Quarterly Report • Aug 21, 2013
Quarterly Report
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| 1 – 6 /2013 | 1 – 6 /2012 | Veränd. in % | 1 – 12 /2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)* | ||||
| Umsatzerlöse | 262,3 | 248,6 | 5,5% | 509,9 |
| EBITDA | 1,8 | 6,6 | -72,6% | 18,3 |
| EBITDA bereinigt 3) | 3,8 | 6,6 | -42,3% | 18,3 |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 0,7% | 2,6% | -2,0% | 3,6% |
| ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt 3) | 1,4% | 2,6% | -1,2% | 3,6% |
| Betriebserfolg (EBIT) | -3,8 | 1,8 | -313,4% | 7,9 |
| Betriebserfolg (EBIT) bereinigt 3) | -1,8 | 1,8 | -201,7% | 7,9 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -6,0 | -1,0 | -480,5% | 3,2 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende | ||||
| Geschäftsbereiche | -5,4 | -1,9 | -191,1% | 1,3 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene | ||||
| Geschäftsbereiche | 37,3 | -100,0% | 37,7 | |
| Ergebnis nach Steuern | -5,4 | 35,4 | -115,4% | 39,0 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | -2,2 | 3,8 | -159,2% | 11,0 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 2,3 | -100,0% | 2,3 | |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| langfristiges Vermögen | 148,9 | 116,6 | 27,8% | 124,0 |
| kurzfristiges Vermögen | 248,7 | 242,2 | 2,7% | 216,5 |
| Bilanzsumme | 397,7 | 358,8 | 10,8% | 340,5 |
| Fremdkapital | 280,1 | 227,1 | 23,4% | 213,0 |
| Eigenkapital | 117,5 | 131,7 | -10,8% | 127,5 |
| Eigenkapitalquote in % | 29,6% | 36,7% | -7,2% | 37,4% |
| Investitionen* | 5,1 | 7,3 | -29,2% | 15,2 |
| in % vom Umsatz 2) | 2,0% | 1,3% | 0,6% | 3,0% |
| Personalstand im Durchschnitt* | 2.952 | 2.399 | 23,1% | 2.613 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR) | ||||
| Umsatz 2) | 88,8 | 103,6 | -14,3% | 195,1 |
| Betriebserfolg (EBIT) 2) | -1,3 | 0,7 | -273,4% | 3,0 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | -0,8 | 1,6 | -148,1% | 4,2 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - | 9.434.990 |
| Eigene Aktien | -943.499 | -272.456 | -246,3% | -943.499 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 8.491.491 | 9.162.534 | -7,3% | 8.491.491 |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | ||||
|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 0,2 | 0,7 | -70,4% | 2,2 |
| Betriebserfolg (EBIT) | -0,4 | 0,2 | -330,3% | 0,9 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,6 | -0,2 | -214,2% | 0,2 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,0 | 4,1 | -100,0% | 4,4 |
| Ergebnis nach Steuern | -0,6 | 3,9 | -116,6% | 4,6 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | -0,3 | 0,4 | -163,8% | 1,3 |
| Eigenkapital | 13,8 | 14,4 | -3,7% | 15,0 |
| Börsekurs Ultimo | 8,70 | 8,52 | 2,1% | 8,80 |
| Börsekurs Höchstkurs | 9,45 | 11,00 | -14,1% | 11,00 |
| Börsekurs Tiefstkurs | 8,12 | 8,20 | -1,0% | 8,11 |
| Dividende 1) | 0,2 |
1 – 6 /2013 1 – 6 /2012 Veränd. in % 1 – 12 /2012
1) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung
2) Berechnung für fortzuführende Geschäftsbereiche durchgeführt
3) 2013: Bereinigung um den Entkonsolidierungsaufwand des veräußerten Standortes Frauenthal Automotive Ahlen GmbH in Höhe von MEUR 2.
* 2012: Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.
Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
4 Lagebericht zum Halbjahresfinanzbericht 2013
Das Ergebnis der Frauenthal-Gruppe im 1. Halbjahr 2013 ist deutlich von ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in beiden Divisionen geprägt, wobei sich die Nachfrage am europäischen Nutzfahrzeugmarkt im 2. Quartal verbessert. In der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wirkt sich ein extrem langer Winter bei gleichzeitiger Verzögerung und Abschwächung der Baukonjunktur in Österreich aus. Die Insolvenz des Baukonzerns Alpine drückt zusätzlich die Stimmung im Markt. Die Realisierung von Synergien in der Slowakei schreitet voran. Mit Kostenreduktionen wird ein Teil des erwarteten, marktbedingten Ergebnisrückgangs kompensiert. Trotz der im 2. Quartal steigenden Nachfrage erleidet der Nutzfahrzeugbereich einen markanten Ergebnisrückgang im Jahresvergleich, wesentlich beeinflusst durch einen außerordentlichen (unbaren) Entkonsolidierungsaufwand über MEUR 2 im Zusammenhang mit dem Verkauf des Druckluftbehälterwerks in Ahlen. Die positiven Ergebnisbeiträge der erworbenen schwedischen Automobilzuliefergruppe Gnotec wirken sich ab Mai 2013 aus.
Die Idee des Mischkonzerns wird mittels gezielter Suche nach einer dritten Division, die anderen konjunkturellen Einflussfaktoren als jenen der Bau- und Nutzfahrzeugindustrie gehorchen muss, intensiv verfolgt.
Für das 3. Quartal zeichnet sich die Fortsetzung der moderaten Markterholung im Nutzfahrzeugbereich ab. Der Sanitärmarkt entwickelt sich weiterhin verhalten.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
europäische Automobilindustrie (PKW und Nutzfahrzeuge). Das Unternehmen erzielt 2012 mit rund 400 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund MEUR 80. Die Beiträge dieses profitablen Unternehmens werden wesentlich zur Ergebnisstärkung der Division Frauenthal Automotive beitragen.
Das auf Gruppenebene erzielte EBIT von MEUR –3,8 entspricht einem Rückgang um MEUR –5,6. Von diesem Rückgang sind MEUR 2,0 auf den Umsatzrückgang der Division Frauenthal Automotive zurückzuführen. Der Entkonsolidierungsaufwand für das verkaufte Druckluftbehälterwerk in Ahlen (rund MEUR 2,0), der verlorene Deckungsbeitrag aus dem Umsatzrückgang, die Kosten der Unterauslastung der Kapazitäten sowie in geringem Umfang Kosten für Anpassungsmaßnahmen (Personalabbau) sind die Ursachen der negativen Ergebnisentwicklung. Belastend sind weiterhin die hohen Energie- und Transportkosten. Positiv wirken sich die bereits im 2. Quartal 2012 gestarteten Einsparungsmaßnahmen und die Inbetriebnahme mehrerer produktivitätssteigernder Investitionen aus. Der wesentlichste positive Ergebnisbeitrag stammt aus Gnotec. Ab 1. Mai 2013 ist die Gnotec-Gruppe Teil des Zahlenwerks der Division Frauenthal Automotive und liefert für die Monate Mai und Juni 2013 einen Umsatzbeitrag von MEUR 15,4 und einen Ergebnisbeitrag (EBIT) von MEUR 1,1. Das EBIT der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte von MEUR 0,6 bleibt um MEUR –1,2 hinter dem Vorjahr zurück. Das Umsatzwachstum von MEUR 5,8 resultiert zum Großteil aus den 2012 erworbenen slowakischen Sanitärgroßhändlern (SHT Slovakia). In Österreich steigt der Umsatz um MEUR 0,3 (+0,2 %); diese Entwicklung ist auf den wetterbedingt schlechten Jahresbeginn und die sich im Rahmen der Planung bewegenden Verluste von SHT Slovakia zurückzuführen. Die Bruttomarge kann dank der günstigeren Auftragsstruktur (geringerer Anteil des Großobjektgeschäfts) in Österreich verbessert werden. Auch in der Slowakei kann die Marge aufgrund von attraktiveren Einkaufskonditionen gesteigert werden. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verbessert sich um MEUR 0,6; dies ist auf das gesunkene Zinsniveau und auf den Finanzertrag aus den Veranlagungen (Liquiditätszugang aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper) zurückzuführen. Die Ertragssteuerbelastung verbessert sich um MEUR 1,4. Dies ist auf die Aktivierung von latenten Steuern zurückzuführen.
Dank der guten Umsatzentwicklung der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) und der Akquisition von Gnotec steigt der Umsatz für die Frauenthal-Gruppe um +5,5 %. Gegenüber dem Jahresende 2012 steigt der Liquiditätsbedarf um MEUR 48,3 an, getrieben vom saisonalen Geschäftsverlauf in der SHT sowie den Kaufpreiszahlungen für den Minderheitenanteil an der Frauenthal Automotive Sales GmbH (MEUR 1,8) und die Gnotec-Gruppe (MEUR 24,7). Für Investitionen werden im 1. Halbjahr nur MEUR 4,7 verwendet.
Auf Gruppenebene wird ein Nettoverlust von MEUR –5,4 erzielt. Dies entspricht einem Rückgang von MEUR –3,5 gegenüber dem Vergleichszeitraum (nur fortzuführende Geschäftsbereiche).
In einer Beteiligungsgesellschaft, der Frauenthal Automotive Elterlein GmbH (vormals: Linnemann-Schnetzer Deutschland GmbH) mit Sitz in Elterlein, Deutschland, fand im Jahr 2010 eine steuerliche Betriebsprüfung statt. Diese Gesellschaft verfügt über erhebliche steuerliche Verlustvorträge, die in der Zeit von 2006 bis 2012 zu einer Minderung der Ertragssteuerbelastung von etwa MEUR 7,6 (inklusive Anspruchszinsen MEUR 9) geführt haben. Darüber hinaus weist die Konzernbilanz die noch vorhandenen aktivierten latenten Steuern von MEUR 7 aus, die aus der Aktivierung eines Teils dieser Verlustvorträge resultieren. Das Ergebnis der Betriebsprüfung ist die Aberkennung dieser Verlustvorträge; die entsprechenden Bescheide ergingen im September 2010. Die Finanzbehörde stützt sich auf eine Argumentation, die nach Ansicht des Vorstands und von Fachexperten nicht geeignet ist, die Verlustvorträge abzuerkennen. Auf Basis mehrerer unabhängiger fundierter Expertengutachten besteht aufgrund des Sachverhalts, der Rechtslage, der vorherrschenden Lehrmeinung sowie der bisher praktizierten Rechtsprechung der Finanzgerichte eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in einem gerichtlichen Berufungsverfahren die Verlustvorträge letztendlich nicht aberkannt werden. Daher kann für das drohende Risiko einer Steuernachzahlung keine bilanzielle Vorsorge getroffen werden. Ebenso wenig besteht die Notwendigkeit, die in diesem Zusammenhang bestehenden aktivierten Verlustvorträge von MEUR 7 abzuwerten. Allerdings droht ein möglicherweise mehrjähriges gerichtliches Berufungsverfahren mit dem damit verbundenen allgemeinen Prozessrisiko. Im Berichtsquartal erging eine Stellungnahme der Finanzbehörden zum Rechtsmittelbehelfsverfahren, die ihre bisher vertretene Position bestätigt. Die formalen Voraussetzungen für den Start eines gerichtlichen Berufungsverfahrens werden in naher Zukunft erwartet. Dieser erwartete Schritt der Finanzbehörden hat an der bisherigen Risikoeinschätzung nichts verändert. Sollte die Rechtsposition der Finanzbehörde durch die deutschen Berufungsgerichte bestätigt werden, droht eine Nachzahlung der bisherigen Steuerersparnisse einschließlich Anspruchszinsen bis August 2013 in Höhe von MEUR 9 sowie eine Ausbuchung der aktivierten latenten Steuern in Höhe von MEUR 7. Die Risikoeinschätzung wird quartalsweise in Abhängigkeit vom Fortschritt der rechtlichen Verfahren oder eventuell entstehender neuer Erkenntnisse aktualisiert und gegebenenfalls erforderliche bilanzielle Maßnahmen getroffen.
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt erholt sich im 1. Halbjahr etwas, jedoch auf tiefem Niveau. Getrieben von den enormen konjunkturellen Unsicherheiten vor allem in Südeuropa gehen die Zulassungen im Gesamtmarkt aller Nutzfahrzeuge um –6,9 % zurück, wobei der Rückgang im 2. Quartal nur –2,9 % beträgt. Im Bereich schwerer und mittelschwerer Fahrzeuge beträgt der Rückgang –11,5 %, im 2. Quartal alleine aber nur –6,6 %. Regional sind die stärksten Rückgänge in Südeuropa und Skandinavien zu verzeichnen, der relativ beste Markt ist Polen. Positive Impulse aus dem Export (Brasilien, Russland) können dieser Entwicklung nicht wesentlich gegensteuern. Der Produktionsanstieg im 2. Quartal wird vom bevorstehenden Modellwechsel von Euro V zu Euro VI getrieben. Die Nutzfahrzeug-Hersteller bereiten sich sowohl auf den "Euro-V-Last-Buy-Effekt" als auch auf den "Euro-VI-Pre-Buy-Effekt" vor. Der Umsatzrückgang in der Division Frauenthal Automotive von –6,8 % (exklusive Gnotec) korreliert mit der Zulassungsentwicklung im Segment schwerer Nutzfahrzeuge in der EU von –11,3 %. Trotz einer aufgrund dieser Effekte erwarteten kurzfristigen Marktverbesserung kann mittelfristig mit keinem nachhaltig steigenden Produktionsvolumen an Nutzfahrzeugen in Europa gerechnet werden. Da die Kapazitäten und Strukturen der Division auf ein deutlich höheres Marktvolumen als für das Gesamtjahr 2013 erwartet ausgelegt sind, müssen im Bereich der Strukturkosten und indirekten Kosten Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden. Ein wichtiger Schritt erfolgte am 30. April 2013 mit dem Verkauf des nachhaltig defizitären Produktionswerks für Druckluftbehälter in Ahlen (Frauenthal Automotive Ahlen GmbH). Nachdem bereits per Jahresende 2012 am selben Standort die Produktion von Schweißbaugruppen und Umformteilen eingestellt wurde, sind somit alle industriellen Aktivitäten der Frauenthal-Gruppe an diesem Standort beendet. Trotz Verlagerung von Aufträgen aus anderen Werken nach Ahlen sowie dem Gewinn von Neukunden aus dem Non-Automotive-Bereich ist die nachhaltige Sicherstellung einer entsprechenden Auslastung der Gesamtkapazitäten nicht erkennbar. Das Geschäftsvolumen der Frauenthal Automotive Ahlen GmbH ist mit einem Umsatzanteil in der Größenordnung von rund 2 % an der Frauenthal-Gruppe für den Gesamtkonzern von untergeordneter Bedeutung. Das Management wird nun verstärkt die Entwicklung der beiden verbleibenden Druckluftbehälterwerke in Elterlein (Deutschland) und Hustopeče (Tschechien) vorantreiben, um den Geschäftsbereich Druckluftbehälter wirtschaftlich erfolgreich abzusichern. Erste positive Effekte aus dieser notwendigen Anpassungsmaßnahme sind bereits im 2. Quartal erkennbar.
Die Bemühungen, durch die Entwicklung verbesserter Produkte den Marktanteil in den neuen Euro-VI-Fahrzeugreihen zu steigern, werden durch den Gewinn von Neugeschäft, wie etwa im Bereich der technologisch anspruchsvollen Vorderachsfedern, bestätigt. Das Interesse der Kunden an den gewichtsoptimierten Komponenten sowohl bei Blattfedern als auch bei Stabilisatoren und Druckluftbehältern ist groß und drückt sich in zahlreichen vielversprechenden Anfragen für Neugeschäft aus. Diese Entwicklung wird von den hohen Anforderungen der Euro-VI-Abgasnorm getrieben. Gewichts- und somit Treibstoffverbrauchsreduzierungen sind unerlässlich und stellen für die neuen Modellreihen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor dar. Im Juni wird das neu gestaltete moderne Entwicklungszentrum für Blattfedern in Châtenois (Frankreich) offiziell eröffnet. Durch die Bündelung von Know-how und Testeinrichtungen am größten Produktionsstandort für Stahlfedern soll unter anderem die Weiterentwicklung von Materialeigenschaften beschleunigt werden. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung zum Auf- und Ausbau von Alleinstellungsmerkmalen im Produktbereich. Insgesamt ist ein wesentlicher Teil des Geschäftsvolumens von Frauenthal Automotive durch Verlängerung oder Neuabschluss von langfristigen Lieferverträgen abgesichert.
Die Beschäftigtenanzahl der Division gegenüber dem Jahresende 2012 steigt im Durchschnitt um 327 Personen auf 2.063 (darin ist der Abgang von 112 Mitarbeitern der verkauften Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH sowie der Zugang von 460 Mitarbeitern der Gnotec-Gruppe berücksichtigt). Insgesamt werden in den ersten beiden Quartalen MEUR 2,1 vor allem in Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Produktivität investiert.
Mit der im Mai 2013 erworbenen schwedischen Automobilzuliefergruppe Gnotec erfolgt eine entscheidende strategische Weiterentwicklung der Division Frauenthal Automotive. Das Produktspektrum umfasst Press-, Stanz-, Umform- und Schweißteile, die überwiegend für PKW- und Nutzfahrzeug-Kunden, aber auch für Kunden außerhalb des Bereichs Automotive gefertigt werden. Die erworbenen Standorte in Schweden und der Slowakei, die neuen Produkte und zusätzlichen Kunden ergänzen das Portfolio der Division optimal. Bei den gemeinsamen Kunden (die skandinavischen Nutzfahrzeughersteller Volvo und Scania) wird die Marktposition ausgebaut. Synergiepotenzial besteht vor allem durch die Nutzung des Kundenzugangs bei den übrigen europäischen OEMs, wo Gnotec noch nicht vertreten ist. Mit Gnotec gelingt Frauenthal Automotive auch erstmals der Schritt nach China: Aus einem zunächst kleinen Produktionsstandort nahe Shanghai werden ab 2014 chinesische PKW-Kunden beliefert.
Der Fixkaufpreis beträgt rund MEUR 24,7, abhängig von der Ergebnisentwicklung der Jahre 2013 und 2014 könnte zusätzlich ein variabler Kaufpreis von maximal etwa MEUR 7 fällig werden.
Für die finanzielle Performance der Division ist die Gnotec-Gruppe eine wichtige Stütze. Die Erstkonsolidierung erfolgt per 1. Mai 2013. Für die Gewinnund-Verlust-Rechnung der Division, die ab Mai im Ergebnis enthalten ist, bedeutet die Akquisition im 1. Halbjahr einen Umsatzzuwachs von MEUR 15,4 und einen Ergebnisbeitrag (EBIT) von MEUR 1,1. Für das Gesamtjahr (Mai bis Dezember) wird ein Umsatzbeitrag von etwa MEUR 57 und ein Ergebnisbeitrag (EBIT) von MEUR 4 erwartet. Die Bilanzsumme erhöht sich im 1. Halbjahr um MEUR 56 (bzw. 14 % der Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe). Darin ist auch ein aktivierter Firmenwert von etwa MEUR 10 enthalten, wobei neben dem fixen Kaufpreis von MEUR 24,7 bereits ein erwarteter zusätzlicher variabler Kaufpreis von etwa MEUR 4,8 berücksichtigt wird. Die Nettoliquidität der Frauenthal-Gruppe verändert sich nach der Akquisition um MEUR –21,1 (Saldo aus der Kaufpreiszahlung von etwa MEUR 24,7 und dem Liquiditätszugang durch Gnotec von MEUR 3,6).
Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) wächst im 1. Halbjahr um MEUR 5,8 auf MEUR 140,4 (+4,3 %); von diesem Umsatz sind MEUR 7,8 auf die 2012 akquirierten Gesellschaften in der Slowakei zurückzuführen. Im österreichischen Markt steigt der Umsatz um MEUR 0,3 bzw. +0,2 %. Das zu Jahresbeginn aufgrund schlechter Witterung verlorene Geschäft kann trotz einer Geschäftsbelebung im 2. Quartal nicht gänzlich aufgeholt werden. Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich tragen ebenso zu einer verhaltenen Marktentwicklung vor allem im Osten bei. Der geringere Anteil des Objektgeschäfts bewirkt eine Verbesserung der Bruttomarge. Das geringe Umsatzwachstum in Österreich erklärt einen Teil des Ergebnisrückgangs gegenüber dem Vergleichszeitraum, da die Kosten entsprechend der Wachstumsstrategie und Inflation angestiegen sind. Auch in der Slowakei kann durch Verbesserung der Einkaufskonditionen die Bruttomarge gesteigert werden. Der slowakische Markt entwickelt sich jedoch aufgrund der allgemeinen schlechten Wirtschaftslage sehr schwach. Der Baumarkt in der Slowakei ist in den ersten Monaten des Jahres um -15 % rückläufig. Das Ergebnis von SHT Slovakia bewegt sich im Rahmen der Planansätze, ist aber negativ; dies ist auch ein wesentlicher Grund für den Rückgang des EBIT der SHT-Gruppe im Vergleichszeitraum um MEUR –1,2 auf MEUR 0,6. Mit gegensteuernden Kostenreduktionen im Personalbereich und Marketing werden für das Gesamtjahr die negativen Auswirkungen der schwachen Marktentwicklung zum Großteil kompensiert werden. Die Integrationsmaßnahmen der beiden slowakischen Betriebe werden forciert. Eine wesentliche Maßnahme ist die Zusammenführung der Zentrallager an einem logistisch optimalen Standort. Dies wird neben Personalreduktionen die Ergebnissituation verbessern.
Die Strategie, die Leistungsführerschaft weiter auszubauen, wird mit der flächendeckenden Implementierung von State-of-the-Art-Logistiksystemen vorangetrieben: Mit durchgängiger Track-and-Trace-Funktionalität, papierloser Abwicklung und nachhaltigen Spitzenkennzahlen bei Verlässlichkeit und Fehlerfreiheit der Logistikprozesse setzt sich die SHT-Gruppe vom Wettbewerb ab. Regelmäßige Kundenfeedbacks bestätigen, dass die führende Leistungsfähigkeit im Markt auch wahrgenommen wird.
Nach dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper im Juni 2012 werden bereits vier Akquisitionen abgeschlossen: zwei slowakische Sanitärgroßhändler (April und Oktober 2012), das tschechische Druckluftbehälterwerk Worthington Cylinders (Oktober 2012) und die schwedische Automobilzuliefergruppe Gnotec (Mai 2013). Insgesamt beträgt das Gesamtvolumen (Kaufpreise) für diese Akquisitionen MEUR 31,6.
Das wichtigste Ziel im Business Development ist der Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("dritte Division"), dessen Realisierbarkeit allerdings wesentlich schwieriger vorhersagbar ist als Akquisitionen in den bestehenden Bereichen. Zahlreiche Unternehmen werden anhand der Investitionskriterien untersucht. Zum Berichtszeitpunkt sind mehrere potenzielle Akquisitionstargets in der Analysephase; verbindliche Vereinbarungen oder konkrete Entscheidungen sind noch nicht getroffen. Wesentliche Kriterien des strategischen Fit für die Frauenthal-Gruppe sind:
Potenzielle Targets werden unter Nutzung aller verfügbaren Quellen mit Schwerpunkt in den Regionen Deutschland, Österreich, Schweiz und Norditalien gesucht. Alle Akquisitionstargets werden mit größter Sorgfalt geprüft und den erforderlichen Due Diligences unterzogen. Eine Prognose, wann mit einer weiteren größeren Akquisition zu rechnen ist, kann nicht gestellt werden.
Im operativen Geschäft wird auf Gruppenebene im 1. Halbjahr MEUR +2,7 Liquidität aus dem Ergebnis generiert, für Investitionen werden MEUR –4,7 verwendet, das Working Capital steigt aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs, vor allem in der SHT-Gruppe, um MEUR 25,2. MEUR –1,8 fließen für den Kauf des 14%igen Minderheitenanteils an der Frauenthal Automotive Sales GmbH und MEUR –24,7 für den Erwerb der Gnotec-Gruppe ab. Ein Liquiditätszufluss von MEUR +5,7 erfolgt aus der Dividende für 2012 sowie einer Kaufpreisrestzahlung der verkauften Division Industrielle Wabenkörper und MEUR +3,6 werden an Nettoliquidität in der Gnotec-Gruppe übernommen. Als Dividende an die Aktionäre der Frauenthal-Gruppe fließen MEUR –1,7 ab, Anleihezinsen werden in Höhe von MEUR –2,2 bezahlt. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2012 beträgt insgesamt MEUR 48,3. Dieser wird mit MEUR 14 durch langfristige Bankkredite (Finanzierung der Akquisition von Gnotec), mit MEUR 24,3 durch Ausnutzung kurzfristiger Banklinien und mit MEUR 10 durch Verwendung von Bankguthaben gedeckt.
Die Bilanzsumme steigt gegenüber dem Jahresende 2012 um MEUR 57,2 (+16,8 %) an. Davon sind MEUR 56 (14 %) auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres steigt die Bilanzsumme um MEUR –38,9 bzw. +10,8 %. Die Gruppe verfügt über MEUR 51 freie Banklinien. Falls sich keine attraktiveren Investitionsmöglichkeiten bieten sollten, bleiben als Beitrag zur Tilgung der im Mai 2016 fälligen Unternehmensanleihe MEUR 35 in Geldmarktinstrumenten bei führenden österreichischen Banken veranlagt.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine markante Verbesserung der Nachfrage, kurzfristig allerdings sehen wir auf Basis der aktuellen Produktionsplanungen unserer Kunden für das 3. Quartal einen Umsatzanstieg, der für das Gesamtjahr ein geringfügiges Wachstum gegenüber dem Vorjahr (exklusive Gnotec) ermöglichen wird. Voraussagen für das 4. Quartal sind allerdings mit großen Unsicherheiten behaftet. Der Zugang von Gnotec wird voraussichtlich einen Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa MEUR 57 bewirken. Die Umsatzperspektiven für Gnotec sind insbesondere im PKW- und im Nicht-Automotive-Geschäft positiv. Die Prognose für den extrem konjunktursensiblen Nutzfahrzeugbereich ist angesichts der volatilen makroökonomischen Situation mit besonders großer Unsicherheit behaftet. Als zusätzliche Unsicherheit kommt hinzu, dass die beschriebenen Effekte aus der Einführung der Euro-VI- Fahrzeuge quantitativ nicht prognostizierbar sind. Schwerpunkte der kurz- und mittelfristigen Aktivitäten sind die Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen in allen Bereichen der Organisation sowie die Integration der erworbenen Gnotec-Gruppe.
In der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) erwarten wir bei geringfügig steigendem Marktanteil aufgrund der schwierigeren Marktbedingungen für das Gesamtjahr in Österreich ein Umsatzwachstum knapp über der Inflationsrate und ein Ergebnis knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Das Wachstum der Gruppe wird im Wesentlichen aus dem neuen Bereich SHT Slovakia kommen. Die Profitabilität von SHT Slovakia wird aufgrund der Margenverbesserung gegenüber dem Vorjahr positiv beeinflusst und entwickelt sich im Rahmen der Planannahmen. Schwerpunkte der Aktivitäten sind die Integration und Optimierung der Sanitärgroßhändler in der Slowakei, um der negativen Marktentwicklung in diesem Land gegenzusteuern.
Aufgrund der saisonalen Verteilung des Geschäftsverlaufs ist eine Hochrechnung des aktuellen Halbjahresergebnisses auf das Jahresergebnis 2013 nicht möglich.
Wie eingangs bereits beschrieben, verfolgen wir nachhaltig die Strategie "Stärke durch Vielfalt", mittels einer intensivierten Suche nach Akquisitionen, die das Potenzial einer dritten Division der Frauenthal-Gruppe haben. Freie Liquidität, ein attraktiver Dealflow sowie ein erfahrenes Team bilden die Basis zum erfolgreichen Abschluss einer passenden Transaktion.
Der nachhaltig stagnierende Nutzfahrzeugmarkt in Europa bestätigt die getroffenen Maßnahmen zur Anpassung der Strukturen in der Division Frauenthal Automotive. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass mit der vollen Einführung der Euro-VI-Fahrzeuge die Erfolge bei der Produktentwicklung auch in entsprechende Ertragsverbesserungen umgesetzt werden können. Die wichtigsten Ziele des Vorstands sind, die nicht zufriedenstellende Ertragslage im Bereich Frauenthal Automotive nachhaltig zu verbessern sowie die Wachstumsstrategie durch Akquisitionen fortzusetzen. Der Zugang der Gnotec-Gruppe, sowie die per Jahresmitte abgeschlossene Restrukturierung des Airtank-Geschäfts leisten bereits 2013 einen erheblichen Ergebnisbeitrag.
Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wird sich durch Best-in-Class-Services auch in einem schwieriger werdenden Marktumfeld behaupten.
Insgesamt erscheint aus heutiger Sicht, vor allem dank der positiven Entwicklung von Gnotec, ein Ergebnis über dem Niveau des Jahres 2012 möglich.
Wien, im August 2013
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstand
Dr. Martin Sailer Vorstand
Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte, Schauraum Bäderparadies
Der Halbjahresfinanzbericht 2013 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. Juni 2013 wird in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt. Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht 2013 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2012 hat sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften wie folgt geändert: Am 30. April wird die Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH verkauft, wodurch sich die Anzahl der Gesellschaften um eine Gesellschaft verringert; am 13. Mai wird die Gnotec Gruppe erworben, wodurch sich die Anzahl der Tochtergesellschaften um sieben Gesellschaften erhöht. Die Gnotec Tochtergesellschaften umfassen die Holding Gnotec AB, Gnosjö in Schweden, die Holding Gnotec Asia Holding Ltd., Hongkong in China sowie die kürzlich gegründete Produktionsgesellschaft Gnotec Automotive Parts (Kunshan) Co Ltd., Kunshan in China. Die restlichen Gesellschaften sind Produktionsstandorte in Schweden sowie ein Produktionsstandort in der Slowakei. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 33 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 30. Dezember 2012 werden im Halbjahresfinanzbericht 2013 unverändert angewandt. Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC-Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper am 1. Juni 2012 wird in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Division Industrielle Wabenkörper) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In den Vergleichsperioden 1–6/2012 sowie 1–12/2012 werden die Ergebnisse ebenso getrennt dargestellt.
Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe nach IFRS inklusive der neu erworbenen Gnotec Gruppe für die ersten beiden Quartale von MEUR 262,3 liegt um MEUR 13,7 (+5,5 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Gnotec liefert für die Monate Mai und Juni (die Erstkonsolidierung erfolgt per 1. Mai 2013) einen Umsatzbeitrag von MEUR 15,4. Die Division Frauenthal Automotive ohne Gnotec kann an das Vorjahresergebnis nicht anschließen. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wächst hingegen um +4,3 %.
Aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten drosseln die Nutzfahrzeughersteller ihre Produktionsplanungen zu Jahresbeginn und legen teilweise sogar Produktionswerke vorübergehend still. Dies bewirkt in der Division Frauenthal Automotive ohne Gnotec einen Umsatzrückgang von MEUR –7,8 im Vergleich zum Vorjahr. Der kumulierte Umsatz sinkt in diesem Bereich um –6,8 % von MEUR 114,1 auf MEUR 106,4. Die Division Frauenthal Automotive inklusive Gnotec verzeichnet einen Umsatzsteigerung um MEUR 7,6 (+6,7 %) auf MEUR 121,8.
In einem verhaltenen Marktumfeld kann die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte aufgrund des Zugewinns von Marktanteilen vor allem durch den Ausbau der Präsenz im Westen und den Akquisitionen in der Slowakei, durch hohe logistische Leistungsfähigkeit und Serviceleistungen sowie durch die Erweiterung des Sortiments um innovative Produkte einen Umsatzanstieg von MEUR 5,8 (+4,3 %) erzielen. Davon sind MEUR 7,8 Umsatzanstieg auf die slowakischen Standorte zurückzuführen. Der kumulierte Umsatz wächst in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in den ersten beiden Quartalen von MEUR 134,6 auf MEUR 140,4.
Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe im ersten Halbjahr 2013 liegt mit MEUR 1,8 um MEUR –4,8 (-72,6 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. In diesem Ergebnis sind als außerordentlicher Aufwand (Entkonsolidierungsaufwand für das verkaufte Druckluftbehälterwerk Frauenthal Automotive Ahlen GmbH) MEUR 2,0 enthalten. Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBITDA beträgt MEUR 3,8 (-42,3 %) auf Gruppenebene. Der Ergebnisrückgang ist auf den Umsatzrückgang, Akquisitionskosten für Gnotec sowie auf Kosten der Unterauslastung der Kapazitäten in der Division Frauenthal Automotive zurückzuführen.
Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 0,8 und sinkt um MEUR 3,2. Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBITDA beträgt MEUR 2,8, welches einem Rückgang von MEUR 1,2 entspricht. Gnotec liefert für die Monate Mai und Juni einen Ergebnisbeitrag von MEUR 1,4.
Die Umsatzsteigerung in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte kann in keinen entsprechenden Ergebniszuwachs umgesetzt werden. Der Ergebnisrückgang resultiert vorwiegend aus plangemäßen Anlaufverlusten in der Slowakei. Das EBITDA der Division liegt bei MEUR 2,3, was einer Reduktion von MEUR 1,1 gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das EBIT der Frauenthal-Gruppe reduziert sich im Vergleich zum guten Vorjahr (beide Divisionen positiv) von MEUR 1,8 auf MEUR –3,8 (MEUR –5,6). Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBIT beträgt MEUR –1,8. Die Division Frauenthal Automotive liefert ein negatives Ergebnis von MEUR –3,0 (bereinigt MEUR 1,0). Neben dem Umsatzrückgang in der Division Frauenthal Automotive ohne Gnotec wird das Ergebnis durch Kosten von Personalanpassungen, Preissenkungen und gestiegene Energiepreise belastet. Das EBIT der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte von MEUR 0,6 bleibt um MEUR –1,2 hinter dem Vorjahr zurück.
Das Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Frauenthal Automotive, Großhandel für Sanitärund Heizungsprodukte (SHT) und Frauenthal Holding AG) beträgt MEUR –5,4. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR 3,5. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entsprechen jenen Steuern der Vorjahresvergleichsperiode, die latenten Steuern haben sich aufgrund der Aktivierung von Verlustvorträgen um MEUR 1,6 erhöht. Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen liegt bei durchschnittlich gewichteten 9.208.033 Stück verwässert und bei durchschnittlich gewichteten 9.162.534 unverwässert (1–6/2012: 9.162.919 Stück verwässert und 9.162.534 Stück unverwässert) im Umlauf befindlichen Aktien bei EUR –0,59 (1–6/2012: EUR 3,87).
Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des ersten Halbjahres keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2012 um MEUR 57,2 (+16,8 %) von MEUR 340,5 auf MEUR 397,7. Davon sind MEUR 56,0 (14,0 %) auf den Zugang der Gnotec Gruppe zurückzuführen. Darin enthalten ist auch ein Firmenwert von MEUR 10,0, wobei für die Ermittlung des Firmenwertes neben dem fixen Kaufpreis von MEUR 24,7 bereits ein möglicher zusätzlicher variabler Kaufpreis von MEUR 4,8 berücksichtigt wird. Durch den aktivierten Firmenwert erhöht sich die Position Immaterielle Vermögenswerte auf MEUR 48,0. Das Sachanlagevermögen beträgt per 30. Juni 2013 MEUR 84,8 wovon auf den Zugang des Anlagevermögens der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR 15,6 entfallen. Da die Abschreibungen die Investitionen übersteigen, reduziert sich das Sachanlagevermögen der übrigen Gesellschaften um MEUR 2,2. Die positive Veränderung der aktiven latenten Steuern in Höhe von MEUR 1,6 resultiert zum größten Teil aus der Aktivierung von Verlustvorträgen in der österreichischen Steuergruppe.
Das kurzfristige Vermögen beträgt per 30. Juni 2013 MEUR 248,7 und erhöht sich gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR 32,3. Der Großteil der Erhöhung ist auf den Zugang der Gnotec Gruppe mit MEUR 29,6 zurückzuführen:
Aufbau von Vorräten der beiden fortzuführenden Geschäftsbereiche in Höhe von MEUR 12,2 (davon entfallen MEUR 9,6 auf die Gnotec-Gruppe).
Aufbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen der beiden fortzuführenden Geschäftsbereiche in Höhe von MEUR 29,0 (davon entfallen MEUR 11,9 auf die Gnotec-Gruppe). Die Division Frauenthal Automotive (exklusive Gnotec) baut Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von MEUR 7,1 auf. Saisonal bedingt werden Kundenforderungen im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in Höhe von MEUR 10,0 aufgebaut.
Abgang der Sonstigen Aktiva der beiden fortzuführenden Bereiche in Höhe von MEUR 1,3 (Zugang durch die Gnotec-Gruppe MEUR 2,8). Im Geschäftsjahr 2012 sind in dieser Position MEUR 5,7 Dividendenforderung gegenüber der Porzellanfabrik Frauenthal sowie eine Kaufpreisrestzahlung von IBIDEN enthalten.
Die Position Kassenbestand sinkt um MEUR 7,6. Gnotec bringt Guthaben von MEUR 5,3 mit, eine kurzfristige Veranlagung über MEUR 10 ist am 21. Juni 2013 ausgelaufen.
Das Eigenkapital sinkt von MEUR 127,5 um MEUR –10,0 auf MEUR 117,5 und ist auf das Jahresergebnis von MEUR –5,4 sowie den Erwerb des Minderheitenanteils von Ascometal S.A.S. zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote von 37,4 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2012 reduziert sich aufgrund der Bilanzverlängerung durch den Zugang von Gnotec auf 29,6 % per 30. Juni 2013.
Bereich Frauenthal Automotive, Standort Gnotec Kinnared
Die lang- und kurzfristigen Schulden betragen MEUR 158,0 und steigen damit gegenüber der Vergleichsperiode um MEUR 40,7. Die wesentlichste Änderung betrifft einerseits den saisonal bedingten Anstieg an kurzfristigen Schulden gegenüber Kreditinstituten in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in Höhe von MEUR 22,6, andererseits die Finanzierung der Akquisition der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR 24,7 (finanziert wurde der Erwerb über ein langfristiges Darlehen in Höhe von MEUR 14,0; der Restkaufpreis wird aus kurzfristigen Mitteln bedient). Ein Liquiditätszufluss von MEUR 5,7 erfolgt aus der Dividende für 2012 sowie einer Kaufpreisrestzahlung der verkauften Division Industrielle Wabenkörper.
Der Geldfluss aus dem Ergebnis verringert sich auf MEUR –2,2 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR –6,0, was im Wesentlichen auf das geringere Ergebnis im ersten Halbjahr 2013 der Division Frauenthal Automotive zurückzuführen ist. Die Veränderungen im Working Capital führen zu einem Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR –21,8 (1–6/2012: MEUR –18,8). Auf den aufgegebenen Geschäftsbereich entfällt im Vorjahr ein Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR –2,8.
Der Geldfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR –29,4 (1–6/2012: MEUR 62,6; davon entfallen MEUR 70,5 auf den aufgegebenen Geschäftsbereich). Darin enthalten ist in der Position Mittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen die Finanzierung der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR –24,7. Die Division Frauenthal Automotive investiert zur Verbesserung der Produktqualität im ersten Halbjahr MEUR 3,4, die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte investiert MEUR 1,8 in logistische Leistungsfähigkeit sowie Serviceleistungen für Endkunden.
Im ersten Halbjahr 2013 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 2.952 Personen exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper (1–6/2012: 2.399 exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper). Durch die vier Akquisitionen in den beiden Divisionen wird der Beschäftigungsstand per 30. Juni 2013 um durchschnittlich 811 Mitarbeiter aufgebaut.
Die meisten Beschäftigten finden sich mit durchschnittlich 2.063 (1–6/2012: 1.607) in der Division Frauenthal Automotive. Der Beschäftigungsstand erhöht sich durch die Akquisition von Frauenthal Automotive Hustopeče um rund 200 Mitarbeiter, durch die Akquisition der Gnotec Gruppe um 460 Personen. Der Mitarbeiterstand wird durch den Abgang der Beschäftigten der verkauften Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH um etwa 110 Personen reduziert). Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte beschäftigt in den ersten sechs Monaten des Jahres 2013 durchschnittlich 875 (1–6/2012: 778) Personen. Es werden in diesem Bereich 97 Mitarbeiter aufgebaut, davon entfallen auf Akquisitionen 145 Mitarbeiter.
Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im prime market an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,80 zum Jahresultimo 31. Dezember 2012. Gleich am 3. Handelstag des Jahres wird ein Höchststand im ersten Halbjahr 2013 von EUR 9,45 erreicht. Anschließend folgt ein kontinuierlicher Abwärtstrend bis der Tiefstkurs von EUR 8,12 am 22. April erreicht wird. Es folgt ein Aufwärtstrend welcher sich bis Ende des 2. Quartals hält. Die Aktie schließt mit einem Ultimo per 28. Juni 2013 mit EUR 8,70. Die Marktkapitalisierung per 28. Juni 2013 beträgt MEUR 82,1 (per 30. Dezember 2012: MEUR 83,0) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.
Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Hans-Peter Moser hat die Verantwortung für den ausgebauten Bereich Business Development und ist für die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte zuständig. Martin Sailer ist zusätzlich zu seiner Funktion als CFO der Gruppe für die Division Frauenthal Automotive verantwortlich.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Halbjahresfinanzbericht 2013 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Wien, im August 2013
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstand
Dr. Martin Sailer Vorstand
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
| in TEUR | 1–6/2013 | 1–6/2012 * |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 262.278 | 248.648 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 170 | 1.350 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 33 | 0 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 3.814 | 3.916 |
| Aufwendungen für M aterial und sonstige bezogene Herstellungsleistungen |
-181.393 | -171.751 |
| Personalaufwand | -55.920 | -51.509 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -5.609 | -4.803 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -27.175 | -24.070 |
| Betriebserfolg | -3.802 | 1.781 |
| Zinserträge | 844 | 568 |
| Zinsaufwendungen | -3.047 | -3.384 |
| Finanzerfolg | -2.203 | -2.816 |
| Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -6.005 | -1.035 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -658 | -466 |
| Veränderung der latenten Steuern | 1.217 | -370 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -5.446 | -1.871 |
| Ergebnis vor Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 47.970 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0 | -3.240 |
| Veränderung der latenten Steuern | 0 | -7.441 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Ergebnis nach Steuern | -5.446 | 35.418 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | –131 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gewinnanteil (Konzernergebnis) | -5.446 | 35.549 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | ||
| unverwässert | -0,59 | -0,20 |
| verwässert | -0,59 | -0,20 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||
| unverwässert | -0,59 | 3,87 |
| verwässert | -0,59 | 3,87 |
| in TEUR | 1–6/2013 | 1–6/2012 * |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -5.446 | -1.871 |
| Gewinne und Verluste aus der W ährungsumrechnung |
-1.134 | 189 |
| Sonstiges Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -1.134 | 189 |
| Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -6.580 | -1.682 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Gewinne und Verluste aus der W ährungsumrechnung |
0 | 0 |
| Sonstiges Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Gesamtergebnis | -6.580 | 35.607 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | -151 |
| davon dem M utterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil |
-6.580 | 35.758 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt.
Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsberichen zusammengefasst.
Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
| in TEUR | 30.06.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Langfristiges Vermögen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 47.986 | 38.064 |
| Sachanlagen | 84.837 | 71.462 |
| Sonstiges Finanzanlagevermögen | 1.116 | 1.042 |
| Aktive latente Steuern | 15.001 | 13.442 |
| 148.940 | 124.010 | |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Vorräte | 93.243 | 81.038 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 96.405 | 67.398 |
| Sonstige Aktiva | 17.358 | 18.682 |
| Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 41.713 | 49.348 |
| 248.719 | 216.466 | |
| Summe AKTIVA | 397.659 | 340.476 |
| in TEUR | 30.06.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 |
| einbehaltene Ergebnisse | 103.245 | 63.670 |
| W ährungsausgleichsposten |
-3.353 | -2.219 |
| Sonstige Rücklagen | 94 | 94 |
| Eigene Anteile | -7.553 | -7.553 |
| Jahresgewinn | -5.446 | 39.466 |
| EK der Eigentümer des Mutterunternehmens | 117.515 | 123.986 |
| nicht beherrschende Anteile | 0 | 3.507 |
| 117.515 | 127.493 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihe | 99.481 | 99.395 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 15.068 | 5.585 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 270 | 270 |
| Rückstellungen für Abfertigungen | 9.292 | 9.185 |
| Rückstellungen für Pensionen | 7.437 | 7.442 |
| Verpflichtungen aus latenten Steuern | 4.449 | 3.226 |
| Sonstige Rückstellungen langfristig | 3.380 | 3.562 |
| 139.377 | 128.665 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 561 | 3.019 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 42.857 | 9.254 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 58.105 | 45.932 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 32.823 | 22.026 |
| Steuerrückstellungen | 2.454 | 2.702 |
| sonstige Rückstellungen kurzfristig | 3.967 | 1.385 |
| 140.767 | 84.318 | |
| Summe PASSIVA | 397.659 | 340.476 |
| in TEUR | 1–6/2013 | 1–6/2012 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen | -5.446 | 35.418 |
| Entkonsolidierungsergebnis | 1.991 | -36.029 |
| Zinserträge und –aufwendungen | 2.203 | 3.231 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 5.609 | 6.317 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | -476 | -149 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 16 | 0 |
| Veränderung aktive latente Steuern | -1.559 | -505 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | -28 | 707 |
| Gezahlte Zinsen | -5.295 | -6.396 |
| Erhaltene Zinsen | 662 | 1.068 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 100 | 96 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | -2.223 | 3.758 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 2.311 | |
| Veränderung Vorräte | -5.056 | -10.594 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -19.401 | -17.329 |
| Veränderung sonstige Forderungen | 3.697 | -2.612 |
| Veränderung kurzfristige Rückstellungen | -229 | 4.017 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -339 | 112 |
| Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | -418 |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | 1.973 | 4.192 |
| ährungsumrechnungsbedingte Veränderungen | -211 | 82 |
| Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -21.789 | -18.792 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | -2.829 | |
| Investitionen ins Anlagevermögen | -5.151 | -11.223 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 766 | 587 |
| Einzahlungen aus Investitionszuschüssen | -298 | -434 |
| ittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen | -24.713 | 73.678 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | -29.396 | 62.608 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 70.470 | |
| Gewinnausschüttungen | -1.698 | -2.749 |
| Rückzahlung Anleihe 2005-2012 | 0 | -27.295 |
| Veränderung nicht beherrschende Anteile | -1.800 | 0 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 43.687 | 7.975 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 40.189 | -22.069 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 6.885 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | -10.996 | 21.747 |
| Anfangsbestand der liquiden M ittel |
49.348 | 39.950 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds | 3.361 | |
| Endbestand der liquiden M ittel |
41.713 | 61.697 |
| in TEUR | Grundkapital | rücklage Kapital |
einbehaltene Ergebnisse |
Währungsaus gleichsposten |
Zeitwert rücklage |
Eigene Anteile | unternhemens Eigentümer des Mutter EK der |
herrschende nicht be Anteile |
Konzernkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2012 | 9.435 | 21.093 | 67.421 | –2.601 | 29 | –532 | 94.845 | 4.023 | 98.868 |
| Gewinnausschüttung | –2.749 | –2.749 | –2.749 | ||||||
| Erwerb eigener Anteile | –7.021 | –7.021 | –7.021 | ||||||
| Aktienoptionen | 198 | 198 | 198 | ||||||
| Gesamtergebnis 2012 | 38.266 | 382 | 65 | 38.713 | –516 | 38.197 | |||
| Stand 31.12.2012=01.01.2013 | 9.435 | 21.093 | 103.136 | –2.219 | 94 | –7.553 | 123.986 | 3.507 | 127.493 |
| Gewinnausschüttung | -1.698 | -1.698 | -1.698 | ||||||
| Minderheitenanteile Erwerb |
1.707 | 1.707 | –3.507 | –1.800 | |||||
| Aktienoptionen | 100 | 100 | 100 | ||||||
| Gesamtergebnis 1–6/2013 | -5.446 | -1.134 | 0 | 0 | -6.580 | 0 | -6.580 | ||
| Stand 30.06.2013 | 9.435 | 21.093 | 97.799 | -3.353 | 94 | –7.553 | 117.515 | 0 | 117.515 |
| Frauenthal Automotive | Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte |
Holdings und Sonstige | Konzern-Eliminierungen | Frauenthal-Gruppe | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1–6/2013 | 1–6/2012 | 1–6/2013 | 1–6/2012 | 1–6/2013 | 1–6/2012 | 1–6/2013 | 1–6/2012 | 1–6/2013 | 1–6/2012 |
| Strategische Geschäftsfelder* | ||||||||||
| Außenumsatz | 121.806 | 114.058 | 140.422 | 134.580 | 49 | 10 | 0 | 0 | 262.277 | 248.648 |
| Innenumsatz | 4 | 8 | 0 | 0 | 1.257 | 1.130 | -1.261 | -1.138 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 121.810 | 114.066 | 140.422 | 134.580 | 1.306 | 1.140 | -1.261 | -1.138 | 262.277 | 248.648 |
| EBITDA | 776 | 3.962 | 2.299 | 3.429 | -1.268 | -890 | 0 | 83 | 1.807 | 6.584 |
| EBITDA bereinigt | 2.767 | 3.962 | 2.299 | 3.429 | -1.268 | -890 | 0 | 83 | 3.798 | 6.584 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -2.984 | 945 | 584 | 1.780 | -1.402 | -1.027 | 0 | 83 | -3.802 | 1.781 |
| Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt |
-993 | 945 | 584 | 1.780 | -1.402 | -1.027 | 0 | 83 | -1.811 | 1.781 |
| Mitarbeiter | 2.063 | 1.607 | 875 | 778 | 14 | 14 | 0 | 0 | 2.952 | 2.399 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsberichen zusammengefasst. Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
per 13.05.2013 per 30.06.2013
| 26.02.2013 | Veröffentlichung vorläufiges Jahresergebnis 2012 |
|---|---|
| 11.03.2013 | Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2012 |
| 12.05.2013 R | ecord day |
| 21.05.2013 | 1. Quartalsbericht 2013 |
| 22.05.2013 | 24. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 23.05.2013 | Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse |
| 27.05.2013 | Ex-Tag |
| 29.05.2013 | Dividenden-Zahltag |
| 21.08.2013 | Halbjahresfinanzbericht 2013 |
| 21.11.2013 | 3. Quartalsbericht 2013 |
| Investor Relations Officer: M ag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: prime market |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: M EUR 82,1 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (28.06.2013) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der W iener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT000A0PG75 (Anleihe 2011) |
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Druck: Grasl FairPrint
Titelbild: Hanna Magnusson, Schweißerin, Gnotec Kinnared
Hinweis: Der Text des Halbjahresfinanzbericht 2013 wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den Halbjahresfinanzbericht 2013: 14.August 2013
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