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Semperit AG Holding

Interim / Quarterly Report Aug 14, 2012

760_ir_2012-08-14_d67bb294-15c1-41c2-a84d-0000e92652af.pdf

Interim / Quarterly Report

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Halbjahresfinanzbericht 2012

Highlights

  • • Steigerung der Umsatzerlöse auf 409,8 Mio. EUR bei schwierigem Konjunkturumfeld
  • • Deutliche Verbesserung der operativen Ertragskraft: EBIT-Marge von 10,1% im zweiten Quartal 2012
  • • Industriesegmente mit weiterem Ergebniszuwachs im Jahresvergleich
  • • Signifikante Ergebnisverbesserung im Medizinsektor nach schwachem Startquartal 2012
  • • EBIT und Periodenüberschuss leicht rückläufig
  • • Eigenkapitalquote mit 59,0% unverändert solide
  • • Anstieg der Nettoliquidität auf 104,3 Mio. EUR

Kennzahlen

Semperit Gruppe

1.1.–
30.6.2012
1.1.–
30.6.2011
Veränderung 1.1.–
31.12.2011
Ertragskennzahlen
Umsatzerlöse
in Mio. EUR
409,8 406,1 +0,9% 820,0
EBITDA
in Mio. EUR
53,9 56,4 –4,3% 112,8
EBITDA-Marge
in %
13,2% 13,9% –0,7 PP 13,8%
EBIT
in Mio. EUR
37,5 41,8 –10,3% 83,1
EBIT-Marge
in %
9,2% 10,3% –1,1 PP 10,1%
Periodenüberschuss
in Mio. EUR
23,9 25,5 –6,6% 54,1
Ergebnis je Aktie
in EUR
1,16 1,24 –6,6% 2,63
Cash Flow aus dem Ergebnis
in Mio. EUR
42,1 47,6 –11,5% 89,0
Eigenkapitalrentabilität1)
in %
12,4% 15,0% –2,6 PP 14,5%
Bilanzkennzahlen
Bilanzsumme
in Mio. EUR
652,7 592,2 +10,2% 616,6
Eigenkapital
in Mio. EUR
385,2 341,4 +12,8% 372,5
Eigenkapitalquote
in %
59,0% 57,6% +1,4 PP 60,4%
Investitionen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte
in Mio. EUR
16,7 22,6 –26,0% 45,1
Mitarbeiter (Stichtag) 8.115 7.767 +4,5% 8.025
Segmentinformationen
Sempermed
Umsatzerlöse
in Mio. EUR
182,2 179,2 +1,7% 371,5
EBIT
in Mio. EUR
12,3 19,4 –36,9% 34,5
Semperflex
Umsatzerlöse
in Mio. EUR
96,0 97,6 –1,6% 186,9
EBIT
in Mio. EUR
16,9 15,6 +8,3% 25,0
Sempertrans
Umsatzerlöse
in Mio. EUR
71,3 70,0 +1,8% 147,0
EBIT
in Mio. EUR
6,0 3,2 +86,1% 11,3
Semperform
Umsatzerlöse
in Mio. EUR
60,3 59,3 +1,7% 114,6
EBIT
in Mio. EUR
8,5 7,4 +15,3% 18,9

1) Hochgerechnet auf das Gesamtjahr

Hinweis: Bei Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

Wirtschaftliche Entwicklung der Semperit Gruppe

Der Geschäftsverlauf der Semperit Gruppe war im ersten Halbjahr 2012 von zwei wesentlichen Einflussfaktoren geprägt. Erstens zeichneten sich weltweit konjunkturelle Schwächetendenzen in vielen Absatzmärkten der Semperit Gruppe ab, die auf der Kundenseite Nachfrageschwankungen auslösten. Zweitens entwickelten sich darüber hinaus die Rohstoffpreise unverändert volatil.

Semperit verfolgte in diesem Umfeld das Ziel, den verschärften Wettbewerbsbedingungen im Medizinsektor bestmöglich entgegenzuwirken, und konnte diesbezüglich im zweiten Quartal deutliche Fortschritte erzielen. Im Industriesektor galt es die Normalisierung der Auftragslage nach einem äußerst starken ersten Halbjahr 2011 für eine Optimierung der Kapazitäten und Kosten zu nutzen.

In den Segmenten Sempermed und Semperflex wurde aufgrund der realisierten bzw. geplanten Kapazitätserweiterungen auf die Absatzmengen zur Stärkung der jeweiligen Marktanteile fokussiert. Im Segment Sempertrans wurde das Ziel verfolgt, die Ergebnisqualität nach dem Turnaround im Jahr 2011 weiter zu verbessern, und im Segment Semperform galt es, die Margenqualität abzusichern.

Als Resultat dieser Bemühungen konnte der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten 2012 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 0,9% von 406,1 Mio. EUR auf 409,8 Mio. EUR gesteigert werden. Der Semperit Gruppe gelang es damit auch im zweiten Quartal 2012, trotz der negativen Einflüsse auf die globalen Absatzmärkte einen Umsatz von über 200 Mio. EUR zu erwirtschaften, womit das drittstärkste Umsatzquartal der Unternehmensgeschichte erzielt wurde.

Diese positive Entwicklung resultierte aus Preisanpassungen, die aufgrund der im Vergleich zur Vorjahresperiode höheren Rohstoffpreise notwendig wurden. Ein Mengenwachstum konnte sowohl bei den Untersuchungshandschuhen als auch bei den Operationshandschuhen des Segments Sempermed realisiert werden. Die Business Unit Hydraulikschläuche des Segments Semperflex konnte mengenseitig an das konjunkturell überhitzte erste Halbjahr 2011 anschließen. Die Portfolioverschiebung von Textilbändern hin zu höherwertigen Metallbändern im Segment Sempertrans ermöglichte es, den positiven Preiseffekt fortzusetzen.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich vor allem durch einen Anstieg der Versicherungsvergütungen, der Fremdwährungskursgewinne und der Subventionen von 11,6 Mio. EUR auf 17,1 Mio. EUR.

Nach einem deutlichen Anstieg des Materialaufwands im Jahresverlauf 2011 konnte im ersten Halbjahr 2012 sein Anteil an der Betriebsleistung dank eines aktiven Rohstoffmanagements und realisierter Größenvorteile auf 60,9% begrenzt werden (1. Halbjahr 2011: 61,2%, Gesamtjahr 2011: 62,3%).

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichneten vor allem aufgrund höherer Fremdwährungskursverluste sowie Reklamationskosten einen Anstieg von 57,1 Mio. EUR auf 64,0 Mio. EUR.

Weitere Eintrübung der Konjunktur und volatile Kundennachfrage

Kapazitätserweiterun‑ gen bei Sempermed und Semperflex

Steigerung des Konzern‑ umsatzes um 0,9% auf 409,8 Mio. EUR

Reduktion des Materialaufwands auf 60,9% der Betriebsleistung

Bedingt durch die genannten Rahmenbedingungen ging das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) im ersten Halbjahr 2012 um 4,3% von 56,4 Mio. EUR auf 53,9 Mio. EUR zurück. Beim EBIT (Betriebsergebnis) war ein Rückgang um 10,3% von 41,8 Mio. EUR auf 37,5 Mio. EUR zu verzeichnen. Die EBIT-Marge lag bei 9,2% nach 10,3% im Vorjahr.

Rückgang des EBITDA um 4,3% und des EBIT um 10,3%

Im zweiten Quartal 2012 wurde ein EBITDA von 29,6 Mio. EUR nach 31,1 Mio. EUR (-4,9%) erzielt. Das EBIT lag bei 21,0 Mio. EUR nach 23,8 Mio. EUR (-11,8%), die EBIT-Marge bei 10,1% (11,2% im Vorjahresquartal). Damit konnte im zweiten Quartal 2012 wiederum die mittel- bis langfristige Zielgröße von rund 10% EBIT-Marge erreicht werden.

Für die Entwicklung im ersten Halbjahr 2012 war maßgeblich der geringere Ergebnisbeitrag des Segments Sempermed verantwortlich. Dieser resultierte aus der verschärften Wettbewerbssituation und einer unterdurchschnittlichen Auslastung der Kapazitäten zu Beginn des Jahres 2012. Zudem fielen im ersten Quartal höhere Energiekosten aufgrund der starken Regenfälle in Thailand und Mehraufwendungen für die Anlaufphase des neuen Werks in Surat Thani, Thailand, an. Im zweiten Quartal 2012 konnte die Kapazitätsauslastung signifikant verbessert und der Ergebnisbeitrag der Sempermed deutlich gesteigert werden.

Die Segmente des Industriesektors konnten in Summe eine positive Ergebnisentwicklung verzeichnen und das hohe Ertragsniveau des Vorjahres sogar noch ausbauen.

Das Finanzergebnis verbesserte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres von minus 8,2 Mio. EUR auf minus 5,7 Mio. EUR. Dafür verantwortlich war eine Verringerung des Ergebnisses, das auf kündbare, nicht beherrschende Anteile entfällt (von minus 8,8 Mio. EUR auf minus 6,4 Mio. EUR). Diese Position betrifft vor allem mehrere Gesellschaften im Segment Sempermed, die im ersten Halbjahr 2012 geringere Ergebnisbeiträge als im Vergleichszeitraum des Vorjahres erzielten.

Aufgrund des im Mai 2012 abgeschlossenen Rahmenkreditvertrags sind im zweiten Quartal 2012 auch erstmals Aufwendungen für diese bereitgestellte Kreditlinie angefallen. Bis zum Ende des zweiten Quartals erfolgten keine Ziehungen dieser Kreditlinie.

Verbesserung des Finanzergebnisses aufgrund geringerer Ergebnisanteile an nicht beherrschende Gesellschafter

Die absolute Ertragsteuerbelastung lag im ersten Halbjahr 2012 leicht unter dem Vorjahresniveau. Die Steuerquote am Ergebnis vor Steuern und vor kündbaren, nicht beherrschenden Anteilen stieg aufgrund einer veränderten regionalen Ergebniszusammensetzung von 19,1% auf 20,8%.

Der Periodenüberschuss des Berichtszeitraums ging um 6,6% von 25,5 Mio. EUR auf 23,9 Mio. EUR zurück. Daraus resultierte für das erste Halbjahr 2012 ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,16 EUR nach 1,24 EUR für die Vergleichsperiode des Vorjahres. Im zweiten Quartal 2012 lag der Periodenüberschuss mit 12,3 Mio. EUR um 14,3% oder 2,1 Mio. EUR unter dem Vorjahresquartal.

Die Bilanzsumme stieg im ersten Halbjahr 2012 um 5,8% von 616,7 Mio. EUR auf 652,7 Mio. EUR. Auf der Aktivseite lagen die Hauptursachen dafür in der Erhöhung der liquiden Mittel und im Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Dem stand auf der Passivseite ein Zuwachs des Eigenkapitals und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber.

Zum Stichtag 30.6.2012 lag das Eigenkapital der Semperit Gruppe mit 385,2 Mio. EUR um 12,7 Mio. EUR über dem Wert zum Jahresende 2011 (372,5 Mio. EUR). Hauptverantwortlich für diese Entwicklung waren der Periodenüberschuss des ersten Halbjahres 2012 in Höhe von 23,9 Mio. EUR sowie der positive Effekt von 5,3 Mio. EUR der im Eigenkapital erfassten Währungsumrechnung. Gegenläufig wirkte sich die Auszahlung der Dividende in Höhe von 16,5 Mio. EUR im zweiten Quartal 2012 aus.

Die Eigenkapitalquote konnte zum 30.6.2012 weiterhin auf einem im Branchenvergleich überdurchschnittlich hohen Wert von 59,0% gehalten werden. Die Kapitalstruktur der Semperit Gruppe ist somit nach wie vor als sehr solide zu beurteilen. Die Eigenkapitalrentabilität (hochgerechnet auf das Gesamtjahr) lag bei 12,4% (1. Halbjahr 2011: 15,0%).

Die liquiden Mittel konnten trotz der Auszahlung der Dividende in Höhe von 16,5 Mio. EUR seit Jahresende 2011 von 97,9 Mio. EUR auf 110,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der Cash Flow aus dem Ergebnis in Höhe von 42,1 Mio. EUR wurde nur zum Teil für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte verwendet. Den liquiden Mitteln stehen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 6,4 Mio. EUR gegenüber. Per saldo verfügt die Semperit Gruppe damit weiterhin über eine sehr solide Nettoliquidität von 104,3 Mio. EUR.

Das Trade Working Capital (Vorräte zuzüglich Forderungen aus Lieferungen und Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen) erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2011 von 213,1 Mio. EUR auf 217,4 Mio. EUR und liegt damit bei 26,4% der rollierenden Zwölfmonatsumsätze von 823,7 Mio. EUR. Dieser Anstieg ist vor allem auf höhere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – vor allem in Ländern mit allgemein längeren Zahlungszielen – zurückzuführen.

Die Investitionen lagen im ersten Halbjahr 2012 mit 16,7 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahresniveau in Höhe von 22,6 Mio. EUR. Die Investitionsschwerpunkte bildeten der weitere Ausbau des neuen Untersuchungshandschuhwerks in Thailand sowie Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen im Segment Semperflex an den Standorten in Tschechien, Thailand und China.

Der Personalstand lag per 30.6.2012 mit 8.115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um 4,5% über dem Niveau des Vorjahresstichtags. Zurückzuführen ist diese Entwicklung vorwiegend auf den Kapazitätsausbau des Segments Sempermed in Thailand.

Ergebnis je Aktie von 1,16 EUR nach 1,24 EUR im Vorjahr

Solide Eigenkapital‑ quote von 59,0%

Steigerung der liquiden Mittel um 12,8 Mio. EUR auf 110,7 Mio. EUR

Rückgang der Investitions‑ tätigkeit um 26,0% auf 16,7 Mio. EUR

Wirtschaftliches Umfeld

In ihren Konjunkturprognosen vom Juni 2012 beurteilt die Weltbank die europäische Schuldenkrise als zunehmende Belastung für die Entwicklung der Weltwirtschaft. Nur unter der Voraussetzung, dass es zu keiner Eskalation kommt, hält die Weltbank an ihren bisherigen Einschätzungen fest, die von einem weltweiten Wirtschaftswachstum von 2,5% für 2012 und von 3,0% für 2013 ausgingen.

Die globalen Wachstumslokomotiven bleiben die Schwellen- und Entwicklungsländer mit einer Wachstumsprognose von 5,3% für 2012 und 5,9% für 2013. Die Prognosen für Indien (6,6% und 6,9%) und China (8,2% und 8,6%) liegen aber leicht unter den Wachstumsraten dieser beiden Länder in den vergangenen Jahren. In den USA erholt sich die Konjunktur langsam. Es wird ein BIP-Wachstum von 2,25 % erwartet. Ein Konjunkturdämpfer kann für 2013 aufgrund notwendiger Budgetkürzungen und des Auslaufens von Steuererleichterungen aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen werden.

Nach einer Stagnation im ersten Quartal wird für den Euroraum im Gesamtjahr 2012 mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von 0,3% gerechnet. Auf Länderebene setzt sich die Heterogenität zwischen den Volkswirtschaften des Euroraums fort. Während Deutschland und Frankreich 2012 noch ein Wachstum erzielen sollten, wird für Spanien und Italien ein deutlicher Einbruch der Wirtschaftsleistung erwartet. Die anhaltend hohe Verunsicherung über die weitere Konjunkturentwicklung bremst die Investitions- und Anschaffungsneigung der europäischen Unternehmen massiv. Umfangreiche Konsolidierungsmaßnahmen der öffentlichen Haushalte belasten zudem den Wirtschaftsverlauf, vor allem in den Krisenstaaten.

Die Österreichische Nationalbank geht in ihrer Prognose vom Juni 2012 von einem Wachstum der österreichischen Wirtschaft von 0,9 % im Jahr 2012 und von 1,7 % im Jahr 2013 aus.

Auf die Geschäftsfelder der Semperit Gruppe wirken sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen unterschiedlich aus. Während sich der Markt für medizinische Produkte weitgehend unabhängig von den konjunkturellen Zyklen entwickelt, stehen die für den Industriesektor der Semperit Gruppe relevanten Branchen Energie, Bau, Maschinenbau und Industrieanlagen stärker unter dem Einfluss der gesamtwirtschaftlichen Situation.

Emerging Markets als Wachstumslokomotiven

Anhaltende Unsicher‑ heiten im Euroraum

Volatile Entwicklung der Rohstoffmärkte

Die für die Kautschukindustrie relevanten Rohstoffmärkte waren im ersten Halbjahr 2012 von unterschiedlichen Entwicklungen in einzelnen Teilmärkten und von einer weiterhin hohen Volatilität gekennzeichnet. Tendenziell hat zuletzt eine leichte Abwärtsbewegung eingesetzt. Die angebotsseitigen Verknappungen, die sich im Vorjahr wesentlich auf die Beschaffung und die Preise ausgewirkt hatten, lösten sich zur Gänze auf.

Nachdem in der zweiten Jahreshälfte 2011 eine Preisstabilisierung bzw. Preisrückgänge bei nahezu allen für die Semperit Gruppe wesentlichen Rohstoffen zu verzeichnen waren, stellten sich im ersten Quartal 2012 teilweise deutliche Preissteigerungen in einigen wichtigen Teilmärkten ein, die im Verlauf des zweiten Quartals wieder abgeflacht sind. Bedingt durch die eingetrübte gesamtwirtschaftliche Situation war die Industrienachfrage in Summe verhalten.

Die Preise für Naturkautschuk verzeichneten nach einem Abwärtstrend über drei Quartale hinweg am Jahresbeginn 2012 einen deutlichen Preisanstieg, der zum Großteil den Interventionsankündigungen der thailändischen Regierung zuzuschreiben ist. Aufgrund der geringeren Nachfrage gingen die Preise im zweiten Quartal jedoch wieder zurück. Gegen Ende des zweiten Quartals 2012 lag das Preisniveau somit leicht unter den Werten per Jahresende 2011.

Bei Synthesekautschuk dauerte der Preisrückgang nach den Höchstständen im dritten Quartal 2011 nur kurz bis Ende 2011. Von da an setzte eine vorübergehende Trendumkehr mit Preissteigerungen von rund 20% ein – diese wurden bis zur Jahresmitte 2012 wieder korrigiert. Das Preisniveau Ende Juni 2012 entspricht dem Niveau vom Jahresende 2011.

Der für die Kautschukindustrie wichtige Füllstoff Ruß war im ersten Halbjahr 2012 bei einer schwächeren Nachfrage in ausreichenden Mengen verfügbar. Das Preisniveau erhöhte sich angesichts steigender Erdölpreise mit einer zeitlichen Verzögerung geringfügig, für das dritte Quartal wird mit einer leichten Entspannung gerechnet. Bei Drähten und Seilen, die in den Segmenten Semperflex und Sempertrans weiterverarbeitet werden, stellte sich ein leichter Preisrückgang ein.

Hohe Volatilität der Rohstoffmärkte, leichter Abwärtstrend erkennbar

Leichte Preissteigerun‑ gen zu Jahresbeginn 2012, zuletzt jedoch Abflachung

Zuletzt Preisrückgang für Naturkautschuk

Durchschnittspreis für Synthesekautschuk auf Niveau von 2011

Erhöhung der Preise für Ruß, leichte Rückgänge bei Drähten und Seilen

Wirtschaftliche Entwicklung der Segmente

Die Semperit Gruppe unterteilt ihre Geschäftstätigkeit in die beiden Sektoren Medizin und Industrie. Der Sektor Medizin umfasst das Segment Sempermed, der Sektor Industrie die Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform. Beide Sektoren trugen im ersten Halbjahr 2012 zum Umsatzwachstum bei. Im Sektor Medizin stieg der Umsatz um 1,7% auf 182,2 Mio. EUR, im Sektor Industrie um 0,3% auf 227,6 Mio. EUR. Das geringere EBIT des Sektors Medizin konnte durch eine sehr positive Entwicklung des Sektors Industrie zumindest teilweise kompensiert werden.

Umsatzentwicklung nach Sektoren in Mio. EUR

EBIT-Entwicklung nach Sektoren in Mio. EUR

EBIT-Marge

nach Sektoren in %

Sempermed

Das Segment Sempermed konnte im ersten Halbjahr 2012 den Umsatz um 1,7% auf 182,2 Mio. EUR steigern. Hauptfaktor dafür waren höhere Absatzmengen bei Untersuchungshandschuhen. Aufgrund geringerer Rohstoffpreise – vor allem für Naturlatex – war ein negativer Preiseffekt zu verzeichnen.

Das zweite Quartal 2012 war geprägt von einer starken Nachfrage aus den USA, auch in Brasilien und Asien konnten Zuwächse verzeichnet werden. Mit einem EBIT von 8,6 Mio. EUR im zweiten Quartal wurde das Niveau des ersten Quartals mehr als verdoppelt. Hauptverantwortlich dafür ist eine Optimierung der Verkaufspreise und der Wegfall von erhöhten Energiekosten sowie von Anlaufkosten für die neue Produktionsstätte im thailändischen Surat Thani. Negativ wirkte sich zu Beginn des Jahres 2012 auch die unterdurchschnittliche Kapazitätsauslastung von rund 80 % aus; im zweiten Quartal 2012 wurde hingegen eine Vollauslastung erzielt. Damit einhergehend verbesserte sich die EBIT-Marge von 4,2% im ersten Quartal auf 9,1% im zweiten Quartal 2012. Im Halbjahresvergleich liegt das EBIT mit 12,3 Mio. EUR deutlich unter dem Vorjahreswert in Höhe von 19,4 Mio. EUR, und die EBIT-Marge reduzierte sich von 10,9% auf 6,7%. Trotz der positiven Ergebnisentwicklung im zweiten Quartal 2012 ist der Preisdruck aufgrund globaler Überkapazitäten unverändert hoch und die Visibilität geringer als im Vorjahr.

Im Vergleich zum Halbjahr 2011 konnte die Absatzmenge von Untersuchungshandschuhen um rund 7% gesteigert werden. Das stärkste Wachstum war in den USA zu verzeichnen, gefolgt von Brasilien und Asien. In Europa lag die Nachfrage auf dem Vorjahresniveau. Für den globalen Markt für Untersuchungshandschuhe wird mittelfristig von einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6% bis 7% ausgegangen. Trotz dieses Marktpotenzials ist jedoch aufgrund zusätzlicher Fertigungskapazitäten (vor allem für Nitril-Handschuhe) mit einer unverändert hohen Wettbewerbsintensität durch eine aggressive Preispolitik einzelner Mitbewerber zu rechnen.

Im neuen Sempermed Werk in Surat Thani, Thailand, sind die auf puderfreie Naturlatex-Untersuchungshandschuhe (NRL examination gloves) ausgelegten Linien voll in Betrieb und produzieren entsprechend den Qualitätsanforderungen. Die Jahreskapazität dieser Linien liegt bei knapp 1,5 Milliarden Stück. Im dritten Quartal 2012 nehmen weitere Linien den Vollbetrieb mit Nitril-Untersuchungshandschuhen auf. Ein Ausbau auf eine Gesamtkapazität von knapp 3 Milliarden Stück Untersuchungshandschuhen ist in Vorbereitung. Die Gesamtkapazität von Semperit per Ende Juni 2012 in den Werken Hatyai und Surat Thani beläuft sich auf rund 12 Milliarden Stück Untersuchungshandschuhe.

Die Nachfrage nach Operationshandschuhen zeigte sich im ersten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahr leicht steigend. Innerhalb des Produktsortiments gelang eine Verschiebung zu höherwertigen Produkten (Naturlatex puderfrei, Syntheselatex), wodurch der Umsatz leicht gesteigert werden konnte. Die Auslastung des Werkes in Wimpassing, Österreich, war zufriedenstellend und leicht höher als im ersten Quartal 2012. Der Umbau der Verpackungskapazitäten im ungarischen Werk wurde im zweiten Quartal plangemäß umgesetzt.

Steigerung des Segmentumsatzes um 1,7% auf 182,2 Mio. EUR

Verbesserung der EBIT-Marge auf 9,1% im zweiten Quartal

Absatzplus bei Unter‑ suchungshandschuhen von rund 7%

Aktuelle Kapazität von knapp 1,5 Mrd. Stück im neuen Werk in Surat Thani, Thailand

Semperflex

Der Umsatz des Segments Semperflex ging im ersten Halbjahr 2012 vor dem Hintergrund einer sich abschwächenden Weltwirtschaft um 1,6% auf 96,0 Mio. EUR zurück. Durch Verbesserungen im Produktportfolio und Kostensenkungen konnte das EBIT um 8,3% von 15,6 Mio. EUR auf 16,9 Mio. EUR gesteigert werden, womit sich die EBIT-Marge für das erste Halbjahr 2012 auf 17,6% nach 16,0% im Vergleichszeitraum des Vorjahres beläuft.

Die positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung gelang in einem Marktumfeld, das sich in Summe deutlich herausfordernder zeigte als im ersten Halbjahr 2011. Aufgrund der bestehenden konjunkturellen Unsicherheiten agierten die Kunden weitaus vorsichtiger. In Anbetracht der außerordentlich starken Nachfrage nach Semperflex Produkten im Vergleichszeitraum des Vorjahres ist der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2012 als sehr zufriedenstellend zu beurteilen. Der Auftragsstand für das zweite Halbjahr 2012 liegt jedoch unter dem des Vorjahres und erfordert kurzfristige Dispositionen in der Produktionssteuerung.

Mit Ausnahme von Südeuropa zeigten sich im zweiten Quartal 2012 weite Teile des europäischen Markts noch positiv, ebenso der nordamerikanische Markt. Während Südamerika die Erwartungen erfüllen konnte, lagen die Entwicklungen in Asien unter den ursprünglichen Einschätzungen – die Industrie- und Baunachfrage in China war wenig zufriedenstellend.

Die Business Unit Hydraulikschläuche konnte im ersten Halbjahr 2012 nahezu das Umsatzniveau der Vorjahresperiode erreichen. Maßgeblich dafür verantwortlich war die positive Umsatzentwicklung in Europa und den USA. Die Investitionen in zusätzliche Kapazitäten für Hydraulikschläuche in Tschechien, Thailand und China wurden abgeschlossen.

Die Business Unit Industrieschläuche musste im Vergleich zum sehr starken ersten Halbjahr 2011 einen leichten Umsatzrückgang verbuchen. Verbesserungen in der Struktur der abgesetzten Produkte und Kostensenkungsmaßnahmen ermöglichten jedoch einen stabilen Ergebnisbeitrag. Der Geschäftsverlauf entsprach in den meisten europäischen Märkten den Erwartungen, die Nachfrage in den südeuropäischen Ländern fiel hingegen deutlich verhaltener aus.

Aufgrund der geringeren Nachfrage in ihren westeuropäischen Hauptmärkten verzeichnete die kleinste Business Unit Elastomer- und Verschleißschutzplatten im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatzrückgang.

Sempertrans

Das Segment Sempertrans konnte im ersten Halbjahr 2012 eine Umsatzsteigerung um 1,8% auf 71,3 Mio. EUR erzielen. Motor dieser Entwicklung waren vorwiegend Preiseffekte, die aus einer Verschiebung im Produktmix von Standardtextilbändern hin zu höherwertigen Spezialtextil- und Stahlbändern resultierten, sowie Mengensteigerungen im polnischen Werk. Aufgrund dieser Veränderungen ist ein Vergleich der Absatzvolumina nicht aussagekräftig. Das EBIT konnte deutlich um 86,1% oder 2,8 Mio. EUR auf 6,0 Mio. EUR gesteigert werden. Damit einhergehend verbesserte sich die EBIT-Marge von 4,6% im ersten Halbjahr 2011 auf nunmehr 8,4%, womit das Segment Sempertrans seine wiedererlangte Ertragsstärke bestätigte.

Die Nachfrageentwicklung war im ersten Halbjahr 2012 in Summe zufriedenstellend. Positive Impulse kamen vor allem aus Europa, Südamerika und Afrika. Wenngleich die AufErgebnissteigerung trotz Umsatzrückgang

Positive Nachfrage in Europa und den USA, Zurückhaltung in Asien

Umsatz Hydraulik‑ schläuche nahezu auf hohem Vorjahresniveau

Stabiler Ergebnis‑ beitrag trotz leichten Umsatzrückgangs bei Industrieschläuchen

Steigerung der EBIT-Marge von 4,6% auf 8,4%

träge aus Afrika im Vergleich zu den übrigen Märkten absolut betrachtet gering sind, sind sie von zunehmender Bedeutung. Das Volumen an verkauften Stahlbändern stieg deutlich an. Entsprechend der verstärkten Ausrichtung auf hochwertige Spezialtextil- und Stahlbänder und aufgrund der Verringerung der Produktionsmenge durch den Streik in Indien ging der Absatz von Textilbändern um etwas mehr als ein Drittel zurück. Es konnten jedoch in beiden Bereichen positive Preiseffekte erzielt werden. Aufgrund des unterschiedlichen Verhältnisses von Absatzmenge zu Umsatz fallen die Effekte dieser Entwicklungen aber unterschiedlich stark aus. Der Fokus des weiteren Wachstums von Sempertrans liegt produktseitig weiterhin auf höherwertigen Bändertypen.

Die Nachfrage nach hochwertigen Spezialanfertigungen wie Bändern in Überbreite sowie ölabweisenden oder nicht entflammbaren Bändern war im Berichtszeitraum abermals positiv. Mittelfristig ist weiterhin geplant, bei diesen Produkttypen überproportional zu wachsen.

Die Kapazitäten waren im ersten Halbjahr 2012 bei relativ kurzfristigen Auftragseingängen in Summe gut ausgelastet. Eine Verlangsamung bei Wiederverkäufern und Servicebetrieben wurde durch das Projektgeschäft mehr als ausgeglichen. Die europäischen Werke in Polen und Frankreich waren sehr gut ausgelastet und sind auch in den kommenden Monaten gut gebucht. Am Standort in China wurden deutliche technische Verbesserungen erzielt und damit die Produktpalette mit Blick auf die Kundenbedürfnisse optimiert. In Indien konnte mit Ende April bei einer Linie der Betrieb wieder aufgenommen werden, sodass indische Schlüsselkunden wieder in größerem Umfang bestellen und vom indischen Werk beliefert werden.

Semperform

Semperform, das kleinste Segment der Semperit Gruppe, konnte im ersten Halbjahr 2012 den Umsatz um 1,7% auf 60,3 Mio. EUR steigern. Diese Entwicklung resultierte aus positiven Preiseffekten, die den durch eine selektive Auftragsauswahl bedingten Mengenrückgang mehr als kompensieren konnten. Diese Strategie spiegelt sich auch in der Entwicklung des EBIT wider, das um 15,3% auf 8,5 Mio. EUR verbessert wurde. Damit einhergehend verbesserte sich die EBIT-Marge von 12,5% der Vorjahresperiode auf 14,2%.

Mit Fenster- und Türdichtungen ist die Business Unit Bauprofile die größte Einheit des Segments Semperform. Die verkaufte Menge im ersten Halbjahr 2012 liegt in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Durch positive Preiseffekte konnte eine Umsatzsteigerung erzielt werden.

In der Business Unit Industrieformteile zeigte sich die Nachfrage abgesehen von einem kurzen Auftragsschub im Frühjahr 2012 noch verhalten, was auf die Schwäche in der europäischen Industriekonjunktur zurückzuführen ist. Während sich die Mengennachfrage im allgemeinen Bau- und Industriebereich sowie im Rohrbau zufriedenstellend entwickelte, war im Eisenbahnoberbau eine unterdurchschnittliche Nachfrage zu verzeichnen.

Die Business Unit Handläufe konnte den Absatz leicht steigern – auch dank des neu eingeführten Economy-Handlaufs, der in Asien gut angenommen wurde. Der chinesische Markt ist weiterhin von einem überdurchschnittlich starken Wettbewerb gekennzeichnet. Der Preisdruck hält insbesondere bei Aufträgen mit Erstausrüstern (OEM-Geschäft) unvermindert an.

Die kleinste Business Unit Sonderanwendungen war im ersten Halbjahr 2012 gut ausgelastet, verzeichnete jedoch aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen einen leichten Umsatzrückgang.

Rege Nachfrage aus Europa, Süd‑ amerika und Afrika

Zufriedenstellende Auslastung der Kapazitäten

Sehr gute EBIT-Marge von 14,2%

Marktsegmente entwi‑ ckeln sich unterschiedlich

Ausblick

Für den weiteren Jahresverlauf 2012 wird angesichts der aktuellen weltwirtschaftlichen Situation mit keiner wesentlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen gerechnet. Auf Ganzjahressicht wird eine positive Dynamik der makroökonomischen Parameter erst für 2013 prognostiziert.

Die Semperit Gruppe rechnet in diesem schwierigen Umfeld mit keiner raschen Belebung der Nachfrage, sondern lediglich mit einer Fortsetzung des bestehenden Auftragsniveaus aus dem ersten Halbjahr 2012.

Im Medizinsektor ist davon auszugehen, dass die jüngst eingeleiteten Maßnahmen im Produktions- und Vertriebsbereich auch im zweiten Halbjahr 2012 Wirkung zeigen werden und dass das Ertragsniveau des zweiten Quartals aufrechterhalten werden kann. Das Hauptaugenmerk liegt weiterhin auf der Optimierung der Preisgestaltung und der Kapazitätsauslastung, auf weiteren Maßnahmen zur Produktivitäts- und Effizienzverbesserung sowie auf der Gewinnung von Marktanteilen. Parallel dazu wird nach wie vor mit einem globalen Kapazitätsüberhang bei den Untersuchungshandschuhen und einem weiterhin preisaggressiven Verhalten einiger Mitbewerber gerechnet.

Im Industriesektor wird für die zweite Jahreshälfte 2012 eine Fortsetzung des bisherigen Geschäftsverlaufs erwartet, mit einer Belebung der Nachfrage durch Konjunkturimpulse wird unmittelbar nicht gerechnet. Ein kurz- bis mittelfristiger Rückgang bei den öffentlichen Aufträgen kann aus heutiger Sicht ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Im Fokus stehen neben dem kostenoptimalen Materialeinsatz die selektive Auftragssteuerung zur Wahrnehmung kurzfristiger Absatzmöglichkeiten und die flexible Anpassung der Produktionskapazitäten. Die neuen Kapazitäten des Segments Semperflex für Hydraulikschläuche in Tschechien, Thailand und China sind betriebsbereit und sollen im zweiten Halbjahr bestmöglich ausgelastet werden.

Wichtige Wachstumsimpulse für die Segmente des Industriesektors werden mittelfristig von den Märkten in Asien und Lateinamerika erwartet, ebenso vom Infrastrukturbereich, vom Boom der Energiewirtschaft und des Rohstoffsektors sowie von der Konzentration auf ausgewählte Nischenmärkte.

Die Semperit Gruppe hält unverändert an ihren mehrjährigen Wachstumszielen fest; im Durchschnitt soll in den Jahren von 2010 bis einschließlich 2015 ein zweistelliges Umsatzwachstum erzielt und gleichzeitig eine EBIT-Marge von rund 10% aufrechterhalten werden.

Aufgrund der eingeschränkten operativen Visibilität, die vor allem von der volatilen Kundennachfrage verursacht wird, und der unsicheren Prognosen hinsichtlich der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist ein belastbarer Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich.

Dieser Ausblick entspricht den Einschätzungen des Vorstands zum 10. August 2012 und berücksichtigt keine Auswirkungen von möglichen Akquisitionen, Veräußerungen oder sonstigen strukturellen Änderungen während des Jahres 2012.

Die genannten Einschätzungen unterliegen sowohl bekannten als auch unbekannten Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ereignisse von den hier getroffenen Aussagen abweichen.

Konjunkturlage bleibt angespannt

Medizinsektor verfolgt Fortsetzung der Ergebnisverbesserung

Mittelfristig intakte Wachstumspotenziale durch Boom bei Infrastruktur, Energie und Rohstoffen

Unveränderter Mehrjahresausblick

Eingeschränkte Visibilität erschwert Ausblick für das weitere Jahr 2012

Konzernzwischenabschluss und Konzernanhang

Konzerngewinn- und -verlustrechnung

in TEUR 1.1.–
30.6.2012
1.1.–
30.6.2011
1.4.–
30.6.2012
1.4.–
30.6.2011
Umsatzerlöse 409.768 406.089 207.971 212.425
Veränderungen des Bestands an Erzeugnissen 8.585 9.670 8.562 2.345
Aktivierte Eigenleistungen 381 394 191 178
Betriebsleistung 418.735 416.153 216.723 214.948
Sonstige betriebliche Erträge 17.142 11.618 6.701 6.205
Materialaufwand –255.204 –254.715 –130.646 –131.509
Personalaufwand –62.726 –59.579 –32.742 –30.582
Sonstige betriebliche Aufwendungen –64.020 –57.100 –30.473 –27.975
EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern
und Abschreibungen)
53.927 56.377 29.564 31.086
Abschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte
–16.424 –14.582 –8.592 –7.310
EBIT (Betriebsergebnis) 37.503 41.795 20.972 23.777
Zinserträge und andere Erträge aus Finanzanlagen 974 765 491 395
Aufwendungen aus Finanzanlagen 0 –8 0 –5
Zinsaufwendungen und sonstiger Finanzierungsaufwand -262 –82 –189 –31
Auf kündbare nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis –6.408 –8.837 –4.593 –5.203
Finanzergebnis –5.697 –8.161 –4.291 –4.843
EBT (Ergebnis vor Steuern) 31.806 33.634 16.681 18.933
Ertragsteuern –7.947 –8.097 –4.402 –4.603
Periodenüberschuss 23.859 25.537 12.279 14.330
Ergebnis je Aktie in EUR (unverwässert und verwässert) 1,16 1,24 0,60 0,70

Konzerngesamtergebnisrechnung

in TEUR 1.1.–
30.6.2012
1.1.–
30.6.2011
1.4.–
30.6.2012
1.4.–
30.6.2011
Periodenüberschuss 23.859 25.537 12.279 14.330
Sonstiges Ergebnis
"Available for sale" Finanzvermögen –3 –111 –59 41
Darauf entfallende latente Steuern 1 28 15 –10
Währungsumrechnungsdifferenzen der Geschäftsperiode 5.334 –9.410 1.802 –2.482
Umgliederung in den Gewinn 0 21 0 7
5.332 –9.472 1.757 –2.444
Gesamtperiodenergebnis 29.191 16.065 14.037 11.886

Konzerngeldflussrechnung

1.1.– 1.1.–
in TEUR 30.6.2012 30.6.2011
Periodenüberschuss 23.859 25.537
Abschreibungen/Zuschreibungen auf Sachanlagen und
immaterielle Vermögenswerte
16.393 14.582
Gewinne/Verluste aus Anlagenabgängen –45 –127
Veränderung langfristiger Rückstellungen –4.525 –2.267
Auf kündbare nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis 6.408 8.837
Sonstige unbare Aufwendungen bzw. Erträge 0 992
Cash Flow aus dem Ergebnis 42.091 47.554
Veränderung Vorräte –3.499 –38.572
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen –11.313 –32.565
Veränderung sonstiger Forderungen und Vermögenswerte –2.047 2.600
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.978 9.881
Veränderung sonstiger Verbindlichkeiten und kurzfristiger Rückstellungen 8.666 813
Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen der Posten
des Nettoumlaufvermögens
3.066 –4.158
Cash Flow aus der Betriebstätigkeit 45.942 –14.447
Einzahlungen aus dem Abgang von Sachanlagen
und immateriellen Vermögenswerten
65 954
Einzahlungen aus dem Abgang von kurz- und langfristigen Finanzanlagen 0 2.000
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte –16.740 –22.617
Investitionen in kurz- und langfristige Finanzanlagen 0 –1.110
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit –16.675 –20.773
Ein-/Auszahlungen aus kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten
aus Finanzierung
–27 106
Dividende an die Aktionäre –16.459 –25.717
Dividende an nicht beherrschende Gesellschafter von
Tochterunternehmen
–603 –1.185
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit –17.089 –26.796
Nettozufluss/-abfluss liquider Mittel 12.179 –62.016
Währungsumrechnungsbedingte Veränderung 629 –4.630
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 97.892 139.186
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 110.699 72.541

Konzernbilanz

Aktiva

in TEUR 30.6.2012 31.12.2011
Langfristiges Vermögen
Immaterielle Vermögenswerte 5.581 5.615
Sachanlagen 223.150 216.720
Anteile an assoziierten Unternehmen 767 767
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 11.444 11.884
Sonstige Vermögenswerte 396 310
Latente Steuern 9.747 8.772
251.084 244.068
Kurzfristiges Vermögen
Vorräte 141.094 137.595
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 125.643 114.329
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 5.340 3.695
Sonstige Vermögenswerte 12.048 11.390
Forderungen aus laufenden Ertragsteuern 6.802 7.681
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 110.699 97.892
401.626 372.582
Aktiva 652.710 616.650

Passiva

in TEUR 30.6.2012 31.12.2011
Eigenkapital
Grundkapital 21.359 21.359
Kapitalrücklagen 21.503 21.503
Gewinnrücklagen 324.273 316.875
Unterschiedsbetrag Währungsumrechnung 18.050 12.716
385.186 372.453
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Rückstellungen für Pensionen und Abfertigungen 35.184 36.924
Sonstige Rückstellungen 14.337 17.084
Verbindlichkeiten aus kündbaren nicht beherrschenden Anteilen 104.359 97.292
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 3.026 3.074
Sonstige Verbindlichkeiten 193 200
Latente Steuern 2.142 2.178
159.241 156.751
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten
Sonstige Rückstellungen 26.432 20.561
Verbindlichkeiten aus kündbaren nicht beherrschenden Anteilen 1.265 0
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.374 6.178
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 49.290 38.815
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 11.595 8.816
Sonstige Verbindlichkeiten 6.926 7.084
Verbindlichkeiten aus laufenden Ertragsteuern 6.401 5.991
108.283 87.445
Passiva 652.710 616.650

Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung

in TEUR Grund
kapital
Kapital
rücklage
Gewinn
rücklage
Neu
bewertungs
rücklage
Währungs
umrechnung
Gesamt
Stand 31.12.2010 21.359 21.503 288.811 –198 19.590 351.065
Gesamtperiodenergebnis 0 0 25.537 –83 –9.389 16.065
Dividende 0 0 –25.717 0 0 –25.717
Stand 30.6.2011 21.359 21.503 288.632 –281 10.200 341.413
Stand 31.12.2011 21.359 21.503 317.172 –297 12.716 372.453
Gesamtperiodenergebnis 0 0 23.859 –2 5.334 29.191
Dividende 0 0 –16.459 0 0 –16.459
Stand 30.6.2012 21.359 21.503 324.572 –299 18.050 385.186

Anhang zum Konzernzwischenabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Konzernzwischenbericht zum 30. Juni 2012 wurde nach den Grundsätzen der International Financial Reporting Standards (IFRS), Regelungen für Zwischenberichte (IAS 34), erstellt. Es wurden keine wesentlichen Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vorgenommen. Für nähere Informationen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011, der die Basis für den vorliegenden Zwischenabschluss darstellt.

Der vorliegende Konzernzwischenbericht der Semperit Gruppe wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.

Assoziierte Unternehmen (Equity-Methode)

Der Konzernbuchwert der Synergy Health Allershausen GmbH (vormals: Isotron Deutschland GmbH) betrug zum Stichtag 30. Juni 2012 767 TEUR (31. Dezember 2011: 767 TEUR).

Weiters weist die Semperit Gruppe zum Stichtag 30. Juni 2012 Darlehen an dieses assoziierte Unternehmen in Höhe von 563 TEUR (31. Dezember 2011: 563 TEUR) aus.

Anschaffung und Veräußerung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten

In den ersten sechs Monaten 2012 wurden in der Semperit Gruppe Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte um 16.740 TEUR (Vorjahr: 22.617 TEUR) erworben.

Demgegenüber wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Nettobuchwert von 80 TEUR (Vorjahr: 824 TEUR) veräußert.

Dividende

Am 2. Mai 2012 wurde eine Dividende von 0,80 EUR je Aktie ausbezahlt.

Zahlung pro Aktie
Jahr Aktien in TEUR in EUR
In 2012 bezahlte Dividende für das Geschäftsjahr 2011 20.573.434 16.459 0,80
In 2011 bezahlte Dividende für das Geschäftsjahr 2010 20.573.434 25.717 1,25

Eventualverbindlichkeiten

Seit dem letzten Bilanzstichtag 31. Dezember 2011 traten bei den Eventualverbindlichkeiten keine materiellen Veränderungen ein.

Geschäftsbeziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Salden und Transaktionen zwischen der Semperit Aktiengesellschaft Holding und ihren Tochterunternehmen wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden hier nicht weiter erläutert.

Die B&C Semperit Holding GmbH ist der unmittelbare Mehrheitsgesellschafter der Semperit Aktiengesellschaft Holding, und die B&C Privatstiftung ist der oberste beherrschende Rechtsträger. Mittelbar mehrheitlich beteiligter Gesellschafter, der einen Konzernabschluss aufstellt und offenlegt, in den die Semperit Gruppe einbezogen ist, ist die B&C Industrieholding GmbH. Die B&C Privatstiftung und ihre Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen sind gemäß IAS 24 der Semperit Gruppe nahestehende Unternehmen bzw Personen.

Zu den der Semperit Gruppe nahestehenden Personen zählen die Vorstandsmitglieder und die Mitglieder des Aufsichtsrats der Semperit Aktiengesellschaft Holding, die Geschäftsführer und die Mitglieder eines Aufsichtsrats aller Gesellschaften, die unmittelbar oder mittelbar mehrheitlich an der Semperit Aktiengesellschaft Holding beteiligt sind, und schließlich die Mitglieder des Vorstands der B&C Privatstiftung und die nahen Angehörigen dieser Vorstandsmitglieder, Aufsichtsratsmitglieder und Geschäftsführer.

Geschäftsbeziehungen mit assoziierten Unternehmen und mit anderen nahestehenden Unternehmen bzw. Personen bestehen nur im geringfügigen Umfang und werden zu geschäftsüblichen Konditionen abgewickelt.

Geschäftsbeziehungen zu Mitgesellschaftern

Die in der Vollkonsolidierung erfassten Gesellschaften Semperflex Asia Corp. Ltd., Siam Sempermed Corp. Ltd., Shanghai Semperit Rubber & Plastic Products Co. Ltd. und Semperflex Shanghai Ltd. unterhalten Geschäftsbeziehungen mit dem nicht beherrschenden Mitgesellschafter bei diesen Tochterunternehmen, Sri Trang Agro-Industry Plc, zu festgelegten marktüblichen Konditionen. Sempertrans Best (Shandong) Belting Co. Ltd. unterhält Geschäftsbeziehungen mit Wang Chao Coal & Electricity Group, dem nicht beherrschenden Mitgesellschafter bei diesem Tochterunternehmen, zu festgelegten marktüblichen Konditionen.

Änderungen im Konsolidierungskreis

Die Semperit (Shanghai) Management Co. Ltd, China, hat im ersten Halbjahr 2012 ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen. Die Gesellschaft nimmt Management-, Finanz-, Personalund Einkaufsfunktionen für den chinesischen Markt wahr.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen dem Bilanzstichtag 30. Juni 2012 und der Freigabe dieses Berichts zur Veröffentlichung am 10. August 2012 gab es keine angabepflichtigen Ereignisse.

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Quartalslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offenzulegenden wesentlichen Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Wien, am 10. August 2012

Der Vorstand

Dipl.-BW Thomas Fahnemann Vorstandsvorsitzender

Dr. Johannes Schmidt-Schultes Vorstand Finanzen

DI Richard Ehrenfeldner Mitglied des Vorstands

DI Richard Stralz Mitglied des Vorstands

Semperit Aktie

1.1.–
Kennzahlen 30.6.2012
Tiefstkurs in EUR 27,10
Höchstkurs in EUR 33,90
Kurs zum 30.6. in EUR 28,80
Marktkapitalisierung zum 30.6.
in Mio. EUR
592,50
Anzahl der ausgegebenen Aktien
in Tsd. Stk.
20.573
Kurs-Gewinn-Verhältnis1) 11,7
Ergebnis je Aktie in EUR 1,16

1) Hochgerechnet auf das Gesamtjahr

Die 123. Ordentliche Hauptversammlung fand am 23. April 2012 in Wimpassing, Österreich, statt. Alle Beschlüsse dieser Hauptversammlung sind auf www.semperit.at/ir/de einzusehen. Die Hauptversammlung stimmte dem Vorschlag des Vorstands zur Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,80 EUR je bezugsberechtigte Aktie zu. Die Bezahlung der Dividende erfolgte am 2. Mai 2012, der Dividenden Ex-Tag war der 26. April 2012.

Kursentwicklung

Semperit Aktie und ATX, mit 1.7.2011 indexiert

Kontakt Finanzkalender 2012
Semperit AG Holding
Modecenterstraße 22
13.11.2012 Bericht über das 1.–3. Quartal 2012
1031 Wien, Österreich Finanzkalender 2013
Investor Relations
Tel.: +43 1 79 777-210 21.3.2013 Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2012 und
Fax: +43 1 79 777-600 Bilanzpressekonferenz
[email protected] 14.5.2013 Bericht über das 1. Quartal 2013
www.semperit.at/ir/de 13.8.2013 Halbjahresfinanzbericht 2013
12.11.2013 Bericht über das 1.–3. Quartal 2013

Die Termine für die Hauptversammlung, Dividenden Ex-Tag und Dividenden-Zahltag werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Impressum

Medieninhaber: Semperit Aktiengesellschaft Holding, Modecenterstraße 22, 1031 Wien, Österreich

Disclaimer

In diesem Bericht ist mit "Semperit" oder "Semperit Gruppe" der Konzern gemeint, mit "Semperit AG Holding" oder "Semperit Aktiengesellschaft Holding" wird die Muttergesellschaft (Einzelgesellschaft) bezeichnet.

Wir haben diesen Quartalsbericht mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Satz- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und bei Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.

Die in diesem Bericht enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsgerichteten Aussagen basieren auf dem Wissensstand und der Einschätzung zum Zeitpunkt der Erstellung (Redaktionsschluss: 10. August 2012). Wie alle Aussagen über die Zukunft unterliegen sie Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die im Ergebnis auch zu erheblichen Abweichungen führen können. Für den tatsächlichen Eintritt von Prognosen und Planungswerten sowie zukunftsgerichteten Aussagen kann keine Gewähr geleistet werden.

Personenbezogene Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.

Dieser Halbjahresfinanzbericht wurde in deutscher und englischer Sprache verfasst. Maßgeblich ist in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version.

Druck: Grasl FairPrint, 2540 Bad Vöslau

Konzept, Beratung, Projektmanagement: Mensalia Unternehmensberatungs GmbH, 1070 Wien

Coverfoto: Andreas Hofer

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