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Josef Manner & Comp. AG

Quarterly Report May 12, 2009

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Quarterly Report

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Jänner bis März 2009 Zwischenbericht 1. Quartal

Positive Umsatzentwicklung trotz Wirtschaftskrise Steigerung der Produktivität hält an

Highlights

  • Umsatz gegenüber 2008 von 36,5mio auf 38,9mio (+ 5,1%) gestiegen
  • Positive Entwicklung des Markengeschäfts in Deutschland (+19,3%) und Slowenien (+10,3%) und Österreich (+4,1%)
  • Umsatzrückgänge in Osteuropa
  • Steigerung der Produktivität

  • Reduktion der Bankverbindlichkeiten um 11,3mio (im Vergleich zu 31.03.08)

  • Reduktion des Nettoverschuldung
  • Weiter unsichere Entwicklung bei den Rohstoffen (insbesondere Kakao)
  • Für 2009 wird eine ähnliches EBT wie in 2008 erwartet

Kommentar des Aufsichtsratsvorsitzenden

Sehr geehrte Aktionäre!

Im Zuge der anhaltenden Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise ist es besonders wichtig über eine stabile Finanzlage im Unternehmen zu verfügen. Mit einer vernünftigen und vorsichtigen Finanzplanung haben wir im Vorjahr die Nettoverschuldung unseres Unternehmens reduziert. Diesen Weg werden wir auch im Jahr 2009 konsequent fortsetzen.

Gleichzeitig werden wir den Wachstumskurs des Unternehmens, der sich insbesondere auf den Exportmärkten zeigt, nicht vernachlässigen. Mit den Marken "Manner" und "Casali" sind wir in der Lage unseren Kunden und Konsumenten hohe Qualität mit einem attraktiven Preis / Leistungsverhältnis anzubieten. Dies sehen wir im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld als Wettbewerbsvorteil gegenüber hochpreisigen Anbietern.

Mag. Dr. Carl Manner Vorsitzender des Aufsichtsrats

Zwischenbericht zum 31. März 2009

Umsatzsituation

Nach dem ersten Quartal liegen die Umsatzerlöse (inklusive Erlöse aus Merchandising-Artikeln) der Manner AG mit 5,1% über dem Vorjahr. Diese signifikante Verbesserung ist sowohl auf das Industriegeschäft als auch auf das Markengeschäft zurückzuführen. Das Markengeschäft verzeichnet im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 3,9%. Insbesondere in jenen Ländern (Österreich, Deutschland, Slowenien) in denen das Unternehmen mit eigenen Vertriebsorganisationen vertreten ist, konnte eine deutliche Steigerung erzielt werden. In den anderen Verkaufsregionen sind die Umsätze unter dem Niveau des Vorjahres. Dies ist teilweise auf die schwierige Wirtschaftslage und der damit verbundenen Abwertung von Währungen in Osteuropa zurückzuführen. Unabhängig davon, setzt sich der bereits vor einigen Jahren begonnene Weg der Internationalisierung kontinuierlich fort und die Exportquote ist von 56,2% (Vorjahr) auf 57,8% angestiegen.

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Ertragslage

Im Gegensatz zu den meisten Rohstoffpreisen, die 2008 ihren Plafond erreicht haben bzw. rückläufig sind, ist der Beschaffungspreis für Kakaobohnen deutlich über dem Vorjahresniveau. Neben dem erhöhten Materialaufwand für Kakao belasten auch höhere Energiekosten den Rohertrag des Unternehmens.

Die Optimierung der Wertschöpfungskette und die Verbesserung der Produktivität an allen drei Produktionsstandorten führte auch im ersten Quartal wieder zu einer Reduktion des Personalaufwands (exkl. Dotierung von Personalrückstellungen). Trotz gestiegener Werbeausgaben, zur Unterstützung des Markenwachstums, und höherer Logistikkosten wegen eines höheren Exportvolumens, konnte heuer eine Verbesserung des EBT erzielt werden. Hauptursache dafür ist die Steigerung der Produktivität, das profitable Wachstum des Markengeschäfts und die Auflösungen von Rückstellungen.

Finanzlage

Der Cash Flow aus dem Ergebnis (§ 24 URG) wurde im Vergleich zum Vorjahr um 2,6mio deutlich gesteigert. Damit konnte der saisonbedingte Aufbau der Vorräte im ersten Quartal aus dem eigenen Cash Flow finanziert werden. Der derzeitigen wirtschaftlichen Lage entsprechend bewegen sich die Investitionen auf niederem Vorjahresniveau.

Im Vergleich zum März 2008 konnten die Bankverbindlichkeiten um 11,3mio reduziert und der Kassenbestand um 1,2mio erhöht werden. Damit hat das Unternehmen seine Finanzlage in den letzten 12 Monaten deutlich verbessert. Der Nettoverschuldungsgrad beträgt nach dem ersten Quartal 62,5% (31.03.08: 116,4%; 31.12.08: 72,8%). Diese Verbesserung ist im Hinblick auf die derzeitige Finanzmarktkrise ein wesentlicher Faktor für die Stabilität des Unternehmens.

Vermögens- und Kapitalstruktur

Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Jahresabschluss 31.12.2008 um 2,9mio erhöht. Der Anstieg der Vorräte und des Kassenbestands sind auf der Aktivseite die wesentlichen Positionen für diese Veränderung. Die Eigenkapitalquote liegt mit 33,9% unter jener vom 31.12.2008 (34,6%), jedoch über jener vom März 2008 (31,5%).

Mitarbeiter

Mit Stichtag 31.03.2009 beschäftigte die Fa. Manner 753 Mitarbeiter (452 Arbeiter, 277 Angestellte, 24 Leiharbeiter). Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl (inkl. Leiharbeiter) ist 2009 trotz gestiegener Produktionsmenge (+9,7%) um 1,4% gesunken. Damit ist die Betriebsleistung pro Beschäftigen (inkl. Leiharbeiter) im Vergleich zum Vorjahr um 10,6% gestiegen.

Ausblick

Basierend auf der Entwicklung des ersten Quartals und den bestehenden Verkaufs- und Marketingplänen wird eine Steigerung der Markenumsätze in Österreich, Deutschland und Slowenien erwartet. Die Umsatzentwicklung in Zentral- und Osteuropa wird hingegen als unsicher eingestuft.

Die Steigerung der Produktivität bleibt auch im Jahr 2009 eine wesentliche Zielsetzung. Eine Optimierung und Verbesserung der Wertschöpfungskette soll notwendige finanzielle Mittel zur Unterstützung des Markenwachstums freisetzen.

Die weitere Entwicklung der Rohstoffpreise ist schwer abzuschätzen. Mit Ausbruch der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Wirtschaftsabschwung haben die meisten Rohstoffpreise ihren Plafond erreicht bzw. sind rückläufig. Sie kompensieren damit die erntebedingte Hausse des Hauptrohstoffes Kakao. In Summe ist daher auch für 2009 mit einem hohen Preisniveau zu rechnen und eine Rückkehr auf die Rohstoffpreise von 2006 noch lange nicht in Sicht.

Die Investitionen 2009 werden auch im Hinblick der derzeitigen Finanzkrise unter dem Niveau der jährlichen Abschreibungen bleiben. Damit soll die Finanzlage des Unternehmens weiter verbessert werden.

Dank der positiven Umsatzentwicklung und der Steigerung der Produktivität wird für 2009 trotz des angespannten wirtschaftlichen Umfelds mit einem ähnlichen EBT wie im Jahr 2008 gerechnet. Die Eigenkapitalquote sollte sich erhöhen und der Nettoverschuldungsgrad reduzieren.

Hinweis

Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

Wien, 7. 5. 2009

Der Vorstand

Mag. Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik

Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT

Informationen zur Josef Manner & Comp. AG ISIN AT 0000 728 209

Investor Relations Mag. Herbert Tichy Tel.: +43 1 48822 3200 E-Mail: [email protected]

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Otto W. Riedl, BA Tel.: +43 1 48822 3640 E-Mail: [email protected]

Mag. Michael Baumgärtner Marketing & Verkauf

DI Josef Manner Produktion & Technik

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