Management Reports • May 3, 2012
Management Reports
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Das Weltwirtschaftswachstum 2011 lag mit rund 3% auf dem Ni- veau des langjährigen Durchschnitts. Diverse Konjunkturprogramme nach der Rezession des Jahres 2009 sowie das solide Wachstum in den Emerging Markets waren die Treiber dieses Wachstums.
Dennoch war 2011 für die Weltwirtschaft ein durchaus proble- matisches Jahr. Das im Jahresverlauf dominierende Thema war die Staatsschuldenkrise, insbesondere in der Europäischen Wäh- rungsunion. Aber auch in den USA beeinflusste die Diskussion um die Begrenzung der öffentlichen Verschuldung die wirtschaftliche Entwicklung.
Den überwiegenden Anteil am Wachstum hatten wie schon in den Vorjahren die Schwellenländer, deren reales Bruttoinlandsprodukt um insgesamt knapp 6% stieg. Zentraler Wachstumstreiber war erneut der asiatische Wirtschaftsraum, der mit China und Indien an der Spitze um annähernd 7% zulegen konnte. Allerdings verhin- derten gerade in dieser Region stark ansteigende Inflationsraten eine noch bessere Entwicklung. Besonders wichtig für die Welt- wirtschaft war dabei, dass die chinesische Wirtschaft trotz einer konjunkturellen Verlangsamung im Jahresverlauf ein Plus von gut 9% erreichte. Auch in den anderen Schwellenländern war die wirt- schaftliche Entwicklung insgesamt erfreulich. Osteuropa legte wie im Vorjahr um mehr als 4% zu; Lateinamerika konnte zwar an das Vorjahr nicht ganz anschließen, expandierte aber weiterhin kräftig.
Die Industrieländer hingegen enttäuschten: In Japan führte die Erdbebenkatastrophe vom März zwangsläufig zu einem gesamt- wirtschaftlichen Rückgang. In den USA kam die Konjunktur nur schleppend voran, insbesondere im Vergleich zu früheren Erho- lungsphasen nach einer Rezession. So verharrte vor allem die Arbeitslosenquote auf einem ungewöhnlich hohen Niveau und wirkte sich damit negativ auf den privaten Konsum aus. Zudem fiel der durch die Krise massiv belastete amerikanische Immobiliensektor als konjunktureller Impulsgeber aus. Ausgehend von der Diskussion um die Erhöhung der öffentlichen Verschuldungsgrenze und einer drohenden temporären Zahlungsunfähigkeit der USA trübten sich zur Jahresmitte die Stimmungsindikatoren bei Konsumenten und Unternehmen deutlich ein. Erfreulicherweise stabilisierte sich die amerikanische Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte. Ein Zuwachs von nicht einmal 2% im Gesamtjahr war jedoch alles andere als be- friedigend und lag deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.
Noch ungünstiger war die Entwicklung der Wirtschaft in West- europa, die von der Eskalation der Schuldenkrise in der Eurozone geprägt war. Die Zahl der Länder unter dem europäischen Ret- tungsschirm EFSF (European Financial Stability Facility) vergrö- ßerte sich, und die Krise beschränkt sich inzwischen schon lange
nicht mehr auf die kleineren Peripherieländer. Auch die Erweiterung des Rettungsschirms und ein Umschuldungspaket für Griechenland konnten die Sorgen um mögliche Ansteckungseffekte nicht ver- treiben, und die Finanzmärkte reagierten mit hoher Nervosität und entsprechenden Volatilitäten. In Summe erreichte die Europäische Währungsunion im Jahr 2011 einen Zuwachs des Bruttoinlandspro- dukts von rund 1,5%. Auch wenn die deutsche Volkswirtschaft im Gesamtjahr mit einem Plus von 3% abermals überdurchschnittlich expandierte, konnte sie sich dem ungünstigen Umfeld nicht entzie- hen und verlor zunehmend an Dynamik. Im vierten Quartal war die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone wahrscheinlich sogar leicht rückläufig.
Die positive Entwicklung der deutschen Automobilindustrie, die bereits in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2010 einge- setzt hatte, fand auch im Geschäftsjahr 2011 ihre Fortsetzung. Allein auf dem wichtigen Markt Deutschland erhöhte sich die Zahl der produzierten Fahrzeuge um 5,8% auf 5,8 Mio. Einheiten. Die Weltautomobilproduktion der deutschen Hersteller erhöhte sich um 11,5% auf 12,9 Mio. produzierte Fahrzeuge.
Die Exporte, ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Hersteller, erreichten im Gesamtjahr 2011 ein Volumen von mehr als 4,5 Mio. Fahrzeugen. Dies entspricht einem Zuwachs von 7% gegenüber 2010. Damit wurde der dramatische Rückgang aus dem Jahr 2009 binnen zwei Jahren aufgeholt und ein neuer Höchststand erzielt. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilin- dustrie (VDA), kommentierte dies mit den Worten: "Der Export bleibt die starke Säule der Automobilproduktion in Deutschland. Wir haben in nahezu allen wichtigen Märkten unsere Marktanteile steigern können und damit auch die Fertigung hier am Standort gefestigt."
Der Weltautomobilmarkt zeigte sich im Jahr 2011 in robuster Verfassung: Während die USA, China, Indien und Russland zum Teil zweistellige Zuwachsraten aufwiesen, ging der westeuropä- ische Pkw-Markt um 1% auf 12,8 Mio. Einheiten leicht zurück. Der japanische Pkw-Markt erholte sich hingegen schneller als erwartet. "Der Weltmarkt für Neuwagen ist 2011 um 6% auf 65,4 Mio. Einheiten gestiegen. Die deutschen Pkw-Hersteller haben in Westeuropa und Russland ebenso Marktanteile gewonnen wie in den USA, China, Indien, Japan und Südkorea", betonte VDA-Präsident Wissmann.
Der US-Markt für Light Vehicles (Pkw und Light Trucks) nahm 2011 um 10% auf 12,7 Mio. Einheiten zu und lag damit über dem Vorjahreswert. Erstmals verkauften die deutschen Hersteller mehr als 1 Mio. Light Vehicles in den USA. Sie erhöhten damit ihren Marktanteil im siebenten Jahr in Folge auf einen aktuellen Stand von 8,2%.
Der chinesische Markt schwenkte nach starken Wachstumsjahren auf Normalisierungskurs ein. Das Volumen des Gesamtjahres lag mit 12,2 Mio. Pkw aber erneut um 8% über dem Vorjahreswert.
Der indische Pkw-Markt lieferte zum Jahresschluss ein erfreuliches Ergebnis: Trotz einer restriktiveren Geldpolitik und höherer Sprit- preise nahm der indische Pkw-Markt im Gesamtjahr 2011 um 6% auf 2,5 Mio. Neuzulassungen zu.
Die europäische Nutzfahrzeugindustrie konnte ihren Absatz im Geschäftsjahr 2011 um 9,9% auf 1.935.392 Einheiten steigern. Dieser Wert lag jedoch nach wie vor um rund 25% unter dem Vor- krisenwert von 2008. Der in absoluten Zahlen gemessen größte Markt war 2011 Frankreich mit rund 0,5 Mio. Neuzulassungen. Dies entsprach einem Wachstum von 5,6%. Das stärkste Wachstum wurde hingegen mit 17,6% in Deutschland erreicht. Hier betrugen die Neuzulassungen 0,3 Mio. Fahrzeuge. Umgekehrt wurde auf dem italienischen und dem spanischen Markt ein Rückgang von jeweils rund 5% verzeichnet.
Im Segment der schweren Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen konnten alle wesentlichen Absatzmärkte im Geschäftsjahr 2011 Zuwächse vermelden. In Deutschland erhöhte sich die Zahl der Neuzulassun- gen in diesem Segment um beachtliche 23,3%. Die Spitzenplätze nehmen jedoch Frankreich und UK ein, wo die Zuwächse über 40% lagen. Im europäischen Gesamtmarkt nahmen die Neuzulassungen 2011 um 36,0% auf 236.512 Fahrzeuge zu.
Quelle: VDA, ACEA
Zum Ende des ersten Halbjahres 2011 wurde der wesentliche Teil des Bereichs Interior-Systems veräußert. Gleichzeitig nimmt der Anteil des "Non-Automotive"-Geschäfts in beinahe allen bisherigen Geschäftssegmenten der Gruppe deutlich und nachhaltig zu. Zudem verwischen weitere bisherige Trennlinien zwischen den Geschäfts- bereichen. So nutzt z. B. der Bereich Car Styling zukünftig ver- stärkt sowohl Spritzgusskapazitäten des Bereichs Plastics als auch Lackierkapazitäten des Bereichs Composites. Im Ergebnis führt dies zu einer Matrix-Organisationsstruktur der POLYTEC GROUP.
Dem zufolge hat sich das Management der POLYTEC Holding AG nach der Veräußerung der POLYTEC Interior Zaragoza zum Ende des Jahres entschieden, die interne Steuerungs- und Berichts- struktur mit 1. Jänner 2012 zu ändern. Ab 2012 erfolgt die Segmentierung nicht mehr wie in den letzten Jahren produkto- rientiert, sondern technologieorientiert, wobei das verbleibende Hauptsegment "Kunststoffverarbeitung" deutlich mehr als 90% des Konzerns umfasst. Aus diesem Grund liegt ab 2012 ein sogenann- ter "Ein-Segment-Konzern" vor.
Neben einer detaillierten Ergebnisdarstellung auf Konzernebene
Hörsching, Österreich
| Polytec plastics germany Lohne, Deutschland 100% 2 Werke |
|
|---|---|
| Polytec plastics idstein Idstein, Deutschland 100% |
|
| Polytec plastics Ebensee Ebensee, Österreich 100% |
Polytec |
| weiden | |
| bohemia |
| PLASTICS | composites | 70% Polytec Holding Ag 30% Peter Stinshoff |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Polytec composites germany Gochsheim, Deutschland 3 Werke |
100% | Polytec for Car Styling Hörsching, Österreich |
100% | Polytec elastoform Marchtrenk, Österreich |
||
| 100% | Polytec compounds Gochsheim, Deutschland |
100% | Polytec Holden Bromyard, Großbritannien |
100% | Polytec EMC Engineering Marchtrenk, Österreich |
|
| 100% | Polytec industrielackierungen Rastatt, Deutschland |
100% | Polytec FOHA Detroit, USA Toronto, Kanada |
80% | Polytec Thelen Bochum, Deutschland |
|
| Polytec Composites slovakia Sladkovicovo, Slowakei |
100% | Polytec AVO Antwerpen, Belgien |
100% | |||
| Polytec plastik Aksaray, Türkei |
100% | Ratipur Autófelszerelés Komló, Ungarn |
24% | |||
| Polytec Composites weiden Weiden, Deutschland |
100% | |||||
| Polytec composites bohemia Chodová Planá, Tschechische Republik |
100% |
| Polytec Holden Bromyard, Großbritannien |
100% |
|---|---|
| Polytec FOHA Detroit, USA Toronto, Kanada |
80% |
| Polytec AVO Antwerpen, Belgien |
100% |
| Ratipur Autófelszerelés Komló, Ungarn |
24% |
30% Peter Stinshoff
wird die POLYTEC Group zukünftig wesentliche segmentübergrei- fende Angaben im Sinne der IFRS 8.31ff. machen.
Die POLYTEC GROUP erreichte im Geschäftsjahr 2011 auf Ebene der um die Veräußerung des Hauptteils der Interior-Systems-Sparte sowie um sonstige Effekte1) bereinigten Gruppe eine Steigerung ihres Konzernumsatzes gegenüber dem Vorjahr von 14,7% auf EUR 484,2 Mio. Der um diese Effekte bereinigte Umsatz 2010 betrug EUR 422,1 Mio. Basis dieses Erfolgs war die positive Entwicklung der europäischen Automobilindustrie.
Die Veräußerung des Bereichs Interior-Systems zum Ende des ersten Halbjahres 2011 führte jedoch in der konsolidierten Ge- samtdarstellung des Konzerns zu einem Rückgang des Konzernum- satzes um EUR 112,7 Mio. oder 14,6% auf EUR 657,4 Mio.
Mit 31. August 2011 übernahm die POLYTEC Holding AG die PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG in Ebensee (A) heute POLYTEC Plastics Ebensee GmbH (PPE) als Alternative zu einer Kapazitätserweiterung an einem Standort in Deutschland. Die PPE trug im Geschäftsjahr 2011 mit EUR 5,3 Mio. zum Konzernumsatz bei.
Die sonstigen betrieblichen Erträge gingen 2011 im Vergleich zum Vorjahr um rund EUR 8,6 Mio. zurück. Rund EUR 8,0 Mio. dieses Rückgangs waren auf den Verkauf des Bereichs Interior-Systems zurückzuführen.
Die Materialquote konnte im Geschäftsjahr 2011 von zuvor 53,1% des Umsatzes trotz erhöhter Rohstoffpreise um 0,4 Prozentpunk- te auf 52,7% reduziert werden. Dieser positive Effekt ist auf die Abgabe des materialintensiven Bereichs Interior-Systems zurückzu- führen.
Die Personalquote erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 27,0%. Hauptgrund dafür war die hohe Auslastung und die teilweise personalintensive Produktion auf Basis des guten Konjunkturverlaufs, insbesondere während der ersten drei Quartale des Geschäftsjahres 2011.
Neben dem durch den Abgang des Bereichs Interior-Systems be- dingten Rückgang in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rund EUR 23,2 Mio. auf EUR 90,0 Mio. kam es auch bei den Leih- personalkosten zu einem Rückgang von 21,4% oder EUR 5,7 Mio.
Das EBITDA des Konzerns konnte trotz des Rückgangs im konso- lidierten Konzernumsatz um 13,0% auf EUR 61,3 Mio. gesteigert werden. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 9,3%. Der aus- gewiesene Anstieg berücksichtigt auch einen aus der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems stammenden Entkonsolidierungser-
| Einheit | 2011 | 2010 2009 | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 657,4 | 770,1 | 607,0 |
| EBITDA bereinigt2) | EUR Mio. | 54,1 | 54,3 | 10,2 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 8,2 | 7,0 | 1,7 |
| EBIT bereinigt2) | EUR Mio. | 35,4 | 27,2 | -30,2 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 5,4 | 3,5 | -5,0 |
| Durchschnittliches Capital Employed | EUR Mio. | 119,4 | 136,6 | 336,7 |
| ROCE vor Steuern (EBIT2)/Capital Employed) | % | 29,6 | 19,9 | -9,0 |
1) Die sonstigen Effekte betreffen die Veräußerung der Polytec Composites Italia zum 30. November 2010 sowie den Erwerb der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG zum 31. August 2011.
2) Die Ertagskennzahlen 2011 sind um den Einmalertrag von EUR 7,2 Mio. aus der Entkonsolidierung des Bereichs Interior-Systems zum Ende des ersten Halbjahres 2011 bereinigt dargestellt.
folg von EUR 7,2 Mio. Um diesen Effekt bereinigt, erreichte das EBITDA den Wert des Vorjahres.
Die positive Ergebnisentwicklung war, neben dem erwähnten Ent- konsolidierungserfolg, vor allem auf die positive Entwicklung der relevanten Absatzmärkte sowie die konsequente Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen an den Standorten während des Ge- schäftsjahres 2011 zurückzuführen.
Die Abgabe des Bereichs Interior-Systems führte darüber hinaus zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesamtkostenstruktur des Konzerns.
Beim EBIT kam es im Vergleich zum Vorjahr trotz der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems zu einem deutlichen Anstieg auf EUR 42,6 Mio. Dies entspricht einer EBIT Marge von 6,5%.
Der Rückgang der Abschreibungen um mehr als 30% auf EUR 18,7 Mio. ist neben einer kontrollierten Investitionstätigkeit in das Anla- gevermögen vor allem mit der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems zu begründen.
Der Rückgang der Finanzierungskosten um mehr als die Hälfte auf EUR -3,3 Mio. ist neben einer deutlichen Verbesserung der Finanzierungskonditionen sowohl im kurz- als auch im langfristigen Bereich auch auf Zinserträge aus der Veranlagung von gut EUR 30 Mio. zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 zurückzuführen. Das Finanzergebnis 2011 betrug EUR -3,1 Mio.; im Vorjahresfinan- zergebnis von EUR -1,5 Mio. war ein positiver Effekt in Höhe von EUR 6,1 Mio. aus der Veräußerung des 10%-Anteils an der Gram- mer AG zum Ende des dritten Quartals 2010 enthalten gewesen.
Die Steuerquote des Konzerns im Geschäftsjahr 2011 betrug unter Berücksichtigung latenter Steuereffekte 10,8%. Auf Grund der konservativen Bewertung steuerlicher Verlustvorträge lag sie damit klar unter einer vollen Ertragsbesteuerung.
Sowohl die positive Entwicklung der Automobilindustrie als auch die konzernseitig umgesetzten strategischen Maßnahmen resultierten in einem Konzernergebnis von EUR 34,5 Mio. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR 1,54.
| Einheit | 2011 | 2010 2009 | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 559,0 | 675,9 | 525,9 |
| Anteil am Konzernumsatz | % | 85,0 | 87,8 | 86,6 |
| EBITDA bereinigt2) | EUR Mio. | 40,5 | 43,6 | 1,9 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 7,2 | 6,5 | 0,4 |
| EBIT bereinigt2) | EUR Mio. | 24,2 | 19,1 | -31,5 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 4,3 | 2,8 | -6,0 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 62,9 | 83,3 | 105,9 |
Das Segment Automotive / Systems weist für das Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von EUR 559,0 Mio. aus. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Rückgang von 17,2%, der durch die Abgabe des Bereichs Interior-Systems begründet ist.
Die zum 31. August 2011 erworbene POLYTEC Plastics Ebensee GmbH (vormals PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG) trug mit EUR 5,3 Mio. zum Segmentumsatz bei.
Die solide Entwicklung in allen Produktionsbereichen des Seg- ments während des Geschäftsjahres 2011 sowie die Abgabe des margenschwächeren Interior-Systems-Bereichs führte zu einer Verbesserung der Ertragslage des Segments.
Das EBITDA erhöhte sich unter Berücksichtigung eines Einmalef- fektes aus der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems von EUR 7,2 Mio. um 9,4% auf EUR 47,7 Mio. Die um diesen Effekt bereinigte EBITDA-Marge betrug 7,2%.
Die detaillierte Darstellung der Ermittlung der Werte zur Entkon- solidierung des Bereichs Interior-Systems ist in den erklärenden Angaben im Konzernanhang unter B. 1 dargestellt. Im Konzern- anhang findet sich auch eine Darstellung der im Rahmen der Übernahme der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG übernommenen Vermögenswerte und Schulden.
| Einheit | 2011 | 2010 2009 | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 78,2 | 75,8 | 64,3 |
| Anteil am Konzernumsatz | % | 11,9 | 9,8 | 10,6 |
| EBITDA | EUR Mio. | 7,3 | 7,0 | 5,1 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 9,4 | 9,3 | 7,9 |
| EBIT | EUR Mio. | 5,9 | 5,4 | 3,1 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 7,6 | 7,2 | 4,8 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 35,1 | 31,7 | 33,0 |
Das Segment Car Styling konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2011 um 3,2% auf EUR 78,2 Mio. erhöhen. Folgeeffekte aus der Erdbebenkatastrophe von Fukushima führten im Geschäftsjahr 2011 wenn auch verzögert zu einer Reduktion der Absatz- mengen bei den japanischen Kunden des Segments und folglich zu geringeren Absatzmengen im Originalzubehörbereich für diesen Markt. Weiter belastend für die Umsatz- und Ergebnissituation des Segments waren die unter den Erwartungen gebliebenen Produktionsmengen für einige wesentliche Kunden im Kleinserien- geschäft.
Analog zum Umsatz konnte das Ergebnis des Segments dennoch leicht verbessert werden und erreichte ein EBITDA von EUR 7,3 Mio. Die EBITDA-Marge des Segments blieb im Vorjahresvergleich mit 9,4% nahezu konstant.
| Einheit | 2011 | 2010 2009 | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 20,2 | 18,5 | 16,8 | ||||
| Anteil am Konzernumsatz | % | 3,1 | 2,4 | 2,9 | ||||
| EBITDA | EUR Mio. | 6,1 | 3,6 | 3,3 | ||||
| EBIT | EUR Mio. | 5,0 | 2,6 | -1,7 |
Das Segment "Sonstiges" umfasst neben der konzernleitenden POLYTEC Holding AG im Wesentlichen das Industrial-Geschäft des Konzerns. In diesem Bereich werden auch Ergebniseinflüsse aus nicht den einzelnen Segmenten zuordenbaren Konsolidie- rungsvorgängen abgebildet.
| Einheit 31.12.2011 31.12.2010 31.12.2009 | ||||
|---|---|---|---|---|
| Anlagenquote (langfristiges Vermögen abzgl. latenter Steuern/Bilanzsumme) |
% | 35,5 | 38,8 | 39,3 |
| Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme) |
% | 45,6 | 28,3 | 18,5 |
| Bilanzsumme | EUR Mio. | 263,9 | 308,5 | 332,1 |
| Nettoumlaufvermögen (Net Working Capital) |
EUR Mio. | 26,9 | 16,5 | 26,3 |
| Nettoumlaufvermögen in % vom Umsatz (NWC/Umsatz) |
% | 4,1 | 2,1 | 4,3 |
Das Investitionsvolumen der POLYTEC GROUP blieb mit EUR 17,5 Mio. gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant und betraf vor allem projektbezogene Investitionen für den Ausbau bzw. die Erweiterung von Anlagen. Am Standort Lohne, dem Leitbetrieb im Bereich Plastics, wurde in eine weitere Produktionslinie investiert, um die hohe Nachfrage nach Zylinderkopfhauben sichern zu können. Im Bereich Composites wurde am Standort der POLYTEC Compounds in Gochsheim eine Anlage für die Herstellung von Halbzeugmatten erweitert und modernisiert.
Die im Geschäftsjahr 2011 kommunizierten Erweiterungsmaßnah- men an den Standorten Lohne (D) und Hörsching (A) wurden in der zweiten Jahreshälfte wie angekündigt begonnen, führten aber bis Ende 2011 zu keinen nennenswerten Aufwendungen.
Entsprechend der weiterhin kontrollierten Investitionstätigkeit reduzierte sich im Geschäftsjahr 2011 auch die Anlagenquote des Konzerns von 38,8% auf 35,5%.
Die Eigenkapitalquote der POLYTEC GROUP entwickelte sich 2011 auf Grund der erfreulichen Ergebnissituation inklusive der Effek- te aus der Entkonsolidierung des Bereichs Interior-Systems sehr positiv und erreichte zum Jahresende einen Wert von 45,6%.
Die Erhöhung des Nettoumlaufvermögens von EUR 16,5 Mio. auf EUR 26,9 Mio. stand einerseits in direktem Zusammenhang mit dem guten Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2011. Andererseits trug die per 31. August 2011 erworbene PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG mit ihrem im Vergleich zum Konzern- durchschnitt hohen Vorratsvermögen zu diesem Anstieg bei.
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 wies der Konzern ein Nettofinanzvermögen (Net Cash) von EUR 17,9 Mio. aus; selbst nach Abzug der langfristigen Verpflichtungen gegenüber Arbeit- nehmern in Höhe von rund EUR 17,7 Mio. verblieb ein positives Nettofinanzvermögen. Neben der positiven Geschäftsentwicklung trug vor allem der positive Liquiditätseffekt aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems zu dieser Entwicklung bei.
| Einheit | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) | EUR Mio. | -17,9 | 26,7 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermögen (-) | —— | ||
| zu EBITDA Gearing (Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/ |
-0,29 | 0,49 | |
| -vermögen (-)/Eigenkapital) | — | -0,15 | 0,31 |
| Einheit | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit | EUR Mio. | 29,2 | 46,0 |
| Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | EUR Mio. | 8,6 | -1,8 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | EUR Mio. | -23,6 | -47,1 |
| Veränderung der flüssigen Mittel | EUR Mio. | 14,2 | -2,8 |
Der Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit lag mit EUR 29,2 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert. Grund dafür war vor allem die Erhöhung des Working Capitals, die im Wesentlichen das Resultat der umfangreicheren Geschäftstätigkeit sowie übernommener Vorratsbe- stände der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG war.
Der positive Cash-Flow aus Investitionstätigkeit von EUR 8,6 Mio. beruhte neben einer nach wie vor kontrollierten Investitionspolitik – die Investitionen in das Anlagevermögen erhöhten sich nur gering- fügig auf EUR 17,5 Mio. vor allem auf der erhaltenen Kaufpreis- zahlung für den abgegebenen Geschäftsbereich Interior-Systems.
Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit von EUR –23,6 Mio. be- inhaltet die Rückzahlung verzinslicher Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 22,2 Mio.
Praktischer Umweltschutz ist mehr als die Einhaltung ord- nungsrechtlicher Pflichten. Viele Organisationen gehen über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und verringern nachteilige Umweltauswirkungen durch die freiwillige Einführung eines Um- weltmanagementsystems, das auf eine kontinuierliche Verbesse- rung ihrer ökologischen Performance abzielt, so weit wie möglich. Das weltweit anwendbare Instrument zur Errichtung eines solchen Umweltmanagementsystems ist die Norm ISO 14001. Auch alle wesentlichen Standorte der POLYTEC GROUP sind nach dieser Norm zertifiziert.
Für die POLYTEC GROUP ist der schonende Umgang mit natür- lichen Ressourcen ein Kernpunkt ihrer Geschäftstätigkeit. Als kunststoffverarbeitender Konzern ist dabei vor allem die Abfall- vermeidung ein wesentlicher Aspekt. In den Werken, die primär in der Spritzgusstechnologie arbeiten, wird daher versucht, Aus- schuss so weit wie möglich zu regranulieren und wieder in den Produktionsprozess einfließen zu lassen.
Sämtliche Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung fokussieren auch auf die wirtschaftliche Nutzung von Rohstoffen oder den Einsatz von alternativen Materialien.
Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten1) der POLYTEC GROUP und ihre geografische Verteilung in den Jahren 20092011 stellt sich wie folgt dar:
| 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|
| Österreich | 466 | 384 | 382 |
| Deutschland | 3.111 | 3.883 | 3.644 |
| Resteuropa | 1.036 | 1.520 | 1.341 |
| Nordamerika | 22 | 20 | 15 |
| Südafrika | 0 | 74 | 76 |
| Asien | 0 | 0 | 67 |
| Summe | 4.663 | 5.881 | 5.525 |
1) Inkl. Leiharbeiter; Mitarbeiter von erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung zeitanteilig ab dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung enthalten.
Nach Segmenten gliedert sich der durchschnittliche Beschäftig- tenstand wie folgt:
| 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|
| Automotive / Systems | 3.836 | 5.066 | 4.775 |
| Car Styling | 660 | 662 | 610 |
| Sonstige Geschäftsbereiche und Konzern | 167 | 153 | 140 |
| Summe | 4.663 | 5.881 | 5.525 |
Als wesentliche Kennzahl im Personalbereich entwickelte sich der Umsatz je Mitarbeiter wie folgt:
| Einheit | 2011 | 2010 2009 | ||
|---|---|---|---|---|
| Umsatz je Mitarbeiter | TEUR | 141 | 131 | 110 |
Kundenorientierung, wie auch die laufende Verbesserung der Prozesse im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Effizienz nehmen für die POLYTEC GROUP höchste Priorität ein. Um für die dynamischen Herausforderungen des Marktes bestmög- lich gerüstet zu sein, fördert die POLYTEC GROUP die laufende Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowohl durch konzerninterne Fortbildungsmaßnahmen als auch durch Entsendung zu externen Bildungseinrichtungen. Neben der Weiterentwicklung des tech- nisch-handwerklichen Know-hows wird auch ein Schwerpunkt auf die Vermittlung von Fremdsprachen gelegt, ein für ein internatio- nales Unternehmen wie POLYTEC unverzichtbarer Bestandteil des Geschäftserfolgs.
Für leitende Mitarbeiter ist ein Teil der Vergütung an den Unter- nehmenserfolg gekoppelt, um die Unternehmensidentifikation und das Verantwortungsbewusstsein zu fördern.
Mit Kaufvertrag vom 23. Dezember 2011 wurde der Standort Zaragoza (Polytec Interior Zaragoza S.L.) mittels eines Asset Deals an Módulos Ribera Alta S.L.U., Zaragoza, Spanien, eine 100%-Tochter der Celulosa Fabril S.A., Zaragoza, Spanien, über- tragen. Der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums erfolgte mit dem Closing der Transaktion am 3. Jänner 2012.
Die Veräußerung des Standortes Zaragoza war der finale Schritt der POLYTEC GROUP zum vollständigen Ausstieg aus dem Be- reich Interior-Systems. Der Verkauf des Vermögens im Wege ei- nes Asset Deals wird im ersten Quartal 2012 zu einem positiven Ergebniseffekt in Höhe von EUR 0,6 Mio. führen.
Weitere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die für die Bewer- tung am Bilanzstichtag von Bedeutung sind, wie offene Rechts- fälle oder Schadenersatzforderungen sowie andere Verpflich- tungen oder Drohverluste, die gemäß IAS 10 (Contingencies and Events Occurring after the Balance Sheet Date) gebucht oder offengelegt werden müssten, sind im vorliegenden Konzernab- schluss berücksichtigt.
Die Aussichten für das laufende Automobiljahr 2012 sind, weltweit betrachtet, durchaus positiv. Allerdings hängen diese Aussichten insbesondere vom weiteren Verlauf der derzeitigen europäischen Staatsschuldenkrise ab. Sollte sich die Lage auf den Finanzmärkten stabilisieren und dadurch das Konsumentenver- trauen gestärkt werden, ist ein Anstieg des globalen Pkw-Absat- zes um bis zu 4% möglich. Unter ungünstigeren Umständen ist im Jahr 2012 hingegen auch ein leichter Rückgang des weltweiten Pkw-Absatzes vorstellbar. Wachstumstreiber bleiben wie bereits in den Vorjahren die Länder Asiens. Der chinesische Pkw-Markt wird 2012 voraussichtlich wieder um 8%, der indische Markt um 10% wachsen. Aber auch für den wieder erstarkten US-Markt wird ein Wachstum um 5% erwartet, während in der Eurozone eine Stabilisierung der Finanzmärkte und des Konsumentenver- trauens vorausgesetzt im Jahr 2012 bestenfalls ein leichtes Wachstum zu verzeichnen sein wird.
Der globale Nutzfahrzeugmarkt präsentierte sich 2011 wie bereits in 2010 in robuster Verfassung. Für 2012 wird ein weiterer Anstieg des Weltmarktes für schwere Nutzfahrzeuge (über 16 Tonnen) um rund 7% erwartet. In Westeuropa soll der Absatz schwerer Nutzfahrzeuge um 4% steigen, falls die oben beschrie- benen Bedingungen eintreten. Für die POLYTEC GROUP wird die Bedeutung dieses Fahrzeugsegments bedingt durch einen Tech- nologiewechsel hin zu Spritzguss jedoch in den nächsten Jahren abnehmen. Für den weltweiten Absatz von leichten Nutzfahrzeugen (bis 16 Tonnen) wird für 2012 je nach Konjunkturentwicklung eine Seitwärtsbewegung oder ein leichter Anstieg prognostiziert.
Für das Geschäftsjahr 2012 geht das Management der POLYTEC GROUP vorbehaltlich derzeit nicht vorhersehbarer negativer Einflüsse aus dem weiteren Verlauf der europäischen Staats- schuldenkrise sowie der Stabilität der Finanzmärkte und des Ver- trauens der Konsumenten von einem Konzernumsatz in Höhe von annähernd EUR 500 Mio. aus. Das Betriebsergebnis wird voraussichtlich auf dem Niveau des um den Entkonsolidierungser- folg aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems bereinigten Betriebsergebnisses des Geschäftsjahres 2011 liegen.
Bezüglich der Risikoberichterstattung verweisen wir auf die Ausführungen unter E. 4, hinsichtlich der von der Gruppe ein- gesetzten derivativen Finanzinstrumente auf die Ausführungen unter C. 15 im Konzernanhang.
Mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und damit auch den Unternehmenserfolg kontinuierlich zu verbessern, arbeiten die Forschungs- und Entwicklungsbereiche der POLYTEC GROUP in allen Divisionen intensiv an technischen Neu- und Weiterent- wicklungen für die Automotive- und Non Automotive Industrie immer in enger Abstimmung mit den Kunden. Werkstoffe und Fertigungsprozesse der laufenden Serienprodukte werden paral- lel ebenfalls stetig weiterentwickelt.
Schwerpunkte im Geschäftsjahr 2011 lagen gruppenweit erneut auf der Reduktion von Bauteilgewichten durch Leichtbau, Kos- tenreduktion durch intelligente Funktionsintegration sowie neuen ökologischen und nachhaltigen Produktinnovationen.
Die POLYTEC GROUP unterhält mehrere Entwicklungszentren. Diese Zentren sind entsprechend der Konzernstrategie auf jene Produkte ausgerichtet, die auch an den jeweiligen Stand- orten produziert werden.
Das Kompetenzzentrum im norddeutschen Lohne verantwortet die Entwicklung von Spritzgussbauteilen vorwiegend für den Motorraum, aber auch verstärkt für den wachsenden Bereich Non-Automotive sowie Exterieurteile für Lkws und Pkw-Klein- serien. Die Bandbreite der Entwicklungstätigkeit reicht dabei von der Substitution von Aluminium durch Kunststoff bis hin zur Weiterentwicklung von aktuellen Produkten. Der erweiterte Tes- ting-Bereich ermöglicht einerseits die rasche Bearbeitung konti- nuierlich wachsender Kundenanforderungen und andererseits die aktive Entwicklung gänzlich neuer Teile. Die Vorreiterrolle des Konzerns im Bereich der Motorraumteile wird dadurch weiter gefestigt, wie die folgenden Beispiele eindrucksvoll beweisen:
Für die Feinölabscheidung, die laufend an Bedeutung gewinnt, setzt die POLYTEC GROUP seit einigen Jahren mit großem Er- folg geschaltete Zyklonabscheider ein. In neueren Zylinderkopf- hauben wird dabei der POLYSWIRL-Feinölabscheider verwendet ein Fliehkraftabscheider, bei dem das Gas in schnelle Rotation versetzt wird. Der POLYSWIRL-Feinölabscheider wird in Zylin- derkopfhauben von VW, Audi, Daimler, BMW und PSA eingesetzt. POLYDRAIN ist ein modulares Ölablaufventil zur Entölung von Blow-by-Gasen in Motoren und kann als Einzelmodul, aber auch als Element in den POLYTEC Zylinderkopfhauben eingesetzt werden. Das eigenentwickelte Ventil POLYVENT ist ein innovatives Druckregelventil für Benzinmotoren mit äußerst kleinem Bauraum. Das patentierte KEYLOCK-System, ein Highlight in diesem Segment, dient der Schnellverbindung von Anschlussleitungen. POLYTEC fertigt zudem Kühlwasser- rohre in der innovativen Projektilinjektionstechnik (PIT) und wurde dafür im Rahmen der Euromold, der weltweit führen- den Fachmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, prämiert. Bei der Produktion wird das verdrängte Material über das Heißkanalsystem direkt zurück in das Maschinenaggregat befördert und nicht, wie bisher, in einen Überlauf.
Im Bereich Composites wird nach neuen und optimierten Ein- satzmöglichkeiten für duroplastische und thermoplastische lang- faserverstärkte (Glas-, Carbon- und Basaltfasern) Werkstoffe geforscht. Weitere permanente Entwicklungsschwerpunkte sind die Effizienzsteigerung in der laufenden Produktion und die optimierte Verarbeitung von SMC (Sheet Moulding Compound), LFT (Long Fiber Thermoplastic) und GMT (Glass Mat Thermoplastic) sowie deren Oberflächenbeschichtung wie beispielsweise Lackierung.
Auch die permanente Weiterentwicklung der hauseigenen SMC-Halbzeugfertigung und die Erarbeitung maßgeschneiderter Rezepturen für interne Projekte, aber auch externe Kunden, ist ein Thema bei POLYTEC Composites. Konkret konnte die Compo- sites Division 2011 sehr erfolgreich einige wichtige Projekte für unterschiedliche Branchen bis zur Serienreife entwickeln.
Ab Januar 2011 erfolgte der Produktionsanlauf von zwei Heckde- ckeln und einem Verdeckkastendeckel in SMC für die BMW 6-er Serie (Cabriolet, gefolgt Mitte 2011 vom zweitürigen Coupé). Diese Produkte erfüllen höchste Ansprüche hinsichtlich Class-A Oberflächen und durchlaufen vormontiert an die Blechrohkaros- serien online den KTL- und Lackierprozess beim Kunden. Dabei treten dauerhaft Prozesstemperaturen von bis zu 200° C auf eine Anforderung, bei der die Stärken von SMC voll zum Tragen kommen.
Auch im Non-Automotive Bereich, konkret der Solarindustrie, konnte ein neues Produkt für den Kunden Bosch mit großem Erfolg in Serie gebracht werden. Eine einteilige Gehäuse- wanne in SMC als tragendes Element für ein Solarthermie-Modul übernimmt die Funktionen von bisher verschiedensten Einzelbauteilen wie Alu-Profilen, Platten und Befestigungsele- menten. Diese technische Lösung ist neu und wurde 2011 mit einem Innovationspreis der AVK Industrievereinigung verstärkte Kunststoffe ausgezeichnet.
Hohe Priorität in den Entwicklungsaktivitäten von POLYTEC Composites hat weiterhin das Thema Leichtbau, angetrieben von den Anforderungen und Erfordernissen der Pkw-Industrie. Dabei geht es um Themenstellungen wie Nachhaltigkeit oder Reichweitensteigerungen von Elektrofahrzeugen durch intel- ligenten Leichtbau. Die Composite-Werkstoffe und auch die Verarbeitungstechnologien von POLYTEC bieten hier mit dem Einsatz von z. B. Carbonfaser als Verstärkungsmaterial und über die Verwendung von dichtereduzierten Werkstoffen eine Fülle an Möglichkeiten. Mehrere sehr interessante Entwicklungsauf- träge mit verschiedenen Kunden für Fahrzeuge, die ab 2013 Markteinführung haben, sind über 2011 hinaus in Bearbeitung. Die Bedarfe in diesem Sektor wachsen kontinuierlich. POLYTEC arbeitet daher mit Hochdruck und kontinuierlich daran, die Wettbewerbsfähigkeit für die Vergaben von Serienaufträgen mit Leichtbaulösungen auf hohem Niveau zu halten.
Das Leistungsspektrum des Bereichs Car Styling bietet die Möglichkeit, trotz der Fokussierung dieser Division auf Original- zubehör und Kleinserien, die gesamte notwendige Prozesskette einer automotiven Entwicklung abzudecken. Beginnend von den ersten Designskizzen über Clay-Modelle (M1:1), Digitalisierung und CAD-Konstruktion bis hin zur Erstellung von Rapid-Pro- totyping-Modellen kann dem Kunden ein "Full-Service-Paket"
angeboten werden, wie es auch in einer Serienentwicklung üblich ist. Da jedoch gerade im Segment Originalzubehör die Entwick- lungs- und Vorlaufzeiten wesentlich kürzer sind als in der Se- rienbelieferung, sind sämtliche Prozesse auf höchste Flexibilität und kurze Reaktionszeiten ausgerichtet, ohne dabei hinsichtlich Dokumentation oder Qualitätssicherung Kompromisse einzugehen. Im hauseigenen Werkzeug- und Formenbau können die erforder- lichen Produktionswerkzeuge und -vorrichtungen entwickelt und gefertigt werden, was ebenfalls zur kurzen Umsetzungsdauer beiträgt.
Die Schwerpunkte der Car Styling Division im Bereich der Vorausentwicklung betreffen unter anderem den Bereich Ver- fahrenstechnik, wo vor allem an der laufenden Verbesserung des Materials PUR-RIM gearbeitet wird. So wird etwa der Einsatz von Carbonfaser als Füllstoff für Polyurethan (PUR) evaluiert, um dem Thema automobiler Leichtbau gerecht zu werden. Auch neue Möglichkeiten der Oberflächengestaltung von PUR-Bauteilen bilden im Moment einen Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit.
Im Bereich Innovationsmanagement befasst sich ein Team aus verschiedenen Funktionsbereichen der Division mit Möglichkeiten, das heutige Produktspektrum für die Herausforderungen der Zukunft umzugestalten. Dabei geht es einerseits um das Finden zusätzlicher Features für heute im Produkt- programm befindliche Bauteile (z. B. USB-Charging in einer Zubehörarmstütze) oder die sinnvolle Adaptierung von Pro- dukten für die Mobilität von morgen (z. B. Heckspoiler mit Photovoltaik-Paneelen).
Die POLYTEC GROUP wendete 2011 rund EUR 11,0 Mio. (2010: rund EUR 16,0 Mio.) ihres Konzernumsatzes für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf. Der deutliche Rückgang ist auf die Ver- äußerung des Bereichs Interior-Systems zurückzuführen.
Die Einrichtung eines angemessenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Hinblick auf den Rechnungslegungs- prozess bzw. die Finanzberichterstattung liegt in der Verant- wortung des Vorstands. Durch entsprechende organisatorische Maßnahmen wird sichergestellt, dass die gesetzliche Vorgabe, nach der die Eintragungen in die Bücher und die sonstigen Aufzeichnungen vollständig, richtig, zeitgerecht und geordnet zu erfolgen haben, erfüllt wird.
Der gesamte Prozess von der Beschaffung bis zur Zahlung unterliegt strengen Regeln und Richtlinien, die jegliche damit im Zusammenhang stehende Risiken vermeiden sollen. Zu diesen Maßnahmen und Regeln zählen u. a. Funktionstrennungen, Un- terschriftenordnungen, ausschließlich kollektive und auf wenige Personen eingeschränkte Zeichnungsermächtigungen für Zahlun- gen sowie systemunterstützte Prüfungen durch die verwendete Software.
Durch ein standardisiertes konzernweites Finanzberichtswesen sowie eine interne Ad-hoc-Berichterstattung über unterneh- menswichtige Ereignisse wird der Vorstand laufend über alle relevanten Sachverhalte informiert. Der Aufsichtsrat wird in zu- mindest einer Aufsichtsratssitzung pro Quartal über den laufen- den Geschäftsgang, die operative Planung und die mittelfristige Strategie des Konzerns unterrichtet, in besonderen Fällen wird der Aufsichtsrat auch unmittelbar informiert. In den Prüfungs- ausschusssitzungen wird u. a. auch das interne Kontroll- und Risikomanagement behandelt.
Das Grundkapital der POLYTEC Holding AG ist in 22.329.585 Inhaberaktien mit einem Nennwert von je EUR 1,00 unterteilt. Weitere Aktiengattungen bestehen nicht. Sämtliche Aktien sind zum Handel im Segment prime market der Wiener Börse zugelassen.
Huemer Invest GmbH: Die Gesellschaft hält rund 26,6% des Grundkapitals (teilweise über ihre 100%-Tochtergesellschaft Huemer Holding GmbH) an der POLYTEC Holding AG. Die Familie des CEO der POLYTEC GROUP, Ing. Friedrich Huemer, ist Allein- eigentümerin der Anteile an den genannten Gesellschaften. Ing. Friedrich Huemer ist allein vertretungsbefugter Geschäftsführer der genannten Gesellschaften.
Gegenüber dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2010 entspricht dies einer Reduktion des Anteilsbesitzes um 4,2%. Diese wurde der Gesellschaft am 28. Jänner 2011 in Form einer Stimm- rechtsmitteilung gem. § 91 Börsegesetz mitgeteilt.
Das für eine Betriebsmittellinie im Geschäftsjahr 2009 siche- rungsübereignete Aktienpaket im Ausmaß von 16% wurde im Jänner 2011 nach vollständiger Rückführung dieser Kreditlinie an die Huemer Holding GmbH rückübertragen.
Delta Lloyd Asset Management NV hält per Stimmrechtsmittei- lung vom 9. Mai 2011 über folgende Fonds insgesamt 10,9% des Grundkapitals der POLYTEC Holding AG:
Keine Inhaber von Aktien verfügen über besondere Kontrollrechte.
Mit Schreiben gem. §§ 91 ff. Börsegesetz vom 30. Juni 2011 wurde die POLYTEC Holding AG informiert, dass die PT Auto- motive Consulting GmbH ihre sämtlichen Aktien rund 19,7% der Stimmrechte im Rahmen eines Accelerated-Bookbuilding-Verfahrens platziert hat und folglich keine weiteren Stimmrechte an der Emittentin hält.
Hinsichtlich der Möglichkeit des Vorstandes, Aktien auszugeben, verweisen wir auf die Erläuterungen zum genehmigten Kapital im Konzernanhang unter D. 20.
Es existiert keine Entschädigungsvereinbarung zwischen der Gesellschaft und Mitgliedern des Vorstandes für den Fall eines Kontrollwechsels. Ebenso gibt es keine Entschädigungsverein- barungen für die Aufsichtsratsmitglieder und Arbeitnehmer. Weitere bedeutende Vereinbarungen, auf die ein Kontrollwechsel oder ein öffentliches Übernahmeangebot eine Auswirkung hätten, bestehen nicht.
Es bestehen keine Satzungsbestimmungen, die über die gesetzli- chen Bestimmungen zur Ernennung von Vorstand oder Aufsichts- rat sowie zur Änderung der Satzung hinausgehende Regelungen enthalten.
Hörsching, am 27. März 2012
Friedrich Huemer e. h. Peter Haidenek e. h. Alfred Kollros e. h.
| TUN PAJ ULJUM TJJAHN EUTH | ||||||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ----------------------------------- |
| Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung | 64 |
|---|---|
| Gesamtergebnisrechnung | 64 |
| Konzernbilanz | 65 |
| Konzern-Kapitalflussrechnung | 66 |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals | 67 |
| Allgemeine Angaben | 68 |
|---|---|
| Konsolidierungsgrundsätze | 69 |
| Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze | 71 |
| Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung und zur Konzernbilanz | 74 |
| Sonstige Angaben | 80 |
| Berichterstattung nach Geschäftssegmenten | 86 |
| Konzernanlagenspiegel | 88 |
| Entwicklung der Rückstellungen | 90 |
| Beteiligungsliste | 91 |
| 92 | |
| lärung der gesetzlichen Vertreter |
| TEUR | Konzernanhang | 2011 | 2010 |
|---|---|---|---|
| 1. Umsatzerlöse |
D. 1 | 657.354 | 770.070 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge |
D. 2 | 13.615 | 22.231 |
| 3. Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen |
D. 2 | -4.245 | -11.575 |
| 4. Andere aktivierte Eigenleistungen |
D. 2 | 1.289 | 912 |
| 5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
D. 3 | -346.237 | -408.629 |
| 6. Personalaufwand |
D. 4 | -177.631 | -206.215 |
| 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
D. 5 | -90.032 | -113.258 |
| 8. Entkonsolidierungserfolg |
B. 1 | 7.211 | 736 |
| 9. E rgebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA ) |
D. 2 | 61.323 | 54.272 |
| 10. Abschreibungen | -18.705 | -27.053 | |
| 11. E rgebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) |
D. 2 | 42.618 | 27.219 |
| 12. Wertminderungen | D. 6 | 0 | 0 |
| 13. Betriebserfolg (EBIT) | D. 2 | 42.618 | 27.219 |
| 14. Beteiligungserträge | 444 | 18 | |
| 15. Finanzierungskosten | D. 2 | -3.343 | -6.826 |
| 16. Übriges Finanzergebnis | D. 2 | -179 | 5.313 |
| 17. Finanzergebnis | D. 7 | -3.079 | -1.495 |
| 18. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT ) |
D. 2 | 39.539 | 25.725 |
| 19. Ertragsteuern | D. 8 | -4.291 | -140 |
| 20. Ergebnis nach Ertragsteuern | D. 2 | 35.249 | 25.585 |
| davon Ergebnis der nicht beherrschenden Anteile | D. 2 | -759 | -576 |
| davon Ergebnis der Muttergesellschaft | D. 2 | 34.490 | 25.009 |
| Ergebnis je Aktie | D. 21 | 1,54 | 1,12 |
| nicht beherrschende |
|||
|---|---|---|---|
| TEUR | Konzern | Anteile | Summe |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 34.490 | 759 | 35.249 |
| Währungsumrechnung | -766 | 36 | -730 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 33.724 | 794 | 34.519 |
| nicht beherrschende |
|||
|---|---|---|---|
| TEUR | Konzern | Anteile | Summe |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 25.009 | 576 | 25.585 |
| Währungsumrechnung | 177 | 6 | 183 |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 25.186 | 582 | 25.768 |
mit Gegenüberstellung der vorjahreszahlen
| TEUR | Konzernanhang | 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A. L | angfristiges Vermögen | D. 3 | D. 3 | D. 3 | |
| I. | Immaterielle Vermögenswerte | D. 9 | 663 | 1.622 | |
| II. | Firmenwerte | D. 10 | 19.180 | 19.180 | |
| III. | Sachanlagen | D. 11 | 61.740 | 92.115 | |
| IV. | Anteile an verbundenen Unternehmen | D. 3 | 205 | 280 | |
| V. | Anteile an assoziierten Unternehmen | D. 3 | 31 | 31 | |
| VI. | Übrige Finanzanlagen | D. 3 | 598 | 2.478 | |
| VII. Liefer- und sonstige Forderungen | D. 15 | 419 | 3.857 | ||
| VIII. Verzinsliche Forderungen | D. 16 | 10.932 | 0 | ||
| IX. | Aktive latente Steuerabgrenzungen | D. 13 | 11.759 | 17.086 | |
| 105.527 | 136.649 | ||||
| B. K | urzfristiges Vermögen | D. 3 | xxxx | D. 3 | |
| I. | Vorräte | D. 3 | xxxx | D. 3 | |
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | D. 2 | 16.645 | 27.599 | ||
| 2. Unfertige Erzeugnisse und noch nicht abrechenbare Leistungen abzüglich erhaltener Anzahlungen | D. 2 | 20.999 | 21.314 | ||
| 3. Fertige Erzeugnisse und Waren | D. 3 | 15.242 | 13.701 | ||
| 4. Geleistete Anzahlungen | D. 3 | 4.959 | 4.527 | ||
| D. 14 | 57.845 | 67.141 | |||
| II. | Liefer- und sonstige Forderungen | D. 2 | xxxx | D. 3 | |
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | D. 2 | 45.494 | 59.907 | ||
| 2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | D. 2 | 7.840 | 14.956 | ||
| 3. Ertragsteuerforderungen | 82 | 847 | |||
| D. 15 | 53.415 | 75.710 | |||
| III. | Verzinsliche Forderungen | D. 16 | 2.818 | 0 | |
| IV. | Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | D. 17 | 43.222 | 29.013 | |
| V. | Zur Veräußerung gehaltenes Vermögen | D. 19 | 1.102 | 0 | |
| 263.930 | 308.512 |
| TEUR | Konzernanhang | 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| A. E | igenmittel | D. 3 | D. 3 | D. 3 | |
| I. | Grundkapital | D. 3 | 22.330 | 22.330 | |
| II. | Kapitalrücklagen | D. 3 | 37.563 | 37.563 | |
| III. | Nicht beherrschende Anteile | D. 3 | 4.783 | 3.988 | |
| IV. | Angesammelte Ergebnisse | 55.654 | 23.455 | ||
| D. 20 | 120.330 | 87.336 | |||
| B. L | angfristige Verbindlichkeiten | D. 3 | D. 3 | D. 3 | |
| I. | Verzinsliche Verbindlichkeiten | D. 22 | 18.253 | 22.206 | |
| II. | Rückstellungen für latente Steuern | D. 13 | 2.416 | 5.566 | |
| III. | Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | D. 23 | 17.665 | 24.878 | |
| IV. | Übrige langfristige Verbindlichkeiten | D. 24 | 208 | 3.231 | |
| 38.542 | 55.880 | ||||
| C. K | urzfristige Verbindlichkeiten | D. 3 | D. 3 | D. 3 | |
| I. | Lieferverbindlichkeiten | D. 25 | 35.477 | 65.565 | |
| II. | Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | D. 26 | 11.719 | 25.878 | |
| III. | Kurzfristiger Teil der langfristigen Darlehen | D. 27 | 9.010 | 9.204 | |
| IV. | Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | D. 28 | 4.398 | 2.922 | |
| V. | Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | D. 29 | 44.455 | 61.728 | |
| 105.058 | 165.296 | ||||
| 263.930 | 308.512 |
mit Gegenüberstellung der vorjahreszahlen
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| G ewinn vor Steuern |
39.539 | 25.725 |
| - Steuerzahlungen |
-1.816 | -1.878 |
| + Abschreibungen auf das Anlagevermögen |
18.705 | 27.053 |
| - Auflösung passiver Unterschiedsbeträge |
-11 | 0 |
| -(+) Unbare Erträge (Aufwendungen) aus Wertpapieren des Umlaufvermögens | 0 | -6.119 |
| – Unbarer Ertrag aus Erst- und Entkonsolidierung |
-7.211 | -736 |
| +(-)Erhöhung (Senkung) von langfristigen Rückstellungen | 456 | 527 |
| -(+) Gewinne (Verluste) aus dem Abgang vom Anlagevermögen | -639 | -18 |
| = K onzern-Cash-Flow aus dem Ergebnis |
49.024 | 44.555 |
| -(+) Erhöhung (Senkung) von Vorräten, geleisteten Anzahlungen | -7.933 | 2.824 |
| -(+) Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Forderungen | -32.096 | -16.897 |
| +(-)Erhöhung (Senkung) von Liefer- und sonstigen Verbindlichkeiten | 14.323 | 16.375 |
| +(-)Erhöhung (Senkung) von kurzfristigen Rückstellungen | 5.900 | -818 |
| = K onzern-Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit |
29.218 | 46.038 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| - Investitionen in das Anlagevermögen |
-17.489 | -16.702 |
| - Erwerb von in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen (Kaufpreis abzüglich erworbene liquide Mittel) |
-1.007 | 0 |
| - Erwerb von Beteiligungen |
-35 | -25 |
| + Abgang von Beteiligungen |
350 | 35 |
| - Abgang von nicht mehr in den Konzernabschluss einbezogenen Tochtergesellschaften (Erlös abzüglich liquide Mittel) |
24.128 | 2.479 |
| + Abgang von Wertpapieren des Umlaufvermögens |
0 | 12.050 |
| +(-)Gewinne (Verluste) aus dem Abgang vom Anlagevermögen | 639 | 18 |
| +(-)Währungsumrechnungsdifferenzen | -18 | 0 |
| + Buchwerte der Anlagenabgänge |
2.041 | 329 |
| = K onzern-Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit |
8.610 | -1.816 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| +(-)Erhöhung (Senkung) von verzinslichen Darlehen und Bankverbindlichkeiten | -22.202 | -47.728 |
| -(+) Erhöhung (Senkung) von verzinslichen Forderungen und Ausleihungen | -687 | 394 |
| + Einzahlungen eigene Aktien |
0 | 85 |
| +(-)Sonstige Eigenmittelveränderungen | -730 | 183 |
| = K onzern-Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit |
-23.619 | -47.066 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
| +(-)Konzern-Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit | 29.218 | 46.038 |
| +(-)Konzern-Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit | 8.610 | -1.816 |
| +(-)Konzern-Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit | -23.619 | -47.066 |
| = V eränderung der flüssigen Mittel |
14.210 | -2.844 |
| + Anfangsbestand der flüssigen Mittel |
29.013 | 31.857 |
| = E ndbestand der flüssigen Mittel |
43.222 | 29.013 |
| TEUR | Konzern anhang |
Grundkapital | Kapital- rücklagen | Eigene Aktien | Angesammelte Ergebnisse | Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2011 | 22.330 | 37.563 | 0 | 23.455 | 3.988 | 87.336 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 0 | 33.724 | 794 | 34.519 | |
| Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Sonstige Änderungen | 0 | 0 | 0 | -1.525 | 0 | -1.525 | |
| Stand am 31.12.2011 | D. 20 | 22.330 | 37.563 | 0 | 55.654 | 4.783 | 120.330 |
| TEUR | Konzern anhang |
Grundkapital | Kapital- rücklagen | Eigene Aktien | Angesammelte Ergebnisse |
Nicht beherrschende Anteile |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2010 | 22.330 | 37.563 | -216 | -1.601 | 3.406 | 61.483 | |
| Gesamtergebnis nach Steuern | 0 | 0 | 0 | 25.186 | 582 | 25.768 | |
| Einzahlungen | 0 | 0 | 85 | 0 | 0 | 85 | |
| Sonstige Änderungen | 0 | 0 | 131 | -131 | 0 | 0 | |
| Stand am 31.12.2010 | D. 20 | 22.330 | 37.563 | 0 | 23.455 | 3.988 | 87.336 |
Die POLYTEC GROUP ist ein international tätiger Konzern mit Schwerpunkt in der Automobil- und Kunststoffindustrie mit Sitz in Österreich. Die Gruppe ist in der Automobilindustrie als Zulieferer von Komponenten und Modulen, vorwiegend für den Bereich Motor- raum und Exterieur im Großvolumensegment (Automotive / Systems Division), sowie als Lieferant von Originalzubehör und Teilen für das Klein- und Mittelvolumensegment (Segment Car Styling) tätig. Da- rüber hinaus werden verschiedene Formteile aus Polyurethan (PUR) sowie Anlagen zu deren Herstellung für andere Industrien erzeugt.
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011 der POLYTEC Holding AG (in weiterer Folge als "Konzern" oder "POLYTEC GROUP" bezeichnet) wurde in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Inter- national Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpreta- tionen, wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.
Die POLYTEC Holding AG hat ihren Sitz in Hörsching, Österreich, und ist in das Firmenbuch beim Landes- als Handelsregister Linz unter der Nummer FN 197646 g eingetragen.
Bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses wurden alle Standards angewandt, deren Anwendung für die Geschäftsjahre Pflicht war.
Die folgenden neuen bzw. geänderten IFRS und Interpretationen des IFRIC wurden von der EU in den Rechtsbestand übernommen und sind im Geschäftsjahr 2011 erstmals anzuwenden:
Die neuen oder geänderten Standards, welche ab dem 1. Jänner 2011 anzuwenden sind, führen zu keinen wesentlichen Änderungen des Konzernabschlusses der POLYTEC GROUP. Die im Geschäftsjahr 2011 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden bleiben da- durch im Vergleich zum Konzernabschluss zum 31. Dezember 2010 im Wesentlichen unverändert.
Die nachfolgenden, vom IASB veröffentlichten Rechnungslegungsver- lautbarungen sind noch nicht verpflichtend anzuwenden und sind auch von der POLYTEC GROUP bislang noch nicht angewendet worden:
| Standard/Interpretation | Titel | für Geschäftsjahre beginnend am oder nach dem: |
|---|---|---|
| IAS 1 (überarbeitet) | Änderungen an IAS 1: Darstellung der Bestandteile des sonstigen Gesamtergebnisses |
1. Juli 2012 |
| IAS 12 (überarbeitet) | Begrenzte Änderung an IAS 12 in Bezug auf die Rückgewinnung der zugrunde liegenden Vermögens werte |
1. Jänner 2012 |
| IAS 19 (überarbeitet) | Geänderte Vorschriften zur Bilanzierung von Leistungen an Arbeitnehmer |
1. Jänner 2013 |
| IAS 27 (geändert 2011) | Separate Abschlüsse | 1. Jänner 2013 |
| IAS 28 (geändert 2011) | Anteile an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures |
1. Jänner 2013 |
| IFRS 7 (überarbeitet) IFRS 7 (überarbeitet) |
Änderungen an IFRS 7: Änderungen an IFRS 7: Verbesserung der Angaben bei Verbesserung der Angaben bei Übertragungen von finanziellen Übertragungen von finanziellen Vermögenswerten Vermögenswerten |
1. Juli 2011 1. Juli 2011 |
| IFRS 9 IFRS 9 |
Finanzinstrumente Finanzinstrumente |
1. Jänner 2013 1. Jänner 2013 |
| IFRS 10 IFRS 10 |
Konzernabschlüsse Konzernabschlüsse |
1. Jänner 2013 1. Jänner 2013 |
| IFRS 11 IFRS 11 |
Gemeinsame Vereinbarungen Gemeinsame Vereinbarungen |
1. Jänner 2013 1. Jänner 2013 |
| IFRS 12 IFRS 12 |
Angaben zu Beteiligungen an Angaben zu Beteiligungen an anderen Unternehmen anderen Unternehmen |
1. Jänner 2013 1. Jänner 2013 |
| IFRS 13 IFRS 13 |
Bemessung des beizulegenden Bemessung des beizulegenden Zeitwerts Zeitwerts |
1. Jänner 2013 1. Jänner 2013 |
Erstmals anzuwenden
Diese Auflistung stellt den Auszug der für die POLYTEC GROUP relevanten Änderungen dar. Daraus resultierende Auswirkungen auf zukünftige Transaktionen werden evaluiert.
Der überarbeitete IAS 19 sieht die Abschaffung der Korridor- methode vor, die bislang von der POLYTEC GROUP genutzt wird. Der überarbeitete IAS 19 wird von der POLYTEC GROUP ab dem Geschäftsjahr 2013 angewendet werden.
Der neue IFRS 9 sieht weitreichende Änderungen hinsichtlich der Kategorisierung und Bewertung von Finanzinstrumenten, des Impairment von finanziellen Vermögenswerten und der Regelungen zum Hedge Accounting vor. Aufgrund der laufenden Überarbeitung des Standards können die Auswirkungen auf die POLYTEC GROUP derzeit noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden. Eine Anwen- dung des IFRS 9 wird nach derzeitigem Projektstand aber erst für Geschäftsjahre beginnend mit 1. Jänner 2015 verpflichtend.
Im Hinblick auf die künftige Anwendung der weiteren, noch nicht in Kraft getretenen und von der POLYTEC GROUP noch nicht an- gewandten Standards bzw. Interpretationen werden keine wesentlichen materiellen Änderungen von bilanzierten Vermögenswerten, Schulden oder sonstigen Angaben im Konzernabschluss erwartet.
Der Konzernabschluss ist in tausend Euro (TEUR) aufgestellt. Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatisierter Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkos- tenverfahren erstellt.
Der vorliegende Konzernabschluss ersetzt gemäß § 245 a UGB den ansonsten aufzustellenden Konzernabschluss gemäß § 244 ff UGB.
Die Festlegung des Konsolidierungskreises erfolgt nach den Grundsätzen des IAS 27 (Consolidated Financial Statements and Accounting for Investments in Subsidiaries) in Verbindung mit SIC 12 (Consolidation – Special Purpose Entities). Muttergesellschaft ist die POLYTEC Holding AG, Hörsching. In den Konzernabschluss sind alle Unternehmen, die unter dem beherrschenden Einfluss der Mutter- gesellschaft stehen, durch Vollkonsolidierung einbezogen. Dement- sprechend sind zusätzlich zur Muttergesellschaft fünf (Vorjahr: vier) inländische und 21 (Vorjahr: 24) ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der POLYTEC GROUP stehen. Die neun (Vorjahr: zwölf) nicht einbezoge- nen Unternehmen sind auch in Summe unwesentlich. Der Abschluss- stichtag für alle in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember 2011.
Zweckgesellschaften werden konsolidiert, sofern die Beziehung zwischen dem Konzern und der Zweckgesellschaft ihrem Wesen nach einer Beherrschung durch die POLYTEC GROUP gleichkommt.
Eine Übersicht über die vollkonsolidierten Unternehmen findet sich als Anlage 5 zum Anhang.
Die Jahresabschlüsse von Tochterunternehmen werden in den Kon- zernabschluss grundsätzlich ab dem Erwerbszeitpunkt bis zum Ver- äußerungszeitpunkt einbezogen. Die erstmalige Einbeziehung eines Tochterunternehmens erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem die Kontrolle über das Vermögen und die Geschäfte dieser Gesellschaft tatsächlich an das jeweilige Mutterunternehmen übertragen wird.
Der Konsolidierungskreis veränderte sich im Geschäftsjahr wie folgt:
| Konsolidierungskreis | Vollkonsolidierung |
|---|---|
| Stand am 31.12.2010 | 29 |
| Abgang wegen Unternehmensverkäufen | -3 |
| Unternehmenserwerbe | 1 |
| Stand am 31.12.2011 | 27 |
| davon ausländische Unternehmen | 21 |
Mit Kaufvertrag vom 9.Juni 2011 wurde der Bereich Interior-Systems an Toyota Boshoku Europe N.V., Zaventem, Belgien übertragen. Der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums erfolgte mit dem Closing am 30. Juni 2011. Der Vorstand der POLYTEC hat sich trotz ausgezeichneter Technologiekompetenz zu einer Ver- äußerung des Bereichs Interior-Systems entschieden. Motive für diese strategische Entscheidung waren die geringen Perspektiven für eine in diesem Bereich notwendige globale Positionierung sowie der extrem hohe Wettbewerbsdruck durch einige wenige globale Mitbewerber. Toyota Boshoku hat sich nach eingehender Prüfung durch den Vorstand der POLYTEC als der sinnvollste Käufer sowohl im Interesse der Aktionäre als auch der Kunden und Mitarbeiter der betroffenen Standorte herausgestellt.
Der veräußerte Bereich erzielte im Geschäftsjahr 2010 mit rund 2.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund EUR 320 Mio. Zu den wesentlichen Produkten des Bereichs Interior-Systems gehörten Türverkleidungen, Dachhimmel sowie Säulenverkleidungen. Von der Veräußerung betroffen sind der Standort in Südafrika (Polytec Interior South Africa Proprietary Ltd.) und in Polen (Polytec Interior Polska Sp.z.o.o.) sowie vier Standorte in Deutschland (POLYTEC Interior GmbH). Diese Standorte wurden durch Veräußerung von 100% der Anteile an den jeweiligen Gesellschaften übertragen. Die Standorte in Hodenhagen (bisher Teil der POLYTEC Riesselmann GmbH & Co KG) und Waldbröl (POLYTEC Intex GmbH & Co KG) wurden mittels Asset Deals übertragen. Der Betrieb der POLYTEC Automotive GmbH & Co KG wurde bereits per 30. April 2011 eben- falls in Form eines Asset Deals in die POLYTEC Interior GmbH über- tragen. Hinsichtlich des Verkaufes des Interior-Systems-Standortes in Spanien (Zaragoza), welcher nicht im Rahmen dieser Transaktion veräußert wurde, wird auf die Angaben unter E. 2 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag verwiesen.
In Summe führte die Abgabe des Bereichs Interior-Systems zu einer deutlichen Stärkung der POLYTEC in ihren verbleibenden Geschäftsbereichen sowie zu einer Erhöhung der in der Gruppe durchschnittlich erzielten operativen Ergebnismarge. Sie gibt dem Management die notwendige Flexibilität, um den Konzern, entsprechend der langfristigen Strategie, in seinen verbleibenden Kernbereichen weiter ausbauen zu können. Gleichzeitig setzt sich das Management von POLYTEC mit hoher Priorität für den wei- teren Ausbau ihrer Marktposition in den Bereichen Composites, Spritzguss-Komponenten und Car Styling ein. Mögliche Akquisiti- onen zur strategischen Ergänzung des POLYTEC-Kerngeschäftes werden laufend untersucht.
Im Geschäftsjahr 2011 wurden folgende Gesellschaften entkonsolidiert:
| Gesellschaft | Anteil am Eigenkapital |
Datum Entkonsolidierung |
|---|---|---|
| POLYTEC Interior GmbH, Geretsried, Deutschland |
100% | 30.6.2011 |
| POLYTEC Interior Polska Sp.z.o.o., Tomaszow Mazowiecki, Polen |
100% | 30.6.2011 |
| POLYTEC Interior South Africa (Proprietary) Ltd., Rosslyn, Südafrika |
100% | 30.6.2011 |
Der Entkonsolidierungserfolg ist im unten dargestellten Erfolg aus der Veräußerung des gesamten Bereichs Interior-Systems enthalten.
Der Beitrag des Bereichs Interior-Systems zu den in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesenen Werten stellt sich in 2011 wie folgt dar:
| TEUR | |
|---|---|
| Umsatzerlöse | 160.844 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | 402 |
Der Erfolg aus der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems wurde durch Gegenüberstellung des abgehenden Nettovermögens mit der erhaltenen Gegenleistung unter Berücksichtigung von bislang direkt im Eigenkapital erfassten Umrechnungsdifferenzen ermittelt.
| TEUR | |
|---|---|
| Erhaltene Gegenleistung | 24.454 |
| Abgehendes Nettovermögen | -18.768 |
| Kumulative Umrechnungsdifferenzen, die bei Kontrollverlust über das Tochterunternehmen aus dem Eigenkapital reklassifiziert wurden |
1.525 |
| Veräußerungsgewinn | 7.211 |
Der Veräußerungsgewinn wurde im Posten Entkonsolidierungser- folg der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die erhaltene Gegenleistung beinhaltet neben dem Kaufpreis auch veräußerungsnahe Aufwendungen. Unter Berücksichtigung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente des abgehenden Bereichs Interior von TEUR 6.179 ergibt sich ein Cash-Flow von TEUR 24.128.
Das im Zuge der Veräußerung des Bereichs Interior-Systems abgehende Nettovermögen stellt sich wie folgt dar:
| Nettovermögen Bereich Interior-Systems per 30.6.2011 | 18.768 |
|---|---|
| Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | -87.422 |
| Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten | -16.902 |
| Kurzfristiges Vermögen | 88.765 |
| Langfristiges Vermögen | 34.327 |
| TEUR |
Am 3. August 2011 wurde mit der PPI Immobilien Gesellschaft mbH eine Kaufvereinbarung über den Erwerb von 100% der Geschäfts- anteile an der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG unterzeichnet. Der Kaufpreis betrug TEUR 1.188.
Die erworbenen Vermögenswerte und Schulden der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG wurden zum Erwerbszeit- punkt am 31. August 2011 mit folgenden Zeitwerten angesetzt:
| TEUR | Buchwert unmittelbar vor Zusammenschluss |
Zeitwert zum Erstkon solidierungszeitpunkt |
|---|---|---|
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 21 | 21 |
| Sachanlagen | 4.395 | 5.295 |
| Vorräte | 3.882 | 3.882 |
| Forderungen | 4.313 | 4.313 |
| Flüssige Mittel | 182 | 182 |
| Verzinsliche Verbindlichkeiten | -8.376 | -8.376 |
| Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern |
-1.148 | -1.148 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
-1.167 | -1.167 |
| Rückstellungen für latente Steuern | 0 | -75 |
| Übrige Verbindlichkeiten | -1.128 | -1.728 |
| Erworbenes Nettovermögen | 974 | 1.199 |
| Kaufpreis | - | 1.188 |
| Unterschiedsbetrag | - | 11 |
Der verbleibende negative Unterschiedsbetrag wurde ergebniser- höhend vereinnahmt.
Der Beitrag der Gesellschaft zu den in der Konzern-Gewinnund Verlustrechnung ausgewiesenen Werten stellt sich in 2011 wie folgt dar:
| TEUR | |
|---|---|
| Umsatzerlöse | 5.345 |
| Ergebnis nach Ertragsteuern | -561 |
Zur Vereinfachung der Konzernstruktur wurden die Kommanditan- teile der POLYTEC EMC Engineering GmbH & Co KG sowie der POLYTEC Elastoform GmbH & Co KG jeweils mit Einbringungs- vertrag vom 27. Oktober 2011 in ihre jeweiligen Komplementär-GmbHs eingebracht. Die POLYTEC EMC Engineering GmbH & Co KG sowie die POLYTEC Elastoform GmbH & Co KG erloschen dadurch ohne Liquidation. Ihr Gesellschaftsvermögen ging im Wege der Ge- samtrechtsnachfolge auf die POLYTEC EMC Engineering GmbH bzw. die POLYTEC Elastoform GmbH über.
Mit Verschmelzungsvertrag vom 19. Dezember 2011 wurde ebenfalls zur Vereinfachung der Konzernstruktur die POLYTEC Riesselmann GmbH & Co KG im Wege einer aufnehmenden Ver- schmelzung auf die POLYTEC Plastics Germany GmbH & Co KG (vormals: POLYTEC Intex GmbH & Co KG) verschmolzen. Die Eintragung der Verschmelzung ins Handelsregister des Amts- gerichtes Oldenburg erfolgte am 24. Jänner 2012. Durch diese Umwandlung hat sich der Konsolidierungskreis um ein Unterneh- men verringert.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte für Unternehmenserwerbe bis zum 31. März 2004 auf Grundlage der Buchwertmethode durch Verrechnung der Anschaffungskosten der Beteiligungen mit dem auf sie entfallenden Eigenkapitalanteil zum Erwerbszeitpunkt. Ein sich daraus ergebender aktivischer Unterschiedsbetrag wird, soweit möglich, den Vermögensgegenständen zugeordnet. Ein sich ergebender passivischer Unterschiedsbetrag wurde in Vorjahren nach seiner Entstehungsursache analysiert und, sofern zukünf- tige Verluste und Aufwendungen betreffend, gemäß IAS 22 als Ertrag zu jenem Zeitpunkt erfasst, zu dem diese anfallen.
Für Erwerbe nach dem 31. März 2004 wurde IFRS 3 "Business Combinations" angewendet. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt demnach auf Basis der Neubewertungsmethode (Ansatz aller Vermögenswerte und Schulden zum Fair Value auch bei nicht beherrschenden Anteilen und vollständige Aufdeckung der stillen Reserven unabhängig von der Höhe der nicht beherrschenden Anteile). Dem Beteiligungsbuchwert wird das anteilige, neu be- wertete Eigenkapital der Tochtergesellschaft gegenübergestellt (Purchase Accounting).
Verbleibt darüber hinaus ein Unterschiedsbetrag, wird er als Firmenwert aktiviert. Firmenwerte, die vor dem 1. Jänner 2005 entstanden sind, wurden mit dem Buchwert zum 31. Dezember 2004 festgeschrieben. Sämtliche Firmenwerte werden einem jährlichen Impairmenttest unterzogen.
Sind die Anschaffungskosten niedriger als das Nettovermögen, so wird die Differenz (passiver Unterschiedsbetrag) erfolgswirksam in der Erwerbsperiode erfasst.
Bezüglich der Auswirkungen der im Geschäftsjahr vorgenomme- nen Entkonsolidierungen verweisen wir auf Abschnitt B. 1.
Nicht beherrschende Anteile sind im Konzernabschluss entspre- chend den Bestimmungen des IAS 27 als Teil der Konzerneigen- mittel ausgewiesen.
Alle Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge aus der Verrechnung zwischen Unternehmen des Konso- lidierungskreises werden unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Wesentlichkeit eliminiert. Zwischenergebnisse aus konzern- internen Lieferungen werden ebenfalls ausgeschieden, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind.
In den einzelnen Gesellschaften der Gruppe wurden Vorgänge in ausländischen Währungen zum Kurs der Transaktion bewertet. Monetäre Vermögensgegenstände und Schulden in ausländischer Währung werden zum Umrechnungskurs am Bilanzstichtag umge- wertet. Daraus resultierende Währungsdifferenzen werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Die funktionale Währung der außerhalb des Euroraumes ge- legenen Tochtergesellschaften ist die jeweilige Landeswährung mit Ausnahme der türkischen Gesellschaft, bei der der Euro die funktionale Währung darstellt. Vermögensgegenstände und Schulden ausländischer Tochtergesellschaften wurden mit dem Referenzkurs der EZB am Bilanzstichtag umgerechnet. Posten der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wurden zu Durch- schnittskursen des Geschäftsjahres umgerechnet.
Währungsdifferenzen bei monetären Posten, die wirtschaftlich zu einem Bestandteil an einem ausländischen Unternehmen gehören, wie zum Beispiel langfristige Forderungen und Ausleihungen, werden erfolgsneutral mit den Konzerneigenmitteln verrechnet und werden im Posten "Währungsumrechnung" erfasst.
Folgende Wechselkurse wurden verwendet:
| Durchschnittlicher Wechselkurs |
Wechselkurs am Bilanzstichtag |
||||
|---|---|---|---|---|---|
| 2011 | 2010 | 31.12.2011 31.12.2010 | |||
| CAD | 1,3801 | 1,3635 | 1,3215 | 1,3323 | |
| GBP | 0,8709 | 0,8554 | 0,8353 | 0,8607 | |
| PLN | 3,9635 | 4,0032 | - | 3,9746 | |
| USD | 1,3980 | 1,3184 | 1,2938 | 1,3362 | |
| ZAR | 9,7752 | 9,6339 | - | 8,8652 | |
| CZK | 24,5700 | 25,2525 | 25,7732 | 25,0627 |
Durch konzernweit geltende Richtlinien wird dem Grundsatz der einheitlichen Bilanzierung und Bewertung Rechnung getragen. Un- wesentliche Abweichungen bei den Einzelabschlüssen ausländischer Konzernunternehmen wurden beibehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Konzerns ausgegangen.
Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten be- wertet und nach der linearen Methode planmäßig abgeschrieben. Die Abschreibungssätze liegen zwischen 10,0% und 66,7%.
Forschungsaufwendungen werden im Jahr ihres Entstehens als Aufwand ausgewiesen. Entwicklungskosten stellen im Regelfall ebenfalls Perioden- aufwand dar. Sie sind dann zu aktivieren, wenn bestimmte Bedingungen nachweisbar und kumulativ erfüllt sind. So muss es unter anderem nachweisbar sein, dass die Entwicklungstätigkeit mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu künftigen Finanzmittelzuflüssen führt, die über die normalen Kosten hinaus auch die entsprechenden Entwicklungskosten abdecken. Aktivierte Entwicklungskosten für Kundenaufträge werden ab Beginn der Serienlieferung linear über die Laufzeit des Modells als Ab- schreibung erfasst. Die von der Gruppe im Geschäftsjahr aufgewendeten Kosten für Forschung und Entwicklung betrugen rund TEUR 10.972 (Vorjahr: TEUR 16.034).
Firmenwerte entstehen bei Erwerben von Tochterunternehmen sowie Anteilen an assoziierten Unternehmen und sind zumindest einmal jährlich einem Impairmenttest zu unterziehen. Bei der Ver- äußerung von Tochterunternehmen sowie assoziierten Unternehmen wird der anteilige Firmenwert bei der Berechnung des Veräuße- rungsgewinnes oder Veräußerungsverlustes berücksichtigt.
Die Bewertung der Firmenwerte erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen (siehe Kon- zernanhangsangabe Wertminderung).
Die Bewertung des Sachanlagevermögens erfolgt zu Anschaf- fungs- oder Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Ab- schreibungen, oder dem niedrigeren erzielbaren Marktpreis. Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der linearen Methode ermittelt.
Beim abnutzbaren Sachanlagevermögen kommen bei den planmä- ßigen Abschreibungen folgende Sätze zur Anwendung:
| % | |
|---|---|
| Gebäude und Einbauten in fremde Gebäude | 4,0—20,0 |
| Technische Anlagen und Maschinen | 6,7—50,0 |
| Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 10,0—50,0 |
Über das Ausmaß der planmäßigen Abschreibungen hinausgehen- de wesentliche Wertminderungen werden durch außerplanmäßige Abschreibungen berücksichtigt. Bei Wegfall der Gründe für die Wertminderung werden entsprechende Zuschreibungen vorge- nommen.
Wenn Sachanlagen stillgelegt, verkauft oder aufgegeben werden, wird der Gewinn oder Verlust aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös und dem Restbuchwert unter den sonstigen be- trieblichen Erträgen bzw. Aufwendungen erfasst.
Instandhaltungsaufwendungen werden im Geschäftsjahr der Ent- stehung als Aufwand behandelt.
Gemietete Sachanlagen, bei denen im Wesentlichen alle Risiken und Chancen, die sich aus dem Eigentum an einem Vermögens- gegenstand ergeben, übertragen wurden (Finanzierungsleasing), sind in Übereinstimmung mit IAS 17 mit ihrem Marktwert oder dem niedrigeren Barwert aktiviert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig über die Laufzeit des Leasingvertrages. Sofern jedoch der Übergang des rechtlichen Eigentums am Leasingobjekt zum Ende der Vertragslaufzeit hinreichend sicher ist, erfolgt die Abschreibung über die längere wirtschaftliche Nutzungsdauer. Die aus den künftigen Leasingraten resultierenden Zahlungsver- pflichtungen sind abgezinst passiviert.
Zuschüsse der öffentlichen Hand und von sonstigen Dritten werden passiviert und entsprechend der Nutzungsdauer des zugeordneten Vermögensgegenstandes aufgelöst.
Innerhalb der übrigen Finanzanlagen werden sonstige Beteili- gungen und Ausleihungen ausgewiesen. Diese werden mit den Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Marktwert am
Bilanzstichtag bewertet. Verzinsliche Ausleihungen werden mit ihrem Nennwert bilanziert.
Bei den zu Anschaffungskosten bilanzierten Beteiligungen han- delt es sich um Beteiligungen, die nicht an einem aktiven Markt notieren und deren Zeitwerte daher nicht verlässlich ermittelt werden können.
Auf alle Finanzanlagen werden bei Wertminderung außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.
Die Vorräte werden mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zum niedrigeren erzielbaren Marktpreis am Bilanzstichtag bewertet. Die Ermittlung der Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfolgt für gleichartige Vermögenswerte nach dem gewogenen Durchschnittspreisverfahren bzw. nach ähnlichen Verfahren. In die Herstellungskosten werden nur die direkt zure- chenbaren Kosten und anteilige Gemeinkosten einbezogen. Zinsen für Fremdkapital werden nicht angesetzt, da in der Regel keine qualifizierten Vermögenswerte vorliegen.
Die Aktivierung der Forderungen erfolgt zu Anschaffungskosten. Erkennbaren Risiken wird durch die Bildung entsprechender Wert- berichtigungen Rechnung getragen.
Unter den sonstigen Forderungen werden auch jene derivativen finanziellen Vermögenswerte ausgewiesen, die einen positiven Marktwert aufweisen und als "zu Handelszwecken gehalten" klassifiziert sind.
Die Wertpapiere wurden im Geschäftsjahr 2010 zur Gänze verkauft.
Zahlungs- und sonstige kurzfristige Finanzmittel setzen sich aus dem Kassenbestand, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten sowie solchen Wertpapieren zusammen, die vom Konzern zur Liquiditätssteuerung eingesetzt werden. Sie werden zu Markt- werten bewertet, welche auf hinreichend liquiden Märkten gebildet werden und daher zuverlässig ermittelbar sind.
Bei Vermögenswerten wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Bei Firmen- werten erfolgt eine solche jährliche Überprüfung (Impairmenttest) auch ohne Anhaltspunkte kurz vor jedem Bilanzstichtag.
Für Zwecke des Impairmenttests werden in der POLYTEC GROUP die Vermögenswerte auf der niedrigsten Ebene, die selbständig Cash-Flows generieren, zusammengefasst (zahlungsmittelgene- rierende Einheit). Firmenwerte werden jenen zahlungsmittelgene- rierenden Einheiten zugeordnet, von denen erwartet wird, dass diese Nutzen aus Synergien ziehen und die niedrigste konzernale Ebene der Managementüberwachung der Cash-Flows darstellen. Bei Firmenwerten wird in der Regel das Segment als zahlungs- mittelgenerierende Einheit bestimmt.
Der Nutzwert des Vermögenswertes entspricht dem Barwert der geschätzten künftigen Cash-Flows aus seiner fortgesetzten Nut- zung und seiner Veräußerung am Ende der Nutzungsdauer unter Zugrundelegung eines marktüblichen und an die spezifischen Ri- siken des Vermögenswertes angepassten Zinssatzes vor Steuern. Bei der Ermittlung der künftigen Cash-Flows wird ein Planungs- horizont von drei Jahren zugrunde gelegt. Für den Zeitraum nach diesem Planungshorizont wird basierend auf den Annahmen des dritten Jahres mit einer ewigen Rente gerechnet. Der Zinssatz,
welcher für die Ermittlung der Barwerte herangezogen wird, entspricht den durchschnittlichen Kapitalkosten (Weighted Ave- rage Cost of Capital) der jeweiligen Cash Generating Unit und wurde für das Geschäftsjahr 2011 wie im Vorjahr mit 10% bis 11% festgelegt.
Der Wertminderungsaufwand wird in der Höhe erfasst, in der der Buchwert des einzelnen Vermögenswertes bzw. der zahlungsmit- telgenerierenden Einheit den erzielbaren Betrag übersteigt. Der erzielbare Betrag ist der höhere der beiden Beträge aus Netto- veräußerungspreis und Nutzungswert. Wertminderungsaufwen- dungen reduzieren anteilig die Buchwerte der Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit.
Bei Entfall der Gründe für Wertminderungen werden bei den Sachanlagen entsprechende Zuschreibungen vorgenommen. Firmenwerte, die aufgrund einer Wertminderung einmal abge- schrieben wurden, werden nicht mehr zugeschrieben.
Aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen erhalten Mitarbeiter öster- reichischer Konzerngesellschaften, welche vor dem 1. Jänner 2002 eingetreten sind, im Kündigungsfall bzw. zum Pensionsantritts- zeitpunkt eine einmalige Abfertigung. Diese ist von der Anzahl der Dienstjahre und des bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezuges abhängig. Für alle nach dem 31. Dezember 2002 begründeten Arbeitsverhältnisse werden Beiträge an eine betriebliche Mitarbei- tervorsorgekasse geleistet und als Aufwand erfasst.
Die Rückstellungen für Abfertigungen werden zum Bilanzstich- tag einheitlich mit dem sich nach der "Projected-Unit-Credit-Methode" unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 4,75% (Vorjahr: 4,75%) und unter Berücksichtigung künftiger Bezugserhöhungen von 2,0% (Vorjahr: 2,0%) ermittelt. Es wird ein dienstzeitabhängiger Fluktuationsabschlag vorgenommen. Das angenommene Pensionsantrittsalter beträgt bei Frauen und Männern, unter Berücksichtigung von Übergangsregelungen, un- verändert zum Vorjahr einheitlich 62 Jahre.
Für versicherungsmathematische Gewinne/Verluste wird die Kor- ridormethode angewendet. Überschreiten versicherungsmathema- tische Gewinne/Verluste den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zu Beginn des Geschäftsjahres um mehr als 10,0%, werden sie auf die durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der Mitarbeiter verteilt als Ertrag bzw. Aufwand erfasst. Laufender und nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand sowie als Ertrag bzw. Aufwand ausgewiesene versicherungsmathematische Gewin- ne/Verluste werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrech- nung im Personalaufwand ausgewiesen, der mit Abfertigungs- rückstellungen in Zusammenhang stehende Zinsenaufwand im Finanzergebnis.
Verpflichtungen aus Abfindungsansprüchen bestehen gegenüber Mitarbeitern der türkischen Gesellschaft. Aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen können Mitarbeiter dieser Gesellschaft im Kün- digungsfall bzw. zu anderen gesetzlich definierten Anlässen Ein- malzahlungen erhalten. Diese sind von der Anzahl der Dienstjahre und des bei Abfertigungsanfall maßgeblichen Bezuges abhängig.
Für bestimmte Mitarbeiter von deutschen Konzerngesellschaften bestehen Pensionsverpflichtungen. Die Bilanzierung dieser Verpflich- tung erfolgt gemäß IAS 19. Dabei wird der Barwert der leistungsori- entierten Verpflichtung (Defined Benefit Obligation – DBO) ermittelt und dem beizulegenden Zeitwert des am Bilanzstichtag bestehenden Planvermögens gegenübergestellt. Die Pensionsrückstellung wird nach der "Projected-Unit-Credit-Methode" ermittelt, wobei je nach Verteilung der Verpflichtungen auf Anwartschaften und flüssigen Pensionen und aufgrund der spezifischen Regelungen der einzelnen Versorgungswerke ein Rechnungszinssatz von 4,75% (Vorjahr: 4,75%) und ein Steigerungsbetrag von 1,5% (Vorjahr:1,5%) zur Anwendung kommt. Für die versicherungsmathematischen Berechnungen werden die Richttafeln 2005G Dr. Klaus Heubeck herangezogen.
Für versicherungsmathematische Gewinne/Verluste wird die Korridormethode angewendet. Überschreiten versicherungsmathe- matische Gewinne/Verluste den Barwert der leistungsorientierten Verpflichtung zu Beginn des Geschäftsjahres um mehr als 10,0%, werden sie auf die durchschnittliche Restlebensarbeitszeit der Mitarbeiter verteilt als Ertrag bzw. Aufwand erfasst. Laufen- der und nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand sowie als Ertrag bzw. Aufwand ausgewiesene versicherungsmathematische Gewinne/ Verluste werden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung im Personalaufwand ausgewiesen, der mit Pensionsrückstellungen in Zusammenhang stehende Zinsenaufwand im Finanzergebnis.
Aufgrund kollektivvertraglicher Vereinbarungen oder aufgrund von Betriebsvereinbarungen sind an Mitarbeiter Jubiläumsgelder nach Maßgabe der Erreichung bestimmter Dienstjahre zu leisten. Für diese Verpflichtung wurde eine Rückstellung gebildet.
Der Ertragsteueraufwand (die Ertragsteuergutschrift) umfasst die tatsächlichen Steuern und die latenten Steuern.
Die tatsächlichen Steuern für die einzelnen Gesellschaften errechnen sich aus dem steuerpflichtigen Einkommen der Gesellschaft und dem im jeweiligen Land anzuwendenden Steuersatz.
Latente Steuern werden insbesondere für zeitlich abweichende Wertansätze in der IFRS- und der Steuerbilanz der Einzelgesell- schaften sowie für Konsolidierungsvorgänge eingestellt. Ihre Ermitt- lung erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 12 nach der Balance-Sheet-Liability-Methode. Weiters wird der wahrscheinlich realisierbare Steuervorteil aus bestehenden Verlustvorträgen in die Ermittlung einbezogen. Aktive latente Steuern auf Verlustvorträge wurden insoweit gebildet, als mit einem Verbrauch innerhalb eines über- schaubaren Zeitraums gerechnet werden kann. Der Berechnung der Steuerlatenz liegt der landesübliche Ertragsteuersatz zugrunde.
Die Bewertung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgt bei Entstehen der Verbindlichkeiten in Höhe des beizule- genden Zeitwertes der erhaltenen Lieferungen und Leistungen. In der Folge werden diese Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaf- fungskosten bewertet.
Andere Verbindlichkeiten, insbesondere aufgenommene verzinsliche Verbindlichkeiten, werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt, sofern kein wesentlicher Unterschied zum beizulegenden Zeitwert besteht. Die Folgebewertung erfolgt mittels der Effektivzinsmethode zu fortgeführten Anschaffungskosten.
Die unter den Verbindlichkeiten ausgewiesenen sonstigen Rückstel- lungen werden angesetzt, wenn bis zur Bilanzerstellung erkennbare Risiken und ungewisse Verpflichtungen bestehen. Sie werden mit jenem Betrag angesetzt, der sich bei sorgfältiger Prüfung des Sach- verhaltes als der Wahrscheinlichste ergibt. Aufwandsrückstellungen werden nicht passiviert.
Innerhalb dieser Posten werden auch nach IFRS 3 passivierte Even- tualverbindlichkeiten ausgewiesen.
Finanzielle Vermögenswerte und Schulden werden in der Bilanz angesetzt, sofern die Gruppe bei einem Finanzinstrument Vertrags- partei wird. Finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte aus den Vermögenswerten auslaufen oder die Vermögenswerte mit allen wesentlichen Rechten und Pflichten übertragen werden. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. Marktübliche Käufe und Verkäufe von Finanzinstrumenten werden grundsätzlich zum Erfüllungstag bilanziert.
Finanzielle Vermögenswerte werden klassifiziert in:
Finanzielle Verbindlichkeiten werden klassifiziert in:
a. Zum Restbuchwert bewertete finanzielle Verbindlichkeiten.
Sonstige mögliche Kategorien gemäß IAS 39 werden nicht angewendet.
Entsprechend der Finanzpolitik der Gruppe werden derivative Finanzinstrumente zu Sicherungszwecken und zur Optimierung des Nettozinsergebnisses der Gruppe gehalten.
Zum 31. Dezember 2011 werden folgende schwebende derivative Finanzinstrumente gehalten:
| Währung | Längste Laufzeit |
Nominale (x 1.000) |
Fair Value TEUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Zinssatz-Swap | EUR | Okt. 2012 | 10.000 | -288 |
| Devisentermingeschäft | USD | Jun. 2012 | 500 | -11 |
| Devisentermingeschäft | USD | Dez. 2012 | 500 | -3 |
Darüber hinaus bestehen bei einer Konzerngesellschaft geringfü- gige Devisenoptionsgeschäfte. Der Fair Value dieser Devisenopti- onsgeschäfte betrug zum 31. Dezember 2011 TEUR –13.
Zusätzlich besteht eine Call Option zum Erwerb von konzernfrem- den Gesellschaftsanteilen, die ab 2014 ausübbar ist.
Die Zinssatz-Swaps sind keinem spezifizierten Bilanzposten zuzu- ordnen, sondern einem Portfolio von Finanzverbindlichkeiten und dienen der Optimierung des Nettozinsergebnisses.
Bei fehlenden Marktpreisen werden für die Festlegung der Fair Values anerkannte Bewertungsmodelle, insbesondere Optionspreis- modelle und Analysen der diskontierten erwarteten Cash-Flows, herangezogen.
Sämtliche derivativen Finanzinstrumente werden als "zu Handels- zwecken gehalten" klassifiziert.
Vom Hedge Accounting gemäß IAS 39 wird nicht Gebrauch gemacht.
Erlöse aus dem Verkauf von Erzeugnissen und Waren werden zum Zeitpunkt des Überganges der Risiken und Chancen auf den Käufer realisiert. Betriebliche Aufwendungen werden mit Inan- spruchnahme der Leistungen bzw. zum Zeitpunkt ihrer Verursa- chung ergebniswirksam.
Der Finanzierungsaufwand umfasst die für die aufgenommenen Fremdfinanzierungen und Finanzierungs-Leasinggeschäfte anfallenden Zinsen und zinsähnlichen Aufwendungen sowie die Zinskomponente der Veränderung der Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern. Die Finanzerträge beinhalten die aus der Veranlagung von Finanz- mitteln und der Investition in Finanzvermögen realisierten Zinsen, Dividenden und ähnliche Erträge. Zinserträge werden zeitproportional unter Berücksichtigung der Effektivverzinsung des Aktivums realisiert. Dividendenerträge werden mit der Entstehung des Rechtsanspruchs ausgewiesen.
Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzvermögen, Wertminderungsaufwendungen aus Finanzanlagen, mit der Finan- zierung zusammenhängende Währungskursgewinne und -verluste sowie Ergebnisse von Sicherungsgeschäften werden im Finanzer- gebnis ausgewiesen.
Im Konzernabschluss müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden, die die bilan- zierten Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Angabe von sonstigen Verpflichtungen am Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen während der Berichtsperiode beein- flussen. Die sich in der Zukunft tatsächlich ergebenden Beträge können von den Schätzungen abweichen.
Insbesondere die Annahmen bezüglich zukünftiger Cash-Flows von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, welche auf den mittelfris- tigen Planungen des Konzerns beruhen, können sich als unrichtig erweisen und in Folgejahren Auswirkungen auf Vermögensgegen- stände (insbesondere Firmenwerte und aktive latente Steuerab- grenzungen) nach sich ziehen.
Die Bewertung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen beruht auf einer Methode, bei der Parameter wie der erwartete Abzinsungsfaktor, Gehalts- und Pensionssteigerungen sowie die erwarteten Erträge aus Planvermögen angewendet werden. Wenn sich die relevanten Parameter wesentlich anders entwickeln als erwartet, kann dies wesentliche Auswirkungen auf die Rückstel- lungen und in der Folge auf die Netto-Pensions- bzw. Abferti- gungsaufwendungen der Gruppe haben.
Bei der Beurteilung der Realisierbarkeit der latenten Steuern überprüft der Vorstand, ob es wahrscheinlich ist, dass alle la- tenten Steuern realisiert werden. Die endgültige Realisierbarkeit von latenten Steuern ist davon abhängig, ob in jenen Perioden steuerpflichtiges Einkommen erzielt wird, in denen die temporären Differenzen abzugsfähig werden. Wenn die Gesellschaft nicht aus- reichend steuerpflichtiges Einkommen erzielt, dann können aktive latente Steuern aus Verlustvorträgen nicht verwertet werden und müssen wertberichtigt werden.
Die Darstellung der Segmente erfolgt nach Produktgruppen und entspricht dem internen Berichtssystem der Gruppe. Für eine Beschreibung der Tätigkeitsschwerpunkte der Geschäftsfelder wird auf Abschnitt A. des Konzernanhangs verwiesen.
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge wurden den einzelnen Segmenten nur so weit zuge- ordnet, als diese unmittelbar oder mittels eines vernünftigen
Verfahrens zu den jeweiligen Segmenten zuordenbar waren. Nicht auf diese Weise zuordenbare Posten sind in den Spalten "Sons- tige Segmente" und "Konsolidierung" ausgewiesen. Die Verrech- nungspreise zwischen den Segmenten basieren auf vergleichbaren marktüblichen Konditionen.
Wesentliche Unterschiede in der Bewertung der Vermögenswerte oder Schulden einzelner Segmente bestehen nicht. Auf die Er- läuterungen der für die Gruppe angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wird verwiesen.
Zum Ende des ersten Halbjahres 2011 wurde der wesentliche Teil des Bereichs Interior-Systems veräußert. Der Anteil des Non-Automotive-Geschäfts nimmt in beinahe allen bisheri- gen Geschäftssegmenten der Gruppe deutlich und nachhaltig zu. Zudem verwischen weitere bisherige Trennlinien zwischen den Geschäftsbereichen. So nutzt z. B. der Bereich Car Styling zukünftig verstärkt sowohl Spritzgusskapazitäten des Bereichs Plastics als auch Lackierkapazitäten des Bereichs Composites. Im Ergebnis führt dies zu einer Matrix-Organisationsstruktur der POLYTEC GROUP.
Dem zufolge hat sich das Management der POLYTEC Holding AG, nach der Veräußerung der POLYTEC Interior Zaragoza zum Ende des Jahres, entschieden, die interne Steuerungs- und Berichts- struktur mit 1. Jänner 2012 zu ändern. Ab 2012 erfolgt die Segmentierung nicht mehr wie in den letzten Jahren produkto- rientiert, sondern technologieorientiert, wobei das verbleibende Hauptsegment "Kunststoffverarbeitung" deutlich mehr als 90% des Konzerns umfasst. Aus diesem Grund liegt ab 2012 ein so genannter "Ein-Segment-Konzern" vor.
Neben einer detaillierten Ergebnisdarstellung auf Konzernebene wird die POLYTEC Group zukünftig wesentliche segmentüber- greifende Angaben im Sinne der IFRS 8.31ff. machen.
Der Konzern ist als Automobilzulieferer naturgemäß von nur wenigen großen Kunden abhängig. In den Jahren 2011 und 2010 wurde mit jeweils drei Kundengruppen ein Anteil am Konzernum- satz von über 10% erzielt. In Summe betrug der Umsatz mit den drei größten Kunden im Jahr 2011 rund 69%1) (Vorjahr: 56%). Auf Grund der breiten Modell- und Markenaufstellung der Groß- kunden, welche in der Regel sowohl im Pkw- als auch im Nutz- fahrzeugbereich tätig sind, sind in allen drei Fällen alle separiert berichteten Geschäftsfelder von der Kunden-Lieferanten-Bezie- hung, freilich in unterschiedlichem Ausmaß, beeinflusst.
1) Inklusive MAN nach Eingliederung in die VW-Gruppe.
Die auf Konzernebene zu machenden Angaben zu den geografi- schen Bereichen stellen sich zu den Bilanzstichtagen wie folgt dar:
| Verpflichtungen | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Latente | gegenüber | |||||
| Außenumsätze | Steueransprüche | Arbeitnehmern | ||||
| TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 31.12.2011 31.12.2010 | ||
| Österreich | 21.776 | 29.471 | 8.601 | 10.794 | 2.619 | 1.913 |
| Deutschland | 418.915 | 513.436 | 2.306 | 5.835 | 14.757 | 22.633 |
| Sonstige EU | 186.813 | 181.269 | 853 | 457 | 0 | 132 |
| Rest der Welt | 29.849 | 45.894 | 0 | 0 | 290 | 201 |
| Konzern | 657.354 770.070 | 11.759 | 17.086 | 17.665 | 24.878 |
Sämtliche Angaben zu den Segmenten des Konzerns sind in An- lage 1 zum Konzernanhang ersichtlich. Die Segmenterlöse werden auf Basis des Standortes der Kunden ermittelt.
Die Verteilung der Umsätze nach Kategorien stellt sich wie folgt dar:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Teileumsatz und sonstiger Umsatz | 608.450 | 701.977 |
| Werkzeug- und Entwicklungsumsatz | 48.904 | 68.093 |
| Gesamt | 657.354 | 770.070 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Erträge aus dem Abgang vom und der Zuschreibung zum Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen |
165 | 81 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 4.769 | 8.935 |
| Kursgewinne | 0 | 1.045 |
| Übrige Erträge | 8.681 | 12.170 |
| Gesamt | 13.615 | 22.231 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Materialaufwand | 295.724 | 344.167 |
| Aufwendungen für bezogene Leistungen | 50.513 | 64.462 |
| Gesamt | 346.237 | 408.629 |
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Löhne und Gehälter | 144.989 | 160.259 |
| Gesetzlicher Sozialaufwand | 29.188 | 34.925 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Altersversorgung | 2.006 | 4.754 |
| Sonstiger Personalaufwand | 1.448 | 6.276 |
| Gesamt | 177.631 | 206.215 |
Die Aufwendungen für Abfertigung und Altersversorgung bein- halten auch die Aufwendungen für beitragsorientierte Pläne.
Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer betrug:
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Arbeiter | 3.239 | 4.072 |
| Angestellte | 895 | 1.112 |
| Gesamt | 4.134 | 5.184 |
Zum Stichtag 31. Dezember 2011 beschäftigte die POLYTEC GROUP 3.578 Mitarbeiter (2.764 Arbeiter und 814 Angestellte exklusive Leasingpersonal).
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Leasingpersonal | 20.955 | 26.647 |
| Instandhaltungsaufwand | 15.041 | 17.838 |
| Ausgangsfrachten | 6.639 | 9.615 |
| Mietaufwendungen für Liegenschaften | 12.712 | 15.310 |
| Anderer Miet- und Leasingaufwand | 4.397 | 4.821 |
| IT- und Kommunikationsaufwand | 2.800 | 3.330 |
| Rechts- und Beratungsaufwand | 3.064 | 4.041 |
| Kursverluste | 98 | 427 |
| Sonstige Betriebsaufwendungen | 8.357 | 12.708 |
| Sonstige Vertriebskosten | 3.483 | 5.113 |
| Sonstige Verwaltungskosten | 9.347 | 9.700 |
| Risikovorsorgen und Schadensfälle | 1.897 | 3.123 |
| Steuern und Gebühren, soweit sie nicht unter Ertragsteuern fallen |
438 | 522 |
| Verluste aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen |
804 | 63 |
| Gesamt | 90.032 | 113.258 |
Gemäß IAS 36 sind Vermögenswerte bei Vorliegen bestimmter Indikatoren hinsichtlich ihrer Werthaltigkeit zu testen. Gemäß IFRS 3 (Business Combinations) werden die Firmenwerte be- ginnend mit dem Geschäftsjahr 2005 nicht mehr planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich einem Impairmenttest unterzogen. Auf Basis dieser Werthaltigkeitstests waren im Jahr 2011 wie im Vorjahr keine Wertminderungen notwendig.
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Erträge aus sonstigen Beteiligungen | 444 | 18 |
| Zinsen- und Wertpapiererträge | 1.080 | 232 |
| Zinskomponente Versorgungszusagen | -753 | -1.240 |
| Sonstiger Zinsaufwand | -3.669 | -6.308 |
| Abgangserträge Wertpapiere des Umlaufvermögens | 0 | 6.119 |
| Sonstiges Finanzergebnis | -179 | -315 |
| Gesamt | -3.079 | -1.495 |
In den Erträgen aus sonstigen Beteiligungen sind Ausschüttungen der POLYTEC Immobiliengruppe in Höhe von TEUR 438 (Vorjahr: TEUR 0) enthalten.
Die Zinskomponente aus Versorgungszusagen ist nicht zah- lungswirksam. Alle übrigen Zinsaufwendungen und -erträge sind zahlungswirksam.
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Aufwendungen für laufende Ertragsteuern | 4.277 | 2.962 |
| davon aperiodisch | 3 | 57 |
| Veränderungen latenter Ertragsteuern | 13 | -2.823 |
| davon aperiodisch | 0 | 0 |
| Gesamt | 4.291 | 140 |
| davon aperiodisch | 3 | 57 |
Der Ertragsteueraufwand des Geschäftsjahres 2011 von TEUR 4.291 ist um TEUR 5.594 niedriger als der rechnerische Ertragsteueraufwand von TEUR 9.885, der sich unter Anwendung des Steuersatzes von 25% auf das Ergebnis vor Ertragsteuern von TEUR 39.539 ergeben würde.
Die Ursachen für den Unterschied zwischen rechnerischem und ausgewiesenem Ertragsteueraufwand im Konzern stellen sich folgen- dermaßen dar:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Gewinn vor Ertragsteuern | 39.539 | 25.725 |
| davon 25% rechnerischer Ertragsteueraufwand | 9.885 | 6.431 |
| Veränderung der Wertberichtigung aktiver latenter Steuern | -1.729 | -3.414 |
| Permanente Differenzen | -4.319 | -2.912 |
| Differenzen aus dem Unterschied des lokalen Steuersatzes zum Konzernsteuersatz |
451 | -23 |
| Ertragsteueraufwand der Periode | 4.288 | 83 |
| Aperiodischer Ertragsteueraufwand | 3 | 57 |
| Ausgewiesener Ertragsteueraufwand | 4.291 | 140 |
Die Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Anlagenposten und ihre Entwicklung sind im Konzernanlagenspie- gel (Anlage 2 zum Konzernanhang) dargestellt.
Immaterielle Vermögenswerte wurden wie im Vorjahr nicht als Sicherheit für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten an Banken verpfändet oder sicherungsübereignet.
Die Firmenwerte verteilen sich auf folgende Divisionen:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Car Styling | 12.643 | 12.643 |
| Automotive / Systems | 0 | 0 |
| Sonstige | 6.537 | 6.537 |
| Gesamt | 19.180 | 19.180 |
Die Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Anlagenposten und ihre Entwicklung sind im Konzernanlagenspie- gel (Anlage 2 zum Konzernanhang) dargestellt.
Die zukünftigen Aufwendungen aus nicht kündbaren Operating-Leasingverhältnissen (ohne den Verpflichtungen gegenüber der POLYTEC Immobilien Gruppe, welche im Konzernanhang unter E. 6 erläutert werden) betragen zum 31. Dezember 2011 TEUR 21.990 (Vorjahr: TEUR 34.920) und sind wie folgt fällig:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 6.482 | 10.423 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 15.508 | 24.497 |
| Über 5 Jahre | 0 | 0 |
Im Sachanlagevermögen sind aktivierte Leasinggüter (Finance Lea- se) mit einem Buchwert von TEUR 6.269 (Vorjahr: TEUR 4.791) enthalten. Die wesentlichen Finanzierungsleasingverhältnisse be- treffen Produktionsanlagen.
Aus den aktivierten Leasinggütern ergeben sich Leasingverpflich- tungen gegenüber Dritten in Höhe von TEUR 5.232 (Vorjahr: TEUR 5.379). Die angeführten Leasingverpflichtungen (Barwerte inklusive Restwertablöse) sind wie folgt fällig:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.534 | 3.029 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 3.698 | 2.350 |
| Über 5 Jahre | 0 | 0 |
Die den Barwerten entsprechenden Leasingzahlungen (ohne Rest- wertablöse) in Höhe von TEUR 4.696 (Vorjahr: TEUR 4.590) sind wie folgt fällig:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.534 | 2.581 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 3.162 | 2.009 |
| Über 5 Jahre | 0 | 0 |
Im Geschäftsjahr 2011 waren wie im Vorjahr keine Wertminderun- gen auf Sachanlagen vorzunehmen. Zuschreibungen wurden wie im Vorjahr keine vorgenommen.
Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 21.314 (Vorjahr: TEUR 30.953) sind Sachanlagen als Sicherheit an Banken verpfändet oder sicherungsübereignet.
Der Konzern hatte im Vorjahr langfristige Darlehen an Gesell- schaften der POLYTEC Immobilien Gruppe ausgereicht (siehe Erläuterungen bei E. 6 zu nahe stehenden Unternehmen). Diese wurden im Geschäftsjahr 2011 vollständig rückgeführt. Die ver- traglichen Cash-Flows aus den vereinbarten Rückzahlungen und Zinsen (zum Zinsniveau am jeweiligen Bilanzstichtag) stellten sich wie folgt dar:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Buchwert | 0 | 1.606 |
| Cash-Flow des Folgejahres | 0 | 408 |
| Cash-Flow der Jahre 2 bis 5 | 0 | 1.349 |
| Cash-Flow über 5 Jahre | 0 | 0 |
Die Unterschiede zwischen den Wertansätzen in der Steuer- und in der IFRS-Bilanz resultieren aus folgenden Unterschiedsbeträ- gen bzw. wirken sich mit folgender Steuerlatenz aus:
| TEUR | 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
|---|---|---|---|---|
| Aktiv Passiv | Aktiv Passiv | |||
| Sachanlagen | -1.586 | 377 | -398 | 207 |
| Abfertigungsrückstellung | 499 | 0 | 435 | 0 |
| Pensionsrückstellung | 121 | 0 | 1.338 | 0 |
| Übrige Personalrückstellungen | 115 | 0 | 485 | 0 |
| Steuerliche Verlustvorträge | 9.961 | 0 | 8.844 | 0 |
| Leasingverbindlichkeiten | 1.062 | 0 | 1.276 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 1.335 | -21 | 1.607 | 0 |
| Sonstige | 189 | -27 | 3.375 | 117 |
| Zwischensumme | 11.696 | 329 | 16.962 | 324 |
| Schuldenkonsolidierung | 0 | 2.087 | 0 | 5.242 |
| Zwischengewinneliminierung | 62 | 0 | 124 | 0 |
| Aktivierung/Rückstellung für latente Steuern |
11.759 | 2.416 | 17.086 | 5.566 |
Latente Steuern auf Verlustvorträge wurden in Höhe von TEUR 16.424 (Vorjahr: TEUR 31.004) nicht aktiviert.
Die Gliederung der Vorräte stellt sich wie folgt dar:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 16.645 | 27.599 |
| Unfertige Erzeugnisse | 8.579 | 8.424 |
| Noch nicht abrechenbare Leistungen | 20.341 | 28.611 |
| Erhaltene Anzahlungen | -7.921 | -15.721 |
| Fertige Erzeugnisse und Waren | 15.242 | 13.701 |
| Geleistete Anzahlungen | 4.959 | 4.527 |
| Gesamt | 57.845 | 67.141 |
Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 25.776) sind Vorräte als Sicherheit an Banken verpfändet.
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 45.494 | 61.046 |
| davon mit RLZ1) > 1 Jahr | 0 | 1.139 |
| davon gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis |
2 | 286 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 13 | 4 |
| Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 7.970 | 17.126 |
| davon mit RLZ > 1 Jahr | 419 | 2.718 |
| davon gegenüber nahe stehenden Unternehmen | 0 | 36 |
| Ertragsteuerforderungen | 82 | 847 |
| davon mit RLZ > 1 Jahr | 0 | 0 |
| Aktive Rechnungsabgrenzungsposten | 288 | 548 |
| davon mit RLZ > 1 Jahr | 0 | 0 |
| Gesamt | 53.834 | 79.567 |
| davon mit RLZ > 1 Jahr | 419 | 3.857 |
| davon gegenüber Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis |
2 | 286 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 13 | 4 |
| davon gegenüber nahe stehenden Unternehmen | 0 | 36 |
1) Restlaufzeit
Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 9.936 (Vorjahr: TEUR 32.302) sind Forderungen im Rahmen von stillen Globalzessionen sicherungsweise an Banken abgetreten.
Die Fälligkeitenstruktur der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Dritten zum Bilanzstichtag stellt sich wie folgt dar:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Nicht fällig | 29.052 | 44.379 |
| Bis 60 Tage überfällig | 13.287 | 10.536 |
| Bis 120 Tage überfällig | 1.238 | 2.912 |
| Bis 360 Tage überfällig | 1.038 | 3.066 |
| Über 360 Tage überfällig | 878 | 153 |
| Gesamt | 45.494 | 61.046 |
Bei der Bestimmung der Werthaltigkeit der Forderungen wird neben der individuellen Kreditwürdigkeit der Schuldner vor allem auf deren Überfälligkeit abgestellt. Nach Einschätzung des Managements bestehen keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Buchwert und dem Marktwert der Forderungen.
Die bestehenden Wertberichtigungen zu Forderungen entwickel- ten sich im Geschäftsjahr wie folgt:
| Forderungen aus Lieferungen und Sonstige TEUR Leistungen Forderungen Stand am 1.1.2011 2.494 94 Änderung Konsolidierungskreis -683 -94 Verbrauch -374 0 Auflösung -63 0 Zuweisung 494 0 Fremdwährungsdifferenzen 3 0 Stand am 31.12.2011 1.871 0 |
||
|---|---|---|
Die langfristigen verzinslichen Forderungen bestehen im We- sentlichen gegenüber Toyota Boshoku und resultieren aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems.
Darüber hinaus hat der Konzern einer Gesellschaft der POLYTEC Immobilien Gruppe ein kurzfristiges Darlehen zur Verfügung gestellt (siehe Erläuterungen bei E. 6 zu nahe stehenden Unternehmen). Dieses wird im Geschäftsjahr 2012 vollständig rückgeführt.
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 43.222 | 29.013 |
Wesentliche Verfügungsbeschränkungen über die in diesem Pos- ten enthaltenen Beträge waren zum Bilanzstichtag keine vorhan- den. Ein Betrag von TEUR 0 (Vorjahr TEUR 189) ist zugunsten einer Bank verpfändet.
| TEUR | Fortge führte Anschaf fungs kosten |
Markt- wert erfolgs neutral |
Markt- wert erfolgs wirksam |
Bilanz ansatz 31.12.2011 |
Markt- wert 31.12.2011 |
|---|---|---|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | x | x | x | x | x |
| Liefer- und sontige Forderungen |
53.046 | 0 | 0 | 53.046 | 53.046 |
| Verzinsliche Forderungen | 13.750 | 0 | 0 | 13.750 | 13.750 |
| Beteiligungen | 833 | 0 | 0 | 833 | 833 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel |
43.222 | 0 | 0 | 43.222 | 43.222 |
| 110.852 | 0 | 0 | 110.852 | 110.852 | |
| Zu Handelszwecken gehalten | x | 0 | 0 | 110.852 | 110.852 |
| Devisentermingeschäfte | 0 | 0 | -27 | -27 | -27 |
| Zinsderivate | 0 | 0 | -288 | -288 | -288 |
| 0 | 0 | -315 | -315 | -315 | |
| Gesamt | 110.852 | 0 | -315 | 110.537 | 110.537 |
| TEUR | Fortge führte Anschaf fungs kosten |
Markt wert erfolgs neutral |
Markt wert erfolgs wirksam |
Bilanz ansatz 31.12. 2010 |
Markt wert 31.12. 2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | x | x | x | x | x |
| Liefer- und sonstige Forderungen |
78.102 | 0 | 0 | 78.102 | 78.102 |
| Ausleihungen | 1.606 | 0 | 0 | 1.606 | 1.606 |
| Beteiligungen | 1.183 | 0 | 0 | 1.183 | 1.183 |
| Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel |
29.013 109.903 |
0 | 0 | 29.013 109.903 |
29.013 109.903 |
| Zu Handelszwecken gehalten | 109.903 | 0 | 0 | 109.903 | 109.903 |
| Devisentermingeschäfte | 0 | 0 | 70 | 70 | 70 |
| Zinsderivate | 0 | 0 | -645 | -645 | -645 |
| 0 | 0 | -575 | -575 | -575 | |
| Gesamt | 109.903 | 0 | -575 | 109.328 | 109.328 |
Die flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Daher entsprechen deren Buchwerte zum Bilanzstichtag näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte von sonstigen langfristigen Forderungen und sonstigen finanziellen Vermögenswerten ent- sprechen, sofern wesentlich, den Barwerten der mit den Vermö- genswerten verbundenen Zahlungen unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Marktparameter.
Die Kredite und Forderungen enthalten auch nicht börsenotierte Eigenkapitalinstrumente, deren Fair Value nicht zuverlässig be- stimmbar war und die in Höhe des oben angeführten Buchwertes der Beteiligungen zu Anschaffungskosten bilanziert wurden.
Die zu Marktwerten bewerteten finanziellen Vermögenswerte verteilen sich wie folgt auf die drei Stufen der Fair-Value-Hierarchie:
| TEUR | Davon Stufe 1 31.12.2011 |
Davon Stufe 2 31.12.2011 |
Davon Stufe 3 31.12.2011 |
|---|---|---|---|
| Zu Handelszwecken gehalten | |||
| Devisentermingeschäfte | 0 | -27 | 0 |
| Zinsderivate | 0 | -288 | 0 |
| 0 | -315 | 0 |
| TEUR Zu Handelszwecken gehalten |
Davon Stufe 1 31.12.2010 |
Davon Stufe 2 31.12.2010 |
Davon Stufe 3 31.12.2010 |
|---|---|---|---|
| Devisentermingeschäfte | 0 | 70 | 0 |
| Zinsderivate | 0 | -645 | 0 |
| 0 | -575 | 0 |
Diese drei Stufen unterscheiden Fair Values nach der Bedeutung der in die Bewertung einbezogenen Einflussfaktoren und ver- deutlichen, inwiefern beobachtbare Marktdaten bei der Bewer- tung des beizulegenden Zeitwerts verfügbar sind.
Die Stufen der Fair-Value-Hierarchie und ihre Anwendung auf Vermögenswerte und Verbindlichkeiten können wie folgt beschrie- ben werden:
Notierte Marktpreise für identische Vermögenswerte oder Ver- bindlichkeiten an aktiven Märkten.
Stufe 2:
Andere Informationen als notierte Marktpreise, die direkt (z. B. Preise) oder indirekt (z. B. abgeleitet aus Preisen) beobachtbar sind.
Stufe 3:
Informationen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die nicht auf beobachtbaren Marktdaten basieren.
Das zur Veräußerung gehaltene Vermögen betrifft Sachanlage- vermögen (TEUR 144) sowie Gegenstände des Vorratsvermögens (TEUR 958) im Zusammenhang mit der unter E. 2, Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, beschriebenen Transaktion.
Das Grundkapital der POLYTEC Holding AG beträgt am Bilanz- stichtag TEUR 22.330 (Vorjahr: TEUR 22.330) und ist in 22.329.585 Stammaktien (Vorjahr: 22.329.585 Stammaktien) zum Nennbetrag von je EUR 1,00 zerlegt.
Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 21. Mai 2008 wurde ein genehmigtes Kapital beschlossen. Der Vorstand ist berechtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrates längstens fünf Jahre ab Eintragung des genehmigten Kapitals das Grundkapital um bis zu Nominale EUR 11.164.792,00 durch Ausgabe neuer Aktien zu einem Mindestausgabebetrag von je EUR 1,00 zu erhöhen. Die Ausgabe der neuen Aktien kann auch unter Aus- schluss des Bezugsrechtes der Aktionäre erfolgen.
Die Kapitalrücklagen enthalten die anlässlich von Kapitalerhö- hungen einbezahlten Agios abzüglich der der Kapitalerhöhung zuordenbaren Kosten des Börsegangs der POLYTEC Holding AG im Geschäftsjahr 2006. Im Geschäftsjahr 2008 wurden auf Basis der österreichischen Gesetzeslage im Einzelabschluss der POLYTEC Holding AG Kapitalrücklagen in Höhe von TEUR 20.220 zur Ab- deckung des Jahresfehlbetrages aufgelöst.
Die angesammelten Ergebnisse resultieren aus den im Konzern erwirtschafteten vorgetragenen Ergebnissen sowie sonstigen Änderungen der Konzerneigenmittel.
Die POLYTEC Holding AG unterliegt keinen satzungsmäßigen Mindestkapitalerfordernissen. Dennoch sieht die Gruppe in einer ausreichenden Eigenkapitalausstattung vor allem ein wichtiges Element der Insolvenzvorsorge. Die Relation von Eigen- zu Ge- samtkapital zeigt folgendes Bild:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Summe Eigenkapital | 120.330 | 87.336 |
| Bilanzsumme | 263.930 | 308.512 |
| Eigenkapitalquote | 45,6% | 28,3% |
Kapitalmanagement bedeutet für POLYTEC eine Steuerung des Eigenkapitals und der Nettofinanzschulden. Durch eine Opti- mierung der beiden Komponenten wird versucht, die Rendite der Aktionäre zu optimieren. Neben der Eigenkapitalquote zieht POLYTEC vor allem die Kennzahlen "Gearing" (Nettofinanzschul- den zu Eigenkapital) und "Leverage Ratio" (Nettofinanzschulden zu EBITDA) für die Bemessung seiner Verschuldungsfähigkeit heran. Die Gesamtkosten des eingesetzten Kapitals und die mit verschiedenen Arten des Kapitals verbundenen Risiken werden laufend überwacht.
Gemäß IAS 33 (Earnings per Share) ergeben sich "Basic Earnings per Share" durch die Division des den Stammaktionären zuste- henden Periodenergebnisses (Ergebnis nach Ertragsteuern nach nicht beherrschenden Anteilen) durch die gewichtete Anzahl der während der Periode ausstehenden Stammaktien.
| 31.12.2011 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Ertragsteuern nach nicht beherrschenden Anteilen |
TEUR | 34.490 | 25.009 |
| Durchschnittliche Zahl der ausgegebenen Stammaktien |
Stück | 22.329.585 | 22.329.585 |
| Durchschnittlich gehaltene eigene Aktien | Stück | 0 | 0 |
| Durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktien | Stück | 22.329.585 | 22.329.585 |
| Ergebnis je Aktie | EUR/Stück | 1,54 | 1,12 |
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwäs- serten Ergebnis je Aktie, da sich keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt im Umlauf befinden.
Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der POLYTEC Holding AG zum 31. Dezember 2011 die Grundlage für die Ausschüttung einer Dividende.
Der Vorstand der POLYTEC Holding AG wird der Hauptversamm- lung für das Geschäftsjahr 2011 die Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,35 je Aktie vorschlagen.
Die Dividenden unterliegen grundsätzlich einem Kapitalertrag- steuerabzug von 25%. Bei unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Personen ist damit die Einkommensteuer abgegolten (Endbesteuerung). Unbeschränkt steuerpflichtige Kapitalgesell- schaften, die zumindest 10% des Grundkapitals halten, sind von der Kapitalertragsteuer befreit. Bei beschränkt Steuerpflichtigen sind zudem die maßgeblichen Doppelbesteuerungsabkommen zu berücksichtigen.
Diese Position enthält alle verzinslichen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr und gliedert sich wie folgt:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 14.365 | 19.658 |
| davon mit RLZ > 5 Jahre | 0 | 286 |
| davon dinglich besichert | 14.365 | 19.658 |
| Andere verzinsliche Verbindlichkeiten | 190 | 198 |
| davon mit RLZ > 5 Jahre | 0 | 0 |
| Leasingverbindlichkeiten | 3.698 | 2.350 |
| davon mit RLZ > 5 Jahre | 0 | 0 |
| Gesamt | 18.253 | 22.206 |
Die aushaftenden langfristigen und kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten des Konzerns be- stehen in folgenden Währungen:
| 2011 | 2010 | |||
|---|---|---|---|---|
| Anteil % |
Durchschnittliche Nominal verzinsung |
Anteil % |
Durchschnittliche Nominal verzinsung |
|
| EUR | 94,3 | 2,61 | 96,2 | 4,49 |
| GBP | 5,7 | 2,69 | 3,8 | 2,40 |
Diese Position enthält alle langfristigen Vorsorgen für Verpflich- tungen gegenüber Mitarbeitern:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Abfertigungsrückstellungen | 2.417 | 1.714 |
| Pensionsrückstellungen | 13.788 | 21.464 |
| Rückstellungen für Jubiläumsgelder | 1.170 | 1.368 |
| Sonstige langfristige Vorsorgen | 290 | 333 |
| Gesamt | 17.665 | 24.878 |
Bezüglich der Entwicklung der Abfertigungs- und Pensionsrück- stellung bzw. der Rückstellung für Jubiläumsgelder in den letzten Geschäftsjahren verweisen wir auf Anlage 3 zum Konzernanhang.
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Langfristige Eventualverbindlichkeiten und Rückstellungen | 0 | 2.629 |
| Zuschüsse (RLZ > 1 Jahr) | 208 | 601 |
| Gesamt | 208 | 3.231 |
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 34.484 | 63.636 |
| davon gegenüber verbundenen Unternehmen | 151 | 153 |
| Erhaltene Anzahlungen | 992 | 1.929 |
| Gesamt | 35.477 | 65.565 |
Die kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten betreffen wie im Vorjahr zur Gänze Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Bankdarlehen mit RLZ < als 1 Jahr | 7.476 | 6.175 |
| Leasingverbindlichkeiten mit | ||
| RLZ < als 1 Jahr | 1.534 | 3.029 |
| Gesamt | 9.010 | 9.204 |
Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern betreffen im Wesent- lichen Schulden aus Körperschaft- und Gewerbeertragsteuern (oder vergleichbaren Steuern) in verschiedenen Sitzstaaten von Konzerngesellschaften. Die Schulden entwickelten sich wie folgt:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Stand am 1.1. des Geschäftsjahres | 2.922 | 2.202 |
| Änderungen des Konsolidierungskreises | 0 | -180 |
| Währungsdifferenzen | 7 | 2 |
| Verbrauch für Steuerzahlungen | -2.098 | -1.063 |
| Auflösung | -22 | -497 |
| Neubildung im Geschäftsjahr | 3.590 | 2.457 |
| Stand am 31.12. des Geschäftsjahres | 4.398 | 2.922 |
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Abgrenzung für nicht konsumierte Urlaube | 5.449 | 6.449 |
| Übrige Personalabgrenzungen | 5.325 | 5.899 |
| Drohende Verluste und Wagnisse | 5.943 | 11.080 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 19.074 | 15.291 |
| Kurzfriste Rückstellungen | 35.791 | 38.719 |
| Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen |
0 | 0 |
| Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern | 2.416 | 6.733 |
| Verbindlichkeiten aus sozialer Sicherheit | 977 | 1.040 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 5.143 | 14.283 |
| Zuschüsse mit RLZ < 1 Jahr | 129 | 382 |
| Passive Rechnungsabgrenzungsposten | 0 | 571 |
| Gesamt | 44.455 | 61.728 |
Die sonstigen Rückstellungen enthalten insbesondere Vorsorgen für Gewährleistungen sowie ausstehende Eingangsrechnungen. Die Entwicklung der kurzfristigen Rückstellungen ist in Anlage 4 zum Konzernanhang erläutert.
Die Zuordnung der finanziellen Verbindlichkeiten zu den Katego- rien gemäß IAS 39 am Bilanzstichtag und am vorangegangenen Bilanzstichtag zeigt folgendes Bild:
| TEUR | Fortge führte Anschaf fungs kosten |
Markt- wert erfolgs neutral |
Markt- wert erfolgs wirksam |
Bilanz ansatz 31.12.2011 |
Markt- wert 31.12.2011 |
|---|---|---|---|---|---|
| Zum Restbuchwert bewertet | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
14.555 | 0 | 0 | 14.555 | 14.555 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
19.190 | 0 | 0 | 19.190 | 19.190 |
| Lieferverbindlichkeiten | 35.477 | 0 | 0 | 35.477 | 35.477 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten |
4.826 | 0 | 0 | 4.826 | 4.826 |
| 74.048 | 0 | 0 | 74.048 | 74.048 | |
| Nach IAS 39 nicht zuordenbar (Finanzierungsleasing) |
xxxx | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
3.697 | 0 | 0 | 3.697 | 3.697 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
1.539 | 0 | 0 | 1.539 | 1.539 |
| 5.236 | 0 | 0 | 5.236 | 5.236 | |
| Gesamt | 79.284 | 0 | 0 | 79.284 | 79.284 |
| TEUR | Fortge führte Anschaf fungs kosten |
Markt wert erfolgs neutral |
Markt wert erfolgs wirksam |
Bilanz ansatz 31.12. 2010 |
Markt wert 31.12. 2010 |
|---|---|---|---|---|---|
| Zum Restbuchwert bewertet | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
19.856 | 0 | 0 | 19.856 | 19.856 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
32.053 | 0 | 0 | 32.053 | 32.053 |
| Lieferverbindlichkeiten | 65.565 | 0 | 0 | 65.565 | 65.565 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten |
13.636 131.110 |
0 0 |
0 0 |
13.636 131.110 |
13.636 131.110 |
| Nach IAS 39 nicht zuordenbar (Finanzierungsleasing) |
xxxx | xxxx | xxxx | xxxx | xxxx |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
2.349 | 0 | 0 | 2.349 | 2.349 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
3.029 | 0 | 0 | 3.029 | 3.029 |
| 5.378 | 0 | 0 | 5.378 | 5.378 | |
| Gesamt | 136.488 | 0 | 0 | 136.488 | 136.488 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze Restlaufzeiten; die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte dar. Die beizulegenden Zeitwerte der verzinslichen Verbindlichkeiten und der übrigen finanziellen Verbindlichkeiten werden, sofern wesentlich, als Barwerte der mit den Schulden verbundenen Zahlungen unter Zugrundelegung der jeweils gülti- gen Marktparameter ermittelt.
Die Darstellung der Kapitalflussrechnung erfolgt nach der in- direkten Methode. Der Finanzmittelfonds umfasst ausschließlich den Kassenbestand sowie die Bankguthaben. Die Ertragsteuer- zahlungen sind gesondert im Konzern-Cash-Flow aus der Be- triebstätigkeit ausgewiesen.
Zinsein- und Zinsauszahlungen werden dem Konzern-Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit zugeordnet. Sie betrugen:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Zinseinzahlungen | 1.080 | 232 |
| Zinsauszahlungen | -4.026 | -6.769 |
| Gesamt | -2.947 | -6.537 |
Mit Kaufvertrag vom 23. Dezember 2011 wurde der Standort Zaragoza (POLYTEC Interior Zaragoza S.L.) mittels Asset Deal an Módulos Ribera Alta S.L.U., Zaragoza, Spanien, einer 100%-Toch- ter der Celulosa Fabril S.A., Zaragoza, Spanien, übertragen. Der Übergang des wirtschaftlichen Eigentums erfolgte mit dem Closing am 3. Jänner 2012.
Die Veräußerung des Standortes Zaragoza war der letzte Schritt zum vollständigen Ausstieg der POLYTEC GROUP aus dem Be- reich Interior-Systems. Der Verkauf des Vermögens im Wege eines Asset Deals wird im ersten Quartal 2012 zu einem positi- ven Ergebniseffekt in Höhe von rund MEUR 0,6 führen.
Weitere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die für die Bewer- tung am Bilanzstichtag von Bedeutung sind, wie offene Rechts- fälle oder Schadenersatzforderungen sowie andere Verpflich- tungen oder Drohverluste, die gemäß IAS 10 (Contingencies and Events occurring after the Balance Sheet Date) gebucht oder offen gelegt werden müssten, sind im vorliegenden Konzernab- schluss berücksichtigt.
Einzelne Unternehmen der POLYTEC GROUP haben mit einer deut- schen Factoring-Gesellschaft eine Factoring-Vereinbarung über einen Rahmen von MEUR 16,5 abgeschlossen. Das Delkredererisiko wird, den Rechtsbestand der Forderungen vorausgesetzt, von der Factoring-Gesellschaft getragen. Da die POLYTEC GROUP nicht für die Werthaltigkeit der Forderungen garantiert, werden die Forde- rungen im Konzernabschluss zum Zeitpunkt des Verkaufes an die Factoring-Gesellschaft gemäß IAS 39 ausgebucht.
Gegenüber der POLYTEC Immobilien GmbH Gruppe besteht eine Garantie bezüglich eines Mietvertrages über TEUR 1.500 (Vor- jahr: TEUR 1.500). Aufgrund der Schließung des Standortes in Schweden wurde im vorliegenden Konzernabschluss diesbezüglich ein Betrag von TEUR 1.500 (Vorjahr: TEUR 542) passiviert.
Verschiedene Verfahren und Klagen, welche aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit resultieren, sind gegen die POLYTEC GROUP anhängig. Obwohl der Ausgang dieser Verfahren und Klagen nicht mit Sicherheit bestimmt werden kann, ist der Vorstand der Meinung, dass das Ergebnis dieser Verfahren und Klagen, im Ein- zelnen und insgesamt, keinen wesentlichen negativen Einfluss auf die Liquidität, das Ergebnis oder die Finanzlage der Gesellschaft haben wird.
Sonstige Verpflichtungen und Risiken, die im vorliegenden Kon- zernabschluss nicht entsprechend gewürdigt oder in den Erläute- rungen angeführt wurden, liegen nicht vor.
Die POLYTEC GROUP ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Risikomanagement ist für die POLYTEC ein integraler Bestandteil aller Geschäftspro- zesse. Auch die für einen Automobilzulieferer notwendigen um- fangreichen Zertifizierungen (z. B. TS ISO/16949:2002) geben hier bereits entsprechende Regelungen vor, welche auch durch externe Audits überwacht werden. Der Organisation der POLYTEC entsprechend werden Risiken dezentral und marktnah vor allem im Rahmen der laufenden Geschäftsprozesse gemanagt und überwacht. Die Steuerung der finanziellen Risiken erfolgt jedoch im Wesentlichen durch die Konzernzentrale. Folgende we- sentliche Risikofelder können identifiziert werden:
Absatzmarktrisiken: Die Automobilzulieferindustrie gilt als Markt mit hohem Wettbewerb, der sich außerdem in einem Konsolidie- rungsprozess befindet. Die Absatzerfolge sind in erster Linie abhängig von der Gewinnung neuer Aufträge, welche in der Regel zwei bis drei Jahre vor dem Serienanlauf vergeben werden. In dieser Phase der Auftragsakquisition ist jeder Zulieferer einem
starken Konditionenwettbewerb ausgesetzt. Während des Serien- laufs ist der Zulieferer auch abhängig vom Absatz des Fahrzeu- ges, für welches er zuliefert, ohne diesen Erfolg beeinflussen zu können. Weiters wird seitens der OEM auch nach dem Serienstart ein laufendes Benchmarking der Zulieferer betrieben, was Preis- forderungen oder im Extremfall den Verlust eines Auftrages nach sich ziehen kann. POLYTEC trachtet durch einen ausgewogenen Kunden- und Auftragsmix, die Abhängigkeit von einzelnen Liefer- beziehungen so gering wie möglich zu halten.
Beschaffungsmarktrisiken: Wesentliches Risiko ist die Schwan- kung der Rohstoffpreise, welche im Falle der POLYTEC GROUP als kunststoffverarbeitendem Konzern vor allem durch nachhaltige Veränderung des Ölpreises, aber auch der Raffineriekapazitäten verursacht werden können. Beschaffungsseitig wird diesem Risiko vor allem mit langfristigen Lieferverträgen und absatzseitig, soweit gegenüber dem Kunden durchsetzbar, mit Materialgleit- klauseln in den offen gelegten Kalkulationen entgegengewirkt. Zum Teil erfolgt die Verhandlung von Rohstoffen und Zukaufteilen direkt durch unsere Kunden mit dem Lieferanten. Soweit mit dem Kunden Preise nur auf Jahresfrist vereinbart sind, ist die Veränderung der Rohstoffpreise ein wichtiger Parameter in den Gesprächen für die jährliche Neufestlegung der Preise. Weiters wird versucht, durch verstärkte Forschungs- und Entwicklungs- aufwendungen neue Rohstoffe (Naturfaserstoffe) einzusetzen.
Kreditrisiko: Aufgrund der Kundenstruktur rund 90% des Um- satzes werden mit den OEM oder großen Systemlieferanten er- zielt ist die POLYTEC dem Bonitätsrisiko der Automobilindustrie ausgesetzt. Die Außenstände werden laufend kritisch verfolgt und die vereinbarungsgemäße Bezahlung von Forderungen si- chergestellt. Im Geschäftsjahr 2011 wurden rund 69%1) (Vorjahr: 56%) des Umsatzes mit den drei größten Kunden erzielt, was ein gewisses Klumpenkreditrisiko ergibt, welches vom Management aber als unkritisch im Hinblick auf Kreditausfälle eingestuft wird. Die Abhängigkeit von wenigen Kunden ist ein Wesensmerk- mal der Automobilzulieferindustrie. Als Kunde wird in diesem Zusammenhang eine Gruppe verbundener Unternehmen definiert, welche durchaus auch mehrere Automobilmarken herstellen kann. Das Management setzt zukünftig auf eine höhere Diversifizie- rung durch die Verbreiterung der Kundenbasis im Bereich Non-Automotive.
1) Inklusive MAN nach Eingliederung in die VW-Gruppe.
Das Ausfallrisiko bei flüssigen Mitteln ist gering, da die Ver- tragspartner ausschließlich Banken mit bestmöglicher Bonität sind.
Trotz des allgemein gering eingestuften Kreditrisikos entspricht das maximale theoretische Ausfallrisiko den Buchwerten der ein- zelnen finanziellen Vermögenswerte und beträgt:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Kredite und Forderungen | 110.851 | 109.903 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 0 | 0 |
| Zu Handelszwecken gehalten | 0 | 70 |
| Zur Veräußerung verfügbar | 0 | 0 |
| Gesamt | 110.851 | 109.973 |
Die Analyse der überfälligen, nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen Forderungen zum 31. Dezember stellt sich wie folgt dar:
| Überfällig, aber nicht wertgemindert | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2011 | Gesamt | Weder über fällig noch wertgemindert |
bis 60 Tage |
60-120 Tage |
120-360 Tage |
über 360 Tage |
| Forderungen aus Liefe rungen und Leistungen |
45.494 | 29.052 | 13.287 | 1.238 | 1.038 | 878 |
| Sonstige Forderungen |
8.340 | 7.757 | 0 | 0 | 212 | 372 |
Überfällig, aber nicht wertgemindert
| 31.12.2010 | Gesamt | Weder über fällig noch wertgemindert |
bis 60 Tage |
60-120 Tage |
120-360 Tage |
über 360 Tage |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Forderungen aus Liefe rungen und Leistungen |
61.046 | 44.379 | 10.536 | 2.912 | 3.066 | 153 |
| Sonstige Forderungen |
18.521 | 16.843 | 348 | 93 | 1.103 | 134 |
Liquiditätsrisiko: Die Gruppe sichert ihren Liquiditätsbedarf durch vertragliche Vereinbarung entsprechender Kreditrahmen, gegebenenfalls auch durch Halten einer Barreserve. Die Steue- rung erfolgt einheitlich durch die Konzernzentrale.
Die finanziellen Verbindlichkeiten der Gruppe weisen auf Basis der geschlossenen Vereinbarungen folgende zu erwartende Cash-Flows auf (einschließlich Zinszahlungen zum am Bilanzstichtag vorherrschenden Zinsniveau):
| TEUR | Buchwert 31.12.2011 |
Summe vertrag liche Cash Flows |
davon bis 1 Jahr |
davon über 1 aber unter 5 Jahre |
davon über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|---|
| Darlehen von Banken | 22.031 | 23.118 | 7.321 | 15.404 | 393 |
| Kontokorrentkredite von Banken |
11.719 | 12.012 | 12.012 | 0 | 0 |
| Finanzierungsleasing | 5.231 | 5.513 | 1.694 | 3.818 | 0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 35.477 | 35.477 | 35.477 | 0 | 0 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
4.826 | 4.826 | 4.826 | 0 | 0 |
| Gesamt | 79.284 | 80.945 | 61.329 | 19.223 | 393 |
| TEUR | Buchwert 31.12.2010 |
Summe vertrag liche Cash Flows |
davon bis 1 Jahr |
davon über 1 aber unter 5 Jahre |
davon über 5 Jahre |
|---|---|---|---|---|---|
| Darlehen von Banken | 36.884 | 40.528 | 19.582 | 20.442 | 504 |
| Kontokorrentkredite von Banken |
15.042 | 15.580 | 15.580 | 0 | 0 |
| Finanzierungsleasing | 5.378 | 5.903 | 3.311 | 2.592 | 0 |
| Lieferverbindlichkeiten | 65.565 | 65.565 | 65.565 | 0 | 0 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten |
13.636 | 13.636 | 13.636 | 0 | 0 |
| Gesamt | 138.488 | 141.212 | 117.674 | 23.034 | 504 |
Die der Gruppe zur Verfügung gestellten Kontokorrentkredite haben eine vertragliche Restlaufzeit von unter einem Jahr, sodass deren erwartete zukünftige Cash-Flows in diesem Laufzeitband auszuweisen sind. Diese Kredite werden jedoch in der Regel auf 12- bis 15-Monatsbasis prolongiert, sodass die oben dargestellte gänzliche Rückführung nicht zu erwarten ist.
Währungsrisiko: Der weitaus überwiegende Anteil der Umsätze der POLYTEC GROUP wird in Euro fakturiert, sodass das Währungsrisiko den Konzern in Summe nur gering betrifft. Zum Teil erfolgt der Einkauf von Vorleistungen in derselben Währung wie der Verkauf, sodass sich Währungsrisiken natürlich "hedgen". Die Gruppe ist größeren Währungsrisiken in jenen Ländern ausge- setzt, in denen in Euro fakturiert, aber Vorleistungen in lokaler Währung zugekauft werden müssen. Solche Risiken bestehen etwa gegen die tschechische Krone. Diese Risiken sind vielfach nicht Finanzinstrumenten zuzuordnen, da sie vor allem auch auf Personalkosten zurückzuführen sind.
Die zum Bilanzstichtag bilanzierten Finanzinstrumente zeigen hin- sichtlich ihrer Herkunftswährung folgende Verteilung:
| 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|
| TEUR | Euro | Fremd währung |
Summe |
| Beteiligungen | 834 | 0 | 834 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 44.104 | 8.943 | 53.046 |
| Verzinsliche Forderungen | 13.750 | 0 | 13.750 |
| Bankguthaben | 41.904 | 1.318 | 43.222 |
| Derivate | -302 | -13 | -315 |
| Gesamt | 100.290 | 10.248 | 110.537 |
| 31.12.2011 | |||
|---|---|---|---|
| TEUR | Euro | Fremd währung |
Summe |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 16.730 | 1.523 | 18.253 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 20.211 | 518 | 20.729 |
| Lieferverbindlichkeiten | 32.510 | 2.967 | 35.477 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 3.796 | 1.031 | 4.826 |
| Gesamt | 73.247 | 6.039 | 79.285 |
| 31.12.2010 | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | Euro | Fremd währung |
Summe |
|---|---|---|---|
| Beteiligungen | 1.183 | 0 | 1.183 |
| Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | 66.537 | 11.565 | 78.102 |
| Ausleihungen | 1.606 | 0 | 1.606 |
| Bankguthaben | 23.344 | 5.669 | 29.013 |
| Derivate | -575 | 0 | -575 |
| Gesamt | 92.095 | 17.234 | 109.329 |
| 31.12.2010 | |||
|---|---|---|---|
| TEUR | Euro | Fremd währung |
Summe |
| Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 21.367 | 839 | 22.206 |
| Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten | 32.978 | 2.104 | 35.082 |
| Lieferverbindlichkeiten | 59.346 | 6.219 | 65.565 |
| Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 12.953 | 683 | 13.636 |
| Gesamt | 126.644 | 9.845 | 136.489 |
Die Verteilung zeigt, dass das Risiko, welchem die Gruppe aus der Veränderung von Wechselkursen ausgesetzt ist, sehr gering ist, da selbst in Summe sowohl die in Fremdwährung gehaltenen finanziellen Vermögenswerte mit 9,3% (Vorjahr: 15,8%), als auch Schulden mit 7,6% (Vorjahr: 7,2%) nur einen geringen Teil des Gesamtvolumens ausmachen. Obendrein würde eine Veränderung einer Währung sowohl Vermögensgegenstände als auch Schulden
betreffen und daher kompensatorische Effekte aufweisen.
Ein Anstieg der Wechselkurse betreffend nicht-innerkonzernale Lieferforderungen und -verbindlichkeiten um +/– 10% würde zu keiner wesentlichen Auswirkung auf Ergebnis bzw. Eigenkapital führen.
Zinsänderungsrisiko: Dem Zinsänderungsrisiko begegnet POLYTEC durch ein der langfristigen Zinsmeinung entsprechendes Portfolio von variablen und fixen Finanzierungen. Derivative Pro- dukte werden bei Bedarf zur Zinssicherung oder zur Optimierung des Nettozinsergebnisses eingesetzt.
Die verzinslichen Verbindlichkeiten weisen zum Bilanzstichtag folgende Struktur auf:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 33.560 | 51.711 |
| davon fix verzinst | 5.908 | 5.828 |
| davon variabel verzinst | 27.652 | 45.883 |
| Finanzierungsleasing | 5.231 | 5.378 |
| davon fix verzinst | 5.231 | 5.378 |
| davon variabel verzinst | 0 | 0 |
| Sonstige verzinsliche Verbindlichkeiten | 190 | 198 |
| davon fix verzinst | 190 | 198 |
| davon variabel verzinst | 0 | 0 |
| Gesamt | 38.981 | 57.287 |
| davon fix verzinst | 11.329 | 11.404 |
| davon variabel verzinst | 27.652 | 45.883 |
Der weitaus überwiegende Anteil der variabel verzinsten Ver- bindlichkeiten ist abhängig vom 3-Monats-EURIBOR. Eine Erhö- hung dieses Referenzzinssatzes um 100 Basispunkte würde ohne Berücksichtigung der bestehenden Zinssatz-Swaps eine Erhöhung des Zinsaufwandes um rund TEUR 280 (Vorjahr: TEUR 460) bedeuten.
In den verzinslichen Forderungen sowie den kurzfristigen Finanz- mittel sind variabel verzinste finanzielle Vermögenswerte in Höhe von TEUR 23.893 enthalten. Eine Erhöhung des 3-Monats-EURIBOR um 100 Basispunkte würde eine Erhöhung des Zinser- trages um rund TEUR 239 (Vorjahr: TEUR 290) bedeuten.
Aus den vom Konzern gehaltenen Zinssatz-Swaps wurden folgende Ergebnisse erzielt:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Geleistete Zahlungen | -464 | -460 |
| Bewertungsergebnis | 274 | 226 |
| Gesamt | -190 | -234 |
Nach dem im Vorjahr durchgeführten Verkauf der von der Gruppe gehaltenen börsenotierten Wertpapiere des Umlaufvermögens (Aktien) unterliegt der Konzern keinen Börsekursänderungsrisiken mehr.
| 31.12.2011 TEUR |
Zinsen | Wert berichtigung |
Währungsum- rechnung | Erträge aus anderen Wert- papieren |
Ertrage aus Beteiligungen |
Erträge aus Derivaten |
Netto- ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ausleihungen und Forderungen | 1.080 | -431 | 0 | 0 | 444 | 0 | 1.093 |
| Finanzverbindlichkeiten | -3.669 | 0 | -63 | 0 | 0 | 0 | -3.732 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -191 | -191 |
| 31.12.2010 TEUR |
Zinsen | Wert berichtigung |
Währungsum- rechnung | Erträge aus anderen Wert- papieren |
Ertrage aus Beteiligungen |
Erträge aus Derivaten |
Netto- ergebnis |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Ausleihungen und Forderungen | 232 | 411 | 0 | 0 | 18 | 0 | 661 |
| Finanzverbindlichkeiten | -6.308 | 0 | -8 | 0 | 0 | 0 | -6.316 |
| Zur Veräußerung verfügbare Finanzinvestitionen | 0 | 0 | 0 | 6.119 | 0 | 0 | 6.119 |
| Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | -164 | -164 |
Nahe stehende Personen im Sinn von IAS 24 sind neben den Mitgliedern des Vorstandes sowie des Aufsichtsrates unter ande- rem die IMC Verwaltungsgesellschaft mbH, Hörsching, und deren verbundene Unternehmen. Die Familie des CEO der POLYTEC GROUP, Friedrich Huemer, ist Alleineigentümerin der Anteile an den genannten Gesellschaften. Friedrich Huemer ist allein vertre- tungsbefugter Geschäftsführer der genannten Gesellschaften. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 wurden der Gesellschaft folgende meldepflichtige Stimmrechtsanteile gem. § 91 BörseG zur Kenntnis gebracht:
Huemer Gruppe: 27% Delta Lloyd Asset Management NV: 11% Capital Research and Management: 5%
Die verbleibenden Anteile befinden sich im Streubesitz.
Zu folgenden Gesellschaften des IMC-Konzerns bestanden im Geschäftsjahr 2011 Geschäftsbeziehungen:
Mit der POLYTEC Immobilien Gruppe bestehen langfristige Mietverträge hinsichtlich folgender Betriebsliegenschaften der POLYTEC GROUP:
| 11. POLYTEC Holding AG |
Konzernzentrale |
|---|---|
| 12. POLYTEC For Car Styling GmbH & Co KG |
Werk Hörsching |
| 13. Polytec Avo n.v. |
Werk Schoten |
| 14. Polytec Thermoplast GmbH & Co KG |
Werk Idstein |
| 15. Polytec Riesselmann GmbH & Co KG |
Werke Lohne und Wolmirstedt |
| 16. PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG |
Werk Ebensee |
| 17. POLYTEC Composites Germany GmbH & Co KG |
Werke Gochsheim, Cornberg und Voerde |
| 18. POLYTEC Composites Slovakia s.r.o. |
Werk Sladkovicovo |
| 19. POLYTEC Elastoform GmbH & Co KG |
Werk Marchtrenk |
| 10. POLYTEC Thelen GmbH |
Werk Bochum |
Die Mietaufwendungen aus den Bestandsverträgen betrugen im Geschäftsjahr rund EUR 8.2 Mio. (Vorjahr: EUR 9.2 Mio.).
Die Mietverhältnisse sind unter Einhaltung einer Kündigungs- frist von sechs bis zwölf Monaten kündbar, teilweise wurden jedoch längerfristigere Kündigungsverzichte ausgesprochen. Die Mietverpflichtungen, welche aufgrund der fixierten Kündigungs- frist oder aufgrund von längeren Kündigungsverzichten bestehen, betragen zum 31.12.2011 TEUR 18.809 (Vorjahr: TEUR 27.839) und sind wie folgt fällig:
| TEUR | 31.12.2011 31.12.2010 | |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 7.726 | 9.058 |
| Länger als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 8.720 | 14.892 |
| Über 5 Jahre | 2.363 | 3.889 |
An eine Gesellschaft der POLYTEC Immobilien Gruppe wurden Darlehen ausgereicht, welche im Vorjahr unter den "Ausleihun- gen" im Finanzanlagevermögen bilanziert waren. Die Darlehen wurden fremdüblich verzinst und wurden im Geschäftsjahr 2011 rückgeführt. Auf die Erläuterungen unter D. 12 wird verwiesen.
Die POLYTEC GROUP hat im Geschäftsjahr 2011 von der POLYTEC Immobilien Deutschland GmbH eine Ausschüttung in Höhe von TEUR 438 erhalten.
Der Verkauf des Bereichs Interior-Systems war aufgrund des ausdrücklichen Wunsches des Erwerbers Toyota Boshoku unab- dingbar mit dem Verkauf der von der POLYTEC Immobiliengruppe an die jeweiligen Gesellschaften des Bereichs Interior vermieteten Liegenschaften verbunden. Der Verkauf durch die POLYTEC Immobiliengruppe erfolgte dabei zu einem Preis am unteren Ende der Marktwertbandbreite. Die Immobiliengruppe hat dem Verkauf zu diesem günstigen Preis nur unter der Bedingung zugestimmt, einen Ausgleich für den damit einhergehenden Verzicht auf eine vorteilhaftere alternative Verwertungsmöglichkeit zu erhalten. Vor diesem Hintergrund wurde eine Ausgleichzahlung der
POLYTEC GROUP an die POLYTEC Immobiliengruppe in Höhe von TEUR 1.375 geleistet. Durch das Einlenken der POLYTEC Immobi- liengruppe beim Verkauf der Immobilien an Toyota Boshoku wurde der Verkauf des Bereichs Interior-Systems in dieser für die POLYTEC GROUP wirtschaftlich vorteilhaften Form erst möglich, da ohne die erwähnten Zugeständnisse eine große Wahrschein- lichkeit für einen deutlich weniger vorteilhaften Verkauf gegeben gewesen wäre.
Im Zuge der Vorbereitung der Veräußerung des Standortes Zaragoza hat die POLYTEC GROUP im Geschäftsjahr 2011 mit der spanischen Gesellschaft der POLYTEC Immobiliengruppe einen Sale-and-lease-back-Vertrag abgeschlossen sowie ein Darlehen der POLYTEC Immobiliengruppe gegenüber dieser Gesellschaft unter Buchwert übernommen. Für die Gewinn- und Verlustrech- nung der POLYTEC GROUP ergeben sich daraus keine Ergebnis- auswirkungen.
Es wurden keine Transaktionen zu marktunüblichen Bedingungen durchgeführt. Im Zusammenhang mit Geschäften mit nahe ste- henden Personen bestehen weder Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen noch wurden im Jahr 2011 Aufwendungen für zwei- felhafte oder uneinbringliche Forderungen erfasst.
Mit der IMC Verwaltungsgesellschaft mbH, Hörsching, besteht ein Werkvertrag über die Stellung eines Vorstandsmitgliedes für die POLYTEC Holding AG, Hörsching.
Die Transportdienstleistungen der GLOBE AIR AG, Hörsching, wurden im Geschäftsjahr von Mitarbeitern der POLYTEC GROUP in Anspruch genommen.
Die Bezüge des Vorstandes betrugen im Geschäftsjahr 2011 ins- gesamt TEUR 2.913 (Vorjahr: TEUR 2.021), davon entfallen TEUR 2.903 (Vorjahr: TEUR 2.016) auf kurzfristige Leistungen. TEUR 10 (Vorjahr: TEUR 5) entfallen auf Leistungen nach Been- digung des Arbeitsverhältnisses. Daneben wurden Sachbezüge in Form von Dienstwägen und Mobiltelefonen bezogen.
Noch nicht ausbezahlte variable Gehaltsbestandteile betreffend das Jahr 2011 sind in den kurzfristigen Personalrückstellungen bilanziert.
Es bestehen keine Stock-Option-Pläne oder ähnliche anteilsba- sierte Vergütungen, welche unter IFRS 2 fallen.
Die erfassten Aufwendungen für Vergütungen an Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen im Geschäftsjahr TEUR 89 (Vorjahr: TEUR 90).
Es bestehen keine Kredite oder Vorschüsse an aktuelle oder frühere Mitglieder der Organe der Gesellschaft. Keine früheren Mitglieder der Organe der Gesellschaft erhalten Bezüge von der Gesellschaft oder einem ihrer verbundenen Unternehmen.
Die Aufwendungen für Leistungen des Konzernabschlussprüfers setzten sich in 2011 wie folgt zusammen:
| TEUR | 2011 | 2010 |
|---|---|---|
| Jahresabschlussprüfung | 104 | 112 |
| Sonstige Leistungen | 41 | 181 |
| Summe | 145 | 293 |
Mitglieder des Vorstandes waren während des Geschäftsjahres und zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses:
Herr Ing. Friedrich Huemer, Wallern (Vorstandsvorsitzender)
Herr Ing. Alfred Kollros, St. Valentin
Herr Dkfm. Peter Haidenek, Velden a. W. (seit 1. Februar 2011)
Mitglieder des Aufsichtsrates waren während des Geschäftsjah- res und zum Zeitpunkt der Erstellung des Konzernabschlusses:
Herr Mag. Fred Duswald, Thalheim (Vorsitzender)
Herr Manfred Helmut Trauth, Knittelsheim, Deutschland (Stell- vertreter des Vorsitzenden)
Herr Prof. Dr. Robert Büchelhofer, Starnberg, Deutschland
Frau Dr. Viktoria Kickinger, Wien
Herr Mag. Reinhard Schwendtbauer, Leonding
Der Vorstand der POLYTEC Holding AG hat den Konzernabschluss am 27. März 2012 zur Weitergabe an den Aufsichtsrat frei- gegeben. Der Aufsichtsrat kann im Rahmen der ihm obliegenden Prüfung eine Änderung des Konzernabschlusses veranlassen.
Hörsching, am 27. März 2012
Friedrich Huemer e. h. Peter Haidenek e. h. Alfred Kollros e. h.
| Automotive / Systems | Car Styling | |||
|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| Umsatzerlöse (nicht konsolidiert) | 669.699 | 824.583 | 88.473 | 87.937 |
| davon: | 148.659 | xxxxx | 148.659 | |
| Innenumsätze eigene Division | 109.632 | 148.659 | 10.129 | 11.919 |
| Innenumsätze andere Divisionen | 1.089 | 76 | 122 | 244 |
| Außenumsätze | 558.977 | 675.847 | 78.223 | 75.773 |
| EBITDA | 47.678 | 43.535 | 7.331 | 7.016 |
| Abschreibungen | 16.252 | 24.484 | 1.392 | 1.567 |
| Wesentliche Ertragsposten | xxxxx | xxxxx | ||
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 4.713 | 8.552 | 43 | 331 |
| Entkonsolidierungserfolg | 7.211 | 736 | 0 | 0 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 31.426 | 19.051 | 5.938 | 5.449 |
| Finanzierungskosten | -4.619 | -7.037 | -388 | -344 |
| Übriges Finanzergebnis | 450 | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsteuern | -1.202 | -349 | -507 | -516 |
| Ergebnis nach Steuern | 26.055 | 11.664 | 5.043 | 4.589 |
| Operatives Vermögen | 132.938 | 205.549 | 46.916 | 39.635 |
| Operative Verbindlichkeiten | 70.059 | 122.189 | 11.820 | 7.894 |
| Capital Employed | 62.879 | 83.260 | 35.095 | 31.741 |
| davon: | xxxxx | xxxxx | ||
| Latente Steueransprüche | 3.262 | 6.404 | 454 | 436 |
| Verpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern | 15.560 | 22.920 | 1.577 | 1.399 |
| Investitionen | 13.575 | 14.308 | 2.500 | 1.560 |
| Buchwertabgang und Veränderung langfristiger Rückstellungen inklusive Entkonsolidierungserfolg |
4.955 | 220 | -181 | -240 |
| Außenumsätze | Langfristiges Vermögen | Latente Steueransprüche | gegenüber Arbeitnehmern | Verpflichtungen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| TEUR | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 |
| Österreich | 21.776 | 29.471 | 45.532 | 32.695 | 8.601 | 10.794 | 2.619 | 1.913 |
| Deutschland | 418.915 | 513.436 | 44.864 | 83.905 | 2.306 | 5.835 | 14.757 | 22.633 |
| Sonstige EU | 186.813 | 181.269 | 13.260 | 17.738 | 853 | 457 | 0 | 132 |
| Rest der Welt | 29.849 | 45.894 | 1.872 | 2.312 | 0 | 0 | 290 | 201 |
| Konzern | 657.354 | 770.070 | 105.527 | 133.693 | 11.759 | 17.086 | 17.665 | 24.878 |
| Konzern | Konsolidierung | Sonstige Segmente | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | 2011 | 2010 | 2011 | 2010 | 2011 |
| 931.754 | 779.534 | 0 | 0 | 19.235 | 21.362 |
| 148.659 | xxxxx | 148.659 | 148.659 | 148.659 | xxxxx |
| 161.352 | 120.967 | 0 | 0 | 773 | 1.206 |
| 332 | 1.212 | 0 | 0 | 12 | 2 |
| 770.070 | 657.354 | 0 | 0 | 18.450 | 20.154 |
| 54.272 | 61.323 | 108 | 251 | 3.614 | 6.064 |
| 27.053 | 18.705 | 0 | 0 | 1.002 | 1.061 |
| xxxxx 8.935 |
4.769 | xxxxx 0 |
xxxxx 0 |
xxxxx 51 |
13 |
| 736 | 7.211 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 27.219 | 42.618 | 108 | 251 | 2.612 | 5.003 |
| -6.826 | -3.343 | -90 | -96 | 646 | 1.760 |
| 5.332 | 264 | -6.333 | -33.699 | 11.665 | 33.514 |
| -140 | -4.291 | 16 | 465 | 710 | -3.046 |
| 25.585 | 35.249 | -6.300 | -33.080 | 15.632 | 37.231 |
| 259.689 | 197.183 | -3.433 | -6.859 | 17.939 | 24.189 |
| 133.257 | 84.747 | -3.456 | -3.575 | 6.631 | 6.443 |
| 126.333 | 112.437 | 24 | -3.283 | 11.308 | 17.746 |
| xxxxx 17.086 |
11.759 | xxxxx -48 |
-48 | xxxxx 10.294 |
8.091 |
| 24.878 | 17.665 | -192 | -322 | 751 | 851 |
| 16.702 | 17.489 | 0 | 0 | 834 | 1.413 |
| -115 | 4.725 | 167 | 130 | -263 | -178 |
| TEUR | Stand am 1.1.2011 |
Änderung Konsolidie rungskreis |
Währungs differenzen |
Zugänge | Abgänge |
|---|---|---|---|---|---|
| I. I mmaterielle Vermögensgegenstände |
xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx |
| 1. Entwicklungskosten |
1.008 | 0 | 0 | 0 | 207 |
| 2. Rechte |
9.204 | -2.498 | -9 | 368 | 3.066 |
| 3. Firmenwerte |
45.508 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 55.720 | -2.498 | -9 | 368 | 3.273 | |
| II. S achanlagen |
|||||
| 1. Grundstücke und Gebäude |
12.291 | -1.474 | 26 | 723 | 1.980 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen |
228.237 | -59.506 | -187 | 7.904 | 33.365 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung |
51.572 | -17.370 | -4 | 4.599 | 2.962 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau |
1.793 | -1.009 | -1 | 3.894 | 322 |
| 293.893 | -79.359 | -165 | 17.120 | 38.629 | |
| III. F inanzanlagen |
|||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
280 | -35 | 0 | 35 | 75 |
| 2. Anteile an assoziierten Unternehmen |
1.031 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 3. Übrige Beteiligungen |
882 | 0 | 0 | 0 | 275 |
| 4. Ausleihungen |
1.606 | 0 | 0 | 15 | 1.621 |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens |
1 | — | — | — | — |
| 3.800 | -35 | 0 | 50 | 1.971 | |
| 353.412 | -81.893 | -173 | 17.539 | 43.874 |
| TEUR | Stand am 1.1.2010 |
Änderung Konsolidie rungskreis |
Währungs differenzen |
Zugänge | Abgänge |
|---|---|---|---|---|---|
| I. I mmaterielle Vermögensgegenstände |
xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx |
| 1. Entwicklungskosten |
1.008 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 2. Rechte |
9.684 | -95 | 48 | 781 | 1.214 |
| 3. Firmenwerte |
45.627 | -119 | 0 | 0 | 0 |
| 56.319 | -214 | 48 | 781 | 1.214 | |
| II. S achanlagen |
xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx |
| 1. Grundstücke und Gebäude |
12.827 | -1.085 | 200 | 427 | 103 |
| 2. Technische Anlagen und Maschinen |
228.794 | -9.959 | 1.232 | 8.695 | 4.846 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung |
49.361 | -1.079 | 517 | 4.574 | 2.214 |
| 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau |
4.465 | 0 | 5 | 2.200 | 118 |
| 295.446 | -12.122 | 1.954 | 15.897 | 7.282 | |
| III. F inanzanlagen |
xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx |
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
290 | 0 | 0 | 25 | 35 |
| 2. Anteile an assoziierten Unternehmen |
1.031 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 3. Übrige Beteiligungen |
882 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 4. Ausleihungen |
2.000 | 0 | 0 | 0 | 394 |
| 5. Wertpapiere des Anlagevermögens |
2 | -1 | 0 | 0 | 0 |
| 4.205 | -1 | 0 | 25 | 429 | |
| 355.971 | -12.338 | 2.002 | 16.702 | 8.925 |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nettowert 31.12.2010 |
Nettowert 31.12.2011 |
Kumulierte Abschreibungen |
Abschreibungen des Geschäfts jahres |
Stand am 31.12.2011 |
Umgliederung |
| xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx | xxxxx |
| 0 | 801 | 25 | 801 | 0 | |
| 1.597 | 663 | 3.335 | 607 | 3.999 | 0 |
| 19.180 20.803 |
19.180 19.844 |
26.328 30.464 |
0 632 |
45.508 50.308 |
0 0 |
| 6.289 | 4.691 | 4.983 | 481 | 9.674 | 88 |
| 69.867 | 43.908 | 99.724 | 14.223 | 143.632 | 548 |
| 14.190 | 9.551 | 26.374 | 3.352 | 35.925 | 89 |
| 1.770 | 3.590 | 40 | 18 | 3.630 | -726 |
| 92.115 | 61.740 | 131.120 | 18.073 | 192.860 | 0 |
| 205 | 0 | 0 | 205 | 0 | |
| 31 | 1.000 | 0 | 1.031 | 0 | |
| 597 | 10 | 0 | 607 | 0 | |
| 1.606 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 1 | 0 | 0 | 1 | ||
| 2.790 | 834 | 1.010 | 0 | 1.844 | 0 |
| 115.707 | 82.417 | 162.594 | 18.705 | 245.012 | 0 |
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
|---|---|---|---|---|---|
| Nettowert 31.12.2009 |
Nettowert 31.12.2010 |
Kumulierte Abschreibungen |
Abschreibungen des Geschäfts jahres |
Stand am 31.12.2010 |
Umgliederung |
| xxxxx 105 |
xxxxx 25 |
xxxxx 984 |
xxxxx 80 |
xxxxx 1.008 |
xxxxx 0 |
| 1.870 | 1.597 | 7.606 | 1.022 | 9.204 | 0 |
| 19.300 | 19.180 | 26.328 | 0 | 45.508 | 0 |
| 21.274 xxxxx |
20.803 xxxxx |
34.917 xxxxx |
1.102 xxxxx |
55.720 xxxxx |
0 xxxxx |
| 6.924 | 6.289 | 6.002 | 575 | 12.291 | 25 |
| 80.696 | 69.867 | 158.371 | 20.871 | 228.237 | 4.322 |
| 14.113 | 14.190 | 37.382 | 4.506 | 51.572 | 413 |
| 4.442 | 1.770 | 23 | 0 | 1.793 | -4.760 |
| 106.176 | 92.115 | 201.778 | 25.951 | 293.893 | 0 |
| xxxxx 290 |
xxxxx 280 |
xxxxx 0 |
xxxxx 0 |
xxxxx 280 |
xxxxx 0 |
| 31 | 1.000 | 0 | 1.031 | 0 | |
| 872 | 872 | 10 | 0 | 882 | 0 |
| 2.000 | 1.606 | 0 | 0 | 1.606 | 0 |
| 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | |
| 3.195 | 2.789 | 1.010 | 0 | 3.800 | 0 |
| 130.645 | 115.707 | 237.706 | 27.053 | 353.412 | 0 |
| TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) am 1.1. | 1.906 | 1.638 | 1.921 | 1.743 | 1.947 |
| Veränderung des Konsolidierungskreises | 556 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Dienstzeitaufwand | 129 | 120 | 129 | 124 | 162 |
| Zinsaufwand | 88 | 87 | 99 | 91 | 87 |
| Abfertigungszahlungen | -70 | -106 | -329 | -98 | -179 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 130 | 167 | -182 | 61 | -275 |
| Barwert der Abfertigungsverpflichtungen (DBO) am 31.12. | 2.739 | 1.906 | 1.638 | 1.921 | 1.743 |
| Unberücksichtigtes versicherungstechnisches Ergebnis | -322 | -192 | -25 | -208 | -147 |
| Abfertigungsrückstellung am 31.12. | 2.417 | 1.714 | 1.613 | 1.713 | 1.597 |
| TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) am 1.1. | 21.536 | 20.355 | 21.459 | 20.653 | 7.148 |
| Veränderung des Konsolidierungskreises | -7.734 | 0 | -2.244 | 2.306 | 13.752 |
| Dienstzeitaufwand | 95 | 1.386 | 962 | 586 | 327 |
| Zinsaufwand | 631 | 1.153 | 1.187 | 213 | 727 |
| Pensionszahlungen | -839 | -927 | -888 | -1.217 | -630 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | -4 | -432 | -121 | -1.082 | -670 |
| Barwert der Pensionsverpflichtungen (DBO) am 31.12. | 13.684 | 21.536 | 20.355 | 21.459 | 20.653 |
| Unberücksichtigtes versicherungstechnisches Ergebnis | 104 | -72 | 856 | 1.108 | 165 |
| Pensionsrückstellung am 31.12. | 13.788 | 21.464 | 21.211 | 22.566 | 20.818 |
| TEUR | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 |
|---|---|---|---|---|---|
| Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen | 1.170 | 1.368 | 1.272 | 2.291 | 1.155 |
| Versicherungstechnisches Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Rückstellung für Jubiläumsgelder | 1.170 | 1.368 | 1.272 | 2.291 | 1.155 |
| TEUR | Stand am 1.1.2011 |
Änderung Konsolidie- rungskreis |
Währungs umrech- nung |
Verbrauch | Auflösung | Zuweisung | Stand am 31.12.2011 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube | 6.449 | -1.604 | -3 | 4.599 | 539 | 5.744 | 5.449 |
| Sonstige kurzfristige Personalaufwendungen | 5.899 | -1.725 | 1 | 3.091 | 274 | 4.514 | 5.325 |
| Drohende Verluste und Wagnisse | 11.080 | -2.461 | 0 | 3.893 | 1.043 | 2.261 | 5.943 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 15.291 | -3.039 | 500 | 4.314 | 3.726 | 14.856 | 19.074 |
| 38.719 | -8.829 | 3 | 15.896 | 5.582 | 27.375 | 35.791 |
| TEUR | Stand am 1.1.2010 |
Änderung Konsolidie- rungskreis |
Währungs umrech- nung |
Verbrauch | Auflösung | Zuweisung | Stand am 31.12.2010 |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube | 4.383 | -339 | 3 | 3.220 | 349 | 5.971 | 6.449 |
| Sonstige kurzfristige Personalaufwendungen | 5.934 | -1.007 | 2 | 1.473 | 2.011 | 4.454 | 5.899 |
| Drohende Verluste und Wagnisse | 16.483 | 0 | 11 | 4.639 | 6.107 | 5.333 | 11.080 |
| Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 14.084 | 0 | 45 | 6.616 | 2.828 | 10.606 | 15.291 |
| 40.884 | -1.346 | 61 | 15.947 | 11.295 | 26.363 | 38.719 |
| Gesellschaft | Sitz der Gesellschaft |
Land | Gesellschafter | Direkter und indirekter Anteil % |
Konsolidie rungsart1) |
|---|---|---|---|---|---|
| POLYTEC Invest GmbH | Lohne | GER | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| PF Beteiligungs GmbH | Hörsching | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KO |
| Car Styling Division | |||||
| POLYTEC FOR Car Styling GmbH & Co KG | Hörsching | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| POLYTEC FOR Car Styling GmbH | Hörsching | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KO |
| Polytec Holden Ltd. | Bromyard | GBR | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| POLYTEC FOHA CORPORATION | Markham | CAN | POLYTEC Holding AG | 80,0 | KV |
| Polytec Foha Inc. | Warren | USA | POLYTEC Holding AG | 80,0 | KV |
| Polytec AVO n.v. | Schoten | BEL | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| Ratipur Autófelszerelés Kft. | Komló | HUN | POLYTEC Holding AG | 24,0 | KOE |
| Automotive / Systems Division Polytec Holding Deutschland GmbH |
Lohne | GER | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| Polytec Automotive GmbH & Co KG | Lohne | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KV |
| Polytec Automotive Verwaltungs GmbH | Lohne | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KO |
| Polytec Deutschland Verwaltungs GmbH | Lohne | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KO |
| Polytec Riesselmann GmbH & Co KG2) | Lohne | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Plastics Germany GmbH & Co. KG2) (vormals: POLYTEC Intex GmbH & Co. KG) |
Lohne | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KV |
| Polytec Thermoplast GmbH & Co KG2) | Idstein | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KV |
| PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG | Ebensee | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| PPI Plastic Products Innovation GmbH | Hörsching | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KO |
| Polytec Interior Zaragoza S.L. | Zaragoza | ESP | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| PDN Real Estate GmbH | Bötzingen | GER | Polytec Holding Deutschland GmbH | 100,0 | KO |
| PT Beteiligungs GmbH | Hörsching | AUT | POLYTEC Holding AG | 100,0 | KV |
| POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | Gochsheim | GER | PT Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Composites Verwaltungs GmbH | Gochsheim | GER | PT Beteiligungs GmbH | 100,0 | KO |
| POLYTEC Composites Germany GmbH & Co KG2) | Gochsheim | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Compounds GmbH & Co. KG2) | Gochsheim | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Compounds Verwaltungs GmbH | Gochsheim | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KO |
| POLYTEC Industrielackierungen GmbH & Co. KG2) | Rastatt | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Industrielackierungen Verwaltungs GmbH | Rastatt | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KO |
| POLYTEC Composites Slovakia s.r.o. | Sladkovicovo | SLK | PT Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| PT Plastik Ürünleri Sanayi ve Ticaret A.S. | Aksaray | TK | PT Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| Polytec Composites Bohemia s.r.o. | Chodová Planá | CZE | PT Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| POLYTEC Composites Weiden GmbH | Weiden | GER | POLYTEC Composites Beteiligungs GmbH | 100,0 | KV |
| INAPAL PLASTICOS, S.A. | Leca do Balio | POR POLYTEC Composites Germany GmbH & Co KG | 2,0 | KOE | |
| Ljungby Komposit AB Industrial Division |
Ljungby | SWE | PT Beteiligungs GmbH | 25,0 | KOE |
| POLYTEC Industrial Plastics GmbH | Bochum | GER | POLYTEC Holding AG | 70,0 | KV |
| POLYTEC Elastoform GmbH | Marchtrenk | AUT | POLYTEC Industrial Plastics GmbH | 70,0 | KV |
| POLYTEC EMC Engineering GmbH | Hörsching | AUT | POLYTEC Industrial Plastics GmbH | 70,0 | KV |
| POLYTEC THELEN GmbH | Bochum | GER | POLYTEC Industrial Plastics GmbH | 70,0 | KV |
1) KV = vollkonsolidierte Gesellschaften
KE = at-equity einbezogene Gesellschaften
KO = wegen untergeordneter Bedeutung nicht einbezogene Gesellschaften
KOE= wegen untergeordneter Bedeutung keine Equity-Bewertung
2) Die Gesellschaften sind gemäß § 264 b des deutschen HGB von der Pflicht zur Aufstellung, Prüfung und Offenlegung eines Jahresabschlusses und Lageberichts nach den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften befreit.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt, dass der Kon- zernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern aus- gesetzt ist.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unterneh- mens vermittelt, dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Hörsching, am 27. März 2012
Friedrich Huemer e. h. Peter Haidenek e. h. Alfred Kollros e. h.
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der POLYTEC Holding AG, Hörsching, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2011, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Kapitalflussrechnung, die Gesamtergebnisrechnung und die Konzern-Eigenkapital- veränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Kon- zernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernab- schlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Über- einstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortlichkeit beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Auf- rechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungs- urteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom In- ternational Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt.
Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshand- lungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss.
Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldar- stellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsich- tigten Fehlern.
Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertrags- lage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzule- gen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben.
Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentli- chen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. Wir sind der Auffassung, dass wir ausrei- chende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Ver- mögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschrif- ten darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243 a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Ein- klang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243 a UGB sind zutreffend.
Leonding, am 27. März 2012
Deloitte Oberösterreich Wirtschaftsprüfungs GmbH
Mag. Nikolaus Schaffer e. h. Mag. Ulrich Dollinger e. h. Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Das Weltwirtschaftswachstum 2011 lag mit rund 3% auf dem Niveau des langjηριγεν ∆υρχησχηνιττσ. Diverse Konjunkturprogramme nach der Rezession des Jahres 2009 sowie das solide Wachstum in den Emerging Markets waren die Treiber dieses Wachstums.
Dennoch war 2011 fρ die Weltwirtschaft ein durchaus problematisches Jahr. Das im Jahresverlauf dominierende Thema war die Staatsschuldenkrise, insbesondere in der Europισχηεν Ωηρυνγσυνιον. Aber auch in den USA beeinflusste die Diskussion um die Begrenzung der φφεντλιχηεν ςερσχηυλδυνγ διε ωιρτσχηαφτλιχηε Εντωιχκλυνγ.
Den βερωιεγενδεν Αντειλ am Wachstum hatten wie schon in den Vorjahren die Schwellenlνδερ, deren reales Bruttoinlandsprodukt um insgesamt knapp 6% stieg. Zentraler Wachstumstreiber war erneut der asiatische Wirtschaftsraum, der mit China und Indien an der Spitze um annηερνδ 7% ζυλεγεν κονντε. Αλλερδινγσ ϖερηινδερτen gerade in dieser Region stark ansteigende Inflationsraten eine noch bessere Entwicklung. Besonders wichtig fρ διε Ωελτωιρτσχηαφτ ωαρ δαβει, δασσ διε chinesische Wirtschaft trotz einer konjunkturellen Verlangsamung im Jahresverlauf ein Plus von gut 9% erreichte. Auch in den anderen Schwellenlνδερν war die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt erfreulich. Osteuropa legte wie im Vorjahr um mehr als 4% zu; Lateinamerika konnte zwar an das Vorjahr nicht ganz anschlie⇓εν, expandierte aber weiterhin krφτιγ.
Die Industrielνδερ ηινγεγεν ενττυσχητεν: Ιν ϑαπαν φηρτε διε Erdbebenkatastrophe vom Mρζ ζωανγσλυφιγ ζυ εινεµ γεσαµτωιρτσχηαφτλιχηεν Ρχκγανγ. Ιν δεν ΥΣΑ καµ die Konjunktur nur schleppend voran, insbesondere im Vergleich zu frηερεν Erholungsphasen nach einer Rezession. So verharrte vor allem die Arbeitslosenquote auf einem ungewηνλιχη ηοηεν Νιϖεαυ und wirkte sich damit negativ auf den privaten Konsum aus. Zudem fiel der durch die Krise massiv belastete amerikanische Immobiliensektor als konjunktureller Impulsgeber aus. Ausgehend von der Diskussion um die Erhηυνγ δερ φφεντλιχηεν Verschuldungsgrenze und einer drohenden temporρεν Ζαηλυνγσυνφηιγκειτ der USA trβτεν σιχη zur Jahresmitte die Stimmungsindikatoren bei Konsumenten und Unternehmen deutlich ein. Erfreulicherweise stabilisierte sich die amerikanische Wirtschaft in der zweiten Jahreshλφτε. Ein Zuwachs von nicht einmal 2% im Gesamtjahr war jedoch alles andere als befriedigend und lag deutlich unter dem langjηριγεν ∆υρχησχηνιττ.
Noch ungνστiger war die Entwicklung der Wirtschaft in Westeuropa, die von der Eskalation der Schuldenkrise in der Eurozone geprγτ ωαρ. ∆ιε Ζαηλ δερ Λνδερ υντερ dem europισχηεν Rettungsschirm EFSF (European Financial Stability Facility) vergr⇓ερτε σιχη, υνδ διε Κρise beschrνκτ σιχη ινζωισχηεν σχηον λανγε νιχητ µεηρ auf die kleineren Peripherielνδερ. Αυχη διε Ερωειτερυνγ δεσ Ρεττυνγσσχηιρµσ υνδ ein Umschuldungspaket fρ Γριεχηενλανδ κονντεν διε Σοργεν υµ µγλιχηε Ansteckungseffekte nicht vertreiben, und die Finanzmρκτε reagierten mit hoher Nervositτ υνδ εντσπρεχηενδεν ςολατιλιττεν. Ιν Συµµε ερρειχητε διε Ευροπισχηε Wηρυνγσυνιον ιµ ϑαηρ 2011 εινεν Ζυωαχησ δεσ Βρυττοινλανδσπροδυκτσ ϖον ρυνδ 1,5%. Auch wenn die deutsche Volkswirtschaft im Gesamtjahr mit einem Plus von 3% abermals βερδυρχησχηνιττλιχη εξπανδιερτε, κονντε σιε σιχη δεµ υνγνστιγεν Umfeld nicht entziehen und verlor zunehmend an Dynamik. Im vierten Quartal war die konjunkturelle Entwicklung in der Eurozone wahrscheinlich sogar leicht rχκλυφιγ.
Die positive Entwicklung der deutschen Automobilindustrie, die bereits in der zweiten Hλφτε des Geschφτσϕαηρεσ 2010 εινgesetzt hatte, fand auch im Geschφτσϕαηρ 2011 ihre Fortsetzung. Allein auf dem wichtigen Markt Deutschland erhητε σιχη die Zahl der produzierten Fahrzeuge um 5,8% auf 5,8 Mio. Einheiten. Die Weltautomobilproduktion der deutschen Hersteller erhητε σιχη υµ 11,5% αυφ 12,9 Mio. produzierte Fahrzeuge.
Die Exporte, ein wesentlicher Pfeiler der deutschen Hersteller, erreichten im Gesamtjahr 2011 ein Volumen von mehr als 4,5 Mio. Fahrzeugen. Dies entspricht einem Zuwachs von 7% gegenβερ 2010. ∆αµιτ ωυρδε δερ δραµατισχηε Ρχκγανγ aus dem Jahr 2009 binnen zwei Jahren aufgeholt und ein neuer Hχηστστανδ ερζιελτ. Matthias Wissmann, Prσιδεντ δεσ ςερβανδεσ δερ Αυτοµοβιλινδυστριε (ς∆Α), kommentierte dies mit den Worten: Der Export bleibt die starke Sυλε δερ Automobilproduktion in Deutschland. Wir haben in nahezu allen wichtigen Mρκτεν unsere Marktanteile steigern kννεν und damit auch die Fertigung hier am Standort gefestigt.
Der Weltautomobilmarkt zeigte sich im Jahr 2011 in robuster Verfassung: Wηρενδ die USA, China, Indien und Russland zum Teil zweistellige Zuwachsraten aufwiesen, ging der westeuropισχηε Pkw-Markt um 1% auf 12,8 Mio. Einheiten leicht zurχκ. Der japanische Pkw-Markt erholte sich hingegen schneller als erwartet. Der Weltmarkt fρ Νευωαγεν ιστ 2011 υµ 6% αυφ 65,4 Mio. Einheiten gestiegen. Die deutschen Pkw-Hersteller haben in Westeuropa und Russland ebenso Marktanteile gewonnen wie in den USA, China, Indien, Japan und Sδκορεα∀, βετοντε VDA-Prσιδεντ Ωισσµανν.
Der US-Markt fρ Λιγητ ςεηιχλεσ (Πκω υνδ Λιγητ Τρυχκσ) nahm 2011 um 10% auf 12,7 Mio. Einheiten zu und lag damit βερ δεµ ςορϕαηρεσωert. Erstmals verkauften die deutschen Hersteller mehr als 1 Mio. Light Vehicles in den USA. Sie erhητεν damit ihren Marktanteil im siebenten Jahr in Folge auf einen aktuellen Stand von 8,2%.
Der chinesische Markt schwenkte nach starken Wachstumsjahren auf Normalisierungskurs ein. Das Volumen des Gesamtjahres lag mit 12,2 Mio. Pkw aber erneut um 8% βερ δεµ ςορϕαηρεσωερτ.
Der indische Pkw-Markt lieferte zum Jahresschluss ein erfreuliches Ergebnis: Trotz einer restriktiveren Geldpolitik und hηερερ Σπριτπρεise nahm der indische Pkw-Markt im Gesamtjahr 2011 um 6% auf 2,5 Mio. Neuzulassungen zu.
Die europισχηε Νυτζφαηρζευγινδυστριε κονντε ihren Absatz im Geschφτσϕαηρ 2011 um 9,9% auf 1.935.392 Einheiten steigern. Dieser Wert lag jedoch nach wie vor um rund 25% unter dem Vorkrisenwert von 2008. Der in absoluten Zahlen gemessen gr⇓τε Markt war 2011 Frankreich mit rund 0,5 Mio. Neuzulassungen. Dies entsprach einem Wachstum von 5,6%. Das stρκστε Ωαχηστυµ ωυρδε hingegen mit 17,6% in Deutschland erreicht. Hier betrugen die Neuzulassungen 0,3 Mio. Fahrzeuge. Umgekehrt wurde auf dem italienischen und dem spanischen Markt ein Rχκγανγ von jeweils rund 5% verzeichnet.
Im Segment der schweren Nutzfahrzeuge βερ 16 Tonnen konnten alle wesentlichen Absatzmρκτε ιµ Γεσchφτσϕαηρ 2011 Ζυωχησε vermelden. In Deutschland erhητε sich die Zahl der Neuzulassungen in diesem Segment um beachtliche 23,3%. Die Spitzenplτζε νεηµεν ϕεδοχη Φρανκρειχη υνδ ΥΚ ειν, ωο διε Ζυωχησε βερ 40% lagen. Im europισχηεν Γεσαµτµαρκτ ναηµen die Neuzulassungen 2011 um 36,0% auf 236.512 Fahrzeuge zu.
Quelle: VDA, ACEA
Zum Ende des ersten Halbjahres 2011 wurde der wesentliche Teil des Bereichs Interior-Systems verυ⇓ερτ. ∆ερ Anteil des Νον-Automotive-Geschφτσ nimmt in beinahe allen bisherigen Geschφτσσεγµεντεν δερ Γρυππε deutlich und nachhaltig zu. Zudem verwischen weitere bisherige Trennlinien zwischen den Geschφτσβερειχηεν. Σο νυτζτ ζ. B. der Bereich Car Styling zukνφτιγ ϖερστρκτ σοωοηλ Spritzgusskapazitτεν δεσ Βερειχησ Components als auch Lackierkapazitτεν δεσ Bereichs Composites. Im Ergebnis fηρτ διεσ ζυ εινερ Ματριξ-Organisationsstruktur der POLYTEC GROUP.
Dem zufolge hat sich das Management der POLYTEC Holding AG, nach der Verυ⇓ερυνγ δερ ΠΟΛΨΤΕΧ Ιντεριορ Ζαραγοζα ζυµ Ενδε δεσ ϑαηρεσ, εντσχηιεδεν, die interne Steuerungs- und Berichtsstruktur mit 1. Jννερ 2012 zu νδερν. Αβ 2012 erfolgt die Segmentierung nicht mehr wie in den letzten Jahren produktorientiert, sondern technologieorientiert, wobei das verbleibende Hauptsegment Κυνστοφφϖεραρβειτυνγ δευτλιχη µεηρ αλσ 90% δεσ Κονζερνσ umfasst. Aus diesem Grund liegt ab 2012 ein sogenannter Ειν-Segment-Konzern ϖορ.
Neben einer detaillierten Ergebnisdarstellung auf Konzernebene wird die POLYTEC Group zukνφτιγ ωεσεντλιχηε σεγµεντβεργρειφενδε Ανγαβεν ιµ Σιννε δερ ΙΦΡΣ 8.31ff. machen.
Die POLYTEC GROUP erreichte im Geschφτσϕαηρ 2011 auf Ebene der um die Verυ⇓ερυνγ δεσ Hauptteils der Interior-Systems Sparte sowie um sonstige Effekte1 bereinigten Gruppe eine Steigerung ihres Konzernumsatzes gegenβερ δεµ ςορϕαηρ von 14,7% auf EUR 484,2 Mio. Der um diese Effekte bereinigte Umsatz 2010 betrug EUR 422,1 Mio. Basis dieses Erfolgs war die positive Entwicklung der europισχηεν Automobilindustrie.
Die Verυ⇓ερυνγ des Bereichs Interior-Systems zum Ende des ersten Halbjahres 2011 fηρτε ϕedoch in der konsolidierten Gesamtdarstellung des Konzerns zu einem Rχκγανγ des Konzernumsatzes um EUR 112,7 Mio. oder 14,6% auf EUR 657,4 Mio.
Mit 31. August βερναηµ die POLYTEC HOLDING AG die PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG in Ebensee (A) heute POLYTEC Plastics Ebensee
1 Die sonstigen Effekte betreffen die Verυ⇓ερυνγ δερ Πολψτεχ Χοµποσιτεσ Ιταλια ζυµ 30. Νοϖεµβερ 2010 σοωιε den Erwerb der PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG zum 31. August 2011.
GmbH (PPE) als Alternative zu einer Kapazitτσερωειτερυνγ αν εινεµ Στανδορτ ιn Deutschland. Die PPI trug im Geschφτσϕαηρ 2011 µιτ EUR 5,3 Mio. zum Konzernumsatz bei.
Die sonstigen betrieblichen Ertrγε γινγεν 2011 ιµ ςεργλειχη ζυµ ςορϕαηρ υµ ρυνδ EUR 8,6 Mio. zurχκ. Ρυνδ EUR 8,0 Mio. dieses Rχκγανγσ ωαρεν αυφ δεν ςερκαυφ des Bereichs Interior-Systems zurχκζυφηρεν.
Die Materialquote konnte im Geschφτσϕαηρ 2011 von zuvor 53,1% des Umsatzes trotz erhητερ Ροηστοφφπρεισε um 0,4 Prozentpunkte auf 52,7% reduziert werden. Dieser positive Effekt ist auf die Abgabe des materialintensiven Bereichs Interior-Systems zurχκζυφηρεν.
Die Personalquote erhητε σιχη γεγενβερ δεµ ςορϕαηρ λειχητ um 0,2 Prozentpunkte auf 27,0%. Hauptgrund dafρ ωαρ die hohe Auslastung und die teilweise personalintensive Produktion auf Basis des guten Konjunkturverlaufs, insbesondere wηρενδ δερ ερστεν δρει Θυαρταλε δεσ Γεσχηφτσϕαηρεσ 2011.
Neben dem durch den Abgang des Bereichs Interior-Systems bedingten Rχκγανγ ιν den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um rund EUR 23,2 Mio. auf EUR 90,0 Mio. kam es auch bei den Leihpersonalkosten zu einem Rχκγανγ ϖον 21% οδερ EUR 5,7 Mio.
Das EBITDA des Konzerns konnte trotz des Rχκγανγσ ιµ konsolidierten Konzernumsatz um 13,0% auf EUR 61,3 Mio. gesteigert werden. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 9,3%. Der ausgewiesene Anstieg berχκσιχητigt auch einen aus der Verυ⇓ερυνγ δεσ Βερειχησ Ιντεριορ-Systems stammenden Entkonsolidierungserfolg von EUR 7,2 Mio. Um diesen Effekt bereinigt, erreichte das EBITDA den Wert des Vorjahres.
Die positive Ergebnisentwicklung war, neben dem erwηντεn Entkonsolidierungserfolg, vor allem auf die positive Entwicklung der relevanten
Absatzmρκτε sowie die konsequente Umsetzung von Optimierungsma⇓ναηµεν αν den Standorten wηρενδ δεσ Geschφτσϕαηρεs 2011 zurχκζυφηρεν.
Die Abgabe des Bereichs Interior-Systems fηρτε δαρβερ ηιναυσ zu einer nachhaltigen Verbesserung der Gesamtkostenstruktur des Konzerns.
Beim EBIT kam es im Vergleich zum Vorjahr trotz der Verυ⇓ερυνγ des Bereichs Interior-Systems zu einem deutlichen Anstieg auf EUR 42,6 Mio. Dies entspricht einer EBIT Marge von 6,5%.
Der Rχκγανγ δερ Αβσχηρειβυνγεν υµ µεηρ αλσ 30% auf EUR 18,7 Mio. ist neben einer kontrollierten Investitionstτιγκειτ ιν δασ Ανλαγεϖερµγεν ϖορ αλλεµ µιτ der Verυ⇓ερυνγ des Bereichs Interior-Systems zu begrνδεν.
| Κεννζαηλεν ζυρ Ερτραγσλαγε δερ Γρυππε |
Εινηειτ | 2011 | 2010 | 2009 |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 657,4 | 770,1 | 607,0 |
| EBITDA bereinigt 1) | EUR Mio. | 54,1 | 54,3 | 10,2 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 8,2 | 7,0 | 1,7 |
| EBIT bereinigt 1) | EUR Mio. | 35,4 | 27,2 | -30,2 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 5,4 | 3,5 | -5,0 |
| Durchschnittliches Capital Employed | EUR Mio. | 119,4 | 136,6 | 336,7 |
| ROCE vor Steuern (EBIT/Capital Employed) | % | 29,6 | 19,9 | -9,0 |
1) Die Ertragskennzahlen 2011 sind um den Einmalertrag von EUR 7,2 Mio. aus der Entkonsolidierung des Bereichs Interior-Systems zum Ende des ersten Halbjahres 2011 bereinigt dargestellt.
Der Rχκγανγ der Finanzierungskosten um mehr als die Hλφτε αυφ EUR -3,3 Mio. ist neben einer deutlichen Verbesserung der Finanzierungskonditionen sowohl im kurzals auch im langfristigen Bereich auch auf Zinsertrγε αυσ δερ ςερανλαγυνγ ϖον gut EUR 30 Mio. zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 zurχκζυφηρεν.
Das Finanzergebnis 2011 betrug EUR -3,1 Mio.; im Vorjahresfinanzergebnis von EUR -1,5 Mio. war ein positiver Effekt in Hhe von EUR 6,1 Mio. aus der Verυ⇓ερυνγ δεσ 10%-Anteils an der Grammer AG zum Ende des dritten Quartals 2010 enthalten gewesen.
Die Steuerquote des Konzerns im Geschφτσϕαηρ 2011 betrug unter Berχκσιχητιγυνγ latenter Steuereffekte 10,8%. Auf Grund der konservativen Bewertung steuerlicher Verlustvortrγε lag sie damit klar unter einer vollen Ertragsbesteuerung.
Sowohl die positive Entwicklung der Automobilindustrie als auch die konzernseitig umgesetzten strategischen Ma⇓ναηµεν resultierten in einem Konzernergebnis von EUR 34,5 Mio. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR 1,54.
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 559,0 | 675,9 | 525,9 |
| Anteil am Konzernumsatz | % | 85,0 | 87,8 | 86,6 |
| EBITDA bereinigt 1) | EUR Mio. | 40,5 | 43,6 | 1,9 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 7,2 | 6,5 | 0,4 |
| EBIT bereinigt 1) | EUR Mio. | 24,2 | 19,1 | -31,5 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 4,3 | 2,8 | -6,0 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 62,9 | 83,3 | 105,9 |
1 Die Ertragskennzahlen 2011 sind um den Einmalertrag von EUR 7,2 Mio. aus der Entkonsolidierung des Bereichs Interior-Systems zum Ende des ersten Halbjahres 2011 bereinigt dargestellt.
Das Segment Automotive/Systems weist fρ δασ Γεσχηφτσϕαηρ 2011 εινεν Υµσατζ von EUR 559,0 Mio. aus. Gegenβερ δεµ ςορϕαηρ εντσπριχητ διεσ εινεµ Ρχκγανγ von 17,2%, der durch die Abgabe des Bereichs Interior-Systems begrνδετ ιστ.
Die zum 31. August 2011 erworbene POLYTEC Plastics Ebensee GmbH (vormals PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG) trug mit EUR 5,3 Mio. zum Segmentumsatz bei.
Die solide Entwicklung in allen Produktionsbereichen des Segments wηρενδ δεσ Geschφτσϕαηρεσ 2011 sowie die Abgabe des margenschwχηeren Interior-Systems - Bereichs fηρτε ζυ εινερ Verbesserung der Ertragslage des Segments.
Das EBITDA erhητε σιχη υντερ Βερχκσιχητιγυνγ εινεσ Εινµαλεφφεκτεσ αυσ δερ Verυ⇓ερυνγ des Bereichs Interior-Systems von EUR 7,2 Mio. um 9,4% auf EUR 47,7 Mio. Die um diesen Effekt bereinigte EBITDA-Marge betrug 7,2%.
Εντωιχκλυνγ Υµσατζ υνδ ΕΒΙΤ∆Α−Μαργε (ιν ΕΥΡ Μιο./%)
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 78,2 | 75,8 | 64,3 |
| Anteil am Konzernumsatz | % | 11,9 | 9,8 | 10,6 |
| EBITDA | EUR Mio. | 7,3 | 7,0 | 5,1 |
| EBITDA-Marge (EBITDA/Umsatz) | % | 9,4 | 9,3 | 7,9 |
| EBIT | EUR Mio. | 5,9 | 5,4 | 3,1 |
| EBIT-Marge (EBIT/Umsatz) | % | 7,6 | 7,2 | 4,8 |
| Capital Employed | EUR Mio. | 35,1 | 31,7 | 33,0 |
Das Segment Car Styling konnte seinen Umsatz im Geschφτσϕαηρ 2011 υµ 3,2% αυφ EUR 78,2 Mio. erhηεν. Φολγεεφφεκτε αυσ δερ Ερδβεβενκαταστροπηε ϖον Φυκυσηιµα fηρτεν ιµ Γεσχηφτσϕαηρ 2011 wenn auch verzγερτ zu einer Reduktion der Absatzmengen bei den japanischen Kunden des Segments und folglich zu geringeren Absatzmengen im Originalzubehρβερειχη φρ διεσεν Μαρκτ. Ωειτερ belastend fρ die Umsatz- und Ergebnissituation des Segments waren die unter den Erwartungen gebliebenen Produktionsmengen fρ einige wesentliche Kunden im Kleinseriengeschφτ.
Analog zum Umsatz konnte das Ergebnis des Segments dennoch leicht verbessert werden und erreichte ein EBITDA von EUR 7,3 Mio. Die EBITDA-Marge des Segments blieb im Vorjahresvergleich mit 9,4% nahezu konstant.
Εντωιχκλυνγ Υµσατζ υνδ ΕΒΙΤ∆Α−Μαργε (ιν ΕΥΡ Μιο./%)
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz | EUR Mio. | 20,2 | 18,5 | 16,8 |
| Anteil am Konzernumsatz | % | 3,1 | 2,4 | 2,9 |
| EBITDA | EUR Mio. | 6,1 | 3,6 | 3,3 |
| EBIT | EUR Mio. | 5,0 | 2,6 | -1,7 |
Das Segment Σonstiges υµφασστ νεβεν δερ κονζερνλειτενδεν POLYTEC Holding AG im Wesentlichen das Industrial-Geschφτ des Konzerns. In diesem Bereich werden auch Ergebniseinflσσε αυσ νιχητ δεν einzelnen Segmenten zuordenbaren Konsolidierungsvorgνγεν αβγεβιλδετ.
| Εινηειτ | 31.12.2011 | 31.12.2010 | 31.12.2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Anlagenquote | 38,8 | |||
| (Langfristiges Vermγεν αβζγλ. λατεντερ Steuern/Bilanzsumme) |
% | 35,5 | 39,3 | |
| Eigenkapitalquote (Eigenkapital/Bilanzsumme) |
% | 45,6 | 28,3 | 18,5 |
| Bilanzsumme | EUR Mio. | 263,9 | 308,5 | 332,1 |
| Nettoumlaufvermγεν (Net Working Capital) |
EUR Mio. | 26,9 | 16,5 | 26,3 |
| Nettoumlaufvermγεν in % vom Umsatz (NWC/Umsatz) |
% | 4,1 | 2,1 | 4,3 |
Das Investitionsvolumen der POLYTEC GROUP blieb mit EUR 17,5 Mio. gegenβερ dem Vorjahr nahezu konstant und betraf vor allem projektbezogene Investitionen fρ den Ausbau bzw. die Erweiterung von Anlagen. Am Standort Lohne, dem Leitbetrieb im Bereich Components, wurde in eine weitere Produktionslinie investiert, um die hohe Nachfrage nach Zylinderkopfhauben sichern zu kννεν. Ιµ Βερειχη Composites wurde am Standort der POLYTEC Compounds in Gochsheim eine Anlage fρ διε Ηερστελλυνγ ϖον Ηαλβζευγµαττεν ερωειτερτ und modernisiert.
Die im Geschφτσϕαηρ 2011 κοµµυνιζιερτεν Ερωειτερυνγσµα⇓ναηµεν αν δεν Standorten Lohne (D) und Hρσχηινγ (Α) wurden in der zweiten Jahreshλφτε ωιε angekνδιγτ βεγοννεν, φηρτεν αβερ βισ Ενδε 2011 ζυ κεινεν nennenswerten Aufwendungen.
Entsprechend der weiterhin kontrollierten Investitionstτιγκειτ ρεδυζιερτε σιχη im Geschφτσϕαηρ 2011 auch die Anlagenquote des Konzerns von 38,8% auf 35,5%.
Ινϖεστιτιονεν ιν δασ Σαχηανλαγεϖερµγεν (ιν ΕΥΡ Μιο.)
Βει δερ Βευρτειλυνγ δερ ωειτερεν Φινανζκεννζαηλεν δεσ Κονζερνσ ιστ αυφ δεν Αβγανγ δεσ Βερειχησ Ιντεριορ−Σψστεµσ ηινζυωεισεν, ωελχηερ ζυ εινερ σιγνιφικαντεν ςερβεσσερυνγ δερ Κεννζαηλεν βειγετραγεν ηατ.
Die Eigenkapitalquote der POLYTEC GROUP entwickelte sich 2011 auf Grund der erfreulichen Ergebnissituation inklusive der Effekte aus der Entkonsolidierung des Bereichs Interior-Systems sehr positiv und erreichte zum Jahresende einen Wert von 45,6%.
Die Erhηυνγ des Nettoumlaufvermγενσ ϖον EUR 16,5 Mio. auf EUR 26,9 Mio. stand einerseits in direktem Zusammenhang mit dem guten Geschφτσϖερλαυφ ιµ Geschφτσϕαηρ 2011. Andererseits trug die per 31. August 2011 erworbene PPI Plastic Products Innovation GmbH & Co KG mit ihrem im Vergleich zum Konzerndurchschnitt hohen Vorratsvermγεν ζυ diesem Anstieg bei.
Βιλανζστρυκτυρ ΠΟΛΨΤΕΧ ΓΡΟΥΠ (ιν %)
Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 wies der Konzern ein Nettofinanzvermγεν (Net Cash) von EUR 17,9 Mio. aus; selbst nach Abzug der langfristigen Verpflichtungen gegenβερ Αρβειτνεηµερν ιν Ηηε ϖον ρυnd EUR 17,7 Mio. verblieb ein positives Nettofinanzvermγεν. Neben der positiven Geschφτσεντωιχκλυνγ τρυγ vor allem der positive Liquiditτσεφφεκτ aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems zu dieser Entwicklung bei.
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermγεν (-) | EUR Mio. | -17,9 | 26,7 |
| Nettofinanzverbindlichkeiten (+)/-vermγεν (-) zu EBITDA | – | -0,29 | 0,49 |
| Gearing (Nettofinanzverbindlichkeiten(+)/-vermγεν(-)/Eigenkapital) |
– | -0,15 | 0,31 |
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | |
|---|---|---|---|
| Cash-Flow aus der Betriebstτιγκειτ | EUR Mio. | 29,2 | 46,0 |
| Cash-Flow aus der Investitionstτιγκειτ | EUR Mio. | 8,6 | -1,8 |
| Cash-Flow aus der Finanzierungstτιγκειτ | EUR Mio. | -23,6 | -47,1 |
| Verνδερυνγ δερ φλσσιγεν Μιττελ | EUR Mio. | 14,2 | -2,8 |
Der Cash-Flow aus der Betriebstτιγκεit lag mit EUR 29,2 Mio. deutlich unter dem Vorjahreswert. Grund dafρ ωαρ ϖορ αλλεµ διε Erhηυνγ des Working Capitals, die im Wesentlichen das Resultat der umfangreicheren Geschφτσττιγκειτ sowie βερνοµµενερ ςορρατσβεστνδε δερ ΠΠΙ Πλαστιχ Products Innovation GmbH & Co KG war.
Der positive Cash-Flow aus Investitionstτιγκειτ ϖον EUR 8,6 Mio. beruhte neben einer nach wie vor kontrollierten Investitionspolitik die Investitionen in das Anlagevermγεν ερηητεν σιχη nur geringfγιγ αυφ EUR 17,5 Mio. vor allem auf der erhaltenen Kaufpreiszahlung fρ δεν αβγεγεβενεν Γεσχηφtsbereich Interior-Systems.
Der Cash-Flow aus Finanzierungstτιγκειτ ϖον ΕΥΡ 23,6 Mio. beinhaltet die Rχκζαηλυνγ verzinslicher Verbindlichkeiten in Hηε von EUR 22,2 Mio.
Die POLYTEC Holding AG konnte im Geschφτσϕαηρ 2011 εινεν ϑαηρεσβερσχηυσσ von EUR 34,7 Mio. erzielen. Die positive Geschφτσεντωιχκλυνγ fηρτε zu einem Beteiligungsertrag von rund EUR 10,0 Mio. im Beteiligungsertrag des Vorjahres von EUR 17,5 Mio. war ein Einmaleffekt im Zusammenhang mit dem Verkauf der Grammer AG Aktien von EUR 12,4 Mio. enthalten.
Des weiteren wurden Ertrγε αυσ δεµ Αβγανγ ϖον υνδ δερ Ζυσχηρειβυνγ ζυ Finanzanlagen von insgesamt EUR 20,6 Mio. erzielt. Der wesentliche Anteil davon, EUR 18,0 Mio., resultierte aus der Rχκναηµε ϖον ιν δερ ςεργανγενηειτ vorgenommenen Wertberichtigungen auf die Anteile an einem verbundenen Unternehmen.
Der Jahresβερσχηυσσ 2011 fηρτε ζυ εινεµ εντσπρεχηενδεν Ανστιεγ δεσ Eigenkapitals der Gesellschaft auf EUR 109,1 Mio. Bei einer Bilanzsumme von EUR 115,6 Mio. entsprach dies eine EK-Quote von 94,4 %.
Praktischer Umweltschutz ist mehr als die Einhaltung ordnungsrechtlicher Pflichten. Viele Organisationen gehen βερ διε γεσετζλιχηεν Ανφορδερυνγεν ηιναυσ υνδ verringern nachteilige Umweltauswirkungen durch die freiwillige Einfηρυνγ εινεσ Umweltmanagementsystems, das auf eine kontinuierliche Verbesserung ihrer κολογισχηεν Performance abzielt, so weit wie mγλιχη. ∆ασ ωελτωειτ ανωενδβαρε Instrument zur Errichtung eines solchen Umweltmanagementsystems ist die Norm ISO 14001. Auch alle wesentlichen Standorte der POLYTEC GROUP sind nach dieser Norm zertifiziert.
Fρ διε ΠΟΛΨΤΕΧ ΓΡΟΥΠ ist der schonende Umgang mit natρλιχηεν Ρεσσουρχεν ein Kernpunkt ihrer Geschφτσττιγκειτ. Αλσ κυνστστοφφϖεραρβειτενδερ Κονζερν ιστ dabei vor allem die Abfallvermeidung ein wesentlicher Aspekt. In den Werken, die primρ ιν der Spritzgusstechnologie arbeiten, wird daher versucht, Ausschuss so weit wie mγλιχη ζυ ρεγρανυλιερεν υνδ ωιεδερ ιν δεν Προδυκτιονσπροζεσσ εινφλιε⇓εν ζυ λασσεν.
Sµτλιχηε Ακτιϖιττεν ιµ Βερειχη Φορσχηυνγ υνδ Εντωιχκλυνγ φοκυσσιερεν αυχη αυφ die wirtschaftliche Nutzung von Rohstoffen oder den Einsatz von alternativen Materialien.
Die durchschnittliche Anzahl der Beschφτιγτεν2) der POLYTEC GROUP und ihre geografische Verteilung in den Jahren 20092011 stellt sich wie folgt dar:
| 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|
| √στερρειχη | 466 | 384 | 382 |
| Deutschland | 3.111 | 3.883 | 3.644 |
| Resteuropa | 1.036 | 1.520 | 1.341 |
| Nordamerika | 22 | 20 | 15 |
2) Inkl. Leiharbeiter; Mitarbeiter von erstmals in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen sind in der Aufstellung zeitanteilig ab dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung enthalten.
| Sδαφρικα | 0 | 74 | 76 |
|---|---|---|---|
| Asien | 0 | 0 | 67 |
| Συµµε | 4.663 | 5.881 | 5.525 |
Nach Segmenten gliedert sich der durchschnittliche Beschφτιγτενστανδ ωιε φολγτ:
| 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|
| Automotive/Systems | 3.836 | 5.066 | 4.775 |
| Car Styling | 660 | 662 | 610 |
| Sonstige Geschφτσβερειχηε υνδ Κονζερν | 167 | 153 | 140 |
| Συµµε | 4.663 | 5.881 | 5.525 |
Als wesentliche Kennzahl im Personalbereich entwickelte sich der Umsatz je Mitarbeiter wie folgt:
| Εινηειτ | 2011 | 2010 | 2009 | |
|---|---|---|---|---|
| Umsatz je Mitarbeiter | TEUR | 141 | 131 | 110 |
Kundenorientierung, wie auch die laufende Verbesserung der Prozesse im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Effizienz nehmen fρ διε ΠΟΛΨΤΕΧ ΓΡΟΥΠ hχηστε Πριοριττ ειν. Um fρ διε δψναµισχηεν Ηεραυσφορδερυνγεν δes Marktes bestmγλιχη gerστετ ζυ σειν, φρδερτ die POLYTEC GROUP die laufende Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sowohl durch konzerninterne Fortbildungsma⇓ναηµεν αλσ αυχη δυρχη Εντσενδυνγ ζυ εξτερνεν Bildungseinrichtungen. Neben der Weiterentwicklung des technisch-handwerklichen Know-hows wird auch ein Schwerpunkt auf die Vermittlung von Fremdsprachen gelegt, ein fρ ειν ιντερνατιοναλεσ Υντερνεηµεν ωιε ΠΟΛΨΤΕΧ υνϖερζιχητβαρερ Bestandteil des Geschφτσερφολγσ.
Fρ λειτενδε Μιταρβειτερ ιστ ειν Τειλ δερ ςεργtung an den Unternehmenserfolg gekoppelt, um die Unternehmensidentifikation und das Verantwortungsbewusstsein zu fρδερν.
Mit Kaufvertrag vom 23. Dezember 2011 wurde der Standort Zaragoza (Polytec Interior Zaragoza S.L.) mittels eines Asset Deals an M⌠δυλοσ Ριβερα Αλτα Σ.Λ.Υ., Zaragoza, Spanien, eine 100%-Tochter der Celulosa Fabril S.A., Zaragoza, Spanien, βερτραγεν. ∆ερ ⇐βεργανγ δεσ wirtschaftlichen Eigentums erfolgte mit dem Closing der Transaktion am 3. Jννερ 2012.
Die Verυ⇓ερυνγ δεσ Στανδορτεσ Ζαραγοζα ωαρ δερ finale Schritt der POLYTEC GROUP zum vollstνδιγεν Αυσστιεγ αυσ δεµ Βερειχη Ιντεριορ-Systems. Der Verkauf des Vermγενσ ιµ Ωεγε εινεσ Ασσετ ∆εαλσ ωιρδ ιµ ερστεν Θυαρταλ 2012 ζυ εινεm positiven Ergebniseffekt in Hηε ϖον ΕΥΡ 0,6 Mio. fηρεν.
Weitere Ereignisse nach dem Bilanzstichtag, die fρ διε Βεωερτυνγ αµ Βιλανζστιχηταγ von Bedeutung sind, wie offene Rechtsfλλε οδερ Σχηαδενερσατζφορδερυνγεν σοωιε andere Verpflichtungen oder Drohverluste, die gem⇓ ΙΑΣ 10 (Χοντινγενχιεσ ανδ Events Occurring after the Balance Sheet Date) gebucht oder offengelegt werden mσστεν, σινδ ιµ ϖορλιεγενδεν Κονζερναβσχηλυσσ βερχκσιχητιγτ.
Die Aussichten fρ δασ λαυφενδε Αυτοµοβιλϕαηρ 2012 σινδ, ωελτωειτ βετραχητετ, durchaus positiv. Allerdings hνγεν διεσε Αυσσιχητεν ινσβεσονδερε ϖοµ ωειτερεν Verlauf der derzeitigen europισχηεν Staatsschuldenkrise ab. Sollte sich die Lage auf den Finanzmρκτεν σταβιλισιερεν υνδ δαδυρχη δασ Konsumentenvertrauen gestρκτ ωερδεν, ist ein Anstieg des globalen Pkw-Absatzes um bis zu 4% mγλιχη. Unter ungνστιγερεν Υµστνδεν ist im Jahr 2012 hingegen auch ein leichter Rχκγανγ δεσ ωελτωειτεν Πκω-Absatzes vorstellbar. Wachstumstreiber bleiben wie bereits in den Vorjahren die Lνδερ Ασιενσ. ∆ερ χηινεσισχηε Πκω-Markt wird 2012 voraussichtlich wieder um 8%, der indische Markt um 10% wachsen. Aber auch fρ den wieder erstarkten US-Markt wird ein Wachstum um 5% erwartet, wηρενδ in der Eurozone eine Stabilisierung der Finanzmρκτε υνδ δεσ Konsumentenvertrauens vorausgesetzt im Jahr 2012 bestenfalls ein leichtes Wachstum zu verzeichnen sein wird.
Der globale Nutzfahrzeugmarkt prσεντιερτε σιχη 2011 ωιε βερειτσ ιν 2010 ιν ροβυστερ Verfassung. Fρ 2012 ωιρδ ειν weiterer Anstieg des Weltmarktes fρ σχηωερε Nutzfahrzeuge (βερ 6 Tonnen) um rund 7% erwartet. In Westeuropa soll der Absatz schwerer Nutzfahrzeuge um 4% steigen, falls die oben beschriebenen Bedingungen eintreten. Fρ διε ΠΟΛΨΤΕΧ ΓΡΟΥΠ ωιρδ διε Βεδευτυνγ διεσεσ Φαηρζευγσεγµεντσ bedingt durch einen Technologiewechsel hin zu Spritzguss jedoch in den nχηστεν Jahren an Bedeutung abnehmen. Fρ δεν ωελτωειτεν Αβσατζ ϖον λειχητεν Nutzfahrzeugen (bis 6 Tonnen) wird fρ 2012 je nach Konjunkturentwicklung eine Seitwρτσβεωεγυνγ οδερ ein leichter Anstieg prognostiziert.
Fρ δασ Γεσχηφτσϕαηρ 2012 γεητ δασ Μαναγεµεnt der POLYTEC GROUP vorbehaltlich derzeit nicht vorhersehbarer negativer Einflσσε αυσ δεµ ωειτερεν Verlauf der europισχηεν Σταατσσχηυλδενκρισε sowie der Stabilitτ δερ Φινανζµρκτε und des Vertrauens der Konsumenten von einem Konzernumsatz in Hηε ϖon annηερνδ EUR 500 Mio. aus. Das Betriebsergebnis wird voraussichtlich auf dem Niveau des um den Entkonsolidierungserfolg aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems bereinigten Betriebsergebnisses des Geschφτσϕαηρεσ 2011 liegen.
Die POLYTEC GROUP ist im Rahmen ihrer Geschφτσττιγκειτ εινερ ςιελζαηλ ϖον Ρισικεν ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Risikomanagement ist fρ διε ΠΟΛΨΤΕΧ ειν ιντεγραλερ Βεστανδτειl aller Geschφτσπροζεσσε. Auch die fρ εινεν Αυτοµοβιλζυλιεφερερ νοτωενδιγεν υµφανγρειχηεν Ζερτιφιζιερυνγεν (ζ. B. TS ISO/16949:2002) geben hier bereits entsprechende Regelungen vor, welche auch durch externe Audits βερωαχητ ωερδεν. ∆ερ Οργανισατιον δερ POLYTEC entsprechend werden Risiken dezentral und marktnah vor allem im Rahmen der laufenden Geschφτσπροζεσσε gemanagt und βερωαχητ. ∆ιε Στευερυνγ δερ φινανζιελλεν Ρισικεν ερφολγτ ϕεδοχη ιµ Wesentlichen durch die Konzernzentrale. Folgende wesentliche Risikofelder kννεν identifiziert werden:
Αβσατζµαρκτρισικεν: Die Automobilzulieferindustrie gilt als Markt mit hohem Wettbewerb, der sich au⇓ερδεµ ιν εινεµ Κονσολιδιερυνγσπροζεσσ βεφινδετ. ∆ιε Αβσατζερφολγε σινδ ιν erster Linie abhνγιγ ϖον δερ Γεωιννυνγ νεuer Auftrγε, ωελχηε ιν δερ Ρεγελ zwei bis drei Jahre vor dem Serienanlauf vergeben werden. In dieser Phase der Auftragsakquisition ist jeder Zulieferer einem starken Konditionenwettbewerb ausgesetzt. Wηρενδ δεσ Σεριενλαυφσ ist der Zulieferer auch abhνγιg vom Absatz des Fahrzeuges, fρ ωελχηεσ ερ ζυλιεφερτ, οηνε diesen Erfolg beeinflussen zu kννεν. Ωειτερσ ωιρδ σειτενσ δερ ΟΕΜ αυχη ναχη δεµ Serienstart ein laufendes Benchmarking der Zulieferer betrieben, was Preisforderungen oder im Extremfall den Verlust eines Auftrages nach sich ziehen kann. POLYTEC trachtet durch einen ausgewogenen Kunden- und Auftragsmix, die Abhνγιγκειτ ϖον εινζελνεν Lieferbeziehungen so gering wie mγλιχη ζυ ηαλτεν.
Βεσχηαφφυνγσµαρκτρισικεν: Wesentliches Risiko ist die Schwankung der Rohstoffpreise, welche im Falle der POLYTEC GROUP als kunststoffverarbeitendem Konzern vor allem durch nachhaltige Verνδερυνγ δεσ √λπρεισεσ, αβερ αυχη δερ Ραφφινεριεκαπαζιττεν verursacht werden kννεν. Beschaffungsseitig wird diesem Risiko vor allem mit langfristigen Liefervertrγεν υνδ αβσατζσειτιγ, σοωειτ γεγενβερ δεµ Κυνδεν δυρχησετζβαρ, µιτ Materialgleitklauseln in den offen gelegten Kalkulationen entgegengewirkt. Zum Teil erfolgt die Verhandlung von Rohstoffen und Zukaufteilen direkt durch unsere Kunden mit dem Lieferanten. Soweit mit dem Kunden Preise nur auf Jahresfrist vereinbart sind, ist die Verνδερυνγ δερ Ροηστοφφπρεισε ειν ωιχητιγερ Παραµετερ ιν δεν Γεσπρχηεν φρ διε ϕηρλιχηε Neufestlegung der Preise. Weiters wird versucht, durch verstrkte Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen neue Rohstoffe (Naturfaserstoffe) einzusetzen.
Κρεδιτρισικο: Aufgrund der Kundenstruktur rund 90% des Umsatzes werden mit den OEM oder gro⇓εν Σψστεµlieferanten erzielt ist die POLYTEC dem Bonitτσρισικο δερ Automobilindustrie ausgesetzt. Die Au⇓ενστνδε ωερδεν λαυφενδ κριτισχη ϖερφολγτ υνδ διε vereinbarungsgem⇓ε Βεζαηλυνγ ϖον Φορδερυνγεν σιχηεργεστελλτ. Ιµ Γεσχηφτσϕαηρ 2011 wurden rund 69%3 (2010: 56%) des Umsatzes mit den drei gr⇓τεν Κυνδεν ερζιελτ, ωασ ειν gewisses Klumpenkreditrisiko ergibt, welches vom Management aber als unkritisch im Hinblick auf Kreditausfλλε εινγεστυφτ ωιρδ. ∆ιε Αβηνγιγκειτ ϖον ωενιγεν Κυνδεν ιστ ειν Wesensmerkmal der Automobilzulieferindustrie. Als Kunde wird in diesem Zusammenhang eine Gruppe verbundener Unternehmen definiert, welche durchaus auch mehrere Automobilmarken herstellen kann. Das Management setzt zukνφτιγ αυφ εινε ηηερε Diversifizierung durch die Verbreiterung der Kundenbasis im Bereich Non-Automotive.
Das Ausfallsrisiko bei flσσιγεν Μιττελν ιστ γερινγ, δα διε ςερτραγσπαρτνερ αυσσχηλιε⇓λιχη Banken mit bestmγλιχηερ Βονιττ σινδ.
Trotz des allgemein gering eingestuften Kreditrisikos entspricht das maximale theoretische Ausfallrisiko den Buchwerten der einzelnen finanziellen Vermγενσωερτε.
Λιθυιδιττσρισικο: Die Gruppe sichert ihren Liquiditτσβεδαρφ δυρχη ϖερτραγλιχηε Vereinbarung entsprechender Kreditrahmen, gegebenenfalls auch durch Halten einer Barreserve. Die Steuerung erfolgt einheitlich durch die Konzernzentrale.
Ωηρυνγσρισικο: Der weitaus βερωιεγενδε Αντειλ δερ Υµστζε δερ ΠΟΛΨΤΕΧ ΓΡΟΥΠ wird in Euro fakturiert, sodass das Wηρυνγσρισικο δεν Κονζερν ιν Συµµε νυρ γερινγ βετριφφτ. Zum Teil erfolgt der Einkauf von Vorleistungen in derselben Wηρυνγ ωιε δερ ςερκαυφ, sodass sich Wηρυνγσρισικεν νατρλιχη ηεδγεν. ∆ιε Γρυππε ιστ γρ⇓ερεν Ωηρυνγσρισικεν in jenen Lνδερν αυσγεσετζτ, ιν δενεν ιν Ευρο φακτυριερτ, αβερ ςορλειστυνγεν ιν λοκαλερ Wηρυνγ zugekauft werden mσσεν. Σολχηε Ρισικεν βεστεηεν ετωα γεγεν διε τσχηεχηισχηε Krone. Diese Risiken sind vielfach nicht Finanzinstrumenten zuzuordnen, da sie vor allem auch auf Personalkosten zurχκζυφηρεν σινδ.
3 Inklusive MAN nach Eingliederung in die VW-Gruppe
Ein Anstieg der Wechselkurse betreffend nicht-innerkonzernale Lieferforderungen und verbindlichkeiten um +/ 10% wρδε ζυ κεινερ ωεσεντλιχηεν Αυσωιρκυνγ αυφ Εργεβνισ βζω. Eigenkapital fηρεν.
Ζινσνδερυνγσρισικο: Dem Zinsνδερυνγσρισικο βεγεγνετ ΠΟΛΨΤΕΧ δυρχη ειν δερ langfristigen Zinsmeinung entsprechendes Portfolio von variablen und fixen Finanzierungen. Derivative Produkte werden bei Bedarf zur Zinssicherung oder zur Optimierung des Nettozinsergebnisses eingesetzt.
Der weitaus βερωιεγενδε Αντειλ δερ ϖαριαβελ ϖερζινστεν ςερβινδλιχηκειτεν ιστ αβhνγιγ ϖοµ 3-Monats-EURIBOR. Eine Erhηυνγ διεσεσ Ρεφερενζζινσσατζεσ υµ 100 Βασισπυνκτε ωρδε ohne Berχκσιχητιγυνγ δερ βεστεηενδεν Ζινσσατζ-Swaps eine Erhηυνγ δεσ Ζινσαυφωανδεσ um rund TEUR 280 (2010: TEUR 460) bedeuten.
In den verzinslichen Forderungen sowie den kurzfristigen Finanzmittel sind variabel verzinste finanzielle Vermγενσωερτε ιν Ηηε ϖον ΤΕΥΡ 23.893 εντηαλτεν. Εινε Ερηηυνγ δεσ 3- Monats-EURIBOR um 100 Basispunkte wρδε εινε Ερηηυνγ δεσ Ζινσερτραγεσ υµ ρυνδ TEUR 239 (2010: TEUR 290) bedeuten.
Nach dem im Vorjahr durchgefηρτεν ςερκαυφ δερ ϖον δερ Γρυππε γεηαλτενεν βρσενοτιερτεν Wertpapiere des Umlaufvermγενσ (Ακτιεν) υντερλιεγτ δερ Κονζερν κεινεν Bρσεκυρσνδερυνγσρισικεν µεηρ.
Mit dem Ziel die Wettbewerbsfηιγκειτ υνδ δαµιτ αυχη δεν Υντερνεηµενσερφολγ kontinuierlich zu verbessern, arbeiten die Forschungs- und Entwicklungsbereiche der POLYTEC GROUP in allen Divisionen intensiv an technischen Neu- und Weiterentwicklungen fρ διε Automotive - und Non Automotive Industrie, immer in enger Abstimmung mit den Kunden. Werkstoffe und Fertigungsprozesse der laufenden Serienprodukte werden parallel ebenfalls stetig weiterentwickelt.
Schwerpunkte im Geschφτσϕαηρ 2011 λαγεν γρυππενωειτ ερνευτ αυφ δερ Ρεδuktion von Bauteilgewichten durch Leichtbau, Kostenreduktion durch intelligente Funktionsintegration sowie neuen κολογισχηεν υνδ ναχηηαλτιγεν Produktinnovationen.
Die POLYTEC GROUP unterhλτ µεηρερε Εντωιχκλυνγσζεντρεν. Diese Zentren sind entsprechend der Konzernstrategie auf jene Produkte ausgerichtet, die auch an den jeweiligen Standorten produziert werden.
Das Kompetenzzentrum im norddeutschen Lohne verantwortet die Entwicklung von Spritzgussbauteilen vorwiegend fρ δεν Μοτορραυµ, aber auch verstρκτ φρ δεν wachsenden Bereich Non-Automotive sowie Exterieurteile fρ ΛΚΩσ υνδ ΠΚΩ-Kleinserien. Die Bandbreite der Entwicklungstτιγκειτ ρειχητ δαβει ϖον δερ Substitution von Aluminium durch Kunststoff bis hin zur Weiterentwicklung von aktuellen Produkten. Der erweiterte Testing-Bereich ermγλιχητ εινερσειτσ διε ρασχηε Bearbeitung kontinuierlich wachsender Kundenanforderungen und andererseits die aktive Entwicklung gνζλιχη νευερ Τειλε. ∆ιε ςορρειτερρολλε δεσ Κονζερνσ ιµ Bereich der Motorraumteile wird dadurch weiter gefestigt, wie die folgenden Beispiele eindrucksvoll beschreiben:
Fρ διε Φεινλαβσχηειδυνγ, διε λαυφενδ αν Βεδευτυνγ γεωινντ, σετζτ διε ΠΟΛΨΤΕΧ GROUP seit einigen Jahren mit gro⇓εµ Ερφολγ γεσχηαλτετε Ζψκλοναbscheider ein. In neueren Zylinderkopfhauben wird dabei der POLYSWIRL-Feinλαβσχηειδερ verwendet ein Fliehkraftabscheider, bei dem das Gas in schnelle Rotation versetzt wird. Der POLYSWIRL-Feinλαβσχηειδερ ωιρδ ιν Ζψλινδερκοπφηαυβεν ϖον ςΩ, Αυδι, Daimler, BMW und PSA eingesetzt. POLYDRAIN ist ein modulares √λαβλαυφϖεντιλ zur Entλυνγ ϖον Βλοω-by-Gasen in Motoren und kann als Einzelmodul, aber auch als Element in den POLYTEC Zylinderkopfhauben eingesetzt werden. Das eigenentwickelte Ventil POLYVENT ist ein innovatives Druckregelventil fρ Benzinmotoren mit υ⇓ερστ κλεινεµ Βαυραυµ. Das patentierte KEYLOCK-System, ein Highlight in diesem Segment, dient der Schnellverbindung von Anschlussleitungen. POLYTEC fertigt Kηλwasserrohre in der innovativen Projektilinjektionstechnik (PIT) und wurde dafρ ιµ Ραηµεν δερ Ευροµολδ, δερ weltweit fηρενδεν Φαχηµεσσε φρ Ωερκζευγ- und Formenbau, Design und Produktentwicklung, prµιερτ. Βει δερ Προδυκτιον ωιρδ δασ ϖερδρνγτε Ματεριαλ βερ das Hei⇓καναλσψστεµ διρεκτ ζυρχκ ιν das Maschinenaggregat befρδερτ υνδ νιχητ, wie bisher, in einen ⇐βερλαυφ.
Im Bereich COMPOSITES wird nach neuen und optimierten Einsatzmγλιχηκειτεν fρ δυροπλαστισχηε υνδ τηερµοπλαστισχηε λανγφασερϖερστρκτε (Γλασ-, Carbon- und Basaltfasern) Werkstoffe geforscht. Weitere permanente Entwicklungsschwerpunkte sind die Effizienzsteigerung in der laufenden Produktion und die optimierte Verarbeitung von SMC (Sheet Moulding Compound), LFT (Long Fiber Thermoplastic) und GMT (Glass Mat Thermoplastic) sowie deren Oberflχηενβεσχηιχητυνγ ωιε beispielsweise Lackierung. Auch die permanente Weiterentwicklung der hauseigenen SMC-Halbzeugfertigung und die Erarbeitung ma⇓γεσχηνειδερτερ Rezepturen fρ ιντερνε Προϕεκτε αβερ αυχη εξτερνε Kunden ist ein Thema bei POLYTEC COMPOSITES. Konkret konnte die COMPOSITES Division in 2011 einige wichtige Projekte fρ unterschiedliche Branchen sehr erfolgreich bis zur Serienreife entwickeln.
Ab Januar 2011 erfolgte der Anlauf von 2 Heckdeckeln und einem Verdeckkastendeckel in SMC fρ διε ΒΜΩ 6-er Serie (Cabriolet, gefolgt Mitte 2011 vom 2-Tρερ Χουπε). ∆ιεσε Προδυκτε ερφλλεν ηχηστε Ανσπρχηε ηινσιχητλιχη Χλασσ-A Oberflχηεν υνδ δυρχηλαυφεν ϖορµοντιερτ αν διε Βλεχηροηκαροσσε ονλινε δεν ΚΤΛund Lackierprozess beim Kunden. Dabei treten dauerhaft Prozesstemperaturen von bis zu 200°Χ αυφ, εινε Ανφορδερυνγ βει δερ διε Στρκεν ϖον ΣΜΧ ϖολλ ζυµ Τραγεν kommen.
Auch im Non-Automotive Bereich, der Solarindustrie, konnte ein neues Produkt fρ den Kunden Bosch mit gro⇓εµ Ερφολγ ιν Σεριε γεβραχητ ωερδεν. Εινε ειντειλιγε
Gehυσεωαννε ιν ΣΜΧ αλσ τραγενδεσ Ελεµεντ φρ ειν Σολαρτηερµιε-Modul βερνιµµτ διε Φυνκτιονεν ϖον βισηερ ϖερσχηιεδενστεν Εινζελβαυτειλεν ωιε Αλυ-Profile, Platten und Befestigungselementen. Diese technische Lσυνγ ιστ νευ υνδ wurde daher in 2011 mit einem Innovationspreis der AVK ausgezeichnet.
Hohe Prioritτ ιν δεν Εντωιχκλυνγσακτιϖιττεν ϖον ΠOLYTEC COMPOSITES hat weiterhin das Thema Leichtbau, angetrieben von den Anforderungen und Erfordernissen PKW Industrie. Dabei geht es um Themenstellungen wie Nachhaltigkeit oder Reichweitensteigerungen von Elektrofahrzeugen durch intelligenten Leichtbau. Die Composite-Werkstoffe und auch die Verarbeitungstechnologien von POLYTEC bieten hier mit dem Einsatz von z.B. Carbonfaser als Verstρκυνγσµατεριαλ υνδ βερ διε ςερωενδυνγ ϖον dichtereduzierten Werkstoffen eine Fλλε αν Μγλιχηκειτεν. Μεηρερε σεηρ interessante Entwicklungsauftrγε µιτ ϖερσχηιεδενεν Κυνδεν φρ Φαηρζευγε διε αβ 2013ff Markteinfηρυνγ ηαβen sind βερ 2011 ηιναυσ ιν Βεαρβειτυνγ. ∆ιε Βεδαρφε ιν diesem Sektor wachsen kontinuierlich. POLYTEC arbeitet daher mit Hochdruck und kontinuierlich daran die Wettbewerbsfηιγκειτ φρ διε ςεργαβεν ϖον Σεριεναυφτργεν mit Leichtbaulσυνγεν αυφ ηοηεµ Νιϖεαυ zu halten.
Das Leistungsspektrum des Bereichs CAR STYLING bietet die Mγλιχηκειτ, trotz der Fokussierung dieser Division auf Originalzubehρ υνδ Κλεινσεριεν, die gesamte notwendige Prozesskette einer automotiven Entwicklung abzudecken . Beginnend von den ersten Designskizzen βερ Χλαψ-Modelle (M1:1), Digitalisierung und CAD-Konstruktion bis hin zur Erstellung von Rapid-Prototyping-Modellen kann dem Kunden ein Φυλλ-Service-Paket ανγεβοτεν ωερδεν, ωιε εσ αυχη ιν εινερ Serienentwicklung βλιχh ist. Da jedoch gerade im Segment Originalzubehρ διε Entwicklungs- und Vorlaufzeiten wesentlich kρζερ σινδ αλσ ιν δερ Σεριενβελιεφερυνγ, sind sµτλιχηε Προζεσσε αυφ ηχηστε Φλεξιβιλιττ υνδ κυρζε Ρεακτιονσζειτεν ausgerichtet, ohne dabei hinsichtlich Dokumentation oder Qualitτσσιχηερυνγ Kompromisse einzugehen. Im hauseigenen Werkzeug- und Formenbau kννεν διε erforderlichen Produktionswerkzeuge und -vorrichtungen entwickelt und gefertigt werden, was ebenfalls zur kurzen Umsetzungsdauer beitrγτ.
Die Schwerpunkte der CAR STYLING Division im Bereich der Vorausentwicklung betreffen zum einen den Bereich Verfahrenstechnik, wo vor allem an der laufenden Verbesserung des Materials PUR-RRIM gearbeitet wird. So wird etwa der Einsatz von Carbonfaser als Fλλστοφφ fρ Πολψυρετηαν (ΠΥΡ) εϖαλυιερτ, υµ δεµ Τηεµα automobiler Leichtbau gerecht zu werden. Auch neue Mγλιχηκειτεν δερ Oberflχηενγεσταλτυνγ ϖον ΠΥΡ-Bauteilen bilden im Moment einen Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit.
Im Bereich Innovationsmanagement befasst sich ein Team aus verschiedenen Funktionsbereichen der Division mit Mγλιχηκειτεν, δασ ηευτιγε Προδυκτσπεκτρυµ φρ die Herausforderungen der Zukunft umzugestalten. Dabei geht es einerseits um das finden zusτζλιχηερ Φεατυρεσ φρ ηευτε ιµ Προδυκτπρογραµµ βefindliche Bauteile (z.B. USB-Charging in einer Zubehραρµσττζε) οδερ διε σιννϖολλε Αδαπτιερυνγ ϖον Produkten fρ διε Μοβιλιττ ϖον µοργεν (ζ.Β. Ηεχκσποιλερ µιτ Πηοτοϖολταικπανεελεν).
Die POLYTEC GROUP wendete 2011 rund EUR 11,0 Mio. (2010: rd. EUR 16,0 Mio.) fρ Φορσχηυνγσ- und Entwicklungsarbeiten auf. Der deutliche Rχκγανγ ιστ αυφ διε Verυ⇓ερυνγ δεσ Βερειχηεσ Ιντεριορ Systems zurχκζυφηρεν.
Die Einrichtung eines angemessenen internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess bzw. die Finanzberichterstattung liegt in der Verantwortung des Vorstands. Durch entsprechende organisatorische Ma⇓ναηµεn wird sichergestellt, dass die gesetzliche Vorgabe, nach der die Eintragungen in die Bχηερ υνδ διε σονστιγεν Aufzeichnungen vollstνδιγ, ριχητιγ, ζειτγερεχητ υνδ γεορδνετ ζυ ερφολγεν ηαβεν, erfλλτ ωιρδ.
Der gesamte Prozess von der Beschaffung bis zur Zahlung unterliegt strengen Regeln und Richtlinien, die jegliche damit im Zusammenhang stehende Risiken vermeiden sollen. Zu diesen Ma⇓ναηµεν υνδ Ρεγελν ζηλεν υ. α. Funktionstrennungen, Unterschriftenordnungen, ausschlie⇓λιχη κολλεκτιϖε υνδ αυφ wenige Personen eingeschrνκτε Ζειχηνυνγσερµχητιγυνγεν φρ Ζαηλυνγεν σοωιε systemunterstτζτε Πρφυνγεν δυρχη διε ϖερωενδετε Σοφτωαρε.
Durch ein standardisiertes konzernweites Finanzberichtswesen sowie eine interne Ad-hoc-Berichterstattung βερ unternehmenswichtige Ereignisse wird der Vorstand laufend βερ αλλε ρελεϖαντεν Σαχηϖερηαλτε ινφορµιερτ. ∆ερ Αυφσιχητσρατ ωιρδ ιν zumindest einer Aufsichtsratssitzung pro Quartal βερ δεν λαυφενδεν Γεσχηφτσγανγ, die operative Planung und die mittelfristige Strategie des Konzerns unterrichtet, in besonderen Fλλεν ωιρδ δερ Αυφσιχητσρατ αυχη υνµιττελβαρ ινφορµιερτ. Ιν δεν Prφυνγσαυσσχηυσσσιτζυνγεν ωιρδ υ. α. αυχη δασ ιντερνε Κοντρολλ- und Risikomanagement behandelt.
Das Grundkapital der POLYTEC Holding AG ist in 22.329.585 Inhaberaktien mit einem Nennwert von je EUR 1,00 unterteilt. Weitere Aktiengattungen bestehen nicht. Sµτλιχηε Ακτιεν σινδ ζυµ Ηανδελ ιµ Σεγµεντ πριµε µαρκετ δer Wiener Bρσε zugelassen.
Ακτιονρε µιτ εινερ Βετειλιγυνγ αµ Γρυνδκαπιταλ ϖον βερ 10,0% waren zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2011:
Ηυεµερ Ινϖεστ ΓµβΗ: Die Gesellschaft hλτ rund 26,6% des Grundkapitals (teilweise βερ ιηρε 100%-Tochtergesellschaft Huemer Holding GmbH) an der POLYTEC Holding AG. Die Familie des CEO der POLYTEC GROUP, Ing. Friedrich Huemer, ist Alleineigentµερin der Anteile an den genannten Gesellschaften. Ing. Friedrich Huemer ist allein vertretungsbefugter Geschφτσφηρερ der genannten Gesellschaften.
Gegenβερ δεµ Βιλανζστιχηταγ 31. ∆εζεµβερ 2010 entspricht dies einer Reduktion des Anteilsbesitzes um 4,2%. Diese wurde der Gesellschaft am 28. Jννερ 2011 ιν Form einer Stimmrechtsmitteilung gem. ♣ 91 Βρσεγεσετζ µιτγετειλτ.
Das fρ eine Betriebsmittellinie im Geschφτσϕαηρ 2009 σιχηερυνγσβερειγνετε Aktienpaket im Ausma⇓ ϖον 16% ωυρδε ιµ ϑννερ 2011 ναχη ϖολλστνδιγερ Rχκφηρυνγ δieser Kreditlinie an die Huemer Holding GmbH rχκβερτραγεν.
∆ελτα Λλοψδ Ασσετ Μαναγεµεντ Νς hλτ per Stimmrechtsmitteilung vom 9. Mai 2011 βερ φολγενδε Φονδσ insgesamt 10,9% des Grundkapitals der POLYTEC Holding AG:
Keine Inhaber von Aktien verfγεν βερ βεσονδερε Κοντρολλρεχητε.
Mit Schreiben gem. ♣♣ 91 φφ. Βρσεγεσετζ vom 30. Juni 2011 wurde die POLYTEC Holding AG informiert, dass die PT Automotive Consulting GmbH ihre sµτlichen Aktien rund 19,7% der Stimmrechte im Rahmen eines Accelerated-Bookbuilding-Verfahrens platziert hat und folglich keine weiteren Stimmrechte an der Emittentin hλτ.
Hinsichtlich der Mγλιχηκειτ δεσ ςορστανδεσ, Ακτιεν αυσζυγεβεν, ϖερωεισεν ωιρ αυf die Erlυτερυνγεν ζυµ γενεηµιγτεν Καπιταλ ιµ Anhang unter Abschnitt III.
Es existiert keine Entschδιγυνγσϖερεινβαρυνγ ζωισχηεν δερ Gesellschaft und Mitgliedern des Vorstandes fρ δεν Fall eines Kontrollwechsels. Ebenso gibt es keine Entschδιγυνγσϖερειnbarungen fρ διε Αυφσιχητσρατσµιτγλιεδερ υνδ Αρβειτνεηµερ. Weitere bedeutende Vereinbarungen, auf die ein Kontrollwechsel oder ein φφεντλιχηεσ ⇐βερναηµεανγεβοτ εινε Αυσωιρκυνγ ηττεν, βεστεηεν νιχητ.
Es bestehen keine Satzungsbestimmungen, die βερ διε gesetzlichen Bestimmungen zur Ernennung von Vorstand oder Aufsichtsrat sowie zur ⊗νδερυνγ der Satzung hinausgehende Regelungen enthalten.
Hρσχηινγ, αµ 27. Mρζ 2012
Der Vorstand
Friedrich Huemer e. h. Peter Haidenek e. h. Alfred Kollros e. h.
POLYTEC Holding AG, Hörsching
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)
| Aktiva | Passiva | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2011 | 31.12.2010 | 31.12.2011 | 31.12.2010 | ||
| EUR | TEUR | EUR | TEUR | ||
| A. Anlagevermögen: |
A. Eigenkapital: |
||||
| I. Immaterielle Vermögens- |
I. Grundkapital |
22.329.585,00 | 22.330 | ||
| gegenstände | 294.415,48 | 302 | II. Kapitalrücklagen (gebunden) |
38.869.949,79 | 38.870 |
| II. Sachanlagen |
842.757,08 | 605 | III. Bilanzgewinn (davon Gewinnvortrag |
||
| III. Finanzanlagen |
57.573.799,75 | 39.956 | EUR 13.210.956,09; Vorjahr: TEUR 1.626) | 47.898.956,57 | 13.211 |
| 58.710.972,31 | 40.863 | 109.098.491,36 | 74.410 | ||
| B. Umlaufvermögen: |
B. Rückstellungen: |
||||
| I. Forderungen und sonstige |
1. Rückstellungen für Abfertigungen |
350.000,00 | 294 | ||
| Vermögensgegenstände: | 2. Steuerrückstellungen |
500.000,00 | 0 | ||
| 1. Forderungen aus Liefer- |
3. Sonstige Rückstellungen |
2.857.890,00 | 2.676 | ||
| ungen und Leistungen | 131.148,48 | 14 | 3.707.890,00 | 2.969 | |
| 2. Forderungen gegenüber |
C. Verbindlichkeiten: |
||||
| verbundenen Unternehmen | 28.648.165,31 | 32.015 | 1. Verbindlichkeiten aus Liefe |
||
| 3. Sonstige Forderungen und |
rungen und Leistungen | 593.833,02 | 616 | ||
| Vermögensgegenstände | 12.870.266,08 | 902 | 2. Verbindlichkeiten gegenüber |
||
| 41.649.579,87 | 32.931 | verbundenen Unternehmen | 2.028.000,00 | 101 | |
| II. Guthaben bei Kreditinstituten | 15.163.176,15 | 4.423 | 3. Sonstige Verbindlichkeiten (davon aus Steuern | ||
| 56.812.756,02 | 37.355 | EUR 90.080,67; Vorjahr: TEUR 45; | |||
| C. Rechnungsabgrenzungsposten |
50.234,96 | 5 | davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | ||
| EUR 47.199,63; Vorjahr: TEUR 48) | 145.748,91 | 126 | |||
| 2.767.581,93 | 843 | ||||
| 115.573.963,29 | 78.223 | 115.573.963,29 | 78.223 | ||
| Haftungsverhältnisse | 42.038.140,02 | 108.139 |
mit Gegenüberstellung der Vorjahreszahlen in tausend Euro (TEUR)
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| 1. Umsatzerlöse | 11.523.376,69 | 9.025 |
| 2. Sonstige betriebliche Erträge | 1.092.212,36 | 949 |
| 3. Personalaufwand | -4.143.769,90 | -3.292 |
| 4. Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände des Anlagever |
||
| mögens und Sachanlagen 5. Sonstige betriebliche Aufwendungen |
-340.019,09 | -307 |
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z 14 fallen | -6.277,55 | -2 |
| b) Übrige | -5.674.684,42 | -5.702 |
| 6. Zwischensumme aus Z 1 bis Z 5 (Betriebsergebnis) | 2.450.838,09 | 670 |
| 7. Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 10.043.779,44; Vorjahr: TEUR 17.508) |
10.043.779,44 | 17.526 |
| 8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 1.239.426,80; Vorjahr: TEUR 980) |
1.926.035,46 | 1.042 |
| 9. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen (davon aus verbundenen Unternehmen EUR 20.596.000,00; Vorjahr: TEUR 3.969) |
20.596.000,00 | 3.992 |
| 10. Aufwendungen aus Finanzanlagen (davon Abschreibungen EUR -135.000,00; Vorjahr: TEUR -6.975; davon Aufwendungen aus verbundenen Unternehmen EUR -135.000,00; Vorjahr: TEUR -11.686) |
-135.000,00 | -11.686 |
| 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon betreffend verbundene Unternehmen EUR -1.111,23; Vorjahr: TEUR -153) |
-150.779,97 | -435 |
| 12. Zwischensumme aus Z 7 bis Z 11 (Finanzergebnis) | 32.280.034,93 | 10.439 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 34.730.873,02 | 11.110 |
| 14. Steuern vom Einkommen | -42.872,54 | 412 |
| 15. Jahresüberschuss | 34.688.000,48 | 11.522 |
| 16. Übertrag aus Rücklage für eigene Anteile | 0,00 | 63 |
| 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr | 13.210.956,09 | 1.626 |
| 18. Bilanzgewinn | 47.898.956,57 | 13.211 |
Der vorliegende Jahresabschluss 2011 ist nach den Vorschriften des UGB aufgestellt worden.
Die Gesellschaft ist als große Kapitalgesellschaft gemäß § 221 UGB einzustufen.
Im Interesse einer klaren Darstellung wurden in der Bilanz und in der Gewinn- und Verlustrechnung einzelne Posten zusammengefasst. Diese Posten sind im Anhang gesondert ausgewiesen.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist in Staffelform nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt.
Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.
Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen.
Bei den Vermögensgegenständen und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt.
Die bisher angewandten Bewertungsmethoden wurden beibehalten.
Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden.
Alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste wurden berücksichtigt.
Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten aktiviert und in längstens fünf Jahren abgeschrieben.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten, abzüglich planmäßiger Abschreibungen, bewertet.
Die planmäßigen Abschreibungen werden linear unter Zugrundelegung folgender Nutzungsdauern und Abschreibungssätze berechnet:
| Nutzungs- dauer in Jahren |
Abschrei bungssatz % |
|
|---|---|---|
| Andere Anlagen, Betriebs | ||
| und Geschäftsausstattung | 2 - 10 | 10,0 - 50,0 |
Von den Zugängen in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres wird die volle Jahresabschreibung, von den Zugängen in der zweiten Hälfte wird die halbe Jahresabschreibung verrechnet.
Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.
Außerplanmäßige Abschreibungen werden vorgenommen, soweit der Ansatz mit einem niedrigeren Wert erforderlich ist.
Finanzanlagen werden grundsätzlich mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Abschreibungen zur Berücksichtigung dauernder Wertminderungen, bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennbetrag angesetzt. Fremdwährungsforderungen werden unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag bewertet. Für erkennbare Risken werden Einzelwertberichtigungen gebildet.
Bei der Bemessung der Rückstellungen werden entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen alle erkennbaren Risken und drohenden Verluste berücksichtigt.
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden wie im Vorjahr nach anerkannten finanzmathematischen Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 3,0 %, eines Pensionseintrittsalters von 60 Jahren bei Frauen und 65 Jahren bei Männern ermittelt. Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden wie im Vorjahr nach anerkannten finanzmathematischen Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 3,0% (Vorjahr: 3,0%) ermittelt. Das rechnungsmäßige Pensionsalter entspricht wie im Vorjahr dem höchstmöglichen Anfallsalter für die Alterspension gemäß der im Budgetbegleitgesetz 2003 verankerten Pensionsreform.
Rückstellungen für Jubiläumsgelder werden gebildet; die Vorsorge wird wie im Vorjahr nach anerkannten finanzmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,0% (Vorjahr: 3,0%) und eines Fluktuationsabschlages von 20,0% (Vorjahr: 20,0%) berechnet.
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Fremdwährungsverbindlichkeiten werden unter Berücksichtigung des Höchstwertprinzips mit dem Referenzkurs der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag bewertet.
Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt (vergleiche Anlage*1 zum Anhang).
Aus der Nutzung von nicht in der Bilanz ausgewiesenen Sachanlagen besteht auf Grund von langfristigen Mietverträgen für das Geschäftsjahr 2012 eine Verpflichtung von EUR 511.191,12 (Vorjahr: TEUR 292). Der Gesamtbetrag der Verpflichtungen für die nächsten 5 Jahre beträgt EUR 2.360.481,69 (Vorjahr: TEUR 585).
Der Gesamtbetrag der sonstigen Ausleihungen mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr beträgt EUR 0,00 (Vorjahr: TEUR 350).
| hievon mit einer Rest- |
hievon mit einer Restlauf |
||
|---|---|---|---|
| laufzeit bis zu | zeit von mehr | ||
| einem Jahr EUR |
als einem Jahr EUR |
Bilanzwert EUR |
|
| Forderungen aus Lieferungen | |||
| und Leistungen | 131.148,48 | 0,00 | 131.148,48 |
| Vorjahr in TEUR | 14 | 0 | 14 |
| Forderungen gegenüber ver bundenen Unternehmen |
27.535.485,26 | 1.112.680,05 28.648.165,31 | |
| Vorjahr in TEUR | 22.888 | 9.127 | 32.015 |
| Sonstige Forderungen und | |||
| Vermögensgegenstände | 6.103.382,34 | 6.766.883,74 12.870.266,08 | |
| Vorjahr in TEUR | 902 | 0 | 902 |
| 33.770.016,08 | 7.879.563,79 41.649.579,87 | ||
| Vorjahr in TEUR | 23.804 | 9.127 | 32.931 |
Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen im Wesentlichen Steuerumlagen, Konzernfinanzierungen und sonstige Verrechnungen. Der Anstieg der sonstigen Forderungen in 2011 resultiert überwiegend aus dem Verkauf des Bereichs Interior-Systems an Toyota Boshoku Europe N.V., Belgien.
Im Posten "Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände" sind Erträge in Höhe von EUR 391.922,74 (Vorjahr: TEUR 66) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2011 EUR 22.329.585,00 und ist in 22.239.585 Stückaktien zum Nennbetrag von je EUR 1,00 zerlegt. Die Aktien lauten auf Inhaber.
Das Grundkapital der Gesellschaft blieb im Geschäftsjahr 2011 unverändert.
Mit Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 21.5.2008 wurde ein genehmigtes Kapital beschlossen. Der Vorstand ist berechtigt mit Zustimmung des Aufsichtsrats längstens fünf Jahre ab Eintragung des genehmigten Kapitals das Grundkapital um bis zu Nominale EUR 11.164.792,00 durch Ausgabe neuer Aktien zu einem Mindestausgabebetrag von je EUR 1,00 zu erhöhen. Die Ausgabe der neuen Aktien kann auch unter Ausschluss des Bezugrechts der Aktionäre erfolgen.
Die sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Vorsorgen für nicht konsumierte Urlaube, Erfolgsprämien sowie Risiken aus Finanzkontrakten.
| hievon mit einer Rest- laufzeit bis zu einem Jahr EUR |
hievon mit einer Rest- ein bis fünf Jahren EUR |
hievon mit einer Rest laufzeit von laufzeit von über fünf Jahren EUR |
Bilanzwert EUR |
|
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Liefe rungen und Leistungen |
593.833,02 | 0,00 | 0,00 | 593.833,02 |
| Vorjahr in TEUR | 616 | 0 | 0 | 616 |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
2.028.000,00 | 0,00 | 0,00 | 2.028.000,00 |
| Vorjahr in TEUR | 101 | 0 | 0 | 101 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 145.748,91 | 0,00 | 0,00 | 145.748,91 |
| Vorjahr in TEUR | 126 | 0 | 0 | 126 |
| 2.767.581,93 | 0,00 | 0,00 | 2.767.581,93 | |
| Vorjahr in TEUR | 843 | 0 | 0 | 843 |
Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind Aufwendungen in Höhe von EUR 144.788,32 (Vorjahr: TEUR 96) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
| 31.12.2011 EUR |
31.12.2010 TEUR |
|
|---|---|---|
| Wechselbürgschaften | 5.736.000,00 | 9.736 |
| Ausfallsbürgschaften | 5.338.813,00 | 31.144 |
| Sonstige Bürgschaften | 18.693.813,02 | 27.541 |
| Garantien | 1.500.000,00 | 1.500 |
| Haftung für Leasingverpflichtungen | 5.724.117,00 | 3.561 |
| Ausfallbürgschaft Factoring | 5.045.397,00 | 34.657 |
| 42.038.140,02 | 108.139 |
Die Wechselbürgschaften bestehen gegenüber inländischen Kreditinstituten. Die Ausfallsbürgschaften bestehen gegenüber in- und ausländischen Banken. Die sonstigen Bürgschaften betreffen im wesentlichen Mietverpflichtungen. Die Garantien bestehen gegenüber einem inländischen Unternehmen. Die Haftung für Leasingverpflichtungen betrifft die Mithaftung als zweiter Leasingnehmer. Die Ausfallbürgschaft Factoring betrifft das Restrisiko einer Inanspruchnahme der Gesellschaft für den Fall, dass an Konzerngesellschaften bevorschusste, jedoch dem Grunde nach nicht gerechtfertigte Forderungen, weder beim Schuldner der Forderung noch bei der Konzerngesellschaft einbringlich sind. Das Delkredererisiko, den Rechtsbestand der Forderung vorausgesetzt, wird von der Factoringgesellschaft getragen.
Sämtliche Haftungsverhältnisse betreffen wie im Vorjahr Risikoübernahmen von verbundenen Unternehmen.
Außerbilanzielle Geschäfte nach § 237 Z 8a UGB aus denen wesentliche Risiken oder Vorteile resultieren könnten, liegen zum Bilanzstichtag nicht vor.
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Inland | 2.286.747,11 | 2.008 |
| Ausland | 9.236.629,58 | 7.017 |
| 11.523.376,69 | 9.025 |
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| EUR | TEUR | |
| Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen | 16.024,63 | 5 |
| Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 12.483,08 | 0 |
| Übrige | 1.063.704,65 | 944 |
| 1.092.212,36 | 949 | |
| Personalaufwand | ||
| 2011 EUR |
2010 TEUR |
|
| Gehälter | 3.407.804,09 | 2.677 |
| Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen |
87.448,26 | 66 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschrie bene Sozialabgaben sowie vom Entgelt |
||
| abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 644.712,66 | 544 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3.804,89 | 6 |
| 4.143.769,90 | 3.292 |
Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen entfielen im Geschäftsjahr EUR 17.549,55 (Vorjahr: TEUR 24) auf Mitglieder des Vorstands und leitende Angestellte.
Im Posten "Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen" sind EUR 56.361,00 (Vorjahr: TEUR 43) an Aufwendungen für Abfertigungen enthalten.
Die übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Geschäftsführungs-, Versicherungs-, Miet-, Beratungs- und Softwarewartungsaufwendungen.
Die Erträge aus Beteiligungen von EUR 10.043.779,44 (Vorjahr: TEUR 17.526) stammen im Wesentlichen aus Gewinnausschüttungen von Tochterunternehmen.
Die Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen beinhalten insbesondere die Erträge aus dem Ende Juni 2011 erfolgten Verkauf der Anteile an der POLYTEC Interior Polska Sp.z.o.o., Tomaszow Mazowiecki, Polen, die Zuschreibung zu den Anteilen an der POLYTEC Holding Deutschland, GmbH, Lohne, Deutschland, sowie die Auflösung von Wertberichtigungen von Forderungen aus der Finanzierung von verbundenen Unternehmen.
Die Aufwendungen aus Finanzanlagen beinhalten die Abschreibung der Anteile an der POLYTEC Invest.
| 2011 EUR |
2010 TEUR |
|
|---|---|---|
| Körperschaftsteuer: | ||
| Laufendes Jahr | 510.500,00 | 4 |
| Aus Vorperioden | 10.500,00 | -14 |
| Steuerumlagen Gruppenbesteuerung | -478.127,46 | 37 |
| Latenter Steueraufwand (Gruppenbesteuerung) | 0,00 | -439 |
| 42.872,54 | -412 |
Die Steuerumlagen betreffen inländische verbundene Unternehmen, welche in die Steuergruppe der Gesellschaft einbezogen sind.
Die Steuerumlagen werden nach der sogenannten Belastungsmethode verrechnet, wobei im Fall eines steuerlichen Gewinns das inländische Gruppenmitglied eine Steuerumlage an den Gruppenträger zu entrichten hat. Im Fall eines steuerlichen Verlustes eines inländischen Gruppenmitglieds hat der Gruppenträger eine Ausgleichszahlung an das Gruppenmitglied zu leisten.
Der im Geschäftsjahr ausgewiesene laufende Steueraufwand betrifft ausschließlich das ordentliche Ergebnis.
Der Gesamtbetrag der aktivierbaren latenten Steuern zum 31.12.2011 beträgt rund TEUR 1.927 (Vorjahr: TEUR 6.841). Davon stammen aus den bei der Gesellschaft steuerlich zu erfassenden Personengesellschaften aktivierbare aktive latente Steuern in Höhe von rund TEUR 413 (Vorjahr: TEUR 415).
Bis zum 31.12.2011 wurden in der Steuergruppe (§ 9 KStG) der Gesellschaft ausländische Verluste aus dem Jahr 2011 und früheren Geschäftsjahren in Höhe von TEUR 11.642 (Vorjahr: TEUR 21.357) einbezogen, für die keine Rückstellung für latente Steuer gebildet wurde, da durch die Übernahme dieser steuerlichen Verluste noch kein steuerlicher Vorteil im Inland erzielt wurde bzw. da mit einer zeitnahen Umkehr der Steuerentlastung nicht ernsthaft zu rechnen ist.
Die Gesellschaft ist Mutterunternehmen des POLYTEC-Konzerns im Sinn des § 228 UGB. Der von der POLYTEC Holding AG, als oberstes Mutterunternehmen, verpflichtend aufzustellende Konzernabschluss wird beim Firmenbuch des Landes- als Handelsgerichtes Linz hinterlegt.
Die Gesellschaft setzt derivative Finanzinstrumente sowohl zur Absicherung von Fremdwährungs- und Zinsänderungsrisiken als auch zur Verbesserung des Nettozinsergebnisses der POLYTEC-Gruppe im Rahmen der Aufgaben des Konzerntreasury ein. Zum 31.12.2011 bestanden folgende derivative Finanzinstrumente:
| beizulegen | ||||
|---|---|---|---|---|
| Rückstellung | der Wert | |||
| 31.12.2011 | 31.12.2011 | |||
| Kategorie der Finanzinstrumente | Nominale | EUR | EUR | |
| Zinssatz-Swap | EUR | 10.000.000,00 | 288.170,00 | -288.170,00 |
| Devisentermingeschäft | USD | 500.000,00 | 11.285,00 | -11.285,00 |
| Devisentermingeschäft | USD | 500.000,00 | 2.520,00 | -2.520,00 |
Die beizulegenden Zeitwerte gemäß § 237a Abs 3 UGB entsprechen den rechnerischen Marktwerten am Bilanzstichtag.
Darüber hinaus bestehen Call Optionen auf den Erwerb von konzernfremden Gesellschaftsanteilen. Die Optionen sind ab 2014 ausübbar.
Wesentliche Geschäfte mit nahe stehenden Personen und Unternehmen werden mit Firmen, die sich im mittelbaren oder unmittelbaren Beteiligungsbesitz des Vorstandsvorsitzenden befinden, getätigt (sogenannte IMC-Gruppe). Sie betreffen neben der werkvertraglich geregelten Stellung des Vorstandsvorsitzenden unter anderem die Anmietung des Betriebsgebäudes der POLYTEC Holding AG. Darüber hinaus hat die POLYTEC Holding AG Haftungen für Mietverhältnisse, welche von Konzerngesellschaften mit der IMC-Gruppe geschlossenen wurden, übernommen. Weiters hat die POLYTEC Holding AG in 2011 von einem Unternehmen der IMC-Gruppe Forderungen gegenüber einem nahe stehenden Unternehmen unter Buchwert übernommen. Sämtliche getätigten Geschäfte wurden zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
| 2011 | 2010 | |
|---|---|---|
| Angestellte (im Jahresdurchschnitt) | 37 | 34 |
Mitglieder des Vorstands waren während des Geschäftsjahres und zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses:
Herr Ing. Friedrich H u e m e r , Wallern (Vorstandsvorsitzender) Herr Dkfm. Peter H a i d e n e k , Velden (seit 1.2.2011) Herr Ing. Alfred K o l l r o s , St. Valentin
Der Gesamtbetrag der Bezüge des Vorstands im Geschäftsjahr betrug TEUR 2.913 (Vorjahr: TEUR 2.021).
Mitglieder des Aufsichtsrats waren während des Geschäftsjahres und zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses:
Herr Mag. Fred D u s w a l d , Thalheim (Vorsitzender) Herr Manfred Helmut T r a u t h , Knittelsheim, Deutschland (Stellvertreter des Vorsitzenden) Herr Prof. Dr. Robert B ü c h e l h o f e r , Starnberg, Deutschland Frau Dr. Viktoria K i c k i n g e r , Wien Herr Mag. Reinhard S c h w e n d t b a u e r , Leonding ,
Die erfassten Aufwendungen für Vergütungen an Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen im Geschäftsjahr EUR 88.750,00 (Vorjahr: TEUR 90).
Es bestehen keine Kredite oder Vorschüsse an aktuelle oder frühere Mitglieder der Organe der Gesellschaft. Keine früheren Mitglieder der Organe der Gesellschaft erhalten Bezüge von der Gesellschaft oder einem ihrer verbundenen Unternehmen.
Hörsching, am 27. März 2012
Der Vorstand
Ing. Friedrich Huemer Ing. Alfred Kollros Dkfm. Peter Haidenek
Anlage 1 zum Anhang: Anlagenspiegel Anlage 2 zum Anhang: Beteiligungsliste
| Anschaffungs- und Herstellungskosten | Abschreibungen | Nettowert | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2011 EUR |
Zugänge EUR |
Abgänge EUR |
Stand am 31.12.2011 EUR |
Stand am 1.1.2011 EUR |
Zugänge EUR |
Zu- schreibungen EUR |
Abgänge EUR |
Stand am 31.12.2011 EUR |
Stand am 31.12.2011 EUR |
Stand am 31.12.2010 EUR |
|
| I. Immaterielle Ver mögensgegenstände: |
|||||||||||
| Rechte | 858.198,06 | 129.442,30 | 0,00 | 987.640,36 | 556.137,16 | 137.087,72 | 0,00 | 0,00 | 693.224,88 | 294.415,48 | 302.060,90 |
| II. Sachanlagen: | |||||||||||
| Andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung |
1.377.165,58 | 482.974,01 | 146.262,30 | 1.713.877,29 | 772.093,51 | 202.931,37 | 0,00 | 103.904,67 | 871.120,21 | 842.757,08 | 605.072,07 |
| III. Finanzanlagen: | |||||||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen |
106.394.699,42 | 1.358.371,00 | 962.271,82 | 106.790.798,60 | 68.075.249,73 | 135.000,00 | 18.000.000,00 | 962.271,82 | 49.247.977,91 | 57.542.820,69 | 38.319.449,69 |
| 2. Beteiligungen | 30.979,06 | 0,00 | 0,00 | 30.979,06 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 30.979,06 | 30.979,06 |
| 3. Sonstige | |||||||||||
| Ausleihungen | 1.605.706,00 | 0,00 | 1.605.706,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1.605.706,00 |
| 108.031.384,48 | 1.358.371,00 | 2.567.977,82 | 106.821.777,66 | 68.075.249,73 | 135.000,00 | 18.000.000,00 | 962.271,82 | 49.247.977,91 | 57.573.799,75 | 39.956.134,75 | |
| 110.266.748,12 | 1.970.787,31 | 2.714.240,12 | 109.523.295,31 | 69.403.480,40 | 475.019,09 | 18.000.000,00 | 1.066.176,49 | 50.812.323,00 | 58.710.972,31 | 40.863.267,72 |
Die Gesellschaft hält bei folgenden Unternehmen mindestens 20,0 % Anteilsbesitz, die Angaben zu Eigenmittel und Ergebnis basieren zum Teil auf den vorläufigen Ergebnissen für 2011:
| Kapital- | Eigenkapital/ | Ergebnis des | |||
|---|---|---|---|---|---|
| anteil | Wäh- | Negatives | Geschäfts | ||
| Beteiligungsunternehmen | % | rung | Eigenkapital | jahres | Stichtag |
| POLYTEC FOR Car Styling | EUR | 1.700.000,00 | 3.958.279,44 | 31.12.2011 | |
| GmbH & Co KG, Hörsching | 100,0 | EUR | 1.700.000,00 | 3.342.246,99 | 31.12.2010 |
| POLYTEC CAR STYLING | |||||
| Hörsching GmbH, (vormals: | |||||
| POLYTEC FOR Car Styling | EUR | 45.366,46 | 4.709,57 | 31.12.2010 | |
| GmbH), Hörsching | 100,0 | EUR | 40.656,80 | 5.656,89 | 31.12.2009 |
| POLYTEC FOHA INC., | USD | 1.908.346,00 | 417.430,00 | 31.12.2011 | |
| Warren, USA | 80,0 | USD | 1.490.067,35 | 747.415,88 | 31.12.2010 |
| POLYTEC FOHA CORP., | CAD | 23.934,00 | 155.471,00 | 31.12.2011 | |
| Markham, Kanada | 80,0 | CAD | -131.637,00 | 2.869,00 | 31.12.2010 |
| Polytec Holden Ltd., | GBP | 2.661.708,00 | 550.733,00 | 31.12.2011 | |
| Bromyard, Großbritannien | 100,0 | GBP | 2.115.060,00 | 559.808,00 | 31.12.2010 |
| POLYTEC-AVO N.V., | EUR | 979.935,00 | 117.852,00 | 31.12.2011 | |
| Schoten, Belgien | 100,0 | EUR | 862.082,23 | 286.182,52 | 31.12.2010 |
| POLYTEC Holding Deutschland | EUR | 33.408.005,00 | 5.488.512,00 | 31.12.2011 | |
| GmbH, Lohne, Deutschland | 100,0 | EUR | 27.919.492,91 | 13.685.437,42 | 31.12.2010 |
| POLYTEC Interior Zaragoza | EUR | -6.337.546,00 | 135.137,00 | 31.12.2011 | |
| S.L., Zaragoza, Spanien | 100,0 | EUR | -6.472.683,00 | -3.429.086,47 | 31.12.2010 |
| POLYTEC Industrial Plastics | EUR | 12.746.973,00 | 2.571.804,00 | 31.12.2011 | |
| GmbH, Bochum, Deutschland | 70,0 | EUR | 10.175.168,90 | 149.228,29 | 31.12.2010 |
| PT Beteiligungs GmbH, | EUR | 3.314.071,63 | 557.856,93 | 31.12.2011 | |
| Hörsching | 100,0 | EUR | 8.636.214,70 | 8.438.835,21 | 31.12.2010 |
| POLYTEC Invest GmbH, | 25.770,83 | -12.718,10 | 31.12.2011 | ||
| Geretsried, Deutschland | 100,0 | EUR | -96.511,07 | -121.511,07 | 31.12.2010 |
| PPI Plastic Products Innovation | 1.194.914,37 | -866.193,39 | 31.12.2011 | ||
| GmbH & Co KG, Ebensee | 100,0 | EUR | 1.194.914,37 | 0,00 | 31.12.2010 |
| POLYTEC PLASTICS Ebensee | |||||
| GmbH, Ebensee (vormals: PPI | |||||
| Plastic Products Innovation | 58.428,76 | 3.721,85 | 31.12.2010 | ||
| GmbH, Hörsching) | 100,0 | EUR | 54.706,91 | 3.057,28 | 31.12.2009 |
| Ratipur Kraftfahrzeugbauteile | |||||
| und Autoausstattung Herstel | |||||
| lungs- und Vertriebsgesellschaft | |||||
| mit beschränkter Haftung, | THUF | 653.004 | 39.900 | 31.12.2010 | |
| Komló, Ungarn | 24,0 THUF | 613.104 | 1.223 | 31.12.2009 | |
| Polytec Composites Sweden AB, | SEK | -10.429.687,62 -25.901.128,54 | 31.12.2009 | ||
| Ljungby, Schweden (in Insolvenz) | 100,0 | SEK | 10.106.442,00 -35.119.822,00 | 31.12.2008 |
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der POLYTEC Holding AG, Hörsching, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2011, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2011 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung und den Inhalt eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der POLYTEC Holding AG zum 31. Dezember 2011 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2011 bis zum 31. Dezember 2011 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Leonding, am 27. März 2012
Mag. Nikolaus Schaffer Mag. Ulrich Dollinger Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und vollständigen Jahresabschluss samt Lagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.
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