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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Quarterly Report Nov 30, 2010

785_rns_2010-11-30_bb139a36-8dd7-4c49-9a88-2c231f1c9d76.pdf

Quarterly Report

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K e nnz ah l e n

Kennzahlen in Mio. € Q1–Q3 2010 Q1–Q3 2009 GJ 2009
Umsatzerlöse 54,2 47,0 66,2
davon Österreich 10,6 13,4 18,7
davon Ungarn 28,9 20,7 31,0
davon Rumänien 12,2 9,8 13,6
Sonstige 2,4 3,1 2,9
Betriebsleistung 54,5 47,4 66,9
EBITDA 5,2 2,0 7,3
EBIT 0,9 –2,5 1,4
EGT –1,6 –5,8 -2,9
Jahresüberschuss –1,7 –5,9 -2,9
Gewinn nach Minderheiten –1,6 -6,0 -3,2
Investitionen in Sachanlagen 1,6 1,8 2,8
Bilanzsumme 113,7 108,7 110,2
Eigenkapital (inkl. Fremdanteile) 15,2 13,3 18,7
Mitarbeiter 637 750 735
davon Österreich 121 143 142
davon Ungarn 325 375 367
davon Rumänien 191 232 226
Börsekennzahlen
Dividende je Aktie 0 0 0
Gewichtete Anzahl der Aktien Stück 655.878 655.878 655.878
Höchstkurs 30,5 31,35 30,90
Tiefstkurs 19,56 17,00 17,12
Schlusskurs 23,80 23,60 30,90

high l ights

  • ≥ Umsatz kumuliert um 15 % alleine im Q3 um 20 % gesteigert
  • ≥ Erfolgreiche Restrukturierung zeigt sich im verbesserten Ergebnis
  • ≥ Positive Markterwartung in Ungarn und Rumänien ab 2011

SW Umwelttechnik, das börsennotierte Familienunternehmen, konnte in den ersten drei Quartalen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mit 54,2 Mio. € zu 47,0 Mio. € um 15 % steigern. Im dritten Quartal alleine konnte der Umsatz, resultierend aus den Erhöhungen der Marktanteile in Ungarn und Rumänien, um 20 % verbessert werden. Die erfolgreich durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen und deren bilanziellen Auswirkungen spiegeln sich im stark verbesserten Ergebnis wider. Das Preisniveau ist nach wie vor unter Druck, jedoch wurden bereits entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet, die ab 2011 zu einer Verbesserung auch im Rohertrag führen werden. Für 2011 wird in Ungarn und Österreich bereits mit einem BIP Wachstum von 3 % und damit von einer positiven Wirtschaftsentwicklung ausgegangen. In Rumänien werden die eingeleiteten Budgetsanierungsmaßnahmen, deren Umsetzung durch den IWF und die EZB unterstützt werden, zu einer deutlichen Verbesserung des Marktumfeldes führen.

V o r w o rt des Vo rsta n des

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktionäre, Geschäftspartner und Mitarbeiter!

Wir konnten im dritten Quartal, trotz eines herausfordernden Marktumfeldes mit rückläufigen Volumina unsere Umsätze gegenüber dem Vorjahr um 20 % steigern und damit unsere Marktposition deutlich verbessern. Zurückzuführen ist dies auf die bereits im Vorjahr eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen, wodurch wir mit der Kostenführerschaft unsere intensiven Marketingbemühungen unterstützen konnten.

Das Preisniveau ist auf Grund des angespannten Marktes nach wie vor unter Druck. Wir haben begonnen dies als Marktführer zu ändern, um in 2011 – bei der zu erwartenden steigenden Nachfrage – wieder verbesserte Margen zu erreichen.

SW Umwelttechnik ist für die Deckung des langfristig bestehenden Bedarfs an Wasserschutz- und Infrastruktur-Projekten in CEE durch das abgeschlossene Investitionsprogramm in Höhe von 60 Mio. € ausgezeichnet gerüstet. Dank unserer modernen Anlagen und der daraus resultierenden flexiblen Produktion können wir uns sehr gut an die Marktsituation anpassen. Dadurch sind wir auch bei einem markanten Anstieg der Nachfrage in der Lage, den Marktbedarf ohne zusätzliche Investitionen zu decken.

Für das Q4 gehen wir von einem unverändert schwierigen Marktumfeld vor allem in Ungarn und Rumänien aus. Für das Gesamtjahr 2010 erwarten wir trotzdem eine Umsatzsteigerung um 15 % und wollen eine EBITDA Marge von 10 % erreichen. Wir danken unseren Mitarbeitern für ihren hervorragenden Einsatz und unseren Finanzpartnern für ihre Unterstützung bei unserer nachhaltig und langfristig ausgerichteten Geschäftsentwicklung.

Klagenfurt, am 24. November 2010

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt

Halbjahreslagebericht 5
Konzernzwischenabschluss 8
Anhang zum
Konzernzwischenabschluss
11
Erklärung des Vorstandes 12

lagebericht

-2 G es c h ä ftse n t w i c k l u n g u n d E rtrags l age

-10 -8 -6 -4 In den ersten drei Quartalen erwirtschaftete SW Umwelttechnik mit 54,2 Mio. € einen um 15 % höheren Umsatz als im Vorjahr. Bedingt durch die Steigerung des Umsatzes im Projektgeschäft und den hohen Preisdruck konnte die Mengensteigerung aber nicht so deutlich in eine Ertragsteigerung umgesetzt werden.

Positiv haben sich die Restrukturierungmaßnahmen ausgewirkt – so konnte beispielsweise der Personalaufwand mit 10, 2 Mio. € in den ersten neun Monaten von 24 % auf 19 % (bezogen auf die Betriebsleistung) und im dritten Quartal alleine mit 3,7 Mio. € von 19 % auf 15 % reduziert werden.

Q2 2010 Q3 2009 GJ 2009 Das EBITDA der ersten neun Monate konnte einerseits durch den reduzierten Betriebsaufwand in allen Unternehmensbereichen und andererseits durch die, mit der Schließung des Standortes in Miskolc verbundenen, fair value Bewertung nach IAS 40, ausgebaut werden und liegt mit 5,2 Mio. € oder 9,6 % der Betriebsleistung über dem Vorjahresvergleichszeitraum. Das kumulierte EBIT ist damit ebenfalls wieder positiv und liegt mit 0,9 Mio. € um 3,4 Mio. € über dem Vorjahreswert.

Die Zinsaufwendungen konnten gegenüber dem Vorjahr weiter reduziert werden und trotz der weiteren FX Abwertungen ist damit das Finanzergebnis mit –2,6 Mio. € um 0,8 Mio. € besser als im Vorjahr. Durch die Stabilisierung der ungarischen Währung wird im Q3 das Finanzergebnis positiv ausgewiesen.

Das EGT konnte damit im Jahresvergleich verbessert werden, ist jedoch für die ersten drei Quartale mit –1,6 Mio. € (VJ: –5,8 Mio. €) immer noch negativ. Das dritte Quartal getrennt betrachtet, weist aber ein deutlich positives EGT von +3,4 Mio. € (VJ: +0,5 Mio. €) aus.

A uftragssta n d

Der Auftragsstand per 30.09.2010 beträgt 30,5 Mio. € (VJ: 31,6 Mio. €), plangemäß werden 52 % davon noch heuer realisiert. In Österreich ist der Auftragsstand mit 3,9 Mio. € um 16 % und in Ungarn mit 14,4 Mio. € um 20 % höher. In Rumänien ist, trotz einer Umsatzsteigerung um 25 %, der Auftragsstand mit 12,1 Mio. € um 21 % niedriger als im Vorjahr – hier macht sich die Verschiebung vom Geschäftsbereich Infrastruktur zum Geschäftsbereich Wasserschutz, mit deutlich niedrigeren Durchlaufzeiten, besonders bemerkbar.

Auftragstand nach Regionen in Mio. €

Auftragstand nach Geschäftsbereichen in Mio. €

Sonstige
Rumänien
Ungarn
Österreich
Projektgeschäft
Infrastruktur
Wasserschutz

S egme n tberi c ht 30

In der Aufteilung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche hat sich eine leichte Verschiebung vom Wasserschutz- zum Infrastrukturbereich und dem Projektgeschäft ergeben. Der Wasserschutz stellt mit 22,7 Mio. € (VJ: 24,4 Mio. €) einen Anteil von 42 % (VJ: 52 %), Infrastruktur mit 20,2 Mio. € (VJ: 15,5 Mio. €) einen Anteil von 37 % (VJ: 33 %) und das Projektgeschäft mit 11,3 Mio. € (VJ: 7,1 Mio. €) einen Anteil von 21 % (VJ: 15 %). 0 10 Q2 2010 Q3 2009 GJ 2009 10 20

Umsatz nach Regionen Q3 2010

≥ Österreich

Die österreichische Bauindustrie muss in 2010, verursacht einerseits durch die angespannte Finanzierungssituation bei den Gemeinden und durch das Auslaufen der Konjunkturpakete, Rückgänge um etwa 10 % verkraften. Der schlechte Start in das Geschäftsjahr kann durch die erfolgreich umgesetzen Restrukturierungsmaßnahmen und die verstärkten Marketingaktivitäten sukzessive aufgeholt werden. Der kumulierte Umsatz per 30.09. liegt mit 10,6 Mio. € noch um 21 % unter dem Vorjahr (13,4 Mio. €), jedoch konnten seit dem Halbjahr bereits 12 % aufgeholt werden – im Sommer lagen die Umsatzeinbußen noch bei 33 % zum Vorjahr. Diese positive Entwicklung setzt sich weiter fort, so dass für das Gesamtjahr mit dem Erreichen der budgetierten Umsatzund Ertragsziele gerechnet wird. Der Anteil am Konzernumsatz liegt bei 20 % (VJ: 28 %). 40 45 Q2 2010 Q3 2009 GJ 2009 45

≥ Ungarn 35

Die Entwicklung in CEE war in den ersten neun Monaten durch die infolge der Rezession geringe Bautätigkeit und zusätzlich durch die schlechten Witterungsverhältnisse im Q1 geprägt. In Ungarn haben die Aufträge aus Industrie und Gewerbe wieder deutlich zugenommen, wobei sich das Preisniveau bis zum Q3 noch weiter reduziert hat. Auch der Wasserschutzbereich konnte leicht zulegen, es werden nun – nach den im Oktober durchgeführten Kommunalwahlen – verstärkt öffentliche Ausschreibungen durchgeführt. Im ersten Quartal 2011 wird mit einer deutlich erhöhten Auftragsvergabe gerechnet. Derzeit werden die Preise in allen Marktsegmenten angehoben – für das Gesamtjahr 2010 ist aber trotzdem ein negativer Preiseffekt zu erwarten. Der Umsatz liegt mit 28,9 Mio. € um 40 % über dem Vorjahr (20,7 Mio. €) und stellt ein Anteil von 53 % (VJ: 44 %) am Konzernumsatz. 5 10 15 20 25 30 15 20 25 30 35 40

≥ Rumänien

In Rumänien hat der Tiefbau mengenmäßig um 30 % stark zugelegt. Durch die Abwertung des RON und das schlechte Preisniveau spiegelt sich diese Mengensteigerung nicht so deutlich im Umsatz wider. Die EU-Fördergelder aus dem Struktur- und Kohäsionsfonds werden verstärkt abgerufen, die Aufbringung des Selbstfinanzierungsanteil durch den rumänischen Staat bleibt aber nach wie vor problematisch. Ebenso bleibt der Bereich der Industrie- und Gewerbekunden weiterhin schwierig, auch wenn erkennbar ist, dass die Bodenbildung in diesem Marktsegement erfolgt ist. Insgesamt konnte aber die Marktposition in allen Bereichen weiter ausgebaut werden und analog zu Ungarn wird begonnen, das Preisniveau proaktiv anzupassen um eine Verbesserung für 2011 einzuleiten. Rumänien verzeichnet Umsatzzuwächse von 25 % und stellt mit seinem Umsatz von 12,2 Mio. € (VJ: 9,8 Mio. €) nun einen Anteil von 23 % (VJ: 21%) am Gesamtumsatz. 0 Q3 2010 Q3 2009 GJ 2009 0 5 Q3 2010 Q3 2009 GJ 2009

Das Anlagevermögen per 30.9.2010 stieg im Vergleich zum Q3 2009 von 70,7 Mio. € auf 74,1 Mio. €. Die Sachanlagen sind zwar durch die deutlich unter der Abschreibung gehaltenen Investitionen zurückgegangen, gegenläufig dazu werden die als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien entsprechend der IAS 40 Regel mit dem Fair value ausgewiesen. Im kurzfristigen Vermögen ergeben sich, trotz der Umsatzsteigerung um 15 % keine nenneswerten Veränderungen zum Vorjahr, das optimierte Vorrats- und Forderungsmanagement konnte erfolgreich beibehalten werden. Es ergibt sich eine Bilanzsumme von 113,7 Mio. € (VJ: 108,7 Mio. €). Das Eigenkapital per 30.09. wird mit 15,2 Mio. € (VJ: 13,3 Mio. €) und die Eigenkapitalquote entsprechend mit 13,3 % (VJ: 12,2 %) ausgewiesen. Unter Berücksichtigung der nicht cash-wirksamen Abwertung des Anlagevermögens aus der FX Volatilität errechnet sich allerdings ein Eigenkapital von 23,3 Mio. € und eine Eigenkapitalquote von 19,1 %. Die Verbindlichkeiten liegen auf Grund gestiegener Verbindlichkeiten aus Lieferungen mit 98,6 Mio. € leicht über dem Vorjahr (95,4 Mio. €) während die Finanzverbindlichkeiten mit 78,9 Mio. € auf Vorjahresniveau (79,0 Mio. €) gehalten werden konnten.

SW Umwelttechnik hat die, in der Höhe von 10 Mio. € geplante, Anleihe zurückgezogen und kann die beabsichtigte verstärkte Expansion in Rumänien damit nicht im geplanten Umfang realisieren. Auf Grund des schwierigen Marktes für kleine Titel konnte SW Umwelttechnik die Anleihe nicht in voller Höhe platzieren. Bestehende Zusagen kamen damit nicht zum Tragen, nachdem diese an eine Finanzierung des Gesamtvolumens geknüpft waren; daher musste die Emittentin das Angebot der Anleihe zurückziehen. SW Umwelttechnik wird jedenfalls trotzdem ihr Aktivitäten in Rumänien forcieren und die bereits erreichte sehr gute Marktposition weiter ausbauen.

I n vestiti o n e n

Die Investitionen stehen per 30.09. mit 1,6 Mio. € auf dem geplant niedrigen Niveau, dieses demonstriert die langfristige Nutzbarkeit der installierten Anlagen. Der Hauptteil wurde für die Verlagerung der maschinellen Ausrüstung vom geschlossenen Standort Miskolc zu anderen Produktionsstandorten eingesetzt, der restliche Anteil vor allem zur Erweiterung der Produktpalette.

TEUR Q1–Q3 2010 Anteil in % Q1–Q3 2010 Anteil in % GJ 2009 Anteil in %
Aktiva 113.743 100,0 108.661 100,0 110.234 100,0
Langfristiges Vermögen 77.755 68,4 73.048 67,2 79.893 72,5
Kurzfristiges Vermögen 35.988 31,6 35.613 32,8 30.341 27,5
Passiva 113.743 100,0 108.661 100,0 110.234 100,0
Eigenkapital 15.150 13,3 13.283 12,2 18.733 17,0
Langfristige Verbindlichkeiten 52.378 46,0 50.425 46,4 49.274 44,7
Kurzfristige Verbindlichkeiten 46.215 40,7 44.953 41,4 42.227 38,3

AUSB L I C K

Die vom Management umgesetzen Restrukturierungmaßnahmen greifen. "Wir haben unsere Kostenstruktur und Produkte an das niedrige Marktniveau angepasst und sind zugleich für einen Aufschwung gut gerüstet" – so Vorstand Dr. Bernd Wolschner. Das Marktumfeld bleibt auch 2011 herausfordernd – vor allem in CEE kann auf Grund der eingeschränkten Visibilität nur von einer sehr vorsichtige Einschätzung ausgegangen werden.

In Österreich wird durch den starken Herbst mit einer Ertragsstabilisierung gerechnet. Auch in Ungarn ist mit einer weiteren Verbesserung, einerseits im Wasserschutzbereich durch die verstärkte Auftragsvergabe der öffentlichen Hand, andererseits im Infrastrukturbereich durch die leicht ansteigende Investitionsbereitschaft von Industrie und Gewerbe, zu rechnen.

In Rumänien wird bis Jahresende nur von einer leicht spürbaren Verbesserung bei Investitionen durch Industrie- und Gewerbekunde gerechnet. Bei der kommunalen Auftragsvergabe wird aber eine weiteren Steigerung vor allem im Bereich Wasserschutz erwartet, allerdings führt die Schwierigkeit der notwendigen staatlichen Cofinanzierung nach wie vor zu teilweise gravierenden Projektverzögerungen.

Konzernzwischenabschluss

Konz er n bi l a nz z um 30. S eptember 2010

AKTIVA
in TEUR 30.09.2010 30.09.2010 31.12.2009
inkl. innerer Wert
Langfristiges Vermögen 77.755 85.876 79.893
Anlagevermögen 74.106 82.227 75.837
Sonstiges langfristiges Vermögen 3.649 3.649 4.056
Kurzfristiges Vermögen 35.988 35.988 30.341
Bilanzsumme 113.743 121.864 110.234
P assiva
Eigenkapital 15.150 23.271 18.733
Langfristige Verbindlichkeiten 52.378 52.378 49.274
Kurzfristige Verbindlichkeiten 46.215 46.215 42.227
Bilanzsumme 113.743 121.864 110.234

Konz er n-G e w i nn- u n d V er l ustre c h n u n g f ü r de n Zeitraum 01.01. – 30.09.2010

in TEUR Q3 2010 Q3 2009 Q1–Q3 2010 Q1–Q3 2009
Umsatzerlöse 24.170 20.212 54.210 46.989
Betriebsleistung 24.251 20.808 54.534 47.382
Rohertrag 9.794 10.571 23.272 23.598
Personalaufwand 3.687 3.997 10.231 11.495
Abschreibungen 1.515 1.528 4.282 4.428
Sonstige betriebliche Aufwendungen 4.138 4.005 10.668 10.426
Sonstige betriebliche Erträge 2.607 38 2.852 283
EBIT 3.061 1.079 943 –2.468
EBITDA 4.576 2.607 5.225 1.960
Zinsen –595 –571 –1.809 –1.983
Kursdifferenz 1.006 62 –661 –1.283
Finanzergebnis 294 –550 –2.557 –3.334
EGT 3.355 529 –1.614 –5.802

G esamtergeb n isre c h n u n g f ü r das G es c h ä ftsjahr 2010 Zeitraum 01.01.–30.09.2010

in TEUR 2010 I – IX 2009 I – IX
1. Ergebnis nach Ertragsteuern –1.714 –5.932
2. Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 0 0
3. Steuersatzänderung Ungarn –551 0
4. Währungsumrechnung –1.110 –1.244
5. Gesamtergebnis –3.375 –7.176
davon anderen Gesellschaftern zurechenbarer Anteil –140 17
davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil –3.235 –7.193

Konz er n-E ige n kapita l ver ä n deru n gsre c h n u n g f ü r de n Zeitraum 01.01. – 30.09.2010

in TEUR Grund
kapital
Kapital
rücklage
Eigene
Anteile
Währungsum
rechnungs
rücklage
Neu
bewertungs
rücklage
Bilanz
gewinn
Minder
heiten
Summe
Stand 01.01.2009 4.798 5.956 –332 –4.093 11.407 2.723 20.459
Periodenergebnis 0 0 0 0 0 –5.971 39 –5.932
Währungsumrechnung 0 0 0 –1.222 0 0 –22 –1.244
Gesamtergebnis 0 0 0 –1.222 0 –5.971 17 –7.176
Stand 30.09.2009 4.798 5.956 –332 –5.315 0 5.436 2.740 13.283
Stand 01.01.2010 4.798 5.956 –332 –5.144 2.249 8.243 2.963 18.733
Periodenergebnis 0 0 0 0 –1.630 –84 –1.714
Steuersatzänderung Ungarn –521 –30 –551
Währungsumrechnung 0 0 0 –1.056 –28 0 –26 –1.110
Gesamtergebnis 0 0 0 –1.056 –28 –2.151 –140 –3.375
Dividendenauszahlung 0 0 0 0 0 –208 –208
Stand 30.09.2010 4.798 5.956 –332 –6.200 2.221 6.092 2.615 15.150
Cashf
low S tateme
n t f ü r de n Zeitraum 01.01.–30.09.2010
in TEUR 01.01. –30.09.2010 01.01.–30.09.2009
Ergebnis vor Steuern –1.614 –5.802
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen 570 1.152
Abschreibungen 4.433 4.550
Bewertungsergebnis IAS 40 –2.406 0
Verluste /Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen –4 –3
Zinsergebnis 1.809 1.983
Gezahlte Zinsen –1.925 –2.305
Erhaltene Zinsen 116 322
Veränderung langfristiger Rückstellungen –163 –167
Gezahlte Ertragsteuern –25 –47
Cashflow aus dem Ergebnis 791 –317
Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge –3.063 971
Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva –3.638 1.146
Veränderung der Verbindlichkeiten 3.923 –2.937
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und 0
der Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo 528 529
Cashflow aus Working Capital –2.250 –291
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit –1.459 –608
Erstkonsolidierung von Tochterunternehmen 1 0
Erwerb von Sach– und immateriellen Anlagevermögen –1.633 –1.824
Erwerb von Finanzanlagen –151 –122
Einzahlungen aus Anlagenabgang 146 66
Cashflow aus Investitionstätigkeit –1.637 –1.880
Dividendenauszahlungen 0 0
Kauf eigener Aktien 0 0
Dividenden Fremdanteile –208 0
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 3.045 –1.150
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten –375 2.563
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 2.462 1.413
Veränderung der Zahlungsmittel –634 –1.075
Zahlungsmittel zum Jahresanfang 1.903 2.774
Veränderung der Zahlungsmittel –634 –1.075
Währungsdifferenzen –34 –81
Zahlungsmittel zum Jahresende 1.235 1.618

Anhang zum Konzernzwischenabschluss zum 3. Quartal 2010

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2010 wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Der verkürzte Zwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle jene Informationen und Angaben, die in einem Jahresabschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG zum 31. Dezember 2009 gelesen werden.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Status zum 31.12.2009 nicht geändert.

Bilanzierungs- Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2009 wurden unverändert angewandt.

Währungsumrechnung

Die funktionale Währung des Konzerns ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.

Die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:

  • ≥ Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag
  • ≥ Erträge und Aufwendungen zum Jahresdurchschnittskurs
  • ≥ Eigenkapitalposten zum Entstehungskurs

Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:

Währung Stichtagskurse Durchschnittskurse
30.09.2010 30.09.2009 Q1–Q3 2010 Q1–Q3 2009
HUF Ungarische Forint 277,3 270,4 276,1 283,4
RON Rumänische Lei 4,27 4,22 4,20 4,23

Segmentberichterstattung in Mio. €

Aufteilung Umsatzerlöse laut primären Segmenten:

Q1–Q3 2010
Q1–Q3 2009
GJ 2009
in % in % in %
Wasserschutz 22,7 41,9 24,4 51,9 33,7 50,8
Infrastruktur 20,2 37,3 15,5 33,0 22,5 34,1
Projektgeschäft 11,3 20,8 7,1 15,1 10,0 15,1
54,2 100,0 47,0 100,0 66,2 100,0

Aufteilung Umsatzerlöse laut sekundären Segmenten:

Q1–Q3 2010 Q1–Q3 2009 GJ 2009
in % in % in %
Österreich 10,6 19,6 13,4 28,6 18,7 28,3
Ungarn 28,9 53,4 20,7 44,0 31,0 46,8
Rumänien 12,2 22,5 9,8 20,8 13,6 20,5
Sonstige 2,5 4,5 3,1 6,6 2,9 4,4
54,2 100,0 47,0 100,0 66,2 100,0

Angaben über eigene Mitarbeiter

Durchschnitt der Periode:

Q1–Q3 2010 Q1–Q3 2009 GJ 2009
Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt
Österreich 54 67 121 58 85 143 58 84 142
Ungarn 134 191 325 154 221 375 151 216 367
Rumänien 51 140 191 50 182 232 48 178 226
239 398 637 262 488 750 257 478 735

Ausschüttung

Auf der Hauptversammlung am 14. Mai wurde beschlossen, dass SW Umwelttechnik ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2010 keine Dividende ausschütten wird.

Finanzinstrumente

besonderer Bedeutung.

Es wurden im Berichtszeitraum keine zusätzlichen gegenüber dem im Geschäftsbericht 2009 ausgewiesenen Finanzinstrumente eingesetzt.

Nach dem Quartalsstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss oder von

Geschäftsvorfälle nach dem Bilanzstichtag

Rückkauf Eigener Aktien:

Im Geschäftsjahr 2010 wurden bisher keine eigenen Aktien rückgekauft.

Saisonalität des Geschäftes

Witterungsbedingt entstehen grundsätzlich saisonale Schwankungen in der Produktauslieferung sowie in der Realisierung von Projekten, da in den Wintermonate Bauleistungen nur begrenzt erbracht werden können. Diese saisonale Schwankung zeigt sich in den Relationen des ersten bzw. vierten Quartals, die grundsätzlich unter den Zahlen des zweiten und dritten Quartals liegen. Das zweite und dritte Quartal sind tendenziell stärker.

Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Bezüglich der Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber den Angaben im Geschäftsbericht 2009 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

Erklärung des Vorstandes

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Q3-Bericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt. Der Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Klagenfurt, am 24. November 2010

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt

und Eventualverbindlichkeiten Im Berichtszeitraum gab es hinsichtlich sonstiger Verpflichtungen,

Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2009 beschrieben sind, keine Änderungen.

Sonstige Verpflichtungen, Rechtsstreitigkeiten

Kapitalmarktkalender

28.02.2011 Vorläufiges Ergebnis
27.04.2011 Bilanzpressekonferenz Wien
20.05.2011 Hauptversammlung Klagenfurt
24.05.2011 Ex-Dividenentag
25.05.2011 Q1 2011
27.05.2011 Dividendenzahltag
24.08.2011 Halbjahresfinanzbericht 2011
23.11.2011 Q3 2011

(Es handelt sich um voraussichtliche Termine.)

Informationen zur Aktie

WP-Kennnummer: AT 0000080820
Wiener Börse: SWUT
Bloomberg: SWUT AV
Reuters: SWUT.VI
Datastream: O :SWU
Index: WBI
Börsenotiz: Standard Market Continous/
Betreute Aktion, Wiener Börse

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert – steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Zentral- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in den CEE Ländern.

Weitere Informationen:

MMag. Michaela Werbitsch Investor Relations Telefon: +43 7259 313 50 Mobil: +43 664 811 76 62 Fax: +43 7259 313 56 E-Mail: [email protected] Website: www.sw-umwelttechnik.com

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