Annual Report • May 11, 2009
Annual Report
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A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6 Telefon: +43(0)1– 488 22-0 Telefax: +43(0)1– 486 21 55
www.manner.com
Originallithographie der Schutzmarke von 1898
"Innovative Vertriebswege sichern Wachstum."
Mag. Dr. Carl Manner (bis 30.06.2008)
Mag. Dr. Hans Peter Andres
Mag. Michael Baumgärtner
Mag. Albin Hahn
Dipl. Ing. Josef Manner
Mag. Dr. Carl Manner (ab 1.7.2008, Vorsitzender ab 9.9.2008) Dipl.-Ing. Markus Spiegelfeld, (Vorsitzender bis 8.9.2008) Dr. Ernst Burger, (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Prof. Dipl.-Ing. DDr. Werner Koenne Dipl. Ing. Mag. Robert Ottel MBA Alfred Pail Ing. Mag. Dr. Herbert Synek (bis 29.5.2008) KR Dipl. Ing. Mag. Markus Wiesner
Erich Neumaerker (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Ernst Leimer (vom Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten, Perg) Josef Pencs (vom Betriebsrat der Angestellten, Wolkersdorf) Ingeborg Vegh (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien)
Wien, am 24. März 2009
Umsatzsteigerung +11%
Das Jahr 2008 war, wie auch bereits das Jahr 2007, durch stark steigende Rohstoff- und Energiepreise gekennzeichnet. Kakao war 2008 jener Agrarstoff mit den höchsten Preissteigerungen. Anfang des Jahres waren es auch im Bereich Kakao die Rohstoffspekulationen, die die Preise in ungeahnte Höhen getrieben haben. Im Unterschied zu anderen Agrarrohstoffen, die dann im Verlauf des Jahres teilweise eingebrochen sind, hat Kakao aber gegen Jahresende den Preis wieder gesteigert, was auch auf Lieferschwierigkeiten in den Anbauländern zurückzuführen ist.
Auf dem Absatzmarkt setzte sich sowohl in Österreich als auch in anderen Ländern die Konzentration im Handel weiter fort, zusätzlich verzeichneten Diskonter überdurchschnittliche Wachstumsraten. Insbesondere seit Beginn der Finanzkrise im Herbst 2008 haben die Diskonter einen zusätzlichen Wachstumsschub erhalten. Für die Lebensmittelindustrie bedeutete dies weiteren Preisdruck bei gleichzeitiger Ausweitung der Handelsmarken.
Die private Konsumnachfrage stieg im Jahr 2008 viel schwächer als im langfristigen Vergleich. Der allgemeine Preisauftrieb sowie die Finanzkrise dämpften das Realeinkommen und den Konsum.
Der Süßwarenmarkt konnte bedingt durch Innovationen und Preiserhöhungen an Umsatz zulegen, die Absatzentwicklungen waren jedoch leicht negativ. Schnitten, Tafelschokolade, Kekse und Biskotten zählten zu den Gewinnern und wuchsen überdurchschnittlich.
Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2008 waren mit TE 168.093 (nach dem Abzug von Skonti und anderen Erlösminderungen) um 11% deutlich über dem Vorjahresniveau (TE 151.163).
Diese signifikante Verbesserung ist, neben einer durchgeführten Preiserhöhung, hauptsächlich auf die positive Entwicklung des Exportgeschäfts mit einer Steigerung von 19% zurückzuführen. Mit Ausnahme von Amerika und einigen skandinavischen Ländern konnten in allen Verkaufsregionen Umsatzsteigerungen realisiert werden.
Deutlicher Spitzenreiter ist Zentral-/Osteuropa mit einem Umsatzwachstum von 65%. In Deutschland und Süd-/Westeuropa konnte die positive Entwicklung aus dem Jahr 2007 mit einem weiteren Wachstum von 14% bzw. 19% fortgesetzt werden.
Aber auch in Österreich, wo die Marken "Manner" und "Casali" in den Produktkategorien Waffeln und Fruchtschäume seit vielen Jahren Marktführer sind, konnten die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Damit hat die Manner AG in dem Kern-Segment
"Waffeln/Schnitten" zusätzliche Marktanteile in Österreich gewonnen. Aber auch in dem Markt-Segment Mozartkugeln konnten mit der Marke "Victor Schmidt" sowohl hinsichtlich Menge als auch hinsichtlich Wert Marktanteile gewonnen werden.
Mit dem überdurchschnittlichen Umsatzwachstum auf den internationalen Märkten hat das Unternehmen eine neue Exportrekordquote von 56% erreicht.
Die Entwicklung der einzelnen Marken ist positiv zu beurteilen. Die meisten Marken verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr deutliche Umsatzsteigerungen. Entsprechend der Markenpositionierung wurden bei der Marke "Casali" im Jahr 2008 bewusst Artikel im Preiseinstiegssegment eliminiert. Dies führt zu einem klareren Markenbild und einem konsistenten Einsatz der Marke "Casali". Eine klare Abgrenzung zum Preiseinstiegssegment ist damit gegeben.
Nachdem im Jahr 2007 das Unternehmen wegen zwei bilanztechnischen Maßnahmen (Änderung des Rechnungszinssatzes für Personalrückstellungen und Abwertung von Wertpapieren) ein negatives Ergebnis (EBT 2007: TE -864) ausgewiesen hat, konnte das Jahr 2008 mit einem EBT von TE 2.739 abgeschlossen werden.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) hat sich von TE 1.100 (2007) auf TE 4.639 (2008) verbessert. Die Umsatzrentabilität (EBIT/ Umsatzerlöse) hat sich von 0,7% (2007) auf 2,8% (2008) verbessert.
Die wesentlichen Faktoren für die deutliche Verbesserung des Ergebnisses sind die Steigerung der Betriebsleistung um 9,7% von TE 155.096 (2007) auf TE 170.075 (2008) und der deutliche Anstieg der Produktivität.
Die Betriebsleistung resultiert neben dem Wachstum der Absatzmengen auch aus der Erhöhung der Abgabepreise, die wegen der Entwicklung der Rohstoffpreise unumgänglich war.
Trotz der durchgeführten Preiserhöhungen ist der Rohstoffeinsatz (in % der Betriebsleistung) von 34,4% (2007) auf 35,8% (2008) angestiegen. Dies zeigt auf, dass das Unternehmen nicht die gesamten Kostensteigerungen aus dem Bereich Rohstoffe an den Markt weitergegeben hat und auch teilweise mit innerbetrieblichen Maßnahmen den Kostenschub kompensieren konnte.
Der Hauptteil der Preissteigerungen bei Rohstoffen, welche in 2008 durchschnittlich mehr als 10% betrugen, entfiel auf Kakaoprodukte, Fette und Mehl. Auch Haselnüsse waren preistreibend, obwohl die Preise ab Herbst deutlich nachgaben. Preissenkungen, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte, gab es bei Milchprodukten.
Die Energiepreissteigerungen werden zeitverzögert erst im Jahr 2009 wirksam. Im Jahr 2008 hat das Unternehmen noch von langfristigen und damit günstigen Energielieferverträgen (Gas und Strom) profitiert.
Die deutliche Verbesserung der Produktivität ist bei der Reduktion der Personalkosten (inkl. Leiharbeiter) sowohl absolut als auch im Verhältnis zur Betriebsleistung und zur Produktionsmenge erkennbar. Der Personalaufwand pro produzierter Menge (Tonnen) Fertigware ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,5% gesunken. Gemessen an produzierten Kilogramm pro Stunde (Produktionspersonal) wurde im Jahr 2008 eine Verbesserung der Leistung (inkl. Produktmixverschiebungen) um 12,7% erreicht.
Stark steigende Rohstoffpreise kennzeichneten das Jahr 2008
"Engagierte und qualifizierte Mitarbeiter haben die Erfolge des Unternehmens ermöglicht."
Die Ausgaben für die Stärkung der Manner-Marken durch Werbung und Verkaufsförderung haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 7,8% erhöht. Damit betont das Unternehmen seine Bedeutung als Markenartikelunternehmen und setzt konsequent auf den Ausbau und der Stärkung der Marken.
Trotz weiterer Optimierung der Logistikprozesse (z.B.: zeitliche Glättung der Vorholung/Nachschub nach Deutschland, neues Zentrallager bei einem externen Dienstleister in Stockerau) sind die Logistikkosten absolut um 7,6% angestiegen. Dies ist auf die gestiegenen Energiepreise, den höheren Exportanteil und natürlich auch auf die Steigerung der Absatzmengen zurückzuführen. Durch die gesetzten Maßnahmen konnte der Logistikaufwand als Prozentsatz der Betriebsleistung jedoch konstant gehalten werden.
Ein restriktives Cash Management ist dafür verantwortlich, dass trotz gestiegener Zinsen im Jahr 2008 die Finanzaufwendungen im Vergleich zu 2007 nahezu konstant geblieben sind. Dies zeigt sich in der Bilanz mit einer Reduktion der Bankverbindlichkeiten um TE 9.800.
Der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") hat sich mit TE 9.236 im Vergleich zum Vorjahr um TE 4.103 verbessert. Diese positive Entwicklung wurde sowohl über einen verbesserten Netto-Geldfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit (2008: TE 13.466; 2007: TE 9.382; 2006: TE -1.639) als auch über reduzierte Investitionstätigkeiten (2008: TE -4.230; 2007: TE -4.247; 2006: TE -11.799) erreicht.
Das Unternehmensziel einer Reduktion der Kreditverbindlichkeiten (um TE -9.800 auf TE 25.300) konnte erreicht werden. Die Kreditverbindlichkeiten befinden sich, nach dem Höchststand in 2006 (TE 40.096), wieder etwa auf dem Niveau des Jahres 2005 (TE 26.692). Mit Abbau der Kreditverbindlichkeiten hat sich die Nettoverschuldung (Net Debt), Saldo der Bankschulden und der flüssigen
Mittel, von TE 33.782 (2007) auf TE 24.546 (2008) reduziert. Dementsprechend hat sich auch der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von 106,7% (2007) auf 72,8% (2008) reduziert.
Manner setzt auf den Ausbau und Stärkung der Marken
Nach hohen Investitionsausgaben von 2005 und 2006 waren 2007 und 2008 als Konsolidierungsjahre geplant. Die Schwerpunkte der Investitionen lagen auf Effizienzverbesserung, Sicherheitsaspekten und Innovationen.
Die größte Einzelinvestition 2008 war die Erweiterung des Roh- und Packstofflagers in Wolkersdorf. Damit konnte ein externes Lager geschlossen und die Anzahl der Palettenmanipulationen reduziert werden.
Das reduzierte Investitionsvolumen in Kombination mit den Ergebnissen einer durchgeführten Anlageninventur resultiert in einem Rückgang des Anlagevermögens um TE 4.522. Bei den Finanzanlagen wurde, gemäß der gesetzlichen Möglichkeiten, auf eine mögliche Aufwertung der darin enthaltenen Wertpapiere verzichtet.
Der Anstieg des Umlaufvermögens um TE 1.349 (+2,9%) ist im Wesentlichen auf den umsatzbedingten Anstieg bei den Kundenforderungen zurückzuführen. Insbesondere in Zusammenhang mit den steigenden Umsatzerlösen hat das Debitorenmanagement im Unternehmen einen hohen Stellenwert erhalten.
eigenkapitalquote 34,6%
Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) hat sich von 31,4% (2007) auf 34,6% (vor Auszahlung von Dividenden) erhöht. Das Ziel einer kontinuierlichen Verbesserung der Eigenkapitalquote konnte damit erreicht werden. Mittelfristig wird eine Mindesteigenkapitalquote von 40% angestrebt. Für die finanzielle Stabilität des Unternehmens und um wirtschaftlich schwierige Jahre ohne Problem überbrücken zu können, wird diese Höhe vom Vorstand als notwendig erachtet.
Das Nettoumlaufvermögen, Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals, hat sich von TE -2.620 (2007) auf TE 976 (2008) erhöht.
Qualifizierte und engagierte Mitarbeiter haben in der Vergangenheit die Erfolge des Unternehmens ermöglicht. Die Manner AG fördert daher die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt.
Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei der Manner AG einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2008 gab es im Unternehmen 12 Ausbildungsplätze mit drei unterschiedlichen Berufsbildern (Konditor, Mechatroniker, EDV-Techniker). Auch im Jahr 2009 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen.
Mit Stichtag 31.12.2008 hat die Fa. Manner um 52 Mitarbeiter weniger beschäftigt als am 31.12.2007. Dies entspricht einer Reduktion um 6,5% und betrifft ausschließlich Arbeiter.
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand 2008 betrug 474 Arbeiter (2007: 537) und 287 Angestellte (2007: 289), dies führte in Zusammenhang mit den deutlich gestiegenen Produktions- und Verkaufsmengen zu einer merklichen Steigerung der Produktivität. Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 14,4% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 15,1% (inkl. Leihpersonal) erhöht.
Neue Produkte und neue Verpackungen, unterstützt von klassischer Werbung und Promotion sind mitverantwortlich für die positive Entwicklung des Markengeschäfts.
Das Packungsdesign von "Casali Rum-Kokos" und "Napoli Dragee Keksi" wurde einem Relaunch und einer sanften Verjüngungskur unterzogen. Gleichzeitig erfolgte bei diesen beiden Produkten der Umstieg auf stehende Beutel in platzierungsfähige Regalkartons und Displays.
Mit "Manner Mannini" in den zwei Geschmacksrichtungen Caramel und Orange wurde 2008 ein neues Produkt als Kombination aus Waffel und Praline gelauncht. Die bei den Konsumenten sehr beliebten Manner Törtchen im wiederverschließbaren 400g Beutel wurden um die Variante Schoko Caramel ergänzt.
Neben der erfolgreichen Werbekampagne "Genießen auf Wienerisch" (inkl. Internetpromotion) wurde der Internetauftritt des Unternehmens neu gestaltet. In der neuen Homepage wurden die unterschiedlichen Markenwelten für "Manner", "Casali", "Napoli", "Victor Schmidt" und "Ildefonso", der Online Shop für Merchandising Artikel und die Informationsplattform der Aktiengesellschaft professionell integriert.
Zusätzlich zur klassischen Bewerbung der Kernmarken ("Manner", "Casali" und "Napoli Dragee Keksi") wurden die erfolgreichen Sponsoringaktivitäten im Skisprungsport sowie das Kultursponsoring "Wiener Stephanskirche" fortgeführt.
Um den Marktanforderungen gerecht zu werden, hat die Manner AG in den letzten Jahren den Innovationsprozess laufend verbessert. Der Schwerpunkt lag neben dem Ausbau der Entwicklungskompetenz für neue Produkte in der Verkürzung und Optimierung des Produktentstehungsprozesses. Innovationsprojekte werden sowohl durch neue Konsumentenbedürfnisse als auch durch neue technologische Entwicklungen stimuliert. Zusätzlich ist die laufende Qualitätsverbesserung der bestehenden Produkte ein wesentlicher Bestandteil des Innovationsprozesses.
Ziel der Manner AG ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch verbesserte Ressourceneffizienz (Nutzung von Innovations- und Kostensparpotentialen) und damit eine mittelfristige Sicherung von Arbeitsplätzen. Als Teilnehmer des bereits 1998 ins Leben gerufenen ÖkoBusinessPlan Wien will die Manner AG durch ökologisches Wirtschaften saubere Gewinne für Umwelt und Unternehmen erzielen und mit Umweltschutz innerhalb des Unternehmens hohe Qualität und finanzielle Vorteile sichern.
Das Hauptaugenmerk liegt bei Abfallvermeidung und -management sowie bei Energiesparmaßnahmen. So werden auch bei Neuinvestitionen neben den der Erfüllung der gesetzlichen Auflagen auch alle umweltrelevanten Themen berücksichtigt. Der verantwortungsvolle, sparsame Umgang mit den Energieträgern Gas und Strom ist integraler Bestandteil der Firmenphilosophie.
Die Manner AG ist aufgrund der internationalen Geschäftstätigkeit unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt. Risikomanagement, die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risken, ist daher ein essentieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und
Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Die Manner AG versteht Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation. Risikomanagement wird als wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte verstanden.
Es besteht generell das Risiko von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie, das nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden kann. Diese Kostensteigerungen werden sich immer wieder aufgrund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfällen oder erhöhter Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. Die Manner AG versucht hier mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.
Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels bedeutet durch den Druck auf die Preise einen Nachteil. Gleichzeitig ist aber aufgrund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktübliche Absicherungen Rechnung getragen.
Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).
Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht aktuell nicht, da derzeit keine wesentlichen laufenden Positionen vorhanden sind.
Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten sind entsprechende Notfallssysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt.
Ökologisches Wirtschaften ermöglicht saubere Gewinne für Umwelt und Unternehmen
Hinsichtlich Performance der Systeme besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit den externen EDV Partnern betrieben wird.
Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als gering einzustufen. Augenmerk ist auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu legen. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Ziele der nächsten Jahre erreichbar.
Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Dem Unternehmen sind auch keine Directors Dealing im Jahr 2008 bekannt.
Das Unternehmen hat erstmals gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex definierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt.
Im Jänner 2009 hat der Aufsichtsrat das vom Vorstand vorgelegte "Unternehmenskonzept 2010" genehmigt und den Vorstand mit der Umsetzung des Maßnahmenplans beauftragt. Demnach soll Manner als starkes Markenartikelunternehmen mit den internationalen Marken Manner und Casali das internationale Markengeschäft weiter kontinuierlich ausbauen. Zur Sicherung der finanziellen Stabilität als börsennotiertes Familienunternehmen soll die Eigenkapitalquote in den nächsten Jahren auf über 40% erhöht werden. Umsatzwachstum und Kostenoptimierung über die gesamte Wertschöpfungskette (Beschaffung, Produktion, Logistik) sollen mittelfristig zu einer Eigenkapitalrentabilität (nach Steuern) von 10% - 15% führen. Mit der Erreichung dieser finanziellen Zielsetzungen will das Unternehmen auch in Zukunft Marktführer bei Waffeln und ausgewählten Kategorien von Zuckerware bleiben. Dafür sind jedoch zahlreiche Umsetzungsschritte erforderlich mit entsprechendem Ressourcenaufwand und Zeitbedarf.
Der Aufsichtsrat der Josef Manner & Comp. AG hat mit Stichtag 01.09.2009 Hr. Dr. Alfred Schrott zum neuen Marketing- & Verkaufsvorstand bestellt. Er wird damit Hrn. Mag. Michael Baumgärtner nachfolgen, der nach 5-jähriger Vorstandstätigkeit das Unternehmen mit 30.06.2009 verlässt.
Die Eigenkapitalquote wird auf über 40% erhöht werden
Nach den ersten beiden Monaten liegt der Umsatz über dem Vorjahr (+2%), jedoch deutlich unter der Jahresplanung (-6,0%). Die Verkäufe in Österreich entwickelten sich in den beiden ersten Monaten etwas besser als das internationale Geschäft. Im Vergleich zur Jahresplanung sind derzeit die größten negativen Abweichungen in Deutschland zu verzeichnen. Dort hat die Wirtschaftskrise das Verhalten von Konsumenten und Lebensmitteleinzelhandel am stärksten beeinflusst.
Mit Ausbruch der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Wirtschaftsabschwung haben die meisten Rohstoffpreise ihren Plafond erreicht bzw. sind rückläufig. Sie kompensieren damit die erntebedingte Hausse des Hauptrohstoffes Kakaobohnen. In Summe ist daher auch für 2009 mit einem hohen Preisniveau zu rechnen und eine Rückkehr auf die Rohstoffpreise von 2006 ist noch lange nicht in Sicht. Zusätzlich erwarten Rohstoffexperten bis Jahresende auch wieder einen Preisanstieg bei den anderen Agrar - Rohstoffen. Dies resultiert aus der Kombination von konstant steigender Nachfrage bei gleichzeitig schrumpfenden Anbauflächen und Klima-Risiken.
Die Energiekosten werden 2009 um ca. 50% höher liegen als vor einem Jahr. Langfristige günstige Energielieferverträge mussten im Sommer 2008 neu verhandelt werden, was im Vergleich zu den Vorjahren zu einem deutlichen Anstieg der Energiekosten führt.
Weitere Effizienzsteigerungen sind durch zusätzliche Optimierung der Wertschöpfungskette an allen drei Produktionsstandorten geplant. Der im Jahr 2008 bei einigen Produktionslinien begonnene Weg von LPMS ("Lean Performance Management System") soll konsequent fortgesetzt werden. Ziel ist eine laufende Verbesserung der Prozessqualität bei gleichzeitiger Reduktion der Prozesskosten, um schrittweise die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern.
Die größte Einzelinvestition im Jahr 2009 könnte die Errichtung eines Blockheizkraftwerks in Wien sein, mit dessen Hilfe Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt würden. Der Beginn des Projekts ist jedoch abhängig von der Sicherstellung einer mittelfristigen (ca. 4-5 Jahre) Finanzierung. Die derzeit für diese Laufzeit angebotenen Zinsen sind im Vergleich zu den kurzfristigen Finanzierungskosten betriebswirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Mit dem Projekt konnte daher noch nicht begonnen werden.
Der 111. Geburtstag der rosa Manner Schnitte wird das Unternehmen mit einer, dem Anlass entsprechenden, groß angelegten Promotion in diesem Jahr begleiten. Mit der neuen Sorte "Casali Vodka Orange" startete die Marke Casali bereits erfolgreich in das Jahr 2009. Mehr Segment-Dynamik und Sortiments-Aktualität bei den "Napoli Dragee Keksi" wird im Jahr 2009 mit einer Sonderedition in der beliebten Geschmacksrichtung Erdbeer erreicht. Das "Keksi des Jahres" soll mit Unterstützung von klassischer Werbung für zusätzliche Kaufimpulse sorgen.
Aus dem laufenden operativen Geschäft 2009 wird mit einem ähnlichen EBT als im Jahr 2008 gerechnet. Der Verbesserung der Ergebnisse durch Optimierung der Kostenstruktur stehen einerseits Projektkosten aus der Umsetzung des Unternehmenskonzepts als auch ein Risiko auf der Umsatzseite wegen der allgemeinen schwierigen Wirtschaftslage gegenüber.
eigenkapitalrentabilität (roe)
Hohes Preisniveau bei Rohstoffen auch 2009 zu erwarten
Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von E 13.740.300,- wird durch 1.890.000 Stammaktien verkörpert. Diese notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).
Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 10% betragen, sind dem Unternehmen bekannt:
Andres Ges.m.b.H. 453.533 Stück (=24,00%) Stiftung Dornbach 321.028 Stück (=17,99%) Mag. Dr. Carl Manner 260.285 Stück (=13,77%)
Zu den weitern Punkten des § 243a (2 bis 9) bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.
Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
Wien, am 24. März 2009
Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Michael Baumgärtner Mag. Albin Hahn DI Josef Manner Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik Marketing & Verkauf Finanzen, Personal & IT Produktion & Technik
| Unternehmens-kennza hlen |
2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 |
|---|---|---|---|---|---|
| Kennzahlen zur Ertragslag e |
|||||
| Umsatzerlöse (T€) | 168.093 | 151.163 | 136.828 | 137.807 | 129.380 |
| Exportquote | 56,0% | 52,6% | 49,3% | 48,5% | 45,0% |
| Betriebsleistung (T€) | 170.123 | 155.096 | 138.100 | 142.130 | 131.613 |
| TDA (T€) EBI |
13.351 | 9.927 | 9.911 | 8.254 | 9.293 |
| T (T€) EBI |
4.639 | 1.100 | 1.558 | 511 | 1.985 |
| EBT (T€) | 2.739 | -864 | 114 | 61 | 1.516 |
| Jahresüberschuss (T€) | 2.038 | -946 | 86 | 35 | 1.750 |
| Jahresgewinn (T€) | 911 | -3 | 6 | 7 | 1.136 |
| ROS (Umsatzrentabilität) | 2,8% | 0,7% | 1,1% | 0,4% | 1,5% |
| ROE (Eigenkapitalrentabilität) | 8,1% | -2,7% | 0,3% | 0,2% | 4,7% |
| ROI (Gesamtkapitalrentabilität) | 4,8% | 1,1% | 1,5% | 0,5% | 2,3% |
| Kennzahlen zur Vermög ens- und Finanzlag e |
|||||
| Bilanzsumme (T€) | 97.511 | 100.733 | 106.687 | 96.618 | 86.569 |
| Anlagevermögen (T€) | 49.731 | 54.253 | 58.866 | 55.741 | 49.779 |
| Umlaufvermogen (T€) | 47.329 | 45.980 | 47.275 | 40.682 | 36.512 |
| Eigenkapital (T€) | 33.701 | 31.663 | 32.609 | 33.621 | 32.523 |
| Verbindlichkeiten (T€) | 44.854 | 53.115 | 58.719 | 48.150 | 36.296 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit | 13.466 | 9.382 | -1.639 | 5.752 | 10.045 |
| Free Cash Flow | 9.236 | 5.135 | -13.438 | -7.731 | -1.452 |
| Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * | 24.546 | 33.782 | 38.915 | 25.477 | 16.613 |
| Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) | 976 | -2.620 | -4.054 | 1.926 | 1.548 |
| Equity Ratio (Eigenkapitalquote) | 34,6% | 31,4% | 30,6% | 34,8% | 37,6% |
| Gearing (Nettoverschuldung) | 72,8% | 106,7% | 119,3% | 75,8% | 51,1% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
| AKTIVA | e 31.12.2008 |
Te 31.12.2007 |
|
|---|---|---|---|
| AKTIVA | Aufwendu ngen für das Erweitern eines Betriebes |
106.367,89 | 160 |
| A. Anlag evermög en |
|||
| I . I mmaterielle Vermögensgegenstände |
|||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen | 1.747.284,21 | 1.977 | |
| 2. geleistete Anzahlungen | 239.523,77 | 255 | |
| 1.986.807,98 | 2.232 | ||
| II . Sachanlagen |
|||
| 1. Grundstücke und Bauten | 16.805.660,76 | 16.503 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 24.062.956,28 | 27.643 | |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 2.943.108,94 | 3.263 | |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 533.289,05 | 1.213 | |
| 44.345.015,03 | 48.622 | ||
| III . Finanzanlagen |
|||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 131.342,20 | 131 | |
| 2. Beteiligungen | 29.594,97 | 30 | |
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 238.500,00 | 239 | |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 3.000.236,18 | 3.000 | |
| 3.399.673,35 | 3.400 | ||
| 49.731.496,36 | 54.254 | ||
| B. Umlau fvermög en |
|||
| I Vorräte |
|||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.866.095,01 | 9.124 | |
| 2. unfertige Erzeugnisse | 2.656.614,65 | 2.106 | |
| 3. fertige Erzeugnisse | 9.786.078,86 | 9.910 | |
| 4. geleistete Anzahlungen | 0,00 | 24 | |
| 20.308.788,52 | 21.164 | ||
| II . Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände |
|||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 24.643.524,39 | 21.496 | |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 179.169,78 | 196 | |
| 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.443.105,39 | 1.805 | |
| 26.265.799,56 | 23.498 | ||
| III . Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten |
754.477,50 | 1.318 | |
| 47.329.065,58 | 45.980 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 344.536,29 | 339 | |
| Summ e aktiva |
97.511.466,12 | 100.733 |
| pa ssiva |
e 31.12.2008 |
Te 31.12.2007 |
|
|---|---|---|---|
| A. Eigenkap ital |
PASSI VA |
||
| I . Grundkapital |
|||
| Grundkapital | 13.740.300,00 | 13.740 | |
| II . Kapitalrücklagen |
|||
| 1. gebundene | 675,00 | 1 | |
| III . Gewinnrücklagen |
|||
| 1. gesetzliche Rücklagen | 1.374.030,00 | 1.374 | |
| 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 15.950.000,00 | 14.750 | |
| 17.324.030,00 | 16.124 | ||
| I V. Bilanzgewinn |
926.831,40 | 15 | |
| (davon Gewinnvortrag) | 15.439,46 | 18 | |
| 31.991.836,40 | 29.880 | ||
| B. Unversteuerte Rücklag en |
|||
| 1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 1.709.231,96 | 1.782 | |
| C. Rü ckstellu ngen |
|||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 5.333.667,31 | 5.533 | |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 6.484.433,20 | 6.363 | |
| 3. Steuerrückstellungen | 682.000,00 | 46 | |
| 4. sonstige Rückstellungen | 6.456.638,57 | 4.013 | |
| 18.956.739,08 | 15.956 | ||
| D. Verbindlichkeiten |
|||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25.300.318,42 | 35.100 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5.333.996,70 | 6.380 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 32.577,77 | 0 | |
| 4. sonstige Verbindlichkeiten | 14.186.765,79 | 11.635 | |
| (davon aus Steuern) | 545.418,38 | 369 | |
| (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) | 675.560,93 | 677 | |
| 44.853.658,68 | 53.115 | ||
| Summ e Passiva |
97.511.466,12 | 100.733 |
| GEWINN - UND VER LUSTRECHN UNG |
e 2008 |
Te 2007 |
|
|---|---|---|---|
| 1. | Umsatz erlöse |
168.092.971,56 | 151.163 |
| 2. | Veränderung des Bestandes an unfertigen Erzeugnissen und fertigen Erzeugnissen |
426.630,98 | 2.501 |
| 3. a | ndere akt ivierte Eigenleistungen |
188.480,34 | 186 |
| 4. | sonstige betriebliche Erträge | ||
| a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 80.007,69 | 50 | |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 45.663,64 | 260 | |
| c) übrige | 1.289.734,18 | 936 | |
| 1.415.405,51 | 1.246 | ||
| 5. | Aufwendungen für Material und sonstige bezog ene Herstellu ngsleistungen |
||
| a) Materialaufwand | -76.964.941,04 | -69.271 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -13.486.928,60 | -12.973 | |
| -90.451.869,64 | -82.244 | ||
| 6. | Personalau fwand |
||
| a) Löhne | -10.896.108,78 | -11.938 | |
| b) Gehälter | -14.819.909,94 | -14.164 | |
| c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | -1.346.771,44 | -1.486 | |
| d) Aufwendungen für Altersversorgung | -1.271.691,49 | -1.307 | |
| e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
-6.875.337,47 | -7.066 | |
| f) sonstige Sozialaufwendungen | -648.721,34 | -692 | |
| -35.858.540,46 | -36.653 | ||
| 7. | Abschreibungen | ||
| a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen | |||
| für das Ingangsetzen und Erweitern eines Betriebes | -8.712.487,79 | -8.828 | |
| 8. | sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen | -72.416,04 | -77 | |
| b) übrige | -30.389.662,31 | -26.195 | |
| -30.462.078,35 | -26.272 | ||
| 9. | Zwischensumm e aus Z 1 bis 8 (Betriebserfolg bzw. EBIT) |
4.638.512,15 | 1.100 |
| GEWINN - UND VER LUSTRECHN UNG |
e 2008 |
Te 2007 |
|---|---|---|
| 10. Erträge aus anderen Wertpap ieren des Finanzanlag evermög ens |
134.924,75 | 137 |
| 11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 127.207,19 | 99 |
| 12. Aufwendungen aus Finanzanlag en |
0,00 | -131 |
| (davon Abschreibungen auf Finanzanlagen) | 0,00 | -131 |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -2.161.545,64 | -2.069 |
| 14. Zwischensumm e aus Z 10 bis 13 (Finanzerfolg) |
-1.899.413,70 | -1.964 |
| 15. Ergebnis der gewö hnlichen Geschäftstätigkeit (ebt) |
2.739.098,45 | -864 |
| 16. St euern vom Einkomm en und vom Ertrag |
-700.655,17 | -82 |
| 17. Jahresüberschuss, Jahresfehlbetrag | 2.038.443,28 | -946 |
| 18. Auflösung unversteuerter Rücklag en |
||
| a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 72.948,66 | 73 |
| 19. Auflösung von Gewinnrücklag en |
||
| a) andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 0,00 | 870 |
| 20. Zuweisung zu Gewinnrücklag en |
||
| a) andere Rücklagen (freie Rücklagen) | -1.200.000,00 | 0 |
| 21. Jahresgewinn, Jahresverlust | 911.391,94 | -3 |
| 22. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr |
15.439,46 | 18 |
| 23. Bilanzgewinn | 926.831,40 | 15 |
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden haben sich gegenüber dem Vorjahr in folgenden Bereichen geändert:
Zum Bilanzstichtag wurde für die fertigen und unfertigen Erzeugnisse von der Bewertung nach Sollkosten und durchschnittlichen (rezeptgetriebenen) Verbräuchen und Gemeinkosten (getrennt nach Fertigungs- und Materialgemeinkosten) auf ein Istkosten-System, welches die tatsächlichen Kosten der einzelnen Produktionsprozesse abbildet (erhöht um einen pauschalen Gemeinkostenzuschlag) umgestellt. Der positive Ergebniseffekt durch diese Bewertungsänderung beträgt für Halbfabrikate TE 449. Bei der Fertigware führte das neue Bewertungssystem zu einer Aufwertung in Höhe von TE 346 (vor retrograder Abwertung). Der positive Effekt auf das Jahresergebnis lässt sich für die Fertigfabrikate mit TE 256 (nach retrograder Abwertung) festmachen.
Eine Bewertung mit Festwerten für den Bestand an geringwertigen Werkzeugen, diversen Kleinmaterialien und Ersatzteilen wurde 2008 nicht mehr vorgenommen (die Vorjahresbilanz wies TE 551 an Festwerten aus). Der gegenständliche Bestand wurde in Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien zerlegt.
Ersatzteile wurden einer Inventur unterzogen und aktiviert. Wertminderungen wurde mittels Abschlägen Rechnung getragen. Verbrauchsmaterialien wurden als Aufwand behandelt und sollen in Zukunft sofort auf den entsprechenden Aufwandskonten erfasst werden. Diese Bewertungsänderung hatte einen Mehraufwand von TE 130 zur Folge.
Freiwillige Abfertigungen waren in der Vergangenheit als Personalaufwand, im Unterpunkt "Sonstige soziale Aufwendungen" ausgewiesen. Im Abschlussjahr wurde der Aufwand für freiwillige Abfertigungen in den Unterpunkt "Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen" (ebenfalls Personalaufwand) umgegliedert. Die Vorjahresvergleichswerte wurden entsprechend angepasst.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen.
Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.
Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus
vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 4 % - passiviert. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.
Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Im Jahr 2006 wurden die in der neuen Zweigniederlassung in Deutschland angefallenen Vorlaufkosten als Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes aktiviert, diese werden über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.
Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 28).
Die Zugänge (TE 4.187) betreffen insbesondere technische Anlagen für Kapazitätserweiterung einerseits bei Schokolade und andererseits bei Waffel. Der in den Grundstücken und Bauten enthaltene Grundwert beträgt zum 31.12.2008 E 3.885.176,81 (Vorjahr TE 3.885).
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen ausschließlich Wertpapiere, die zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen (§ 14 EStG) angeschafft wurden. Im Abschlussjahr wurden mögliche Zuschreibungen auf den Kurswert zum Bilanzstichtag in Höhe von TE 94 unterlassen (§ 208 Abs. 2 UGB). Die zukünftige steuerliche Belastung aus diesem Posten beträgt TE 24.
Die Bewertung erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.
Der Wertansatz wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen. Abwertungen für lang lagernde bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.
Diese haben – wie im Vorjahr - im Wesentlichen eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr E 13.740.300,- und ist in 1.890.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.
Die gesetzliche Rücklage ist im gemäß § 130 AktG geforderten Ausmaß dotiert.
| e | e | St e and | e | |
|---|---|---|---|---|
| Unversteuerte Rücklagen | Stand | Auflösung | Dotierung | Stand |
| 01.01.2008 | 31.12.2008 | |||
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen |
||||
| a) Grundstücke und Bauten | 1.387.768,51 | 67.969,18 | 0,00 | 1.319.799,33 |
| b) unbebaute Grundstücke | 304.867,30 | 0,00 | 0,00 | 304.867,30 |
| c) technische Anlagen und Maschinen | 6.352,20 | 1.411,60 | 0,00 | 4.940,60 |
| d) Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10.139,22 | 3.567,88 | 0,00 | 6.571,34 |
| e) Anteile an verbundenen Unternehmen | 34.882,96 | 0,00 | 0,00 | 34.882,96 |
| f ) Wertpapiere des Anlagevermögens | 38.170,43 | 0,00 | 0,00 | 38.170,43 |
| 1.782.180,62 | 72.948,66 | 0,00 | 1.709.231,96 |
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden nach finanzmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 4 % sowie unter Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionseintrittsalters für Frauen/Männer von höchstens 65 Jahren (samt Übergangsregelungen) ermittelt.
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der Pensionstafeln AVÖ 1999 Pagler/Pagler und eines Rechnungszinssatzes von 4 % errechnet.
Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind TE 3.559 (Vorjahr TE 3.413) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste
in Höhe von TE 1.794 Vorsorge getroffen werden. Weitere wesentliche sonstige Rückstellungen sind jene für variable Bezüge in Höhe von TE 315 und eine Zuwendung an die Unterstützungseinrichtung in Höhe von TE 150. Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder wurden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 4 % sowie unter Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionseintrittsalters für Frauen/Männer von höchstens 65 Jahren (samt Übergangsregelungen) ermittelt.
Von den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen E 4,2 Mio (Vorjahr E 7,0 Mio) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf. Die übrigen Verbindlichkeiten - ausgenommen jene aus Altersteilzeit (TE 124) - weisen wie im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr auf. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden (TE 7.363) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung (TE 2.694), sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Dienstnehmern (TE 1.912) und Sozialversicherungsbeiträge (TE 676).
| Umsatzerlöse | 2008 Te |
2007 Te |
2006 Te |
|---|---|---|---|
| Österreich | 73.912 | 71.758 | 69.327 |
| EU | 88.812 | 74.300 | 61.872 |
| Drittländer | 5.369 | 5.105 | 5.629 |
| 168.093 | 151.163 | 136.828 |
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:
| -11.859,40 |
|---|
| 99,55 |
| 712.415,02 |
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen (Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen) führte zu einem Körperschaftsteueraufwand in Höhe von TE 18.
Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Steuerabgrenzung hätte zum 31.12.2008 TE 559 (Vorjahr TE 552) betragen. Eine Bilanzierung latenter Ertragsteuern erfolgt nicht.
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.
| Anteile an verbundenen Unternehmen | Sitz | Beteiligungs quote % |
Eigenkapital z. 31.12.2008 Te |
Jahresergebnis 2008 Te |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH | Wien, A | 100 | 46 | 9 | |
| Josef Manner d.o.o. marketinske storitve | Ljubljana, Sl | 100 | 117 | 14 | |
| C ompliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H. |
Wolkersdorf, A | 100 | 23 | -5 | |
| Beteiligu ngen |
|||||
| HM Chocolate Holding GmbH | Wien, A | 45 | 501 | -24*) | |
*) Werte zum 31.12.2007
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre TE 1.826, davon betreffen TE 428 das kommende Geschäftsjahr.
| Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen |
2008 Te |
2007 Te |
2006 Te |
|---|---|---|---|
| Vorstand und ehemalige Vorstandsmitglieder |
1.109 | 1.082 | 187 |
| Angestellte und Arbeiter | 960 | 1.510 | 825 |
| 2.069 | 2.592 | 1.012 |
In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen abzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von TE 725 enthalten.
Die Bezüge des Vorstands betrugen TE 941 (Vorjahr TE 799). Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder beliefen sich auf TE 340 (Vorjahr TE 267). An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden für das Geschäftsjahr 2008 keine Vergütungen ausgezahlt.
Im Geschäftsjahr waren im Durchschnitt 761 Dienstnehmer (Vorjahr 826), davon 287 Angestellte (Vorjahr 289) und 474 Arbeiter (Vorjahr 537) beschäftigt.
Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus Krediten an Vorstandsmitglieder in Höhe von TE 12, die mit 6,79% verzinst werden.
Mag. Dr. Carl Manner (bis 30.06.2008) Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Michael Baumgärtner Mag. Albin Hahn Dipl. Ing. Josef Manner
Mag. Dr. Carl Manner (ab 1.7.2008, Vorsitzender ab 9.9.2008) Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld, (Vorsitzender bis 8.9.2008) Dr. Ernst Burger, (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Prof. Dipl. Ing. DDr. Werner Koenne Dipl. Ing. Mag. Robert Ottel MBA Alfred Pail Ing. Mag. Dr. Herbert Synek (bis 29.5.2008) KR Dipl. Ing. Mag. Markus Wiesner
Erich Neumaerker Ernst Leimer Josef Pencs Ingeborg Vegh
Wien, am 24. März 2009
DER VORSTAND
| Entwicklu ng zu Anschaffungs- und Herstellu ngskosten |
|||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| e | e | e | e | e | |||
| Stand 01.01.2008 |
Zugang | Umbuchung | Abgang | Stand 31.12.2008 |
|||
| Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes | 265.919,74 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 265.919,74 | ||
| A. Anlag evermög en |
|||||||
| I . Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche R echte und Vorteile sowie Lizenzen |
6.109.782,32 | 155.482,10 | 118.603,85 | 584.664,94 | 5.799.203,33 | ||
| 2. Geschäfts-(Firmen-)wert | 1.721.612,11 | 0,00 | 0,00 | 72.672,83 | 1.648.939,28 | ||
| 3. geleistete Anzahlungen | 254.762,36 | 127.286,11 | -118.603,85 | 23.920,85 | 239.523,77 | ||
| 8.086.156,79 | 282.768,21 | 0,00 | 681.258,62 | 7.687.666,38 | |||
| II . Sachanlagen |
|||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 36.501.622,90 | 1.032.664,08 | 453.414,12 | 2.103.938,83 | 35.883.762,27 | ||
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 120.221.798,82 | 1.461.811,28 | 564.392,41 | 9.643.562,63 | 112.604.439,88 | ||
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 15.658.332,01 | 1.163.864,85 | 174.682,45 | 3.856.885,76 | 13.139.993,55 | ||
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 1.212.964,22 | 528.693,79 | -1.192.488,98 | 15.879,98 | 533.289,05 | ||
| 173.594.717,95 | 4.187.034,00 | 0,00 | 15.620.267,20 | 162.161.484,75 | |||
| III . Finanzanlagen |
|||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 131.342,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 131.342,20 | ||
| 2. Beteiligungen | 29.594,97 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 29.594,97 | ||
| 3. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
238.500,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 238.500,00 | ||
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens |
3.497.236,36 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.497.236,36 | ||
| 3.896.673,53 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.896.673,53 | |||
| 185.577.548,27 | 4.469.802,21 | 0,00 | 16.301.525,82 | 173.745.824,66 | |||
| SUMME ANLAGENS PIEGEL |
185.843.468,01 | 4.469.802,21 | 0,00 | 16.301.525,82 | 174.011.744,40 |
| Entwicklu ng der Abschreibungen |
Buchwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| e | e | e | e | e | e | |
| Abgang | Zugang | Zuschreibung | Stand | Stand | Stand | |
| 31.12.2008 | 31.12.2007 | 31.12.2008 | ||||
| 0,00 | 53.183,95 | 0,00 | 159.551,85 | 159.551,84 | 106.367,89 | |
| 584.664,94 | 504.242,60 | 0,00 | 4.051.919,12 | 1.977.440,86 | 1.747.284,21 | |
| 72.672,83 | 0,00 | 0,00 | 1.648.939,28 | 0,00 | 0,00 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 254.762,36 | 239.523,77 | |
| 657.337,77 | 504.242,60 | 0,00 | 5.700.858,40 | 2.232.203,22 | 1.986.807,98 | |
| 2.103.938,83 | 1.183.268,49 | 0,00 | 19.078.101,51 | 16.502.851,05 | 16.805.660,76 | |
| 9.525.785,03 | 5.488.540,97 | 0,00 | 88.541.483,60 | 27.643.071,16 | 24.062.956,28 | |
| 3.681.594,73 | 1.483.251,78 | 0,00 | 10.196.884,61 | 3.263.104,45 | 2.943.108,94 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.212.964,22 | 533.289,05 | |
| 15.311.318,59 | 8.155.061,24 | 0,00 | 117.816.469,72 | 48.621.990,88 | 44.345.015,03 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 131.342,20 | 131.342,20 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 29.594,97 | 29.594,97 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 238.500,00 | 238.500,00 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 497.000,18 | 3.000.236,18 | 3.000.236,18 | |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 497.000,18 | 3.399.673,35 | 3.399.673,35 | |
| 15.968.656,36 | 8.659.303,84 | 0,00 | 124.014.328,30 | 54.253.867,45 | 49.731.496,36 | |
| 15.968.656,36 | 8.712.487,79 | 0,00 | 124.173.880,15 | 54.413.419,29 | 49.837.864,25 |
Wir haben den nach den in Österreich geltenden unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2008 der Josef Manner & Comp. AG, Wien geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften (und den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung) liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Josef Manner & Comp. AG, Wien. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Abschlussprüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.
Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und berufsüblichen Grundsätze durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der vom Vorstand vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften (sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung) und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31.12.2008 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis 31.12.2008 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss.
Wien, am 24. März 2009
LIBRA Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Cornelius Kodrnja e.h. Wirtschaftsprüfer
Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres in mehreren Sitzungen die nach den Vorschriften des Aktiengesetzes erforderliche Überwachung der Geschäftsführung vorgenommen und sich vom Vorstand laufend über die Geschäftslage und wichtige Geschäftsvorfälle berichten lassen. Die Buchführung, der Jahresabschluss und der Geschäftsbericht, soweit dieser den Jahresabschluss erläutert, sind von der Libra Wirtschaftstreuhandgesellschaft m.b.H. Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Wien, geprüft und mit dem Bestätigungsvermerk versehen worden. Sie haben keinen Anlass zur Beanstandung gegeben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht geprüft sowie von dem Bericht des Abschlussprüfers Kenntnis genommen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner Prüfung billigt der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss, der damit nach § 125 AktG festgestellt ist. Ebenso erklärt sich der Aufsichtsrat mit dem Lagebericht einverstanden.
Wien, am 16. April 2009
AUFSICHTSRATSVORSITZENDER
Mag. Dr. Carl Manner
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 30. März 2009
Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik Marketing & Verkauf Finanzen, Personal & IT Produktion & Technik
Mag. Dr. Hans Peter Andres Mag. Michael Baumgärtner Mag. Albin Hahn DI Josef Manner
Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ) und Perg (OÖ)
Josef MANNER & Comp. AG A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6
Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz
Manner, Trizeps, Horst Nilgen, Ronald Brandl
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