Quarterly Report • May 29, 2009
Quarterly Report
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zwischenbericht jänner–märz 2009
29.5.2009
| Q1/09 T€ |
Q1/08 T€ |
Veränderung in % |
2008 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.190.329 | 1.922.568 | 14 % | 13.742.501 |
| Umsatzerlöse | 2.082.334 | 1.762.715 | 18 % | 12.227.795 |
| Auftragsbestand | 12.848.651 | 12.581.535 | 2 % | 13.253.795 |
| Mitarbeiter | 73.720 | 63.377 | 16 % | 73.008 |
| Q1/09 T€ |
Q1/08 T€ |
Veränderung in % |
2008 T€ |
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|---|---|---|---|---|
| EBITDA | -66.307 | -62.296 | -6 % | 647.732 |
| EBITDA-Marge in % des Umsatzes | -3,2 | -3,5 | 9 % | 5,3 |
| EBIT | -152.673 | -138.217 | -11 % | 269.866 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | -7,3 | -7,8 | 6 % | 2,2 |
| Ergebnis vor Steuern | -179.032 | -136.207 | -31 % | 229.258 |
| Ergebnis nach Steuern | -141.935 | -109.846 | -29 % | 166.360 |
| EPS | -1,13 | -0,71 | -59 % | 1,38 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -189.906 | -241.639 | 21 % | 689.885 |
| ROCE in % | -2,3 | -2,3 | 0 % | 5,3 |
| Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
58.640 | 155.710 | -62 % | 876.800 |
| 31.3.2009 T€ |
31.12.2008 T€ |
Veränderung in % |
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|---|---|---|---|
| Eigenkapital | 2.723.686 | 2.978.981 | -9 % |
| Eigenkapitalquote in % | 29,8 | 30,5 | -2 % |
| Nettoverschuldung | 175.529 | -109.663 | 260 % |
| Gearing Ratio in % | 6,4 | -3,7 | 273 % |
| Capital Employed | 4.937.883 | 5.158.849 | -4 % |
| Bilanzsumme | 9.143.213 | 9.765.206 | -6 % |
EBITDA = Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsergebnis und Steuern
EBIT = Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern
ROCE = Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand-tax shield Zinsaufwand (25 %) / (Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital)
Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten abzüglich non-recourse debts + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen abzüglich liquide Mittel Gearing Ratio = Nettoverschuldung / Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
Dr. hans peter haselsteiner Vorsitzender des Vorstandes
Das erste Quartal hat sich für die STRABAG SE erwartungsgemäß positiv entwickelt, wiewohl das wirtschaftliche Umfeld schwieriger wurde. Wir teilen auch nicht den aufkeimenden Optimismus, sondern rechnen mit weiterhin negativen Entwicklungen der äußeren Rahmenbedingungen. Dennoch wird die STRABAG SE das laufende Jahr – begünstigt durch Konjunkturprogramme der Regierungen – voraussichtlich auf Vorjahresniveau abschließen.
Dr. Hans Peter Haselsteiner
Ein Konsortium rund um ein ungarisches Tochterunternehmen der STRABAG SE hat einen Großauftrag in Höhe von € 183 Mio. erhalten. Auf den STRABAG Konzern entfallen 37,5 % dieses Wertes. Demnach wird das Konsortium u.a. die Gleise und Oberleitungen der Eisenbahnstrecke zwischen Tárnok und Székesfehérvár, Ungarn, renovieren.
Ein Konsortium, dem die STRABAG Tochter F. Kirchhoff AG angehört, hat mit der Bundesrepublik Deutschland den Konzessionsvertrag für einen 60 km langen Abschnitt der Autobahn A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg unterzeichnet. Im Rahmen dieses Public-Private-Partnership (PPP)-Modells wird die Via Solution Südwest GmbH & Co. KG die sechsspurige Autobahn planen, finanzieren, ausbauen und über einen Zeitraum von 30 Jahren betreiben und erhalten. Dafür erhält sie die Lkw-Maut, die auf diesem Streckenabschnitt erhoben wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund € 660 Mio., das Bauvolumen € 343 Mio. Der Anteil Kirchhoffs an der Konzessionsgesellschaft liegt bei 12,5 % und beim Bau bei 41 %.
STRABAG hat den Auftrag zum Bau der ersten Phase des kroatischen Hafens Gaženica in Zadar erhalten. Für € 43 Mio. wird das Unternehmen die Unterwasser- und Erdarbeiten übernehmen. Der Bau beginnt im Mai 2009 und wird in circa einem Jahr fertig gestellt sein.
Ende Juli 2008 hatte die STRABAG SE den Kaufvertrag zum Erwerb der CEMEX-Aktivitäten in Ungarn und Österreich unterzeichnet. Am 13.2.2009 wurde STRABAG von der ungarischen Kartellbehörde über deren Genehmigung der Transaktion informiert. Die österreichischen Kartellbehörden genehmigten im Mai die Übernahme des Baustoffherstellers mit Auflagen. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
Während in den Monaten April und Mai vereinzelt Zeichen einer Bodenbildung zu erkennen waren, mussten die internationalen Aktienmärkte im ersten Quartal 2009 noch deutliche Verluste hinnehmen. So gab nicht nur der New Yorker Aktienindex Dow Jones Industrial 13 % ab. Auch der europäische Euro Stoxx 50 reduzierte sich um 16 %, der japanische Börseindex Nikkei sank um 8 % und der österreichische Leitindex ATX verlor 3 %.
Demgemäß mussten auch im Bausektor weiter schwere Verluste hingenommen werden. Der Dow Jones STOXX Construction & Materials, der die Entwicklung von Bau-Aktien misst, verlor 11 %. Die STRABAG SE Aktie liegt mit einem Minus von 9 % über das erste Quartal im Mittelfeld ihrer beiden Vergleichsindizes ATX und Dow Jones STOXX Construction & Materials.
Die STRABAG SE Aktie wird derzeit von Analysten von zehn internationalen Banken beobachtet. Sie errechnen ein durchschnittliches Kursziel von € 14. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE Website: www.strabag.com –> Investor Relations –> Aktie –> Analysen & Analysten.
| STRABAG SE Aktie | ||
|---|---|---|
| Marktkapitalisierung am 31.3.2009 | € Mio. | 1.686 |
| Schlusskurs am 31.3.2009 | € | 14,79 |
| Jahreshöchstkurs am 7.1.2009 | € | 19,70 |
| Jahrestiefstkurs am 3.3.2009 | € | 9,86 |
| Performance Q1/09 | % | -9 |
| Ausstehende Aktien (absolut) | Anzahl | 113.999.997 |
| Ausstehende Aktien (gewichtet) im Q1/09 | Anzahl | 113.999.997 |
| Gewichtung ATX am 31.3.2009 | % | 1,8 |
| Umsatz Q1/09 | € Mio.* | 243 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz Q1/09 | Stück* | 294.829 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse Q1/09 | % | 1,7 |
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ärz 2009
Die STRABAG SE hat ihre Leistung in den ersten drei Monaten 2009 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 14 % auf € 2.190,3 Mio. erhöht. Wesentliche Steigerungen waren in Deutschland – hauptsächlich bedingt durch Firmen-Akquisitionen in den Segmenten Verkehrswegebau sowie Sondersparten & Konzessionen –, in Russland und im Nahen Osten zu verzeichnen. Demgegenüber ging das Geschäft in Österreich und in Tschechien im Segment Hoch- und Ingenieurbau zurück.
Der konsolidierte Konzernumsatz der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2009 betrug € 2.082,3 Mio., nach € 1.762,7 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum (+18 %). Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Akquisitionen des Vorjahres zurückzuführen.
Der Auftragsbestand per 31.3.2009 erreichte einen Wert von € 12.848,7 Mio. und lag damit geringfügig höher als zum Quartalsende des Vorjahres und ein wenig tiefer als zum Jahresende 2008. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Auftragsbestand in Deutschland um mehr als € 1 Mrd., wodurch die Reduktion des Auftragsbestandes in Russland in ähnlicher Höhe kompensiert wurden. Im ersten Quartal 2009 ging der russische Auftragsbestand noch einmal zurück, während Deutschland, Österreich und Tschechien Anstiege verzeichneten. Bemerkenswert hoch war der Auftragsbestand in Polen: Das Land nimmt mit € 1.029,6 Mio. nun nach Deutschland und knapp hinter Österreich den dritten Platz im Konzernauftragsbestand ein.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG Konzerns ist auf Grund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Die beiden ersten Quartale liefern typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll. Infolge des gestiegenen Geschäftsvolumens ergab sich auch im ersten Quartal 2009 eine erhöhte Saisonalität im Ergebnis: Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) sank mit der gestiegenen Leistung um 6 % auf € -66,3 Mio. und das EBIT (Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern) fiel um 11 % auf € -152,7 Mio.
Die EBITDA- und EBIT-Margen verbesserten sich jedoch von -3,5 % auf -3,2 % bzw. von -7,8 % auf -7,3 %. Dies führt STRABAG zum einen auf die bessere Ergebnisse im Segment Hoch- und Ingenieurbau im Heimatmarkt Deutschland zurück. Zum anderen beeinflusste die erstmalige Einbeziehung der STRA-BAG Property und Facility Services GmbH (SPFS) in das Segment Sondersparten & Konzessionen die Margen positiv.
Während der Beitrag aus dem Zinsergebnis im Vorjahresquartal noch positiv war, lag er nun mit € -26,4 Mio. im negativen Bereich. Dies ist zum einen auf die verringerte Nettoliquidität sowie auf gestiegene Fremdwährungskursverluste zurückzuführen. Die Steuerquote blieb mit 20,7 % im Vergleich zu 19,4 % im Vorjahreszeitraum in etwa gleich. Das den anderen Gesellschaftern zustehende Ergebnis (Minderheitsanteile) wies einen Wert von € -12,7 Mio. auf. Im Vorjahr – STRABAG hat inzwischen ihren Anteil an der deutschen Tochter STRABAG AG, Köln, auf 90,0 % erhöht – betrug dieses Ergebnis noch € -28,6 Mio. Das Periodenergebnis nach Minderheiten fiel damit um 59 % auf € -129,3 Mio., das Ergebnis je Aktie von € -0,71 auf € -1,13.
Die Bilanzsumme reduzierte sich um 6 % von € 9.765,2 Mio. zum 31.12.2008 auf € 9.143,2 Mio. Dies ist mehrheitlich in der Verringerung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der liquiden Mittel begründet. Die Eigenkapitalquote sank im Vergleich zum Bilanzstichtag 2008 geringfügig von 30,5 % auf 29,8 %. Die Netto-Cash Position in Höhe von € 109,7 Mio. entwickelte sich zu einer Nettofinanzverbindlichkeit von € 175,5 Mio., da die liquiden Mittel von € 1.491,4 Mio. auf € 1.240,5 Mio. sanken.
Der negative Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit verbesserte sich von € -241,6 Mio. auf € -189,9 Mio., da trotz des gestiegenen Geschäftsvolumens der Aufbau des Working Capitals im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringert werden konnte. Im Einklang mit der Strategie, die Investitionen zu senken, reduzierte sich der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit von € -155,0 Mio. auf € -58,6 Mio. Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit war mit € 32,0 Mio. positiv, nach einem negativen Finanzierungs-Cashflow von € -4,3 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum.
Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen wurde in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009 vermehrt in die Geschäftsfelder Wasserstraßenbau und Eisenbahnbau investiert. Für das erste eigene Zementwerk in Ungarn sind für das Gesamtjahr rund € 90 Mio. budgetiert, wovon STRABAG im ersten Quartal € 9 Mio. bereits investierte.
Die Anzahl der Mitarbeiter stieg mit der Erhöhung der Leistung um 16 % auf 73.720 Personen, davon 31.339 Angestellte und 42.381 Arbeiter. Auf Grund der Akquisitionen in Deutschland kamen in diesem Markt über 7.000 neue Mitarbeiter hinzu. Deutliche Zunahmen waren auch im Nahen Osten und in Polen festzustellen.
Während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle Risiken und Beteiligungsrisiken. Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2008 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Für das Geschäftsjahr 2009 steht Sicherheit weiterhin an oberster Stelle: Mit einer Eigenkapitalquote von 30 % und liquiden Mitteln von rund € 1,2 Mrd. sieht sich das Unternehmen in einer soliden Finanzund Liquiditätsposition, die es unter anderem durch eine restriktive Akquisitions- und Investitionspolitik sowie durch ein aktives Working Capital Management abzusichern gilt.
Die Finanz- und in Folge die Wirtschaftskrise haben die Regeln der Wirtschaft neu definiert: Das Geschäft mit bestimmten Auftraggebern – wie zum Beispiel Immobilienentwicklern und anderen privaten Unternehmen, die den Bau von Einkaufszentren oder Büros in Auftrag geben – verzeichnete Einbrüche. PPP-Modelle, die unter anderem von der Finanzierung durch Banken abhängig sind, erwiesen sich im herrschenden Marktumfeld als nicht umsetzbar.
Nun zeigt sich die Stärke der STRABAG Strategie: Die geografisch weite Verbreitung der Aktivitäten und das breite Produktportfolio helfen, die Einbrüche in verschiedenen Märkten mit stärkerem Engagement in anderen erfolgreicheren Märkten zu kompensieren. So sollten etwa der Verkehrswege- und der Ingenieurbau von staatlichen Konjunkturprogrammen profitieren. Die zeitnahe Umsetzung dieser Programme ist deshalb von entscheidender Bedeutung.
| Q1/09 M€ |
Q1/08 M€ |
Veränderung in % |
2008 M€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.122 | 1.123 | 0 % | 5.822 |
| Umsatzerlöse | 1.062 | 1.030 | 3 % | 5.244 |
| Auftragsbestand | 6.062 | 7.085 | -14 % | 6.774 |
| Operatives Ergebnis | -13 | -27 | 52 % | 78 * |
| Ergebnis-Marge in % des Umsatzes | -1,2 | -2,6 | 1,5 | |
| Mitarbeiter | 28.103 | 27.769 | 1 % | 28.802 |
* Darstellung nach IAS 14
Das Segment Hoch- und Ingenieurbau zeigte im ersten Quartal 2009 ein gemischtes Bild: Die Leistung blieb mit € 1.121,6 Mio. gegenüber dem Vorjahr unverändert, wobei die Zuwächse in Russland und in einigen mittel- und osteuropäischen Staaten den Rückgang in Österreich kompensierten. Der Umsatz stieg dagegen geringfügig um 3 % auf € 1.062,4 Mio. Das operative Ergebnis war mit € -12,7 Mio. deutlich weniger negativ als im ersten Quartal des Vorjahres, da sich die Ergebnisse in Deutschland stark verbesserten. Dadurch erholte sich die negative Ergebnis-Marge von -2,6 % auf -1,2 %.
Der Rückgang im Auftragsbestand um 14 % gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal und von 11 % zum Jahresende 2008 war beinahe zur Gänze auf die russische Förderation zurückzuführen. STRABAG verzeichnete aber bislang keine nennenswerten Auftragsstornierungen außerhalb Russlands. Zudem war das gesamte Segment Hoch- und Ingenieurbau im Berichtsquartal nicht von Kundeninsolvenzen betroffen.
Positiv beeinflussten den Auftragsbestand einige neue Großaufträge: So erhielt STRABAG den Auftrag zum Bau der ersten Phase des kroatischen Hafens Gaženica in Zadar. Für € 43 Mio. wird das Unternehmen die Unterwasser- und Erdarbeiten übernehmen (siehe auch Segment Verkehrswegebau).
Des Weiteren erhielt STRABAG den Zuschlag für die Errichtung der Wohnanlage Nagatinskaja in Moskau, Russland. Das "cost plus fee"-Projekt hat einen Wert von € 150 Mio. Schließlich baut das Unternehmen den Multifunktionskomplex "Neue Mitte" in Karlsfeld, Deutschland – ein Auftrag in Höhe von rund € 44 Mio.
STRABAG bietet im Segment Hoch- und Ingenieurbau für eine Reihe von Projekten etwa in den Bereichen Umwelttechnik und Transport-Infrastruktur. Es ist generell eine Verlagerung zu Projekten der öffentlichen Hände festzustellen, bei denen allerdings der Margendruck teilweise hoch ist. Obwohl von privater Seite etliche Projekte verschoben werden, lässt der hohe Auftragsbestand einen nur geringfügigen Leistungsrückgang mit einem etwas verbesserten Ergebnis für das Gesamtjahr 2009 nach wie vor realistisch erscheinen.
| Q1/09 M€ |
Q1/08 M€ |
Veränderung in % |
2008 M€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 598 | 591 | 1 % | 6.274 |
| Umsatzerlöse | 571 | 579 | -1 % | 5.464 |
| Auftragsbestand | 4.416 | 3.236 | 36 % | 3.957 |
| Operatives Ergebnis | -143 | -90 | -59 % | 138 * |
| Ergebnis-Marge in % des Umsatzes | -25,0 | -15,5 | 2,5 | |
| Mitarbeiter | 30.518 | 27.690 | 10 % | 33.906 |
* Darstellung nach IAS 14
Auf Grund des außergewöhnlich strengen Winters erhöhte sich die Leistung im Segment Verkehrswegebau lediglich um 1 % auf € 598,3 Mio. Die Mitarbeiteranzahl stieg dagegen um 10 %. Der Umsatz reduzierte sich leicht um 1 % auf € 571,5 Mio. Auch das operative Ergebnis und damit die Ergebnis-Marge waren vom harten Winter betroffen: Das operative Ergebnis lag um 59 % tiefer bei € -143,4 Mio., die Ergebnis-Marge war nach -15,5 % im Vorjahr mit -25,0 % tiefer im negativen Bereich.
Der Auftragsbestand zeigte einen überaus erfreulichen Anstieg sowohl zum Vorjahr (+36 %) als auch zum Jahresende 2008 (+12 %), wofür eine Vielzahl an Großaufträgen verantwortlich zeichnet: Ein Konsortium rund um ein ungarisches Tochterunternehmen der STRABAG wird u.a. die Gleise und Oberleitungen der Eisenbahnstrecke zwischen Tárnok und Székesfehérvár, Ungarn, renovieren. Der Auftrag hat einen Wert von € 183 Mio., der STRABAG Anteil liegt bei 37,5 %.
Zudem erhielt STRABAG den Auftrag für die Oberbauarbeiten beim Umbau des Bahnhofes Chemnitz, Deutschland. An dem Projektvolumen von € 48 Mio. hält STRABAG einen Anteil von 85 %. Weiters werden die beiden Segmente Hoch- und Ingenieurbau sowie Verkehrswegebau für € 43 Mio. die Unterwasser- und Erdarbeiten für den kroatischen Hafen Gaženica in Zadar übernehmen (siehe auch Segment Hoch- und Ingenieurbau).
Rund die Hälfte der Erhöhung des Auftragsbestandes gegenüber dem Vorjahr war auf Deutschland zurückzuführen, wo im Jahr 2008 die mittelständischen Bauunternehmen Kirchhoff und Kirchner übernommen wurden. Die Integration dieser beiden Gesellschaften ist mehrheitlich abgeschlossen, sodass daraus resultierende zusätzliche Kosten nur in geringem Maße anfallen sollten.
Für ein Viertel der Zunahme des Auftragsbestandes ist der Markt Polen verantwortlich. Dort drängen immer mehr neue Firmen in den polnischen Verkehrswegebau und verursachen Preisdruck. STRABAG muss sich jedoch auf Grund des hohen bereits bestehenden Auftragsbestandes bei der Akquisition von neuen Projekten keinem Beschaffungsdruck aussetzen. Vielmehr wirken sich fallende Material- und Transportkosten und niedrigere Preise für Diesel und Bitumen positiv auf die Margen aus.
In anderen Ländern Europas wiederum sind erste Zeichen einer Anspannung am Markt zu verzeichnen. Die Ausschreibungssituation der diversen Regierungen war im ersten Quartal unverändert, sodass höherer Wettbewerb durch den Wegfall von privaten Auftraggebern entsteht. Mit einer Belebung auf Grund der angekündigten Konjunkturpakete ist frühestens ab Herbst 2009 zu rechnen. Ab den Jahren 2011/2012 erwartet STRABAG eine Eintrübung der Nachfrage, da dann die Mittel der öffentlichen Hand fehlen.
| Q1/09 M€ |
Q1/08 M€ |
Veränderung in % |
2008 M€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Leistung | 431 | 163 | 164 % | 1.417 |
| Umsatzerlöse | 439 | 147 | 199 % | 1.483 |
| Auftragsbestand | 2.347 | 2.212 | 6 % | 2.480 |
| Operatives Ergebnis | -4 | -17 | 76 % | 52 * |
| Ergebnis-Marge in % des Umsatzes | -0,9 | -11,6 | 3,5 | |
| Mitarbeiter | 9.644 | 2.932 | 229 % | 5.174 |
* Darstellung nach IAS 14
Das Segment Sondersparten & Konzessionen konnte seine Leistung im ersten Quartal 2009 mit +164 % auf € 431,1 Mio. mehr als verdoppeln. Damit stieg der Anteil des Segmentes an der Leistung am Konzern von 8 % im Vorjahr auf nun 20 %. Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr vor allem aufgrund der erstmaligen Einbeziehung der STRABAG Property und Facility Services GmbH (SPFS) um 199 % auf € 438,5 Mio. Das operative Ergebnis erreichte mit € -4,3 Mio. beinahe den positiven Bereich, nachdem es im Vorjahr noch € -17,7 Mio. betragen hatte. Die Verbesserung der Ergebnis-Marge von -11,6 % auf -0,9 % ist ebenfalls maßgeblich beeinflusst von der SPFS, die das Segment nicht nur wesentlich vergrößert, sondern auch stabilisierend wirkt. Zudem erhöhte sich die Marge aufgrund von im Geschäftsfeld Spezialtiefbau erfolgten Restrukturierungsmaßnahmen sowie genehmigten Nachträgen im Bereich Tunnelbau.
Auf Grund der Konsolidierung der STRABAG Property & Facility Services (zuvor: Deutsche Telekom Immobilien und Service GmbH (DeTeImmobilien)) verdreifachte sich die Mitarbeiteranzahl im Segment Sondersparten & Konzessionen auf 9.644 Personen.
Der Auftragsbestand nahm um 6 % auf € 2.346,3 Mio. zu. Während die überwiegende Anzahl an Märkten – allen voran Ungarn und Österreich – projektbezogene Rückgänge verzeichnete, stieg der Auftragsbestand in Deutschland um 181 %. Diese Zunahme ist auf zwei Begebenheiten zurückzuführen: Zum einen entfielen € 449,9 Mio. des Auftragsbestandes auf die STRABAG Property & Facility Services GmbH.
Zum anderen unterzeichnete die STRABAG Tochter F. Kirchhoff AG als Partner in einem Konsortium mit der Bundesrepublik Deutschland den Konzessionsvertrag für einen 60 km langen Abschnitt der Autobahn A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg. Im Rahmen dieses Public-Private-Partnership (PPP)- Modells wird die Via Solution Südwest GmbH & Co. KG die sechsspurige Autobahn planen, finanzieren, ausbauen und über einen Zeitraum von 30 Jahren betreiben und erhalten. Dafür erhält sie die Lkw-Maut, die auf diesem Streckenabschnitt erhoben wird. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund € 660 Mio., das Bauvolumen € 343 Mio. Der Anteil Kirchhoffs an der Konzessionsgesellschaft liegt bei 12,5 % und beim Bau bei 41 %.
Im Bereich Immobilien Development bestätigte sich, dass sich PPP-Projekte durch die Wirtschaftskrise im Verfahren verzögern oder mangels Finanzierungsmöglichkeiten bzw. wirtschaftlich nicht tragfähiger Konditionen nicht realisiert werden. Dies gilt in verstärktem Maße für vereinzelte zentral- und osteuropäische Staaten. Es ist außerdem zu erwarten, dass sich die Erlöskomponenten für gewerbliche Entwicklungen wie Mieternachfrage, Mietkonditionen und Verkaufspreise stärker abschwächen als die Entlastungen auf der Kostenseite (Grundstücks- und Baukosten sowie Zinsaufwand), was die Margen belastet.
Auf der anderen Seite erwartet STRABAG attraktive Chancen aus einer weiteren Konsolidierung des Anbieterkreises von Immobilienentwicklungen. Zudem ist das Unternehmen in der Lage, neue Projekte auch mit den erhöhten Eigenkapitalanforderungen der Banken realisieren zu können, da vermehrt in anderen Projekten gebundenes Kapital frei werden wird. Weiters zeigt der Käufermarkt für gewerbliche Immobilien erste Stabilisierungstendenzen, nachdem er im vierten Quartal 2008 nahezu vollständig weggebrochen war.
Im Bereich Infrastruktur Development ist STRABAG bei einigen großen Ausschreibungsprozessen beteiligt und für Projekte etwa in Abu Dhabi, Montenegro, den Niederlanden, Dänemark und Irland präqualifiziert.
Durch die zeitliche Verzögerung geplanter Infrastrukturprojekte und einer zu geringen Anzahl an öffentlichen Ausschreibungen sieht sich der Bereich Tunnelbau mit sehr niedrigen Preisen konfrontiert. Daher setzt STRABAG zusätzlich auf ausgewählte Großprojekte außerhalb der bisherigen Kernmärkte – wie beispielsweise in Skandinavien, wo das Preisniveau noch intakt ist. In Deutschland werden aufgrund der angekündigten Infrastrukturprojekte vermehrt Ausschreibungen erwartet.
Das STRABAG Dienstleistungsgeschäft verzeichnet eine stabile Auftragslage (90 % der Leistung werden von dem langfristigen Vertrag mit der Deutsche Telekom AG abgedeckt) mit gleich bleibenden Margen.
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| T€ | T€ | |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 2.082.334 | 1.762.715 |
| Bestandsveränderungen | 7.147 | -12.227 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 13.670 | 12.927 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 72.837 | 45.128 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -1.478.561 | -1.281.088 |
| Personalaufwand | -603.534 | -465.655 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -159.122 | -126.062 |
| Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | -3.005 | -2.036 |
| Beteiligungsergebnis | 1.927 | 4.002 |
| EBITDA | -66.307 | -62.296 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -86.366 | -75.921 |
| EBIT | -152.673 | -138.217 |
| Zinserträge | 17.754 | 23.104 |
| Zinsaufwendungen | -44.113 | -21.094 |
| Zinsergebnis | -26.359 | 2.010 |
| Ergebnis vor Steuern | -179.032 | -136.207 |
| Ertragsteuern | 37.097 | 26.361 |
| Ergebnis nach Steuern | -141.935 | -109.846 |
| davon: anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | -12.659 | -28.606 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens | ||
| zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) | -129.276 | -81.240 |
| Ergebnis je Aktie (in €) | -1,13 | -0,71 |
| 1.1.-31.3.2009 T€ |
1.1.-31.3.2008 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -141.935 | -109.846 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | -62.210 | 13.346 |
| Veränderung Hedging Rücklage | -62.469 | -1.909 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | 14.739 | 477 |
| Gesamtergebnis | -251.875 | -97.932 |
| davon anderen Gesellschaftern zustehend | -16.356 | -27.233 |
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | -235.519 | -70.699 |
| 31.3.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Ak t iva |
T€ | T€ |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 457.659 | 462.889 |
| Sachanlagen Investment Property |
1.976.218 141.253 |
2.044.698 143.410 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 151.962 | 155.631 |
| Andere Finanzanlagen | 270.939 | 265.316 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 948.331 | 972.824 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 58.706 | 64.783 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 7.509 | 7.552 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 33.153 | 38.859 |
| Latente Steuern | 167.153 | 138.220 |
| 4.212.883 | 4.294.182 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 672.183 | 674.164 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 16.979 | 16.650 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.500.313 | 2.836.432 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 110.943 | 100.392 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 389.412 | 352.013 |
| Liquide Mittel | 1.240.500 | 1.491.373 |
| 4.930.330 | 5.471.024 | |
| 9.143.213 | 9.765.206 | |
| 31.3.2009 | 31.12.2008 | |
| pass iva |
T€ | T€ |
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 114.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.311.384 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen | 176.654 | 412.173 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 121.648 | 141.424 |
| 2.723.686 | 2.978.981 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 837.527 | 846.946 |
| Finanzverbindlichkeiten 1) | 1.437.678 | 1.434.340 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 34.664 | 25.824 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 868 | 913 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 13.758 | 14.002 |
| Latente Steuern | 46.732 | 73.977 |
| 2.371.227 | 2.396.002 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 525.412 | 537.843 |
| Finanzverbindlichkeiten 2) | 304.679 | 274.041 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.518.999 | 2.765.177 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 227.189 | 368.956 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 472.021 4.048.300 |
444.206 4.390.223 |
1) davon non-recourse Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 757.080 (31.12.2008 T€ 757.080) 2) davon non-recourse Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 41.078 (31.12.2008 T€ 41.078)
| 1.1.-31.3.2009 T€ |
1.1.-31.3.2008 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -141.935 | -109.846 |
| Latente Steuern | -46.134 | -32.745 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus | ||
| assoziierten Unternehmen | 3.005 | 2.036 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 86.651 | 75.980 |
| Veränderungen der langfristigen Rückstellungen | -6.718 | -5.296 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -5.690 | -6.919 |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | -110.821 | -76.790 |
| Veränderungen der Posten: | ||
| Vorräte | 2.572 | -12.085 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | 358.538 | 349.312 |
| Konzernforderungen und Forderungen gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -23.213 | -10.272 |
| Sonstige Aktiva | -12.241 | -22.696 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften | -228.595 | -311.258 |
| Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | -1.056 | -6.476 |
| Sonstige Passiva | -167.857 | -121.669 |
| Kurzfristige Rückstellungen | -7.233 | -29.705 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -189.906 | -241.639 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -7.966 | -11.032 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -58.640 | -155.710 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 5.690 | 6.919 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 8.393 | 17.868 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing | -1.209 | 2.749 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | -4.890 | -15.793 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -58.622 | -154.999 |
| Veränderung der Bankverbindlichkeiten | 36.661 | 904 |
| Veränderung Verbindlichkeit Finanzierungsleasing | -2.465 | -1.419 |
| Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing | 1.259 | 249 |
| Veränderung Fremdanteil durch Kapitalkonsolidierung | -64 | 0 |
| Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften | -3.356 | -4.073 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 32.035 | -4.339 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -189.906 | -241.639 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -58.622 | -154.999 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 32.035 | -4.339 |
| Nettoveränderung von liquiden Mitteln | -216.493 | -400.977 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Jahres | 1.491.373 | 1.965.775 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Währungsdifferenzen | -34.380 | 6.586 |
| Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraums | 1.240.500 | 1.571.384 |
| Gezahlte Zinsen | 11.384 | 11.509 |
| Erhaltene Zinsen | 14.151 | 21.146 |
| Gezahlte Steuern | 12.618 | 7.196 |
| Grund kapital T€ |
kapital Rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremdwäh rungs rücklagen T€ |
Anteile anderer Gesell schaft er T€ |
Eigen kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2008 | 114.000 | 2.311.384 | 423.309 | 6.897 | 14.914 | 225.950 | 3.096.454 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -81.240 | -1.262 | 11.803 | -27.233 | -97.932 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -4.073 | -4.073 |
| Stand am 31.3.2008 | 114.000 | 2.311.384 | 342.069 | 5.635 | 26.717 | 194.644 | 2.994.449 |
| Grund kapital T€ |
kapital Rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremdwäh rungs rücklagen T€ |
Anteile anderer Gesell schaft er T€ |
Eigen kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2009 | 114.000 | 2.311.384 | 530.342 | -97.755 | -20.414 | 141.424 | 2.978.981 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -129.276 | -46.059 | -60.184 | -16.356 | -251.875 |
| Veränderung Fremd anteil durch Kapital konsolidierung |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -64 | -64 |
| Ausschüttungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -3.356 | -3.356 |
| Stand am 31.3.2009 | 114.000 | 2.311.384 | 401.066 | -143.814 | -80.598 | 121.648 | 2.723.686 |
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 31.3.2009 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernzwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2009 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden:
| IFRS 1 und IAS 27 Anschaffungskosten eines Tochterunternehmens, eines Unternehmens unter gemeinsamer Führung oder eines assoziierten Unternehmens |
1.1.2009 |
|---|---|
| IFRS 2 Anteilsbasierte Vergütungen: Ausübungsbedingungen und Annullierungen | 1.1.2009 |
| IFRS 8 Betriebssegmente | 1.1.2009 |
| IAS 1 Darstellung des Abschlusses | 1.1.2009 |
| IAS 23 Fremdkapitalkosten | 1.1.2009 |
| IAS 32 und IAS 1 Änderungen bezüglich kündbarer Instrumente und bei Liquidation entstehender Verpflichtungen |
1.1.2009 |
| Änderung an verschiedenen IFRS als Ergebnis des jährlichen Verbesserungsprozesses | 1.1.2009 |
In dem vorliegenden Zwischenabschluss ergeben sich im Vergleich zum 31.12.2008 folgende Änderungen:
IAS 1 Darstellung des Abschlusses: Gemäß den Vorschriften des IAS 1 wird ab 1.1.2009 eine Gesamtergebnisrechung dargestellt. Die Darstellung erfolgt gem. IAS 1.81 b in zwei getrennten Aufstellungen; einer Aufstellung der Ergebnisbestandteile (gesonderte Gewinn- und Verlustrechnung) und einer Überleitung zum Gesamtergebnis mit Ausweis der Bestandteile des sonstigen Ergebnisses (Gesamtergebnisrechnung). In der Eigenkapitalveränderungsrechnung werden nur noch die eigentümerbezogenen Änderungen dargestellt. Die Vergleichszahlen wurden an die Neuregelungen angepasst.
IFRS 8 Betriebssegmente: Die Neuregelungen für die Segmentberichterstattung wurde ab dem ersten Quartal 2009 angewendet; die Vergleichszahlen wurden dementsprechend angepasst (siehe Punkt Segmentinformationen).
IAS 23 Fremdkapitalkosten: Fremdkapitalkosten für Anschaffungen und Herstellungen von qualifizierten Vermögenswerten ab dem 1.1.2009 werden als Teil der Anschaffungs- und Herstellungskosten aktiviert. Die Aktivierung der Fremdkapitalkosten betrifft Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Vorräte sowie Forderungen aus Fertigungsaufträgen.
Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungsund Bewertungsmethoden werden für den Zwischenabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungsund Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008 verwiesen.
Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses erfordert das Treffen von Einschätzungen und Annahmen, die die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Betrag der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2009 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Der Konsolidierungskreis hat sich im ersten Quartal 2009 wie folgt entwickelt:
| Voll konsolidierung Eq |
uity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2008 | 311 | 12 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Stand am 31.3.2009 | 312 | 12 |
Folgende Gesellschaften werden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:
| Gesellschaft | direkter Anteil G % |
Erwerbs-/ ründungs zeitpunkt |
|---|---|---|
| Vollkonsolidierung: | ||
| Johannes Sienknecht GmbH & Co. KG, | 100,00 | 1.1.2009 |
| Neumünster |
Die Konsolidierung für erstmals einbezogene Unternehmen erfolgte zum Erwerbszeitpunkt oder zum zeitnahen Bilanzstichtag, sofern sich daraus keine wesentlichen Auswirkungen gegenüber einer Einbeziehung zum Erwerbszeitpunkt ergaben.
Die erstmals einbezogenen Unternehmen haben in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 62 sowie zum Konzernergebnis mit T€ -564 beigetragen.
Für den Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2009 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2008 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahres. Zum 31.3.2009 lagen keine Indikatoren für einen Abwertungsbedarf der ausgewiesenen Firmenwerte vor.
Im ersten Quartal 2009 wurden Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von T€ 6.527 aktiviert.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| 31.3.2009 | 31.3.2008 | |
|---|---|---|
| T€ | T€ | |
| Zinserträge | 17.664 | 0 |
| Zinsaufwendungen | -10.557 | 0 |
| Zinsergebnis | 7.107 | 0 |
Im Zeitraum 1-3/2009 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 58.640 (Zeitraum 1-3/2008 T€ 155.710) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 5.908 veräußert (Zeitraum 1-3/2008 T€ 15.596).
Im ersten Quartal 2009 wurden so wie im Vorjahresquartal keine außerplanmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen und Firmenwerte vorgenommen.
Zum Zwischenabschlussstichtag bestehen € 109,5 Mio. (Zeitraum 1-3/2008 € 136,0 Mio.) Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen, die im Zwischenabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncessizios Autopalya Zrt., Budapest.
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung, Bau und Betrieb der M5 Autobahn. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staates; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraumes unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability-Fee des ungarischen Staates für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachte Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen entsprechend der Effektivzinsmethode ermittelten Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability Fee besteht auch aus Zinsausgleichzahlungen des ungarischen Staates, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichzahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft dar, das gem. IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cash-flow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Zinsswap in Höhe von T€ 27.591 (31.12.2008 T€ 47.724) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen non-recourse Finanzierungen in Höhe von T€ 798.158 (31.12.2008 T€ 798.158) gegenüber, die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 114.000.000 nennwertlose Stückaktien zerlegt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| 31.3.2009 | 31.12.2008 T€ |
|
|---|---|---|
| T€ | ||
| Bürgschaften und Garantien mit | ||
| Ausnahme von Finanzgarantien | 19.849 | 14.550 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei den Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 49.944 (31.12.2008 T€ 52.862).
Die Segmentberichterstattung erfolgt ab dem 1.1.2009 gemäß den Bestimmungen der IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reporting festzulegen sowie die Ergebnis- und Vermögensgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten.
Die interne Berichterstattung im STRABAG Konzern basiert auf den Vorstandsbereichen Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau sowie Sondersparten & Konzessionen, die – so wie bisher – die operativen Segmente darstellen. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, die Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
Die Vermögenswerte und Schulden haben sich zum 31.12.2008 nicht wesentlich verändert.
| Operatives Ergebnis | -12.677 | -143.372 | -4.338 | -25.222 | -185.609 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsätze | 11.282 | 3.316 | 903 | 157.489 | |
| Intersegmentäre | |||||
| Umsatzerlöse | 1.062.415 | 571.459 | 438.516 | 9.944 | 2.082.334 |
| Leistung | 1.121.558 | 598.262 | 431.091 | 39.418 | 2.190.329 |
| hoch - und ingenieurbau 1.1. - 31.3.2009 t€ |
verkehrs wegebau 1.1. - 31.3.2009 t€ |
sonder spa rten & Konzessionen 1.1. - 31.3.2009 t€ |
Sonstiges 1.1. - 31.3.2009 t€ |
konzern 1.1. - 31.3.2009 t€ |
| Operatives Ergebnis | -26.810 | -89.989 | -17.689 | -683 | -135.171 |
|---|---|---|---|---|---|
| Umsätze | 25.336 | 2.914 | 951 | 115.578 | |
| Intersegmentäre | |||||
| Umsatzerlöse | 1.029.993 | 579.122 | 147.275 | 6.325 | 1.762.715 |
| Leistung | 1.122.777 | 590.901 | 163.282 | 45.608 | 1.922.568 |
| hoch - und ingenieurbau 1.1. - 31.3.2008 t€ |
verkehrs wegebau 1.1. - 31.3.2008 t€ |
sonder spa rten & Konzessionen 1.1. - 31.3.2008 t€ |
Sonstiges 1.1. - 31.3.2008 t€ |
konzern 1.1. - 31.3.2008 t€ |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen des IFRS. Die Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
Die Überleitung stellt sich wie folgt dar:
| 1.1. - 31.3.2009 T€ |
1.1. - 31.3.2008 T€ |
|
|---|---|---|
| Operatives Ergebnis | -185.609 | -135.171 |
| Beteiligungsergebnis | 9.407 | -314 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -2.830 | -722 |
| Ergebnis vor Steuern | -179.032 | -136.207 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2008 erläutert. Zum Zwischenabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Mit Abtretungsvertrag vom 5.5.2009 hat STRABAG 100 % der Beteiligung an der Center Communications System GmbH, Wien, erworben. Die Gesellschaft wurde von der Efkon AG, an der STRABAG bereits zu 49,8 % beteiligt ist, abgetreten. Center Communications System GmbH, Wien, ist Marktführer in Österreich im Bereich von Kommunikationssystemen für Einsatzorganisationen, den öffentlichen Verkehr, die öffentliche Sicherheit und die Industrie. Die kartellrechtliche Genehmigung ist am 26.5.2009 erfolgt.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des STRABAG SE Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2009 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 29. Mai 2009
Der Vorstand
Dr. Hans Peter Haselsteiner
Ing. Fritz Oberlerchner Dr. Thomas Birtel
Dipl.-Ing. Nematollah Farrokhnia Dipl.-Ing. Roland Jurecka
Mag. Wolfgang Merkinger Mag. Hannes Truntschnig
| Zwischenbericht Jänner–März 2009 | Fr, 29.5.2009 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Analystentelefonkonferenz | 13:30 Uhr |
| Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung | Do, 28.5.2009 |
| Ende der Hinterlegungsfrist der Aktien | Mo, 15.6.2009 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2009 | Fr, 19.6.2009 |
| Wiener Stadthalle / Halle F | 10:00 Uhr |
| Dividenden-Ex-Tag | Fr, 26.6.2009 |
| Dividenden-Zahltag | Mo, 29.6.2009 |
| Halbjahresbericht 2009 | Mo, 31.8.2009 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–September 2009 | Mo, 30.11.2009 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ Aktuelle Roadshow-Termine finden Sie unter www.strabag.com -> Investor Relations -> Finanzkalender |
| Laufzeit | Verzinsung | Volumen | isin numm er |
börse |
|---|---|---|---|---|
| 2004 - 2009 | 5,50 % | € 50 Mio. | AT0000342332 | Wien |
| 2005 - 2010 | 4,25 % | € 75 Mio. | AT0000492723 | Wien |
| 2006 - 2011 | 5,25 % | € 75 Mio. | AT0000A013U3 | Wien |
| 2007 - 2012 | 5,75 % | € 75 Mio. | AT0000A05HY9 | Wien |
| 2008 - 2013 | 5,75 % | € 75 Mio. | AT0000A09H96 | Wien |
| Standard & Poors | BBB- | Outlook stable |
|---|---|---|
| Bloomberg: | STR AV |
|---|---|
| Reuters: | STRV.VI |
| Wiener Börse: | STR |
| ISIN: | AT000000STR1 |
STRABAG SE, Donau-City-Straße 9, A-1220 Wien
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