO-4- und EURO-5-LKW.
Die Geschäftsentwicklung bei den Kraftwerkskatalysatoren folgt in erster Linie der Entwicklung der Umweltschutzauflagen für die Erzeugung von Energie in kalorischen Kraftwerken und anderen Großfeuerungsanlagen. Nachfrage entsteht durch die Einführung von strengeren Grenzwerten für Stickoxide, die nur mehr durch den Einsatz von SCR-Katalysatoren (Selective Catalytic Reduction) erreicht werden können. Sobald die Nachrüstung der bestehenden kalorischen Kraftwerke abgeschlossen ist, reduziert sich die Nachfrage auf die Ausstattung neuer Kraftwerke und den Ersatzbedarf von SCR-Anlagen.
Für das Sanitärgroßhandelsgeschäft der SHT ist die Konjunkturentwicklung in Österreich, und hier speziell das Konsumwachstum und die Bau- und Renovierungskonjunktur von Bedeutung.
Unser Konzern ist von wesentlichen Verträgen mit Lieferanten und Kunden abhängig, deren Kündigung bzw. Nichterfüllung durch die Vertragspartner einen nachteiligen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage haben kann.
Die Unternehmen des Frauenthal-Konzerns erfüllen alle umweltrelevanten Auflagen, gesetzlichen Bestimmungen, Verordnungen und Bescheide. Die Mitarbeiter werden über alle Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsbelange umfassend informiert und geschult. In einigen unserer Werke sind Grund und Boden teilweise durch ölhältige Abfälle aus den dreißiger, vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts kontaminiert. Alle Standorte erfüllen jedoch alle Auflagen der zuständigen Behörden, die an sie ergangen sind. Durch entsprechende Überprüfungen und Aufzeichnungen wird dies auch dokumentiert. Wenn auch gegenwärtig keine offenen Verfahren zu Umweltthemen gerichtlich oder außergerichtlich anhängig sind, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass zukünftige Gesetzesänderungen bzw. die Entdeckung von aus der Vergangenheit herrührenden Umweltrisken einen erheblich nachteiligen Einfluss auf den Konzern haben.
Bremsdruckbehälter werden durch Umform-, Schweißund Oberflächenbehandlungsprozesse erzeugt. Die Produktion von Federn und von Briden ist im Wesentlichen ein Walz- bzw Biege- und Vergüteprozess von glühendem Stahl, der mit erhöhten Brandgefahren verbunden ist. Keramische Wabenkörper werden durch einen Extrusionsprozess mit anschließendem Trocknen und Kalzinieren bzw. Brennen hergestellt. Bei allen diesen Prozessen gibt es Produktionsausfallsrisiken und Sicherheitsrisiken. Durch Arbeits- und Verfahrensanweisungen, Schulungsmaßnahmen, laufende Instandhaltung und Überprüfung sowie durch den Abschluss von Versicherungsverträgen werden Risiken möglichst minimiert. Außerdem ist es bei Federn und Druckbehältern möglich, die Produktion auf andere Standorte zu verlagern.
Die Verfügbarkeit von Stahl und Vormaterialien wird bei den Federn und Briden durch langfristige Lieferantenbeziehungen und bei den Druckbehältern durch längerfristige Lieferverträge sichergestellt. Es bestehen im Falle möglicher Rohstoffverknappung und starker Preissteigerungen bei Stahl und Vormaterialen Versorgungsrisken. Preiserhöhungen beim Stahl sind durch entsprechende Vereinbarungen mit den Kunden zum überwiegenden Teil abgesichert.
Rohstoffe und Vormaterialien für die Produktion von Katalysatoren und keramischen Wabenkörpern werden von langjährigen Lieferanten bezogen und soweit wie möglich durch Jahresverträge abgesichert. Bei manchen dieser Rohstoffe und Vormaterialien kam es im Jahr 2005 gleichfalls zu Verknappungs- und Spekulationstendenzen (etwa bei den Legierungsmetallen Wolfram und Vanadium), sodass auch diesbezüglich Versorgungs- und Kostenrisken entstehen könnten. Die Energiekosten haben einen wesentlichen Einfluss auf die Produktionskosten und damit auf die Ertragslage des Konzerns. Gewährleistungs- und Produkthaftungsrisken bei Federn und Druckbehältern, die als sicherheitskritische Teile besonderen Anforderungen und Normen unterliegen, können zu Gewährleistungsansprüchen und Rückrufaktionen der LKW-Hersteller führen. Gewährleistungs- und Produkthaftungsrisken könnten auch aus der Produktion von Katalysatoren, Wärmespeichern und Gießereifiltern entstehen.
Diese Risiken werden intern durch Schulungs- und Ausbildungsprogramme, Arbeitsanweisungen, Qualitätskontrollen und Produkttests und extern durch Kundenaudits minimiert und durch eine Produkthaftungsversicherung sowie eine Rückrufsversicherung abgesichert. Projektrisken bei Kraftwerkskatalysatoren und keramischen Wärmespeichern werden mittels durchgängigen Projektrisikomanagements kontrolliert, Gewährleistungsrisken werden durch Qualitätskontrollen und einem Monitoring der SCR-Anlage bei Inbetriebnahme und Betrieb vermindert. Für die Ertragskraft der Großhandelssparte sind die Einkaufsbedingungen und Einkaufspreise der Lieferanten von großer Bedeutung. Einzelne dieser Lieferanten haben einen großen Marktanteil in Österreich und sind daher nur schwer zu ersetzen, falls sie nicht bereit sein sollten, die Lieferverträge zu für die SHT akzeptablen Konditionen zu verlängern.
Unser Konzern ist vom Funktionieren einer leistungsfähigen EDV (Hard- und Software) abhängig. Fehler hinsichtlich dieser EDV-Systeme können zu Unterbrechungen im Geschäftsbetrieb führen. Im automotiven Geschäftsfeld müssen in den kommenden Jahren schrittweise die EDV-Programme umgestellt und neue ERP-Software eingeführt werden. Dabei kann es zu Einführungsproblemen kommen, welche die Leistungs- und Lieferfähigkeit der betroffenen Standorte gravierend beeinträchtigen könnten. Durch eine sorgfältige Vorbereitung und durch die laufende Berücksichtigung der gemachten Erfahrungen können diese Risiken vermindert, jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Aus dem operativen Geschäft ergeben sich finanzielle Risiken (dazu zählen Währungs-, Liquiditäts- und Zinsrisken), die einen maßgeblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben können. Das Liquiditätsrisiko ist durch die Cash-Flow-Struktur der operativen Bereiche relativ gering. Der Liquiditätsbedarf für das laufende operative Geschäft im Konzern kann aus den laufenden Cash-Flows gedeckt werden und wird im Rahmen der Treasury-Funktion der Holding gesteuert.
Währungsrisiken bestehen insbesondere im Geschäftsbereich Kraftwerkskatalysatoren, in welchem in erheblichem Umfang Geschäfte im US-Dollar-Raum abgewickelt werden. Nur zu einem relativ geringen Teil werden diese durch den Bezug von Rohstoffen und Vormaterialien in US-Dollar intern ausgeglichen. Für mittel- und langfristige Aufträge werden daher fallweise Währungssicherungsgeschäfte abgeschlossen.
Zinsänderungsrisiken für den Konzern sind in der derzeitigen Bilanz- und Finanzierungssituation insoweit eingegrenzt, als die im Juni 2005 begebene Unternehmensanleihe über MEUR 70 mit 3 7⁄8% für einen Zeitraum von sieben Jahren fix verzinst wird und den größten Teil der Gesamtfinanzierung des Konzerns abdeckt. Im Fall der Hereinnahme weiterer Fremdfinanzierungen, sowie für den Zeitraum nach Fälligkeit der Anleihe können sich aber Veränderungen des Zinsniveaus auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragssituation auswirken.
Soweit Finanzderivate eingesetzt werden, dienen sie ausschließlich zu Sicherungszwecken von bestehenden Aufträgen und unterliegen entsprechenden internen Anweisungen und Kontrollen.
Der Frauenthal Konzern produziert größtenteils Produkte, die bereits lange Zeit am Markt eingeführt und technisch ausgereift sind. Stahlfedern, Briden und Stahldruckbehälter für das Bremssystem stellen Ausrüstungsstandards für die meisten Nutzfahrzeuge dar. Dennoch sehen wir als eine der größten Stärken unseres Konzerns die Fähigkeit an, bei solchen Produkten den Nutzen unserer Kunden durch unsere Forschungsund Entwicklungsarbeit laufend erhöhen zu können.
Wir haben unser zentrales Forschungs- und Entwicklungszentrum für automotive Komponenten in Düsseldorf im Jahr 2007 weiter ausgebaut. Neben dem bereits etablierten Forschungs- und Entwicklungszentrum für Druckbehälter in Ahlen wurden an dem neuen Standort in Düsseldorf die F & E-Kompetenzen für den Bereich Fahrwerksfederung gebündelt. Damit haben wir nicht nur unsere Kapazitäten in diesem Innovationsbereich transparent strukturiert, sondern auch gegenüber unseren Kunden ein sichtbares Symbol der Bedeutung der Innovation in unserem Konzern gesetzt.
Die Anschaffungskosten von schweren LKW machen nur etwa 10 % der Gesamtkosten beim Betrieb eines LKW über die gesamte Lebensdauer aus. Ein weitaus größerer Prozentsatz entfällt auf die Kosten des Treibstoffes, der Wartung und auf Personalkosten. Für den Endkunden zählen Argumente wie Treibstoffeinsparung durch Gewichtsreduktion, höhere Belastbarkeit, Verlängerung der Lebensdauer und die Wartungsfreiheit. Mit gemeinsamen Entwicklungen zur Verbesserung des Systems können die Gesamtkosten des Systems LKW viel stärker beeinflusst werden als durch letztlich nur mehr marginale Kostensenkungen bei den Zulieferprodukten selbst. In enger Zusammenarbeit mit den Entwicklungsabteilungen der LKW- und Anhängerhersteller arbeiten wir daher an der Optimierung von Fahrwerkssystemen und Fahrwerkssubsystemen und verstehen uns als Entwicklungspartner mit einer langfristigen gemeinsamen Perspektive. Ein wichtiges Ziel ist dabei auch die Verkürzung der Entwicklungszeit. Mit Hilfe von Simultaneous Engineering und dem Einsatz neuer Computertechnologien gelingt eine spezifische Integration aller am Prozess Beteiligten. Das schafft eine effiziente Partnerschaft, mit der die Zeitspanne zwischen Entwurf und Fertigungsanlauf des Produktes in erheblichem Umfang reduziert wird. Ganze Systemlösungen im Modul- und Komponentenbau werden so schneller realisiert.
Solche Systemlösungen sind auch innovative Produktionstechniken, wie etwa die Vorwärtsintegration bei Druckluftbehältern. Dies beinhaltet sowohl die serienmäßige Vormontage von Komponenten am Behälter als auch die Fertigung und Lieferung kompletter Behältermodule zur Direktmontage an das Fahrzeugchassis. Prozessinnovationen werden in der Zukunft einen gleichwertigen Schwerpunkt zu den Produktinnovationen bilden.
Ein weiterer Schwerpunkt konzentriert sich auch auf den Ausbau der Produktsparten Umformtechnik und Schweißbaugruppen. Im Jahr 2007 konnten die Umsätze mit diesen Produkten weiter erhöht werden. Für die Entwicklung des so genannten "Vierpunkt-Lenkers" haben wir erstmals erfolgreich das fahrwerkstechnische Know How der Styria Gruppe gepaart mit dem prozessund fertigungstechnischen Know How der LS Gruppe in ein Projekt eingebracht, das ein erhebliches Potenzial für zukünftige Konstruktionen luftgefederter Achsen beinhaltet.
Das Innovationspotential bei unseren automotiven Produkten geht aber über Anwendungsinnovationen weit hinaus. Durch die Entwicklung neuer Produkte für Federungssysteme von LKW werden wir auch in Zukunft unsere technologisch führende Position unter Beweis stellen können, und setzen dabei auf projektbezogene Forschungskooperationen mit Universitäten im deutschsprachigen Raum (wie der RWTH Aachen, der Universität Bochum und der Montanuniversität in Leoben), auf enge Zusammenarbeit mit Stahlproduzenten und auf den Einsatz neuester Computerprogramme für komplexe Simulationen.
Für extrudierte Katalysatoren und keramische Wabenkörper, die wir in der Porzellanfabrik Frauenthal entwickeln und produzieren, ergeben sich immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten. So ist auch der Dieselkatalysator letztlich eine Weiterentwicklung des Funktionsprinzips des bereits seit längerer Zeit eingesetzten Kraftwerkskatalysators, und bietet das derzeit beste Beispiel erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in unserem Konzern. Die Erforschung der chemisch-physikalischen Prozesse bei unseren Katalysatoren ist ein anspruchsvolles Forschungsgebiet mit Querverbindungen zur Mikrotechnik und Nanotechnologie. Bei diesem Projekt, das auch maßgeblich durch die österreichische Forschungsförderung unterstützt wurde, hat sich die enge Kooperation mit österreichischen und ausländischen Universitäten sowie Entwicklungspartnern aus der Industrie besonders bewährt.
Mit der Serienreife für EURO-5-LKW ist bei automotiven SCR-Katalysatoren bei Weitem noch nicht das vorhandene Entwicklungspotenzial ausgeschöpft. Wir sind überzeugt, dass diese Katalysatortechnologie auch für die Erreichung zukünftig noch weiter verschärfter Emissionsnormen für Motoren wie EURO-6 und EPA 2010 die ökonomisch und ökologisch beste Lösungsmöglichkeiten bietet und verfügen bereits über patentrechtlich geschützte Neuentwicklungen zur Erhöhung der Temperaturbeständigkeit und Wirksamkeit der Katalysatoren, die sich nunmehr in der Erprobungsphase befinden.
Bei Kraftwerkskatalysatoren liegt unser Fokus auf der Umsetzung innovativer und maßgeschneiderter Kundenlösungen, um uns gemeinsam mit unseren Kunden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Aufgrund einer Vielzahl von internationalen Referenzen mit komplexen technischen Anforderungen und durch ständiges Monitoring gelingt es, unser anwendungstechnisches Know-How kontinuierlich zu erweitern. Diese Erfahrungen bilden die Basis sowohl für Produktweiterentwicklungen als auch für optimierte Gesamtkonzepte bei Rauchgasreinigungsanlagen von Kraftwerken, die über das Produkt Katalysator weit hinausgehen. Der Nutzen für unsere Kunden liegt einerseits in der signifikanten Reduktion von Instandhaltungs- und Betriebskosten und andererseits in einer verbesserten Betriebssicherheit sowie erhöhten Anlagenverfügbarkeit.
Im Geschäftsbereich Wärmespeicher führten eine Reihe von erfolgreich durchgeführten Entwicklungsmaßnahmen zu Produkten mit neuen Materialzusammensetzungen, die wegen ihrer speziellen chemischen Beständigkeit in der Holzindustrie Verwendung finden.
Human Resources Entwicklung hat für den Vorstand der Frauenthal Holding besondere Priorität, um weiteres Wachstum des Konzerns zu ermöglichen. Die strategischen Human Resources Initiativen werden durch die Holding gesteuert.
Die HR-Strategie basiert auf zwei Pfeilern: Konzernübergreifende Standards und Maßnahmen werden zentral vorgegeben und gesteuert. Lokal werden in den jeweiligen Werkstandorten operative und standortbezogene Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen gesetzt.
Konzernübergreifend bestehen Richtlinien über die Führung von Mitarbeitergesprächen, über Mitarbeiterbefragungen in den einzelnen Standorten sowie das "Frauenthal Leadership Learning Program", das das zentrale Managemententwicklungsprogramm für den Frauenthal-Konzern darstellt.
Im Jahr 2008 werden weitere konzernweite Programme zur Aufnahme und Ausbildung junger Universitätsabsolventen (das "Junior Potential Program"), zur Aktivierung von erfahrenen, älteren Mitarbeitern für Konzernaufgaben ("Senior Potential Program") sowie auf Werks- und Standortebene Gesundheitsprogramme eingeführt werden.
Dem Frauenthal-Konzern ist Umweltschutz ein besonderes Anliegen. Unsere Unternehmen erfüllen alle umweltrelevanten Auflagen, gesetzlichen Bestimmungen, Verordnungen und Bescheide. Die Mitarbeiter werden über alle Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsbelange umfassend informiert und geschult. Der Frauenthal-Konzern ist aber nicht nur Adressat von Umweltauflagen, sondern profitiert auch in wesentlichen Teilen seiner Geschäftsfelder von umweltpolitischen Entwicklungen. Das Katalysatorgeschäft wird sowohl im Kraftwerksbereich als auch bei LKW-Motoren von der Einführung von strengeren Umweltauflagen bestimmt. Die wachsende Bedeutung von Abgasreinigungsanlagen beeinflusst in hohem Maße die Konstruktionsprinzipien zukünftiger LKW-Modellreihen und hat erhebliche Auswirkungen auf zukünftige Anforderungen an die von uns produzierten LKW-Teile. So ist es uns beispielsweise in den letzten zehn Jahren dank unserer eigenen Forschungs- und Entwicklungsabteilung gelungen, die Vorderfeder eines LKW um fast die Hälfte ihres Gewichtes – von vormals ca. 100 kg auf nunmehr ca. 60 kg – zu reduzieren. Diese Entwicklung trägt dazu bei, dass das Leergewicht eines Fahrzeuges um insgesamt etwa 80 bis 100 kg reduziert werden konnte und in Folge dessen der Treibstoffverbrauch hierdurch deutlich gesenkt wird. Das wachsende Bewusstsein in der breiten Bevölkerung über die Bedeutung des Umweltschutzes und der Einsparung knapper Ressourcen wie Energie und Wasser verändert auch das Sortiment und die Produktschwerpunkte im Sanitärgroßhandel. Durch eine ständige Weiterentwicklung in diesen Bereichen wollen wir hier weiterhin unsere Beiträge leisten!
Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Klimaschutzes hat die Frauenthal Holding ein erstes freiwilliges Audit ihrer Energiebilanz in Auftrag gegeben. Untersucht wurden die direkten Treibhausgasemissionen (THG-
Emissionen) von Kohlendioxid (CO2 ), Methan (CH4 ) und Lachgas (N2 O) stammend aus der Produktion sowie aus dem innerbetrieblichen Verkehr im Geschäftsjahr 2007 im Vergleich zum Vorjahr. Die anderen Treibhausgase sind von geringer Bedeutung und werden daher in unseren Treibhausgaszahlen nicht erfasst.
Gesamtemissionen 2007: 54.157 Tonnen CO2 Gesamtemissionen 2006: 49.581 Tonnen CO2
Das Ergebnis zeigte, dass 2007 die CO2 Emissionen der Frauenthal Gruppe 54.157 Tonnen (2006: 49.581 Tonnen) CO2 betrugen. Davon stammen 84 % aus der Federnproduktion, da hier der größte Energieaufwand für die Herstellung benötigt wird und die Federnproduktion einen Hauptbereich des Konzerns darstellt. Diese 54.157 Tonnen entsprechen einem Verbrauch von 4.923 Europäern oder 18.000 Autofahrern im Vergleichszeitraum. Der erhöhte Anstieg von 2006 auf 2007 um 9,2 % unserer THG-Emissionen ist einerseits auf die Expansion des Frauenthal Konzerns, und hier im Besonderen auf den Erwerb des Bridenherstellers Pol-Necks und andererseits auf die Produktionssteigerung im Federnbereich zurückzuführen.
Trotz Produktionssteigerung in allen Segmenten um insgesamt etwa 20 % stiegen die THG-Emissionen weit unterproportional um 9,2 %. Dies lässt auf eine effiziente Energienutzung im Konzern schließen. Wir haben aber auch herausgefunden, dass einzelne Anlagen wesentliche Emissionsunterschiede aufweisen und sich hier noch enormes Einsparungspotenzial findet. Weiters nutzt das Produktionswerk für Kraftwerkskatalysatoren seit Jahren die Abwärme (6.650 MWh) eines benachbarten Werkes, das zu einer erheblichen Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG) führt. Auch die im Frühjahr 2007 eröffnete Dieselkatalysatorenhalle mit einem Verbrauch von 1.235 MWh ist an diese Alternativenergie angespeist und weitere Standorte sollen diesen positiven Beispielen folgen. Insgesamt konnten somit durch diese Anspeisung etwa 1.558 Tonnen an CO2 im Jahr 2007 eingespart werden. Weiters sind bereits sieben unserer dreizehn Werke nach den neuesten Umweltnormen nach ISO14000 zertifiziert. Fünf weitere Werke werden im Laufe des Jahres 2008 folgen.
Im Jahre 2006 startete die erfolgreiche Produktion von LKW-Dieselkatalysatoren in Frauental, in der Steiermark. Mit der neu eröffneten Produktionshalle im Frühjahr 2007 für die Dieselkatalysatorenproduktion konnten Umsätze in der Höhe von MEUR 10,9 erzielt werden. Frauenthal-Dieselkatalysatoren weisen drei wesentliche Vorteile auf:
Durch die Verwendung der SCR-Katalysatoren ist es möglich das Motorenmanagement zu optimieren und hierdurch Treibstoffverbrauchabsenkungen von 5 bis 7 % zu erzielen. Im Jahr 2007 wurden ca. 30.000 neue LKW mit Frauenthal SCR-Katalysatoren ausgerüstet und zugelassen. Selbst unter der Annahme, dass eine nur fünfprozentige Kraftstoffeinsparung erreicht wird, ergibt sich für die mit unseren SCR-Katalysatoren ausgestatteten Fahrzeuge bei einer jährlich angenommenen Laufleistung von 120.000 km eine Einsparung von 59,4 Millionen Liter Diesel pro Jahr. Diese fünfprozentige Kraftstoffeinsparung führt umgerechnet zu einer Reduktion der CO2 Emissionen durch diese Fahrzeuge von etwa 156.000 Tonnen pro Jahr.
Daraus lässt sich schließen, dass durch den Einsatz unserer innovativen Produkte eine Reduktion der CO2 - Emissionen erreicht wird, die annähernd dreifach so hoch ist wie die Gesamtemissionen unseres Konzerns in allen unseren Bereichen zusammen (2007: 54.147 Tonnen THG-Emissionen).
Da die Aktivitäten zur Reduzierung der THG-Emissionen zu den wichtigsten Anliegen des Frauenthal-Konzerns zählen, wollen wir im kommenden Jahr die Standorte genauer untersuchen und dafür einen eigenen Klimaschutzbeauftragten für den gesamten Konzern benennen. Dieser Beauftragte soll unsere bereits erzielten Fortschritte weiter ausbauen, überwachen und eine langfristige Ausrichtung der Frauenthal in Bezug auf Klimaschutz festlegen.
Die in Österreich emittierten THG Emissionen 2007 ohne die Senke Landwirtschaft betragen insgesamt 93 Millionen Tonnen (davon im Sektor Industrie etwa 10 Millionen Tonnen). Die ausgestoßene Emissionsmenge liegt damit 24,5 Millionen Tonnen bzw. 36 % über dem Kyoto-Ziel. Aufgrund der Ergebnisse des UNO-Klimaberichts sollte in den kommenden acht Jahren der CO2 -Ausstoß um 20 % verringert werden, da sonst der Klimawandel außer Kontrolle gerät. So sind nicht nur Unternehmen sondern auch Privatpersonen aufgerufen im persönlichen Bereich Einsparungen zu tätigen. Versuchen Sie mit Hilfe der Beispiele auf der Rückseite des Geschäftsberichtes in Ihrem eigenem Umfeld Einsparungspotential zu finden!
| Anzahl der in 2007 mit Frauenthal Katalysatoren ausgerüsteten LKW | Stk | 30.000 |
|---|---|---|
| Jährliche Laufleistung je LKW | km | 120.000 |
| Durchschnittsverbrauch je LKW pro 100 km | l | 33 |
| Jahresverbrauch der mit SCR KAT ausgestatteten LKW | l / anno | 1.188.000.000 |
| Absenkung des Kraftstoffverbrauchs durch geändertes | ||
| Motorenmanagement in Kombination mit SCR KAT | % | 5 |
| Kraftstoffeinsparung der mit SCR KAT ausgeführten LKW | l | 59.400.000 |
| CO2 Emissionen je verbrauchten Liter Diesel 1 |
g / l | 2.630 |
| Reduktion der CO2 Emission durch die Verwendung der SCR KATs |
to | 156.222 |
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit der Bundesrepublik Deutschland
Abkürzungen: l=Liter, km=Kilometer, g=Gramm, to=Tonnen, KAT=Katalysator, SCR=Selective Catalytic Reduction
Die Styria Federn GmbH, Düsseldorf hat in einer öffentlichen Auktion am 30. November 2007 69,5 % der Anteile an der A.D. Fabrika Opruga, SRB-36000 Kraljevo erworben. Die Genehmigung der serbischen Kartellbehörde erfolgte am 28. Dezember 2007 und die Eintragung im Firmenbuch am 4. Januar 2008. Am 22. Januar 2008 wurde eine außerordentliche Hauptversammlung abgehalten, bei der die wirtschaftliche Übernahme der Gesellschaft erfolgte.
Im Frauenthal Konzernabschluss ist der Kaufpreis an der Gesellschaft mit MEUR 1,4 im Finanzanlagevermögen enthalten. Die Erstkonsolidierung der Gesellschaft erfolgte am 1.1.2008.
In der außerordentlichen Hauptversammlung wurde der Name der Gesellschaft auf A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara geändert, die Satzung wurde neu gefasst und der Aufsichtsrat neu bestellt.
Das als Aktiengesellschaft geführte Unternehmen erzeugt Blattfedern, Eisenbahnfedern, Spiralfedern und Stabilisatoren für die LKW Industrie und Eisenbahnen. Per 31.12.2007 beschäftigte die Gesellschaft 235 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von MEUR 3,4.
Ein detailliertes Maßnahmenpaket zur Erreichung der Unternehmensziele der Gesellschaft innerhalb der Automotive Components wurde bereits ausgearbeitet. In den nächsten beiden Jahren wird zur Ausweitung der Produktionskapazitäten ein Betrag von MEUR 1,8 investiert werden. Mit dem Erwerb des Unternehmens gewinnt die Frauenthal Automotive Gruppe zusätzliche Produktionskapazitäten und kann damit der hohen Nachfrage des LKW-Marktes gerecht werden.
Wir gehen trotz der pessimistischeren Prognosen zur generellen konjunkturellen Entwicklung nach wie vor davon aus, dass es im Jahr 2008 weitere nachfragebedingte Umsatzsteigerungen geben wird, und zwar in allen Geschäftsbereichen. Im automotiven Bereich erwarten wir durch das Anhalten der starken Nachfrage in den Exportmärkten, insbesondere in Osteuropa und in Russland, dass die LKW-Produktion stärker steigen wird als das Wirtschaftswachstum in Europa. Da wir die Kapazitätsengpässe weitgehend überwunden haben, hoffen wir, davon im vollen Umfang profitieren zu können.
Im Kraftwerkskatalysatorgeschäft verfügen wir über einen hohen Auftragsstand und erwarten darüber hinaus für 2008, dass in den USA und in Europa sowohl die Ersatznachfrage nach Katalysatoren als auch die Nachfrage nach Katalysatoren für neue Kraftwerke weiter steigen wird. Wir setzen den Kapazitätsausbau in Frauental zu diesem Zweck fort. Negativ auswirken könnte sich für die Profitabilität des Geschäfts ein weiterer Dollarkursverfall. Nicht einkalkuliert ist in diesem Ausblick der eventuelle Beginn des in China erwarteten Nachfragebooms, der ausgelöst werden wird, wenn die neuen, bereits im Entwurf vorhandenen Umweltauflagen für neu gebaute Kohlekraftwerke in Kraft treten werden, da diese Zusatznachfrage jedenfalls in 2008 noch nicht umsatzwirksam werden kann.
Bei der SHT erwarten wir in 2008 weitere Nachfragezuwächse, die allerdings deutlich niedriger ausfallen werden als 2007. Wir werden uns im heurigen Jahr besonders auf den Bereich Heizung konzentrieren. Wir werden auch 2008 weitere umfangreiche Investitionen und sonstige Maßnahmen tätigen, um die Produktivität unserer Werke zu verbessern. Einen besonderen Schwerpunkt wird die Förderung von Innovationen in unserer Gruppe bilden, wobei wir uns nicht nur auf die Entwicklung neuer Produkte, sondern auch der Einführung neuer Produktionsprozesse konzentrieren und eine Kultur der Innovation in allen Geschäftsbereichen etablieren wollen.
Auch 2008 werden wir Akquisitionsprojekte verfolgen, welche die strategische Weiterentwicklung unserer Gruppe in den bestehenden Geschäftsbereichen unterstützen können. Wir werden daher aus heutiger Sicht im Jahr 2008 wiederum den Umsatz und das Ergebnis deutlich steigern können.
Konzernabschluss Frauenthal Holding Gruppe 2007
Su
Substanz
| Anmerkung | in TEUR | in TEUR | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | 31.12. 2007 | 31.12. 2006 | |
| Langfristiges Vermögen | |||
| 3,10,16 | Immaterielle Vermögenswerte | 44.706 | 42.598 |
| 10,16 | Sachanlagen | 75.442 | 64.193 |
| 10,16 | Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen | 697 | 700 |
| 10,16 | Sonstiges Finanzanlagevermögen | 2.062 | 877 |
| 12,17 | Aktive Latente Steuern | 21.921 | 20.326 |
| 144.828 | 128.694 | ||
| Kurzfristiges Vermögen | |||
| 11,18 | Vorräte | 74.678 | 70.824 |
| 11,18 | Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 73.200 | 61.048 |
| 11,18 | Sonstige Aktiva | 11.255 | 10.818 |
| 11,18,40 | Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 10.218 | 10.615 |
| 169.351 | 153.305 | ||
| Summe Aktiva | 314.179 | 281.999 |
| Anmerkung | in TEUR | in TEUR | |
|---|---|---|---|
| Passiva | 31.12. 2007 | 31.12. 2006 | |
| 19 | Eigenkapital | ||
| 19 | Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| 19 | Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 |
| 7,19 | Gewinnrücklagen | 39.890 | 28.765 |
| Währungsausgleichsposten | -132 | -78 | |
| 19 | Eigene Anteile | - 396 | - 396 |
| 19 | Minderheitenanteil | 6.604 | 6.881 |
| Jahresgewinn | 17.505 | 12.960 | |
| 93.999 | 78.660 | ||
| LANGFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| 13,22 | Verbindlichkeiten | ||
| 22 | Anleihe | 70.000 | 70.000 |
| 13,22,36 | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2.766 | 1.279 |
| 13,22 | Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 10.500 |
| 72.766 | 81.779 | ||
| 13,20 | Rückstellungen | ||
| 13,20 | Rückstellungen für Abfertigungen | 9.627 | 9.130 |
| 13,20 | Rückstellungen für Pensionen | 10.524 | 11.022 |
| 13,20, 34 | Verpflichtungen aus latenten Steuern | 2.126 | 1.535 |
| 13,20 | Sonstige Rückstellungen langfristig | 8.134 | 7.684 |
| 30.411 | 29.371 | ||
| 103.177 | 111.150 | ||
| KURZFRISTIGE VERBINDLICHKEITEN | |||
| 13,22 | Verbindlichkeiten | ||
| 22 | Anleihe | 1.375 | 1.375 |
| 13,22,36 | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 15.187 | 5.469 |
| 13,22 | Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 59.487 | 53.712 |
| 13,22 | Sonstige Verbindlichkeiten | 36.356 | 26.394 |
| 112.405 | 86.950 | ||
| 13,21 | Rückstellungen | ||
| 13,21 | Steuerrückstellungen | 2.007 | 2.474 |
| 13,21 | Sonstige Rückstellungen kurzfristig | 2.591 | 2.765 |
| 4.598 | 5.239 | ||
| 117.003 | 92.189 | ||
| Summe Passiva | 314.179 | 281.999 |
| in TEUR | |||
|---|---|---|---|
| Anmerkung | 2007 | 2006 | |
| 9,27 | Umsatzerlöse | 592.002 | 489.552 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und | |||
| unfertigen Erzeugnissen | 2.076 | -797 | |
| 16 | Aktivierte Eigenleistungen | 642 | 1.864 |
| 28 | Sonstige betriebliche Erträge | 11.135 | 10.505 |
| 29 | Aufwendungen für Material und sonstige | ||
| bezogene Herstellungsleistungen | -386.239 | -317.544 | |
| 30 | Personalaufwand | -118.879 | -103.576 |
| 16,21 | Abschreibungen auf immaterielle | ||
| Vermögenswerte und Sachanlagen | -14.511 | -11.974 | |
| 32 | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -58.406 | -46.619 |
| Betriebserfolg | 27.820 | 21.411 | |
| Ergebnis aus nach der Equity-Methode | |||
| bewerteten Beteiligungen | -3 | -27 | |
| Zinserträge | 653 | 642 | |
| 33 | Zinsaufwendungen | -5.260 | -4.416 |
| Sonstige Finanzerträge | 33 | 72 | |
| Sonstige Finanzaufwendungen | -29 | -78 | |
| Finanzerfolg | -4.606 | -3.807 | |
| Ergebnis vor Steuern | 23.214 | 17.604 | |
| 34 | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -4.303 | -3.011 |
| 34 | Veränderung der latenten Steuern | -288 | -513 |
| Jahresgewinn vor Minderheiten | 18.623 | 14.080 | |
| Gewinnanteil von Minderheiten | -1.118 | -1.121 | |
| Jahresgewinn nach Minderheiten | 17.505 | 12.959 | |
| 47 | Ergebnis je Aktie (unverwässert / verwässert) | 1,91 | 1,41 |
| Anmerkung | in TEUR | in TEUR | |
|---|---|---|---|
| 2007 | 2006 | ||
| Jahresüberschuss vor Minderheiten | 18.623 | 14.080 | |
| Ergebnisübernahme aus assoziierten Unternehmen | 3 | 27 | |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 14.511 | 11.974 | |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | - 230 | -6 | |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 306 | 315 | |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | |||
| und Wertpapieren | 29 | 50 | |
| Veränderung aktive latente Steuern | 167 | 224 | |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 45 | 649 | |
| Auflösung von passivischen Unterschiedsbeträgen | |||
| aus Erstkonsolidierung | -1.537 | 0 | |
| 36 | Cash-Flow aus dem Ergebnis | 31.917 | 27.313 |
| Veränderung Vorräte | 156 | -5.531 | |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen | |||
| und Leistungen | -6.986 | -4.177 | |
| Veränderung sonstiger Forderungen | -2.135 | -3.114 | |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -1.025 | -3.524 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen | |||
| und Leistungen | 4.316 | 11.660 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen | -17 | 253 | |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | - 946 | -1.680 | |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | - 482 | -359 | |
| 37 | Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit | 24.798 | 20.841 |
| Investitionen ins Anlagevermögen | -19.989 | -19.049 | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 2.356 | 2.939 | |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Finanzdarlehen | 2.448 | 0 | |
| Mittelveränderungen aus Erstkonsolidierungen | -10.597 | 0 | |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | -25.782 | -16.110 | |
| 38 | |||
| Gewinnausschüttungen | -2.987 | -1.992 | |
| Rückführung externer Darlehen | - 538 | -9.296 | |
| Rückführung nachrangiger Finanzierung | 0 | -7.750 | |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 4.112 | 150 | |
| Kapitalerhöhung Minderheiten | 0 | 14 | |
| 39 | Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | 587 | -18.874 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -397 | -14.143 | |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 10.615 | 24.757 | |
| 40 | Endbestand der liquiden Mittel | 10.218 | 10.615 |
| s | |
|---|---|
| al | |
| pit | |
| a | |
| k | |
| n | |
| e | |
| g | |
| Ei | |
| s | |
| e | |
| d | |
| g | |
| n | |
| u | |
| kl | |
| c | |
| wi | |
| nt | |
| E | |
| in TEUR | Grundkapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklagen | ausgleichsposten Währungs |
eigene Anteile | Jahresgewinn | Konzernkapital Summe |
Minderheiten- anteil |
Summe Kapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2006 | 6.857 | 23.671 | 11.421 | -76 | -396 | 19.178 | 60.655 | 16.403 | 77.058 |
| Konzern-Ergebnis 2005 | 19.178 | -19.178 | 0 | 0 | |||||
| Konzern-Ergebnis 2006 | 12.960 | 12.960 | 1.121 | 14.081 | |||||
| Grundkapitalerhöhung | 2.578 | -2.578 | 0 | 0 | |||||
| 0 | -10.500 | -10.500 | |||||||
| Gewinnausschüttung | -1.834 | -1.834 | - 158 | -1.992 | |||||
| Währungsumrechnung und die Veränderung Veränderung des Eigenkapitals durch die von Minderheitenanteilen |
-2 | -2 | 15 | 13 |
| Stand 31.12.2006 = 01.01.2007 | 9.435 | 21.093 | 28.765 | -78 | -396 | 12.960 | 71.779 | 6.881 | 78.660 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Konzern-Ergebnis 2006 | 12.960 | -12.960 | 0 | 0 | |||||
| Konzern-Ergebnis 2007 | 17.505 | 17.505 | 1.118 | 18.623 | |||||
| Gewinnausschüttung | -1.835 | -1.835 | -1.153 | -2.988 | |||||
| Währungsumrechnung und die Veränderung Veränderung des Eigenkapitals durch die |
|||||||||
| von Minderheitenanteilen | -54 | -54 | - 242 | - 296 | |||||
Stand 31.12.2007 9.435 21.093 39.890 -132 -396 17.505 87.395 6.604 93.999
| Anschaffungskosten el g e pi wicklung der s n e g a nl Ent A |
||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Anschaffungs- Herstellungs- 01.01.2007 kosten kosten |
Änderung des rungskreises Konsolidie- |
Kursdifferenzen | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen Anschaffungs- | Herstellungs- 31.12.2007 kosten kosten |
Abschreibungen Kumulierte |
Buchwert 31.12.2007 |
Buchwert 01.01.2007 |
Buchwert 01.01.2006 |
Abschreibungen des Geschäfts jahres |
| Immaterielle Vermögenswerte | ||||||||||||
| und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte abgeleitete Lizenzen |
26.731 | 141 | 3 | 999 | 406 | 23 | 27.491 | 8.782 | 18.709 | 19.466 | 20.166 | 1.841 |
| Firmenwert | 25.312 | 3.195 | 1.805 | 26.702 | 2.934 | 23.768 | 21.500 | 21.500 | 926 | |||
| Entwicklungsaufwendungen | 1.635 | 112 | 42 | 1.705 | 251 | 1.454 | 1.593 | 925 | 209 | |||
| Geleistete Anzahlungen | 39 | 756 | -20 | 775 | 0 | 775 | 39 | 52 | 0 | |||
| 53.717 | 3.336 | 3 | 1.867 | 2.253 | 3 | 56.673 | 11.967 | 44.706 | 42.598 | 42.643 | 2.976 | |
| Sachanlagen | ||||||||||||
| Grundstücke und Bauten | 40.760 | 5.231 | 148 | 2.599 | 2.339 | 2.007 | 48.406 | 17.681 | 30.725 | 23.966 | 25.312 | 1.129 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 106.682 | 4.358 | - 203 | 7.470 | 3.386 | 4.596 | 119.517 | 86.790 | 32.727 | 25.285 | 23.115 | 7.058 |
| Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung | 32.121 | 325 | - 159 | 3.973 | 2.353 | 31 | 33.938 | 25.316 | 8.622 | 7.912 | 7.199 | 3.348 |
| geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 7.085 | 135 | -26 | 2.866 | 55 | -6.637 | 3.368 | 0 | 3.368 | 7.030 | 2.651 | 0 |
| 186.648 | 10.049 | - 240 | 16.908 | 8.133 | -3 | 205.229 | 129.787 | 75.442 | 64.193 | 58.277 | 11.535 | |
| Finanzanlagen | ||||||||||||
| Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 740 | 740 | 43 | 697 | 700 | 727 | 3 | |||||
| Wertpapiere des Anlagevermögens | 1.044 | 194 | -1 | 194 | 1.043 | 195 | 848 | 877 | 2.612 | 29 | ||
| geleistete Anzahlungen | 1.214 | 1.214 | 1.214 | |||||||||
| 1.784 | 194 | -1 | 1.214 | 194 | 0 | 2.997 | 238 | 2.759 | 1.577 | 3.339 | 32 | |
| 242.149 | 13.579 | - 238 | 19.989 | 10.580 | 0 | 264.899 | 141.992 | 122.907 | 108.368 | 104.259 | ||
| 14.543 |
86 Geschäftsbericht 2007
| werte |
|---|
| wicklung der Buch |
| Ent |
| Buchwert 31.12.2007 |
18.709 | 23.768 | 1.454 | 775 | 44.706 | 30.725 | 32.727 | 8.622 | 3.368 | 75.442 | 697 | 848 | 1.214 | 2.759 | 122.907 | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Abschreibungen Geschäftjahres des |
1.841 | 926 | 209 | 0 | 2.976 | 1.129 | 7.058 | 3.348 | 11.535 | 3 | 29 | 32 | 14.543 | |||||
| Umbuchungen | 23 | 0 | 0 | -20 | 3 | 2.007 | 4.596 | 31 | -6.637 | -3 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
| Abgänge | 7 | 1 | 42 | 0 | 50 | 1.820 | 228 | 141 | 0 | 2.189 | 0 | 194 | 194 | 2.433 | ||||
| Zugänge | 999 | 0 | 112 | 756 | 1.867 | 2.599 | 7.470 | 3.973 | 2.866 | 16.908 | 0 | 1.214 | 1.214 | 19.989 | ||||
| Kursdifferenzen | 2 | 2 | 169 | 56 | -15 | -26 | 184 | 0 | 186 | |||||||||
| Änderung des rungskreises Konsolidie |
67 | 3.195 | 3.262 | 4.933 | 2.606 | 210 | 135 | 7.884 | 194 | 194 | 11.340 | |||||||
| Buchwert 01.01.2007 |
19.466 | 21.500 | 1.593 | 39 | 42.598 | 23.966 | 25.285 | 7.912 | 7.030 | 64.193 | 700 | 877 | 1.577 | 108.368 | ||||
| in TEUR | Immaterielle Vermögenswerte | und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte abgeleitete Lizenzen |
Firmenwert | Entwicklungsaufwendungen | Geleistete Anzahlungen | Sachanlagen | Grundstücke und Bauten | Technische Anlagen und Maschinen | Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung | geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | Finanzanlagen | Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | Wertpapiere des Anlagevermögens | geleistete Anzahlungen |
Segmentberichterstattung
| Frauenthal Gruppe | 2006 | |
|---|---|---|
| 2007 | ||
| Konzern | Eliminierungen | 2006 |
| 2007 | ||
| Holdings und Sonstige | 2006 | |
| 2007 | ||
| Sanitärgroßhandel | 2006 | |
| 2007 | ||
| LKW-Komponenten | Abgänge 2006 |
|
| 2007 | ||
| Industrielle | 2006 | |
| Wabenkörper | 2007 | |
| in TEUR | ||
Strategische Geschäftsfelder
| Außenumsatz | 39.105 | 34.230 | 312.476 256.600 240.395 198.694 | 26 | 28 | 592.002 489.552 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Innenumsatz | 1.245 | 340 | 842 | 3.212 | 3.112 | -4.797 | -3.954 | 0 | 0 | |||
| Umsatz gesamt | 40.350 | 34.230 | 312.816 257.442 240.395 198.694 | 3.238 | 3.140 | -4.797 | -3.954 592.002 489.552 | |||||
| EBITDA | 4.558 | 3.002 | 24.875 | 21.478 | 13.113 | 10.169 | - 261 | -1.263 | 46 | 0 | 42.331 | 33.386 |
| Umgliederung passivischer Unterschiedsbetrag1) | -1.393 | 0 | 0 | -1.393 | 0 | |||||||
| EBITDA adaptiert | 4.558 | 3.002 | 24.875 | 21.478 | 11.720 | 10.169 | - 261 | -1.263 | 46 | 0 | 40.938 | 33.386 |
| Abschreibungen | 459 | 648 | 10.258 | 7.807 | 3.642 | 3.371 | 152 | 148 | 14.511 | 11.974 | ||
| davon außerplanmäßige Abschreibung | 926 | 258 | 180 | 1.184 | 180 | |||||||
| Betriebsergebnis adaptiert (EBIT) | 4.099 | 2.354 | 14.617 | 13.671 | 8.078 | 6.798 | - 413 | -1.411 | 46 | 0 | 26.427 | 21.412 |
| At Equity-Beteiligungsergebnis | -3 | -27 | -3 | -27 | ||||||||
| Beteiligungen an at equity bilanzierten Unternehmen | 697 | 700 | 697 | 700 | ||||||||
| Fremdkapital | 17.133 | 16.355 | 93.560 | 96.603 | 46.199 | 46.698 223.487 171.334 -160.199 -128.619 220.180 202.371 | ||||||
| Capital Employed | 2.406 | 9.419 | 104.013 | 57.851 | 73.890 | 60.937 161.629 | 62.654 -146.561 -22.897 195.377 167.964 | |||||
| Vermögen | 25.578 | 24.579 | 228.226 220.516 | 97.163 | 95.648 278.840 226.703 -315.628 -286.415 314.179 281.031 | |||||||
| Investitionen | 1.201 | 5.177 | 13.897 | 10.076 | 3.528 | 3.611 | 149 | 185 | 0 | 18.775 | 19.049 | |
| Akquisitionen2) | 11.074 | 748 | 45.600 | -11 -45.600 | 11.811 | 0 | ||||||
| Mitarbeiter | 172 | 169 | 2.199 | 1.937 | 652 | 623 | 9 | 9 | 3.032 | 2.738 | ||
1) Lediglich Adaptierung von wesentlichen Ertragskomponenten;
unwesentlicher Ertrag aus Auflösung passivischer Unterschiedsbeträge im Segment LKW-Komponenten wurde nicht adaptiert. 2) Einschließlich Kaufpreis für A.D. Fabrika Opruga, Kraljevo.
| Durchschnittliche Beschäftigte |
2006 | 975 | 545 | 319 | 899 | 0 0 |
2.738 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 | 1.071 | 645 | 337 | 979 | 3.032 | |||
| Investitionen und | 2006 | 51.997 | 4.014 | 3.375 | 3.474 | -43.811 | 19.049 | |
| Akquisitionen | 2007 | 21.186 | 7.140 | 2.133 | 2.392 | -2.265 | 30.586 | |
| 2006 | 266.476 | 186.144 | 50.045 | 63.064 | -284.698 | 281.031 | ||
| Vermögen | 2007 | 360.467 | 172.074 | 53.691 | 76.119 | -348.172 | 314.179 | |
| 2006 | 268.661 | 101.746 | 67.924 | 100.137 | -48.916 | 489.552 | ||
| Umsatz | 2007 | 329.107 | 173.818 | 77.862 | 109.925 | -98.710 | 592.002 | |
| in TEUR | Regionen nach Standorten / Gesellschaftssitz | Österreich | Deutschland | Frankreich | sonstige Länder | Konsolidierung | Frauenthal Gruppe |
| Frauenthal Gruppe | 2006 | |
|---|---|---|
| 2007 | ||
| 2006 | ||
| Holdings und Sonstige | 2007 | |
| 2006 | ||
| Sanitärgroßhandel | 2007 | |
| 2006 | ||
| LKW-Komponenten | 2007 | |
| Industriellen | Abgänge 2006 |
|
| Wabenkörper | 2007 | |
| in TEUR | ||
| Umsatz in Regionen nach Endkunden | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Österreich | 1.114 | 1.274 | 23.098 | 19.986 240.395 198.694 | 26 | 28 264.633 219.982 | ||||
| Deutschland | 5.743 | 7.318 144.268 114.724 | 0 | 0 | 0 | 0 150.011 122.042 | ||||
| Frankreich | 1.362 | 997 | 26.884 | 25.007 | 0 | 0 | 0 | 0 | 28.246 | 26.004 |
| Schweden | 387 | 0 | 32.215 | 27.449 | 0 | 0 | 0 | 0 | 32.603 | 27.449 |
| Belgien | 1.510 | 1.125 | 23.008 | 18.522 | 0 | 0 | 0 | 0 | 24.518 | 19.647 |
| Sonstige EU | 4.502 | 4.885 | 53.777 | 46.697 | 0 | 0 | 0 | 0 | 58.277 | 51.582 |
| sonstiges Europa | 163 | 392 | 8.840 | 4.085 | 0 | 0 | 0 | 0 | 9.003 | 4.477 |
| Amerika | 16.370 | 8.195 | 39 | 34 | 0 | 0 | 0 | 0 | 16.410 | 8.229 |
| Asien | 7.816 | 8.834 | 270 | 76 | 0 | 0 | 0 | 0 | 8.087 | 8.910 |
| Sonstige | 138 | 1.210 | 77 | 20 | 0 | 0 | 0 | 0 | 214 | 1.230 |
| Summe | 39.105 | 34.230 312.476 256.600 240.395 198.694 | 26 | 28 592.002 489.552 |
Die Frauenthal Holding AG ist im Firmenbuchgericht Wien unter FN 83990 s registriert. Die Geschäftsanschrift lautet: Frauenthal Holding AG, Prinz-Eugen-Straße 30/4A, 1040 Wien, Österreich.
Als Holdinggesellschaft der Frauenthal Gruppe, ein österreichischer börsenotierter Mischkonzern, umfasst die Frauenthal Holding AG drei Unternehmensbereiche. Die Geschäftstätigkeit ihrer Konzerngesellschaften beinhaltet zum einen die LKW Komponenten Gruppe (Automotive Components Gruppe, die sich aus der Styria Gruppe, Europas führendem Hersteller von Blattfedern und Stabilisatoren für schwere Lastkraftfahrzeuge und Anhänger, der Linnemann-Schnetzer Gruppe, dem Marktführer in der Erzeugung von Stahl- und Aluminiumdruckbehältern in Europa, der Pol-Necks, einem Bridenhersteller, und dem Dieselkatalysatorgeschäft von Ceram Catalysts zusammensetzt). Zum anderen besteht eine Beteiligung an der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH, die sich mit der Produktion und dem Vertrieb von keramischen Katalysatoren zur Reduktion von Stickoxiden in Rauchgasen von Kraftwerken, Industrieanlagen, Wärmetauschern und Gießereifiltern beschäftigt. Das dritte Standbein der Frauenthal Holding AG bildet die SHT Haustechnik Gruppe, einer der führenden Sanitärgroßhandelsgesellschaften in Österreich.
Die Aufstellung dieses Konzernabschlusses erfolgt in Anwendung von § 245a UGB nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Der Konzernabschluss der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal Holding Gruppe" oder "der Konzernabschluss") zum 31.12.2007 wurde daher nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen Richtlinien des International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.
Im Konzernabschluss werden keine neuen oder geänderten IFRS vor ihrem tatsächlichen Inkrafttreten freiwillig angewendet.
Für das Geschäftsjahr 2007 sind folgende Standards / Interpretationen erstmals zur Anwendung gebracht worden:
)&23!NHANGSANGABENZU&INANZINSTRUMENTENANZUWENDENAB )&2)#!NWENDUNGDES)!3
2ECHNUNGSLEGUNGIN(OCHINFLATIONSL»NDERNANZUWENDENAB )&2)#!NWENDUNGSBEREICHVON)&23ANZUWENDENAB )&2)#.EUBEURTEILUNGEINGEBETTETER\$ERIVATEANZUWENDENAB )&2)#:WISCHENBERICHTERSTATTUNGUND7ERTMINDERUNGANZUWENDENAB
Folgende geänderte Standards / Interpretationen kamen 2007 zur Anwendung:
)!3\$ARSTELLUNGDES!BSCHLUSSESANZUWENDENAB )!3&INANZINSTRUMENTE!NGABENUND\$ARSTELLUNGANZUWENDENAB Der International Accounting Standards Board hat im August 2005 den IFRS 7 "Anhangsangaben zu Finanzinstrumenten" verabschiedet. Dieser enthält neue Anforderungen betreffend Angaben zur Bedeutung von finanziellen Vermögenswerten und Schulden für die Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens. Weiters verlangt IFRS 7 Zusatzangaben hinsichtlich der Berichterstattung über Risiken, die mit finanziellen Vermögenswerten und Schulden verbunden sind.
IFRIC 10 "Zwischenberichterstattung und Wertminderung" wurde im Juli 2006 herausgegeben. Dieser stellt fest, dass Wertminderungen in Bezug auf Firmenwerte und in Bezug auf bestimmte finanzielle Vermögenswerte, die im Zwischenabschluss erfasst wurden und für die gemäß IAS 36 bzw. IAS 39 ein Wertaufholungsverbot gilt, in künftigen Zwischenabschlüssen oder Konzernabschlüssen nicht rückgängig gemacht werden dürfen.
Die Ergänzung des IAS 1 "Darstellung des Abschlusses" bringt zusätzliche Angaben zum Kapital, wie beispielsweise zur Kapitalstruktur sowie deren Ermittlung und Steuerung durch das Management. Mit der Änderung im August 2005 wurden die Angabenvorschriften in IAS 32 durch IFRS 7 "Anhangsangaben zu Finanzinstrumenten" ersetzt. Dabei wurde der Titel von IAS 32 auf "Finanzinstrumente: Darstellung" abgeändert. Die Änderung zu IAS 1 sowie der neue IFRS 7 führten zu deutlich erweiterten Angabeverpflichtungen im Anhang des Frauenthal-Konzerns.
Die IFRIC 7-9 haben keine nennenswerten Änderungen im Frauenthal-Konzernabschluss zur Folge.
Die bereits zwecks Anwendung in der EU angenommenen Änderungen bestehender oder neuer Standards und Interpretationen, die bis 31.12. 2007 herausgegeben wurden, aber noch nicht in Kraft getreten sind, wurden nicht freiwillig vorzeitig angewendet:
Die Auswirkungen dieser neuen bzw. geänderten Standards- und Interpretationen sind unbekannt bzw. können nicht zuverlässig geschätzt werden.
Alle übrigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Sofern nicht anders angegeben, sind sämtliche Zahlenangaben in TEUR.
In diesem Geschäftsbericht im Kapitel "Glossar" ist ein Abkürzungsverzeichnis beigefügt, in dem die Kurzbezeichnungen der Gesellschaften, die im Anhang verwendet werden, erläutert werden.
Der Konsolidierungskreis wurde gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften durch Akquisitionen von drei Gesellschaften und durch Neugründung zweier Gesellschaften von 29 auf 30 erhöht. Im Geschäftsjahr wurden drei ausländische Gesellschaften verschmolzen und eine ausländische Gesellschaft verkauft.
Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 30 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Anzahl der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften, hat sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt verändert:
| Inland | Ausland | Gesamt | |
|---|---|---|---|
| Einbezogen zum 31.12. 2006 | 8 | 21 | 29 |
| Akquisitionen | 1 | 2 | 3 |
| Gründung | 1 | 1 | 2 |
| Verschmelzung | 0 | -3 | -3 |
| Verkauf | 0 | -1 | -1 |
| Einbezogen zum 31.12. 2007 | 10 | 20 | 30 |
Folgende Unternehmen werden im Wege der Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen:
Im Geschäftsjahr 2007 wurden die Gesellschaften Pol-Necks sp.zo.o., Polen, LW Imobilija d.o.o., Slowenien, und Röhrich Heizung und Industriebedarf GmbH, Österreich, gekauft. Weiters wurden die Gesellschaften Ceram Catalysts GmbH, Österreich, und Ceram Frauenthal Korea Co. Ltd, Korea, neu gegründet.
Die Linnemann-Schentzer Verwaltungs GmbH, Deutschland, wurde mit der Frauenthal Deutschland GmbH, Deutschland, verschmolzen, die LW Imobilija d.o.o., Slowenien, wurde mit der Styrija Vzmeti d.o.o., Slowenien, und die Styria Holding S.A.S., Châtenois, mit Styria Ressort Vehicules Industriels S.A.S., Châtenois verschmolzen. Im Geschäftsjahr 2007 wurde die Linnemann-Schnetzer Hungary Kft., Hódmezövásárhely, verkauft.
| Sitz | Anteil am Kapital | ||
|---|---|---|---|
| mittelbar | unmittelbar | ||
| Porzellanfabrik Frauenthal GmbH | Wien, Österreich | 100,00% | |
| Ceram Enviromental, Inc. | Kansas, USA | 100,00% | |
| Ceram Frauenthal Korea Co., Ltd. (gegründet am 2.August 2007) | Seoul, Korea | 100,00% | |
| Frauenthal Ost Beteiligungs-GmbH | Wien, Österreich | 100,00% | |
| Frauenthal Handels- und Dienstleistungs-GmbH | Wien, Österreich | 100,00% | |
| SHT Haustechnik AG | Perchtoldsdorf, Österreich | 100,00% | |
| Schild B.V. | Zeist, Niederlande | 100,00% | |
| 1a Installateur-Marketingberatung für Gas-, Sanitär- und | |||
| Heizungsinstallateure GmbH | Wien, Österreich | 100,00% | |
| SHT Finance GmbH | Luxemburg, Luxemburg | 100,00% | |
| Röhrich Heizung und Industriebedarf GmbH | |||
| (einbezogen am 1.April 2007) | Salzburg, Österreich | 100,00% | |
| Frauenthal Liegenschaftsverwaltungsgesellschaft mbH | Ahlen, Deutschland | 100,00% | |
| Frauenthal Automotive Components GmbH | Wien, Österreich | 100,00% |
| Sitz | Anteil am Kapital | ||
|---|---|---|---|
| mittelbar | unmittelbar | ||
| Frauenthal Deutschland GmbH | Ahlen, Deutschland | 100,00% | |
| Pol-Necks Sp.zo.o. (einbezogen am 1.Juli 2007) | Torun, Polen | 100,00% | |
| Ceram Catalysts GmbH (errichtet am 22.Jänner 2007) | Wien, Österreich | 100,00% | |
| Styria Federn Holding GmbH | Wien, Österreich | 86,00% | |
| Styria Vzmeti d.o.o. | Ravne na Koroskem, Slowenien | 86,00% | |
| Styria Ressorts Véhicules Industriels s.a.s. | Châtenois, Frankreich | 86,00% | |
| Styria Federn GmbH | Judenburg, Österreich | 85,98% | |
| Styria Federn GmbH | Düsseldorf, Deutschland | 25,57% | 60,43% |
| Styria Jouset Oy | Billnäs, Finnland | 86,00% | |
| Styria Impormol S.A. | Azambuja, Portugal | 86,00% | |
| Styria Arcuri S.A. | Sibiu, Rumänien | 64,67% | |
| Linnemann-Schnetzer Deutschland GmbH Ahlen, Deutschland | 100,00% | ||
| Linnemann-Schnetzer GmbH & Co. | Ahlen, Deutschland | 90,00% | |
| Linnemann-Schnetzer Sachsen GmbH | Elterlein, Deutschland | 90,00% | |
| Linnemann-Schnetzer Produktionsgesellschaft mbH | Ahlen, Deutschland | 90,00% | |
| Ceram Catalysts GmbH | Ahlen, Deutschland | 90,00% | |
| Frauenthal Einkaufs GmbH | Ahlen, Deutschland | 90,00% | |
| Styria Elesfrance S.A.S (vormals ELES FRANCE S.A.S) | St.Avold, Frankreich | 100,00% |
Im Geschäftsjahr 2007 wurden folgende Beteiligungen erworben:
| Sitz | Anteil am Kapital | |
|---|---|---|
| mittelbar | unmittelbar | |
| Salzburg, Österreich | 100,00% | |
| Torun, Polen | 100,00% | |
| Ravne na Koroskem, Slowenien | 100,00% | |
Im Geschäftsjahr 2007 fanden folgende Verschmelzungen statt:
| Sitz | Anteil am Kapital | ||
|---|---|---|---|
| mittelbar | unmittelbar | ||
| Styria Holding S.A.S. | Châtenois, Frankreich | ||
| verschmolzen mit Styria Ressort Véhicules Industriels s.a.s. | Châtenois, Frankreich | 86,00% | |
| LW Imobilija d.o.o. | Ravne na Koroskem, Slowenien | ||
| verschmolzen mit Styria Vzmeti d.o.o. | Ravne na Koroskem, Slowenien | 86,00% | |
| Linnemann-Schnetzer Verwaltungs GmbH | Ahlen, Deutschland | ||
| verschmolzen mit Frauenthal Deutschland GmbH | Ahlen, Deutschland | 100,00% |
Wie im Vorjahr wird ein assoziiertes Unternehmen nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen:
| Sitz | Anteil am Kapital | |
|---|---|---|
| unmittelbar | ||
| Ceram Liegenschaftsverwaltung GmbH | Wien, Österreich | 50% |
Die Draeger Consult GmbH, Siegburg, Deutschland (Anteil am Kapital 50%) wurde nicht in den Konzernabschluss einbezogen, weil diese Gesellschaft keine Geschäftstätigkeit ausübte. Ihr Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ist nicht von Bedeutung.
Auswirkungen auf die Konzern Gewinn- und Verlust-Rechnung im Vergleich zu 2006
Durch die Erweiterung des Konsolidierungskreises gab es auf die Konzern-Gewinn- und- Verlust-Rechnung im Vergleich zu den Vorjahreszahlen folgende Auswirkungen:
| Röhrich Heizung in TEUR und Industrie bedarf GmbH |
Pol-Necks Sp.zo.o |
Erst konsolidierung |
||
|---|---|---|---|---|
| 04-12/2007 | 07-12/2007 | 2007 | ||
| Umsatzerlöse | 12.079 | 5.158 | 17.237 | |
| EBIT | -326 | 402 | 76 | |
| Jahresergebnis vor Steuern | -429 | 329 | -100 |
Da die LW Imobilija d.o.o., die in die Styria Vzmeti d.o.o. verschmolz, fast ausschließlich Konzerninnenumsätze aufweist, wurde auf die Darstellung der Auswirkung verzichtet.
Durch die Erstkonsolidierung der neu erworbenen Gesellschaften im Geschäftsjahr 2007 haben sich die Vermögenswerte und Schulden der Frauenthal Gruppe wie folgt verändert.
| in TEUR | Röhrich Heizung und Industrie bedarf GmbH |
LW Imobilija d.o.o verschmolzen mit Styria Vzmeti d.o.o. |
Pol-Necks Sp.zo.o |
Erst konsolidierung |
|
|---|---|---|---|---|---|
| 01.04.2007 | 01.01.2007 | 01.07.2007 | 2007 | ||
| Immaterielle Vermögeswerte | 67 | 67 | |||
| Sachanlagen | 133 | 1.032 | 6.718 | 7.883 | |
| Finanzanlagen | 194 | 194 | |||
| Anlagevermögen | 327 | 1.032 | 6.785 | 8.144 | |
| Aktive latente Steuern | 1.730 | 32 | 1.762 | ||
| Vorräte | 2.827 | 1.183 | 4.010 | ||
| Forderungen | 2.058 | 21 | 3.837 | 5.916 | |
| Liquide Mittel | 46 | 4 | 134 | 184 | |
| Summe Aktiva | 6.988 | 1.057 | 11.971 | 20.016 | |
| Eigenkapital | 2.187 | 168 | 6.768 | 9.123 | |
| Rückstellungen | 983 | 396 | 1.379 | ||
| Bankverbindlichkeiten | 2.723 | 872 | 3.496 | 7.091 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.095 | 17 | 1.311 | 2.423 | |
| Summe Passiva | 6.988 | 1.057 | 11.971 | 20.016 |
Die erstmalige Einbeziehung einer Tochtergesellschaft erfolgt nach der Erwerbsmethode durch Zuordnung der Anschaffungskosten auf die zur erworbenen Gesellschaft gehörigen, identifizierbaren Vermögenswerte und Schulden (einschließlich Eventualschulden). Der den beizulegenden Zeitwert dieses Nettovermögens übersteigende Betrag der Anschaffungskosten wird als Firmenwert ausgewiesen.
Firmenwerte aus dem Erwerb von Gesellschaften werden gemäß IFRS 3 nicht planmäßig abgeschrieben, sondern zumindest zu jedem Bilanzstichtag auf ihren künftigen wirtschaftlichen Nutzen geprüft. In Höhe des Betrages, der nicht mehr durch den erwarteten künftigen Nutzen gedeckt ist, ist eine erfolgswirksame außerplanmäßige Abschreibung vorzunehmen.
Bestehende Firmenwerte, die sich auf Unternehmenserwerbe vor dem 31.12.2005 beziehen, werden in Hinblick auf IFRS 3 analog zu neuen Akquisitionen zu jedem Bilanzstichtag auf ihren künftigen wirtschaftlichen Nutzen geprüft.
Im Rahmen der Schuldenkonsolidierung werden Ausleihungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, geleistete Anzahlungen und Rechnungsabgrenzungsposten aus Leistungsbeziehungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit den korrespondierenden Verbindlichkeiten oder Rückstellungen aufgerechnet.
Zwischenergebnisse aus Lieferungen und Leistungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Wesentlichkeit eliminiert.
Im Geschäftsjahr 2007 wurden Anlagen zwischen Konzerngesellschaften verkauft, deren Buchgewinn in Höhe von TEUR 555 (2006: TEUR 2.562) auf Konzernebene eliminiert wurde.
Zum Abschlussstichtag 31. Dezember 2007 wurden keine Erlöse (2006: TEUR 33) der Linnemann-Schnetzer GmbH & Co., Ahlen, aus dem Verkauf von selbst erstellten Anlagen eliminiert.
Im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung werden die Erlöse aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Erträge aus Leistungsbeziehungen zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen (Innenumsätze) mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet. Auch dabei wird entsprechend dem Grundsatz der Wesentlichkeit vorgegangen.
Die Umrechnung der in fremder Währung aufgestellten Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen in Euro erfolgt auf Basis des Konzepts der funktionalen Währung (IAS 21 "The Effects of Changes in Foreign Exchange Rates") nach der modifizierten Stichtagskursmethode.
Da die Tochtergesellschaften ihre Geschäfte in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht selbständig betreiben, ist die funktionale Währung grundsätzlich identisch mit der jeweiligen Landeswährung der Gesellschaft. Im Konzernabschluss werden daher die Aufwendungen und Erträge aus Abschlüssen von Tochterunternehmen, die in fremder Währung aufgestellt sind, zum Jahresdurchschnittskurs, Vermögenswerte und Schulden zum Devisenmittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet.
Der sich aus der Umrechnung des Eigenkapitals ergebende Währungsunterschied wird mit den sonstigen Konzernrücklagen verrechnet. Die Umrechnungsdifferenzen, die aus abweichenden Umrechnungskursen in der Gewinn- und Verlust-Rechnung resultieren, werden ebenfalls erfolgsneutral in den sonstigen Konzernrücklagen ausgewiesen.
In den Einzelabschlüssen der Frauenthal Holding AG und der Tochterunternehmen werden Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten zum aktuellen Tageskurs bewertet. Zum Bilanzstichtag eingetretene Kursgewinne und -verluste werden erfolgswirksam berücksichtigt.
Die für die Währungsumrechnung zugrunde gelegten Wechselkurse der wichtigsten Währungen haben sich im Verhältnis zu 1 Euro wie folgt verändert:
| 1 Euro entspricht |
Stichtagskurs | Durchschnittskurs | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12. 2007 | 31.12. 2006 | 2007 | 2006 | ||||
| Polen | PLN | 3,5935 | 3,8310 | 3,7749 | 3,8996 | ||
| Republik Korea KRW | 1.377,9600 | 1.224,8100 | 1.280,1108 | 1.200,3983 | |||
| Rumänien | RON | 3,6077 | 3,3835 | 3,3410 | 3,5125 | ||
| Ungarn | HUF | 253,7300 | 251,7700 | 251,3742 | 264,1117 | ||
| USA | USD | 1,4721 | 1,3170 | 1,3797 | 1,2630 |
Die Jahresabschlüsse sämtlicher in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden entsprechend IAS 27 nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen aufgestellt. Unwesentliche Abweichungen bei den Einzelabschlüssen ausländischer Konzernunternehmen und assoziierter Unternehmen werden bei Geringfügigkeit beibehalten.
Per 31.12.2007 haben alle einbezogenen Konzerngesellschaften einen geprüften Abschluss vorgelegt.
Grundsätzlich wurden sämtliche Vermögenswerte mit ihren Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen sowie die Verbindlichkeiten mit ihren fortgeschriebenen Anschaffungskosten angesetzt. Bei Vorliegen eines Anhaltspunkts für eine Wertminderung wurde eine entsprechende Abwertung durchgeführt. Bei immateriellen Vermögenswerten wird der Buchwert mit dem erzielbaren Betrag verglichen, und falls erforderlich, eine entsprechende Abwertung durchgeführt.
Umsatzerlöse aus Verkäufen von Produkten werden mit dem Eigentums- bzw. Gefahrenübergang an den Kunden erfasst, wenn ein Preis vereinbart oder bestimmbar ist und von dessen Bezahlung ausgegangen werden kann. Die Umsatzerlöse sind abzüglich Skonti, Preisnachlässen, Kundenboni und Rabatten ausgewiesen. Im Rahmen der langfristigen Auftragsfertigung werden die Umsatzerlöse der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH Wien gemäß IAS 11 entsprechend dem Leistungsfortschritt realisiert ("Percentage of Completion"-Methode).
Erworbene und selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte werden gemäß IAS 38 aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass mit der Nutzung des Vermögenswertes ein zukünftiger wirtschaftlicher Vorteil verbunden ist und die Kosten des Vermögenswertes zuverlässig bestimmt werden können. Sie werden zu Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten angesetzt und - bei bestimmbarer Nutzungsdauer - entsprechend ihrer Nutzungsdauer planmäßig linear abgeschrieben. Immaterielle Vermögenswerte, bei denen die Nutzungsdauer unbegrenzt ist, sowie Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung werden nicht planmäßig abgeschrieben. Ihr Bilanzansatz wird gemäß IAS 38.108 zumindest jährlich durch einen Impairment-Test geprüft und im Falle eines gesunkenen wirtschaftlichen Nutzens außerplanmäßig abgeschrieben. Bei den immateriellen Vermögenswerten, die nicht planmäßig abgeschrieben werden, handelt es sich im überwiegenden Teil um erworbene Markenrechte, deren Nutzungsdauer zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bestimmbar ist.
Entwicklungsaufwendungen werden gemäß IAS 38 in der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH (Dieselkatalysatoren für LKW) sowie in den Produktionsgesellschaften der Frauenthal Automotive Components Gruppe (Prototypenentwicklung, Entwicklung verbesserter Materialeigenschaften marktfähiger Produkte) als selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte aktiviert. Die Aktivierung erfolgt zu Herstellungskosten, soweit eine eindeutige Aufwandszuordnung möglich und sowohl die technische Realisierbarkeit als auch die Vermarktung sichergestellt ist. Die Entwicklungstätigkeit muss ferner mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu entsprechenden zukünftigen Finanzmittelzuflüssen führen. Bei sämtlichen begonnenen Entwicklungsprojekten besteht die Absicht zur Fertigstellung der Entwicklung. Die aktivierten Herstellungskosten umfassen die direkt und indirekt dem Entwicklungsprozess zurechenbaren Kosten. Aktivierte Entwicklungsaufwendungen werden ab dem Produktionsstart planmäßig über den erwarteten Produktlebenszyklus abgeschrieben.
Die planmäßige Abschreibung immaterieller Vermögenswerte erfolgt grundsätzlich über eine Nutzungsdauer zwischen drei und zehn Jahren.
Das gesamte Sachanlagevermögen unterliegt einer betrieblichen Nutzung und wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige, nutzungsbedingte Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode vorgenommen. Geringwertige Vermögenswerte des Anlagevermögens mit Einzelanschaffungskosten von bis zu EUR 400,0 die aus steuerlichen Gründen in den lokalen Abschlüssen sofort abgeschrieben werden, werden auch im Konzernabschluss aus Wesentlichkeitsgründen im Zugangsjahr voll abgeschrieben und als Abgänge ausgewiesen.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| in Jahren | |
|---|---|
| Betriebs- und Geschäftsgebäude | 10 bis 50 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 20 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 bis 10 |
Bei Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Wenn der Grund für eine früher durchgeführte außerplanmäßige Abschreibung entfallen ist, erfolgt eine Zuschreibung auf die fortgeführten Anschaffungsoder Herstellungskosten.
Die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen enthalten alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie angemessene Teile der produktionsbezogenen Gemeinkosten.
Finanzierungskosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.
Im Anlagevermögen werden auch Vermögenswerte aus Leasing ausgewiesen. Im Wege des Finanzierungsleasings gemietete Sachanlagen werden nach IAS 17 im Zugangszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bilanziert, soweit die Barwerte der Mindestleasingzahlungen nicht niedriger sind. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer bzw. über die kürzere Vertragslaufzeit in jenen Fällen in welchen der Eigentumsübergang nicht hinreichend sicher ist. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsverpflichtungen werden unter den Sonstigen Finanzverbindlichkeiten passiviert. Als Finanzierungsleasing sind solche Leasingvereinbarungen anzusehen, bei denen dem Konzern im Wesentlichen alle mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen übertragen wurden.
Investitionszuschüsse werden gemäß Konzernrichtlinien nicht passiviert. Die Zuwendung wird bei der Feststellung des Buchwertes des Vermögenswertes abgezogen und mittels eines reduzierten Abschreibungsbetrages über die Lebensdauer des abschreibungsfähigen Vermögenswerte erfasst.
Die im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Anteile an nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten angesetzt, wenn nicht ein davon abweichender Marktwert verfügbar ist.
Assoziierte Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode mit ihrem anteiligen Eigenkapital bilanziert.
Die als Wertpapiere des Anlagevermögens ausgewiesenen Vermögenswerte sind als "zur Veräußerung verfügbar" gemäß IAS 39 einzustufen.
Die Bewertung der Vorräte an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten oder zu einem allfälligen niedrigeren Nettoveräußerungswert zum Abschlussstichtag. Die Anschaffungskosten werden nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren oder in einzelnen Fällen nach dem FIFO-Verfahren ermittelt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden zu Herstellungskosten oder mit dem niedrigeren Nettoveräußerungswert am Abschlussstichtag bewertet. Die Herstellungskosten umfassen die direkt zurechenbaren Kosten (Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne) sowie anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung, für freiwillige Sozialleistungen und für betriebliche Altersversorgung sowie Fremdkapitalzinsen werden bei der Ermittlung der Herstellungskosten nicht einbezogen.
Die Finanzierungskosten werden nicht als Teil der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt.
Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer oder geminderter Verwertbarkeit ergeben, werden durch Abwertungen berücksichtigt.
Langfristige Fertigungsaufträge werden im Geschäftssegment industrielle Wabenkörper gemäß IAS 11 nach der "Percentage of Completion"-Methode (PoC) bewertet. Die Auftragserlöse und der Projektforschritt werden auf Basis von Festpreisverträgen ermittelt. Der Leistungsfortschritt wird im Verhältnis der bis zum Stichtag angefallenen Auftragskosten zu den am Stichtag geschätzten gesamten Auftragskosten gemessen.
Sonstige Aktiva sind mit dem Nominalbetrag oder den Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um erforderliche Wertberichtigungen, ausgewiesen. Im Falle von Wertminderungen wird der niedrigere Vergleichswert ermittelt und angesetzt.
Gemäß IAS 12 werden für alle temporären Differenzen zwischen dem Buchwert eines Vermögensgegenstandes oder eines Schuldpostens und seinem steuerlichen Wert latente Steuern bilanziert. Darüber hinaus werden gemäß IAS 12.34 zukünftige Steuerentlastungen aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen durch einen Abgrenzungsposten berücksichtigt, wenn mit Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden kann, dass in Zukunft steuerpflichtige Erträge in ausreichender Höhe zur Verrechnung mit den Verlustvorträgen zu erwarten sind. Soweit mit einer Verrechnung nicht mehr wahrscheinlich ist, werden Wertberichtigungen vorgenommen. Aktive und passive Steuerlatenzen werden saldiert ausgewiesen, soweit die Voraussetzungen nach IAS 12.74 vorliegen.
Die entsprechend IAS 19 zu bilanzierenden Vorsorgen für Leistungen an Arbeitnehmer betreffen Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen, Altersteilzeit und Jubiläumsgelder.
Die Berechnung der Pensionsrückstellungen wurde nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren durchgeführt. Nach dieser Methode ist als Wert der Pensionsverpflichtung der versicherungsmathematische Barwert des am Stichtag erreichten Leistungsanspruchs unter Berücksichtigung zukünftiger Gehaltssteigerungen und Rentenanpassungen anzusetzen. Für die versicherungsmathematische Berechnung wurden die länderspezifischen Sterbe- und Invaliditätswahrscheinlichkeiten herangezogen. Das rechnungsmäßige Pensionsalter richtet sich ebenfalls nach den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen im jeweiligen Land.
Der Berechnung wurde ein Zinssatz von 4,5 % p.a. (2006: 4,0 % p.a.) sowie durchschnittliche Bezugs- bzw. Pensionserhöhungen von 3,0 % p.a. zugrunde gelegt.
Die Berechnung der Abfertigungsrückstellungen und der Rückstellungen für Jubiläumsgelder wurde nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren durchgeführt. Dabei erfolgt die Verteilung der voraussichtlich zu erbringenden Leistungen entsprechend der Aktivzeit der Mitarbeiter bis zum Erreichen des maximalen Anspruches. Künftig zu erwartende Gehaltssteigerungen werden im Ausmaß von 3,0 % p.a. berücksichtigt. Der Kalkulationszinssatz beträgt wie bei der Berechnung der Pensionsrückstellung 4,5 % p.a. (2006: 4,0 % p.a.) Zum Bilanzstichtag betragen die Rückstellungen jeweils 100 % der leistungsorientierten Verpflichtungen.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden im Geschäftsjahr zur Gänze ergebniswirksam berücksichtigt.
Die sonstigen Rückstellungen werden für erkennbare Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten gebildet, bei denen ein Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtungen wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtungen möglich ist. Die Rückstellungen werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und der jeweiligen Neueinschätzung angepasst. Bei wesentlichen Zinseffekten wird der Rückstellungsbetrag mit dem Barwert der erwarteten Ausgaben zur Erfüllung angesetzt.
Verbindlichkeiten werden mit den fortgeschriebenen Anschaffungskosten angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit dem Tageskurs bewertet.
Im Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Eventualverbindlichkeiten am Bilanzstichtag und die Aufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraumes beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen.
Bei der Anwendung der Bilanzierungsmethoden der Gesellschaft hat der Vorstand Schätzungen vorgenommen. Weiters hat der Vorstand zum Bilanzstichtag wichtige zukunftsbezogene Annahmen getroffen und wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten zum Bilanzstichtag identifiziert, die mit dem Risiko einer wesentlichen Änderung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten im nächsten Geschäftsjahr behaftet sind:
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Konzernanlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibungen nach einzelnen Posten sind im Anlagenspiegel ersichtlich. Auswirkungen der Veränderung des Konsolidierungskreises und der Währungsumrechnung auf den Stand des Anlagevermögens, die sich bei ausländischen Tochterunternehmen aus der unterschiedlichen Umrechnung der Vermögenswerte mit Kursen zu Jahresbeginn und Jahresende ergeben, sind jeweils gesondert dargestellt.
Im Geschäftsjahr 2007 wurden Entwicklungsaufwendungen in der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH (Dieselkatalysatoren für LKW) und in den Produktionsgesellschaften der Frauenthal Automotive Components Gruppe (Prototypenentwicklung, Entwicklung verbesserter Materialeigenschaften marktfähiger Produkte) als selbst geschaffene immaterielle Vermögenswerte aktiviert.
| Entwicklungs kosten in TEUR |
31.12. 2006 | Umbuchung | Zugang | Abgang | Abschreibung | 31.12. 2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Frauenthal Gruppe | 1.593 | 0 | 112 | -42 | -209 | 1.454 |
Die Erträge aus der Aktivierung der Entwicklungsaufwendungen in Höhe von TEUR 112 (2006: TEUR 706) sind in der Gewinn- und Verlust-Rechnung in der Position "aktivierte Eigenleistungen" erfasst. Die Abschreibungen der Entwicklungsaufwendungen in Höhe von TEUR 209 (2006: TEUR 38) werden unter "Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte des Anlagevermögens und Sachanlagen" ausgewiesen.
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen wurden in folgender Höhe als Aufwand erfasst:
| in TEUR | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | 2.173 | 1.376 |
Die Firmenwerte per 31.12.2007 setzen sich wie folgt zusammen:
| Firmenwerte in TEUR | 31.12. 2006 | Zugang | Abgang | Abschreibung | 31.12. 2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Styria Gruppe | 12.025 | 0 | 0 | 0 | 12.025 | |
| Linnemann-Schnetzer Gruppe | 1.168 | 0 | 0 | -926 | 242 | |
| Pol-Necks Sp.zo.o. | 0 | 3.195 | 0 | 0 | 3.194 | |
| SHT Haustechnik Gruppe | 8.307 | 0 | 0 | 0 | 8.307 | |
| Frauenthal Gruppe | 21.500 | 3.195 | 0 | -926 | 23.768 |
Im Geschäftsjahr wurde aufgrund der Schließung des Werks von Linnemann-Schnetzer Hungary Kft. der darauf entfallende Firmenwert in Höhe von TEUR 926 außerplanmäßig abgeschrieben. Die Überprüfung der auf die jeweiligen zahlungsmittel generierende Einheiten entfallende Nutzungswert basiert auf den erstellten Budgetzahlen und der daraus abgeleiteten Cash-Flows. Die Bewertung erfolgt zu einem Zinssatz von 7,26 %. Die Buchwerte der ausgewiesenen Firmenwerte sind zur Gänze durch die in den nächsten beiden Geschäftsjahren erzielbaren Cash-Flows gedeckt.
Als wesentliche Bestandteile des immateriellen Anlagevermögens sind Marken- und Kundenbelieferungsrechte, Lizenzen und Software in den verschiedenen Teilkonzernen aktiviert.
Von den Marken- und Kundenbelieferungsrechten mit unbestimmter Nutzungsdauer wurden außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von TEUR 258 (2006: TEUR 180) vorgenommen. Bei diesen Markenrechten handelt es sich um im Produktsortiment eingeführte Eigenmarken, bei denen derzeit keine Änderungs- oder Auslistungsabsichten bestehen. Die Kundenbelieferungsrechte sind zeitlich unbefristet und können nur durch Kündigung beendet werden. Sobald die Kündigung einer dieser Belieferungsrechte vorgenommen wird erfolgt die außerplanmäßige Abschreibung. Die Abschreibung wurde in der Gewinn- und Verlust-Rechnung unter der Position "Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen" ausgewiesen.
Der Buchwert dieser Rechte beträgt zum Abschlussstichtag TEUR 14.562 (31.12.2006: TEUR 14.820).
Die Bewertung der Marken- und Kundenbelieferungsrechte erfolgte auf Basis des Nutzungswerts. Der ursprüngliche Ansatz wurde mittels Discounted-Cash-Flow-Methode (DCF) errechnet. Der wesentliche Einflussfaktor auf die Cash-Flow Prognose bei der Bewertung der Marken- und Kundenbelieferungsrechte ist der geplante Umsatz des Produktbzw. Kundensegments auf Basis der Jahresbudgets. Der Berechnungszinssatz beträgt 8,67%. Der Zeitraum der Prognoserechnung erstreckt sich in der Regel auf 5 Jahre. Bei der Berechnung der Kundenbelieferungsrechte wird aufgrund des langen Bindungszeitraums ausnahmsweise ein Zeitraum von 20 Jahren herangezogen. Die verwendeten Parameter basieren auf historischen Erfahrungswerten und werden jährlich überprüft.
Der Grundwert beim Posten "Grundstücke und Bauten" beträgt TEUR 5.292 (31.12.2006: TEUR 4.569). Der Zugang ist auf die neu erworbenen Gesellschaften LW Imobilija d.o.o. und Pol-Necks Sp.zo.o. mit TEUR 1.009 zurückzuführen. Die Grundstücke der Linnemann-Schnetzer Hungary Kft. in Höhe von TEUR 251 gingen im Zuge der Veräußerung der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2007 ab.
Zugänge im Sachanlagevermögen beliefen sich im Geschäftsjahr 2007 auf TEUR 16.908 (2006: TEUR 17.055).
Im Anlagevermögen werden im Wege des Finanzierungsleasings angeschaffte Maschinen und technische Anlagen in Höhe von TEUR 284 (31.12.2006: TEUR 380) ausgewiesen. Eine Überleitung der Mindestleasingzahlungen auf den Barwert der offenen Leasingzahlungen unterbleibt mangels Wesentlichkeit.
Der Produktionsbetrieb der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH befindet sich auf einer Liegenschaft, die sich im Eigentum der Ceram Liegenschaftsverwaltungs GmbH (CLV) befindet.
Aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen ist die Porzellanfabrik Frauenthal GmbH als wirtschaftlicher Eigentümer der von ihr genutzten Gebäudeteile anzusehen. Aus diesem Grund wurden daher die abgezinsten Mietzahlungen für das Gebäude aktiviert. Der Buchwert des Gebäudes beträgt zum 31.12.2007 TEUR 765 (2006: TEUR 892).
Geringwertige Vermögenswerte bis zu Einzelanschaffungskosten von EUR 400,0 werden aus Wesentlichkeitsgründen im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben und als Abgang behandelt. Sie werden unter den entsprechenden Anlagepositionen unter immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagevermögen ausgewiesen.
Für Investitionen am Standort Ravne, Slowenien, wurde von der Republik Slowenien im Geschäftsjahr 2003 ein Zuschuss in Höhe von TEUR 392 gewährt. Die erfolgswirksame Realisierung dieser Förderung erfolgt über die Laufzeit. Per 31.12.2007 beträgt der Buchwert der Förderung TEUR 161.
Im Zusammenhang mit dem Aufbau der Produktion von Dieselkatalysatoren am Standort Frauental erfolgte im Geschäftsjahr 2006 eine Förderzusage für Investitionskosten die per 31.12.2007 mit einem Buchwert von TEUR 267 bilanziert wurde.
Im Gegenzug verpflichten sich die Gesellschaften, bis zum Ende der Laufzeit zusätzliche Arbeitnehmer zu beschäftigen. Falls diese Zusage nicht eingehalten werden kann, droht die teilweise Rückzahlung dieser Förderungen.
Zum 31.12.2007 bestehen Verpfändung von Sachanlagevermögen zugunsten von Bankverbindlichkeiten in der Gesellschaft Pol-Necks Sp.zo.o. in Höhe von TEUR 2.093, sowie in der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH in Höhe von TEUR 207.
Die 50%ige Beteiligung an der Ceram Liegenschaftsverwaltung GmbH, Wien, die nach der Equity-Methode im Konzern bilanziert wird, wurde entsprechend der Eigenkapitalentwicklung mit TEUR -3 (2006: TEUR -27) fortgeschrieben. Der Buchwert der Beteiligung beträgt per 31.12.2007 TEUR 697 (31.12. 2006: TEUR 700).
Diese Gesellschaft weist folgende Eckdaten auf:
| in TEUR | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Bilanzsumme | 3.077 | 3.128 | |
| Fremdkapital | 1.659 | 1.728 | |
| Umsatzerlöse | 4.768 | 4.204 | |
| Ergebnis nach Steuern | -5 | -57 |
Die Ceram Liegenschaftsverwaltung GmbH, Wien weist keine Eventualverbindlichkeiten aus.
Die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen hauptsächlich Investmentfondsanteile im Eigentum der österreichischen Gesellschaften, die in der Vergangenheit aus steuerlichen Gründen zur Deckung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen angeschafft und gehalten wurden. Diese Wertpapierbestände sind zur Veräußerung verfügbar und werden mit ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet.
Im Geschäftsjahr 2007 wurde wie im vorangegangenen Wirtschaftsjahr keine Zuschreibung auf Wertpapiere vorgenommen.
Zum 31.12.2007 besteht wie im Vorjahr keine Besicherung von Verbindlichkeiten durch Finanzanlagevermögen.
Als geleistete Anzahlungen wird der bereits bezahlte Kaufpreis für die 69,5%ige Beteiligung an A.D. Fabrika Opruga, Kraljevo, angewiesen.
In der Konzernbilanz werden aktive latente Steuern im Betrag von TEUR 21.921 (31.12.2006: TEUR 20.326) und passive latente Steuern im Betrag von TEUR 2.126 (31.12.2006 TEUR: 1.535) ausgewiesen.
Der Ermittlung der latenten Steuerabgrenzung liegt für die österreichischen Gesellschaften ein Steuersatz von 25 % zugrunde.
Die Zusammensetzung der Steuerabgrenzung ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
| Aufgliederung latente Steuern in TEUR |
|||||
|---|---|---|---|---|---|
| Wertunterschiede in Bilanzpositionen | –773 | ||||
| Entwicklungskosten | –373 | ||||
| sonstiges Anlagevermögen | –4.158 | ||||
| sonstiges kurzfristiges Vermögen | –518 | ||||
| Abfertigungsrückstellungen | 2.517 | ||||
| Pensionsrückstellungen | 919 | ||||
| Jubiläumsrückstellungen | 307 | ||||
| sonstige Rückstellungen | 34 | ||||
| sonstige Verbindlichkeiten | 499 | ||||
| Aktivierte Steuerliche Verlustvorträge | 18.265 | ||||
| Linnemann-Schnetzer Sachsen GmbH | 8.500 | ||||
| Frauenthal Holding AG | 4.090 | ||||
| SHT Haustechnik AG | 2.986 | ||||
| Styria Federn GmbH, Düsseldorf | 298 | ||||
| Frauenthal Handels- und Dienstleistungs GmbH | 1.557 | ||||
| Frauenthal Automotive Components GmbH | 209 | ||||
| Styria Arcuri S.A. | 209 | ||||
| Styria Federn Holding GmbH | 166 | ||||
| Styria Elesfrance S.A.S | 250 | ||||
| Aktivierte latente Verlustvorträge aus Beteiligungsabschreibungen | 2.303 | ||||
| SHT Haustechnik AG | 1.519 | ||||
| Styria Federn GmbH, Judenburg | 727 | ||||
| Frauenthal Holding AG | 57 | ||||
| Stand der latenten Steuern per 31.12. 2007 | |||||
| davon aktive latente Steuern | 21.921 | ||||
| davon passive latente Steuern | –2.126 |
Per 31.12.2007 stehen in der Frauenthal Holding AG Verlustvorträge in Höhe von TEUR 16.358 (31.12.2006: TEUR 13.300) zur Verfügung, für die mit einem Steuersatz von 25 % aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 4.090 (2006: TEUR 3.325) gebildet wurden. In der Styria Federn GmbH, Düsseldorf bestehen per 31.12.2007 noch aktive latente Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 298 (31.12.2006: TEUR 1.178).
Für die steuerlichen Verlustvorträge in der Linnemann-Schnetzer Sachsen GmbH wurden wie im Vorjahr in jener Höhe aktive latente Steuern gebildet, deren Verwertbarkeit in jenem Umfang angesetzt, in dem es wahrscheinlich ist, dass sich die temporäre Differenz umkehren wird und das zu versteuernde Ergebnis zur Verfügung stehen wird, gegen das die temporäre Differenz verwendet werden kann.
Per 31.12.2007 bestehen in der SHT Gruppe noch TEUR 11.942 (31.12.2006: TEUR 9.896) an steuerlichen Verlustvorträgen, für die aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 2.986 (31.12.2006: TEUR 2.474) angesetzt wurden. Diese Erhöhung ist auf den Erwerb der Röhrich Heizung und Industriebedarf GmbH zurückzuführen, in dessen Rahmen Verlustvorträge in Höhe von TEUR 6.319 übernommen wurden. In der Frauenthal Handels- und Dienstleistungs GmbH erhöhten sich die durch steuerliche Verlustvorträge verursachten aktiven latenten Steuern von TEUR 716 per 31.12.2006 auf TEUR 1.557.
Die latenten Steuern auf Verlustvorträge in Höhe von TEUR 97 die die Styria Vzmeti d.o.o. im Vorjahr angesetzt hatte, wurde im Geschäftsjahr 2007 mit Gewinnen aufgerechnet. In der Styria Arcuri S.A. hat sich der angesetzte Wert für latente Steuern auf Verlustvorträge von TEUR 123 auf TEUR 209 erhöht. Weitere aktive latente Steuern für steuerliche Verlustvorträge wurden in der Frauenthal Automotive Components GmbH erstmalig in Höhe von TEUR 210, in der Styria Eles France S.A.S. in Höhe von TEUR 250 und in der Styria Federn Holding GmbH in Höhe von TEUR 166 angesetzt.
Im Zusammenhang mit Anteilen an Tochterunternehmen bestehen latente Verlustvorträge aus Beteiligungsabschreibungen die nach österreichischen Steuergesetzen über 7 Jahre verteilt steuerlich nutzbar sind. Per 31.12.2007 stehen noch folgende Buchwerte zur Verfügung:
| Frauenthal Holding AG: | TEUR | 226 | (31.12.2006: | TEUR 832) |
|---|---|---|---|---|
| Styria Federn GmbH, Judenburg: | TEUR 2.908 | (31.12.2006: | TEUR 404) | |
| Porzellanfabrik Frauenthal GmbH: | TEUR | 0 | (31.12.2006: | TEUR 192) |
| SHT Haustechnik AG | TEUR 6.077 | (31.12.2006:TEUR 9.116) |
Für die latenten Verlustvorträge aus Beteiligungsabschreibungen wurde per 31.12.2007 ein Betrag von TEUR 2.303 (31.12.2006: TEUR 2.636) aktiviert. Die Saldierung von aktiven und passiven latenten Steuern erfolgt entsprechend den Voraussetzungen von IAS 12.74. Eine detaillierte Darstellung der Entwicklung der Steuerabgrenzung sowie des Steuerertrages ist unter [34] abgebildet.
Unter den Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse, fertige Erzeugnisse und Waren sowie geleistete Anzahlungen ausgewiesen. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten bzw. Herstellkosten unter Berücksichtigung von Wertberichtigungen für nicht verwertbare Vorratsbestandteile bzw. nicht durch Erlöse gedeckte Wertansätze.
Der ausgewiesene Vorratsbestand setzt sich wie folgt zusammen: 2007 2006 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 19.379 17.236 Unfertige Erzeugnisse 10.032 8.708 Fertige Erzeugnisse und Waren 45.263 44.880 Geleistete Anzahlungen 4 0 Vorräte 74.678 70.824 in TEUR
Die Erhöhung des Vorratsbestandes ist zum Großteil auf eine Zunahme in der SHT Haustechnik Gruppe zurückzuführen. Der Anstieg des Produktionsvolumens im Geschäftsbereich Katalysatoren führte darüber hinaus zu einer weiteren Zunahme im Vorratsbestand.
Sämtliche Forderungen sind kurzfristig und haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr. Die Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferung und Leistungen | 73.200 | 61.048 |
| Sonstige Forderungen | 11.255 | 10.818 |
| Forderungen | 84.455 | 71.866 |
Der Anstieg in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist im Umsatzanstieg begründet. In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen aus der langfristigen Auftragsfertigung in Höhe von TEUR 4.070 (2006: TEUR. 2.533) enthalten. Sämtliche Wertberichtigungen beziehen sich auf Forderungen aus Lieferung und Leistung. Die PoC-Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR 2007 |
2006 | |
|---|---|---|
| Herstellungskosten | 7.164 | 3.082 |
| Teilgewinn | 2.112 | 906 |
| Erhaltene Anzahlungen | -5.206 | -1.455 |
| Forderungen PoC | 4.070 | 2.533 |
Im Vorjahr waren in den sonstigen Forderungen kurzfristig gewährte Darlehen an Dritte in Höhe von TEUR 2.419 enthalten, die mit TEUR 1.000 wertberichtigt waren. Dieses Darlehen wurde im Geschäftsjahr 2007 zur Gänze zurückbezahlt. Die übrigen sonstige Aktiva beinhalten im Wesentlichen Forderungen gegenüber in- und ausländischen Finanzbehörden und aktive Rechnungsabgrenzungen.
Zum 31.12.2007 gab es Forderungszessionen von Lieferforderungen und Verpfändungen von Bankguthaben zur Besicherung von Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 574 (31.12.2006: TEUR 775).
Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals im Geschäftsjahr 2007 wird in einer gesonderten Anlage (Anlage 4) dargestellt.
Das zum Bilanzstichtag per 31.12.2007 im Firmenbuch eingetragene Grundkapital beträgt EUR 9.434.990,00 (2006: EUR 9.434.990,00 ) und ist zur Gänze eingezahlt. Das Grundkapital verteilt sich auf insgesamt 7.534.990 auf Inhaber lautende Stückaktien und 1.900.000 auf Namen laufende Stückaktien, die nicht zum Börsehandel zugelassen sind. Jede Aktie ist am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt. Es gibt im Jahr 2007 keine wesentlichen Stimmrechtsänderungen. Der auf eine Stückaktie entfallende anteilige Betrag am Grundkapital beträgt EUR 1,00.
Der Vorstand wurde in der 18. Hauptversammlung vom 3. Mai 2007 ermächtigt, bis einschließlich 30. Juni 2012 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt höchstens EUR 2.681.634,00 durch Ausgabe von bis zu 2.681.634 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals zu erhöhen.
Die Kapitalrücklagen enthalten gebundene Kapitalrücklagen nach österreichischem Aktienrecht in Höhe von TEUR 21.093 (2006: TEUR 21.093).
In den Gewinnrücklagen sind die Reserven aus nicht ausgeschütteten Gewinnen und die gesetzlichen Rücklage enthalten. Weiters beinhalten die Gewinnrücklagen die nach österreichischen Steuerrechtsvorschriften in den Einzelabschlüssen gebildeten unversteuerten Rücklagen nach Abzug der darauf entfallenden latenten Steuern.
In diesen Rücklagen sind die Differenzen aus Währungsumrechnungen im Zuge der Konsolidierung enthalten.
Die Frauenthal Holding AG besitzt 261.390 eigene Aktien. Das entspricht einem Grundkapital von EUR 261.390 oder 2,77 %. Im Geschäftsjahr 2007 wurden keine eigenen Aktien erworben oder veräußert.
| Eigene Anteile | Anzahl Stück |
Grundkapital EUR |
Anteil am Grundkapital % |
|
|---|---|---|---|---|
| Stand am 31.12.2006 | 261.390 261.390,00 | 2,77 | ||
| Stand am 31.12.2007 | 261.390 | 261.390,00 | 2,77 |
Vom Eigenkapital wurden die im Geschäftsjahr 2003 erworbenen eigenen Aktien in Höhe von TEUR 396 abgesetzt.
Diese Position umfasst die Fremdanteile am Eigenkapital der Styria Gruppe in Höhe von TEUR 6.604 (31.12.2006: TEUR 6.881).
Die langfristigen Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt:
| in TEUR | 1.1.2007 | Änderung KK |
Zuweisung | Verwendung | Auflösung | Kursdifferenz | 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 9.130 | 441 | 1.008 | -902 | -50 | 0 | 9.627 | |
| Rückstellungen für Pensionen | 11.022 | 0 | 209 | -559 | -148 | 0 | 10.524 | |
| Verpfilchtungen für latente Steuern | 1.535 | 396 | 534 | -363 | 0 | 24 | 2.126 | |
| sonstige langfristige Rückstellungen | 7.684 | 153 | 825 | -382 | -142 | -4 | 8.134 | |
| Langfristige Rückstellungen | 29.371 | 990 | 2.576 | -2.206 | -340 | 20 | 30.411 |
Die Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder (Ausweis unter sonstigen langfristigen Rückstellungen) betreffen die gemäß IAS 19 zu bilanzierenden Vorsorgen für Leistungen an Arbeitnehmer.
Der Bilanzansatz der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung entsprechen den jeweiligen leistungsorientierten Verpflichtungen (DBO) zum 31.12.2007. Die Abfertigungs- und Pensionsrückstellung haben sich im Geschäftsjahr folgendermaßen entwickelt:
| in TEUR | Pension TEUR |
Abfertigung TEUR |
|
|---|---|---|---|
| DBO 31.12.2006 | 11.022 | 9.130 | |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 241 | 587 | |
| Zinsaufwand | 430 | 363 | |
| Zahlungen | -650 | -98 | |
| Versicherungsmathematische Gewinne (-) / Verluste (+) | -519 | -355 | |
| DBO 31.12.2007 | 10.524 | 9.627 |
Die Erfassung der Aufwendungen und Erträge aus der Rückstellungsanpassung erfolgt in der Gewinn- und Verlust-Rechnung in der Position Personalaufwand.
Es ergibt sich aufgrund von Schätzung folgende Entwicklung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung für 2008:
| in TEUR | Pension TEUR |
Abfertigung TEUR |
|---|---|---|
| DBO 31.12.2007 | 10.524 | 9.627 |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 227 | 587 |
| Zinsaufwand | 457 | 429 |
| Zahlungen | -666 | -180 |
| erwartete DBO 31.12.2008 | 10.542 | 10.463 |
Die Entwicklung der DBO stellt sich wie folgt dar:
| DBO in TEUR |
31.12.2003 | 31.12.2004 | 31.12.2005 | 31.12.2006 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Pensionsrückstellung | 3.344 | 8.688 | 11.284 | 11.022 | 10.524 | |
| Abfertigungsrückstellung | 2.678 | 2.964 | 8.585 | 9.130 | 9.627 |
Die sonstigen langfristigen Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| in TEUR | 1.1.2007 | Änderung KK |
Zuweisung | Verwendung | Auflösung | Kursdifferenz | 31.12.2007 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Sonstige Personalrückstellungen | 4.560 | 153 | 433 | -285 | -140 | 0 | 4.721 |
| Schliessung- und Restrukturierung | 2.541 | 0 | 139 | -18 | 0 | 0 | 2.662 |
| sonstige Rückstellungen | 583 | 0 | 253 | -78 | -3 | -4 | 751 |
| Sonstige langfristige Rückstellungen | 7.684 | 153 | 825 | -381 | -143 | -4 | 8.134 |
Die sonstigen langfristigen Personalrückstellungen betreffen Vorsorgen für Jubiläumsgelder, Abfindungen und Altersteilzeitmodelle.
Für den Standort der Styria Federn in Düsseldorf sind die abgezinsten Abbruchkosten gemäß vertraglicher Vereinbarung unter den langfristigen Rückstellungen für Schließung- und Restrukturierung in Höhe von TEUR 2.552 per 31.12.2007 (31.12.2006: TEUR 2.431) ausgewiesen.
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten Vorsorgen für Risiken, die aus Ansprüchen aus der gesetzlichen Gewährleistung, vertraglichen Garantien oder Produkthaftung von bereits gelieferten Waren entstehen können.
| in TEUR | 1.1.2007 | Änderung KK |
Zuweisung | Verwendung | Auflösung | Kursdifferenz | 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Steuerrückstellungen | 2.474 | 7 | 1.493 | -1.356 | -611 | 0 | 2.007 | |
| sonstige Rückstellungen | 2.765 | 223 | 2.196 | -1.947 | -650 | 4 | 2.591 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | 5.239 | 230 | 3.689 | -3.303 | -1.261 | 4 | 4.598 | |
| in TEUR | 1.1.2007 | Änderung KK |
Zuweisung | Verwendung | Auflösung | Kursdifferenz | 31.12.2007 | |
| Schliessung- und Restrukturierung | 411 | 0 | 178 | -165 | 0 | 0 | 424 | |
| sonstige Personalrückstellungen | 101 | 0 | 668 | 0 | -19 | 0 | 750 | |
| Rechts- und Beratungskosten | 0 | 0 | 350 | 0 | 0 | 0 | 350 | |
| Drohverluste | 317 | 0 | 48 | -317 | 0 | 0 | 48 | |
| Schadensrückstellung | 934 | 0 | 5 | -472 | -422 | 4 | 49 | |
| Entsorgungskosten | 199 | 0 | 100 | -100 | -99 | 0 | 100 | |
| sonstige Rückstellungen | 803 | 223 | 847 | -893 | -110 | 0 | 870 | |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 2.765 | 223 | 2.196 | -1.947 | -650 | 4 | 2.591 |
Die kurzfristigen Rückstellungen haben sich im Geschäftsjahr 2007 wie folgt entwickelt:
Die sonstigen kurzfristigen Rückstellungen werden für alle erkennbaren sonstigen Risiken gebildet, bei denen ein Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtungen wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtungen möglich ist.
Die Aufgliederung der Verbindlichkeiten zum 31.12.2007 nach ihrer Restlaufzeit und dinglicher Besicherung stellt sich wie folgt dar:
| Restlaufzeit | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2007 in TEUR | Gesamt betrag |
bis 1 Jahr | 1-5 Jahre | über 5 Jahre | dinglich besichert |
| Anleihe | 71.375 | 1.375 | 70.000 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.953 | 15.187 | 2.626 | 140 | 2.300 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 8.808 | 8.808 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 48.877 | 48.877 | |||
| Wechselverbindlichkeiten | 1.802 | 1.802 | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 36.356 | 36.356 | |||
| Verbindlichkeiten gesamt | 185.171 | 112.405 | 72.626 | 140 | 2.300 |
Die Frauenthal Holding AG hat am 29. Juni 2005 eine Unternehmensanleihe im Nominale von EUR 70.000.000,00 emittiert. Die Verzinsung dieser Anleihe beträgt 3,875 %. Die Anleihenlaufzeit endet am 29. Juni 2012 und die Anleihentilgung erfolgt endfällig zum Nominale. Der jährliche Kupontermin ist der 29. Juni eines jeden Jahres. Die Anleihe notiert an der Wiener Börse.
In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing in Höhe von TEUR 1.049 enthalten, die mit TEUR 140 eine Restlaufzeit von über 5 Jahren und mit TEUR 645 eine Restlaufzeit von 1-5 Jahren aufweisen, TEUR 265 sind kurzfristig.
Von den langfristigen Krediten waren zum Bilanzstichtag TEUR 2.300 (31.12.2006: TEUR 414 durch Vermögen dinglich besichert.
Die Vergleichswerte zum 31.12.2006 lauten:
| Restlaufzeit | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeitenspiegel zum 31.12.2006 in TEUR | Gesamt betrag |
bis 1 Jahr | 1-5 Jahre | über 5 Jahre | dinglich besichert |
| Anleihe | 71.375 | 1.375 | 70.000 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.748 | 5.469 | 835 | 444 | 414 |
| Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 5.417 | 5.417 | |||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 47.797 | 47.797 | |||
| Wechselverbindlichkeiten | 499 | 499 | |||
| Sonstige Verbindlichkeiten | 36.894 | 26.394 | 10.500 | ||
| Verbindlichkeiten gesamt | 168.729 | 86.950 | 835 | 80.944 | 414 |
Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich folgendermaßen zusammen:
| in TEUR | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| Personalverbindlichkeiten | 13.013 | 9.340 |
| Genussrechtsverbindlichkeiten | 11.025 | 10.500 |
| Steuerverbindlichkeiten | 4.756 | 7.237 |
| Erhaltene Zuschüsse | 0 | 534 |
| Kreditorische Debitoren | 131 | 281 |
| Übrige sonstige Verbindlichkeiten | 7.431 | 9.002 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 36.356 | 36.894 |
Neben Personalverrechnungen und Sozialabgaben für Dezember 2007 sind unter den Personalverbindlichkeiten vor allem die Abgrenzungen für nicht konsumierte Urlaubstage enthalten.
In den übrigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen noch nicht erhaltene Eingangsrechnungen für den Leistungszeitraum 2007 enthalten.
Für die im Dezember 2007 erworbene serbische Gesellschaft A.D. Fabrika Opruga Gibnjara Kraljevo hat die Frauenthal Holding AG eine Garantie in Höhe von TEUR 820 gegenüber der Privatization Agency of the Republic of Serbia abgegeben. Die Garantie beinhaltet die Verpflichtung bis 31.12.2008 in der serbischen Gesellschaft Investitionen in Höhe von TEUR 820 durchzuführen.
Alle anderen drohenden Risiken wurden im Bereich der Rückstellungen und sonstigen Verbindlichkeiten berücksichtigt.
Zum Bilanzstichtag bestehen wie im Vorjahr keine Eventualforderungen.
Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen aufgrund von Leasing-, Miet- und Pachtverträgen Verpflichtungen in folgendem Umfang:
| in TEUR | 2007 | 2006 |
|---|---|---|
| im folgenden Jahr | 7.442 | 5.974 |
| in den folgenden fünf Jahren | 32.838 | 29.068 |
Ein wesentlicher Teil der zukünftigen Verpflichtungen bezieht sich auf die Mietverpflichtungen der SHT Haustechnik Gruppe und auf die Mietzahlungen der Produktionsstätte der Styria Federn GmbH, Düsseldorf.
Hinsichtlich der im Anlagevermögen aktivierten Leasinggegenstände wird auf die Punkte [10,16] verwiesen.
Die Frauenthal Holding AG und ihre Tochtergesellschaften sind zum Abschlussstichtag in keine nennenswerten Rechtsstreitigkeiten involviert, für die nicht durch Rückstellungen vorgesorgt wurde.
Außer den angeführten Miet- und Leasingverpflichtungen bestehen keine über den normalen Geschäftsbetrieb hinausgehenden langfristigen Vertragsbeziehungen oder Auflagen aus Umweltschutzgründen, die für den Konzern zu in der Bilanz nicht ausgewiesenen erheblichen finanziellen Verpflichtungen führen könnten.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.
Der größte Teil der Umsatzerlöse entfällt auch im Geschäftsjahr 2007 auf die Mitgliedsländer der EU.
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz nach Regionen | ||||
| Österreich | 264.633 | 219.982 | 44.651 | |
| Sonstige EU | 293.655 | 246.724 | 46.931 | |
| USA | 16.410 | 8.229 | 8.181 | |
| Sonstige Länder | 17.304 | 14.617 | 2.687 | |
| Umsatzerlöse | 592.002 | 489.552 | 102.450 |
Die Umsatzerlöse resultieren aus dem Verkauf von Gütern.
Von den Umsatzerlösen entfallen TEUR 26.382 (2006: TEUR 21.157) auf langfristige Aufträge, die gemäß IAS 11 nach der PoC-Methode zu bewerten sind.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen werden die folgenden Beträge ausgewiesen:
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | ||||
| Auflösung von passivischen Unterschiedsbeträgen | 1.537 | 0 | 1.537 | |
| Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 230 | 6 | 224 | |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 653 | 1.861 | -1.208 | |
| Kursgewinne realisiert | 559 | 344 | 215 | |
| Kursgewinne unrealisiert | 215 | 1.017 | -802 | |
| Versicherungsentschädigungen | 119 | 1 | 118 | |
| Übrige sonstige Erträge | 7.822 | 7.276 | 546 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 11.135 | 10.505 | 630 |
In den übrigen sonstigen betrieblichen Erträgen sind unter anderem Serviceleistungen, Erstattungen, Kostenzuschüsse, Lieferantenbeiträge und Auflösung von Wertberichtigungen ausgewiesen.
in TEUR 2007
| Erhaltene Boni und Zuschüsse | 2.617 |
|---|---|
| Auflösung von Wertberichtigungen | 1.672 |
| Auflösung von Abgrenzungen | 917 |
| Erträge aus Weiterverrechnung | 1.228 |
| Erträge aus Versicherungsvergütungen | 311 |
| Übrige sonstige Erträge | 1.077 |
| Übrige sonstige Erträge | 7.822 |
Der Materialaufwand setzt sich aus den folgenden Beträgen zusammen:
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Materialaufwendungen | 349.217 | 286.043 | 63.174 | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 37.022 | 31.501 | 5.521 | |
| Summe | 386.239 | 317.544 | 68.695 |
Die Zusammensetzung des Personalaufwands stellt sich folgendermaßen dar:
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 91.595 | 79.397 | 12.198 | |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 1.825 | 830 | 995 | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 70 | 457 | -387 | |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | ||||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 24.130 | 21.675 | 2.455 | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 1.259 | 1.217 | 42 | |
| Personalaufwand | 118.879 | 103.576 | 15.303 |
Für den Vorstand sowie für leitende Angestellte in Schlüsselpositionen wurden folgende Zahlungen getätigt:
| 2007 | |
|---|---|
| Laufende Zahlungen für Gehälter | 4.358 |
| Pensionszahlungen | 257 |
Die Aufwendungen für Abfertigungen und Altersversorgung entfallen mit TEUR 257 (2006: TEUR 167) auf Vorstandsmitglieder, ehemalige Geschäftsführer und sonstige leitende Angestellte sowie mit TEUR 1.802 (2006: TEUR 1.120) auf sonstige Arbeitnehmer.
Für aktive Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und sonstige leitende Angestellte gibt es wie im Vorjahr keine Pensionszusagen seitens der Frauenthal Holding AG oder ihrer Tochtergesellschaften. Die Vorstände erhalten laufende Einzahlungen in eine Pensionskasse. Im Geschäftsjahr 2007 betrug diese Einzahlung TEUR 31 (2006: TEUR 29)
In den österreichischen Gesellschaften wurden aufgrund des Betrieblichen Mitarbeitervorsorgegesetzes (BMVG) sowie vertraglicher Zusagen beitragsorientierte Zahlungen in Höhe von TEUR 75 (2006: TEUR 42) geleistet.
Die Aufgliederung der Jahresabschreibungen nach einzelnen Posten ist im Anlagenspiegel ersichtlich.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in TEUR | 2007 | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und Ertrag fallen | 1.832 | 1.818 | 14 | |
| Betriebskosten | 2.039 | 3.708 | -1.669 | |
| Frachtkosten | 9.676 | 4.504 | 5.172 | |
| Fremdreparaturen | 4.907 | 3.694 | 1.213 | |
| Verwaltungskosten | 5.055 | 4.817 | 238 | |
| Rechts- und Beratungsaufwendungen | 5.249 | 3.682 | 1.567 | |
| Sonstige Vertriebskosten | 6.901 | 4.564 | 2.337 | |
| Fremdleistungen | 759 | 765 | -6 | |
| Reisekosten | 3.044 | 2.793 | 251 | |
| Mietaufwendungen | 6.348 | 5.742 | 606 | |
| Versicherungsaufwendungen | 1.830 | 1.664 | 166 | |
| Restrukturierungskosten | 1.495 | 0 | 1.495 | |
| Bankgebühren | 325 | 300 | 25 | |
| Entsorgungskosten | 669 | 655 | 14 | |
| Personalbeschaffung | 653 | 493 | 160 | |
| Schadensfälle | 602 | 279 | 323 | |
| Forderungswertberichtigungen und -abschreibungen | 1.763 | 1.532 | 231 | |
| Kursverluste | 840 | 1.110 | -270 | |
| Leasingaufwendungen | 287 | 167 | 120 | |
| Übrige Aufwendungen | 4.132 | 4.332 | -200 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 58.406 | 46.619 | 11.787 |
Die übrigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten unter anderem Fremdleistungen und Weiterbelastungen.
Unverändert zum Vorjahr wurden auch im Geschäftsjahr 2007 sämtliche Fremdkapitalzinsen ohne Rücksicht auf die Verwendung des Fremdkapitals als Aufwand erfasst (IAS 23.8).
Der auf die Konzernmuttergesellschaft Frauenthal Holding AG anwendbare Steuersatz beträgt 25 %.
In der Position "Steuern vom Einkommen und Ertrag" in Höhe von TEUR 4.591 (2006: TEUR 3.524) entfallen TEUR 4.303 (2006: TEUR 3.011) auf den laufenden Steueraufwand.
Die Veränderung der aktiven und passiven Steuerabgrenzung in Höhe von TEUR 288 ist als Steueraufwand ausgewiesen (2006: TEUR 513).
| in TEUR | |||
|---|---|---|---|
| Veränderung latente Steuern | |||
| Stand der latenten Steuern per 31.12. 2006 | 18.791 | ||
| davon aktive latente Steuern | 20.326 | ||
| davon passive latente Steuern | –1.535 | ||
| Erstkonsolidierungszugänge | 1.366 | ||
| davon aktive latente Steuern | 1.762 | ||
| davon passive latente Steuern | -396 | ||
| Wertänderungen in Bilanzpositionen | -147 | ||
| Entwicklungskosten | -36 | ||
| sonstiges Anlagevermögen | 479 | ||
| sonstiges kurzfristiges Vermögen | -291 | ||
| Abfertigungsrückstellungen | 50 | ||
| Pensionsrückstellungen | -421 | ||
| Jubiläumsrückstellungen | 46 | ||
| sonstige Rückstellungen | -73 | ||
| sonstige Verbindlichkeiten | 99 | ||
| Steuerliche und latente Verlustvorträge | -216 | ||
| Änderungen durch das steuerliche Jahresergebnis | –4.469 | ||
| Änderungen des Aktivierungsausmaßes der Verlustvorträge | 4.253 | ||
| Ergebnisveränderung der latenten Steuern | -287 | ||
| davon Minderung der aktiven latenten Steuern | -165 | ||
| davon Auflösung der passiven latenten Steuern | -197 | ||
| davon Kursdifferenzen | 75 | ||
| Kursdifferenzen | -75 | ||
| Stand der latenten Steuern per 31.12. 2007 | 19.795 | ||
| davon aktive latente Steuern | 21.921 | ||
| davon passive latente Steuern | -2.126 |
Hinsichtlich der Zusammensetzung der Steuerabgrenzung wird auf Punkt [17] verwiesen.
Einen wesentlichen Effekt auf die Berechnung der latenten Steuern haben die ab dem Geschäftsjahr 2008 wirksamen Steuersatzänderungen in den deutschen Gesellschaften, die von rd. 38 % auf rd. 30 % gesenkt werden. Der genaue Steuersatz ist von den steuerlichen Bestimmungen der verschiedenen Bundesländer abhängig.
| in TEUR | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Überleitung vom gesetzlichen Steuersatz entsprechenden Steueraufwand zum effektiven Steueraufwand | |||||
| Ergebnis vor Steuern | 23.214 | ||||
| Steueraufwand zum entsprechenden Steuersatz von 25 % | 5.804 | ||||
| Steuerliche Auswirkungen | |||||
| Steuererträge aus Vorperioden | -99 | ||||
| Verbrauch von nicht aktivierten Verlustvorträgen | 132 | ||||
| Erhöhung von nicht aktivierten Verlustvorträgen | -15 | ||||
| erstmalige Aktivierung von Verlustvorträgen | 4.253 | ||||
| permanente steuerliche Differenzen und sonstiges | 307 | ||||
| unterschiedliche Steuersätze der Tochterunternehmen | -2.387 | ||||
| Steuersatzänderungen bei der Bewertung latenter Steuern | -978 | ||||
| Gesamte steuerliche Auswirkungen | 1.213 | ||||
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | 4.591 | ||||
| Steueraufwand vom Einkommen und Ertrag lt. GuV | –4.303 | ||||
| Veränderung der latenten Steuern | -288 | ||||
| Gesamter Steueraufwand lt. GuV | –4.591 |
Der effektive Steuersatz im Geschäftsjahr 2007 beträgt 20 %
Die Kapitalflussrechnung wurde nach der indirekten Methode erstellt. Die Nettogeldflüsse (Cash-Flows) werden nach den Bereichen der operativen Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit gegliedert. Der Saldo der Nettogeldflüsse zeigt die Veränderung des Fonds der liquiden Mittel zum Ende des Geschäftsjahres.
Im Cash-Flow aus dem Ergebnis wird ausgehend vom Jahresüberschuss /-fehlbetrag, dieser um nicht zahlungswirksame Aufwendungen / Erträge, um die Veränderung langfristiger Rückstellungen sowie um das Ergebnis aus den Anlageverkäufen, das im Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit ausgewiesen wird, korrigiert.
Gemäß IAS 7.43 sind nicht zahlungswirksame Transaktionen nicht Bestandteil der Kapitalflussrechnung. Aus diesem Grund wurden aus der Kapitalflussrechnung wesentliche nicht zahlungswirksame Transaktionen eliminiert.
Ausgehend vom Cash-Flow aus dem Ergebnis wird der Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit um die Veränderung der Mittelbindung im Working Capital bereinigt. Die Währungsdifferenzen werden im Mittelfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit gezeigt.
Im Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit sind Investitionen in das immaterielle Vermögen, sowie ins Sachanlagevermögen ausgewiesen. Das von der Frauenthal Holding AG gegenüber der Ceram Isolatoren Beteiligungs GesmbH (CIBG), einer Gesellschaft der ehemaligen PPC Insulators Gruppe, gewährte nachrangige Darlehen wurde im Geschäftsjahr 2007 inklusive Zinsen zur Gänze rückgeführt. In den Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen ist neben dem Verkauf von immateriellen Vermögen und Sachanlagevermögen auch der Verkauf von Wertpapieren in Höhe von TEUR 194 enthalten.
Durch den Erwerb der drei Gesellschaften kam es zu einem Mittelabfluss von TEUR 10.597.
| Bezahlte Kaufpreise | 10.775 |
|---|---|
| - übernommene Zahlungsmittel | -178 |
| Mittelabfluss | 10.597 |
In diesem Bereich werden sämtliche Zu- und Abflüsse im Rahmen der Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung erfasst. Die Veränderung der eigenen Aktien wird gemäß IAS 7.17 im Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Der Fonds der liquiden Mittel umfasst Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten. Für die in den Fonds der liquiden Mittel einbezogenen Zahlungsmittel bestehen keine Verfügungsbeschränkungen im Sinne von IAS 7.48.
| ;=\$URCHSCHNITTLICHE:AHLDER!RBEITNEHMER | 2006 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer | |||
| Arbeiter | 1.993 | 1.864 | 129 |
| Angestellte | 1.051 | 874 | 177 |
| Summe | 3.044 | 2.738 | 306 |
Die Arbeitnehmer mit einer Anzahl von 21 der im August verkauften Linnemann-Schnetzer Hungary Kft. sind in den gesamten Personalzahlen 2007 enthalten. Die in 2007 einbezogene Pol-Necks beschäftigte im Geschäftsjahr 2007 im Jahresdurchschnitt 159 Arbeitnehmer. Im Rahmen der Röhrich Akquisition wurden insgesamt 73 Arbeitnehmer übernommen, die in der Summe 2007 enthalten sind. Die Zahl der Arbeiter beinhaltet neben Fixangestellten auch 155 (2006: 108) im Jahresdurchschnitt beschäftigte Leiharbeiter.
Per 31.12.2007 sind in der Frauenthal Gruppe 3.130 (2006: 2.743) Arbeitnehmer beschäftigt.
Bei einer öffentlichen Auktion am 30. November 2007 hat die Styria Federn GmbH, Düsseldorf, 69,5% der Anteile an der A.D. Fabrika Opruga, SRB-36000 Kraljevo erworben. Die entsprechenden Verträge mit der serbischen Privatisierungsbehörde wurden am 4. Dezember 2007 unterschrieben. Die Genehmigung des Kaufs durch Styria durch die serbische Kartellbehörde erfolgte am 28. Dezember 2007 und die Eintragung im Firmenbuch und zentralen Wertpapierregister am 4. Januar 2008.
Das in Form einer Aktiengesellschaft geführte Unternehmen erzeugt Blatt- und Spiralfedern für die LKW Industrie und Eisenbahnen. Die Gesellschaft hat 2007 einen Umsatz von MDIN 288 (rd. MEUR 3) erzielt und beschäftigte am 31.12.2007 235 Mitarbeiter.
Aufgrund der Eintragung im Firmenbuch am 4. Januar 2008 wurde am 22. Januar 2008 eine außerordentliche Hauptversammlung abgehalten, wo der Name auf A.D. FABRIKA OPRUGA STYRIA GIBNJARA geändert, die Satzung der Gesell-
schaft komplett neu gefasst wurde und der Aufsichtsrat und der Vorstand neu bestellt wurden. Die wirtschaftliche Übernahme der Gesellschaft erfolgte erst nach dem Bilanzstichtag und wird im Konzernabschluss ab 1.1.2008 berücksichtigt. Im vorliegenden Gruppenabschluss per 31.12.2007 ist der Erwerb der Gesellschaft als Zugang im Finanzanlagevermögen in Höhe von TEUR 1.214 ausgewiesen. Der Konzernabschluss wurde am 29.Februar 2008 fertig gestellt.
Die Frauenthal Holding AG gehört zum Konzernkonsolidierungskreis der Ventana Beteiligungsgesellschaft m.b.H., deren Eigentümer, Dr. Ernst Lemberger und Dr. Hannes Winkler, Aufsichtsratsmitglieder der Frauenthal Holding AG sind.
Zwischen Unternehmen der Frauenthal Gruppe und Unternehmen der Ventana Gruppe bestehen Geschäftsbeziehungen im Dienstleistungs- und Mietbereich, deren Gesamtvolumen im Geschäftsjahr TEUR 155 (2006: TEUR 253) betrug.
Die Ventana Beteiligungs GmbH hat dem Frauenthal Konzern liquide Mittel in Form von Genussrechten in Höhe von TEUR 10.500 zur Verfügung gestellt. Die Verzinsung der Genussrechte ist ergebnisabhängig und die Entnahme der Gewinnanteile ist von der Beschlussfassung der Haupt- bzw Generalversammlung der emittierenden Gesellschaften abhängig. Die Genussrechtsinhaber sind im Insolvenzfall gegenüber sämtlichen Gläubigern der Gesellschaften nachrangig. Die Verzinsung dieser Genussrechte betrug im Geschäftsjahr 2007 TEUR 525.
Die Gesellschaft SARL Montmeilleur, in der Herr Dr. Ernst Lemberger Geschäftsführer ist, verrechnete im Geschäftsjahr 2007 TEUR 75 an Beratungsleistungen.
Victor Maundrell, Mitglied des Aufsichtsrates der Frauenthal Holding AG, hat vom Aufsichtsrat genehmigte Beratungsleistungen im Bereich der Automotive Components Gruppe erbracht und dafür ein Beratungshonorar im Geschäftsjahr in Höhe von TEUR 36 (2006: TEUR 90) erhalten.
Der Aufsichtsrat der Frauenthal Holding AG setzte sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen: Dr. Ernst Lemberger (Vorsitzender), Dr. Dietmar Kubis (Stellvertreter des Vorsitzenden), Dr. Hannes Winkler (Mitglied), Dr. Oskar Grünwald (Mitglied), Victor J. Maundrell (Mitglied), Mag. Johann Schallert (Mitglied)
Vom Betriebsrat wurden entsandt: Karl Pollak, Mag. Dr. Klement-Michael Marchl, Jürgen Tschabitzer
Als Vorstand der Frauenthal Holding AG waren:
Dr. Winfried Braumann (Vorstandsvorsitzender), Dipl.-Ing. Michael Ostermann, Mag. Hans-Peter Moser, Dipl.-Betriebswirtin Claudia Beermann (ausgeschieden mit Ende Oktober 2007) tätig.
Die Gesamtbezüge der Vorstandsmitglieder der Frauenthal Holding AG betragen TEUR 1.122 und sind teilweise im sonstigen betrieblichen Aufwand ausgewiesen. Der Vorstand erhält zusätzlich zu einem festen Gehalt erfolgsabhängige Vergütungen im Ausmaß von bis zu 50% des fixen Jahresgehalts.
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2007 TEUR 23 (2006: TEUR 33) an Vergütungen und Kostenersatz ausbezahlt.
In der Frauenthal Gruppe werden die Segmente industrielle Wabenkörper, LKW-Komponenten und Sanitärgroßhandel als primäre Segmente geführt.
Im Geschäftsfeldsegment Industrielle Wabenkörper bilden Produktion und Vertrieb von SCR-Katalysatoren zur Rauchgasreinigung sowie von nichtkatalytischen Wabenkörperprodukten das Kerngeschäft. Der Produktionsstandort befindet sich in Frauental, Österreich. Eine Vertriebsgesellschaft in Kansas, USA und eine in Seoul, Korea, decken den Vertrieb am amerikanischen und südkoreanischen Markt ab.
Im Geschäftsfeldsegment LKW-Komponenten ist man als Zulieferer für Hersteller von Nutzfahrzeugen und Achsen für Trailer tätig. Das Produktionsprogramm umfasst die Herstellung von Blattfedern, Stabilisatoren, Druckbehälter für Bremssysteme, Federbridenschrauben und LKW-Dieselkatalysatoren. Die Produktionsstandorte befinden sich in Österreich, Deutschland, Frankreich, Slowenien, Portugal, Rumänien und Polen.
Die Sanitärgroßhandelsgruppe SHT Haustechnik AG vertreibt die führenden Sanitär-, Heizungs- und Installationstechnikmarken sowie die Eigenmarken Prisma und SaniMeister in Österreich.
In der sekundären Segmentberichterstattung erfolgt die Gliederung nach geografischen Gesichtspunkten nach dem Sitz der Gesellschaft.
Die Intrasegmentumsätze umfassen im Wesentlichen Managementleistungen und Kostenumlagen der Holdinggesellschaften, die nach festen Stundensätzen bzw. nach der Kostenaufschlagsmethode bewertet werden.
Die detaillierten Angaben zur Segmentberichterstattung sind in einer gesonderten Übersichtstabelle ersichtlich.
Im Frauenthal-Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten, wozu insbesondere Finanzanlagen wie Wertpapiere, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Grundgeschäfte), Guthaben bei Kreditinstituten, kurz- und langfristige Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zählen. Der Bestand der originären Finanzinstrumente ergibt sich aus der Bilanz.
Ziele unseres Eigenkapitalmanagements sind die Sicherstellung der Unternehmensfortführung sowie die Erhaltung einer branchenmäßig adäquaten Eigenkapitalquote von etwa 30% im IFRS-Konzernabschluss. Frauenthal ist ein auf Wachstum ausgerichtetes Unternehmen welches die Unternehmensstrategie wider spiegelt. Bei der Gestaltung unserer Dividendenpolitik steht die finanzielle Vorsorge für die Finanzierung unserer Wachstumsstrategie im Vordergrund.
Das Net Gearing ist 2007 von 99,17% auf 95,33% gefallen. Das Kapital wird ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und mittels des Verhältnisses der verzinslichen Nettoschulden zum wirtschaftlichen Eigenkapital (Net Gearing) gesteuert. Die verzinslichen Nettoschulden sind die um verzinsliche Aktiva saldierten verzinslichen Schulden. Wirtschaftliches Eigenkapital ist das bilanzielle Eigenkapital sowie der bilanzielle Anteil anderer Gesellschafter.
| in TEUR | 2003 IFRS |
2004 IFRS |
2005 IFRS |
2006 IFRS |
2007 IFRS |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Finanzverbindlichkeiten | 17.146 | 27.495 | 86.083 | 88.623 | 99.828 | |
| Liquide Mittel | -14.019 | -12.177 | -24.757 | -10.615 | -10.218 | |
| Verschuldung | 3.126 | 15.317 | 61.326 | 78.007 | 89.610 | |
| Gearing Ratio in % | 9,79 % | 43,96 % | 79,59 % | 99,17 % | 95,33 % |
Im Geschäftsjahr 2007 wurden im Bereich der industriellen Wabenkörper derivative Finanzinstrumente zur Absicherung von Währungsrisiken gegenüber dem US-Dollar eingesetzt. Zum Bilanzstichtag bestehen Optionen in der Höhe von TUSD 12.000. Der Zeitwert am 31.12. 2007 ist mit TEUR 169 in den sonstigen Aktiva enthalten. Im Vorjahr gab es zum Bilanzstichtag offene Positionen aus Terminkontrakten gegenüber dem US-Dollar im Umfang von TUSD 4.000:
| TUSD | TEUR | |||
|---|---|---|---|---|
| 2007 | 2006 | Zeitwert 31.12.2007 |
Zeitwert 31.12.2006 |
|
| Optionen | 12.000 | 0 | 169 | 0 |
| Devisentermingeschäft | 0 | 4.000 | 0 | 178 |
Die angeführten Derivativgeschäfte dienen ausschließlich der wirtschaftlichen Absicherung von bestehenden Währungs- und Zinsänderungsrisiken. Es liegt jedoch kein Hedging im engeren Sinn vor. Wertschwankungen dieser Sicherungsgeschäfte werden durch die Wertschwankungen der gesicherten Geschäfte jedoch weitgehend ausgeglichen. Die Wertveränderungen der Geschäfte, für die kein Hedge Accounting erfolgt, werden grundsätzlich erfolgswirksam in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfasst.
Das Liquiditätsrisiko ist durch die Cash-Flow-Struktur der operativen Bereiche relativ gering. Der Liquiditätsbedarf für das laufende operative Geschäft im Konzern kann aus den laufenden Cashflows gedeckt werden und wird im Rahmen der Treasury–Funktion der Holding gesteuert. Weiters besteht eine ausreichende Liquiditätsreserve, da ein optionales Asset-backed-Securities Modell (ABS-Modell) zur Liquiditätssicherung in Anspruch genommen werden kann. Zum 31.12.2007 wurden MEUR 13,9 an Forderungen an die Nordea Bank verkauft. Der Zinssatz liegt bei EURIBOR +0,75%. Es besteht kein nennenswertes Risiko, da es sich um garantierte Zahlungen der Nordea Bank auf die angekauften Rechnungen nach Forderungsfälligkeit handelt. Durch tägliche Überwachung bestehen laufende Informationen über die Forderungsstände. Zusätzlich bestehen weitere nicht ausgenützte Kreditlinien in den Tochtergesellschaften.
In der Berichtsperiode wurde allen Zahlungsverpflichtungen (Zinsen und Tilgungen) aus Darlehensverbindlichkeiten pünktlich und ordnungsgemäß nachgekommen.
Dem Ausfalls- und Kreditrisiko von Forderungen und dem Risiko des Zahlungsverzuges der Vertragspartner wird durch regelmäßige Kreditprüfungen, durch aktives Kreditmanagement sowie durch Kreditversicherungen entsprochen. Im Ausmaß des maximalen Ausfallsrisikos der Forderungen werden Einzelwertberichtigungen gebildet.
Im Segment Automotive Components sowie im Kraftwerksgeschäft besteht eine hohe Kundenabhängigkeit. Es besteht infolge dessen zwar eine Konzentrationen des Kreditrisikos, jedoch ist aufgrund der hohen Bonität der Kunden das Ausfallsrisiko sehr gering. Fehleinschätzungen bezüglich der Bonität der Geschäftspartner können einen maßgeblichen negativen Einfluss auf den Konzern ausüben. Darum erfolgt auf Basis von Ausfallswahrscheinlichkeiten – berechnet von internationalen Ratingagenturen – eine Beobachtung des gesamten Kontrahentenrisikos und des Kundenstrukturportefeuilles. Entspricht die Bonitätsbeurteilung oder das Rating nicht den gestellten Anforderungen, wird also kein Investment Grade Rating erreicht, werden Geschäfte nur auf Basis einer ausreichenden Besicherung (z.B. Vorauszahlungen, Bankgarantien, Patronatserklärungen) abgeschlossen. Durch diese Kontrahentenanforderung werden Ausfallsrisiken zusätzlich minimiert. Durch abgeschlossene Aufrechnungsvereinbarungen erfolgt eine weitere Risikoreduzierung.
Im Kraftwerksgeschäft sind allfällige Ausfallsrisiken auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen begrenzt, die zum 31.Dezember 2007 mit einem Buchwert von TEUR 3.936 ausgewiesen werden. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind im Wesentlichen mit den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aufrechenbar. Für mögliche Ausfälle wurde durch Wertberichtigungen ausreichend vorgesorgt. Zudem helfen die bei Großprojekten üblichen Anzahlungen und Teillieferungen das Risiko zu reduzieren.
In der SHT-Haustechnik AG ist das laufende Kundenforderungsmanagement von hoher Bedeutung. Aufgrund der hohen Kundenanzahl, steht die SHT Gruppe in regelmäßiger Geschäftsverbindung mit über 3.500 Installateurskunden in Österreich. Zur frühzeitigen Erkennung, zur Bewertung und zum richtigen Umgang mit bestehenden Risiken wurde bereits vor mehreren Jahren eine Steuerungs- und Kontrollsoftware, eingeführt. Dem Ausfalls- und Kreditrisiko und dem Risiko des Zahlungsverzugs der Kunden wird durch regelmäßige Bonitäts- und Kreditlimitüberprüfung, durch aktives Kreditmanagement sowie durch Kreditversicherungen entsprochen. Risiken bei Großprojekten bestehen kaum, da die SHT-Haustechnik AG primär kleingewerbliche Kunden hat. Dieses Risikomanagementsystem ist integrierter Bestandteil unseres gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesses. Im Übrigen verweisen wir auf die Ausführungen im Lagebericht.
Insbesondere sind hier die Absicherungen in der SHT-Haustechnik AG, aufgrund der hohen Kundenanzahl, zu nennen. Der Anteil der durch Kreditversicherung gedeckten Forderungen liegt gegenwärtig bei über 60%. Ausgenommen von der Kreditversicherung sind Forderungen unter einer definierten Mindestgröße, sowie Forderungen gegenüber Kommunen und öffentlichen Einrichtungen. Aufgrund der großen Anzahl der Kundenbeziehungen besteht kein nennenswertes Klumpenrisiko. Die Analysewerkzeuge des ERP-Systems SAP dienen weiters der frühzeitigen Erkennung von Absatz- und Beschaffungsrisken, wodurch die zeitnahe Reaktion für alternative Beschaffungswege bzw. Änderung der Verkaufsstrategie ermöglicht wird. Sicherheit der Informationstechnologie ist für SHT ein wichtiges Thema. Dem wird durch State-ofthe-Art Technologien vor allem für Datensicherung und Firewall, ein hochverfügbares Rechenzentrum in Verbindung mit redundanten Leitungen und Katastrophenplanung Rechnung getragen.
Durch die Einführung des Euros als europäische Einheitswährung wurde das Fremdwährungsrisiko der Frauenthal Gruppe deutlich reduziert und folglich bestehen keine wesentlichen Risiken aus der Währungsänderung. Die wesentlichen Kunden der Frauenthal sowie die Hauptproduktionsstätten befinden sich im Euroraum.
Im Bereich der industriellen Wabenkörper besteht durch die weltweite Geschäftstätigkeit, vor allem auf dem amerikanischen und asiatischen Markt ein Währungsrisiko gegenüber dem USD. Nur zu einem relativ geringen Teil werden diese durch den Bezug von Rohstoffen und Vormaterialien in USD intern ausgeglichen. Für mittel- und langfristige Aufträge werden daher fallweise Währungssicherungsgeschäfte abgeschlossen.
| in TUSD | Zeitwert 31.12.2007 | Zeitwert 31.12.2006 | |
|---|---|---|---|
| Aushaftung USD | 1.487 | 443 |
Negative Preisänderungsrisiken bestehen vor allem aufgrund der volatilen Wechselkursentwicklung. Da die Gesellschaft einen Großteil ihrer Exportlieferungen in USD fakturiert, hat die Entwicklung dieser Währung einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis. Wäre der USD-Kurs im Jahr 2007 im Durchschnitt um 1% höher gewesen, wäre das Ergebnis der Porzellanfabrik Frauenthal um etwa TEUR 48 niedriger gewesen.
Die Höhe der Wechselkurse wirkt sich auf die aus den Forderungen und Verbindlichkeiten in Fremdwährung resultierenden Zahlungsströme aus. Es wird jedoch versucht, mit Hilfe von verschiedensten Kurssicherungsinstrumenten das Fremdwährungsrisiko zu minimieren bzw. auf einen längeren Zeitraum plan- und abschätzbar zu machen. Andere nennenswerte Cash-Flow Risiken bestehen nicht.
Im Kraftwerksgeschäft sind 60% der geplanten Zahlungseingänge für 2008 abgesichert, das heißt es besteht noch für 40% ein Fremdwährungsrisiko.
Das Risiko aus Zinsänderungen bei Finanzanlagen und -verbindlichkeiten wird im Vergleich zum Währungsrisiko und dem Ausfalls- und Kreditrisiko als minimal eingeschätzt, weil die wesentliche Finanzierungsbasis durch die Anleihe welche bis 2012 läuft, dargestellt wird. Die Anleihe über MEUR 70 als wesentlicher Bestandteil der Finanzverbindlichkeiten ist mit einer Fixverzinsung von 3,875% und einer Laufzeit von sieben Jahren emittiert worden. Siehe auch Punkt [22]. Im Fall der Hereinnahme weiterer Fremdfinanzierungen, sowie für den Zeitraum nach Fälligkeit der Anleihe können sich aber Veränderungen des Zinsniveaus auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragssituation auswirken.
Die übrigen Finanzverbindlichkeiten sind variabel verzinst. Die vorhandenen Finanzanlagen beinhalten im Wesentlichen Anleihefonds. Sie sind für das Bild der Vermögens- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung. Interne Regelungen sehen vor, dass maximal 40% der Finanzverbindlichkeiten variabel verzinst sein dürfen. Der Anteil der Finanzverbindlichkeiten per 31.12. 2007, bei denen ein entsprechendes Zinsrisiko besteht, bedingt durch die Anleihe, ist im Verhältnis sehr gering. Aufgrund der fix verzinsten Anleihe würde ein Zinsanstieg um 1% der übrigen Finanzverbindlichkeiten zu einem nur unwesentlich geringeren Ergebnis um TEUR 155 führen. Grundsätzlich wird versucht, durch den Einsatz von Sicherungsinstrumenten die Auswirkung von kurzfristigen Marktpreisschwankungen auf die Ertragslage weiter zu verringern.
Die durchschnittliche Zinsbelastung des verzinslichen Fremdkapitals beträgt in diesem Jahr 4,26% (2006: 4,10%).
Die Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente können nachfolgender Tabelle entnommen werden. Der Zeitwert der übrigen originären Finanzinstrumente entspricht aufgrund der täglichen beziehungsweise kurzfristigen Fälligkeiten im Wesentlichen dem Buchwert.
Die Anleihe wird mit dem Marktwert bewertet, der durch den Kurswert der Wertpapiere bestimmt wird. Der Marktwert der Anleihe gemäß letzter Kursbildung (am 16.11.2005) betrug TEUR 68.600 (31.12.2006: TEUR 68.600). Aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus ist zwischenzeitlich ein weiteres Absinken des Kurses eingetreten, wobei seit 16.11.2005 keine neue Kursbildung erfolgte. Weitere Angaben zu den Finanzverbindlichkeiten können der folgenden Tabelle entnommen werden:
| Aktiva | in TEUR | Bewertungs kategorie |
Buchwert 31.12.2007 |
Marktwert 31.12.2007 |
Buchwert 31.12.2006 |
Marktwert 31.12.2007 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Wertpapiere | AFS | 848 | 848 | 877 | 877 | |
| Option (Devisentermingeschäft in 2006) | HFT | 169 | 169 | -178 | -178 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LAR | 73.200 | 73.200 | 61.048 | 61.048 | |
| Sonstige Forderungen | LAR | 11.255 | 11.255 | 10.818 | 10.818 | |
| Liquide Mittel | LAR | 10.218 | 10.218 | 10.615 | 10.615 | |
| davon aggregiert nach Bewertungskategorie | ||||||
| available for sale | AFS | 848 | 877 | |||
| loans and receivables | LAR | 94.673 | 82.481 | |||
| held for trading | HFT | 169 | -178 | |||
| Passiva | in TEUR | Bewertungs kategorie |
Buchwert 31.12.2007 |
Marktwert 31.12.2007 |
Buchwert 31.12.2006 |
Marktwert 31.12.2007 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | ||||||
| Anleihe | FLAC | 70.000 | 68.600 | 70.000 | 68.600 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 2.766 | 2.766 | 1.279 | 1.279 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | FLAC | 10.500 | 10.500 | |||
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||||||
| Anleihe | FLAC | 1.375 | 1.375 | 1.375 | 1.375 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | FLAC | 15.187 | 15.187 | 5.469 | 5.469 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 59.487 | 59.487 | 53.712 | 53.712 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | FLAC | 11.261 | 11.261 | 778 | 778 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | FLAC | 25.095 | 25.095 | 25.616 | 25.616 | |
| davon aggregiert nach Bewertungskategorie | ||||||
| financial liabilities measured at amortised cost |
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind mit dem Fälligkeitsbetrag in der Bilanz angesetzt. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind grundsätzlich ebenfalls mit dem Fälligkeitsbetrag angesetzt, da die aktuellen Zinssätze für Verbindlichkeiten mit ähnlichen Laufzeiten der durchschnittlichen Verzinsung dieser Verbindlichkeiten entsprechen.
| Restlaufzeit | ||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Laufzeit bis | Emissions volumen |
Aushaftung 31.12.2007 |
bis 1 Jahr |
1-2 Jahre |
2-3 Jahre |
3-4 Jahre |
über 4 Jahre |
gewichteter Nominalzinssatz |
gewichteter effektiver Zinssatz |
fair value 31.12.2007 |
| 2008 | 8.400 | 10.417 10.417 | 5,40 % | 5,53 % | 10.417 | |||||
| 2009 | 3.000 | 2.997 2.997 | 4,75 % | 5,30 % | 2.997 | |||||
| 2010 | 696 | 174 | 348 | 174 | 4,30 % | 4,60 % | 696 | |||
| 2012 | 2.500 | 1.419 | 459 | 459 | 271 | 230 | 5,51 % | 5,62 % | 1.419 |
Das unverwässerte sowie das verwässerte Ergebnis je Aktie sind im Geschäftsjahr 2007 ident. Auf Basis des Konzernjahresgewinns nach Minderheiten von TEUR 17.505 (2006: TEUR 12.960) und bei durchschnittlich 9.173.600 Stück (2006: 9.173.600 Stück) im Umlauf befindliche Aktien beträgt das Ergebnis je Aktie EUR 1,91 (2006: EUR 1,41)
| 2007 | 2006 | ||
|---|---|---|---|
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | |
| Eigene Aktien | -261.390 | -261.390 | |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 9.173.600 | 9.173.600 |
Der Vorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2007 die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,20 (2006: EUR 0,20) je dividendenberechtigter Stückaktie vor. Diese Dividenden unterliegen in der Regel einer Kapitalerstragsteuerbelastung von 25% in Österreich.
Im Rahmen dieses Konzernabschlusses wurde die deutsche Linnemann-Schnetzer GmbH & Co., Ahlen / Deutschland, mit befreiender Wirkung unter anderem für die Offenlegung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2007 einbezogen.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Jahresabschluss des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Wien, am 29. Februar 2008
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
Dr. Winfried Braumann Vorstandsvorsitzender
Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied
Dipl.-Ing. Michael Ostermann Vorstandsmitglied
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben.
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass
unser Prüfungsurteil darstellt. Die Prüfung der im Konzernabschluss berücksichtigten Jahresabschlüsse einzelner Tochtergesellschaften, auf die insgesamt 47,80 % des gesamten Konzernumsatzes und 43,44 % des gesamten Konzernvermögens entfallen, wurde von anderen Abschlussprüfern durchgeführt. Unser Prüfungsurteil beruht – soweit es diese Tochtergesellschaften betrifft – ausschließlich auf deren
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für
Bestätigung.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1.Jänner 2007 bis 31.Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind."
"Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss."
Wien, am 29.Februar 2008
B D O A u x i l i a T r e u h a n d G m b H Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
gez.: Mag. Kurt Sumhammer Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
gez.: Mag. Hans Peter Hoffmann Wirtschaftsprüfer und Steuerberater
Der abgedruckte Bestätigungsvermerk bezieht sich auf den vollständigen Konzernabschluss und Lagebericht und nicht auf die daraus im Geschäftsbericht abgedruckten Informationen.
Jahresabschluss Frauenthal Holding AG 2007
| in EUR | in EUR | |
|---|---|---|
| Aktiva | 31.12. 2007 | 31.12. 2006 |
| Anlagevermögen | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 82.327 | 59.095 |
| Sachanlagen | 160.362 | 134.239 |
| Finanzanlagen | 103.969.500 | 103.969.483 |
| 104.212.189 | 104.162.817 | |
| Umlaufvermögen | ||
| Forderungen | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0 | 15.048 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 12.966.008 | 8.559.503 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 36.134 | 19.569 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 233.658 | 1.644.386 |
| Eigene Anteile | 395.874 | 395.874 |
| Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 18.520 | 14.959 |
| 13.650.195 | 10.649.339 | |
| Rechnungsabgrenzungen | 30.483 | 37.986 |
| Summe Aktiva | 117.892.866 | 114.850.142 |
| in EUR | in EUR | |
|---|---|---|
| Passiva | 31.12. 2007 | 31.12. 2006 |
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.434.990 | 9.434.990 |
| Kapitalrücklagen | 21.259.241 | 21.259.241 |
| Gewinnrücklagen | 7.895.875 | 5.895.875 |
| Bilanzgewinn | 2.181.634 | 2.273.181 |
| 40.771.740 | 38.863.287 | |
| Rückstellungen | ||
| Rückstellungen für Abfertigungen | 0 | 6.970 |
| Steuerrückstellungen | 0 | 3.802.660 |
| Sonstige Rückstellungen | 161.660 | 261.995 |
| 161.660 | 4.071.625 | |
| Verbindlichkeiten | ||
| Anleihen | 71.374.829 | 71.374.829 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.000.000 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 272.966 | 313.199 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 144.968 | 134.721 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 166.703 | 92.481 |
| 76.959.466 | 71.915.230 | |
| Summe Passiva | 117.892.866 | 114.850.142 |
Der nach den österreichischen Bilanzierungsvorschriften aufgestellte Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG, der von der BDO Auxilia Treuhand GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Wien mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden ist, wird samt den dazugehörigen Unterlagen beim Firmenbuch des Handelsgerichtes Wien unter der Firmenbuchnummer FN 83990 s eingereicht. Dieser Abschluss kann bei der Frauenthal Holding AG, Prinz-Eugen-Strasse 30/4a, 1040 Wien, unentgeltlich angefordert werden und liegt bei der Hauptversammlung auf.
Der ausgewiesene Bilanzgewinn der Frauenthal Holding AG beträgt EUR 2.181.634,27.
Wir schlagen der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,10 sowie eines Bonus von EUR 0,10 je dividendenberechtigter Stückaktie vor.
Vorbehaltlich des Beschlusses der Hauptversammlung erfolgt auf jede der zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien die Ausschüttung einer Dividende und eines Bonus von insgesamt EUR 0,20. Der verbleibende Restbetrag ist auf neue Rechnung vorzutragen. Soweit nicht eine Befreiung nach § 94 EStG vorliegt, erfolgt eine Dividendenausschüttung nach Abzug von 25 % KESt.
Ab 5. Mai 2008 werden die Dividenden gegen Einzug des Gewinnscheines Nr. 17 bei der Bank Austria AG eingelöst.
Wien, im März 2008
Der Vorstand der Frauenthal Holding AG
| Umsatzerlöse | 2007 in EUR 1.990.490 |
2006 in EUR 2.083.246 |
|---|---|---|
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.493.385 | 119.355 |
| Personalaufwand | -973.655 | -1.014.420 |
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | -79.592 | -74.343 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -2.759.386 | -2.484.782 |
| Betriebserfolg | -328.758 | -1.370.944 |
| Erträge aus Beteiligungen an | ||
| verbundenen Unternehmen | 6.000.000 | 5.911.247 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 255.465 | 498.712 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.902.628 | -2.712.505 |
| Finanzerfolg | 3.352.837 | 3.697.454 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 3.024.079 | 2.326.510 |
| Steuern vom Einkommen | 719.094 | 246.994 |
| Jahresüberschuss | 3.743.173 | 2.573.504 |
| Zuweisung zu Gewinnrücklagen | -2.000.000 | -500.000 |
| Jahresgewinn | 1.743.173 | 2.073.504 |
| Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 438.461 | 199.677 |
| Bilanzgewinn | 2.181.634 | 2.273.181 |
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