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Maschinenfabrik Heid AG

Pre-Annual General Meeting Information Apr 22, 2008

778_10-k_2008-04-22_f1226615-0cb7-419f-a4bc-eb8013e0deb7.pdf

Pre-Annual General Meeting Information

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Geschäftsbericht 2007

Inhaltsverzeichnis

Seite
Einladung zur Hauptversammlung 3
Organe der Gesellschaft 3
Bericht des Aufsichtsrates 4
HEID Beteiligungen 5
Bilanz nach HGB 6
Anlagenverzeichnis HGB 7
Gewinn- und Verlustrechnung HGB 8
Anhang zum Jahresabschluss nach HGB 9 - 15
Bestätigungsbericht Einzelbilanz 16
Lagebericht / Konzernlagebericht 17 - 20
Konzern-Bilanz nach IFRS 21
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS 22
Konzern-Entwicklung des Eigenkapitals nach IFRS 23
Konzern-Geldflussrechnung nach IFRS 24
Erläuterungen zum Konzernabschluss nach IFRS 25 - 40
Bestätigungsvermerk Konzernabschluss nach IFRS 41 - 42
HEID for Oilfield 43

Einladung zur Hauptversammlung

Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am

28. April 2008, um 11.00 Uhr

im "NH Danube City", 1220 Wien, Wagramer Strasse 21 stattfindenden

102. Ordentlichen Hauptversammlung

Tagesordnung:

    1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2007 mit dem Lagebericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates.
    1. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2008.

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Bank Austria Creditanstalt AG, 1010 Wien, Schottengasse 6-8, bei den Hauptniederlassungen österreichischer Kreditinstitute oder bei einem österreichischen öffentlichen Notar während der Geschäftsstunden hinterlegen und sie bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Die Hinterlegung hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der Hauptversammlung mindestens drei Werktage frei bleiben. Wertpapier-Kenn-Nummer: 069 015

Stockerau, im April 2008 Der Vorstand

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Bernd Günther Vorsitzender des Aufsichtsrates Hamburg, BRD

Rolf Hartmann Stellvertreter des Vorsitzenden Bad Camberg, BRD

Peter Heinz Aufsichtsrat Frankfurt, BRD

Vorstand

Günter Rothenberger Frankfurt, BRD

Bericht des Aufsichtsrates

  1. Der Aufsichtsrat hat sich laufend anhand schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstandes über die Lage, Entwicklung und Geschäftspolitik der Gesellschaft unterrichten lassen.

Der Entwicklung des Firmengeländes der HEID AG sowie die Verwertung der Hallen und Büroflächen galt die besondere Aufmerksamkeit.

Zustimmungspflichtige Geschäfte wurden aufgrund § 95 AktG vom Aufsichtsrat genehmigt.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2007 der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft wurde von dem, gemäß § 270 HGB vom Gericht bestellter Abschlussprüfer, ERNST & YOUNG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Wien, geprüft.

  1. Diese Prüfung aufgrund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise ergab, dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprach.

Zu Beanstandungen war kein Anlass gegeben.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Bericht des Vorstandes geprüft und gebilligt.

Der Aufsichtsrat tagte in vier Sitzungen.

Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt.

Bernd Günther Aufsichtsratsvorsitzender

Stockerau, im April 2008

HEID-Beteiligungen

Der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft sind folgende operative Beteiligungen zuzurechnen:

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2007 nach HGB

A K T I V A P A S S I V A
Stand Stand Stand Stand
31.12.2007 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2006
T€ T€
A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 28.762.000,00 28.762
Konzessionen, Rechte 135.000,00 165 II. Kapitalrücklagen (Gebundene) 3.286.719,88 3.287
II. Sachanlagen III. Gewinnrücklagen (Gesetzliche Rücklage) 40.333,42 40
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, IV. Bilanzverlust -25.519.923,00 -25.636
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
davon Grundwert € 34.840,88 (2006 T€ 35)
418.218,47 498 € -25.636.180,01 (2006 T€ -25.860)
davon Verlustvortrag
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.631,65 7 6.569.130,30 6.453
421.850,12 505
III. Finanzanlagen B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 36 1. Rückstellungen für Abfertigungen 105.228,00 151
2. Beteiligungen 2.151.643,74 2.152 2. Rückstellungen für Pensionen 529.012,63 554
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.101.060,39 2.665 3. Sonstige Rückstellungen 86.038,00 100
5.289.040,54 4.853 720.278,63 805
5.845.890,66 5.523
C. VERBINDLICHKEITEN
B. UMLAUFVERMÖGEN 1. Anleihen 61.859,11 62
I. Vorräte 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 404.944,26 404
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 182.968,43 201 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 228.202,72 0
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 401.043,00 568 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30.530,16 93
584.011,43 769 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 233.246,77 390
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6. Sonstige Verbindlichkeiten 39.845,63 21
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 126.276,10 194 davon aus Steuern € 312,57 (2006 T€ 2)
2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 1.476.378,29 1.333 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
1.602.654,39 1.527 € 3.317,42 (2006 T€ 3)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 255.481,10 409 998.628,65 970
2.442.146,92 2.705
8.288.037,58 8.228 8.288.037,58 8.228
B
G
H
h
c
a
n
7
0
0
2
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B
M
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Z
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31.
R
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P
B
G
H
6 (1)
2
2
S §
S
Ä
M
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G
L
E
G
E
PI
S
N
E
G
A
L
N
A
Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen
1.1.2007
Vortrag
Zugänge Abgänge 31.12.2007
Stand
kumuliert 31.12.2007 31.12.2006 des Geschäfts
jahres
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
ANLAGEVERMÖGEN
Konzessionen, Rechte 917.165,07 0,00 0,00 917.165,07 782.165,07 135.000,00 165.000,00 30.000,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
Fabriksgebäuden oder anderen Baulichkeiten
a) Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- oder
Grundwert 31.453,38 0,00 0,00 31.453,38 0,00 31.453,38 31.453,38 0,00
Gebäudewert 4.072.695,60 3.588,29 5.182,30 4.071.101,59 3.687.724,00 383.377,59 463.252,92 83.463,70
b) Unbebaute Grundstücke 3.387,50 0,00 0,00 3.387,50 0,00 3.387,50 3.387,50 0,00
4.107.536,48 3.588,29 5.182,30 4.105.942,47 3.687.724,00 418.218,47 498.093,80 83.463,70
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 221.015,90 2.772,21 21.084,43 202.703,68 199.072,03 3.631,65 7.111,17 3.479,46
4.328.552,38 6.360,50 26.266,73 4.308.646,15 3.886.796,03 421.850,12 505.204,97 86.943,16
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 0,00 0,00 36.336,41 0,00 36.336,41 36.336,41 0,00
2. Beteiligungen 2.680.573,88 0,00 0,00 2.680.573,88 528.930,14 2.151.643,74 2.151.643,75 0,00
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 2.747.530,39 436.172,92 0,00 3.183.703,31 82.642,92 3.101.060,39 2.664.887,47 0,00
5.464.440,68 436.172,92 0,00 5.900.613,60 611.573,06 5.289.040,54 4.852.867,63 0,00

10.710.158,13 442.533,42 26.266,73 11.126.424,82 5.280.534,16 5.845.890,66 5.523.072,60 116.943,16

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. 1. bis 31. 12. 2007 nach HGB

2 0 0 7
2 0 0 6


T€
T€
1. Umsatzerlöse
759.442,74
266
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
50,00
2
b) Übrige
151.255,35
151.305,35
157
159
3. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand
345.586,72
-1
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
0,00
-345.586,72
0
1
4. Personalaufwand
a) Löhne
67.891,44
49
b) Gehälter
114.630,79
0
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
-5.554,00
2
d) Aufwendungen für Altersversorgung
61.233,41
-29
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge
47.613,48
-285.815,12
19
-41
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
-116.943,16
-123
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 14 fallen
33.484,66
28
b) Übrige
305.141,15
-338.625,81
236
-264
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg)
-176.222,72
-2
8. Erträge aus Beteiligungen
106.500,00
168
davon aus verbundenen Unternehmen
€ 0,00 (2006 T€ 0)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
192.354,71
82
davon aus verbundenen Unternehmen
€ 0,00 (2006 T€ 0)
10. Aufwendungen aus Finanzanlagen
Abschreibungen
0,00
-4
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
-19.016,47
-17
davon betreffend verbundene Unternehmen
€ 0,00 (2006 T€ 0)
12. Zwischensumme aus Z 8 bis 11 (Finanzerfolg)
279.838,24
229
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
103.615,52
227
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
12.641,49
-3
15. Jahresüberschuss = Jahresgewinn
116.257,01
224
-25.636.180,01
-25.860
-25.519.923,00
-25.636
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr
17. Bilanzverlust

ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS 2007

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluß wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der § 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243 UGB vorgenommen.

2. ANLAGEVERMÖGEN

a) Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird:

Software und sonstige Rechte 3 - 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht erforderlich.

b) Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden gemäß § 13 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird:

- Gebäude 10 - 50 Jahre
- Maschinen und maschinelle Anlagen 3 - 15 Jahre
- Modelle und Vorrichtungen 3 - 5 Jahre
- Werkzeuge, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 3 - 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

c) Beteiligungen Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten.

d) Wertpapiere des Anlagevermögens

Wertpapiere werden zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen.

3. UMLAUFVERMÖGEN

a) Vorräte

Handelswaren sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse erfolgte zu Herstellungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch individuelle Abwertungen berücksichtigt.

4. RÜCKSTELLUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.

Die Rückstellungen für Abfertigungen (Parameter: Rendite 4,25%; Gehaltstrend 2%) und Jubiläumsgelder wurde nach IFRS-Grundsätzen berechnet. Ein entsprechendes Gutachten der BVP-Pensionsvorsorge-Consult GmbH liegt vor.

Die Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder wurden nach IFRS-Grundsätzen berechnet. Ein entsprechendes Gutachten der BVP-Pensionsvorsorge-Consult GmbH liegt vor. Folgende Parameter wurden herangezogen: Pensionsalter: Individuell Berechnungsgrundlage: Pagler & Pagler 1999 Rendite p.a.4,25% Gehaltserhöhung p.a.: 2 % Fluktuationsabschlag: 0%

Die übrigen Rückstellungen werden entsprechend § 211 Abs. 1 UGB ermittelt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A K T I V A

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagespiegel dargestellt.

  1. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen gliedern sich wie folgt:
Nominalkapital
EUR
Beteiligungs
verhältnis in %
Eigenkapital
EUR
Jahresergebnis
EUR
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Heid Werkzeugmaschinen
GmbH, Stockerau 36.336,41 100% 110.357,96 10.472,63
Beteiligungen
DVS-Technology GmbH 1) 30.000.000,00 2,13% 34.077.581,20 5.409.862,50
Werkzeugmaschinenbau
Sinsheim GmbH 2.500.000,00 49% 2.499.641,29 787.125,48

1) Jahresergebnis und Eigenkapital Stand zum 31.12.2006

  1. Die sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
2007 2006
EUR EUR
Darlehen Diskus AG 402.435,43 402.437,91
Darlehen Pittler GmbH 712.620,61 716.591,21
DVS-Technology 106.500,00 167.600,00
Dividende Diskus AG 54.166,65 15.363,40
Umsatzsteuerzahllast 164.178,89 31.416,20
Kapitalertragsteuer 31.224,40 -
Sonstige 5.252,32 -
1.476.378,30 1.333.408,72
    1. Von den ausgewiesenen Forderungen in der Höhe von EUR 1.602.654,40 (Vorjahr EUR 1.527.739,30) haben Forderungen in der Höhe von EUR 1.100.000,00 (Vorjahr EUR 1.100.000,00) eine Laufzeit von mehr als einem Jahr.
    1. Die sonstigen Forderungen enthalten folgende wesentliche Positionen, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungs wirksam sind:
2007 2006
TEUR TEUR
Dividenden 54 15

P A S S I V A

  1. Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00 dem 3.940.000 Stück nennwertlose Aktien gegenüberstehen.

    1. Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.
    1. Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:
EUR EUR
Verlustvortag zum 1.1.2007 -
25.636.180,01
Jahresgewinn 116.257,01
Bilanzverlust zum 31.12.2007 -
25.519.923,00
  1. Rückstellungen
Stand V Verwendung Zu- Stand
1.1.2007 A Auflösung führung 31.12.2007
EUR EUR EUR EUR
1. Rückstellungen für Abfertigungen 150.639,00 V 39.857,00
A 5.554,00 - 105.228,00
2. Pensionsrückstellung 554.230,06 A 25.217,43 - 529.012,63
3. Sonstige
Rechts- und Beratungskosten 7.500,00 V 2.450,00
A 50,00 5.000,00 10.000,00
Nicht konsumierte Urlaube: 14.335,00 V 14.335,00 14.090,00 14.090,00
Abschlussprüfung 40.000,00 V 20.000,00 20.000,00 40.000,00
Aufsichtsratvergütung 20.000,00 V 20.000,00 10.000,00 10.000,00
Sonstige 2.400,00 V 2.400,00 3.300,00 3.300,00
Jubiläumsgelder 15.537,00 A 7.639,00 - 7.898,00
Gewährleistung 750,00 EUR EUR
-
750,00
Kautionen A 294,47
7.689,00
NÖ Gebietskrankenkasse 100.522,00 V 2.560,09
59.185,00
52.390,00 86.038,00
Finanzamt Verrechnung A 2.118,31
38.460,43
Stadtkasse Stockerau
SUMME RÜCKSTELLUNGEN
805.391,06 V 89,52
99.042,00
52.390,00 720.278,63
Sonstige 16.342,84 21.405,23

5. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

2007 2006
EUR EUR
Kautionen 294,47 294,47
NÖ Gebietskrankenkasse 3.317,42 2.560,09
Personalverrechnung 9.556,12 -
Gewerkschaft 787,20 -
Finanzamt Verrechnung - 2.118,31
Stadtkasse Stockerau 312,57 89,52
Sonstige 25.577,85 16.342,84
39.845,63 21.405,23

6. Die Verbindlichkeiten weisen folgende Laufzeiten auf:

Laufzeit
< 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre
Anleihen 61.859,11
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 958,26 403.986,00
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 228.202,72
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 30.530,16
Verbindlichkeiten gegenüber verbund. Unternehmen 233.246,77
Sonstige Verbindlichkeiten 39.845,63
594.642,65 403.986,00 -

III. ERLÄUTERUNGEN ZU GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

  1. Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

  2. Die Umsatzerlöse stammen aus der Vermietung von Liegenschaften und aus dem Verkauf von Drehmaschinen.

  3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

2007 2006
EUR EUR
a) Übrige
Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung 40.000,00 40.000,00
Rechts- und Beratungskosten 58.728,97 37.660,24
Instandhaltungskosten 36.084,15 21.398,19
Werbung 17.806,38 2.266,66
Versicherung 10.216,84 5.193,53
Energie 30.727,51 49.217,78
Prüfungskosten 52.405,00 20.000,00
Sonstige 8.566,95 2.482,48
Porto,Telefon,Fax 3.616,48 3.009,87
Reisespesen 29.687,33 -
Buchwertabgang - 5.039,55
Provisionen 4.257,00 4.238,00
Spesen des Geldverkehrs 5.188,74 5.106,80
Forderungsausfälle 7.855,80 40.427,64
305.141,15 236.040,74
  1. An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftsjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 582,68 (Vorjahr EUR 0,00) überwiesen.

IV. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER

    1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.
    1. Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug:

2 Angestellte

  1. Organmitglieder der Gesellschaft sind:

Vorstand:

Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD

Aufsichtsrat:

Bernd Günther, Aufsichtratsvorsitzender Rolf Hartmann, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Dörr (bis 25.10.2007) Peter Heinz (seit 26.10.2007)

    1. Hinsichtlich der Vorstandsbezüge wird die Schutzklausel des § 241 UGB in Anspruch geommen.
    1. In der 64. ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Juli 2000 wurde dem Aufsichtsrat ab dem Wirtschaftsjahr 2000 eine pauschale Vergütung von EUR 10.000,00 genehmigt. Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

Stockerau, am 8. April 2008

BESTÄTIGUNGSVERMERK

"Wir haben den Jahresabschluss der Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2007 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der vom gesetzlichen Vertreter vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss."

Wien, am 8. April 2008

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT MBH

MAG. BRIGITTE FREY EH PPA MAG. STEPHAN BAUER EH Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

Lagebericht / Konzernlagebericht der Maschinenfabrik Heid AG für das Geschäftsjahr 2007

Wirtschaftsbericht

Geschäft und Rahmenbedingungen:

Werkzeugmaschinenbau:

Die Maschinenfabrik Heid AG in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes großes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft, wobei die Schwerpunktkunden aus der früheren Sowjetunion kamen.

Durch die wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten in der früheren Sowjetunion sind die Kundenbeziehungen nahezu abgerissen, weshalb sich die Umsätze und die Mitarbeiterzahl der Heid AG in den letzten 20 Jahren kontinuierlich reduziert haben. Dies führte zur Einstellung der Produktion von Werkzeugmaschinen bei der Maschinenfabrik Heid AG. Die Gesellschaft hat in den Folgejahren den Service und die Ersatzteillieferung aufrecht erhalten und damit gute Ergebnisse erzielt.

In den Geschäftsjahren 2006 und 2007 konnte die Heid AG die Kontakte nach Russland im Rahmen von Projekten im Ölfeldmaschinengeschäft wieder intensi-vieren.

Immobilien/Vermietung:

Im Geschäftsjahr 2007 wurde die in den letzten Jahren begonnene Sanierung der Hallen und Bürogebäude fortgeführt. Im Rahmen dieser Maßnahmen konnte ein Großraumbüro an einen sehr renommierten Kunden vermietet werden. Die Verhandlungen mit der Gemeinde Stockerau über die neuen Nutzungsmöglichkeiten des Heid-Geländes dauern weiterhin an. Es werden verschiedene Verwendungszwecke geprüft. Eine erste Studie, die die Errichtung einer Motoren-Erlebniswelt vorsieht existiert bereits. Nach dieser Studie soll eine Halle umge-baut werden, um auf 8.450 qm Oldtimerfreunden und andere Automobilbegeisterten ein gemeinsames Forum zu geben.

Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen sowie Einrichtungen aus der Bauzeit um 1900 mit einer Gesamtfläche von 89.904 qm, davon

Bebaut mit Büros und Industriehallen qm 25.629
Unbebaute Industrie-, Grün- und Ver
kehrsflächen qm 64.275

Der wesentliche Wert der Maschinenfabrik Heid AG besteht aus:

  • a) der Immobilie in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von insgesamt qm 89.904
  • b) dem Namen "Heid AG"
  • c) den Beteiligungen an Unternehmen
  • d) den Produktrechten und Markennamen sowie
  • e) dem Kundenstamm

Finanzanlagen:

Die Werkzeugmaschinenfabrik Heid AG hält per 31.12.2007 Geschäftsanteile an folgenden Unter-nehmen:

    1. Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. (Stockerau bei Wien), 100,00%
    1. DVS Technology GmbH (Magdeburg), 2,13%
    1. DISKUS WERKE AG (Frankfurt am Main), 9,04%
    1. WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim), 49,00%

Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H., Stockerau bei Wien

Die Geschäfte der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. werden aus Rationalisierungsgründen seit Beginn 2007 über die Maschinenfabrik Heid AG abgewickelt. Der Umsatz beträgt für das Geschäftsjahr 2007 EUR 1.189.146 und hat sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahr (EUR 2.580.317) verringert. Der Grund dafür ist, dass nur noch bestehende Aufträge, die bereits vor dem Jahr 2007 abgeschlossen wurden, in der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. erledigt werden.

DVS Technology GmbH, Magdeburg/Eisenach

Die Firma ist im Bereich der Lohnfertigung von Teilen tätig. Der Umsatz in 2007 erhöhte sich deutlich im Vergleich zum Vorjahr. Für 2008 wird ein Ergebnis in gleicher Höhe erwartet. Auch in 2007 wurde der Maschinenpark durch den Erwerb von modernen, leistungsfähigen Maschinen weiter ausgebaut. Die Maschinenfabrik Heid AG erhält einen Gewinnanteil in Höhe ihrer Beteiligung = EUR 106.500,00.

DISKUS WERKE AG, Frankfurt am Main

Die DISKUS WERKE AG ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Das Geschäftsjahr wurde positiv abgeschlossen. Auch in 2008 wird die DISKUS WERKE AG wieder eine Dividende an ihre Aktionäre zahlen.

Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. Dezember 2007 wurde der Kauf von 76% der Anteile an der Günter Rothenberger Industries GmbH beschlossen. Zum Günter Rothenberger Industries GmbH Konzern gehören namhafte Unternehmen der Werkzeugmaschinenbranche wie zum Beispiel Buderus Schleiftechnik GmbH

Präwema Antriebstechnik GmbH

DVS Technology GmbH und

Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, die sich mit der Herstellung von Schleifscheiben befasst.

Für das Geschäftsjahr 2008 wird ein, durch den Er-werb des Günter Rothenberger Industries GmbH Konzerns, in Umsatz und Gewinn deutlich verbessertes Ergebnis erwartet. Zum DISKUS WERKE AG Konzern gehören:

Diskus Werke Schleiftechnik GmbH 100,00%
Pittler T&S GmbH 100,00%
Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH 100,00%
Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH 25,00%
Heyligenstaedt Werkzeugmaschinen GmbH 50,00%
Maschintec Produktions GmbH 47,89%
Günter Rothenberger Industries GmbH 76,00%

Die Umsatz- und Ergebniszahlen der einzelnen Firmen sollen auch in Zukunft dazu beitragen, ein überdurchschnittliches Ergebnis im Rahmen des DISKUS-WERKE AG - Konzerns zu erzielen.

Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim

Die Firma WMS Sinsheim GmbH ist auf dem Gebiet der Entwicklung, des Verkaufs und der Produktion von Werkzeugmaschinen - insbesondere von CNC-Mittenantriebsdrehmaschinen - tätig.

Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen zur Zeit im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service).

Sie hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von EUR 837.000 abgeschlossen und sich damit gegenüber dem Vorjahr (EUR 20.192) deutlich verbessert. Für 2008 wird ein Ergebnis in gleicher Höhe erwartet.

Angaben zu Eigenkapital und Verbindlichkeiten:

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der WKN 069 015 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital beträgt für die Jahre

2003 EUR 6.109.400
2004 EUR 6.183.997
2005 EUR 6.229.062
2006 EUR 6.452.873
2007 EUR 6.569.130

Bei der Bilanzierung nach IFRS beträgt das Eigenkapital:

2005 EUR 10.093.950
2006 EUR 11.030.575
2007 EUR 12.147.128

Geschäftsverlauf

Die Maschinenfabrik Heid AG erwirtschaftete ihr Er-gebnis durch folgende Tätigkeiten:

    1. Vermietung und Verpachtung
    1. Maschinenlieferung nach Rußland
    1. Einnahmen aus Produktrechten
    1. Zinserträge
    1. Ergebnis aus Beteiligungen

Dem gegenüber stehen hauptsächlich folgende Aufwendungen:

    1. Rentenzahlungen an frühere Mitarbeiter
    1. Abfertigungen, Ausscheiden von Mitarbeitern
    1. Instandhaltungsarbeiten an den Gebäuden und am Grundstück

Übersicht der Jahresüberschüsse nach Steuern für die Geschäftsjahre:

HGB IFRS
2003 EUR 43.606 ----
2004 EUR 74.597 ----
2005 EUR 45.064 1.167
2006 EUR 223.811 423.243
2007 EUR 116.257 366.858

Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Es sind keinerlei Risiken zu erkennen, die eine Gefährdung für die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens darstellen. Die Maschinenfabrik Heid AG erwartet für das Geschäftsjahr 2008 eine weitere Verbesserung des Ergebnisses ausgehend von einer Erhöhung des Umsatzes. Voraussetzung dafür sind die zu erwartende verbesserte Mietsituation sowie die oben bereits beschriebenen neuen Projekte für den Bau von Ölfeldmaschinen.

Sichergestellt wird die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen, aus dem die relevanten Plan- und Ist-Zahlen zu entnehmen sind. Bei Abweichungen können somit kurzfristig korrigierende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag:

Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2007 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

Forschung und Entwicklung:

Die Maschinenfabrik Heid AG forschte und entwickelte durch ihre direkten und indirekten Beteiligungsunternehmen auf dem Gebiet der Erdölfeldmaschinen.

Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens:

Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet die Maschinenfabrik Heid AG ein in Umsatz und Ertrag verbessertes Ergebnis.

Geplante Investitionen in 2008:

Werkzeugmaschinenbau:

Der Vertrieb soll, wie bereits für 2006 berichtet, weiter ausgebaut und intensiviert werden, um Aufträge für das Ölfeldgeschäft zu erhalten und Referenzkunden zu gewinnen. Hierbei bleibt das Rußlandgeschäft zunächst das zentrale Tätigkeitsgebiet. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dann eine weltweite Ausdehnung geplant.

Daneben betreibt die Maschinenfabrik Heid AG weiterhin intensiv das Ende 2006 begonnene Geschäft mit Heid Neumaschinen sowie das Service- und Er-satzteilgeschäft. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Firmen

WMS Sinsheim GmbH in Sinsheim und Maschintec Produktions GmbH in Ziegenhain.

Immobilien:

Im Bereich der Immobilien sind weitere infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages geplant. Dazu sind Ausbauarbeiten, Wärmeschutzmaßnahmen und moderne Anstriche innen und außen erforderlich. Durch diese Maßnahmen wird eine Erhöhung der Mieteinnahmen um 10% bis 20% angestrebt. Soweit möglich besteht die Absicht, Grundstücke und Gebäude im Randbereich des Werksgeländes, zu verkaufen.

Berichterstattung gemäß § 243a HGB:

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in Stück 3.940.000 n ennwertlose Aktien.

Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:

    1. Günter Rothenberger Beteiligungen GmbH
    1. Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH

Umstellung auf IFRS (ab 31.12.2005):

Die Umstellung auf die neuen Konzernrechnungslegungslegungsvorschriften wurde erstmals mit dem Jahresabschluss zum 31.12.2005 vollzogen. Hieraus ergaben sich folgende Auswirkungen:

Immobilien- und Grundstücksbewertung:

Die Gebäude und Grundstücke des Heid-Geländes in Stockerau bei Wien mit einer Gesamtfläche von qm 89.904 wurden anhand von Gutachten neu bewertet. Hier zeigen sich erhebliche stille Reserven.

Firmenanteils- und Aktienbewertung:

Die kleineren Beteiligungen werden im Rahmen der IFRS Rechnungslegung mit ihrem jeweiligen Anschaffungskosten angesetzt.

Die im Besitz der Maschinenfabrik Heid AG befindlichen Aktien der Diskus Werke AG (gehandelt im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse) werden nach den Vorschriften der IFRS mit ihrem tagesaktuellen Kurs per 31.12.2005, 31.12.2006 und 31.12.2007 bewertet. Auch hierbei handelt es sich um bedeutende stille Reserven.

Stück x Kurs = Wert Buchwert Grundkap. (31.12.) 2005: 245.880 x 9,60 = 2.360.448,00 2006: 328.489 x 10,36 = 3.403.146,04 2007: 361.111 x 13,20 = 4.766.665,20

Stockerau, am 8. April 2008

Günter Rothenberger

KONZERN-BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2007 nach IFRS

31.12.2007 31.12.2006
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene
9 3.632 7.111
Immobilien 11 4.751.500 4.751.500
Immaterielle Vermögenswerte 10 135.000 165.000
Finanzielle Vermögenswerte 12 7.721.040 6.374.359
12.611.172 11.297.970
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 13 386.371 571.397
Geleistete Anzahlungen 0 573.742
Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen 14 302.770 321.223
Sonstige Vermögenswerte 376.378 317.166
Liquide Mittel 255.481 408.524
1.321.000 2.192.051
Summe Vermögenswerte 13.932.172 13.490.021
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 28.762.000 28.762.000
Kapitalrücklagen 3.286.720 3.286.720
Gewinnrücklage 40.333 40.333
Rücklage Finanzinstrumente 1.177.057 494.175
Kumulierte Ergebnisse -21.118.982 -21.552.653
12.147.128 11.030.575
Langfristige Schulden
Rückstellungen 17 642.139 720.406
Darlehen und Kredite 16 403.986 0
Kurzfristige Schulden 1.046.125 720.406
Anleihen 61.859 61.859
Erhaltene Anzahlungen 228.203 797.685
Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen
Sonstige kurzfristige
170.145 192.929
Verbindlichkeiten 19 276.312 280.881
Darlehen und Kredite 0 403.986
Ertragssteuerschulden 2.400 1.700
738.919 1.739.040
Summe Eigenkapital und Schulden 13.932.172 13.490.021

KONZERN-GEWINN u. VERLUSTRECHNUNG ZUM KONZER-GEWINN u. VERLUSTRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2007 nach IFRS

2007 2006
Umsatzerlöse 3 1.921.589 2.945.536
sonstige betriebliche Erträge 4 2.981 6.087
Materialaufwand und Aufwand für 2.981 6.087
bezogene Leistungen 1.145.129 2.010.561
Personalaufwand 5 285.815 321.903
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielles Vermögen 37.629 124.372
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6 536.057 467.588
2.004.630 2.924.424
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -80.060 27.199
Finanzerträge 7 298.855 258.649
Finanzaufwendungen 7 -19.149 -23.134
Ergebnis vor Steuern 199.646 262.714
Steueraufwand 8 -234.025 -160.529
Jahresgewinn 433.671 423.243
Ergebnis je Aktie 0,11 0,11
Aktienanzahl 3.940.000 3.940.000

KONZERN-ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS ZUM 31. DEZEMBER 2007 nach IFRS

Stammkapital Rücklagen kumulierte
Ergebnisse
Eigenkapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Rücklagen
Finanzinstr
umente
Stand 31. Dezember 2004
Bewertung Wertpapiere 28.762.000
0
3.286.720
0
40.333
0
-252.718
311.348
-21.977.063
0
9.859.272
311.348
latente Steuern 0 0 0 -77.837 0 -77.837
Summe ergebnisneutraler
Veränderungen 0 0 0 233.511 0 233.511
Periodenergebnis 0 0 0 0 1.167 1.167
Gesamtergebnis 0 0 0 233.511 1.167 234.678
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2005 28.762.000 3.286.720 40.333 -19.207 -21.975.896 10.093.950
Bewertung Wertpapiere 0 0 0 684.509 0 684.509
latente Steuern 0 0 0 -171.127 0 -171.127
Summe ergebnisneutraler
Veränderungen
0 0 0 513.382 0 513.382
Periodenergebnis 0 0 0 0 423.243 423.243
Gesamtergebnis 0 0 0 513.382 423.243 936.625
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2006 28.762.000 3.286.720 40.333 494.175 -21.552.653 11.030.575
Bewertung Wertpapiere 0 0 0 910.509 0 910.509
latente Steuern 0 0 0 -227.627 0 -227.627
Veränderungen 0 0 0 682.882 0 682.882
Periodenergebnis 0 0 0 0 433.671 433.671
Gesamtergebnis 0 0 0 682.882 433.671 1.116.553
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2007 28.762.000 3.286.720 40.333 1.177.057 -21.118.982 12.147.128

KONZERN-GELDFLUSSRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2007 nach IFRS

2007 2006
Ergebnis vor Steuern 199.646 262.714
Abschreibungen auf Sachanlagen und
+/- immaterielle Vermögenswerte
Abgang als Finanzanlage gehaltene
37.629 124.372
- Investitionen 0 -5.040
- Zinsertrag -87.187 -85.023
+ Zinsaufwand 19.149 17.107
+/- Veränderung von Vorräten
Veränderung von Forderungen aus
185.026 235.987
+/- Lieferungen und Leistungen
Veränderung von sonstigen
18.453 53.519
+/- Vermögenswerten
Veränderung der geleisteten
-59.213 -194.995
+/- Anzahlungen
Veränderungen der erhaltenen
573.742 -573.742
+/- Anzahlungen
Veränderungen von Verbindlichkeiten
-569.482 589.685
+/- aus Lieferungen und Leistungen
Veränderungen von sonstigen
-22.784 160.304
+/- kurzfristigen Verbindlichkeiten
Veränderungen von langfristigen
-4.569 183.036
+/- Rückstellungen -78.267 -185.877
= aus laufender Geschäftstätigkeit
erwirtschaftete Zahlungsmittel
212.143 582.047
+ erhaltene Zinsen 88.761 64.024
+/- gezahlte Ertragssteuern 4.963 -25.961
= Geldfluss aus operativer Tätigkeit 305.867 620.110
Investitionen in Sachanlagen und
- immaterielle Vermögenswerte -3.588 -1.577
- Investitionen in Finanzanlagen -436.173 -400.866
+ Tilgung
gegebener Darlehen
Geldfluss aus der
0 0
= Investitionstätigkeit -439.761 -402.443
- gezahlte Zinsen
Aufnahme / Rückzahlung verzinslicher
-19.149 -17.107
+/- Verbindlichkeiten
Geldfluss aus der
0 0
= Finanzierungstätigkeit -19.149 -17.107
= Veränderung der flüssigen Mittel -153.043 200.560
+ Anfangsbestand der flüssigen Mittel 408.524 207.964
= Endbestand der flüssigen Mittel 255.481 408.524

Erläuterungen zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2007 der Maschinenfabrik Heid AG, Stockerau

1. Allgemeines

Der Sitz des Konzerns ist Stockerau, Österreich. Die Maschinenfabrik Heid AG ist seit dem 17. Mai 1929 unter der Nummer FN 253915f beim Landesgericht Korneuburg registriert.

Der vorliegende Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid AG und ihrer Tochtergesellschaften wird nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Der Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid AG (die "Gesellschaft") für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2007 wird voraussichtlich am 8.4.2008 durch Beschluss des Aufsichtsrates zur Veröffentlichung freigegeben.

Der Konzernabschluss wird in Euro erstellt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten. Der Abschlussstichtag des Konzernabschlusses ist entsprechend IAS 27 der Abschlussstichtag des Mutterunternehmens.

Konsolidierungskreis

Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27.

Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2007 umfasst neben der Maschinenfabrik Heid AG das 100% Tochterunternehmen Maschinenfabrik Heid GmbH, Stockerau.

Erläuterung zu Konsolidierungsmethoden

Alle Beziehungen zwischen den Konzerngesellschaften einschließlich nicht realisierter Zwischenerfolge werden eliminiert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Allfällige Ausnahmen werden bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in der Folge erläutert. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen.

2.1. Sachanlagen

Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten sind der zum Erwerb oder zur Herstellung eines Vermögenswertes entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform

zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Herstellung oder, falls zutreffend, der Betrag, der diesem Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz gemäß den besonderen Bestimmungen anderer IFRS beigelegt wird. Die Abschreibung erfolgt linear über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die Abschreibungssätze basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:

Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 10
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes geringer als sein Buchwert, so wird eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen.

Fremdkapitalzinsen für Sachanlagen, dessen Herstellung bzw. Anschaffung einen längeren Zeitraum umfasst, werden nicht aktiviert.

Instandhaltungsaufwendungen der Sachanlagen werden aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass die nachträglichen Aufwendungen zu weiteren zukünftigen wirtschaftlichen Vorteilen aus der Nutzung des Vermögenswertes führen werden.

2.2. Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig über die jeweilige Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren nach der linearen Methode abgeschrieben. Für die immateriellen Vermögenswerte ist zunächst festzustellen, ob sie eine begrenzte oder unbestimmte Nutzungsdauer haben. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung untersucht, wann immer es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Abschreibungsperiode und die Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.

2.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden nach dem Modell des beizulegenden Zeitwertes bewertet. Hierbei handelt sich um die Immobilie auf dem alten Werksgelände in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von ca. 90.000m2. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt, der eine Bewertung unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage vorgenommen hat. Gewinne oder Verluste aus der Änderung des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Finanzielle Vermögenswerte

Die vorhandenen Wertpapiere und Aktien werden erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Bei den Beteiligungen an der DVS Technology GmbH (Höhe der Beteiligung 2,13%) und der Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH erfolgt eine Bewertung zu Anschaffungskosten (at cost), da für diese kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren fair value nicht verlässlich geschätzt werden kann. Die WMS Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim wurde trotz eines Beteiligungsausmaßes von 49% nicht als assoziiertes Unternehmen dargestellt, da kein maßgeblicher Einfluss vorliegt. Die gegebenen Darlehen werden zu Anschaffungskosten (at cost) bewertet.

2.5. Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Nettoveräußerungswerten. Die Einsatzermittlung erfolgt mittels des gewogenen Durchschnittspreisverfahrens.

Die Bewertung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse erfolgt zu Herstellungskosten. Die Herstellungskosten umfassen alle Aufwendungen, die dem Gegenstand direkt zugerechnet werden können, sowie alle variablen und fixen Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallen. Fremdkapitalzinsen werden nicht aktiviert. Die Einsatzermittlung erfolgt grundsätzlich mittels des gewogenen Durchschnittspreisverfahrens.

2.6. Forderungen

Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten - unter Beachtung der Effektivzinsmethode - angesetzt. Sofern objektive Hinweise vorliegen, dass Wertminderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr entstanden sind und Auswirkungen auf die zukünftigen Cash-Flows der finanziellen Vermögenswerte haben können, werden entsprechende Einzelwertberichtigungen gebildet. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.7. Liquide Mittel

Liquide Mittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und kurzfristig fällige Kontokorrentguthaben bei österreichischen Banken mit einer ursprünglichen Fälligkeit von unter 3 Monaten.

2.8. Rückstellungen für Sozialkapital

Die rückgestellten Leistungen an Arbeitnehmer umfassen Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder. Auf Grund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter der österreichischen Gesellschaften im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des im Zeitpunkt des Abfertigungsanfalles maßgeblichen Bezuges abhängig. Der Kreis der Pensionsberechtigten umfasst 8 Personen (5 Männer und 3 Frauen) aufgrund einzelvertraglicher Regelungen. Im Rahmen dieser Vereinbarungen erhalten die Begünstigten lebenslang Alterpension bzw. Witwenpension.

Die Rückstellung für diese Verpflichtungen wird nach der Projected Unit Credit Method entsprechend IAS 19 gebildet. Die Bewertung erfolgt auf Grund eines durch einen Aktuar erstellten versicherungsmathematischen Gutachtens. Versicherungsmathematisch Gewinne und Verluste werden in der Periode, in der sie anfallen, sofort zur Gänze als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Für die Berechnung wurde ein langfristiger Kapitalmarkzins von 4,25% (VJ: 4,25%) zugrunde gelegt. Der durchschnittliche Gehaltstrend beträgt 2% (VJ: 2%). Für die Berechnung der Pensionsrückstellung beträgt der Rententrend 0% (VJ: 0%). Als Rechnungsgrundlage dienen die aktuellen Tabellen AVÖ 1999 P.

2.9. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden nach den Bestimmungen des IAS 37 gebildet, wenn für das Unternehmen eine mit ausreichender Wahrscheinlichkeit (über 50%) gegenwärtige Verpflichtung auf Grund eines vergangenen Ereignisses vorliegt, die der Höhe nach verlässlich geschätzt werden kann und die den Abfluss von Ressourcen nach sich ziehen wird. Langfristige Rückstellungen werden mit ihren Barwerten angesetzt, sofern die in der Verpflichtung enthaltene Zinskomponente bedeutsam ist.

2.10. Besteuerung

Die Steuern des Geschäftsjahres umfassen laufende Steuern und Veränderungen der latenten Steuern. Die laufende Steuer wird auf Basis des steuerpflichtigen Einkommens des Jahres ermittelt, wobei der Steuersatz und die Steuergesetze zum Bilanzstichtag angewendet werden. Laufende und latente Steuern sind als Steuerertrag oder -aufwand in der Erfolgsrechnung enthalten. Sie werden unmittelbar dem Eigenkapital belastet oder gutgeschrieben, wenn sich die Steuer auf Posten bezieht, die in der gleichen oder einer anderen Periode unmittelbar dem Eigenkapital gutgeschrieben oder belastet werden. Die Ermittlung der latenten Steuern basiert auf der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Auf alle temporären Differenzen zwischen den Buchwerten nach IFRS und den korrespondieren Steuerwerten werden latente Steuern ermittelt, wenn sie sich in späteren Geschäftsjahren ausgleichen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der zukünftig anzuwendenden Steuersätze, die zum Bilanzstichtag gültig oder angekündigt sind. Latente Steueransprüche auf noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge werden ausschließlich in Höhe der zu versteuernden temporären Differenzen aktiviert, da darüberhinaus eine verlässliche Bewertung nicht möglich ist.

2.11. Verbindlichkeiten

Finanzielle Verbindlichkeiten sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Transaktionskosten werden über die Laufzeit der finanziellen Verbindlichkeit berücksichtigt.

2.12. Lang- und kurzfristige Vermögenswerte und Schulden

Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden als kurzfristig eingestuft, jene mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr als langfristig. Die Feststellung der Restlaufzeiten erfolgt immer ausgehend vom Bilanzstichtag 31.12.2007.

2.13. Gewinnrealisierung

Erträge gelten mit Gefahrenübergang (zum Zeitpunkt der Übertragung der Risiken und Verwertungschancen) bzw. der Erbringung der Leistung als realisiert.

Zinsenerträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung ebenso wie Lizenzerträge und Vermietungserträge zeitanteilig realisiert.

2.14. Schätzungen

Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilanzierenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen können. Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen liegen in der Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten des Anlagevermögens, der Ermittlung von Verkehrswerten zur Bewertung der Liegenschaften nach IAS 40 und der Bildung von Rückstellungen für Abfertigungen und anderen Leistungszusagen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Bezüglich der Buchwerte dieser Jahresabschlussposten verweisen wir auf die entsprechenden detaillierten Ausführungen in den Erläuterungen zur Bilanz.

2.15. Ausbuchung von Vermögenswerten und Schulden

Eine Sachanlage bzw. ein immaterieller Vermögenswert wird entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechung erfasst.

Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswerts oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

  • Die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert sind ausgelaufen.
  • Der Konzern hat seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert übertragen und hat (a) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen.

Eine Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist.

2.16. neu anzuwendende Standards

Im Konzernabschluss 2007 wird IFRS 7 erstmals angewendet. In diesem Abschluss werden die vorzeitig anwendbaren Standards IFRS 8 und IAS 23 noch nicht berücksichtigt.

IFRS 7 (Financial Instruments: Disclosures) verlangt Angaben, die es dem Benutzer des Konzernabschlusses ermöglichen, die Bedeutung der eingesetzten Finanzinstrumente und deren Art und Umfang der Risiken bewerten zu können. Diese Angaben waren im Konzernabschluss bereits teilweise enthalten, gegebenenfalls werden ergänzende Informationen gegeben und vergleichende Vorjahresinformationen angepasst.

IFRS 8 (Operating Segments), der den bisherigen Standard IAS 14 (Segment Reporting) ersetzt und erstmals auf Berichtsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, wurde nicht vorzeitig angewendet. Es ist beabsichtigt, diesen Standard erstmals für das Berichtsjahr 2009 anzuwenden. Es wird erwartet, dass die Anwendung keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Heid Konzerns haben wird.

IAS 23 (Fremdkapitalkosten), der erstmals auf Berichtsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, wurde nicht vorzeitig angewendet. Es wird erwartet, dass die Anwendung keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Heid Konzerns haben wird.

Die Anwendung von IFRIC 8 (Scope of IFRS 2), IFRIC 9 (Reassessment of Embedded Derivatives), IFRIC 10 (Interim Financial Reporting and Impairment), IFRIC 11 (IFRS 2: Group and Treasury Share Transactions) hat keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Heid Konzerns.

IFRIC 12 (Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen), IFRIC 13 (Kundenbonusprogramme), IFRIC 14 IAS 19 (Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkungen) sind erstmals auf Berichtsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2008 beginnen. Diese Interpretationen werden keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzern haben.

3. Segmentberichterstattung

Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns gliedern sich in 2 Bereiche (Primärsegmente): Werkzeugmaschinenbau und Immobilienvermietung.

Dem Bereich Werkzeugmaschinenbau sind die Erlöse und Aufwendungen aus dem Service- und Ersatzteilgeschäft für die in der Vergangenheit produzierten Werkzeugmaschinen sowie die Erlöse aus der Verwertung von Patenten zugeordnet. Der Bereich Immobilienvermietung enthält die Erlöse und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vermietung und Verwertung der vorhandenen Grundstücke und Gebäude.

2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006
(in TEUR) Werkzeugmaschinenbau Immobilienvermietung Eliminierungen Gesamt
Umsatzerlöse 1.963 2776 135 169 2.098 2.945
Umsatzerlöse intern 0 0 0 46 (46) 0 0
Geschäftsbereichsergebnis 125 317 74 106 199 423
Summe Aktiva 8.914 8.739 4.751 4.751 13.665 13.490
Summe Passiva exkl. Eigenkapital 1.382 2.057 403 403 1.785 2.460
Investitionen 4 2 0 0 4 2
Abschreibungen des immateriellen
Anlage-vermögens und des
Sachanlagevermögens
33 33 5 91 38 124

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

3. Umsatzerlöse

2007 2006
EUR EUR
Mieteinnahmen 134.981 168.959
Produktverkauf 1.669.049 2.648.690
Lizenzen und ähnliche Erträge 117.559 127.887
1.921.589 2.945.536

4. Sonstige Erträge

2007
EUR
2006
EUR
Übrige 2.981 6.087
2.981 6.087

5. Personalaufwand

2007
EUR
2006
EUR
Löhne und Gehälter 182.523 267.677
Aufwendungen für Abfertigungen, Altersvorsorge 55.679 -15.604
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge 47.613 69.830
285.815 321.903

6. Sonstige Aufwendungen

2007
EUR
2006
EUR
Sonstige Steuern (ohne Ertragssteuern) 33.815 33.382
Instandhaltung, Nebenkosten 38.326 26.765
Reise- und Fahrtspesen 40.194 45.155
Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten 116.244 57.660
AR, Vorstand, Provisionen 163.883 44.238
Übrige 143.595 260.388
536.057 467.588

7. Finanzergebnis

2007
EUR
2006
EUR
Zinsen Darlehen (at cost)
Bankzinsen
80.293
6.895
Dividendenerträge-Beteiligungen (at cost)
Dividendenerträge-Wertpapiere (available for sale)
106.500
105.167
167.600
82.644
Zinsaufwendungen -19.149 -23.134
279.706 235.515

8. Ertragsteuern

2007 2006
EUR EUR
Laufende Ertragsteuerbelastung: -6.398 10.598
Veränderung der latenten Steuern: -227.627 -171.127
-234.025 -160.529
2007
EUR
2006
EUR
Ergebnis vor Steuern 199.646 262.714
Rechnerische Steuerbelastung auf
Basis des anwendbaren Steuersatzes (25 %)
49.911 65.679
Aktivierung von Verlustvorträgen -227.627 -171.127
Sonstige nicht temporäre Differenzen 56.309 -55.081
Effektivsteuerbelastung -234.025 -160.529
Effektivsteuersatz n/a% n/a %

Erläuterungen zur Bilanz

9. Sachanlagen

Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar:

31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Historische Anschaffungskosten 1.1. 599.034 597.457
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
591.923 588.444
Buchwert zum Beginn des Geschäftsjahres 7.111 9.013
Zugang Anschaffungskosten
Abgang zu Anschaffungskosten
Abgang kumulierte Abschreibung
Zugang kumulierte Abschreibung
2.772
21.084
18.312
3.479
1.577
0
0
3.479
Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres 3.632 7.111

10. Immaterielle Vermögenswerte

Die Immateriellen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen Patentrechte für Drehmaschinen, die zur Erzielung von Lizenzumsätzen genutzt werden. Die Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Historische Anschaffungskosten 1.668.786 1.668.786
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
1.503.786 1.473.786
Laufende Abschreibungen 30.000 30.000
Buchwert zum 31.12 135.000 165.000

Die Immateriellen Vermögenswerte unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.

11. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Für die "Grundstücke und Bauten" wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt. Der beizulegende Zeitwert beträgt hiernach TEUR 4.751(VJ TEUR 4.751). Im Geschäftsjahr kam es zu keinen Zu- und Abgänge. Die Mieteinnahmen aus diesen Immobilien belaufen sich im Geschäftsjahr auf EUR 134.981 (Vorjahr: EUR 168.959). Der Aufwand für Reparaturen und Instandhaltungen beläuft sich auf EUR 32.168 (Vorjahr: 21.398).

12. Finanzielle Vermögenswerte

31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Aktien (at fair value) 4.755.255 3.403.165
Sonstige Wertpapiere (at fair value) 123.739 129.148
Beteiligungen (at cost) 1.742.046 1.742.046
Gegebene Darlehen (at cost) 1.100.000 1.100.000
7.721.040 6.374.359
13. Vorräte
31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 386.371 571.397
386.371 571.397

Wertberichtigungen wurden in der Höhe von TEUR 49 gebildet (Vorjahr 0) gebildet.

14. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 310.626 321.223
Einzelwertberichtigungen -7.856 0
Bilanzwert zum 31.12. 302.770 321.223

Von den ausgewiesenen Forderungen ist ein Teilbetrag in der Höhe von EUR 118.819,00 innerhalb von 30 Tagen, ein Teilbetrag von EUR 3.155,00 innerhalb von 31 - 60 Tagen und ein Teilbetrag in der Höhe von EUR 180.796,00 in mehr als 61 Tagen fällig.

15. Grundkapital und Kapitalrücklagen

Die Anzahl der ausgegebenen nennwertlosen Aktien beträgt zum Stichtag 3.940.000 Stück. Die Kapitalrücklage betrifft die von Aktionären über das ausgewiesene Kapital hinausgehende, geleistete Einlagen.

16. Darlehen und Kredite

Der marktüblich (SMR Bund + 0,5%) verzinste, bei der Hausbank bestehende Kredit wird mit 28.2.2010 endfällig und ist mit einer erstrangigen Festbetragshypothek über EUR 399.701 (VJ 399.701) besichert. Der Buchwert des Kredites entspricht dem Zeitwert. Bei einer Änderung des Zinssatzes um +/- 0,5% Punkte ändert sich der Zinsaufwand um +/- 5.500,00 EUR.

17. langfristige Rückstellungen

Die langfristigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen sowie für Jubiläumsgelder.

Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

Bilanzielle Nettoverpflichtung
am Ende des Geschäftsjahres
634.241 704.869
Auszahlungen 86.451 163.653
Aufwand des Geschäftsjahres 15.823 -15.604
Versicherungsmathematischer Verlust/ Gewinn -11.035 -52.367
Zinsenaufwand 25.165 33.130
Dienstzeitaufwand 1.693 3.633
Barwert der Verpflichtung zum Beginn
des Geschäftsjahres
704.869 884.126
2007
EUR
2006
EUR

Der Zinsaufwand ist im Personalaufwand ausgewiesen.

Die DBO für 31.12.2005 betrug EUR 884.126 und für den 31.12.2004 EUR 894.356.

Die Auszahlungen enthalten EUR 86.451 an Pensionszahlungen und EUR 0 an Abfertigungszahlungen

In dem Posten sind außerdem Rückstellungen für Jubiläumsgelder in der Höhe von EUR 7.898 (Vorjahr: 15.537) enthalten, die nach der Projected Unit Credit Methode ermittelt werden.

18. Aktive und passive latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen aus den folgenden Posten:

31.12.2007 31.12.2006
EUR EUR
Aktive latente Steuerbeträge:
Finanzielle Vermögenswerte 0 0
Rückstellungen 16.815 36.382
Summe aktiv latente Steuern 16.815 36.382
Passive latente Steuerbeträge:
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.083.320 1.070.601
Finanzielle Vermögenswerte 608.000 114.457
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0
Summe passiv latente Steuern 1.691.320 1.185.058
Saldierung -16.815 -36.382
Abgrenzung für passiv latente Steuern
Aktivierung für Verlustvorträge
1.674.505
-1.674.505
1.148.676
-1.148.676
0 0

Es bestehen zum 31.12.2006 Verlustvorträge in Höhe 32.783.977. Hierauf entfallende latente Steuern in Höhe von 6.588.303 (Vorjahr:7.093.986) wurden nicht bilanziert.

19. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

31.12.2007
EUR
31.12.2006
EUR
Beratungskosten, Jahresabschlusserstellung 53.000 47.500
Aufsichtsratsvergütungen 10.000 20.000
Löhne und Gehälter, Lohnnebenkosten 23.646 81.845
Provisionen 0 101.920
Verbindlichkeiten Finanzamt 148.233 0
Sonstige Verbindlichkeiten 41.433 29.616
276.312 280.881

Sonstige Angaben

20. Derivative Finanzinstrumente

Von der Gesellschaft werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.

21. Angaben zum Risikomanagement

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten Finanzinstrumente sind Bankdarlehen und Kontokorrentrahmen sowie liquide Mittel. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte und Schulden wie zum Beispiel Lieferforderungen und Lieferverbindlichkeiten, die unmittelbar im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstehen. Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns bestehen aus Zinsänderungsrisiken, Liquiditätsrisiken und Ausfallrisiken. Da Geschäftsfälle üblicherweise in Euro abgewickelt werden, besteht kein Fremdwährungsrisiko.

Das Zinsänderungsrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist, entsteht aus den langfristigen Darlehen mit variablem Zinssatz. Es erfolgt keine Absicherung gegen Zinsschwankungen, da deren Auswirkungen als gering eingeschätzt werden.

Liquiditätsrisiko: Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfes und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen und Kontokorrentkrediten zu bewahren. Hinsichtlich der Fristigkeiten verweisen wir auf die Angaben zu den Bilanzpositionen.

Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge das maximale Ausfallrisiko dar. Das Risiko bei den gehaltenen Wertpapieren ist dadurch begrenzt, dass es sich hierbei nur um festverzinsliche Titel und Rentenfonds sowie jederzeit über die Börse handelbare Aktien eines erfolgreichen deutschen Industrieunternehmens handelt.

22. Erläuterungen zur Geldflussrechnung

Die Geldflussrechnung der Maschinenfabrik Heid AG zeigt, wie sich die Zahlungsmittel im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben.

Der Fonds der flüssigen Mittel umfasst ausschließlich den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

22.1. Geldfluss aus operativer Tätigkeit

Der Mittelabfluss aus der operativen Tätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt. Bei dieser Berechnung wird vom Ergebnis vor Steuern ausgegangen und dieser um unbare Aufwendungen und Erträge korrigiert. Dieses Ergebnis und die bilanziellen Veränderungen des Net-Working Capitals (ohne liquide Mittel) liefern den Geldfluss aus operativer Tätigkeit.

22.2. Geldfluss aus der Investitionstätigkeit

Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betreffen Investitionen zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit im bisherigen Ausmaß. Weiters werden hier die Zahlungsflüsse des Geschäftsjahres bezüglich der gegebenen Darlehen erfasst.

22.3. Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit

Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse resultieren aus der Aufnahme bzw. Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und darauf entfallenden Zinsaufwendungen.

23. Personalstand

Der HEID Konzern beschäftigt 2007 durchschnittlich 3 Mitarbeiter (Vorjahr: 4 Mitarbeiter), davon 2 Angestellte und 1 Arbeiter.

24. Angaben über Geschäftsfälle mit nahe stehenden Unternehmen

An die Diskus AG, Frankfurt wurde ein Darlehen von EUR 400.000 (Vorjahr: 400.000) gegeben. An die Diskus-Pillter GmbH, Dietzenbach wurde ein Darlehen von EUR 700.000 (Vorjahr 700.000) gegeben. Beide Darlehen werden marktüblich verzinst. Die Zinsen in der Höhe von EUR 80.293(Vorjahr:78.593) werden laufend bezahlt. In der Position "Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen" sind Aufwendungen in Höhe von EUR 0,00 (Vorjahr: 1.600.000) von nahestehenden Unternehmen enthalten.

25. Organe der Gesellschaft

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen EUR 30.000 (Vorjahr: EUR 30.000). An Vergütungen an den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr EUR 10.000 (Vorjahr: EUR 10.000) geleistet.

Vorstand:

Günter Rothenberger

Aufsichtsrat:

Bernd Günther (Vorsitzender) Rolf Hartmann Peter Heinz

Stockerau, am 8. April 2008

Der Vorstand

Günter Rothenberger

BESTÄTIGUNGSVERMERK (BERICHT DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS)

Bericht zum Konzernabschluss

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige erläuternde Angaben.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Konzernabschluss

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2007 bis 31. Dezember 2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.

Bericht zum Konzernlagebericht

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Wien, am 8. April 2008

WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT MBH

Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

MAG. BRIGITTE FREY EH PPA MAG. STEPHAN BAUER EH

Maschinenfabrik HEID

Aktiengesellschaft

2000 Stockerau bei Wien Firmenbuch: FN 65343 v HEID-Werkstrasse 13 LG Korneuburg Tel. 02266/71262-0 e-mail: [email protected] Fax 02266/71262-10 hompage: www.heid.info Ust.-Id-Nr.: ATU 14649503

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