Annual Report • Apr 30, 2009
Annual Report
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Exemplar Nr.:
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft 13. März 2009 Dieser Bericht beinhaltet 32 Seiten und 5 Beilagen 27432
$\ddot{\phantom{a}}$
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008
13. März 2009
$\bar{\alpha}$
| Seite | ||
|---|---|---|
| 1. | Auftrag und Durchführung | $\mathbf{1}$ |
| 2. | Rechtliche, steuerliche und wirtschaftliche | |
| Verhältnisse | 3 | |
| 2.1. | Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse | $\mathfrak{Z}$ |
| 2.2. | Steuerliche Verhältnisse | $\overline{4}$ |
| 2.3. | Wirtschaftliche Verhältnisse | 5 |
| 2.3.1. | Überblick | 5 |
| 2.3.2. | Wesentliche langfristige Verträge und Verpflichtungen | 5 |
| 3. | Zusammengefasste Darstellungen zum | |
| Jahresabschluss | 6 | |
| 3.1. | Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze | 6 |
| 3.2. | Vermögenslage | 6 |
| 3.3. | Geldflussrechnung | 8 |
| 3.4. | Ertragslage | 9 |
| 3.5. | Ausgewählte Kennzahlen | 10 |
| 4. | Aufgliederungen und Erläuterungen von Posten des | |
| Jahresabschlusses | 11 | |
| 4.1. | Bilanz | 11 |
| 4.1.1. | Bilanz - Aktivseite | 11 |
| 4.1.2. | Bilanz - Passivseite | 17 |
| 4.2. | Gewinn- und Verlustrechnung | 21 |
| 4.3. | Anhang | 26 |
| 5. | Rechnungswesen | $27\,$ |
| 6. | Ergebnis der Prüfung und Bestätigungsvermerk | 28 |
$\mathbf I$
Beilage
$\overline{\mathsf{V}}$
| Jahresabschluss und Lagebericht | |
|---|---|
| Bilanz zum 31. Dezember 2008 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2008 | |
| Anhang für das Geschäftsjahr 2008 | |
| (einschließlich Anlagen) | Ш |
| Lagebericht für das Geschäftsjahr 2008 | TV. |
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
An die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt
Wir haben die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 der
(im Folgenden auch kurz "Firma" oder "Gesellschaft" genannt)
abgeschlossen und erstatten über das Ergebnis dieser Prüfung den folgenden Bericht:
In der ordentlichen Hauptversammlung vom 2. Mai 2008 der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt, wurden wir zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2008 gewählt. Der Aufsichtsrat erteilte uns demzufolge den Auftrag, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht zu prüfen.
Wir führten die Prüfung in den Monaten Februar und März 2009 in den Räumen der Gesellschaft in Klagenfurt durch.
Für die ordnungsgemäße Durchführung des Auftrages ist Herr Mag. Helmut Kerschbaumer, Wirtschaftsprüfer, verantwortlich.
Als Unterlagen für unsere Prüfung dienten die Bücher, Schriften und sonstigen Aufzeichnungen der Gesellschaft. Die von uns benötigten zusätzlichen Aufklärungen und Nachweise wurden vom Vorstand der Gesellschaft und den uns genannten Sachbearbeitern gegeben.
Die Prüfung ist eine Pflichtprüfung. Die in § 269 UGB aufgestellten Grundsätze und ergänzenden Vorschriften der Satzung wurden bei der Durchführung der Prüfung beachtet.
Grundlage für unsere Prüfung sind die mit der Gesellschaft vereinbarten, von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder herausgegebenen "Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftstreuhandberufe" (Beilage V). Diese Auftragsbedingungen gelten nicht nur zwischen der Gesellschaft und dem Abschlussprüfer, sondern auch gegenüber Dritten. Bezüglich unserer
$\mathbf{1}$
Verantwortlichkeit und Haftung als Abschlussprüfer gegenüber der Gesellschaft und gegenüber Dritten kommt § 275 UGB zur Anwendung.
Bei unserer Prüfung beachteten wir die in Österreich berufsüblichen Grundsätze ordnungsgemäßer Durchführung von Abschlussprüfungen. Wir weisen darauf hin, dass die Abschlussprüfung mit hinreichender Sicherheit die Richtigkeit des Abschlusses gewährleisten soll. Eine absolute Sicherheit ist nicht zu erreichen, da jedem Rechnungslegungs- und internen Kontrollsystem die Möglichkeit von Fehlern immanent ist und aufgrund der stichprobengestützten Prüfung ein unvermeidbares Risiko besteht, dass wesentliche Falschdarstellungen im Jahresabschluss unentdeckt bleiben. Die Prüfung erstreckte sich nicht auf Bereiche, die üblicherweise den Gegenstand von Sonderprüfungen bilden.
Der Vorstand bestätigte uns die Vollständigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichtes schriftlich.
Die Gesellschaft wurde in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit Satzung vom 22. August 1997 durch Umwandlung der Stoiser u. Wolschner GmbH errichtet.
Die letzte Änderung der Satzung erfolgte im Jahr 2005. Sie betraf die Erhöhung des Grundkapitals auf Grund der Ermächtigung des Vorstandes gem. § 169 AktG vom 18. Mai 2004 um EUR 436.192,73.
Die Gesellschaft ist im Firmenbuch des Landes- als Handelsgerichtes Klagenfurt unter der Nummer 109859h eingetragen.
Der Unternehmensgegenstand umfasst im Wesentlichen die Umwelttechnik, den Betrieb von Beton- und Baustoffwerken, den Handel mit Waren aller Art, den Erwerb und die Veräußerung von Beteiligungen und Liegenschaften, den Erwerb und die Veräußerung von Patenten und Lizenzen und die Nutzung des Know-how aus Forschung und Anwendungstechnik.
Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr.
Die Organe der Gesellschaft sind im Anhang (Beilage III) angegeben.
Das Grundkapital beträgt EUR 4.798.192,73 und ist in 659.999 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt. Es blieb im Geschäftsjahr unverändert.
Bei der geprüften Gesellschaft handelt es sich um eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 221 UGB.
Die 11. Hauptversammlung vom 2. Mai 2008 fasste folgende wesentliche Beschlüsse:
Der Aufsichtsrat, der im Jahr 2008 sechs Sitzungen abhielt, hat über die gesetzlichen Kontrollaufgaben und die Genehmigung der zustimmungspflichtigen Geschäfte hinaus keine zusätzlichen Befugnisse.
Die Gesellschaft ist ein konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen im Sinne des § 244 UGB. Ein Konzernabschluss wurde erstellt und von uns geprüft. Über diese Prüfung wird gesondert Bericht erstattet.
Die Gesellschaft wird beim Finanzamt Klagenfurt unter der Steuernummer 307/0489 veranlagt.
Die letzte Veranlagung erfolgte für die Körperschaft- und Umsatzsteuer 2007.
Die letzte steuerliche Betriebsprüfung erstreckte sich auf die Körperschaft- und Umsatzsteuer für 2004 bis 2006. Sie wurde im Jahr 2007 ohne Feststellungen abgeschlossen.
Die Gesellschaft ist seit dem Geschäftsjahr 2008 Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG mit der SW Umwelttechnik Österreich GmbH als Gruppenmitglied. Das steuerliche Ergebnis des Gruppenmitgliedes wird dem Gruppenträger zugerechnet. Ein steuerlicher Ertragsausgleich zwischen dem Gruppenträger und dem Gruppenmitglied wurde in Form einer Steuerumlagenvereinbarung geregelt.
Zum Bilanzstichtag bestehen nachstehende wesentliche Unterschiede zwischen Wertansätzen in der Unternehmensbilanz und in der Steuerbilanz:
| Unternehmens- bilanz 31.12.2008 |
Steuer- bilanz 31.12.2008 |
Unter- schieds- betrag 31.12.2008 |
Unter- schieds- betrag 31.12.2007 |
Verän- derung (MWR) 2008 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen |
$-33.289$ | $-34.767$ | - 1.478 | $-2.143$ | - 665 |
| Abfertigungsrückstellung Pensionsrückstellung |
264 1.682 |
109 1.546 |
155 $-136$ |
137 -150 |
18 $-286$ |
Am 31. Dezember 2008 bestehen Verlustvorträge in Höhe von TEUR 5.003, die unter Berücksichtigung der Verrechnungsgrenze von 75 % des Gesamtbetrags der Einkünfte gemäß § 2 Abs 2 b EStG unbegrenzt vortragsfähig sind. Das vorläufige steuerliche Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 ist dabei noch nicht berücksichtigt.
Die Gesellschaft übt im Wesentlichen die Funktion einer Holdinggesellschaft aus. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind auf den Seiten 12 f dargestellt.
Die Gesellschaft hat zum 31. Dezember 2008 keine Verpflichtungen aus Termin-, Options- und Swapgeschäften.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind im Anhang (Beilage III) dargestellt.
Die folgende Gegenüberstellung der nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen zusammengefassten Bilanzposten und deren Veränderung vermittelt einen Einblick in die Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft:
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | $\%$ | TEUR | ||
| Vermögen: | ||||||
| Anlagevermögen: | ||||||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 207 | 0,4 | $\bf{0}$ | 0,0 | 207 | |
| Sachanlagen | 415 | 0,8 | 364 | 0,8 | 51 | |
| Finanzanlagen | 50.708 | 94,6 | 31.775 | 71,7 | 18.933 | |
| 51.330 | 95,8 | 32.139 | 72,5 | 19.191 | ||
| Umlaufvermögen: | ||||||
| Vorräte | $\bf{0}$ | 0,0 | 90 | 0,2 | $-90$ | |
| Forderungen aus Lieferungen und | ||||||
| Leistungen | 13 | 0,0 | 250 | 0,6 | $-237$ | |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen, mit denen |
||||||
| ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.831 | 3,4 | 11.593 | 26,1 | $-9.762$ | |
| Wertpapiere und flüssige Mittel | 7 | 0,0 | 0,0 | 6 | ||
| Sonstige Vermögensgegenstände | 431 | 0,8 | 249 | 0,6 | 182 | |
| 2.282 | 4,2 | 12.183 | 27,5 | -9.901 | ||
| 53.612 | 100,0 | 44.322 | 100,0 | 9.290 |
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | $\%$ | TEUR | $\%$ | TEUR | |
| Kapital: | |||||
| Eigenmittel: | |||||
| Grundkapital | 4.798 | 8,9 | 4.798 | 10,8 | $\bf{0}$ |
| Versteuerte Rücklagen | 6.196 | 11,6 | 6.109 | 13,8 | 87 |
| Bilanzgewinn | 7.900 | 14,7 | 3.629 | 8,2 | 4.271 |
| 18.894 | 35,2 | 14.536 | 32,8 | 4.358 | |
| Langfristiges Fremdkapital: | |||||
| Sozialkapital | 1.953 | 3,6 | 1.470 | 3,3 | 483 |
| Finanzverbindlichkeiten | 15.152 | 28,3 | 8.856 | 20,0 | 6.296 |
| 17.105 | 31,9 | 10.326 | 23,3 | 6.779 | |
| Kurzfristiges Fremdkapital: | |||||
| Finanzverbindlichkeiten | 16.888 | 31,5 | 18.276 | 41,2 | $-1.388$ |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen |
129 | 0,3 | 39 | 0,1 | 90 |
| Unternehmen | $\bf{0}$ | 0,0 | 21 | 0,0 | $-21$ |
| Übrige Verbindlichkeiten (inklusive PRA) Steuer- und sonstige kurzfristige |
50 | 0,1 | 647 | 1,5 | $-597$ |
| Rückstellungen | 546 | 1,0 | 477 | 1,1 | 69 |
| 17.613 | 32,9 | 19.460 | 43,9 | $-1.847$ | |
| 53.612 | 100,0 | 44.322 | 100,0 | 9.290 |
$\bar{\gamma}$
$\sim$
$\ddot{\phantom{a}}$
$\overline{\mathcal{C}}$
$\ddot{\phantom{a}}$
$\bar{\gamma}$
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 13. März 2009
$\bar{z}$
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Nettogeldfluss aus der | ||
| laufenden Geschäftstätigkeit: | ||
| Jahresüberschuss | 4.555 | 2.925 |
| Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen | 45 | 38 |
| Abschreibungen auf Finanzanlagen | 210 | 395 |
| Veränderung des Sozialkapitals | 483 | $-118$ |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | $-4.837$ | $-45$ |
| 456 | 3.194 | |
| Veränderung der Vorräte | 90 | $-90$ |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 237 | $-207$ |
| Veränderung der Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
9.762 | $-5.757$ |
| Veränderung der sonstigen Vermögensgegenstände | $-182$ | 35 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 90 | 31 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und Unternehmen mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
$-21$ | $-978$ |
| Veränderung der übrigen kurzfristigen Rückstellungen Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten |
69 | $-173$ |
| (einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten) | -597 | 453 |
| 9.448 | 4.828 | |
| Operativer Cash-flow | 9.904 | 8.022 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit: | ||
| Investitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen | $-303$ | $-133$ |
| Erlöse aus Abgang von immateriellen Anlagen und Sachanlagen | 0 | 250 |
| Investitionen in Finanzanlagen | $-20.035$ | $-12.443$ |
| Erlöse aus Finanzanlagenabgang | 5.729 | 18 |
| -14.609 | $-12.308$ | |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit: | ||
| Dividenden | $-197$ | $-198$ |
| Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 6.296 | 796 |
| Veränderung der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | $-1.388$ | 3.688 |
| 4.711 | 4.286 | |
| Veränderung der flüssigen Mittel | 6 | $\pmb{0}$ |
J.
$\ddot{\phantom{a}}$
Die folgende Darstellung zeigt die nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten gegliederte Erfolgsrechnung:
| 2008 | 2007 | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | % | TEUR | $\%$ | TEUR | ||
| Umsatzerlöse | 2.670 | 98,3 | 2.769 | 98,3 | -99 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 47 | 1,7 | 47 | 1,7 | $\bf{0}$ | |
| Betriebsleistung Materialaufwand und Aufwendungen |
2.717 | 100,0 | 2.816 | 100,0 | -99 | |
| für bezogene Leistungen | 293 | 10,8 | 632 | 22,4 | $-339$ | |
| Personalaufwand Planmäßige Abschreibungen auf |
1.545 | 56,9 | 808 | 28,7 | 737 | |
| immaterielle Anlagen und Sachanlagen | 45 | 1,7 | 38 | 1,3 | 7 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | 905 | 33,3 | 689 | 24,5 | 216 | |
| Aufwendungen für die Betriebsleistung |
$-2.788$ | $-102,7$ | $-2.167$ | $-76,9$ | $-621$ | |
| Ordentliches Betriebsergebnis | $-71$ | $-2,7$ | 649 | 23,1 | $-720$ | |
| Finanzergebnis | 4.618 | 170,0 | 2.290 | 81,3 | 2.328 | |
| Ordentliches Geschäftsergebnis | 4.547 | 167,3 | 2.939 | 104,4 | 1.608 | |
| Ertragsteuern | 8 | -14 | 23 | |||
| Jahresüberschuss | 4.555 | 2.925 | 1.631 | |||
| Veränderung von Rücklagen | $-87$ | 0 | ||||
| Jahresgewinn | 4.468 | 2.925 | 1.631 |
Aus den letzten Jahresabschlüssen können folgende Kennzahlen abgeleitet werden:
| Einheit | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Ertragslage | |||
| Umsatzerlöse | Τ€ | 2.670 | 2.769 |
| EBIT | T€ | 6.362 | 4.141 |
| EGT | T€ | 4.547 | 2.939 |
| Umsatzrentabilität | $\frac{0}{0}$ | 238,2 | 149,5 |
| Eigenkapitalrendite 1 | $\frac{0}{0}$ | 27,2 | 22,3 |
| Gesamtkapitalrentabilität | % | 13,0 | 10,1 |
| Vermögens- und Finanzlage | |||
| Bilanzsumme | T€ | 53.612 | 44.322 |
| Eigenkapital | T€ | 18.894 | 14.536 |
| Eigenkapitalquote | % | 35.2 | 32,8 |
| Fremdkapital | T€ | 34.718 | 29.786 |
| Fremdkapitalquote | $\%$ | 64.8 | 67,2 |
| Nettoverschuldung | T€ | 33.986 | 28.601 |
| Gearing ratio 2 | ℅ | 179,9 | 196,8 |
$^{\rm l}$ Überschuss nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital $^{\rm 2}$ Nettoverschuldung zu Eigenkapital am Stichtag
4.1.1. Bilanz - Aktivseite
Die Buchwerte der immateriellen Vermögensgegenstände entwickelten sich im Geschäftsjahr 2008 wie folgt:
| EUR |
|---|
| 117,00 |
| 207.028,96 |
| $-78.00$ |
| 207.067,96 |
Die Zugänge betreffen die Anschaffung einer SAP-Systemlandschaft.
Die Buchwerte der Sachanlagen entwickelten sich im Geschäftsjahr 2008 wie folgt:
| EUR |
|---|
| 364.205,35 |
| 96.272,19 |
| $-45.412,54$ |
| 415.065,00 |
Die Zugänge betreffen im Wesentlichen den Kauf eines PKW, sowie den Hardwareanteil betreffend die Anschaffung der SAP Systemlandschaft.
Die Finanzanlagen entwickelten sich im Geschäftsjahr 2008 wie folgt:
| EUR | |
|---|---|
| Stand am 1. Jänner 2008 | 31.774.548,49 |
| Zugänge | 20.034.555,24 |
| Abgänge | $-891.304,20$ |
| Außerplanmäßige Abschreibungen | $-210.000,00$ |
| Stand am 31. Dezember 2008 | 50.707.799,53 |
| Die Zugänge setzen sich wie folgt zusammen: | |
| EUR | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | |
| Erwerb Anteile an der OMS Hungaria Kft., Tata, Ungarn | 116.811,08 |
| Zuschuss UT Projekt GmbH, Klagenfurt 1 | 130.000,00 |
| Kapitalerhöhung SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Ungarn | 5.051.634,95 |
| Beteiligung SW Umwelttechnik Csepel Kft., Budapest, Ungarn | 21.000,00 |
| Beteiligung SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien | 6.547,25 |
| Zuschuss SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien | 20.000,00 5.345.993,28 |
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | |
| Darlehen SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majoshaza, Ungarn | 5,799.910,00 |
| Darlehen SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | 101.061,45 |
| Darlehen SW Umwelttechnik România s.r.l., Ortisoara, Rumänien | 6.464.988,58 |
| 12.365.960,03 | |
| Wertpapiere des Anlagevermögens | |
| 18.181 Stück Stammaktien BKS Bank AG | 1.999.910,00 |
| Pensionsversicherung Uniqua AG und Generali Versicherung AG | 322.691,93 |
| 2.322.601,93 | |
| 20.034.555,24 | |
Bei den Abgängen handelt es sich im Wesentlichen um den Verkauf der Anteile an der SW Umwelttechnik Csepel Kft., Budapest, Ungarn (Buchwert: TEUR 654). Der lukrierte Veräußerungserlös belief sich auf TEUR 5.492. Weiters wurden die Anteile an der SW Umwelttechnik Hungaria Kft., Alsozsolca, Ungarn, sowie diverse Wertpapiere des Anlagevermögens verkauft.
<sup>1 Im Geschäftsjahr 2008 wurde die Biogest Umwelttechnik GmbH, Siernig, in UT Projekt GmbH, Klagenfurt, umfirmiert. Gleichzeitig erfolgte eine Sitzverlegung nach Klagenfurt.
Der Bestand zum 31. Dezember 2008 setzt sich wie folgt zusammen:
| Anteil | ||
|---|---|---|
| in % | EUR | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||
| 100,00% | 14.211.673,40 | |
| SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majoshaza, Ungarn | 74,00 % | 4.748.428,99 |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH, Klagenfurt | 100,00% | 12.469.666,52 |
| SW Umwelttechnik România s.r.l., Ortisoara, Rumänien | 70,29 % | 1.812.629,34 |
| OMS Hungária Kft., Tata, Ungarn | 100,00% | 31.000,00 |
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | 5.000,00 | |
| SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice, Slowakei | 100,00% | 3.700,00 |
| SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau, Moldawien | 100,00% | |
| UT Projekt GmbH, Klagenfurt 2 | 100,00 % | 0,00 |
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau, | ||
| Deutschland | 100,00% | 0,00 |
| SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien | 100,00% | 6.547,25 |
| 33.288.645,50 | ||
| Ausleihungen an verbundene Unternehmen | ||
| SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majoshaza, Ungarn | 100,00 % | 13.533.034,91 |
| SW Umwelttechnik Hungaria Kft., Alsozsolca, Ungarn | 100,00% | 41.061,45 |
| SW Umwelttechnik România s.r.l., Ortisoara, Rumänien | 100,00% | 1.158.088,58 |
| 14.732.184,94 | ||
| Beteiligungen | ||
| ISO-SPAN Baustoffwerk GmbH, Ramingstein | 50,00 % | 0.00 |
| AT-Abwassertechnik-Vertriebs GmbH, Leoben | 45,00 % | 16.351,38 |
| 16.351,38 | ||
| Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 2.670.617,71 | |
| 50.707.799,53 | ||
| Vorräte | ||
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
| EUR | TEUR | |
| 0.00 | 90 | |
| Vorräte |
<sup>2 Im Geschäftsjahr 2008 wurde die Biogest Umwelttechnik GmbH, Siernig, in UT Projekt GmbH, Klagenfurt, umfirmiert. Gleichzeitig erfolgte eine Sitzverlegung nach Klagenfurt.
$\label{thm:sub} \begin{array}{c} SW\textit{ Umwelttechnik Stoiser} \& \textit{Wolschner AG, Klagenfurt}\ Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008 \end{array}$ 13. März 2009
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.842,37 | 250 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 0.00 |
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| SW Umwelttechnik Magyarország Kft., Majoshaza, Ungarn | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 589.268,46 | 1.045 |
| aus sonstigen Forderungen | 279.970,00 | 8.733 |
| SW Umwelttechnik Romania s. r. l., Ortisoara, Rumänien | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 341 |
| aus sonstigen Forderungen | 0,00 | 292 |
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau, | ||
| Deutschland | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 86.103,66 | 214 |
| OMS Hungaria Kft., Tata, Ungarn | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 42 |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH, Klagenfurt | ||
| aus Lieferungen und Leistungen | 12.115,54 | 16 |
| UT Projekt GmbH, Sierning | ||
| aus sonstigen Forderungen | 270.000,00 | 160 |
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | ||
| aus sonstigen Forderungen | 0,00 | 11 |
| 1.237.457,66 | 10.855 | |
| dayon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 0,00 | $\boldsymbol{0}$ |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
||
|---|---|---|
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
| ISO-SPAN Baustoffwerk GmbH, Ramingstein | ||
| aus sonstigen Forderungen | 593.360,00 593.360,00 |
738 738 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 0,00 | $\mathbf 0$ |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | ||
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
| Darlehen Dipl. Ing. Karl-Heinz Wolschner Darlehen Dienstnehmer |
219.404,61 100.929,66 |
207 $\mathbf{0}$ |
| Forderungen sonstige | 3.095,81 323.430,08 |
15 222 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 0,00 | $\bf{0}$ |
| Wertpapiere und Anteile | ||
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
| Eigene Anteile | 86.953,10 | $\boldsymbol{0}$ |
| 86.953,10 | $\bf{0}$ | |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 31.12.2008 EIR |
31.12.2007 TELIR |
| LUN | ---- | |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 366,31 | |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 6.936.53 | |
| 7.302,84 |
$\bar{\gamma}$
$\overline{\phantom{a}}$
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Geldbeschaffungskosten | 20.947,12 | 27 |
| 20.947,12 | 27 | |
$\mathcal{A}^{\text{out}}$
$\bar{a}$
$\frac{1}{2}$
| Grund- | Kapital- | Gewinn- | Bilanz- | Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| kapital | rücklagen | rücklagen | gewinn | ||
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| Stand am 1. Jänner 2007 | 4.798.192,73 | 6.109.027,39 | 0.00 | 902.735,36 | 11.809.955,48 |
| Jahresüberschuss | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 2.924.374,35 | 2.924.374,35 |
| Dividende | 0.00 | 0,00 | 0,00 | $-197.999,70$ | -197.999.70 |
| Stand am 31. Dezember 2007 | 4.798.192,73 | 6.109.027,39 | 0.00 | 3.629.110.01 | 14.536.330,13 |
| Dotierung Rücklage - | |||||
| Eigene Anteile | 0,00 | 0,00 | 331.813,55 | $-331.813,55$ | 0,00 |
| Auflösung Rücklage - | |||||
| Eigene Anteile | 0,00 | 0.00 | $-244.860,45$ | 244.860,45 | 0.00 |
| Jahresüberschuss | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.555,303,84 | 4.555.303,84 |
| Dividende | 0,00 | 0,00 | 0,00 | -197.399,70 | -197.399,70 |
| Stand am 31. Dezember 2008 | 4.798.192,73 | 6.109.027.39 | 86.953,10 | 7.900.061,05 | 18.894.234,27 |
Einzelheiten zum Grundkapital sind auf Seite 5 angeführt.
Die gebundenen Kapitalrücklagen blieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert.
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 263.707.00 | 218 |
| Rückstellungen für Pensionen | 1.682.472,19 | 1.250 |
| Steuerrückstellung | 0,00 | 11 |
| Sonstige Rückstellungen | ||
| Rückstellungen für drohende Verluste | 470.500,00 | 395 |
| Rückstellungen für Rechts- und Beratungskosten | 50.000,00 | 52 |
| Rückstellungen für nicht konsumierten Urlaub | 25,494.73 | 19 |
| Rückstellungen Jubiläumsgeld | 7.079,00 | |
| 553.073.73 | 467 | |
| 2.499.252,92 | 1.947 |
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Bank Austria Creditanstalt | 8.666.406,90 | 8.814 |
| Bank für Kärnten und Steiermark AG | 7.785.596,00 | 5.182 |
| RLB Oberösterreich reg. Gen. m. b. H. | 5.999.744,85 | 5.136 |
| RLB Kärnten reg. Gen. m. b. H. | 4.610.928,58 | 4.572 |
| Kärntner Sparkasse AG | 3.951.431,60 | 2.428 |
| Investkredit ÖVAG | $1.025.600, 11$ . | 1.000 |
| 32.039.708,04 | 27.132 | |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr | 13.127.536,00 | 8.856 |
| davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren | 2.023.326,00 | 2.717 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| 31.12.2008 | 31,12,2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 128.543,86 | 39 |
| davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr | 128.543,86 | 39 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | ||
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | |
| EUR | TEUR | |
| 0,00 | 21 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | ||
| 0,00 | 21 |
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr $0,00$
21
| Verbindlichkeiten aus Steuern Verbindlichkeiten Gemeinde 625,99 1 Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 13.065,19 Sozialversicherungsbeiträge 11 Andere Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten Löhne und Gehälter 18.757,70 0 9.200,00 8 AR-Vergütung 8.175,69 8 Ausstehende Einlage AT-Abwassertechnik GmbH $\mathbf 0$ 662,00 Verbindlichkeiten ggü. Mitarbeitern 0,00 175 Abgrenzung Zinsen Barvorlagen 0,00 60 Erfolgsabhängige Prämien Vorstände 36.795,39 251 50.486,57 262 50.486,57 262 davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr Passive Rechnungsabgrenzungsposten 31.12.2008 31.12.2007 TEUR EUR 0,00 384 Erlösabgrenzung 0,00 384 |
31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|---|---|---|
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Patronatserklärungen und Garantien | ||
| SW Umwelttechnik Romania s. r. l., Ortisoara, Rumänien | ||
| Patronatserklärung | 18.928.000,00 | 17.428 |
| UT Projekt GmbH, Klagenfurt | ||
| Garantie | 600.000,00 | 600 |
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau, | ||
| Patronatserklärung | 500.000,00 | 500 |
| ISO-SPAN Baustoffwerk GmbH, Ramingstein | ||
| Patronatserklärung | 222.300,00 | 222 |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH, Klagenfurt | ||
| Patronatserklärung | 0.00 | 1.000 |
| 20.250.300,00 | 19.750 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | ||
| Erlöse Management Fee Konzern | 1.370.029,62 | 1.141 85 |
| Warenerlöse Konzern | 199.712,86 763.029,95 |
1.043 |
| Sonstige Maschinenverkäufe |
337.669,40 | 500 |
| 2.670.441,83 | 2.769 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Sonstige betriebliche Erträge | ||
| Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum | ||
| Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen | 0,00 | 45 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 30.775,00 | $\boldsymbol{0}$ |
| Übrige betriebliche Erträge | 16.169,76 | |
| 46.944,76 | 47 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Aufwendungen für Material | ||
| Wareneinsatz | 285.124,19 | 625 |
| Sonstiger Materialaufwand | 7.546,85 | 8 |
| 292.671,04 | 633 | |
| ab: Lieferantenskonti, -boni | $-1.578,96$ | $-2$ |
| 291.092,08 | 631 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | EUR | |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | ||
| Fremdarbeit | 1.541,70 | 1 |
| 1.541,70 | 1 | |
KP
$\sim$ $-$
$\sim$
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008
13. März 2009
$\sim 10^{11}$
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Personalaufwand | ||
| Gehälter | ||
| Gehälter | 683.844,33 | 687 |
| Sonderzahlungen | 115.380,34 | 93 |
| Vergütungen Angestellte | 61.386,01 | 10 |
| Veränderung der Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube | 6.906,15 | 8 |
| Veränderung der Jubiläumsgeldrückstellung | 5.505,00 | 0 |
| 873.021,83 | 798 | |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an | ||
| betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | ||
| Dotierung Abfertigungsrückstellungen | 45.505,00 | 9 |
| Leistungen an Mitarbeitervorsorgekassen | 5.552,62 | 4 |
| Abfertigungen | 0,00 | $\overline{0}$ |
| 51.057,62 | 13 | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | ||
| Dotierung/Auflösung Pensionsrückstellungen | 432.365,24 | $-128$ |
| Aufw. Firmenpensionsvorsorge | 29.515,97 | 0. |
| 461.881,21 | $-128$ | |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene | ||
| Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und | ||
| Pflichtbeiträge | 98.424,67 | 76 |
| Sozialversicherungsbeiträge | 26.080,31 | 24 |
| Kommunalsteuer | ||
| Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für | 31.821,02 | 22 |
| Familienbeihilfen | 2.899,26 | $\overline{2}$ |
| Dienstgeberzuschlag | 159.225,26 | 124 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 127,65 | 0 |
| Freiwilliger Sozialaufwand | 127,65 | $\bf{0}$ |
$\sim 10^{-10}$
$\bar{z}$
l.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Abschreibungen | ||
| auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und | ||
| Sachanlagen | ||
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 78,00 | $\bf{0}$ |
| Sachanlagen | 45.412,54 | 38 |
| 45.490,54 | 38 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
| Steuern | ||
| Gebühren nach dem Gebührengesetz, Stempelmarken | 4.705,21 | 4 |
| Übrige | ||
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwendungen | 336.041,24 | 266 |
| Werbeaufwendungen | 202.009,50 | 157 |
| Provisionen | 8.560,00 | 15 |
| Reiseaufwendungen | 123.336,20 | 106 |
| Versicherungen | 24.040,23 | 25 |
| Telefon, Fax, Porto | 20.819,39 | 31 |
| Spesen | 31.000,10 | 25 |
| Fuhrpark | 32.715,72 | 20 |
| Büroaufwendungen | 22.522,53 | 5 |
| Miet- und Leasingaufwendungen | 41.594,99 | 16 |
| Aus- und Fortbildung | 19.274,84 | 3 |
| Instandhaltungen | 3.424,98 | $\overline{4}$ |
| Verschiedene andere Aufwendungen | 34.674,00 | 12 |
| 900.013,72 | 685 |
23
KP
$\frac{1}{2}$
$\bar{z}$
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt
Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2008
13. März 2009
| 2008 EUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Beteiligungen | ||
| Gewinnausschüttungen AT-Abwassertechnik-Vertriebs | ||
| GmbH, Leoben | 23.000,00 | 15 |
| Gewinnausschüttungen SW Umwelttechnik Magyarország | ||
| Kft., Majoshaza, Ungarn | 0,00 | 2.000 |
| 23.000,00 | 2.015 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 2.000 |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des | ||
| Finanzanlagevermögens | 24 | |
| Erträge aus Wertpapieren | 21.389,05 1.794.888,00 |
998 |
| Zinsenerträge aus Ausleihungen | 1.816.277,05 | 1.022 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 1.794.888,00 | 998 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | ||
| Zinsenerträge aus Bankguthaben | 2.132,63 | 7 |
| Sonstige Zinserträge aus verbundenen Unternehmen | 154.930,00 | 804 |
| Sonstige Zinserträge aus Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 49.651,30 | 28 |
| Sonstige Zinserträge | 9.425,75 | 11 |
| 216.139,68 | 850 | |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 154.930,00 | 804 |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu | ||
| Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens | 4.832.334,05 | $\bf{0}$ |
| Gewinne aus dem Abgang von Finanzanlagen | 4.832.334,05 | $\bf{0}$ |
$\bar{z}$
24
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des Umlaufvermögens |
||
| Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen | ||
| Außerplanmäßige Abschreibung | ||
| UT Projekt GmbH, Klagenfurt | 130.000,00 | 275 |
| Außerplanmäßige Abschreibung | ||
| SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien | 20.000,00 | $\bf{0}$ |
| Außerplanmäßige Abschreibung - Ausleihung | ||
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | 60.000,00 | $\bf{0}$ |
| Außerplanmäßige Abschreibung | ||
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau | 0,00 | 120 |
| 210.000,00 | 395 | |
| Übrige Abschreibungen | ||
| Außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertpapiere des | ||
| Umlaufvermögens - Eigene Anteile | 244.860,45 | 0 |
| 454.860,45 | 395 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | ||
| Zinsen Bankkredite | 1.586.681,26 | 1.172 |
| Kursdifferenzen | 227.835,00 | 30 |
| 1.814.516,26 | 1.202 | |
| 2008 | 2007 | |
| EUR | TEUR | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | ||
| Steuern des Geschäftsjahres | 3.500,00 | 15 |
| Steuern aus Vorjahren | $-11.200,00$ | $\boldsymbol{0}$ |
| $-7.700,00$ | 15 | |
Der Anhang enthält alle im UGB geforderten Angaben und Erläuterungen, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln.
Soweit Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung nicht dort, sondern zulässigerweise im Anhang gegeben werden, entsprechen diese ebenfalls den gesetzlichen Vorschriften.
Die Geschäftsfälle werden durch teils manuell und teils automatisch erstellte Belege erfasst. Die Belege werden über eine zentrale EDV-Anlage verarbeitet.
Der Kontenplan beruht auf dem von der Kammer der Wirtschaftstreuhänder empfohlenen Kontenrahmen, der den unternehmensrechtlichen Gliederungsvorschriften entspricht. Der Jahresabschluss konnte aus den Konten unmittelbar abgeleitet werden.
Die Belege sind nach systematischen und chronologischen Kriterien abgelegt und erläutern die Geschäftsfälle ausreichend.
Die Buchungen erfolgten im Geschäftsjahr zeitgerecht und vollständig. Sie wurden systematisch richtig zugeordnet.
Bei unseren Prüfungshandlungen stellten wir die Einhaltung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung fest.
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden erfolgten unter Beachtung der unternehmensrechtlichen Bestimmungen. Erkennbaren Risiken wurde durch Abschreibungen, Rückstellungen und Wertberichtigungen ausreichend Rechnung getragen.
Der Anhang enthält alle vom UGB geforderten Angaben.
Im Lagebericht wird auf die in § 243 und § 243a UGB geforderten Erläuterungen vollständig eingegangen; er steht in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben im Lagebericht vermitteln ein möglichst getreues Bild der Lage der Gesellschaft. Berichtspflichtige Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Ende des Geschäftsjahres wurden im Lagebericht ausreichend erläutert sind uns nicht zur Kenntnis gelangt.
Die gesetzlichen Vertreter erteilten die von uns verlangten Aufklärungen und Nachweise in ausreichendem Umfang.
Bei Wahrnehmung unserer Aufgaben als Abschlussprüfer haben wir keine Tatsachen festgestellt, die den Bestand der geprüften Gesellschaft gefährden oder ihre Entwicklung wesentlich beeinträchtigen können oder die schwerwiegende Verstöße der gesetzlichen Vertreter gegen Gesetz oder Satzung erkennen lassen.
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Für abweichende Fassungen (zB Verkürzung oder Übersetzung in eine andere Sprache) sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)
| 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| A. Anlagevermögen | ||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile |
||
| sowie daraus abgeleitete Lizenzen | 39,00 | $\bf{0}$ |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 207.028,96 | $\boldsymbol{0}$ |
| 207.067,96 | $\theta$ | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund |
275.488,01 | 283 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung |
114.576,99 | 81 |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 25.000,00 | 0 |
| 415.065,00 | 364 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 33.288.645,50 | 19.290 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 14.732.184,94 | 11.894 |
| 3. Beteiligungen | 16.351,38 | 16 |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 2.670.617,71 | 573 |
| 50.707.799,53 | 31.775 | |
| 51.329.932,49 | 32.139 | |
| B. Umlaufvermögen | ||
| I Vorrate | ||
| 1. Fertige Erzeugnisse und Waren | 0,00 | 90 |
| 0,00 | 90 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 12.842,37 | 250 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.237.457,66 | 10.855 |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
593.360,00 | 738 |
| 4. Sonstige Forderungen und | ||
| Vermögensgegenstände | 323.430,08 | 222 |
| 2.167.090,11 | 12.065 | |
| III. Wertpapiere und Anteile | 0 | |
| 1. Eigene Anteile | 86.953,10 86.953,10 |
0 |
| IV. Kassenbestand, Schecks, | ||
| Guthaben bei Kreditinstituten | 7.302,84 | |
| 2.174.392,95 | 12.156 | |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 20.947,12 | 27 |
| 53.612.225,66 | 44.322 |
$\bar{\mathcal{A}}$
$\bar{a}$
| 1 аээгта | 31.12.2008 EUR |
31.12.2007 TEUR |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | 4.798.192,73 | 4.798 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. Gebundene | 6.109.027,39 | 6.109 |
| III. Gewinnrücklagen: | ||
| 1. Andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 86.953,10 | 0 |
| III. Bilanzgewinn | 7.900.061,05 | 3.629 |
| (davon Gewinnvortrag EUR 3.431.710,31; Vorjahr: TEUR 705) | ||
| 18.894.234,27 | 14,536 | |
| B. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 263.707,00 | 218 |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 1.682.472,19 | 1.250 |
| 3. Steuerrückstellungen | 0,00 | 11 |
| 4. Sonstige Rückstellungen | 553.073,73 | 467 |
| 2.499.252,92 | 1.947 | |
| C. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 32.039.708,04 | 27.132 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 128.543,86 | 39 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| verbundenen Unternehmen | 0,00 | 21 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 50.486,57 | 262 |
| (davon aus Steuern EUR 625,99; Vorjahr: TEUR 1; | ||
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 13.065,19; Vorjahr: TEUR 11) |
||
| 32.218.738,47 | 27.455 | |
| E. Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 384 |
| 53.612.225,66 | 44.322 | |
| Haftungsverhältnisse | 20.250.300,00 | 19.750 |
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)
| 2008 EUR |
2007 TEUR |
||
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 2.670.441,83 | 2.769 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | |||
| a) Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen |
0,00 | 45 | |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 30.775,00 | 0 | |
| c) Übrige | |||
| 16.169,76 46.944.76 |
2 47 |
||
| 3. Aufwendungen für Material bezogene Herstellungsleistungen: | |||
| a) Materialaufwand | -291.092,08 | $-631$ | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | $-1.541,70$ | $-1$ | |
| $-292.633,78$ | $-632$ | ||
| 4. Personalaufwand | |||
| a) Gehälter | $-873.021,83$ | $-798$ | |
| b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
-13 | ||
| -51.057,62 | 128 | ||
| c) Aufwendungen für Altersversorgung | $-461.881,21$ | ||
| d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
$-159.225.26$ | -124 | |
| e) Sonstige Sozialaufwendungen | $-127,65$ | 0 | |
| $-1.545.313.57$ | -808 | ||
| 5. Abschreibungen | |||
| a) Auf immaterielle Gegenstände des | |||
| Anlagevermögens und Sachanlagen | $-45.490.54$ | $-38$ | |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | |||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen fallen | $-4.705,21$ | -4 | |
| b) Übrige | -900.013,72 | -685 | |
| -904.718,93 | -689 | ||
| 7. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 6 | $-70.770.23$ | 649 | |
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 23.000,00 | 2.015 | |
| (davon aus verb. Unternehmen EUR 2.000.000; Vorjahr: TEUR 1.500) | |||
| 9. Erträge aus anderen Wertpapieren und | |||
| Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 1.816.277,05 | 1.022 | |
| (davon aus verb. Unternehmen EUR 1.794.888,00; Vorjahr: TEUR 998) | |||
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 216.139,68 | 850 | |
| (davon aus verb. Unternehmen EUR 154.930,00; Vorjahr: TEUR 804) | |||
| 11. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens |
4.832.334,05 | 0 | |
| 12. Aufwendungen aus Finanzanlagen und | |||
| aus Wertpapieren des Umlaufvermögens | |||
| a) Abschreibungen | -454.860,45 | $-395$ | |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | $-1.814.516,26$ | $-1.202$ | |
| 14. Zwischensumme aus Z 8 bis Z 13 | 4.618.374,07 | 2.290 | |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 4.547,603.84 | 2 9 3 9 | |
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 7.700,00 | $-15$ | |
| 17. Jahresüberschuss | 4.555.303,84 | 2.925 | |
| 18. Auflösung von Gewinnrücklagen | 244.860,45 | 0 | |
| 19. Zuweisung zu Gewinnrücklagen | -331.813,55 | 0 | |
| 20. Jahresgewinn | 4.468.350,74 | 2.925 | |
| 21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 3.431.710,31 | 705 | |
| 22. Bilanzgewinn | 7.900.061,05 | 3.629 |
der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt
Der Jahresabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG wurde vom Vorstand nach den Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren entwickelt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige lineare Abschreibung bewertet. Die planmäßige Abschreibung wird der voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear vorgenommen. Der Abschreibungszeitraum beträgt bei immateriellen Vermögensgegenständen 5 Jahre, bei Baulichkeiten 20 bis 40 Jahre, bei technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung 5 bis 8 Jahre. Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,00) werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben und gleichzeitig als Abgang behandelt.
In Anlehnung an die steuerlichen Bestimmungen wird für Zugänge im ersten Halbjahr eine volle Jahresabschreibung und für Zugänge im zweiten Halbjahr die halbe Jahresabschreibung vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen zur Berücksichtigung von Wertminderungen, bewertet. Beteiligungserträge werden zu dem Zeitpunkt berücksichtigt, zu dem der Rechtsanspruch auf die Dividende begründet ist.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens und Umlaufvermögens werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten oder den niedrigeren Börsenkurswerten zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Bewertung der fertigen Erzeugnisse und Waren erfolgt zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder beizulegenden Wert am Bilanzstichtag.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelrisken wird der niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4,0%, einem Pensionsantrittsalter bei Frauen von 60 Jahren und Männern von 65 Jahren.
Die Bewertung der Rückstellungen für Pensionen erfolgt nach den Grundsätzen der IFRS (Defined Benefit Obligation) unter Anwendung der AVÖ1999, eine Diskontrate von 5,5% (Vorjahr: 5,5%), einer Valorisierung der Gehälter und der voraussichtlichen Sozialversicherungspension von 2,5% und einer Ausscheidewahrscheinlichkeit von 2%. Im Berichtsjahr ist der Zinssatz mit 5,50% gleichgeblieben. Das Pensionsantrittsalter eines Anwartschaftsberechtigten beträgt 65 Jahre.
In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzierung erkennbaren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzahlungsbeträgen bewertet.
Fremdwährungsforderungen werden mit dem Anschaffungskurs oder dem niedrigeren Devisengeldkurs zum Bilanzstichtag bewertet. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden mit dem Anschaffungskurs oder dem höheren Devisenbriefkurs zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens sind dem beigefügten Anlagenspiegel zu entnehmen.
Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen fünf langfristig gewährte Darlehen in Höhe von TUER 13.533 an die SW Umwelttechnik Magyarorszag Kft, Majoshaza, Ungarn, ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 1.158 an die SW Umwelttechnik Romania S.R.L., Ortisoara, Rumänien, sowie ein langfristig gewährtes Darlehen in Höhe von TEUR 41 an die SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien. Die Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt in allen Fällen TEUR 0.
Verpflichtungen aus der Nutzung in der Bilanz nicht ausgewiesener Sachanlagen betragen für das nächste Geschäftsjahr TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 13) und für die nächsten 5 Geschäftsjahre TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 65).
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind zum 31.12.2008 und 31.12.2007 zur Gänze kleiner als ein Jahr.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren in Höhe von TEUR 687 (Vorjahr: TEUR 1.642) aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 550 (Vorjahr: TEUR 9.213) aus sonstigen Forderungen.
Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 0) aus Lieferungen und Leistungen und in Höhe von TEUR 593 (Vorjahr: TEUR 738) aus sonstigen Forderungen.
In den sonstigen Forderungen sind in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 1) Erträge enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Das Grundkapital beträgt TEUR 4.798 (Vorjahr TEUR 4.798) und ist in 659.999 (Vorjahr 659.999) auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.
Die Gesellschaft besitzt zum 31. Dezember 2008 eigene Aktien (4.121 Stk.) zum Kurswert TEUR 87.
Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 18. Mai 2004 genehmigte Kapital beträgt 1.745 TEUR (2007: 1.745 TEUR). Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 15. April 2010. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben in Höhe von TEUR 15.152 eine Restlaufzeit von über einem Jahr und in Höhe von TEUR 2.023 eine Restlaufzeit von über fünf Jahren.
Die restlichen Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind im Ausmaß von TEUR 0 grundbücherlich besichert.
Im Posten Sonstige Verbindlichkeiten sind in Höhe von TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 239) Aufwendungen enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Die ausgewiesenen Haftungsverhältnisse betreffen im Wesentlichen Haftungen für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen und sonstige Eventualverbindlichkeiten aus Bankgarantien.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| nach Sparten: | ||
| Wasserschutz | 989 | 606 |
| Projektgeschäft | 1.681 | 2.163 |
| 2.670 | 2.769 | |
| nach Absatzgebieten: | ||
| Inland | 480 | 702 |
| Ungarn | 1.417 | 1.505 |
| Übriges Ausland | 773 | 562 |
| 2.670 | 2.769 |
| Abfertigungen | Pensionen | |||
|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Vorstand und leitende Mitarbeiter | 45 | 462 | $-128$ | |
| MVK-Beiträge | ||||
| 51 | 462 | $-128$ |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Erträge aus Beteiligungen | 23 | 2.015 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 0 | 2.000 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen | ||
| des Finanzanlagevermögens | 1.816 | 1.022 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 1.795 | 998 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 216 | 850 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 155 | 804 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen und Wertpapieren | ||
| des Umlaufvermögens | 455 | 395 |
| davon Abschreibungen | 455 | 395 |
| davon Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen | 210 | 395 |
Mit der SW Umwelttechnik GmbH (als Gruppenmitglied) besteht seit dem Geschäftsjahr 2008 eine Steuerumlagevereinbarung.
Im Geschäftsjahr 2008 waren durchschnittlich 9 Angestellte (Vorjahr: 8) und 0 Arbeiter (Vorjahr: 0) beschäftigt.
An Aufsichtsratsvergütungen wurden im Geschäftsjahr 2008 EUR 2.800 gezahlt. Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.
Der Aufsichtsrat setzte sich aus folgenden Personen zusammen:
Gewählte Mitglieder:
Dkfm.Dr. Heinz Taferner (Vorsitzender) Dr. Wolfgang Streicher (stellvertretender Vorsitzender) Mag. Otto Umlauft Mag. Robert Schmid (ab 02.05.2008) Dipl. Ing. Hans Kostwein (bis 02.05.2008)
Dem Vorstand gehörten an:
Dipl.Ing. Dr. Bernd Hans Wolschner
Dipl.Ing. Klaus Einfalt
Klagenfurt, am 13 März 2009
Der Vorstand:
DI Klaus Einfalt
DI Dr. Bernd Hans Wolschner
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt
$\hat{\boldsymbol{\beta}}$
Anlagenspiegel für das Geschäftsjahr 2008 gemäß § 226 (1) UGB
$\hat{\boldsymbol{\beta}}$
| Anschaffungskosten | Abschrei- | Buchwerte | Abschreibungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2008 |
Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | 31.12.2008 Stand am |
kumuliert bungen |
31.12.2008 | 31.12.2007 | im Geschäftsjahr 2008 |
|
| EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | EUR | |
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||||||
| 1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie |
|||||||||
| daraus abgeleitete Lizenzen | 1.022,50 0.00 |
.028,96 0,00 207 |
0.00 8,00 |
0,00 0,00 |
1.022,50 207.028.96 |
983,50 $\frac{8}{9}$ |
39,00 207.028.96 |
117,00 0.00 |
78,00 0,00 |
| 2. Geleistete Anzahlungen | 1.022,50 | .028,96 $\frac{207}{20}$ |
$\frac{6}{9}$ | S. | 208.051,46 | 983,50 | 207.067.96 | 117,00 | 78,00 |
| 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte II. Sachanlagen |
|||||||||
| und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund |
293.397,18 | $\frac{8}{3}$ | 0,00 | 0.00 | 293.397,18 | 17909,17 | 275.488,01 | 282.834,36 | 7.346,35 |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und | 253.072,98 | 138.495,99 | 114.576,99 | 81.370,99 | 38.066,19 | ||||
| Geschäftsausstattung | 182.930,46 $\frac{8}{3}$ |
.272,19 25.000,00 |
1.129,67 $\frac{8}{3}$ |
0.00 800 |
25.000,00 | $\frac{8}{3}$ | 25.000,00 | $\frac{8}{3}$ | 8 S |
| 3. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 476.327,64 | 96.272,19 | 1.129.67 | $\frac{8}{3}$ | 571.470,16 | 156.405,16 | 415.065,00 | 364.205.35 | 45.412,54 |
| III. Finanzanlagen | 27.097.640,58 5.345.993,28 | 665.865,44 9.468.049,86 | 41.245.818.28 | 7.957.172,78 | 33.288.645.50 | 19.290.467.80 | 150.000,00 | ||
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
11.894.274,77 12.365.960,03 | 0,00 -9.468.049,86 | 14.792.184,94 | 60.000,00 | 14.732.184,94 | 11.894.274,77 | 60.000,00 | ||
| 3. Beteiligungen | 241.351,38 | 0,00 | 0.00 | $\frac{8}{3}$ | 241.351.38 | 225.000,00 | 16.351,38 | 16.351,38 | 0,00 |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 584.028,81 2.322.601,93 | 227.546.40 | 0.00 | 2.679.084.34 | 8466.63 | 2670617,71 | 573.454.54 | 0.00 | |
| 39.817.295,54 20.034.555.24 | 893.411.84 | $\frac{8}{3}$ | 58.958.438,94 | 8.250.639,41 | 50.707.799,53 | 31.774.548.49 | 210.000.00 | ||
| 40.294.645.68 20.337.856.39 | 894.541.51 | 0.00 | 59.737.960,56 | 8.408.028,07 | 51.329.932,49 | 32.138.870,84 | 255.490,54 |
Die Angaben zum Eigenkapital und Ergebnis beziehen sich auf die lokalen Jahresabschlüsse nach den lokalen Rechnungslegungsvorschriften und sind in den Landeswährungen angegeben.
| Gesellschaft | Stichtag | Beteil.- quote |
Eigenkapital 2008 |
Ergebnis 2008 |
|
|---|---|---|---|---|---|
| $\%$ | Währ. | 1.000 WE | 1.000 WE | ||
| OMS Hungária Kft., Tata, Ungarn | 31.12.2008 | 70,29% | HUF | 1.279.478 | 9.728 |
| SW Magyarorszàg KFT, Majosháza, Ungarn | 31.12.2008 | 100,00% | HUF | 3.730.598 | $-826.473$ |
| SW Umwelttechnik Romania s.r.l., Rumänien | 31.12.2008 | 100,00% | LEI | 16.520 | $-13.255$ |
| UT-Projekt GmbH, Wien | 31.12.2008 | 100,00% | EUR | $-404$ | $-131$ |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH | 31.12.2008 | 74,00% | EUR | 5.626 | 596 |
| ISO-SPAN Baustoffwerk Ges.m.b.H., | |||||
| Ramingstein | 31.12.2008 | 50,00% | EUR | -105 | 289 |
| AT-Abwassertechnik, Leoben | 31.12.2008 | 45,00% | EUR | 110 | 91 |
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., | |||||
| Schongau, Deutschland | 31.12.2008 | 100,00% | EUR | $-43$ | 76 |
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia, Bulgarien | 31.12.2008 | 100,00% | EUR | $-39$ | $-65$ |
| SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien 1) | 31.12.2008 | 100,00% | EUR | ||
| SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau, Moldawien | 31.12.2008 | 100,00% | EUR | $-5$ | -6 |
| SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice, Slowakei | 31.12.2008 | 100,00% | SKK. | 5.857 | 1.635 |
1) Die SW Umwelttechnik d.o.o., Belgrad, Serbien wurde im Geschäftsjahr 2008 neu gegründet. Zum Erstellungszeitpunkt lag noch kein Jahresabschluss 2008 der Gesellschaft vor.
für das Geschäftsjahr 2008
$der$
SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG Klagenfurt
Die Beteiligungen der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG umfassen Unternehmen mit Produktionswerken in Österreich, Ungarn und Rumänien. In der Slowakei sowie in Bulgarien und Moldawien gibt es Verkaufsniederlassungen.
In Österreich konnte die SW Umwelttechnik 2008 das starke Ergebnis von 2007 bestätigen und ein sehr erfolgreiches Jahr abschließen. Trotz der allgemein angespannten wirtschaftlichen Situation gibt es eine insgesamt sehr positive Entwicklung in der Umwelttechnik. Innovationen und neue Produkte unterstreichen die Stellung in Österreich. Der dominierende Bereich Wasserschutz wird auch im nächsten Jahr, auf Grund von Produktinnovationen und des Konjunkturpaketes weiter ausgebaut werden können.
Nach einem ausgesprochen positiven ersten Halbjahr 2008 wurde in der zweiten Jahreshälfte der CEE und SEE Raum, der Hauptmarkt der SW Umwelttechnik, stark von der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise getroffen. Speziell in Ungarn sind Investitionen im Bereich Industrie und Gewerbe nahezu zum Stillstand gekommen. Das Unternehmen musste Auftragsstornierungen im Ausmaß von 11 Mio. € hinnehmen. Die starke Marktposition ermöglichte trotzdem ein organisches Wachstum von 14% auf 109,8 Mio. $\epsilon$ (Konzernumsatzerlöse) für das Gesamtjahr 2008.
Die weiteren Ausbauinvestitionen in Rumänien werden auf Grund der makroökonomischen Rahmenbedingungen auf 2010 verschoben. Mit dem expansiven Investitionsprogramm der letzten 3 Jahre hat sich SW Umwelttechnik in Ungarn und Rumänien bereits eine hervorragende Marktposition geschaffen, die durch die modernen Anlagen auch die Kostenführerschaft ermöglichen.
Für 2009 wird im gesamten CEE Raum ein weiterer deutlicher Rückgang aller Investitionen aus Industrie und Gewerbe, gegenläufig dazu ein Verstärken der Investitionen der öffentlichen Hand aus den angekündigten Konjunkturförderungsprogrammen erwartet. In diesem Marktbereich ist SW Umwelttechnik ein anerkannter Anbieter, dessen Kompetenz durch den laufenden Auftragseingang bestätigt wird.
Bereits seit Jahresmitte 2007 hat sich die Finanzkrise, ausgehend von den USA, international ausgebreitet und zu Beginn des vergangenen Jahres auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Anfang des Jahres 2008 war die Dynamik der Wirtschaft im Euro-Raum noch ungebrochen, eine Abkühlung der Konjunktur stellte sich im zweiten Quartal 2008 mit einem Rückgang des BIP ein, der sich im dritten und vierten Quartal auch fortsetzte.
Österreich kann sich als kleine, sehr offene und damit vom Außenhandel abhängige Volkswirtschaft dieser internationalen Entwicklung nicht entziehen. Alle Indikatoren weisen auf eine Rezession im Jahr 2009 hin, die allerdings durch ein massives Ausgabenprogramm der Bundesregierung, begleitet von Steuersenkungen, gedämpft werden könnte. Nach dem BIP-Wachstum von 1,8 % (real) im Jahr 2008 wird die österreichische Wirtschaft 2009 voraussichtlich sogar schrumpfen.
Die Bauwirtschaft wird zwar für 2008 noch gute Wirtschaftsdaten liefern - die Bauinvestitionen konnten um 2,5% (real) zulegen, die Dynamik zeigt aber eindeutig nach unten. Auslöser dafür ist die schwache Entwicklung im Wohn- und Wirtschaftsbau - die gute Nachfrage in dem von SW Umwelttechnik bearbeiteten Feld des Infrastrukturbaus arbeitet diesem Trend entgegen.
Ein Jahr nach dem Einsetzen der Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten ist die internationale Lage nach wie vor durch ein hohes Ausmaß an Unsicherheit und Volatilität gekennzeichnet. Das Epizentrum der Krise befindet sich in den westlichen Industriestaaten, breitet sich aber rasch auf die Wachstumsmärkte, die CEE-Länder mit inbegriffen, aus. Jedoch sind nicht alle Länder im gleichen Ausmaß betroffen. Zum einen ist offensichtlich, dass Länder mit einem höheren externen Finanzierungsbedarf anfälliger sind. Die meisten CEE-Länder weisen ein hohes Leistungsbilanzdefizit auf, ein Indiz dafür, dass sie zu wenig inländische Ersparnisse erwirtschaften konnten. Das Wirtschaftswachstum wurde durch den "Import" externer Ersparnisse finanziert - zum größten Teil in Form ausländischer Direktinvestitionen (FDI) oder privater Verschuldung. Der Bankensektor hat dabei auch eine Rolle gespielt, indem das hohe Kreditwachstum - eine Triebfeder des starken Aufschwungs im Einzelhandel und bei den Investitionen - großteils durch die Aufnahme von ausländischen Geldmitteln finanziert wurde. Die weltweite Neubewertung des Risikos hat die Kosten (auch für die allgemeine Verfügbarkeit) einer solchen externen Finanzierung erhöht. Dies fand seinen Niederschlag in verschlechterten Bedingungen im Geld- und Kreditmarkt. In manchen Fällen haben sich die Bedingungen nur mäßig verschlechtert und führten lediglich zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, in anderen Fällen hatte die deutliche Verschärfung der Bedingungen eine starke Korrektur des Wachstums zur Folge.
Das Wirtschaftswachstum 2008 ist durch das äußerst schlechte zweite Halbiahr nur noch 0.7% und wird für 2009 negativ erwartet. Speziell der Bereich Industrie & Gewerbe und die damit verbundenen Investitionen kamen nahezu zum Stillstand.
Optimistischer stimmt jedoch, dass IWF und EU die Zahlungsbilanz des Landes stark stützen: Diese Hilfe verringert die Risiken der Auslandsfinanzierung erheblich und erweitert den Spielraum der Politik bei der Stabilisierung der Währung auf einem etwas niedrigeren Kursniveau.
Die Wirtschaftskrise hat bis jetzt noch wenig Schaden angerichtet. Das Wirtschaftswachstum von 8% im Jahr 2008 stimmt noch positiv - für 2009 wird ein deutlicher Rückgang jedoch noch ein positives Wachstum von etwa 1% erwartet.
Positiv zu vermerken ist weiters der signifikante Abbau des Leistungsbilanzdefizits und die deutliche Verbesserung des Inflationsausblicks. Risikofaktoren bleiben somit einerseits die Budgetpolitik und andererseits die Verschlechterung der staatlichen Bonität, die weiterhin vor dem Aufwertungsdruck EUR/RON 2009 warnen.
Das Management hat den Konzern auf die Veränderung des Marktumfeldes speziell in Ungarn im 4. Quartal mit dem Abbau von 200 Leiharbeitern und von 200 eigenen Mitarbeitern eingestellt und konzentriert sich auf die, aus den angekündigten Konjunkturpaketen zu erwartenden, Steigerungen der kommunalen Investitionen.
Das Werk in Timisoara war bereits im zweiten Halbjahr 2008 voll ausgelastet und das Werk in Bukarest war plangemäß in der ersten Ausbaustufe mit etwa 50% gefahren . In Rumänien werden bereits 200 Mitarbeiter beschäftigt. Die Ausbauinvestitionen sind aber auf Grund der unsicheren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen um ein Jahr verschoben worden.
Die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG betreibt keine Zweigniederlassungen.
| Einheit | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| Ertragslage | |||
| Umsatzerlöse | T€ | 2.670 | 2.769 |
| EBIT | T€ | 6.362 | 4.141 |
| EGT | T€ | 4.547 | 2.939 |
| Umsatzrentabilität | % | 238,2 | 149,5 |
| Eigenkapitalrendite 1 | $\%$ | 27,2 | 22,3 |
| Gesamtkapitalrentabilität | $\frac{0}{0}$ | 13,0 | 10,1 |
| Vermögens- und Finanzlage | |||
| Bilanzsumme | T€ | 53.612 | 44.322 |
| Eigenkapital | T€ | 18.894 | 14.536 |
| Eigenkapitalquote | $\frac{0}{0}$ | 35,2 | 32,8 |
| Fremdkapital | T€ | 34.718 | 29.786 |
| Fremdkapitalquote | $\%$ | 64,8 | 67,2 |
| Nettoverschuldung | T€ | 33,986 | 28.601 |
| Gearing ratio 2 | $\frac{0}{0}$ | 179,9 | 196,8 |
| Geldflussrechnung | |||
| Nettogeldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit | Τ€ | 9.904 | 8.022 |
| Nettogeldfluss aus der Investitionstätigkeit | T€ | $-14,609$ | $-12.308$ |
| Nettogeldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | T€ | 4,711 | 4.286 |
$\boldsymbol{1}$ Überschuss nach Steuern auf das durchschnittliche Eigenkapital
2 Nettoverschuldung zu Eigenkapital am Stichtag
Nachhaltigkeit ist für SW Umwelttechnik ein wesentliches Kriterium bei der Produktentwicklung. Unsere Produktverantwortung umfasst den gesamten Lebenszyklus: Die Produkte sind langlebig, erfüllen hohe Qualitätsansprüche, sind für unsere Kunden profitabel, ergonomisch und bedienungssicher und entlasten die Umwelt in der Nutzungsphase, des weiteren sind unsere Produkte nach der Nutzung wieder verwertbar.
Alle in den verschiedenen Betriebsstätten/Ländern unserer Betriebstätigkeit bestehenden umweltrechtlichen Bestimmungen und Auflagen werden erfüllt; erforderliche technische Werte unterliegen einer laufenden Untersuchung mit dem Ziel kontinuierlicher Verbesserungen.
Die Organisationsstruktur von SW Umwelttechnik sieht die vollständige technische und personelle Lenkung jedes Standortes durch eine Werksleitung vor, ebenso verfügt jedes Verantwortliche für Umweltbelange, die Werksicherheit, den Unternehmen über strategische und Ausund Weiterbildung. Ergänzende und Arbeitnehmerschutz Verantwortung wird durch überregionale Bereichsleiter wahrgenommen.
Instrumente in Arbeitnehmerbelangen sind flexible Arbeitszeitmodelle, intensive Trainingsund Weiterbildungsmöglichkeiten (ein Großteil des Bedarfs an Fortbildung der Mitarbeiter kann innerhalb der Gruppe abgedeckt werden), Karriere- und Nachfolgeplanung sowie ein betriebliches Vorschlagswesen, das die interne Kommunikation intensiviert und einen raschen Erkenntnisgewinn aus Qualitäts- und Prozessdaten liefert, um Kundenwünschen schnell und flexibel entsprechen zu können. 2008 wurden für alle Mitarbeiter Englisch Kurse eingeführt um die Kommunikation zwischen den Ländern zu gewährleisten.
Zur Vereinheitlichung der Planung und der Kommunikation ist eine SAP Einführung an allen Standorten beschlossen worden. In Ungarn wurde SAP bereits mit Jahresbeginn eingeführtes folgen Österreich und Rumänien.
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die einen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens/Konzerns nehmen könnten, haben sich, bis auf die Änderung der Wechselkurse zwischen EUR/HUF und EUR/RON, nach dem Bilanzstichtag nicht ereignet. Die Abhängigkeit des Unternehmens von der Veränderung der Wechselkurse ist im Kapitel "Voraussichtliche Entwicklung und Risken" unter dem Titel "Währungsrisiken" beschrieben.
Die SW Umwelttechnik notierte mit 659.999 Stück Aktien, was einem Grundkapital von 4.798 TE entspricht, im "prime market" der Wiener Börse. Mit Wirkung 23. März 2009 scheiden sieben Unternehmen, darunter auch die SW Umwelttechnik wegen zu geringer Streubesitzkapitalisierung aus dem Prime Market Segment der Wiener Börse AG aus. In weiterer Folge wird in das Segment des Standard Market Continous gewechselt. Die übrigen Voraussetzungen des ATX Prime werden auch weiterhin erfüllt - so ist bei einer entsprechenden Marktkapitalisierung eine schnelle Umreihung in den Prime Market möglich. Die Wolschner Privatstiftung hält per 31. Dezember 2008 direkt einen Anteil von 46,4% und über Stimmrechtsbindung weiterhin die Mehrheit von 50% plus 1 Aktie. Großaktionäre mit je <5% sind der Hansa Investment Funds as und Swisscanto Asset Management AG, die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.
Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre, sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer die Kontrollrechte haben.
In der Satzung sind ergänzend zu den gesetzlichen Vorschriften keine zusätzlichen Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates und über die Änderung der Satzung der Gesellschaft verankert.
Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit Aktien auszugeben und zurückzukaufen: Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 18. Mai 2004 genehmigte Kapital beträgt 1.745 T€. Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 15. April 2010.
Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden.
Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.
Der Vorstand der SW Umwelttechnik wird der Hauptversammlung vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2008 aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Situation und dem erzielten Ergebnis, die Dividende auszusetzen.
| 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | |
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis (Konzern) | $-5,55$ | 2,71 | 3,21 | 2,21 |
| Dividende | 0,0 | 0,3 | 0,3 | 0,25 |
| Höchstkurs | 102,79 | 140 | 44 | 49 |
| Tiefstkurs | 19,1 | 42 | 35 | 24 |
| Schlusskurs | 21,1 | 99.9 | 41 | 40.5 |
| Gewichtete Anzahl der | 657.396 | 659.999 | 659.999 | 621.289 |
| Aktien |
Die Entwicklung in den Hauptmärkten sieht SW Umwelttechnik folgend:
In Rumänien wird das Wirtschaftswachstum gebremst, aber mit etwa 1% noch positiv gesehen. Die von der EU cofinanzierten kommunalen Investitionen in Umweltschutz und Infrastruktur werden auch 2009 eine deutliche Steigerung erfahren.
In Ungarn wird mit einer Änderung des BIP von -3% gerechnet; wodurch der Bereich Industrie- und Gewerbeinvestitionen stark rückläufig gesehen wird. Der Bereich Wasserschutz und voraussichtlich auch Projektgeschäft wird sich nach derzeitigem Kenntnisstand, auch wegen eines möglichen Konjunkturpaketes, von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend, wieder verstärken.
In Österreich wird der dominierende Bereich Wasserschutz auch im nächsten Jahr, auf Grund der Produktinnovationen und des Konjunkturpaketes zumindest stabil bleiben, wahrscheinlich jedoch weiter ausgebaut werden können.
Trotz der allgemeinen negativen Stimmung ist die Notwendigkeit des Aus- und Aufbaus der Infrastruktur in den CEE Ländern nach wie vor und langfristig gegeben. Die Infrastrukturinvestitionen zur Erfüllung der EU-Richtlinien werden weiter vorangetrieben werden und durch die geplanten Konjunkturpakete der einzelnen Länder noch unterstützt werden. Das Unternehmen hat bereits im zweiten Halbjahr 2008 auf das sich verändernde Marktumfeld mit einer verstärkten Konzentration auf den Bereich Wasserschutz reagiert und ist jetzt optimal aufgestellt um die kommunalen Aufträge im Bereich Infrastruktur auffangen zu können. Für das Wirtschaftsjahr 2008 rechnet SW Umwelttechnik daher nur mit leicht rückläufigen Umsätzen und durch die bereits durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen ein ertragreiches Geschäftsjahr.
Durch die Finanzmarktkrise wird die Notwendigkeit eines effektiven Risikomanagement deutlich hervorgehoben. Das Management der SW Umwelttechnik hat das Ausmaß der Krise nicht abschätzen können, aber durch die Instrumente des Risikomanagement wurden frühzeitig negative Entwicklungen erkannt und entsprechend darauf reagiert. Inzwischen hat sich hier das Risikomanagement zu einem maßgeblichen Instrument der Konzernführung entwickelt.
Durch die Expansion in den Osten und die generelle Ausweitung in den internationalen Raum sieht sich SW Umwelttechnik einer Reihe von Faktoren gegenübergestellt, die zwar das unternehmerische Handeln mit sich bringt, aber ein Risiko darstellen können. Das Risikomanagement bietet die Möglichkeit, die positiven und negativen Abweichungen von Unternehmenszielen und Unternehmenskennzahlen zu quantifizieren. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, genau diese Variablen frühzeitig zu erkennen, um sie dann so zu verändern, dass die darin liegenden unternehmerischen Chancen genutzt werden können.
Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Die dezentrale Führungsstruktur mit klaren Verantwortlichkeiten in den einzelnen Unternehmen der Gruppe führt im Rahmen eines kontinuierlichen Controllings zu einem regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Vorstand und in weiterer Folge mit dem Aufsichtsrat.
Die Koordination des unternehmensweiten Risikomanagements erfolgt zentral - der Vorstand zeigt sich für die Unternehmensziele und Strategien verantwortlich. Zu unterscheiden ist dabei ein operatives und ein strategisches Risikomanagement. Jedes Unternehmen und jeder leitende Mitarbeiter ist selbst aufgefordert, Risikoquellen zu überwachen und zu steuern. Im Falle einer größeren Risikoentscheidung werden Analyse und Lösung in erweiterten Vorstandssitzungen aufgearbeitet und dokumentiert. Koordination, Konsolidierung und Controlling des Konzernrisikos sowie Berichterstattung an den Vorstand erfolgt durch das Konzerncontrolling. Die Ausführungsbestimmung der regelmäßigen Überwachung und die damit einhergehende Früherkennung von Risiken garantiert im Bedarfsfall ein schnelles und effizientes Einsetzen der Gegenmaßnahmen.
Im Geschäftsjahr 2008 lagen die Schwerpunkte beim Aufbau der Organisation in Rumänien sowie vor allem im zweiten Halbjahr bei den durch die Finanzkrise ausgelösten möglichen Bedrohungen.
Durch die im 4 Quartal 2008 erfolgte rasche Anpassung an das stark geänderte Marktumfeld hat sich SW Umwelttechnik speziell in Ungarn auf die für das Geschäftsjahr 2009 erwartete starke Reduktion des Marktes der Industrie- und Gewerbeprojekte bereits eingestellt.
Die hohe Volatilität der HUF- und RON-Wechselkurse bleibt für SW Umwelttechnik ein kurzfristiges Finanzrisiko, das allerdings aus derzeitiger Sicht vor allem die Buchwerte betreffen wird und wenig bzw. nicht Cash wirksam sein wird. Mittelfristig rechnet SW Umwelttechnik wieder mit einem Beruhigen und Rückführen der Wechselkurse auf ein normales Band.
Weitere Risken sind per 31.12.2008 für das Geschäftsjahr 2009, die einzeln oder in Wechselwirkung Bestand gefährdende Auswirkung haben, nicht zu erkennen.
SW Umwelttechnik ist in Bereichen tätig, die von den umweltpolitischen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen, von den konjunkturellen Entwicklungen und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand abhängen. Die Ertragssituation ist zum Teil auch von den Wetterbedingungen abhängig, die Bauvorhaben in ihrem Ablauf stark beeinflussen können. Durch die breite geografische Ausrichtung von SW Umwelttechnik und durch die Aufteilung auf drei Geschäftsbereiche können saisonale und länderspezifische Schwankungen verringert und die unterschiedlichen Marktpotentiale der einzelnen Länder optimal genutzt werden. Zusätzlich ist so der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette möglich.
In den EU Wachstumsmärkten sind die Förderungen der kommunalen Investitionen bis 2014 fixiert. Diese Subventionen durch die Europäische Union sind vor allem in den Bereichen Infrastruktur und dann auch im Bereich Umwelttechnik absolut notwendig. Zusätzlich bieten die durch die Finanzkrise ausgelösten Konjunkturpakete eine zusätzliche Chance für das Unternehmen.
In Österreich befindet sich SW Umwelttechnik in einem gesättigten Marktumfeld mit einem ausgeprägten Wettbewerb. Um diesem zu begegnen, strebt SW Umwelttechnik die beste Kostenposition im Wettbewerb an und hat durch die Rationalisierungsinvestitionen der letzten 3 Jahre in allen bearbeiteten Ländern eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet. Eine Risikominimierung wird durch internes Controlling, Benchmarking und durch den Vergleich aller Betriebe untereinander erreicht. Zusätzlich wird regelmäßig an anonymisierten Vergleichen mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben teilgenommen mit dem Ziel, in allen wichtigen Bereichen Kostenführer zu sein.
Die Produkte von SW Umwelttechnik werden in kontinuierlichen ein- und mehrschichtig arbeitenden Betrieben gefertigt. Daraus resultiert eine hohe Abhängigkeit von den eingesetzten Anlagen. Störungen und Ausfällen wird durch aktive Instandhaltungsstrategien und ein intensives Schulungsprogramm für die Mitarbeiter begegnet. Das Ausfallrisiko wird zusätzlich durch kurzfristig mögliche Verlagerungen auf andere Werke der SW Umwelttechnik Gruppe reduziert.
SW Umwelttechnik ist Preisschwankungen auf dem Rohstoffmarkt ausgesetzt. So wurde das Unternehmen 2008 vom stark schwankenden Stahlpreis in Ungarn getroffen. Während die Mehrkosten im ersten Halbjahr stark mitgetragen werden mussten, konnte der angestrebte Windfallprofit der fallenden Rohstoffpreise im zweiten Halbjahr aufgrund der hohen Auftragsstornierungen nicht lukriert werden. Diese Ausnahmesituation, der starken Preisänderungen in Kombination mit dem nahezu Komplettausfall des Industrie & Gewerbemarktes, konnte nicht ausreichend abgesichert werden. Die Risikominimierung erfolgt normalerweise durch ein spezielles Auswahlverfahren von Lieferanten sowie durch laufende Überwachungsprozesse.
Bei Großaufträgen sind teilweise Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Bleibt die Anlagenleistung weit hinter dem garantierten Wert zurück, so hat der Kunde verschiedene Rechtsmittel, bis hin zur Rückabwicklung des Vertrags oder Zahlung von Pönalen. Dieses Risiko kann einerseits durch unterstützende Lieferungen aus anderen Werken der SW Umwelttechnik abgefangen und andererseits wurde ein spezielles, EDV unterstütztes Projektcontrolling, das integrierte BETSY System, implementiert.
Dezentrale, parallel installierte Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Zusätzlich ergänzt wird dies durch Sicherungsroutinen der einzelnen Standorte.
Mit der SAP Einführung wird auch die Kommunikation und Planung zwischen den Standorten erleichtert werden. In Ungarn wurde per 1.1.2009 mit der Einführung begonnen das Roll-Out in den Ländern Österreich und Rumänien soll in den nächsten 2 Jahren folgen.
SW Umwelttechnik hat sich als deklariertes Ziel gesetzt, Produkte für den Umweltschutz auch umweltgerecht herzustellen. Zur Einschränkung von Umweltrisiken wurde eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt wie beispielsweise die Ernennung eines Umweltbeauftragten. Übernahme insbesondere bei der von Branchenbedingt können Altlasten, Produktionsstandorten nicht ausgeschlossen werden. Das Risiko wird aber durch der Akquisition vorausgehenden Untersuchungen, wie Probebohrungen minimiert.
Die Mitarbeiter sind in alle Verbesserungsprozesse eingebunden. Das Personal- und Fluktuationsrisiko wird durch umfassende Motivations-Maßnahmen für die Mitarbeiter begrenzt.
In Österreich und Ungarn wird dem Risiko eines Zahlungsausfalles seit März 2008 durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. In Rumänien konnte diese im März 2009 nun auch eingeführt werden. Basierend auf diesen Kundenversicherungen erhält jeder Kunde ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Unterstützt wird dies durch ein sehr strenges Forderungsmanagement, das auch mit kurzfristiger gerichtlicher Unterstützung (Antrag auf Liquidation des Kunden) arbeitet.
Die Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft erhöhen auch die finanziellen Risiken des Unternehmens. Kurz-, mittel- und langfristige Finanzierungen sind teuerer und die zusätzliche Vergabe von Krediten schwierig geworden. Die Risikopositionen und das damit verbundene Rating der SW Umwelttechnik werden mit den Kredit gebenden Banken regelmäßig ausführlich erörtert. Auf Basis einer partnerschaftlichen und transparenten Information und Kommunikation mit den Banken und den möglichen alternativen Finanzierungsinstrumenten über den Kapitalmarkt wird das Liquiditätsrisiko gering gehalten. SW Umwelttechnik ist hinsichtlich der Liquidität gut positioniert und verfügt zusätzlich über seit langem eingeräumte Bankenlinien. Zusätzlich wurde in 2008 der Anteil der langfristigen im Verhältnis zu den kurzfristigen Kreditlinien deutlich angehoben.
Da die Export-/ Importrate in Fremdwährungsländer deutlich unter die 10% Marke fällt, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.
Wechselkursabhängigkeiten ergeben sich hauptsächlich aus der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung Euro, sowie aus konzerninternen Darlehensflüssen und Dividenden. SW Umwelttechnik ist durch die expansiv getätigten Investitionen in Südosteuropa der letzten Jahre verstärkt dem dortigen Wechselkursrisiko ausgesetzt. Die starken Kursabweichungen des ungarischen HUF und rumänischen RON zum Jahresende führt zu vorübergehenden und nicht cashwirksamen Buchverlusten von 5 Mio. € für das Geschäftsjahr 2008. Das Management der SW Umwelttechnik erwartet, dass die Volatilität dieser Währungen mittelfristig abnimmt, die Wechselkurse in die normalen Bandbreiten zurückkehren und anschließend die nun abgewerteten Positionen wieder entsprechend aufgewertet werden können.
Bei der Finanzierung von ungarischen und rumänischen Unternehmen in Euro bestehen Wechselkursrisiken, die aber aufgrund der großen Basis-Zinssatzdifferenzen und der über mehrere Jahre hinweg erwarteten geringeren Wechselkursänderungen zwischen Euro und Forint bzw. Euro und RON weiterhin in Kauf genommen werden. Trotzdem wurde das HUF Wechselkursrisiko durch Finanzierungsverlagerungen reduziert.
Seit 1. Oktober 2007 ist gesetzlich ein bestimmter Anteil an biogenen Zusatzmitteln bei Kraftstoffen vorgeschrieben. Bei Benzin und Biodiesel ist dies in erster Linie Ethanol. Ethanol beeinträchtigt aber die Funktionsweise herkömmlicher Abscheider und somit ist die Gewährleistung der Reinigungslösung nicht mehr gegeben. Bei Biodiesel sind zusätzlich noch Angriffe auf Beton und Einbauteile zu erwarten. Ziel des Forschungsprojektes, das die SW Umwelttechnik gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur in Wien betreibt, ist einerseits die Dahrstellung des Gefahrenpotentials der Zusatzmittel auf die Umwelt darzustellen und andererseits die Neuentwicklung von Abscheideanlagen für Kraftstoffe mit biogenen Zusatzmittel zu forcieren. Einen wesentlichen Punkt im Forschungsprojekt wird auch die Entwicklung von Nachrüstsätzen darstellen.
Die SW Umwelttechnik ist in Österreich Marktführer im Bereich Abscheidetechnik. Aus heutiger Sicht besteht die Notwendigkeit, die Abscheidetechnik an die neuen Anforderungen anzupassen. Eine wirtschaftliche Umsetzung des Forschungsprojektes würde die Sicherung der Marktführerschaft in Österreich bedeuten. Zusätzlich würde mit einem ökonomisch und ökologisch sinnvollen Nachrüstsatz für bestehende Anlagen eine neue Marktnische entstehen.
Die EU schreibt vor, dass bis 2015 sämtliche Querbauwerke in Fließgewässern durch so genannte Umgehungsgerinne bzw. Aufstiegshilfen durchgängig gemacht werden müssen. Entsprechend dieser EU-Richtlinien hat SW Umwelttechnik in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur in Wien, dem Kärntner Institut für Seenforschung, der Universität Kassel und der Universität Weimar eine Aufstiegshilfe für Fließgewässerorganismen in Betonfertigteilausführung entwickelt. Im Weiteren werden nun Funktionsüberprüfung und technische sowie wirtschaftliche Optimierung behandelt. Ziel ist es die Funktionsfähigkeit der Wanderhilfen zu maximieren und gleichzeitig die laufenden Kosten für Betreiber zu minimieren.
SW Umwelttechnik ist es in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel und der Fachhochschule TECHNIKUM Kärnten gelungen, einen ultrahochfesten Beton zu entwickeln, der in seinen Eigenschaften (enorme Festigkeit von über 200N/mm2) anderen am Markt befindlichen Produkten identisch, jedoch in der Herstellung um ein Vielfaches günstiger ist. Nach Aneignung des UHPC Know-hows im Produktionsbereich bzw. Sensibilisierung der Mitarbeiter ist der hauseigene UHPC für die Produktion von Fertigteilen einsatzbereit. Dennoch sind im Zuge der Fortsetzung Verbesserungen hinsichtlich Reduzierung der Poren und Adaption der Produktionseinrichtung notwendig.
Klagenfurt, am 13. März 2009
Der Vorstand:
DI Klaus Einfalt
DI Dr. Bernd Hans Wolschner
Festgestellt vom Arbeitskreis für Honorarfragen und Auftragsbe-dingungen bei der Kammer der Wirtschaftstreuhänder und zur Anwendung empfohlen vom Vorstand der Kammer der Wirtschaftstreuhänder mit Beschluss vom 8.3.2000, adaptiert vom Arbeitskreis für Honorarfragen und Auftragsbedingungen am 23.5.2002, am 21.10.2004, am 18.12.2006 am 31.8.2007 sowie am 26.2.2008.
Diese Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschafts- $(1)$ treuhandberufe gliedern sich in vier Teile: Der I. Teil betrifft Verträge, die als Werkverträge anzusehen sind, mit Ausnahme von Verträgen über die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und der Abgabenverrechnung; der II. Teil betrifft Werkverträge über die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und der
Abgabenverrechnung; der III. Teil hat Verträge, die nicht Werkverträge darstellen und der IV. Teil hat Verbrauchergeschäfte zum Gegenstand.
Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt, dass, falls einzelne $(2)$ Bestimmungen unwirksam sein sollten, dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine gültige, die dem angestrebten Ziel möglichst nahe kommt, zu ersetzen.
Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt weiters, dass der zur $(3)$ University of the term of Automassive in the Australian School Australian eines Wirtschaftstreuhandberufes Berechtigte verpflichtet ist, bei der Erfüllung der vereinbarten Leistung nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Beru Durchführung des Auftrages hiefür geeigneter Mitarbeiter zu bedienen.
(4) Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt schließlich, dass ausländisches Recht vom Berufsberechtigten nur bei ausdrücklicher schriftlicher Vereinbarung zu berücksichtigen ist.
Die in der Kanzlei des Berufsberechtigten erstellten Arbeiten können nach Wahl des Berufsberechtigten entweder mit oder ohne elektronische national Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content and Content a Registrierungen oder Verständigungen vorzunehmen.
Die Auftragsbedingungen des I. Teiles gelten für Verträge über $(1)$ (gesetzliche und freiwillige) Prüfungen mit und ohne Bestätigungsvermerk, Gutachten, gerichtliche Sachverständigentätigkeit, Erstellung von Jahresund anderen Abschlüssen, Steuerberatungstätigkeit und über andere im Rahmen eines Werkvertrages zu erbringende Tätigkeiten mit Ausnahme der Führung der Bücher, der Vornahme der Personalsachbearbeitung und der Abgabenverrechnung.
(2) Die Auftragsbedingungen gelten, wenn ihre Anwendung
ausdrücklich oder stillschweigend vereinbart ist. Darüber hinaus sind sie wenn ihre Anwendung mangels anderer Vereinbarung Auslegungsbehelf.
(3) Punkt 8 gilt auch gegenüber Dritten, die vom Beauftragten zur
Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen. $(1)$
Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen Äußerung, so ist der Berufsberechtigte nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf Änderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen. Dies gilt auch für abgeschlossene Teile eines Auftrages.
Ein vom Berufsberechtigten bei einer Behörde (z.B. Finanzamt, Sozialversicherungsträger) elektronisch eingereichtes Anbringen ist als nicht von ihm beziehungsweise vom übermittelnden Bevollmächtigten unterschrieben anzusehen.
$(1)$ Auftraggeber hat dafür zu sorgen, Der dass dem Berufsberechtigten auch ohne dessen besondere Aufforderung alle für die Ausführung des Auftrages notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung des Auftrages von Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des Berufsberechtigten bekannt werden.
Der Auftraggeber hat dem Berufsberechtigten die Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen sowie der gegebenen Auskünfte und
Erklärungen im Falle von Prüfungen, Gutachten und Sachverständigentätigkeit schriftlich zu bestätigen. Diese Vollständigkeitserklärung kann auf den berufsüblichen Formularen abgegeben werden.
Wenn bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und anderen Abschlüssen vom Auftraggeber erhebliche Risken nicht bekannt gegeben worden sind, bestehen für den Auftragnehmer insoweit keinerlei Ersatzpflichten.
Der Auftraggeber ist verpflichtet, alle Vorkehrungen zu treffen, um zu
verhindern, dass die Unabhängigkeit der Mitarbeiter des Berufsberechtigten gefährdet wird, und hat selbst jede Gefährdung dieser Unabhängigkeit zu unterlassen. Dies gilt insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf eigene Rechnung zu übernehmen.
Bei Prüfungen und Gutachten ist, soweit nichts anderes vereinbart $(1)$ wurde, ein schriftlicher Bericht zu erstatten.
Alle Auskünfte und Stellungnahmen vom Berufsberechtigten und $(2)$ seinen Mitarbeitern sind nur dann verbindlich, wenn sie schriftlich erfolgen oder schriftlich bestätigt werden. Als schriftliche Stellungnahmen gelten oder schriftlich bestätigt werden. Als schminister schriftliche Trologi. Als
nur solche, bei denen eine firmenmäßige Unterfertigung erfolgt. Als
cehriftliche Stellungnahmen delten keinesfalls Auskünfte auf elektronischem Wege, insbesondere auch nicht per E-Mail.
Bei elektronischer Übermittlung von Informationen können Übertragungsfehler nicht ausgeschlossen werden. Der Berufsberechtigte und seine Mitarbeiter haften nicht für Schäden, die durch Übermittlungsfehler entstehen. Die elektronische Übermittlung (inkl. Internet / E-Mail) erfolgt ausschließlich auf Gefahr des Auftraggebers. nen Auftraggeber ist es bewusst, dass bei Benutzung des Internet die
Geheimhaltung nicht gesichert ist. Weiters sind Anderungen oder
Ergänzungen zu Dokumenten, die übersandt werden, nur mit
ausdrücklicher Zustimmung zuläss
(4) Der Empfang und die Weiterleitung von Informationen an den
Berufsberechtigten und seine Mitarbeiter sind bei Verwendung von insbesondere in Verbindung von automatischen Telefon -Anrufbeantwortungssystemen, Fax, E-Mail und anderen elektronischen Kommunikationsmittel - nicht immer sichergestellt. Aufträge und wichtige Informationen gelten daher dem Berufsberechtigten nur dann als zugegangen, wenn sie auch schriftlich zugegangen sind, es sei denn, es wird im Einzelfall der Empfang ausdrücklich bestätigt. Automatische Übermittlungs- und Lesebestätigungen gelten nicht als solche ausdrücklichen Empfangsbestätigungen. Dies gilt insbesondere für die Übermittlung von Bescheiden und anderen Informationen über Fristen. Kritische und wichtige Mitteilungen müssen daher per Post oder Kurier an den Berufsberechtigten gesandt werden. Die Übergabe von Schriftstücken an Mitarbeiter außerhalb der Kanzlei gilt nicht als Übergabe.
(5) Der Auftraggeber stimmt zu, dass er vom Berufsberechtigten wiederkehrend allgemeine steuerrechtliche und allgemeine wirtschaftsrechtliche Informationen elektronisch übermittelt bekommt. Es handelt sich dabei nicht um unerbetene Nachrichten gemäß § 107 TKG.
Der Auftraggeber ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die im Rahmen des Auftrages vom Berufsberechtigten erstellten Berichte, Gutachten, Organisationspläne, Entwürfe, Zeichnungen, Berechnungen und dergleichen nur für Auftragszwecke (z.B. gemäß § 44 Abs 3 EStG 1988) verwendet werden. Im Übrigen bedarf die Weitergabe beruflicher Äußerungen des Berufsberechtigten an einen Dritten zur Nutzung der schriftlichen Zustimmung des Berufsberechtigten.
(2) Die Verwendung beruflicher Äußerungen des Berufsberechtigten
zu Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den
Berufsberechtigten zur fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers.
Dem Berufsberechtigten verbleibt an seinen Leistungen das Urheberrecht. Die Einräumung von Werknutzungsbewilligungen bleibt der schriftlichen Zustimmung des Berufsberechtigten vorbehalten.
Der Berufsberechtigte ist berechtigt und verpflichtet, nachträglich $(1)$ tracturation de Unichtigkeiten und Mängel in seiner beruflichen
Außerung zu beseitigen, und verpflichtet, den Auftraggeber hievon
unverzüglich zu verständigen. Er ist berechtigt, auch über die
ursprüngliche Äußerung inform verständigen.
Der Auftraggeber hat Anspruch auf die kostenlose Beseitigung von Unrichtigkeiten, sofern diese durch den Auftragnehmer zu vertreten sind: dieser Anspruch erlischt sechs Monate nach erbrachter Leistung des
Berufsberechtigten bzw. – falls eine schriftliche Äußerung nicht
abgegeben wird – sechs Monate nach Beendigung der beanstandeten Tätigkeit des Berufsberechtigten.
(3) Der Auftraggeber hat bei Fehlschlägen der Nachbesserung
etwaiger Mängel Anspruch auf Minderung. Soweit darüber hinaus
Schadenersatzansprüche bestehen, gilt Punkt 8.
Der Berufsberechtigte haftet nur für vorsätzliche und grob $(1)$ fahrlässig verschuldete Verletzung der übernommenen Verpflichtungen.
Im Falle grober Fahrlässigkeit beträgt die Ersatzpflicht des Berufsberechtigten höchstens das zehnfache der Mindestversicherungssumme der Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 11 Wirtschaftstreuhandberufsgesetz (WTBG) in der jeweils geltenden Fassung.
Jeder Schadenersatzanspruch kann nur innerhalb von sechs $(3)$ Monaten nachdem der oder die Anspruchsberechtigten von dem Schaden Kenntnis erlangt haben, spätestens aber innerhalb von drei Jahren ab Eintritt des (Primär)Schadens nach dem anspruchsbegründenden Ereignis gerichtlich geltend gemacht werden, sofern nicht in gesetzlichen Vorschriften zwingend andere Verjährungsfristen festgesetzt sind.
Gilt für Tätigkeiten § 275 UGB kraft zwingenden Rechtes, so gelten die Haftungsnormen des § 275 UGB insoweit sie zwingenden Rechtes sind und zwar auch dann, wenn an der Durchführung des Auftrages mehrere Personen beteiligt gewesen oder mehrere zum Ersatz
verpflichtete Handlungen begangen worden sind, und ohne Rücksicht darauf, ob andere Beteiligte vorsätzlich gehandelt haben.
(5) In Fällen, in denen ein förmlicher Bestätigungsvermerk erteilt wird,
beginnt i die Verjährungsfrist spätestens mit Erteilung des Bestätigungsvermerkes zu laufen.
Wird die Tätigkeit unter Einschaltung eines Dritten, z.B. eines Daten verarbeitenden Unternehmens, durchgeführt und der Auftraggeber hievon benachrichtigt, so gelten nach Gesetz und den Bedingungen des Dritten entstehende Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche
gegen den Dritten als an den Auftraggeber abgetreten. Der
Berufsberechtigte haftet nur für Verschulden bei der Auswahl des Dritten.
Eine Haftung des Berufsberechtigten einem Dritten gegenüber wird bei Weitergabe beruflicher Äußerungen durch den Auftraggeber ohne
Zustimmung oder Kenntnis des Berufsberechtigten nicht begründet.
Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht nur im Verhältnis $(3)$ zum Auftraggeber, sondern auch gegenüber Dritten, soweit ihnen der Berufsberechtigte ausnahmsweise doch für seine Tätigkeit haften sollte. Die Haftungshöchstsumme gilt nur insgesamt einmal für alle
Geschädigten, einschließlich der Ersatzansprüche des Auftraggebers selbst, auch wenn mehrere Personen (der Auftraggeber und ein Dritter oder auch mehrere Dritte) geschädigt worden sind; Geschädigte werden nach ihrem Zuvorkommen befriedigt.
Der Berufsberechtigte ist gemäß § 91 WTBG verpflichtet, über alle $(1)$ Angelegenheiten, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht entbindet oder gesetzliche Äußerungspflichten entgegen stehen.
Der Berufsberechtigte darf Berichte, Gutachten und sonstige $(2)$ schriftliche Äußerungen über die Ergebnisse seiner Tätigkeit Dritten nur
mit Einwilligung des Auftraggebers aushändigen, es sei denn, dass eine gesetzliche Verpflichtung hiezu besteht.
Berutsberechtigte ist befugt, $(3)$ Der ihm anvertraute personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftrages zu verarbeiten oder durch Dritte gemäß Punkt 8 Abs 6 verarbeiten zu lassen. Der Berufsberechtigte gewährleistet gemäß § 15 Datenschutzgesetz die Verpflichtung zur Wahrung des
Datenschutzgesetz die Verpflichtung zur Wahrung des
Datengeheimnisses. Dem Berufsberechtigten überlassenes Material (Datenträger, Daten, Kontrollzahlen, Analysen und Programme) sowie alle Ergebnisse aus der Durchführung der Arbeiten werden grundsätzlich dem Auftraggeber gemäß § 11 Datenschutzgesetz zurückgegeben, es sei
denn, dass ein schriftlicher Auftrag seitens des Auftraggebers vorliegt, Material bzw. Ergebnis an Dritte weiterzugeben. Der Berufsberechtigte verpflichtet sich, Vorsorge zu treffen, dass der Auftraggeber
Auskunftspflicht laut seiner
Nasturing med antenne man kann. Die dazu notwendigen
S 26 Datenschutzgesetz nachkommen kann. Die dazu notwendigen
Aufträge des Auftraggebers sind schriftlich an den Berufsberechtigten weiterzugeben. Sofern für solche Auskunftsarbeiten kein Honorar vereinbart wurde, ist nach tatsächlichem Aufwand an den Auftraggeber zu verrechnen. Der Verpflichtung zur Information der Betroffenen bzw. Registrierung im Datenverarbeitungsregister hat der Auftraggeber nachzukommen, sofern nichts Anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.
Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich $(1)$ zwingend vorgeschrieben ist, können die Vertragspartner den Vertrag jederzeit mit sofortiger Wirkung kündigen. Der Honoraranspruch bestimmt sich nach Punkt 12.
Ein - im Zweifel stets anzunehmender - Dauerauftrag (auch mit Pauschalvergütung) kann allerdings, soweit nichts Anderes schriftlich vereinbart ist, ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes (vergleiche § 88 Abs 4 WTBG) nur unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden.
(3) Bei einem gekündigten Dauerauftragsverhältnis zählen - außer in Fällen des Abs 5 - nur jene einzelnen Werke zum verbleibenden Auftragsstand, deren vollständige oder überwiegende Ausführung innerhalb der Kündigungsfrist Jahressteuererklärungen innerhalb von 2 Monaten nach Bilanzstichtag als überwiegend ausführbar anzusehen sind. Diesfalls sind sie auch tatsächlich innerhalb berufsüblicher Frist fertig zu stellen, sofern sämtliche erforderlichen Unterlagen unverzüglich zur Verfügung gestellt werden und soweit nicht ein wichtiger Grund iSd § 88 Abs 4 WTBG vorliegt.
Im Falle der Kündigung gemäß Abs 2 ist dem Auftraggeber $(4)$ innerhalb Monatsfrist schriftlich bekannt zu geben, welche Werke im Zeitpunkt der Kündigung des Auftragsverhältnisses noch zum fertig zu stellenden Auftragsstand zählen.
Unterbleibt die Bekanntgabe von noch auszuführenden Werken innerhalb dieser Frist, so gilt der Dauerauftrag mit Fertigstellung der zum Zeitpunkt des Einlangens der Kündigungserklärung begonnenen Werke als beendet.
Wären bei einem Dauerauftragsverhältnis im Sinne der Abs 2 und 3 - gleichgültig aus welchem Grunde - mehr als 2 gleichartige,
üblicherweise nur einmal jährlich zu erstellende Werke (z.B.
Jahresabschlüsse, Steuererklärungen etc.) fertig zu stellen, so zählen die darüber hinaus gehenden Werke nur bei ausdrücklichem Einverständnis des Auftraggebers zum verbleibenden Auftragsstand. Auf diesen Umstand ist der Auftraggeber in der Mitteilung gemäß Abs 4 gegebenenfalls ausdrücklich hinzuweisen.
Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Berufsberechtigten angebotenen Leistung in Verzug oder unterlässt der Auftraggeber eine ihm nach Punkt 3 oder sonst wie obliegende Mitwirkung, so ist der Berufsberechtigte zur fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Seine Honoraransprüche bestimmen sich nach Punkt 12. Annahmeverzug sowie unterlassene Mitwirkung seitens des Auftraggebers begründen auch dann den Anspruch des Berufsberechtigten auf Ersatz der ihm hierdurch entstandenen Mehraufwendungen sowie des verursachten Schadens, wenn der Berufsberechtigte von seinem Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.
Unterbleibt die Ausführung des Auftrages (z.B. wegen Kündigung), $(1)$ so gebührt dem Berufsberechtigten gleichwohl das vereinbarte Entgelt, wenn er zur Leistung bereit war und durch Umstände, deren Ursache auf Weiter des Bestellers liegen, daran verhindert worden ist (§ 1168 ABGB);
der Berufsberechtigte braucht sich in diesem Fall nicht anrechnen zu
lassen, was er durch anderweitige Verwendung seiner und seiner
Mitarbeiter Arbei (2) Unterbleibt eine zur Ausführung des Werkes erforderliche
Mitwirkung des Auftraggebers, so ist der Berufsberechtigte auch
berechtigt, ihm zur Nachholung eine angemessene Frist zu setzen mit der Erklärung, dass nach fruchtlosem Verstreichen der Frist der Vertrag als
aufgehoben gelte, im Übrigen gelten die Folgen des Abs 1.
(3) Kündigt der Berufsberechtigte ohne wichtigen Grund zur Unzeit, so
hat er dem Auftraggeber den daraus entstandenen Schaden nach Maßgabe des Punktes 8 zu ersetzen.
Ist der Auftraggeber - auf die Rechtslage hingewiesen - damit einverstanden, dass sein bisheriger Vertreter den Auftrag ordnungsgemäß zu Ende führt, so ist der Auftrag auch auszuführen.
(1) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes vereinbart ist, wird gemäß § 1004 und § 1152 ABGB eine angemessenen
Entlohnung geschuldet. Sofern nicht nachweislich eine andere Vereinbarung getroffen wurde sind Zahlungen des Auftraggebers immer surface direction contract and anxieted and the end of the direction of the direction of the end of the Berufsberechtigten ergibt sich aus der zwischen ihm und seinem Auftraggeber getroffenen Vereinbarung.
Das gute Einvernehmen zwischen den zur Ausübung eines Let Due Brittenheimen Chronic Company of the Auftraggebern wird vor allem durch möglichst klare Entgeltvereinbarungen bewirkt.
Die kleinste verrechenbare Leistungseinheit beträgt eine viertel $(3)$ Stunde.
Auch die Wegzeit wird üblicherweise im notwendigen Umfang $(4)$ verrechnet.
Das Aktenstudium in der eigenen Kanzlei, das nach Art und Umfang zur Vorbereitung des Berufsberechtigten notwendig ist, kann gesondert verrechnet werden.
Erweist sich durch nachträglich hervorgekommene besondere Umstände oder besondere Inanspruchnahme durch den Auftraggeber ein bereits vereinbartes Entgelt als unzureichend, so sind Nachverhandlungen mit dem Ziel, ein angemessenes Entgelt nachträglich zu vereinbaren, üblich. Dies ist auch bei unzureichenden Pauschalhonoraren üblich.
Die Berufsberechtigten verrechnen die Nebenkosten und die 7ነ Umsatzsteuer zusätzlich.
Zu den Nebenkosten zählen auch belegte oder pauschalierte Barauslagen, Reisespesen (bei Bahnfahrten 1. Klasse, gegebenenfalls Schlafwagen), Diäten, Kilometergeld, Fotokopierkosten und ähnliche Nebenkosten.
Bei besonderen Haftpflichtversicherungserfordernissen zählen die $(9)$ betreffenden Versicherungsprämien zu den Nebenkosten.
Weiters sind als Nebenkosten auch $(10)$ Personalund Sachaufwendungen für die Erstellung von Berichten Gutachten uä. anzusehen.
Für die Ausführung eines Auftrages, dessen gemeinschaftliche $(11)$ Erledigung mehreren Berufsberechtigten übertragen worden ist, wird von jedem das seiner Tätigkeit entsprechende Entgelt verrechnet.
Entgelte und Entgeltvorschüsse sind mangels anderer $(12)$ $(1.4)$ Lingenic und Eingenvollschusse sind mangels anderer
Vereinbarungen sofort nach deren schriftlicher Gelterndmachung fällig. Für
Erigeltzahlungen, die später als 14 Tage nach Fälligkeit geleistet werden.
Können Verz
Die Verjährung richtet sich nach § 1486 ABGB und beginnt mit $(13)$ Ende der Leistung bzw. mit späterer, in angemessener Frist erfolgter Rechnungslegung zu laufen.
Gegen Rechnungen kann innerhalb von 4 Wochen ab $(14)$ Rechnungsdatum schriftlich beim Berufsberechtigten Einspruch erhoben werden. Andemfalls gilt die Rechnung als anerkannt. Die Aufnahme einer Rechnung in die Bücher gilt jedenfalls als Anerkenntnis.
(15) Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UBG, das ist die Anfechtung wegen Verkürzung über die Hälfte für Geschäfte unter Unternehmern, wird verzichtet.
Der Berufsberechtigte hat neben der angemessenen Gebühren- $(1)$ oder Honorarforderung Anspruch auf Ersatz seiner Auslagen. Er kann entsprechende Vorschüsse verlangen und seine (fortgesetzte)-Tätigkeit von der Zahlung dieser Vorschüsse abhängig machen. Er kann auch die Auslieferung des Leistungsergebnisses von der vollen Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Auf das gesetzliche Zurückbehaltungsrecht (§ 471 ABGB, § 369 UGB) wird in diesem Zusammenhang verwiesen.
Wird das Zurückbehaltungsrecht zu Unrecht ausgeübt, haftet der
Berufsberechtigte nur bei krass grober Fahrlässigkeit bis zur Höhe seiner noch offenen Forderung. Bei Dauerverträgen darf die Erbringung weiterer Leistungen bis zur Bezahlung früherer Leistungen verweigert werden. Bei
Erbringung von Teilleistungen und offener Teilhonorierung gilt dies sinngemaß.
$(2)$ Eine Beanstandung der Arbeiten des Berufsberechtigten berechtigt, außer bei offenkundigen wesentlichen Mängeln, nicht zur Zurückhaltung der ihm nach Abs 1 zustehenden Vergütungen.
Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Berufsberechtigten auf Vergütungen nach Abs 1 ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.
Der Berufsberechtigte hat auf Verlangen und Kosten des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, die er aus Anlass seiner
Tätigkeit von diesem erhalten hat. Dies gilt jedoch nicht für den
Schriftwechsel zwischen dem Berufsberechtigten und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser in Urschrift besitzt und für Schriftstücke, die einer Aufbewahrungspflicht nach
Geldwäscherichtlinie unterliegen. Der Berufsberechtigte kann der von Unterlagen, die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien anfertigen. Der Auftraggeber hat hiefür die Kosten insoweit zu tragen als diese Abschriften oder Fotokopien zum nachträglichen
Nachweis der ordnungsgemäßen Erfüllung der Berufspflichten des Berufsberechtigten erforderlich sein könnten.
Der Auftraggeber hat die dem Berufsberechtigten übergebenen Unterlagen nach Abschluss der Arbeiten binnen 3 Monaten abzuholen. Bei Nichtabholung übergebener Unterlagen kann der Berufsberechtigte nach zweimaliger nachweislicher Aufforderung an den Auftraggeber. übergebene Unterlagen abzuholen, diese auf dessen Kosten zurückstellen und/oder Depotgebühren in Rechnung stellen.
Der Berufsberechtigte ist berechtigt, fällige Honorarforderungen mit $(6)$ etwaigen Depotguthaben Verrechnungsgeldern, Treuhandgeldern oder anderen in seiner Gewahrsame befindlichen liquiden Mitteln auch bei ausdrücklicher Inverwahrungnahme zu kompensieren, sofern der Auftraggeber mit einem Gegenanspruch des Berufsberechtigen rechnen musste.
Zur Sicherung einer bestehenden oder künftigen Honorarforderung ist der Berufsberechtigte berechtigt, ein finanzamtliches Guthaben oder ein anderes Abgaben- oder Beitragsguthaben des Auftraggebers auf ein Anderkonto zu transferieren. Diesfalls ist der Auftraggeber vom erfolgten Transfer zu verständigen. Danach kann der sichergestellte Betrag entweder im Einvernehmen mit dem Auftraggeber oder bei Vollstreckbarkeit der Honorarforderung eingezogen werden.
(1) Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus
ergebenden Ansprüche gilt nur österreichisches Recht.
Erfüllungsort ist der Ort der beruflichen Niederlassung des $(2)$ Berufsberechtigten.
Für Streitigkeiten ist das Gericht des Erfüllungsortes zuständig. $(3)$
Bei Abschlussprüfungen, die mit dem Ziel der Erteilung eines $(1)$ förmlichen Bestätigungsvermerkes durchgeführt werden (wie z.B. §§ 268ff UGB) erstreckt sich der Auftrag, soweit nicht anderweitige schriftliche Vereinbarungen getroffen worden sind, nicht auf die Prüfung der Frage, ob die Vorschriften des Steuerrechts oder Sondervorschriften, wie z.B. die Vorschriften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungs- und Devisenrechts, eingehalten sind. Die Abschlussprüfung erstreckt sich auch nicht auf die
Prüfung der Führung der Geschäfte hinsichtlich Sparsamkeit,
Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Im Rahmen der Abschlussprüfung besteht auch keine Verpflichtung zur Aufdeckung von Buchfälschungen und sonstigen Unregelmäßigkeiten.
(2) Bei Abschlussprüfungen ist der Jahresabschluss, wenn ihm der uneingeschränkte oder eingeschränkte Bestätigungsvermerk beigesetzt werden kann, mit jenem Bestätigungsvermerk zu versehen, der der betreffenden Unternehmens
Wird ein Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk des Prüfers veröffentlicht, so darf dies nur in der vom Prüfer bestätigten oder in einer von ihm ausdrücklich zugelassenen anderen Form erfolgen.
Widerruft der Prüfer den Bestätigungsvermerk, so darf dieser nicht weiterverwendet werden. Wurde der Jahresabschluss mit dem
Bestätigungsvermerk veröffentlicht, so ist auch der Widerruf zu veröffentlichen.
Für sonstige gesetzliche und freiwillige Abschlussprüfungen sowie für andere Prüfungen gelten die obigen Grundsätze sinngemäß.
Der Berufsberechtigte ist berechtigt, bei obgenannten Tätigkeiten $(1)$ die Angaben des Auftraggebers, insbesondere Zahlenangaben, als richtig
anzunehmen. Er hat jedoch den Auftraggeber auf von ihm festgestellte University of the Hausday of Autraggeber au von min resigneement
Berufsberechtigten alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen
Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, dass dem Berufsberechtigten eine angemessene Bearbeitungszeit. mindestens jedoch eine Woche, zur Verfügung steht.
Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfasst $(2)$ die Beratungstätigkeit folgende Tätigkeiten:
(3) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer,
Körperschaftsteuer und Einheitsbewertung sowie aller Fragen der
Umsatzsteuer, Lohnsteuer und sonstiger Steuern und Abgaben erfolgt nur auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für
Soweit die Ausarbeitung der Umsatzsteuerjahreserklärung zum übernommenen Auftrag zählt, gehört dazu nicht die Überprüfung etwaiger besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Prüfung, ob alle in Begünstigungen Betracht kommenden umsatzsteuerrechtlichen wahrgenommen worden sind, es sei denn, hierüber besteht eine nachweisliche Beauftragung.
Vorstehende Absätze gelten nicht bei Sachverständigentätigkeit. $(5)$
Die Auftragsbedingungen des II. Teiles gelten für Werkverträge über die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und die Abgabenverrechnung
Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen. $(1)$
Der Berufsberechtigte ist berechtigt, die ihm erteilten Auskünfte $(2)$ Le du bergebenen Unterlagen des Auftraggebers, insbesondere
Zahlenangaben, als richtig und vollständig anzusehen und der
Buchführung zu Grunde zu legen. Der Berufsberechtigte ist ohne
gesonderten schriftlichen Auftrag nich stellen. Stellt er allerdings Unrichtigkeiten fest, so hat er dies dem Auftraggeber bekannt zu geben.
(3) Falls für die im Punkt 18 genannten Tätigkeiten ein
Pauschalhonorar vereinbart ist, so sind mangels anderweitiger schriftlicher
Vereinbarung die Vertretungstätigkeit im Zusammenhang mit abgaben-
und beitragsrechtlichen von Vergleichen über Abgabenbemessungs- oder Beitragsgrundlagen, Berichterstattung, Rechtsmittelerhebung uä gesondert zu honorieren.
Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen im Zusammenhang mit $(4)$ den im Punkt 18 genannten Tätigkeiten, insbesondere Feststellungen über das prinzipielle Vorliegen einer Pflichtversicherung, erfolgt nur
aufgrund eines besonderen Auftrages und ist nach dem i. oder III. Teil der vorliegenden Auftragsbedingungen zu beurteilen.
Ein vom Berufsberechtigten bei einer Behörde (z.B. Finanzamt, Sozialversicherungsträger) elektronisch eingereichtes Anbringen ist als nicht von ihm beziehungsweise vom übermittelnden Bevollmächtigten unterschrieben anzusehen.
Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Berufsberechtigten auch ohne dessen besondere Aufforderung alle für die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und die Abgabenverrechnung notwendigen Aus Verfügung stehen.
Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart ist, kann der $(1)$ Vertrag ohne Angabe von Gründen von jedem der Vertragspartner unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zum Ende eines
Kalendermonats gekündigt werden.
(2) Kommt der Auftraggeber seiner Verpflichtung gemäß Punkt 20
wiederholt nicht nach, berechtigt dies den Berufsberechtigten zu sofortiger fristloser Kündigung des Vertrages.
Kommt der Berufsberechtigte mit der Leistungserstellung aus Gründen in Verzug, die er allein zu vertreten hat, so berechtigt dies den Auftraggeber zu sofortiger fristloser Kündigung des Vertrages.
im Falle der Kündigung des Auftragsverhältnisses zählen nur jene Werke zum Auftragsstand, an denen der Auftragnehmer bereits arbeitet oder die überwiegend in der Kündigungsfrist fertig gestellt werden können und die er binnen eines Monats nach der Kündigung bekannt gibt.
Sofern nichts Anderes schriftlich vereinbart ist, gilt das Honorar als $(1)$ jeweils für ein Auftragsjahr vereinbart.
(2) Bei Vertragsauflösung gemäß Punkt 21 Abs 2 behält der
Berufsberechtigte den vollen Honoraranspruch für drei Monate. Dies gilt auch bei Nichteinhaltung der Kündigungsfrist durch den Auftraggeber.
(3) Bei Vertragsauflösung gemäß Punkt 21 Abs 3 hat der
Berufsberechtigte nur Anspruch auf Honorar für seine bisherigen
Leistungen, sofern-sie-für-den-Auftraggeber-verwertbar-sind.
Ist kein Pauschalhonorar vereinbart, richtet sich die Höhe des Honorars gemäß Abs 2 nach dem Monatsdurchschnitt des laufenden Auftragsjahres bis zur Vertragsauflösung.
(5) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes (5) Solem intri aussi under aussi a final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final de la final Auftraggeber getroffenen Vereinbarung. Im Übrigen gelten die unter Punkt 13. (Honorar) normierten Grundsätze.
Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UBG, das
ist die Anfechtung wegen Verkürzung über die Hälfte für Geschäfte $(6)$ unter Unternehmern, wird verzichtet.
Im Übrigen gelten Punkt 1 Abs 2, Punkt 4, Punkt 6, Punkt 7, Punkt 8, Punkt 9, Punkt 14 und Punkt 15 des I. Teiles der Auftragsbedingungen sinngemäß.
Die Auftragsbedingungen des III. Teiles gelten für alle in den $(1)$ vorhergehenden Teilen nicht erwähnten Verträge, die nicht als Werkverträge anzusehen sind und nicht mit in den vorhergehenden Teilen erwähnten Verträgen in Zusammenhang stehen.
(2) Insbesondere gilt der III. Teil der Auftragsbedingungen für Verträge
über einmalige Teilnahme an Verhandlungen, für Tätigkeiten als Organ im
Insolvenzverfahren, für Verträge über einmaliges Einschreiten und über
Bearbe eines Dauervertrages.
(1) Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen.
Der Berufsberechtigte ist berechtigt und verpflichtet, die ihm $(2)$ erteilten Auskünfte und übergebenen Unterlagen des Auftraggebers, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig anzusehen. Er hat im Finanzstrafverfahren die Rechte des Auftraggebers zu wahren.
Der Berufsberechtigte ist ohne gesonderten schriftlichen Auftrag nicht verpflichtet, Unrichtigkeiten fest zu stellen. Stellt er allerdings Unrichtigkeiten fest, so hat er dies dem Auftraggeber bekannt zu geben.
Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Berufsberechtigten auch Some dessen besondere Aufforderung alle notwendigen Auskünfte und
Unterlagen rechtzeitig zur Verfügung stehen.
Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist, können die Vertragspartner den Vertrag jederzeit mit sofortiger Wirkung kündigen (§ 1020 ABGB).
(1) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes
vereinbart ist, wird gemäß § 1004 und § 1152 ABGB eine angemessenen
Entlohnung geschuldet. Sofern nicht nachweislich eine andere
Vereinbarung getro Auftraggeber getroffenen Vereinbarung. Im Übrigen gelten die unter Punkt 13. (Honorar) normierten Grundsätze.
Im Falle der Kündigung ist der Honoraranspruch nach den bereits erbrachten Leistungen, sofern sie für den Auftraggeber verwertbar sind, zu aliquotieren.
(3) Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UBG, das ist die Anfechtung wegen Verkürzung über die Hälfte für Geschäfte unter Unternehmern, wird verzichtet.
Die Verweisungen des Punktes 23 auf Bestimmungen des I. Teiles der Auftragsbedingungen gelten sinngemäß.
Die Auftragsbedingungen des IV. Teiles gelten ausschließlich für Verbrauchergeschäfte gemäß Konsumentenschutzgesetz (Bundesgesetz vom 8.3.1979/BGBI Nr.140 in der derzeit gültigen Fassung)
$(1)$ Für Verträge zwischen Berufsberechtigten und Verbrauchern gelten die zwingenden Bestimmungen des Konsumentenschutz-gesetzes.
Der Berufsberechtigte haftet nur für vorsätzliche und grob $(2)$ fahrlässig verschuldete Verletzung der übernommenen Verpflichtungen.
Anstelle der im Punkt 8 Abs 2 AAB normierten Begrenzung ist auch im Falle grober Fahrlässigkeit die Ersatzpflicht des Berufsberechtigten nicht begrenzt.
Punkt 8 Abs 3 AAB (Geltendmachung der Schadenersatz- $(4)$ ansprüche innerhalb einer bestimmten Frist) gilt nicht.
Hat der Verbraucher seine Vertragserklärung nicht in den vom Berufsberechtigten dauernd benützten Kanzleiräumen abgegeben, so kann er von seinem Vertragsantrag oder vom Vertrag zurücktreten. Dieser Rücktritt kann bis zum Zustandekommen des Vertrages oder danach binnen einer Woche erklärt werden; die Frist beginnt mit der Ausfolgung einer Urkunde, die zumindest den Namen und die Anschrift des Berufsberechtigten sowie eine Belehrung über das Rücktrittsrecht enthält, an den Verbraucher, frühestens jedoch mit dem Zustandekommen des Vertrages zu laufen. Das Rücktrittsrecht steht dem Verbraucher nicht zu,
wenn dem Zustandekommen des Vertrages KALDA Besprechungen zwischen den Beteiligten oder ihren Beauftragten vorangegangen sind oder
Der Rücktritt bedarf zu seiner Rechtswirksamkeit der Schriftform. Es genügt, wenn der Verbraucher ein Schriftstück, das seine
Vertragserklärung oder die des Berufsberechtigten enthält, dem Berufsberechtigten mit einem Vermerk zurückstellt, der erkennen lässt, dass der Verbraucher das Zustandekommen oder die Aufrechterhaltung des Vertrages ablehnt. Es genügt, wenn die Erklärung innerhalb einer Woche abgesendet wird.
Tritt der Verbraucher gemäß § 3 KSchG vom Vertrag zurück, so hat Zug um Zug
der Berufsberechtigte alle empfangenen Leistungen samt gesetzlichen Zinsen vom Empfangstag an zurückzuerstatten und den vom
Verbraucher auf die Sache gemachten notwendigen und nützlichen Aufwand zu ersetzen.
der Verbraucher dem Berufsberechtigten den Wert der Leistungen zu vergüten, soweit sie ihm zum klaren und überwiegenden Vorteil gereichen.
Gemäß § 4 Abs 3 KSchG bleiben Schadenersatzansprüche unberührt.
Kostenvoranschläge gemäß § 5 KSchG $6$
Für die Erstellung eines Kostenvoranschlages im Sinn des § 1170a ABGB durch den Berufsberechtigten hat der Verbraucher ein Entgelt nur dann zu zahlen, wenn er vorher auf diese Zahlungspflicht hingewiesen worden ist.
Wird dem Vertrag ein Kostenvoranschlag des Berufsberechtigten zugrunde gelegt, so gilt dessen Richtigkeit als gewährleistet, wenn nicht das Gegenteil ausdrücklich erklärt ist.
Mängelbeseitigung: Punkt 7 wird ergänzt $(7)$
Ist der Berufsberechtigte nach § 932 ABGB verpflichtet, seine Leistungen zu verbessem oder Fehlendes nachzutragen, so hat er diese Pflicht zu erfüllen, an dem Ort, an dem die Sache übergeben worden ist. Ist es für den Verbraucher tunlich, die Werke und Unterlagen vom
Berufsberechtigten gesendet zu erhalten, so kann dieser diese Übersendung auf seine Gefahr und Kosten vornehmen.
$(8)$ Gerichtsstand: Anstelle Punkt 15 Abs 3:
Hat der Verbraucher im Inland seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt oder ist er im Inland beschäftigt, so kann für eine Klage gegen ihn nach den §§ 88, 89, 93 Abs 2 und 104 Abs1 JN nur die Zuständigkeit eines Gerichtes begründet werden, in dessen Sprengel der Wohnsitz, der gewöhnliche Aufenthalt oder der Ort der Beschäftigung liegt.
$(9)$ Verträge über wiederkehrende Leistungen
(a) Verträge, durch die sich der Berufsberechtigte zu
Werkleistungen und der Verbraucher zu wiederholten Geldzahlungen verkielstungen und die für eine unbestimmte oder eine ein Jahr
übersteigende Zeit geschlossen worden sind, kann der Verbraucher unter Einhaltung einer zweimonatigen Frist zum Ablauf des ersten Jahres, nachher zum Ablauf jeweils eines halben Jahres kündigen.
(b) Ist die Gesamtheit der Leistungen eine nach ihrer Art unteilbare
Leistung, deren Umfang und Preis schon bei der Vertragsschließung bestimmt sind, so kann der erste Kündigungstermin bis zum Ablauf des zweiten Jahres hinausgeschoben werden. In solchen Verträgen kann die Kündigungsfrist auf höchstens sechs Monate verlängert werden.
(c) Erfordert die Erfüllung eines bestimmten, in lit.a) genannten Vertrages erhebliche Aufwendungen des Berufsberechtigten und hat er dies dem Verbraucher spätestens bei der Vertragsschließung bekannt gegeben, so können den Umständen angemessene, von den in lit.a) und b) genannten abweichende Kündigungstermine und Kündigungsfristen vereinbart werden.
(d) Eine Kündigung des Verbrauchers, die nicht fristgerecht
ausgesprochen worden ist, wird zum nächsten nach Ablauf der
Kündigungsfristliegenden Kündigungstermin wirksam.
| AZ | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| 1. Umsatzerlöse | 4.1.1. | 109.792 | 96.067 |
| 2. Aktivierte Eigenleistungen | 289 | 594 | |
| 3. Sonstige betriebliche Erträge | 4.1.2. | 902 | 607 |
| 4. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | |||
| sowie an noch nicht abrechenbaren Leistungen | -792 | 2.090 | |
| 5. Aufwendungen für Material und sonstige Herstellungsleistungen | 4.1.3. | -57.860 | -53.513 |
| 6. Personalaufwand | 4.1.4. | -20.088 | -17.359 |
| 7. Abschreibungen | 4.1.5. | -5.550 | -4.796 |
| 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 4.1.6. | -24.496 | -19.123 |
| 9. Betriebsergebnis | 2.197 | 4.567 | |
| 10. Finanzergebnis | 4.1.8. | -7.217 | -3.363 |
| 11. Ergebnis assoziierte Unternehmen | 4.1.9. | 23 | 15 |
| 12. Ergebnis vor Steuern | -4.997 | 1.219 | |
| 13. Ertragsteuern | 4.1.10. | 1.406 | 588 |
| 14. Jahresergebnis | -3.591 | 1.807 | |
| 15. davon Minderheitsgesellschaftern zurechenbarer Anteil | 55 | 18 | |
| 16. davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil | -3.646 | 1.789 |
Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) 4.1.11. - 5,55 EUR 2,71 EUR
AZ = Anhang Ziffer
| AZ | 3 1. 1 2. 2 0 0 8 |
3 1. 1 2. 2 0 0 7 |
AZ | 3 1. 1 2. 2 0 0 8 |
3 1. 1 2. 2 0 0 7 |
||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TE U R |
TE U R |
TE U R |
TE U R |
||||
| La fr ist ig Ve ög ng es rm en |
E ig ka ita l en p |
||||||
| An lag ög eve rm en |
Gr d kap ita l un |
5. 2. 1. |
4. 7 9 8 |
4. 7 9 8 |
|||
| ie l le Im Ve ter ög ert ma rm en sw e |
5. 1. 1. |
1. 16 8 |
9 4 5 |
ita lrü k lag Ka p c e |
5. 2. 1. |
5. 9 56 |
5. 9 56 |
| Sa ha lag c n en |
5. 1. 1. |
7 1. 5 8 1 |
7 2. 8 0 8 |
E ig An i le te ene |
5. 2. 1. |
3 3 2 - |
0 |
| F ina inv it ion est nz en |
5. 1. 2. |
2. 4 29 |
7 5 9 |
W hru hn k lag ä srü ng sum rec un g c e |
5. 2. 2. |
4. 0 9 3 - |
1. 5 2 8 - |
| 5. 17 8 7 |
4. 5 1 2 7 |
i lan inn B zg ew |
1 1. 4 0 7 |
1 4.6 49 |
|||
| ig lan fr ist ig Ve ög st son es g es rm en |
17 7 36 |
2 3. 8 7 5 |
|||||
| A kt ive lat Ste ent e uer n |
5. 1. 3. |
2. 4 86 |
1. 19 5 |
An i le im d be itz Fr te em s |
2. 2 3 7 |
3. 3 36 |
|
| 77 .66 4 |
7 5. 7 0 7 |
2 0. 4 5 9 |
27 2 1 1 |
||||
| La fr ist ig Ve b in d l ic h ke ite ng e r n |
|||||||
| fr ist ig Ku Ve ög rz es rm en |
F ina b in d l ic h ke ite nzv er n |
5. 2. 3. |
4 8. 4 5 1 |
3 7.6 7 4 |
|||
| Vo rrä te |
5. 1. 4. |
1 3. 4 5 3 |
16 77 9 |
ive lat Pa Ste ent ss e uer n |
5. 1. 3. |
1. 0 0 1 |
1. 2 4 3 |
| Fe igu ftr it a kt iv isc he Sa l do äg rt ng sau e m m |
5. 1. 5. |
2. 7 19 |
1. 5 9 6 |
Rü kst l lun für A b fer igu d P ion t c e g en ng en un en s en |
5. 2. 4. |
2. 3 1 0 |
2. 2 36 |
| Fo der d s ig e V ög st ert r un g en un on erm en sw e |
5. 1.6 |
2 0. 76 9 |
2 2. 9 9 1 |
5 1. 76 2 |
4 1. 1 5 3 |
||
| lüs ig itte l F e M s |
5. 1. 7. |
2. 4 77 |
3. 1 2 1 |
fr ist ig in ic ite Ku Ve b d l h ke rz e r n |
|||
| 3 9. 7 1 5 |
4 4. 4 8 7 |
F ina b in d l ic h ke ite nzv er n |
5. 2. 3. |
29 1 2 2 |
3 4. 5 36 |
||
| igu ftr it p iv isc he Sa l do Fe äg rt ng sau e m ass m |
5. 1. 5. |
1. 3 46 |
1. 36 3 |
||||
| Ste kst l lun rüc uer e g en |
29 | 3 1 |
|||||
| So ig kst l lun e R üc nst e g en |
5. 2. 5. |
1 8 1 |
1 19 |
||||
| An der e V b in d l ic h ke ite er n |
5. 2.6 |
1 4. 4 8 0 |
1 5. 7 8 1 |
||||
| 4 5. 1 5 8 |
5 1. 8 3 0 |
||||||
| 1 17 3 7 9 |
1 2 0. 19 4 |
1 17 3 7 9 |
1 2 0. 19 4 |
AZ = Anhang Ziffer
| AZ | Grund kapital |
Kapital rücklage |
Eigene Anteile |
Währungs umrechnungs rücklage |
Bilanz gewinn |
Minder heiten |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | ||
| Stand 1.1.2007 Jahresergebnis Währungsumrechnung |
5.2.2. | 4.798 0 0 |
5.956 0 0 |
0 0 0 |
-772 0 -756 |
12.692 1.789 0 |
3.816 18 -12 |
26.490 1.807 -768 |
| Summe der erfassten Ergebnisse Veränderung Fremdanteile Dividendenauszahlung Stand 31.12.2007 |
0 0 0 4.798 |
0 0 0 5.956 |
0 0 0 0 |
-756 0 0 -1.528 |
1.789 366 -198 14.649 |
6 -486 0 3.336 |
1.039 -120 -198 27.211 |
|
| Stand 1.1.2008 Jahresergebnis Währungsumrechnung |
5.2.2. | 4.798 0 0 |
5.956 0 0 |
0 0 0 |
-1.528 0 -2.565 |
14.649 -3.646 0 |
3.336 55 -41 |
27.211 -3.591 -2.606 |
| Summe der erfassten Ergebnisse Veränderung Fremdanteile Dividendenauszahlung Kauf eigene Aktien |
5.2.1. | 0 0 0 0 |
0 0 0 0 |
0 0 0 -332 |
-2.565 0 0 0 |
-3.646 602 -198 0 |
14 -627 0 0 |
-6.197 -25 -198 -332 |
| Stand 31.12.2008 | 4.798 | 5.956 | -332 | -4.093 | 11.407 | 2.723 | 20.459 |
| AZ | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | ||
| Ergebnis vor Steuern | -4.997 | 1.219 | |
| Abschreibungen | 5.830 | 5.071 | |
| Verluste / Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen | -47 | 98 | |
| Zinsergebnis | 4.059 | 2.436 | |
| Gezahlte Zinsen | -4.005 | -2.823 | |
| Erhaltene Zinsen | 103 | 58 | |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 74 | -200 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | -133 | -349 | |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | 884 | 5.510 | |
| Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge | 1.508 | -217 | |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva | 1.232 | -1.867 | |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | -690 | 915 | |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und | |||
| der Fertifungsaufträge mit passivischem Saldo | 165 | 788 | |
| Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 3.099 | 5.129 | |
| Endkonsolidierung von Tochterunternehmen | 6.2. | 27 | 63 |
| Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen | -9.356 | -26.428 | |
| Erwerb von Finanzanlagen | -2.277 | -310 | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgang | 1.294 | 3.465 | |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | -10.312 | -23.210 | |
| Dividendenauszahlungen | -198 | -198 | |
| Erwerb eigener Aktien | -332 | 0 | |
| Zukauf Fremdanteile | 0 | -120 | |
| Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 12.545 | 16.332 | |
| Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | -4.972 | 4.586 | |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | 7.043 | 20.600 | |
| Veränderung der Zahlungsmittel | 6.1. | -170 | 2.519 |
| Zahlungsmittel zum Jahresanfang | 3.121 | 632 | |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -170 | 2.519 | |
| Währungsdifferenzen | -177 | -30 | |
| Zahlungsmittel zum Jahresende | 2.774 | 3.121 | |
| in T EU R |
An sch affu |
- / H erst ngs |
ellu kos ngs |
ten | Ab | sch reib ung |
en | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Pos ten |
Sta nd |
Wä hr- |
Ver änd er- |
Zu- | Ab - |
UB | Sta nd |
Sta nd |
Wä hr- |
Ver änd er- |
Zu- | Ab - |
| 1.1 .20 07 |
un gs- |
Ko un g ns- |
äng g e |
äng g e |
/- + |
31. 12.2 007 |
1.1 .20 07 |
un gs- |
Ko un g ns- |
äng g e |
äng g e |
|
| diff er- |
lidi o er- |
diff er- |
did ier o |
|||||||||
| enz en |
kre is un gs |
enz en |
kre is un gs |
|||||||||
| I. Im ie l le Ve ög ter ert ma rm en sw e |
||||||||||||
| 1. K ion b l ic he Sc hu hte tzr on zes en , g ew er ec s |
||||||||||||
| d ä hn l ic he Re hte d V i le ie ort un c un e sow |
||||||||||||
| dar bg le ite ize L te au s a e nze n |
6 1. 0 3 |
-6 | -1 8 |
6 1 9 |
2 0 |
0 | 1. 1 8 8 |
87 9 |
-5 | -1 0 |
8 0 |
2 0 |
| 2. F irm ert enw |
6 87 |
-6 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 8 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| Im ie l le Ve ög ter ert ma rm en sw e |
1.7 5 0 |
1 2 - |
1 8 - |
1 6 9 |
2 0 |
0 | 1. 8 6 9 |
87 9 |
5 - |
1 0 - |
8 0 |
2 0 |
| I I. Sa ha lag c n en |
||||||||||||
| 1. Gr dst ke dst ksg le ic he üc üc un , g run |
||||||||||||
| Re hte d B ins h l ie ß l ic h aut c un en , e c |
||||||||||||
| der f fre den Gr d Ba ute n a u m un |
||||||||||||
| dw ) Gr ert a un |
6 5 7. 1 |
5 1 - |
0 | 6 5 1 |
1. 4 4 9 |
2 | 5. 8 3 2 |
2 4 |
0 | 0 | 0 | 2 4 |
| b bäu dew ) Ge ert |
27 4 3 9 |
2 3 0 - |
2 4 - |
3.7 9 0 |
3.7 9 7 |
6 3. 0 8 |
6 3 0.7 8 |
9. 3 4 1 |
6 1 - |
2 4 - |
8 8 0 |
1. 4 9 7 |
| 3 4. 6 0 4 |
2 8 1 - |
2 4 - |
5 5 3. 9 |
5. 2 4 6 |
3. 6 1 0 |
3 6. 6 1 8 |
5 9. 3 6 |
1 6 - |
2 4 - |
8 8 0 |
5 1. 2 1 |
|
| hn isc he lag d M h ine 2. Te An c en un asc n |
3 8. 47 3 |
6 2 9 - |
1 0 - |
5. 2 9 0 |
1. 27 9 |
7 - |
4 2. 17 1 |
6 1 9. 0 2 |
5 1. 3 0 - |
2 - |
5 2. 9 3 |
-5 1 8 |
| 3. An der An lag ie bs- d Be tr e en un |
||||||||||||
| , hä fts Ge sst att sc au un g |
7. 2 0 1 |
5 0 - |
8 1 - |
5 1. 2 0 |
5 2 0 |
3 0 9 - |
6 7.7 1 |
5 6 4. 4 |
1 4 - |
4 2 - |
9 0 1 |
47 8 |
| 4. Ge le iste An h lun d te za g en un |
||||||||||||
| An lag in Ba en u |
8. 8 3 2 |
2 6 8 - |
0 | 1 5. 8 0 9 |
5 2 |
3. 2 9 4 - |
2 1. 0 27 |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| Sa ha lag c n en |
8 9. 1 1 0 |
8 9 5 - |
1 1 5 - |
2 6. 2 5 9 |
6. 8 27 |
0 | 1 07 5 3 2 |
3 2. 9 37 |
1. 3 8 0 - |
6 8 - |
4.7 1 6 |
1. 4 8 1 |
| I I I. F ina inv it ion est nz en |
||||||||||||
| 1. i le bu den hm An Un te ter an ver n en ne en |
5 2 |
1 | 0 | 3 1 0 |
0 | 0 | 3 6 3 |
7 | 1 | 0 | 27 5 |
|
| i le i ier hm 2. An U te ten nte an ass oz rne en |
6 3 |
0 | 1 - |
0 | 0 | 0 | 5 3 |
1 9 |
0 | 0 | 0 | |
| Ü 3. br ig e F ina inv it ion est nz en |
7 8 8 |
0 | 7 - |
0 | 1 0 6 |
0 | 5 67 |
1 4 |
0 | 0 | 0 | |
| F ina inv it ion est nz en |
87 6 |
1 | 8 - |
3 1 0 |
1 0 6 |
0 | 1. 07 3 |
4 0 |
1 | 0 | 27 5 |
|
| Ö S U M M E A N L A G E V E R M G E N |
9 1.7 3 6 |
9 0 6 - |
1 4 1 - |
2 6.7 3 8 |
6. 9 5 3 |
0 | 1 1 0. 47 4 |
3 3. 8 5 6 |
1. 3 8 4 - |
7 8 - |
5. 07 1 |
1. 5 0 3 |
Zu Punkt I.2. Firmenwert siehe Notes Anhang Ziffer 3.1. und 3.3. und 3.21.
| in T EU R |
An sch affu |
- / H erst ngs |
ellu kos ngs |
ten | Ab | sch reib ung |
en | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Pos ten |
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Zu- | Ab - |
UB | nd Sta |
nd Sta |
hr- Wä |
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Zu- | Ab - |
| 1.1 .20 08 |
un gs- |
Ko un g ns- |
äng g e |
äng g e |
/- + |
31. 12.2 008 |
1.1 .20 08 |
un gs- |
Ko un g ns- |
äng g e |
äng g e |
|
| diff er- |
lidi o er- |
diff er- |
did ier o |
|||||||||
| enz en |
kre is un gs |
enz en |
kre is un gs |
|||||||||
| ie I. Im lle V ög ter ert ma erm en sw e |
||||||||||||
| 1. K ion b lic he Sc hu hte tzr on zes s en , g ew er ec |
||||||||||||
| d ä hn lic he Re hte d V ile ie ort un c un e so w |
||||||||||||
| dar bg le ite Liz te aus a e enz en |
1. 18 8 |
-3 6 |
0 | 3 5 5 |
18 | 0 | 1. 48 9 |
9 24 |
-28 | 0 | 9 6 |
16 |
| 2. Fir ert me nw |
6 8 1 |
-26 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 5 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Im ie lle V ög ter ert ma erm en sw e |
1. 8 6 9 |
6 2 - |
0 | 3 5 5 |
18 | 0 | 2. 144 |
9 24 |
28 - |
0 | 9 6 |
16 |
| Sa II. ha nla c gen |
||||||||||||
| 1. Gr dst ke dst ksg le ic he üc üc un , gr un Re hte d B ins hli ß lic h aut c un en , e c e der Ba f fr den G d ute n a u em run |
||||||||||||
| dw ) Gr ert a un |
5. 8 3 2 |
5 1 3 - |
0 | 5 2 3 |
0 | 0 | 5. 9 3 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| b ) Ge bäu dew ert |
3 0.7 8 6 |
1. 0 20 - |
0 | 4 77 |
167 | 9. 6 5 1 |
40 0 24 |
8. 6 8 8 |
9 2 - |
0 | 1. 140 |
10 6 |
| 3 6. 6 18 |
1. 173 - |
0 | 1. 0 27 |
167 | 9. 6 5 1 |
4 5. 9 5 6 |
8. 6 8 8 |
9 2 - |
0 | 1. 140 |
10 6 |
|
| 2. Te hn isc he An lag d M hin c en un asc en |
42 17 |
1 -1. 40 0 |
0 | 4. 0 0 4 |
1.7 5 2 |
10. 42 2 |
5 3. 44 5 |
19. 8 5 5 |
4 5 5 - |
0 | 3. 3 8 8 |
1. 0 9 3 |
| 3. An der e A nla ie bs- d Be tr gen un , Ge hä fts sta ttu sc aus ng |
7.7 16 |
21 3 - |
74 - |
1. 0 07 |
1. 07 6 |
19 3 |
7. 5 5 3 |
4.7 79 |
87 - |
43 - |
9 26 |
9 3 5 |
| 4. Ge le iste An hlu d te za ng en un |
||||||||||||
| An lag in Ba en u |
21 0 27 |
1. 67 1 - |
0 | 2. 9 6 3 |
5 | 9 -20 26 6 |
1. 9 9 4 |
1. 40 2 |
0 | 0 | 0 | 0 |
| Sa ha nla c gen |
107 5 3 2 |
4. 4 57 - |
74 - |
9. 0 0 1 |
3. 0 5 4 |
0 | 10 8. 9 48 |
3 4.7 24 |
6 3 4 - |
43 - |
5. 4 5 4 |
2. 13 4 |
| ina inv it ion III F est nz en |
||||||||||||
| 1. An ile rbu nd hm n U te nte an ve ene rne en |
3 6 3 |
1 - |
0 | 27 7 |
29 0 |
0 | 3 49 |
28 3 |
1 - |
0 | 28 0 |
27 8 |
| 2. An ile iie n U hm te rte nte an as soz rne en |
3 5 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3 5 |
19 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ü 3. br ige Fi zin it ion st nan ve en |
67 5 |
0 | 0 | 2. 0 0 0 |
3 16 |
0 | 2. 3 5 9 |
12 | 0 | 0 | 0 | 1 |
| F ina inv it ion est nz en |
1. 07 3 |
1 - |
0 | 2. 27 7 |
6 0 6 |
0 | 2.7 43 |
3 14 |
1 - |
0 | 28 0 |
27 9 |
| Ö S U M M E A N L A G E V E R M G E N |
110 47 4 |
4. 5 20 - |
74 - |
11. 6 3 3 |
3. 67 8 |
0 | 113 8 3 5 |
3 5. 9 6 2 |
6 6 3 - |
43 - |
5. 8 3 0 |
2. 42 9 |
Zu Punkt I.2. Firmenwert siehe Notes Anhang Ziffer 3.1. und 3.3. und 3.21.
2.1. Der konsolidierte Jahresabschluss umfasst die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt, und sämtliche in der Folge angeführten Konzerngesellschaften:
| Unternehmen | Sitz | 31.12.2008 31.12.2007 | ||
|---|---|---|---|---|
| Anteil in % Anteil in % | ||||
| Vollkonsolidierung: | ||||
| SW Umwelttechnik Magyarország Kft. | Ungarn | 100,00 | 100,00 | |
| OMS Hungária Kft. | Ungarn | 70,29 | 60,07 | |
| Dor Kft. | Ungarn | 100,00 | 100,00 | |
| WS-Projekt Kft. | Ungarn | 100,00 | 0,00 | |
| SW Umwelttechnik Romania SRL | Rumänien | 100,00 | 100,00 | |
| SW Umwelttechnik Österreich GmbH | Österreich | 74,00 | 74,00 | |
| Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteilwerke | ||||
| Franz Nageler GmbH & Co KG | Österreich | 74,00 | 74,00 | |
1) Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2008 eigene Anteile in Höhe von 4,25% des Nennkapitals erworben, wodurch sich der Bestand eigener Anteile auf insgesamt 19,29% des Nennkapitals erhöht hat. Die eigenen Anteile wurden am 07. November 2008 an die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG und an die SW Umwelttechnik Magyarország Kft. verkauft. Davon wurden zum Bilanzstichtag 65,29% von der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG sowie 5,00% von der SW Umwelttechnik Magyarország Kft. gehalten.
2) Die WS-Projekt Kft. ist im Geschäftsjahr 2008 neu gegründet worden.
3) Die Anteile an der Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteilwerke Franz Nageler GmbH & Co KG werden von der SW Umwelttechnik Österreich GmbH gehalten.
| Unternehmen | Sitz | 31.12.2008 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|
| Anteil in % Anteil in % | |||
| Endkonsolidierung: | |||
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H. | Deutschland | 100,00 | 100,00 |
| SW Umwelttechnik Csepel Kft. | Ungarn | 0,00 | 100,00 |
Die UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H. wurde mit Stichtag 1.1.2008 endkonsolidiert. Die SW Umwelttechnik Csepel Kft wurde mit Stichtag 30.6.2008 endkonsolidiert.
| Unternehmen | Sitz | 31.12.2008 31.12.2007 | |
|---|---|---|---|
| Quotenkonsolidierung | Anteil in % Anteil in % | ||
| ISO-SPAN Baustoffwerk Gesellschaft m.b.H. | Österreich | 50,00 | 50,00 |
2.2. Eine Aufstellung der nicht in den Konzernabschluss einbezogenen verbundenen Unternehmen befindet sich in Anhang Ziffer 5.1.2. a). Im Geschäftsjahr 2008 erfolgten keine Unternehmenserwerbe.
Der vorliegende Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 wird in Übereinstimmung mit den IFRS - International Financial Reporting Standards, wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.
Zur vorzeitigen Anwendung gelangten im Vorjahr und im Berichtsjahr keine Standards.
Bis zum Datum der Genehmigung des Konzernabschlusses durch den Aufsichtsrat wurden die unten angeführten, neuen und revidierten Standards und Interpretationen des IASB verabschiedet. Diese treten jedoch erst später in Kraft und wurden in dem vorliegenden Konzernabschluss nicht frühzeitig angewandt. Ihre Auswirkungen auf den Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Gruppe wurden noch nicht systematisch analysiert, sodass die nachfolgend dargestellten, erwarteten Effekte lediglich eine erste Einschätzung der Konzernleitung darstellen.
Inkraftsetzung 1. Juli 2008 / geplante Anwendung im Geschäftsjahr 2009
o IFRIC 13 – Kundentreueprogramme 1)
Inkraftsetzung 1. Oktober 2008 / geplante Anwendung im Geschäftsjahr 2009
o IFRIC 16 – Absicherung einer Nettoinvestition in eine ausländischen Geschäftsbetrieb 3)
Inkraftsetzung 1. Januar 2009 / geplante Anwendung im Geschäftsjahr 2009
Inkraftsetzung 1. Juli 2009 / geplante Anwendung im Geschäftsjahr 2010
Alle Bilanzwerte beziehen sich auf den Bilanzstichtag des jeweiligen Jahres.
Die Tochtergesellschaften werden vom Datum der tatsächlichen Übernahme des beherrschenden Einflusses durch die Muttergesellschaft an in den Konsolidierungskreis miteinbezogen.
Die Konzerngesellschaften werden entweder im Rahmen der Vollkonsolidierung oder Quotenkonsolidierung in den Abschluss einbezogen (siehe Anhang Ziffer 2.1.).
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach den Bestimmungen des IFRS 3. Dabei werden die Anschaffungskosten der Anteile an den einbezogenen Unternehmen mit dem jeweils anteiligen Zeitwert des Eigenkapitals basierend auf den übernommenen Vermögenswerten und Schulden dieser Unternehmen zum Zeitpunkt des Überganges der Kontrolle verrechnet. Die positive Differenz zwischen den Anschaffungskosten der Beteiligungen an den Tochtergesellschaften und dementsprechend ausgewiesenen Eigenkapital wird als Firmenwert unter den immateriellen Vermögenswerten ausgewiesen. Gemäß IFRS 3 werden neue passive Unterschiedsbeträge zum Zeitpunkt der Entstehung sofort ergebniswirksam vereinnahmt.
Im Unterschied zur Vollkonsolidierung wird bei der Quotenkonsolidierung nur der dem Konzern zurechenbare Anteil an den Vermögenswerte, Schulden, Erträgen und Aufwendungen des Joint Venture Unternehmens einbezogen.
Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Erträge, Aufwendungen und eventuelle Zwischenergebnisse sind eliminiert, sofern sie nicht von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind.
Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.
Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:
Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:
| Währung | Stichtagskurse | Jahres durchschnittskurse |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | ||
| 1 Euro | 1 Euro | 1 Euro | 1 Euro | ||
| HUF Ungarische Forint |
264,8 | 253,7 | 250,9 | 251,4 | |
| RON Rumänische Lei |
4,02 | 3,61 | 3,70 | 3,34 |
Firmenwerte und Anpassungsbeträge aufgrund des Ansatzes von beizulegenden Zeitwerten (fair values), die im Rahmen der Erstkonsolidierung eines ausländischen Tochterunternehmens oder eines ausländischen Joint Venture-Unternehmens entstehen, werden gemäß IFRS 3 als Vermögenswerte und Schulden des ausländischen Tochter- oder Joint Venture-Unternehmens betrachtet und somit zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die aus der Umrechnung von Jahresabschlüssen resultierenden Differenzen werden erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.
Transaktionen in fremder Währung werden mit dem am Tag der Transaktion gültigen Wechselkurs umgerechnet. Die Bewertung am Stichtag erfolgt für monetäre Posten zum Stichtagskurs und für nicht monetäre Posten zu historischen Kursen. Die aus der Umrechnung von Transaktionen in fremder Währung resultierenden Differenzen werden erfolgswirksam erfasst.
Nach IAS 21 sind Währungsumrechnungsdifferenzen von monetären Posten, die Teil einer Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb darstellen (Net-Investment Approach), im Konzernabschluss nach IFRS erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Die Kursänderung in Zusammenhang mit an Tochterunternehmen gewährter, langfristiger Kredite wurde unter Anwendung des Net-Investment Approaches ergebnisneutral in der Währungsumrechnungsrücklage erfasst.
Firmenwert
Zur Ermittlung des Firmenwertes wird auf Ziffer 3.3. des Konzernanhanges verwiesen. Gemäß IFRS 3 sind ab 2004 keine planmäßigen Abschreibungen des Firmenwertes mehr vorzunehmen.
Die Buchwerte werden jährlich überprüft und gegebenenfalls einer Wertminderung gemäß IAS 36 unterzogen.
Die zahlungsmittelgenerierenden Einheiten / cash-generating units (kurz: CGUs) nach IAS 36 sind nach der kleinstmöglichen Gruppe von Vermögenswerten innerhalb des Unternehmens definiert, die Einzahlungen aus der fortlaufenden Nutzung generiert, wobei die generierten Einzahlungen weitgehend unabhängig von den Einzahlungen anderer Vermögenswerte im Unternehmen sind. Die Zuordnung entspricht der internen Finanzberichterstattung und spiegelt auch regionale Elemente wider, die durch die Lieferradien der Produkte bestimmt werden.
Die Buchwerte der Firmenwerte verteilen sich auf Ungarn Projektgeschäft (0,4 Mio Euro) und Ungarn Wasserschutz / Infrastruktur (0,3 Mio Euro).
Die erzielbaren Beträge der CGUs werden anhand der Nutzungswerte ermittelt. Die Nutzungswerte der CGUs wurden auf Basis der Cash-flows der Planrechnungen der nächsten 3 Jahre nach dem traditional approach (IAS 36.A4-6 (2004)) berechnet. Beim traditional approach wird der zu erwartende Zahlungsstrom mit einem Zinssatz diskontiert, der alle mit den Cash-flows verbundenen Unsicherheiten ausschließlich im Diskontierungszinssatz berücksichtigt. Die Abzinsungsfaktoren richten sich nach den durchschnittlich gewogenen Kapitalkosten (weighted average cost of capital – WACC 9,5 %, Vorjahr 9,5 %) unter Zugrundelegung des capital asset pricing models (CAPM). Die Cash-flow Prognosen basieren auf den Geschäftsplänen der Gesellschaften, die sowohl die Erfahrungen der Vergangenheit als auch externen Informationen (z.B. Konjunkturprognosen) widerspiegeln.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit den Anschaffungskosten, vermindert um die der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer entsprechenden planmäßigen linearen Abschreibungen, angesetzt. Diese beträgt für EDV-Software und -Hardware 3 - 5 Jahre, für Mietrechte 4 Jahre und für eingetragene Markenrechte 10 Jahre.
Da die Voraussetzungen für eine Aktivierung gemäß IAS 38 nicht vorliegen, werden alle Aufwendungen zu Forschung und Entwicklung als Aufwand erfasst. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in Höhe von 724 TEUR (Vorjahr: 728 TEUR) enthalten.
Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Die Herstellungskosten enthalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung und des Vertriebes werden nicht aktiviert. Die Sachanlagen werden linear entsprechend der voraussichtlichen wirtschaftlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Erforderlichenfalls werden Wertminderungen gemäß IAS 36 vorgenommen.
Der Bemessung der planmäßigen Abschreibungen liegen konzerneinheitlich folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| Gebäude | 10 - 50 Jahre |
|---|---|
| technische Anlagen und Maschinen | 3 - 15 Jahre |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 3 - 15 Jahre |
Instandhaltungsaufwendungen werden in der Periode des Anfalls erfolgswirksam erfasst.
Gemietete Sachanlagen, die wirtschaftlich betrachtet als Eigentum anzusehen sind (da alle Risken und Chancen, die mit dem Eigentum an dem Vermögenswert verbunden sind, im Wesentlichen auf den Leasingnehmer übergehen), werden zum Barwert der zukünftigen Mietzahlungen zu Beginn des Leasingvertrages aktiviert bei gleichzeitiger Passivierung einer betragsmäßig identischen Leasingverbindlichkeit.
Die Abschreibung des Leasing-Gegenstandes erfolgt gemäß den Vorschriften des IAS 17, dh über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (im Falle des automatischen Eigentumsübergangs am Ende der Leasingzeit bzw im Falle einer sogenannten bargain purchase option), in allen anderen Fällen über die gegebenenfalls kürzere Laufzeit des Leasingvertrages.
Mietraten werden als Aufwand erfasst, wobei grundsätzlich eine lineare Verteilung zugrunde gelegt wird.
Vermögensbezogene Zuwendungen in der Form von Investitionszuschüssen werden gemäß IAS 20 als passiver Rechnungsabgrenzungsposten bilanziert und planmäßig über die Nutzungsdauer des betreffenden Vermögenswertes erfolgswirksam aufgelöst.
Ertragsbezogene Zuwendungen werden in der Periode, in der der Anspruch entsteht, erfolgswirksam erfasst.
Beteiligungen werden gemäß IAS 28 als assoziierte Unternehmen qualifiziert, wenn ein maßgeblicher Einfluss (im Gegensatz zu beherrschendem Einfluss gemäß IAS 27 oder gemeinschaftlicher Leitung gemäß IAS 31) auf die Geschäftspolitik des Beteiligungsunternehmens ausgeübt wird. Das Vorliegen eines maßgeblichen Einflusses wird widerlegbar vermutet bei einer (ummittelbaren oder mittelbaren) Beteiligungsquote von mindestens 20% gemessen an den Stimmrechtsanteilen.
Sofern es sich nicht um Anteile von untergeordneter Bedeutung für die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage handelt, werden diese nach der Equity-Methode bilanziert. Im Bilanzansatz reflektiert sich das anteilige Nettovermögen am assoziierten Unternehmen, welcher den aus der Akquisition resultierenden Firmenwert inkludiert.
Eine Aufstellung der wesentlichen assoziierten Unternehmen befindet sich in Ziffer 5.1.2. b) des Konzernanhangs.
Finanzinvestitionen umfassen Anteile an nicht-konsolidierten verbundenen sowie assoziierten Unternehmen sowie zum Verkauf vorgesehene Wertpapiere (Detailaufstellung siehe Ziffer 5.1.2.). Sie werden gemäß IAS 39 bilanziert und als "zur Veräußerung verfügbar" klassifiziert. Dabei erfolgt die Bilanzierung im Zeitpunkt des Erwerbes mit dem beizulegenden Zeitwert. In den Folgeperioden werden unrealisierte Gewinne und Verluste erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Bei Veräußerung wird der bisher im Eigenkapital erfasste unrealisierte Gewinn oder Verlust ergebniswirksam ausgewiesen. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden erfolgswirksame Abschreibungen vorgenommen.
Vorräte werden zu Anschaffungs- bzw Herstellungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungswert gemäß IAS 2 angesetzt.
Bei der Bewertung kommt überwiegend das gleitende Durchschnittspreisverfahren zur Anwendung. Die Herstellungskosten fertiger und unfertiger Erzeugnisse beinhalten neben direkt zurechenbaren Einzelkosten anteilige Material- und Fertigungsgemeinkosten, wobei Normalbeschäftigung zugrunde gelegt wird. Fremdkapitalkosten sowie Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten sind nicht Bestandteil der Herstellungskosten. Für Bestandsrisiken, die sich aus der Lagerdauer bzw aus verminderter Verwertbarkeit ergeben, werden angemessene Abschläge berücksichtigt.
Der Gewinn eines Fertigungsauftrages wird, sobald er verlässlich geschätzt werden kann, gemäß IAS 11 bilanziert. Der Konzern verwendet die Teilgewinnrealisierungsmethode (percentage of completion method) als Gewinnermittlungsverfahren. Der Arbeitsfortschritt wird dargestellt als das Verhältnis von bereits angefallenen Kosten bis zum Bilanzstichtag und den geschätzten gesamten Kosten für das jeweilige Projekt im Fall von Projekten aus dem Bereich Kläranlagen. Abweichend hiervon wird bei Kanalprojekten der Arbeitsfortschritt auf der Basis der bis zum Bilanzstichtag verlegten Rohre (in Meter) ermittelt. Verluste werden ab dem frühestmöglichen Zeitpunkt der Erkennung in voller Höhe bilanziert.
Der Bilanzansatz ergibt sich aus dem Vergleich von der Summe aus bis zum Bilanzstichtag angefallenen kumulativen Kosten plus dem gemäß der Teilgewinnrealisierungsmethode ermittelten Gewinn (anteilig) oder Verlust (in voller Höhe) auf dem jeweiligen Fertigungsauftrag mit den in Rechnung gestellten Beträgen. Der Saldo wird sodann entweder im Umlaufvermögen oder unter kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Nicht angearbeitetes Material sowie sonstige Kosten, die sich auf zukünftige Aktivitäten beziehen werden nicht in obige Kalkulation einbezogen, sondern anstatt dessen in den Vorräten als unfertige Erzeugnisse ausgewiesen.
Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte werden zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.
Rückstellungen werden gemäß IAS 37 bilanziert, wenn der Konzern eine gegenwärtige gesetzliche oder faktische Verpflichtung aus vorangegangenen Ereignissen hat, es wahrscheinlich ist, dass Ressourcen notwendig sein werden, um dieser Verpflichtung nachkommen zu können und der Betrag verlässlich geschätzt werden kann. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen Ausgabe darstellt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen beinhalten langfristige Personalverpflichtungen, welche auf Basis von versicherungsmathematischen Methoden (Methode der laufenden Einmalprämien) gemäß IAS 19 berechnet werden. Der Barwert der Anwartschaften (Defined Benefit Obligation) wird aufgrund der zurückgelegten Dienstzeit, der erwarteten Gehaltsentwicklung und (im Falle der Pensionen) der Rentenanpassung berechnet.
Abfertigungen sind einmalige Abfindungen, die aufgrund von österreichischen arbeitsrechtlichen Vorschriften bei Kündigung der Arbeitnehmer durch den Dienstgeber sowie regelmäßig bei Pensionsantritt bezahlt werden müssen. Ihre Höhe richtet sich nach der Anzahl der Dienstjahre und der Höhe der Bezüge.
Hinsichtlich der Abfertigungsrückstellung kommt die Korridormethode zur Anwendung. Die Unterdeckung wird pro Gesellschaft berechnet und im Falle des Übersteigens des 10% Schwellenwertes gemäß IAS 19 erfolgswirksam verbucht.
Aufgrund von Einzelvereinbarungen wurde einigen Mitarbeitern ab dem Zeitpunkt ihrer Pensionierung die Gewährung eines Pensionszuschusses zugesagt. Die Pensionszusage ist leistungsorientiert.
Die Wertansätze der Rückstellungen für Pensionen wurden nach demselben Verfahren wie die Rückstellungen für Abfertigungen ermittelt.
Hinsichtlich der Pensionsrückstellung werden Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste sofort erfolgswirksam erfasst.
Planvermögen wird als Abzugsposten berücksichtigt.
Verbindlichkeiten werden mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt.
Finanzverbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugeflossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt realisiert und im Finanzergebnis ausgewiesen (fortgeführte Anschaffungskosten).
Erträge aus Lieferungen (Produktgeschäft) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind, wobei Rabatte und sonstige Erlösschmälerungen abgezogen werden. Erträge aus nicht mit einem Fertigungsauftrag zusammenhängenden Dienstleistungen werden im Ausmaß der bis zum Bilanzstichtag erbrachten Leistungen erfasst. Umsätze, die sich auf Fertigungsaufträge gemäß IAS 11 beziehen, werden nach der Teilgewinnrealisierungsmethode bewertet (siehe auch 3.13).
Sonstige Erlöse werden wie folgt erfasst: Zinsenerträge zeitanteilig, unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung; Mieterträge zeitanteilig; Dividendenerträge im Zeitpunkt der Beschlussfassung über die Dividendenausschüttung.
Die Fremdkapitalkosten, die direkt dem Erwerb, dem Bau oder der Herstellung eines qualifizierten Vermögenswertes zugeordnet werden können, werden gemäß IAS 23.11 als Teil der Anschaffungs- und Herstellungskosten dieses Vermögenswertes aktiviert. Im Geschäftsjahr wurden 208 TEUR (Vorjahr: 519 TEUR) an Fremdkapitalkosten aktiviert. Andere Fremdkapitalkosten werden in der Periode als Aufwand erfasst, in der sie angefallen sind.
Die Ertragsteuern werden verursachergemäß erfasst und basieren auf dem entsprechenden Gewinn des Geschäftsjahres. Latente Steuern werden nach der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode berücksichtigt.
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt gemäß IAS 12 auf Basis aller temporären Differenzen zwischen den steuerlichen Werten und den IFRS-Werten aller Vermögenswerte und Schulden unter Anwendung der jeweils landesspezifischen Steuersätze (16% bis 25%). Aktive latente Steuern werden nur dann angesetzt, wenn wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuerndes Ergebnis verfügbar sein wird, gegen das die abzugsfähige temporäre Differenz verwendet werden kann. Aktive latente Steuern werden innerhalb des langfristigen Vermögens, passive latente Steuern werden innerhalb der langfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen.
Temporäre Differenzen ergeben sich im Wesentlichen aus der Abschreibung von Anlagen, Fertigungsaufträgen, Rückstellungen für Pensionen und andere Ruhensbestimmungen sowie für steuerliche Verlustvorträge.
Es kam im Geschäftsjahr 2008 zu keinen Änderungen der Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden.
Im Zuge der Erstellung des Konzernabschlusses muss der Vorstand Schätzungen vornehmen und Annahmen treffen, die die Höhe der ausgewiesenen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, der angeführten Aufwendungen und Erträge während des Berichtszeitraumes beeinflussen können. Die tatsächlichen Werte können von diesen Schätzungen abweichen. Bei den folgenden Bilanzposten wurden Schätzungen verwendet und Annahmen getroffen:
Für Detailangaben wird auf Anhang Ziffer 7.1. (Segmentberichterstattung) verwiesen.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Zuwendungen der öffentlichen Hand | 320 | 261 |
| Schadenersatzleistungen und Versicherungsentschädigungen | 44 | 69 |
| Mieterlöse | 315 | 25 |
| Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen | 86 | 99 |
| Erträge aus der Auflösung Rückstellungen | 47 | 0 |
| Übrige | 90 | 153 |
| 902 | 607 |
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Aufwand für Material | 44.504 | 34.268 |
| Aufwand für bezogene Herstellungsleistungen | 13.356 | 19.245 |
| 57.860 | 53.513 |
Im Aufwand für Material sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 364 TEUR (Vorjahr: 171 TEUR) enthalten.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Löhne | 7.245 | 6.786 |
| Gehälter | 7.292 | 6.139 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 91 | 128 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 432 | -34 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozial- | ||
| abgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und | ||
| Pflichtbeiträge | 4.647 | 4.138 |
| sonstige Sozialaufwendungen | 381 | 202 |
| 20.088 | 17.359 |
Im Personalaufwand sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 154 TEUR (Vorjahr: 350 TEUR) enthalten.
In den Aufwendungen für Abfertigungen sind Beiträge an gesetzliche Mitarbeitervorsorgekassen (beitragsorientiertes System für österreichische Arbeiter und Angestellte mit Eintrittsdatum nach dem 1.1.2003) in Höhe von 28 TEUR (Vorjahr: 22 TEUR) enthalten.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| auf immaterielle Vermögenswerte | 96 | 80 |
| auf Sachanlagen | 5.454 | 4.716 |
| 5.550 | 4.796 |
In den Abschreibungen sind Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 2 TEUR (Vorjahr: 35 TEUR) enthalten.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Steuern, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen | 1.241 | 983 |
| übrige betriebliche Aufwendungen: | ||
| Ausgangsfrachten | 9.419 | 6.441 |
| Instandhaltung | 2.512 | 2.404 |
| Werbe- und Marketingaufwand | 1.685 | 1.419 |
| Beratungs-, Rechts-, und Prüfungskosten | 1.709 | 1.377 |
| Fuhrparkaufwand und Reisekosten | 1.503 | 1.501 |
| Mieten | 1.033 | 636 |
| Büro- und Nachrichtenaufwand | 949 | 904 |
| Forderungsverluste, Schadensfälle, Garantiekosten | 1.279 | 372 |
| Versicherung | 593 | 452 |
| Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen | 204 | 172 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 33 | 197 |
| Mietleasingaufwendungen iSv IAS 17 | 67 | 71 |
| Sonstige | 1.028 | 2.194 |
| 24.496 | 19.123 |
Im Betriebsergebnis sind unter den Personalaufwendungen einmalige Restrukturierungskosten als Reaktion auf die Finanzkrise in Höhe von 454,4 TEUR (Vorjahr 0 TEUR) enthalten.
In Ungarn wurden Kündigungen unter Beachtung der gesetzlichen Auflagen eingeleitet. Bis zum Abschlussstichtag wurden gegenüber dem Höchststand im September 2008 135 Mitarbeiter abgebaut.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Erträge aus Wertpapieren | 23 | 27 |
| Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 247 | 205 |
| Erträge aus verbundenen Unternehmen und | ||
| Joint-Venture Unternehmen | 11 | 14 |
| Abschreibungen verbundene Unternehmen | -210 | -275 |
| Abschreibungen andere Finanzanlagen | -70 | 0 |
| Fremdwährungsdifferenzen | -2.767 | -708 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -4.451 | -2.626 |
| -7.217 | -3.363 |
Die Abschreibung verbundene Unternehmen betrifft im Geschäftsjahr 2008 so wie im Vergleichsjahr im Wesentlichen einen sofort zur Gänze abgeschriebenen Gesellschafterzuschuss an die UT-Projekt GmbH. Der Beteiligungsansatz beträgt daher weiterhin TEUR 0.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Dividendenzahlungen | 23 | 15 |
| 23 | 15 |
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| laufender Steueraufwand | 72 | 377 |
| latenter Steuerertrag (-) / -aufwand | -1.478 | -965 |
| -1.406 | - 588 | |
| Überleitungsrechnung zur Ermittlung der effektiven Steuerbelastung des Konzerns: |
||
| Ergebnis vor Steuern | -4.997 | 1.219 |
| fiktiver Steueraufwand bei Ansatz der | ||
| österreichischen Körperschaftsteuer zu 25% | -1.249 | 305 |
| abweichende ausländische Steuersätze | 542 | 158 |
| nicht temporäre Differenzen | -342 | -389 |
| Verluste, auf die keine latenten Steuern aktiviert wurden | 0 | 95 |
| Auswirkungen aus dem Net Investment Approach | 55 | 0 |
| Aktivierung latente Steuern aus Verlustvorträgen (Vorjahre) | -52 | -541 |
| Verwendung steuerliche Verlustvorträge, soweit nicht aktiviert | -360 | -216 |
| effektiver Steueraufwand | -1.406 | - 588 |
| Effektive Steuerbelastung in % | 28,1% | -48,2% |
| 4.1.11. Ergebnis je Aktie | ||
| Verwässertes und unverwässertes Ergebnis je Aktie sind identisch und ermitteln sich wie folgt: |
2008 | 2007 |
| Den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil des Konzernergebnisses (TEUR) gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien |
-3.646 657.396 |
1.789 659.999 |
| Ergebnis je Aktie (EUR) | -5,55 | 2,71 |
Die Entwicklung des langfristigen Vermögens ist im Konzern-Anlagenspiegel dargestellt.
Das Bestellobligo zum 31.12.2008 für bereits bestellte aber noch nicht gelieferte Anlagegüter beträgt 226 TEUR (Vorjahr: 1.059 TEUR).
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| a) Anteile an verbundenen Unternehmen | 65 | 80 |
| b) Anteile an assoziierten Unternehmen | 16 | 16 |
| c) Übrige Finanzinvestitionen | 2.348 | 663 |
| Summe Finanzinvestitionen | 2.429 | 759 |
Die nachfolgend angeführten verbundenen Unternehmen wurden in den Konzernabschluss nicht einbezogen, weil diese - sowohl individuell als auch kumuliert auf der Basis von Umsatzerlösen und Periodenergebnissen - für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns im Sinne einer fairen Präsentation von untergeordneter Bedeutung sind.
| Beteiligungs | Beteiligungs | |||
|---|---|---|---|---|
| buchwert | Quote | |||
| 2008 | 2007 | 2008 | 2007 | |
| TEUR | TEUR | % | % | |
| Dural Kft., Tata | 0 | 7 | 51,0 | 51,0 |
| OMS Romania s.r.l., Cluj | 0 | 0 | 75,0 | 75,0 |
| OMS-Slovensko s.r.o., Levice | 0 | 3 | 51,0 | 51,0 |
| SW Umwelttechnik s.r.l., Chisinau | 4 | 4 | 100,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik Bulgaria EOOD, Sofia | 31 | 31 | 100,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik Slovensko s.r.o., Kosice | 5 | 5 | 100,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik Hungária Kft., Miskolc | 0 | 12 | 0,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik Tuburi s.r.l., Timis | 0 | 0 | 100,0 | 100,0 |
| SW Umwelttechnik d.o.o., Beograd 1) | 7 | 0 | 100,0 | 0,0 |
| UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H., Schongau | 0 | 0 | 100,0 | 100,0 |
| UT-Projekt GmbH, Sierning 2) | 0 | 0 | 100,0 | 100,0 |
| Oberdrautaler Baustoff- und Fertigteil- | ||||
| werke Franz Nageler GmbH, Lienz | 18 | 18 | 74,0 | 74,0 |
| 65 | 80 |
1) Die Gesellschaft wurde im Geschäftsjahr 2008 neu gegründet.
2) Die Biogest Umwelttechnik GmbH wurde im Geschäftsjahr 2008 in UT-Projekt GmbH umfirmiert.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 16 | 17 |
| davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen | 0 | 0 |
| zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen | 16 | 17 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | -1 |
| Stand 31.12. | 16 | 16 |
| davon: at-equity bilanzierte Beteiligungen | 0 | 0 |
| zu Anschaffungskosten bilanzierte Beteiligungen | 16 | 16 |
Die assoziierten Unternehmen, welche sämtlich nicht-börsennotierte Gesellschaften sind, ergeben sich aus nachfolgender Aufstellung:
| Sitz der Gesellschaft |
2008 Beteiligungs quote |
2007 Beteiligungs quote |
|
|---|---|---|---|
| % | % | ||
| Cellviz Kft 1) | Ungarn | 49,0 | 49,0 |
| AT-Abwassertechnik GmbH | Österreich | 45,0 | 45,0 |
1) In Liquidation.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 663 | 774 |
| Zugänge | 2.000 | 0 |
| Abgänge | -314 | -111 |
| Abwertung | -1 | 0 |
| Stand 31.12. | 2.348 | 663 |
Die übrigen Finanzinvestitionen bestehen aus Anleihen, Fonds und Aktien. Sie dienen zum Teil der Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen.
Aktive und passive latente Steuern sind den folgenden Bilanzposten zuzurechnen:
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögenswerte | -3 | 0 |
| Sachanlagen | -723 | -965 |
| Vorräte | -89 | -192 |
| Übriges Umlaufvermögen | -85 | 30 |
| Verlustvorträge | 2.153 | 1.038 |
| Rückstellungen | 300 | 41 |
| Verbindlichkeiten | -68 | 0 |
| Latente Steuern netto | 1.485 | -48 |
Die Bruttodarstellung der latenten Steuern zeigt folgendes Bild:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| aktive latente Steuern | 2.486 | 1.195 |
| passive latente Steuern | -1.001 | -1.243 |
| 1.485 | -48 | |
| Die latenten Steuern entwickelten sich wie folgt: | ||
| 2008 | 2007 | |
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | -48 | -1.013 |
| Erfolgswirksame Veränderungen | 1.478 | 965 |
| Erfolgsneutrale Veränderungen | 55 | 0 |
| Stand 31.12. | 1.485 | -48 |
Aktive latente Steuern werden in dem Ausmaß bilanziert, in dem erwartete zukünftige steuerliche Gewinne zur Verrechnung anfallen werden. Die nicht bilanzierten latenten Steuern aufgrund von steuerlichen Verlustvorträgen betragen 2.145 TEUR (Vorjahr: 2.871 TEUR). Die betroffenen Verlustvorträge sind zeitlich unbegrenzt vortragsfähig.
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die Unterschiedsbeträge zwischen den steuerlichen Beteiligungsansätzen und dem anteiligen Eigenkapital der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde hierfür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zu AHK) | 4.176 | 3.851 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (zum NVW) | 0 | 17 |
| Unfertige Erzeugnisse (zu AHK) | 821 | 1.573 |
| Unfertige Erzeugnisse (zum NVW) | 3 | 0 |
| fertige Erzeugnisse und Waren (zu AHK) | 8.421 | 11.170 |
| fertige Erzeugnisse und Waren (zum NVW) | 24 | 146 |
| geleistete Anzahlungen | 8 | 22 |
| 13.453 | 16.779 |
AHK = Anschaffungs- und Herstellungskosten NVW = Nettoveräußerungswert
Unter dem Posten Fertige Erzeugnisse und Waren war im Geschäftsjahr 2007 ein Großprojekt mit einem Buchwert in Höhe von 2.726 TEUR ausgewiesen, das dem Segment Projektgeschäft zugeordnet war. Im Geschäftsjahr 2008 wurde dieses Projekt komplett abgewickelt.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Fertigungsaufträge mit aktivischem Saldo | 2.719 | 1.596 |
| Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo | 1.346 | 1.363 |
| im Geschäftsjahr erfasste Umsatzerlöse aus Fertigungsauftragstätigkeit |
8.629 | 13.769 |
| zum Bilanzstichtag offene Fertigungsaufträge: - kumulierte Auftragskosten plus realisierte Teilgewinne gemäß Projektfortschritt |
9.811 | 33.068 |
| - Erhaltene Anzahlungen | 8.438 | 32.835 |
| - der Betrag von Einbehalten (kundenseitig) | 380 | 1.091 |
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 17.976 | 17.320 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | ||
| (nicht-konsolidierte) | 519 | 2.305 |
| Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen | 346 | 516 |
| sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 1.820 | 2.760 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 108 | 90 |
| 20.769 | 22.991 |
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind keine Forderungen gegenüber Kunden enthalten, die zum Stichtag 31.12. mehr als 20% der ausstehenden Forderungen betragen. Es liegen keine Informationen vor, die auf konkrete Ausfallrisken zum Bilanzstichtag schließen lassen.
Die Wertberichtigung zu den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 698 | 679 |
| Zuführung | 787 | 229 |
| Verbrauch | -82 | -150 |
| Auflösung | -28 | -60 |
| Stand 31.12. | 1.375 | 698 |
Die Altersstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Nicht überfällig | 9.009 | 11.936 |
| 0 – 90 Tage überfällig | 6.742 | 3.158 |
| 90 – 180 Tage überfällig | 1.066 | 543 |
| 180 – 360 Tage überfällig | 562 | 1.107 |
| Über 360 Tage überfällig | 597 | 576 |
| Gesamt | 17.976 | 17.320 |
Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 149 TEUR (Vorjahr 2.025 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 370 TEUR (Vorjahr 280 TEUR). Die Forderungen gegenüber assoziierten Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 50 TEUR (Vorjahr 133 TEUR) sowie aus sonstigen Verrechnungen in Höhe von 296 TEUR (Vorjahr 383 TEUR).
Die Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte beinhalten im Wesentlichen Lieferantenüberzahlungen, Mitarbeiterdarlehen, Zinsabgrenzungen sowie Steuerguthaben und sonstige Ertragsabgrenzungen. In den Sonstigen Forderungen und Vermögenswerten sind keine Posten enthalten, die mehr als 20% des Bilanzpostens betragen. Die Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellen in Höhe von 1.394 TEUR (Vorjahr 1.568 TEUR) Finanzinstrumente im Sinne von IFRS 7 dar.
Die Wertberichtigung zu den Sonstigen Forderungen und Vermögenswerten stellt sich wie folgt dar:
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Stand 1.1. | 133 | 130 |
| Zuführung | 24 | 3 |
| Stand 31.12. | 157 | 133 |
Die Altersstruktur der Sonstigen Forderungen und Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Nicht überfällig | 1.498 | 2.710 |
| 0 – 90 Tage überfällig | 0 | 5 |
| 90 – 180 Tage überfällig | 102 | 0 |
| 180 – 360 Tage überfällig | 220 | 0 |
| Über 360 Tage überfällig | 0 | 45 |
| Gesamt | 1.820 | 2.760 |
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Kassenbestände | 53 | 156 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 2.721 | 2.965 |
| 2.774 | 3.121 |
| Anzahl der ausstehenden Aktien |
Grund kapital |
Kapital rücklage |
eigene Anteile |
Summe | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |||
| Stand 1.1.2007 | 659.999 | 4.798 | 5.956 | 0 | 10.754 | |
| Stand 31.12.2007 | 659.999 | 4.798 | 5.956 | 0 | 10.754 | |
| Stand 1.1.2008 | 659.999 | 4.798 | 5.956 | 0 | 10.754 | |
| Rückkauf eigene Anteile | -4.121 | 0 | 0 | -332 | -332 | |
| Stand 31.12.2008 | 655.878 | 4.798 | 5.956 | -332 | 10.422 |
Die Entwicklung des Konzerneigenkapitals der Jahre 2007 und 2008 ist unter Punkt 3. Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt.
Unter den Kapitalrücklagen werden mit 5.956 TEUR Agiobeträge ausgewiesen, die anlässlich der Kapitalerhöhung 1997 (4.445 TEUR) und 2005 (TEUR 1.511) entstanden sind. Bei der im Jahr 2005 durchgeführten Kapitalerhöhung wurden insgesamt 59.999 neue Aktien zu einem Kurs von EUR 35 ausgegeben. Insgesamt ergab sich im Geschäftsjahr 2005 eine Nettoeigenkapitalerhöhung von TEUR 1.947.
Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 18.5.2004 genehmigte Kapital beträgt 1.745 TEUR (Vorjahr: 1.745 TEUR). Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 15. April 2010. Es bestehen keine ausstehenden Einlagen.
Nach Fassung eines Genehmigungsbeschlusses im Sinne des § 65 Abs 1 Z 5 AktG der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 20. Mai 1999 wurde ein Stock Option Plan für das Management der Gesellschaft sowie ihrer voll- und quotenkonsolidierten Konzerngesellschaften eingeführt. Zum Bilanzstichtag sind keine Stock Options ausgegeben oder zugesagt worden.
Im Geschäftsjahr 2008 hat die SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG 4.121 Stück eigene Anteile in Höhe von 332 TEUR erworben.
In Bezug auf das Kapitalmanagement strebt der Vorstand mittelfristig eine Eigenkapitalquote von 25 bis 30 % an. Dieses Ziel soll primär durch ensprechende Nutzung der vorhandenen Kapazitäten in der Zukunft finanziert aus dem eigenen Cash Flow des Konzerns erreicht werden. Sekundär kann das Ziel durch Verkäufe von nicht-betriebs-notwendigem Anlagevermögen oder entsprechende Kapitalzufuhr von außen realisiert werden.
Die Position resultiert aus der Veränderung der Währungsparität zwischen Euro und Forint/Lei bezogen auf das Eigenkapital der ausländischen Tochtergesellschaften.
Die Währungsumrechnungsrücklage hat sich wie folgt entwickelt:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | -1.528 | -772 |
| Veränderung aus Gewinn- und Verlustrechnung | 524 | 213 |
| Veränderung aus Eigenkapital | -2.290 | -499 |
| Veränderung aus Net Investment Approach | -799 | -470 |
| Stand 31.12. | -4.093 | -1.528 |
| 5.2.3. Finanzverbindlichkeiten | ||
| 2008 | 2007 | |
| TEUR | TEUR | |
| langfristig: | ||
| Darlehen von Kreditinstituten | 47.329 | 36.784 |
| Sonstige Darlehen | 259 | 305 |
| Förderungsdarlehen | 863 | 585 |
| 48.451 | 37.674 | |
| kurzfristig: | ||
| Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten | 29.047 | 34.536 |
| Förderungsdarlehen | 75 | 0 |
| 29.122 | 34.536 | |
| Finanzverbindlichkeiten Gesamt | 77.573 | 72.210 |
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 39.570 TEUR (Vorjahr: 40.571 TEUR) wurden grundbücherlich und in Höhe von 1.790 TEUR (Vorjahr: 888 TEUR) durch Forderungszessionen besichert. Von den Finanzverbindlichkeiten bestanden zum Bilanzstichtag Verbindlichkeiten in CHF umgerechnet zum Stichtagskurs in Höhe von 66 TEUR (Vorjahr: 888 TEUR in CHF).
Die Finanzverbindlichkeiten sind im Wesentlichen zu variablen Zinssätzen auf Basis EURIBOR vereinbart.
Die effektive Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| in % | in % | |
| Darlehen und Barvorlagen von Kreditinstituten | 4,0-6,0 | 4,7–6,4 |
| Förderungsdarlehen | 2,0 | 2,0 |
| Sonstige Darlehen | 4,0 | 4,0 |
Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2008 können wie folgt analysiert werden:
| Tilgung | Zinsen | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Innerhalb eines Jahres fällig | 29.123 | 3.344 |
| Zwischen einem und fünf Jahren fällig | 34.004 | 6.706 |
| nach fünf Jahren fällig | 14.446 | 1.653 |
| 77.573 | 11.703 |
Die künftigen Tilgungen sowie die künftige Zinsbelastung bestehender Finanzverbindlichkeiten zum Stichtag 31.12.2007 können wie folgt analysiert werden:
| Tilgung TEUR |
Zinsen TEUR |
|
|---|---|---|
| innerhalb eines Jahres fällig | 34.537 | 2.805 |
| zwischen einem und fünf Jahren fällig | 23.166 | 5.327 |
| nach fünf Jahren fällig | 14.507 | 2.422 |
| 72.210 | 10.554 |
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen teilen sich wie folgt auf:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Rückstellungen für Abfertigungen | 951 | 986 |
| Rückstellungen für Pensionen | 1.359 | 1.250 |
| 2.310 | 2.236 |
Die Wertansätze der Rückstellungen für Abfertigungen wurden zum jeweiligen Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten unter Zugrundelegung der Methode der laufenden Einmalprämien ermittelt und setzen sich wie folgt zusammen:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| versicherungsmathematischer Barwert der Abfertigungs- | ||
| verpflichtung (Defined Benefit Obligation) | 1.170 | 1.219 |
| noch nicht gebuchte versicherungsmathematische Verluste | -219 | -233 |
| 951 | 986 | |
| Unterdeckung | 17,8% | 19,1% |
| Die unterjährige Entwicklung ist im folgenden dargestellt: | ||
| 2008 | 2007 | |
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 986 | 1.058 |
| in der Gewinn- und Verlustrechnung gebuchter Aufwand | 141 | 115 |
| laufender Dienstzeitaufwand (current service costs) | 73 | 45 |
| Zinsaufwand (interest costs) | 58 | 55 |
| Amortisation von versicherungsmathematischen | ||
| Gewinnen/Verlusten | 10 | 15 |
| Verluste aus Plankürzungen | 0 | 0 |
| Abfertigungszahlungen | -176 | -187 |
| Stand 31.12. | 951 | 986 |
Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen stellen sich wie folgt dar:
| 2008 | 2007 |
|---|---|
| 5,50 % | 5,50 % |
| 2,75 % | 2,75 % |
| 0,4 % - 3,8 % | 0,4 % - 3,8 % |
| 56-65 / 61-65 | 56-65 / 61-65 |
| AVÖ 2008-P, | AVÖ 1999-P, |
| Arb./Ang. | Arb./Ang. |
Als rechnungsmäßiges Pensionsalter wurde das frühest mögliche Anfallsalter für die Alterspension unter Berücksichtigung von Übergangsregelungen zugrundegelegt.
Die unterjährige Entwicklung des versicherungsmathematischen Barwerts der Pensionsverpflichtung ist im folgenden dargestellt:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Stand 1.1. | 1.250 | 1.378 |
| in der Gewinn- und Verlustrechnung gebuchter Aufwand | 431 | -128 |
| laufender Dienstzeitaufwand (current service costs) | 85 | 102 |
| Zinsaufwand (interest costs) | 73 | 66 |
| Amortisation von versicherungsmathematischen | ||
| Gewinnen/ Verlusten | 273 | -296 |
| Planvermögen | -322 | 0 |
| Stand 31.12. | 1.359 | 1.250 |
Als Planvermögen werden qualifizierte Rückdeckungsversicherungen vom Barwert der Pensionsverpflichtung abgezogen.
Im Geschäftsjahr 2007 wurde das Alter für den Bezug der Pension des zweiten Vorstandes von 62 auf 65 Jahre erhöht. Die daraus resultierende Verminderung der Pensionsrückstellung wurde im angeführten Jahr beim Personalaufwand zur Gänze berücksichtigt.
Die versicherungsmathematischen Basis-Annahmen ergeben sich aus nachstehender Aufstellung:
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Zinssatz | 5,50 % | 5,50 % |
| Gehaltssteigerung | 2,5 % | 2,5 % |
| Rentensteigerung | 2,5 % | 2,5 % |
| Ausscheide - Wahrscheinlichkeit | 2,0 % | 2,0 % |
| Pensionsalter | 65 | 65 |
| Sterbetafel | AVÖ 1999-P, | AVÖ 1999-P, |
| Angestellte | Angestellte |
Die Rückstellungen setzen sich wie folgt zusammen:
| Gewähr leistungen TEUR |
|
|---|---|
| Stand 1.1.2008 | 119 |
| Zugänge | 181 |
| Auflösung | -47 |
| Inanspruchnahmen | -72 |
| Stand 31.12.2008 | 181 |
Gewährleistungsrückstellungen betreffen abgeschlossene Projekte im Rahmen der langfristigen Auftragsfertigung sowie für bereits konkrete Inanspruchnahmen von Kunden und werden einzelfallbezogen gebildet.
| 2008 TEUR |
2007 TEUR |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 11.012 | 11.940 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten | ||
| Konzerngesellschaften | 17 | 24 |
| erhaltene Anzahlungen | 551 | 219 |
| sonstige Verbindlichkeiten | 2.900 | 3.214 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0 | 384 |
| 14.480 | 15.781 |
Sämtliche anderen Verbindlichkeiten haben wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.
Verbindlichkeiten gegenüber nicht-konsolidierten Konzerngesellschaften resultieren in Höhe von 17 TEUR (Vorjahr: 24 TEUR) aus Lieferungen und Leistungen.
Sonstige Verbindlichkeiten beinhalten im Wesentlichen Verbindlichkeiten aus Steuern in Höhe von 479 TEUR (Vorjahr: 771 TEUR), Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von 289 TEUR (Vorjahr: 413 TEUR) sowie Löhne und Gehälter in Höhe von 601 TEUR (Vorjahr: 443 TEUR), Kostenabgrenzungen für offene Urlaube in Höhe von 399 TEUR (Vorjahr: 407 TEUR), Überzahlungen von Kunden in Höhe von 31 TEUR (Vorjahr: 139 TEUR) und sonstige Kostenabgrenzungen.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von 1.278 TEUR (Vorjahr 1.235 TEUR) aus Finanzinstrumenten im Sinne von IFRS 7.
Als Zahlungsmittelfonds werden die flüssigen Mittel, welche den Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten umfassen, festgelegt.
Der Abfluss im Geschäftsjahr 2008 aus der Endkonsolidierung von Tochter-unternehmen resultiert aus der Endkonsolidierung der UT Immobilienverwaltungsges.m.b.H. sowie der SW Umwelttechnik Csepel Kft. Der Abfluss im Geschäftsjahr 2007 resultiert aus der Endkonsolidierung der Biogest Umwelttechnik GmbH.
Der Konzern ist in die folgenden Geschäftsfelder untergliedert:
Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Anlagen zur
Planung, Leitung, Ausführung und Funktion als Generalunternehmer für Projekte im Tiefbau und Hochbau, und Immobilienverwaltung mit Vermietung und Verkauf von Immobilien
Entwicklung, Produktion und Vertrieb folgender Produkte:
Die jeweiligen Primärsegmente enthalten alle unmittelbar zuordenbaren Vermögenswerte und Schulden. Nicht zugeordnet sind steuerliche Vermögenswerte und Schulden, Finanzinvestitionen und Finanzverbindlichkeiten. Die Spalte "übrige" weist ausschließlich die Schuldenkonsolidierung aus.
Die Kennzahlen stellen sich für die Geschäftsjahre 2008, 2007 und 2006 wie folgt dar:
| Geschäftsjahr 2008 | Wasser schutz |
Projekt geschäft |
Infra struktur |
Eliminie rung |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 35.066 | 16.365 | 58.361 | 0 | 109.792 |
| Segmentergebnis | 807 | 749 | 637 | 0 | 2.193 |
| nicht zuordenbare Kosten | 4 | ||||
| Betriebsergebnis | 2.197 | ||||
| Finanzergebnis | -7.217 | ||||
| Ergebnis assoziierte Unternehmen | 23 | 0 | 0 | 0 | 23 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -4.997 | ||||
| Ertragsteuern | 1.406 | ||||
| Jahresergebnis | -3.591 | ||||
| davon Minderheitsgesellschaftern zurechenbarer Anteil | 55 | ||||
| davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil | -3.646 | ||||
| Segmentvermögen | 34.952 | 7.548 | 74.244 | -1.851 | 114.893 |
| nicht zuordenbares Vermögen | 2.486 | ||||
| Konzernvermögen | 117.379 | ||||
| Segmentschulden | 6.843 | 3.557 | 9.799 | -1.851 | 18.348 |
| nicht zuordenbare Schulden | 78.572 | ||||
| Konzernschulden | 96.920 | ||||
| Investitionsausgaben | 3.270 | 126 | 5.960 | 0 | 9.356 |
| planmäßige Abschreibungen | |||||
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 2.297 | 168 | 3.085 | 0 | 5.550 |
| Erfolgswirksame Wertminderung Firmenwerte gem. IAS 36 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Restrukturierungsaufwendungen | 0 | 58 | 396 | 0 | 454 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | 418 | 0 | 306 | 0 | 724 |
| Geschäftsjahr 2007 | Wasser | Projekt | Infra | Eliminie | Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| schutz | geschäft | struktur | rung | ||
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 28.601 | 17.957 | 49.509 | 0 | 96.067 |
| Segmentergebnis | 223 | 13 | 4.326 | 0 | 4.562 |
| nicht zuordenbare Kosten | 5 | ||||
| Betriebsergebnis | 4.567 | ||||
| Finanzergebnis | -3.363 | ||||
| Ergebnis assoziierte Unternehmen | 15 | 0 | 0 | 0 | 15 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.219 | ||||
| Ertragsteuern | 588 | ||||
| Jahresergebnis | 1.807 | ||||
| davon Minderheitsgesellschaftern zurechenbarer Anteil | 18 | ||||
| davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil | 1.789 | ||||
| Segmentvermögen | 34.032 | 12.695 | 75.511 | -3.239 | 118.999 |
| nicht zuordenbares Vermögen | 1.195 |
| Konzernvermögen | 120.194 | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Segmentschulden | 7.630 | 3.639 | 11.504 | -3.239 | 19.534 |
| nicht zuordenbare Schulden | 73.449 | ||||
| Konzernschulden | 92.983 | ||||
| Investitionsausgaben planmäßige Abschreibungen |
5.716 | 126 | 20.586 | 0 | 26.428 |
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 1.912 | 331 | 2.553 | 0 | 4.796 |
| Erfolgswirksame Wertminderung Firmenwerte gem. IAS 36 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Restrukturierungsaufwendungen | 0 | 0 | |||
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | 290 | 0 | 438 | 0 | 728 |
| Geschäftsjahr 2006 | Wasser schutz |
Projekt geschäft |
Infra struktur |
Eliminie rung |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Umsatzerlöse | 32.000 | 25.935 | 43.998 | 0 | 101.933 |
| Segmentergebnis | 287 | -73 | 3.876 | 0 | 4.090 |
| nicht zuordenbare Kosten | -7 | ||||
| Betriebsergebnis | 4.083 | ||||
| Finanzergebnis | -1.210 | ||||
| Ergebnis assoziierte Unternehmen | 30 | -19 | 0 | 0 | 11 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2.884 | ||||
| Ertragsteuern | -852 | ||||
| Jahresergebnis | 2.032 | ||||
| davon Minderheitsgesellschaftern zurechenbarer Anteil | -85 | ||||
| davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil | 2.117 | ||||
| Segmentvermögen | 37.717 | 11.855 | 50.782 | -4.910 | 95.443 |
| nicht zuordenbares Vermögen | 31 | ||||
| Konzernvermögen | 95.474 | ||||
| Segmentschulden | 8.412 | 3.989 | 10.020 | -4.898 | 17.523 |
| nicht zuordenbare Schulden | 51.461 | ||||
| Konzernschulden | 68.984 | ||||
| Investitionsausgaben | 5.256 | 676 | 9.870 | 0 | 15.802 |
| planmäßige Abschreibungen | |||||
| (Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) | 2.761 | 400 | 1.703 | 0 | 4.864 |
| Erfolgswirksame Wertminderung Firmenwerte gem. IAS 36 | 180 | 0 | 71 | 0 | 251 |
| Restrukturierungsaufwendungen | 609 | 411 | 241 | 0 | 1.261 |
| Aufwendungen für Forschung und Entwicklung | 327 | 0 | 183 | 0 | 510 |
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Wasserschutz | 3.594 | 3.152 | 2.057 |
| Projektgeschäft | 249 | 243 | 279 |
| Infrastruktur | 2.350 | 1.097 | 2.789 |
| 6.193 | 4.492 | 5.125 |
Transaktionen zwischen primären Segmenten werden zu marktüblichen Preisen abgerechnet.
Der Konzern operiert vorwiegend in fünf geographischen Segmenten im Sinne von Produktionsstätten: Österreich, Ungarn, Rumänien, Slowakei und übrige Länder. In diesen Ländern wird die gesamte Produktpalette des Konzerns angeboten.
Die Bedeutung der geographischen Segmente ergibt sich aus nachfolgender Tabelle:
| Umsatzerlöse | Gesamtvermögen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2008 | 2007 | 2006 | 2008 | 2007 | 2006 | |
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Österreich | 20.823 | 19.381 | 23.018 | 18.269 | 17.627 | 18.801 |
| Ungarn | 60.909 | 57.197 | 67.540 | 71.060 | 79.302 | 67.415 |
| Rumänien | 20.919 | 8.608 | 7.793 | 29.596 | 24.839 | 12.906 |
| Slowakei | 4.122 | 6.610 | 1.005 | 176 | 260 | 0 |
| Übrige | 3.019 | 4.271 | 2.577 | 129 | 1.405 | 1.231 |
| Eliminierung | 0 | 0 | 0 | -1.851 | -3.239 | -4.879 |
| 109.792 | 96.067 | 101.933 | 117.379 | 120.194 | 95.474 |
| Investitionsausgaben | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2008 2007 2006 |
|||||
| TEUR | TEUR | TEUR | |||
| Österreich | 1.430 | 2.317 | 1.347 | ||
| Ungarn | 5.117 | 12.138 | 8.047 | ||
| Rumänien | 2.809 | 11.973 | 6.408 | ||
| Slowakei | 0 | 0 | 0 | ||
| Übrige | 0 | 0 | 0 | ||
| Eliminierung | 0 | 0 | 0 | ||
| 9.356 | 26.428 | 15.802 |
Die Umsatzerlöse sind gegliedert nach Absatzmärkten. Eine Abgrenzung nach den Ländern, in denen die Produktion erfolgt, würde nicht zu einer wesentlichen Abweichung im obigen Zahlenwerk führen. Gesamtvermögen und Investitionsausgaben sind gegliedert nach den Gebieten, in welchen die Vermögenswerte sich physisch befinden.
Das Segment Übrige umfasst in den Jahren 2008 bis 2006 die EU-Staaten Italien, Tschechien und Deutschland sowie diverse MOE-Länder.
Analyse der Umsatzerlöse:
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Verkauf von Waren | 100.527 | 82.298 | 76.074 |
| Fertigungsaufträge | 9.265 | 13.769 | 25.229 |
| 109.792 | 96.067 | 101.303 |
Als Ausschüttung auf den Bilanzgewinn 2008 wird eine Dividende von 0 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro) je Aktie in Höhe von insgesamt 0 TEUR (Vorjahr: 198 TEUR) vorgeschlagen und angekündigt.
Die Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen iSd Definition von "related parties" in IAS 24 werden wie gegenüber unabhängigen Dritten gestaltet. Als "related parties" gelten der Vorstand, der Aufsichtsrat, nicht-konsolidierte verbundene Unternehmen sowie assoziierte Unternehmen.
Die laufenden Bezüge der Vorstandsmitglieder betrugen im Geschäftsjahr 282 TEUR (Vorjahr: 295 TEUR). Variable Bezüge der Vorstandsmitglieder in Höhe von 210 TEUR (Vorjahr: 195 TEUR) wurden im Personalaufwand 2008 berücksichtigt. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2008 Vergütungen von insgesamt 4 TEUR (Vorjahr: 5 TEUR) bezahlt.
Zum 31.12.2008 waren Darlehen in Höhe von 50 TEUR (Vorjahr: 100 TEUR) an Vorstände und Geschäftsführer der SW-Gruppe gewährt. Die Darlehen werden fremdüblich verzinst. Sonstige Haftungen für Kredite an Vorstände und Aufsichtsräte bestehen nicht.
Vorstandsbezüge inklusive der Dotierung von Pensions- und Abfertigungsrückstellungen und Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates belaufen sich auf 346 TEUR (Vorjahr: 376 TEUR).
Das ehemalige Vorstandsmitglied DI Heinz Wolschner ist als Angestellter in der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG weiterhin beschäftigt.
Die Umsätze mit verbundenen, nicht-konsoliderten Unternehmen betragen 1.823 TEUR (Vorjahr 4.112 TEUR). Die Umsätze mit assoziierten Unternehmen betragen 541 TEUR (Vorjahr 451 TEUR).
Die folgenden Finanzinstrumente gemäß IAS 39 werden in der Bilanz ausgewiesen, unterteilt in die Kategorien Kredite und Forderungen (KuF), Finanzielle Schulden (FS), Zur Veräußerung verfügbar (ZVV), Bis zur Endfälligkeit gehalten (BZEG) sowie Fair Value erfolgswirksam (FVE):
| 2008 | 2008 | Kategorie nach IAS 39 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buch | Fair | Wert | KuF/ | ||||
| wert | Value | ansatz | FS | ZVV | BZEG | FVE | |
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen | 2.429 | 2.429 | FV | 0 | 2.429 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferun | |||||||
| gen und Leistungen | 17.976 | 17.976 | AK | 17.976 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen gegenüber | |||||||
| verbundenen und assoziier | |||||||
| ten Unternehmen | 865 | 865 | AK | 865 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Forderungen und | |||||||
| Vermögenswerte | 1.394 | 1.394 | AK | 1.394 | 0 | 0 | 0 |
| Flüssige Mittel | 2.774 | 2.774 | AK | 2.774 | 0 | 0 | 0 |
| Passiva | |||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 77.573 | 77.573 | AK | 77.573 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Liefe | |||||||
| rungen und Leistungen | 11.012 | 11.012 | AK | 11.012 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten gegen | |||||||
| über verbundenen Unter | |||||||
| nehmen | 17 | 17 | AK | 17 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.278 | 1.278 | AK | 1.278 | 0 | 0 | 0 |
| 2007 | 2007 | Kategorie nach IAS 39 | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Buch | Fair | Wert | KuF/ | ||||
| wert | Value | ansatz | FS | ZVV | BZEG | FVE | |
| Aktiva | |||||||
| Finanzinvestitionen | 759 | 759 | FV | 0 | 759 | 0 | 0 |
| Forderungen aus Lieferun | |||||||
| gen und Leistungen | 17.320 | 17.320 | AK | 17.782 | 0 | 0 | 0 |
| Forderungen gegenüber | |||||||
| verbundenen und assoziier | |||||||
| ten Unternehmen | 2.821 | 2.821 | AK | 2.821 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Forderungen und | |||||||
| Vermögenswerte | 1.568 | 1.568 | AK | 1.568 | 0 | 0 | 0 |
| Flüssige Mittel | 3.121 | 3.121 | AK | 3.121 | 0 | 0 | 0 |
| Passiva | |||||||
| Finanzverbindlichkeiten | 72.210 | 72.210 | AK | 72.210 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus Lie | |||||||
| ferungen und Leistungen | 11.940 | 11.940 | AK | 11.940 | 0 | 0 | 0 |
| Verbindlichkeiten | |||||||
| gegenüber verbundenen | |||||||
| Unternehmen | 24 | 24 | AK | 24 | 0 | 0 | 0 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 1.235 | 1.235 | AK | 1.235 | 0 | 0 | 0 |
| aus Zin | aus Ab | Nettoergeb | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| sen | aus Folgebewertung | gang | nis 2008 | |||
| FV 1) | WU 2) | WM 3) | ||||
| Kredite und For | ||||||
| derungen | 264 | 0 | 193 | 0 | 0 | 446 |
| Zur Veräußerung | ||||||
| verfügbar | 17 | 0 | 0 | -280 | 0 | 0 |
| Bis zur Endfällig | ||||||
| keit gehalten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Fair Value er | ||||||
| folgswirksam | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -229 |
| Finanzielle Schul | ||||||
| den | -4.319 | 0 | -2.960 | 0 | 0 | -7.279 |
| Gesamt | -4.038 | 0 | -2.767 | -280 | 0 | -7.085 |
| aus Zin | aus Ab | Nettoergeb | ||||
| sen | aus Folgebewertung | gang | nis 2007 | |||
| FV 1) | WU 2) | WM 3) | ||||
| Kredite und For derungen |
190 | 0 | -83 | 0 | 0 | 93 |
| Zur Veräußerung | ||||||
| verfügbar | 27 | 0 | 0 | -275 | 0 | 0 |
| Bis zur Endfällig | ||||||
| keit gehalten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Fair Value er | ||||||
| folgswirksam | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -219 |
| Finanzielle Schul | ||||||
| den | -2.626 | 0 | -625 | 0 | 0 | -3.251 |
Das Nettoergebnis gegliedert nach Bewertungskategorien stellt sich wie folgt dar:
1) FV - Fair Value
2) WU - Währungsumrechnung
3) WM - Wertminderung
Die Differenz zwischen dem Nettoergebnis und dem Finanzergebnis betrifft Zinsen für das Sozialkapital.
Zinsrisiko: Die Veränderung des Zinssatzes um 1% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 749 TEUR (Vorjahr: 613 TEUR).
Fremdwährungsrisiko: Eine Wechselkursänderung EUR zu HUF in Höhe von 5% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 1.082 TEUR (Vorjahr 870 TEUR), eine Wechselkursänderung EUR zu RON in Höhe von 5% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 888 TEUR (Vorjahr 830 TEUR), eine Wechselkursänderung CHF zu HUF in Höhe von 5% hätte eine Auswirkung auf das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 3 TEUR (Vorjahr 97 TEUR). Die Auswirkung einer Wechselkursänderung EUR zu HUF in Höhe von 5% hätte eine Auswirkung auf das Eigenkapital in Höhe von 1.048 TEUR (Vorjahr 1.113 TEUR), eine Wechselkursänderung EUR zu RON in Höhe von 5% hätte eine Auswirkung auf das Eigenkapital in Höhe von 242 TEUR (Vorjahr 13 TEUR).
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| Verpflichtungen aus Miet- und Mietleasing-Verträgen | ||
| (operating leases iSv IAS 17): | ||
| bis zu einem Jahr | 410 | 398 |
| bis zu fünf Jahren | 209 | 507 |
Darüber hinaus bestehen Verpflichtungen aus zeitlich unbefristeten Miet- und Mietleasingverträgen mit einer Gesamtjahresmiete von 2 TEUR (Vorjahr: 170 TEUR).
Zum Stichtag waren Garantien in Höhe von 7.434 TEUR (Vorjahr: 3.608 TEUR) aushaftend. Die Garantien betreffen im Wesentlichen Bankgarantien zu Kundenaufträgen.
Die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter ist nachfolgender Aufstellung zu entnehmen:
| Österreich | Ungarn | Rumänien | Gesamt | |
|---|---|---|---|---|
| Geschäftsjahr 2008: | ||||
| Arbeiter | 90 | 336 | 177 | 603 |
| Angestellte | 61 | 186 | 46 | 293 |
| 151 | 522 | 223 | 896 | |
| Geschäftsjahr 2007: | ||||
| Arbeiter | 94 | 383 | 63 | 540 |
| Angestellte | 59 | 162 | 36 | 257 |
| 153 | 545 | 99 | 797 |
Nach dem Bilanzstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Jahresabschluss oder von besonderer Bedeutung.
Im Geschäftsjahr 2008 waren folgende Personen als Vorstand tätig:
DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt
Im Geschäftsjahr 2008 waren folgende Personen als Aufsichtsrat tätig:
Dkfm. Dr. Heinz Taferner, Vorsitzender Dr. Wolfgang Streicher, stellvertretender Vorsitzender Mag. Otto Umlauft Mag. Robert Schmid (ab 02.05.2008, eingetragen am 03.09.2008) DI Hans Kostwein (bis 02.05.2008)
Der Vorstand der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG hat den Konzernabschluss am 18. März 2009 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.
Klagenfurt, den 18. März 2009
Der Vorstand:
DI Klaus Einfalt DI Dr. Bernd Hans Wolschner
Bereits seit Jahresmitte 2007 hat sich die Finanzkrise, ausgehend von den USA, international ausgebreitet und zu Beginn des vergangenen Jahres auch die Realwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen. Anfang des Jahres 2008 war die Dynamik der Wirtschaft im Euro-Raum noch ungebrochen, eine Abkühlung der Konjunktur stellte sich im zweiten Quartal 2008 mit einem Rückgang des BIP ein, der sich im dritten und vierten Quartal auch fortsetzte.
Österreich kann sich als kleine, sehr offene und damit vom Außenhandel abhängige Volkswirtschaft dieser internationalen Entwicklung nicht entziehen. Alle Indikatoren weisen auf eine Rezession im Jahr 2009 hin, die allerdings durch ein massives Ausgabenprogramm der Bundesregierung, begleitet von Steuersenkungen, gedämpft werden könnte. Nach dem BIP-Wachstum von 1,8 % (real) im Jahr 2008 wird die österreichische Wirtschaft 2009 voraussichtlich sogar schrumpfen.
Die Bauwirtschaft wird zwar für 2008 noch gute Wirtschaftsdaten liefern – die Bauinvestitionen konnten um 2,5% (real) zulegen, die Dynamik zeigt aber eindeutig nach unten. Auslöser dafür ist die schwache Entwicklung im Wohn- und Wirtschaftsbau – die gute Nachfrage in dem von SW Umwelttechnik bearbeiteten Feld des Infrastrukturbaus arbeitet diesem Trend entgegen.
Ein Jahr nach dem Einsetzen der Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten ist die internationale Lage nach wie vor durch ein hohes Ausmaß an Unsicherheit und Volatilität gekennzeichnet. Das Epizentrum der Krise befindet sich in den westlichen Industriestaaten, breitet sich aber rasch auf die Wachstumsmärkte, die CEE-Länder mit inbegriffen, aus. Jedoch sind nicht alle Länder im gleichen Ausmaß betroffen. Zum einen ist offensichtlich, dass Länder mit einem höheren externen Finanzierungsbedarf anfälliger sind. Die meisten CEE-Länder weisen ein hohes Leistungsbilanzdefizit auf, ein Indiz dafür, dass sie zu wenige inländische Ersparnisse erwirtschaften konnten. Das Wirtschaftswachstum wurde durch den "Import" externer Ersparnisse finanziert – zum größten Teil in Form ausländischer Direktinvestitionen (FDI) oder privater Verschuldung. Der Bankensektor hat dabei auch eine Rolle gespielt, indem das hohe Kreditwachstum – eine Triebfeder des starken Aufschwungs im Einzelhandel und bei den Investitionen – großteils durch die Aufnahme von ausländischen Geldmitteln finanziert wurde. Die weltweite Neubewertung des Risikos hat die Kosten (auch für die allgemeine Verfügbarkeit) einer solchen externen Finanzierung erhöht. Dies fand seinen Niederschlag in verschlechterten Bedingungen im Geld- und Kreditmarkt. In manchen Fällen haben sich die Bedingungen nur mäßig verschlechtert und führten lediglich zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, in anderen Fällen hatte die deutliche Verschärfung der Bedingungen eine starke Korrektur des Wachstums zur Folge.
Das Wirtschaftswachstum 2008 ist durch das äußerst schlechte zweite Halbjahr nur noch 0,7% und wird für 2009 negativ erwartet. Speziell der Bereich Industrie & Gewerbe und die damit verbundenen Investitionen wurden drastisch reduziert.
Optimistischer stimmt jedoch, dass IWF und EU die Zahlungsbilanz des Landes stark stützen: Diese Hilfe verringert die Risiken der Auslandsfinanzierung erheblich und erweitert den Spielraum der Politik bei der Stabilisierung der Währung auf einem etwas niedrigeren Kursniveau.
Das Wirtschaftswachstum von 8% im Jahr 2008 stimmt noch positiv – für 2009 wird ein deutlicher Rückgang jedoch noch ein positives Wachstum von etwa 1% erwartet. Positiv zu vermerken ist weiters der signifikante Abbau des Leistungsbilanzdefizits und die deutliche Verbesserung des Inflationsausblicks. Risikofaktoren bleiben somit einerseits die Budgetpolitik und andererseits die Verschlechterung der staatlichen Bonität, die weiterhin vor dem Aufwertungsdruck EUR/RON 2009 warnen.
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2008 konnte eine Umsatzsteigerung um 14% auf 109,8 Mio. € erreicht werden. Das
EBITDA liegt mit 7,7 Mio. €, wegen der im vierten Quartal bereits umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen in Ungarn, um 18% unter dem Rekordwert des Vorjahres. Für den Jahresüberschuss nach Minderheiten wird, vor allem verursacht durch die Kursschwankungen der CEE Währungen, ein Verlust von 3,8 Mio. € ausgewiesen.
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Ungarn | 60,9 | 57,2 | 67,5 |
| Rumänien | 20,9 | 8,6 | 7,8 |
| Österreich | 20,8 | 19,4 | 23,0 |
| Slowakei | 4,1 | 6,6 | 1,0 |
| sonstige | 3,1 | 4,3 | 2,6 |
| Summe | 109,8 | 96,1 | 101,9 |
Tabelle: Umsatz nach Ländern in Mio. €
Tabelle: Umsatz nach Geschäftsbereichen in Mio. €
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Infrastruktur | 58,3 | 49,5 | 44,0 |
| Wasserschutz | 35,1 | 28,6 | 32,0 |
| Projektgeschäft | 16,4 | 18,0 | 25,9 |
| Summe | 109,8 | 96,1 | 101,9 |
Nach einem ausgesprochen positiven ersten Halbjahr 2008 wurde in der zweiten Jahreshälfte Ungarn, der Hauptmarkt der SW Umwelttechnik mit 55% Umsatzanteil, stark von den Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise getroffen. Speziell die Investitionen im Sektor Industrie und Gewerbe wurden abrupt reduziert und SW Umwelttechnik musste hier Auftragsstornierungen im Ausmaß von 11 Mio. € hinnehmen.
Das Management hat das Unternehmen auf Veränderung des Marktumfeldes im vierten Quartal mit dem Abbau von 200 Leiharbeitern und 200 eigenen Mitarbeitern eingestellt. In der Mitarbeiter Statistik wird das jedoch erst 2009 sichtbar werden. Weiters wurde die Konzentration der Produktion vom Bereich Industrie & Gewerbe auf den Bereich kommunale Investitionen gelenkt. Es handelt sich hier vor allem um Produkte des Tiefbaus (Kläranlagen, Kanal, Abscheider), wie auch der Infrastruktur (Mastern zur Energieversorgung, Verkehrsleitsysteme, Brückenträger). Ein Vorteil dieser Produktion sind die neuen Anlagen die eine Kostenführerschaft ermöglich, als auch die niedrigeren Personalkosten, da es sich hier vermehrt um Serienprodukte handelt. Eine Steigerung des Betriebsergebnisses für das Geschäftsjahr 2009 wird dadurch erwartet.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Umsatz | 60,9 | 57,2 |
| EBIT | 0,8 | 4,5 |
| Investitionen | 5,1 | 12,1 |
| Mitarbeiter | 526 | 545 |
Tabelle: Segmentbericht Ungarn in Mio. €
Rumänien bleibt der Wachstumstreiber der SW Umwelttechnik. Im vergangenen Jahr konnte der Umsatz plangemäß mit 21 Mio. € auf 19% (VJ 9%) mehr als verdoppelt werden. Die weiteren Expansionsinvestitionen sind zwar für 2009 vorübergehend aufgrund der schwierigen Finanzierungsmöglichkeiten gestoppt worden, sollen aber 2010 weiter fortgesetzt werden. Das Unternehmen plant weiterhin eine landesweite Abdeckung mit der gesamten Produktpalette – das bedeutet einen weiteren Ausbau des Standortes Bukarest und ein zusätzlich einen dritten Standort in der Moldauregion (das Grundstück in Targu Mures ist bereits vorhanden).
Auch wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen der Finanzkrise in Rumänien nicht so stark wie in Ungarn spürbar waren, so ist auch hier speziell im Bereich Industrie & Gewerbe – ein Bereich der im letzten Jahr noch boomte – stark eingebrochen. Da das Sättigungsniveau hier aber noch weitaus geringer ist, wird es auch 2009 Direktinvestitionen, jedoch in einem begrenzten Ausmaß, geben. Der Bereich Wasserschutz bzw. kommunale Investitionen werden sich nicht nur dank der angekündigten Konjunkturpakte, sondern auch auf Grund der längst fälligen EU-Richtlinien Anpassungen, stark steigern. Das Projektgeschäft der SW Umwelttechnik, das hierfür ein guter Indikator ist, hat bereits Anfang 2009 mit gutem Auftragseingang überzeugen können.
Das enorme Potenzial Rumäniens für SW Umwelttechnik zeigt sich bei einer kurzen Darstellung der für das Unternehmen relevanter Zahlen. Immer noch werden 79% der Abwässer nicht bzw. nicht ausreichend gereinigt. Von den existierenden 1310 Kläranlagen funktionieren mehr als 60% nicht ausreichend. Die EU hat mit den für alle Länder geltenden Umweltrichtlinien eine Basis geschaffen die auch in Rumänien bis zum Jahr 2018 umgesetzt werden soll. Allein im Abwasserbereich sind hier 14,25 Mrd. € vorgesehen. Dazu kommen noch Investitionen in den Infrastrukturausbau, wie der Ausbau der Autobahnen – auch hier kann die SW Umwelttechnik eine breite Palette an innovativen Lösungen anbieten.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Umsatz | 20,9 | 8,6 |
| EBIT | 0,3 | -2,0 |
| Investitionen | 2,8 | 12,0 |
| Mitarbeiter | 221 | 99 |
Tabelle: Segmentbericht Rumänien in Mio. €
Die Situation ist verglichen zu den CEE und SEE Ländern stabil. Die in den vergangenen Jahren durchgeführten Restrukturierungen konnten erfolgreich umgesetzt werden und SW Umwelttechnik hat sich als erfolgreicher Nischenplayer etabliert. Mit dem erwirtschaftet Umsatz von 20,8 Mio. € konnte der hohe Level gehalten werden und in den Ertragszahlen wie dem Betriebsergebnis sogar um 13% auf 1 Mio. € gesteigert werden. Der dominierende Bereich Wasserschutz wurde sowohl im Jahr 2008 und wird auch nächstes Jahr, auf Grund der Produktinnovationen und des Konjunkturpaketes weiter ausgebaut werden.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Umsatz | 20,8 | 19,4 |
| EBIT | 1,0 | 0,8 |
| Investitionen | 1,4 | 2,3 |
| Mitarbeiter | 149 | 153 |
Da die Slowakei stark von der Automotiv Industrie abhängig ist, ist auch hier der Einfluss der Wirtschaftskrise deutlich zu bemerken. Die Bearbeitung des Marktes erfolgt hauptsächlich durch Exporte aus Ungarn. Der hohe Level des Vorjahres konnte nicht gehalten werden, ist aber mit einem Umsatz von 4,1 Mio. € noch immer äußerst zufrieden stellend.
Das Betriebsergebnis (EBIT) spiegelt das äußerst schwierige Marktumfeld, mit negativen Auswirkungen vor allem aus Ungarn, wider. Es fiel im Geschäftsjahr 2008 auf 2,2 Mio. € (VJ 4,6 Mio. €) und enthält bereits die getätigten Maßnahmen zur Restrukturierung in Ungarn zur Anpassung an die schlechte Wirtschaftsentwicklung. Das EBITDA liegt mit 7,7 Mio. € um 18% unter dem Rekordwert des Vorjahres mit 9,4 Mio. €.
SW Umwelttechnik ist durch expansiv getätigten Investitionen in Südosteuropa der letzten Jahre verstärkt dem dortigen Wechselkursrisiko ausgesetzt. Die starken Kursabweichungen des ungarischen HUF und des rumänischen RON zum Jahresende führte zu vorübergehenden und nicht Cash wirksamen Buchverlusten von 5 Mio. € für das Geschäftsjahr 2008. Das Finanzergebnis hat sich daher mit -7,2 Mio. € stark zum Vorjahr mit -3,3 Mio. € verschlechtert. Das Management der SW Umwelttechnik erwartet, dass die Volatilität dieser Währungen mittelfristig abnimmt – auch mit dem Ziel Beitritt der Euro Zone, die Wechselkurs in die normalen Bandbreiten zurückkehren und anschließend die nun abgewerteten Positionen wieder entsprechend aufgewertet werden können.
Im resultierenden EGT muss die SW Umwelttechnik damit einen Verlust von -5,0 Mio. € ausweisen (VJ +1,2 Mio. €), und der den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil am Jahresergebnis beläuft sich -3,6 Mio. € (VJ +1,8 Mio. €).
Der Auftragsstand per 31.12.2008 der SW Umwelttechnik ist mit 37,4 Mio. € zufrieden stellend. Der Rekordauftragsstand von 2007 mit 46 Mio. € konnte damit zwar nicht erreicht werden – aber liegt doch deutlich über den Zahlen von 2006 (25,9 Mio. €). Positiv sind angesichts der schwierigen Marktlage die laufenden Auftragseingänge vor allem in Rumänien und Ungarn anzumerken. In Rumänien konnten zwei Großaufträge im Bereich Projektgeschäft/ Abwasserableitung und in Ungarn ein Auftrag für Brückenträger gewonnen werden. Dies bestätigt die Strategie des Unternehmens sich auf die Investitionen der öffentlichen Hand für Infrastruktur und Umweltschutz zu konzentrieren.
| In TEUR | 2008 | Anteil | 2007 | Anteil | 2006 | Anteil |
|---|---|---|---|---|---|---|
| in % | in % | in % | ||||
| AKTIVA | 117.379 | 100 | 120.194 | 100 | 95.474 | 100 |
| Lfr. Vermögen | 77.664 | 66,2 | 75.707 | 63,0 | 57.911 | 60,7 |
| Kfr. Vermögen | 39.715 | 33,8 | 44.487 | 37,0 | 37.563 | 39,3 |
| PASSIVA | 117.379 | 100 | 120.194 | 100 | 95.474 | 100 |
| Eigenkapital | 20.459 | 17,4 | 27.211 | 22,6 | 26.490 | 27,7 |
| Lfr. | 51.762 | 44,1 | 41.153 | 34,3 | 24.833 | 26,0 |
| Verbindlichkeiten | ||||||
| Kfr. | 45.158 | 38,5 | 51.830 | 43,1 | 44.151 | 46,3 |
| Verbindlichkeiten |
Vermögens- und Finanzlage
Das Anlagevermögen ist trotz der, über der Afa von 5,6 Mio. € liegenden, Investition von 9,4 Mio. € nur von 74,5 Mio. € auf 75,2 Mio. € angestiegen. Die Währungen von Ungarn und Rumänien unterlagen bedingt durch die Finanzkrise zuletzt einer sehr hohen Volatilität und haben alleine im vierten Quartal jeweils um knapp 10% gegenüber dem Euro abgewertet. Diese FX Abwertung des HUF und RON haben zu einer buchmäßigen Abwertung des Anlagevermögens in der Höhe von 3,9 Mio. € geführt.
Das Umlaufvermögen hat sich ebenfalls von 44,5 Mio. € auf 39,7 Mio. € reduziert; davon 1,9 Mio. € aus Wechselkurs Abwertung und 2,9 Mio. € aus Mengenreduktion. Damit hat sich die Bilanzsumme von 120,2 Mio. € auf 117,4 Mio. € verringert.
Auf der Passivseite verringert sich das Eigenkapital durch das negative Jahresergebnis von -3,6 Mio. €, die Währungsumrechnung von -1,7 Mio. € und den "net invest approach" von -0,9 Mio. €, die alle von den FX Wechselkursen betroffen sind, von 27,2 Mio. € auf 20,3 Mio. € und damit auf 17,4% Eigenkapitalquote (VJ 22,6%). Als Konsequenz hat sich das Management als eines der obersten Ziele für 2009 eine Konsolidierung der Bilanz und damit einer Stärkung der Eigenkapitalbasis gesetzt.
Die Finanzverbindlichkeiten zum Ultimo sind im Gegenzug von 72,2 Mio. € auf 77,6 Mio. € gestiegen, wobei der Anteil der langfristigen Finanzverbindlichkeiten bereits auf 62% erhöht werden konnten (VJ 52%). Das Ziel zur Absicherung des Finanzierungsbedarfs ist die langfristigen Finanzverbindlichkeiten auf den Anteil der Sachanlagen von 66% der Bilanzsumme weiter zu steigern.
Nach dem Rekordinvestitionsprogramm von 2007 in der Höhe von 26 Mio. € wurden 2008 noch die abschließenden Fertigstellungsinvestitionen in der beachtlichen Höhe von 9,4 Mio. € durchgeführt; davon wurden 5,1 Mio. € in Ungarn - alleine 3,3 Mio. € zur Fertigstellung des Ausbau des Standort Budapest Süd - und 3,2 Mio. € in Rumänien - mit 2,5 Mio. € für den Standort Bukarest-Phase 1 - eingesetzt.
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Ungarn | 5,1 | 12,1 | 8,1 |
| Rumänien | 2,8 | 12,0 | 6,4 |
| Österreich | 1,4 | 2,3 | 1,3 |
| Summe | 9,4 | 26,4 | 15,8 |
Tabelle: Investitionen in Sachanlagen in Mio. €
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| Infrastruktur | 6,0 | 20,6 | 9,9 |
| Wasserschutz | 0,1 | 5,7 | 5,2 |
| Projektgeschäft | 3,3 | 0,1 | 0,7 |
| Summe | 9,4 | 26,4 | 15,8 |
Tabelle: Forschung und Entwicklung in Mio. €
| 2008 | 2007 | 2006 | |
|---|---|---|---|
| F&E | 0,7 | 0,7 | 0,5 |
Im Geschäftsjahr 2008 fielen F&E Aufwendungen in der Höhe von 0,7 Mio. € an, das entspricht 0,6 % des Umsatzes. Die Schwerpunkte der Forschungstätigkeiten lagen im Bereich Wasserschutz und Betontechnologie. Die Projekte Fischaufstiegshilfen und Ultra hochfester Beton wurden weitergeführt – hier fielen nur noch Abschlussaufwendungen an. Neu dazu gekommen ist das Projekt "Abscheidetechnik neu" – 2008 wurden die Vorbereitungen und Zieldefinitionen getroffen, die ersten Ergebnisse sollen 2009 präsentiert werden.
Seit 1.Oktober 2007 ist ein bestimmter Anteil an biogenen Zusatzmittel bei Kraftstoffen gesetzlich vorgeschrieben. Bei Benzin und Biodiesel ist dies in erster Linie Ethanol. Ethanol beeinträchtigt aber die Funktionsweise herkömmlicher Abscheider und somit ist die Gewährleistung der Reinigungslösung nicht mehr gegeben. Bei Biodiesel sind zusätzlich noch Angriffe auf Beton und Einbauteile zu erwarten. Ziel des Forschungsprojektes, das die SW Umwelttechnik gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur in Wien betreibt, ist einerseits die Darstellung des Gefahrenpotentials der Zusatzmittel auf die Umwelt darzustellen und andererseits die Neuentwicklung von Abscheideanlagen für Kraftstoffe mit biogenen Zusatzmittel zu forcieren. Einen wesentlichen Punkt im Forschungsprojekt wird auch die Entwicklung von Nachrüstsätzen darstellen.
Die SW Umwelttechnik ist in Österreich Marktführer im Bereich Abscheidetechnik. Aus heutiger Sicht besteht die Notwendigkeit, die Abscheidetechnik an die neuen Anforderungen anzupassen. Eine wirtschaftliche Umsetzung des Forschungsprojektes würde die Sicherung der Marktführerschaft in Österreich bedeuten. Zusätzlich würde mit einem ökonomisch und ökologisch sinnvollen Nachrüstsatz für bestehende Anlagen eine neue Marktnische entstehen.
Die EU schreibt vor, dass bis 2015 sämtliche Querbauwerke in Fließgewässern durch so genannte Umgehungsgerinne bzw. Aufstiegshilfen durchgängig gemacht werden müssen. Entsprechend dieser EU-Richtlinien hat SW Umwelttechnik in Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur in Wien, dem Kärntner Institut für Seenforschung, der Universität Kassel und der Universität Weimar eine Aufstiegshilfe für Fließgewässerorganismen in Betonfertigteilausführung entwickelt. Im Weiteren werden nun Funktionsüberprüfung und technische sowie wirtschaftliche Optimierung behandelt. Ziel ist es die Funktionsfähigkeit der Wanderhilfen zu maximieren und gleichzeitig die laufenden Kosten für Betreiber zu minimieren.
SW Umwelttechnik ist es in Zusammenarbeit mit der Universität Kassel und der Fachhochschule TECHNIKUM Kärnten gelungen, einen ultrahochfesten Beton zu entwickeln, der in seinen Eigenschaften (enorme Festigkeit von über 200N/mm²) anderen am Markt befindlichen Produkten identisch, jedoch in der Herstellung um ein Vielfaches günstiger ist. Nach Aneignung des UHPC Know-hows im Produktionsbereich bzw. Sensibilisierung der Mitarbeiter ist der hauseigene UHPC für die Produktion von Fertigteilen einsatzbereit. Dennoch sind im Zuge der Fortsetzung Verbesserungen hinsichtlich Reduzierung der Poren und Adaption der Produktionseinrichtung notwendig.
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde 2008 auf 896 Mitarbeiter (2007: 797) durch den Unternehmensaufbau in Rumänien gesteigert. In Rumänien wurde der Mitarbeiterstand mit der Inbetriebnahme des Standortes Bukarest mittlerweile auf 223 Personen (2007:99) ausgebaut. Der im 4. Quartal eingeleitete Personalabbau in Ungarn um 200 eigene Mitarbeiter ist in den Aufwendungen für 2008 enthalten, wird sich aber erst 2009 auswirken.
| 2008 | 2007 | |
|---|---|---|
| Ungarn | 522 | 545 |
| Rumänien | 223 | 99 |
| Österreich | 151 | 153 |
Tabelle: Mitarbeiterstand
| Summe | 896 | 797 |
|---|---|---|
| ------- | ----- | ----- |
Mehr Informationen zum Thema Mitarbeiter sind im Geschäftsbericht ab Seite 30 nachzulesen.
Die SW Umwelttechnik notierte mit 659.999 Stück Aktien, was einem Grundkapital von 4.798 T€ entspricht, im "prime market" der Wiener Börse. Mit Wirkung 23. März 2009 scheiden sieben Unternehmen, darunter auch die SW Umwelttechnik wegen zu geringer Streubesitzkapitalisierung aus dem Prime Market Segment der Wiener Börse AG aus. In weiterer Folge wird in das Segment des Standard Market Continous gewechselt. Die übrigen Voraussetzungen des ATX Prime werden auch weiterhin erfüllt – so ist bei einer entsprechenden Marktkapitalisierung eine schnelle Umreihung in den Prime Market möglich.
Die Wolschner Privatstiftung hält per 31. Dezember 2008 direkt einen Anteil von 46,4% und über Stimmrechtsbindung weiterhin die Mehrheit von 50% plus 1 Aktie. Großaktionäre mit je <5% sind der Hansa Investment Funds as und Swisscanto Asset Management AG, die restlichen Aktien befinden sich im Streubesitz.
Es existieren im Grundkapital keine Beschränkungen betreffend Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien. Es gibt auch keine Aktionäre, sowie am Kapital beteiligte Arbeitnehmer die Kontrollrechte haben.
In der Satzung sind ergänzend zu den gesetzlichen Vorschriften keine zusätzlichen Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates und über die Änderung der Satzung der Gesellschaft verankert.
Die Mitglieder des Vorstandes haben folgende erweiterte Befugnisse betreffend der Möglichkeit Aktien auszugeben und zurückzukaufen: Das mit Hauptversammlungsbeschluss vom 18. Mai 2004 genehmigte Kapital beträgt 1.745 T€ (2007: 1.745 T €). Die Ermächtigung des Vorstandes gemäß § 169 AktG besteht bis 15. April 2010.
Es existieren keine Vereinbarungen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist und die bei einem Kontrollwechsel in der Gesellschaft infolge eines Übernahmeangebots wirksam werden, sich ändern oder enden.
Es existiert derzeit kein öffentliches Übernahmeangebot das Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Vorstand und den Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern notwendig machen würde.
Durch die Finanzmarktkrise wird die Notwendigkeit eines effektiven Risikomanagement deutlich hervorgehoben. Das Management der SW Umwelttechnik hat das Ausmaß der Krise nicht abschätzen können, aber durch die Instrumente des Risikomanagement wurden frühzeitig negative Entwicklungen erkannt und entsprechend darauf reagiert. Inzwischen hat sich hier das Risikomanagement zu einem maßgeblichen Instrument der Konzernführung entwickelt.
Durch die Expansion in den Osten und die generelle Ausweitung in den internationalen Raum sieht sich SW Umwelttechnik einer Reihe von Faktoren gegenübergestellt, die zwar das unternehmerische Handeln mit sich bringt, aber ein Risiko darstellen können. Das Risikomanagement bietet die Möglichkeit, die positiven und negativen Abweichungen von Unternehmenszielen und Unternehmenskennzahlen zu quantifizieren. Der Vorstand und alle leitenden Mitarbeiter haben die zentrale Aufgabe, genau diese Variablen frühzeitig zu erkennen, um sie dann so zu verändern, dass die darin liegenden unternehmerischen Chancen genutzt werden können.
Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Die dezentrale Führungsstruktur mit klaren Verantwortlichkeiten in den einzelnen Unternehmen der Gruppe führt im Rahmen eines kontinuierlichen Controllings zu einem regelmäßigen Informationsaustausch mit dem Vorstand und in weiterer Folge mit dem Aufsichtsrat.
Die Koordination des unternehmensweiten Risikomanagements erfolgt zentral - der Vorstand zeigt sich für die Unternehmensziele und Strategien verantwortlich. Zu unterscheiden ist dabei ein operatives und ein strategisches Risikomanagement. Jedes Unternehmen und jeder leitende Mitarbeiter ist selbst aufgefordert, Risikoquellen zu überwachen und zu steuern. Im Falle einer größeren Risikoentscheidung werden Analyse und Lösung in erweiterten Vorstandssitzungen aufgearbeitet und dokumentiert. Koordination, Konsolidierung und Controlling des Konzernrisikos sowie Berichterstattung an den Vorstand erfolgt durch das Konzerncontrolling. Die Ausführungsbestimmung der regelmäßigen Überwachung und die damit einhergehende Früherkennung von Risiken garantiert im Bedarfsfall ein schnelles und effizientes Einsetzen der Gegenmaßnahmen.
Im Geschäftsjahr 2008 lagen die Schwerpunkte beim Aufbau der Organisation in Rumänien sowie vor allem im zweiten Halbjahr bei den durch die Finanzkrise ausgelösten möglichen Bedrohungen.
Durch die im 4 Quartal 2008 erfolgte rasche Anpassung an das stark geänderte Marktumfeld hat sich SW Umwelttechnik speziell in Ungarn auf die für das Geschäftsjahr 2009 erwartete starke Reduktion des Marktes der Industrie- und Gewerbeprojekte bereits eingestellt.
Die hohe Volatilität der HUF- und RON-Wechselkurse bleibt für SW Umwelttechnik ein kurzfristiges Finanzrisiko, das allerdings aus derzeitiger Sicht vor allem die Buchwerte betreffen wird und wenig bzw. nicht Cash wirksam sein wird. Mittelfristig rechnet SW Umwelttechnik wieder mit einem Beruhigen und Rückführen der Wechselkurse auf ein normales Band.
Weitere Risken sind per 31.12.2008 für das Geschäftsjahr 2009, die einzeln oder in Wechselwirkung, Bestand gefährdende Auswirkung haben, nicht zu erkennen.
SW Umwelttechnik ist in Bereichen tätig, die von den umweltpolitischen und umweltrechtlichen Rahmenbedingungen, von den konjunkturellen Entwicklungen und den Finanzierungsmöglichkeiten der öffentlichen Hand abhängen. Die Ertragssituation ist zum Teil auch von den Wetterbedingungen abhängig, die Bauvorhaben in ihrem Ablauf stark beeinflussen können. Durch die breite geografische Ausrichtung von SW Umwelttechnik und durch die Aufteilung auf drei Geschäftsbereiche können saisonale und länderspezifische Schwankungen verringert und die unterschiedlichen Marktpotentiale der einzelnen Länder optimal genutzt werden. Zusätzlich ist so der flexible Einsatz von Ressourcen entlang der gesamten Wertschöpfungskette möglich.
In den EU Wachstumsmärkten sind die Förderungen der kommunalen Investitionen bis 2014 fixiert. Diese Subventionen durch die Europäische Union sind vor allem in den Bereichen Infrastruktur und dann auch im Bereich Umwelttechnik absolut notwendig. Zusätzlich bieten die durch die Finanzkrise ausgelösten Konjunkturpakete eine zusätzliche Chance für das Unternehmen.
Vor allem in Österreich befindet sich SW Umwelttechnik in einem gesättigten Marktumfeld mit einem ausgeprägten Wettbewerb. Um diesem zu begegnen, strebt SW Umwelttechnik die beste Kostenposition im Wettbewerb an und hat durch die Rationalisierungsinvestitionen der letzten 3 Jahre in allen bearbeiteten Ländern eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet. Eine Risikominimierung wird durch internes Controlling, Benchmarking und durch den Vergleich aller Betriebe untereinander erreicht. Zusätzlich wird regelmäßig an anonymisierten Vergleichen aller Betriebe mit deutschen und österreichischen Produktionsbetrieben teilgenommen mit dem Ziel, in allen wichtigen Bereichen Kostenführer zu sein.
Die Produkte von SW Umwelttechnik werden in kontinuierlichen ein- und mehrschichtig arbeitenden Betrieben gefertigt. Daraus resultiert eine hohe Abhängigkeit von den eingesetzten Anlagen. Störungen und Ausfällen wird durch aktive Instandhaltungsstrategien und ein intensives Schulungsprogramm für die Mitarbeiter begegnet. Das Ausfallrisiko wird zusätzlich durch kurzfristig mögliche Verlagerungen auf andere Werke der SW Umwelttechnik Gruppe reduziert.
SW Umwelttechnik ist Preisschwankungen auf dem Rohstoffmarkt ausgesetzt. So wurde das Unternehmen 2008 vom stark schwankenden Stahlpreis in Ungarn getroffen. Während die Mehrkosten im ersten Halbjahr stark mitgetragen werden mussten, konnte der angestrebte Windfallprofit der fallenden Rohstoffpreise im zweiten Halbjahr aufgrund der hohen Auftragsstornierungen nicht lukriert werden. Diese Ausnahmesituation, der starken Preisänderungen in Kombination mit dem nahezu Komplettausfall des Industrie & Gewerbemarktes, konnte nicht ausreichend abgesichert werden. Da eine flexible Stahlpreisregelung vertraglich nicht möglich ist, wird bei Großprojekten verstärkt der Stahleinkauf bereits bei Auftragseingang bzw. mit geleisteter Anzahlung getätigt.
Die Risikominimierung erfolgt normalerweise durch ein spezielles Auswahlverfahren von Lieferanten sowie durch laufende Überwachungsprozesse. Die Reduktion der Ausfallkosten soll durch erfolgreiches Lieferantenmanagement (SCM) weiter gewährleistet werden. Die Identifikation und folgend die Reduktion möglicher Probleme (und der damit verbundenen Kosten) ist für SW Umwelttechnik bedeutend und führt zu erheblichen Einsparungen.
Bei Großaufträgen sind teilweise Leistungs- und Termingarantien abzugeben. Bleibt die Anlagenleistung weit hinter dem garantierten Wert zurück, so hat der Kunde verschiedene Rechtsmittel, bis hin zur Rückabwicklung des Vertrags oder Zahlung von Pönalen. Dieses Risiko kann einerseits durch unterstützende Lieferungen aus anderen Werken der SW Umwelttechnik abgefangen und andererseits wurde ein spezielles, EDV unterstütztes Projektcontrolling, das integrierte BETSY System, implementiert.
Dezentrale, parallel installierte Systeme minimieren das Risiko des Ausfalls der Datenverarbeitung. Zusätzlich ergänzt wird dies durch Sicherungsroutinen der einzelnen Standorte.
Mit der SAP Einführung wird auch die Kommunikation und Planung zwischen den Standorten erleichtert werden. In Ungarn wurde per 1.1.2009 mit der Einführung begonnen – das Roll-Out in den Ländern Österreich und Rumänien soll in den nächsten 2 Jahren folgen.
SW Umwelttechnik hat sich als deklariertes Ziel gesetzt, Produkte für den Umweltschutz auch umweltgerecht herzustellen. Zur Einschränkung von Umweltrisiken wurde eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt wie beispielsweise die Ernennung eines Umweltbeauftragten. Branchenbedingt können Altlasten, insbesondere bei der Übernahme von Produktionsstandorten nicht ausgeschlossen werden. Das Risiko wird aber durch der Akquisition vorausgehenden Untersuchungen, wie Probebohrungen minimiert.
Die Mitarbeiter sind in alle Verbesserungsprozesse eingebunden. Das Personal- und Fluktuationsrisiko wird durch umfassende Motivations-Maßnahmen für die Mitarbeiter begrenzt.
In Österreich seit einigen Jahren und in Ungarn seit März 2008 wird dem Risiko eines Zahlungsausfalles durch die Versicherung von Kundenforderungen begegnet. In Rumänien konnte diese im März 2009 nun auch eingeführt werden. Basierend auf diesen Kundenversicherungen erhält jeder Kunde ein Kreditlimit, das mit steigender Kundenkenntnis erhöht werden kann. Unterstützt wird dies durch ein sehr strenges Forderungsmanagement, das auch mit kurzfristiger gerichtlicher Unterstützung (Antrag auf Liquidation des Kunden) arbeitet.
Die Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft erhöhen auch die finanziellen Risiken des Unternehmens. Kurz-, mittel- und langfristige Finanzierungen sind teuerer und die zusätzliche Vergabe von Krediten schwierig geworden. Die Risikopositionen und das damit verbundene Rating der SW Umwelttechnik werden mit den Kredit gebenden Banken regelmäßig ausführlich erörtert. Auf Basis einer partnerschaftlichen und transparenten Information und Kommunikation mit den Banken und den möglichen alternativen Finanzierungsinstrumenten über den Kapitalmarkt wird das Liquiditätsrisiko gering gehalten. SW Umwelttechnik ist hinsichtlich der Liquidität gut positioniert und verfügt zusätzlich über seit langem eingeräumte Bankenlinien. Zusätzlich wurde in 2008 der Anteil der langfristigen im Verhältnis zu den kurzfristigen Kreditlinien deutlich angehoben.
Da die Export-/ Importrate in Fremdwährungsländer deutlich unter die 10% Marke fällt, bestehen nur beschränkt zahlungswirksame Währungsrisiken.
Wechselkursabhängigkeiten ergeben sich hauptsächlich aus der Umrechnung ausländischer Einzelabschlüsse in die Konzernwährung Euro, sowie aus konzerninternen Darlehensflüssen und Dividenden. SW Umwelttechnik ist durch die expansiv getätigten Investitionen in Südosteuropa der letzten Jahre verstärkt dem dortigen Wechselkursrisiko ausgesetzt. Die starken Kursabweichungen des ungarischen HUF und rumänischen RON zum Jahresende führt zu vorübergehenden und nicht Cashwirksamen Buchverlusten von 5 Mio. € für das Geschäftsjahr 2008. Das Management der SW Umwelttechnik erwartet, dass die Volatilität dieser Währungen mittelfristig abnimmt, die Wechselkurse in die normalen Bandbreiten zurückkehren und anschließend die nun abgewerteten Positionen wieder entsprechend aufgewertet werden können.
Bei der Finanzierung von ungarischen und rumänischen Unternehmen in Euro bestehen Wechselkursrisiken, die aber aufgrund der großen Basis-Zinssatzdifferenzen und der über mehrere Jahre hinweg erwarteten geringeren Wechselkursänderungen zwischen Euro und Forint bzw. Euro und RON weiterhin in Kauf genommen werden. Trotzdem wurde das HUF Wechselkursrisiko durch Finanzierungsverlagerungen reduziert.
SW Umwelttechnik erwartet für 2009 in allen regionalen Märkten eine rezessive Wirtschaftsentwicklung, die sich vor allem im Bereich der Projekte für Industrie- und Gewerbekunden auswirken wird. Die verstärkten Investitionen der öffentlichen Hand für alle Bereiche der Infrastruktur und des Umweltschutzes werden als positive Gegenentwicklung in allen bearbeitenden Märkten bereits deutlich bemerkbar.
Die Entwicklung in den Hauptmärkten sieht SW Umwelttechnik folgend:
In Rumänien wird das Wirtschaftswachstum gebremst, aber mit etwa 1% noch positiv gesehen. Die von der EU cofinanzierten kommunalen Investitionen in Umweltschutz und Infrastruktur werden auch 2009 eine weitere deutliche Steigerung erfahren. Das lässt im gesamten eine weitere Steigerung der Betriebsleistung erwarten.
In Ungarn wird mit einer Änderung des BIP von -3% gerechnet; wodurch der Bereich Industrie- und Gewerbeinvestitionen stark rückläufig gesehen wird. Der Bereich Wasserschutz und voraussichtlich auch Projektgeschäft wird sich nach derzeitigem Kenntnisstand, auch wegen eines möglichen Konjunkturpaketes, von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend, wieder verstärken.
In Österreich wird der dominierende Bereich Wasserschutz auch im nächsten Jahr, auf Grund der Produktinnovationen und des Konjunkturpaketes zumindest stabil bleiben, wahrscheinlich jedoch weiter ausgebaut werden können.
Trotz der allgemeinen negativen Stimmung ist die Notwendigkeit des Aus- und Aufbaus der Infrastruktur in den CEE Ländern nach wie vor und langfristig gegeben. Die Infrastrukturinvestitionen zur Erfüllung der EU-Richtlinien werden weiter vorangetrieben werden und durch die geplanten Konjunkturpakete der einzelnen Länder noch unterstützt werden.
Das Unternehmen hat bereits im zweiten Halbjahr 2008 auf das sich verändernde Marktumfeld mit einer verstärkten Konzentration auf den Bereich Wasserschutz reagiert und ist jetzt optimal aufgestellt um die kommunalen Aufträge im Bereich Infrastruktur auffangen zu können. Für das Wirtschaftsjahr 2008 rechnet SW Umwelttechnik daher nur mit leicht rückläufigen Umsätzen und durch die bereits durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen ein ertragreiches Geschäftsjahr.
Der Aufsichtsrat der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG, Klagenfurt, hielt im Jahr 2008 sechs Sitzungen ab. In diesen Sitzungen und auch darüber hinaus wurde er vom Vorstand über die wesentlichen Angelegenheiten der Geschäftsführung, den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens unterrichtet. Dem Aufsichtsrat war somit in ausreichendem Maß Gelegenheit geboten, seiner Informations- und Überwachungspflicht zu entsprechen. Einen Anlass zur Beanstandung der Geschäftstätigkeiten gab es nicht.
Für das Jahr 2008 wurde der Geschäftsabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG und der Konzernabschluss von der KPMG Austria GmbH, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Klagenfurt, welche in der elften ordentlichen Hauptversammlung zum Abschlussprüfer bestellt worden war, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Ferner wurde vom Abschlussprüfer festgestellt, dass der vom Vorstand aufgestellte Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht. Der vom Abschlussprüfer verfasste Prüfungsbericht wurde gemäß § 273 (3) UGB den Mitgliedern des Aufsichtsrates vorgelegt.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und den Lagebericht für das Jahr 2008 geprüft und in seiner Sitzung vom 23. März 2008 den Jahresabschluss gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 125 (2) AktG festgestellt.
Bukarest, 23. März 2009
…………………………………… Vorsitzender des Aufsichtsrates Dkfm. Dr. Heinz Taferner
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
DI Dr. Bernd Wolschner, Vorstand DI Klaus Einfalt, Vorstand
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