Interim / Quarterly Report • Oct 19, 2009
Interim / Quarterly Report
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Die durch die Finanzkrise verursachte schwierige wirtschaftliche Lage beschert uns in den Osteuropäischen Ländern deutliche Umsatzrückgänge. Einen gegenläufigen positiven Umsatztrend können wir mit dem Markengeschäft in Österreich, Deutschland und Slowenien verzeichnen.
Eine vorsichtige Ausgabenplanung, Auflösung von Rückstellungen, weitere Produktivitätssteigerung sowie Vorteile im Einkauf resultieren in einem EBT von T 1.870.
Basierend auf den positiven Erfahrungen in Deutschland und Slowenien haben wir heuer in Brünn eine eigene Vertriebsorganisation gegründet. Wir sind überzeugt, dass sich damit unser Markengeschäft auch in dieser Region positiv entwickeln wird. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein ähnliches EBT wie in 2008. Mag. Dr. Carl Manner
Aufsichtsratvorsitzender
Die Süßwarenindustrie ist ein sehr saisonales Geschäft. Durch Halloween, Nikolo & Krampus, Weihnachten und Neujahr werden jedes Jahr im zweiten Halbjahr deutlich bessere Warenumsätze erzielt als im ersten Halbjahr. Weiters wurde heuer wegen der derzeit angespannten Wirtschaftslage im ersten Halbjahr auf der Ausgabenseite ein vorsichtiger Kurs eingeschlagen. Dieser Sparkurs resultiert in einem, für die ersten sechs Monate, überdurchschnittlich guten Ergebnis (EBT) von T 1.870. Für die zweite Jahreshälfte werden saisonbedingt und durch eine verstärkte Werbeunterstützung für die Marken höhere Warenumsätze erwartet. Gleichzeitig ist durch die Kostenverschiebungen und der weiteren Umsetzung der Unternehmensstrategie mit einem höheren Kostenaufwand zu rechnen. Für das Jahresende 2009 wird ein Ergebnis (EBT), ähnlich jenem von 2008 erwartet.
Das Jahr 2009 ist gekennzeichnet durch eine recht verhaltene Konsumentwicklung. Die durch die Finanzkrise teilweise deutlich reduzierten Vermögenswerte erfordern auch von den privaten Haushalten eine Einschränkung im Konsumverhalten. Zusätzlich wird der Zuwachs des realen privaten Konsums durch die Reduktion der Beschäftigungsquote gedämpft. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung in den osteuropäischen Ländern.
Die Warenumsätze liegen in Summe um 1,1% unter dem Vorjahresniveau. Trotz rückläufigem Konsumverhalten und Wachstum der Handelsmarken konnte mit dem Markengeschäft in den drei Kernländern Österreich, Deutschland und Slowenien ein Umsatzwachstum erzielt werden.
In Österreich hat Manner im Segment "Schnitten & Waffeln" leicht Marktanteile verloren. Die Hauptgewinner waren im ersten Halbjahr die Eigenmarken. Mit der Unterstützung eines neuen Produkts unter der Marke Manner (Launch September) sollen im zweiten Halbjahr die hohen Marktanteile des Unternehmens gehalten werden. Bei Casali sowie bei Napoli Dragee Keksi konnten die Marktanteile im ersten Halbjahr ausgebaut werden.
Die Entwicklung in den meisten Exportländern (insbesondere Osteuropa) ist jedoch leider negativ. Dies ist auch die Ursache für den Rückgang der Exportquote von 58,5% (Vorjahr) auf 58,1%.
Die Betriebsleistung des ersten Halbjahres 2009 liegt um T 784 unter dem Vorjahresniveau. Dies resultiert nahezu ausschließlich aus der rückläufigen Umsatzentwicklung. Unabhängig davon konnte das EBT im Vergleich zum Vorjahr um T 4.211 verbessert werden. Dies ergibt sich sowohl durch Einsparungen als auch durch Periodenverschiebungen von Aufwendungen. Zusätzlich ist im ersten Halbjahr ein positiver Effekt (T 880) aus der Auflösung von Rückstellungen zu verzeichnen.
Bei den Rohstoffen waren vor allem Haselnüsse und Milchprodukte in der Beschaffung deutlich günstiger als im Vorjahr, was ist in beiden Fällen auf ein Überangebot aufgrund einer gesunkenen Nachfrage zurückzuführen ist. Spekulationen und unsichere Ernte- und Verbrauchsprognosen sorgen hingegen bei Fetten und Kakaobohnen zu massiven Preiserhöhungen. Dadurch wird die günstige Rohstoffpreisentwicklung bei Haselnüssen und Milch zum Teil wieder egalisiert.
Der Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit liegt um T 4.500 über dem Vorjahr. Mit Investitionen unter dem Vorjahresniveau (T -1.059) stand ein ausreichender Free Cash Flow für die Auszahlung der in der Hauptversammlung beschlossenen Dividende (T 907) und einen weiteren Abbau der Kreditverbindlichkeiten (T 2.000) zur Verfügung.
Die Reduktion der Bilanzsumme (im Vergleich zum 30.06.08 um T 7.204) ist auf den Abbau der Kundenforderungen und gleichzeitige Reduktion des Anlagevermögens zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote nach § 23 URG ist mit 35,8% deutlich über dem Wert des Halbjahresabschlusses 2008 (28,2%) und des Jahresabschlusses 31.12.2008 (34,6%). Mittelfristig wird eine Mindesteigenkapitalquote von 40% angestrebt.
In den letzten sechs Monaten hat sich das Gearing (Nettoverschuldungsgrad) des Unternehmens von 72,8% auf 61,9% verbessert.
Durchschnittlich beschäftigte die Josef Manner AG im ersten Halbjahr 763 Mitarbeiter (443 Arbeiter, 284 Angestellte, 36 Leihpersonal). Damit hat sich der Beschäftigungsstand im Vergleich zum Vorjahr um 7,0% (55 Mitarbeiter) reduziert. Die Betriebsleistung pro Mitarbeiter (inkl. Leihpersonal) ist mit T 50 um 2,7% gesunken. Dies ist auf die rückläufigen Produktionsmengen zurückzuführen.
Die Aufwendungen für Schulungen und Weiterbildung von Mitarbeitern sind um 27,1% über dem Vorjahresniveau. Dies entspricht der im Unternehmenskonzept enthaltenen Personalpolitik.
In den Folgemonaten wird ein Anstieg des Umsatzes prognostiziert. Es wird erwartet, dass sich die beiden Hauptmarken (Manner, Casali) in den folgenden sechs Monaten besser entwickeln werden. In Summe sollten die Warenumsätze jedoch unter dem Vorjahresniveau bleiben.
Die positive Entwicklung der Rohstoffpreise des ersten Halbjahres wird sich in dieser Form nicht fortsetzen. Bei wesentlichen Rohstoffen (Kakao, Haselnüsse, Fette, einzelne Milchprodukte) ist bereits wieder ein Preisanstieg zu verzeichnen. Energie bleibt bis zum Jahresende auf alle Fälle teuer.
Herr Mag. Baumgärtner hat nach 5-jähriger Vorstandstätigkeit das Unternehmen mit 30.06.2009 verlassen. Seine Nachfolge als Marketing- & Verkaufsvorstand wird Herr Dr. Alfred Schrott ab 01.09.2009 antreten.
Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
| Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2009 (in TEUR) |
|||
|---|---|---|---|
| 01.01.-30.06. 2009 |
01.01.-30.06. 2008 |
||
| 1. Umsatzerlöse | 73.815 | 74.606 | |
| 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen | 2.558 | 2.822 | |
| 3. andere aktivierte Eigenleistungen | 74 | 85 | |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | 667 | 385 | |
| 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -39.455 | -42.618 | |
| 6. Personalaufwand | -17.266 | -17.559 | |
| 7. Abschreibungen | -3.996 | -4.146 | |
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | -14.217 | -15.024 | |
| 9. Betriebsergebnis | 2.180 | -1.449 | |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finnzanlagevermögens | 67 | 68 | |
| 11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 28 | 67 | |
| 12. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen | 0 | 0 | |
| 13. Aufwendungen aus Finanzanlagen | 0 | -5 | |
| 14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -405 | -1.035 | |
| 15. Finanzergebnis | -310 | -905 | |
| 16. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 1.870 | -2.354 | |
| 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -29 | -15 | |
| 18. Periodenüberschuss / -fehlbetrag | 1.841 | -2.369 | |
| 19. Auflösung unversteuerter Rücklagen | 37 | 36 | |
| 20. Zuweisung zu Gewinnrücklagen | 0 | 0 | |
| 21. Periodengewinn / - verlust | 1.878 | -2.333 | |
| 22. Gewinn- / Verlustvortrag aus Vorperiode | 19 | 15 | |
| 23. Bilanzgewinn | 1.897 | -2.317 |
Bilanz zum 30. Juni 2009 (in TEUR)
96.816 104.020
| AKTIVA | 01.01.-30.06. 2009 |
01.01.-30.06. 2008 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für das Ingangsetzen eines Betriebes | 106 | 160 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 2.055 | 2.376 |
| Sachanlagen | 41.766 | 46.691 |
| Finanzanlagen | 3.405 | 3.395 |
| A. Anlagevermögen | 47.226 | 52.462 |
| Vorräte | 23.599 | 23.962 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 23.873 | 25.892 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.874 | 1.286 |
| B. Umlaufvermögen | 49.346 | 51.140 |
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 138 | 258 |
| PASSIVA | ||
|---|---|---|
| Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Bilanzgewinn |
13.740 1 17.324 1.897 |
13.740 1 16.124 -2.317 |
| A. Eigenkapital | 32.962 | 27.548 |
| B Unversteuerte Rücklagen | 1.672 | 1.746 |
| C Rückstellungen | 18.706 | 16.513 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten |
23.300 8.864 0 11.312 |
36.600 11.751 0 9.861 |
| D Verbindlichkeiten | 43.476 | 58.212 |
| E Rechnungsabgrenzungsposten | 0 | 0 |
| 96.816 | 104.019 |
Kapitalflussrechnung für das erste Halbjahr 2009 (in TEUR)
| 01.01.-30.06. 2009 |
01.01.-30.06. 2008 |
|
|---|---|---|
| Liquide Mittel zum 01.01. | 754 | 1.318 |
| Cash Flow aus dem Ergebnis (§ 24 URG) | 5.982 | 2.195 |
| Veränderung Vorräte Veränderung Forderungen Veränderung kurzfristige Rückstellungen Veränderung Verbindlichkeiten (excl. Kreditinstitute) |
-3.290 2.598 -387 622 |
-2.798 -2.394 424 3.598 |
| Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit | 5.525 | 1.025 |
| Cash Flow aus der Investitionstätigkeit | -1.498 | -2.557 |
| Free Cash Flow | 4.027 | -1.532 |
| Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -2.907 | 1.500 |
| Veränderung der liquiden Mittel | 1.120 | -32 |
| Liquide Mittel zum 30.06. | 1.874 | 1.286 |
Der Halbjahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen.
Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.
Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 4 % - passiviert. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.
Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
In 2006 wurden die in der neuen Zweigniederlassung in Deutschland angefallenen Vorlaufkosten als Aufwendungen für das Erweitern eines Betriebes aktiviert und über einen Zeitraum von 5 Jahren abgeschrieben.
Die Reduktion der Sachanlagen ist auf die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich reduzierten Investitionen zurückzuführen. Im ersten Halbjahr wurden nur Investitionen in der Höhe von T 1.549 (Abschreibungen: T 3.996) aktiviert. Für das Gesamtjahr wird mit einem Investitionsvolumen von ca. T 5.000 geplant. Der Start einer Großinvestition zur Verbesserung der Energieeffizienz am Standort Wien hat sich wegen fehlender Finanzierungsvereinbarungen in das zweite Halbjahr verschoben.
Der Rückgang der Forderungen (-7,8%) resultiert aus dem Umsatzrückgang (-1,1%) und einem strikten Forderungsmanagement. Die Reduktion bei den Vorräten ergibt sich aus den im Vergleich zum Vorjahr niedereren Lagerbeständen. Die verspätete Vorproduktion für Saisonware (Nikolaus, Weihnachten) wirkt sich positiv auf die Vorräte per 30.06.09 jedoch nachteilig auf die Produktionskosten im zweiten Halbjahr aus. Der Kassenbestand ist trotz Abbau der Kredit-verbindlichkeiten leicht (+ T 588) über dem des Vorjahres.
Das Grundkapital beträgt wie in den Vorperioden 13.740.300,- und ist in 1.890.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.
Gem. Beschluss der 94. Hauptversammlung wurde im ersten Halbjahr 2009 für das Geschäftsjahr 2008 pro Stückaktie eine Dividende von 0,48 zur Auszahlung gebracht.
Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital plus unversteuerte Rücklagen) liegt mit 35,8% deutlich über dem Niveau des Vorjahres (28,2%) und auch über dem Niveau vom 31.12.2008 (34,6%).
Die unversteuerten Rücklagen betreffen ausschließlich Bewertungsreserven aufgrund von Sonderabschreibungen.
| Beträge in TEUR | 30.06.2009 | 30.06.2008 |
|---|---|---|
| Abfertigungen | 5.466 | 5.666 |
| Pensionen | 6.484 | 6.363 |
| Steuerrückstellung | 682 | 0 |
| Urlaube, Jubiläen, Zeitguthaben | 3.846 | 3.838 |
| Sonstige | 2.228 | 646 |
| 18.706 | 16.513 |
Im Rahmen des Jahresabschlusses 2009 wird zu beurteilen sein, ob bei der Berechnung der Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellung am Rechnungszinssatz von 4% festgehalten wird oder ein niederer Zinssatz den Berechnungen zugrunde gelegt wird.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten weisen T 7.000 (Vorjahr T 9.800) eine Restlaufzeit von mehr als einem Jahr auf.
Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden, Verbindlichkeiten an Dienstnehmer und Sozialversicherungsbeiträge.
| Beträge in TEUR | 01.01.-31.06. 2009 |
01.01.-30.06. 2008 |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse Merchandising Art. | 179 | 147 |
| Umsatzerlöse Waren Österreich | 30.772 | 30.872 |
| Umsatzerlöse Waren Export | 42.865 | 43.586 |
| 73.815 | 74.605 | |
Das Geschäft der Josef Manner & Comp. AG ist sowohl hinsichtlich Produktion als auch hinsichtlich Vertriebsaktivitäten saisonal beeinflusst. Dadurch entstehen im ersten Halbjahr wesentliche Aufwendungen, deren positive Auswirkungen erst im zweiten Halbjahr zu verzeichnen sind. Da die Auswirkungen der Finanzkrise für das Management nicht abschätzbar waren, wurden heuer Aufwendungen (inkl. Werbeausgaben), in das zweite Halbjahr verschoben. Damit ist für das zweite Halbjahr mit einem Anstieg der Aufwendungen zu rechnen. Zusätzlich wird im zweiten Halbjahr wieder ein Anstieg der Rohstoffpreise zu verzeichnen sein.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen ausschließlich die Körperschaftsteuer für das erste Halbjahr 2009.
Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen
| Sitz | Beteiligungsquote (%) | |
|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH |
Wien, A | 100 |
| Josef Manner d.o.o. marketinske storitve | Ljubljana, SLO | 100 |
| Josef Manner s.r.o. | Brno, CZ | 100 |
| Compliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H |
Wolkersdorf, A | 100 |
| H&M Chocolate Holding GmbH | Wien, A | 45 |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.
Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre T 1.826 davon betreffen T 428 das laufende Geschäftsjahr.
| 30.06.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| zur Ertragslage | ||
| Umsatzrentabilität | 2,5% | 2,8% |
| Eigenkapitalrentabilität | 6,3% | 8,1% |
| Gesamtkapitalrentabilität | 1,9% | 4,8% |
| zur Vermögens- und Finanzlage | ||
| Nettoverschuldung (T) * | 21.426 | 24.548 |
| Nettoumlaufvermögen (T) | 172 | 976 |
| Eigenkapitalquote | 35,8% | 34,6% |
| Nettoverschuldungsgrad | 61,9% | 72,8% |
Unternehmenskennzahlen im Vergleich zum Jahresabschluss 2008
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mitteln
Der Vorstand erklärt, dass der nach den österreichischen handelsrechtlichen Vorschriften (und ergänzenden Bestimmungen in der Satzung) erstellte "Bericht über das erste Halbjahr 2009" der Josef Manner & Comp AG nach bestem Wissen und Gewissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt.
Die Josef Manner & Comp AG hält gemäß § 87 Absatz 3 des Börsegesetzes fest, dass der Halbjahresfinanzbericht weder einer prüferischen Durchsicht noch einer vollständigen Prüfung durch den Abschlußprüfer unterzogen wurde.
Wien, 29.08.2009 / 19.10.2009
Mag. Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT
DI Josef Manner Produktion & Technik
Informationen zur Josef Manner & Comp. AG
Investor Relations Mag. Herbert Tichy Tel.: +43 1 48822 3200 E-Mail: [email protected]
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Otto W. Riedl, BA Tel.: +43 1 48822 3640 E-Mail: [email protected]
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