Annual Report • Apr 29, 2010
Annual Report
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Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG nach UGB
Erklärung der gesetzlichen Vertreter
Die Weltwirtschaft war 2009 von der schwersten Rezession seit 1945 betroffen. Auslöser waren der Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 und die daraus resultierenden Turbulenzen auf den globalen Finanzmärkten. In Summe dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt der Eurozone 2009 im Jahresvergleich um 3,9% eingebrochen sein, Österreich entwickelte sich mit voraussichtlich –3,4% marginal besser. Ab etwa Mitte des Jahres setzte allerdings eine Trendwende ein. Im 3. Quartal 2009 verzeichnete die Eurozone nach konstanten Rückgängen seit dem 2. Quartal 2008 erstmals wieder ein reales BIP-Wachstum von 0,4% gegenüber dem Vorquartal. Entscheidend dazu beigetragen haben umfangreiche staatliche Konjunkturprogramme sowie die expansive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Durch ihre enge wirtschaftliche und finanzielle Verknüpfung mit Westeuropa wurden 2009 auch die zentral- und osteuropäischen Länder voll von der globalen Wirtschaftskrise erfasst. Neben der starken Exportausrichtung auf den europäischen Absatzmarkt sind die CEE-Volkswirtschaften vor allem von Kapitalströmen aus Westeuropa abhängig, die sich im Zuge der globalen Finanzkrise deutlich reduzierten. Die acht neuen EU-Mitgliedstaaten etwa verzeichneten 2009 ein BIP-Minus von voraussichtlich 3,8%. Die einzige Ausnahme bildete Polen, das 2009 überhaupt die einzige größere Volkswirtschaft Europas war, die ein positives Wirtschaftswachstum erzielte. So gut wie alle anderen Länder der Region erlitten 2009 teils empfindliche BIP-Rückgänge, manche davon konnten ihre hohen Budgetdefizite nur mit Unterstützung durch den IWF und die EU finanzieren. Neben Ungarn, Rumänien, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina betraf dies insbesondere die Ukraine, deren Wirtschaft nach Jahren hohen Wachstums 2009 um mehr als 10% geschrumpft sein dürfte.
Hatte die österreichische Versicherungswirtschaft im Jahr 2008 noch ein Prämienwachstum von 2,1% verzeichnet, wuchs sie 2009 mit einem Wachstum von 1,5% auf 16,5 Mrd.€ nur geringfügig langsamer. Verantwortlich dafür war in erster Linie die Lebensversicherung, die nur ein Wachstum von 0,7% auf 7,4 Mrd.€ erreichte (2008: +2,2%). Weiterhin stabiles Wachstum zeigte hingegen die Krankenversicherung, die ein Plus von 3,6% auf 1,6 Mrd.€ erzielte.
Zuwächse verzeichnete nach wie vor auch die Schaden- und Unfallversicherung, wenn auch mit weiterhin nachlassender Dynamik. Insgesamt stiegen die Prämien in diesem Bereich um 1,8% auf 7,5 Mrd.€ und verfehlten damit die Wachstumsrate des Vorjahres (2008: +1,9%). Einen deutlichen Rückgang erlitten dabei abermals die Kfz-Versicherungen, deren Aufkommen bei weiterhin sinkenden Durchschnittsprämien um 2,2% zurückging (2008: –1,0%). Die übrigen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung hingegen verzeichneten ein Plus von insgesamt 3,3%, das damit leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres zu liegen kam (2008: +3,8%).
An den Börsen brachte das Jahr 2009 eine deutliche Erholung der Aktienkurse. Der Jahresanfang war dabei noch stark von der Finanzkrise geprägt, die Aktienkurse fielen weltweit und erreichten oft historische Tiefststände. Hinzu kamen regelmäßige Negativmeldungen zu den Konjunkturdaten zahlreicher Staaten sowie pessimistische Vorhersagen der Wirtschaftsforschungsinstitute. Ungeachtet dessen bewirkten die Ausweitung der 2008 gestarteten Konjunkturpakete und Staatsgarantien durch mehrere Länder, bessere Wirtschaftsdaten sowie niedrige Leitzinsen gegen Ende des 1. Quartals eine leichte Markterholung, die sich im 2. Quartal fortsetzte.
Gute Halbjahresergebnisse von US-Unternehmen und die Aussage des Chefs der US-Notenbank, die amerikanische Wirtschaft habe die Rezession wahrscheinlich überstanden, belebten die Aktienmärkte im 3. Quartal merklich. Zusätzliche positive Impulse lieferten weiterhin über den Erwartungen liegende Wirtschaftsdaten verschiedener Länder sowie die Ankündigung der EZB, weitere Liquidität zur Verfügung zu stellen. Gegen Jahresende mehrten sich die positiven Wirtschaftsnachrichten und sorgten damit für weitere Impulse. Sorgen bezüglich einer Anhebung der Zinsen durch die Notenbanken und wachsender Risiken von Staaten wurden dadurch mehr als kompensiert.
Die als Teil der Maßnahmenpakete gegen die Finanzmarktkrise vorgenommenen Zinssenkungen sorgten auch 2009 weltweit für historisch niedrige Zinsniveaus. Schon 2008 hatten die USA ihre Leitzinsen de facto auf Null gesenkt, um die Refinanzierung der Banken zu sichern. Dieses Niveau wurde auch 2009 unverändert beibehalten. Die EZB senkte ihren – schon 2008 auf 2,5% reduzierten – Hauptrefinanzierungssatz in vier Schritten auf zuletzt 1,0% weiter. Deutlich zurückgegangen sind im Jahr 2009 auch die Geldmarktzinsen. So lag der Zinssatz für den Drei-Monats-EURIBOR Ende 2009 bei nur mehr 0,70%, der Ein-Monats-Satz betrug 0,45%. Beide lagen damit deutlich unter dem Leitzins.
Die Anleiherenditen, die angesichts der Zinssenkungen von FED und EZB und der gestiegenen Risikoscheu der Anleger 2008 sowohl in der Eurozone als auch in den USA auf Tiefstwerte gesunken waren, zogen gegen Jahresende 2009 wieder etwas an. Hauptfaktoren waren die positiveren Konjunkturdaten und die damit verbundene Erwartung steigender Inflationsraten.
Der Kurs des Euro hat gegenüber dem US-Dollar im Jahresvergleich mit einem Plus von 3,9% etwas zugelegt, zeigte im Jahresverlauf allerdings deutliche Schwankungen. Einem Rückgang bis auf knapp über 1,25 USD im März folgte eine Phase nahezu konstanter Zuwächse, die in die Region von 1,51 USD führte. Erst gegen Jahresende gab der Kurs wieder nach, um das Jahr mit 1,44 USD abzuschließen.
Die bereits 2009 spürbare Konjunkturaufhellung dürfte sich nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher in den kommenden Monaten fortsetzen und sollte in Österreich 2010 in einem BIP-Wachstum um 1,5% resultieren. Auch für Deutschland wird derzeit ein BIP-Zuwachs von 1,5% erwartet, während die Wirtschaft im Euroraum 2010 insgesamt um 1,1% zulegen dürfte. Die Erholung wird jedoch noch als labil eingeschätzt und unterliegt einer Reihe von Risiken, für 2011 wird aus aktueller Perspektive vorerst auch keine Beschleunigung erwartet. Die USA dürften nach den aktuellen Prognosen mit einem Plus von 1,7% den Euroraum 2010 sogar übertreffen, China bleibt mit einem erwarteten BIP-Zuwachs von 9,0% weiterhin die internationale Konjunkturlokomotive. Weltweit soll die Wirtschaftsleistung 2010 um 3,0% wachsen.
In Zentral- und Osteuropa rechnen die Experten derzeit mit weiteren Rückgängen in den baltischen Ländern, Rumänien, Bulgarien und Ungarn, während die polnische und die tschechische Wirtschaft dank der stabileren Konsumnachfrage expandieren sollten. In den acht neuen EU-Mitgliedstaaten insgesamt dürfte die Konjunktur nach Einbußen von durchschnittlich 3,8% im abgelaufenen Jahr 2010 mit +/–0,0% stabil bleiben.
Für die österreichische Versicherungswirtschaft wird für 2010 ungeachtet der leichten Konjunkturerholung derzeit ein Prämienrückgang um insgesamt 1,3% prognostiziert. Dabei soll die Krankenversicherung um 2,5% weiter zulegen, während die Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 0,5% zurückgehen dürften. In der Lebensversicherung setzt sich der negative Trend mit einem Prämienminus von voraussichtlich 3,0% fort. Weiterhin rückläufig wird nach den aktuellen Erwartungen auch die Kfz-Versicherung sein (–3,0%).
Weiterhin Vorsicht geboten ist bei Prognosen über die künftige Entwicklung der internationalen Finanzmärkte. Bei den Zinsen wird derzeit ein Anziehen der Geldmarktzinsen erwartet, während der Leitzins sowohl in Europa als auch in den USA bis auf Weiteres unverändert bleiben dürfte. Die Aktienmärkte präsentieren sich nach der Kursrallye der letzten Monate in freundlicherem Licht, mit einer weiteren Erholung des wirtschaftlichen Umfelds sollten auf Basis besserer Unternehmensergebnisse auch die Aktienkurse tendenziell weiter ansteigen. Rückschläge sind dabei gerade nach den starken Kursanstiegen der letzten Monate aber nicht auszuschließen. Die Wiener Börse rechnet nach einigen erfolgreichen Kapitalerhöhungen Ende des vergangenen Jahres für 2010 auch wieder mit Neuzugängen. Für die Anleihenmärkte erwarten die Experten sowohl in den USA als auch in Europa einen anhaltenden Aufwärtstrend der Langfristrenditen. Hauptfaktoren dafür sind die Konjunkturaufhellung und – damit verbunden – die Aussicht auf eine tendenzielle Straffung der Geldpolitik.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von 5.739 Mio. € zählt UNIQA zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 728 Mio.€ werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.012 Mio.€.
Die UNIQA Gruppe bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, GeneralAgenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an. UNIQA ist in allen Versicherungssparten tätig und betreibt das direkte Versicherungsgeschäft in Österreich über die UNIQA Personenversicherung AG, die UNIQA Sachversicherung AG, die Raiffeisen Versicherung AG, die FINANCE LIFE Lebensversicherung AG, die Salzburger Landes-Versicherung AG sowie die CALL DIRECT Versicherung AG.
Die börsenotierte Konzernobergesellschaft UNIQA Versicherungen AG ist für die Konzernsteuerung zuständig, betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft und ist der zentrale Rückversicherer der operativen österreichischen Gesellschaften des Konzerns. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungstöchter, um Synergieeffekte in allen Konzerngesellschaften optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen. Die UNIQA Re AG mit Sitz in Zürich ist für die operativen internationalen Konzerngesellschaften als Rückversicherer zuständig. Um maximale Synergieeffekte zu erzielen, werden die internationalen Aktivitäten der UNIQA Gruppe einerseits zentral über Competence Center und die Central Services der Gruppe gesteuert, andererseits ist die UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH neben der laufenden Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte für Akquisitionen und deren Integration in die Gruppe verantwortlich.
Die UNIQA Gruppe hat ihr strategisches Zielgebiet 2009 durch die Gründung einer Tochtergesellschaft auch auf Russland ausgedehnt. Die Raiffeisen Life Versicherung entwickelt gemeinsam mit der ZAO Raiffeisenbank spezielle Lebensversicherungen für den russischen Markt, die nun über die rund 200 Bankstellen des Partners angeboten werden. UNIQA und Raiffeisen kooperieren bereits in Österreich und nun in 14 ost- und südosteuropäischen Ländern sehr erfolgreich bei Produktentwicklung, Produktangebot, Kundenbetreuung sowie beim Vertrieb von Versicherungen über Banken. Die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit kommen nun auch den Bank- und Versicherungskunden in Russland zugute.
Die UNIQA Gruppe verlängerte und vertiefte Ende Juni 2009 die Zusammenarbeit mit der italienischen Veneto Banca Group beim Vertrieb von Versicherungen über deren Bankstellen. UNIQA Previdenza übernahm in diesem Zusammenhang 90% des Aktienkapitals der UNIQA Life S.p.A. mit Sitz in Mailand. An diese Gesellschaft sind nun die neuen Rechte zur Vertriebskooperation der Veneto Banca mit Lebensversicherungen exklusiv geknüpft. In der UNIQA Previdenza wird das über die traditionellen Vertriebswege erhaltene Lebensversicherungsgeschäft sowie der sonstige Bankenvertrieb geführt, während sich die neue Tochtergesellschaft auf den Vertrieb über die Veneto Banca konzentriert.
Der Konzernabschluss 2009 der UNIQA Gruppe umfasst inkl. der UNIQA Versicherungen AG 48 inländische und 84 ausländische Unternehmen. 34 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden zehn inländische und ein ausländisches Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. 14 assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; die an ihnen gehaltenen Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde per 1. April 2009 um die PremiaMed Management GmbH (vormals Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H.) und den Teilkonzern der PKB Privatkliniken Beteiligungs GmbH erweitert. Die beiden Gesellschaften wurden davor im UNIQA Konzernkreis als assoziierte Unternehmen ("at Equity") bewertet. Die im 1. Quartal 2009 gegründete Raiffeisen Life Insurance Company LLC in Moskau hat ihren aktiven Geschäftsbetrieb im 3. Quartal 2009 aufgenommen und wird voll konsolidiert. Der Teilkonzern der SIGAL Holding Sh.A. in Albanien, Kosovo und Mazedonien und die UNIQA Life S.p.A. in Italien wurden zum 31. Dezember 2009 erstmals voll konsolidiert. Die SIGAL Holding Sh.A. wurde davor als assoziiertes Unternehmen ("at Equity") bewertet.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie die Änderungen im Konsolidierungskreis sind ebenfalls im Konzernanhang dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht der UNIQA Gruppe befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2009 (S. 74 f).
Die folgenden Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung sind in zwei Bereiche gegliedert. Der Abschnitt "Geschäftsverlauf im Konzern" beschreibt die Geschäftsentwicklung aus Konzernsicht mit voll konsolidierten Beträgen. Im Rahmen der Berichterstattung über die Entwicklung der Geschäftssparten "Schaden- und Unfallversicherung", "Krankenversicherung" sowie "Lebensversicherung" wird im Konzernlagebericht ebenfalls auf voll konsolidierte Beträge abgestellt.
Die UNIQA Gruppe ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung aktiv. Mit über 15,3 Mio. verwalteten Versicherungsverträgen, mit einem verrechneten Prämienvolumen (inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) von über 5,7 Mrd.€ (2008: 5,8 Mrd.€) und Kapitalanlagen von mehr als 22,6 Mrd.€ (2008: 21,3 Mrd.€) ist UNIQA eine der führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa.
Das Gesamtprämienvolumen der UNIQA Gruppe blieb 2009 trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 728 Mio.€ (2008: 823 Mio.€) nahezu stabil bei 5.739 Mio.€ (2008: 5.765 Mio.€). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien stiegen sogar um 1,4% auf 5.012 Mio.€ (2008: 4.942 Mio.€). Aufgrund der Feststellung, dass ein bisher als Versicherungsvertrag geführter Verwaltungsvertrag kein signifikantes versicherungstechnisches Risiko enthält, wurde das Verwaltungsentgelt aus diesem Geschäft ab dem Jahr 2009 unter den sonstigen Erträgen ausgewiesen. Die verrechneten und abgegrenzten Prämien, die Versicherungsleistungen sowie die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wurden daher auch in den Vergleichszahlen für Vorjahre entsprechend korrigiert. Besonders im Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung gab es mit einem Wachstum von 2,1% auf 4.885 Mio.€ (2008: 4.785 Mio.€) eine sehr positive Entwicklung. Das Einmalerlagsgeschäft hingegen sank im Jahr 2009 um 12,8% auf 855 Mio.€ (2008: 980 Mio.€). Die abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 704 Mio.€ (2008: 774 Mio.€) stiegen um 0,2% auf 5.474 Mio.€ (2008: 5.464 Mio.€). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich sogar um 1,7% auf 4.770 Mio.€ (2008: 4.690 Mio.€).
inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung Mio. €
Im Geschäftsjahr 2009 entfielen 42,6% (2008: 41,3%) des Prämienvolumens auf die Schaden- und Unfallversicherung, 16,3% (2008: 15,7%) auf die Krankenversicherung und 41,1% (2008: 43,0%) auf die Lebensversicherung.
In Österreich legten die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2009 um deutlich über dem Marktschnitt liegende 4,9% auf 3.756 Mio. € (2008: 3.579 Mio.€) zu. Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stieg das abgegrenzte Prämienvolumen um 6,3% auf 3.674 Mio.€ (2008: 3.457 Mio.€). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) betrug in Österreich 2009 3.074 Mio. € (2008: 2.971 Mio.€).
In den Regionen Ost- und Südosteuropas (CEE & EEM) war die Prämienentwicklung im Jahr 2009 durch die schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und insbesondere durch negative Währungseffekte beeinflusst. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken 2009 um 9,9% auf 1.153 Mio.€ (2008: 1.279 Mio.€). Der Anteil an den Konzernprämien betrug damit in CEE & EEM 20,1% (2008: 22,2%). Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 9,4% auf 1.077 Mio.€ (2008: 1.188 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) betrugen 1.002 Mio.€ (2008: 1.073 Mio.€). Bereinigt um die Effekte aus der negativen Entwicklung der Währungen in 2009 stieg das verrechnete Prämienvolumen in Osteuropa allerdings um 4,0%.
In den westeuropäischen Ländern (WEM) sank das verrechnete Prämienvolumen inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in 2009 um 8,4% auf 830 Mio. € (2008: 907 Mio.€). Auch hier waren vor allem die Einmalerläge rückläufig – sie reduzierten sich um 25,1% auf 185 Mio. € (2008: 247 Mio.€). Insgesamt ging der Anteil an den Konzernprämien daher im Jahr 2009 auf 14,5% (2008: 15,7%) zurück. Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 11,8% auf 723 Mio.€ (2008: 819 Mio.€). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen jedoch um 7,6% auf 695 Mio.€ (2008: 646 Mio.€).
Die Versicherungsleistungen der UNIQA Gruppe (vor Rückversicherung) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2009 aufgrund der Belastung durch eine Häufung von Großschäden, die Sturmereignisse im 3. Quartal und die Veränderung der latenten Gewinnbeteiligung um 17,1% auf 4.282 Mio.€ (2008: 3.656 Mio.€). Auch die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im vergangenen Jahr um 15,1% auf 4.054 Mio.€ (2008: 3.523 Mio.€).
Während sich die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt 2009 in Österreich um 23,4% auf 2.823 Mio.€ (2008: 2.287 Mio.€) erhöhten und in den westeuropäischen Märkten um 6,4% auf 521 Mio. € (2008: 489 Mio.€) stiegen, reduzierten sie sich in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) um 4,8% auf 710 Mio.€ (2008: 746 Mio. €).
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (vgl. Konzernanhang Nr. 37) abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben (vgl. Konzernanhang Nr. 33) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2009 nur sehr moderat um 2,7% auf 1.269 Mio.€ (2008: 1.236 Mio.€). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss gingen sogar um 1,4% auf 854 Mio.€ (2008: 866 Mio.€) zurück. Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich aufgrund eines Mehraufwands im Bereich der Sozialkapitalrückstellungen in Höhe von rund 58 Mio.€ infolge der Senkung des Diskontzinssatzes im Jahr 2009 auf 415 Mio.€ (2008: 370 Mio.€). Im Gegenzug dazu wurden Kosteneinsparungen von etwa 12 Mio.€ aufgrund des Abbaus der Urlaubsrückstellung realisiert.
Die Kostenquote nach Rückversicherung der UNIQA Gruppe – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – betrug aufgrund dieser Entwicklungen im abgelaufenen Jahr 23,2% (2008: 22,6%). Die Kostenquote vor Rückversicherung lag bei 22,4% (2008: 21,9%). Bereinigt um den Mehraufwand für Sozialkapitalrückstellungen betrug die Kostenquote nach Rückversicherung 22,1%.
Die gesamten Kapitalanlagen inkl. eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen und Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2009 wieder an und erhöhten sich um 6,1% bzw. 1.298 Mio.€ auf 22.641 Mio.€ (2008: 21.342 Mio.€).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzüglich. Finanzierungskosten stiegen infolge der positiven Entwicklung der Finanzmärkte nach dem sehr schwachen Jahr 2008 um 528 Mio.€ auf 717 Mio.€ (2008: 189 Mio. €) an. Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (Nr. 34).
Im Geschäftsjahr 2009 sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) der UNIQA Gruppe vor allem aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und außergewöhnlicher Belastungen im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung (Sturmereignisse im 3. Quartal) und erhöhter Belastungen des Kapitalanlageergebnisses im Beteiligungsbereich und bei kreditsensitiven Kapitalveranlagungen leicht um 8,7% und erreichte 82 Mio.€ (2008: 90 Mio. €). Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung dennoch die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Dividende von 40 Cent je Aktie vorschlagen.
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2009 auch aufgrund der erfolgten Kapitalerhöhung um 106 Mio.€ auf 1.565 Mio. € (31.12.2008: 1.459 Mio.€). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 232 Mio. € (31.12.2008: 194 Mio.€). Die Eigenkapitalrendite (ROE) vor Steuern – das Verhältnis des EGT zum durchschnittlichen Gesamteigenkapital (ohne Berücksichtigung des enthaltenen Periodenüberschusses 2009) – lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 5,5% (2008: 6,1%). Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 1.795 Mio. € und betrug am 31. Dezember 2009 27.394 Mio. € (31.12.2008: 25.598 Mio.€).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit betrug 2009 1.137 Mio.€ (2008: 267 Mio.€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich auf –913 Mio.€ (2008: –484 Mio.€). Der Finanzierungs-Cashflow lag bei –42 Mio.€ (2008: 125 Mio. €). Für die Dividende des Geschäftsjahres 2008 wurden 52 Mio. € aufgewendet. Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um 183 Mio.€ (2008: –92 Mio.€). Ende 2009 standen Finanzmittel in Höhe von 798 Mio. € (2008: 568 Mio. €) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe erhöhte sich 2009 durch die erstmalige Berücksichtigung der Gesellschaften der SIGAL Gruppe in Albanien, Kosovo und Mazedonien sowie der Raiffeisen Life Insurance Company LLC in Moskau und die erstmalige Vollkonsolidierung der PremiaMed Management GmbH und des Teilkonzerns der PKB Privatkliniken Beteiligungs GmbH auf 15.107 (2008: 13.674). Davon waren 6.345 (2008: 6.269) im Vertrieb als angestellter Außendienst und 8.762 (2008: 7.405) in der Verwaltung tätig. In den Eastern Emerging Markets (EEM) hatte UNIQA im Geschäftsjahr 2009 4.048 Mitarbeiter (2008: 3.718), 3.246 Personen (2008: 2.954) waren in Central Eastern Europe (CEE) und 987 (2008: 986) in den westeuropäischen Märkten (WEM) beschäftigt. In Österreich waren 6.826 Mitarbeiter angestellt (2008: 6.016). Ohne Berücksichtigung der 884 Angestellten der PremiaMed Management GmbH und des Teilkonzerns der PKB Privatkliniken Beteiligungs GmbH reduzierte sich die Anzahl der Mitarbeiter in Österreich auf 5.942. Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für UNIQA tätigen General-Agenturen sind knapp 22.000 Personen für die UNIQA Gruppe tätig.
51% der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter waren 2009 Frauen, 18,7% (2008: 18,5%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr weiterhin bei 42 Jahren (2008: 42 Jahre). Insgesamt nahmen 11,3% (2008: 11,3%) der Mitarbeiter als Führungskräfte am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnte die UNIQA Gruppe die positive Entwicklung der Vorjahre auch 2009 fortsetzen und die verrechneten Prämien um 2,7% auf 2.446 Mio.€ (2008: 2.382 Mio.€) steigern. Das Prämienvolumen in Österreich stieg deutlich höher als der Marktschnitt um 3,9% auf 1.324 Mio.€ (2008: 1.274 Mio.€). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) setzte sich das Wachstum trotz der negativen Währungseffekte auch 2009 fort. Die verrechneten Prämien wuchsen um 4,1% auf 730 Mio.€ (2008: 702 Mio.€) und trugen damit 29,9% (2008: 29,5%) zu den Konzernprämien in der Schaden- und Unfallversicherung bei. Auf den westeuropäischen Märkten sank das Prämienvolumen 2009 hingegen: Die verrechneten Prämien reduzierten sich um 3,3% auf 392 Mio.€ (2008: 405 Mio.€). Insgesamt betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien in dieser Sparte 45,9% (2008: 46,5%).
Verrechnete Prämien Schaden- und Unfallversicherung Mio. €
Eine Detaildarstellung der verrechneten Prämien der wichtigsten Risikosparten findet sich im Konzernanhang (Nr. 31).
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schaden- und Unfallversicherung betrug im Berichtsjahr 2.290 Mio. € (2008: 2.214 Mio. €) und verzeichnete damit ein Plus von 3,4%.
| Schaden- und Unfallversicherung | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 2.446 | 2.382 | 2.179 | 2.019 | 1.916 |
| Anteil CEE & EEM | 29,9% 29,5% 24,2% 21,1% | 18,9% | |||
| Anteil WEM | 16,0% 17,0% 18,5% 18,6% | 19,8% | |||
| Anteil international | 45,9% 46,5% 42,7% 39,7% | 38,7% | |||
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 2.290 | 2.214 | 1.858 | 1.716 | 1.628 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 97 | 42 | 258 | 141 | 131 |
| Versicherungsleistungen | –1.552 –1.412 –1.251 –1.130 –1.106 | ||||
| Netto-Schadenquote (nach Rückversicherung) | 67,8% 63,8% 67,3% 65,9% | 68,0% | |||
| Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) | 69,7% 62,4% 68,1% 63,9% | 66,4% | |||
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–800 | –740 | –606 | –569 | –553 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 34,9% 33,4% 32,6% 33,2% | 34,0% | |||
| Netto-Combined-Ratio (nach Rückversicherung) |
102,7% 97,2% 99,9% 99,0% 101,9% | ||||
| Brutto-Combined-Ratio (vor Rückversicherung) 103,0% 94,4% 99,0% 95,4% | 98,4% | ||||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | –5 | 113 | 238 | 129 | 81 |
| Periodenüberschuss | –20 | 104 | 193 | 104 | 54 |
Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2009 aufgrund der Belastung durch eine Häufung von Großschäden und insbesondere die Sturmereignisse im 3. Quartal (Brutto-Belastung von rund 110 Mio.€; nach Rückversicherung etwa 48 Mio.€) um 9,9% auf 1.552 Mio.€ (2008: 1.412 Mio.€). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen um 19,7% auf 968 Mio.€ (2008: 808 Mio. €); in Westeuropa (inkl. Österreich) erhöhten sie sich jedoch weniger stark um 7,0% auf 1.130 Mio.€ (2008: 1.056 Mio.€). In den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) erhöhten sich die Versicherungsleistungen um 18,6% auf 422 Mio.€ (2008: 356 Mio.€).
Infolge dieser Entwicklung stieg die Netto-Schadenquote (Versicherungsleistungen im Eigenbehalt im Verhältnis zur abgegrenzten Prämie) um 4,0 Prozentpunkte auf 67,8% (2008: 63,8%). Die Brutto-Schadenquote (vor Rückversicherung) lag zum Jahresende 2009 bei 69,7% (2008: 62,4%). In Österreich stieg die Netto-Schadenquote im abgelaufenen Geschäftsjahr infolge der Sturmereignisse auf 74,3% (2008: 65,3%).
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Combined Ratio Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 8,0% auf 800 Mio.€ (2008: 740 Mio.€). Dabei erhöhten sich die Kosten des Versicherungsabschlusses um 5,1% auf 519 Mio.€ (2008: 493 Mio.€), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen aufgrund erhöhter Sozialkapitalaufwendungen um 13,8% auf 281 Mio.€ (2008: 247 Mio.€).
Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg aufgrund dieser Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 34,9% (2008: 33,4%). Die Netto-Combined-Ratio erhöhte sich aufgrund der gestiegenen Schadenquote und lag 2009 bei 102,7% (2008: 97,2%). Ohne Berücksichtigung der Schäden aus den Sturmereignissen im 3. Quartal ergab sich eine Schaden-Kosten-Quote von 100,7%. Die Combined Ratio vor Rückversicherung betrug 103,0% (2008: 94,4%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzüglich Finanzierungskosten stiegen im abgelaufenen Geschäftsjahr um 129,1% auf 97 Mio. € (2008: 42 Mio.€). Der Kapitalanlagenbestand reduzierte sich in der Schaden- und Unfallversicherung um 3,8% auf 3.189 Mio.€ (2008: 3.315 Mio. €).
Das EGT in der Schaden- und Unfallversicherung war 2009 aufgrund der außerordentlichen Belastungen durch die Sturmereignisse im 3. Quartal und eine Häufung von Großschäden negativ und betrug –5 Mio. € (2008: 113 Mio.€). Der Periodenüberschuss reduzierte sich auf –20 Mio.€ (2008: 104 Mio.€).
Die verrechneten Prämieneinnahmen in der Krankenversicherung stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 3,3% auf 937 Mio.€ (2008: 907 Mio.€). In Österreich, wo UNIQA die Marktführerschaft in der Krankenversicherung auch 2009 behauptete, wurde ein um 3,4% höheres Prämienvolumen von 773 Mio.€ (2008: 748 Mio. €) erzielt. In der Region WEM blieben die verrechneten Prämien auf dem Niveau des Vorjahres und betrugen 150 Mio.€ (2008: 151 Mio.€). In den Ländern Ost- und Südosteuropas wuchsen die Prämien in der Krankenversicherung um 68,3% und erreichten bereits 14 Mio.€ (2008: 8 Mio.€). Insgesamt lag der internationale Anteil an den Gesamtprämien im Bereich der Krankenversicherung 2009 bei 17,5% (2008: 17,6%).
Verrechnete Prämien Krankenversicherung
Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Krankenversicherung stieg 2009 um 3,1% und betrug am Jahresende 934 Mio.€ (2008: 906 Mio.€).
| Krankenversicherung | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 937 | 907 | 871 | 852 | 808 |
| Anteil international | 17,5% 17,6% 16,9% 17,0% | 14,2% | |||
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 934 | 906 | 869 | 849 | 812 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 94 | 14 | 134 | 114 | 101 |
| Versicherungsleistungen | –812 | –783 | –776 | –772 | –739 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | |||||
| abzgl. Rückversicherungsprovisionen | –129 | –133 | –128 | –135 | –130 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 13,8% 14,7% 14,7% 15,9% | 16,0% | |||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 85 | 3 | 96 | 54 | 41 |
| Periodenüberschuss | 65 | –1 | 72 | 35 | 35 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2009 um 3,7% auf 812 Mio.€ (2008: 783 Mio.€). Die Leistungsquote nach Rückversicherung stieg geringfügig auf 86,9% (2008: 86,4%). In Österreich stiegen die Versicherungsleistungen um 4,0% auf 667 Mio. € (2008: 641 Mio. €). In den internationalen Märkten erhöhten sich die Versicherungsleistungen 2009 lediglich um 2,2% auf insgesamt 145 Mio.€ (2008: 142 Mio.€).
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben sanken 2009 in der Krankenversicherung um 3,2% auf 129 Mio.€ (2008: 133 Mio.€). Die Kosten des Versicherungsabschlusses reduzierten sich dabei trotz des gestiegenen Prämienaufkommens um 8,9% auf 79 Mio.€ (2008: 87 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen um 7,3% auf 50 Mio.€ (2008: 46 Mio.€). Die Kostenquote in der Krankenversicherung verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung weiter auf 13,8% (2008: 14,7%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzüglich Finanzierungskosten stiegen 2009 um 80 Mio.€ auf 94 Mio.€ (2008: 14 Mio.€). Der Kapitalanlagenbestand in der Krankenversicherung wuchs um 5,9% auf 2.424 Mio. € (2008: 2.288 Mio.€).
Das EGT in der Krankenversicherung vervielfachte sich im Berichtsjahr aufgrund der guten Kapitalmarktentwicklung um 82 Mio. € auf 85 Mio. € (2008: 3 Mio.€). Der Periodenüberschuss stieg 2009 auf 65 Mio.€ (2008: –1 Mio.€).
Die verrechneten Lebensversicherungsprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung sanken 2009 insbesondere aufgrund des rückläufigen Einmalerlagsgeschäfts im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung um 4,9% auf 2.356 Mio. € (2008: 2.476 Mio.€). Die Prämien aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung erhöhten sich dabei um 0,3% auf 1.501 Mio.€ (2008: 1.496 Mio.€). Im Einmalerlagsgeschäft reduzierten sich die Einmalerläge im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherung um 23,5% auf 362 Mio.€ (2008: 473 Mio.€). Die klassischen Einmalerläge hingegen gingen nur leicht um 2,7% auf 493 Mio.€ (2008: 507 Mio.€) zurück. Insgesamt sank das Einmalerlagsgeschäft um 12,8% auf 855 Mio. € (2008: 980 Mio.€).
inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung Mio. €
Die Prämienentwicklung in Österreich verlief 2009 aufgrund des weiteren Wachstums im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungsprodukte sehr zufriedenstellend. Das Prämienvolumen stieg um 6,5% auf 1.659 Mio.€ (2008: 1.557 Mio.€). Die Einnahmen aus Verträgen mit laufender Prämienzahlung reduzierten sich leicht um 1,1% auf 1.240 Mio.€ (2008: 1.255 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft stieg um 38,5% auf 418 Mio. € (2008: 302 Mio. €). Das Lebensversicherungsgeschäft der Konzerngesellschaften in den zentral- und osteuropäischen Regionen (CEE & EEM) ging 2009 aufgrund der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zurück. Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung reduzierten sich um 28,2% auf 408 Mio.€ (2008: 569 Mio.€). Der Lebensversicherungsanteil dieser Länder betrug 2009 damit 17,3% (2008: 23,0%). In den westeuropäischen Ländern sank das Prämienvolumen ebenfalls um 17,6% auf 289 Mio.€ (2008: 351 Mio.€). Insgesamt trug die westeuropäische Region (WEM) 12,3% (2008: 14,2%) zu den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns bei.
Der im Konzernabschluss berücksichtigte Risikoprämienanteil der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug 2009 105 Mio.€ (2008: 97 Mio. €). Die in den Prämien der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 728 Mio.€ (2008: 823 Mio.€) wurden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert.
Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 704 Mio. € (2008: 774 Mio.€) sank das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung um 4,0% auf 2.250 Mio. € (2008: 2.344 Mio.€). Die abgegrenzten Prämieneinnahmen im Eigenbehalt (nach IFRS) sanken dagegen 2009 lediglich um 1,5% auf 1.546 Mio.€ (2008: 1.570 Mio. €).
| Lebensversicherung | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 |
|---|---|---|---|---|---|
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | |
| Verrechnete Prämien | 1.628 | 1.653 | 1.422 | 1.605 | 1.591 |
| Sparanteile der fonds- und der | |||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 728 | 823 | 748 | 559 | 360 |
| Verrechnete Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen |
|||||
| Lebensversicherung | 2.356 | 2.476 | 2.170 | 2.164 | 1.951 |
| Anteil CEE & EEM | 17,3% 23,0% 13,1% | 9,7% | 6,1% | ||
| Anteil WEM | 12,3% 14,2% 16,6% 22,0% | 17,1% | |||
| Anteil international | 29,6% 37,2% 29,7% 31,7% | 23,2% | |||
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.546 | 1.570 | 1.342 | 1.527 | 1.523 |
| Sparanteile der fonds- und der index gebundenen Lebensversicherung (nach |
|||||
| Rückversicherung) | 704 | 774 | 695 | 499 | 311 |
| Abgegrenzte Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen |
|||||
| Lebensversicherung | 2.250 | 2.344 | 2.037 | 2.027 | 1.834 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 525 | 133 | 563 | 610 | 731 |
| Versicherungsleistungen | –1.690 –1.328 –1.534 –1.780 –1.898 | ||||
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzgl. Rückversicherungsprovisionen |
–341 | –363 | –321 | –261 | –244 |
| Kostenquote (nach Rückversicherung) | 15,1% 15,5% 15,7% 12,9% | 13,3% | |||
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 2 | –27 | 5 | 56 | 69 |
| Periodenüberschuss | –2 | –37 | 4 | 37 | 44 |
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im Berichtsjahr im Wesentlichen aufgrund der Veränderung der latenten Gewinnbeteiligung als Folge der deutlichen Verbesserung der Kapitalerträge nach IFRS um 27,3% auf 1.690 Mio.€ (2008: 1.328 Mio.€). Die Zuführungen stiegen 2009 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 382 Mio.€. In Österreich erhöhten sich die Versicherungsleistungen ebenfalls um 41,9% auf 1.189 Mio.€ (2008: 838 Mio.€). In der Region Westeuropa (WEM) wuchsen diese um 110,8% auf 221 Mio. € (2008: 105 Mio.€), während die Versicherungsleistungen in Zentralund Osteuropa (CEE & EEM) um 27,1% auf 281 Mio.€ (2008: 385 Mio.€) fielen.
Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Lebensversicherung abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben sanken 2009 um 6,1% auf 341 Mio.€ (2008: 363 Mio.€). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss reduzierten sich um 10,4% auf 257 Mio.€ (2008: 286 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen 2009 um 9,8% auf 84 Mio. € (2008: 76 Mio.€). Die Kostenquote in der Lebensversicherung – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) – sank infolge der dargestellten Entwicklung auf 15,1% (2008: 15,5%).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen abzüglich Finanzierungskosten stiegen im Berichtsjahr um 295,7% auf 525 Mio.€ (2008: 133 Mio.€). Der Kapitalanlagenbestand inkl. der Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung wuchs im Jahr 2009 um 8,2% auf 17.028 Mio.€ (2008: 15.739 Mio.€).
Das EGT in der Lebensversicherung war 2009 wieder positiv und stieg um 29 Mio.€ auf 2 Mio. € (2008: –27 Mio. €). Der Periodenüberschuss betrug –2 Mio.€ (2008: –37 Mio.€).
Das internationale Prämienvolumen der UNIQA Gruppe (inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) sank 2009 aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der negativen Währungsentwicklung in Ost- und Südosteuropa um 9,3% auf 1.983 Mio.€ (2008: 2.186 Mio.€). Damit betrug der internationale Anteil an den Konzernprämien 34,6% (2008: 37,9%).
CEE & EEM WEM
Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) reduzierte sich das abgegrenzte Prämienvolumen um 10,4% auf 1.800 Mio.€ (2008: 2.008 Mio.€). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) fiel dagegen nur geringfügig um 1,3% auf 1.697 Mio. € (2008: 1.719 Mio.€).
2009 konnten die Länder in Ost- und Südosteuropa ihre Wachstumsdynamik aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der negativen Entwicklung einzelner Währungen nur bedingt aufrecht erhalten. Insgesamt sank das verrechnete Prämienvolumen um 9,9% auf 1.153 Mio.€ (2008: 1.279 Mio. €). Bereinigt um die negativen Währungseffekte wuchs das Prämienvolumen auf lokaler Basis jedoch um 4,0%. In den Eastern Emerging Markets wuchs das Prämienvolumen aufgrund der Einbeziehung der Gesellschaften in Rumänien für das Gesamtjahr sogar von 164 Mio.€ auf 241 Mio. € (+46,7%). Insgesamt trugen die Regionen CEE & EEM damit 20,1% (2008: 22,2%) zu den Konzernprämien bei.
In den Märkten Westeuropas gingen die Prämien im abgelaufenen Geschäftsjahr zurück. Das verrechnete Prämienvolumen reduzierte sich 2009 um 8,4% auf 830 Mio. € (2008: 907 Mio. €). Das Geschäft gegen laufende Prämienzahlung sank nur unwesentlich um 2,2% auf 645 Mio. € (2008: 659 Mio. €). Das Einmalerlagsgeschäft reduzierte sich hingegen deutlich auf 185 Mio. € (2008: 247 Mio. €). Die Region WEM trug 2009 14,5% (2008: 15,7%) zu den Konzernprämien bei.
Die verrechneten Prämien inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Regionen der UNIQA Gruppe:
| UNIQA internationale Märkte |
Anteil an den Konzern prämien |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2009 | |
| Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | Mio. € | ||
| Central Eastern Europe (CEE) |
912 | 1.115 | 735 | 595 | 482 | 15,9% |
| Eastern Emerging Markets (EEM) |
241 | 164 | 81 | 45 | 0 | 4,2% |
| Western European Markets (WEM) |
830 | 907 | 905 | 993 | 826 | 14,5% |
| Gesamt international | 1.983 | 2.186 | 1.721 | 1.633 | 1308 | 34,6% |
1) Inkl. der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung.
Die gesamten Versicherungsleistungen der internationalen Konzerngesellschaften sanken 2009 leicht um 0,3% auf 1.231 Mio. € (2008: 1.235 Mio. €). Die konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich von Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben blieben im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 517 Mio. € (2008: 517 Mio. €) auf dem Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das die Gesellschaften in den drei Regionen außerhalb Österreichs erwirtschafteten, betrug 2009 vor der Konsolidierung auf Basis geografischer Segmente (siehe Segmentberichterstattung) 16 Mio. € (2008: 86 Mio.€). Dieser Rückgang ist insbesondere auf niedrigere Ergebnisse der Gesellschaften in Italien, Bulgarien, Rumänien und Ungarn zurückzuführen.
Es gab keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.
Auch in den ersten zwei Monaten 2010 entwickelte sich das Prämienvolumen der UNIQA Gruppe sehr zufriedenstellend. Das Prämienwachstum betrug in der Schaden- und Unfallversicherung rund 2,2%, in der Krankenversicherung 3,0%. In der Lebensversicherung erhöhten sich die Prämien sogar um 11,9%. Insgesamt lag das Wachstum im Jänner und Februar 2010 bei äußerst positiven 5,5%. Während sich die Prämien in Österreich um 0,7% erhöhten, stiegen sie in den internationalen Märkten wesentlich stärker um 14,4%.
Auf Basis zahlreicher Initiativen in Produktentwicklung, Kundenbindung und Effizienzsteigerung erwartet UNIQA im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung auch 2010 eine durchwegs sehr solide Entwicklung.
Das Wachstum in der Sparte Rechtsschutz präsentierte sich auch im Jahr 2009 erfreulich. Die Finanzkrise hat hier insofern Auswirkungen gezeigt, als vermehrt Massenschadenfälle aus dem Bereich der Vermögensveranlagung geltend gemacht wurden. Angesichts dieser Entwicklung und der aktuellen Rechtsprechung (freie Anwaltwahl bei Massenschäden) hat sich der erfolgte Risikoausschluss des Großteils dieser Gefahren als wirksame und richtige Gegenmaßnahme bestätigt.
Ziel für das Jahr 2010 ist in der Sparte Rechtsschutz weiteres ertragreiches Wachstum. Dabei bieten verfeinerte Scoring-Modelle neue Möglichkeiten, die Prämien risikoadäquat flexibel zu gestalten. Einen weiteren Schwerpunkt bildet auch eine gezielte Erhöhung der Schadenfall-Zuweisungen an spezialisierte Rechtsanwälte, um eine höhere Erfolgsquote und damit höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen. Mit der von der UNIQA Gruppe als Innovationsträger initiierten und für 2010 geplanten Einführung einer neuen – elektronisch unterstützten – Kommunikationsschiene zwischen Anwälten und Rechtsschutzversicherungen werden in Zukunft Schadenfälle rascher, einfacher und rechtssicherer abgewickelt. Ziel des neuen Rechtsanwalts-Portals sind Effizienzgewinne in den Bearbeitungsprozessen und damit eine generelle Steigerung der Produktivität.
In der Risikosparte Sturm ist leider weiterhin keine Entspannung der Schadenquote in Sicht. Gegenmaßnahmen, wie etwa eine Tarif-Segmentierung nach Regionen, wurden bereits eingeleitet, der hier seit 2008 eingeschlagene Weg wird weiter konsequent fortgesetzt. Auch das System HORA (Hochwasser-Risikozonierungssystem Austria) wird in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Versicherungsverband Österreich und dem Lebensministerium weiter ausgebaut. Ziel ist die Erstellung und Verfeinerung einer Risikolandkarte, die mögliche Naturgefahren besser einschätzbar macht. Sowohl bei Naturgefahren als auch in anderen Risikobereichen, etwa Einbruchdiebstahl, setzt UNIQA auf Schadenvermeidung durch unterschiedliche Präventionsmaßnahmen. Beispiele dafür sind die in der Versicherungsbranche exklusiv von UNIQA angebotenen Unwetterwarnungen sowie Security Checks für Firmenkunden bzw. das Pilotprojekt NummerSicher für Privatkunden.
Die von UNIQA seit 2004 in Österreich angebotene Unwetterwarnung wurde sehr erfolgreich auch bereits in Polen, Rumänien, der Tschechischen Republik und Ungarn umgesetzt und soll 2010 in weiteren Ländern eingeführt werden. Dem von Experten auch für 2010 erwarteten Trend einer hohen Anzahl von Einbrüchen in ganz Österreich setzt UNIQA eine "Sicherheitsoffensive" entgegen, die u.a. umfangreiche Kundeninformationen zu Sicherung und Prävention umfasst.
In anderen Bereichen geht auch die Sachversicherung vor allem im Firmenkundengeschäft von gedämpften Investitionserwartungen aus. Um die Kunden in dieser schwierigen Phase weiterhin zu unterstützen, wird die Strategie der Komplexitätsreduktion und Effizienzsteigerung – vor allem durch das Angebot standardisierter kundenorientierter Produkte – fortgeführt. Eine Steigerung der Produktivität im Vertrieb, Effizienzgewinne und eine "Verschlankung" in den Prozessen sind im Privatgeschäft bereits erfolgreich umgesetzt worden. 2010 soll dieser Schwerpunkt auch auf den betrieblichen Bereich ausgedehnt werden.
Auch im Privatkundengeschäft wird es 2010 weitere Verfeinerungen geben. So werden in das neue, 2009 auf dem Markt eingeführte Privatkundenprodukt weitere Sicherheitsmerkmale eingebaut. Ziel dieser Modelle ist eine individuelle und risikogerechte Prämiengestaltung, bei der selbstverständlich auch der von Raiffeisen Versicherung und UNIQA gemeinsam eingeschlagene Weg des Klimaschutzes fortgeführt wird. Die hier bereits im aktuellen Produkt vorhandenen Features werden übernommen und weiter ausgebaut.
Für die Kfz-Versicherung wird – analog zum österreichischen Automobilmarkt – für 2010 ein schwieriges Marktumfeld erwartet. Ein im Vergleich zu 2009 geringerer Neuwagenabsatz und der anhaltende Trend der Autokäufer zu kleineren, schwächeren Fahrzeugmodellen reduziert das Neukundenpotenzial und auch die durchschnittlichen Versicherungsprämien.
UNIQA reagiert darauf mit einem fortgesetzten Fokus auf unvergleichbare, einzigartige Produkte, so etwa Lenkerschutz und vor allem das innovative Paket UNIQA SafeLine. Der beachtliche Erfolg dieses Angebots im Jahr 2009 lässt hier eine weitere dynamische Entwicklung erwarten, zumal vor allem SafeLine mit seinen Sicherheitsfeatures zu einer einzigartigen Kundenbindung im Kfz-Versicherungsmarkt beiträgt. Die CarFinder-Funktion von SafeLine etwa ist in Zeiten gestiegener Autodiebstähle die beste Möglichkeit, diese Fahrzeuge schnell wieder aufzufinden. 2009 wurde dies durch eine Erfolgsquote von 100% bestätigt.
In der Weiterentwicklung der Produkte wird auch hier ein Fokus auf den Klimaschutz gelegt. Erstmals wird UNIQA Versicherungsdeckung für Elektrofahrzeuge wie E-Bikes und Segways anbieten und fördert weiterhin durch Prämienvorteile jene Kunden, die neben ihrem Pkw verstärkt auch öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Auch auf dem Gebiet des Klimaschutzes ist SafeLine mit dem flexiblen Umweltbonus für Wenigfahrer der Vorreiter bei Kfz-Versicherungen.
Auch bei der Abwicklung von Kfz-Schäden wird UNIQA 2010 dem Slogan "Die Versicherung einer neuen Generation" alle Ehre machen. So wird es für Kunden möglich sein, einen Kfz-Schaden über iPhone oder BlackBerry sehr einfach an UNIQA zu melden. Dabei können nicht nur über GPS der korrekte Ort, sondern auch Fotos der Beschädigung und der Unfallstelle einfach mit übermittelt werden. Damit wird der Aufwand für den Kunden reduziert und gleichzeitig die Erledigung vereinfacht und beschleunigt. All diese Neuentwicklungen werden dabei auch für die weiteren Konzerngesellschaften mit konzipiert. So wurde etwa der Lenkerschutz bereits in der Raiffeisen Versicherung und SafeLine in Ungarn zum Einsatz gebracht.
Im Bereich der betrieblichen Haftpflichtversicherung steht die versicherungstechnische Umsetzung der Umweltsanierungskostenversicherung (USKV) im Vordergrund der Aktivitäten. UNIQA hat hier bereits kurz nach Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Bestimmungen im Sommer 2009 den Versicherungsschutz für Kunden zur Verfügung gestellt und damit die Marktführerschaft in diesem Segment neuerlich unter Beweis gestellt. Zur Risikoeinschätzung steht seit Februar 2010 ein gemeinsam mit dem Österreichischen Versicherungsverband und dem Lebensministerium entwickeltes Zusatzmodul zu eHORA zur Verfügung, das zu den Kategorien Boden/Wasser und Biodiversität eine exakte Risikoabschätzung für konkrete Standorte ermöglicht.
Besondere Bedeutung kommt weiterhin der versicherungstechnischen Betreuung der international tätigen Großkunden zu. UNIQA hat daher ein internationales Key Account Management etabliert, um Kunden mit länderübergreifendem Versicherungsbedarf im Rahmen eines internationalen Programms rasch und effizient betreuen zu können.
Dem weiterhin anhaltenden Preisdruck wird UNIQA mit gezielt eingesetzten Produktinnovationen begegnen. So wurden neben der Fortführung von bereits bekannten Risikomanagementmaßnahmen, etwa der Legionellenvorsorge im Krankenhausbereich oder dem Seilbahn-Wetterinformationssystem, weitere Produktinnovationen wie eine Allrisk-Maschinenbruchversicherung eingeführt oder eine Allrisk-Elektronikversicherung entwickelt. Daneben ist auch die Kombination mehrerer Versicherungssparten – Haftpflicht, technische Versicherungen und Transport – zu einem maßgeschneiderten Produkt für Montageprojekte in Ausarbeitung.
In der Sparte Betriebsunterbrechungsversicherung für freiberuflich Tätige soll 2010 ein neues Premium Paket den Verkauf forcieren. Highlight ist dabei ein Kündigungsschutz, bei dem UNIQA gegen eine höhere Prämie für die gesamte Vertragslaufzeit auf das Recht der Kündigung verzichtet. Dadurch wird noch mehr auf das Sicherheitsbedürfnis der Kunden eingegangen. Eine Prämienrückgewähr bei Schadenfreiheit ist automatisch inkludiert.
Ab der zweiten Jahreshälfte 2010 wird UNIQA weiters einen neuen Unfalltarif einsetzen, der die angebotenen Produktbausteine noch kundenfreundlicher gestalten soll. Der in der Unfallversicherung maßgebliche Baustein "Dauernde Invalidität" wird im Leistungsumfang erhöht. Eine deutlich höhere Progression als bisher soll den Kunden bei schweren Verletzungsfolgen noch mehr Leistung bieten. Weiters wird im Jahr 2010 erstmals im UNIQA Konzern ein Unfallprodukt online abschließbar sein. Ab Mitte Jänner wird der Vertriebspartner ÖAMTC unter www.oeamtc.at ein Unfallversicherungsprodukt der CALL DIRECT Versicherung AG, des Direktversicherers der UNIQA Group Austria, anbieten.
Auch in Ost- und Südosteuropa wurden innovative, kundenorientierte Produkte im Bausteinsystem eingeführt und Prämien risikospezifisch durch Scoring differenziert.
Die alljährliche Festsetzung der für die Spitäler und Ärzte gültigen Entgelte auf dem Verhandlungsweg ist und bleibt eine der zentralen Aufgaben der österreichischen privaten Krankenversicherung. Unter der Führung von UNIQA konnten diese Verhandlungen auch für das Jahr 2010 mit allen Vertragspartnern erfolgreich abgeschlossen werden. Angesichts der sehr niedrigen Inflationsrate und der sich abzeichnenden relativ moderaten Lohnkostenentwicklung konnten die zugestandenen Preiserhöhungen im Allgemeinen sehr gering gehalten werden. Im Einklang damit fielen auch die Prämienanpassungen für die Versicherten geringer aus als in den Vorjahren. Diese erfreuliche Tatsache wird 2010 aber naturgemäß zu einem etwas niedrigeren Wachstum in der Krankenversicherung führen.
Naturgemäß wird die Entwicklung des Krankenversicherungsgeschäfts auch von der allgemeinen Wirtschaftslage mit geprägt sein. Hier zeichnet sich für 2010 ein schwieriges Jahr mit weiter steigender Arbeitslosigkeit ab. Andererseits ist das Bewusstsein um die Notwendigkeit privater Vorsorge im Gesundheitsbereich durchaus im Steigen begriffen. UNIQA geht daher von einer weiterhin stabilen Nachfrage und Stornorate aus.
Die Einführung eines neuen Produkts für Pflegevorsorge im Frühjahr 2010 soll diese kontinuierliche Entwicklung unterstützen. Gerade in diesem Bereich wird der Bedarf nach seriösen Vorsorgeangeboten in den nächsten Jahren erheblich steigen. Ein anderer Schwerpunkt wird in der Forcierung der innovativen Angebote auf dem Gebiet der Prävention sein. UNIQA verfügt als bisher einziges Versicherungsunternehmen über Produkte, die eine gesunde Lebensweise nicht nur durch konkrete Servicedienstleistungen, z.B. VitalCoaching, unterstützen, sondern auch in Form von Prämienrückvergütung entsprechend würdigen. Für Firmenkunden werden die Aktivitäten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) weiter verstärkt und ebenfalls finanziell gestützt werden. Dies alles in der tiefen Überzeugung, dass einer mit der zunehmenden Zahl von Zivilisationskrankheiten einhergehenden Kostenexplosion nur durch konsequente Gesundheitsförderung entgegengetreten werden kann.
Die Prämien bei steigender Lebenserwartung, verbesserten medizinischen Möglichkeiten und lebensstilbedingten Kostensteigerungen leistbar zu halten, ist dabei das zentrale Anliegen. Deshalb wird ein weiterer Schwerpunkt des laufenden Jahres auf der Forcierung des Produkts "Zukunftsbonus" liegen, mit dessen Hilfe die Prämien ab dem 65. Lebensjahr deutlich reduziert werden können.
Im Rahmen des Verbands der österreichischen Versicherungsunternehmen wurde zu Jahresbeginn 2010 der Startschuss für ein wichtiges Projekt gegeben, das UNIQA über die nächsten Jahre – vermutlich sogar dauerhaft – begleiten wird: Konkret geht es darum, gemeinsam mit den Vertragspartnern Qualitätskriterien der medizinischen Behandlung zu entwickeln, die einerseits den Kunden transparent gemacht werden, andererseits aber auch die Grundlage für eine differenzierte Abgeltung sein können. Insgesamt soll dies zu einer verbesserten Entscheidungsgrundlage für die Kunden und zu Anreizen für eine weitere Qualitätsanhebung der medizinischen Vertragspartner beitragen.
Auch der Blick über die Grenzen zeigt, dass die in den vergangenen Jahren gestarteten Aktivitäten in der Krankenversicherung positive Wirkung zeigen. In Ungarn, Polen, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, der Tschechischen Republik, Albanien und der Ukraine verzeichnete UNIQA trotz eines wirtschaftlich zum Teil besonders schwierigen Umfelds erfreuliche Zuwachsraten. Zur weiteren Unterstützung dieser Aktivitäten wurde ein zweiter UNIQA VitalTruck in Auftrag gegeben, der noch im Herbst 2010 in Dienst gestellt werden wird. In vielen der genannten Länder wird die ambulante medizinische Versorgung über sogenannte Polikliniken gewährleistet. Der VitalTruck wird eine derartige "rollende" Poliklinik sein – mit dem Vorteil, dass diese zu den Firmenkunden kommt und die Versorgung damit erheblich effizienter bieten kann. Der Truck wird auch äußerlich attraktiv und auffällig gestaltet sein und damit ein gutes Symbol für "Die Versicherung einer neuen Generation" darstellen.
In Deutschland ergeben sich für die zur UNIQA Gruppe gehörende Mannheimer Krankenversicherung gute Zukunftsaussichten. Durch den Regierungswechsel kann von einem freundlicheren, zumindest aber stabileren regulatorischen Umfeld ausgegangen werden. Die kleine Genfer Tochtergesellschaft wiederum konnte den Managementvertrag der Krankenversicherung des CERN erfolgreich verlängern, und mit der UNO wurde am Genfer Standort eine weitere bedeutende internationale Organisation als Kunde gewonnen.
Die UNIQA Gruppe bietet eine umfangreiche Produktpalette an klassischen und fondsgebundenen Lebensversicherungen an. Im Rahmen der Dienstleistungsfreiheit werden die fondsgebundenen Lebensversicherungen in ihren jeweiligen, national spezifischen Ausprägungen auch in Deutschland und Slowenien angeboten.
In Österreich konnte die UNIQA Gruppe 2009 ihre Marktführerschaft im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherungen weiter stärken. Dafür verantwortlich waren vor allem "FlexSolution" von UNIQA bzw. "Meine flexible Lebensvorsorge" der Raiffeisen Versicherung und die sehr erfolgreichen indexgebundenen Lebensversicherungen, wie z.B. "Inflationsschutz RZB Garant". Gerade im Bereich der "FlexSolution" wird ein weiterer Ausbau von Risikozusatzbausteinen vorgenommen. Die bisherigen Vorsorgelösungen in dieser Richtung wurden vom Markt bereits gut angenommen und bestärken UNIQA in ihrer Strategie, den Kunden Produkte anzubieten, die sie individuell an ihre jeweiligen Lebensumstände anpassen können.
Auch die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge wurde, allerdings von gesetzlicher Seite, den gegebenen Erfordernissen angepasst. Mit dem nun neu vorliegenden "Lebenszyklusmodell" wird es möglich, auf ein bestimmtes Börseumfeld zu reagieren und die Aktienquote altersabhängig für den Anleger optimal zu gestalten. Ziel ist es, den Kunden in jungen Jahren auf Grundlage einer höheren Aktienquote größere Ertragschancen zu bieten, die Aktiengewichtung dann aber gegen Laufzeitende stufenweise zurückzufahren, um Erspartes nicht zu gefährden. Darauf aufbauend werden mit dem Optionenmodell (1. Garantiestichtag nach zehn Jahren) sowie mit dem CPPI-Modell (1. Garantiestichtag nach 15 bzw. 20 Jahren) erstmals zwei Garantiemodelle zur Auswahl angeboten. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Österreichs größter Fondsgesellschaft Raiffeisen Capital Management wird wie bisher in bewährter Weise fortgeführt.
Trotz der aufgrund des niedrigen Zinsniveaus schwierigen Rahmenbedingungen sollen im Bereich der indexgebundenen Lebensversicherung auch 2010 wieder innovative Lösungen auf den Markt gebracht werden, die sich anhand ihrer attraktiven Features positiv von Konkurrenzprodukten abheben.
Der Begriff "Sicherheit" hat für Kunden gerade in den letzten Jahren neue Bedeutung erhalten. Vor diesem Hintergrund erfreuen sich sowohl die klassische als auch die neue kapitalanlageorientierte Lebensversicherung regen Zuspruchs. Aus diesem Grund werden UNIQA und die Raiffeisen Versicherung 2010 die Möglichkeiten der kapitalanlageorientierten Lebensversicherung gezielt nutzen und ihr Angebot in diesem Bereich neu ausrichten. Im Bereich der klassischen Lebensversicherung wird das Hauptaugenmerk der Vertriebsaktivitäten einerseits auf der im Jahr 2009 erfolgreich gestarteten Begräbniskostenvorsorge sowie andererseits auf der Berufsunfähigkeitsversicherung liegen. Während beim sensiblen Thema der Begräbniskostenvorsorge bereits eine entsprechende Bewusstseinsbildung gelungen ist, bleibt im Rahmen der Berufsunfähigkeitsversicherung noch Aufbauarbeit zu leisten. Die UNIQA Gruppe bietet aber nicht nur Produkte für den Anspar- und Risikobereich an, sondern ist bestrebt, ihren Kunden auch in schwierigen Lebensphasen mit entsprechenden Lösungen zur Seite zu stehen.
Beim Auf- und Ausbau des Bankenvertriebs in Zentral- und Osteuropa wird die Kooperation zwischen UNIQA und der Raiffeisen Bankengruppe auch im Jahr 2010 weiter intensiviert. Die "Preferred Partnership" mit Raiffeisen umfasst bereits die Märkte Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Ukraine, Albanien, Kosovo und seit Oktober 2009 auch Russland. Die teils starken Rückgänge in den Finanzierungsvolumina haben den Geschäftsumfang bei kombinierten Bank- und Versicherungsprodukten zwar eingeschränkt, die Einbußen konnten jedoch mit der Einführung neuer Produktkombinationen und Bündelangebote zum Teil kompensiert werden. Die Vertriebsaktivitäten fokussieren nunmehr verstärkt auf den Verkauf von "Stand-Alone"-Versicherungsprodukten, insbesondere kapitalbildenden Lebensversicherungen. In insgesamt acht Ländern wurden im Jahr 2009 über 10.000 Neuverträge über kapitalbildende Lebensversicherungen abgeschlossen. Die Einführung von weiteren "Stand-Alone"-Produkten ist geplant.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung von Synergien durch wechselseitige Nutzung der Vertriebswege. Weitere Impulse, vor allem im Bereich der Lebensversicherung, gehen von der Kooperation mit der Veneto Banca Gruppe in Italien aus, die mit der neu abgeschlossenen Kooperationsvereinbarung Ende 2009 langfristig ausgerichtet wurde.
Im Bereich der Geldwäscheprävention wurde 2009 eine präzise Stichprobenkontrolle implementiert, die auf einem IT-unterstützten risikoorientierten Monitoringsystem in Österreich basiert. Eine eigens entwickelte Richtlinie innerhalb der UNIQA Gruppe legt seit 2009 internationale Konzernstandards fest, die bis Ende 2010 sukzessive in der gesamten Gruppe implementiert werden. Die Standards umfassen interne Richtlinien, einschlägige Ausbildungsmodule, Transaktions- und Kundenmonitoring sowie ein verstärktes Kontroll- und Berichtswesen. Für 2010 ist darüber hinaus die Erstellung von Risikoprofilen für alle Gesellschaften der UNIQA Gruppe, eine risikoorientierte Kategorisierung des Kundenbestands sowie eine verstärkte Nutzung gemeinsamer IT-Lösungen geplant.
Im Rahmen einer internationalen Konferenz soll 2010 die Zusammenarbeit aller Konzerngesellschaften weiter verstärkt werden. Dazu sollen u.a. Best-Practice-Beispiele beitragen, mit deren Hilfe Synergieeffekte innerhalb der Gruppe gehoben werden.
Prognosen für die Ergebnisentwicklung sind aufgrund der immer noch bestehenden Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin mit einem hohen Unsicherheitsgrad behaftet. Sollte sich im Jahr 2010 die erwartete leichte konjunkturelle Erholung einstellen, gehen wir von einer stabilen Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen durch die Kapitalmärkte und vergleichbarer Sturmereignisse wie im Jahr 2009 halten wir für das Jahr 2010 eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 40% bis 50% für möglich.
Die wichtigsten Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess werden im Konzernanhang (Risikobericht) beschrieben.
Der nach UGB aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG weist für das Geschäftsjahr 2009 einen Bilanzgewinn in Höhe von 57.257.946,36€ (2008: 53.190.348,20€) aus. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 31. Mai 2010 vorschlagen, diesen Bilanzgewinn für eine Dividende von 40 Cent auf jede der 142.985.217 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 6. April 2010
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
Die UNIQA Gruppe bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex und veröffentlicht die Entsprechenserklärung sowohl im Konzerngeschäftsbericht als auch auf der Konzern-Website unter www.uniqagroup.com Î Investor Relations Î Corporate Governance. Der Österreichische Corporate Governance Kodex ist auch unter www.corporate-governance.at öffentlich zugänglich.
Die Umsetzung und die Einhaltung der einzelnen Regelungen des Kodex werden jährlich durch die Univ.Prof.DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH evaluiert. Die Überprüfung erfolgt im Wesentlichen unter Anwendung des Fragebogens zur Evaluierung der Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex, herausgegeben vom Österreichischen Arbeitskreis für Corporate Governance. Der Bericht über die externe Evaluierung gemäß Regel 62 des Österreichischen Corporate Governance Kodex ist auf der UNIQA Konzern-Website abrufbar.
UNIQA erklärt sich auch weiterhin bereit, den Österreichischen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Fassung einzuhalten. Die im Kodex angeführten L-Regeln ("Legal Requirement") werden dem Gesetz entsprechend in ihrer Gesamtheit eingehalten. Bei nachfolgenden C-Regeln ("Comply or Explain") weicht UNIQA jedoch von den Bestimmungen des Kodex in der für das Berichtsjahr geltenden Fassung ab und begründet dies wie folgt:
Die UNIQA Versicherungen AG erachtet die Einzelveröffentlichung der Vorstandsbezüge aus datenschutzrechtlichen Gründen und aus Rücksicht auf das Recht der Privatsphäre der einzelnen Vorstandsmitglieder als nicht sinnvoll und zweckmäßig.
Mag. Markus Mair ist neben seiner Funktion als Aufsichtsrat der UNIQA Versicherungen AG auch Mitglied im Aufsichtsrat der Grazer Wechselseitige Versicherung Aktiengesellschaft und der GRAWE-Vermögensverwaltung.
Aufgrund der gewachsenen Aktionärsstruktur von UNIQA und der Besonderheit des Versicherungsgeschäfts in Bezug auf die Veranlagung von Versicherungswerten besteht eine Reihe von Verträgen mit den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern nahestehenden Unternehmen. Sofern derartige Verträge eine Genehmigungspflicht des Aufsichtsrats gemäß § 95 Abs. 5 Z. 12 Aktiengesetz (Regel 48) erfordern sollten, können aus geschäftspolitischen und wettbewerbsrechtlichen Gründen die Details dieser Verträge nicht offengelegt werden. Sämtliche Geschäfte werden jedenfalls auf der Grundlage marktkonformer Konditionen abgeschlossen.
Die UNIQA Versicherungen AG erachtet die Einzelveröffentlichung der Aufsichtsratsvergütungen aus datenschutzrechtlichen Gründen und aus Rücksicht auf das Recht der Privatsphäre der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder als nicht sinnvoll und zweckmäßig.
Länderverantwortung Österreich
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen inund ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
Generaldirektor-Stellvertreter Dr. Andreas Brandstetter, MBA Geboren 1969
Bestellt seit 1. Jänner 2002 bis 30. September 2013
Zuständigkeitsbereiche
Länderverantwortung
Geboren 1959 Bestellt seit 1. Jänner 1998 bis 30. September 2013
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen inund ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
Mitglied des Board of Directors der Takaful Emarat Insurance, UAE
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen inund ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Informatik GmbH, Wien
Länderverantwortung
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen inund ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
In der Geschäftsordnung sind die Geschäftsverteilung und die Zusammenarbeit des Vorstands geregelt. Weiters beschreibt sie die Informations- und Berichtspflichten des Vorstands an den Aufsichtsrat und legt einen Katalog der Maßnahmen fest, die der Zustimmung durch den Aufsichtsrat bedürfen.
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften
Rektor o.Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften
Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften
Vorsitzender des Aufsichtsrats
der Raiffeisen International Bank-Holding AG, Wien
Geboren 1938
Bestellt seit 17. September 1999 bis 25. Mai 2009
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften
Generaldirektor i.R. o.Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs Geboren 1938
Bestellt seit 17. September 1999 bis 25. Mai 2009
Geboren 1956
Bestellt seit 21. Mai 2007 bis zur 12. o. HV (2011)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsenotierten Gesellschaften
Geboren 1944
Von 3. Juni 1982 bis 15. April 2009
Der Aufsichtsrat der UNIQA Versicherungen AG ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten.
Vom Zentralbetriebsrat entsandt
Vom Zentralbetriebsrat entsandt
Der Aufsichtsrat berät den Vorstand bei dessen strategischen Planungen und Vorhaben. Er entscheidet die vom Gesetz, von der Satzung und seiner Geschäftsordnung vorgesehenen Angelegenheiten mit. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens zu überwachen.
Für die Beziehungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern ihres Vorstands in dienstrechtlichen und bezugsrelevanten Angelegenheiten ist ein Personalausschuss (§ 92 Abs. 4 letzter Halbsatz Aktiengesetz) des Aufsichtsrats bestellt.
Der bestellte Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats ist nur dann zur Entscheidung berufen, wenn aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit mit der Entscheidung nicht bis zur nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zugewartet werden kann. Die Beurteilung der Dringlichkeit obliegt dem Vorsitzenden. Über Beschlüsse ist in der nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zu berichten. Der Arbeitsausschuss entscheidet grundsätzlich in allen Angelegenheiten, die dem Aufsichtsrat obliegen; Angelegenheiten von besonderer Bedeutung bzw. kraft Gesetzes sind jedoch ausgenommen.
Der Prüfungsausschuss (§ 92 Abs. 4a Aktiengesetz) nimmt die ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben wahr. Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats entspricht in der personellen Zusammensetzung dem Arbeitsausschuss. Die dem Prüfungsausschuss gesetzlich übertragenen Aufgaben werden teilweise auch vom Arbeitsauschuss besorgt.
Der Veranlagungsausschuss schließlich berät den Vorstand in dessen Veranlagungspolitik; er hat keine Entscheidungsbefugnis.
Der Arbeitsausschuss erörterte 2009 vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie und traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen. Weiters beschäftigte er sich neben dem Prüfungsausschuss mit den Berichten der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Prüfungsfeststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen und nahm sonstige gesetzlich dem Prüfungsausschuss zugewiesene Aufgaben wahr. Er ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat vier Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in seiner Sitzung mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Sämtliche gewählten Mitglieder des Aufsichtsrats haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 des Österreichischen Corporate Governance Kodex erklärt.
Ein Aufsichtsratmitglied ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das Verhalten des Mitglieds zu beeinflussen.
UNIQA hat als weitere Kriterien für die Unabhängigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds die folgenden Punkte festgelegt:
In der Geschäftsordnung sind die Geschäftsverteilung und die Zusammenarbeit des Vorstands geregelt. Weiters beschreibt sie die Informations- und Berichtspflichten des Vorstands an den Aufsichtsrat und legt einen Katalog der Maßnahmen fest, die der Zustimmung durch den Aufsichtsrat bedürfen.
Die Mitglieder des Vorstands erhalten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernobergesellschaft, der UNIQA Versicherungen AG.
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf: |
||
| Fixe Bezüge | 2.895 | 2.370 |
| Erfolgsabhängige Bezüge | 0 | 0 |
| Summe | 2.895 | 2.370 |
| Davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet: |
2.750 | 2.252 |
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten: |
2.522 | 2.624 |
| Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen wurden am 31. Dezember rückgestellt: |
21.746 | 20.513 |
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen:
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 323 | 391 |
| Sitzungsgelder | 35 | 44 |
| Summe | 358 | 435 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Abs. 1 UGB i.V.m. § 80b VAG, welche als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach den Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Versicherungen AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Versicherungen AG besteht.
In Form von Bonus-Vereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und bei Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen als Einmalzahlung auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation gewährt. Grundlage für die Bemessung des Bonus ist die Eigenkapitalverzinsung auf Basis des IFRS-Konzern-Jahresabschlusses der UNIQA Versicherungen AG. Der Vorstand berichtet dem Personalausschuss im Zusammenhang mit den Bilanzierungsarbeiten über die Entwicklung der Reservesubstanz der Unternehmensgruppe. Der Personalausschuss kann Veränderungen der Reservesubstanz bei der Bemessung der Bonuszahlungen adäquat berücksichtigen und eine bereinigte Konzern-Eigenkapitalverzinsung feststellen. Gegenüber dem Vorjahr kam es bei den Grundsätzen für die Erfolgsbeteiligung zu keinen Änderungen.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart, wobei die Versorgungsanwartschaften gegenüber der ÖPAG Pensionskassen AG bestehen. Der Ruhebezug fällt grundsätzlich bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Bei einem früheren Pensionsanfall reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich der Höhe nach an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Es wird auf das Bestehen einer derartigen Versicherung hingewiesen, deren Kosten von UNIQA getragen werden.
Ein umfangreicher Risikobericht (Regel 67) befindet sich im Konzernanhang auf S. 74 f. Eine Darstellung der im Berichtsjahr erfolgten Meldungen über Directors' Dealings (Regel 70) findet sich ebenfalls im Corporate Governance Bereich der Konzern-Website.
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
Wien, am 6. April 2010
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
zum 31. Dezember 2009
| Aktiva | Nr. im | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 1.1.2008 | |
|---|---|---|---|---|---|
| Anhang | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| A. | Sachanlagen | ||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten |
1 | 230.077 | 220.565 | 227.187 | |
| II. Sonstige Sachanlagen | 2 | 132.447 | 113.412 | 138.030 | |
| 362.524 | 333.977 | 365.218 | |||
| B. | Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 1.433.091 | 1.147.634 | 1.014.259 |
| C. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten |
4 | 877.394 | 872.003 | 873.462 | |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert | 5 | 607.191 | 500.969 | 293.458 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 6 | 31.875 | 34.424 | 39.273 | |
| 1.516.459 | 1.407.396 | 1.206.193 | |||
| D. | Anteile an assoziierten Unternehmen | 7 | 717.163 | 851.382 | 506.654 |
| E. | Kapitalanlagen | ||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 9 | 1.321.142 | 1.397.749 | 2.909.384 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 706.219 | 948.998 | 975.953 | ||
| 2.027.361 | 2.346.747 | 3.885.337 | |||
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit | 8 | 340.000 | 448.957 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar | 9 | 9.879.620 | 8.605.679 | 11.132.745 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 246.936 | 271.468 | 496.638 | ||
| 10.466.556 | 9.326.105 | 11.629.383 | |||
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | 11 | 2.943.107 | 3.201.817 | 982.480 | |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 12 | 1.201.925 | 1.457.298 | 649.313 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 12 | 136.149 | 129.405 | 118.908 | |
| 4.281.180 | 4.788.519 | 1.750.700 | |||
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | |||||
| 1. Nicht festverzinslich | 10 | 3.606 | 15.898 | 17.977 | |
| 2. Festverzinslich | 10 | 8.252 | 3.179 | 42.252 | |
| 11.858 | 19.077 | 60.228 | |||
| 16.786.955 | 16.480.448 | 17.325.648 | |||
| F. | Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 3.473.553 | 2.642.462 | 2.470.340 |
| G. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. Prämienüberträge |
19 | 20.341 | 26.853 | 6.168 | |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 448.599 | 431.387 | 408.653 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 293.762 | 265.344 | 321.507 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 99 | 225 | 365 | |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
22 | 0 | 0 | 0 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 3.649 | 5.529 | 3.029 | ||
| 23 | 766.450 | 729.338 | 739.722 | ||
| H. | Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
24 | 382.338 | 382.480 | 346.868 |
| I. | Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 13 | |||
| I. Rückversicherungsforderungen |
52.558 | 46.766 | 67.795 | ||
| II. Sonstige Forderungen | 916.653 | 835.119 | 695.198 | ||
| III. Übrige Aktiva | 50.690 | 50.432 | 43.383 | ||
| 1.019.902 | 932.317 | 806.377 | |||
| J. | Forderungen aus Ertragsteuern | 14 | 40.348 | 54.077 | 51.253 |
| K. | Aktive Steuerabgrenzung | 15 | 96.295 | 69.096 | 77.055 |
| L. | Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 797.658 | 567.853 | 647.133 | |
| Summe Aktiva | 27.392.735 | 25.598.461 | 25.556.720 |
| Passiva | Nr. im Anhang |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
1.1.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|---|---|
| A. | Eigenkapital gesamt | ||||
| I. Eigenkapital |
16 | ||||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 540.681 | 390.681 | 206.305 | ||
| 2. Gewinnrücklage | 724.523 | 809.227 | 885.532 | ||
| 3. Neubewertungsrücklage | 10.600 | 11.570 | 184.506 | ||
| 4. Konzerngewinn | 57.258 | 53.190 | 60.037 | ||
| 1.333.063 | 1.264.668 | 1.336.380 | |||
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 17 | 231.720 | 194.108 | 195.843 | |
| 1.564.782 | 1.458.776 | 1.532.223 | |||
| B. | Nachrangige Verbindlichkeiten | 18 | 575.000 | 580.544 | 575.000 |
| C. | Versicherungstechnische Rückstellungen | ||||
| I. Prämienüberträge |
19 | 552.569 | 521.637 | 428.251 | |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 16.055.368 | 15.601.625 | 15.166.700 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 2.299.943 | 2.175.342 | 2.161.560 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 47.588 | 46.135 | 48.231 | |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
22 | 196.565 | –5.229 | 389.696 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 47.677 | 49.452 | 38.492 | ||
| 23 | 19.199.710 | 18.388.962 | 18.232.930 | ||
| D. | Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der | ||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 3.416.231 | 2.579.997 | 2.412.937 | |
| E. | Finanzverbindlichkeiten | ||||
| I. Verbindlichkeiten aus Ausleihungen |
25 | 55.356 | 189.053 | 185.900 | |
| II. Derivative Finanzinstrumente | 10 | 26.939 | 7.087 | 12.342 | |
| 82.295 | 196.140 | 198.242 | |||
| F. | Andere Rückstellungen | ||||
| I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
26 | 466.837 | 436.478 | 509.541 | |
| II. Sonstige Rückstellungen | 27 | 192.327 | 207.919 | 194.272 | |
| 659.164 | 644.397 | 703.813 | |||
| G. | Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 28 | |||
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten |
872.587 | 869.258 | 796.780 | ||
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 650.881 | 567.129 | 720.778 | ||
| III. Übrige Passiva | 10.854 | 11.122 | 9.483 | ||
| 1.534.321 | 1.447.509 | 1.527.041 | |||
| H. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 29 | 48.732 | 57.294 | 41.618 |
| I. | Passive Steuerabgrenzung | 30 | 312.499 | 244.841 | 332.916 |
| Summe Passiva | 27.392.735 | 25.598.461 | 25.556.720 |
Im Jahr 2009 wurden die folgenden Änderungen in der Zuordnung vorgenommen und in den Werten zum 31.12.2008, zum 1.1.2008 sowie in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung angepasst:
Ergänzungskapitalanleihen wurden von der Position E.I.1. Nicht festverzinsliche Wertpapiere jederzeit veräußerbar in die Position E.II.2. Festverzinsliche Wertpapiere jederzeit veräußerbar (845.407 Tsd.€) umgegliedert.
Gemäß Verordnung der Finanzmarktaufsicht wurde der Ausweis der verdeckten Mitversicherung (IWD) angepasst, wodurch es zu Verschiebungen zwischen den Positionen der Gesamtrechnung und der Rückversicherung kam.
Aufgrund der Feststellung der Schweizer Aufsichtsbehörde, dass ein bisher als Versicherungsvertrag geführter Verwaltungsvertrag kein signifikantes versicherungstechnisches Risiko enthält, wird das Verwaltungsentgelt aus diesem Geschäft ab dem Jahr 2009 nur mehr unter sonstigen Erträgen (14 Tsd.€) ausgewiesen. Die verrechneten und abgegrenzten Prämien (40.238 Tsd.€), die Versicherungsleistungen (38.929 Tsd.€) sowie die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (1.324 Tsd.€) wurden daher auch in den Vergleichszahlen für 2008 um die genannten Beträge angepasst.
von 1. Jänner bis 31. Dezember 2009 2009
| Nr. im Anhang |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|---|
| 1. | Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) 31 |
||
| a) Gesamtrechnung | 5.011.651 | 4.942.220 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –217.254 | –211.048 | |
| 4.794.398 | 4.731.172 | ||
| 2. | Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | ||
| a) Gesamtrechnung | –17.445 | –41.006 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –6.796 | –32 | |
| –24.240 | –41.038 | ||
| 3. | Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 32 |
||
| a) Gesamtrechnung | 4.994.207 | 4.901.214 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –224.049 | –211.080 | |
| 4.770.158 | 4.690.134 | ||
| 4. | Gebühren und Provisionserträge 33 |
||
| Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 14.821 | 16.127 | |
| 5. | Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 34 |
751.603 | 227.596 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | –62.295 | 143.142 | |
| 6. | Sonstige Erträge 35 |
60.624 | 80.008 |
| Summe Erträge | 5.597.207 | 5.013.864 | |
| 7. | Versicherungsleistungen 36 |
||
| a) Gesamtrechnung | –4.282.394 | –3.655.707 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 227.953 | 133.013 | |
| –4.054.442 | –3.522.693 | ||
| 8. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 37 |
||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –854.353 | –866.431 | |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –429.396 | –385.778 | |
| –1.283.750 | –1.252.210 | ||
| 9. | Sonstige Aufwendungen 38 |
–123.052 | –99.430 |
| 10. | Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | –18.543 | –10.530 |
| Summe Aufwendungen | –5.479.787 | –4.884.863 | |
| 11. | Operatives Ergebnis | 117.420 | 129.002 |
| 12. | Finanzierungskosten | –35.091 | –38.785 |
| 13. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 82.328 | 90.217 |
| 14. | Steuern 39 |
–39.596 | –23.470 |
| 15. | Periodenüberschuss | 42.732 | 66.748 |
| davon Konzernergebnis | 14.115 | 53.308 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 28.618 | 13.440 | |
| Ergebnis je Aktie1) in € 16 |
0,11 | 0,44 | |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 131.723.521 | 121.064.534 |
1) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
von 1. Jänner bis 31. Dezember 2009
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Periodenüberschuss | 42.732 | 66.748 |
| Währungsumrechnung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –22.096 | –57.907 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | 0 | 54 |
| Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | 231.601 | –338.010 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) - latente Steuer | –21.962 | 90.846 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) - latente Gewinnbeteiligung | –170.142 | –31.516 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | –10.533 | 121.172 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen - latente Steuer | 7.576 | –39.476 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen - latente Gewinnbeteiligung | –16.362 | 8.555 |
| Veränderung aus der Equity Bewertung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –22.427 | –3.237 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | 0 | 0 |
| Sonstige Veränderungen1) | 2.113 | –125 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | –22.232 | –249.644 |
| Gesamte erfasste Erträge und Aufwendungen | 20.500 | –182.896 |
| davon: | ||
| Auf Anteilseigner der UNIQA Versicherungen AG entfallend | –29.264 | –181.551 |
| Auf Minderheitsanteile entfallend | 49.764 | –1.346 |
| Veränderungen gemäß IAS 8 | 0 | 0 |
1) Die sonstigen Veränderungen resultieren überwiegend aus Währungsschwankungen.
von 1. Jänner bis 31. Dezember 2009
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 42.732 | 66.748 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | –8.518 | 37.602 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –28.618 | –13.440 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 1.588.280 | 188.581 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –5.390 | 1.459 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | 41.632 | –26.021 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –92.788 | –156.183 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 274.531 | 293.276 |
| Gewinn/Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –930.298 | –446.831 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen übrige Kapitalanlagen | 262.637 | 522.715 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | 30.359 | –73.063 |
| Veränderung der aktivischen/passivischen Steuerabgrenzung | 30.539 | –80.115 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | –12.166 | 60.063 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | –21.962 | –1.778 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses | –42.410 | –68.448 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 1.137.078 | 266.962 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –23.385 | –43.177 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | 254.983 | 449.309 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten | –273.129 | –928.619 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 10.878.155 | 9.854.721 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –10.941.012 | –9.687.349 |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | –831.090 | –172.123 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –912.094 | –484.061 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | 0 | –8.296 |
| Grundkapitalerhöhung | 150.000 | 184.375 |
| Dividendenzahlungen | –52.341 | –59.714 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | –139.242 | 8.698 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | –41.583 | 125.063 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | 183.401 | –92.036 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | –2.132 | –215 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu-/Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 48.535 | 12.971 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 567.853 | 647.133 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 797.658 | 567.853 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –23.385 | –43.177 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen |
Neubewertungsrücklage | Gewinnrücklagen inkl. Rücklage für eigene Aktien |
||
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| Stand am 31.12.2007 | 206.305 | 184.506 | 888.093 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Kapitalerhöhung | 184.375 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | –6.527 | |||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Erträge und Aufwendungen laut Gesamtergebnisrechnung | –172.937 | –61.481 | ||
| Stand am 31.12.2008 | 390.681 | 11.570 | 820.085 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Kapitalerhöhung | 150.000 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | ||||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Eigene Aktien | ||||
| Erträge und Aufwendungen laut Gesamtergebnisrechnung | –969 | –84.704 | ||
| Stand am 31.12.2009 | 540.681 | 10.600 | 735.381 |
| Bestand eigene Aktien |
Gewinnvortrag und Periodenüberschuss |
Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| –2.561 | 60.037 | 1.336.380 | 195.843 | 1.532.223 |
| 184.375 | 184.375 | |||
| –6.527 | 8.524 | 1.997 | ||
| –59.714 | –59.714 | –8.913 | –68.627 | |
| 52.867 | –181.551 | –1.346 | –182.896 | |
| –10.857 | 53.190 | 1.264.668 | 194.108 | 1.458.776 |
| 150.000 | 150.000 | |||
| –3.717 | –3.717 | |||
| –52.341 | –52.341 | –8.436 | –60.777 | |
| 56.409 | –29.264 | 49.764 | 20.500 | |
| –10.857 | 57.258 | 1.333.063 | 231.720 | 1.564.782 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |||
| Aktiva | ||||||
| A. Sachanlagen |
189.425 | 203.023 | 29.693 | 13.344 | ||
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
377.011 | 354.144 | 285.541 | 186.666 | ||
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
595.092 | 486.122 | 233.387 | 225.299 | ||
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
120.188 | 191.928 | 0 | 103.781 | ||
| E. Kapitalanlagen |
2.683.346 | 2.731.826 | 2.170.268 | 2.026.471 | ||
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | ||
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
305.285 | 285.418 | 2.709 | 2.268 | ||
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | ||
| I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
625.437 | 615.940 | 213.443 | 162.596 | ||
| J. Forderungen aus Ertragsteuern |
28.899 | 25.341 | 1.258 | 3.397 | ||
| K. Aktive Steuerabgrenzung |
80.958 | 63.663 | 527 | –429 | ||
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
232.910 | 196.726 | 181.642 | 121.614 | ||
| Summe Segmentaktiva | 5.238.551 | 5.154.132 | 3.118.468 | 2.845.008 | ||
| Passiva | ||||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten |
335.000 | 340.544 | 0 | 0 | ||
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen |
2.658.848 | 2.521.257 | 2.622.190 | 2.464.667 | ||
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | ||
| E. Finanzverbindlichkeiten |
35.116 | 183.788 | 34.107 | 3.300 | ||
| F. Andere Rückstellungen |
611.441 | 602.801 | 20.197 | 8.030 | ||
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva |
1.041.905 | 904.225 | 69.479 | 47.958 | ||
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern |
42.880 | 47.919 | 2.162 | 8.824 | ||
| I. Passive Steuerabgrenzung |
198.246 | 196.759 | 73.449 | 43.747 | ||
| Summe Segmentpassiva | 4.923.436 | 4.797.293 | 2.821.584 | 2.576.526 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
| 143.406 | 117.609 | 0 | 0 | 362.524 | 333.977 |
| 770.539 | 606.823 | 0 | 0 | 1.433.091 | 1.147.634 |
| 687.980 | 695.975 | 0 | 0 | 1.516.459 | 1.407.396 |
| 596.975 | 555.673 | 0 | 0 | 717.163 | 851.382 |
| 12.293.992 | 12.146.838 | –360.651 | –424.687 | 16.786.955 | 16.480.448 |
| 3.473.553 | 2.642.462 | 0 | 0 | 3.473.553 | 2.642.462 |
| 458.456 | 441.652 | 0 | 0 | 766.450 | 729.338 |
| 382.338 | 382.480 | 0 | 0 | 382.338 | 382.480 |
| 901.783 | 762.981 | –720.762 | –609.200 | 1.019.902 | 932.317 |
| 10.191 | 25.339 | 0 | 0 | 40.348 | 54.077 |
| 14.810 | 5.862 | 0 | 0 | 96.295 | 69.096 |
| 383.106 | 249.513 | 0 | 0 | 797.658 | 567.853 |
| 20.117.129 | 18.633.208 | –1.081.413 | –1.033.887 | 27.392.735 | 25.598.461 |
| 270.000 | 270.000 | –30.000 | –30.000 | 575.000 | 580.544 |
| 13.918.159 | 13.399.359 | 512 | 3.678 | 19.199.710 | 18.388.962 |
| 3.416.231 | 2.579.997 | 0 | 0 | 3.416.231 | 2.579.997 |
| 218.788 | 215.966 | –205.716 | –206.913 | 82.295 | 196.140 |
| 27.526 | 33.567 | 0 | 0 | 659.164 | 644.397 |
| 1.265.080 | 1.290.935 | –842.143 | –795.609 | 1.534.321 | 1.447.509 |
| 3.691 | 551 | 0 | 0 | 48.732 | 57.294 |
| 40.804 | 4.335 | 0 | 0 | 312.499 | 244.841 |
| 19.160.280 | 17.794.709 | –1.077.347 | –1.028.844 | 25.827.952 | 24.139.685 |
| Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter | 1.564.782 | 1.458.776 | |||
| Summe Passiva | 27.392.735 | 25.598.461 |
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
||
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) |
2.470.840 | 2.418.190 | 937.467 | 907.319 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) |
2.325.158 | 2.282.537 | 935.120 | 905.939 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) |
–26.007 | –32.827 | –1.241 | 315 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
2.299.151 | 2.249.710 | 933.879 | 906.254 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge |
13.697 | 12.304 | 113 | 103 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
117.329 | 60.597 | 96.852 | 17.475 | |
| 6. Sonstige Erträge |
62.590 | 74.573 | 2.711 | 1.204 | |
| 7. Versicherungsleistungen |
–1.562.407 | –1.443.949 | –811.779 | –770.755 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
–811.264 | –759.557 | –128.629 | –132.949 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen |
–93.067 | –71.353 | –5.250 | –1.822 | |
| 10. Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte |
–12.837 | 0 | 0 | 0 | |
| 11. Operatives Ergebnis |
13.193 | 122.325 | 87.898 | 19.511 | |
| 12. Finanzierungskosten |
–21.013 | –24.220 | –549 | 0 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
–7.820 | 98.106 | 87.349 | 19.511 | |
| 14. Steuern |
–15.174 | –8.982 | –20.146 | –4.400 | |
| 15. Periodenüberschuss |
–22.994 | 89.124 | 67.203 | 15.110 | |
| davon Konzernergebnis | –21.977 | 68.836 | 52.212 | 9.574 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | –1.017 | 20.287 | 14.990 | 5.536 |
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | ||
| Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Kapitalanlagen | |||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | –22.173 | –51.830 | –15.505 | –43.099 | |
| davon Neudotierung/Wertaufholung erfolgswirksam | –22.173 | –51.830 | –15.505 | –43.099 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
| 1.628.017 | 1.653.325 | –24.672 | –36.615 | 5.011.651 | 4.942.220 |
| 1.547.040 | 1.573.420 | –12.921 | –30.724 | 4.794.398 | 4.731.172 |
| –1.046 | –3.254 | 4.053 | –5.272 | –24.240 | –41.038 |
| 1.545.995 | 1.570.166 | –8.868 | –35.996 | 4.770.158 | 4.690.134 |
| 5.407 | 6.377 | –4.395 | –2.657 | 14.821 | 16.127 |
| 538.758 | 150.925 | –1.336 | –1.401 | 751.603 | 227.596 |
| 17.875 | 14.548 | –22.552 | –10.317 | 60.624 | 80.008 |
| –1.690.380 | –1.328.260 | 10.125 | 20.270 | –4.054.442 | –3.522.693 |
| –346.064 | –369.739 | 2.207 | 10.035 | –1.283.750 | –1.252.210 |
| –50.462 | –43.408 | 25.726 | 17.153 | –123.052 | –99.430 |
| –5.707 | –10.530 | 0 | 0 | –18.543 | –10.530 |
| 15.421 | –9.921 | 908 | –2.913 | 117.420 | 129.002 |
| –13.529 | –14.565 | 0 | 0 | –35.091 | –38.785 |
| 1.892 | –24.486 | 908 | –2.913 | 82.328 | 90.217 |
| –4.276 | –10.087 | 0 | 0 | –39.596 | –23.470 |
| –2.384 | –34.573 | 908 | –2.913 | 42.732 | 66.748 |
| –17.028 | –22.189 | 908 | –2.913 | 14.115 | 53.308 |
| 14.644 | –12.383 | 0 | 0 | 28.618 | 13.440 |
| Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| –7.418 | 0 | 0 | 0 | –7.418 | 0 |
| –7.418 | 0 | 0 | 0 | –7.418 | 0 |
| –203.349 | –387.373 | 0 | 0 | –241.027 | –482.302 |
| –203.349 | –387.373 | 0 | 0 | –241.027 | –482.302 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) |
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
||
| Westeuropa (inkl. Österreich) | 4.038.185 | 3.879.222 | 705.164 | 173.326 | |
| Österreich | 3.028.391 | 2.957.792 | 617.943 | 97.602 | |
| Restliches Europa | 1.750.634 | 1.768.338 | 142.627 | 138.569 | |
| Westeuropa | 1.009.793 | 921.430 | 87.221 | 75.724 | |
| Italien | 291.411 | 214.251 | 48.980 | 37.045 | |
| Deutschland | 323.454 | 298.865 | 28.626 | 43.390 | |
| Schweiz | 392.286 | 404.912 | 12.225 | –6.761 | |
| Liechtenstein | 2.642 | 3.402 | –95 | 2.049 | |
| Niederlande | 0 | 0 | –2.516 | 2 | |
| Osteuropa | 740.841 | 846.908 | 55.406 | 62.846 | |
| Polen | 325.161 | 464.871 | 12.187 | 16.832 | |
| Ungarn | 67.723 | 87.916 | 13.494 | 31.526 | |
| Tschechische Republik | 99.097 | 104.562 | 6.868 | –557 | |
| Bulgarien | 27.152 | 42.995 | –304 | 1.076 | |
| Slowakei | 51.939 | 46.226 | 3.728 | 3.293 | |
| Ukraine | 30.487 | 29.674 | 1.495 | 1.160 | |
| Rumänien | 76.605 | 20.234 | 9.896 | 2.159 | |
| Serbien | 26.027 | 19.953 | 5.483 | 4.493 | |
| Kroatien | 20.544 | 16.341 | 1.553 | 1.678 | |
| Bosnien und Herzegowina | 13.802 | 13.464 | 1.142 | 1.737 | |
| Sonstige | 2.304 | 674 | –135 | –551 | |
| Summe vor Konsolidierung | 4.779.025 | 4.726.130 | 760.570 | 236.172 | |
| Konsolidierung (auf Basis geografischer Segmente) | –8.868 | –35.996 | –8.967 | –8.576 | |
| Im Konzernabschluss | 4.770.158 | 4.690.134 | 751.603 | 227.596 |
Die Darstellung der Kapitalerträge und des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Regionen erfolgt bereinigt um die in den Kapitalerträgen enthaltenen Effekte aus der Kapitalkonsolidierung. Die Zeile Konsolidierung umfasst die Aufwands- und Ertragskonsolidierung aus operativen Geschäftsbeziehungen zwischen Konzerngesellschaften auf Basis geografischer Segmente.
| Versicherungsleistungen | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
| –3.526.615 | –2.932.527 | –1.087.438 | –1.061.547 | 74.876 | 42.758 |
| –2.736.831 | –2.273.314 | –749.534 | –716.589 | 74.115 | –5.250 |
| –1.327.736 | –1.269.649 | –661.664 | –670.255 | 15.877 | 86.347 |
| –789.784 | –659.212 | –337.904 | –344.959 | 762 | 48.007 |
| –271.854 | –156.123 | –68.876 | –77.010 | 4.393 | 18.182 |
| –229.517 | –239.792 | –137.003 | –128.981 | 9.547 | 14.859 |
| –287.361 | –258.674 | –128.799 | –134.772 | –10.413 | 18.764 |
| –1.052 | –4.623 | –3.226 | –4.195 | –249 | –3.799 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –2.516 | 2 |
| –537.951 | –610.437 | –323.760 | –325.296 | 15.115 | 38.339 |
| –288.695 | –409.869 | –64.574 | –74.519 | –431 | 6.473 |
| –26.323 | –30.953 | –60.928 | –74.339 | 8.586 | 25.525 |
| –59.754 | –51.680 | –53.776 | –55.399 | 13.062 | 13.504 |
| –15.753 | –23.402 | –20.077 | –26.725 | –4.505 | 1.484 |
| –28.887 | –26.990 | –33.437 | –30.825 | 7.737 | 4.600 |
| –13.840 | –11.776 | –18.493 | –19.720 | –1.584 | –9.381 |
| –62.346 | –21.573 | –36.134 | –9.732 | –4.585 | –231 |
| –17.344 | –12.899 | –13.810 | –15.301 | 339 | –3.062 |
| –14.897 | –12.887 | –11.891 | –10.981 | 225 | –175 |
| –8.739 | –8.003 | –6.305 | –6.233 | 168 | 1.433 |
| –1.374 | –405 | –4.335 | –1.523 | –3.895 | –1.831 |
| –4.064.566 | –3.542.964 | –1.411.198 | –1.386.843 | 89.991 | 81.097 |
| 10.125 | 20.270 | 127.449 | 134.634 | –7.663 | 9.120 |
| –4.054.442 | –3.522.693 | –1.283.750 | –1.252.210 | 82.328 | 90.217 |
Als börsenotiertes Unternehmen ist UNIQA verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungsgrundsätzen aufzustellen. Die Gesellschaft stellt den Konzernabschluss gemäß § 245a UGB ausschließlich in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, auf. Der vorliegende Konzernabschluss und Konzernlagebericht folgt somit nicht den Rechnungslegungsvorschriften nach VAG, sondern den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung. Der im November 2006 veröffentlichte IFRS 8 "Operative Segmente" wurde erstmals im 1. Quartal 2008 angewendet. Das bedeutet, dass die bisher in der primären Segmentberichterstattung dargestellten Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Krankenversicherung und Lebensversicherung für den Ausweis gemäß IFRS 8 verwendet werden. Eine vorzeitige Anwendung anderer geänderter Standards erfolgte nicht.
Den im Jahr 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet die UNIQA Versicherungen AG seit 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Im vorliegenden Konzernabschluss wurden daher wie bisher in Übereinstimmung mit IFRS 4 die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie der Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
Die Bilanzierung der Finanzinstrumente erfolgt nach IAS 39 unter Ausweis der erforderlichen Angaben gemäß IFRS 7, zuletzt angepasst im November 2009. Neben der Darstellung der Wertpapiere in "Gehalten bis zur Endfälligkeit", "Jederzeit veräußerbar", "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" und "Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand)" werden zusätzliche Angaben für jederzeit veräußerbare Wertpapiere für folgende Anlageklassen dargestellt, welche für die interne Risikoberichterstattung herangezogen werden:
Anteile an verbundenen Unternehmen
Der UNIQA Konzern hat die Änderungen von IAS 1 bzw. IFRS 7 zum 1. Jänner 2009 übernommen. IAS 1 erfordert die Aufstellung einer Gesamtergebnisrechnung welche den Periodenüberschuss und die direkt im Eigenkapital erfassten Erträge und Aufwendungen enthält. Diese Gesamtergebnisrechnung wird als eigene Tabelle unter der Konzerngewinn- und -verlustrechnung dargestellt. Die Änderungen zu IFRS 7 führen eine dreistufige Hierarchie für den Ausweis von Bewertungen zum Zeitwert ein. Die erforderlichen Angaben werden in Punkt 9. (Wertpapiere, jederzeit veräußerbar) gemacht.
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNI-QA Versicherungen AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller inund ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 34 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 47 inländische und 84 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.
Im Berichtsjahr wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:
| Zeitpunkt der erst maligen Einbeziehung |
Periodenüberschuss Mio. € |
Erworbene Anteile % |
Anschaffungskosten Mio. € |
Goodwill 31.12.2009 Mio. € |
|
|---|---|---|---|---|---|
| Raiffeisen Life IC LLC, Moskau | 1.1.2009 | –1,6 | 100,0 | 1,5 | 0,1 |
| EZL Entwicklung Zone Lassallestraße GmbH & Co. KG, Wien |
1.1.2009 | 2,2 | 99,9 | 51,8 | 0,0 |
| BSIC Holding GmbH, Kiew | 1.4.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Privatklinik Wehrle GmbH, Salzburg | 1.4.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| PKM Handels- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Wien |
1.4.2009 | –0,7 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Privatklinik Döbling GmbH, Wien | 1.4.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Privatklinik Josefstadt GmbH, Wien | 1.4.2009 | 0,1 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Privatklinik Graz Ragnitz GmbH, Wien | 1.4.2009 | 1,5 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| Ambulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H., Wien | 1.4.2009 | 0,2 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| RVCM GmbH, Wien | 1.4.2009 | 0,0 | 50,0 | 0,0 | 0,0 |
| PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH 1) | 1.4.2009 | –8,1 | 75,0 | 47,3 | 0,0 |
| PremiaMed Management GmbH 1) | 1.4.2009 | 0,6 | 75,0 | 2,5 | 1,8 |
| Syntegra S.R.L., Cluj-Napoca | 1.10.2009 | 0,0 | 60,0 | 0,0 | 0,0 |
| Insdata spol s.r.o., Nitra | 1.10.2009 | 0,3 | 98,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA Life SpA, Mailand | 31.12.2009 | 0,0 | 90,0 | 78,5 | 73,4 |
| Fleischmarkt Inzersdorf Vermietungs GmbH, Wien | 31.12.2009 | –0,1 | 100,0 | 4,9 | 0,0 |
| Praterstraße Eins Hotelbetriebs GmbH, Wien | 31.12.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL UNIQA Group AUSTRIA Sh.A., Tirana | 31.12.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| UNIQA A.D. Skopje, Skopje | 31.12.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA Group AUSTRIA Sh.A., Tirana | 31.12.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL UNIQA GROUP AUSTRIA SH.A., Prischtinë | 31.12.2009 | 0,0 | 100,0 | 0,0 | 0,0 |
| SIGAL Holding Sh.A., Tirana 1) | 31.12.2009 | 0,0 | 68,6 | 28,8 | 17,4 |
1) Bisher als assoziiertes Unternehmen "at Equity" bewertet.
Im 1. Quartal wurde die Lebensversicherung Raiffeisen Life IC LLC, mit Sitz in Moskau gegründet.
Der Kreis der vollkonsolidierten Gesellschaften wurde mit 1. April 2009 um die PremiaMed Management GmbH (vormals Humanomed Krankenhaus Management Gesellschaft m.b.H.) und den Teilkonzern der PKB Privatkliniken Beteiligungs GmbH erweitert. Die beiden Gesellschaften wurden bisher im UNIQA Konzernkreis als assoziierte Unternehmen ("at Equity") bewertet.
Im 3. Quartal wurden rund 4,9 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG verkauft, der verbliebene Bestand wurde von assoziierten Untenehmen auf sonstige Beteiligungen umgebucht.
Der Teilkonzern der SIGAL Holding Sh.A. in Albanien, Kosovo und Mazedonien (bisher im UNIQA Konzernkreis als assoziiertes Unternehmen "at Equity" bewertet) und die UNIQA Life S.p.A. in Italien wurden zum 31. Dezember 2009 erstmals voll konsolidiert.
Die Auswirkungen auf die wesentlichen Vermögens- und Schuldenpositionen durch die Veränderung des Konsolidierungskreises sind unter Nr. 5 des Konzernanhangs ersichtlich.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelte es sich um elf inländische und ein ausländisches Unternehmen, die für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden, 13 Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung und wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
In Anwendung von IAS 39 und im Sinn der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung mit einbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
Es gibt keine wesentlichen Änderungen des Konsolidierungskreises.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Erwerbsmethode. Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligungen an Tochterunternehmen mit dem anteiligen Eigenkapital des Tochterunternehmens, das zuvor neu bewertet wurde, verrechnet. Bei der Erstkonsolidierung finden grundsätzlich die Verhältnisse zum Zeitpunkt des Erwerbs der Anteile an dem konsolidierten Tochterunternehmen Berücksichtigung. Soweit andere (konzernfremde) Gesellschafter am Bilanzstichtag über einen Anteil am Eigenkapital des Tochterunternehmens verfügen, wird dieser dem Ausgleichsposten für Anteile anderer Gesellschafter zugeordnet.
Erfolgte der Anteilserwerb vor dem 1. Jänner 1995, so wurde aufgrund der Übergangsvorschriften eine Verrechnung der Unterschiedsbeträge mit dem Gewinnvortrag vorgenommen.
Negative Unterschiedsbeträge, die aus Unternehmenszusammenschlüssen nach dem 31. März 2004 resultieren, sind nach einer erneuten Überprüfung sofort erfolgswirksam zu vereinnahmen.
In Anwendung von IFRS 3 unterliegt der Goodwill keiner planmäßigen Abschreibung. Die Werthaltigkeit bestehender Goodwills aus Anteilserwerben wird im Rahmen eines jährlichen Impairment-Tests überprüft. Soweit erforderlich, wird eine Wertminderung erfasst.
Der Geschäfts- oder Firmenwert ("Goodwill") ergibt sich aus Unternehmenszusammenschlüssen oder -erwerben. Er stellt die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen und entsprechenden Nettozeitwert identifizierbarer Vermögenswerte, Schulden
und bestimmter Eventualverbindlichkeiten dar. Gemäß IAS 36 wird der Goodwill nicht planmäßig abgeschrieben, sondern zu Anschaffungskosten, vermindert um allenfalls aufgelaufene Wertminderungen, ausgewiesen. Im Jahr 2009 hat UNIQA eine Purchase Price Allocation für 2008 (innerhalb der Einjahresfrist gemäß IFRS 3) vorgenommen, bei der aus der Übernahme der UNITA Asigurari S.A. 33.439 Tsd. € immateriellen Wirtschaftsgütern zugeordnet wurden, die linear abgeschrieben werden und im Rahmen des Impairment Tests als eigene immaterielle Einheiten bewertet und getestet werden.
Zum Zweck der Werthaltigkeitsprüfung hat der UNIQA Konzern den Geschäfts- oder Firmenwert in "Cash-Generating Units" (CGU) zugeordnet. Diese CGU repräsentieren die niedrigstmögliche Ebene im Unternehmen, auf der ein Geschäfts- oder Firmenwert für interne Managementzwecke und gemäß der Strategie beobachtet wird.
Die Überprüfung der Werthaltigkeit impliziert einen Vergleich des realisierbaren Werts jeder CGU mit ihrem Buchwertansatz, bestehend aus Geschäfts- und Firmenwert und dem anteiligen Nettoaktivvermögen. Übersteigt dieser Buchwertansatz der CGU den auf Basis der Ertragswertmethode ermittelten realisierbaren Wert dieser Einheit, wird eine Wertminderung vorgenommen.
Der UNIQA Konzern hat den Geschäfts- oder Firmenwert auf folgende CGU aufgeteilt:
Aufteilung Geschäfts- oder Firmenwert
| Region | 31.12.2009 |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Österreich | 40.562 |
| WEM | 146.890 |
| CEE | 61.250 |
| EEM | 278.583 |
| Summe | 527.284 |
Der Nutzwert wird vom UNIQA Konzern unter Anwendung allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze mittels Ertragswertmethode berechnet. Ausgangspunkt für die Ermittlung des Ertragswerts sind Planungsrechnungen (Detailplanungsphase) der CGU und die Schätzung der von dieser CGU auf lange Sicht erzielbaren nachhaltigen Ergebnisse (ewige Rente).
Der Ertragswert ergibt sich aus der Abzinsung der zukünftigen Ertragsüberschüsse unter Verwendung eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes. Dabei erfolgt eine Trennung der Ertragswerte nach Bilanzsegmenten, die dann in Summe den Unternehmenswert ergeben. Als Basis für die Bewertung wird mit einem Discounted-Cashflow-Modell der Ertragswert der einzelnen CGU aufgrund der geplanten zukünftigen Ergebnisse berechnet.
Betriebliche Ertragsteuern wurden mit einem Effektivsteuersatz der letzten drei Jahre angesetzt.
Die der Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes zugrunde liegenden Annahmen bezüglich risikofreien Zinssatzes, Marktrisikoprämie und Segment-Betas sind konsistent mit den Parametern, die im UNIQA Planungs- und Controlling-Prozess verwendet werden und basieren auf dem Capital-Asset-Pricing-Modell.
Um eine möglichst realitätsbezogene und der Volatilität der Märkte entsprechende Abbildung der Wirtschaftssituation und der Finanzkrise in den Ertragswerten zu reflektieren, wurden 2009 folgende Änderungen gegenüber 2008 vorgenommen:
Der Kapitalisierungszinssatz ist nachfolgend für alle signifikanten CGU aufgelistet:
| Cash-Generating Unit |
Diskontfaktor | Diskontfaktor Ewige Rente | ||
|---|---|---|---|---|
| Schaden-/Unfall | Leben & Kranken |
Schaden-/Unfall | Leben & Kranken |
|
| Albanien | 12,9% | 14,8% | 9,5% | 10,6% |
| Bosnien und Herzegowina |
14,0% | 16,1% | 11,4% | 12,9% |
| Bulgarien | 10,1% | 11,3% | 9,0% | 10,0% |
| Deutschland | 7,6% | 8,3% | 7,6% | 8,3% |
| Italien | 9,0% | 10,0% | 7,6% | 8,3% |
| Kosovo | 13,0% | 14,9% | 9,7% | 10,8% |
| Kroatien | 10,1% | 11,3% | 9,0% | 10,0% |
| Liechtenstein | 7,6% | 8,3% | 7,6% | 8,3% |
| Mazedonien | 13,0% | 14,9% | 9,7% | 10,8% |
| Montenegro | 12,9% | 14,8% | 9,5% | 10,6% |
| Österreich | 7,6% | 8,3% | 7,6% | 8,3% |
| Polen | 9,5% | 10,6% | 8,7% | 9,6% |
| Rumänien | 12,9% | 14,8% | 9,5% | 10,6% |
| Russland | 10,1% | 11,3% | 9,0% | 10,0% |
| Schweiz | 7,6% | 8,3% | 7,6% | 8,3% |
| Serbien | 13,4% | 15,4% | 10,1% | 11,3% |
| Slowakei | 9,0% | 10,0% | 7,6% | 8,3% |
| Tschechische Republik |
9,1% | 10,2% | 8,7% | 9,6% |
| Ukraine | 16,1% | 18,6% | 13,2% | 15,1% |
| Ungarn | 11,4% | 12,9% | 9,2% | 10,3% |
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
Phase 1: Unternehmensplanung fünf Jahre
Die detaillierte Unternehmensplanung umfasst im allgemeinen einen Zeitraum von fünf Jahren. Die für die Berechnung verwendeten Unternehmenspläne sind das Resultat eines strukturierten und standardisierten Managementdialogs zwischen der UNIQA Zentrale, Wien, und den operativen Einheiten in Verbindung mit einem in diesen Dialog integrierten Berichts- und Dokumentationsprozess. Soweit erforderlich, wurden die geplanten Ergebnisse zwecks Ermittlung der ewigen Rente angepasst, damit sie den langfristig und nachhaltig real erzielbaren Ergebnissen entsprechen.
Die nicht operativ und strategisch geplanten Phasen der Ertragswertmodelle wurden auf einen sieben jährigen Zeitraum ausgedehnt, um dem Gewicht und Einfluss der ewigen Rente nicht zu hohe Bedeutung zu geben. Die mit der Ausdehnung des Planungszeitraumes verbundene höhere Unsicherheit wird durch Nichtabzug eines Wachstumsabschlags in der ewigen Rente berücksichtigt.
Die zum Ende der Phase 2 ermittelten Cashflows wurden als Basis für die ewige Rente verwendet und entsprechen damit langfristig real erzielbaren nachhaltigen Ergebnissen.
Der Ertragswert der einzelnen CGU ist determiniert durch ein gewichtetes Wahrscheinlichkeitsszenario. Es wurden drei Szenarien berechnet, wobei Szenario 1 den Base Case lt. aktueller und strategischer Planung abbildet, Szenario 2 den Best Case in der Erwartungshaltung der Markt- und Unternehmensentwicklung und Szenario 3 den Worst Case.
Die Szenarien 1 und 2 gehen davon aus, dass die Credit Spreads ab 2013 wieder auf ein durchschnittliches Niveau wie vor der Krise zurückgehen und dass eine Ratingverbesserung nach vier Jahren und danach regelmäßig nach vier bis fünf Jahren eintritt. Aufgrund der derzeitigen Wirtschaftslage wurden die Barwerte mit keinem Wachstumsabschlag in der ewigen Rente kalkuliert. Ein Ansatz eines Wachstumsabschlags wird derzeit in einschlägigen Fachmeinungen in Höhe von 1-2% als adäquat angesehen. Die Auswirkung bei Ansatz eines Wachstumsabschlags wäre im UNIQA Konzern eine Volatilität der Ertragswerte im Ausmaß von rd. 6% des derzeitigen Ertragswerts. Sollte sich die Wirtschaftslage bessern, werden wir das bei zukünftigen Berechnungen wieder berücksichtigen. Der UNIQA Konzern verfolgt damit bewusst einen traditionellen und vorsichtigen Ansatz im Rahmen der Best Estimates gemäß IFRS. Indirekt sind Anteile eines Wachstumsabschlags über die Ratingverbesserung in der Diskontsatzermittlung berücksichtigt. Im dritten Szenario wird davon ausgegangen, dass die Credit Spreads auch in Zukunft auf dem gleichen Niveau bleiben und auch keine Ratingverbesserung gegenüber dem aktuellen Stand eintritt. In der ewigen Rente wurde hier zusätzlich ein Wachstumsabschlag von 1,5% angenommen um in dem rein negativ orientierten Szenario dem Wachstumsrückgang entsprechend entgegenzuwirken.
Der Unternehmenswert wurde aufgrund der Gewichtung der Eintrittswahrscheinlichkeit der verschiedenen Szenarien individuell und auf die Geschäftsentwicklung der einzelnen CGU fokussierend berechnet.
Zur Ermittlung der Wachstumsraten wurden als Quelle und als Basis diverse Studien und statistische Untersuchungen herangezogen, um die Marktsituation und die makroökonomische Entwicklung konsistent und realistisch abzubilden.
IMF," World Economic Outlook", April 2009
Arthur D Little, "Global CEO Survey", 2009
Zur Absicherung der Ergebnisse aus der Nutzwertberechnung und der Einschätzung dieser werden Sensitivitätsanalysen in Bezug auf den Kapitalisierungszinssatz und der Hauptwerttreiber durchgeführt.
Dabei zeigt sich, dass die nachhaltige Überdeckung der einzelnen CGU stark abhängig ist von der tatsächlichen Entwicklung dieser Annahmen in den einzelnen Volkswirtschaften (BIP, Versicherungsdichte, Kaufkraftparitäten vor allem in den CEE-Märkten) und der damit zusammenhängenden Umsetzung der einzelnen Ertragsziele. Diese Prognosen und die damit verbundene tatsächliche zukünftige Marktsituation in den derzeit durch teilweise retrozessive Märkte und der auch teilweise noch anhaltenden Wirtschaftskrise gekennzeichneten Entwicklung sind die größte Unsicherheit im Zusammenhang mit den Bewertungsergebnissen.
Die Wechselkurse per 31. Dezember 2009 wurden langfristig fortgeschrieben.
Für den Fall, dass sich die Wirtschaftskrise in ihrer Intensität und Dauer als massiver herausstellt, als in den Businessplänen und den zugrunde liegenden Prognosen angenommen, könnten außerplanmäßige Abschreibungen auf die einzelnen CGU resultieren. Derzeit geben die aktuellen Entwicklungen und die vorsichtigen und langsam wachsenden Steigerungseinschätzungen der einzelnen CGU und der Märkte keinen Anlass, außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen. Eine knappe Überdeckung wird derzeit im schwierigen Marktumfeld Bulgarien erzielt. Entsprechende Maßnahmen zur Stabilisierung und zum erforderlichen Aufwärtstrend der Unternehmensentwicklung wurden seitens des Konzerns bereits eingeleitet.
Nachstehende Tabelle zeigt die BIP-Entwicklung in den relevanten Märkten in einer Historie seit 2007, welche mit dieser Prognose für 2010 und der Folgejahre den Anlass zur Erwartung eines wieder stetigen Aufwärtstrends in den CEE-Märkten gibt und die Krise 2008 und 2009 zwar als reale, jedoch nur temporäre Verlangsamung des Wirtschaftswachstums erscheinen lässt. Damit ist derzeit nicht mit einem langfristigen Ausfall dieser Kernmärkte für UNIQA zu rechnen.
| 2007 | 2008 | 2009e | 2010f | 2011f | |
|---|---|---|---|---|---|
| Polen | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,8 | 5,0 | 1,4 | 1,9 | 2,6 |
| Ungarn | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 1,2 | 0,6 | –6,5 | 0,0 | 2,5 |
| Tschechische Republik | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,1 | 2,3 | –4,5 | 1,0 | 2,5 |
| Slowakei | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 10,6 | 6,2 | –4,8 | 1,5 | 4,5 |
| Slowenien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,8 | 3,5 | –8,0 | 0,5 | 2,5 |
| Kroatien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 5,5 | 2,4 | –6,0 | –0,9 | 2,6 |
| Bosnien und Herzegowina | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,8 | 5,4 | –4,0 | 1,0 | 3,5 |
| Serbien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,9 | 5,4 | –3,5 | 1,5 | 2,5 |
| Bulgarien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,2 | 6,0 | –5,0 | 0,0 | 3,0 |
| Rumänien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,3 | 6,2 | –7,0 | 1,0 | 3,5 |
| Ukraine | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 7,9 | 2,1 | –13,0 | 3,5 | 4,0 |
| Albanien | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 6,3 | 6,0 | 0,4 | 2,0 | 4,0 |
| Russland | |||||
| Reales BIP (% im Jahresvergleich) | 8,1 | 5,6 | –8,5 | 3,5 | 5,5 |
Quelle: Raiffeisen Research März 2009.
Auch die erwartete globalere Entwicklungskurve der CEE-17-Länder zeigt im Vergleich zu den USA und der EU einen zukunftsbezogen prospektiven Trend.
Unter Berücksichtigung der diesen Berechnungen zugrundeliegenden Daten- und Statistikquellen und Trendszenarien wie z.B. BIP-Prognosen per CGU, Entwicklung der Versicherungsdichte per CGU, wurden im Jahr 2009 beim Impairment Test keine Unterdeckungen eruiert.
Die Wirtschaftssituation generell sowie die volkswirtschaftlichen Entwicklungen geben weiter Anlass für ständige Beobachtungen und die Implementierung von Maßnahmen zur Erzielung eines ausgewogenen Mixes aus Stabilität, Wachstum und Profitabilität. UNIQA hat mit ihrem laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm und mit dem vertrieblichen Fokus auf das profitable Retail Business in Osteuropa die nötigen Schritte dazu bereits im Vorfeld der Krisenjahre eingeleitet.
Die Kaufpreisallokation des Erwerbspreises für den Teilkonzern der SIGAL Holding Sh.A. gemäß IFRS 3 ist zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Konzerngeschäftsbericht noch im Gange.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden grundsätzlich nach der Equity-Methode mit dem konzernanteiligen Eigenkapital bewertet. Die Ermittlung von Unterschiedsbeträgen erfolgt nach den Grundsätzen für die Kapitalkonsolidierung und ist Bestandteil der Anteile an assoziierten Unternehmen. Die Fortschreibung der Entwicklung der assoziierten Unternehmen wird auf Grundlage der letzten verfügbaren Abschlüsse vorgenommen.
Bei der Feststellung des Werts von Anteilen an assoziierten Unternehmen wird in der Regel ein IFRS-Abschluss eingefordert. Soweit keine IFRS-Abschlüsse vorgelegt werden, muss mangels vorliegender Bewertungsgrundlagen auf die Anpassung der Jahresabschlussposten dieser Gesellschaften an die konzerneinheitlichen Bewertungsmaßstäbe verzichtet werden; es ergibt sich jedoch daraus keine wesentliche Auswirkung auf den vorliegenden Konzernabschluss.
Zur Schuldenkonsolidierung werden die Forderungen an Konzerngesellschaften mit den Verbindlichkeiten gegenüber Konzernunternehmen aufgerechnet. Differenzbeträge sind in der Regel erfolgswirksam. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden eliminiert, wenn sie für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns keine untergeordnete Bedeutung haben. Erlöse und sonstige Erträge aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden mit den sie betreffenden Aufwendungen verrechnet.
Die Rechnungslegung nach IFRS erlaubt ein verkürztes Gliederungsschema der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung. Die Zusammenfassung vieler Einzelposten zu Einheiten verstärkt die Aussagekraft des Jahresabschlusses. Erläuternde Angaben zu diesen Posten enthält der Konzernanhang. Durch die Formatierung auf Tsd. € können sich Rundungsdifferenzen ergeben.
In der primären Segmentberichterstattung werden die Hauptgeschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Lebensversicherung und Krankenversicherung dargestellt. Dabei werden die Konsolidierungsgrundsätze auf Geschäftsvorfälle innerhalb eines Segments angewendet. Daneben werden die Hauptpositionen der Gewinn- und Verlustrechnung auch nach regionalen Gesichtspunkten aufgegliedert.
Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:
Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.
Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
| €-Stichtagskurse | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,4836 | 1,4850 |
| Slowakische Kronen SKK (Euro seit 1.1.2009) | – | 30,1260 |
| Tschechische Kronen CZK | 26,4730 | 26,8750 |
| Ungarische Forint HUF | 270,4200 | 266,7000 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,3000 | 7,3555 |
| Polnische Złoty PLN | 4,1045 | 4,1535 |
| Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9533 | 1,9687 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 4,2360 | 4,0230 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 11,5281 | 10,9199 |
| Serbische Dinar RSD | 96,2300 | 89,7909 |
| Russische Rubel RUB | 43,1540 | – |
Zur Erstellung des Konzernabschlusses nach IFRS ist es bei verschiedenen Positionen notwendig, Annahmen für die Zukunft zu treffen. Diese Schätzungen können den Wertansatz von Vermögenswerten und Schulden am Bilanzstichtag sowie die Höhe von Aufwendungen und Erträgen im Geschäftsjahr wesentlich beeinflussen. Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Die Erstellung der in den Konzernabschluss einbezogenen Jahresabschlüsse der in- und ausländischen Unternehmen erfolgt überwiegend zum Bilanzstichtag der UNIQA Versicherungen AG, dem 31. Dezember. Für die Erfassung im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse der UNIQA Versicherungen AG und der einbezogenen Tochterunternehmen einheitlich nach den Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen der IFRS/IAS bzw. hinsichtlich der versicherungstechnischen Rückstellungen, Abschlusskosten und versicherungstechnischen Aufwendungen sowie Erträge nach den Bestimmungen der US-GAAP modifiziert.
Wertpapiertransaktionen werden grundsätzlich mit dem "Settlement Date" erfasst. Die beizulegenden Werte leiten sich in der Regel von einem aktiven Markt ab.
betreffen Goodwill, aktivierte Abschlusskosten, den Bestandswert aus Lebens- sowie Schaden- und Unfallversicherungsverträgen und sonstige Posten.
Als Goodwill gilt der Unterschiedsbetrag zwischen dem Kaufpreis des Anteils an einem Tochterunternehmen und dem konzernanteiligen Eigenkapital nach der Aufdeckung stiller Reserven zum Zeitpunkt des Erwerbs.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Fortschreibung des Bestandswerts entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über den Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
die als langfristige Kapitalanlagen gehalten werden, sind gemäß IAS 40 mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um die Beträge planmäßiger Abschreibungen und Wertminderungen, angesetzt. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten (IAS 16 – Benchmark-Methode) bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen generell der Nutzungsdauer von längstens 80 Jahren. Die Abschreibung der Immobilien erfolgt zeitabhängig.
Angaben zu den Marktwerten finden sich im Anhang unter Nr. 1 und 3.
Soweit die Jahresabschlüsse verbundener und assoziierter Unternehmen wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert bzw. "at Equity" einbezogen sind, werden diese gemäß IAS 39 als "Available for Sale" bewertet.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapiere, der Hypothekendarlehen und der übrigen Ausleihungen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert, dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsekurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwerts durch interne Bewertungsmodelle, externe Gutachten oder aufgrund von Einschätzungen, welche Beträge unter den gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Maßstab für deren bilanziellen Ausweis bilden die "Amortised Cost". Das heißt, die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Rückzahlungsbetrag verändert ergebniswirksam – zeitanteilig bzw. kapitalanteilig – den Buchwert. In den sonstigen Ausleihungen enthaltene Posten werden mit dem Nennbetrag abzüglich zwischenzeitlicher Tilgungen ausgewiesen. Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130 Mio.€ reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98 Mio.€.
werden im Jahresabschluss mit dem Marktwert am Bilanzstichtag angesetzt. Unterschiedsbeträge zwischen Marktwert und historischen Anschaffungskosten sind nach Abzug von Rückstellungen für latente Gewinnbeteiligung in der Lebensversicherung und für latente Steuern ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Nur im Fall einer voraussichtlich dauerhaften Wertminderung wird eine erfolgswirksame Abschreibung (Impairment) durchgeführt. Dabei werden die Marktwertschwankungen über die letzten neun Monate sowie die absolute Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert zum Bilanzstichtag als Grundlage für die Beurteilung eines notwendigen Impairments herangezogen. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere wird dann von einer nachhaltigen Wertminderung ausgegangen, wenn die höchste Kursnotiz innerhalb der letzten neun Monate unter den Anschaffungskosten liegt oder die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Marktwert größer als 20% ist. Für festverzinsliche Wertpapiere werden diese beiden Auswahlkriterien ebenfalls herangezogen, um für die so ermittelten Bestände eine genaue bonitätsbezogene Prüfung einer nachhaltigen Wertminderung pro Wertpapier vorzunehmen. Darüber hinaus werden Fremdwährungsdifferenzen aus festverzinslichen Wertpapieren erfolgswirksam erfasst. Für nicht festverzinsliche Wertpapiere werden Fremdwährungsdifferenzen, soweit sie nicht Wertpapiere betreffen, deren Wertminderung durch Impairment erfasst wird, ergebnisneutral im Eigenkapital erfasst. Der Zeitwert sonstiger Beteiligungen basiert zum Teil auf externen und internen Unternehmensbewertungen.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Wertpapierpositionen "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" werden gemäß IAS 39 (11A) ABS-Anleihen, strukturierte Anleihen, Hedge-Fonds sowie ein spezieller Rentenfonds mit hohem Derivatanteil ausgewiesen.
Der beizulegende Zeitwert von Vermögenswerten, die auf aktiven Märkten gehandelt werden, wird unter Bezugnahme auf die notierten Marktpreise bestimmt (beinhaltet Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, notierte Aktien)
Der beizulegende Zeitwert sonstiger finanzieller Vermögenswerte (ohne derivative Instrumente) wird in Übereinstimmung mit allgemein anerkannten Bewertungsmodellen basierend auf Discounted-Cashflow-Analysen und unter Verwendung von Preisen bei beobachtbaren aktuellen Markttransaktionen und Händlernotierungen für ähnliche Instrumente bestimmt.
Der beizulegende Zeitwert derivativer Instrumente wird unter Verwendung notierter Preise berechnet. Wenn solche Preise nicht verfügbar sind, wird von Discounted-Cashflow-Analysen unter Verwendung der entsprechenden Zinsstrukturkurven für die Laufzeit der Instrumente bei Derivaten ohne optionale Komponenten sowie von Optionspreismodellen bei Derivaten mit optionalen Komponenten Gebrauch gemacht. Devisentermingeschäfte werden bewertet aufgrund notierter Terminkurse und Zinsstrukturkurven, die aus notierten Marktzinsen im Hinblick auf die Fälligkeiten der Verträge abgeleitet werden. Zinsswaps werden mit dem Barwert der geschätzten künftigen Zahlungsströme bewertet. Die Diskontierung erfolgte mit den einschlägigen Zinsstrukturkurven, welche aus notierten Zinssätzen abgeleitet wurden.
werden mit dem Marktwert bilanziert.
Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fonds- oder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
werden unter Berücksichtigung der Rückversicherungsverträge auf der Aktivseite ausgewiesen.
Forderungen
Ihr Bilanzansatz entspricht dem jeweiligen Nennwert, und zwar unter Berücksichtigung geleisteter Tilgungen sowie angemessener Wertberichtigungen.
werden zum Nennbetrag bewertet.
Sonstige Sachanlagen
In diesem Bilanzposten erfasste Sachanlagen und Vorräte sind mit den Anschaffungs- und Herstellungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt. Sachanlagen werden während ihrer Nutzungsdauer (bis maximal zehn Jahre) zeitabhängig abgeschrieben.
Das gezeichnete Kapital entspricht dem rechnerischen Nennwert je Aktie, der bei der Emission der Aktien erreicht wurde.
Die Kapitalrücklage stellt den Betrag dar, der bei der Ausgabe der Aktien über den rechnerischen Nennwert hinaus eingenommen wurde.
Die Neubewertungsrücklage enthält nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Marktbewertung jederzeit veräußerbarer Wertpapiere.
Zu den Gewinnrücklagen gehören der einbehaltene Gewinn des UNIQA Konzerns und Ergebnisse aus Transaktionen in eigenen Aktien. Der Bestand eigener Aktien wird vom Eigenkapital (Gewinnrücklagen) abgezogen.
Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital stellen die proportionalen Minderheitenanteile am Eigenkapital dar.
werden grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau ermittelt. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Sach- sowie Lebensund Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwert der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (z.B. fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften des Statement of Financial Accounting Standards Nr. 97 (FAS 97) verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen.
Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen wird mittels Rechnungsgrundlagen berechnet, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestand anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Sachversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörenden Schadenregulierungsaufwands. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden. In Bereichen, in denen die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstand geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung sowie zum anderen den Betrag, der sich aus der von den unternehmensrechtlichen Vorschriften abweichenden Bewertung der Vermögensgegenstände und Verpflichtungen der Lebensversicherer ergibt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85% der Bewertungsdifferenzen vor Steuern. Aus diesen Bewertungsunterschieden können auch aktivische Posten entstehen, die ebenfalls hier ausgewiesen werden.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung.
Für die leistungsorientierten Altersversorgungssysteme der UNIQA Gruppe werden Pensionsrückstellungen gemäß IAS 19 nach der Projected-Unit-Credit-Methode (Anwartschaftsbarwertverfahren) ermittelt. Die zukünftigen Verpflichtungen werden dabei über die gesamte Beschäftigungsdauer der Mitarbeiter aufgebaut. Die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aufgrund geänderter Parameter werden zur Gänze erfolgswirksam erfasst. Der Berechnung liegen aktuelle Sterbe-, Invaliditäts- und Fluktuationswahrscheinlichkeiten, erwartete Gehalts-, Anwartschafts- und Rentensteigerungen sowie ein realitätsnaher Rechnungszinssatz zugrunde. Der marktgerecht und stichtagsbezogen festgelegte Rechnungszins entspricht der Marktrendite von langfristig hochwertigen Industrieanleihen oder von Staatsanleihen.
Der Betrag der sonstigen Rückstellungen richtet sich nach der voraussichtlichen Inanspruchnahme der Rückstellungen.
Verbindlichkeiten und übrige Passiva sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstand oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich zahlungswirksame Steuerbelastungen bzw. -entlastungen, welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Grundsätzlich wird mindestens einmal im Jahr eine Überprüfung des bilanzierten Betrag von Aktiva hinsichtlich drohender Wertminderung vorgenommen. Wertpapiere, deren Wertminderung als voraussichtlich dauerhaft eingestuft wird, werden erfolgswirksam abgeschrieben. Der gesamte Immobilienbestand wird wiederkehrend durch externe Gutachten von gerichtlich beeideten Sachverständigen einer Bewertung unterzogen. Besteht eine voraussichtlich dauerhafte Wertminderung von Vermögensgegenständen, so verringert sich deren Bilanzwert.
Von den verrechneten Prämien im Bereich der fonds- oder der indexgebundenen Lebensversicherung werden nur die zur Deckung des Risikos und der Kosten kalkulierten Teile als Prämien ausgewiesen.
(selbst abgeschlossen und teilweise in Rückdeckung übernommen)
Kraftfahrzeug-Haftpflicht-, Fahrzeug- und Insassenunfallversicherung
See-, Luftfahrt- und Transportversicherung
Im Fall einer nachhaltigen Wertminderung (Impairment) werden alle Goodwills auf den werthaltigen Teil abgeschrieben. Die Überprüfung der Werthaltigkeit erfolgt mindestens einmal jährlich unter Anwendung eines Bewertungsmodells (Impairment-Test). Eine laufende Abschreibung von Goodwill erfolgt nicht.
Für selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände besteht nach IFRS grundsätzlich eine Aktivierungspflicht, nach UGB gilt das Aktivierungsverbot.
Der Ansatz der Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken erfolgt gemäß IAS 16 und bei entsprechender Wahlrechtsausübung auch gemäß IAS 40 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen. Diese orientieren sich an der tatsächlichen Nutzungsdauer, nach UGB werden sie meist auch von steuerrechtlichen Regelungen beeinflusst.
Für verbundene und assoziierte Unternehmen, welche aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht voll bzw. "at Equity" konsolidiert werden, erfolgt der Wertansatz mit dem Marktwert (Fair Value).
Beteiligungen sind grundsätzlich mit dem anteiligen Eigenkapital ("at Equity") zu bewerten, sofern für das Unternehmen die Möglichkeit besteht, einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Dies wird bei einem Anteil zwischen 20% und 50% grundsätzlich angenommen, auf die tatsächliche Ausübung des maßgeblichen Einflusses kommt es nicht an.
Für Finanzanlagen gilt gemäß IAS 39 eine andere Gliederungssystematik. Danach werden die sonstigen Wertpapiere in folgende Kategorien eingeteilt: "Gehalten bis zur Endfälligkeit" (Held to Maturity), "Jederzeit veräußerbar" (Available for Sale), "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" (FVTPL – Fair Value Through Profit and Loss) und "Handelsbestand" (derivative Finanzinstrumente). Als wesentlicher Bewertungsunterschied ergibt sich für die jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapiere, die den weitaus überwiegenden Teil der Finanzanlagen ausmachen, und die als erfolgswirksam erfassten Finanzanlagen der Ansatz zum Marktwert (Fair Value) am Bilanzstichtag. Im österreichischen Unternehmensgesetzbuch (UGB) bilden die Anschaffungskosten die Bewertungsobergrenze.
Der Unterschied zwischen fortgeführten Anschaffungskosten und Marktwert wird bei den jederzeit veräußerbaren sonstigen Wertpapieren erfolgsneutral im Eigenkapital verrechnet, während er bei den als erfolgswirksam bewerteten Finanzanlagen voll ergebniswirksam wird. Im Gegensatz dazu werden im unternehmensrechtlichen Abschluss bei Anwendung des strengen Niederstwertprinzips Abschreibungen auch bei nur vorübergehender Wertminderung und Zuschreibungen nach dem Wertaufholungsgebot ergebniswirksam eingestellt. Bei Anwendung des gemilderten Niederstwertprinzips kann im Fall einer vorübergehenden Wertminderung von einer Abschreibung abgesehen werden. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen werden sowohl nach IFRS wie auch nach UGB ergebniswirksam als Abschreibungen gebucht.
Die Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen Rückstellungen werden gemäß IFRS 4 auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen.
Provisionen sowie übrige variable Kosten, die unmittelbar mit dem Abschluss oder der Verlängerung von bestehenden Versicherungsverträgen im Zusammenhang stehen, werden aktiviert und über die Laufzeit der Versicherungsverträge bzw. die Dauer der Prämienzahlung verteilt. Die aktivierten Abschlusskosten ersetzen auch die nach VAG in der Schaden- und Unfallversicherung beim Prämienübertrag in Abzug gebrachten Verwaltungskostenabschläge.
Für die Berechnung der Deckungsrückstellung in der Lebens- und Krankenversicherung gelten vom österreichischen Recht abweichende Regelungen, die sich neben Bewertungsunterschieden auch auf die Zuordnung zwischen Deckungsrückstellung und Rückstellung für Prämienrückerstattung auswirken. Bei der Lebensversicherung betrifft dies vor allem den Entfall der Zillmerung der Abschlusskosten sowie die Eingliederung der umbewerteten Prämienüberträge und echter Schlussgewinnanteile.
In der Krankenversicherung wirken sich im Wesentlichen der abweichende Rechnungszins sowie die Verwendung von neuesten Rechnungsgrundlagen inklusive Sicherheitsmargen aus.
Im Bereich der Lebensversicherung ist aufgrund der unterschiedlichen Wertansätze der Aktiva und Passiva eine Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung zu bilden, die entsprechend der nationalen gesetzlichen oder vertraglich geregelten Gewinnbeteiligung zugunsten der Versicherungsnehmer bemessen wird. Die Einstellung und Auflösung des erfolgswirksam gebildeten Anteils dieser Position kompensiert einen Großteil der Umbewertungsauswirkungen in der Gewinnund Verlustrechnung und damit im Jahresergebnis.
Schadenrückstellungen in der Sachversicherung werden analog US-GAAP grundsätzlich nicht mehr nach dem Vorsichtsprinzip und auf Einzelschadenbasis gebildet, sondern mittels mathematischer Verfahren auf der Grundlage der wahrscheinlichen künftigen Erfüllungsbeträge.
Die Bildung von Schwankungs- und Katastrophenrückstellungen ist nach den IFRS- bzw. US-GAAP-Vorschriften unzulässig, da sie zum Bilanzstichtag keine gegenwärtige Verpflichtung gegenüber Dritten darstellen. Zuführungen bzw. Auflösungen beeinflussen demnach das Jahresergebnis nicht.
Nach IFRS gelten für die Ermittlung der Pensionsrückstellung andere Rechnungsgrundlagen als nach UGB, die im IAS 19 ausführlich dargestellt sind. Die einzelnen Unterschiede führen insgesamt zu einem höheren Ausweis als nach UGB. Dies resultiert vor allem aus dem angewendeten Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected-Unit-Credit-Methode) unter Vorwegnahme künftiger demographischer und ökonomischer Entwicklungen.
Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten sind nach IAS 12 zu bilden für zeitlich begrenzte Differenzen aus dem Vergleich eines bilanzierten Vermögensgegenstands oder einer Verpflichtung mit dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz. Hieraus resultieren in der Zukunft voraussichtlich Ertragsteuerbelastungs- oder -entlastungseffekte (temporäre Unterschiede), welche unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Auflösung anzusetzen sind. Nach österreichischem Unternehmensrecht sind Steuerabgrenzungen nur zulässig als Folge von zeitlich befristeten Unterschieden zwischen dem handelsbilanziellen Ergebnis und dem nach steuerlichen Vorschriften zu ermittelnden Gewinn.
Darüber hinaus sind nach IAS latente Steuern aus steuerlich noch nicht genutzten Verlustvorträgen zu aktivieren, sofern sie in der Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit genutzt werden können.
Das Wesen einer Versicherungsgesellschaft ist es, gegen Erhalt von Prämien Risiken zu übernehmen. Diese Risiken aus dem Versicherungsgeschäft sind jedoch nur ein Teil der Risiken, die in einem Versicherungsunternehmen entstehen können. Neben allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanzrisiken, operationale Risiken sowie Managementrisiken. Unter externen Risiken werden jene Risiken verstanden, die von der Versicherungsgesellschaft nicht beeinflussbar sind.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde das UNIQA Risikomanagementsystem geschaffen, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften der UNIQA Gruppe betrieben wird. Seit Jahresende 2007 sind alle Konzerngesellschaften, bei denen UNIQA eine Beteiligung von über 50% innehat, in diesen Risikomanagementprozess integriert.
Der Risikomanagementprozess der UNIQA Gruppe wird zentral gesteuert.
In jeder Tochtergesellschaft gibt es einen verantwortlichen Risikomanager, der den Risikomanagementprozess betreibt und an das Gruppenrisikomanagement berichtet.
Im Rahmen der halbjährlichen Berichterstattung wird die Risikosituation der Gesellschaft bezüglich Marktrisiken, versicherungstechnischer Risiken und operationaler Risiken bewertet und berichtet. Auf dieser Basis werden ggf. Maßnahmen zur Risikominimierung abgeleitet.
Das Konzernaktuariat/Risikomanagement der Gruppe konsolidiert die Ergebnisse der halbjährlichen Risikoassesments zu einem Group Risk Report, der der Konzernleitung zur Risikosteuerung zur Verfügung gestellt wird.
Die UNIQA Gruppe setzt einen wesentlichen Schwerpunkt auf das Thema Risikomanagement und bereitet den Konzern gezielt auf Solvency II vor. Im Rahmen dieser Aktivitäten nimmt der Konzern an allen Quantitative Impact Studies teil. Die Erkenntnisse der bereits durchgeführten Quantitative Impact Studies fließen in die entsprechenden Projekte ein, die den Konzern für Solvency II vorbereiten.
Das Risiko eines Versicherungsvertrags ist der Eintritt des versicherten Ereignisses. Per Definition ist der Eintritt dieses Risikos zufällig und daher unvorhersehbar. Aufgrund des Gesetzes der großen Zahl wird das Risiko für ein ausreichend großes Versicherungs-Portefeuille kalkulierbar. Je größer das Portefeuille ist, das aus ähnlichen Versicherungsverträgen besteht, desto besser ist das Ergebnis (der Schaden) abschätzbar. Aus diesem Grund streben Versicherungen nach Wachstum.
| Abgegrenzte Prämien (Gesamtrechnung) | Tsd. € |
|---|---|
| 2009 | 4.994.207 |
| 2008 | 4.901.214 |
| 2007 | 4.432.436 |
| 2006 | 4.444.802 |
| 2005 | 4.299.227 |
| 2004 | 3.560.558 |
| 2003 | 2.967.476 |
| 2002 | 2.600.994 |
Das Prinzip der Versicherung baut auf dem Gesetz der großen Zahl auf: Von vielen Bedrohten sind nur wenige wirklich von einem Schaden betroffen. Für den Einzelnen ist der Schadeneintritt ungewiss, für das Kollektiv aber weitgehend bestimmt. In der Theorie gleichen sich daher schadenbelastende und schadenfreie Risiken aus. Das versicherungstechnische Risiko besteht nun in der Gefahr, dass der effektive Schadenbedarf einer bestimmten Periode vom erwarteten Bedarf abweicht. Es lässt sich in das Zufallsrisiko, das Änderungsrisiko und das Irrtumsrisiko unterteilen.
Zufallsrisiko bedeutet, dass bedingt durch den reinen Zufall mehr Schäden eintreten als erwartet. Unter dem Änderungsrisiko versteht man, dass sich nicht vorhergesehene Änderungen in den Risikofaktoren auf die tatsächlichen Schadenzahlungen auswirken. Das Irrtumsrisiko kommt dadurch zustande, dass sich durch die falsche Beurteilung der Risikofaktoren Abweichungen ergeben.
Ein sehr hohes Augenmerk wird auf die Rentabilität der versicherungstechnischen Bestände gelegt. Um dies zu gewährleisten, werden die Prämien der Produkte adäquat kalkuliert und mithilfe von Monitoringsystemen die Rentabilität konzernweit laufend überprüft. In diesem Zusammenhang wird die außertarifliche Rabattvergabe in den Sparten Haushalt/Eigenheim, Rechtsschutz, Unfall, Kfz-Haftpflicht und Kfz-Kasko an die Risikosituation risikogerecht angepasst.
Rückversicherungsverträge verringern den Eigenbehalt des Erstversicherers und führen zu einer Glättung der Ergebnisse. Einerseits können sie zu einer Reduktion der Schadenquote im Eigenbehalt führen, wenn außerordentliche Ereignisse auftreten, andererseits kann ein guter Schadenverlauf die Schadenquote im Eigenbehalt auch verschlechtern. Ziel einer optimalen Rückversicherungsstrategie ist es, eine Konstruktion unter Berücksichtigung dieser Punkte zu finden.
| Schadenquote (Gesamtrechnung) | % |
|---|---|
| 2009 | 69,9% |
| 2008 | 61,6% |
| 2007 | 68,1% |
| 2006 | 64,3% |
| 2005 | 66,7% |
| 2004 | 64,1% |
| 2003 | 68,9% |
| 2002 | 77,3% |
Im Risikomanagement werden bezüglich unerwarteter Schäden Bewertungen zu Elementar-, Groß- und Kumulschäden in den Bereichen Sturm, Hochwasser und Erdbeben angestellt, die auf angenommenen Szenarien beruhen. Dabei verringern Rückversicherungsverträge die möglichen Schadeneintrittshöhen erheblich. Aufgrund der Möglichkeit des Ausfalls von Rückversicherern wird nachfolgend die Rückversicherungsstruktur der UNIQA Gruppe erläutert.
Für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos wurde ein internes Modell implementiert, welches das Risiko aufgrund der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und der zukünftigen Entwicklungen angibt. Basisinformationen sind dabei detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Masse-, Groß- und Katastrophenschäden, die aufgrund von zugrundeliegenden historischen Daten berechnet werden. Dies ermöglicht es, Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen (Gestaltung von Prämien und Deckungsumfängen, Adaptierung von Rückversicherungen) das Risiko zu minimieren und das Ergebnis zu steuern.
Der gesamte obligatorische Rückversicherungsbedarf der operativen UNIQA Gesellschaften und der UNIQA Versicherungen AG wird mit Rückversicherungsverträgen bei UNIQA Re AG abgedeckt.
Im Rahmen dieser Rückversicherungsverträge werden je nach Risikosituation der zedierenden Gesellschaft zwischen 50% und 60% des gesamten Bestands in Deckung gegeben. Dabei werden Quotenabgaben, deren Ausmaß in Abhängigkeit von der Volatilität des jeweiligen Versicherungszweigs von 25% bis 90% reicht, durch Schadenexzedentenverträge ergänzt. Weiters bestehen zwei Kumul-Schadenexzedentenverträge die versicherungszweigübergreifende Großschäden aufgrund von Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmung, Hochwasser, Sturm usw.) abdecken sollen ("Umbrella").
UNIQA Re AG poolt das von den Konzerngesellschaften übernommene Geschäft nach Versicherungszweigen und retrozediert Brutto-Schadenexzedentenverträge als "Bouquet" an internationale Rückversicherer.
Die Auswirkung des Rückversicherungsprogramms auf die Schadenquote im Eigenbehalt ist aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich:
| Schadenquote (Eigenbehalt) | % |
|---|---|
| 2009 | 68,0% |
| 2008 | 64,2% |
| 2007 | 67,6% |
| 2006 | 66,0% |
| 2005 | 68,0% |
| 2004 | 65,6% |
| 2003 | 69,8% |
| 2002 | 76,0% |
Nachstehend sind die Rückversicherungsforderungen für ausständige Schäden und Spätschäden nach Ratings gereiht angegeben. Es handelt sich dabei um die Rückversicherungsabgabe aus den Sachversicherungssparten an konzernfremde Gesellschaften. Nicht enthalten sind die Abgabe der internationalen Konzerntöchter.
| Rating | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| AAA | 0 | 8.485 |
| AA | 72.653 | 105.188 |
| A | 122.485 | 78.918 |
| BBB | 23 | 72 |
| Nicht geratet | 6.747 | 2.503 |
Nicht zuletzt aufgrund der langen Dauer der Schadenabwicklung im Bereich der Allgemeinen Haftpflicht- und der Kfz-Haftpflichtversicherung ist die Bonität der Rückversicherer sehr wichtig.
Zur Beurteilung der Angemessenheit der versicherungstechnischen Rückstellungen kommen systematische Analysen mithilfe aktuarieller Methoden zum Einsatz.
Das zentrale Konzernaktuariat unterstützt dabei quartalsweise die operativen in- und ausländischen UNIQA Gesellschaften bei der Einführung adäquater Ablaufprozesse und überprüft die Ergebnisse der Analysen.
Das Sach-Kommerzgeschäft umfasst neben den Elementarsparten die Haftpflicht und die technischen Versicherungen. In der UNIQA Gruppe wird es in drei Bereiche unterteilt:
Im Sachbereich werden Großrisiken vor Annahme und danach in regelmäßigen Abständen risikogerecht evaluiert und in Survey Reports dokumentiert. In der Haftpflichtsparte wird das Portefeuille für Risiken mit hohem Gefährdungsgrad einem permanenten Monitoring unterzogen (z.B. Planungsrisiken und Haftpflicht im medizinischen Bereich).
Die Industriebestände der internationalen Gesellschaften werden konzernweit auf ihr Exposure und ihre Zusammensetzung (Risiko-Mix) regelmäßig analysiert und Survey Reports zu den exponierten Risiken angefertigt.
Die wesentlichen Entscheidungen werden dabei in Abstimmung mit den Experten der Konzernzentrale (International Desk) zentralisiert getroffen.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. Das Risiko in der Lebensversicherung ist im Ausland aufgrund des geringen Volumens und des Geschäftsmodells von untergeordneter Bedeutung. Im Inland bestehen – speziell in der klassischen Lebensversicherung – verschiedene Risiken. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählte Rechnungsgrundlagen:
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
Das Portefeuille von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Anzahl der Versicherungsverträge nach Tarifgruppen und Versicherungssummen aufgeteilt, wobei die Gesellschaften UNIQA Personenversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG und CALL DIRECT Versicherung AG berücksichtigt sind.
| Anzahl der Versicherungsverträge per 31.12.2009 Kategorie1) |
Kapital versicherung |
Renten versicherung |
Risiko versicherung |
|---|---|---|---|
| 0 bis 20.000 € | 771.021 | 105.215 | 151.817 |
| 20.000 bis 40.000 € | 172.253 | 41.449 | 38.836 |
| 40.000 bis 100.000 € | 70.404 | 24.961 | 130.502 |
| 100.000 bis 200.000 € | 8.065 | 5.348 | 69.351 |
| Mehr als 200.000 € | 1.957 | 1.783 | 9.369 |
1) Bei Kapital- und Risikoversicherungen wird die Versicherungssumme zugrunde gelegt, bei aufgeschobenen Rentenversicherungen wird das Ablösekapital zu Beginn der Rentenzahlungsphase herangezogen. Bei flüssigen Rentenversicherungen bezieht sich die Kategorie auf das Zehnfache der Jahresrente.
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel (AöSt 1990/92 bzw. AöSt 2000/02) zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung, weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte.
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portefeuille aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen, entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen, da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
Im Portefeuille enthaltene Kumulrisiken können durch Rückversicherungsverträge gemindert werden. Als erster Rückversicherer fungiert die UNIQA Versicherungen AG mit einem Selbstbehalt von 200.000€ pro versichertes Leben; die Exzedenten sind im Wesentlichen bei Swiss Re, Münchener Rück und Gen Re in Rückdeckung. Mit Swiss Re existiert weiters ein Katastrophenexzedenten-Vertrag (CAT-XL), bei dem allerdings Schäden infolge von Epidemien ausgeschlossen sind.
In den Portefeuilles der Raiffeisen Versicherung AG und der UNIQA Personenversicherung AG befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer, die Prämien im Fall einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen. Allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung, und diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Auswirkungen dieser Änderungen jeweils stark unterschätzt wurden, sodass für Rentenversicherungsverträge stets Nachreservierungen vorgenommen werden mussten.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung. Auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d.h. schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich nach der Höchstzinssatzverordnung und beträgt derzeit 1,75% p.a. (Lebensaktie, Zukunftsplan) bzw. 2,25% p.a. (sonstige Lebensversicherungen). Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen bis zu 4,0% p.a.; der mittlere Rechnungszinssatz im Bestand beträgt 2,75 % (2008: 2,81%) p.a.
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Ausleihungen usw.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Besonders schwer wiegt das Zinsrisiko bei Rentenversicherungen, da es sich hier um sehr langfristige Verträge handelt.
Das Zinsrisiko wirkt auf folgende Arten:
Prämien, die in der Zukunft eingehen, müssen zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden. Es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden.
Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Duration Matching) auf Anlage- und Forderungsseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der Assets beträgt 4,9 (2008: 3,9) Jahre, die der Liabilities ist jedoch wesentlich länger. Hier öffnet sich ein sogenannter Duration Gap, der bewirkt, dass sich bei sinkenden Zinsen das Verhältnis Assets zu Liabilities verringert.
Lebensversicherungsverträge enthalten implizite Optionen, die vom Versicherungsnehmer ausgeübt werden können. Die Möglichkeiten des teilweisen oder vollständigen Rückkaufs bzw. der teilweisen oder vollständigen Prämienfreistellung sind zwar Finanzoptionen, diese Optionen werden jedoch nicht unbedingt infolge korrekter finanzrationaler Entscheidungen ausgeübt. Das bedeutet jedoch im Fall eines Massenrückkaufs (z.B. als Folge einer wirtschaftlichen Krise) ein erhebliches Risiko für das Versicherungsunternehmen.
Die Frage, ob ein Kapital- bzw. ein Rentenwahlrecht ausgeübt werden soll, ist neben subjektiven Motiven des Versicherungsnehmers auch von finanzrationalen Überlegungen geprägt; je nach dem bei Ablauf gültigen Zinsniveau wird ein Versicherungsnehmer sich für das Kapital bzw. die Rente entscheiden, sodass diese Optionen einen wesentlichen (Geld-)Wert für den Versicherungsnehmer und somit ein entsprechendes Risiko für den Versicherer darstellen.
Ein weiteres finanzielles Risiko ist die Garantie eines Verrentungsfaktors. Hier garantiert das Versicherungsunternehmen, eine im Voraus nicht bekannte Summe (nämlich den Wert der Fondsanteile bei Ablauf bzw. bei der klassischen Lebensversicherung den Wert der Versicherungssumme einschließlich Gewinnbeteiligung) gemäß einem bei Abschluss festgesetzten Zinssatz und einer bei Abschluss festgelegten Sterbetafel (es handelt sich hierbei um ein nicht ausschließlich finanzielles Risiko) zu verrenten.
Neben diesen versicherungstechnischen bzw. finanziellen Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert, während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur gerade die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Die Krankenversicherung wird zum überwiegenden Teil in Österreich betrieben (83% Inland und 17% Ausland). Folglich liegt auch der Schwerpunkt für das Risikomanagement im Inland.
Die Krankenversicherung ist eine Schadenversicherung, die in ihren Rechengrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird. Kündigungen durch den Versicherer sind außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Lauf der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass bereits eine Erkrankung vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird entweder diese Erkrankung aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation "nach Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital ("Alterungsrückstellung") aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt vorsichtige 3%, sodass das Veranlagungsrisiko der Krankenversicherung in Österreich relativ gering ist. Sollte zu erwarten sein, dass 3% in Zukunft nicht mehr zu erreichen wären, müsste diese Tatsache für die zukünftigen Leistungen berücksichtigt und in die Prämienanpassung einbezogen werden.
Die operationalen Risiken sind im Wesentlichen durch die IT-Architektur und durch Fehler bestimmt, die aus den Geschäftsprozessen (Vertragsgestaltung, Risikoprüfung und Leistungsabrechnung) entstehen können. Durch ein Risikomanagement sollen diese Risiken sehr klein gehalten werden.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Im letzten Quartal 2007 wurde die EU-Richtlinie bezüglich der Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Versicherung, in Österreich durch das Versicherungsänderungsgesetz 2006 (VersRÄG 2006) umgesetzt, auch in der Prämienkalkulation berücksichtigt. Da die Unterschiede zwischen Männern und Frauen nachgewiesen werden können, mussten nur die Entbindungskosten zwischen Männern und Frauen aufgeteilt werden, die explizit in EU-Richtlinie und VersRÄG als Ausnahme der risikogerechten Kalkulation definiert wurden. Bisher sind keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse zu erkennen.
Das Risiko des Krankenversicherungsgeschäftes im Ausland wird vor allem von der Mannheimer Krankenversicherung (ca. 115,6 Mio. € Jahresprämie) sowie von der UNIQA Assicurazioni in Mailand (ca. 31,7 Mio. € Jahresprämie) dominiert. Die restlichen Prämien (ca. 16,7 Mio. €) sind auf mehrere Unternehmen aufgeteilt und haben dort nur untergeordnete Bedeutung. Selten ist im Ausland lebenslanges Krankenversicherungsgeschäft ohne Kündigungsmöglichkeit durch den Versicherer vorhanden, sodass auch aus diesem Grund das Risiko als gering einzustufen ist.
Die Mannheimer Krankenversicherung hat die höchste Risikoexponierung durch die gesetzliche Situation in Deutschland. Durch die künftige teilweise Mitgabe von Alterungsrückstellungen könnte die Gefahr bestehen, dass gute Risiken die Mannheimer KV verlassen. Tarifanpassungen sollten aber den überwiegenden Teil des Risikos abwenden können.
Bei zahlreichen Versicherungsprodukten wird ein kalkulatorischer Zins für den Veranlagungszeitraum zwischen erwarteter Einzahlung und erwarteter Auszahlung berücksichtigt. Das Risiko besteht somit in einem Abweichen der erwarteten bzw. kalkulierten Verzinsung und der tatsächlich auf den Kapitalmarkt erzielten Kapitalerträge. Die wesentlichsten Bestandteile dieser Kapitalmarktrisiken sind:
Darüber hinaus bestehen Modellrisiken bezüglich der Bewertung von ABS-Wertpapieren ("Asset-Backed Securities") und der Bewertung der Beteiligung an der STRABAG SE, die als Exkurs zum Risikobericht dargestellt werden.
Die Finanzrisiken sind je nach Kapitalanlagenstruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen jedoch auch teilweise die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit teilweise eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und der Schulden aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen eines Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit einen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, die sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
13.937.185 | 13.346.319 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
3.473.553 | 2.642.462 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.605.618 | 2.409.993 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
3.422.140 | 3.511.571 |
| Summe | 23.438.496 | 21.910.345 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
13.893.689 | 13.377.737 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
3.416.231 | 2.579.997 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.620.930 | 2.463.975 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung |
2.370.291 | 2.252.755 |
| Summe | 22.301.142 | 20.674.464 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Titeln ist das Zinsrisiko ein sehr wesentlicher Bestandteil der Finanzrisiken. Die folgende Tabelle zeigt die zinstragenden Wertpapiere und die durchschnittlichen Zinskupons nach den wichtigsten Kapitalanlagekategorien und deren durchschnittliche Kuponverzinsung zum Bilanzstichtag.
| Durchschnittliche Zinskupons | € | USD | Andere | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| % | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| High-Grade-Anleihen | 4,23 | 4,30 | 3,92 | 5,31 | 5,64 | 5,22 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | 3,82 | 5,16 | 8,63 | 8,51 | 4,36 | 3,87 |
| Emerging-Markets-Anleihen | 5,97 | 6,82 | 12,88 | 13,33 | 9,70 | 13,59 |
| High-Yield-Anleihen | 8,27 | 7,10 | 11,29 | 12,97 | 4,30 | 7,98 |
| Sonstige Veranlagungen | 4,44 | 3,27 | - | - | 1,63 | 3,40 |
| Festverzinsliche Passiva | ||||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 5,34 | 5,34 | ||||
| Garantiezins Lebensversicherung | 2,75 | 2,81 | ||||
| Begebene Anleihen | 4,00 |
Die Versicherungsverträge mit Zinsgarantie und zusätzlicher Gewinnbeteiligung beinhalten das Risiko, dass über einen nachhaltigen Zeitraum nicht der garantierte Zinssatz erwirtschaftet wird. Ein über den garantierten Zinssatz hinaus erwirtschafteter Kapitalertrag wird zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer geteilt, wobei der Versicherungsnehmer einen angemessenen Anteil am Überschuss erhält. Folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden bei solchen Versicherungsverträgen.
| Kapitalanlagen für langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 8.220.882 | 7.557.839 |
| Aktien | 392.346 | 313.784 |
| Alternatives | 674.353 | 805.285 |
| Beteiligungen | 680.592 | 577.484 |
| Ausleihungen | 1.728.081 | 2.129.470 |
| Immobilien | 946.261 | 762.866 |
| Liquidität | 1.172.910 | 1.083.197 |
| Depotforderungen | 121.760 | 116.394 |
| Summe | 13.937.185 | 13.346.319 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 361.773 | 394.791 |
| Ausleihungen | 38.695 | –193.171 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Lebensversicherungsverträgen mit |
31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | Tsd. € | Tsd. € |
| Deckungsrückstellung | 13.193.063 | 12.902.136 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
226 | 731 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
146.659 | –59.558 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 23.451 | 24.532 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
92.365 | 86.899 |
| Depotverbindlichkeiten | 437.925 | 422.997 |
| Summe | 13.893.689 | 13.377.737 |
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und Ausleihungen.
| Restlaufzeit | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 660.875 | 832.864 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahre | 1.125.700 | 1.809.756 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahre | 1.069.452 | 1.100.915 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahre | 1.672.212 | 1.273.377 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahre | 1.889.945 | 2.013.252 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahre | 1.644.980 | 1.089.007 |
| Mehr als 15 Jahre | 1.696.312 | 1.568.138 |
| Summe | 9.759.476 | 9.687.309 |
Die kapitalgewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten liegt im Bereich von rund 7,9 (2008: 8,2) Jahren.
Langfristige fonds- und indexgebundene Lebensversicherungsverträge Im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung werden der Zinsertrag und sämtliche Wertschwankungen der gewidmeten Kapitalanlagen in den versicherungstechnischen Rückstellungen abgebildet. Somit besteht kein Finanzrisiko aus der Sicht des Versicherers. Folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur der Finanzanlagen, die zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen aus fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungen dienen.
| Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktienfonds | 805.713 | 555.066 |
| Rentenfonds | 2.536.917 | 1.970.756 |
| Liquidität | 86.935 | 101.294 |
| Andere Kapitalanlagen | 43.987 | 15.347 |
| Summe | 3.473.553 | 2.642.462 |
Der Rechnungszinssatz für die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung, die "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird, beträgt 3%. Dieser Rechnungszinssatz ist jedoch nicht garantiert und kann unter Nachweis gegenüber der Versicherungsaufsicht auf einen geringeren zu erwartenden Kapitalertrag reduziert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur, die zur Deckung der Versicherungsverbindlichkeiten vorhanden ist.
| Kapitalanlagen für langfristige Krankenversicherungsverträge |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Renten | 1.203.938 | 1.055.277 |
| Aktien | 58.105 | 58.456 |
| Alternatives | 64.839 | 109.241 |
| Beteiligungen | 8.666 | 110.545 |
| Ausleihungen | 693.555 | 555.465 |
| Immobilien | 301.341 | 199.048 |
| Liquidität | 275.175 | 321.961 |
| Summe | 2.605.618 | 2.409.993 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 116.426 | 111.941 |
| Ausleihungen | –54.466 | –19.156 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Krankenversicherungsverträgen |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellung | 2.373.869 | 2.225.819 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
20.252 | 19.477 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung |
42.224 | 46.529 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 596 | 564 |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 15.629 | 13.614 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge |
166.913 | 156.396 |
| Depotverbindlichkeiten | 1.447 | 1.576 |
| Summe | 2.620.930 | 2.463.975 |
Die meisten Schaden- und Unfall-Versicherungsverträge sind kurzfristig. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nicht abgezinst, sodass kein kalkulatorischer Zins für die kurzfristige Veranlagung vorgegeben ist. Die durchschnittliche Laufzeit der zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen veranlagten zinstragenden Wertpapiere und Ausleihungen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| Restlaufzeit | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 169.807 | 184.216 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahre | 232.867 | 299.698 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahre | 270.080 | 373.621 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahre | 273.275 | 334.836 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahre | 507.728 | 367.359 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahre | 293.120 | 111.648 |
| Mehr als 15 Jahre | 335.114 | 162.944 |
| Summe | 2.081.993 | 1.834.322 |
Die Kapitalanlagenstruktur im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung stellt sich wie folgt dar:
| Kapitalanlagen für kurzfristige Verträge der | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Renten | 1.451.018 | 1.317.379 |
| Aktien | 140.508 | 237.170 |
| Alternatives | 64.162 | 60.720 |
| Beteiligungen | 215.805 | 289.335 |
| Ausleihungen | 521.471 | 516.882 |
| Immobilien | 463.290 | 457.081 |
| Liquidität | 551.497 | 619.993 |
| Depotforderungen | 14.389 | 13.011 |
| Summe | 3.422.140 | 3.511.571 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 197.569 | 214.617 |
| Ausleihungen | –35.805 | –604 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus kurzfristigen Verträgen der Schaden |
31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| und Unfallversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 516.599 | 481.171 |
| Deckungsrückstellung | 39.837 | 42.283 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte | ||
| Versicherungsverträge | 1.746.904 | 1.666.703 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige | ||
| Prämienrückerstattung | 27.011 | 25.702 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige | ||
| Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung | 7.682 | 7.800 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 19.980 | 18.827 |
| Depotverbindlichkeiten | 12.278 | 10.270 |
| Summe | 2.370.291 | 2.252.755 |
Die durchschnittliche Vertragszeit in der Schaden- und Unfallversicherung liegt zwischen drei und fünf Jahren.
Bei der Veranlagung in Aktienmärkten wird das Risiko durch verschiedene Managementstile (Total-Return-Ansatz, benchmarkorientierter Ansatz und Value-Growth-Ansatz sowie branchen- und regionenspezifische bzw. fundamentale Titelselektion) diversifiziert. Die effektive Investitionsquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagenstruktur des Aktienportfolios nach Asset-Klassen.
| Zusammensetzung Aktienportfolio | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Aktien Europa | 268.481 | 186.693 |
| Aktien Amerika | 11.275 | 9.049 |
| Aktien Asien | 6.049 | 3.890 |
| Aktien international1) | 623 | 1.457 |
| Aktien Emerging Markets | 10.805 | 6.708 |
| Aktien Total Return2) | 156.531 | 171.959 |
| Sonstige Aktien | 199.247 | 229.592 |
| Summe | 653.010 | 609.348 |
1) Aktienfonds mit weltweit diversifizierten Veranlagungen.
2) Aktienfonds mit dem Managementziel der Erzielung eines "Absolute Return" durch Beimischung von weniger risikoreichen Veranlagungen (Liquidität, Bonds) in schwierigen Marktphasen.
Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Schuldverschreibungen unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bonitätsstruktur der festverzinslichen Kapitalanlagen.
| Rating | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| AAA | 3.037.727 | 3.447.058 |
| AA | 3.490.318 | 2.942.667 |
| A | 3.351.431 | 2.908.069 |
| BBB | 1.834.494 | 1.762.681 |
| BB | 437.410 | 793.953 |
| B | 352.635 | 76.110 |
| CCC | 127.070 | 20.645 |
| Nicht geratet | 50.534 | 82.077 |
| Summe | 12.681.619 | 12.033.260 |
In den Werten zum 31. Dezember 2009 sind auch die im 3. Quartal 2008 in die Kategorie Ausleihungen reklassifizierten Wertpapiere mit einem Betrag von 1.796.941 Tsd.€ (2008: 2.102.704 Tsd.€) enthalten.
Die UNIQA Gruppe veranlagt in Wertpapieren unterschiedlichster Währungen. Obwohl das Versicherungsgeschäft in verschiedenen Ländern betrieben wird, korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Das dabei wesentlichste Währungsrisiko liegt im US-Dollar. Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Vermögenswerte und Schulden nach Währungen.
| 31.12.2009 Tsd. € |
€ | USD | Andere | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 21.400.489 | 336.507 | 1.701.499 | 23.438.496 |
| Sonstige Sachanlagen | 112.148 | 20.299 | 132.447 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände |
1.413.610 | 102.850 | 1.516.459 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen |
||||
| Rückstellungen | 1.040.996 | 107.793 | 1.148.788 | |
| Übrige Aktiva | 893.386 | 264.229 | 1.157.615 | |
| Summe | 24.860.628 | 336.507 | 2.196.670 | 27.393.805 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 575.000 | 0 | 575.000 | |
| Versicherungstechnische |
| Versicherungstechnische | ||||
|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen | 21.230.666 | 1.385.275 | 22.615.941 | |
| Sonstige Rückstellungen | 629.390 | 29.773 | 659.164 | |
| Verbindlichkeiten | 1.812.348 | 166.570 | 1.978.918 | |
| Summe | 24.247.404 | 0 | 1.581.618 | 25.829.023 |
| 31.12.2008 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | € | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 19.862.084 | 442.885 | 1.605.376 | 21.910.345 |
| Sonstige Sachanlagen | 97.421 | 15.991 | 113.412 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände |
1.326.277 | 81.119 | 1.407.396 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
1.043.733 | 99.717 | 1.143.450 | |
| Übrige Aktiva | 806.685 | 248.781 | 1.055.466 | |
| Summe | 23.136.200 | 442.885 | 2.050.984 | 25.630.069 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten |
||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 575.000 | 5.544 | 580.544 | |
| Versicherungstechnische Rückstellungen |
19.627.159 | 1.373.432 | 21.000.591 | |
| Sonstige Rückstellungen | 608.255 | 36.142 | 644.397 | |
| Verbindlichkeiten | 1.773.051 | 172.709 | 1.945.760 | |
| Summe | 22.583.465 | 0 | 1.587.827 | 24.171.292 |
Der Marktwert der Wertpapierveranlagungen in US-Dollars betrug zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2009 1.344 Mio.€ (2008: 1.347 Mio.€). Das Wechselkursrisiko wurde durch derivative Finanzinstrumente auf 337 Mio.€ (2008: 443 Mio.€) reduziert, die Absicherungsquote betrug 75,0% (2008: 67,1%). Die Absicherung wurde während des Geschäftsjahres in einer Bandbreite zwischen 67% und 96% (2008: 63% und 93%) aufrechterhalten.
Die UNIQA Gruppe hat täglich ihre Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Aus diesem Grund wird eine genaue Liquiditätsplanung für die jeweils unmittelbar folgenden Monate geführt und weiters seitens des Vorstands ein Minimum-Liquiditätsbestand definiert, der als Barmittel-Reserve auf täglicher Basis zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist ein Großteil des Wertpapierbestands auf liquiden Märkten börsenotiert und im Fall von Liquiditätsbelastungen kurzfristig realisierbar.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zeichnungsverpflichtungen in Höhe von 168 Mio.€ (2008: 206,7 Mio.€). Aus Multitranche-Anleihen resultieren keine Verpflichtungen (2008: 30,0 Mio.€).
Das Risikomanagement für Kapitalanlagen erfolgt in einem strukturierten Kapitalanlageprozess, in dem die verschiedenen Marktrisiken auf Ebene der Auswahl einer strategischen Asset Allocation, der taktischen Gewichtung der einzelnen Asset-Klassen in Abhängigkeit von der Marktmeinung und in Form von Timing- und Selektionsentscheidungen gesteuert werden. Als Kennzahlen werden insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt, wobei es sich bei den Angaben um eine Stichtagsbetrachtung handelt und somit nur grobe Anhaltspunkte für zukünftige Marktwertverluste gezeigt werden können. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernden Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| Zinsänderungsrisiko | 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
|---|---|---|---|---|
| +100 | –100 | +100 | –100 | |
| Tsd. € | Basispunkte | Basispunkte | Basispunkte | Basispunkte |
| High-Grade-Anleihen | –407.638 | 429.092 | –253.473 | 266.831 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | –55.555 | 58.479 | –78.404 | 82.531 |
| Emerging-Markets-Anleihen | –49.408 | 52.008 | –22.902 | 24.108 |
| High-Yield-Anleihen | –1.745 | 1.837 | –1.174 | 1.236 |
| Summe | –514.345 | 541.416 | –355.953 | 374.706 |
| Aktienrisiko | 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | +10% | –10% | +10% | –10% |
| Aktien Europa | 23.331 | –23.331 | 17.607 | –17.607 |
| Aktien Amerika | 1.714 | –1.714 | 651 | –651 |
| Aktien Asien | 389 | –389 | 1.518 | –1.518 |
| Aktien international | 1.950 | –1.950 | 1.117 | –1.117 |
| Aktien Emerging Markets | 1.320 | –1.320 | 920 | –920 |
| Aktien Total Return | 15.646 | –15.646 | 15.897 | –15.897 |
| Derivative Finanzinstrumente | ||||
| und sonstige Aktien | 4.615 | –4.615 | 4.386 | –4.581 |
| Summe | 48.965 | –48.965 | 42.096 | –42.291 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
|---|---|---|---|
| +10% | –10% | +10% | –10% |
| 0 | 0 | 0 | 0 |
| 32.817 | –32.817 | 46.670 | –46.670 |
| 140.959 | –140.959 | 138.833 | –138.833 |
| 173.775 | –173.775 | 185.503 | –185.503 |
| Bonitätsrisiko | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | + | - | + | - | |
| AAA | 0 Basispunkte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| AA | 25 Basispunkte | –49.296 | 49.296 | –21.193 | 21.193 |
| A | 50 Basispunkte | –69.170 | 69.170 | –64.090 | 64.090 |
| BAA | 75 Basispunkte | –43.105 | 43.105 | –54.524 | 54.524 |
| BA | 100 Basispunkte | –14.196 | 14.196 | –37.323 | 37.323 |
| B | 125 Basispunkte | –16.588 | 16.588 | –2.102 | 2.102 |
| CAA | 150 Basispunkte | –5.901 | 5.901 | –805 | 805 |
| Nicht geratet | 100 Basispunkte | –6.756 | 6.756 | –4.331 | 4.331 |
| Summe | –205.011 | 205.011 | –184.368 | 184.368 |
Das übergreifende Marktrisiko des Kapitalanlagenportfolios wird auf Basis des VaR-Ansatzes ermittelt. Die Kennzahl wird für ein Konfidenzintervall von 95% und eine Haltedauer von einem Jahr berechnet. Als Basisdaten werden historische Zahlen des letzten Kalenderjahres und eine Gleichgewichtung der einzelnen Werte (Decay-Faktor 1) zugrunde gelegt.
In der folgenden Tabelle werden die VaR-Kennzahlen des letzten Geschäftsjahres als Stichtags-, Jahresdurchschnitts-, Jahreshöchst- und Jahrestiefstwerte dargestellt.
| Value at Risk | VaR gesamt Tsd. € |
Aktienrisiko Tsd. € |
Währungsrisiko Tsd. € |
Zinsrisiko Tsd. € |
Diversifikation Tsd. € |
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 819.743 | 315.354 | 93.564 | 860.208 | –449.382 |
| 31.12.2008 | 799.466 | 408.289 | 110.635 | 802.303 | –521.760 |
| Tiefst | 819.743 | 271.617 | 92.984 | 806.934 | –380.203 |
| Mittelwert | 917.010 | 366.141 | 151.506 | 921.974 | –471.731 |
| Höchst | 1.002.630 | 419.107 | 215.573 | 1.070.587 | –594.384 |
Der UNIQA Konzern hat einen Teil seiner Kapitalanlagen in Asset-Backed Securities (ABS) veranlagt.
Die im Direktbestand und im Fondsbestand enthaltenen Werte wurden anhand einer Mark-to-Model-Methode bewertet. Der Anteil der nach diesem Modell bewerteten Kapitalanlagen entspricht 3,3% der gesamten Kapitalanlagen.
Die einzelnen Transaktionen unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Risikoprofil, Zinsanspruch, Rating und weiterer Parameter.
UNIQA ist ist der Ansicht, dass für das Jahr 2009 aufgrund der geringen Liquidität sowie der krisenhaften Entwicklungen auf den Finanzmärkten die Ermittlung eines Fair Value für diese Wertpapiere auf Basis von Marktpreisen oder Markttransaktionen nicht möglich ist. So genannte Marktpreise, soweit sie in Einzelfällen überhaupt in Erfahrung gebracht werden können, betreffen zum einen nur in den seltensten Fällen unmittelbar die im Portfolio gehaltenen Wertpapiere oder auch nur den selben Emittenten, sondern lediglich ein hinsichtlich Rating und Verbriefungskategorie ähnliches Papier. Eine unmittelbare Übertragung des Preises wird weder der Komplexität noch der Heterogenität der verschiedenen Strukturen gerecht. Weiters stammen die verfügbaren Preise regelmäßig aus Notverkäufen, in denen ein Marktteilnehmer, zumeist infolge von Liquiditätsengpässen, gezwungen ist, größere Mengen ähnlicher Wertpapiere unter Zeitdruck zu verkaufen. Aus beiden Gründen hat sich UNIQA dazu entschlossen, den Fair Value der genannten Papiere mittels eines Modellansatzes festzustellen.
ABS-Papiere zeichnen sich durch hohe Komplexität und, damit zusammenhängend, umfangreiche Dokumentation aus. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit im Verbriefungsbereich hat UNIQA verschiedene Modelle selbst entwickelt bzw. mitentwickelt, die Analysen von hoher Qualität mit vertretbarem Aufwand erlauben.
Die wesentlichsten Modellparameter zur Beurteilung der Einschätzung über die zukünftige Entwicklung der (finanz-)wirtschaftlichen Umgebung sind Tilgungsgeschwindigkeit, Ausfallhäufigkeit, Ausfallschwere und Diskontsatz.
Sämtliche Parameter beziehen sich dabei auf die zur Besicherung der Transaktion dienenden Aktiven (die "Assets"), also auf die Unternehmenskredite, Anleihen, Vorzugsaktien etc. UNIQA verwendet zur Ermittlung des Fair Value zwei objektiv gegebene Parameter zur Abbildung des Ausfallrisikos. Die zukünftigen Zahlungen werden mittels externer Prognosen über Ausfallsraten errechnet.
Als Basis für die Analyse dient das Modellierungssystem der Firma Intex Solutions, Inc., das einen weithin akzeptierten Marktstandard darstellt. In Bezug auf die Szenariowahl insbesondere für die Ausfallhäufigkeit wurde vom Modellansatz des letzten Jahres abgewichen. UNIQA verwendet für die Prognose der Ausfallsraten von Unternehmen nun Prognosen von Moody's Investors Service. Diese Prognosen umfassen einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren und sind, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Durchschnitten, in die Zukunft gerichtet.
Insofern werden bereits bei der Generierung der Zahlungsströme jene Verluste berücksichtigt, die ein Investor aus einer Transaktion zu erwarten hat. Um der aktuellen Wirtschaftskrise Rechnung zu tragen, wurde beim angewendeten Diskontsatz zusätzlich eine Risikoprämie angesetzt, die jenem Aufschlag entspricht, zu dem die einzelne Transaktion ursprünglich begeben wurde.
Der Sensitivitätsanalyse des ABS-Portfolios in Bezug auf einen Anstieg bzw. ein Abfallen der Ausfallraten in den ABS-Strukturen zugrunde liegenden Veranlagungen basiert ebenfalls auf Prognosewerten von Moody's Investors Service.
Die Sensitivitäten für diese modellbasiert analysierten Wertpapiere werden ebenfalls ermittelt durch Verwendung von Moody's Ausfallszenarien. Diese Ausfallszenarien entsprechen nach Moody's dem 10%-Quantil bzw. dem 90%-Quantil der Verteilungsfunktion der Ausfälle.
| Sensitivitätsrechnung (in Mio. Euro) | Upside | Downside |
|---|---|---|
| Summe Gewinne/Verluste | 33,8 | –77,4 |
| über die GuV | 14,8 | –45,5 |
| über das Eigenkapital | 18,9 | –31,9 |
UNIQA ist an STRABAG SE zum Stichtag 31. Dezember 2009 mit 21,91% (31.12.2008: 13,74%) beteiligt. Auch nach dem Einstieg eines neuen Großinvestors blieb UNIQA ein wesentlicher Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der STRABAG SE erhalten. Daher führt UNIQA die Beteiligung an der STRABAG SE weiterhin als assoziierte Beteiligung. Im 2. Quartal 2009 wurden weitere rund 9,3 Mio. Stück Aktien der STRABAG SE von einem strategischen Großinvestor erworben. Dem Großinvestor wurde eine Kaufoption eingeräumt, welche nur Mitte Dezember 2010 ausgeübt werden kann.
Die Bewertung zum Stichtag erfolgt unter Berücksichtigung der Optionsvereinbarung und des zum Stichtag zu erwartenden anteiligen Eigenkapitals. Der Zeitwert dieser Option wurde in Höhe der Differenz zwischen dem aktuellen Buchwert und dem Ausübungspreis ermittelt.
| 2009 Tsd. € |
|
|---|---|
| Stand 1.1. | 531.664 |
| Zugang | 149.900 |
| Ertragswirksame Fortschreibung | –46.116 |
| Erfolgsneutrale Fortschreibung1) | –20.232 |
| Dividende | –13.572 |
| Stand 31.12. | 601.644 |
| Wert in € pro Stück | 24,09 |
1) Im Geschäftsjahr wurde neben der laufenden Fortschreibung des anteiligen Konzernergebnisses der letzten veröffentlichten vier Quartale auch die Schätzung für das noch nicht veröffentlichte 4. Quartal 2009 verarbeitet. Weiters wurden die über das anteilige Eigenkapital hinausgehenden Anschaffungskosten abgeschrieben.
Das RMS der UNIQA Versicherungen AG ist ein nachvollziehbares, alle Unternehmensaktivitäten umfassendes System, das auf Basis der definierten Risikostrategie ein systematisches und permanentes Vorgehen mit folgenden Elementen umfasst: Identifikation, Analyse, Bewertung, Steuerung, Dokumentation und Kommunikation von Risiken sowie Überwachung dieser Aktivitäten. Umfang und Ausrichtung der eingerichteten Systeme wurden anhand der unternehmensspezifischen Anforderungen ausgestaltet. Trotz Schaffung der angemessenen Rahmenwerke verbleibt stets ein gewisses Restrisiko, da auch angemessen und funktionsfähig eingerichtete Systeme keine absolute Sicherheit zur Identifikation und Steuerung der Risiken gewähren können.
Die Zielsetzung des IKS des Rechnungslegungsprozesses ist es, durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit zu gewährleisten, dass trotz der identifizierten Risiken ein ordnungsgemäßer Abschluss erstellt wird. Neben den im Risikobericht beschriebenen Risiken erstreckt sich das RMS auch auf weitere Risiken, ebenso solche in betrieblichen Abläufen, Compliance, interner Berichterstattung etc.
Der Rechnungslegungsprozess der UNIQA Gruppe ist konzernweit standardisiert. Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs bestehen Compliance-Richtlinien, Betriebsorganisations-Handbücher , Bilanzierungs- und Konsolidierungs-Handbücher. Die Abwicklung ist für inländische verbundene Unternehmen weitgehend zentralisiert. Für ausländische Konzerngesellschaften erfolgt der Rechnungslegungsprozess großteils dezentral.
Zur Identifikation der bestehenden Risiken wurden eine Inventur der bestehenden Risiken durchgeführt und angemessene Kontrollmaßnahmen definiert. Die wichtigsten Kontrollen wurden in Richtlinien und Anweisungen vorgegeben und mit einem Berechtigungskonzept versehen. Die Kontrollen umfassen sowohl manuelle Abstimm- und Abgleichsroutinen wie auch die Abnahme von Systemkonfigurationen bei angebundenen IT-Systemen. Erkannte neue Risiken und Kontrollschwächen im Rechnungslegungsprozess werden zeitnah an das Management berichtet, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können. Die Vorgehensweise bei der Identifikation und Kontrolle der Risiken wird regelmäßig durch einen externen unabhängigen Berater evaluiert.
Abweichungen von erwarteten Ergebnissen und Auswertungen werden in monatlichen Berichten und Kennzahlen überwacht und sind Grundlage der laufenden Information an das Management.
| Bilanzwerte | Währungskurs | Zugänge | Nicht | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Vorjahr | differenz | realisierte Gewinne | |||
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | und Verluste Tsd. € |
||
| A. Sachanlagen |
|||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten |
220.565 | –817 | 8.502 | 0 | |
| II. Sonstige Sachanlagen | |||||
| 1. Sachanlagen | 42.900 | –217 | 43.646 | 0 | |
| 2. Vorräte | 4.296 | 915 | |||
| 3. Andere Vermögensgegenstände | 66.216 | 0 | |||
| Summe A. II. | 113.412 | –217 | 44.561 | 0 | |
| Summe A. | 333.977 | –1.034 | 53.062 | 0 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien |
1.147.634 | –2.912 | 420.705 | 0 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände |
|||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten |
872.003 | –567 | 236.026 | 0 | |
| II. Geschäfts- oder Firmenwert | |||||
| 1. Entgeltlich erworbener Firmenwert | 4.696 | –65 | 798 | 0 | |
| 2. Positiver Goodwill | 439.977 | –11.194 | 106.665 | 0 | |
| 3. Bestandswert Versicherungsverträge | 56.296 | 0 | 29.532 | 0 | |
| Summe C. II. | 500.969 | –11.258 | 136.995 | 0 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst erstellte Software | 1.088 | 0 | 1.688 | 0 | |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 33.336 | –52 | 10.483 | 0 | |
| Summe C. III. | 34.424 | –52 | 12.171 | 0 | |
| Summe C. | 1.407.396 | –11.878 | 385.192 | 0 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen |
851.382 | 0 | 271.728 | –22.427 | |
| E. Kapitalanlagen |
|||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche | |||||
| Wertpapiere, einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen |
1.397.749 | 144 | 548.631 | –28.655 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 948.998 | 0 | 227.064 | 0 | |
| Summe E. I. | 2.346.747 | 144 | 775.695 | –28.655 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Festverzinsliche Wertpapiere gehalten bis zur Endfälligkeit | 448.957 | 0 | 0 | 0 | |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 8.605.679 | –241 | 9.775.520 | 250.816 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 271.468 | 0 | 24.193 | 0 | |
| Summe E. II. | 9.326.105 | –241 | 9.799.713 | 250.816 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | |||||
| a) Schuldverschreibungen von und Darlehen an verbundene Unternehmen |
491 | 0 | 15 | 0 | |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, | |||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 552 | 0 | 0 | 0 | |
| c) Hypothekenforderungen | 140.563 | 0 | 386 | 0 | |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 13.670 | –3 | 8.640 | 0 | |
| e) Sonstige Darlehensforderungen und | |||||
| Namensschuldverschreibungen | 3.046.540 | –13 | 400.467 | 9.440 | |
| Summe E. III. 1. | 3.201.817 | –15 | 409.508 | 9.440 | |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.457.298 | –2.040 | 25.729 | 0 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen | |||||
| Rückversicherungsgeschäft | |||||
| 129.405 | 0 | 11.291 | 0 | ||
| Summe E. III. | 4.788.519 | –2.056 | 446.528 | 9.440 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 19.077 | –46 | 47.965 | 0 | |
| Summe E. | 16.480.448 | –2.199 | 11.069.902 | 231.601 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen | |||||
| Lebensversicherung | 2.642.462 | –1.560 | 1.446.121 | 67.444 | |
| Summe insgesamt | 22.863.300 | –19.583 | 13.646.711 | 276.618 |
| Amortisation | Umbuchungen | Abgänge | Zuschreibungen | Abschreibungen | Buchwerte Geschäftsjahr |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd.€ |
| 0 | 28.009 | 17.605 | 0 | 8.577 | 230.077 |
| 0 | –5.922 | 3.001 | 0 | 16.351 | 61.054 |
| 0 | 5.211 | ||||
| 34 | 66.182 | ||||
| 0 | –5.922 | 3.034 | 0 | 16.351 | 132.447 |
| 0 | 22.087 | 20.640 | 0 | 24.928 | 362.524 |
| 0 | –22.178 | 68.796 | 0 | 41.362 | 1.433.091 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 230.068 | 877.394 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 1.797 | 3.632 |
| 0 | 0 | 746 | 0 | 7.418 | 527.284 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 9.553 | 76.274 |
| 0 | 0 | 746 | 0 | 18.769 | 607.191 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 1.088 | 1.688 |
| 0 | 91 | 1.632 | 0 | 12.039 | 30.187 |
| 0 | 91 | 1.632 | 0 | 13.127 | 31.875 |
| 0 | 91 | 2.378 | 0 | 261.964 | 1.516.459 |
| 0 | –66.784 | 249.189 | 41.053 | 108.600 | 717.163 |
| –24 | 64.187 | 607.854 | 57.526 | 110.562 | 1.321.142 |
| 0 | 0 | 440.816 | 88.378 | 117.405 | 706.219 |
| –24 | 64.187 | 1.048.670 | 145.904 | 227.967 | 2.027.361 |
| 213 | 0 | 109.170 | 0 | 0 | 340.000 |
| 10.420 | 189 | 8.576.417 | 3.241 | 189.586 | 9.879.620 |
| –394 | 251 | 66.667 | 35.130 | 17.046 | 246.936 |
| 10.239 | 440 | 8.752.255 | 38.371 | 206.632 | 10.466.556 |
| 0 | 0 | 34 | 0 | 0 | 472 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 552 |
| 0 | –327 | 15.394 | 0 | 6.012 | 119.216 |
| 0 | 0 | 3.216 | 0 | 0 | 19.091 |
| 5.917 | 327 | 657.248 | 1.043 | 2.699 | 2.803.776 |
| 5.917 | 0 | 675.891 | 1.043 | 8.711 | 2.943.107 |
| 0 | 0 | 284.005 | 9.288 | 4.345 | 1.201.925 |
| 0 | 0 | 4.548 | 0 | 0 | 136.149 |
| 5.917 | 0 | 964.445 | 10.331 | 13.056 | 4.281.180 |
| 0 | 0 | 24.279 | 53.764 | 84.623 | 11.858 |
| 16.132 | 64.627 | 10.789.648 | 248.370 | 532.278 | 16.786.955 |
| 69 | 2.157 | 941.487 | 270.693 | 12.348 | 3.473.553 |
| 16.201 | 0 | 12.072.138 | 560.116 | 981.480 | 24.289.744 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 86.265 | 102.560 |
| Lebensversicherung | 128.012 | 105.744 |
| Krankenversicherung | 15.800 | 12.261 |
| 230.077 | 220.565 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 109.015 | 129.237 |
| Lebensversicherung | 156.861 | 122.391 |
| Krankenversicherung | 17.979 | 13.913 |
| 283.855 | 265.542 | |
| Anschaffungswerte | 324.749 | 318.820 |
| Kumulierte Abschreibungen | –94.673 | –98.255 |
| Buchwerte | 230.077 | 220.565 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 5.624 | 14.444 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sachanlagen | 61.054 | 42.900 |
| Vorräte | 5.211 | 4.296 |
| Andere Vermögensgegenstände | 66.182 | 66.216 |
| Summe | 132.447 | 113.412 |
| Sachanlagen Entwicklung im Geschäftsjahr |
Tsd. € |
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2008 | 158.956 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | –116.057 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 42.900 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –217 |
| Zugänge | 43.646 |
| Abgänge | –3.001 |
| Umbuchungen | –5.922 |
| Zu- und Abschreibungen | –16.351 |
| Buchwerte per 31.12.2009 | 61.054 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2009 | 215.388 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2009 | –154.334 |
| Buchwerte per 31.12.2009 | 61.054 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Sonstige Sachanlagen | 18.322 | 12.735 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 377.011 | 354.144 |
| Krankenversicherung | 285.541 | 186.666 |
| Lebensversicherung | 770.539 | 606.823 |
| 1.433.091 | 1.147.634 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 551.830 | 542.084 |
| Krankenversicherung | 399.788 | 296.955 |
| Lebensversicherung | 1.103.463 | 984.967 |
| 2.055.081 | 1.824.006 | |
| Anschaffungswerte | 1.884.787 | 1.543.413 |
| Kumulierte Abschreibungen | –451.696 | –395.779 |
| Buchwerte | 1.433.091 | 1.147.634 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 165.546 | 66.474 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| 31.12.2009 | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 2.325 |
| davon Neudotierung | 2.325 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 135.129 | 121.671 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –451 | –1.602 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 258 | 5.854 |
| Aktivierung | 91.273 | 68.044 |
| Abschreibung | –79.843 | –58.837 |
| Stand am 31.12. | 146.366 | 135.129 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 215.855 | 214.665 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –8 | –26 |
| Aktivierung | 17.883 | 13.582 |
| Zinszuschlag | 9.476 | 9.237 |
| Abschreibung | –18.793 | –21.602 |
| Stand am 31.12. | 224.414 | 215.855 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 521.019 | 537.126 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –108 | –500 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 474 | 0 |
| Aktivierung | 102.066 | 113.082 |
| Zinszuschlag | 14.595 | 15.159 |
| Abschreibung | –131.432 | –143.848 |
| Stand am 31.12. | 506.614 | 521.019 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 872.003 | 873.462 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | –567 | –2.129 |
| Veränderungen Konsolidierungskreis | 732 | 5.854 |
| Aktivierung | 211.223 | 194.708 |
| Zinszuschlag | 24.071 | 24.396 |
| Abschreibung | –230.068 | –224.288 |
| Stand am 31.12. | 877.394 | 872.003 |
| Tsd. € | |
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2008 | 633.479 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | –132.510 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 500.969 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2009 | 759.240 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2009 | –152.049 |
| Buchwerte per 31.12.2009 | 607.191 |
Wesentliche Zugänge: UNIQA Life S.p.A. und SIGAL Holding Sh.A. – siehe auch Angaben zum Konsolidierungskreis S. 66 f.
| Tsd. € | |
|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2009 | 152.049 |
| davon Impairment | 28.755 |
| davon laufende Abschreibung | 123.294 |
| 31.12.2009 | |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 7.418 |
| davon Neudotierung | 7.418 |
Die o.a. Werte beinhalten neben dem Goodwill den für einen übernommenen Versicherungsbestand gezahlten Kaufpreis.
| Unternehmenserwerbe 2009 | Zum Erwerbszeit punkt angesetzte Beträge |
Buchwerte der übernommenen Unternehmen |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Aktiva | 378.459 | 378.459 |
| Sachanlagen | 23.946 | 23.946 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 165.546 | 165.546 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.756 | 1.756 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 0 |
| Kapitalanlagen | 81.294 | 81.294 |
| Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
1.063 | 1.063 |
| Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft |
54.956 | 54.956 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 324 | 324 |
| Aktive Steuerabgrenzung | 1.039 | 1.039 |
| Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
48.535 | 48.535 |
| Passiva | 378.459 | 378.459 |
| Eigenkapital gesamt | 228.793 | 228.793 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 22.794 | 22.794 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen |
||
| Lebensversicherung | 0 | 0 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 | 0 |
| Andere Rückstellungen | 11.298 | 11.298 |
| Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 104.435 | 104.435 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 179 | 179 |
| Passive Steuerabgrenzung | 10.959 | 10.959 |
| Währungsdifferenz zum Ersteintrag | 0 | 0 |
| Selbst erstellte Software |
Erworbene immaterielle Vermögens gegenstände |
|
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Anschaffungswerte per 31.12.2008 | 35.536 | 161.916 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2008 | –34.448 | –128.580 |
| Buchwerte per 31.12.2008 | 1.088 | 33.336 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2009 | 37.224 | 171.757 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2009 | –35.536 | –141.571 |
| Buchwerte per 31.12.2009 | 1.688 | 30.187 |
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände setzen sich zusammen aus:
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Computer-Software | 27.652 | 30.129 |
| Copyrights | 0 | 0 |
| Lizenzen | 764 | 1.271 |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 3.459 | 3.024 |
| 31.875 | 34.424 | |
| Nutzungsdauer | ||
|---|---|---|
| Selbst erstellte Software | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software, Lizenzen sowie Copyrights.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände sind in der Gewinn- und Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibung bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Selbst erstellte Software | 0 | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 1.024 | 906 |
| 2009 Tsd. € |
|
|---|---|
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, die während der Berichtsperiode | |
| als Aufwand erfasst wurden | 7.354 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Zeitwerte für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung 1) |
19.820 | 20.480 |
| Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
2.049 | 3.474 |
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die "at Equity" bewertet werden |
715.113 | 847.908 |
| Eigenkapital für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
20.197 | 10.093 |
| Jahresüberschuss/-fehlbetrag für | ||
| Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung |
–5.315 | 909 |
1) Die Anteile an verbundenen Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den jederzeit veräußerbaren nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen.
Der Rückgang der Anteile an assoziierten Unternehmen resultiert im Wesentlichen aus dem Abgang bzw. der Umbuchung der Anteile an der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG.
| Anteile an assoziierten Unternehmen | 31.12.2009 |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer | |
| öffentlichen Börse notieren | 604.938 |
| Periodengewinne /-verluste | 39.672 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, laufend, wenn Verlustanteile | |
| nicht mehr erfasst werden | 41 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, kumuliert, wenn Verlustanteile | |
| nicht mehr erfasst werden | 114 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Unternehmensanleihen inländischer Kreditinstitute | 340.000 | 340.000 |
| Andere Wertpapiere | 0 | 108.957 |
| Summe | 340.000 | 448.957 |
| Marktwerte | ||||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|||
| Unternehmensanleihen inländischer Kreditinstitute | 340.000 | 340.000 | ||
| Andere Wertpapiere | 0 | 110.000 | ||
| Summe | 340.000 | 450.000 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| bis zu 1 Jahr | 0 | 108.957 | |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 340.000 | 340.000 | |
| Summe | 340.000 | 448.957 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | ||
|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| bis zu 1 Jahr | 0 | 110.000 | |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 340.000 | 340.000 | |
| Summe | 340.000 | 450.000 |
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten | Erfolgsneutrale kumulierte Kumulierte Wertschwankung Wertberichtigungen |
Erfolgswirksame Wechselkursdifferenzen |
Marktwerte | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 19.820 | 20.480 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 19.820 | 20.480 |
| Aktien | 628.161 | 643.486 | 107.072 | 170.795 | –145.979 | –185.297 | 0 | 0 | 589.254 | 628.984 |
| Aktienfonds | 240.373 | 232.785 | 13.260 | –15.611 | –29.945 | –28.767 | 0 | 0 | 223.688 | 188.408 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 244.448 | 381.800 | –4.823 | 6.011 | –14.326 | –67.964 | –4.109 | –11.529 | 221.190 | 308.318 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere |
41.870 | 79.895 | –359 | –413 | –3.400 | 0 | 0 | 0 | 38.110 | 79.482 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen |
240.534 | 170.857 | 25.125 | 21.944 | –36.579 | –20.724 | 0 | 0 | 229.079 | 172.078 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 10.615.617 | 9.437.909 | –117.183 | –324.100 | –501.477 | –372.951 | –117.338 | –135.178 | 9.879.620 | 8.605.679 |
| Summe | 12.030.821 | 10.967.213 | 23.092 | –141.374 | –731.705 | –675.702 | –121.446 | –146.708 | 11.200.762 | 10.003.428 |
In der Marktwertangabe zu Aktien sind Bewertungen aufgrund interner Berechnungen enthalten. Der Effekt aus der internen Bewertung ergibt im Jahr 2009 eine erfolgsneutrale Wertminderung von 113.938 Tsd.€ (2008: 133.311 Tsd.€).
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte Wertberichtigungen | davon kumulierte Vorjahre | davon laufendes Jahr | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | –145.979 | –185.297 | –80.437 | 30.019 | –65.542 | –215.316 |
| Aktienfonds | –29.945 | –28.767 | –18.855 | 7.486 | –11.091 | –36.252 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | –14.326 | –67.964 | –65.900 | 0 | 51.574 | –67.964 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | –3.400 | 0 | 0 | 0 | –3.400 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –36.579 | –20.724 | –20.229 | –16.483 | –16.350 | –4.241 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –501.477 | –372.951 | –307.869 | –215.425 | –193.608 | –157.526 |
| Summe | –731.705 | –675.702 | –493.290 | –194.404 | –238.415 | –481.298 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung Wertberichtigung laufendes Jahr |
davon Wertminderung/ Wertaufholung erfolgswirksam |
Wertaufholung Eigenkapital |
|
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
|
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | 39.318 | –65.542 | 104.860 | 0 |
| Aktienfonds | –1.179 | –11.091 | 9.912 | 0 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 53.638 | 51.574 | 2.064 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | –3.400 | –3.400 | 0 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | –15.855 | –16.350 | 494 | 0 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | –128.526 | –193.608 | 65.082 | 0 |
| Summe | –56.003 | –238.415 | 182.412 | 0 |
| Veränderung des Eigenkapitals | Erfolgsneutrale Einstellung | Erfolgswirksame Entnahme1) wegen Verkäufen |
Veränderung der unrealisierten Gewinne /Verluste |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 31.12.2008 Tsd. € Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|||
| Sonstige Wertpapiere - jederzeit veräußerbar2) | |||||||
| Brutto | 231.601 | –329.202 | –10.533 | 121.172 | 221.068 | –208.030 | |
| Latente Steuer | –21.962 | 90.846 | 7.576 | –39.476 | –14.386 | 51.371 | |
| Latente Gewinnbeteiligung | –170.142 | –31.516 | –16.362 | 8.555 | –186.504 | –22.961 | |
| Anteil Minderheiten | –14.362 | 5.298 | –6.784 | 1.386 | –21.147 | 6.684 | |
| Netto | 25.134 | –264.575 | –26.103 | 91.638 | –969 | –172.937 |
1) Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment). 2) inkl. reklassifizierte Wertpapiere.
Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden
Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird. Diese sind unterteilt in Stufe 1 bis 3 je nachdem, inwieweit der beizulegende Zeitwert beobachtbar ist:
Stufe 1-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus notierten Preisen (unangepasst) auf aktiven Märkten für identische finanzielle Vermögenswerte und Schulden ergeben.
Stufe 2-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die auf Parametern beruhen, die nicht notierten Preisen für Vermögenswerte und Schulden wie in Stufe 1 entsprechen (Daten), entweder direkt abgeleitet (d.h. als Preise) oder indirekt abgeleitet (d.h. abgeleitet aus Preisen).
Stufe 3-Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert sind solche, die sich aus Modellen ergeben, welche Parameter für die Bewertung von Vermögenswerten und Schulden verwenden, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren (nicht-beobachtbare Preise, Annahmen).
| Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Stufe 1 Stufe 2 |
Stufe 3 | Summe Konzern | |
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2009 | 31.12.2009 | 31.12.2009 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Wertpapiere, jederzeit veräußerbar | 8.363.598 | 2.244.979 | 592.185 | 11.200.762 |
| Anteile verbundene Unternehmen | 0 | 19.820 | 0 | 19.820 |
| Aktien | 239.988 | 349.121 | 145 | 589.254 |
| Aktienfonds | 151.863 | 71.823 | 1 | 223.688 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 32.815 | 188.376 | 0 | 221.190 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 38.110 | 0 | 38.110 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 0 | 229.079 | 0 | 229.079 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 7.938.932 | 1.348.649 | 592.039 | 9.879.620 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 112.055 | 820.926 | 20.174 | 953.155 |
| Derivative Finanzinstrumente | 450 | –15.531 | 0 | –15.081 |
| Summe | 8.476.103 | 3.050.374 | 612.359 | 12.138.836 |
Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset Backed Securities wurde als Stufe 3 klassifiziert. Ansonsten gibt es per 31.12.2009 keine Vermögenswerte in der Stufe 3.
| Stufe 3 Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Wertpapiere jederzeit veräußerbar |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
Derivative Finanzinstrumente | Summe |
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
|
| Stand 1.1.2009 | 813.122 | 51.310 | 0 | 864.432 |
| Summe der Gewinne/Verluste in GuV | –152.473 | –27.272 | 0 | –179.745 |
| Summe der Gewinne/Verluste im Eigenkapital (NBRL) | –32.155 | 0 | 0 | –32.155 |
| Käufe | 86.750 | 0 | 0 | 86.750 |
| Verkäufe | –81.192 | 0 | 0 | –81.192 |
| Emissionen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgungen | –41.867 | –3.864 | 0 | –45.731 |
| Überträge | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2009 | 592.185 | 20.174 | 0 | 612.359 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Anschaffungskosten | Marktwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
| nicht terminiert | 57.667 | 33.595 | 58.489 | 31.819 |
| bis zu 1 Jahr | 1.984.978 | 1.720.797 | 1.709.230 | 1.492.853 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren |
2.518.608 | 3.277.055 | 2.454.377 | 3.110.079 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren |
3.182.603 | 3.102.648 | 3.074.097 | 2.857.533 |
| von mehr als 10 Jahren | 3.158.079 | 1.765.507 | 2.842.728 | 1.501.195 |
| Summe | 10.901.934 | 9.899.603 | 10.138.921 | 8.993.478 |
Die vertraglichen Restlaufzeiten beziehen sich auf festverzinsliche Wertpapiere, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und nicht kapitalgarantierte Anleihen.
| Ausfallrisiko Rating | 31.12.2009 |
|---|---|
| Tsd. € | |
| Rentenwertpapiere | |
| Rating AAA | 2.721.405 |
| Rating AA | 2.316.581 |
| Rating A | 2.844.232 |
| Rating BBB | 1.273.366 |
| Rating < BBB | 750.632 |
| Nicht zugeordnet | 232.705 |
| Rating Summe festverzinsliche Wertpapiere | 10.138.921 |
| Emittenten-Länder | |
| Aktienwertpapiere | |
| IE, NL, UK, US | 238.604 |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 465.790 |
| ES, FI, NO, SE | 20.501 |
| Rest EU | 63.961 |
| Andere Länder | 116.594 |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 905.451 |
| Sonstige Beteiligungen | 136.570 |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.042.021 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | –11.528 | 8.428 |
| Zinsänderungsrisiko | 1.348 | 1.083 |
| Währungsrisiko | –10.928 | –23.134 |
| Strukturiertes Risiko | 6.026 | 25.613 |
| Summe | –15.081 | 11.990 |
| Strukturiertes Risiko - davon: | ||
| Aktienrisiko | 2.750 | –13.552 |
| Zinsänderungsrisiko | –2.653 | 16.808 |
| Währungsrisiko | 5.929 | 22.357 |
| Kreditrisiko | 0 | 0 |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 11.858 | 19.077 |
| Finanzverbindlichkeiten | –26.939 | –7.087 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 472 | 491 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 552 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 119.216 | 140.563 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 19.091 | 13.670 |
| Sonstige Ausleihungen | 684.926 | 641.551 |
| Namensschuldverschreibungen | 321.909 | 302.285 |
| Reklassifizierte Anleihen | 1.796.941 | 2.102.704 |
| Summe | 2.943.107 | 3.201.817 |
Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129.552 Tsd.€ reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98.208 Tsd.€. Der aktuelle Marktwert zum 31. Dezember 2009 beträgt 1.732.644 Tsd.€ (2008: 1.889.108 Tsd.€), was einer Zeitwertänderung von 149.299 Tsd.€ im Jahr 2009 (2008: 213.596 Tsd.€) entspricht. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsertrag von 5.917 Tsd. € (2008: 61 Tsd. € Aufwand) gebucht.
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| nicht terminiert | 1.361 | 1.474 |
| bis zu 1 Jahr | 1.102.383 | 1.110.926 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 632.270 | 740.557 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 958.837 | 1.015.364 |
| von mehr als 10 Jahren | 248.256 | 333.495 |
| Summe | 2.943.107 | 3.201.817 |
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 472 | 491 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 552 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 119.216 | 140.563 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 19.091 | 13.670 |
| Sonstige Ausleihungen | 697.647 | 642.216 |
| Namensschuldverschreibungen | 321.909 | 302.285 |
| Reklassifizierte Anleihen | 1.732.644 | 1.889.108 |
| Summe | 2.891.530 | 2.988.886 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
|---|---|---|
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| nicht terminiert | 1.361 | 1.474 |
| bis zu 1 Jahr | 1.023.561 | 979.700 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 658.445 | 744.552 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 963.145 | 933.883 |
| von mehr als 10 Jahren | 245.019 | 329.277 |
| Summe | 2.891.530 | 2.988.886 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Einlagen bei Kreditinstituten | 1.201.925 | 1.457.298 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 136.149 | 129.405 |
| Summe | 1.338.073 | 1.586.702 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| I. | Rückversicherungsforderungen | ||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem | |||
| Rückversicherungsgeschäft | 52.558 | 46.766 | |
| 52.558 | 46.766 | ||
| II. | Sonstige Forderungen | ||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | |||
| 1. an Versicherungsnehmer | 296.340 | 277.514 | |
| 2. an Versicherungsvermittler | 71.292 | 72.864 | |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 9.368 | 4.985 | |
| 377.000 | 355.363 | ||
| Sonstige Forderungen | |||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 220.754 | 239.538 | |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 49.900 | 41.551 | |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.507 | 3.552 | |
| Sonstige Forderungen | 265.492 | 195.117 | |
| 539.653 | 479.756 | ||
| Summe sonstige Forderungen | 916.653 | 835.119 | |
| Zwischensumme | 969.211 | 881.885 | |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu einem Jahr | 942.005 | 862.509 | |
| von mehr als einem Jahr | 27.206 | 19.376 | |
| 969.211 | 881.885 | ||
| davon noch nicht wertberichtigte Forderungen | |||
| bis zu drei Monaten überfällig | 67.350 | 57.021 | |
| mehr als drei Monate überfällig | 12.068 | 9.692 | |
| III. | Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 50.690 | 50.432 | |
| 50.690 | 50.432 | ||
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus | |||
| dem Versicherungsgeschäft | 1.019.902 | 932.317 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Forderungen aus Ertragsteuern | 40.348 | 54.077 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu einem Jahr | 38.341 | 41.113 |
| von mehr als einem Jahr | 2.007 | 12.964 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 213 | 2.986 |
| Sozialkapital | 37.268 | 32.228 |
| Kapitalanlagen | 9.254 | 1.276 |
| Verlustvorträge | 20.694 | 6.986 |
| Sonstige | 28.866 | 25.621 |
| Summe | 96.295 | 69.096 |
Für Verlustvorträge in Höhe von 60.274 Tsd.€ wurde die latente Steuer von 14.730 Tsd.€ nicht aktiviert, da eine Verwertung in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird.
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen | ||
| nennwertlosen Stückaktien | 142.985.217 | 131.673.000 |
| davon voll einbezahlt | 142.985.217 | 131.673.000 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Versicherungen AG.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von jederzeit veräußerbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Neben dem gezeichneten Kapital verfügt die UNIQA Versicherungen AG über ein genehmigtes Kapital in Höhe von 50.000 Tsd.€. Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 23. Mai 2005 wurde die Ermächtigung des Vorstands der UNIQA Versicherungen AG, bis einschließlich 30. Juni 2010 das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats zu erhöhen, verlängert.
Das Grundkapital wurde im Geschäftsjahr in teilweiser Ausnutzung dieser Ermächtigung um 11.312 Tsd.€ auf 142.985 Tsd.€ (2008: um 11.895 Tsd.€ auf 131.673 Tsd.€) erhöht.
Weiters hat der Vorstand von der Ermächtigung gemäß dem Beschluss der 9. ordentlichen Hauptversammlung vom 19. Mai 2008 zum Aktienrückkauf Gebrauch gemacht und am 19. Mai 2008 den Beschluss gefasst, dass UNIQA eigene Aktien rückkauft. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Sitzung vom 19. Mai 2008 den Beschluss des Vorstands bestätigt. In diesem Zusammenhang wurde das laufende Wiederveräußerungsprogramm beendet. Das Aktienrückkaufprogramm trat am 22. Mai 2008 in Kraft. Im Geschäftsjahr wurden keine (2008: 469.650 Stück) eigene Aktien über die Börse erworben.
Die Geschäftsentwicklung aufgrund des organischen Wachstums und von Akquisitionen beeinflusst den Kapitalbedarf der UNIQA Gruppe. Im Rahmen der Konzernsteuerung wird die angemessene Bedeckung der Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis laufend überwacht.
Zum 31. Dezember 2009 beliefen sich die bereinigten Eigenmittel auf 1.600.580 Tsd.€ (2008: 1.694.998 Tsd.€). Bei der Ermittlung der bereinigten Eigenmittel werden u.a. immaterielle Wirtschaftsgüter (insbesondere Firmenwerte) und Beteiligungen an Bank- und Versicherungsunternehmen vom Eigenkapital abgezogen und verschiedene Formen von Hybridkapital (insbesondere Ergänzungskapital) sowie stille Reserven in Kapitalanlagen (insbesondere in Immobilen) hinzugerechnet. Bei einem gesetzlichen Erfordernis an bereinigten Eigenmitteln von 1.058.638 Tsd.€ (2008: 1.028.992 Tsd.€) wurden die gesetzlichen Anforderungen um 541.942 Tsd.€ (2008: 666.006 Tsd.€) überschritten, sodass sich eine Bedeckungsquote von 151,2% (2008: 164,7%) ergibt. Mit Änderung des § 81h Abs. 2 Versicherungsaufsichtsgesetzes wurde ab dem 3. Quartal 2008 die Schwankungsrückstellung als Bestandteil der verfügbaren Eigenmittel geführt. Dadurch wurden die bereinigten Eigenmittel um 218.668 Tsd. € (2008: 203.473 Tsd.€) erhöht.
Die Ermittlung der bereinigten Eigenmittelausstattung erfolgt auf Grundlage des vorliegenden (gemäß § 80b VAG) konsolidierten Abschlusses.
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Bereinigte Eigenmittel ohne Abzug gem. § 86h Abs 5 VAG | 1.600.580 | 1.694.998 |
| Bereinigte Eigenmittel mit Abzug gem. § 86h Abs 5 VAG | 1.381.912 | 1.491.525 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Versicherungen AG | ||
| Anschaffungskosten in Mio. € | 10.857 | 10.857 |
| Stückzahl | 819.650 | 819.650 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,62 | 0,68 |
In der Kennzahl "Ergebnis je Aktie" wird das Konzernergebnis der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Konzernergebnis (in Tsd. €) | 14.115 | 53.308 |
| davon entfällt auf Aktien (in Tsd. €) | 14.115 | 53.308 |
| Eigene Aktien per Stichtag | 819.650 | 819.650 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 131.723.521 | 121.064.534 |
| Ergebnis je Aktie (in €)1) | 0,11 | 0,44 |
| Ergebnis vor Steuern je Aktie (in €)1) | 0,41 | 0,63 |
| Ergebnis je Aktie1), bereinigt um Firmenwertabschreibungen (in €) |
0,25 | 0,53 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit je Aktie, bereinigt um Firmenwertabschreibungen (in €) |
0,77 | 0,83 |
| Dividende je Aktie2) | 0,40 | 0,40 |
| Dividendenauszahlung (in Tsd. €)2) | 56.866 | 52.341 |
1) Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses
2) Vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge | 31.12.2009 Tsd. € |
|---|---|
| Effektive Steuern | 0 |
| Latente Steuern | –8.580 |
| Summe | –8.580 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| An der Neubewertungsrücklage | –9.142 | –30.288 |
| Am Jahresüberschuss | 28.618 | 13.440 |
| Am übrigen Eigenkapital | 212.244 | 210.956 |
| Summe | 231.720 | 194.108 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Ergänzungskapital | 575.000 | 580.544 |
Im Dezember 2002 wurden von der Raiffeisen Versicherung AG sowie im Juli 2003 von der UNIQA Versicherungen AG, der UNIQA Personenversicherung AG und der UNIQA Sachversicherung AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von 325.000 Tsd.€ über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt, eine ordentliche oder außerordentliche Kündigung gegenüber der Emittentin auf mindestens fünf Jahre ausgeschlossen. Vorbehaltlich der Deckung im Jahresüberschuss vor Rücklagenbewegungen der Emittentin beträgt die Verzinsung bis Juli 2013 5,36%, bei der Raiffeisen Versicherung AG beträgt die Verzinsung bis Dezember 2012 5,7% zuzüglich einer Bonusverzinsung zwischen 0,2% und 0,4% nach Kriterien der Umsatzrentabilität und des Prämienwachstums im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Versicherungen AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tsd.€ über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079%.
Im Jänner 2007 wurden von der UNIQA Versicherungen AG zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tsd.€ über eingezahltes Ergänzungskapital i.S.d. § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Versicherungen AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,342%.
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 536.212 | 507.953 |
| Anteil der Rückversicherer | –19.613 | –26.782 |
| 516.599 | 481.171 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 16.357 | 13.685 |
| Anteil der Rückversicherer | –728 | –71 |
| 15.629 | 13.614 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 552.569 | 521.637 |
| Anteil der Rückversicherer | –20.341 | –26.853 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 532.228 | 494.785 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 40.280 | 42.501 |
| Anteil der Rückversicherer | –443 | –218 |
| 39.837 | 42.283 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.375.317 | 2.227.395 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.447 | –1.576 |
| 2.373.869 | 2.225.819 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.639.771 | 13.331.729 |
| Anteil der Rückversicherer | –446.708 | –429.593 |
| 13.193.063 | 12.902.136 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 16.055.368 | 15.601.625 |
| Anteil der Rückversicherer | –448.599 | –431.387 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 15.606.769 | 15.170.238 |
Die als Rechnungsgrundlage verwendeten Zinssätze betrugen:
| im Bereich der | Krankenversicherung gemäß SFAS 60 % |
Lebensversicherung gemäß SFAS 120 % |
|---|---|---|
| 2009 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75 –4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,63 |
| 2008 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 4,50 bzw. 5,50 | 1,75 –4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 4,50 bzw. 5,50 | 4,70 |
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.028.238 | 1.919.387 |
| Anteil der Rückversicherer | –281.334 | –252.684 |
| 1.746.904 | 1.666.703 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 167.447 | 157.017 |
| Anteil der Rückversicherer | –534 | –621 |
| 166.913 | 156.396 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 104.259 | 98.937 |
| Anteil der Rückversicherer | –11.894 | –12.038 |
| 92.365 | 86.899 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.299.943 | 2.175.342 |
| Anteil der Rückversicherer | –293.762 | –265.344 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 2.006.182 | 1.909.998 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden- und Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| 1. | Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a) Gesamtrechnung | 1.919.387 | 1.891.263 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –252.684 | –309.051 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.666.703 | 1.582.211 | |
| 2. | Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) |
||
| a) Geschäftsjahresschäden | 1.582.095 | 1.519.780 | |
| b) Vorjahresschäden | –88.493 | –130.572 | |
| c) Insgesamt | 1.493.601 | 1.389.208 | |
| 3. | Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) |
||
| a) Geschäftsjahresschäden | –845.587 | –801.099 | |
| b) Vorjahresschäden | –576.343 | –520.701 | |
| c) Insgesamt | –1.421.930 | –1.321.800 | |
| 4. | Währungsumrechnung | –1.814 | –14.216 |
| 5. | Änderung Konsolidierungskreis | 10.343 | 35.604 |
| 6. | Übrige Änderungen | 0 | –4.305 |
| 7. | Schadenrückstellung Stand 31.12. | ||
| a) Gesamtrechnung | 2.028.238 | 1.919.387 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –281.334 | –252.684 | |
| c) Im Eigenbehalt | 1.746.904 | 1.666.703 |
| Schadenzahlungen | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Rechnungsjahr | 543.309 | 589.722 | 638.910 | 697.899 | 774.427 | 854.196 | |
| 1 Jahr später | 846.117 | 916.883 | 973.152 | 1.082.815 | 1.179.346 | ||
| 2 Jahre später | 921.472 | 996.701 | 1.064.099 | 1.176.117 | |||
| 3 Jahre später | 954.538 | 1.034.585 | 1.104.721 | ||||
| 4 Jahre später | 973.497 | 1.051.810 | |||||
| 5 Jahre später | 985.994 | ||||||
| Kumulierte Zahlungen | 985.994 | 1.051.810 | 1.104.721 | 1.176.117 | 1.179.346 | 854.196 | |
| Geschätzte Endschadenzahlungen | 1.054.789 | 1.144.483 | 1.229.585 | 1.353.425 | 1.450.491 | 1.581.460 | |
| Aktuelle Bilanzreserve | 68.794 | 92.673 | 124.864 | 177.309 | 271.145 | 727.264 | 1.462.048 |
| Bilanzreserve | |||||||
| für die Schadenjahre 2003 und davor | 423.572 | ||||||
| 1.885.619 | |||||||
| Zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
142.618 | ||||||
| Schadenrückstellungen (Gesamtrechnung per 31.12.2009) | 2.028.238 | ||||||
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 34.792 | 33.568 |
| Anteil der Rückversicherer | –99 | –65 |
| 34.693 | 33.502 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 62.476 | 66.006 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 62.476 | 66.006 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 146.885 | –58.668 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | –159 |
| 146.885 | –58.827 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 244.153 | 40.906 |
| Anteil der Rückversicherer | –99 | –225 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 244.054 | 40.681 |
| davon erfolgsunabhängig (Eigenbehalt) | 47.489 | 45.911 |
| davon erfolgsabhängig (Eigenbehalt) | 196.565 | –5.229 |
| Gesamtrechnung | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Rückstellung für erfolgsunabhängige | ||
| Prämienrückerstattung | 47.588 | 46.135 | |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 27.110 | 25.768 | |
| davon Krankenversicherung | 20.252 | 19.477 | |
| davon Lebensversicherung | 226 | 890 | |
| b) | Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
187.277 | 211.445 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 7.682 | 7.800 | |
| davon Krankenversicherung | 42.224 | 46.529 | |
| davon Lebensversicherung | 137.372 | 157.116 | |
| Latente Gewinnbeteiligung | 9.287 | –216.675 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 244.153 | 40.906 | |
| Gesamtrechnung | 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
||
| Stand am 1.1. | 257.580 | 319.819 | |
| Änderung wegen: | |||
| sonstiger Veränderungen | –22.715 | –62.239 | |
| Stand am 31.12. | 234.866 | 257.580 | |
| b) Latente Gewinnbeteiligung |
||
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | –216.675 | 118.208 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit | ||
| veräußerbaren Wertpapieren | 186.504 | 22.961 |
| ergebniswirksamer Umbewertungen | 39.457 | –357.844 |
| Stand am 31.12. | 9.287 | –216.675 |
Die latente Gewinnbeteiligung hat sich im Geschäftsjahr 2008 in einen Aktivposten gewandelt. Aufgrund des Geschäftsmodells in der Lebensversicherung und der im Konzern angewendeten Managementregeln wird dieser Aktivposten über die Vertragslaufzeit abgebaut. Die Angemessenheit der gesamten versicherungstechnischen Verbindlichkeit wird darüber hinaus im Rahmen eines diskontierten Cashflow-Modells ("Liability-Adequacy-Test") regelmäßig überprüft.
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | rungsnehmer Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung |
|||||||
| Stand 31.12.2008 | 507.953 | 42.501 | 1.919.387 | 25.768 | 7.800 | 24.494 | 2.527.903 |
| Währungskursdifferenzen | –1.871 | –84 | –1.990 | –12 | 3 | –264 | –4.219 |
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises Portefeuille-Veränderungen |
10.402 911 |
10.443 | 2.349 | 20.845 3.259 |
|||
| Zugänge | 704 | 1.629 | 260 | 20.940 | 23.534 | ||
| Abgänge | –2.840 | –275 | –381 | –23.744 | –27.239 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.718.140 | 1.718.140 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –1.699.323 | –1.699.323 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.728.340 | 1.728.340 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr |
–905.211 | –905.211 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –94.887 | –94.887 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –627.845 | –627.845 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 536.212 | 40.280 | 2.028.238 | 27.110 | 7.682 | 23.775 | 2.663.298 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 13.685 | 2.227.395 | 157.017 | 19.477 | 46.529 | 564 | 2.464.667 |
| Währungskursdifferenzen | –51 | 8 | –24 | –2 | –1 | –70 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | 177 | –6 | 171 | ||||
| Zugänge | 161.912 | 2.574 | 1.514 | 39 | 166.038 | ||
| Abgänge | –13.998 | –1.797 | –5.819 | –21.615 | |||
| Verrechnete Prämien | 780.870 | 780.870 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –778.323 | –778.323 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr Schadenzahlungen |
634.380 | 634.380 | |||||
| Rechnungsjahr | –488.888 | –488.888 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 32.628 | 32.628 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –167.667 | –167.667 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 16.357 | 2.375.317 | 167.447 | 20.252 | 42.224 | 596 | 2.622.192 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 0 | 13.331.729 | 98.937 | 890 | –59.558 | 24.393 | 13.396.392 |
| Währungskursdifferenzen | 2.365 | 21 | 4 | 53 | 2 | 2.445 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
1.845 | 104 | 1.949 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | 63.550 | 263 | 6 | –2.366 | 61.453 | ||
| Zugänge | 491.916 | 69 | 300.611 | 7.318 | 799.914 | ||
| Abgänge | –251.634 | –737 | –94.453 | –6.043 | –352.866 | ||
| Verrechnete Prämien Abgegrenzte Prämien |
0 0 |
||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.466.538 | 1.466.538 | |||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –1.395.774 | –1.395.774 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 40.953 | 40.953 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre Stand 31.12.2009 |
0 | 13.639.771 | –106.783 104.259 |
226 | 146.659 | 23.305 | –106.783 13.914.220 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 521.637 | 15.601.625 | 2.175.341 | 46.135 | –5.229 | 49.452 | 18.388.962 |
| Währungskursdifferenzen Änderungen des |
–1.922 | 2.289 | –1.993 | –11 | 56 | –262 | –1.844 |
| Konsolidierungskreises | 10.402 | 1.845 | 10.547 | 22.794 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 1.087 | 63.550 | 263 | 6 | –23 | 64.883 | |
| Zugänge | 654.531 | 4.272 | 302.385 | 28.297 | 989.485 | ||
| Abgänge | –268.472 | –2.808 | –100.653 | –29.787 | –401.720 | ||
| Verrechnete Prämien Abgegrenzte Prämien |
2.499.010 –2.477.646 |
2.499.010 –2.477.646 |
|||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.829.258 | 3.829.258 | |||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –2.789.872 | –2.789.872 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre Schadenzahlungen Vorjahre |
–21.306 –902.295 |
–21.306 –902.295 |
|||||
| Stand 31.12.2009 | 552.569 | 16.055.368 | 2.299.943 | 47.588 | 196.565 | 47.677 | 19.199.710 |
| Anteil der Rückversicherer | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | rungsnehmer Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und | |||||||
| Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 Währungskursdifferenzen |
26.782 –1.046 |
218 –3 |
252.684 –176 |
65 | 0 | 5.668 –129 |
285.418 –1.354 |
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises | 873 | 100 | 973 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | 2.156 | 3.247 | 5.404 | ||||
| Zugänge | 268 | 34 | 1.121 | 1.422 | |||
| Abgänge | –40 | –2.865 | –2.905 | ||||
| Verrechnete Prämien | 96.880 | 96.880 | |||||
| Abgegrenzte Prämien Schäden Rechnungsjahr |
–106.032 | 142.998 | –106.032 142.998 |
||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –59.624 | –59.624 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –6.394 | –6.394 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –51.502 | –51.502 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 19.613 | 443 | 281.334 | 99 | 0 | 3.795 | 305.285 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 71 | 1.576 | 621 | 0 | 0 | 0 | 2.268 |
| Währungskursdifferenzen | –1 | –1 | |||||
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises | 0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | 0 | ||||||
| Zugänge | 0 | ||||||
| Abgänge | –129 | –129 | |||||
| Verrechnete Prämien | 1.536 | 1.536 | |||||
| Abgegrenzte Prämien Schäden Rechnungsjahr |
–879 | 80 | –879 80 |
||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –147 | –147 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 17 | 17 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –37 | –37 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 728 | 1.447 | 534 | 0 | 0 | 0 | 2.709 |
| Lebensversicherung Stand 31.12.2008 |
0 | 429.593 | 12.038 | 159 | 0 | –139 | 441.652 |
| Währungskursdifferenzen | 10 | 2 | –2 | 10 | |||
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises | 90 | 90 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | –846 | 1.287 | 442 | ||||
| Zugänge | 18.743 | 4 | 18.748 | ||||
| Abgänge | –883 | –157 | –11 | –1.051 | |||
| Verrechnete Prämien Abgegrenzte Prämien |
0 0 |
||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 23.790 | 23.790 | |||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –18.835 | –18.835 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –3.166 | –3.166 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –3.224 | –3.224 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 0 | 446.708 | 11.894 | 0 | 0 | –146 | 458.456 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 26.853 | 431.387 | 265.344 | 225 | 0 | 5.529 | 729.338 |
| Währungskursdifferenzen | –1.046 | 7 | –175 | –2 | –129 | –1.345 | |
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises | 873 | 90 | 100 | 1.063 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 2.156 | –846 | 4.535 | 5.845 | |||
| Zugänge | 19.011 | 34 | 1.125 | 20.170 | |||
| Abgänge Verrechnete Prämien |
98.416 | –1.052 | –157 | –2.876 | –4.085 98.416 |
||
| Abgegrenzte Prämien | –106.910 | –106.910 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 166.869 | 166.869 | |||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr | –78.606 | –78.606 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –9.542 | –9.542 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –54.763 | –54.763 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 20.341 | 448.598 | 293.761 | 99 | 0 | 3.649 | 766.450 |
| Im Eigenbehalt | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | rungsnehmer Tsd. € |
Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und | |||||||
| Unfallversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 Währungskursdifferenzen |
481.171 –824 |
42.283 –81 |
1.666.703 –1.814 |
25.702 –12 |
7.800 3 |
18.827 –135 |
2.242.485 –2.863 |
| Änderungen des | |||||||
| Konsolidierungskreises | 9.529 | 10.343 | 19.872 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | –1.246 | –3.247 | 2.349 | –2.144 | |||
| Zugänge | 436 | 1.596 | 260 | 19.820 | 22.112 | ||
| Abgänge | –2.800 | –275 | –381 | –20.880 | –24.335 | ||
| Verrechnete Prämien | 1.621.260 | 1.621.260 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –1.593.291 | –1.593.291 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr Schadenzahlungen |
1.585.342 | 1.585.342 | |||||
| Rechnungsjahr | –845.587 | –845.587 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | –88.493 | –88.493 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –576.343 | –576.343 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 516.600 | 39.837 | 1.746.903 | 27.011 | 7.682 | 19.980 | 2.358.014 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 13.614 | 2.225.819 | 156.396 | 19.477 | 46.529 | 564 | 2.462.399 |
| Währungskursdifferenzen | –51 | 8 | –23 | –2 | –1 | –69 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
0 | ||||||
| Portefeuille-Veränderungen | 177 | –6 | 171 | ||||
| Zugänge | 161.912 | 2.574 | 1.514 | 39 | 166.038 | ||
| Abgänge | –13.869 | –1.797 | –5.819 | –21.486 | |||
| Verrechnete Prämien | 779.334 | 779.334 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –777.445 | –777.445 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 634.299 | 634.299 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr |
–488.741 | –488.741 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 32.611 | 32.611 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –167.629 | –167.629 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 15.629 | 2.373.869 | 166.913 | 20.252 | 42.224 | 596 | 2.619.483 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 0 | 12.902.136 | 86.899 | 731 | –59.558 | 24.532 | 12.954.740 |
| Währungskursdifferenzen | 2.355 | 18 | 6 | 53 | 2 | 2.435 | |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
1.755 | 104 | 1.859 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | 64.395 | –1.024 | 6 | –2.366 | 61.011 | ||
| Zugänge | 473.172 | 69 | 300.611 | 7.314 | 781.166 | ||
| Abgänge | –250.750 | –579 | –94.453 | –6.032 | –351.814 | ||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.442.748 | 1.442.748 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr |
–1.376.939 | –1.376.939 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 44.119 | 44.119 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –103.559 | –103.559 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 0 | 13.193.063 | 92.365 | 226 | 146.659 | 23.451 | 13.455.764 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand 31.12.2008 | 494.785 | 15.170.238 | 1.909.998 | 45.911 | –5.229 | 43.923 | 17.659.624 |
| Währungskursdifferenzen | –875 | 2.282 | –1.818 | –8 | 56 | –134 | –497 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises |
9.529 | 1.755 | 10.447 | 21.731 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | –1.069 | 64.395 | –4.271 | 6 | –23 | 59.038 | |
| Zugänge | 635.520 | 4.238 | 302.385 | 27.172 | 969.315 | ||
| Abgänge | –267.420 | –2.651 | –100.653 | –26.911 | –397.635 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.400.594 | 2.400.594 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | –2.370.736 | –2.370.736 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 3.662.389 | 3.662.389 | |||||
| Schadenzahlungen | |||||||
| Rechnungsjahr Veränderung Schäden Vorjahre |
–2.711.266 –11.763 |
–2.711.266 –11.763 |
|||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | –847.532 | –847.532 | |||||
| Stand 31.12.2009 | 532.228 | 15.606.770 | 2.006.182 | 47.490 | 196.565 | 44.028 | 18.433.260 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Gesamtrechnung | 3.416.231 | 2.579.997 |
| Anteil der Rückversicherer | –382.338 | –382.480 |
| Summe | 3.033.893 | 2.197.518 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus begebenen Anleihen | ||
| UNIQA Versicherungen AG, Wien | ||
| 4,00 %, 150 Mio. €, Anleihe 2004/2009 | 0 | 150.000 |
| Darlehensverbindlichkeiten | 55.356 | 39.053 |
| bis zu einem Jahr | 1.608 | 27 |
| zwischen einem und fünf Jahren | 9.213 | 10.483 |
| von mehr als fünf Jahren | 44.535 | 28.543 |
| Summe | 55.356 | 189.053 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 344.468 | 316.784 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 122.369 | 119.693 |
| 466.837 | 436.478 | |
| 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand am 1.1. | 436.478 | 509.541 |
| Veränderung des Konsolidierungskreises | 5.364 | 0 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | 4 | –246 |
| Entnahme für Pensionszahlungen | –36.207 | –60.867 |
| Geschäftsjahresaufwand | 61.198 | –11.950 |
| Stand am 31.12. | 466.837 | 436.478 |
Aktive Sondervertragsinhaber mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung, inkludierend Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz, sowie aktive Mitarbeiter mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung nach der "Verbandsempfehlung Innenund Außendienst", welche im Jahr 2008 auf Grundlage von abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen dem Angebot auf Übertragung der bestehenden Pensionsanwartschaften an die ÖPAG Pensionskassen AG zugestimmt haben, sind in eine beitragsorientierte Pensionskassenvorsorge einbezogen. Die entsprechenden Übertragungsbeträge (das Deckungskapital) gemäß § 48 PKG wurden im Jahr 2008 an die ÖPAG Pensionskassen AG geleistet. Zwecks Sicherstellung der Höhe der Pensionskassenpension entsprechend den bisherigen direkten Zusagen auf Pensionsleistung haben die Anwartschaftsberechtigten Anspruch auf Leistung eines (einmaligen) Schlusspensionskassenbeitrags zum Zeitpunkt des Pensionsanfalls. Für die Leistungsphase werden keine Beiträge entrichtet.
| Angewendete Berechnungsfaktoren | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2009 | ||||
| Rechnungszins | 5,50% | |||
| Valorisierung der Bezüge | 3,00% | |||
| Valorisierung der Pensionen | 2,00% | |||
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig | |||
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 2008 P - Pagler & Pagler/Angestellte | |||
| 2008 | ||||
| Rechnungszins | 6,00% | |||
| Valorisierung der Bezüge | 3,00% | |||
| Valorisierung der Pensionen | 2,00% | |||
| Fluktuationsrate | dienstjahresabhängig | |||
| Rechnungsgrundlagen | AVÖ 2008 P - Pagler & Pagler/Angestellte | |||
| Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche |
31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Verpflichtungen | Tsd. € | Tsd. € |
| Laufender Dienstzeitaufwand | 14.244 | 14.371 |
| Zinsaufwand | 27.282 | 25.447 |
| Versicherungstechnische Gewinne und Verluste | 19.701 | –51.738 |
| Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | –30 | –29 |
| Summe | 61.198 | –11.950 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 1.564 | 1.318 |
| Bilanzwerte Vorjahr |
Veränderungen aus Währungs umrechnung |
Änderungen Konsolidierungs kreis |
Inanspruch nahme |
Auflösungen | Umbuchungen | Zuführungen | Bilanzwerte Geschäftsjahr |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd.€ | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Rückstellungen für Urlaubsguthaben | 36.980 | –15 | 2.287 | –2.816 | –12.033 | 85 | 2.824 | 27.310 |
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 14.769 | 0 | 637 | –72 | –1.064 | –18 | 631 | 14.882 |
| 51.748 | –15 | 2.924 | –2.888 | –13.098 | 67 | 3.454 | 42.192 | |
| Sonstige Personalrückstellungen | 15.534 | 28 | 0 | –5.496 | –2.519 | –67 | 9.322 | 16.803 |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing | 32.106 | –29 | 0 | –29.152 | –947 | 0 | 35.270 | 37.248 |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 16.073 | 0 | 0 | –11.998 | –4.074 | 0 | 14.444 | 14.444 |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand | 4.332 | 0 | 185 | –2.679 | –759 | 0 | 3.413 | 4.491 |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus Rückversicherungsverträgen |
16.998 | 53 | 0 | –9.444 | 0 | 0 | 12.561 | 20.167 |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 3.824 | 15 | 0 | –2.702 | –138 | 0 | 4.107 | 5.106 |
| Sonstige Rückstellungen | 67.304 | –148 | 2.906 | –29.150 | –22.153 | 0 | 33.117 | 51.876 |
| 156.171 | –81 | 3.090 | –90.621 | –30.591 | –67 | 112.234 | 150.135 | |
| Summe | 207.919 | –96 | 6.014 | –93.509 | –43.689 | 0 | 115.688 | 192.327 |
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen1) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90%) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 70.027 | 73.701 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 4.311 | 4.532 |
| in mehr als 5 Jahren | 4.854 | 9.310 |
| 79.192 | 87.543 | |
| Sonstige Rückstellungen1) mit geringer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90%) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 66.745 | 64.736 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 763 | 3.618 |
| in mehr als 5 Jahren | 3.435 | 274 |
| 70.943 | 68.628 | |
| Summe | 150.135 | 156.171 |
1) Ohne Urlaubsguthaben und Jubiläumsleistungen.
| 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
||
|---|---|---|---|
| I. | Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
833.989 | 817.323 | |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft |
38.598 | 51.934 | |
| 872.587 | 869.258 | ||
| II. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft |
|||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft |
|||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 145.887 | 128.245 | |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 92.873 | 93.026 | |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 8.546 | 8.515 | |
| 247.306 | 229.786 | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.378 | 4.071 | |
| Andere Verbindlichkeiten | 398.197 | 333.272 | |
| davon aus Steuern | 57.734 | 48.821 | |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 11.134 | 10.370 | |
| davon aus Fondskonsolidierung | 174.585 | 142.560 | |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 650.881 | 567.129 | |
| Zwischensumme | 1.523.468 | 1.436.387 | |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | |||
| bis zu 1 Jahr | 846.241 | 766.578 | |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 8.512 | 6.997 | |
| mehr als 5 Jahren | 668.715 | 662.812 | |
| 1.523.468 | 1.436.387 | ||
| III. | Übrige Passiva | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 10.854 | 11.122 | |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.534.321 | 1.447.509 |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäfts.
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 48.732 | 57.294 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 5.192 | 2.423 |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 43.540 | 54.871 |
| mehr als 5 Jahren | 0 | 0 |
| Entstehungsursachen | 31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 192.846 | 172.747 |
| Unversteuerte Rücklagen | 26.062 | 25.895 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 28.431 | 28.425 |
| Kapitalanlagen | 38.059 | 2.702 |
| Sonstige | 27.102 | 15.072 |
| Summe | 312.499 | 244.841 |
| davon erfolgsneutral | 15.471 | 6.891 |
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|
| 2.417.138 | 2.350.188 |
| 937.417 | 907.226 |
| 1.602.929 | 1.626.456 |
| 4.957.485 | 4.883.870 |
| 3.083.846 | 2.992.849 |
| 1.743.680 | 1.779.473 |
| 129.959 | 111.548 |
| 4.957.485 | 4.883.870 |
| Indirektes Geschäft | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | 29.080 | 31.472 |
| Krankenversicherung | 15 | 21 |
| Lebensversicherung | 25.072 | 26.856 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 54.167 | 58.350 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.011.651 | 4.942.220 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Unfallversicherung | Tsd. € | Tsd. € |
| Direktes Geschäft | ||
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 204.989 | 195.600 |
| Haushaltsversicherung | 183.968 | 177.957 |
| Sonstige Sachversicherungen | 229.600 | 221.679 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 590.316 | 591.863 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 480.211 | 447.588 |
| Unfallversicherung | 265.765 | 259.375 |
| Haftpflichtversicherung | 231.979 | 225.007 |
| Rechtsschutzversicherung | 58.698 | 54.066 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 103.134 | 107.020 |
| Sonstige Versicherungen | 68.478 | 70.034 |
| Summe | 2.417.138 | 2.350.188 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 3.070 | 2.625 |
| Sonstige Versicherungen | 26.010 | 28.846 |
| Summe | 29.080 | 31.472 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt (voll | ||
| konsolidierte Werte) | 2.446.218 | 2.381.660 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien | 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 134.184 | 129.841 |
| Krankenversicherung | 2.344 | 1.375 |
| Lebensversicherung | 80.726 | 79.832 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 217.254 | 211.048 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.290.120 | 2.213.783 |
| Gesamtrechnung | 2.431.782 | 2.343.696 |
| Anteil der Rückversicherer | –141.662 | –129.913 |
| Krankenversicherung | 933.867 | 906.181 |
| Gesamtrechnung | 935.521 | 907.558 |
| Anteil der Rückversicherer | –1.655 | –1.377 |
| Lebensversicherung | 1.546.171 | 1.570.170 |
| Gesamtrechnung | 1.626.904 | 1.649.960 |
| Anteil der Rückversicherer | –80.733 | –79.790 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.770.158 | 4.690.134 |
| Abgegrenzte Prämien indirektes Geschäft | 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| zeitgleich gebucht | 3.389 | 3.299 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 25.699 | 28.022 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 29.088 | 31.321 |
| zeitgleich gebucht | 15 | 21 |
| bis zu einem Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| mehr als ein Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Krankenversicherung | 15 | 21 |
| zeitgleich gebucht | 3.960 | 3.571 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 21.112 | 23.285 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Lebensversicherung | 25.072 | 26.856 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 54.175 | 58.199 |
| Ergebnis indirektes Geschäft | 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 3.425 | –464 |
| Krankenversicherung | 19 | –5 |
| Lebensversicherung | 4.262 | 4.659 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 7.706 | 4.190 |
| Rückversicherungsprovision und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 9.656 | 10.367 |
| Krankenversicherung | 90 | 103 |
| Lebensversicherung | 5.076 | 5.657 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 14.821 | 16.127 |
| Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| 16.952 | 5.547 | 5.571 | 21.922 | |
| 5.140 | 4.605 | 227 | 2.054 | |
| 8.352 | –27.589 | 5.534 | –49.532 | |
| 6.990 | –20.571 | 4.590 | –26.884 | |
| 1.361 | –7.017 | 944 | –22.648 | |
| 80.024 | 19.481 | 57.117 | 14.692 | |
| 1.575 | 494 | 3.269 | 1.129 | |
| 76.664 | 20.823 | 49.781 | 19.500 | |
| 1.785 | –1.836 | 4.066 | –5.937 | |
| 34.353 | 69.468 | 27.053 | 28.515 | |
| 17.441 | 13.952 | 25.700 | 18.753 | |
| 16.911 | 55.516 | 1.353 | 9.762 | |
| –2.602 | 335 | 2.790 | –1.068 | |
| –24.508 | –5.416 | –3.375 | –2.783 | |
| 117.711 | 66.432 | 94.917 | 13.799 | |
| Schaden- und Unfallversicherung |
Die Aufwendungen für Anteile aus assoziierten Unternehmen im Geschäftsjahr resultieren aus Abschreibungen der STRABAG SE und der Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H. Die außerordentliche Höhe der Erträge im Vorjahr stammt aus Veräußerungsgewinnen der STRA-BAG SE (115.140 Tsd.€).
| Nach Ertragsart | Laufende Erträge Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne |
Gewinne aus dem Abgang | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
||
| I. Als Finanzinvestition gehaltene Liegenschaften |
62.046 | 51.546 | 0 | 0 | 75.838 | 35.539 | |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen |
39.672 | 29.488 | 0 | 0 | 2.391 | 115.140 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
91.323 | 84.656 | 145.904 | 151.210 | 91.641 | 182.138 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar |
30.617 | 54.200 | 57.526 | 26.708 | 55.693 | 83.626 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
60.706 | 30.457 | 88.378 | 124.501 | 35.948 | 98.512 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere |
477.922 | 549.711 | 38.467 | 87.226 | 204.415 | 5.999 | |
| 1. Gehalten bis zur Endfälligkeit |
25.170 | 9.343 | 0 | 0 | 1.257 | 0 | |
| 2. Jederzeit veräußerbar |
438.533 | 522.755 | 3.337 | 73.703 | 200.954 | 5.505 | |
| 3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
14.220 | 17.612 | 35.130 | 13.523 | 2.204 | 494 | |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen |
175.724 | 195.952 | 10.976 | 4.518 | 19.826 | 295 | |
| 1. Ausleihungen |
137.536 | 79.092 | 1.043 | 1.662 | 19.826 | 279 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen |
38.188 | 116.860 | 9.933 | 2.855 | 0 | 17 | |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) |
1.128 | –22.600 | 57.262 | 157.681 | 146.763 | 19.798 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen |
–37.314 | –18.289 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe (vollkonsolidierte Werte) | 810.501 | 870.464 | 252.609 | 400.635 | 540.874 | 358.909 |
Die Fortschreibung der Wertberichtigung betrifft sowohl Zuschreibungen als auch Abschreibungen von Finanzanlagen, ausgenommen Handelsbestände und erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögensgegenstände. Die Zinserträge aus impairten Beständen betragen 33.583 Tsd.€ (2008: 55.097 Tsd.€). Im Nettokapitalertrag von 751.603 Tsd.€ sind realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von –58.898 Tsd.€ enthalten, welche Währungsgewinne von 40.421 Tsd.€ enthalten. Weiters wurden negative Währungseffekte in Höhe von 6.474 Tsd.€ direkt im Eigenkapital erfasst. Die Effekte resultieren im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar und Britischen Pfund.
Die laufenden Erträge aus den als Finanzinvestition gehaltenen Liegenschaften beinhalten Mieteinnahmen von 83.649 Tsd.€ (2008: 76.315 Tsd.€) und direkte betriebliche Aufwendungen von 21.602 Tsd.€ (2008: 24.769 Tsd.€).
| Davon Wertpapiere, jederzeit veräußerbar Kapitalanlagegruppe | Laufende Erträge Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne |
Gewinne aus dem Abgang | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
||
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere |
|||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 30.617 | 54.200 | 57.526 | 26.708 | 55.693 | 83.626 | |
| Anteile verbundene Unternehmen | –1.127 | 3.398 | 0 | 0 | 2.503 | 29.123 | |
| Aktien | 16.490 | 13.688 | 33 | 317 | 38.902 | 4.671 | |
| Aktienfonds | 2.950 | 8.628 | 88 | 1.144 | 10.221 | 43 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 9.829 | 17.519 | 57.331 | 25.248 | 3.051 | 31.583 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.822 | 297 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 653 | 10.670 | 74 | 0 | 1.015 | 18.206 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere |
|||||||
| 2. Jederzeit veräußerbar | |||||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 438.533 | 522.755 | 3.337 | 73.703 | 200.954 | 5.505 |
| Lebensversicherung | Konzern | ||
|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € |
| 73.917 | 25.597 | 96.440 | 53.065 |
| –67.662 | 136.483 | –62.295 | 143.142 |
| 57.469 | –322.701 | 71.355 | –399.821 |
| 10.836 | –241.628 | 22.417 | –289.083 |
| 46.633 | –81.072 | 48.938 | –110.738 |
| 345.431 | 208.038 | 482.571 | 242.210 |
| 21.583 | 7.721 | 26.427 | 9.343 |
| 296.961 | 219.140 | 423.407 | 259.462 |
| 26.887 | –18.823 | 32.738 | –26.595 |
| 121.063 | 84.036 | 182.469 | 182.018 |
| 96.163 | 30.817 | 139.305 | 63.522 |
| 24.900 | 53.219 | 43.164 | 118.496 |
| 18.188 | 26.003 | 18.376 | 25.270 |
| –9.431 | –10.090 | –37.314 | –18.289 |
| 538.976 | 147.364 | 751.603 | 227.596 |
| Abschreibungen und unrealisierte Verluste |
Verluste aus dem Abgang | Konzern | davon Fortschreibung | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wertberichtigung | ||||||||
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| –41.382 | –31.352 | –62 | –2.668 | 96.440 | 53.065 | –2.612 | –1.004 | |
| –104.253 | –1.000 | –105 | –485 | –62.295 | 143.142 | 0 | 0 | |
| –227.757 | –643.919 | –29.755 | –173.907 | 71.355 | –399.821 | –44.807 | –323.773 | |
| –110.352 | –336.330 | –11.067 | –117.287 | 22.417 | –289.083 | –44.807 | –323.773 | |
| –117.405 | –307.589 | –18.688 | –56.620 | 48.938 | –110.738 | 0 | 0 | |
| –206.712 | –323.731 | –31.520 | –76.995 | 482.571 | 242.210 | –193.608 | –157.526 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | 26.427 | 9.343 | 0 | 0 | |
| –189.649 | –270.701 | –29.767 | –71.800 | 423.407 | 259.462 | –193.608 | –157.526 | |
| –17.063 | –53.030 | –1.753 | –5.195 | 32.738 | –26.595 | 0 | 0 | |
| –13.669 | –16.871 | –10.388 | –1.876 | 182.469 | 182.018 | 0 | 0 | |
| –8.711 | –15.648 | –10.388 | –1.863 | 139.305 | 63.522 | 0 | 0 | |
| –4.958 | –1.223 | 0 | –13 | 43.164 | 118.496 | 0 | 0 | |
| –84.509 | –118.508 | –102.267 | –11.102 | 18.376 | 25.270 | 0 | 0 | |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –37.314 | –18.289 | 0 | 0 | |
| –678.283 | –1.135.380 | –174.098 | –267.032 | 751.603 | 227.596 | –241.027 | –482.302 | |
| Abschreibungen und unrealisierte Verluste |
Verluste aus dem Abgang | Konzern | davon Fortschreibung Wertberichtigung |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| –110.352 | –336.330 | –11.067 | –117.287 | 22.417 | –289.083 | –44.807 | –323.773 | |
| –154 | 0 | –226 | –10 | 997 | 32.511 | 0 | 0 | |
| –77.973 | –224.615 | –4.372 | –38.165 | –26.921 | –244.104 | –65.542 | –215.316 | |
| –10.980 | –27.123 | –3.337 | –73.298 | –1.057 | –90.605 | –11.091 | –36.252 | |
| –10.801 | –80.773 | –23 | –4.910 | 59.388 | –11.334 | 51.574 | –67.964 | |
| –3.400 | 0 | –3.035 | 0 | –4.613 | 297 | –3.400 | 0 | |
| –7.044 | –3.820 | –75 | –905 | –5.377 | 24.152 | –16.350 | –4.241 | |
| –189.649 | –270.701 | –29.767 | –71.800 | 423.407 | 259.462 | –193.608 | –157.526 |
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 16.175 | 19.585 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 12.666 | 14.849 | |
| Krankenversicherung | 466 | 448 | |
| Lebensversicherung | 3.043 | 4.288 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 40.755 | 43.518 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 23.963 | 32.818 | |
| Krankenversicherung | 2.217 | 737 | |
| Lebensversicherung | 14.575 | 9.963 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 12.068 | 13.009 | |
| Währungskursveränderungen | 7.047 | 22.586 | |
| Sonstigem | 21.639 | 7.924 | |
| c) | Sonstige Erträge | 3.695 | 16.905 |
| Aus Währungsumrechnung | 1.621 | 1.211 | |
| Aus Sonstigem1) | 2.073 | 15.693 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 60.624 | 80.008 | |
1) In dieser Position ist im Vorjahr ein Ertrag von 5.010 Tsd. € aus der Ausbuchung des passiven Unterschiedsbetrags im Rahmen der Erstkonsolidierung der Asena CJSC enthalten.
| Gesamtrechnung | Anteil der Rückversicherer | Eigenbehalt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | 2009 | 2008 | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.563.552 | 1.444.360 | –117.552 | –109.798 | 1.446.000 | 1.334.562 |
| Veränderung der Rückstellung für | ||||||
| noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 99.616 | –10.608 | –25.608 | 60.873 | 74.008 | 50.265 |
| Summe | 1.663.167 | 1.433.752 | –143.160 | –48.924 | 1.520.008 | 1.384.827 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | –2.514 | –1.890 | 38 | 15 | –2.475 | –1.874 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
310 | –460 | 15 | –401 | 325 | –862 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung |
34.620 | 29.968 | –159 | –82 | 34.461 | 29.886 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.695.583 | 1.461.370 | –143.265 | –49.392 | 1.552.318 | 1.411.977 |
| Krankenversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 628.850 | 632.903 | –880 | –1.037 | 627.970 | 631.867 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
10.632 | 4.719 | 83 | 57 | 10.715 | 4.776 |
| Summe | 639.482 | 637.623 | –797 | –980 | 638.685 | 636.643 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 147.911 | 126.686 | 129 | 132 | 148.039 | 126.818 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
–6 | –4 | 0 | 0 | –6 | –4 |
| Aufwendungen für die erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung |
25.046 | 19.619 | 0 | 0 | 25.046 | 19.619 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 812.433 | 783.924 | –668 | –848 | 811.765 | 783.076 |
| Lebensversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.440.216 | 1.506.417 | –80.300 | –69.963 | 1.359.916 | 1.436.454 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | 4.851 | –18.692 | 149 | –296 | 5.001 | –18.987 |
| Summe | 1.445.067 | 1.487.726 | –80.151 | –70.259 | 1.364.917 | 1.417.467 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 147.371 | 120.080 | –4.020 | –11.786 | 143.351 | 108.294 |
| Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen |
602 | 3.193 | 0 | –558 | 602 | 2.635 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw (latente) Gewinnbeteiligung |
181.338 | –200.586 | 151 | –170 | 181.489 | –200.756 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.774.378 | 1.410.413 | –84.020 | –82.773 | 1.690.359 | 1.327.640 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.282.394 | 3.655.707 | –227.953 | –133.013 | 4.054.442 | 3.522.693 |
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 521.664 | 504.458 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten |
–2.975 | –11.145 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
290.720 | 257.395 |
| 809.410 | 750.708 | ||
| Krankenversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 87.624 | 87.867 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten |
–8.670 | –1.232 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
49.664 | 46.290 |
| 128.619 | 132.925 | ||
| Lebensversicherung | |||
| a) | Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 242.272 | 270.769 | |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten |
14.438 | 15.715 | |
| b) | Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
89.012 | 82.094 |
| 345.721 | 368.577 | ||
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.283.750 | 1.252.210 | |
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| a) | Sonstige versicherungstechnische | ||
| Aufwendungen | 88.339 | 59.121 | |
| Schaden- und Unfallversicherung | 39.585 | 21.016 | |
| Krankenversicherung | 4.914 | 1.440 | |
| Lebensversicherung | 43.840 | 36.665 | |
| b) | Sonstige nichtversicherungstechnische | ||
| Aufwendungen | 32.874 | 28.262 | |
| Schaden- und Unfallversicherung | 26.046 | 21.757 | |
| Krankenversicherung | 297 | 368 | |
| Lebensversicherung | 6.531 | 6.136 | |
| davon aus | |||
| Dienstleistungen | 3.278 | 3.882 | |
| Währungskursverlusten | 4.315 | 4.416 | |
| Kfz-Zulassung | 9.871 | 7.445 | |
| Sonstigem | 15.410 | 12.518 | |
| c) | Sonstige Aufwendungen | 1.839 | 12.048 |
| für Währungsumrechnung | 129 | 7.991 | |
| für Sonstiges | 1.710 | 4.056 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 123.052 | 99.430 | |
| Steuern vom Einkommen | 2009 Tsd. € |
2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 32.580 | 61.735 |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | –6.241 | –5.586 |
| Latente Steuern | 13.257 | –32.680 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 39.596 | 23.470 |
| Überleitungsrechnung | 2009 | 2008 | |
|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | ||
| A. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 82.328 | 90.217 |
| B. | Erwarteter Steueraufwand | ||
| (A.*Konzernsteuersatz) | 20.355 | 23.283 | |
| korrigiert um Steuereffekte aus | |||
| 1. steuerfreien Beteiligungserträgen | 4.369 | –8.222 | |
| 2. Sonstigem | 14.872 | 8.409 | |
| Abschreibungen auf Geschäfts- oder | |||
| Firmenwerte | 1.945 | 91 | |
| Nicht abzugsfähige Aufwendungen/sonstige | |||
| steuerfreie Erträge | 697 | 2.559 | |
| Änderungen von Steuersätzen | 0 | 0 | |
| Steuersatzabweichungen | 23.423 | 11.194 | |
| Steuern Vorjahre | –6.241 | –5.586 | |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | –4.952 | 151 | |
| C. | Ertragsteueraufwand | 39.596 | 23.470 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung in % | 48,1 | 26,0 |
Grundsätzlich kam ein erwarteter Konzernsteuersatz von 25% in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85% zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden Ertragsteuersatz.
| Personalaufwendungen1) | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gehälter und Löhne | 351.141 | 333.008 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 15.727 | 9.149 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | 50.052 | –17.539 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene | ||
| Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben | ||
| und Pflichtbeiträge | 100.397 | 90.158 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 10.237 | 9.411 |
| Summe | 527.553 | 424.188 |
| davon Geschäftsaufbringung | 147.566 | 131.952 |
| davon Verwaltung | 356.488 | 272.329 |
1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung.
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Gesamt | 15.107 | 13.674 |
| davon Geschäftsaufbringung | 6.345 | 6.269 |
| davon Verwaltung | 8.762 | 7.405 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz |
4.224 | 3.076 |
| die übrigen Arbeitnehmer | 30.052 | 44.027 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Versicherungen AG. Sie ist unter FN 92933 t im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
| Nahestehende Unternehmen und Personen | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Forderungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen und assoziierten Unternehmen sowie nahestehenden Personen |
||
| Forderungen | 10.719 | 13.027 |
| Sonstige Forderungen | 10.719 | 13.027 |
| Verbundene Unternehmen | 10.430 | 11.420 |
| Assoziierte Unternehmen | 289 | 1.608 |
| Verbindlichkeiten | 5.742 | 7.595 |
| Andere Verbindlichkeiten | 5.742 | 7.595 |
| Verbundene Unternehmen | 5.677 | 7.595 |
| Assoziierte Unternehmen | 65 | 0 |
| Erträge und Aufwendungen von verbundenen | 2009 | 2008 |
| Unternehmen und nahestehenden Personen | Tsd. € | Tsd. € |
| Erträge | 1.949 | 23.401 |
| Kapitalerträge | 1.941 | 23.348 |
| Verbundene Unternehmen | 0 | 0 |
| Nahestehende Unternehmen | 1.941 | 23.348 |
| Sonstige Erträge | 8 | 53 |
| Verbundene Unternehmen | 8 | 53 |
| Aufwendungen | 8 | 53 |
| Sonstige Aufwendungen | 8 | 53 |
| Verbundene Unternehmen | 8 | 53 |
Im Juli 2009 wurden von der Raiffeisen Versicherung AG und von der UNIQA Personenversicherung AG jeweils rund 2,4 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG an die Raiffeisen-Invest-Gesellschaft m.b.H. verkauft, die ein verbundenes Unternehmen der Raiffeisen Zentralbank AG ist. Da die UNIQA Versicherungen AG als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss der Raiffeisen Zentralbank einbezogen wird, handelt es sich hierbei gemäß IAS 24 um ein Geschäft mit nahestehenden Unternehmen. Aus dieser Transaktion erzielten die Raiffeisen Versicherung AG und die UNIQA Personenversicherung AG einen Veräußerungsgewinn von 1.941 Tsd.€. Im Dezember 2008 wurden von der UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH rund 3,1 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG an die Raiffeisen-Invest-Gesellschaft m.b.H. verkauft. Aus dieser Transaktion erzielte die UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH einen Veräußerungsgewinn von 23.348 Tsd.€. Ebenfalls im Dezember 2008 wurden durch die Raiffeisen Versicherung AG rund 5,0 Mio. Stück und durch die UNIQA Personenversicherung AG rund 3,1 Mio. Stück Aktien der Leipnik-Lundenburger Invest Beteiligungs AG von der Raiffeisen-Invest-Gesellschaft m.b.H. erworben. Zum 31. Dezember 2009 gibt es keine offenen Salden aus diesen Transaktionen.
| Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse |
31.12.2009 Tsd. € |
31.12.2008 Tsd. € |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 19.704 | 5.175 |
| Inland | 0 | 0 |
| Ausland | 19.704 | 5.175 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 1.390 | 1.389 |
| Inland | 0 | 0 |
| Ausland | 1.390 | 1.389 |
| Summe | 21.094 | 6.565 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Laufender Leasingaufwand | 1.017 | 251 |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen UNIQA Konzernzentrale in Wien |
||
| bis zu 1 Jahr | 5.287 | 6.509 |
| mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 21.034 | 25.226 |
| mehr als 5 Jahren | 52.362 | 62.934 |
| Gesamt | 78.683 | 94.668 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 508 | 479 |
Die neue UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr betrugen 1.484 Tsd.€, davon entfallen 265 Tsd.€ auf Aufwendungen für die Abschlussprüfung, 1.146 Tsd.€ auf andere Bestätigungsleistungen und 72 Tsd.€ auf sonstige Leistungen.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital %2) |
|---|---|---|---|---|
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Versicherungen AG (Konzernobergesellschaft) | 1029 Wien | |||
| UNIQA Sachversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 125,4 | 100,0 |
| UNIQA Personenversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 398,4 | 63,4 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | 21,5 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 1350,3 | 100,0 |
| CALL DIRECT Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 12,2 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 23,7 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1050 Wien | 6,8 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | 10,4 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | 98,5 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 213,8 | 100,0 |
| UNIQA poistovńa a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 30,3 | 99,9 |
| UNIQA pojištovna, a.s. | Voll | Tschechien, Prag | 43,8 | 100,0 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | 8,9 | 80,0 |
| UNIQA Protezione S.p.A | Voll | Italien, Udine | 17,5 | 89,6 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | 76,2 | 68,5 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A. | Voll | Polen, Lodz | 12,0 | 69,8 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | 48,6 | 85,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 5,0 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 4,3 | 100,0 |
| Mannheimer AG Holding | Voll | Deutschland, Mannheim | 67,0 | 91,4 |
| Mannheimer Versicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 49,1 | 100,0 |
| mamax Lebensversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 8,6 | 100,0 |
| Mannheimer Krankenversicherung AG | Voll | Deutschland, Mannheim | 15,0 | 100,0 |
| UNIQA Previdenza S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 121,7 | 100,0 |
| Bosnien und Herzegowina, | ||||
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll | Sarajevo | 6,2 | 99,8 |
| ASTRA S.A. | Equity | Rumänien, Bukarest | 31,8 | 27,0 |
| UNIQA Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 7,9 | 99,9 |
| UNIQA Life Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 4,5 | 99,7 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 7,7 | 91,4 |
| Credo-Classic (seit 18.02.2010: Insurance company "UNIQA") |
Voll | Ukraine, Kiew | 6,7 | 80,3 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | 1,5 | 100,0 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 1,3 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 7,4 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 2,4 | 100,0 |
| UNIQA Asigurari de Viata S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 4,7 | 100,0 |
| UNIQA Asigurari S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 39,2 | 100,0 |
| AGRAS Asigurari S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 4,2 | 100,0 |
| UNIQA Health Insurance AD | Voll | Sofia, Bulgarien | 0,4 | 100,0 |
| Raiffeisen Life Insurance Company LLC | Voll | Russland, Moskau | 3,3 | 100,0 |
| UNIQA Life S.p.A | Voll | Italien, Mailand | 22,3 | 90,0 |
| SIGAL Holding Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 9,1 | 68,6 |
| SIGAL UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 10,0 | 100,0 |
| UNIQA A.D. Skopje | Voll | Mazedonien, Skopje | 4,1 | 100,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 3,8 | 100,0 |
| SIGAL UNIQA GROUP AUSTRIA SH.A. | Voll | Kosovo, Prishtinë | 3,7 | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital %2) |
|---|---|---|---|---|
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Immobilien-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,3 | 100,0 |
| Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. |
Voll | 1010 Wien | 1,2 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherungsmakler GmbH | Equity | 6900 Bregenz | 0,2 | 50,0 |
| Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 33,3 | |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft | ||||
| m.b.H. | Voll | 1070 Wien | 1,0 | 51,0 |
| UNIQA Software-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,7 | 100,0 |
| SYNTEGRA Softwarevertrieb und Beratung GmbH | Voll | 3820 Raabs | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Alternative Investments GmbH | Voll | 1020 Wien | 1,8 | 100,0 |
| UNIQA International Versicherungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 124,1 | 100,0 |
| UNIQA International Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | Voll 3) |
1029 Wien | 684,0 | 100,0 |
| Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH |
3) | 1020 Wien 1029 Wien |
100,0 100,0 |
|
| Allfinanz Versicherungs- und Finanzservice GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Direct Versicherungsvertriebs-GesmbH | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Assistance Beteiligungs-GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 64,0 |
| Real Versicherungs-Makler GmbH | 3) | 1220 Wien | 100,0 | |
| Together Internet Services GmbH | 4) | 1030 Wien | 22,6 | |
| FL-Vertriebs- und Service GmbH | 3) | 5020 Salzburg | 75,0 | |
| UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH |
3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 15,3 | 100,0 |
| Privatklinik Grinzing GmbH | 3) | 1190 Wien | 100,0 | |
| Wohnen mit Service Pflegedienstleistungs GmbH | 4) | 1029 Wien | 50,0 | |
| Versicherungsagentur Wilhelm Steiner GmbH | 3) | 1029 Wien | 51,0 | |
| CEE Hotel Development AG | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| CEE Hotel Management und Beteiligungs GmbH | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| RHU Beteiligungsverwaltung GmbH & Co OG | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 7,0 | 100,0 |
| UNIQA Group Audit GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| Vorsorge Holding AG (seit 1.3.2010: Valida Holding AG) | Equity | 1020 Wien | 26,2 | 40,1 |
| RVCM GmbH | 4) | 1010 Wien | 0,0 | 50,0 |
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| Syntegra Tanácsadó és Szolgáltató KFT | Voll | Ungarn, Budapest | 0,4 | 60,0 |
| Insdata spol s.r.o. | Voll | Slowakei, Nitra | 1,3 | 98,0 |
| Racio s.r.o. (seit 4.1.2010: ProUNIQA s.r.o.) | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIPARTNER s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA InsService s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Ingatlanhasznosító Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 9,9 | 100,0 |
| Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 0,9 | 74,9 |
| UNIQA Szolgaltato Kft | Voll 3) |
Ungarn, Budapest | 4,5 | 100,0 |
| Profit-Pro Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| RC Risk Concept Vaduz | 3) | Liechtenstein, Vaduz | 100,0 | |
| Elsö Közszolgalati Penzügyi Tanacsado Kft | Ungarn, Budapest | 92,4 | ||
| Millennium Oktatási és Tréning Kft | Voll 3) |
Ungarn, Budapest | 0,0 | 100,0 |
| verscon GmbH Versicherungs- und Finanzmakler IMD Gesellschaft für Informatik und Datenverarbeitung |
Deutschland, Mannheim | 100,0 | ||
| GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Mannheimer Service und Vermögensverwaltungs GmbH |
3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Carl C. Peiner GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Wehring & Wolfes GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Hans L. Grauerholz GmbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| GSM Gesellschaft für Service Management mbH | 3) | Deutschland, Hamburg | 100,0 | |
| Skola Hotelnictivi A Gastronom | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital %2) |
|---|---|---|---|---|
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Ausland | ||||
| ITM Praha s.r.o. | 4) | Tschechien, Prag | 29,1 | |
| ML Sicherheitszentrale GmbH | 4) | Deutschland, Mannheim | 30,0 | |
| Mannheimer ALLFINANZ Versicherungsvermittlung AG | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Claris Previdenza | 3) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| UNIQA Software Service d.o.o. | 3) | Kroatien, Zagreb | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,1 | 100,0 |
| Syntegra S.R.L. | Voll | Rumänien, Klausenburg | 0,1 | 60,0 |
| Agenta-Consulting Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIQA Software Service-Polska Sp.z o.o | 3) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| AGENTA consulting s.r.o. | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| AGENTA Consulting Sp z oo w organizacji | 3) | Polen, Lodz | 100,0 | |
| UNIQA Software Service Bulgaria OOD | 3) | Bulgarien, Plovdiv | 99,0 | |
| UNIQA Software Service Ukraine GmbH | 3) | Ukraine, Kiew | 99,0 | |
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 31,8 | 29,6 |
| Medicur-Holding Gesellschaft m.b.H.*) | Equity | 1020 Wien | 94,0 | 25,0 |
| PKB Privatkliniken Beteiligungs-GmbH *) | Voll | 1010 Wien | 53,8 | 75,0 |
| Privatklinik Wehrle GmbH | Voll | 5020 Salzburg | 1,4 | 100,0 |
| PKM Handels- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 14,4 | 100,0 |
| Privatklinik Döbling GmbH | Voll | 1190 Wien | 1,9 | 100,0 |
| Privatklinik Josefstadt GmbH | Voll | 1080 Wien | 1,1 | 100,0 |
| Privatklinik Graz Ragnitz GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,8 | 100,0 |
| Ambulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H. | Voll | 1190 Wien | 0,4 | 100,0 |
| STRABAG SE*) | Equity | 9500 Villach | 2868,8 | 21,9 |
| PremiaMed Management GmbH (vormals | ||||
| Humanomed) | Voll | 1190 Wien | 1,0 | 75,0 |
| GENIA CONSULT Unternehmensberatungs Gesellschaft | ||||
| mbH | 3) 4) |
1190 Wien | 74,0 | |
| R-SKA Baden Betriebs-GmbH | 4) | 2500 Baden | 49,0 | |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | 9020 Klagenfurt | 34,9 | ||
| call us Assistance International GmbH | Equity 4) |
1090 Wien | 0,5 | 61,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | 1061 Wien | 25,0 | ||
| UNIQA Human Resources-Service GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 188,4 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | 11,3 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs-GmbH | Voll | 1010 Wien | 8,2 | 100,0 |
| Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft m.b.H. |
4) | 1010 Wien | 25,0 | |
| JALPAK International (Austria) Ges.m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 25,0 | |
| Allrisk-SCS-Versicherungsdienst Gesellschaft m.b.H. | Equity | 2334 Vösendorf-Süd | 0,0 | 37,5 |
| Immobiliengesellschaften | ||||
| UNIQA Real Estate CZ, s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 14,4 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,2 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 1,1 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 183,9 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 0,7 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | 134,7 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Zweite Beteiligungsverwaltung | ||||
| GmbH | Voll | 1020 Wien | 26,4 | 100,0 |
| UNIQA Praterstraße Projekterrichtungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 92,1 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 8,8 | 99,0 |
| UNIQA Real Estate Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 72,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung | ||||
| GmbH | Voll | 1029 Wien | 11,2 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung | ||||
| GmbH | Voll | 1029 Wien | 4,7 | 100,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH & Co KG | Voll | 1020 Wien | 10,1 | 100,0 |
| GLM Errichtungs GmbH | Voll | 1010 Wien | –0,8 | 100,0 |
| EZL Entwicklung Zone Lassallestraße GmbH & Co. KG | Voll | 1029 Wien | 39,1 | 100,0 |
| Fleischmarkt Inzersdorf Vermietungs GmbH | Voll | 1230 Wien | 2,9 | 100,0 |
| Praterstraße Eins Hotelbetriebs GmbH | Voll | 1020 Wien | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadaz es Ingatlankezelö Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 5,2 | 100,0 |
| MV Augustaanlage GmbH & Co. KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 16,0 | 100,0 |
| MV Augustaanlage Verwaltungs-GmbH | Voll | Deutschland, Mannheim | 0,0 | 100,0 |
| AUSTRIA Hotels Liegenschaftsbesitz AG 5) | Voll | 1010 Wien | 33,2 | 99,5 |
| Passauerhof Betriebs-Ges.m.b.H. 5) | Voll | 1010 Wien | 1,3 | 100,0 |
| Austria Hotels Liegenschaftsbesitz CZ s.r.o. 5) | Voll 3) |
Tschechien, Prag | 19,8 | 100,0 |
| Grupo Borona Advisors, S.L. Ad | Spanien, Madrid | 74,6 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Mio. €1) |
Anteil am Eigenkapital %2) |
|---|---|---|---|---|
| Immobiliengesellschaften | ||||
| MV Grundstücks GmbH & Co. Erste KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 4,0 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Zweite KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 6,0 | 100,0 |
| MV Grundstücks GmbH & Co. Dritte KG | Voll | Deutschland, Mannheim | 5,2 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| CROSS POINT, a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 2,1 | 100,0 |
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | 2,2 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 8,4 | 100,0 |
| UNIQA poslovni centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 0,3 | 100,0 |
| UNIQA-Invest Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 14,3 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 0,9 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 1,5 | 100,0 |
| Bosnien und Herzegowina, | ||||
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o | Voll | Sarajevo | 3,4 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o | Voll | Serbien, Belgrad | 2,7 | 100,0 |
| Renaissance Plaza d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 0,9 | 100,0 |
| IPM International Property Management Kft | Voll | Ungarn, Budapest | 1,9 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp. z o.o. | Voll | Polen, Warschau | 2,4 | 100,0 |
| Black Sea Investment Capital | Voll | Ukraine, Kiew | 0,8 | 100,0 |
| LEGIWATON INVESTMENTS LIMITED | Voll | Zypern, Limassol | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real III, spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 5,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BV | Voll | Niederlande, Hoofddorp | 12,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria Alpha EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate P. Volfova | Voll | Slowenien, Laibach | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Ukraine | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Reytarske | Voll | Ukraine, Kiew | –4,3 | 100,0 |
| Austria Hotels Betriebs CZ | Voll | Tschechien, Prag | 3,2 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Albania Shpk. | Voll | Albanien, Tirana | –0,1 | 100,0 |
| ALBARAMA LIMITED | Voll | Zypern, Nikosia | –0,6 | 100,0 |
| AVE-PLAZA LLC | Voll | Ukraine, Kharkiv | 11,3 | 50,0 |
| Asena CJSC | Voll | Ukraine, Nikolaew | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Poland Sp.z.o.o. | Voll | Polen, Warschau | 0,0 | 100,0 |
| BSIC Holding GmbH | Voll | Ukraine, Kiew | 10,2 | 100,0 |
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den vollkonsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den at Equity
bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- bzw. bei Gesellschaften mit *) Konzernabschlüssen. 2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Verbundene nicht konsolidierte Gesellschaft.
4) Assoziierte, nicht at Equity bewertete Gesellschaft. 5) Konsolidiert auf Basis abweichender Geschäftsjahre (Bilanzstichtag 30. September).
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 6. April 2010
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
(Bericht des unabhängigen Abschlussprüfers)
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2009 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2009, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2009 endende Geschäftsjahr sowie eine Zusammenfassung der wesentlichen angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und sonstige Anhangangaben.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund beabsichtigter oder unbeabsichtigter Fehler; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2009, sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2009 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, am 6. April 2010
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Georg Weinberger Wirtschaftsprüfer
ppa Mag. Alexander Knott Wirtschaftsprüfer
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 26. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2008. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 29. April stand die Befassung mit dem Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2009 und die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung mit der Veneto Banca in Italien. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 25. Mai. In der Sitzung vom 15. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2009. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2009 und der Planung für das Geschäftsjahr 2010 beschloss der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 24. November die Erhöhung des Grundkapitals aus dem genehmigten Kapital und erörterte die Ergebnisse der Selbstevaluierung.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie, traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen und übernahm aufgrund der personenidenten Zusammensetzung auch eine Reihe der dem Prüfungsausschuss zugewiesenen Aufgaben. Er ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat vier Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in drei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder und der Verlängerung der Vorstandsmandate. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2009 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Einklangsprüfung des Corporate Governance Berichts nach §243b UGB wurde von der Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH durchgeführt und hat in ihrem abschließendem Ergebnis zu keinen wesentlichen Beanstandungen Anlass gegeben.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2009 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai 2010 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 40 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2010
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft vorwiegend für die österreichischen Versicherungsgesellschaften des Konzerns und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften.
Das direkte Versicherungsgeschäft betreiben im Inland sechs Versicherungsgesellschaften:
UNIQA Personenversicherung AG
Unfall-, Kranken- und Lebensversicherung
UNIQA Sachversicherung AG
Schadenversicherung Raiffeisen Versicherung AG
Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung für den
Raiffeisen Bankenvertrieb
CALL DIRECT Versicherung AG
Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Lebensversicherung in Form des Direktvertriebs
Salzburger Landes-Versicherung AG
Regionalversicherer für Lebens-, Schaden- und Unfallversicherung FINANCELIFE Lebensversicherung AG
Spezialversicherer für fondsgebundene Lebensversicherung
Die Beteiligungen an ausländischen Versicherungskonzerngesellschaften sowie Finanzbeteiligungen des Konzerns wurden in je einer Zwischenholding gebündelt. Sämtliche Anteile an den Konzerndienstleistungsgesellschaften UNIQA Finanz-Service GmbH, UNIQA Software-Service GmbH, UNIQA Immobilien-Service GmbH, UNIQA Human Resources-Service GmbH und UNIQA Group Audit GmbH werden von der UNIQA Versicherungen AG gehalten.
Die UNIQA Versicherungen AG ist als zentraler Rückversicherer der inländischen Konzerngesellschaften tätig. Seit dem Jahr 2009 erfolgt die gesamte obligatorische Rückversicherungsabgabe aus dem Bereich der Sachversicherung an die UNIQA Re AG, Zürich. Auch die ausländischen Konzerngesellschaften platzieren ihre Rückversicherung aus dem Bereich der Sachversicherung zum größten Teil bei der UNIQA Re AG. Im Geschäftsjahr 2009 hat die Gesellschaft ein verrechnetes Prämienvolumen von Tsd. € 676.927 (2008: Tsd. € 642.513) aus dem Konzern in Rückdeckung übernommen.
Die verrechneten Prämien aus Übernahmen von Gesellschaften außerhalb des Konzerns betrugen Tsd. € 44.356 (2008: Tsd. € 48.876). Die abgegebenen Rückversicherungsprämien betragen im Jahr 2009 Tsd. € 86.990 (2008: Tsd. € 68.454).
Den Prämieneinnahmen stehen Zahlungen für Versicherungsleistungen an die Konzerngesellschaften von Tsd. € 456.011 (2008: Tsd. € 400.552) und an Gesellschaften außerhalb des Konzerns in Höhe von Tsd. € 29.528 (2008: Tsd. € 27.143) gegenüber. Der an Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt Tsd. € 91.243 (2008: Tsd. € 66.373).
Im Berichtsjahr erzielte das Unternehmen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ein Ergebnis von Tsd. € –32.105 (2008: Tsd. € –27.721).
Die Netto-Finanzerträge der Gesellschaft erreichten im Berichtsjahr Tsd. € 76.607 (2008: Tsd. € 73.664).
Die Kapitalanlagen der UNIQA Versicherungen AG nahmen im Berichtsjahr um 4,4% (2008: 17,0%) auf insgesamt Tsd. € 2.894.496 (2008: Tsd. € 2.772.783) zu. Darin enthalten sind Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft in Höhe von Tsd. € 343.376 (2008: Tsd. € 320.324).
Bei den Grundstücken und Bauten waren Zugänge in Höhe von Tsd. € 11.961 (2008: Tsd. € 12.315) und Abgänge in Höhe von Tsd. € 38.589 (2008: Tsd. € 3.802) zu verzeichnen. Die Abschreibungen beliefen sich auf Tsd. € 8.293 (2008: Tsd. € 8.615). Der Buchwert per 31. Dezember 2009 betrug Tsd. € 230.184 (2008: Tsd. € 265.105). Sämtliche Liegenschaften befinden sich im Inland.
Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen beliefen sich Ende 2009 auf Tsd. € 2.116.953 (2008: Tsd. € 1.974.802). Der Beteiligungsspiegel und weitere Details sind dem Anhang zu entnehmen.
Die sonstigen Kapitalanlagen verringerten sich im Berichtsjahr um Tsd. € 8.568 (2008: Erhöhung Tsd. € 62.339) auf Tsd. € 203.983 (2008: Tsd. € 212.551).
Die Versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt erhöhten sich im Berichtjahr um 6,0% (2008: 12,7%) auf Tsd. € 1.071.015 (2008: Tsd. € 1.010.520).
Die Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, die in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung ausgewiesen wird, hat sich im Eigenbehalt um Tsd. € 14.529 (2008: Tsd. € 10.400) auf Tsd. € 197.136 (2008: Tsd. € 182.607) erhöht.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Eigenbehalt stieg auf insgesamt Tsd. € 627.266 (2008: Tsd. € 587.688).
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBI. Nr. 545/1991 bzw. den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen berechnet. Im Geschäftsjahr 2009 wurden Tsd. € 10.159 (2008: Tsd. € 29.148) zugeführt. Die Schwankungsrückstellung beläuft sich nunmehr auf Tsd. € 162.460 (2008: Tsd. € 152.302). Davon entfielen Tsd. € 57.662 (2008: Tsd. € 54.153) auf die Kfz-Haftpflicht.
Durch eine Kapitalerhöhung stieg das Grundkapital der UNIQA Versicherungen AG um Tsd. € 11.312 von Tsd. € 131.673 auf Tsd. € 142.985. Die Eigenmittel einschließlich der unversteuerten Rücklagen erhöhten sich auf Tsd. € 934.738 (2008: Tsd. € 820.494).
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von Tsd. € 889.251 (2008: Tsd. € 761.541) überstiegen zum 31. Dezember 2009 das Eigenmittelerfordernis gemäß § 73b VAG von Tsd. € 103.837 (2008: Tsd. € 97.876) um 756,39% (2008: 678,06%).
Im Geschäftsjahr 2009 wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von Tsd. € 14.213 (2008: Tsd. € 1.110) erzielt. Nach Steuern und Veränderung der Rücklagen errechnete sich ein Jahresgewinn von Tsd. € 56.409 (2008: Tsd. € 52.867).
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2009 wurden 5.122 (2008: 5.157) Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 2.689 (2008: 2.755) im Innendienst und 2.433 (2008: 2.402) im Außendienst tätig. Darüber hinaus standen 29 Lehrlinge (2008: 24) in der Ausbildung zu Versicherungskaufleuten.
Das Rechnungswesen sowie die Bereiche Finanzcontrolling, Vermögensverwaltung und Vermögensveranlagung einschließlich der Beteiligungsverwaltung waren im Jahr 2009 in die UNIQA Finanz-Service GmbH ausgegliedert.
Soweit nicht anders vermerkt, sind die Beträge in den nachfolgenden Tabellen in Tausend Euro angegeben. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall.
Die Entwicklung der Bruttoprämien stellt sich wie folgt dar:
| Prämien | Verrechnete Prämien | Abgegrenzte Prämien | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2009 | 2008 | Veränderung | 2009 | 2008 | Veränderung | |||
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 19.951 | 19.474 | 477 | 2,4 | 20.052 | 20.281 | –230 | –1,1 |
| Sonstige Versicherungen | 636.495 | 604.851 | 31.645 | 5,2 | 637.648 | 600.526 | 37.122 | 6,2 |
| Krankenversicherung | 3 | 3 | 0 | 8,7 | 3 | 3 | 0 | 8,7 |
| Lebensversicherung | 64.834 | 67.062 | –2.228 | –3,3 | 66.455 | 69.435 | –2.981 | –4,3 |
| Summe indirektes Geschäft | 721.283 | 691.390 | 29.894 | 4,3 | 724.158 | 690.245 | 33.911 | 4,9 |
| Gesamtsumme | 721.283 | 691.390 | 29.894 | 4,3 | 724.158 | 690.245 | 33.911 | 4,9 |
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung (der Lebensversicherung) gliedern sich in der Gesamtrechnung wie folgt auf:
| Aufwendungen für Versicherungsfälle und |
||||
|---|---|---|---|---|
| Erhöhung der | 2009 | 2008 | Veränderung | |
| Deckungsrückstellung | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt-, und | ||||
| Transportversicherung | 11.040 | 12.592 | –1.552 | –12,3 |
| Sonstige Versicherungen | 497.594 | 406.279 | 91.315 | 22,5 |
| Krankenversicherung | –3 | 2 | –6 | –248,4 |
| Lebensversicherung | 66.340 | 67.265 | –925 | –1,4 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 574.971 | 486.138 | 88.832 | 18,3 |
| Gesamtsumme | 574.971 | 486.138 | 88.832 | 18,3 |
Die Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung stellen sich in der Gesamtrechnung wie folgt dar:
| Erfolgsunabhängige | 2009 | 2008 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Prämienrückerstattung | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung |
1.120 | 935 | 184 | 19,7 |
| Sonstige Versicherungen | 12.099 | 11.066 | 1.033 | 9,3 |
| Summe indirektes Geschäft |
13.219 | 12.001 | 1.218 | 10,1 |
| Gesamtsumme | 13.219 | 12.001 | 1.218 | 10,1 |
Die Entwicklung der Kosten (Abschlusskosten und sonstiger Betriebsaufwand) stellt sich wie folgt dar:
| Kosten | 2009 | 2008 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Abschlusskosten | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||
| Transportversicherung | 3.626 | 6.135 | –2.508 | –40,9 |
| Sonstige Versicherungen | 195.355 | 190.231 | 5.124 | 2,7 |
| Krankenversicherung | 0 | 0 | 0 | |
| Lebensversicherung | 3.244 | 3.973 | –729 | –18,3 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 202.225 | 200.339 | 1.887 | 0,9 |
| Sonstiger | ||||
| Betriebsaufwand | ||||
| Sonstige Versicherungen | 18.252 | 13.721 | 4.531 | 33,0 |
| Summe indirektes | ||||
| Geschäft | 18.252 | 13.721 | 4.531 | 33,0 |
| Gesamtsumme | 220.477 | 214.060 | 6.418 | 3,0 |
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen ergeben sich aus der Saldierung der Ertragspositionen mit den entsprechenden Aufwandspositionen aus der nichtversicherungstechnischen Rechnung. Die Erträge aus nicht festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die entsprechenden Erfolgspositionen der Aktien und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere. Die Erträge aus festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen jene der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere, der sonstigen Ausleihungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten:
| Erträge (netto) aus | 2009 | 2008 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Kapitalanlagen | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| Grundstücke und Bauten | 17.565 | 1.591 | 15.974 | 1.004,0 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und |
||||
| Beteiligungen | 64.340 | 85.396 | –21.056 | –24,7 |
| Nicht festverzinsliche | ||||
| Kapitalanlagen | 471 | 962 | –491 | –51,0 |
| Festverzinsliche | ||||
| Kapitalanlagen | 2.509 | 1.252 | 1.258 | 100,5 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen |
||||
| Rückversicherungsgeschäft | 10.725 | 9.932 | 794 | 8,0 |
| Gesamtsumme | 95.611 | 99.132 | –3.522 | –3,6 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nicht enthalten sind die Zinsen betreffend Aufwendungen für das Sozialkapital, die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Erträge und Aufwendungen aus internen Finanzierungen sowie Zinsenaufwendungen aus begebenen Ergänzungskapitalanleihen in Summe von Tsd. € 18.983 (2008: Tsd. € 25.468).
Zur Berechnung der Nettorendite der Kapitalanlagen werden die Nettoerträge mit dem durchschnittlichen Stand der Kapitalanlagen im Geschäftsjahr ins Verhältnis gesetzt.
| Rendite der Kapitalanlagen | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| % | % | |
| Grundstücke und Bauten | 7,1 | 0,6 |
| Kapitalanlagen in verbundenen | ||
| Unternehmen und Beteiligungen | 3,1 | 4,7 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | 0,3 | 0,8 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 3,6 | 1,7 |
| Depotforderungen aus dem | ||
| übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 3,2 | 3,3 |
| Gesamtrendite | 3,4 | 3,8 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Das Ergebnis des indirekten Geschäfts im Eigenbehalt stellt sich nach Abzug sämtlicher versicherungstechnischer Positionen der Retrozession wie folgt dar:
| Ergebnis | ||||
|---|---|---|---|---|
| indirektes Geschäft | 2009 | 2008 | Veränderung | |
| im Eigenbehalt | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||
| Transportversicherung | 3.411 | –159 | 3.570 | –2250,1 |
| Sonstige Versicherungen | –41.326 | –57.648 | 16.322 | –28,3 |
| Krankenversicherung | 7 | 1 | 6 | 1059,6 |
| Lebensversicherung | 3.698 | 4.333 | –1.082 | 42,3 |
| Gesamtsumme | –34.210 | –53.473 | 18.816 | –35,2 |
Die Steuern vom Einkommen zeigen folgende Entwicklung:
| Steuern | 2009 | 2008 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | |
| Körperschaftsteuer für | ||||
| die Gruppe | 63 | 32.631 | –32.568 | –99,8 |
| Verrechnung mit | ||||
| Gruppenmitgliedern | –4.938 | –54.143 | 49.204 | –90,9 |
| Ausländische | ||||
| Quellensteuern | 6 | 9 | –3 | –35,6 |
| –4.869 | –21.502 | 16.633 | –77,4 | |
| Körperschaftsteuer aus | ||||
| Vorjahren | –1.144 | –7.283 | 6.139 | – |
| –6.013 | –28.785 | 22.773 | –79,1 | |
| Latente Steuern | 1.520 | –4.035 | 5.555 | –137,7 |
| Gesamtsumme | –4.493 | –32.820 | 28.327 | –217 |
Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:
| Anteil an der Bilanzsumme | 31.12.2009 | 31.12.2008 |
|---|---|---|
| in % | in % | |
| Eigenkapital | 27,6 | 25,8 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | ||
| und Depotverbindlichkeiten | 35,8 | 35,7 |
| Kapitalanlagen und flüssige Mittel | 86,2 | 88,0 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen | Rücklage für eigene Aktien |
Bilanzgewinn | Gesamt | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand 1.1.2008 | 119.778 | 271.415 | 205.728 | 2.561 | 60.037 | 659.518 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –59.714 | –59.714 |
| Kapitalerhöhung | 11.895 | 172.480 | 0 | 0 | 0 | 184.375 |
| Zuweisung/Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | –29.796 | 8.296 | 0 | –21.500 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 52.867 | 52.867 |
| Stand 31.12.2008 | 131.673 | 443.895 | 175.931 | 10.857 | 53.190 | 815.547 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –52.341 | –52.341 |
| Kapitalerhöhung | 11.312 | 138.688 | 0 | 0 | 0 | 150.000 |
| Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | –39.773 | –227 | 0 | –40.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 56.409 | 56.409 |
| Stand 31.12.2009 | 142.985 | 582.583 | 136.158 | 10.631 | 57.258 | 929.615 |
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt inklusive der Depotverrechnung zeigen folgende Entwicklung:
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 31.12.2009 | 31.12.2008 | Veränderung | |
|---|---|---|---|---|
| inklusive Depotverrechnung (im Eigenbehalt) | Tsd. € | Tsd. € | absolut | % |
| Prämienüberträge | 71.094 | 75.630 | –4.537 | –6,0 |
| Deckungsrückstellung | 197.136 | 182.607 | 14.529 | 8,0 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 627.266 | 587.688 | 39.577 | 6,7 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 10.952 | 10.185 | 767 | 7,5 |
| Schwankungsrückstellung | 162.460 | 152.302 | 10.159 | 6,7 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.108 | 2.108 | 0 | 0,0 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen | ||||
| Rückversicherungsgeschäft | 132.725 | 121.022 | 11.703 | 9,7 |
| Gesamtsumme | 1.203.740 | 1.131.542 | 72.198 | 6,4 |
Die Kapitalanlagen stellen sich gegliedert nach Bilanzpositionen wie folgt dar (die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet):
| Kapitalanlagen | 31.12.2009 | 31.12.2008 | Veränderung | in % der Kapitalanlagen | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | absolut | % | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
| Grundstücke und Bauten | 230.184 | 265.105 | –34.921 | –13,2 | 9,0 | 10,7 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.014.057 | 1.879.768 | 134.288 | 7,1 | 78,8 | 76,2 |
| Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und | ||||||
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 60.000 | 55.733 | 4.267 | 7,7 | 2,3 | 2,3 |
| Beteiligungen | 42.897 | 39.301 | 3.596 | 9,1 | 1,7 | 1,6 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 117.880 | 122.185 | –4.305 | –3,5 | 4,6 | 5,0 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 21.945 | 22.553 | –608 | –2,7 | 0,9 | 0,9 |
| Sonstige Ausleihungen | 39.747 | 39.956 | –209 | –0,5 | 1,6 | 1,6 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 2.521 | 12.377 | –9.856 | –79,6 | 0,1 | 0,5 |
| Andere Kapitalanlagen | 24.411 | 27.857 | –3.446 | –12,4 | 1,0 | 1,1 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||||||
| Rückversicherungsgeschäft | 343.376 | 320.324 | 23.051 | –26,8 | 0,0 | 0,1 |
| Gesamtsumme | 2.897.017 | 2.785.160 | 111.857 | 3,6 | 100,0 | 100,0 |
Von den im Unternehmen angestellten Mitarbeitern waren im Geschäftsjahr mehr als die Hälfte der in Österreich in der Verwaltung tätigen Mitarbeiter Frauen; 18,7% (2008: 18,5%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr bei 42 Jahren (2008: 42 Jahre).
Insgesamt nahmen 11,3% (2008: 11,3%) der Mitarbeiter am UNIQA Erfolgsbezugssystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet das neue UNIQA Lehrlingsaustauschprogramm jungen Menschen in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Als Plattform für effiziente Weiterbildung und Erfahrungsaustausch dient die Manager-Akademie, in der die wichtigsten strategischen Unternehmensziele und Unternehmenswerte – Qualität, Flexibilität, Respekt sowie Anstand und Gemeinsamkeit – kommuniziert werden. Zusätzlich vermittelt das Mobilitätsprogramm Go Ahead durch berufliche Aufenthalte im Ausland globales Denken und Handeln.
Dem Betrieb eines Versicherungsunternehmens immanent ist die Übernahme eines Risikos gegen Erhalt einer Prämie. Neben diesen allgemeinen versicherungstechnischen Risiken existieren noch Finanz-, operationale, externe sowie Managementrisiken. Als externe Risiken bezeichnet man jene, die nicht im Einflussbereich des Versicherungsunternehmens liegen.
Um sämtliche Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern, wurde ein Risikomanagementsystem etabliert, das in sämtlichen operativen österreichischen Gesellschaften betrieben wird.
Der Risikomanagementprozess wird von der Zentrale in Wien gesteuert und von den jeweiligen Aktuariatsabteilungen betrieben. Es werden sämtliche Risiken, welche den Fortbestand des Unternehmens gefährden oder das (Versicherungs-)Geschäft in einem wesentlichen Ausmaß beeinflussen könnten, dokumentiert. Weiters wird der Vorstand regelmäßig, einmal im Quartal, über die Risikolage der Gesellschaft informiert.
Die Dokumentation zu jedem Risiko umfasst unter anderem auch die Risikohöhe und die Eintrittswahrscheinlichkeit. Die Multiplikation dieser beiden Werte wird Risikopotenzial genannt. Jenes Szenario, das dem schlechtesten Fall entspricht (= höchstes Risikopotenzial), wird bei der Bewertung des Risikos hinterlegt.
Weiters ist das Risikopotenzial ein erstes Maß, das Risiken vergleichbar macht. Dadurch wird gewährleistet, dass sowohl Risiken mit hoher Eintrittswahrscheinlichkeit als auch Risiken mit großer Risikohöhe als Großrisiken betrachtet werden.
Inkludiert in diesen Prozess sind Promotoren, die als Bereichsverantwortliche fungieren. Sie sind dafür verantwortlich, dass sämtliche Risiken aus "ihrem" Bereich dokumentiert werden.
Die eigentliche Bewertung der einzelnen Risiken erfolgt durch sogenannte Bewerter, wobei diese Aufgabe auch von den Promotoren erledigt werden kann. Im Anschluss an die Bewertung erfolgt die Überprüfung zunächst durch den Promotor und dann durch das Risikomanagement.
Zusätzlich wurde für die exakte Bestimmung des Reserven- und Prämienrisikos ein internes Modell implementiert, welches das Risiko auf Basis der zugrundeliegenden Portefeuille-Struktur, des aktuellen Rückversicherungsprogramms und zukünftiger Entwicklungen angibt.
Basisinfoinformationen sind detaillierte Angaben hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung von Massen-, Groß- und Katastrophenschäden, welche aufgrund der zugrundeliegenden Historie berechnet werden.
Dieser Prozess ermöglicht es, Risiken zu erkennen und frühzeitig durch Setzen von Maßnahmen zu minimieren und dadurch das Ergebnis zu steuern.
Die gesamte Risikolage der UNIQA Versicherungen AG setzt sich aus der Gesamtbetrachtung der versicherungstechnischen Risiken, der Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft, der Risiken aus Kapitalanlagen sowie der operationalen und sonstigen Risiken zusammen. Diversifizierungseffekte sind zu berücksichtigen.
Das versicherungstechnische Risiko ist die Möglichkeit, dass für das Versicherungsgeschäft wesentliche Zahlungsströme von ihrem Erwartungswert abweichen, insbesondere dass die Prämien zu Beginn einer Versicherungsperiode vereinnahmt werden, die damit vertraglich zugesagten Leistungen aber stochastischer Natur sind. Im Einzelnen sind folgende versicherungstechnische Risikoarten auszuführen:
Die Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft betreffen Forderungen gegenüber abgebender Erstversicherer und Rückversicherungsunternehmen aus der Retrozession.
Zu den Risiken aus Kapitalanlagen zählen die folgenden Bereiche:
Dem operationalen Risiko sind Risiken in betrieblichen Systemen oder Prozessen zuzurechnen, insbesondere in Form von
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten, Aktien sowie Investmentfonds. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den entsprechenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Rücksicht genommen.
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in Investmentleitlinien festgelegt, deren Einhaltung jährlich von der internen Revision überprüft wird. Die Berichterstattung an den Vorstand und an den Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats erfolgt quartalsweise.
Die Kapitalveranlagung erfolgt grundsätzlich unter Berücksichtigung der Aufrechterhaltung einer hohen Bonität und der sich daraus ableitenden Risikopositionierung.
Die Entscheidungsstruktur hängt vom Risikogehalt der Anlage nach vollständiger Darlegung aller damit verbundenen Risiken auch unter Berücksichtigung möglicher Liquiditätsbelastungen sowie bereits im Bestand befindlicher Werte ab. Die Abstimmung mit dem Vorstand und dem Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats erfolgt quartalsweise.
Die Gesamtrisikolage des Unternehmens wird durch ein zentrales Risikomanagement evaluiert, an den Vorstand erfolgt eine halbjährliche Berichterstattung.
Der Risikogehalt der Kapitalveranlagung im Besonderen wird laufend durch ein Risikocontrolling überwacht. Dabei werden wöchentlich Marktrisiken (Zinsänderungsrisiko, Aktienrisiko, Währungsrisiko) und Bonitätsrisiken dargestellt sowie Bestands- und Ertragsanalysen durchgeführt.
Die Liquiditäts- und Cashflow-Risiken werden durch eine Liquiditätsplanung und die laufende Überwachung der Zahlungsströme minimiert. Durch den wachsenden Versicherungsbestand der operativen Konzerngesellschaften und den damit verbundenen Rückversicherungsübernahmen ist keine Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu erwarten. Die Kapitalveranlagung erfolgt in laufender Abstimmung mit dem Cash-Management der Versicherungsgesellschaften und unter Wahrung eines Sicherheitsbestands an liquiden Mitteln.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen keine Zahlungsverpflichtungen.
Das Interne Kontroll- und das Risikomanagementsystem der UNIQA Versicherungen AG sind nachvollziehbare, alle Unternehmensaktivitäten umfassende Systeme, die auf Basis der definierten Risikostrategie ein systematisches und permanentes Vorgehen mit folgenden Elementen umfasst: Identifikation, Analyse, Bewertung, Steuerung, Dokumentation und Kommunikation von Risiken sowie die Überwachung dieser Aktivitäten. Umfang und Ausrichtung der eingerichteten Systeme wurden anhand der unternehmensspezifischen Anforderungen ausgestaltet. Trotz Schaffung der angemessenen Rahmenwerke verbleibt stets ein gewisses Restrisiko, da auch angemessen und funktionsfähig eingerichtete Systeme keine absolute Sicherheit zur Identifikation und Steuerung der Risiken gewähren können.
Zielsetzung des Internen Kontrollsystems im Rechnungslegungsprozess ist es, durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit zu gewährleisten, damit trotz der identifizierten Risiken ein ordnungsgemäßer Abschluss erstellt wird. Neben den im Risikobericht beschriebenen Risiken analysiert das Risikomanagementsystem weitere Risiken innerhalb betrieblicher Abläufe, Compliance, interner Berichterstattung etc.
Der Rechnungslegungsprozess der Gesellschaft ist in das Konzernrechnungswesen der UNIQA Gruppe eingegliedert und wird im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags durch die UNIQA Finanz-Service GmbH erbracht. Neben dem Buchhaltungssystem SAP wird ein harmonisiertes versicherungsspezifisches IT-System zum Zweck der Gesellschaft verwendet. Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs bestehen Compliance-Richtlinien, Betriebsorganisations-, Bilanzierungs- und Konsolidierungshandbücher.
Zur Identifikation der bestehenden Risiken wurden eine Inventur und angemessene Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Die Art der Kontrollen wurde in Richtlinien und Anweisungen definiert und mit dem bestehendem Berechtigungskonzept abgestimmt.
Die Kontrollen umfassen sowohl manuelle Abstimm- und Abgleichsroutinen wie Abnahme von Systemkonfigurationen bei angebundenen IT-Systemen. Erkannte neuen Risiken und Kontrollschwächen im Rechnungslegungsprozess werden zeitnah an das Management berichtet, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können. Die Vorgehensweise bei der Identifikation und Kontrolle der Risiken wird regelmäßig durch einen externen unabhängigen Berater evaluiert.
Abweichungen von erwarteten Ergebnissen und Auswertungen werden in Form von monatlichen Berichten und Kennzahlen überwacht und sind Grundlage der laufenden Information an das Management. Das darauf aufbauende Management-Review und die Freigabe der verarbeiteten Daten bilden die Basis zur Weiterverarbeitung in den Abschlüssen der Gesellschaft.
Das Interne Kontroll- und das Risikomanagementsystem sind keine statischen Systeme, sondern werden fortlaufend an geänderte Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst. Für die Identifizierung dieser Änderungsnotwendigkeiten ist die laufende Überwachung der gesamten Systeme auf Wirksamkeit notwendig. Grundlage dafür sind:
Im Rahmen der Compliance und des Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung des Vorstands an den Aufsichtsrat und den Prüfungsausschuss durch Berichte der Internen Revision und gesonderte Beauftragung externer Dritter.
reich Aktiengesellschaft hält indirekt über BL Syndikat Beteiligungs Gesellschaft m.b.H. (durchgerechnet), UQ Beteiligung GmbH, RZB Versicherungsbeteiligung GmbH und Raiffeisen Centrobank AG 41,65% des Grundkapitals der Gesellschaft.
Die UNIQA Gruppe hat ihr strategisches Zielgebiet 2009 durch die Gründung einer Tochtergesellschaft auch auf Russland ausgedehnt. Die Raiffeisen Life Versicherung entwickelt gemeinsam mit der ZAO Raiffeisenbank spezielle Lebensversicherungen für den russischen Markt, die über die rund 200 Bankstellen des Partners angeboten werden. UNIQA und Raiffeisen agieren bereits in Österreich und nun in 14 ost- und südosteuropäischen Ländern sehr erfolgreich bei Produktentwicklung, Produktangebot, Kundenbetreuung sowie beim Vertrieb von Versicherungen über Banken. Die Erfahrungen aus der Zusammenarbeit kommen auch den Bank- und Versicherungskunden in Russland zugute.
Die UNIQA Gruppe verlängerte und vertiefte Ende Juni 2009 die Zusammenarbeit mit der italienischen Veneto Banca Group beim Vertrieb von Versicherungen über deren Bankstellen. UNIQA Previdenza übernahm in diesem Zusammenhang 90% des Aktienkapitals der UNIQA Life S.p.A. mit Sitz in Mailand. An diese Gesellschaft sind nun die neuen Rechte zur Vertriebskooperation der Veneto Banca mit Versicherungen exklusiv geknüpft. In der UNIQA Previdenza wird das über die traditionellen Vertriebswege erhaltene Geschäft geführt, während sich die neue Tochtergesellschaft auf den Bankenvertrieb konzentriert.
Prognosen für die Ergebnisentwicklung sind aufgrund der immer noch bestehenden Unsicherheiten über die wirtschaftliche Entwicklung weiterhin mit einem hohen Unsicherheitsgrad behaftet. Sollte sich im Jahr 2010 die erwartete leichte konjunkturelle Erholung einstellen, gehen wir von einer stabilen Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen durch die Kapitalmärkte und vergleichbarer Sturmereignisse wie im Jahr 2009 halten wir das Jahr 2010 eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern um 40% bis 50% für möglich.
Wien, am 6. April 2010 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Dr. Andreas Brandstetter Mag. Hannes Bogner Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
zum 31. Dezember 2009
| Aktiva | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|
| A. Immaterielle Vermögensgegenstände | € | € | |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 495.216,00 | 1.921.244,00 | |
| B. Kapitalanlagen | |||
| I. Grundstücke und Bauten | |||
| 1. Grundstücke und Bauten | 221.115.033,79 | 254.236.202,12 | |
| 2. Umgründungsmehrwert | 9.068.795,00 | 10.868.767,00 | |
| II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.014.056.526,52 | 1.879.768.429,17 | |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 60.000.000,00 | 55.732.947,47 | |
| 3. Beteiligungen | 42.896.782,18 | 39.300.825,23 | |
| III. Sonstige Kapitalanlagen | |||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 117.879.852,54 | 122.184.992,40 | |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 21.945.271,99 | 22.553.165,99 | |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.746.633,73 | 39.955.922,72 | |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 0,00 | 0,00 | |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 24.411.214,38 | 27.856.980,59 | |
| IV. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 343.375.686,49 | 320.324.461,96 | |
| 2.894.495.796,62 | 2.772.782.694,65 | ||
| C. Forderungen | |||
| I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 33.325.522,20 | 31.895.581,54 | |
| II. Sonstige Forderungen | 290.078.711,12 | 201.072.605,42 | |
| 323.404.233,32 | 232.968.186,96 | ||
| D. Anteilige Zinsen und Mieten | 496.691,02 | 255.359,06 | |
| E. | Sonstige Vermögensgegenstände | ||
| I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte | 17.000.511,85 | 20.650.066,09 | |
| II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten | 2.521.111,01 | 12.377.225,59 | |
| III. Eigene Aktien | 10.630.860,50 | 10.857.453,80 | |
| IV. Andere Vermögensgegenstände | 49.343.187,74 | 47.370.768,71 | |
| 79.495.671,10 | 91.255.514,19 | ||
| F. | Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| I. Latente Steuern | 49.006.720,25 | 50.526.329,48 | |
| II. Sonstige | 15.288.869,32 | 16.686.610,46 | |
| 64.295.589,57 | 67.212.939,94 | ||
| 3.362.683.197,63 | 3.166.395.938,80 |
| Passiva | 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|---|
| € | € | ||
| A. Eigenkapital | |||
| I. Grundkapital | |||
| Nennbetrag | 142.985.217,00 | 131.673.000,00 | |
| II. Kapitalrücklagen | |||
| 1. gebundene | 582.512.465,58 | 443.824.685,16 | |
| 2. nicht gebundene | 70.171,89 | 70.171,89 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 573.296,24 | 573.296,24 | |
| 2. Rücklagen für eigene Aktien | 10.630.860,50 | 10.857.453,80 | |
| 3. Freie Rücklagen | 135.584.703,95 | 175.358.110,65 | |
| IV. Bilanzgewinn | 57.257.946,36 | 53.190.348,20 | |
| davon Gewinnvortrag | 849.008,20 | 322.885,70 | |
| 929.614.661,52 | 815.547.065,94 | ||
| B. Unversteuerte Rücklagen | |||
| Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 5.143.944,80 | 4.946.650,14 | |
| C. Nachrangige Verbindlichkeiten | 295.000.000,00 | 295.000.000,00 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt | |||
| I. Prämienüberträge | |||
| 1. Gesamtrechnung | 82.032.784,47 | 91.093.684,77 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –10.938.835,19 | –15.463.210,30 | |
| II. Deckungsrückstellung | |||
| 1. Gesamtrechnung | 318.843.746,80 | 288.131.830,05 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –121.707.579,27 | –105.524.470,01 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | |||
| 1. Gesamtrechnung | 748.743.955,44 | 693.937.143,02 | |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –121.478.266,99 | –106.248.792,26 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | |||
| Gesamtrechnung | 10.951.978,86 | 10.184.729,87 | |
| V. Schwankungsrückstellung | 162.460.200,00 | 152.301.600,00 | |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | |||
| Gesamtrechnung | 2.107.512,19 | 2.107.512,19 | |
| 1.071.015.496,31 | 1.010.520.027,33 | ||
| E. | Nichtversicherungstechnische Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 111.396.558,00 | 118.933.924,00 | |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 190.430.233,00 | 190.296.686,00 | |
| 3. Steuerrückstellungen | 21.027.983,60 | 22.692.683,60 | |
| 4. Sonstige Rückstellungen | 97.134.390,05 | 110.484.644,38 | |
| 419.989.164,65 | 442.407.937,98 | ||
| F. | Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 132.724.715,00 | 121.022.150,47 |
| G. Sonstige Verbindlichkeiten | |||
| I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 51.133.958,53 | 57.958.122,99 | |
| II. Anleiheverbindlichkeiten (mit Ausnahme des Ergänzungskapitals) | 0,00 | 150.000.000,00 | |
| III. Andere Verbindlichkeiten | 451.912.963,20 | 262.943.903,35 | |
| 503.046.921,73 | 470.902.026,34 | ||
| H. Rechnungsabgrenzungsposten | 6.148.293,62 | 6.050.080,60 | |
| 3.362.683.197,63 | 3.166.395.938,80 |
vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2009
| Schaden- und Unfallversicherung | 2009 | 2008 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| € | € | € | € | ||
| I. | Versicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. | Abgegrenzte Prämien | 636.890.279,07 | 620.439.386,60 | ||
| a) Verrechnete Prämien | 634.292.550,04 | 622.935.943,02 | |||
| aa) Gesamtrechnung | 721.282.938,89 | 691.389.740,04 | |||
| ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien | –86.990.388,85 | –68.453.797,02 | |||
| b) Veränderung durch Prämienabgrenzung | 2.597.729,03 | –2.496.556,42 | |||
| ba) Gesamtrechnung | 2.875.110,11 | –1.144.098,02 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | –277.381,08 | –1.352.458,40 | |||
| 2. | Kapitalerträge des technischen Geschäfts | 10.725.291,68 | 9.931.720,61 | ||
| 3. | Sonstige versicherungstechnische Erträge | 3.453.054,37 | 10.947.211,34 | ||
| 4. | Aufwendungen für Versicherungsfälle | –436.253.325,96 | –426.686.641,98 | ||
| a) Zahlungen für Versicherungsfälle | –394.295.554,68 | –361.322.399,50 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –485.538.476,55 | –427.695.026,92 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 91.242.921,87 | 66.372.627,42 | |||
| b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht | |||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | –41.957.771,28 | –65.364.242,48 | |||
| ba) Gesamtrechnung | –57.190.528,22 | –22.143.321,34 | |||
| bb) Anteil der Rückversicherer | 15.232.756,94 | –43.220.921,14 | |||
| 5. | Erhöhung von versicherungstechnischen | ||||
| Rückstellungen | –15.636.455,36 | –14.718.140,81 | |||
| a) Deckungsrückstellung | –15.636.455,36 | –17.122.061,93 | |||
| aa) Gesamtrechnung | –32.242.395,29 | –36.300.717,78 | |||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 16.605.939,93 | 19.178.655,85 | |||
| b) Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 0,00 | 2.403.921,12 | |||
| Gesamtrechnung | 0,00 | 2.403.921,12 | |||
| 6. | Aufwendungen für die erfolgsunabhängige | ||||
| Prämienrückerstattung | –13.219.317,83 | –12.001.494,19 | |||
| Gesamtrechnung | –13.219.317,83 | –12.001.494,19 | |||
| 7. | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –217.725.390,63 | –212.563.390,51 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –202.225.245,58 | –200.338.989,50 | |||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –18.252.009,89 | –13.720.738,81 | |||
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile | |||||
| aus Rückversicherungsabgaben | 2.751.864,84 | 1.496.337,80 | |||
| 8. | Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –12.106.201,28 | –8.070.943,92 | ||
| 9. | Veränderung der Schwankungsrückstellung | –10.158.600,00 | –29.148.300,00 | ||
| 10. Versicherungstechnisches Ergebnis | –54.030.665,94 | –61.870.592,86 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|---|
| € | € | € | ||
| II. Nichtversicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. | Versicherungstechnisches Ergebnis | –54.030.665,94 | –61.870.592,86 | |
| 2. | Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 114.824.255,24 | 121.432.071,77 | |
| a) Erträge aus Beteiligungen | 63.241.005,27 | 84.312.335,55 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 62.966.666,14 | 79.333.803,39 | ||
| b) Erträge aus Grundstücken und Bauten | 11.302.911,70 | 9.777.929,06 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 146.483,48 | 101.087,72 | ||
| c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen | 10.668.539,33 | 5.382.686,96 | ||
| davon verbundene Unternehmen | 2.647.869,58 | 2.645.517,43 | ||
| d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 16.630.139,70 | 2.290.411,61 | ||
| e) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 12.981.659,24 | 19.668.708,59 | ||
| 3. | Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen | –38.196.437,32 | –47.768.184,28 | |
| a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung | –326.683,11 | –414.939,74 | ||
| b) Abschreibungen von Kapitalanlagen | –12.257.568,67 | –9.394.951,29 | ||
| c) Zinsenaufwendungen | –22.220.572,41 | –36.108.571,87 | ||
| d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –3.036.175,01 | –1.102.092,44 | ||
| e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen | –355.438,12 | –747.628,94 | ||
| 4. | In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge | –10.725.291,68 | –9.931.720,61 | |
| 5. | Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 3.168.487,63 | 249.364,06 | |
| 6. | Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | –827.205,86 | –1.001.420,91 | |
| 7. | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 14.213.142,07 | 1.109.517,17 | |
| 8. | Außerordentliche(s) Aufwendungen/Ergebnis | –2.099.999,96 | –2.581.256,66 | |
| 9. | Steuern vom Einkommen | 4.493.090,71 | 32.820.348,99 | |
| davon Steuergutschriften | 1.143.633,26 | 7.283.042,90 | ||
| 10. Jahresüberschuss | 16.606.232,82 | 31.348.609,50 | ||
| 11. Auflösung von Rücklagen | 40.018.853,00 | 21.518.853,00 | ||
| a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 18.853,00 | 18.853,00 | ||
| b) Auflösung der freien Rücklagen | 40.000.000,00 | 21.500.000,00 | ||
| 12. Zuweisung an Rücklagen | –216.147,66 | 0,00 | ||
| Zuweisung an die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | –216.147,66 | 0,00 | ||
| 13. Jahresgewinn | 56.408.938,16 | 52.867.462,50 | ||
| 14. Gewinnvortrag | 849.008,20 | 322.885,70 | ||
| 15. Bilanzgewinn | 57.257.946,36 | 53.190.348,20 | ||
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuchs in der geltenden Fassung und des Bundesgesetzes über den Betrieb und die Beaufsichtigung der Vertragsversicherung (Versicherungsaufsichtsgesetz i.d.g.F.) erstellt.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft in der Schaden- und Unfallversicherung, in der Krankenversicherung und in der Lebensversicherung.
Der Ausweis des gesamten Versicherungsgeschäfts erfolgt in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde insofern entsprochen, als nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind.
Die Sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen von 10% bis 25% p.a., angesetzt.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bauten werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen von 2% bis 3% bemessen. Instandsetzungsaufwendungen bei Gebäuden, die für Wohnzwecke an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden auf zehn Jahre verteilt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Aktien, Wertpapiere über Partizipations- und Ergänzungskapital und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertrechte (gemäß Posten B des § 81c Abs. 2 VAG) sowie die Anteile an Investmentfonds sind dem Anlagevermögen gewidmet und werden mit Ausnahme der Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und der konsolidierungspflichtigen Rentenfonds gemäß den Bestimmungen des § 81h Abs. 2 VAG bewertet. Abschreibungen wurden nur geltend gemacht, sofern die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Bei der Beurteilung einer dauernden Wertminderung wird der Empfehlung großer Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 16. Dezember 2002 gefolgt. Danach kann eine Abschreibung unterbleiben, wenn der Durchschnittskurs der letzten zwölf Monate um nicht mehr als 10% unter den Anschaffungskosten oder dem niedrigen Buchwert liegt. Die unterlassenen Abschreibungen betrugen Tsd. € 705 (2008: Tsd. € 3.861).
Bei Beteiligungen erfolgt eine Abschreibung auf den unter Bedachtnahme auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen beizulegenden Wert, falls von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist.
| Assoziierte Beteiligung an STRABAG SE | Tsd. € |
|---|---|
| Buchwert | 230 |
| beizulegender Wert | 570 |
| Bewertung zum Börsekurs | 457 |
Gemeinsam mit anderen Konzerngesellschaften und weiteren strategischen Kernaktionären der STRABAG SE besteht ein beherrschender Einfluss auf die Geschäftspolitik des STRABAG Konzerns und ein Bekenntnis zur nachhaltigen Beibehaltung des Investments. In Gesamtwürdigung aller vorliegenden Informationen gehen wir davon aus, dass das anteilige Konzernkapital einer vorsichtigen Schätzung des beizulegenden Werts der Beteiligung an der STRABAG SE entspricht und daher als Untergrenze für den beizulegenden Wert herangezogen werden kann. Der starken Schwankungen unterworfene Börsekurs stellt hingegen nur den Marktwert einzelner Aktien dar. Folglich wurde der beizulegende Wert der STRABAG Aktien nicht mit dem Börsekurs von € 20,7, sondern mit dem erwarteten anteiligen Eigenkapital pro Aktie von € 25,8 angesetzt, was einem Paketzuschlag von etwa 25% entspricht.
Konsolidierungspflichtige Rentenfonds, welche ausschließlich oder überwiegend in Schuldverschreibungen oder andere festverzinsliche Wertpapiere gemäß Posten B. III des § 81c Abs. 2 VAG investieren, wurden gemäß den Bestimmungen des § 81h Abs. 2a VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip bewertet. Es wurden im Geschäftjahr und im Vorjahr keine Abschreibungen unterlassen.
Gleichzeitig wird die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapiere nach den Regelungen gem. § 81h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip vorgenommen. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden Wertschwankungen von endfälligen Wertpapieren nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben.
An verbundene Unternehmen gewährte Darlehen und sonstige Ausleihungen werden mit dem Nennbetrag bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen bewertet, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird.
Die übrigen Forderungen und die anteiligen Zinsen sind mit dem Nominalwert bilanziert. Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden einzelwertberichtigt, wobei die Wertberichtigungen direkt von den Nennbeträgen abgezogen werden.
Die Bewertung der Sonstigen Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten. Die Buchwerte der Sachanlagen werden um planmäßige Abschreibungen vermindert, die nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die in der Vertragsrückversicherung gebildeten Prämienüberträge, Deckungsrückstellungen und Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle beruhen auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2008 bzw. 31. Dezember 2009 bei zeitgleicher Buchung. Die gemeldeten Schadenrückstellungen werden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wird. Für weitere aus dem indirekten Geschäft drohende Belastungen wurden unter den Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr Vorsorgen in Höhe von Tsd. € 2.108 (2008: Tsd. € 2.108) im Eigenbehalt gebildet.
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Versicherungsaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen (§ 81m Abs. 5 VAG) berechnet.
Eine für den Stichtag 31. Dezember 2009 durchgeführte Berechnung der unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Abfertigungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4%, eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. frühestmögliches gesetzliches Pensionsalter, des Teilwertverfahrens sowie des Tafelwerks AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler; ergab ein Deckungskapital in Höhe von 63,0% der fiktiven Abfertigungsverpflichtungen am Bilanzstichtag. Die in der Bilanz ausgewiesenen Rückstellungen stimmen betraglich mit dem ermittelten Deckungskapital in Höhe von Tsd. € 111.397 (2008: Tsd. € 118.934) überein. Die gemäß § 14 EStG ermittelten Rückstellungen für Abfertigungen betragen 45% bzw. 60% der gesetzlichen, kollektivvertraglichen bzw. vertraglichen Abfertigungsansprüche am Bilanzstichtag (31. 12. 2009: Tsd. € 100.067; 31. 12. 2008: Tsd. € 102.480).
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Pensionen in Höhe von Tsd. € 190.430 (2008: Tsd. € 190.297) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Teilwertverfahren für Anwartschaften und mit dem Barwert für flüssige Pensionen nach dem Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4% und eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. frühestmögliches gesetzliches oder individuelles Pensionsalter gemäß Pensionszusage bilanziert. Die steuerlichen Pensionsrückstellungen gemäß § 14 EStG iVm § 116 EStG (31.12.2009: Tsd. € 144.244; 31.12.2008: Tsd. € 142.090) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Gegenwartswertverfahren unter Berücksichtigung der obigen Tafelwerke und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 6% ermittelt. Aufgrund der Änderung der biometrischen Rechnungsgrundlagen wird der zum 1. Jänner 2008 ermittelte Differenzbetrag gemäß § 14 Abs. 13 EStG in der Steuerbilanz auf drei Jahre verteilt.
Die sonstigen Personalrückstellungen in Höhe von Tsd. € 39.113 (2008: Tsd. € 52.641) enthalten die Rückstellung für Jubiläumsgelder, die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube, die Rückstellung für Gutstunden, die Rückstellung für Altersteilzeit und die Rückstellung für schwebende Abfertigungszahlungen.
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Jubiläumsgelder in Höhe von Tsd. € 13.020 (2008: Tsd. € 14.081) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Verwendung des Teilwertverfahrens nach dem Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 4% sowie eines getrennten Fluktuationsabschlags für Angestellte des Innen- und Außendienstes in Abhängigkeit von der Anzahl der Dienstjahre berechnet.
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, anteiligen Zinsen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden grundsätzlich mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank bewertet. Wertpapiere in Fremdwährungen wurden mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag beziehungsweise aus Vorjahren oder zum Anschaffungswert bilanziert.
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts (versicherungstechnische Rückstellungen, technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden bei verbundenen Unternehmen zeitgleich gebucht. Die sonstigen Übernahmen und die damit zusammenhängenden Retrozessionen werden um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Der erfolgsneutral gebuchte Saldo aus den bis zum 31. Dezember 2009 eingelangten Abrechnungen der Zedenten für das Jahr 2009 nach Abzug der bis zu diesem Zeitpunkt erstellten Retrozessionsabrechnungen enthält technische Aufwendungen in Höhe von Tsd. € 2.128 (2008: Tsd. € 4.102) und technische Erträge von Tsd. € 6.147 (2008: Tsd. € 6.047); die unter den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt sind.
Von den abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schadenund Unfallversicherung wurden Tsd. € 25.680 (2008: Tsd. € 28.002) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen, Tsd. € 632.020 (2008: Tsd. € 592.806) wurden zeitgleich gebucht. In der Lebensversicherung betrugen die zeitgleich gebuchten abgegrenzten Prämien Tsd. € 46.590 (2008: Tsd. € 47.654) und die um ein Jahr zeitversetzten Prämien Tsd. € 19.865 (2008: Tsd. € 21.781). Die um ein Jahr zeitversetzt abgegrenzten Prämien in der Krankenversicherung betrugen Tsd. € 3 (2008: Tsd. € 3).
Sofern Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß §§ 237 Z 8b UGB abgeschlossen wurden, erfolgten diese Abschlüsse zu marktüblichen Bedingungen.
Zu der Angabe über Prüfungskosten verweisen wir auf den Konzernanhang der UNIQA Versicherungen AG.
Die Bilanzwerte der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Immaterielle Vermögensgegenstände |
Grundstücke und Bauten |
Anteile an verbundenen Unternehmen |
Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
Beteiligungen | |
|---|---|---|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Stand 1.1.2009 | 1.921 | 254.236 | 1.879.768 | 55.733 | 39.301 |
| Umgründungsmehrwert 1.1.2009 | 0 | 10.869 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 161 | 11.961 | 134.323 | 12.000 | 5.350 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | –9 | 0 | 9 |
| Abgänge | 0 | –38.589 | –26 | –7.733 | –1.763 |
| Abschreibungen | –1.587 | –8.293 | 0 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2009 | 495 | 230.184 | 2.014.057 | 60.000 | 42.897 |
Vom Buchwert der Immateriellen Vermögensgegenstände entfallen Tsd. € 55 auf die von verbundenen Unternehmen erworbenen EDV-Programme.
Der Umgründungsmehrwert gemäß § 202 Abs. 2 Z 3 UGB in Höhe von Tsd. € 9.069 stellt den Teil des Unterschiedsbetrags zum 31. Dezember 2009 (2008: Tsd. € 10.869) dar, der aufgrund der Verschmelzung der UNIQA Immobilien-Besitz AG zum 31. Dezember 2000 den stillen Reserven der übernommenen Grundstücke und Bauten zugeordnet wurde. Der Grundwert (Buchwert) bebauter Grundstücke beträgt Tsd. € 43.864 (2008: Tsd. € 50.437).
Der Bilanzwert (Buchwert inklusive Verschmelzungsmehrwert) selbst genutzter Liegenschaften beträgt Tsd. € 56.755 (2008: Tsd. € 77.859).
Von den Zugängen zu den Anteilen an verbundenen Unternehmen entfallen Tsd. € 131.525 auf Zugänge bei der Raiffeisen Versicherung AG .
Die Zeitwerte der Kapitalanlagen setzen sich wie folgt zusammen:
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Grundstücke und Bauten | ||
| Bewertung 2004 | 0 | 69.602 |
| Bewertung 2005 | 47.480 | 56.428 |
| Bewertung 2006 | 41.893 | 87.767 |
| Bewertung 2007 | 64.857 | 64.857 |
| Bewertung 2008 | 37.744 | 37.744 |
| Bewertung 2009 | 78.041 | 0 |
| Gesamt | 270.0151) | 316.3981) |
| Kapitalanlagen in verbundenen | ||
| Unternehmen und Beteiligungen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.571.1042) | 4.139.2632) |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen | ||
| Unternehmen und Darlehen an | ||
| verbundene Unternehmen | 60.0004) | 55.7334) |
| 3. Beteiligungen | 54.2085) | 55.7395) |
| Sonstige Kapitalanlagen: | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche | ||
| Wertpapiere | 162.0154) | 277.1024) |
| 2. Schuldverschreibungen und andere | ||
| festverzinsliche Wertpapiere | 22.0834) | 23.3084) |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.7474) | 39.9564) |
| 4. Andere Kapitalanlagen | 24.4113) | 28.2373) |
| Depotforderungen aus dem | ||
| übernommenen | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 343.3763) | 320.3243) |
1) Die Wertermittlung der Grundstücke und Bauten erfolgte unter Beachtung des Liegenschaftsbewertungsgesetzes auf Basis der jeweiligen Sach- und Ertragswerte.
2) Die Wertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgte auf Basis einer vom Unternehmen selbst erstellten Bewertung aufgrund der geplanten Ergebnisse für die Jahre 2009 bis 2012, auf Basis von Markt- bzw. Transaktionspreisen oder zu fortgeführten Anschaffungskosten.
3) Bewertung mit den Nennwerten bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird
4) Bewertung zu Markt- oder Börsewerten
5) Die Wertermittlung der Beteiligungen erfolgte auf Basis von Markt- oder Börsewerten bzw., wenn keine Markt- bzw. Transaktionspreise vorlagen, zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemäß § 237a Abs. 1 UGB unterbleiben mangels Bestand an derivativen Finanzinstrumenten.
Die Sonstigen Forderungen resultieren im Wesentlichen aus Finanzvorlagen an verbundene Unternehmen, aus der Steuer- sowie aus der Provisionsverrechnung. Weiters sind Erträge aus Dividenden bzw. Ergebnisübernahmen in Höhe von Tsd. € 29.791 (2008: Tsd. € 14.562) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Im Posten Sonstige Rückstellungen sind folgende Positionen von wesentlichem Umfang enthalten:
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Noch nicht konsumierte Urlaube | 20.981 | 32.294 |
| Jubiläumsgelder | 13.020 | 14.081 |
| Kundenbetreuung und Marketing | 33.963 | 29.241 |
| Variable Gehaltsbestandteile | 10.394 | 11.970 |
Die Anderen Verbindlichkeiten stammen im Wesentlichen aus Finanzvorlagen und anderen Verrechnungspositionen von verbundenen Unternehmen sowie aus der Provisionsverrechnung. Vom Gesamtbetrag entfallen Tsd. € 7.081 (2008: Tsd. € 6.882) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen in Höhe von Tsd. € 2.062 (2008: Tsd. € 1.510), die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden.
In den nachfolgend angeführten Bilanzposten sind zum 31. Dezember 2009 (2008) folgende Beträge enthalten, die aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen stammen:
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Verbundene Unternehmen | ||
| Depotforderungen aus dem | ||
| übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 220.665 | 202.630 |
| Abrechnungsforderungen aus dem | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 23.509 | 14.116 |
| Sonstige Forderungen | 199.354 | 131.298 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem | ||
| Rückversicherungsgeschäft | 45.807 | 51.475 |
| Andere Verbindlichkeiten | 411.570 | 212.152 |
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von der in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Jahr Tsd. € 3.121 (2008: Tsd. € 3.455) und für die folgenden fünf Jahre Tsd. € 15.823 (2008: Tsd. € 15.548).
Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich im Zusammenhang mit der Finanzierung des UNIQA Towers Leasingraten im Jahr 2009 in Höhe von Tsd. € 5.236 (2008: Tsd. € 6.293). Für die folgenden fünf Jahre ergibt sich daraus eine Verpflichtung in Höhe von Tsd. € 26.181.
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo gliedern sich im Jahr 2009 (2008) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wie folgt auf:
| Gesamtrechnung | Rückversiche- | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Verrechnete Prämien |
Abgegrenzte Prämien |
Aufwendungen für Versicherungsfälle |
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
rungssaldo | |
| Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | Tsd. € | |
| Indirektes Geschäft | |||||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 19.951 | 20.052 | 11.040 | 3.626 | 524 |
| Sonstige Versicherungen | 636.495 | 637.648 | 497.594 | 213.607 | 35.961 |
| Gesamtsumme | 656.446 | 657.700 | 508.635 | 217.233 | 36.485 |
| Vorjahr | 624.325 | 620.807 | 418.871 | 210.087 | –23.392 |
Die Rückversicherungssalden beinhalten sämtliche Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung.
Im indirekten Krankenversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 3 (2008: Tsd. € 3), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 3 (2008: Tsd. € 3) und die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € –3 (2008: Tsd. € 2) .
Für das Lebensversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien Tsd. € 64.834 (2008: Tsd. € 67.062), die abgegrenzten Prämien Tsd. € 66.455 (2008: Tsd. € 69.435), die Aufwendungen für Versicherungsfälle Tsd. € 34.098 (2008: Tsd. € 30.965) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb Tsd. € 3.244 (2008: Tsd. € 3.973). Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Geschäftsjahr aus der Abgabe des indirekten Geschäfts mit Tsd. € 4.380 (2008: Tsd. € 4.328) für das Unternehmen negativ.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Die Depotzinsenerträge aus dem indirekten Geschäft in Höhe von Tsd. € 10.726 (2008: Tsd. € 9.932) wurden gemäß § 16 RLVVU in die technische Rechnung übertragen.
In den Positionen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb, Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen und Aufwendungen für Kapitalanlagen sind enthalten:
| 31.12.2009 | 31.12.2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Gehälter und Löhne | 168.308 | 188.788 |
| Abfertigungen und Leistungen an | ||
| betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 7.590 | 18.425 |
| Aufwendungen für die Altersvorsorge | 20.875 | 22.719 |
| Aufwendungen für gesetzlich | ||
| vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom | ||
| Entgelt abhängige Abgaben und | ||
| Pflichtbeiträge | 62.973 | 63.118 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3.447 | 3.310 |
| 263.192 | 296.360 |
Von den gesamten Personalkosten entfallen Tsd. € 89.617 (2008: Tsd. € 106.808) auf den Bereich Geschäftsaufbringung (Verkauf) bzw. Tsd. € 173.576 (2008: Tsd. € 189.551) auf den Betriebsbereich.
Die angegeben Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
Zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bilds der Ertragslage wurde die Dotierung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung in Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und in Zinsaufwendungen geteilt und entsprechend ausgewiesen.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Erträge enthalten überwiegend Zinsen und sonstige Erträge aus Rückversicherungsabgaben.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten neben dem Pensionsaufwand für Pensionisten überwiegend Depotund Saldozinsen aus Rückversicherungsabgaben sowie Aufwendungen für Feuerschutzsteuer.
Die Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen betragen Tsd. € 16.630 (2008: Tsd. € 2.290). Davon stammen aus dem Verkauf von Liegenschaften Tsd. € 15.056 (2008: Tsd. € 2.282).
Die Sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge betragen Tsd. € 12.982 (2008: Tsd. € 19.669). Davon stammen Tsd. € 1.999 (2008: Tsd. € 9.451) aus Zinsenerträgen von Finanzvorlagen und Tsd. € 10.725 (2008: Tsd. € 9.932) aus Depotzinsenerträgen.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich im Berichtsjahr wir folgt dar:
| Stand am | Zuführung | Auflösung | Stand am | |
|---|---|---|---|---|
| 1.1.2009 | 31.12.2009 | |||
| € | € | € | € | |
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| gemäß § 6 EStG | 151.031,00 | 0,00 | 4.063,00 | 146.968,00 |
| gemäß § 12 EStG | 595.969,66 | 0,00 | 14.711,00 | 581.258,66 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||
| gemäß § 12 EStG | 4.182.947,95 | 0,00 | 0,00 | 4.182.947,95 |
| Sachanlagen | ||||
| gemäß § 7a EStG | 0,00 | 216.147,66 | 0,00 | 216.147,66 |
| Andere Vermögensgegenstände | ||||
| gemäß § 12 EStG | 16.701,53 | 0,00 | 79,00 | 16.622,53 |
| 4.946.650,14 | 216.147,66 | 18.853,00 | 5.143.944,80 |
Durch die Veränderung von unversteuerten Rücklagen erhöhten sich die Steuern vom Einkommen des Vorjahres um Tsd. € 5.
Seit dem Geschäftsjahr 2005 fungiert die UNIQA Versicherungen AG als Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Im Jahr 2009 umfasste die Unternehmensgruppe neun Unternehmen mit Ergebnisabführungsverträgen. Mit weiteren fünfzehn Gruppenmitgliedern hat die UNIQA Versicherungen AG eine Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung getroffen. Daneben zählen noch weitere vierzehn ausländische Gruppenmitglieder zur Unternehmensgruppe.
Im Rahmen der Körperschaftssteuerberechnung der Unternehmensgruppe für den Jahresabschluss werden nur die steuerlichen Ergebnisse der inländischen Gruppenmitglieder berücksichtigt. Dabei wird dem Gruppenträger vom einzelnen Gruppenmitglied in Abhängigkeit von dessen Jahresergebnis zunächst entweder ein positives oder negatives steuerliches Einkommen zugerechnet. In weiterer Folge werden jene Gruppenmitglieder, mit denen die UNIQA Versicherungen AG einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen hat und ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, vom Gruppenträger mit einer positiven Steuerumlage belastet. Auch jene Gruppenmitglieder , mit denen die UNIQA Versicherungen AG eine Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung abgeschlossen hat und die ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, werden vom Gruppenträger mit einer positiven Steuerumlage belastet. Dagegen erhalten jene Gruppenmitglieder mit einer Gruppen- und Steuerumlagenvereinbarung und einem negativen steuerlichen Einkommen vom Gruppenträger eine Steuergutschrift in Form einer negativen Steuerumlage.
In der Gewinn- und Verlustrechnung 2009 weist der Gruppenträger infolge des steuerlichen Verlusts der gesamten Unternehmensgruppe einen Mindestkörperschaftsteueraufwand in Höhe von Tsd. € 63 aus. Aus der Weiterbelastung von positiven Steuerumlagen an Gruppenmitglieder ergibt sich für den Gruppenträger ein Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 5.325, der durch negative Steuerumlagen an Gruppenmitglieder in Höhe von Tsd. € 386 gekürzt wird.
Im Jahr 2008 hat der Gruppenträger nach Verteilung des insgesamt errechneten Körperschaftssteueraufwandes der Gruppe in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 22.024 ausgewiesen, der durch negative Steuerumlagen an Gruppenmitglieder in Höhe von Tsd. € 513 gekürzt wurde. Der Steuerertrag 2008 des Gruppenträgers resultierte daraus, dass Gruppenmitglieder mit negativem steuerlichen Einkommen entweder keine oder nur eine reduzierte Steuergutschrift erhalten haben.
Aus Steuern für Vorjahre ergibt sich für den Gruppenträger im Jahr 2009 ein zusätzlicher Steuerertrag in Höhe von Tsd. € 1.144. Dieser Steuerertrag stammt im wesentlichen aus der Berichtigung der Körperschaftssteuer 2002 und 2004 und aus der Korrektur der Steuerumlage 2007. Der im Jahr 2008 ausgewiesene Steuerertrag aus Vorjahren (Tsd. € 7.283) resultierte aus der Berichtigung der Körperschaftssteuer 2006.
Die erfolgsmäßigen Auswirkungen aus der Veränderung der gem. § 198 Abs. 10 UGB aktivierten latenten Steuern auf die Steuern vom Einkommen 2009 des Gruppenträgers ergaben einen Steueraufwand in Höhe von Tsd. € 1.520 (2008: Ertrag Tsd. € 4.035).
Die Gesellschaft ist ein konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen im Sinne des § 244 UGB. Die Gesellschaft macht von der Möglichkeit des § 80b VAG in Verbindung mit § 245a UGB Gebrauch und erstellt den Konzernabschluss für den weitesten Kreis der Unternehmen nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS). Der Konzernabschluss ist am Firmensitz in Wien erhältlich.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Mai 2005 ist der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2010 mit Zustimmung des Aufsichtsrats um insgesamt € 50.000.000 zu erhöhen.
Das Grundkapital wurde im Geschäftsjahr in teilweiser Ausnützung dieser Ermächtigung um € 11.312.217 auf € 142.985.217 (2008: € 131.673.000) erhöht. Es setzt sich aus 142.985.217 auf Inhaber lautenden nennwertlosen Stückaktien (2008: 131.673.000 Stückaktien) zusammen. Die daraus entstandenen Kosten in Höhe von Tsd. € 2.100 wurden unter den außerordentlichen Aufwendungen ausgewiesen.
Weiters hat der Vorstand von der Ermächtigung zum Aktienrückkauf gemäß dem Beschluss der 9. ordentlichen Hauptversammlung vom 19. Mai 2008 Gebrauch gemacht und am 19. Mai 2008 den Beschluss gefasst, dass UNIQA eigene Aktien rückkauft. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat in seiner Sitzung vom 19. Mai 2008 den Beschluss des Vorstands bestätigt. In diesem Zusammenhang wurde das laufende Wiederveräußerungsprogramm beendet. Das Aktienrückkaufsprogramm trat am 22. Mai 2008 in Kraft. Im Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien über die Börse erworben (2008: Kauf von 469.650 Stück zum Kaufpreis von Tsd. € 8.296). Zum 31. Dezember 2009 wurden 819.650 Stück, d. s. 0,57% des Grundkapitals mit einem Buchwert von Tsd. € 10.631 gehalten. Zum Bilanzstichtag 2008 wurden ebenfalls 819.650 Stück (entspricht 0,62% des Grundkapitals 2008) mit einem Buchwert von Tsd. € 10.857 gehalten.
Das Unternehmen hat am 31. Juli 2003 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 45.000, am 18. Dezember 2006 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 150.000 und am 22. Jänner 2007 Teilschuldverschreibungen im Nennbetrag von Tsd. € 100.000 über eingezahltes Ergänzungskapital begeben. Die Laufzeit der Teilschuldverschreibungen ist unbegrenzt. Nach den Bedingungen wird das eingezahlte Kapital dem Unternehmen unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung auf mindestens fünf Jahre zur Verfügung gestellt. Die Gesetzmäßigkeit wurde seitens des Wirtschaftsprüfers festgestellt.
Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen folgende Versicherungsbeziehungen:
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallsowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Życie S.A., Lodz Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsabgaben aus der Schaden- und Unfallversicherung
Des Weiteren bestehen folgende Beziehungen zu verbundenen Dienstleistungsunternehmen:
UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien
Kapitalveranlagung und -verwaltung, Rechnungswesen und Controlling
UNIQA Group Audit GmbH, Wien Konzernrevision
UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien Personalmanagement
UNIQA Immobilien-Service GmbH, Wien Liegenschaftsverwaltung
Aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge mit Tochterunternehmen wurden folgende Ergebnisse übernommen:
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung | ||
| GmbH, Wien | –1.964 | –1.510 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 365 | 228 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 110 | 534 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, | ||
| Salzburg | 5.162 | 1.888 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | –98 | 63 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, | ||
| Wien | 212 | 2 |
| RSG - Risiko Service und Sachverständigen | ||
| GmbH; Wien | 262 | 216 |
Zum 31. Dezember 2009 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:
| Letzter | Jahresüberschuss/- | |||
|---|---|---|---|---|
| Name und Sitz | Anteil am Kapital | Jahresabschluss | Eigenkapital | fehlbetrag |
| % | Tsd. €1) | Tsd. €1) | ||
| Verbundene Unternehmen | ||||
| Inland | ||||
| UNIQA Personenversicherung AG, Wien | 63,39 | 2009 | 302.856 | 43.341 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2009 | 1.333.537 | 8.823 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG, Salzburg | 100,00 | 2009 | 19.587 | 5.287 |
| CALL DIRECT Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2009 | 12.155 | 421 |
| UNIQA Software-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 658 | –92 |
| UNIQA Finanz-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 314 | 110 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 48 | 2 |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 1.233 | –1.964 |
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 37 | 262 |
| UNIQA Immobilien-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 263 | 49 |
| UNIQA Human Resources-Service GmbH, Wien | 100,00 | 2009 | 316 | 212 |
| Austria Hotels Liegenschaftsbesitz Aktiengesellschaft, Wien | 99,50 | 2009 | 33.080 | 1.752 |
| Ausland | ||||
| UNIQA neživotno osiguranje a.d., Belgrad | 0,69 | 2009 | 7.373 | –739 |
| UNIQA životno a.d., Belgrad | 5,00 | 2009 | 7.679 | 948 |
| Beteiligungen | ||||
| Inland | ||||
| Call us Assistance International GmbH, Wien | 31,00 | 2008 | 544 | 14 |
| Vorsorge Holding AG, Wien | 40,13 | 2008 | 26.153 | –230 |
| UNIQA Leasing GmbH, Wien | 25,00 | 2008 | 119 | 79 |
| SK Versicherung AG, Wien | 24,96 | 2008 | 7.014 | –147 |
1) Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro – Gegenwerte zu Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Ultimo 2009
Das Unternehmen hat zur Sicherstellung eines Darlehens der UNIQA pojištovna, a.s., Prag an die AUSTRIA Hotels Liegenschaftsbesitz CZ s.r.o., Prag eine Garantie über Mio. CZK 110 Mio., d. s. rd. Mio. € 4,2 Mio., übernommen. Weiters wurde eine Patronatserklärung über die entsprechende Ausstattung mit finanziellen Mitteln der UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH abgegeben, damit das Unternehmen jederzeit allen Verpflichtungen aus der von ihr begebene Anleihe mit einem Nominale von Mio. € 150,0 Mio. vollständig nachkommen kann.
Generaldirektor Dr. Konstantin Klien, Wien
Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien (ab 24. November 2009)
Direktor Mag. Hannes Bogner, Wien Direktor Dr. Andreas Brandstetter, Wien (bis 24. November 2009) Direktor Karl Unger, Teesdorf Direktor Dr. Gottfried Wanitschek, St. Margarethen
Präsident Generalanwalt Ökonomierat Dr. Christian Konrad, Wien
Rektor o. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter) Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien (2. Vorsitzender-Stellvertreter) Präsident Dr. Heinz Kessler, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter) – (bis 25. Mai 2009) Dr. Christian Kuhn, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter) – (ab 25. Mai 2009) Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg (4. Vorsitzender-Stellvertreter) – (bis 25. Mai 2009) Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz (4. Vorsitzender-Stellvertreter) – (ab 25. Mai 2009) Generaldirektor Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien (5. Vorsitzender-Stellvertreter)
Dr. Ernst Burger, Wien (ab 25. Mai 2009) Generaldirektor i.R. o. Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Konrad Fuchs, Maria Enzersdorf (bis 25. Mai 2009) Generaldirektor Mag. Erwin Hameseder, Wien Dr. Christian Kuhn, Wien (bis 25. Mai 2009) Generaldirektor Mag. Markus Mair, Graz (bis 25. Mai 2009) Univ.-Prof. DDr. Eduard Lechner, Wien (ab 25. Mai 2009) Direktor Dr. Hannes Schmid, Neuhofen an der Ybbs (ab 25. Mai 2009)
Johann-Anton Auer, Ruprechtshofen Doris Böhm, Strasshof Dr. Anna Gruber, Absam (ab 15. April 2009) Bezirksdirektor-Stellvertreter Hans Hahnen, Absam (bis 15.April 2009) Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Friedrich Lehner, Gunskirchen (ab 15. April 2009) Kammerrat Walter Zwiauer, Wien (bis 15. April 2009) Die durchschnittliche Zahl der als Angestellte tätigen Arbeitnehmer betrug 5.134 (2008: 5.157); davon entfallen 2.701 (2008: 2.755) auf den Innendienst und 2.433 (2008: 2.402) auf den Außendienst.
Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Vergütungen der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie jener Mitarbeiter, die in den operativen Tochterunternehmen (UNIQA Personenversicherung AG, UNIQA Sachversicherung AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, CALL DIRECT Versicherung AG und FINANCELIFE Lebensversicherung AG) Vorstandsfunktionen ausüben, beliefen sich auf Tsd. € 9.069 (2008: Tsd. € 6.524). Diese teilen sich in einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von Tsd. € 7.827 (2008: Tsd. € 5.931) und in einen variablen Teil in Höhe von Tsd. € 1.242 (2008: Tsd. € 593). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von Tsd. € –39 (2008: Tsd. € –195) enthalten. Davon entfallen auf die Vorstandsmitglieder der UNIQA Versicherungen AG fixe Bezüge von Tsd. € 2.895 (2008: Tsd. € 2.370).
| 31.12.2009 31.12.2008 | ||
|---|---|---|
| Tsd. € | Tsd. € | |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf: |
||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte | ||
| gemäß § 80 Abs. 1 AktG | 4.224 | 3.076 |
| Übrige Arbeitnehmer | 23.470 | 37.406 |
| 27.694 | 40.482 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene. Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder der oben bezeichneten Gesellschaften und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr Tsd. € 2.522 (2008: Tsd. € 2.624) aufzuwenden.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr Tsd. € 323 (2008: Tsd. € 391). An Sitzungsgeldern wurden im Geschäftjahr Tsd. € 35 vergütet (2008: Tsd. € 44).
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Wien, am 6. April 2010 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Dr. Andreas Brandstetter Mag. Hannes Bogner Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2009 bis zum 31. Dezember 2009 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2009, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2009 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen
Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2009 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2009 bis zum 31. Dezember 2009 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243 a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243 a UGB sind zutreffend.
Wien, am 6. April 2010
KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Georg Weinberger Wirtschaftsprüfer
ppa Mag. Alexander Knott Wirtschaftsprüfer
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2009 in Höhe von
€ 57.257.946,36
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 40 Cent auf jede der dividendenberechtigten Stückaktien (142.985.217 zum 31. Dezember 2009 ausgegebenen Stückaktien abzüglich am Tag der Beschlussfassung gehaltener eigener Aktien) im anteiligen Wert zum Grundkapital von je € 1,00 (Euro eins).
Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Der Aufsichtsrat hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage des Konzerns bzw. der Gesellschaft vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte den Aufsichtsrat unterrichtet. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten. In der Sitzung vom 26. März befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2008. Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 29. April stand die Befassung mit dem Jahres- und Konzernabschluss zum 31. Dezember 2008 sowie die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2009 und die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung mit der Veneto Banca in Italien. Die aufgrund der in der Hauptversammlung erfolgten Veränderungen im Aufsichtsrat erforderliche Neukonstituierung des Aufsichtsrats erfolgte am 25. Mai. In der Sitzung vom 15. September befasste sich der Aufsichtsrat im Wesentlichen mit der Entwicklung des Unternehmens im 1. Halbjahr 2009. Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2009 und der Planung für das Geschäftsjahr 2010 beschloss der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 24. November die Erhöhung des Grundkapitals aus dem genehmigten Kapital und erörterte die Ergebnisse der Selbstevaluierung.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, wurden neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet. Der Arbeitsausschuss erörterte vor allem die Ergebnisentwicklung der Gruppe, befasste sich mit der Unternehmensstrategie, traf eine Reihe von Maßnahmenentscheidungen und übernahm aufgrund der personenidenten Zusammensetzung auch eine Reihe der dem Prüfungsausschuss zugewiesenen Aufgaben. Er ist im Jahr 2009 zu fünf Sitzungen zusammengetreten und hat vier Maßnahmenentscheidungen im schriftlichen Umlaufweg vorgenommen. Der Personalausschuss beschäftigte sich in drei Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder und der Verlängerung der Vorstandsmandate. Der Veranlagungsausschuss beriet in vier Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung und Fragen der Kapitalstruktur. Der Prüfungsausschuss behandelte in seiner Sitzung sämtliche Abschlussunterlagen und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands und berichtete darüber dem Aufsichtsrat. Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Versicherungen AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2009 wurden durch die KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Einklangsprüfung des Corporate Governance Berichts nach §243b UGB wurde von der Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH durchgeführt und hat in ihrem abschließendem Ergebnis zu keinen wesentlichen Beanstandungen Anlass gegeben.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Versicherungen AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2009 gemäß § 125 Aktiengesetz festgestellt.
Der vom Vorstand dem Aufsichtsrat vorgelegte Gewinnverwendungsvorschlag wurde vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai 2010 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 40 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern für den Einsatz und die geleistete Arbeit.
Wien, im April 2010
Für den Aufsichtsrat
Dr. Christian Konrad
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 6. April 2010 Der Vorstand
Dr. Konstantin Klien Dr. Andreas Brandstetter Mag. Hannes Bogner Karl Unger Dr. Gottfried Wanitschek
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Versicherungen AG,
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist;
dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 6. April 2010
Dr. Konstantin Klien Vorsitzender des Vorstands
Dr. Andreas Brandstetter Stellvertretender
Vorsitzender des Vorstands
Mag. Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Karl Unger Mitglied des Vorstands
Dr. Gottfried Wanitschek Mitglied des Vorstands
UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) A-1029 Wien FN: 92933t DVR: 0055506
UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 A-1029 Wien Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]
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