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Uniqa Insurance Group AG

Quarterly Report May 28, 2010

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Quarterly Report

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Bericht zum 1. Quartal 2010 UNIQA Versicherungen AG

Konzernkennzahlen

1–3/2010 1–3/2009 Veränderung
Mio. € Mio. € %
Verrechnete Prämien
Laufende Prämieneinnahmen 1.506 1.430 +5,3
Einmalerläge 242 213 +13,5
Gesamt 1.748 1.643 +6,4
darin enthaltene Sparanteile der Prämien aus
der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung 155 168 –7,6
Konzernprämien nach IFRS
Schaden- und Unfallversicherung 603 567 +6,4
Krankenversicherung 248 233 +6,5
Lebensversicherung 478 413 +15,7
Gesamt 1.330 1.213 +9,6
Versicherungsleistungen1)
Schaden- und Unfallversicherung –428 –364 +17,6
Krankenversicherung –222 –211 +5,3
Lebensversicherung2) –540 –420 +28,7
Gesamt –1.190 –995 +19,7
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb3)
Schaden- und Unfallversicherung –208 –192 +8,5
Krankenversicherung –37 –30 +23,9
Lebensversicherung –87 –88 –1,7
Gesamt –332 –310 +7,1
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 250 146 +70,6
Kapitalanlagen 23.690 21.353 +10,9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 43 31 +38,7
Periodenüberschuss 27 19 +39,5
Konzernergebnis 21 28 –27,1
Versichertes Kapital in der Lebensversicherung 67.223 64.187 +4,7

1) Inkl. Aufwendungen für Gewinnbeteiligung und Prämienrückgewähr.

2) Inkl. Aufwendungen für die (latente) Gewinnbeteiligung.

3) Inkl. Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben.

Kennzahlen UNIQA Aktie
1–3/2010
1–3/2009
Veränderung

%
Börsekurs per 31.3.
10,68
16,00
–33,3
Höchstkurs
12,97
18,86
Tiefstkurs
10,68
13,75
Marktkapitalisierung per 31.3. in Mio. €
1.527
2.107
–27,5
Ergebnis je Aktie
0,14
0,22
–32,9
Informationen UNIQA Aktie
Wertpapierkürzel UQA
Reuters UNIQ.VI
Bloomberg UQA.AV
ISIN AT0000821103
Marktsegment Prime Market der Wiener Börse
Handelssegment Amtlicher Handel
Indizes ATXPrime, WBI
Aktienanzahl 142.985.217
Finanzkalender
Ordentliche Hauptversammlung 31. Mai 2010
Ex-Dividendentag, Dividendenzahltag 14. Juni 2010
Halbjahresfinanzbericht 2010, Conference Call 27. August 2010
Bericht zum 1.–3. Quartal 2010, Conference Call 26. November 2010

Konzernlagebericht

Konzernprämienvolumen nach drei Monaten 2010 auf 1.748 Mio.€ angestiegen.

Ergebnis vor Steuern bei 43 Mio.€.

Wirtschaftliches Umfeld

Das BIP in der Eurozone blieb im 4. Quartal 2009 unverändert. In den ersten drei Monaten 2010 ist die Wirtschaftsleistung der Euroländer gegenüber dem Schlussquartal 2009 um 0,2% gewachsen (0,8% annualisiert). Für dieses schwache Ergebnis ist z.T. der harte Winter verantwortlich, der in der Bauwirtschaft tiefe Spuren hinterlassen hat. Im 2. Quartal wird ein deutlich größeres Plus von über 0,5% erwartet. Die Wachstumssituation in Spanien, Italien und Portugal hat sich im 1. Quartal 2010 etwas verbessert. Keine wirkliche Entspannung ist jedoch in Griechenland zu sehen. Ein Problem könnte weiterhin die Verschärfung der Schuldenproblematik in den genannten Ländern werden. Vorerst ist nur Griechenland betroffen – es besteht aber das Risiko, dass sich die Problematik auf Portugal, Spanien, Italien und Irland überträgt. In weiterer Folge könnte auch das Wachstum in der gesamten Eurozone stärker unter Druck kommen. Die Inflation ist weiterhin kein Thema. Die Kerninflation fällt sogar und liegt bereits deutlich unter 1%.

In den USA stieg das BIP im 1. Quartal 2010 um 3,2% (annualisiert). Das Wachstum hat sich damit gegenüber dem 4. Quartal zwar abgeschwächt, liegt aber immer noch über dem langfristigen Potenzial. Der Aufholprozess der US-Wirtschaft hat sich somit fortgesetzt. Der März brachte sogar erstmals wieder einen kräftigen Zuwachs bei der Beschäftigung. Viele Analysten haben die Wachstumsschätzungen für die USA bereits nach oben korrigiert. Die besseren Wachstumsdaten in den USA führten zu einer kräftigen Erholung des US-Dollars gegenüber dem Euro, bei der natürlich auch die Schuldenproblematik in der Eurozone eine Rolle spielte. Die Kerninflation sollte aufgrund der schwachen Kapazitätsauslastung und der noch sehr hohen Arbeitslosigkeit weiter fallen. Damit ist auch in den USA keine Inflationsgefahr gegeben. Die Leitzinsen werden sich daher vor dem Jahresende wohl nicht mehr ändern.

In Osteuropa ist für 2010 in allen Ländern mit Ausnahme von Ungarn und Kroatien mit einem Wachstum zu rechnen. Am kräftigsten wird das Wachstum in Russland und in der Ukraine ausfallen. Der Grund für diese starke Erholung liegt zum einen am deutlichen Rückgang in der Vergangenheit und zum anderen an den gestiegenen Rohstoffpreisen. Vor allem die Kernländer Polen, Tschechische Republik und Slowakei sollten ein solides Wachstum erreichen. Die budgetäre Situation in den osteuropäischen Ländern ist im europäischen Vergleich als relativ stabil anzusehen. Viele Notenbanken haben daher die Leitzinsen gesenkt, und auch die Währungen haben gegenüber dem Euro aufgewertet. Die Situation in Osteuropa kann damit als wesentlich stabiler betrachtet werden als noch vor einem Jahr.

Rechnungslegungsvorschriften, Konsolidierungskreis

Der Quartalsabschluss der UNIQA Gruppe wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) sowie den International Accounting Standards (IAS) erstellt. Bei vorliegendem Zwischenbericht handelt es sich um einen Abschluss gemäß IAS 34. Der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften wurde per 31. März 2010 nicht wesentlich erweitert.

Prämienentwicklung

Das verrechnete Konzernprämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stieg in den ersten drei Monaten 2010 um sehr erfreuliche 6,4% auf 1.748 Mio.€ (1–3/2009: 1.643 Mio. €). Die Prämien im Bereich der Produkte gegen laufende Prämie erhöhten sich dabei um 5,3% auf 1.506 Mio. € (1–3/2009: 1.430 Mio.€). Die Einmalerläge wuchsen um 13,5% auf 242 Mio.€ (1–3/2009: 213 Mio.€).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 153 Mio. € (1–3/2009: 175 Mio.€) stieg das abgegrenzte Prämienvolumen im 1. Quartal 2010 um 6,8% auf 1.483 Mio.€ (1–3/2009: 1.388 Mio. €). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen sogar noch stärker um 9,6% auf 1.330 Mio.€ (1–3/2009: 1.213 Mio.€).

In Österreich reduzierten sich die Prämien aufgrund eines Rückgangs im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 1,0% auf 1.067 Mio.€ (1–3/2009: 1.078 Mio.€). Das Geschäft gegen laufende Prämie hingegen verzeichnete auf dem österreichischen Markt in den ersten drei Monaten 2010 eine bemerkenswerte Steigerung von 3,7% auf 1.021 Mio.€ (1–3/2009: 985 Mio.€). Das Geschäft mit Einmalerlagsprodukten dagegen halbierte sich auf 46 Mio.€ (1–3/2009: 93 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in Österreich stiegen um 2,4 % auf 800 Mio.€ (1–3/2009: 782 Mio. €).

Die Prämien der Konzerngesellschaften in Ost- und Südosteuropa stiegen in den ersten drei Monaten 2010 um 7,8 % auf 321 Mio. € (1–3/2009: 298 Mio. €). Sie trugen damit 18,4 % (1–3/2009: 18,1 %) zu den Konzernprämien bei. Das Geschäftsvolumen in Westeuropa erhöhte sich im 1. Quartal 2010 vor allem aufgrund des starken Wachstums des italienischen Lebensversicherungsgeschäfts um 34,3 % auf 359 Mio. € (1–3/2009: 268 Mio. €). Der internationale Anteil des Geschäfts betrug am Ende des 1. Quartals 2010 in Summe 38,9 % (1–3/2009: 34,4 %).

Schaden- und Unfallversicherung

Das verrechnete Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung wuchs im 1. Quartal 2010 um 4,9% auf 835 Mio.€ (1–3/2009: 797 Mio.€). Während sich die Prämien in Österreich um erfreuliche 3,4% auf 476 Mio.€ (1–3/2009: 460 Mio.€) erhöhten, wuchsen die Länder Ost- und Südosteuropas rund drei Mal so schnell und steigerten ihr Prämienvolumen um 10,4% auf 208 Mio.€ (1–3/2009: 188 Mio.€). Damit trugen diese Märkte 24,9% (1–3/2009: 23,6%) zu den Gesamtprämien der Gruppe in der Schaden- und Unfallversicherung bei. In Westeuropa erhöhte sich das Prämienaufkommen leicht um 2,5% auf 151 Mio.€ (1–3/2009: 148 Mio.€). Der Prämienanteil Westeuropas belief sich damit nach dem 1. Quartal 2010 auf 18,1% (1–3/2009: 18,6%). Der internationale Anteil stieg insgesamt auf 43,0% (1–3/2009: 42,2%).

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) in der Schadenund Unfallversicherung erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2010 um 6,4% auf 603 Mio.€ (1–3/2009: 567 Mio.€).

Krankenversicherung

Die verrechneten Prämien in der Krankenversicherung stiegen im Berichtszeitraum um 6,0 % auf 260 Mio. € (1–3/2009: 245 Mio. €). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,4 % auf 204 Mio. € (1–3/2009: 199 Mio. €). Im internationalen Bereich erhöhten sich die Prämien um 21,7 % auf 56 Mio. € (1–3/2009: 46 Mio. €) und trugen damit 21,5 % (1–3/2009: 18,7 %) zu den Krankenversicherungsprämien des Konzerns bei.

Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in den ersten drei Monaten 2010 um 6,5 % auf 248 Mio. € (1–3/2009: 233 Mio. €).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung gab es im 1. Quartal 2010 eine sehr positive Entwicklung. Insgesamt erhöhte sich das verrechnete Prämienvolumen einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung um 8,5 % auf 653 Mio. € (1–3/2009: 602 Mio.€). Während die Einmalerläge um 13,5% auf 242 Mio.€ (1–3/2009: 213 Mio.€) stiegen, erhöhte sich das Prämienvolumen im Bereich der Lebensversicherungen gegen laufende Prämienzahlung in den ersten drei Monaten 2010 um 5,7 % auf 411 Mio.€ (1–3/2009: 389 Mio.€). Der in den Prämien berücksichtigte Risikoprämienanteil in der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung betrug im 1. Quartal 2010 27 Mio.€ (1–3/2009: 24 Mio.€).

In Österreich reduzierte sich das verrechnete Prämienvolumen in der Lebensversicherung aufgrund eines Rückgangs im Bereich der fondsund indexgebundenen Lebensversicherung und bei den Einmalerlägen um 7,4% auf 387 Mio.€ (1–3/2009: 418 Mio.€). Die Prämieneinnahmen gegen laufende Prämienzahlung erhöhten sich jedoch um 4,9% auf 342 Mio. € (1–3/2009: 326 Mio.€). Die Einmalerläge sanken hingegen um 50,5% auf 46 Mio.€ (1–3/2009: 93 Mio.€) und das Prämienvolumen im Bereich der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung reduzierte sich in den ersten drei Monaten 2010 um 16,6% auf 141 Mio. € (1–3/2009: 169 Mio.€).

In den westeuropäischen Märkten verlief das Lebensversicherungsgeschäft im 1. Quartal 2010 sehr positiv. Insgesamt stiegen die Prämien in den ersten drei Monaten aufgrund des starken Wachstums in Italien – getragen von der sehr erfolgreichen Kooperation mit der Veneto Banca Gruppe – um 103,8% auf 155 Mio.€ (1–3/2009: 76 Mio.€). Sowohl die laufenden Prämieneinnahmen mit einer Steigerung um 19,9% auf 28 Mio.€ (1–3/2009: 23 Mio.€) als auch das Einmalerlagsgeschäft mit einem Wachstum von 141,4% auf 127 Mio.€ (1–3/2009: 52 Mio.€) entwickelten sich äußerst positiv.

In Ost- und Südosteuropa konnte die Lebensversicherung im 1. Quartal 2010 ebenfalls wieder zulegen. Das Prämienvolumen der UNIQA Konzernunternehmen in diesen Regionen stieg in den ersten drei Monaten 2010 um 2,9% auf 110 Mio.€ (1–3/2009: 107 Mio.€). Die Einmalerläge wuchsen im 1. Quartal ebenfalls und erhöhten sich um 2,3% auf 69 Mio.€ (1–3/2009: 68 Mio.€). Die laufenden Prämieneinnahmen stiegen sogar um 3,9% auf 41 Mio. € (1–3/2009: 39 Mio.€). Der Anteil Osteuropas an den gesamten Lebensversicherungsprämien des Konzerns betrug 16,9% (1–3/2009: 17,8%). Der internationale Anteil belief sich damit insgesamt auf 40,6% (1–3/2009: 30,5%).

Einschließlich der Netto-Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung erhöhte sich das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung in den ersten drei Monaten 2010 um 7,4% auf 631 Mio.€ (1–3/2009: 588 Mio.€). Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) wuchsen sogar um 15,7% auf 478 Mio.€ (1–3/2009: 413 Mio.€).

Versicherungsleistungen

Aufgrund von außerordentlichen Belastungen im Bereich der Schadenund Unfallversicherung und einer erhöhten Zuführung zur latenten Gewinnbeteiligung erhöhte sich der Gesamtbetrag der Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der UNIQA Gruppe im 1. Quartal 2010 um 19,7 % auf 1.190 Mio.€ (1–3/2009: 995 Mio.€). Die Versicherungsleistungen vor Berücksichtigung der Rückversicherung stiegen geringfügig schwächer um 18,5% auf 1.216 Mio.€ (1–3/2009: 1.026 Mio.€). Die Schaden- und Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich daher auf 80,2% (1–3/2009: 71,7%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die Schadenquote nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung stieg aufgrund der Belastung durch eine Häufung von Großschäden in Deutschland und Ungarn und durch eine erhöhte Schadenbelastung durch Winterschäden in Polen und der Tschechischen Republik im 1. Quartal 2010 auf 70,9% (1–3/2009: 64,2%). Die Versicherungsleistungen nach Rückversicherung stiegen im Berichtszeitraum auch aufgrund der erstmaligen Berücksichtigung der albanischen SIGAL Gruppe um 17,6 % auf 428 Mio.€ (1–3/2009: 364 Mio.€). Die Leistungen vor Rückversicherung erhöhten sich um 16,7% auf 434 Mio.€ (1–3/2009: 372 Mio.€).

Die Combined Ratio nach Rückversicherung erhöhte sich aufgrund dieser außerordentlichen Entwicklung in den ersten drei Monaten 2010 auf 105,4% (1–3/2009: 98,0%). Vor Berücksichtigung der Rückversicherung belief sich die Schaden-Kosten-Quote auf 101,9% (1–3/2009: 94,5 %).

Krankenversicherung

Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) stiegen in den ersten drei Monaten 2010 um 5,3% auf 222 Mio.€ (1–3/2009: 211 Mio.€).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung stiegen die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt (einschließlich der Veränderung der Deckungsrückstellung) im Wesentlichen aufgrund der Veränderung der latenten Gewinnbeteiligung infolge der positiven Entwicklung des Kapitalanlageergebnisses um 28,7% auf 540 Mio.€ (1–3/2009: 420 Mio.€).

Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen erhöhten sich im 1. Quartal 2010 aufgrund von Investitionen in den Vertriebsausbau in Italien und Rumänien, von Investitionen in die Markenbekanntheit und durch Erstkonsolidierungseffekte (SIGAL Gruppe) um 7,1% auf 332 Mio.€ (1–3/2009: 310 Mio.€). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss stiegen dabei um 8,1% auf 228 Mio.€ (1–3/2009: 211 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb wuchsen nur geringfügig um 4,9% auf insgesamt 104 Mio.€ (1–3/2009: 99 Mio.€). Die Kostenquote – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb zu den abgegrenzten Konzernprämien einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung – lag unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen daher nach drei Monaten 2010 nahezu unverändert bei 22,4% (1–3/2009: 22,3%).

Schaden- und Unfallversicherung

Die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Schaden- und Unfallversicherung erhöhten sich im Berichtszeitraum um 8,5% auf 208 Mio.€ (1–3/2009: 192 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen um 6,5% auf 136 Mio.€ (1–3/2009: 128 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb erhöhten sich aufgrund von Erstkonsolidierungseffekten (SIGAL Gruppe) um 12,5% auf 72 Mio.€ (1–3/2009: 64 Mio.€). Die Kostenquote in der Schaden- und Unfallversicherung belief sich unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen nach den ersten drei Monaten 2010 auf 34,5% (1–3/2009: 33,8%).

Krankenversicherung

Die Gesamtaufwendungen für den Versicherungsbetrieb in der Krankenversicherung erhöhten sich im 1. Quartal 2010 um 23,9% auf 37 Mio. € (1–3/2009: 30 Mio.€). Die Abschlussaufwendungen stiegen dabei um 19,5 % auf 24 Mio. € (1–3/2009: 20 Mio.€). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (einschließlich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen) betrugen nach drei Monaten 13 Mio.€ (1–3/2009: 10 Mio.€). Die Kostenquote in der Krankenversicherung belief sich im 1. Quartal 2010 auf 14,9% (1–3/2009: 12,8%).

Lebensversicherung

In der Lebensversicherung sanken die gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb in den ersten drei Monaten 2010 um 1,7% auf 87 Mio.€ (1–3/2009: 88 Mio. €). Die Abschlussaufwendungen erhöhten sich zwar aufgrund des gestiegenen Geschäftsaufkommens um 7,7% auf 68 Mio.€ (1–3/2009: 63 Mio.€), die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb fielen jedoch um 25,1% auf 19 Mio. € (1–3/2009: 25 Mio.€). Die Kostenquote in der Lebensversicherung unter Einbeziehung der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sank infolge dieser Entwicklung auf 13,7% (1–3/2009: 15,0%).

Kapitalanlagen

Der Bestand an Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe (einschließlich eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, der Anteile an assoziierten Unternehmen und der Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhte sich zum 31. März 2010 gegenüber dem letzten Bilanzstichtag um 4,6% auf 23.690 Mio.€ (31.12.2009: 22.641 Mio.€). Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen erhöhten sich in den ersten drei Monaten 2010 um 70,6% auf 250 Mio.€ (1–3/2009: 146 Mio.€).

EGT für das 1. Quartal 2010 steigt auf 43 Mio.€

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der UNIQA Gruppe erhöhte sich nach drei Monaten 2010 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 38,7% auf 43 Mio. € (1–3/2009: 31 Mio.€). Der Periodenüberschuss stieg ebenfalls um 39,5% auf 27 Mio. € (1–3/2009: 19 Mio.€). Das Konzernergebnis sank hingegen aufgrund des gestiegenen Minderheitenanteils um 27,1% auf 21 Mio.€ (1–3/2009: 28 Mio.€). Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,14€ (1–3/2009: 0,22€).

Eigenmittel und Bilanzsumme

Das Gesamteigenkapital der UNIQA Gruppe stieg in den ersten drei Monaten 2010 im Vergleich zum letzten Bilanzstichtag um 138 Mio.€ auf 1.702 Mio. € (31.12.2009: 1.565 Mio.€). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 239 Mio.€ (31.12.2009: 232 Mio.€). Die Konzernbilanzsumme betrug am 31. März 2010 28.406 Mio. € (31.12.2009: 27.393 Mio.€).

Cashflow

Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit stieg im 1. Quartal 2010 auf 446 Mio.€ (1–3/2009: 379 Mio.€). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit der UNIQA Gruppe belief sich entsprechend der Veranlagung der im Berichtszeitraum zugeflossenen Einnahmen auf –581 Mio.€ (1–3/2009: –349 Mio.€). Der Finanzierungs-Cashflow betrug 0 Mio.€ (1–3/2009: –6 Mio.€). Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um –135 Mio. € (1–3/2009: 24 Mio.€).

Mitarbeiter

Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer in der UNIQA Gruppe stieg im 1. Quartal 2010 aufgrund der erstmaligen Vollkonsolidierung der Gesellschaften des Teilkonzerns der PKB Privatkliniken Beteiligungs GmbH und der albanischen SIGAL Gruppe auf 15.120 (1–3/2009: 13.699).

Internationale Gesellschaften

Das verrechnete Prämienvolumen (einschließlich der Sparanteile der Prämien aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) außerhalb Österreichs erhöhte sich im 1. Quartal 2010 um beachtliche 20,4% auf 680 Mio.€ (1–3/2009: 565 Mio.€). In Westeuropa stieg das Geschäftsvolumen dabei um 34,3% auf 359 Mio.€ (1–3/2009: 268 Mio.€). Auch die Gesellschaften in Ost- und Südosteuropa konnten ihre Prämien in den ersten drei Monaten steigern. In diesen Regionen wuchsen die Prämieneinnahmen um 7,8% auf 321 Mio.€ (1–3/2009: 298 Mio.€). Der Internationalisierungsgrad der UNIQA Gruppe betrug damit gemessen am Prämienvolumen 38,9% (1–3/2009: 34,4%). Der Anteil Osteuropas lag bei 18,4% (1–3/2009: 18,1%), während sich der Anteil Westeuropas auf 20,6% (1–3/2009: 16,3%) belief. Die gesamten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt der internationalen Konzerngesellschaften erhöhten sich im 1. Quartal 2010 um 28,7% auf 451 Mio. € (1–3/2009: 351 Mio.€).

Kapitalmarkt und UNIQA Aktie

Zu Jahresbeginn 2010 setzte sich die positive Kursbewegung der letzten Wochen des Vorjahres vorerst nahtlos fort. Negative Wirtschaftsdaten führten aber ab Mitte Jänner zu wachsender Sorge vor einer "Double Dip" Rezession geprägt von einem zweiten Konjunkturtiefpunkt. In einem von Nervosität geprägten Umfeld war deshalb Mitte des Quartals auf den Märkten eine volatile Seitwärtsbewegung zu verzeichnen. Überwiegend positive makroökonomische Daten bei gleichzeitig schwindenden Inflationsängsten leiteten schließlich ab Ende Februar einen neuerlichen Kursanstieg ein, der gegen Ende des Quartals an den meisten Börseplätzen zu Jahreshöchstständen führte.

Wie bereits im 4. Quartal 2009 konnte der US-Börseindex DOW JONES INDUSTRIAL (DJI) die Phase der Irritation besonders rasch überwinden. Der Index erreichte per 31. März 2010 10.856,63 Punkte und schloss damit um 4,1% über dem Ultimowert 2009. Vergleichsweise schwächere Konjunkturdaten und die anhaltende Diskussionen über die Finanzlage einiger Euroländer beeinträchtigten die Kursentwicklung an den europäischen Börsen: Der DJ EURO STOXX 50 blieb zum Quartalsende mit 2.931,16 Punkten um 1,2% unter dem Wert zum Jahresende 2009. Die CEE-Länder konnten sich im 1. Quartal 2010 durch höhere Wachstumsprognosen und insgesamt günstigere Verschuldensquoten positiv von den übrigen europäischen Ländern abheben; dank einer besonders kräftigen Aufwärtsbewegung im März 2010 konnte der Osteuropaindex CECE um 11,9% auf 2.044,65 Punkte an Wert gewinnen.

Die Wiener Börse entwickelte sich im 1. Quartal 2010 besser als die meisten westeuropäischen Börseplätze: Der Leitindex ATX legte um 5,5% auf 2.634,00 Punkte zu. Kräftige Kursgewinne in den letzten Wochen des 1. Quartals waren für diesen Anstieg verantwortlich. Sie spiegeln ein freundlicheres internationales Umfeld und verbesserte Aussichten für die CEE-Länder wider.

Die UNIQA Aktie konnte im 1. Quartal mit dieser Entwicklung jedoch noch nicht mithalten und stand am 31. März bei 13,15€. Erst danach startete die Aktie richtig durch und erzielte allein im April 2010 eine Performance von +42,3%. Am 26. Mai 2010 lag der Kurs der UNIQA Aktie daher bei 14,50€. Im Vergleich mit dem Jahresanfang bedeutet die einen Anstieg um 11,8%.

Entwicklung der UNIQA Aktie

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Es liegen keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

Ausblick

Sollte sich die erwartete leichte konjunkturelle Erholung einstellen, geht UNIQA weiterhin von einer stabilen Entwicklung des operativen Ergebnisses aus. Unter der Voraussetzung des Ausbleibens negativer Überraschungen durch die Kapitalmärkte und vergleichbarer Sturmereignisse wie 2009 hält UNIQA für das Jahr 2010 eine Steigerung des Konzernergebnisses vor Steuern auf rund 120 Mio.€ für möglich.

Konzernbilanz

Aktiva 31.3.2010 31.12.2009
Mio. € Mio. €
A. Sachanlagen
I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten 279 230
II. Sonstige Sachanlagen 108 132
388 363
B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien 1.398 1.433
C. Immaterielle Vermögensgegenstände
I. Aktivierte Abschlusskosten 903 877
II. Geschäfts- oder Firmenwert 612 607
III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände 31 32
1.546 1.516
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 703 717
E. Kapitalanlagen
I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere
1. Jederzeit veräußerbar 1.519 1.321
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 752 706
2.271 2.027
II. Festverzinsliche Wertpapiere
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 340 340
2. Jederzeit veräußerbar 10.573 9.880
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 254 247
11.168 10.467
III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
1. Ausleihungen 2.691 2.943
2. Guthaben bei Kreditinstituten 1.313 1.202
3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft 134 136
4.138 4.281
IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) 21 12
17.597 16.787
F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 3.713 3.474
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen 748 766
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen
der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung 386 382
I. Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft 1.130 1.020
J. Forderungen aus Ertragsteuern 40 40
K. Aktive Steuerabgrenzung 94 96
L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand 664 798
Summe Aktiva 28.406 27.393
Passiva 31.12.2009
Mio. € Mio. €
A. Eigenkapital gesamt
I. Eigenkapital
1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage 541 541
2. Gewinnrücklage 774 725
3. Neubewertungsrücklage 93 11
4. Konzerngewinn 57 57
1.464 1.333
II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital 239 232
1.702 1.565
B. Nachrangige Verbindlichkeiten 575 575
C. Versicherungstechnische Rückstellungen
I. Prämienüberträge 776 553
II. Deckungsrückstellung 16.254 16.055
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle 2.317 2.300
IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung 32 48
V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw.
Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer 349 197
VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen 49 48
19.776 19.200
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen
und der indexgebundenen Lebensversicherung 3.630 3.416
E. Finanzverbindlichkeiten 81 82
F. Andere Rückstellungen 649 659
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 1.588 1.534
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 53 49
I. Passive Steuerabgrenzung 351 312
Summe Passiva 28.406 27.393

Entwicklung des Konzerneigenkapitals

Eigenkapital Anteile anderer Gesellschafter Eigenkapital gesamt
1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
Stand am 1.1. 1.333 1.265 232 194 1.565 1.459
Änderung des Konsolidierungskreises 0 0 –9 –2 –9 –2
Dividende 0 0 0 0 0 0
Eigene Aktien 0 0 0 0 0 0
Erträge und Aufwendungen laut
Konzerngesamtergebnisrechnung 131 –98 15 –11 146 –110
Stand am 31.3. 1.464 1.166 239 181 1.702 1.347

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

1–3/2010 1–3/2009
Mio. € Mio. €
Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) 1.593 1.475
Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) 1.330 1.213
Gebühren und Provisionserträge 5 2
Erträge (netto) aus Kapitalanlagen 250 146
Sonstige Erträge 24 20
Summe Erträge 1.609 1.381
Versicherungsleistungen –1.190 –995
Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb –337 –312
Sonstige Aufwendungen –29 –34
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte –3 –2
Summe Aufwendungen –1.558 –1.341
Operatives Ergebnis 50 40
Finanzierungskosten –8 –9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 43 31
Steuern –16 –12
Periodenüberschuss 27 19
davon Konzernergebnis 21 28
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 6 –9
Ergebnis je Aktie in € 0,14 0,22
Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 142.165.567 130.853.350

Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.

Konzerngesamtergebnisrechnung

1–3/2010 1–3/2009
Mio. € Mio. €
Periodenüberschuss 27 19
Währungsumrechnung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 28 –46
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0 0
Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 252 –183
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern –34 23
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung –127 90
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0 2
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern 0 –4
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Gewinnbeteiligung 0 8
Veränderung aus der Equity Bewertung
Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) 0 –19
In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen 0 0
Sonstige Veränderungen1) 0 0
Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen 120 –129
Gesamte erfasste Erträge und Aufwendungen 146 –110
davon auf Anteilseigner der UNIQA Versicherungen AG entfallend 131 –98
davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile 15 –11
davon Veränderungen gemäß IAS 8 0 0

1) Die sonstigen Veränderungen resultieren überwiegend aus Währungsschwankungen.

Konzerngeldflussrechnung

1–3/2010
Mio. €
1–3/2009
Mio. €
Periodenüberschuss einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis
Periodenüberschuss 27 19
davon Zins- und Dividendenzahlungen 4 5
Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis –6 9
Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto 805 216
Veränderung der aktivierten Abschlusskosten –26 –20
Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft –108 –99
Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten 75 38
Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren –62 113
Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen –196 155
Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen –74 15
Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung 4 1
Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung 41 –8
Veränderung sonstiger Bilanzposten –57 –9
Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände –6 13
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie Berichtigungen des Periodenergebnisses 28 –65
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 446 379
davon Cashflow aus Ertragsteuern –5 –8
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten 0 0
Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen und sonstigen Geschäftseinheiten –4 –58
Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen 2.596 2.061
Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen –2.933 –2.310
Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung –239 –42
Cashflow aus der Investitionstätigkeit –581 –349
Veränderung Bestand eigene Aktien 0 0
Grundkapitalerhöhung 0 0
Dividendenzahlungen 0 0
Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit 0 –6
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 0 –6
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds –135 24
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen 1 –6
Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen 0 0
Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres 798 568
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 664 586
davon Cashflow aus Ertragsteuern –5 –8

Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.

Segmentberichterstattung Konzernbilanz

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und Unfallversicherung Krankenversicherung
31.3.2010 31.12.2009 31.3.2010 31.12.2009
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
Aktiva
A.
Sachanlagen
168 189 30 30
B.
Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien
381 377 285 286
C.
Immaterielle Vermögensgegenstände
566 595 235 233
D. Anteile an assoziierten Unternehmen 124 120 0 0
E.
Kapitalanlagen
2.789 2.683 2.215 2.170
F.
Kapitalanlagen der fondsgebundenen und
der indexgebundenen Lebensversicherung 0 0 0 0
G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen
Rückstellungen 296 305 2 3
H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen
Rückstellungen der fondsgebundenen und der
indexgebundenen Lebensversicherung
0 0 0 0
I.
Forderungen inkl. Forderungen aus dem
Versicherungsgeschäft
837 613 209 213
J.
Forderungen aus Ertragsteuern
30 29 1 1
K.
Aktive Steuerabgrenzung
82 81 –1 1
L.
Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand
191 233 222 182
Summe Segmentaktiva 5.463 5.227 3.198 3.118
Passiva
B.
Nachrangige Verbindlichkeiten
335 335 0 0
C.
Versicherungstechnische Rückstellungen
2.877 2.659 2.669 2.622
D. Versicherungstechnische Rückstellungen der
fondsgebundenen und der indexgebundenen
Lebensversicherung 0 0 0 0
E.
Finanzverbindlichkeiten
34 35 28 34
F.
Andere Rückstellungen
595 611 20 20
G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva 995 1.030 48 69
H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 42 43 4 2
I.
Passive Steuerabgrenzung
212 198 81 73
Summe Segmentpassiva 5.090 4.911 2.851 2.822
Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
31.3.2010 31.12.2009 31.3.2010 31.12.2009 31.3.2010 31.12.2009
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
190 143 0 0 388 363
732 771 0 0 1.398 1.433
745 688 0 0 1.546 1.516
579 597 0 0 703 717
12.957 12.294 –364 –361 17.597 16.787
3.713 3.474 0 0 3.713 3.474
450 458 0 0 748 766
386 382 0 0 386 382
793 902 –710 –709 1.130 1.020
9 10 0 0 40 40
13 15 0 0 94 96
251 383 0 0 664 798
20.818 20.117 –1.073 –1.069 28.406 27.393
270 270 –30 –30 575 575
14.231 13.918 0 1 19.776 19.200
3.630 3.416 0 0 3.630 3.416
221 219 –202 –206 81 82
34 28 0 0 649 659
1.382 1.265 –837 –830 1.588 1.534
6 4 0 0 53 49
58 41 0 0 351 312
19.833 19.160 –1.070 –1.065 26.703 25.828
Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter 1.702 1.565
Summe Passiva 28.406 27.393

Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.

Segmentberichterstattung Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Gliederung nach Geschäftsbereichen

Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konsolidierung Konzern
1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
Verrechnete Prämien
(Gesamtrechnung) 836 803 260 245 498 434 –1 –7 1.593 1.475
Abgegrenzte Prämien
(im Eigenbehalt) 604 575 249 227 478 413 –2 –2 1.330 1.213
Gebühren- und Provisionserträge 3 3 0 0 2 –2 0 0 5 2
Erträge (netto) aus
Kapitalanlagen 21 30 33 22 196 95 0 0 250 146
Sonstige Erträge 23 19 2 1 4 4 –5 –4 24 20
Versicherungsleistungen –429 –377 –222 –198 –541 –420 2 0 –1.190 –995
Aufwendungen für den
Versicherungsbetrieb –211 –196 –37 –30 –89 –86 0 0 –337 –312
Sonstige Aufwendungen –19 –23 –1 –1 –13 –14 5 5 –29 –34
Abschreibungen auf Geschäfts
oder Firmenwerte –1 0 0 0 –2 –2 0 0 –3 –2
Operatives Ergebnis –9 31 22 22 36 –12 1 –1 50 40
Finanzierungskosten –4 –6 0 0 –3 –3 0 0 –8 –9
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit –13 25 22 22 33 –15 1 –1 43 31
Steuern 2 –9 –6 –5 –12 3 0 0 –16 –12
Periodenüberschuss –11 16 16 17 21 –13 1 –1 27 19
davon Konzernergebnis –12 22 11 14 21 –7 1 –1 21 28
davon auf konzernfremde
Gesellschafter entfallende
Anteile 1 –6 4 3 0 –6 0 0 6 –9

Konzernanhang

Rechnungslegungsvorschriften

Als börsenotiertes Unternehmen ist die UNIQA Versicherungen AG verpflichtet, einen Konzernabschluss nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen aufzustellen. Der vorliegende Quartalsbericht zum 31. März 2010 wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) bzw. den International Accounting Standards (IAS) in der jeweils verpflichtend anzuwendenden Fassung erstellt. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsgrundsätze entsprechen denen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 angewendet wurden.

Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.130 Mio.€ reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage belief sich zum 30. Juni 2008 auf –98 Mio.€. Der Marktwert betrug zum 31. Dezember 2009 1.733 Mio.€, der aktuelle Marktwert belief sich zum 31. März 2010 auf 1.595 Mio.€, was einer Zeitwertänderung von 66 Mio.€ im 1. Quartal 2010 entsprach. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde dazu ein Amortisationsertrag von 7.492€ gebucht.

Entsprechend IAS 34.41 wird bei der Erstellung der Quartalsabschlüsse in größerem Umfang auf Schätzverfahren und Planungen zurückgegriffen als bei der jährlichen Berichterstattung.

Konsolidierungskreis

In den Quartalsabschluss wurden – neben dem Quartalsabschluss der UNIQA Versicherungen AG – grundsätzlich die Quartalsabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. 34 verbundene Unternehmen bildeten keinen Bestandteil des Konsolidierungskreises. Sie waren für die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auch insgesamt nur von untergeordneter Bedeutung. Daher umfasste der Konsolidierungskreis – neben der UNIQA Versicherungen AG – 47 inländische und 84 ausländische Tochtergesellschaften, an denen der UNIQA Versicherungen AG die Mehrheit der Stimmrechte zustand.

Im Berichtszeitraum wurde der Konsolidierungskreis um folgende Gesellschaften erweitert:

Zeitpunkt der
erstmaligen
Einbeziehung
Periodenüberschuss
Mio. €1)
Erworbene Anteile
%
Anschaffungskosten
Mio. €
Goodwill
Mio. €
Suoreva Ltd., Limassol 1.1.2010 0,0 100,0 6,4 0,0

1) In den Quartalsabschluss einbezogener Periodenüberschuss.

Währungsumrechnung

Die Berichtswährung der UNIQA Versicherungen AG ist der Euro. Sämtliche Jahresabschlüsse von ausländischen Tochterunternehmen, die nicht in Euro berichten, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag nach folgenden Richtlinien umgerechnet:

  • Aktiva, Passiva und Überleitung des Periodenüberschusses bzw. -fehlbetrags zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
  • Gewinn- und -verlustrechnung zum Periodendurchschnittskurs
  • Eigenkapital (außer Periodenüberschuss bzw. -fehlbetrag) zum historischen Kurs

Daraus resultierende Umrechnungsdifferenzen werden ergebnisneutral mit dem Eigenkapital verrechnet.

Wesentliche Wechselkurse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

€-Stichtagskurse 31.3.2010 31.12.2009
Schweizer Franken CHF 1,4276 1,4836
Tschechische Kronen CZK 25,4400 26,4730
Ungarische Forint HUF 265,7500 270,4200
Kroatische Kuna HRK 7,2638 7,3000
Polnische Złoty PLN 3,8673 4,1045
Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM 1,9564 1,9533
Rumänische Lei (neu) RON 4,0970 4,2360
Bulgarische Lew (neu) BGN 1,9558 1,9558
Ukrainische Hrywnja UAH 10,7035 11,5281
Serbische Dinar RSD 99,8700 96,2300
Russische Rubel RUB 39,6950 43,1540
Albanische Lek ALL 139,4393 137,6894
Mazedonische Denar MKD 61,2616 61,0103

Erläuterung zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung

Erträge (netto) aus Kapitalanlagen

Nach Segment Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung
Lebensversicherung
Konzern
1–3/2010
Mio. €
1–3/2009
Mio. €
1–3/2010
Mio. €
1–3/2009
Mio. €
1–3/2010
Mio. €
1–3/2009
Mio. €
1–3/2010
Mio. €
1–3/2009
Mio. €
I.
Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften
1 1 2 2 5 4 8 7
II.
Anteile an assoziierten Unternehmen
0 2 0 0 –15 5 –15 7
III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere 8 –6 3 –1 45 –19 56 –26
1. Jederzeit veräußerbar 5 –5 1 –1 8 –33 14 –40
2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 3 0 2 0 37 14 42 14
IV. Festverzinsliche Wertpapiere 16 24 36 21 194 106 245 151
1. Gehalten bis zur Endfälligkeit 0 0 1 1 4 6 5 7
2. Jederzeit veräußerbar 15 23 34 20 180 101 230 144
3. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet 0 0 1 0 9 –1 10 –1
V.
Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen
4 14 3 9 21 38 28 61
1. Ausleihungen 1 5 2 6 11 24 15 35
2. Übrige Kapitalanlagen 2 9 1 2 10 15 13 26
VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) –6 –3 –10 –7 –51 –40 –67 –50
VII. Aufwendungen für die Verwaltung von
Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige
Aufwendungen für die Kapitalanlagen –3 –2 –1 –1 –2 –2 –5 –4
Summe (vollkonsolidierte Werte) 20 31 33 22 197 94 250 146
Nach Segment und Ertragsart Schaden- und
Unfallversicherung
Krankenversicherung Lebensversicherung Konzern
1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009 1–3/2010 1–3/2009
Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Mio. €
Laufende Erträge 23 32 22 19 106 129 152 180
Zuschreibungen und unrealisierte Gewinne 12 11 14 15 108 89 134 115
Gewinne aus dem Abgang 18 6 18 3 97 52 134 61
Abschreibungen und unrealisierte Verluste –11 –16 –2 –12 –27 –115 –40 –143
Verluste aus dem Abgang –22 –3 –20 –3 –88 –61 –130 –67
Summe (vollkonsolidierte Werte) 20 30 33 22 197 94 250 146

Im Nettokapitalertrag von 250 Mio.€ waren realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von 98 Mio.€ enthalten, die Währungsgewinne von 24 Mio.€ enthielten. Weiters wurden positive Währungseffekte in Höhe von 19 Mio.€ direkt im Eigenkapital erfasst. Die Effekte resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar und britischen Pfund.

Sonstige Angaben

Mitarbeiter

Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer 1–3/2010 1–3/2009
Gesamt 15.120 13.699
davon Geschäftsaufbringung 6.275 6.236
davon Verwaltung 8.845 7.463

Prüfung bzw. prüferische Durchsicht (Review)

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber

UNIQA Versicherungen AG Untere Donaustraße 21 (UNIQA Tower) 1029 Wien Österreich FN: 92933t DVR: 0055506

Investor Relations

UNIQA Versicherungen AG MMag. Stefan Glinz Untere Donaustraße 21 1029 Wien Österreich Tel.: (+43) 1 211 75 3773 Fax: (+43) 1 211 75 793773 E-Mail: [email protected]

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