Annual Report • Apr 30, 2009
Annual Report
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Jahresfinanzbericht 2008 der Ottakringer Brauerei AG
Vorwort des Vorstandes
| 15 | Mitarbeiter-Jubiläen |
|---|---|
| Ottakringer | ST | VZG |
|---|---|---|
| in € | in € | |
| Ultimokurs 2008 | 80,00 | 54,00 |
| Kurs Jahreshöchst | 102,00 | 68,00 |
| Kurs Jahrestiefst | 80,00 | 46,00 |
| Durchschnittskurs | 92,19 | 57,56 |
| Kurs 31. 3. 2009 | 85,00 | 46,10 |
| Gewinn je Anteil1 | 2,63 | 2,57 |
| Cash Earnings je Anteil1 | 5,89 | 6,26 |
| Dividende je Anteil | 0,77 | 0,77 |
| Dividendenrendite | ||
| bezogen auf den | ||
| Durchschnittskurs | 0,84 % | 1,34 % |
| Kursentwicklung | ||
| 2. 1. bis 30. 12. 2008 | –14,89 % | –10,00 % |
| 2. 1. bis 31. 3. 2009 | 6,25 % | –14,63 % |
| Vorgeschlagene | ||
| Dividenden | ||
| ausschüttung | 1.013.745,04 |
1 nach ÖVFA-Methode laut Einzelabschluss
| Ottakringer Brauerei AG (nach UGB) | 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|---|
| Getränkeabsatz | in 1.000 hl | 731,2 | 732,4 | 735,5 |
| Umsatz | in M€ | 77,2 | 73,3 | 74,1 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 3,8 | 3,3 | 3,2 |
| EGT | in M€ | 4,5 | 4,6 | 4,6 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis1 | in M€ | 7,9 | 8,4 | 7,3 |
| Investitionen | in M€ | 5,9 | 8,1 | 13,8 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 6,1 | 5,8 | 5,6 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | ||||
| (inkl. Ottakringer Getränkevertrieb) | 195 | 209 | 203 | |
| Bilanzsumme | in M€ | 98,0 | 98,6 | 95,0 |
| Eigenkapital1 | in M€ | 78,7 | 76,4 | 74,0 |
| Eigenkapitalquote1 | in % | 80,2 % | 77,5 % | 78,0 % |
| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 2008 | 2007 | 2006 | |
| Umsatz | in M€ | 78,6 | 74,6 | 75,1 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 5,1 | 4,4 | 4,3 |
| EGT | in M€ | 6,0 | 6,3 | 5,5 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis | in M€ | 9,7 | 10,2 | 9,5 |
| Investitionen | in M€ | 6,0 | 8,4 | 14,0 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 5,8 | 5,8 | 5,5 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 204 | 217 | 211 | |
| Bilanzsumme | in M€ | 100,7 | 101,2 | 96,4 |
| Eigenkapital (inkl. Genusskapital) | in M€ | 78,0 | 75,4 | 71,4 |
| Eigenkapitalquote | in % | 77,5 % | 74,5 % | 74,1 % |
| Börsenkurse | 2008 | 2007 | 2006 | |
| Stammaktie (ST) | ||||
| Höchst | in € | 102,00 | 105,00 | 120,00 |
| Tiefst | in € | 80,00 | 80,08 | 62,00 |
| Schluss | in € | 80,00 | 94,00 | 88,00 |
| Vorzugsaktie (VZG) | ||||
| Höchst | in € | 68,00 | 70,00 | 45,00 |
| Tiefst | in € | 46,00 | 42,23 | 33,50 |
| 54,00 | 60,00 | 45,00 |
nach ÖVFA-Methode laut Einzelabschluss
Jahresfinanzbericht 2008 der Ottakringer Brauerei AG
Mag. Siegfried Menz Vorsitzender
Christiane Wenckheim
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender
Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud Vorsitzender-Stellvertreter
Dipl.-Ing. Johann Marihart
Dkfm. Dr. Herbert Werner
Laszlo Csernicsek vom Betriebsrat entsandt
Rudolf Hummel vom Betriebsrat entsandt (bis 28. Juni 2008)
Peter Hager vom Betriebsrat entsandt (seit 28. Juni 2008)
Gerhard Berndl Rechnungswesen
Elisabeth Löffl er Einkauf
Claudia Maschke Marketing
Dipl.-Ing. Matthias Ortner Verkauf Handel (bis 15. Mai 2008)
Dipl.-Ing. Andreas Rosa Braumeister
Mag. (FH) Christian Seidl Controlling
Ob Madonna oder Bon Jovi – wenn die Superstars in Österreich spielen, spielt Ottakringer mit. Im Jahr 2008 wurden so viele Großevents wie noch nie mit Ottakringer Bier gefeiert.
Festivals und großartige Musik-Highlights wie Novarock, Frequency, Urban Art Forms, Nuke, Lovely Day, Two Days a Week und Nova Jazz Night begeis terten alleine im Vorjahr nicht weniger als 700.000 lebens durstige Menschen.
Als Exklusivpartner derartiger Großevents verfügt Österreichs erfrischendste Brauerei nicht nur über das nötige Know-how und ausreichende Kapazitäten, sondern hat vor allem eines: die richtige Einstellung. Bloss so.
Es sind turbulente Zeiten, in denen wir leben. Die Finanzkrise hat unsinkbar geltende Schiffe sinken lassen und Manager, die vor kurzem noch in Hoch glanzmagazinen gefeiert wurden, entzaubert. In den Nachrichten jagt eine Schreckensmeldung die nächste, Wirtschaftsprognosen werden nach unten und Arbeitslosenprognosen nach oben revidiert. Und immer mehr Menschen werden das Gefühl nicht los, dass mit ihnen ein gewaltiger Schwindel getrieben wurde. Dass die Finanz- und Wirtschaftswelt nicht nur das viel zitierte globale Dorf ist, sondern teils auch ein potemkinsches Dorf, inszeniert von Blendern und Boni-Verschwendern.
In derart stürmischen Zeiten ist es gut zu wissen, dass es zumindest sichere Häfen gibt, manchen Fels in der Brandung. Die Ottakringer Brauerei hat dieses Selbstverständnis.
Was wurden wir nicht belächelt, weil unsere Gewinn spanne hinter manchen großen Konzernen liegt – Konzernen, die nun Pleite- oder Übernahmeopfer sind. Was wurden wir nicht von manchen Anlegern kritisiert, weil unsere Dividende seit vielen Jahren exakt gleich hoch ist – von Anlegern kritisiert, die nun rundum Verluste verkraften müssen, doch von Ottakringer auch in harten Zeiten ihre Dividende bekommen, die "ewig" konstante. Was wurden wir nicht kritisiert wegen unserer "viel zu hohen Eigenkapitalquote" – um die wir nun allerorts beneidet werden, da Liquidität die Medizin ist, nach der alle gieren.
In unserer täglichen Arbeit und im Kontakt mit anderen Wirtschaftstreibenden stellen wir derzeit fest, dass die Krise in beinahe allen Unternehmen immense Aktivitäten ausgelöst hat, ungekannte Motivation und Anstrengungen. An allen Ecken und Enden werden Kostenstrukturen durchleuchtet, Prozessanalysen durchgeführt, werden Dinge hinterfragt, auf die seit Jahren kaum Augenmerk gelegt wurde. Wenn dieses große, dieses globale Durchlüften und Saubermachen zu Ende ist, wird die Wirtschaftswelt eine andere sein, wird sich die Spreu vom Weizen getrennt haben.
Es liegt an uns, fl ink, wendig, anpassungsfähig und kreativ zu sein. Nur so, das lehrt uns nicht zuletzt in Darwins Jubiläumsjahr die Evolution, ist es möglich, den Kopf oben und die Nase vorne zu halten – was doch von enormem Genuss ist, denn nur so lässt sich am wunderbar duftenden Bierschaum schnuppern.
Sie können sich auf uns verlassen: Wir setzen alles daran, um Ihnen und freilich auch uns selbst die Bierlaune nicht zu verderben. Bloss so.
Mag. Siegfried Menz Vorstandsvorsitzender
Beim vorliegenden Lagebericht wurde von der Bestimmung des § 267 (4) UGB Gebrauch gemacht und der Lagebericht der Ottakringer Brauerei AG und der Lagebericht des Ottakringer Konzerns zusammengefasst.
Aufgrund der enormen Bedeutung der Ottakringer Brauerei AG innerhalb des Ottakringer Konzerns wird im Folgenden mit der Erläuterung des Einzelabschlusses der Ottakringer Brauerei AG begonnen. Wie bisher wurde dieser Abschluss nach den Vorschriften des UGB erstellt.
Der Ottakringer Konzernabschluss hingegen wurde nach International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt.
Mit einer Steigerung um 2,0 % im Inlandsausstoß beendete der österreichische Biermarkt das Jahr 2008. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt damit bei 109,3 Liter – womit Österreich zwar nach wie vor hinter Tschechien (rund 160 Liter), aber nun erstmals vor Deutschland liegt, das von 112 auf 108 Liter gefallen ist. In Summe wurden inklusive alkoholfreiem Bier für den Inlandsverbrauch 8.669.000 Hektoliter Bier gebraut.
Die beliebteste Biersorte der Österreicher, das Helle/Märzen, konnte abermals zulegen (+3,1 %) und liegt nun bei 5,5 Millionen Hektolitern. Zulegen konnten zudem Schankbier (+4,1 %), Radler (+8,3 %), Bockbier (+5,6 %) und von sehr niedrigem Mengenniveau ausgehend Leichtbier (+45,8 %). Die stärksten prozentuellen Rückgänge hinnehmen mussten Spezialbiere (–7,2 %), alkoholfreie Biere (–6,9 %) und – wieder einmal – Pilsbiere (–6,4 %).
Bei den Gebindearten sticht besonders der anhaltende Trend zur 0,33-l-Flasche hervor (+12,0 % nach +19,6 % im Jahr davor). Der Trend zur 0,5-l-Dose ist nun wieder stark bemerkbar (+10,7 %). Leichte prozentuelle Verluste hinnehmen mussten die 0,5-l-Flasche (–1,5 %) und das Fassbier (–0,9 %). Allerdings: Noch immer wird etwa die Hälfte des Bieres in 0,5-l-Mehrwegfl aschen verkauft und gut ein Viertel des österreichischen Bieres aus dem Fass gezapft.
Neben anderen Branchen litt besonders die Brauwirtschaft 2008 abermals unter teils enorm gestiegenen Kosten. Dauerschmerz verursacht der österreichischen Brauwirtschaft zudem die im internationalen Vergleich hohe Biersteuer. Sie kommt im Schnitt auf € 24 pro 100 Liter Bier.
Als aktuelles Problem in der Brauwirtschaft gilt neben der Wirtschaftskrise das Rauchverbot, infolge dessen in der Gastronomie mit teils starken Umsatzeinbußen gerechnet wird.
07
Ottakringer hat ein nicht einfaches, aber erfolgreiches Bierjahr hinter sich. Geprägt war es von der zunehmend erfolgreichen Bemühung, sämtliche wichtige Produkte der Ottakringer Brauerei bei allen Handelspartnern optimal zu listen.
Im Inland stieg der Bier-Ausstoß leicht auf 572.100 Hektoliter (+0,7 %). Der Exportanteil hingegen sank von 23.700 auf 20.400 Hektoliter. In Summe konnte der Ausstoß damit stabil auf 592.500 Hektoliter (+0,1 %) gehalten werden.
An alkoholfreien Getränken wurden 138.700 Hektoliter verkauft. Das entspricht einer Reduktion um 1,2 %, die vorwiegend auf eine zunehmend aggressive Preispolitik der Wettbewerber zurückzuführen ist.
In Summe verkaufte die Ottakringer Brauerei rund 731.200 Hektoliter (2007: 732.400 Hektoliter) Getränke und erzielte damit einen Umsatz von M€ 65,65 (2007: M€ 63,04). Dieser Anstieg resultiert aus der Preiserhöhung zu Beginn des zweiten Quartals 2008, die aufgrund der gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise erforderlich war.
Weiters erwirtschaftete die Ottakringer Brauerei Umsätze aus Lohnfüllung, Vermietung und Verpachtung, Energielieferungen, Dienstleistungen und dem Verkauf von Handelswaren in Höhe von M€ 11,53 (2007: M€ 10,31).
Die Gesamtumsätze des Geschäftsjahres 2008 betrugen M€ 77,18 (2007: M€ 73,35).
Das Betriebsergebnis konnte von M€ 3,30 auf M€ 3,77 gesteigert werden, durch den Rückgang im Finanzergebnis reduzierte sich jedoch das EGT von M€ 4,58 auf M€ 4,52. Der Rückgang im Finanzergebnis ist durch eine außerplanmäßige Abschreibung von Wertpapieren und einen Anstieg der Ausfälle von Kundendarlehen (Ausleihungen) verursacht.
Anzumerken ist, dass im Betriebsergebnis folgende Sondereffekte enthalten sind:
Aus dem Verkauf von zehn Wohnungen (Gartensiedlung in 1160 Wien, Arnethgasse) sowie der Veräußerung einer nicht betriebsnotwendigen Liegenschaft in St. Pölten wurden Erträge über insgesamt M€ 1,27 (2007: M€ 0,65) erzielt. Durch die im ersten Halbjahr abgeschlossene Betriebsprüfung wurde die Energieabgabenvergütung für die Jahre 2003 bis 2007 gekürzt, wodurch das Betriebsergebnis einmalig mit dem Betrag von M€ 0,61 belastet ist. In Summe sind somit im Betriebsergebnis positive Sondereffekte in Höhe von M€ 0,66 (2007: M€ 0,65) enthalten.
Die Gesamtinvestitionen im Geschäftsjahr 2008 betrugen M€ 5,85 (2007: M€ 8,11), wobei der Löwenanteil von M€ 3,91 (2007: M€ 4,32) wie immer auf Investitionen in den Markt (für Belieferungsrechte, Kundendarlehen, Kundenausstattungen) entfi el. Für die Modernisierung der Produktionsanlagen und Optimierung des Energieverbrauchs wurden M€ 0,44 (2007: M€ 2,73) aufgewendet.
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl reduzierte sich von 209 auf 195 Kollegen und Kolleginnen, wovon 64 Mitarbeiter (2007: 69) auf die Ottakringer Brauerei AG und 132 Mitarbeiter (2007: 140) auf die Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH entfallen. Der Rückgang ist durch die Ausgliederung der Abteilungen technischer Kundendienst und Telefonverkauf in die Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, die Logistikdienstleistungen für den Ottakringer Konzern erbringt, verursacht.
Ottakringer ist – wie berichtet – Österreichs erste Brauerei mit AMA-Gütesiegel und krönt damit seine Anstrengungen für beste Qualität und Authentizität. Nun schenken alle Ottakringer-Gastronomen Österreichs einziges Bier mit AMA-Gütesiegel aus. Und auch im Handel gibt es nun das Bier mit AMA-Zertifi kat. Um qualitäts bewusste Biergenießer darauf aufmerksam zu machen, wurden die Ottakringer-Flaschenhälse mit so genannten Neckholdern ausgestattet. Und auch die Karton-Trays der 0,33-l-Flaschen ziert das AMA-Gütesiegel. Ein Schluck Ottakringer ist ein Schluck Österreich.
08
Ob Madonna oder Bon Jovi – wenn die Superstars in Österreich spielen, spielt auch Ottakringer mit. Als Exklusivpartner der Groß- und Mega-Festivals verfügt Ottakringer nicht nur über das nötige Know-how, sondern auch über ausreichende Kapazitäten, um einen reibungslosen Ablauf von Großveranstaltungen garantieren zu können. 2008 wurden unter anderem folgende Groß-Events abgewickelt: Novarock, Frequency, Urban Art Forms, Nuke, Lovely Day, Two Days a Week, Nova Jazz Night, das Bon Jovi- und das Madonna-Konzert. Die Besucherzahl betrug insgesamt 700.000 Personen, zudem wurden 25.000 Festival-Mitarbeiter betreut. Mit diesen Events beweist Ottakringer aber nicht nur Know-how, es stärkt auch generell das Image der Marke, insbesondere bei den jungen Erwachsenen.
Es war eine Kreativ-Aktion, die exemplarisch war für den Anspruch Ottakringers, die erfrischendste Brauerei Österreichs zu sein: Vor und während der Fußball-EM 2008 sorgte Ottakringer für Aufsehen, indem es sein Bier in veränderter Dress auf den Markt brachte: Alle hellen Biere der Brauerei trugen das Etikett "Inoffi zielles Fanbier" und waren auffällig mit der rot-weiß-roten Fahne gebrandet. Betroffen waren mehr als 15 Millionen Flaschen und Dosen. Begleitet wurde die Kampagne auch in der Gastronomie sowie quer durchs Land mit diversen Fan-Utensilien, einem Gewinnspiel und einem Web-Special.
Die Ottakringer Brauerei AG ist den nachfolgend angeführten Risiken ausgesetzt:
Die für die Produktion benötigten Rohstoffe (z. B. Malz), Energie und Materialien (z. B. Aluminium, Glas und Papier) sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.
Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt für Lieferanten wie die Ottakringer Brauerei AG ein Absatzrisiko dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pfl ege der starken Marke "Ottakringer" sowie durch das Schließen von neuen strategischen Partnerschaften gegengesteuert.
10
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Ver mögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kredit instituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind auf mehrere österreichische Banken verteilt.
Schwerpunkt der Anstrengungen war im Jahr 2008 die Optimierung der Produktionsabläufe mit dem Ziel der Effi zienzsteigerung und der Reduktion des Energieverbrauchs.
Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2008 € 7.933.111,92 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Aktiengattung | Stück | Anteil am Grundkapital |
|---|---|---|
| in € | ||
| Stammaktien | 890.000 | 6.467.882,24 |
| Vorzugsaktien | 201.620 | 1.465.229,68 |
| 7.933.111,92 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2008 mit mehr als 10 % am Grundkapital der Ottakringer Brauerei AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am Grundkapital |
|---|---|
| Ottakringer Holding AG | 68,06 % |
| Brau Union AG | 16,20 % |
Der Vorstand ist laut Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2005 ermächtigt, bis 16. November 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 3.966.555,00, allenfalls in mehreren Tranchen, durch Ausgabe von bis zu 545.810 Stück neuen, auf Inhaber lautenden, nennbetragslosen Stückaktien gegen Sach- oder Bareinlage zum Mindestausgabekurs von 100 % zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzulegen. Der Vorstand ist berechtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates bei Sacheinlagen über den Ausschluss des Bezugsrechtes zu entscheiden.
| Ottakringer Brauerei AG (nach UGB) | 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 77,18 | 73,35 | 74,11 |
| EBITDA | in M€ | 9,39 | 8,88 | 8,51 |
| Abschreibungen | in M€ | 5,62 | 5,58 | 5,28 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 3,77 | 3,30 | 3,23 |
| EBITDA-Marge | 12,2 % | 12,1 % | 11,5 % | |
| EBIT-Marge | 4,9 % | 4,5 % | 4,4 % | |
| EGT | in M€ | 4,52 | 4,58 | 4,56 |
| ROS | 5,9 % | 6,2 % | 6,2 % | |
| ROE | 4,2 % | 4,6 % | 4,7 % | |
| Working Capital | in M€ | 24,05 | 17,13 | 12,75 |
| Working Capital Ratio | 286,3 % | 210,4 % | 189,2 % | |
| Eigenkapital1 | in M€ | 78,66 | 76,44 | 74,05 |
| Eigenkapitalquote1 | 80,2 % | 77,5 % | 78,0 % | |
| Cashfl ow aus dem operativen Bereich1 | in M€ | 7,19 | 8,78 | 6,20 |
| Cashfl ow aus Investitionsaktivitäten1 | in M€ | –1,69 | –4,77 | –10,19 |
| Cashfl ow aus Finanzierungsaktivitäten1 | in M€ | –0,62 | 2,05 | –0,88 |
| Veränderung der liquiden Mittel | in M€ | 4,88 | 6,06 | –4,87 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | in M€ | 13,79 | 7,73 | 12,60 |
| Endbestand der liquiden Mittel | in M€ | 18,67 | 13,79 | 7,73 |
1 nach ÖVFA-Methode
Wie bereits erwähnt, wurde der Ottakringer Konzernabschluss nach International Financial Reporting Standards (IFRS) bilanziert.
Neben der Ottakringer Brauerei AG gehören folgende Unternehmen zum Ottakringer Konzern:
Die Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH führt Personaldienstleistungen für die Ottakringer Brauerei AG durch. Aufgrund der wirtschaftlichen und fi nanziellen Verfl echtung besteht ein umsatzsteuerliches Organschaftsverhältnis mit Ergebnisabführung.
Die Ottakringer Shop & Event GmbH mit Fachabholmärkten in Wien und St. Pölten ist auf den Getränkeverkauf an Endverbraucher und Gastronomen spezialisiert. Schwerpunkt und Kernkompetenz dieser modernisierten Shops ist der Bereich "Party & Bier".
Die Ottakringer International Holdings Ltd. ist über deren 100%ige Tochter Ottakringer International Ltd. im Konzern für die internationalen Lizenzvergaben und Handelsgeschäfte zuständig.
Die Innstadt-Brauerei AG wird als assoziiertes Unternehmen im Rahmen der Equity-Bilanzierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Der vom Ottakringer Konzern erzielte Umsatz beträgt M€ 78,64 (2007: M€ 74,61) und verteilt sich auf die Segmente Bier M€ 58,84 (2007: M€ 56,16), Alkoholfrei M€ 11,19 (2007: M€ 10,67) und Immobilien M€ 2,09 (2007: M€ 2,03). Im Bereich "Sonstiges" betrug der Umsatz M€ 6,53 (2007: M€ 5,76).
Das Betriebsergebnis in Höhe von M€ 5,05 wurde in den Segmenten Bier M€ 2,31 (2007: M€ 2,67), Alkoholfrei M€ 0,38 (2007: M€ 0,56), Immobilien M€ 1,37 (2007: M€ 0,77) und Sonstiges (inklusive Konsolidierungseffekte) M€ 0,91 (2007: M€ 0,35) erzielt. Der Rückgang im Segment Bier ist durch den Einmaleffekt der Kürzung der Energieabgabenvergütung durch die Betriebsprüfung verursacht. Im Segment Immobilien sind die Erträge aus dem Verkauf von zehn Wohnungen (Gartensiedlung) und der Liegenschaft in St. Pölten über insgesamt M€ 1,27 (2007: M€ 0,65) ausgewiesen.
Die Investitionen machten M€ 6,04 (2007: M€ 8,44) aus. 2008 beschäftigte der Ottakringer Konzern 204 Kolleginnen und Kollegen, im Jahr zuvor waren es 217.
| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 78,64 | 74,61 | 75,11 |
| EBITDA | in M€ | 10,68 | 9,99 | 9,54 |
| Abschreibungen | in M€ | 5,63 | 5,55 | 5,21 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 5,05 | 4,44 | 4,33 |
| EBITDA-Marge | 13,6 % | 13,4 % | 12,7 % | |
| EBIT-Marge | 6,4 % | 6,0 % | 5,8 % | |
| EGT | in M€ | 5,97 | 6,28 | 5,47 |
| ROS | 7,6 % | 8,4 % | 7,3 % | |
| ROE | 6,0 % | 6,9 % | 6,1 % | |
| Working Capital | in M€ | 22,33 | 14,96 | 9,93 |
| Working Capital Ratio | 244,10 % | 183,9 % | 159,3 % | |
| Eigenkapital | in M€ | 77,99 | 75,42 | 71,43 |
| Eigenkapitalquote | 77,5 % | 74,5 % | 74,1 % |
Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine weiteren Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinfl ussen.
Während aufgrund der Finanzkrise sowie der düsteren Wirtschaftsprognosen eine Welle der Verunsicherung durchs Land geht, erweist sich die Ottakringer Brauerei als Fels in der Brandung.
2008 konnte der Bierverkauf trotz schwierigen Umfelds stabil gehalten werden. Und auch für 2009, das allerorts als "DAS Krisenjahr" gilt, rechnet Ottakringer damit, das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stabil halten zu können.
Angesichts der akuten Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt sich, wie wichtig und richtig es auch für ein Unternehmen mit frisch-moderner Ausrichtung ist, beim Geschäftsgebaren auf die so genannten "alten Werte" zu setzen. In Zeiten der Verunsicherung und der multiplen Risiken gibt es Kunden, Aktionären, Mitarbeitern und Lieferanten ein beruhigendes und gutes Gefühl, sich auf einen Partner, eine Brauerei, verlassen zu können, die seit jeher Wert legt auf Beständigkeit, Verlässlichkeit und eine fundierte Basis. Ottakringer ist stark und kerngesund. Die strategische Ausrichtung passt. Wir sind deshalb zu 100 % sicher, dass Ottakringer die aktuell nicht einfache Zeit bravourös meistern wird.
Der Vorstand
Vorsitzender
Wien, am 13. März 2009
Mag. Siegfried Menz Christiane Wenckheim
| 40 Dienstjahre | 10 Dienstjahre |
|---|---|
| Johann Steininger | Manuel Csernicsek |
| Peter Idinger | |
| 35 Dienstjahre | Johannes Maitz |
| Mijo Nikolic | Martin Schurz |
| Alois Stöger | Josef Steiner |
| Milan Damljanovic |
|---|
| Herbert Fleckl |
| Walter Gamsjäger |
| Toplica Grujic |
| Halil Guelcem |
| Robert Holzmann |
| Rudolf Martin |
| Franz Sauberer |
| Ernst Schütz |
| Christian Weiss |
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2008 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von fünf Sitzungen wahrgenommen. Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2008 dreimal getagt. Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge regelmäßig unterrichtet worden. Anhand der Berichte und Auskünfte des Vorstandes hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung überwacht, Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung eingehend beraten und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstandsvorsitzende berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung.
In der Hauptversammlung vom 27. Juni 2008 wurden die Herren Dkfm. Dr. Herbert Werner und Dipl.-Ing. Johann Marihart wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss 2008 der Ottakringer Brauerei AG samt Lage bericht wurde gemäß den österreichischen Rechnungslegungsbestimmungen erstellt, durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss 2008 nach einer Prüfung der Unterlagen in seiner Sitzung vom 29. April 2009 gebilligt. Damit ist der Jahres abschluss gemäß § 125 (2) AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem vom Vorstand erstellten Gewinnverwendungsvorschlag an.
Der Konzernabschluss 2008 samt Erläuterungen wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und mit dem zusammengefassten Lagebericht durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft. Nach Überzeugung des Abschlussprüfers vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Der Abschlussprüfer bestätigt, dass der zusammengefasste Lagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, und erteilt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichts rat hat sich dem Ergebnis der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer angeschlossen.
Der Aufsichtsrat schlägt in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses unter Berücksichtigung der Kriterien gemäß § 270 (1) UGB vor, die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, zum Einzelsowie Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 zu bestellen.
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender des Aufsichtsrates
Wien, am 29. April 2009
| EBIT | Betriebsergebnis |
|---|---|
| EBIT-Marge | Setzt das EBIT in Relation zum Umsatz = EBIT x 100 / Umsatz |
| EBITDA | = EBIT + Abschreibungen |
| EBITDA-Marge | Setzt das EBITDA in Relation zum Umsatz = EBITDA x 100 / Umsatz |
| Eigenkapitalquote | Zeigt das Verhältnis des um Dividendenzahlungen bereinigten Eigenkapitals zum Gesamtkapital = Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROS | Return on Sales Ist die Umsatzrendite und wird durch die Gegenüberstellung EGT zu Umsatz ermittelt = EGT x 100 / Umsatz |
| ROE | Return on Equity Versteuertes Ergebnis wird dem durchschnittlichen Eigenkapital nach Dividendenausschüttungen gegenübergestellt = versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital |
| Working Capital | Ist der Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens über das kurzfristige Fremdkapital = kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital |
| Working Capital Ratio | Stellt das Verhältnis des kurzfristigen Umlaufvermögens zum kurzfristigen Fremdkapital dar = kurzfristiges Umlaufvermögen x 100 / kurzfristiges Fremdkapital |
| AKTIVA | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 | |
|---|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ | |
| A. Langfristige Vermögenswerte | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | 2.1 | 4.024.873,00 | 3.989 |
| II. Sachanlagen | 2.2 | 35.961.595,83 | 37.971 |
| III. Finanzanlagen | 2.3 | 22.741.394,48 | 24.646 |
| IV. Sonstige langfristige Vermögensgegenstände | 2.5 | 151.828,56 | 1.816 |
| 62.879.691,87 | 68.422 | ||
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | |||
| I. Vorräte | 2.4 | 2.969.655,81 | 3.077 |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 2.5 | 13.488.094,12 | 13.582 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.6 | 20.925.628,96 | 15.589 |
| IV. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.7 | 437.752,68 | 538 |
| 37.821.131,57 | 32.786 | ||
Summe Aktiva 100.700.823,44 101.208
| Anhang A. Eigenkapital 2.8 I. Grundkapital II. Kapitalrücklagen III. Gewinnrücklagen IV. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag € 18.204,26 (2007: T€ 46) |
in € 7.933.111,92 45.915.124,07 21.296.723,28 1.030.029,02 76.174.988,29 1.816.820,85 |
in T€ 7.933 45.915 18.701 1.051 73.600 1.817 |
|---|---|---|
| B. Genusskapital 2.9 |
||
| C. Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln 2.10 |
245.788,64 | 286 |
| D. Langfristige Verbindlichkeiten | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.11 |
1.808.602,08 | 2.220 |
| 2. Sonstige langfristige Rückstellungen 2.11 |
383.157,95 | 453 |
| 3. Latente Steuern 2.13 |
1.047.492,08 | 1.230 |
| 4. Langfristige Finanzverbindlichkeiten 2.14 |
3.664.000,00 | 3.664 |
| 5. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 2.18 |
65.552,45 | 109 |
| 6.968.804,56 | 7.676 | |
| E. Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||
| 1. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.14 |
1.984.600,65 | 3.426 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.15 |
3.389.217,92 | 4.104 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 2.16 |
89.599,51 | 538 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 2.17 |
1.457,17 | 7 |
| 5. Sonstige kurzfristige Rückstellungen 2.12 |
1.480.043,98 | 1.261 |
| 6. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 2.18 |
8.409.501,87 | 8.461 |
| 7. Rechnungsabgrenzungsposten 2.18 |
140.000,00 | 32 |
| 15.494.421,10 | 17.829 | |
| Summe Passiva | 100.700.823,44 | 101.208 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ |
| 1. Umsatzerlöse 2.19 |
78.638.887,72 | 74.613 |
| 2. Veränderung des Bestandes | ||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | –54.978,39 | 373 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge 2.20 |
5.765.773,08 | 4.163 |
| 4. Aufwendungen für Material 2.4 |
–28.281.035,39 | –25.465 |
| 5. Personalaufwand 2.21 |
–11.510.968,76 | –12.173 |
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.1, 2.2 |
–5.625.485,57 | –5.546 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.22 |
–33.879.773,62 | –31.526 |
| 8. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis) | 5.052.419,07 | 4.439 |
| 9. Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen 2.23 |
–1.343,31 | 869 |
| 10. Sonstiges Finanzergebnis 2.24 |
920.433,38 | 971 |
| 11. Zwischensumme aus Z 9 bis 10 (Finanzergebnis) | 919.090,07 | 1.840 |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.971.509,14 | 6.279 |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.13 |
–1.372.300,92 | –1.178 |
| 14. Jahresüberschuss | 4.599.208,22 | 5.101 |
| 15. Zuweisung zu Gewinnrücklagen 2.8 |
–3.587.383,46 | –4.096 |
| Jahresgewinn | 1.011.824,76 | 1.005 |
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 18.204,26 | 46 |
| 17. Bilanzgewinn | 1.030.029,02 | 1.051 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| in T€ | in T€ | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.972 | 6.279 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 5.819 | 5.792 |
| Verbrauch Investitionszuschuss | –33 | –33 |
| Ergebnisübernahme assoziierte Unternehmen | 1 | –869 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | –441 | –152 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | –1.647 | –863 |
| Cashflow aus dem Ergebnis | 9.671 | 10.154 |
| Veränderung von Vorräten | 107 | –289 |
| Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Konzernforderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie | ||
| sonstigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten | 115 | 533 |
| Veränderung von sonstigen Rückstellungen | 218 | 171 |
| Veränderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Konzernverbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten | –1.185 | 568 |
| Nicht zahlungswirksame Veränderung latenter Steuern | –40 | 29 |
| Steuerzahlungen | –1.332 | –1.207 |
| Ergebnisneutrale Eigenkapitalveränderung | 0 | –85 |
| Cashflow aus der Geschäftstätigkeit | 7.554 | 9.874 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 3.148 | 2.133 |
| Einzahlungen aus Finanzanlagenabgängen | 1.382 | 1.478 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen | –5.154 | –6.878 |
| Neubewertung Finanzanlagen | 0 | 211 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | –886 | –1.565 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –1.510 | –4.621 |
| Aufnahme und Tilgung Finanzverbindlichkeiten | –1.441 | 763 |
| Ausschüttungen an Gesellschafter | –1.033 | –1.033 |
| Veränderung der Konzernforderungen, | ||
| soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | 1.744 | 1.819 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten, | ||
| soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | 30 | –463 |
| Rückzahlungen Investitionszuschüsse | –7 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –707 | 1.086 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 15.589 | 9.250 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 20.926 | 15.589 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | 5.337 | 6.339 |
| Bilanz 31. 12. 2008 | 7.933 | 45.915 | 21.297 | 1.030 | 0 | 76.175 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 31. 12. 2008 | 7.933 | 45.915 | 21.309 | 1.030 | –12 | 76.175 |
| bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | –991 | –991 |
| Wertänderungen | ||||||
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 3.587 | 1.012 | 0 | 4.599 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –1.033 | 0 | –1.033 |
| Stand 31. 12. 2007 | 7.933 | 45.915 | 17.722 | 1.051 | 979 | 73.600 |
| bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | –85 | –85 |
| Wertänderungen | ||||||
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 4.096 | 1.005 | 0 | 5.101 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –1.033 | 0 | –1.033 |
| Stand 31. 12. 2006 | 7.933 | 45.915 | 13.626 | 1.079 | 1.064 | 69.617 |
| in T€ | in T€ | in T€ | in T€ | in T€ | in T€ | |
| kapital | rücklagen | rücklagen | gewinn | papieren | gesamt | |
| Grund- | Kapital- | Gewinn- | Bilanz- | bei Wert- | kapital | |
| änderungen | Eigen- | |||||
| Wert- | ||||||
| Unrealisierte |
Die Ottakringer Brauerei AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht mit Sitz in 1160 Wien, Ottakringer Straße 91, deren Unternehmensschwerpunkt in der Erzeugung und im Vertrieb von Bier und alkoholfreien Getränken aller Art besteht.
Die Ottakringer Brauerei AG und deren Tochtergesellschaften (in der Folge "Ottakringer-Gruppe" genannt) ist ein Hersteller von Getränken und arbeitet in den strategischen Geschäftsfeldern Bier, alkoholfreie Getränke und Immobilien. Sie ist die Muttergesellschaft der Ottakringer-Gruppe. Die oberste Muttergesellschaft ist die Ottakringer Holding AG, in deren Konzernabschluss die Ottakringer-Gruppe einbezogen wird.
Die wesentlichen Absatzmärkte liegen im Gebiet der Europäischen Union.
Der Konzernabschluss der Ottakringer-Gruppe zum 31. Dezember 2008 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 1 UGB verpfl ichtend in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) heraus gegebenen International Financial Reporting Standards ("IFRS") einschließlich der bereits anzuwendenden Inter pretationen des Standing Interpretations Committee ("SIC"), wie sie in der Europäischen Union anzu wenden sind, aufgestellt, da die Aktien der Muttergesellschaft an der Wiener Börse gehandelt werden. Er umfasst die Muttergesellschaft Ottakringer Brauerei AG, Wien, und die von ihr beherrschten Tochtergesellschaften. Der Konzern abschluss steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung.
Vom IASB verabschiedete neue Standards werden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens angewendet. Anwendung sowie Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden im Anhang bei den entsprechenden Positionen erläutert.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Angaben für 2008 betreffen den Bilanzstichtag 31. Dezember 2008 bzw. die Periode vom 1. Jänner 2008 bis zum 31. Dezember 2008. Die Angaben für 2007 betreffen den Bilanzstichtag 31. Dezember 2007 bzw. die Periode vom 1. Jänner 2007 bis zum 31. Dezember 2007.
Die Abschlüsse aller wesentlichen oder nach nationalen Vorschriften prüfungspfl ichtigen vollkonsolidierten in- und ausländischen Gesellschaften wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften liegen die einheitlichen Rechnungslegungsvorschriften der Ottakringer-Gruppe zugrunde. Die Bewertung der einzelnen Posten der Konzern bilanz erfolgt mit Ausnahme der Bewertung von Rückstellungen nach dem Anschaffungskostenprinzip. Rückstel lungen (einschließlich Personalrückstellungen) sind grundsätzlich zu Barwerten angesetzt.
Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten im Konzern betrug 204 im Jahr 2008 und 217 im Jahr 2007.
Der Konzernabschluss wird unter der Verantwortung des Vorstandes der Muttergesellschaft erstellt und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27. Dementsprechend sind drei inländische und zwei ausländische Tochtergesellschaften einbezogen, die aufgrund der Stimmanteile unter Kontrolle der Gesellschaft stehen.
Während des Jahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt konsolidiert, zu dem die Kontrolle über die Vermögenswerte und die Geschäfte tatsächlich auf die Gruppe übergegangen sind. Abgegangene Geschäftsbereiche wurden mit dem Zeitpunkt des Verkaufs endkonsolidiert.
Der Konsolidierungskreis umfasst zum 31. Dezember 2008 folgende Gesellschaften:
| Ottakringer Brauerei Aktiengesellschaft, Wien | |
|---|---|
| Tochtergesellschaften | |
| Inland | |
| Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien | 100 % |
| Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, Wien | 100 % |
| Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH, Wien | 100 % |
| Ausland | |
| Ottakringer International Holdings Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
| – Ottakringer International Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
| Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland | 49 % |
Die Innstadt-Brauerei AG wird als assoziiertes Unternehmen im Rahmen der Equity-Bilanzierung in den Konzern abschluss einbezogen. Der Bilanzstichtag von sämtlichen einbezogenen Gesellschaften ist der 31. Dezember.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch Eliminierung der Anschaffungskosten (= Buchwert) und des zum Zeit punkt des Erwerbes neu bewerteten anteiligen Eigenkapitals der jeweiligen Beteiligung. Daraus resultierende aktivische Unterschiedsbeträge werden soweit möglich den Vermögensgegenständen zugeordnet und über die Nutzungsdauer ergebniswirksam abgeschrieben. Verbleibt darüber hinaus ein Unterschiedsbetrag, wird dieser als Firmenwert angesetzt.
Hinsichtlich der Firmenwerte kommt IFRS 3 zur Anwendung: Die Firmenwerte werden nicht planmäßig ab ge schrieben, sondern jährlich einem Wertminderungstest (Impairment Test) im Sinne des IAS 36 unterzogen. Eine Überprüfung des zukünftigen wirtschaftlichen Nutzens erfolgt nach anerkannten Methoden bzw. überwiegend unter Anwendung der Discounted Cashfl ow-Methode auf Basis von geplanten Ergebnissen. Als bewertete Einheit (Cash Generating Unit) wird jeweils die kleinste Einheit herangezogen, welcher der überprüfte Firmenwert auch auf einer voraussichtlich stetigen Basis zugeordnet werden kann. Bei Firmenwerten, die vor dem 1. Jänner 2004 entstanden sind, wurde die Befreiungsvorschrift von IFRS 1.15 bzw. IFRS 1.B2 in Anspruch genommen. Sie wurden mit den Rücklagen des Konzerns ergebnisneutral verrechnet.
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Verbleibt im Rahmen der erstmaligen Konsolidierung ein passiver Unterschiedsbetrag, wird entsprechend IFRS 3 ein Reassessment durchgeführt. Das bedeutet, dass die Neubewertung der übernommenen Ver mögensgegenstände und Schulden inklusive der angesetzten Eventualschulden und die Ermittlung der An schaffungskosten noch einmal kritisch überprüft und eventuell angepasst werden. Sollte dennoch ein passiver Unterschiedsbetrag verbleiben, so wird dieser als Ertrag erfasst. Für Unterschiedsbeträge, die vor dem 1. Jänner 2004 entstanden sind, erfolgte ebenfalls die Anwendung der Befreiungsbestimmung gemäß IFRS 1.15 bzw. IFRS 1.B2. Die Unterschiedsbeträge wurden mit den Rücklagen verrechnet.
Für die nach der Equity-Methode einbezogene Gesellschaft gelten die gleichen Kapitalkonsolidierungsgrundsätze wie im Rahmen der Vollkonsolidierung, wobei als Basis der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2000 (Innstadt-Brauerei AG) diente.
Für ab- bzw. aufgegebene Geschäftsbereiche werden die Regelungen des IFRS 5 angewendet. Das Ergebnis aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird in der Gewinn- und Verlustrechnung der Ottakringer-Gruppe gesondert dargestellt. In den Jahren 2008 und 2007 wurden keine Geschäftsbereiche aufgegeben oder eingestellt.
Alle konzerninternen Transaktionen und damit zusammenhängende Erträge und Aufwendungen, Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Bei der nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaft wird auf eine Zwischenergebniseliminierung aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen verzichtet, soweit diese von untergeordneter Bedeutung ist.
Im Berichtsjahr hat es keine Veränderung des Konsolidierungskreises gegeben.
Die einzelnen Konzerngesellschaften erfassen Geschäftsfälle in ausländischer Währung mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion. Die Umrechnung der am Bilanzstichtag in Fremdwährung bestehenden monetären Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Euro erfolgt mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Daraus resultierende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden im Geschäftsjahr erfolgs wirksam erfasst. Der Betrag der erfolgswirksamen Fremdwährungsgewinne beträgt in den Geschäftsjahren 2007 und 2008 T€ 0.
Da sämtliche Gesellschaften der Ottakringer-Gruppe ihren Sitz in Ländern der Eurozone haben, ist eine Währungs umrechnung nicht erforderlich.
Anpassungen an eine konzerneinheitliche Bewertung waren durch die Einhaltung der Konzernrichtlinien nicht erforderlich.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten bewertet und – soweit abnutzbar – entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Die Herstellungskosten selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände und Sachanlagen umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert. Fremdkapitalzinsen für Sachanlagevermögen, dessen Herstellung bzw. Anschaffung einen längeren Zeitraum umfasst, werden nicht aktiviert. Kosten für Reparaturen und Instandhaltung von Sachanlagen werden erfolgswirksam verrechnet. In späteren Perioden für einen Gegenstand anfallende Kosten werden nur dann aktiviert, wenn sie zu einer wesentlichen Erhöhung der künftigen Nutzungsmöglichkeit des Gegenstandes, zum Beispiel durch erweiterte Einsatzmöglichkeiten oder eine signifi kante Verlängerung der Nutzungsdauer, führen.
Die Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände und der abnutzbaren Sachanlagen erfolgt linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer des jeweiligen Gegenstandes. Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden unverändert gegenüber dem Vorjahr folgende Nutzungsdauern angenommen:
| Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände1 | 4 bis 10 Jahre |
| Sachanlagen | |
| Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 Jahre |
| Fuhrpark | 3 bis 8 Jahre |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
| Gär- und Lagerbehälter | 5 bis 15 Jahre |
Bei Belieferungsrechten erfolgt die Abschreibung über die vertragliche Belieferungsdauer
Über das Ausmaß der planmäßigen Abschreibungen hinausgehende wesentliche Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen (IAS 36) berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Bei Anzeichen einer Wert beeinträchtigung erfolgt der Wertansatz der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr erworbenen Vermögensgegenstandes wird die Abschreibung mit einem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit dem halben Jahresbetrag angesetzt.
Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter jeweils € 400,00 (geringwertige Vermögensgegenstände) werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und in der Entwicklung des Anlagevermögens sofort als Abgang behandelt.
Finanzvermögen wird nicht zu Handelszwecken gehalten. Soweit die tatsächliche Absicht und die Fähigkeit des Konzerns besteht, dass Wertpapiere mit einer Endfälligkeit bis zur Abreifung gehalten werden ("held to maturity"), erfolgt deren Wertansatz zu Anschaffungskosten. Ein bestehender Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Tilgungsbetrag (Agio, Disagio) wird nach der effektiven Zinsenmethode über die Gesamtlaufzeit des Wertpapiers verteilt. Sofern die Voraussetzungen für eine Klassifi zierung "held to maturity" nicht gegeben sind ("available for sale"), erfolgt die Bewertung zu Marktwerten, wobei die Marktwertänderungen in den Eigenmitteln erfasst werden.
Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode mit dem fortgeführten Buchwert berücksichtigt.
Sonstige Beteiligungen, bei denen ein Marktwert nicht ohne erheblichen Aufwand feststellbar ist, sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.
Ausleihungen werden mit dem Barwert (Zinssatz 7,5 %) angesetzt. Die Barwertdifferenz im Zugangsjahr wird als Belieferungsrecht aktiviert. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Bei Anzeichen einer dauernden Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz des Finanzvermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Die einbezogenen Tochtergesellschaften werden im Einzelabschluss der Muttergesellschaft zu Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Bei Vermögensgegenständen wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung vorliegen. Bei Vorliegen solcher Anzeichen ermittelt die Ottakringer-Gruppe den Gebrauchswert oder den höheren Verkaufspreis für den betroffenen Vermögensgegenstand. Liegt dieser Wert unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert.
Die Ottakringer-Gruppe ermittelt den Gebrauchswert als Barwert der geschätzten künftigen Mittelüberschüsse aus der Verwendung des Gegenstandes unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes vor Steuern. Kann für den betroffenen Gegenstand kein eigenständiger Mittelüberschuss festgestellt werden, wird er in die nächste größere Einheit, für die ein eigenständiger Überschuss ermittelt werden kann (Cash Generating Unit), einbezogen.
Der Verkaufspreis entspricht dem für den betroffenen Gegenstand am Markt unter unabhängigen Dritten erzielbaren Erlös abzüglich anfallender Veräußerungskosten.
Die errechnete außerplanmäßige Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertminderung führt zu einer erfolgswirksamen Wertzuschreibung bis zur Höhe der fortgeschriebenen ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder dem niedrigeren erzielbaren Preis am Bilanzstichtag bewertet.
Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der in Zusammenhang mit der Herstellung angefallenen Gemeinkosten auf Basis einer durchschnittlichen Auslastung der Produktionsanlagen. Die Kosten pro Einheit werden bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren ermittelt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. Diese werden additiv aufgrund angefallener Materialkosten, Fertigungslöhne, Fertigungsgemeinkosten (inklusive anteiliger Verwaltungsgemeinkosten der Produktion) ermittelt. Finanzierungskosten werden nicht berücksichtigt.
Der erzielbare Preis ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen für die Gegenstände abzüglich der auf Basis von Erfahrungswerten festgelegten noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbaren Risiken wird durch die Bildung entsprechender Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen (vergleiche Punkt 1.5.3).
Flüssige Mittel umfassen jederzeit verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten sowie Bargeld.
Mit Wirksamkeit ab 1. Jänner 1997 wurde für Mitarbeiter der Ottakringer Brauerei AG und der Otta kringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell eingeführt. Mittels Betriebsvereinbarung wurde eine Pensionskassenzahlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart und auf Basis dieser Vereinbarung ein Pensionskassenvertrag mit der VBV-Pensionskasse AG (vormals Vereinigte Pensionskasse AG), Wien, abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass für jede(n) Mitarbeiter(in) ab Vollendung des fünften Dienstjahres 1,0 % vom Teil der Beitragsgrundlage bis zur jährlichen Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG und 5,0 % vom Teil der über der Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG in die Pensionskasse eingezahlt wird.
Mit Stichtag 31. Dezember 2008 werden für 44 Arbeiter und 55 Angestellte Beiträge geleistet.
Nach dem österreichischen Arbeitsrecht ist die Gesellschaft verpfl ichtet, für Mitarbeiter, die vor dem 1. Jänner 2003 in die Gesellschaft eingetreten sind, bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung oder
Eintritt in den Ruhestand eine einmalige Abfertigung zu zahlen. Mitarbeiter, die freiwillig ausscheiden oder aus gutem Grund entlassen werden, haben keinen Anspruch auf eine solche Abfertigungszahlung. Die Abfertigungs zahlung ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf Monatsbezügen. Für diese Verpfl ichtung wird eine Rückstellung gebildet.
Die Ermittlung dieser Rückstellung erfolgt nach der Projected Unit Credit-Methode. Dabei wird der Barwert der künftigen Zahlungen nach einem versicherungsmathematischen Verfahren über die geschätzte Be schäf tigungszeit der Mitarbeiter angesammelt. Es handelt sich dabei um einen Defi ned Benefi t Plan. Die Berechnung erfolgt für den jeweiligen Bilanzstichtag durch Gutachten eines Versicherungsmathematikers.
Unterschiede zwischen erwarteten und tatsächlich eingetretenen Werten ("versicherungsmathematische Gewinne/Verluste") werden sofort erfolgswirksam erfasst.
Den Berechnungen zum 31. Dezember 2008 liegen ein Rechnungszinsfuß von 5,75 % (2007: 5,0 %), voraussichtliche Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 3,0 % (2007: 3,0 %) sowie ein angemessener Fluktuations abschlag zugrunde. Das Pensionsantrittsalter beträgt für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre. Für die Berechnung werden die Sterbetafeln von AVÖ 2008-P verwendet.
Für Arbeitsverhältnisse, deren vertraglich vereinbarter Beginn nach dem 31. Dezember 2002 liegt, sind die Vorschriften der "Abfertigung neu" anzuwenden. Das neue Abfertigungssystem bedeutet für den Arbeitnehmer für jeden Leistungsmonat eines Arbeitsverhältnisses und auch für bestimmte Nichtleistungszeiten einen unabhängig von der Dauer und von der Art der künftigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses unverfallbaren Anspruch auf Geldleistung. Es handelt sich dabei um einen beitragsorientierten Plan, bei dem die Übertragung der Ver mögenswerte zur Bedeckung der Verpfl ichtung an die BAWAG Allianz Mitarbeitervorsorgekasse AG erfolgt. Die laufenden Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse sind unter den Aufwendungen für Abfertigungen ausgewiesen.
Aufgrund kollektivvertraglicher Vereinbarungen ist die Ottakringer-Gruppe verpfl ichtet, an Mitarbeiter Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 25 Dienstjahren) zu leisten. Für diese Verpfl ichtung wurde eine Rückstellung gebildet.
Die Bewertung dieser Rückstellung erfolgt grundsätzlich nach den für die Abfertigungsverpfl ichtungen angewendeten Methoden und Annahmen.
Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpfl ichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpfl ichtung zu einem Mittelabfl uss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Ist eine vernünftige Schätzung des Betrages nicht möglich, unterbleibt die Bildung einer Rückstellung. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpfl ichtung angesetzt.
Der für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertragsteueraufwand umfasst die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpfl ichtigen Einkommen und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz errechnete Ertrag steuer ("tatsächliche Steuern"), Steuern aus Vorperioden und die Veränderung der Steuerabgrenzungsposten.
Die laufenden Steuern ergeben sich aus dem errechneten steuerpfl ichtigen Einkommen und dem anwendbaren Steuertarif.
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und deren bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwertabschreibungen und mit Beteiligungen an kontrollierten Gesellschaften zusammenhängende temporäre Unterschiede. Aktive Steuerabgrenzungen werden wertberichtigt, wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Für die Ermittlung der Abgrenzung werden die bei der Aufl ösung der Unterschiede erwarteten künftigen Steuersätze angewendet. Zukünftige Steuersätze werden berücksichtigt, wenn die Steuer satzänderung zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung bereits beschlossen ist. Der Ermittlung der Steuerabgrenzung wurde in Österreich ein Steuersatz von 25 % zugrunde gelegt.
Gemäß IAS 12.74 werden latente Steueransprüche und Steuerschulden je Gesellschaft saldiert ausgewiesen. Weiters werden die latenten Steueransprüche und -schulden der österreichischen Gesellschaften saldiert, da es sich um Ansprüche und Schulden gegen dieselbe Finanzbehörde handelt. Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Brauerei AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der gemäß den steuerlichen Bestimmungen ermittelte Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf den Punkt 2.12 verwiesen.
Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugefl ossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst. Das Zinsänderungsrisiko wurde 2007 in einigen Fällen mittels Swaps abgesichert. Dabei handelte es sich um einen Cashfl ow Hedge. Die Zinsswaps wurden jedoch im November 2007 gekündigt. Im Geschäftsjahr 2008 wurden keine Zinsswaps abgeschlossen.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Erträge aus Lieferungen (Erzeugnisse und Waren) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind.
Der Finanzierungsaufwand umfasst die für die aufgenommenen Fremdfi nanzierungen angefallenen Zinsen, zinsenähnliche Aufwendungen und Spesen sowie Verluste aus der Veräußerung oder der außerplanmäßigen Abschreibung von Finanzvermögen (vergleiche Punkt 1.5.3). Die Erträge aus Finanzinvestitionen beinhalten die aus der Veranlagung von Finanzmitteln und der Investition in Finanzvermögen realisierten Zinsen, Dividenden und ähnliche Erträge sowie Gewinne aus der Veräußerung von oder der Zuschreibung zum Finanzvermögen.
Die Zinsen werden auf Basis des Zeitablaufes nach der effektiven Zinsenmethode abgegrenzt. Die Realisierung der Dividenden erfolgt zum Zeitpunkt des Beschlusses der Dividendenausschüttung.
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpfl ichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinfl ussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist aus dem Konzernanlagenspiegel ersichtlich. Als Lizenz ist eine Verfahrenslizenz zur Herstellung von "Null Komma Josef" ausgewiesen. Die Rechte beinhalten überwiegend Belieferungsrechte. Daneben sind noch EDV-Software und Mietrechte enthalten.
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist aus dem Konzernanlagenspiegel ersichtlich. Im Jahr 2008 waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen gemäß IAS 36 vorzunehmen.
| Stand 31. 12. 2008 | 4.608.851,94 | 15.877.418,35 | 3.560.850,58 | 24.047.120,87 |
|---|---|---|---|---|
| Neubewertung (IAS 39) | 0,00 | –1.214.388,69 | 0,00 | –1.214.388,69 |
| Abgänge | 1.343,31 | 0,00 | 1.634.652,57 | 1.635.995,88 |
| Zugänge | 0,00 | 0,00 | 886.483,00 | 886.483,00 |
| Stand 1. 1. 2008 | 4.610.195,25 | 17.091.807,04 | 4.309.020,15 | 26.011.022,44 |
| Anschaffungskosten | ||||
| in € | Unternehmen | vermögens | Ausleihungen | Gesamt |
| an assoziierten | des Anlage- | Sonstige | ||
| Beteiligungen | und Wertrechte | |||
| Finanzanlagevermögen | Wertpapiere |
| Wertpapiere | ||||
|---|---|---|---|---|
| Beteiligungen | und Wertrechte | |||
| an assoziierten | des Anlage- | Sonstige | ||
| in € | Unternehmen | vermögens | Ausleihungen | Gesamt |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 1. 1. 2008 | 0,00 | 494.920,14 | 869.655,14 | 1.364.575,28 |
| Zugänge | 0,00 | 0,00 | 193.789,60 | 193.789,60 |
| Abgänge | 0,00 | 0,00 | 252.638,49 | 252.638,49 |
| Stand 31. 12. 2008 | 0,00 | 494.920,14 | 810.806,25 | 1.305.726,39 |
| Buchwert 31. 12. 2008 | 4.608.851,94 | 15.382.498,21 | 2.750.044,33 | 22.741.394,48 |
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beinhalten die Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG, welche im Rahmen der Equity-Bilanzierung erfasst wird. Die Innstadt-Brauerei AG notiert an der Börse München.
Als Wertpapiere und Wertrechte des Anlagevermögens sind Fondsanteile, Aktien und sonstige Anteile ausgewiesen. Die Marktwerte (Börsenkurswerte) und Buchwerte zum Bilanzstichtag betragen:
| Marktwerte | Buchwerte | |||
|---|---|---|---|---|
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
| Fondsanteile | 15.319 | 16.375 | 15.319 | 16.375 |
| Sonstige (inklusive Aktien) | 63 | 222 | 63 | 222 |
| 15.382 | 16.597 | 15.382 | 16.597 |
Die Bewertung der available for sale-Wertpapiere erfolgt gemäß IAS 39 mit dem beizulegenden Zeitwert. Die Veränderungen des Zeitwertes im Ausmaß von T€ 1.214 (2007: T€ 211) werden erfolgsneutral, unter Berücksichtigung latenter Steuern in Höhe von T€ 223 (2007: T€ 126), mit dem Eigenkapital verrechnet. Die sonstigen Anteile werden zu Anschaffungskosten bewertet. Wertminderungen werden entsprechend berücksichtigt. Im Jahr 2008 wurden keine erfolgswirksamen Abschreibungen vorgenommen (2007: T€ 0).
Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. Ausleihungen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr sind im ausgewiesenen Betrag mit T€ 200 (2007: T€ 180) enthalten. Nicht werthaltige Darlehensforderungen wurden in Höhe von T€ 194 (2007: T€ 246) außerplanmäßig abgeschrieben. Die Abschreibungen sind im sonstigen Finanzergebnis ausgewiesen.
Die in der Bilanz ausgewiesenen Vorräte setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 760 | 853 |
| Unfertige Erzeugnisse | 367 | 361 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.843 | 1.863 |
| 2.970 | 3.077 |
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe setzen sich aus Rohstoffen für die Getränkeerzeugung, Leerdosen, Verpackungs- und Ausstattungsmaterial sowie Hilfs- und Betriebsstoffen zusammen. Unter der Position der unfertigen Erzeugnisse ist überwiegend der Bierbestand im Gär- und Lagerkeller ausgewiesen.
Die in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Aufwendungen für Material setzen sich wie folgt zusammen:
| 28.281 | 25.465 | |
|---|---|---|
| Reparatur- und sonstiges Material | 1.360 | 909 |
| Energie | 1.983 | 1.729 |
| Handelswaren | 9.495 | 8.864 |
| Hilfs- und Betriebsstoffe | 11.315 | 10.333 |
| Rohstoffe | 4.128 | 3.630 |
| in T€ | 2008 | 2007 |
| 13.640 | 15.398 | |
|---|---|---|
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.700 | 2.531 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.332 | 4.458 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.608 | 8.409 |
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernforderungsspiegel ersichtlich.
Es existieren keine wechselmäßig verbrieften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Für nicht werthaltige Forderungen wurden Einzelwertberichtigungen gebildet. Pauschalwertberichtigungen wurden keine vorgenommen. Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist kreditversichert.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Ottakringer Holding AG | 0 | 65 |
| Vöslauer Mineralwasser Aktiengesellschaft | 1.856 | 4.038 |
| Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH | 414 | 30 |
| Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH | 6 | 2 |
| Sörvis Holding GmbH | 4 | 0 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 0 | 12 |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 52 | 311 |
| 2.332 | 4.458 |
Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen T€ 588 (2007: T€ 905) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie T€ 1.744 (2007: T€ 3.488) verzinsliche Finanzforderungen.
In den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen sind enthalten:
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Kurzfristige Darlehen | 533 | 500 |
| Sollsalden Kreditoren | 102 | 34 |
| Sonstige | 1.065 | 1.997 |
| 1.700 | 2.531 |
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 118 | 96 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 20.808 | 15.493 |
| 20.926 | 15.589 |
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Sonstige | 438 | 538 |
Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen vorausbezahlte Aufwendungen für spätere Perioden.
Das Nominalkapital beträgt, wie im Vorjahr, T€ 7.933 und ist in 890.000 Stammaktien und 201.620 Vorzugsaktien eingeteilt. Bei den Aktien handelt es sich jeweils um auf Inhaber lautende, nennbetragslose Stückaktien.
Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zu stehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzelabschlusses der Muttergesellschaft beschlos senen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals, sonst gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechts.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Eigenkapitalüberleitung ersichtlich.
Die gebundene Kapitalrücklage hat sich im Jahr 2008 nicht verändert. Sie stammt aus dem Agio im Rahmen der Erstausgabe der Aktien. Die gebundene Kapitalrücklage darf nach österreichischem Recht nur zur Abdeckung eines sonst auszuweisenden Verlustes aufgelöst werden.
Die nicht gebundene Kapitalrücklage enthält das bei der Kapitalanteilscheinemission 1989 erzielte Agio und hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.
Die Konzernrücklagen stammen aus Gewinnen der Vorjahre, welche nicht ausgeschüttet wurden. Weiters werden die erfolgsneutral berücksichtigten Wertänderungen der available for sale-Wertpapiere in den Gewinnrücklagen ausgewiesen. Die Konzerngewinnrücklagen werden so dotiert bzw. aufgelöst, dass der ausge wiesene Konzernbilanzgewinn dem Bilanzgewinn des Einzelabschlusses der Ottakringer Brauerei AG entspricht.
Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2005 ist der Vorstand ermächtigt, bis 16. November 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 3.966.555,00, allenfalls in mehreren Tranchen, durch Ausgabe von bis zu 545.810 Stück neuen, auf Inhaber lautenden, nennbetragslosen Stückaktien gegen Sach- oder Bareinlage auch mit Bezugsrechtsausschluss zum Mindestausgabekurs von 100 % zu erhöhen.
In der 17. ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2001 gab es eine Beschlussfassung über die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu € 1.768.711,44 durch Ausgabe von bis zu 243.380 Stück auf Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zum Zweck der Erfüllung eines möglichen Umtausches der Kapitalanteilscheine, welche aufgrund der Ermächtigung der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 22. Oktober 1989 begeben wurden. Diese bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durch zuführen, als den Inhabern der genannten Kapitalanteilscheine ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten wird.
Die Gesellschaft hat per 3. November 2008 mit Wirkung zum 3. Februar 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Die Inhaber von insgesamt 224.932 Kapitalanteilscheinen haben das Umtauschangebot ange nommen. Mit Vorstandsbeschluss vom 13. Februar 2009 wurde das Grundkapital um € 1.634.644,60 durch die Ausgabe von 224.932 Stück auf Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhöht.
Genussrechte im Sinne des § 174 AktG bestehen in Form der 1989 begebenen 250.000 Stück Kapitalanteilscheine im Nominale von je ATS 100,00 (entspricht € 7,27), insgesamt somit ATS 25.000.000,00 (entspricht € 1.816.820,85). Diese Kapitalanteilscheine verbriefen das Recht auf Information, auf einen Gewinnanteil in derselben prozentuellen Höhe ihres Nennwertes wie der auf die Vorzugsaktien der Gesellschaft als Dividende ausgeschüttete Prozentsatz sowie das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös.
Die Kapitalanteilscheine können nur von der Gesellschaft gekündigt werden, sofern gleichzeitig den Inhabern der Kapitalanteilscheine ohne Zuzahlung ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und ohne Recht auf Umtausch in Stammaktien im selben Nennwert angeboten wird oder die laut Kapitalanteilscheinbedingungen vorgesehene Barabfi ndung bezahlt wird.
Die Gesellschaft hat per 3. November 2008 mit Wirkung zum 3. Februar 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten einen Barabfi ndungspreis von insgesamt € 51,13 pro Kapitalanteilschein.
Diese Position umfasst eine Förderung der Stadt Wien für die Errichtung des neuen Gär- und Lagerkellers und eines neuen Flaschenabfüllgebäudes sowie eine Förderung der Kommission der Europäischen Union zur Durchführung eines Vorhabens im Bereich der Wasserversorgung. Die Aufl ösung erfolgt gemäß der Ab schreibungsdauer der errichteten Anlagen. Die Investitionszuwachsprämie aus dem Jahr 2004 wird entsprechend der Nutzungsdauer der erworbenen Anlagegüter über acht Jahre aufgelöst.
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 1.809 | 2.219 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 383 | 453 |
| 2.192 | 2.672 | |
| in T€ | 2008 | 2007 |
| Rückstellungen für Abfertigungen | ||
| Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen zum 1. 1. | 2.219 | 2.218 |
| Dienstzeitaufwand | 136 | 139 |
| Zinsenaufwand | 110 | 104 |
| Abfertigungszahlungen | –264 | –61 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | –392 | –181 |
| Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen zum 31. 12. | 1.809 | 2.219 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | ||
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen zum 1. 1. | 453 | 451 |
| Dienstzeitaufwand | 56 | 56 |
| Zinsenaufwand | 22 | 21 |
| Jubiläumsgeldzahlungen | –26 | –24 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | –122 | –51 |
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen zum 31. 12. | 383 | 453 |
Die Abfertigungsaufwendungen für nach dem 31. Dezember 2002 eingetretene Mitarbeiter (Zahlungen an Mitarbeitervorsorgekasse) betrugen T€ 49 (2007: T€ 42).
Die Pensionsaufwendungen für beitragsorientierte Pensionspläne betrugen T€ 79 (2007: T€ 129).
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder stellen im Wesentlichen langfristige Verbindlichkeiten dar.
Die Aufgliederung der Rückstellungen ist aus dem beiliegenden Rückstellungsspiegel ersichtlich.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Brauerei AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Brauerei AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Brauerei AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren. Die inländischen Tochtergesellschaften müssen die Steuerumlage an die Ottakringer Brauerei AG entrichten.
39
Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in jenen darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Steuerumlage für 2008 an Gruppenträger | 1.240 | 1.144 |
| Erhaltene Steuerumlage 2008 von Tochtergesellschaften | –13 | 0 |
| Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag, | ||
| die nicht von der Gruppenbesteuerung erfasst sind | 75 | 63 |
| Nachzahlungen für die Jahre 2003 und 2004 aufgrund | ||
| einer Betriebsprüfung (Zeitraum vor Gruppenbesteuerung) | 30 | 0 |
| Veränderung der Steuerabgrenzungen | 40 | –29 |
| 1.372 | 1.178 |
Da die Gesellschaften im Wesentlichen bei derselben Finanzbehörde veranlagt werden, wurde eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen. Im Jahr 2008 ergibt sich eine Rückstellung in Höhe von T€ 1.047 (2007: T€ 1.231) nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 175 (2007: T€ 272). Betreffend die Saldierung siehe auch die Anmerkungen unter Punkt 1.5.9.
Latente Steuern in Höhe von T€ 36 (2007: T€ –188) wurden erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt.
Temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz wirken sich wie folgt auf die in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungen aus:
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Aktive Abgrenzung | ||
| Abfertigungsrückstellung | 387 | 589 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 98 | 122 |
| Verbindlichkeiten | –3 | –2 |
| Verlustvorträge | 219 | 379 |
| 701 | 1.088 | |
| Aktive latente Steuern (25 %) | 175 | 272 |
| Verrechnung aktiver und passiver Steuerlatenzen | –175 | –272 |
| Passive Abgrenzung | ||
| Anlagevermögen | –4.153 | –5.215 |
| Eigenkapital | –737 | –795 |
| –4.890 | –6.010 | |
| Passive latente Steuern (25 %) | 1.222 | 1.502 |
| Verrechnung aktiver und passiver Steuerlatenzen | –175 | –272 |
| Steuerabgrenzung (netto) | 1.047 | 1.230 |
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die aus einbehaltenen Gewinnen resultierenden Unterschiedsbeträge zwischen dem steuerlichen Beteiligungsansatz und dem anteiligen Eigenkapital der im Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde dafür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
Die latenten Steuern auf Verlustvorträge werden insoweit aktiviert, als diese wahrscheinlich mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können. Nach derzeitigem österreichischem Recht bestehen hinsichtlich der Verwertung von Verlustvorträgen keine zeitlichen Einschränkungen.
Die Ursachen für den Unterschied zwischen der erwarteten Steuerbelastung und dem ausgewiesenen Ertragsteueraufwand stellen sich folgendermaßen dar:
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 5.972 | 6.278 |
| Erwartete Steuerbelastung 25 % | 1.493 | 1.570 |
| Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung | 1.372 | 1.178 |
| Zu klärende Differenz | 121 | 392 |
Ursachen für die Differenz:
40
| –80 –73 –42 8 |
|---|
| 176 179 |
| 109 0 |
| 0 217 |
| –42 26 |
| 0 35 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
Die Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen den Buchwerten. Die Ermittlung der Marktwerte erfolgte durch Abzinsung der künftig zu leistenden Zahlungen unter Annahme eines aktuellen Marktzinssatzes.
Es sind keine Kredite hypothekarisch besichert.
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Kreditoren | 3.389 | 4.112 |
Von den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist ein Betrag in Höhe von T€ 0 (2007: T€ 8) als langfristig einzustufen. Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
41
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH | 0 | 369 |
| Ottakringer Holding AG | 30 | 2 |
| Kolarik & Leeb GmbH | 59 | 163 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 1 | 0 |
| Leeb Getränke GmbH | 0 | 4 |
| 90 | 538 |
Die Verbindlichkeiten betreffen mit T€ 60 (2007: T€ 538) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Die Verbindlichkeit an die Ottakringer Holding AG aus der Steuerumlage im Rahmen der Gruppenbesteuerung in Höhe von T€ 222 wurde mit Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von T€ 192 saldiert.
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem beiliegenden Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
2.17 Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Unter diesem Posten ist eine Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Innstadt-Brauerei AG in Höhe von T€ 1 (2007: T€ 7) ausgewiesen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten ist ein Betrag von T€ 70 (2007: T€ 69) enthalten, welcher hypothekarisch besichert ist.
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem beiliegenden Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
Die primäre Segmentberichterstattung erfolgt nach den Geschäftsfeldern Bier, Alkoholfrei und Immobilien. Unter "Sonstige" sind im Wesentlichen Lohnabfüllungen und Verwaltungsleistungen ausgewiesen sowie den Geschäftsfeldern nicht zuordenbare Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten, Erträge und Aufwendungen.
Die sekundäre Segmentberichterstattung erfolgt nach den Regionen Österreich, Europäische Union und sonstige Regionen.
Die Segmentierung nach Regionen erfolgt beim Umsatz nach dem Sitz der Kunden.
Primäre Segmentberichterstattung
| Konsoli | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Bier | Alkoholfrei | Immobilien | Sonstiges | dierung | Gesamt |
| 31. 12. 2008 | ||||||
| Außenumsätze | 58.836 | 11.185 | 2.091 | 6.527 | 0 | 78.639 |
| Innenumsätze | 7.501 | 1.065 | 259 | 580 | –9.405 | 0 |
| Umsätze gesamt | 66.337 | 12.250 | 2.350 | 7.107 | –9.405 | 78.639 |
| Sonstige Erträge | 2.354 | 102 | 1.281 | 3.094 | –1.065 | 5.766 |
| Gesamterträge | 68.691 | 12.352 | 3.631 | 10.201 | –10.470 | 84.405 |
| Bereinigtes Segment | ||||||
| ergebnis (EBIT) | 2.718 | 378 | 1.370 | 992 | 84 | 5.542 |
| Belastungen | ||||||
| aus Vorperioden1 | –410 | – | – | –80 | – | –490 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.308 | 378 | 1.370 | 912 | 84 | 5.052 |
| Finanzergebnis | – | – | – | – | – | 919 |
| Ertragsteuern | – | – | – | – | – | –1.372 |
| Jahresergebnis | – | – | – | – | – | 4.599 |
| Segmentvermögen | 59.270 | 5.027 | 11.427 | 41.324 | –16.347 | 100.701 |
| Segmentschulden | 17.747 | 1.761 | 2.826 | 7.221 | –7.092 | 22.463 |
| Investitionen | ||||||
| (IAV und SAV) | 3.734 | 1.018 | 242 | 322 | –162 | 5.154 |
| Abschreibungen | ||||||
| (IAV und SAV) | 4.376 | 849 | 38 | 463 | –101 | 5.625 |
| 31. 12. 2007 | ||||||
| Außenumsätze | 56.155 | 10.671 | 2.027 | 5.760 | 0 | 74.613 |
| Innenumsätze | 7.529 | 1.142 | 260 | 593 | –9.524 | 0 |
| Umsätze gesamt | 63.684 | 11.813 | 2.287 | 6.353 | –9.524 | 74.613 |
| Sonstige Erträge | 1.570 | 90 | 671 | 2.826 | –994 | 4.163 |
| Gesamterträge | 65.254 | 11.903 | 2.958 | 9.179 | –10.518 | 78.776 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 2.673 | 556 | 765 | 350 | 95 | 4.439 |
| Finanzergebnis | – | – | – | – | – | 1.839 |
| Ertragsteuern | – | – | – | – | – | –1.177 |
| Jahresergebnis | – | – | – | – | – | 5.101 |
| Segmentvermögen | 59.825 | 4.617 | 12.667 | 39.876 | –15.777 | 101.208 |
| Segmentschulden | 18.008 | 1.999 | 3.135 | 8.968 | –6.605 | 25.505 |
| Investitionen | ||||||
| (IAV und SAV) | 5.450 | 722 | 292 | 414 | 0 | 6.878 |
| Abschreibungen | ||||||
| (IAV und SAV) | 4.435 | 786 | 58 | 366 | –99 | 5.546 |
Die Belastungen aus Vorperioden betreffen Nachzahlungen der Energieabgabenvergütung, die durch die Betriebsprüfung für die Jahre 2003 bis 2006 vorgeschrieben wurden.
Sekundäre Segmentberichterstattung
| Investitionen | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Umsätze | 81.336 | 2.534 | 267 | –9.524 | 74.613 |
| 31. 12. 2007 | |||||
| Segmentvermögen | 117.048 | 0 | 0 | –16.347 | 100.701 |
| (IAV und SAV) | 5.316 | 0 | 0 | –162 | 5.154 |
| Investitionen | |||||
| Umsätze | 84.887 | 2.846 | 311 | –9.405 | 78.639 |
| 31. 12. 2008 | |||||
| in T€ | Österreich | Union | Sonstige | dierung | Gesamt |
| Europäische | Konsoli | ||||
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen | ||
| Eigenerzeugnisse | 54.072 | 51.821 |
| Handelswaren | 15.012 | 13.818 |
| Vermietung und Verpachtung | 2.441 | 2.342 |
| Dienstleistungserlöse | 7.114 | 6.632 |
| 78.639 | 74.613 |
Die Aufteilung nach Regionen ist im Rahmen der Segmentberichterstattung ausgewiesen.
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 1.647 | 860 |
| Erträge aus der Aufl ösung von Rückstellungen | 116 | 60 |
| Übrige betriebliche Erträge | 4.003 | 3.243 |
| 5.766 | 4.163 |
Die Erträge aus dem Verkauf der Gartensiedlung in 1160 Wien, Arnethgasse, sind mit einem Betrag von T€ 701 (im Vorjahr mit T€ 650) in den Erträgen aus dem Abgang von Anlagevermögen enthalten.
Die übrigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Verwaltungsleistungen für andere Gesellschaften in Höhe von T€ 2.270 (2007: T€ 2.197), Refundierung von Werbeausgaben von T€ 318 (2007: T€ 185) sowie Schadenersatzleistungen und Ersatz für Vertragsminderleistungen in Höhe von T€ 235 (2007: T€ 496).
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Löhne | 2.535 | 2.542 |
| Gehälter | 6.442 | 6.579 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | ||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 49 | 351 |
| Aufwendungen für Pensionen | 79 | 130 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | 2.357 | 2.505 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 49 | 66 |
| 11.511 | 12.173 |
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand entwickelte sich wie folgt:
| 204 | 217 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 138 | 149 |
| Arbeiter | 66 | 68 |
| 2008 | 2007 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Ausgangsfrachten | 6.362 | 6.184 |
| Werbeaufwand | 4.617 | 4.264 |
| Lizenzgebühren Altstoffrecycling | 488 | 533 |
| Instandhaltungskosten | 2.272 | 1.447 |
| Leasing, Miete und Pacht sowie Liegenschaftsverwaltung | 1.325 | 1.467 |
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand | 506 | 520 |
| Biersteuer | 12.232 | 12.089 |
| Abwassergebühr | 532 | 513 |
| Sonstiges | 5.546 | 4.509 |
| 33.880 | 31.526 |
Das Beteiligungsergebnis betrifft zur Gänze das Ergebnis der Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland.
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 248 | 264 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagevermögen | 492 | 468 |
| 740 | 732 |
Die Zinsen und ähnliche Aufwendungen beinhalten Zinsen von verbundenen Unternehmen im Betrag von T€ 49 (2007: T€ 63).
45
| Erträge aus Finanzinvestitionen | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2008 | 2007 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 1.183 | 1.047 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen | ||
| des Finanzanlagevermögens | 477 | 656 |
| 1.660 | 1.703 |
Die Zinsen und ähnliche Erträge beinhalten Zinsen von verbundenen Unternehmen im Betrag von T€ 940 (2007: T€ 611).
Die Ottakringer-Gruppe hat mit mehreren Vertragspartnern operative Miet- und Leasingverträge abgeschlossen. Die Verträge betreffen Gebäude, Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung und den Fuhr park. Die Aufwendungen für Mieten betrugen T€ 355 im Jahr 2008 und T€ 485 im Jahr 2007. Die aus den bestehenden Leasingverträgen künftig zu leistenden Mindestzahlungen betragen:
| im Jahr | in den Jahren | ab dem Jahr | |
|---|---|---|---|
| in T€ | 2009 | 2009 bis 2013 | 2013 |
| Leasingverträge | 165 | 828 | 700 |
Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Bürgschaftshaftungen | 1.896 | 1.041 |
| Haftung für andere Bankverbindlichkeiten | 3.093 | 3.093 |
| 4.989 | 4.134 |
Von den Eventualverbindlichkeiten betreffen T€ 2.907 (2007: T€ 2.907) verbundene Unternehmen.
Nahe stehende Unternehmen und Personen der Ottakringer-Gruppe im Sinne von IAS 24 sind:
Vorstand der Ottakringer Brauerei AG, Wien
46
Die Vorstände sind direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Brauerei AG beteiligt.
Vom Betriebsrat waren delegiert:
Herr Dkfm. Wenckheim ist direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Brauerei AG beteiligt.
Die von der Gesellschaft zu tragenden Aufwendungen für Vorstände (fi xe und variable Bezüge des Vorstandes abzüglich der Weiterrechnung an die Ottakringer Holding AG) betragen im Geschäftsjahr T€ 412 (2007: T€ 484). Im Berichtsjahr wurden keine Vergütungen für Beratungstätigkeiten an Aufsichtsratsmitglieder bezahlt. An Organe der Konzernleitung wurden keine Kredite oder Vorschüsse gewährt. Die Abfertigungsaufwendungen für den Vorstand beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 1 (2007: T€ 25), die Pensionskassenbeiträge auf T€ 26 (2007: T€ 25).
Ottakringer Holding AG, Wien
47
Erläuterungen zu den wesentlichen Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen:
| Aufwen- | Forde- | ||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | Sonstige | dungen | Sonstige | rungen/ | |||||
| Umsatz | Dienst- | betriebl. | für | betriebl. | Finanz- | Ertrag- | Verbind | ||
| in T€ | Waren leistungen | Erträge | Material | Aufw. | ergebnis | steuern | lichkeiten | ||
| Verbundene Unternehmen | |||||||||
| Ottakringer Holding AG | 2008 | – | – | 823 | – | –1.589 | 619 | –1.227 | –30 |
| 2007 | – | – | 727 | – | –1.412 | 348 | –1.144 | 63 | |
| Vöslauer Mineralwasser | 2008 | 857 | 2.876 | 935 | –4.347 | –19 | 317 | – | 1.856 |
| Aktiengesellschaft | 2007 | 1.118 | 2.763 | 1.176 | –3.787 | –13 | 243 | – | 4.038 |
| Vöslauer Getränke- | 2008 | 339 | 190 | 642 | –123 | –6.342 | –37 | – | 414 |
| vertriebsgesellschaft mbH | 2007 | – | 183 | 245 | – | –5.091 | –50 | – | –339 |
| Kolarik & Leeb GmbH | 2008 | 697 | 7 | 133 | –619 | –166 | –12 | – | –59 |
| (vorm. Kolarik & Buben GmbH) 2007 | 114 | – | 10 | –468 | –8 | – | – | –163 | |
| Vöslauer Bad Betriebs- | 2008 | – | – | 41 | – | –5 | 5 | – | 6 |
| und Besitz GmbH | 2007 | – | – | 34 | – | – | 2 | – | 2 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 2008 | 50 | – | – | –5 | –18 | – | – | –1 |
| 2007 | 53 | – | – | –9 | –23 | – | – | 12 | |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 2008 | 131 | – | – | – | – | – | – | 52 |
| 2007 | 252 | – | – | – | – | 7 | – | 311 | |
| Leeb Getränke GmbH | 2008 | – | – | – | – | – | – | – | 0 |
| 2007 | – | 2 | – | –1 | –158 | –2 | – | –4 | |
| Assoziierte Unternehmen | |||||||||
| Del Fabro | 2008 | 117 | – | – | –97 | – | – | – | 12 |
| Gesellschaft mbH | 2007 | 131 | – | – | –132 | – | – | – | –10 |
| Innstadt-Brauerei AG | 2008 | – | – | 2 | – | 3 | – | – | 2 |
| 2007 | – | – | 2 | – | – | 3 | – | 2 | |
| Organmitglieder | |||||||||
| Christiane Wenckheim | 2008 | 143 | – | – | – | – | – | – | 0 |
| 2007 | 175 | – | – | – | – | – | – | 0 | |
| Andere nahe stehende | |||||||||
| Unternehmen und Personen | |||||||||
| Innstadt-Brauerei | 2008 | 65 | – | 20 | –68 | – | – | – | 80 |
| Bierspezialitäten GmbH | 2007 | 55 | – | 100 | –92 | – | 19 | – | 65 |
| GIB Passauer | 2008 | – | – | 24 | – | – | – | – | 2 |
| Logistik GmbH | 2007 | – | – | – | – | – | – | – | – |
| Wenckheim Holding AG | 2008 | – | – | – | – | –4 | – | – | 0 |
| 2007 | – | – | – | – | –4 | – | – | 0 | |
| AGRANA Zucker GmbH | 2008 | – | – | – | –280 | – | – | – | –25 |
| 2007 | – | – | – | –271 | – | – | – | –17 |
Die Ottakringer Brauerei AG verrechnet Personalkosten an die Ottakringer Holding AG. Die Ottakringer Holding AG erbringt EDV-Dienstleistungen sowie Managementleistungen auf Grundlage eines Managementvertrages. Für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzierungen verrechnet die Ottakringer Brauerei AG Zinsen an die Ottakringer Holding AG.
Die Ottakringer Brauerei AG haftet für Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG mit dem Betrag von T€ 2.907 (2007: T€ 2.907), wofür eine jährliche Haftungsprovision von T€ 29 (2007: T€ 29) verrechnet wird.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Brauerei AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppen träger). Auf Basis der im Jahr 2005 abgeschlossenen Gruppenverträge und entsprechend den steuerlichen Bestimmungen ist von der Ottakringer-Gruppe eine Steuerumlage in Höhe von T€ 1.227 (2007: T€ 1.144) an die Ottakringer Holding AG zu leisten. Weiters wird auf die Ausführungen im Punkt 2.13 Ertragsteuern verwiesen.
Die an die Vöslauer Mineralwasser Aktiengesellschaft erbrachten Umsätze aus Dienstleistungen in Höhe von T€ 2.876 (2007: T€ 2.763) betreffen Lohnfüllung T€ 2.650 (2007: T€ 2.527), Transportleistungen T€ 175 (2007: T€ 131) sowie Mieterlöse und sonstige Dienstleistungen T€ 51 (2007: T€ 105).
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen die Erträge aus erbrachten Verwaltungsleistungen ausgewiesen. Die Aufwendungen für Material betreffen den Einkauf von Handelswaren.
Die von der Ottakringer Brauerei AG verrechneten Zinsen von T€ 317 (2007: T€ 243) betreffen in Höhe von T€ 247 (2007: T€ 103) Zinsen für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzmittel sowie T€ 70 (2007: T€ 140) Zinsen für ein Darlehen, welches zum 31. Dezember 2008 mit dem Betrag von T€ 1.744 aushaftend ist (2007: T€ 3.486) und im Jänner 2009 zur Gänze getilgt wurde.
Zum 31. Dezember 2008 bestehen Forderungen gegenüber der Vöslauer Mineralwasser Aktiengesellschaft in Höhe von T€ 1.856 (31. Dezember 2007: T€ 4.038), wovon T€ 1.744 auf das Darlehen entfallen (2007: T€ 3.486).
Zum 1. April 2008 wurden die Abteilungen technischer Kundendienst und Telefonverkauf in die Vöslauer Getränke vertriebsgesellschaft mbH, die Logistik- und Vertriebsdienstleistungen für die Ottakringer-Gruppe erbringt, ausgegliedert. In diesem Zusammenhang wurden Anlagevermögen und der Lagerbestand der Er satzteile an die Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH in Höhe von insgesamt T€ 197 verkauft. Weiters sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen verrechnete Verwaltungsleistungen über T€ 445 (2007: T€ 245) ausgewiesen. Aufgrund bestehender Einkaufsrahmenverträge hat die Ottakringer Brauerei AG bis Ende 2008 auch nach der Ausgliederung des technischen Kundendienstes Ersatzteile eingekauft, die an die Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH weiterverrechnet worden sind (Umsätze aus Waren lieferungen). Die Umsätze aus Dienstleistungen betreffen die Vermietung von Lagerhallen.
Die Aufwendungen für Material betreffen Ersatzteile für Kühl- und Schankanlagen.
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Logistik- und Vertriebsdienstleistungen.
49
Die Kolarik & Buben GmbH wurde mit Wirkung zum 1. Jänner 2008 mit der Leeb Getränke GmbH verschmolzen und anschließend in Kolarik & Leeb GmbH umbenannt. Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind erbrachte Verwaltungsleistungen ausgewiesen. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Zustellvergütungen für die Auslieferung von Ottakringer-Produkten.
Im ersten Halbjahr 2008 hat die Ottakringer Brauerei AG 45 % der Anteile an der Blopp GmbH (vormals Ernst Kroupa GmbH) erworben und zu den Anschaffungskosten an die "SÖRVIS" Holding AG weiterverkauft. Diese Transaktion war für die Ottakringer Brauerei AG ergebnisneutral. Zum Stichtag bestehen keine offenen Forderungen oder Verbindlichkeiten aus dieser Transaktion.
Die beiden Gesellschaften sind 100%ige Tochterunternehmen der Innstadt-Brauerei AG, an der die Ottakringer Brauerei AG zu 49 % beteiligt ist.
Das Vorstandsmitglied Christiane Wenckheim hat für eigene Gastronomiebetriebe Waren bei der Ottakringer Brauerei AG bezogen.
Dipl.-Ing. Johann Marihart, Mitglied des Aufsichtsrates der Ottakringer Brauerei AG, ist Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs-AG. Die Ottakringer Brauerei AG bezieht Roh stoffe bei der AGRANA Zucker GmbH, einem Tochterunternehmen der AGRANA Beteiligungs-AG.
Die Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu fremdüblichen Bedingungen.
Die Darstellung der Kapitalfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Ertragsteuerzahlungen sind gesondert im Cashfl ow aus dem Ergebnis ausgewiesen. Die Zinsenein- und -auszahlungen werden der laufenden Geschäfts tätigkeit zugewiesen. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Im Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit sind folgende Zinszahlungen enthalten:
| in T€ | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Zinseinzahlungen | 1.660 | 1.700 |
| Zinsauszahlungen | –248 | –264 |
| 1.412 | 1.436 |
Die Finanzinstrumente umfassen originäre Finanzinstrumente. Im Geschäftsjahr 2008 waren keine derivativen Finanzinstrumente im Einsatz. Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen (Wertpapiere und sonstige Ausleihungen), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
50
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht vor allem bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit mittleren und langfristigen Laufzeiten. Im laufenden Geschäft sind solche Laufzeiten nicht von wesentlicher Bedeutung. Sie spielen jedoch bei Finanzanlagen und Finanzschulden eine Rolle. Bei den vor allem im Finanzanlagevermögen dargestellten Wertpapieren handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds. Diese können kurzfristig veräußert werden. Das diesbezügliche Zinsänderungsrisiko ist als gering zu bewerten. Die Finanzverbindlichkeiten mit längeren Laufzeiten sind überwiegend fest verzinslich. Hinsichtlich des Hedge Accounting verweisen wir auf die Ausführungen bei den Finanzverbindlichkeiten.
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Vermögens werten ausgewiesenen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind auf mehrere österreichische Banken verteilt.
Risiken aus fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft abgewickelt werden. Die Gesellschaften des Konzerns fakturieren ausschließlich in Euro. Veranlagungen erfolgen ebenfalls ausschließlich in Euro. Es besteht somit kein Fremdwährungsrisiko.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befi ndlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Brauerei AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Defi nition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Entsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallene Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen.
| Anzahl der Aktien | Zeitraum (30/360) | gewichtete Anzahl | |
|---|---|---|---|
| 890.000 Stammaktien | 1. 1.–31. 12. 2008 | 890.000 | |
| 890.000 | |||
| 2008 | 2007 | ||
| Konzernergebnis | in T€ | 4.599 | 5.101 |
| abzüglich Gewinnanteil der Vorzugsaktien bzw. | |||
| Kapitalanteilscheine laut Gewinnverwendungsvorschlag | in T€ | –328 | –348 |
| 4.271 | 4.753 | ||
| Gewichtete Anzahl der Aktien im Umlauf | in Stück | 890.000 | 890.000 |
| Gewinn je Anteil | in € | 4,80 | 5,34 |
51
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Die Berechnung entspricht der aktuellen Fassung von IAS 33 gemäß Verordnung (EG) Nr. 1126/2008 DER KOMMISSION vom 3. November 2008.
Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Ottakringer Brauerei AG zum 31. Dezember 2008 die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2008 in Höhe von € 1.030.029,02 zur Ausschüttung einer Dividende von € 0,77 je Aktie, das sind € 1.013.745,04, zu verwenden und den Rest von € 16.283,98 auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Ausschüttung führt beim Anteilseigner zu einer Besteuerung in Höhe von 25 % der Bruttodividende. Die Steuer wird vom Schuldner der Dividende einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. In bestimmten Konstellationen gibt es Ausnahmen vom Steuerabzug.
Zwischen dem Jahresabschlussstichtag und der Freigabe des Jahresabschlusses durch den Vorstand der Ottakringer Brauerei AG am 13. März 2009 ergaben sich keine Ereignisse, die wesentliche Aus wirkungen auf den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 hätten.
Der Vorstand
Vorsitzender
Mag. Siegfried Menz e. h. Christiane Wenckheim e. h.
Wien, am 13. März 2009
(Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen)
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Stand | ||||
| 1. 1. 2008 | Zugänge | Abgänge | 31. 12. 2008 | ||
| in € | in € | in € | in € | ||
| Anlagevermögen | |||||
| I. Immaterielle | |||||
| Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Lizenzen | 691.863,77 | 0,00 | 0,00 | 691.863,77 | |
| 2. Rechte | 14.394.214,61 | 1.876.942,04 | 722.282,54 | 15.548.874,11 | |
| 15.086.078,38 | 1.876.942,04 | 722.282,54 | 16.240.737,88 | ||
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten, | |||||
| einschließlich der Bauten | |||||
| auf fremdem Grund | |||||
| a) mit Wohngebäuden | |||||
| Grundwert | 4.727.804,68 | 0,00 | 9.022,00 | 4.718.782,68 | |
| Gebäudewert | 1.176.715,47 | 93.196,09 | 911.138,71 | 358.772,85 | |
| b) mit Geschäfts- oder | |||||
| Fabriksgebäuden oder | |||||
| anderen Baulichkeiten | |||||
| Grundwert | 3.946.200,49 | 0,00 | 0,00 | 3.946.200,49 | |
| Gebäudewert | 25.765.823,92 | 424.462,74 | 446.389,83 | 25.743.896,83 | |
| c) Unbebaute Grundstücke | 312.132,50 | 0,00 | 168.036,23 | 144.096,27 | |
| 35.928.677,06 | 517.658,83 | 1.534.586,77 | 34.911.749,12 | ||
| 2. Technische Anlagen | |||||
| und Maschinen | 23.948.503,17 | 437.826,75 | 683.957,02 | 23.702.372,90 | |
| 3. Fuhrpark | 935.095,22 | 85.390,00 | 94.746,53 | 925.738,69 | |
| 4. Andere Anlagen, Betriebs- | |||||
| und Geschäftsausstattung | 24.609.253,26 | 2.086.435,22 | 2.300.774,83 | 24.394.913,65 | |
| 5. Gär- und Lagerbehälter | 6.699.444,87 | 0,00 | 290.386,65 | 6.409.058,22 | |
| 6. Geleistete Anzahlungen | |||||
| und Anlagen in Bau | 2.311.590,07 | 149.782,87 | 22.470,75 | 2.438.902,19 | |
| 94.432.563,65 | 3.277.093,67 | 4.926.922,55 | 92.782.734,77 | ||
| Gesamt | 109.518.642,03 | 5.154.035,71 | 5.649.205,09 | 109.023.472,65 |
53
| Abschreibungen | |||
|---|---|---|---|
| des | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
| Geschäftsjahres | 31. 12. 2007 | 31. 12. 2008 | kumuliert |
| in € | in € | in € | in € |
| 46.198,00 | 171.294,00 | 125.096,00 | 566.767,77 |
| 1.516.209,04 | 3.817.431,00 | 3.899.777,00 | 11.649.097,11 |
| 1.562.407,04 | 3.988.725,00 | 4.024.873,00 | 12.215.864,88 |
| 0,00 | 4.727.804,68 | 4.718.782,68 | 0,00 |
| 16.592,09 | 1.088.083,00 | 312.424,00 | 46.348,85 |
| 0,00 | 3.946.200,49 | 3.946.200,49 | 0,00 |
| 512.279,54 | 11.306.698,00 | 11.146.006,20 | 14.597.890,63 |
| 0,00 528.871,63 |
312.132,50 21.380.918,67 |
144.096,27 20.267.509,64 |
0,00 14.644.239,48 |
| 982.836,75 | 6.150.900,00 | 5.603.337,00 | 18.099.035,90 |
| 65.779,00 | 194.770,00 | 213.917,00 | 711.821,69 |
| 2.428.556,15 | 7.507.352,00 | 7.069.907,00 | 17.325.006,65 |
| 57.035,00 | 425.134,00 | 368.023,00 | 6.041.035,22 |
| 0,00 | 2.311.590,07 | 2.438.902,19 | 0,00 |
| 4.063.078,53 | 37.970.664,74 | 35.961.595,83 | 56.821.138,94 |
| 5.625.485,57 | 41.959.389,74 | 39.986.468,83 | 69.037.003,82 |
(Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen)
| Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|
| 1. 1. 2008 | Zugänge | Abgänge | 31. 12. 2008 |
| in € | in € | in € | in € |
| 520.569,77 | 46.198,00 | 0,00 | 566.767,77 |
| 10.576.783,61 | 1.516.209,04 | 443.895,54 | 11.649.097,11 |
| 11.097.353,38 | 1.562.407,04 | 443.895,54 | 12.215.864,88 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 88.632,47 | 16.592,09 | 58.875,71 | 46.348,85 |
| 14.459.125,92 | 512.279,54 | 373.514,83 | 14.597.890,63 |
| 14.547.758,39 | 528.871,63 | 432.390,54 | 14.644.239,48 |
| 17.797.603,17 | 982.836,75 | 681.404,02 | 18.099.035,90 |
| 740.325,22 | 65.779,00 | 94.282,53 | 711.821,69 |
| 17.101.901,26 | 2.428.556,15 | 2.205.450,76 | 17.325.006,65 |
| 6.274.310,87 | 57.035,00 | 290.310,65 | 6.041.035,22 |
| 56.461.898,91 | 4.063.078,53 | 3.703.838,50 | 56.821.138,94 |
| 67.559.252,29 | 5.625.485,57 | 4.147.734,04 | 69.037.003,82 |
| kumulierte Abschreibungen |
55
| Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|
| Gesamt | bis 1 Jahr | über 1 Jahr | |
| in € | in € | in € | |
| 2008 | |||
| 1. Forderungen aus | |||
| Lieferungen und Leistungen | 9.608.116,37 | 9.608.116,37 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen | 2.331.896,37 | 2.331.896,37 | 0,00 |
| 3. Sonstige Forderungen | |||
| und Vermögensgegenstände | 1.699.909,94 | 1.548.081,38 | 151.828,56 |
| Gesamt | 13.639.922,68 | 13.488.094,12 | 151.828,56 |
| 2007 | |||
| 1. Forderungen aus | |||
| Lieferungen und Leistungen | 8.408.771,31 | 8.386.721,40 | 22.049,91 |
| 2. Forderungen gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen | 4.458.221,88 | 2.714.073,86 | 1.744.148,02 |
| 3. Sonstige Forderungen | |||
| und Vermögensgegenstände | 2.530.784,00 | 2.481.074,67 | 49.709,33 |
| Gesamt | 15.397.777,19 | 13.581.869,93 | 1.815.907,26 |
| Umgliederung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | bzw. | Stand | ||||
| 1. 1. 2008 | Übertragung | Verbrauch | Auflösung | Dotierung | 31. 12. 2008 | |
| in € | in € | in € | in € | in € | in € | |
| 1. Rückstellungen | ||||||
| für Abfertigungen | 2.219.753,97 | –165.135,00 | 246.016,89 | 0,00 | 0,00 | 1.808.602,08 |
| 2. Steuerrückstellungen | 1.230.545,15 | 0,00 | 0,00 | 183.053,07 | 0,00 | 1.047.492,08 |
| davon latente Steuern | 1.230.545,15 | 0,00 | 0,00 | 183.053,07 | 0,00 | 1.047.492,08 |
| 3. Sonstige Rückstellungen | ||||||
| a) Nicht konsumierte | ||||||
| Urlaube | 813.146,41 | –38.558,00 | 17.554,43 | 0,00 | 0,00 | 757.033,98 |
| b) Jubiläumsgelder | 453.032,72 | –25.381,00 | 44.493,77 | 0,00 | 0,00 | 383.157,95 |
| c) Mitarbeiterprämien | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 185.500,00 | 185.500,00 |
| d) Rechts-, Prüfungs- | ||||||
| und Beratungskosten | 62.600,00 | 0,00 | 62.600,00 | 0,00 | 188.000,00 | 188.000,00 |
| e) Ausstehende | ||||||
| Rechnungen | 285.700,00 | 0,00 | 160.000,00 | 115.700,00 | 188.000,00 | 198.000,00 |
| f) Ausstehende | ||||||
| Vergütungen | 100.000,00 | 0,00 | 100.000,00 | 0,00 | 151.510,00 | 151.510,00 |
| 1.714.479,13 | –63.939,00 | 384.648,20 | 115.700,00 | 713.010,00 | 1.863.201,93 | |
| Gesamt | 5.164.778,25 | –229.074,00 | 630.665,09 | 298.753,07 | 713.010,00 | 4.719.296,09 |
| davon langfristig | 3.903.331,84 | –190.516,00 | 290.510,66 | 183.053,07 | 0,00 | 3.239.252,11 |
| davon kurzfristig | 1.261.446,41 | –38.558,00 | 340.154,43 | 115.700,00 | 713.010,00 | 1.480.043,98 |
57
| Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| Gesamt | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | |
| in € | in € | in € | in € | |
| 2008 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten | ||||
| gegenüber Kreditinstituten | 5.648.600,65 | 1.984,600,65 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| davon Kontokorrent | 984.600,65 | 984.600,65 | 0,00 | 0,00 |
| davon Darlehen | 4.664.000,00 | 1.000.000,00 | 3.644.000,00 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus | ||||
| Lieferungen und Leistungen | 3.389.217,92 | 3.389.217,92 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 89.599,51 | 89.599,51 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| Unternehmen, mit denen ein | ||||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 1.457,17 | 1.457,17 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 8.475.054,32 | 8.409.501,87 | 65.552,45 | 0,00 |
| davon aus Steuern | 2.386.005,17 | 2.386.005,17 | 0,00 | 0,00 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 220.586,82 | 220.586,82 | 0,00 | 0,00 |
| Gesamt | 17.603.929,57 | 13.874.377,12 | 3.729.552,45 | 0,00 |
| 2007 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten | ||||
| gegenüber Kreditinstituten | 7.089.841,91 | 3.425.841,91 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| davon Kontokorrent | 2.425.841,91 | 2.425.841,91 | 0,00 | 0,00 |
| davon Darlehen | 4.664.000,00 | 1.000.000,00 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus | ||||
| Lieferungen und Leistungen | 4.111.692,28 | 4.103.524,21 | 8.168,070 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 538.301,85 | 538.301,85 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| Unternehmen, mit denen ein | ||||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 6.539,83 | 6.539,83 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 8.561.963,01 | 8.461.446,28 | 100.516,73 | 0,00 |
| davon aus Steuern | 2.066.377,66 | 2.066.377,66 | 0,00 | 0,00 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 295.247,44 | 295.247,44 | 0,00 | 0,00 |
| Gesamt | 20.308.338,88 | 16.535.654,08 | 3.772.684,80 | 0,00 |
"Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Ottakringer Brauerei AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2008 bis 31. 12. 2008 mit einem Eigenkapital von € 76.174.988,29 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. 12. 2008, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldfl ussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. 12. 2008 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Muttergesellschaft sind für die Aufstellung des Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben.
59
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Ottakringer Brauerei AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2008 bis 31. 12. 2008 mit einem Eigenkapital von € 76.174.988,29 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. 12. 2008 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. 1. 2008 bis 31. 12. 2008 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss."
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Manfred Kraner e. h.
Graz, am 15. April 2009
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Der Vorstand
Vorsitzender
Wien, am 13. März 2009
Mag. Siegfried Menz Christiane Wenckheim
| Bilanz |
|---|
| Gewinn- und Verlustrechnung |
| Anhang zum Jahresabschluss |
| Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden |
| Erläuterungen zur Bilanz |
| Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung |
| Sonstige Angaben |
| Anlagenspiegel |
| Bestätigungsvermerk |
| Erklärung des Vorstandes zum Jahresabschluss gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz |
Gewinnverwendungsvorschlag
| AKTIVA | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Lizenzen | 125.096,00 | 171 |
| 2. Rechte | 3.899.193,00 | 3.816 |
| 4.024.289,00 | 3.987 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 20.643.939,92 | 21.857 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen | 5.603.337,00 | 6.151 |
| 3. Fuhrpark | 177.390,00 | 195 |
| 4. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 6.759.163,00 | 7.249 |
| 5. Gär- und Lagerbehälter | 368.023,00 | 425 |
| 6. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 450.738,98 | 323 |
| 34.002.591,90 | 36.200 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 474.621,98 | 475 |
| 2. Beteiligungen | 4.150.084,01 | 4.150 |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 15.524.999,21 | 15.846 |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 2.750.044,33 | 3.439 |
| 22.899.749,53 | 23.910 | |
| 60.926.630,43 | 64.097 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I. Vorräte | ||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 760.290,08 | 853 |
| 2. Unfertige Erzeugnisse | 366.681,00 | 361 |
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | 1.585.268,24 | 1.587 |
| 2.712.239,32 | 2.801 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.433.323,85 | 8.220 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 4.937.728,48 | 7.344 |
| 3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 912.667,48 | 1.768 |
| 15.283.719,81 | 17.332 | |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 18.674.087,34 | 13.793 |
| 36.670.046,47 | 33.926 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 437.752,68 | 538 |
| Summe Aktiva | 98.034.429,58 | 98.561 |
| PASSIVA | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | 7.933.111,92 | 7.933 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. Gebundene Kapitalrücklage | 28.416.088,17 | 28.416 |
| 2. Nicht gebundene Kapitalrücklage | 17.499.035,90 | 17.499 |
| 45.915.124,07 | 45.915 | |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| Andere (freie) Rücklagen | 17.800.000,00 | 15.300 |
| IV. Bilanzgewinn davon Gewinnvortrag € 18.204,26 (2007: T€ 46) | 1.030.029,02 | 1.051 |
| 72.678.265,01 | 70.199 | |
| B. Genusskapital Kapitalanteilschein |
1.816.820,85 | 1.817 |
| C. Unversteuerte Rücklagen | ||
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 5.033.189,59 | 5.259 |
| D. Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln | 245.788,64 | 286 |
| E. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 1.228.914,00 | 1.375 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 1.264.341,82 | 1.261 |
| 2.493.255,82 | 2.636 | |
| F. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.664.436,61 | 6.136 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.340.841,14 | 4.048 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 340.407,27 | 795 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.457,17 | 7 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 7.279.967,48 | 7.346 |
| davon aus Steuern € 2.218.534,70 (2007: T€ 1.919) | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 71.275,32 (2007: T€ 133) | ||
| 15.627.109,67 | 18.332 | |
| G. Rechnungsabgrenzungsposten | 140.000,00 | 32 |
| Summe Passiva | 98.034.429,58 | 98.561 |
| Eventualverbindlichkeiten | 4.988.673,94 | 4.134 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 1. Umsatzerlöse | 77.180.781,58 | 73.350 |
| 2. Veränderung des Bestandes | ||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | –48.901,00 | 359 |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen | ||
| mit Ausnahme der Finanzanlagen | 1.650.631,32 | 860 |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 115.700,00 | 60 |
| c) Übrige | 4.446.923,59 | 3.675 |
| 6.213.254,91 | 4.595 | |
| 4. Aufwendungen für Material | –27.701.066,72 | –24.889 |
| 5. Personalaufwand | ||
| a) Löhne | 1.858.697,33 | 1.919 |
| b) Gehälter | 1.671.283,24 | 1.777 |
| c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | ||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | 112.988,30 | 279 |
| d) Aufwendungen für Altersversorgung | 50.720,63 | 100 |
| e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene | ||
| Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige | ||
| Abgaben und Pflichtbeiträge | 855.840,61 | 941 |
| f) Sonstige Sozialaufwendungen | 48.446,08 | 65 |
| –4.597.976,19 | –5.081 | |
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | –5.623.642,51 | –5.578 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 16 fallen | 13.003.224,94 | 12.209 |
| b) übrige | 28.650.018,97 | 27.243 |
| –41.653.243,91 | –39.452 | |
| 8. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis) | 3.769.206,16 | 3.304 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 9. Erträge aus Beteiligungen | 2.557,04 | 0 |
| davon aus verbundenen Unternehmen € 2.557,04 (2007: T€ 0) | ||
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren und | ||
| Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 477.030,94 | 653 |
| davon aus verbundenen Unternehmen € 0,00 (2007: T€ 0) | ||
| 11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.352.656,99 | 1.073 |
| davon aus verbundenen Unternehmen € 1.133.175,62 (2007: T€ 774) | ||
| Erträge aus dem Abgang von und | ||
| der Zuschreibung zu Finanzanlagen | 0,00 | 295 |
| 12. Aufwendungen aus Finanzanlagen | ||
| a) Abschreibungen | 514.689,16 | 246 |
| b) Aufwendungen aus sonstigen Finanzanlagen | 297.917,54 | 223 |
| –812.606,70 | –469 | |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –266.825,04 | –272 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen € 69.733,98 (2007: T€ 85) | ||
| 14. Zwischensumme aus Z 9 bis 14 (Finanzergebnis) | 752.813,23 | 1.280 |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 4.522.019,39 | 4.584 |
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –1.236.190,50 | –1.144 |
| davon weiterverrechnet vom Gruppenträger € 1.218.672,24 (2007: T€ 1.144) | ||
| 17. Jahresüberschuss | 3.285.828,89 | 3.440 |
| 18. Auflösung unversteuerter Rücklagen | ||
| a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 225.995,87 | 65 |
| 19. Zuweisung zu Gewinnrücklagen | ||
| Freie Rücklage | –2.500.000,00 | –2.500 |
| Jahresgewinn | 1.011.824,76 | 1.005 |
| 20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 18.204,26 | 46 |
| 21. Bilanzgewinn | 1.030.029,02 | 1.051 |
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches in der geltenden Fassung, unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, erstellt. Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung werden eingehalten. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen. Der Grundsatz der Einzelbewertung wird angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, werden berücksichtigt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.
Die lineare Abschreibung erfolgt bei Belieferungsrechten auf die vertragliche Belieferungsdauer, im Falle der Aktivierung der Barwertdifferenz bei Ausleihungen auf eine durchschnittliche Dauer von sieben Jahren, bei Software mit 25 % sowie bei den übrigen Rechten mit 10 % p. a.
Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgen nur bei wesentlichen Beträgen, Zuschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Die abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Eigenleistungen werden im Rahmen der Herstellungskosten berücksichtigt. Die nicht abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten berücksichtigt. Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.
Der Rahmen der Abschreibung beträgt für die einzelnen Anlagegruppen:
| Nutzungsdauer | |
|---|---|
| Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 Jahre |
| Fuhrpark | 3 bis 8 Jahre |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
| Gär- und Lagerbehälter | 5 bis 15 Jahre |
Den planmäßigen Abschreibungen liegen grundsätzlich die in den Konzernrichtlinien festgelegten Nutzungsdauern zugrunde.
Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht vorzunehmen, Zuschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten angesetzt.
Ausleihungen werden mit dem Barwert (Zinssatz 7,5 %) angesetzt. Die Barwertdifferenz im Zugangsjahr wird als Belieferungsrecht aktiviert. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips. Zur Bewertungsvereinfachung wird dabei das gewogene Durchschnittspreisverfahren angewendet.
Forderungen werden mit dem Nennwert angesetzt, soweit nicht Fremdwährungsforderungen mit dem niedrigeren Geldkurs des Bilanzstichtages zu bewerten sind. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Soweit erforderlich, wird die spätere Fälligkeit durch Abzinsung berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie werden in einer Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder werden nach fi nanzmathematischen Grundsätzen (Teilwertverfahren, Zinssatz 3,5 %) unter Berücksichtigung von Fluktuationsabschlägen (in Abhängigkeit vom Dienstalter zwischen 2 % und 15 %) berechnet.
Die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube wird, ausgehend von den am Bilanzstichtag offenen Urlaubsansprüchen, abzüglich des auf das Folgejahr aufgrund des jeweiligen Dienstjahres entfallenden aliquoten Anteiles eines Jahresanspruches, ermittelt, wobei vorgezogene Urlaubskonsumationen einzelner Dienstnehmer in Abzug gebracht werden. Anteilige Lohn- und Gehaltsnebenkosten werden berücksichtigt.
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Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet. Die in den sonstigen Verbindlichkeiten enthaltenen Zeit- und Leibrenten sind mit dem Barwert angesetzt. Die Verbindlichkeit für Altersteilzeit wird nach fi nanzmathematischen Grundsätzen mit einem Zinssatz von 3,5 % berechnet.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Im Falle der Deckung durch Termingeschäfte wird die Bewertung unter Berücksichtigung des Terminkurses durchgeführt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel dargestellt.
Als Lizenz ist eine Verfahrenslizenz zur Herstellung von "Null Komma Josef" ausgewiesen. Die Rechte beinhalten überwiegend Belieferungsrechte. Die Zugänge betreffen fast ausschließlich Belieferungsrechte.
Die Abgänge betreffen den Verkauf von zehn Wohnungen (Gartensiedlung in 1160 Wien, Arnethgasse).
Die Zugänge betreffen diverse Umbauten. Die Abgänge resultieren im Wesentlichen aus der Veräußerung einer nicht betriebsnotwendigen Liegenschaft in St. Pölten.
Die Zugänge betreffen Investitionen zur Reduktion des Energieverbrauchs und Modernisierung der Produktionsanlagen. Die Abgänge betreffen im Wesentlichen den alten Filterkeller.
Die Zugänge betreffen im Wesentlichen Kühl- und Schankanlagen, Reklametafeln und Gaststättenmobiliar. Bei den Abgängen handelt es sich überwiegend um Kühl- und Schankanlagen, Gaststättenmobiliar und Mehrweggebinde.
Verpfl ichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich aus diversen Miet- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag aus diesen Verpfl ichtungen beträgt für das Jahr 2009 rund M€ 0,8 (2008: M€ 0,7), für die nächsten fünf Jahre rund M€ 3,8 (2007: M€ 3,6).
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Als Anteile an verbundenen Unternehmen sind folgende 100%igen Beteiligungen der Ottakringer Brauerei AG ausgewiesen:
Mit der Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, Wien, besteht ein Ergebnisabführungsvertrag, aufgrund dessen das gesamte Ergebnis übernommen wird.
Als Beteiligungen ist der Anteil von 49 % an der Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland, ausgewiesen.
Im Posten Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens sind neben Anteilen an Investmentfonds (M€ 15,46) auch nicht als Beteiligungen anzusehende Anteile in Höhe von M€ 0,06 enthalten. Zum 31. Dezember 2008 erfolgte eine außerplanmäßige Abschreibung auf den Kurswert in Höhe von T€ 321.
Die Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. Ausleihungen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr sind im ausgewiesenen Betrag mit T€ 200 (2007: T€ 180) enthalten. Nicht werthaltige Darlehensforderungen wurden in Höhe von T€ 194 (2007: T€ 246) außerplanmäßig abgeschrieben.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe setzen sich aus Rohstoffen für die Biererzeugung (M€ 0,17) und Leerdosen, Einwegfl aschen, Ausstattungsmaterial sowie Hilfs- und Betriebsstoffen (M€ 0,59) zusammen.
Unter dem Posten der unfertigen Erzeugnisse ist der Bierbestand im Gär- und Lagerkeller ausgewiesen.
Im Posten fertige Erzeugnisse und Waren entfallen M€ 0,87 auf fertige Erzeugnisse, M€ 0,71 auf Waren.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| Restlaufzeit | |||
|---|---|---|---|
| in € | Gesamt | bis 1 Jahr | über 1 Jahr |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.433.323,85 | 9.433.323,85 | 0,00 |
| 2007 | 8.219.696,04 | 8.197.646,13 | 22.049,91 |
| Forderungen gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen | 4.937.728,48 | 4.937.728,48 | 0,00 |
| 2007 | 7.344.471,04 | 5.600.323,02 | 1.744.148,02 |
| Sonstige Forderungen | |||
| und Vermögensgegenstände | 912.667,48 | 760.838,92 | 151.828,56 |
| 2007 | 1.768.268,15 | 1.718.558,82 | 49.709,33 |
| Gesamt | 15.283.719,81 | 15.131.891,25 | 151.828,56 |
| 2007 | 17.332.435,23 | 15.516.527,97 | 1.815.907,26 |
Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen M€ 1,4 (2007: M€ 2,0) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie M€ 3,5 (2007: M€ 5,3) verzinsliche Finanzforderungen.
In den sonstigen Forderungen und Vermögensgegenständen sind Darlehen an Kunden in Höhe von M€ 0,5 (2007: M€ 0,5) enthalten, davon mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr M€ 0,15 (2007: M€ 0,05).
Im Berichtsjahr waren keine Forderungen wechselmäßig verbrieft.
Diese Position betrifft mit M€ 0,08 (2007: M€ 0,07) Kassenbestände und mit M€ 18,59 (2007: M€ 13,72) Bankguthaben bei Kreditinstituten.
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Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2008 € 7.933.111,92 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anteil am Grundkapital |
|---|---|
| Stammaktien | |
| 890.000 Stück | 6.467.882,24 |
| Vorzugsaktien | |
| 201.620 Stück ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht | 1.465.229,68 |
| Grundkapital | 7.933.111,92 |
Laut Beschluss der Hauptversammlung vom 1. Juli 2005 ist der Vorstand ermächtigt, bis 16. November 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 3.966.555,00, allenfalls in mehreren Tranchen, durch Ausgabe von bis zu 545.810 Stück neuen, auf Inhaber lautenden, nennbetragslosen Stückaktien gegen Sach- oder Bareinlage auch mit Bezugsrechtsausschluss zum Mindestausgabekurs von 100 % zu erhöhen.
In der 17. ordentlichen Hauptversammlung am 29. Juni 2001 gab es eine Beschlussfassung über die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu € 1.768.711,44 durch Ausgabe von bis zu 243.380 Stück auf Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zum Zweck der Erfüllung eines möglichen Umtausches der Kapital anteilscheine, welche aufgrund der Ermächtigung der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 22. Oktober 1989 begeben wurden. Diese bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durch zuführen, als den Inhabern der genannten Kapitalanteilscheine ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten wird.
Die Gesellschaft hat per 3. November 2008 mit Wirkung zum 3. Februar 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne
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Stimmrecht angeboten. Die Inhaber von insgesamt 224.932 Kapitalanteilscheinen haben das Umtauschangebot an genommen. Mit Vorstandsbeschluss vom 13. Februar 2009 wurde das Grundkapital um € 1.634.644,60 durch die Ausgabe von 224.932 Stück auf Inhaber lautenden Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhöht.
Die gebundene Kapitalrücklage hat sich im Jahr 2008 nicht verändert.
Die nicht gebundene Kapitalrücklage enthält das bei der Kapitalanteilscheinemission 1989 erzielte Agio und hat sich im Berichtsjahr nicht verändert.
Die bestehende freie Rücklage in Höhe von € 15.300.000,00 wurde im Geschäftsjahr 2008 um € 2.500.000,00 auf € 17.800.000,00 erhöht.
Genussrechte im Sinne des § 174 AktG bestehen in Form der 1989 begebenen 250.000 Stück Kapitalanteilscheine im Nominale von je ATS 100,00 (entspricht € 7,27), insgesamt somit ATS 25.000.000,00 (entspricht € 1.816.820,85). Diese Kapitalanteilscheine verbriefen das Recht auf Information, auf einen Gewinnanteil in derselben prozentuellen Höhe ihres Nennwertes wie der auf die Vorzugsaktien der Gesellschaft als Dividende ausgeschüttete Prozentsatz sowie das Recht auf einen Anteil am Liquidationserlös.
Die Kapitalanteilscheine können nur von der Gesellschaft gekündigt werden, sofern gleichzeitig den Inhabern der Kapitalanteilscheine ohne Zuzahlung ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht und ohne Recht auf Umtausch in Stammaktien im selben Nennwert angeboten wird oder die laut Kapitalanteilscheinbedingungen vorgesehene Barabfi ndung bezahlt wird.
Die Gesellschaft hat per 3. November 2008 mit Wirkung zum 3. Februar 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten einen Barabfi ndungspreis von insgesamt € 51,13 pro Kapitalanteilschein.
Bezüglich der Entwicklung der unversteuerten Rücklagen wird auf die Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung im Punkt 8 verwiesen.
Der Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln wird entsprechend der Abschreibungsdauer der Anlagen, für deren Errichtung er gewährt wurde, abgeschrieben. Die Investitionszuwachsprämie aus dem Jahr 2004 beträgt € 51.344,00 und wird entsprechend der Nutzungsdauer der erworbenen Anlagegüter über acht Jahre aufgelöst.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| Stand | Stand | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in € | 1. 1. 2008 | Verbrauch | Aufl ösung | Übertrag | Dotierung | 31. 12. 2008 |
| Rückstellungen | ||||||
| für Abfertigungen | 1.374.983,00 | 126.499,00 | 0,00 | –19.570,00 | 0,00 | 1.228.914,00 |
| Sonstige Rückstellungen | ||||||
| a) Nicht konsumierte | ||||||
| Urlaube | 515.373,09 | 33.185,27 | 0,00 | –4.298,00 | 0,00 | 477.889,82 |
| b) Jubiläumsgelder | 300.348,00 | 39.641,00 | 0,00 | –9.765,00 | 0,00 | 250.942,00 |
| c) Rechts-, Prüfungs- | ||||||
| und Beratungskosten | 59.700,00 | 59.700,00 | 0,00 | 0,00 | 186.000,00 | 186.000,00 |
| d) Ausstehende | ||||||
| Rechnungen | 285.700,00 | 160.000,00 | 115.700,00 | 0,00 | 188.000,00 | 198.000,00 |
| e) Ausstehende | ||||||
| Vergütungen | 100.000,00 | 100.000,00 | 0,00 | 0,00 | 151.510,00 | 151.510,00 |
| 1.261.121,09 | 392.526,27 | 115.700,00 | –14.063,00 | 525.510,00 | 1.264.341,82 | |
| Gesamt | 2.636.104,09 | 519.025,27 | 115.700,00 | –33.633,00 | 525.510,00 | 2.493.255,82 |
Im Rahmen des Wechsels von zwei Mitarbeitern in eine andere Konzerngesellschaft wurden die für diese Mitarbeiter gebildeten Personalrückstellungen übertragen.
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| Restlaufzeit | ||||
|---|---|---|---|---|
| in € | Gesamt | bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
| Verbindlichkeiten | ||||
| gegenüber Kreditinstituten | 4.664.436,61 | 1.000.436,61 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| 2007 | 6.136.357,44 | 2.472.357,44 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten aus | ||||
| Lieferungen und Leistungen | 3.340.841,14 | 3.340.841,14 | 0,00 | 0,00 |
| 2007 | 4.047.655,63 | 4.039.487,56 | 8.168,07 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 340.407,27 | 340.407,27 | 0,00 | 0,00 |
| 2007 | 794.713,68 | 794.713,68 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| Unternehmen, mit denen ein | ||||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 1.457,17 | 1.457,17 | 0,00 | 0,00 |
| 2007 | 6.539,83 | 6.539,83 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 7.279.967,48 | 7.214.415,03 | 65.552,45 | 0,00 |
| 2007 | 7.346.080,94 | 7.245.564,21 | 100.516,73 | 0,00 |
| davon aus Steuern | 2.218.534,70 | 2.218.534,70 | 0,00 | 0,00 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 71.275,32 | 71.275,32 | 0,00 | 0,00 |
| Gesamt | 15.627.109,67 | 11.897.557,22 | 3.729.552,45 | 0,00 |
| 2007 | 18.331.347,52 | 14.558.662,72 | 3.772.684,80 | 0,00 |
In den sonstigen Verbindlichkeiten ist ein Betrag von M€ 0,07 enthalten, der im Berichtsjahr hypothekarisch besichert war. Wesentliche passive Antizipationen bestehen für Biersteuer (M€ 1,2), Gehälter, Löhne, Abfertigungs- und Altersteilzeitverpfl ichtungen (M€ 0,5) sowie für Lohn-, Gehalts- und Sozialabgaben (M€ 0,2) und sind in den sonstigen Verbindlichkeiten enthalten.
In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen ist der Betrag von M€ 0,2 gegenüber der Otta kringer Holding AG enthalten, der aus der Steuerumlage im Rahmen der Gruppenbesteuerung resultiert. Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen.
In den sonstigen Verbindlichkeiten sind im Wesentlichen enthalten: Pfandverrechung (M€ 2,7), Biersteuer (M€ 1,2), Kundenguthaben (M€ 1,3), Umsatzsteuer (M€ 0,9), Gehälter, Löhne, Abfertigungs- und Altersteilzeitverpfl ichtungen (M€ 0,5), Lohn-, Gehalts- und Sozialabgaben (M€ 0,2).
Haftungsverhältnisse – Eventualverbindlichkeiten Die Haftungen betreffen:
| 4.988.673,94 | 4.133.868,44 | |
|---|---|---|
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.906.913,37 | 2.906.913,37 |
| für fremde Verbindlichkeiten | 3.092.512,32 | 3.092.512,32 |
| Bestellung von dinglichen Sicherheiten | ||
| Bürgschaftsobligo | 1.896.161,62 | 1.041.356,12 |
| in € | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2007 |
Diese dinglichen Sicherheiten stehen im Zusammenhang mit verschiedenen Kreditaufträgen, Schad- und Klagloserklärungen und Zahlungsgarantien.
Die Umsatzerlöse von T€ 77.181 (2007: T€ 73.350) gliedern sich wie folgt:
| in € | 2008 | 2007 |
|---|---|---|
| Bier | 55.184.977,45 | 52.938.975,81 |
| Alkoholfreie Getränke | 10.466.139,44 | 10.104.711,63 |
| Lohnabfüllung | 5.077.793,20 | 4.632.540,76 |
| Sonstige Erlöse | 6.451.871,49 | 5.673.303,15 |
| 77.180.781,58 | 73.349.531,35 | |
| davon Inlandsumsätze | 73.846.528,92 | 70.261.884,44 |
| davon Exportumsätze | 3.334.252,66 | 3.087.646,91 |
In den sonstigen Erlösen sind vor allem solche aus diversen Handelswaren, Vermietung und Verpachtung, aus Energielieferungen und aus der Erbringung verschiedener Dienstleistungen enthalten.
Der Posten "Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen" beinhaltet die Erträge aus dem Verkauf von zehn Wohnungen (Gartensiedlung in 1160 Wien, Arnethgasse) sowie den Ertrag aus der Veräußerung einer nicht betriebsnotwendigen Liegenschaft in St. Pölten über insgesamt T€ 1.270 (2007: T€ 650).
Die übrigen sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Verwaltungsleistungen für andere Gesellschaften, Refundierung von Werbeausgaben, Verkäufe von technischen Ersatzteilen sowie Schadenersatzleistungen und Ersatz für Vertragsminderleistungen.
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Der Personalaufwand beträgt T€ 4.598 (2007: T€ 5.081) bei einem durchschnittlichen Personalstand von 45 Arbeitern und 19 Angestellten (2007: 48 bzw. 21).
| 2008 | 2007 | |||
|---|---|---|---|---|
| Veränderung | Veränderung | |||
| in € | Zahlungen1 | Rückstellung2 | Zahlungen1 | Rückstellung2 |
| Abfertigungen | ||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 0,00 | 7.743,00 | 97.014,61 | –16.052,10 |
| Andere | 143.327,30 | –38.082,00 | 88.826,07 | 109.236,44 |
| 143.327,30 | –30.339,00 | 185.840,68 | 93.184,34 | |
| Pensionen | ||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 23.683,44 | 0,00 | 52.201,51 | 0,00 |
| Andere | 27.037,19 | 0,00 | 47.792,04 | 0,00 |
| 50.720,63 | 0,00 | 99.993,55 | 0,00 | |
| Abfertigungen und Pensionen gesamt | ||||
| Vorstand und leitende Angestellte | 23.683,44 | 7.743,00 | 149.216,12 | –16.052,10 |
| Andere | 170.364,49 | –38.082,00 | 136.618,11 | 109.236,44 |
| 194.047,93 | –30.339,00 | 285.834,23 | 93.184,34 |
inkl. Pensionskasse
inkl. Verbindlichkeiten
In den Abfertigungszahlungen sind Zahlungen an die Mitarbeitervorsorgekasse in Höhe von € 733,63 enthalten.
Der Posten "Steuern, soweit sie nicht unter Z 17 fallen" setzt sich im Wesentlichen aus Biersteuer T€ 12.231 (2007:T€ 12.089) und Energiesteuer T€ 676 (2007: T€ 37) zusammen. Der Anstieg bei der Energiesteuer resultiert aus der Kürzung der Energieabgabenvergütung für die Jahre 2003 bis 2007 durch die im Jahr 2008 abgeschlossene Betriebsprüfung.
Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Werbeaufwendungen, Mietund Pachtaufwendungen sowie Leasinggebühren, Instandhaltungen, weiterverrechnete Personalkosten sowie Transportleistungen und Ausgangsfrachten.
Die Erträge aus Beteiligungen resultieren aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, Wien.
Die Abschreibungen bestehen aus der außerplanmäßigen Abschreibung der Wertpapiere des Anlagevermögens in Höhe von T€ 321(2007: T€ 0) sowie aus der Bildung der Wertberichtigungen zu den im Finanzanlagevermögen ausgewiesenen Ausleihungen in Höhe von T€ 194 (2007: T€ 246).
Die Aufwendungen aus sonstigen Finanzanlagen beinhalten die Ausbuchung nicht mehr einbringlicher Ausleihungen in Höhe von T€ 298 (2007: T€ 196).
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Brauerei AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Brauerei AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Brauerei AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren. Die inländischen Tochtergesellschaften müssen die Steuerumlage an die Ottakringer Brauerei AG entrichten.
Werden in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in jenen darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | |
|---|---|
| Steuerumlage für 2008 an Gruppenträger | 1.218.672,24 |
| Erhaltene Steuerumlage 2008 von Tochtergesellschaften | –12.629,41 |
| Nachzahlungen für die Jahre 2003 und 2004 aufgrund | |
| einer Betriebsprüfung (Zeitraum vor Gruppenbesteuerung) | 30.147,67 |
| 1.236.190,50 |
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Steuerbelastung in Höhe von T€ 57.
Vom Bilanzierungswahlrecht gemäß § 198 Abs. 10 UGB für aktive latente Steuern in Höhe von T€ 77 wurde nicht Gebrauch gemacht.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich wie folgt dar:
| Stand | Stand | |||
|---|---|---|---|---|
| in € | 1. 1. 2008 | Aufl ösung | Verbrauch | 31. 12. 2008 |
| 1. Bewertungsreserve aufgrund | ||||
| von Sonderabschreibungen | ||||
| a) Übertragung stiller Rücklagen | ||||
| gemäß § 12 EStG 1988 | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| Grundwert | 4.463.946,91 | 168.036,23 | 0,00 | 4.295.910,68 |
| Gebäudewert | 682.290,55 | 0,00 | 42.299,64 | 639.990,91 |
| Maschinen | 100.615,00 | 0,00 | 13.416,00 | 87.199,00 |
| Andere Anlagen, Betriebs- | ||||
| und Geschäftsausstattung | 12.333,00 | 0,00 | 2.244,00 | 10.089,00 |
| 5.259.185,46 | 168.036,23 | 57.959,64 | 5.033.189,59 |
Die Aufl ösung resultiert aus dem Verkauf einer nicht betriebsnotwendigen Liegenschaft in St. Pölten.
Zu den folgenden Unternehmen bestehen Konzernbeziehungen:
Das Mutterunternehmen (Mehrheitseigentümerin) der Ottakringer Brauerei AG ist die Ottakringer Holding AG in Wien. Die Ottakringer Holding AG stellt den Konzernabschluss auf.
| 2008 | 2007 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Eigenkapital | Jahres- | Eigenkapital | Jahres- | |||
| Kapital- | (nach Gewinn- | überschuss/ | (nach Gewinn- | überschuss/ | ||
| in T€ | anteil | ausschüttung) | -fehlbetrag | ausschüttung) | -fehlbetrag | |
| Ottakringer Shop & Event | ||||||
| GmbH, Wien | 100 % | 20,14 | 1,32 | 18,82 | –58,79 | |
| Ottakringer Getränkevertriebs | ||||||
| gesellschaft mbH, Wien | 100 % | 18,17 | 2,56 | 18,17 | 0,17 | |
| Ottakringer International | ||||||
| Holdings Ltd., La Valletta/Malta | 100 % | 5.350,84 | 858,14 | 4.492,70 | 857,52 | |
| Ottakringer Liegenschafts | ||||||
| entwicklung Feßtgasse | ||||||
| GmbH, Wien | 100 % | 61,16 | –1,23 | 62,39 | –2,15 | |
| Innstadt-Brauerei AG, | ||||||
| Passau/Deutschland | 49 % | 3.857,66 | –34,28 | 3.891,94 | 2,79 |
Vom Betriebsrat waren delegiert:
Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB. An den Aufsichtsrat wurden im Berichtsjahr € 15.000,00 geleistet.
Der Vorstand
Vorsitzender
Mag. Siegfried Menz e. h. Christiane Wenckheim e. h.
Wien, am 13. März 2009
gemäß § 226 (1) UGB
| Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Stand | ||||
| 1. 1. 2008 | Zugänge | Abgänge | 31. 12. 2008 | ||
| Anlagevermögen | in € | in € | in € | in € | |
| I. Immaterielle | |||||
| Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Lizenzen | 691.863,77 | 0,00 | 0,00 | 691.863,77 | |
| 2. Rechte | 14.367.695,11 | 1.876.162,04 | 722.282,54 | 15.521.574,61 | |
| 15.059.558,88 | 1.876.162,04 | 722.282,54 | 16.213.438,38 | ||
| II. Sachanlagen | |||||
| 1. Grundstücke und Bauten | |||||
| a) mit Wohngebäuden | |||||
| Grundwert | 4.727.804,68 | 0,00 | 9.022,00 | 4.718.782,68 | |
| Gebäudewert | 1.176.715,47 | 93.196,09 | 911.138,71 | 358.772,85 | |
| 5.904.520,15 | 93.196,09 | 920.160,71 | 5.077.555,53 | ||
| b) mit Geschäfts- oder | |||||
| Fabriksgebäuden oder | |||||
| anderen Baulichkeiten | |||||
| Grundwert | 4.573.354,77 | 0,00 | 0,00 | 4.573.354,77 | |
| Gebäudewert | 25.911.747,90 | 424.462,74 | 446.389,83 | 25.889.820,81 | |
| 30.485.102,67 | 424.462,74 | 446.389,83 | 30.463.175,58 | ||
| c) Unbebaute Grundstücke | 312.132,50 | 0,00 | 168.036,23 | 144.096,27 | |
| 36.701.755,32 | 517.658,83 | 1.534.586,77 | 35.684.827,38 | ||
| 2. Technische Anlagen | |||||
| und Maschinen | 23.948.503,17 | 437.826,75 | 683.957,02 | 23.702.372,90 | |
| 3. Fuhrpark | 922.014,11 | 54.320,00 | 106.317,53 | 870.016,58 | |
| 4. Andere Anlagen, Betriebs- | |||||
| und Geschäftsausstattung | 24.230.382,72 | 1.927.991,96 | 2.274.582,49 | 23.883.792,19 | |
| 5. Gär- und Lagerbehälter | 6.699.444,87 | 0,00 | 290.386,65 | 6.409.058,22 | |
| 6. Geleistete Anzahlungen | |||||
| und Anlagen in Bau | 323.426,86 | 149.782,87 | 22.470,75 | 450.738,98 | |
| 92.825.527,05 | 3.087.580,41 | 4.912.301,21 | 91.000.806,25 | ||
| III. Finanzanlagen | |||||
| 1. Anteile an verbundenen | |||||
| Unternehmen | 474.621,98 | 0,00 | 0,00 | 474.621,98 | |
| 2. Beteiligungen | 4.150.084,01 | 0,00 | 0,00 | 4.150.084,01 | |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) | |||||
| des Anlagevermögens | 16.140.060,81 | 0,00 | 0,00 | 16.140.060,81 | |
| 4. Sonstige Ausleihungen | 4.309.020,15 | 886.483,00 | 1.634.652,57 | 3.560.850,58 | |
| 25.073.786,95 | 886.483,00 | 1.634.652,57 | 24.325.617,38 | ||
| Gesamt | 132.958.872,88 | 5.850.225,45 | 7.269.236,32 | 131.539.862,01 |
| des | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
|---|---|---|---|
| Geschäftsjahres | 31. 12. 2007 | 31. 12. 2008 | kumuliert |
| in € | in € | in € | in € |
| 46.198,00 | 171.294,00 | 125.096,00 | 566.767,77 |
| 1.513.963,04 | 3.815.381,00 | 3.899.193,00 | 11.622.381,61 |
| 1.560.161,04 | 3.986.675,00 | 4.024.289,00 | 12.189.149,38 |
| 0,00 | 4.727.804,68 | 4.718.782,68 | 0,00 |
| 16.592,09 | 1.088.083,00 | 312.424,00 | 46.348,85 |
| 16.592,09 | 5.815.887,68 | 5.031.206,68 | 46.348,85 |
| 0,00 | 4.573.354,77 | 4.573.354,77 | 0,00 |
| 611.333,74 | 11.155.028,20 | 10.895.282,20 | 14.994.538,61 |
| 611.333,74 | 15.728.382,97 | 15.468.636,97 | 14.994.538,61 |
| 0,00 | 312.132,50 | 144.096,27 | 0,00 |
| 627.925,83 | 21.856.403,15 | 20.643.939,92 | 15.040.887,46 |
| 982.836,75 | 6.150.900,00 | 5.603.337,00 | 18.099.035,90 |
| 59.665,00 | 194.770,00 | 177.390,00 | 692.626,58 |
| 2.336.018,89 | 7.249.127,00 | 6.759.163,00 | 17.124.629,19 |
| 57.035,00 | 425.134,00 | 368.023,00 | 6.041.035,22 |
| 0,00 | 323.426,86 | 450.738,98 | 0,00 |
| 4.063.481,47 | 36.199.761,01 | 34.002.591,90 | 56.998.214,35 |
| 0,00 | 474.621,98 | 474.621,98 | 0,00 |
| 0,00 | 4.150.084,01 | 4.150.084,01 | 0,00 |
| 320.899,56 | 15.845.898,77 | 15.524.999,21 | 615.061,60 |
| 193.789,60 | 3.439.365,01 | 2.750.044,33 | 810.806,25 |
| 514.689,16 | 23.909.969,77 | 22.899.749,53 | 1.425.867,85 |
| 6.138.331,67 | 64.096.405,78 | 60.926.630,43 | 70.613.231,58 |
Abschreibungen
79
"Wir haben den Jahresabschluss der Ottakringer Brauerei AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 mit einem Eigenkapital von € 72.678.265,01 unter Einbeziehung der Buch führung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lage berichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss."
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Nina Klösch e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Graz, am 15. April 2009
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Ver mögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Ver mögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Der Vorstand
Vorsitzender
Wien, am 13. März 2009
Mag. Siegfried Menz Christiane Wenckheim
| Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung | ||
|---|---|---|
| folgende Verwendung des Bilanzgewinnes 2008 von | € | 1.030.029,02 |
| vor: | ||
| Für die ab 1. Jänner 2008 gewinnberechtigten | ||
| Vorzugsaktien (426.552 Stück): | ||
| ❚ eine Dividende von € 0,77 je Vorzugsaktie |
€ | 328.445,04 |
| Für die ab 1. Jänner 2008 gewinnberechtigten | ||
| Stammaktien (890.000 Stück): | ||
| ❚ eine Dividende von € 0,77 je Stammaktie |
€ | 685.300,00 |
| Vortrag auf neue Rechnung | € | 16.283,98 |
Der Vorstand
| Mag. Siegfried Menz e. h. | Christiane Wenckheim e. h. |
|---|---|
| Vorsitzender |
Wien, im April 2009
A-1160 Wien, Ottakringer Straße 91 (Einfahrt Feßtgasse)
T (+43.1) 491 00-0 F (+43.1) 491 00-2613 www.ottakringer.at
Mag. Siegfried MENZ, DW 2216 [email protected]
Mag. Alexander Tesar, DW 2253 [email protected]
Dr. Thomas SAUTNER, DW 2215 [email protected]
Impressum
Herausgeber: Ottakringer Brauerei AG Konzept/Gestaltung: marchesani_kreativstudio Druck: Holzhausen Druck & Medien GmbH
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