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Stadlauer Malzfabrik AG

Interim / Quarterly Report Aug 16, 2013

784_ir_2013-08-16_a32a490f-48ca-43bf-95a7-7cf5d05b707b.pdf

Interim / Quarterly Report

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Stadlauer Malzfabrik Aktiengesellschaft

1220 Wien, Smolagasse 1

Halbjahresabschluss per 30. 6. 2013

Inhaltsverzeichnis

Seiten

Halbjahresabschluss per 30. 6. 2013
Lagebericht des Vorstandes zum Finanz
abschluss
für das erste Halbjahr 2013
Kapitel 1 1 –
5
Kapitel 2 6 -
7
Erklärung der gesetzlichen Vertreter Kapitel 3 8

KAPITEL 1

Unternehmensrechtlicher FINANZABSCHLUSS für das erste Halbjahr 2013

(Werte in TEUR)

Bilanz (verkürzt) 30.06.2013 30.06.2012 31.12.2012
AKTIVA
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0
II. Sachanlagen 122 126 124
III. Finanzanlagen 24.266 25.414 25.398
B. Umlaufvermögen
I. Forderungen u. sonst. Vermögensgegenst. 13.135 12.757 4.484
II. Guthaben bei Kreditinstituten 5.946 4.003 13.199
C. Aktive Rechnungsabgrenzung 174 196
43.643 42.496 43.205
PASSIVA
A. Eigenkapital
I. Grundkapital 5.600 5.600 5.600
II. gebund. Kapitalrücklagen 13.144 13.144 13.144
III. Gewinnrücklagen 8.850 8.850 8.850
IV. Bilanzgewinn 7.779 6.757 7.424
B. unversteuerte Rücklagen 5.889 5.889 5.889
C. Rückstellungen 2.282 2.167 2.181
D. Verbindlichkeiten 42 40 117
E. Passive Rechnungsabgrenzung 57 49
43.643 42.496 43.205
Gewinn- und Verlustrechnung (verkürzt) 1 - 6 / 2013 1 - 6 / 2012 1 - 12 / 2012
1.
Umsatzerlöse
696 603 1.275
2. Sonstige betriebliche Erträge 0 631
3.
Personalaufwand
(93) (91) (148)
4.
Abschreibungen auf immaterielle Gegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen
(2) (2) (4)
5. Sonstige betriebliche Aufwendungen (441) (348) (773)
6.
Zwischensumme aus Z 1 bis 5 (Betriebserfolg)
160 162 981
Erträge aus anderen Wertpapieren 254 317 762
Erträge aus dem Abgang von Finanzanlagen 10 0 0
Aufwendungen aus Finanzanlagen (142) (8) (24)
7.
Finanzerfolg
320 552 1.204
8.
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
480 714 2.185
9.
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
(125) (186) (542)
10. Jahresüberschuss/-fehlbetrag 355 528 1.643
11. Gewinn / Verlust 355 528 1.643
12. Gewinnvortrag 7.424 6.229 5.781
13. Bilanzgewinn 7.779 6.757 7.424

Erläuternder Anhang zum Halbjahresabschluss per 30.06.2013

Zu den Grundlagen und Methoden

Der Halbjahres-Abschluss per 30. 06. 2013 wird unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, erstellt. Bei der Aufstellung des Halbjahres-Abschlusses werden die Grundsätze der Vollständigkeit und der Willkürfreiheit eingehalten.

Unter Bezugnahme auf § 87 Abs. 3 BörseG ist darauf hinzuweisen, dass der Halbjahres-Abschluss per 30. 06. 2013 weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch einen Abschlussprüfer unterzogen worden ist.

Die Gesellschaft gilt gemäß § 221 (3) UGB als große Kapitalgesellschaft, da ihre Aktien im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse gehandelt werden.

Dem Vorsichtsgrundsatz wird Rechnung getragen, indem insbesondere nur die bis zum Stichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Für alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste, die im laufenden Geschäftsjahr oder in einem früheren Geschäftsjahr entstanden sind, wird in den Rückstellungen und in den Passiven Rechnungsabgrenzungen vorgesorgt.

Zur verkürzten Bilanz per 30.06.2013

A k t i v a

Im bisherigen Wirtschaftsjahr 2013 sind keine wesentlichen Veränderungen beim Anlagevermögen der Gesellschaft eingetreten und werden bis Jahresende plangemäß weder im Sachanlagevermögen noch im Finanzanlagevermögen stattfinden. Die Gesellschaft nimmt seit dem Jahr 1995 keine Investitionen in das Sachanlagevermögen vor, da die betriebliche Investitionstätigkeit gemäß dem Betriebsführungs- und –überlassungsvertrag der operativen STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH übertragen worden ist. Die Abschreibungen für die abnutzbaren Wirtschaftsgüter der Gesellschaft werden kontinuierlich weitergeführt. Finanzielle Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen ergeben sich für die Gesellschaft keine.

Die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens dienen der Gesellschaft bei vorwiegend mittelfristiger Veranlagung zur Erzielung von Kapitalerträgen. Die Wertpapiere setzen sich hauptsächlich aus in- und ausländischen festverzinslichen Anleihen, Schuldverschreibungen und Miteigentumsfondsanteilen zusammen. Diese sind gemeinsam mit der Beteiligung an der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH in der Position III. Finanzanlagen der Halbjahresbilanz enthalten. Die seit Jahresbeginn eingetretenen Abwertungen bei den Wertpapieren werden im Finanzanlagevermögen berücksichtigt.

Die Forderungen betreffen vor allem die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH und die Muttergesellschaft IREKS GmbH / Kulmbach (Deutschland).

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind im Wesentlichen kurzfristig veranlagt.

Die in sachgerechter Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildeten aktiven Rechnungsabgrenzungen enthalten geschätzte Beträge für die zu erwartenden Zinserträge und die Anteile der auf das zweite Halbjahr entfallenden bereits verbuchten Aufwendungen.

P a s s i v a

Das auf TEUR 5.600 lautende Grundkapital ist in 560.000 gleichberechtigte, nennwertlose Stückaktien eingeteilt, sodass auf jede Aktie ein Grundkapitalanteil von EUR 10 entfällt. Die Aktien werden im Rahmen des geregelten Freiverkehrs (Standard Market Auction) an der Wiener Börse gehandelt.

Die Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen werden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgewiesen. Gleiches gilt für die unversteuerten Rücklagen.

In der Position IV. Bilanzgewinn ist auch der Halbjahresüberschuss von TEUR 355 enthalten.

Die Position C. Rückstellungen enthält auch die Passivierungen für Pensionen, die unter Anwendung eines Zinssatzes von zwei Prozent ermittelt sind.

Weiters sind in den Rückstellungen die Beträge für die Ertragsteuern des laufenden Jahres sowie für noch nicht abgerechnete sonstige Aufwendungen enthalten.

Die Verbindlichkeiten betreffen vor allem die Umsatz- und Lohnsteuerzahllasten an das Finanzamt.

Die Passiven Rechnungsabgrenzungen sind für bekannte, noch nicht fällige bzw. noch nicht buchungsfähige Aufwendungen in sachgerechter Auslegung der Rechnungslegungsbestimmungen des Unternehmensrechtes gebildet worden.

Zur verkürzten GuV-Rechnung per 30. 06. 2013

Die Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum 01.01.2013 - 30.06.2013 wird wie in den vergangenen Jahren nach dem Gesamtkostenverfahren im Sinne des § 231 (2) UGB erstellt.

Die Umsatzerlöse umfassen das Nutzungsentgelt für die Vermietung der Grundstücke, Gebäude und Einrichtungen an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH sowie die an diese weiterverrechneten Nebenkosten.

Der Personalaufwand entsteht für im Ruhestand befindliche ehemalige leitende Miarbeiter, bzw. deren Hinterbliebene und beträgt für das I. Halbjahr 2013 TEUR 93. Die aktiven Mitglieder des Vorstandes erhalten von unserer Gesellschaft keine Bezüge, da sie im Rahmen ihrer vertraglichen Verpflichtungen mit der IREKS GmbH bzw. der STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH für unsere Gesellschaft tätig sind.

Alle Aufwendungen der Gesellschaft werden - wie im Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag vorgesehen - eingehend daraufhin überprüft, ob ihr Entstehen mit dem überlassenen Betrieb in ursächlichem Zusammenhang steht. Wenn diese Voraussetzung gegeben ist, wird der Aufwandsbetrag an die STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH als Nutzungsentgelt weiterverrechnet.

Das Finanzergebnis zeigt im Berichtshalbjahr einen Gewinn von TEUR 320. Dieser ergibt sich im Wesentlichen aus den Wertpapier- und sonstigen Zinsen, auch von verbundenen Unternehmen, sowie aus Fondsausschüttungen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt im I. Halbjahr 2013 mit TEUR 480 um TEUR 234 unter dem des I. Halbjahres 2012.

KAPITEL 2

Lagebericht des Vorstandes zum Finanzabschluss für das erste Halbjahr 2013

Auf Grund der börsegesetzlichen Bestimmungen ist ein Halbjahresabschluss für unsere Gesellschaft zu veröffentlichen. Der Halbjahresabschluss per 30.06.2013 wird nach den Prinzipien des Unternehmensrechtes erstellt, da unsere Gesellschaft nicht verpflichtet ist, einen Konzernabschluss nach IAS 34 vorzunehmen. Es werden die verkürzte Bilanz per 30.06.2013 und die verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 30.06.2013 dargestellt und um einen erläuternden Anhang ergänzt.

Die Situation auf den internationalen Finanzmärkten bleibt im I. Halbjahr 2013 bestimmt von Unsicherheit und Volatilität in sämtlichen Veranlagungsformen. Insbesondere die Befürchtungen an den Finanzmärkten, dass einige EU-Länder ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können, bilden ein Gefahrenpotenzial für alle Mitgliedsländer und damit auch für den Euro-Währungsraum insgesamt.

Unsere Gesellschaft weist für das I. Halbjahr 2013 einen Überschuss von TEUR 355 (I. Halbjahr 2012: TEUR 528) aus. Dieser setzt sich zum einen aus Mieterträgen für die an die Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH gemäß Betriebsführungs- und -überlassungsvertrag zur Nutzung überlassenen Grundstücke, Gebäude und sonstigen Gegenstände des Anlagevermögens zusammen; zum anderen spiegeln sich darin die für Wertpapiere und Festgeldanlagen erhaltenen Zinserträge wider.

Für das I. Halbjahr 2013 sind auf unseren Wertpapierbestand kursbedingte Abwertungen in Höhe von TEUR 141 vorzunehmen, die übrigen Kosten bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Ergebnisentwicklung für das Geschäftsjahr 2013 insgesamt wird vorwiegend geprägt sein von der weiteren Entwicklung an den Finanzmärkten sowie von der Entwicklung des nach wie vor historisch niedrigen Zinsniveaus.

Bei der Beteiligungsgesellschaft STAMAG Stadlauer Malzfabrik GesmbH lässt sich für das Gesamtjahr 2013 trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf dem Rohstoffsektor ein rückläufiges, aber insgesamt noch positives Jahresergebnis erwarten.

KAPITEL 3

Erklärung aller gesetzlichen Vertreter

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Zwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Zwischenabschluss und bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres vermittelt.

Wien, im August 2013

DER VORSTAND

Lutz HAGER DI Stefan SOINÉ (Vorstandsmitglied) (Vorstandsmitglied)

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