Annual Report • Apr 30, 2009
Annual Report
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Ausgehend von den USA und verschärft durch die internationale Finanzmarktkrise hat der Abschwung mittlerweile die gesamte Weltwirtschaft erfasst. Sowohl in den USA und in Japan als auch im Euroraum kühlte sich die Konjunkturentwicklung 2008 massiv ab, für 2009 wird für viele Länder eine Rezession vorhergesagt. Vergleichsweise gut hielten sich die Volkswirtschaften Zentral- und Osteuropas, zeigten aber ebenfalls Zeichen einer Verlangsamung.
Hatte sich die Wirtschaft im Euroraum zu Jahresbeginn 2008 noch überaus dynamisch gezeigt, trübte sich das Bild bald spürbar. Bereits im 2. Quartal setzte ein Rückgang des BIP ein, der sich bis Ende des Jahres beschleunigte. Nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Oktober stieg das BIP im 3. Quartal nur mehr um 0,6%. Im 4. Quartal zeigte es sogar einen Rückgang um 1,3%.
Einer der Hauptfaktoren dieses Rückgangs war die infolge der Finanzmarktkrise gedämpfte Konsumneigung der privaten Verbraucher, die auch zu einem Rückgang der Industrieproduktion führte. Auch Investitionen und Exporte zeigten stagnierende bis rückläufige Tendenz. Lediglich die Staatsausgaben und ein Lageraufbau konnten in größerem Umfang zur Wirtschaftsleistung beitragen. Die Inflationsrate, die bis Mitte des Jahres vor allem dank des sehr hohen Ölpreises markant zugenommen hatte, ging seit August wieder deutlich zurück. Insgesamt lag sie 2008 im Euroraum bei rund 3,3%.
Die österreichische Versicherungswirtschaft verzeichnete 2008 ein Prämienwachstum von 2,5% auf 16,3 Mrd. € und übertraf damit sowohl die gesamtwirtschaftliche Dynamik als auch die Zuwachsrate des Vorjahres (2007: +1,8%). Das stärkste Wachstum zeigte dabei die Krankenversicherung mit einem Plus von 3,5% auf über 1,5 Mrd. €, nachdem hier im Jahr 2007 ein Zuwachs um 3,2% erzielt worden war. Die Lebensversicherung zeigte eine starke Aufwärtsentwicklung und legte um 2,2% auf 7,4 Mrd. € zu – nach nur +0,3% im Jahr zuvor.
Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung hingegen ließ die Dynamik etwas nach und lag mit einem Prämienplus von 2,6% auf insgesamt 7,4 Mrd. € unter der Wachstumsrate von 3,1% im Jahr 2007. Verantwortlich dafür waren vor allem die Kfz-Versicherungen, deren Aufkommen bei weiterhin sinkenden Durchschnittsprämien um 2,0% zurückging (2007: –0,8%). Aber auch in den übrigen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung zeichnete sich mit einem Plus von nur mehr 3,2% eine Wachstumsverlangsamung ab (2007: +3,7%).
Die anhaltend schwierige Situation auf den internationalen Finanzmärkten fand im September 2008 ihren vorläufigen Höhepunkt. Schon zuvor hatten schlechte Konjunkturdaten aus den USA und Probleme internationaler Großbanken im Gefolge der Subprime-Krise ernste Befürchtungen über ein Übergreifen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft genährt. Der Zusammenbruch von Lehman Brothers verschärfte die Situation schlagartig. Dies führte nicht nur weltweit zu einer Vertrauenskrise und zu massiven Kurseinbrüchen, sondern vor allem zu einer Verknappung und Verteuerung externer Kreditfinanzierungen. Zahlreiche – auch renommierte – Banken in aller Welt gerieten mangels ausreichender Refinanzierungsmöglichkeiten unter Druck.
Nach der Regierung der USA, die ein Maßnahmenpaket von 700 Mrd. USD zur Stabilisierung des Finanzmarkts und zur Wiederherstellung des Vertrauens geschnürt hatte, beschloss im Oktober auch die EU gemeinsame Maßnahmen zur Stärkung des europäischen Finanzwesens. Ähnliche Pakete wurden auf nationaler Ebene verabschiedet. So beschloss etwa die österreichische Bundesregierung ein entsprechendes Programm im Ausmaß von 100 Mrd. €.
Deutliche Zinssenkungen als Teil dieser Maßnahmenpakete gegen die Finanzmarktkrise führten weltweit zu einem deutlichen Rückgang des Zinsniveaus. Um die Refinanzierung der Banken zu sichern, reduzierten die USA, die Schweiz und Japan ihre Leitzinsen de facto bereits auf Null. Auch die EZB senkte Anfang Dezember 2008 ihren Hauptrefinanzierungssatz um 75 Basispunkte auf 2,5% – im Jänner, März und April 2009 folgten weitere Reduktionen um insgesamt 125 Basispunkte auf 1,25%. Angesichts der rückläufigen Inflation wird in Zukunft mit weiteren Zinssenkungen gerechnet. Auch der Spread zwischen Leit- und Marktzins nahm gegen Jahresende weiter ab und betrug Ende Dezember 2008 für den Drei-Monats-EURIBOR nur mehr 39 Basispunkte. Der Ein-Monats-Satz lag im Jänner 2009 sogar unter dem Leitzins.
Die Anleiherenditen sind in der Eurozone zuletzt ebenfalls kräftig gesunken, in den USA erreichten sie angesichts der Zinssenkungen der FED überhaupt ein neues Rekordtief. Hauptfaktoren der zugrunde liegenden Rallye der Bondmärkte waren die Erwartung weiterer Zinssenkungen, die Schwäche der volkswirtschaftlichen Daten und die allgemeine Risikoscheu der Anleger, die verstärkt auf "sichere" Papiere setzten.
Der Kurs des Euro verlor gegenüber dem US-Dollar im Jahresvergleich rund 4,2%, zeigte im Jahresverlauf allerdings hohe Volatilität. Einem steilen Anstieg im 1. Quartal folgte im 2. Quartal eine Phase anhaltender Stärke, ab September wertete der Euro jedoch gegenüber dem US-Dollar deutlich ab, um erst im Dezember wieder kräftig anzuziehen.
Vor allem im 1. Halbjahr 2009 wird die konjunkturelle Entwicklung nach den aktuellen Einschätzungen der Wirtschaftsforscher äußerst schwach verlaufen. In den USA dürften die staatlichen Konjunkturprogramme die schwache Konsumnachfrage nur teilweise ausgleichen, und auch für das 2. Halbjahr wird hier nur eine moderate Erholung erwartet. Auch für die Eurozone, Japan und die Schweiz wird zumindest für das 1. Halbjahr ein deutlicher Abschwung prognostiziert.
Für 2009 insgesamt erwarten die Wirtschaftsforscher im Euroraum derzeit ein Schrumpfen der Wirtschaft um rund 2,8%. Österreich wird nach aktuellen Prognosen mit etwa –2,2% über diesem Wert bleiben. Überdurchschnittlich, wenn auch weniger dynamisch als in Vorjahren, werden sich hingegen die meisten Volkswirtschaften in Ost- und Südosteuropa entwickeln.
Für die österreichische Versicherungswirtschaft wird derzeit eine geringfügige Wachstumsverlangsamung auf +1,5% prognostiziert. Das generelle Bild dürfte sich dabei mit erwarteten Zuwächsen von 1,8% im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung, 3,1% in der Kranken- sowie 0,8% in der Lebensversicherung nicht wesentlich ändern. Weiterhin rückläufig wird nach den aktuellen Erwartungen die Kfz-Versicherung sein (–1,7%).
Schwer einzuschätzen ist angesichts der allgemeinen Unsicherheiten die weitere Entwicklung der internationalen Finanzmärkte. Generell ist im aktuellen Umfeld von einem Anhalten der hohen Nachfrage für Anleihen auszugehen. Die Aktienmärkte hingegen leiden unter der anhaltenden Verunsicherung und den wenig erfreulichen Konjunkturaussichten. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob ein Greifen der staatlichen Konjunkturprogramme zumindest in Asien und Europa eine Fortsetzung der leichten Erholung zu Ende des Jahres 2008 ermöglicht. In den USA hingegen sind zumindest kurzfristig weder seitens der Konjunkturdaten noch seitens der Unternehmen nennenswerte positive Marktimpulse zu erwarten.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung von 5.825 Mio. € zählt UNIQA zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 823 Mio. € werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.002 Mio. €.
Die UNIQA Gruppe bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, GeneralAgenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an. UNIQA ist in allen Versicherungssparten tätig und betreibt das direkte Versicherungsgeschäft in Österreich über die UNIQA Personenversicherung AG, die UNIQA Sachversicherung AG, die Raiffeisen Versicherung AG, die FINANCE LIFE Lebensversicherung AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG sowie die CALL DIRECT Versicherung AG.
Die börsenotierte Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG ist für die Konzernsteuerung zuständig, betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft und ist der zentrale Rückversicherer der operativen österreichischen Gesellschaften des Konzerns. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungstöchter, um Synergieeffekte in allen Konzerngesellschaften optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen. Die UNIQA Re AG mit Sitz in Zürich ist für die operativen internationalen Konzerngesellschaften als Rückversicherer zuständig. Um maximale Synergieeffekte zu erzielen, werden die internationalen Aktivitäten der UNIQA Gruppe einerseits zentral über Competence Center und die Central Services der Gruppe gesteuert, andererseits ist die UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH neben der laufenden Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte für Akquisitionen und deren Integration in die Gruppe verantwortlich.
Anfang November 2008 übernahm die UNIQA Gruppe 100% des Aktienkapitals der rumänischen Sachversicherung UNITA – mit einem Marktanteil von rund 7% eine der größten Versicherungen Rumäniens. Mit dieser Übernahme hat UNIQA ihre Expansion in Osteuropa wieder einen wesentlichen Schritt vorangebracht, da Rumänien mit seinen rund 22 Mio. Einwohnern zu den größten und am schnellsten wachsenden Märkten der CEE-Region zählt. Besonderes Augenmerk wird in Zukunft natürlich auf die – im Rahmen der Zusammenarbeit in der gesamten geografischen Region – enge Kooperation mit der lokalen Raiffeisenbank gelegt.
Der Konzernabschluss 2008 der UNIQA Gruppe umfasste inkl. der UNIQA Versicherungen AG 38 inländische und 77 ausländische Unternehmen. 38 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden 15 inländische und zwei ausländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Zehn assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; deren Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Die SIGAL Holding sH.A. in Albanien wurde im 1. Quartal 2008 erstmals at Equity bewertet. Per 31. März wurde der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften um die ukrainische Credo-Classic erweitert. Das Ergebnis dieser Gesellschaft wurde ab dem 2. Quartal vollkonsolidiert. Im 4. Quartal 2008 wurde der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften um UNITA Vienna Insurance Group S.A., AGRAS Vienna Insurance Group S.A. und UNIQA Asigurari de Viata S.A. in Rumänien sowie UNIQA Health Insurance AD in Bulgarien ergänzt.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Änderungen im Konsolidierungskreis sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht der UNIQA Gruppe befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2008 (vgl. Konzernanhang, S. 67 ff).
Die folgenden Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung sind in zwei Bereiche gegliedert. Der Abschnitt "Geschäftsverlauf im Konzern" beschreibt die Geschäftsentwicklung aus Konzernsicht mit vollkonsolidierten Beträgen. Im Rahmen der Berichterstattung über die Entwicklung der Geschäftssparten "Schaden- und Unfallversicherung", "Krankenversicherung" sowie "Lebensversicherung" wird im Konzernlagebericht ebenfalls auf vollkonsolidierte Beträge abgestellt.
Die UNIQA Gruppe ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung aktiv. Mit fast 15 Mio. verwalteten Versicherungsverträgen, mit einem verrechneten Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) von rund 5,8 Mrd. € (2007: 5,3 Mrd. €) und Kapitalanlagen von mehr als 21,3 Mrd. € (2007: 21,5 Mrd. €) ist UNIQA eine der führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa.
Das Gesamtprämienvolumen der UNIQA Gruppe wuchs 2008 unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 823 Mio. € (2007: 748 Mio. €) um 10,4% auf 5.825 Mio. € (2007: 5.276 Mio. €). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien stiegen 2008 um 10,5% auf 5.002 Mio. € (2007: 4.528 Mio. €). Sowohl der Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung mit einem Wachstum von 6,7% auf 4.912 Mio. € (2007: 4.602 Mio. €) als auch das Einmalerlagsgeschäft mit einem Wachstum von 35,7% auf 913 Mio. € (2007: 673 Mio. €) entwickelten sich 2008 sehr zufriedenstellend. Die abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 774 Mio. € (2007: 695 Mio. €) stiegen sogar um 14,6% auf 5.504 Mio. € (2007: 4.801 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 15,2% auf 4.730 Mio. € (2007: 4.106 Mio. €).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
Im Geschäftsjahr 2008 entfielen 41,2% (2007: 41,7%) des Prämienvolumens auf die Schaden- und Unfallversicherung, 16,3% (2007: 17,2%) auf die Krankenversicherung und 42,5% (2007: 41,1%) auf die Lebensversicherung.
In Österreich legten die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2008 um 2,3% auf 3.599 Mio. € (2007: 3.517 Mio. €) zu. Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stieg das abgegrenzte Prämienvolumen um 6,4% auf 3.457 Mio. € (2007: 3.249 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) betrug in Österreich 2008 2.971 Mio. € (2007: 2.885 Mio. €).
In den Regionen Ost- und Südosteuropas (CEE & EEM) wuchsen die Prämien 2008 deutlich schneller. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhten sich 2008 um 56,7% auf 1.279 Mio. € (2007: 816 Mio. €). Der Anteil an den Konzernprämien betrug damit in CEE & EEM bereits 22,0% (2007: 15,5%). Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stieg das abgegrenzte Prämienvolumen um 56,4% auf 1.188 Mio. € (2007: 760 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen um 71,1% auf 1.073 Mio. € (2007: 627 Mio. €).
In den westeuropäischen Ländern (WEM) stieg das verrechnete Prämienvolumen 2008 nur leicht um 0,5% auf 947 Mio. € (2007: 942 Mio. €). Die laufenden Prämieneinnahmen zeigten jedoch eine positive Entwicklung und stiegen um 1,8% auf 700 Mio. € (2007: 688 Mio. €). Insgesamt ging der Anteil an den Konzernprämien daher im Jahr 2008 auf 16,3% (2007: 17,9%) etwas zurück. Inkl. der Sparanteile der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 8,4% auf 860 Mio. € (2007: 793 Mio. €). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 15,5% auf 686 Mio. € (2007: 594 Mio. €).
Die Versicherungsleistungen der UNIQA Gruppe (vor Rückversicherung) reduzierten sich auch im Geschäftsjahr 2008 weiter und sanken um 4,8% auf 3.704 Mio. € (2007: 3.892 Mio. €). Auch die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerten sich im vergangenen Jahr um 1,0% auf 3.562 Mio. € (2007: 3.597 Mio. €).
Während sich die Versicherungsleistungen 2008 in Österreich um 16,5% auf 2.287 Mio. € (2007: 2.739 Mio. €) reduzierten, stiegen sie in den westeuropäischen Märkten um 7,0% auf 528 Mio. € (2007: 493 Mio. €). Auch in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) erhöhten sich die Versicherungsleistungen aufgrund des rasanten Prämienwachstums um 104,6% auf 746 Mio. € (2007: 365 Mio. €).
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vgl. Konzernanhang Nr. 37) abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben (vgl. Konzernanhang Nr. 33) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2008 um 17,2% auf 1.237 Mio. € (2007: 1.056 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss vor Veränderung der aktivierten Abschlusskosten stiegen um 6,7% auf 866 Mio. € (2007: 812 Mio. €). Unter Berücksichtigung der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten, die 2008 einen Mehraufwand von 22 Mio. € gegenüber dem Vorjahr darstellten, wuchsen die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss um 9,6% auf 870 Mio. € (2007: 794 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich auf 368 Mio. € (2007: 262 Mio. €), da die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen aufgrund der Änderung der Rückversicherungsstruktur im Jahr 2008 und damit verbundener höherer Eigenbehaltsquoten um 52 Mio. € niedriger waren.
Die Kostenquote nach Rückversicherung der UNIQA Gruppe – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – betrug im abgelaufenen Jahr aufgrund der oben beschriebenen Entwicklungen 22,5% (2007: 22,0%). Bereinigt um die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten blieb die Kostenquote im Jahr 2008 unverändert bei 22,4% (2007: 22,4%). Die Kostenquote vor Rückversicherung lag bei 21,7% (2007: 21,5%).
Die gesamten Kapitalanlagen inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung gingen 2008 um 0,9% auf 21.342 Mio. € (2007: 21.544 Mio. €) leicht zurück.
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken infolge der globalen Finanzkrise um 80,2% auf 189 Mio. € (2007: 955 Mio. €). Allerdings war das Kapitalanlageergebnis des Jahres 2007 durch den außerordentlichen Ertrag in Höhe von 177 Mio. € aus den zwei Kapitalerhöhungen der STRABAG SE positiv beeinflusst gewesen.
Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 34).
Im Geschäftsjahr 2008 sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) der UNIQA Gruppe vor allem aufgrund der stark rückläufigen Erträge aus Kapitalanlagen um 73,5% und erreichte 90 Mio. € (2007: 340 Mio. €). Bereinigt um den Sondereffekt aus der Beteiligung an der STRABAG SE im Jahr 2007 verringerte sich das Ergebnis vor Steuern nur um 44,9% von 163 Mio. € auf 90 Mio. €. Trotz dieser Entwicklung wird der Vorstand dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 40 Cent je Aktie vorschlagen.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe reduzierte sich 2008 trotz der Auswirkungen der Finanzkrise nur geringfügig um 73 Mio. € auf 1.459 Mio. € (31.12.2007: 1.532 Mio. €). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 194 Mio. € (31.12.2007: 196 Mio. €). Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern – das Verhältnis des EGT zum durchschnittlichen Gesamteigenkapital (ohne Berücksichtigung des enthaltenen Periodenüberschusses 2007) – lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 6,1% (2007: 26,2%). Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht um 41 Mio. € und betrug am 31. Dezember 2008 25.630 Mio. € (31.12.2007: 25.589 Mio. €).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 2008 267 Mio. € (2007: 846 Mio. €). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich auf –484 Mio. € (2007: –510 Mio. €). Der Finanzierungs-Cashflow lag aufgrund der 2008 durchgeführten Kapitalerhöhung bei 125 Mio. € (2007: 51 Mio. €). Für die Dividende des Geschäftsjahres 2007 wurden 60 Mio. € aufgewendet. Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um –79 Mio. € (2007: 384 Mio. €). Ende 2008 standen Finanzmittel in Höhe von 568 Mio. € (2007: 647 Mio. €) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2008 durch die erstmalige Berücksichtigung der Gesellschaften in Rumänien, der Ukraine und Serbien auf 13.674 (2007: 10.997). Davon waren 6.269 (2007: 4.273) im Vertrieb als angestellter Außendienst und 7.405 (2007: 6.724) in der Verwaltung tätig. In den Eastern Emerging Markets (EEM) hatte UNIQA im Geschäftsjahr 2008 3.718 Mitarbeiter (2007: 864), 2.954 Personen (2007: 2.987) waren in Central Eastern Europe (CEE) und 986 (2007: 982) in den westeuropäischen Märkten (WEM) beschäftigt. In Österreich waren 6.016 Mitarbeiter angestellt (2007: 6.164). Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für UNIQA tätigen GeneralAgenturen sind über 19.000 (2007: 15.800) Personen für die UNIQA Gruppe beschäftigt.
51% der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter waren 2008 Frauen, 18,5% (2007: 18,2%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr weiterhin bei 42 Jahren (2007: 42 Jahre). Insgesamt nahmen 11,3% (2007: 10,5%) der Mitarbeiter als Führungskräfte am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die UNIQA Gruppe die äußerst positive Entwicklung der Vorjahre auch 2008 fortsetzen und die verrechneten Prämien um 9,3% auf 2.401 Mio. € (2007: 2.198 Mio. €) steigern. Das Prämienvolumen in Österreich erhöhte sich trotz des weiterhin intensiven Wettbewerbs um 2,1% auf 1.294 Mio. € (2007: 1.268 Mio. €). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) setzte sich das deutlich rasantere Wachstum auch 2008 fort. Die verrechneten Prämien wuchsen um 33,1% auf 702 Mio. € (2007: 528 Mio. €) und trugen damit bereits 29,2% (2007: 24,0%) zu den Konzernprämien in der Schadenund Unfallversicherung bei. Auf den westeuropäischen Märkten gab es 2008 hingegen nur ein moderates Wachstum: Die verrechneten Prämien stiegen leicht um 0,8% auf 405 Mio. € (2007: 402 Mio. €). Insgesamt betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien in dieser Sparte 46,1% (2007: 42,3%).
Verrechnete Prämien Schaden- und Unfallversicherung in Mio. €
Eine Detaildarstellung der verrechneten Prämien der wichtigsten Risikosparten findet sich im Konzernanhang (vgl. Konzernanhang Nr. 31).
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung betrug zum Jahresende 2.214 Mio. € (2007: 1.858 Mio. €) – dies bedeutet ein starkes Plus von 19,1%.
| Schaden- und Unfallversicherung | 2008 Mio. € |
2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | 2.401 | 2.198 | 2.037 | 1.934 | 1.656 |
| Anteil CEE & EEM | 29,2% | 24,0% | 21,0% | 18,7% | 18,6% |
| Anteil WEM | 16,9% | 18,3% | 18,5% | 19,6% | 13,4% |
| Anteil international | 46,1% | 42,3% | 39,4% | 38,3% | 32,0% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 2.214 | 1.858 | 1.716 | 1.628 | 1.394 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 42 | 258 | 141 | 131 | 89 |
| Versicherungsleistungen | –1.412 –1.251 –1.130 –1.106 | –908 | |||
| Netto-Schadenquote (nach Rückversicherung) | 63,8% | 67,3% | 65,9% | 68,0% | 65,1% |
| Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) | 62,2% | 67,9% | 64,1% | 66,4% | 63,6% |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–740 | –606 | –569 | –553 | –479 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 33,4% | 32,6% | 33,2% | 34,0% | 34,4% |
| Netto-Combined-Ratio (nach Rückversicherung) | 97,2% | 99,9% | 99,0% 101,9% | 99,5% | |
| Brutto-Combined-Ratio (vor Rückversicherung) | 94,2% | 98,7% | 95,4% | 98,2% | 95,8% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 113 | 238 | 129 | 81 | 59 |
| Periodenüberschuss | 104 | 193 | 104 | 54 | 53 |
Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2008 unterproportional im Vergleich zur Steigerung der Prämien um 12,8% auf 1.412 Mio. € (2007: 1.251 Mio. €). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen um 5,7% auf 808 Mio. € (2007: 765 Mio. €), in den westeuropäischen Ländern (WEM) um 15,3% auf 248 Mio. € (2007: 215 Mio. €). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) erhöhten sich die Versicherungsleistungen im Gleichschritt mit dem gestiegenen Prämienvolumen um 31,0% auf 356 Mio. € (2007: 272 Mio. €).
Infolge dieser Entwicklung sank die Netto-Schadenquote (Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie) um 3,5 Prozentpunkte auf 63,8% (2007: 67,3%). Die Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) lag zum Jahresende 2008 sogar noch tiefer bei 62,2% (2007: 67,9%). In Österreich sank die Netto-Schadenquote im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 65,3% (2007: 70,2%) und in Westeuropa auf 69,2% (2007: 73,1%), während sie in den Regionen CEE & EEM stabil bei 57,7% (2007: 57,3%) blieb.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 22,2% auf 740 Mio. € (2007: 606 Mio. €). Dabei erhöhten sich die Kosten des Versicherungsabschlusses unterproportional zu den Prämieneinnahmen um 11,5% auf 497 Mio. € (2007: 445 Mio. €), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen aufgrund geringerer erhaltener Rückversicherungsprovisionen um 52,0% auf 244 Mio. € (2007: 160 Mio. €).
Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg daher im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht auf 33,4% (2007: 32,6%). Die Netto-Combined-Ratio sank aufgrund der ausgezeichneten Schadenquote und lag 2008 deutlich unter 100% bei 97,2% (2007: 99,9%). Die Combined Ratio vor Rückversicherung sank sogar noch stärker und betrug 94,2% (2007: 98,7%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten reduzierten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 83,7% auf 42 Mio. € (2007: 258 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand reduzierte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,7% auf 3.315 Mio. € (2007: 3.590 Mio. €).
Das EGT in der Schaden- und Unfallversicherung sank 2008 um 52,4% auf 113 Mio. € (2007: 238 Mio. €). Der Periodenüberschuss reduzierte sich ebenfalls um 45,9% auf 104 Mio. € (2007: 193 Mio. €).
Die verrechneten Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 4,4% auf 948 Mio. € (2007: 908 Mio. €). In Österreich, wo UNIQA die Marktführerschaft in der Krankenversicherung innehat, wurde 2008 ein um 3,3% höheres Prämienvolumen von 748 Mio. € (2007: 724 Mio. €) erzielt. In der Region WEM stiegen die verrechneten Prämien sogar um 6,4% auf 191 Mio. € (2007: 180 Mio. €). In den Ländern Ost- und Südosteuropas spielt die private Krankenversicherung mit einem Prämienvolumen von 8 Mio. € (2007: 4 Mio. €) weiterhin eine noch untergeordnete Rolle. Insgesamt lag der internationale Anteil an den Gesamtprämien im Bereich der Krankenversicherung 2008 bei 21,1% (2007: 20,3%).
in Mio. €
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Krankenversicherung stieg 2008 um 4,5% und betrug am Jahresende 946 Mio. € (2007: 906 Mio. €).
| Krankenversicherung | 2008 Mio. € |
2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | 948 | 908 | 890 | 845 | 745 |
| Anteil international | 21,1% | 20,3% | 20,5% | 17,9% | 9,6% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 946 | 906 | 887 | 849 | 742 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 14 | 134 | 114 | 101 | 81 |
| Versicherungsleistungen | –822 | –811 | –806 | –773 | –675 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–134 | –129 | –137 | –131 | –119 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 14,2% | 14,3% | 15,4% | 15,4% | 16,1% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 3 | 96 | 54 | 41 | 24 |
| Periodenüberschuss | –1 | 72 | 35 | 35 | 20 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2008 trotz des gestiegenen Geschäftsaufkommens nur geringfügig um 1,3% auf 822 Mio. € (2007: 811 Mio. €). Dadurch sank auch die Leistungsquote nach Rückversicherung auf 86,9% (2007: 89,6%). In Österreich sanken die Versicherungsleistungen sogar um 1,1% auf 641 Mio. € (2007: 649 Mio. €). In den internationalen Märkten erhöhten sich die Versicherungsleistungen 2008 um 11,1% und lagen am Jahresende bei 181 Mio. € (2007: 163 Mio. €).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben erhöhten sich 2008 unterproportional zum Prämienaufkommen in der Krankenversicherung um 3,8% auf 134 Mio. € (2007: 129 Mio. €). Die Kosten des Versicherungsabschlusses stiegen dabei trotz des gestiegenen Prämienaufkommens nur geringfügig um 0,8% auf 87 Mio. € (2007: 86 Mio. €). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen um 10,0% auf 47 Mio. € (2007: 43 Mio. €). Die Kostenquote in der Krankenversicherung verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung weiter auf 14,2% (2007: 14,3%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken 2008 um 89,7% auf 14 Mio. € (2007: 134 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand in der Krankenversicherung wuchs um 9,6% auf 2.288 Mio. € (2007: 2.087 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss Das EGT in der Krankenversicherung verringerte sich im Berichtsjahr aufgrund des negativen Kapitalmarktumfelds um 96,4% auf 3 Mio. € (2007: 96 Mio. €). Der Periodenüberschuss sank 2008 auf –1 Mio. € (2007: 72 Mio. €).
Die verrechneten Lebensversicherungsprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2008 um 14,1% auf 2.476 Mio. € (2007: 2.170 Mio. €). Die Prämien aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich dabei um 4,4% auf 1.563 Mio. € (2007: 1.497 Mio. €). Im Einmalerlagsgeschäft reduzierten sich die Einmalerläge im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung um 9,6% auf 408 Mio. € (2007: 452 Mio. €), während die klassischen Einmalerläge um 128,3% auf 505 Mio. € (2007: 221 Mio. €) kletterten. Insgesamt wuchs das Einmalerlagsgeschäft um 35,7% auf 913 Mio. € (2007: 673 Mio. €).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
Obwohl die Prämienentwicklung in Österreich 2008 noch immer durch den Wegfall von Prämieneinnahmen aus Verträgen mit abgekürzter Zahlungsdauer belastet war, stieg das Prämienvolumen aufgrund des weiteren Wachstums im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte um 2,1% auf 1.557 Mio. € (2007: 1.525 Mio. €). Die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich um 2,8% auf 1.321 Mio. € (2007: 1.285 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft blieb mit 236 Mio. € (2007: 241 Mio. €) in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Konzerngesellschaften in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) wuchsen in der Lebensversicherung um ein Vielfaches stärker. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung verdoppelten sich auf 569 Mio. € (2007: 285 Mio. €). Der Lebensversicherungsanteil dieser Länder betrug 2008 damit bereits 23,0% (2007: 13,1%). In den westeuropäischen Ländern sank das Prämienvolumen dagegen leicht um 2,7% auf 351 Mio. € (2007: 360 Mio. €). Insgesamt trug die westeuropäische Region (WEM) 14,2% (2007: 16,6%) zu den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns bei.
Der im Konzernabschluss berücksichtigte Risikoprämienanteil der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2008 97 Mio. € (2007: 86 Mio. €). Die in den Prämien der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 823 Mio. € (2007: 748 Mio. €) wurden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert.
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 774 Mio. € (2007: 695 Mio. €) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung um 15,1% auf 2.344 Mio. € (2007: 2.037 Mio. €). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen 2008 um 17,0% auf 1.570 Mio. € (2007: 1.342 Mio. €).
| Lebensversicherung | 2008 Mio. € |
2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | 1.653 | 1.422 | 1.605 | 1.591 | 1.199 |
| Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
823 | 748 | 559 | 360 | 178 |
| Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
2.476 | 2.170 | 2.164 | 1.951 | 1.377 |
| Anteil CEE & EEM | 23,0% | 13,1% | 9,7% | 6,1% | 5,2% |
| Anteil WEM | 14,2% | 16,6% | 22,0% | 17,1% | 2,1% |
| Anteil international | 37,1% | 29,7% | 31,7% | 23,2% | 7,3% |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.570 | 1.342 | 1.527 | 1.523 | 1.166 |
| Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) |
774 | 695 | 499 | 311 | 129 |
| Abgegrenzte Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung |
2.344 | 2.037 | 2.027 | 1.834 | 1.295 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 133 | 563 | 610 | 731 | 580 |
| Versicherungsleistungen | –1.328 –1.534 –1.780 –1.898 –1.451 | ||||
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen ohne Veränderung der aktivierten Abschlusskosten |
–347 | –328 | –304 | –284 | –253 |
| Kostenquote | 14,8% | 16,1% | 15,0% | 15,5% | 19,6% |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–363 | –321 | –261 | –244 | –231 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 15,5% | 15,7% | 12,9% | 13,3% | 17,8% |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | –27 | 5 | 56 | 69 | 39 |
| Periodenüberschuss | –37 | 4 | 37 | 44 | 29 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken im Berichtsjahr um 13,5% auf 1.328 Mio. € (2007: 1.534 Mio. €). In Österreich reduzierten sich die Versicherungsleistungen ebenfalls um 36,8% auf 838 Mio. € (2007: 1.326 Mio. €). In der Region Westeuropa (WEM) sanken diese um 11,4% auf 105 Mio. € (2007: 118 Mio. €), während die Versicherungsleistungen in Zentral- und Osteuropa (CEE & EEM) aufgrund des starken Prämienwachstums um 325,2% auf 385 Mio. € (2007: 91 Mio. €) anstiegen.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Lebensversicherung abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen 2008 um 13,1% auf 363 Mio. € (2007: 321 Mio. €). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss erhöhten sich um 9,2% auf 286 Mio. € (2007: 262 Mio. €). Auch im Jahr 2008 ergab sich entsprechend der äußerst positiven Neugeschäftsentwicklung ein erhöhter Aufwand aus der Veränderung der aktivierten Abschlusskosten in Höhe von 23 Mio. €. Unter anderem da sich die erhaltenen Rückversicherungsprovisionen ebenfalls auf 6 Mio. € (2007: 11 Mio. €) reduzierten, stiegen die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 30,8% auf 76 Mio. € (2007: 58 Mio. €). Da sich das Prämienaufkommen in der Lebensversicherung jedoch noch schneller entwickelte, sank die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) – auf 15,5% (2007: 15,7%). Bereinigt um die Veränderung der aktivierten Abschlusskosten sank die Kostenquote im Jahr 2008 sogar auf 14,8% (2007: 16,1%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzgl. Finanzierungskosten sanken im Berichtsjahr bedingt durch die Auswirkungen der Finanzkrise um 76,4% auf 133 Mio. € (2007: 563 Mio. €). Der Kapitalanlagenbestand inkl. der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung schrumpfte im Jahr 2008 leicht um 0,8% auf 15.739 Mio. € (2007: 15.867 Mio. €).
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, Periodenüberschuss Das EGT in der Lebensversicherung war 2008 infolge des negativen Kapitalmarktumfelds negativ und belief sich auf –27 Mio. € (2007: 5 Mio. €). Der Periodenüberschuss war ebenfalls negativ und betrug –37 Mio. € (2007: 4 Mio. €).
Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) durchbrach 2008 erstmals die Grenze von 2 Mrd. € und stieg – getrieben vor allem durch das überdurchschnittlich hohe Wachstum der Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa – um 26,6% auf 2.226 Mio. € (2007: 1.758 Mio. €). Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 38,2% (2007: 33,3%).
inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Mio. €
Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 31,9% auf 2.048 Mio. € (2007: 1.552 Mio. €). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 44,0% auf 1.759 Mio. € (2007: 1.221 Mio. €).
Auch 2008 erzielten die Länder in Ost- und Südosteuropa sehr hohe Wachstumsraten und konnten das verrechnete Prämienvolumen insgesamt um 56,7% auf 1.279 Mio. € (2007: 816 Mio. €) steigern. Vor allem die weiterhin konsequent vorangetriebenen Dynamisierungsprojekte, die das organische Wachstum in diesen Regionen noch weiter erhöhen sollen, waren für die weit über dem jeweiligen Marktwachstum gelegene Steigerung im Jahr 2008 verantwortlich. In den Eastern Emerging Markets verdoppelte sich das Prämienvolumen sogar von 81 Mio. € auf 164 Mio. € (+102,8%). Insgesamt trugen die Regionen CEE & EEM damit bereits 22,0% (2007: 15,5%) zu den Konzernprämien bei.
In den reifen Märkten Westeuropas fand im abgelaufenen Geschäftsjahr nur ein moderates Wachstum statt. Nach einem Rückgang im Jahr 2007 stieg das verrechnete Prämienvolumen 2008 leicht um 0,5% auf 947 Mio. € (2007: 942 Mio. €). Das Geschäft gegen laufende Prämienzahlung entwickelte sich besser und erhöhte sich in der Region um 1,8% auf 700 Mio. € (2007: 688 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft reduzierte sich geringfügig um 2,8% auf 247 Mio. € (2007: 254 Mio. €). Die Region WEM trug 2008 16,3% (2007: 17,9%) zu den Konzernprämien bei.
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Regionen der UNIQA Gruppe:
| UNIQA internationale Märkte |
Verrechnete Prämien1) | Anteil an den Konzern prämien |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Mio. € |
2007 Mio. € |
2006 Mio. € |
2005 Mio. € |
2004 Mio. € |
2008 | |
| Central Eastern Europe (CEE) |
1.115 | 735 | 595 | 482 | 381 | 19,1% |
| Eastern Emerging Markets (EEM) |
164 | 81 | 45 | 0 | 0 | 2,8% |
| Western European Markets (WEM) |
947 | 942 | 1.031 | 863 | 320 | 16,3% |
| Gesamt international | 2.226 | 1.758 | 1.671 | 1.345 | 701 | 38,2% |
1) Inkl. der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung.
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften stiegen 2008 aufgrund des starken Wachstums um 48,5% auf 1.274 Mio. € (2007: 858 Mio. €). Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 23,8% auf 519 Mio. € (2007: 419 Mio. €). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das die Gesellschaften in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, erhöhte sich 2008 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente (siehe Segmentberichterstattung) auf 86 Mio. € (2007: 53 Mio. €).
Die UNIQA Gruppe ist Anfang 2009 mit der Gründung einer Lebensversicherungsgesellschaft in Moskau in den russischen Versicherungsmarkt eingetreten. Die Registrierung des Unternehmens erfolgte im Jänner 2009, und in einem nächsten Schritt wird um die Lizenz für den Versicherungsbetrieb angesucht. Mit dem operativen Start der Gesellschaft wird Ende 2009 gerechnet. Der Fokus der Gesellschaft wird im Bereich der Lebensversicherung und der Kooperation mit der Raiffeisenbank Russland im Rahmen der Preferred Partnership liegen.
Trotz der sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickelte sich das Prämienvolumen der UNIQA Gruppe in den ersten zwei Monaten 2009 sehr zufriedenstellend. Das Prämienwachstum betrug in der Schaden- und Unfallversicherung 4,5%, in der Krankenversicherung 3,7% und in der Lebensversicherung 0,8%. Insgesamt lag das Wachstum in den Monaten Jänner und Februar bei rund 3,2%. Während sich die Prämien in Österreich um 1,5% erhöhten, stiegen sie in den internationalen Märkten wesentlich stärker um 6,5%.
Auf Basis zahlreicher Initiativen in Produktentwicklung, Kundenbindung und Effizienzsteigerung erwartet UNIQA im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung auch 2009 eine durchwegs sehr solide Entwicklung.
Das Wachstum in der Sparte Rechtsschutz präsentierte sich im Jahr 2008 sehr erfreulich. Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf die Realwirtschaft werden aber auch für diese Sparte Konsequenzen haben. In diversen Fällen sind etwa bereits Massenschäden aus dem Bereich der Vermögensveranlagung geltend gemacht worden. Um diesen nicht abschätzbaren Gefahren entgegenzuwirken, hat die UNIQA Gruppe durch Risikoausschluss des Großteils dieser Gefahren bereits entsprechend vorgesorgt. Die Wachstumsziele für das Jahr 2009 werden auch nicht zurückgeschraubt, sodass die laufende Beobachtung der allgemeinen Situation im Schadensbereich hier umso wichtiger sein wird.
In der Risikosparte Sturm ist leider weiterhin keine Entspannung der Schadenquote in Sicht. Gegenmaßnahmen wie etwa eine Segmentierung wurden bereits eingeleitet, und der bereits 2008 eingeschlagene Weg wird weiter konsequent umgesetzt. Auch das System HORA (Hochwasserrisikozonierungssystem Austria) wird in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich und dem Lebensministerium weiter ausgebaut. Sein Ziel ist die Erstellung und Verfeinerung einer Risikolandkarte, die mögliche Naturgefahren besser einschätzbar macht. Sowohl bei Naturgefahren als auch in anderen Risikobereichen wie Einbruchdiebstahl setzt UNIQA auf Schadenvermeidung durch unterschiedliche Präventionsmaßnahmen. Beispiele dafür sind die in der Versicherungsbranche exklusiv von UNIQA angebotenen Unwetterwarnungen sowie Security Checks.
In anderen Bereichen geht auch die Sachversicherung vor allem im Firmenkundengeschäft von gedämpften Investitionserwartungen aus. Um die Kunden in dieser schwierigen Phase weiterhin zu unterstützen, wird die Strategie der Komplexitätsreduktion und Effizienzsteigerung – vor allem durch das Angebot standardisierter kundenorientierter Produkte – fortgeführt. Eine Steigerung der Produktivität im Vertrieb, Effizienzgewinne und eine "Verschlankung" in den Prozessen sind im Privatgeschäft bereits erfolgreich eingeführt. 2009 soll dieser Schwerpunkt auch im Betriebsbereich in die Praxis umgesetzt werden.
Auch im Privatkundengeschäft wird es 2009 weitere Verfeinerungen geben. So werden Scoring-Modelle im neuen Privatkundenprodukt, das 2009 auf den Markt kommt, neue Möglichkeiten bieten. Ziel dieser Modelle ist eine individuelle und risikogerechte Prämiengestaltung, bei der selbstverständlich auch der von Raiffeisen und UNIQA gemeinsam eingeschlagene Weg des Klimaschutzes fortgeführt wird. Die hier bereits im aktuellen Produkt vorhandenen Features werden übernommen und weiter ausgebaut.
Stark forciert wird im Firmenkundengeschäft die ErfolgsPartnerschaft, das Kundenvorteilsprogramm mit einem Bündel von Zusatzleistungen für Freiberufler, Landwirte sowie Klein- und Mittelbetriebe. Für das Jahr 2009 werden hier mehr als 7.000 neue Mitglieder erwartet. Ziel dieses Service- und Kundenbindungsinstruments ist die Senkung der Stornoquoten durch die Förderung der Kundenloyalität und den schadenabhängigen ErfolgsBonus. Mit zusätzlichen Schulungen und zentral unterstützten Kampagnen wird auch das Cross-Selling im Firmengeschäft stark ausgebaut. Weiters wird auf innovative Produktgestaltung im Zusammenhang mit Risikomanagement-Maßnahmen gesetzt. Erfolgreich abgeschlossen wurde hier etwa das Risikomanagement gegen Legionellen für die bei UNIQA versicherten Krankenhäuser. Wo dies aufgrund der Untersuchungsergebnisse notwendig war, konnte dieses Risiko durch Umsetzung präventiver Maßnahmen deutlich reduziert werden.
Für Seilbahnkunden wird seit Herbst 2008 ein kostenloses Seilbahnwetterinformationssystem (SEWIS) angeboten, mit dem jeder einzelne Seilbahnbetreiber Wetterprognosen punktgenau abrufen kann. Dadurch reduziert sich das Risikopotenzial für UNIQA als Versicherer, weil beispielsweise bei einer Sturmwarnung exponierte Seilbahnen rechtzeitig abgeschaltet werden können. Der Vorteil für den Versicherungsnehmer liegt im verbesserten Ressourceneinsatz durch die höhere Prognosegenauigkeit. Die fortschreitende Internationalisierung der UNIQA Gruppe ermöglicht es, auch international tätigen Kunden mit Know-how und maßgeschneiderten Produktlösungen in immer mehr Märkten professionell zu unterstützen und versicherungstechnisch zu begleiten.
In der Kfz-Versicherung wird 2009 ein neuer Deckungsbaustein erstmals auf dem Markt eingeführt – der Lenkerschutz. Bisher geht bei einem Unfall der schuldtragende Lenker für seinen eigenen Personenschaden und hinsichtlich der Hinterbliebenenvorsorge leer aus. Mit dem Lenkerschutz bietet UNIQA erstmals auch diesen Verkehrsteilnehmern Leistungen bis zu max. 1 Mio. € für Pflege- und Heilungskosten, Unterhaltsansprüche, Verdienstentgang und Schmerzensgeld an. Ebenfalls neu ist die Gliederung der Produktpalette in der Haftpflicht- und Kaskoversicherung in die drei Pakete "Kompakt", "Optimal" und "Premium". Vor allem das Paket Kompakt-Kasko bietet allen Besitzern von mittleren und älteren Gebrauchtwagen die Möglichkeit, zu einem geringen Preis die Folgen von Naturgewalten wie Sturm und Hagel abzusichern. Zusätzlich erhalten sie bei einem Diebstahl eine Entschädigung und sichern damit ihre eigene Mobilität.
Die Raiffeisen Versicherung setzt 2009 bei den für die Raiffeisenbankkunden angebotenen Raiffeisen Kfz- und Sachversicherungen auf zusätzliche Akzente im Scoring. Damit soll der Weg einer individuelleren und risikogerechteren Prämiengestaltung weiter verfolgt werden. Im März wurde im Rahmen der Einführung eines neuen Kfz-Versicherungstarifs ebenfalls ein Lenkerschutz präsentiert.
Auch für das Jahr 2009 konnten in Österreich die für die Sonderklasseversicherung wichtigen Direktverrechnungsabkommen mit allen Vertragspartnern verlängert werden. Die Verhandlungen, die sich bis in den Februar zogen, wurden auf beiden Seiten durchaus mit Härte geführt und waren einerseits durch hohe Preisanpassungsforderungen der Spitäler und Ärzte, andererseits aber natürlich durch die sich abzeichnende Konjunkturverlangsamung geprägt. Am Ende standen aber für alle Beteiligten vertretbare Ergebnisse mit für die Versicherten relativ moderaten Prämienauswirkungen.
Bereits im Jänner konnte die Versendung von rund 540.000 neuen MedUNIQA Karten an alle Sonderklasse-Versicherten erfolgreich abgeschlossen werden. Die scheckkartengroße Karte dient als Eintrittskarte zur Sonderklasse, kann jedoch auf Wunsch gleichzeitig als Befundkarte genutzt werden. Über das dafür kostenlos angebotene Internetportal können Krankengeschichten, Laborbefunde, Röntgen- und Ultraschallbilder etc. übersichtlich verwaltet werden. Beim Arztbesuch ersparen sich die Versicherten so die Suche nach den jeweiligen Dokumenten. Dies erleichtert nicht nur die Handhabung aus dem Ausland, sondern vermeidet vor allem häufig teure Mehrfachuntersuchungen. Zugriff hat dabei nur der Versicherte selbst bzw. ein von ihm dazu ermächtigter Arzt mittels eines geschützten Passworts.
Die neue MedUNIQA Karte bietet aber noch mehr: Mit dem Medikamentenkompass ergibt sich für die UNIQA Sonderklasse-Versicherten der zusätzliche Vorteil, im Internet Medikamente auf mögliche Wechselwirkungen zu prüfen. Der ebenfalls kostenlose Spitalskompass gibt Auskunft über die personelle und technische Ausstattung sowie Behandlungsleistung österreichischer Krankenanstalten bzw. darüber, welche Behandlung in welchem Spital wie oft durchgeführt wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, zu einem reduzierten Preis eine Notfallkarte anzufordern, mit deren Hilfe Notfalldaten wie Blutgruppe, Impfungen, Allergien und Medikation sowie die Kontaktdaten der Angehörigen gespeichert und schon im Rettungswagen abgerufen werden können.
Für April ist die Inbetriebnahme des neuen Internet-Gesundheitsportals von UNIQA geplant. Schon bisher verzeichnete www.medUNIQA.at über drei Mio. Zugriffe pro Jahr. Das rundum erneuerte Portal wird auch die bisherige UNIQA VitalClub Website beinhalten. Neu ist vor allem aber die interaktive Ausrichtung, die auch die Möglichkeit bietet, individualisierte Information abzufragen.
Ebenfalls für April ist der Start einer speziell für UNIQA Kunden gedachten Initiative im betrieblichen Gesundheitsmanagement vorgesehen. Die UNIQA VitalBilanz für Betriebe und ihre Module (z.B. Bewegungsbilanz, Ernährungsbilanz, Mentalbilanz) bieten ein umfangreiches Serviceangebot. Trägerin dieser Aktivität ist die UNIQA HealthService GmbH.
In Osteuropa beginnt UNIQA mit einer Offensive im noch gering entwickelten Geschäft der privaten Krankenversicherung. Entsprechende Projekte wurden in Ungarn, Tschechien, Polen, der Slowakei, Kroatien sowie Bosnien und Herzegowina bereits gestartet. Serbien wird noch im Lauf des 1. Halbjahres 2009 folgen. In Deutschland zeigt sich schon anhand der ersten Monate des neuen Jahres, dass die für das 1. Halbjahr erwartete Kündigungs- bzw. Wechselwelle der voll krankenversicherten Kunden nicht eintreten wird. Die zum UNIQA Konzern gehörende Mannheimer Krankenversicherung ist mit ihrer neuen Produktlinie PURISMA sehr erfolgreich und gewinnt laufend neue Versicherte. In Italien wurde im vergangenen Jahr die gesamte Produktpalette der UNIQA Assicurazioni erneuert. Diese Umstellung entfaltet nun ihre volle Wirkung. Nach bewährtem österreichischem Vorbild bietet UNIQA hier ausschließlich lebenslange, für den Versicherer unkündbare Deckungskonzepte an und festigt dadurch ihre schon bisher durch konsequente Qualitätspolitik herausragende Marktstellung auf dem italienischen Markt.
Die UNIQA Gruppe bietet eine umfangreiche Produktpalette an klassischen und fondsgebundenen Lebensversicherungen sowie die private Pflegeversicherung an.
Gerade im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung konnte UNIQA 2008 die Marktführerschaft nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Für 2009 wird eine weiterhin gute Aufnahme der fondsgebundenen Lebensversicherung sowohl in Österreich als auch im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit in Deutschland und Slowenien erwartet. Ebenfalls positiv eingeschätzt wird die Entwicklung im Segment der Einmalerläge in Form der indexgebundenen Lebensversicherung. Während die Produkte im Rahmen der staatlich geförderten Zukunftsvorsorge weitestgehend unverändert belassen werden, wird UNIQA die klassischen fonds- bzw. indexgebundenen Lebensversicherungsprodukte im Geschäftsjahr 2009 mit neuen Investment- und Kombinationsmöglichkeiten versehen.
Ein Schwerpunkt der UNIQA Vertriebs- und Marketingaktivitäten wird 2009 weiter auf das innovative und 2008 weiterentwickelte Produkt FlexSolution gerichtet sein, das die Vorteile von klassischer und fondsgebundener Lebensversicherung in einem Vertrag kombiniert. Diese lebensbegleitende Vorsorgelösung kann jederzeit flexibel an geänderte Lebensumstände und Kundenerfordernisse angepasst werden und stellt damit eine optimale Lösung dar, um auf Lebenszyklen oder ein bestimmtes Börseumfeld aktiv zu reagieren.
Nicht nur wegen der Finanzkrise wird 2009 der Wert "Sicherheit" und damit auch die klassische reine Lebensversicherung als eine der sichersten Anlageformen wieder an Bedeutung gewinnen. Der Unterschied zu anderen Finanzprodukten liegt im besonderen Schutz für den Versicherungsnehmer selbst im Fall einer Insolvenz des Versicherers, da die Vermögenswerte in voller Höhe der Verpflichtungen des Versicherers aus derartigen Versicherungsverträgen gesondert abgesichert sind. Zudem bleiben jährlich zugewiesene Gewinne garantiert und können nicht mehr verändert werden.
Als Vorreiter in Sachen Altersvorsorge misst UNIQA auch dem Thema Pflegeversicherung größten Wert zu. Seit Beginn 2009 wird dazu eine neue Variante der Pflegerentenversicherung für die Zielgruppe der unter 40-Jährigen angeboten. Dieser neue Tarif bietet für jüngere Personen eine günstige Startprämie, die dann bis zum 65. Lebensjahr jährlich steigt und anschließend für den Rest des Lebens gleich bleibt.
Die Raiffeisen Versicherung greift 2009 Sicherheit als zentrales Lebensthema auf und rückt deren finanzielle Untermauerung gezielt mit dem Raiffeisen Sicherheits-Check in den Mittelpunkt. Dieses neue Beratungskonzept zur gesamtheitlichen Kundenberatung umfasst vier Sicherheitsfelder (Vorsorgen, Anlegen, Mobilität und Wohnen). Die Sicherheitsfelder Vorsorgen und Anlegen werden dabei mit den Angeboten der Lebensversicherungen abgedeckt – von Berufsunfähigkeit über Hinterbliebenenvorsorge, Absicherung für schwere Krankheiten, Pflegevorsorge, prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge bis hin zur Pensionsvorsorge mit lebenslanger und garantierter Rentenzahlung oder zur fondsgebundenen Lebensversicherung.
Mit Beginn des Jahres 2009 wurde auch die Kooperation der Raiffeisen Versicherung und der Raiffeisen Capital Management im Bereich der prämienbegünstigten Zukunftsvorsorge umgesetzt. Statt der bisherigen zwei Varianten – angeboten wurden bisher die Versicherungslösung "Meine geförderte Lebenspension" und die Fondslösung "Raiffeisen Pensionsfonds Österreich" – steht den Kunden der Raiffeisenbanken jetzt als gemeinsames Zukunftsvorsorgeprodukt eine Versicherungsvariante zur Verfügung. Die Veranlagung erfolgt zu 100% durch Raiffeisen Capital Management, Österreichs größte Fondsgesellschaft.
Im Rahmen des jährlichen Raiffeisen Vorsorgeherbstes wird die Raiffeisen Versicherung 2009 eine neue Variante der flexiblen Lebensversicherung anbieten. Wie beim UNIQA Produkt FlexSolution bestimmt der Kunde dabei, wie seine Prämie in eine Veranlagung mit Kapitalgarantie einerseits und eine ertragsorientierte Komponente andererseits aufgeteilt wird. Die Änderung dieser Gewichtung ist jederzeit und kostenfrei möglich. Diese Wahlmöglichkeit bezüglich der Höhe des Ablebensschutzes schafft nahezu unbegrenzte Flexibilität in Veranlagung, Laufzeitgestaltung und Risikoschutz.
In Zentral- und Osteuropa wird die UNIQA Gruppe die Kooperation mit der Raiffeisen Bankengruppe 2009 weiter intensivieren. Der Schwerpunkt im Produktbereich liegt weiterhin bei kombinierten Bankund Versicherungsprodukten sowie auf der sukzessiven Einführung von kapitalbildenden Lebensversicherungsprodukten. Mit der geplanten Neugründung einer Lebensversicherungsgesellschaft in Russland wird die bestehende Zusammenarbeit mit Raiffeisen auf den russischen Markt und damit von bisher 13 auf 14 Länder ausgedehnt. Abgesehen von Russland intensiviert die UNIQA Gruppe den Verkauf von maßgeschneiderten Lebensversicherungsprodukten über die Raiffeisenbanken neben Serbien seit Februar 2009 auch in Bulgarien. Angeboten werden ein Kinderprodukt und eine Er- und Ablebensversicherung. In Albanien hat UNIQA nach dem Erwerb der SIGAL Versicherung als erster Versicherer auf dem Markt ein Kinderprodukt sowie die klassische Er- und Ablebensversicherung vorgestellt. Der aktive Verkauf dieser Produkte startet 2009 im Rahmen einer Strukturvertriebskooperation.
Außerhalb von Europa hat UNIQA 2008 gemeinsam mit der Al Buhaira Versicherung die Lebens- und Krankenversicherung "Takaful Al-Emarat" als Joint Venture mit Sitz in Dubai gegründet. Das gerade im Aufbau befindliche Unternehmen soll ab 2009 neben Krankenversicherungsprodukten auch Lebensversicherungen nach den Regeln der Scharia anbieten, die auch in Europa zunehmend auf Interesse stoßen. Ausgehend von Dubai und den Vereinigten Arabischen Emiraten soll die Geschäftstätigkeit zukünftig in weitere Golfstaaten und andere muslimische Länder ausgeweitet werden.
Aufgrund der 3. EU-Geldwäscherichtlinie hat UNIQA die Funktion "Geldwäscheprävention International" eingerichtet. Ihre Aufgabe ist es, durch Entwicklung von Präventionssystemen, realistische Risikoeinschätzung des Marktes und des Kundenverhaltens, Ausbildungsmaßnahmen, den Ausbau von risikobasierten IT-Systemen, verstärkte Kontrolle sowie einen generell hohen Sorgfaltsmaßstab UNIQA auch auf diesem Gebiet als Vorreiter im Markt zu positionieren. Besonderer Wert wird auf eine kostengünstige Standardisierung der Präventionsmaßnahmen und des Berichtswesens, intensive Kommunikation und internationalen Meinungsaustausch und Kooperation gelegt.
Der nach UGB aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG weist für das Geschäftsjahr 2008 einen Bilanzgewinn in Höhe von 53.190.348,20 € (2007: 60.036.789,70 €) aus. Der Vorstand wird daher der Hauptversammlung am 25. Mai 2009 vorschlagen, diesen Bilanzgewinn für eine Dividende von 40 Cent auf jede der 131.673.000 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 15. April 2009
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
zum 31. Dezember 2008
| Aktiva | Nr. im Anhang |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Sachanlagen | ||||
| I. | Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 1 | 220.565 | 227.187 | |
| II. | Sonstige Sachanlagen | 2 | 113.412 | 138.030 | |
| 333.977 | 365.218 | ||||
| B. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 1.147.634 | 1.014.259 | |
| C. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| I. | Aktivierte Abschlusskosten | 4 | 872.003 | 873.462 | |
| II. | Geschäfts- oder Firmenwert | 5 | 500.969 | 293.458 | |
| III. | Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 6 | 34.424 | 39.273 | |
| 1.407.396 | 1.206.193 | ||||
| D. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 7 | 851.382 | 506.654 | |
| E. | Kapitalanlagen | ||||
| I. | Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 9 | 2.243.156 | 3.969.512 | ||
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 948.998 | 975.953 | |||
| 3.192.154 | 4.945.465 | ||||
| II. | Festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 8 | 448.957 | 0 | ||
| 2. Jederzeit veräußerbar | 9 | 7.760.272 | 10.072.617 | ||
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 271.468 | 496.638 | |||
| 8.480.698 | 10.569.255 | ||||
| III. | Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||||
| 1. Ausleihungen | 11 | 3.201.817 | 982.480 | ||
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 12 | 1.457.298 | 649.313 | ||
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 12 | 129.405 | 118.908 | ||
| 4.788.519 | 1.750.700 | ||||
| IV. | Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | ||||
| 1. Nicht festverzinslich | 10 | 15.898 | 17.977 | ||
| 2. Festverzinslich | 10 | 3.179 | 42.252 | ||
| 19.077 | 60.228 | ||||
| 16.480.448 | 17.325.648 | ||||
| F. | Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 2.642.462 | 2.470.340 | |
| G. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. | Prämienüberträge | 19 | 28.776 | 7.902 | |
| II. | Deckungsrückstellung | 20 | 431.387 | 408.653 | |
| III. | Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 294.952 | 351.617 | |
| IV. | Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 225 | 365 | |
| V. | Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | 22 | 100 | 100 | |
| VI. | Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 23 | 5.529 | 3.029 | |
| 760.970 | 771.666 | ||||
| H. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
24 | 382.480 | 346.868 | |
| I. | Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 13 | |||
| I. | Rückversicherungsforderungen | 46.766 | 67.795 | ||
| II. | Sonstige Forderungen | 835.119 | 695.198 | ||
| III. | Übrige Aktiva | 50.432 | 43.383 | ||
| 932.317 | 806.377 | ||||
| J. | Forderungen aus Ertragsteuern | 14 | 54.077 | 51.253 | |
| K. | Aktive Steuerabgrenzung | 15 | 69.096 | 77.055 | |
| L. | Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 567.853 | 647.133 | ||
| Summe Aktiva | 25.630.093 | 25.588.664 |
| Passiva | Nr. im Anhang |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital gesamt | |||
| I. Eigenkapital |
16 | |||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 390.681 | 206.305 | ||
| 2. Gewinnrücklage | 809.227 | 885.532 | ||
| 3. Neubewertungsrücklage | 11.570 | 184.506 | ||
| 4. Konzerngewinn | 53.190 | 60.037 | ||
| 1.264.668 | 1.336.380 | |||
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital |
17 | 194.108 | 195.843 | |
| 1.458.776 | 1.532.223 | |||
| B. | Nachrangige Verbindlichkeiten | 18 | 580.544 | 575.000 |
| C. | Versicherungstechnische Rückstellungen | |||
| I. Prämienüberträge |
19 | 523.561 | 429.985 | |
| II. Deckungsrückstellung |
20 | 15.601.625 | 15.166.700 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
21 | 2.204.950 | 2.191.671 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
22 | 46.135 | 48.231 | |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
22 | –5.129 | 389.796 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen |
23 | 49.452 | 38.492 | |
| 18.420.594 | 18.264.874 | |||
| D. | Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 2.579.997 | 2.412.937 |
| E. | Finanzverbindlichkeiten | |||
| I. Verbindlichkeiten aus Ausleihungen |
25 | 189.053 | 185.900 | |
| II. Derivative Finanzinstrumente |
10 | 7.087 | 12.342 | |
| 196.140 | 198.242 | |||
| F. | Andere Rückstellungen | |||
| I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
26 | 436.478 | 509.541 | |
| II. Sonstige Rückstellungen |
27 | 207.919 | 194.272 | |
| 644.397 | 703.813 | |||
| G. | Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 28 | ||
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten |
869.258 | 796.780 | ||
| II. Sonstige Verbindlichkeiten |
567.129 | 720.778 | ||
| III. Übrige Passiva |
11.122 | 9.483 | ||
| 1.447.509 | 1.527.041 | |||
| H. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 29 | 57.294 | 41.618 |
| I. | Passive Steuerabgrenzung | 30 | 244.841 | 332.916 |
| Summe Passiva | 25.630.093 | 25.588.664 |
von 1. Jänner bis 31. Dezember 2008
| Nr. im Anhang |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|---|
| 1. | Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 31 | ||
| a) Gesamtrechnung | 5.002.364 | 4.527.889 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | –230.954 | –388.449 | ||
| 4.771.410 | 4.139.440 | |||
| 2. | Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | |||
| a) Gesamtrechnung | –41.195 | –38.243 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | 157 | 5.180 | ||
| –41.038 | –33.063 | |||
| 3. | Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 32 | ||
| a) Gesamtrechnung | 4.961.169 | 4.489.647 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | –230.796 | –383.269 | ||
| 4.730.372 | 4.106.377 | |||
| 4. | Gebühren und Provisionserträge | 33 | ||
| Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 19.399 | 71.426 | ||
| 5. | Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 34 | 227.596 | 993.005 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 143.142 | 303.075 | ||
| 6. | Sonstige Erträge | 35 | 80.008 | 37.131 |
| Summe Erträge | 5.057.374 | 5.207.939 | ||
| 7. | Versicherungsleistungen | 36 | ||
| a) Gesamtrechnung | –3.704.463 | –3.891.922 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | 142.842 | 294.897 | ||
| –3.561.622 | –3.597.024 | |||
| 8. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 37 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –869.703 | –793.661 | ||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –387.102 | –333.443 | ||
| –1.256.805 | –1.127.104 | |||
| 9. | Sonstige Aufwendungen | 38 | –99.416 | –86.569 |
| 10. | Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –10.530 | –19.095 | |
| Summe Aufwendungen | –4.928.373 | –4.829.792 | ||
| 11. | Operatives Ergebnis | 129.002 | 378.147 | |
| 12. | Finanzierungskosten | –38.785 | –37.891 | |
| 13. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 90.217 | 340.256 | |
| 14. | Steuern | 39 | –23.470 | –71.263 |
| 15. | Periodenüberschuss | 66.748 | 268.993 | |
| davon Konzernergebnis | 53.308 | 247.103 | ||
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 13.440 | 21.889 | ||
| Ergebnis je Aktie1) in € | 16 | 0,44 | 2,07 | |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 121.064.534 | 119.427.808 |
1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
von 1. Jänner bis 31. Dezember 2008
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 66.748 | 268.993 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | 37.602 | 3.378 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –13.440 | –21.889 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 188.581 | 494.741 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | 1.459 | –10.032 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | –26.021 | 58.399 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –156.183 | –61.491 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 293.276 | 97.082 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –446.831 | –144.154 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 522.715 | 185.077 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | –73.063 | –32.878 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | –80.115 | 37.881 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | 60.063 | 465 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | –1.778 | –32.078 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses | –68.448 | 6.067 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 266.962 | 846.183 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –43.177 | –45.599 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 449.309 | 207.869 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | –928.619 | –53.403 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 9.854.721 | 12.125.000 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –9.687.349 | –12.272.398 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | –172.123 | –517.443 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –484.061 | –510.375 |
| Grundkapitalerhöhung | 184.375 | 0 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | –8.296 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –59.714 | –41.800 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | 8.698 | 92.375 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 125.063 | 50.575 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | –92.036 | 386.384 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | –215 | –2.666 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 12.971 | 252 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 647.133 | 263.164 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 567.853 | 647.133 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –43.177 | –45.599 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen |
Neubewertungs rücklage |
Gewinnrücklagen inkl. Rücklage für |
|
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | eigene Aktien Tsd. € |
|
| Stand am 31.12.2006 | 206.305 | 181.982 | 694.722 |
| Veränderung wegen: | |||
| Währungsumrechnung | 3.771 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | 1.894 | ||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 2.524 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 187.304 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | 402 | ||
| Stand am 31.12.2007 | 206.305 | 184.506 | 888.093 |
| Veränderung wegen: | |||
| Kapitalerhöhung | 184.375 | ||
| Währungsumrechnung | –57.853 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | –6.527 | ||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at Equity | –3.943 | ||
| Dividende an Aktionäre | |||
| Eigene Aktien | |||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | –172.937 | ||
| Periodenüberschuss | |||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | 440 | ||
| Veränderung der Kapitalrücklagen | |||
| Sonstiges | –125 | ||
| Stand am 31.12.2008 | 390.681 | 11.570 | 820.085 |
| Gezeichnetes Kapital und Neubewertungs Gewinnrücklagen Bestand Gewinnvortrag und Eigenkapital Anteile anderer Kapitalrücklagen rücklage inkl. Rücklage für eigene Aktien Periodenüberschuss Gesellschafter eigene Aktien |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|
| Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € |
Tsd. € |
| 206.305 181.982 694.722 –2.561 42.037 1.122.485 207.299 |
1.329.784 |
| 3.771 3.771 |
3.771 |
| –5.355 | –5.355 |
| 1.894 1.894 244 |
2.137 |
| –41.800 –41.800 –10.304 |
–52.104 |
| 2.524 –17.930 |
–15.406 |
| 247.103 247.103 21.889 |
268.993 |
| 187.304 –187.304 |
|
| 402 402 |
|
| 888.093 –2.561 60.037 1.336.380 195.843 |
1.532.223 |
| 184.375 | 184.375 |
| –57.853 –57.853 |
–57.853 |
| –6.527 –6.527 8.524 |
1.997 |
| –3.943 –3.943 707 |
–3.237 |
| –59.714 –59.714 –8.913 |
–68.627 |
| –8.296 –8.296 |
-8.296 |
| –172.937 –15.492 |
–188.429 |
| 53.308 53.308 13.440 |
66.748 |
| 440 –440 |
|
| –125 –125 |
–125 |
| 820.085 –10.857 53.190 1.264.668 194.108 |
1.458.776 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen |
203.023 | 220.276 | 13.344 | 15.727 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
354.144 | 329.023 | 186.666 | 179.540 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
486.122 | 323.265 | 225.299 | 215.600 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
191.928 | 367.836 | 103.781 | 59.048 | |
| E. Kapitalanlagen |
2.731.826 | 2.848.992 | 2.026.471 | 1.854.097 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
316.949 | 350.810 | 2.268 | 2.482 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
615.940 | 610.462 | 162.596 | 201.110 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern |
25.341 | 21.108 | 3.397 | 3.108 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung |
63.663 | 70.848 | –429 | 3.210 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
196.726 | 105.935 | 121.614 | 157.909 | |
| Summe Segmentaktiva | 5.185.664 | 5.248.556 | 2.845.008 | 2.691.832 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten |
340.544 | 335.000 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen |
2.552.789 | 2.435.552 | 2.464.667 | 2.348.345 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten |
183.788 | 169.000 | 3.300 | 1.386 | |
| F. Andere Rückstellungen |
602.801 | 665.029 | 8.030 | 8.833 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva |
904.225 | 898.741 | 47.958 | 30.103 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern |
47.919 | 31.472 | 8.824 | 4.614 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung |
196.759 | 233.629 | 43.747 | 64.226 | |
| Summe Segmentpassiva | 4.828.825 | 4.768.424 | 2.576.526 | 2.457.506 | |
| 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2007 31.12.2008 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € 15.727 117.609 129.215 0 0 333.977 179.540 606.823 505.697 0 0 1.147.634 215.600 695.975 667.328 0 0 1.407.396 59.048 555.673 79.770 0 0 851.382 1.854.097 12.146.838 12.792.992 –424.687 –170.433 16.480.448 0 2.642.462 2.470.340 0 0 2.642.462 2.482 441.752 418.374 0 0 760.970 0 382.480 346.868 0 0 382.480 201.110 762.981 431.821 –609.200 –437.017 932.317 3.108 25.339 27.036 0 0 54.077 3.210 5.862 2.997 0 0 69.096 157.909 249.513 383.289 0 0 567.853 2.691.832 18.633.308 18.255.725 –1.033.887 –607.449 25.630.093 0 270.000 270.000 –30.000 –30.000 580.544 2.348.345 13.399.459 13.485.296 3.678 –4.319 18.420.594 0 2.579.997 2.412.937 0 0 2.579.997 1.386 215.966 49.222 –206.913 –21.366 196.140 8.833 33.567 29.952 0 0 644.397 30.103 1.290.935 1.148.799 –795.609 –550.602 1.447.509 4.614 551 5.532 0 0 57.294 64.226 4.335 35.060 0 0 244.841 2.457.506 17.794.809 17.436.798 –1.028.844 –606.287 24.171.317 Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter 1.458.776 |
Konzern | Konsolidierung | Lebensversicherung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2007 Tsd. € |
|||||
| 365.218 | |||||
| 1.014.259 | |||||
| 1.206.193 | |||||
| 506.654 | |||||
| 17.325.648 | |||||
| 2.470.340 | |||||
| 771.666 | |||||
| 346.868 | |||||
| 806.377 | |||||
| 51.253 | |||||
| 77.055 | |||||
| 647.133 | |||||
| 25.588.664 | |||||
| 575.000 | |||||
| 18.264.874 | |||||
| 2.412.937 | |||||
| 198.242 | |||||
| 703.813 | |||||
| 1.527.041 | |||||
| 41.618 | |||||
| 332.916 | |||||
| 24.056.441 | |||||
| 1.532.223 | |||||
| 25.588.664 | 25.630.093 | Summe Passiva |
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.438.009 | 2.199.785 | 947.644 | 907.761 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 2.282.537 | 1.887.344 | 946.177 | 906.356 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | –32.827 | –32.238 | 315 | –736 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 2.249.710 | 1.855.105 | 946.492 | 905.620 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 15.563 | 63.482 | 116 | 106 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 60.597 | 278.876 | 17.475 | 137.181 | |
| 6. Sonstige Erträge | 74.573 | 29.961 | 1.204 | 1.047 | |
| 7. Versicherungsleistungen | –1.443.949 | –1.253.528 | –809.683 | –811.254 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –762.816 | –667.457 | –134.285 | –127.892 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen | –71.353 | –45.970 | –1.808 | –3.285 | |
| 10. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | 0 | –4.688 | 0 | 0 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 122.325 | 255.780 | 19.511 | 101.522 | |
| 12. Finanzierungskosten | –24.220 | –23.276 | 0 | 0 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 98.106 | 232.504 | 19.511 | 101.522 | |
| 14. Steuern | –8.982 | –45.386 | –4.400 | –24.425 | |
| 15. Periodenüberschuss | 89.124 | 187.118 | 15.110 | 77.097 | |
| davon Konzernergebnis | 68.836 | 179.418 | 9.574 | 55.813 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 20.287 | 7.700 | 5.536 | 21.284 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
| Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | –4.689 | 0 | 0 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | –4.689 | 0 | 0 | |
| Kapitalanlagen | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –51.830 | –50.359 | –43.099 | –17.063 | |
| davon Neudotierung/Wertaufholung erfolgswirksam | –51.830 | –50.359 | –43.099 | –17.063 |
| Konzern | Konsolidierung | Lebensversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
| 4.527.889 | 5.002.364 | –2.054 | –36.615 | 1.422.398 | 1.653.326 |
| 4.139.440 | 4.771.410 | 2.861 | –30.724 | 1.342.880 | 1.573.420 |
| –33.063 | –41.038 | 391 | –5.272 | –480 | –3.254 |
| 4.106.377 | 4.730.372 | 3.252 | –35.996 | 1.342.401 | 1.570.166 |
| 71.426 | 19.399 | –3.646 | –2.657 | 11.484 | 6.377 |
| 993.005 | 227.596 | –2.369 | –1.401 | 579.318 | 150.925 |
| 37.131 | 80.008 | –1.160 | –10.317 | 7.283 | 14.548 |
| –3.597.024 | –3.561.622 | 2.255 | 20.270 | –1.534.497 | –1.328.260 |
| –1.127.104 | –1.256.805 | 622 | 10.035 | –332.376 | –369.739 |
| –86.569 | –99.416 | 479 | 17.153 | –37.792 | –43.408 |
| –19.095 | –10.530 | 0 | 0 | –14.407 | –10.530 |
| 378.147 | 129.002 | –567 | –2.913 | 21.412 | –9.921 |
| –37.891 | –38.785 | 0 | 0 | –14.615 | –14.565 |
| 340.256 | 90.217 | –567 | –2.913 | 6.797 | –24.486 |
| –71.263 | –23.470 | 0 | 0 | –1.452 | –10.087 |
| 268.993 | 66.748 | –567 | –2.913 | 5.345 | –34.573 |
| 247.103 | 53.308 | –567 | –2.913 | 12.440 | –22.189 |
| 21.889 | 13.440 | 0 | 0 | –7.095 | –12.383 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –4.689 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –4.689 |
| –387.373 | –138.422 | 0 | 0 | –482.302 | –205.844 |
| –387.373 | –138.422 | 0 | 0 | –482.302 | –205.844 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
|||
|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
| Westeuropa (inkl. Österreich) | 3.919.460 | 3.686.823 | 173.326 | 954.617 |
| Österreich | 2.957.792 | 2.889.769 | 97.602 | 863.864 |
| Restliches Europa | 1.808.576 | 1.213.356 | 138.569 | 138.176 |
| Westeuropa | 961.668 | 797.053 | 75.724 | 90.754 |
| Italien | 214.251 | 193.335 | 37.045 | 48.817 |
| Deutschland | 298.865 | 288.006 | 43.390 | 29.188 |
| Schweiz | 445.150 | 311.286 | –6.761 | 9.612 |
| Liechtenstein | 3.402 | 4.426 | 2.049 | 3.026 |
| Niederlande | 0 | 0 | 2 | 110 |
| Osteuropa | 846.908 | 416.303 | 62.846 | 47.422 |
| Polen | 464.871 | 139.939 | 16.832 | 12.844 |
| Ungarn | 87.916 | 86.788 | 31.526 | 20.953 |
| Tschechien | 104.562 | 77.084 | –557 | 5.176 |
| Bulgarien | 42.995 | 40.086 | 1.076 | 1.408 |
| Slowakei | 46.226 | 37.643 | 3.293 | 2.986 |
| Ukraine | 29.674 | 143 | 1.160 | 118 |
| Rumänien | 20.234 | 0 | 2.159 | 637 |
| Serbien | 19.953 | 12.896 | 4.493 | 1.501 |
| Kroatien | 16.341 | 11.815 | 1.678 | 995 |
| Bosnien und Herzegowina | 13.464 | 9.800 | 1.737 | 799 |
| Sonstige | 674 | 108 | –551 | 4 |
| Summe vor Konsolidierung | 4.766.368 | 4.103.125 | 236.172 | 1.002.039 |
| Konsolidierung (auf Basis geografischer Segmente) | –35.996 | 3.252 | –8.576 | –9.035 |
| Im Konzernabschluss | 4.730.372 | 4.106.377 | 227.596 | 993.005 |
Die Darstellung der Kapitalerträge und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Regionen erfolgt bereinigt um die in den Kapitalerträgen enthaltenen Effekte aus der Kapitalkonsolidierung. Die Zeile Konsolidierung umfasst die Aufwands- und Ertragskonsolidierung aus operativen Geschäftsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften auf Basis geografischer Segmente.
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
Versicherungsleistungen | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
| 306.021 | 42.758 | –1.004.440 | –1.066.143 | –3.352.784 | –2.971.455 |
| 294.254 | –5.250 | –671.928 | –719.861 | –2.754.509 | –2.273.314 |
| 53.399 | 86.347 | –575.905 | –671.579 | –844.771 | –1.308.578 |
| 11.767 | 48.007 | –332.512 | –346.283 | –598.276 | –698.141 |
| 4.400 | 18.182 | –78.653 | –77.010 | –160.667 | –156.123 |
| 4.024 | 14.859 | –127.864 | –128.981 | –222.918 | –239.792 |
| 3.021 | 18.764 | –123.622 | –136.096 | –209.950 | –297.603 |
| 212 | –3.799 | –2.374 | –4.195 | –4.741 | –4.623 |
| 2 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 41.632 | 38.339 | –243.393 | –325.296 | –246.495 | –610.437 |
| 7.817 | 6.473 | –59.877 | –74.519 | –102.632 | –409.869 |
| 20.314 | 25.525 | –66.732 | –74.339 | –34.682 | –30.953 |
| 13.086 | 13.504 | –45.000 | –55.399 | –40.445 | –51.680 |
| –2.259 | 1.484 | –24.670 | –26.725 | –25.676 | –23.402 |
| 7.341 | 4.600 | –23.821 | –30.825 | –19.981 | –26.990 |
| –372 | –9.381 | –680 | –19.720 | –2 | –11.776 |
| 535 | –231 | 0 | –9.732 | 0 | –21.573 |
| –4.791 | –3.062 | –9.029 | –15.301 | –9.239 | –12.899 |
| –99 | –175 | –8.772 | –10.981 | –7.767 | –12.887 |
| 146 | 1.433 | –4.687 | –6.233 | –5.997 | –8.003 |
| –1.831 | –126 | –1.523 | –74 | –405 | |
| 347.653 | 81.097 | –1.247.833 | –1.391.439 | –3.599.279 | –3.581.892 |
| –7.398 | 9.120 | 120.729 | 134.634 | 2.255 | 20.270 |
| 340.256 | 90.217 | –1.127.104 | –1.256.805 | –3.597.024 | –3.561.622 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist UNIQA verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungsgrundsätzen aufzustellen. Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss gemäß § 245a UGB ausschließlich in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, auf. Der vorliegende Konzernabschluss und Konzernlagebericht folgt somit nicht den Rechnungslegungsvorschriften nach VAG, sondern den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung. Der im November 2006 veröffentlichte IFRS 8 "Operative Segmente" wurde erstmals im 1. Quartal 2008 angewendet. Das bedeutet, dass die bisher in der primären Segmentberichterstattung dargestellten Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung und Lebensversicherung für den Ausweis gemäß IFRS 8 verwendet werden. Eine vorzeitige Anwendung anderer geänderter Standards erfolgte nicht.
Den in 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet die UNIQA Versicherungen AG seit 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Im vorliegenden Konzernabschluss wurden daher wie bisher in Übereinstimmung mit IFRS 4 die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie der Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
Die Bilanzierung der Finanzinstrumente erfolgt nach IAS 39 unter Ausweis der erforderlichen Angaben gemäß IFRS 7, zuletzt angepasst im Oktober 2008. Neben der Darstellung der Wertpapiere in "Gehalten bis zur Endfälligkeit", "Jederzeit veräußerbar", "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" und "Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand)" werden zusätzliche Angaben für jederzeit veräußerbare Wertpapiere für folgende Anlageklassen dargestellt, welche für die interne Risikoberichterstattung herangezogen werden:
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 38 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 37 inländische und 77 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtsjahr wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erst maligen Einbeziehung |
Periodenüberschuss Mio. €1) |
Erworbene Anteile % |
Anschaffungskosten Mio. € |
Goodwill 31.12.2008 Mio. € |
|
|---|---|---|---|---|---|
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH, Wien | 1.1.2008 | –1,8 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL Holding sH.A., Tirana | 1.1.2008 | 0,4 | 45,6 | 18,3 | 10,3 |
| UNIQA Real Estate d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | –0,1 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Renaissance Plaza d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 1,1 | 100,0 | 3,2 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Alpha d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Beta d.o.o., Belgrad | 1.7.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| GLM Errichtungs GmbH, Wien | 1.10.2008 | 0,3 | 100,0 | 6,4 | 0,0 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Asigurari de Viata SA, Bukarest | 1.10.2008 | 0,5 | 100,0 | 5,0 | 0,2 |
| UNITA Vienna Insurance Group S.A., Bukarest | 1.10.2008 | 1,6 | 100,0 | 208,7 | 188,7 |
| AGRAS Vienna Insurance Group S.A., Bukarest | 1.10.2008 | –0,1 | 92,3 | 0,0 | 1,5 |
| UNIQA Health Insurance AD, Sofia | 1.10.2008 | 0,0 | 75,0 | 0,3 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Albania Shpk., Tirana | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Albarama Limited, Nikosia | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 12,5 | 9,7 |
| Ave-Plaza LLC, Kharkiv | 1.10.2008 | 0,0 | 50,0 | 0,0 | 0,0 |
| Asena CJSC, Nikolaev | 1.10.2008 | 1,6 | 100,0 | 4,2 | 0,0 |
| UNIQA Real Estate Poland Sp.z.o.o., Warschau | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Black Sea Investment Capital, Kiew | 1.10.2008 | –0,6 | 100,0 | 10,2 | 0,0 |
| Legiwaton Investments Limited, Limassol | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,3 | 0,1 |
| UNIQA Real Estate Ukraine LLC, Kiew | 1.10.2008 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Reytarske LLC, Kiew | 1.10.2008 | 0,2 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG, Wien | 31.12.2008 | 1,3 | 24,9 | 158,7 | 82,4 |
1) In den Konzernabschluss einbezogener Periodenüberschuss.
Im 1. Quartal 2008 wurden weitere 36,0% an der albanischen Versicherungsholding SIGAL Holding sH.A. erworben. Somit beträgt der Anteil an der SIGAL Gruppe im UNIQA Konzern 45,6%. Der Anteil wird unter Anteile an assoziierten Unternehmen in der Bilanz ausgewiesen. An der ukrainischen Gesellschaft Credo-Classic wurde der Anteil von 35,5% auf 61,0% aufgestockt. Die Gesellschaft wird seit 31. März 2008 vollkonsolidiert.
Im 4. Quartal 2008 wurden 100% des Aktienkapitals der rumänischen Sachversicherung UNITA S.A. übernommen, zu der auch eine Beteiligung von 92,3% an der AGRAS S.A. gehört. Aufgrund der noch nicht endgültig testierten Bilanz der UNITA S.A. für das Geschäftsjahr 2008 konnte die Aufteilung der Anschaffungskosten auf die erworbenen Vermögensgegenstände und Schuldposten zum Stichtag noch nicht endgültig vorgenommen werden. Die endgültige Aufteilung auf Vermögensgegenstände, Schuldposten und Goodwill – Purchase Price Allocation – wird innerhalb von zwölf Monaten nach Akquisition erfolgen.
Im Dezember wurde die Beteiligung an der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG auf 24,9% aufgestockt, der Ausweis in der Bilanz erfolgt unter Anteile an assoziierten Unternehmen.
Die Auswirkungen auf die wesentlichen Vermögens- und Schuldenpositionen durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sind unter Nr. 5 des Konzernanhangs ersichtlich.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelte es sich um 15 inländische und zwei ausländische Unternehmen, die für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden, zehn Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung und wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
In Anwendung von IAS 39 und im Sinn der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
In Gründung befindet sich die Lebensversicherung Raiffeisen Life IC LLC, mit Sitz in Moskau.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen an Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens, das zuvor neu bewertet wurde, verrechnet. Bei der Erstkonsolidierung finden grundsätzlich die Verhältnisse zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an dem konsolidierten Tochterunternehmen Berücksichtigung. Soweit andere (konzernfremde) Gesellschafter am Bilanzstichtag über einen Anteil am Eigenkapital des Tochterunternehmens verfügen, wird dieser dem Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zugeordnet.
Erfolgte der Anteilserwerb vor dem 1. Jänner 1995, so wurde aufgrund der Übergangsvorschriften eine Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit dem Gewinnvortrag vorgenommen.
Negative Unterschiedsbeträge, die aus Unternehmenszusammenschlüssen nach dem 31. März 2004 resultieren, sind nach einer erneuten Überprüfung sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen.
In Anwendung von IFRS 3 unterliegt der Goodwill keiner planmäßigen Abschreibung. Die Werthaltigkeit bestehender Goodwills aus Anteilserwerben wird im Rahmen eines jährlichen Impairment-Tests überprüft. Soweit erforderlich wird eine Wertminderung erfasst.
Der Geschäfts- oder Firmenwert ("Goodwill") ergibt sich aus Unternehmenszusammenschlüssen oder -erwerben. Er stellt die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen Zeitwert identifizierbarer Vermögenswerte, Schulden und bestimmter Eventualverbindlichkeiten dar. Gemäß IAS 36 wird der Goodwill nicht planmäßig abgeschrieben, sondern zu Anschaffungskosten, vermindert um allenfalls aufgelaufene Wertminderungen, ausgewiesen.
Zum Zweck der Werthaltigkeitsprüfung hat der UNIQA Konzern den Geschäfts- oder Firmenwert in "Cash-Generating Units" (CGU) unterteilt. Diese CGU repräsentieren die niedrigstmögliche Ebene im Unternehmen, auf der ein Geschäfts- oder Firmenwert für interne Managementzwecke und gemäß der Strategie beobachtet wird.
Die Überprüfung der Werthaltigkeit impliziert einen Vergleich des realisierbaren Werts jeder CGU mit ihrem Buchwertansatz, bestehend aus Geschäfts- und Firmenwert und dem anteiligen Eigenkapital. Übersteigt dieser Buchwertansatz der CGU den auf Basis der Ertragswertmethode ermittelten realisierbaren Wert dieser Einheit, wird eine Wertminderung vorgenommen.
Der UNIQA Konzern hat den Geschäfts- oder Firmenwert auf folgende CGU aufgeteilt:
Der Nutzwert wird vom UNIQA Konzern unter Anwendung allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze ermittelt. Der Wert aller CGU wird unter Anwendung der Ertragswertmethode ermittelt. Ausgangspunkt für die Ermittlung des Ertragswerts sind Planungsrechnungen (Detailplanungsphase) der CGU und die Schätzung der von dieser CGU auf lange Sicht erzielbaren nachhaltigen Ergebnisse (ewige Rente) sowie der internen Wachstumsrate.
Der Ertragswert ergibt sich aus der Abzinsung der zukünftigen Ertragsüberschüsse unter Verwendung eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes. Eine Unterscheidung der Bewertungsmethodik nach Bilanzsegment erfolgt dabei nicht, da die Unternehmung dabei als Einheit (CGU) betrachtet wird. Als Basis für die Bewertung wird mit einem Discounted Cashflow-Modell der Ertragswert der einzelnen CGU aufgrund der geplanten zukünftigen Ergebnisse berechnet.
Die für die Berechnung verwendeten Unternehmenspläne sind das Resultat eines strukturierten und standardisierten Managementdialogs zwischen der UNIQA Zentrale, Wien, und den operativen Einheiten in Verbindung mit einem in diesen Dialog integrierten Berichts- und Dokumentationsprozess. Die Unternehmensplanung umfasst im allgemeinen einen Zeitraum von fünf Jahren. Soweit erforderlich, wurden zwecks Ermittlung der ewigen Rente die geplanten Ergebnisse angepasst, damit sie den langfristig erzielbaren nachhaltigen Ergebnissen entsprechen.
Betriebliche Ertragsteuern wurden für die Jahre 2009–2013 mit dem Effektivsteuersatz der letzten drei Jahre angesetzt.
Der Kapitalisierungszinssatz basiert auf dem Capital-Asset-Pricing-Modell (CAPM) und als angemessen erachteten Wachstumsraten. Die der Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes zugrunde liegenden Annahmen bezüglich risikofreiem Zinssatz, Marktrisikoprämie und Segment-Betas sind konsistent mit den Parametern, die im UNIQA Planungs- und Controlling-Prozess verwendet werden.
Zur Ermittlung der Wachstumsraten wurden als Quelle und als Basis diverse Studien und statistische Untersuchungen herangezogen, um die Marktsituation und die makroökonomische Entwicklung konsistent und realistisch abzubilden.
Folgende Studien und Materialien dienten als Bezugsquellen:
Der Kapitalisierungszinssatz und die interne Wachstumsrate sind nachfolgend für alle signifikanten CGU aufgelistet:
| Cash-Generating Unit | Diskontfaktor | Diskontfaktor Ewige Rente |
|---|---|---|
| Bosnien | 19,99% | 10,49% |
| Bulgarien | 12,51% | 6,01% |
| Deutschland | 8,25% | 7,25% |
| Italien | 10,55% | 8,55% |
| Kroatien | 11,51% | 10,51% |
| Liechtenstein | 6,85% | 6,35% |
| Österreich | 8,68% | 7,68% |
| Polen | 10,94% | 9,94% |
| Rumänien | 12,51% | 5,51% |
| Schweiz | 6,85% | 6,35% |
| Serbien/Montenegro | 19,99% | 10,49% |
| Slowakei | 10,66% | 9,66% |
| Tschechien | 10,66% | 9,66% |
| Ukraine | 18,58% | 11,58% |
| Ungarn | 10,94% | 9,94% |
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
Zur Absicherung der Ergebnisse aus der Nutzwertberechnung und ihrer Einschätzung werden Sensitivitätsanalysen in Bezug auf den Kapitalisierungszinssatz und die Hauptwerttreiber durchgeführt.
Dabei zeigt sich, dass die nachhaltige Überdeckung der einzelnen CGU stark abhängig ist von der tatsächlichen Entwicklung dieser Annahmen in den einzelnen Volkswirtschaften (BIP, Versicherungsdichte, Kaufkraftparitäten), vor allem in den CEE Märkten, und der damit zusammenhängenden Umsetzung der einzelnen Ertragsziele. Diese Prognosen und die damit verbundene tatsächliche zukünftige Marktsituation in den derzeit durch retrozessive Märkte und die anhaltende Wirtschaftskrise gekennzeichneten Entwicklung sind die größte Unsicherheit im Zusammenhang mit den Bewertungsergebnissen. Dabei ist dem statistisch belegbaren Entwicklungsszenario, dass jede Krise nach zwei bis drei Jahren einen danach anhaltenden Aufwärtstrend kausal nach sich zieht, rechentechnisch insofern Rechnung getragen, als dies bei der Ableitung der ewigen Rente mit einem Annähern auf ein gewogenes Durchschnittslevel berücksichtigt wurde. Wechselkursrisiken wurden insofern konservativ bewertet, als die Kurse zum 31. Dezember 2008 langfristig fortgeschrieben wurden. Für den Fall, dass sich die Wirtschaftskrise in ihrer Intensität und Dauer als massiver herausstellt, als in den Businessplänen und den zugrunde liegenden Prognosen angenommen, könnten außerplanmäßige Abschreibungen auf die einzelnen CGU resultieren.
Die BIP-Entwicklung in den relevanten Märkten zeigt in einer Historie ab 2006 nachstehende Entwicklung, welche mit dieser Prognose für 2010 und die Folgejahre den Anlass zu einem wieder stetigen Aufwärtstrend in den CEE-Märkten gibt und die Krise 2008 und 2009 zwar als reale, jedoch nur temporäre Verlangsamung des Wirtschaftswachstums erscheinen lässt, sodass derzeit nicht mit einem langfristigem Ausfall dieser Kernmärkte für UNIQA zu rechnen ist.
| Polen BIP (% im Jahresvergleich) 6,2 6,7 4,8 –0,8 0,0 Ungarn BIP (% im Jahresvergleich) 4,1 1,1 0,6 –5,0 –1,0 Tschechische Republik BIP (% im Jahresvergleich) 6,9 6,0 3,1 –2,6 1,3 Slowakische Republik BIP (% im Jahresvergleich) 8,5 10,4 6,4 0,8 3,5 Kroatien Reales BIP (% im Jahresvergleich) 4,8 5,6 2,0 –3,2 1,1 Bosnien und Herzegowina Reales BIP (% im Jahresvergleich) 6,9 6,8 5,5 0,5 2,8 Serbien Reales BIP (% im Jahresvergleich) 5,6 7,1 6,5 0,5 2,0 Bulgarien Reales BIP (% im Jahresvergleich) 6,3 6,2 6,0 –0,5 2,5 Rumänien Reales BIP (% im Jahresvergleich) 7,9 6,2 7,1 0,5 1,5 Ukraine BIP (% im Jahresvergleich) 7,3 7,9 2,1 –8,0 –1,0 Albanien |
2006 | 2007 | 2008e | 2009f | 2010f |
|---|---|---|---|---|---|
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) 5,0 6,0 6,0 3,5 4,5 |
Quelle: Raiffeisen Research März 2009
Unter Berücksichtigung der diesen Berechnungen zugrunde liegenden Daten- und Statistikquellen (siehe oben) und der Trendszenarien wie z.B. BIP-Prognosen per CGU oder Entwicklung der Versicherungsdichte per CGU, die den Planrechnungen und Planentwicklungen der einzelnen CGU zugrunde liegen, wurden im Jahr 2008 beim Impairment-Test keine Unterdeckungen eruiert.
Der wirtschaftliche Ausblick, vor allem in den Märkten Ukraine, Serbien und Rumänien, aber auch die generelle Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklung gibt für 2009 Anlass zur regelmäßigen Durchführung von Impairment-Tests.
Die Kaufpreisallokation des Erwerbspreises für die UNITA Vienna InsuranceGroup S.A. gemäß IFRS 3 ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Konzerngeschäftsberichts noch im Gange.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital bewertet. Die Ermittlung von Unterschiedsbeträgen erfolgt nach den Grundsätzen für die Kapitalkonsolidierung und ist Bestandteil der Anteile an assoziierten Unternehmen. Die Fortschreibung der Entwicklung der assoziierten Unternehmen wird auf Grundlage der letzten verfügbaren Abschlüsse vorgenommen.
Bei der Feststellung des Werts von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in der Regel ein IFRS-Abschluss eingefordert. Soweit keine IFRS-Abschlüsse vorgelegt werden, muss mangels vorliegender Bewertungsgrundlagen auf die Anpassung der Jahresabschlussposten dieser Gesellschaften an die konzerneinheitlichen Bewertungsmaßstäbe verzichtet werden; es ergibt sich jedoch daraus keine wesentliche Auswirkung auf den vorliegenden Konzernabschluss.
Zur Schuldenkonsolidierung werden die Forderungen an Konzerngesellschaften mit den Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen aufgerechnet. Differenzbeträge sind in der Regel erfolgswirksam. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden eliminiert, wenn sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keine untergeordnete Bedeutung haben. Erlöse und sonstige Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden mit den sie betreffenden Aufwendungen verrechnet.
Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubt ein verkürztes Gliederungsschema der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Zusammenfassung vieler Einzelposten zu Einheiten verstärkt die Aussagekraft des Jahresabschlusses. Erläuternde Angaben zu diesen Posten enthält der Konzernanhang. Durch die Formatierung auf Tsd. € können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
In der primären Segmentberichterstattung werden die Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und Krankenversicherung dargestellt. Dabei werden die Konsolidierungsgrundsätze auf Geschäftsvorfälle innerhalb eines Segments angewendet. Daneben werden die Hauptpositionen der Gewinn- und Verlustrechnung auch nach regionalen Gesichtspunkten aufgegliedert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,4850 | 1,6547 |
| Slowakische Kronen SKK | 30,1260 | 33,5830 |
| Tschechische Kronen CZK | 26,8750 | 26,6280 |
| Ungarische Forint HUF | 266,7000 | 253,7300 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,3555 | 7,3308 |
| Polnische Zloty PLN | 4,1535 | 3,5935 |
| Bosnisch-Herzegowinische Konvertible Mark BAM | 1,9687 | 1,9517 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 4,0230 | 3,6080 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 10,9199 | 7,3633 |
| Serbische Dinar RSD | 89,7909 | 78,7950 |
Zur Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS ist es bei verschiedenen Positionen notwendig, Annahmen für die Zukunft zu treffen. Diese Schätzungen können den Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden am Bilanzstichtag sowie die Höhe von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr wesentlich beeinflussen. Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Die Erstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen erfolgt überwiegend zum Bilanzstichtag der UNIQA Versicherungen AG, dem 31. Dezember. Für die Erfassung im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse der UNIQA Versicherungen AG und der einbezogenen Tochterunternehmen einheitlich nach den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen der IFRS/IAS bzw. hinsichtlich der versicherungstechnischen Rückstellungen, Abschlusskosten und versicherungstechnischen Aufwendungen sowie Erträge nach den Bestimmungen der US-GAAP modifiziert.
Wertpapiertransaktionen werden grundsätzlich mit dem "Settlement Date" erfasst. Die beizulegenden Werte leiten sich in der Regel von einem aktiven Markt ab.
betreffen Goodwill, aktivierte Abschlusskosten, Bestandswert aus Lebenssowie Schaden- und Unfallversicherungsverträgen und sonstige Posten.
Als Goodwill gilt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis des Anteils an einem Tochterunternehmen und dem konzernanteiligen Eigenkapital nach der Aufdeckung stiller Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Fortschreibung des Bestandswerts entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über den Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
die als langfristige Kapitalanlagen gehalten werden, sind gemäß IAS 40 mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die Beträge planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen, angesetzt. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (IAS 16 – Benchmark-Methode) bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen generell der Nutzungsdauer von längstens 80 Jahren. Die Abschreibung der Immobilien erfolgt zeitabhängig.
Angaben zu den Marktwerten finden sich im Anhang unter Nr. 1 und 3.
Soweit die Jahresabschlüsse verbundener und assoziierter Unternehmen wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert bzw. "at Equity" einbezogen sind, werden diese gemäß IAS 39 als "Available for Sale" bewertet.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapiere, der Hypothekendarlehen und der übrigen Darlehen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsekurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwerts durch interne Bewertungsmodelle, externe Gutachten oder aufgrund von Einschätzungen, welche Beträge unter den gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Maßstab für deren bilanziellen Ausweis bilden die "Amortized Costs". Das heißt, die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag verändert ergebniswirksam – zeitanteilig bzw. kapitalanteilig – den Buchwert. In den sonstigen Ausleihungen enthaltene Posten werden mit dem Nennbetrag abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen ausgewiesen. Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130 Mio. € reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98 Mio. €.
werden im Jahresabschluss mit dem Marktwert am Bilanzstichtag angesetzt. Unterschiedsbeträge zwischen Marktwert und historischen Anschaffungskosten sind nach Abzug von Rückstellungen für latente Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung und für latente Steuern ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Nur im Fall einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung wird eine erfolgswirksame Abschreibung (Impairment) durchgeführt. Dabei werden die Marktwertschwankungen über die letzten neun Monate sowie die absolute Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert zum Bilanzstichtag als Grundlage für die Beurteilung eines notwendigen Impairments herangezogen. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere wird dann von einer nachhaltigen Wertminderung ausgegangen, wenn die höchste Kursnotiz innerhalb der letzten neun Monate unter den Anschaffungskosten liegt oder die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert größer als 20% ist. Für festverzinsliche Wertpapiere werden diese beiden Auswahlkriterien ebenfalls herangezogen, um für die so ermittelten Bestände eine genaue bonitätsbezogene Prüfung einer nachhaltigen Wertminderung pro Wertpapier vorzunehmen. Darüber hinaus werden Fremdwährungsdifferenzen aus festverzinslichen Wertpapieren erfolgswirksam erfasst. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere werden Fremdwährungsdifferenzen, soweit sie nicht Wertpapiere betreffen, deren Wertminderung durch Impairment erfasst wird, ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Der Zeitwert sonstiger Beteiligungen basiert zum Teil auf externen und internen Unternehmensbewertungen.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Wertpapierpositionen "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" werden gemäß IAS 39 (11A) ABS-Anleihen, strukturierte Anleihen, Hedge-Fonds sowie ein spezieller Rentenfonds mit hohem Derivatanteil ausgewiesen.
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fonds- oder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge auf der Aktivseite ausgewiesen.
Ihr Bilanzansatz entspricht dem jeweiligen Nennwert, und zwar unter Berücksichtigung geleisteter Tilgungen sowie angemessener Wertberichtigungen.
In diesem Bilanzposten erfasste Sachanlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. Sachanlagen werden während ihrer Nutzungsdauer (bis maximal zehn Jahre) zeitabhängig abgeschrieben.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem rechnerischen Nennwert je Aktie, der bei der Emission der Aktien erreicht wurde.
Die Kapitalrücklage stellt den Betrag dar, der bei der Ausgabe der Aktien über den rechnerischen Nennwert hinaus eingenommen wurde.
Die Neubewertungsrücklage enthält nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Marktbewertung jederzeit veräußerbarer Wertpapiere.
Zu den Gewinnrücklagen gehören der einbehaltene Gewinn des UNIQA Konzerns und Ergebnisse aus Transaktionen in eigenen Aktien.
Der Bestand eigener Aktien wird vom Eigenkapital (Gewinnrücklagen) abgezogen.
Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital stellen die proportionalen Minderheitenanteile am Eigenkapital dar.
werden grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau ermittelt. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Sach-, Lebens- und Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwerts der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (z.B. fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften des Statement of Financial Accounting Standards Nr. 97 (FAS 97) verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen.
Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen wird mittels Rechnungsgrundlagen berechnet, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestands anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Sachversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörenden Schadenregulierungsaufwands. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden. In Bereichen, in denen die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstands geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung sowie zum anderen den Betrag, der sich aus der von den handelsrechtlichen Vorschriften abweichenden Bewertung der Vermögensgegenstände und Verpflichtungen der Lebensversicherer ergibt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85% der Bewertungsdifferenzen vor Steuern. Aus diesen Bewertungsunterschieden können auch aktivische Posten entstehen, die ebenfalls hier ausgewiesen werden.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung.
Für die leistungsorientierten Altersversorgungssysteme der UNIQA Gruppe werden Pensionsrückstellungen gemäß IAS 19 nach der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelt. Die zukünftigen Verpflichtungen werden dabei über die gesamte Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter aufgebaut. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aufgrund geänderter Parameter werden zur Gänze erfolgswirksam erfasst. Der Berechnung liegen aktuelle Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten, erwartete Gehalts-, Anwartschafts- und Rentensteigerungen sowie ein realitätsnaher Rechnungszinssatz zugrunde. Der marktgerecht und stichtagsbezogen festgelegte Rechnungszins entspricht der Marktrendite von langfristig hochwertigen Industrieanleihen oder von Staatsanleihen.
Der Betrag der sonstigen Rückstellungen richtet sich nach der voraussichtlichen Inanspruchnahme der Rückstellungen.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstands oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich zahlungswirksame Steuerbelastungen bzw. -entlastungen, welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Grundsätzlich wird mindestens einmal im Jahr eine Überprüfung des bilanzierten Betrags von Aktiva hinsichtlich drohender Wertminderung vorgenommen. Wertpapiere, deren Wertminderung als voraussichtlich dauerhaft eingestuft wird, werden erfolgswirksam abgeschrieben. Der gesamte Immobilienbestand wird wiederkehrend durch externe Gutachten von gerichtlich beeideten Sachverständigen einer Bewertung unterzogen. Besteht eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung von Vermögensgegenständen, so verringert sich deren Bilanzwert.
Von den verrechneten Prämien im Bereich der fonds- oder indexgebundenen Lebensversicherung werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Prämien ausgewiesen.
(selbst abgeschlossen und teilweise in Rückdeckung übernommen)
Im Fall einer nachhaltigen Wertminderung (Impairment) werden alle Goodwills auf den werthaltigen Teil abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt mindestens einmal jährlich unter Anwendung eines Bewertungsmodells (Impairment-Test). Eine laufende Abschreibung von Goodwills erfolgt nicht.
Für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände besteht nach IFRS grundsätzlich eine Aktivierungspflicht, nach UGB gilt das Aktivierungsverbot.
Der Ansatz der Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken erfolgt gemäß IAS 16 und bei entsprechender Wahlrechtsausübung auch gemäß IAS 40 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Diese orientieren sich an der tatsächlichen Nutzungsdauer, nach UGB werden sie meist auch von steuerrechtlichen Regelungen beeinflusst.
Für verbundene und assoziierte Unternehmen, welche aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht voll bzw. "at Equity" konsolidiert werden, erfolgt der Wertansatz mit dem Marktwert (Fair Value).
Beteiligungen sind grundsätzlich mit dem anteiligen Eigenkapital ("at Equity") zu bewerten, sofern für das Unternehmen die Möglichkeit besteht, einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Dies wird bei einem Anteil zwischen 20% und 50% grundsätzlich angenommen, auf die tatsächliche Ausübung des maßgeblichen Einflusses kommt es nicht an.
Für Finanzanlagen gilt gemäß IAS 39 eine andere Gliederungssystematik. Danach werden die sonstigen Wertpapiere in folgende Kategorien eingeteilt: "Gehalten bis zur Endfälligkeit" (Held to Maturity), "Jederzeit veräußerbar" (Available for Sale), "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" (FVTPL – Fair Value Through Profit and Loss) und "Handelsbestand" (derivative Finanzinstrumente). Als wesentlicher Bewertungsunterschied ergibt sich für die jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapiere, die den weitaus überwiegenden Teil der Finanzanlagen ausmachen, und die als erfolgswirksam erfassten Finanzanlagen der Ansatz zum Marktwert (Fair Value) am Bilanzstichtag. Im UGB bilden die Anschaffungskosten die Bewertungsobergrenze.
Der Unterschied zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und Marktwert wird bei den jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapieren erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet, während er bei den als erfolgswirksam bewerteten Finanzanlagen voll ergebniswirksam wird. Im Gegensatz dazu werden im unternehmensrechtlichen Abschluss bei Anwendung des strengen Niederstwertprinzips Abschreibungen auch bei nur vorübergehender Wertminderung und Zuschreibungen nach dem Wertaufholungsgebot ergebniswirksam eingestellt. Bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips kann im Fall einer vorübergehenden Wertminderung von einer Abschreibung abgesehen werden. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden sowohl nach IFRS wie auch nach UGB ergebniswirksam als Abschreibungen gebucht.
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen werden gemäß IFRS 4 auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen.
Provisionen sowie übrige variable Kosten, die unmittelbar mit dem Abschluss oder der Verlängerung von bestehenden Versicherungsverträgen im Zusammenhang stehen, werden aktiviert und über die Laufzeit der Versicherungsverträge bzw. die Dauer der Prämienzahlung verteilt. Die aktivierten Abschlusskosten ersetzen auch die nach VAG in der Schadenund Unfallversicherung beim Prämienübertrag in Abzug gebrachten Verwaltungskostenabschläge.
Für die Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebens- und Krankenversicherung gelten vom österreichischen Recht abweichende Regelungen, die sich neben Bewertungsunterschieden auch auf die Zuordnung zwischen Deckungsrückstellung und Rückstellung für Prämienrückerstattung auswirken. Bei der Lebensversicherung betrifft dies vor allem den Entfall der Zillmerung der Abschlusskosten sowie die Eingliederung der umbewerteten Prämienüberträge und echter Schlussgewinnanteile.
In der Krankenversicherung wirken sich im Wesentlichen der abweichende Rechnungszins sowie die Verwendung von neuesten Rechnungsgrundlagen inklusive Sicherheitsmargen aus.
Im Bereich der Lebensversicherung ist aufgrund der unterschiedlichen Wertansätze der Aktiva und Passiva eine Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung zu bilden, die entsprechend der nationalen gesetzlichen oder vertraglich geregelten Gewinnbeteiligung zugunsten der Versicherungsnehmer bemessen wird. Die Einstellung und Auflösung des erfolgswirksam gebildeten Anteils dieser Position kompensiert einen Großteil der Umbewertungsauswirkungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und damit im Jahresergebnis.
Schadenrückstellungen in der Sachversicherung werden analog US-GAAP grundsätzlich nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip und auf Einzelschadenbasis gebildet, sondern mittels mathematischer Verfahren auf der Grundlage der wahrscheinlichen künftigen Erfüllungsbeträge.
Die Bildung von Schwankungs- und Katastrophenrückstellungen ist nach den IFRS- bzw. US-GAAP-Vorschriften unzulässig, da sie zum Bilanzstichtag keine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten darstellen. Zuführungen bzw. Auflösungen beeinflussen demnach das Jahresergebnis nicht.
Nach IFRS gelten für die Ermittlung der Pensionsrückstellung andere Rechnungsgrundlagen als nach UGB, die im IAS 19 ausführlich dargestellt sind. Die einzelnen Unterschiede führen insgesamt zu einem höheren Ausweis als nach UGB. Dies resultiert vor allem aus dem angewendeten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) unter Vorwegnahme künftiger demographischer und ökonomischer Entwicklungen.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstands oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich Ertragsteuerbelastungs- oder -entlastungseffekte (temporäre Unterschiede), welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Nach österreichischem Unternehmensrecht sind Steuerabgrenzungen nur zulässig als Folge von zeitlich befristeten Unterschieden zwischen dem handelsbilanziellen Ergebnis und dem nach steuerlichen Vorschriften zu ermittelnden Gewinn.
Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Vorsitzender Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Sämtliche Mitglieder des Vorstands sind bis 30. September 2010 bestellt.
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien Bestellt seit 29. Juni 1990 bis zur 12. o. HV (2011)
Präsident Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Wien
Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 12. o. HV (2011)
Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien Bestellt seit 3. Juli 1995 bis zur 12. o. HV (2011)
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisen International Bank-Holding AG, Wien
Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien
Direktor Dr. Karl Waltle, Bregenz Bestellt von 25. Juni 1996 bis 18. Dezember 1996 und von 17. September 1999 bis 19. Mai 2008
Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg Bestellt seit 23. Mai 2005 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor i.R. o. Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf Bestellt seit 17. September 1999 bis zur 10. o. HV (2009)
Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder, Wien
Bestellt seit 21. Mai 2007 bis zur 12. o. HV (2011)
Dr. Christian Kuhn, Wien Bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 12. o. HV (2011)
Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz
Bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 12. o. HV (2011)
Bezirksdisponent Johann-Anton Auer, Ruprechtshofen (ab 18. Februar 2008) Doris Böhm, Strasshof Bezirksdirektor Hans Hahnen, Absam (bis 21. Mai 2008 und ab 1. September 2008) Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Bezirksdisponent Friedrich Lehner, Gunskirchen (bis 1. September 2008) Disponent Walter Vock, Gumpoldskirchen (bis 18. Februar 2008) Kammerrat Walter Zwiauer, Wien
Sämtliche gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 des Österreichischen Corporate Governance Kodex erklärt. Angeführt sind die Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften.
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek (bis 19. Mai 2008) Dr. Georg Winckler (ab 19. Mai 2008) Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek (bis 19. Mai 2008) Dr. Georg Winckler (ab 19. Mai 2008) Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler Dr. Karl Waltle (bis 19. Mai 2008) Mag. Dr. Günther Reibersdorfer (ab 19. Mai 2008) Dr. Ewald Wetscherek
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Franz Michael Koller (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt)
Dr. Christian Konrad (Vorsitzender) Herbert Schimetschek (bis 19. Mai 2008) Dr. Georg Winckler (ab 19. Mai 2008) Dr. Walter Rothensteiner Dr. Heinz Kessler Dr. Karl Waltle (bis 19. Mai 2008) Mag. Dr. Günther Reibersdorfer (ab 19. Mai 2008) Dr. Ewald Wetscherek
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Franz Michael Koller (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt)
Mag. Erwin Hameseder (Vorsitzender) Dkfm. Dr. Konrad Fuchs (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Karl Waltle (bis 19. Mai 2008) Mag. Dr. Günther Reibersdorfer (ab 19. Mai 2008) Dr. Georg Winckler
Doris Böhm (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Walter Zwiauer (vom Zentralbetriebsrat entsandt) Das Wesen einer Versicherungsgesellschaft ist, gegen Erhalt von Prämien Risiken zu übernehmen. Diese Risiken aus dem Versicherungsgeschäft sind jedoch nur ein Teil der Risiken, die in einem Versicherungsunternehmen entstehen können. Neben allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanzrisiken, operationale Risiken sowie Managementrisiken. Unter externen Risiken werden jene Risiken verstanden, die von der Versicherungsgesellschaft nicht beeinflussbar sind.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde das UNIQA Risikomanagementsystem geschaffen, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften der UNIQA Gruppe betrieben wird. Seit Jahresende 2007 sind alle Konzerngesellschaften, bei denen UNIQA eine Beteiligung größer 50% innehat, in diesen Risikomanagementprozess integriert.
Der Risikomanagementprozess der UNIQA Gruppe wird zentral gesteuert.
In jeder Tochtergesellschaft gibt es einen verantwortlichen Risikomanager, der den Risikomanagementprozess betreibt und an das Gruppenrisikomanagement berichtet.
Im Rahmen der halbjährlichen Berichterstattung wird die Risikosituation der Gesellschaft bezüglich Marktrisiken, versicherungstechnischer Risiken und operationaler Risiken bewertet und berichtet. Auf dieser Basis werden ggf. Maßnahmen zur Risikominimierung abgeleitet.
Das Konzernaktuariat/Risikomanagement der Gruppe konsolidiert die Ergebnisse der halbjährlichen Risikoassesments zu einem Group Risk Report, der der Konzernleitung zur Risikosteuerung zur Verfügung gestellt wird.
Die UNIQA Gruppe setzt einen wesentlichen Schwerpunkt auf das Thema Risikomanagement und bereitet den Konzern gezielt auf Sovency 2 vor. Im Rahmen dieser Aktivitäten wird im Jahr 2009 der zukünftige Standardansatz für Solvenzkapitalrechnung (Quantitative Impact Study 4) gruppenweit gerechnet, alle Versicherungsgesellschaften des Konzerns nehmen teil.
Das Risiko eines Versicherungsvertrags ist der Eintritt des versicherten Ereignisses. Per Definition ist der Eintritt dieses Risikos zufällig und daher unvorhersehbar. Aufgrund des Gesetzes der großen Zahl wird das Risiko für ein ausreichend großes Versicherungs-Portefeuille kalkulierbar. Je größer das Portefeuille ist, das aus ähnlichen Versicherungsverträgen besteht, desto besser ist das Ergebnis (der Schaden) abschätzbar. Aus diesem Grund streben Versicherungen nach Wachstum.
| Abgegrenzte Prämien (Gesamtrechnung) | Tsd. € |
|---|---|
| 2008 | 4.961.169 |
| 2007 | 4.489.647 |
| 2006 | 4.500.985 |
| 2005 | 4.354.341 |
| 2004 | 3.613.794 |
| 2003 | 3.016.185 |
| 2002 | 2.636.938 |
| 2001 | 2.636.777 |
Das Prinzip der Versicherung baut auf dem Gesetz der großen Zahl auf: Von vielen Bedrohten sind nur wenige wirklich von einem Schaden betroffen. Für den Einzelnen ist der Schadeneintritt ungewiss, für das Kollektiv aber weitgehend bestimmt. In der Theorie gleichen sich daher schadenbelastende und schadenfreie Risiken aus. Das versicherungstechnische Risiko besteht nun in der Gefahr, dass der effektive Schadenbedarf einer bestimmten Periode vom erwarteten Bedarf abweicht. Es lässt sich in das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und das Irrtumsrisiko unterteilen.
Zufallsrisiko bedeutet, dass bedingt durch den reinen Zufall mehr Schäden als erwartet eintreten. Unter dem Änderungsrisiko versteht man, dass sich nicht vorhergesehene Änderungen in den Risikofaktoren auf die tatsächlichen Schadenzahlungen auswirken. Das Irrtumsrisiko kommt dadurch zustande, dass sich durch die falsche Beurteilung der Risikofaktoren Abweichungen ergeben.
Die Höhe der Rabattvergabe für Haushalt/Eigenheim, Unfall sowie Kfz-Haftpflicht und Kfz-Kasko wird seit April 2007 an Risiko- und Kundenkriterien gekoppelt. Damit soll erreicht werden, dass außertarifliche Rabatte an die Risikosituation angepasst und risikogerecht vergeben werden. Die Höhe der Rabatte, gekoppelt an Risiko- und Kundenkriterien, wird einer jährlichen Überprüfung unterzogen.
Rückversicherungsverträge verringern den Eigenbehalt des Erstversicherers und führen zu einer Glättung der Ergebnisse. Einerseits können sie zu einer Reduktion der Schadenquote im Eigenbehalt führen, wenn außerordentliche Ereignisse auftreten, andererseits kann ein guter Schadenverlauf die Schadenquote im Eigenbehalt auch verschlechtern. Ziel einer optimalen Rückversicherungsstrategie ist es, eine Konstruktion unter Berücksichtigung dieser Punkte zu finden.
| Schadenquote (Gesamtrechnung) | % |
|---|---|
| 2008 | 61,6 |
| 2007 | 68,1 |
| 2006 | 64,3 |
| 2005 | 66,7 |
| 2004 | 64,1 |
| 2003 | 68,9 |
| 2002 | 77,3 |
| 2001 | 73,7 |
Im Risikomanagement werden bezüglich unerwarteter Schäden Bewertungen zu Elementar-, Groß- und Kumulschäden in den Bereichen Sturm, Hochwasser und Erdbeben angestellt, die auf angenommenen Szenarien beruhen. Dabei verringern Rückversicherungsverträge die möglichen Schadeneintrittshöhen erheblich. Aufgrund der Möglichkeit des Ausfalls von Rückversicherern wird nachfolgend die Rückversicherungsstruktur der UNIQA Gruppe erläutert.
Für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos wurde ein internes Modell implementiert, welches das Risiko aufgrund der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und der zukünftigen Entwicklungen angibt. Basisinformationen sind dabei detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Masse-, Groß- und Katastrophenschäden, die aufgrund von zugrundeliegenden historischen Daten berechnet werden. Dies ermöglicht es, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen (Gestaltung von Prämien und Deckungsumfängen, Adaptierung von Rückversicherungen) das Risiko zu minimieren und das Ergebnis zu steuern.
Der gesamte obligatorische Rückversicherungsbedarf der operativen UNIQA Gesellschaften wird mit Rückversicherungsverträgen bei UNIQA Versicherungen AG bzw. UNIQA Re abgedeckt. Der Rückversicherer der österreichischen UNIQA Gesellschaften ist zu 100% die UNIQA Versicherungen AG in Wien, für die internationalen UNIQA Gesellschaften fungiert die UNIQA Re in Zürich zu 100% als Risikoträger. Eine Ausnahme stellen die Schutzdeckungen gegen Schäden aus Naturkatastrophen der österreichischen Gesellschaften dar. In diesem Fall zedieren die österreichischen Gesellschaften an die UNIQA Re.
Im Rahmen dieser Rückversicherungsverträge werden zwischen 50% und 60% des gesamten Bestands in Deckung gegeben. Dabei werden Quotenabgaben, deren Ausmaß in Abhängigkeit von der Volatilität des jeweiligen Versicherungszweigs von 25% bis 90% reicht, durch Schadenexzedentenverträge ergänzt. Weiters bestehen zwei Kumul-Schadenexzedentenverträge, die versicherungszweigübergreifende Großschäden aufgrund von Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmung, Hochwasser, Sturm usw.) abdecken sollen ("Umbrella").
Im Jahr 2004 wurde zusätzlich für alle Konzerngesellschaften eine gemeinsame eigene Rückversicherungslinie auf nicht proportionaler Basis für das große Industriegeschäft aufgelegt. Dabei werden nach genauen Einbringungsgrenzen Großrisiken in diversen Industrieversicherungszweigen einschließlich der allgemeinen Haftpflicht einbezogen.
Die UNIQA Versicherungen AG und die UNIQA Re poolen das von den Konzerngesellschaften übernommene Geschäft nach Versicherungszweigen und retrozedieren Brutto-Schadenexzedentenverträge als "Bouquet" an internationale Rückversicherer. Für beide Gesellschaften gilt, dass die Rückversicherungsstruktur, die Konditionen, die Anteile und alle Rückversicherungspartner in diesem "Bouquet" ident sind. Der Rückversicherungsvertrag ist zu 100% platziert.
Die Auswirkung des Rückversicherungsprogramms auf die Schadenquote im Eigenbehalt ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
| Schadenquote (Eigenbehalt) | % |
|---|---|
| 2008 | 64,2 |
| 2007 | 67,6 |
| 2006 | 66,0 |
| 2005 | 68,0 |
| 2004 | 65,6 |
| 2003 | 69,8 |
| 2002 | 76,0 |
| 2001 | 73,0 |
Nachstehend sind die Rückversicherungsforderungen für ausständige Schäden und Spätschäden nach Ratings gereiht angegeben. Es handelt sich dabei um die Rückversicherungsabgabe der inländischen Konzerntöchter sowie der UNIQA Re aus den Sachversicherungssparten an konzernfremde Gesellschaften. Nicht enthalten sind die Abgabe der internationalen Konzerntöchter sowie der IWD-Teil aus der Mitversicherung.
| Rating | 31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|
| AAA | 8.485 |
| AA | 105.188 |
| A | 78.917 |
| BBB | 72 |
| Nicht geratet | 2.503 |
Nicht zuletzt aufgrund der langen Dauer der Schadenabwicklung im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht- und der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Bonität der Rückversicherer sehr wichtig.
Die Fristenproblematik in der Rückversicherung – Erstversicherungsverträge werden meist mehrjährig, Rückversicherungsverträge hingegen nur einjährig abgeschlossen – wird vor allem durch das Rückversicherungsteam, welches dieses Risiko steuert, im Rahmen gehalten. Zur Beurteilung der Angemessenheit der versicherungstechnischen Rückstellungen kommen systematische Analysen mithilfe aktuarieller Methoden zum Einsatz.
Das Sach-Kommerzgeschäft umfasst neben den Elementarsparten die Haftpflicht und die technischen Versicherungen. In der UNIQA Gruppe wird es in drei Bereiche unterteilt:
Die Spitzenrisiken (z.B. über 10,9 Mio. € Probable Maximum Loss in der Sachversicherung) werden seit 2004 in einem eigenen nicht proportionalen Rückversicherungsvertrag außerhalb der obligatorischen Rückversicherung abgedeckt. Über die Einbringung in diesen Vertrag entscheidet ein Expertenteam des International Desk in Wien für die gesamte Gruppe.
Im Sachbereich werden Großrisiken vor Annahme und danach in regelmäßigen Abständen risikogerecht evaluiert und in Survey Reports dokumentiert. In der Haftpflichtsparte wird das Portefeuille für Risiken mit hohem Gefährdungsgrad einem permanenten Monitoring unterzogen (z.B. Planungsrisiken und Haftpflicht im medizinischen Bereich).
Die Industriebestände der internationalen Gesellschaften werden auf ihr Exposure und ihre Zusammensetzung (Risiko-Mix) regelmäßig analysiert und Survey Reports zu den exponierten Risiken angefertigt.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählte Rechnungsgrundlagen:
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
Das Portefeuille von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Anzahl der Versicherungsverträge nach Tarifgruppen und Versicherungssummen aufgeteilt, wobei die Gesellschaften UNIQA Personenversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG und CALL DIRECT Versicherung AG berücksichtigt sind.
| Anzahl der Versicherungsverträge per 31.12.2008 Kategorie1) |
Kapital versicherung |
Renten versicherung |
Risiko versicherung |
|---|---|---|---|
| 0 bis 20.000 € | 900.492 | 99.235 | 157.471 |
| 20.000 bis 40.000 € | 175.680 | 39.779 | 38.244 |
| 40.000 bis 100.000 € | 71.255 | 23.430 | 129.620 |
| 100.000 bis 200.000 € | 8.127 | 4.749 | 67.917 |
| Mehr als 200.000 € | 1.930 | 1.556 | 9.193 |
1) Bei Kapital- und Risikoversicherungen wird die Versicherungssumme zugrunde gelegt, bei aufgeschobenen Rentenversicherungen wird das Ablösekapital zu Beginn der Rentenzahlungsphase herangezogen. Bei flüssigen Rentenversicherungen bezieht sich die Kategorie auf das Zehnfache der Jahresrente.
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel (AöSt 1990/92 bzw. AöSt 2000/02) zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung, weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte.
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portefeuille aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen, entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen, da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
Im Portefeuille enthaltene Kumulrisiken können durch Rückversicherungsverträge gemindert werden. Als erster Rückversicherer fungiert die UNIQA Versicherungen AG mit einem Selbstbehalt von 200.000 € pro versichertes Leben; die Exzedenten sind im Wesentlichen bei Swiss Re, Münchener Rück und Gen Re in Rückdeckung. Mit Swiss Re existiert weiters ein Katastrophenexzedenten-Vertrag (CAT-XL), bei dem allerdings Schäden infolge von Epidemien ausgeschlossen sind.
In den Portefeuilles der Raiffeisen Versicherung AG und der UNIQA Personenversicherung AG befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer, die Prämien im Fall einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen. Allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung, und diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Auswirkungen dieser Änderungen jeweils stark unterschätzt wurden, sodass für Rentenversicherungsverträge stets Nachreservierungen vorgenommen werden mussten.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung. Auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d.h. schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich nach der Höchstzinssatzverordnung und beträgt derzeit 1,75% p.a. (Lebensaktie, Zukunftsplan) bzw. 2,25% p.a. (sonstige Lebensversicherungen). Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen bis zu 4,0% p.a.; der mittlere Rechnungszinssatz im Bestand beträgt 2,81% p.a.
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Darlehen usw.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Besonders schwer wiegt das Zinsrisiko bei Rentenversicherungen, da es sich hier um sehr langfristige Verträge handelt.
Prämien, die in der Zukunft eingehen, müssen zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden. Es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden.
Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Duration Matching) auf Anlage- und Forderungsseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der Assets beträgt 3,9 Jahre, die der Liabilities ist jedoch wesentlich länger. Hier öffnet sich ein sogenannter Duration Gap, der bewirkt, dass sich bei sinkenden Zinsen das Verhältnis Assets zu Liabilities verringert.
Lebensversicherungsverträge enthalten implizite Optionen, die vom Versicherungsnehmer ausgeübt werden können. Die Möglichkeiten des teilweisen oder vollständigen Rückkaufs bzw. der teilweisen oder vollständigen Prämienfreistellung sind zwar Finanzoptionen, diese Optionen werden jedoch nicht unbedingt infolge korrekter finanzrationaler Entscheidungen ausgeübt. Das bedeutet jedoch im Fall eines Massenrückkaufs (z.B. als Folge einer wirtschaftlichen Krise) ein erhebliches Risiko für das Versicherungsunternehmen.
Die Frage, ob ein Kapital- bzw. ein Rentenwahlrecht ausgeübt werden soll, ist neben subjektiven Motiven des Versicherungsnehmers auch von finanzrationalen Überlegungen geprägt; je nach dem bei Ablauf gültigen Zinsniveau wird ein Versicherungsnehmer sich für das Kapital bzw. die Rente entscheiden, sodass diese Optionen einen wesentlichen (Geld-) Wert für den Versicherungsnehmer und somit ein entsprechendes Risiko für den Versicherer darstellen.
Ein weiteres finanzielles Risiko ist die Garantie eines Verrentungsfaktors. Hier garantiert das Versicherungsunternehmen, eine im Voraus nicht bekannte Summe (nämlich den Wert der Fondsanteile bei Ablauf bzw. bei der klassischen Lebensversicherung den Wert der Versicherungssumme einschließlich Gewinnbeteiligung) gemäß einem bei Abschluss festgesetzten Zinssatz und einer bei Abschluss festgelegten Sterbetafel (es handelt sich hierbei um ein nicht ausschließlich finanzielles Risiko) zu verrenten.
Neben diesen versicherungstechnischen bzw. finanziellen Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert, während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur gerade die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Die Krankenversicherung ist eine Schadenversicherung, die in ihren Rechengrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird. Kündigungen durch den Versicherer sind außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Lauf der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass bereits eine Erkrankung vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird entweder diese Erkrankung aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation "nach Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital ("Alterungsrückstellung") aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt vorsichtige 3%, sodass das Veranlagungsrisiko der Krankenversicherung in Österreich relativ gering ist. Sollte zu erwarten sein, dass 3% in Zukunft nicht mehr zu erreichen wären, müsste diese Tatsache für die zukünftigen Leistungen berücksichtigt und in die Prämienanpassung einbezogen werden.
Die operationalen Risiken sind im Wesentlichen durch die IT-Architektur und durch Fehler bestimmt, die aus den Geschäftsprozessen (Vertragsgestaltung, Risikoprüfung und Leistungsabrechnung) entstehen können. Durch ein Risikomanagement sollen diese Risiken sehr klein gehalten werden.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Im letzten Quartal 2007 wurde die EU-Richtlinie bezüglich der Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Versicherung, in Österreich durch das Versicherungsänderungsgesetz 2006 (VersRÄG 2006) umgesetzt, auch in der Prämienkalkulation berücksichtigt. Da die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nachgewiesen werden können, mussten nur die Entbindungskosten zwischen Männern und Frauen aufgeteilt werden, die explizit in EU-Richtlinie und VersRÄG als Ausnahme der risikogerechten Kalkulation definiert wurden. Bisher sind keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse zu erkennen.
Bei zahlreichen Versicherungsprodukten wird ein kalkulatorischer Zins für den Veranlagungszeitraum zwischen erwarteter Einzahlung und erwarteter Auszahlung berücksichtigt. Das Risiko besteht somit in einem Abweichen der erwarteten bzw. kalkulierten Verzinsung und der tatsächlich am Kapitalmarkt erzielten Kapitalerträge. Die wesentlichsten Bestandteile dieser Kapitalmarktrisiken sind:
Darüber hinaus bestehen Modellrisiken bezüglich der Bewertung von ABS-Wertpapieren ("Asset-Backed Securities") und der Bewertung der Beteiligung an der Strabag SE, die als Exkurs zum Risikobericht dargestellt werden.
Die Finanzrisiken sind je nach Kapitalanlagenstruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen jedoch auch teilweise die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit teilweise eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und der Schulden aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen eines Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit einen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, die sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
13.346.319 | 13.779.745 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebun denen Lebensversicherung |
2.642.462 | 2.470.340 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.409.993 | 2.245.370 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung | 3.511.571 | 3.695.766 |
| Summe | 21.910.345 | 22.191.221 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
13.377.737 | 13.463.170 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
2.579.997 | 2.412.937 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.463.975 | 2.347.571 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
2.252.755 | 2.097.404 |
| Summe | 20.674.464 | 20.321.082 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Titeln ist das Zinsrisiko ein sehr wesentlicher Bestandteil der Finanzrisiken. Die folgende Tabelle zeigt die zinstragenden Wertpapiere und die durchschnittlichen Zinskupons nach den wichtigsten Kapitalanlagekategorien und deren durchschnittliche Kuponverzinsung zum Bilanzstichtag.
| Durchschnittlicher Zinskupon | € | USD | Andere | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| % | 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | 2008 | 2007 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| High-Grade-Anleihen | 4,30 | 4,05 | 5,31 | 5,22 | 5,22 | 5,31 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | 5,16 | 4,74 | 8,51 | 7,75 | 3,87 | 3,80 |
| Emerging-Markets-Anleihen | 6,82 | 7,06 | 13,33 | 6,29 | 13,59 | 7,87 |
| High-Yield-Anleihen | 7,10 | 6,68 | 12,97 | 8,71 | 7,98 | 7,92 |
| Sonstige Veranlagungen | 3,27 | 3,87 | – | – | 3,40 | 7,90 |
| Festverzinsliche Passiva | ||||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 5,34 | 5,34 | ||||
| Garantiezins Lebensversicherung | 2,81 | 2,86 | ||||
| Begebene Anleihen | 4,00 | 4,00 |
Die Versicherungsverträge mit Zinsgarantie und zusätzlicher Gewinnbeteiligung beinhalten das Risiko, dass über einen nachhaltigen Zeitraum nicht der garantierte Zinssatz erwirtschaftet wird. Ein über den garantierten Zinssatz hinaus erwirtschafteter Kapitalertrag wird zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer geteilt, wobei der Versicherungsnehmer einen angemessenen Anteil am Überschuss erhält. Folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden bei solchen Versicherungsverträgen.
| Kapitalanlagen für langfristige Lebensver sicherungsverträge mit Garantieverzinsung |
31.12.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| und Gewinnbeteiligung | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 7.557.839 | 9.931.822 |
| Aktien | 313.784 | 1.170.286 |
| Alternatives | 805.285 | 867.749 |
| Beteiligungen | 577.484 | 82.040 |
| Darlehen | 2.129.470 | 232.801 |
| Immobilien | 762.866 | 686.939 |
| Liquidität | 1.083.197 | 701.803 |
| Depotforderungen | 116.394 | 106.306 |
| Summe | 13.346.319 | 13.779.745 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 394.791 | 168.648 |
| Darlehen | –193.171 | 822 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus lang | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
| fristigen Lebensversicherungsverträgen mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
Tsd. € | Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 12.902.136 | 12.614.575 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
86.899 | 75 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
731 | 323.478 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 59.558 | 18.004 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
24.532 | 106.159 |
| Depotverbindlichkeiten | 422.997 | 400.879 |
| Summe | 13.377.737 | 13.463.170 |
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und Darlehen.
| Restlaufzeit | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 832.864 | 828.204 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahre | 1.809.756 | 1.226.330 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahre | 1.100.915 | 1.154.581 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahre | 1.273.377 | 1.629.882 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahre | 2.013.252 | 2.228.364 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahre | 1.089.007 | 1.063.760 |
| Mehr als 15 Jahre | 1.568.138 | 2.033.502 |
| Summe | 9.687.309 | 10.164.623 |
Die kapitalgewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten liegt im Bereich von rund 8,2 Jahren (2007: 8,3 Jahre).
Im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung werden der Zinsertrag und sämtliche Wertschwankungen der gewidmeten Kapitalanlagen in den versicherungstechnischen Rückstellungen abgebildet. Somit besteht kein Finanzrisiko aus der Sicht des Versicherers. Folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur der Finanzanlagen, die zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen aus fondsund indexgebundenen Lebensversicherungen dienen.
| Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktienfonds | 555.066 | 825.456 |
| Rentenfonds | 1.970.756 | 1.551.188 |
| Liquidität | 101.294 | 92.882 |
| Andere Kapitalanlagen | 15.347 | 814 |
| Summe | 2.642.462 | 2.470.340 |
Der Rechnungszinssatz für die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung, die "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird, beträgt 3%. Dieser Rechnungszinssatz ist jedoch nicht garantiert und kann unter Nachweis gegenüber der Versicherungsaufsicht auf einen geringeren zu erwartenden Kapitalertrag reduziert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur, die zur Deckung der Versicherungsverbindlichkeiten vorhanden ist.
| Kapitalanlagen für langfristige Krankenversicherungsverträge |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 1.055.277 | 1.130.606 |
| Aktien | 58.456 | 191.601 |
| Alternatives | 109.241 | 111.703 |
| Beteiligungen | 110.545 | 65.812 |
| Darlehen | 555.465 | 332.223 |
| Immobilien | 199.048 | 193.687 |
| Liquidität | 321.961 | 219.737 |
| Summe | 2.409.993 | 2.245.370 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 111.941 | 259.996 |
| Darlehen | –19.156 | –2.376 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Krankenversicherungsverträgen |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 13.614 | 2.098.989 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
2.225.819 | 22.199 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
156.396 | 58.904 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 19.477 | 694 |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 46.529 | 13.395 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
564 | 151.683 |
| Depotverbindlichkeiten | 1.576 | 1.708 |
| Summe | 2.463.975 | 2.347.571 |
Die meisten Schaden- und Unfall-Versicherungsverträge sind kurzfristig. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nicht abgezinst, sodass kein kalkulatorischer Zins für die kurzfristige Veranlagung vorgegeben ist. Die durchschnittliche Laufzeit der zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen veranlagten zinstragenden Wertpapiere und Darlehen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Restlaufzeit | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 184.216 | 162.102 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahre | 299.698 | 276.714 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahre | 373.621 | 223.488 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahre | 334.836 | 521.462 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahre | 367.359 | 298.433 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahre | 111.648 | 128.853 |
| Mehr als 15 Jahre | 162.944 | 157.516 |
| Summe | 1.834.322 | 1.768.569 |
Die Kapitalanlagenstruktur im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung stellt sich wie folgt dar:
| Kapitalanlagen für kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 1.317.379 | 1.351.113 |
| Aktien | 237.170 | 179.428 |
| Alternatives | 60.720 | 67.429 |
| Beteiligungen | 289.335 | 866.147 |
| Darlehen | 516.882 | 417.456 |
| Immobilien | 457.081 | 426.685 |
| Liquidität | 619.993 | 374.906 |
| Depotforderungen | 13.011 | 12.602 |
| Summe | 3.511.571 | 3.695.766 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 214.617 | 180.553 |
| Darlehen | –604 | –5.695 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
| aus kurzfristigen Verträgen der Schaden und Unfallversicherung |
Tsd. € | Tsd. € |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 481.171 | 408.688 |
| Deckungsrückstellung | 42.283 | 44.482 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
1.666.703 | 1.582.211 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
25.702 | 25.591 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
7.800 | 7.315 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 18.827 | 16.765 |
| Depotverbindlichkeiten | 10.270 | 12.351 |
| Summe | 2.252.755 | 2.097.404 |
Die durchschnittliche Vertragszeit in der Schaden- und Unfallversicherung liegt zwischen drei und fünf Jahren.
Bei der Veranlagung in Aktienmärkten wird das Risiko durch verschiedene Managementstile (Total-Return-Ansatz, benchmarkorientierter Ansatz und Value-Growth-Ansatz sowie branchen- und regionenspezifische bzw. fundamentale Titelselektion) diversifiziert. Die effektive Investitionsquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur des Aktienportfolios nach Asset-Klassen.
| Zusammensetzung Aktienportfolio | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktien Europa | 186.693 | 623.775 |
| Aktien Amerika | 9.049 | 65.374 |
| Aktien Asien | 3.890 | 187.428 |
| Aktien international1) | 1.457 | 3.089 |
| Aktien Emerging Markets | 6.708 | 127.480 |
| Aktien Total Return2) | 171.959 | 496.507 |
| Sonstige Aktien | 229.592 | 37.662 |
| Summe | 609.348 | 1.541.315 |
1) Aktienfonds mit weltweit diversifizierten Veranlagungen.
2) Aktienfonds mit dem Managementziel der Erzielung eines "Absolute Return" durch Beimischung von weniger risikoreichen Veranlagungen (Liquidität, Bonds) in schwierigen Marktphasen.
Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Schuldverschreibungen unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bonitätsstruktur der festverzinslichen Kapitalanlagen.
| Rating | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| AAA | 3.447.058 | 3.345.244 |
| AA | 2.942.667 | 3.600.801 |
| A | 2.908.069 | 2.852.518 |
| BBB | 1.762.681 | 975.652 |
| BB | 793.953 | 976.920 |
| B | 76.110 | 424.227 |
| CCC | 20.645 | 30.366 |
| Nicht geratet | 82.077 | 207.813 |
| Summe | 12.033.260 | 12.413.541 |
In den Werten zum 31. Dezember 2008 sind auch die im 3. Quartal in die Kategorie Ausleihungen reklassifizierten Wertpapiere mit einem Betrag von 2.102.704 Tsd. € enthalten.
Die UNIQA Gruppe veranlagt in Wertpapieren unterschiedlichster Währungen. Obwohl das Versicherungsgeschäft in verschiedenen Ländern betrieben wird, korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Das dabei wesentlichste Währungsrisiko liegt in US-Dollars. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Vermögenswerte und Schulden nach Währungen.
| 31.12.2008 Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 19.862.084 | 442.885 | 1.605.376 21.910.345 | |
| Sonstige Sachanlagen | 97.421 | 15.991 | 113.412 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.326.277 | 81.119 | 1.407.396 | |
| Rückversicherungsanteil an den ver sicherungstechnischen Rückstellungen |
1.043.733 | 99.717 | 1.143.450 | |
| Übrige Aktiva | 806.685 | 248.781 | 1.055.466 | |
| Summe | 23.136.200 | 442.885 | 2.050.984 25.630.069 | |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 575.000 | 5.544 | 580.544 | |
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
19.627.159 | 1.373.432 21.000.591 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 608.255 | 36.142 | 644.397 | |
| Verbindlichkeiten | 1.773.051 | 172.709 | 1.945.760 | |
| Summe | 22.583.464 | 1.587.828 24.171.292 | ||
| 31.12.2007 Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 20.133.079 | 233.523 | 1.824.619 22.191.221 | |
| Sonstige Sachanlagen | 125.686 | 12.345 | 138.030 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.123.946 | 82.246 | 1.206.193 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
1.044.013 | 74.521 | 1.118.534 | |
| Übrige Aktiva | 771.964 | 162.721 | 934.685 | |
| Summe | 23.198.688 | 233.523 | 2.156.452 25.588.664 | |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 575.000 | 575.000 | ||
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
19.552.675 | 1.125.136 20.677.811 | ||
| Sonstige Rückstellungen | 679.162 | 24.651 | 703.813 | |
| Verbindlichkeiten | 132.962 | 2.099.817 | ||
| 1.966.855 |
Der Marktwert der Wertpapierveranlagungen in US-Dollars betrug zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2008 1.347 Mio. €. Das Wechselkursrisiko wurde durch derivative Finanzinstrumente auf 443 Mio. € reduziert, die Absicherungsquote betrug 67,1%. Die Absicherung wurde während des Geschäftsjahres in einer Bandbreite zwischen 63% und 93% aufrechterhalten.
Die UNIQA Gruppe hat täglich ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Aus diesem Grund wird eine genaue Liquiditätsplanung für die jeweils unmittelbar folgenden Monate geführt und weiters seitens des Vorstands ein Minimum-Liquiditätsbestand definiert, der als Barmittel-Reserve auf täglicher Basis zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist ein Großteil des Wertpapierbestands auf liquiden Märkten börsenotiert und im Fall von Liquiditätsbelastungen kurzfristig realisierbar.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zeichnungsverpflichtungen in Höhe von 206,7 Mio. €. Aus Multitranche-Anleihen resultieren Verpflichtungen von 30,0 Mio. €.
Das Risikomanagement für Kapitalanlagen erfolgt in einem strukturierten Kapitalanlageprozess, in dem die verschiedenen Marktrisiken auf Ebene der Auswahl einer strategischen Asset Allocation, der taktischen Gewichtung der einzelnen Asset-Klassen in Abhängigkeit von der Marktmeinung und in Form von Timing- und Selektionsentscheidungen gesteuert werden. Als Kennzahlen werden insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt, wobei es sich bei den Angaben um eine Stichtagsbetrachtung handelt und somit nur grobe Anhaltspunkte für zukünftige Marktwertverluste gezeigt werden können. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernden Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| Zinsänderungsrisiko | 31.12.2008 | 31.12.2007 | ||
|---|---|---|---|---|
| +100 | –100 | +100 | –100 | |
| Tsd. € | Basispunkte | Basispunkte | Basispunkte | Basispunkte |
| High-Grade-Anleihen | –253.473 | 266.813 | –235.989 | 248.409 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | –78.404 | 82.531 | –120.139 | 126.462 |
| Emerging-Markets-Anleihen | –22.902 | 24.108 | –42.859 | 45.114 |
| High-Yield-Anleihen | –1.174 | 1.236 | –2.862 | 3.013 |
| Summe | –355.953 | 374.688 | –401.849 | 422.998 |
| Aktienrisiko | 31.12.2008 | 31.12.2007 | ||
| Tsd. € | +10% | –10% | +10% | –10% |
| Aktien Europa | 17.607 | –17.607 | 57.295 | –57.295 |
| Aktien Amerika | 651 | –651 | 8.717 | –8.717 |
| Aktien Asien | 1.518 | –1.518 | 19.770 | –19.770 |
| Aktien international | 1.117 | –1.117 | 3.579 | –3.579 |
| Aktien Emerging Markets | 920 | –920 | 12.848 | –12.848 |
| Aktien Total Return | 15.897 | –15.897 | 47.879 | –47.879 |
| Derivative Finanzinstrumente und sonstige Aktien |
4.386 | –4.581 | 2.729 | –2.084 |
| Summe | 42.096 | –42.291 | 152.817 | –152.172 |
| Währungsrisiko | 31.12.2008 | 31.12.2007 | ||
| Tsd. € | +10% | –10% | +10% | –10% |
| € | 0 | 0 | 0 | 0 |
| USD | 46.670 | –46.670 | 23.837 | –23.837 |
Andere 138.833 –138.833 153.465 –153.465 Summe 185.503 –185.503 177.302 –177.302
| Bonitätsrisiko | 31.12.2008 | 31.12.2007 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Spread-Veränderung | + | – | + | – |
| AAA | 0 Basispunkte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| AA | 25 Basispunkte | –21.193 | 21.193 | –38.845 | 38.845 |
| A | 50 Basispunkte | –64.090 | 64.090 | –68.413 | 68.413 |
| BAA | 75 Basispunkte | –54.524 | 54.524 | –45.329 | 45.329 |
| BA | 100 Basispunkte | –37.323 | 37.323 | –46.665 | 46.665 |
| B | 125 Basispunkte | –2.102 | 2.102 | –24.830 | 24.830 |
| CAA | 150 Basispunkte | –805 | 805 | –1.376 | 1.376 |
| Nicht geratet | 100 Basispunkte | –4.331 | 4.331 | –15.243 | 15.243 |
| Summe | –184.368 | 184.368 | –240.701 | 240.701 |
Das übergreifende Marktrisiko des Kapitalanlagenportfolios wird auf Basis des VaR-Ansatzes ermittelt. Die Kennzahl wird für ein Konfidenzintervall von 95% und eine Haltedauer von einem Jahr berechnet. Als Basisdaten werden historische Zahlen des letzten Kalenderjahres und eine Gleichgewichtung der einzelnen Werte (Decay-Faktor 1) zugrunde gelegt.
In der folgenden Tabelle werden die VaR-Kennzahlen des letzten Geschäftsjahres als Stichtags-, Jahresdurchschnitts-, Jahreshöchst- und Jahrestiefstwerte dargestellt.
| Value at Risk | VaR gesamt Tsd. € |
Aktienrisiko Tsd. € |
Währungsrisiko Tsd. € |
Zinsrisiko Tsd. € |
Diversifikation Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 | 799.466 | 408.289 | 110.635 | 802.303 | –521.760 |
| 31.12.2007 | 522.197 | 311.935 | 97.538 | 470.240 | –357.516 |
| Tiefst | 477.435 | 242.436 | 65.550 | 495.363 | –334.325 |
| Mittelwert | 576.302 | 302.386 | 93.945 | 609.306 | –396.431 |
| Höchst | 799.466 | 411.813 | 149.332 | 802.303 | –539.782 |
Der UNIQA Konzern hat einen Teil seiner Kapitalanlagen in Asset Backed Securities (ABS) veranlagt.
Die im Direktbestand und im Fondsbestand enthaltenen Werte wurden anhand einer Mark-to-Model-Methode bewertet. Der Anteil der nach diesem Modell bewerteten Kapitalanlagen entspricht 5,93 % der gesamten Kapitalanlagen.
Innerhalb jeder dieser Varianten unterscheiden sich die einzelnen Transaktionen hinsichtlich Struktur, Risikoprofil, Zinsanspruch, Rating und weiterer Parameter.
UNIQA ist der Ansicht, dass für die zweite Hälfte des Jahres 2008 aufgund der stark gesunkenen Liquidität sowie der krisenhaften Entwicklungen auf den Finanzmärkten die Ermittlung eines Fair Value für diese Wertpapiere auf Basis von Marktpreisen oder Markttransaktionen nicht möglich ist. So genannte Marktpreise, soweit sie in Einzelfällen überhaupt in Erfahrung gebracht werden können, betreffen zum einen nur in den seltensten Fällen unmittelbar die im Portfolio gehaltenen Wertpapiere oder auch nur den selben Emittenten, sondern lediglich ein hinsichtlich Rating und Verbriefungskategorie ähnliches Papier. Eine unmittelbare Übertragung des Preises wird weder der Komplexität noch der Heterogenität der verschiedenen Strukturen gerecht. Zum anderen stammen die verfügbaren Preise regelmäßig aus Notverkäufen, in denen ein Marktteilnehmer, zumeist in Folge von Liquiditätsengpässen, gezwungen ist, größere Mengen ähnlicher Wertpapiere unter Zeitdruck zu verkaufen. Aus beiden Gründen hat sich UNIQA dazu entschlossen, den Fair Value der genannten Papiere mittels eines Modellansatzes festzustellen.
ABS-Papiere zeichnen sich durch hohe Komplexität und, damit zusammenhängend, umfangreiche Dokumentation aus. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit im Verbriefungsbereich hat UNIQA verschiedene Modelle selbst entwickelt bzw. mitentwickelt, die Analysen von hoher Qualität mit vertretbarem Aufwand erlauben.
Die wesentlichsten Modellparameter zur Beurteilung der Einschätzung über die zukünftige Entwicklung der (finanz-)wirtschaftlichen Umgebung sind Tilgungsgeschwindigkeit, Ausfallhäufigkeit, Ausfallschwere und Diskontsatz.
Sämtliche Parameter beziehen sich dabei auf die zur Besicherung der Transaktion dienenden Aktiven (die "Assets"), also auf die Unternehmenskredite, Anleihen, Vorzugsaktien etc.
UNIQA verwendet zur Ermittlung des Fair Value zwei objektiv gegebene Parameter zur Abbildung des Ausfallrisikos. Die zukünftigen Zahlungen werden mittels der langfristigen durchschnittlichen Ausfallraten und -schweren errechnet.
Als Basis für die Analyse dient das Modellierungssystem der Firma Intex Solutions, Inc., das einen weithin akzeptierten Marktstandard darstellt. In Bezug auf die Szenariowahl insbesondere für die Ausfallhäufigkeit werden die von der Ratingagentur Moody's Investors Services veröffentlichten Angaben über Unternehmensausfälle, die bis in das Jahr 1920 zurückreichen, verwendet. Darüber hinaus wird auf die öffentlich zugänglichen Daten der Federal Deposit Insurance Corporation ("FDIC", staatliche Einlagensicherung der USA) zurückgegriffen.
Insofern werden bereits bei der Generierung der Zahlungsströme jene Verluste berücksichtigt, die ein rationaler Investor über eine längere Behaltedauer in einer Transaktion zu erwarten hat. Um der aktuellen Wirtschaftskrise Rechnung zu tragen, wurde beim angewendeten Diskontsatz zusätzlich eine Risikoprämie angesetzt, die jenem Aufschlag entspricht, zu dem die einzelne Transaktion ursprünglich begeben wurde.
Die Sensitivitätsanalyse des ABS-Portfolios in Bezug auf einen Anstieg der Ausfallraten in den ABS-Strukturen zugrunde liegenden Veranlagungen zeigt folgende Auswirkungen auf die Bewertung des ABS-Portfolios:
UNIQA ist an STRABAG SE zum Stichtag 31. Dezember 2008 mit 13,74 % (31.12.2007: 12,50 %) beteiligt. Auch nach dem Einstieg eines neuen Großinvestors blieb UNIQA ein wesentlicher Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der STRABAG SE erhalten. Daher führt UNIQA die Beteiligung an der STRABAG SE weiterhin als assoziierte Beteiligung. Der Buchwert der Beteiligung zum 31. Dezember 2008 betrug 531,7 Mio. €. Nach Prüfung und Bewertung des Gesamtkonzerns STRABAG SE ist UNIQA überzeugt, dass der Beteiligungsansatz Deckung im anteiligen Unternehmenswert der STRABAG SE findet und daher keine Abschreibung auf einen zum Stichtag vorliegenden Börsekurs erforderlich ist. Auch die seitens UNIQA erwartete Entwicklung des Konzerneigenkapitals der STRABAG SE legt diesen Schluss nahe.
Dabei ist anzumerken, dass UNIQA davon ausgeht, dass STRABAG SE aufgrund der guten Eigenkapitalausstattung sowie der breiten Diversifikation von den umfangreichen "Konjunkturpaketen" in besonderem Umfang profitieren und auf diese Weise die aktuelle Wirtschaftskrise verkraften wird. Sollte sich dies nicht bewahrheiten, können Abschreibungen erforderlich sein, die bis zu einer Reduktion des Buchwerts auf das anteilige Eigenkapital der STRABAG SE führen können.
| Bilanzwerte Vorjahr |
Währungskurs differenz |
Zugänge | Nicht realisierte Gewinne und Verluste |
|
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| A. Sachanlagen | ||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten |
227.187 | 17 | 19.205 | |
| II. Sonstige Sachanlagen |
||||
| 1. Sachanlagen | 43.425 | –272 | 15.807 | 0 |
| 2. Vorräte | 4.269 | 0 | 27 | 0 |
| 3. Andere Vermögensgegenstände | 90.336 | 0 | 0 | 0 |
| Summe A. II. | 138.030 | –272 | 15.834 | 0 |
| Summe A. | 365.218 | –254 | 35.039 | 0 |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
1.014.259 | –4.708 | 202.460 | 0 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten |
873.462 | –2.129 | 224.958 | 0 |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert |
||||
| 1. Entgeltlich erworbener Firmenwert | 0 | 0 | 4.696 | 0 |
| 2. Positiver Goodwill | 226.632 | –28.490 | 241.835 | 0 |
| 3. Bestandswert Versicherungsverträge | 66.826 | 26 | 0 | 0 |
| Summe C. II. | 293.458 | –28.463 | 246.531 | 0 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände |
||||
| 1. Selbst erstellte Software | 3.796 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 35.477 | –134 | 10.805 | 0 |
| Summe C. III. | 39.273 | –134 | 10.805 | 0 |
| Summe C. | 1.206.193 | –30.726 | 482.293 | 0 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
506.654 | 0 | 637.599 | –3.943 |
| E. Kapitalanlagen |
||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen |
3.969.512 | –223 | 1.194.596 | –327.052 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 975.953 | 0 | 985.409 | 0 |
| Summe E. I. | 4.945.465 | –223 | 2.180.005 | –327.052 |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere |
||||
| 1. Festverzinsliche Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit | 0 | 0 | 450.000 | 0 |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 10.072.617 | 5.493 | 7.091.181 | –22.962 |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 496.638 | –1.582 | 59.336 | 0 |
| Summe E. II. | 10.569.255 | 3.911 | 7.600.517 | –22.962 |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
||||
| 1. Ausleihungen | ||||
| a) Schuldverschreibungen von und Darlehen an verbundene Unternehmen |
14.495 | 0 | 305 | 0 |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 0 | 0 | 0 |
| c) Hypothekenforderungen | 172.784 | 0 | 10.653 | 0 |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 14.274 | –12 | 3.588 | 0 |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und | ||||
| Namensschuldverschreibungen | 780.374 | 1.829 | 183.851 | 20.811 |
| Summe E. III. 1. | 982.480 | 1.817 | 198.397 | 20.811 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 649.313 | –88 | 987.612 | 0 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
118.908 | 0 | 13.217 | 0 |
| Summe E. III. | 1.750.700 | 1.729 | 1.199.225 | 20.811 |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) |
60.228 | 4 | 36.126 | 0 |
| Summe E. | 17.325.648 | 5.421 | 11.015.873 | –329.202 |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
2.470.340 | –6.017 | 2.095.966 | –257.722 |
| Summe insgesamt | 22.888.312 | –36.284 | 14.469.231 | –590.868 |
| Buchwerte | Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgänge | Umbuchungen | Amortisation |
|---|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 220.565 | 7.397 | 0 | 18.801 | 353 | 0 |
| 42.900 | 13.323 | 36 | 2.833 | 60 | 0 |
| 4.296 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 66.216 | 0 | 0 | 24.121 | 0 | 0 |
| 113.412 | 13.323 | 36 | 26.954 | 60 | 0 |
| 333.977 | 20.720 | 36 | 45.754 | 414 | 0 |
| 1.147.634 | 31.409 | 0 | 32.653 | –316 | 0 |
| 872.003 | 224.288 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 4.696 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 439.977 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 56.296 500.969 |
10.556 10.556 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
0 0 |
| 2.708 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 11.221 | 0 | 1.493 | –98 | 0 | |
| 33.336 34.424 |
13.929 | 0 | 1.493 | –98 | 0 |
| 1.407.396 | 248.773 | 0 | 1.493 | –98 | 0 |
| 1.290 | 29.219 | 287.805 | –29.051 | 0 | |
| 342.225 | 32.781 | 2.313.992 | 29.759 | 0 | |
| 2.243.156 | 307.589 | 124.501 | 829.275 | 0 | –1 |
| 3.192.154 | 649.813 | 157.282 | 3.143.267 | 29.759 | –1 |
| 0 | 0 | 1.100 | 0 | 57 | |
| 7.760.272 | 262.441 | 65.574 | 7.055.598 | –2.132.581 | –1.010 |
| 53.605 | 13.523 | 242.631 | 0 | –211 | |
| 8.480.698 | 316.046 | 79.097 | 7.299.329 | –2.132.581 | –1.164 |
| 0 | 0 | 14.309 | 0 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 140.563 | 8.333 | 705 | 16.036 | –19.210 | 0 |
| 0 | 0 | 4.180 | 0 | 0 | |
| 3.046.540 | 7.315 | 958 | 82.709 | 2.148.808 | –67 |
| 3.201.817 | 15.648 | 1.662 | 117.234 | 2.129.599 | –67 |
| 1.457.298 | 1.465 | 2.527 | 180.600 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 2.720 | 0 | 0 | |
| 129.405 4.788.519 |
17.113 | 4.189 | 300.554 | 2.129.599 | –67 |
| 19.077 | 83.681 | 119.880 | 113.480 | 0 | 0 |
| 16.480.448 | 1.066.654 | 360.448 | 10.856.630 | 26.776 | –1.232 |
| 2.642.462 | |||||
| 104.255 | 3.861 | 1.562.050 | 2.274 | 65 | |
| 22.863.300 | |||||
| 1.473.101 | 393.563 | 12.786.386 | 0 | –1.166 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 102.560 | 95.344 |
| Krankenversicherung | 12.261 | 13.276 |
| Lebensversicherung | 105.744 | 118.568 |
| 220.565 | 227.187 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 129.237 | 123.217 |
| Krankenversicherung | 13.913 | 17.870 |
| Lebensversicherung | 122.391 | 140.332 |
| 265.542 | 281.419 | |
| Anschaffungswerte | 318.820 | 323.285 |
| Kumulierte Abschreibungen | –98.255 | –96.098 |
| Buchwerte | 220.565 | 227.187 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 14.444 | 0 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 354.144 | 329.023 |
| Krankenversicherung | 186.666 | 179.540 |
| Lebensversicherung | 606.823 | 505.697 |
| 1.147.634 | 1.014.259 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 542.084 | 481.703 |
| Krankenversicherung | 296.955 | 434.941 |
| Lebensversicherung | 984.967 | 652.581 |
| 1.824.006 | 1.569.225 | |
| Anschaffungswerte | 1.543.413 | 1.398.800 |
| Kumulierte Abschreibungen | –395.779 | –384.541 |
| Buchwerte | 1.147.634 | 1.014.259 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 66.474 | 42.879 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sachanlagen | 42.900 | 43.425 |
| Vorräte | 4.296 | 4.269 |
| Andere Vermögensgegenstände | 66.216 | 90.336 |
| Summe | 113.412 | 138.030 |
| Sachanlagen Entwicklung im Geschäftsjahr |
Tsd. € |
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2007 | 159.608 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | –116.183 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 43.425 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –272 |
| Zugänge | 15.807 |
| Abgänge | –2.833 |
| Umbuchungen | 60 |
| Zu- und Abschreibungen | –13.288 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 42.900 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2008 | 158.956 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | –116.057 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 42.900 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinnund Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Sachanlagen | 12.735 | 56 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 1.004 |
| davon Neudotierung | 1.004 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 121.671 | 110.050 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –1.602 | 1.030 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 5.854 | 0 |
| Aktivierung | 68.044 | 60.583 |
| Abschreibung | –58.837 | –49.992 |
| Stand am 31.12. | 135.129 | 121.671 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 214.665 | 213.952 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –26 | 1 |
| Aktivierung | 13.582 | 14.924 |
| Zinszuschlag | 9.237 | 9.182 |
| Abschreibung | –21.602 | –23.395 |
| Stand am 31.12. | 215.855 | 214.665 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 537.126 | 539.428 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –500 | 259 |
| Aktivierung | 113.082 | 104.734 |
| Zinszuschlag | 15.159 | 18.750 |
| Umbuchung | 0 | –10.126 |
| Abschreibung | –143.848 | –115.920 |
| Stand am 31.12. | 521.019 | 537.126 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 873.462 | 863.430 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –2.129 | 1.291 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 5.854 | 0 |
| Aktivierung | 194.708 | 180.241 |
| Zinszuschlag | 24.396 | 27.932 |
| Umbuchung | 0 | –10.126 |
| Abschreibung | –224.288 | –189.307 |
| Stand am 31.12. | 872.003 | 873.462 |
| Tsd. € |
|---|
| 414.487 |
| –121.029 |
| 293.458 |
| 633.479 |
| –132.510 |
| 500.969 |
Wesentliche Zugänge: Credo-Classic und UNITA S.A. – siehe auch Angaben zum Konsolidierungskreis Seiten 58/59.
| Tsd. € | |
|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | 132.510 |
| davon Impairment | 21.337 |
| davon laufende Abschreibung | 111.174 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
|
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 |
| davon Neudotierung | 0 |
Die o. a. Werte beinhalten neben dem Goodwill den für einen übernommenen Versicherungsbestand gezahlten Kaufpreis.
| Unternehmenserwerbe 2008 | Zum Erwerbszeit punkt angesetzte Beträge Tsd. € |
Buchwerte der übernommenen Unternehmen Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktiva | 314.036 | 314.036 |
| Sachanlagen | 26.062 | 26.062 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 66.417 | 66.417 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 6.759 | 6.759 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | 78.251 | 78.251 |
| Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungs technischen Rückstellungen |
36.267 | 36.267 |
| Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
86.964 | 86.964 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 346 | 346 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 0 | 0 |
| Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
12.971 | 12.971 |
| Passiva | 314.036 | 314.036 |
| Eigenkapital gesamt | 90.473 | 90.473 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 5.881 | 5.881 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 145.550 | 145.550 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebun denen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Andere Rückstellungen | 223 | 223 |
| Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 66.189 | 66.189 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 187 | 187 |
| Passive Steuerabgrenzung | 5.429 | 5.429 |
| Währungsdifferenz zum Ersteintrag | 105 | 105 |
| Selbst erstellte Software Tsd. € |
Erworbene immaterielle Vermögens gegenstände Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2007 | 35.536 | 154.575 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2007 | –31.740 | –119.098 |
| Buchwerte per 31.12.2007 | 3.796 | 35.477 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2008 | 35.536 | 161.916 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | –34.448 | –128.580 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 1.088 | 33.336 |
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Computer-Software | 30.129 | 34.361 |
| Copyrights | 0 | 30 |
| Lizenzen | 1.271 | 1.844 |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 3.024 | 3.039 |
| 34.424 | 39.273 | |
| Nutzungsdauer | ||
| Selbst erstellte Software | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände 2–5 Jahre 2–5 Jahre
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software, Lizenzen sowie Copyrights.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibung bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Selbst erstellte Software | 0 | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 906 | 1 |
| 2008 Tsd. € |
|
|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die während der Berichtsperiode als Aufwand erfasst wurden |
5.512 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Zeitwerte für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung1) |
20.480 | 20.044 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
3.474 | 17.326 |
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die at Equity bewertet werden |
847.908 | 489.328 |
| Eigenkapital für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
10.093 | 13.303 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
909 | 936 |
1) Die Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den jederzeit veräußerbaren nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen.
Der Anstieg der Anteile an assoziierten Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus den Zugängen der Anteile an der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG und der STRABAG SE.
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer öffentlichen Börse notieren |
547.132 |
| Periodengewinne/-verluste | 29.488 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, laufend, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, kumuliert, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden |
0 |
| Buchwerte | |||
|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
| Unternehmensanleihen inländischer Kreditinstitute | 340.000 | 0 | |
| Andere Wertpapiere | 108.957 | 0 | |
| Summe | 448.957 | 0 |
Für die unter anderen Wertpapieren ausgewiesene Emission der Rasperia Trading Ltd. wurden UNIQA als Sicherheit 6.815.218 Stück Aktien der STRABAG SE verpfändet.
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Unternehmensanleihen inländischer Kreditinstitute | 340.000 | 0 |
| Andere Wertpapiere | 110.000 | 0 |
| Summe | 450.000 | 0 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Bis zu 1 Jahr | 108.957 | 0 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 340.000 | 0 |
| Summe | 448.957 | 0 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Bis zu 1 Jahr | 110.000 | 0 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 340.000 | 0 |
| Summe | 450.000 | 0 |
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten | Erfolgsneutrale kumulierte Wertschwankung |
Wertberichtigungen | Kumulierte | Wechselkursdifferenzen | Erfolgswirksame | Marktwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 20.480 | 20.044 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 20.480 | 20.044 |
| Aktien | 643.486 | 869.012 | 170.795 | 26.810 | –185.297 | –29.449 | 0 | 0 | 628.984 | 866.373 |
| Aktienfonds | 232.785 | 825.940 | –15.611 | –28.623 | –28.767 | –7.869 | 0 | 0 | 188.408 | 789.449 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 381.800 | 648.635 | 6.011 | 35.675 | –67.964 | 0 | –11.529 | –38.612 | 308.318 | 645.699 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.062.174 | 1.139.130 | –142.860 | –40.257 | 0 | 0 | 5.574 | 0 | 924.888 | 1.098.873 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 170.857 | 249.205 | 21.944 | 316.570 | –20.724 | –16.700 | 0 | 0 | 172.078 | 549.075 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 8.455.630 | 10.765.259 | –181.654 | –325.920 | –372.951 | –235.797 | –140.753 | –130.926 | 7.760.272 | 10.072.617 |
| Summe | 10.967.213 | 14.517.225 | –141.374 | –15.745 | –675.702 | –289.815 | –146.708 | –169.538 | 10.003.428 | 14.042.129 |
In der Marktwertangabe zu Beteiligungen sind Beteiligungsbewertungen aufgrund interner Berechnungen enthalten, woraus eine Zuschreibung im Jahr 2007 in Höhe von 117.877 Tsd. € resultiert. Im Jahr 2008 wurde die Verkaufsabsicht zu dieser Beteiligung (Aktien der Raiffeisen Zentralbank AG) beschlossen, daher erfolgte eine Umgliederung in die Kategorie Aktien. Der Effekt aus der internen Bewertung ergibt im Jahr 2008 eine erfolgsneutrale Wertminderung von 133.311 Tsd. €.
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte Wertberichtigungen |
davon kumulierte Vorjahre | davon laufendes Jahr | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Aktien | –185.297 | –29.449 | 30.019 | 4.534 | –215.316 | –33.982 | |
| Aktienfonds | –28.767 | –7.869 | 7.486 | –2.442 | –36.252 | –5.427 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | –67.964 | 0 | 0 | 0 | –67.964 | 0 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | –2.254 | 0 | 2.254 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –20.724 | –16.700 | –16.483 | –13.023 | –4.241 | –3.677 | |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –372.951 | –235.797 | –215.425 | –95.785 | –157.526 | –140.012 | |
| Summe | –675.702 | –289.815 | –194.404 | –108.970 | –481.298 | –180.844 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung Wertberichtigung laufendes Jahr |
davon Wertminderung/ Wertaufholung erfolgswirksam |
davon Veränderung durch Abgang |
Wertaufholung Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | –155.849 | –215.316 | 59.467 | 0 |
| Aktienfonds | –20.898 | –36.252 | 15.354 | 0 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | –67.964 | –67.964 | 0 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –4.023 | –4.241 | 217 | 0 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –137.154 | –157.526 | 20.372 | 0 |
| Summe | –385.888 | –481.298 | 95.410 | 0 |
| Veränderung des Eigenkapitals zum 31.12.2008 |
Erfolgsneutrale Einstellung | Erfolgswirksame Entnahme1) wegen Verkäufen |
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Sonstige Wertpapiere – jederzeit veräußerbar2) | ||||||
| Brutto | –329.202 | –277.967 | 121.172 | –94.982 | –208.030 | –372.949 |
| Latente Steuer | 90.846 | 52.640 | –39.476 | –43.667 | 51.371 | 8.973 |
| Latente Gewinnbeteiligung | –31.516 | 70.182 | 8.555 | 278.388 | –22.961 | 348.570 |
| Anteil Minderheiten | 5.298 | 2.656 | 1.386 | 15.274 | 6.684 | 17.930 |
| Netto | –264.575 | –152.488 | 91.638 | 155.013 | –172.937 | 2.524 |
1) Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment).
2) Inkl. reklassifizierte Wertpapiere.
| Vertragliche Restlaufzeit | Anschaffungskosten | Marktwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
| Nicht terminiert | 33.595 | 24.002 | 31.819 | 24.637 | |
| Bis zu 1 Jahr | 1.720.797 | 2.702.664 | 1.492.853 | 2.499.159 | |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 3.277.055 | 3.185.270 | 3.110.079 | 3.090.701 | |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 10 Jahre | 3.102.648 | 4.554.791 | 2.857.533 | 4.389.110 | |
| Mehr als 10 Jahre | 1.765.507 | 2.086.297 | 1.501.195 | 1.813.582 | |
| Summe | 9.899.603 | 12.553.024 | 8.993.478 | 11.817.188 |
Die vertraglichen Restlaufzeiten beziehen sich auf festverzinsliche Wertpapiere, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und nicht kapitalgarantierte Anleihen.
| Ausfallrisiko Rating | 31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Rentenwertpapiere | ||
| Rating AAA | 3.047.365 | |
| Rating AA | 1.530.123 | |
| Rating A | 2.312.366 | |
| Rating BBB | 1.126.691 | |
| Rating <bbb< td=""> | 764.584 | </bbb<>764.584 |
| Nicht zugeordnet | 212.349 | |
| Rating Summe festverzinsliche Wertpapiere | 8.993.478 | |
| Emittenten-Länder | ||
| Aktienwertpapiere | ||
| IE, NL, UK, US | 216.489 | |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 530.725 | |
| ES, FI, NO, SE | 3.724 | |
| Rest EU | 44.254 | |
| Andere Länder | 127.257 | |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 922.449 | |
| Sonstige Beteiligungen | 67.021 | |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 989.470 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | 8.428 | 14.793 |
| Zinsänderungsrisiko | 1.083 | 536 |
| Währungsrisiko | –23.134 | 38.847 |
| Strukturiertes Risiko | 25.613 | –6.289 |
| Summe | 11.990 | 47.887 |
| Strukturiertes Risiko – davon: | ||
| Aktienrisiko | –13.552 | 6.903 |
| Zinsänderungsrisiko | 16.808 | –15.612 |
| Währungsrisiko | 22.357 | 2.420 |
| Kreditrisiko | 0 | 0 |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 19.077 | 60.228 |
| Finanzverbindlichkeiten | –7.087 | –12.342 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 491 | 14.495 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 140.563 | 172.784 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 13.670 | 14.274 |
| Sonstige Ausleihungen | 641.551 | 529.874 |
| Namensschuldverschreibungen | 302.285 | 250.500 |
| Reklassifizierte Anleihen | 2.102.704 | 0 |
| Summe | 3.201.817 | 982.480 |
Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129.552 Tsd. € reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98.208 Tsd. €. Der aktuelle Marktwert zum 31. Dezember 2008 beträgt 1.889.108 Tsd. €, was einer Zeitwertänderung von 213.596 Tsd. € seit 1. Juli 2008 entspricht. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsaufwand von 61 Tsd. € gebucht.
| Vertragliche Restlaufzeit Buchwerte |
||
|---|---|---|
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Nicht terminiert | 1.474 | 1.683 |
| Bis zu 1 Jahr | 1.110.926 | 61.906 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 740.557 | 224.772 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 10 Jahre | 1.015.364 | 476.410 |
| Mehr als 10 Jahre | 333.495 | 217.709 |
| Summe | 3.201.817 | 982.480 |
| Marktwerte | ||
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 491 | 14.495 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
552 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 140.563 | 172.784 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 13.670 | 14.274 |
| Sonstige Ausleihungen | 642.216 | 522.624 |
| Namensschuldverschreibungen | 302.285 | 250.500 |
| Reklassifizierte Anleihen | 1.889.108 | 0 |
| Summe | 2.988.886 | 975.230 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
| Nicht terminiert | 1.474 | 1.683 |
| Bis zu 1 Jahr | 979.700 | 61.733 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 744.552 | 225.566 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 10 Jahre | 933.883 | 470.536 |
| Mehr als 10 Jahre | 329.277 | 215.713 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Einlagen bei Kreditinstituten | 1.457.298 | 649.313 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft |
129.405 | 118.908 |
| Summe | 1.586.702 | 768.221 |
Summe 2.988.886 975.230
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsforderungen | ||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft |
46.766 | 67.795 | |
| 46.766 | 67.795 | ||
| II. | Sonstige Forderungen | ||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | |||
| 1. an Versicherungsnehmer | 277.514 | 219.145 | |
| 2. an Versicherungsvermittler | 72.864 | 62.285 | |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 4.985 | 6.828 | |
| 355.363 | 288.258 | ||
| Sonstige Forderungen | |||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 239.538 | 205.764 | |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 41.551 | 42.126 | |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.552 | 3.614 | |
| Sonstige Forderungen | 195.117 | 155.437 | |
| 479.756 | 406.940 | ||
| Summe sonstige Forderungen | 835.119 | 695.198 | |
| Zwischensumme | 881.885 | 762.993 | |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 862.485 | 746.927 | |
| mehr als 1 Jahr | 19.376 | 16.067 | |
| 881.861 | 762.993 | ||
| davon noch nicht wertberichtigte Forderungen | |||
| bis zu 3 Monaten überfällig | 57.021 | 48.590 | |
| mehr als 3 Monate überfällig | 9.692 | 5.961 | |
| III. | Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 50.432 | 43.383 | |
| 50.432 | 43.383 | ||
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
932.317 | 806.377 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Ertragsteuern | 54.077 | 51.253 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 41.113 | 38.533 |
| mehr als 1 Jahr | 12.964 | 12.720 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 2.986 | 9.158 |
| Sozialkapital | 32.228 | 45.901 |
| Kapitalanlagen | 1.276 | 2.636 |
| Verlustvorträge | 6.986 | 3.514 |
| Sonstige | 25.621 | 15.846 |
| Summe | 69.096 | 77.055 |
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen nennwertlosen Stückaktien |
131.673.000 | 119.777.808 |
| davon voll einbezahlt | 131.673.000 | 119.777.808 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von jederzeit veräußerbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Neben dem gezeichneten Kapital verfügt die UNIQA Versicherungen AG über ein genehmigtes Kapital in Höhe von 50.000 Tsd. €. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 23. Mai 2005 wurde die Ermächtigung des Vorstands der UNIQA Versicherungen AG, bis einschließlich 30. Juni 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu erhöhen, verlängert.
Das Grundkapital wurde im Geschäftsjahr in teilweiser Ausnutzung dieser Ermächtigung um 11.895.192 Tsd. € auf 131.673.000 Tsd. € (2007: 119.777.808 Tsd. €) erhöht.
Weiters hat der Vorstand von der Ermächtigung gemäß dem Beschluss der 9. ordentlichen Hauptversammlung vom 19. Mai 2008 zum Aktienrückkauf Gebrauch genommen und am 19. Mai 2008 den Beschluss gefasst, dass UNIQA eigene Aktien rückkauft. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Sitzung vom 19. Mai 2008 den Beschluss des Vorstands bestätigt. In diesem Zusammenhang wurde das laufende Wiederveräußerungsprogramm beendet. Das Aktienrückkaufprogramm trat am 22. Mai 2008 in Kraft. Im Geschäftsjahr wurden 469.650 Stück eigene Aktien über die Börse erworben.
Die Geschäftsentwicklung aufgrund des organischen Wachstums und von Akquisitionen beeinflusst den Kapitalbedarf der UNIQA Gruppe. Im Rahmen der Konzernsteuerung wird die angemessene Bedeckung der Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis laufend überwacht.
Zum 31. Dezember 2008 beliefen sich die bereinigten Eigenmittel auf 1.694.998 Tsd. € (2007: 1.329.697 Tsd. €). Bei der Ermittlung der bereinigten Eigenmittel werden u.a. immaterielle Wirtschaftsgüter (insbesondere Firmenwerte) und Beteiligungen an Bank- und Versicherungsunternehmen vom Eigenkapital abgezogen und verschiedene Formen von Hybridkapital (insbesondere Ergänzungskapital) sowie stille Reserven in Kapitalanlagen (insbesondere in Immobilen) hinzugerechnet. Bei einem gesetzlichen Erfordernis an bereinigten Eigenmitteln von 1.028.992 Tsd. € (2007: 973.847 Tsd. €) wurden die gesetzlichen Anforderungen um 666.006 Tsd. € (2007: 355.851 Tsd. €) überschritten, sodass sich eine Bedeckungsquote von 164,7% (2007: 136,6%) ergibt. Mit Änderung des § 81h Abs. 2 Versicherungsaufsichtsgesetzes wurde ab dem 3. Quartal 2008 die Schwankungsrückstellung als Bestandteil der verfügbaren Eigenmittel geführt. Dadurch wurden die bereinigten Eigenmittel um 203.473 Tsd. € erhöht.
Die Ermittlung der bereinigten Eigenmittelausstattung erfolgt auf Grundlage eines gemäß § 80b VAG erstellten konsolidierten Abschlusses.
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Bereinigte Eigenmittel ohne Abzug gem. § 86h Abs. 5 VAG | 1.694.998 | 1.520.247 |
| Bereinigte Eigenmittel mit Abzug gem. § 86h Abs. 5 VAG | 1.491.525 | 1.329.697 |
Die eigenen Anteile setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Versicherungen AG | ||
| Anschaffungskosten in Tsd. € | 10.857 | 2.561 |
| Stückzahl | 819.650 | 350.000 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,68 | 0,29 |
In der Kennzahl "Ergebnis je Aktie" wird das Konzernergebnis der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis in Tsd. € | 53.308 | 247.103 |
| davon entfällt auf Aktien in Tsd. € | 53.308 | 247.103 |
| Eigene Aktien per Stichtag | 819.650 | 350.000 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 121.064.534 | 119.427.808 |
| Ergebnis je Aktie in €1) | 0,44 | 2,07 |
| Ergebnis vor Steuern je Aktie in €1) | 0,63 | 2,67 |
| Ergebnis je Aktie1), bereinigt um Firmenwertabschreibungen in € |
0,53 | 2,23 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit je Aktie, bereinigt um Firmenwertabschreibungen in € |
0,83 | 3,01 |
| Dividende je Aktie2) | 0,40 | 0,50 |
| Dividendenauszahlung in Tsd. €2) | 52.341 | 59.714 |
1) Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
2) Vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung.
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|
| Effektive Steuern | 0 |
| Latente Steuern | 48.346 |
| Summe | 48.346 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| An der Neubewertungsrücklage | –30.288 | –14.796 |
| Am Jahresüberschuss | 13.440 | 21.889 |
| Am übrigen Eigenkapital | 210.956 | 188.749 |
| Summe | 194.108 | 195.843 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Ergänzungskapital | 580.544 | 575.000 |
Im Dezember 2002 wurden von der Raiffeisen Versicherung AG sowie im Juli 2003 von der UNIQA Versicherungen AG, der UNIQA Personenversicherung AG und der UNIQA Sachversicherung AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von 325.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung gegenüber der Emittentin auf mindestens fünf Jahre ausgeschlossen. Vorbehaltlich der Deckung im Jahresüberschuss vor Rücklagenbewegungen der Emittentin beträgt die Verzinsung bis Juli 2013 5,36%, bei der Raiffeisen Versicherung AG beträgt die Verzinsung bis Dezember 2012 5,7% zuzüglich einer Bonusverzinsung zwischen 0,2% und 0,4% nach Kriterien der Umsatzrentabilität und des Prämienwachstums im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Versicherungen AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079%.
Im Jänner 2007 wurden von der UNIQA Versicherungen AG zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tsd. € über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,342%.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 509.876 | 416.518 |
| Anteil der Rückversicherer | –28.705 | –7.830 |
| 481.171 | 408.688 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.685 | 13.467 |
| Anteil der Rückversicherer | –71 | –72 |
| 13.614 | 13.395 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 523.561 | 429.985 |
| Anteil der Rückversicherer | –28.776 | –7.902 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 494.785 | 422.083 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 42.501 | 44.727 |
| Anteil der Rückversicherer | –218 | –244 |
| 42.283 | 44.482 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.227.395 | 2.100.697 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.576 | –1.708 |
| 2.225.819 | 2.098.989 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.331.729 | 13.021.276 |
| Anteil der Rückversicherer | –429.593 | –406.701 |
| 12.902.136 | 12.614.575 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 15.601.625 | 15.166.700 |
| Anteil der Rückversicherer | –431.387 | –408.653 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 15.170.238 | 14.758.046 |
Die als Rechnungsgrundlage verwendeten Zinssätze betrugen:
| Im Bereich der | Krankenversicherung gemäß SFAS 60 % |
Lebensversicherung gemäß SFAS 120 % |
|
|---|---|---|---|
| 2008 | |||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75–4,00 | |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,70 | |
| 2007 | |||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75–4,00 | |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,70 |
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. # | Tsd. # | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 1.948.996 | 1.921.373 |
| Anteil der Rückversicherer | –282.293 | –339.161 |
| 1.666.703 | 1.582.211 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 157.017 | 152.385 |
| Anteil der Rückversicherer | –621 | –702 |
| 156.396 | 151.683 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 98.937 | 117.913 |
| Anteil der Rückversicherer | –12.038 | –11.754 |
| 86.899 | 106.159 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.204.950 | 2.191.671 |
| Anteil der Rückversicherer | –294.952 | –351.617 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 1.909.998 | 1.840.054 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden-/Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| 2008 Tsd.# |
2007 Tsd.# |
||
|---|---|---|---|
| 1. | Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.921.373 | 1.770.640 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –339.161 | –312.033 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.582.211 | 1.458.607 | |
| 2. | Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) |
||
| a) Geschäftsjahresschäden | 1.519.780 | 1.285.246 | |
| b) Vorjahresschäden | –130.572 | –73.252 | |
| c) Insgesamt | 1.389.208 | 1.211.994 | |
| 3. | Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) |
||
| a) Geschäftsjahresschäden | –801.099 | –642.759 | |
| b) Vorjahresschäden | –520.701 | –453.194 | |
| c) Insgesamt | –1.321.800 | –1.095.953 | |
| 4. Währungsumrechnung | –14.216 | 7.615 | |
| 5. Änderung Konsolidierungskreis | 35.604 | 1.720 | |
| 6. Übrige Änderungen | –4.305 | –1.771 | |
| 7. Schadenrückstellung Stand 31.12. | |||
| a) Gesamtrechnung | 1.948.996 | 1.921.373 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –282.293 | –339.161 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.666.703 | 1.582.211 |
| Schadenzahlungen | 2003 Tsd. € |
2004 Tsd. € |
2005 Tsd. € |
2006 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
Summe Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungsjahr | 543.803 | 553.145 | 599.941 | 649.881 | 707.965 | 786.435 | |
| 1 Jahr später | 833.341 | 858.620 | 929.990 | 987.438 | 1.098.378 | ||
| 2 Jahre später | 897.309 | 934.490 | 1.009.898 | 1.078.898 | |||
| 3 Jahre später | 926.464 | 967.315 | 1.047.823 | ||||
| 4 Jahre später | 943.778 | 986.079 | |||||
| 5 Jahre später | 956.777 | ||||||
| Kumulierte Zahlungen | 956.777 | 986.079 | 1.047.823 | 1.078.898 | 1.098.378 | 786.435 | |
| Geschätzte Endschadenzahlungen | 1.003.489 | 1.043.265 | 1.218.152 | 1.247.508 | 1.370.109 | 1.467.246 | |
| Aktuelle Bilanzreserve | 46.713 | 57.186 | 170.329 | 168.610 | 271.731 | 680.811 | 1.395.380 |
| Bilanzreserve für die Schadenjahre 2002 und davor | 440.202 | ||||||
| 1.835.582 | |||||||
| Zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
113.414 | ||||||
| Schadenrückstellung (Gesamtrechnung) per 31.12.2008 | 1.948.996 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 33.568 | 33.271 |
| Anteil der Rückversicherer | –65 | –365 |
| 33.502 | 32.906 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 66.006 | 81.103 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 66.006 | 81.103 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | –58.568 | 323.653 |
| Anteil der Rückversicherer | -259 | –100 |
| –58.827 | 323.553 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 41.006 | 438.027 |
| Anteil der Rückversicherer | –325 | –465 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 40.681 | 437.562 |
| davon erfolgsunabhängig (Eigenbehalt) | 45.911 | 47.865 |
| davon erfolgsabhängig (Eigenbehalt) | –5.229 | 389.696 |
| Gesamtrechnung | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
46.135 | 48.231 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 25.768 | 25.957 |
| davon Krankenversicherung | 19.477 | 22.199 |
| davon Lebensversicherung | 890 | 75 |
| b) Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
211.545 | 271.588 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 7.800 | 7.315 |
| davon Krankenversicherung | 46.529 | 58.904 |
| davon Lebensversicherung | 157.216 | 205.370 |
| Latente Gewinnbeteiligung | –216.675 | 118.208 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 41.006 | 438.027 |
| Gesamtrechnung | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung und erfolgsabhängige Prämien rückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
||
| Stand am 1.1. | 319.819 | 387.165 |
| Änderung wegen: | ||
| sonstiger Veränderungen | –62.139 | –67.346 |
| Stand am 31.12. | 257.680 | 319.819 |
| b) Latente Gewinnbeteiligung | ||
| Stand am 1.1. | 118.208 | 413.510 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren |
22.961 | –348.570 |
| ergebniswirksamer Umbewertungen | –357.844 | 53.268 |
| Stand am 31.12. | –216.675 | 118.208 |
Die latente Gewinnbeteiligung hat sich im Geschäftsjahr 2008 in einen Aktivposten gewandelt. Aufgrund des Geschäftsmodells in der Lebensversicherung und der im Konzern angewendeten Managementregeln wird dieser Aktivposten über die Vertragslaufzeit abgebaut. Die Angemessenheit der gesamten versicherungstechnischen Verbindlichkeit wird darüber hinaus im Rahmen eines diskontierten Cashflow-Modells ("Liability-Adequacy-Test") regelmäßig überprüft.
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 416.518 | 44.727 | 1.921.373 | 25.957 | 7.315 | 19.974 | 2.435.863 |
| Währungskursdifferenzen | –13.647 | –274 | –16.306 | 106 | –1 | –3 | –30.126 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 68.006 | 43.438 | 1.185 | 112.629 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –26 | –4.305 | –214 | –4.544 | |||
| Zugänge | 1.644 | 1.280 | 712 | 9.109 | 12.745 | ||
| Abgänge | –3.595 | –1.575 | –226 | –5.557 | –10.953 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.772.493 | 1.772.493 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –1.733.468 | –1.733.468 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.600.635 | 1.600.635 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –835.614 | –835.614 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –154.070 | –154.070 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –606.157 | –606.157 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 509.876 | 42.501 | 1.948.996 | 25.768 | 7.800 | 24.494 | 2.559.435 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 13.467 | 2.100.697 | 152.385 | 22.199 | 58.904 | 694 | 2.348.345 |
| Währungskursdifferenzen | –42 | 15 | –88 | –4 | –1 | –120 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 566 | 191 | 757 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –4 | –27 | –4 | –35 | |||
| Zugänge | 150.664 | 4.482 | 2.625 | 10 | 157.781 | ||
| Abgänge | –23.980 | –7.199 | –15.000 | –134 | –46.314 | ||
| Verrechnete Prämien | 793.842 | 793.842 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –794.145 | –794.145 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 649.538 | 649.538 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –514.418 | –514.418 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 8.065 | 8.065 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –138.628 | –138.628 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 13.685 | 2.227.395 | 157.017 | 19.477 | 46.529 | 564 | 2.464.667 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 13.021.276 | 117.913 | 75 | 323.578 | 17.824 | 13.480.666 |
| Währungskursdifferenzen | 5.732 | –78 | –4 | –464 | 52 | 5.238 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | –49.045 | 4 | 286 | 1 | 3.265 | –45.488 | |
| Zugänge | 446.684 | 532 | 123.059 | 3.477 | 573.752 | ||
| Abgänge | –92.919 | –505.632 | –225 | –598.776 | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.455.107 | 1.455.107 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –1.389.595 | –1.389.595 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 34.881 | 34.881 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –119.294 | –119.294 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 0 | 13.331.729 | 98.937 | 890 | –59.458 | 24.393 | 13.396.492 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 429.985 | 15.166.700 | 2.191.670 | 48.231 | 389.797 | 38.491 | 18.264.873 |
| Währungskursdifferenzen | –13.689 | 5.473 | –16.472 | 98 | –465 | 48 | –25.008 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 68.571 | 43.630 | 1.185 | 113.386 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –29 | –49.045 | –4.327 | 286 | 1 | 3.047 | –50.067 |
| Zugänge | 598.992 | 6.295 | 126.396 | 12.596 | 744.279 | ||
| Abgänge | –120.494 | –8.774 | –520.858 | –5.916 | –656.042 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.566.335 | 2.566.335 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.527.612 | –2.527.612 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.705.280 | 3.705.280 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –2.739.627 | –2.739.627 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –111.125 | –111.125 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –864.079 | –864.079 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 523.561 | 15.601.625 | 2.204.950 | 46.135 | –5.129 | 49.451 | 18.420.594 |
| Anteil der Rückversicherer | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | rungsnehmer Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 7.830 | 244 | 339.161 | 365 | 0 | 3.209 | 350.810 |
| Währungskursdifferenzen | –58 | –12 | –2.089 | –75 | –2.234 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 19.288 | 7.834 | 521 | 27.644 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –3.462 | –3.462 | |||||
| Zugänge | 2.091 | 2.091 | |||||
| Abgänge | –14 | –300 | –78 | –393 | |||
| Verrechnete Prämien | 105.089 | 105.089 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –103.445 | –103.445 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 84.317 | 84.317 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –34.515 | –34.515 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –23.498 | –23.498 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –85.456 | –85.456 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 28.705 | 218 | 282.293 | 65 | 0 | 5.668 | 316.949 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 72 | 1.708 | 702 | 0 | 0 | 0 | 2.482 |
| Währungskursdifferenzen | –5 | –5 | |||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 1 | 1 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | 0 | ||||||
| Zugänge | 0 | ||||||
| Abgänge | –132 | –132 | |||||
| Verrechnete Prämien | 557 | 557 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –559 | –559 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 187 | 187 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –203 | –203 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –6 | –6 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –54 | –54 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 71 | 1.576 | 621 | 0 | 0 | 0 | 2.268 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 406.701 | 11.754 | 0 | 100 | –180 | 418.374 |
| Währungskursdifferenzen | 10 | –5 | 5 | ||||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | 4.329 | –1.274 | 3.055 | ||||
| Zugänge | 18.918 | 159 | 42 | 19.119 | |||
| Abgänge | –364 | –364 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 19.407 | 19.407 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –12.394 | –12.394 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –1.056 | –1.056 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –4.393 | –4.393 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 0 | 429.593 | 12.038 | 159 | 100 | –139 | 441.752 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 7.902 | 408.653 | 351.616 | 365 | 100 | 3.029 | 771.666 |
| Währungskursdifferenzen | –58 | –2 | –2.099 | –75 | –2.234 | ||
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 19.290 | 7.834 | 521 | 27.645 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 4.329 | –4.736 | –407 | ||||
| Zugänge | 18.918 | 159 | 2.132 | 21.209 | |||
| Abgänge | –511 | –300 | –78 | –889 | |||
| Verrechnete Prämien | 105.646 | 105.646 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –104.004 | –104.004 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 103.911 | 103.911 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –47.111 | –47.111 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –24.559 | –24.559 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –89.904 | –89.904 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 28.776 | 431.387 | 294.952 | 225 | 100 | 5.529 | 760.969 |
| Im Eigenbehalt | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 408.688 | 44.482 | 1.582.211 | 25.591 | 7.315 | 16.765 | 2.085.053 |
| Währungskursdifferenzen | –13.589 | –262 | –14.216 | 106 | –1 | 72 | –27.891 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 48.717 | 35.604 | 664 | 84.985 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –26 | –843 | –214 | –1.083 | |||
| Zugänge | 1.644 | 1.280 | 712 | 7.018 | 10.655 | ||
| Abgänge | –3.581 | –1.275 | –226 | –5.478 | –10.560 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.667.403 | 1.667.403 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –1.630.023 | –1.630.023 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.516.318 | 1.516.318 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –801.099 | –801.099 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –130.572 | –130.572 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –520.701 | –520.701 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 481.172 | 42.283 | 1.666.703 | 25.702 | 7.800 | 18.826 | 2.242.486 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 13.395 | 2.098.989 | 151.683 | 22.199 | 58.904 | 694 | 2.345.863 |
| Währungskursdifferenzen | –42 | 15 | –83 | –4 | –1 | –115 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 564 | 191 | 756 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –4 | –27 | –4 | –35 | |||
| Zugänge | 150.664 | 4.482 | 2.625 | 10 | 157.781 | ||
| Abgänge | –23.849 | –7.199 | –15.000 | –134 | –46.182 | ||
| Verrechnete Prämien | 793.286 | 793.286 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –793.586 | –793.586 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 649.351 | 649.351 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –514.216 | –514.216 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 8.070 | 8.070 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –138.574 | –138.574 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 13.614 | 2.225.819 | 156.396 | 19.477 | 46.529 | 564 | 2.462.399 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 0 | 12.614.575 | 106.159 | 75 | 323.478 | 18.004 | 13.062.292 |
| Währungskursdifferenzen | 5.722 | –73 | –4 | –464 | 52 | 5.233 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | –53.374 | 1.278 | 286 | 1 | 3.265 | –48.543 | |
| Zugänge | 427.766 | 373 | 123.059 | 3.436 | 554.634 | ||
| Abgänge | –92.554 | –505.632 | –225 | –598.411 | |||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.435.700 | 1.435.700 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –1.377.202 | –1.377.202 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 35.937 | 35.937 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –114.900 | –114.900 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 0 | 12.902.136 | 86.899 | 731 | –59.558 | 24.532 | 12.954.740 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2007 | 422.083 | 14.758.046 | 1.840.054 | 47.866 | 389.697 | 35.462 | 17.493.208 |
| Währungskursdifferenzen | –13.631 | 5.475 | –14.373 | 98 | –465 | 123 | –22.773 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 49.282 | 35.796 | 664 | 85.741 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –29 | –53.374 | 408 | 286 | 1 | 3.047 | –49.660 |
| Zugänge | 580.075 | 6.135 | 126.396 | 10.464 | 723.069 | ||
| Abgänge | –119.984 | –8.474 | –520.858 | –5.838 | –655.153 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.460.689 | 2.460.689 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.423.609 | –2.423.609 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.601.369 | 3.601.369 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | –2.692.516 | –2.692.516 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –86.565 | –86.565 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –774.175 | –774.175 | |||||
| Stand 31.12.2008 | 494.784 | 15.170.238 | 1.909.998 | 45.911 | –5.229 | 43.923 | 17.659.624 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Gesamtrechnung | 2.579.997 | 2.412.937 |
| Anteil der Rückversicherer | –382.480 | –346.868 |
| Summe | 2.197.518 | 2.066.069 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbindlichkeiten aus begebenen Anleihen | ||
| UNIQA Versicherungen AG, Wien | ||
| 4,00%, 150 Mio. €, Anleihe 2004/2009 | 150.000 | 150.000 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 39.053 | 35.900 |
| bis zu 1 Jahr | 27 | 88 |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 10.483 | 6.969 |
| mehr als 5 Jahre | 28.543 | 28.842 |
| Summe | 189.053 | 185.900 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 316.784 | 383.543 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 119.693 | 125.998 |
| Summe | 436.478 | 509.541 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
| Stand am 1.1. | 509.541 | 542.418 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –246 | 15 |
| Entnahme für Pensionszahlungen | –60.867 | –29.705 |
| Geschäftsjahresaufwand | –11.950 | –3.187 |
| Stand am 31.12. | 436.478 | 509.541 |
Aktive Sondervertragsinhaber mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung, inkludierend Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz, sowie aktive Mitarbeiter mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung nach der "Verbandsempfehlung Innen- und Außendienst", welche im Jahr 2008 auf Grundlage von abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen dem Angebot auf Übertragung der bestehenden Pensionsanwartschaften an die ÖPAG Pensionskassen AG zugestimmt haben, sind in eine beitragsorientierte Pensionskassenvorsorge einbezogen. Die entsprechenden Übertragungsbeträge (das Deckungskapital) gemäß § 48 PKG wurden im Jahr 2008 an die ÖPAG Pensionskassen AG geleistet. Zwecks Sicherstellung der Höhe der Pensionskassenpension entsprechend den bisherigen direkten Zusagen auf Pensionsleistung haben die Anwartschaftberechtigten Anspruch auf Leistung eines (einmaligen) Schlusspensionskassenbeitrags zum Zeitpunkt des Pensionsanfalls. Für die Leistungsphase werden keine Beiträge entrichtet.
| Angewendete Berechnungsfaktoren | |
|---|---|
| 2008 | |
| Rechnungszins | 6,00% |
| Valorisierung der Bezüge | 3,00% |
| Valorisierung der Pensionen | 2,00% |
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
| 2007 | |
| Rechnungszins | 5,00% |
| Valorisierung der Bezüge | 3,00% |
| Valorisierung der Pensionen | 2,00% |
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig |
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 1999 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
| Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Laufender Dienstzeitaufwand | 14.371 | 16.929 |
| Zinsaufwand | 25.447 | 24.434 |
| Versicherungstechnische Gewinne und Verluste | –51.738 | –44.737 |
| Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | –29 | 188 |
| Summe | –11.950 | –3.187 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 1.318 | 1.134 |
| Bilanzwerte Vorjahr |
Veränderungen aus Währungs umrechnung |
Änderungen Konsolidierungs kreis |
Inanspruch nahme |
Auflösungen | Umbuchungen | Zuführungen | Bilanzwerte Geschäftsjahr |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Rückstellungen für Urlaubsguthaben | 35.242 | 2 | –66 | –1.583 | –73 | 0 | 3.458 | 36.980 |
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 14.959 | 0 | 0 | –23 | –596 | 0 | 429 | 14.769 |
| 50.201 | 2 | –66 | –1.606 | –669 | 0 | 3.886 | 51.748 | |
| Sonstige Personalrückstellungen | 16.209 | 32 | 31 | –4.428 | –7.234 | 0 | 10.925 | 15.534 |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing |
31.365 | –104 | 0 | –27.767 | –2.172 | 0 | 30.783 | 32.106 |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 16.193 | 15 | –231 | –14.726 | –1.260 | 0 | 16.081 | 16.073 |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand |
4.998 | 6 | 1 | –3.723 | –350 | 0 | 3.400 | 4.332 |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus Rückversicherungsverträgen |
10.675 | 235 | 0 | –8.923 | 182 | 0 | 14.829 | 16.998 |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 2.535 | –5 | 0 | –2.015 | –381 | 0 | 3.690 | 3.824 |
| Sonstige Rückstellungen | 62.096 | –225 | –75 | –33.287 | –16.674 | 0 | 55.470 | 67.304 |
| 144.071 | –46 | –274 | –94.869 | –27.889 | 0 | 135.177 | 156.171 | |
| Summe | 194.272 | –44 | –340 | –96.475 | –28.558 | 0 | 139.063 | 207.919 |
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen1) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90%) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 73.701 | 72.351 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 4.532 | 3.735 |
| in mehr als 5 Jahren | 9.310 | 10.408 |
| 87.543 | 86.494 | |
| Sonstige Rückstellungen1) mit geringerer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90%) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 64.736 | 55.629 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 3.618 | 1.621 |
| in mehr als 5 Jahren | 274 | 327 |
| 68.628 | 57.577 | |
| Summe | 156.171 | 144.071 |
1) Ohne Urlaubsguthaben und Jubiläumsleistungen.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
817.323 | 761.805 | |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft |
51.934 | 34.975 | |
| 869.258 | 796.780 | ||
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
|||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft |
|||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 128.245 | 139.318 | |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 93.026 | 123.603 | |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 8.515 | 8.791 | |
| 229.786 | 271.712 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.071 | 3.582 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 333.272 | 445.484 | |
| davon aus Steuern | 48.821 | 46.379 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 10.370 | 10.381 | |
| davon aus Fondskonsolidierung | 142.560 | 260.874 | |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 567.129 | 720.778 | |
| Zwischensumme | 1.436.387 | 1.517.558 | |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 766.578 | 885.731 | |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 6.997 | 9.053 | |
| mehr als 5 Jahre | 662.812 | 622.774 | |
| 1.436.387 | 1.517.558 | ||
| III. | Übrige Passiva | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 11.122 | 9.483 | |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.447.509 | 1.527.041 | |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäfts.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 57.294 | 41.618 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 2.423 | 3.853 |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 54.871 | 37.281 |
| mehr als 5 Jahre | 0 | 483 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 172.747 | 142.052 |
| Unversteuerte Rücklagen | 25.895 | 27.385 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.425 | 28.425 |
| Kapitalanlagen | 2.702 | 120.952 |
| Sonstige | 15.072 | 14.101 |
| Summe | 244.841 | 332.916 |
| davon erfolgsneutral | 6.891 | 55.238 |
2008
2007
| Direktes Geschäft | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.363.371 | 2.157.697 |
| Krankenversicherung | 947.151 | 907.375 |
| Lebensversicherung | 1.626.169 | 1.393.344 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 4.936.692 | 4.458.416 |
| Davon aus: | ||
| Inland | 3.005.433 | 3.036.834 |
| übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum |
1.684.410 | 1.271.167 |
| Drittländern | 246.849 | 150.415 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 4.936.692 | 4.458.416 |
| Indirektes Geschäft | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| Schaden- und Unfallversicherung | 38.107 | 40.052 |
| Krankenversicherung | 420 | 384 |
| Lebensversicherung | 27.144 | 29.037 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 65.672 | 69.473 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 5.002.364 | 4.527.889 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| Direktes Geschäft | ||
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 198.175 | 179.233 |
| Haushaltsversicherung | 177.946 | 166.501 |
| Sonstige Sachversicherungen | 223.432 | 203.727 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 594.114 | 554.404 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 448.189 | 373.768 |
| Unfallversicherung | 259.533 | 240.664 |
| Haftpflichtversicherung | 229.254 | 219.831 |
| Rechtsschutzversicherung | 54.084 | 49.568 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 108.659 | 102.136 |
| Sonstige Versicherungen | 69.985 | 67.865 |
| Summe | 2.363.371 | 2.157.697 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 2.856 | 2.407 |
| Sonstige Versicherungen | 35.252 | 37.645 |
| Summe | 38.107 | 40.052 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt (vollkonsolidierte Werte) |
2.401.479 | 2.197.749 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| Schaden- und Unfallversicherung | 149.660 | 307.547 |
| Krankenversicherung | 1.461 | 1.397 |
| Lebensversicherung | 79.833 | 79.505 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 230.954 | 388.449 |
Der Rückgang der abgegebenen Rückversicherungsprämien resultiert aus der Beendigung der Quotenverträge mit 31.Dezember 2007.
| Tsd. € | Tsd. € |
|---|---|
| 2.213.783 | 1.858.355 |
| 2.363.326 | 2.160.721 |
| –149.542 | –302.366 |
| 946.419 | 905.623 |
| 947.882 | 907.028 |
| –1.463 | –1.405 |
| 1.570.170 | 1.342.399 |
| 1.649.961 | 1.421.897 |
| –79.791 | –79.498 |
| 4.730.372 | 4.106.377 |
| 2008 | 2007 |
| Tsd. € | |
| 10.004 | 10.457 |
| 28.022 | 29.512 |
| 0 | 0 |
| 38.026 | 39.969 |
| 420 | 384 |
| 0 | 0 |
| 0 | 0 |
| 420 | 384 |
| 3.859 | 4.131 |
| 23.285 | 24.906 |
| 0 | 0 |
| 27.144 | 29.037 |
| 65.590 | 69.391 |
| 2007 | |
| Tsd. € | Tsd. € |
| –327 | 7.880 |
| –33 | –52 |
| 4.667 | 1.391 |
| 4.308 | 9.218 |
| Tsd. € 2008 |
| Rückversicherungsprovision und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 13.626 | 59.842 |
| Krankenversicherung | 116 | 106 |
| Lebensversicherung | 5.657 | 11.478 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 19.399 | 71.426 |
| Nach Segment | Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
5.547 | –19.336 | 21.922 | 8.399 | |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen |
4.605 | 201.148 | 2.054 | 64.383 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | –27.300 | 50.086 | –45.839 | 14.454 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | –20.283 | 45.460 | –23.191 | 9.886 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –7.017 | 4.626 | –22.648 | 4.568 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere |
19.193 | 31.721 | 10.999 | 15.050 | |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 494 | 0 | 1.129 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 20.535 | 31.509 | 15.807 | 14.570 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | –1.836 | 212 | –5.937 | 480 | |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
69.468 | 20.684 | 28.515 | 17.690 | |
| 1. Ausleihungen | 13.952 | 10.259 | 18.753 | 13.770 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 55.516 | 10.425 | 9.762 | 3.920 | |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 335 | 14.170 | –1.068 | 14.851 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–5.416 | –16.777 | –2.783 | –1.306 | |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 66.432 | 281.696 | 13.799 | 133.521 | |
Die außerordentliche Höhe der Erträge aus Anteilen an assoziierten Unternehmen resultiert im Geschäftsjahr aus Veräußerungsgewinnen der Strabag SE (115.140 Tsd. €), im Vorjahr aus Veräußerungsgewinnen (72.937 Tsd. €) sowie Gewinnen aus der Verwässerung (Dilution) (211.416 Tsd. €) im Rahmen der Kapitalerhöhungen und des Börsegangs der Strabag SE.
| Nach Ertragsart | Laufende Erträge | unrealisierte Gewinne | Zuschreibungen und | Gewinne aus dem Abgang | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|||||
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
51.546 | 48.223 | 0 | 0 | 35.539 | 1.516 | ||||
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen |
29.488 | 18.288 | 0 | 211.416 | 115.140 | 73.593 | ||||
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 135.794 | 129.863 | 157.282 | 107.174 | 183.123 | 318.192 | ||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 105.338 | 109.757 | 32.781 | 8.178 | 84.611 | 265.103 | ||||
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 30.457 | 20.106 | 124.501 | 98.996 | 98.512 | 53.089 | ||||
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere |
498.573 | 518.154 | 81.154 | 75.851 | 5.014 | 38.099 | ||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 9.343 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
| 2. Jederzeit veräußerbar | 471.617 | 488.146 | 67.631 | 66.638 | 4.520 | 35.578 | ||||
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 17.612 | 30.008 | 13.523 | 9.213 | 494 | 2.521 | ||||
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
195.952 | 62.171 | 4.518 | 162 | 295 | 0 | ||||
| 1. Ausleihungen | 79.092 | 39.703 | 1.662 | 0 | 279 | 0 | ||||
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 116.860 | 22.468 | 2.855 | 162 | 17 | 0 | ||||
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | –22.600 | –22.707 | 157.681 | 117.997 | 19.798 | 153.434 | ||||
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–18.289 | –27.152 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 870.464 | 726.840 | 400.635 | 512.601 | 358.909 | 584.834 |
Die Fortschreibung der Wertberichtigung betrifft sowohl Zuschreibungen als auch Abschreibungen von Finanzanlagen, ausgenommen Handelsbestände und erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögensgegenstände. Die Zinserträge aus impairten Beständen betragen 55.097 Tsd. € (2007: 42.415 Tsd €). Im Nettokapitalertrag von 227.596 Tsd. € sind realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von –642.868 Tsd. € enthalten, welche Währungsverluste von –64.089 Tsd. € enthalten. Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 58.656 Tsd. € direkt im Eigenkapital erfasst. Die Effekte resultieren im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar und Britischen Pfund.
| Davon Wertpapiere, jederzeit veräußerbar Kapitalanlagegruppe |
Laufende Erträge | unrealisierte Gewinne | Zuschreibungen und | Gewinne aus dem Abgang | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 105.338 | 109.757 | 32.781 | 8.178 | 84.611 | 265.103 | |
| Anteile verbundene Unternehmen | 3.398 | 1.709 | 0 | 0 | 29.123 | 3.984 | |
| Aktien | 13.688 | 17.107 | 317 | 597 | 4.671 | 132.013 | |
| Aktienfonds | 8.628 | 12.513 | 1.144 | 0 | 43 | 67.280 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 17.519 | 21.636 | 25.248 | 129 | 31.583 | 42.731 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 51.435 | 51.353 | 6.072 | 7.452 | 985 | 347 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 10.670 | 5.439 | 0 | 0 | 18.206 | 18.749 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 2. Jederzeit veräußerbar | |||||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 471.617 | 488.146 | 67.631 | 66.638 | 4.520 | 35.578 |
| davon Fortschreibung Wertberichtigung |
Summe Konzern | Verluste aus dem Abgang | Abschreibungen und unrealisierte Verluste |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
| –25.000 | –1.004 | –4.593 | 53.065 | –81 | –2.668 | –54.251 | –31.352 |
| 0 | 303.075 | 143.142 | –222 | –485 | 0 | –1.000 | |
| –40.832 | –323.773 | 287.062 | –380.770 | –75.881 | –206.211 | –192.286 | –650.759 |
| –40.832 | –323.773 | 223.511 | –270.032 | –65.465 | –149.591 | –94.063 | –343.170 |
| 0 | 63.551 | –110.738 | –10.416 | –56.620 | –98.223 | –307.589 | |
| –140.012 | –157.526 | 226.912 | 223.159 | –46.891 | –44.691 | –358.301 | –316.891 |
| 0 | 0 | 9.343 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| –140.012 | –157.526 | 218.666 | 240.411 | –43.982 | –39.495 | –327.715 | –263.861 |
| 0 | 8.247 | –26.595 | –2.909 | –5.195 | –30.587 | –53.030 | |
| 0 | 49.917 | 182.018 | –3 | –1.876 | –12.414 | –16.871 | |
| 0 | 35.455 | 63.522 | –3 | –1.863 | –4.245 | –15.648 | |
| 0 | 14.462 | 118.496 | 0 | –13 | –8.169 | –1.223 | |
| 0 | 157.783 | 25.270 | –24.724 | –11.102 | –66.217 | –118.508 | |
| 0 | –27.152 | –18.289 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| –205.844 | –482.302 | 993.005 | 227.596 | –147.801 | –267.032 | –683.469 | –1.135.380 |
| Summe Konzern davon Fortschreibung Wertberichtigung 2007 2008 2007 2008 Tsd. € Tsd. € Tsd. € Tsd. € –65.465 –270.032 223.511 –323.773 |
Verluste aus dem Abgang 2007 2008 Tsd. € Tsd. € –149.591 |
Abschreibungen und unrealisierte Verluste 2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| –94.063 | –343.170 | ||
| –31 32.511 5.662 0 |
0 –10 |
0 | |
| –42.935 –244.104 61.615 –215.316 |
–45.166 –38.165 |
–224.615 | |
| –12.174 –90.605 59.119 –36.252 |
–8.501 –73.298 |
–27.123 | |
| –1.646 –11.334 31.075 –67.964 |
–31.776 –4.910 |
–80.773 | |
| –8.202 19.348 46.007 0 |
–4.942 –32.304 |
–6.840 | |
| –476 24.152 20.035 –4.241 |
–3.677 –905 |
–3.820 | |
| –43.982 240.411 218.666 –157.526 |
–327.715 –39.495 |
–263.861 |
| a) Sonstige versicherungstechnische Erträge 19.585 Schaden- und Unfallversicherung 14.849 Krankenversicherung 448 Lebensversicherung 4.288 b) Sonstige nicht versicherungstechnische Erträge 43.518 Schaden- und Unfallversicherung 32.818 Krankenversicherung 737 Lebensversicherung 9.963 davon aus Dienstleistungen 13.009 Währungskursveränderungen 22.586 Sonstigem 7.924 c) Sonstige Erträge 16.905 Aus Währungsumrechnung 1.211 Aus Sonstigem1) 15.693 |
2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| 13.247 | |||
| 10.858 | |||
| 516 | |||
| 1.874 | |||
| 22.263 | |||
| 16.461 | |||
| 530 | |||
| 5.272 | |||
| 7.619 | |||
| 4.350 | |||
| 10.294 | |||
| 1.621 | |||
| 1.629 | |||
| –9 | |||
| Summe (vollkonsolidierte Werte) 80.008 |
37.131 |
1) In dieser Position ist im Geschäftsjahr ein Ertrag von 5.010 Tsd. € aus der Ausbuchung des passiven Unterschiedsbetrags im Rahmen der Erstkonsolidierung der Asena CJSC enthalten.
| Gesamtrechnung Anteil der Rückversicherer |
Eigenbehalt | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.454.635 | 1.296.433 | –120.073 | –183.900 | 1.334.562 | 1.112.534 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
–11.110 | 147.397 | 61.375 | –32.660 | 50.265 | 114.737 |
| Summe | 1.443.525 | 1.443.830 | –58.698 | –216.559 | 1.384.827 | 1.227.271 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –1.890 | –104 | 15 | 5 | –1.874 | –99 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
–460 | –1.672 | –401 | –9 | –862 | –1.681 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung |
29.963 | 26.082 | –77 | –188 | 29.886 | 25.894 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.471.138 | 1.468.136 | –59.161 | –216.751 | 1.411.977 | 1.251.385 |
| Krankenversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 671.886 | 653.484 | –1.091 | –968 | 670.795 | 652.516 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
4.719 | 996 | 57 | 58 | 4.776 | 1.053 |
| Summe | 676.606 | 654.480 | –1.034 | –910 | 675.571 | 653.570 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 126.686 | 126.213 | 132 | 134 | 126.818 | 126.347 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
–4 | 0 | 0 | 0 | –4 | 0 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung |
19.622 | 31.336 | –3 | –3 | 19.619 | 31.333 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 822.910 | 812.028 | –905 | –779 | 822.005 | 811.250 |
| Lebensversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.506.420 | 1.532.342 | –69.965 | –60.214 | 1.436.454 | 1.472.128 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
–18.692 | 17.050 | –296 | –1.975 | –18.987 | 15.074 |
| Summe | 1.487.728 | 1.549.392 | –70.261 | –62.190 | 1.417.467 | 1.487.202 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 120.080 | –144.232 | –11.786 | –15.136 | 108.294 | –159.368 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
3.193 | 253 | –558 | –41 | 2.635 | 212 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhän gige Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung |
–200.586 | 206.344 | –170 | 0 | –200.756 | 206.344 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.410.415 | 1.611.757 | –82.775 | –77.367 | 1.327.640 | 1.534.390 |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 3.704.463 | 3.891.921 | –142.842 | –294.897 | 3.561.622 | 3.597.024 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 507.717 | 455.648 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –11.145 | –10.356 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
257.395 | 220.234 |
| 753.967 | 665.527 | ||
| Krankenversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 87.879 | 86.806 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –1.232 | –816 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
47.614 | 43.301 |
| 134.262 | 129.290 | ||
| Lebensversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 270.769 | 269.870 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | 15.715 | –7.492 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
82.094 | 69.909 |
| 368.577 | 332.287 | ||
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 1.256.805 | 1.127.104 |
| Steuern vom Einkommen | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 61.735 | 33.052 | |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | –5.586 | –9.600 | |
| Latente Steuern | –32.680 | 47.811 | |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 23.470 | 71.263 | |
| Überleitungsrechnung | 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
| A. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 90.217 | 340.256 |
| B. | Erwarteter Steueraufwand (A. * Konzernsteuersatz) |
23.283 | 85.206 |
| korrigiert um Steuereffekte aus | |||
| 1. steuerfreien Beteiligungserträgen | –8.222 | –7.191 | |
| 2. Sonstigem | 8.409 | –6.752 | |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte |
91 | 4.622 | |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen/ sonstige steuerfreie Erträge |
2.559 | –3.446 | |
| Änderungen von Steuersätzen | 0 | –6.028 | |
| Steuersatzabweichungen | 11.194 | 6.336 | |
| Steuern Vorjahre | –5.586 | –9.600 | |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | 151 | 1.364 | |
| C. | Ertragsteueraufwand | 23.470 | 71.263 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung in % | 26,0 | 20,9 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| a) | Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen |
59.121 | 58.586 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 21.016 | 20.119 | |
| Krankenversicherung | 1.440 | 2.773 | |
| Lebensversicherung | 36.665 | 35.694 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen |
28.247 | 26.875 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 21.757 | 24.316 | |
| Krankenversicherung | 354 | 513 | |
| Lebensversicherung | 6.136 | 2.047 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 3.882 | 1.391 | |
| Währungskursverlusten | 4.416 | 6.703 | |
| Kfz-Zulassung | 7.445 | 6.603 | |
| Sonstigem | 12.504 | 12.178 | |
| c) | Sonstige Aufwendungen | 12.048 | 1.107 |
| für Währungsumrechnung | 7.991 | 469 | |
| für Sonstiges | 4.056 | 638 | |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 99.416 | 86.569 |
Grundsätzlich kam ein erwarteter Konzernsteuersatz von 25% in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85% zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden Ertragsteuersatz.
| Personalaufwendungen1) | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gehälter und Löhne | 333.008 | 311.133 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 9.149 | 12.894 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | –17.539 | –14.985 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene | ||
| Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben | ||
| und Pflichtbeiträge | 90.158 | 90.259 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 9.411 | 5.630 |
| Summe | 424.188 | 404.931 |
| davon Geschäftsaufbringung | 131.952 | 126.745 |
| davon Verwaltung | 272.329 | 259.310 |
1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung.
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Gesamt | 13.674 | 10.997 |
| davon Geschäftsaufbringung | 6.269 | 4.273 |
| davon Verwaltung | 7.405 | 6.724 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf: |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz |
3.076 | 5.786 |
| die übrigen Arbeitnehmer | 44.027 | 37.770 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet.
Die Mitglieder des Vorstands erhalten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernobergesellschaft, der UNIQA Versicherungen AG.
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf: |
||
| fixe Bezüge | 2.370 | 2.236 |
| erfolgsabhängige Bezüge | 1.815 | |
| Summe | 2.370 | 4.051 |
| davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet |
2.252 | 3.848 |
| Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen. |
||
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten |
2.624 | 2.665 |
| Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen wurden am 31.12. rückgestellt |
20.513 | 21.054 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 391 | 410 |
| Sitzungsgelder | 44 | 41 |
| Summe | 435 | 451 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Abs. 1 UGB i.V.m. § 80b VAG, welche als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach den Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Versicherungen AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Versicherungen AG besteht.
In Form von Bonus-Vereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und bei Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen als Einmalzahlung auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation gewährt. Grundlage für die Bemessung des Bonus ist die Eigenkapitalverzinsung auf Basis des IFRS-Konzern-Jahresabschlusses der UNIQA Versicherungen AG.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwenund Waisenversorgung vereinbart. Der Ruhebezug fällt bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Die Pensionshöhe errechnet sich aus einem Prozentsatz einer vertraglich festgelegten Bemessungsgrundlage. Bei einem früheren Pensionsanfall entsprechend den im ASVG vorgesehenen Übergangsbestimmungen reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen, welche sich an der Restdauer bis zum Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG orientiert.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich der Höhe nach an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Versicherungen AG. Sie ist unter FN 92933 t im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
| 31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|
| 0 | 14.264 |
| 0 | 14.264 |
| 13.027 | 5.098 |
| 13.027 | 5.098 |
| 11.420 | 5.085 |
| 1.608 | 13 |
| 7.595 | 2.226 |
| 7.595 | 2.226 |
| 7.595 | 2.226 |
| 0 | 0 |
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
| 23.401 | 92 |
| 23.348 | 19 |
| 0 | 19 |
| 23.348 | 0 |
| 53 | 73 |
| 53 | 73 |
| 69 | |
| 69 | |
| 69 | |
| 53 53 53 |
Im Dezember 2008 wurden von der UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH rund 3,1 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG an die Raiffeisen-Invest-Gesellschaft m.b.H. verkauft, die ein verbundenes Unternehmen der Raiffeisen Zentralbank AG ist. Da die UNIQA Versicherungen AG als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss der Raiffeisen Zentralbank einbezogen wird, handelt es sich hierbei gemäß IAS 24 um ein Geschäft mit nahestehenden Unternehmen. Aus dieser Transaktion erzielte die UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH einen Veräußerungsgewinn von 23.348 Tsd. €. Ebenfalls im Dezember 2008 wurden durch die Raiffeisen Versicherung AG rund 5,0 Mio. Stück und durch die UNIQA Personenversicherung AG rund 3,1 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG von der Raiffeisen-Invest-Gesellschaft m.b.H erworben. Zum 31. Dezember 2008 gibt es keine offenen Salden aus diesen Transaktionen.
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2007 Tsd. € |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 5.175 | 7.981 |
| Ausland | 5.175 | 7.981 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (verbunden, nicht konsolidiert) |
0 | 0 |
| Ausland | 0 | 0 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 1.389 | 1.425 |
| Ausland | 1.389 | 1.425 |
| Summe | 6.565 | 9.405 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
| 2008 Tsd. € |
2007 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Laufender Leasingaufwand | 251 | 28 |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen UNIQA Konzernzentrale in Wien |
||
| bis zu 1 Jahr | 6.509 | 6.048 |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahre | 25.226 | 24.279 |
| mehr als 5 Jahre | 62.934 | 60.483 |
| Gesamt | 94.668 | 90.810 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 479 | 489 |
Die neue UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital %2) |
|---|---|---|---|---|
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Versicherungen AG (Konzernobergesellschaft) | 1029 Wien | |||
| UNIQA Sachversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 124,4 | 100,0 |
| UNIQA Personenversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 374,0 | 63,4 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | 21,4 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 1.400,1 | 100,0 |
| CALL DIRECT Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 11,4 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 21,1 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1020 Wien | 6,9 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | 10,3 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | 88,1 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 127,6 | 100,0 |
| UNIQA poistovña a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 24,5 | 99,9 |
| UNIQA pojištovna, a.s. | Voll | Tschechien, Prag | 32,8 | 100,0 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | 7,8 | 80,0 |
| UNIQA Protezione SpA | Voll | Italien, Udine | 20,2 | 89,6 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | 71,4 | 68,5 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A. | Voll | Polen, Lodz | 11,6 | 80,1 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | 45,5 | 85,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 5,1 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 4,0 | 100,0 |
| Mannheimer AG Holding | Voll | Deutschland, Mannheim | 68,0 | 91,4 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 49,1 | 100,0 |
| mamax Lebensversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 8,6 | 100,0 |
| Mannheimer Krankenversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 9,6 | 100,0 |
| UNIQA Previdenza S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 42,2 | 80,0 |
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 5,9 | 99,8 |
| ASTRA S.A. | Equity | Rumänien, Bukarest | 29,4 | 27,0 |
| UNIQA Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 9,1 | 62,5 |
| UNIQA Life Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 5,4 | 99,7 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 7,5 | 89,6 |
| Credo-Classic | Voll | Ukraine, Kiew | 8,3 | 61,0 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | 2,0 | 100,0 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 0,8 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 10,0 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 2,3 | 100,0 |
| UNIQA Asigurari de Viata SA | Voll | Rumänien, Bukarest | 4,9 | 100,0 |
| UNITA Vienna Insurance Group S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 35,7 | 100,0 |
| AGRAS Vienna Insurance Group S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 5,0 | 92,3 |
| UNIQA Health Insurance AD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,4 | 75,0 |
| SIGAL Holding sH.A. | Equity | Albanien, Tirana | 18,4 | 45,6 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am |
|---|---|---|---|---|
| Mio. €1) | Eigenkapital %2) |
|||
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Immobilien-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,3 | 100,0 |
| Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 1,1 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherungsmakler GmbH | Equity | 6900 Bregenz | 0,1 | 50,0 |
| Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 33,3 | |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1070 Wien | 0,9 | 51,0 |
| UNIQA Software-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,6 | 100,0 |
| SYNTEGRA Softwarevertrieb und Beratung GmbH | Voll | 3820 Raabs | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Alternative Investments GmbH | Voll | 1020 Wien | 1,7 | 100,0 |
| UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 116,5 | 100,0 |
| UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 660,1 | 100,0 |
| Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Allfinanz Versicherungs- und Finanzservice GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Direct Versicherungsvertriebs-GesmbH | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Assistance Beteiligungs-GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 64,0 |
| Real Versicherungs-Makler GmbH | 3) | 1220 Wien | 100,0 | |
| Together Internet Services GmbH | 4) | 1030 Wien | 24,0 | |
| FL-Vertriebs- und Service GmbH | 3) | 5020 Salzburg | 100,0 | |
| UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 15,2 | 100,0 |
| Privatklinik Grinzing GmbH | 3) | 1190 Wien | 100,0 | |
| Wohnen mit Service Pflegedienstleistungs GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Versicherungsagentur Wilhelm Steiner GmbH | 3) | 1029 Wien | 51,0 | |
| CEE Hotel Development AG | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| CEE Hotel Management und Beteiligungs GmbH | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| RHU Beteiligungsverwaltung GmbH & Co OG | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 4,1 | 100,0 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| Vorsorge Holding AG | Equity | 1020 Wien | 32,3 | 40,1 |
| Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG | Equity | 1010 Wien | 158,7 | 24,9 |
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| Syntegra Szolgaltato es Tanacsado KFT | Voll | Ungarn, Budapest | 0,3 | 60,0 |
| Insdata spol s.r.o. | 3) | Slowakei, Nitra | 100,0 | |
| Racio s.r.o. | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIQA partner, s.r.o | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Pro | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIQA InsService s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Penztarszolgaltato Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 9,9 | 100,0 |
| Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,9 | 74,9 |
| UNIQA Szolgaltato Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 6,0 | 100,0 |
| Profit-Pro Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| RC Risk Concept Vaduz | 3) | Liechtenstein, Vaduz | 100,0 | |
| Elsö Közszolgalati Penzügyi Tanacsado Kft | 3) | Ungarn, Budapest | 92,4 | |
| Millennium Oktatási és Tréning Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,0 | 100,0 |
| verscon GmbH Versicherungs- und Finanzmakler | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| IMD Gesellschaft für Informatik und Datenverarbeitung GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Mannheimer Service und Vermögensverwaltungs GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Carl C. Peiner GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Wehring & Wolfes GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Hans L. Grauerholz GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| GSM Gesellschaft für Service Management mbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Skola Hotelnictivi A Gastronom | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 |
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den vollkonsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den at Equity
bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- bzw. bei Gesellschaften mit *) Konzernabschlüssen.
2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Verbundene nicht konsolidierte Gesellschaft. 4) Assoziierte, nicht at Equity bewertete Gesellschaft.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am |
|---|---|---|---|---|
| Mio. €1) | Eigenkapital %2) |
|||
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | 4) | |||
| ITM Praha s.r.o. | 4) | Tschechien, Prag | 29,1 | |
| ML Sicherheitszentrale GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 30,0 | |
| Mannheimer ALLFINANZ Versicherungsvermittlung AG | Deutschland, Mannheim | 100,0 | ||
| UFL UNIQA Finance Life Service GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Claris Previdenza | 3) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| UNIQA Software Service d.o.o. | 3) | Kroatien, Zagreb | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,1 | 100,0 |
| Syntegra S.R.L. | 3) | Rumänien, Klausenburg | 100,0 | |
| Agenta-Consulting Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIQA Software Service-Polska Sp.z o.o | 3) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| AGENTA consulting s.r.o. | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| AGENTA Consulting Sp z oo w organizacji | 3) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| UNIQA Software Service Bulgaria OOD | 3) | Bulgarien, Plovdiv | 99,0 | |
| UNIQA Software Service Ukraine GmbH | 3) | Ukraine, Kiew | 99,0 | |
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 23,1 | 29,6 |
| Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.*) | Equity | 1020 Wien | 6,3 | 25,0 |
| ÖVK Holding GmbH | Equity | 1030 Wien | 4,8 | 25,0 |
| PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH*) | Equity | 1010 Wien | 27,2 | 50,0 |
| STRABAG SE*) | Equity | 9500 Villach | 2922,7 | 13,7 |
| Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1040 Wien | 0,4 | 44,0 |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | 4) | 9020 Klagenfurt | 34,9 | |
| call us Assistance International GmbH | Equity | 1090 Wien | 0,5 | 61,0 |
| EBV Leasing Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1061 Wien | 0,2 | 50,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | Voll | 1061 Wien | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 274,5 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | 11,3 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs-GmbH5) | Voll | 1010 Wien | 8,2 | 100,0 |
| Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 24,5 | |
| JALPAK International (Austria) Ges.m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 25,0 | |
| Allrisk-SCS-Versicherungsdienst Gesellschaft m.b.H. | Equity | 2334 Vösendorf-Süd | 0,1 | 37,5 |
| Immobiliengesellschaften | ||||
| UNIQA Real Estate CZ, s.r.o. (vormals Fundus Praha s.r.o.) | Voll | Tschechien, Prag | 12,3 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,2 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,1 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 190,9 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 1,0 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | 144,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Zweite Beteiligungverwaltg. GmbH | Voll | 1020 Wien | 25,4 | 100,0 |
| UNIQA Praterstraße Projekterrichtungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 53,1 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 8,6 | 99,0 |
| UNIQA Real Estate Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 70,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 10,9 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 4,8 | 100,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH & Co KG | Voll | 1020 Wien | 9,8 | 100,0 |
| GLM Errichtungs GmbH | Voll | 1010 Wien | –1,5 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadaz es Ingatlankezelö Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 5,1 | 100,0 |
| MV Augustaanlage GmbH & Co. KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 16,0 | 100,0 |
| MV Augustaanlage Verwaltungs-GmbH | Voll | Deutschland, Mannheim | 0,0 | 100,0 |
| AUSTRIA Hotels Liegenschaftsbesitz AG5) | Voll | 1010 Wien | 33,9 | 99,5 |
| Passauerhof Betriebs-Ges.m.b.H.5) | Voll | 1010 Wien | 1,3 | 100,0 |
| Austria Österreichische Hotelbetriebs s.r.o.5) | Voll | Tschechien, Prag | 20,5 | 100,0 |
| Grupo Borona Advisors, S.L. Ad | 3) | Spanien, Madrid | 74,6 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital | Anteil am |
|---|---|---|---|---|
| Mio. €1) | Eigenkapital %2) |
|||
| Immobiliengesellschaften | ||||
| MV Grundstücks GmbH & Co. Erste KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 4,1 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Zweite KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 6,1 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Dritte KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 5,2 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| CROSS POINT, a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 5,2 | 100,0 |
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | 0,5 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 6,3 | 100,0 |
| UNIQA poslovni centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 0,4 | 100,0 |
| UNIQA-Invest Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 13,9 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 0,4 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 3,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 3,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o | Voll | Serbien, Belgrad | 2,7 | 100,0 |
| Renaissance Plaza d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 0,7 | 100,0 |
| IPM International Property Management Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 1,8 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp. z o.o. | Voll | Polen, Warschau | 3,5 | 100,0 |
| Black Sea Investment Capital | Voll | Ukraine, Kiew | 1,1 | 100,0 |
| LEGIWATON INVESTMENTS LIMITED | Voll | Zypern, Limassol | 13,0 | 100,0 |
| UNIQA Real III, spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 5,4 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o | Voll | Slowenien, Laibach | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BV | Voll | Niederlande, Hoofddorp | 15,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria Alpha EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate P. Volfova | Voll | Slowenien, Laibach | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Ukraine | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Reytarske | Voll | Ukraine, Kiew | –4,3 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs CZ | Voll | Tschechien, Prag | 3,9 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Alpha d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Beta d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Albania Shpk. | Voll | Albanien, Tirana | 0,0 | 100,0 |
| ALBARAMA LIMITED | Voll | Zypern, Nikosia | –0,2 | 100,0 |
| AVE-PLAZA LLC | Voll | Ukraine, Kharkiv | 11,9 | 50,0 |
| Asena CJSC | Voll | Ukraine, Nikolaew | 2,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Poland Sp.z.o.o. | Voll | Polen, Warschau | 0,0 | 100,0 |
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den vollkonsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den at Equity
bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- bzw. bei Gesellschaften mit *) Konzernabschlüssen.
2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Verbundene nicht konsolidierte Gesellschaft. 4) Assoziierte, nicht at Equity bewertete Gesellschaft.
5) Konsolidiert auf Basis abweichender Geschäftsjahre (Bilanzstichtag 30. September).
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Wien, am 15. April 2009
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
(Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers)
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2008 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungsund Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.
Wien, am 16. April 2009
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2008 zu sechs Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 11. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2007. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 24. April stand die Befassung mit dem Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2008. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 19. Mai. Weiters wurde dabei der Erwerb eigener Aktien im Rahmen des 4. Aktienrückkaufprogramms genehmigt und die Übernahme der UNITA in Rumänien beschlossen. In der Sitzung vom 16. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2008 und der Genehmigung zur Gründung einer Lebensversicherungsgesellschaft in Russland. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 29. Oktober wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 11.895.192 neue Aktien aus dem genehmigten Kapital beschlossen. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2008 befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 25. November mit der Planung für das Geschäftsjahr 2009.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie und traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen. Er ist im Jahr 2008 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat acht Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in seiner Sitzung mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2008 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2008 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2009 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 40 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen MitarbeiterInnen für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2009
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft vorwiegend für die österreichischen Versicherungsgesellschaften des Konzerns und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften.
Das direkte Versicherungsgeschäft betreiben im Inland sechs Versicherungsgesellschaften:
UNIQA Personenversicherung AG Unfall-, Kranken- und Lebensversicherung UNIQA Sachversicherung AG Schadenversicherung Raiffeisen Versicherung AG Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung für den Raiffeisen Bankenvertrieb CALL DIRECT Versicherung AG Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Lebensversicherung in Form des Direktvertriebs Salzburger Landes-Versicherung AG Regionalversicherer für Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung FINANCELIFE Lebensversicherung AG Spezialversicherer für fondsgebundene Lebensversicherung
Die Beteiligungen an ausländischen Versicherungskonzerngesellschaften sowie Finanzbeteiligungen des Konzerns wurden in je einer Zwischenholding gebündelt. Sämtliche Anteile an den Konzern-
dienstleistungsgesellschaften UNIQA Finanz-Service GmbH, UNIQA Software-Service GmbH, UNIQA Immobilien-Service GmbH, UNIQA Human Resources-Service GmbH und UNIQA Group Audit GmbH werden von der UNIQA Versicherungen AG gehalten.
Die UNIQA Versicherungen AG ist als zentraler Rückversicherer der inländischen Konzerngesellschaften tätig. Die Rückversicherung der ausländischen Konzerngesellschaften wird zum größten Teil von UNIQA Re AG, Zürich, übernommen. Im Geschäftsjahr 2008 hat die Gesellschaft ein verrechnetes Prämienvolumen von Tsd. € 642.513 (2007: Tsd. € 613.378) aus dem Konzern in Rückdeckung übernommen.
Die verrechneten Prämien aus Übernahmen von Gesellschaften außerhalb des Konzerns betrugen Tsd. € 48.876 (2007: Tsd. € 52.202). Ein Teil des übernommenen Risikos wird an ausgesuchte Rückversicherungsgesellschaften retrozediert. Durch den Wegfall der Quoten reduzierten sich die abgegebenen Rückversicherungsprämien im Jahr 2008 auf Tsd. € 68.454 (2007: Tsd. € 168.718).
Den Prämieneinnahmen stehen Zahlungen für Versicherungsleistungen an die Konzerngesellschaften von Tsd. € 400.552 (2007: Tsd. € 391.510) und an Gesellschaften außerhalb des Konzerns in Höhe von Tsd. € 27.143 (2007: Tsd. € 26.419) gegenüber. Der an Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt Tsd. € 66.373 (2007: Tsd. € 106.517).
Im Berichtsjahr erzielte die UNIQA Versicherungen AG aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ein Ergebnis von Tsd. € –27.721 (2007: Tsd. € –12.880).
Die Netto-Finanzerträge der Gesellschaft erreichten im Berichtsjahr Tsd. € 73.664 (2007: Tsd. € 114.981).
Die Kapitalanlagen der UNIQA Versicherungen AG nahmen im Berichtsjahr um 17,0% (2007: 13,7%) auf insgesamt Tsd. € 2.772.783 (2007: Tsd. € 2.369.814) zu. Darin enthalten sind Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft in Höhe von Tsd. € 320.324 (2007: Tsd. € 287.681).
Bei den Grundstücken und Bauten waren Zugänge in Höhe von Tsd. € 12.315 (2007: Tsd. € 6.870) und Abgänge in Höhe von Tsd. € 3.802 (2007: Tsd. € 10) zu verzeichnen. Die Abschreibungen beliefen sich auf Tsd. € 8.615 (2007: Tsd. € 8.508). Der Buchwert per 31. Dezember 2008 betrug Tsd. € 265.105 (2007: Tsd. € 265.206). Sämtliche Liegenschaften befinden sich im Inland.
Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen beliefen sich Ende 2008 auf Tsd. € 1.974.802 (2007: Tsd. € 1.666.715). Der Beteiligungsspiegel und weitere Details sind dem Anhang zu entnehmen.
Die sonstigen Kapitalanlagen erhöhten sich im Berichtsjahr um Tsd. € 62.339 (2007: Erhöhung Tsd. € 27.268) auf Tsd. € 212.551 (2007: Tsd. € 150.212); die Erhöhung ist in erster Linie durch eine Umgliederung von Aktien aus dem Bilanzposten Beteiligungen bedingt.
Die Versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt erhöhten sich im Berichtjahr um 12,7% (2007: 6,7%) auf Tsd. € 1.010.520 (2007: Tsd. € 896.504).
Die Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, die in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung ausgewiesen wird, hat sich im Eigenbehalt um Tsd. € 10.400 (2007: Tsd. € 20.529) auf Tsd. € 182.607 (2007: Tsd. € 172.207) erhöht.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Eigenbehalt stieg auf insgesamt Tsd. € 587.688 (2007: Tsd. € 522.006).
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBI. Nr. 545/1991 bzw. den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen berechnet. Im Geschäftsjahr 2008 wurden Tsd. € 29.148 (2007: Tsd. € 8.525) zugeführt. Die Schwankungsrückstellung beläuft sich nunmehr auf Tsd. € 152.302 (2007: Tsd. € 123.153). Davon entfielen Tsd. € 54.153 (2007: Tsd. € 46.180) auf die Kfz-Haftpflicht.
Das Grundkapital der UNIQA Versicherungen AG stieg von Tsd. € 119.778 durch eine Kapitalerhöhung im Geschäftsjahr auf Tsd. € 131.673. Die Eigenmittel einschließlich der unversteuerten Rücklagen erhöhten sich auf Tsd. € 820.494 (2007: Tsd. € 664.484).
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von Tsd. € 761.541 (2007: Tsd. € 579.439) übersteigen Ende 2008 das Eigenmittelerfordernis gemäß § 73b VAG von Tsd. € 97.876 (2007: Tsd. € 97.811) um 678,06% (2007: 492,41%).
Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeiten (EGT) von Tsd. € 1.110 (2007: Tsd. € 68.649) erzielt. Nach Steuern und Veränderung der Rücklagen errechnete sich ein Jahresgewinn von Tsd. € 52.867 (2007: Tsd. € 59.800).
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2008 wurden 5.157 (2007: 5.301) Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 2.755 (2007: 2.844) im Innendienst und 2.402 (2007: 2.457) im Außendienst tätig. Darüber hinaus standen 19 Lehrlinge (2007: 14) in der Ausbildung zu Versicherungskaufleuten.
Das Rechnungswesen sowie die Bereiche Finanzcontrolling, Vermögensverwaltung und Vermögensveranlagung einschließlich der Beteiligungsverwaltung waren im Jahr 2008 in die UNIQA Finanz-Service GmbH ausgegliedert.
Soweit nicht anders vermerkt, sind die Beträge in den nachfolgenden Tabellen in Tausend Euro angegeben. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall.
Die Entwicklung der Bruttoprämien stellt sich wie folgt dar:
| Prämien | Verrechnete Prämien | Veränderung | Abgegrenzte Prämien | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | |||||
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| See–, Luftfahrt- und Transportversicherung | 19.474 | 12.093 | 7.381 | 61,0 | 20.281 | 11.377 | 8.905 | 78,3 |
| Sonstige Versicherungen | 604.851 | 585.757 | 19.093 | 3,3 | 600.526 | 585.791 | 14.735 | 2,5 |
| Krankenversicherung | 3 | 3 | 0 | 12,2 | 3 | 3 | 0 | 12,2 |
| Lebensversicherung | 67.062 | 67.726 | –664 | –1,0 | 69.435 | 66.658 | 2.777 | 4,2 |
| Summe indirektes Geschäft | 691.390 | 665.579 | 25.810 | 3,9 | 690.245 | 663.829 | 26.417 | 4,0 |
| Gesamtsumme | 691.390 | 665.579 | 25.810 | 3,9 | 690.245 | 663.829 | 26.417 | 4,0 |
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung (der Lebensversicherung) gliedern sich in der Gesamtrechnung wie folgt auf:
Die Entwicklung der Kosten (Abschlusskosten und sonstiger Betriebsaufwand) stellt sich wie folgt dar:
| Aufwendungen für Versicherungsfälle und |
||||
|---|---|---|---|---|
| Erhöhung der | 2008 | 2007 | Veränderung | |
| Deckungsrückstellung | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt-, und | ||||
| Transportversicherung | 12.592 | 7.044 | 5.548 | 78,8 |
| Sonstige Versicherungen | 406.279 | 411.987 | –5.708 | –1,4 |
| Krankenversicherung | 2 | 18 | –15 | –86,7 |
| Lebensversicherung | 67.265 | 62.415 | 4.851 | 7,8 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 486.138 | 481.464 | 4.676 | 1,0 |
| Gesamtsumme | 486.138 | 481.464 | 4.676 | 1,0 |
Die Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung stellen sich in der Gesamtrechnung wie folgt dar:
| Erfolgsunabhängige | 2008 | 2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Prämienrückerstattung | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
935 | 379 | 557 | 146,9 |
| Sonstige Versicherungen | 11.066 | 8.906 | 2.160 | 24,3 |
| Summe indirektes Geschäft |
12.001 | 9.285 | 2.716 | 29,3 |
| Gesamtsumme | 12.001 | 9.285 | 2.716 | 29,3 |
| Kosten | 2008 | 2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Abschlusskosten | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||
| Transportversicherung | 6.135 | 3.747 | 2.388 | 63,7 |
| Sonstige Versicherungen | 190.231 | 182.723 | 7.508 | 4,1 |
| Krankenversicherung | 0 | 0 | 0 | |
| Lebensversicherung | 3.973 | 7.509 | –3.536 | –47,1 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 200.339 | 193.979 | 6.360 | 3,3 |
| Sonstiger | ||||
| Betriebsaufwand | ||||
| Sonstige Versicherungen | 13.721 | 9.005 | 4.716 | 52,4 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 13.721 | 9.005 | 4.716 | 52,4 |
| Gesamtsumme | 214.060 | 202.984 | 11.076 | 5,5 |
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen ergeben sich aus der Saldierung der Ertragspositionen mit den entsprechenden Aufwandspositionen aus der nichtversicherungstechnischen Rechnung. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die entsprechenden Erfolgspositionen der Aktien und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere. Die Erträge aus festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen jene der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere, der sonstigen Ausleihungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten:
| Erträge (netto) aus | 2008 | 2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Kapitalanlagen | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| Grundstücke und Bauten | 1.591 | 385 | 1.206 | 313,3 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen |
85.396 | 119.606 | –34.210 | –28,6 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen |
962 | 2.574 | –1.612 | –62,6 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen |
1.252 | 1.720 | –468 | –27,2 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen |
||||
| Rückversicherungsgeschäft | 9.932 | 9.014 | 917 | 10,2 |
| Gesamtsumme | 99.132 | 133.300 | –34.168 | –25,6 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nicht enthalten sind die Zinsen betreffend Aufwendungen für das Sozialkapital, die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Erträge und Aufwendungen aus internen Finanzierungen sowie Zinsenaufwendungen aus begebenen Ergänzungskapitalanleihen in Summe von Tsd. € 25.468 (2007: € 18.319).
Zur Berechnung der Nettorendite der Kapitalanlagen werden die Nettoerträge mit dem durchschnittlichen Stand der Kapitalanlagen im Geschäftsjahr ins Verhältnis gesetzt.
| Rendite der Kapitalanlagen | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| % | % | |
| Grundstücke und Bauten | 0,6 | 0,1 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und | ||
| Beteiligungen | 4,7 | 7,7 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | 0,8 | 3,7 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 1,7 | 2,5 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 3,3 | 3,3 |
| Gesamtrendite | 3,8 | 6,0 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Das Ergebnis des indirekten Geschäfts im Eigenbehalt stellt sich nach Abzug sämtlicher versicherungstechnischer Positionen der Retrozession wie folgt dar:
| Ergebnis | ||||
|---|---|---|---|---|
| indirektes Geschäft | 2008 | 2007 | Veränderung | |
| im Eigenbehalt | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||
| Transportversicherung | –167 | –635 | 468 | –73,7 |
| Sonstige Versicherungen | –57.772 | –34.528 | –23.244 | 67,3 |
| Krankenversicherung | 1 | –15 | 16 | –103,8 |
| Lebensversicherung | –4.333 | –1.388 | –2.945 | 212,1 |
| Gesamtsumme | –62.271 | –36.566 | –25.705 | 70,3 |
Die Steuern vom Einkommen zeigen folgende Entwicklung:
| Steuern | 2008 | 2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| Körperschaftsteuer für die | ||||
| Gruppe | 32.631 | 12.772 | 19.859 | 155,5 |
| Verrechnung mit | ||||
| Gruppenmitgliedern | –54.142 | –27.093 | –27.049 | 99,8 |
| Ausländische | ||||
| Quellensteuern | 9 | 6 | 3 | 50,0 |
| –21.502 | –14.315 | –7.187 | 50,2 | |
| Körperschaftsteuer aus | ||||
| Vorjahren | –7.283 | –13.048 | 5.765 | - |
| –28.785 | –27.363 | –1.422 | 5,2 | |
| Latente Steuern | –4.035 | –767 | –3.268 | 426,1 |
Wesentliche bilanzbezogene finanzielle Leistungsindikatoren Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:
| Anteil an der Bilanzsumme | 31.12.2008 | 31.12.2007 |
|---|---|---|
| % | % | |
| Eigenkapital | 25,8 | 23,0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen und | ||
| Depotverbindlichkeiten | 35,7 | 35,0 |
| Kapitalanlagen und flüssige Mittel | 88,0 | 82,9 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | Grundkapital | Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen | Rücklage für eigene Aktien |
Bilanzgewinn | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand 1.1.2007 | 119.778 | 271.415 | 168.728 | 2.561 | 42.037 | 604.518 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –41.800 | –41.800 |
| Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Zuweisung/Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | 37.000 | 0 | 0 | 37.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 59.800 | 59.800 |
| Stand 31.12.2007 | 119.778 | 271.415 | 205.728 | 2.561 | 60.037 | 659.518 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –59.714 | –59.714 |
| Einzahlungen | 11.895 | 172.480 | 0 | 0 | 0 | 184.375 |
| Zuweisung/Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | –29.796 | 8.296 | 0 | –21.500 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 52.867 | 52.867 |
| Stand 31.12.2008 | 131.673 | 443.895 | 175.931 | 10.857 | 53.190 | 815.547 |
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt inklusive der Depotverrechnung zeigen folgende Entwicklung:
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 31.12.2008 | 31.12.2007 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| inklusive Depotverrechnung (im Eigenbehalt) | Tsd. € | Tsd. € | absolut | in % |
| Prämienüberträge | 75.630 | 65.388 | 10.243 | 15,7 |
| Deckungsrückstellung | 182.607 | 172.207 | 10.400 | 6,0 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 587.688 | 522.006 | 65.682 | 12,6 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 10.185 | 9.238 | 947 | 10,3 |
| Schwankungsrückstellung | 152.302 | 123.153 | 29.148 | 23,7 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.108 | 4.511 | –2.404 | –53,3 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen | ||||
| Rückversicherungsgeschäft | 121.022 | 104.660 | 16.362 | 15,6 |
| Gesamtsumme | 1.131.542 | 1.001.164 | 130.378 | 13,0 |
Die Kapitalanlagen stellen sich gegliedert nach Bilanzpositionen wie folgt dar (die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet):
| Kapitalanlagen | Veränderung | in % der Kapitalanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | 31.12.2008 | 31.12.2007 | |||
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |||
| Grundstücke und Bauten | 265.105 | 265.206 | –101 | 0,0 | 10,7 | 12,7 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.879.768 | 1.516.998 | 362.771 | 23,9 | 76,2 | 72,7 |
| Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an | ||||||
| verbundene Unternehmen | 55.733 | 51.298 | 4.435 | 8,6 | 2,3 | 2,5 |
| Beteiligungen | 39.301 | 98.419 | –59.119 | –60,1 | 1,6 | 4,7 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 122.185 | 51.914 | 70.271 | 135,4 | 5,0 | 2,5 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 22.553 | 25.579 | –3.026 | –11,8 | 0,9 | 1,2 |
| Sonstige Ausleihungen | 39.956 | 39.861 | 95 | 0,2 | 1,6 | 1,9 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 12.377 | 7.344 | 5.033 | 68,5 | 0,5 | 0,4 |
| Andere Kapitalanlagen | 27.857 | 27.857 | 0 | 0,0 | 1,1 | 1,3 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 320.324 | 287.681 | 32.643 | –8,6 | 0,1 | 0,1 |
| Gesamtsumme | 2.785.160 | 2.372.158 | 413.002 | 18,2 | 100,0 | 100,0 |
Im Unternehmen waren im Geschäftsjahr 5.157 Mitarbeiter angestellt (2007: 5.301). Etwas mehr als die Hälfte der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter waren 2008 Frauen; 18,5% (2007: 18,2%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 42 Jahren (2007: 42 Jahre).
Insgesamt nahmen 11,3% (2007: 10,5%) der Mitarbeiter am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das neue UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Als Plattform für effiziente Weiterbildung und Erfahrungsaustausch dient die Manager-Akademie, in der die wichtigsten strategischen Unternehmensziele und Unternehmenswerte – Qualität, Flexibilität, Respekt sowie Anstand und Gemeinsamkeit – kommuniziert werden. Zusätzlich vermittelt das Mobilitätsprogramm Go Ahead durch berufliche Aufenthalte im Ausland globales Denken und Handeln.
Dem Betrieb eines Versicherungsunternehmens immanent ist die Übernahme eines Risikos gegen Erhalt einer Prämie. Neben diesen allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanz-, operationelle, externe sowie Managementrisiken. Als externe Risiken bezeichnet man jene, die nicht im Einflussbereich des Versicherungsunternehmens liegen.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde ein Risikomanagementsystem etabliert, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften betrieben wird.
Der Risikomanagementprozess wird von der Zentrale in Wien gesteuert und von den jeweiligen Aktuariatsabteilungen betrieben. Es werden sämtliche Risiken, welche den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder das (Versicherungs-)Geschäft in einem wesentlichen Ausmaß beeinflussen könnten, dokumentiert. Weiters wird der Vorstand regelmäßig einmal im Quartal über die Risikolage der Gesellschaft informiert.
Die Dokumentation zu jedem Risiko umfasst unter anderem auch die Risikohöhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Multiplikation dieser beiden Werte wird Risikopotenzial genannt. Jenes Szenario, das dem schlechtesten Fall entspricht (= höchstes Risikopotenzial), wird bei der Bewertung des Risikos hinterlegt.
Weiters ist das Risikopotenzial ein erstes Maß, das Risiken vergleichbar macht. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Risiken mit großer Risikohöhe als Großrisiken betrachtet werden.
Inkludiert in diesen Prozess sind Promotoren, die als Bereichsverantwortliche fungieren. Sie sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Risiken aus "ihrem" Bereich dokumentiert werden.
Die eigentliche Bewertung der einzelnen Risiken erfolgt durch sogenannte Bewerter, wobei diese Aufgabe auch von den Promotoren erledigt werden kann. Im Anschluss an die Bewertung erfolgt die Überprüfung zunächst durch den Promotor und dann durch das Risikomanagement.
Zusätzlich wurde für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos ein internes Modell implementiert, welches das Risiko auf Basis der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und zukünftiger Entwicklungen angibt.
Basisinfoinformationen sind detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Massen-, Groß- und Katastrophenschäden, welche aufgrund der zugrundeliegenden Historie berechnet werden.
Dieser Prozess ermöglicht es, Risiken zu erkennen und frühzeitig durch Setzen von Maßnahmen zu minimieren und dadurch das Ergebnis zu steuern.
Die gesamte Risikolage der UNIQA Versicherungen AG setzt sich aus der Gesamtbetrachtung der versicherungstechnischen Risiken, der Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft, der Risiken aus Kapitalanlagen sowie der operationalen und sonstigen Risiken zusammen. Diversifizierungseffekte sind zu berücksichtigen.
Das versicherungstechnische Risiko ist die Möglichkeit, dass für das Versicherungsgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere dass die Prämien zu Beginn einer Versicherungsperiode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnische Risikoarten auszuführen:
Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft betreffen Forderungen gegenüber abgebender Erstversicherer und Rückversicherungsunternehmen aus der Retrozession.
Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche:
Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen zuzurechnen insbesondere in Form von
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten, Aktien sowie Investmentfonds. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den entsprechenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Rücksicht genommen.
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Investmentleitlinien festgelegt, deren Einhaltung jährlich von der internen Revision überprüft wird. Die Berichterstattung an den Vorstand und an den Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats erfolgt quartalsweise.
Die Kapitalveranlagung erfolgt grundsätzlich unter Berücksichtigung der Aufrechterhaltung einer hohen Bonität und der sich daraus ableitenden Risikopositionierung.
Die Entscheidungsstruktur hängt vom Risikogehalt der Anlage nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken auch unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen sowie bereits im Bestand befindlicher Werte ab. Die Abstimmung mit dem Vorstand und dem Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats erfolgt quartalsweise.
Die Gesamtrisikolage des Unternehmens wird durch ein zentrales Risikomanagement evaluiert, an den Vorstand erfolgt eine halbjährliche Berichterstattung.
Der Risikogehalt der Kapitalveranlagung im Besonderen wird laufend durch ein Risikocontrolling überwacht. Dabei werden wöchentlich Marktrisiken (Zinsänderungsrisiko, Aktienrisiko, Währungsrisiko) und Bonitätsrisiken dargestellt sowie Bestands- und Ertragsanalysen durchgeführt.
Die Liquiditäts- und Cashflow-Risiken werden durch eine Liquiditätsplanung und die laufende Überwachung der Zahlungsströme minimiert. Durch den wachsenden Versicherungsbestand der operativen Konzerngesellschaften und den damit verbundenen Rückversicherungsübernahmen ist keine Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu erwarten. Die Kapitalveranlagung erfolgt in laufender Abstimmung mit dem Cash-Management der Versicherungsgesellschaften und unter Wahrung eines Sicherheitsbestands an liquiden Mitteln.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen keine Zahlungsverpflichtungen.
Anfang November 2008 übernahm die UNIQA Gruppe 100% des Aktienkapitals der rumänischen Sachversicherung UNITA – mit einem Marktanteil von rund 7% eine der größten Versicherungen Rumäniens. Mit dieser Übernahme hat UNIQA ihre Expansion in Osteuropa wieder einen wesentlichen Schritt vorangebracht, da Rumänien mit seinen rund 22 Mio. Einwohnern zu den größten und am schnellsten wachsenden Märkten der CEE Region zählt. Besonderes Augenmerk wird in Zukunft natürlich auf die – im Rahmen der Zusammenarbeit in der gesamten geografischen Region – enge Kooperation mit der lokalen Raiffeisenbank gelegt.
Die UNIQA Gruppe ist Anfang 2009 mit der Gründung einer Lebensversicherungsgesellschaft in Moskau in den russischen Versicherungsmarkt eingetreten. Die Registrierung des Unternehmens erfolgte im Jänner 2009, und in einem nächsten Schritt wird um die Lizenz für den Versicherungsbetrieb angesucht. Mit dem operativen Start der Gesellschaft wird Ende 2009 gerechnet. Der Fokus der Gesellschaft wird im Bereich der Lebensversicherung und der Kooperation mit der Raiffeisenbank Russland im Rahmen der Preferred Partnership liegen.
Nachdem im Jahr 2008 sämtliche Ziele des ErgebnisVerbesserungsProgramms (EVP) erfolgreich umgesetzt werden konnten, wird das EVP auch 2009 weiter konsequent in der geplanten Form fortgeführt. Im Vordergrund steht dabei die Erreichung einer mit internationalen Benchmark-Unternehmen vergleichbaren Kosten-, Schaden und Ergebnisstruktur.
Wien, am 15. April 2009 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Mag. Hannes Bogner Dr. Andreas Brandstetter Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
zum 31. Dezember 2008
| Aktiva | 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 1.921.244,00 | 4.782.327,00 | |
| B. | Kapitalanlagen | ||
| I. Grundstücke und Bauten | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 254.236.202,12 | 251.119.239,84 | |
| 2. Umgründungsmehrwert | 10.868.767,00 | 14.087.171,00 | |
| II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 1.879.768.429,17 | 1.516.997.564,31 | |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 55.732.947,47 | 51.298.040,21 | |
| 3. Beteiligungen | 39.300.825,23 | 98.419.444,80 | |
| III. Sonstige Kapitalanlagen | |||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 122.184.992,40 | 51.914.319,89 | |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 22.553.165,99 | 25.578.973,31 | |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.955.922,72 | 39.861.305,10 | |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 0,00 | 5.000.000,00 | |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 27.856.980,59 | 27.856.985,12 | |
| IV. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 320.324.461,96 | 287.681.323,34 | |
| 2.772.782.694,65 | 2.369.814.366,92 | ||
| C. Forderungen | |||
| I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 31.895.581,54 | 37.653.478,34 | |
| II. Sonstige Forderungen | 201.072.605,42 | 283.684.867,16 | |
| 232.968.186,96 | 321.338.345,50 | ||
| D. Anteilige Zinsen und Mieten | 255.359,06 | 592.284,24 | |
| E. | Sonstige Vermögensgegenstände | ||
| I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte | 20.650.066,09 | 23.341.399,23 | |
| II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten | 12.377.225,59 | 2.344.035,63 | |
| III. Eigene Aktien | 10.857.453,80 | 2.561.222,76 | |
| IV. Andere Vermögensgegenstände | 47.370.768,71 | 75.522.043,40 | |
| 91.255.514,19 | 103.768.701,02 | ||
| F. | Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| 1. Latente Steuern | 50.526.329,48 | 46.491.304,30 | |
| 2. Sonstige | 16.686.610,46 | 14.726.929,18 | |
| 67.212.939,94 | 61.218.233,48 | ||
| 3.166.395.938,80 | 2.861.514.258,16 | ||
| Passiva | 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A. | Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | |||
| Nennbetrag | 131.673.000,00 | 119.777.808,00 | |
| II. Kapitalrücklagen | |||
| 1. gebundene | 443.824.685,16 | 271.344.401,16 | |
| 2. nicht gebundene | 70.171,89 | 70.171,89 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage gemäß § 130 Aktiengesetz | 573.296,24 | 573.296,24 | |
| 2. Rücklagen für eigene Aktien | 10.857.453,80 | 2.561.222,76 | |
| 3. Freie Rücklagen | 175.358.110,65 | 205.154.341,69 | |
| IV. Bilanzgewinn | 53.190.348,20 | 60.036.789,70 | |
| davon Gewinnvortrag | 322.885,70 | 237.226,57 | |
| 815.547.065,94 | 659.518.031,44 | ||
| B. | Unversteuerte Rücklagen | ||
| Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 4.946.650,14 | 4.965.503,14 | |
| C. Nachrangige Verbindlichkeiten | 295.000.000,00 | 295.000.000,00 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt | |||
| I. Prämienüberträge | |||
| 1. Gesamtrechnung | 91.093.684,77 | 82.203.488,42 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –15.463.210,30 | –16.815.668,70 | |
| II. Deckungsrückstellung | |||
| 1. Gesamtrechnung | 288.131.830,05 | 259.915.446,12 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –105.524.470,01 | –87.708.317,48 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | |||
| 1. Gesamtrechnung | 693.937.143,02 | 671.946.432,73 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –106.248.792,26 | –149.939.942,03 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | |||
| Gesamtrechnung | 10.184.729,87 | 9.237.525,73 | |
| V. Schwankungsrückstellung | 152.301.600,00 | 123.153.300,00 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | |||
| Gesamtrechnung | 2.107.512,19 | 4.511.433,31 | |
| 1.010.520.027,33 | 896.503.698,10 | ||
| E. | Nichtversicherungstechnische Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 118.933.924,00 | 115.191.748,00 | |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 190.296.686,00 | 214.063.526,00 | |
| 3. Steuerrückstellungen | 22.692.683,60 | 8.158.800,00 | |
| 4. Sonstige Rückstellungen | 110.484.644,38 | 114.450.707,28 | |
| 442.407.937,98 | 451.864.781,28 | ||
| F. | Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 121.022.150,47 | 104.660.353,56 |
| G. Sonstige Verbindlichkeiten | |||
| I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 57.958.122,99 | 71.966.367,81 | |
| II. Anleiheverbindlichkeiten (mit Ausnahme des Ergänzungskapitals) | 150.000.000,00 | 150.000.000,00 | |
| III. Andere Verbindlichkeiten | 262.943.903,35 | 221.813.969,93 | |
| 470.902.026,34 | 443.780.337,74 | ||
| H. Rechnungsabgrenzungsposten | 6.050.080,60 | 5.221.552,90 | |
| 3.166.395.938,80 | 2.861.514.258,16 |
vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2008
| Schaden- und Unfallversicherung | 2008 | 2007 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | ||
| I. | Versicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. | Abgegrenzte Prämien | 620.439.386,60 | 496.798.142,24 | ||
| a) Verrechnete Prämien | 622.935.943,02 | 496.861.272,27 | |||
| aa) Gesamtrechnung | 691.389.740,04 | 665.579.595,96 | |||
| ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien | –68.453.797,02 | –168.718.323,69 | |||
| b) Veränderung durch Prämienabgrenzung | –2.496.556,42 | –63.130,03 | |||
| ba) Gesamtrechnung | –1.144.098,02 | –1.751.652,22 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | –1.352.458,40 | 1.688.522,19 | |||
| 2. | Kapitalerträge des technischen Geschäfts | 9.931.720,61 | 9.014.305,24 | ||
| 3. | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 10.947.211,34 | 9.388.865,28 | ||
| 4. | Aufwendungen für Versicherungsfälle | –426.686.641,98 | –329.449.243,91 | ||
| a) Zahlungen für Versicherungsfälle | –361.322.399,50 | –311.412.497,10 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –427.695.026,92 | –417.929.203,38 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 66.372.627,42 | 106.516.706,28 | |||
| b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte | |||||
| Versicherungsfälle | –65.364.242,48 | –18.036.746,81 | |||
| ba) Gesamtrechnung | –22.143.321,34 | –27.435.268,72 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | –43.220.921,14 | 9.398.521,91 | |||
| 5./6. | Erhöhung/Verminderung von versicherungstechnischen | ||||
| Rückstellungen | –14.718.140,81 | –22.214.664,19 | |||
| a) Deckungsrückstellung | –17.122.061,93 | –22.214.664,19 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –36.300.717,78 | –36.099.123,77 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 19.178.655,85 | 13.884.459,58 | |||
| b) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.403.921,12 | 0,00 | |||
| Gesamtrechnung | 2.403.921,12 | 0,00 | |||
| 7. | Aufwendungen für die erfolgsunabhängige | ||||
| Prämienrückerstattung | –12.001.494,19 | –9.285.091,39 | |||
| Gesamtrechnung | –12.001.494,19 | –9.285.091,39 | |||
| 8. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –212.563.390,51 | –173.513.637,06 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –200.338.989,50 | –193.978.759,51 | |||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –13.720.738,81 | –9.004.883,61 | |||
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben |
1.496.337,80 | 29.470.006,06 | |||
| 10. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –8.070.943,92 | –7.855.235,00 | |||
| 11. Veränderung der Schwankungsrückstellung | –29.148.300,00 | –8.524.700,00 | |||
| 12. Versicherungstechnisches Ergebnis | –61.870.592,86 | –35.641.258,79 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| € € |
€ | |
| II. Nichtversicherungstechnische Rechnung |
||
| 1. Versicherungstechnisches Ergebnis | –61.870.592,86 | –35.641.258,79 |
| 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 121.432.071,77 | 156.485.738,81 |
| a) Erträge aus Beteiligungen 84.312.335,55 |
90.389.756,99 | |
| davon verbundene Unternehmen 79.333.803,39 |
85.950.012,27 | |
| b) Erträge aus Grundstücken und Bauten 9.777.929,06 |
9.765.306,23 | |
| davon verbundene Unternehmen 101.087,72 |
44.906,08 | |
| c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen 5.382.686,96 |
6.574.302,33 | |
| davon verbundene Unternehmen 1.121.806,02 |
1.352.056,83 | |
| d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 2.290.411,61 |
28.513.697,86 | |
| e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge 19.668.708,59 |
21.242.675,40 | |
| 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen |
–47.768.184,28 | –41.504.857,98 |
| a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung –414.939,74 |
–472.682,10 | |
| b) Abschreibungen von Kapitalanlagen –9.394.951,29 |
–9.408.767,29 | |
| c) Zinsenaufwendungen –36.108.571,87 |
–30.985.760,53 | |
| d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen –1.102.092,44 |
–268.338,43 | |
| e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen –747.628,94 |
–369.309,63 | |
| 4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge |
–9.931.720,61 | –9.014.305,24 |
| 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge |
249.364,06 | 770.877,57 |
| 6. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen |
–1.001.420,91 | –2.446.874,22 |
| 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
1.109.517,17 | 68.649.320,15 |
| 8. Außerordentliche(s) Aufwendungen/Ergebnis |
–2.581.256,66 | 0,00 |
| 9. Steuern vom Einkommen |
32.820.348,99 | 28.130.796,98 |
| davon Steuergutschriften | 7.283.042,90 | 13.629.251,80 |
| 10. Jahresüberschuss | 31.348.609,50 | 96.780.117,13 |
| 11. Auflösung von Rücklagen | 21.518.853,00 | 19.446,00 |
| a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen 18.853,00 |
19.446,00 | |
| b) Auflösung der freien Rücklagen 21.500.000,00 |
0,00 | |
| 12. Zuweisung an Rücklagen | 0,00 | –37.000.000,00 |
| Zuweisung an freie Rücklagen 0,00 |
–37.000.000,00 | |
| 13. Jahresgewinn | 52.867.462,50 | 59.799.563,13 |
| 14. Gewinnvortrag | 322.885,70 | 237.226,57 |
| 15. Bilanzgewinn | 53.190.348,20 | 60.036.789,70 |
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuchs in der geltenden Fassung und des Bundesgesetzes über den Betrieb und die Beaufsichtigung der Vertragsversicherung (Versicherungsaufsichtsgesetz i.d.g.F.) erstellt.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft in der Schaden- und Unfallversicherung, in der Krankenversicherung und in der Lebensversicherung
Der Ausweis des gesamten Versicherungsgeschäfts erfolgt in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde insofern entsprochen, als nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind.
Die Sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen von 10% bis 25% p.a., angesetzt.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bauten werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen von 2% bis 3% bemessen. Instandsetzungsaufwendungen bei Gebäuden, die für Wohnzwecke an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden auf zehn Jahre verteilt.
Die Anteile an Investmentfonds sind dem Anlagevermögen gewidmet und werden mit Ausnahme konsolidierungspflichtiger Rentenfonds gemäß den Bestimmungen des § 81h Abs. 2 VAG bewertet. Neben den Investmentfonds wurden 2008 auch Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Aktien, Wertpapiere über Partizipations- und Ergänzungskapital und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertrechte (gemäß Posten B. des § 81c Abs. 2 VAG) dem Anlagevermögen gewidmet. Abschreibungen wurden nur geltend gemacht, sofern die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Betreffend die Beurteilung einer dauernden Wertminderung wird der Empfehlung großer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 16. Dezember 2002 gefolgt. Danach kann eine Abschreibung unterbleiben, wenn der Durchschnittskurs der letzten zwölf Monate um nicht mehr als 10% unter den Anschaffungskosten oder dem niedrigeren Buchwert liegt. Die unterlassenen Abschreibungen betrugen Tsd. € 3.861 (2007: nur Investmentfonds Tsd. € 1.622). Bei Beteiligungen erfolgt eine Abschreibung aufgrund einer dauernden Wertminderung nur, wenn der einer Beteiligung beizumessende Wert auf der Grundlage von Ertrags- und Substanzüberlegungen die Anschaffungskosten unterschreitet. Es wurden keine Abschreibungen unterlassen.
Die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere wird unverändert zum Vorjahr gem. § 81h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip vorgenommen. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden bei Wertschwankungen von endfälligen Wertpapieren diese nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben. Daraus wurden keine Abschreibungen unterlassen (2007: Tsd. € 432).
An verbundene Unternehmen gewährte Darlehen und sonstige Ausleihungen werden mit dem Nennbetrag bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen bewertet, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird.
Die übrigen Forderungen und die anteiligen Zinsen sind mit dem Nominalwert bilanziert. Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden einzelwertberichtigt, wobei die Wertberichtigungen direkt von den Nennbeträgen abgezogen werden.
Die Bewertung der Sonstigen Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten. Die Buchwerte der Sachanlagen werden um planmäßige Abschreibungen vermindert, die nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die in der Vertragsrückversicherung gebildeten Prämienüberträge, Deckungsrückstellungen und Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle beruhen auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2007 bzw. 31. Dezember 2008 bei zeitgleicher Buchung. Die gemeldeten Schadenrückstellungen werden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wird. Für weitere aus dem indirekten Geschäft drohende Belastungen wurden unter den Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr Vorsorgen in Höhe von Tsd. € 2.108 (2007: Tsd. € 4.511) im Eigenbehalt gebildet.
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Versicherungsaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen (§ 81m Abs. 5 VAG) berechnet.
Eine für den Stichtag 31. Dezember 2008 durchgeführte Berechnung der unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Abfertigungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4%, eines Pensionsalters von 65 Jahren für Männer und 60 Jahren für Frauen bzw. frühestmögliches gesetzliches Pensionsalter sowie des Teilwertverfahrens (zum 31. Dezember 2008 Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler; bis zum 31. Dezember 2007 Tafelwerk AVÖ 1999-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler) ergab ein Deckungskapital in Höhe von 61,6% der fiktiven Abfertigungsverpflichtungen am Bilanzstichtag. Die in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen stimmen betraglich mit dem ermittelten Deckungskapital in Höhe von Tsd. € 118.934 (2007: Tsd. € 115.192) überein. Die gemäß § 14 EStG ermittelten Rückstellungen für Abfertigungen betragen 45% bzw. 60% der gesetzlichen, kollektivvertraglichen bzw. vertraglichen Abfertigungsansprüche am Bilanzstichtag (31. 12. 2008: Tsd. € 102.480; 31. 12. 2007: Tsd. € 100.954). Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Pensionen in Höhe von Tsd. € 190.297 (2007: Tsd. € 214.064) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Teilwertverfahren für Anwartschaften und mit dem Barwert für flüssige Pensionen (zum 31. Dezember 2008 Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler; bis zum 31. Dezember 2007 Tafelwerk AVÖ 1999-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler) unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4% und eines Pensionsalters von 65 Jahren für Männer und 60 Jahren für Frauen bzw. frühestmögliches gesetzliches Pensionsalter oder individuelles Pensionsalter gemäß Pensionszusage bilanziert. Die steuerlichen Pensionsrückstellungen gemäß § 14 EStG iVm § 116 EStG (31.12.2008: Tsd. € 142.090; 31.12.2007: Tsd. € 155.446) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Gegenwartswertverfahren unter Berücksichtigung der obigen Tafelwerke und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 6% ermittelt. Aufgrund der Änderung der biometrischen Rechnungsgrundlagen wird der zum 1. Jänner 2008 ermittelte Differenzbetrag gemäß § 14 Abs. 13 EStG in der Steuerbilanz auf drei Jahre verteilt.
Aktive Sondervertragsinhaber mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung, inkludierend Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gem. § 80 Abs. 1 Aktiengesetz, sowie aktive Mitarbeiter mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung nach der "Verbandsempfehlung Innen- und Außendienst", welche im Jahr 2008 auf Grundlage von abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen dem Angebot auf Übertragung der bestehenden Pensionsanwartschaften an die ÖPAG Pensionskassen AG zugestimmt haben, sind in eine beitragsorientierte Pensionskassenvorsorge einbezogen. Die entsprechenden Übertragungsbeträge (das Deckungskapital) gem. § 48 PKG wurden im Jahr 2008 an die ÖPAG Pensionskassen AG geleistet (Tsd. € 29.468). Zwecks Sicherstellung der Höhe der Pensionskassenpension entsprechend den bisherigen direkten Zusagen auf Pensionsleistung haben die Anwartschaftsberechtigten Anspruch auf Leistung eines (einmaligen) Schlusspensionskassenbeitrags zum Zeitpunkt des Pensionsanfalls. Für die Leistungsphase werden keine Beiträge entrichtet.
Die sonstigen Personalrückstellungen in Höhe von Tsd. € 52.641 (2007: Tsd. € 52.050) enthalten die Rückstellung für Jubiläumsgelder, die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube, die Rückstellung für Gutstunden, die Rückstellung für Altersteilzeit und die Rückstellung für schwebende Abfertigungszahlungen.
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Jubiläumsgelder in Höhe von Tsd. € 14.081 (2007: Tsd. € 13.735) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Verwendung des Teilwertverfahrens (zum 31. Dezember 2008 Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler; bis zum 31. Dezember 2007 Tafelwerk AVÖ 1999-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler) und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4% sowie eines getrennten Fluktuationsabschlags für Angestellte des Innen- und Außendienstes in Abhängigkeit von der Anzahl der Dienstjahre berechnet.
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, anteiligen Zinsen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden grundsätzlich mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank bewertet. Wertpapiere in Fremdwährungen wurden mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag beziehungsweise aus Vorjahren oder zum Anschaffungswert bilanziert.
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts (versicherungstechnische Rückstellungen, technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden bei verbundenen Unternehmen zeitgleich gebucht. Die sonstigen Übernahmen und die damit zusammenhängenden Retrozessionen werden um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Der erfolgsneutral gebuchte Saldo aus den bis zum 31. Dezember 2008 eingelangten Abrechnungen der Zedenten für das Jahr 2008 nach Abzug der bis zu diesem Zeitpunkt erstellten Retrozessionsabrechnungen enthält technische Aufwendungen in Höhe von Tsd. € 4.102 (2007: Tsd. € 2.361) und technische Erträge von Tsd. € 6.047 (2007: Tsd. € 5.217); die unter den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt sind.
Von den abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schadenund Unfallversicherung wurden Tsd. € 28.002 (2007: Tsd. € 29.487) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen, Tsd. € 592.806 (2007: Tsd. € 567.681) wurden zeitgleich gebucht. In der Lebensversicherung betrugen die zeitgleich gebuchten abgegrenzten Prämien Tsd. € 47.654 (2007: Tsd. € 43.933) und die um ein Jahr zeitversetzten Prämien Tsd. € 21.781 (2007: Tsd. € 22.725). Die um ein Jahr zeitversetzt abgegrenzten Prämien in der Krankenversicherung betrugen Tsd. € 3 (2007: Tsd. € 3).
Die Quotenverträge für Rückversicherungsabgaben in der Schaden- und Unfallversicherung wurden mit Wirkung vom 31. Dezember 2007 beendet.
Die Bilanzwerte der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Immaterielle Vermögensgegenstände |
Grundstücke und Bauten |
Anteile an verbundenen Unternehmen |
Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
Beteiligungen | |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand 1.1.2008 | 4.782 | 251.119 | 1.516.998 | 51.298 | 98.419 |
| Umgründungsmehrwert 1.1.2008 | 0 | 14.087 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 38 | 12.315 | 1.365.980 | 5.000 | 17.449 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 | 0 | –70.415 |
| Abgänge | 0 | –3.802 | –1.003.210 | –565 | –6.153 |
| Abschreibungen | –2.899 | –8.615 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2008 | 1.921 | 265.105 | 1.879.768 | 55.733 | 39.301 |
Vom Buchwert der Immateriellen Vermögensgegenstände entfallen Tsd. € 868 auf die von verbundenen Unternehmen erworbenen EDV-Programme.
Der Umgründungsmehrwert gemäß § 202 Abs. 2 Z 3 UGB in Höhe von Tsd. € 10.869 stellt den Teil des Unterschiedsbetrags zum 31. Dezember 2008 (2007: Tsd. € 14.087) dar, der aufgrund der Verschmelzung der UNIQA Immobilien-Besitz AG zum 31. Dezember 2000 den stillen Reserven der übernommenen Grundstücke und Bauten zugeordnet wurde. Der Grundwert (Buchwert) bebauter Grundstücke beträgt Tsd. € 50.437 (2007: Tsd. € 50.880).
Der Bilanzwert (Buchwert inklusive Verschmelzungsmehrwert) selbst genutzter Liegenschaften beträgt Tsd. € 77.859 (2007: Tsd. € 79.855).
Von den Zugängen zu den Anteilen an verbunden Unternehmen entfallen Tsd. € 1.003.210 auf Umgründungszugänge bei der Raiffeisen Versicherung AG durch Einbringungen und Abspaltung.
Die Abgänge bei den Anteilen an verbundenen Unternehmen resultieren zur Gänze aus den Einbringungen der Anteile an der UNIQA International Versicherungsholding GmbH, der UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH und der UNIQA Sachversicherung AG sowie aus der Abspaltung der UNIQA Erwerb von Beteiligungen GmbH in die Raiffeisen Versicherung AG.
Von den Zugängen bei den Beteiligungen entfallen Tsd. € 9.363 auf die Einbringung der Anteile an der ÖPAG Pensionskassen AG in die Vorsorge Holding AG. Die Umbuchungen bei den Beteiligungen betreffen die Umgliederung der Aktien der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG aufgrund des Vorstandsbeschlusses vom 29. Oktober 2008 auf den Bilanzposten Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere.
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Grundstücke und Bauten | ||
| Bewertung 2002 | 0 | 16.6146) |
| Bewertung 2003 | 0 | 24.139 |
| Bewertung 2004 | 69.602 | 74.078 |
| Bewertung 2005 | 56.428 | 56.428 |
| Bewertung 2006 | 87.767 | 86.770 |
| Bewertung 2007 | 64.857 | 64.857 |
| Bewertung 2008 | 37.744 | 0 |
| Gesamt | 316.3981) | 322.8861) |
| Kapitalanlagen in verbundenen | ||
| Unternehmen und Beteiligungen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.139.2632) | 3.935.6002) |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen | ||
| Unternehmen und Darlehen an | ||
| verbundene Unternehmen | 55.7334) | 51.2984) |
| 3. Beteiligungen | 55.7395) | 405.7585) |
| Sonstige Kapitalanlagen: | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche | ||
| Wertpapiere | 277.1024) | 51.6554) |
| 2. Schuldverschreibungen und andere | ||
| festverzinsliche Wertpapiere | 23.3084) | 25.2804) |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.9564) | 39.8614) |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 03) | 5.0003) |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 28.2373) | 28.0993) |
| Depotforderungen aus dem | ||
| übernommenen | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 320.3243) | 287.6813) |
1) Die Wertermittlung der Grundstücke und Bauten erfolgte unter Beachtung des Liegenschaftsbewertungsgesetzes auf Basis der jeweiligen Sach- und Ertragswerte.
Die Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemäß § 237a Abs. 1 UGB unterbleiben mangels Bestand an derivativen Finanzinstrumenten.
Die Sonstigen Forderungen enthalten im Wesentlichen Finanzvorlagen an verbundene Unternehmen, aus der Steuer- sowie aus der Provisionsverrechnung. Weiters sind Erträge aus Dividenden bzw. Ergebnisübernahmen in Höhe von Tsd. € 14.562 (2007: Tsd. € 465) sowie aus dem Verkauf einer Liegenschaft in Höhe von Tsd. € 4.600 enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Im Posten Sonstige Rückstellungen sind folgende Positionen von wesentlichem Umfang enthalten:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Noch nicht konsumierte Urlaube | 32.294 | 31.102 |
| Jubiläumsgelder | 14.081 | 13.735 |
| Kundenbetreuung und Marketing | 29.241 | 28.823 |
| Variable Gehaltsbestandteile | 11.970 | 11.974 |
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen Finanzvorlagen und andere Verrechnungspositionen von verbundenen Unternehmen sowie aus der Provisionsverrechnung. Vom Gesamtbetrag entfallen Tsd. € 6.861 (2007: Tsd. € 6.798) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit und Tsd. € 21 (2007: Tsd. € 0) auf Verbindlichkeiten aus Steuern.
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen in Höhe von Tsd. € 1.510 (2007: Tsd. € 0), die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden.
In den nachfolgend angeführten Bilanzposten sind zum 31. Dezember 2008 (2007) folgende Beträge enthalten, die aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht, stammen:
| 31.12.2008 31.12.2007 | ||
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbundene Unternehmen | ||
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 202.630 | 179.953 |
| Abrechnungsforderungen aus dem | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 14.116 | 8.087 |
| Sonstige Forderungen | 131.298 | 238.821 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 51.475 | 65.713 |
| Andere Verbindlichkeiten | 212.152 | 154.013 |
| Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | ||
| Sonstige Forderungen | 1.608 | 13 |
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von der in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Jahr Tsd. € 3.455 (2007: Tsd. € 3.241) und für die folgenden fünf Jahre Tsd. € 15.548 (2007: Tsd. € 15.556).
Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich im Zusammenhang mit der Finanzierung des UNIQA Towers Leasingraten im Jahr 2008 in Höhe von Tsd. € 6.293 (2007: Tsd. € 6.048). Für die folgenden fünf Jahre ergibt sich daraus eine Verpflichtung in Höhe von Tsd. € 31.467.
2) Die Wertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgte auf Basis einer vom Unternehmen selbst erstellten Bewertung aufgrund der geplanten Ergebnisse für die Jahre 2009 bis 2012, auf Basis von Markt- bzw. Transaktionspreisen oder zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo gliedern sich im Jahr 2008 (2007) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wie folgt auf:
| Gesamtrechnung | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien | Abgegrenzte Prämien |
Aufwendungen für Versicherungsfälle |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
rungssaldo | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Indirektes Geschäft | |||||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 19.474 | 20.281 | 12.592 | 6.135 | –94 |
| Sonstige Versicherungen | 604.851 | 600.526 | 406.279 | 203.952 | –23.299 |
| Gesamtsumme | 624.325 | 620.807 | 418.871 | 210.087 | –23.392 |
| Vorjahr | 597.851 | 597.167 | 419.031 | 195.475 | –8.096 |
Die Rückversicherungssalden beinhalten sämtliche Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung.
Im indirekten Krankenversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 3 (2007: Tsd. € 3), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 3 (2007: Tsd. € 3), die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € 2 (2007: Tsd. € 18) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Tsd. € 0 (2007: Tsd. € 0).
Für das Lebensversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 67.062 (2007: Tsd. € 67.726), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 69.435 (2007: Tsd. € 66.658), die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € 30.965 (2007: Tsd. € 26.316) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Tsd. € 3.973 (2007: Tsd. € 7.509). Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Geschäftsjahr aus der Abgabe des indirekten Geschäfts mit Tsd. € –4.328 für das Unternehmen (2007: Tsd. € –4.784).
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Die Depotzinsenerträge aus dem indirekten Geschäft in Höhe von Tsd. € 9.932 (2007: Tsd. € 9.014) wurden gemäß § 16 RLVVU in die technische Rechnung übertragen.
In den Positionen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind enthalten:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gehälter und Löhne | 188.787 | 185.876 |
| Abfertigungen und Leistungen an | ||
| betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 17.764 | 17.667 |
| Aufwendungen für die Altersvorsorge | 22.719 | 19.051 |
| Aufwendungen für gesetzlich | ||
| vorgeschriebene Sozialabgaben sowie | ||
| vom Entgelt abhängige Abgaben und | ||
| Pflichtbeiträge | 63.780 | 62.957 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3.310 | 3.357 |
| 296.359 | 288.908 |
Von den gesamten Personalkosten entfallen Tsd. € 106.808 (2007: Tsd. € 110.941) auf den Bereich Geschäftsaufbringung (Verkauf) bzw. Tsd. € 189.551 (2007: Tsd. € 177.967) auf den Betriebsbereich.
Die angegeben Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
Zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Ertragslage wurde die Dotierung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung in Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und in Zinsaufwendungen geteilt und entsprechend ausgewiesen.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten neben dem Pensionsaufwand für Pensionisten überwiegend Depotund Saldozinsen aus Rückversicherungsabgaben sowie Aufwendungen für Feuerschutzsteuer.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Erträge enthalten überwiegend Erträge aus der Provisionsverrechnung mit der FINANCELIFE Lebensversicherung AG sowie sonstige Erträge aus Rückversicherungsabgaben.
Die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen betragen Tsd. € 2.290 (2007: Tsd. € 28.514). Davon entfallen auf Liegenschaften Tsd. € 2.282 (2007: Tsd. € 0), Tsd. € 0 (2007: Tsd. € 26.798) auf Beteiligungen assoziierter Unternehmen und Tsd. € 0 (2007: Tsd. € 1.297) auf Beteiligungen verbundener Unternehmen.
Die sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge betragen Tsd. € 19.669 (2007: Tsd. € 21.243). Davon stammen Tsd. € 9.451 (2007: Tsd. € 11.615) aus Zinsenerträgen von Finanzvorlagen und Tsd. € 9.932 (2007: Tsd. € 9.014) aus Depotzinsenerträgen.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich im Berichtsjahr wir folgt dar:
| Stand am 1.1.2008 |
Auflösung | Stand am 31.12.2008 |
|
|---|---|---|---|
| € | € | € | |
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen |
|||
| Grundstücke und Bauten | |||
| gemäß § 6 EStG | 155.095,00 | 4.064,00 | 151.031,00 |
| gemäß § 12 EStG | 610.681,66 | 14.712,00 | 595.969,66 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen |
|||
| gemäß § 12 EStG | 4.182.947,95 | 0,00 | 4.182.947,95 |
| Andere Vermögens gegenstände |
|||
| gemäß § 12 EStG | 16.778,53 | 77,00 | 16.701,53 |
| 4.965.503,14 | 18.853,00 4.946.650,14 |
Durch die Veränderung von unversteuerten Rücklagen erhöhten sich die Steuern vom Einkommen des Geschäftsjahres um Tsd. € 5 (2007: Tsd. € 5).
Seit dem Geschäftsjahr 2005 fungiert die UNIQA Versicherungen AG als Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Im Jahr 2008 umfasste die Unternehmensgruppe neun Unternehmen mit Ergebnisabführungsverträgen. Mit weiteren fünfzehn Gruppenmitgliedern hat die UNIQA Versicherungen AG eine Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung getroffen. Daneben zählen noch weitere acht ausländische Gruppenmitglieder zur Unternehmensgruppe.
Aufgrund der Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung wird dem Gruppenträger vom einzelnen Gruppenmitglied in Abhängigkeit von dessen Jahresergebnis entweder ein positives oder negatives steuerliches Einkommen zugerechnet, woraus sich in weiterer Folge positive Steuerumlagen des Gruppenmitglieds an den Gruppenträger oder negative Steuerumlagen des Gruppenträgers an das Gruppenmitglied ergeben.
In seiner Gewinn- und Verlustrechnung weist der Gruppenträger nach der Verteilung des insgesamt errechneten Körperschaftsteueraufwands 2008 der Gruppe einen Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 22.024 (2007: Tsd. € 15.359) aus, der durch negative Steuerumlagen an Gruppenmitglieder in Höhe von Tsd. € 513 (2007: Tsd. € 1.038) gekürzt wird. Dieser Steuerertrag des Gruppenträgers resultiert daraus, dass Gruppenmitglieder mit negativem steuerlichem Einkommen entweder keine oder nur eine reduzierte Steuergutschrift erhalten.
Aus Steuern für Vorjahre weist der Gruppenträger in der Gewinn- und Verlustrechnung 2008 einen weiteren Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 7.283 aus der Berichtigung der Körperschaftssteuer 2006 aus. Der im Jahr 2007 ausgewiesene Steuerertrag aus Vorjahren (Tsd. € 13.048) resultierte im Wesentlichen aus zugunsten der UNIQA Versicherungen AG entschiedenen Rechtsmitteln.
Die erfolgsmäßigen Auswirkungen aus der Veränderung der gem. § 198 Abs. 10 UGB aktivierten latenten Steuern auf die Steuern vom Einkommen 2008 des Gruppenträgers ergaben einen Ertrag in Höhe von Tsd. € 4.035 (2007: Tsd. € 767).
Die Gesellschaft ist ein konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen im Sinne des § 244 UGB. Die Gesellschaft macht von der Möglichkeit des § 80b VAG in Verbindung mit § 245a UGB Gebrauch und erstellt den Konzernabschluss für den weitesten Kreis der Unternehmen nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS). Der Konzernabschluss ist am Firmensitz in Wien erhältlich.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2005 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt € 50.000.000 zu erhöhen.
Das Grundkapital wurde im Geschäftsjahr in teilweiser Ausnützung dieser Ermächtigung um € 11.895.192 auf € 131.673.000 (2007: € 119.777.808) erhöht. Es setzt sich aus 131.673.000 auf Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien (2007: 119.777.808 Stückaktien) zusammen. Die daraus entstandenen Kosten in Höhe von Tsd. € 2.581 wurden unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen.
Weiters hat der Vorstand von der Ermächtigung zum Aktienrückkauf gemäß dem Beschluss der 9. ordentlichen Hauptversammlung vom 19. Mai 2008 Gebrauch gemacht und am 19. Mai 2008 den Beschluss gefasst, dass UNIQA eigene Aktien rückkauft. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Sitzung vom 19. Mai 2008 den Beschluss des Vorstands bestätigt. In diesem Zusammenhang wurde das laufende Wiederveräußerungsprogramm beendet. Das Aktienrückkaufsprogramm trat am 22. Mai 2008 in Kraft. Im Geschäftsjahr wurden 469.650 Stück eigene Aktien zum Kaufpreis von Tsd. € 8.296 über die Börse erworben. Zum 31. Dezember 2008 wurden 819.650 Stück, d. s. 0,62% des Grundkapitals mit einem Buchwert von Tsd. € 10.857 gehalten. Zum Bilanzstichtag 2007 waren es 350.000 Stück, somit 0,29% des Grundkapitals mit einem Buchwert von Tsd. € 2.561.
Das Unternehmen hat am 31. Juli 2003 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 45.000, am 18. Dezember 2006 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 150.000 und am 22. Jänner 2007 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 100.000 über eingezahltes Ergänzungskapital begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt. Nach den Bedingungen wird das eingezahlte Kapital dem Unternehmen unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung auf mindestens fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Die Gesetzmäßigkeit wurde seitens des Wirtschaftsprüfers festgestellt.
Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen folgende Versicherungsbeziehungen:
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Salzburger Landes-Versicherung AG, Salzburg
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Życie S.A., Lodz Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsabgaben aus der Schaden- und Unfallversicherung
Des Weiteren bestehen folgende Beziehungen zu verbundenen Dienstleistungsunternehmen:
UNIQA Software-Service GmbH, Wien Datenverarbeitung
Kapitalveranlagung und -verwaltung, Rechnungswesen und Controlling
UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien Personalmanagement
UNIQA Immobilien-Service GmbH, Wien Liegenschaftsverwaltung
Aufgrund bestehender Ergebnisabführungsvertäge mit Tochterunternehmen wurden folgende Ergebnisse übernommen:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| AGENTA Risiko- und | ||
| Finanzierungsberatung GmbH, Wien | –1.510 | –1.197 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 0 | 88 |
| UNIQA Sachversicherung AG, Wien | 0 | 50 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 228 | 21 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 534 | 401 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, | ||
| Salzburg | 1.888 | 43 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | 63 | 12 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, | ||
| Wien | 2 | –4 |
| RSG – Risiko Service und | ||
| Sachverständigen GmbH, Wien | 216 | –128 |
Die Gewinnabführungs- und Verlustausschließungsverträge mit der Raiffeisen Versicherung AG und der UNIQA Sachversicherung AG wurden 2008 beendet.
Zum 31. Dezember 2008 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:
| Name und Sitz | Anteil am Kapital | Letzter | Eigenkapital | Jahresüberschuss/ |
|---|---|---|---|---|
| Jahresabschluss | -fehlbetrag | |||
| % | Tsd. €1) | Tsd. €1) | ||
| Verbundene Unternehmen | ||||
| Inland | ||||
| UNIQA Personenversicherung AG, Wien | 63,39 | 2008 | 274.488 | 24.371 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2008 | 1.383.213 | 7.183 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, Salzburg | 100,00 | 2008 | 19.445 | 2.040 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2008 | 11.099 | 0 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 633 | 63 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 314 | 534 |
| UNIQA Leasing GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 119 | 79 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 46 | 11 |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 1.070 | –1.510 |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 37 | 216 |
| UNIQA Immobilien-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 260 | 46 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2008 | 316 | 2 |
| Austria Hotels Liegenschaftsbesitz Aktiengesellschaft, Wien | 99,50 | 2008 | 33.826 | 2.336 |
| Ausland | ||||
| UNIQA neživotno osiguranje a.d., Belgrad | 0,69 | 2008 | 10.050 | –691 |
| UNIQA životno a.d., Belgrad | 5,00 | 2008 | 7.462 | 177 |
| Beteiligungen | ||||
| Inland | ||||
| Call us Assistance International GmbH, Wien | 31,00 | 2007 | 545 | 25 |
| ÖVK Holding GmbH, Wien | 25,00 | 2007 | 4.844 | –5 |
| Vorsorge Holding AG, Wien | 40,13 | 2008 | 26.153 | 0 |
| SK Versicherung AG, Wien | 24,96 | 2007 | 7.067 | 157 |
1) Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro – Gegenwerte zu Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Ultimo 2008
Vorsitzender Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien
Präsident Komm.-Rat Herbert Schimetschek, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter) – (bis 19. Mai 2008) Rektor o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter) – (ab 19. Mai 2008) Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien (2. Vorsitzender-Stellvertreter) Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter) Direktor Dr. Karl Waltle, Bregenz (4. Vorsitzender-Stellvertreter) – (bis 19. Mai 2008) Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg (4. Vorsitzender-Stellvertreter) – (ab 19. Mai 2008) Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien (5. Vorsitzender-Stellvertreter)
Generaldirektor i.R. o. Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder, Wien Dr. Christian Kuhn, Wien Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg – (bis 19. Mai 2008) Rektor o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien – (bis 19. Mai 2008)
Doris Böhm, Strasshof Bezirksdirektor-Stellvertreter Hans Hahnen, Absam Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Friedrich Lehner, Gunskirchen Disponent Walter Vock, Gumpoldskirchen Kammerrat Walter Zwiauer, Wien
Wien, am 15. April 2009 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Mag. Hannes Bogner Dr. Andreas Brandstetter Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
Die durchschnittliche Zahl der als angestellte tätigen Arbeitnehmer betrug 5.157 (2007: 5.301); davon entfallen 2.755 (2007: 2.844) auf den Innendienst und 2.402 (2007: 2.457) auf den Außendienst.
Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie jener Mitarbeiter, die in den operativen Tochterunternehmen (UNIQA Personenversicherung AG, UNIQA Sachversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, CALL DIRECT Versicherung AG und FINANCELIFE Lebensversicherung AG) Vorstandsfunktionen ausüben, beliefen sich auf Tsd. € 6.524 (2007: Tsd. € 9.092). Diese teilen sich in einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von Tsd. € 5.931 (2007: Tsd. € 5.191) und in einen variablen Teil in Höhe von Tsd. € 593 (2007: Tsd. € 3.901). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von Tsd. € –195 (2007: Tsd. € 58) enthalten. Davon entfallen auf die Vorstandsmitglieder der UNIQA Versicherungen AG Bezüge von Tsd. € 2.370 (2007: Tsd. € 4.051), die sich in einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von Tsd. € 2.370 (2007: Tsd. € 2.236) und einen variablen Teil in Höhe von Tsd. € 0 (2007: Tsd. € 1.815) teilen.
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte | ||
| gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz | 3.076 | 5.786 |
| Übrige Arbeitnehmer | 37.406 | 30.932 |
| 40.482 | 36.718 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene. Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder der oben bezeichneten Gesellschaften und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr Tsd. € 2.624 (2007: Tsd. € 2.665) aufzuwenden.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr Tsd. € 391 (2007: Tsd. € 410). An Sitzungsgeldern wurden im Geschäftjahr Tsd. € 44 vergütet (2007: Tsd. € 41).
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Wien, am 16. April 2009
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Georg Weinberger Wirtschaftsprüfer
ppa Mag. Alexander Knott Wirtschaftsprüfer
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2008 in Höhe von
€ 53.190.348,20
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 40 Cent auf jede der dividendenberechtigten Stückaktien (131.673.000 zum 31. Dezember.2008 ausgegebenen Stückaktien abzüglich am Tag der Beschlussfassung gehaltener eigener Aktien) im anteiligen Wert zum Grundkapital von je € 1,– (Euro eins).
Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen und die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2008 zu sechs Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 11. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2007. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 24. April stand die Befassung mit dem Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2007 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2008. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 19. Mai. Weiters wurde dabei der Erwerb eigener Aktien im Rahmen des 4. Aktienrückkaufprogramms genehmigt und die Übernahme der UNITA in Rumänien beschlossen. In der Sitzung vom 16. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2008 und der Genehmigung zur Gründung einer Lebensversicherungsgesellschaft in Russland. In der Sitzung des Aufsichtsrats am 29. Oktober wurde die Erhöhung des Grundkapitals um 11.895.192 neue Aktien aus dem genehmigten Kapital beschlossen. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2008 befasste sich der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 25. November mit der Planung für das Geschäftsjahr 2009.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie und traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen. Er ist im Jahr 2008 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat acht Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in seiner Sitzung mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2008 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2008 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Mai 2009 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 40 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2009
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG,
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist;
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 15. April 2009
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Mitglied des Vorstands
UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) A-1029 Wien FN: 92933t DVR: 0055506
UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]
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