Annual Report • Apr 30, 2010
Annual Report
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"Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." Albert Einstein
| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 20091 | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 100,2 | 78,6 | 74,6 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 6,1 | 5,1 | 4,4 |
| EGT | in M€ | 6,8 | 6,0 | 6,3 |
| Bilanzsumme | in M€ | 158,0 | 100,7 | 101,2 |
| Eigenkapital | in M€ | 95,8 | 78,02 | 75,42 |
| Eigenkapitalquote | 60,6 % | 77,5 % | 74,5 % | |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis | in M€ | 15,2 | 9,7 | 10,2 |
| Investitionen | in M€ | 11,1 | 6,0 | 8,4 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 7,8 | 5,8 | 5,8 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 363 | 204 | 217 |
| Ottakringer Getränke AG (nach UGB) | 2009 | 20083 | 20073 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 0,5 | 77,2 | 73,3 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | –0,6 | 3,8 | 3,3 |
| EGT | in M€ | 5,2 | 4,5 | 4,6 |
| Bilanzsumme | in M€ | 92,5 | 98,0 | 98,6 |
| Eigenkapital4 | in M€ | 86,9 | 78,7 | 76,4 |
| Eigenkapitalquote4 | 94,0 % | 80,2 % | 77,5 % | |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis4 | in M€ | 0,4 | 7,9 | 8,4 |
| Investitionen | in M€ | 0,8 | 5,9 | 8,1 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 0,4 | 6,1 | 5,8 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 0 | 195 | 209 |
Vöslauer Mineralwasser AG wurde mit Stichtag 01. 10. 2009 erstmals vollkonsolidiert
Inklusive Genusskapital
3 Inklusive des im Jahr 2009 ausgebrachten Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb"
4 Nach ÖVFA-Methode
| Kennzahlen bezogen auf alle Aktien | 2009 | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 2.839.381 | 1.091.620 | 1.091.620 |
| Gewinn je Anteil1 | in € | 3,02 | 3,493 | 3,804 |
| Cash Earnings je Anteil1 | in € | 8,94 | 7,353 | 7,574 |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 0,77 | 0,77 |
| Gesamtdividende | in T€ | 4.3732 | 1.0143 | 1.0334 |
| Kennzahlen Stammaktie | 2009 | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 2.412.829 | 890.000 | 890.000 |
| Höchstkurs | in € | 105,00 | 102,00 | 105,00 |
| Tiefstkurs | in € | 75,00 | 80,00 | 80,08 |
| Schlusskurs per 31. 12. | in € | 105,00 | 80,00 | 94,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 91,30 | 92,19 | 95,17 |
| Kursveränderung im Geschäftsjahr | 31,25 % | –14,89 % | 6,82 % | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 0,77 | 0,77 |
| Dividendenrendite bezogen | ||||
| auf Durchschnittskurs | 1,69 % | 0,84 % | 0,81 % |
| Kennzahlen Vorzugsaktie | 2009 | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 426.552 | 201.620 | 201.620 |
| Höchstkurs | in € | 62,61 | 68,00 | 70,00 |
| Tiefstkurs | in € | 36,14 | 46,00 | 42,23 |
| Schlusskurs per 31. 12. | in € | 50,01 | 54,00 | 60,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 50,25 | 57,56 | 56,00 |
| Kursveränderung im Geschäftsjahr | –7,39 % | –10,00 % | 33,33 % | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,542 | 0,77 | 0,77 |
| Dividendenrendite bezogen | ||||
| auf den Durchschnittskurs | 3,06 % | 1,34 % | 1,38 % |
Laut Konzernabschluss berechnet auf Basis der gewichteten Anzahl der Aktien (Stammaktien und Vorzugsaktien, für 2007 inklusive Kapitalanteilscheine)
Laut Gewinnverwendungsvorschlag
3 Infolge der Kündigung der Kapitalanteilscheine waren 1.316.552 Stück Aktien gewinnberechtigt
4 Inklusive 250.000 Stück Kapitalanteilscheine
"So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover." Mark Twain
Sie halten ein Stück Geschichte in Händen. Dies ist der erste Geschäftsbericht der jungen Ottakringer Getränke AG – Österreichs einzigem börsenotierten Getränkekonzern.
Die Ottakringer Getränke AG ist ein besonderer Konzern. Das beginnt schon bei deren Geschichte und Eigentümerstruktur: Wir sind und bleiben ein eigenständiges, österreichisches Familienunternehmen, das sich zur Wiener Börse bekennt.
Uns ist wichtig, bleibende Werte zu schaffen
Anders als anderen ist uns wichtig, bleibende Werte zu schaffen. Deshalb defi nieren wir Erfolg als nachhaltiges Wachstum, gepaart mit der Verantwortung für unsere Mitmenschen, die Natur und nachfolgende Generationen. Dieser Grundgedanke soll sich in all unseren Handlungen widerspiegeln: etwa in der Art, wie wir Geschäfte machen, in der Art, wie wir mit unseren Kunden und Mitarbeitern umgehen, in der Art, wie wir unsere Einkaufspolitik gestalten. Wenn Sie sich für Details interessieren, lade ich Sie zu einem Besuch unserer Homepage ein: www.ottakringerkonzern.com.
Drei weitere Ziele gibt es, deren Erreichung uns durch die Schaffung der Ottakringer Getränke AG leichter fallen wird:
Dank der neuen Gruppenstruktur werden wir noch fl inker, innovativer und schlagkräftiger. Denn ab sofort agieren die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG unter dem Konzerndach der Ottakringer Getränke AG, was den Vorteil mit sich bringt, dass sich die Tochterunternehmen noch stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können – also die Kunden, die Qualität der Produkte, kreatives Marketing und spannende Innovationen. Andere Aufgaben, etwa Einkauf, Buchhaltung, Treasury, IT und Rechtsangelegenheiten, übernimmt die Konzernmutter, die auch für die Strategie sowie für die Führungs- und Steuerungsaufgaben verantwortlich ist.
Wichtig war uns weiters, einen durch und durch österreichischen Getränkekonzern zu formen, der kräftig genug ist, um den großen, multinationalen Mitbewerbern am österreichischen Markt Paroli bieten zu können.
Zudem ist die Ottakringer Getränke AG ein Unternehmen, das so spannend ist, dass es bei geeigneten Akquisitionsmöglichkeiten einfach sein wird, das dafür nötige frische Kapital über die Börse zu bekommen – von Menschen, die unsere Werte teilen und Freude daran haben, Teil eines besonderen österreichischen Unternehmens zu sein.
Dass der Start unseres Österreich-Konzerns sehr gut gelungen ist, davon zeugen die Zahlen, die ich Ihnen in diesem Jahresfi nanzbericht präsentieren darf.
Und dass viele unserer Kunden Ottakringer und Vöslauer nicht erst seit neuestem, sondern längst unter einem Dach vereint haben, davon zeugen die stimmigen künstlerischen Foto grafi en in diesem Bericht. Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich: In mir weckten diese Bilder einmal mehr das Gefühl dafür, was letztlich wichtig ist im Leben.
Viel Freude und Glück!
Herzlich, Ihr
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
Dr. Alfred Hudler Vorstand Vöslauer Mineralwasser AG Mag. Siegfried Menz Vorstand Ottakringer Getränke AG Christiane Wenckheim Vorstand Ottakringer Brauerei AG
// Organe der Gesellschaft //
Mag. Siegfried Menz Vorsitzender
Christiane Wenckheim (bis 1. März 2010)
Gerhard Berndl Finanz- und Rechnungswesen (bis 4. März 2010)
Mag. Alexander Tesar Finanz- und Rechnungswesen, Investor Relations (seit 4. März 2010)
Elisabeth Springer Einkauf
Claudia Maschke Marketing (bis 4. März 2010)
Dipl.-Ing. Andreas Rosa Braumeister (bis 4. März 2010)
Mag. (FH) Christian Seidl Controlling (bis 4. März 2010)
Doris Krejcarek Controlling (seit 4. März 2010)
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender
Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud Stellvertretender Vorsitzender
Dipl.-Ing. Johann Marihart
Dkfm. Dr. Herbert Werner
Die Ottakringer Getränke AG erfüllt auf freiwilliger Basis einen Großteil der Vorschriften des an der Wiener Börse allgemein anerkannten Österreichischen Corporate Governance-Kodex (ÖCGK). Die jeweils gültige Fassung des ÖCGK ist unter www.corporate-governance.at abrufbar.
Die vom ÖCGK verfolgte Zielsetzung einer verantwortlichen, auf nachhaltige und langfristige Wertschaffung ausgerichteten Leitung und Kontrolle ist für die Ottakringer Getränke AG ein Selbstverständnis und entspricht dem Leitbild und den Managementprinzipien des Konzerns.
Zahlreiche Vorschriften des ÖCGK sind mittlerweile im Aktiengesetz, Börsegesetz, Unternehmensgesetzbuch und anderen gesetzlichen Bestimmungen aufgenommen worden, die von allen börsenotierten Gesellschaften verpfl ichtend anzuwenden sind. Die Erstellung des Konzernabschlusses entsprechend den International Financial Reporting Standards gewähr leistet ein hohes Maß an Transparenz.
Die Ottakringer Getränke AG hat daher beschlossen, sich dem ÖCGK nicht zu unterwerfen, da sich nach Ansicht der Gesellschaft die Vorschriften des Kodex, die nicht aufgrund österreichischer Gesetze verpfl ichtend anzuwenden sind, primär an der Interessenlage internationaler und institutioneller Investoren orientieren, die jedoch nicht zu den Aktionären der Ottakringer Getränke AG zählen und den erhöhten Aufwand bei einer Vollanwendung des Kodex, insbesondere die erhöhten Dokumentations- und Prüfungspfl ichten, nicht rechtfertigen.
Die Gesellschaft wird die weitere Entwicklung des ÖCGK sowie ihrer Aktionärsstruktur verfolgen und eine mögliche Anwendung des ÖCGK laufend evaluieren.
Die Gesellschaft wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009 von Mag. Siegfried Menz (geb. 1952, Vorstandsvorsitzender, Erstbestellung erfolgte 1996) und Christiane Wenckheim (geb. 1965, Vorstandsmitglied, Erstbestellung erfolgte 2000) geleitet. Der Vorstand übt keine sonstigen ver gleichbaren Funktionen aus. Der Vorstand führt die Geschäfte der Gesellschaft gemäß dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung. Die Geschäftsordnung enthält Informationsund Berichtspfl ichten des Vorstandes. Der Vorstandsvorsitzende, Mag. Siegfried Menz, war im
abgelaufenen Geschäftsjahr für die Bereiche Produktion, Technik, Logistik, IT, Finanzen, Einkauf, Personalwesen und Recht verantwortlich. Das Mitglied des Vorstandes, Christiane Wenckheim, war für die Bereiche Verkauf und Marketing zuständig.
Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen unverzüglich.
Der Aufsichtsrat besteht aus den nachfolgend angeführten vier Mitgliedern:
Vorsitzender, unabhängig im Sinne des ÖCGK
Stellvertretender Vorsitzender, unabhängig im Sinne des ÖCGK
Mitglied, unabhängig im Sinne des ÖCGK
Mitglied, unabhängig im Sinne des ÖCGK
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." Albert Schweitzer
Der Aufsichtsrat berät und überwacht kontinuierlich den Vorstand. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand grundsätzlich quartalsweise umfassend, schriftlich wie mündlich, über alle wesentlichen Entwicklungen und Geschäftsvorfälle informiert. Bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Information. Sämtliche relevanten Ereignisse werden in offener Diskussion zwischen Vorstand und Aufsichtsrat besprochen. Der Aufsichtsrat war in alle kompetenz relevanten Sachverhalte eingebunden und hat, soweit erforderlich, nach umfassender Beratung und Prüfung seine Entscheidung getroffen.
Im Geschäftsjahr 2009 fanden fünf Sitzungen des Aufsichtsrates statt. Neben der Überwachung der laufenden Geschäftstätigkeit betraf der Schwerpunkt der Beratungs- und Prüfungstätigkeit die Umstrukturierung des Ottakringer Konzerns.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss eingerichtet, der die Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG wahrnimmt. Derzeit wird die Funktion des Prüfungsausschusses vom gesamten Aufsichtsrat wahrgenommen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ist Dkfm. Dr. Herbert Werner, der auch der Finanzexperte des Ausschusses ist. Stellvertreter des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses ist Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud.
Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2009 insgesamt dreimal zusammen und ist in diesen Sitzungen den Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen, wobei der Tätigkeitsschwerpunkt bei der Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems lag.
Neben dem Prüfungsausschuss bestehen keine weiteren Ausschüsse.
// Investor Relations // 11
ISIN: AT0000758008 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTS Anzahl der Aktien: 2.412.829 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 17.534.711,54
ISIN: AT0000758032 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTV Anzahl der Aktien: 426.552 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 3.099.874,28
"Wahrhaft groß sein heißt, nicht ohne Grund sich regen." William Shakespeare
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2009 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von fünf Sitzungen wahrgenommen. Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2009 dreimal getagt. Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge regelmäßig unterrichtet worden. Anhand der Berichte und Auskünfte des Vorstandes hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung überwacht, Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung eingehend beraten und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Prüfungsausschuss ist seinen Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstandsvorsitzende berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung.
In der Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 wurden die Herren Dkfm. R. Engelbert Wenckheim und Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss 2009 der Ottakringer Getränke AG samt Lage bericht wurde gemäß den österreichischen Rechnungslegungsbestimmungen erstellt, durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss 2009 nach einer Prüfung der Unterlagen in seiner Sitzung vom 22. April 2010 gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 96 (4) AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem vom Vorstand erstellten Gewinnverwendungsvorschlag an. Die Prüfung des vom Vorstand erstellten Corporate Governance-Berichts hat zu keinen Beanstandungen geführt.
Der Konzernabschluss 2009 samt Erläuterungen wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und mit dem zusammengefassten Lagebericht durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft. Nach Überzeugung des Abschlussprüfers vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns sowie der Ertrags-
lage und der Zahlungsströme in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Der Abschlussprüfer bestätigt, dass der zusammengefasste Lagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und erteilt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat hat sich, in Übereinstimmung mit dem Prüfungsausschuss, dem Ergebnis der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer angeschlossen.
Der Aufsichtsrat schlägt in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses unter Berücksichtigung der Kriterien gemäß § 270 (1) UGB vor, die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, zum Einzel- sowie Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 zu bestellen.
Wien, am 22. April 2010
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender des Aufsichtsrates
"Wenn du dir mehr Lebensfreude wünschst, koste das, was du hast, voll aus, anstatt immer auf Dinge aus zu sein, die du nicht hast." Epiktet
"Freude an der Arbeit lässt das Werk treffl ich geraten." Aristoteles
Durch die Verschmelzung der Ottakringer Brauerei AG mit der Vöslauer Mineralwasser AG, die Umbenennung der Ottakringer Brauerei AG in Ottakringer Getränke AG und der anschließenden Einbringung der Geschäftsbetriebe "Brauereibetrieb" und "Vöslauer Mineralwasser" in die neu gegründeten 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG (neu) und Vöslauer Mineralwasser AG (neu) hat sich der Ottakringer Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr wesentlich erweitert.
Bezüglich einer detaillierten Darstellung der durchgeführten Umstrukturierung wird auf die Erläuterungen im Anhang, insbesondere auf Punkt 1.1, verwiesen.
Der Ottakringer Konzern besteht nun im Wesentlichen aus der Ottakringer Getränke AG und ihren wichtigsten Tochtergesellschaften, der Ottakringer Brauerei AG und der Vöslauer Mineralwasser AG, mit den Geschäftstätigkeiten Brauereibetrieb, Herstellung von Mineralwasser, Near Water-Getränken und anderen alkoholfreien Getränken, Lohnfüllung und Getränkehandel.
Die Vöslauer Mineralwasser AG wurde mit Stichtag 1. Oktober 2009 in den Konzernabschluss konsolidiert. In der Konzerngewinn- und Verlustrechnung sind die Umsätze, Erträge und Auf wen dungen der Vöslauer Mineralwasser AG für das vierte Quartal enthalten, die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2009 beinhaltet das gesamte Vermögen und die gesamten Verbindlichkeiten der Vöslauer Mineralwasser AG. Die Vorjahreswerte sind nur bedingt vergleichbar, da diese nicht die Werte der Vöslauer Mineralwasser AG beinhalten.
Trend zur 0,33 Liter-Flasche
Der österreichische Inlandsbiermarkt entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr rückläufi g. Der Inlandsbierkonsum sank um 3,0 % auf 8.410.000 Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt damit bei 106,4 Liter. Bei den Gebindearten setzt sich der Trend zur 0,33 Liter-Flasche weiter fort. Entgegen der Marktentwicklung gab es einen Zuwachs von 10,5 %. Alle anderen Gebindearten entwickelten sich rückläufi g (0,5 Liter-Flasche minus 2,3 %, 0,5 Liter-Dose minus 5,2 %, Fassund Tankbier minus 4,6 %).
Der österreichische Mineralwassermarkt entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht rück läufi g. Der Inlandskonsum sank um 0,6 % auf 6.242.000 Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt damit bei 88,5 Liter. Rückläufi g entwickelte sich auch der inländische "Non Cola-Limonaden"- Markt (minus 4,2 %). Zuwächse gab es hingegen am österreichischen "Near Water"-Markt.
Ottakringer und Vöslauer über Markttrend
Sowohl die Ottakringer Brauerei AG als auch die Vöslauer Mineralwasser AG konnten sich gegen den Markttrend entwickeln und ein Wachstum erreichen:
Die Ottakringer Brauerei AG verkaufte in Österreich 596.100 Hektoliter Bier (plus 4,2 %), exportierte 15.700 Hektoliter Bier (minus 23 %) und verkaufte 124.900 Hektoliter alkoholfreie Getränke (minus 9,9 %). Insgesamt verkaufte die Ottakringer Brauerei AG 736.700 Hektoliter Getränke (plus 0,8 %).
Die Vöslauer Mineralwasser AG verkaufte in Österreich 2.082.000 Hektoliter Mineralwasser (plus 1,0 %), exportierte 68.800 Hektoliter Mineralwasser (plus 4,1 %) und verkaufte 558.100 Hektoliter Near Water und andere alkoholfreie Getränke (plus 1,6 %). Insgesamt verkaufte die Vöslauer Mineralwasser AG im Kalenderjahr 2009 2.708.900 Hektoliter Getränke (plus 1,2 %).
Im Konsolidierungszeitraum (die Verkaufs- und Umsatzzahlen der Vöslauer Mineralwasser AG werden nur für das vierte Quartal 2009 berücksichtigt) verkaufte der Ottakringer Konzern 1.319.500 Hektoliter an Getränken (davon 611.800 Hektoliter Bier und 707.700 Hektoliter alkoholfreie Getränke) und erzielte damit einen Umsatz aus Getränkeverkäufen in Höhe von T€ 87.690 (2008: T€ 66.429). Darin enthalten ist der Umsatz aus Getränkeverkäufen von T€ 17.794 der Vöslauer Mineralwasser AG für das vierte Quartal 2009. Bei Bereinigung dieses Konsolidierungseffektes beträgt das organische Wachstum bei den Umsätzen aus Getränkeverkäufen plus 5,2 %.
Unter Berücksichtigung der Umsätze aus dem Verkauf von sonstigen Handelswaren, Vermietung und Verpachtung sowie aus Dienstleistungen erwirtschaftete der Ottakringer Konzern einen Gesamtumsatz von T€ 100.225 (2008: T€ 78.639). Bei Herausrechnung des darin enthaltenen Umsatzes der Vöslauer Mineralwasser AG von T€ 18.983 beträgt das organische Wachstum 3,3 %.
Das Betriebsergebnis konnte auf T€ 6.063 (2008: T€ 5.052) gesteigert werden, wobei der Anstieg aus dem Ergebnisbeitrag der Vöslauer Mineralwasser AG resultiert. Das um Konsolidierungs- und andere Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis liegt geringfügig unter dem um Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert.
Die im Betriebsergebnis enthaltenen Konsolidierungs- und Sondereffekte betragen insgesamt T€ 1.758 und setzen sich wie folgt zusammen: Das Betriebsergebnis der Vöslauer Mineralwasser AG für das vierte Quartal 2009 (T€ 2.484), Umstrukturierungskosten (T€ 506) sowie die Nachzahlung von Lohn- und Gehaltsabgaben infolge einer Betriebsprüfung und die Kosten im Zusammenhang mit der Kündigung der Kapitalanteilscheine (T€ 220). Im Vorjahr waren im Betriebsergebnis positive Sondereffekte in Höhe von insgesamt T€ 660 enthalten.
Der Rückgang im Finanzergebnis auf T€ 715 (2008: T€ 919) resultiert aus den geringeren Zins erträgen.
Die Gesamtinvestitionen im Geschäftsjahr 2009 betrugen T€ 11.054 (2008: T€ 6.040) und gliedern sich wie folgt auf:
| Gesamtinvestitionen in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 3.485 | 1.877 |
| Sachanlagen | 5.781 | 3.277 |
| Finanzanlagen | 1.788 | 886 |
| 11.054 | 6.040 |
Bei den Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände handelt es sich überwiegend um Belieferungsrechte T€ 2.595 (2008: T€ 1.840), der Rest betrifft EDV-Software und Markenrechte.
Die Investitionen in Sachanlagen gliedern sich wie folgt:
| Investitionen in Sachanlagen in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | 436 | 518 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 1.975 | 438 |
| Fuhrpark | 357 | 85 |
| Marktinvestitionen | 2.380 | 1.819 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 309 | 267 |
| Anzahlungen | 324 | 150 |
| 5.781 | 3.277 |
Bei den Marktinvestitionen handelt es sich im Wesentlichen um Kundenausstattungen.
Die Investitionen in Finanzanlagen betreffen ausschließlich an Kunden vergebene Darlehen.
Konzernweit mehr als 360 Mitarbeiter 2009 beschäftigte der Ottakringer Konzern im Durchschnitt 363 Kolleginnen und Kollegen (2008: 204), wovon 167 (Durchschnittswert für das Gesamtjahr 2009) auf die Vöslauer Mineralwasser AG entfallen.
| Kennzahlenüberblick (nach IFRS) | 2009 | 2008 | 2007 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 100,23 | 78,64 | 74,61 |
| EBITDA | in M€ | 13,70 | 10,68 | 9,99 |
| Abschreibungen | in M€ | 7,64 | 5,63 | 5,55 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 6,06 | 5,05 | 4,44 |
| EBITDA-Marge | 13,7 % | 13,6 % | 13,4 % | |
| EBIT-Marge | 6,0 % | 6,4 % | 6,0 % | |
| EGT | in M€ | 6,78 | 5,97 | 6,28 |
| ROS (Return on sales) | 6,8 % | 7,6 % | 8,4 % | |
| ROE (Return on equity) | 5,9 % | 6,0 % | 6,9 % | |
| Working capital | in M€ | 9,42 | 22,33 | 14,96 |
| Working capital ratio | 118,0 % | 244,1 % | 183,9 % | |
| Eigenkapital | in M€ | 95,81 | 77,99 | 75,42 |
| Eigenkapitalquote | 60,6 % | 77,5 % | 74,5 % |
Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.
Im Jahr 2010 werden die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der Vöslauer Mineralwasser AG erstmals für das gesamte Geschäftsjahr in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung enthalten sein. Da im abgelaufenen Geschäftsjahr die Konzerngewinn- und Verlustrechnung die Werte der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal 2009 beinhaltete, werden aufgrund dieses Konsolidierungseffektes im Jahr 2010 höhere Umsätze und Ergebnisse im Ottakringer Konzern erreicht werden.
Trotz der anhaltenden schwierigen allgemeinen wirtschaftlichen Lage und des harten Wettbewerbes gehen wir davon aus, dass auch ein leichtes organisches Umsatzwachstum erreicht wird und sich die Vermögens- und Ertragslage stabil entwickeln wird.
Für das zweite Halbjahr 2010 ist geplant, den Ottakringer Konzern durch Zukäufe zu erweitern.
Der Konzern unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Absatz-, Beschaffungsund Kreditrisiko
Absatzrisiko: Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt ein systemimmanentes Risiko der Getränkeindustrie dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pfl ege der starken Marken "Ottakringer" und "Vöslauer", die Verstärkung der Exportaktivitäten sowie durch das Schließen von neuen strategischen Partnerschaften gegengesteuert.
Beschaffungsrisiko: Die für die Produktion benötigten Rohstoffe, Energie und Materialien sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.
Kreditrisiko: Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen (Kunden darlehen) sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Aus leihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Ver teilung auf eine große Anzahl von Kunden. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement wird das Kredit risiko weiter reduziert. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapital marktes. Durch eine konservative Ver anlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Der Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit lag im Bereich der Produktinnovationen sowie der Optimierung der Produktionsabläufe mit dem Ziel der Effi zienzsteigerung und der Reduktion des Energieverbrauchs.
// Angaben zu Kapital-, Anteils-, Stimm- und Kontrollrechten //
Genehmigtes Kapital
Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2009 € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2009 mit mehr als 10 % am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am |
|---|---|
| Grundkapital | |
| Ottakringer Holding AG | 94,31 % |
| Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 ist der Vorstand | |
| ermächtigt, bis 27. Juni 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu | |
| € 4.783.878,26, durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stück | |
| aktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den | |
Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gege be nenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
// Berichterstattung über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems //
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegen beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) des Ottakringer Konzerns besteht aus allen vom Vorstand und dem Management vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Verlässliche Grundlage für das Management
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung. Die Grundlage des IKS ist ein durchgängiges "Vier Augen-Prinzip".
Das Konzernrechnungswesen sowie das Rechnungswesen für sämtliche vollkonsolidierten Konzerngesellschaften (externes Berichtswesen) wird von der zentralen Organisationseinheit "Rechnungswesen" entsprechend der unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vor schriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung aller Geschäftsfälle der vollkonsolidierten Gesellschaften erfolgt mit der Software "Brancheware". Der Konzernabschluss wird mit der Konsolidierungssoftware "IDLKONSIS" erstellt, wobei die Datenübertragung in das Konsolidierungssystem automatisiert über eine Datenschnittstelle erfolgt. Durch die zentrale Führung des Rechnungswesens ist gewährleistet, dass die Bilanzierung und Berichterstattung konzerneinheitlich durchgeführt wird. Die konzerneinheitliche Bilanzierung sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung werden vom Konzernabschlussprüfer jährlich im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.
Die Organisationseinheiten "Controlling" sind für das interne Berichtswesen verantwortlich. Das Controlling ist dezentral organisiert, das heißt die wichtigsten Konzerngesellschaften ver fügen über eigene Controlling-Abteilungen. Das "Konzern-Controlling" ist für das interne Berichtswesen auf Konzernebene verantwortlich.
Risikovermeidung und Risikoreduktion
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems und liegt bezüglich der operativen Risiken im Verantwortungsbereich des Vorstandes oder Geschäfts führers der jeweiligen Konzerngesellschaft. Bezüglich jener Bereiche, die von zentralen Organi sationseinheiten gemanagt werden (wie zum Beispiel Treasury und IT), liegt die Verantwortung für das RMS beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG. Sämtliche identifi zierten Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit analysiert und in Risikoklassen zugeordnet. Die Risikosteuerung (Maßnahmen zur Risikovermeidung und Risikoreduktion) erfolgt in Abhängigkeit von der Einstufung in die Risikoklassen. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und deren Zuordnung in Risikoklassen laufend bewertet. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, ins be sondere im Forderungs- und Rückstellungsbereich, getroffen.
Das interne Management-Informations-System basiert auf einer monatlichen Berichterstattung. Über eine gängige Planungs- und Reportingsoftware werden dem Management monatlich die relevanten Informationen übermittelt. Die Berichterstattung erfolgt auf Gesellschaftsebene und beinhaltet Budget- und Vorjahresvergleiche.
Das monatliche Konzernreporting beinhaltet die Darstellung der Ergebnisentwicklung mit Budgetund Vorjahresvergleich sowie die Berichterstattung über den Finanzstatus. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 12. April 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBIT-Marge | Setzt das EBIT in Relation zum Umsatz EBIT x 100 / Umsatz |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| EBITDA-Marge | Setzt das EBITDA in Relation zum Umsatz EBITDA x 100 / Umsatz |
| Eigenkapitalquote | Zeigt das Verhältnis des um Dividendenzahlungen bereinigten Eigenkapitals zum Gesamtkapital Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROS (Return on sales) | Ist die Umsatzrendite und wird durch Gegenüberstellung von EGT zu Umsatz ermittelt EGT x 100 / Umsatz |
| ROE (Return on equity) | Versteuertes Ergebnis wird dem durchschnittlichen Eigenkapital nach Dividendenausschüttungen gegenübergestellt versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital |
| Working capital | Ist der Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens über das kurzfristige Fremdkapital kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital |
| Working capital ratio | Stellt das Verhältnis des kurzfristigen Umlaufvermögens zum kurzfristigen Fremdkapital dar kurzfristiges Umlaufvermögen x 100 / kurzfristiges Fremdkapital |
"Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte." Noel Coward
| AKTIVA | Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |||
| Anhang | in € | in T€ | ||
| A. Langfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 2.1 | 5.834.250,80 | 4.025 |
| II. | Sachanlagen | 2.2 | 65.496.955,98 | 35.962 |
| III. Finanzanlagen | 2.3 | 24.323.063,82 | 22.741 | |
| IV. Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.5 | 522.701,48 | 152 | |
| 96.176.972,08 | 62.880 | |||
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Vorräte | 2.4 | 6.406.309,13 | 2.970 |
| II. | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 2.5 | 25.747.996,59 | 13.488 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 2.6 | 28.966.040,00 | 20.925 | |
| IV. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.7 | 734.059,56 | 438 | |
| Summe Aktiva | 158.031.377,36 | 100.701 |
26
| PASSIVA | Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | |||
| Anhang | in € | in T€ | ||
| A. Eigenkapital | 2.8 | |||
| I. | Grundkapital | 20.634.585,82 | 7.933 | |
| II. Kapitalrücklagen |
48.074.020,38 | 45.915 | ||
| III. Gewinnrücklagen | 21.937.825,68 | 21.297 | ||
| IV. Bilanzgewinn | 5.159.031,56 | 1.030 | ||
| – davon Gewinnvortrag | 16.283,98 95.805.463,44 |
18 76.175 |
||
| Genusskapital | 2.9 | 0,00 | 1.817 | |
| B. Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln | 2.10 | 212.586,78 | 246 | |
| C. Langfristige Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 2.11 | 2.966.001,89 | 1.809 | |
| 2. Sonstige langfristige Rückstellungen | 2.11 | 651.584,48 | 383 | |
| 3. Latente Steuern | 2.13 | 2.224.591,60 | 1.047 | |
| 4. Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.14 | 3.664.000,00 | 3.664 | |
| 5. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 2.17 | 70.223,33 | 66 | |
| 9.576.401,30 | 6.969 | |||
| D. Kurzfristige Verbindlichkeiten | ||||
| 1. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.14 | 21.103.920,67 | 1.984 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.885.013,44 | 3.389 | ||
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.15 | 1.009.495,44 | 90 | |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.16 | 97.743,80 | 1 | |
| 5. Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 2.12 | 5.624.910,66 | 1.480 | |
| 6. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.17 | 17.608.487,62 | 8.410 | |
| 7. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.17 | 107.354,21 | 140 | |
| 52.436.925,84 | 15.494 | |||
| Summe Passiva | 158.031.377,36 | 100.701 |
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ | |
| 11. Umsatzerlöse | 2.18 | 100.225.619,88 | 78.639 |
| 12. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | –52.573,09 | –55 | |
| 13. Sonstige betriebliche Erträge | 2.19 | 4.320.300,05 | 5.766 |
| 14. Aufwendungen für Material | 2.4 | –33.967.187,47 | –28.281 |
| 15. Personalaufwand | 2.20 | –14.667.549,84 | –11.511 |
| 16. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | |||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.1, 2.2 | –7.643.041,96 | –5.626 |
| 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.21 | –42.152.333,08 | –33.880 |
| 18. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis) | 6.063.234,49 | 5.052 | |
| 19. Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen | 2.22 | 181.639,26 | –1 |
| 10. Sonstiges Finanzergebnis | 2.23 | 533.008,98 | 920 |
| 11. Zwischensumme aus Z 9 bis 10 (Finanzergebnis) | 714.648,24 | 919 | |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 6.777.882,73 | 5.971 | |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.13 | –1.635.135,15 | –1.372 |
| 14. Jahresüberschuss | 5.142.747,58 | 4.599 | |
| 15. Zuweisung zu Gewinnrücklagen | 2.8 | 0,00 | –3.587 |
| Jahresgewinn | 5.142.747,58 | 1.012 | |
| 16. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 16.283,98 | 18 | |
| 17. Bilanzgewinn | 5.159.031,56 | 1.030 | |
| GESAMTERGEBNISRECHNUNG | |||
| 1. Jahresüberschuss |
5.142.747,58 | 4.599 | |
| 2. Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (IAS 39-Rücklage) | 734.761,37 | –1.214 | |
| 3. Umgliederungen aufgrund des Abgangs | |||
| "zur Veräußerung verfügbarer Vermögenswerte" | –186.839,38 | 0 | |
| 4. Ertragsteuern auf direkt im Eigenkapital berücksichtigtes Ergebnis |
–93.660,97 | 223 | |
| 5. Konzerngesamtergebnis | 5.597.008,60 | 3.608 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| in T€ | in T€ | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 6.778 | 5.972 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 7.840 | 5.819 |
| Verbrauch Investitionszuschuss | –33 | –33 |
| Ergebnisübernahme assoziierte Unternehmen | –182 | 1 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 422 | –441 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | 383 | –1.647 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis | 15.208 | 9.671 |
| Veränderung von Vorräten | 365 | 107 |
| Veränderung von (Konzern-)Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | ||
| sowie sonstigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten | 6.177 | 115 |
| Veränderung von sonstigen Rückstellungen | 35 | 218 |
| Veränderung von (Konzern-)Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | ||
| sowie sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten | –3.936 | –1.185 |
| Nicht zahlungswirksame Veränderung latenter Steuern | –294 | –40 |
| Steuerzahlungen | –1.341 | –1.332 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | –3.245 | 0 |
| Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit | 12.969 | 7.554 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 1.003 | 3.148 |
| Einzahlungen aus Finanzanlagenabgängen | 1.267 | 1.382 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen | –9.266 | –5.154 |
| Neubewertung von Finanzanlagen | 547 | 0 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | –1.788 | –886 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –8.237 | –1.510 |
| Aufnahme und Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | 4.996 | –1.441 |
| Abfi ndung von Kapitalanteilscheinen | –1.282 | 0 |
| Ausschüttungen an Gesellschafter | –1.013 | –1.033 |
| Veränderung der Konzernforderungen, soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | 623 | 1.744 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten, soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | –30 | 30 |
| Rückzahlungen Investitionszuschüsse | 0 | –7 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | 3.294 | –707 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | 8.026 | 5.337 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 20.926 | 15.589 |
| Mit Tochterunternehmen übernommene liquide Mittel | 14 | 0 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 28.966 | 20.926 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | 8.026 | 5.337 |
| in T€ | Grund- kapital |
Kapital- rücklagen |
Gewinn- rücklagen |
Bilanz- gewinn |
Unrealisierte Wertände- rungen bei Wertpapieren |
Eigen- kapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 31. 12. 2007 | 7.933 | 45.915 | 17.722 | 1.051 | 979 | 73.600 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –1.033 | 0 | –1.033 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 3.587 | 1.012 | 0 | 4.599 |
| Wertänderungen bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | –991 | –991 |
| Stand am 31. 12. 2008 | 7.933 | 45.915 | 21.309 | 1.030 | –12 | 76.175 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 3.259 | 0 | 0 | 0 | 3.259 |
| Kapitalerhöhungen | 12.702 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12.702 |
| Abfi ndung Kapitalanteilsscheine | 0 | –1.100 | 0 | 0 | 0 | –1.100 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –1.014 | 0 | –1.014 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 5.143 | 0 | 5.143 |
| Wertänderungen bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | 641 | 641 |
| Stand am 31. 12. 2009 | 20.635 | 48.074 | 21.309 | 5.159 | 629 | 95.806 |
| Bilanz am 31. 12. 2009 | 20.635 | 48.074 | 21.938 | 5.159 | 0 | 95.806 |
// Konzernanhang // Die Gesellschaft //
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte eine wesentliche Umstrukturierung der Ottakringer Unternehmensgruppe:
Infolge dieser Umstrukturierung ist es, wie im Punkt 1.3 beschrieben wird, zu einer Änderung des Konsolidierungskreises gekommen.
Die Ottakringer Getränke AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht mit Sitz in 1160 Wien, Ottakringer Straße 91, und ist die Muttergesellschaft der Ottakringer Gruppe. Die wichtigsten Tochtergesellschaften sind die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG. Die oberste Muttergesellschaft ist die Ottakringer Holding AG, in deren Konzernabschluss die Ottakringer Gruppe einbezogen wird.
Nachdem im Jahr 2009 die gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung abgeschlossen wurde, ist die Ottakringer Getränke AG ab dem 01. 01. 2010 für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der Ottakringer Gruppe zuständig. Die Konzernfunktionen Treasury, Risk, Rechnungswesen, Einkauf, Recht und IT werden von der Ottakringer Getränke AG für die gesamte Ottakringer Gruppe gemanagt.
Die Ottakringer Gruppe ist in den strategischen Geschäftsfeldern Bier und Wasser tätig. Die wesentlichen Absatzmärkte liegen im Gebiet der Europäischen Union.
Der Konzernabschluss der Ottakringer Gruppe zum 31. 12. 2009 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 1 UGB verpfl ichtend in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der bereits anzuwendenden Interpretationen des Standing Interpretations Committee (SIC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, aufgestellt, da die Aktien der Muttergesellschaft an der Wiener Börse gehandelt werden. Er umfasst die Muttergesellschaft Ottakringer Getränke AG, Wien, und die von ihr beherrschten Tochtergesellschaften. Der Konzern abschluss steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung.
Vom IASB verabschiedete neue Standards werden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens angewendet. Anwendung sowie Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden im Anhang bei den entsprechenden Positionen erläutert.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Angaben für 2009 betreffen den Bilanzstichtag 31. 12. 2009 bzw. die Periode vom 01. 01. 2009 bis zum 31. 12. 2009. Die Angaben für 2008 betreffen den Bilanzstichtag 31. 12. 2008 bzw. die Periode vom 01. 01. 2008 bis zum 31. 12. 2008.
Die Abschlüsse aller wesentlichen oder nach nationalen Vorschriften prüfungspfl ichtigen vollkonsolidierten in- und ausländischen Gesellschaften wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesell schaften liegen die einheitlichen Rechnungslegungsvorschriften der Ottakringer Gruppe zugrunde. Die Bewertung der einzelnen Posten der Konzernbilanz erfolgt mit Ausnahme der Bewertung der Available for sale-Wertpapiere sowie der Rückstellungen nach dem Anschaffungskostenprinzip. Rückstellungen (einschließlich Personalrückstellungen) sind grundsätzlich zu Barwerten angesetzt.
Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten im Konzern betrug 363 im Jahr 2009 und 204 im Jahr 2008.
Der Konzernabschluss wird unter der Verantwortung des Vorstandes der Muttergesellschaft erstellt und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27. Dementsprechend sind sechs inländische und zwei ausländische Tochtergesellschaften einbezogen, die aufgrund der Stimmanteile unter Kontrolle der Gesellschaft stehen.
Während des Jahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt konsolidiert, zu dem die Kontrolle über die Vermögenswerte und die Geschäfte tatsächlich auf die Gruppe übergegangen ist. Abgegangene Geschäftsbereiche wurden mit dem Zeitpunkt des Verkaufs endkonsolidiert.
Der Konsolidierungskreis umfasst zum 31. 12. 2009 folgende Gesellschaften:
| Tochtergesellschaften – Inland | |
|---|---|
| Ottakringer Brauerei AG, Wien | 100 % |
| – Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien | 100 % |
| – Ottakringer Services GmbH, Wien (vormals Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH) | 100 % |
| Vöslauer Mineralwasser AG, Wien | 100 % |
| – Pet to Pet Recycling Österreich GmbH, Wien | 20 % |
| Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH, Wien | 100 % |
| Tochtergesellschaften – Ausland | |
|---|---|
| Ottakringer International Holdings Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
| – Ottakringer International Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
| Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland | 49 % |
Die Innstadt-Brauerei AG sowie die Pet to Pet Recycling Österreich GmbH werden als assoziierte Unternehmen im Rahmen der Equity-Bilanzierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Der Bilanzstichtag von sämtlichen einbezogenen Gesellschaften ist der 31. 12.
Bei der Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG mit der Ottakringer Getränke AG (vormals Ottakringer Brauerei AG) handelt es sich um eine Transaktion unter einheitlicher Kontrolle, die gemäß IRFS 3.3b ausdrücklich vom Anwendungsbereich des IFRS 3 aus genommen ist. Dieser Unternehmenszusammenschluss wurde somit nicht nach der Erwerbsmethode bilanziert.
Da es für Transaktionen unter einheitlicher Kontrolle auch in anderen Standards des IASB keine entsprechenden Regelungen gibt, dürfen gemäß IAS 8.10 bis 8.12 Standards anderer Standardsetter mit einem ähnlichen Rahmenkonzept sowie sonstige Rechnungs legungsverlautbarungen und anerkannte Branchenpraktiken angewendet werden, sofern diese in keinem Widerspruch zu IFRS-Regelungen stehen. In analoger Anwendung entsprechender Bestimmungen nach US-GAAP wurde dieser Unternehmenszusammenschluss zu Buch werten durchgeführt und der Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung mit dem Eigenkapital verrechnet.
Für die nach der Equity-Methode einbezogene Gesellschaft gelten die gleichen Kapitalkonsolidierungsgrundsätze wie im Rahmen der Vollkonsolidierung.
Für ab- bzw. aufgegebene Geschäftsbereiche werden die Regelungen des IFRS 5 angewendet. Das Ergebnis aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird in der Gewinn- und Verlustrechnung der Ottakringer Gruppe gesondert dargestellt. In den Jahren 2009 und 2008 wurden keine Geschäftsbereiche aufgegeben oder eingestellt.
Alle konzerninternen Transaktionen und damit zusammenhängende Erträge und Aufwendungen, Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Bei nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaften wird auf eine Zwischen ergebniseliminierung aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen verzichtet, soweit diese von untergeordneter Bedeutung ist.
Infolge der Umstrukturierung wurden mit Stichtag 01. 10. 2009 folgende Gesellschaften in den Konsolidierungskreis aufgenommen:
Folgende Vermögenswerte und Schulden wurden mit Stichtag 01. 10. 2009 übernommen:
| Übernommene Vermögenswerte in T€ | 01. 10. 2009 |
|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 367 |
| Sachanlagen | 30.059 |
| Finanzanlagen | 718 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 374 |
| 31.518 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |
| Vorräte | 3.801 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 18.940 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 413 |
| 23.154 | |
| 54.672 | |
| Übernommene Verbindlichkeiten in T€ | 01. 10. 2009 |
| Langfristige Verbindlichkeiten |
| Langfristige Rückstellungen | 1.391 |
|---|---|
| Latente Steuern | 790 |
| 2.181 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |
| Finanzverbindlichkeiten | 14.124 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 4.110 |
| Verbindlichkeiten und sonstige Verbindlichkeiten | 17.534 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 114 |
| 35.882 | |
| 38.063 |
In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der Vöslauer Mineralwasser AG für das vierte Quartal 2009 enthalten, die Bilanz beinhaltet das gesamte Vermögen und die gesamten Verbindlichkeiten der Vöslauer Mineralwasser AG.
Die Vorjahreswerte sind nur bedingt vergleichbar, da diese nicht die Werte der Vöslauer Mineralwasser AG beinhalten.
Durch die Ausbringung des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb einschließlich Lohnfüllung und des dazugehörigen Getränkehandels" von der Ottakringer Getränke AG in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG ist eine zusätzliche Gesellschaft in der Ottakringer Gruppe entstanden, jedoch ohne Auswirkung auf den Konzernabschluss, da es sich um eine Übertragung von Vermögen und Schulden innerhalb der Ottakringer Gruppe handelt.
Die einzelnen Konzerngesellschaften erfassen Geschäftsfälle in ausländischer Währung mit dem Devisenmittelkurs am Tag der jeweiligen Transaktion. Die Umrechnung der am Bilanzstichtag in Fremdwährung bestehenden monetären Vermögensgegenstände und Verbind lichkeiten in Euro erfolgt mit dem an diesem Tag gültigen Devisenmittelkurs. Daraus resultierende Fremdwährungsgewinne und -verluste werden im Geschäftsjahr erfolgswirksam erfasst. Der Betrag der erfolgswirksamen Fremdwährungsgewinne beträgt in den Geschäftsjahren 2009 und 2008 T€ 0.
Da sämtliche Gesellschaften der Ottakringer Gruppe ihren Sitz in Ländern der Euro-Zone haben, ist eine Währungsumrechnung nicht erforderlich.
Anpassungen an eine konzerneinheitliche Bewertung waren durch die Einhaltung der Konzernrichtlinien nicht erforderlich.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten bewertet und – soweit abnutz bar – entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Die Herstellungskosten selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände und Sachanlagen umfassen Einzelkosten und angemes sene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert. Fremdkapitalzinsen für Sachanlagevermögen, dessen Herstellung bzw. Anschaffung einen längeren Zeitraum umfasst, werden nicht aktiviert. Kosten für Reparaturen und Instandhaltung von Sachanlagen werden erfolgswirksam verrechnet. In späteren Perioden für einen Gegenstand anfallende Kosten werden nur dann aktiviert, wenn sie zu einer wesentlichen Erhöhung der künftigen Nutzungsmöglichkeit des Gegenstandes, zum Beispiel durch erweiterte Einsatzmöglichkeiten oder eine signifi kante Verlängerung der Nutzungsdauer, führen.
Die Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände und der abnutzbaren Sachanlagen erfolgt linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer des jeweiligen Gegenstandes. Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden unverändert gegenüber dem Vorjahr folgende Nutzungsdauern angenommen:
| Anlagengruppen | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände1 | 4 bis 10 Jahre |
| Sachanlagen | |
| – Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| – Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 Jahre |
| – Fuhrpark | 3 bis 8 Jahre |
| – Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
Bei Belieferungsrechten erfolgt die Abschreibung über die vertragliche Belieferungsdauer.
Über das Ausmaß der planmäßigen Abschreibungen hinausgehende wesentliche Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschrei bungen (IAS 36) berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Bei Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr erworbenen Vermögensgegenstandes wird die Abschreibung mit einem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit dem halben Jahresbetrag angesetzt.
Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter jeweils € 400,00 (geringwertige Vermögensgegenstände) werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und in der Entwicklung des Anlagevermögens sofort als Abgang behandelt.
Finanzvermögen wird nicht zu Handelszwecken gehalten. Soweit die tatsächliche Absicht und die Fähigkeit des Konzerns besteht, dass Wertpapiere mit einer Endfälligkeit bis zur Abreifung gehalten werden ("held to maturity"), erfolgt deren Wertansatz zu Anschaffungs kosten. Ein bestehender Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Tilgungsbetrag (Agio, Disagio) wird nach der effektiven Zinsenmethode über die Gesamtlaufzeit des Wertpapiers verteilt. Sofern die Voraussetzungen für eine Klassifi zierung "held to maturity" nicht gegeben sind ("available for sale"), erfolgt die Bewertung zu Marktwerten, wobei die Marktwertänderungen in den Eigenmitteln erfasst werden.
Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode mit dem fortgeführten Buchwert berücksichtigt.
Sonstige Beteiligungen, bei denen ein Marktwert nicht ohne erheblichen Aufwand feststellbar ist, sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.
Ausleihungen werden mit dem Barwert angesetzt. Die Barwertdifferenz im Zugangsjahr wird als Belieferungsrecht aktiviert. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Bei Anzeichen einer dauernden Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz des Finanzvermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Bei Vermögensgegenständen wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung vorliegen. Bei Vorliegen solcher Anzeichen ermittelt die Ottakringer Gruppe den Gebrauchswert oder den höheren Verkaufspreis für den betroffenen Vermögensgegenstand. Liegt dieser Wert unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert.
Die Ottakringer Gruppe ermittelt den Gebrauchswert als Barwert der geschätzten künftigen Mittelüberschüsse aus der Verwendung des Gegenstandes unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes vor Steuern. Kann für den betroffenen Gegenstand kein eigenständiger Mittelüberschuss festgestellt werden, wird er in die nächste größere Einheit, für die ein eigenständiger Überschuss ermittelt werden kann (Cash Generating Unit), einbezogen.
Der Verkaufspreis entspricht dem für den betroffenen Gegenstand am Markt unter unabhängigen Dritten erzielbaren Erlös abzüglich anfallender Veräußerungskosten.
Die errechnete außerplanmäßige Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertminderung führt zu einer erfolgswirksamen Wertzuschreibung bis zur Höhe der fortgeschriebenen ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder dem niedrigeren erzielbaren Preis am Bilanzstichtag bewertet.
Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der in Zusammenhang mit der Herstellung angefallenen Gemeinkosten auf Basis einer durchschnittlichen Auslastung der Produktionsanlagen. Die Kosten pro Einheit werden bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren ermittelt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. Diese werden additiv aufgrund angefallener Materialkosten, Fertigungslöhne, Fertigungsgemeinkosten (inklusive anteiliger Verwaltungsgemeinkosten der Produktion) ermittelt. Finanzierungskosten werden nicht berücksichtigt.
Der erzielbare Preis ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen für die Gegenstände abzüglich der auf Basis von Erfahrungswerten festgelegten noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbaren Risiken wird durch die Bildung entsprechender Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen (vergleiche Punkt 1.5.3).
Flüssige Mittel umfassen jederzeit verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten sowie Bargeld.
Für Mitarbeiter der Ottakringer Gruppe wurde 1997 bzw. im Jahr 2001 ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell eingeführt. Mittels Betriebsvereinbarung wurde eine Pensionskassenzahlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart und auf Basis dieser Vereinbarung ein Pensionskassenvertrag mit der VBV-Pensionskasse AG (vormals Vereinigte Pensionskasse AG), Wien, abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass für jede(n) Mitarbeiter(in) ab Vollendung des fünften Dienstjahres 1,0 % vom Teil der Beitragsgrundlage bis zur jährlichen Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG und 5,0 % vom Teil der über der Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG in die Pensionskasse eingezahlt wird.
Mit Stichtag 31. 12. 2009 werden für 77 Arbeiter und 94 Angestellte Beiträge geleistet.
Nach dem österreichischen Arbeitsrecht ist die Gesellschaft verpfl ichtet, für Mitarbeiter, die vor dem 01. 01. 2003 in die Gesellschaft eingetreten sind, bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung oder Eintritt in den Ruhestand eine einmalige Abfertigung zu zahlen. Mitarbeiter, die freiwillig ausscheiden oder aus gutem Grund entlassen werden, haben keinen Anspruch auf eine solche Abfertigungszahlung. Die Abfertigungszahlung ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf Monatsbezügen. Für diese Verpfl ichtung wird eine Rückstellung gebildet.
Die Ermittlung dieser Rückstellung erfolgt nach der Projected Unit Credit-Methode. Dabei wird der Barwert der künftigen Zahlungen nach einem versicherungsmathematischen Verfahren über die geschätzte Beschäftigungszeit der Mitarbeiter angesammelt. Es handelt sich dabei um einen Defi ned Benefi t Plan. Die Berechnung erfolgt für den jeweiligen Bilanzstichtag durch Gutachten eines Versicherungsmathematikers.
Unterschiede zwischen erwarteten und tatsächlich eingetretenen Werten ("versicherungsmathematische Gewinne/Verluste") werden sofort erfolgswirksam erfasst.
Den Berechnungen zum 31. 12. 2009 liegen ein Rechnungszinsfuß von 5,25 % (2008: 5,75 %), voraussichtliche Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 3,0 % (2008: 3,0 %) sowie ein angemessener Fluktuationsabschlag zugrunde. Das Pensionsantrittsalter beträgt für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre. Für die Berechnung werden die Sterbetafeln von AVÖ 2008-P verwendet.
Für Arbeitsverhältnisse, deren vertraglich vereinbarter Beginn nach dem 31. 12. 2002 liegt, sind die Vorschriften der "Abfertigung neu" anzuwenden. Das neue Abfertigungssystem bedeutet für den Arbeitnehmer für jeden Leistungsmonat eines Arbeitsverhältnisses und auch für bestimmte Nichtleistungszeiten einen unabhängig von der Dauer und von der Art der künftigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses unverfallbaren Anspruch auf Geldleistung. Es handelt sich dabei um einen beitragsorientierten Plan, bei dem die Übertragung der Ver mögenswerte zur Bedeckung der Verpfl ichtung an die BAWAG Allianz Mitarbeitervorsorgekasse AG erfolgt. Die laufenden Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse sind unter den Aufwendungen für Abfertigungen ausgewiesen.
Aufgrund kollektivvertraglicher Vereinbarungen ist die Ottakringer Gruppe verpfl ichtet, an Mitarbeiter Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 25 Dienstjahren) zu leisten. Für diese Verpfl ichtung wurde eine Rückstellung gebildet.
Die Bewertung dieser Rückstellung erfolgt grundsätzlich nach den für die Abfertigungsverpfl ichtungen angewendeten Methoden und Annahmen.
Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpfl ichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpfl ichtung zu einem Mittelabfl uss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Ist eine vernünftige Schätzung des Betrages nicht möglich, unterbleibt die Bildung einer Rückstellung. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpfl ichtung angesetzt.
Der für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertragsteueraufwand umfasst die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpfl ichtigen Einkommen und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz errechnete Ertragsteuer ("tatsächliche Steuern"), Steuern aus Vorperioden und die Veränderung der Steuerabgrenzungsposten.
Die laufenden Steuern ergeben sich aus dem errechneten steuerpfl ichtigen Einkommen und dem anwendbaren Steuertarif.
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability-Methode für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und deren bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwertabschreibungen und mit Beteili gungen an kontrollierten Gesellschaften zusammenhängende temporäre Unterschiede. Aktive Steuerabgrenzungen werden wertberichtigt, wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Für die Ermittlung der Abgrenzung werden die bei der Aufl ösung der Unterschiede erwarteten künftigen Steuersätze angewendet. Zukünftige Steuersätze werden berücksichtigt, wenn die Steuersatzänderung zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung bereits beschlossen ist. Der Ermittlung der Steuerabgrenzung wurde in Österreich ein Steuersatz von 25 % zugrunde gelegt.
Gemäß IAS 12.74 werden latente Steueransprüche und Steuerschulden je Gesellschaft saldiert ausgewiesen. Weiters werden die latenten Steueransprüche und -schulden der österreichischen Gesellschaften saldiert, da es sich um Ansprüche und Schulden gegen dieselbe Finanz behörde handelt. Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmit glieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der gemäß den steuerlichen Bestimmungen ermittelte Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf den Punkt 2.13 verwiesen.
Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugefl ossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unter schied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Erträge aus Lieferungen (Erzeugnisse und Waren) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind.
Der Finanzierungsaufwand umfasst die für die aufgenommenen Fremdfi nanzierungen angefallenen Zinsen, zinsenähnliche Aufwendungen und Spesen sowie Verluste aus der Veräußerung oder der außerplanmäßigen Abschreibung von Finanzvermögen (vergleiche Punkt 1.5.3). Die Erträge aus Finanzinvestitionen beinhalten die aus der Veranlagung von Finanzmitteln und der Investition in Finanzvermögen realisierten Zinsen, Dividenden und ähnliche Erträge sowie Gewinne aus der Veräußerung von oder der Zuschreibung zum Finanzvermögen.
Die Zinsen werden auf Basis des Zeitablaufes nach der effektiven Zinsenmethode abgegrenzt. Die Realisierung der Dividenden erfolgt zum Zeitpunkt des Beschlusses der Dividendenausschüttung.
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpfl ichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinfl ussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände ist aus der "Entwicklung des Konzernanlagevermögens" ersichtlich. Als Lizenz ist eine Verfahrenslizenz zur Herstellung von "Null Komma Josef" sowie das Markenrecht "Ottakringer Goldfassl" für den Nicht-EU-Raum (zuzüglich der nach dem 31. 12. 2003 der Europäischen Union beigetretenen osteuropäischen Länder) ausgewiesen. Die Rechte beinhalten überwiegend Belieferungsrechte. Daneben sind noch EDV-Software und Mietrechte enthalten.
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist aus der "Entwicklung des Konzernanlagevermögens" ersichtlich. Im Jahr 2009 waren keine außerplanmäßigen Abschreibungen gemäß IAS 36 vorzunehmen.
| in € | Beteiligungen | Wertpapiere und | Sonstige | Gesamt |
|---|---|---|---|---|
| an assoziierten | Wertrechte des | Ausleihungen | ||
| Unternehmen | Anlagevermögens | |||
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01. 01. 2009 | 4.608.851,94 | 15.877.418,35 | 3.560.850,58 | 24.047.120,87 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 696.284,97 | 35.461,53 | 9.084,10 | 740.830,60 |
| Zugänge | 181.639,26 | 0,00 | 1.787.739,00 | 1.969.378,26 |
| Abgänge | 0,00 | 584.244,92 | 1.268.413,62 | 1.852.658,54 |
| Neubewertung (IAS 39) | 0,00 | 547.923,99 | 0,00 | 547.923,99 |
| Stand 31. 12. 2009 | 5.486.776,17 | 15.876.558,95 | 4.089.260,06 | 25.452.595,18 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01. 01. 2009 | 0,00 | 494.920,14 | 810.806,25 | 1.305.726,39 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0,00 | 13.412,43 | 9.084,10 | 22.496,53 |
| Zugänge | 0,00 | 15.656,71 | 181.006,91 | 196.663,62 |
| Abgänge | 0,00 | 282.287,60 | 113.067,58 | 395.355,18 |
| Stand 31. 12. 2009 | 0,00 | 241.701,68 | 887.829,68 | 1.129.531,36 |
| Buchwert 31. 12. 2009 | 5.486.776,17 | 15.634.857,27 | 3.201.430,38 | 24.323.063,82 |
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beinhalten die Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG (T€ 4.722) sowie an der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH (T€ 765) (Änderung Konsolidierungskreis), welche im Rahmen der Equity-Bilanzierung erfasst werden. Die Innstadt-Brauerei AG notiert an der Börse München.
Als Wertpapiere und Wertrechte des Anlagevermögens sind Fondsanteile, Aktien und sonstige Anteile ausgewiesen. Die Marktwerte (Börsenkurswerte) und Buchwerte zum Bilanzstichtag betragen:
| in T€ | Marktwerte | Buchwerte | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | ||
| Fondsanteile | 15.470 | 15.319 | 15.470 | 15.319 | |
| Sonstige (inklusive Aktien) | 165 | 63 | 165 | 63 | |
| 15.635 | 15.382 | 15.635 | 15.382 |
Die Bewertung der Available for sale-Wertpapiere erfolgt gemäß IAS 39 mit dem beizulegenden Zeitwert. Die Veränderungen des Zeitwertes im Ausmaß von T€ 548 (2008: T€ –1.214) werden erfolgsneutral, unter Berücksichtigung latenter Steuern in Höhe von T€ –94 (2008: T€ 223), mit dem Eigenkapital verrechnet. Die sonstigen Anteile werden zu Anschaffungskosten bewertet. Wertminderungen werden entsprechend berücksichtigt. Im Jahr 2009 wurden erfolgswirksame Abschreibungen in Höhe von T€ 16 vorgenommen (2008: T€ 0).
Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. Im Jahr 2010 sind Darlehenstilgungen in Höhe von T€ 1.543 (2008: T€ 1.628) fällig. Nicht werthaltige Darlehensforderungen wurden in Höhe von T€ 181 (2008: T€ 194) außerplanmäßig abgeschrieben. Die Abschreibungen sind im sonstigen Finanzergebnis ausgewiesen.
| 2.4 Vorräte – Aufwendungen für Material | ||
|---|---|---|
| Vorräte in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 2.155 | 760 |
| Unfertige Erzeugnisse | 628 | 367 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 3.623 | 1.843 |
| 6.406 | 2.970 |
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe setzen sich aus Rohstoffen für die Getränkeerzeugung, Einweggebinde, Verpackungs- und Ausstattungsmaterial sowie Hilfs- und Betriebsstoffen zusammen. Unter der Position der unfertigen Erzeugnisse ist überwiegend der Bierbestand im Gär- und Lagerkeller ausgewiesen.
| Aufwendungen für Material in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Rohstoffe | 6.881 | 4.128 |
| Hilfs-, Betriebsstoffe und sonstiges Material | 15.901 | 12.675 |
| Handelswaren | 8.706 | 9.495 |
| Energie | 2.479 | 1.983 |
| 33.967 | 28.281 |
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 21.672 | 9.608 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.521 | 2.332 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 196 | 0 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.882 | 1.700 |
| 26.271 | 13.640 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus der "Entwicklung des Konzernanlagevermögens" ersichtlich.
Es existieren keine wechselmäßig verbrieften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Für nicht werthaltige Forderungen wurden im Berichtsjahr Wertberichtigungen in Höhe von T€ 568 gebildet, die im sonstigen Aufwand ausgewiesen sind. Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist kreditversichert.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Kolarik & Leeb GmbH | 2.210 | 0 |
| Vöslauer Mineralwasser AG | 0 | 1.856 |
| Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH | 222 | 414 |
| Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH | 2 | 6 |
| "SÖRVIS" Holding GmbH | 4 | 4 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 74 | 0 |
| Blopp GmbH | 7 | 0 |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 2 | 52 |
| 2.521 | 2.332 |
Von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen T€ 1.400 (2008: T€ 588) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie T€ 1.121 (2008: T€ 1.744) verzinsliche Finanzforderungen.
Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultieren aus einer verzinslichen Finanzforderung gegenüber der Innstadt-Brauerei AG. Die Fristigkeit ist im "Konzernforderungenspiegel" ersichtlich.
| 2.6 Liquide Mittel | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
| Kassenbestand | 121 | 118 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 28.845 | 20.808 |
| 28.966 | 20.926 |
| 2.7 Rechnungsabgrenzungsposten | ||
|---|---|---|
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
| Sonstige | 734 | 438 |
Die Rechnungsabgrenzungsposten betreffen vorausbezahlte Aufwendungen für spätere Perioden.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Eigenkapitalüberleitung ersichtlich.
Das Grundkapital beträgt zum 31. 12. 2009 € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,64 |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stk. | 3.099.874,18 |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzel abschlusses der Muttergesellschaft beschlossenen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals, sonst gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechts.
Im Geschäftsjahr 2009 hat sich das Grundkapital wie folgt entwickelt:
| in € | Anzahl | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stand 01. 01. 2009 | ||
| Stammaktien | 890.000 Stk. | 6.467.882,24 |
| Vorzugsaktien | 201.620 Stk. | 1.465.229,68 |
| 7.933.111,92 | ||
| Kapitalerhöhungen | ||
| Ausgabe von Vorzugsaktien im Zusammenhang | ||
| mit Kündigung der Kapitalanteilscheine | 224.932 Stk. | 1.634.644,60 |
| Ausgabe von Stammaktien im Zusammenhang mit | ||
| Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG | 1.522.829 Stk. | 11.066.829,30 |
| Stand 31. 12. 2009 | ||
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 Stk. | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Die Gesellschaft hat per 03. 11. 2008 mit Wirkung zum 03. 02. 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Die Inhaber von insgesamt 224.932 Kapitalanteilscheinen haben das Umtauschangebot angenommen. Mit Vorstandsbeschluss vom 13. 02. 2009 wurde das Grundkapital um € 1.634.644,60 durch die Ausgabe von 224.932 Stück auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhöht (Kapitalerhöhung aus bedingtem Kapital).
Zur Durchführung der Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG, als übertragende Gesellschaft, mit der Ottakringer Getränke AG, als übernehmende Gesellschaft, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 21. 09. 2009 die Erhöhung des Grundkapitals (ordentliche Kapitalerhöhung) zum Zweck der Gewährung von Aktien an die Aktionäre der Vöslauer Mineralwasser AG um € 11.066.829,30 mittels Sacheinlage im Wege der Verschmelzung durch Ausgabe von 1.522.829 Stammaktien beschlossen.
Die Erhöhung der Kapitalrücklagen resultiert aus dem Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung der Vöslauer Mineralwasser AG.
Die Reduktion der Kapitalrücklage betrifft die Barabfi ndung, die jene Kapitalanteilscheininhaber erhalten haben, die im Rahmen der Kündigung der Kapitalanteilscheine das Umtauschangebot nicht angenommen haben. Insgesamt wurden 25.068 Stück Kapitalanteilscheine zu € 51,13 pro Stück in bar abgefunden. Von der gesamten Barabfi ndung in Höhe von € 1.281.726,84 haben € 1.099.550,59 die nicht gebundene Kapitalrücklage reduziert. Dies ist jener Teil der Barabfi ndung, der das Nominale der 1989 ausgegebenen Kapitalanteilscheine überstiegen hat.
Die Gewinnrücklagen stammen aus Gewinnen der Vorjahre, welche nicht ausgeschüttet wurden. Weiters werden die erfolgsneutral berücksichtigten Wertänderungen der Available for sale-Wertpapiere in den Gewinnrücklagen ausgewiesen.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. 06. 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26, durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Der Beschluss der Hauptversammlung vom 01. 07. 2005 bezüglich des genehmigten Kapitals in Höhe von € 3.966.555,00 wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 widerrufen.
In der 17. ordentlichen Hauptversammlung am 29. 06. 2001 gab es eine Beschlussfassung über die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu € 1.768.711,44 durch Ausgabe von bis zu 243.380 Stück auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zum Zweck der Erfüllung eines möglichen Umtausches der Kapitalanteilscheine, welche aufgrund der Ermächtigung der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 22. 10. 1989 begeben wurden. Diese bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, als den Inhabern der genannten Kapitalanteilscheine ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten wird.
Durch die Kündigung der Kapitalanteilscheine und den Umtausch von 224.932 Kapitalanteilscheinen in Vorzugsaktien ohne Stimmrecht wurde unter Ausnutzung des bedingten Kapitals das Grundkapital durch die Ausgabe von 224.932 auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht um € 1.634.644,60 erhöht. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten eine Barabfi ndung. Da somit keine Kapitalanteilscheine mehr im Umlauf sind, kann die Bedingung der Kapitalerhöhung nicht mehr eintreten. Die Bestimmung in der Satzung betreffend das bedingte Kapital wurde daher ersatzlos gestrichen. Zum Stichtag liegt kein bedingtes Kapital mehr vor.
Die Gesellschaft hat per 03. 11. 2008 mit Wirkung zum 03. 02. 2009 die 250.000 Stück Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten eine Barabfi ndung. Zum Stichtag sind keine Kapitalanteilscheine mehr ausgegeben.
Diese Position umfasst eine Förderung der Stadt Wien für die Errichtung des neuen Gär- und Lagerkellers und eines neuen Flaschenabfüllgebäudes sowie eine Förderung der Kommission der Europäischen Union zur Durchführung eines Vorhabens im Bereich der Wasser versorgung. Die Aufl ösung erfolgt gemäß der Abschreibungsdauer der errichteten Anlagen. Die Investitionszuwachsprämie aus dem Jahr 2004 wird entsprechend der Nutzungsdauer der erworbenen Anlagegüter über acht Jahre aufgelöst.
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 2.966 | 1.809 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 652 | 383 |
| 3.618 | 2.192 |
| Rückstellungen für Abfertigungen in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Barwert der Abfertigungsansprüche zum 01. 01. | 1.809 | 2.219 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 1.170 | 0 |
| Dienstzeitaufwand | 129 | 136 |
| Zinsaufwand | 119 | 110 |
| Abfertigungszahlungen | –423 | –264 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | 162 | –392 |
| Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen zum 31. 12. | 2.966 | 1.809 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen zum 01. 01. | 383 | 453 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 221 | 0 |
| Dienstzeitaufwand | 34 | 56 |
| Zinsaufwand | 25 | 22 |
| Jubiläumsgeldzahlungen | –14 | –26 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | 3 | –122 |
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen zum 31. 12. | 652 | 383 |
Die Abfertigungsaufwendungen für nach dem 31. 12. 2002 eingetretene Mitarbeiter (Zahlungen an Mitarbeitervorsorgekasse) betrugen T€ 69 (2008: T€ 49). Die Pensionsaufwendungen für beitragsorientierte Pensionspläne betrugen T€ 96 (2008: T€ 79). Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder stellen im Wesentlichen langfristige Verbindlichkeiten dar.
Die Aufgliederung der Rückstellungen ist aus der "Entwicklung der Konzernrückstellungen" ersichtlich.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Die im Jahr 2009 neu hinzugekommenen Tochtergesellschaften wurden ebenfalls in die steuerliche Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG aufgenommen. Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Das bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren.
Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in jenen darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage. Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger | 1.273 | 1.227 |
| Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag, die nicht von der Gruppenbesteuerung erfasst sind | 69 | 75 |
| Nachzahlungen für die Jahre 2003 und 2004 aufgrund einer Betriebsprüfung | ||
| (Zeitraum vor Gruppenbesteuerung) | 0 | 30 |
| Veränderung der Steuerabgrenzungen | 293 | 40 |
| 1.635 | 1.372 |
Da die Gesellschaften im Wesentlichen bei derselben Finanzbehörde veranlagt werden, wurde eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen. Im Jahr 2009 ergibt sich eine Rückstellung in Höhe von T€ 2.225 (2008: T€ 1.047) nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 261 (2008: T€ 175). Betreffend die Saldierung siehe auch die Anmerkungen unter Punkt 1.5.9. Latente Steuern in Höhe von T€ 94 (2008: T€ 36) wurden erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt.
Temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz wirken sich wie folgt auf die in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungen aus:
| Aktive Abgrenzung in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Abfertigungsrückstellung | 681 | 387 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 192 | 98 |
| Verbindlichkeiten | 0 | –3 |
| Verlustvorträge | 169 | 219 |
| 1.042 | 701 | |
| Aktive latente Steuern (25 %) | 261 | 175 |
| Verrechnung aktiver und passiver Steuerlatenzen | –261 | –175 |
| Passive Abgrenzung in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Anlagevermögen | –7.746 | –4.153 |
| Eigenkapital | –2.194 | –737 |
| –9.940 | –4.890 | |
| Passive latente Steuern (25 %) | –2.486 | –1.222 |
| Verrechnung aktiver und passiver Steuerlatenzen | 261 | 175 |
| Steuerabgrenzung (netto) | –2.225 | –1.047 |
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die aus einbehaltenen Gewinnen resultierenden Unterschiedsbeträge zwischen dem steuerlichen Beteiligungsansatz und dem anteiligen Eigenkapital der im Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde dafür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
Die latenten Steuern auf Verlustvorträge werden insoweit aktiviert, als sie wahrscheinlich mit künftigen steuerlichen Gewinnen verrechnet werden können. Nach derzeitigem österreichischem Recht bestehen hinsichtlich der Verwertung von Verlustvorträgen keine zeitlichen Einschränkungen.
Die Ursachen für den Unterschied zwischen der erwarteten Steuerbelastung und dem ausgewiesenen Ertragsteueraufwand stellen sich folgendermaßen dar:
| in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 6.778 | 5.972 |
| Erwartete Steuerbelastung 25 % | 1.695 | 1.493 |
| Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung | 1.635 | 1.372 |
| Zu klärende Differenz | 60 | 121 |
| Ursachen für die Differenz | ||
| Diverse Freibeträge und sonstige permanente Unterschiede | –90 | –42 |
| Steuernachzahlungen aus Vorperioden | 0 | 109 |
| Differenz Steuersatz Ausland | 177 | 176 |
| Bewertung Wertpapiere | –43 | –80 |
| Sonstige | 16 | –42 |
| Erklärte Differenz | 60 | 121 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem "Konzernverbindlichkeitenspiegel" ersichtlich. Die Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen den Buchwerten. Es sind keine Kredite hypothekarisch besichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Ottakringer Holding AG | 1.010 | 30 |
| Kolarik & Leeb GmbH | 0 | 59 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 0 | 1 |
| 1.010 | 90 |
Die Verbindlichkeit an die Ottakringer Holding AG resultiert aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von T€ 511 sowie aus der Steuerumlage im Rahmen der Gruppenbesteuerung in Höhe von T€ 499.
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem "Konzernverbindlichkeitenspiegel" ersichtlich.
Unter diesem Posten ist eine Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH in Höhe von T€ 98 ausgewiesen.
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem "Konzernverbindlichkeitenspiegel" ersichtlich.
Infolge der durchgeführten Umstrukturierung der Ottakringer Gruppe und der verpfl ichtenden erstmaligen Anwendung der neuen Rege lun gen über die Segmentberichterstattung (IFRS 8) erfolgte eine Umstellung der Segmentberichterstattung. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend der Neugliederung angepasst. Die Segmentierung erfolgt nun nach den Geschäftsfeldern "Brauereien" und "Wasser" sowie dem Bereich "Konzern". Sämtliche Unternehmen der Ottakringer Gruppe sind einem bestimmten Geschäftsfeld zugeordnet.
Geschäftsfeld Brauereien:
Die Berichterstattung über geografi sche Gebiete erfolgt nach den Regionen Österreich, EU-Raum und sonstige Regionen. Die regionale Zuordnung erfolgt nach dem Sitz des Kunden.
| Segmentierung nach Geschäftsfeldern | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Brauereien | Wasser | Konzern | Konsolidierung | Gesamt |
| 31. 12. 2009 | |||||
| Außenumsätze | 80.773 | 18.983 | 470 | 0 | 100.226 |
| Innenumsätze | 1.133 | 316 | –1.449 | 0 | |
| Umsätze gesamt | 81.906 | 19.299 | 470 | –1.449 | 100.226 |
| Sonstige Erträge (inkl. Bestandsveränderung) | 4.268 | 60 | 17 | –78 | 4.267 |
| Gesamterträge | 86.174 | 19.359 | 487 | –1.527 | 104.493 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 4.328 | 2.484 | –573 | –176 | 6.063 |
| Zinserträge | 1.101 | 114 | 528 | –494 | 1.249 |
| Zinsaufwendungen | –683 | –73 | 0 | 494 | –262 |
| Beteiligungsergebnis assoziierte Unternehmen | 114 | 68 | 0 | 0 | 182 |
| Sonstiges Finanzergebnis | – | – | – | – | –454 |
| Ertragsteuern | – | – | – | – | –1.635 |
| Jahresergebnis | – | – | – | – | 5.143 |
| Segmentvermögen | 68.935 | 60.312 | 51.147 | –22.363 | 158.031 |
| Segmentschulden | 34.858 | 34.239 | 2.312 | –9.395 | 62.014 |
| Investitionen (IAV und SAV) | 7.218 | 1.219 | 829 | – | 9.266 |
| Abschreibungen (IAV und SAV) | 5.692 | 1.597 | 355 | –1 | 7.643 |
| 31. 12. 2008 | |||||
| Außenumsätze | 78.639 | – | – | – | 78.639 |
| Innenumsätze | 0 | – | – | – | 0 |
| Umsätze gesamt | 78.639 | – | – | – | 78.639 |
| Sonstige Erträge | 5.766 | – | – | – | 5.766 |
| Gesamterträge | 84.405 | – | – | – | 84.405 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 5.052 | – | – | – | 5.052 |
| Zinserträge | 1.660 | – | – | – | 1.660 |
| Zinsaufwendungen | –248 | – | – | – | –248 |
| Beteiligungsergebnis assoziierte Unternehmen | –1 | – | – | – | –1 |
| Sonstiges Finanzergebnis | – | – | – | – | –492 |
| Ertragsteuern | – | – | – | – | –1.372 |
| Jahresergebnis | – | – | – | – | 4.599 |
| Segmentvermögen | 100.701 | – | – | – | 100.701 |
| Segmentschulden | 22.463 | – | – | – | 22.463 |
| Investitionen (IAV und SAV) | 5.154 | – | – | – | 5.154 |
| Abschreibungen (IAV und SAV) | 5.626 | – | – | – | 5.626 |
| Umsatzerlöse | ||
|---|---|---|
| Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen in T€ | 2009 | 2008 |
| Eigenerzeugnisse Bier | 56.369 | 54.072 |
| Eigenerzeugnisse alkoholfrei | 18.481 | 0 |
| Handelswaren Bier und alkoholfrei | 12.840 | 12.357 |
| Sonstige Handelswaren | 1.958 | 2.655 |
| Vermietung und Verpachtung | 2.594 | 2.441 |
| Dienstleistungserlöse | 7.984 | 7.114 |
| 100.226 | 78.639 |
| Aufgliederung nach Regionen in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Österreich | 96.416 | 75.482 |
| Europäische Union | 3.476 | 2.846 |
| Sonstige 334 |
311 | |
| 100.226 | 78.639 |
| 2.19 Sonstige betriebliche Erträge | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2009 | 2008 |
| Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 299 | 1.647 |
| Erträge aus der Aufl ösung von Rückstellungen | 83 | 116 |
| Übrige betriebliche Erträge | 3.938 | 4.003 |
| 4.320 | 5.766 |
Die übrigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Verwaltungsleistungen für andere Gesellschaften in Höhe von T€ 2.091 (2008: T€ 2.270), Refundierung von Werbeausgaben von T€ 420 (2008: T€ 318) sowie Schadenersatzleistungen und Ersatz für Vertragsminderleistungen in Höhe von T€ 195 (2008: T€ 235).
| Durchschnittlicher Mitarbeiterstand | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Arbeiter | 147 | 66 |
| Angestellte | 216 | 138 |
| 363 | 204 |
| 2.21 Sonstige betriebliche Aufwendungen | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2009 | 2008 |
| Ausgangsfrachten | 7.691 | 6.362 |
| Werbeaufwand | 6.806 | 4.617 |
| Lizenzgebühren Altstoff-Recycling | 2.266 | 488 |
| Instandhaltungskosten | 2.701 | 2.272 |
| Leasing, Miete und Pacht sowie Liegenschaftsverwaltung | 1.685 | 1.325 |
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand | 1.101 | 506 |
| Biersteuer | 12.698 | 12.232 |
| Forderungsausfälle und Wertberichtigungen | 814 | 655 |
| Abwassergebühr | 656 | 532 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 492 | 73 |
| Sonstiges | 5.242 | 4.818 |
| 42.152 | 33.880 |
Das Beteiligungsergebnis betrifft das anteilige Ergebnis der Innstadt-Brauerei AG mit T€ 114 und der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH mit T€ 68.
Das sonstige Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Erträge | 631 | 1.183 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 498 | 940 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 618 | 477 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –262 | –248 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | –8 | –49 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | –454 | –492 |
| 533 | 920 |
| in T€ | Im Jahr | In den Jahren | Ab dem Jahr |
|---|---|---|---|
| 2010 | 2010–2014 | 2014 | |
| Leasingverträge | 411 | 1.258 | 700 |
Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Bürgschaftshaftungen | 1.640 | 1.896 |
| Haftungen für andere Bankverbindlichkeiten | 3.093 | 3.093 |
| 4.733 | 4.989 |
Von den Eventualverbindlichkeiten betreffen T€ 2.907 (2008: T€ 2.907) verbundene Unternehmen.
Nahe stehende Unternehmen und Personen des Ottakringer Konzens im Sinne von IAS 24
Vorstand der Ottakringer Getränke AG, Wien
Die Vorstände sind direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Herr Dkfm. Wenckheim ist direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Die vom Konzern zu tragenden Aufwendungen für die Vorstände der Ottakringer Getränke AG (fi xe und variable Bezüge des Vorstandes abzüglich der Weiterrechnung an die Ottakringer Holding AG) betragen im Geschäftsjahr T€ 547 (2008: T€ 412). Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 15 (2008: T€ 15). Im Berichtsjahr wurden keine Vergütungen für Beratungstätigkeiten an Aufsichtsratsmitglieder gezahlt. An Organe der Konzernleitung wurden keine Kredite oder Vorschüsse gewährt. Die Abfertigungsaufwendungen für den Vorstand der Ottakringer Getränke AG beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 163 (2008: T€ 1), die Pensionskassenbeiträge auf T€ 26 (2008: T€ 26).
Verbundene Unternehmen
Ottakringer Holding AG, Wien
Erläuterungen zu den wesentlichen Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen:
| in T€ | Umsatz Waren |
Umsatz Dienst- leistungen |
Sonstige Erträge |
Aufwen- betriebl. dungen für Material |
Sonstige betriebl. Aufwen- dungen |
Finanz- ergebnis |
steuern | Ertrag- Forderung/ Verbind- lichkeit (–) |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Verbundene Unternehmen | |||||||||
| Ottakringer Holding AG | 2009 | – | – | 921 | – | –1.864 | 288 | –1.273 | –1.010 |
| 2008 | – | – | 823 | – | –1.589 | 619 | –1.227 | –30 | |
| Vöslauer | 2009 | 317 | 2.146 | 669 | –3.626 | –24 | 69 | – | – |
| Mineralwasser AG | 2008 | 857 | 2.876 | 935 | –4.347 | –19 | 317 | – | 1.856 |
| Vöslauer Getränke- | 2009 | 28 | 242 | 476 | –56 | –6.819 | –7 | – | 222 |
| vertriebsgesellschaft mbH | 2008 | 339 | 190 | 642 | –123 | –6.342 | –37 | – | 414 |
| Kolarik & Leeb GmbH | 2009 | 1.147 | 71 | 114 | –888 | –269 | 27 | – | 2.210 |
| 2008 | 697 | 7 | 133 | –619 | –166 | –12 | – | –59 | |
| Vöslauer Bad Betriebs- | 2009 | – | – | 42 | – | –173 | 183 | – | 2 |
| und Besitz GmbH | 2008 | – | – | 41 | – | –5 | 5 | – | 6 |
| Strohmayer | 2009 | 66 | – | – | –5 | –3 | – | – | 74 |
| Getränke GmbH | 2008 | 50 | – | – | –5 | –18 | – | – | –1 |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 2009 | 21 | – | 71 | –17 | –1 | – | – | 2 |
| 2008 | 131 | – | 0 | 0 | 0 | – | – | 52 | |
| Assoziierte Unternehmen | |||||||||
| Del Fabro | 2009 | 123 | – | – | –197 | – | – | – | 17 |
| Gesellschaft mbH | 2008 | 117 | – | – | –97 | – | – | – | 12 |
| Innstadt-Brauerei AG | 2009 | – | – | 2 | – | 0 | 1 | – | 196 |
| 2008 | – | – | 2 | – | –3 | 0 | – | 2 | |
| Organmitglieder | |||||||||
| Wenckheim Christiane | 2009 | 183 | – | – | – | – | – | – | 0 |
| 2008 | 143 | – | – | – | – | – | – | 0 |
| in T€ | Umsatz Waren |
Umsatz Dienst- leistungen |
Sonstige Erträge |
Aufwen- betriebl. dungen für Material |
Sonstige betriebl. Aufwen- dungen |
Finanz- ergebnis |
steuern | Ertrag- Forderung/ Verbind- lichkeit (–) |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Andere nahe stehende Unternehmen und Personen | |||||||||
| Innstadt-Brauerei | 2009 | 92 | – | 20 | –62 | –7 | – | – | 81 |
| Bierspezialitäten GmbH | 2008 | 65 | – | 20 | –68 | – | – | – | 80 |
| GIB Passauer | 2009 | – | – | 24 | – | – | – | – | 2 |
| Logistik GmbH | 2008 | – | – | 24 | – | – | – | – | 2 |
| Pet to Pet Recycling | 2009 | – | – | – | –363 | –3 | – | – | –98 |
| Österreich GmbH | 2008 | – | – | – | – | – | – | – | – |
| Wenckheim Holding AG | 2009 | – | – | – | – | –3 | – | – | 0 |
| 2008 | – | – | – | – | –4 | – | – | 0 | |
| AGRANA Zucker GmbH | 2009 | – | – | – | –723 | – | – | – | 220 |
| 2008 | – | – | – | –280 | – | – | – | –25 |
Die Ottakringer Brauerei AG verrechnet Personalkosten an die Ottakringer Holding AG. Die Ottakringer Holding AG erbringt EDV-Dienstleistungen gegenüber den Unternehmen des Ottakringer Getränke AG Konzerns sowie Managementleistungen auf Grundlage eines Managementvertrages gegenüber der Ottakringer Brauerei AG. Im Dezember 2009 hat die Ottakringer Getränke AG von der Ottakringer Holding AG die gesamte EDV-Ausstattung (Hard- und Software), die für den Betrieb der Unternehmen des Ottakringer Getränke AG Konzerns erforderlich ist, zu den Restbuchwerten in Höhe von T€ 538 erworben. Im Jahr 2010 werden von der Ottakringer Holding AG keine EDV-Dienstleistungen sowie Managementleistungen an den Ottakringer Getränke AG Konzern erbracht werden.
Für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzierungen verrechnen die Ottakringer Brauerei AG bzw. die Ottakringer Getränke AG Zinsen an die Ottakringer Holding AG. Die Ottakringer Getränke AG haftet für Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG mit dem Betrag von T€ 2.907 (2008: T€ 2.907), wofür eine jährliche Haftungsprovision von T€ 29 (2008: T€ 29) verrechnet wird.
Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Auf Basis der in den Jahren 2005 und 2009 abgeschlossenen Gruppenverträge und entsprechend den steuerlichen Bestimmungen ist vom Ottakringer Konzern eine Steuerumlage in Höhe von T€ 1.273 (2008: T€ 1.227) an die Ottakringer Holding AG zu leisten. Weiters wird auf die Ausführungen im Punkt 2.13 (Ertragsteuern) verwiesen.
Da die Vöslauer Mineralwasser AG erst mit Stichtag 01. 10. 2009 (Erstkonsolidierungszeitpunkt) in den Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG mit einbezogen wurde, werden die Geschäftsbeziehungen für den Zeitraum 01. 01. 2009 bis 30. 09. 2009 unter den Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen dargestellt. Die angegebenen Vorjahreswerte beziehen sich auf den Zeitraum 01. 01. 2008 bis 31. 12. 2008.
Die an die Vöslauer Mineralwasser AG erbrachten Umsätze aus Dienstleistungen in Höhe von T€ 2.146 (2008: T€ 2.876) betreffen Lohn füllung T€ 2.090 (2008: T€ 2.650) und Transportleistungen T€ 56 (2008: T€ 175). Erlöse aus Mieten und sonstigen Dienstleistungen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht mehr erzielt (2008: T€ 51).
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind im Wesentlichen die Erträge aus erbrachten Verwaltungsleistungen ausgewiesen. Die Aufwendungen für Material betreffen den Einkauf von Handelswaren.
Die Umsätze aus Dienstleistungen betreffen die Vermietung von Lagerhallen und Bürofl ächen, die sonstigen betrieblichen Erträge Verwaltungsleistungen. Im Vorjahr waren in den Umsätzen und sonstigen betrieblichen Erträgen auch die Umsätze bzw. Erträge im Zusammenhang mit der Ausgliederung des technischen Kundendienstes enthalten.
Die Aufwendungen für Material betreffen Ersatzteile für Kühl- und Schankanlagen.
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Logistik- und Vertriebsdienstleistungen sowie um Leistungen der zum 01. 04. 2008 in die Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH ausgegliederten Abteilungen technischer Kundendienst und Telefonverkauf.
Der Anstieg in den Umsätzen und im Materialaufwand resultiert aus den Geschäftsbeziehungen der Vöslauer Mineralwasser AG mit der Kolarik & Leeb GmbH, die durch die Einbeziehung der Vöslauer Mineralwasser AG in den Konzernabschluss für das vierte Quartal 2009 unter den Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen zu berichten sind.
Unter den sonstigen betrieblichen Erträgen sind erbrachte Verwaltungsleistungen ausgewiesen. Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Zustellvergütungen für die Auslieferung von Ottakringer und Vöslauer Produkten.
Die beiden Gesellschaften sind 100%ige Tochterunternehmen der Innstadt-Brauerei AG, an der die Ottakringer Brauerei AG zu 49 % beteiligt ist.
Das Vorstandsmitglied Christiane Wenckheim hat für eigene Gastronomiebetriebe Waren bei der Ottakringer Brauerei AG bezogen.
Dipl.-Ing. Johann Marihart, Mitglied des Aufsichtsrats der Ottakringer Brauerei AG, ist Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs AG. Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG beziehen Rohstoffe bei der AGRANA Zucker GmbH, einem Tochterunternehmen der AGRANA Beteiligungs AG.
Die Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu fremdüblichen Bedingungen.
Die Darstellung der Kapitalfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Ertragsteuerzahlungen sind gesondert im Cashfl ow aus dem Ergebnis ausgewiesen. Die Zinsen einund -auszahlungen werden der laufenden Geschäftstätigkeit zugewiesen. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Im Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit sind folgende Zinszahlungen enthalten:
| in T€ | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Zinseinzahlungen | 1.249 | 1.660 |
| Zinsauszahlungen | –262 | –248 |
| 987 | 1.412 |
Die Finanzinstrumente umfassen originäre Finanzinstrumente. Im Geschäftsjahr 2009 waren keine derivativen Finanzinstrumente im Einsatz. Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen (Wertpapiere und sonstige Ausleihungen), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht vor allem bei Forderungen und Verbindlichkeiten mit mittleren und langfristigen Laufzeiten. Im laufenden Geschäft sind solche Laufzeiten nicht von wesentlicher Bedeutung. Sie spielen jedoch bei Finanzanlagen und Finanzschulden eine Rolle. Bei den vor allem im Finanzanlagevermögen dargestellten Wertpapieren handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds. Diese können kurzfristig veräußert werden. Das diesbezügliche Zinsänderungsrisiko ist als gering zu bewerten. Die Finanzverbindlichkeiten mit längeren Laufzeiten sind überwiegend fest verzinslich.
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kredit versicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind auf mehrere österreichische Banken verteilt.
Risiken aus fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft abgewickelt werden. Die Gesellschaften des Konzerns fakturieren ausschließlich in Euro. Veranlagungen erfolgen ebenfalls ausschließlich in Euro. Es besteht somit kein Fremdwährungsrisiko.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befi ndlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Getränke AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Defi nition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Entsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallende Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen.
| Anzahl der Aktien | Zeitraum | Gewichtet |
|---|---|---|
| 890.000 Stammaktien | 01. 01.–30. 09. 2009 | 665.671 |
| 2.412.829 Stammaktien | 01. 10.–31. 12. 2009 | 608.165 |
| 1.273.836 | ||
| in T€ | 2009 | 2008 |
| Konzernergebnis | 5.143 | 4.599 |
| abzüglich Gewinnanteil der Vorzugsaktien | ||
| laut Gewinnverwendungsvorschlag | –657 | –328 |
| 4.486 | 4.271 | |
| Gewichtete Anzahl der Aktien | 1.273.836 Stk. | 890.000 Stk. |
| Gewinn je Anteil | 3,52 € | 4,80 € |
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Die Berechnung entspricht der aktuellen Fassung von IAS 33 gemäß Verordnung (EG) Nr. 1126/2008 DER KOMMISSION vom 03. 11. 2008.
Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Ottakringer Getränke AG zum 31. 12. 2009 die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2009 in Höhe von € 5.176.525,55 zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,54 je Aktie, das sind € 4.372.646,74, zu verwenden und den Rest von € 803.878,81 auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Ausschüttung führt beim Anteilseigner zu einer Besteuerung in Höhe von 25 % der Bruttodividende. Die Steuer wird vom Schuldner der Dividende einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. In bestimmten Konstellationen gibt es Ausnahmen vom Steuerabzug.
Zwischen dem Jahresabschlussstichtag und der Freigabe des Jahresabschlusses durch den Vorstand der Ottakringer Getränke AG am 12. 04. 2010 ergaben sich keine Ereignisse, die wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss zum 31. 12. 2009 hätten.
Wien, am 12. 04. 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
(IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND SACHANLAGEN)
62 // Entwicklung des Konzernanlagevermögens //
| in € | Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. 01. 2009 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31. 12. 2009 |
||
| Immaterielle | |||||||
| Vermögensgegenstände | |||||||
| 1. Lizenzen | 691.863,77 | 0,00 | 290.679,00 | 0,00 | 0,00 | 982.542,77 | |
| 2. Rechte | 15.548.874,11 | 1.899.679,79 | 3.164.591,51 | 0,00 | 1.224.634,95 | 19.388.510,46 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 0,00 | 0,00 | 29.279,71 | 0,00 | 0,00 | 29.279,71 | |
| 16.240.737,88 | 1.899.679,79 | 3.484.550,22 | 0,00 | 1.224.634,95 | 20.400.332,94 | ||
| Sachanlagen | |||||||
| 1. Grundstücke und Bauten, | |||||||
| einschließlich der Bauten | |||||||
| auf fremdem Grund | |||||||
| a) mit Wohngebäuden | |||||||
| – Grundwert | 4.718.782,68 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 619,37 | 4.718.163,31 | |
| – Gebäudewert | 358.772,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 52.787,98 | 305.984,87 | |
| b) mit Geschäfts- oder | |||||||
| Fabriksgebäuden oder | |||||||
| anderen Baulichkeiten | |||||||
| – Grundwert | 3.946.200,49 | 4.530.960,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 8.477.160,49 | |
| – Gebäudewert | 25.743.896,83 | 26.504.570,33 | 435.826,69 | 0,00 | 158.354,73 | 52.525.939,12 | |
| c) Unbebaute Grundstücke | 144.096,27 | 403.510,69 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 547.606,96 | |
| 34.911.749,12 | 31.439.041,02 | 435.826,69 | 0,00 | 211.762,08 | 66.574.854,75 | ||
| 2. Technische Anlagen | |||||||
| und Maschinen | 23.702.372,90 | 31.417.244,79 | 1.974.640,39 | 6.409.058,22 | 1.282.953,65 | 62.220.362,65 | |
| 3. Fuhrpark | 925.738,69 | 1.928.084,40 | 357.002,93 | 0,00 | 15.290,34 | 3.195.535,68 | |
| 4. Andere Anlagen, | |||||||
| Betriebs- und | |||||||
| Geschäftsausstattung | 24.394.913,65 | 17.485.538,97 | 2.689.117,04 | 36.321,09 | 5.019.794,84 | 39.586.095,91 | |
| 5. Gär- und | |||||||
| Lagerbehälter | 6.409.058,22 | 0,00 | 0,00 | –6.409.058,22 | 0,00 | 0,00 | |
| 6. Geleistete Anzahlungen | |||||||
| und Anlagen in Bau | 2.438.902,19 | 7.668,54 | 324.503,61 | –36.321,09 | 34.055,80 | 2.700.697,45 | |
| 92.782.734,77 | 82.277.577,72 | 5.781.090,66 | 0,00 | 6.563.856,71 174.277.546,44 | |||
| Gesamt | 109.023.472,65 | 84.177.257,51 | 9.265.640,88 | 0,00 | 7.788.491,66 194.677.879,38 |
| Abschrei | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
|---|---|---|---|
| bungen des | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2009 | kumuliert |
| Geschäfts- | |||
| jahres | |||
| 143.091,00 | 125.096,00 | 272.684,00 | 709.858,77 |
| 1.830.594,51 | 3.899.777,00 | 5.532.287,09 | 13.856.223,37 |
| 0,00 | 0,00 | 29.279,71 | 0,00 |
| 1.973.685,51 | 4.024.873,00 | 5.834.250,80 | 14.566.082,14 |
| 0,00 | 4.718.782,68 | 4.718.163,31 | 0,00 |
| 6.793,00 | 312.424,00 | 258.121,37 | 47.863,50 |
| 0,00 | 3.946.200,49 | 8.477.160,49 | 0,00 |
| 769.025,81 | 11.146.006,20 | 24.558.770,40 | 27.967.168,72 |
| 0,00 | 144.096,27 | 547.606,96 | 0,00 |
| 775.818,81 | 20.267.509,64 | 38.559.822,53 | 28.015.032,22 |
| 1.821.030,72 | 5.603.337,00 | 12.106.584,00 | 50.113.778,65 |
| 169.448,93 | 213.917,00 | 673.779,00 | 2.521.756,68 |
| 2.903.057,99 | 7.069.907,00 | 11.456.073,00 | 28.130.022,91 |
| 0,00 | 368.023,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 2.438.902,19 | 2.700.697,45 | 0,00 |
| 5.669.356,45 | 35.961.595,83 | 65.496.955,98 | 108.780.590,46 |
| 7.643.041,96 | 39.986.468,83 | 71.331.206,78 | 123.346.672,60 |
(IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND SACHANLAGEN)
64
| in € | Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. 01. 2009 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31. 12. 2009 |
|
| Immaterielle | ||||||
| Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Lizenzen | 566.767,77 | 0,00 | 143.091,00 | 0,00 | 0,00 | 709.858,77 |
| 2. Rechte | 11.649.097,11 | 1.532.486,70 | 1.830.594,51 | 0,00 | 1.155.954,95 | 13.856.223,37 |
| 12.215.864,88 | 1.532.486,70 | 1.973.685,51 | 0,00 | 1.155.954,95 | 14.566.082,14 | |
| Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke und Bauten, | ||||||
| einschließlich der Bauten | ||||||
| auf fremdem Grund | ||||||
| a) mit Wohngebäuden | ||||||
| – Grundwert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| – Gebäudewert | 46.348,85 | 0,00 | 6.793,00 | 0,00 | 5.278,35 | 47.863,50 |
| b) mit Geschäfts- oder | ||||||
| Fabriksgebäuden oder | ||||||
| anderen Baulichkeiten | ||||||
| – Grundwert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| – Gebäudewert | 14.597.890,63 | 12.683.079,01 | 769.025,81 | 0,00 | 82.826,73 | 27.967.168,72 |
| 14.644.239,48 | 12.683.079,01 | 775.818,81 | 0,00 | 88.105,08 | 28.015.032,22 | |
| 2. Technische Anlagen | ||||||
| und Maschinen | 18.099.035,90 | 25.199.796,46 | 1.821.030,72 | 6.041.035,22 | 1.047.119,65 | 50.113.778,65 |
| 3. Fuhrpark | 711.821,69 | 1.655.776,40 | 169.448,93 | 0,00 | 15.290,34 | 2.521.756,68 |
| 4. Andere Anlagen, | ||||||
| Betriebs- und | ||||||
| Geschäftsausstattung | 17.325.006,65 | 12.679.636,59 | 2.903.057,99 | 0,00 | 4.777.678,32 | 28.130.022,91 |
| 5. Gär- und | ||||||
| Lagerbehälter | 6.041.035,22 | 0,00 | 0,00 | –6.041.035,22 | 0,00 | 0,00 |
| 6. Geleistete Anzahlungen | ||||||
| und Anlagen in Bau | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 56.821.138,94 | 52.218.288,46 | 5.669.356,45 | 0,00 | 5.928.193,39 108.780.590,46 | ||
| Gesamt | 69.037.003,82 | 53.750.775,16 | 7.643.041,96 | 0,00 | 7.084.148,34 123.346.672,60 |
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 Jahr | ||
| 2009 | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 21.671.931,39 | 21.671.931,39 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.520.880,34 | 2.147.183,32 | 373.697,02 |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 196.114,64 | 129.448,00 | 66.666,64 |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.881.771,70 | 1.799.433,88 | 82.337,82 |
| 26.270.698,07 | 25.747.996,59 | 522.701,48 | |
| 2008 | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 9.608.116,37 | 9.608.116,37 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.331.896,37 | 2.331.896,37 | 0,00 |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.699.909,94 | 1.548.081,38 | 151.828,56 |
| 13.639.922,68 | 13.488.094,12 | 151.828,56 |
66
| in € | Stand 01. 01. 2009 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Verbrauch | Aufl ösung | Dotierung | Stand 31. 12. 2009 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Rückstellungen | ||||||
| 1. Rückstellungen | ||||||
| für Abfertigungen | 1.808.602,08 | 1.170.439,68 | 250.074,63 | 0,00 | 237.034,76 | 2.966.001,89 |
| 2. Rückstellungen | ||||||
| für Jubiläumsgelder | 383.157,95 | 220.759,52 | 31.625,02 | 0,00 | 79.292,03 | 651.584,48 |
| 3. Rückstellungen | ||||||
| für latente Steuern | 1.047.492,08 | 867.789,24 | 0,00 | 0,00 | 309.310,28 | 2.224.591,60 |
| 3.239.252,11 | 2.258.988,44 | 281.699,65 | 0,00 | 625.637,07 | 5.842.177,97 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | ||||||
| 1. Nicht konsumierte Urlaube | 757.033,98 | 392.754,00 | 0,00 | 0,00 | 47.700,36 | 1.197.488,34 |
| 2. Sonstige | ||||||
| Personalrückstellungen | 185.500,00 | 716.071,47 | 378.921,81 | 0,00 | 220.249,11 | 742.898,77 |
| 3. Rechts-, Prüfungs- | ||||||
| und Beratungsaufwand | 188.000,00 | 43.750,00 | 179.776,84 | 8.223,16 | 194.750,00 | 238.500,00 |
| 4. Ausstehende Rechnungen | 198.000,00 | 842.606,33 | 482.083,41 | 75.138,92 | 320.100,00 | 803.484,00 |
| 5. Ausstehende Vergütungen | 151.510,00 | 2.114.784,28 | 261.289,17 | 0,00 | 637.534,44 | 2.642.539,55 |
| 1.480.043,98 | 4.109.966,08 | 1.302.071,23 | 83.362,08 | 1.420.333,91 | 5.624.910,66 | |
| Gesamt | 4.719.296,09 | 6.368.954,52 | 1.583.770,88 | 83.362,08 | 2.045.970,98 | 11.467.088,63 |
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| 2009 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 24.767.920,67 | 21.103.920,67 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| – davon Kontokorrent | 20.103.920,67 | 20.103.920,67 | 0,00 | 0,00 |
| – davon Darlehen | 4.664.000,00 | 1.000.000,00 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.885.013,44 | 6.885.013,44 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 1.009.495,44 | 1.009.495,44 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 97.743,80 | 97.743,80 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 17.678.710,95 | 17.608.487,62 | 70.223,33 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 3.019.632,40 | 3.019.632,40 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 415.826,32 | 415.826,32 | 0,00 | 0,00 |
| 50.438.884,30 | 46.704.660,97 | 3.734.223,33 | 0,00 | |
| 2008 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 5.648.600,65 | 1.984.600,65 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| – davon Kontokorrent | 984.600,65 | 984.600,65 | 0,00 | 0,00 |
| – davon Darlehen | 4.664.000,00 | 1.000.000,00 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 3.389.217,92 | 3.389.217,92 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 89.599,51 | 89.599,51 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.457,17 | 1.457,17 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 8.475.054,32 | 8.409.501,87 | 65.552,45 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 2.386.005,17 | 2.386.005,17 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 220.586,82 | 220.586,82 | 0,00 | 0,00 |
| 17.603.929,57 | 13.874.377,12 | 3.729.552,45 | 0,00 |
// Bestätigungsvermerk //
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2009 bis zum 31. 12. 2009 mit einem Eigenkapital von € 95.805.463,44 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. 12. 2009, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngeldfl ussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. 12. 2009 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2009 bis 31. 12. 2009 mit einem Eigenkapital von € 95.805.463,44 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. 12. 2009 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2009 bis zum 31. 12. 2009 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 12. 04. 2010
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Markus Brünner e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäfts verlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 12. 04. 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
"Von Natur sind die Menschen einander nahe. Durch Gewohnheiten entfernen sie sich voneinander." Konfuzius
Im abgelaufenen Geschäftsjahr kam es infolge der Umstrukturierung der Ottakringer Unternehmensgruppe zu einer wesentlichen Änderung in der Geschäftstätigkeit der Ottakringer Getränke AG (vormals Ottakringer Brauerei AG).
Bezüglich einer detaillierten Darstellung der durchgeführten Umstrukturierung wird auf den Punkt I des Anhangs verwiesen.
Umstrukturierung der Unternehmensgruppe
Im Wesentlichen wurde die Ottakringer Brauerei AG in Ottakringer Getränke AG umbenannt und der Geschäftsbetrieb "Brauereibetrieb einschließlich Lohnfüllung und des dazugehörigen Getränkehandels" in die als 100%ige Tochtergesellschaft neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht.
Infolge dieser Umstrukturierung ist die Ottakringer Getränke AG für die zentralen Führungsund Steuerungsaufgaben der gesamten Ottakringer Gruppe zuständig. Die Konzernfunktionen Treasury, Risk, Rechnungswesen, Einkauf, Recht und IT werden von der Ottakringer Getränke AG für die gesamte Ottakringer Gruppe gemanagt. Die Ottakringer Gruppe besteht aus der Ottakringer Getränke AG und ihren Tochtergesellschaften, wobei die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG die wichtigsten Tochtergesellschaften sind.
Im Geschäftsjahr 2009 erfolgte die gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung, die mit der Eintragung der Umstrukturierung im Firmenbuch Mitte Dezember 2009 abgeschlossen wurde. Die organisatorische Umstrukturierung, das heißt die tatsächliche Ausübung der zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben durch die Ottakringer Getränke AG, wurde mit 1. Jänner 2010 umgesetzt.
Da der Geschäftsbetrieb rückwirkend zum Stichtag 31. Dezember 2008 in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht wurde, sind die Vorjahreswerte nicht vergleichbar.
Da die organisatorische Umstrukturierung erst mit 1. Jänner 2010 umgesetzt wurde, ist der Geschäftsverlauf des Wirtschaftsjahres 2009 nicht repräsentativ. Weder die Umsätze bzw. Erträge noch die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Ausübung der zentralen Führungsund Steuerungsaufgaben sind in der Gewinn- und Verlustrechnung enthalten.
Die Umsatzerlöse betreffen im Wesentlichen die Vermietung von Liegenschaften. Die sonstigen Aufwendungen beinhalten die Kosten der Umstrukturierung (T€ 412 inklusive der Grunderwerbsteuer für die im Zusammenhang mit der Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG übertragenen Grundstücke), die Kosten im Zusammenhang mit der Börsennotierung, Publizitätskosten sowie sonstige Beratungs- und Prüfungsaufwendungen.
Das Finanzergebnis besteht überwiegend aus den phasengleich erfassten Gewinnausschüttungen der 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG.
Bezüglich der Bilanz ist hervorzuheben, dass die Eigenkapitalquote über 90 % beträgt.
| Kennzahlenüberblick (nach UGB) | 2009 | 20081 | 20071 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 0,47 | 77,18 | 73,35 |
| EBITDA | in M€ | –0,21 | 9,39 | 8,88 |
| Abschreibungen | in M€ | 0,36 | 5,62 | 5,58 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | –0,57 | 3,77 | 3,30 |
| Finanzergebnis | in M€ | 5,73 | 0,75 | 1,28 |
| EGT | in M€ | 5,16 | 4,52 | 4,58 |
| ROE (Return on equity) | 4,7 % | 4,2 % | 4,6 % | |
| Working capital | in M€ | 23,40 | 24,05 | 17,13 |
| Eigenkapital2 | in M€ | 86,90 | 78,66 | 76,44 |
| Eigenkapitalquote2 | 94,0 % | 80,2 % | 77,5 % | |
| Cashfl ow aus dem operativen Bereich2 | in M€ | 1,23 | 7,19 | 8,78 |
| Cashfl ow aus Investitionsaktivitäten2 | in M€ | –0,72 | –1,69 | –4,77 |
| Cashfl ow aus Finanzierungsaktivitäten2 | in M€ | –2,70 | –0,62 | 2,05 |
| Veränderung der liquiden Mittel | in M€ | –2,19 | 4,88 | 6,06 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | in M€ | 18,67 | 13,79 | 7,73 |
| Ausgegliederte fl üssige Mittel | in M€ | –0,11 | – | – |
| Endbestand der liquiden Mittel | in M€ | 16,37 | 18,67 | 13,79 |
Einschließlich des ausgebrachten Geschäftsbetriebes
Nach ÖVFA-Methode
Mit 1. Jänner 2010 wurden 48 Mitarbeiter, die Konzernfunktionen in den Bereichen Treasury, Risk, Rechnungswesen, Controlling, Einkauf, Recht und IT ausüben, in die Ottakringer Getränke AG übertragen. Die in diesen Bereichen erbrachten Dienstleistungen werden an die empfangenden Gesellschaften verrechnet.
Zentrale Führungs- und Steuerungsaufgaben
Beginnend mit 1. Jänner 2010 erbringt die Ottakringer Getränke AG die zentralen Führungsund Steuerungsaufgaben gegenüber den Konzerngesellschaften sowie Dienstleistungen gegenüber anderen Gesellschaften. Die erbrachten Leistungen werden an die empfangenden Gesellschaften verrechnet. Aus diesem Tätigkeitsbereich sowie aus Vermietungstätigkeiten wird ein geringfügig positives Betriebsergebnis erzielt werden.
Das Finanzergebnis wird aus den Ausschüttungen der Tochtergesellschaften, den Erträgen aus den vorhandenen Wertpapieren sowie aus Zinserträgen für die Bereitstellung von liquiden Mitteln und dem Cash-Pooling bestehen. Die im Finanzergebnis erzielten Erträge werden voraussichtlich über den im Jahr 2009 erzielten Erträgen liegen, wodurch auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit den Wert des Jahres 2009 übersteigen wird.
Die Gesellschaft unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen betragen rund 49 % der Bilanzsumme der Gesellschaft, die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen fast ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen. Der Jahresgewinn besteht zu rund 96 % aus Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften. Eine nachhaltig negative Entwicklung der Tochtergesellschaften könnte zu einer Reduktion bzw. einem Ausfall der Erträge aus Gewinnausschüttungen führen und in weiterer Folge außerplanmäßige Abschreibungen erfor derlich machen. Dies würde die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinfl ussen.
Die wichtigsten Instrumente zur laufenden Überwachung und Minimierung dieser Risiken sind die Planungs- und Controllingprozesse sowie die laufende monatliche Berichterstattung. Dies ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen allfälliger Probleme und ein rechtzeitiges Gegensteuern.
Konservative Veranlagungsstrategie
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere sowie die Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko (Ausfallsrisiko) dar. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Über wachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Die Gesellschaft selbst betreibt keine Forschung und Entwicklung. Allfällige Aktivitäten in diesem Bereich werden von den Tochtergesellschaften ausgeübt.
Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2009 € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2009 mit mehr als 10 % am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am |
|---|---|
| Grundkapital | |
| Ottakringer Holding AG | 94,31 % |
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. Juni 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26 durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Internes Kontroll- und Risikomanagementsystem
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegt beim Vorstand.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) der Ottakringer Getränke AG besteht aus allen vom Vorstand vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung.
Die Buchhaltung der Gesellschaft wird entsprechend den unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vorschriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung erfolgt mit der Software "Brancheware".
Risikovermeidung und Risikoreduktion
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems. Sämtliche identifi zierten Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit analysiert und in Risikoklassen zugeordnet. Die Risikosteuerung (Maßnahmen zur Risikovermeidung und Risikoreduktion) erfolgt in Abhängigkeit von der Einstufung in die Risikoklassen. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und deren Zuordnung in Risikoklassen laufend bewertet. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, insbesondere im Forderungs- und Rückstellungsbereich, getroffen.
An den Vorstand werden monatlich die Ist- und Planwerte für die Gewinn- und Verlustrechung und der Finanzstatus berichtet. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 8. April 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| Eigenkapitalquote | Zeigt das Verhältnis des um Dividendenzahlungen bereinigten Eigenkapitals zum Gesamtkapital Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROE (Return on equity) | Versteuertes Ergebnis wird dem durchschnittlichen Eigenkapital nach Dividendenausschüttungen gegenübergestellt versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital |
| Working capital | Ist der Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens über das kurzfristige Fremdkapital kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital |
"Es bestand aus nichts, dieses Glück, als aus meinem eigenen Sein." Hermann Hesse
| AKTIVA | Stand | Stand | |
|---|---|---|---|
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | ||
| in € | in T€ | ||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Lizenzen | 272.684,00 | 125 | |
| 2. Rechte | 295.503,00 | 3.900 | |
| 568.187,00 | 4.025 | ||
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 6.089.180,26 | 20.643 | |
| Technische Anlagen und Maschinen | 0,00 | 5.603 | |
| Fuhrpark | 0,00 | 177 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 76.172,00 | 6.759 | |
| Gär- und Lagerbehälter | 0,00 | 368 | |
| Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 0,00 | 451 | |
| 6.165.352,26 | 34.001 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 41.550.331,63 | 475 | |
| 2. Beteiligungen | 4.150.084,01 | 4.150 | |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 15.396.321,98 | 15.525 | |
| Sonstige Ausleihungen | 0,00 | 2.750 | |
| 61.096.737,62 | 22.900 | ||
| 67.830.276,88 | 60.926 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. | Vorräte | ||
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 0,00 | 760 | |
| Unfertige Erzeugnisse | 0,00 | 367 | |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 0,00 | 1.585 | |
| 0,00 | 2.712 | ||
| II. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 9.433 | |
| 1. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 7.822.314,42 | 4.938 | |
| 2. Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 200.928,00 | 0 | |
| 3. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 204.477,12 | 913 | |
| 8.227.719,54 | 15.284 | ||
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 16.369.144,55 | 18.674 | |
| 24.596.864,09 | 36.670 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 24.864,95 | 438 | |
| Summe Aktiva | 92.452.005,92 | 98.034 |
80
| PASSIVA | Stand | Stand | |
|---|---|---|---|
| 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 | ||
| in € | in T€ | ||
| A. Eigenkapital | |||
| I. | Grundkapital | 20.634.585,82 | 7.933 |
| II. | Kapitalrücklagen | ||
| 1. Gebundene Kapitalrücklage | 38.281.605,69 | 28.416 | |
| 2. Nicht gebundene Kapitalrücklage | 5.288.537,22 | 17.499 | |
| 43.570.142,91 | 45.915 | ||
| III. Gewinnrücklagen | |||
| Andere (freie) Rücklagen | 17.800.000,00 | 17.800 | |
| IV. Bilanzgewinn | 5.176.525,55 | 1.030 | |
| – davon Gewinnvortrag | 16.283,98 | 46 | |
| 87.181.254,28 | 72.678 | ||
| Genusskapital | |||
| Kapitalanteilscheine | 0,00 | 1.817 | |
| B. Unversteuerte Rücklagen | |||
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 4.110.490,50 | 5.033 | |
| Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln | 0,00 | 246 | |
| C. Rückstellungen | |||
| Rückstellungen für Abfertigungen | 0,00 | 1.229 | |
| 1. Steuerrückstellungen | 132.500,00 | 0 | |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 59.500,00 | 1.264 | |
| 192.000,00 | 2.493 | ||
| D. Verbindlichkeiten | |||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.990,68 | 4.664 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 131.220,17 | 3.341 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 824.699,47 | 340 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 2 | |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 7.350,82 | 7.280 | |
| – davon aus Steuern | 0,00 | 2.219 | |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 0,00 | 71 | |
| 968.261,14 | 15.627 | ||
| Rechnungsabgrenzungsposten | 0,00 | 140 | |
| Summe Passiva | 92.452.005,92 | 98.034 | |
| Eventualverbindlichkeiten | 3.092.512,32 | 4.989 |
| 2009 | 2008 | ||
|---|---|---|---|
| in € | in T€ | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 469.339,00 | 77.181 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 0,00 | –49 | |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | |||
| Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen | 0,00 | 1.650 | |
| Erträge aus der Aufl ösung von Rückstellungen | 0,00 | 116 | |
| a) Übrige | 17.068,61 | 4.447 | |
| 17.068,61 | 6.213 | ||
| 3. Aufwendungen für Material | –46.295,28 | –27.701 | |
| Personalaufwand | |||
| Löhne | 0,00 | 1.859 | |
| Gehälter | 0,00 | 1.671 | |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | |||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | 0,00 | 113 | |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 0,00 | 51 | |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | |||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pfl ichtbeiträge | 0,00 | 856 | |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 0,00 | 48 | |
| 0,00 | –4.598 | ||
| 4. | Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | ||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | –355.450,23 | –5.624 | |
| 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen | |||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 17 fallen | 143.053,93 | 13.003 | |
| b) Übrige | 513.849,93 | 28.650 | |
| –656.903,86 | –41.653 | ||
| 6. Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebsergebnis) | –572.241,76 | 3.769 |
| 2009 | 2008 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 7. Erträge aus Beteiligungen | 4.967.000,00 | 3 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 4.967.000,00 | 3 |
| 8. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 123.896,10 | 477 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0 |
| 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 469.316,66 | 1.353 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 469.314,51 | 1.133 |
| 10. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen | 225.075,15 | 0 |
| 11. Aufwendungen aus Finanzanlagen | ||
| a) Abschreibungen | 55.000,00 | 515 |
| Aufwendungen aus sonstigen Finanzanlagen | 0,00 | 298 |
| –55.000,00 | –813 | |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –10,36 | –267 |
| – davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 70 |
| 13. Zwischensumme aus Z 7 bis 12 (Finanzergebnis) | 5.730.277,55 | 753 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.158.035,79 | 4.522 |
| 15. Außerordentliche Aufwendungen | –1.245.430,57 | 0 |
| 16. Außerordentliches Ergebnis | –1.245.430,57 | 0 |
| 17. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | –3.945,22 | –1.236 |
| – davon weiterverrechnet vom Gruppenträger | 3.945,22 | 1.219 |
| 18. Jahresüberschuss | 3.908.660,00 | 3.286 |
| 19. Aufl ösung unversteuerter Rücklagen | ||
| a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 6.151,00 | 226 |
| 20. Aufl ösung von Kapitalrücklagen | 1.245.430,57 | 0 |
| Zuweisung zu Gewinnrücklagen | ||
| a) Freie Rücklage | 0,00 | –2.500 |
| Jahresgewinn | 5.160.241,57 | 1.012 |
| 21. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 16.283,98 | 18 |
| 22. Bilanzgewinn | 5.176.525,55 | 1.030 |
// Anhang // Allgemeine Erläuterungen – Umstrukturierung der Ottakringer Unternehmensgruppe // 84
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgte eine wesentliche Umstrukturierung der Ottakringer Unternehmensgruppe.
Sowohl die Verschmelzung als auch die Sachgründungen erfolgten rückwirkend zum Stichtag 31. 12. 2008 unter Anwendung der ent sprechenden Bestimmungen des Umgründungssteuergesetzes zu Buchwerten. Ein Umgründungsplan gemäß § 39 UmgrStG wurde aufgestellt.
Die Verschmelzung und die Sachgründungen wurden in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 21. 09. 2009 beschlossen und am 12. 12. bzw. 16. 12. 2009 im Firmenbuch eingetragen.
Die Auswirkungen dieser Umstrukturierung sind im Anhang bei den Erläuterungen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt. Durch die Ausbringung der Geschäftsbetriebe sind im Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG keine Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen dieser Geschäftsbetriebe enthalten. Die Vergleichswerte des Vorjahres beinhalten das Vermögen, die Schulden, Erträge und Aufwendungen des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb einschließlich Lohnfüllung und des dazugehörigen Getränkehandels" und sind dadurch mit den Werten des aktuellen Geschäftsjahres nicht vergleichbar.
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches in der geltenden Fassung, unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, erstellt.
Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung werden eingehalten. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen. Der Grundsatz der Einzelbewertung wird angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, werden berücksichtigt.
// Anhang // Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden // 85
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.
Die lineare Abschreibung beträgt zwischen 25 % (bei Software) und 6,7 % (bei Markenrechten) pro Jahr.
Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgen nur bei wesentlichen Beträgen, Zuschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Die abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Eigenleistungen werden im Rahmen der Herstellungskosten berücksichtigt. Die nichtabnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten berücksichtigt. Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.
Der Rahmen der Abschreibung beträgt für die einzelnen Anlagengruppen:
| Anlagengruppen | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
Den planmäßigen Abschreibungen liegen grundsätzlich die in den Konzernrichtlinien festgelegten Nutzungsdauern zugrunde.
Außerplanmäßige Abschreibungen waren nicht vorzunehmen, Zuschreibungen wurden nicht vorgenommen.
Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten angesetzt.
Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt.
Forderungen werden mit dem Nennwert angesetzt, soweit nicht Fremdwährungsforderungen mit dem niedrigeren Geldkurs des Bilanzstichtages zu bewerten sind. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Soweit erforderlich, wird die spätere Fälligkeit durch Abzinsung berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie werden in einer Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Im Falle der Deckung durch Termingeschäfte wird die Bewertung unter Berücksichtigung des Terminkurses durchgeführt.
Die Vorjahreswerte zum 31. 12. 2008 beinhalten das Vermögen und die Schulden des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb einschließlich Lohnfüllung und des dazugehörigen Getränkehandels", der mit Stichtag 31. 12. 2008 in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG ausgebracht wurde. Die Vorjahreswerte sind daher nur eingeschränkt vergleichbar.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel dargestellt.
Unter diesem Posten ist eine Verfahrenslizenz zur Herstellung von "Null Komma Josef", das Markenrecht "Ottakringer Goldfassl" für den Nicht-EU-Raum (zuzüglich der nach dem 31. 12. 2003 der Europäischen Union beigetretenen osteuropäischen Länder) sowie EDV-Software ausgewiesen.
Die Zugänge betreffen im Wesentlichen EDV-Software und das Markenrecht "Ottakringer Goldfassl", die von der Ottakringer Holding AG zu den Restbuchwerten erworben wurden.
Die Abgänge betreffen ausschließlich die Belieferungsrechte, die im Zusammenhang mit der Ausbringung des Geschäftsbetriebes in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden sind.
Grundstücke und Bauten Unter diesem Posten sind eine Liegenschaft in 1160 Wien sowie das Depot in Ratzersdorf (St. Pölten) ausgewiesen.
Dieser Posten besteht im Wesentlichen aus der EDV-Hardwareausstattung der gesamten Unternehmensgruppe. Ab dem 01. 01. 2010 wird die Nutzung der EDV-Ausstattung von der Ottakringer Getränke AG an die jeweiligen Gesellschaften verrechnet. Die Zugänge betreffen die von der Ottakringer Holding AG am Jahresende zu Buchwerten erworbene EDV-Hardware.
Bei sämtlichen Abgängen des Sachanlagevermögens handelt es sich um Vermögensgegenstände, die im Zusammenhang mit der Ausbringung des Geschäftsbetriebes in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden sind.
Verpfl ichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich aus diversen Miet- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag aus diesen Verpfl ichtungen beträgt für das Jahr 2010 rund T€ 897 (2009: T€ 745), für die nächsten fünf Jahre rund T€ 4.565 (2008: T€ 3.772).
Als Anteile an verbundenen Unternehmen sind folgende 100%igen Beteiligungen der Ottakringer Getränke AG ausgewiesen:
Die Zugänge betreffen die Anteile an der Ottakringer Brauerei AG und der Vöslauer Mineralwasser AG. Der Anteil an der Ottakringer Brauerei AG resultiert aus der Ausbringung des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb" in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG mit Wirkung zum 31. 12. 2008. Der Anteil an der Vöslauer Mineralwasser AG resultiert aus der Ausbringung des Geschäftsbetriebes "Vöslauer Mineralwasser" in die neu gegründete Vöslauer Mineralwasser AG mit Wirkung zum 31. 12. 2008.
Die Abgänge betreffen die Beteiligungen an der Ottakringer Shop & Event GmbH und der Ottakringer Services GmbH (vormals Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH), die dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet wurden und in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden sind.
Als Beteiligungen ist der Anteil von 49 % an der Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland, ausgewiesen.
Im Posten Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens sind neben Anteilen an Investmentfonds (T€ 15.237,38) auch nicht als Beteiligungen anzusehende Anteile in Höhe von T€ 158,94 enthalten. Ein Anteil an einem Investmentfonds muss zum 31. 12. 2009 außerplanmäßig in Höhe von T€ 55 abgeschrieben werden. Bei den anderen unter diesem Posten ausgewiesenen Anteilen an Investmentfonds und Wertpapieren konnte aufgrund der Wertsteigerungen im Vergleich zum Vorjahr eine Zuschreibung in Höhe von T€ 228,28 vorgenommen werden.
Die Abgänge betreffen die Tilgung einer gezeichneten Anleihe (Buchwert zum 31. 12. 2008: T€ 301,96) sowie die Ausleihungen (Darlehen an Kunden mit einem Buchwert zum 31. 12. 2008 in Höhe von T€ 2.750,04), die dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet wurden und in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden sind.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 Jahr | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 9.433.323,85 | 9.433.323,85 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 7.822.314,42 | 7.822.314,42 | 0,00 |
| 2008 | 4.937.728,48 | 4.937.728,48 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 200.928,00 | 134.261,36 | 66.666,64 |
| 2008 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 204.477,12 | 204.477,12 | 0,00 |
| 2008 | 912.667,48 | 760.838,92 | 151.828,56 |
| Gesamt | 8.227.719,54 | 8.161.052,90 | 66.666,64 |
| 2008 | 15.283.719,81 | 15.131.891,25 | 151.828,56 |
Die Reduktion der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Forderungen und Vermögensgegenstände im Vergleich zum Vorjahr resultiert daraus, dass diese Forderungen zur Gänze dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet wurden.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:
| in € | 2009 | 2008 |
|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen | 65.314,42 | 1.393.580,46 |
| Finanzierungen | 2.790.000,00 | 3.544.148,02 |
| Gewinnausschüttungen | 4.967.000,00 | 0,00 |
| 7.822.314,42 | 4.937.728,48 |
Die Forderungen aus Finanzierungen werden verzinst. Die Forderungen aus Gewinnausschüttungen resultieren aus den 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG. Die Gewinnausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2009 dieser Gesellschaften wurden in der Ottakringer Getränke AG im Geschäftsjahr 2009 phasengleich erfasst. Von den Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen T€ 200 verzinsliche Finanzforderungen.
Im Berichtsjahr waren keine Forderungen wechselmäßig verbrieft.
Unter diesem Posten sind ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.
Das Grundkapital beträgt zum 31. 12. 2009 € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am Grundkapital |
|---|---|---|
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,64 |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stk. | 3.099.874,18 |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Im Geschäftsjahr 2009 hat sich das Grundkapital wie folgt entwickelt:
| in € | Anzahl | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stand 01. 01. 2009 | ||
| Stammaktien | 890.000 Stk. | 6.467.882,24 |
| Vorzugsaktien | 201.620 Stk. | 1.465.229,68 |
| 7.933.111,92 | ||
| Kapitalerhöhungen | ||
| Ausgabe von Vorzugsaktien im Zusammenhang | ||
| mit Kündigung der Kapitalanteilscheine | 224.932 Stk. | 1.634.644,60 |
| Ausgabe von Stammaktien im Zusammenhang mit | ||
| Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG | 1.522.829 Stk. | 11.066.829,30 |
| Stand 31. 12. 2009 | ||
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 Stk. | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Die Gesellschaft hat per 03. 11. 2008 mit Wirkung zum 03. 02. 2009 die Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Die Inhaber von insgesamt 224.932 Kapitalanteilscheinen haben das Umtauschangebot angenommen. Mit Vorstandsbeschluss vom 13. 02. 2009 wurde das Grund kapital um € 1.634.644,60 durch die Ausgabe von 224.932 Stück auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht erhöht (Kapitalerhöhung aus bedingtem Kapital).
Zur Durchführung der Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG als übertragende Gesellschaft mit der Ottakringer Getränke AG als übernehmende Gesellschaft, wurde in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 21. 09. 2009 die Erhöhung des Grundkapitals (ordentliche Kapitalerhöhung) zum Zweck der Gewährung von Aktien an die Aktionäre der Vöslauer Mineralwasser AG um € 11.066.829,30 mittels Sacheinlage im Wege der Verschmelzung durch Ausgabe von 1.522.829 Stammaktien beschlossen.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. 06. 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26, durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Der Beschluss der Hauptversammlung vom 01. 07. 2005 bezüglich des genehmigten Kapitals in Höhe von € 3.966.555,00 wurde mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 widerrufen.
In der 17. ordentlichen Hauptversammlung am 29. 06. 2001 gab es eine Beschlussfassung über die bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu € 1.768.711,44 durch Ausgabe von bis zu 243.380 Stück auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zum Zweck der Erfüllung eines möglichen Umtausches der Kapitalanteilscheine, welche aufgrund der Ermächtigung der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft vom 22. 10. 1989 begeben wurden. Diese bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, als den Inhabern der genannten Kapitalanteilscheine ein Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten wird.
Durch die Kündigung der Kapitalanteilscheine und den Umtausch von 224.932 Kapitalanteilscheinen in Vorzugsaktien ohne Stimmrecht wurde unter Ausnutzung des bedingten Kapitals das Grundkapital durch die Ausgabe von 224.932 auf Inhaber lautende Vorzugsaktien ohne Stimmrecht um € 1.634.644,60 erhöht. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten eine Barabfi ndung. Da somit keine Kapitalanteilscheine mehr im Umlauf sind, kann die Bedingung der Kapitalerhöhung nicht mehr eintreten. Die Bestimmung in der Satzung betreffend des bedingten Kapitals wurde daher ersatzlos gestrichen. Zum Stichtag liegt kein bedingtes Kapital mehr vor.
Die gebundene Kapitalrücklage wurde um das Agio (Barabfi ndung abzüglich des Nominalwertes pro Kapitalanteilschein) der für die getauschten Kapitalanteilscheine ausgegebenen Vorzugsaktien erhöht. Der Erhöhung erfolgte durch Umbuchung des Betrages von € 9.865.517,52 aus der nicht gebundenen Kapitalrücklage.
Die Reduktion betrifft die Barabfi ndung, die jene Kapitalanteilscheininhaber erhalten haben, die im Rahmen der Kündigung der Kapitalanteilscheine das Umtauschangebot nicht angenommen haben. Insgesamt wurden 25.068 Stück Kapitalanteilscheine zu € 51,13 pro Stück
in bar abgefunden. Von der gesamten Barabfi ndung in Höhe von € 1.281.726,84 haben € 1.099.550,59 die nicht gebundene Kapitalrücklage reduziert. Dies ist jener Teil der Barabfi ndung, der das Nominale der 1989 ausgegebenen Kapitalanteilscheine überstiegen hat. Darüber hinaus wurde der Betrag von € 9.865.517,52 in die gebundene Kapitalrücklage umgebucht (siehe oben).
Weiters wurde die nicht gebundene Kapitalrücklage in Höhe von € 1.245.430,57 zur Abdeckung des im außerordentlichen Ergebnis ausgewiesenen Buchverlustes aus der Verschmelzung mit der Vöslauer Mineralwasser AG aufgelöst.
Die bestehende freie Rücklage in Höhe von € 17.800.000,00 hat sich im Jahr 2009 nicht verändert.
Die Gesellschaft hat per 03. 11. 2008 mit Wirkung zum 03. 02. 2009 die 250.000 Stück Kapitalanteilscheine gekündigt und den Kapitalanteilscheininhabern einen Umtausch der Kapitalanteilscheine gegen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht angeboten. Jene Kapitalanteilscheininhaber, die das Umtauschangebot nicht angenommen haben, erhielten eine Barabfi ndung. Zum Stichtag sind keine Kapitalanteilscheine mehr ausgegeben.
Bezüglich der Entwicklung der unversteuerten Rücklagen wird auf die Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung im Punkt 7 verwiesen.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| in € | Stand | Abgang durch | Aufl ösung | Dotierung | Stand |
|---|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2009 | Ausbringung | 31. 12. 2009 | |||
| Rückstellungen für Abfertigungen | 1.228.914,00 | 1.228.914,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Steuerrückstellungen | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 132.500,00 | 132.500,00 |
| Sonstige Rückstellungen | |||||
| a) Nicht konsumierte Urlaube | 477.889,82 | 477.889,82 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| b) Jubiläumsgelder | 250.942,00 | 250.942,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| c) Sonstige Personalrückstellungen | 25.800,00 | 25.800,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| d) Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten | 186.000,00 | 186.000,00 | 0,00 | 34.500,00 | 34.500,00 |
| e) Ausstehende Rechnungen | 198.000,00 | 198.000,00 | 0,00 | 25.000,00 | 25.000,00 |
| f) Ausstehende Vergütungen | 125.710,00 | 125.710,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 1.264.341,82 | 1.264.341,82 | 0,00 | 59.500,00 | 59.500,00 | |
| 2.493.255,82 | 2.493.255,82 | 0,00 | 192.000,00 | 192.000,00 |
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 4.990,68 | 4.990,68 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 4.664.436,61 | 1.000.436,61 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten Lieferungen und Leistungen | 131.220,17 | 131.220,17 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 3.340.841,14 | 3.340.841,14 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 824.699,47 | 824.699,47 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 340.407,27 | 340.407,27 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 1.457,17 | 1.457,17 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 7.350,82 | 7.350,82 | 0,00 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 7.279.967,48 | 7.214.415,03 | 65.552,45 | 0,00 |
| Gesamt | 968.261,14 | 968.261,14 | 0,00 | 0,00 |
| 2008 | 15.627.109,67 | 11.897.557,22 | 3.729.552,45 | 0,00 |
Die Reduktion der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und der sonstigen Verbindlichkeiten im Vergleich zum Vorjahr resultiert daraus, dass diese Verbindlichkeiten zur Gänze dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet wurden.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren fast ausschließlich aus Lieferungen und Leistungen.
Die Haftungen betreffen:
| in € | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2008 |
|---|---|---|
| Bürgschaftsobligo | 0,00 | 1.896.161,62 |
| Bereitstellung von dinglichen Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten | 3.092.512,32 | 3.092.512,32 |
| – davon für verbundene Unternehmen | 2.906.913,37 | 2.906.913,37 |
| 3.092.512,32 | 4.988.673,94 |
Die im Jahr 2008 bestehenden Bürgschaftsobligos betrafen Haftungen für Kredite von Kunden, die zur Gänze dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet und in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG übertragen wurden.
Die dinglichen Sicherheiten stehen im Zusammenhang mit verschiedenen Kreditaufträgen, Schad- und Klagloserklärungen und Zahlungsgarantien.
Die Vorjahreswerte beinhalten die Umsätze, Erträge und Aufwendungen des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb einschließlich Lohnfüllung und des dazugehörigen Getränkehandels". Da dieser mit Stichtag 31. 12. 2008 in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG ausgebracht wurde, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung des Geschäftsjahres 2009 die Umsätze, Erträge und Aufwendungen dieses Geschäfts betriebes nicht mehr enthalten. Die Vorjahreswerte sind daher mit den Werten für den Zeitraum 01. 01. 2009 bis 31. 12. 2009 nicht vergleichbar. In den Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung wird auf die Vorjahreswerte nicht Bezug genommen.
Die Umsatzerlöse von T€ 469 betreffen überwiegend inländische Mieterlöse.
Da sämtliche Mitarbeiter dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet wurden, ist im Geschäftsjahr 2009 kein Personalaufwand angefallen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Rechts-, Prüfungs- und Beratungskosten sowie die Grunderwerbsteuer für die im Zusammenhang mit der Verschmelzung der Vöslauer Mineralwasser AG übertragenen Grundstücke.
Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen:
Unter diesem Posten sind die aus dem Bilanzgewinn 2009 phasengleich erfassten Gewinnausschüttungen der 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG ausgewiesen.
Als außerordentlicher Aufwand ist der Buchverlust aus der Verschmelzung mit der Vöslauer Mineralwasser AG ausgewiesen.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Die im Jahr 2009 neu hinzugekommenen Tochtergesellschaften wurden ebenfalls in die steuerliche Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG aufgenommen. Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der, nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Werden in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in jenen darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich unter Berücksichtigung der Verluste der Tochtergesellschaften wie folgt zusammen:
| in € | 2009 |
|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger | 3.945,22 |
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Steuerbelastung in Höhe von T€ 1,5.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich wie folgt dar:
| in € | Stand | Zuweisung | Abgang durch | Verbrauch | Stand |
|---|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2009 | Ausbringung | 31. 12. 2009 | |||
| Bewertungsreserve aufgrund | |||||
| von Sonderabschreibungen | |||||
| a) Übertragung stiller Rücklagen | |||||
| gemäß § 12 EStG 1988 | |||||
| Grundstücke und Bauten | |||||
| – Grundwert | 4.295.910,68 | 0,00 | 356.589,18 | 0,00 | 3.939.321,50 |
| – Gebäudewert | 639.990,91 | 0,00 | 462.670,91 | 6.151,00 | 171.169,00 |
| Maschinen | 87.199,00 | 0,00 | 87.199,00 | 0,00 | 0,00 |
| Andere Anlagen, Betriebs | |||||
| und Geschäftsausstattung | 10.089,00 | 0,00 | 10.089,00 | 0,00 | 0,00 |
| 5.033.189,59 | 0,00 | 916.548,09 | 6.151,00 | 4.110.490,50 |
// Anhang // Sonstige Angaben // 95
Ottakringer Holding AG, Wien Ottakringer Brauerei AG, Wien Ottakringer Services GmbH, Wien (vormals Ottakringer Getränkevertriebsgesellschaft mbH) Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH, Wien Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien Ottakringer International Holdings Ltd., La Valletta/Malta – Ottakringer International Ltd., La Valletta/Malta Vöslauer Mineralwasser AG, Wien Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH, Wien Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH, Wien Kolarik & Leeb GmbH, Wien Strohmayer Getränke GmbH, Breitenbrunn "SÖRVIS" Holding GmbH, Wien – Blopp GmbH, Wien – C-GO Kereskedelmi és Szolgáltató Kft., Zalaegerszeg/Ungarn – Pécsi Sörfözde Ingatlanhasznosito Kft., Pécs/Ungarn
Pécsi Sörfözde ZRt., Pécs/Ungarn
– Pécsi Sörértékesitö Kft., Pécs/Ungarn
Das Mutterunternehmen (Mehrheitseigentümerin) der Ottakringer Getränke AG ist die Ottakringer Holding AG in Wien. Die Ottakringer Holding AG stellt den Konzernabschluss nach UGB auf.
| in T€ | 2009 | 2008 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Eigen- | Jahres- | Eigen- | Jahres- | ||
| Kapital- | kapital | überschuss/ | kapital | überschuss/ | |
| anteil | -fehlbetrag | -fehlbetrag | |||
| Ottakringer Brauerei AG, Wien | 100 % | 23.722,86 | 2.986,89 | 21.425,83 | – |
| Vöslauer Mineralwasser AG, Wien | 100 % | 26.272,77 | 6.947,05 | 19.671,71 | – |
| Ottakringer International Holdings Ltd., | |||||
| La Valletta/Malta | 100 % | 9.051,99 | 3.701,15 | 5.350,84 | 858,14 |
| Ottakringer Liegenschaftsentwicklung | |||||
| Feßtgasse GmbH, Wien | 100 % | 60,04 | –1,12 | 61,16 | -1,23 |
| Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland | 49 % | 3.790,23 | –67,43 | 3.857,66 | –34,28 |
| Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien | 100 % | – | – | 20,14 | 1,32 |
| Ottakringer Services GmbH | |||||
| (vormals Ottakringer Getränkevertriebs | |||||
| gesellschaft mbH), Wien | 100 % | – | – | 18,17 | 2,56 |
Für die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG liegen keine Vergleichswerte für den Jahresüberschuss des Vorjahres vor, da diese Gesellschaften durch die Ausbringung der Geschäftsbetriebe mit Wirkung zum 31. 12. 2008 neu gegründet wurden. Bei dem angeführten Vorjahreswert des Eigenkapitals handelt es sich um das Ausbringungskapital der ausgebrachten Geschäftsbetriebe.
Die Beteiligungen an der Ottakringer Shop & Event GmbH und der Ottakringer Services GmbH wurden dem ausgebrachten Geschäftsbetrieb zugeordnet und sind in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden.
Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.
An den Aufsichtsrat wurden im Berichtsjahr € 15.000,00 geleistet.
Wien, am 08. 04. 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| in € | Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand | ||
| 01. 01. 2009 | 31. 12. 2009 | |||||
| Immaterielle | ||||||
| Vermögensgegenstände1 | ||||||
| 1. Lizenzen | 691.863,77 | 290.679,00 | 0,00 | 0,00 | 982.542,77 | |
| 2. Rechte | 15.521.574,61 | 419.278,84 | 0,00 | 15.521.574,61 | 419.278,84 | |
| 16.213.438,38 | 709.957,84 | 0,00 | 15.521.574,61 | 1.401.821,61 | ||
| Sachanlagen1 | ||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | ||||||
| a) mit Wohngebäuden | ||||||
| – Grundwert | 4.718.782,68 | 0,00 | 0,00 | 184.978,92 | 4.533.803,76 | |
| – Gebäudewert | 358.772,85 | 0,00 | 0,00 | 358.772,85 | 0,00 | |
| 5.077.555,53 | 0,00 | 0,00 | 543.751,77 | 4.533.803,76 | ||
| b) mit Geschäfts-/Fabriksgebäuden | ||||||
| oder anderen Baulichkeiten | ||||||
| – Grundwert | 4.573.354,77 | 0,00 | 0,00 | 4.289.880,27 | 283.474,50 | |
| – Gebäudewert | 25.889.820,81 | 0,00 | 0,00 | 24.367.318,64 | 1.522.502,17 | |
| 30.463.175,58 | 0,00 | 0,00 | 28.657.198,91 | 1.805.976,67 | ||
| c) Unbebaute Grundstücke | 144.096,27 | 0,00 | 0,00 | 144.096,27 | 0,00 | |
| 35.684.827,38 | 0,00 | 0,00 | 29.345.046,95 | 6.339.780,43 | ||
| 2. Technische Anlagen | ||||||
| und Maschinen | 23.702.372,90 | 0,00 | 0,00 | 23.702.372,90 | 0,00 | |
| 3. Fuhrpark | 870.016,58 | 0,00 | 0,00 | 870.016,58 | 0,00 | |
| 4. Andere Anlagen, Betriebs- | ||||||
| und Geschäftsausstattung | 23.883.792,19 | 119.050,39 | 0,00 | 23.883.792,19 | 119.050,39 | |
| 5. Gär- und Lagerbehälter | 6.409.058,22 | 0,00 | 0,00 | 6.409.058,22 | 0,00 | |
| 6. Geleistete Anzahlungen | ||||||
| und Anlagen in Bau | 450.738,98 | 0,00 | 0,00 | 450.738,98 | 0,00 | |
| 91.000.806,25 | 119.050,39 | 0,00 | 84.661.025,82 | 6.458.830,82 | ||
| Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verb. Unternehmen1 | 474.621,98 | 41.285.331,63 | 0,00 | 209.621,98 | 41.550.331,63 | |
| 2. Beteiligungen | 4.150.084,01 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.150.084,01 | |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) | ||||||
| des Anlagevermögens | 16.140.060,81 | 0,00 | 0,00 | 615.428,12 | 15.524.632,69 | |
| 4. Sonstige Ausleihungen1 | 3.560.850,58 | 0,00 | 0,00 | 3.560.850,58 | 0,00 | |
| 24.325.617,38 | 41.285.331,63 | 0,00 | 4.385.900,68 | 61.225.048,33 | ||
| Gesamt | 131.539.862,01 | 42.114.339,86 | 0,00 | 104.568.501,11 | 69.085.700,76 |
Die Abgänge betreffen ausschließlich Vermögensgegenstände, die im Zusammenhang mit der Ausbringung des Geschäftsbetriebes in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG eingebracht worden sind.
| Zuschrei | Abschrei- | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
|---|---|---|---|---|
| bungen | bungen des | 31. 12. 2008 | 31. 12. 2009 | kumuliert |
| Geschäfts- | ||||
| jahres | ||||
| 0,00 | 143.091,00 | 125.096,00 | 272.684,00 | 709.858,77 |
| 0,00 | 123.775,84 | 3.899.193,00 | 295.503,00 | 123.775,84 |
| 0,00 | 266.866,84 | 4.024.289,00 | 568.187,00 | 833.634,61 |
| 0,00 | 0,00 | 4.718.782,68 | 4.533.803,76 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 312.424,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 5.031.206,68 | 4.533.803,76 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 4.573.354,77 | 283.474,50 | 0,00 |
| 0,00 | 45.705,00 | 10.895.282,20 | 1.271.902,00 | 250.600,17 |
| 0,00 | 45.705,00 | 15.468.636,97 | 1.555.376,50 | 250.600,17 |
| 0,00 | 0,00 | 144.096,27 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 45.705,00 | 20.643.939,92 | 6.089.180,26 | 250.600,17 |
| 0,00 | 0,00 | 5.603.337,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 177.390,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 42.878,39 | 6.759.163,00 | 76.172,00 | 42.878,39 |
| 0,00 | 0,00 | 368.023,00 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 450.738,98 | 0,00 | 0,00 |
| 0,00 | 88.583,39 | 34.002.591,90 | 6.165.352,26 | 293.478,56 |
| 0,00 | 0,00 | 474.621,98 | 41.550.331,63 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 4.150.084,01 | 4.150.084,01 | 0,00 |
| 228.280,09 | 55.000,00 | 15.524.999,21 | 15.396.321,98 | 128.310,71 |
| 0,00 | 0,00 | 2.750.044,33 | 0,00 | 0,00 |
| 228.280,09 | 55.000,00 | 22.899.749,53 | 61.096.737,62 | 128.310,71 |
| 228.280,09 | 410.450,23 | 60.926.630,43 | 67.830.276,88 | 1.255.423,88 |
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG (vormals Ottakringer Brauerei AG), Wien, für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2009 bis 31. 12. 2009 mit einem Eigenkapital von € 87.181.254,28 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. 12. 2009, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. 12. 2009 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern.
Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, mit einem Eigenkapital von € 87.181.254,28 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. 12. 2009 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2009 bis zum 31. 12. 2009 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben gemäß § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 08. 04. 2010
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Markus Brünner e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 08. 04. 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| // Gewinnverwendungsvorschlag // | ||
|---|---|---|
| Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung | ||
| folgende Verwendung des Bilanzgewinnes 2009 von vor: |
€ | 5.176.525,55 |
| Für die ab 01. 01. 2009 gewinnberechtigten | ||
| Vorzugsaktien (426.552 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Vorzugsaktie | € | 656.890,08 |
| Für die ab 01. 01. 2009 gewinnberechtigten | ||
| Stammaktien (2.412.829 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Stammaktie | € | 3.715.756,66 |
| Vortrag auf neue Rechnung | € | 803.878,81 |
Wien, im April 2010
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
104 // Kontakt //
1160 Wien, Ottakringer Straße 91 (Einfahrt Feßtgasse) T (+43.1) 49100-0 F (+43.1) 49100-2613 www.ottakringerkonzern.com
Mag. Alexander Tesar, DW 2253 [email protected]
Dr. Thomas Sautner, DW 2215 [email protected]
Dieser Geschäftsbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu gering fügigen Rechendifferenzen kommen.
Impressum
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ottakringer Getränke AG, 1160 Wien, Ottakringer Straße 91 Konzept/Gestaltung: marchesani_kreativstudio // Text: Dr. Thomas Sautner // Fotos: Alexandra Eizinger, Erich Reismann (Vorstand)
Papier: Claro-Bulk, M-Real, Druck: Holzhausen Druck GmbH, 1140 Wien.
Das Unternehmen ist PEFC-zertifi ziert und hat für dieses Produkt Papier eingesetzt, das nachweislich aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt. Die Herstellung ist nach der Umwelt-Richtlinie UZ 24 für schadstoffarme Druckerzeugnisse erfolgt.
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