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Maschinenfabrik Heid AG

Pre-Annual General Meeting Information Jun 10, 2009

778_10-k_2009-06-10_6f0877a8-6514-40b5-b89b-bfad5c71d95a.pdf

Pre-Annual General Meeting Information

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Geschäftsbericht 2008

Inhaltsverzeichnis

Seite
Einladung zur Hauptversammlung 3
Organe der Gesellschaft 3
Bericht des Aufsichtsrates 4
HEID Beteiligungen 5
Bilanz nach HGB 6
Anlagenverzeichnis HGB 7
Gewinn- und Verlustrechnung HGB 8
Anhang zum Jahresabschluss nach HGB 9 - 15
Bestätigungsbericht Einzelbilanz 16
Lagebericht / Konzernlagebericht 17 - 20
Konzern-Bilanz nach IFRS 21
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS 22
Konzern-Entwicklung des Eigenkapitals nach IFRS 23
Konzern-Geldflussrechnung nach IFRS 24
Erläuterungen zum Konzernabschluss nach IFRS 25 - 41
Bestätigungsvermerk Konzernabschluss nach IFRS 42 - 43

Einladung zur Hauptversammlung

Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am

Montag, 29. Juni 2009, um 11.00 Uhr im "NH Vienna-Airport", 1300 Wien/Flughafen,

Hotelstraße 1, stattfindenden

103. Ordentlichen Hauptversammlung

Tagesordnung:

    1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses 2008 mit dem Lagebericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes.
    1. Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates.
    1. Wahl in den Aufsichtsrat.
    1. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2009.

Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei der Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6-8, bei den Hauptniederlas-sungen österreichischer Kreditinstitute oder bei einem österreichischen öffentlichen Notar während der Geschäftsstunden hinterlegen und sie bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. Die Hinterlegung hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass zwischen dem Tag der Hinterlegung und dem Tag der Hauptversammlung mindestens drei Werktage frei bleiben.

Wertpapier-Kenn-Nummer: 069 015

Stockerau, im Mai 2009 Der Vorstand

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

Bernd Günther Vorsitzender des Aufsichtsrates Hamburg, BRD

Rolf Hartmann Stellvertreter des Vorsitzenden Bad Camberg, BRD

Peter Heinz Aufsichtsrat Frankfurt, BRD

Vorstand

Günter Rothenberger Frankfurt, BRD

Bericht des Aufsichtsrates

  1. Der Aufsichtsrat hat sich laufend anhand schriftlicher und mündlicher Berichte des Vorstandes über die Lage, Entwicklung und Geschäftspolitik der Gesellschaft unterrichten lassen.

Der Entwicklung des Firmengeländes der HEID AG sowie die Verwertung der Hallen und Büroflächen galt die besondere Auf-merksamkeit.

Zustimmungspflichtige Geschäfte wurden aufgrund § 95 AktG vom Aufsichtsrat genehmigt.

Der vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1.1. bis 31.12.2008 der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft wurde von dem, gemäß § 270 HGB vom Gericht bestellter Abschlussprüfer, ERNST & YOUNG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbH, Wien, geprüft.

  1. Diese Prüfung aufgrund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise ergab, dass der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprach.

Zu Beanstandungen war kein Anlass gegeben.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Bericht des Vorstandes geprüft und gebilligt.

Der Aufsichtsrat tagte in vier Sitzungen.

Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 125 Abs. 2 AktG festgestellt.

Bernd Günther Aufsichtsratsvorsitzender

Stockerau, im Mai 2009

HEID-Beteiligungen

Der Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft sind folgende operative Beteiligungen zuzurechnen:

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2008 nach HGB

A K T I V A P A S S I V A
Stand Stand Stand Stand
31.12.2008 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2007
T€ T€
A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL
I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 28.762.000,00 28.762
Konzessionen, Rechte 105.000,00 135 II. Kapitalrücklagen (Gebundene) 3.286.719,88 3.287
II. Sachanlagen III. Gewinnrücklagen (Gesetzliche Rücklage) 40.333,42 40
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten, IV. Bilanzverlust -25.123.137,64 -25.520
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 356.600,09 418 davon Verlustvortrag
davon Grundwert € 34.840,88 (2007 T€ 35) € -25.519.923,00 (2007 T€ -25.636)
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.497,15 4 6.965.915,66 6.569
361.097,24 422
III. Finanzanlagen B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 36 1. Rückstellungen für Abfertigungen 65.162,00 105
2. Beteiligungen 2.163.539,91 2.152 2. Rückstellungen für Pensionen 466.870,34 529
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 4.783.854,44 3.101 3. Sonstige Rückstellungen 73.580,00 86
6.983.730,76 5.289 605.612,34 720
7.449.828,00 5.846
C. VERBINDLICHKEITEN
B. UMLAUFVERMÖGEN 1. Anleihen 61.859,11 62
I. Vorräte 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 404.501,85 405
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 167.053,08 183 3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 228
2. Fertige Erzeugnisse und Waren 196.362,27 401 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 78.309,11 31
363.415,35 584 5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 111.017,47 233
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6. Sonstige Verbindlichkeiten 435.598,32 40
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 76.954,73 126 davon aus Steuern € 721,55 (2007 T€ 0)
2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 564.309,28 1.477 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit
641.264,01 1.603 € 3.317,42 (2007 T€ 3)
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 208.306,50 255 1.091.285,86 999
1.212.985,86 2.442
8.662.813,86 8.288 8.662.813,86 8.288
B
G
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A
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A
Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen
1.1.2008
Vortrag
Zugänge Abgänge 31.12.2008
Stand
kumuliert 31.12.2008 31.12.2007 des Geschäfts
jahres
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
ANLAGEVERMÖGEN
Konzessionen, Rechte 917.165,07 0,00 5.672,02 911.493,05 806.493,05 105.000,00 135.000,00 30.000,00
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,
einschließlich der Bauten auf fremdem Grund
Fabriksgebäuden oder anderen Baulichkeiten
a) Bebaute Grundstücke mit Geschäfts- oder
Grundwert 31.453,38 0,00 0,00 31.453,38 0,00 31.453,38 31.453,38 0,00
Gebäudewert 4.071.101,59 0,00 100.386,42 3.970.715,17 3.648.955,96 321.759,21 383.377,59 61.618,32
b) Unbebaute Grundstücke 3.387,50 0,00 0,00 3.387,50 0,00 3.387,50 3.387,50 0,00
4.105.942,47 0,00 100.386,42 4.005.556,05 3.648.955,96 356.600,09 418.218,47 61.618,32
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 202.703,68 5.920,11 81.342,93 127.280,86 122.783,71 4.497,15 3.631,65 5.054,61
4.308.646,15 5.920,11 181.729,35 4.132.836,91 3.771.739,67 361.097,24 421.850,12 66.672,93
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 36.336,41 0,00 0,00 36.336,41 0,00 36.336,41 36.336,41 0,00
2. Beteiligungen 2.680.573,88 612.885,34 600.989,17 2.692.470,05 528.930,14 2.163.539,91 2.151.643,74 0,00
3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens 3.183.703,31 1.683.019,44 0,00 4.866.722,75 82.868,31 4.783.854,44 3.101.060,39 225,39
5.900.613,60 2.295.904,78 600.989,17 7.595.529,21 611.798,45 6.983.730,76 5.289.040,54 225,39

11.126.424,82 2.301.824,89 788.390,54 12.639.859,17 5.190.031,17 7.449.828,00 5.845.890,66 96.898,32

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 1. 1. bis 31. 12. 2008 nach HGB

2 0 0 8 2 0 0 7
T€ T€
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
1.423.748,19 759
a) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
b) Übrige
10.030,86
93.144,47
103.175,33 0
151
151
3. Aufwendungen für Material und sonstige
bezogene Herstellungsleistungen
Materialaufwand
-709.093,63 -346
4. Personalaufwand
a) Löhne 11.529,51 68
b) Gehälter 126.630,09 115
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen
an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen
d) Aufwendungen für Altersversorgung
-434,00
24.912,03
-7
61
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge
33.150,16 -195.787,79 48 -285
5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen -96.672,93 -117
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 14 fallen 37.783,94 33
b) Übrige 251.274,15 -289.058,09 305 -338
7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebserfolg) 236.311,08 -176
8. Erträge aus Beteiligungen 107.652,55 107
davon aus verbundenen Unternehmen
€ 0,00 (2007 T€ 0)
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 77.545,93 192
davon aus verbundene Unternehmen "
€ 0,00 (2007 T€ 0)
10. Aufwendungen aus Finanzanlagen
a) Abschreibung 225,39 0
b) Sonstige Aufwendungen 989,17 -1.214,56 0 0
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -20.009,64 -19
davon betreffend verbundene Unternehmen
€ 0,00 (2007 T € 0)
12. Zwischensumme aus Z 8 bis 11 (Finanzerfolg) 163.974,28 280
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 400.285,36 104
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.500,00 12
15. Jahresüberschuss = Jahresgewinn 396.785,36 116
16. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -25.519.923,00 -25.520
17. Bilanzverlust -25.123.137,64 -25.520

ANHANG ZUM JAHRESABSCHLUSS ZUM 31. DEZEMBER 2008

I. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

1. ALLGEMEINE GRUNDSÄTZE

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.

Bei der Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet.

Dem Vorsichtsprinzip wurde dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.

Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Positionen des Jahresabschlusses wurde nach den allgemeinen Bestimmungen der § 189 bis 211 UGB in der geltenden Fassung unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften der §§ 222 bis 243 UGB vorgenommen.

2. ANLAGEVERMÖGEN

a) Immaterielle Vermögensgegenstände Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird:

Software und sonstige Rechte 3 - 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht erforderlich.

b) Sachanlagevermögen

Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, die um planmäßige Abschreibungen vermindert sind. Die geringwertigen Wirtschaftsgüter werden gemäß § 13 EStG im Zugangsjahr voll abgeschrieben.

Die planmäßige Abschreibung wird linear vorgenommen, wobei folgende Nutzungsdauer zugrundegelegt wird:

- Gebäude 10 - 50 Jahre
- Maschinen und maschinelle Anlagen 3 - 15 Jahre
- Modelle und Vorrichtungen 3 - 5 Jahre
- Werkzeuge, Betriebs- und
Geschäftsausstattung 3 - 10 Jahre

Außerplanmäßige Abschreibungen wurden nicht vorgenommen.

c) Beteiligungen Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zu Anschaffungskosten

d) Wertpapiere des Anlagevermögens Wertpapiere werden zum Börsenkurs bewertet, wobei die Obergrenze die Anschaffungskosten darstellen. Außerplanmäßige Abschreibungen aufgrund gesunkener Kurswerte zum Bilanzstichtag werden vorgenommen.

3. UMLAUFVERMÖGEN

a) Vorräte

Handelswaren sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet.

Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse erfolgte zu Herstellungskosten, wobei entsprechend dem strengen Niederstwertprinzip auf eine verlustfreie Bewertung Bedacht genommen wird.

b) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Erkennbare Risiken werden durch individuelle Abwertungen berücksichtigt.

4. RÜCKSTELLUNGEN UND SONSTIGE VERBINDLICHKEITEN

Die Rückstellungen werden unter Bedachtnahme auf den Vorsichtsgrundsatz in Höhe des voraussichtlichen Anfalles gebildet.

Die Rückstellungen für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder wurden nach IFRS-Grundsätzen berechnet. Ein entsprechendes Gutachten der BVP-Pensionsvorsorge-Consult GmbH liegt vor. Folgende Parameter wurden herangezogen: Pensionsalter: 60 Jahre Berechnungsgrundlage: Pagler & Pagler 1999 Rendite p.a.5,5% Gehaltserhöhung p.a.: 2% Fluktuationsabschlag: 0%

Die übrigen Rückstellungen werden entsprechend § 211 Abs. 1 UGB ermittelt.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht ermittelt.

II. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

A K T I V A

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im beiliegenden Anlagespiegel dargestellt.

  1. Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen gliedern sich wie folgt:
Nominalkapital
EUR
Beteiligungs
verhältnis in %
Eigenkapital
EUR
Jahresergebnis
EUR
Anteile an verbundenen
Unternehmen
Heid Werkzeugmaschinen
GmbH, Stockerau 36.336,41 100% 112.840,37 2.482,41
Beteiligungen
DVS-Technology GmbH 1)
53.000.000,00 2,13% - -
Werkzeugmaschinenbau
Sinsheim GmbH
2.500.000,00 25% - -

1 ) Jahresergebnis und Eigenkapital Stand zum 31.12.

  1. Die sonstigen Forderungen setzen sich wie folgt zusammen:
2008 2007
EUR EUR
Darlehen Diskus AG - 402.435,43
Darlehen Diskus - Pittler GmbH - 712.620,61
Kaufpreis Verkauf Sinsheim GmbH-Anteil 537.652,55 -
DVS-Technology - 106.500,00
Dividende Diskus AG - 54.166,65
Umsatzsteuerzahllast - 164.178,89
Kapitalertragsteuer 26.656,73 31.224,40
Sonstige - 5.252,32
564.309,28 1.476.378,30
    1. Sämtliche Forderungen sind kurzfristig.
    1. Die sonstigen Forderungen enthalten folgende wesentliche Positionen, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungs wirksam sind:
2008 2007
TEUR TEUR
Dividenden 0 54
------------ --- ----

P A S S I V A

1. Grundkapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00 dem 3.940.000 Stück nennwertlose Aktien gegenüberstehen.

  1. Bei den gebundenen Kapitalrücklagen von EUR 3.286.719,88 handelt es sich um ein Ausgabeagio.

3. Der Bilanzverlust hat sich wie folgt entwickelt:

EUR EUR
Verlustvortag zum 1.1.2008 -
25.519.923,00
Jahresgewinn 396.785,36
Bilanzverlust zum 31.12.2008 -
25.123.137,64

4. Rückstellungen

Stand V Verwendung Zu- Stand
1.1.2008 A Auflösung führung 31.12.2008
EUR EUR EUR EUR
1. Rückstellungen für Abfertigungen 105.228,00 V 40.066,00 65.162,00
2. Pensionsrückstellung 529.012,63 A 62.142,29 - 466.870,34
3. Sonstige
Rechts- und Beratungskosten 10.000,00 V 10.000,00 6.000,00 6.000,00
Nicht konsumierte Urlaube: 14.090,00 V 14.090,00 11.522,00 11.522,00
Abschlussprüfung 40.000,00 V 31.059,14
A 8.940,86 35.000,00 35.000,00
Aufsichtsratvergütung 10.000,00 V 10.000,00 10.000,00 10.000,00
Sonstige 3.300,00 V 3.300,00 3.500,00 3.500,00
Jubiläumsgelder 7.898,00 A 1.090,00 - 6.808,00
Gewährleistung 750,00 - - 750,00
A 10.030,86
86.038,00 V 68.449,14 66.022,00 73.580,00
A 72.173,15
SUMME RÜCKSTELLUNGEN 720.278,63 V 108.515,14 66.022,00 605.612,34

5. Die sonstigen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:

2008 2007
EUR EUR
Kapitalerhöhung DVS Technologie GmbH 421.185,34 -
Kautionen 294,46 294,47
NÖ Gebietskrankenkasse 2.813,23 3.317,42
Personalverrechnung 1.072,35 9.556,12
Gewerkschaft - 787,20
Verrechnung Reisespesen 949,79 -
Finanzamt Verrechnung 358,29 -
Stadtkasse Stockerau 721,55 312,57
Sonstige 8.203,31 25.577,85
435.598,32 39.845,63

6. Die Verbindlichkeiten weisen folgende Laufzeiten auf:

Laufzeit
< 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre
Anleihen 61.859,11
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 515,85 403.986,00
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 78.309,11
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 110.923,86
Sonstige Verbindlichekeiten 435.598,32
687.206,25 403.986,00 -

III. ERLÄUTERUNGEN ZU GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

  1. Die Aufstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.

  2. Die Umsatzerlöse stammen aus der Vermietung von Liegenschaften und aus dem Verkauf von Drehmaschinen.

  3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

2008 2007
EUR EUR
a) Übrige
Vorstands- und Aufsichtsratsvergütung 37.000,00 40.000,00
Rechts- und Beratungskosten 31.320,00 58.728,97
Ausgangsfrachten 7.021,88 -
Messekosten 6.550,00
Instandhaltungskosten 37.030,70 36.084,15
Geschäftsbericht und Werbung 4.659,34 17.806,38
Versicherung 8.861,61 10.216,84
Energie 40.724,02 30.727,51
Prüfungskosten 35.000,00 52.405,00
Sonstige 1.736,73 8.566,95
Porto,Telefon,Fax 2.777,82 3.616,48
Reisespesen 27.931,77 29.687,33
Provisionen 5.814,00 4.257,00
Spesen des Geldverkehrs 4.846,28 5.188,74
Forderungsausfälle - 7.855,80
251.274,15 305.141,15
  1. An die Mitarbeitervorsorgekasse wurde im Geschäftsjahr ein Betrag in der Höhe von EUR 603,49 (Vorjahr EUR 582,68) überwiesen.

IV. ANGABEN ÜBER ORGANE UND ARBEITNEHMER

    1. Die Gesellschaft ist im Firmenbuch beim Landesgericht Korneuburg unter der Nummer 65343v eingetragen.
    1. Die Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr betrug:

2 Angestellte

  1. Organmitglieder der Gesellschaft sind:

Vorstand:

Senator Günter Rothenberger, Frankfurt, BRD

Aufsichtsrat:

Bernd Günther, Aufsichtratsvorsitzender Rolf Hartmann, Stellvertreter des Vorsitzenden Peter Heinz

  1. Hinsichtlich der Vorstandsbezüge wird die Schutzklausel des § 241 UGB in Anspruch geommen.

  2. In der 64. ordentlichen Hauptversammlung vom 14. Juli 2000 wurde dem Aufsichtsrat ab dem Wirtschaftsjahr 2000 eine pauschale Vergütung von EUR 10.000,00 genehmigt. Die Verteilung obliegt dem Aufsichtsrat.

Stockerau, im Februar 2009

BESTÄTIGUNGSVERMERK

"Wir haben den Jahresabschluss der Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Die Buchführung, die Aufstellung und der Inhalt dieses Jahresabschlusses sowie des Lageberichtes in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des gesetzlichen Vertreters der Gesellschaft. Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung und einer Aussage, ob der Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss steht.

Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass ein hinreichend sicheres Urteil darüber abgegeben werden kann, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist und eine Aussage getroffen werden kann, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Nachweise für Beträge und sonstige Angaben in der Buchführung und im Jahresabschluss überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze und der vom gesetzlichen Vertreter vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse, entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage des Unternehmens für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss."

Wien, am 9. April 2009

Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Andrea Rauscher eh Mag. Stephan Bauer eh Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

Lagebericht / Konzernlagebericht der Maschinenfabrik Heid AG für das Geschäftsjahr 2008

Wirtschaftsbericht

Geschäft und Rahmenbedingungen:

Werkzeugmaschinenbau:

Die Maschinenfabrik Heid AG in Stockerau bei Wien, gegründet 1883, war ein weltbekanntes großes österreichisches Werkzeugmaschinenbauunternehmen mit internationaler Kundschaft, wobei die Schwerpunktkunden aus der früheren Sowjetunion kamen.

Durch die wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten in der früheren Sowjetunion sind die Kundenbeziehungen nahezu abgerissen, weshalb sich die Umsätze und die Mitarbeiterzahl der Heid AG in den letzten 20 Jahren kontinuierlich reduziert haben. Dies führte zur Einstellung der Produktion von Werkzeugmaschinen bei der Maschinenfabrik Heid AG. Die Gesellschaft hat in den Folgejahren den Service und die Ersatzteillieferung aufrecht erhalten und damit gute Ergebnisse erzielt.

In den Geschäftsjahren 2006, 2007 und auch im Jahr 2008 konnte die Heid AG die Kontakte nach Russland im Rahmen von Projekten im Ölfeldmaschinengeschäft wieder intensivieren.

Immobilien/Vermietung:

Auch im Geschäftsjahr 2008 wurde die in den letzten Jahren begonnene Sanierung der Hallen und Bürogebäude fortgeführt. Im Rahmen dieser Maßnahmen konnte ein Großraumbüro an einen sehr renommierten Kunden vermietet werden. Die Verhandlungen mit der Gemeinde Stockerau über die neuen Nutzungsmöglichkeiten des Heid-Geländes dauern weiterhin an. Es werden verschiedene Verwendungszwecke geprüft. Eine erste Studie, die die Errichtung einer Motoren-Erlebniswelt vorsieht existiert bereits. Nach dieser Studie soll eine Halle umgebaut werden, um auf 8.450 qm Oldtimerfreunden und andere Automobilbegeisterten ein gemeinsames Forum zu geben

Das vorhandene Heid Gelände umfasst Büros und Werkshallen sowie Einrichtungen aus der Bauzeit um 1900 mit einer Gesamtfläche von 89.904 qm, davon

Bebaut mit Büros und Industriehallen qm 25.629
Unbebaute Industrie-, Grün- und Ver
kehrsflächen qm 64.275

Der wesentliche Wert der Maschinenfabrik Heid AG besteht aus:

  • a) der Immobilie in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von insgesamt qm 89.904
  • b) dem Namen "Heid AG"
  • c) den Beteiligungen an Unternehmen
  • d) den Produktrechten und Markennamen sowie
  • e) dem Kundenstamm

Finanzanlagen:

Die Werkzeugmaschinenfabrik Heid AG hält per 31.12.2008 Geschäftsanteile an folgenden Unternehmen:

    1. Heid Werkzeugmaschinen Ges.mbH
  • (Stockerau bei Wien), 100,00% 2. DVS Technology GmbH (Magdeburg), 2,13%
    1. DISKUS WERKE AG (Frankfurt am Main), 5,5%
    1. WMS Sinsheim GmbH (Sinsheim), 25,00%

Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H., Stockerau bei Wien

Die Geschäfte der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. werden aus Rationalisierungsgründen seit Beginn 2007 über die Maschinenfabrik Heid AG abgewickelt. Der Umsatz beträgt für das Geschäftsjahr 2008 EUR 34.500,00 und hat sich damit deutlich gegenüber dem Vorjahr (TEUR 1.155) verringert. Der Grund dafür ist, dass nur noch bestehende Aufträge, die bereits vor dem Jahr 2007 abgeschlossen wurden, in der Heid Werkzeugmaschinen Ges.m.b.H. erledigt werden.

DISKUS WERKE AG, Frankfurt am Main

Die DISKUS WERKE AG ist die Holdinggesellschaft für mehrere renommierte Werkzeugmaschinenfabriken. Das Geschäftsjahr wurde positiv abgeschlossen. Auch in 2008 wird die DISKUS WERKE AG wieder eine Dividende an ihre Aktionäre zahlen.

Durch den auf der außerordentlichen Hauptversammlung vom 28. Dezember 2007 beschlossenen Erwerb von 76% der Anteile an der Günter Rothenberger Industries GmbH konnten Umsatz und Gewinn des DIDKUS WERKE Konzerns im Geschäftsjahr 2008 deutlich gesteigert werden.

Zum DISKUS WERKE-Konzern gehören namhafte Unternehmen der Werkzeugmaschinenbranche wie zu Beispiel:

Buderus Schleiftechnik GmbH Präwema Antriebstechnik GmbH Diskus Werke Schleiftechnik GmbH Pittler T&S GmbH WMZ Ziegenhain GmbH DVS Technology GmbH DVS Produktions GmbH sowie Naxos-Diskus Schleifmittelwerke GmbH, die sich mit der Herstellung von Schleifscheiben befasst.

Für das Geschäftsjahr 2009 wird ein in Umsatz und Gewinn gleiches Ergebnis erwartet.

Die Umsatz- und Ergebniszahlen der einzelnen Firmen sollen auch in Zukunft dazu beitragen, ein überdurchschnittliches Ergebnis im Rahmen des DISKUS WERKE-Konzerns zu erzielen.

DVS Technology GmbH, Magdeburg / Eisenach

Die DVS Technology GmbH ist im Bereich der Lohnfertigung tätig und bearbeitet hauptsächlich Zahnräder für unterschiedliche Anwendungen. Der Umsatz in 2008 betrug rd. EUR 4.176.000.

Auch in 2008 wurde der Maschinenpark durch den Erwerb von modernen, leistungsfähigen Maschinen weiter ausgebaut. Darüber hinaus wurde mit dem Bau einer zusätzlichen Produktionshalle am Sitz der Gesellschaft in Krauthausen bei Eisenach begonnen, die ca. 2.200 qm groß ist und im April 2009 bezugsfertig sein wird.

Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim

Die Firma WMS Sinsheim GmbH ist auf dem Gebiet der Entwicklung, des Verkaufs und der Produktion von Werkzeugmaschinen - insbesondere von CNC-Mittenantriebsdrehmaschinen - tätig.

Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen zur zeit im Service und in der Modernisierung von Spezialmaschinen sowie im Vertrieb von Maschinen der DVS-Gruppe (Anpasskonstruktionen und Service). Diese Tätigkeiten sollen weiter ausgebaut werden um die Präsenz im After-Sales- und Servicemarkt zu erhöhen. Mit Notarsvertrag vom 02.10.2008 wurden 24% der Geschäftsanteile an der Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH an die DVS Technology GmbH verkauft und abgetreten. Die Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Gewinn vor Steuern in Höhe von EUR 242.636 abgeschlossen. Für 2009 wird ein Ergebnis in gleicher Höhe erwartet.

Angaben zu Eigenkapital und Verbindlichkeiten:

Die Maschinenfabrik Heid AG wird unter der WKN 069 015 an der Börse in Wien gehandelt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 28.762.000,00, das Eigenkapital beträgt für die Jahre

2003 EUR 6.109.400
2004 EUR 6.183.997
2005 EUR 6.229.062
2006 EUR 6.452.873
2007 EUR 6.569.130
2008 EUR 6.966.009

Bei der Bilanzierung nach IFRS beträgt das Eigenka-pital:

2005 EUR 10.093.950
2006 EUR 11.030.575
2007 EUR 12.147.128
2008 EUR 12.300.651

Geschäftsverlauf

Vermietung und Verpachtung:

Die Maschinenfabrik Heid AG erwirtschaftete ihr Er-gebnis durch folgende Tätigkeiten:

    1. Vermietung und Verpachtung
    1. Einnahmen aus Produktrechten
    1. Zinserträge
    1. Ergebnis aus Beteiligungen

Dem gegenüber stehen hauptsächlich folgende Aufwendungen:

    1. Rentenzahlungen an frühere Mitarbeiter
    1. Abfertigungen, Ausscheiden von Mitarbeitern
    1. Instandhaltungsarbeiten an den Gebäuden und am Grundstück

Übersicht der Jahresüberschüsse nach Steuern für die Geschäftsjahre:

HGB IFRS
2003 EUR 43.606 ----
2004 EUR 74.597 ----
2005 EUR 45.064 1.167
2006 EUR 223.811 423.243
2007 EUR 116.257 433.671
2008 EUR 396.879 324.864

Risikoeinschätzung/Risikomanagement

Es sind keinerlei Risiken zu erkennen, die eine Gefährdung für die Umsatz- und Ertragslage des Unternehmens darstellen. Die Maschinenfabrik Heid AG wird das Ersatzteil- und Servicegeschäft weiterentwickeln mit der Absicht, das Ergebnis von 2008 auch im Jahr 2009 zu erreichen. Im Jahr 2008 konnte auch eine bessere Auslastung bei den Vermietungen erzielt werden.

Sichergestellt wird die zeitnahe Informationsversorgung des Vorstandes durch das monatliche Berichtswesen, aus dem die relevanten Plan- und Ist-Zahlen zu entnehmen sind. Bei Abweichungen können somit kurzfristig korrigierende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden.

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag:

Nach dem Bilanzstichtag zum 31.12.2008 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung für die Gesellschaft eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.

Forschung und Entwicklung:

Die Maschinenfabrik Heid AG forschte und entwickelte durch ihre direkten und indirekten Beteiligungsunternehmen auf dem Gebiet der Erdölfeldmaschinen.

Voraussichtliche Entwicklung des Unternehmens:

Die in den letzten Jahren eingesetzten Maßnahmen wie Kostensenkungen haben gegriffen. Heid ist auf schwierige Zeiten vorbereitet. Die Heid AG erwartet für das Wirtschaftsjahr 2009 ein gutes Ergebnis im Ersatzteil- und Servicebereich.

Geplante Investitionen in 2008:

Werkzeugmaschinenbau:

Der Vertrieb soll, wie bereits für 2006 berichtet, weiter ausgebaut und intensiviert werden, um Aufträge für das Ölfeldgeschäft zu erhalten und Referenzkunden zu gewinnen. Hierbei bleibt das Russlandgeschäft zunächst das zentrale Tätigkeitsgebiet. Zu einem späteren Zeitpunkt ist dann eine weltweite Ausdehnung geplant.

Daneben betreibt die Maschinenfabrik Heid AG weiterhin intensiv das Ende 2006 begonnene Geschäft mit Heid Neumaschinen sowie das Service- und Ersatzteilgeschäft. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Firmen

WMS Sinsheim GmbH in Sinsheim und WMZ Werkzeugmaschinenbau Ziegenhain GmbH.

Immobilien:

Im Bereich der Immobilien sind weitere infrastrukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Vermietbarkeit und zur Steigerung des Mietertrages geplant. Dazu sind Ausbauarbeiten, Wärmeschutzmaßnahmen und moderne Anstriche innen und außen erforderlich. Durch diese Maßnahmen wird eine Erhöhung der Mieteinnahmen um 10% bis 20% angestrebt. Soweit möglich besteht die Absicht, Grundstücke und Gebäude im Randbereich des Werksgeländes, zu verkaufen.

Berichterstattung gemäß § 243a HGB:

Das Grundkapital der Maschinenfabrik Heid AG beträgt EUR 28.762.000,00 und ist eingeteilt in Stück 3.940.000 nennwertlose Aktien.

Aktionäre mit mehr als 10% Aktienanteil:

    1. Günter Rothenberger Beteiligungen GmbH
    1. Rothenberger 4xS Vermögensverwaltung GmbH

Umstellung auf IFRS (ab 31.12.2005):

Die Umstellung auf die neuen Konzernrechnungsle-gungslegungsvorschriften wurde erstmals mit dem Jahresabschluss zum 31.12.2005 vollzogen. Hieraus ergaben sich folgende Auswirkungen:

Immobilien- und Grundstücksbewertung:

Die Gebäude und Grundstücke des Heid-Geländes in Stockerau bei Wien mit einer Gesamtfläche von qm 89.904 wurden anhand von Gutachten neu bewertet. Hier zeigen sich erhebliche stille Reserven.

Firmenanteils- und Aktienbewertung:

Die kleineren Beteiligungen werden im Rahmen der IFRS Rechnungslegung mit ihrem jeweiligen Buchwert angesetzt.

Stockerau, im Februar 2009

Günter Rothenberger eh

KONZERN-BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2008 nach IFRS

31.12.2008 31.12.2007
Langfristige Vermögenswerte
Sachanlagen
Als Finanzinvestition gehaltene
9 4.497 3.632
Immobilien 11 4.674.000 4.751.500
Immaterielle Vermögenswerte 10 105.000 135.000
Finanzielle Vermögenswerte 12 8.087.773 7.721.040
12.871.270 12.611.172
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 13 165.775 386.371
Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen 14 287.949 302.770
Sonstige Vermögenswerte 565.987 376.378
Liquide Mittel 208.306 255.481
1.228.017 1.321.000
Summe Vermögenswerte 14.099.287 13.932.172
Eigenkapital
Gezeichnetes Kapital 28.762.000 28.762.000
Kapitalrücklagen 3.286.720 3.286.720
Gewinnrücklage 40.333 40.333
Rücklage Finanzinstrumente 1.005.716 1.177.057
Kumulierte Ergebnisse -20.792.212 -21.118.982
12.302.557 12.147.128
Langfristige Schulden
Rückstellungen 17 538.840 642.139
Darlehen und Kredite 16 403.986 403.986
Kurzfristige Schulden 942.826 1.046.125
Anleihen 61.859 61.859
Erhaltene Anzahlungen 0 228.203
Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
247.985 170.145
Sonstige kurzfristige
Verbindlichkeiten
Ertragssteuerschulden
19 541.660
2.400
276.312
2.400
853.904 738.919
Summe Eigenkapital und Schulden 14.099.287 13.932.172

KONZER-GEWINN u. VERLUSTRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2008 nach IFRS

2008 2007
Umsatzerlöse 3 1.545.448 1.921.589
sonstige betriebliche Erträge 4 15.975 2.981
15.975 6.087
Materialaufwand und Aufwand für
bezogene Leistungen 736.859 1.145.129
Personalaufwand 5 195.787 285.815
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielles Vermögen 34.559 37.629
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6 293.832 536.057
1.261.037 2.004.630
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit 300.386 -80.060
Finanzerträge 7 185.209 298.855
Finanzaufwendungen 7 -98.724 -19.149
Ergebnis vor Steuern 386.871 199.646
Steueraufwand 8 60.101 -234.025
Jahresgewinn 326.770 433.671
Ergebnis je Aktie 0,08 0,11
Aktienanzahl 3.940.000 3.940.000

KONZERN-ENTWICKLUNG DES EIGENKAPITALS ZUM 31. DEZEMBER 2008 nach IFRS

Stammkapital Rücklagen kumulierte
Ergebnisse
Eigenkapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklagen
Rücklagen
Finanzinstr
umente
EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Stand 31. Dezember 2006
Sonstige Veränderungen 28.762.000
0
3.286.720
0
40.333
0
494.175
910.509
-21.552.653
0
11.030.575
910.509
latente Steuern 0 0 0 -227.627 0 -227.627
Veränderungen 0 0 0 682.882 0 682.882
Periodenergebnis 0 0 0 0 433.671 433.671
Gesamtergebnis 0 0 0 682.882 433.671 1.116.553
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2007 28.762.000 3.286.720 40.333 1.177.057 -21.118.982 12.147.128
Sonstige Veränderungen 0 0 0 -228.454 0 -228.454
latente Steuern 0 0 0 57.114 0 57.114
Summe ergebnisneutraler
Veränderungen 0 0 0 -171.341 0 -171.341
Periodenergebnis 0 0 0 0 326.770 326.770
Gesamtergebnis 0 0 0 -171.341 326.770 155.430
Dividendenzahlungen 0 0 0 0 0 0
Stand 31. Dezember 2008 28.762.000 3.286.720 40.333 1.005.716 -20.792.212 12.302.557

KONZERN-GELDFLUSSRECHNUNG ZUM 31. DEZEMBER 2008 nach IFRS

2008 2007
Ergebnis vor Steuern 386.871 199.646
Abschreibungen auf Sachanlagen und
+/- immaterielle Vermögenswerte
Verluste aus dem Abgang von
34.559 37.629
- Beteiligungen -989 0
+ Wertminderung der als Finanzanlage
gehaltenen Immobilie 77.500 0
- Zinsertrag -77.557 -87.187
+ Zinsaufwand 20.011 19.149
+/- Veränderung von Vorräten 220.596 185.026
Veränderung von Forderungen aus
+/- Lieferungen und Leistungen 14.821 18.453
Veränderung von sonstigen
+/- Vermögenswerten -189.610 -59.213
+/- Veränderung der geleisteten
Anzahlungen
0 573.742
Veränderungen der erhaltenen
+/- Anzahlungen -228.203 -569.482
Veränderungen von Verbindlichkeiten
+/- aus Lieferungen und Leistungen 77.840 -22.784
Veränderungen von sonstigen
+/- kurzfristigen Verbindlichkeiten 265.348 -4.569
Veränderungen von langfristigen
+/- Rückstellungen -103.299 -78.267
aus laufender Geschäftstätigkeit
= erwirtschaftete Zahlungsmittel 497.889 212.143
+ erhaltene Zinsen 79.760 88.761
+/- gezahlte Ertragssteuern -2.988 4.963
= Geldfluss aus operativer Tätigkeit 574.661 305.867
Investitionen in Sachanlagen und
- immaterielle Vermögenswerte -5.920 -3.588
- Investitionen in Finanzanlagen -2.295.905 -436.173
+ Abgang von Finanzanlagen 600.000 0
+ Tilgung
gegebener Darlehen
1.100.000 0
Geldfluss aus der
= Investitionstätigkeit -601.825 -439.761
- gezahlte Zinsen -20.011 -19.149
Geldfluss aus der
= Finanzierungstätigkeit -20.011 -19.149
= Veränderung der flüssigen Mittel -47.175 -153.043
+ Anfangsbestand der flüssigen Mittel 255.481 408.524
= Endbestand der flüssigen Mittel 208.306 255.481

Erläuterungen zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2008 der Maschinenfabrik Heid AG, Stockerau

1. Allgemeines

Der Sitz des Konzerns ist Stockerau, Österreich. Die Maschinenfabrik Heid AG ist seit dem 17. Mai 1929 unter der Nummer FN 253915f beim Landesgericht Korneuburg registriert.

Der vorliegende Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid AG und ihrer Tochtergesellschaften wird nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Der Vorstand hat den Konzernabschluss am 9. April 2009 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt.

Der Konzernabschluss wird in Euro erstellt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten. Der Abschlussstichtag des Konzernabschlusses ist entsprechend IAS 27 der Abschlussstichtag des Mutterunternehmens.

Konsolidierungskreis

Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27.

Der Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2008 umfasst neben der Maschinenfabrik Heid AG das 100% Tochterunternehmen Maschinenfabrik Heid GmbH, Stockerau.

Erläuterung zu Konsolidierungsmethoden

Alle Beziehungen zwischen den Konzerngesellschaften einschließlich nicht realisierter Zwischenerfolge werden eliminiert.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgt grundsätzlich unter Anwendung des Anschaffungskostenprinzips. Allfällige Ausnahmen werden bei der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden in der Folge erläutert. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen.

2.1. Sachanlagen

ie Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten sind der zum Erwerb oder zur Herstellung eines Vermögenswertes entrichtete Betrag an Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten oder der beizulegende Zeitwert einer anderen Entgeltform

zum Zeitpunkt des Erwerbs oder der Herstellung oder, falls zutreffend, der Betrag, der diesem Vermögenswert beim erstmaligen Ansatz gemäß den besonderen Bestimmungen anderer IFRS beigelegt wird. Die Abschreibung erfolgt linear über die voraussichtliche wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die Abschreibungssätze basieren auf folgenden geschätzten Nutzungsdauern:

Jahre
Technische Anlagen und Maschinen 3 - 10
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 - 10

Die Buchwerte der Sachanlagen werden auf Wertminderung überprüft, sobald Indikatoren dafür vorliegen, dass der Buchwert eines Vermögenswerts seinen erzielbaren Betrag übersteigt. Ist der erzielbare Betrag eines Vermögenswertes geringer als sein Buchwert, so wird eine Wertminderung auf diesen Wert vorgenommen.

Fremdkapitalzinsen für Sachanlagen, dessen Herstellung bzw. Anschaffung einen längeren Zeitraum umfasst, werden nicht aktiviert.

Instandhaltungsaufwendungen der Sachanlagen werden aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass die nachträglichen Aufwendungen zu weiteren zukünftigen wirtschaftlichen Vorteilen aus der Nutzung des Vermögenswertes führen werden.

2.2. Immaterielle Vermögenswerte

Erworbene immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten bewertet und planmäßig über die jeweilige Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren nach der linearen Methode abgeschrieben. Für die immateriellen Vermögenswerte ist zunächst festzustellen, ob sie eine begrenzte oder unbestimmte Nutzungsdauer haben. Immaterielle Vermögenswerte mit begrenzter Nutzungsdauer werden über die wirtschaftliche Nutzungsdauer abgeschrieben und auf eine mögliche Wertminderung untersucht, wann immer es einen Anhaltspunkt dafür gibt, dass der immaterielle Vermögenswert wertgemindert sein könnte. Die Abschreibungsperiode und die Abschreibungsmethode werden für einen immateriellen Vermögenswert mit einer begrenzten Nutzungsdauer mindestens zum Ende eines jeden Geschäftsjahres überprüft.

2.3. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden nach dem Modell des beizulegenden Zeitwertes bewertet. Hierbei handelt sich um die Immobilie auf dem alten Werksgelände in Stockerau mit Bürogebäuden und Fabrikhallen auf einem Gelände von ca. 90.000m2. Zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt, der eine Bewertung unter Berücksichtigung der aktuellen Marktlage vorgenommen hat. Gewinne oder Verluste aus der Änderung des beizulegenden Zeitwertes werden erfolgswirksam berücksichtigt.

2.4. Finanzielle Vermögenswerte

Die vorhandenen Wertpapiere und Aktien werden erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Bei den Beteiligungen an der DVS Technology GmbH und der Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH erfolgt eine Bewertung zu Anschaffungskosten (at cost), da für diese kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren fair value nicht verlässlich geschätzt werden kann. Die WMS Werkzeugmaschinenbau Sinsheim GmbH, Sinsheim wurde trotz eines Beteiligungsausmaßes von 25% nicht als assoziiertes Unternehmen dargestellt, da kein maßgeblicher Einfluss vorliegt. Die gegebenen Darlehen werden zu Anschaffungskosten (at cost) bewertet.

2.5. Vorräte

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu Anschaffungskosten oder niedrigeren Nettoveräußerungswerten. Die Einsatzermittlung erfolgt mittels des gewogenen Durchschnittspreisverfahrens.

2.6. Forderungen

Forderungen und sonstige Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten - unter Beachtung der Effektivzinsmethode - angesetzt. Sofern objektive Hinweise vorliegen, dass Wertminderungen im abgelaufenen Geschäftsjahr entstanden sind und Auswirkungen auf die zukünftigen Cash-Flows der finanziellen Vermögenswerte haben können, werden entsprechende Einzelwertberichtigungen gebildet. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind.

2.7. Liquide Mittel

Liquide Mittel in der Bilanz umfassen den Kassenbestand und kurzfristig fällige Kontokorrentguthaben bei Banken mit einer ursprünglichen Fälligkeit von unter 3 Monaten.

2.8. Rückstellungen für Sozialkapital

Die rückgestellten Leistungen an Arbeitnehmer umfassen Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder. Auf Grund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter der österreichischen Gesellschaften im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantrittszeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des im Zeitpunkt des Abfertigungsanfalles maßgeblichen Bezuges abhängig. Der Kreis der Pensionsberechtigten umfasst 9 Personen (6 Männer und 3 Frauen) aufgrund einzelvertraglicher Regelungen. Im Rahmen dieser Vereinbarungen erhalten die Begünstigten lebenslang Alterpension bzw. Witwenpension.

Die Rückstellung für diese Verpflichtungen wird nach der Projected Unit Credit Method entsprechend IAS 19 gebildet. Die Bewertung erfolgt auf Grund eines durch einen Aktuar erstellten versicherungsmathematischen Gutachtens. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden in der Periode, in der sie anfallen, sofort zur Gänze als Aufwand bzw. Ertrag erfasst. Für die Berechnung wurde ein aktueller Zinssatz für langfristige Veranlagungen von 5,5% (Vorjahr: 4,25%) zugrunde gelegt. Der durchschnittliche Gehaltstrend beträgt 2% (Vorjahr: 2%). Die Grundlage der Pensionsverpflichtung ist durch einzelvertraglichen Vereinbarungen gegeben, daher wird für die Berechnung der Pensionsrückstellung ein Rententrend von 0% (Vorjahr: 0%) herangezogen. Als Rechnungsgrundlage dienen die aktuellen Tabellen AVÖ 2008.

2.9. Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen werden nach den Bestimmungen des IAS 37 gebildet, wenn für das Unternehmen eine mit ausreichender Wahrscheinlichkeit (über 50%) gegenwärtige Verpflichtung auf Grund eines vergangenen Ereignisses vorliegt, die der Höhe nach verlässlich geschätzt werden kann und die den Abfluss von Ressourcen nach sich ziehen wird. Langfristige Rückstellungen werden mit ihren Barwerten angesetzt, sofern die in der Verpflichtung enthaltene Zinskomponente bedeutsam ist.

2.10. Besteuerung

Die Steuern des Geschäftsjahres umfassen laufende Steuern und Veränderungen der latenten Steuern. Die laufende Steuer wird auf Basis des steuerpflichtigen Einkommens des Jahres ermittelt, wobei der Steuersatz und die Steuergesetze zum Bilanzstichtag angewendet werden. Laufende und latente Steuern sind als Steuerertrag oder -aufwand in der Erfolgsrechnung enthalten. Sie werden unmittelbar dem Eigenkapital belastet oder gutgeschrieben, wenn sich die Steuer auf Posten bezieht, die in der gleichen oder einer anderen Periode unmittelbar dem Eigenkapital gutgeschrieben oder belastet werden.

Die Ermittlung der latenten Steuern basiert auf der bilanzorientierten Verbindlichkeitenmethode. Auf alle temporären Differenzen zwischen den Buchwerten nach IFRS und den korrespondieren Steuerwerten werden latente Steuern ermittelt, wenn sie sich in späteren Geschäftsjahren ausgleichen. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt auf Basis der zukünftig anzuwendenden Steuersätze, die zum Bilanzstichtag gültig oder angekündigt sind. Latente Steueransprüche auf noch nicht genutzte steuerliche Verlustvorträge werden ausschließlich in Höhe der zu versteuernden temporären Differenzen aktiviert, da darüberhinaus eine verlässliche Bewertung nicht möglich ist

2.11. Verbindlichkeiten

Finanzielle Verbindlichkeiten sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Die Transaktionskosten werden über die Laufzeit der finanziellen Verbindlichkeit berücksichtigt.

2.12. Lang- und kurzfristige Vermögenswerte und Schulden

Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr werden als kurzfristig eingestuft, jene mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr als langfristig. Die Feststellung der Restlaufzeiten erfolgt immer ausgehend vom Bilanzstichtag 31.12.2008.

2.13. Gewinnrealisierung

Erträge gelten mit Gefahrenübergang (zum Zeitpunkt der Übertragung der Risiken und Verwertungschancen) bzw. der Erbringung der Leistung als realisiert.

Zinsenerträge werden unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung ebenso wie Lizenzerträge und Vermietungserträge zeitanteilig realisiert.

2.14. Schätzungen

Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilanzierenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinflussen können. Wesentliche Hauptanwendungsbereiche für Annahmen und Schätzungen sind:

    1. Festlegung der Nutzungsdauer von Vermögenswerten des Anlagevermögens
    1. Ermittlung von Verkehrswerten der Liegenschaften nach IAS 40. Diesbezüglich wird ein Gutachten für die Bewertung der Liegenschaften erstellt. Grundlegende Parameter für die Annahmen stellen Mieterlöse, Zinssatz, Restnutzungsdauer und Auslastung dar.
    1. Bildung von Rückstellungen für Abfertigungen und anderen Leistungszusagen. Diesbezüglich wird ein Versicherungsmathematisches Gutachten erstellt. Für die Berechnung wurden ein aktueller Zinssatz für langfristige Veranlagungen von 5,5%, sowie ein durchschnittlicher Gehaltstrend von 2% und ein Rententrend von 0% zugrunde gelegt.
    1. Verwertbarkeit von Verlustvorträgen.

Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Bezüglich der Buchwerte dieser Jahresabschlussposten verweisen wir auf die entsprechenden detaillierten Ausführungen in den Erläuterungen zur Bilanz.

2.15. Ausbuchung von Vermögenswerten und Schulden

Eine Sachanlage bzw. ein immaterieller Vermögenswert wird entweder bei Abgang ausgebucht oder dann, wenn aus der weiteren Nutzung oder Veräußerung des Vermögenswerts kein wirtschaftlicher Nutzen mehr erwartet wird. Forderungen werden ausgebucht, sobald sie uneinbringlich sind. Die aus der Ausbuchung des Vermögenswerts resultierenden Gewinne oder Verluste werden als Differenz zwischen den Nettoveräußerungserlösen und dem Buchwert ermittelt und in der Periode, in der der Posten ausgebucht wird, erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

Ein finanzieller Vermögenswert (bzw. ein Teil eines finanziellen Vermögenswerts oder ein Teil einer Gruppe ähnlicher finanzieller Vermögenswerte) wird ausgebucht, wenn eine der zwei folgenden Voraussetzungen erfüllt ist:

  • Die vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert sind ausgelaufen.
  • Der Konzern hat seine vertraglichen Rechte auf Cashflows aus einem finanziellen Vermögenswert übertragen und hat (a) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, übertragen oder hat (b) im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am finanziellen Vermögenswert verbunden sind, weder übertragen noch zurückbehalten, jedoch die Verfügungsmacht über den Vermögenswert übertragen.

Eine Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn die dieser Verbindlichkeit zugrunde liegende Verpflichtung erfüllt oder gekündigt oder erloschen ist.

2.16 Änderungen 2008

IFRS 8 (Operating Segments), der den bisherigen Standard IAS 14 (Segment Reporting) ersetzt und erstmals auf Berichtsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, wurde nicht vorzeitig angewendet. Es ist beabsichtigt, diesen Standard erstmals für das Berichtsjahr 2009 anzuwenden. IAS 23 (Fremdkapitalkosten), der erstmals auf Berichtsjahre anzuwenden ist, die am oder nach dem 1. Jänner 2009 beginnen, wurde nicht vorzeitig angewendet. Die Änderungen der Standards IFRS 1, IFRS 2, IFRS 3, IAS 1, IAS 27, IAS 32 sowie der Interpretationen IFRIC 13 (Customer Loyalty Program), IFRIC 15 (Agreements for the Construction of Real Estate) und IFRIC 16 (Hedges of a Net Investment in a Foreign Operation) sind erstmals nach 2008 anzuwenden. Diese Standards und Interpretationen wurden nicht vorzeitig angewendet. Es wird erwartet, dass die Anwendung dieser Standards und Interpretationen keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Maschienenfabrik Heid haben wird.

Die Standards IFRIC 12 (Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen), IFRIC 14 IAS 19 (Die Begrenzung eines leistungsorientierten Vermögenswertes, Mindestfinanzierungsvorschriften und ihre Wechselwirkungen), IFRIC 11 IFRS 2 (Geschäfte mit eigenen Aktien von Konzernunternehmen) sowie die Änderungen von IAS 39 und IFRS 7 sind erstmals 2008 anzuwenden. Diese Interpretationen und Standards haben keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns der Maschienenfabrik Heid.

3. Segmentberichterstattung

Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns gliedern sich in 2 Bereiche (Primärsegmente): Werkzeugmaschinenbau und Immobilienvermietung.

Dem Bereich Werkzeugmaschinenbau sind die Erlöse und Aufwendungen aus der Lieferung von Werkzeug Maschinen aus dem Service- und Ersatzteilgeschäft für die in der Vergangenheit produzierten und gelieferten Werkzeugmaschinen sowie die Erlöse aus der Verwertung von Patenten zugeordnet. Der Bereich Immobilienvermietung enthält die Erlöse und Aufwendungen im Zusammenhang mit der Vermietung und Verwertung der vorhandenen Grundstücke und Gebäude.

2008 2007 2008 2007 2008 2007 2008 2007
(in TEUR) Werkzeugmaschinenbau Immobilienvermietung Eliminierungen Gesamt
Umsatzerlöse 1.374 1.787 171 135 1.545 1.922
Geschäftsbereichsergebnis 347 125 40 74 387 199
Summe Vermögen 9.425 9.181 4.674 4.751 14.099 13.932
Summe Schulden 1.394 1.382 403 403 1.797 1.785
Investitionen 6 4 0 0 6 4
Abschreibungen des immateriellen
Anlagevermögens und des
Sachanlagevermögens
35 33 0 5 35 38

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

3. Umsatzerlöse

2008 2007
EUR EUR
Mieteinnahmen 170.685 134.981
Produktverkauf 1.224.763 1.669.049
Lizenzen und ähnliche Erträge 150.000 117.559
1.545.448 1.921.589

4. Sonstige Erträge

2007
EUR
2007
EUR
Übrige 15.975 2.981
15.975 2.981

5. Personalaufwand

2008
EUR
2007
EUR
Löhne und Gehälter 138.159 182.523
Aufwendungen für Abfertigungen, Altersvorsorge 24.478 55.679
Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene
Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige
Abgaben und Pflichtbeiträge 33.150 47.613
195.787 285.815

6. Sonstige Aufwendungen

2008
EUR
2007
EUR
Sonstige Steuern (ohne Ertragssteuern) 37.784 33.815
Instandhaltung, Nebenkosten 37.030 38.326
Reise- und Fahrtspesen 32.705 40.194
Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten 66.320 116.244
AR, Vorstand, Provisionen 42.814 163.883
Übrige 77.179 143.595
293.832 536.057
7. Finanzergebnis
2008
EUR
2007
EUR
Zinsen Darlehen (at cost) 62.341 80.293
Bankzinsen 9.580 6.895
Dividendenerträge-Beteiligungen (at cost) 107.653 106.500
Dividendenerträge-Wertpapiere (available for sale) 5.635 105.167
Verluste aus der Anpassung des beizulegenden
Zeitwertes der als Finanzinvestition gehaltenen
Immobilien -77.500 0
Verluste aus dem Abgang von Beteiligungen -989 0
Zinsaufwendungen -20.235 -19.149
86.485 279.706

8. Ertragsteuern

2008
EUR
2007
EUR
Laufende Ertragsteuerbelastung: 31.12.2007
EUR
2.988
31.12.2006
EUR
-6.398
Historische Anschaffungskosten 1.1.
latente Ertragssteuerbelastung:
599.034
57.113
597.457
-227.627
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
591.923
60.101
588.444
-234.025
Buchwert zum Beginn des Geschäftsjahres 7.111 9.013
Zugang Anschaffungskosten
Abgang zu Anschaffungskosten
Abgang kumulierte Abschreibung
2.772
2008
21.084
EUR
18.312
1.577
2007
0
EUR
0
Ergebnis vor Steuern
Zugang kumulierte Abschreibung
386.871
3.479
199.646
3.479
Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres
Rechnerische Steuerbelastung auf
Basis des anwendbaren Steuersatzes (25 %)
3.632
96.718
7.111
49.911
Verbrauch bisher nicht aktivierter Verlustvorträge -101.080 -37.194
Bewertung von Verlustvorträgen 57.113 -227.627
Sonstige Differenzen 7.380 -19.115
Effektivsteuerbelastung 60.101 -234.025
Effektivsteuersatz 16% n/a %

Erläuterungen zur Bilanz

9. Sachanlagen

Die Entwicklung der Sachanlagen stellt sich wie folgt dar:

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Historische Anschaffungskosten 1.1. 580.722 599.034
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
577.090 591.923
Buchwert zum Beginn des Geschäftsjahres 3.632 7.111
Zugang Anschaffungskosten
Abgang zu Anschaffungskosten
Abgang kumulierte Abschreibung
Zugang laufende Abschreibung
5.920
81.349
81.349
5.055
2.772
21.084
18.312
3.479
Buchwert zum Ende des Geschäftsjahres 4.497 3.632

10. Immaterielle Vermögenswerte

Die Immateriellen Vermögenswerte enthalten im Wesentlichen Patentrechte für Drehmaschinen, die zur Erzielung von Lizenzumsätzen genutzt werden.

Die Entwicklung der sonstigen immateriellen Vermögenswerte stellt sich wie folgt dar:

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Historische Anschaffungskosten 1.668.786 1.668.786
Kumulierte Abschreibungen zum Beginn
des Geschäftsjahres
1.533.786 1.503.786
Buchwert zu Beginn des Geschäftjahres 135.000 165.000
Laufende Abschreibungen 30.000 30.000
Buchwert zum 31.12 105.000 135.000

Die Immateriellen Vermögenswerte unterliegen keinen Verfügungsbeschränkungen.

11. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien

Für die "Grundstücke und Bauten" wurde ein Gutachten eines unabhängigen Sachverständigen eingeholt. Der beizulegende Zeitwert beträgt hiernach TEUR 4.674 (Vorjahr: TEUR 4.751). Im Geschäftsjahr kam es zu keinen Zu- und Abgänge. Die Mieteinnahmen aus diesen Immobilien belaufen sich im Geschäftsjahr auf EUR 170.685 (Vorjahr: EUR 134.981). Der Aufwand für Reparaturen und Instandhaltungen beläuft sich auf EUR 37.030 (Vorjahr: EUR 32.168).

12. Finanzielle Vermögenswerte

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Aktien (Available for Sale, at fair value) 6.204.908 4.755.255
Sonstige Wertpapiere (Available for Sale, at fair value) 128.923 123.739
Beteiligungen (Available for Sale, at cost) 1.753.942 1.742.046
Gegebene Darlehen (Loans, at cost) 0 1.100.000
8.087.773 7.721.040
13. Vorräte
31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 165.775 386.371

Wertberichtigungen wurden in der Höhe von TEUR 5 gebildet (Vorjahr 49) gebildet.

165.775 386.371

14. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto 287.949 310.626
Einzelwertberichtigungen 0 -7.856
Bilanzwert zum 31.12. 287.949 302.770

Von den ausgewiesenen Forderungen ist ein Teilbetrag in der Höhe von EUR 111.455,00 (VJ: 118.819) innerhalb von 30 Tagen, ein Teilbetrag von EUR 0,00 (VJ: 3.155) innerhalb von 31 - 60 Tagen und ein Teilbetrag in der Höhe von EUR 176.494,00 (VJ: 180.796) in mehr als 61 Tagen fällig.

15. Grundkapital und Kapitalrücklagen

Die Anzahl der ausgegebenen nennwertlosen Aktien beträgt zum Stichtag 3.940.000 Stück. Die Kapitalrücklage betrifft die von Aktionären über das ausgewiesene Kapital hinausgehende, geleistete Einlagen.

16. Darlehen und Kredite

Der marktüblich (SMR Bund + 0,5%) verzinste, bei der Hausbank bestehende Kredit wird mit 28.2.2010 endfällig und ist mit einer erstrangigen Festbetragshypothek über EUR 399.701 (VORJAHR: 399.701) besichert. Der Buchwert des Kredites in Höhe von EUR 403.986 (VORJAHR: 403.986) entspricht dem Zeitwert. Bei einer Änderung des Zinssatzes um +/- 0,5% Punkte ändert sich der Zinsaufwand um +/- 5.500,00 EUR.

17. langfristige Rückstellungen

Die langfristigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen sowie für Jubiläumsgelder. Die Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:

2008
EUR
2007
EUR
Barwert der Verpflichtung zum Beginn
des Geschäftsjahres
634.241 704.869
Dienstzeitaufwand 1.703 1.693
Zinsenaufwand 26.824 25.165
Versicherungsmathematischer Verlust/ Gewinn -42.101 -11.035
Ertrag/Aufwand des Geschäftsjahres -13.574 15.823
Auszahlungen 88.635 86.451
Bilanzielle Nettoverpflichtung
am Ende des Geschäftsjahres = Buchwert
532.032 634.241

Der Zinsaufwand ist im Personalaufwand ausgewiesen.

Die DBO für 31.12.2006 betrug EUR 704.869 und für den 31.12.2005 EUR 884.126.

Die Auszahlungen enthalten EUR 88.635 an Pensionszahlungen und EUR 0 an Abfertigungszahlungen.

In dem Posten sind außerdem Rückstellungen für Jubiläumsgelder in der Höhe von EUR 6.808 (Vorjahr: EUR 7.898) enthalten, die nach der Projected Unit Credit Methode ermittelt werden.

18. Aktive und passive latente Steuern

Die aktiven und passiven latenten Steuern ergeben sich aus temporären Differenzen aus den folgenden Posten:

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Aktive latente Steuerbeträge:
Finanzielle Vermögenswerte 0 0
Rückstellungen 2.385 16.815
Summe aktiv latente Steuern 2.385 16.815
Passive latente Steuerbeträge:
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.079.350 1.083.320
Finanzielle Vermögenswerte 285.095 342.020
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 0 0
Summe passiv latente Steuern 1.364.445 1.425.340
Saldierung -2.385 -16.815
Abgrenzung für passiv latente Steuern
Aktivierung für Verlustvorträge
1.362.060
-1.362.060
0
1.408.525
-1.408.525
0

Es bestehen zum 31.12.2007 Verlustvorträge in Höhe EUR 32.759.321. Hierauf entfallende latente Steuern in Höhe von 6.551.864 (Vorjahr: EUR 6.588.303) wurden nicht bilanziert.

19. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

31.12.2008
EUR
31.12.2007
EUR
Beratungskosten, Jahresabschlusserstellung 41.000 53.000
Aufsichtsratsvergütungen 10.000 10.000
Löhne und Gehälter, Lohnnebenkosten 1.072 23.646
Kapitalerhöhung DVS Technologie GmbH 421.185 0
Verbindlichkeiten Finanzamt 358 148.233
Sonstige Verbindlichkeiten 68.045 41.433
541.660 276.312

Sonstige Angaben

20. Derivative Finanzinstrumente

Von der Gesellschaft werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.

21. Angaben zum Risikomanagement

Die wesentlichen durch den Konzern verwendeten Finanzinstrumente sind Bankdarlehen und Kontokorrentrahmen sowie liquide Mittel. Der Hauptzweck dieser Finanzinstrumente ist die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit des Konzerns. Der Konzern verfügt über verschiedene finanzielle Vermögenswerte und Schulden wie zum Beispiel Lieferforderungen und Lieferverbindlichkeiten, die unmittelbar im Rahmen der Geschäftstätigkeit entstehen. Die sich aus den Finanzinstrumenten ergebenden wesentlichen Risiken des Konzerns bestehen aus Zinsänderungsrisiken, Liquiditätsrisiken und Ausfallrisiken. Da Geschäftsfälle üblicherweise in Euro abgewickelt werden, besteht kein Fremdwährungsrisiko.

Das Zinsänderungsrisiko, dem der Konzern ausgesetzt ist, entsteht aus den langfristigen Darlehen mit variablem Zinssatz. Es erfolgt keine Absicherung gegen Zinsschwankungen, da deren Auswirkungen als gering eingeschätzt werden.

Liquiditätsrisiko: Ziel des Konzerns ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfes und Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von Darlehen und Kontokorrentkrediten zu bewahren. Hinsichtlich der Fristigkeiten verweisen wir auf die Angaben zu den Bilanzpositionen.

Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge das maximale Ausfallrisiko dar. Das Risiko bei den gehaltenen Wertpapieren ist dadurch begrenzt, dass es sich hierbei nur um festverzinsliche Titel und Rentenfonds sowie jederzeit über die Börse handelbare Aktien eines erfolgreichen deutschen Industrieunternehmens handelt.

22. Erläuterungen zur Geldflussrechnung

Die Geldflussrechnung der Maschinenfabrik Heid AG zeigt, wie sich die Zahlungsmittel im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben.

Der Fonds der flüssigen Mittel umfasst ausschließlich den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

22.1. Geldfluss aus operativer Tätigkeit

Der Mittelabfluss aus der operativen Tätigkeit wird nach der indirekten Methode ermittelt. Bei dieser Berechnung wird vom Ergebnis vor Steuern ausgegangen und dieser um unbare Aufwendungen und Erträge korrigiert. Dieses Ergebnis und die bilanziellen Veränderungen des Net-Working Capitals (ohne liquide Mittel) liefern den Geldfluss aus operativer Tätigkeit.

22.2. Geldfluss aus der Investitionstätigkeit

Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betreffen Investitionen zur Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit im bisherigen Ausmaß. Weiters werden hier die Zahlungsflüsse des Geschäftsjahres bezüglich der gegebenen Darlehen erfasst.

22.3. Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit

Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse resultieren aus der Aufnahme bzw. Tilgung von Finanzverbindlichkeiten und darauf entfallenden Zinsaufwendungen.

23. Personalstand

Der HEID Konzern beschäftigt 2007 durchschnittlich 3 Mitarbeiter (Vorjahr: 3 Mitarbeiter), davon 2 Angestellte und 1 Arbeiter.

24. Angaben über Geschäftsfälle mit nahe stehenden Unternehmen

An die Diskus AG, Frankfurt wurde ein Darlehen von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 400.000) gegeben. An die Diskus-Pittler GmbH, Dietzenbach, wurde ein Darlehen von EUR 0,00 (Vorjahr: EUR 700.000) gegeben. Beide Darlehen werden marktüblich verzinst. Die Zinsen in der Höhe von EUR 62.341 (Vorjahr: EUR 80.293) werden laufend bezahlt. In der Position "Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen" sind Aufwendungen in Höhe von EUR 736.859,00 (Vorjahr: EUR 0,00) von nahestehenden Unternehmen enthalten.

25. Organe der Gesellschaft

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstandes betrugen EUR 30.000 (Vorjahr: EUR 30.000). An Vergütungen an den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr EUR 10.000 (Vorjahr: EUR 10.000) geleistet.

Vorstand:

Günter Rothenberger

Aufsichtsrat:

Bernd Günther (Vorsitzender) Rolf Hartmann Peter Heinz

Stockerau, am 9. April 2009

Der Vorstand

Günter Rothenberger eh

BESTÄTIGUNGSVERMERK (BERICHT DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS)

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Maschinenfabrik Heid Aktiengesellschaft, Stockerau, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2008, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2008 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige erläuternde Angaben.

Verantwortung des gesetzlichen Vertreters für den Konzernabschluss

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler, ist; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen, wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2008 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2008 bis 31. Dezember 2008 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.

Bericht zum Konzernlagebericht

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss.

Wien, am 9. April 2009

Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft m.b.H.

Mag. Andrea Rauscher eh Mag. Stephan Bauer eh Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer

Maschinenfabrik HEID

Aktiengesellschaft

2000 Stockerau bei Wien Firmenbuch: FN 65343 v HEID-Werkstrasse 13 LG Korneuburg Tel. 02266/71262-0 e-mail: [email protected] Fax 02266/71262-10 hompage: www.heid.info Ust.-Id-Nr.: ATU 14649503

Erklärung gemäß § 82 Abs. 4 Z 3 BörseG

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Stockerau, am 10. Juni 2009

Maschinenfabrik HEID Aktiengesellschaft

Günter Rothenberger eh Vorstand

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