Interim / Quarterly Report • Aug 20, 2009
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
1220 Wien, Smolagasse 1
Halbjahresabschluss per 30. 6. 2009
| Bilanz (verkürzt) | 30.06.2009 | 30.06.2008 | 31.12.2008 |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | $\mathbf 0$ | 0 | |
| II. Sachanlagen | 138 | 142 | 140 |
| III. Finanzanlagen | 25.169 | 29.964 | 26.069 |
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenst. | 7.345 | 565 | 10.641 |
| II. Wertpapiere d. Umlaufvermögens | 628 | 777 | |
| III. Guthaben bei Kreditinstituten | 6.810 | 11.847 | 2.180 |
| C. Aktive Rechnungsabgrenzung | 258 | 367 | |
| PASSIVA | 39.720 | 43.513 | 39.807 |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Grundkapital | 5.600 | 5.600 | 5.600 |
| II. gebund. Kapitalrücklagen | 13.144 | 13.144 | 13.144 |
| III. Gewinnrücklagen | 8.850 | 8.850 | 8.850 |
| IV. Bilanzgewinn | 3.535 | 5.527 | 2.832 |
| B. unversteuerte Rücklagen | 5.889 | 5.889 | 5.889 |
| Bewertungsreserve a.Gr.v.Sonderabschreibungen | |||
| C. Rückstellungen | 2.607 | 3.465 | 3.440 |
| D. Verbindlichkeiten | 64 | 1.007 | 52 |
| E. Passive Rechnungsabgrenzung | 31 | 31 | |
| 39.720 | 43.513 | 39.807 | |
| Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt) | $1 - 6 / 2009$ | $1 - 6 / 2008$ | $1 - 12 / 2008$ |
| Umsatzerlöse 1. |
752 | 684 | 1.495 |
| Sonstige betriebliche Erträge 2. |
1.060 | 1 | 4 |
| Personalaufwand 3. |
(157) | (198) | (354) |
| Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände 4. des Anlagevermögens und Sachanlagen |
(2) | (2) | (4) |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen 5. |
(501) | (433) | (996) |
| Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg) 6. |
1.152 | 52 | 145 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren | 485 | 526 | 1.302 |
| sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 213 | 251 | 507 |
| Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen | 0 | $\overline{c}$ | 2 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | (900) | (1.116) | (4.487) |
| Finanzerfolg 7. |
(202) | (337) | (2.676) |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 8. |
950 | (285) | (2.531) |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 9. |
(247) | 0 | |
| 10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag | 703 | (285) | (2.531) |
| 11. Gewinn / Verlust | 703 | (285) | (2.531) |
| 12. Gewinnvortrag | 2.832 | 5.812 | 5.363 |
| 13. Bilanzgewinn | 3.535 | 5.527 | 2.832 |
Der ungeprüfte Halbiahres-Abschluss per 30. 06. 2009 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Aufstellung des Halbjahres-Abschlusses wurden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.
Die Gesellschaft gilt gemäß § 221 (3) UGB als große Kapitalgesellschaft, da ihre Aktien im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse gehandelt werden.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am HJ-Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Für alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurde in den Rückstellungen und in den Passiven Rechnungsabgrenzungen vorgesorgt.
Wesentliche des Anlagevermögens traten bisher Veränderungen im Wirtschaftsjahr 2009 der Gesellschaft nicht ein und werden bis Jahresende plangemäß weder im Sachanlagevermögen noch im Finanzanlagevermögen stattfinden. Die Gesellschaft nahm seit dem Jahr 1995 keine Investitionen in das Sachanlagevermögen vor, da die betriebliche Investitionstätigkeit gemäß dem Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag der operativen STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH übertragen worden ist. Die Abschreibungen für die abnutzbaren Wirtschaftsgüter der Gesellschaft wurden kontinuierlich weitergeführt. Finanzielle Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergaben sich für die Gesellschaft keine.
Die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens dienen der Gesellschaft bei vorwiegend mittelfristiger Veranlagung zur Erzielung von Kapitalerträgen. Die ausländischen sich hauptsächlich aus $in$ und Wertpapiere setzen festverzinslichen Anleihen. Schuldverschreibungen und Miteigentumsfondsanteilen zusammen. Diese sind gemeinsam mit der Beteiligung an der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH in der Position III. Finanzanlagen der Halbiahresbilanz enthalten. Die seit Jahresbeginn eingetretenen Abwertungen bei den Wertpapieren wurden im Finanzanlagevermögen berücksichtigt.
Die Forderungen betreffen vor allem die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und die Muttergesellschaft IREKS GmbH / Kulmbach (Deutschland).
Die Guthaben bei Kreditinstituten sind seit Jahresbeginn angestiegen. Ein Großteil dieser Guthaben ist als Festgeld veranlagt worden.
Die in zweckmäßiger Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildeten aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten geschätzte Beträge für die zu erwartenden Zinserträge und die Anteile der auf das zweite Halbjahr entfallenden bereits verbuchten Aufwendungen.
Das auf TEUR 5.600 lautende Grundkapital ist in 560.000 gleichberechtigte, nennwertlose Stückaktien eingeteilt, sodass auf jede Aktie ein Grundkapitalanteil von EUR 10 entfällt. Die Aktien werden im Rahmen des geregelten Freiverkehrs (Standard Market Auction) an der Wiener Börse gehandelt.
Die Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgewiesen. Gleiches gilt für die unversteuerten Rücklagen.
In der Position IV. Bilanzgewinn ist auch der Halbjahresüberschuss von TEUR 703 enthalten.
Die Position C. Rückstellungen enthält auch die Passivierungen für Pensionen, welche an vier Berechtigte zu leisten sind. Der Betrag basiert auf einem Rechnungszinsfuß von zwei Prozent.
Weiters sind in den Rückstellungen die Vorsorgen für sonstige aus den Vorjahren stammende, geringfügige Aufwendungen enthalten.
Die Verbindlichkeiten betreffen vor allem die Umsatz- und Lohnsteuerzahllasten an das Finanzamt.
Die Passiven Rechnungsabgrenzungen wurden für bekannte, noch nicht fällige bzw. noch nicht buchungsfähige Aufwendungen in zweckmäßiger Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildet.
Die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2009 - 30.06.2009 wurde wie in den vergangenen Jahren nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB erstellt.
Die gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Umsatzerlöse umfassen das Nutzungsentgelt für die Vermietung der Grundstücke, Gebäude und Einrichtungen an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH.
Aus der Pensionsrückstellung war im I. Halbjahr ein Betrag von TEUR 1.060 ertragswirksam aufzulösen.
Der Personalaufwand entstand für im Ruhestand befindliche ehemalige Mitglieder des Vorstandes und leitende Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene und betrug für das I. Halbjahr 2009 TEUR 157. Die aktiven Mitglieder des Vorstandes erhielten von unserer Gesellschaft keine Bezüge, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH bzw. der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH für unsere Gesellschaft tätig waren.
Alle Aufwendungen der Gesellschaft wurden - wie im Betriebsführungs- und überlassungsvertrag vorgesehen - eingehend daraufhin überprüft, ob ihr Entstehen mit dem überlassenen Betrieb in ursächlichem Zusammenhang steht. Wenn diese Voraussetzung gegeben war, wurde der Aufwandsbetrag an die STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH als Nutzungsentgelt weiterverrechnet.
Das Finanzergebnis zeigt im Berichtshalbjahr einen Verlust von TEUR 202. Dieser ergab sich im Wesentlichen durch Abwertungserfordernisse auf einige Wertpapiere, welche durch Wertpapier- und sonstige Zinserträge sowie aus Fondsausschüttungen nur zum Teil kompensiert werden konnten.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt im ersten Halbjahr 2009 um TEUR 1.235 über dem des ersten Halbjahres 2008.
Auf Grund der börsegesetzlichen Bestimmungen ist ein Halbjahresabschluss für unsere Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Halbjahresabschluss per 30.06.2009 wurde nach den Prinzipien des Unternehmensrechtes erstellt, da unsere Gesellschaft nicht verpflichtet ist, einen Konzernabschluss nach IAS 34 vorzunehmen. Es werden die verkürzte Bilanz per 30.06.2009 und die verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2009 bis 30.06.2009 dargestellt, welche um einen erläuternden Anhang ergänzt werden.
Das erste Halbjahr des Wirtschaftsjahres 2009 war geprägt durch die anhaltende Krise an den internationalen Finanzmärkten und damit verbunden einer historischen Niedrigzinsphase, die zu verminderten Zinserträgen gegenüber den Vorjahren führte. Auf Grund gesunkener Wertpapierkurse mussten in strenger Auslegung des Niederstwertprinzips Abwertungen auf unseren Wertpapierbestand in Höhe von TEUR 900 vorgenommen werden, was zu einem negativen Finanzerfolg von TEUR 202 führte.
Bedingt durch außerordentliche Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.060 kann dennoch ein Ertrag für das erste Halbjahr 2009 in Höhe von TEUR 703 (Vorjahr: TEUR -285) ausgewiesen werden.
Auch im Wirtschaftsjahr 2009 ist der seit dem Jahr 1994 unverändert beibehaltene Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zwischen unserer Gesellschaft und der Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Dieses erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr etwas, weil die zu verrechnenden Aufwendungen gestiegen waren.
Für die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH lässt sich für das Gesamtiahr 2009 trotz schwierigster Rahmenbedingungen auf dem Rohstoff- und Energiesektor ein positives Jahresergebnis erwarten, das aus heutiger Sicht über dem Vorjahresergebnis liegen wird.
Für unsere Gesellschaft ist eine Prognose des Gesamtjahresergebnisses in hohem Maße von den weiteren Entwicklungen an den Finanzmärkten abhängig. Wenn jedoch den für das zweite Halbjahr 2009 anfallenden Zinserträgen kein weiterer Wertberichtigungsbedarf gegenübersteht, gehen wir von einem insgesamt positiven Jahresergebnis für 2009 aus.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht die Situation des Unternehmens und die wesentlichen Chancen und Risiken zutreffend darstellt.
Wien, im August 2009
DER VORSTAND
Vack Hal
DI Stefan SOINÉ
Have a question? We'll get back to you promptly.