Quarterly Report • Nov 16, 2012
Quarterly Report
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| Rosenbauer Konzern | 1-9/2012 | 1-9/2011 | 1-9/2010 | ||
|---|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | m€ | 430,2 | 368,5 | 421,2 | |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | m€ | 20,5 | 23,3 | 33,3 | |
| EBIT-Marge | 4,8 % | 6,3 % | 7,9 % | ||
| EBT | m€ | 20,4 | 24,2 | 32,2 | |
| Periodenergebnis | m€ | 15,9 | 19,0 | 25,0 | |
| Cashflow aus der operativen Tätigkeit | m€ | -87,9 | -48,5 | -18,8 | |
| Investitionen | m€ | 11,3 | 7,0 | 6,2 | |
| Auftragsbestand (Stichtag) | m€ | 676,0 | 478,0 | 453,4 | |
| Auftragseingang | m€ | 400,6 | 456,1 | 367,4 | |
| Mitarbeiter (Durchschnitt)1) | 2.226 | 2.080 | 1.989 | ||
| Mitarbeiter (Stichtag) | 2.353 | 2.112 | 2.037 | ||
| Bilanzkennzahlen | |||||
| Bilanzsumme | m€ | 475,9 | 379,9 | 360,0 | |
| Eigenkapital in % der Bilanzsumme | 31,8 % | 36,4 % | 32,5 % | ||
| Capital Employed (Durchschnitt) | m€ | 290,4 | 227,4 | 200,5 | |
| Return on Capital Employed | 7,1 % | 10,2 % | 16,6 % | ||
| Return on Equity | 13,7 % | 18,1 % | 29,7 % | ||
| Nettoverschuldung | m€ | 169,8 | 92,1 | 75,8 | |
| Working Capital | m€ | 107,5 | 105,9 | 91,5 | |
| Gearing Ratio | 112,2 % | 66,6 % | 64,8 % | ||
| Börsekennzahlen | |||||
| Höchstkurs | € | 45,0 | 41,5 | 33,0 | |
| Tiefstkurs | € | 35,0 | 27,5 | 28,7 | |
| Schlusskurs (Ultimo) | € | 39,6 | 31,9 | 31,1 | |
| Anzahl der Aktien | m Stück | 6,8 | 6,8 | 6,8 | |
| Marktkapitalisierung | m€ | 269,3 | 216,9 | 211,3 | |
| Gewinn je Aktie | € | 2,1 | 2,3 | 2,7 |
1) Durchschnittlicher Mitarbeiterstand der Quartale.
| ZWISCHEN-KONZERNLAGEBERICHT | 1 |
|---|---|
| ZWISCHEN-KONZERNABSCHLUSS | 7 |
| Erkl ärung der gesetzlichen Vertreter |
13 |
| ka pital marktkalen der 2013 |
|
| details zur Aktie |
1
Die öffentlichen Haushalte sind geprägt durch die Schuldenkrise. Dies bringt die bereits eingeschränkten Budgets — insbesondere in den hoch entwickelten Märkten — weiter unter Druck und verursacht eine deutliche Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe.
Andere Märkte wiederum hielten ihr hohes Niveau. Damit haben sich die Unterschiede in den Absatzchancen der Weltfeuerwehrbranche weiter verstärkt. Dies spiegelt sich in einer umfangreichen, aber auch vielschichtigen Projektlandschaft wider. Hohe Erdöleinnahmen und der Nachholbedarf im Bereich der Sicherheitsinfrastruktur sind die wichtigsten Treiber der Investitionstätigkeit in diesen Märkten. Darüber hinaus beeinflusst das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis aufgrund weltweiter Katastrophen und Terroranschläge das Beschaffungsverhalten der öffentlichen Haushalte.
Die Finanzierung der Feuerwehren ist regional unterschiedlich und in hohem Maße von politischen Rahmenbedingungen abhängig. Für Beschaffungen in vielen entwickelten Industriestaaten ist die Finanzkraft der Kommunen ausschlaggebend, in vielen anderen Ländern erfolgt die Finanzierung über zentral gesteuerte Staatsbudgets. Damit verbunden sind meist Großbeschaffungen, die in unregelmäßigen Abständen erfolgen und unter anderem von Sonderereignissen beeinflusst werden.
Der Rosenbauer Konzern konnte in den ersten drei Quartalen 2012 das Liefervolumen gegenüber dem Vorjahr steigern und den Umsatz um 17 % auf 430,2 m€ (1-9/2011: 368,5 m€) erhöhen. Das Umsatzwachstum resultiert vor allem aus den internationalen Lieferungen der Rosenbauer International AG, die aufgrund des hohen Auftragsbestandes eine nach wie vor hohe Auslastung verzeichnet. Zudem konnten auch die Standorte in den USA sowie in der Schweiz den Umsatz steigern.
Die quartalsweise Betrachtung zeigt auch, dass der Umsatz im 3. Quartal den Vergleichswert des Vorjahres deutlich übertraf. So stieg der Konzernumsatz um 21 % von 131,8 m€ auf 159,5 m€. Zur Erfüllung des Umsatzjahresziels von über 600 m€ sind im vierten Quartal verstärkte Auslieferungen geplant.
Die steigende Umsatzentwicklung bestätigt einmal mehr die Internationalisierungsstrategie des Rosenbauer Konzerns, die selbst in konjunkturell schwierigen Phasen ein nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
Das EBIT lag mit 20,5 m€ gegenüber dem Vorjahr noch um 2,8 m€ zurück (1-9/2011: 23,3 m€), was einer EBIT-Marge von 4,8 % (1-9/2011: 6,3 %) entspricht. Die gegenüber dem Vorjahr geringere EBIT-Marge ist vor allem auf erhöhte Anlaufkosten im Rahmen der Einführung des neuen US-Chassis Commander zurückzuführen. Zudem führt auch die angespannte Budgetsituation der öffentlichen Haushalte dazu, dass die Kostenerhöhungen an den Fertigungsstandorten nicht in vollem Umfang in erhöhte Preise umgesetzt werden können.
Der Standort Leonding verzeichnete eine spürbare Überauslastung der Fertigungskapazitäten, die erst mit der Inbetriebnahme einer zusätzlich angemieteten Fertigungshalle gemildert werden konnte. In dieser 4.500 m² großen Produktion werden Fahrzeugaufbauten für das internationale Geschäft aktuell für Saudi-Arabien — gefertigt.
Internationale Branchenentwicklung
Umsatzlage
Zur Verbesserung des operativen Ergebnisses wurde bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, die sowohl kurzfristig als auch nachhaltig wirksam werden sollen. Dazu gehört vor allem die weitere Optimierung der auftragsbezogenen Prozesse einschließlich der internen Logistikabläufe durch ein im 2. Quartal gestartetes Projekt, welches eine nachhaltige Steigerung der Gesamteffektivität des Unternehmens zum Ziel hat. Vorrangig sollen dabei die Prozesse der Fertigung sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche noch besser synchronisiert werden. Das mehrjährige Projekt wird anschließend an weitere Standorte übertragen.
Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses sowie des Anteils am Ergebnis an Joint Ventures konnte in der Berichtsperiode ein EBT von 20,4 m€ (1-9/2011: 24,2 m€) erzielt werden.
Mit 400,6 m€ (1-9/2011: 456,1 m€) konnte der Auftragseingang des Konzerns weiterhin auf einem hohen Niveau gehalten werden. Mit einem Auftragsbestand (30. September) von 676,0 m€ (30. September 2011: 478,0 m€) verfügt der Rosenbauer Konzern weiterhin über eine gesicherte Kapazitätsauslastung in nächsten zwölf Monaten.
Die Segmentdarstellung bezieht sich auf die Umsätze und Ergebnisse, die von den einzelnen Gesellschaften sowohl am lokalen Markt als auch im Export erwirtschaftet werden.
Das Segment Österreich hat aufgrund der starken weltweiten Präsenz und einem markant erhöhten Umsatzniveau erheblich zum Konzernwachstum beigetragen. So lag der Umsatz der österreichischen Gesellschaften in den ersten neun Monaten 2012 mit 287,3 m€ (1-9/2011: 236,7 m€) um 21 % über dem Vorjahresniveau. Österreich
Auch stieg das Ergebnis des österreichischen Segments um 18 % auf 15,7 m€ (1-9/2011: 13,3 m€). Neben den bereits angeführten Mehraufwendungen in der Fertigung, die auf das hohe Abwicklungsvolumen zurückzuführen waren, wurde das EBIT auch durch die unter Druck befindlichen Spannen insbesondere beim neuen Kommunallöschfahrzeug AT belastet.
Nach wie vor sind die in den letzten Jahren erweiterten Kapazitäten am größten Fertigungsstandort in Leonding voll ausgelastet. Der Wachstumskurs sowie insbesondere der hohe Auftragsbestand erfordern zusätzliche Fertigungskapazitäten, die durch eine Reihe von kurzfristig gesetzten Maßnahmen abgedeckt werden. Dazu gehören die Ausweitung des Schichtbetriebes sowie die Anmietung einer zusätzlichen Fertigungsstätte nahe dem Standort Leonding. Die Produktion in dieser neuen Fertigungshalle ist zum Ende des 2. Quartals voll angelaufen.
Der Umsatz des US-Segments lag in den ersten neun Monaten aufgrund der Abwicklung von internationalen Aufträgen nach wie vor auf einem hohen Niveau. So konnte der Umsatz in der Berichtsperiode auf 103,4 m€ (1-9/2011: 89,7 m€) gesteigert werden. Der lokale US-Markt liegt jedoch gegenüber dem langjährigen Durchschnitt je nach Fahrzeugkategorie um 30 - 40 % zurück. Insgesamt erreichte das US-Segment mit 4,0 m€ (1-9/2011: 7,0 m€) angesichts erhöhter Anlaufkosten des neuen US-Fahrgestells Commander ein rückläufiges Ergebnis, wobei auch festzuhalten ist, dass der Preisdruck am US-Markt weiter an Intensität zugenommen hat. USA
Das deutsche Segment erzielte in den ersten drei Quartalen einen Umsatz von 96,3 m€ (1-9/2011: 104,4 m€). Angesichts der im Markt nicht umsetzbaren Kostenerhöhungen sowie der schwierigen Marktlage auf dem Kommunalfahrzeugmarkt verzeichnet das deutsche Segment allerdings noch ein leicht negatives Ergebnis von -413,9 t€ (1-9/2011: 1.843,2 t€). Dieses resultiert vor allem aus geringeren realisierten Deckungsbeiträgen. Deutschland
Aufgrund des nach wie vor sehr schwachen lokalen Marktes blieb der Umsatz der spanischen Gesellschaft in den ersten drei Quartalen mit 3,7 m€ deutlich unter dem Vorjahresniveau (1-9/2011: 6,1 m€). Das EBIT belief sich in der Berichtsperiode auf -588,0 t€ (1-9/2011: -218,1 t€). Spanien
Großauftragsbedingt konnte das Segment Schweiz in den ersten drei Quartalen bei einem gesteigerten Umsatz von 13,1 m€ (1-9/2011: 10,1 m€) ein EBIT von 1,3 m€ (1-9/2011: 0,9 m€) erzielen. Schweiz
Das Liefervolumen des Segments Asien, bestehend aus den Gesellschaften SK Rosenbauer, Singapur sowie Eskay Rosenbauer, Brunei lag in den ersten neuen Monaten leicht über dem Niveau des Vorjahres. Das Segment erwirtschaftete mit einem Umsatz von 9,5 m€ (1-9/2011: 8,2 m€) ein EBIT von 0,5 m€ (1-9/2011: 0,4 m€). Asien
Branchenbedingt ist die Bilanzstruktur unterjährig durch ein hohes Working Capital geprägt. Dieses resultiert aus einer mehrmonatigen Durchlaufzeit der in Fertigung befindlichen Fahrzeuge. Zudem hat die massive Ausweitung des Geschäftsvolumens sowie die laufenden Ausweitungen der Kapazitäten eine überproportionale Erhöhung der Bilanzsumme von 379,9 m€ (30. September 2011) auf 475,9 m€ mit sich gebracht.
Der Bestandsaufbau steht im Zusammenhang mit der Bevorratung für das in den nächsten Monaten abzuwickelnde Lieferprogramm. Durch vermehrte Auslieferungen knapp vor dem Quartalsstichtag kam es auch zu einer deutlichen Erhöhung der Forderungen auf 141,1 m€ (30. September 2011: 103,2 m€).
Die im Gegenzug gestiegene Betriebsmittelfinanzierung konnte aufgrund der guten Bonität des Konzerns zu weiterhin sehr günstigen Konditionen auf kurzfristiger Basis dargestellt werden. Zur Finanzierung des gestiegenen Umlaufvermögens erhöhten sich die kurzfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten zum Ultimo von 97,1 m€ (30. September 2011) auf 163,3 m€.
Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit, der neben dem laufenden Ergebnis vor allem die Veränderungen im Umlaufvermögen — und damit den starken Anstieg der Fertigungsbestände sowie Forderungen — abbildet, betrug im Berichtszeitraum -87,9 m€ (1-9/2011: -48,5 m€).
Die Investitionen betrugen in der Berichtsperiode 11,3 m€ (1-9/2011: 7,0 m€). Zur Erfüllung der mittelfristigen Unternehmensstrategie sowie zur Abwicklung des hohen Auftragsvolumens wird in den kommenden Jahren ein Kapazitätserweiterungsprogramm — vor allem an den Standorten in Österreich und Deutschland — umgesetzt, das ein zusätzliches Investitionsvolumen von rund 30 m€ mit sich bringen wird. Damit werden auch die Gesamtinvestitionen im Jahr 2012 mit rund 15 m€ das Niveau der Vorjahre überschreiten.
Zum Ende des 3. Quartals beschäftigte der Rosenbauer Konzern insgesamt 2.353 Mitarbeiter (30. September 2011: 2.112 Mitarbeiter). Vor allem in der Fertigung und in den produktionsnahen Bereichen an den Standorten in Leonding, Luckenwalde, Karlsruhe sowie am Standort Wyoming, MN — zur Fertigung des neuen US-Chassis Commander — wurde die Personalstärke erhöht. Zusätzlich beschäftigte der Konzern an den Standorten in Österreich und Deutschland insgesamt 270 Leiharbeitskräfte (30. September 2011: 212).
Für die kommenden Monate erwarten führende Wirtschaftsexperten in den wichtigsten Regionen der Welt keine wesentliche Änderung der wirtschaftlichen Entwicklung. Dies gilt auch in der Feuerwehrbranche. Insbesondere in den entwickelten Märkten — allen voran den USA und Zentraleuropa — sind die Hersteller aufgrund von Budgetrestriktionen der öffentlichen Haushalte mit einer deutlichen Zurückhaltung bei Auftragsvergaben konfrontiert. Vermehrt kommen dadurch mittelgroße, national tätige Hersteller unter Druck, die nicht in den Export ausweichen können und sich mit niedrigen Preisen eine Basisauslastung sichern wollen.
Trotz dieser insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen ist der Rosenbauer Konzern gut aufgestellt. Im internationalen Geschäft ist auch künftig mit einer ausreichenden Projektaktivität zu rechnen. Zudem sorgt der hohe Auftragsbestand in den kommenden zwölf Monaten für eine Vollauslastung der Produktionskapazitäten.
Nach dem Konsolidierungsjahr 2011 wird der Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2012 mit einem erwarteten Umsatz von über 600 m€ fortgesetzt. Trotz des schwierigen Marktumfeldes mit einer hohen Intensität des Preiswettbewerbs in den entwickelten Märkten sowie der vorübergehenden Mehraufwendungen durch Produktanläufe und das hohe Volumen in der Fertigung strebt das Management ein Ergebnis über 40 m€ an. Insgesamt ist daher aus heutiger Sicht für das Geschäftsjahr 2012 mit einer gegenüber dem Vorjahr leicht abgeschwächten EBIT-Marge zwischen 6 % und 7 % zu rechnen (EBIT-Marge 2011: 7,7 %).
Bis zur Aufstellung dieses Berichtes sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Für Rosenbauer ist das Risikomanagement ein grundlegender Baustein des Managementsystems. Es trägt entscheidend dazu bei, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Ziel des Risikomanagements ist es, möglichst angemessene und beherrschbare Risiken zu übernehmen und damit verantwortungsvoll umzugehen. Die Grundsätze und Vorgehensweisen des Risikomanagements sind in einer konzernweiten Risikostrategie festgelegt. Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit der Risikoerfassung und -überwachung werden in einer jährlichen Bilanzausschusssitzung behandelt. Eine detaillierte Darstellung der Chancen und Risiken des Konzerns ist dem Geschäftsbericht 2011 zu entnehmen.
Risiken, die sich für das Feuerwehrgeschäft aufgrund politisch oder rechtlich veränderter Rahmenbedingungen ergeben, sind in der Regel nicht zu vermeiden. Aufgrund der überwiegend öffentlichen Abnehmer kommt es allerdings nur in Ausnahmefällen zu Stornierungen von Aufträgen. Durch politische Krisen und allfällige Embargobestimmungen kann der Zugang zu bestimmten Märkten vorübergehend eingeschränkt werden.
Zur Abfederung von Veränderungen in der Auslastung fertigt Rosenbauer zunehmend im Konzernverbund und vergibt Fertigungsaufträge auch an externe Partner. Dadurch wird das Risiko einer Unterauslastung der Produktion im Falle eines deutlichen Marktrückganges in überschaubaren Grenzen gehalten. Aufgrund der nach wie vor guten Auftragslage und des Großauftrages aus Saudi-Arabien bis 2014 werden 1.125 Fahrzeugen geliefert — sind die Produktionsstätten für die kommenden beiden Jahre sehr gut ausgelastet.
Mit der Zustellung der Bußgeldbescheide im Februar 2011 wurde das Verfahren des deutschen Bundeskartellamtes gegen mehrere Hersteller von Löschfahrzeugen abgeschlossen. Im Kartellverfahren im Bereich Drehleitern hat Metz Aerials als Kronzeuge fungiert und damit keine Bußgeldvorschreibung erhalten.
Rosenbauer hat eine aktive Rolle bei der Feststellung eines etwaigen, durch das Löschfahrzeugkartell verursachten Schadens übernommen und im Zusammenwirken mit den deutschen Spitzenverbänden sowie mit einem weiteren betroffenen Fahrzeughersteller ein unabhängiges Gutachten in Auftrag gegeben. Das Gutachten soll feststellen, ob durch das Löschfahrzeugkartell den Kunden tatsächlich Schaden entstanden ist, und falls ja, wie hoch dieser zu bemessen wäre.
Dieses Gutachten, dessen Fertigstellung und Veröffentlichung aus heutiger Sicht im 4. Quartal 2012 erwartet wird, stellt somit eine Beurteilungsbasis für etwaige Schadensersatzansprüche dar. Ob und in welcher Höhe konkrete Schadenersatzansprüche seitens Dritter durchgesetzt und damit materiell wirksam werden können, kann zum heutigen Zeitpunkt noch nicht beurteilt werden.
Im Zusammenhang mit dem Drehleiterkartell hat Metz Aerials Gespräche mit betroffenen Kunden geführt, um einen gegebenenfalls entstandenen Schaden festzustellen und im gegenseitigen Einvernehmen zu regulieren. Ein daraus resultierendes Ausmaß an möglichen Vergütungen kann ebenfalls zum heutigen Zeitpunkt nicht beurteilt werden. Um künftige Fehlentwicklungen zu vermeiden, wurden die Compliance-Vorschriften verschärft und Sanktionen für wettbewerbsschädigendes Verhalten beschlossen.
Über die angesprochenen Punkte hinaus bestanden in der Berichtsperiode keine weiteren wesentlichen Rechtsansprüche Dritter gegenüber dem Konzern.
Branchen- und unternehmensspezifische Risiken
Betriebliche Risiken
Beurteilung des Gesamtrisikos Aus der Analyse der derzeit erkennbaren Einzelrisiken sind keine Anhaltspunkte ersichtlich, die — für sich genommen oder in Kombination mit anderen Risiken — den Fortbestand des Rosenbauer Konzerns gefährden könnten. Dies gilt sowohl für die Ergebnisse der abgeschlossenen wirtschaftlichen Tätigkeit als auch für Aktivitäten, die geplant oder bereits eingeleitet sind.
| Ver mögen |
30.09.2012 in t€ |
31.12.2011 in t€ |
30.09.2011 in t€ |
|---|---|---|---|
| A. Langfristiges Vermögen | |||
| I. Sachanlagen |
67.644,1 | 62.966,0 | 60.773,0 |
| II. Immaterielle Vermögenswerte |
642,9 | 941,1 | 706,4 |
| III. Wertpapiere | 195,8 | 137,1 | 140,1 |
| IV. Joint Ventures | 6.275,8 | 4.370,7 | 5.251,0 |
| V. Forderungen | 1.076,8 | 75,3 | 1.233,2 |
| VI. Aktive latente Steuer | 3.187,6 | 3.174,5 | 1.032,6 |
| 79.023,0 | 71.664,7 | 69.136,3 | |
| B. Kurzfristiges Vermögen | |||
| I. Vorräte |
189.157,2 | 144.313,8 | 142.332,4 |
| II. Fertigungsaufträge |
62.166,3 | 52.985,5 | 48.816,0 |
| III. Forderungen | 141.075,2 | 76.715,6 | 103.224,5 |
| IV. Kassenbestand und kurzfristige Finanzmittel | 4.502,7 | 11.457,6 | 16.425,6 |
| 396.901,4 | 285.472,5 | 310.798,5 | |
| Summe Vermögen | 475.924,4 | 357.137,2 | 379.934,8 |
| 30.09.2012 | 31.12.2011 | 30.09.2011 | |
|---|---|---|---|
| eigenka pital un d schul den |
in t€ | in t€ | in t€ |
| A. Eigenkapital | |||
| I. Grundkapital |
13.600,0 | 13.600,0 | 13.600,0 |
| II. Kapitalrücklagen |
23.703,4 | 23.703,4 | 23.703,4 |
| III. Andere Rücklagen | -2.301,9 | -2.684,0 | 3.059,5 |
| IV. Kumulierte Ergebnisse | 96.514,0 | 90.681,3 | 78.436,0 |
| D en Aktionären des Mutterunternehmens |
|||
| zurechenbares Eigenkapital | 131.515,5 | 125.300,7 | 118.798,9 |
| V. Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 19.770,5 | 19.858,3 | 19.363,7 |
| 151.286,0 | 145.159,0 | 138.162,6 | |
| B. Langfristige Schulden | |||
| I. Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
11.200,0 | 11.031,3 | 11.541,8 |
| II. Sonstige langfristige Verbindlichkeiten |
2.141,7 | 3.199,8 | 2.708,3 |
| III. Langfristige Rückstellungen | 20.434,1 | 20.340,2 | 21.391,4 |
| IV. Passive latente Steuer | 1.502,1 | 729,1 | 1.243,3 |
| 35.277,9 | 35.300,4 | 36.884,8 | |
| C. Kurzfristige Schulden | |||
| I. Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten |
163.285,2 | 61.400,9 | 97.089,5 |
| II. Erhaltene Anzahlungen von Kunden |
26.291,8 | 17.650,8 | 17.772,0 |
| III. Lieferverbindlichkeiten | 42.871,0 | 44.653,6 | 37.211,4 |
| IV. Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 45.027,8 | 40.933,9 | 37.915,3 |
| V. Steuerrückstellungen | 582,1 | 310,5 | 925,5 |
| VI. Sonstige Rückstellungen | 11.302,6 | 11.728,1 | 13.973,7 |
| 289.360,5 | 176.677,8 | 204.887,4 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 475.924,4 | 357.137,2 | 379.934,8 |
| 1-9/2012 | 1-9/2011 | 7-9/2012 | 7-9/2011 | |
|---|---|---|---|---|
| in t€ | in t€ | in t€ | in t€ | |
| 1. Umsatzerlöse | 430.206,4 | 368.473,4 | 159.506,4 | 131.778,5 |
| 2. Sonstige Erträge | 3.492,5 | 4.764,3 | 1.407,6 | 1.808,9 |
| 3. Veränderung des Bestandes | ||||
| an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 24.994,1 | 4.746,4 | 3.813,3 | -3.546,9 |
| 4. Aufwendungen für Material und | ||||
| sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -303.200,6 | -233.022,1 | -109.502,2 | -80.024,5 |
| 5. Personalaufwand | -92.845,7 | -83.568,8 | -32.713,9 | -28.335,6 |
| 6. Abschreibungen auf immaterielle Ver- | ||||
| mögenswerte und Sachanlagen | -6.748,9 | -5.758,7 | -2.414,4 | -1.956,5 |
| 7. Sonstige Aufwendungen | -35.376,0 | -32.338,8 | -11.365,0 | -10.477,7 |
| 8. Operatives Ergebnis (EBIT) vor Anteil | ||||
| am Ergebnis an Joint Ventures | 20.521,8 | 23.295,7 | 8.731,8 | 9.246,2 |
| 9. Finanzierungsaufwendungen | -3.094,2 | -2.680,5 | -1.119,5 | -434,1 |
| 10. Finanzerträge | 1.017,8 | 948,4 | 381,3 | 240,1 |
| 11. Anteil am Ergebnis an Joint Ventures | 1.911,0 | 2.592,5 | 442,2 | 816,4 |
| 12. Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 20.356,4 | 24.156,1 | 8.435,8 | 9.868,6 |
| 13. Ertragsteuern | -4.467,5 | -5.155,7 | -2.019,9 | -2.312,0 |
| 14. Periodenergebnis | 15.888,9 | 19.000,4 | 6.415,9 | 7.556,6 |
| davon entfallen auf: | ||||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.896,2 | 3.540,9 | 403,6 | 1.241,5 |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | 13.992,7 | 15.459,5 | 6.012,3 | 6.315,1 |
| Durchschnittliche Zahl ausgegebener Aktien | 6.800.000 | 6.800.000 | 6.800.000 | 6.800.000 |
| Unverwässertes Ergebnis je Aktie | 2,06 € | 2,27 € | 0,88 € | 0,93 € |
| Verwässertes Ergebnis je Aktie | 2,06 € | 2,27 € | 0,88 € | 0,93 € |
| Umsatz | Umsatz | EBIT | EBIT |
|---|---|---|---|
| 1-9/2012 | 1-9/2011 | 1-9/2012 | 1-9/2011 |
| 287.292,0 | 236.737,7 | 15.692,8 | 13.340,6 |
| 103.380,8 | 89.722,5 | 4.012,9 | 6.998,3 |
| 96.286,5 | 104.417,6 | -413,9 | 1.843,2 |
| 3.664,0 | 6.097,6 | -588,0 | -218,1 |
| 13.129,9 | 10.147,7 | 1.308,0 | 935,2 |
| 9.531,5 | 8.196,4 | 510,0 | 396,5 |
| -83.078,3 | -86.846,1 | 0,0 | 0,0 |
| 430.206,4 | 368.473,4 | 20.521,8 | 23.295,7 |
| in t€ | 1-9/2012 | 1-9/2011 |
|---|---|---|
| Netto-Geldfluss aus der operativen Tätigkeit | -87.935,2 | -48.505,5 |
| Netto-Geldfluss aus der Investitionstätigkeit | -11.252,4 | -7.033,5 |
| Netto-Geldfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 91.944,7 | 61.486,8 |
| Netto-Veränderung der liquiden Mittel | -7.242,9 | 5.947,8 |
| + Liquide Mittel am Beginn der Periode |
11.457,6 | 10.540,5 |
| -/+ Anpassung aus der Währungsumrechnung | 288,0 | -62,7 |
| Liquide Mittel am Ende der Periode | 4.502,7 | 16.425,6 |
| Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | |||||||||
| in t€ | Grund- kapital |
Kapital- | Währungs- rücklage umrechnung ungsrücklage |
Neubewert- | Hedging- rücklage |
kumulierte Ergebnisse |
Anteile ohne Zwischen- beherrschen- summe den Einfluss |
Konzern- Eigen kapital |
|
| Stand 01.01.2012 | 13.600,0 | 23.703,4 | 2.290,4 | -9,2 | -4.965,2 | 90.681,3 125.300,7 | 19.858,3 145.159,0 | ||
| Sonstiges Ergebnis | 404,6 | 19,4 | -41,9 | 0,0 | 382,1 | -35,8 | 346,3 | ||
| Periodenergebnis | 13.992,7 | 13.992,7 | 1.896,2 | 15.888,9 | |||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | 404,6 | 19,4 | -41,9 | 13.992,7 | 14.374,8 | 1.860,4 | 16.235,2 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -8.160,0 | -8.160,0 | -1.948,2 | -10.108,2 |
| Stand 30.09.2012 | 13.600,0 | 23.703,4 | 2.695,0 | 10,2 | -5.007,1 | 96.514,0 131.515,5 | 19.770,5 151.286,0 |
| Den Aktionären des Mutterunternehmens zurechenbar | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Andere Rücklagen | |||||||||
| in t€ | Grund- kapital |
Kapital- | Währungs- rücklage umrechnung ungsrücklage |
Neubewert- | Hedging- rücklage |
kumulierte Ergebnisse |
Anteile ohne Zwischen- beherrschen- summe den Einfluss |
Konzern- Eigen kapital |
|
| Stand 01.01.2011 | 13.600,0 | 23.703,4 | 1.402,8 | -0,2 | 1.366,8 | 71.136,5 111.209,3 | 18.122,3 129.331,6 | ||
| Sonstiges Ergebnis | -170,6 | -10,9 | 471,6 | 0,0 | 290,1 | -106,1 | 184,0 | ||
| Periodenergebnis | 15.459,5 | 15.459,5 | 3.540,9 | 19.000,4 | |||||
| Konzerngesamtperiodenerfolg | 0,0 | 0,0 | -170,6 | -10,9 | 471,6 | 15.459,5 | 15.749,6 | 3.434,8 | 19.184,4 |
| Ausschüttung | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | -8.160,0 | -8.160,0 | -2.193,4 | -10.353,4 |
| Stand 30.09.2011 | 13.600,0 | 23.703,4 | 1.232,2 | -11,1 | 1.838,4 | 78.436,0 118.798,9 | 19.363,7 138.162,6 |
| 1-9/2012 | 1-9/2011 | 7-9/2012 | 7-9/2011 | |
|---|---|---|---|---|
| in t€ | in t€ | in t€ | in t€ | |
| Periodenergebnis | 15.888,9 | 19.000,4 | 6.415,9 | 7.556,6 |
| Unrealisierte Gewinne/ | ||||
| Verluste aus der Währungsumrechnung | 373,1 | -101,9 | -1.027,9 | 2.272,0 |
| Unrealisierte Gewinne/ Verluste aus der | ||||
| Währungsumrechnung Joint Ventures | -4,3 | -174,8 | 53,9 | -176,8 |
| Unrealisierte Gewinne/Verluste | ||||
| aus Available-for-Sale-Wertpapieren | ||||
| Veränderung der | ||||
| unrealisierten Gewinne/Verluste | 25,9 | -14,5 | 8,4 | -10,8 |
| – darauf entfallende latente Steuern | -6,5 | 3,6 | -2,1 | 2,7 |
| Unrealisierte Gewinne/ | ||||
| Verluste aus Cashflow Hedge | ||||
| Veränderung der | ||||
| unrealisierten Gewinne/Verluste | -676,8 | 326,7 | 7.824,8 | -7.495,0 |
| – darauf entfallende latente Steuern | 169,2 | -81,7 | -1.956,2 | 1.873,7 |
| Realisierte Gewinne/Verluste | 620,9 | 302,1 | 536,8 | 147,7 |
| – darauf entfallende latente Steuern | -155,2 | -75,5 | -134,2 | -36,9 |
| Sonstiges Ergebnis | 346,3 | 184,0 | 5.303,5 | -3.423,4 |
| Konzerngesamtperiodenerfolg | ||||
| nach Ertragsteuern | 16.235,2 | 19.184,4 | 11.719,4 | 4.133,2 |
| davon entfallen auf: | ||||
| – Anteile ohne beherrschenden Einfluss | 1.860,4 | 3.434,8 | -152,1 | 2.462,2 |
| – Aktionäre des Mutterunternehmens | 14.374,8 | 15.749,6 | 11.871,5 | 1.671,0 |
Der Rosenbauer Konzern ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit der Muttergesellschaft Rosenbauer International AG, in Österreich. Der Schwerpunkt umfasst die Produktion von Feuerwehrfahrzeugen, die Entwicklung und Fertigung von Feuerlöschsystemen sowie die Ausrüstung von Fahrzeugen und Mannschaften. Die Konzernzentrale befindet sich in 4060 Leonding, Paschinger Straße 90, Österreich.
Der vorliegende ungeprüfte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. September 2012 ist in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), insbesondere des IAS 34 (Zwischenberichterstattung), wie sie von der EU übernommen wurden, erstellt und basiert auf den gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2011. Daher enthält der verkürzte Zwischen-Konzernabschluss nicht sämtliche Informationen und erläuternde Angaben, die gemäß IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende des Geschäftsjahres erforderlich sind, sondern ist in Verbindung mit dem von der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlichten IFRS-Konzernabschluss zu lesen.
Der Zwischen-Konzernabschluss ist in tausend Euro (t€) aufgestellt, die Werte in den erläuternden Angaben erfolgen in t€, sofern nichts anderes angegeben ist.
Der Zwischen-Konzernabschluss ist mit Ausnahme neu anzuwendender Standards auf Basis der zum 31. Dezember 2011 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Es wurden keine neuen Standards frühzeitig angewandt, noch werden aus heutiger Sicht wesentliche Auswirkungen dieser auf den Konzernabschluss erwartet.
Unter Anwendung von IAS 27 sind unverändert zum 31. Dezember 2011 zwei inländische und 16 ausländische Tochterunternehmen einbezogen, die unter der rechtlichen und faktischen Kontrolle der Rosenbauer International AG stehen und somit vollkonsolidiert werden. Nach der Equity-Methode wurde das mit russischen Partnern gegründete Produktions-Joint Venture in Russland (PA "Fire-fighting special technics" LLC.; Rosenbauer-Anteil 34 %) sowie das gemeinsam mit dem Miteigentümer und Geschäftsführer der Rosenbauer Española gegründete Joint Venture in Spanien (Rosenbauer Ciansa S.L.; Rosenbauer-Anteil 50 %) bilanziert.
Durch die hohe Abhängigkeit von öffentlichen Auftraggebern ist es in der Feuerwehrbranche üblich, einen sehr hohen Anteil der Auslieferungen in der zweiten Jahreshälfte, insbesondere im letzten Quartal, durchzuführen. Daher können sich erhebliche Unterschiede - Umsatz und Ergebnis betreffend - in den jeweiligen Zwischenberichtsperioden ergeben. In der aktuellen Berichtsperiode gab es keine über die branchenbedingte saisonale Schwankung hinausgehenden ungewöhnlichen Entwicklungen. Nähere Informationen zur Entwicklung der aktuellen Berichtsperiode sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bei der Erstellung des Zwischen-Konzernabschlusses wurden vom Vorstand Annahmen getroffen und Schätzungen vorgenommen, welche die Höhe und den Ausweis der Vermögenswerte und Schulden sowie der Erträge und Aufwendungen des Berichtszeitraums beeinflussen. Die tatsächlich anfallenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. In der Berichtsperiode hatten Schätzungsabweichungen keine wesentlichen Auswirkungen auf den Abschluss.
Der Kreis der nahestehenden Personen blieb gegenüber dem 31. Dezember 2011 unverändert. Im Berichtszeitraum wurden folgende Transaktionen mit nahestehenden Personen durchgeführt.
| in t€ | Joint Ventures 1-9/2012 |
Joint Ventures M 1-9/2011 |
anagement M 1-9/2012 |
anagement 1-9/2011 |
|---|---|---|---|---|
| Verkauf von Waren | 3,9 | 5,3 | ||
| Kauf von Waren | 655,1 | 549,7 | ||
| Forderungen | 428,6 | |||
| Verbindlichkeiten | 185,2 | 179,2 | ||
| Miete Grundstück | 156,2 | 149,7 |
In der am 25. Mai 2012 stattgefundenen Hauptversammlung wurde die Ausschüttung der im Konzernabschluss vorgeschlagenen Dividende für das Jahr 2011 in Höhe von 1,2 € je Aktie (2010: 1,2 € je Aktie) beschlossen. Die Auszahlung der Dividende fand am 4. Juni 2012 statt.
Der Ertragsteueraufwand wird in der Berichtsperiode auf der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Der Ertragsteueraufwand 1-9/2012 gliedert sich mit 3.867,5 t€ (1-9/2011: 4.781,3 t€) in den Aufwand für laufende Ertragsteuern und mit 600,0 t€ (1-9/2011: 374,4 t€) in die Veränderung der latenten Ertragsteuern.
Im internen Reporting kommt der Entwicklung der Konzerngesellschaften besondere Bedeutung zu. Aus diesem Grund stellen die geografischen Segmente auch die Berichtssegmente gemäß IFRS 8 dar. Die Segmentberichterstattung umfasst demnach die sechs berichtspflichtigen Segmente Österreich, USA, Deutschland, Spanien, Schweiz und Asien. Zur internen Performance Messung in den berichteten Segmenten werden bei Rosenbauer der Umsatz und das EBIT herangezogen. Die gemäß IAS 34 verkürzte Darstellung dieser Geschäftsegmente sowie Erläuterungen zur Zusammensetzung und Entwicklung der Geschäftssegmente sind dem Zwischen-Konzernlagebericht zu entnehmen.
Bis zur Aufstellung des Quartalsabschlusses sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten.
Die Rosenbauer International AG hat keine Haftungserklärungen zugunsten konzernfremder Dritter gegeben. Auch gibt es wie zum Jahresende keine Eventualforderungen und Eventualverbindlichkeiten, aus denen wesentliche Forderungen und Verbindlichkeiten entstehen werden.
Zur Absicherung gegen Zins- und Währungsrisiken werden derivative Finanzinstrumente wie Devisentermingeschäfte sowie Zins-Cap-Instrumente eingesetzt. Einige Geschäfte stellen wirtschaftlich betrachtet eine Absicherung dar, erfüllen aber die Anforderungen für Hedge-Accounting nach IAS 39 nicht. Die Fair-Value-Änderungen dieser Finanzinstrumente werden sofort erfolgswirksam in der Konzerngewinn- und -verlustrechnung berücksichtigt. Derivate, die die Anforderungen für das Hedge-Accounting nach IAS 39 erfüllen, werden ausschließlich als Sicherungsinstrumente zur Absicherung künftiger Cashflows als Cashflow-Hedge eingesetzt und im sonstigen Ergebnis der Konzerngesamtperiodenerfolgsrechnung gesondert dargestellt. Der Fair Value der erfolgswirksamen Derivate betrug zum 30. September 2012 -257,3 t€ (30. September 2011: 290,3 t€), jener der erfolgsneutralen Sicherungsgeschäfte -6.676,1 t€ (30. September 2011: 2.451,2 t€).
Der in Einklang mit den IFRS (wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind) aufgestellte verkürzte Zwischen-Konzernabschluss zum 30. September 2012 der Rosenbauer International Aktiengesellschaft vermittelt nach unserem besten Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen.
Der Lagebericht vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bezüglich der nach § 87 Abs. 2 und 4 Börsegesetz geforderten Informationen.
Im vorliegenden Bericht wurde auf die Durchführung einer Prüfung beziehungsweise einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer verzichtet.
Leonding, 16. November 2012 Rosenbauer International AG
Dr. Dieter Siegel DI Gottfried Brunbauer Mag. Robert Kastil Vorsitzender des Vorstandes Mitglied des Vorstandes Mitglied des Vorstandes CEO CTO CFO
Geschäftsbereiche: Geschäftsbereiche: Geschäftsbereich: Ausrüstung, Sonderfahrzeuge und USA Kommunalfahrzeuge, Business Development
Hubrettungsgeräte und Feuerlöschsysteme
| 21. Februar 2013 | Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse 2012 |
|---|---|
| 18. April 2013 | Veröffentlichung der Jahresergebnisse 2012 |
| 15. Mai 2013 | Veröffentlichung Quartalsbericht 1/2013 |
| 24. Mai 2013 | Hauptversammlung |
| Beginn: 10.00 Uhr | |
| Börsensäle Wien | |
| Wipplingerstraße 34 | |
| 1010 Wien | |
| 3. Juni 2013 | Dividendenzahltag |
| 22. August 2013 | Veröffentlichung Halbjahresfinanzbericht 2013 |
| 19. November 2013 | Veröffentlichung Quartalsbericht 3/2013 |
| ISIN | AT0000922554 |
|---|---|
| Reuters | RBAV.VI |
| Bloomberg | ROS AV |
| Aktiengattung | Stückaktien lautend auf Inhaber |
| ATX Prime-Gewichtung | 0,38 % |
Die Rosenbauer International AG übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in diesem Quartalsbericht geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.
Personenbezogene Begriffe wie "Mitarbeiter" oder "Arbeitnehmer" werden aus Gründen der Lesbarkeit geschlechtsneutral verwendet. Durch die kaufmännische Rundung von Einzelpositionen und Prozentangaben in diesem Bericht kann es zu geringfügigen Rechendifferenzen kommen.
Der Quartalsbericht ist in deutscher und englischer Version erhältlich.
Rosenbauer International AG, Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich
Information
Rosenbauer International AG, Investor Relations Mag. Gerda Königstorfer, Telefon: +43 732 6794-568, Fax: +43 732 6794-89 E-Mail: [email protected], www.rosenbauer.com
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