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Josef Manner & Comp. AG

Annual Report May 17, 2013

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Annual Report

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Originallithographie der Schutzmarke von 1898

Geschäftsbericht 2012

Josef Manner & Comp. AG

A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6 Telefon: +43 (0)1-488 22-0 Telefax: +43 (0)1-486 21 55

www.manner.com

Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715 Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), www.grasl.eu Grasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau, UW-Nr. 715

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inhalt

Jahresabschluss 2012

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

Erklärung des Vorstands gem. § 82 Abs4 BörseG 33

Bericht des Aufsichtsrates 34

organe der gesellschaft Geschäftsjahr 2012

Vorstand

Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dipl. Ing. Josef Manner Dr. Alfred Schrott

Aufsichtsrat

Dr. Carl Manner (Vorsitzender) Dr. Ernst Burger (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Mag. Dipl. Ing. Robert Ottel MBA Alfred Pail Otto Wilhelm Riedl, MBA Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld KR Mag. Dipl. Ing. Markus Wiesner

Vom Betriebsrat delegierte Mitglieder

Erich Neumaerker (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Ernst Leimer (vom Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten, Perg) Josef Pencs (vom Betriebsrat der Angestellten, Wolkersdorf) Ingeborg Vegh (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien)

Wien, am 27. März 2013

HIGHLIGHTS 2012

  • Umsatz mit E 176,3 mio gegenüber 2011 um 3,8% gestiegen
  • Erfreuliche Exportquote von 56,7%
  • Positive Entwicklung des Markengeschäfts im In- und Ausland
  • Verbesserung der Produktivität an allen Standorten
  • Rohstoffpreise weiterhin auf hohem Niveau
  • Eigenkapitalquote auf 40,9%
  • Positives EBT von E 4,0 mio

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD

Das Jahr 2012 war durch den tiefsten Einbruch der Wirtschaft in der Eurozone seit vier Jahren gekennzeichnet. Nach den derzeit vorläufig veröffentlichten Zahlen dürfte die Wirtschaft im Euroraum um 0,4% und in der EU-27 um 0,5% geschrumpft sein. Diese europäische Wirtschaftskrise beeinflusste auch das wirtschaftliche Umfeld in Österreich. Trotz eines guten Starts in das Jahr 2012 zeigte sich im weiteren Jahresverlauf, dass die Abkühlung des internationalen Konjunkturklimas und die andauernde Rezession in einigen europäischen Ländern der heimischen Wirtschaft relativ stark zusetzten. Über die Sommermonate konnte nur noch der Außenhandel einen positiven Wachstumsbeitrag leisten, während der private Konsum stagnierte und die Investitionstätigkeit der Unternehmen infolge der anhaltenden Verunsicherung abermals zurückging. Für das erste Quartal 2013 kündigt sich eine Erholung der Konjunktur an. Mit einer stärkeren Auslandsnachfrage und höheren Investitionen wird für 2013 ein Wirtschaftswachstum von 0,9% erwartet.

Von Jänner bis November 2012 sind die Einzelhandelsumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 2,3% nominell gestiegen, bzw. real ganz leicht gesunken. Das Weihnachtsgeschäft hat das Gesamtergebnis 2012 voraussichtlich nicht mehr ins Plus heben können. Damit hat das nominelle Plus der Einzelhandelsumsätze im Gesamtjahr 2012 etwa dem Preisanstieg entsprochen und der Einzelhandel im Jahr 2012 stagniert. Die weitere Anspannung der Lage am Arbeitsmarkt dämpfte die Konsumfreude der privaten Haushalte in 2012 und die Aussicht

für das Jahr 2013. Die Lohnabschlüsse und die leicht sinkende Inflation könnten jedoch im Verlauf des Jahres 2013 zu einer leichten Belebung führen.

Der österreichische Süßwarenmarkt konnte wertmäßig um 0,6% leicht zulegen. Mengenmäßig ist ein Rückgang von 1,6% zu verzeichnen. In diesem schwierigen Umfeld konnte MANNER zusätzliche Marktanteile gewinnen.

Die schwierige Konjunkturlage schlug sich auch am österreichischen Arbeitsmarkt nieder. Im Dezember ist erstmals die Anzahl der freien Stellen (saisonbereinigt) deutlich gesunken und die Anzahl der Arbeitslosen ist gegenüber dem Vormonat (saisonbereinigt) sogar erstmals seit neun Monaten leicht zurückgegangen. Eine generelle Wende am Arbeitsmarkt ist jedoch noch nicht in Sicht, erst in der zweiten Jahreshälfte 2013 scheint eine Trendwende möglich. Nach einer durchschnittlichen Arbeitslosenrate von 7,0% (nach nationaler Berechnungsmethode) in 2012 wird daher für 2013 noch ein Anstieg auf 7,3% erwartet.

Obwohl der FAO-Index 2012 einen Rückgang der Rohstoffpreise gegenüber 2011 verzeichnet hat, befindet er sich dennoch auf einem historisch hohen Niveau. Der Durchschnittspreis der MANNER-Rohstoffe hat sich jedoch kaum verändert. Rückläufige Preise bei Fetten, Mehl und Kakao wurden durch Preissteigerungen bei Haselnüssen, Milchprodukten und den Auswirkungen der enormen Zuckerpreiserhöhung von 2011 auf das gesamte Wirtschaftsjahr 2012 wieder ausgeglichen.

Positives EBT E 4 mio

UMSATZENTWICKLUNG

Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2012 waren mit TE 176.293 (nach dem Abzug von Skonti und anderen Erlösminderungen) um 3,8% über dem Vorjahresniveau (TE 169.870).

Entsprechend der Internationalisierungsstrategie hat sich das Markengeschäft in den definierten Zielmärkten positiv entwickelt. Im Kernmarkt Österreich konnte, trotz bereits hoher Marktanteile, eine Umsatzsteigerung erreicht werden.

Von den MANNER Marken haben Manner und Napoli im Jahr 2012 das deutlichste Wachstum zu verzeichnen. Während Manner in Deutschland das größte relative Wachstum aufweist, konnte Napoli vor allem in den Drittländern deutlich zulegen.

Trotz der noch immer schwierigen Wirtschaftslage in einigen Exportländern konnte wieder eine Exportquote auf einem sehr hohem Niveau (56,7%) erreicht werden. Insbesondere die eigene Verkaufsorganisation in Deutschland sorgte, neben den Märkten wie Italien und Polen, für sehr gute Wachstumsraten. Die Verkaufsorganisationen Tschechien und Slowenien konnten aufgrund des rückläufigen Marktes die Umsätze 2012 zwar nicht steigern aber den Marktanteil dennoch steigern bzw. halten.

ERTRAGSLAGE

Das Jahr 2012 konnte mit einem EBT von TE 4.014 (Vorjahr: TE 3.036) und einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TE 4.269 (Vorjahr: TE 3.377) abgeschlossen werden.

Die wesentlichen Faktoren für die Veränderung des Ergebnisses sind die im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsatzerlöse und die Verbesserung der Produktivität an allen drei Standorten sowie eine leichte Steigerung der sonstigen betrieblichen Erträge. Dem gegenüber stehen höhere Personalaufwände aus Einmaleffekten und die deutliche Steigerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Der Anstieg der Betriebsleistung (+3,1%) resultiert aus einer Umsatzsteigerung, die durch eine Reduktion der Warenbestände geschmälert wird. Die höheren Bestände sind ausschließlich auf den höheren Warenwert zurückzuführen, da die physischen Bestände leicht zurückgegangen sind. Die Umschlagshäufigkeit der Vorräte ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.

Der Aufwand für Rohstoffe ist auch im Jahr 2012 auf dem hohen Niveau von 2011 geblieben, der Anteil in Prozent zur Betriebsleistung ist aber durch die höhere Betriebsleistung von 37,5% (2011) auf 37,0% gesunken.

Verpackungsseitig stiegen in Teilsegmenten die Preise, was aber durch Einkaufs- und Entwicklungsprojekte größtenteils kompensiert werden konnte.

Auch im Jahr 2012 konnte in der Produktion wieder eine Effektivitätssteigerung beim Personaleinsatz realisiert werden. Der gesamte Personalaufwand hat sich, gemessen an der Betriebsleistung, um einen Prozentpunkt erhöht. Bei einer Bereinigung um getätigte Einmaleffekte ergibt sich eine Reduktion trotz kollektivvertraglicher Erhöhungen.

Stetig hohes Niveau der Rohstoffkosten

manner spatenstich | August 2012

Die Ausgaben für die Stärkung der MANNER Marken durch Werbung und Verkaufsförderung wurden trotz der weiterhin angespannten Rohstoffsituation um TE 1.000 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Damit betont das Unternehmen seine Bedeutung als Markenartikelunternehmen und setzt konsequent auf den Ausbau und Stärkung der eigenen Marken.

Die zum Bilanzstichtag um TE 4.500 reduzierten Bankverbindlichkeiten, wie auch grundsätzlich sinkendes Zinsenniveau, wirken sich vorteilhaft aus. Der Anstieg an Aufwendungen für Zinsen ergibt sich aus dem Verlauf während des Jahres und einer Anpassung der Finanzinstrumente hinsichtlich Fristenkongruenz.

FINANZLAGE

Der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") hat sich mit TE 7.509 im Vergleich zum Vorjahr um TE 17.203 verbessert. Der Anstieg der Verbindlichkeiten (im Rahmen der sozialen Verbindlichkeiten) als auch erhöhte Rückstellungen sind neben höheren Abschreibungen des Anlagevermögens für den hohen Netto-Geldfluss verantwortlich.

Nach einem Anstieg der Kreditverbindlichkeiten im Jahr 2011 konnten diese von TE 18.800 (2011) auf TE 14.300 gesenkt werden. Sie befinden sich deutlich unter dem Höchststand von 2006 (TE 40.096) und geben dem Unternehmen die Möglichkeit, die für die Umsetzung der Unternehmensstrategie notwendigen Investitionen schrittweise umzusetzen.

Durch Tilgung der Kreditverbindlichkeiten hat sich die Nettoverschuldung (Net Debt), der Saldo der Bankschulden und flüssigen Mittel, von TE 17.130 (2011) auf TE 10.906 gesenkt. Dementsprechend hat sich auch der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von 44,1% (2011) auf 27,1% (2012) reduziert.

VERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTUR

Nach hohen Investitionsausgaben in den Jahren 2005 und 2006 waren die Folgejahre von der notwendigen Konsolidierung geprägt. Man beschränkte sich auf Investitionsschwerpunkte, die Effizienzverbesserungen, Sicherheitsaspekte und Innovationen im Fokus hatten. Die 2011 begonnene Errichtung einer neuen Waffelanlage am Standort Wien wurde 2012 abgeschlossen. Das Sachanlagevermögen reduziert sich um TE 3.107 im Wesentlichen aufgrund der laufenden Abschreibungen.

Die Steigerung des Finanzanlagevermögens von TE 231 resultiert aus einem Kursanstieg der gehaltenen Wertpapiere (Deckung für Pensionen) zum Bilanzstichtag. Gesamt ergibt sich, unter zusätzlicher Berücksichtigung der immateriellen Vermögensgegenstände, eine Reduktion des Anlagevermögens von TE 2.879.

Die Erhöhung des Umlaufvermögens um TE 2.691 (+5,1%) ist im Wesentlichen auf den Anstieg des Kassenbestandes und Guthaben bei Kreditinstituten und der Erhöhung der Vorräte zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) hat sich von 39,5% (2011) auf 40,9% (vor Auszahlung von Dividenden) erhöht. Das Ziel einer kontinuierlichen Eigenkapitalquote von mehr als 40,0% konnte damit erreicht werden. Für die finanzielle Stabilität des Unternehmens und um wirtschaftlich schwierige Jahre unbeschadet überbrücken zu können, ist eine Eigenkapitalquote von über 40% weiterhin Bestandteil der Unternehmensplanung und des Risikomanagements des Unternehmens.

Das Nettoumlaufvermögen, Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals, hat sich von TE 8.220 (2011) auf TE 13.133 (2012) erhöht. Bei gleichzeitiger Reduktion des Fremdkapitals wurde das Umlaufvermögen entsprechend gesteigert.

MITARBEITER

Qualifizierte, engagierte Mitarbeiter haben in der Vergangenheit die Erfolge des Unternehmens ermöglicht. MANNER fördert die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt, ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt.

Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei MANNER einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2012 gab es im Unternehmen 20 Ausbildungsplätze (2011: 17) mit fünf unterschiedlichen Berufsbildern (Konditor, Lebensmitteltechniker, Mechatroniker, Elektroinstallationstechniker, EDV-Techniker). Auch im Jahr 2013 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen.

manner mitarbeiter fotowettbewerb | Wertepyramide

Der Aufwand für Schulung und Seminare blieb, konsistent mit dem im Unternehmenskonzept festgelegten Schwerpunkt der Mitarbeiterausbildung, auf hohem Niveau. Die Schulung von Mitarbeitern zur Verbesserung der fachlichen Qualifikation und auch von Führungskompetenzen wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt. Bei Personalentscheidungen gelten ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenz. Auf Gleichbehandlung von Geschlechtern und Nationalitäten wird hohes Augenmerk gelegt.

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand im Jahr 2012 betrug 378 Arbeiter (2011: 397) und 292 Angestellte (2011: 292). Mit Stichtag 31.12.2012 hat MANNER um 26 Mitarbeiter weniger beschäftigt als zum 31.12.2011. Dies entspricht einer Verringerung von 3,8%. Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 6,0% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 5,1% (inkl. Leihpersonal) erhöht.

MARKETING

Die Highlights 2012 waren der Launch der Manner Dachkampagne mit der Etablierung unseres neuen Testimonials, dem "Mannerfakteur", der als fiktiver Qualitätsprüfer des Hauses über die Produkte und die Besonderheiten der Manner Produkte berichtet. Die Kampagne wurde im 360 Grad Ansatz mittels TV, Internet, am Point of Sale (POS), über die Promotionpackung 3+1 und 7+1 sowie über eine Road-Show in den Fokusmärkten beworben. Daten aus dem Werbetracking zeigen, dass die Kampagne auf die Kernwerte der Marke und Produkte in allen Ländern (AT, DE, SLO, CZ, HU) einzahlt. In Deutschland konnte mit dem Spot die gestützte Markenbekanntheit im zweistelligen Prozentbereich gesteigert werden.

Zweites Highlight war der Launch von Manner Cubidoo, mit dem Manner den Trend des on-the-go Snackings aufgreift und bereits jetzt einen überdurchschnittlich hohen Anteil bei jungen, einkommensstarken Haushalten aufweist (Quelle: GFK). Unterstützt wurde der Launch mit TV Präsenz.

Drittes Highlight 2012 ist die Manner Vollkorn Schnitte, die mit ihrer hohen Wiederkaufsrate deutlich über den Erwartungen liegt und ein

Plus in den Verkäufen sowie Zuwächse in neuen Zielgruppen bringt. Ergänzt wurden die Aktivitäten am POS mit der Winterpromotion "Rosa Hüttenzauber" rund um unser Engagement im Skisprung und mit der Sommerpromotion "Mit dem Mannerfakteur gewinnen". Mit den zahlreichen Marketingaktivitäten ist es gelungen, die Manner Marktanteile massiv auszubauen.

Die Marke Casali wurde weiterhin unter dem Markendach und der Kampagne "Welcome to Casali" beworben. Neben TV-Spots wurden verstärkt Aktivitäten am POS rund um die "Inselwelt" vorangetrieben. Neues Produkt 2012 war die "Casali Schokobanane XL Cherry", die mit Plakaten beworben wurde. Als Promotion wurde die internationale Kampagne "Mit Casali karibischen Traumurlaub gewinnen" erfolgreich umgesetzt.

Die mit einer Hörfunk-Kampagne und einem Kinospot unterstützte Einführung des "Keksi des Jahres" in der Geschmacksvariante Kokos wurde sowohl von den Kunden als auch von den Konsumenten positiv aufgenommen. Kokos war seit Einführung der limitierten Sorten die erfolgreichste Sorte und geht daher 2013 in die Verlängerung.

Neue Impulse konnte Manner 2012 auch im Lebkuchenmarkt mit einem Relaunch der gesamten Range und zwei neuen Produkten, den Manner Schokobrezerln und den Manner Cranberry Knöpfen, setzen.

Der Internationalisierungsstrategie entsprechend wurden die Marketing Aktivitäten außerhalb Österreichs verstärkt. TV Spots in den Fokusmärkten, flankiert durch Promotions, POS-Maßnahmen und Samplingaktivitäten sowie Road Shows, sorgten für eine verbesserte Markenpräsenz.

Seit bereits über zehn Jahren setzt MANNER nun schon auf Skisprung-Sponsoring, um im In- und Ausland für Markenpräsenz zu sorgen. Für Österreich gingen 2012 vier Athleten, für Deutschland zwei Springer mit MANNER Kopfsponsoring an den Start. Die Erfolge der MANNER Athleten resultierten in einer beispiellosen nationalen und internationalen Medien-Präsenz der Marke Manner. Online Aktivitäten, PR und Promotions rundeten den 360 Grad Ansatz des Sponsorings ab.

FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG

Im Bereich Produktentwicklung wurden bei MANNER im Jahr 2012 strategische Entscheidungen zur Neustrukturierung der Abteilung und zum Aufbau eines modernen Innovationszentrums getroffen.

Um den stetig steigenden Marktanforderungen sowie der Nachfrage der Konsumenten nach neuen, innovativen Produkten auch weiterhin gerecht werden zu können, wird MANNER in den kommenden Jahren im Bereich Forschung und Entwicklung die größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte tätigen und damit seine Innovationskraft und Marktführerschaft nachhaltig stärken.

Das am Firmenstandort in Wien bis 2014 entstehende MANNER Innovationszentrum wird dabei dem Produktentwicklungsteam als neues Entwicklungs- und Technologiecenter mit modern ausgestattetem Technikums- und Bürobereich zur Verfügung stehen.

Neues Innovationszentrum für Produktentwicklungen geplant

Damit kann der gesamte Produktentwicklungsprozess, ausgehend von der Produktidee über Versuche im Labormaßstab bis hin zur praktischen Umsetzung auf den Produktionsanlagen, sehr effizient bzw. zentral gesteuert stattfinden und durch Zusammenführen der Entwicklungsteams Manner und Casali auf einen Standort gezielt Synergien genutzt und fachliche Kompetenzen weiter ausgebaut werden.

In unserem Kernkompetenzbereich Waffel hat sich die Produktentwicklung im Jahr 2012 intensiv mit dem Thema neue Technologien bei Waffeln auseinandergesetzt und dazu auch entsprechende Innovationen in Aussicht gestellt.

Im Bereich Rohstoffe spiegelt sich unser traditioneller Qualitätsanspruch zur Auswahl hochwertigster Zutaten seit 2012 auch durch den Einsatz von ausschließlich natürlichen Aromen für alle neuen Waffelprodukte der Marke Manner wider. Neben dem bereits im Jahr 2010 umgesetzten Verzicht auf gehärtete Fette setzt Manner damit einen weiteren Schritt zur Qualitätsoptimierung der Produkte im Sinne unserer Kunden.

CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY (CSR) & UMWELTASPEKTE

Verantwortungsvolles Handeln steht seit jeher im Zentrum der Geschäftstätigkeit von MANNER. Die CSR Aktivitäten werden bei MANNER in die Felder "Mitarbeiter und Führung", "Umwelt und Nachhaltigkeit", "Gesellschaft und Soziales" sowie "Qualität und Markt" gegliedert.

Die MANNER Werte und unsere Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit sind eng miteinander verbunden. Unsere Werte sind in unserem Code of Business Conduct niedergeschrieben. Das sind die Werte, die von innen kommen und nicht von außen aufgesetzt wurden. Nach über 120 Jahren hat MANNER den Vorteil, dass sich Wertevorstellungen bereits etablieren konnten. Über unsere Werte schaffen wir es, langfristig und nachhaltig den Unternehmenswert zu sichern. An erster Stelle kommt bei unseren intern definierten Werten der Mensch. Dieser bildet in unserer Wertepyramide die Basis, auf der die weiteren Werte (Externe Orientierung, Teamwork, Verantwortung und Leistung) gegründet sind.

UTZ-zertifizierter, nachhaltiger Kakao in allen Manner Waffelund Schnittenprodukten

ENERGIEEFFIZIENZ

2012 wurden Projekte im Bereich Produktion und Technik fortgesetzt und lanciert, die einen schonungsvollen Umgang mit Energieträgern zum Ziel haben. Das Blockheizkraftwerk am Produktionsstandort Wien, das 2010 in Betrieb genommen wurde, konnte durch Konzepte zur Energieeffizienz auch 2012 weiter optimiert werden.

2012 wurde dazu auch das Projekt "Energieoptimierung" im Haus MANNER gestartet. MANNER setzt sich damit kontinuierlich mit effizienter und nachhaltiger Nutzung von Energie auseinander. Erster Schwerpunkt 2012 war der Bereich Druckluft, der in Zusammenarbeit mit einem externen Partner, optimiert wurde. Damit konnte eine Einsparung von 400.764,71 kWh/Jahr bzw. 78,32t/Jahr CO2 realisiert werden.

SOZIALES

2012 spendete MANNER rund 100 Tonnen Ware an karitative Einrichtungen, wie etwa Caritas, Sozialmärkte oder Volkshilfe. Dazu unterstützt MANNER zahlreiche Veranstaltungen, wie etwa den alljährlichen "Wiener Roten Nasen Lauf" oder im Bereich Behindertenbetreuung den Malteserorden. Auch die Kronen Zeitung und Caritas Aktion "Ein Funken Wärme" wurde von MANNER 2012 mit einer Spende von 10.000 Euro unterstützt.

Der Wiener Stephansdom – die Schutzmarke von MANNER seit den Jahren der Firmengründung – wurde auch 2012 von MANNER unterstützt. Der MANNER Steinmetz Christoph Getzner war auch dieses Jahr im Auftrag von MANNER für die Erhaltung des Doms tätig.

MANNER unterstützte auch 2012 die Stiftungsprofessur für Ethik und Nachhaltigkeit an der Fachhochschule Wien. Mit der Mitarbeit an Forschungsarbeiten, Projekten und Lehrinhalten kann MANNER dazu beitragen, dass zentrale Lehrinhalte, wie ethisch verantwortbare und ökonomisch sowie ökologisch erfolgreiche Wege des Wirtschaftens, auch auf einer praktischen Ebene im Unternehmen dargestellt werden können.

NACHHALTIGE ROHSTOFFE

Die 2011 gestartete CSR Offensive mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei den Rohstoffen Kakao und Palmöl wurde auch 2012 fortgeführt. 2012 konnten folgende Errungenschaften verzeichnet werden: Erfolgreicher Erhalt eines RSPO-Zertifikates (Palmöl) sowie eines UTZ-Zertifikates (Kakao). Beides sind wichtige Milestones am Weg zur Umsetzung unserer Strategie zur stetigen Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Rohstoffe.

2012 wurden alle Waffel- und Schnittenprodukte der Marke Manner auf nachhaltigen, UTZ-zertifizierten Kakao umgestellt. Neben einer verstärkten Nachhaltigkeitskommunikation wurde 2012 begonnen, das UTZ Logo auf Produkten auszuloben, um den sichtbaren Hinweis auf den Einsatz des nachhaltigen Kakaos für den Konsumenten noch

einfacher darzustellen. So wurde das UTZ Logo etwa auf der Manner Original Neapolitaner Schnitte, der Vollkornschnitte, der Manner Pausenschnitte sowie auf einigen Manner Beutelprodukten und anderen Produkten umgesetzt.

STANDORTKONZEPT

Mit der Entscheidung für den Ausbau des Standort Wiens legte MANNER 2011 den Grundstein für weitere, nachhaltige Erfolge und setzte einen wichtigen Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Produktionseffizienz. 2012 begannen die Bautätigkeiten am Standort.

Die Zentrale im 17. Wiener Gemeindebezirk ist das Hauptwerk und die Firmenzentrale und seit dem Gründungsjahr 1890 im MANNER-Besitz. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde es zur heutigen Größe ausgebaut. MANNER ist stark mit Wien verbunden, hat in Wien die größte Produktion und man kann mit einigen baulichen Veränderungen die Standort-Effizienz erheblich steigern. Für die Umsetzung des Projekts und zur langfristigen Absicherung des Standorts wird MANNER bis 2015 einen Betrag von etwa E 30 mio aufwenden. Mit der Umsetzung dieses Vorhabens will MANNER unter Berücksichtigung und Wahrung der Unternehmenstradition einen modernen und leistungsfähigen Produktions- und Produktentwicklungsstandort schaffen.

Mit den geplanten Maßnahmen wird die Produktionskapazität am Standort erhöht und dadurch die Möglichkeit für weiteres Mengenwachstum geschaffen. Im Rahmen des Umbaus wird – neben der Vergrößerung der Produktionsflächen – ein Logistikzentrum sowie eine Verladezone, eine Wohnsammelgarage für Anrainer und Firmenfahrzeuge sowie schrittweise ein neues Produktentwicklungszentrum mit angeschlossener Lehrlingsausbildung und Qualitätsmanagement errichtet. Weiters wird am Standort ein neues Bürogebäude gebaut. Mit einem feierlichen Spatenstich wurden am 9. August 2012 die Bautätigkeiten des Bürogebäudes begonnen. Mit Dr. Carl Manner und dem Vorstand feierten unter anderem Dr. Brigitte Jank, Wirtschaftskammerpräsidentin sowie Stadtrat Christian Oxonitsch den Baubeginn.

RISIKOBERICHT

Die Geschäftstätigkeit von MANNER ist unvermeidlich mit Risiken verbunden, die sich trotz aller Sorgfalt nicht vollständig ausschließen lassen. Das Handeln der am Risikomanagementprozess beteiligten Personen ist von der festgelegten Risikopolitik bestimmt. Die verfolgte Strategie basiert auf einer nachhaltigen Sicherung von Erfolg und Eigenständigkeit von MANNER als börsennotiertes, österreichisches Familienunternehmen. Dabei ist der Unternehmenswert die zentrale Steuerungs- und Messgröße des Unternehmenserfolgs. Dies bedeutet für die Risikopolitik, dass MANNER bereit ist, unternehmerische Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultierenden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erwarten ist. Im Rahmen des Risikomanagementprozesses werden somit unternehmerische Risiken durch ein Gegenüberstellen von Chancen und Gefahren abgewogen.

Die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken ist daher ein essentieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter resultiert in einer verantwortungsbewussten Risikokultur des Unternehmens. MANNER versteht damit Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation, denn Risiko- & Krisenmanagement ist eine wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte.

Unternehmerische Kernrisiken, insbesondere also die Risiken von Seiten des Marktes (z.B. Nachfrageschwankungen), trägt das Unternehmen selbst. Ebenso zu den Kernrisiken gehören die Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte oder Märkte. Alle nicht zu diesen Kerntätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken wie z.B. Zinsänderungs-, Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden tendenziell auf Dritte (z.B. Versicherungen) übertragen.

Es besteht generell das Risiko von Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie, das nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergegeben werden kann.

Geplante Investitionstätigkeiten am Standort Wien

Diese Kostensteigerungen werden sich immer wieder aufgrund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfällen oder erhöhte Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. MANNER versucht hier mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.

Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels führt zu einem erhöhten Druck auf die Abgabepreise. Gleichzeitig ist aber aufgrund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktübliche Absicherungen Rechnung getragen.

Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).

Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht derzeit nur in einem sehr geringen Ausmaß. Größere Fremdwährungsverbindlichkeiten werden durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.

Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten, sind entsprechende Notfallsysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt. Hinsichtlich der Performance von Systemen besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit den externen EDV Partnern betrieben wird.

Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als gering einzustufen. Augenmerk wird auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern gelegt. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Ziele der nächsten Jahre erreichbar.

Umsatz in E Kapitalisierung Ultimo Preis Umsatz Stück
2010 245.042 94.500.000 50,000 5.526
2011 271.978 102.060.000 54,000 5.552
2012 141.661 95.463.900 50,510 2.610

BÖRSEZAHLEN 2012

Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die dem Unternehmen bekannten Directors Dealing des Jahres 2012 sind auf der Internetseite der FMA (Finanzmarktaufsicht) veröffentlicht.

CORPORATE GOVERNANCE BERICHT

Das Unternehmen hat gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex definierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt.

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres sind keine weiteren Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen. Dem Gesellschaftsrechtsänderungsgesetz 2011 entsprechend wurde die Satzung dahingehend geändert, dass hinkünftig sowohl Namens- als auch Inhaberaktien der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft geführt werden.

AUSBLICK AUF DAS GESCHÄFTSJAHR 2013

Nach den ersten Monaten liegt der Absatz deutlich über dem Vorjahr (+5,7%) und damit auch auf Plan. Die Marken Manner und Napoli setzten die bereits im Jahr 2012 gezeigte positive Absatzentwicklung auch im ersten Monat des Jahres 2013 fort.

Obwohl die zuletzt sinkenden realen Umsätze im Einzelhandel einen weiterhin verhaltenen Konsum erwarten lassen, wird aus heutiger Sicht für das gesamte Geschäftsjahr mit einer Wachstumsrate leicht über dem Vorjahresniveau gerechnet. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen hat MANNER in den letzten Jahren an der Internationalisierungsstrategie festgehalten, um damit die Basis für das zukünftige Wachstum zu schaffen. Der damit verbundene Ausbau des internationalen Markengeschäfts sollte sich auch im Jahr 2013 mit einem weiteren Anstieg der Exportquote auswirken.

Alle wichtigen Rohstoffe notieren weiterhin in Summe auf hohem Niveau. Die Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen führt zu höheren Beschaffungskosten. Zusätzlich wird auch immer stärker das Thema Verfügbarkeit (unabhängig von hohen Preisen) schlagend.

Positive Absatzentwicklung der Marken "Manner" und "Napoli" setzt sich fort

Weitere Effizienzsteigerungen sind durch die kontinuierliche Optimierung der Wertschöpfungskette an allen drei Produktionsstandorten geplant. Zusätzlich werden sich im Jahr 2013 die im Jahr 2012 durchgeführten Maßnahmen zur Reduktion der Strukturkosten positiv auf die Ertragslage und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auswirken.

Die Investitionen 2013 konzentrieren sich neben den Arbeiten für die Umsetzung des neuen Standortkonzepts vor allem auf Investitionen in Produktionsanlagen, um höhere Effizienz und Qualität zu erreichen. Zusätzliche finanzielle Mittel sind für die Umstellung des ERP-Systems und einer neuen IT-Infrastruktur vorgesehen.

Manner ist mit "Manner Picknick" Sticks in drei verschiedenen Sorten bereits sehr erfolgreich in das Jahr 2013 gestartet. Mit je zwei Sticks

pro Packung sind die Manner Picknick Sticks der ideale süße Snack für unterwegs. Die im letzten Jahr sehr erfolgreich gestartete Manner Dachmarkenkampagne wird auch im Jahr 2013 fortgesetzt, womit im gesamten Jahr eine TV-Präsenz der Marke erreicht wird. Mit einer Jubiläumspackung wird der 115. Geburtstag der Manner-Schnitte begangen.

Casali startete bereits mit einem Design- & Verpackungsrelaunch für die Rum-Kokos Kugeln in das Jahr 2013. Eine metallisierte Folie sorgt für den perfekten Produktschutz und Mattlack mit partiellen Glanzeffekten unterstreicht die Hochwertigkeit des Süßwarenklassikers. Auch die Produktabbildung wurde neu inszeniert, um die Vorteile des Produkts zu betonen. Die charakteristischen Markenelemente wie Logo, Schriftzug und Papagei wurden selbstverständlich beibehalten. Im zweiten Quartal werden die "Casali Coconuts" das Casali-Sortiment verstärken. Gefüllte Schoko-Kokos-Kugeln, die vom Produktaufbau einer echten Kokosnuss nachempfunden sind, versprechen in einem wiederverschließbaren on-the-go Becher Urlaubsfeeling und vielschichtigen Genuss.

Das im Jahr 2012 sehr erfolgreich eingeführte Napoli Dragee Keksi Kokos wird auch im Jahr 2013 fixer Bestandteil des Napoli-Sortiments sein.

Nach dem derzeitigen Wissensstand wird für 2013 ein schwieriges Jahr erwartet. Unabhängig davon werden wieder eine Steigerung des EBT und eine Verbesserung der finanziellen Kennzahlen (ROS, ROE, ROI) angestrebt. Die größten Risiken liegen in der geplanten Steigerung der Exportquote und in den Projektaufwendungen für die Umsetzung des neuen Standortkonzepts.

Zur nachhaltigen finanziellen Absicherung des Unternehmens wird an der Strategie einer hohen Eigenkapitalquote festgehalten.

OFFENLEGUNG GEMÄSS §243a UGB

Das Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von E 13.740.300 wird durch 1.890.000 Stammaktien verkörpert. Diese notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).

Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 5% betragen, sind dem Unternehmen bekannt:

Andres Ges.m.b.H. 453.533 Stück (=24,00%)
Stiftung Dornbach 344.318 Stück (=18,22%)
Dr. Carl Manner 260.268 Stück (=13,77%)
Stiftung Rosenacker 99.547 Stück (=5,27%)

Diese vier Hauptaktionäre gehören dem "Andres-Riedl-Manner" Syndikat an. In Summe hält dieses Syndikat 1.718.877 Stammaktien (= 90,95%). Das weitere Aktienkapital von 9,05% (= 171.123 Stück) ist, soweit dem Unternehmen bekannt, auf viele Aktionäre breit gestreut.

Zu den weiteren Punkten des § 243a (2 bis 9) UGB bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.

HINWEIS

Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.

Unternehmens-kennzahlen 2012 2011 2010 2009 2008
Kennzahlen zur Ertragslage
Umsatzerlöse (T€) 176.293 169.870 158.522 155.367 168.093
Exportquote 56,70% 56,7% 54,8% 55,0% 56,0%
Betriebsleistung (T€) 178.357 172.931 162.149 157.871 170.123
EBITDA (T€) 11.490 10.118 11.470 15.294 13.351
EBIT (T€) 4.269 3.377 4.185 7.047 4.639
EBT (T€) 4.014 3.036 4.269 6.483 2.739
Jahresüberschuss (T€) 2.804 2.119 2.568 4.496 2.038
Jahresgewinn (T€) 980 1.281 1.293 1.870 911
ROS
(Umsatzrentabilität)
2,4% 2,0% 2,6% 4,5% 2,8%
ROE
(Eigenkapitalrentabilität)
10,0% 7,8% 11,2% 17,4% 8,1%
ROI
(Gesamtkapitalrentabilität)
4,3% 3,4% 4,7% 7,8% 4,8%
Kennzahlen zur Vermögens- und
Finanzlage
Bilanzsumme (T€) 98.518 98.197 89.008 90.469 97.511
Anlagevermögen (T€) 42.599 45.478 42.031 46.126 49.731
Umlaufvermögen (T€) 55.146 52.455 46.622 44.046 47.329
Eigenkapital nach § 23 URG (T€) 40.319 38.801 37.968 37.290 33.701
Verbindlichkeiten (T€) 38.890 42.147 32.469 30.686 44.854
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (T€) 11.619 -3.333 8.701 19.056 13.466
Free Cash Flow 7.509 -9.694 5.240 15.953 9.236
Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * 10.906 17.130 6.151 9.499 25.546
Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) 13.133 8.220 11.911 5.945 976
Equity Ratio (Eigenkapitalquote) 40,9% 39,5% 42,7% 41,2% 34,6%
Gearing (Nettoverschuldung) 27,1% 44,2% 16,2% 25,5% 72,8%

* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel

pa
ssiva
e
31.12.2012
e
31.12.2011
AKTIVA
A.
Anlagevermög
en
I
. I
mmaterielle Vermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen 898.560,71 943.989,64
2. geleistete Anzahlungen 220.257,85 178.909,17
1.118.818,56 1.122.898,81
II
. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 13.012.554,08 14.019.885,73
2. technische Anlagen und Maschinen 21.311.397,08 16.164.193,39
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.020.364,28 3.112.162,64
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 577.487,07 7.732.178,59
37.921.802,51 41.028.420,35
III
. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542,20 136.542,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000,00 190.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.231.721,64 3.000.236,18
3.558.263,84 3.326.778,38
42.598.884,91 45.478.097,54
B.
Umlaufvermög
en
I
Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 8.349.039,03 8.345.149,07
2. unfertige Erzeugnisse 3.918.432,26 2.980.477,33
3. fertige Erzeugnisse und Waren 10.467.456,56 10.855.724,19
22.734.927,85 22.181.350,59
II
. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.146.828,82 24.259.172,50
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 1.404.257,97 1.447.646,18
3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2.465.294,01 2.896.595,05
29.016.380,80 28.603.413,73
III
. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten
3.394.592,89 1.670.553,30
55.145.901,54 52.455.317,62
C. Rechnungsabgrenzungsposten 772.990,37 263.811,86
Summ
e aktiva
98.517.776,82 98.197.227,02
pa
ssiva
e
31.12.2012
e
31.12.2011
PASSI
VA
A. Eigenkap
ital
I
. Grundkapital
13.740.300,00 13.740.300,00
II
. Kapitalrücklagen
1. gebundene 675,00 675,00
III
. Gewinnrücklagen
1. gesetzliche Rücklagen 1.374.030,00 1.374.030,00
2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) 21.775.700,00 19.885.700,00
23.149.730,00 21.259.730,00
I
V. Bilanzgewinn
983.787,00 1.288.703,60
(davon Gewinnvortrag) 3.503,60 8.000,48
37.874.492,00 36.289.408,60
B.
Unversteuerte Rücklagen
1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen 2.444.914,14 2.511.620,06
C. Rü
ckstellungen
1. Rückstellungen für Abfertigungen 4.383.506,31 5.211.619,31
2. Rückstellungen für Pensionen 5.602.463,40 5.844.124,55
3. sonstige Rückstellungen 9.321.904,73 6.193.337,48
19.307.874,44 17.249.081,34
D.
Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 14.300.318,42 18.800.318,42
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 10.439.923,22 10.510.504,70
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 3.011.089,18 3.220.304,60
4. sonstige Verbindlichkeiten 11.139.165,42 9.615.989,30
(davon aus Steuern) 226.896,79 151.999,81
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) 1.664.245,34 659.931,21
38.890.496,24 42.147.117,02
Summ
e Passiva
98.517.776,82 98.197.227,02
GEWINN
- UND VERL
USTRECHN
UNG
e
2012
e
2011
1. Umsatz
erlöse
176.292.594,92 169.870.017,40
2. Veränderung
des Bestandes an fertigen und
unfertigen Erzeug
nissen
124.896,95 1.068.152,10
3. a ndere akt
ivierte Eigenleistungen
140.409,56 232.607,08
4. sonstige betriebliche Erträge
a) Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen 109.078,90 69.850,04
b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 87.510,00 573.914,29
c) übrige 1.602.450,94 1.116.040,23
1.799.039,84 1.759.804,56
5. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen
a) Materialaufwand -81.619.779,16 -81.020.408,03
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen -14.343.423,95 -14.818.693,12
-95.963.203,11 -95.839.101,15
6. Personalaufwand
a) Löhne -9.332.445,12 -9.758.671,06
b) Gehälter -16.044.833,69 -15.327.815,72
c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -2.921.191,80 -1.091.950,80
d) Aufwendungen für Altersversorgung -439.920,89 -26.851,11
e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben
sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge
-6.931.517,56 -6.853.271,13
f) sonstige Sozialaufwendungen -511.092,47 -561.183,29
-36.181.001,53 -33.619.743,11
7. Abschreibungen
a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -7.220.175,54 -6.741.399,39
8. sonstige betriebliche Aufwendungen
a) Steuern, soweit sie nicht unter Z16 fallen -82.075,13 -83.866,44
b) übrige -34.641.271,51 -33.269.372,12
-34.723.346,64 -33.353.238,56
9. Zwischensumm
e aus Z 1 bis 8 (Betriebserfolg bzw. EBIT)
4.269.214,45 3.377.098,93
GEWINN
- UND VERL
USTRECHN
UNG
e
2012
e
2011
10. Erträge aus anderen Wertpap
ieren des Finanzanlagevermög
ens
100.058,49 107.121,61
davon betreffend verbundene Unternehmen 0,00 0,00
11. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24.257,14 46.165,08
davon betreffend verbundene Unternehmen 0,00 0,00
12. Erträge aus der Zuschreibung
zu
Finanzanlagen
231.485,46 0,00
13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -611.482,59 -494.025,14
davon betreffend verbundene Unternehmen 0,00 0,00
14. Zwischensumm
e aus Z10 bis 13 (Finanzerfolg)
-255.681,50 -340.738,45
15. Ergebnis der gewö
hnlichen Geschäftstätigkeit (ebt)
4.013.532,95 3.036.360,48
16. St
euern vom
Einkommen und
vom
Ertrag
-1.209.955,47 -917.811,15
17. Jahresüberschuss 2.803.577,48 2.118.549,33
18. Auflösung
unversteuerter Rücklagen
a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen 66.705,92 127.153,79
19. Zuw
eisung
zu Gewinnrücklagen
a) andere Rücklagen (freie Rücklagen) -1.890.000,00 -965.000,00
20. Jahresgewinn 980.283,40 1.280.703,12
21. Gewinnvortrag
aus dem Vorjahr
3.503,60 8.000,48
22. Bilanzgewinn 983.787,00 1.288.703,60

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012

A N H A N G

I. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.

Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibung entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften.

Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen.

Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.

Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen – jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 3 % - passiviert. Der Rechnungszinssatz blieb im Jahr 2012 mit 3 % unverändert gegenüber dem Vorjahr. Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.

Bei Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.

Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Fremdwährungsforderungen und –verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.

II. Erläuterungen zur Bilanz

Anlagevermögen

Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 30).

Sachanlagen

Die Zugänge von TE 4.253 (Vorjahr: TE 10.208) betreffen zum überwiegenden Anteil technische Anlagen und Maschinen für Produkt- und Kapazitätserweiterungen. In den Zugängen enthalten sind unter anderem getätigte Investitionen für technische Infrastruktur und Energieversorgung in Höhe von TE 384, im Rahmen des Büroneubaues. Die in den Sachanlagen beinhalteten Grundwerte betragen wie im Vorjahr TE 3.876.

Finanzanlagen

Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen ausschließlich Wertpapiere, die zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen (§ 14 EStG) angeschafft wurden. Im Abschlussjahr wurden Zuschreibungen auf den Kurswert zum Bilanzstichtag in Höhe von TE 231 vorgenommen (§ 208 Abs. 1 UGB).

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Die Bewertung erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.

unfertige und fertige Erzeugnisse

Der Wertansatz wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen.

Abwertung für lang lagernde bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Darlehen gegenüber Arbeitnehmern und Aktionären mit einer Fälligkeit im kommenden Wirtschaftjahr belaufen sich auf TE 90 (Vorjahr: TE 41), weiters werden bis in fünf Jahren TE 273 (Vorjahr: TE 506) fällig. Daraus resultierend haben TE 87 (Vorjahr: TE 82) eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren. Die weiteren diesbezüglichen Positionen haben – wie im Vorjahr – im Wesentlichen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Grundkapital

Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr E 13.740.300,- und ist in 1.890.000 auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt.

gesetzliche Rücklage

Die gesetzliche Rücklage ist im gem. § 130 AktG geforderten Ausmaß dotiert.

unversteuerte Rücklagen (siehe Tabelle Seite 25)

Rückstellungen für Abfertigungen

Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden nach finanzmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses unter der Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 3 % sowie unter der Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionseintrittsalters für Frauen/Männer von höchstens 65 Jahren (samt Übergangsregelung) ermittelt.

Rückstellungen für Pensionen

Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der Pensionstafeln AVÖ 2008 Pagler/Pagler und eines Rechnungszinssatzes von 3 % errechnet.

e e St e and e
Unversteuerte Rücklagen Stand Verbrauch / Dotierung Stand
01.01.2012 Auflösung 31.12.2012
Bewertungsreserve aufgrund
von Sonderabschreibungen § 12 ESt
G
a) Grundstücke und Bauten 1.121.459,30 65.742,19 0,00 1.055.717,11
b) unbebaute Grundstücke 304.867,30 0,00 0,00 304.867,30
c) technische Anlagen und Maschinen 705,80 705,80 0,00 0,00
d) Anteile an verbundenen Unternehmen 34.882,96 0,00 0,00 34.882,96
e ) Wertpapiere des Anlagevermögens 38.170,43 0,00 0,00 38.170,43
1.500.085,79 66.447,99 0,00 1.433.637,80
Bewertungsreserve aufgrund
vorzeitiger Abschreibung § 7a
ESt
G
a) technische Anlagen und Maschinen 781.507,15 72,50 0,00 781.434,65
b) Betriebs- und Geschäftsausstattung 230.027,12 185,43 0,00 229.841,69
1.011.534,27 257,93 0,00 1.011.276,34
2.511.620,06 66.705,92 0,00 2.444.914,14

sonstige Rückstellungen

Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind TE 3.196 (Vorjahr: TE 3.351) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste in Höhe von TE 1.263 (Vorjahr: TE 9) Vorsorge getroffen werden. Wesentliche sonstige Rückstellungen sind auch jene für variable Bezüge in Höhe von TE 631 (Vorjahr: TE 437) und Sanierungen TE 750 (Vorjahr: TE 750). Weitere Vorsorgen wurden u.a. für Umsatzprämien TE 53 (Vorjahr: TE 157), Werbekostenzuschüsse und Verkaufsförderungen TE 224 (Vorjahr: TE 349), Rechts- und Beratungskosten TE 70 (Vorjahr: TE 129), laufende Rechtsverfahren TE 520 (Vorjahr: TE 468), behördliche Prüfverfahren TE 40 (Vorjahr: TE 201) am Bilanzstichtag noch ausständige Eingangsrechnungen TE 319 (Vorjahr: TE 164) getroffen. Aus der mit der Reorganisation der Unternehmung verbundenen Schließung des Werkes Perg wurden Rückstellungen in Höhe von TE 1.861 (Vorjahr: TE 0) berücksichtigt.

Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung einer Rechnungszinssatzes von 3 % sowie unter Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionsantrittsalters für Frauen/Männer von höchsten 65 Jahren (samt Übergangsregelungen) ermittelt.

Verbindlichkeiten

In der Bilanz ausgewiesene Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr betreffen Verpflichtungen gegenüber Lieferanten von Anlagen in Höhe von TE 400 (Vorjahr: TE 603) und Verbindlichkeiten aus Altersteilzeit von TE 0 (Vorjahr: TE 5). Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden mit TE 7.790 (Vorjahr: TE 6.763) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung von TE 2.284 (Vorjahr: TE 1.766) und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von TE 653 (Vorjahr: TE 660). Von den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von TE 3.011 (Vorjahr: TE 3.220) sind TE 2.645 (Vorjahr TE 2.830) nach mehr als einem bzw. TE 1.645 (Vorjahr: TE 1.630) nach fünf Jahren fällig.

Für Absicherungszwecke bestehen zum Bilanzstichtag Interest Rate Swaps mit einer Nominale von insgesamt TE 11.042 (Vorjahr: TE 9.000) mit einem negativen Marktwert von TE -246 (Vorjahr: TE -221) und einer Laufzeit bis 2013, 2014 und 2015. Kaufoptionen in GBP bestehen aktuell keine (Vorjahr: 4,4 Mio. GBP). Die Marktwerte waren bilanziell nicht zu berücksichtigen.

III. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse Umsatzerlöse 2012 Te 2011 Te 2010 Te 2009 Te Österreich 76.317 73.532 71.658 69.505 EU 88.637 89.235 81.630 81.062 Drittländer 11.339 7.103 5.233 4.800 176.293 169.870 158.521 155.367

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag setzen sich wie folgt zusammen:

Österreich Deutschland
Körperschaftssteueraufwand 2012 1.150.519,00 0,00
Gewerbesteuer 2012 0,00 0,00
Gewerbesteuer Vorjahre 0,00 26.395,25
Solidaritätszuschlag 2012 0,00 1,05
Solidaritätszuschlag aus Vorjahren 0,00 1.382,76
Körperschaftssteuer aus Vorjahren
(Ö 2011 / D 2010 und 2009)
34.995,00 25.141,00
Lehrlingsprämie 2010 und
Bildungsprämie 2010 und 2011
-28.498,66 0,00
1.157.015,34 52.920,06

Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Steuerabgrenzung hätte zum 31.12.2012 TE 1.797 (Vorjahr: TE 1.685) betragen. Eine Bilanzierung latenter Ertragssteuern erfolgte nicht.

IV. Sonstiges

Angaben zu verbundenen Unternehmen bzw. Beteiligungsunternehmen

Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines

Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich.

Mit der Tochtergesellschaft in Tschechien besteht eine Warenliefervereinbarung.

Mit der Tochtergesellschaft in Slowenien besteht eine Provisionsvereinbarung für die Vermittlung von Handelsgeschäften.

Anteile an verbundenen Unternehmen Sitz Beteiligungs
quote
%
Eigenkapital
z. 31.12.2012
Te
Jahresergebnis
2012
Te
Unterstützungseinrichtung der Josef Manner & Comp.
Aktiengesellschaft, Gesellschaft m.b.H.
Wien, A 100 (100) 0 (1) 1 (-4)
Josef Manner, marketinske storitve, d.o.o. *) Ljubljana, SLO 100 (100) 237 (217) 29 (38)
C
ompliment Süsswaren Vertriebs Gesellschaft m.b.H.
Wolkersdorf, A 100 (100) 12 (14) -2 (-4)
Josef Manner s.r.o. *) Brno, CZ 100 (100) -191 (-1.100) 909 (-512)

*) vorläufige Werte

Verpflichtungen aus der Nutzung nicht in der Bilanz ausgewiesener Sachanlagen

Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für die nächsten fünf Geschäftsjahre TE 2.599 (Vorjahr: TE 2.144), davon betreffen TE 532 (Vorjahr: TE 439) das kommende Geschäftsjahr. Verpflichtungen über den Zeithorizont von fünf Jahren hinaus bestehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht.

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Aus bestehenden Sponsorverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von TE 424, die die Wirtschaftsjahre 2013 und 2014 betreffen.

Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen

Aufwendungen für
Abfertigungen und Pensionen
2012
Te
2011
Te
2010
Te
Vorstand und ehemalige
Vorstände
561 717 769
Angestellte und Arbeiter 2.800 402 1.109
3.361 1.119 1.878

In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen zuzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von TE 2.742 (Vorjahr: TE 929) enthalten.

Die Bezüge des Vorstands betrugen TE 914 (Vorjahr: TE 972). Weiters wurden variable Gehaltsbestandteile in Höhe von TE 138 (Vorjahr: TE 120) als Rückstellung berücksichtigt. Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder beliefen sich auf TE 451 (Vorjahr: TE 459).

An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2012 Vergütungen für 2011 und Sitzungsgelder für das laufende Jahr in Höhe von TE 59 (Vorjahr: TE 53) ausgezahlt. Für das Jahr 2012 wurden Vergütungen ihn Höhe von TE 27 (Vorjahr: TE 27) rückgestellt.

Aufwendungen für den Abschlussprüfer

Die Aufwendungen im Geschäftsjahr 2012 für die Prüfung des Jahresabschlusses 2012 belaufen sich auf TE 48 (Vorjahr: TE 48).

Beschäftigte

Im Geschäftsjahr waren im Durchschnitt 670 Dienstnehmer (Vorjahr: 689), davon 292 Angestellte (Vorjahr: 292) und 378 Arbeiter (Vorjahr: 397) beschäftigt.

Sonstige Pflichtangaben über Organe und Arbeitnehmer

Zum Bilanzstichtag bestanden Forderungen aus einem Kredit an ein Aufsichtsratsmitglied in der Höhe von TE 66 (Vorjahr: TE 130). Die Zinsen werden entsprechend der Entwicklung des EURIBOR vierteljährig angepasst (Q4/2012: 3,30%). Der Kredit wurde vom Aufsichtsrat genehmigt und als Sicherstellung wurden im Unternehmen 55.099 Aktien hinterlegt.

MANNERFAKTEUR DACHMARKENKAMPAGNE Launch Neuprodukte Manner Cubidoo und Vollkornschnitte

Vorstand

Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dipl. Ing. Josef Manner (bis 10.10.2012) Dr. Alfred Schrott

Aufsichtsrat

Dr. Carl Manner (Vorsitzender) Alfred Pail Otto Wilhelm Riedl, MBA

Erich Neumaerker Ernst Leimer Josef Pencs Ingeborg Vegh

Wien, am 27. März 2013 DER VORSTAND

Dr. Ernst Burger (Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Erwin Bundschuh Mag. Dipl. Ing. Robert Ottel MBA Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld KR Mag. Dipl. Ing. Markus Wiesner

ANLAGENSPIEGEL

Entwicklung zu Anschaffungs- und Herstellungskosten
e
Stand
e
Zugang
e
Umbuchung
e
Abgang
e
Stand
01.01.2012 31.12.2012
A. Anlagevermög
en
I
. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
R
echte und Vorteile sowie Lizenzen
6.292.246,47 466.769,07 96.811,14 900,00 6.854.926,68
2. geleistete Anzahlungen 178.909,17 178.059,82 -96.811,14 39.900,00 220.257,85
6.471.155,64 644.828,89 0,00 40.800,00 7.075.184,53
II
. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten 36.231.621,36 28.301,33 18.914,57 0,00 36.278.837,26
2. technische Anlagen und Maschinen 116.679.041,99 1.782.437,42 7.699.990,63 495.528,12 125.665.941,92
3. Betriebs- und Geschäftsausstattung 12.609.455,29 1.181.600,72 1.129,39 1.361.349,96 12.430.835,44
4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 7.732.178,59 615.853,60 -7.720.034,59 50.510,53 577.487,07
173.252.297,23 3.608.193,07 0,00 1.907.388,61 174.953.101,69
III
. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 136.542,20 0,00 0,00 0,00 136.542,20
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 190.000,00 0,00 0,00 0,00 190.000,00
3. Wertpapiere des Anlagevermögens 3.497.236,36 0,00 0,00 0,00 3.497.236,36
3.823.778,56 0,00 0,00 0,00 3.823.778,56
SUMME ANLAGENS
PIEGEL
183.547.231,43 4.253.021,96 0,00 1.948.188,61 185.852.064,78
Entwicklung der Abschreibungen Buchwerte
e
Stand
01.01.2012
e
Zugang
e
Abgang
e
Zuschreibung
e
Stand
31.12.2012
e
Stand
31.12.2011
e
Stand
31.12.2012
5.348.256,83 608.559,14 450,00 0,00 5.956.365,97 943.989,64 898.560,71
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 178.909,17 220.257,85
5.348.256,83 608.559,14 450,00 0,00 5.956.365,97 1.122.898,81 1.118.818,56
22.211.735,63 1.054.547,55 0,00 0,00 23.266.283,18 14.019.885,73 13.012.554,08
100.514.848,60 4.333.294,17 493.597,93 0,00 104.354.544,84 16.164.193,39 21.311.397,08
9.497.292,65 1.223.774,68 1.310.596,17 0,00 9.410.471,16 3.112.162,64 3.020.364,28
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7.732.178,59 577.487,07
132.223.876,88 6.611.616,40 1.804.194,10 0,00 137.031.299,18 41.028.420,35 37.921.802,51
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 136.542,20 136.542,20
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 190.000,00 190.000,00
497.000,18 0,00 0,00 231.485,46 265.514,72 3.000.236,18 3.231.721,64
497.000,18 0,00 0,00 231.485,46 265.514,72 3.326.778,38 3.558.263,84
138.069.133,89 7.220.175,54 1.804.644,10 231.485,46 143.253.179,87 45.478.097,54 42.598.884,91

Bestätigungsvermerk

Bericht zum Jahresabschluss

Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2012 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2012, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss und für die Buchführung

Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt.

Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.

Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

Prüfungsurteil

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2012 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

Aussagen zum Lagebericht

Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.

Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.

Wien, am 27. März 2013

TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH

Mag. Thomas Schaffer Wirtschaftsprüfer

Erklärung der gesetzlichen Vertreter

gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz

Gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Unternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.

Der Vorstand:

Mit Stichtag 10.10.2012 wurde die Vorstandstätigkeit von DI Josef Manner einvernehmlich beendet. Die unmittelbaren Agenden für Produktion & Technik hat interimistisch Dr. Hans Peter Andres zusätzlich zu seinen bestehenden Agenden übernommen. Die Agenden für Qualitätsmanagement & -sicherung hat interimistisch Dr. Alfred Schrott zusätzlich zu seinen bestehenden Agenden übernommen.

Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dr. Alfred Schrott Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik Finanzen, Personal & IT Marketing & Verkauf

Wien, am 27. März 2013 Der Vorstand

Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2012

Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012 die ihm nach dem Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von sechs Plenarsitzungen, drei Sitzungen des Prüfungsausschusses und fünf Sitzungen des Vergütungs- und Nominierungsausschusses wahrgenommen. Er hat sich dabei vom Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich umfassend Auskunft geben lassen.

Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 wurde von dem nach § 270 UGB gewählten Abschlussprüfer, der TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. Die Prüfung ergab ferner, dass die Bestimmungen des § 269 UGB in vollem Umfang entsprochen wurde, sodass der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.

Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 27.03.2013 behandelt und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 10.04.2013 den Jahresabschluss sowie den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs 4 AktG festgestellt.

Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 2012 mit einem Bilanzgewinn von E 983.787,00 schließt; es wird vorgeschlagen eine Dividende von E 0,52 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.

Wien, am 10. April 2013

Der Aufsichtsrat

Dr. Carl Manner (Vorsitzender)

Medieninhaber (Verleger):

Josef MANNER & Comp. AG A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6

Gestaltung:

Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz

Fotos:

Manner, Bernhard Noll, Georg Oberweger

Produktion:

Grasl FairPrint 2540 Bad Vöslau www.grasl.eu

Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ) und Perg (OÖ)

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