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Semperit AG Holding

Annual Report Apr 29, 2008

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Annual Report

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SEMPERIT AG Holding

Jahresfinanzbericht 2007

Inhalt

Konzernlagebericht 20

  • 21 Weltwirtschaftliches Umfeld
  • 22 Finanzwirtschaftliche Entwicklung
  • 26 Gesellschafts- und Divisionsergebnisse
  • 34 Forschung und Entwicklung
  • 36 Mitarbeiter
  • 38 Ausblick

Konzernabschluss 40

  • 41 Bilanz
  • 42 Geldflussrechnung
  • 43 Gewinn- und Verlustrechnung
  • 43 Entwicklung des Eigenkapitals
  • 44 Entwicklung des Anlagevermögens 2006
  • 46 Entwicklung des Anlagevermögens 2007
  • 48 Segmentberichterstattung
  • 49 Anhang
  • Erklärung des Vorstands 71
  • Bestätigungsvermerk 72

Einzelabschluss AG 74

  • 75 Lagebericht
  • 77 Bilanz
  • 78 Gewinn- und Verlustrechnung
  • 79 Entwicklung des Anlagevermögens 2007
  • 80 Stand der Beteiligungen
  • 81 Rückstellungsspiegel
  • 82 Anhang

Lagebericht

20 SemperIT Geschäftsbericht 2007

Wirtschaftliches Umfeld

Weltwirtschaft
von Wachstum in
Schwellenländern
geprägt
In den ersten Monaten 2007 setzte sich der konjunkturelle Aufschwung der Weltwirt
schaft mit anhaltender Dynamik fort. Gegen Ende des Jahres verlangsamte sich das
Wirtschaftswachstum allerdings. Hauptgründe dafür waren die Probleme auf den
Finanzmärkten, die hohe Inflation und der steigende Ölpreis. Insbesondere das Brutto
inlandsprodukt (BIP) in den Industrieländern stieg nur noch in moderatem Tempo.
Einzig in den Schwellenländern hielt das starke Wirtschaftswachstum während des
gesamten Jahres an. In Summe wurde damit 2007 ein Wachstum der Weltwirtschaft
von 4,9 % verzeichnet.
Robustes Wirtschafts
wachstum in Europa
Die österreichische Wirtschaft wuchs 2007 um 3,4 % und verlor auch zu Ende des Jah
res nur leicht an Dynamik. Das BIP der Eurozone nahm im vergangenen Jahr mit einem
Plus von 2,6 % etwas weniger stark zu als zuvor, blieb aber angesichts der Turbulenzen
im zweiten Halbjahr ebenfalls relativ robust. Das Wachstum ging dabei weiterhin von
den zentral- und osteuropäischen Ländern aus, die mit einem BIP-Anstieg von 5,5 %
nach wie vor eine sehr stabile Wirtschaftsdynamik aufwiesen.
US-Wirtschaft am
Jahresende gebremst
Das BIP-Wachstum der USA lag 2007 gesamthaft zwar bei 2,2 %, verlor aber im vierten
Quartal sehr deutlich an Fahrt. Nach unten gezogen wurde die US-Wirtschaft vor allem
vom krisengeschüttelten Bausektor und dem überraschend starken Abbau der Lager
bestände in der Automobilindustrie. Gedämpft von der Immobilienkrise fiel auch der
private Konsum etwas schwächer aus.
Chinesisches BIP um
11,4 % gewachsen
Die Bedeutung Asiens für die Weltwirtschaft nimmt weiter zu. So wuchs die Wirtschaft
in der Volksrepublik China unbeeindruckt von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten
weiterhin mit zweistelligen Zuwachsraten. In Indien verlangsamte sich das Wachs
tumstempo im vierten Quartal zwar etwas, das BIP stieg aber mit einem Plus von 8,8 %
im Jahresvergleich unverändert kräftig an.
US-Dollar
verlor an Wert
Der US-Dollar verlor 2007 gegenüber dem Euro deutlich an Wert. Der Kurs lag zum
Jahresultimo bei 1,47 nach 1,32 zu Beginn des Jahres. Der thailändische Baht stieg in
den ersten drei Quartalen gegenüber dem Euro, verlor aber ab Ende September und
lag zum 31.12.2007 bei 49,04 (Anfang 2007: 47,20). Gegenüber dem US-Dollar gewann
der thailändische Baht 2007 kontinuierlich an Wert und schloss das Jahr bei 33,65.
Deutliche
Preissteigerung
bei synthetischen
Kautschuken
Preissteigerungen bei Rohstoffen, Energie und Transport
Die Lage auf den Rohstoffmärkten zeigte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr unein
heitlich. Der ein Jahr zuvor sehr volatile Naturkautschukpreis entwickelte sich 2007
nach einem kurzfristigen Anstieg im Jänner eher stabil. Erst seit Ende des Geschäfts
jahres stellte sich wieder ein leichter Aufwärtstrend ein. Bei einzelnen synthetischen
Kautschuken hingegen waren teils dramatische Teuerungen festzustellen, insbesonde
re bei Chloropren-Sorten. Ebenfalls deutlich gestiegen sind aufgrund des generellen
Preisanstiegs bei Stahlprodukten die Kosten für Drähte. Hier konnte Semperit aber
einen Teil der Teuerung durch Verlagerung des Einkaufs nach Asien abfangen.
Aufwärtstrend bei Ruß
und Weichmacherölen
Bei dem für die Kautschukindustrie sehr wichtigen Füllstoff Ruß blieben die Preisstei
gerungen im Jahr 2007 noch moderat, während die Kosten für Weichmacheröle
bereits deutlich anstiegen.
Einen leichten Preisrückgang gab es bei Gewebe. Er war unter anderem auf das stei
gende Angebot zurückzuführen. Stabil blieben die Kosten für Kartonage-Verpackun
gen, die Kosten für Holzverpackungen hingegen gingen leicht nach oben.

Finanzwirtschaftliche Entwicklung

Veränderung
in Mio. EUR 2006 2007 in %
Umsatzerlöse 574,1 607,8 +5,9
Veränderungen des Bestands der Erzeugnisse 1,1 1,3 +15,8
Aktivierte Eigenleistungen 0,9 0,9 0
Betriebsleistung 576,1 610,0 +5,9
Sonstige betriebliche Erträge 10,5 13,2 +25,6
Materialaufwand –323,7 –338,3 +4,5
Personalaufwand –96,7 –101,6 +5,1
Abschreibungen –26,0 –31,8 +22,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen –89,4 –87,6 –2,1
Betriebsergebnis (EBIT) 50,8 63,9 +26,0
Finanzergebnis 3,5 –4,3 –222,9
Ergebnis vor Steuern (EGT) 54,3 59,6 +9,8
Steuern vom Einkommen –12,8 –11,9 –7,1
Ergebnis nach Steuern 41,5 47,7 +15,0
Minderheitenanteile –1,5 –3,1 +113,1
Konzernergebnis 40,0 44,6 +11,5

Kurzfassung Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatz: 607,8 Mio. EUR

Umsatz nach Regionen

Umsatz

Der Wachstumskurs der Semperit Gruppe setzte sich im Geschäftsjahr 2007 mit einem weiteren Rekordergebnis fort. Getragen wurde diese positive Entwicklung von einem günstigen Marktumfeld, der weiteren Internationalisierung, einer zielgerichteten Preispolitik sowie konsequentem Kostenmanagement.

Basierend auf einer guten Geschäftsentwicklung in allen Divisionen stieg der Konzernumsatz um 5,9 % auf 607,8 Mio. EUR. Die größte Division Sempermed verzeichnete im Jahresvergleich einen Umsatzzuwachs um 4,4 % auf 219,1 Mio. EUR, obwohl ein hoher Anteil der Verkaufsmengen in US-Dollar fakturiert wurde. Die Division Semperflex wies im Berichtszeitraum aufgrund positiver Nachfrage in allen Bereichen mit einem Umsatzplus von 11,0 % auf 161,7 Mio. EUR das größte Umsatzwachstum auf. Weniger dynamisch als im Vorjahr verlief das Geschäft in der Division Semperform, deren Umsatz lediglich um 2,6 % auf 111,4 Mio. EUR zulegte. Die Division Sempertrans schloss das Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 5,9 % auf 115,6 Mio. EUR ab.

Mit einem Anteil von 36,1 % am Konzernumsatz dominierte das Geschäft mit medizinischen und industriellen Schutzhandschuhen (Sempermed) weiterhin die Umsätze der Semperit Gruppe. Für Semperflex errechnete sich zum Jahresende 2007 ein Anteil am Gesamtumsatz von 26,6 %. Die Division Sempertrans liegt bei einem Anteil von 19,0 %, und auf Semperform entfallen 18,3 % des Gesamtumsatzes.

Die Betrachtung der Umsätze nach Regionen zeigt einen Rückgang des Geschäftsanteils in den USA bei einer gleichzeitigen Zunahme in Europa. 69,7 % der Umsätze entfielen 2007 auf Europa (Vorjahr: 68,2 %), in Amerika wurden etwa 19,3 % der Umsätze generiert (Vorjahr: 21,5 %). Dieser anteilsmäßige Rückgang bei stabilem Absatz resultiert vor allem aus der Konsolidierung in Euro. In Asien und dem Rest der Welt konnten 11,0 % der Umsätze verbucht werden.

EBIT: +26,0 %

Betriebsergebnis (EBIT) in Mio. EUR

Ertragslage

Aufgrund zielgerichteter Preiserhöhungen und konsequenten Kostenmanagements ist es gelungen, das Betriebsergebnis (EBIT) überproportional um 26,0 % auf 63,9 Mio. EUR zu steigern. Die EBIT-Marge in Bezug auf die Umsatzerlöse verbesserte sich damit ebenfalls und stieg auf 10,5 % nach 8,8 % im Vorjahr. Mit einem Zuwachs des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 9,8 % auf 59,6 Mio. EUR erzielte die Semperit Gruppe nunmehr zum 17. Mal in ununterbrochener Folge eine Ergebnisverbesserung. Dieses Ergebnis vor Steuern bedeutet eine Umsatzrentabilität von 9,8 % (Vorjahr: 9,5 %) bei einer Eigenkapitalrentabilität von 18,0 % (Vorjahr: 17,9 %) und einer Gesamtkapitalrentabilität von 12,5 % (Vorjahr: 11,9 %).

Betrachtet nach einzelnen Divisionen präsentierte sich die Ertragslage allerdings unterschiedlich. Während die Divisionen Sempermed, Semperflex und Sempertrans ihre Ergebnisse deutlich steigerten, lag das EGT bei Semperform mit 16,5 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Den stärksten Ergebnisanstieg verbuchte Sempertrans mit einem Zuwachs von 68,4 % auf 15,0 Mio. EUR. In der Division Sempermed verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern zwar um 37,6 % auf 12,8 Mio. EUR, der Return on Sales (ROS) der Division lag mit 5,9 % allerdings noch unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Division Semperflex wies im Berichtszeitraum einen EGT-Anstieg von 16,6 Mio. EUR auf 21,8 Mio. EUR aus.

Bei den Aufwendungen stieg der Materialaufwand trotz teilweise massiver Preissteigerungen bei einzelnen Rohstoffen mit einem Plus von 4,5 % auf 338,3 Mio. EUR weniger stark an als der Umsatz. Der Anteil des Materialaufwands an der Betriebsleistung reduzierte sich dadurch von 56,2 % im Vorjahr auf 55,5 %. Die Gründe dafür liegen in der erfolgreichen Reduktion des Materialverbrauchs, in der Substitution teuer gewordener Rohstoffe durch günstigere sowie in der Erhöhung der Verkaufspreise. Materialtangente auf 55,5 % reduziert

Der Mitarbeiterstand erhöhte sich im Jahresdurchschnitt um 429 bzw. 6,4 % auf 7.118 Personen. Die Personalaufwendungen stiegen dadurch um 5,1 % auf 101,6 Mio. EUR. Dennoch lag der Anteil der Personalkosten an der Betriebleistung mit 16,7 % knapp unter dem Vorjahreswert von 16,8 %.

Aufgrund der starken Investitionstätigkeit der letzten Jahre nahmen die Abschreibungen um 22,2 % auf 31,8 Mio. EUR zu. Der Rückgang der sonstigen Aufwendungen um 1,9 Mio. EUR auf 87,6 Mio. EUR wurde hauptsächlich durch geringere Frachtkosten ermöglicht, was primär auf Optimierungsmaßnahmen im gesamten Transportwesen zurückzuführen ist.

Im EGT ist das unbefriedigende Finanzergebnis in Höhe von –4,3 Mio. EUR berücksichtigt, das auf den teilweise massiven Einbruch auf den internationalen Kapitalmärkten zurückzuführen ist.

Die Konzersteuerquote ging von zuvor 23,7 % auf 20,0 % zurück, da im Jahr 2007 die steuerlich begünstigen Tochtergesellschaften in Asien einen höheren Ergebnisbeitrag lieferten als die Konzerngesellschaften im höher besteuerten Europa. Das Ergebnis nach Steuern fiel daher mit 47,7 Mio. EUR deutlich höher aus als im Jahr davor. Die Minderheitenanteile haben sich auf 3,1 Mio. EUR erhöht, weshalb das Konzernergebnis nach Fremdanteilen bei 44,6 Mio. EUR lag. Konzernsteuerquote: 20,0 %

Das Grundkapital der Semperit AG Holding beträgt 21.358.996,53 EUR und ist in 20.573.434 Stückaktien zerlegt, von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 1,95 EUR auf 2,17 EUR.

Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Anhebung der Dividende auf 0,95 EUR je Aktie vorschlagen. Die Ausschüttungsquote steigt damit auf 43,8 %, die Dividendenrendite zum Schlusskurs beläuft sich auf 3,8 %. Mit einer Beteiligung von über 50 % ist die B & C Holding Wien unverändert stabiler Kernaktionär der Gruppe. Die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.

Kurzfassung Bilanz

Veränderung
in Mio. EUR 31.12.2006 31.12.2007 in %
Aktiva
Anlagevermögen 218,6 200,3 –8,4
Vorräte 84,5 90,0 +6,5
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 81,9 91,7 +12,0
Übriges Umlaufvermögen inklusive latente Steuern 70,7 94,8 +34,1
Bilanzsumme 455,7 476,8 +4,6
Passiva
Eigenkapital ohne Anteile im Fremdbesitz 252,0 280,0 +11,1
Anteile im Fremdbesitz 51,1 51,6 +1,0
Rückstellungen inklusive Sozialkapital 74,9 77,3 +3,2
Verbindlichkeiten 77,7 67,9 –12,6
Bilanzsumme 455,7 476,8 +4,6

Vermögens- und Finanzlage

Bilanzsumme gestiegen

Die Bilanzsumme der Semperit Gruppe erhöhte sich im Berichtsjahr um 4,6 % auf 476,8 Mio. EUR. Der Anteil des Anlagevermögens ist 2007 auf 42 % (31.12.2006: 48 %) zurückgegangen, während das Umlaufvermögen 58 % (31.12.2006: 52 %) der Bilanzsumme ausmacht. Da die Abschreibungen im Berichtszeitraum höher waren als die Investitionen, ging das Sachanlagevermögen 2007 von 169,5 Mio. EUR auf 160,4 Mio. EUR zurück. In dieser Summe sind geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau im Volumen von 8,2 Mio. EUR enthalten. Das Finanzanlagevermögen sank aufgrund von Abwertungen und Verkäufen von zuvor 46,1 Mio. EUR auf 37,3 Mio. EUR. Die Vorräte sind in der Bilanz mit 90,0 Mio. EUR um 5,5 Mio. EUR höher ausgewiesen als im Vorjahr (31.12.2006: 84,5 Mio. EUR). Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stiegen von 81,9 Mio. EUR auf 91,7 Mio. EUR. Das Working Capital, bestehend aus Vorräten zuzüglich Kundenforderungen abzüglich Lieferantenverbindlichkeiten, lag mit 141,4 Mio. EUR um 7,1 % über dem Vorjahreswert. Hinsichtlich der zugeteilten Emissionszertifikate wird auf die entsprechenden Angaben im Konzernanhang auf Seite 53 verwiesen. Die liquiden Mittel waren zum Bilanzstichtag mit 70,3 Mio. EUR um 40,9 % höher als im Vorjahr.

Das Konzerneigenkapital ohne Fremdanteile in Höhe von 280,0 Mio. EUR (+11,1 %) beinhaltet den Eigenmittelzugang aus dem Konzernergebnis von 44,6 Mio. EUR, Abgänge aus Dividendenzahlungen an die Aktionäre von 17,3 Mio. EUR und Währungsumrechnungsdifferenzen von 4,7 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote ohne Fremdanteile der Semperit Gruppe als Maß für die finanzielle Unabhängigkeit des Unternehmens konnte gegenüber dem Vorjahreswert von 55,3 % auf nunmehr 58,7 % gesteigert werden. Das Eigenkapital deckt das Anlagevermögen des Semperit Konzerns zu 140,0 % (31.12.2006: 115,3 %). Die Erhöhung der Rückstellungen um 3,2 % auf 77,3 Mio. EUR ergibt sich im Wesentlichen aus einer Erhöhung der laufenden Steuerrückstellung und sonstigen kurzfristigen Rückstellungen bei einem weiter verminderten Rückstellungserfordernis für zukünftige Pensionszahlungen. Die Verbindlichkeiten

Bilanzstruktur in %

Kurzfristiges Vermögen Langfristiges Vermögen Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Eigenkapital

erreichten mit 67,9 Mio. EUR gegenüber 2006 einen Rückgang um 12,6 %, zurückzuführen primär auf Rückgänge bei den kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die liquiden Mittel überstiegen die Finanzverbindlichkeiten damit um 63,6 Mio. EUR (31.12.2006: 27,0 Mio. EUR).

In Bezug auf Risikomanagement, Finanzinstrumente, Umwelt und den Bericht über die Ereignisse nach dem Bilanzstichtag wird auf die entsprechenden Angaben im Konzernanhang ab Seite 67 verwiesen.

Kurzfassung Geldflussrechnung

Veränderung
in Mio. EUR 2006 2007 in %
Cash-flow aus dem Ergebnis 68,5 82,9 +21,1
Cash-flow aus der Betriebstätigkeit 69,3 77,0 +11,1
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit –43,8 –24,8 –43,4
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit –15,3 –31,9 +108,5
Veränderung des Finanzmittelfonds 10,2 20,3 +99,0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 49,9 70,3 +40,9

Cash-flow aus dem Ergebnis weiter gestiegen

Cash-flow aus dem Ergebnis in Mio. EUR

Cash-flow

Der Cash-flow aus dem Ergebnis als Indikator für die Selbstfinanzierungskraft des Unternehmens erhöhte sich 2007 um 21,1 % auf 82,9 Mio. EUR. Der Cash-flow aus der Betriebstätigkeit, in dem die Veränderungen des Working Capital Berücksichtigung finden, konnte mit 77,0 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr um 11,1 % gesteigert werden. Der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit beträgt –24,8 Mio. EUR. Für Erweiterungs-, Ersatz-, Rationalisierungs- und Umweltinvestitionen in das immaterielle Vermögen und Sachanlagevermögen wurden 25,0 Mio. EUR zahlungswirksam. Anlagenabgänge führten zu Einzahlungen in Höhe von 4,2 Mio. EUR, während für Investitionen in das Finanzanlagevermögen und Nettozahlungsflüsse durch Veränderung der Wertpapiere im Umlaufvermögen in Summe 4,1 Mio. EUR bezahlt wurden.

Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von –31,9 Mio. EUR beinhaltet primär die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2006 in Höhe von 17,3 Mio. EUR und die Tilgung von kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 16,2 Mio. EUR. Der Endbestand an liquiden Mitteln, in dem die Währungskursänderungen berücksichtigt sind, lag zum Bilanzstichtag mit 70,3 Mio. EUR um 20,4 Mio. EUR über dem Vorjahreswert.

Die Cash-flow-Quote als Indikator für die Fähigkeit eines Unternehmens, aus den eigenen Erträgen Investitionen und damit das weitere Unternehmenswachstum zu finanzieren, entspricht dem prozentuellen Verhältnis des Cash-flow aus dem Ergebnis zum Umsatz. Für die Semperit Gruppe ergibt sich für 2007 eine Cash-flow-Quote von 13,6 % (Vorjahr: 11,9 %).

Investitionen

Investitionen zurückgegangen

2007 hat die Semperit Gruppe insgesamt 25,0 Mio. EUR in das immaterielle Vermögen und Sachanlagevermögen investiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf Kapazitätserweiterungen und auf der Modernisierung vorhandener Anlagen. Von den Investitionen in das immaterielle Vermögen und Sachanlagevermögen entfielen 7,1 Mio. EUR auf die Division Sempermed, 9,6 Mio. EUR auf die Division Semperflex, 4,5 Mio. EUR auf die Division Semperform und 3,8 Mio. EUR auf die Division Sempertrans.

GESELLSCHAFTS- UND DIVISIONSERGEBNISSE

Sempermed

Die Division Sempermed konnte ihren weltweiten Umsatz 2007 um 4,4 % auf 219,1 Mio. EUR steigern. Sowohl das Geschäft mit Untersuchungshandschuhen als auch der Absatz von Operationshandschuhen verlief sehr erfreulich. Auch das Ergebnis konnte nach dem Einbruch im vorangegangenen Jahr mit 12,8 Mio. EUR um 37,6 % verbessert werden. Hauptgrund dafür sind die im Berichtszeitraum durchgeführten Verbesserungen in der Produktion und im Vertrieb sowie eine konsequente Preispolitik. So ist es Sempermed einerseits gelungen, den Materialverbrauch zu senken, andererseits konnten Preissteigerungen bei Rohmaterial, Energie und Transport rascher weitergegeben werden. Darüber hinaus wurden margenstarke Produkte forciert.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Starke Nachfrage
in Europa
Besonders gut verlief das Geschäft 2007 in Europa, vor allem im Bereich der puderfrei
en Produkte konnten Marktanteilsgewinne erzielt werden. Gleichzeitig war auch die
Nachfrage nach Operationshandschuhen so hoch, dass die Fertigungskapazitäten in
diesem Produktsegment ebenfalls voll ausgelastet waren.
Einbußen in den USA Weniger günstig zeigte sich 2007 aufgrund der weiteren Abschwächung des US
Dollars sowie der unsicheren Konjunkturlage die Entwicklung in den USA. Obwohl
die Absatzmenge in diesem Markt stabil blieb und der Umsatz in US-Dollar durch den
verstärkten Vertrieb von höherwertigen Handschuhen nominell sogar zunahm, erlitt
Sempermed durch die Währungsumrechnung spürbare Einbußen.
Massiver
Nachfrageanstieg bei
Nitrilhandschuhen
Im Bereich der Untersuchungshandschuhe verstärkte sich 2007 der Trend zu
latexfreien Produkten. Als Folge kam es zu einer deutlichen Ausweitung des
Nitrilsegments.
Höhere
Ausbringung
in Thailand
Dank Verbesserungen in der Produktion konnte die thailändische Fabrik für Untersu
chungshandschuhe ihre Ausbringung in allen Produktgruppen stark erhöhen. Erfolg
zeigten auch die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Reduktion des Materialver
brauchs. Auf diese Weise konnten Preiserhöhungen bei Rohstoffen zum Teil durch Ein
sparungen im Materialeinsatz kompensiert werden.
Chinesisches Werk litt
unter Brandfolgen
Die auf kautschukfreie Medizin- und Industriehandschuhe spezialisierte Produktion in
China war Anfang 2007 von einem schweren Brand betroffen, der einen vorüberge
henden Produktionsstopp nach sich zog. Die Produktion litt im gesamten Jahr unter
den Folgen. Zum Jahresende gab es zudem einen neuerlichen Brand im Werk, der
eine Fertigungslinie zerstörte.
Operations
handschuhe mit
weiteren Zuwächsen
Im Segment Operationshandschuhe verzeichnete die Division Sempermed 2007
sowohl bei klassischen als auch bei hochwertigen puderfreien Produkten hohe Nach
frage. Wie bei den Untersuchungshandschuhen zeigte sich auch hier der Trend in Rich
tung synthetischer Produkte. Seit dem dritten Quartal erzeugt Sempermed daher im
österreichischen Stammwerk Wimpassing erstmals selbst synthetische Operations
handschuhe. Angesichts der stetigen Ausweitung der Operationshandschuh
Produktion wird der Aufbau zusätzlicher Kapazitäten notwendig. Dieser Ausbau
wurde für das Geschäftsjahr 2008 bereits beschlossen.

Investitionen

Die 2007 in der Division Sempermed vorgenommenen Investitionen in Höhe von 7,1 Mio. EUR betrafen Verbesserungen zur Erhöhung der Ausstoßmengen in Thailand und Wimpassing sowie Ersatzinvestitionen für das Werk in China.

Semperflex

Die Division Semperflex verzeichnete im Geschäftsjahr 2007 in allen Bereichen eine gute Geschäftentwicklung. Sowohl die Nachfrage nach Industrieschläuchen als auch nach Hydraulikschläuchen und Elastomerplatten zeigte sich zufriedenstellend. Der Umsatz von Semperflex stieg vor diesem Hintergrund 2007 um 11,0 % auf 161,7 Mio. EUR.

Der Kostenanstieg bei Rohstoffen und Energie konnte in der Division Semperflex durch gezielte Optimierungsmaßnahmen und Preiserhöhungen kompensiert werden, sodass sich das Ergebnis vor Steuern (EGT) um 31,0 % auf 21,8 Mio. EUR erhöhte.

Umsatzentwicklung in Mio. EUR

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Die Nachfrage nach Industrieschläuchen war im Berichtszeitraum sehr gut. Sowohl in West- als auch in Osteuropa konnte der Umsatz vor dem Hintergrund einer guten Konjunktur zweistellig gesteigert werden. Durch den Ausbau des Geschäfts mit bestehenden Großkunden sowie durch Akquisition neuer Kunden wurden Marktanteile ausgebaut. Durch Änderung der Vertriebsstruktur wurde im zweiten Halbjahr auch in Südeuropa ein Aufschwung in Schwerpunktsegmenten verzeichnet.

Ein positives Marktumfeld für den Bereich Elastomer- und Verschleißschutzplatten führte in den westeuropäischen Hauptmärkten zu einer deutlichen Umsatzausweitung. Durch gezielte Konzentration auf hohe Qualitäten konnten sowohl in Süd- als auch in Nordeuropa Marktanteile gewonnen werden. Marktanteilsgewinne bei Elastomerplatten

Hydrauliksparte: Gewinn von Lieferanteilen bei Großkunden

Industrieschlauch: Ost- und Westeuropa tragen die Expansion

Auch der Umsatz mit Hydraulikschläuchen war im Berichtszeitraum weltweit zufriedenstellend. In Westeuropa profitierte Semperflex von der guten Konjunktur. Zudem wurden bei mehreren Großkunden die Lieferanteile deutlich erhöht. In Osteuropa konnte Semperflex ihre bereits gute Marktposition halten.

Ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnete Semperit in dieser Sparte in Asien. Die Semperflex-Werke in Thailand und China waren sehr gut ausgelastet. Das 2007 offiziell in Betrieb genommene Werk in China konnte den Produktionsausstoß den Planungen entsprechend kontinuierlich erhöhen. Vor allem in China und Südostasien verbuchte

Semperflex deutliche Marktanteilsgewinne. In den USA zeigte sich nach einem schwachen ersten Halbjahr ab dem dritten Quartal eine Verbesserung der Nachfrage, sodass der Absatz insgesamt im Jahresvergleich stabil blieb. Der schwache US-Dollar führte allerdings zu Verlusten aus der Währungsumrechnung.

Investitionen

Die Investitionen in der Division Semperflex in Höhe von 9,6 Mio. EUR betrafen den Ausbau der Kapazitäten in Thailand durch Installation einer weiteren Maschine zur Spiralschlauchfertigung sowie Ersatzanschaffungen und Rationalisierungen in den anderen Werken.

Fokussierung der internen Ressourcen

Im Berichtszeitraum nahm Semperflex eine operative Unterteilung der Division in Semperflex Hydraulics (Hydraulik- und Waschgeräteschläuche) und Semperflex Industrial (Industrieschläuche und Elastomerplatten) vor, um durch eine Spezialisierung auf Verkauf- und Technikseite besser auf die Markterfordernisse eingehen zu können. Diese Neuorganisation brachte bereits im ersten Jahr positive Effekte.

Semperform

Bei unterschiedlicher Entwicklung der einzelnen Segmente erzielte die Division Semperform im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 ein Umsatzplus von insgesamt 2,6 % auf 111,4 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern blieb mit 16,5 Mio. EUR stabil.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Im Bereich Handlauf verzeichnete Semperform weltweit einen leichten Anstieg der Absatzmenge. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete das chinesische Werk, das seinen Output deutlich erhöhte und im Geschäft mit OEMs (Original Equipment Manufacturer) außerordentlich gute Umsätze lukrierte. In Europa hingegen ging der Absatz von neuen Handläufen zurück, während das Geschäft mit Ersatzteilen gut verlief. In den USA blieb der Umsatz etwa auf Vorjahresniveau. Guter Absatz bei Handläufen in China

Geschäfts. Diese Einbußen konnten aber durch deutliche Exportsteigerungen nach

Im Bereich der Seilbahntechnik verzeichnete Semperform zu Beginn des Geschäftsjahres 2007 eine hohe Nachfrage, die allerdings in der zweiten Jahreshälfte deutlich nachließ. Insbesondere der Ersatzteilbedarf ging – vor allem aufgrund des reduzierten Betriebs der Seilbahnen während des milden Winters 2006/07 – markant zurück. Aber auch der Bedarf an Seilbahnringen für Neuanlagen wurde bereits im ersten Halbjahr weitgehend gedeckt. Trotz des besonders guten ersten Halbjahres lag das Segment Seilbahntechnik damit im Gesamtjahr 2007 insgesamt auf Vorjahresniveau. Die klimabedingten Probleme betrafen die gesamte Skiindustrie und führten damit auch zu Einbußen im Bereich der schwingungsdämpfenden Folien für Ski und Snowboards, im Vergleich zum Gesamtmarkt fiel der Rückgang allerdings moderat aus. Der Umsatz mit Profildichtungen lag 2007 über Vorjahr. Nach einem hervorragenden ersten Halbjahr kam es allerdings ab dem dritten Quartal aufgrund der Verringerung der Nachfrage bei Kunststofffenstern in Deutschland zu einem Rückgang des Milder Winter dämpft Geschäft mit Seilbahnringen und Skifolien Gebremstes Wachstum bei Fenster- und Türprofilen

Osteuropa kompensiert werden.

Zufriedenstellendes Geschäft im Eisenbahnoberbau

Die Umsätze von Semperform im Bereich Eisenbahnoberbau zeigten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr zufriedenstellend. Etwas schwächer als erwartet war allerdings der Absatz in Großbritannien, da öffentliche Mittel für den Schienenneubau nicht im erwarteten Ausmaß genehmigt wurden. Diese Entwicklung konnte aber durch außerordentlich gute Absätze von Gummi- und Kunststoffbestandteilen für Metro- und Schnellbahnen sowie durch weltweites Projektgeschäft im Eisenbahnoberbau mit französischen Kunden kompensiert werden.

Vertrieb von Industrieformteilen verlief gut

Das Segment der Industrieformteile entwickelte sich im Berichtszeitraum insgesamt gut. So führte die Zunahme der Bio-Ölproduktion zu einer intensivierten Nachfrage nach Filtermembranen und auch das Geschäft im Rohrbau entwickelte sich dynamisch. Lediglich stabil blieb hingegen der Umsatz mit Sanitär- und Rohrdichtungen.

Investitionen

Im Geschäftsjahr 2007 wurden in der Division Semperform keine größeren Kapazitätserweiterungen vorgenommen. Die Investitionen in Höhe von 4,5 Mio. EUR betrafen somit Ersatz- und Rationalisierungsinvestitionen. Im Vordergrund standen Optimierungen der Standorte Wimpassing und Sopron sowie die volle Auslastung der neu geschaffenen Kapazitäten in Shanghai.

Sempertrans

Die Division Sempertrans erreichte aufgrund des guten Marktumfelds im Jahr 2007 ein Umsatzplus von 5,9 % auf 115,6 Mio. EUR. Starke Impulse kamen hier insbesondere aus dem Minensektor. Deutlich stärker als das Umsatzwachstum war der Ergebnisanstieg. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 68,4 % auf 15,0 Mio. EUR.

Mit einem Materialkostenanteil von bis zu 75 % war die Division Sempertrans im Berichtszeitraum stark von Rohstoffpreiserhöhungen betroffen. Sowohl die eingesetzten Kautschukmischungen als auch benötigte Stahlseile wurden teurer, sodass auch Sempertrans gezwungen war, ihre Preise entsprechend anzupassen und damit die Kostenerhöhung bestmöglich zu kompensieren.

Geschäftsentwicklung in den Segmenten

Die hervorragende Geschäftsentwicklung der Division Sempertrans beruht einerseits auf den günstigen Marktbedingungen, andererseits aber auch auf innerbetrieblichen Verbesserungen an allen Standorten. So konnte die Ausbringungsleistung der Werke ohne wesentliche Kapazitätserweiterungen beträchtlich gesteigert werden. Darüber hinaus zeigten Maßnahmen im Bereich der Produkt- und Preispolitik positive Auswirkungen. Produktionssteigerung

Das im Vergleich zu Metallbändern umsatzmäßig etwas größere Segment der Textilbänder verzeichnete im Geschäftsjahr 2007 eine außerordentlich hohe Nachfrage. Allerdings ist Sempertrans in diesem Bereich mit immer stärker werdender Konkurrenz aus China konfrontiert. Hohe Nachfrage bei Textilbändern

32 SemperIT Geschäftsbericht 2007

in allen Werken

Wachstumspotenzial bei Metallbändern

Bei den Metallbändern zeigte sich die Nachfrage ebenfalls hoch. Mit der im Jahr 2006 in Polen neu in Betrieb genommenen Presse können Förderbänder mit einer Breite von bis zu 3,2 Metern erzeugt werden, wodurch sich ein vollkommen neues Marktsegment für Sempertrans eröffnete. Marktpotenzial sehen die Sempertrans Werke nicht nur in Ost- und Westeuropa, sondern auch in Südostasien, Australien und Südamerika.

Zum Jahresende wurde an die indische Sempertrans Nirlon eine neue Presse geliefert. Diese Investition wird die Grundlage für das Produktionswachstum im Jahr 2008 bilden. Das Werk konzentriert sich derzeit noch voll auf den Heimmarkt Indien, wird aber bei ausreichender Kapazität auch Exportmärkte bedienen.

Investitionen

Die Investitionen von Sempertrans in Höhe von 3,8 Mio. EUR entfielen größtenteils auf kleinere Investitionen in Polen und auf die neue Presse in Indien.

Forschung und Entwicklung

Im Mittelpunkt von Forschung und Entwicklung (F&E) in der Semperit Gruppe steht
die permanente Weiterentwicklung von Werkstoffen, Fertigungsverfahren und Pro
duktqualitäten zum Nutzen der Kunden, der Umwelt und des Unternehmens. Die
Geschäftsbereiche werden dadurch bei der Erreichung ihrer operativen Ziele und bei
der Umsetzung hoher Qualitätsstandards unterstützt.
Das weltweite F&E-Zentrum der Semperit Gruppe befindet sich am Standort Wimpas
sing. Es fungiert als Drehscheibe aller Konzerngesellschaften und koordiniert den lau
fenden Wissens- und Erfahrungsaustausch der einzelnen Werke. Die F&E-Kapazitäten
wurden konzernweit wiederum erheblich ausgebaut.
Maßnahmen zur
Kostenreduktion
Ein wesentliches Ziel der F&E-Arbeit bei Semperit ist die Kostenminimierung im Her
stellungsprozess – sei es durch Materialeinsparungen, Optimierung des bestehenden
Fertigungsprozesses oder Entwicklung neuartiger Produktionsverfahren. Insbesondere
im Hinblick auf die stetig steigenden Rohstoffkosten haben die Reduktion des Mate

rialverbrauchs und die Substitution von Materialien hohen Stellenwert. Eine weitere wichtige Aufgabenstellung ist die Erarbeitung von innovativen Lösungen zur Erfüllung von spezifischen Markt- bzw. Kundenanforderungen. In allen Bereichen wurde im Geschäftsjahr 2007 eine Vielzahl an Projekten in Angriff genommen.

Laufende Verbesserung der Produktqualitäten bei Sempermed

Neuer synthetischer Operationshandschuh

Der Fokus der F&E-Aktivitäten für die Division Sempermed lag 2007 auf der Reduktion des Handschuhgewichts durch Nutzung optimierter Materialstärken. Im Hinblick auf steigende Energiekosten bildete auch die effizientere Nutzung der Anlagen einen wichtigen Schwerpunkt. Darüber hinaus wurden für den neuen synthetischen Operationshandschuh Sempermed Syntegra IR vor Produkteinführung im dritten Quartal zahlreiche Tests durchgeführt. Im Geschäftsjahr 2008 wird die verfahrenstechnische Optimierung dieses neuen Produkts verfolgt.

Im Bereich der Grundlagenforschung arbeitet Semperit in Kooperation mit einem externen Institut weiter an der Entwicklung eines neuen Verfahrens zur Vernetzung von Flüssiglatex zu einer verwendbaren festen Folie. Ziel dieser Versuche ist es, die Verwendung von Beschleunigern im Vernetzungsprozess in Zukunft überflüssig zu machen.

Im Geschäftsjahr 2008 wird das F&E-Team von Sempermed darüber hinaus an der Entwicklung eines neuen Untersuchungshandschuhs auf Synthesekautschukbasis mit verbesserter Oberfläche arbeiten.

Erweiterung der Semperflex-Schlauchpalette aufgrund neuer Kundenanforderungen

Zahlreiche neue Produkte

Im Bereich Semperflex wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr umfangreiche Untersuchungen des Zusammenwirkens von Schlauch und Armatur durchgeführt. Bei den Industrieschläuchen wurde das Sortiment der Betankungs- und Chemieschläuche grundlegend überarbeitet, zusätzlich wurden neue Produkte speziell nach Anforderungen der Kunden maßgefertigt. Bei Elastomerplatten konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr außerdem Einsparungen beim Materialausschuss und bei der Vulkanisationszeit erreicht werden.

2008 sollen die laufenden Projekte zur Herstellung von Hydraulikschläuchen für besonders hohe Druckbeanspruchung und schwierige Einsatzbedingungen zum Abschluss gebracht werden. Außerdem wird mit den Vorbereitungen für die Installation einer neuen Fertigungslinie in Tschechien begonnen. Das F&E-Team prüft dafür gerade die Einsetzbarkeit unterschiedlicher Technologien.

Semperform entwickelt Produkte in Zusammenarbeit mit den Kunden

Neue Produktionsverfahren Für die Division Semperform wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut zahlreiche Produktentwicklungen in Zusammenarbeit mit den Kunden vorgenommen. Daneben wurde eine neue Technologie zur Erzeugung von Schienenzwischenlagen für den Eisenbahnoberbau entwickelt. Zentrales Thema im Bereich Rohrbau war die Optimierung der Verfahrenstechnik zur Reduktion der Gesamtkosten. Im Spezialsegment Handlauf wurde mit der Entwicklung eines neuen Produkts begonnen, das geänderten Kundenanforderungen optimal entsprechen soll. Im Geschäftsjahr 2008 wird es wieder Untersuchungen zur Optimierung von Herstellungsverfahren sowie zahlreiche Projekte zur Entwicklung kundenspezifischer Produkte geben.

Erweiterung der Sempertrans-Produkte zur Erfüllung neuer Normen

In der Division Sempertrans hat die Semperit Gruppe ihre Produktpalette 2007 erweitert. Nach Maßgabe neuer Normen in der EU, in Australien und in der Ukraine, Polen und Russland wurden neue Förderbänder entwickelt. Um den Anforderungen der Kunden noch besser zu entsprechen, wurde weiters das Design für größere Bänder und Stahlseilbänder überarbeitet.

Erfolgreiche Kooperation mit externen Instituten

Kplus-Zentren von Bedeutung

Insbesondere im Bereich der Grundlagenforschung arbeitet Semperit bereits seit vielen Jahren mit externen Forschungseinrichtungen zusammen. Neben der Kooperation mit österreichischen und ausländischen Universitäten spielen Kplus-Zentren eine wichtige Rolle. Kplus-Zentren sind zeitlich befristete Forschungseinrichtungen, die von Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam entwickelt werden und die Forschung von akademischer und wirtschaftlicher Relevanz auf hohem Niveau betreiben. So führt Semperit etwa Untersuchungen für die Produkte Handlauf, Handschuh und Filtermembranen in Zusammenarbeit mit dem Polymer Competence Center Leoben durch.

Im Geschäftsjahr 2007 beschäftigte die Semperit Gruppe weltweit durchschnittlich 7.118 Mitarbeiter (Vorjahr: 6.689). Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Beschäftigten vor allem in den Tochterunternehmen in China, Thailand und Polen, da aufgrund der laufenden Expansion verstärkt neue Mitarbeiter rekrutiert wurden. Trotz der erweiterten Belegschaft reduzierte sich der Personalkostenanteil an der Betriebsleistung durch eine weitere Verbesserung der Produktivität um 0,1 Prozentpunkte auf 16,7 %.

Mitarbeiteranzahl

Erfolgsfaktor Mitarbeiter

Gestaltung eines positiven Arbeitsumfelds Kompetente und motivierte Mitarbeiter sind für die erfolgreiche Umsetzung der Wachstumsstrategie der Gruppe essenziell. Semperit ist daher bestrebt, den Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz in einem internationalen Umfeld mit interessanten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten.

Forcierung der Ausund Weiterbildung

Personalentwicklung und Qualifizierung

Lebenslanges Lernen spielt in allen Bereichen der Wirtschaft eine wesentliche Rolle. In den letzten Jahren hat Semperit daher spezielle Personalentwicklungsprogramme geschaffen. So gibt es bei Semperit Österreich für jeden neuen Mitarbeiter ein zwei- bis dreiwöchiges Einschulungsprogramm, in dem den Teilnehmern ein Überblick über alle Aufgabengebiete und Geschäftsbereiche gegeben wird. Zusätzlich werden regelmäßig individuelle abteilungsinterne Schulungsprogramme erstellt, um auf die jeweiligen Besonderheiten des neuen Arbeitsplatzes bzw. der Abteilung gesondert einzugehen.

Einen konzernweiten Ausbildungsschwerpunkt bildete im Berichtszeitraum unter anderem ein Schulungsprogramm zur Gummitechnologie für Mitarbeiter aus dem In- und Ausland. Außerdem wurde für Nachwuchsführungskräfte eine mehrwöchige Managementausbildung in Kooperation mit dem Management Zentrum St. Gallen veranstaltet.

Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen

Frühzeitige Kontaktaufnahme mit High Potentials Eine wesentliche Aufgabe des Personalmanagements besteht in der Planung und Deckung des Mitarbeiterbedarfs. Um bereits frühzeitig mit Absolventen der Hochschulen in Kontakt zu treten, kooperiert Semperit mit Fachhochschulen und Universitäten im In- und Ausland. Ziel ist es, Semperit als potenziellen Arbeitgeber interessant zu machen und gut ausgebildete Personen für das Unternehmen zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden unter anderem Werksbesichtigungen für Professoren und Studenten organisiert, die Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen übernommen und Präsentationen an den Hochschulen abgehalten. Schülern und Studenten wurde darüber hinaus die Möglichkeit geboten, im Rahmen von Praktika Berufserfahrung zu sammeln.

Internationaler Wissens- und Erfahrungsaustausch

Mit der Internationalisierung von Semperit kommt dem weltweiten Wissens- und Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe besondere Bedeutung zu. Um die Kommunikation zwischen den einzelnen Werken zu fördern, wurden im Berichtszeitraum internationale Treffen von Technikern und Verkaufsmitarbeitern veranstaltet – Ziel ist die Effizienzsteigerung in allen Prozessen. Darüber hinaus wurden Mitarbeiter für befristete Zeit zu Schwestergesellschaften entsandt. Erarbeitung von Best Practices

Schwierige
Rahmenbedingungen
Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2008 sind etwas getrübt. Laut
Ansicht der Wirtschaftsforscher ist zu erwarten, dass die negativen Effekte der Finanz
marktturbulenzen, der höheren Öl- und Energiepreise sowie der Aufwertung des Euros
ihre Wirkung zeigen werden. Das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) in München hat
eine Verschlechterung des Weltwirtschaftsklimas in allen drei großen Weltregionen
Westeuropa, Nordamerika und Asien festgestellt. Für die heimische Industriekonjunktur
geht das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschug (WIFO) ebenfalls von einer
Abschwächung aus.
Hinsichtlich der Rohstoffpreisentwicklung ist zu erwarten, dass sowohl die Preise für
Naturkautschuk als auch für synthetische Kautschuke weiter zulegen werden. Zum einen
wirken sich die Ölpreissteigerungen mit zeitlicher Verzögerung auf den Kautschukpreis
aus und zum anderen hat die boomende Industrie in China als größter Konsument von
Kautschuk ihren Verbrauch in den letzten Jahren deutlich gesteigert.
Weiteres
Wachstum
erwartet
Die Semperit Gruppe wird daher im Geschäftsjahr 2008 mit schwierigen Rahmenbe
dingungen zu kämpfen haben. Basierend auf der aktuellen Auftragslage kann aber
zumindest für das erste Halbjahr noch mit einem Wachstum in allen Divisionen gerech
net werden. Der Ausblick für das zweite Halbjahr ist aufgrund der konjunkturellen Unsi
cherheiten schwierig. Da Semperit mit vier Divisionen und Tochtergesellschaften auf
der ganzen Welt vertreten und durch die Tätigkeit in verschiedenen Geschäftssparten
breit aufgestellt ist, erwartet die Gruppe jedoch den Wachstumskurs der letzten Jahre
auch 2008 fortsetzen zu können.
Investitionen
sichern Wachstum
Investitionen 2008
In Wimpassing wird die Division Sempermed im kommenden Jahr eine neue Produk
tionsanlage in Betrieb nehmen. Die damit verbundene Investition bedeutet eine nach
haltige Stärkung des Standorts und wird das weitere Wachstum von Semperit im
Bereich hochwertiger Operationshandschuhe fördern. Parallel dazu werden auch in
Ungarn neue Verpackungskapazitäten errichtet, um die höhere Ausstoßmenge rei
bungslos weiterverarbeiten zu können.
Der Geschäftsbereich Semperflex bereitet für das Geschäftsjahr 2008 umfangreiche
Kapazitätserweiterungen an allen Standorten vor: So ist etwa in Tschechien eine Aus
weitung der Flechtkapazität für Hydraulikschläuche vorgesehen. Im chinesischen Werk
wird der planmäßige Kapazitätsausbau fortgeführt, der eine Outputsteigerung von
weit über 50 % ermöglichen soll. In Thailand wird die Fertigung um eine weitere Extru
sionsanlage ergänzt. In Österreich soll im laufenden Geschäftsjahr durch Modernisie
rung der bestehenden Fertigungsanlage die Ausbringungsleistung ebenfalls deutlich
erhöht werden.
In der Division Semperform ist die Inbetriebnahme einer neuen Handlaufpresse in
China geplant. Darüber hinaus werden die Kapazitäten in Wimpassing und Sopron
durch neue Spritzgussmaschinen verstärkt.
Der Förderbandhersteller Sempertrans wird durch Erweiterungsinvestitionen sowohl in
Polen als auch in Indien seine Ausstoßmenge weiter erhöhen.

Positiver Ausblick in allen Divisionen

Vorschau Divisionen

Die Division Sempermed rechnet für 2008 mit weiterem Wachstum bei Operations- und Untersuchungshandschuhen. Nach einem sehr guten vierten Quartal 2007 ist anzunehmen, dass sich dieser Trend auch im laufenden Jahr fortsetzt. Die Ausbringung und der Verkauf des hochwertigen latexfreien Nitrilhandschuhs werden deutlich steigen. Eine anhaltend gute Auftragslage verbucht die Division Semperflex. Zumindest für das erste Halbjahr 2008 geht Semperit daher von einem anhaltend dynamischen Wachstum in dieser Division aus. Aufgrund prognostizierter Rohstoffpreiserhöhungen wird der innerbetriebliche Fokus hier weiterhin auf Maßnahmen zur Senkung der Mischungskosten sowie der weiteren Reduktion von Abfall und Ausschuss liegen. Die geplanten Investitionen werden eine Erhöhung der Ausbringung ermöglichen und damit das weitere Wachstum sichern. Im Bereich Semperform sollten die Segmente schwingungsdämpfende Folien, Seilbahnringe sowie Fenster- und Türprofile 2008 wieder an Schwung gewinnen. Vor allem der Wintertourismus hat 2007/08 früh begonnen, und die Lage der Skiindustrie besserte sich. Für die Fenster- und Türprofile des Werks Deggendorf startete Semperform eine Vertriebsoffensive, die einerseits Marktanteilsgewinne am Heimmarkt Deutschland und andererseits Zuwächse in den Wachstumsmärkten Osteuropas bringen soll. Im Bereich Eisenbahnoberbau werden ebenfalls ambitionierte Ziele verfolgt. Bei den Handläufen erwartet Semperform eine Besserung der Geschäftslage in Europa und den USA. Die geplante Umsatzausweitung der Division Sempertrans wird getragen von den neuen Fertigungskapazitäten in Indien sowie von weiteren Prozessoptimierungen in Polen und Frankreich, die auf eine Erhöhung der Ausbringungsleistung abzielen. Die europäischen Werke werden sich auf die bestehenden Kernmärkte in Ost- und Westeuropa konzentrieren, während die Produktion in Indien weiterhin primär den inländischen Markt bedienen wird. Insgesamt rechnet die Semperit Gruppe auf dieser Basis für das Jahr 2008 mit einer weiteren Erhöhung von Absatz, Umsatz und Ergebnis. Wien, am 20. März 2008 Weiteres Umsatz- und Ergebnisplus erwartet

Der Vorstand

DI Rainer Zellner DI Richard Ehrenfeldner DI Richard Stralz Vorstandsvorsitzender

Konzernabschluss

40 SemperIT Geschäftsbericht 2007

Aktiva

in TEUR Anhang 31.12.2006 31.12.2007
Immaterielle Vermögensgegenstände (4.1) 3.029,8 2.565,3
Sachanlagen (4.1) 169.504,2 160.430,3
Finanzanlagen (4.1) 46.084,2 37.260,9
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4.3) 29,6 7,2
Sonstige langfristige Forderungen (4.3) 809,0 919,1
Rechnungsabgrenzungsposten (4.3) 577,7 496,1
Latente Steuern (4.4) 8.096,0 9.109,5
Langfristiges Vermögen 228.130,5 210.788,4
Vorräte (4.2) 84.549,5 89.966,4
Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (4.3) 81.889,0 91.681,1
Sonstige kurzfristige Forderungen (4.3) 9.759,8 10.378,5
Zahlungsmittel 49.895,3 70.284,4
Wertpapiere des Umlaufvermögens 31,3 2.174,3
Rechnungsabgrenzungsposten (4.3) 1.435,6 1.571,3
Kurzfristiges Vermögen 227.560,5 266.056,0
Aktiva 455.691,0 476.844,4

Passiva

in TEUR Anhang 31.12.2006 31.12.2007
Grundkapital 21.359,0 21.359,0
Kapitalrücklagen 21.503,2 21.503,2
Gewinnrücklagen 205.237,2 232.412,3
Unterschiedsbetrag Währungsumrechnung 3.918,1 4.697,0
Anteile in Fremdbesitz 51.070,6 51.576,2
Eigenkapital (4.5) 303.088,1 331.547,7
Rückstellungen für Pensionen und Abfertigungen (4.6) 44.374,3 43.820,6
Latente Steuerrückstellungen (4.4) 2.793,5 2.274,3
Sonstige langfristige Rückstellungen (4.6) 12.939,0 11.895,9
Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (4.7) 6.115,0 4.106,9
Langfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 20,6 184,9
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.164,6 616,3
Rechnungsabgrenzungsposten 292,0 258,4
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 67.699,0 63.157,3
Laufende Steuerrückstellungen (4.6) 1.221,9 3.922,4
Sonstige kurzfristige Rückstellungen (4.6) 13.585,7 15.399,8
Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (4.7) 16.781,8 2.546,4
Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 34.424,9 40.098,7
Erhaltene Anzahlungen 238,1 904,1
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 18.538,1 19.045,3
Rechnungsabgrenzungsposten 113,4 222,7
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 84.903,9 82.139,4
Passiva 455.691,0 476.844,4

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzernbilanz.

Geldflussrechnung

in TEUR
Anhang
2006
2007
Ergebnis nach Steuern
41.465,0
47.688,9
Abschreibungen/Zuschreibungen auf das Anlagevermögen
23.451,8
37.425,7
Veränderung langfristiger Rückstellungen
(4.6)
1.506,3
–2.115,9
Währungsumrechnungsbedingte Veränderung der Nicht-Fondspositionen,
Veränderung Anteile Dritter und Sonstige
2.086,9
–64,3
Cash-flow aus dem Ergebnis
68.510,0
82.934,4
Veränderung Vorräte
(4.2)
–1.050,0
–5.416,9
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
(4.3)
–6.880,5
–9.769,7
Veränderung sonstiger Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten
(4.3)
1.631,5
–1.796,5
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
und erhaltene Anzahlungen
(4.7)
4.038,4
6.503,9
Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten, kurzfristiger Rückstellungen
und Rechnungsabgrenzungsposten
(4.7)
3.046,8
4.549,3
Cash-flow aus der Betriebstätigkeit
69.296,2
77.004,5
Einzahlungen aus Anlagenabgängen
14.511,9
4.223,4
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände
–50.782,5
–24.985,4
Investitionen in das Finanzanlagevermögen
–14.204,2
–1.913,2
Nettozahlungsflüsse aus Veränderung der Wertpapiere des Umlaufvermögens
6.646,0
–2.143,0
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit
–43.828,8
–24.818,2
Nettotilgung kurz- und langfristiger Finanzverbindlichkeiten
(4.7)
–2.251,0
–16.243,5
Dividende
–15.841,5
–17.281,7
Dividende an Minderheitengesellschafter
0,0
–381,6
Währungsumrechnungsbedingte Veränderung von Finanzverbindlichkeiten
–290,1
1.230,8
Einzahlungen aus Kapitalerhöhungen
3.127,0
759,9
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit
–15.255,6
–31.916,1
Veränderung des Finanzmittelfonds
10.211,8
20.270,2
Einfluss von Wechselkursänderungen aus dem Finanzmittelfonds
–922,6
118,9
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
36.574,2
49.895,3
Veränderung Konsolidierungskreis
4.031,9
0,0
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
49.895,3
70.284,4

Der Finanzmittelfonds entspricht den Zahlungsmitteln.

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Geldflussrechnung.

Gewinn- und Verlustrechnung

in TEUR Anhang 2006 2007
Umsatzerlöse (5.1) 574.071,3 607.847,4
Veränderungen des Bestands der Erzeugnisse 1.090,2 1.262,2
Aktivierte Eigenleistungen 930,2 862,3
Betriebsleistung 576.091,7 609.971,9
Sonstige betriebliche Erträge (5.2) 10.536,7 13.232,7
Materialaufwand (5.3) –323.734,4 –338.265,1
Personalaufwand (5.4) –96.676,1 –101.649,7
Abschreibungen –26.008,7 –31.769,2
Sonstige betriebliche Aufwendungen (5.5) –89.458,8 –87.593,9
Betriebsergebnis (EBIT) 50.750,4 63.926,7
Beteiligungsergebnis 136,8 83,4
Zinsergebnis –127,0 712,4
Sonstiges Finanzergebnis 3.555,3 –5.098,0
Finanzergebnis (5.6) 3.565,1 –4.302,2
Ergebnis vor Steuern (EGT) 54.315,5 59.624,5
Steuern vom Einkommen (5.7) –12.850,5 –11.935,6
Ergebnis nach Steuern 41.465,0 47.688,9
davon den Anteilen anderer Gesellschafter zuzurechnen –1.441,9 –3.073,2
davon den Aktionären des Mutterunternehmens zuzurechnen (Konzernergebnis) 40.023,1 44.615,7
Gewinn je Aktie in EUR (ausgegebene Aktien) (7.1) 1,95 2,17
Gewinn je Aktie in EUR (gewichtete Aktien) 1,95 2,17
Ausbezahlte bzw. vorgeschlagene Dividende je Aktie in EUR 0,84 0,95

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.

Entwicklung des Eigenkapitals

Neube Währungs Gesell Anteile in
Grund Kapital Gewinn wertungs umrech schafter Fremd
in TEUR kapital rücklage rücklage rücklage nung Semperit besitz Gesamt
Stand 31.12.2005 21.359,0 21.503,2 180.596,5 124,4 1.335,4 224.918,5 43.736,0 268.654,5
Konzernergebnis 40.023,1 40.023,1 1.441,9 41.465,0
Erfolgsneutral erfasste
Bewertungsgewinne (-verluste)
zu Finanzanlagen –179,8 –179,8 –179,8
Währungsumrechnung 2.582,7 2.582,7 683,7 3.266,4
Gesamtergebnis der Periode 0,0 0,0 40.023,1 –179,8 2.582,7 42.426,0 2.125,6 44.551,6
Zugang Minderheitenanteil 0,0 5.209,0 5.209,0
Dividende –15.841,5 –15.841,5 –15.841,5
Sonstiges 514,5 514,5 514,5
Stand 31.12.2006 21.359,0 21.503,2 205.292,6 –55,4 3.918,1 252.017,5 51.070,6 303.088,1
Konzernergebnis 44.615,7 44.615,7 3.073,2 47.688,9
Erfolgsneutral erfasste
Bewertungsgewinne (-verluste)
zu Finanzanlagen –158,9 –158,9 –158,9
Währungsumrechnung 778,9 778,9 –2.945,9 –2.167,0
Gesamtergebnis der Periode 0,0 0,0 44.615,7 –158,9 778,9 45.235,7 127,3 45.363,0
Zugang Minderheitenanteil 0,0 759,9 759,9
Dividende –17.281,7 –17.281,7 –381,6 –17.663,3
Stand 31.12.2007 21.359,0 21.503,2 232.626,6 –214,3 4.697,0 279.971,5 51.576,2 331.547,7

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieser Konzern-Eigenkapital-Entwicklung.

Entwicklung des Anlagevermögens 2006

Anschaffungskosten/Herstellungskosten Abschreibungen/Zuschreibungen Buchwerte

Veränderung
Stand im Konsoli Währungs Um
in TEUR 1.1.2006 dierungskreis differenzen Zugänge Abgänge buchungen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Software-Lizenzen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte 10.928,5 0,0 34,1 144,3 –596,9 119,7
Firmenwerte 2.158,0 0,0 –33,3 0,0 0,0 0,0
Geleistete Anzahlungen 112,6 0,0 –11,2 122,4 0,0 –119,7
13.199,1 0,0 –10,4 266,7 –596,9 0,0
II. Sachanlagen
Grundstücke und Bauten, einschließlich
der Bauten auf fremdem Grund
104.051,5 0,0 1.713,5 2.401,3 –1.229,4 7.222,4
Technische Anlagen und Maschinen 230.260,0 0,0 3.031,2 9.061,9 –3.916,6 21.322,5
Andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 55.388,2 0,0 1.380,1 3.205,0 –3.874,0 8.764,9
Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau
23.151,7
412.851,4
195,6
195,6
956,0
7.080,8
35.847,6
50.515,8
–2,8
–9.022,8
–37.309,8
0,0
III. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen 2.504,6 –2.088,2 0,0 0,0 –12,5 0,0
Anteile an assoziierten Unternehmen 191,9 0,0 0,2 97,4 0,0 0,0
Sonstige Beteiligungen 59,0 0,0 6,2 0,0 –53,3 0,0
Wertpapiere des Anlagevermögens 40.070,0 0,0 0,0 14.190,8 –13.550,9 0,0
Ausleihungen 86,5 0,0 0,1 13,4 –14,8 0,0
42.912,0 –2.088,2 6,5 14.301,6 –13.631,5 0,0
468.962,5 –1.892,6 7.076,9 65.084,1 –23.251,2 0,0

Anmerkung: Durch maschinelle Rechenhilfen können Rundungsdifferenzen entstehen.

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Konzernanlagespiegels.

Abschreibungen/Zuschreibungen Buchwerte
Stand
31.12.2006
Stand
1.1.2006
Währungs
differenzen
Abschrei
bungen im
Geschäfts
jahr 2006
Abgänge Zuschrei
bungen im
Geschäfts
jahr 2006
Erfolgs
neutrale
Veränderung
Stand
31.12.2006
Bilanzwert
31.12.2006
Bilanzwert
31.12.2005
10.629,7 9.256,0 31,5 1.036,7 –596,9 0,0 0,0 9.727,3 902,4 1.672,5
2.124,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2.124,7 2.158,0
104,1 112,6 –11,2 0,0 0,0 0,0 0,0 101,4 2,7 0,0
12.858,5 9.368,6 20,3 1.036,7 –596,9 0,0 0,0 9.828,7 3.029,8 3.830,5
114.159,3 53.252,4 869,9 3.534,2 –390,0 0,0 0,0 57.266,5 56.892,8 50.799,1
259.759,0 172.257,1 2.308,2 16.335,2 –3.738,9 0,0 0,0 187.161,6 72.597,4 58.002,9
64.864,2 45.169,0 1.200,9 5.040,4 –3.796,7 0,0 0,0 47.613,6 17.250,6 10.219,2
22.838,3 14,6 –1,9 62,2 0,0 0,0 0,0 74,9 22.763,4 23.137,1
461.620,8 270.693,1 4.377,1 24.972,0 –7.925,6 0,0 0,0 292.116,6 169.504,2 142.158,3
403,9 369,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 369,0 34,9 2.135,6
289,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 289,5 191,9
11,9 11,7 6,6 9,0 –7,8 –7,6 0,0 11,9 0,0 47,3
40.709,9 –2.371,8 0,0 269,0 –374,6 –2.739,0 179,8 –5.036,6 45.746,5 42.441,8
85,2 73,9 0,1 9,2 –11,3 0,0 0,0 71,9 13,3 12,6
41.500,4 –1.917,2 6,7 287,2 –393,7 –2.746,6 179,8 –4.583,8 46.084,2 44.829,2
515.979,7 278.144,5 4.404,1 26.295,9 –8.916,2 –2.746,6 179,8 297.361,5 218.618,2 190.818,0

Entwicklung des Anlagevermögens 2007

Anschaffungskosten/Herstellungskosten Abschreibungen/Zuschreibungen Buchwerte

Um
1.1.2007 differenzen Zugänge Abgänge buchungen
10.629,7 0,0 58,6 228,3 –502,3 53,0
2.124,7 0,0 –33,8 0,0 0,0 0,0
104,1 0,0 –10,7 4,3 0,0 –2,8
12.858,5 0,0 14,1 232,6 –502,3 50,2
114.159,3 0,0 384,8 1.757,7 –671,9 5.415,0
259.759,0 0,0 –135,6 5.841,9 –4.132,0 17.510,0
64.864,2 0,0 –1.547,6 4.119,4 –2.831,5 3.717,4
22.838,3 0,0 –817,6 13.033,8 0,0 –26.692,6
461.620,8 0,0 –2.116,0 24.752,8 –7.635,4 –50,2
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
41.500,4 0,0 –7,9 1.996,6 –4.020,0 0,0
–2.109,8 26.982,0 –12.157,7 0,0
Stand
403,9
289,5
11,9
40.709,9
85,2
Veränderung
im Konsoli
dierungskreis
0,0
0,0
0,0
0,0
0,0
515.979,7
0,0
Währungs
0,0
0,0
39,4
–47,1
–0,2
0,0
83,4
44,7
1.865,8
2,7
0,0
–97,4
–23,3
–3.896,5
–2,8

Anmerkung: Durch maschinelle Rechenhilfen können Rundungsdifferenzen entstehen.

Der nachfolgende Konzernanhang ist integraler Bestandteil dieses Konzernanlagespiegels.

Abschreibungen/Zuschreibungen Buchwerte
Stand
31.12.2007
Stand
1.1.2007
Währungs
differenzen
Abschrei
bungen im
Geschäfts
jahr 2007
Abgänge Zuschrei
bungen im
Geschäfts
jahr 2007
Erfolgs
neutrale
Veränderung
Stand
31.12.2007
Bilanzwert
31.12.2007
Bilanzwert
31.12.2006
10.467,3 9.727,3 59,2 713,0 –502,3 0,0 0,0 9.997,2 470,1 902,4
2.090,9 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2.090,9 2.124,7
94,9 101,4 –10,8 0,0 0,0 0,0 0,0 90,6 4,3 2,7
12.653,1 9.828,7 48,4 713,0 –502,3 0,0 0,0 10.087,8 2.565,3 3.029,8
121.044,9 57.266,5 547,0 6.047,5 –224,9 0,0 0,0 63.636,0 57.408,9 56.892,8
278.843,3 187.161,6 443,3 18.567,2 –3.910,0 0,0 0,0 202.262,1 76.581,2 72.597,4
68.321,8 47.613,6 –1.082,3 6.384,2 –2.804,3 0,0 0,0 50.111,2 18.210,6 17.250,6
8.361,9 74,9 0,2 57,3 0,0 0,0 0,0 132,3 8.229,6 22.763,4
476.571,9 292.116,6 –91,8 31.056,2 –6.939,2 0,0 0,0 316.141,6 160.430,3 169.504,2
403,9 369,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 369,0 34,9 34,9
275,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 275,5 289,5
72,7 11,9 22,0 62,0 –23,2 0,0 0,0 72,7 0,0 0,0
38.632,2 –5.036,6 –47,2 5.616,6 1.025,2 –22,1 158,9 1.694,9 36.937,3 45.746,5
84,9 71,9 –0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 71,7 13,2 13,3
39.469,2 –4.583,8 –25,4 5.678,6 1.002,0 –22,1 158,9 2.208,3 37.260,9 46.084,2
528.694,2 297.361,5 –68,8 37.447,8 –6.439,5 –22,1 158,9 328.437,7 200.256,5 218.618,2

Segmentberichterstattung

Strategische Geschäftsfelder (Primärsegmente)

Sonstige und
in TEUR Sempermed Semperflex Semperform Sempertrans Konzerneli
minierungen
Gruppe
2007
Umsatzerlöse1) 219.086,1 161.722,1 111.427,9 115.611,2 0,0 607.847,4
Ergebnis vor Steuern (EGT) 12.837,5 21.756,2 16.531,3 15.010,3 –6.510,8 59.624,5
Finanzergebnis –575,5 –98,3 246,1 476,1 –4.350,6 –4.302,2
Abschreibungen –10.868,2 –12.740,4 –5.551,1 –2.537,2 –72,3 –31.769,2
Vermögen 137.690,8 135.035,1 68.914,8 96.185,1 39.018,6 476.844,4
davon Forderungen gegenüber
Kreditinstituten 17.660,1 16.722,0 19.687,7 15.460,1 606,8 70.136,7
Fremdkapital 34.702,2 29.501,3 25.391,2 28.492,0 27.210,0 145.296,7
davon Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 4.158,6 1.651,2 764,1 79,4 0,0 6.653,3
Investitionen 7.140,8 9.555,2 4.527,7 3.826,0 1.932,3 26.982,0
Mitarbeiter 4.074 1.497 745 777 25 7.118
2006
Umsatzerlöse1) 209.864,4 145.749,0 108.575,3 109.197,8 684,8 574.071,3
Ergebnis vor Steuern (EGT) 9.333,3 16.607,2 16.524,0 8.914,0 2.937,0 54.315,5
Finanzergebnis –892,9 –201,9 173,1 296,0 4.190,8 3.565,1
Abschreibungen –8.338,8 –9.868,5 –5.227,2 –2.540,0 –34,2 –26.008,7
Vermögen 131.876,3 130.273,2 62.514,7 83.265,3 47.761,5 455.691,0
davon Forderungen gegenüber
Kreditinstituten 9.473,6 10.669,1 13.853,2 15.397,1 187,6 49.580,6
Fremdkapital 43.385,5 34.408,7 25.441,0 23.019,5 26.348,2 152.602,9
davon Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten 14.966,6 6.530,0 1.357,3 42,9 0,0 22.896,8
Investitionen 17.082,8 23.300,6 9.221,8 1.403,9 14.075,0 65.084,1
Mitarbeiter 3.839 1.344 760 726 20 6.689

Nach dem IAS 14 zugrundeliegenden "Management Approach" sind die Unternehmenssegmente bei der primären Segmentberichterstattung entsprechend der internen Berichtsstruktur zu definieren. Bei der regionalen Segmentberichterstattung erfolgt die Aufteilung der Umsatzerlöse nach Sitz der Kunden, die Vermögens- und Investitionsaufteilung nach Sitz der Gesellschaften.

Hinsichtlich des Geschäftsverlaufs in den einzelnen Konzernbereichen wird auf die Ausführungen im Lagebericht verwiesen. Die Aufteilung des Vermögens, des Fremdkapitals, des Finanzergebnisses und der Umsatzerlöse ist bereits auf Geschäftsfeldebene um die Konsolidierung bereinigt.

Regionen (Sekundärsegmente)
2006 2007
in TEUR Vermögen3) Investitionen Umsatzerlöse1) Vermögen3) Investitionen Umsatzerlöse1)
Österreich 152.519,3 21.171,1 33.903,5 172.953,4 8.793,0 34.872,0
EU ohne Österreich2) 154.878,7 10.109,5 312.802,6 166.385,9 9.447,5 344.621,7
Summe EU 307.398,0 31.280,6 346.706,1 339.339,3 18.240,5 379.493,7
Restliches Europa 0,0 0,0 44.638,1 0,0 0,0 44.151,2
Summe Europa 307.398,0 31.280,6 391.344,2 339.339,3 18.240,5 423.644,9
Amerika 30.160,5 68,4 123.721,9 28.804,0 78,2 117.300,0
Asien und Rest der Welt 120.839,7 33.735,1 59.005,2 113.448,6 8.663,3 66.902,5
Konsolidierung –2.707,2 0,0 0,0 –4.747,5 0,0 0,0
Gruppe 455.691,0 65.084,1 574.071,3 476.844,4 26.982,0 607.847,4

1) Nach Eliminierung der Innenumsätze. 2) Bulgarien und Rumänien sind seit Jahresbeginn 2007 in EU enthalten. 3) Konsolidierungsbuchungen wurden soweit möglich den Regionen zugeteilt.

I. Allgemeine Erläuterungen

1.1 Allgemeine Grundsätze

Berichterstattung nach International Financial Reporting Standards (IFRS)

Der Konzernabschluss zum 31.12.2007 wurde entsprechend den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Gemäß § 245a Unternehmensgesetzbuch – UGB (bis 31.12.2006 HGB) iVm Art. 4 der Verordnung (EU) Nr. 1606/2002 des Europäischen Parlaments und des Rats vom 19.7.2002 haben kapitalmarktorientierte Gesellschaften für die Geschäftsjahre, die nach dem 31.12.2004 beginnen, die Verpflichtung, den Konzernabschluss nach IFRS zu erstellen. Der Konzernabschluss ist in Tausend Euro (TEUR) dargestellt.

Folgende Standards wurden bereits vor Aufstellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2007 veröffentlicht bzw. überarbeitet:

  • IFRS 8 Operating Segments
  • IFRS 2 Share-based Payment
  • IFRS 3 Business Combinations
  • IAS 1 Presentation of Financial Statements
  • IAS 23 Borrowing Costs
  • IAS 27 Consolidated and Separate Financial Statements
  • IAS 28 Investment in Associates
  • IAS 31 Interests in Joint Ventures
  • IAS 32 Financial Instruments; Presentation

Da die oben genannten Regelungen aufgrund der einschlägigen Bestimmungen in den International Financial Reporting Standards erst für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2008 beginnen, zwingend anzuwenden sind und eine vorzeitige freiwillige Anwendung nicht erfolgt ist, kommen diese erst im nächsten Jahr zum Tragen. Wesentliche Auswirkungen auf die Semperit Gruppe sind nicht zu erwarten.

Folgende Interpretationen wurden zuletzt vom IFRIC herausgegeben:

  • IFRIC 12 Service Concession Arrangements
  • IFRIC 13 Customer Loyalty Programmes
  • IFRIC 14 The Limit on a Defined Benefit Asset,

Minimum Funding Requirements and their Interaction

Die oben genannten Interpretationen sind für die Semperit Gruppe derzeit nicht relevant.

1.2 Wesentliche Unterschiede zwischen den österreichischen und den IFRS-Rechnungslegungsvorschriften

Grundsätzliche Unterschiede

Die österreichische Rechnungslegung und jene nach International Financial Reporting Standards werden von grundsätzlich unterschiedlichen Prinzipien getragen. Die im Unternehmensgesetzbuch (UGB) kodifizierten österreichischen Rechnungslegungsvorschriften stellen das Vorsichtsprinzip und den Gläubigerschutz in den Vordergrund. Primäres Ziel der Rechnungslegung nach IFRS ist die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für Aktionäre und Investoren. Daher wird der Vergleichbarkeit von Abschlüssen nach IFRS höherer Stellenwert eingeräumt als nach UGB.

Im Folgenden werden jene spezifischen Unterschiede dargestellt, die für den vorliegenden Konzernabschluss von besonderer Bedeutung sind:

Finanzvermögen

Nach den österreichischen Bilanzierungsvorschriften ist das Finanzanlagevermögen zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktwerten anzusetzen. Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens hat in der Semperit Gruppe nach IAS 39 zu Marktwerten zu erfolgen. Bei Wertpapieren, die als "Available for Sale" klassifiziert sind, werden Gewinne oder Verluste aus der Bewertung dieser Vermögenswerte nicht erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung, sondern direkt im Eigenkapital erfasst bis der Vermögenswert ausgebucht wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der zuvor im Eigenkapital verbuchte kumulierte Gewinn oder Verlust im Periodenergebnis zu erfassen.

Latente Steuern

Gemäß UGB sind latente Steuern für passive zeitliche Differenzen zu bilden, wenn bei deren Auflösung ein Steueraufwand zu erwarten ist. Gemäß IFRS sind für alle temporären Differenzen zwischen Steuerbilanz und IFRS-Bilanz unter Verwendung des gegenwärtig gültigen Steuersatzes latente Steuern zu bilanzieren. Aktive latente Steuern sind gemäß IFRS auch für steuerliche Verlustvorträge zu bilden, wenn diese durch zukünftige steuerliche Gewinne voraussichtlich verbraucht werden können.

Sonstige Rückstellungen

Den IFRS liegt im Vergleich zum UGB bei der Rückstellungsbilanzierung ein anderes Verständnis des Vorsichtsprinzips zugrunde. IFRS stellt generell höhere Anforderungen an die Wahrscheinlichkeit der relevanten Ereignisse und die Bestimmbarkeit des rückstellungsfähigen Betrags.

Personalrückstellungen

Die Bilanzierung der Personalrückstellungen gemäß IFRS basiert auf dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Method) mit einem Kapitalmarktzinssatz von 4,0 % und unter Berücksichtigung der künftig zu erwartenden Gehaltssteigerungen sowie vertraglich vorgesehener Valorisierungen.

Fremdwährungsbewertung

Zwischen beiden Rechnungslegungssystemen besteht ein Unterschied bei der Erfassung von unrealisierten Gewinnen aus der Stichtagsbewertung von Fremdwährungsbeträgen. Nach österreichischem Recht sind dem Imparitätsprinzip zufolge nur unrealisierte Verluste zu bilanzieren, während gemäß IFRS auch unrealisierte Gewinne ausgewiesen werden müssen.

1.3 Allgemeine Angaben zum Konzernabschluss

Die Semperit Aktiengesellschaft Holding ist ein international tätiger Industriekonzern mit Sitz in Wien, Österreich. Die Geschäftsaktivitäten sind in vier strategische Geschäftsbereiche aufgeteilt:

Sempermed (medizinische Handschuhe, Industriehandschuhe) Semperflex (Hydraulik- und Industrieschläuche, Elastomerplatten) Semperform (Rolltreppenhandläufe, Elastomerprofile, Formartikel) Sempertrans (Förderbänder)

Zur Verbesserung der Klarheit der Darstellung wurden einzelne Posten der Bilanz und

der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Die detaillierte Darstellung erfolgt im Anhang. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

Die Abschlüsse aller wesentlichen oder nach nationalen Vorschriften prüfungspflichtigen vollkonsolidierten in- und ausländischen Unternehmen wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Die ordnungsgemäße Überleitung der Handelsbilanzen in IFRS-Einzelabschlüsse wurde ebenfalls von lokalen Wirtschaftsprüfern bestätigt.

1.4 Konsolidierungsgrundsätze und -methoden

Die Jahresabschlüsse der einzelnen einbezogenen in- und ausländischen Gesellschaften wurden zum Stichtag des Konzernabschlusses 31.12.2007 aufgestellt.

Eine Übersicht über die vollkonsolidierten und nach der Equity-Methode einbezogenen Unternehmen findet sich unter den Punkten 3.1 und 3.2 des Anhangs.

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Eliminierung der Anschaffungskosten (= Buchwert) und des zum Zeitpunkt des Erwerbs neu bewerteten anteiligen Eigenkapitals der jeweiligen Beteiligung.

Bei der Erstkonsolidierung entstehende aktivische Unterschiedsbeträge werden entsprechend IFRS 3 als Firmenwert aktiviert, passive Unterschiedsbeträge aus der Erstkonsolidierung, die aus einem günstigen Kaufpreis resultieren, werden sofort ergebniswirksam erfasst.

Unternehmen, an denen die Semperit Gruppe einen Anteil von mindestens 50 % hält, werden bei beherrschendem Einfluss vollkonsolidiert.

Für die nach der Equity-Methode einbezogenen assoziierten Unternehmen gelten die gleichen Kapitalkonsolidierungsgrundsätze wie im Rahmen der Vollkonsolidierung. Von einer einheitlichen Bewertung dieser Unternehmen wird wegen Unwesentlichkeit abgesehen.

Im Zuge der Schuldenkonsolidierung werden Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen Unternehmen des Vollkonsolidierungskreises aufgerechnet. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen von Anlage- und Vorratsvermögen werden mittels Aufschlagskalkulation eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.

Im Rahmen der Aufwands- und Ertragseliminierung werden sämtliche Aufwendungen und Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen aufgerechnet.

Die außerhalb des Euro-Raums gelegenen Tochtergesellschaften werden als wirtschaftlich selbstständige Unternehmen angesehen. Gemäß dem Konzept der funktionalen Währung erfolgt daher die Umrechnung der im Einzelabschluss dieser Gesellschaften ausgewiesenen Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten einschließlich ausgewiesener Firmenwerte und aus der Erstkonsolidierung resultierender Wertanpassungen mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag und der Posten der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem gewogenen durchschnittlichen Devisenmittelkurs des Geschäftsjahres. Daraus entstehende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden erfolgsneutral im Posten Währungsumrechnung im Eigenkapital erfasst.

II. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

2.1 Zeitpunkt der Umsatz- und Gewinnrealisierung

Umsätze und Erträge gelten grundsätzlich mit Gefahrenübergang (zum Zeitpunkt der Übertragung der Risiken und Verwertungschancen) bzw. der Erbringung der Leistung als realisiert. Zinserträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung ebenso wie Lizenzerträge und Mieterträge zeitanteilig realisiert.

2.2 Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, nach der linearen Abschreibungsmethode bewertet. Als Nutzungsdauer wird ein Zeitraum von vier bis zehn Jahren zugrunde gelegt.

Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. In die Herstellungskosten selbst erstellter Anlagen werden neben den Einzelkosten auch anteilige Gemeinkosten einbezogen. Planmäßige Abschreibungen werden linear vorgenommen und unter Zugrundelegung der Nutzungsdauern laut folgender Tabelle berechnet.

Nutzungsdauer in Jahren
Gebäude 25–50
Außenanlagen 10
Technische Anlagen und Maschinen 5–10
Büromöbel 5–10
Büromaschinen 5–10
EDV-Hardware 3–5
Lager- und Werkstätteneinrichtungen 5–10
Fahrzeuge 4–5

Die Abschreibungen werden ab dem Tag der Inbetriebnahme gerechnet.

Bei Vermögensgegenständen wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung (IAS 36 Impairment of Assets) vorliegen. Bei Vorliegen solcher Anzeichen wird der Nutzungswert oder der höhere Nettoveräußerungserlös für den betroffenen Vermögensgegenstand ermittelt. Liegt dieser Wert unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert. Dabei werden in der Semperit Gruppe die einzelnen Standorte als zahlungsmittelgenerierende Einheiten (Cash Generating Units) definiert.

Um die Werthaltigkeit der aktivierten Firmenwerte zu überprüfen, werden regelmäßige Impairmenttests gemäß IAS 36 bzw. IFRS 3 durchgeführt. Dabei wird auf der Ebene der einzelnen Cash Generating Units, die als die betreffenden Tochtergesellschaften in den einzelnen Ländern definiert wurden, der Buchwert des Firmenwerts dem Barwert der erwarteten zukünftigen Einnahmenüberschüsse (Discounted Cash Flow) der jeweiligen Cash Generating Unit gegenübergestellt. Aufbauend auf den Ist-Ergebnissen des laufenden Jahres werden dabei die zukünftigen Einnahmenüberschüsse durch eine mehrperiodische Vorschaurechnung ermittelt, die den zukünftigen Geschäftsverlauf abbildet. Die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung jeder einzelnen Cash Generating Unit wird unter Berücksichtigung der spezifischen marktseitigen Rahmenbedingungen einerseits sowie der individuellen Kostenstruktur und der Entwicklung der maßgeblichen Rohstoffkosten andererseits projektiert. Für die Abzinsung werden die Weighted Average Costs of Capital (WACC) auf Basis der erwarteten Zielkapitalstruktur und der daraus abgeleiteten Kapitalkosten unter Berücksichtigung eines adäquaten Risikozuschlags ermittelt.

2.3 Anteile an assoziierten Unternehmen

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß der Equity-Methode bilanziert, wonach das anteilige Jahresergebnis der Tochtergesellschaft erfolgswirksam erfasst und der Beteiligungsbuchwert um diesen Betrag erhöht bzw. vermindert wird.

2.4 Finanzvermögen/Finanzinstrumente

Wertpapiere des Anlagevermögens werden entsprechend IAS 39 als zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte (Available for Sale) klassifiziert und mit ihrem beizulegenden Zeitwert, das heißt mit dem am Bilanzstichtag bestehenden Marktoder Börsenwert, angesetzt. Stehen solche nicht zur Verfügung und kann auch nicht auf Vergleichswerte abgestellt werden, wird der Zeitwert mittels allgemein anerkannter Bewertungsverfahren ermittelt. Schwankungen im Marktwert werden erfolgsneutral bilanziert und erst bei Verkauf des Wertpapiers oder bei dauernder Wertminderung erfolgswirksam erfasst.

Gemäß IAS 39.9 hat das Unternehmen das Wahlrecht, beim erstmaligen Ansatz ein Finanzinstrument unter bestimmten Voraussetzungen als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert einzustufen. Diese Einstufung wird nur dann vorgenommen, wenn dadurch Inkongruenzen bei der Bewertung oder beim Ansatz beseitigt oder wesentlich reduziert werden oder das Finanzinstrument Teil eines Portfolios ist, dessen Performance auf Fair-Value-Basis gemessen wird und dem verantwortlichen Management auf dieser Basis entsprechend Bericht erstattet wird.

Kurzfristig gehaltene Finanzinstrumente werden gemäß IAS 39 als Finanzinstrumente des Handelsbestands klassifiziert und mit dem am Bilanzstichtag bestehenden Marktoder Börsenwert angesetzt. Wertänderungen werden erfolgswirksam in der Gewinnund Verlustrechnung erfasst.

2.5 Emissionszertifikate

Entsprechend dem Emissionszertifikategesetz wurden im Jahr 2007 der Semperit Technische Produkte GmbH und der Semperflex Optimit s.r.o. Emissionszertifikate unentgeltlich zugeteilt. Die Zertifikate werden in der Bilanz nicht angesetzt (Nettomethode). Die Gesellschaften haben im Wirtschaftsjahr 2007 21.844 Zertifikate verbraucht, weitere Zertifikate wurden weder gekauft noch verkauft. Die nicht verbrauchten Zertifikate der Wirtschaftsjahre 2005, 2006 und 2007 verfallen und können aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht in die neue Periode vorgetragen werden. Für die nächste Abrechnungsperiode werden neue Zertifikate unentgeltlich zugeteilt.

2.6 Vorräte

Die Bewertung des Vorratsvermögens erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder zu niedrigeren Nettoveräußerungswerten. Für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer bzw. aus verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden angemessene Abschläge berücksichtigt. Die Einsatzermittlung erfolgt grundsätzlich mit Hilfe des gleitenden Durchschnittspreisverfahrens.

Die Herstellungskosten umfassen alle direkt zurechenbaren Aufwendungen sowie alle variablen und fixen Gemeinkosten, die im Zusammenhang mit der Herstellung anfallen. Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.

2.7 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert bilanziert, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert anzusetzen ist. Forderungen in Fremdwährung werden zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

2.8 Steuerabgrenzung

In Übereinstimmung mit IAS 12 werden alle temporären Bewertungs- und Bilanzierungsdifferenzen zwischen Steuerbilanz und IFRS-Bilanz in die latente Steuerabgrenzung einbezogen. Für die Abgrenzung werden – unter Beachtung des lokalen Steuersatzes des jeweiligen Tochterunternehmens – die bei der Auflösung der Unterschiedsbeträge erwarteten künftigen Steuersätze angewendet.

2.9 Rückstellungen

Abfertigungsrückstellungen werden für gesetzliche und vertragliche Ansprüche gebildet und nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Übereinstimmung mit IAS 19 unter Zugrundelegung eines landesüblichen Rechnungszinssatzes von 4,0 % und eines angemessenen Fluktuationsabschlags berechnet. Künftig zu erwartende Gehaltssteigerungen werden im Ausmaß von 3,4 % p.a. berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen werden aufgrund eines versicherungsmathematischen Gutachtens unter Anwendung des Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Method) gebildet. Den Berechnungen liegt ein Rechnungszinssatz von 4,0 % zugrunde. Bei der Bewertung von Altersversorgungsleistungen finden zukünftige Gehaltssteigerungen von 3,4 % p.a. Berücksichtigung. Den Pensionsverpflichtungen liegen schriftliche Einzelverträge mit Vorständen und leitenden Angestellten sowie Pensionsstatuten zugrunde. Vertragliche Valorisierungen werden berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste werden in der Periode, in der sie anfallen, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Die betriebliche Altersversorgung ist für den Vorsitzenden des Vorstands in Form einer bereits anlässlich der ersten Bestellung erfolgten direkt vertraglichen Leistungszusage geregelt. Für die anderen Mitglieder des Vorstands ist diese in einem Statut der Gesellschaft festgelegt, das eine Rückdeckungsversicherung nach dem Prinzip Defined Contribution vorsieht.

Im Fall der Beendigung der Funktion eines Vorstandsmitglieds erfolgt eine Abfertigung entsprechend den Regelungen des Angestelltengesetzes.

Rückstellungen für den Abfertigungen ähnliche Verpflichtungen werden für Treueprämien gebildet. Die Vorsorge wird nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Übereinstimmung mit IAS 19 unter Zugrundelegung eines landesüblichen Rechnungszinssatzes von 4,0 % und eines angemessenen Fluktuationsabschlags berechnet. Übrige Rückstellungen werden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten und werden mit dem Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sachverhalts als der wahrscheinlichste ergibt.

2.10 Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.

2.11 Sonstiges

Der Gewinn je Aktie wird ermittelt, indem das Konzernergebnis nach Minderheitenanteilen durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien (abzüglich der eigenen Anteile) dividiert wird.

Im Konzernabschluss werden – soweit erforderlich – Schätzungen vorgenommen, die die bilanzierten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.

III. Konsolidierungskreis

3.1 Verbundene Unternehmen (Vollkonsolidierung)

Nennkapital Anteil
Währung in Tsd. in %
Inland
Semperit AG Holding, Wien EUR 21.359,0
Semperit Technische Produkte GmbH, Wien EUR 10.900,9 100
Arcit HandelsgmbH, Wien EUR 36,3 100
Ausland
Semperflex A.H. s.r.o., Odry, Tschechien CZK 100,0 100
Semperflex Optimit s.r.o., Odry, Tschechien CZK 470.318,0 100
Semperit Ibérica S.A., Barcelona, Spanien EUR 156,0 100
Semperflex Roiter S.r.l., Rovigo, Italien EUR 750,0 100
Semperflex Rivalit GmbH, Waldböckelheim, Deutschland EUR 1.281,3 100
Sempermed Kft., Sopron, Ungarn EUR 3.680,0 100
Semperit (France) S.A.R.L., Argenteuil, Frankreich EUR 495,0 100
Semperit Gummiwerk Deggendorf GmbH,
Deggendorf, Deutschland EUR 2.050,0 100
Semperit Technische Produkte GmbH, Gevelsberg,
Deutschland EUR 50,0 100
Sempertrans France Belting Technology S.A.S.,
Argenteuil, Frankreich EUR 3.165,0 100
Sempertrans Maintenance France Méditeranée E.U.R.L.,
Port de Bouc, Frankreich
EUR 165,0 100
Sempertrans Maintenance France Nord E.U.R.L.,
Argenteuil, Frankreich EUR 176,0 100
Shanghai Semperit Rubber & Plastic Products Co. Ltd.,
Shanghai, China EUR 2.471,0 90
Semperit Conveyor Services Ltd., Walsall, Großbritannien GBP 100,0 100
Semperit Industrial Products Ltd., Daventry, Großbritannien GBP 750,0 100
Semperform Kft., Sopron, Ungarn HUF 243.000,0 100
Sempermed Magyarország Kft., Budapest, Ungarn HUF 3.000,0 100
Sempertrans Nirlon (P) Ltd., Maharashtra, Roha, Indien INR 230.769,0 74
"DOM" Sp.z.o.o., Belchatow, Polen PLN 2.610,0 100
Fabryka Lin "Stolin" Sp.z.o.o., Belchatow, Polen PLN 800,0 100
Sempertrans Belchatow S.A., Belchatow, Polen PLN 7.300,5 100
Semperit Tekniska Produkter AB, Skärholmen, Schweden SEK 800,0 100
Semperit Industrial Products Singapore Private Ltd.,
Singapur SGD 190,8 100
Semperflex Asia Corp. Ltd., Hatyai, Thailand THB 380.000,0 50
Semperform Pacific Corp. Ltd., Hatyai, Thailand THB 60.000,0 50
Siam Sempermed Corp. Ltd., Hatyai, Thailand THB 200.000,0 50
Semperit Industrial Products Inc., Fair Lawn,
New Jersey, USA USD 1,0 100
Sempermed USA Inc., Clearwater, Florida, USA USD 4.000,0 50
Shanghai Foremost Plastic Industrial Co. Ltd.,
Shanghai, China USD 6.000,0 50
Semperflex Shanghai Ltd., Shanghai, China USD 15.000,0 50

3.2 Assoziierte Unternehmen (Equity-Methode)

Nennkapital
Ausland Währung in Tsd. Anteil in %
Isotron Deutschland GmbH, Allershausen, Deutschland EUR 511,6 37,5

Der Konzernbuchwert der Isotron Deutschland GmbH betrug zum Stichtag 31.12.2007 275,5 TEUR (Vorjahr: 289,5 TEUR).

Assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert, wenn die Semperit Gruppe zwischen 20 % und 50 % der Anteile hält, sofern sie für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von wesentlicher Bedeutung sind.

Die Isotron Deutschland hat einen abweichenden Bilanzstichtag (31.3.). Ein Zwischenabschluss zum 31.12.2007 wird mangels Wesentlichkeit nicht erstellt.

Das nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogene Unternehmen zeigt folgende Werte (100 %):

31.3.2007
4.681,5
503,0
5.184,5
734,0
290,1
1.500,0
309,6
2.350,8
5.184,5
2006/07
2.118,7
222,4

3.3 Verbundene Unternehmen, die nicht in den Konzernabschluss einbezogen wurden

Nennkapital
Inland Währung in Tsd. Anteil in %
Wohlfahrtseinrichtung für die Arbeiter und
Angestellten der Semperit GmbH, Wien EUR 36,3 100

In den Konzernabschluss der Semperit Gruppe sind inländische und ausländische Tochterunternehmen einbezogen, an denen der Semperit AG Holding unmittelbar oder mittelbar die Mehrheit der Stimmrechte zusteht. Nicht konsolidiert werden verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist. Unternehmen, an denen die Semperit Gruppe einen Anteil von mindestens 50 % hält, werden bei beherrschendem Einfluss vollkonsolidiert.

IV. Erläuterungen zur Bilanz

4.1 Anlagevermögen

Die Zusammensetzung des Anlagevermögens wird in der Entwicklung des Anlagevermögens detailliert dargestellt.

In den bebauten Grundstücken sind Grundwerte in Höhe von 7.062,5 TEUR (Vorjahr: 7.065,6 TEUR) enthalten.

In den Abschreibungen für das Geschäftsjahr 2007 sind außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von 3.683,3 TEUR (Vorjahr: 451,7 TEUR) enthalten.

Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen bestehen aufgrund von unkündbaren Miet- und Leasingverhältnissen Verpflichtungen in folgendem Umfang:

in TEUR 2006 2007
Im folgenden Jahr 693,4 864,6
In den folgenden fünf Jahren 1.371,0 2.117,0
Über fünf Jahre 496,2 403,3

4.2 Vorräte

Der Bilanzposten Vorräte setzt sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2006 2007
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 31.059,2 32.532,8
Unfertige Erzeugnisse 9.215,7 9.843,6
Fertige Erzeugnisse und Waren 44.113,8 45.853,5
Noch nicht abrechenbare Leistungen 137,1 150,7
Geleistete Anzahlungen 23,7 1.585,8
84.549,5 89.966,4

4.3 Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten

Von den Forderungen werden die erforderlichen Einzelwertberichtigungen abgesetzt. Die Forderungen gegenüber verbundenen, aber nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen betragen 3,9 TEUR (Vorjahr: 3,5 TEUR) sowie gegenüber assoziierten Unternehmen 562,5 TEUR (Vorjahr: 562,5 TEUR) und resultieren aus Darlehens-, Lieferungs- und Leistungsbeziehungen. Die wechselmäßige Verbriefung von Forderungen beträgt 13.039,9 TEUR (Vorjahr: 5.934,3 TEUR).

in TEUR 2006 2007
Gesamt davon
Restlaufzeit
unter 1 Jahr
davon
Restlaufzeit
über 1 Jahr
Gesamt davon
Restlaufzeit
unter 1 Jahr
davon
Restlaufzeit
über 1 Jahr
Forderungen aus Liefe
rungen und Leistungen
81.915,1 81.885,5 29,6 91.684,4 91.677,2 7,2
Forderungen gegen
über verbundenen
Unternehmen (nicht
konsolidiert)
3,5 3,5 0,0 3,9 3,9 0,0
Forderungen gegen
über assoziierten
Unternehmen (nach
Equity-Methode)
562,5 0,0 562,5 562,5 0,0 562,5
Sonstige Forderungen
und Vermögensgegen
stände
10.006,3 9.759,8 246,5 10.735,1 10.378,5 356,6
Rechnungsabgren
zungsposten
2.013,3 1.435,6 577,7 2.067,4 1.571,3 496,1
94.500,7 93.084,4 1.416,3 105.053,3 103.630,9 1.422,4

Folgende Tabelle stellt eine Analyse der Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen dar:

in TEUR
Nettobetrag davon noch
nicht überfällig
davon überfällig
zwischen zwischen
bis 3 und 6 6 und 12 über 12
3 Monate Monate Monate Monate
2007
91.684,4 73.831,7 16.242,8 980,5 429,7 199,7
2006
81.915,1 65.777,9 15.127,4 680,4 91,6 237,8

Hinsichtlich des in Zahlungsverzug befindlichen Bestands der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Schuldner ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen werden.

4.4 Latente Steuern

Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability Method für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und den bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwerten und mit Beteiligungen zusammenhängende temporäre Unterschiede. Aktive Steuerabgrenzungen werden nicht angesetzt, wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Die Ermittlung der dargestellten Steuerabgrenzungen erfolgte für das Geschäftsjahr 2007 unter Anwendung des in Österreich gültigen Steuersatzes von 25 %.

in TEUR 2006 2007
Aktiva Passiva Aktiva Passiva
Immaterielle Vermögensgegenstände 10,6 –0,9 51,1 –59,1
Sachanlagen 638,0 –2.155,2 458,7 –1.768,7
Finanzanlagen 16,7 –1.130,5 120,4 –187,3
Vorräte 1.413,7 –20,6 1.299,9 –23,8
Forderungen 643,3 –5,1 758,3 –19,2
Sonstige Aktiva 12,2 –24,7 13,3 –407,5
Unversteuerte Rücklagen 0,0 –253,1 0,0 –173,5
Personalrückstellungen 5.285,4 0,0 5.019,1 0,0
Sonstige Rückstellungen 2.214,4 –585,4 2.170,0 0,0
Lieferverbindlichkeiten 134,9 –4,7 133,0 –0,1
Sonstige Passiva 398,5 0,0 332,2 –1,0
Verwertbare steuerliche Verlustvorträge 324,7 0,0 484,0 0,0
Summe aktive/passive Steuerabgrenzung 11.092,4 –4.180,2 10.840,0 –2.640,2
Bewertungsabschlag für aktive latente
Steuern –1.609,7 0,0 –1.365,2 0,6
Saldierung von aktiven und passiven
latenten Steuern –1.386,7 1.386,7 –365,3 365,3
Aktive latente Steuern 8.096,0 9.109,5
Passive latente Steuerrückstellung –2.793,5 –2.274,3

4.5 Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals wird im Konzernabschluss detailliert dargestellt.

Das Grundkapital der Semperit AG Holding beträgt 21.358.996,53 EUR. Es ist zerlegt in 20.573.434 Stückaktien, von denen jede am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt ist.

Der als "Zugang Minderheitenanteil" in der Entwicklung des Eigenkapitals ausgewiesene Betrag in Höhe von 759,9 TEUR entfällt auf die Einzahlung der ausstehenden Einlage der Semperflex Shanghai Ltd.

4.6 Rückstellungen

Die Pensionsrückstellungen beinhalten im Wesentlichen Pensionszusagen aufgrund von Einzelverträgen sowie aufgrund des Pensionsstatuts der österreichischen Gesellschaften. Dieses wurde im Jahr 1997 verabschiedet, woraus die Verpflichtung resultiert, an vor dem 1.1.1991 eingetretene und aktive Mitarbeiter bei Erfüllung der übrigen Voraussetzungen (Wartezeit, Höchsteintrittsalter) Betriebspensionen zu gewähren. Die Berechtigten aus dem Pensionsstatut wurden im Jahr 2007 mit wenigen Ausnahmen abgefunden.

Abfertigungsrückstellung: Abhängig von der Dienstzugehörigkeit haben im Wesentlichen österreichische Dienstnehmer aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Anspruch auf eine Einmalzahlung bei Pensionsantritt oder Kündigung durch den Arbeitgeber.

Für diese künftigen Verpflichtungen werden Rückstellungen gebildet.

74.914,4 71,0 0,0 –1.264,6 –15.319,8 18.912,0 77.313,0
Sonstige 26.524,7 45,6 0,0 –1.264,6 –11.825,4 13.815,4 27.295,7
Laufende Steuern 1.221,9 0,4 0,0 0,0 –236,7 2.936,8 3.922,4
Latente Steuern 2.793,5 63,0 0,0 0,0 –1.121,8 539,6 2.274,3
Pensionen 22.353,1 –31,0 30,9 0,0 –1.710,7 30,4 20.672,7
Abfertigung 22.021,2 –7,0 –30,9 0,0 –425,2 1.589,8 23.147,9
in TEUR 1.1.2007 differenzen buchung Auflösung Verbrauch Zuführung 31.12.2007
Währungs Um

Die sonstigen Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:

Währungs Um
in TEUR 1.1.2007 differenzen buchung Auflösung Verbrauch Zuführung 31.12.2007
Beteiligungen/Um
strukturierungen 5.234,6 0,0 0,0 –491,0 0,0 0,0 4.743,6
Jubiläumsgelder 3.762,9 –2,6 0,0 0,0 –72,3 286,9 3.974,9
Urlaube 3.503,7 6,6 0,0 0,0 –2.485,2 2.393,9 3.419,0
Gewährleistungen 2.645,4 56,3 0,0 –194,0 –418,0 926,7 3.016,4
Boni 1.300,9 –20,9 0,0 –40,9 –1.239,1 1.294,7 1.294,7
Übrige 10.077,2 6,2 0,0 –538,7 –7.610,8 8.913,2 10.847,1
26.524,7 45,6 0,0 –1.264,6 –11.825,4 13.815,4 27.295,7

In den übrigen sonstigen Rückstellungen sind im Wesentlichen Rückstellungen für Prozesse, diverse Personalrückstellungen und Provisionen enthalten.

4.7 Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten können wie folgt dargestellt werden:

2006 2007
davon
dinglich
davon
dinglich
in TEUR EUR USD THB Buchwert besichert EUR USD THB Buchwert besichert
Bis zu davon
fix verzinst
1.631,9 0,0 0,0 1.631,9 1.425,0 1.425,0 0,0 0,0 1.425,0 1.425,0
einem Jahr davon
variabel verzinst
372,4 0,0 14.777,5 15.149,9 356,3 234,4 0,0 887,0 1.121,4 0,0
Länger als
ein Jahr
davon
fix verzinst
1.425,0 0,0 0,0 1.425,0 1.425,0 712,5 0,0 0,0 712,5 712,5
und bis zu
zwei Jahre
davon
variabel verzinst
178,1 0,0 0,0 178,1 178,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Länger als
zwei Jahre
davon
fix verzinst
712,5 3.799,4 0,0 4.511,9 712,5 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
und bis zu
drei Jahre
davon
variabel verzinst
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Länger als
vier Jahre
davon
fix verzinst
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3.394,4 0,0 3.394,4 0,0
und bis zu
fünf Jahre
davon
variabel verzinst
0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Gesamt 4.319,9 3.799,4 14.777,5 22.896,8 4.096,9 2.371,9 3.394,4 887,0 6.653,3 2.137,5

Aufgrund der marktkonformen Verzinsung ist davon auszugehen, dass die Buchwerte der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten den beizulegenden Zeitwerten entsprechen.

Bei den dinglichen Sicherheiten handelt es sich um Wertpapierverpfändungen.

In den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind 0,7 TEUR (Vorjahr: 2,4 TEUR) Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen enthalten. In den sonstigen Verbindlichkeiten sind 48,6 TEUR (Vorjahr: 54,6 TEUR) Verbindlichkeiten gegenüber assoziierten Unternehmen enthalten.

4.8 Haftungsverhältnisse

Als Haftungsverhältnisse werden folgende nicht passivierungspflichtige Sachverhalte zusammengefasst:

in TEUR 2006 2007
Bürgschaften 444,8 2.180,4
Sonstige 0,0 161,4

V. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

5.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern und Regionen sind im Detail in der Segmentberichterstattung dargestellt.

5.2 Sonstige betriebliche Erträge

in TEUR 2006 2007
Kursgewinne 3.897,0 4.591,8
Mieterträge 926,5 800,4
Auflösung von Wertberichtigungen 214,1 448,7
Sonstige umsatznahe Erträge 5.499,1 7.391,8
10.536,7 13.232,7

In den sonstigen umsatznahen Erträgen sind im Wesentlichen diverse Rückvergütungen (Energie, Abgaben) enthalten.

5.3 Materialaufwand

in TEUR 2006 2007
Materialaufwand 291.889,4 303.442,1
Aufwendungen für bezogene Leistungen 31.845,0 34.823,0
323.734,4 338.265,1

5.4 Personalaufwand

Der Personalaufwand setzt sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2006 2007
Löhne 42.338,2 44.960,6
Gehälter 31.807,2 32.923,5
Aufwendungen für Abfertigung 1.647,6 3.240,5
Aufwendungen für Altersversorgung 1.203,1 175,0
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialaufwendun
gen sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 18.371,4 19.043,3
Sonstige Sozialaufwendungen 1.308,6 1.306,8
96.676,1 101.649,7

Die Verpflichtungen für Leistung von Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgeldern entwickelten sich 2007 wie folgt:

in TEUR 2006 2007
Pensionen
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 1.1. 23.164,7 22.353,1
Im Wirtschaftsjahr zusätzlich erworbene Versorgungsansprüche 280,6 306,1
Kalkulatorischer Zinsenaufwand bereits erworbener Ansprüche 876,1 860,7
Versicherungstechnische Gewinne/Verluste 46,4 –991,8
Summe Aufwendungen für Pensionen 1.203,1 175,0
Auszahlungen –2.014,7 –1.855,3
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 31.12. 22.353,1 20.672,7
Abfertigungen
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 1.1. 22.066,5 22.021,2
Im Wirtschaftsjahr zusätzlich erworbene Versorgungsansprüche 814,2 943,3
Kalkulatorischer Zinsenaufwand bereits erworbener Ansprüche 914,5 748,5
Versicherungstechnische Gewinne/Verluste –81,1 1.548,7
Summe Aufwendungen für Abfertigungen 1.647,6 3.240,5
Auszahlungen –1.692,9 –2.113,9
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 31.12. 22.021,2 23.147,9
Jubiläumsgelder
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 1.1. 3.658,2 3.762,9
Im Wirtschaftsjahr zusätzlich erworbene Versorgungsansprüche 177,0 179,3
Kalkulatorischer Zinsenaufwand bereits erworbener Ansprüche 131,4 135,9
Versicherungstechnische Gewinne/Verluste –71,2 221,5
Summe Aufwendungen für Jubiläumsgelder 237,2 536,7
Auszahlungen –132,5 –324,7
Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 31.12. 3.762,9 3.974,9
Abfertigungen Pensionen Jubiläumsgelder
2007
Versicherungsmathematische Gewinne 1.548,7 –991,8 221,5
davon experience adjustments 1.548,7 –991,8 221,5
davon effects of changes in actuarial
assumptions 0,0 0,0 0,0
2006
Versicherungsmathematische Gewinne –81,1 46,4 –71,2
davon experience adjustments –81,1 46,4 –71,2
davon effects of changes in actuarial
assumptions 0,0 0,0 0,0

Versicherungstechnische Gewinne/Verluste werden im Jahr der Entstehung erfolgswirksam erfasst. Die Entwicklung der Rückstellungen wird unter Punkt 4.6 erläutert.

Der durchschnittliche Personalstand der Semperit Gruppe stellt sich wie folgt dar:

2006 2007
Arbeiter 5.345 5.744
Angestellte 1.344 1.374
6.689 7.118

Im Inland betrug die durchschnittliche Anzahl 855 Mitarbeiter (Vorjahr: 851).

Im Geschäftsjahr 2007 beliefen sich die Bezüge des Vorstands auf 2.133,2 TEUR, darin waren 1.153,5 TEUR variable Anteile enthalten. Bemessungsgrundlage für die variablen Anteile der Vergütung des Vorstands sind das Konzernergebnis und die Höhe der Gewinnausschüttung. Ehemalige Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten im Berichtsjahr 392,9 TEUR. Der Abfertigungs- und Pensionsaufwand für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte belief sich im Berichtsjahr auf 195,8 TEUR, für die übrigen Dienstnehmer auf 3.219,7 TEUR.

5.5 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2006 2007
Ausgangsfrachten 25.080,8 22.981,6
Instandhaltungen und fremde Lieferungen 21.134,5 24.791,1
Provisions- und Werbeaufwand 7.252,0 6.431,2
Kursverluste 8.382,5 6.112,6
Reise- und Fahrtaufwand 4.407,8 4.502,6
Versicherungsprämien 2.672,0 2.222,8
Miet- und Leasingaufwand 2.727,6 2.356,4
Sonstige Steuern 1.733,7 1.911,8
Garantien 1.831,4 1.030,3
Prüfungs- und Beratungskosten 1.636,0 1.992,3
Gebühren, Beiträge, Spenden 1.706,4 1.285,7
Forderungsverluste 748,0 791,3
Übrige 10.146,1 11.184,2
89.458,8 87.593,9

Der Aufsichtsrat erhielt im Berichtsjahr eine Aufwandsentschädigung von 94,0 TEUR (Vorjahr: 88,0 TEUR).

5.6 Finanzergebnis

in TEUR 2006 2007
Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen 97,4 83,4
Beteiligungsergebnis aus sonstigen Unternehmen 39,4 0,0
Beteiligungsergebnis 136,8 83,4
Zinserträge und ähnliche Erträge 1.253,3 1.585,7
Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen –1.380,3 –873,3
Zinsergebnis –127,0 712,4
Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen 932,3 1.490,5
Zuschreibungen auf Finanzanlagen 2.746,6 22,1
Gewinne/Verluste aus dem Abgang von Finanzanlagen 163,6 –931,9
Abschreibungen auf Finanzanlagen –287,2 –5.678,7
Sonstiges Finanzergebnis 3.555,3 –5.098,0
3.565,1 –4.302,2

Das Zinsergebnis wurde 2007 per Saldo mit 622,4 TEUR einzahlungswirksam. Im Vorjahr belief sich der auszahlungswirksame Zinssaldo auf 190,0 TEUR.

5.7 Steuern vom Einkommen

Der für das Geschäftsjahr ausgewiesene Steueraufwand umfasst die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpflichtigen Einkommen und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz errechnete "tatsächliche" Steuer und die Veränderung der latenten Steuerabgrenzungsposten.

in TEUR 2006 2007
Laufender Steueraufwand 11.623,9 13.551,5
Latenter Steueraufwand 1.226,6 –1.615,9
12.850,5 11.935,6

Vom laufenden Steueraufwand wurden im Geschäftsjahr 2007 9.350,2 TEUR (Vorjahr: 11.667,9 TEUR) auszahlungswirksam.

2007 beträgt der effektive Steuersatz 20,0 % (Vorjahr: 23,7 %). Die Konzernsteuerquote ist ein gewichteter Durchschnitt der lokalen Ertragsteuersätze aller einbezogenen Tochtergesellschaften. Die Überleitung des Ergebnisses vor Ertragsteuern auf den ausgewiesenen laufenden Konzernsteueraufwand vom Einkommen stellt sich wie folgt dar:

2007
59.624,5
–14.906,1
1.438,1
876,9
1.001,7
–346,2
–11.935,6
20,0
1.615,9

VI. Risikomanagement und Finanzinstrumente

Unternehmerisches Wirken ist stets mit Risiken behaftet. Mit der Internationalisierung der Geschäftstätigkeit von Semperit ist naturgemäß auch das Risikopotenzial gewachsen – ein Umstand, dem die Gruppe mit erhöhter Aufmerksamkeit begegnet. Die bedeutendsten Risiken für den Konzern ergeben sich vor allem aus möglichen Änderungen von Fremdwährungskursen, Rohstoffpreisen, Zinssätzen sowie der Bonität und Zahlungsfähigkeit von Geschäftspartnern und Kunden. Das Risikomanagement bei Semperit sieht vor, die künftigen Risiken in allen Bereichen der Geschäftstätigkeit zu analysieren und mit entsprechenden Maßnahmen aktiv zu steuern.

Marktrisiken

Die Risiken auf den Absatzmärkten hat Semperit in den letzten Jahren durch die Internationalisierung der Standorte beträchtlich reduziert. Konjunkturrisiken bestehen zwar weltweit immer, die differente Geschäftsstruktur mit den vier Divisionen hat dieses Risiko in Zeiten schwacher Konjunktur aber deutlich gedämpft, die günstige Kostenstruktur sicherte überdies die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit.

Beschaffungsrisiko

Die im produzierenden Sektor gegebene Abhängigkeit von Verfügbarkeit und Preisniveau der unterschiedlichsten Rohstoffe ist ein wesentlicher Risikofaktor. Besonderer Fokus liegt daher in allen internationalen Produktionsstätten auf der Optimierung der Produktionsprozesse hinsichtlich der Mengenreduktion der zu verarbeitenden Materialien. Die Internationalisierung der Geschäftstätigkeit eröffnet Semperit überdies neue Möglichkeiten der Kostenreduktion im Einkauf.

Zinsrisiko

Im Rahmen des Geschäftsbetriebs der Gesellschaft werden in geringfügigem Ausmaß Betriebsmittel und Investitionen mit Fremdkapital finanziert. Das zur Zeit bestehende Fremdkapital ist fix und variabel sowie kurz- und mittelfristig verzinst und unterliegt einem marktüblichen Zinsrisiko. Aufgrund der geringen Beträge ist das Zinsrisiko insgesamt als unbedeutend einzustufen.

Ausfall-/Kreditrisiko

Kreditrisiken ergeben sich, wenn die Gegenpartei einer Transaktion ihren Verpflichtungen nicht nachkommt und dadurch ein finanzieller Schaden für den Konzern entsteht. Bei finanziellen Vermögenswerten wird das Kreditausfallrisiko durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Das Ausfallrisiko bei Forderungen gegenüber Kunden ist als gering zu bewerten, da die Bonität der Abnehmer laufend überprüft wird und die breite Streuung der Kundenstruktur keine Risikokonzentration auf einzelne Kunden zulässt. Darüber hinaus wird das Ausfallrisiko weitreichend durch Kreditversicherungen sowie fallweise durch Sicherheiten von Banken beschränkt.

Fremdwährungsrisiko

Die Wechselkurse der für Semperit wichtigsten Währungen gegenüber Euro veränderten sich 2007 wie folgt:

FX-Kurse für 1 EUR 2006 2007 2006 2007
Durchschnittskurs Kurs am Bilanzstichtag
US-Dollar 1,26 1,38 1,32 1,47
Thailändische Baht 47,40 47,23 46,30 49,04
Polnische Zloty 3,90 3,77 3,86 3,60
Tschechische Kronen 28,27 27,77 27,35 26,62
Ungarische Forint 263,82 251,86 250,20 253,25
Britische Pfund 0,68 0,69 0,67 0,74

Zur Steuerung des Fremdwährungsrisikos durch die konzernweit unterschiedlichen Verrechnungswährungen werden bei Bedarf derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Außerdem ist das Finanzmanagement bestrebt, Fremdwährungsrisiken durch Steuerung der Zahlungsströme nach Möglichkeit zu vermeiden.

Das Risikomanagement im Finanzbereich ist durch Konzernrichtlinien geregelt. Zur Überwachung und Steuerung bestehender Risiken im Finanzbereich ist ein den Anforderungen der Industriegruppe entsprechendes internes Kontrollsystem eingerichtet.

Die IFRS unterscheiden zwischen originären und derivativen Finanzinstrumenten.

6.1 Originäre Finanzinstrumente

Der Bestand der originären Finanzinstrumente ergibt sich aus der Bilanz. Die derzeit negativen Entwicklungen auf den internationalen Finanzmärkten beeinflussen die Wertentwicklung des gehaltenen Portfolios. Die ausgewiesenen Beträge stellen zugleich das maximale Bonitäts- und Ausfallrisiko dar.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens setzen sich wie folgt zusammen:

2006 2007
Durchschnittliche Durchschnittliche
Buchwert Marktwert Effektiv Buchwert Marktwert Effektiv
in TEUR in TEUR verzinsung in % in TEUR in TEUR verzinsung in %
Anteile, Fonds,
Portfolios 44.467,2 44.467,2 6,8 35.874,5 35.874,5 –7,0
Sonstige 1.279,3 1.279,3 0,0 1.062,8 1.062,8 0,3
45.746,5 45.746,5 36.937,3 36.937,3
Währung Nominale in Tsd. Buchwert in TEUR Effektivverzinsung in %
Darlehen EUR 7.200,0 2.315,7 2,2
Darlehen THB 43.500,0 887,0 4,3
Darlehen USD 5.000,0 3.394,4 6,1
6.597,1
Sonstige EUR 56,2
6.653,3

Die Semperit Gruppe weist zum Bilanzstichtag folgende Finanzverbindlichkeiten aus:

6.2 Derivative Finanzinstrumente

Das Fremdwährungsrisiko wird in Einzelfällen durch Devisentermingeschäfte, Devisenswaps und den Kauf von Fremdwährungsoptionen abgesichert. Die Derivate werden als selbstständige Geschäfte und nicht als Sicherungsgeschäfte bilanziert. Hedge Accounting im Sinn von IAS 39.85 – IAS 39.102 wird aufgrund der fehlenden Voraussetzungen nicht angewendet.

Nachstehende Tabelle zeigt die zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos erworbenen derivativen Finanzinstrumente nach Gesellschaft, Art des Termingeschäfts und gesicherter Währung.

Gesellschaft Land Sicherungsart Währung Sicherungsbetrag Sicherungskurs Fair Value
in TEUR
31.12.2007
Semperflex Optimit s.r.o. Tschechien Devisentermingeschäft EUR 3.600.000 27,94 186,1
Sempertrans Belchatow S.A. Polen Devisentermingeschäft EUR 3.000.000 3,71 96,2
Siam Sempermed Corp. Ltd. Thailand Devisentermingeschäft EUR 3.093.505 49,44 25,2
Siam Sempermed Corp. Ltd. Thailand Devisentermingeschäft USD 31.778.653 33,67 11,4
Semperflex Asia Corp. Ltd. Thailand Devisentermingeschäft EUR 1.141.564 49,13 2,2
Semperflex Asia Corp. Ltd. Thailand Devisentermingeschäft USD 5.306.482 33,46 –20,4

Die Bewertung erfolgt mit dem aktuellen Marktwert. Der Marktwert entspricht jenem Wert, den die jeweilige Gesellschaft bei Auflösung des Geschäfts am Bilanzstichtag erhalten würde oder zahlen müsste.

VII. Sonstige Angaben

7.1 Gewinn je Aktie, Vorschlag für die Gewinnverteilung

Die Anzahl der ausgegebenen Aktien beläuft sich auf 20.573.434.

2006
in Stk.
2007
Ausgegebene Aktien
20.573.434
20.573.434
Gewichtete Aktien
20.573.434
20.573.434

Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Semperit AG Holding die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Dieser Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn von 20.797,0 TEUR aus. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, aus diesem Bilanzgewinn eine Dividende von 95 Cent je Aktie auszuschütten und den Restgewinn von 1.252,2 TEUR auf neue Rechnung vorzutragen.

7.2 Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die B & C Holding GmbH verfügt über einen beherrschenden Einfluss auf die Gesellschaft. Die B & C Holding GmbH und deren verbundene Unternehmen stehen somit in einem Konzernverhältnis mit der Semperit Gruppe.

Die in der Vollkonsolidierung erfassten Gesellschaften in Thailand und China unterhalten Geschäftsbeziehungen mit unserem Joint Venture Partner Sri Trang Agro Plc zu festgelegten Marktkonditionen. Weiters bestehen in geringfügigem Umfang Geschäftsbeziehungen zu assoziierten Unternehmen und nahestehenden Personen, die zu geschäftsüblichen Konditionen abgewickelt werden.

7.3 Umwelt

Die Semperit Gruppe verfügt über ein auf Tochterebene für alle gesetzlichen Belange installiertes internes Managementsystem zur Einhaltung der gültigen Umweltvorschriften. Alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Vorsorgemaßnahmen und Investitionen werden auf Basis von Evaluierungen durchgeführt. Dies stellt auch sicher, dass die Werke der Semperit Gruppe die anzuwendenden Vorschriften und Gesetze in diesem Bereich einhalten.

7.4 Sonstiges

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Semperit AG Holding, Karl Schmutzer, hat aus persönlichen Gründen und auf seinen Wunsch am 1.2.2008 mit sofortiger Wirkung sein Aufsichtsratsmandat zurückgelegt.

Wien, am 20. März 2008

Der Vorstand

Vorstandsvorsitzender

DI Rainer Zellner DI Richard Ehrenfeldner DI Richard Stralz

Bilanzeid gemäß § 82 (4) Z3 Börsegesetz

Der Vorstand der Semperit AG Holding erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards aufgestellte Jahresabschluss nach bestem Wissen erstellt wurde und ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt.

Der Vorstand bestätigt weiters, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis bzw. die Lage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht und dass er die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt.

Wien, am 20. März 2008

DI Rainer Zellner DI Richard Ehrenfeldner DI Richard Stralz Vorstandsvorsitzender

Bestätigungsvermerk

Bericht zum Konzernabschluss

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Semperit Aktiengesellschaft Holding (Semperit Konzern), Wien, für das Geschäftsjahr von 1.1.2007 bis 31.12.2007 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31.12.2007, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Geldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapital-Entwicklung für das am 31.12.2007 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Semperit Aktiengesellschaft Holding (Semperit Konzern), Wien, zum 31.12.2007 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr von 1.1.2007 bis 31.12.2007 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.

Bericht zum Konzernlagebericht

Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Wien, am 20. März 2008

Eidos Deloitte Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft mbH

Mag. Harald Breit Dr. Peter Haunold

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Einzelabschluss AG

74 SemperIT Geschäftsbericht 2007

Semperit AG Holding, Wien

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2007

1. Bericht über den Geschäftsverlauf und die wirtschaftliche Lage

Geschäftsverlauf

Die Semperit AG Holding ist die Dachgesellschaft des Semperit-Konzerns. Die Holding-Funktion beinhaltet neben der finanziellen Beteiligung an den rechtlich selbständigen Tochtergesellschaften auch gewisse Stabsfunktionen.

Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtsjahr 5.858 TEUR (-11,3 % gegenüber Vorjahr).

Der Jahresüberschuss belief sich im Berichtsjahr auf 20.578 TEUR (+19,4 % gegenüber Vorjahr).

Die Semperit AG Holding erstellt einen Konzernabschluss nach IFRS.

Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Die Gesamtkapitalrentabilität wird wie folgt berechnet: EGT + Fremdkapitalzinsen in Beziehung zum durchschnittlichen Gesamtkapital, dies ergibt für das Berichtsjahr 22,3 % (VJ: 19,3 %).

Die Eigenkapitalrentabilität wird wie folgt berechnet: EGT in Beziehung zum durchschnittlichen Eigenkapital, dies ergibt für das Berichtsjahr 31,9 % (VJ: 28,1 %).

EBIT (um Zinsenergebnis bereinigtes EGT) 19.442 Mio. EUR (VJ: 16.707 Mio. EUR).

Die Eigenkapitalquote, berechnet als das Verhältnis von Eigenkapital zu Gesamtkapital, beläuft sich im Berichtsjahr auf 70,1 % (VJ: 69,6 %). Der Nettoverschuldungsgrad (Gearing) ergibt für das Berichtsjahr 38,8 % (VJ: 36,1 %) und wird als das Verhältnis von Nettoverschuldung (kurzfristiges Umlaufvermögen abzüglich kurzfristigem Fremdkapital) zu Eigenkapital berechnet.

Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16.155 TEUR Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit 18.858 TEUR Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit -1.095 TEUR Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit -17.282 TEUR

Die Börsenkennzahlen haben sich 2007 wie folgt entwickelt:

Höchstkurs je Aktie in EUR 34,57
Tiefstkurs je Aktie in EUR 24,48
Jahresschlusskurs je Aktie in EUR 25,00
Kursänderung zum Jahresultimo in % -11,1
Ausgegebene Aktien in Tausend Stück 20.573
Börsenkapitalisierung zum Jahresultimo in Mio. EUR 514,3
Konzernergebnis je Aktie in EUR 2,17
Geplante Dividende je Aktie in EUR 0,95
Konzerneigenkapital je Aktie in EUR 13,61
Kurs-Gewinn-Verhältnis zum Jahresultimo 11,5

Hinsichtlich der Bilanz- und G&V Positionen wird auf die entsprechenden Abschnitte im Jahresabschluss der Gesellschaft verwiesen.

Das Grundkapital betrug 21.359 TEUR und war auf 20.573.434 Stück Inhaberaktien aufgeteilt. Die B&C Holding GmbH, Wien war per 31.12.2007 zu mehr als 50 % an der Semperit AG Holding beteiligt.

Nachtragsbericht

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Semperit Aktiengesellschaft Holding, Dir. Karl Schmutzer, hat aus persönlichen Gründen und auf seinen Wunsch am 1. Februar 2008 mit sofortiger Wirkung sein Aufsichtsratsmandat zurückgelegt. Es gibt keine weiteren besonderen Vorgänge, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres 2007 eingetreten sind.

2. Bericht über die zukünftige Entwicklung und Risiken des Unternehmens

Wir gehen davon aus, dass sich der Geschäftsverlauf im Jahr 2008 unverändert fortsetzt.

Der Bereich Forschung und Entwicklung wird in der Semperit Technische Produkte Gesellschaft m. b. H. betrieben.

Die SAG hält wesentliche Beteiligungen an den im SAG Holding Konzernabschluss konsolidierten verbundenen Unternehmen. Ein den kaufmännischen Grundsätzen entsprechendes Beteiligungsmanagement ist durch die laufende aktive Überwachung der operativen Entwicklung dieser verbundenen Unternehmen durch das Semperit Controlling gewährleistet.

Es bestehen keine Zweigniederlassungen.

Wien, 29.2.2008

Der Vorstand

Dipl.-Ing. Rainer Zellner Dipl.-Ing. Richard Ehrenfeldner Dipl.-Ing. Richard Stralz
Vorsitzender

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Bilanz zum 31. Dezember 2007

vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2007 Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr

2007
TEUR
2006
TEUR
1. Umsatzerlöse 5.858,2 6.606,9
2. Sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
50,5 146,4
b) Übrige 871,2 158,3
921,7 304,7
3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand -7,1 -5,6
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -4,9 -5,9
-12,0 -11,5
4. Personalaufwand
a) Löhne
b) Gehälter
0,0
-3.959,3
-3,1
-3.689,1
c)
Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche
Mitarbeitervorsorgekassen -344,6 -288,0
d) Aufwendungen für Altersversorgung 418,5 -709,7
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge -524,4 -518,5
f)
Sonstige Sozialaufwendungen
-22,5 -14,4
-4.432,3 -5.222,8
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-72,3 -25,6
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 16 fallen 0,0 3,2
b) Übrige -2.328,0 -3.271,9
-2.328,0 -3.268,7
7. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6 -64,7 -1.617,0
8. Erträge aus Beteiligungen 18.952,7 17.920,2
davon aus verbundenen Unternehmen: 18.952,7 TEUR
Vorjahr 17.920 TEUR
9. Erträge aus anderen Wertpapieren 478,1 378,6
10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 683,2 398,3
davon aus verbundenen Unternehmen: 655,0 TEUR
Vorjahr: 379 TEUR
11. Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen
und Wertpapieren des Umlaufvermögens 239,5 255,6
12. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren
des Umlaufvermögens
davon Abschreibungen: -130,1 TEUR Vorjahr: -164 TEUR
-163,3 -230,5
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1,5 -0,7
davon betreffend verbundene Unternehmen: 0,0 TEUR
Vorjahr: 0 TEUR
14. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 13 20.188,8 18.721,6
15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 20.124,1 17.104,6
16. Steuern vom Einkommen 453,6 131,3
17. Jahresüberschuss 20.577,7 17.236,0
18. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 219,3 265,0
19. Bilanzgewinn 20.797,0 17.501,0
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3

Entwicklung des Anlagevermögens im Geschäftsjahr 2007

Stand der Beteiligungen zum 31.12.2007

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1) Eigenmittel aus Eigenkapital und unversteuerter Rücklage

Rückstellungsspiegel zum 31.12.2007

Stand am
31.12.2006
TEUR
Verwendung
TEUR
Auflösung
TEUR
Zuführung
TEUR
Stand am
31.12.2007
TEUR
1. Rückstellung für Abfertigungen 2.275 0 0 336 2.611
2. Rückstellung für Pensionen 15.379 1.539 0 358 14.198
3. Steuerrückstellungen 881 0 0 2.021 2.902
4. Sonstige Rückstellungen
Rückstellungen im Personalbereich 2.281 2.234 0 2.399 2.446
Sonstige Vorsorgen 4.877 330 50 205 4.702
7.158 2.564 50 2.604 7.148
25.693 4.103 50 5.319 26.859

Anhang zum Jahresabschluss per 31.12.2007 der Semperit Aktiengesellschaft Holding

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Der vorliegende Jahresabschluss 2007 der Semperit Aktiengesellschaft Holding (in der Folge SAG) wurde nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches - UGB in der zum Bilanzstichtag gültigen Fassung erstellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften wurden, falls nicht anderes erwähnt, beibehalten.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Abschreibungsmethode, bewertet. Als Nutzungsdauer wurde ein Zeitraum von 4 bis 10 Jahren zugrunde gelegt.

Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet.

Die planmäßigen Abschreibungen wurden linear unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern und Abschreibungssätze berechnet:

Nutzungs
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Techn. Anlagen, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 - 10 10 - 20

Von den Zugängen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres wurde die volle Jahresabschreibung, von den Zugängen in der zweiten Hälfte wurde die halbe Jahresabschreibung verrechnet.

Geringwertige Vermögensgegenstände mit einem Einzelanschaffungswert bis EUR 400 wurden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Nach einer Behaltedauer von 4 Jahren werden diese Vermögensgegenstände in der Entwicklung des Anlagevermögens als Abgang gezeigt.

Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen und Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten bilanziert.

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer waren oder wenn der zum Abschlussstichtag beizulegende Wert niedriger war als der Buchwert.

Umlaufvermögen

Forderungen wurden zum Nennwert bewertet, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wurde.

Forderungen in Fremdwährungen wurden zum Buchkurs des Entstehungstages oder zum niedrigeren Devisengeldkurs des Bilanzstichtages bewertet.

Die Wertpapiere des Umlaufvermögens wurden zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Tageswert am Bilanzstichtag angesetzt.

Rückstellungen

Abfertigungsrückstellungen wurden für die gesetzlichen und vertraglichen Ansprüche gebildet. Rückstellungen für den Abfertigungen ähnliche Verpflichtungen wurden für Jubiläumsgelder gebildet.

Die Berechnung der Rückstellungen für Abfertigungen, für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen sowie Jubiläumsgelder erfolgte nach der "Projected Unit Credit Method" gemäß den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IAS 19) unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,0 % (VJ: 4,0 %) und eines Gehaltstrends von 3,4 % (VJ: 3,4 %).

Den Pensionsverpflichtungen lagen schriftliche Einzelverträge mit Vorständen und leitenden Angestellten sowie Pensionsstatute zugrunde.

Übrige Rückstellungen umfassten im Wesentlichen Vorsorgen für Risiken aus Beteiligungsunternehmen sowie Rückstellungen aus dem Personalbereich. Sie wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden zum Devisenbriefkurs des Bilanzstichtages bewertet, sofern dieser über dem Buchkurs lag.

Erläuterungen zur Bilanz und zur Gewinn- und Verlustrechnung der Semperit Aktiengesellschaft Holding

AKTIVA

(1) Anlagevermögen

Die Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens sowie die Anteile an verbundenen Unternehmen werden in gesonderten Beilagen zum Jahresabschluss dargestellt (Beilagen 1 und 2).

Aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen (geleaste Wirtschaftsgüter) ergaben sich folgende finanzielle Verpflichtungen:

in TEUR 2006 2007
Auf das Geschäftsjahr folgendes Jahr 61 79
Auf das Geschäftsjahr folgende 5 Jahre 221 154

1. Wertpapiere des Anlagevermögens

Die Wertpapiere des Anlagevermögens wurden zu Anschaffungskosten bewertet.

Dauernden Wertminderungen wurde durch eine außerplanmäßige Abschreibung auf den niedrigeren beizulegenden Wert des Abschlussstichtag Rechnung getragen.

Die unterlassene Zuschreibung im Finanzanlagevermögen betrug 543 TEUR (VJ: 733 TEUR).

(2) Umlaufvermögen

in TEUR 31.12. 31.12.
2006 2007
1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 35.075 37.664
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 25.693 28.399
über 1 Jahr 9.382 9.265
2. Sonstige Forderungen 2.658 2.357
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 1.035 383
über 1 Jahr 1.623 1.974
SUMME 37.733 40.021
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 26.728 28.782
über 1 Jahr 11.005 11.239

In den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen waren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 32 TEUR (VJ: 0 TEUR), Forderungen aus der Überrechnung von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 9.265 TEUR (VJ: 9.265 TEUR), Forderungen aus Ausschüttungen und Ergebnisüberrechnungen in Höhe von 8.400 TEUR (VJ: 13.800 TEUR), Darlehensforderungen in Höhe von 18 TEUR (VJ: 15 TEUR) sowie Verrechnungssalden in der Höhe von 19.950 TEUR (VJ: 11.995 TEUR) enthalten.

In den Sonstigen Forderungen waren im Wesentlichen Finanzamtsforderungen in Höhe von 60 TEUR (VJ: 826 TEUR) sowie Rückdeckungsansprüche aus Pensionsversicherungen in Höhe von 1.974 TEUR (VJ: 1.620 TEUR) enthalten.

PASSIVA

(3) Eigenkapital

Das Grundkapital betrug 21.359 TEUR und war auf 20.573.434 Stück Inhaberaktien aufgeteilt.

(4) Ermittlung des Bilanzgewinnes

in TEUR 31.12. 31.12.
2006 2007
1. Bilanzgewinn aus dem Vorjahr 16.107 17.501
2. Ausschüttung Dividende -15.842 -17.282
3. Jahresüberschuss 17.236 20.578
4. Auflösung von Gewinnrücklagen 0 0
SUMME Bilanzgewinn 17.501 20.797

(5) Rückstellungen

in TEUR 31.12. 31.12.
2006 2007
1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.275 2.611
davon steuerlicher Wert 1.237 1.367
versteuerter Wert 1.038 1.244
2. Rückstellungen für Pensionen 15.379 14.198
davon steuerlicher Wert 11.667 11.109
versteuerter Wert 3.712 3.089
3. Steuerrückstellungen 881 2.902
4. Sonstige Rückstellungen 7.158 7.148
davon Risiken aus Beteiligigungsunternehmen 4.400 4.400
SUMME 25.693 26.859

Die ausgewiesenen Rückstellungen für Pensionen der SAG berücksichtigten auch Penisonszusagen an die zum 1. 1. 1983 bereits in Pension befindlichen Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebenen, welche den einzelnen Produktsparten anlässlich deren Einbringung in rechtlich selbständige Gesellschaften zuzurechnen waren.

Zum 31.12.2007 bestand kein Erfordernis zur Bedeckung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung durch Wertpapiere.

(6) Verbindlichkeiten

in TEUR 31.12. 31.12.
2006 2007
1. Verbindlichkeiten aus Lief. und Leistungen 78 406
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 78 406
2. Verbindlichkeiten geg. verb. Unternehmen 811 37
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 811 37
3. Sonstige Verbindlichkeiten 271 247
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 185 207
1 - 5 Jahre 86 40
über 5 Jahre 0 0
SUMME 1.160 690
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 1.074 650
1 - 5 Jahre 86 40
über 5 Jahre 0 0

Bei den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen handelte es sich überwiegend um Verrechnungssalden.

Die sonstigen Verbindlichkeiten gliederten sich wie folgt:

in TEUR 31.12. 31.12.
2006 2007
1. Verbindlichkeiten aus Steuern 15 16
2. Verbindl. im Rahmen der soz. Sicherheit 109 115
3. Andere Verbindlichkeiten 147 116
SUMME 271 247

Die Haftungsverhältnisse (2.598 TEUR, im Vorjahr 2.761 TEUR) bestanden aus Garantien und sonstigen vertraglichen Haftungsverhältnissen ausschließlich zugunsten verbundener Unternehmen.

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

(1) Umsatzerlöse

Umsatzerlöse wurden ausschließlich im Inland erzielt.

(4) Personalaufwand

Personalstand 2006 2007
per Stichtag 31.12. 23 26
Jahresdurchschnitt Angestellte 21 26

Im Berichtsjahr 2007 beliefen sich die Bezüge des Vorstands auf 2.133 TEUR. Ehemaligen Vorstandsmitgliedern und deren Hinterbliebenen wurden im Berichtsjahr 392 TEUR ausbezahlt.

Im Berichtsjahr wurden 9 TEUR Abfertigungsbeiträge an Mitarbeitervorsorgekassen für Angestellte entrichtet (VJ: 3 TEUR).

Der Abfertigungs- und Pensionsaufwand für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte belief sich im Berichtsjahr auf -233 TEUR, für die übrigen Dienstnehmer auf 159 TEUR.

(6) Sonstige betriebliche Aufwendungen

in TEUR 2006 2007
Übrige betriebliche Aufwendungen
a) Mieten 303 321
b) Konzernkosten 539 383
c) Kommunikationsaufwand 51 52
d) Gebühren und Beiträge 223 257
e) Fremde Leistungen, Instandhaltung 372 619
f) Versicherungsprämien 301 63
g) Verschiedene andere Aufwendungen 1.483 633
SUMME 3.272 2.328

Der Aufsichtsrat erhielt im Berichtsjahr eine Aufwandsentschädigung von 94 TEUR.

(8) Erträge aus Beteiligungen

Diese betrafen den Gewinnanteil an der Semperit Technische Produkte Gesellschaft m. b. H. in Höhe von 8.400 TEUR sowie die Ausschüttung der Sempertrans Belchatow, Polen, in Höhe von 10.553 TEUR. Die SAG war an dieser Gesellschaft zu 100% beteiligt.

(16) Ertragsteuern

Der aktive Saldo an latenten Steuern in der Höhe von 2.096 TEUR (VJ: 2.196 TEUR) wurde nicht angesetzt.

Sonstige Angaben

Die Gesellschaft steht im mehrheitlichen Eigentum der B & C Holding GmbH, Graben 19, 1010 Wien, und wird in deren Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss ist bei der B&C Holding GmbH erhältlich. Die Semperit Aktiengesellschaft Holding, Wien, erstellt als oberstes Mutterunternehmen des Semperit-Konzerns einen Teilkonzernabschluss nach § 245a UGB.

Aufsichtsrat

Dr. Erich Hampel (bis 24.05.07) Vorsitzender

Vorsitzender (seit 24.05.07 bis 01.02.08) Dir. Karl Schmutzer

Vorsitzender Stellvertreter Dr. Walter Lederer

Dr. Veit Sorger

Dir. Karl Weißkopf

Mag. Martin Payer (seit 24.05.07)

Vom Betriebsrat delegiert:

Alexander Hollerer

Anton Höller

Mag. Matthias Unkrig

Vorstand

Dipl.-Ing. Rainer Zellner Vorsitzender

Dipl.-Ing. Richard Ehrenfeldner

Dipl.-Ing. Richard Stralz

Wien, 29. Februar 2008

Der Vorstand

Dipl.-Ing. Rainer Zellner Dipl.-Ing. Richard Ehrenfeldner Dipl.-Ing. Richard Stralz
Vorsitzender

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