Annual Report • Apr 29, 2011
Annual Report
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| Ottakringer Konzern (nach IFRS) | 2010 | 20091 | 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 165,2 | 100,2 | 78,6 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 14,5 | 6,1 | 5,1 |
| EGT | in M€ | 13,9 | 6,8 | 6,0 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis | in M€ | 28,6 | 15,2 | 9,7 |
| Investitionen | in M€ | 16,5 | 11,1 | 6,0 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 14,0 | 7,8 | 5,8 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 8302 | 363 | 204 | |
| Bilanzsumme | in M€ | 184,02 | 158,0 | 100,7 |
| Eigenkapital | in M€ | 95,5 | 95,8 | 78,03 |
| Eigenkapitalquote | 51,9 % | 60,6 % | 77,5 % |
| Ottakringer Getränke AG (nach UGB) | 2010 | 2009 | 20084 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 6,7 | 0,5 | 77,2 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 0,4 | –0,6 | 3,8 |
| EGT | in M€ | 5,5 | 5,2 | 4,5 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis5 | in M€ | 1,9 | 0,4 | 7,9 |
| Investitionen | in M€ | 17,0 | 0,8 | 5,9 |
| Abschreibungen (inkl. Finanzanlagen) | in M€ | 1,6 | 0,4 | 6,1 |
| Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt | 55 | 0 | 195 | |
| Bilanzsumme | in M€ | 121,2 | 92,5 | 98,0 |
| Eigenkapital | ||||
| (inkl. unversteuerte Rücklagen) | in M€ | 92,4 | 91,3 | 79,53 |
| Eigenkapitalquote | 76,2 % | 98,7 % | 81,1 % |
Vöslauer Mineralwasser AG wurde mit Stichtag 01. 10. 2009 erstmals vollkonsolidiert
Inklusive der mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidierten Gesellschaften
3 Inklusive Genusskapital
4 Inklusive des im Jahr 2009 ausgebrachten Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb"
5 Nach ÖVFA-Methode
| Kennzahlen bezogen auf alle Aktien | 2010 | 2009 | 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 2.839.381 | 2.839.381 | 1.091.620 |
| Gewinn je Anteil1 | in € | 3,68 | 3,02 | 3,492 |
| Cash Earnings je Anteil1 | in € | 10,08 | 8,94 | 7,352 |
| Dividende je Aktie | in € | 1,543 | 1,54 | 0,77 |
| Gesamtdividende | in T€ | 4.3733 | 4.373 | 1.0142 |
| Kennzahlen Stammaktie | 2010 | 2009 | 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 2.412.829 | 2.412.829 | 890.000 |
| Höchstkurs | in € | 130,00 | 105,00 | 102,00 |
| Tiefstkurs | in € | 92,00 | 75,00 | 80,00 |
| Schlusskurs per 31. 12. | in € | 121,00 | 105,00 | 80,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 118,03 | 91,30 | 92,19 |
| Kursentwicklung im Geschäftsjahr | 15,24 % | 31,25 % | –14,89 % | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,543 | 1,54 | 0,77 |
| Dividendenrendite bezogen | ||||
| auf den Durchschnittskurs | 1,30 % | 1,69 % | 0,84 % |
| Kennzahlen Vorzugsaktie | 2010 | 2009 | 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Anzahl der Aktien per 31. 12. | in Stk. | 426.552 | 426.552 | 201.620 |
| Höchstkurs | in € | 60,00 | 62,61 | 68,00 |
| Tiefstkurs | in € | 47,00 | 36,14 | 46,00 |
| Schlusskurs per 31. 12. | in € | 57,50 | 50,01 | 54,00 |
| Durchschnittskurs | in € | 50,79 | 50,25 | 57,56 |
| Kursentwicklung im Geschäftsjahr | 14,98 % | –7,39 % | –10,00 % | |
| Dividende je Aktie | in € | 1,543 | 1,54 | 0,77 |
| Dividendenrendite bezogen | ||||
| auf den Durchschnittskurs | 3,03 % | 3,06 % | 1,34 % |
Laut Konzernabschluss berechnet auf Basis der gewichteten Anzahl der Aktien (Stammaktien und Vorzugsaktien)
Infolge der Kündigung der Kapitalanteilscheine waren 1.316.552 Stück Aktien gewinnberechtigt
3 Laut Gewinnverwendungsvorschlag 2010 war ein gutes Jahr.
Unser Erfolgsrezept? Wir hatten Freude bei der Arbeit!
Was wir so tun, wenn wir gerade einmal nicht Getränke machen, sehen Sie auf den folgenden Bildseiten.
Wir machen Freude – und Getränke.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ottakringer Konzerns
"Die Schwammerln lachen mich an. Ich geh' auf sie zu. Und wieder hat mich eins gefunden!" Mike Neureiter, Wald-Durchstreifer (und Event-Experte der Ottakringer Brauerei AG)
"Nichts ist von Dauer, nur die Veränderung." Carl Ludwig Börne (1786–1837), deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker
Nicht alle Tage verdoppelt ein börsenotiertes Unternehmen seine Marktpräsenz und damit seine Bedeutung. Wir taten es.
Wie Sie wissen, kaufte die Ottakringer Getränke AG von der Ottakringer Holding Mitte Dezember 2010 vier Unternehmen: den Getränke-Fachhandel Kolarik & Leeb GmbH (74 %), die ungarische Brauerei Pécsi Sörfözde ZRt. (90,43 %), den Wein- und Spirituosen-Fachhandel DEL FABRO Gesellschaft m.b.H. (50 %) und den Gastronomie-Logistiker Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte (100 %).
Unser Konzern konnte sein Unternehmensportfolio dank dieser Zukäufe um die wichtige Handelskomponente erweitern und ist damit noch näher bei den Menschen. Und auch strategisch ist die Ottakringer Getränke AG damit gut aufgestellt.
Einige Kennzahlen verdeutlichen die Dimension des Wandels: Vor zwei Jahren noch war Ottakringer an der Wiener Börse eine Brauerei mit 200 Mitarbeitern, 79 Millionen Euro Umsatz und einem Ausstoß von 731.000 Hektolitern. Mit dem heutigen Tag ist Ottakringer ein börsenotierter Getränkekonzern mit rund 830 Mitarbeitern, 213 Millionen Euro Umsatz und einem Getränkeausstoß von rund 4 Millionen Hektolitern.
Nun geht es darum, unsere Gruppe für die Zukunft fi t zu machen. Es geht darum, sie zu konsolidieren und Synergien zu fi nden, die allen Tochterunternehmen und damit dem gesamten Konzern gut tun, etwa Verbesserungs- und Einsparungsmöglichkeiten in den Bereichen Logistik, Einkauf sowie IT. Aber es geht auch darum, in der Gruppe intensiv voneinander zu lernen und einander zu helfen. Der Einsatz der Best Practice-Methode etwa wird es uns ermöglichen, den Energieeinsatz noch effi zienter zu gestalten und Nachhaltigkeitsprojekte voranzutreiben.
Angesichts all der Kennziffern, Sachthemen und Pläne ist mir besonders wichtig, dass wir uns gemeinsam daran erinnern, wofür wir all das machen. Wirtschaften ist schließlich kein Selbstzweck. Letztlich hat unsere tägliche Arbeit nur dann Berechtigung, wenn sie nicht bloß der Umsatz- oder der Renditesteigerung dient, sondern vielmehr: den Menschen. Bei aller Tageshektik, allem Stress, allen Tabellen und Zahlenkolonnen dürfen wir das nicht aus den Augen verlieren.
Und so lade ich Sie ein, in diesem Jahresfi nanzbericht nicht nur spannende Zahlen und Fakten zu entdecken. Auf den Bildseiten nämlich erleben sie Menschen in Situationen, die ihnen Freude machen. Sie sehen sie beim Schwammerlsuchen, beim Musizieren, Schwimmen, Karten spielen, den verschiedensten Tätigkeiten. Eines eint all diese Menschen: ihre Menschlichkeit. Und – nebenbei – der Umstand, dass sie im Ottakringer Konzern arbeiten. Es macht Freude, einer dieser Menschen zu sein.
Herzlich, Ihr
Sigi Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
"Kunst ist die Chance, sich und die Welt mit klareren Augen zu sehen. Und mit gewitzteren." Sigi Menz, Kunst-Neugieriger (und Chef des Ottakringer Konzerns)
08 // Konzernstruktur //
// Organe der Gesellschaft //
Mag. Siegfried Menz Vorstand
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender
Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud Stellvertretender Vorsitzender
Dipl.-Ing. Johann Marihart
Dkfm. Dr. Herbert Werner
Doris Krejcarek Controlling
Elisabeth Springer Einkauf
Mag. Alexander Tesar Finanz- und Rechnungswesen, Investor Relations
"Wenn die Saite schwingt, der Bass hämmert, der Soul groovt, dann reißt's den Himmel auf im Proberaum." Johann Grameder, leidenschaftlicher Gitarrero
(und Buchhalter bei der Ottakringer Getränke AG)
"Am liebsten koch' ich Gemüse ein und meinen Freund. Dreimal umgerührt, und los geht's." Bea Tischberger, Küchen-Dirigentin (und Junior Export-Managerin der Ottakringer Brauerei AG)
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"Nur wer verantwortungsbewusst zu verändern versteht, kann bewahren." Willy Brandt (1913–1992), deutscher Politiker und Friedensnobelpreis-Träger
Die Ottakringer Getränke AG erfüllt auf freiwilliger Basis einen Großteil der Vorschriften des an der Wiener Börse allgemein anerkannten Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK). Die jeweils aktuell gültige Fassung des ÖCGK ist unter www.corporate-governance.at abrufbar. Die vom ÖCGK verfolgte Zielsetzung einer verantwortlichen, auf nachhaltige und langfristige Wertschaffung ausgerichteten Leitung und Kontrolle ist für die Ottakringer Getränke AG ein Selbstverständnis und entspricht dem Leitbild und den Managementprinzipien des Konzerns.
Zahlreiche Vorschriften des ÖCGK sind mittlerweile im Aktiengesetz, Börsegesetz, Unternehmensgesetzbuch und anderen gesetzlichen Bestimmungen aufgenommen worden, die von allen börsenotierten Gesellschaften verpfl ichtend anzuwenden sind. Die Erstellung des Konzernabschlusses entsprechend den International Financial Reporting Standards gewähr leistet ein hohes Maß an Transparenz.
Die Ottakringer Getränke AG hat daher beschlossen, sich dem ÖCGK nicht zu unterwerfen, da sich nach Ansicht der Gesellschaft die Vorschriften des Kodex, die nicht aufgrund österreichischer Gesetze verpfl ichtend anzuwenden sind, primär an der Interessenlage internationaler und institutioneller Investoren orientieren, die jedoch nicht zu den Aktionären der Ottakringer Getränke AG zählen und den erhöhten Aufwand bei einer Vollanwendung des Kodex, insbesondere die erhöhten Dokumentations- und Prüfungspfl ichten, nicht rechtfertigen.
Die Gesellschaft wird die weitere Entwicklung des ÖCGK sowie ihrer Aktionärsstruktur verfolgen und eine mögliche Anwendung des ÖCGK laufend evaluieren.
Infolge der Umstrukturierung des Ottakringer Konzerns ist Christiane Wenckheim (geb. 1965, Erstbestellung 2000) am 1. März 2010 als Vorstand der Ottakringer Getränke AG ausgeschieden. Seit diesem Zeitpunkt leitet Mag. Siegfried Menz (geb. 1952, Erstbestellung 1995, Ende der Funktionsperiode 2015) die Ottakringer Getränke AG als Alleinvorstand. Der Vorstand führt die Geschäfte der Gesellschaft gemäß dem Gesetz, der Satzung und der Geschäftsordnung.
Mag. Siegfried Menz übt folgende Aufsichtsratsmandate in konzernexternen Aktiengesellschaften aus:
Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen unverzüglich.
Der Aufsichtsrat besteht aus den nachfolgend angeführten vier Mitgliedern:
Vorsitzender
Stellvertretender Vorsitzender
Mitglied
Mitglied
Der Aufsichtsrat berät und überwacht kontinuierlich den Vorstand. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand grundsätzlich quartalsweise umfassend, schriftlich wie mündlich, über alle wesentlichen Entwicklungen und Geschäftsvorfälle informiert. Bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Information. Sämtliche relevanten Ereignisse werden in offener Diskussion zwischen Vorstand und Aufsichtsrat besprochen. Der Aufsichtsrat war in alle kompetenzrelevanten Sachverhalte eingebunden und hat, soweit erforderlich, nach umfassender Beratung und Prüfung seine Entscheidung getroffen.
Im Geschäftsjahr 2010 fanden sechs Sitzungen des Aufsichtsrates statt. Neben der Überwachung der laufenden Geschäftstätigkeit betraf der Schwerpunkt der Beratungs- und Prüfungstätigkeit die Integration der Vöslauer Mineralwasser AG in den Ottakringer Konzern sowie den Erwerb weiterer Gesellschaften.
Der Aufsichtsrat hat einen Prüfungsausschuss eingerichtet, der die Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG wahrnimmt. Derzeit wird die Funktion des Prüfungsausschusses vom gesamten Aufsichtsrat wahrgenommen. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses ist Dkfm. Dr. Herbert Werner, der auch der Finanzexperte des Ausschusses ist. Stellvertreter des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses ist Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud.
Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2010 insgesamt zwei Mal zusammen und ist in diesen Sitzungen den Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen, wobei der Tätigkeitsschwerpunkt bei der Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems lag.
Neben dem Prüfungsausschuss bestehen keine weiteren Ausschüsse.
Die Ottakringer Getränke AG legt größten Wert auf Gleichbehandlung der Geschlechter im Rekrutierungsprozess sowie in sämtlichen Bereichen des Dienstverhältnisses, ohne eigens als "Maßnahmen zur Förderung von Frauen" bezeichnete Maßnahmen vorzuschreiben. In zahl reichen Bereichen konnten sich Frauen für die Übernahme von Führungsfunktionen qualifi zieren. Eine der wichtigsten Tochtergesellschaften wird durch eine Alleinvorständin geleitet. Der Frauenanteil bei den leitenden Angestellten beträgt 50 %.
Wien, am 4. April 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
"Offi ziell bau' ich mein Haus selbst, weil es billiger kommt. Die Wirklichkeit freilich heißt: Bubentraum, Riesen-Sandkiste, Baggerfahren." Michi Ruth, Erdwühler und Steinheber (und IT-Leiter der Ottakringer Getränke AG)
"Kleider-Shopping – hier ist der Stoff wirklich der, aus dem die Träume sind. Der Spaß ist, du drehst dich um und bist eine andere." Denise Bruckner, Einkaufsprofi (und bis vor kurzem Einkäuferin bei der Ottakringer Getränke AG)
"Höher als alles Vielwissen stelle ich die stete Selbstkontrolle, die absolute Skepsis gegen sich selbst." Christian Morgenstern (1871–1914), deutscher Dichter und Schriftsteller
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2010 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von sechs Sitzungen wahrgenommen. Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2010 zweimal getagt. Der Aufsichtsrat ist vom Vorstand über die Entwicklung und Lage des Unternehmens sowie über wesentliche Geschäftsvorgänge regelmäßig unterrichtet worden. Anhand der Berichte und Auskünfte des Vorstandes hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung überwacht, Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung eingehend beraten und sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung überzeugt. Der Prüfungsausschuss ist seinen Überwachungs- und Prüfungsaufgaben gemäß § 92 (4a) AktG nachgekommen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstand berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung.
In der Hauptversammlung vom 25. Juni 2010 wurden die Herren Dipl.-Ing. Johann Marihart und Dkfm. Dr. Herbert Werner wieder in den Aufsichtsrat gewählt.
Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss 2010 der Ottakringer Getränke AG samt Lagebericht wurde gemäß den österreichischen Rechnungslegungsbestimmungen erstellt, durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses den Jahresabschluss 2010 nach einer Prüfung der Unterlagen in seiner Sitzung vom 14. April 2011 gebilligt. Damit ist der Jahresabschluss gemäß § 96 (4) AktG festgestellt. Der Aufsichtsrat schließt sich dem vom Vorstand erstellten Gewinnverwendungsvorschlag an. Die Prüfung des vom Vorstand erstellten Corporate Governance-Berichtes hat zu keinen Beanstandungen geführt.
Der Konzernabschluss 2010 samt Erläuterungen wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und mit dem Lagebericht durch die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, geprüft. Nach Überzeugung des Abschlussprüfers vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS). Der Abschlussprüfer bestätigt, dass der Lagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, und erteilt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Der Aufsichtsrat hat sich in Übereinstimmung mit dem Prüfungsausschuss dem Ergebnis der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer angeschlossen.
Der Aufsichtsrat schlägt in Übereinstimmung mit der Empfehlung des Prüfungsausschusses vor, die SOT Wirtschaftsprüfung GmbH, Graz, zum Einzel- sowie Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 zu bestellen.
Wien, am 14. April 2011
Dkfm. R. Engelbert Wenckheim Vorsitzender des Aufsichtsrates
"Dame sticht Bube, ein Ass im Ärmel und noch Bier im Glas. Das Leben kann bestechend herrlich sein!" Elisabeth Fleischhacker und Christine Berzler,
ausgefuchste Karten-Trickserinnen (und Treasury-Expertinnen der Ottakringer Getränke AG)
"Das Wasser ist der Himmel der Fische – und meiner. Oben und unten verliert an Bedeutung. Entscheidend ist nur, dass du in deinem Element bist." Stefan Paier, Seelöwe (und Verkäufer im Gastro-Team der Vöslauer Mineralwasser AG)
28 // Investor Relations //
ISIN: AT0000758008 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTS Anzahl der Aktien: 2.412.829 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 17.534.711,54
ISIN: AT0000758032 Listing an der Wiener Börse: Amtlicher Handel, Standard Market Auction Wertpapier-Kürzel an der Wiener Börse: OTV Anzahl der Aktien: 426.552 Aktiengattung: Stückaktien, lautend auf Inhaber Anteil am Grundkapital: € 3.099.874,28
"Freude an der Arbeit lässt das Werk treffl ich geraten." Aristoteles (384–322 v. Chr.), griechischer Philosoph
Nachdem im Vorjahr der Ottakringer Getränke AG-Konzern durch die Eingliederung der Vöslauer Mineralwasser AG wesentlich erweitert wurde, wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr der Konzern durch den Erwerb der Brauerei in Pécs sowie durch den Erwerb von Handelsund Dienstleistungsunternehmen weiter ausgebaut.
Im Dezember 2010 wurden die ungarische Brauerei Pécsi Sörfözde ZRt. (90,43 %), das Getränkefachhandelsunternehmen Kolarik & Leeb GmbH (74 %), der Gastronomie-Logistiker Trinkservice GmbH VGV (100 %) sowie die Wein- und Spirituosenfachhandelsgesellschaft DEL FABRO Gesellschaft mbH (50 %) von der Ottakringer Holding AG erworben und mit Stichtag 31. Dezember 2010 erstkonsolidiert.
Der Ottakringer Konzern ist nun in den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Handel und Dienstleistungen tätig.
Die Konzernbilanz beinhaltet das gesamte Vermögen und die gesamten Verbindlichkeiten der mit Stichtag 31. Dezember 2010 erstkonsolidierten Unternehmen, wodurch die Vorjahreswerte nur bedingt vergleichbar sind. In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der mit Stichtag 31. Dezember 2010 erstkonsolidierten Unternehmen nicht enthalten.
Im Vorjahr wurde die Vöslauer Mineralwasser AG mit Stichtag 1. Oktober 2009 erstkonsolidiert, wodurch in der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal 2009 enthalten sind. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sind dadurch nur bedingt vergleichbar.
Der österreichische Inlandsbiermarkt (inklusive alkoholfreiem Bier) entwickelte sich im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufi g. Der Inlandsbierkonsum sank um 0,3 % auf 8.385.000 Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt damit bei 106,0 Liter. Die mengenmäßig bedeutendste Biersorte Lager/Märzen konnte im Jahr 2010 jedoch um 0,2 % zulegen. Bei den Gebindearten setzt sich 2010 der Trend zur 0,33 Liter-Flasche weiter fort (+10,9 %). Auch die 0,5 Liter-Dose entwickelte sich positiv (+2,7 %). Rückläufi g entwickelten sich die 0,5 Liter-Flasche (–1,4 %) und Fassbier (–3,6 %).
Der österreichische Mineralwassermarkt ist nach dem leichten Rückgang im Vorjahr im Jahr 2010 wieder gewachsen und stieg um 2,3 % auf 6.389.000 Hektoliter. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt damit bei 89,0 Liter. Ein überdurchschnittliches Wachstum gab es bei kohlensäurefreiem Mineralwasser (+6,6 %). Zulegen konnte auch der inländische Limonadenmarkt (+1,3 %).
Sowohl die Ottakringer Brauerei AG als auch die Vöslauer Mineralwasser AG konnten ihre Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr steigern.
Die Verkaufszahlen der Ottakringer Brauerei AG für die Jahre 2010 und 2009 stellen sich wie folgt dar:
| in HL | 2010 | 2009 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | |||
| – Inland | 601.300 | 596.100 | 0,9 % |
| – Export | 15.000 | 15.700 | –4,5 % |
| Bier gesamt | 616.300 | 611.800 | 0,7 % |
| Alkoholfreie Getränke | 127.500 | 124.900 | 2,1 % |
| Gesamtverkauf | 743.800 | 736.700 | 1,0 % |
Die Verkaufszahlen der Vöslauer Mineralwasser AG für die Jahre 2010 und 2009 stellen sich wie folgt dar:
| in HL | 2010 | 2009 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Mineralwasser | |||
| – Inland | 2.108.000 | 2.082.000 | 1,2 % |
| – Export | 72.600 | 68.800 | 5,5 % |
| Mineralwasser gesamt | 2.180.600 | 2.150.800 | 1,4 % |
| Near Water und Limonaden | 618.500 | 558.100 | 10,8 % |
| Gesamtverkauf | 2.799.100 | 2.708.900 | 3,3 % |
| in HL | 2010 | 2009 | Veränd. |
|---|---|---|---|
| Bier (inkl. alkoholfreies Bier) | |||
| – Inland | 601.300 | 596.100 | 0,9 % |
| – Export | 15.000 | 15.700 | –4,5 % |
| Bier gesamt | 616.300 | 611.800 | 0,7 % |
| Mineralwasser | |||
| – Inland | 2.108.000 | 453.952 | n.v. |
| – Export | 72.600 | 15.488 | n.v. |
| Mineralwasser gesamt | 2.180.600 | 469.440 | n.v. |
| Near Water, Limonaden und sonstiges | 642.100 | 238.260 | n.v. |
| Gesamtverkauf | 3.439.000 | 1.319.500 | n.v. |
Bei den angeführten Werten handelt es sich um konsolidierte Verkaufsziffern, das heißt Verkäufe zwischen Konzerngesellschaften sind in dieser Darstellung bereinigt. Die Vorjahreswerte beinhalten die Verkaufsziffern der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal 2009, da diese erst mit Stichtag 1. Oktober 2009 in den Konsolidierungskreis aufgenommen wurde. Die Veränderungen, die aus diesem Konsolidierungseffekt resultieren, sind in der Tabelle nicht in Prozent angeführt, da die Ziffern nicht vergleichbar (n.v.) sind.
Aus dem Verkauf von 3.439.000 Hektoliter Getränken erzielte der Ottakringer Konzern einen Umsatz von T€ 148.530 (2009: T€ 87.690). Unter Berücksichtigung der Umsätze aus dem Verkauf von sonstigen Handelswaren, Vermietung und Verpachtung sowie aus Dienstleistungen erwirtschaftete der Konzern einen Gesamtumsatz von T€ 165.161 (2009: T€ 100.225). Bei Bereinigung der Vorjahreswerte um den Konsolidierungseffekt der Vöslauer Mineralwasser AG (in den Werten für 2009 ist der Umsatz der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal enthalten) beträgt das Umsatzwachstum rund 4 %.
Das Betriebsergebnis erhöhte sich auf T€ 14.530 (2009: T€ 6.063). Unter Berücksichtigung des Konsolidierungseffektes der Vöslauer Mineralwasser AG im Jahr 2009 konnte das Betriebsergebnis um rund 11 % gesteigert werden.
Der Rückgang im Finanzergebnis auf T€ –656 (2009: T€ 715) ist durch die Abwertung der Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG in Höhe von T€ 1.442 verursacht, die aufgrund der nachhaltigen negativen Ergebnisentwicklung der Innstadt-Brauerei Bierspezialitäten GmbH (100%-Tochter der Innstadt-Brauerei AG) erforderlich war.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit stieg auf T€ 13.874 (2009: 6.778). Bereinigt um die Konsolidierungseffekte im Jahr 2009 beträgt der Anstieg rund 3 %.
Die Gesamtinvestitionen im Geschäftsjahr 2010 betrugen T€ 16.518 (2009: T€ 11.054) und gliedern sich wie folgt auf:
| Gesamtinvestitionen in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 3.864 | 3.485 |
| Sachanlagen | 11.023 | 5.781 |
| Finanzanlagen | 1.631 | 1.788 |
| 16.518 | 11.054 |
Der Anstieg resultiert im Wesentlichen daraus, dass die Vorjahreswerte, aufgrund des Erstkonsolidierungsstichtags 1. Oktober 2009, nur die Investitionen der Vöslauer Mineralwasser AG für das vierte Quartal 2009 beinhalten.
Bei den Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände handelt es sich überwiegend um Belieferungsrechte T€ 3.478 (2009: T€ 2.595), der Rest betrifft EDV-Software.
Die Investitionen in Sachanlagen gliedern sich wie folgt:
| Investitionen in Sachanlagen in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | 1.227 | 436 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 3.635 | 1.975 |
| Fuhrpark | 351 | 357 |
| Marktinvestitionen | 3.931 | 2.380 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 771 | 309 |
| Anzahlungen | 1.108 | 324 |
| 11.023 | 5.781 |
Bei den Marktinvestitionen handelt es sich im Wesentlichen um Kundenausstattungen.
Die Investitionen in Finanzanlagen betreffen ausschließlich an Kunden vergebene Darlehen.
2010 beschäftigte der Ottakringer Konzern im Durchschnitt 830 Kolleginnen und Kollegen (2009: 363), wovon 463 (Durchschnittswert für das Gesamtjahr 2010) auf Mitarbeiter der im Jahr 2010 erworbenen Unternehmen entfallen, die mit Stichtag 31. Dezember 2010 erstmals in den Konzernabschluss vollkonsolidiert wurden.
Für den Ottakringer Konzern sind nachhaltiges Wirtschaften und der sparsame Umgang mit Ressourcen ein Selbstverständnis.
Es gibt laufende Anstrengungen, die Produktionsabläufe bezüglich des Energieverbrauchs zu optimieren und die Energieeffi zienz nachhaltig zu steigern. Die Ottakringer Brauerei AG strebt für das Jahr 2012 eine Zertifi zierung des betrieblichen Energiemanagementsystems an.
Im Verpackungsbereich gibt es laufende Anstrengungen, um Verpackungsmaterial und -gewicht zu reduzieren. Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG sind Mitglieder der Nachhaltigkeitsagenda 2008–2017 der österreichischen Wirtschaft für Getränkeverpackungen. In Form einer freiwilligen Selbstverpfl ichtung werden folgende Ziele verfolgt:
| Kennzahlenüberblick (nach IFRS) | 2010 | 2009 | 2008 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 165,16 | 100,23 | 78,64 |
| EBITDA | in M€ | 26,99 | 13,70 | 10,68 |
| Abschreibungen | in M€ | 12,46 | 7,64 | 5,63 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 14,53 | 6,06 | 5,05 |
| EBITDA-Marge | 16,3 % | 13,7 % | 13,6 % | |
| EBIT-Marge | 8,8 % | 6,0 % | 6,4 % | |
| EGT | in M€ | 13,87 | 6,78 | 5,97 |
| ROS (Return on sales) | 8,4 % | 6,8 % | 7,6 % | |
| ROE (Return on equity) | 10,9 % | 5,9 % | 6,0 % | |
| Working capital | in M€ | 21,40 | 9,42 | 22,33 |
| Working capital ratio | 140,3 % | 118,0 % | 244,1 % | |
| Eigenkapital | in M€ | 95,46 | 95,81 | 77,99 |
| Eigenkapitalquote | 51,9 % | 60,6 % | 77,5 % |
Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinfl ussen.
// Bericht über die voraussichtliche Entwicklung und Risiken //
Im Jahr 2011 werden die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der im Jahr 2010 erworbenen Gesellschaften erstmals in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung enthalten sein. Durch diesen Konsolidierungseffekt werden im Jahr 2011 höhere Umsätze und Ergebnisse im Ottakringer Konzern erreicht werden.
Trotz der anhaltenden schwierigen allgemeinen wirtschaftlichen Lage und des harten Wettbewerbes gehen wir davon aus, dass auch ein leichtes organisches Umsatzwachstum erreicht wird und sich die Vermögens- und Ertragslage stabil entwickeln wird.
Der Konzern unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Absatzrisiko: Die Handelskonzentration am österreichischen Markt stellt ein systemimmanentes Risiko der Getränkeindustrie dar. Diesem Risiko wird durch die konsequente Pfl ege der starken Marken "Ottakringer" und "Vöslauer", die Verstärkung der Exportaktivitäten sowie durch das Schließen von neuen strategischen Partnerschaften gegengesteuert.
Beschaffungsrisiko: Die für die Produktion benötigten Rohstoffe, Energie und Materialien sind starken Preisschwankungen ausgesetzt. Darüber hinaus besteht das Risiko von Angebotsengpässen im Rohstoffbereich. Diesen Beschaffungsrisiken wird teils mit Vorkontrakten gegengesteuert.
Zinsänderungsrisiko: Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen und Finanzschulden. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 44 % fi x und zu 56 % variabel verzinst.
Kreditrisiko: Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen (Kundendarlehen) sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die
Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Durch ein konsequentes Forderungsmanagement wird das Kreditrisiko weiter reduziert. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Der Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit lag im Bereich der Produkt- und Verpackungsinnovationen sowie der Optimierung der Produktionsabläufe mit dem Ziel der Effi zienzsteigerung und der Reduktion des Energieverbrauchs.
Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2010 € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2010 mit mehr als 10 % am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
Gesellschaft Anteil am
Grundkapital
Ottakringer Holding AG 94,31 %
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. Juni 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26 durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat fest zusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegen beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) des Ottakringer Konzerns besteht aus allen vom Vorstand und dem Management vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung. Die Grundlage des IKS ist ein durchgängiges "Vier-Augen-Prinzip".
Das Konzernrechnungswesen sowie das Rechnungswesen für sämtliche vollkonsolidierten Konzerngesellschaften (externes Berichtswesen) wird von der zentralen Organisationseinheit "Rechnungswesen" entsprechend den unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vorschriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung aller Geschäftsfälle der vollkonsolidierten Gesellschaften erfolgt mit der Software "Brancheware". Der Konzernabschluss wird mit der Konsolidierungssoftware "IDLKONSIS" erstellt, wobei die Datenübertragung in das Konsolidierungssystem automatisiert über eine Datenschnittstelle erfolgt. Durch die zentrale Führung des Rechnungswesens ist gewährleistet, dass die Bilanzierung und Berichterstattung konzerneinheitlich durchgeführt werden. Die konzerneinheitliche Bilanzierung sowie die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung werden vom Konzernabschlussprüfer jährlich im Rahmen der Abschlussprüfung geprüft.
Die Organisationseinheiten "Controlling" sind für das interne Berichtswesen verantwortlich. Das Controlling ist dezentral organisiert, das heißt die wichtigsten Konzerngesellschaften verfügen über eigene Controlling-Abteilungen. Das "Konzern-Controlling" ist für das interne Berichtswesen auf Konzernebene verantwortlich.
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems und liegt bezüglich der operativen Risiken im Verantwortungsbereich des Vorstandes oder Geschäftsführers der jeweiligen Konzerngesellschaft. Bezüglich jener Bereiche, die von zentralen Organisationseinheiten gemanagt werden (wie z. B. Treasury und IT), liegt die Verantwortung für das RMS beim Vorstand der Ottakringer Getränke AG. Sämtliche identifi zierten Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit analysiert und in Risikoklassen zugeordnet. Die Risikosteuerung (Maßnahmen zur Risikovermeidung und Risikoreduktion) erfolgt in Abhängigkeit von der Einstufung in die Risikoklassen. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und deren Zuordnung in Risikoklassen laufend bewertet. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, insbesondere im Forderungs- und Rückstellungsbereich, getroffen.
Das interne Managementinformationssystem basiert auf einer monatlichen Berichterstattung. Über eine gängige Planungs- und Reportingsoftware werden dem Management monatlich die relevanten Informationen übermittelt. Die Berichterstattung erfolgt auf Gesellschaftsebene und beinhaltet Budget- und Vorjahresvergleiche.
Das monatliche Konzernreporting beinhaltet die Darstellung der Ergebnisentwicklung mit Budget- und Vorjahresvergleich sowie die Berichterstattung über den Finanzstatus. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 4. April 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBIT-Marge | Setzt das EBIT in Relation zum Umsatz EBIT x 100 / Umsatz |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| EBITDA-Marge | Setzt das EBITDA in Relation zum Umsatz EBITDA x 100 / Umsatz |
| Eigenkapitalquote | Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROS (Return on sales) | Ist die Umsatzrendite und wird durch die Gegenüberstellung von EGT zu Umsatz ermittelt EGT x 100 / Umsatz |
| ROE (Return on equity) | Versteuertes Ergebnis wird dem durchschnittlichen Eigenkapital nach Dividendenausschüttungen gegenübergestellt versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital |
| Working capital | Ist der Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens über das kurzfristige Fremdkapital kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital |
| Working capital ratio | Stellt das Verhältnis des kurzfristigen Umlaufvermögens zum kurzfristigen Fremdkapital dar kurzfristiges Umlaufvermögen x 100 / kurzfristiges Fremdkapital |
| AKTIVA | Stand | Stand | ||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |||
| Anhang | in € | in T€ | ||
| A. Langfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | 2.1 | 7.924.707,87 | 5.834 |
| II. | Sachanlagen | 2.1 | 73.997.552,25 | 65.497 |
| III. Finanzanlagen | 2.2 | 27.262.714,40 | 24.323 | |
| IV. Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.4 | 13.714,90 | 523 | |
| V. | Aktive latente Steuern | 2.8 | 364.809,50 | 0 |
| 109.563.498,92 | 96.177 | |||
| B. Kurzfristige Vermögenswerte | ||||
| I. | Vorräte | 2.3 | 13.986.307,19 | 6.406 |
| II. | Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 2.4 | 33.906.864,67 | 25.748 |
| III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 25.594.549,90 | 28.966 | ||
| IV. Rechnungsabgrenzungsposten | 985.464,53 | 734 | ||
| Summe Aktiva | 184.036.685,21 | 158.031 |
| PASSIVA | Stand 31. 12. 2010 |
Stand 31. 12. 2009 |
|
|---|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ | |
| A. Eigenkapital | 2.5 | ||
| I. Grundkapital |
20.634.585,82 | 20.634 | |
| II. Kapitalrücklagen |
40.033.530,57 | 48.074 | |
| III. Gewinnrücklagen | 22.358.160,22 | 21.938 | |
| IV. Bilanzgewinn | 11.247.934,39 | 5.159 | |
| – davon Gewinnvortrag | 786.384,82 | 16 | |
| V. Anteile andere Gesellschafter |
1.184.298,55 | 0 | |
| 95.458.509,55 | 95.805 | ||
| B. Investitionszuschuss aus öffentlichen Mitteln | 180.425,36 | 212 | |
| C. Langfristige Verbindlichkeiten | |||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 2.6 | 5.590.107,01 | 2.966 |
| 2. Sonstige langfristige Rückstellungen | 2.6 | 1.228.834,27 | 652 |
| 3. Latente Steuern | 2.8 | 2.475.319,23 | 2.225 |
| 4. Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.9 | 24.578.633,91 | 3.664 |
| 5. Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.10 | 1.400.000,00 | 0 |
| 6. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 2.12 | 46.272,61 | 70 |
| 35.319.167,03 | 9.577 | ||
| D. Kurzfristige Verbindlichkeiten | |||
| 1. Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 2.9 | 6.498.732,38 | 21.104 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 15.360.635,41 | 6.885 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.10 | 2.091.438,05 | 1.010 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 2.11 | 960.967,21 | 98 |
| 5. Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 2.7 | 7.343.577,05 | 5.625 |
| 6. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 2.12 | 20.604.838,84 | 17.608 |
| 7. Rechnungsabgrenzungsposten | 2.12 | 218.394,33 | 107 |
| 53.078.583,27 | 52.437 | ||
| Summe Passiva | 184.036.685,21 | 158.031 |
| 2010 | 2009 | ||
|---|---|---|---|
| Anhang | in € | in T€ | |
| 11. Umsatzerlöse | 2.13 | 165.160.557,09 | 100.226 |
| 12. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 229.531,74 | –53 | |
| 13. Sonstige betriebliche Erträge | 2.14 | 4.281.779,00 | 4.320 |
| 14. Aufwendungen für Material | 2.3 | –53.017.933,28 | –33.967 |
| 15. Personalaufwand | 2.15 | –22.702.173,82 | –14.668 |
| 16. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | |||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | 2.1 | –12.455.751,48 | –7.643 |
| 17. Sonstige betriebliche Aufwendungen | 2.16 | –66.966.314,21 | –42.152 |
| 18. Zwischensumme aus Z 1 bis 7 (Betriebsergebnis) | 14.529.695,04 | 6.063 | |
| 19. Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen | 2.17 | –1.466.104,82 | 182 |
| 10. Sonstiges Finanzergebnis | 2.18 | 810.077,60 | 533 |
| 11. Zwischensumme aus Z 9 bis 10 (Finanzergebnis) | –656.027,22 | 715 | |
| 12. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 13.873.667,82 | 6.778 | |
| 13. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 2.8 | –3.412.118,25 | –1.635 |
| 14. Jahresüberschuss = Jahresgewinn | 10.461.549,57 | 5.143 | |
| 15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 786.384,82 | 16 | |
| 16. Bilanzgewinn | 11.247.934,39 | 5.159 | |
| GESAMTERGEBNISRECHNUNG | |||
| 1. Jahresüberschuss |
10.461.549,57 | 5.143 | |
| 2. Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (IAS 39-Rücklage) | 562.557,05 | 735 | |
| 3. Umgliederungen aufgrund des Abgangs | |||
| "zur Veräußerung verfügbarer Vermögenswerte" | 0,00 | –187 | |
| 4. Ertragsteuern auf direkt im Eigenkapital berücksichtigtes Ergebnis |
–142.222,51 | –94 | |
| 5. Konzerngesamtergebnis | 10.881.884,11 | 5.597 |
| in T€ | Grund- kapital |
Kapital- rücklagen |
Gewinn- rücklagen |
gewinn | Bilanz- Unrealisierte Wertände- rungen bei |
Minder- heits- anteile |
Eigen- kapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Wertpapieren | |||||||
| Stand am 31. 12. 2008 | 7.933 | 45.915 | 21.309 | 1.030 | –12 | 0 | 76.175 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | 3.259 | 0 | 0 | 0 | 0 | 3.259 |
| Kapitalerhöhungen | 12.702 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 12.702 |
| Abfi ndung Kapitalanteilsscheine | 0 | –1.100 | 0 | 0 | 0 | 0 | –1.100 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –1.014 | 0 | 0 | –1.014 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 5.143 | 0 | 0 | 5.143 |
| Wertänderungen bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | 641 | 0 | 641 |
| Stand am 31. 12. 2009 | 20.635 | 48.074 | 21.309 | 5.159 | 629 | 0 | 95.806 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0 | –8.040 | 0 | 0 | 0 | 1.184 | –6.856 |
| Kapitalerhöhungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Abfi ndung Kapitalanteilsscheine | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Dividendenausschüttung | 0 | 0 | 0 | –4.373 | 0 | 0 | –4.373 |
| Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 10.462 | 0 | 0 | 10.462 |
| Wertänderungen bei Wertpapieren | 0 | 0 | 0 | 0 | 420 | 0 | 420 |
| Stand am 31. 12. 2010 | 20.635 | 40.034 | 21.309 | 11.248 | 1.049 | 1.184 | 95.459 |
| Bilanz am 31. 12. 2010 | 20.635 | 40.034 | 22.358 | 11.248 | 0 | 1.184 | 95.459 |
| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| in T€ | in T€ | |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 13.874 | 6.778 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 13.990 | 7.840 |
| Verbrauch Investitionszuschuss | –33 | –33 |
| Ergebnisübernahme assoziierte Unternehmen | 24 | –182 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 829 | 422 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen | –60 | 383 |
| Cashfl ow aus dem Ergebnis | 28.624 | 15.208 |
| Veränderung von Vorräten | –317 | 365 |
| Veränderung von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Konzernforderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie | ||
| sonstigen Forderungen und Rechnungsabgrenzungsposten | 1.344 | 6.177 |
| Veränderung von sonstigen Rückstellungen | 983 | 35 |
| Veränderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| Konzernverbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, | ||
| sonstigen Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten | 4.232 | –3.936 |
| Nicht zahlungswirksame Veränderung latenter Steuern | –197 | –294 |
| Steuerzahlungen | –3.215 | –1.341 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | –6.856 | –3.245 |
| Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit | 24.598 | 12.969 |
| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| in T€ | in T€ | |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 202 | 1.003 |
| Einzahlungen aus Finanzanlagenabgängen | 1.429 | 1.267 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Sach- und immaterielle Anlagevermögen | –14.886 | –9.266 |
| Neubewertung Finanzanlagen | 562 | 547 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | –1.631 | –1.788 |
| Auszahlungen für Beteiligungszukäufe | –16.250 | 0 |
| Cashfl ow aus der Investitionstätigkeit | –30.574 | –8.237 |
| Aufnahme und Tilgung Finanzverbindlichkeiten | 5.434 | 4.996 |
| Abfi ndung Kapitalanteilscheine | 0 | –1.282 |
| Ausschüttungen an Gesellschafter | –4.373 | –1.013 |
| Veränderung der Konzernforderungen, soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | 1.121 | 623 |
| Veränderung der Konzernverbindlichkeiten, soweit nicht aus Lieferungen und Leistungen | 0 | –30 |
| Cashfl ow aus der Finanzierungstätigkeit | 2.182 | 3.294 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | –3.794 | 8.026 |
| Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 28.966 | 20.926 |
| Mit Tochterunternehmen übernommene liquide Mittel | 423 | 14 |
| Finanzmittelbestand am Ende der Periode | 25.595 | 28.966 |
| Veränderung des Finanzmittelbestandes | –3.794 | 8.026 |
Die Ottakringer Getränke AG ist eine Aktiengesellschaft nach österreichischem Recht mit Sitz in 1160 Wien, Ottakringer Straße 91, und ist die Muttergesellschaft der Ottakringer Gruppe. Die wichtigsten Tochtergesellschaften sind die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG. Die oberste Muttergesellschaft ist die Ottakringer Holding AG, in deren Konzernabschluss die Ottakringer Gruppe einbezogen wird.
Seit dem 01. 01. 2010 ist die Ottakringer Getränke AG für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der Ottakringer Gruppe zuständig. Die Konzernfunktionen Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Personalwesen, Recht sowie Treasury & Risk werden von der Ottakringer Getränke AG für die gesamte Ottakringer Gruppe gemanagt.
Die Ottakringer Gruppe ist in den strategischen Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Getränkehandel und Gastronomiedienstleistungen tätig. Die wesentlichen Absatzmärkte liegen im Gebiet der Europäischen Union.
Der Konzernabschluss der Ottakringer Gruppe zum 31. 12. 2010 wurde in Anwendung von § 245a Abs. 1 UGB verpfl ichtend in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der bereits anzuwendenden Interpretationen des International Financial Reporting Standards Interpretations Committee (IFRIC), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt, da die Aktien der Muttergesellschaft an der Wiener Börse gehandelt werden. Er umfasst die Muttergesellschaft Ottakringer Getränke AG, Wien, und die von ihr beherrschten Tochtergesellschaften. Der Konzernabschluss steht in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Europäischen Union zur Konzernrechnungslegung.
Vom IASB verabschiedete neue Standards werden ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens angewendet. Anwendung sowie Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden im Anhang bei den entsprechenden Positionen erläutert.
Der Konzernabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Angaben für 2010 betreffen den Bilanzstichtag 31. 12. 2010 bzw. die Periode vom 01. 01. 2010 bis zum 31. 12. 2010. Die Angaben für 2009 betreffen den Bilanzstichtag 31. 12. 2009 bzw. die Periode vom 01. 01. 2009 bis zum 31. 12. 2009.
Die Abschlüsse aller wesentlichen oder nach nationalen Vorschriften prüfungspfl ichtigen vollkonsolidierten in- und ausländischen Gesellschaften wurden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft. Der Rechnungslegung der in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften liegen die einheitlichen Rechnungslegungsvorschriften der Ottakringer Gruppe zugrunde. Die Bewertung der einzelnen Posten der Konzernbilanz erfolgt mit Ausnahme der Bewertung der Available for sale-Wertpapiere sowie der Rückstellungen nach dem Anschaffungskostenprinzip. Rückstellungen (einschließlich Personalrückstellungen) sind grundsätzlich zu Barwerten angesetzt.
Die durchschnittliche Zahl der Beschäftigten im Konzern betrug 830 im Jahr 2010 (inklusive der 463 Beschäftigten jener Gesellschaften, die mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert wurden) und 363 im Jahr 2009.
Der Konzernabschluss wird unter der Verantwortung des Vorstandes der Muttergesellschaft erstellt und vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27. Dementsprechend sind acht inländische und vier ausländische Gesellschaften einbezogen, die aufgrund der Stimmanteile unter Kontrolle der Gesellschaft stehen.
Während des Jahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Zeitpunkt konsolidiert, zu dem die Kontrolle über die Vermögenswerte und die Geschäfte tatsächlich auf die Gruppe übergegangen ist. Abgegangene Geschäftsbereiche werden mit dem Zeitpunkt des Verkaufs endkonsolidiert.
Der Konsolidierungskreis umfasst zum 31. 12. 2010 folgende Gesellschaften:
| Tochtergesellschaften – Inland | |
|---|---|
| Ottakringer Brauerei AG, Wien | 100 % |
| – Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien | 100 % |
| – Ottakringer Services GmbH, Wien | 100 % |
| Vöslauer Mineralwasser AG, Wien | 100 % |
| – Pet to Pet Recycling Österreich GmbH, Wien | 20 % |
| Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte, Wien | 100 % |
| Kolarik & Leeb GmbH, Wien | 74 % |
| Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH, Wien | 100 % |
| DEL FABRO Gesellschaft mbH, Wien | 50 % |
| Tochtergesellschaften – Ausland | |
| Ottakringer International Holdings Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
| – Ottakringer International Ltd., La Valletta/Malta | 100 % |
|---|---|
| – Pécsi Sörfözde ZRt. | 90,43 % |
| – Pécsi Sörértékesitö Kft. | 100 % |
| Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland | 49 % |
Die Innstadt-Brauerei AG, DEL FABRO Gesellschaft mbH sowie die Pet to Pet Recycling Österreich GmbH werden als assoziierte Unternehmen im Rahmen der Equity-Bilanzierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Der Bilanzstichtag von sämtlichen einbezogenen Gesellschaften ist der 31. 12.
Die im Jahr 2010 erworbenen Unternehmen (siehe Erläuterungen zu Änderung des Konsolidierungskreises) wurden von der Ottakringer Holding AG (Muttergesellschaft der Ottakringer Getränke AG) erworben. Da es sich um Transaktionen unter einheitlicher Kontrolle handelt, die gemäß IFRS 3.3b ausdrücklich vom Anwendungsbereich des IFRS 3 ausgenommen sind, wurden diese Unternehmenszusammenschlüsse nicht nach der Erwerbsmethode bilanziert.
Da es für Transaktionen unter einheitlicher Kontrolle auch in anderen Standards des IASB keine entsprechenden Regelungen gibt, dürfen gemäß IAS 8.10–12 Standards anderer Standardsetter mit einem ähnlichen Rahmenkonzept sowie sonstige Rechnungslegungsverlautbarungen und anerkannte Branchenpraktiken angewendet werden, sofern diese in keinem Widerspruch zu IFRS-Regelungen stehen. In analoger Anwendung entsprechender Bestimmungen nach US-GAAP wurde dieser Unternehmenszusammenschluss zu Buchwerten durchgeführt und der Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung mit dem Eigenkapital verrechnet.
Für die nach der Equity-Methode einbezogenen Gesellschaften gelten die gleichen Kapitalkonsolidierungsgrundsätze wie im Rahmen der Vollkonsolidierung.
Für ab- bzw. aufgegebene Geschäftsbereiche werden die Regelungen des IFRS 5 angewendet. Das Ergebnis aus den aufgegebenen Geschäftsbereichen wird in der Gewinn- und Verlustrechnung der Ottakringer Gruppe gesondert dargestellt. In den Jahren 2010 und 2009 wurden keine Geschäftsbereiche aufgegeben oder eingestellt.
Alle konzerninternen Transaktionen und damit zusammenhängende Erträge und Aufwendungen, Forderungen und Verbindlichkeiten werden eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Bei nach der Equity-Methode bewerteten Gesellschaften wird auf eine Zwischenergebniseliminierung aus konzerninternen Lieferungen und Leistungen verzichtet, soweit diese von untergeordneter Bedeutung ist.
Im Dezember 2010 hat die Ottakringer Getränke AG nachfolgend angeführte Unternehmensanteile erworben:
Die Erwerbe der österreichischen Gesellschaften erfolgten mit der Zielsetzung, die strategische Ausrichtung des Konzerns um das Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen zu erweitern. Durch den Erwerb der ungarischen Brauerei soll die Marke Ottakringer in Ungarn stärker forciert werden.
Die Verträge wurden am 16. 12. 2010 unterzeichnet, die Erstkonsolidierung erfolgte mit Stichtag 31. 12. 2010.
Der mit dem Eigenkapital verrechnete Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung hat sich wie folgt ermittelt.
| Unterschiedsbetrag aus Erstkonsolidierung in T€ | 31. 12. 2010 |
|---|---|
| Gesamtkaufpreis | 16.250 |
| Abzüglich übernommene Buchwerte | –9.395 |
| Auf Minderheitsanteile entfallene Buchwerte | 1.185 |
| Unterschiedsbetrag | 8.040 |
Die nachfolgend angeführten Vermögenswerte und Schulden wurden mit Stichtag 31. 12. 2010 erworben.
| Buchwerte der erworbenen Vermögenswerte in T€ | 31. 12. 2010 |
|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | |
| Immaterielle Vermögenswerte | 830 |
| Sachanlagen | 8.024 |
| Finanzanlagen | 1.682 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 14 |
| Latente Steuern | 365 |
| 10.915 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | |
| Vorräte | 7.263 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 14.735 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 10 |
| 22.008 | |
| Summe übernommene Vermögenswerte | 32.923 |
| Buchwerte der erworbenen Schulden in T€ | 31. 12. 2010 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | |
| Langfristige Rückstellungen | 2.570 |
| Latente Steuern | –89 |
| Finanzverbindlichkeiten | 0 |
| 2.481 | |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | |
| Finanzverbindlichkeiten | 3.283 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 737 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten | 18.950 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 127 |
| 23.097 | |
| Summe übernommene Verbindlichkeiten | 25.578 |
| Übernommene Buchwerte in T€ | 31. 12. 2010 |
| Buchwert des übernommenen Reinvermögens | 7.345 |
| Übernommenes anteiliges Eigenkapital für Equity-Bilanzierung | 2.050 |
| Summe übernommene Buchwerte | 9.395 |
In der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidierten Unternehmen nicht enthalten. Die Bilanz beinhaltet das gesamte Vermögen und die gesamten Verbindlichkeiten der mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidierten Unternehmen.
Im Vorjahr wurde die Vöslauer Mineralwasser AG mit Stichtag 01. 10. 2009 erstkonsolidiert, wodurch in der Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres die Umsätze, Erträge und Aufwendungen der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal 2009 enthalten sind. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sind dadurch nur bedingt vergleichbar.
In den Einzelabschlüssen der Konzerngesellschaften werden Geschäftsvorfälle in fremder Währung mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung bewertet. Kursgewinne und -verluste werden ergebniswirksam berücksichtigt. Der Betrag der erfolgswirksam zu erfassenden Kursgewinne und -verluste beträgt in den Geschäftsjahren 2010 und 2009 T€ 0.
Im Konzernabschluss werden die Jahresabschlüsse ausländischer Tochterunternehmen nach dem Konzept der funktionalen Währung in Euro umgerechnet. Da sämtliche Tochterunternehmen ihre Geschäfte selbständig betreiben, ist die jeweilige Landeswährung die funktionale Währung. Die Berichtswährung ist Euro. Die Umrechnung der Vermögensgegenstände und Schulden erfolgt zum Mittelkurs am Bilanzstichtag, die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Für die Währungsumrechnung wurden folgende Wechselkurse zugrunde gelegt:
| HUF (Ungarische Forint) | € 1 |
|---|---|
| Mittelkurs 31. 12. 2010 | HUF 277,8 |
| Durchschnittskurs 2010 | HUF 274,4 |
Anpassungen an eine konzerneinheitliche Bewertung waren durch die Einhaltung der Konzernrichtlinien nicht erforderlich.
Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden in der Bilanz zu Anschaffungskosten bewertet und – soweit abnutzbar – entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.
Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.
Die Herstellungskosten selbst erstellter immaterieller Vermögensgegenstände und Sachanlagen umfassen Einzelkosten und angemessene Teile der Material- und Fertigungsgemeinkosten. Aufwendungen der allgemeinen Verwaltung werden nicht aktiviert. Kosten für Reparaturen und Instandhaltung von Sachanlagen werden erfolgswirksam verrechnet. In späteren Perioden für einen Gegenstand anfallende Kosten werden nur dann aktiviert, wenn sie zu einer wesentlichen Erhöhung der künftigen Nutzungsmöglichkeit des Gegenstandes, zum Beispiel durch erweiterte Einsatzmöglichkeiten oder eine signifi kante Verlängerung der Nutzungsdauer, führen.
Die Abschreibung der immateriellen Vermögensgegenstände und der abnutzbaren Sachanlagen erfolgt linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer des jeweiligen Gegenstandes. Bei der Ermittlung der Abschreibungssätze wurden unverändert gegenüber dem Vorjahr folgende Nutzungsdauern angenommen:
| Anlagengruppen | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände1 | 4 bis 10 Jahre |
| Sachanlagen | |
| – Grundstücke und Bauten einschließlich Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| – Technische Anlagen und Maschinen | 5 bis 15 Jahre |
| – Fuhrpark | 3 bis 8 Jahre |
| – Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
Bei Belieferungsrechten erfolgt die Abschreibung über die vertragliche Belieferungsdauer.
Über das Ausmaß der planmäßigen Abschreibungen hinausgehende wesentliche Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen (IAS 36) berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für die außerplanmäßigen Abschreibungen werden entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Bei Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Bei einer über sechs Monate hinausgehenden Nutzung eines im Geschäftsjahr erworbenen Vermögensgegenstandes wird die Abschreibung mit einem vollen Jahresbetrag, bei kürzerer Nutzung mit dem halben Jahresbetrag angesetzt.
Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten unter jeweils € 400,00 (geringwertige Vermögensgegenstände) werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und in der Entwicklung des Anlagevermögens sofort als Abgang behandelt.
Finanzvermögen wird nicht zu Handelszwecken gehalten. Soweit die tatsächliche Absicht und die Fähigkeit des Konzerns besteht, dass Wertpapiere mit einer Endfälligkeit bis zur Abreifung gehalten werden ("held to maturity"), erfolgt deren Wertansatz zu Anschaffungskosten. Ein bestehender Unterschied zwischen Anschaffungskosten und Tilgungsbetrag (Agio, Disagio) wird nach der effektiven Zinsenmethode über die Gesamtlaufzeit des Wertpapiers verteilt. Sofern die Voraussetzungen für eine Klassifi zierung "held to maturity" nicht gegeben sind ("available for sale"), erfolgt die Bewertung zu Marktwerten, wobei die Marktwertänderungen in den Eigenmitteln erfasst werden.
Die Anteile an assoziierten Unternehmen wurden nach der Equity-Methode mit dem fortgeführten Buchwert berücksichtigt.
Sonstige Beteiligungen, bei denen ein Marktwert nicht ohne erheblichen Aufwand feststellbar ist, sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.
Ausleihungen werden mit dem Barwert angesetzt. Die Barwertdifferenz im Zugangsjahr wird als Belieferungsrecht aktiviert. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen.
Bei Anzeichen einer dauernden Wertbeeinträchtigung erfolgt der Wertansatz des Finanzvermögens nach der in Punkt 1.5.3 dargestellten Methode.
Bei Vermögensgegenständen wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung vorliegen. Bei Vorliegen solcher Anzeichen ermittelt die Ottakringer Gruppe den Gebrauchswert oder den höheren Verkaufspreis für den betroffenen Vermögensgegenstand. Liegt dieser Wert unter dem für diesen Gegenstand angesetzten Buchwert, erfolgt eine außerplanmäßige Abschreibung auf diesen Wert.
Die Ottakringer Gruppe ermittelt den Gebrauchswert als Barwert der geschätzten künftigen Mittelüberschüsse aus der Verwendung des Gegenstandes unter Zugrundelegung eines marktüblichen Zinssatzes vor Steuern. Kann für den betroffenen Gegenstand kein eigenständiger Mittelüberschuss festgestellt werden, wird er in die nächste größere Einheit, für die ein eigenständiger Überschuss ermittelt werden kann (Cash Generating Unit), einbezogen.
Der Verkaufspreis entspricht dem für den betroffenen Gegenstand am Markt unter unabhängigen Dritten erzielbaren Erlös abzüglich anfallender Veräußerungskosten.
Die errechnete außerplanmäßige Abschreibung wird erfolgswirksam erfasst. Ein späterer Wegfall der Wertminderung führt zu einer erfolgswirksamen Wertzuschreibung bis zur Höhe der fortgeschriebenen ursprünglichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten.
Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder dem niedrigeren erzielbaren Preis am Bilanzstichtag bewertet.
Die Anschaffungskosten umfassen alle Kosten, die angefallen sind, um den Gegenstand in den erforderlichen Zustand und an den jeweiligen Ort zu bringen. Die Herstellungskosten beinhalten alle Einzelkosten sowie angemessene Teile der in Zusammenhang mit der Herstellung angefallenen Gemeinkosten auf Basis einer durchschnittlichen Auslastung der Produktionsanlagen. Die Kosten pro Einheit werden bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren ermittelt.
Unfertige und fertige Erzeugnisse werden mit Herstellungskosten bewertet. Diese werden additiv aufgrund angefallener Materialkosten, Fertigungslöhne, Fertigungsgemeinkosten (inkl. anteiliger Verwaltungsgemeinkosten der Produktion) ermittelt. Finanzierungskosten werden nicht berücksichtigt.
Der erzielbare Preis ergibt sich aus den erwarteten Verkaufserlösen für die Gegenstände abzüglich der auf Basis von Erfahrungswerten festgelegten noch anfallenden Herstellungs- und Vertriebskosten.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen werden zu Nennwerten bilanziert. Erkennbaren Risiken wird durch die Bildung entsprechender Wertberichtigungen Rechnung getragen. Die Bewertung sonstiger Vermögensgegenstände erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich außerplanmäßiger Abschreibungen (vergleiche Punkt 1.5.3).
Flüssige Mittel umfassen jederzeit verfügbare Guthaben bei Kreditinstituten sowie Bargeld.
Für Mitarbeiter der Ottakringer Gruppe wurde 1997 bzw. im Jahr 2001 ein beitragsorientiertes Pensionskassenmodell eingeführt. Mittels Betriebsvereinbarung wurde eine Pensionskassenzahlung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart und auf Basis dieser Vereinbarung ein Pensionskassenvertrag mit der VBV-Pensionskasse AG, Wien, abgeschlossen. Diese Vereinbarung sieht vor, dass für jede(n) Mitarbeiter(in) ab Vollendung des fünften Dienstjahres 1,0 % vom Teil der Beitragsgrundlage bis zur jährlichen Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG und 5,0 % vom Teil der über der Höchstbeitragsgrundlage nach dem ASVG in die Pensionskasse eingezahlt wird. Mit Wirkung zum 31. 12. 2010 wurden die Pensionskassenverträge mit der VBV-Pensionskassa AG gekündigt und ein Vertrag über eine betriebliche Kollektivversicherung mit der Generali Versicherung AG sowie neue Betriebsvereinbarungen abgeschlossen. Die Pensionszusagen wurden inhaltlich nicht verändert (beitragsorientiertes Pensionsmodell). Das Deckungskapital der Pensionskasse wird mit Wirkung zum 01. 01. 2011 in die betriebliche Kollektivversicherung übertragen.
Mit Stichtag 31. 12. 2010 wurden für 109 Arbeiter und 123 Angestellte Beiträge geleistet.
Nach dem österreichischen Arbeitsrecht ist die Gesellschaft verpfl ichtet, für Mitarbeiter, die vor dem 01. 01. 2003 in die Gesellschaft eingetreten sind, bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch Kündigung oder Eintritt in den Ruhestand eine einmalige Abfertigung zu zahlen. Mitarbeiter, die freiwillig ausscheiden oder aus gutem Grund entlassen werden, haben keinen Anspruch auf eine solche Abfertigungszahlung. Die Abfertigungszahlung ist von der Anzahl der Dienstjahre und dem bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezug abhängig und beträgt zwischen zwei und zwölf Monatsbezügen. Für diese Verpfl ichtung wird eine Rückstellung gebildet.
Die Ermittlung dieser Rückstellung erfolgt nach der Projected Unit Credit-Methode. Dabei wird der Barwert der künftigen Zahlungen nach einem versicherungsmathematischen Verfahren über die geschätzte Beschäftigungszeit der Mitarbeiter angesammelt. Es handelt sich dabei um einen Defi ned Benefi t Plan. Die Berechnung erfolgt für den jeweiligen Bilanzstichtag durch Gutachten eines Versicherungsmathematikers.
Unterschiede zwischen erwarteten und tatsächlich eingetretenen Werten ("versicherungsmathematische Gewinne/Verluste") werden sofort erfolgswirksam erfasst.
Den Berechnungen zum 31. 12. 2010 liegen ein Rechnungszinsfuß von 4,75 % (2009: 5,25 %), voraussichtliche Steigerungen der Bemessungsgrundlage von 3,0 % (2009: 3,0 %) sowie ein angemessener Fluktuationsabschlag zugrunde. Das Pensionsantrittsalter beträgt für Frauen 60 Jahre und für Männer 65 Jahre. Für die Berechnung werden die Sterbetafeln von AVÖ 2008-P verwendet.
Für Arbeitsverhältnisse, deren vertraglich vereinbarter Beginn nach dem 31. 12. 2002 liegt, sind die Vorschriften der "Abfertigung neu" anzuwenden. Das neue Abfertigungssystem bedeutet für den Arbeitnehmer für jeden Leistungsmonat eines Arbeitsverhältnisses und auch für bestimmte Nichtleistungszeiten einen unabhängig von der Dauer und von der Art der künftigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses unverfallbaren Anspruch auf Geldleistung. Es handelt sich dabei um einen beitragsorientierten Plan, bei dem die Übertragung der Vermögenswerte zur Bedeckung der Verpfl ichtung an die BAWAG Allianz Mitarbeitervorsorgekasse AG erfolgt. Die laufenden Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse sind unter den Aufwendungen für Abfertigungen ausgewiesen.
Aufgrund kollektivvertraglicher Vereinbarungen ist die Ottakringer Gruppe verpfl ichtet, an Mitarbeiter Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre (ab 25 Dienstjahren) zu leisten. Für diese Verpfl ichtung wurde eine Rückstellung gebildet. Die Bewertung dieser Rückstellung erfolgt grundsätzlich nach den für die Abfertigungsverpfl ichtungen angewendeten Methoden und Annahmen.
Sonstige Rückstellungen werden angesetzt, wenn für die Gesellschaft eine rechtliche oder tatsächliche Verpfl ichtung gegenüber einem Dritten aufgrund eines vergangenen Ereignisses vorliegt und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpfl ichtung zu einem Mittelabfl uss führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses nach bester Schätzung ermittelt werden kann. Ist eine vernünftige Schätzung des Betrages nicht möglich, unterbleibt die Bildung einer Rückstellung. Unterscheidet sich der auf Basis eines marktüblichen Zinssatzes ermittelte Barwert der Rückstellung wesentlich vom Nominalwert, wird der Barwert der Verpfl ichtung angesetzt.
Der für das Geschäftsjahr ausgewiesene Ertragsteueraufwand umfasst die für die einzelnen Gesellschaften aus dem steuerpfl ichtigen Einkommen und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz errechnete Ertragsteuer ("tatsächliche Steuern"), Steuern aus Vorperioden und die Veränderung der Steuerabgrenzungsposten.
Die laufenden Steuern ergeben sich aus dem errechneten steuerpfl ichtigen Einkommen und dem anwendbaren Steuertarif.
Die Ermittlung der Steuerabgrenzung erfolgt nach der Balance Sheet Liability Method für alle temporären Unterschiede zwischen den Wertansätzen der Bilanzposten im IFRS-Konzernabschluss und deren bei den einzelnen Gesellschaften bestehenden Steuerwerten. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Ausnahmen von dieser umfassenden Steuerabgrenzung bilden Unterschiedsbeträge aus steuerlich nicht absetzbaren Firmenwertabschreibungen und mit Beteili gungen an kontrollierten Gesellschaften zusammenhängende temporäre Unterschiede. Aktive Steuerabgrenzungen werden wertberichtigt, wenn es nicht wahrscheinlich ist, dass der enthaltene Steuervorteil realisierbar ist. Für die Ermittlung der Abgrenzung werden die bei der Aufl ösung der Unterschiede erwarteten künftigen Steuersätze angewendet. Zukünftige Steuersätze werden berücksichtigt, wenn die Steuersatzänderung zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung bereits beschlossen ist.
Der Ermittlung der Steuerabgrenzung wurden folgende Steuersätze zugrunde gelegt:
| Steuersätze | 2010 |
|---|---|
| Malta | 35 % |
| Österreich | 25 % |
| Ungarn | 10 % |
Gemäß IAS 12.74 werden latente Steueransprüche und Steuerschulden je Gesellschaft saldiert ausgewiesen. Weiters werden die latenten Steueransprüche und -schulden der österreichischen Gesellschaften saldiert, da es sich um Ansprüche und Schulden gegen dieselbe Finanzbehörde handelt. Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor,
dass der gemäß den steuerlichen Bestimmungen ermittelte Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist. Bezüglich weiterer Erläuterungen wird auf den Punkt 2.8 verwiesen.
Verbindlichkeiten werden bei Zuzählung in Höhe des tatsächlich zugefl ossenen Betrages erfasst. Ein Agio, Disagio oder sonstiger Unterschied zwischen dem erhaltenen Betrag und dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit der Finanzierung nach der effektiven Zinsenmethode verteilt und im Finanzergebnis erfasst.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Erträge aus Lieferungen (Erzeugnisse und Waren) werden realisiert, wenn alle wesentlichen Risiken und Chancen aus dem gelieferten Gegenstand auf den Käufer übergegangen sind.
Der Finanzierungsaufwand umfasst die für die aufgenommenen Fremdfi nanzierungen angefallenen Zinsen, zinsenähnliche Aufwendungen und Spesen sowie Verluste aus der Veräußerung oder der außerplanmäßigen Abschreibung von Finanzvermögen (vergleiche Punkt 1.5.3). Die Erträge aus Finanzinvestitionen beinhalten die aus der Veranlagung von Finanzmitteln und der Investition in Finanzvermögen realisierten Zinsen, Dividenden und ähnliche Erträge sowie Gewinne aus der Veräußerung von oder der Zuschreibung zum Finanzvermögen.
Die Zinsen werden auf Basis des Zeitablaufes nach der effektiven Zinsenmethode abgegrenzt. Die Realisierung der Dividenden erfolgt zum Zeitpunkt des Beschlusses der Dividendenausschüttung.
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, welche die bilanzierten Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpfl ichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beeinfl ussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Die Entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagen ist aus dem Konzernanlagenspiegel ersichtlich. Unter dem Posten "Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen" von insgesamt T€ 12.456 (2009: T€ 7.643) sind im Jahr 2010 außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von T€ 240 (2009: T€ 0) enthalten.
| 2.2 Finanzanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|
| in € | Beteiligungen | Wertpapiere und | Sonstige | Gesamt |
| an assoziierten | Wertrechte des | Ausleihungen | ||
| Unternehmen | Anlagevermögens | |||
| Anschaffungskosten | ||||
| Stand 01. 01. 2010 | 5.486.776,17 | 15.876.558,95 | 4.089.260,06 | 25.452.595,18 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 2.050.166,83 | 565,15 | 1.825.552,65 | 3.876.284,63 |
| Zugänge | 105.880,98 | 0,00 | 1.631.348,48 | 1.737.229,46 |
| Abgänge | 130.346,19 | 31.580,64 | 1.662.134,37 | 1.824.061,20 |
| Neubewertung (IAS 39) | 0,00 | 562.557,05 | 0,00 | 562.557,05 |
| Stand 31. 12. 2010 | 7.512.477,79 | 16.408.100,51 | 5.884.026,82 | 29.804.605,12 |
| Abschreibungen | ||||
| Stand 01. 01. 2010 | 0,00 | 241.701,68 | 887.829,68 | 1.129.531,36 |
| Änderung Konsolidierungskreis | 0,00 | 0,00 | 143.543,96 | 143.543,96 |
| Zugänge | 1.441.639,61 | 0,00 | 92.073,67 | 1.533.713,28 |
| Abgänge | 0,00 | 29.069,14 | 235.828,74 | 264.897,88 |
| Stand 31. 12. 2010 | 1.441.639,61 | 212.632,54 | 887.618,57 | 2.541.890,72 |
| Buchwert 31. 12. 2010 | 6.070.838,18 | 16.195.467,97 | 4.996.408,25 | 27.262.714,40 |
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen beinhalten die Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG (T€ 3.150), der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH (T€ 871) sowie an der DEL FABRO Gesellschaft mbH (T€ 2.050) (Änderung Konsolidierungskreis), welche im Rahmen der Equity-Bilanzierung erfasst werden. Die Innstadt-Brauerei AG notierte bis zum 31. 03. 2011 an der Börse München.
Die Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG musste aufgrund der nachhaltigen negativen Ergebnisentwicklung der Innstadt-Brauerei Bierspezialitäten GmbH (100%-Tochter der Innstadt-Brauerei AG) in Höhe von T€ 1.442 abgeschrieben werden. Diese Abschreibung ist im Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen ausgewiesen. Die Finanzdaten der zum Bilanzstichtag ausgewiesenen assoziierten Unternehmen stellen sich wie folgt dar:
| in T€ | DEL FABRO | Innstadt- | Pet to Pet |
|---|---|---|---|
| Gesellschaft mbH | Brauerei AG | Recycling Öster- | |
| reich GmbH | |||
| Vermögenswerte 31. 12. 2010 | 7.050 | 6.115 | 16.163 |
| 31. 12. 2009 | 6.343 | 6.448 | 15.880 |
| Schulden 31. 12. 2010 | 2.950 | 2.909 | 11.681 |
| 31. 12. 2009 | 2.715 | 2.328 | 12.056 |
| Umsatzerlöse 2010 | 20.853 | 843 | 11.151 |
| 2009 | 18.393 | 838 | 7.333 |
| Jahresergebnis 2010 | 823 | –584 | 658 |
| 2009 | 711 | –67 | 342 |
Als Wertpapiere und Wertrechte des Anlagevermögens sind Fondsanteile, Aktien und sonstige Anteile ausgewiesen. Die Marktwerte (Börsenkurswerte) und Buchwerte zum Bilanzstichtag betragen:
| in T€ | Marktwerte | Buchwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
| Fondsanteile | 15.992 | 15.470 | 15.992 | 15.470 |
| Aktien | 194 | 154 | 194 | 154 |
| Sonstige | nicht ermittelbar | nicht ermittelbar | 10 | 11 |
| 16.186 | 15.624 | 16.196 | 15.635 |
Die Bewertung der Available for sale-Wertpapiere erfolgt gemäß IAS 39 mit dem beizulegenden Zeitwert. Die Veränderungen des Zeitwertes im Ausmaß von T€ 563 (2009: T€ 548) werden erfolgsneutral, unter Berücksichtigung latenter Steuern in Höhe von T€ –143 (2009: T€ –94), mit dem Eigenkapital verrechnet. Die sonstigen Anteile werden zu Anschaffungskosten bewertet. Wertminderungen werden entsprechend berücksichtigt. Im Jahr 2010 wurden keine Abschreibungen vorgenommen (2009: T€ 16).
Die sonstigen Ausleihungen betreffen Darlehensforderungen und Vergütungsvorauszahlungen mit Laufzeiten von jeweils über einem Jahr. Im Jahr 2011 sind Darlehenstilgungen in Höhe von T€ 1.954 (2010: T€ 1.543) fällig. Nicht werthaltige Darlehensforderungen wurden in Höhe von T€ 92 (2009: T€ 181) außerplanmäßig abgeschrieben. Die Abschreibungen sind im sonstigen Finanzergebnis ausgewiesen.
| 2.3 Vorräte – Aufwendungen für Material | ||
|---|---|---|
| Vorräte in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 3.895 | 2.155 |
| Unfertige Erzeugnisse | 824 | 628 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 9.267 | 3.623 |
| 13.986 | 6.406 |
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe setzen sich aus Rohstoffen für die Getränkeerzeugung, Einweggebinde, Verpackungs- und Ausstattungsmaterial sowie Hilfs- und Betriebsstoffen zusammen. Unter der Position der unfertigen Erzeugnisse ist überwiegend der Bierbestand im Gär- und Lagerkeller ausgewiesen.
| Aufwendungen für Material in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Rohstoffe | 11.213 | 6.881 |
| Hilfs-, Betriebsstoffe und sonstiges Material | 30.990 | 15.901 |
| Handelswaren | 6.825 | 8.706 |
| Energie | 3.990 | 2.479 |
| 53.018 | 33.967 |
| in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29.883 | 21.672 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 89 | 2.521 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 287 | 196 |
| Aktive latente Steuern | 365 | 0 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 3.661 | 1.882 |
| 34.285 | 26.271 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernforderungsspiegel ersichtlich.
Es existieren keine wechselmäßig verbrieften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ist kreditversichert. Für das geschätzte Ausfallsrisiko bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden Wertberichtigungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Stand 01. 01. | 1.518 | 318 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 1.081 | 736 |
| Verwendung | –26 | –115 |
| Aufl ösung | –43 | –9 |
| Dotierung | 119 | 588 |
| Stand 31. 12. | 2.649 | 1.518 |
Die Dotierung der Wertberichtigungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Kolarik & Leeb GmbH | 0 | 2.210 |
| Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte | 0 | 222 |
| Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH | 0 | 2 |
| "SÖRVIS" Holding GmbH | 4 | 4 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 69 | 74 |
| Blopp GmbH | 14 | 7 |
| Pécsi Sörfözde Ingatlanhasznosito Kft. | 2 | 0 |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 0 | 2 |
| 89 | 2.521 |
61
Bei den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen handelt es sich ausschließlich um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (2009: T€ 1.400 aus Lieferungen und Leistungen; T€ 1.121 aus verzinslichen Finanzforderungen). Forderungen gegenüber der Strohmayer Getränke GmbH wurden in Höhe von T€ 82 wertberichtigt. Die Dotierung der Wertberichtigung ist im sonstigen betrieblichen Aufwand enthalten.
Die Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, bestehen aus einer verzinslichen Finanzforderung gegenüber der Innstadt-Brauerei AG. Die Fristigkeit ist im Konzernforderungsspiegel ersichtlich.
Für das geschätzte Ausfallsrisiko bei den sonstigen Forderungen und Vermögenswerten wurden Wertberichtigungen in ausreichender Höhe gebildet. Die Entwicklung stellt sich wie folgt dar:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Stand 01. 01. | 445 | 525 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 2 | 4 |
| Verwendung | –57 | –189 |
| Aufl ösung | –14 | –1 |
| Dotierung | 42 | 106 |
| Stand 31. 12. | 418 | 445 |
Die Dotierung der Wertberichtigungen ist in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist aus der Eigenkapitalüberleitung ersichtlich.
Das Grundkapital beträgt zum 31. 12. 2010 unverändert € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am Grundkapital |
|---|---|---|
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,64 |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stk. | 3.099.874,18 |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Die Stammaktien gewähren die gewöhnlichen nach dem österreichischen Aktiengesetz den Aktionären zustehenden Rechte. Dazu zählt das Recht auf die Auszahlung der jeweils von der Hauptversammlung auf Basis des nach österreichischem Recht (UGB) erstellten Einzel abschlusses der Muttergesellschaft beschlossenen Dividende sowie auf Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals, sonst gewähren sie die gleichen Rechte wie die Stammaktien mit Ausnahme des Stimmrechts.
Die Reduktion der Kapitalrücklagen resultiert aus den Unterschiedsbeträgen aus der Erstkonsolidierung der im Jahr 2010 erworbenen Unternehmen.
Die Gewinnrücklagen stammen aus Gewinnen der Vorjahre, welche nicht ausgeschüttet wurden. Weiters werden die erfolgsneutral berücksichtigten Wertänderungen der Available for sale-Wertpapiere in den Gewinnrücklagen ausgewiesen.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. 06. 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26 durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
| in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Rückstellungen für Abfertigungen | 5.590 | 2.966 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 1.229 | 652 |
| 6.819 | 3.618 | |
| Rückstellungen für Abfertigungen in T€ | 2010 | 2009 |
| Barwert der Abfertigungsansprüche 01. 01. | 2.966 | 1.809 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 2.026 | 1.170 |
| Dienstzeitaufwand | 191 | 129 |
| Zinsaufwand | 155 | 119 |
| Abfertigungszahlungen | –436 | –423 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | 688 | 162 |
| Barwert der Abfertigungsverpfl ichtungen 31. 12. | 5.590 | 2.966 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen 01. 01. | 652 | 383 |
| Veränderung Konsolidierungskreis | 544 | 221 |
| Dienstzeitaufwand | 56 | 34 |
| Zinsaufwand | 33 | 25 |
| Jubiläumsgeldzahlungen | –25 | –14 |
| Versicherungstechnische Gewinne/Verluste | –31 | 3 |
| Barwert der Jubiläumsgeldverpfl ichtungen 31. 12. | 1.229 | 652 |
Die Abfertigungsaufwendungen für nach dem 31. 12. 2002 eingetretene Mitarbeiter (Zahlungen an Mitarbeitervorsorgekasse) betrugen T€ 116 (2009: T€ 69). Die Pensionsaufwendungen für beitragsorientierte Pensionspläne betrugen T€ 123 (2009: T€ 96). Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder stellen im Wesentlichen langfristige Verbindlichkeiten dar.
Die Aufgliederung der Rückstellungen ist aus dem beiliegenden Rückstellungsspiegel ersichtlich.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Dies bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren.
Werden von Gruppenmitgliedern in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen diese steuerlichen Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger | 3.144 | 1.273 |
| Laufende Steuern vom Einkommen und Ertrag, die nicht von der Gruppenbesteuerung erfasst sind | 71 | 69 |
| Veränderung der Steuerabgrenzungen | 197 | 293 |
| 3.412 | 1.635 |
Latente Steuern in Höhe von T€ 143 (2009: T€ 94) wurden erfolgsneutral in das Eigenkapital eingestellt.
Aufgrund der derzeit geltenden steuerlichen Bestimmungen kann davon ausgegangen werden, dass die aus einbehaltenen Gewinnen resultierenden Unterschiedsbeträge zwischen dem steuerlichen Beteiligungsansatz und dem anteiligen Eigenkapital der im Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften im Wesentlichen steuerfrei bleiben. Daher wurde dafür keine Steuerabgrenzung vorgenommen.
Temporäre Unterschiede zwischen den Wertansätzen im IFRS-Konzernabschluss und dem jeweiligen steuerlichen Wertansatz wirken sich wie folgt auf die in der Bilanz ausgewiesenen Steuerabgrenzungen aus:
| Aktive latente Steuern in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Aktive Abgrenzung | ||
| – Abfertigungsrückstellung | 1.858 | 681 |
| – Jubiläumsgeldrückstellung | 331 | 192 |
| – Verbindlichkeiten | 15 | 0 |
| – Verlustvorträge | 169 | 169 |
| 2.373 | 1.042 | |
| Aktive latente Steuern (25 %) | 593 | 261 |
| – Verlustvorträge | 3.648 | 0 |
| Aktive latente Steuern (10 %) | 365 | 0 |
| Aktive latente Steuern | 958 | 261 |
| Verrechnung mit passiven Steuerlatenzen | –593 | –261 |
| Ausweis als aktive Steuerabgrenzungen | 365 | 0 |
Die latenten Steuern auf Verlustvorträge werden insoweit aktiviert, als eine steuerliche Verwertung innerhalb eines absehbaren Zeitraums erwartet wird. Im Rahmen der Erstkonsolidierung der Pécsi Sörfözde ZRt. und Pécsi Sörértékesitö Kft. wurden aktive latente Steuern für künftige Steuervorteile aus der Nutzung vorhandener Verlustvorträge in Höhe von T€ 365 bilanziert.
| Passive latente Steuern in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Passive Abgrenzung | ||
| – Anlagevermögen | –8.315 | –7.746 |
| – Eigenkapital | –3.960 | –2.194 |
| –12.275 | –9.940 | |
| Passive latente Steuern (25 %) | –3.069 | –2.486 |
| Verrechnung aktiver und passiver Steuerlatenzen | 593 | 261 |
| Steuerabgrenzung (netto) | –2.476 | –2.225 |
Für jene Gesellschaften, die bei derselben Finanzbehörde veranlagt werden, wurde eine Saldierung der aktiven und passiven latenten Steuern vorgenommen. Im Jahr 2010 ergibt sich eine Rückstellung in Höhe von T€ 2.476 (2009: T€ 2.225) nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von T€ 593 (2009: T€ 261). Betreffend die Saldierung siehe auch die Anmerkungen unter Punkt 1.5.9.
Die Ursachen für den Unterschied zwischen der erwarteten Steuerbelastung und dem ausgewiesenen Ertragsteueraufwand stellen sich folgendermaßen dar:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Ergebnis vor Steuern | 13.874 | 6.778 |
| Erwartete Steuerbelastung 25 % | 3.469 | 1.695 |
| Steueraufwand laut Gewinn- und Verlustrechnung | 3.412 | 1.635 |
| Zu klärende Differenz | 57 | 60 |
| Ursachen für die Differenz | ||
| Diverse Freibeträge und sonstige permanente Unterschiede | –166 | –90 |
| Steuernachzahlungen aus Vorperioden | 114 | 0 |
| Differenz Steuersatz Ausland | 175 | 177 |
| Bewertung Finanzanlagen | 118 | –43 |
| Abschreibung Sachanlagen | –181 | 0 |
| Sonstige | –3 | 16 |
| Erklärte Differenz | 57 | 60 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich. Die Marktwerte der Finanzverbindlichkeiten entsprechen den Buchwerten. Es sind keine Kredite hypothekarisch besichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen folgende Gesellschaften:
| in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Ottakringer Holding AG | 3.490 | 1.010 |
| Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH | 1 | 0 |
| 3.491 | 1.010 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus:
| in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen | 167 | 511 |
| Steuerumlage im Rahmen der Gruppenbesteuerung | 1.494 | 499 |
| Gewinnausschüttungen | 430 | 0 |
| Finanzierungen (verzinslich) | 1.400 | 0 |
| 3.491 | 1.010 |
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
Unter diesem Posten sind Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH in Höhe von T€ 364 (2009: T€ 98) und der DEL FABRO Gesellschaft mbH in Höhe von T€ 597 ausgewiesen.
Die Aufgliederung nach Fristigkeiten ist aus dem beiliegenden Konzernverbindlichkeitenspiegel ersichtlich.
Die Segmentierung erfolgt nach den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser, Handel und Dienstleistungen sowie dem Bereich Konzern. Sämtliche Unternehmen der Ottakringer Gruppe sind einem bestimmten Geschäftsfeld zugeordnet.
Die Gesellschaften Pécsi Sörfözde ZRt. und Pécsi Sörértékesitö Kft. wurden mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert. Die Umsätze, Erträge und Aufwendungen dieser Gesellschaften sind daher im Segmentergebnis nicht enthalten.
Die diesem Geschäftsfeld zugeordneten Gesellschaften wurden im Dezember 2010 erworben und mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert. Dadurch liegen für dieses Geschäftsfeld für 2010 keine Umsätze, Erträge und Aufwendungen vor sowie keine Vergleichswerte für das Vorjahr.
Die Berichterstattung über geografi sche Gebiete erfolgt nach den Regionen Österreich, Europäische Union (ohne Österreich) und sonstige Regionen. Die regionale Zuordnung der Umsätze erfolgt nach dem Sitz des Kunden.
| in T€ | Brauereien | Mineral- | Handel und | Konzern | Konsoli- | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| wasser | Dienstleistung | dierung | ||||
| 31. 12. 2010 | ||||||
| Außenumsätze | 79.274 | 84.473 | 0 | 1.414 | 0 | 165.161 |
| Innenumsätze | 3.390 | 3.838 | 0 | 5.292 | –12.520 | 0 |
| Umsätze gesamt | 82.664 | 88.311 | 0 | 6.706 | –12.520 | 165.161 |
| Sonstige Erträge | ||||||
| (inkl. Bestandsveränderung) | 1.534 | 2.674 | 0 | 809 | –506 | 4.511 |
| Gesamterträge | 84.198 | 90.985 | 0 | 7.515 | –13.026 | 169.672 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 5.269 | 9.176 | 0 | 69 | 16 | 14.530 |
| Zinserträge | 479 | 77 | 0 | 1.575 | –194 | 1.937 |
| Zinsaufwendungen | –291 | –42 | 0 | –867 | 194 | –1.006 |
| Beteiligungsergebnis aus | ||||||
| assoziierten Unternehmen | –1.572 | 106 | 0 | 0 | 0 | –1.466 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –121 | –1 | 0 | 5.327 | –5.326 | –121 |
| Ertragsteuern | –1.297 | –2.236 | 0 | 121 | 0 | –3.412 |
| Jahresergebnis | 2.467 | 7.080 | 0 | 6.225 | –5.310 | 10.462 |
| Enthaltener Wertminderungs | ||||||
| aufwand gemäß IAS 36.129 | –1.704 | –73 | 0 | –240 | 0 | –2.017 |
| Segmentvermögen | 79.428 | 55.639 | 17.423 | 119.454 | –87.907 | 184.037 |
| Segmentschulden | 41.909 | 25.960 | 12.578 | 27.554 | –19.603 | 88.398 |
| Investitionen (IAV und SAV) | 8.164 | 6.374 | 0 | 348 | 0 | 14.886 |
| Abschreibungen (IAV und SAV) | 5.976 | 5.686 | 0 | 795 | –1 | 12.456 |
| in T€ | Brauereien | Mineral- | Handel und | Konzern | Konsoli- | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| wasser | Dienstleistung | dierung | ||||
| 31. 12. 2009 | ||||||
| Außenumsätze | 80.773 | 18.983 | 0 | 470 | 0 | 100.226 |
| Innenumsätze | 1.133 | 316 | 0 | 0 | –1.449 | 0 |
| Umsätze gesamt | 81.906 | 19.299 | 0 | 470 | –1.449 | 100.226 |
| Sonstige Erträge | ||||||
| (inkl. Bestandsveränderung) | 4.268 | 60 | 0 | 17 | –78 | 4.267 |
| Gesamterträge | 86.174 | 19.359 | 0 | 487 | –1.527 | 104.493 |
| Segmentergebnis (EBIT) | 4.328 | 2.484 | 0 | –573 | –176 | 6.063 |
| Zinserträge | 1.101 | 114 | 0 | 528 | –494 | 1.249 |
| Zinsaufwendungen | –683 | –73 | 0 | 0 | 494 | –262 |
| Beteiligungsergebnis aus | ||||||
| assoziierten Unternehmen | 114 | 68 | 0 | 0 | 0 | 182 |
| Sonstiges Finanzergebnis | –248 | –16 | 0 | 4.777 | –4.967 | –454 |
| Ertragsteuern | –970 | –679 | 0 | 14 | 0 | –1.635 |
| Jahresergebnis | 3.642 | 1.898 | 0 | 4.746 | –5.143 | 5.143 |
| Enthaltener Wertminderungs | ||||||
| aufwand gemäß IAS 36.129 | –346 | –529 | 0 | 0 | 0 | –875 |
| Segmentvermögen | 68.935 | 60.312 | 0 | 51.147 | –22.363 | 158.031 |
| Segmentschulden | 34.858 | 34.239 | 0 | 2.312 | –9.395 | 62.014 |
| Investitionen (IAV und SAV) | 7.218 | 1.219 | 0 | 829 | 0 | 9.266 |
| Abschreibungen (IAV und SAV) | 5.692 | 1.597 | 0 | 355 | –1 | 7.643 |
| Langfristige Vermögenswerte nach Regionen | ||
|---|---|---|
| in T€ | 2010 | 2009 |
| Österreich | 76.640 | 71.331 |
| Europäische Union | 5.283 | 0 |
| Sonstige | 0 | 0 |
| 81.923 | 71.331 |
Gemäß IFRS 8.33.b sind langfristige Vermögenswerte, ausgenommen Finanzinstrumente und latente Steueransprüche, nach Regionen aufzugliedern. Die angeführten langfristigen Vermögenswerte beinhalten demnach folgende Vermögenswerte:
– Immaterielle Vermögenswerte
– Sachanlagen
| Umsatzerlöse | ||
|---|---|---|
| Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen in T€ | 2010 | 2009 |
| Eigenerzeugnisse Bier | 58.385 | 56.369 |
| Eigenerzeugnisse alkoholfrei | 84.551 | 18.481 |
| Handelswaren Bier und alkoholfrei | 5.594 | 12.840 |
| Handelswaren sonstige | 1.701 | 1.958 |
| Vermietung und Verpachtung | 2.866 | 2.594 |
| Dienstleistungserlöse | 12.064 | 7.984 |
| 165.161 | 100.226 | |
| Aufgliederung nach Regionen in T€ | 2010 | 2009 |
| Österreich | 157.561 | 96.416 |
| Europäische Union | 7.027 | 3.476 |
| Sonstige | 573 | 334 |
| 165.161 | 100.226 | |
|---|---|---|
| 2.14 Sonstige betriebliche Erträge | ||
| in T€ | 2010 | 2009 |
| Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen | 198 | 299 |
| Erträge aus der Aufl ösung von Rückstellungen | 165 | 83 |
| Verwaltungsleistungen | 230 | 2.091 |
| Refundierung von Werbeausgaben | 910 | 420 |
| Schadenersatzleistungen und Ersatz für Vertragsminderleistungen | 229 | 195 |
| Pfandverrechnung Einweggebinde in Deutschland | 1.116 | 184 |
| Lieferantenboni | 644 | 281 |
|---|---|---|
| Sonstige | 790 | 767 |
| 4.282 | 4.320 |
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Löhne | 5.080 | 3.360 |
| Gehälter | 11.821 | 7.700 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 1.162 | 447 |
| Aufwendungen für Pensionen | 123 | 94 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | 4.482 | 2.999 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 34 | 67 |
| 22.702 | 14.667 |
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand (inklusive der 463 Mitarbeiter jener Gesellschaften, die mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert wurden) entwickelte sich wie folgt:
| Durchschnittlicher Mitarbeiterstand | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Arbeiter | 383 | 147 |
| Angestellte | 447 | 216 |
| 830 | 363 |
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Ausgangsfrachten | 15.698 | 7.691 |
| Werbeaufwand | 15.059 | 6.806 |
| Lizenzgebühren Altstoff-Recycling | 5.880 | 2.266 |
| Instandhaltungskosten | 3.906 | 2.701 |
| Sonstige Dienstleistungen | 3.427 | 1.425 |
| Leasing, Miete und Pacht sowie Liegenschaftsverwaltung | 2.737 | 1.685 |
| Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand | 1.252 | 1.101 |
| Biersteuer | 12.663 | 12.698 |
| Pfandverrechnung Einweggebinde in Deutschland | 1.116 | 184 |
| Logistikdienstleistungen | 785 | 553 |
| Forderungsausfälle und Wertberichtigungen | 292 | 814 |
| Abwassergebühr | 635 | 656 |
| Telekommunikations- und Büroaufwand | 426 | 253 |
| PKW-Aufwand und Reisespesen | 524 | 370 |
| Verluste aus Anlagenabgängen | 137 | 492 |
| Sonstiges | 2.429 | 2.457 |
| 66.966 | 42.152 |
Bei den sonstigen Dienstleistungen handelt es sich im Wesentlichen um Personalleasing, Sicherheitsdienst sowie bezogene EDV-Dienstleistungen.
Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen:
– € 103.500 für die Prüfung der vollkonsolidierten inländischen Einzelabschlüsse und den Konzernabschluss (sind rückgestellt),
– € 79.300 für Steuerberatung und sonstige Beratungsleistungen der vollkonsolidierten inländischen Gesellschaften.
Im Beteiligungsergebnis aus assoziierten Unternehmen sind die anteiligen Ergebnisse der Pet to Pet Recycling Österreich GmbH mit T€ 106 (2009: T€ 68) und der Innstadt-Brauerei AG mit T€ –130 (2009: T€ 114) sowie die außerplanmäßige Abschreibung der Beteiligung an der Innstadt-Brauerei AG in Höhe von T€ 1.442 ausgewiesen.
Das sonstige Finanzergebnis setzt sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Zinsen und ähnliche Erträge | 1.363 | 631 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 1.280 | 498 |
| Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 574 | 618 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –1.006 | –262 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 0 | –8 |
| Aufwendungen aus Finanzanlagen | –121 | –454 |
| 810 | 533 |
Die Ottakringer Gruppe hat mit mehreren Vertragspartnern Leasingverträge abgeschlossen. Die Verträge betreffen Gebäude, Produktionsanlagen und Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung und den Fuhrpark. Die Aufwendungen für Leasing betrugen T€ 750 (2009:T€ 568). Die aus den bestehenden Leasingverträgen künftig zu leistenden Zahlungen betragen:
| in T€ | Im Jahr | In den Jahren | Ab dem Jahr |
|---|---|---|---|
| 2011 | 2011–2015 | 2015 | |
| Leasingverträge | 640 | 1.906 | 700 |
Die Eventualverbindlichkeiten, welche mangels entsprechender Konkretisierung nicht in der Bilanz auszuweisen sind, setzen sich wie folgt zusammen:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Bürgschaftshaftungen | 1.125 | 1.640 |
| Haftungen für andere Bankverbindlichkeiten | 2.907 | 3.093 |
| 4.032 | 4.733 |
Zur Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG (verbundenes Unternehmen) sind Wertpapiere in Höhe von T€ 2.907 verpfändet.
Die Vorstände sind direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Herr Dkfm. Wenckheim ist direkt und über andere Gesellschaften indirekt an der Ottakringer Getränke AG beteiligt.
Die Bezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 15 (2009: T€ 15). Im Berichtsjahr wurden keine Vergütungen für Beratungstätigkeiten an Aufsichtsratsmitglieder gezahlt.
Gemäß IAS 24.16 sind die Vergütungen der Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen anzuführen. IAS 24.9 defi niert Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen als Personen, die direkt oder indirekt für die Planung, Leitung und Überwachung der Tätigkeiten der berichtenden Unternehmenseinheit verantwortlich und zuständig sind. Durch die im Jahr 2009 durchgeführte Umstrukturierung sind dies für den Ottakringer Konzern, als berichtende Unternehmenseinheit, der Vorstand der Ottakringer Getränke AG sowie die Vorstände und Geschäftsführer der unmittelbaren Tochtergesellschaften der Ottakringer Getränke AG, die vollkonsolidiert werden.
Für das Geschäftsjahr 2010 setzt sich das Management in Schlüsselfunktionen aus dem Vorstand der Ottakringer Getränke AG, dem Vorstand der Ottakringer Brauerei AG und den beiden Vorständen der Vöslauer Mineralwasser AG zusammen, da die im Jahr 2010 erworbenen Gesellschaften erst mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert wurden.
Die Vergütungen des Managements in Schlüsselfunktionen betrugen im Geschäftsjahr 2010 fi xe Bezüge in Höhe von T€ 1.117 (2009: T€ 786), variable Bezüge in Höhe von T€ 457 (2009: T€ 276), somit insgesamt T€ 1.574 (2009: T€ 1.062). Die Abfertigungsaufwendungen, die aus der Veränderung der Rückstellung resultieren, beliefen sich im Berichtsjahr auf T€ 198 (2009: T€ 125), die Pensionskassenbeiträge auf T€ 37 (2009: T€ 26). In den angeführten Vorjahreswerten sind die Vergütungen des Vorstandes der Vöslauer Mineralwasser AG nur für das vierte Quartal 2009 enthalten, da die Vöslauer Mineralwasser AG erst mit Stichtag 01. 10. 2009 erstkonsolidiert wurde.
Es wurden keine Kredite oder Vorschüsse an Mitglieder des Managements in Schlüsselfunktionen gewährt.
Ottakringer Holding AG, Wien
| Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in T€ | Umsatz Waren |
Umsatz Dienst- leistungen |
Sonstige Erträge |
Aufwen- betriebl. dungen für Material |
Sonstige betriebl. Aufwen- |
Finanz- ergebnis |
steuern | Ertrag- Forderung/ Verbind- lichkeit (–) |
|
| dungen | |||||||||
| Verbundene Unternehmen | |||||||||
| Ottakringer Holding AG | 2010 | – | 72 | 52 | – | –35 | 1.030 | –3.144 | –3.490 |
| 2009 | – | – | 921 | – | –1.864 | 288 | –1.273 | –1.010 | |
| Vöslauer Mineralwasser AG | 2010 | – | – | – | – | – | – | – | – |
| 2009 | 317 | 2.146 | 669 | –3.626 | –24 | 69 | – | – | |
| Trinkservice GmbH VGV | 2010 | 23 | 619 | 245 | –332 | –10.156 | –1 | – | – |
| 2009 | 28 | 242 | 476 | –56 | –6.819 | –7 | – | 222 | |
| Kolarik & Leeb GmbH | 2010 | 2.609 | 341 | 15 | –1.074 | –573 | –14 | – | – |
| 2009 | 1.147 | 71 | 114 | –888 | –269 | 27 | – | 2.210 | |
| Vöslauer Bad Betriebs- | 2010 | – | 37 | 13 | – | –677 | 250 | – | –1 |
| und Besitz GmbH | 2009 | – | – | 42 | – | –173 | 183 | – | 2 |
| Strohmayer Getränke GmbH | 2010 | 105 | – | 3 | –7 | –82 | – | – | 69 |
| 2009 | 66 | – | – | –5 | –3 | – | – | 74 | |
| Pécsi Sörfözde ZRt. | 2010 | 4 | 272 | 3 | – | –7 | – | – | 0 |
| 2009 | 21 | – | 71 | –17 | –1 | – | – | 2 | |
| Assoziierte Unternehmen | |||||||||
| DEL FABRO | 2010 | 163 | – | 9 | –220 | – | – | – | –597 |
| Gesellschaft mbH | 2009 | 123 | – | – | –197 | – | – | – | 17 |
| Innstadt-Brauerei AG | 2010 | – | – | 1 | – | –62 | 9 | – | 287 |
| 2009 | – | – | 2 | – | – | 1 | – | 196 | |
| Pet to Pet Recycling | 2010 | – | – | – | –1.272 | – | – | – | 0 |
| Österreich GmbH | 2009 | – | – | – | –363 | –3 | – | – | –98 |
| Organmitglieder | |||||||||
| Wenckheim Christiane | 2010 | 148 | – | – | – | – | – | – | – |
| 2009 | 183 | – | – | – | – | – | – | – | |
| Andere nahe stehende Unternehmen und Personen | |||||||||
| Innstadt-Brauerei | 2010 | 106 | – | 20 | –68 | –13 | – | – | 219 |
| Bierspezialitäten GmbH | 2009 | 92 | – | 20 | –62 | –7 | – | – | 81 |
| GIB Passauer Logistik GmbH | 2010 | – | – | 20 | – | – | – | – | 4 |
| 2009 | – | – | 24 | – | – | – | – | 2 | |
| Wenckheim Holding AG | 2010 | – | – | – | – | –12 | – | – | –15 |
| 2009 | – | – | – | – | –3 | – | – | 0 | |
| AGRANA Zucker GmbH | 2010 | – | – | – | –711 | – | – | – | –118 |
| 2009 | – | – | – | –723 | – | – | – | –220 |
Die Ottakringer Getränke AG hat im Dezember 2010 von der Ottakringer Holding AG die Anteile an vier Unternehmen zu einem Gesamtkaufpreis von T€ 16.250 erworben. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen im Punkt 1.3. verwiesen.
Für die Bereitstellung kurzfristiger Finanzierungen verrechnet die Ottakringer Getränke AG Zinsen an die Ottakringer Holding AG. Die Ottakringer Getränke AG haftet für Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG mit dem Betrag von T€ 2.907 (2009: T€ 2.907), wofür eine jährliche Haftungsprovision von T€ 29 (2009: T€ 29) verrechnet wird.
Die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften sind Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Auf Basis der in den Jahren 2005 und 2009 abgeschlossenen Gruppenverträge und entsprechend den steuerlichen Bestimmungen ist vom Ottakringer Konzern eine Steuerumlage in Höhe von T€ 3.144 (2009: T€ 1.273) an die Ottakringer Holding AG zu leisten. Weiters wird auf die Ausführungen im Punkt 2.8 (Ertragsteuern) verwiesen.
Da die Vöslauer Mineralwasser AG im Vorjahr mit Stichtag 01. 10. 2009 (Erstkonsolidierungszeitpunkt) in den Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG miteinbezogen wurde, wurden im Vorjahr die Geschäftsbeziehungen für den Zeitraum vom 01. 01. bis zum 30. 09. 2009 unter den Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen dargestellt.
Die Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte wurde mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert. Die Geschäftsbeziehungen für den Zeitraum vom 01. 01. bis zum 31. 12. 2010 werden noch als Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen dargestellt.
Die Umsätze aus Dienstleistungen betreffen Verwaltungsleistungen und die Vermietung von Lagerhallen und Bürofl ächen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus Anlagenverkäufen sowie aus der Weiterverrechnung von Aufwendungen enthalten.
Die Aufwendungen für Material betreffen Ersatzteile für Kühl- und Schankanlagen.
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Logistik- und Vertriebsdienstleistungen sowie Leistungen des technischen Kundendienstes und des Telefonverkaufs.
Die Kolarik & Leeb GmbH wurde mit Stichtag 31. 12. 2010 erstkonsolidiert. Die Geschäftsbeziehungen für den Zeitraum 01. 01. bis zum 31. 12. 2010 werden noch als Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen dargestellt.
Der Anstieg bei den Umsätzen resultiert im Wesentlichen daraus, dass die Geschäftsbeziehungen zwischen Kolarik & Leeb GmbH und Vöslauer Mineralwasser AG für das gesamte Jahr 2010 als Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen gelten, im Vorjahr jedoch nur für das letzte Quartal 2009.
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen handelt es sich um Zustellvergütungen für die Auslieferung von Ottakringer und Vöslauer Produkten.
Beide Gesellschaften sind 100%-Tochterunternehmen der Innstadt-Brauerei AG, an der die Ottakringer Getränke AG zu 49 % beteiligt ist.
Frau Christiane Wenckheim (Vorstandsmitglied bis 01. 03. 2010) hat für eigene Gastronomiebetriebe Waren bei der Ottakringer Brauerei AG bezogen.
Dipl.-Ing. Johann Marihart, Mitglied des Aufsichtsrates der Ottakringer Brauerei AG, ist Vorstandsvorsitzender der AGRANA Beteiligungs AG. Die Ottakringer Brauerei AG und die Vöslauer Mineralwasser AG beziehen Rohstoffe bei der AGRANA Zucker GmbH, einem Tochterunternehmen der AGRANA Beteiligungs AG.
Familienangehörige von Mitgliedern des Managements in Schlüsselfunktionen sind in Unternehmen des Ottakringer Konzerns tätig und haben hierfür Bezüge in Höhe von T€ 158 (2009: T€ 163) erhalten.
Die Transaktionen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen erfolgen zu fremdüblichen Bedingungen.
Die Darstellung der Kapitalfl ussrechnung erfolgt nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand und die Bankguthaben. Die Ertragsteuerzahlungen sind gesondert im Cashfl ow aus der Geschäftstätigkeit ausgewiesen. Die Zinsenein- und -auszahlungen werden der laufenden Geschäftstätigkeit zugewiesen. Die Dividendenzahlungen werden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.
Im Cashfl ow aus laufender Geschäftstätigkeit sind folgende Zinszahlungen enthalten:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Zinseinzahlungen | 1.363 | 631 |
| Zinsauszahlungen | –1.006 | –262 |
| 357 | 369 |
Die Finanzinstrumente umfassen originäre Finanzinstrumente. Im Geschäftsjahr 2010 waren keine derivativen Finanzinstrumente im Einsatz. Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im Wesentlichen Finanzanlagen (Wertpapiere und sonstige Ausleihungen), Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, Finanzverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
Die Buchwerte der Finanzverbindlichkeiten stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar:
| Finanzverbindlichkeiten in T€ | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Kontokorrentverbindlichkeiten | 47 | 20.104 |
| Darlehen kurzfristig | 6.451 | 1.000 |
| Darlehen langfristig | 24.579 | 3.664 |
| Darlehen gesamt | 31.030 | 4.664 |
| Finanzverbindlichkeiten gesamt | 31.077 | 24.768 |
Die Zahlungsströme der in den Finanzverbindlichkeiten enthaltenen Darlehen stellen sich wie folgt dar:
| in T€ | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|
| 2011 Tilgung | 4.950 | 2010 Tilgung | 0 |
| 2011 Zinsen | 858 | 2010 Zinsen | 143 |
| 2012 Tilgung | 1.297 | 2011 Tilgung | 3.664 |
| 2012 Zinsen | 747 | 2011 Zinsen | 80 |
| 2013 Tilgung | 6.283 | 2012 Tilgung | 0 |
| 2013 Zinsen | 699 | 2012 Zinsen | 17 |
| 2014 Tilgung | 1.000 | 2013 Tilgung | 0 |
| 2014 Zinsen | 533 | 2013 Zinsen | 17 |
| 2015 Tilgung | 16.000 | 2014 Tilgung | 0 |
| 2015 Zinsen | 410 | 2014 Zinsen | 17 |
Nicht in den Tilgungen enthalten sind Exportförderungsdarlehen über insgesamt T€ 1.500 mit einer Laufzeit von einem Jahr, die jedoch jährlich um jeweils ein weiteres Jahr verlängert werden.
Der Ottakringer Konzern ist Finanzrisiken (Zinsänderungsrisiko, Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko, Währungsrisiko) in unterschiedlichem Ausmaß ausgesetzt. Die risikopolitischen Grundsätze werden vom Vorstand festgelegt und vom Aufsichtsrat überwacht. Die Umsetzung der Risikostrategie erfolgt zentral für den gesamten Konzern durch das Konzern-Treasury in Abstimmung mit den jeweiligen Konzerngesellschaften.
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen und Finanzschulden. Durch das Konzern-Treasury erfolgt eine ständige Beobachtung und Bewertung der Zinsentwicklung, damit rechtzeitig auf negative Entwicklungen reagiert werden kann. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 44 % fi x und zu 56 % variabel verzinst.
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere und Ausleihungen sowie die in den kurzfristigen Vermögenswerten ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände und Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko dar. Das Risiko umfasst insbesondere das Ausfallsrisiko. Das Ausfallsrisiko bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch bestehende Kreditversicherungen reduziert, wobei jedoch nur ein Teil der Forderungen versichert ist. Nicht versichert sind die Ausleihungen an Kunden. Das daraus resultierende Ausfallsrisiko reduziert sich durch die Verteilung auf eine große Anzahl von Kunden. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes, wobei eine konservative Veranlagungsstrategie verfolgt wird. Die Guthaben bei Kreditinstituten sind auf mehrere österreichische Banken verteilt.
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet das Risiko, dass fi nanzielle Verpfl ichtungen zur Fälligkeit nicht erfüllt werden können. Aufgrund der vorhandenen liquiden Mittel und Wertpapiere kann dieses Risiko als gering eingestuft werden. Die laufende Optimierung der Liquidität erfolgt im Rahmen des Konzern-Cash-Poolings und des Working Capital-Managements.
Risiken aus fremden Währungen bestehen für den Konzern, sofern Forderungen und Verbindlichkeiten in anderen als der lokalen Währung der Gesellschaft abgewickelt werden. Die Gesellschaften des Konzerns fakturieren ausschließlich in der jeweiligen lokalen Währung. Veranlagungen erfolgen ebenfalls ausschließlich in der jeweiligen lokalen Währung. Das Fremdwährungsrisiko ist als gering einzustufen.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie errechnet sich gemäß IAS 33 durch Division des Konzernergebnisses durch die zeitanteilig gewichtete Anzahl der im Umlauf befi ndlichen Aktien während des Jahres. Gemäß IAS 33.10 sind nur Stammaktien für die Berechnung heranzuziehen. Die von der Ottakringer Getränke AG ausgegebenen Vorzugsaktien fallen nicht unter die Defi nition von Stammaktien gemäß IAS 33.5. Entsprechend ist gemäß IAS 33.14 der auf die Vorzugsaktien entfallende Dividendenbetrag für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie vom Konzernergebnis abzuziehen.
| Anzahl der Aktien | Zeitraum | Gewichtet |
|---|---|---|
| 2.412.829 Stammaktien | 01. 01.–31. 12. 2010 | 2.412.829 |
| in T€ | 2010 | 2009 |
| Konzernergebnis | 10.462 | 5.143 |
| Abzüglich Gewinnanteil der Vorzugsaktien laut Gewinnverwendungsvorschlag | –657 | –657 |
| 9.805 | 4.486 | |
| Gewichtete Anzahl der Aktien | 2.412.829 Stk. | 1.273.836 Stk. |
| Gewinn je Anteil | 4,06 € | 3,52 € |
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Die Berechnung entspricht der aktuellen Fassung von IAS 33 gemäß Verordnung (EG) 1126/2008 DER KOMMISSION vom 03. 11. 2008.
Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der Ottakringer Getränke AG zum 31. 12. 2010 die Grundlage für die Dividendenausschüttung. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2010 in Höhe von € 6.318.595,08 zur Ausschüttung einer Dividende von € 1,54 je Aktie, das sind € 4.372.646,74, zu verwenden und den Rest von € 1.945.948,34 auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Ausschüttung führt beim Anteilseigner zu einer Besteuerung in Höhe von 25 % der Bruttodividende. Die Steuer wird vom Schuldner der Dividende einbehalten und an das Finanzamt abgeführt. In bestimmten Konstellationen gibt es Ausnahmen vom Steuerabzug.
Zwischen dem Jahresabschlussstichtag und der Freigabe des Jahresabschlusses durch den Vorstand der Ottakringer Getränke AG am 04. 04. 2011 ergaben sich keine Ereignisse, die wesentliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss zum 31. 12. 2010 hätten.
Wien, am 04. 04. 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
(IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND SACHANLAGEN)
80 // Entwicklung des Konzernanlagevermögens //
| in € | Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. 01. 2010 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31. 12. 2010 |
|||
| Immaterielle | ||||||||
| Vermögensgegenstände | ||||||||
| 1. Lizenzen | 982.542,77 | 594.175,66 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.576.718,43 | ||
| 2. Rechte | 19.388.510,46 | 2.783.054,53 | 3.737.795,94 | 232.494,47 | 246.239,07 | 25.895.616,33 | ||
| 3. Geleistete Anzahlungen | 29.279,71 | 0,00 | 125.985,35 | –25.211,71 | 4.068,00 | 125.985,35 | ||
| 20.400.332,94 | 3.377.230,19 | 3.863.781,29 | 207.282,76 | 250.307,07 | 27.598.320,11 | |||
| Sachanlagen | ||||||||
| 1. Grundstücke und Bauten, | ||||||||
| einschließlich der Bauten | ||||||||
| auf fremdem Grund | ||||||||
| a) Grundwert | 13.195.323,80 | 263.570,91 | 371.086,63 | 317.231,00 | 0,00 | 14.147.212,34 | ||
| b) Gebäudewert | 52.831.923,99 | 3.964.503,24 | 855.939,98 | 26.954,37 | 0,00 | 57.679.321,58 | ||
| c) Unbebaute Grundstücke | 547.606,96 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 547.606,96 | ||
| 66.574.854,75 | 4.228.074,15 | 1.227.026,61 | 344.185,37 | 0,00 | 72.374.140,88 | |||
| 2. Technische Anlagen | ||||||||
| und Maschinen | 62.220.362,65 | 6.736.777,79 | 3.635.350,94 | 65.277,16 | 118.096,37 | 72.539.672,17 | ||
| 3. Fuhrpark | 3.195.535,68 | 5.905.157,40 | 350.981,93 | 0,00 | 95.017,06 | 9.356.657,95 | ||
| 4. Andere Anlagen, | ||||||||
| Betriebs- und | ||||||||
| Geschäftsausstattung | 39.586.095,91 | 10.238.267,88 | 4.701.735,72 | 0,00 | 2.302.726,64 | 52.223.372,87 | ||
| 5. Geleistete Anzahlungen | ||||||||
| und Anlagen in Bau | 2.700.697,45 | 3.545,72 | 1.107.577,74 | –616.745,29 | 92.530,95 | 3.102.544,67 | ||
| 174.277.546,44 | 27.111.822,94 | 11.022.672,94 | –207.282,76 | 2.608.371,02 209.596.388,54 | ||||
| Gesamt | 194.677.879,38 | 30.489.053,13 | 14.886.454,23 | 0,00 | 2.858.678,09 237.194.708,65 |
| Abschrei | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
|---|---|---|---|
| bungen des | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2010 | kumuliert |
| Geschäfts- | |||
| jahres | |||
| 239.976,00 | 272.684,00 | 84.738,24 | 1.491.980,19 |
| 2.494.081,41 | 5.532.287,09 | 7.713.984,28 | 18.181.632,05 |
| 0,00 | 29.279,71 | 125.985,35 | 0,00 |
| 2.734.057,41 | 5.834.250,80 | 7.924.707,87 | 19.673.612,24 |
| 0,00 | 13.195.323,80 | 14.147.212,34 | 0,00 |
| 1.595.410,26 | 24.816.891,77 | 26.474.181,47 | 31.205.140,11 |
| 0,00 | 547.606,96 | 547.606,96 | 0,00 |
| 1.595.410,26 | 38.559.822,53 | 41.169.000,77 | 31.205.140,11 |
| 3.280.838,10 | 12.106.584,00 | 14.426.541,57 | 58.113.130,60 |
| 301.583,93 | 673.779,00 | 2.583.626,20 | 6.773.031,75 |
| 4.304.254,72 | 11.456.073,00 | 12.955.446,10 | 39.267.926,77 |
| 239.607,06 | 2.700.697,45 | 2.862.937,61 | 239.607,06 |
| 9.721.694,07 | 65.496.955,98 | 73.997.552,25 | 135.598.836,29 |
| 12.455.751,48 | 71.331.206,78 | 81.922.260,12 | 155.272.448,53 |
(IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE UND SACHANLAGEN)
82
| in € | Kumulierte Abschreibungen | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01. 01. 2010 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand 31. 12. 2010 |
|
| Immaterielle | ||||||
| Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Lizenzen | 709.858,77 | 542.145,42 | 239.976,00 | 0,00 | 0,00 | 1.491.980,19 |
| 2. Rechte | 13.856.223,37 | 2.005.366,34 | 2.494.081,41 | 0,00 | 174.039,07 | 18.181.632,05 |
| 14.566.082,14 | 2.547.511,76 | 2.734.057,41 | 0,00 | 174.039,07 | 19.673.612,24 | |
| Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke und Bauten, | ||||||
| einschließlich der Bauten | ||||||
| auf fremdem Grund | ||||||
| a) Grundwert | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| b) Gebäudewert | 28.015.032,22 | 1.594.697,63 | 1.595.410,26 | 0,00 | 0,00 | 31.205.140,11 |
| 28.015.032,22 | 1.594.697,63 | 1.595.410,26 | 0,00 | 0,00 | 31.205.140,11 | |
| 2. Technische Anlagen | ||||||
| und Maschinen | 50.113.778,65 | 4.836.396,22 | 3.280.838,10 | 0,00 | 117.882,37 | 58.113.130,60 |
| 3. Fuhrpark | 2.521.756,68 | 4.016.973,20 | 301.583,93 | 0,00 | 67.282,06 | 6.773.031,75 |
| 4. Andere Anlagen, | ||||||
| Betriebs- und | ||||||
| Geschäftsausstattung | 28.130.022,91 | 8.639.840,78 | 4.304.254,72 | 0,00 | 1.806.191,64 | 39.267.926,77 |
| 5. Geleistete Anzahlungen | ||||||
| und Anlagen in Bau | 0,00 | 0,00 | 239.607,06 | 0,00 | 0,00 | 239.607,06 |
| 108.780.590,46 | 19.087.907,83 | 9.721.694,07 | 0,00 | 1.991.356,07 135.598.836,29 | ||
| Gesamt | 123.346.672,60 | 21.635.419,59 | 12.455.751,48 | 0,00 | 2.165.395,14 155.272.448,53 |
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 Jahr | ||
| 2010 | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 29.883.145,01 | 29.883.145,01 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 89.191,19 | 89.191,19 | 0,00 |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 287.120,95 | 287.120,95 | 0,00 |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 3.661.122,42 | 3.647.407,52 | 13.714,90 |
| 5. Aktive latente Steuern | 364.809,50 | 0,00 | 364.809,50 |
| 34.285.389,07 | 33.906.864,67 | 378.524,40 | |
| 2009 | |||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 21.671.931,39 | 21.671.931,39 | 0,00 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 2.520.880,34 | 2.147.183,32 | 373.697,02 |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 196.114,64 | 129.448,00 | 66.666,64 |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 1.881.771,70 | 1.799.433,88 | 82.337,82 |
| 5. Aktive latente Steuern | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| 26.270.698,07 | 25.747.996,59 | 522.701,48 |
84
| in € | Stand 01. 01. 2010 |
Veränderung Konsolidie- rungskreis |
Verbrauch | Aufl ösung | Dotierung | Stand 31. 12. 2010 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Langfristige Rückstellungen | ||||||
| 1. Rückstellungen | ||||||
| für Abfertigungen | 2.966.001,89 | 2.006.437,33 | 0,00 | 0,00 | 617.667,79 | 5.590.107,01 |
| 2. Rückstellungen | ||||||
| für Jubiläumsgelder | 651.584,48 | 535.337,90 | 20.284,78 | 0,00 | 62.196,67 | 1.228.834,27 |
| 3. Rückstellungen | ||||||
| für latente Steuern | 2.224.591,60 | –88.792,67 | 293.902,78 | 1.065,00 | 634.488,08 | 2.475.319,23 |
| 5.842.177,97 | 2.452.982,56 | 314.187,56 | 1.065,00 | 1.314.352,54 | 9.294.260,51 | |
| Kurzfristige Rückstellungen | ||||||
| 1. Nicht konsumierte Urlaube | 1.197.488,34 | 383.583,80 | 91.779,09 | 0,00 | 95.046,51 | 1.584.339,56 |
| 2. Sonstige | ||||||
| Personalrückstellungen | 742.898,77 | 170.358,87 | 594.012,65 | 11.200,00 | 840.921,36 | 1.148.966,35 |
| 3. Ausstehende Rechnungen | ||||||
| und Vergütungen | 3.684.523,55 | 166.571,56 | 3.004.787,46 | 154.183,58 | 3.918.147,07 | 4.610.271,14 |
| 5.624.910,66 | 720.514,23 | 3.690.579,20 | 165.383,58 | 4.854.114,94 | 7.343.577,05 | |
| Gesamt | 11.467.088,63 | 3.173.496,79 | 4.004.766,76 | 166.448,58 | 6.168.467,48 | 16.637.837,56 |
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| 2010 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 31.077.366,29 | 6.498.732,38 | 24.578.633,91 | 0,00 |
| – davon Kontokorrent | 47.428,56 | 47.428,56 | 0,00 | 0,00 |
| – davon Darlehen | 31.029.937,73 | 6.451.303,82 | 24.578.633,91 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 15.360.635,41 | 15.360.635,41 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 3.491.438,05 | 2.091.438,05 | 1.400.000,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 960.967,21 | 960.967,21 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 20.651.111,45 | 20.604.838,84 | 46.272,61 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 4.358.109,82 | 4.358.109,82 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 725.045,87 | 725.045,87 | 0,00 | 0,00 |
| 71.541.518,41 | 45.516.611,89 | 26.024.906,52 | 0,00 | |
| 2009 | ||||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 24.767.920,67 | 21.103.920,67 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| – davon Kontokorrent | 20.103.920,67 | 20.103.920,67 | 0,00 | 0,00 |
| – davon Darlehen | 4.664.000,00 | 1.000.000,00 | 3.664.000,00 | 0,00 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 6.885.013,44 | 6.885.013,44 | 0,00 | 0,00 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 1.009.495,44 | 1.009.495,44 | 0,00 | 0,00 |
| 4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, | ||||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 97.743,80 | 97.743,80 | 0,00 | 0,00 |
| 5. Sonstige Verbindlichkeiten | 17.678.710,95 | 17.608.487,62 | 70.223,33 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 3.019.632,40 | 3.019.632,40 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 415.826,32 | 415.826,32 | 0,00 | 0,00 |
| 50.438.884,30 | 46.704.660,97 | 3.734.223,33 | 0,00 |
// Bestätigungsvermerk //
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2010 bis zum 31. 12. 2010 mit einem Eigenkapital von € 95.458.509,55 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. 12. 2010, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Geldfl ussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. 12. 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2010 bis zum 31. 12. 2010 mit einem Eigenkapital von € 95.458.509,55 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögensund Finanzlage des Konzerns zum 31. 12. 2010 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2010 bis zum 31. 12. 2010 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 04. 04. 2011
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Markus Brünner e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 04. 04. 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
"Ein Leben ohne Freude ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus." Demokrit (lebte um 400 v. Chr.), griechischer Philosoph
Die Ottakringer Getränke AG ist eine börsenotierte Gesellschaft, deren Aktien an der Wiener Börse im Markt "Amtlicher Handel", Marktsegment "Standard Market Auction", notieren. Die Gesellschaft hält Beteiligungen an Unternehmen, die in den Geschäftsfeldern Brauereien, Mineralwasser sowie Getränkehandel und Gastronomielogistikdienstleistungen tätig sind.
Seit dem 1. Jänner 2010 ist die Ottakringer Getränke AG für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der gesamten Unternehmensgruppe zuständig. Dies umfasst insbesondere die Bereiche Einkauf, Finanz- und Rechnungswesen, IT, Personalwesen und Recht sowie Treasury.
Mit Stichtag 1. Jänner 2010 wurden die für die Ausübung der zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben zuständigen Mitarbeiter übernommen. Die Vorjahreswerte der Gewinn- und Verlustrechnung sind insoweit nicht vergleichbar, als weder die Umsätze und Erträge noch die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit den zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben stehen, in den Ziffern von 2009 enthalten waren.
Die Umsatzerlöse werden fast ausschließlich gegenüber Konzernunternehmen erbracht und betreffen Umsätze aus Dienstleistungen und Vermietungen und Verpachtungen.
Das Betriebsergebnis hat sich deutlich verbessert und beträgt T€ 378 (2009: T€ –572). Dies resultiert aus den Erträgen der erbrachten Konzerndienstleistungen sowie durch den Wegfall der im Vorjahr einmalig angefallenen Umstrukturierungskosten.
Der Rückgang im Finanzergebnis resultiert aus einer außerplanmäßigen Beteiligungsabschreibung sowie der Belastung aus einem Forderungsverzicht gegenüber einer 100%igen Tochtergesellschaft.
Der Anstieg im Finanzanlagevermögen ist durch die im Dezember 2010 getätigten Zukäufe (siehe Erläuterungen zu "Wichtige Ereignisse im Geschäftsjahr 2010") verursacht. Der Anstieg bei den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultiert überwiegend aus Finanzierungen, die in Ausübung der Treasury-Funktion gewährt wurden. Zur Finanzierung der
Ottakringer Getränke AG wurden Bankverbindlichkeiten von T€ 25.000 aufgenommen. Infolge dieser Veränderungen ist die Bilanzsumme der Ottakringer Getränke AG auf T€ 121.229 (2009: T€ 92.452) gestiegen.
| Kennzahlenüberblick (nach UGB) | 2010 | 2009 | 20081 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | in M€ | 6,71 | 0,47 | 77,18 |
| EBITDA | in M€ | 0,94 | –0,21 | 9,39 |
| Abschreibungen | in M€ | 0,56 | 0,36 | 5,62 |
| EBIT (Betriebsergebnis) | in M€ | 0,38 | –0,57 | 3,77 |
| Finanzergebnis | in M€ | 5,08 | 5,73 | 0,75 |
| EGT | in M€ | 5,46 | 5,16 | 4,52 |
| ROE (Return on equity) | 6,0 % | 4,6 % | 4,2 % | |
| Working capital | in M€ | 32,24 | 23,40 | 24,05 |
| Eigenkapital (inkl. unversteuerte Rücklagen) | in M€ | 92,43 | 91,29 | 79,532 |
| Eigenkapitalquote | 76,2 % | 98,7 % | 81,1 % | |
| Cashfl ow aus dem operativen Bereich3 | in M€ | 6,82 | 1,23 | 7,19 |
| Cashfl ow aus Investitionsaktivitäten3 | in M€ | –16,97 | –0,72 | –1,69 |
| Cashfl ow aus Finanzierungsaktivitäten3 | in M€ | 6,84 | –2,70 | –0,62 |
| Veränderung der liquiden Mittel | in M€ | –3,31 | –2,19 | 4,88 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | in M€ | 16,37 | 18,67 | 13,79 |
| Ausgegliederte fl üssige Mittel | in M€ | – | –0,11 | – |
| Endbestand der liquiden Mittel | in M€ | 13,06 | 16,37 | 18,67 |
1 Inklusive des im Jahr 2009 ausgebrachten Geschäftsbetriebes
Inklusive Genusskapital
Nach ÖVFA-Methode
Nachdem im Jahr 2009 die gesellschaftsrechtliche Umstrukturierung der Ottakringer Gruppe erfolgte, wurde mit Jahresanfang 2010 die organisatorische Umstrukturierung umgesetzt. Seit dem 1. Jänner 2010 ist die Ottakringer Getränke AG für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der gesamten Ottakringer Gruppe zuständig.
Im Dezember 2010 wurden die ungarische Brauerei Pécsi Sörfözde ZRt. (90,43 %), das Getränkefachhandelsunternehmen Kolarik & Leeb GmbH (74 %), der Gastronomie-Logistiker Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte (100 %) sowie die Wein- und Spirituosenfachhandelsgesellschaft DEL FABRO Gesellschaft mbH (50 %) von der Ottakringer Holding AG erworben. Durch diese Zukäufe konnte das Unternehmensportfolio, das bisher im Wesentlichen aus Produktionsunternehmen bestand, um wichtige Handels- und Dienstleistungsunternehmen erweitert werden.
Es ist über keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag zu berichten.
Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung wird im Jahr 2011 ähnlich zu 2010 sein. Aus heutiger Sicht wird davon ausgegangen, dass das Finanzergebnis und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ungefähr den Werten des abgelaufenen Geschäftsjahres entsprechen werden.
Die Gesellschaft unterliegt nachfolgend angeführten wesentlichen Risiken und Ungewissheiten:
Die Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen betragen rund 50 % der Bilanzsumme der Gesellschaft, die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände bestehen fast ausschließlich gegenüber verbundenen Unternehmen. Das für 2011 geplante Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit besteht zu rund 90 % aus Gewinnausschüttungen der Tochtergesellschaften. Eine nachhaltig negative Entwicklung der Tochtergesellschaften könnte zu einer Reduktion bzw. einem Ausfall der Erträge aus Gewinnausschüttungen führen und in weiterer Folge außerplanmäßige Abschreibungen erforderlich machen. Dies würde die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinfl ussen.
Die wichtigsten Instrumente zur laufenden Überwachung und Minimierung dieser Risiken sind die Planungs- und Controllingprozesse sowie die laufende monatliche Berichterstattung. Dies ermöglicht ein frühzeitiges Erkennen allfälliger Probleme und ein rechtzeitiges Gegensteuern.
Das Risiko einer Zinssatzänderung besteht für Finanzanlagen, Forderungen aus Finanzierungen gegenüber verbundenen Unternehmen und Finanzschulden. Bei den Wertpapieren des Finanzanlagevermögens handelt es sich überwiegend um Anteile an Investmentfonds, die kurzfristig veräußert werden können. Die Verzinsung der Forderungen aus Finanzierungen gegenüber verbundenen Unternehmen ist an den EURIBOR geknüpft und wird quartalsweise angepasst. Die Finanzverbindlichkeiten sind zu 40 % fi x und zu 60 % variabel verzinst.
Die in den Finanzanlagen enthaltenen Wertpapiere sowie die Guthaben bei Kreditinstituten stellen das maximale Kreditrisiko (Ausfallsrisiko) dar. Die Wertpapiere unterliegen den Risiken des Kapitalmarktes. Durch eine konservative Veranlagungsstrategie sowie eine laufende Überwachung der Entwicklung der Wertpapiere wird versucht, das Risiko so weit wie möglich zu reduzieren.
Die Gesellschaft selbst betreibt keine Forschung und Entwicklung. Allfällige Aktivitäten in diesem Bereich werden von den Tochtergesellschaften ausgeübt.
Das Grundkapital beträgt zum 31. Dezember 2010 € 20.634.585,82 und ist in folgende nennbetragslose Stückaktien eingeteilt:
| Grundkapital in € | Stück | Anteil am Grundkapital |
|---|---|---|
| Stammaktien | 2.412.829 | 17.534.711,54 |
| Vorzugsaktien | 426.552 | 3.099.874,28 |
| 20.634.585,82 |
Mit den Vorzugsaktien ist kein Stimmrecht und kein Umtauschrecht verbunden. Die Vorzugsaktien erhalten vor den Stammaktien aus dem Bilanzgewinn alljährlich 10,5 % des anteiligen Grundkapitals.
Folgende Gesellschaften sind zum 31. Dezember 2010 mit mehr als 10 % am Grundkapital der Ottakringer Getränke AG beteiligt:
| Gesellschaft | Anteil am |
|---|---|
| Grundkapital | |
| Ottakringer Holding AG | 94,31 % |
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. Juni 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. Juni 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26, durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stückaktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hiebei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Die Verantwortung für die Errichtung und Ausgestaltung des rechnungslegungsbezogenen Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems sowie die Sicherstellung der Einhaltung aller rechtlichen Anforderungen und internen Richtlinien liegt beim Vorstand.
Das Interne Kontrollsystem (IKS) der Ottakringer Getränke AG besteht aus allen vom Vorstand vorgegebenen Grundsätzen, Regelungen und Abläufen, die dazu dienen:
Das IKS gewährleistet die Ordnungsmäßigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der internen Abläufe und bietet dem Management eine verlässliche Grundlage für dessen Entscheidungen. Das IKS ist direkt in die Organisation eingebunden und nicht Aufgabenbereich einer speziellen Abteilung.
Die Buchhaltung der Gesellschaft wird entsprechend den unternehmensrechtlichen und sonstigen relevanten Vorschriften geführt. Die Erfassung, Buchung und Bilanzierung erfolgt mit der Software "Brancheware".
Das Risikomanagementsystem (RMS) ist ein Teilprozess des Managementsystems. Sämtliche identifi zierte Risiken werden bezüglich der potenziellen Schadenshöhe und ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit analysiert und Risikoklassen zugeordnet. Die Risikosteuerung (Maßnahmen zur Risikovermeidung und Risikoreduktion) erfolgt in Abhängigkeit von der Einstufung in die Risikoklassen. Sämtliche Risiken werden laufend überwacht und deren Zuordnung in Risikoklassen laufend bewertet. Falls erforderlich und zulässig, werden im Rahmen der Bilanzierung entsprechende Vorsorgen, insbesondere im Forderungs- und Rückstellungsbereich, getroffen.
An den Vorstand werden monatlich die Ist- und Planwerte für die Gewinn- und Verlustrechnung und der Finanzstatus berichtet. Die Berichterstattung an den Aufsichtsrat erfolgt grundsätzlich quartalsweise, bei wesentlichen Ereignissen erfolgt eine unverzügliche Berichterstattung.
Wien, am 25. März 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| Begriff | Erklärung |
|---|---|
| EBIT | Betriebsergebnis |
| EBITDA | EBIT + Abschreibungen |
| Eigenkapitalquote | Eigenkapital x 100 / Gesamtkapital |
| EGT | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
| ROE (Return on equity) | versteuertes Ergebnis x 100 / durchschnittliches Eigenkapital |
| Working capital | Ist der Überschuss des kurzfristigen Umlaufvermögens |
| über das kurzfristige Fremdkapital | |
| kurzfristiges Umlaufvermögen – kurzfristiges Fremdkapital |
| AKTIVA | Stand | Stand | |
|---|---|---|---|
| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | ||
| in € | in T€ | ||
| A. Anlagevermögen | |||
| I. | Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| 1. Lizenzen | 32.708,00 | 273 | |
| 2. Rechte | 239.861,00 | 284 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 117.585,35 | 12 | |
| 390.154,35 | 569 | ||
| II. | Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 6.043.475,26 | 6.089 | |
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 88.788,00 | 76 | |
| 6.132.263,26 | 6.165 | ||
| III. Finanzanlagen | |||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 52.021.418,26 | 41.550 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 1.640.000,00 | 0 | |
| 3. Beteiligungen | 9.300.084,01 | 4.150 | |
| 4. Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens | 15.389.989,03 | 15.396 | |
| 78.351.491,30 | 61.096 | ||
| 84.873.908,91 | 67.830 | ||
| B. Umlaufvermögen | |||
| I. | Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 15.607,53 | 0 | |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 22.460.724,20 | 7.822 | |
| 3. Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 294.826,33 | 201 | |
| 4. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 510.470,32 | 205 | |
| 23.281.628,38 | 8.228 | ||
| II. | Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 13.061.258,80 | 16.369 |
| 36.342.887,18 | 24.597 | ||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten | 12.200,34 | 25 | |
| Summe Aktiva | 121.228.996,43 | 92.452 |
| PASSIVA | Stand | Stand |
|---|---|---|
| 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 | |
| in € | in T€ | |
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital |
20.634.585,82 | 20.635 |
| II. Kapitalrücklagen |
||
| 1. Gebundene Kapitalrücklage | 38.281.605,69 | 38.282 |
| 2. Nicht gebundene Kapitalrücklage | 5.288.537,22 | 5.288 |
| 43.570.142,91 | 43.570 | |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Andere (freie) Rücklagen | 17.800.000,00 | 17.800 |
| IV. Bilanzgewinn | 6.318.595,08 | 5.177 |
| – davon Gewinnvortrag | 803.878,81 | 46 |
| 88.323.323,81 | 87.182 | |
| B. Unversteuerte Rücklagen | ||
| 1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 4.106.227,68 | 4.110 |
| C. Rückstellungen | ||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 594.948,26 | 0 |
| Steuerrückstellungen | 0,00 | 132 |
| 2. Sonstige Rückstellungen | 817.440,79 | 60 |
| 1.412.389,05 | 192 | |
| D. Verbindlichkeiten | ||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25.035.457,59 | 5 |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 451.727,80 | 131 |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.487.175,12 | 825 |
| 4. Sonstige Verbindlichkeiten | 412.695,38 | 7 |
| – davon aus Steuern | 294.359,93 | 0 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 66.334,67 | 0 |
| 27.387.055,89 | 968 | |
| Summe Passiva | 121.228.996,43 | 92.452 |
| Haftungsverhältnisse – Eventualverbindlichkeiten | 5.306.913,37 | 3.093 |
| 2010 | 2009 | ||
|---|---|---|---|
| in € | in T€ | ||
| 1. | Umsatzerlöse | 6.705.651,10 | 469 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | |||
| a) Übrige | 808.772,55 | 17 | |
| 3. Aufwendungen für Material | –49.315,75 | –46 | |
| 4. | Personalaufwand | ||
| a) Gehälter | 2.943.243,42 | 0 | |
| b) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen | |||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | 169.566,87 | 0 | |
| c) Aufwendungen für Altersversorgung | 18.809,47 | 0 | |
| d) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben | |||
| sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pfl ichtbeiträge | 674.192,78 | 0 | |
| e) Sonstige Sozialaufwendungen | 19.473,29 | 0 | |
| –3.825.285,83 | 0 | ||
| 5. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände | |||
| des Anlagevermögens und Sachanlagen | –555.652,43 | –355 | |
| 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen | |||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Einkommen und Ertrag fallen | 15.392,94 | 143 | |
| b) Übrige | 2.690.524,03 | 514 | |
| –2.705.916,97 | –657 | ||
| 7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) | 378.252,67 | –572 |
| 2010 | 2009 | |
|---|---|---|
| in € | in T€ | |
| 8. Erträge aus Beteiligungen | 6.326.000,00 | 4.967 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 6.326.000,00 | 4.967 |
| 9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens | 126.965,13 | 124 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0 |
| 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 1.500.017,29 | 469 |
| – davon aus verbundenen Unternehmen | 1.499.388,05 | 469 |
| 11. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen | 54.167,05 | 225 |
| 12. Aufwendungen aus Finanzanlagen | ||
| a) Abschreibungen | 1.060.500,00 | 55 |
| b) Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen | 1.000.000,00 | 0 |
| –2.060.500,00 | –55 | |
| 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | –866.372,93 | 0 |
| – davon betreffend verbundene Unternehmen | –48.392,36 | 0 |
| 14. Zwischensumme aus Z 8 bis 13 (Finanzergebnis) | 5.080.276,54 | 5.730 |
| 15. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 5.458.529,21 | 5.158 |
| Außerordentliche Aufwendungen | 0,00 | –1.245 |
| Außerordentliches Ergebnis | 0,00 | –1.245 |
| 16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 51.924,24 | –4 |
| – davon weiterverrechnet vom Gruppenträger | –3.033.533,28 | –4 |
| 17. Jahresüberschuss | 5.510.453,45 | 3.909 |
| 18. Aufl ösung unversteuerter Rücklagen | 6.151,00 | 6 |
| Aufl ösung von Kapitalrücklagen | 0,00 | 1.245 |
| 19. Zuweisung zu unversteuerten Rücklagen | –1.888,18 | 0 |
| Jahresgewinn | 5.514.716,27 | 5.160 |
| 20. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 803.878,81 | 16 |
| 21. Bilanzgewinn | 6.318.595,08 | 5.176 |
// Anhang // Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden // 102
Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Unternehmensgesetzbuches in der geltenden Fassung, unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage zu vermitteln, erstellt.
Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung werden eingehalten. Bei der Bewertung wird vom Fortbestand des Unternehmens ausgegangen. Der Grundsatz der Einzelbewertung wird angewandt.
Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, werden berücksichtigt.
Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.
Die lineare Abschreibung beträgt zwischen 25 % p.a. (bei Software) und 6,7 % p.a. (bei Markenrechten).
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei wesentlichen Wertminderungen vorgenommen.
Die abnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Eigenleistungen werden im Rahmen der Herstellungskosten berücksichtigt. Die nichtabnutzbaren Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten berücksichtigt. Die Sachanlagen werden linear abgeschrieben.
Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende Nutzungsdauern zugrunde:
| Anlagengruppen | Nutzungsdauer |
|---|---|
| Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund | 10 bis 50 Jahre |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 5 bis 10 Jahre |
Außerplanmäßige Abschreibungen werden bei wesentlichen Wertminderungen vorgenommen.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen sowie die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet.
Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens werden mit den Anschaffungskosten abzüglich erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibungen angesetzt. Im Falle einer Wertaufholung erfolgt eine Zuschreibung auf die Anschaffungskosten.
Forderungen werden mit dem Nennwert angesetzt, soweit nicht Fremdwährungsforderungen mit dem niedrigeren Geldkurs des Bilanzstichtages zu bewerten sind. Für erkennbare Risiken werden entsprechende Wertberichtigungen vorgenommen. Soweit erforderlich, wird die spätere Fälligkeit durch Abzinsung berücksichtigt.
Die Rückstellungen berücksichtigen alle bis zur Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten. Sie werden in einer Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Rückstellungen für Abfertigungen und Jubiläumsgelder werden nach fi nanzmathematischen Grundsätzen (Teilwertverfahren, Zinssatz 3,5 %) unter Berücksichtigung von Fluktuationsabschlägen (in Abhängigkeit vom Dienstalter zwischen 2 % und 15 %) berechnet.
Die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube wird, ausgehend von den am Bilanzstichtag offenen Urlaubsansprüchen, abzüglich des auf das Folgejahr aufgrund des jeweiligen Dienstjahres entfallenden aliquoten Anteils eines Jahresanspruches, ermittelt, wobei vorgezogene Urlaubskonsumationen einzelner Dienstnehmer in Abzug gebracht werden. Anteilige Lohn- und Gehaltsnebenkosten werden berücksichtigt.
Die Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet.
Forderungen sowie Verbindlichkeiten in fremder Währung sind mit dem Devisenkurs zum Zeitpunkt der Entstehung berechnet, wobei Kursverluste aus Kursveränderungen zum Bilanzstichtag berücksichtigt werden.
Im Falle der Deckung durch Termingeschäfte wird die Bewertung unter Berücksichtigung des Terminkurses durchgeführt.
Die Entwicklung des Anlagevermögens wird im Anlagenspiegel dargestellt.
Unter diesem Posten sind eine Verfahrenslizenz zur Herstellung von "Null Komma Josef", das Markenrecht "Ottakringer Goldfassl" für den Nicht-EU-Raum (zuzüglich der nach dem 31. 12. 2003 der EU beigetretenen osteuropäischen Länder) sowie die EDV-Softwareausstattung der gesamten Unternehmensgruppe ausgewiesen.
Die Zugänge betreffen ausschließlich EDV-Software.
Die unter diesem Posten ausgewiesene Liegenschaft in 1160 Wien sowie das Depot in Ratzersdorf (St. Pölten) werden vermietet.
Dieser Posten besteht im Wesentlichen aus der EDV-Hardwareausstattung der gesamten Unternehmensgruppe. Seit dem 01. 01. 2010 wird die Nutzung der EDV-Ausstattung von der Ottakringer Getränke AG an die jeweiligen Gesellschaften verrechnet. Die Zugänge betreffen überwiegend erworbene EDV-Hardware.
Verpfl ichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich aus diversen Miet- und Leasingverträgen. Der Gesamtbetrag aus diesen Verpfl ichtungen beträgt für das Jahr 2011 rund T€ 802 (2010: T€ 897), für die nächsten fünf Jahre rund T€ 4.020 (2009: T€ 4.565).
Als Anteile an verbundenen Unternehmen sind folgende Beteiligungen der Ottakringer Getränke AG ausgewiesen:
Die Zugänge betreffen die Anteile an der Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte, der Kolarik & Leeb GmbH und der Pécsi Sörfözde ZRt., die von der Ottakringer Holding AG erworben wurden.
Im Zusammenhang mit den im Jahr 2009 erfolgten Ausbringungen des Geschäftsbetriebes "Brauereibetrieb" in die neu gegründete Ottakringer Brauerei AG sowie des Geschäftsbetriebes "Vöslauer Mineralwasser" in die neu gegründete Vöslauer Mineralwasser AG wurde im Jahr 2010 für die übertragenen Grundstücke Grunderwerbsteuer vorgeschrieben. Diese Grunderwerbsteuer wurde als Anschaffungsnebenkosten auf die Beteiligungen aktiviert und ist in den Zugängen 2010 enthalten.
Die Forderung gegenüber der 100%igen Tochtergesellschaft Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH wurde von den Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen in die Ausleihungen an verbundene Unternehmen umgegliedert.
Als Beteiligungen sind der Anteil von 49 % an der Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland, sowie der im Jahr 2010 von der Ottakringer Holding AG erworbene Anteil von 50 % an der DEL FABRO Gesellschaft mbH, Wien, ausgewiesen.
Im Posten Wertpapiere (Wertrechte) des Anlagevermögens sind neben Anteilen an Investmentfonds (T€ 15.200) auch nicht als Beteiligungen anzusehende Anteile in Höhe von T€ 190 enthalten. Ein Anteil an einem Investmentfonds musste zum 31. 12. 2010 in Höhe von
T€ 61 außerplanmäßig abgeschrieben werden. Bei den anderen unter diesem Posten ausgewiesenen Anteilen an Investmentfonds und Wertpapieren konnte aufgrund der Wertsteigerung im Vergleich zum Vorjahr eine Zuschreibung in Höhe von T€ 54 vorgenommen werden.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | über 1 Jahr | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 15.607,53 | 15.607,53 | 0,00 |
| 2009 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 22.460.724,20 | 22.460.724,20 | 0,00 |
| 2009 | 7.822.314,42 | 7.822.314,42 | 0,00 |
| Forderungen gegenüber Unternehmen, | |||
| mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 294.826,33 | 294.826,33 | 0,00 |
| 2009 | 200.928,00 | 134.261,36 | 66.666,64 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 510.470,32 | 510.470,32 | 0,00 |
| 2009 | 204.477,12 | 204.477,12 | 0,00 |
| Gesamt 2010 | 23.281.628,38 | 23.281.628,38 | 0,00 |
| 2009 | 8.227.719,54 | 8.161.052,90 | 66.666,64 |
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen gliedern sich wie folgt auf:
| in € | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Lieferungen und Leistungen | 603.996,68 | 65.314,42 |
| Steuerumlage | 1.607.457,52 | 0,00 |
| Finanzierungen | 13.923.270,00 | 2.790.000,00 |
| Gewinnausschüttungen | 6.326.000,00 | 4.967.000,00 |
| 22.460.724,20 | 7.822.314,42 |
Die Forderungen aus Finanzierungen werden verzinst. Die Forderungen aus Gewinnausschüttungen resultieren aus den 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG. Die Gewinnausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2010 dieser Gesellschaften wurden in der Ottakringer Getränke AG im Geschäftsjahr 2010 phasengleich erfasst.
Von den Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betreffen T€ 292 (2009: T€ 200) verzinsliche Finanzforderungen.
Im Berichtsjahr waren keine Forderungen wechselmäßig verbrieft.
Unter diesem Posten sind ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten ausgewiesen.
Das Grundkapital beträgt zum 31. 12. 2010 € 20.634.585,82 und ist eingeteilt in folgende nennbetragslose Stückaktien:
| in € | Anzahl | Anteil am |
|---|---|---|
| Grundkapital | ||
| Stammaktien | 2.412.829 Stk. | 17.534.711,64 |
| Vorzugsaktien (ohne Stimmrecht, ohne Umtauschrecht) | 426.552 Stk. | 3.099.874,18 |
| Grundkapital | 20.634.585,82 |
Im Geschäftsjahr 2010 hat sich das Grundkapital nicht verändert.
Laut Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 26. 06. 2009 ist der Vorstand ermächtigt, bis 27. 06. 2014 mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Grundkapital um bis zu € 4.783.878,26, durch Ausgabe von bis zu 658.276 Stück neuen, auf Inhaber lautenden Stück aktien gegen Sach- und/oder Bareinlage, allenfalls in mehreren Tranchen, zu erhöhen und den Ausgabekurs sowie die Ausgabebedingungen im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen und hierbei mit Zustimmung des Aufsichtsrates das Bezugsrecht der Aktionäre gegebenenfalls ausschließlich dann auszuschließen, wenn das Grundkapital gegen Sacheinlagen von Unternehmen, Betrieben, Teilbetrieben oder Anteilen an einer oder mehreren Gesellschaften im In- oder Ausland erhöht wird.
Die Kapitalrücklagen in Höhe von insgesamt € 43.570.142,91 (gebundene und nicht gebundene Kapitalrücklage) haben sich im Jahr 2010 nicht verändert.
Die bestehende freie Rücklage in Höhe von € 17.800.000,00 hat sich im Jahr 2010 nicht verändert.
Bezüglich der Entwicklung der unversteuerten Rücklagen wird auf die entsprechende Erläuterung zur Gewinn- und Verlustrechnung verwiesen.
Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:
| in € | Stand | Übertrag | Verwendung | Aufl ösung | Dotierung | Stand |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2010 | 31. 12. 2010 | |||||
| Rückstellungen für Abfertigungen | 0,00 | 451.421,00 | 0,00 | 0,00 | 143.527,26 | 594.948,26 |
| Steuerrückstellungen | 132.500,00 | 0,00 | 132.500,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Rückstellungen | ||||||
| a) Nicht konsumierte Urlaube | 0,00 | 405.641,00 | 0,00 | 0,00 | 61.954,49 | 467.595,49 |
| b) Jubiläumsgelder | 0,00 | 68.845,00 | 0,00 | 0,00 | 14.816,45 | 83.661,45 |
| c) Sonstige Personalrückstellungen | 0,00 | 91.452,00 | 91.100,00 | 0,00 | 127.331,85 | 127.683,85 |
| d) Rechts-, Prüfungs- | ||||||
| und Beratungskosten | 34.500,00 | 0,00 | 34.500,00 | 0,00 | 38.500,00 | 38.500,00 |
| e) Ausstehende Rechnungen | 25.000,00 | 0,00 | 25.000,00 | 0,00 | 100.000,00 | 100.000,00 |
| 59.500,00 | 565.938,00 | 150.600,00 | 0,00 | 342.602,79 | 817.440,79 | |
| 192.000,00 | 1.017.359,00 | 283.100,00 | 0,00 | 486.130,05 | 1.412.389,05 |
Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
| in € | Gesamt | Restlaufzeit | Restlaufzeit | Restlaufzeit |
|---|---|---|---|---|
| bis 1 Jahr | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 25.035.457,59 | 1.035.457,59 | 24.000.000,00 | 0,00 |
| 2009 | 4.990,68 | 4.990,68 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 451.727,80 | 451.727,80 | 0,00 | 0,00 |
| 2009 | 131.220,17 | 131.220,17 | 0,00 | 0,00 |
| Verbindlichkeiten gegenüber | ||||
| verbundenen Unternehmen | 1.487.175,12 | 1.487.175,12 | 0,00 | 0,00 |
| 2009 | 824.699,47 | 824.699,47 | 0,00 | 0,00 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 412.695,38 | 412.695,38 | 0,00 | 0,00 |
| – davon aus Steuern | 294.359,93 | 294.359,93 | 0,00 | 0,00 |
| – davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 66.334,67 | 66.334,67 | 0,00 | 0,00 |
| 2009 | 7.350,82 | 7.350,82 | 0,00 | 0,00 |
| Gesamt 2010 | 27.387.055,89 | 3.387.055,89 | 24.000.000,00 | 0,00 |
| 2009 | 968.261,14 | 968.261,14 | 0,00 | 0,00 |
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren fast ausschließlich aus der Steuerumlage im Zusammenhang mit der Gruppenbesteuerung.
108 // Anhang // Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung //
Haftungen für Verbindlichkeiten verbundener Unternehmen:
| in € | 31. 12. 2010 | 31. 12. 2009 |
|---|---|---|
| Garantie | 2.400.000,00 | 0,00 |
| Bereitstellung von dinglichen Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten | 2.906.913,37 | 3.092.512,32 |
| 5.306.913,37 | 3.092.512,32 |
Die Haftungen bestehen aus einer Verpfändung von Wertpapieren als Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Ottakringer Holding AG sowie aus einer Garantie als Besicherung von Bankverbindlichkeiten der Pécsi Sörfözde ZRt.
Seit 01. 01. 2010 ist die Ottakringer Getränke AG für die zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben der gesamten Ottakringer Gruppe zuständig. Mit diesem Stichtag wurden auch die für diese Aufgaben zuständigen Mitarbeiter von der Ottakringer Getränke AG übernommen. Die Vorjahreswerte sind daher insoweit nicht vergleichbar, als weder die Umsätze und Erträge noch die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit den zentralen Führungs- und Steuerungsaufgaben stehen, in den Ziffern von 2009 enthalten waren.
Aufgliederung der Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen:
| in € | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Dienstleistungen | 6.198.028,65 | 72.500,00 |
| Vermietung und Verpachtung | 507.622,45 | 396.839,00 |
| 6.705.651,10 | 469.339,00 |
In den Umsätzen aus Dienstleistungen sind Umsätze gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 6.167 enthalten.
Die sonstigen betrieblichen Erträge bestehen im Wesentlichen aus an Konzerngesellschaften weiterverrechneten Aufwendungen.
Der Personalaufwand resultiert aus den mit Stichtag 01. 01. 2010 übernommenen Mitarbeitern. Der durchschnittliche Personalstand beträgt 55 Angestellte.
| in € | 2010 | 2010 |
|---|---|---|
| Zahlungen | Veränderung | |
| inkl. Pensionskasse | (Rückstellungen, | |
| Verbindlichkeiten) | ||
| Abfertigungen | ||
| Vorstand und leitende Angestellte | 1.438,18 | 82.618,97 |
| Andere | 17.981,43 | 67.528,29 |
| 19.419,61 | 150.147,26 | |
| Pensionen | ||
| Vorstand und leitende Angestellte | 15.964,08 | 0,00 |
| Andere | 2.845,39 | 0,00 |
| 18.809,47 | 0,00 | |
| Gesamt | ||
| Vorstand und leitende Angestellte | 17.402,26 | 82.618,97 |
| Andere | 20.826,82 | 67.528,29 |
| 38.229,08 | 150.147,26 |
Die Abfertigungszahlungen betreffen ausschließlich Zahlungen an die Mitarbeitervorsorgekasse. Bei den Pensionszahlungen handelt es sich um Zahlungen an eine Pensionskasse für das beitragsorientierte Pensionskassenmodell.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen EDV-Dienstleistungen, Miet- und Pachtaufwendungen, Telekommunikationsaufwendungen, Versicherungsaufwand und sonstige Aufwendungen, die an Konzerngesellschaften weiterverrechnet werden.
Die auf das Geschäftsjahr entfallenden Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen:
Unter diesem Posten sind die aus dem Bilanzgewinn 2010 phasengleich erfassten Gewinnausschüttungen der 100%igen Tochtergesellschaften Ottakringer Brauerei AG und Vöslauer Mineralwasser AG ausgewiesen.
Unter diesem Posten sind die Erträge aus dem Cash-Pooling mit den Unternehmen der Ottakringer Gruppe und Zinserträge aus den Darlehen an verbundene Unternehmen ausgewiesen.
Unter diesem Posten ist die außerplanmäßige Abschreibung des Beteiligungsansatzes an der Innstadt Brauerei AG in Höhe von T€ 1.000 ausgewiesen. Weiters wurde auf eine Forderung in Höhe von T€ 1.000 gegenüber der 100%igen Tochtergesellschaft Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH verzichtet.
Seit dem Jahr 2005 sind die Ottakringer Getränke AG und ihre inländischen Tochtergesellschaften Gruppenmitglieder der steuerlichen Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG (Gruppenträger). Die im Jahr 2009 neu hinzugekommenen Tochtergesellschaften wurden ebenfalls in die steuerliche Unternehmensgruppe der Ottakringer Holding AG aufgenommen. Der diesbezügliche Gruppenvertrag sieht vor, dass der nach den für das jeweilige Wirtschaftsjahr geltenden steuerlichen Bestimmungen und Steuersätzen zu ermittelnde Steueraufwand als Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten ist.
Die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG wird unter Berücksichtigung der Ergebnisse ihrer inländischen Tochtergesellschaften ermittelt. Das bedeutet, dass steuerliche Gewinne der inländischen Tochtergesellschaften die Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG erhöhen, steuerliche Verluste diese reduzieren. Die im Dezember 2010 erworbenen inländischen Gesellschaften werden erst ab dem folgenden Kalenderjahr bei der Berechnung der Steuerumlage der Ottakringer Getränke AG berücksichtigt.
Werden in einem Wirtschaftsjahr Verluste erwirtschaftet, so werden diese evident gehalten und in darauf folgenden Wirtschaftsjahren, in denen wieder steuerliche Gewinne erzielt werden, entsprechend den steuerlichen Bestimmungen, gegen steuerliche Gewinne verrechnet. Insoweit evident gehaltene steuerliche Verluste unter Berücksichtigung der steuerlichen Verrechnungs- oder Vortragsgrenzen verrechnet werden können, entfällt die Verpfl ichtung zur Zahlung der Steuerumlage.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich unter Berücksichtigung der Verluste der Tochtergesellschaften wie folgt zusammen:
| in T€ | 2010 | 2009 |
|---|---|---|
| Steuerumlage an Gruppenträger | 3.033 | 4 |
| Erhaltene Steuerumlage von Tochtergesellschaften | –3.085 | 0 |
| –52 | 4 |
Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Steuerbelastung in Höhe von T€ 1,1.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich wie folgt dar:
| in € | Stand | Zuweisung | Verbrauch | Stand |
|---|---|---|---|---|
| 01. 01. 2010 | 31. 12. 2010 | |||
| Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | ||||
| a) Übertragung stiller Rücklagen gemäß § 12 EStG 1988 | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| – Grundwert | 3.939.321,50 | 0,00 | 0,00 | 3.939.321,50 |
| – Gebäudewert | 171.169,00 | 0,00 | 6.151,00 | 165.018,00 |
| 4.110.490,50 | 0,00 | 6.151,00 | 4.104.339,50 | |
| b) Vorzeitige Absetzung für Abnutzung gemäß § 7a EStG 1988 | 0,00 | 1.888,18 | 0,00 | 1.888,18 |
| 4.110.490,50 | 1.888,18 | 6.151,00 | 4.106.227,68 |
Zu folgenden Gesellschaften bestehen Konzernbeziehungen
Ottakringer Holding AG, Wien Ottakringer Brauerei AG, Wien Ottakringer Services GmbH, Wien Ottakringer Liegenschaftsentwicklung Feßtgasse GmbH, Wien Ottakringer Shop & Event GmbH, Wien Ottakringer International Holdings Ltd., La Valletta/Malta – Ottakringer International Ltd., La Valletta/Malta Vöslauer Mineralwasser AG, Wien Trinkservice GmbH VGV – Gastroservice a la carte (vormals Vöslauer Getränkevertriebsgesellschaft mbH), Wien Vöslauer Bad Betriebs- und Besitz GmbH, Wien Kolarik & Leeb GmbH (vormals Kolarik & Buben), Wien Strohmayer Getränke GmbH, Breitenbrunn "SÖRVIS" Holding GmbH, Wien – Blopp GmbH, Wien – C-GO Kereskedelmi és Szolgáltató Kft., Zalaegerszeg/Ungarn – Pécsi Sörfözde Ingatlanhasznosito Kft., Pécs/Ungarn Pécsi Sörfözde ZRt., Pécs/Ungarn
– Pécsi Sörértékesitö Kft., Pécs/Ungarn
Das Mutterunternehmen (Mehrheitseigentümerin) der Ottakringer Getränke AG ist die Ottakringer Holding AG in Wien. Die Ottakringer Holding AG stellt den Konzernabschluss nach UGB auf.
| in T€ | 2010 | 2009 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Eigen- | Jahres- | Eigen- | Jahres- | ||
| Kapital- | kapital | überschuss/ | kapital | überschuss/ | |
| anteil | -fehlbetrag | -fehlbetrag | |||
| Ottakringer Brauerei AG, Wien | 100 % | 24.966,47 | 3.301,79 | 23.722,86 | 2.986,89 |
| Vöslauer Mineralwasser AG, Wien | 100 % | 29.295,13 | 7.351,04 | 26.272,77 | 6.947,05 |
| Ottakringer International Holdings Ltd., | |||||
| La Valletta/Malta | 100 % | 9.913,02 | 861,04 | 9.051,99 | 3.701,15 |
| Ottakringer Liegenschaftsentwicklung | |||||
| Feßtgasse GmbH, Wien | 100 % | 58,72 | –1,32 | 60,04 | –1,12 |
| Trinkservice GmbH VGV – | |||||
| Gastroservice a la carte, Wien | 100 % | 1.117,91 | 170,86 | 1.032,69 | 193,34 |
| Kolarik & Leeb GmbH, Wien | 74 % | 3.556,27 | 9,96 | 3.643,15 | 123,43 |
| DEL FABRO Gesellschaft mbH, Wien | 50 % | 4.100,33 | 822,55 | 3.627,78 | 711,16 |
| Innstadt-Brauerei AG, Passau/Deutschland | 49 % | 3.205,96 | –584,27 | 3.790,23 | –67,43 |
| Pécsi Sörfözde ZRt., Pécs/Ungarn | 90,43 % | 2.129,35 | –48,93 | 1.674,31 | –499,13 |
Die Angabe der Bezüge des Vorstandes unterbleibt gemäß § 241 Abs. 4 UGB.
An den Aufsichtsrat wurden im Berichtsjahr € 15.000,00 geleistet.
Wien, am 25. 03. 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| in € | Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand | Zugänge | Umbuchungen | Abgänge | Stand | ||
| 01. 01. 2010 | 31. 12. 2010 | |||||
| Immaterielle | ||||||
| Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. Lizenzen | 982.542,77 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 982.542,77 | |
| 2. Rechte | 407.546,84 | 137.492,64 | 7.664,00 | 0,00 | 552.703,48 | |
| 3. Geleistete Anzahlungen | 11.732,00 | 117.585,35 | –7.664,00 | 4.068,00 | 117.585,35 | |
| 1.401.821,61 | 255.077,99 | 0,00 | 4.068,00 | 1.652.831,60 | ||
| Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | ||||||
| Grundwert | 4.817.278,26 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 4.817.278,26 | |
| Gebäudewert | 1.522.502,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.522.502,17 | |
| 6.339.780,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 6.339.780,43 | ||
| 2. Andere Anlagen, Betriebs- | ||||||
| und Geschäftsausstattung | 119.050,39 | 93.520,79 | 0,00 | 0,00 | 212.571,18 | |
| 6.458.830,82 | 93.520,79 | 0,00 | 0,00 | 6.552.351,61 | ||
| Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an | ||||||
| verbundenen Unternehmen | 41.550.331,63 | 10.471.086,63 | 0,00 | 0,00 | 52.021.418,26 | |
| 2. Ausleihungen an | ||||||
| verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 | 2.640.000,00 | 1.000.000,00 | 1.640.000,00 | |
| 3. Beteiligungen | 4.150.084,01 | 6.150.000,00 | 0,00 | 0,00 | 10.300.084,01 | |
| 3. Wertpapiere (Wertrechte) | ||||||
| des Anlagevermögens | 15.524.632,69 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 15.524.632,69 | |
| 61.225.048,33 | 16.621.086,63 | 2.640.000,00 | 1.000.000,00 | 79.486.134,96 | ||
| Gesamt | 69.085.700,76 | 16.969.685,41 | 2.640.000,00 | 1.004.068,00 | 87.691.318,17 |
| Zuschrei | Abschrei- | Buchwert | Buchwert | Abschreibungen |
|---|---|---|---|---|
| bungen | bungen des | 31. 12. 2009 | 31. 12. 2010 | kumuliert |
| Geschäfts- | ||||
| jahres | ||||
| 0,00 | 239.976,00 | 272.684,00 | 32.708,00 | 949.834,77 |
| 0,00 | 189.066,64 | 283.771,00 | 239.861,00 | 312.842,48 |
| 0,00 | 0,00 | 11.732,00 | 117.585,35 | 0,00 |
| 0,00 | 429.042,64 | 568.187,00 | 390.154,35 | 1.262.677,25 |
| 0,00 | 0,00 | 4.817.278,26 | 4.817.278,26 | 0,00 |
| 0,00 | 45.705,00 | 1.271.902,00 | 1.226.197,00 | 296.305,17 |
| 0,00 | 45.705,00 | 6.089.180,26 | 6.043.475,26 | 296.305,17 |
| 0,00 | 80.904,79 | 76.172,00 | 88.788,00 | 123.783,18 |
| 0,00 | 126.609,79 | 6.165.352,26 | 6.132.263,26 | 420.088,35 |
| 0,00 | 0,00 | 41.550.331,63 | 52.021.418,26 | 0,00 |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.640.000,00 | 0,00 |
| 0,00 | 1.000.000,00 | 4.150.084,01 | 9.300.084,01 | 1.000.000,00 |
| 54.167,05 | 60.500,00 | 15.396.321,98 | 15.389.989,03 | 134.643,66 |
| 54.167,05 | 1.060.500,00 | 61.096.737,62 | 78.351.491,30 | 1.134.643,66 |
| 54.167,05 | 1.616.152,43 | 67.830.276,88 | 84.873.908,91 | 2.817.409,26 |
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2010 bis 31. 12. 2010 mit einem Eigenkapital von € 88.323.323,81 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. 12. 2010, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. 12. 2010 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pfl ichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern.
Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens,- Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Ottakringer Getränke AG, Wien, mit einem Eigenkapital von € 88.323.323,81 nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. 12. 2010 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 01. 01. 2010 bis zum 31. 12. 2010 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben gemäß § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Graz, am 25. 03. 2011
SOT Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Mag. Friedrich Spritzey e. h. Mag. Markus Brünner e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs. 2 UGB zu beachten.
Ich bestätige nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 25. 03. 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
| // Gewinnverwendungsvorschlag // | ||
|---|---|---|
| Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung | ||
| folgende Verwendung des Bilanzgewinnes 2010 von vor: |
€ | 6.318.595,08 |
| Für die ab 01. 01. 2010 gewinnberechtigten | ||
| Vorzugsaktien (426.552 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Vorzugsaktie | € | 656.890,08 |
| Für die ab 01. 01. 2010 gewinnberechtigten | ||
| Stammaktien (2.412.829 Stück): | ||
| – eine Dividende von € 1,54 je Stammaktie | € | 3.715.756,66 |
| Vortrag auf neue Rechnung | € | 1.945.948,34 |
Wien, im April 2011
Mag. Siegfried Menz Vorstand der Ottakringer Getränke AG
120 // Kontakt //
1160 Wien, Ottakringer Straße 91 (Einfahrt Feßtgasse) T (+43.1) 49100-0 F (+43.1) 49100-2613 www.ottakringerkonzern.com
Mag. Alexander Tesar, DW 2253 [email protected]
Dr. Thomas Sautner, DW 2215 [email protected]
Dieser Geschäftsbericht enthält auch zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die wir auf Basis aller uns zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "erwarten", "schätzen", "planen", "rechnen" etc. umschrieben. Wir weisen darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten – und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse – aufgrund verschiedenster Faktoren von den in diesem Bericht dargestellten Erwartungen abweichen können. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu gering fügigen Rechendifferenzen kommen.
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Ottakringer Getränke AG, 1160 Wien, Ottakringer Straße 91 Konzept/Gestaltung: marchesani_kreativstudio // Text: Mag. Alexander Tesar, Dr. Thomas Sautner // Fotos: Alexandra Eizinger
Wohlig, anregend und erfrischend. Gebraut ist das Ottakringer Helles mit kristallklarem Quellwasser aus unserem hauseigenen 118 Meter tiefen Brunnen. Eine Komposition aus feinsten Gersten- und Hopfensorten machen das Ottakringer Helles zu einem herrlich vollmundigen, süffi gen Bier mit angenehm abgerundeter Bitternote.
Matt lackiert und einfärbig glänzend bedruckt. Durch seine schwarze Lackierung wird das Bier vom Licht geschützt und bleibt auch länger angenehm kalt. In Ottakringer XVI. steckt eines der beliebtesten Wiener Märzen, ein Ottakringer Helles. Exklusiv in Szeneund Eventlokalen und in den Ottakringer Shops.
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