Interim / Quarterly Report • Aug 25, 2010
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
| Kennzahlen in Mio. € | HJ 2010 | HJ 2009 | GJ 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 30,0 | 26,8 | 66,2 | |
| davon Ungarn | 16,8 | 12,2 | 31,0 | |
| davon Österreich | 5,6 | 8,4 | 18,7 | |
| davon Rumänien | 6,4 | 5,3 | 13,6 | |
| Sonstige | 1,2 | 0,9 | 2,9 | |
| Betriebsleistung | 30,3 | 26,6 | 66,9 | |
| EBITDA | 0,6 | –0,6 | 7,3 | |
| EBIT | –2,1 | –3,5 | 1,4 | |
| EGT | –5,0 | –6,3 | –2,9 | |
| Jahresüberschuss | –4,5 | –6,4 | –2,9 | |
| Gewinn nach Minderheiten | –4,3 | –6,2 | –3,2 | |
| Investitionen in Sachanlagen | 1,1 | 1,4 | 2,8 | |
| Bilanzsumme | 109,5 | 107,1 | 110,2 | |
| Eigenkapital (inkl. Fremdanteile) | 11,8 | 12,5 | 18,7 | |
| Mitarbeiter | 616 | 752 | 735 | |
| davon Ungarn | 314 | 378 | 367 | |
| davon Österreich | 117 | 138 | 142 | |
| davon Rumänien | 185 | 236 | 226 | |
| Börsekennzahlen | ||||
| Dividende je Aktie | € | 0 | 0 | 0 |
| Gewichtete Anzahl der Aktien | 655.878 | 655.878 | 655.878 | |
| Höchstkurs | € | 30,50 | 31,35 | 30,90 |
| Tiefstkurs | € | 20,80 | 17,00 | 17,12 |
| Schlusskurs | € | 21,01 | 21,00 | 30,90 |
SW Umwelttechnik zeigt sich für das erste Halbjahr 2010, vor allem durch das starke Q2, in dem der Umsatz um 18 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert wurde, zufrieden. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduktion und die Konzentration auf kommunal finanzierte Projekte führten zu einer deutlichen Steigerung der Ertragssituation, das EBITDA wurde im Q2 um 23 % überpro-portional verbessert. Weiters beginnt sich der Markt in CEE zu stabilisieren – der Umsatz im wichtigen Markt Ungarn liegt bereits um 37 % über dem Vorjahr – wogegen sich das Preisniveau noch nicht verbessert hat. Der höhere Ertrag resultiert aus der Kostenoptimierung, die Preisnormalisierung wird ab 2011 erwartet. Für das zweite Halbjahr wird mit einer verstärkten Auftragsvergabe gerechnet – die bereits erhaltenen Wasserschutzprojekte bestätigen die gute Prognose.
Nach dem harten Winter und dem dadurch verzögerten Start der Bautätigkeiten folgte ein starkes zweites Quartal. Vor allem in unserem Hauptmarkt Ungarn konnten wir den Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Die bereits im letzten Jahr umgesetzten Maßnahmen zur Kostenoptimierung führten zu einem zufriedenstellenden Abschluss des ersten Halbjahres.
Für die Deckung des langfristig bestehenden Bedarfs an Wasserschutz- und Infrastruktur-Projekten ist SW Umwelttechnik durch das abgeschlossene Investitionsprogramm in Höhe von 60 Mio. € ausgezeichnet gerüstet. Dank unserer modernen Anlagen und der daraus resultierenden flexiblen Produktion können wir uns sehr gut an die Marktsituation anpassen.
Auch im internationalen Vergleich rangiert SW mit Platz acht im World Investment Report, der Ende Juli von der Handelsund Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNC-TAD) präsentiert wurde, im Spitzenfeld jener Unternehmen, die im Bereich Umwelttechnologie Greenfield Investitionen tätigen. Dadurch sind wir auch bei einem markanten Anstieg der Nachfrage in der Lage, den Marktbedarf ohne zusätzlichen Investitionen zu decken. Dieser Wettbewerbsvorteil lässt uns über unsere Kernmärkte hinaus nach Bulgarien und Moldawien blicken, die ersten Projekte laufen bereits.
Der Ausblick für die zweite Jahreshälfte ist positiv. In Rumänien stehen die Aufträge des Wasserschutzsektors durch das internationale Finanzierungspaket auf einer sicheren Basis. In Ungarn wird ein umsatzstarkes zweites Halbjahr erwartet, vor allem nach den Kommunalwahlen im Herbst wird mit einem Anstieg öffentlicher Projekte gerechnet und mit der aktuellen Auftragslage wird Österreich heuer nur knapp unter den guten Vorjahreszahlen abschließen.
Klagenfurt, am 25. August 2010
DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt
| Halbjahreslagebericht | 5 |
|---|---|
| Konzernzwischenabschluss | 10 |
| Anhang zum Konzernzwischenabschluss |
13 |
| Erklärung des Vorstandes | 14 |
In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Rezession auch Österreich spürbar getroffen. Zwar reagierte die Regierung im Oktober 2008 rasch mit einem 100 Milliarden Euro Bankenhilfspaket und zwei Konjunkturpaketen von rund 2 Milliarden Euro; die Hilfe konnte aber nicht verhindern, dass die Wirtschaft 2009 um 3,6% schrumpfte - der stärkste Rückgang seit Ende des Zweiten Weltkrieges. 2008 wurde noch eine reale Wirtschaftswachstumsrate von 1,8% (2007: 3,1%, 2006: 3,2%) erreicht. Für 2010 ist eine Rückkehr zum Wirtschaftswachstum von rund 2% prognostiziert.
Im Jahr 2009 ging mit der weltweiten Konjunkturentwicklung das BIP in Ungarn um 6,3% zurück, 2010 soll die Wirtschaft wieder um 0,6% wachsen. Die aus den Parlamentswahlen im April als Sieger herausgegangene FIDESZ plant die Schaffung einer Million neuer Arbeitsplätze innerhalb der nächsten zehn Jahre und will durch Steuersenkungen und die arbeitsplatzwirksame Verwendung von EU-Mitteln die Wirtschaft beleben. Nach den Kommunalwahlen im Herbst wird daher mit einer verstärkten Auftragsvergabe der öffentlichen Hand gerechnet.
Nach mehreren Jahren eines starken BIP-Wachstums (+7,1% im Jahr 2008) wurde Rumänien von der Wirtschaftsund Finanzkrise unmittelbar getroffen. Im Jahr 2009 lag die BIP Veränderung bei -7,1%. Im Jahr 2010 wird nun – entgegen den Prognosen zu Jahresanfang - mit einer weiteren leichten Rezession von -0,5% bis –1,0% gerechnet. Zur Stützung der Wirtschaft hat Rumänien ein umfangreiches Finanzierungspaket von IWF, EU, und EBWE (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) vereinbart. Dadurch erhält Rumänien mit 19,95 Milliarden Euro kurzfristig Liquidität in Höhe der gesamten zugesagten EU Mittel aus Struktur- und Kohäsionsfonds im Zeitraum 2007 bis 2013.
Umsatzentwicklung nach Regionen in Mio. €
45 Umsatzentwicklung nach Geschäftsbereichen in Mio. €
Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 2007 2008 2009 Q1 Q2 2010 Mio. € 30 20 10 0 % 30 20 10 –10 –20 –30
Der Umsatz liegt im ersten Halbjahr 2010 mit 30,0 Mio. € (VJ: 26,8 Mio. €) um 12% über dem Vorjahreswert. Im operativen Bereich konnte das Ergebnis durch die durchgeführten Kostensenkungsprogramme um 1,3 Mio. € verbessert werden, damit ist das EBITDA für das erste Halbjahr mit 0,6 Mio. € (VJ: -0,6 Mio. €) wieder positiv. Das EBIT konnte um 1,4 Mio. € verbessert werden und wird mit -2,1 Mio. € (VJ: -3,5 Mio. €) ausgewiesen. Das Finanzergebnis ist durch die hohe Volatilität zum Stichtagskurs von HUF und RON mit -2,9 Mio. € (VJ -2,8 Mio. €) wieder auf dem Niveau des Vorjahres. Damit resultiert für das erste Halbjahr 2010 ein um 1,3 Mio. € verbessertes EGT von –5,0 Mio. € (VJ: -6,3 Mio. €). Das operative EGT, ohne FX Kursverluste, war für das zweite Quartal mit 0,2 Mio. € (VJ: - 0,5 Mio. €) bereits positiv. 10 20 30 35 40 45
Der Auftragsstand per 30.06.2010 beträgt 33,0 Mio. € (VJ: 39,3 Mio. €), plangemäß werden 80% davon heuer, die restlichen 20% im Folgejahr realisiert.
Der Auftragsstand ist in Ungarn mit 15,7 Mio. € (VJ: 14,8 Mio. €) um 6% höher als 2009, in Österreich liegt der Auftragsstand mit 3,7 Mio. € (VJ: 3,2 Mio. €) um 14% über dem Vorjahreswert und nur in Rumänien ist der Auftragsstand mit 13,5 Mio. € (VJ: 20,5 Mio. €) um 34% niedriger als zum Halbjahr 2009.
Der Auftragsstand im Bereich Wasserschutz liegt mit 10,2 Mio. € (VJ: 7,6 Mio. €) um 33% über, der Auftragsstand des Geschäftsbereichs Infrastruktur mit 9,1 Mio. € (VJ: 13,9 Mio. €) dagegen um 35% unter dem Stand per 30.06.2009. Die bereits 2009 im Umsatz sichtbar gewordene Verschiebung vom Segment Infrastruktur zum Segment Wasserschutz spiegelt sich auch in diesen Zahlen wider. Aufträge des Bereichs Wasserschutz werden kurzfristiger vergeben und haben eine kürzere Projektlaufzeit. Der Auftragsstand im Geschäftsbereich Projektgeschäft liegt mit 13,7 Mio. € (VJ: 17,8 Mio. €) um 22,5% unter dem Vorjahreswert.
Die Umsatzverteilung zwischen den Geschäftsbereichen hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 leicht verschoben. Der Geschäftsbereich Wasserschutz hat mit 13,5 Mio. € (VJ: 14,1 Mio. €) einen Umsatzanteil von 45% (VJ: 52%), der Bereich Infrastruktur hat sich mit 11,6 Mio. € (VJ: 9,0 Mio. €) besser erholt als erwartet, sein Anteil beläuft sich auf 39% (VJ: 34%). Das Projektgeschäft liegt mit 4,9 Mio. und 17% (VJ: 3,7 Mio. €, 14%) leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die Bedeutung der kommunalen Projekte ist gleichbleibend hoch, wogegen sich die Umsätze mit den Industrie- und Gewerbekunden wieder stabilisiert haben.
Der vor allem im Q1 erfolgte Umsatzeinbruch konnte im Q2 gedämpft werden, der Umsatz sinkt im ersten Halbjahr 2010 um 33% auf 5,6 Mio. € (VJ: 8,4 Mio. €) und stellt nur mehr einen Anteil von 19% am Gesamtumsatz. Positiv entwickelt hat sich der Umwelttechnik-Export nach Italien, die Umsätze liegen um 57% über dem Vorjahr. Der positive Auftragseingang lässt auf einen starken Herbst schließen, sodass für das Gesamtjahr nur mehr mit einem leichten Umsatzrückgang von 15% zum starken Vorjahr gerechnet wird.
Regional wird die Verbesserung der Auftragslage deutlich sichtbar, vor allem Ungarn verzeichnet ein starkes Umsatzwachstum und hat wieder an Bedeutung zugenommen. Der Umsatz ist mit 16,8 Mio. € um 37% höher als 2009 (VJ: 12,2 Mio. €), der Anteil am Gesamtumsatz ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 um 10% höher (2010: 56%, VJ: 46%). Nach den Kommunalwahlen im Herbst wird mit einem deutlichen Anstieg der Auftragsvergaben bei Investitionen der öffentlichen Hand gerechnet.
Auch in Rumänien wird die Entspannung der wirtschaftlichen Lage in der 21% igen Umsatzsteigerung auf 6,4 Mio. € (VJ: 5,3 Mio. €) sichtbar. Die kommunale Projektfinanzierung ist jedoch nach wie vor problematisch, die EU-Förderungen werden zwar in Anspruch genommen, aber Rumänien hat Schwierigkeiten den Selbstfinanzierungsanteil zu leisten. Weitere Gelder des Internationalen Währungsfonds aus dem Finanzierungspaket IWF/EU werden erwartet.
20 30 40 30 40 50 Trotz Umsatzsteigerung liegt der Personalstand unter dem Vorjahr. Die höhere Auslastung wird vor allem durch Leiharbeiter abgefangen, da der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hohen Schwankungen unterliegt. Der durchschnittliche Mitarbeiterstand exkl. Leiharbeiter liegt für das erste Halbjahr 2010 mit 616 trotz 12%iger Umsatzsteigerung um 18% unter dem Vorjahreswert von 752. Davon waren in Österreich 117 Personen, um 15% weniger als 2009, beschäftigt. In Ungarn liegt der durchschnittliche Personalstand mit 314 um 17% unter dem Vorjahr. In Rumänien waren im ersten Halbjahr mit 185 um 22% weniger Personen angestellt als 2009.
Das langfristige Vermögen unterliegt auf Grund der hohen Volatilität von HUF und RON spürbaren Wertänderungen und liegt per 30.06.2010 mit 75,3 Mio. € leicht über Vorjahresniveau (VJ: 73,9 Mio. €). Die Maßnahmen zur Vorratsreduzierung wurden bereits 2009 im stark verminderten Umlaufvermögen sichtbar, seitdem konnte das Niveau von 33,2 Mio. € trotz gestiegenem Umsatz fast gehalten werden. Im Halbjahr 2010 beläuft sich das Umlaufvermögen auf 34,2 Mio. €. Folglich beträgt die Bilanzsumme 109,5 Mio. € und bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr (VJ: 107,1 Mio. €).
| TEUR | HJ 2010 | Anteil in % | HJ 2009 | Anteil in % | GJ 2009 | Anteil in % |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Aktiva | 109.557 | 100,0 | 107.058 | 100,0 | 110.234 | 100,0 |
| Langfristiges Vermögen | 75.316 | 68,7 | 73.901 | 69,0 | 79.893 | 72,5 |
| Kurzfristiges Vermögen | 34.241 | 31,3 | 33.157 | 31,0 | 30.341 | 27,5 |
| Passiva | 109.557 | 100,0 | 107.058 | 100,0 | 110.234 | 100,0 |
| Eigenkapital | 11.814 | 10,8 | 12.507 | 11,7 | 18.733 | 17,0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 49.995 | 45,6 | 49.471 | 46,2 | 49.274 | 44,7 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 47.748 | 43,6 | 45.080 | 42,1 | 42.227 | 38,3 |
Wird der "innere Wert" des Anlagevermögens herangezogen (d.h.: ohne Berücksichtung der nicht cash-wirksamen Buchverluste aus Umwertungseffekten und den Umrechungskursen vom 31.12.2007), errechnet sich für das Eigenkapital ein Wert von 23,6 Mio. € und eine Eigenkapitalquote von 19,4%. Das Eigenkapital nach IFRS ohne innerem Wert steht unter starkem Einfluss der Wechselkursschwankungen von HUF/EUR und RON/EUR und beträgt 11,8 Mio. € (VJ: 12,5 Mio. €). Sowohl HUF als auch RON haben per 30. Juni 2010 ihren schwächsten Stand im Geschäftsjahr 2010 erreicht, anschließend stellte sich jedoch wieder eine Stabilisierung ein. Mittelfristig wird eine Rückkehr zu einer Bandbreite von 3,9 – 4,1 RON/€ und 250 – 270 HUF/€ erwartet.
Finanzverbindlichkeiten liegen mit 79,9 Mio. € (VJ: 80,3 Mio. €) auf Vorjahresniveau, davon sind 58,1% langfristige Verbindlichkeiten.
Im Rahmen des Unternehmensliquiditätsgesetztes (ULSG) wurde um eine Haftungsübernahme des Bundes angesucht und in der Höhe von 3,1 Mio. € durch die OeKB zugesichert.
Entsprechend der Strategie werden zugunsten der Konsolidierung der Finanzierung und der Erhaltung der Liquidität im Jahr 2010 die Investitionen auf einem niedrigen Niveau gehalten und betrugen im 1. Halbjahr 1,1 Mio. €.
Der Kurs der SW Umwelttechnik Aktie (SWUT) bewegt sich in einer Bandbreite von 20 bis 25 Euro stabil ohne grobe Ausschläge. Mit den Schwerpunkten Osteuropa und Wasserschutz stellt die Aktie auch weiterhin ein interessantes Investment für Anleger dar.
Die derzeitige Geschäftsentwicklung entspricht der vom Unternehmen erstellten Prognose für das Jahr 2010. In Ungarn und Rumänien ist vor allem durch die Unterstützung der internationalen Währungsfonds bereits eine deutliche Verbesserung der Ertragslage zu verzeichnen. Nach den Kommunalwahlen in Ungarn wird mit einer verstärkten Vergabe von öffentlichen Aufträgen gerechnet. In Österreich kam es durch den harten Winter zu einem verzögerten Start der Bautätigkeiten, auch hier wird mit einem guten zweiten Halbjahr gerechnet.
Durch die laufenden Strukturanpassungen und durch die hohen Auftragseingänge liegen die Prognosen für das Gesamtjahr 2010 für Österreich knapp unter dem sehr guten Vorjahresumsatz.
In Ungarn wird im Sektor der Industrie- und Gewerbeprojekte mit einer leichten Erholung und im Bereich der kommunalen Projekte, nach den Kommunalwahlen im Oktober ein deutlicher Anstieg erwartet. Ab 2011 ist in allen Segmenten mit einer Verbesserung des Marktumfeldes zu rechnen.
In Rumänien beginnt sich in allen Segmenten durch die Finanzierungspakete des IWF und der EZB die Lage zu entspannen. Für 2011 wird wieder ein deutliches Wachstum prognostiziert.
| A K T I V A | |||
|---|---|---|---|
| 30. 6. 2010 | 30. 6. 2010 | 31. 12. 2009 | |
| inkl. innerer Wert | |||
| TEUR | TEUR | TEUR | |
| Langfristiges Vermögen | |||
| Anlagevermögen | 70.856 | 82.631 | 75.837 |
| Sonstiges langfristiges Vermögen | 4.460 | 4.460 | 4.056 |
| Kurzfristiges Vermögen | 34.241 | 34.241 | 30.341 |
| Bilanzsumme | 109.557 | 121.332 | 110.234 |
| P assiva | |||
| Eigenkapital | 11.814 | 23.589 | 18.733 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 49.995 | 49.995 | 49.274 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 47.748 | 47.748 | 42.227 |
| Bilanzsumme | 109.557 | 121.332 | 110.234 |
| Q2 2010 | Q2 2009 | HJ 2010 | HJ 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 21.706 | 18.423 | 30.040 | 26.777 |
| Betriebsleistung | 21.834 | 18.494 | 30.283 | 26.574 |
| Rohertrag | 9.631 | 9.208 | 13.478 | 13.027 |
| Personalaufwand | –3.665 | –3.934 | –6.544 | –7.498 |
| Abschreibungen | –1.303 | –1.583 | –2.767 | –2.900 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | –4.009 | –3.648 | –6.530 | –6.421 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 176 | 112 | 245 | 245 |
| EBIT | 830 | 155 | –2.118 | –3.547 |
| EBITDA | 2.133 | 1.738 | 649 | –647 |
| Zinsen | –639 | –600 | –1.214 | –1.412 |
| Kursdifferenz | –2.655 | 3.042 | –1.667 | –1.345 |
| Finanzergebnis | –3.308 | 2.384 | –2.851 | –2.784 |
| EGT | –2.478 | 2.539 | –4.969 | –6.331 |
| HJ 2010 | HJ 2009 | |
|---|---|---|
| TEUR | TEUR | |
| 1. Ergebnis nach Ertragsteuern | –4.464 | –6.351 |
| 2. Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 0 | 0 |
| 3. Währungsumrechnung | –2.247 | –1.601 |
| 4. Sonstiges Ergebnis | –2.247 | –1.601 |
| 5. Gesamtergebnis | –6.711 | –7.952 |
| davon anderen Gesellschaftern zurechenbarer Anteil | –267 | –170 |
| davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil | –6.444 | –7.782 |
f ü r de n Zeitraum 0 1 . 0 1 . - 3 0 . 0 6 . 2 0 1 0
| Grund kapital |
Kapital rücklage |
Eigene Anteile |
Währungs umrechnung |
eubewer tung |
Bilanz gewinn |
Minder heiten |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | TEUR | |
| Stand 1. 1. 2009 | 4.798 | 5.956 | –332 | –4.093 | 11.407 | 2.723 | 20.459 | |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –6.214 | –137 | –6.351 |
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | –1.568 | 0 | 0 | –33 | –1.601 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | –1.568 | 0 | –6.214 | –170 | –7.952 |
| Stand 30. 06. 2009 | 4.798 | 5.956 | –332 | –5.661 | 0 | 5.193 | 2.553 | 12.507 |
| Stand 1. 1. 2010 | 4.798 | 5.956 | –332 | –5.144 | 2.249 | 8.243 | 2.963 | 18.733 |
| Periodenergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | –4.256 | –208 | –4.464 | |
| Währungsumrechnung | 0 | 0 | 0 | –2.103 | –85 | 0 | –59 | –2.247 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | –2.103 | –85 | –4.256 | –267 | –6.711 |
| Dividendenauszahlung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | –208 | –208 | |
| Stand 30. 06. 2010 | 4.798 | 5.956 | –332 | –7.247 | 2.164 | 3.987 | 2.488 | 11.814 |
| 1. 1. – 30. 6. 2010 | 1. 1. – 30. 6. 2009 | |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | –4.969 | –6.331 |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | 1.717 | 1.172 |
| Abschreibungen | 2.767 | 2.981 |
| Bewertungsergebnis aus als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 0 | 0 |
| Verluste / Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen | 8 | –15 |
| Zinsergebnis | 1.214 | 1.412 |
| Gezahlte Zinsen | –1.305 | –1.597 |
| Erhaltene Zinsen | 91 | 185 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | –221 | –224 |
| Gezahlte Ertragsteuern | –12 | 23 |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | –710 | –2.394 |
| Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge | –1.969 | 2.674 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva | –3.790 | 1.918 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten | 3.136 | –4.041 |
| Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und | ||
| der Fertifungsaufträge mit passivischem Saldo | 151 | –396 |
| Cash Flow aus Working Capital | –2.472 | 155 |
| Cash-flow aus laufender Geschäftstätigkeit | –3.182 | –2.239 |
| Endkonsolidierung von Tochterunternehmen | 0 | 0 |
| Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen | –1.051 | –1.364 |
| Erwerb von Finanzanlagen | 0 | –85 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgang | 136 | 56 |
| Cash-flow aus Investitionstätigkeit | –915 | –1.393 |
| Dividendenauszahlungen | 0 | 0 |
| Kauf eigener Aktien | 0 | 0 |
| Dividenden Fremdanteile | –208 | 0 |
| Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten | 1.020 | –2.040 |
| Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten | 2.656 | 4.761 |
| Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit | 3.468 | 2.721 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | –629 | –911 |
| Zahlungsmittel zum Jahresanfang | 1.903 | 2.774 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | –629 | –911 |
| Währungsdifferenzen | –86 | –90 |
| Zahlungsmittel zum Jahresende | 1.188 | 1.773 |
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2010 wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.
Der verkürzte Zwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle jene Informationen und Angaben, die in einem Jahresabschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG zum 31. Dezember 2009 gelesen werden.
Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Status zum 31. 12. 2009 nicht geändert.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2009 wurden unverändert angewandt.
Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen ist die jeweilige Landeswährung.
Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:
Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:
| Währung | Stichtagskurse | Durchschnittskurse | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 30. 6. 2010 | 30. 6. 2009 | 1. HJ 2010 | 1. HJ 2009 | ||||
| HUF | Ungarische Forint | 286,50 | 272,40 | 272,60 | 290,40 | ||
| RON | Rumänische Lei | 4,37 | 4,21 | 4,17 | 4,24 |
Aufteilung Umsatzerlöse laut primären Segmenten:
| HJ 2010 | HJ 2009 | GJ 2009 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in % | in % | in % | ||||
| Wasserschutz | 13,5 | 44,9 | 14,1 | 52,7 | 33.7 | 50,8 |
| Infrastruktur | 11,6 | 38,6 | 9,0 | 33,4 | 22.5 | 34,1 |
| Projektgeschäft | 4,9 | 16,5 | 3,7 | 13,9 | 10,0 | 15,1 |
| 30,0 | 100,0 | 26,8 | 100,0 | 66,2 | 100,0 |
Aufteilung Umsatzerlöse laut sekundären Segmenten:
| HJ 2010 | HJ 2009 | GJ 2009 | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| in % | in % | in % | ||||
| Österreich | 5,6 | 18,7 | 8,4 | 31,2 | 18,7 | 28,3 |
| Ungarn | 16,8 | 55,9 | 12,2 | 45,6 | 31,0 | 46,8 |
| Rumänien | 6,4 | 21,3 | 5,3 | 19,7 | 13,6 | 20,5 |
| Sonstige | 1,2 | 4,1 | 0,9 | 3,5 | 2,9 | 4,4 |
| 30,0 | 100,0 | 26,8 | 100,0 | 66,2 | 100,0 |
| HJ 2010 | HJ 2009 | GJ 2009 | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angestellte | Arbeiter | Gesamt | Angestellte | Arbeiter | Gesamt | Angestellte | Arbeiter | Gesamt | |
| Österreich | 54 | 63 | 117 | 57 | 81 | 138 | 58 | 84 | 142 |
| Ungarn | 131 | 183 | 314 | 158 | 220 | 378 | 151 | 216 | 367 |
| Rumänien | 51 | 134 | 185 | 54 | 182 | 236 | 48 | 178 | 226 |
| 236 | 380 | 616 | 269 | 483 | 752 | 257 | 478 | 735 |
Auf der Hauptversammlung am 14. Mai wurde beschlossen, dass SW Umwelttechnik ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2009 keine Dividende ausschütten wird.
Es wurden im Berichtszeitraum keine zusätzlichen gegenüber den im Geschäftsbericht 2009 ausgewiesenen Finanzinstrumenten eingesetzt.
Im ersten Halbjahr 2010 wurden keine eigenen Aktien rückgekauft.
Witterungsbedingt entstehen grundsätzlich saisonale Schwankungen in der Produktauslieferung sowie in der Realisierung von Projekten, da in den Wintermonate Bauleistungen nur begrenzt erbracht werden können. Diese saisonale Schwankung zeigt sich in den Relationen des ersten bzw. vierten Quartals, die grundsätzlich unter den zahlen des zweiten und dritten Quartals liegen. Das zweite und dritte Quartal sind tendenziell stärker.
Bezüglich der Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber den Angaben im Geschäftsbericht 2009 keine wesentlichen Änderungen ergeben.
Nach dem Quartalsstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss oder von besonderer Bedeutung.
Im Berichtszeitraum gab es hinsichtlich sonstiger Verpflichtungen, Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 beschrieben sind, keine Änderungen.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt. Der Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.
Klagenfurt, am 25. August 2010
DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt
| WP-Kennnummer: | AT 0000080820 |
|---|---|
| Wiener Börse: | SWUT |
| Bloomberg: | SWUT AV |
| Reuters: | SWUT.VI |
| Datastream: O | :SWU |
| Index: | WBI |
| Börsenotiz: | Standard Market Continous/ |
| Betreute Aktion, Wiener Börse |
Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert – steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Investor Relations Tel.: +43 / (0) 463 / 32109 – 170 E-Mail: [email protected]
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.