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Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report May 29, 2009

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Quarterly Report

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Bericht zum 1. Quartal 2009 UNIQA Versicherungen AG

Konzernkennzahlen

1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
Veränderung
%
Verrechnete Prämien
Laufende Prämieneinnahmen 1.442 1.385 +4,1
Einmalerläge 213 248 –14,0
Gesamt 1.655 1.633 +1,4
darin enthaltene Sparanteile der Prämien aus
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung 168 227 –26,2
Abgegrenzte Prämien nach Produktgruppen
Schaden- und Unfallversicherung 567 530 +6,9
Krankenversicherung 245 235 +4,5
Lebensversicherung 413 377 +9,7
Gesamt 1.226 1.142 +7,3
Versicherungsleistungen1)
Schaden- und Unfallversicherung –364 –316 +15,2
Krankenversicherung –222 –214 +3,8
Lebensversicherung –420 –361 +16,2
Gesamt –1.006 –891 +12,8
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb2)
Schaden- und Unfallversicherung –192 –162 +18,4
Krankenversicherung –30 –30 –0,5
Lebensversicherung –88 –90 –2,0
Gesamt –310 –282 +9,9
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 146 79 +86,2
Kapitalanlagen 21.353 21.647 –1,4
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 31 42 –27,4
Konzernergebnis 28 14 +100,9
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 64.187 61.549 +4,3

1) Inkl. Aufwand für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.

Kennzahlen UNIQA Aktie 1–3/2009 1–3/2008 Veränderung
%
Börsekurs per 31.3. 16,00 16,67 –4,0
Höchstkurs 18,86 21,46
Tiefstkurs 13,75 15,40
Marktkapitalisierung per 31.3. in Mio.€ 2.107 1.997 +5,5
Ergebnis je Aktie 0,22 0,12 +83,4
Informationen UNIQA Aktie
Wertpapierkürzel UQA
Reuters UNIQ.VI
Bloomberg UQA.AV
ISIN AT0000821103
Marktsegment Prime Market der Wiener Börse
Handelssegment Amtlicher Handel
Indizes ATXPrime, WBI, VÖNIX
Aktienanzahl 131.673.000
Finanzkalender
Ex-Dividendentag, Dividendenzahltag 8. Juni 2009
Halbjahresfinanzbericht 2009, Conference Call 28. August 2009
Bericht zum 1.–3. Quartal 2009, Conference Call 27. November 2009

Konzernlagebericht

  • Verrechnetes Prämienvolumen der UNIQA Gruppe stieg um 1,4%.
  • Gesellschaften in Osteuropa steigerten Prämien um 3,5%.
  • Ergebnis vor Steuern betrug im 1. Quartal 2009 31 Mio.€.

Wirtschaftliches Umfeld

Das BIP in der Eurozone fiel im 4. Quartal 2008 um 6,2% (annualisiert). Für das 1. Quartal 2009 liegen zwar noch keine offiziellen Zahlen vor, es ist aber damit zu rechnen, dass das BIP erneut um 5–6% gefallen ist. Hauptgrund dafür sind die sehr schlechten Zahlen in der Industrieproduktion. Der Ausblick für die nächsten Quartale verspricht zwar eine leichte Aufhellung, man kann aber weiterhin von einer Schrumpfung des BIP ausgehen. Die Inflation hat sich dafür aufgrund des niedrigen Ölpreises und der schwachen Konjunktur deutlich zurückgebildet. Auch der Ausblick für die Inflation ist sehr gut. Die EZB hat auf den verbesserten Inflationsausblick bereits reagiert und die Leitzinsen auf 1,00% gesenkt.

In den USA schrumpfte das BIP im 1. Quartal 2009 um 6,3% (annualisiert). Der Konsum zeigte nach dem extremen Einbruch im 4. Quartal 2008 eine leichte Erholung. Auch in den USA sollte es in den nächsten Quartalen zu einer leichten Aufhellung der Konjunktur kommen. Frühestens im 3. Quartal ist aber wieder von einem BIP-Wachstum auszugehen. Die Inflation hat sich in den USA noch besser entwickelt als in der Eurozone und ist im März 2009 auf –0,4% gesunken. Insbesondere wirkt sich hier der Anstieg der Arbeitslosigkeit positiv aus.

Osteuropa wurde ebenfalls hart von der Krise getroffen. Ungarn zeigte schon im 4. Quartal ein negatives Wachstum. Polen und Tschechien konnten noch ein leichtes Plus vorweisen. Die Währungen von Polen, Ungarn und Tschechien werteten zwar bis Ende März 2009 durchwegs ab, konnten sich aber im April wieder gut erholen.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften wurde per 31. März 2009 nicht wesentlich erweitert. Die im 1. Quartal 2009 gegründete Raiffeisen Life IC LLC in Moskau hat noch keinen aktiven Geschäftsbetrieb aufgenommen.

Verrechnetes Prämienvolumen stieg um 1,4%

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erzielte die UNIQA Gruppe auch im 1. Quartal 2009 weiteres Wachstum, das durch die ungünstige Entwicklung der Währungen in Osteuropa (vor allem in Polen, Rumänien und Ungarn) allerdings gedämpft wurde. Das verrechnete Konzernprämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg in den ersten drei Monaten um 1,4% auf 1.655 Mio.€ (1–3/2008: 1.633 Mio.€). Besonders erfreulich entwickelten sich dabei die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie, die um 4,1% auf 1.442 Mio.€ (1–3/2008: 1.385 Mio.€) anstiegen. Die Einmalerläge reduzierten sich hingegen um 14,0% auf 213 Mio.€ (1–3/2008: 248 Mio.€). Bereinigt um die oben genannten Währungseffekte betrug das Wachstum im 1. Quartal 2009 insgesamt 3,6%.

In Österreich erhöhten sich die Prämien trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds um 1,3% auf 1.078 Mio.€ (1-3/2008: 1.064 Mio.€). Das Geschäft gegen laufende Prämie verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten drei Monaten 2009 eine Steigerung von 2,3% auf 985 Mio.€ (1-3/2008: 963 Mio.€). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten verlangsamte sich dagegen um 8,1% auf 93 Mio.€ (1-3/2008: 101 Mio.€).

Die Prämien der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa stiegen auch im 1. Quartal 2009 stärker als in Österreich – allerdings hat sich das Wachstum bedingt durch die wirtschaftliche Situation etwas eingebremst. Die Prämien erhöhten sich in den ersten drei Monaten um 3,5% auf 298 Mio.€ (1–3/2008: 288 Mio.€) und trugen damit 18,0% (1–3/2008: 17,6%) zu den Konzernprämien bei. Bereinigt um die oben genannten Währungseffekte betrug das Wachstum in Ost- und Südosteuropa in den ersten drei Monaten 2009 16,4%.

Das Geschäftsvolumen in Westeuropa blieb im 1. Quartal 2009 stabil und betrug nach drei Monaten 280 Mio.€ (1–3/2008: 281 Mio.€). Der internationale Anteil des Geschäfts betrug am Ende des 1. Quartals 2009 in Summe 34,9% (1–3/2008: 34,8%).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 175 Mio.€ (1–3/2008: 215 Mio.€) erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in den ersten drei Monaten 2009 um 3,2% auf 1.400 Mio.€ (1–3/2008: 1.357 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 um 7,3% auf 1.226 Mio.€ (1–3/2008: 1.142 Mio.€).

Schaden- und Unfallversicherung

Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs im 1. Quartal 2009 um 4,2% auf 797 Mio.€ (1-3/2008: 764 Mio.€). Während sich die Prämien in Österreich um 1,7% auf 460 Mio.€ (1-3/2008: 453 Mio.€) erhöhten, war der Prämienanstieg in den Ländern Ost- und Südosteuropas mit 18,7% auf 188 Mio.€ (1-3/2008: 159 Mio.€) wesentlich stärker. Damit trugen diese Märkte 23,6% (1-3/2008: 20,8%) zu den Gesamtprämien der Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung bei. In Westeuropa reduzierten sich die Prämieneinnahmen leicht um 3,3% auf 148 Mio.€ (1-3/2008: 153 Mio.€). Der Prämienanteil Westeuropas belief sich damit nach dem 1. Quartal 2009 auf 18,6% (1-3/2008: 20,0%). Der internationale Anteil stieg insgesamt auf 42,2% (1-3/2008: 40,8%). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2009 um 6,9% auf 567 Mio.€ (1-3/2008: 530 Mio.€).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum 2009 um 4,8% auf 257 Mio.€ (1-3/2008: 245 Mio.€). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 3,6% auf 199 Mio.€ (1-3/2008: 192 Mio.€). International stiegen die Prämien um 9,1% auf 58 Mio.€ (1-3/2008: 53 Mio.€) und trugen 22,6% (1-3/2008: 21,7%) zu den Krankenversicherungsprämien des Konzerns bei. Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg im 1. Quartal 2009 um 4,5% auf 245 Mio.€ (1-3/2008: 235 Mio.€).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung kam es im 1. Quartal 2009 vor allem durch die Verschlechterung der globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum erwarteten Prämienrückgang. Insgesamt reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung um 3,4% auf 602 Mio.€ (1-3/2008: 623 Mio.€). Die Einmalerläge waren besonders betroffen und verringerten sich um 14,0% auf 213 Mio.€ (1-3/2008: 248 Mio.€). Im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung konnten die Prämien in den ersten drei Monaten 2009 hingegen um sehr erfreuliche 3,6% auf 389 Mio.€ (1-3/2008: 375 Mio.€) gesteigert werden. Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Quartal 2009 24 Mio.€ (1-3/2008: 23 Mio.€).

In Österreich reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen in der Lebensversicherung nur sehr geringfügig um 0,3% auf 418 Mio.€ (1-3/2008: 419 Mio.€). Während sich dabei die Prämieneinnahmen gegen laufende Prämienzahlung um 2,2% auf 326 Mio.€ (1-3/2008: 318 Mio.€) erhöhten, sanken die Einmalerläge um 8,1% auf 93 Mio.€ (1-3/2008: 101 Mio.€). Das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung verringerte sich in den ersten drei Monaten 2009 leicht um 4,0% auf 169 Mio.€ (1-3/2008: 176 Mio.€).

In den westeuropäischen Märkten war das Lebensversicherungsgeschäft im 1. Quartal 2009 ebenfalls stabil. Insgesamt erhöhten sich die Prämien in den ersten drei Monaten um 0,9% auf 76 Mio.€ (1-3/2008: 75 Mio.€). Während sich die laufenden Prämieneinnahmen mit einer Steigerung um 3,8% auf 23 Mio.€ (1-3/2008: 23 Mio.€) sehr erfreulich entwickelten, ließ das Einmalerlagsgeschäft etwas nach und sank um 0,4% auf 52 Mio.€ (1-3/2008: 53 Mio.€).

In Ost- und Südosteuropa entwickelte sich die Lebensversicherung Anfang 2009 nach dem überaus erfolgreichen Jahr 2008 etwas verhaltener. Das Prämienvolumen der UNIQA Konzernunternehmen in diesen Regionen sank in den ersten drei Monaten 2009 um 16,3% auf 107 Mio.€ (1-3/2008: 128 Mio.€). Vor allem die Einmalerläge entwickelten sich im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres schwächer und verringerten sich um 27,9% auf 68 Mio.€ (1-3/2008: 94 Mio.€). Die laufenden Prämieneinnahmen stiegen dagegen um sehr erfreuliche 15,7% auf 39 Mio.€ (1-3/2008: 34 Mio.€). Der Anteil Osteuropas an den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns betrug 17,8% (1-3/2008: 20,6%). Der internationale Anteil belief sich damit insgesamt auf 30,5% (1-3/2008: 32,7%).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2009 um 0,6% auf 588 Mio.€ (1-3/2008: 592 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen um 9,7% auf 413 Mio.€ (1-3/2008: 377 Mio.€).

Versicherungsleistungen

Nach der hervorragenden Entwicklung des Schaden- und Leistungsaufwands im Jahr 2008 erhöhte sich der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Gruppe im 1. Quartal 2009 um 12,8% auf 1.006 Mio.€ (1-3/2008: 891 Mio.€). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen um 13,1% auf 1.037 Mio.€ (1-3/2008: 917 Mio.€). Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich auf 71,8% (1-3/2008: 65,7%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung betrug nach Ablauf des 1. Quartals 2009 64,2% (1-3/2008: 59,5%). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 15,2% auf 364 Mio.€ (1-3/2008: 316 Mio.€). Die Leistungen vor Rückversicherung erhöhten sich um 15,1% auf 372 Mio.€ (1-3/2008: 323 Mio.€).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung erhöhte sich zwar in den ersten drei Monaten 2009 gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres, lag aber dennoch bei zufriedenstellenden 98,0% (1-3/2008: 90,1%). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Schaden-Kosten-Quote auf 94,5% (1-3/2008: 86,7%).

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2009 leicht um 3,8% auf 222 Mio.€ (1-3/2008: 214 Mio.€).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung stiegen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im Berichtszeitraum um 16,2% auf 420 Mio.€ (1-3/2008: 361 Mio.€).

Konzernkostenquote im 1. Quartal 2009 bei 22,2 %

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2009 um 9,9% auf 310 Mio.€ (1–3/2008: 282 Mio.€). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss sanken um 3,7% auf 211 Mio.€ (1–3/2008: 219 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen aufgrund erhöhter Aufwendungen für das Sozialkapital und durch die Einbeziehung der Konzerngesellschaften in Rumänien und der Ukraine um 57,3% auf insgesamt 99 Mio.€ (1–3/2008: 63 Mio.€). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen lag daher nach einem Quartal 2009 bei 22,2% (1–3/2008: 20,8%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 18,4% auf 192 Mio.€ (1–3/2008: 162 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen um 6,2% auf 128 Mio.€ (1–3/2008: 120 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich um 53,9% auf 64 Mio.€ (1–3/2008: 42 Mio.€). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung belief sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen nach den ersten drei Monaten 2009 auf 33,8% (1–3/2008: 30,5%).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Krankenversicherung reduzierten sich im 1. Quartal 2009 um 0,5% auf 30 Mio.€ (1–3/2008: 30 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen sanken dabei um 8,9% auf 20 Mio.€ (1–3/2008: 22 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (einschließlich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) erhöhten sich um 22,3% auf 10 Mio.€ (1–3/2008: 8 Mio.€). Die Kostenquote in der Krankenversicherung sank infolge dieser Entwicklung auf 12,3% (1–3/2008: 12,9%).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung sanken die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten drei Monaten 2009 um 2,0% auf 88 Mio.€ (1–3/2008: 90 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen reduzierten sich dabei um 17,8% auf 63 Mio.€ (1–3/2008: 77 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen allerdings um 88,9% auf 25 Mio.€ (1–3/2008: 13 Mio.€). Die Kostenquote in der Lebensversicherung sank im 1. Quartal 2009 unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen auf 15,0% (1–3/2008: 15,2%).

Kapitalanlagen

Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, der Anteile an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) reduzierte sich zum 31. März 2009 gegenüber dem Vergleichszeitpunkt 2008 leicht auf 21.353 Mio.€ (31.3.2008: 21.647 Mio.€). Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2009 um 86,2% auf 146 Mio.€ (1–3/2008:79 Mio.€).

EGT nach dem 1. Quartal 2009 bei 31 Mio.€

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2009 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 27,4% auf 31 Mio.€ (1-3/2008: 42 Mio.€). Das Konzernergebnis verdoppelte sich hingegen um 100,9% auf 28 Mio.€ (1-3/2008: 14 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,22€ (1-3/2008: 0,12€).

Eigenmittel und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2009 aufgrund des Rückgangs der Neubewertungsrücklage im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 112 Mio.€ auf 1.347 Mio.€ (31.12.2008: 1.459 Mio.€). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 181 Mio.€ (31.12.2008: 194 Mio.€). Die Konzernbilanzsumme betrug am 31. März 2009 25.664 Mio.€ (31.12.2008: 25.630 Mio.€).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg im 1. Quartal 2009 auf 379 Mio.€ (1–3/2008: 47 Mio.€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –349 Mio.€ (1–3/2008: –418 Mio.€). Der Finanzierungs-Cashflow betrug –6 Mio.€ (1–3/2008: 0 Mio.€). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 24 Mio.€ (1–3/2008: –371 Mio.€).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe stieg im 1. Quartal 2009 aufgrund der erstmaligen Berücksichtigung der Gesellschaften in Rumänien auf 13.699 (1-3/2008: 12.649).

Das verrechnete Prämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) außerhalb Österreichs erhöhte sich im 1. Quartal 2009 um 1,6% auf 578 Mio.€ (1-3/2008: 568 Mio.€). In Westeuropa sank das Geschäftsvolumen um 0,3% auf 280 Mio.€ (1-3/2008: 281 Mio.€). Die Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa hingegen zeigten im 1. Quartal 2009 erfreuliches Wachstum. In diesen Regionen stiegen die Prämieneinnahmen um 3,5% auf 298 Mio.€ (1-3/2008: 288 Mio.€). Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe betrug damit nach drei Monaten 2009 34,9% (1-3/2008: 34,8%). Der Anteil Osteuropas lag bei 18,0% (1-3/2008: 17,6%), während sich der Anteil Westeuropas auf 16,9% (1-3/2008: 17,2%) belief. Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich im 1. Quartal 2009 um 43,2% auf 362 Mio.€ (1-3/2008: 253 Mio.€).

Kapitalmarkt und UNIQA Aktie

Die Ende 2008 verzeichnete positive Gegenbewegung an den Weltbörsen, die zu Indexsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich geführt hat, konnte sich angesichts negativer Nachrichten und nachhaltiger Verunsicherung der Investoren in den ersten Wochen des Jahres 2009 nicht fortsetzen. Nach starken Kursverlusten wurden an zahlreichen Börsen die Tiefststände des vorangegangenen Jahres nochmals unterboten. Diese neuen Tiefststände, die rund um den 10. März 2009 zu verzeichnen waren, konnten aber bis Ende März teilweise deutlich überwunden werden. Ausschlaggebend dafür waren überraschend gute Daten aus dem operativen Geschäft von US-Finanzdienstleistungsunternehmen, vor allem aber die Ankündigung der US-Notenbank, durch Wertpapierkäufe zusätzliche Liquidität in den Markt bringen zu wollen.

Trotz der Kurserholung gegen Quartalsende mussten der DOW JONES INDUSTRIAL (DJI), der DJ EURO STOXX 50 und der japanische NIKKEI 225 für das Gesamtquartal Rückgänge von 13,3%, 15,5% bzw. 8,5% hinnehmen. Noch deutlicher war der Kursrückgang im 1. Quartal an den osteuropäischen Börsen: Der Osteuropa-Index CECE gab um 23,0% nach, da das Misstrauen der Investoren hinsichtlich der künftigen Wirtschaftsentwicklung in Osteuropa insbesondere zu Jahresbeginn stark ausgeprägt war; aber auch der CECE-Index zeigte gegen Ende des Quartals eine deutliche Erholung.

Die Wiener Börse konnte die Verluste im 1. Quartal besser begrenzen als andere Finanzplätze: Der Wiener Leitindex ATX lag zum Quartalsende nur um 3,1% unter dem Wert zum Jahresultimo 2008. Anhaltend schlechte Wirtschaftsnachrichten und der ausgeprägte Kursverfall an den Börsen der CEE-Länder führten hier zunächst zu Kursverlusten um insgesamt 19,4% bis zu einem Jahrestiefststand von 1.411,95 Punkten am 11. März; der folgende Wiederanstieg um beachtliche 20,2%, der nicht zuletzt auf einer zuversichtlicheren Beurteilung der Entwicklung in den östlichen Nachbarländern Österreichs beruhte, führte den ATX auf einen Indexstand von 1.696,62 Punkten zum 31. März 2009.

Die UNIQA Aktie verhielt sich im 1. Quartal 2009 sehr volatil und notierte zwischen 18,86€ und 13,75€. Am 31. März stand die Aktie bei 16,00€. Danach verlor die UNIQA Aktie jedoch wieder etwas an Wert und fiel bis 15. Mai 2009 auf einen Stand von 14,52€. Im Vergleich mit Jahresanfang büßte die UNIQA Aktie damit 19,6% ein.

Entwicklung der UNIQA Aktie

Ausblick

Wegen der anhaltend hohen Volatilität und der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Kapitalmärkte und der Realwirtschaft ist derzeit keine verlässliche Prognose für das Geschäftsjahr 2009 möglich.

Konzernbilanz

Aktiva 31.3.2009 31.12.2008
Mio.€ Mio.€
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 229 221
II. Sonstige Sachanlagen 102 113
331 334
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.251 1.148
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 892 872
II. Geschäfts- oder Firmenwert 491 501
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 32 34
1.414 1.407
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 842 851
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 2.104 2.243
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 894 949
2.998 3.192
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 448 449
2. Jederzeit veräußerbar 8.332 7.760
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 232 271
9.013 8.481
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 3.215 3.202
2. Guthaben bei Kreditinstituten 990 1.457
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 130 129
4.335 4.789
IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 0 19
16.346 16.480
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.684 2.642
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 727 761
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 371 382
I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 976 932
J. Forderungen aus Ertragsteuern 55 54
K. Aktive Steuerabgrenzung 79 69
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 586 568
Summe Aktiva 25.664 25.630
Passiva 31.3.2009 31.12.2008
Mio.€ Mio.€
A. Eigenkapital gesamt
I.
Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 391 391
2. Gewinnrücklage 760 809
3. Neubewertungsrücklage –50 12
4. Konzerngewinn 65 53
1.166 1.265
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 181 194
1.347 1.459
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 575 581
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I.
Prämienüberträge
712 524
II. Deckungsrückstellung 15.711 15.602
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.143 2.205
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 35 46
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer –135 –5
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 48 49
18.514 18.421
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 2.657 2.580
E. Finanzverbindlichkeiten 203 196
F. Andere Rückstellungen 638 644
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.430 1.448
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 54 57
I. Passive Steuerabgrenzung 246 245
Summe Passiva 25.664 25.630

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

1–3/2009 1–3/2008
Mio.€ Mio.€
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.488 1.405
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.226 1.142
Gebühren und Provisionserträge 2 5
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 146 79
Sonstige Erträge 19 19
Summe Erträge 1.393 1.245
Versicherungsleistungen –1.006 –891
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –312 –288
Sonstige Aufwendungen –34 –16
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte –2 –1
Summe Aufwendungen –1.353 –1.196
Operatives Ergebnis 40 49
Finanzierungskosten –9 –7
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 31 42
Steuern –12 –10
Periodenüberschuss 19 32
davon Konzernergebnis 28 14
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile –9 18
Ergebnis je Aktie in € 0,22 0,12
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 130.853.350 119.427.808

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässertem Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Eigenkapital gesamt
1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008
Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€
Stand am 1.1. 1.265 1.336 194 196 1.459 1.532
Währungsumrechnung –46 7 0 0 –46 7
Dividende 0 0 0 0 0 0
Eigene Aktien 0 0 0 0 0 0
Periodenüberschuss 28 14 –9 18 19 32
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus
Kapitalanlagen und sonstige Veränderungen –81 –96 –4 –18 –85 –114
Stand am 31.3. 1.166 1.261 181 196 1.347 1.457

Konzerngeldflussrechnung

1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss 19 32
davon Zins- und Dividendenzahlungen 5 9
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis 9 –18
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 216 138
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –20 –23
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft –99 –134
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten 38 –42
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren 113 92
Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen 155 –50
Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen 15 155
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung 1 –32
Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung –8 –41
Veränderung sonstiger Bilanzposten –9 –32
Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände 13 –2
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses –65 3
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 379 47
davon Cashflow aus Ertragsteuern –8 –5
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0 189
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten –58 –190
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 2.061 3.952
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen –2.310 –4.399
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung –42 31
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –349 –418
Veränderung Bestand eigene Aktien 0 0
Dividendenzahlungen 0 0
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit –6 0
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –6 0
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 24 –371
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen –6 1
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 0 12
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 568 647
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 586 289
davon Cashflow aus Ertragsteuern –8 –5

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008
Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€
Aktiva
A. Sachanlagen 195 203 13 13
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 364 354 190 187
C. Immaterielle Vermögensgegenstände 505 486 229 225
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 187 192 65 104
E. Kapitalanlagen 2.739 2.732 2.078 2.026
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
G. Rückversicherungsanteil an den
versicherungstechnischen Rückstellungen
279 317 2 2
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen
Rückstellungen der fondsgebundenen und der
indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 689 628 185 163
J. Forderungen aus Ertragsteuern 26 25 3 3
K. Aktive Steuerabgrenzung 69 64 0 0
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 127 197 125 122
Summe Segmentaktiva 5.181 5.198 2.890 2.845
Passiva
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 335 341 0 0
C. Versicherungstechnische Rückstellungen 2.651 2.553 2.520 2.465
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
E. Finanzverbindlichkeiten 156 184 5 3
F. Andere Rückstellungen 595 603 8 8
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 923 916 69 48
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 44 48 9 9
I. Passive Steuerabgrenzung 195 197 47 44
Summe Segmentpassiva 4.899 4.841 2.658 2.577
Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008 31.3.2009 31.12.2008
Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€
123 118 0 0 331 334
698 607 0 0 1.251 1.148
680 696 0 0 1.414 1.407
590 556 0 0 842 851
11.947 12.147 –418 –425 16.346 16.480
2.684 2.642 0 0 2.684 2.642
446 442 0 0 727 761
371 382 0 0 371 382
774 763 –672 –621 976 932
26 25 0 0 55 54
10 6 0 0 79 69
334 250 0 0 586 568
18.684 18.633 –1.090 –1.046 25.664 25.630
270 270 –30 –30 575 581
13.340 13.399 3 4 18.514 18.421
2.657 2.580 0 0 2.657 2.580
222 216 –181 –207 203 196
35 34 0 0 638 644
1.314 1.291 –876 –808 1.430 1.448
1 1 0 0 54 57
5 4 0 0 246 245
17.844 17.795 –1.084 –1.041 24.317 24.171
Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter 1.347 1.459
Summe Passiva 25.664 25.630

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und
Krankenversicherung
Lebensversicherung
Konsolidierung
Konzern
Unfallversicherung
1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008
Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 803 765 257 245 434 396 –7 0 1.488 1.405
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 575 532 239 235 413 377 –2 –1 1.226 1.142
Gebühren- und Provisionserträge 3 4 0 0 –2 1 0 0 2 5
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 30 19 22 18 95 41 0 0 146 79
Sonstige Erträge 19 16 0 0 4 3 –4 –1 19 19
Versicherungsleistungen –377 –317 –209 –214 –420 –361 0 1 –1.006 –891
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb
–196 –166 –30 –30 –86 –91 0 0 –312 –288
Sonstige Aufwendungen –23 –8 –1 1 –14 –9 5 1 –34 –16
Abschreibungen auf Geschäfts- oder
Firmenwerte 0 0 0 0 –2 –1 0 0 –2 –1
Operatives Ergebnis 31 80 22 10 –12 –40 –1 –1 40 49
Finanzierungskosten –6 –3 0 0 –3 –4 0 0 –9 –7
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit 25 77 22 10 –15 –44 –1 –1 31 42
Steuern –9 –10 –5 –2 3 2 0 0 –12 –10
Periodenüberschuss 16 66 17 8 –13 –42 –1 –1 19 32
davon Konzernergebnis 22 62 14 8 –7 –55 –1 –1 28 14
davon auf konzernfremde
Gesellschafter entfallende Anteile
–6 4 3 1 –6 13 0 0 –9 18

Konzernanhang

Rechnungslegungsvorschriften

Als börsenotiertes Unternehmen ist die UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 31. März 2009 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 angewendet wurden.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130 Mio.€ reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 belief sich auf –98 Mio.€. Der Marktwert zum 31. Dezember 2008 betrug 1.889 Mio.€, der aktuelle Marktwert zum 31. März 2009 belief sich auf 1.713 Mio.€, was einer Zeitwertänderung von 159 Mio.€ im 1. Quartal 2009 entsprach. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsertrag von 0,3 Mio.€ gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Konsolidierungskreis

In den Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller inund ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 38 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 38 inländische und 78 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:

Zeitpunkt der erst
maligen Einbeziehung
Periodenüberschuss
Mio.€1)
Erworbene Anteile
%
Anschaffungskosten
Mio.€
Goodwill
Mio.€
Raiffeisen Life IC LLC, Moskau 1.1.2009 –0,1 100,0 1,5 0,0
EZL Entwicklung Zone, Wien 1.1.2009 0,5 99,9 51,8 0,0

1) In den Quartalsabschluss einbezogener Periodenüberschuss.

Der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften wurde per 31. März 2009 nicht wesentlich erweitert. Die im 1. Quartal 2009 gegründete Raiffeisen Life IC LLC in Moskau hat noch keinen aktiven Geschäftsbetrieb aufgenommen.

Währungsumrechnung

Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses bzw. -fehlbetrags zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und -verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss bzw. -fehlbetrag) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Euro-Stichtagskurse 31.3.2009 31.12.2008
Schweizer Franken CHF 1,5152 1,4850
Slowakische Kronen SKK (Euro seit 1.1.2009) 30,1260
Tschechische Kronen CZK 27,3880 26,8750
Ungarische Forint HUF 308,1800 266,7000
Kroatische Kuna HRK 7,4769 7,3555
Polnische Zloty PLN 4,6885 4,1535
Bosnisch-Herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9557 1,9687
Rumänische Lei (neu) RON 4,2390 4,0230
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 10,7122 10,9199
Serbische Dinar RSD 94,9804 89,7909
Russische Rubel RUB 45,0320

Erläuterung zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
1–3/2009
Mio.€
1–3/2008
Mio.€
I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften 1 3 2 12 4 8 7 23
II. Anteile an assoziierten Unternehmen 2 8 0 1 5 41 7 51
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere –6 –12 0 –7 –12 –82 –18 –101
1. Jederzeit veräußerbar –6 –9 0 –7 –26 –66 –32 –83
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0 –2 0 0 14 –16 14 –18
IV. Festverzinsliche Wertpapiere 24 –2 20 –4 99 –1 143 –7
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0 0 1 0 6 0 7 0
2. Jederzeit veräußerbar 24 –1 19 –2 94 10 137 6
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0 –1 0 –2 –1 –10 –1 –13
V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen 14 15 9 6 38 8 61 29
1. Ausleihungen 5 4 6 4 24 2 35 10
2. Übrige Kapitalanlagen 9 11 2 2 15 6 26 19
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) –3 7 –7 10 –40 69 –50 86
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige
Aufwendungen für die Kapitalanlagen –2 0 –1 0 –2 –2 –4 –2
Summe (vollkonsolidierte Werte) 31 20 22 17 94 42 146 79
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008 1–3/2009 1–3/2008
Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€ Mio.€
Laufende Erträge 32 45 19 23 129 118 180 186
Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne 11 6 15 11 89 71 115 88
Gewinne aus dem Abgang 6 8 3 11 52 172 61 191
Abschreibungen und unrealisierte Verluste –16 –28 –12 –22 –115 –234 –143 –284
Verluste aus dem Abgang –3 –12 –3 –5 –61 –85 –67 –101
Summe (vollkonsolidierte Werte) 31 20 22 17 94 42 146 79

Im Nettokapitalertrag von 146 Mio.€ waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von –34 Mio.€ enthalten, die Währungsgewinne von 50 Mio.€ enthielten. Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 10 Mio.€ direkt im Eigenkapital erfasst. Die Effekte resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar und britischen Pfund.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer 1–3/2009 1–3/2008
Gesamt 13.699 12.649
davon Geschäftsaufbringung 6.236 5.395
davon Verwaltung 7.463 7.254

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber

UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) 1029 Wien Österreich FN: 92933t DVR: 0055506

Investor Relations

UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 1029 Wien Österreich Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]

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