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Frauenthal Holding AG

Interim / Quarterly Report Sep 3, 2008

776_ir_2008-09-03_2ba7ac03-d98b-4439-abd7-705a9fe4782d.pdf

Interim / Quarterly Report

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Kennzahlen

1-6 1-6 Veränd. 1-12
2008 2007 in % 2007
Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)
Umsatzerlöse 331,3 277,8 19,3 % 592,0
EBIT
DA
26,1 15,2 72,6 % 42,3
ROS (EBITDA/Umsatz) 7,9 % 5,5 % 44,7 % 7,2 %
Betriebserfolg (EBIT
)
18,4 8,4 119,4 % 27,8
Ergebnis d. gew. Geschäftstätigkeit (EBT
)
15,8 6,6 138,5 % 23,2
Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag 12,1 3,9 209,0 % 18,6
Cash-Flow aus dem Ergebnis 19,6 12,6 55,1 % 31,9
Free Cash-Flow -18,4 -4,5 -310,3 % -1,0
Bilanz (in MEUR)
Anlagevermögen (langfristiges Vermögen IFRS
)
149,7 127,9 17,1 % 144,8
Umlaufvermögen (kurzfristiges Vermögen IFRS
)
202,6 174,8 15,9 % 169,4
Fremdkapital 247,1 222,5 11,1 % 220,2
Eigenkapital 105,2 80,2 31,2 % 94,0
Eigenkapitalquote in % 29,9 % 26,5 % 12,7 % 29,9 %
Investitionen (Anlagenzugänge) 10,5 6,2 70,7 % 18,8
in % vom Umsatz 3,2 % 2,2 % 43,2 % 3,2 %
Personalstand im Durchschnitt 3.441 2.775 24,0 % 3.032
Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)
Umsatz 96,3 100,1 -3,8 % 195,3
Betriebserfolg (EBIT
)
5,4 3,0 77,0 % 9,2
Cash-Flow aus dem Ergebnis 2,4 4,6 -48,4 % 10,5
Anzahl der ausgegebenen Aktien 9.434.990 9.434.990 0,0 % 9.434.990
Eigene Aktien -261.390 -261.390 0,0 % -261.390
Im Umlauf befindliche Aktien 9.173.600 9.173.600 0,0 % 9.173.600
Angaben pro Aktie (in EUR)
EBIT
DA
2,9 1,7 72,6 % 4,6
Betriebserfolg (EBIT
)
2,0 0,9 119,4 % 3,0
Jahresüberschuss bzw.-fehlbetrag 1,3 0,4 209,0 % 2,0
Cash-Flow aus dem Ergebnis 2,1 1,4 55,1 % 3,5
Free Cash-Flow -2,0 -0,5 -310,3 % -0,1
Eigenkapital 11,5 8,7 31,2 % 10,2
Börsekurs
Ultimo 16,55 23,00 -28,0 % 22,89
Höchstkurs 22,88 25,15 -9,0 % 25,60
T
iefstkurs
15,40 20,10 -23,4 % 20,25
Dividende und Bonus 1) 0,2

1) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung

Lagebericht zum 1.Halbjahr 2008

Dipl.-Ing. Michael Ostermann Vorstandsmitglied

Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied

Sehr geehrte Aktionäre! Sehr geehrte Damen und Herren!

Die ersten zwei Quartale des Jahres 2008 zeigen, verglichen mit 2007, in allen drei Geschäftsbereichen der Frauenthal-Gruppe eine sehr dynamische Entwicklung. So konnte bei einer Umsatzsteigerung von mehr als 19% das EBIT auf MEUR 18,4 mehr als verdoppelt werden.

Im Vergleich zum 31.Dezember 2007 wurde die Bilanzsumme unterproportional um 12% auf MEUR 352,3 erhöht.

Wie schon in den Vorjahren ist anlässlich des Berichtes über die ersten zwei Quartale 2008 darauf hinzuweisen, dass sich der Geschäftsverlauf in den Bereichen der Frauenthal-Gruppe über den Jahresverlauf hin nicht gleichmäßig entwickelt. Eine Ergebnishochrechnung aus dem Ergebnis der ersten sechs Monate ist deswegen nicht möglich.

Wirtschaftliches Umfeld

Nach wie vor bewegt sich, vor allem in den Bereichen Nutzfahrzeugkomponenten und Kraftwerkskatalysatoren, die Nachfrage auf einem extrem hohen Niveau. Gegenüber Marktforschungen, die bereits für 2008 eine Eintrübung ankündigten, ist gegenwärtig eine absatzmässige Erhöhung zu verzeichnen.

Für 2009 allerdings wurden von einigen großen Kunden im Nutzfahrzeugbereich bereits Reduktionen im Auftragsvolumen zwischen 10 % und 15 % angekündigt. Der Konjunkturhöhepunkt scheint damit auch im Bereich Nutzfahrzeuge, der globalen Entwicklung folgend, überschritten zu sein.

Das Geschäft mit Kraftwerkskatalysatoren und Wärmetauschern wird weiterhin durch weltweit zunehmende Energienachfrage begünstigt. Neue Kohle- und Gaskraftwerke sind weltweit geplant, zahlreiche bestehende Anlagen stehen zur Renovierung an, negativ beeinflusst durch einen niedrigen Dollarkurs, der es uns besonders in Asien und den USA schwer macht, konkurrenzfähig zu bleiben.

Nach einem mengenmäßig starken ersten Quartal ist der Bau- und Renovierungssektor in Österreich im zweiten Quartal durch ein merkliches Abkühlen der Nachfrage gekennzeichnet. Zusätzlich waren im Monat Juni 2008 aufgrund der Fußballeuropameisterschaft vor allem in Ballungszentren zahlreiche Baustellen eingestellt bzw. wurden diese nicht begonnen.

Geschäftsentwicklung

Industrielle Wabenkörper

Der positive Schwung aus dem ersten Quartal konnte zur Gänze mitgenommen werden. Steigende Nachfrage ist auf allen Märkten, in denen wir tätig sind, zu bemerken. Einerseits forcieren neue Umweltschutzauflagen (China, USA) diese Entwicklung, andererseits steht bei zahlreichen Kraftwerken ein Ersatz der SCR-Katalysatoren (USA, Europa) kurz bevor.

Der Dollarschwäche wird durch Sicherungsgeschäfte wesentlicher Bilanzpositionen begegnet. Das Kursrisiko wird damit begrenzt, die Margen allerdings kommen unter Druck.

Der Auftragsstand für keramische Katalysatoren und Wärmetauscher hat mit 30. Juni 2008 einen historischen Höchststand erreicht.

Nach der Eröffnung des Vertriebsbüros in Korea prüft die Frauenthal-Gruppe derzeit einen Produktionsstandort in Asien. China ist aufgrund der neuen Umweltschutzauflagen unser größter Hoffnungsmarkt.

Automotive components

Die Nachfrage auf dem Nutzfahrzeugsektor war in den ersten sechs Monaten 2008 höher als prognostiziert. Dementsprechend lag der Umsatz dieses Geschäftsbereiches deutlich über dem des Vorjahres. Sämtliche Werke, auch das im Vorjahr erworbene Federnwerk in Serbien, sind gut ausgelastet. Produktionsverlagerungen wurden durchgeführt.

Im Druckbehälterwerk Elterlein, Sachsen, wurde eine neue Produktionsanlage (siehe Deckblatt) eröffnet (Investitionsvolumen MEUR 2,1). Kapazitätsengpässe gibt es nicht.

Im Federnwerk Düsseldorf wurde nach einer fast einjährigen Vorbereitungs- und Planungsphase SAP als neues ERP System eingeführt. Weitere Werke werden zur Harmonisierung der Prozesse folgen.

Massiv steigende Stahlpreise können aufgrund verhandelter Preisgleitklauseln zwar an Kunden weitergegeben werden, bedeuten jedoch einen signifikant gestiegenen Finanzierungsbedarf.

Im Bereich der Dieselkatalysatoren entwickeln sich die Umsätze markant über dem Vorjahresniveau. Derzeit werden noch überwiegend LKW produziert und verkauft, die keinen Katalysator eingebaut haben.

Großhandel

Marktseitig profitiert SHT von den neu gewonnenen Marktanteilen 2007 sowie den durchgeführten Akquisitionen im Bereich Heizung, die zu einer deutlichen Erweiterung dieser Kernkompetenz geführt haben.

Derzeit ist der Großhandelsbereich mit einer massiven Verunsicherung des Endkunden, vor allem getrieben durch negative Medienberichte, hohe Inflation, abklingendes Marktwachstum und stark steigenden Finanzierungskosten konfrontiert, sodass Renovierungsausgaben im Bereich Bad und Sanitär hinter den Erwartungen bleiben.

Steigende Gas- und Ölpreise führen zu einer verstärkten Nachfrage in Richtung alternativer Energieträger. Solartechnik und Fotovoltaik sowie Wärmepumpen werden verstärkt nachgefragt.

Der Abbau von im Jahr 2007 akquirierten Strukturkosten (Röhrich, Hofmann) belastet das Ergebnis der ersten sechs Monate. Allerdings liegen sowohl Umsatz- als auch Ergebnisentwicklung über den internen Erwartungen.

Insgesamt gehen wir jedoch davon aus, dass Umsatz und Ergebnis der Frauenthal-Gruppe 2008 deutlich höher als 2007 sein werden. Durch Effizienzsteigerungen wird der Ergebniszuwachs überproportional sein.

Analyse der Ergebnisse

Umsatz

Die Frauenthal Gruppe konnte im 1.Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 in allen drei Unternehmensbereichen deutlich an Umsatz zulegen. Der kumulierte Konzernumsatz nach IFRS für die ersten zwei Quartale liegt mit MEUR 331,3 um MEUR 53,5 (+19,3%) über den Vorjahresvergleichswerten. Im Bereich der Automotive Component Division, zu dem auch der Verkauf von SCR-Dieselkatalysatoren zählt, brachten die weiterhin positiven Marktbedingungen sehr gute Verkaufserfolge, die zu einem kumulierten Umsatzzuwachs von MEUR 36,2 (+23,1%) führten. Abweichend zur Vorjahresvergleichsperiode ist die neu erworbene serbische Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo, sowie die polnische Gesellschaft Pol-Necks Sp.z o.o im Automotive Components Gruppenabschluss enthalten. Die beiden Gesellschaften zusammen tragen im ersten Halbjahr 2008 mit einem Umsatz von MEUR 7 bei.

Durch den steigenden Bedarf an Kraftwerkskatalysatoren erhöhte sich der Umsatz im Bereich der Industriellen Wabenkörper um MEUR 6,1 (+35,1%).

Die gute Konjunktur in der Bau- und Renovierungsbranche und der warme Winter machten in der SHT-Gruppe einen Umsatzzuwachs von MEUR 11,2 (+10,8%) im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres möglich. Abweichend zum Halbjahr des Vorjahres ist die Röhrich Heizung und Industriebedarf Gesellschaft m.b.H. im SHT-Gruppenergebnis enthalten.

93,8% des gesamten Umsatzes wurden im EU-Raum erwirtschaftet, 3,0% in den USA und 3,2% in übrigen Ländern.

Ergebnis

Das EBITDA der Gruppe im ersten Halbjahr 2008 liegt mit MEUR 26,1 um MEUR 11 über dem Vergleichswert des Vorjahres, welches einer Erhöhung von 72% entspricht. Der größte Ergebnisbeitrag mit MEUR 22 stammt aus der Automotive Components Gruppe. Das stellt eine Verdoppelung zur Vorjahresvergleichsperiode dar. Auch die Porzellanfabrik Frauenthal zeigt einen Anstieg von MEUR 0,7, das sind 34%, im EBITDA. In der SHT-Gruppe führte der Umsatzanstieg durch die weiterhin angespannte Margensituation zu keiner Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr.

Umsatz und Ergebnis unterliegen in allen Geschäftsbereichen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des 2.Quartalsergebnisses keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme der Frauenthal Gruppe wuchs im Vergleich zum Abschlussstichtag per 31.12.2007 von MEUR 314 auf MEUR 353 um 12%. Der Zuwachs ist zum überwiegenden Teil auf die gestiegenen Kundenforderungen in Höhe von MEUR 25 sowie auf die gestiegenen Vorräte in Höhe von MEUR 10,9 zurückzuführen, welches aufgrund des deutlichen Umsatzanstieges üblich ist. Das im Vorjahr eingeführte ABS-System im Geschäftsbereich der Automotiven Componenten bewirkte eine Verbesserung der Außenstände von MEUR 12,7 per 30.6. 2008. Der hohen Kundennachfrage begegnet die Frauenthal mit Kapazitätserweiterungen. Die erhöhte Investitionstätigkeit zeigt sich auch im gestiegenen Anlagevermögen der Gruppe. Die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben sich aufgrund der Finanzierung und Optimierung für die neue Gesellschaft Gibnjara Kraljevo um MEUR 4,4 erhöht.

Die deutlich angestiegene Bilanzsumme hat aber keine Veränderung der Eigenkapitalquote im Vergleich zum 31.12.2007 von 29,9% mit sich gezogen.

Cash Flow Entwicklung

Der Cash Flow aus dem Ergebnis liegt mit MEUR 19,6 um MEUR 7 (55,1%) über dem Niveau des Vorjahres. Das erhöhte Umsatzvolumen führte zu einem Anstieg des Working Capitals, wodurch es zu einem negativen Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR -7,9 kam und liegt damit deutlich unter dem Wert des Vorjahres von MEUR 1,7.

Die Investitionstätigkeit belief sich im ersten Halbjahr auf MEUR 10,5 (Vorjahr: 6,4). In der Automotive Components Gruppe (MEUR 6,8) wurden zu einem Großteil Investitionen zur Kapazitätserweiterung im Produktionsbereich getätigt. In der SHT Gruppe wurde hauptsächlich in den Fuhrpark sowie in bauliche Erweiterungen in Höhe von MEUR 2,5 investiert. Die Porzellanfabrik Frauenthal investierte MEUR 1,2, davon den Großteil in den Neubau von Hochöfen.

Personal

Im ersten Halbjahr beschäftigte die Frauenthal Gruppe im Durchschnitt 3.441 Personen (1 - 6 / 2007: 2.775). Der massive Anstieg ist zu einem Großteil auf die neu erworbene serbische Gesellschaft mit 227 Beschäftigten, die polnische Gesellschaft mit 168 Beschäftigten und die Röhrich Heizung und Industriebedarf Gesellschaft mit 62 Beschäftigten, die in der Vorjahresvergleichsperiode nicht enthalten sind, zurückzuführen. Zusätzlich wurde in allen drei Standbeinen der Frauenthal Gruppe Personal aufgebaut um der gestiegenen Nachfrage zu begegnen.

Ausblick

Obwohl bemerkbar wird, dass sich das konjunkturelle Umfeld in allen Bereichen abkühlt, gehen wir davon aus, dass wir im Jahr 2008 deutlich steigende Umsätze bei einem Unternehmensergebnis, welches sogar überproportional zunehmen wird, erreichen werden.

Wir profitieren von zahlreichen in der Vergangenheit durchgeführten strukturellen Verbesserungsmaßnahmen. Gleichzeitig unternehmen wir derzeit verstärkt Anstrengungen über alle Geschäftsbereiche in neuen Märkten bei neuen Kunden tätig zu werden.

Entsprechend unserer langfristigen strategischen Ausrichtung sind wir einerseits bemüht durch Akquisitionen unsere bestehenden Geschäftsbereiche zu vergrößern, prüfen andererseits derzeit aber auch gezielt Greenfield Investitionen.

Wien, im August 2008

Frauenthal Holding AG

Der Vorstand

AKTIVA 30.06.2008 31.12.2007
in TEUR in TEUR
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögenswerte 45.086 44.706
Sachanlagen 81.500 75.442
Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen 697 697
Sonstiges Finanzanlagevermögen 848 2.062
Aktive Latente Steuern 21.594 21.921
149.725 144.828
Kurzfristiges Vermögen
Vorräte 85.549 74.678
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 98.226 73.200
Sonstige Aktiva 14.369 11.255
Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten 4.441 10.218
202.585 169.351
SUMME AKTIVA 352.310 314.179
PASSIVA 30.06.2008 31.12.2007
Eigenkapital
Grundkapital 9.435 9.435
Kapitalrücklagen 21.093 21.093
Gewinnrücklagen 55.560 39.890
Währungsausgleichsposten 575 -132
Eigene Anteile -396 -396
Minderheitenanteil 7.775 6.604
Jahresgewinn 11.197 17.505
105.239 93.999
Langfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Anleihe 70.000 70.000
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinsituten 7.154 2.766
77.154 72.766
Rückstellungen
Rückstellungen für Abfertigungen 9.732 9.627
Rückstellungen für Pensionen 10.576 10.524
Verpflichtungen aus latenten Steuern 2.153 2.126
Sonstige Rückstellungen langfristig 8.194 8.134
30.655 30.411
107.809 103.177
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
Anleihe 0 1.375
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 28.473 15.187
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 64.986 59.487
Sonstige Verbindlichkeiten 41.969 36.356
135.428 112.405
Rückstellungen
Steuerrückstellungen 1.301 2.007
Sonstige Rückstellungen kurzfristig 2.533 2.591
3.834 4.598
139.262 117.003
SUMME PASSIVA 352.310 314.179
s
al
pit
a
k
n
e
g
Ei
s
e
d
g
n
u
kl
c
wi
nt
E
in TEUR Grundkapital Kapitalrücklage Gewinnrücklagen ausgleichsposten
Währungs
eigene Anteile Jahresgewinn Konzernkapital
Summe
Minderheiten-
anteil
Summe
Kapital
Stand 31.12.2006=01.01.2007 9.435 21.093 28.765 -78 -396 12.960 71.779 6.881 78.660
Konzern-Ergebnis 2006 12.960 -12.960 0 0
Konzern-Ergebnis 2007 17.505 17.505 1.118 18.623
Gewinnausschüttung -1.835 -1.835 -1.153 -2.988
Währungsumrechnung und die Veränderung
Veränderung des Eigenkapitals durch die
von Minderheitenanteilen
-54 -54 -242 -296
Stand 31.12.2007=01.01.2008 9.435 21.093 39.890 -132 -396 17.505 87.395 6.604 93.999
Konzern-Ergebnis 2007 17.505 -17.505 0 0
Konzern-Ergebnis 1-6/2008 11.197 11.197 857 12.054
Gewinnausschüttung -1.835 -1.835 -280 -2.115
Währungsumrechnung und die Veränderung
Veränderung des Eigenkapitals durch die
von Minderheitenanteilen
707 707 594 1.301
Stand 30.06.2008 9.435 21.093 55.560 575 -396 11.197 97.464 7.775 105.239

Segmentberichterstattung

in TEUR 1-6/2008 1-6/2007 1-6/2008 Abgänge
1-6/2007
1-6/2008 1-6/2007 1-6/2008 1-6/2007 1-6/2008 1-6/2007 1-6/2008 1-6/2007
Strategische Geschäftsfelder
Außenumsatz 23.473 17.369 192.929 156.715 114.869 103.669 11 15 0 13 331.281 277.781
Innenumsatz 0 0 0 13 0 0 1.596 1.506 -1.596 -1.519 0 0
Umsatz gesamt 23.473 17.369 192.929 156.728 114.869 103.669 1.607 1.520 -1.596 -1.506 331.281 277.781
EBIT)
Betriebsergebnis (
2.528 1.893 16.808 6.038 322 889 -1.215 -416 0 1 18.444 8.405
Mitarbeiter 185 163 2.550 1.985 696 618 10 9 0 0 3.441 2.775

LKW-Komponenten Sanitärgroßhandel Holdings und Sonstige

Industrielle Wabenkörper

Konzern-

Eliminierungen Frauenthal Gruppe

Gewinn- und Verlust-Rechnung

1-6/2008 1-6/2007
in TEUR in TEUR
Umsatzerlöse 331.281 277.781
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 4.451 -2.236
Aktivierte Eigenleistungen 346 183
Sonstige betriebliche Erträge 4.586 2.651
Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen -213.988 -178.745
Personalaufwand -68.101 -57.009
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -7.703 -6.746
Sonstige betriebliche Aufwendungen -32.428 -27.474
Betriebserfolg 18.444 8.405
Zinserträge 129 323
Zinsenaufwendungen -2.834 -2.137
Sonstige Finanzerträge 15 15
Finanzerfolg -2.690 -1.799
Ergebnis vor Steuern 15.754 6.606
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.368 -1.848
Veränderung der latenten Steuern -332 -857
Jahresgewinn vor Minderheiten 12.054 3.901
Gewinnanteil von Minderheiten -857 -469
Jahresgewinn nach Minderheiten 11.197 3.432

Cash-Flow-Statement

1-6/2008 1-6/2007
in TEUR in TEUR
Jahresüberschuss vor Minderheiten 12.054 3.901
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 7.703 6.746
Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen -8 -108
Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen 0 40
Veränderung aktive latente Steuern 336 808
Veränderung langfristiger Rückstellungen -407 1.260
Auflösung von passivischen Unterschiedsbeträgen aus Erstkonsolidierung -60 0
Cash-Flow aus dem Ergebnis 19.618 12.647
Veränderung Vorräte -10.056 -1.938
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -23.649 -19.003
Veränderung sonstiger Forderungen -3.103 -850
Veränderung kurzfristiger Rückstellungen -763 1.670
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.992 8.718
Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - 216 -253
Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten 5.812 573
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen 440 185
Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit -7.925 1.749
Investitionen ins Anlagevermögen - 10.508 - 6.382
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 21 159
Einzahlungen aus der Tilgung von Finanzdarlehen 47 0
Mittelveränderungen aus Erstkonsolidierungen -28 0
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -10.468 -6.223
Gewinnausschüttungen -2.115 -2.987
Veränderung festverzinslicher Wertpapiere 0 -24
Veränderung Finanzverbindlichkeiten 14.731 7.190
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit 12.616 4.179
Veränderung der liquiden Mittel -5.777 -295
Anfangsbestand der liquiden Mittel 10.218 10.615
Endbestand der liquiden Mittel 4.441 10.320

Anhang zum Halbjahresfinanzbericht

Der Zwischenbericht der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal Holding Gruppe") zum 30.06.2008 wurde in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt.

Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht 2008 wurde weder einer Prüfung noch einem Review durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen.

Konsolidierungs-, Bilanzierungsund Bewertungsmethoden

Gegenüber dem 31.12.2007 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften um die per 1.1.2008 erstkonsolidierte serbische Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo erweitert. Im Juni diesen Jahres erfolgte die Liquidation des bereits im Jahre 2006 geschlossenen finnischen Federnstandortes Styria Jouset Oy in Billnäs, Finnland. Die Schild B.V. in Zeist, Niederlande, im Konsolidierungskreis der SHT-Gruppe, wurde liquidiert.

Die Linnemann-Schnetzer Deutschland GmbH in Ahlen, Deutschland wurde in die Linnemann-Schnetzer Verwaltung GmbH in Ahlen, Deutschland umbenannt. Folge dessen wurde die Linnemann-Schnetzer GmbH&Co, Deutschland mit der Linnemann-Schnetzer Sachsen GmbH, Deutschland verschmolzen und firmieren nun unter dem Namen Linnemann-Schnetzer Deutschland GmbH in Elterlein, Deutschland.

Der Zwischenbericht für das 1. Halbjahr 2008 umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 28 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.

Die aktuelle Konzernstruktur per 30. Juni 2008 ist in beiliegendem Organigramm ersichtlich.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31.12.2007 werden im 1. Halbjahr 2008 unverändert angewandt.

Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.

Erläuterungen zur Konzernbilanz

Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum 31.12.2007 von MEUR 314 auf MEUR 352. Bedingt durch die hohe Nachfrage ist der Zuwachs im Wesentlichen auf die gestiegenen Vorräte sowie auf die gestiegenen Kundenforderungen zurückzuführen. Im ersten Halbjahr letzten Jahres wurde ein ABS-System mit einem wichtigen LKW-Kunden eingeführt, das eine Verbesserung der Außenstände von MEUR 12,7 per 30.6.2008 bewirkte.

Das Ergebnis im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008 erhöhte das Konzerneigenkapital inklusive Minderheiten um MEUR 12,1. An Aktionäre und Minderheitengesellschafter wurden MEUR 2,1 ausgeschüttet. Trotz der angeführten Bilanzverlängerungseffekte hat sich die Eigenkapitalquote im Vergleich zum Stichtag per 31.12.2007 von 29,9% nicht verändert.

Erläuterungen zur Konzern-Gewinnund Verlustrechnung

Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

Der Konzernumsatz ist im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Vorjahres um 19,3 % von MEUR 277,8 auf MEUR 331,3 gestiegen. Ausschlaggebend für diese Erhöhung sind die positiven Marktbedingungen in allen drei Standbeinen der Frauenthal Gruppe. Im Bereich der automotiven Komponenten wurden um MEUR 36,2 mehr umgesetzt als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der im letzten Jahre akquirierte LKW-Bridenhersteller Pol-Necks sowie die neu erworbene serbische Federnfabrik Gesellschaft A.D. Fabrika opruga Styria Gibnjara Kraljevo sind in den Vergleichszahlen 2007 nicht enthalten. Die weiterhin gute Konjunktur in der Bau- und Renovierungsbranche führte zu einem Umsatzzuwachs von MEUR 11,2 in der SHT-Gruppe. Die Porzellanfabrik Frauenthal konnte ihren Umsatz um fast ein Drittel steigern.

Das EBITDA der Gruppe liegt mit MEUR 26,1 um 72,3 % über dem Vorjahresvergleichswert. Höhere Umsätze im Katalysatorengeschäft als auch im automotiven Geschäftsbereich wirken sich äußerst positiv auf das Ergebnis aus. Der größte Ergebnisbeitrag stammt aus dem Geschäftsbereich der automotiven Komponenten, der mit MEUR 22 um 107% über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegt. Das EBITDA im Halbjahr letzten Jahres war von den Schließungskosten für den Produktionsstandort in Ungarn in Höhe von MEUR 2,4 belastet. Der Gesamteffekt aus der Schließung beträgt MEUR 3,3. In der zu Beginn des Geschäftsjahres übernommenen serbischen Gesellschaft kam es im 1. Halbjahr zu Anlaufverlusten, die mit rund TEUR 950 im Ergebnis enthalten sind. Wir gehen aber davon aus, dass sich diese Anlaufverluste bis Jahresende vermindern werden. In der SHT Gruppe wirkte sich der Umsatzzuwachs nicht im gleichen Ausmaß positiv auf das Ergebnis aus.

Das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt auf Basis des Ergebnisses nach Minderheiten von TEUR 11.197 (1 - 6 / 2007: TEUR 3.432) und bei durchschnittlich 9.173.600 Stück (1 - 6 / 2007: 9.173.600) im Umlauf befindlichen Aktien EUR 1,22 (1 - 6 / 2007: EUR 0,37).

Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung (Cash Flow Statement)

Der Cash Flow aus dem Ergebnis von MEUR 19,6 lag im ersten Halbjahr 2008 um 55% über dem Vorjahreswert. Das erhöhte Umsatzvolumen führte zu einem Anstieg des Working Capitals, wodurch es zu einem negativen Cash-Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR -7,9 (1-6 / 2007: MEUR 1,7) kam. Die Investitionstätigkeit belief sich im 1. Halbjahr auf MEUR 10,5 (Vorjahr: MEUR 6,4). Die Anlagenzugänge beziehen sich auf Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Produktionsbereich sowie kapazitätserhöhende Investitionen.

Ereignisse nach dem Stichtag 30. Juni 2008

Die zu Jahresende 2007 akquirierte Federnfabrik Gibnjara Kraljevo in Serbien wurde am 1. Juli 2008 mit einem Ausgabekurs von RSD 500 pro Aktie an die Belgrader Börse gebracht.

Aktienkursentwicklung

Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market an der Wiener Börse. Im Verlauf des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres entwickelte sich die Aktie entsprechend der wirtschaftlich angespannten Börsesituation und fiel kontinuierlich von EUR 22,89 zum Jahresultimo 31.12.2007 auf EUR 16,55 am 30. Juni 2008.

Entwicklungen zum Aktienkurs finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.

Zusammensetzung des Vorstandes

Die Zusammensetzung des Vorstandes hat sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt verändert. Frau Dipl-Betriebswirtin Claudia Beermann hat das Unternehmen mit Ende Oktober 2007 verlassen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Winfried Braumann wurde am 15. März 2008 von seiner Vorstandsfunktion entbunden. Der Vorstand der Frauenthal Holding AG besteht nunmehr aus den beiden Mitgliedern Mag. Hans-Peter Moser und Dipl.-Ing. Michael Ostermann und übernimmt neben ihrer divisionalen Verantwortung auch Holdingaufgaben.

Erklärung des Vorstandes gemäß § 87 (1) Börsegesetz

Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Halbjahresfinanzbericht des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.

Wien, am 5. August 2008

Frauenthal Holding AG

Der Vorstand

Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied

Dipl.-Ing. Michael Ostermann Vorstandsmitglied

Konzernstruktur

per 30.Juni 2008

Impressum

Finanzkalender 2008

09.04.2008 Veröffentlichung des Jahresergebnisses/Bilanzpressekonferenz /Investorenlunch Wien
24.04.2008 19.Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG
24.04.2008 Veröffentlichung 1.Quartalsbericht 2008
02.05.2008 Ex-Tag
05.05.2008 Dividenden-Zahltag
17.06.2008 Roadshow Zürich
05.08.2008 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2008/Investorenlunch Wien
04.11.2008 Veröffentlichung 3.Quartalsbericht 2008

Herausgeber:

Hinweis:

Frauenthal Holding AG

Prinz-Eugen-Straße 30/4a, A-1040 Wien

Informationen zum Unternehmen und zur Frauenthal Aktie

Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33
Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
E-Mail: [email protected]
Internet: www.frauenthal.at Gesamtkoordination:
Wiener Börse: Prime Market fischer enterprises werbe gmbh
Wertpapier-Kürzel: FKA Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien
ISIN: AT 0000762406 (Aktien) Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25
Bloomberg-Code FKA AV e-mail: [email protected], www.fce.at
Reuters-Code FKAV.VI
Marktkapitalisierung MEUR 135,93 (31.03.2008) Layout, Grafik & Fotos:
Wiener Börse: Notierung im Amtlichen fischer enterprises werbe gmbh
Handel an der
Wiener Börse Druck:
Wertpapier-Kürzel: FKA Grasl Druck&Neue Medien GmbH
ISIN: AT 0000492749 (Anleihe)

Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreiche Informationen über unser Unternehmen, Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.

Der Text des Geschäftsberichtes wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst.

Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden.

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