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Stadlauer Malzfabrik AG

Annual Report Apr 27, 2012

784_10-k_2012-04-27_b02dcc03-11cb-410e-a2f1-cfebaa646efa.pdf

Annual Report

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Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

1220 Wien, Smolagasse 1

Jahresfinanzbericht 2011

Inhaltsverzeichnis

Seiten

Jahresabschluss 2011 Kapitel 1 1 – 9
Lagebericht Kapitel 2 10 - 11
Erklärung der gesetzlichen Vertreter Kapitel 3 12
Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers

Kapitel 1

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2011

A K T I V A

Stand Stand
Tz 31.12.2011 31.12.2010
EUR EUR TEUR TEUR
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1.
Rechte
0,00 0,00 0 0
II. Sachanlagen
1.
Grundstücke, grundstücksgleiche
Rechte und Bauten, einschließlich der
Bauten auf fremdem Grund 118.745,51 122
2.
technische Anlagen und Maschinen
3.
andere Anlagen, Betriebs- und
0,00 0
Geschäftsausstattung 8.720,73 127.466,24 9 131
III. Finanzanlagen
1.
Anteile an verbundenen Unternehmen
8.982.362,30 8.982
2.
Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
16.439.559,45 25.421.921,75 17.548 26.530
25.549.387,99 26.661
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
1.
Forderungen gegenüber verbundenen
Unternehmen
8.891.386,64 2.057
2.
sonstige Forderungen und
Vermögensgegenstände 131.660,00 9.023.046,64 263 2.320
II. Guthaben bei Kreditinstituten 7.190.828,95
16.213.875,59
12.209
14.529
BZA_BilSumA. 41.763.263,58 41.190

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2011

P A S S I V A

Stand Stand
EUR 31.12.2011
EUR
TEUR 31.12.2010
TEUR
A. EIGENKAPITAL
I. Grundkapital 5.600.000,00 5.600
II. Kapitalrücklagen
1.
gebundene
13.144.494,72 13.144.494,72 13.144 13.144
III. Gewinnrücklagen
1.
gesetzliche Rücklage
130.811,10 131
2.
andere Rücklagen (freie Rücklagen)
8.718.892,39 8.849.703,49 8.719 8.850
IV. Bilanzgewinn
davon Gewinnvortrag: EUR 5.216.386,39
6.229.457,25 5.664
(Vorjahr: TEUR 4.085) 33.823.655,46 33.258
B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN
1. Bewertungsreserve aufgrund von
Sonderabschreibungen
5.888.914,49
5.888.914,49
5.889
5.889
C. RÜCKSTELLUNGEN
1.
2.
3.
Rückstellungen für Pensionen
Steuerrückstellungen
sonstige Rückstellungen
1.929.100,00
31.600,00
43.300,00
2.004.000,00
1.951
0
41
1.992
D. VERBINDLICHKEITEN
1.
2.
1.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
sonstige Verbindlichkeiten
a) Steuern
23.196,58 4.805,10
23.196,58
23 10
23
2. b) übrige 18.691,95 18.691,95
41.888,53
46.693,63
18 18
41
51
BZA_BilSumP. 41.763.263,58 41.190

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR VOM 1. JÄNNER 2011 BIS 31. DEZEMBER 2011

2011 2010
EUR EUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 1.128.702,59 1.187
2. sonstige betriebliche Erträge
a)
Erträge aus dem Abgang vom
Anlagevermögen mit Ausnahme der
Finanzanlagen
b)
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen
c)
übrige
6.150,00
285,55
30,60
6.466,15 479
0
0
479
3. Personalaufwand
a)
Aufwendungen für Altersversorgung
-154.779,13 -154.779,13 50 50
4. Abschreibungen
a)
auf immaterielle Gegenstände des
Anlagevermögens und Sachanlagen
-3.611,00 -3.611,00 -4 -4
5. sonstige betriebliche Aufwendungen
a)
Steuern, soweit sie nicht unter Steuern
vom Einkommen und vom Ertrag fallen
b)
übrige
6. Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg)
-20.526,90
-618.540,19
-639.067,09
337.711,52
-21
-688
-709
1.003
7. Erträge aus anderen Wertpapieren und
Ausleihungen des
Finanzanlagevermögens
a)
übrige
805.130,39 805.130,39 833 833
8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
a)
verbundene Unternehmen
b)
übrige
182.714,88
129.400,01
312.114,89 25
121
146
9. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus
Wertpapieren des Umlaufvermögens
-108.266,69 -248
10. Zwischensumme aus Z 7 bis 9 (Finanzerfolg) 1.008.978,59 731
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 1.346.690,11 1.734
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -333.619,25 -155
13. Jahresüberschuss 1.013.070,86 1.579
14. Jahresgewinn 1.013.070,86 1.579
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 5.216.386,39 4.085
16. Bilanzgewinn 6.229.457,25 5.664

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

Anhang für das Geschäftsjahr vom 01. Jänner 2011 bis 31. Dezember 2011

A. Allgemeines

Der vorliegende Jahresabschluss ist unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm aufgestellt worden, um ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln. Es sind die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Die Gesellschaft gilt gemäß den Bestimmungen des § 221 UGB als große Kapitalgesellschaft. Alle Vorschriften des UGB in der derzeit geltenden Fassung sind bei der Erstellung dieses Berichtes berücksichtigt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung entspricht dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungsmethoden sind gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Die Bewertung unterstellt grundsätzlich die Fortführung des Unternehmens und jeder Bilanzposten ist einzeln bewertet.

Dem Vorsichtsgrundsatz ist Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohende Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wurden berücksichtigt.

Anlagevermögen

Die immateriellen Vermögensgegenstände sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen, angesetzt.

Das Sachanlagevermögen wird mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich aufgelaufener planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. In den Anschaffungskosten sind Anschaffungsnebenkosten enthalten. Anschaffungskostenminderungen sind abgesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen entsprechen den steuerlichen Höchstsätzen. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Stichtagswert oder Teilwert angesetzt.

Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert, vermindert um erkennbare Einzelrisiken, angesetzt.

Rückstellungen

Die Rückstellungen decken nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen ab.

Die Pensionsrückstellungen für unmittelbare Pensionszusagen sind durch ein versicherungsmathematisches Gutachten ermittelt, wobei ein Rechnungszinsfuß von 2,0 % (Vj. 2,0 %) und die Tafeln AVÖ 2008-P-ANG zugrunde liegt.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten entsprechen den Rückzahlungsbeträgen.

C. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind aus dem als Anlage beigefügten Anlagenspiegel ersichtlich.

Der in den Beträgen II. Punkt 1 im Anlagenspiegel enthaltene Buchwert der Grundstücke beläuft sich auf TEUR 110.

Die unter Inanspruchnahme der Bestimmungen des § 208 Abs. 2 UGB unterlassenen Zuschreibungen der Wertpapiere des Finanzanlagevermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 820.

Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen

Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen resultieren aus Lieferungen und Leistungen sowie mit TEUR 6.380 aus dem Finanzverkehr und haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Sonstige Vermögensgegenstände

Die Position enthält abgegrenzte Zinserträge aus Wertpapieren des Anlagevermögens in Höhe von TEUR 132 (Vj. TEUR 175), welche nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.

Eigenkapital

Die Entwicklung des Eigenkapitals stellt sich für das abgelaufene Geschäftsjahr wie folgt dar:

Eigenkapitalspiegel Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Bilanzgewinn Gesamt
EUR EUR EUR EUR EUR
Stand am 1.1.2011
Ausschüttung
Jahresüberschuss
5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 5.664.386,39
-448.000,00
1.013.070,86
33.258.584,60
-448.000,00
1.013.070,86
Stand am 31.12.2011 5.600.000,00 13.144.494,72 8.849.703,49 6.229.457,25 33.823.655,46

Weitere Angaben zum Grundkapital werden im Lagebericht im Abschnitt Informationen gemäß § 243a UGB gegeben.

Rückstellungen

Die Rückstellungen gliedern sich wie folgt:

31.12.2011
EUR
Vorjahr
EUR
A.
B.
C.
Pensionsrückstellungen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
1.929.100,00
31.600,00
1.950.800,00
0,00
-Sachrückstellungen 43.300,00 40.900,00
2.004.000,00 1.991.700,00

Verbindlichkeiten

Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten ist aus dem nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegel ersichtlich:

Gesamtbetrag
EUR
1.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
2.
Sonstige Verbindlichkeiten
4.805,10
41.888,53
46.693,63

Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

D. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse sind im Jahr 2011 um rund 5 % gegenüber dem Vorjahr gesunken. Dieser Rückgang ist auf gesunkene Nutzungsentgelte für Mobilien und Gebäude infolge niedrigerer zu verrechnender Aufwendungen zurückzuführen. Die Grundlage für die Ermittlung der zu verrechnenden Nutzungsentgelte bildet der seit dem Jahr 1994 zwischen der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und unserer Gesellschaft unverändert bestehende Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag. Dieser sieht eine nach dem Verbraucherpreisindex wertgesicherte, daher jährlich angepasste Miete für die überlassenen Grundstücke vor. Zusätzlich zur Grundstücksmiete ist in diesem Vertrag vereinbart, dass der Mieterin als weiteres Nutzungsentgelt für die Mobilien und Gebäude alle unserer Gesellschaft erwachsenden betrieblichen Aufwendungen, welche in ursächlichem Zusammenhang mit dem überlassenen Betrieb entstanden sind (u.a. Versicherungs-, Wasserkosten), angelastet werden.

Personalaufwand

Die Pensionszahlungen erfolgten an im Ruhestand befindliche ehemalige Mitglieder des Vorstandes und leitende Mitarbeiter, bzw. deren Hinterbliebene. Für die künftigen Zahlungen an die begünstigten Personen sind auf Grund der bestehenden, das Unternehmen verpflichtenden Verträge Rückstellungen gebildet, deren Betrag auf versicherungsmathematischer Grundlage ermittelt ist. Der Rechnungszinsfuß für die Abzinsung beläuft sich im Berichtsjahr unternehmensrechtlich auf 2 %, der steuerrechtliche Zinsfuß beträgt 6 %.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Zusammensetzung 2011
TEUR
2010
TEUR
Betriebsaufwendungen
Verwaltungsaufwendungen
477
142
540
148
619 688

Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen für das Geschäftsjahr 2011 TEUR 20.

E. Sonstige Angaben

Beziehungen zu Unternehmensorganen

Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ

Im Jahr 2011 haben die zwei aktiven Mitglieder des Vorstandes von unserer Gesellschaft keine Bezüge erhalten, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH für unsere Gesellschaft tätig sind (§ 239 UGB).

Mitglieder des Aufsichtsrates

Dipl.Kfm. Hans Albert RUCKDESCHEL, Vorsitzender Dipl.Kfm. Jürgen BRINKMANN, stellv. Vorsitzender Dipl.Bw. Horst BERGMANN Dipl.Kfm. Bernd DIECKMANN Dipl.Kfm. Dr. Hermann GUBITZER Dipl.Bw. (FH) Robert PRAUSE (ab 25. Juli 2011) Komm.Rat Dieter REINHOLD (bis 25. Juli 2011) Hartwig UEBERSBERGER

Der Aufsichtsrat hat für das Geschäftsjahr 2011 aufgrund des § 12 der Satzung Anspruch auf eine Aufsichtsratsvergütung von insgesamt TEUR 14,5. Dieser Betrag ist als sonstige Verbindlichkeit ausgewiesen. Weiters haben die Mitglieder Anspruch auf Ersatz ihrer Barauslagen.

ArbeitnehmerInnen

Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2011 keine ArbeitnehmerInnen beschäftigt.

Beteiligungsliste

STAMAG Stadlauer Malzfabrik Gesellschaft m.b.H.

A-1220 Wien, Smolagasse 1 Stammkapital: EUR 7.500.000 Anteil: 49,02 % im Eigentum unserer Gesellschaft Eigenkapital 31. 12. 2011: TEUR 44.062 Jahresüberschuss 2011: TEUR 3.529

Wien, 19. März 2012

DER VORSTAND

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ

e. h. e. h.

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft Wien

Entwicklung des Anlagevermögens 2011

Anschaffungs- bzw Herstellungskosten Abschreibungen Buchwerte
kumulierte Abschreibungen
Stand
1.1.2011
Zugänge Abgänge Stand
31.12.2011
Stand
1.1.2011
Zugänge Zuschreibungen Abgänge Abschreibungen
31.12.2011
Stand
31.12.2011
31.12.2010
Stand
des
Geschäftsjahres
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR
Immaterielle Vermögensgegenstände
I.
Rechte
1.
7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00 7.450,29 0,00 0,00 0,00
7.450,29 0,00 0,00 7.450,29 7.450,29 0,00 0,00 0,00 7.450,29 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen
II.
Rechte und Bauten, einschließlich der
Grundstücke, grundstücksgleiche
1.
Bauten auf fremdem Grund 4.433.765,24 0,00 3.255,74 4.430.509,50 4.311.408,73 3.611,00 0,00 3.255,74 4.311.763,99 118.745,51 122.356,51 3.611,00
2. technische Anlagen und Maschinen 6.150.924,28 0,00 51.168,92 6.099.755,36 6.150.924,28 0,00 0,00 51.168,92 6.099.755,36 0,00 0,00 0,00
3. andere Anlagen, Betriebs- und
Geschäftsausstattung
2.541.776,64 0,00 23.640,67 2.518.135,97 2.533.055,91 0,00 0,00 23.640,67 2.509.415,24 8.720,73 8.720,73 0,00
13.126.466,16 0,00 78.065,33 13.048.400,83 12.995.388,92 3.611,00 0,00 78.065,33 12.920.934,59 127.466,24 131.077,24 3.611,00
Finanzanlagen
III.
Anteile an verbundenen Unternehmen
1.
8.982.362,30 0,00 0,00 8.982.362,30 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 8.982.362,30 8.982.362,30 0,00
Wertpapiere (Wertrechte) des
Anlagevermögens
2.
26.317.849,52 0,00 1.126.250,00 25.191.599,52 8.770.023,38 89.691,69 0,00 107.675,00 8.752.040,07 16.439.559,45 17.547.826,14 89.691,69
35.300.211,82 0,00 1.126.250,00 34.173.961,82 8.770.023,38 89.691,69 0,00 107.675,00 8.752.040,07 25.421.921,75 26.530.188,44 89.691,69
  • 9 -

48.434.128,27 0,00 1.204.315,33 47.229.812,94 21.772.862,59 93.302,69 0,00 185.740,33 21.680.424,95 25.549.387,99 26.661.265,68 93.302,69

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2011

A. GESAMTWIRTSCHAFTLICHES UMFELD

In den gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten für 2011 hat sich die Finanzkrise in Österreich bisher kaum bemerkbar gemacht. Für das Gesamtjahr 2011 weist die Statistik eine Steigerung des Bruttoinlandsproduktes von ca. 3 % aus. Allerdings hat sich die Konjunkturentwicklung zum Jahresende 2011 deutlich abgeschwächt bis hin zu einem voraussichtlichen Nullwachstum im vierten Quartal. Für 2012 wird ein spürbar reduziertes Wachstum erwartet. Die verhalten positive Entwicklung im Inland darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass in vielen anderen Ländern erheblich schlechtere Rahmenbedingungen vorherrschen. Das historisch niedrige Zinsniveau, das im Jahr 2011 für unsere Ertragslage prägend war, wird auch in 2012 aus heutiger Sicht keine signifikante Steigerung erfahren.

B. VERMÖGENS-, FINANZ- und ERTRAGSLAGE

Der Jahresabschluss per 31.12.2011 weist eine Bilanzsumme von TEUR 41.763 (Vorjahr TEUR 41.190) und ein Eigenkapital von TEUR 33.824 (Vorjahr TEUR 33.258) aus. Die Eigenkapitalquote beträgt somit 81 % (Vorjahr 81 %).

Im Wirtschaftsjahr 2011 ist ein, gegenüber den Vorjahren unverändert beibehaltener Betriebsführungs- und –überlassungsvertrag, zwischen unserer Gesellschaft und der operativen Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH, Grundlage für die Verrechnung des Mietentgeltes. Dieses vermindert sich gegenüber dem Vorjahr von TEUR 1.187 auf TEUR 1.129 infolge geringerer zu verrechnender Aufwendungen.

Für das Geschäftsjahr 2011 ist ein Jahresüberschuss von TEUR 1.013 (Vorjahr TEUR 1.579) auszuweisen. Zusammen mit dem vorhandenen Gewinnvortrag ergibt sich zum Ende des Jahres 2011 ein Bilanzgewinn von TEUR 6.229.

Die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH weist für das Jahr 2011 einen Jahresüberschuss von TEUR 3.529 und zum 31. 12. 2011 ein Eigenkapital von TEUR 44.062 aus.

C. INFORMATIONEN GEMÄSS § 243a UGB

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.600.000 und ist in 560.000 Stückaktien zerlegt. Jede Stückaktie gewährt das Recht auf eine Stimme in der Hauptversammlung der Gesellschaft. Die Aktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).

Die IREKS GmbH mit Sitz in Kulmbach/Deutschland hält mehr als 75 % des Grundkapitals. Daher ist ein Kontrollwechsel auf Basis der sich im Streubesitz befindlichen Aktien ausgeschlossen. Es bestehen keine Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsrates für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebots. Zu den weiteren Punkten des § 243a UGB bestehen keine über die gesetzlichen Bestimmungen hinausgehenden Vereinbarungen bzw. Angabeverpflichtungen.

D. WESENTLICHE RISIKEN DER KÜNFTIGEN ENTWICKLUNG

Potenzielle Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unseres Unternehmens haben können, werden systematisch laufend überwacht und analysiert. Als wesentliches Risiko wurden die weiterhin an den Finanzmärkten herrschenden krisenhaften Verhältnisse identifiziert.

Die Veranlagungen unseres Unternehmens erfolgen daher unter Beachtung vertretbarer Ratingeinstufungen der Emittenten und Vermeidung von Klumpenrisiken.

E. VORGÄNGE VON BESONDERER BEDEUTUNG NACH SCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRES

Am 18. 1. 2012 wurde ein im Eigentum der Gesellschaft stehendes Gebäude durch Brand zerstört. Der materielle Schaden ist, nach Abzug des Selbstbehaltes, vom Umfang der bestehenden betrieblichen Versicherungen im Wesentlichen abgedeckt.

F. AUSBLICK, PERSPEKTIVEN UND CHANCEN

Die vorliegenden Prognosen lassen für das kommende Jahr deutlich negative Entwicklungen auf gesamtwirtschaftlicher Ebene erwarten. Der tatsächliche Verlauf wird in 2012 und auch in späteren Jahren in hohem Maße davon abhängen, ob es den Regierungen und Notenbanken gelingen wird, die defizitären Länderhaushalte zu konsolidieren und damit für die Zukunft eine weitere Eskalation der Staatsschuldenkrise abzuwenden.

Die Ertragsentwicklung unserer Gesellschaft wird auch im Jahr 2012 von dem historisch niedrigen Zinsniveau geprägt sein.

Die Lage der Gesellschaft erlaubt es, an der bisherigen Dividendenpolitik unseres Hauses festzuhalten. Wir schlagen der Hauptversammlung daher vor, eine Dividende von EUR 0,80 je Stückaktie aus dem Bilanzgewinn auszuschütten.

Für die Auszahlung der vorgeschlagenen Dividende wird ein Betrag von insgesamt TEUR 448 benötigt, entsprechend acht Prozent des Grundkapitals von TEUR 5.600.

Wien, am 19. März 2012

Der Vorstand

Lutz HAGER Dipl.-Ing. Stefan SOINÉ e.h. e.h.

BESTÄTIGUNGSVERMERK 1)

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der

Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft,

Wien,

für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung und den Inhalt eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften sowie den ergänzenden Bestimmungen in der Satzung und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Wien, am 19. März 2012

1) Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

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