Harte Arbeit: Halbjahresfi nanzbericht 2013

KENNZAHLEN

Kennzahlen in Mio.€		HJ 2013	HJ 2012	GJ 2012
Umsatzerlöse		23,2	24,0	62,1
davon Österreich		5,4	6,7	16,7
davon Ungarn		11,6	8,7	24,8
davon Rumänien		5,3	5,0	15,0
davon Sonstige		0,9	3,6	5,6
Betriebsleistung		23,8	23,7	61,7
EBITDA		0,8	0,9	5,7
EBIT		-1,0	-1,0	1,9
EGT		-2,5	-0,9	0,3
Jahresergebnis		-2,2	-0,9	0,1
Investitionen in Sachanlagen und in immaterielle		1,2	0,5	1,7
Vermögenswerte
Bilanzsumme		102,3	97,9	100,9
Eigenkapital		4,7	7,1	7,3
Eigenkapitalquote in %		4,6	7,3	7,3
Mitarbeiter		HJ 2013	HJ 2012	GJ 2012
Gesamt		496	502	501
davon Österreich		86	103	104
davon Ungarn		249	245	241
davon Rumänien		161	154	156
Börsekennzahlen		HJ 2013	HJ 2012	GJ 2012
Dividende je Aktie	€	-	-	0
Gewichtete Anzahl der Aktien	Stück	655.878	655.878	655.878
Höchstkurs	€	9,6	15,2	15,2
Tiefstkurs	€	6,0	8,5	7,1
Schlusskurs	€	8,7	8,9	7,8

INHALTSVERZEICHNIS

Highlights	2
Lagebericht	3
Konzernzwischenabschluss	8
Anhang zum Konzernzwischenabschluss	11
Erklärung des Vorstandes	13

HIGHLIGHTS

Betriebsergebnis durch starkes zweiten Quartal bereits auf Vorjahresniveau
Guter Auftragseingang aus dem Bereich EU-finanzierte Projekte
Starke Marktposition sichert positive Entwicklung in CEE

SW Umwelttechnik konnte trotz eines Umsatzrückganges – bedingt durch die anhaltend schwierigen Marktbedingungen und die widrigen Witterungsverhältnisse im ersten Quartal – das Betriebslergebnis bereits auf Vorjahresniveau heben. Diese Entwicklung wurde durch die konsequente Umsetzung von Effizienz- und Kostenoptimierungsmaßnahmen unterstützt. Die allgemein angespannte Wirtschaftslage und die geringe Investitionsbereitschaft der Industrie- und Gewerbekunden bleiben die herausfordernden Rahmenbedingungen für das Unternehmen. Im gestiegenen Auftragsstand ist die positive Entwicklung der EU-geförderten Abwasserprojekte in CEE sichtbar. Die starke Marktposition des Unternehmens sichert auch für das zweite Halbjahr eine ähnliche Entwicklung.

LAGEBERICHT

Geschäftsentwicklung und Ertragslage

Die allgemein angespannte Wirtschaftslage und die geringe Investitionsbereitschaft der Industrie- und Gewerbekunden bleiben die herausfordernden Rahmenbedingungen für das Unternehmen. Das 1. Halbjahr 2013 war zudem durch einen in allen bearbeiteten Märkten besonders langen Winter gekennzeichnet, dessen Auswirkung bereits im zweiten Quartal kompensiert werden konnten.

Insgesamt sieht sich die SW Umwelttechnik in den drei Kernmärkten mit unterschiedlichen Marktsituationen konfrontiert.

In dem rezessiven Marktumfeld in Ungarn konnte SW Umwelttechnik mit der starken Marktposition im Bereich der EU geförderten Abwasserprojekte eine starke Umsatzsteigerung realisieren und damit konnte der deutliche weitere Marktrückgang im Wohnbau kompensiert werden.

In Rumänien ist eine stetige Steigerung im Bereich der EU-finanzierten Projekte festzustellen, während im Gewerbe- und Industriebau noch keine Erholung sichtbar ist.

Die Marktentwicklung in Österreich war im 1.Halbjahr 2013 gekennzeichnet durch zurückhaltende Investitionen von Gewerbe und Industrie, dem Sparzwang der öffentlichen Hand und der Marktstörung resultierend aus der Insolvenz der ALPINE Bau GmbH.

Der Umsatzrückgang aus dem ersten Quartal konnte im zweiten Quartal nahezu eingeholt werden und die Betriebsleistung liegt mit 23,8 Mio. € damit bereits etwas über dem Vorjahreswert von 23,7 Mio. €. Das EBIT konnte mit -1,0 Mio. € und das EBITDA mit + 0,8 Mio. € etwa auf Vorjahresniveau angehoben werden. Das Finanzergebnis war mit -1,4 Mio. €, auf Grund nicht cash-wirksamer negativer Kursdifferenzen und dem Entfall von Sondererlösen, um 1,5 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Das EGT mit -2,5 Mio. € liegt damit noch deutlich unter dem Vorjahreswert von -0,9 Mio. €.

Entwicklung im zweiten Quartal

Im zweiten Quartal 2013 ist der oben beschriebene Aufholeffekt gut sichtbar. Beim Umsatz konnte eine Steigerung um 10% auf 17,8 Mio. € (VJ 16,2 Mio. €) erreicht werden, und auch die Ertragszahlen konnten gesteigert werden. Das EBIT stieg auf 1,2 Mio. € (VJ 0,8 Mio. €) und das EBITDA auf 2,2 Mio. € (VJ 1,8 Mio. €). Das EGT war mit 0,9 Mio. € positiv – wobei die Entwicklung des HUF-Wechselkurses auch zu der Verbesserung im Finanzergebnis beigetragen hat.

Auftragsstand

Der Auftragsstand per 30.06.2013 beträgt 45,9 Mio. € und liegt damit klar über den Vorjahreswerten mit 33,1 Mio. € per 30.6.2012 und 34,8 Mio. € per 31.12.2012; plangemäß werden etwa 60% davon in 2013 und 40% in den Folgejahren abgewickelt werden. Im Geschäftsbereich Wasserschutz erhöhte sich der Auftragsstand auf 6,2 Mio. € (31.12.2012: 4,6 Mio. €) und im Geschäftsbereich Infrastruktur ist eine Steigerung auf 6,9 Mio. € (31.12.2012: 3,8 Mio. €) erfolgt. Die deutlichste Steigerung ist im Geschäftsbereich Projektgeschäft erfolgt – hier hat sich der Auftragsstand mit 32,8 Mio. € (31.12.2012: 26,4 Mio. €) um 24% erhöht.

Auftragsstand nach Segmenten

Mitarbeiter

Der durchschnittliche Mitarbeiterstand wurde an die Geschäftsentwicklung angepasst. Er beträgt für das erste Halbjahr 496 (VJ 502). In Österreich waren durchschnittlich 86 eigene Mitarbeiter (VJ 103), in Ungarn 249 (VJ 245) und in Rumänien 161 (VJ 154) beschäftigt.

Segmentbericht

In Ungarn ist der Umsatz, auf Grund der verstärkten Abwicklung der EU-geförderten Abwasserprojekte, stark um 34% auf 11,6 Mio. € (VJ 8,7 Mio. €) gestiegen. Der Umsatzanteil am Konzernumsatz entspricht damit 50% (VJ 36%)

In Rumänien ist eine leichte Umsatzsteigerung von 5,0 Mio. € auf 5,3 Mio. € und einem Anteil von 23% (VJ 21%) des Konzernumsatzes zu verzeichnen. Die Anpassung der Produktpalette und eine leichte Erholung des Marktes setzen hier positive Impulse.

In Österreich mussten durch das rückläufige Marktumfeld ein Umsatzrückgang auf 5,4 Mio. € (VJ 6,7 Mio. €) verzeichnet werden, dies entspricht einem Umsatzanteil von 23% (VJ: 28%).

Die Exporte sind auf 0,9 Mio. € (VJ 3,6 Mio. €) zurückgegangen und machen nun nur mehr einen Anteil von 4% (VJ 15%) aus.

Die positive Entwicklung im Bereich Wasserschutz ist mit einer Umsatzsteigerung des Geschäftsbereiches auf 12,6 Mio. € (VJ 12,0 Mio. €) sichtbar. Der Bereich Infrastruktur ist auf 6,1 Mio. € (VJ 10,1 Mio. €) gesunken, während der Geschäftsbereich Projektgeschäft umgekehrt auf 4,5 Mio. € (VJ 1,9 Mio. €) gestiegen ist.

Vermögens- und Finanzlage

Das langfristige Vermögen wird per 30.06.2013 mit 67,3 Mio. € (31.12.2012: 68,7 Mio. €) ausgewiesen. Das Umlaufvermögen ist mit 35,0 Mio. € (31.12.2012: 32,2 Mio. €) gegenüber dem Ultimo, aufgrund der im zweiten Quartal erhöhten Geschäftstätigkeit, deutlich angestiegen. Die Bilanzsumme per 30.06.2013 beträgt somit 102,3 Mio. € (31.12.2012: 100,9 Mio. €).

Das Eigenkapital beläuft sich per 30.06.2013 auf 4,7 Mio. € (31.12.2012: 7,3 Mio. €) – wird der innere Wert des Anlagevermögens (Bewertung der Anlagen zu FX Kursen vom 31.12.2007) berücksichtigt, beträgt das Eigenkapital 15,2 Mio. € und die Eigenkapitalquote 13,4%.

Die Verbindlichkeiten per 30.06.2013 liegen mit 97,6 Mio. € (31.12.2012: 93,6 Mio. €) über dem Niveau zum Ultimo 2012. Die Finanzverbindlichkeiten konnten aber zum Vorjahr von 78,2 Mio. € auf 75,0 Mio. € reduziert werden.

TEUR	HJ 2013	Anteil in %	HJ 2012	Anteil in %	GJ 2012	Anteil in %
Langfristiges Vermögen	67.269	65,8	70.004	71,5	68.686	68,1
Kurzfristiges Vermögen	34.995	34,2	27.846	28,5	32.215	31,9
Bilanzsumme	102.264	100,0	97.850	100,0	100.901	100,0

Eigenkapital	4.704	4,6	7.117	7,3	7.332	7,3
Langfristige
Verbindlichkeiten	41.309	40,4	43.720	44,7	42.278	41,9
Kurzfristige
Verbindlichkeiten	56.251	55,0	47.013	48,0	51.291	50,8
Bilanzsumme	102.264	100,0	97.850	100,0	100.901	100,0

Investitionen

Wie auch schon in den vergangenen Jahren werden die Investitionen auf einem niedrigen Niveau gehalten. Sie betrugen im ersten Halbjahr 2013 1,2 Mio. € (VJ 0,5 Mio. €). Diese Investitionsmittel werden vorwiegend für die Erweiterung der Produktpalette eingesetzt.

Die Aktie hat sich seit Jahresbeginn auf einem Niveau um die 8 € eingependelt. per 30.06. notierte die Aktie auf 8,66 €. Auch für 2013/ 2014 konnte wieder die Mitgliedschaft im Nachhaltigkeitsindex VÖNIX bestätigt werden.

Ausblick

Trotz der Unsicherheiten in der Abschätzung der Entwicklung im CEE Raum ist das Management für die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr zuversichtlich. Die durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen zeigen ihre Wirkung und weitere Optimierungsmaßnahmen befinden sich in der planmäßigen Umsetzung.

Für das zweite Halbjahr wird mit einer ähnlichen Marktentwicklung wie im zweiten Quartal gerechnet. In Ungarn und Rumänien werden sich die Bereiche Wasserschutz und Projektgeschäft, resultierend aus der Steigerung bei der Vergabe und Realisierung EU geförderter Projekte, positiv entwickeln, während der Wohnbau sowie Gewerbe- und Industriebau voraussichtlich weiter auf niedrigem Niveau bleiben. In Österreich hat sich das Unternehmen auf das rezessive Marktumfeld eingestellt, erwartet aber keine weiteren deutlichen Verschlechterungen gegenüber dem 1. Halbjahr.

Für das Gesamtjahr 2013 gehen wir von einer ähnlichen Entwicklung wie im Vorjahr aus und erwarten bei einer leichten Umsatzsteigerung ein verbessertes Betriebsergebnis.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

KONZERNBILANZ ZUM 30 . JUNI 2013

TEUR	30.06.2013	30.06.2012	31.12.2012
Aktiva
Langfristiges Vermögen
Anlagevermögen	64.306	67.222	65.894
Sonstiges langfristiges Vermögen	2.963	2.782	2.792
Kurzfristiges Vermögen	34.995	27.846	32.215
Bilanzsumme	102.264	97.850	100.901

Passiva
Eigenkapital	4.704	7.117	7.332
Langfristige Verbindlichkeiten	41.309	43.720	42.278
Kurzfristige Verbindlichkeiten	56.251	47.013	51.291
Bilanzsumme	102.264	97.850	100.901

KONZERN - GEWINN - UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.201 3 – 30.06.2013

TEUR	HJ 2013	HJ 2012
Umsatzerlöse	23.185	23.978
Aktivierte Eigenleistungen	100	91
Sonstige betriebliche Erträge	498	748
Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen	534	-406
Aufwendungen für Material und sonstige bezogenen Herstellungsleistungen	-14.103	-14.076
Personalaufwand	-5.596	-5.771
Abschreibungen	-1.834	-1.889
Sonstige betriebliche Aufwendungen	-3.787	-3.695
Ergebnis aus der Bewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien	0	0
Betriebsergebnis	-1.003	-1.020
Finanzerträge	76	1.051
Finanzierungsaufwendungen	-1.120	-1.167
Kursdifferenzen	-340	661
Übrige Finanzaufwendungen	-63	-436
Finanzergebnis	-1.447	109
Ergebnis vor Steuern	-2.450	-911
Ertragsteuern	272	22
Jahresergebnis	-2.178	-889
davon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss	-94	-149
davon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens	-2.084	-740

TEUR	HJ 2013	HJ 2012
1. Ergebnis nach Ertragsteuern	-2.178	-889
2. Übertragung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien	0	0
3. Veräußerung verfügbarer finanzieller Vermögenswerte	20	-27
4. Währungsumrechnung	-453	2.362
5. Gesamtergebnis	-2.611	1.446
davon entfallen auf Anteile ohne beherrschenden Einfluss	-100	-107
davon entfallen auf Gesellschafter des Mutterunternehmens	-2.511	1.553

KONZERN - EIGENKAPITALVERÄNDER UNGSRECHNUNG FÜR DEN ZEITRAUM 01. 01.201 2 – 30.06.201 2

TEUR	Grund kapital	Kapital rücklage	Eigene Anteile	Währungs umrechn ungs rücklage	Neube wertungs -rücklage	Rücklage zur Ver äußerung verfüg barer fin anzieller Vermögen swerte	Gewinn rücklage	Summe	Anteile ohne beherr schenden Einfluss	Summe
Stand
01.01.2012	4.798	5.956	-332	-9.362	2.404	-60	1.478	4.882	2.251	7.133
Perioden
ergebnis	0	0	0	0	0	0	-740	-740	-149	-889
Sonstiges
Ergebnis	0	0	0	2.321	-1	-27	0	2.293	42	2.335
Gesamt
ergebnis	0	0	0	2.321	-1	-27	-740	1.553	-107	1.446
Dividenden
auszahlung	0	0	0	0	0	0	0	0	0	0
Verkauf an den
Konzern	0	0	0	0	0	0	244	244	-1.706	-1.462
Stand
30.06.2012	4.798	5.956	-332	-7.041	2.403	-87	982	6.679	438	7.117
Stand
01.01.2013	4.798	5.956	-332	-7.373	1.927	-85	1.973	6.864	468	7.332
Perioden
ergebnis	0	0	0	0	0	0	-2.084	-2.084	-94	-2.178
Sonstiges
Ergebnis	0	0	0	-428	-19	20	0	-427	-6	-433
Gesamt
ergebnis	0	0	0	-428	-19	20	-2.084	-2.511	-100	-2.611
Dividenden
auszahlung	0	0	0	0	0	0	0	0	0	0
Übrige
Änderungen	0	0	0	0	0	0	0	0	0	0
Sonstiges	0	0	0	0	0	0	-17	-17	0	-17
Stand
30.06.2013	4.798	5.956	-332	-7.801	1.908	-65	-128	4.336	368	4.704

CASHFLOW STAT EMENT FÜR DEN ZEITRA UM 01.01.203 2 – 30.06.201 3

TEUR	01.01. - 30.06.2013	01.01. - 30.06.2012
Ergebnis vor Steuern	-2.450	-911
Währungsumrechnungsbedingte
Veränderungen	270	-650
Abschreibungen	1.834	1.905
Verluste/ Gewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen	-3	-1.548
Zinsergebnis	1.043	1.103
Gezahlte Zinsen	-1.098	-1.429
Erhaltene Zinsen	77	64
Veränderung langfristiger Rückstellungen	113	58
Gezahlte Ertragsteuern	-11	-37
Cashflow aus dem Ergebnis	-225	-1.445
Veränderung der Vorräte und Fertigungsaufträge	-3.068	754
Veränderung der Forderungen und sonstigen Aktiva	-624	-567
Veränderung der Verbindlichkeiten	4.865	365
Veränderung der kurzfristigen Rückstellungen und
der Fertigungsaufträge mit passivischem Saldo	0	-680
Cashflow aus Working Capital	1.173	-128
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit	948	-1.573
Erst- /Entkonsolidierung von Tochterunternehmen	0	136
Erwerb von Sach- und immateriellen Anlagevermögen	-1.200	-531
Erwerb von Finanzanlagen	347	2
Einzahlungen aus Anlagenabgang	54	676
Cashflow aus Investitionstätigkeit	-799	283
DividendenAnteile ohne beherrschenden Einfluss	0	0
Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten	-972	5.061
Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten	209	-3.712
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit	-763	1.349
Veränderung der Zahlungsmittel	-614	59
Zahlungsmittel zum Jahresanfang	2.067	1.326
Veränderung der Zahlungsmittel	-614	59
Währungsdifferenzen	-18	87
Zahlungsmittel zum Periodenende	1.435	1.472

ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS ZUM HALBJAHR 2013

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2013 wird in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt.

Der verkürzte Zwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle jene Informationen und Angaben, die in einem Jahresabschluss verpflichtend sind und sollte daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss der SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG zum 31. Dezember 2012 gelesen werden.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

Der Konsolidierungskreis hat sich gegenüber dem Status zum 31. Dezember 2012 nicht geändert.

BILANZIERUNGS - UND BEWERTUNGSMETHODEN

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 31. Dezember 2012 werden unverändert angewandt.

Dabei kamen folgende Kurse zur Anwendung:

WÄHRUNGSUMRECHNUNG

Die funktionale Währung des Konzern ist der Euro, die funktionalen Währungen der ausländischen Tochterunternehmen die jeweilige Landeswährung.

Der Jahresabschluss ausländischer Tochterunternehmen und Joint Venture Unternehmen wurden daher nach der modifizierten Stichtagsmethode gemäß IAS 21 wie folgt umgerechnet:

≥ Vermögenswerte und Schulden zum Stichtagskurs am Bilanzstichtag ≥ Erträge und Aufwendungen zum Jahresdurchschnittskurs ≥ Eigenkapitalposten zum Entstehungskurs

Währung		Stichtagskurse			Durchschnittskurse
		30.06.2013	30.06.2012	HJ 2013	HJ 2012
HUF	Ungarische Forint	295,2	288,2	297,5	292,6
RON	Rumänische Lei	4,46	4,45	4,39	4,40

SEGMENTBERICHTERSTAT TUNG IN MIO. €

Aufteilung Umsatzerlöse laut primären Segmenten:

	HJ 2013	in %	HJ 2012	GJ 2012
Wasserschutz	12,6	55	12,0	28,5
Infrastruktur	6,1	26	10,1	21,5
Projektgeschäft	4,5	19	1,9	12,1
Gesamt	23,2	100	24,0	62,1

Aufteilung Umsatzerlöse laut sekundären Segmenten:

	HJ 2013	in %	HJ 2012	GJ 2012
Österreich	5,4	23	6,7	16,7
Ungarn	11,6	50	8,7	24,8
Rumänien	5,3	23	5,0	15,0
Sonstige	0,9	4	3,6	5,6
Gesamt	23,2	100	24,0	62,1

ANGABEN DER MITARBEI TER

	HJ 2013			HJ 2012			GJ 2012
	Angestellte	Arbeiter	Gesamt	Angestellte	Arbeiter	Gesamt	Angestellte	Arbeiter	Gesamt
Österreich	42	44	86	47	56	103	46	58	104
Ungarn	135	114	249	123	122	245	119	122	241
Rumänien	67	94	161	56	98	154	58	98	156
	244	252	496	226	276	502	223	278	501

AUSSCHÜTTUNG

Auf der Hauptversammlung am 3. Mai wurde beschlossen, dass SW Umwelttechnik ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2012 keine Dividende ausschütten wird.

RÜCKKAUF EIGENER AKT IEN

Im Geschäftsjahr 2013 wurden bisher keine eigenen Aktien rückgekauft.

RISIKOBERICHT

Das unternehmensweite Risikomanagement ist in die Aufbau- und Ablauforganisation eingegliedert. Im ersten Halbjahr konnten keine Änderungen, zu dem im Geschäftsbericht 2012 dargestellten Risikobericht, festgestellt werden.

SAISONALITÄT DES GES CHÄFTES

Witterungsbedingt entstehen grundsätzlich saisonale Schwankungen in der Produktauslieferung sowie in der Realisierung von Projekten, da in den Wintermonaten Bauleistungen nur begrenzt erbracht werden können. Im ersten Quartal realisierte Umsatzerlöse des SW Umwelttechnik Konzerns machen daher nur etwa 10%-15% des Jahresumsatzes aus. Das zweite und dritte Quartal sind tendenziell stärker.

ANGABEN ÜBER BEZIEHU NGEN ZU NAHE - STEHENDEN UNTERNEHME N UND PERSONEN

Bezüglich der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich gegenüber den Angaben im Geschäftsbericht 2012 keine wesentlichen Änderungen ergeben.

FINANZINSTRUMENTE

Es wurden im Berichtszeitraum keine zusätzlichen, gegenüber dem im Geschäftsbericht 2012 ausgewiesenen, Finanzinstrumente eingesetzt.

GESCHÄFTSVORFÄLLE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Nach dem Quartalsstichtag gab es keine Geschäftsvorfälle mit Auswirkungen auf den vorliegenden Zwischenabschluss oder von besonderer Bedeutung.

SONSTIGE VERPFLICHTU NGEN, RECHTSSTREITIGKEITEN UND EVENTUALVERBINDLICHK EITEN

Im Berichtszeitraum gab es hinsichtlich sonstiger Verpflichtungen, Rechtsstreitigkeiten und Eventualverbindlichkeiten gegenüber jenen, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2012 beschrieben sind, keine wesentlichen Änderungen.

VERZICHT AUF PRÜFERI SCHE DURCHSICH T

Der vorliegende Zwischenbericht wurde weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

ERKLÄRUNG DES VORSTANDES

Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte, verkürzte Konzernzwischenabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreuen Bild der Vermögens- und Finanz- und Ertragslage des Konzern bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.

Klagenfurt, am 28. August 2013

DI Dr. Bernd Hans Wolschner DI Klaus Einfalt Vorstand Vorstand

KAPITALMARKTKALENDER

November 2013 Veröffentlichung 3. Quartal 2013

INFORMATIONEN ZUR AKTIE

WP-Kennnummer:	AT 0000080820
Wiener Börse:	SWUT
Bloomberg:	SWUT AV
Reuters:	SWUT.VI
Datastream:	O:SWU
Index:	WBI
Börsenotiz:	Standard Market Auction/Betreute Aktion, Wiener Börse

Das 1910 gegründete Familienunternehmen SW Umwelttechnik – seit 1997 an der Wiener Börse notiert – steht für nachhaltiges Wirtschaften in Ost- und Südosteuropa. Mit innovativer Umweltschutztechnologie leistet das Unternehmen seinen Beitrag zum Aufbau der notwendigen Infrastruktur in Zentral- und Südosteuropa.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

MMag. Michaela Werbitsch Investor Relations Tel.: +43 463 32109 172 Mobil: +43 664 811 7662 E-Mail: [email protected] Web: www.sw-umwelttechnik.com

AI Terminal

SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

785_ir_2013-08-28_09c28c87-2255-4fbb-95a3-efe3bc5010bf.pdf