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STRABAG SE

Quarterly Report May 31, 2011

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Quarterly Report

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kennzahlen 3
vorwort des vorstandes 4
wichtige ereignisse 5
aktie 6
Lagebericht Jänner–März 2011 7
Segm
entbericht
10
Konzernzwischenabschluss 13
Anhang zum
Konzernzwischenabschluss
18
Erklärung aller gesetzlicheR vertreter 26

Kennzahlen

Finanzkennzahlen

Veränderung
€ Mio. Q1/2011 Q1/2010 in % 2010
Leistung 2.309,25 1.837,38 26 % 12.777,00
Umsatzerlöse 2.210,04 1.788,45 24 % 12.381,54
Auftragsbestand 15.176,99 15.634,71 -3 % 14.738,74
Mitarbeiter 72.363 68.318 6 % 73.600

Ertragskennzahlen

Veränderung
€ Mio. Q1/2011 Q1/2010 in % 2010
EBIT
DA
-59,80 -46,02 -30 % 734,69
EBIT
DA-Marge in % des Umsatzes
-2,7 % -2,6 % 5,9 %
EBIT -145,38 -149,89 3 % 298,95
EBIT
-Marge in % des Umsatzes
-6,6 % -8,4 % 2,4 %
Ergebnis vor Steuern -148,59 -164,40 10 % 279,27
Ergebnis nach Steuern -116,87 -128,65 9 % 188,38
Ergebnis je Aktie -1,03 -1,03 0 % 1,53
Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit -294,12 -117,35 -151 % 690,42
ROCE in % -1,8 % -2,1 % 5,4 %
Investitionen in Sachanlagen
und immaterielle Vermögenswerte 74,75 102,90 -27 % 553,84
Konzernergebnis -117,53 -117,83 0 % 174,86
Nettogewinn-Marge in % des Umsatzes -5,3 % -6,6 % 1,4 %

Bilanzkennzahlen

€ Mio. 31.3.2011 31.12.2010 Veränderung
in %
Eigenkapital 3.155,60 3.232,44 -2 %
Eigenkapitalquote in % 31,8 % 31,1 %
Nettoverschuldung -268,90 -669,04 -60 %
Gearing Ratio in % -8,5 % -20,7 %
Capital Employed 5.187,04 5.235,74 -1 %
Bilanzsumme 9.920,34 10.382,16 -4 %

ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand - tax shield Zinsaufwand (25 %)) / (Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital)

Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten abzüglich non-recourse debt + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen abzüglich liquide Mittel

Gearing Ratio = Nettoverschuldung / Konzerneigenmittel

Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital

Vorwort

Dr. Hans Peter Haselsteiner Vorsitzender des Vorstandes

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!

Das erste Quartal des Vorjahres war von einem sehr langen und harten Winter geprägt. In diesem Jahr konnten wir wetterbedingt wesentlich früher zu bauen beginnen, weshalb wir erfreulicherweise über einen zweistelligen Zuwachs bei der Leistung berichten können. Auch auf der Ergebnisseite haben wir Positives zu veröffentlichen: Das Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern (EBIT) war im Vorjahr durch einen bilanziellen Einmaleffekt deutlich positiv verzerrt. Dennoch lag das EBIT im abgelaufenen Quartal mit € -145,38 Mio. weniger tief im negativen Bereich als in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2010.

Nach Vorliegen der Quartalsergebnisse blicken meine Vorstandskollegen und ich nun positiver in die Zukunft als noch bei der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes 2010. Daher ändern wir unseren Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 wie folgt: Die Leistung sollte auf € 14,0 Mrd. steigen (bisheriges Ziel: € 13,5 Mrd.). Das EBIT erwarten wir nun nicht mehr bei € 295 Mio., sondern bei € 320 Mio.

Für das Geschäftsjahr 2012 waren wir bisher von einer Leistung von € 13,7 Mrd. und einem EBIT von € 300 Mio. ausgegangen. Nun rechnen wir mit einer Leistung von € 14,3 Mrd. und einem EBIT von € 330 Mio.

Mit dieser neuen Prognose fühlen wir uns wohl!

Dr. Hans Peter Haselsteiner

  • n Prognose für das Geschäftsjahr 2011 angehoben: € 14,0 Mrd. Leistung und EBIT von € 320 Mio. erwartet; Ausblick auf 2012 ebenfalls höher
  • n Umsatz stieg um 24 % Zunahme in allen Segmenten; besonders deutlich in Deutschland, Polen und Nordeuropa
  • n Entwicklung des EBITDA (€ -59,80 Mio.) negativ verzerrt durch positiven Einmaleffekt im Vorjahresquartal
  • n EBIT wie immer im ersten Quartal negativ, doch stabil bei € -148,59 Mio.; Marge von -8,4 % auf -6,6 % verbessert; auch hier positiver Einmaleffekt im Vergleichszeitraum
  • n Ergebnis je Aktie bei € -1,03 unverändert

Wichtige Ereignisse

Jänner

STRABAG erhielt den Auftrag zur Rehabilitierung und zum Ausbau der Nationalstraßen DN 14 und 15a in Rumänien. Das Auftragsvolumen beider Aufträge beläuft sich auf rund € 106 Mio. Die Planungs- und Bauarbeiten umfassen die Verbreiterung und den Ausbau des vorhandenen Straßennetzes, die Instandsetzung von Brücken sowie die Installation von Sicherheitseinrichtungen. Die Arbeiten finden zwischen Sibiu und Sighisoara sowie zwischen Targu Mures und Saratel statt. Die Bauarbeiten begannen im April 2011 und sollen voraussichtlich bis März 2013 andauern.

Februar

Die STRABAG Tochter EFKON AG, ein Anbieter von intelligenten Transportsystemen und Mautlösungen, erhielt den Auftrag für die Installation und den Betrieb von Verkehrstelematiksystemen (Intelligent Transportation System – ITS) auf Autobahnen in Südafrika für fünf Jahre. Der Auftragswert liegt bei rund € 85 Mio.

März

STRABAG SE gab die gleichzeitige Übernahme von zwei etablierten Schweizer Unternehmen, der Brunner Erben Holding AG, Zürich, und Astrada AG, Subingen, bekannt. Dies sollte zu einer Verdoppelung der Leistung in der Schweiz auf rund € 615 Mio. (CHF 800 Mio.) jährlich führen. Mit diesen Akquisitionen stieg STRABAG zum drittgrößten Bauunternehmen am Schweizer Markt auf.

Die STRABAG Umwelttechnik gewann gleich drei internationale Projekte im Wert von insgesamt über € 30 Mio. Bei diesen Projekten handelt es sich um die Nachrüstung von Rauchgasentstickungsanlagen für mehrere Kohlekesselanlagen in Polen; das Engineering, die Fertigung, die Montage und die Inbetriebnahme einer Rauchgasentstickungsanlage von voestalpine Stahl GmbH, Linz, Österreich, sowie um einen Lieferauftrag von Entstickungsanlagen für zwei Linien Gasturbinenkraftwerke in Kalifornien, USA.

Über ihre deutsche Tochtergesellschaft Ed. Züblin AG erhielt STRABAG den Auftrag zum schlüsselfertigen Bau des Taunus Turms im Frankfurter Bankenviertel an der Taunusanlage. Der Bauauftrag im Wert von ca. € 200 Mio. umfasst einen 170 m hohen Büroturm in zentraler Innenstadtlage mit 40 Etagen sowie einen 62 m hohen Wohnturm mit 16 Etagen, die durch eine sechsgeschossige Blockrandbebauung miteinander verbunden werden. Der Baubeginn fand im April 2011 statt. Die Fertigstellung soll Ende 2013 erfolgen.

April

Ein Konsortium bestehend aus der HOCHTIEF-Concessions-Tochter HOCHTIEF PPP Solutions und der STRABAG SE-Tochtergesellschaft Hermann Kirchner Projektgesellschaft gewann den Auftrag für ein weiteres Public Private Partnership-Projekt (PPP) im deutschen Autobahnnetz. Die beiden Unternehmen werden einen etwa 58 km langen Abschnitt der Bundesautobahn 8 (A8) zwischen Ulm und Augsburg planen, finanzieren, ausbauen sowie 30 Jahre lang betreiben und erhalten. Das Investitionsvolumen liegt bei etwa € 410 Mio. An der Konzessionsgesellschaft halten HOCHTIEF PPP Solutions und Hermann Kirchner Projektgesellschaft jeweils 50 %. Der Financial Close wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2011 erfolgen.

STRABAG übernahm das deutsche Ingenieurwasserbau-Unternehmen Ludwig Voss, Cuxhaven, zu 100 %. Die Gesellschaft ist als Spezialdienstleister im Ingenieurwasserbau vor allem in den deutschen Seehäfen und an den Küsten der Nord- und Ostsee tätig. Der Umsatz der Gruppe beläuft sich auf durchschnittlich etwas über € 20 Mio. pro Jahr. Die Transaktion wird vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung rückwirkend per 1.1.2011 wirksam.

Mai

STRABAG begab eine neue Unternehmensanleihe mit einem Volumen von € 175 Mio. Die Laufzeit des fix verzinsten Papiers beträgt sieben Jahre (2011-2018), der Kupon liegt bei 4,75 % p.a. Der Emissionskurs wurde mit 101,04 festgelegt.

STRABAG unterzeichnete eine Vereinbarung über die 51 %-Beteiligung an zwei Holdings zur Entwicklung, Errichtung und zum anschließenden Betrieb von Offshore-Windkraftwerken. Damit erweitert das Unternehmen seine bestehende Kompetenz als Errichter von Windkraftanlagen. Die Unternehmen werden bis zu 850 Windenergieanlagen in der deutschen Nordsee entwickeln, die in den nächsten zehn bis 15 Jahren errichtet werden sollen.

In Schweden übernahm STRABAG fünf Tochtergesellschaften der schwedischen NIMAB Gruppe zu jeweils 100 %. Dazu gehören NIMAB Entreprenad AB, NIMAB Support AB, NIMAB Anläggning AB, NIMAB Fastigheter AB und Linnetorp AB, die alle im Süden Schwedens tätig sind. Die Unternehmen erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010 mit insgesamt mehr als 200 Mitarbeitern eine Leistung von rund € 40 Mio. (SEK 360 Mio.). Durch diese Übernahmen verstärkt STRABAG ihre Präsenz in dem wichtigen Markt im Süden Schwedens und erweitert ihre derzeitigen Bauaktivitäten in diesem Markt um den Hochbau.

120 %

Die STRABAG SE Aktie verzeichnete im ersten Quartal 2011 einen Zuwachs von 9 %. Sie schloss am 31.3.2011 bei € 22,43, und damit nur knapp unter ihrem bisherigen Jahreshöchstwert von € 22,61 am 11.2.2011.

Der kumulierte Umsatz der STRABAG Aktie an der Wiener Börse lag unter dem Wert des Vorjahresvergleichszeitraumes und betrug in den ersten drei Monaten € 233 Mio.1), der durchschnittliche Tagesumsatz lag ebenfalls tiefer bei 175.374 Stück1). Die Gewichtung im österreichischen Leitindex ATX betrug 1,82 %.

Der ATX, der österreichische Leitindex, sank im ersten Quartal 2011 um 1 %, der Dow Jones STOXX Europe 600 Construction & Materials, der die Entwicklung von Bau-Aktien misst, konnte ebenfalls nicht mit dem hohen Wachstumsniveau der STRABAG SE Aktie mithalten und schloss mit einem Plus von 3 %.

Der europäische Euro Stoxx 50 und der New Yorker Aktienindex Dow Jones Industrials schlossen das erste Quartal ebenfalls im Plus, und zwar mit +4 % bzw. +6 %. Der japanische Börseindex Nikkei, der sich zu Jahresbeginn positiv entwickelte, war ab Mitte März stark von der Erdbebenkatastrophe beeinflusst und fiel bis Quartalsende um 5 %.

Die STRABAG Aktie wird derzeit von Analysten von zwölf internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten auf € 23,65 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE Website: www.strabag.com / Investor Relations / Aktie / Analysen & Analysten

STRABAG SE Aktie
Marktkapitalisierung am 31.3.2011 € Mio. 2.557
Schlusskurs am 31.3.2011 22,43
Jahreshoch am 11.2.2011 22,61
Jahrestief am 15.3.2011 20,01
Performance Q1/2011 % 9
Ausstehende Inhaberaktien am 31.3.2011 (absolut) Anzahl 113.999.997
Ausstehende Inhaberaktien Q1/2011 (gewichtet) Anzahl 113.999.997
Gewichtung ATX am 31.3.2011 % 1,82
Umsatz Q1/2011 € Mio.1) 233
Durchschnittlicher Tagesumsatz Stück1) 175.374
Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse % 1,3

Lagebericht Jänner-März 2011

Leistung und Umsatz

STRABAG erwirtschaftete im ersten Quartal 2011 eine Leistung von € 2.309,25 Mio., was einer Erhöhung um 26 % entspricht. Im Vorjahresvergleichszeitraum hatten nachteilige Witterungsverhältnisse die Bautätigkeit stark eingeschränkt. Die Zunahme des Bauvolumens zeigte sich in allen Segmenten, besonders stark war sie jedoch im Segment Verkehrswegebau. Auf Ländersicht traten die Steigerungen in Deutschland, in Polen sowie in den nordeuropäischen Märkten deutlich zutage. Der konsolidierte Konzernumsatz der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2011 betrug € 2.210,04 Mio., nach € 1.788,45 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum (+24 %). Die Relation Umsatz/Leistung lag damit bei 96 %.

Auftragsbestand

Der Auftragsbestand reichte nicht an die Rekordhöhe zum ersten Quartal des Vorjahres heran, sondern lag mit € 15.176,99 Mio. um 3 % darunter. Größtenteils lässt sich dies auf die durch die politischen Unruhen bedingte Stornierung des Auftragsbestandes in Libyen zurückführen. Auffallend sind des Weiteren der Aufbau des Auftragsbestandes in Benelux sowie der Abbau in Polen und in Ungarn. Während im Boomland Polen die großen Infrastrukturprojekte laufend abgearbeitet und damit in Leistung gewandelt werden, zeigen sich in Ungarn die Auswirkungen der Sparbemühungen der öffentlichen Stellen.

Ertragslage

Die Ergebnisentwicklung des STRABAG Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Die beiden ersten Quartale liefern typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsergebnis, Steuern und Abschreibungen) war mit € -59,80 Mio. stärker negativ als im Vorjahresquartal. Begründen lässt sich dies mit der außerordentlichen erfolgswirksamen Aufwertung der tschechischen STRABAG Bahnbau-Tochter Viamont DSP a.s. in Höhe von € 24,60 Mio. im Vorjahr, die sich im Ergebnis aus assoziierten Unternehmen wiederfand. Die EBITDA-Marge veränderte sich jedoch nur leicht von -2,6 % auf -2,7 %.

Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen reduzierten sich um 18 % auf € -85,58 Mio. – hier schlägt eine im ersten Quartal des Vorjahres ebenfalls im Zuge der Viamont-Transaktion vorgenommene einmalige Firmenwertabschreibung in Höhe von € -14,00 Mio. zu Buche. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern) zeigte sich daher mit € -145,38 Mio. relativ stabil, doch müsste zu Vergleichszwecken das EBIT des Vorjahres von € -149,89 Mio. um den positiven Einmaleffekt von € 10,6 Mio. aus der Viamont-Transaktion bereinigt werden. Die EBIT-Marge verbesserte sich angesichts der steigenden Umsatzerlöse von -8,4 % auf -6,6 %.

Das Zinsergebnis fiel in den ersten drei Monaten mit € -3,21 Mio. weit weniger negativ aus als im Vorjahr (€ -14,51 Mio.). Während die Zinsen ein ähnliches Niveau zeigten, entfielen die Kursverluste aus der Umrechnung von konzerninternen Finanzierungen. In Summe errechnet sich ein Vorsteuerergebnis von € -148,59 Mio., nach € -164,40 Mio. im Q1/2010. Das negative Ergebnis nach Steuern konnte um 9 % auf € -116,87 Mio. verbessert werden.

Während die Fremdanteilseigner im Vorjahresquartal noch einen Verlust von € 10,82 Mio. mitgetragen hatten, lag das den Minderheitsaktionären zustehende Ergebnis diesmal sogar bei € +0,66 Mio. Daraus ergibt sich ein nahezu unveränderter Konzernverlust von € -117,53 Mio. (Vorjahresquartal: € -117,83 Mio.) bzw. ein Ergebnis je Aktie von erneut € -1,03.

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme unterschreitet wie erwartet per 31.3.2011 mit € 9.920,34 Mio. die € 10 Mrd.-Marke, nachdem sie per Ende 2010 bei € 10.382,16 Mio. gelegen war. Grund für die Reduktion der kurzfristigen Vermögenswerte sind die saisonbedingt geringeren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Auch die kurzfristigen Verbindlichkeiten sanken, und zwar wegen der ebenfalls durch die Winterpause bedingten niedrigeren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die Eigenkapitalquote veränderte sich mit 31,8 % nach 31,1 % zum 31.12.2010 kaum. Die Netto-Cash-Position reduzierte sich durch den Working Capital-Aufbau deutlich von € 669,04 Mio. auf € 268,90 Mio.

Der Cash-flow aus dem Ergebnis lag bei € -78,05 Mio. und damit aufgrund eines verbesserten Ergebnisses nach Steuern weniger tief im negativen Bereich. Wie vorhergesehen, wurde die Anzahlung für das polnische Autobahnprojekt, das die Bilanz zum 31.12.2010 geprägt hatte, zum Teil bereits abgebaut. Zugleich gelang jedoch keine ähnliche starke Verringerung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wie im ersten Quartal des Vorjahres, sodass sich das Working Capital entsprechend aufbaute und sich der Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit bei € -294,12 Mio. darstellte. Zum Vergleich: Im ersten Quartal 2010 lag dieser bei € -117,35 Mio.

Unternehmensakquisitionen, etwa in der Schweiz, bei gleichzeitiger Reduktion der Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände führten zu einem Cash-flow aus der Investitionstätigkeit von € -119,74 Mio. Dieser erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nur 4 %. Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit verdoppelte sich dagegen auf € 28,42 Mio. und lässt sich beinahe ausschließlich auf die Erhöhung von Bankverbindlichkeiten zurückführen.

Investitionen

Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen, die in etwa ein Drittel der Gesamtinvestitionen in Sachanlagen ausmachen, investierte STRABAG im ersten Quartal 2011 vermehrt in Maschinen für den Einsatz in den Heimatmärkten Deutschland und in Österreich. Besonderes Augenmerk liegt zudem weiterhin auf Spezialmaschinen für Nischengeschäftsfelder sowie auf der Optimierung der eigenen Rohstoffbasis. Neben € 74,75 Mio. für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 64,01 Mio. für Unternehmensakquisitionen (Konsolidierungskreisänderungen) und € 10,82 Mio. für den Erwerb von Finanzanlagen.

Mitarbeiter

Die Anzahl der Mitarbeiter stieg um 6 % auf 72.363 Personen. Knapp die Hälfte der über 4.000 neuen Mitarbeiter war zuvor bei dem von STRABAG akquirierten, in Deutschland tätigen Unternehmen Rimex beschäftigt. Die deutliche Zunahme in der Schweiz erklärt sich aus der erstmaligen Einbeziehung der Beschäftigten zweier akquirierten Unternehmen, nämlich Brunner Erben Holding AG und Astrada AG. Zu Mitarbeiterabbau kam es dagegen in Ungarn und in Tschechien.

GroSSgeschäfte und Risiken

Während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres wesentlich beeinflusst haben.

Die STRABAG Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle Risiken und Beteiligungsrisiken.

Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2010 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.

Ausblick

Nach Vorliegen der Quartalsergebnisse blickt der Vorstand der STRABAG SE positiver in die Zukunft als noch bei der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes 2010 und ändert daher den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2011 wie folgt: Die Leistung sollte auf € 14,0 Mrd. steigen (bisheriges Ziel: € 13,5 Mrd.). Dazu dürften das Segment Hoch- und Ingenieurbau € 5,1 Mrd., das Segment Verkehrswegebau € 6,3 Mrd. und das Segment Sondersparten & Konzessionen € 2,5 Mrd. beitragen. Die Differenz von € 100 Mio. entfällt auf "Sonstiges".

Das EBIT für das laufende Geschäftsjahr 2011 erwartet STRABAG nun nicht mehr bei € 295 Mio., sondern bei € 320 Mio. Dadurch erhöht sich auch die EBIT-Marge bezogen auf die Leistung von 2,2 % auf 2,3 %.

Für das Geschäftsjahr 2012 war STRABAG bisher von einer Leistung von € 13,7 Mrd. und einem EBIT von € 300 Mio. ausgegangen. Nun rechnet der Vorstand mit einer Leistung von € 14,3 Mrd., einem EBIT von € 330 Mio. und einer entsprechenden Marge bezogen auf die Leistung von 2,3 %.

Ausschlag gebend für die Anhebung der Prognose waren die positiven Beiträge aus den Ländern Deutschland und Polen sowie die erfreulichen Entwicklungen in den Nischenmärkten. Besonderes strategisches Augenmerk legt STRABAG daher auch weiterhin auf die Intensivierung der Tätigkeit in diesen Geschäftsfeldern sowie auf die Expansion in nordeuropäische Märkte.

SEGMENTBERICHT

SEGMENT HOCH- UND INGENIEURBAU

VERÄNDERUNG
€ MIO. Q1/2011 Q1/2010 IN % 20101)
Leistung 983,78 780,45 26 % 4.279,07
Umsatzerlöse 926,58 738,87 25 % 3.975,84
Auftragsbestand 6.400,50 5.969,19 7 % 5.659,60
EBIT -9,75 -6,73 -45 % 153,77
EBIT
-Marge in % des Umsatzes
-1,1 % -0,9 % 3,9 %
Mitarbeiter 19.682 17.512 12 % 18.253

Die im Segment Hoch- und Ingenieurbau erbrachte Leistung im ersten Quartal 2011 erhöhte sich um 26 % auf € 983,78 Mio. Im Vorjahresvergleichszeitraum hatten die nachteiligen Witterungsverhältnisse zu einem außergewöhnlich reduzierten Leistungsvolumen geführt. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg im Heimatmarkt Deutschland, in Polen und in der Region RANC (Russland und Nachbarstaaten). Die Schweiz zeigte eine höhere Leistung, die auf die Akquisitionen zweier mittelständischer Bauunternehmen, Brunner Erben Holding AG und Astrada AG, zurückzuführen ist.

Der Umsatz stieg im Einklang mit der Leistung ebenfalls um einen zweistelligen Prozentsatz auf € 926,58 Mio. Das Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern (EBIT) lag mit € -9,75 Mio. wie im ersten Quartal gewohnt geringfügig im negativen Bereich (Vorjahresquartal: € -6,73 Mio.).

Der Auftragsbestand nahm um 7 % auf € 6.400,50 Mio. zu. Auch hier zeichneten die Märkte Deutschland, Polen, RANC und die Schweiz mehrheitlich dafür verantwortlich. Ein wesentlicher Rückgang ist dagegen in Ungarn ersichtlich. Der Anteil des Segmentes am Konzernauftragsbestand kletterte von 38 % auf 42 %.

In Deutschland erhielt die STRABAG Tochter Ed. Züblin AG gleich drei größere Hochbau-Aufträge: Sie wird den Bau des Taunus Turms im Frankfurter Bankenviertel mit einem Volumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich übernehmen, das Stadtteilzentrum "Think K" in Stuttgart errichten, und sie wurde mit den Rohbauarbeiten für den Büroturm der Europäischen Zentralbank in Frankfurt beauftragt.

Erfolge bei der Auftragsakquisition zeigte zudem die Umwelttechnik-Einheit des STRABAG Hoch- und Ingenieurbaus. Bei den drei internationalen Projekten im Wert von insgesamt mehr als € 30 Mio. handelt es sich um die Nachrüstung, die Lieferung bzw. um das Engineering und die Inbetriebnahme von Rauchgasentstickungsanlagen in Polen, Österreich und Kalifornien.

Angesichts des höheren Auftragsbestandes stieg die Mitarbeiteranzahl, und zwar um mehr als 2.100 Personen oder 12 % auf 19.682 Beschäftigte. Darin enthalten ist der Zugang aus den Schweizer Akquisitionen, die sich mit einem Personalanstieg von über 1.100 Mitarbeitern in den Zahlen niederschlagen.

Die Entwicklung im ersten Quartal 2011 rechtfertigt eine Anpassung der Prognose für das Geschäftsjahr nach oben. STRABAG erwartet nun eine Leistung des Segmentes Hoch- und Ingenieurbau von € 5,1 Mrd., nachdem bisher € 4,7 Mrd. geschätzt worden waren. In Deutschland sind bereits 90 % der Planleistung durch vorhandene Aufträge abgedeckt. Die im Vergleich zum Vorjahr vorteilhafteren Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres dürften das Ergebnis stützen, während höhere Tariflöhne belasten werden.

In Rumänien sieht STRABAG eine stärkere Nachfrage, jedoch bei niedrigem Preisniveau. Der Bausektor Ungarns bleibt schwach, wenngleich die Wirtschaft belebende Maßnahmen – insbesondere bei Umweltschutzprojekten – erwartet. In Tschechien und der Slowakei zeigt sich eine leichte Verbesserung des Bauklimas, da mehr und mehr Infrastrukturprojekte mit EU-Mitteln finanziert werden.

Russland ist auf dem Weg der Erholung, sodass STRABAG dort dank einiger Großprojekte im Jahr 2011 voraussichtlich eine Leistung auf Vorkrisenniveau erreichen wird. Der hierfür zuständige Unternehmensbereich bearbeitet mit wachsendem Erfolg auch benachbarte Staaten wie Aserbaidschan, die Ukraine und Litauen.

SEGMENT VERKEHRSWEGEBAU

VERÄNDERUNG
€ MIO. Q1/2011 Q1/2010 IN % 20101)
Leistung 749,07 547,16 37 % 5.809,94
Umsatzerlöse 715,10 519,80 38 % 5.691,96
Auftragsbestand 5.255,28 5.767,49 -9 % 4.735,39
EBIT -158,08 -142,34 -11 % 183,58
EBIT
-Marge in % des Umsatzes
-22,1 % -27,4 % 3,2 %
Mitarbeiter 28.251 27.358 3 % 30.059

Das Segment Verkehrswegebau erreichte einen Zuwachs bei der Leistung von 37 % auf € 749,07 Mio. Dies lässt sich zum einen auf den im Vergleich zum Vorjahr milderen und kürzeren Winter zurückzuführen, wodurch im Heimatmarkt Deutschland deutliche Anstiege zu verzeichnen waren. Zum anderen wirkten sich der Bauboom in Polen und die Expansion in Skandinavien vorteilhaft aus.

Der Umsatz entwickelte sich ähnlich wie die Leistung: Er zog um 38 % auf € 715,10 Mio. an. Das Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern (EBIT) zeigte sich im Vorjahresvergleich aber nur um 11 % tiefer.

Der Auftragsbestand lag bei € 5.255,28 Mio. und damit 9 % tiefer als Ende März des Vorjahres. Grund dafür ist der überdurchschnittlich hohe Auftragseingang in Polen im Vorjahr, der nun auf ein gewohntes Niveau zurückgegangen ist. Weiters konnte in diesem Jahr in Deutschland der Eingang witterungsbedingt bereits zum Teil im ersten Quartal abgearbeitet werden.

STRABAG bearbeitet zurzeit Angebote in Märkten, die bisher untergeordnete Bedeutung hatten, nun aber zu den künftigen Wachstumsregionen zählen könnten. Zu nennen sind hier die baltischen sowie die Balkan-Staaten und das nördliche Europa. Erfolgreich ging STRABAG in Rumänien als Bieter für den Auftrag zur Rehabilitierung und zum Ausbau der Nationalstraßen DN 14 und 15a hervor. Das wirtschaftliche Umfeld in diesem Land ist jedoch noch sehr stark von der Krise aus 2008 geprägt.

Im Heimatmarkt Deutschland zeigte sich die Ausschreibungstätigkeit auf einem mäßigen Niveau, wenngleich sie zum Teil über dem Vorjahresniveau lag. Unterstützt wird die Geschäftsentwicklung aber von der vermehrten Nachfrage vonseiten privater Auftraggeber, wobei jedoch eine Erhöhung der Rendite aufgrund des starken Wettbewerbes rund um diese Projekte nicht möglich ist.

Öffentliche Budgetkürzungen werden in Österreich wahrscheinlich zu einem deutlichen Leistungsrückgang im Segment Verkehrswegebau führen. Es herrscht Preisdruck und ein noch deutlicher Akquisitionsbedarf in den Bundesländern. Der Bauboom in Polen dürfte zu Jahresschluss ein Ende finden. Die polnische Regierung verabschiedete im Januar 2011 eine Planung, wonach die Investitionen in den Straßenbau zwischen 2010 und 2013 auf € 23 Mrd. beschränkt sein sollen. Beinahe der gesamte Betrag entfällt auf bereits vergebene Projekte.

Wie auch in den anderen beiden Segmenten, ist im Verkehrswegebau eine höhere Leistung 2011 abzusehen als geplant. Daher hebt der STRABAG Vorstand die Leistungs-Prognose von € 6,0 Mrd. auf € 6,3 Mrd. an.

SEGMENT SONDERSPARTEN & KONZESSIONEN

VERÄNDERUNG
€ MIO. Q1/2011 Q1/2010 IN % 20101)
Leistung 542,57 473,38 15 % 2.517,84
Umsatzerlöse 560,40 520,83 8 % 2.671,85
Auftragsbestand 3.507,78 3.873,51 -9 % 4.318,36
EBIT 19,30 -1,69 n.a. -15,54
EBIT
-Marge in % des Umsatzes
3,4 % -0,3 % -0,6 %
Mitarbeiter 18.948 18.208 4 % 19.867

Die Leistung im Segment Sondersparten & Konzessionen erhöhte sich um 15 % auf € 542,57 Mio., was sich jedoch auf das naturgemäß recht volatile Geschäft im Tunnelbau und im Direct Export zurückführen lässt. So stehen Zunahmen in Deutschland, Italien und im Nahen Osten, Rückgängen in Ungarn und in Afrika gegenüber.

Der Umsatz nahm um 8 % auf € 560,40 Mio. zu. Gleichzeitig drehte das Ergebnis vor Zinsergebnis und Steuern (EBIT) vom negativen in den positiven Bereich. Begründen lässt sich dies vor allem mit Verbesserungen durch aperiodische Ergebnisbeiträge aus dem internationalen Tunnelbau.

Die Mitarbeiteranzahl stieg um 4 % auf 18.948 Personen. Erwähnenswert ist der deutliche Anstieg in Deutschland gegenüber der Reduzierung in Afrika und im Nahen Osten.

Im um 9 % geringeren Auftragsbestand von € 3.507,78 Mio. sind die Projekte in Libyen mit einem Wert von circa € 350 Mio. bereits nicht mehr berücksichtigt. Die Aktivitäten von STRABAG in diesem Land wurden zu Jahresbeginn aufgrund der politischen Unruhen eingestellt, und sämtliches Personal wurde evakuiert. Eine Wiederaufnahme der Arbeiten ist zurzeit nicht abzusehen. Die Organisationseinheiten im Nahen Osten berichten von keiner Änderung der politischen Lage; die Projekte schreiten dort wie geplant voran.

Wie auch das Segment Verkehrswegebau konzentrieren sich die Akquisitionsbemühungen im Tunnelbau in größerem Ausmaß als bisher auf Nordeuropa. Der Grund liegt in dem niedrigen Preisniveau in den Kernländern und in dem dort teilweise bereits ruinösen Wettbewerb.

Doch dürften Public-Private-Partnership-Modelle (PPP) an Bedeutung gewinnen. Ein Indiz dafür ist der Auftrag zur Planung, zur Finanzierung und zum Betrieb der A8 in Deutschland – ein Projekt, das sich jedoch im ersten Quartal 2011 noch nicht im Auftragsbestand wiederfindet. Der Markt für PPP-Hochbau sollte ebenfalls mittelfristig weiter wachsen. In Deutschland befinden sich circa 120 Projekte mit einem Investitionsvolumen von € 4,1 Mrd. in der Vorbereitungs- bzw. der Ausschreibungsphase. Einerseits erweitert diese Form der Finanzierung den Handlungsspielraum der öffentlichen Hand, andererseits wirken sich die Folgen der Finanzkrise – deutlich höhere Zinsaufschläge und Liquiditätskosten bei tendenziell kürzeren Finanzierungslaufzeiten – hemmend aus.

Bei den eigenen Projektentwicklungen im Hochbau – noch mehrheitlich in Deutschland – erwartet STRABAG einen steigenden Büroflächenumsatz. In diesem Geschäftsfeld konzentriert sie sich weiterhin auf kommerzielle Immobilien im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, darunter Büros, Geschäftsimmobilien und Hotels. Daneben treibt STRABAG seit dem Vorjahr die Entwicklung von sogenannten "Zinshäusern", den Wohnungsbau für Globalinvestoren, voran. Regional richtet sich der Blick auf Opportunitäten im mittel- und osteuropäischen Raum.

Im Property und Facility Management sieht sich STRABAG einer positiven Auftragslage gegenüber, was sich vermutlich in einem Anstieg der Leistung und in einer leicht positiven Entwicklung des entsprechenden Ergebnisses auswirken wird.

Aggregiert ergibt sich aus diesen je nach Markt und Bereich sehr unterschiedlichen Tendenzen folgendes Bild: Während im Geschäftsjahr 2010 aufgrund des starken Preiswettbewerbes im Tunnelbau und des negativen Geschäftes in außereuropäischen Märkten ein Verlust erwirtschaftet wurde, rechnet STRABAG für 2011 bereits wieder mit einem deutlich positiven Ergebnisbeitrag aus dem Segment Sondersparten & Konzessionen. Gleichzeitig nimmt STRABAG hier die Prognose für die Leistung 2011 von € 2,8 Mrd. auf € 2,5 Mrd. zurück.

Mit 1.1.2011 ist eine Umgruppierung der Geschäftsfelder "Offshore Wind" bzw. "Spezialtiefbau" aus dem Segment Sondersparten & Konzessionen in das Segment Verkehrswegebau erfolgt. Die Vergleichswerte des ersten Quartals des Vorjahres für Auftragsbestand, Mitarbeiter, Leistung und Ergebnis wurden entsprechend angepasst. Im ersten Quartal 2011 trugen diese beiden Bereiche € 45,80 Mio. zur Leistung und € 179,45 Mio. zum Auftragsbestand bei und beschäftigten 818 Mitarbeiter.

Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011 der STRABAG SE, Villach

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1.–31.3.2011

1.1.-31.3.2011
T€
1.1.-31.3.2010
T€
Umsatzerlöse 2.210.035 1.788.448
Bestandsveränderungen 32.301 8.615
Aktivierte Eigenleistungen 13.546 12.596
Sonstige betriebliche Erträge 52.701 71.530
Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen -1.548.005 -1.215.256
Personalaufwand -645.532 -578.897
Sonstige betriebliche Aufwendungen -173.181 -155.829
Ergebnis aus Equity-Beteiligungen -303 23.218
Beteiligungsergebnis -1.366 -447
EBITDA -59.804 -46.022
Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -85.579 -103.864
EBIT -145.383 -149.886
Zinsen und ähnliche Erträge 18.111 19.518
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -21.320 -34.031
Zinsergebnis -3.209 -14.513
Ergebnis vor Steuern -148.592 -164.399
Ertragsteuern 31.722 35.751
Ergebnis nach Steuern -116.870 -128.648
davon: anderen Gesellschaftern zustehendes Ergebnis 659 -10.821
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens
zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) -117.529 -117.827
Ergebnis je Aktie (in €) -1,03 -1,03

Gesamtergebnisrechnung vom 1.1.–31.3.2011

1.1.-31.3.2011
T€
1.1.-31.3.2010
T€
Ergebnis nach Steuern -116.870 -128.648
Differenz aus der Währungsumrechnung 16.968 32.196
Veränderung Hedging Rücklage einschließlich Zinsswap 13.628 -566
Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen -2.727 -966
Gesamtergebnis -89.001 -97.984
davon: anderen Gesellschaftern zustehend 476 -10.060
davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend -89.477 -87.924

Konzern-Bilanz zum 31.3.2011

Aktiva 31.3.2011
T€
31.12.2010
T€
Langfristige Vermögenswerte
Immaterielle Vermögenswerte 556.130 535.687
Sachanlagen 2.076.392 2.102.364
Investment Property 72.784 73.524
Equity-Beteiligungen 86.750 87.933
Andere Finanzanlagen 249.237 257.256
Forderungen aus Konzessionsverträgen 990.104 968.875
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 65.402 64.229
Nicht finanzielle Vermögenswerte 4.560 4.044
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 40.733 36.778
Latente Steuern 235.019 214.349
4.377.111 4.345.039
Kurzfristige Vermögenswerte
Vorräte 787.882 705.721
Forderungen aus Konzessionsverträgen 19.863 19.477
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.283.531 2.548.790
Nicht finanzielle Vermögenswerte 184.632 138.260
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 456.147 440.527
Liquide Mittel 1.561.503 1.952.452
Zur Veräußerung gehaltene Vermögensgegenstände 249.672 231.891
5.543.230 6.037.118
9.920.341 10.382.157
Pass
iva
31.3.2011
T€
31.12.2010
T€
Eigenkapital
Grundkapital 114.000 114.000
Kapitalrücklagen 2.311.384 2.311.384
Gewinnrücklagen 572.046 665.726
Anteile nicht beherrschender Gesellschafter 158.167 141.328
3.155.597 3.232.438
Langfristige Schulden
Rückstellungen 934.620 927.948
Finanzverbindlichkeiten1) 1.319.182 1.318.305
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 50.151 43.231
Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 1.528 1.003
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 20.721 23.847
Latente Steuern 36.795 49.142
2.362.997 2.363.476
Kurzfristige Schulden
Rückstellungen 685.991 710.810
Finanzverbindlichkeiten2) 270.298 240.847
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.726.772 3.067.759
Nicht finanzielle Verbindlichkeiten 269.144 355.381
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 449.542 411.446
4.401.747 4.786.243

1) davon non-recourse Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 697.664 (31.12.2010 T€ 678.713) 2) davon non-recourse Verbindlichkeiten aus Konzessionsverträgen in Höhe von T€ 41.172 (31.12.2010 T€ 41.172)

9.920.341 10.382.157

Konzern-Kapitalflussrechnung vom 1.1.–31.3.2011

1.1.–31.3.2011
T€
1.1.–31.3.2010
T€
Ergebnis nach Steuern -116.870 -128.648
Latente Steuern -41.087 -58.353
Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen 1.768 -23.209
Abschreibungen/Zuschreibungen 90.209 103.796
Veränderungen der langfristigen Rückstellungen -4.441 8.408
Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen -7.626 -8.803
Cash-flow aus dem Ergebnis -78.047 -106.809
Veränderungen der Posten:
Vorräte -88.672 -31.914
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,
Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften 251.867 430.649
Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht -16.863 18.124
Sonstige Aktiva -30.774 -7.925
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen,
Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemeinschaften -349.087 -278.650
Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 20.976 -27.233
Sonstige Passiva 14.201 -97.891
Kurzfristige Rückstellungen -17.720 -15.705
Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit -294.119 -117.354
Erwerb von Finanzanlagen -10.817 -4.656
Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen -74.750 -102.896
Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen 7.626 8.803
Buchwertabgänge Anlagevermögen 22.252 4.803
Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing -41 1.162
Änderung des Konsolidierungskreises -64.006 -22.660
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -119.736 -115.444
Veränderung der Bankverbindlichkeiten 37.681 25.893
Veränderung Verbindlichkeit Finanzierungsleasing -3.791 -661
Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing -799 649
Veränderung aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen -2.510 -11.054
Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften -2.157 -1.005
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 28.424 13.822
Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit -294.119 -117.354
Cash-flow aus der Investitionstätigkeit -119.736 -115.444
Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit 28.424 13.822
Nettoveränderung von liquiden Mitteln -385.431 -218.976
Liquide Mittel zu Beginn des Berichtszeitraumes 1.952.452 1.782.951
Veränderung der liquiden Mittel aus Währungsdifferenzen -5.518 28.153
Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraumes 1.561.503 1.592.128
Gezahlte Zinsen 8.413 9.798
Erhaltene Zinsen 14.505 13.101
Gezahlte Steuern 45.271 36.483

Eigenkapitalveränderungsrechnung vom 1.1.–31.3.2011

Grund
kapital
T€
Kap
ital

rücklagen
T€
Gewinn
rücklagen
T€
Hedging
Rücklage
T€
Fremd
währungs
rücklagen
T€
Konzern
eigen
kapital
T€
Anteile
nicht
be
herrsch

ender
Gesell

schaft
er
T€
Gesamt

kapital
T€
Stand am
1.1.2011 114.000 2.311.384 724.317 -73.296 14.705 3.091.110 141.328 3.232.438
Ergebnis nach
Steuern 0 0 -117.529 0 0 -117.529 659 -116.870
Direkt im
Eigenkapital
erfasstes
Ergebnis 0 0 0 10.659 17.393 28.052 -183 27.869
Gesamter
gebnis 0 0 -117.529 10.659 17.393 -89.477 476 -89.001
Zwischen
summe 114.000 2.311.384 606.788 -62.637 32.098 3.001.633 141.804 3.143.437
Transaktionen
im Zusam
menhang mit
nicht beherr
schenden
Anteilen 0 0 -4.203 0 0 -4.203 18.520 14.317
Aus
schüttungen 0 0 0 0 0 0 -2.157 -2.157
Stand am
31.3.2011 114.000 2.311.384 602.585 -62.637 32.098 2.997.430 158.167 3.155.597
Grund
kapital
T€
Kap
ital

rücklagen
T€
Gewinn
rücklagen
T€
Hedging
Rücklage
T€
Fremd
währungs
rücklagen
T€
Konzern
eigen
kapital
T€
Anteile
nicht
be
herrsch

ender
Gesell

schaft
er
T€
Gesamt

kapital
T€
Stand am
1.1.2010 114.000 2.311.384 617.207 -65.284 -27.120 2.950.187 148.877 3.099.064
Ergebnis nach
Steuern 0 0 -117.827 0 0 -117.827 -10.821 -128.648
Direkt im
Eigenkapital
erfasstes
Ergebnis 0 0 0 -1.495 31.398 29.903 761 30.664
Gesamter
gebnis 0 0 -117.827 -1.495 31.398 -87.924 -10.060 -97.984
Zwischen
summe 114.000 2.311.384 499.380 -66.779 4.278 2.862.263 138.817 3.001.080
Transaktionen
im Zusam
menhang mit
nicht beherr
schenden
Anteilen 0 0 -4.824 0 0 -4.824 -6.230 -11.054
Aus
schüttungen 0 0 0 0 0 0 -1.005 -1.005
Stand am
31.3.2010 114.000 2.311.384 494.556 -66.779 4.278 2.857.439 131.582 2.989.021

Anhang zum Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011 der STRABAG SE, Villach

Allgemeine Grundlagen

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss von der STRABAG SE, Villach, zum 31.3.2011 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden. Der Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernzwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2010 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.

Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2010 ist unter www.strabag.com verfügbar.

Änderungen in den Rechnungslegungsvorschriften

Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2011
beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue
Standards anzuwenden:
Anwen
dung für
Gesch
äfts

jah
re, die am
oder nach
dem angege
benen Dat
um
beginnen
(gemäSS IASB)
Anwendung
für Ge
sch
äfts
jah
re,
die am oder
nach
dem
angegebenen
Dat
um begin
nen (gemäSS
EU-Endorse
ment)
IAS
24 Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen
und Personen (geändert) 1.1.2011 1.1.2011
IAS
32 Änderungen hinsichtlich der Einstufung von Bezugsrechten
1.2.2010 1.2.2010
IFRIC
14 Vorauszahlungen von Mindestdotierungsverpflichtungen
1.1.2011 1.1.2011
IFRIC
19 Tilgung von finanziellen Verbindlichkeiten
durch Eigenkapitalinstrumente 1.7.2010 1.7.2010
Änderung an verschiedenen IFRS als Ergebnis i.W. 1.7.2010/
des jährlichen Verbesserungsprozesses 2010 1.7.2010 1.1.2011

Die erstmalige Anwendung der angeführten IFRS und IFRIC hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden für den Zwischenabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2010 zu Grunde liegen.

Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2010 verwiesen.

Schätzungen

Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses erfordert das Treffen von Einschätzungen und Annahmen, die die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Betrag der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.

Konsolidierungskreis

In den Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.

Der Konsolidierungskreis hat sich im ersten Quartal 2011 wie folgt entwickelt:

Voll
konsoli
dierung
Equity
Bewertung
Stand am 31.12.2010 295 14
Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen 7 0
Im Berichtszeitraum ausgeschieden -1 0
Stand am 31.3.2011 301 14

Konsolidierungskreiszugänge:

Folgende Gesellschaften werden zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:

Gesellschaft direkter
Anteil %
Erwerbs-/
Gründungs
zeitpunkt
Vollkonsolidierung:
Astrada AG, Subingen 100,00 23.3.2011
BFB Behmann Feuerfestbau GmbH, Bremen 100,00 1.1.2011
Brunner Erben AG, Zürich 100,00 16.3.2011
Brunner Erben Holding AG, Zürich 100,00 16.3.2011
K.H. Gaul GmbH & Co. KG, Sprendlingen 100,00 1.1.2011
SFB Behmann Feuerfestbau GmbH, Schwedt/Oder 100,00 1.1.2011
Steffes-Mies GmbH & Co. KG, Sprendlingen 100,00 1.1.2011

Im März 2011 hat STRABAG das Schweizer Bauunternehmen Brunner Erben Holding AG, Zürich, erworben. Das Unternehmen ist am Schweizer Markt in den Bereichen Tiefbau (Spezialtiefbau und Straßenbau), Hochbau (inkl. Holzbau) und Transport tätig.

Die kartellrechtliche Genehmigung wurde am 16.3.2011 erteilt.

Darüber hinaus hat die STRABAG im März 2011 das Schweizer Bauunternehmen Astrada AG, Subingen, erworben. Das Unternehmen ist mit rund 350 Mitarbeitern im Straßen- und Tiefbau, Geleise- und Ingenieurtiefbau, Industrie- und Wohnungsbau tätig.

Mit Wirkung zum 1.1.2011 wurden die Gesellschaften BFB Behmann Feuerfestbau GmbH, Bremen, und SFB Behmann Feuerfestbau GmbH, Schwedt/Oder, erworben.

Weiters wurden zum 1.1.2011 sämtliche Anteile der K. H. Gaul GmbH & Co. KG, Sprendlingen, erworben. Die Gesellschaft ist dem Segment Verkehrswegebau zuzurechnen. Die Akquisition dient der Stärkung der Baustoffaktivitäten in Rheinland-Pfalz und Hessen.

Die Kaufpreise sind den Vermögenswerten und Schulden vorläufig wie folgt zuzuordnen:

Das Closing erfolgte am 23.3.2011.

Akquisitionen T€

Erworbene Vermögenswerte und Schulden:
Firmenwert 19.242
Sonstige langfristige Vermögenswerte 66.265
Kurzfristige Vermögenswerte 85.518
Langfristige Schulden -40.986
Kurzfristige Schulden -46.501
Kaufpreis 83.538
Abzüglich nicht zahlungswirksamer Kaufpreisbestandteile -22.038
Übernommene Zahlungsmittel -12.049
Netto-Abfluss aus Akquisitionen 49.451

20

Unter Annahme eines fiktiven Erstkonsolidierungszeitpunktes sämtlicher neu einbezogener Gesellschaften zum 1.1.2011 würden die Konzernumsatzerlöse T€ 2.236.175 betragen. Das Ergebnis des Konzerns würde sich im Berichtszeitraum insgesamt um T€ -1.940 ändern. Die erstmals einbezogenen Unternehmen haben in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 11.190 sowie zum Konzernergebnis mit T€ -2.902 beigetragen.

Konsolidierungskreisabgänge:

Aufgrund der politischen Unruhen in Libyen wurde im März 2011 die Tätigkeit in Libyen vorübergehend eingestellt. Die Mitarbeiter wurden außer Landes gebracht, die Gerätschaft so weit wie möglich gesichert und die Baustellen geschlossen. Da davon ausgegangen wird, dass die Unruhen länger andauern werden, kann die Kontrolle über die libysche Tochtergesellschaft Al-Hani General Construction Co. nicht ausgeübt werden, weshalb die Gesellschaft zum 31.3.2011 entkonsolidiert wurde.

Konsolidierungsmethoden und Währungsumrechnung

Für den Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2010 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.

Erläuterungen zur Gewinnund Verlustrechnung

Saisonalität

Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.

Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.

Sonstige betriebliche Erträge

Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):

1.1.-31.3.2011
T€
1.1.-31.3.2010
T€
Zinserträge 18.497 18.430
Zinsaufwendungen -9.280 -9.333
Zinsergebnis 9.217 9.097

Erläuterungen zur Bilanz

Firmenwerte

Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahres.

Im Zeitraum 1-3/2011 wurden Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokationen in Höhe von T€ 19.242 aktiviert und keine Abschreibungen vorgenommen.

Sachanlagevermögen

Im Zeitraum 1-3/2011 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 74.750 (Zeitraum 1-3/2010 T€ 102.896) erworben.

Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 3.338 veräußert (Zeitraum 1-3/2010 T€ 4.100).

Erwerbsverpflichtungen

Zum Zwischenabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von € 179,8 Mio. (31.3.2010 € 123,8 Mio.), die im Zwischenabschluss noch nicht berücksichtigt sind.

Forderungen aus Konzessionsverträgen

STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncessizios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).

Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staates; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraumes unentgeltlich an den Staat zu übergeben.

AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability-Fee des ungarischen Staates für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.

Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung bis zu 17,5 Jahren ist möglich.

Sämtliche erbrachte Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.

Ein Teil der Availability-Fee besteht auch aus Zinsausgleichzahlungen des ungarischen Staates, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichzahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft dar, das gem. IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cash-flow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.

Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ 23.889 (31.12.2010 T€ 12.818) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.

Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen non-recourse Finanzierungen in Höhe von T€ 715.099 (31.12.2010 T€ 715.099), die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind, gegenüber. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.

Das STRABAG Konsortium KMG – Kliplev Motorway Group hat den Zuschlag für das erste PPP-Projekt Dänemarks erhalten. Das Konsortium wird 26 km der Autobahn M51 von Kliplev nach Sønderborg, dazu 18 km Nebenstraßen sowie sieben Anschlussstellen planen, bauen und über einen Zeitraum von 26 Jahren ab Fertigstellung auch betreiben. Die Gesamtinvestitionskosten liegen bei € 148 Mio. Nach der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2012 wird die Straße an den Staat verkauft. Der anschließende Betrieb wird durch laufende Entgelte des Staates abgegolten. In der Zwischenfinanzierung der Bauausführung sind non-recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 23.737 (31.12.2010 T€ 4.786) enthalten.

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Eigenkapital

Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 113.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und 3 Namensaktien geteilt.

Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.

Eventualschulden

Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:

übernommen: 31.3.2011
T€
31.12.2010
T€
Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien 2.190 12.633

Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei den Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 31.510 (31.12.2010 T€ 42.754).

Segmentinformationen

Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnis- und Vermögensgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten.

Die interne Berichterstattung im STRABAG Konzern basiert auf den Vorstandsbereichen Hoch- und Ingenieurbau, Verkehrswegebau sowie Sondersparten & Konzessionen, welche die operativen Segmente darstellen. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, die Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.

Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.

Seit dem 1.1.2011 sind die Aktivitäten Spezialtiefbau und Offshore Wind, welche bisher im Segment Sondersparten & Konzessionen zugeordnet waren, im Segment Verkehrswegebau gebündelt. Zur Vergleichbarkeit wurden die Vorjahreswerte an die neue Struktur angepasst.

Segmentinformationen für 1.1.-31.3.2011

Hoch
- und
Ingenieurbau
1.1.-31.3.2011
Verkehrs
wegebau
1.1.-31.3.2011
Sonder
spa
rten &
Konzessio
nen
1.1.-31.3.2011
Sonstiges
1.1.-31.3.2011
Überleitung
zum IFRS
Abschl
uss
1.1.-31.3.2011
Konzern
1.1.-31.3.2011
T€ T€ T€ T€ T€ T€
Leistung 983.780 749.065 542.574 33.828 2.309.247
Umsatzerlöse 926.584 715.102 560.396 7.953 0 2.210.035
Intersegmentäre Umsätze 43.743 9.576 0 176.978
EBIT -9.748 -158.084 19.299 4 3.146 -145.383
Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 18.111 0 18.111
Zinsen und ähnliche
Aufwendungen 0 0 0 -21.320 0 -21.320
Ergebnis vor Steuern -9.748 -158.084 19.299 -3.205 3.146 -148.592

Segmentinformationen für 1.1.-31.3.2010

Ergebnis vor Steuern -6.731 -142.339 -1.685 -14.572 928 -164.399
Aufwendungen 0 0 0 -34.031 0 -34.031
Zinsen und ähnliche
Zinsen und ähnliche Erträge 0 0 0 19.518 0 19.518
EBIT -6.731 -142.339 -1.685 -59 928 -149.886
Intersegmentäre Umsätze 21.495 20.934 0 158.848
Umsatzerlöse 738.867 519.800 520.831 8.950 0 1.788.448
Leistung 780.454 547.160 473.380 36.381 1.837.375
Hoch
- und
Ingenieurbau
1.1.-31.3.2010
T€
Verkehrs
wegebau
1.1.-31.3.2010
T€
Sonder
spa
rten &
Konzessio
nen
1.1.-31.3.2010
T€
Sonstiges
1.1.-31.3.2010
T€
Überleitung
zum IFRS
Abschl
uss
1.1.-31.3.2010
T€
Konzern
1.1.-31.3.2010
T€

Überleitung Summe der Segmentergebnisse auf Ergebnis vor Steuern laut IFRS Konzernabschluss

Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen des IFRS. Die Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.

Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzernund Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.

Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.

Die Überleitung des internen Reportings zum IFRS-Abschluss setzt sich wie folgt zusammen:

1.1.-31.3.2011
T€
1.1.-31.3.2010
T€
Beteiligungsergebnis 2.016 3.987
Sonstige Konsolidierungsbuchungen 1.130 -3.059
Summe 3.146 928

Angaben zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2010 erläutert. Zum Zwischenabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses

Im April 2011 wurde der Vertrag zum Erwerb von 100 % des mittelständischen Ingenieurwasserbauunternehmens, Ludwig Voss GmbH & Co. KG, unterzeichnet. Als Spezialdienstleister im Ingenieurwasserbau ist das Unternehmen vor allem in den deutschen Seehäfen und an den Küsten der Nord- und Ostsee tätig. Der durchschnittlich erwirtschaftete Jahresumsatz der Gruppe beläuft sich auf rund € 20 Mio.

Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung durch das Bundeskartellamt.

STRABAG hat rückwirkend zum 1.1.2011 in Deutschland die mittelständische Stassfurter Baubetriebe GmbH, Atzendorf/Stassfurt, erworben und sich damit in der Region zwischen Magdeburg und Harz verstärkt. Das Unternehmen ist vorwiegend im Straßen- und Tiefbau tätig und erwirtschaftet mit 90 Mitarbeitern jährlich rund € 10 Mio. Bauleistung.

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Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung durch das Bundeskartellamt.

Im Mai 2011 hat STRABAG SE eine weitere Unternehmensanleihe im Volumen von € 175 Mio. begeben. Die Laufzeit der fix verzinsten Anleihe beträgt 7 Jahre, der Kupon liegt bei 4,75 %.

Im Mai 2011 unterzeichnete STRABAG eine Vereinbarung über die 51 %-Beteiligung an zwei Holdinggesellschaften zur Entwicklung, Errichtung und zum anschließenden Betrieb von Offshore-Windkraftwerken. Damit erweitert das Unternehmen seine bestehende Kompetenz als Errichter von Windkraftanlagen.

Es wurde mit dem Projektentwickler Northern Energy Projekt GmbH, vertraglich vereinbart, 15 Offshore Windparkprojektentwicklungsgesellschaften unter dem Dach von zwei Holdinggesellschaften in Zukunft gemeinsam weiter zu führen. Die Holdinggesellschaften werden bis zu 850 Windenergieanlagen in der deutschen Nordsee entwickeln, die in den nächsten zehn bis 15 Jahren errichtet werden sollen.

STRABAG verstärkt mit diesem Investment im Offshore-Wind-Bereich ihre strategische Positionierung im für Deutschland entscheidenden Zukunftsmarkt auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien.

Die Beteiligung steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung durch die deutschen und österreichischen Kartellbehörden.

Im Mai 2011 gab STRABAG die Übernahme von fünf Tochtergesellschaften der schwedischen NIMAB Gruppe zu jeweils 100 % bekannt. Dazu gehören NIMAB Entreprenad AB, NIMAB Support AB, NIMAB Anläggning AB, NIMAB Fastigheter AB und Linnetorp AB. Die Unternehmen erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2010 mit insgesamt mehr als 200 Mitarbeitern eine Leistung von rund € 40 Mio. (SEK 360 Mio.).

Mit einer Jahresleistung von rund € 33 Mio. (SEK 300 Mio.) und 124 Mitarbeitern ist die NIMAB Entreprenad AB das größte Unternehmen der Gruppe und überwiegend im Hochbau tätig. Mit der NIMAB Support AB erbringt der Konzern auch Leistungen im Bereich der Gebäudeinstandhaltung und im Facility Management. Dieses Unternehmen erwirtschaftete 2010 mit 43 Mitarbeitern eine Leistung von rund € 6 Mio. (SEK 51 Mio.). Die NIMAB Anläggning AB ist das kleinste Unternehmen und vorwiegend im Erdbau bzw. bei Infrastrukturprojekten tätig. Die Region Skåne im Süden Schwedens bildet den Hauptmarkt der Gruppe. Sie stellt gemessen an der Bauleistung die zweitgrößte Bauregion Schwedens – nach Stockholm – dar.

Durch die Übernahme der fünf Unternehmen verstärkt STRABAG ihre Präsenz in dem wichtigen Markt im Süden Schwedens.

Die Transaktion steht unter Vorbehalt der Zustimmung der schwedischen Wettbewerbsbehörde.

Verzicht auf prüferische Durchsicht

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des STRABAG SE Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.

Erklärung aller gesetzlicher Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31.3.2011 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten drei Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen neun Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Villach, am 31.5.2011

Der Vorstand

Dr. Hans Peter Haselsteiner Vorsitzender des Vorstandes Verantwortung Zentrale Konzernstabstellen und Zentralbereiche sowie technische Verantwortung für Russland und Nachbarstaaten

Ing. Fritz Oberlerchner Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes Technische Verantwortung Segment Verkehrswegebau

Dr. Peter Krammer Technische Verantwortung Segment Hoch- und Ingenieurbau (ohne Russland und Nachbarstaaten)

DI Siegfried Wanker Technische Verantwortung Segment Sondersparten und Konzessionen

Dr. Thomas Birtel Kaufmännische Verantwortung Segment Hoch- und Ingenieurbau

Mag. Hannes Truntschnig Kaufmännische Verantwortung Segmente Verkehrswegebau sowie Sondersparten und Konzessionen

finanzkalender

Zwischenbericht Jänner –März 2011 Di, 31.5.2011
Veröffentlichung 7:30 Uhr
Investoren- und Analystentelefonkonferenz 14:00 Uhr
Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes 31.5.2011
Ordentliche Hauptversammlung 2011 Fr, 10.6.2011
Beginn 10:00 Uhr
Ort: Austria Center Vienna, Bruno-Kreisky-Platz 1, 1220 Wien
Dividenden-Extag Fr, 17.6.2011
Dividenden-Zahltag Mo, 20.6.2011
Halbjahresbericht 2011 Mi, 31.8.2011
Veröffentlichung 7:30 Uhr
Investoren- und Analystentelefonkonferenz 14:00 Uhr
Zwischenbericht Jänner –September 2011 Mi, 30.11.2011
Veröffentlichung 7:30 Uhr
Investoren- und Analystentelefonkonferenz 14:00 Uhr
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ
Aktuelle Roadshow-Termine finden Sie unter www.strabag.com -> Investor Relations -> Finanzkalender

unternehmensanleihen

Laufzeit Verzinsung Volumen isin börse
2006 - 2011 5,25 % € 75 Mio. AT0000A013U3 Wien
2007 - 2012 5,75 % € 75 Mio. AT0000A05HY9 Wien
2008 - 2013 5,75 % € 75 Mio. AT0000A09H96 Wien
2010 - 2015 4,25 % € 100 Mio. AT0000A0DRJ9 Wien
2011 - 2018 4,75 % € 175 Mio. AT0000A0PHV9 Wien

corporate credit rating

Standard & Poors BBB
-
Outlook stable

kürzel

Bloomberg: STR AV
Reuters: STRV.VI
Wiener Börse: STR
ISIN
:
AT000000STR1

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Investor Relations-Abteilung:

STRABAG SE, Donau-City-Straße 9, 1220 Wien, Österreich

☎ +43 (0)800 / 880 890

@ [email protected]

www.strabag.com

Dieser Zwischenbericht liegt auch in englischer Sprache vor.

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