Interim / Quarterly Report • Aug 29, 2008
Interim / Quarterly Report
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Halbjahresfinanzbericht Bericht zum 1. Halbjahr 2008 UNIQA Versicherungen AG
| 1–6/2008 | 1–6/2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | % | |
| Verrechnete Prämien gesamt | 3.003 | 2.719 | +10,4 |
| davon laufende Prämieneinnahmen | 2.593 | 2.413 | +7,4 |
| davon Einmalerläge | 410 | 306 | +33,9 |
| darin enthaltene Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
420 | 329 | +27,7 |
| Abgegrenzte Prämien nach Produktgruppen | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | 1.072 | 900 | +19,2 |
| Krankenversicherung | 469 | 453 | +3,6 |
| Lebensversicherung | 767 | 682 | +12,6 |
| Gesamt | 2.309 | 2.034 | +13,5 |
| Versicherungsleistungen1 | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | –654 | –592 | +10,5 |
| Krankenversicherung | –422 | –411 | +2,7 |
| Lebensversicherung | –685 | –768 | –10,8 |
| Gesamt | –1.762 | –1.772 | –0,5 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb2 | |||
| Schaden- und Unfallversicherung | –348 | –304 | +14,4 |
| Krankenversicherung | –62 | –68 | –9,2 |
| Lebensversicherung | –180 | –159 | +13,7 |
| Gesamt | –591 | –531 | +11,2 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 195 | 455 | –57,3 |
| Kapitalanlagen | 21.753 | 21.770 | –0,1 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 110 | 135 | –18,5 |
| Versichertes Kapital in der Lebensversicherung | 62.224 | 58.722 | +6,0 |
1 Inkl. Aufwand für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.
2 Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.
| Aktienkennzahlen | 1–6/2008 | 1–6/2007 | Veränderung |
|---|---|---|---|
| € | € | % | |
| Börsekurs UNIQA Aktie per 30.6. | 18,09 | 24,92 | –27,4 |
| Höchstkurs | 21,46 | 28,10 | |
| Tiefstkurs | 15,40 | 23,45 | |
| Marktkapitalisierung per 30.6. (Mio.€) | 2.167 | 2.985 | –27,4 |
| Ergebnis je Aktie | 0,76 | 0,88 | –13,6 |
| Informationen zur UNIQA Aktie | |
|---|---|
| Wertpapierkürzel | UQA |
| Reuters | UNIQ.VI |
| Bloomberg | UQA.AV |
| ISIN | AT0000821103 |
| Marktsegment | Prime Market der Wiener Börse |
| Handelssegment | Amtlicher Handel |
| Indizes | ATXPrime, WBI, VÖNIX |
| Aktienanzahl | 119.777.808 |
| Finanzkalender | |
|---|---|
| 3. Quartalsbericht 2008, Conference Call | 27. November 2008 |
Nachdem das Wachstum im 1. Quartal 2008 in der Eurozone noch überraschte, folgte im 2. Quartal wie erwartet ein Dämpfer. Die BIP-Vorlaufindikatoren weisen auf einen deutlichen Rückgang beim Wachstum hin. Der Grund für die Abschwächung lag an der gestiegenen Inflation, am starken Euro und an den fallenden Immobilienpreisen sowie an der generellen Abschwächung der Weltkonjunktur ausgehend von den USA. Die EZB kündigte aufgrund der hohen Inflation noch im Juni eine Zinsanhebung an und erhöhte die Leitzinsen dann im Juli um 25 Basispunkte auf 4,25%. In den USA entwickelte sich das BIP-Wachstum im 2. Quartal überraschend stark. Verantwortlich für das Wachstum von 1,9% (annualisiert) war der Außenbeitrag. Die Exporte wuchsen deutlich, während die Importe aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage schrumpften. Die US-Notenbank beließ die Leitzinsen bei 2,0% und gab sich teilweise skeptisch, was die Inflationsentwicklung angeht. Für das 3. Quartal 2008 ist aufgrund des Anstiegs des Ölpreises auch mit einer Abschwächung des Weltwirtschaftswachstums zu rechnen. Die Notenbanken sollten vorerst keine weiteren zinspolitischen Maßnahmen setzen, und auch bei den Rohstoffpreisen wird ein Rückgang erwartet. Letzteres sollte dann den weiteren Wachstumsausblick etwas aufhellen. Die Banken- und Finanzkrise wird auch im 3. Quartal weitergehen, obwohl der Höhepunkt der Krise bereits überschritten sein sollte.
Auch in Osteuropa ist aufgrund der gestiegenen Inflation mit einem schwächeren Wachstum zu rechnen. Polen, Tschechien, Ungarn und die Slowakei werden von der Abschwächung betroffen sein. Die Notenbanken reagierten mit weiteren Zinsanhebungen. Die Slowakei schaffte die Konvergenzkriterien für den Beitritt zur Europäischen Währungsunion und wird am 1. Jänner 2009 den Euro einführen.
Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde per 31. März 2008 um die ukrainische Credo-Classic erweitert. Das Ergebnis des 2. Quartals dieser Gesellschaft wurde erstmals voll konsolidiert.
Auch im 1. Halbjahr 2008 expandierte die UNIQA Gruppe weiter in Richtung Osteuropa. Im Juni übernahm sie 100% des Aktienkapitals der rumänischen Sachversicherung UNITA VIENNA INSURANCE GROUP S.A. (die Transaktion bedarf noch der Zustimmung der relevanten Behörden und soll bis Ende September 2008 abgeschlossen werden). UNITA ist mit einem Marktanteil von rund 6,5% eine der größten Versicherungen Rumäniens, erreichte 2007 ein Prämienvolumen von rund 142 Mio.€, beschäftigt rund 850 Mitarbeiter und betreut mehr als 550.000 Kunden.
Mit der UNITA verstärkt die UNIQA Gruppe ihre Position in der strategischen Zielregion Ost- und Südosteuropa massiv. Rumänien zählt mit seinen rund 22 Mio. Einwohnern zu den größten und am schnellsten wachsenden Märkten der CEE-Region und verfügt in der Versicherungswirtschaft noch über enormes Wachstumspotenzial. UNIQA ist bereits seit 2005 in Rumänien über eine Minderheitsbeteiligung an der ASTRA S.A. – der siebentgrößten Versicherung des Landes – präsent und kann damit auf eine mehrjährige Erfahrung am rumänischen Versicherungsmarkt verweisen. Besonderes Augenmerk wird UNIQA auch in Zukunft auf die enge Kooperation mit der lokalen Raiffeisenbank legen.
Das Wachstum der UNIQA Gruppe war auch im 2. Quartal 2008 sehr zufriedenstellend. Das verrechnete Konzernprämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg im 1. Halbjahr 2008 um 10,4% auf 3.003 Mio.€ (1–6/2007: 2.719 Mio.€). Dabei erhöhten sich sowohl die Einmalerläge um 33,9% auf 410 Mio.€ (1–6/2007: 306 Mio.€) als auch die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie um 7,4% auf 2.593 Mio.€ (1-6/2007: 2.413 Mio.€).
In Österreich erhöhten sich die Prämien trotz des starken Wettbewerbs um 3,2% auf 1.891 Mio.€ (1-6/2007: 1.832 Mio.€). Das Geschäft gegen laufende Prämie verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten sechs Monaten 2008 eine Steigerung von 0,5% auf 1.735 Mio.€ (1-6/2007: 1.726 Mio.€). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten erhöhte sich um 46,8% auf 156 Mio.€ (1-6/2007: 106 Mio.€). Die Einmalerläge in der fondsgebundenen Lebensversicherung wuchsen dabei wie angestrebt um 132,5%, während die Einmalerläge in der klassischen Lebensversicherung planmäßig rückläufig waren (–34,1%).
Das Wachstum der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa war auch in den Monaten April bis Juni 2008 sehr stark – die Prämien stiegen im 1. Halbjahr um 60,0% auf 603 Mio.€ (1–6/2007: 377 Mio.€) und trugen damit bereits 20,1% (1–6/2007: 13,9%) zu den Konzernprämien bei. In fast allen Ländern dieser Region konnte die UNIQA Gruppe ihre Marktanteile deutlich steigern und damit die Basis für eine weiterhin profitable Entwicklung in dieser Wachstumsregion klar verbessern. Vor allem das Lebensversicherungsgeschäft und die Erfolge im Bankenvertrieb haben zur weiteren Stärkung der Wachstumsdynamik beigetragen. Das Geschäftsvolumen in Westeuropa blieb in den ersten sechs Monaten 2008 mit einem geringfügigen Rückgang um 0,3% auf 509 Mio.€ (1–6/2007: 510 Mio.€) auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt betrug der internationale Anteil des Geschäfts im 1. Halbjahr 2008 37,0% (1–6/2007: 32,6%).
Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 395 Mio.€ (1– 6/2007: 310 Mio.€) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen im 1. Halbjahr 2008 um 15,3% auf 2.704 Mio.€ (1–6/2007: 2.344 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007 um 13,5% auf 2.309 Mio.€ (1–6/2007: 2.034 Mio.€).
Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs in den ersten sechs Monaten 2008 um 7,5% auf 1.302 Mio.€ (1-6/2007: 1.211 Mio.€). Während sich die Prämien in Österreich um 2,2% auf 740 Mio.€ (1-6/2007: 724 Mio.€) erhöhten, stiegen sie in den Wachstumsregionen Ost- und Südosteuropas wiederum sehr deutlich um 24,2% auf 323 Mio.€ (1-6/2007: 261 Mio.€) und trugen damit bereits 24,8% (1-6/2007: 21,5%) zu den Gesamtprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Aber auch auf den westeuropäischen Märkten konnte ein ausgezeichnetes Prämienwachstum von 5,1% auf 239 Mio.€ (1-6/2007: 227 Mio.€) erzielt werden. Der Prämienanteil Westeuropas belief sich daher im 1. Halbjahr 2008 auf 18,3% (1-6/2007: 18,7%). Der internationale Anteil stieg infolge dieser Entwicklung auf insgesamt 43,2% (1-6/2007: 40,2%). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im 1. Halbjahr 2008 um 19,2% auf 1.072 Mio.€ (1-6/2007: 900 Mio.€).
Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2008 um 3,3% auf 476 Mio.€ (1-6/2007: 461 Mio.€). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 3,4% auf 376 Mio.€ (1-6/2007: 363 Mio.€). International stiegen die Prämien um 2,8% auf 101 Mio.€ (1-6/2007: 98 Mio.€) und trugen damit 21,1% (1-6/2007: 21,2%) zu den Konzernkrankenversicherungsprämien bei. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen im 1. Halbjahr 2008 um 3,6% auf 469 Mio.€ (1-6/2007: 453 Mio.€).
In der Lebensversicherung war das Prämienwachstum im 2. Quartal 2008 weiterhin sehr positiv. Insgesamt stieg das verrechnete Prämienvolumen einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 16,9% auf 1.224 Mio.€ (1-6/2007: 1.047 Mio.€). Im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung erhöhten sich die Prämien in den ersten sechs Monaten 2008 um 9,9% auf 814 Mio.€ (1-6/2007: 741 Mio.€). Die Einmalerläge stiegen aufgrund der starken Geschäftsentwicklung in Ungarn und Polen um 33,9% auf 410 Mio.€ (1-6/2007: 306 Mio.€). Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Halbjahr 2008 45 Mio.€ (1-6/2007: 41 Mio.€).
In Österreich wuchs das verrechnete Lebensversicherungsprämienvolumen um 4,0% auf 775 Mio.€ (1-6/2007: 745 Mio.€). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung wuchs im 1. Halbjahr 2008 überproportional – die Prämien in diesem Bereich stiegen um 43,3% auf 296 Mio.€ (1-6/2007: 207 Mio.€).
In den westeuropäischen Märkten verringerte sich das Lebensversicherungsgeschäft im 1. Halbjahr 2008 hauptsächlich aufgrund der rückläufigen Entwicklung in Italien um 7,9% auf 173 Mio.€ (1-6/2007: 188 Mio.€). Während die laufenden Prämieneinnahmen mit 44 Mio.€ (1-6/2007: 45 Mio.€) nahezu stabil blieben, reduzierte sich das Einmalerlagsgeschäft in den ersten sechs Monaten 2008 um 9,3% auf 129 Mio.€ (1-6/2007: 143 Mio.€). Die Lebensversicherung in Ost- und Südosteuropa entwickelte sich dagegen im 1. Halbjahr 2008 in einem enormen Tempo. Die UNIQA Konzernunternehmen in diesen Regionen konnten das Prämienvolumen in den ersten sechs Monaten 2008 um 142,5% auf 276 Mio.€ (1-6/2007: 114 Mio.€) steigern. Der Anteil der Prämien in Osteuropa an den gesamten Konzernlebensversicherungsprämien verdoppelte sich damit auf 22,6% (1-6/2007: 10,9%). Der internationale Anteil stieg auf insgesamt 36,7% (1-6/2007: 28,8%).
Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung im 1. Halbjahr 2008 um 17,2% auf 1.162 Mio.€ (1-6/2007: 992 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 12,6% auf 767 Mio.€ (1-6/2007: 682 Mio.€).
Auch im 2. Quartal 2008 ging der Schaden- und Leistungsaufwand der UNIQA Gruppe weiter zurück. Der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerte sich im 1. Halbjahr 2008 um 0,5% auf 1.762 Mio.€ (1-6/2007: 1.772 Mio.€). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung reduzierten sich um 5,1% auf 1.820 Mio.€ (1-6/2007: 1.919 Mio.€). Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten sank auf 65,2% (1-6/2007: 75,6%).
Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung betrug nach Ablauf des 2. Quartals 2008 nach Rückversicherung 61,0% und lag damit um 4,8 Prozentpunkte unter dem Vergleichswert des Vorjahres (1-6/2007: 65,8%). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 10,5% auf 654 Mio.€ (1-6/2007: 592 Mio.€). Die Leistungen vor Rückversicherung sanken hingegen um 3,9% auf 674 Mio.€ (1-6/2007: 702 Mio.€).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung verbesserte sich im 1. Halbjahr 2008 gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres deutlich und lag bei 93,5% (1-6/2007: 99,6%). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Schaden-Kosten-Quote sogar auf 90,0% (1-6/2007: 98,1%).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2008 – verglichen mit dem Anstieg des Prämienvolumens – mit einem Plus von 2,7% auf 422 Mio.€ (1-6/2007: 411 Mio.€) nur leicht.
In der Lebensversicherung sanken die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im Berichtszeitraum um 10,8% auf 685 Mio.€ (1-6/2007: 768 Mio.€).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich in den ersten sechs Monaten 2008 um 11,2% auf 591 Mio.€ (1–6/2007: 531 Mio.€). Dieser Anstieg war jedoch wesentlich geringer als jener des Prämienvolumens, welches wiederum durch das starke Wachstum des Geschäfts in Ost- und Südosteuropa und in der fondsgebundenen Lebensversicherung beeinflusst wurde. Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen dabei um 9,7% auf 433 Mio.€ (1– 6/2007: 394 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich um 15,5% und betrugen bis zum Ende des 2. Quartals 158 Mio.€ (1–6/2007: 137 Mio.€). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen lag im 1. Halbjahr 2008 bei 21,8% (1–6/2007: 22,7%).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 14,4% auf 348 Mio.€ (1–6/2007: 304 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen um 9,8% auf 243 Mio.€ (1–6/2007: 221 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich aufgrund der Änderung der Rückversicherungsstruktur um 26,9% auf 105 Mio.€ (1–6/2007: 83 Mio.€). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung verbesserte sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen nach den ersten sechs Monaten 2008 auf 32,5% (1–6/2007: 33,8%).
Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb reduzierten sich im 1. Halbjahr 2008 um 9,2% auf 62 Mio.€ (1–6/2007: 68 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen sanken um 0,7% auf 44 Mio.€ (1–6/2007: 44 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (einschließlich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) verminderten sich deutlich um 24,6% auf 18 Mio.€ (1–6/2007: 24 Mio.€). Die Kostenquote in der Krankenversicherung sank infolge dieser Entwicklung im 1. Halbjahr 2008 auf 13,2% (1–6/2007: 15,1%).
In der Lebensversicherung erhöhten sich die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten sechs Monaten 2008 um 13,7% auf 180 Mio.€ (1–6/2007: 159 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen dabei aufgrund des starken Neugeschäfts um 13,1% auf 146 Mio.€ (1–6/2007: 129 Mio.€). Weiters ergab sich im 1. Halbjahr 2008 entsprechend der Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe von 10 Mio.€. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen um 16,4% auf 34 Mio.€ (1–6/2007: 29 Mio.€). Die Kostenquote in der Lebensversicherung betrug unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen in den ersten zwei Quartalen 2008 15,5% (1–6/2007: 16,0%).
Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteile an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) blieb zum 30. Juni 2008 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2007 bei insgesamt 21.753 Mio.€ (30.6.2007: 21.770 Mio.€) stabil. Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich in den ersten sechs Monaten 2008 um 57,3% auf 195 Mio.€ (1-6/2007: 455 Mio.€). Das Kapitalanlageergebnis des 1. Halbjahres wurde vor allem durch die aufgrund der weltweiten Finanzmarktkrise fallenden Aktienmärkte sowie den Zinsanstieg und die Spread-Ausweitung im Bereich des Rentenportfolios negativ beeinflusst. Die Abschreibungen und unrealisierten Verluste bei festverzinslichen Wertpapieren betrugen etwa 151 Mio.€, in denen jedoch Aufwendungen aus Währungsschwankungen von ca. 96 Mio.€ enthalten sind. Diese wurden durch Erträge aus Absicherungsgeschäften weitgehend kompensiert. Die realisierten Kursgewinne und -verluste bei nicht festverzinslichen Wertpapieren lagen in den ersten zwei Quartalen 2008 aufgrund einer strategischen Umschichtung der Asset Allocation und des Abbaus der Aktienquote um 247 Mio.€ unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Darüber hinaus gab es einen um 75 Mio.€ erhöhten Impairment-Bedarf bei Aktien.
Trotz der guten Ergebnisse im versicherungstechnischen Kerngeschäft ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe in Folge der reduzierten Erträge aus Kapitalanlagen im 1. Halbjahr 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 18,5% auf 110 Mio.€ (1-6/2007: 135 Mio.€) zurückgegangen. Das Konzernergebnis reduzierte sich um 13,6% auf 91 Mio.€ (1-6/2007: 105 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,76€ (1-6/2007: 0,88€).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe reduzierte sich im 1. Halbjahr 2008 aufgrund des Rückgangs der Neubewertungsrücklage im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 12,8% bzw. 196 Mio.€ auf 1.336 Mio.€ (31.12.2007: 1.532 Mio.€). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 155 Mio.€ (31.12.2007: 196 Mio.€). Die Konzernbilanzsumme betrug am 30. Juni 2008 25.665 Mio.€ (31.12.2007: 25.589 Mio.€).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit sank in den ersten sechs Monaten 2008 auf 287 Mio.€ (1–6/2007: 536 Mio.€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –571 Mio.€ (1–6/2007: –591 Mio.€). Der Finanzierungs-Cashflow betrug im 1. Halbjahr aufgrund von Dividendenzahlungen in Höhe von 60 Mio.€ –62 Mio.€ (1–6/2007: 52 Mio.€). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um –346 Mio.€ (1–6/2007: –3 Mio.€).
Aufgrund des weiteren Ausbaus der Vertriebskapazitäten in Osteuropa im Rahmen der laufenden Dynamisierungsprojekte stieg die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe im 1. Halbjahr 2008 auf 12.564 (1-6/2007: 10.872).
Das verrechnete Prämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) außerhalb Österreichs erhöhte sich im 1. Halbjahr 2008 um 25,3% auf 1.112 Mio.€ (1-6/2007: 887 Mio.€). Dabei blieb das Geschäftsvolumen in Westeuropa mit 509 Mio.€ (1-6/2007: 510 Mio.€) stabil. Das Wachstum der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa war auch im 2. Quartal 2008 sehr stark. In diesen Regionen stiegen die Prämieneinnahmen im 1. Halbjahr 2008 um 60,0% auf 603 Mio.€ (1-6/2007: 377 Mio.€). Einen wesentlichen Beitrag daran hatten die Vertriebserfolge aus der Preferred Partnership mit den lokalen Raiffeisenbanken. Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe betrug daher nach sechs Monaten 2008 bereits 37,0% (1-6/2007: 32,6%). Der Anteil Osteuropas lag schon bei 20,1% (1-6/2007: 13,9%), während sich der Anteil Westeuropas auf 16,9% (1-6/2007: 18,8%) belief. Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich im 1. Halbjahr 2008 um 32,7% auf 558 Mio.€ (1-6/2007: 420 Mio.€).
Die internationalen Aktienmärkte waren im 1. Halbjahr 2008 weiterhin geprägt von hohen Wertberichtigungserfordernissen bei Finanzinstituten infolge der Krise am US-Hypothekenmarkt sowie wachsender Besorgnis aufgrund rückläufiger Wachstums- und steigender Inflationsraten. Nach starken Kursrückgängen zu Jahresbeginn und in der ersten Märzhälfte war an den internationalen Börsen zwischen Mitte März und Mitte Mai eine deutliche Erholung zu verzeichnen. Diese Kursgewinne gingen aber an den meisten internationalen Börsen in den letzten Wochen des 2. Quartals wieder verloren, insbesondere da weitere Ölpreiserhöhungen die Konjunkturentwicklung in den Industrieländern belastete und den Spielraum der Notenbanken für Zinssenkungen eliminierte.
Dank einer entschlossenen Politik der Zinssenkungen seitens der US-Notenbank waren die Kursverluste im 1. Quartal in den USA geringer als an den europäischen Börsen und in Japan. Nachdem im 2. Quartal die unterstützende Wirkung geldpolitischer Maßnahmen weitgehend wegfiel, konnte sich der DOW JONES INDUSTRIAL (DJI) aber nicht weiter positiv von den anderen internationalen Börseplätzen abheben. Aufgrund der geringeren Korrektur im 1. Quartal behielt der DJI in der Gesamtbetrachtung des 1. Halbjahres mit einem Rückgang von 14,4% zwar seinen Vorsprung gegenüber dem DJ EURO STOXX 50 (–23,8%), hat sich aber knapp schwächer entwickelt als der japanische NIKKEI 225 (-11,9%) und der Osteuropaindex CECE (–14,2%). Der Wiener Leitindex ATX konnte sich im 1. Halbjahr 2008 mit einem Rückgang um 12,6% besser behaupten als der europäische der DJ EURO STOXX 50. Der Kursverlauf an der Wiener Börse spiegelte in etwa jenen an den internationalen Börsen wider, die Erholungsphase nach dem bisherigen Jahrestiefstwert von 3.524,64 Punkten per 17. März war aber deutlich ausgeprägter als an anderen internationalen Börseplätzen und hat den Index per Mitte Mai zu einem Jahreshöchststand von 4.532,10 Punkten geführt. Infolge der schwachen internationalen Vorgaben und der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben die Kurse gegen Quartalsende deutlich nachgegeben und den ATX wieder unter 4.000 Punkte gedrückt. Am 30. Juni 2008 notierte der ATX bei 3.943,15 Punkten. Die UNIQA Aktie erholte sich im 2. Quartal 2008, konnte den ATX outperformen und notierte am 30. Juni bei 18,09€. Danach stieg der Kurs der Aktie weiter und erreichte am 14. August einen Stand von 19,15€. Im Vergleich mit Jahresanfang büßte die UNIQA Aktie zwar 8,6% ein, sie lag damit aber deutlich besser als der europäische Versicherungsindex DJ EURO STOXX Insurance, der im selben Zeitraum 21,8% verlor und am 14. August 2008 bei 218,30 Punkten notierte.
Großgeschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen Im 1. Halbjahr 2008 wurden keine derartigen Geschäfte durchgeführt.
Wesentliche Risiken in den restlichen Monaten des Geschäftsjahres Aufgrund der aktuellen Ungewissheiten auf den Finanzmärkten kommt es zu höheren Volatilitäten auf den Kapitalmärkten. Die weitere Entwicklung der Aktien- und Rentenmärkte ist aus heutiger Sicht schwer einzuschätzen. Insoweit bestehen hier Risiken, die das Kapitalanlageergebnis beeinflussen könnten. Weitere wesentliche Risiken und Ungewissheiten für die UNIQA Gruppe entsprechen dem Grunde nach den im Konzernbericht 2007 der UNIQA Versicherungen AG dargestellten Risiken. Für detaillierte Informationen wird daher auf diesen Bericht verwiesen.
Unter der Voraussetzung einer Stabilisierung der Kapitalmarktsituation und des Ausbleibens negativer versicherungstechnischer Belastungen erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Bereich von 230 Mio.€ bis 250 Mio.€. Die untere Grenze dieser Bandbreite entspricht damit im Wesentlichen dem um die außerordentlichen Ergebniseinflüsse aus dem Beteiligungsbereich bereinigten Ergebnis des Jahres 2007. Aufgrund der sehr guten Entwicklung der versicherungstechnischen Ergebnisse und des erfreulichen Wachstums sehen wir, unter der Annahme einer gegenüber 2007/08 verbesserten Kapitalmarktsituation, keine Veranlassung, von unseren mittelfristigen Ergebniszielen von 430 Mio.€ bis 2010 abzugehen.
| Aktiva | 30.6.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | |
| A. Sachanlagen | ||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 232 | 227 |
| II. Sonstige Sachanlagen | 158 | 138 |
| 390 | 365 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 1.059 | 1.014 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 895 | 873 |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert | 320 | 293 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 37 | 39 |
| 1.251 | 1.206 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 586 | 507 |
| E. Kapitalanlagen | ||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 2.913 | 3.970 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 1.065 | 976 |
| 3.979 | 4.945 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 9.699 | 10.073 |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 393 | 497 |
| 10.092 | 10.569 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||
| 1. Ausleihungen | 1.087 | 982 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.971 | 649 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 124 | 119 |
| 3.181 | 1.751 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 77 | 60 |
| 17.329 | 17.326 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 2.547 | 2.470 |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | 755 | 772 |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||
| der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 364 | 347 |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 941 | 806 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 51 | 51 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 74 | 77 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 317 | 647 |
| Summe Aktiva | 25.665 | 25.589 |
| Passiva | 30.6.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | |
| A. Eigenkapital gesamt | ||
| I. Eigenkapital | ||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 206 | 206 |
| 2. Gewinnrücklage | 901 | 886 |
| 3. Neubewertungsrücklage | –20 | 185 |
| 4. Konzerngewinn | 95 | 60 |
| 1.181 | 1.336 | |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 155 | 196 |
| 1.336 | 1.532 | |
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 575 | 575 |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | ||
| I. Prämienüberträge | 618 | 430 |
| II. Deckungsrückstellung | 15.475 | 15.167 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 2.162 | 2.192 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 38 | 48 |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 181 | 390 |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 41 | 38 |
| 18.515 | 18.265 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 2.503 | 2.413 |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 224 | 198 |
| F. Andere Rückstellungen | 687 | 704 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.537 | 1.527 |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 37 | 42 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 251 | 333 |
| Summe Passiva | 25.665 | 25.589 |
| 1–6/2008 | 1–6/2007 | 4–6/2008 | 4–6/2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | |
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.582 | 2.390 | 1.177 | 1.071 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 2.309 | 2.034 | 1.167 | 1.023 |
| Gebühren und Provisionserträge | 9 | 37 | 4 | 16 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 195 | 455 | 116 | 222 |
| Sonstige Erträge | 26 | 28 | 8 | 15 |
| Summe Erträge | 2.539 | 2.555 | 1.294 | 1.277 |
| Versicherungsleistungen | –1.762 | –1.772 | –871 | –876 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –600 | –568 | –312 | –294 |
| Sonstige Aufwendungen | –44 | –58 | –29 | –24 |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –3 | –3 | –2 | –1 |
| Summe Aufwendungen | –2.409 | –2.401 | –1.214 | –1.195 |
| Operatives Ergebnis | 129 | 154 | 80 | 82 |
| Finanzierungskosten | –19 | –19 | –12 | –10 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 110 | 135 | 68 | 72 |
| Steuern | –1 | –23 | 9 | –10 |
| Periodenüberschuss | 109 | 113 | 77 | 62 |
| davon Konzernergebnis | 91 | 105 | 77 | 59 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 18 | 8 | 0 | 3 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,76 | 0,88 | 0,64 | 0,50 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 119.418.508 | 119.427.808 | 119.411.533 | 119.427.808 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässertem Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
| Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter | Eigenkapital gesamt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| Stand am 1.1. | 1.336 | 1.122 | 196 | 207 | 1.532 | 1.330 | |
| Währungsumrechnung | 32 | 1 | 0 | 0 | 32 | 1 | |
| Dividende | –60 | –42 | –9 | –10 | –69 | –52 | |
| Eigene Aktien | –1 | 0 | 0 | 0 | –1 | 0 | |
| Periodenüberschuss | 91 | 105 | 18 | 8 | 109 | 113 | |
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus | |||||||
| Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen | –217 | 25 | –51 | –7 | –268 | 18 | |
| Stand am 30.6. | 1.181 | 1.211 | 155 | 198 | 1.336 | 1.409 |
| 1–6/2008 Mio.€ |
1–6/2007 Mio.€ |
|
|---|---|---|
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 109 | 113 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | 25 | 19 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –18 | –8 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 326 | 359 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –21 | –27 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | –29 | –8 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –98 | 115 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | –3 | 91 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –138 | –206 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 237 | 107 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | –54 | 4 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | –80 | 0 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | 36 | 2 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | –1 | –11 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses | 20 | 4 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 287 | 536 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –20 | –38 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 309 | 20 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | –317 | –9 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 6.234 | 5.681 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –6.721 | –5.991 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | –77 | –292 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –571 | –591 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | –1 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –60 | –42 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | –1 | 94 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –62 | 52 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | –346 | –3 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | 4 | –1 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 12 | 0 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 647 | 263 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 317 | 259 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –20 | –38 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.2008 | 31.12.2007 | 30.6.2008 | 31.12.2007 | ||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | ||
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen | 245 | 220 | 15 | 16 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 333 | 329 | 179 | 180 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | 375 | 323 | 217 | 216 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 190 | 368 | 57 | 59 | |
| E. Kapitalanlagen | 2.977 | 2.849 | 1.944 | 1.854 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
325 | 351 | 3 | 2 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 677 | 610 | 172 | 201 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 23 | 21 | 3 | 3 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 68 | 71 | 0 | 3 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | –122 | 106 | 127 | 158 | |
| Summe Segmentaktiva | 5.092 | 5.249 | 2.716 | 2.692 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 335 | 335 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 2.605 | 2.436 | 2.407 | 2.348 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 140 | 169 | 2 | 1 | |
| F. Andere Rückstellungen | 632 | 665 | 8 | 9 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 950 | 899 | 62 | 30 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 26 | 31 | 6 | 5 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 195 | 234 | 36 | 64 | |
| Summe Segmentpassiva | 4.883 | 4.768 | 2.521 | 2.458 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 30.6.2008 | 31.12.2007 | 30.6.2008 | 31.12.2007 | 30.6.2008 | 31.12.2007 |
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ |
| 130 | 129 | 0 | 0 | 390 | 365 |
| 547 | 506 | 0 | 0 | 1.059 | 1.014 |
| 660 | 667 | 0 | 0 | 1.251 | 1.206 |
| 339 | 80 | 0 | 0 | 586 | 507 |
| 12.597 | 12.793 | –189 | –170 | 17.329 | 17.326 |
| 2.547 | 2.470 | 0 | 0 | 2.547 | 2.470 |
| 428 | 418 | 0 | 0 | 755 | 772 |
| 364 | 347 | 0 | 0 | 364 | 347 |
| 599 | 432 | –508 | –437 | 941 | 806 |
| 25 | 27 | 0 | 0 | 51 | 51 |
| 6 | 3 | 0 | 0 | 74 | 77 |
| 312 | 383 | 0 | 0 | 317 | 647 |
| 18.553 | 18.256 | –697 | –607 | 25.665 | 25.589 |
| 270 | 270 | –30 | –30 | 575 | 575 |
| 13.510 | 13.485 | –7 | –4 | 18.515 | 18.265 |
| 2.503 | 2.413 | 0 | 0 | 2.503 | 2.413 |
| 105 | 49 | –24 | –21 | 224 | 198 |
| 47 | 30 | 0 | 0 | 687 | 704 |
| 1.164 | 1.149 | –639 | –551 | 1.537 | 1.527 |
| 5 | 6 | 0 | 0 | 37 | 42 |
| 20 | 35 | 0 | 0 | 251 | 333 |
| 17.624 | 17.437 | –699 | –606 | 24.329 | 24.056 |
| Eigenkapital Konzern und Anteile anderer Gesellschafter | 1.336 | 1.532 | |||
| Summe Passiva | 25.665 | 25.589 |
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Krankenversicherung Lebensversicherung Konsolidierung Unfallversicherung |
Konzern | |||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | |||
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | |||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 1.305 | 1.213 | 476 | 461 | 804 | 718 | –3 | –2 | 2.582 | 2.390 | ||
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.075 | 902 | 469 | 452 | 767 | 682 | –3 | –1 | 2.309 | 2.034 | ||
| Gebühren- und Provisionserträge | 8 | 33 | 0 | 0 | 2 | 5 | –1 | –1 | 9 | 37 | ||
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 38 | 90 | 25 | 51 | 133 | 314 | –1 | –1 | 195 | 455 | ||
| Sonstige Erträge | 22 | 34 | 1 | 1 | 6 | 3 | –3 | –9 | 26 | 28 | ||
| Versicherungsleistungen | –657 | –596 | –422 | –409 | –686 | –769 | 3 | 2 | –1.762 | –1.772 | ||
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
–355 | –338 | –62 | –68 | –183 | –164 | 0 | 2 | –600 | –568 | ||
| Sonstige Aufwendungen | –32 | –48 | 0 | –2 | –19 | –19 | 7 | 12 | –44 | –58 | ||
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder | ||||||||||||
| Firmenwerte | 0 | 0 | 0 | 0 | –3 | –3 | 0 | 0 | –3 | –3 | ||
| Operatives Ergebnis | 99 | 77 | 10 | 25 | 17 | 49 | 3 | 3 | 129 | 154 | ||
| Finanzierungskosten | –12 | –11 | 0 | 0 | –7 | –7 | 0 | 0 | –19 | –19 | ||
| Ergebnis der gewöhnlichen | ||||||||||||
| Geschäftstätigkeit | 87 | 66 | 10 | 25 | 10 | 42 | 3 | 3 | 110 | 135 | ||
| Steuern | 4 | –8 | –5 | –5 | 0 | –10 | 0 | 0 | –1 | –23 | ||
| Periodenüberschuss | 91 | 58 | 5 | 21 | 10 | 32 | 3 | 3 | 109 | 113 | ||
| davon Konzernergebnis | 83 | 61 | 4 | 13 | 1 | 29 | 3 | 3 | 91 | 105 | ||
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile |
8 | –4 | 1 | 8 | 9 | 3 | 0 | 0 | 18 | 8 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist die UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 30. Juni 2008 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Der im November 2006 veröffentlichte IFRS 8 "Operative Segmente" wurde erstmals im 1. Quartal 2008 angewendet. Das bedeutet, dass die bisher in der primären Segmentberichterstattung
dargestellten Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung und Lebensversicherung für den Ausweis gemäß IFRS 8 verwendet werden. Zusätzliche Informationen nach geografischen Bereichen werden nur mehr im Jahresbericht dargestellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 angewendet wurden. Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.
In den Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 53 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher
umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 35 inländische und 62 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erst maligen Einbeziehung |
Periodenüberschuss Mio.€1 |
Erworbene Anteile % |
Anschaffungskosten Mio.€ |
Goodwill Mio.€ |
|
|---|---|---|---|---|---|
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH, Wien | 1.1.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL Holding sH.A., Tirana | 1.1.2008 | 0,4 | 45,6 | 18,3 | 10,3 |
1 In den Quartalsabschluss einbezogener Periodenüberschuss.
Im 1. Quartal 2008 wurden weitere 36,0% an der albanischen Versicherungsholding SIGAL Holding sH.A. erworben. Somit beträgt der Anteil an der SIGAL Gruppe im UNIQA Konzern 45,6%. Der Anteil wird unter Anteile an assoziierten Unternehmen in der Bilanz ausgewiesen. An der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic wurde der Anteil von 35,5% auf 61,0% aufgestockt. Die Gesellschaft wird seit 31. März 2008 voll konsolidiert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 30.6.2008 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,6056 | 1,6547 |
| Slowakische Kronen SKK | 30,2050 | 33,5830 |
| Tschechische Kronen CZK | 23,8930 | 26,6280 |
| Ungarische Forint HUF | 235,4300 | 253,7300 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,2365 | 7,3308 |
| Polnische Zloty PLN | 3,3513 | 3,5935 |
| Bosnisch-Herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9661 | 1,9517 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 3,6420 | 3,6080 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 7,1935 | 7,3633 |
| Serbische Dinar RSD | 78,5051 | 78,7950 |
| Nach Segment | Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–6/2008 Mio.€ |
1–6/2007 Mio.€ |
1–6/2008 Mio.€ |
1–6/2007 Mio.€ |
1–6/2008 Mio.€ |
1–6/2007 Mio.€ |
1–6/2008 Mio.€ |
1–6/2007 Mio.€ |
||
| I. | Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften | 2 | 1 | 13 | 5 | 11 | 5 | 25 | 10 |
| II. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 3 | 27 | 1 | 6 | 93 | 0 | 97 | 33 |
| III. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | –5 | 52 | –13 | 20 | –102 | 172 | –120 | 244 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | –3 | 48 | –8 | 16 | –97 | 135 | –109 | 200 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –2 | 4 | –4 | 4 | –5 | 36 | –11 | 44 | |
| IV. | Festverzinsliche Wertpapiere | 5 | 13 | 1 | 12 | 52 | 126 | 57 | 152 |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 5 | 13 | 2 | 11 | 57 | 119 | 64 | 143 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 0 | 1 | –1 | 1 | –5 | 7 | –7 | 9 | |
| V. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 30 | 8 | 13 | 8 | 29 | 4 | 71 | 19 |
| 1. Ausleihungen | 9 | 7 | 8 | 7 | 5 | 6 | 22 | 19 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 20 | 1 | 5 | 1 | 24 | –1 | 49 | 0 | |
| VI. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 9 | 1 | 10 | 0 | 54 | 16 | 73 | 18 |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige |
|||||||||
| Aufwendungen für die Kapitalanlagen | –3 | –15 | –1 | –1 | –4 | –5 | –9 | –21 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 40 | 87 | 22 | 50 | 132 | 319 | 195 | 455 |
| Nach Segment und Ertragsart | Schaden- und | Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Unfallversicherung | ||||||||
| 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | 1–6/2008 | 1–6/2007 | |
| Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | Mio.€ | |
| Laufende Erträge | 76 | 62 | 44 | 45 | 261 | 234 | 381 | 341 |
| Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne | 14 | 7 | 11 | 7 | 120 | 104 | 144 | 118 |
| Gewinne aus dem Abgang | 9 | 52 | 4 | 19 | 208 | 170 | 220 | 242 |
| Abschreibungen und unrealisierte Verluste | –46 | –32 | –28 | –20 | –328 | –170 | –401 | –221 |
| Verluste aus dem Abgang | –12 | –2 | –9 | –1 | –129 | –20 | –150 | –23 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 40 | 87 | 22 | 50 | 132 | 319 | 195 | 455 |
In den Abschreibungen und unrealisierten Verlusten von 401 Mio.€ sind Aufwendungen aus Währungsschwankungen in Höhe von 123 Mio.€ enthalten. Diesen Aufwendungen aus Währungsschwankungen stehen Erträge aus Absicherungsgeschäften in Höhe von 96 Mio.€ gegenüber, welche unter Erträgen aus derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen sind.
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 1–6/2008 | 1–6/2007 |
|---|---|---|
| Gesamt | 12.564 | 10.872 |
| davon Geschäftsaufbringung | 5.521 | 4.150 |
| davon Verwaltung | 7.043 | 6.722 |
Hiermit erklärt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass der vorliegende Halbjahresfinanzbericht im Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt wurde und nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der UNIQA Gruppe vermittelt.
Der Halbjahresfinanzbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Wien, im August 2008
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Medieninhaber und Herausgeber UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) 1029 Wien Österreich FN: 92933t DVR: 0055506
Investor Relations UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 1029 Wien Österreich Tel.: (+43) 1 21175 3773 Fax: (+43) 1 21175 793773 E-Mail: [email protected]
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