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Rosenbauer International AG

Quarterly Report May 27, 2009

757_rns_2009-05-27_3bd83da5-28f5-44ae-9ddb-2d05bf4e74fd.pdf

Quarterly Report

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KENNZAHLEN

1-3/2009 1-3/2008 1-3/2007
ROSENBAUER Umsatzerlöse m€ 99,7 94,0 76,0
Konzern davon Österreich m€ 9,5 6,9 7,2
davon international m€ 90,2 87,1 68,8
Operatives Ergebnis (EBIT) m€ 3,0 5,4 1,7
EBIT-Marge 3,0 % 5,7 % 2,3 %
EBT m€ 0,8 3,9 0,5
Konzernergebnis1) m€ 0,6 3,1 0,4
Cashflow aus der operativen Tätigkeit m€ -41,0 -17,2 -25,7
Investitionen m€ 2,5 2,4 1,9
Auftragsbestand (zum 31. März) m€ 493,3 383,0 397,6
Auftragseingang m€ 103,2 104,7 126,3
Mitarbeiter (Durchschnitt)2) 1.809 1.661 1.540
Mitarbeiter (zum 31. März) 1.817 1.664 1.545
Bilanzkennzahlen Bilanzsumme m€ 316,6 254,9 238,9
Eigenkapital in% der Bilanzsumme 28,8% 29,2% 26,5%
Capital employed (Durchschnitt) m€ 170,8 141,0 141,4
Return on capital employed 1,8 % 3,8 % 1,2 %
Return on equity 0,9 % 5,3 % 0,8 %
Nettoverschuldung m€ 75,8 50,5 66,8
Working capital m€ 76,8 66,3 58,1
Gearing ratio 83,1 % 67,7 % 105,6 %
Börsekennzahlen3) Höchstkurs 23,8 33,8 31,8
Tiefstkurs 18,0 21,1 24,0
Schlusskurs (Ultimo) 23,6 28,3 31,5
Anzahl der Aktien m Stück 6,8 6,8 1,7
Marktkapitalisierung m€ 160,5 192,4 214,2
Gewinn je Aktie -0,2 0,3 -0,3

1) Vor Gewinne/Verluste Minderheiten

2) Durchschnittlicher Mitarbeiterstand des Quartals

3) Höchstkurs, Tiefstkurs, Schlusskurs und Gewinn je Aktie für den Berichtszeitraum 2007 wurden auf Basis des Aktiensplits 1:4 umgerechnet.

KONZERNLAGEBERICHT

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Im 1. Quartal 2009 war die Entwicklung der Weltwirtschaft weiterhin durch die globale Finanz- und Wirtschaftskrise geprägt. Die weltweite Nachfrage nach Feuerwehrausrüstung lässt die Auswirkungen der Krise jedoch nur in Einzelfällen erkennen und blieb im Vergleich zum Vorjahresquartal auf einem weiterhin hohen Niveau. Auch die Projektaktivität zeigte im 1. Quartal 2009 keine Abschwächungen. Vor allem im arabischen Raum und Asien herrscht ein anhaltend hoher Bedarf nach der Modernisierung bzw. Aufrüstung von Brandschutzeinrichtungen. Eine Reihe von Projekten sowohl für Kommunen wie auch für Flughäfen befinden sich in Bearbeitung oder stehen vor der Vergabe.

In den USA – dem größten Einzelmarkt der Welt – haben neue Emissionsregelungen bei Fahrzeugen, die mit Jahreswechsel 2008 wirksam wurden, zu Vorziehkäufen zum Jahresende 2008 geführt. Als Folge dieser Vorziehkäufe war im 1. Quartal 2009 ein Rückgang am Markt zu verzeichnen. Generell wird jedoch auch in den USA für die kommenden Monate kein Einbruch bei den Auftragseingängen erwartet.

Der ROSENBAUER Konzern ist mit seinem umfassenden Produkt- und Dienstleistungsportfolio weltweit tätig. So ist es möglich, rückläufige Marktentwicklungen in einer Region mit dem Aufschwung in einer anderen Region auszugleichen. Mögliche Konjunkturrisiken in den etablierten Märkten werden damit durch den Trend zu Infrastrukturinvestitionen in den aufstrebenden Märkten gemildert.

UMSATZ- UND ERGEBNISENTWICKLUNG

Der ROSENBAUER Konzern konnte im 1. Quartal 2009 das Liefervolumen weiter steigern und den Umsatz um 6 % auf 99,7 m€ (1-3/2008: 94,0 m€) erhöhen. Den wesentlichsten Beitrag zum Umsatzwachstum lieferten die US-Gesellschaften, die aufgrund des hohen Auftragsbestandes eine außergewöhnliche Auslastung im 1. Quartal hatten.

Das hohe, in 2009 abzuwickelnde Auftragsvolumen führte auch zu einer verstärkten Produktionsleistung, die sich mit 14,6 m€ (1-3/2008: 8,2 m€) in erhöhten Bestandsveränderungen niederschlug.

Das EBIT ging mit 3,0 m€ im 1. Quartal 2009 im Vergleich zur Vorjahresperiode (1-3/2008: 5,4 m€) zurück. Dieser Rückgang ist jedoch auf außergewöhnlich hohe Rohspannen einzelner Aufträge in den ersten drei Monaten des Vorjahres zurückzuführen, die zu einer für das 1. Quartal unüblichen EBIT-Marge von 5,7 % führten. Im Vergleich der letzten fünf Jahre liegt die im 1. Quartal 2009 erreichte EBIT-Marge von 3,0 % dennoch über dem Durchschnitt und damit auf einem zufriedenstellenden Niveau.

Die quartalsweise Betrachtung zeigt, dass in der Feuerwehrbranche das 1. Quartal in der Regel umsatz- und ertragsschwächer ist. Der größere Teil der Auslieferungen erfolgt üblicherweise in der zweiten Jahreshälfte, womit der überwiegende Teil des Umsatzes wie auch des Ergebnisses in den letzten Monaten des Geschäftsjahres erwirtschaftet werden.

Die Finanzaufwendungen erhöhten sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um rund 1,1 m€, was hauptsächlich auf Bewertungsänderungen von Währungssicherungsgeschäften für künftige Aufträge zurückzuführen ist. Der gestiegene Finanzierungsbedarf zur Abwicklung des hohen Produktionsvolumens konnte jedoch durch die deutlich gefallenen Zinsen (US-Dollar/Euro) kompensiert werden. Das Finanzergebnis verschlechterte sich bewertungsbedingt von -1,3 m€ (1-3/2008) auf -2,2 m€ (1-3/2009), woraus ein EBT im 1. Quartal 2009 von 0,8 m€ (1-3/2008: 3,9 m€) resultiert.

Keine Abschwächung der Projektaktivität

Weitere Umsatzsteigerung

Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, in dem vereinbart wurde, die Anteile am 2005 gegründeten 50-%-Joint-Venture Rosenbauer YongQiang an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Der Verkauf wird voraussichtlich im 2. Quartal 2009 mit der Eintragung ins chinesische Firmenregister wirksam, die finanziellen Auswirkungen aus dieser Anteilsabgabe sind zur Gänze im Jahresabschluss 2008 beinhaltet.

AUFTRAGSLAGE

Anfang 2009 erhielt die ROSENBAUER International AG von der General Authority of Civil Aviation (GACA), der Betreibergesellschaft der saudi-arabischen Flughäfen, den Auftrag zur Lieferung von insgesamt 220 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 100 m€ und ist damit der größte Einzelauftrag in der Geschichte von ROSENBAUER. Der Lieferumfang beinhaltet verschiedene Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sowie ein umfassendes Sortiment an persönlicher Schutzausrüstung. Die Lieferung und Inbetriebnahme der Fahrzeuge ist in mehreren Tranchen bis Ende 2012 vorgesehen.

Der Auftragseingang des Konzerns lag im 1. Quartal 2009 mit 103,2 m€ (1-3/2008: 104,7 m€) auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Zu berücksichtigen ist, dass nur 6,3 m€ des Großauftrages aus Saudi-Arabien im Auftragseingang des 1. Quartals enthalten sind. Der restliche Betrag wird im Auftragseingang des 2. Quartals ausgewiesen werden.

Der Auftragsbestand zum 31. März 2009 ist aufgrund des starken Auftragseinganges im letzten Quartal 2008 mit 493,3 m€ (31. März 2008: 383,0 m€) auf einem Rekordniveau. Damit verfügt der ROSENBAUER Konzern über eine gesicherte Auslastung der Fertigungsstätten sowie über eine gute Visibilität in Bezug auf die Umsatzentwicklung des laufenden Jahres.

SEGMENTENTWICKLUNG

Die Segmentdarstellung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.

Der Umsatz der österreichischen Konzerngesellschaften lag im 1. Quartal 2009 mit 57,0 m€ (1-3/2008: 57,5 m€) erneut auf hohem Niveau. Das EBIT reduzierte sich auf 1,6 m€ (1-3/2008: 3,6 m€), da in der Vorjahresperiode verstärkt ertragreiche Exportaufträge ausgeliefert wurden.

Der anhaltend hohe Auftragsbestand führte zu einer starken Kapazitätsauslastung in den Produktionsstätten in Leonding und Neidling/St. Pölten. Daher wurden an den österreichischen Fertigungsstandorten die Fertigungskapazitäten erweitert. Für das Ausbauprogramm am Standort Leonding, das im 2. Quartal 2009 abgeschlossen sein wird, ist ein Investitionsvolumen von rund 5,0 m€ vorgesehen.

In der Berichtsperiode wurde die dritte Ausbaustufe des Werkes Neidling/St. Pölten, dem Kompetenzzentrum für Kompaktfahrzeuge bis 11 Tonnen, abgeschlossen. Das 2007 gestartete Ausbauprogramm des Werkes erfolgte aufgrund des stark gestiegenen Produktionsvolumens am Standort und führte zu einer Erhöhung der Fertigungskapazitäten um rund 50 %. Im laufenden Jahr ist mit einem Aufwand von rd. 1,7 m€ die 4. und letzte Ausbaustufe vorgesehen, die die Errichtung einer neuen Lackieranlage umfasst.

Die US-Gesellschaften konnten im 1. Quartal die gute Marktstellung am US-Markt weiter festigen. Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 39 % auf 34,7 m€ (1-3/2008: 24,9 m€). Mit einem EBIT von 3,2 m€ (1-3/2008: 2,3 m€) gelang den amerikanischen Gesellschaften erneut eine Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr. Diese Steigerung ist vor allem auf die Umsatzsteigerung sowie forcierte Prozessoptimierungen zurückzuführen.

Auftragsentwicklung auf hohem Niveau

Österreich

USA

Das deutsche Segment war im 1. Quartal 2009 aufgrund der Auslieferstruktur der Metz Deutschland
Aerials sowohl im Umsatz wie auch beim Ergebnis noch rückläufig. Der Umsatz des deut
schen Segments – das sich aus den Gesellschaften Metz Aerials in Karlsruhe, Rosenbauer
Feuerwehrtechnik in Luckenwalde und Rosenbauer Deutschland in Passau zusammen
setzt – betrug in der Berichtsperiode 14,2 m€ (1-3/2008: 19,7 m€). In den ersten drei
Monaten erreichte das deutsche Segment mit -1,8 m€ (1-3/2008: -0,9 m€) noch kein
positives Ergebnis.

Aufgrund der Auslieferung von Großaufträgen in der Vorjahresperiode reduzierte sich der Umsatz des spanischen Segments in den ersten drei Monaten auf 1,6 m€ (1-3/2008: 7,0 m€). Das EBIT belief sich im 1. Quartal 2009 auf -82,4 t€ (1-3/2008: 325,7 t€). Spanien

Das Segment Schweiz besteht aus der Vertriebsgesellschaft Rosenbauer AG in Zürich, die in den ersten drei Monaten bei einem leicht gestiegenen Umsatz von 1,7 m€ (1-3/2008: 1,5 m€) ein EBIT von 157,5 t€ (1-3/2008: -47,4 t€) realisierte. Schweiz

Das Segment Asien, bestehend aus den Gesellschaften SK Rosenbauer, Singapur sowie Eskay Rosenbauer, Brunei erzielte bei einem Umsatz von 2,0 m€ (1-3/2008: 2,9 m€) ein EBIT von 21,3 t€ (1-3/2008: 116,4 t€). Asien

FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE

Die Finanz- und Vermögenslage des Konzerns wurde im 1. Quartal 2009 durch das gestiegene Fertigungs- und Ausliefervolumen beeinflusst. Der Anstieg der Bilanzsumme von 254,9 m€ (31. März 2008) auf 316,6 m€ ist auf produktionsbedingte hohe Bestände an Vorräten und Fertigungsaufträgen sowie höhere Forderungen zurückzuführen. Entsprechend dem erhöhten Produktionsvolumen stiegen auch die verzinslichen Verbindlichkeiten von 58,3 m€ (1-3/2008) auf 80,7 m€.

Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit, der auch die Veränderungen im Umlaufvermögen abbildet, betrug im Berichtszeitraum -41,0 m€ (1-3/2008: -17,2 m€), was den erhöhten Finanzierungsbedarf für das aktuell starke Unternehmenswachstum widerspiegelt.

INVESTITIONEN

Die Investitionen betrugen in der Berichtsperiode 2,5 m€ (1-3/2008: 2,4 m€). Aufgrund der in Angriff genommenen Kapazitätserweiterungen an den österreichischen Standorten werden die Investitionen des Jahres 2009 erneut rund 12,0 m€ (1-12/2008: 12,2 m€) betragen.

MITARBEITER

Zum Ende des 1. Quartals beschäftigte der ROSENBAUER Konzern insgesamt 1.817 Mitarbeiter (31. März 2008: 1.664 Mitarbeiter). Vor allem in der Fertigung und in den produktionsnahen Bereichen wurde die Personalstärke erhöht.

AUSBLICK

Für das Geschäftsjahr 2009 wird insgesamt von einem stabilen Weltfeuerwehrmarkt ausgegangen, wobei einzelne Regionen stärkeren Schwankungen unterworfen sein werden. Für das Jahr 2009 erwartet das Management des ROSENBAUER Konzerns, dass sich das Marktvolumen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegt. Auf Grundlage des Rekordauftragsbestandes sowie der daraus resultierenden Kapazitätsauslastung der Produktionsgesellschaften ist davon auszugehen, dass das Umsatz- und Ergebniswachstum auch im laufenden Jahr fortgesetzt werden kann.

WEITERE EREIGNISSE

Bis zur Drucklegung dieses Berichtes sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.

Weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum

Hohes Produktionsvolumen beeinflusst Finanzierungsbedarf Zentrales Risikomanagement

WESENTLICHE RISIKEN UND UNGEWISSHEITEN IN DEN RESTLICHEN MONATEN DES GESCHÄFTSJAHRES UND RISIKOMANAGEMENT

Der ROSENBAUER Konzern verfügt über ein bewährtes Risikomanagementsystem. Die kontinuierliche Identifizierung, Bewertung und Steuerung von Risiken ist integraler Bestandteil des Führungs-, Planungs- und Controllingprozesses. Die unmittelbare Verantwortung für das Risikomanagement liegt bei der Geschäftsleitung der jeweiligen operativen Einheit. Auf dieser Ebene erfolgt die regelmäßige Behandlung sowie die jährliche Risikoinventur. Die Ergebnisse der Risikoinventur werden vom zentralen Risikomanagement zusammengefasst und regelmäßig überprüft. Die wichtigsten Risikogruppen – strategische und betriebliche Risiken, Wettbewerbs-, Markt- und Produktrisiken, personelle und finanzwirtschaftliche Risiken – sind im Geschäftsbericht 2008 ausführlich erläutert.

Der Finanzkraft des Konzerns und damit der Sicherstellung der Liquidität kommt gerade in einer Finanzkrise entscheidende Bedeutung zu. Aufgrund der guten Eigenmittelausstattung und der daraus resultierenden Bonität des Konzerns geht das Management davon aus, dass sich durch die derzeitige Entwicklung der Kapitalmärkte und des Zinsniveaus keine gravierenden Beeinträchtigungen ergeben.

Zur Sicherung einer möglichst hohen Unabhängigkeit der Unternehmensfinanzierung wird diese über mehrere Banken dargestellt, wobei Finanzgeschäfte ausschließlich mit Kreditinstituten getätigt werden, die über ein ausgezeichnetes Rating verfügen. Darüber hinaus führt das Finanzmanagement jährlich mit den betreuenden Banken Ratinggespräche, aus denen die Position des Konzerns auf dem Finanzmarkt abgeleitet wird.

Zins- und Währungsrisiken werden durch regelmäßige, intensive Beobachtung eines Bündels an Einflussfaktoren sowie den Einsatz von entsprechenden Absicherungsinstrumenten begegnet. Die aus der Veränderung von Zinssätzen und Währungskursen entstehenden operativen Risiken werden durch derivative Finanzinstrumente wie zum Beispiel Devisentermingeschäfte und -optionen sowie Zinssicherungsgeschäfte abgesichert. Diese Transaktionen werden ausschließlich zur Sicherung von Risiken, nicht aber zu Handels- oder Spekulationszwecken durchgeführt.

Kreditrisiken, die sich aus Zahlungsausfällen ergeben können, werden gering eingeschätzt, da der überwiegende Anteil der Kunden öffentliche Abnehmer sind. Bei Lieferungen in Länder außerhalb der OECD werden zur Absicherung der politischen Risiken in der Regel staatliche und private Exportversicherungen in Anspruch genommen.

Begrenztes Risiko durch Finanzkrise Die anhaltende Finanzkrise und deren Auswirkungen auf die weltweite Konjunktur stellen für die kommenden Monate ein begrenztes Risiko für den Konzern dar. Der Grund liegt darin, dass die Auswirkungen auf die Beschaffungen in der Feuerwehrbranche erst mit einer zeitlichen Verzögerung von ein bis zwei Jahren in Umsatz und Ergebnis erkennbar werden. Mit der weltweiten Ausrichtung sowie der breiten Produktpalette hat sich der ROSENBAUER Konzern jedoch gut aufgestellt, um im Falle regionaler Schwankungen Umsätze auf wachsende bzw. von der Konjunktureintrübung nicht getroffene Regionen zu verlagern.

Im Mai – kurz vor Drucklegung dieses Quartalsberichtes – wurden über Antrag des deutschen Bundeskartellamtes die namhaften Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen in Deutschland unter dem Verdacht wettbewerbswidriger Absprachen einer Durchsuchung unterzogen. Eine sofortige interne Prüfung des Sachverhalts wurde eingeleitet. Nach Vorliegen der Ergebnisse werden die notwendigen Maßnahmen getroffen.

Auf Grundlage der heute bekannten Informationen bestehen keine bestandsgefährdenden Einzelrisiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entscheidend belasten könnten.

KONZERNBILANZ

in t€
VERMÖGEN 31.03.2009 31.12.2008 31.03.2008
A. Langfristiges Vermögen
I.
Sachanlagen
49.826,7 48.478,2 42.219,8
II. Immaterielle Vermögenswerte 340,9 328,4 365,1
III. Wertpapiere 169,2 169,2 213,6
IV. Joint Venture 1.500,0 0,0 2.249,8
V. Forderungen 1.212,5 1.818,7 1.502,8
VI. Aktive latente Steuer 3.439,4 2.598,2 1.841,2
56.488,7 53.392,7 48.392,3
B. Kurzfristiges Vermögen
I.
Vorräte
106.433,0 84.858,1 93.124,8
II. Fertigungsaufträge 59.832,2 48.115,3 29.503,8
III. Forderungen 89.097,8 63.467,5 76.293,2
IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel 4.724,7 1.199,8 7.635,8
V.
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte
0,0 0,0 0,0
260.087,7 197.640,7 206.557,6
Summe Vermögen 316.576,4 251.033,4 254.949,9
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN
A. Eigenkapital
I.
Grundkapital
13.600,0 13.600,0 13.600,0
II. Kapitalrücklagen 23.703,4 23.703,4 23.703,4
III.Andere Rücklagen 278,8 1.263,1 -670,8
IV. Kumulierte Ergebnisse 39.389,3 40.485,1 26.598,5
76.971,5 79.051,6 63.231,1
V. Anteile anderer Gesellschafter 14.294,0 12.977,9 11.322,3
91.265,5 92.029,5 74.553,4
B. Langfristige Schulden
I.
Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
18.862,6 15.065,0 18.417,2
II. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 1.667,6 1.743,1 1.756,8
III.Langfristige Rückstellungen 20.089,2 20.406,7 19.631,8
IV. Passive latente Steuer 1.399,4 1.478,0 291,5
42.018,8 38.692,8 40.097,3
C. Kurzfristige Schulden
I.
Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten
61.858,2 17.640,7 39.893,4
II. Erhaltene Anzahlungen von Kunden 28.373,7 24.959,2 26.296,9
III.Lieferverbindlichkeiten 39.584,0 35.801,0 31.781,6
IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 41.584,5 29.977,2 30.878,9
V. Steuerrückstellungen 533,7 1.021,2 913,5
VI. Sonstige Rückstellungen 11.358,0 10.911,8 10.534,9
183.292,1 120.311,1 140.299,2
Summe Eigenkapital und Schulden 316.576,4 251.033,4 254.949,9

KONZERNGEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

in t€ 1-3/2009 1-3/2008
1.Umsatzerlöse 99.661,0 93.970,0
2.Sonstige Erträge 725,6 512,9
3. Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 14.598,1 8.214,6
4. Aufwendungen für Material und
sonstige bezogene Herstellungsleistungen -79.409,8 -68.707,3
5. Personalaufwand -23.029,4 -20.149,5
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.404,0 -1.302,6
7. Sonstige Aufwendungen -8.112,5 -7.160,0
8. Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil am Ergebnis am Joint Venture 3.029,0 5.378,1
9. Finanzierungsaufwendungen -2.696,0 -1.612,9
10. Finanzerträge 463,0 345,7
11. Anteil am Ergebnis am Joint Venture 0,0 -197,9
12. Ergebnis vor Steuern (EBT) 796,0 3.913,0
13. Ertragsteuern -163,2 -841,3
14. Konzernergebnis 632,8 3.071,7
davon entfallen auf

Minderheiten
1.728,6 1.264,8

Aktionäre des Mutterunternehmens
-1.095,8 1.806,9
Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien 6.800.000,0 6.800.000,0
Unverwässertes Ergebnis je Aktie -0,16 € 0,27 €
Verwässertes Ergebnis je Aktie -0,16 € 0,27 €

DARSTELLUNG DES KONZERNGESAMTPERIODENERFOLGS

in t€ 1-3/2009 1-3/2008
Konzernergebnis 632,8 3.071,7
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung 1.100,9 -1.324,1
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Available-for-Sale-Wertpapieren
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste 3,9 0,0
darauf entfallende latente Steuern -1,0 0,0
Unrealisierte Gewinne/Verluste aus Cashflow Hedge
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste -2.044,7 453,9
darauf entfallende latente Steuern 511,2 -113,5
Realisierte Gewinne/Verluste 46,7 102,9
darauf entfallende latente Steuern -11,7 -25,7
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen -394,7 -906,5
Konzerngesamtperiodenerfolg nach Steuern 238,1 2.165,2
davon entfallen auf

Minderheiten
2.318,2 564,0

Aktionäre des Mutterunternehmens
-2.080,1 1.601,2

KONZERNGELDFLUSSRECHNUNG

in t€ 1-3/2009 1-3/2008
Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit -41.004,5 -17.164,4
Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit -2.499,5 -2.409,5
Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit 47.013,0 20.937,5
Netto-Veränderung der liquiden Mittel 3.509,0 1.363,6
Liquide Mittel am Beginn der Periode 1.199,8 6.314,5
Anpassung aus der Währungsumrechnung 15,9 -42,3
Liquide Mittel am Ende der Periode 4.724,7 7.635,8

ENTWICKLUNG DER KONZERNEIGENMITTEL

Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar

Andere Rücklagen
Grund- Kapital- Währungs- Neubewer- Hedging- Kumulierte Zwischen- Anteile Min- Eigen-
in t€ kapital rücklage umrechnung tungsrücklage Rücklage Ergebnisse summe derheiten kapital
Stand 01.01.2009 13.600,0 23.703,4 -975,2 -11,8 2.250,1 40.485,1 79.051,6 12.977,9 92.029,5
Konzerngesamtperiodenerfolg 0,0 0,0 511,3 2,9 -1.498,5 -1.095,8 -2.080,1 2.318,2 238,1
Ausschüttung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 -1.002,1 -1.002,1
Stand 31.03.2009 13.600,0 23.703,4 -463,9 -8,9 751,6 39.389,3 76.971,5 14.294,0 91.265,5
Stand 01.01.2008 13.600,0 23.703,4 -1.112,1 -8,2 570,4 24.876,4 61.629,9 11.026,8 72.656,7
Konzerngesamtperiodenerfolg 0,0 0,0 -538,5 0,0 417,6 1.722,1 1.601,2 564,0 2.165,2
Ausschüttung 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 -268,5 -268,5
Stand 31.03.2008 13.600,0 23.703,4 -1.650,6 -8,2 988,0 26.598,5 63.231,1 11.322,3 74.553,4

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Umsatz Umsatz EBIT EBIT
in t€ 1-3/2009 1-3/2008 1-3/2009 1-3/2008
Österreich 56.954,5 57.508,2 1.563,6 3.561,1
USA 34.661,3 24.888,4 3.204,2 2.344,6
Deutschland 14.179,5 19.652,1 -1.835,2 -922,3
Spanien 1.592,2 6.995,1 -82,4 325,7
Schweiz 1.674,8 1.455,5 157,5 -47,4
Asien 2.008,3 2.880,9 21,3 116,4
Konsolidierung -11.409,6 -19.410,2
Konzern 99.661,0 93.970,0 3.029,0 5.378,1

ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Der in Einklang mit den IFRS (wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2009 der ROSENBAUER International Aktiengesellschaft vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.

Der Lagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs. 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.

Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.

Leonding, 27. Mai 2009 Vorstand der ROSENBAUER International Aktiengesellschaft

ERLÄUTERNDE ANGABEN ZUM FINANZBERICHT ZUM 31. MÄRZ 2009

1. Informationen zum Unternehmen und Grundlagen der Abschlusserstellung

Der ROSENBAUER Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit der Muttergesellschaft ROSENBAUER International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.

Der vorliegende ungeprüfte Zwischen-Konzernabschluss zum 31. März 2009 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt und basiert auf den gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2008. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2008 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.

Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (t€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in t€ sofern nichts anderes angegeben ist.

2. Wesentliche Auswirkungen von neuen Rechnungslegungsstandards

Der Zwischen-Konzernabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2008 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Nachfolgende neue oder geänderte Standards, die erstmals in diesem Zwischen-Konzernabschluss anzuwenden waren, führten zu Änderungen im vorliegenden Abschluss. Gemäß IFRS 8 (Geschäftssegmente) sind die Segmentabgrenzung und die offenzulegenden Segmentinformationen an der internen Steuerung und Berichterstattung auszurichten. Daraus ergibt sich eine Darstellung, die gemäß dem Management Approach der internen Berichterstattung entspricht. Aufgrund der Änderungen zu IAS 1 (Darstellung des Abschlusses) werden die direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen in einer separaten Darstellung des Konzerngesamtperiodenerfolgs ausgewiesen. Diese Änderungen führen lediglich zu einer Änderung der Darstellung. Die neuen oder geänderten Standards und Interpretationen IFRS 1, IFRS 2, IFRIC 12, IFRIC 13, IAS 23, IAS 27, IAS 32 sowie der Sammelstandard Improvements to IFRS hatten keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Es wurden keine neuen Standards frühzeitig angewandt, noch werden aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen dieser auf den Konzernabschluss erwartet.

3. Konsolidierungskreis

Unter Anwendung von IAS 27 sind unverändert zum 31. Dezember 2008 zwei inländische und 17 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der ROSENBAUER International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Im Dezember 2008 wurde ein Transfer Agreement abgeschlossen, in dem vereinbart wurde, 2009 den Joint-Venture-Anteil an den bisherigen chinesischen Partner abzugeben. Zum 31. März 2009 wird das Joint Venture in der Konzernbilanz mit 1,0 € als ein "zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert" dargestellt. Im 1. Quartal 2009 wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española die Rosenbauer Ciansa S.L. als Joint Venture gegründet. Die ROSENBAUER International AG hat als Gründungskapital 1,5 m€ in die neue Produktionsgesellschaft eingebracht, welches in der Konzernbilanz in der Position "Joint Venture" dargestellt ist.

4. Saisonale Schwankungen

Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede – Umsatz und Ergebnis betreffend - in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.

5. Wesentliche Auswirkungen von Schätzungen

Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichts periode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.

6. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2008 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt:

in t€ 1-3/2009 1-3/2008
Verkauf von Waren 42,9 0,0
Kauf von Waren 3.832,3 856,0
Forderungen 59,3 9,5
Verbindlichkeiten 1.714,1 985,9
Mietvereinbarung Grundstück 1.110,3 766,5
Mietvereinbarung Büro 0,0 19,9

Im 1. Quartal wurde die Rosenbauer Ciansa S.L., Spanien, als Joint Venture gegründet. Das Joint Venture wurde gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer des Tochterunternehmens Rosenbauer Española gegründet und wird gemeinschaftlich mit diesem geführt.

7. Ertragsteuer

Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-3/2009 gliedert sich mit 583,4 t€ (1-3/2008: 611,4 t€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit -420,2 t€ (1-3/2008: 229,9 t€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.

8. Segmentberichterstattung

Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund stellen die bisher im Primärsegment dargestellten geografischen Segmente auch die Berichtssegmente gemäß IFRS 8 dar. Die neue Segmentberichterstattung umfasst demnach die sechs berichtspflichtigen Segmente Österreich, USA, Deutschland, Spanien, Schweiz und Asien. Zur internen Performance Messung in den berichteten Segmenten werden bei ROSENBAUER der Umsatz und das EBIT herangezogen. Die für die Segmentinformationen angewendeten Bilanzierungsregeln basieren auf den für ROSENBAUER angewendeten Bilanzierungsregeln, die in den Abschnitten B und C im Konzernabschluss der Gesellschaft zum 31. Dezember beschrieben sind. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Segmente sowie Erläuterungen zur Zusammensetzung und Entwicklung der Segmente sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.

9. Ereignisse nach dem Abschlussstichtag

Bis zur Aufstellung des Quartalsabschlusses sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.

10. Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten

Die ROSENBAUER International Aktiengesellschaft hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.

11. Sonstige Angaben

Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung berücksichtigt. Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashflows erfolgsneutral als Cashflow-Hedge eingesetzt. Der Fair Value der erfolgswirksamen Derivate betrug zum 31. März 2009 -254,0 t€ (31. März 2008: 1.584,4 t€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte 1.002,1 t€ (31. März 2008: 1.317,3 t€).

KAPITALMARKTKALENDER 2009

29.Mai 2009 Hauptversammlung, Beginn: 14.00 Uhr
Börsensäle Wien
Wipplingerstraße 34, 1010 Wien
8. Juni 2009 Ex-Dividenden-Tag
28. August 2009 Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2009
20. November 2009 Veröffentlichung Quartalsbericht 3/2009

DETAILS ZUR ROSENBAUER AKTIE

ISIN AT0000922554
Reuters RBAV.VI
Bloomberg ROS AV
Aktiengattung Stückaktien lautend auf Inhaber
ATX-Prime-Gewichtung 0,1 %

Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.

Der Quartalsbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich.

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Herausgeber

ROSENBAUER International Aktiengesellschaft, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich

Information

Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], www.rosenbauer.com

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