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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

Earnings Release Nov 23, 2011

785_rns_2011-11-23_5d90691b-d12d-4f37-bca8-d8aa8881e75c.pdf

Earnings Release

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BERICHT ZUM 3. QUARTAL 2011

KENNZAHLEN

Kennzahlen in Mio.€ Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010 GJ 2010
Umsatzerlöse 49,7 54,2 73,8
davon Österreich 12,3 10,6 15,6
davon Ungarn 22,5 28,9 36,7
davon Rumänien 11,6 12,2 18,1
davon Sonstige 3,3 2,5 3,4
Betriebsleistung 50,0 54,5 73,2
EBITDA 3,5 5,2 6,6
EBIT 0,5 0,9 1,3
EBIT operativ 0,1 -1,5 -0,6
EGT -3,3 -1,6 -2,3
Investitionen in Sachanlagen und in immaterielle
Vermögenswerte
1,3 1,6 2,2
Bilanzsumme 106,3 113,7 107,6
Eigenkapital 10,0 15,2 15,0
Eigenkapitalquote in % 9 13 14
Eigenkapitalquote mit Berücksichtigung innerer Wert in % 17 19 19
Mitarbeiter Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010 GJ 2010
Gesamt 543 637 628
davon Österreich 125 121 123
davon Ungarn 263 325 320
davon Rumänien 155 191 185
Börsekennzahlen Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010 GJ 2010
Dividende je Aktie 0 0 0
Gewichtete Anzahl der Aktien Stück 655.878 655.878 655.878
Höchstkurs 23,4 30,5 30,5
Tiefstkurs 10,8 19,7 16,1
Schlusskurs 10,8 23,8 23,9

HIGHLIGHTS

≥ Umsatz mit 50 Mio. € um 8% unter Vorjahr

≥ Kontinuierliche Verbesserung der Rohertragsmargen

≥ Operatives EBIT um 1,6 Mio. € gesteigert

Dem börsennotierten Kärntner Familienunternehmen SW Umwelttechnik ist es durch die getätigten Fixkosteneinsparungen und die Konzentration auf Wasserschutzprodukte gelungen trotz eines um 8% reduzierten Umsatzes das operative EBIT stark von -1,5 Mio. € auf 0,1 Mio. € zu steigern. Durch Preiserhöhungen und Selektion von Produkten ist es gelungen den Rohertrag mit 39% um absolut 3% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres anzuheben.

Die Auftragseingänge im Bereich Wasserschutz bestätigen die eingeschlagen Strategie – Konzentration auf kommunale EU finanzierte Aufträge.

VORWORT DES VORSTAND E S

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktionäre, Geschäftspartner und Mitarbeiter!

Wir befinden uns vor allem in Ungarn und Rumänien in einem schwierigen Marktumfeld. Die positive Stimmung des ersten Halbjahrs 2011 hat sich gerade in den letzten Monaten wieder zunehmenden verschlechtert – Stichwort: Griechenland oder Italien. Auch wir haben die Ausläufer dieser neuen Krise vor allem im gesunkenen Konsumentenvertrauen und den daraus resultierenden Rücknahmen der Investitionen im Industrie- und Gewerbebereich zu spüren bekommen. Wobei die Aufteilung auf die georgrafischen Hauptmärkte Österreich/ Ungarn/ Rumänien und die drei Geschäftsbereiche Wasserschutz/ Infastruktur/ Projektgeschäft zu einer Grundstabilität der SW Gruppe führt.

Lagebericht 5
Konzernzwischenabschluss 9
Anhang zum 12
Konzernzwischenabschluss
Erklärung des Vorstandes 14

In Österreich mit dem Schwerpunkt Wasserschutz konnten wir uns auf Grund der eingeführten Produktinnovationen gegen den leicht negativen Markttrend entwickeln und Umsatz und Ertrag steigern. In Ungarn konnten wir den marktbedingten Umsatzeinbruch durch selektiv eingesetzte Preiserhöhungen und weitere deutliche Fixkostenreduktionen das operative Betriebsergebnis sogar stark steigern. In Rumänien haben wir die Ausrichtung auf den Bereich Wasserschutz intensiv umgesetzt, ebenso weitere Fixkostenreduktionen und konnten so trotz eines leicht rückläufigen Umsatzes das operative Betriebsergebnis ebenso steigern.

Im Gesamtergebnis negativ belastet haben uns, neben den gestiegenen Finanzierungskosten, vor allem die nicht cash-wirksamen FX Verluste - hier besonders der ungarische Forint, der speziell seit Anfang September stark unter Druck geraten ist.

Insgesamt zeigen die Ergebniszahlen, dass wir in diesem schwer prognostizierbaren marktpoltischen Umfeld auf dem richtigen Weg sind. Der Fokus auf kommunale Projekte im Wasserschutz kombiniert mit einem konsequenten Kostenmanagement und einer Vertriebsoptimierung, gemeinsam getragen von und mit unseren Mitarbeitern sind die Grundlage dieses Erfolgs.

Aufgrund der eingeschränkten Visibilität und der vorherrschenden Unsicherheiten ist die Einschätzung für das kommende Jahr vorsichtig optimistisch, auch wenn wir uns auf neue Herausforderungen vorbereiten.

Klagenfurt, am 23. November 2011

DI Dr. Bernd Wolschner DI Klaus Einfalt

LAGEBERICHT

GES CHÄFTSENTWICKLUNG UN D ERTRAGSLAGE

Nach einem wetterbegünstigten Start ins Jahr 2011 und moderatem Wachstum im zweiten Quartal erwirtschaftete SW Umwelttechnik in den ersten drei Quartalen gesamt einen Umsatz von 49,7 Mio. € (VJ: 54,2 Mio. €). Dieser Umsatzrückgang von 8% ist auf die weiteren Rückgänge der Investitionen im Industrie- und Gewerbebereich zurückzuführen, die nur teilweise von der Zunahme der Aktivitäten bei den EU finanzierten Projekten kompensiert werden konnten.

Die angekündigten Preiserhöhungen zurück auf ein zufriedenstellenderes Ertragsniveau konnten erfolgreich umgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund verbesserte sich die Rohertragsmarge im Jahresverlauf um weitere absolut 3% zum Vorjahresvergleichszeitraum und liegt aktuell bei 39%.

Das operative EBIT ist mit 0,1 Mio. € erstmal seit 2008 für die ersten drei Quartale wieder positiv und lag damit um 1,6 Mio. € über dem Vorjahr. Das EBIT ist mit 0,5 Mio. € und das EBITDA mit 3,5 Mio. € vor allem von den Mengenrückgängen in Ungarn belastet. Nach Berücksichtigung von Finanzierungsaufwendungen und den besonders seit September 2011 eingetretenen hohen – nicht cashwirksamen – Kursverlusten von 1,4 Mio. € weist das Unternehmen ein EGT von -3,3 Mio. € aus.

Das dritte Quartal lag mit einem Umsatz von 21,8 Mio. € leicht unter den Erwartungen und dem Vorjahr mit 24,2 Mio. €. Trotz des Umsatzrückgang konnte der Rohertrag stark auf 38% gesteigert werden (VJ:33%). Das operative EBIT weist mit 1,7 Mio. € (Vj.: 0,7 Mio.€) das beste Quartalsergebnis seit dem Vorkrisenjahr 2007 aus. Das EGT im Q3 von -1,1 Mio. € ist negativ durch, nicht cash wirksame, FX-Verluste in Höhe von 2,4 Mio. € belastet.

Ingesamt hat sich die SW Umwelttechnik an die veränderten Marktbedingungen erfolgreich angepasst, die schlanke Kostenstruktur und die umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen haben zu den erwarteten Verbesserung geführt was sich im ausgewiesenen Rohertrag zeigt.

Umsatzentwicklung nach Regionen in Mio. €

SEGMENTBERICHT

Die Markttrends der ersten Jahreshälfte setzen sich auch im dritten Quartal fort. Während sich Österreich mit einem Umsatzanteil von 25% sehr stabil mit guten Wachstumraten von 16% zeigt (2011: 12,3 Mio. €; 2010: 10,6 Mio. €), stellen sich die Märkte Südosteuropas unverändert schwierig dar. Vor allem Ungarn musste zu 2010 mit 28,9 Mio. € Umsatz weitere Mengenrückgänge um 22% auf 22,5 Mio. € Umsatz hinnehmen und hält aktuell bei 45% Umsatzanteil. Auch in Rumänien ist ein leichter Umsatzrückgang von 5% mit 12,2 Mio. € auf 11,6 Mio. € in 2011 mit einem konstaten Umsatzanteil von 23% bemerkbar – hier sind die allgemeinen Wirtschaftsindikatoren als vorsichtig optimistisch einzustufen.

Die Umsatzverteilung auf die Geschäftsbereiche bestätigt die verstärkte Verkaufsausrichtung auf Wasserschutzprodukte, diese stellen mit 23,4 Mio. € (VJ: 22,7 Mio. €) und 47 % (VJ: 42 %) weiterhin den größten Anteil am Umsatz der SW-Gruppe. Der Umsatzanstieg dieses Sektors konnte die erwarteten Rückgänge der Infrastrukturumsätze aber nicht ganz ausgleichen. Der Geschäftsbereich Infrastruktur mit dem Schwerpunkt auf Industrie und Gewerbekunden stellt mit 15,9 Mio. € (2010: 20,2 Mio. €) nur mehr 32% des Gesamtumsatzes. Im Sektor Projektgeschäft konnte mit 10,4 Mio. € (VJ: 11,3 Mio. €) noch nicht die erwartete Verbesserung erzielt werden. Allerdings wurde im Oktober ein weiterer großer Auftrag gewonnen, was vor allem für das kommende Gesamtjahr optimistisch stimmt.

25% 45% 23% 7%

Umsatz nach Regionen Q1-Q3 2011

Umsatz nach Geschäftsbereichen Q1-Q3 2011

AUFTRAGSSTAND

Der Auftragsstand liegt mit 29,1 Mio. € nur leicht unter dem Vorjahr mit 30,5 Mio. €. Allerdings sind durch verstärkten Vergabeaktivitäten in Ungarn und Rumänien auch im laufenden IV. Quartal zufriedenstellende Auftrageingänge zu verbuchen.

Die OMS – das Engineering Unternehmen der SW Gruppe – konnte im vergangenen Monat einen weiteren Großauftrag mit einem Wert von 8 Mio. € gewinnen, was sich im Auftragsstand zum 31.12. postiv bemerkbar machen wird.

Der Anteil an EU geförderten Projekten im Auftragsstand hat deutlich zugenommen und den Rückgang der Projekte der Industrie- und Gewerbekunden teilweise kompensiert.

VERMÖGENS - UND FINANZLAGE

Das Anlagevermögen ist im Vergleich zum dritten Quartal 2010 aufgrund der nicht cash wirksamen FX Umrechnungen stark gesunken und liegt bei 69,3 Mio. € (VJ: 74,1 Mio. €). Das Umlaufvermögen ist mit 33,3 Mio. € (VJ: 36,0 Mio. €) ebenfalls deutlich gesunken, die Vorräte konnten weiter unter Vorjahresniveau gehalten werden. Damit liegt die Bilanzsumme mit 106,3 Mio. € unter dem des dritten Quartals 2010 (VJ: 113,7 Mio. €).

Das Eigenkapital per 30.9.2011 wird nun mit 10,0 Mio. € (VJ: 15,2 Mio. €) ausgewiesen. Wird allerdings der Innere Wert der Anlage (ohne FX Verluste) berücksichtigt wird ein Wert von 19,6 Mio. € und eine EK Quote von 17% ausgewiesen.

Die Finanzverbindlichkeiten liegen mit 78,5 Mio. € leicht unter dem Vorjahreswert (VJ: 78,9 Mio. €).

Die Finanzierung der SW-Gruppe erfolgt zu einem hohen Anteil durch Bankdarlehen, welche vor allem für die Modernisierungs- und Expansionsinvestitionen im Gesamtausmaß von 60 Mio. € in den Jahren 2005 bis 2008 aufgenommen wurden. Zur Sicherung dieser Verbindlichkeiten werden nun - entsprechend der im August 2011 abgeschlossenen Rahmenvereinbarung - auf Basis von Szenario-Berechnung die erforderlichen Änderungen der Finanzierungslinien mit den Banken ausgearbeitet. Die Anpassung der Tilgungsprofile an das geänderte Marktumfeld soll dann bis Mitte 2012 vereinbart werden.

TEUR 30.09.
2011
+innerer
Wert
30.09.
2010
+ innerer
Wert
31.12.
2010
+ innerer
Wert
Langfristiges Vermögen 72.987 82.511 77.755 85.876 76.749 83.910
Kurzfristiges Vermögen 33.300 33.300 35.988 35.988 30.831 30.831
Bilanzsumme 106.287 115.811 113.743 121.864 107.580 114.741
Eigenkapital 10.041 19.565 15.150 23.271 15.018 22.179
Langfristige Verbindlichkeiten 47.121 47.121 52.378 52.378 43.855 43.855
Kurzfristige Verbindlichkeiten 49.125 49.125 46.215 46.215 48.707 48.707
Bilanzsumme 106.287 115.811 113.743 121.864 107.580 114.741

AUSBLICK

Das Unternehmen hat sich auf die aktuelle Wirtschaftslage eingestellt und kann durch die schlanke Kostenstruktur, die angepasste Produktpalette sowie den umgesetzten Restrukturierungen erfolgreich am Markt agieren. Außerdem kann die schwer prognostizierbare Marktentwicklung durch die flexible Produktionsführung abgefedert werden.

In Österreich hat sich die Lage stabilisiert – speziell durch die laufende Einführung von Produktinnovationen kann sich das Unternehmen als Nischenplayer etablieren und von der Konkurrenz abheben. Der Bereich Wasserschutz ist leicht steigend, während sich im Bereich der Gewerbe- und Industrieprojekte die Nachfrage stabilisiert hat.

In den Ländern Ungarn und Rumänien ist die Visibilität der Märkte nach wie vor eingeschränkt. In Ungarn wird erst jetzt am Beginn des 4. Quartals mit einem Anstieg der kommunalen Projekte im Bereich Wasserschutz gerechnet – im Bereich der Industrie- und Gewerbeinvestitionen ist im laufenden Jahr noch keine Erholung zu erwarten.

Die Situation in Rumänien ist geprägt von dem gleichbleibend niedrigen erwarteten Bedarf im Bereich der Industrie- und Gewerbeinvestitionen, während im Bereich Wasserschutz, ebenfalls wie erwartet, eine deutliche Marktsteigerung sichtbar wird. Für das kommende Jahr wird mit einem sich leicht verbesserendem Marktumfeld gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein weiterhin schwieriges Marktumfeld speziell in Ungarn und Rumänien mit dem resultierenden leichten Umsatzrückgang. Die durchgeführte Kostenoptimierung und Produktanpassung wird jedoch eine deutliche Verbesserung des operativen EBIT erbringen.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

KONZERNBILANZ ZUM 3 0. SEPTEMBER 2011

TEUR 30.09.2011 30.09.2011
inkl. innerer Wert
31.12.2010
Aktiva
Langfristiges Vermögen
Anlagevermögen 69.253 78.777 73.065
Sonstiges langfristiges Vermögen 3.734 3.734 3.684
Kurzfristiges Vermögen 33.300 33.300 30.831
Bilanzsumme 106.287 115.811 107.580
Passiva
Eigenkapital 10.041 19.565 15.018
Langfristige Verbindlichkeiten 47.121 47.121 43.855
Kurzfristige Verbindlichkeiten 49.125 49.125 48.707
Bilanzsumme 106.287 115.811 107.580

KONZERN - GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.2011 – 3 0.09 .2011

TEUR Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010
Umsatzerlöse Dritte 49.659 54.210
Betriebsleistung 49.970 54.534
Materialaufwand 30.620 35.048
Rohertrag 19.350 19.486
Personalaufwand 9.952 10.231
Abschreibungen 2.991 4.282
Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.603 6.882
Sonstige Erlöse 255 446
Operatives EBIT 59 -1.463
Ergebnis der Fair Value Bewertung der als Fin.inv. gehaltenen Immobilien 442 2406
EBIT 501 943
EBITDA 3.492 5.225
Zinsertrag 81 116
Zinsaufwand -2.371 -1.925
Kursdifferenz -1.437 -661
Sonstiger Finanzertrag/ -aufwand -52 -87
Finanzergebnis -3.779 -2.557
EGT -3.278 -1.614

GESAMTERGEBNISRECHNU NG FÜR DAS GESCHÄFTS JAHR 2011 FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.2011 – 3 0.09 .2011

TEUR Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010
1. Ergebnis nach Ertragsteuern -3.182 -1.714
2. Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien 0 0
3. Steuersatzänderung Ungarn 0 -551
4. Währungsumrechnung -1.665 -1.110
5. Gesamtergebnis -4.847 -3.375
davon anderen Gesellschaftern zurechenbarer Anteil -58 -140
davon Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbarer Anteil -4.789 -3.235

KONZERN - EIGENKAPITALVERÄNDER UNGSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.2011 – 3 0 . 0 9 .2011

TEUR Grund Kapital Eigene Währungs Neu Bilanz Minder Summe
kapital rücklage Anteile umrechnungs bewertungs gewinn heiten
rücklage rücklage
Stand 1.1.2010 4.798 5.956 -332 -5.144 2.249 8.243 2.963 18.733
Periodenergebnis 0 0 0 0 0 -1.630 -84 -1.714
Steuersatzänderung HU 0 0 0 0 0 -521 -30 -551
Währungsumrechnung 0 0 0 -1.056 -28 0 -26 -1.110
Gesamtergebnis 0 0 0 -1.056 -28 -2.151 -140 -1.385
Dividendenauszahlung 0 0 0 0 0 0 -208 -208
Stand 30.09.2010 4.798 5.956 -332 -6.200 2.221 6.092 2.615 15.150
Stand 1.1.2011 4.798 5.956 -332 -6.118 2.297 5.835 2.582 15.018
Periodenergebnis 0 0 0 0 -3.154 -28 -3.182
Währungsumrechnung 0 0 0 -1.565 -70 0 -30 -1.665
Gesamtergebnis 0 0 0 -1.565 -70 -3.154 -58 -4.847
Dividendenauszahlung 0 0 0 0 0 -130 -130
Stand 30.09.2011 4.798 5.956 -332 -7.683 2.227 2.681 2.394 10.041

CASHFLOW STATEMENT FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.2011 – 30.09 .2011

TEUR Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010
Ergebnis vor Steuern -3.278 -1.614
Währungsumrechnungsbedingte
Veränderungen
1.444 570
Abschreibungen 3.072 4.433
Bewertungsergebnis IAS 40 -442 -2.406
Verluste / Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen 0 -4
Zinsergebnis 2.290 1.809
Gezahlte Zinsen -2.371 -1.925
Erhaltene Zinsen 81 116
Veränderung langfristiger Rückstellungen -25 -163
Gezahlte Ertragsteuern -28 -25
Cashflow aus dem Ergebnis 743 791
Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge -2.184 -3.063
Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva -1.180 -3.638
Veränderung der Verbindlichkeiten 1.113 3.923
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und
der Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo 1.229 528
Cashflow aus Working Capital -1.022 -2.250
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -279 -1.459
Erstkonsolidierung von Tochterunternehmen 0 1
Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen -1.282 -1.633
Erwerb von Finanzanlagen -81 -151
Einzahlungen aus Anlagenabgang 115 146
Cashflow aus Investitionstätigkeit -1.248 -1.637
Dividenden Fremdanteile -130 -208
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten 3.352 3.045
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten -1.591 -375
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 1.631 2.462
Veränderung der Zahlungsmittel 104 -634
Zahlungsmittel zum Jahresanfang 1.701 1.903
Veränderung der Zahlungsmittel 104 -634
Währungsdifferenzen -68 -34
Zahlungsmittel zum Jahresende 1.737 1.235

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM 3. QUARTAL 2011

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. September 2011 wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reportings (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Der verkürzte Zwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle jene Informationen und Angaben, die in einem Jahresabschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG zum 31. Dezember 2010 gelesen werden.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Status zum 31.12.2010 nicht geändert.

B ILANZIERUNGS - UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Aufwendungen der Ausgangsfrachten werden, wie bereits im Halbjahresfinanzbericht gemeldet, im Materialaufwand als variable Kosten dargestellt und nicht wie bisher unter dem Posten "Sonstige betriebliche Aufwendungen erfasst. Um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Vorjahreszahlen angepasst. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2010 wurden ansonsten unverändert angewandt.

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die funktionale Währung des Konzern ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.

Die Jahresabschluss ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:

≥ Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag ≥ Erträge und Aufwendungen zum Jahresdurchschnittskurs ≥ Eigenkapitalposten zum Entstehungskurs

Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:

Währung Stichtagskurse Durchschnittskurse
30.09.2011 30.09.2010 Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010
HUF Ungarische Forint 292,1 277,3 271,3 276,1
RON Rumänische Lei 4,36 4,27 4,21 4,20

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG in Mio. €

Aufteilung Umsatzerlöse laut primären Segmenten:

Q1-Q3 2011 in % Q1-Q3 2010 GJ 2010
Wasserschutz 23,4 47 22,7 31,6
Infrastruktur 15,9 32 20,2 27,8
Projektgeschäft 10,4 21 11,3 14,4
49,7 100,0 54,2 73,8

Aufteilung Umsatzerlöse laut sekundären Segmenten:

Q1-Q3 2011 in % Q1-Q3 2010 GJ 2010
Österreich 12,3 25 10,6 15,6
Ungarn 22,5 45 28,9 36,7
Rumänien 11,6 23 12,2 18,1
Sonstige 3,3 7 2,5 3,4
49,7 100,0 54,2 73,8

ANGABEN DER MITARBEITER

Q1-Q3 2011 Q1-Q3 2010 GJ 2010
Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt Angestellte Arbeiter Gesamt
Österreich 54 71 125 54 67 121 54 69 123
Ungarn 126 137 263 134 191 325 134 186 320
Rumänien 45 110 155 51 140 191 51 134 185
225 318 543 239 398 637 239 389 628

AUSSCHÜTTUNG

Auf der Hauptversammlung am 20. Mai wurde beschlossen, dass SW Umwelttechnik ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2010 keine Dividende ausschütten wird.

RÜCKKAUF EIGENER AKTIEN:

Im Geschäftsjahr 2011 wurden bisher keine eigene Aktien rückgekauft.

SAISONALITÄT DES GESCHÄFTES

Witterungsbedingt entstehen grundsätzlich saisonale Schwankungen in der Produktauslieferung sowie in der Realisierung von Projekten, da in den Wintermonate Bauleistungen nur begrenzt erbracht werden können. Im ersten Quartal realisierte Umsatzerlöse des SW Umwelttechnik Konzerns machen daher nur etwa 10%- 15% des Jahresumsatzes aus. Das zweite und dritte Quartal sind tendenziell stärker.

ANGABEN ÜBER BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Bezüglich der Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber den Angaben im Geschäftsbericht 2010 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

FINANZINSTRUMENTE

Es wurden im Berichtszeitraum keine zusätzlichen, gegenüber dem im Geschäftsbericht 2010 ausgewiesenen, Finanzinstrumente eingesetzt.

GESCHÄFTSVORFÄLLE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Quartalsstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss oder von besonderer Bedeutung.

SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN, RECHTSSTREITIGKEITEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITEN

Im Berichtszeitraum gab es hinsichtlich sonstiger Verpflichtungen, Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 beschrieben sind, keine Änderungen.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns, sowie die wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt. Der Konzernzwischenabschluss wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen.

Klagenfurt, am 23.November 2011

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt Vorstand Vorstand

KAPITALMARKTKALENDER

  1. Mai 2012 Ex-Dividendentag 11. Mai 2012 Q1 2012 9. November 2012 Q3 2012

  2. Februar 2012 vorläufiges Ergebnis 2011 25. April 2012 Bilanzpressekonferenz 4. Mai 2012 Hauptversammlung 10. Mai 2012 Dividendenzahltag 29. August 2012 Halbjahresfinanzbericht

INFORMATIONEN ZUR AKTIE

WP-Kennnummer: AT 0000080820
Wiener Börse: SWUT
Bloomberg: SWUT AV
Reuters: SWUT.VI
Datastream: O :SWU
Index: W BI
Börsenotiz: Standard Market Continous/Betreute Aktion, Wiener Börse

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert – steht für nachhaltiges Wirtschaften und konsequentes Wachstum in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in Zentral- und Südosteuropa.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

MMag. Michaela Werbitsch Investor Relations Tel.: +43 463 32109 172 Mobil: +43 664 811 7662 E-Mail: [email protected] Web: www.sw-umwelttechnik.com

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