Interim / Quarterly Report • Sep 1, 2011
Interim / Quarterly Report
Open in ViewerOpens in native device viewer
Gezielte Forcierung der Werbeunterstützung mit Erhöhung der Ausgaben um mehr als T€ 700 für unsere Manner-Marken zeigt seine Berechtigung in einer Steigerung der Umsatzzahlen. Besonders erfreulich ist, dass sowohl die Exportmärkte als auch der Heimatmarkt Österreich mit Steigerungen aufwarten können. Dies wird auch durch Markforschungsdaten bestätigt, die nicht nur eine Steigerung an sich, sondern auch Marktanteilsgewinne in Österreich und in den wesentlichen Exportmärkten zeigen.
Das erste Halbjahr 2011 ist gekennzeichnet durch ein sehr hohes Preisniveau bei nahezu allen für Manner relevanten Rohstoffen. Der Rohstoffeinsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 31,4% gestiegen. Das aktuell negative Halbjahresergebnis ergibt sich im Wesentlichen aus diesen hohen Rohstoffkosten.
Mit den bereits getätigten Anstrengungen in allen Bereichen und den gemeinsamen Vorhaben in den nächsten Monaten, bin ich der Überzeugung, das Wirtschaftsjahr 2011 mit einem eindeutig positiven Ergebnis abschließen zu können.
Mag. Dr. Carl Manner Vorsitzender des Aufsichtsrats
Im ersten Halbjahr konnten die Umsatzerlöse (inklusive Erlöse aus Merchandising-Artikeln) der Manner AG um T€ 7.239 bzw. 10,8% gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden. Sowohl im Preiseinstiegssegment als auch im Markenartikelgeschäft konnten prozentuell annähernd gleich große Umsatzsteigerungen realisiert werden. Laut Marktforschung ist der Süßwarenmarkt in Österreich um 2,8% gestiegen, wozu Manner mit seinen Markenartikeln einen überproportionalen Beitrag von +7,9% leisten konnte. Ähnlich positiv entwickeln sich die Marktanteile für Manner in den wesentlichen Exportländern.
Die Exportquote konnte im Vergleichszeitraum von letztjährigen 57,8% auf 59,2% erhöht werden.
Zur Realisierung der Umsatzsteigerungen kann auf eine erfreuliche Steigerung der Betriebsleistung um 11,5% bzw. T€ 8.640 verwiesen werden. Höhere Bestandvolumina sind durch einerseits physischen Lageraufbau aber auch durch höhere Bewertungspreise aus gestiegenen Rohstoffkosten gegeben. Aus der verhältnismäßig geringeren Personalkostensteigerung ist die diesbezügliche Effizienzsteigerung ersichtlich. Der Rohstoffeinsatz ist im Vergleichszeitraum des ersten Halbjahres um 31,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies ist gleichbedeutend einer Steigerung um T€ 7.425, wovon ca. T€ 5.215 auf Preissteigerungen entfallen. Zu erwähnen sind diesbezüglich Mehle (ca. +80%), Fette (ca. +40%), Milchprodukte (ca. +40%) usw. Resultat dieser hohen Rohstoffpreise ist der erhebliche Anstieg des Rohstoffanteils an der Betriebsleistung von 31,5% im ersten Halbjahr 2010 auf 37,1% im Vergleichszeitraum 2011. Mehrkosten im Bereich der Marketingunterstützung von T€ 729 im ersten Halbjahr 2011, helfen gezielt den Markenartikeln und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Umsatzsteigerung und zum Zuwachs von Marktanteilen.
Der Free Cash Flow des ersten Halbjahres beläuft sich auf T€ -8.877. Dies ergab sich als Resultat der Geschäftstätigkeit im Rahmen dessen sowohl Rohstoff- als auch Fertigwarenlager aufgestockt werden mussten. Zudem resultiert aus gestiegenen Umsätzen ein höherer Stand an Forderungen gegenüber den Kunden für erbrachte Lieferungen und Leistungen. Des Weiteren wirkt sich diesbezüglich die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2010 auf den Cash Flow aus Finanzierungstätigkeiten aus. Gedeckt wurde dieser negative Cash Flow mit einer Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten gegenüber den Bankeninstituten.
Während das Anlagevermögen um T€ -1.906 reduziert wurde, haben sich Vorräte und Forderungen erhöht, woraus eine Steigerung der Bilanzsumme im Vergleich zum 30.06.2010 um T€ 3.136 auf T€ 95.079 resultiert. Hauptfaktoren hinsichtlich gestiegener Verbindlichkeiten von T€ 9.781 sind gestiegene Kreditverbindlichkeiten zum Stichtag von T€ 7.201 und die Verpflichtung gegenüber der Unterstützungskasse in Höhe von T€ 3.152. Resultat sind eine gesunkene Eigenkapitalquote von 36,4% und ein gestiegenes Gearing von 47,2%.
Der Personalstand (inkl. Niederlassungen im Ausland) zum 30.06.2011 mit 708 Mitarbeitern (397 Arbeiter, 311 Angestellte) hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,9% erhöht. Die Josef Manner & Comp. AG setzt auch weiterhin verstärkt auf die Ausbildung eigener Lehrlinge, sodass per 30.06.2011 16 Lehrlinge im Unternehmen beschäftigt waren. Dies ist um 1 Lehrling mehr als im Vorjahr. Die Aufwendungen für Schulungs- und Personalentwicklungsmaßnahmen von Mitarbeitern liegen im 1. Halbjahr 2011 um 69,2% über dem Vorjahresniveau, was der im Unternehmenskonzept enthaltenen Personalpolitik entspricht und zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung einen großen Beitrag leistet.
Für das Markengeschäft werden weitere Absatz- und Umsatzsteigerungen in Österreich und den Export-Fokusländern erwartet. Grundlagen für diese Einschätzung sind unter anderem geplante Neueinführungen im zweiten Halbjahr sowie Promotions und andere Vertriebsaktivitäten im In- und Ausland. Die im ersten Halbjahr
lancierte cross-mediale Werbekampagne "Sing & Gewinn" in den Ländern Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowenien und Ungarn konnte neue Käuferschichten ansprechen und den Bekanntheitsgrad der Marke Manner in diesen Ländern steigern. Diese Markenbekanntheit und die Weiterführung der Kampagne sorgen auch im zweiten Halbjahr für einen stärkeren Auftritt der Marke.
Die Rohstoffsituation wird sich im zweiten Halbjahr nicht entspannen und es ist mit einer ähnlichen Kostenbelastung wie in den ersten 6 Monaten zu rechnen. Bei einigen der Rohstoffe wie etwa Zucker sind bereits weitere Preissteigerungen bekannt. Dies wird teilweise 2011, aber insbesondere 2012 zu einem weiteren Anstieg des Rohstoffeinsatzes führen.
Da konsequent und entschlossen an weiteren Effizienzsteigerungen und Kostensenkungsmaßnahmen gearbeitet wird bzw. für das zweite Halbjahr eine Fortsetzung der positiven Umsatzentwicklung erwartet wird, ist für 2011, trotz des negativen Halbjahresergebnisses, mit einem eindeutig positiven Unternehmensergebnis zu rechnen. Eine Eigenkapitalquote von mindestens 40% und ein Gearing von weniger als 40% bleiben auch für 2011 finanzielle Zielsetzungen, um für zukünftige Herausforderungen gerüstet zu sein.
Der auf Basis des Unternehmenskonzepts eingeschlagene Weg zu einer nachhaltigen und kontinuierlichen Stärkung und Ausbau der Manner Marken wird trotz angespannter Rohstoffsituation zielstrebig fortgesetzt.
Dieser Bericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstandes hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
| 01.01.-30.06. 2011 |
01.01.-30.06. 2010 |
Abw. z.VJ | |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse | 79.881 | 72.072 | 7.809 |
| 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen und fertigen Erzeugnissen | 2.982 | 1.789 | 1.194 |
| 3. andere aktivierte Eigenleistungen | 53 | 71 | -18 |
| 4. sonstige betriebliche Erträge | 686 | 1.030 | -344 |
| 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
-45.907 | -36.273 | -9.634 |
| 6. Personalaufwand | -17.458 | -17.077 | -381 |
| 7. Abschreibungen | -3.263 | -3.496 | 233 |
| 8. sonstige betriebliche Aufwendungen | -17.888 | -16.348 | -1.540 |
| 9. Betriebsergebnis | -914 | 1.768 | -2.682 |
| 10. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzvermögens | 57 | 60 | -3 |
| 11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 15 | 14 | 1 |
| 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -184 | -138 | -46 |
| 13. Finanzergebnis | -112 | -64 | -48 |
| 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | -1.026 | 1.704 | -2.730 |
| 15. Steuern vom Einkommen und Ertrag | -1.068 | -431 | -638 |
| 16. Periodenüberschuss / -fehlbetrag | -2.095 | 1.273 | -3.368 |
| 17. Auflösung unversteuerte Rücklagen | 94 | 38 | 55 |
| 18. Zuweisung unversteuerter Rücklagen | 0 | -154 | 154 |
| 19. Periodengewinn / -verlust | -2.001 | 1.158 | -3.159 |
| 20. Gewinn- / Verlustvortrag aus Vorperiode | 8 | 0 | 8 |
| 21. Bilanzgewinn | -1.993 | 1.158 | -3.151 |
| 30.06.2011 | 30.06.2010 | Abw. z. VJ | |
|---|---|---|---|
| AKTIVA | |||
| AUFWENDUNGEN für das Ingangsetzen eines Betriebes | 0 | 53 | -53 |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.490 | 1.833 | -343 |
| Sachanlagen | 37.455 | 39.018 | -1.563 |
| Finanzanlagen | 3.327 | 3.327 | 0 |
| A. ANLAGEVERMÖGEN | 42.272 | 44.178 | -1.906 |
| Vorräte | 23.673 | 20.637 | 3.036 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 27.588 | 24.997 | 2.591 |
| Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 1.388 | 1.969 | -580 |
| B. UMLAUFVERMÖGEN | 52.650 | 47.603 | 5.047 |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN | 158 | 109 | 48 |
| 95.079 | 91.944 | 3.136 | |
| PASSIVA | |||
| Grundkapital | 13.740 | 13.740 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 20.295 | 19.365 | 930 |
|---|---|---|---|
| Bilanzgewinn | -1.993 | 1.158 | -3.151 |
| A. EIGENKAPITAL | 32.043 | 34.264 | -2.221 |
| B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN | 2.545 | 2.409 | 136 |
| C. RÜCKSTELLUNGEN | 18.885 | 23.446 | -4.560 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 17.701 | 10.500 | 7.201 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.468 | 7.681 | 1.787 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 3.152 | 0 | 3.152 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 11.286 | 13.644 | -2.358 |
| D. VERBINDLICHKEITEN | 41.606 | 31.825 | 9.781 |
| 95.079 | 91.944 | 3.136 |
| 01.01.-30.06. 2011 |
01.01.-30.06. 2010 |
Abw. z.VJ | |
|---|---|---|---|
| Liquide Mittel zum 01.01. | 1.550 | 2.001 | -451 |
| Periodenüberschuss | -2.095 | 1.273 | -3.368 |
| Abschreibungen des Anlagevermögens | 3.263 | 3.496 | -233 |
| Erfolg aus Anlagenabgang | -100 | 329 | -429 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 244 | 102 | 142 |
| Cash Flow aus dem Ergebnis ( § 24 URG ) | 1.311 | 5.200 | -3.889 |
| Veränderung Vorräte | -4.487 | -2.337 | -2.150 |
| Veränderung Forderungen | -1.505 | -798 | -707 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | 70 | 168 | -98 |
| Veränderung Verbindlichkeiten (excl. Kreditinstituten) | -863 | 2.501 | -3.364 |
| Cash Flow aus der Geschäftstätigkeit | -5.474 | 4.736 | -10.210 |
| Cash Flow aus Investitionstätigkeiten | -3.403 | -1.880 | -1.523 |
| Free Cash Flow | -8.877 | 2.856 | -11.733 |
| Cash Flow aus Finanzierungstätigkeiten | 8.715 | -2.888 | 11.603 |
| Veränderung der liquiden Mittel | -161 | -32 | -129 |
| Liquide Mittel zum 30.06. | 1.388 | 1.969 | -581 |
Der Halbjahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert. Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zuganges voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibungen entsprechen den handelsrechtlichen Vorschriften. Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen. Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen - jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 3 % passiviert. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst. Bei der Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen. Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Die Reduktion der Sachanlagen ist primär mit der fortlaufenden Abschreibung für technische Anlagen und bebauten Grundstücken zu erklären, denen entsprechend geringere Investitionen gegenüberstehen. Mit einer Steigerung bei Anlagen in Bau bzw. geleisteten Anzahlungen von T€ +870 für geplante Produktinnovationen ergibt sich die Reduktion des Anlagevermögens von T€ -1.906 im Vergleich zum 30. Juni 2010.
Aus höheren Vorratsständen für Rohstoffe, Verpackungsmaterialien und auch Fertigwaren ergibt sich eine Steigerung des Umlaufvermögens von T€ +3.036. Hinzuzufügen ist, dass diese Steigerung mit höheren Mengen und auch gestiegenen Preisen zu erklären ist. Mit den gestiegenen Umsätzen sind die erhöhten Forderungsstände von T€ +2.591 zu begründen. Gesamt ergibt sich damit eine Steigerung des Umlaufvermögens von T€ +5.047 bzw. einen Bilanzstand von T€ 52.650, was gleichbedeutend einer Steigerung von 10,6% ist.
Das Grundkapital beträgt wie in den Vorperioden € 13.740.300,- und ist in 1.890.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt. Gem. Beschluss der 96. Hauptversammlung wurde im ersten Halbjahr 2011 für das Geschäftsjahr 2010 pro Stückaktie eine Dividende von € 0,68 zur Auszahlung gebracht. Die Eigenkapitalquote (Eigenkapital plus unversteuerte Rücklagen) liegt mit 36,4% etwas unter dem Wert des Vorjahres (39,9%). Der Rückgang im Vergleich zum 31.12.2010 (42,7%) ist durch gestiegene Vorräte und Forderungen zu erklären. Für die finanzielle Stabilität des Unternehmens und um wirtschaftlich schwierige Jahre ohne Probleme überbrücken zu können bleibt eine Eigenkapitalquote von über 40% weiterhin ein finanzielles Unternehmensziel.
Die unversteuerten Rücklagen betreffen ausschließlich Bewertungsreserven aufgrund von Sonderabschreibungen. Rückstellungen
| Beträge in T€ | 30.06.2011 | 30.06.2010 |
|---|---|---|
| Abfertigungen | 5.330 | 5.660 |
| Pensionen | 6.514 | 6.802 |
| Steuerrückstellung | 780 | 1.811 |
| Urlaube, Jubiläen, Zeitguthaben | 3.833 | 3.487 |
| Sonstige | 2.428 | 5.686 |
| 18.885 | 23.446 |
Der verwendete Rechnungszinssatz von 3% blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert.
Aktuell sind sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten kurzfristig und innerhalb einer Jahresfrist fällig. Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden, Verbindlichkeiten an Dienstnehmer und Sozialversicherungsbeiträge.
| Umsatzerlöse | ||
|---|---|---|
| 01.01. - | 01.01. - | |
| Beträge in T€ | 30.06.2011 | 30.06.2010 |
| Umsatzerlöse Sonstiges | 309 | 148 |
| Umsatzerlöse Waren Österreich | 32.259 | 30.272 |
| Umsatzerlöse Waren Export | 47.313 | 41.652 |
| 79.881 | 72.072 |
Das Geschäft der Fa. Josef Manner & Comp. AG ist sowohl hinsichtlich Produktion als auch hinsichtlich Vertriebsaktivitäten saisonal beeinflusst. Dadurch entstehen im ersten Halbjahr wesentliche Aufwendungen, deren positive Auswirkungen erst im zweiten Halbjahr zu verzeichnen sind. Die variablen Gehaltsbestandteile (Prämien, Boni) werden während des Jahres entsprechend dem aktuellen Geschäftsverlauf und der Einschätzung der Zielerreichung rückgestellt und sind als Kosten im Personalaufwand enthalten.
Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ist auf erhöhte Werbeausgaben zurückzuführen. Dies entspricht der in der Unternehmensstrategie festgelegten Stärkung der Manner Marken und spiegelt sich in den gesteigerten Umsätzen auch wider. Rohstoffkosten werden zusätzlich auf konstant hohem Niveau erwartet.
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag betreffen ausschließlich die Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer für das erste Halbjahr 2011.
Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen
| Sitz | Beteiligungsquote (%) | |
|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp. AG GesmbH | Wien, A | 100 |
| Josef Manner d.o.o. marketinske storitve | Ljubljana, SLO | 100 |
| Josef Manner s.r.o. | Brno, CZ | 100 |
| Compliment Süsswaren Vertriebsges.m.b.H | Wolkersdorf, A | 100 |
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.
Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre T 2.032 (Vorjahr T 2.069), davon betreffen T 425 das laufende Geschäftsjahr.
| 30.06.2011 | 30.06.2010 | |
|---|---|---|
| zur Ertragslage | ||
| Umsatzrentabilität | -1,1% | 2,5% |
| Eigenkapitalrentabilität | -3,0% | 4,6% |
| Gesamtkapitalrentabilität | -1,0% | 1,9% |
| zur Vermögens- und Finanzlage | ||
| Nettoverschuldung (T€) * | 16.313 | 8.531 |
| Nettoumlaufvermögen (T€) | 8.350 | 7.161 |
| Eigenkapitalquote | 36,4% | 39,9% |
| Nettoverschuldungsgrad | 47,2% | 23,3% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellt verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Die Josef Manner & Comp. AG hält gemäß § 87 Absatz 3 des Börsengesetzes fest, dass der Halbjahresfinanzbericht weder einer prüferischen Durchsicht noch einer vollständigen Prüfung durch den Abschlussprüfer unterzogen wurde.
Wien, 1.9.2011
Mag. Dr. Hans Peter Andres Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik
DI Josef Manner Produktion & Technik
Informationen zur Josef Manner & Comp. AG ISIN AT 0000 728 209
Presse und Öffentlichkeitsarbeit Mag. Karin Höfferer Tel.: +43 1 48822 3650 E-Mail: [email protected]
Mag. Albin Hahn Finanzen, Personal & IT
Dr. Alfred Schrott Marketing & Verkauf
Investor Relations Mag. Bernhard Neckhaim Tel.: +43 1 48822 3200 E-Mail: [email protected]
Building tools?
Free accounts include 100 API calls/year for testing.
Have a question? We'll get back to you promptly.