Quarterly Report • Nov 11, 2009
Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Andrea Winter – 47 Jahre, Abteilung Kommissionierung im YLOG Kleinteilebereich, Bereich Großhandel für Sanitär und Heizungsprodukte
2
| 1 - 9 / 2009 | 1 - 9 / 2008 | Veränd in % | 1 – 12 / 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR) | ||||
| Umsatzerlöse | 336,0 | 501,9 | -33,1 % | 645,4 |
| EBITDA | -7,7 | 40,7 | -119,0 % | 42,8 |
| EBITDA bereinigt1) | 3,4 | 40,7 | -91,8 % | 42,8 |
| ROS (EBITDA/Umsatz) | -2,3 % | 8,1 % | -128,4 % | 6,6 % |
| ROS (EBITDA/Umsatz) bereinigt1) | 1,0% | 8,1 % | -87,7 % | 6,6 % |
| Betriebserfolg (EBIT) | -22,0 | 29,1 | -175,6 % | 22,7 |
| Betriebserfolg (EBIT) bereinigt2) | -8,4 | 29,1 | -128,9 % | 22,7 |
| Ergebnis d. gew. Geschäftstätigkeit (EBT) | -25,5 | 25,0 | -201,8 % | 17,1 |
| Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag | -25,1 | 18,5 | -235,9 % | 11,5 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | -5,1 | 30,6 | -116,8 % | 32,4 |
| Freie Geldflüsse | -21,3 | -17,9 | -19,2 % | -1,0 |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| Anlagevermögen (langfristiges Vermögen IFRS) | 139,1 | 151,0 | -7,9 % | 150,8 |
| Umlaufvermögen (kurzfristiges Vermögen IFRS) Fremdkapital |
152,2 214,8 |
212,2 252,1 |
-28,3 % -14,8 % |
174,3 223,1 |
| Eigenkapital | 76,5 | 111,0 | -31,1 % | 102,1 |
| Eigenkapitalquote in % | 26,3% | 30,6% | -14,1 % | 31,4 % |
| Investitionen (Anlagenzugänge) | 8,1 | 17,9 | -54,9 % | 27,1 |
| in % vom Umsatz | 2,4% | 3,6% | -32,6 % | 4,2 % |
| Personalstand im Durchschnitt | 2.472 | 3.431 | -28,0 % | 3.327 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR) | ||||
| Umsatz | 135,9 | 146,3 | -7,1 % | 194,0 |
| Betriebserfolg (EBIT) | -8,9 | 8,5 | -204,9 % | 6,8 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | -2,1 | 8,9 | -123,3 % | 9,8 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien Eigene Aktien |
9.434.990 -261.390 |
9.434.990 -261.390 |
0,0 % 0,0 % |
9.434.990 -261.390 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 9.173.600 | 9.173.600 | 0,0 % | 9.173.600 |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | ||||
| EBITDA | -0,8 | 4,4 | -119,0 % | 4,7 |
| Betriebserfolg (EBIT) | -2,4 | 3,2 | -175,6 % | 2,5 |
| Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag | -2,7 | 2,0 | -235,9 % | 1,3 |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | -0,6 | 3,3 | -116,8 % | 3,5 |
| Freier Geldfluss | -2,3 | -1,9 | -19,2 % | -0,1 |
| Eigenkapital | 8,3 | 12,1 | -31,1 % | 11,1 |
| Börsekurs | ||||
| Ultimo | 7,89 | 12,23 | -35,5 % | 6,58 |
| Höchstkurs | 8,19 | 22,88 | -64,2 % | 22,88 |
| Tiefstkurs Dividende und Bonus 3) |
5,00 | 12,23 | -59,1 % | 5,00 0,0 |
1) Bereinigt um Entkonsolidierungsaufwand MEUR 6,3 und Restrukturierungskosten MEUR 4,8
2) Bereinigt um Entkonsolidierungsaufwand MEUR 6,3 und Restrukturierungskosten MEUR 7,3 (davon außerordentliche Abschreibungen MEUR 2,5) 3) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung
Wir freuen uns, den Bericht für das 3. Quartal 2009 mit Informationen über positive Entwicklungen in der Frauenthal Gruppe einleiten zu können:
Wir sehen mittelfristig (bis Ende 2010) keine Verbesserung der konjunkturellen Situation, sind jedoch überzeugt, durch schnelles und konsequentes Handeln auch zukünftig, bei wesentlich reduziertem Volumen, reüssieren zu können.
Markt- und Ergebnisentwicklung – ein schneller Überblick Der Umsatz der Frauenthal Gruppe ging gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr um MEUR 165,9 (-33%) zurück. Während der Geschäftsbereich Automotive Components einen Umsatzrückgang von MEUR 185,5 (-66%) verzeichnete, konnten die beiden anderen Geschäftsbereiche Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (+4%) sowie Industrielle Wabenkörper (+44%) zusammen einen Umsatzzuwachs von MEUR 25,4 erzielen. Auf Ebene des EBITDA bewirkt die Umsatzsteigerung der nicht-automotiven Bereiche einen Zuwachs von MEUR 2,3.
Nachdem sich in den ersten beiden Quartalen das Produktionsvolumen an Nutzfahrzeugen im freien Fall befunden hat, weisen die verfügbaren Indikatoren auf eine Stabilisierung der Marktnachfrage hin. Die Erholung der Produktion ist durch den fortschreitenden Lagerabbau bedingt; von der Nachfrage der Endkunden nach Nutzfahrzeugen ist vorerst keine Unterstützung zu erwarten.
Das negative EBIT der ersten drei Quartale von MEUR -22,0 ist von Volumensrückgängen und Produktivitätsverlusten im Bereich Automotive Components geprägt, die zu einem operativen Verlust von MEUR -17,1 in diesem Bereich führen. Zusätzlich sind Restrukturierungskosten von MEUR 13,6 angefallen. Der Ergebnisbeitrag (EBIT) der anderen Geschäftsbereiche beträgt MEUR 8,9 und hat sich um MEUR 0,5 gegenüber dem Vergleichszeitraum verbessert.
Einmal mehr ist an dieser Stelle anzumerken, wie positiv sich die heterogenen Geschäftsbereiche der Frauenthal Gruppe, die in Märkten mit völlig unterschiedlicher Dynamik tätig sind, auf die Risikoexposition unseres Unternehmens insgesamt auswirken.
Der Nutzfahrzeugmarkt ist nach wie vor einer der von der Wirtschaftskrise am schärfsten betroffenen Bereiche. Der jahrelange Boom, insbesondere in den Exportmärkten, hat zu einer Verjüngung der LKW-Flotten geführt. Die Krise hat zahlreiche Insolvenzen in der Transportbranche ausgelöst. Spediteure reduzieren ihre Kapazitäten insbesondere im Fernverkehr durch Stilllegung von Fahrzeugen. Während im EU-Raum die Zulassungen schwerer Nutzfahrzeuge mit etwa 40% gegenüber dem Vorjahr rückläufig sind, ist die Nachfrage in den wichtigsten osteuropäischen Märkten mit etwa -70% nahezu zum Erliegen gekommen. Bedeutende Nachfrageimpulse sind mit dem Inkrafttreten der EURO VI Abgasnorm zu erwarten, dies allerdings nicht vor 2012. Diese Faktoren veranlassen uns zu einer sehr vorsichtigen Einschätzung der Marktentwicklung. Der Investitionsbedarf, insbesondere für den Langstreckenverkehr (Sattelzugmaschinen, Trailer), wird nur sehr langsam ansteigen. Nur im Bereich leichter Nutzfahrzeuge wirkt sich vor allem in Deutschland die Verschrottungsprämie positiv aus. Der Rückgang des Produktionsvolumens ist aber aufgrund der sich langsam normalisierenden Lagerstände unverkaufter Fahrzeuge gestoppt. Die Hersteller beginnen nach den teilweise sehr langen Werksschließungen im Juli und August ihre Fertigung dem Verkauf anzunähern. Daraus resultiert der ab Ende des 3. Quartals spürbare Anstieg unseres Produktionsvolumens.
Der Sanierungssektor im Markt für Sanitär- und Heizungsprodukte hat sich auch im dritten Quartal als die wichtigste Wachstumsstütze erwiesen. Nachdem bereits im ersten Halbjahr Rückgänge im gewerblichen Neubau zu verzeichnen waren, sind nun auch die Aussichten im privaten Neubau eingetrübt. Die angekündigten konjunkturfördernden Maßnahmen im öffentlichen Bereich zeigen noch keine spürbare Wirkung. Mittelfristige Indikatoren weisen insgesamt auf einen schrumpfenden Markt hin. Marktbeobachtungen gehen für den Berichtszeitraum von einem nominellen Rückgang des Marktes von 1% aus, d.h. die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte hat bei einem Umsatzwachstum von mehr als 4% Marktanteile gewonnen. Weniger leistungsfähige Mitbewerber suchen ihr Heil in einem ruinösen Pricing. Die Marge steht dadurch unter enormem Druck, eine Verbesserung der Situation erscheint durch die generelle Marktentwicklung unwahrscheinlich.
Die Nachfrage nach Kraftwerkskatalysatoren entwickelt sich weiterhin in allen Marktregionen positiv. Neben dem derzeit wichtigsten Wachstumsmarkt China konnten auch in Europa und den USA Neuprojekte abgeschlossen werden. Die Märkte für Wärmetauscher und Gießereifilter befinden sich im Sog der Krise und sind gegenüber dem Vorjahr um etwa ein Drittel rückläufig. Diese Produkte sind teilweise von der Automobilbranche abhängig, für die Frauenthal Gruppe sind sie allerdings von untergeordneter Bedeutung.
Unserem Ziel, durch gezielten Umbau des Bereichs Automotive Components in 2009 die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen, sind wir wieder ein großes Stück näher gekommen. Alle Restrukturierungsmaßnahmen wurden plangemäß umgesetzt, obwohl wir marktseitig keine Unterstützung erfahren konnten.
Die Restrukturierungskosten von MEUR 13,6 setzen sich im wesentlichen aus dem nicht liquiditätswirksamen Aufwand von MEUR 6,3 für die Entkonsolidierung der veräußerten Beteiligungen Styria Federn GmbH (Düsseldorf) und Styria Gibnjara Kraljevo (Serbien), Kosten für Sozialpläne und sonstige Personalmaßnahmen von MEUR 3,6, Abwertungen und Abschreibungen von Anlagevermögen und Vorräten von MEUR 3,5 sowie sonstigen Restrukturierungskosten in Höhe von MEUR 0,2 zusammen.
Das operative EBIT aus dem laufenden Geschäft, vor dem gesamten Restrukturierungsaufwand, beläuft sich auf MEUR -17,1. Darin enthalten sind auch die durch die umfangreiche Kurzarbeit verursachten Zusatzkosten von MEUR 1,9. Die erheblichen Kostenreduktionen zeigen sich bereits im dritten Quartal, in dem der operative Verlust (EBIT) auf MEUR -2,8 reduziert werden konnte.
Die vollen Auswirkungen der Kostensenkung werden im 4. Quartal in Verbindung mit dem wieder ansteigenden Produktionsvolumen zu einer weiteren Ergebnisverbesserung beitragen. Aus gegenwärtiger Sicht sind alle wesentlichen Restrukturierungsmaßnahmen im Ergebnis des 3. Quartals berücksichtigt.
Auf Ebene des EBITDA beträgt der Verlust MEUR -21,8. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Rekordjahres 2008 von MEUR 51,4 dar. Das EBITDA aus der operativen Geschäftstätigkeit beträgt MEUR -10,7, konnte im dritten Quartal aber bereits auf MEUR -1,1 verbessert werden. Im Monat September hat der Umsatzanstieg nach Beendigung der Werkschließungen vieler Kunden bereits ein deutlich positives operatives EBITDA bewirkt.
Folgende wesentliche Restrukturierungsmaßnahmen wurden bereits umgesetzt:
Auf Gesamtjahresbasis bewirken diese Maßnahmen eine Kostenreduktion in der Größenordnung von MEUR 25.
Die weiteren, in Umsetzung bzw. Vorbereitung befindlichen Maßnahmen sind:
Trotz der erheblichen Kostenreduktion haben wir unsere installierten Kapazitäten im Bereich Stahlfedern nur um knapp 30% reduziert, sodass wir auch bei einer schnelleren Markterholung keine Engpässe erwarten.
Neben den Anpassungsmaßnahmen werden intensivste Anstrengungen zum Ausbau unserer Kundenbeziehungen unternommen. Dabei ist der Abschluss neuer Mehrjahresverträge ebenso im Fokus wie der Gewinn neuer Aufträge durch Nutzung unseres Cross-Selling-Potenzials in den zahlreichen Produktgruppen. Wir sind auch überzeugt, dass die bereits erzielten Fortschritte in der Produktentwicklung unsere Marktposition stärken.
Der anhaltend aggressive Preiswettbewerb bewirkt einen Spannenverlust von etwas mehr als 1%-Punkt. Ergebnisseitig wird dies durch Volumengewinn sowie Kosteneinsparungen insbesondere im Werbe- und Logistikbereich sowie durch geringere Forderungsausfälle kompensiert.
Die Marktposition als Nummer 1 wurde durch einen klaren Fokus auf die Qualität der Leistung weiter ausgebaut und durch die Forcierung richtungsweisender Trends wie zum Beispiel die Branchenplattform "mySHT" für Kunden und Endkunden forciert. Mit der bevorstehenden Errichtung eines kombinierten Verkaufs- und Logistikstandortes in Innsbruck wird der Ausbau unserer Markposition weiter fortgesetzt.
Mit einem Wachstum von 44% in den ersten drei Quartalen, Vollauslastung unserer Kapazitäten sowie fortgesetzten Spitzenwerten im Auftragseingang stellt das Katalysatorengeschäft eine wichtige Stütze der Frauenthal Gruppe dar.
Die starke Marktnachfrage hat positive Auswirkungen auf die Preisentwicklung. Der wieder fallende Kurs des US-Dollar wird sich im laufenden Geschäftsjahr kaum auf das Ergebnis auswirken.
Die Investitionen zur Erhöhung unserer Wertschöpfung und Versorgungssicherung sind mit der Inbetriebnahme einer eigenen Modulfertigung abgeschlossen.
Investitionen für den Aufbau einer weiteren Produktlinie, dem Plattenkatalysator, werden gegen Jahresende abgeschlossen sein. Diese für uns neue Variante des SCR-Katalysators ist für die besonderen Anforderungen der asiatischen Märkte geeignet. Bedarf für dieses Produkt besteht aber auch in den USA und Europa.
Rückwirkend per 1.1.2009 wurde die Ceram Catalyst GmbH, die sich mit Dieselkatalysatoren beschäftigte, mit der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH verschmolzen. Damit ist die Integration unserer gesamten Wabenkörper sowohl im stationären als auch mobilen Bereich abgeschlossen. Mit dieser Maßnahme werden am Standort in Frauental jährliche Synergien in der Größenordung von MEUR 1 realisiert. Die Weiterentwicklung von Dieselkatalysatoren schreitet zügig voran. Trotz der aktuellen Krise der Nutzfahrzeugmärkte sehen wir in diesem Produkt ein bedeutendes Wachstumspotenzial, vor allem in Zusammenhang mit der Einführung der strengeren EURO VI Abgasnormen (spätestens ab 2013).
Der Liquiditätsbedarf aus den operativen Verlusten im Geschäftsbereich Automotive Components konnte zwar durch Abbau des Working Capital kompensiert werden, die liquiditätswirksamen Restrukturierungskosten sowie das verbleibende Investitionsvolumen haben in diesem Geschäftsbereich aber einen Liquiditätsbedarf von insgesamt etwa MEUR 9 verursacht. Insgesamt erhöhte sich der Liquiditätsbedarf der Gruppe gegenüber dem Jahresende 2008 um knapp MEUR 22; dabei wirken sich auch der saisonal bedingte Anstieg des Working Capital im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte, der wachstumsbedingte Anstieg im Bereich Industrielle Wabenkörper sowie Investitionen im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte und im Bereich Industrielle Wabenkörper aus. Es bestehen Finanzierungslinien, die durch zusätzliche Vereinbarungen mit bestehenden und neuen Bankpartnern deutlich ausgeweitet werden konnten.
Für den Bereich Automotive Components gehen wir davon aus, dass sich der bereits Ende des dritten Quartals beobachtete Produktionsanstieg entsprechend unserer Planung bis zum Jahresende fortsetzen wird. Wir erwarten aber keine bedeutende Erholung der Marktnachfrage nach schweren Nutzfahrzeugen vor Ende des Jahres 2010 – allerdings sind derartige Prognosen mangels relevanter Kundeninformationen mit großer Unsicherheit behaftet. Das volle Wirksamwerden der Kostensenkungen in Verbindung mit dem Produktionsanstieg sowie die positive Entwicklung der Bereiche Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte und Industrielle Wabenkörper lassen im 4. Quartal ein positives operatives EBIT für die gesamte Gruppe erwarten. Ein Teil der Restrukturierungsaufwendungen, einschließlich der Abwertungen für zukünftig nicht mehr genutzte Anlagen, ist bereits in den Ergebnissen des 3. Quartals enthalten. Inwiefern weitere Abwertungen (Impairments) erforderlich sein werden, kann noch nicht konkret abgeschätzt werden, da hierfür die mit Jahresende zu treffenden Annahmen über die weitere Marktentwicklung maßgeblich sind.
Im Bereich Automotive Components haben wir unsere Kostenbasis an ein signifikant geringeres Marktvolumen angepasst, das Produktionsnetzwerk den zukünftigen Erfordernissen entsprechend ausgerichtet und unsere Entwicklungskompetenz gestärkt. Diese Strategie hat sich aus heutiger Sicht als sehr erfolgreich erwiesen. Die weitere Entwicklung wird vor allem auch davon abhängen, wie wir uns als langfristiger Partner unserer Kunden positionieren können.
Im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wurden durch den Ausbau unserer Marktpräsenz, sowie durch zahlreiche technische, logistische und sortimentsmäßige Innovationen für unsere Kunden, bei gleichzeitiger Schärfung des Debitorenmanagements, die Grundlagen geschaffen, um auch in einem, voraussichtlich von der Krise negativ beeinflussten Markt, zukünftig reüssieren zu können.
Der Bereich Industrielle Wabenkörper wird durch gezielten Ausbau der Kapazitäten von den enormen Marktchancen in Asien profitieren und auf absehbare Zeit starkes Wachstum generieren.
Insgesamt sind wir unserem Ziel, strukturell gestärkt aus der Krise zu gehen, auch im 3. Quartal wieder ein großes Stück näher gekommen.
Wien, im November 2009
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
8
Der Zwischenbericht der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal Holding Gruppe") zum 30.09.2009 wurde in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt.
Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2009 wurde weder einer Prüfung noch einem Review durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wurde gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31.12.2008 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften durch den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Styria Federn GmbH, Düsseldorf, und deren Tochtergesellschaft A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara Kraljevo, Serbien, durch Neugründung von zwei Gesellschaften und einer Verschmelzung von 27 auf 26 verringert. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 26 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31.12.2008 werden im 3. Quartal 2009 unverändert angewandt.
Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (HGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren.
Der Umsatz der Frauenthal Gruppe nach IFRS ist im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres um 33,1% von MEUR 501,9 auf MEUR 336 gesunken. Der Geschäftsbereich Automotive Components erlitt einen Umsatzrückgang von MEUR 185,5 im Vergleich zum Vorjahr. Der kumulierte Umsatz in diesem Bereich ist um 66% von MEUR 281 auf MEUR 95,5 eingebrochen.
Die gute Konjunktur in der Renovierungsbranche und der Zugewinn an Marktanteilen ermöglichten im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte einen Umsatzzuwachs von MEUR 7,6 (+4,1%) im Vergleichszeitraum. Durch den steigenden Bedarf an Kraftwerkskatalysatoren konnte der Umsatz im Bereich der Industriellen Wabenkörper um 43,9% von MEUR 36,3 auf MEUR 52,3 gesteigert werden.
88% des gesamten Umsatzes wurden im EU-Raum erwirtschaftet, 4% in den USA und 8% in übrigen Ländern.
Das EBITDA der Frauenthal Gruppe in den ersten drei Quartalen 2009 liegt mit MEUR -7,7 um MEUR 48,4 unter dem Vorjahresvergleichswert. Durch die Veräußerung der beiden Produktionsstandorte Styria Federn GmbH, Düsseldorf, und deren Tochtergesellschaft A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara Kraljevo, Serbien, resultiert ein Entkonsolidierungsaufwand in Höhe von MEUR 6,3. Dieser Aufwand sowie weitere Restrukturierungskosten in Höhe von MEUR 4,8 wurden im Bereich Automotive Components abgebildet. Das um den Entkonsolidierungsaufwand und die genannten Restrukturierungskosten bereinigte EBITDA auf Frauenthal Gruppenebene ergibt ein positives EBITDA von MEUR 3,4.
Im Bereich Automotive Components reduzierte sich das EBITDA von MEUR 29,7 um 173,3% auf MEUR -21,8. Das um insgesamt MEUR 11,1 bereinigte EBITDA liegt in diesem Bereich bei MEUR -10,7.
Im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wirkte sich der Umsatzzuwachs durch den extremen Preiswettbewerb nicht in gleichem Ausmaß auf das Ergebnis aus. Aufgrund der angespannten Margensituation reduziert sich das EBITDA von MEUR 7,6 auf MEUR 6,8 gegenüber dem Vorjahr, allerdings wurden im Vorjahr Erträge aus Versicherungen vereinnahmt.
Der Geschäftsbereich Industrielle Wabenkörper liefert den größten Ergebnisbeitrag von MEUR 7,3. Der zunehmende Bedarf an Kraftwerkskatalysatoren konnte positiv mit einer Steigerung des EBITDA von mehr als die Hälfte (64,6%) gegenüber dem Vorjahr umgesetzt werden.
Das unverwässerte als auch das verwässerte Ergebnis je Aktie beträgt auf Basis des Ergebnisses nach Minderheiten von MEUR -21,9 (1-9/2008: MEUR 17,3) und bei durchschnittlich 9.173.600 Stück (1-6/2008:
9.173.600) im Umlauf befindlichen Aktien EUR -2,38 (1-9/2008: EUR 1,89).
Umsatz und Ergebnis unterliegen in allen Geschäftsbereichen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des 3. Quartalsergebnisses keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal Gruppe verminderte sich im Vergleich zum Abschlussstichtag per 31.12.2008 von MEUR 325,2 auf MEUR 291,3 um MEUR 33,9 (10,4%). Von diesem Rückgang sind insgesamt MEUR 16,5 auf den Abgang der beiden Beteiligungen Styria Federn GmbH, Düsseldorf, und deren Tochtergesellschaft A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara Kraljevo, Serbien, zurückzuführen.
Der Rückgang des kurz- und langfristigen Vermögens ist hauptsächlich auf den Abbau von Lagerbeständen im Bereich Automotive Components aufgrund der umsatzschwachen ersten 3. Quartale zurückzuführen. Während in diesem Bereich Vorräte in Höhe von MEUR 20 (davon aus der Veräußerung von zwei Tochtergesellschaften MEUR 7,5) abgebaut wurden, kam es aufgrund der guten geschäftlichen Entwicklung im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte zu einem Lageraufbau von MEUR 5,1 sowie im Geschäftsbereich Industrielle Wabenkörper in Höhe von MEUR 1,7. Durch den Verkauf der beiden Tochtergesellschaften reduzierte sich das Sachanlagevermögen um MEUR 5,2 sowie die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der Gruppe um MEUR 2,8. In Summe sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und die Sonstigen Forderungen (Position Sonstige Aktiva) um MEUR 2,2 aufgebaut worden. Das gesunkene Anlagevermögen der Gruppe spiegelt zusätzlich die geringere Investitionstätigkeit wider und reduziert sich durch die insbesondere am slowenischen Standort erforderlichen außerordentlichen Abwertungen (Impairment von Sachanlagevermögen in Höhe von MEUR 2,5). Die Position Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten reduzierte sich von MEUR 16,3 zum Abschlussstichtag auf MEUR 4,3.
Auf der Passivseite sank das gesamte Fremdkapital gegenüber dem 31.12.2008 um MEUR 8,2. Dieser Rückgang ist auf die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen lang- und kurzfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von MEUR 11 begründet. In Summe sind die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um MEUR 10,4 gestiegen. Diese Entwicklung ist insbesondere auf den erhöhten Finanzierungsbedarf im Bereich Industrielle Wabenkörper - aufgrund erhöhter Investitionstätigkeit – sowie auf den Bereich Automotive Components zurückzuführen. Weiters sind die kurz- und langfristigen Rückstellungen von insgesamt MEUR 30,5 um MEUR 6,8 auf MEUR 23,7 gesunken. Das negative Ergebnis des Geschäftsjahres 2009 verminderte das Konzerneigenkapital inklusive Minderheiten und Währungsumrechnungen gegenüber dem 31.12.2008 um insgesamt MEUR 25,6 und ging auf MEUR 76,5 zurück. An Aktionäre und Minderheitengesellschafter wurde aus dem Ergebnis 2008 keine Dividende ausgeschüttet. Das negative Ergebnis verursachte trotz reduzierter Bilanzsumme ein Sinken der Eigenkapitalquote im Vergleich zum 31.12.2008 von 31,4% auf 26,3% per 30.09.2009.
Der Geldfluss aus dem Ergebnis hat sich mit MEUR -5,1 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um MEUR 35,8 verringert. Der Rückgang des Geldflusses aus dem Ergebnis resultiert aus dem negativen Gruppenergebnis von MEUR -25, höheren Abschreibungen auf das Anlagevermögen in Höhe von MEUR 2,7 sowie aus der Veränderung der aktiven latenten Steuern in Höhe von MEUR -2,3. Der Geldfluss aus dem Ergebnis wurde um den nicht zahlungswirksamen Entkonsolidierungsaufwand resultierend aus dem Verkauf der beiden Produktionsstandorte Styria Federn GmbH, Düsseldorf, und deren Tochtergesellschaft A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara Kraljevo, Serbien, in Höhe von MEUR 6,3 bereinigt.
Das niedrigere Umsatzvolumen im Bereich Automotive Components führte zu einem negativen Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR -11,9 (1-9/2008: MEUR -3,2).
Der Geldfluss aus der Investitionstätigkeit verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um MEUR 5,3 auf MEUR -9,4 und spiegelt die geringere Investitionstätigkeit in diesem Jahr wider. Das Investitionsvolumen belief sich in den ersten neun Monaten auf insgesamt MEUR 8,1 und reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr auf Gruppenebene um MEUR 9,8. Im Bereich Automotive Components wurden Investitionen in Höhe von MEUR 1,8 für bereits im Jahre 2008 begonnene Investitionsprojekte getätigt. Im Vorjahr wurden Investitionen von MEUR 11,2 zur Kapazitätserweiterung im Produktionsbereich getätigt. Im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wurde in den Ausbau des neuen Logistikzentrums Salzburg und der Niederlassung (Bäderparadies) in Innsbruck, die Fertigstellung des automatischen Kleinteile-lagers im Zentrallager Wien und in notwendige Ersatzanschaffungen für den Fuhrpark MEUR 4,3 (Vorjahr: MEUR 4,2) investiert. Im Bereich Industrielle Wabenkörper wurden im ersten Halbjahr MEUR 1,8 (Vorjahr: MEUR 2,5) an Investitionen getätigt.
Im ersten Halbjahr beschäftigte die Frauenthal Gruppe im Durchschnitt 2.472 Personen (1-9/2008: 3.431). Der Personalabbau im Bereich Automotive Components enthält den Abgang der beiden veräußerten Gesellschaften Styria Federn GmbH, Düsseldorf, und deren Tochtergesellschaft A.D. Fabrika Opruga Styria Gibnjara Kraljevo, Serbien. Im Bereich Automotive Components verringerte sich der Beschäftigungsstand im Vergleich zum Vorjahr im Durchschnitt um 1.038 Mitarbeiter, während sich der Personalstand im Bereich Industrielle Wabenkörper durch die Verschmelzung der Ceram Catalysts GmbH mit der Porzellanfabrik Frauenthal GmbH um 86 Mitarbeiter erhöht hat. Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte hat sich nur geringfügig verändert.
Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im Prime Market an der Wiener Börse. Im Verlauf des ersten Halbjahres des Geschäftsjahres entwickelte sich die Aktie relativ stabil entsprechend der wirtschaftlich angespannten Börsesituation und fiel leicht von EUR 6,58 zum Jahresultimo 31.12.2008 auf EUR 6,24 am 30. Juni 2009. Im dritten Quartal verzeichnete sich ein positiver Aufwärtstrend der Kursentwicklung und so konnte am 10. September ein Höchstkurs von EUR 8,19 erreicht werden. Das Niveau von EUR 8 wurde weiter beibehalten und so schloss die Aktie zum Stichtag 30. September mit EUR 7,89.
Entwicklungen zum Aktienkurs finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Der Vorstand besteht zum 30. September 2009 aus den Mitgliedern Mag. Hans-Peter Moser, welchem die oberste Leitung des Bereichs Automotive Components und der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte obliegt sowie Herrn Dr. Martin Sailer, welcher für die Bereiche Finanzen und Industrielle Wabenkörper verantwortlich ist.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht des Frauenthal Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal Konzerns.
Wien, am 11. November 2009
Frauenthal Holding AG
Mag. Hans-Peter Moser Vorstandsmitglied
Der Vorstand
Dr. Martin Sailer Vorstandsmitglied
| in TEUR | 1-9 / 2009 | 1-9 / 2008 | |
|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 335.970 | 501.892 | |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -3.764 | 5.583 | |
| Aktivierte Eigenleistungen | .0 | 481 | |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.057 | 6.680 | |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -224.006 | -326.379 | |
| Personalaufwand | -77.682 | -100.149 | |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -14.281 | -11.557 | |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -44.320 | -47.416 | |
| Betriebserfolg | -22.026 | 29.135 | |
| Zinserträge | .204 | .200 | |
| Zinsaufwendungen | -3.652 | -4.332 | |
| Sonstige Finanzerträge | .000 | .015 | |
| Finanzerfolg | -3.448 | -4.117 | |
| Ergebnis vor Steuern | -25.474 | 25.018 | |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -264 | -4.809 | |
| Veränderung der latenten Steuern | 654 | -1.745 | |
| Ergebnis nach Ertragssteuern | -25.084 | 18.464 | |
| davon Ergebnisanteil Minderheiten | 3.208 | -1.146 | |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gewinnanteil (Konzernergebnis) | -21.876 | 17.318 |
| in TEUR | 30.09.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| Langfristiges Vermögen | |||
| Immaterielle Vermögenswerte | 40.972 | 42.038 | |
| Sachanlagen | 75.595 | 86.801 | |
| Beteiligungen an nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen | 690 | 690 | |
| Sonstiges Finanzanlagevermögen | 1.319 | 1.319 | |
| Aktive Latente Steuern | 20.505 | 19.977 | |
| 139.081 | 150.825 | ||
| Kurzfristiges Vermögen | |||
| Vorräte | 71.355 | 83.645 | |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 68.498 | 60.016 | |
| Sonstige Aktiva | 7.595 | 13.893 | |
| Kurzfristige Wertpapiere | 479 | 479 | |
| Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 4.281 | 16.302 | |
| 152.208 | 174.335 | ||
| Summe Aktiva | 291.289 | 325.160 | |
| in TEUR | 30.09.2009 | 31.12.2008 | |
| Passiva | |||
| Eigenkapital | |||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 | |
| Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 | |
| Gewinnrücklagen | 67.408 | 55.560 | |
| Währungsausgleichsposten Sonstige Rücklagen |
-2.360 359 |
-1.937 359 |
|
| Eigene Anteile | -396 | -396 | |
| Minderheitenanteil | 2.829 | 6.159 | |
| Jahresgewinn | -21.876 | 11.848 | |
| 76.492 | 102.121 | ||
| Langfristige Schulden | |||
| Anleihe | 70.000 | 70.000 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.917 | 8.262 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 2.665 | 3.373 | |
| Rückstellungen für Abfertigungen | 9.928 | 9.685 | |
| Rückstellungen für Pensionen | 7.128 | 9.746 | |
| Verpflichtungen aus latenten Steuern | 2.365 | 2.453 | |
| Sonstige Rückstellungen langfristig | 5.405 | 9.170 | |
| 115.408 | 112.689 | ||
| Kurzfristige Schulden | |||
| Anleihe | 678 | 1.375 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 30.550 | 29.775 | |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 43.248 | 49.757 | |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 23.714 | 27.538 | |
| Steuerrückstellungen | 219 | 672 | |
| Sonstige Rückstellungen kurzfristig | 980 | 1.233 | |
| 99.389 | 110.350 |
Summe Passiva 291.289 325.160
| in TEUR | 1-9 / 2009 | 1-9 / 2008 | |
|---|---|---|---|
| Jahresüberschuss vor Minderheiten | -25.084 | 18.464 | |
| Entkonsolidierungsaufwand | 6.248 | 0 | |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 14.281 | 11.557 | |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | .0 | -26 | |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | .124 124 124 | 0 | |
| Veränderung aktive latente Steuern | -530 | 1.769 | |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | -137 | -501 | |
| Sonstige zahlungsunwirksame Erträge | -42 | -624 | |
| Geldfluss aus dem Ergebnis | -5.140 | 30.639 | |
| Veränderung Vorräte | 4.783 | -15.048 | |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -9.863 | -27.389 | |
| Veränderung sonstiger Forderungen | 4.962 | -3.119 | |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | -840 | -418 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -5.237 | 5.802 | |
| Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0. -118 | -197 | |
| Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten | -529 | 6.489 | |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | 80 | 76 | |
| Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -11.902 | -3.165 | |
| Investitionen ins Anlagevermögen | -8.073 | -17.890 | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | .54 | 879 | |
| Einzahlungen aus Investitionszuschüssen | -581 | 2.279 | |
| Einzahlungen aus der Tilgung von Finanzdarlehen | .031 | 81 | |
| Mittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen | .0-803 | -34 | |
| Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -9.372 | -14.685 | |
| Gewinnausschüttungen | 0 | -2.115 | |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 9.253 | 15.046 | |
| Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 9.253 | 12.931 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | -12.021 | -4.919 | |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 16.302 | 10.218 | |
| Endbestand der liquiden Mittel | 4.281 | 5.299 |
| Kapital- | Gewinn- | Währungsaus- | Sonstige | eigene | Bilanzgewinn/ | Konzern Summe |
Minderheiten- | Summe | |||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | Grundkapital | rücklagen | rücklagen | gleichsposten | Rücklagen | Anteile | Bilanzverlust | kapital | anteil | Kapital | |
| Stand 01.01.2008 | 9.435 | 21.093 | 39.890 | -132 | 0 | -396 | 17.505 | 87.395 | 6.604 | 93.999 | |
| Konzern-Ergebnis 2007 | 17.505 | -17.505 | 0 | 0 | |||||||
| Konzern-Ergebnis 2008 | 11.848 | 11.848 | -349 | 11.499 | |||||||
| Gewinnausschüttung | -1.835 | -1.835 | -280 | -2.115 | |||||||
| Veränderung des Eigenkapitals durch die Währungsumrechnung | |||||||||||
| und die Veränderung von Minderheitenanteilen | -1.805 | -1.805 | 184 | -1.621 | |||||||
| Direkte Änderungen im Eigenkapital | |||||||||||
| Cash Flow Hedges | 479 | 479 | 479 | ||||||||
| latente Steuern | -120 | -120 | -120 | ||||||||
| Stand 31.12.2008=01.01.2009 | 9.435 | 21.093 | 55.560 | -1.937 | 359 | -396 | 11.848 | 95.962 | 6.159 | 102.121 | |
| Konzern-Ergebnis 2008 | 11.848 | -11.848 | 0 | 0 | |||||||
| Konzern-Ergebnis 1-6 / 2009 | -21.876 | -21.876 | -3.208 | -25.084 | |||||||
| Veränderung des Eigenkapitals durch die Währungsumrechnung | |||||||||||
| und die Veränderung von Minderheitenanteilen | -423 | -423 | -122 | -545 | |||||||
| Stand 30.09.2009 | 9.435 | 21.093 | 67.408 | -2.360 | 359 | -396 | -21.876 | 73.663 | 2.829 | 76.492 | |
3. Quartalsbericht 2009
per 30.09.2009
| 29.04.2010 | Bilanzpressekonferenz, Veröffentlichung Ergebnisse |
|---|---|
| 17.05.2010 | Quartalsbericht 1 / 2010 |
| 02.06.2010 | 21. Hauptversammlung |
| 08.06.2010 | Ex-Tag |
| 11.06.2010 | Dividenden-Zahltag |
| 12.08.2010 | Halbjahresfinanzbericht 2010 |
| 11.11.2010 | Quartalsbericht 3 / 2010 |
| Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: Prime Market |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: MEUR 59 (30.09.2009) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000492749 (Anleihe) |
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen, Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
Frauenthal Holding AG Prinz-Eugen-Straße 30/4a, A-1040 Wien , Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33 e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60 / 33, A-1070 Wien Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh
Druck: Grasl Druck&Neue Medien GmbH
Der Text des Geschäftsberichtes wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden.
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.