Quarterly Report • Aug 30, 2013
Quarterly Report
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| kennzahlen 3 | |
|---|---|
| voRwort des vorstandes 4 | |
| wichtige ereignisse 5 | |
| aktie 7 | |
| lagebericht jänner–Juni 2013 8 | |
| segmentbericht 10 | |
| konzernhalbjahresabschluss 14 | |
| anhang zum konzernhalbjahresabschluss 19 | |
| erklärung aller gesetzlichen vertreter 26 |
| Ver änderung |
Ver änderung |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2013 | Q2/2012 | in % | 6M/2013 | 6M/2012 | in % | 12M/2012 |
| Leistung | 3.507,88 | 3.773,65 | -7 % | 5.643,00 | 6.036,18 | -7 % | 14.042,60 |
| Umsatzerlöse | 3.163,75 | 3.508,46 | -10 % | 5.159,15 | 5.701,12 | -10 % | 12.983,23 |
| Auftragsbestand | 14.046,50 | 15.124,13 | -7 % | 13.202,66 | |||
| Mitarbeiter | 71.931 | 72.871 | -1 % | 74.010 |
| Ver änderung |
Ver änderung |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2013 | Q2/2012 | in % | 6M/2013 | 6M/2012 | in % | 12M/2012 |
| EBITDA | 146,26 | 90,48 | 62 % | 68,47 | 16,14 | 324 % | 608,35 |
| EBITDA-Marge in % | |||||||
| des Umsatzes | 4,6 % | 2,6 % | 1,3 % | 0,3 % | 4,7 % | ||
| EBIT | 49,49 | -2,05 | n. a. | -122,81 | -166,72 | 26 % | 207,19 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 1,6 % | -0,1 % | -2,4 % | -2,9 % | 1,6 % | ||
| Ergebnis vor Steuern | 41,17 | 1,81 | 2.180 % | -131,70 | -197,38 | 33 % | 156,46 |
| Ergebnis nach Steuern | 35,76 | 2,47 | 1.350 % | -105,48 | -156,67 | 33 % | 110,04 |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,37 | -0,07 | n. a. | -0,99 | -1,51 | 34 % | 0,58 |
| Cash-flow aus der | |||||||
| Geschäftstätigkeit | -5,68 | -279,83 | 98 % | -221,15 | -327,40 | 32 % | 268,80 |
| ROCE in % | 2,1 % | 0,5 % | -1,2 % | -2,2 % | 4,0 % | ||
| Investitionen in Sachanlagen und | |||||||
| immaterielle Vermögenswerte | 103,15 | 134,99 | -24 % | 172,49 | 215,74 | -20 % | 458,28 |
| Konzernergebnis | 38,47 | -7,71 | n. a. | -101,82 | -158,26 | 36 % | 60,63 |
| Nettogewinn-Marge | 1,2 % | -0,2 % | -2,0 % | -2,8 % | 0,5 % |
| Veränderung | ||
|---|---|---|
| 30.06.2013 | 31.12.2012 | in % |
| 2.996,40 | 3.162,54 | -5 % |
| 29,8 % | 31,2 % | |
| 606,19 | 154,55 | 292 % |
| 20,2 % | 4,9 % | |
| 5.288,36 | 5.322,35 | -1 % |
| 10.046,75 | 10.137,69 | -1 % |
EBITDA = Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand – tax shield Zinsaufwand (25 %)) / (Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten abzüglich non-recourse debts + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen abzüglich liquider Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung / Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!
Den witterungsbedingten Rückgang der Leistung aus dem ersten Quartal 2013 konnten wir im zweiten Quartal – auch wegen des Hochwassers in weiten Teilen Europas – noch nicht aufholen. Indes sind wir zuversichtlich, zu Jahresende über eine ungefähr dem Vorjahr entsprechende Leistung berichten zu können: In Deutschland haben wir angesichts des strengen Winters im Bereich der Straßenerhaltungs- und Reparaturmaßnahmen einiges zu tun. Zudem waren per Ende Juni mehrere internationale Projekte, die wir zwischenzeitig erstanden haben, noch nicht im Auftragsbestand enthalten. In Polen, wo einer der größten Rückgänge zu verzeichnen gewesen war, stützt sich ein großer Teil der für 2013 geplanten Leistung auf bereits akquirierte Aufträge. Für die Folgejahre zeichnet sich dort sogar eine leichte Verbesserung des Klimas im Bausektor ab: Über 700 km Schnellstraßen sind zwischen 2014 und 2020 in Polen zur Realisierung vorgesehen, wovon jedoch nur ein kleiner Teil in diesem Jahr zur Vergabe kommen dürfte.
Meine Vorstandskollegen und ich bleiben insgesamt bei der Prognose einer Konzernleistung von rund € 14,0 Mrd. im Geschäftsjahr 2013. Wir sehen derzeit zwar eine nochmalige leichte Eintrübung der Rahmenbedingungen im europäischen Bausektor und dadurch eine Intensivierung des Wettbewerbes über den Preis, gehen aber gleichzeitig davon aus, dass größere negative Einmaleffekte das Ergebnis nicht im Ausmaß wie im Jahr 2012 belasten. Wir rechnen demnach weiterhin mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf zumindest € 260 Mio. im Geschäftsjahr 2013.
Ihr
Thomas Birtel
Die österreichische EFKON AG mit Sitz in Graz/Raaba, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, meldete zwei neue große Aufträge aus Deutschland und Malaysia mit einem Auftragsvolumen im zweistelligen Euro-Millionenbereich. Das Unternehmen erhielt einen Folgeauftrag für die Lieferung von On Board-Modulen für das satellitenbasierte LKW-Maut-System in Deutschland sowie einen Großauftrag für die Lieferung von 250.000 Stk. Mauterfassungsgeräten in Malaysia.
STRABAG Real Estate GmbH wurde nach vierjährigem Bieterverfahren vom Brandenburgischen Landesbetrieb mit der Planung, dem Neubau und dem Betrieb eines Regierungsgebäudes in Potsdam, Deutschland, beauftragt. Realisiert wird das Projekt mit einem Volumen von ca. € 82 Mio. im Public-Private-Partnership-Modell (PPP) über eine Dauer von 30 Jahren, die knapp zweijährige Bauphase nicht eingeschlossen.
Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig gab bekannt, gemeinsam mit der STRABAG Gruppe und zukünftigen Investoren die Errichtung eines Wasserspeicherkraftwerks in Thüringen zu planen. Nach der Prüfung zweier Standorte könnten nach derzeitigen Planungen am Standort Ellrich ein Wasserspeicherkraftwerk mit einer Leistung von 640 Megawatt und in Leutenberg/Probstzella eines mit 380 Megawatt entstehen – allein letzteres reicht aus, um mehr als eine halbe Million Haushalte sechs Stunden lang mit Strom zu versorgen.
Besonders für Absolventinnen technischer oder kaufmännischer höherer Schulen will STRABAG SE ein attraktiverer Arbeitgeber werden. Das Ziel ist, den weltweiten Frauenanteil von derzeit 13 % im Konzern und 8 % im Management jährlich zu steigern.
STRABAG SE begab eine Unternehmensanleihe im Volumen von € 200 Mio. Die Laufzeit der fix verzinsten Anleihe mit einer Stückelung von € 1.000,- beträgt sieben Jahre, der Kupon liegt bei 3,00 % p.a. Der Emissionskurs wurde mit 101,407 % festgelegt.
Das Konsortium rund um die STRABAG Tochter Heilit+Woerner Sp. z o.o. erhielt von der polnischen Straßenverwaltungsbehörde GDDKiA den Auftrag zur Fertigstellung des 35 km langen Abschnittes der Autobahn A4 zwischen Krzyż–Dębica Pustynia. Der Auftragswert, von dem 50 % auf Heilit+Woerner entfallen, beläuft sich auf € 236 Mio.
Mit Ablauf der Hauptversammlung am 14.6.2013 legte Dr. Hans Peter Haselsteiner seinen Vorstandsvorsitz zurück. Künftig wird er als Generalbevollmächtigter den Vorstand in den Bereichen Internationalisierung und strategische Ausrichtung des Konzerns unterstützen. Dr. Thomas Birtel folgte ihm als Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE nach.
Das Thüringer Universitätsklinikum und die STRABAG Tochter Ed. Züblin AG als Generalunternehmer haben den Vertrag zur Errichtung des zweiten Bauabschnittes des Klinikums unterzeichnet. Bis zum Jahr 2018 werden die Neubauten auf rund 49.000 m2 Nutzfläche Platz für 15 Kliniken und Institute, 710 Betten, zwölf Operationssäle und Einrichtungen für Forschung und Lehre bieten. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf € 316 Mio.
APRIL
mai
juni
Der STRABAG Konzern ist in den vergangenen Jahren in der Schweiz stark gewachsen. So sind die Brunner Erben AG, Astrada AG, Egolf AG, Meyerhans AG und Baunova AG übernommen worden. Mit dem Ziel eines einheitlichen Marktauftrittes fusionierten diese Gruppengesellschaften rückwirkend per 1.1.2013 in die STRABAG AG, Schweiz. Auch die Eggstein AG, die bereits im Jahr 2010 in die STRABAG AG, Schweiz, fusioniert wurde und seither als Eggstein Swissboring firmiert hat, tritt nun als STRABAG auf. Im Rahmen der Fusion übernahm die STRABAG AG, Schweiz, die Aktiven und Passiven der übertragenden Gesellschaften. Die STRABAG SE hält weiterhin 100 % der Aktien an ihrer Tochtergesellschaft STRABAG AG, Schweiz.
Vier neue Aufträge erhöhten bis Juli 2013 den Auftragsbestand des STRABAG Konzerns um mehr als € 230 Mio. Die Projekte umfassen den Bau eines Hochwasserschutzdamms im Oman für € 92 Mio., zwei Straßenbauprojekte im Oman mit einer Auftragssumme von € 28 Mio., die Produktion von Betonschwellen für den Bahnbau für € 88 Mio. in Thailand sowie die Planung und den Bau eines Flüssigerdgastanks im Sultanat Brunei um € 23 Mio.
Über ihre deutsche Tochtergesellschaft Ed. Züblin AG, Stuttgart, erhielt STRABAG einen Großauftrag der Deutschen Bahn AG mit einer Auftragssumme von € 250 Mio., wobei der Anteil der Ed. Züblin AG bei 60 % liegt. Die Bauzeit des 5,9 km langen Tunnels, der von der Albhochfläche bis hinunter zu den Gleisanlagen im Hauptbahnhof Ulm führt, wurde mit viereinhalb Jahren veranschlagt.
juli
ENTWICKLUNG DES STRABAG SE AKTIENKURSES UND DER VERGLEICHSINDIZES
Die STRABAG SE Aktie verzeichnete im ersten Halbjahr 2013 zwar einige Ausbrüche nach oben, jedoch ohne diese Niveaus zu halten. Das bisherige Jahreshoch von € 20,61 vom 2.1.2013 konnte auch im zweiten Quartal nicht mehr erreicht werden. Am 28.6.2013 schloss die STRABAG SE Aktie mit € 15,90, knapp über dem bisherigen Jahrestief von € 15,59 am 25.6.2013. Dies entspricht einem Minus von 22 % seit Jahresbeginn.
Der österreichische Leitindex ATX, der sich zu Beginn des zweiten Quartals positiv entwickelte, konnte diesen Trend nicht aufrechterhalten und beendet das erste Halbjahr 2013 mit einem Minus von 7 %. Der europäische Euro Stoxx 50 büßte 1 % ein. Die sonstigen internationalen Börsen verzeichneten Zuwächse – zum Teil sogar beachtliche: Der Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials zeigte ein leichtes Plus von 2 %, der New Yorker Aktienindex Dow Jones Industrials von 14 % und der japanische Börsenindex Nikkei sogar von 32 %.
Am 23.5.2013 beendete STRABAG ihr Aktienrückkaufprogramm. Seit Juli 2011 hatte das Unternehmen in Summe 11.400.000 Aktien kontinuierlich über die Börse und auch außerbörslich zurückgekauft, was einem Anteil von 10 % der gesamten ausgegebenen Aktien entspricht. Der Streubesitz beläuft sich damit aktuell auf 13 %. Für den Rückkauf wurden rund € 237 Mio. aufgewendet.
Der kumulierte Umsatz der STRABAG SE Aktie an der Wiener Börse in den ersten sechs Monaten 2013 betrug € 145 Mio. und der durchschnittliche Tagesumsatz 67.047 Stück. Aufgrund des geringen Handelsumsatzes notiert die STRABAG SE Aktie seit dem 18.3.2013 nicht mehr im Wiener Börse-Leitindex ATX.
Die STRABAG Aktie wird derzeit von elf internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten mit € 18,00 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Analysen & Analysten
| STRA BAG se aktie |
Q2/2013 | |
|---|---|---|
| Marktkapitalisierung am 28.6.2013 | € Mio. | 1.631 |
| Schlusskurs am 28.6.2013 | € | 15,90 |
| Jahreshoch am 2.1.2013 | € | 20,61 |
| Jahrestief am 25.6.2013 | € | 15,59 |
| Performance sechs Monate 2013 | % | -22 |
| Ausstehende Inhaberaktien am 28.6.2013 (absolut) | Anzahl | 102.599.997 |
| Ausstehende Inhaberaktien sechs Monate 2013 (gewichtet) | Anzahl | 102.835.636 |
| Umsatz sechs Monate 2013 | € Mio.1) | 145 |
| Durchschnittlicher Tagesumsatz | Stück1) | 67.047 |
| Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse | % | 0,8 |
Wegen des verspäteten Starts der Bausaison nahm die Leistung des STRABAG SE Konzerns im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 7 % auf € 5.643,00 Mio. ab. Wetterbedingte Rückgänge waren besonders in Deutschland und in Polen zu verzeichnen, wobei
Mit dem Abarbeiten der Großprojekte etwa im Raum Benelux, in Polen, Kanada, Rumänien und im Nahen Osten wurde der Auftragsbestand nun deutlich reduziert, und zwar um 7 % auf € 14.046,50 Mio. Er
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Die beiden ersten Quartale liefern typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Trotz des geringeren Umsatzes vervielfachte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im ersten Halbjahr 2013 von € 16,14 Mio. auf € 68,47 Mio. Im Vorjahr hatte eine Schadenersatzzahlung im Zusammenhang mit einem Schiedsgerichtsurteil bezüglich einer nicht erfolgten Akquisition das Ergebnis des zweiten Quartals verzerrt. Da die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im Halbjahr um 5 % anstiegen, verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit € -122,81 Mio. nach € -166,72 Mio. nicht im selben Ausmaß wie das EBITDA.
es sich in Polen zusätzlich um eine erwartete marktbedingte Leistungsverminderung handelt. Der konsolidierte Konzernumsatz betrug € 5.159,15 Mio. Damit lag er um 10 % unter jenem des Vergleichszeitraumes des Vorjahres. Die Relation Umsatz/Leistung betrug 91 %.
liegt damit aber immer noch auf einem vergleichsweise hohen Niveau und beinhaltet noch nicht einige Projekte im internationalen Raum, die seit 30.6.2013 akquiriert wurden.
Das negative Zinsergebnis reduzierte sich deutlich: In den € -30,66 Mio. des Vorjahresvergleichszeitraumes waren negative Kursdifferenzen auf Währungen in Höhe von ca. € -19 Mio. enthalten. Stattdessen wurden im ersten Halbjahr 2013 Kursgewinne in Höhe von knapp € 8 Mio. verzeichnet, sodass das Zinsergebnis bei € -8,88 Mio. zu liegen kam. In Summe führte dies zu einem Ergebnis vor Steuern von € -131,70 Mio., nach € -197,38 Mio. Dementsprechend gestalteten sich die Ertragssteuern mit € 26,22 Mio. erneut im positiven Bereich, und damit entlastend. Es blieb ein um 33 % verbessertes – im ersten Halbjahr übliches – negatives Ergebnis nach Steuern von € -105,48 Mio. Die Fremdanteilseigner trugen einen Verlust von € 3,66 Mio. mit, sodass sich ein Konzernergebnis von € -101,82 Mio. ergab.
Aufgrund des – nun abgeschlossenen – Aktienrückkaufprogramms reduzierte sich die Anzahl der gewichteten ausstehenden Aktien von 104.670.434 Stück auf 102.835.636 Stück. Das Ergebnis je Aktie betrug somit € -0,99 nach € -1,51 im ersten Halbjahr des Vorjahres.
Die Bilanzsumme stand bei € 10.046,75 Mio. und veränderte sich damit gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2012 kaum. Dasselbe gilt für die Eigenkapitalquote von 29,8 % nach 31,2 % zu Jahresende. Die Net-Debt-Position stieg u.a. aufgrund des saisonbedingten Verlustes und unterjährigen Finanzierungsbedarfes von € 154,55 Mio. per Jahresende auf € 606,19 Mio. nach dem ersten Halbjahr 2013.
Der Cash-flow aus dem Ergebnis drehte von € -26,97 Mio. im ersten Halbjahr 2012 auf € 20,18 Mio. im selben Zeitraum 2013 ins Plus. Neben dem verstärkten Working Capital Management konnten auch Projektfinanzierungen in Beteiligungsgesellschaften durch Bankfinanzierungen abgelöst werden. Daher lag der Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit mit € -221,15 Mio. um 32 % weniger tief im negativen Bereich.
Der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit konnte um 30 % eingedämmt werden und betrug € -154,02 Mio. Dabei ist beim Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen noch restriktiver als bisher vorgegangen worden, und es fanden Unternehmensakquisitionen in nur untergeordnetem Ausmaß statt.
Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen investierte STRABAG in den ersten sechs Monaten 2013 besonders in Gerät für Großprojekte im Tunnelbau in Österreich und im internationalen Geschäft sowie im Heimatmarkt Deutschland. Neben
Die Mitarbeiteranzahl sank trotz der deutlich reduzierten Leistung um lediglich 1 % auf 71.931 Personen. Zwei große Änderungen glichen sich dabei beinahe aus: Zum einen
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten sechs Monate des aktuellen Geschäftsjahres wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben,
Basierend auf dem nach Regionen und Segmenten gut ausbalancierten Geschäft rechnet STRABAG SE für das Geschäftsjahr 2013 mit einer gegenüber 2012 gleichbleibenden Leistung von ca. € 14,0 Mrd. Der Reduktion in Polen sollten Erhöhungen etwa im internationalen Geschäft sowie im österreichischen und ungarischen Hochbau gegenüberstehen.
Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit wendete von € -67,07 Mio. auf € 91,80 Mio. ins positive Terrain. Der Vorjahreszeitraum war von einer signifikanten Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten geprägt gewesen.
€ 172,49 Mio. für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 4,08 Mio. für den Erwerb von Finanzanlagen und € 6,46 Mio. für Unternehmensakquisitionen (Änderung des Konsolidierungskreises).
wurde Personal in Polen marktbedingt abgebaut; zum anderen führten neue Großprojekte in außereuropäischen Märkten zu einem Aufbau von mehr als 1.400 Arbeitsplätzen.
beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle Risiken und Beteiligungsrisiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2012 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Die STRABAG SE sieht 2013 zwar eine nochmalige leichte Eintrübung der Rahmenbedingungen im europäischen Bausektor und dadurch eine Intensivierung des Wettbewerbes über den Preis, geht aber gleichzeitig davon aus, dass größere negative Einmaleffekte das Ergebnis nicht im Ausmaß wie im Jahr 2012 belasten. Das Unternehmen rechnet daher weiterhin mit einem Anstieg des Konzern-EBIT auf zumindest € 260 Mio. im Geschäftsjahr 2013.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2013 | Q2/2012 | in % | 6M/2013 | 6M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 1.567,18 | 1.702,08 | -8% | 2.519,50 | 2.707,39 | -7% | 6.237,17 |
| Umsatzerlöse | 1.423,88 | 1.447,60 | -2% | 2.343,29 | 2.399,63 | -2% | 5.509,53 |
| Auftragsbestand | 6.006,15 | 5.608,53 | 7% | 4.826,52 | |||
| EBIT | 0,13 | -39,22 | n. a. | -76,12 | -138,67 | 45% | -51,32 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 0,0% | -2,7% | -3,2% | -5,8% | -0,9% | ||
| Mitarbeiter | 24.628 | 24.931 | -1% | 25.108 |
Das Segment Nord + West erbrachte im ersten Halbjahr 2013 eine Leistung von € 2.519,50 Mio., die damit um 7 % unter jener des Vergleichszeitraumes des Vorjahres lag. Nachteilige Witterungsverhältnisse hatten den Saisonstart im deutschen und polnischen Verkehrswegebau verzögert. Dies war besonders in Polen im zweiten Quartal noch nicht aufgeholt worden, doch sollte die Planleistung des Segmentes von € 5,8 Mrd. im Gesamtjahr erreicht werden können. Der Umsatz ging um 2 % zurück. Das negative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich um fast die Hälfte auf € -76,12 Mio. nach € -138,67 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum. So begrenzten sich etwa die Verluste im Wasserbau und in Polen.
Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber Ende Juni des Vorjahres dagegen um 7 % auf € 6.006,15 Mio. Die Abarbeitung von Großprojekten etwa in Benelux und Skandinavien wurde durch einige neue Großprojekte im deutschen Hochbau und im polnischen Verkehrswegebau mehr als aufgewogen. So übernahm etwa die STRABAG Tochter Ed. Züblin AG einen Teil des Neubaus für das Thüringer Universitätsklinikum in Jena, Deutschland; das gesamte Projektvolumen liegt bei über € 300 Mio. In Polen arbeiten STRABAG Gesellschaften seit Kurzem am Bau von Abschnitten der A4 und der S8.
Die Anzahl der Mitarbeiter verringerte sich nur geringfügig um 1 % auf 24.628 Personen. Einem Mitarbeiteraufbau in Deutschland steht etwa eine marktbedingte und erwartete Reduktion in Polen gegenüber.
Zum Ausblick des Segmentes: Während die Investitionen in den Bereich Offshore Wind aufgrund widriger politischer und organisatorischer Rahmenbedingungen im deutschen Sektor für erneuerbare Energien von STRABAG auf unbestimmte Zeit aufgeschoben wurden, investierte das Unternehmen im ersten Halbjahr in anderen Bereichen mit Wachstumspotenzial: So erweiterte die Ed. Züblin AG ihr Holzbau-Spektrum durch den Erwerb der Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), einem deutschen Hersteller von Brettsperrholzelementen. Die STRABAG B.V. übernahm die Mitarbeiter, Geräte und Produktionsanlagen im Verkehrswegebau der Janssen de Jong Groep in den Niederlanden.
In Deutschland entwickelt sich der Hochbau weiterhin sehr erfreulich, was angesichts der hohen Deckung der erwarteten Leistung für das Jahr 2013 durch bereits akquirierte Aufträge zu erwarten war. Hervorzuheben ist die derzeit stärkere Dynamik im Wohnungsbau im Großraum Frankfurt. Die positiven Effekte aus stabilen bis sinkenden Rohstoffpreisen und aus beständigen Nachunternehmerpreisen werden allerdings durch Tariferhöhungen bei den Löhnen und Gehältern mehrheitlich neutralisiert. Im deutschen Verkehrswegebau konnte der witterungsbedingte Leistungsrückstand im zweiten Quartal noch nicht ganz aufgeholt werden, doch dürfte sich der späte Saisonstart in diesem Jahr nicht negativ auf die Gesamtjahresleistung auswirken, da der Winter auch einen erhöhten Sanierungsbedarf mit sich gebracht hat. Weiterhin belastet jedoch der hohe Preisdruck, den der Investitionsstau hinsichtlich der dringend notwendigen Straßenneubauund Erhaltungsmaßnahmen auslöst.
Auch in Polen findet sich ein großer Teil der geplanten Leistung 2013 von ca. € 800 Mio. bereits im Auftragsbestand gebucht, und auch hier ist man zuversichtlich, den witterungsbedingten Leistungsrückstand bis zum Jahresende wettzumachen. Weitere Impulse sind jedoch frühestens ab 2014 zu erwarten: Über 700 km Schnellstraßen sind – zum Teil unterstützt durch EU-Kofinanzierung – zwischen 2014 und 2020 in Polen zur Realisierung vorgesehen, wovon jedoch nur ein kleiner Teil in diesem Jahr zur Vergabe kommen dürfte.
In Schweden zeigt der Wohnungsmarkt für Projektentwicklungen in Stockholm Wachstumspotenzial bei stabilen Margen auf; im Infrastrukturbau wird ebenfalls eine Reihe größerer Ausschreibungen erwartet, wobei hier jedoch mit einem stärkeren Wettbewerbsdruck aufgrund der Markteintritte international tätiger Baufirmen gerechnet wird.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2013 | Q2/2012 | in % | 6M/2013 | 6M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 1.225,82 | 1.265,84 | -3% | 1.826,07 | 1.919,93 | -5% | 4.755,74 |
| Umsatzerlöse | 1.141,26 | 1.245,79 | -8% | 1.699,99 | 1.901,77 | -11% | 4.792,43 |
| Auftragsbestand | 4.281,47 | 5.070,89 | -16% | 4.326,12 | |||
| EBIT | 23,73 | -11,80 | n. a. | -61,78 | -78,69 | 21% | 148,89 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 2,1% | -0,9% | -3,6% | -4,1% | 3,1% | ||
| Mitarbeiter | 20.454 | 21.964 | -7% | 22.699 |
Die Leistung im Segment Süd + Ost verringerte sich im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 5 % auf € 1.826,07 Mio. Ausschlaggebend dafür war u.a. eine interne Umgliederung des Hochbaus in Polen in das Segment Nord + West; erfreulicherweise zeigten dagegen Ungarn und Tschechien Zunahmen bei der Leistung. Der Umsatz reduzierte sich um 11 %; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigte sich dagegen mit € -61,78 Mio. nach € -78,69 Mio. verbessert gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres. Ausschlaggebend für diese Ergebnisentwicklung waren u.a. einerseits die Stabilisierung des Bereiches Umwelttechnik sowie andererseits ein weiterhin erheblicher Wettbewerbsdruck im Bahnbau.
Der Auftragsbestand fiel um 16 % auf € 4.281,47 Mio., bedingt durch Rumänien, wo Großprojekte – wie der rumänische Autobahnabschnitt Deva–Orăştie – abgearbeitet worden waren und der neue Auftrag zum Bau eines Laserforschungszentrums in Bukarest dies nicht vollständig kompensieren konnte, sowie durch die erwähnte Umgliederung in Polen. Dementsprechend reduzierte sich der Mitarbeiterstand des Segmentes um 7 % auf 20.454 Personen; hier waren die Abnahmen jedoch auch in beinahe allen anderen Märkten zu verzeichnen.
Der Vorstand geht weiterhin davon aus, dass im Geschäftsjahr 2013 im Segment Süd + Ost eine Leistung von ca. € 5,0 Mrd. erwirtschaftet werden kann. Generell wird der Preisdruck im zentral- und osteuropäischen Verkehrswegebau aber anhalten. Besonders in Tschechien, in Rumänien und im adriatischen Raum kommen sehr wenige Großprojekte zur Vergabe, was zu einem harten Wettbewerb über den Preis führt. Positivere Aussichten bieten dagegen der slowakische Verkehrswegebau, wo sich aktuell mehrere große Autobahn- und Schnellstraßenprojekte in Ausschreibung befinden sowie der slowakische und der tschechische Hochbau. Hier ist eine leichte Klimaverbesserung bei privaten Auftraggebern erkennbar, doch blieb das Preisniveau bisher nah an der Rentabilitätsgrenze.
Österreich zeigt ein gemischtes Bild: Die Verschiebungen in der Wettbewerbslandschaft durch den Konkurs eines Wettbewerbers dürfte sich aus heutiger Sicht nicht in einer Verringerung des Margendrucks im Verkehrswegebau und in den Bundesländern niederschlagen. Indes sieht sich STRABAG im Großraum Wien weiterhin einem stabilen Umfeld gegenüber, in welchem eine selektive Übernahme von Bauvorhaben, die wegen des Konkurses des Mitbewerbers von ihm nicht fortgeführt werden, geglückt ist.
In Ungarn ist eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau spürbar: Die Investitionen internationaler Industriekonzerne steigen leicht an, und die lang erwarteten Großprojekte im Straßenbau kommen nun tatsächlich zur Ausschreibung. Allerdings wirken die Folgen von Altprojekten negativ nach.
In der Schweiz fusionierte STRABAG einen Großteil ihrer Gesellschaften, sodass nun ein einheitlicher Markenauftritt möglich ist. Dort war der Konzern in den vergangenen Jahren stark gewachsen, was eine Reorganisation notwendig machte, die nun weitgehend abgeschlossen ist.
Der Bahnbau bleibt auch künftig durch Überkapazitäten in Deutschland gekennzeichnet; durch den lang anhaltenden Winter kamen die Großmaschinen in diesem Jahr zudem noch wenig zum Einsatz. In der Region RANC1) verschieben sich die Akquisitionsbemühungen vom Hochbau in russischen Ballungsgebieten hin zu Industrieprojekten sowie zu Großprojekten etwa in Turkmenistan und Kasachstan.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q2/2013 | Q2/2012 | in % | 6M/2013 | 6M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 687,13 | 775,03 | -11% | 1.232,84 | 1.343,81 | -8% | 2.924,86 |
| Umsatzerlöse | 591,57 | 811,81 | -27% | 1.102,21 | 1.387,19 | -21% | 2.661,29 |
| Auftragsbestand | 3.749,94 | 4.434,24 | -15% | 4.038,33 | |||
| EBIT | 28,50 | 47,25 | -40% | 1,65 | 36,87 | -96% | 126,93 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 4,8% | 5,8% | 0,1% | 2,7% | 4,8% | ||
| Mitarbeiter | 21.109 | 20.225 | 4% | 20.426 |
Im Segment International + Sondersparten wurde im ersten Halbjahr 2013 ein Rückgang der Leistung um 8 % auf € 1.232,84 Mio. verzeichnet, mehrheitlich bedingt durch das Auslaufen eines Großprojektes in Polen. Der Umsatz fiel um 21 %, da im Vorjahr ein großes Infrastrukturprojekt in Polen darin enthalten war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nur noch bei € 1,65 Mio. nach € 36,87 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum. Hier wirkt sich der gewohnt volatile Geschäftsverlauf des Segmentes insbesondere im internationalen Geschäft und im Tunnelbau aus.
Der Auftragsbestand sank um 15 % auf € 3.749,94 Mio.: Es waren Großprojekte im internationalen Geschäft abgearbeitet und erhebliche Aufträge in Chile, in Thailand und im Oman noch nicht im Bestand gebucht worden. Im Heimatmarkt Deutschland bereicherte dagegen der Auftrag zum Neubau eines Regierungsgebäudes in Potsdam im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells (PPP) den Auftragsbestand. Die Mitarbeiteranzahl stieg um 4 % auf 21.109 Personen. Dafür sind fast ausschließlich drei im Vorjahr akquirierte Aufträge in Afrika verantwortlich.
Im Segment International + Sondersparten sollte die geplante Leistung 2013 von € 3,0 Mrd. nur mehr knapp erreicht werden können. Das Ergebnis dürfte weiterhin zufriedenstellend bleiben, wenngleich das Preisniveau in manchen Bereichen ruinös niedrig ist. So nimmt STRABAG wahr, dass der Wettbewerb im Tunnelbau in Österreich, in Deutschland und in der Schweiz immer stärker nur über den Preis ausgetragen wird.
Und auch der Markt für Konzessionsprojekte in Europa bleibt herausfordernd. Der Wettbewerbsdruck steigt, und besonders in Osteuropa sieht sich die Branche vor politischen und finanziellen Hürden. Der PPP-Hochbau dagegen profitiert vor allem in Deutschland von einer Vielzahl an Projekten in der Vorbereitungs- und Ausschreibungsphase. Der Markt für PPP-Maßnahmen im Hochbau sollte daher weiter wachsen, zumal beobachtet wird, dass das Interesse von institutionellen Investoren stärker ist, Kapital auch langfristig für PPP-Maßnahmen bereitzustellen. Der Kunde realisiert Effizienzvorteile durch einen ganzheitlichen Lösungsansatz, d.h. durch die Betrachtung der Lebenszykluskosten. Zudem ist STRABAG durch die Einbindung konzerneigener Spezialanbieter wie der STRABAG Property and Facility Services in der Lage, das gesamte Anforderungsprofil in diesem Bereich vollständig abzudecken. Bei dieser Dienstleistungstochter tragen 2013 besonders die Aktivitäten im Property Management zu einer stabilen Entwicklung bei; STRABAG hatte im vergangenen Jahr eine Gesellschaft im Bereich der Verwaltung von Wohnungsimmobilien erworben und konnte das darin angesiedelte Geschäft im Konzern weiterentwickeln.
Der Preisdruck in den Kernmärkten Europas erfordert, dass sich STRABAG breiter regional diversifiziert. Neben ausgewählten Ländern Ostafrikas gehören daher u.a. der Oman, Saudi Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar zu den aktuellen Auslandsmärkten des Unternehmens. Auch in Kanada – hier wurde das Niagara Tunnel-Projekt im März erfolgreich abgeschlossen –, Kolumbien, Großbritannien und Indien engagiert sich STRABAG hinsichtlich neuer Auftragschancen im Bereich der Konzessions- und Infrastrukturprojekte. Bauspartenbezogen gelang mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der Bergbaugesellschaft Rio Tinto der Eintritt in das Minengeschäft. Außerdem bietet STRABAG weltweit mit Erfolg Spezial-Baudienstleistungen im Pipe Jacking (ein Tunnelbauverfahren), Teststreckenbau und im Bereich Liquified Natural Gas (LNG) an.
| 1.4.–30.6.2013 T€ |
1.4.–30.6.2012 T€ |
1.1.–30.6.2013 T€ |
1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.163.751 | 3.508.463 | 5.159.152 | 5.701.115 |
| Bestandsveränderungen | 22.473 | -27.505 | 51.957 | 6.445 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 772 | 8.191 | 1.657 | 12.017 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 53.021 | 47.784 | 104.160 | 104.750 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.066.078 | -2.353.853 | -3.403.303 | -3.849.550 |
| Personalaufwand | -791.085 | -783.468 | -1.452.794 | -1.458.000 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -244.091 | -317.055 | -399.266 | -503.066 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -2.119 | 2.085 | -6.255 | -6.617 |
| Beteiligungsergebnis | 9.615 | 5.837 | 13.165 | 9.047 |
| EBITDA | 146.259 | 90.479 | 68.473 | 16.141 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -96.770 | -92.531 | -191.284 | -182.856 |
| EBIT | 49.489 | -2.052 | -122.811 | -166.715 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 12.547 | 15.419 | 34.688 | 32.314 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -20.868 | -11.561 | -43.572 | -62.974 |
| Zinsergebnis | -8.321 | 3.858 | -8.884 | -30.660 |
| Ergebnis vor Steuern | 41.168 | 1.806 | -131.695 | -197.375 |
| Ertragsteuern | -5.408 | 660 | 26.218 | 40.704 |
| Ergebnis nach Steuern | 35.760 | 2.466 | -105.477 | -156.671 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | -2.712 | 10.176 | -3.659 | 1.592 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) |
38.472 | -7.710 | -101.818 | -158.263 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,37 | -0,07 | -0,99 | -1,51 |
| 1.4.–30.6.2013 T€ |
1.4.–30.6.2012 T€ |
1.1.–30.6.2013 T€ |
1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 35.760 | 2.466 | -105.477 | -156.671 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | -20.709 | -26.908 | -36.449 | 27.045 |
| Veränderung Hedging-Rücklage einschließlich Zinsswaps | 18.761 | -8.184 | 24.063 | -11.479 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | -3.538 | 1.628 | -4.599 | 2.265 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 1.658 | 146 | -1.958 | 3.595 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlust rechnung umgegliedert ("recycled") werden |
-3.828 | -33.318 | -18.943 | 21.426 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 20 | 0 | 40 | 0 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden |
20 | 0 | 40 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | -3.808 | -33.318 | -18.903 | 21.426 |
| Gesamtergebnis | 31.952 | -30.852 | -124.380 | -135.245 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | -3.326 | 9.524 | -4.790 | 2.201 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 35.278 | -40.376 | -119.590 | -137.446 |
| aktiva | 30.6.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 521.024 | 530.361 |
| Sachanlagen | 2.189.966 | 2.225.572 |
| Investment Property | 39.783 | 41.667 |
| Equity-Beteiligungen | 366.079 | 379.122 |
| Andere Finanzanlagen | 247.868 | 250.292 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 789.778 | 782.567 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 90.636 | 91.426 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 6.972 | 12.009 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 35.156 | 35.824 |
| Latente Steuern | 215.052 | 197.619 |
| 4.502.314 | 4.546.459 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 1.095.527 | 1.031.557 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 23.696 | 22.785 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 2.749.507 | 2.535.469 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 114.126 | 106.372 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 483.113 | 520.094 |
| Liquide Mittel | 1.078.468 | 1.374.955 |
| 5.544.437 | 5.591.232 | |
| 10.046.751 | 10.137.691 |
| passiva | 30.6.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 114.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.311.384 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen | 287.585 | 436.130 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 283.433 | 301.028 |
| 2.996.402 | 3.162.542 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 1.006.137 | 1.025.833 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.416.036 | 1.265.982 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 45.687 | 61.006 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.335 | 1.328 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 30.618 | 33.330 |
| Latente Steuern | 29.524 | 44.437 |
| 2.529.337 | 2.431.916 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 713.393 | 735.457 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 370.414 | 384.002 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.790.993 | 2.724.119 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 285.477 | 327.586 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 360.735 | 372.069 |
| 4.521.012 | 4.543.233 | |
| 10.046.751 | 10.137.691 |
| 1.1.–30.6.2013 T€ |
1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | -105.477 | -156.671 |
| Latente Steuern | -39.794 | -73.508 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 8.660 | 11.644 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 191.516 | 182.626 |
| Veränderungen der langfristigen Rückstellungen | -12.663 | 29.988 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -22.058 | -21.050 |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | 20.184 | -26.971 |
| Veränderungen der Posten: | ||
| Vorräte | -67.036 | -80.654 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemein schaften |
-211.258 | -169.631 |
| Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteili gungsverhältnis besteht |
35.558 | -91.343 |
| Sonstige Aktiva | -8.822 | -28.284 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsge meinschaften |
72.078 | 158.791 |
| Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
10.371 | 312 |
| Sonstige Passiva | -55.258 | -50.337 |
| Kurzfristige Rückstellungen | -16.965 | -39.280 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -221.148 | -327.397 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -4.082 | -17.602 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -172.490 | -215.741 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 22.058 | 21.050 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 16.347 | 12.445 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing | -9.392 | 3.281 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | -6.459 | -23.630 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -154.018 | -220.197 |
| Veränderung der Bankverbindlichkeiten | 16.348 | -128.424 |
| Veränderung des Schuldscheindarlehens | 0 | 140.000 |
| Veränderung der Anleihen | 125.000 | 25.000 |
| Veränderung der Verbindlichkeit Finanzierungsleasing | -4.695 | -1.374 |
| Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing | -3.097 | -8.153 |
| Veränderung aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -78 | -2.257 |
| Erwerb eigener Anteile | -8.863 | -22.941 |
| Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften | -32.819 | -68.921 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 91.796 | -67.070 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -221.148 | -327.397 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -154.018 | -220.197 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 91.796 | -67.070 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -283.370 | -614.664 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Berichtszeitraumes | 1.374.955 | 1.700.237 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Währungsdifferenzen | -13.117 | 17.960 |
| Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraumes | 1.078.468 | 1.103.533 |
| Gezahlte Zinsen | 41.530 | 38.548 |
| Erhaltene Zinsen | 19.092 | 26.681 |
| Gezahlte Steuern | 26.417 | 111.232 |
| Anteile nicht |
||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Grund kapital T€ |
Kapital rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremd währungs rücklagen T€ |
Konzern eigen kapital T€ |
beherr schender Gesell schafter T€ |
Gesamt kapital T€ |
|
| Stand am 1.1.2013 | 114.000 | 2.311.384 | 554.709 | -121.825 | 3.246 | 2.861.514 | 301.028 | 3.162.542 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -101.818 | 0 | 0 | -101.818 | -3.659 | -105.477 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung |
0 | 0 | 0 | 0 | -34.958 | -34.958 | -1.491 | -36.449 |
| Veränderung Hedging Rücklage |
0 | 0 | 0 | -1.777 | 0 | -1.777 | -42 | -1.819 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
0 | 0 | 39 | -475 | -1.438 | -1.874 | -44 | -1.918 |
| Neutrale Veränderung Zinsswaps |
0 | 0 | 0 | 25.344 | 0 | 25.344 | 538 | 25.882 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
0 | 0 | 0 | -4.507 | 0 | -4.507 | -92 | -4.599 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -101.779 | 18.585 | -36.396 | -119.590 | -4.790 | -124.380 |
| Transaktionen im Zusam menhang mit nicht beherr |
||||||||
| schenden Anteilen | 0 | 0 | 428 | 0 | 0 | 428 | -506 | -78 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | -8.863 | 0 | 0 | -8.863 | 0 | -8.863 |
| Ausschüttungen1) Stand am 30.6.2013 |
0 114.000 |
0 2.311.384 |
-20.520 423.975 |
0 -103.240 |
0 -33.150 |
-20.520 2.712.969 |
-12.299 283.433 |
-32.819 2.996.402 |
| Grund kapital T€ |
Kapital rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremd währungs rücklagen T€ |
Konzern eigen kapital T€ |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter T€ |
Gesamt kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2012 | 114.000 | 2.311.384 | 656.913 | -97.816 | -45.737 | 2.938.744 | 211.098 | 3.149.842 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -158.263 | 0 | 0 | -158.263 | 1.592 | -156.671 |
| Unterschied aus der Währungsumrechnung |
0 | 0 | 0 | 0 | 26.202 | 26.202 | 843 | 27.045 |
| Veränderung Hedging Rücklage |
0 | 0 | 0 | 1.775 | 0 | 1.775 | 43 | 1.818 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
0 | 0 | 0 | -2.095 | 5.738 | 3.643 | -48 | 3.595 |
| Neutrale Veränderung Zinsswaps |
0 | 0 | 0 | -13.027 | 0 | -13.027 | -270 | -13.297 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
0 | 0 | 0 | 2.224 | 0 | 2.224 | 41 | 2.265 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -158.263 | -11.123 | 31.940 | -137.446 | 2.201 | -135.245 |
| Transaktionen im Zusam menhang mit nicht beherr schenden Anteilen |
0 | 0 | -1.267 | 0 | 0 | -1.267 | 23.974 | 22.707 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | -22.941 | 0 | 0 | -22.941 | 0 | -22.941 |
| Ausschüttungen2) | 0 | 0 | -62.492 | 0 | 0 | -62.492 | -6.429 | -68.921 |
| Stand am 30.6.2012 | 114.000 | 2.311.384 | 411.950 | -108.939 | -13.797 | 2.714.598 | 230.844 | 2.945.442 |
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.6.2013 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernhalbjahresabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernhalbjahresabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2013 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden:
| Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäSS IASB ) |
Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäSS EU Endorsement) |
|
|---|---|---|
| IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| IAS 1 Darstellung Gesamtergebnisrechnung | 1.7.2012 | 1.7.2012 |
| IAS 12 Latente Steuern – Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte | 1.1.2012 | 1.1.2013 |
| IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| IFRIC 20 Abraumbeseitigungskosten im Tagbergbau | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| Jährliche Verbesserungen IFRS 2009–2011 | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
Die erstmalige Anwendung der angeführten IFRS und IFRIC Standards hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2013.
Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden für den Halbjahresabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 verwiesen.
Die Erstellung des Konzernhalbjahresabschlusses erfordert das Treffen von Einschätzungen und Annahmen, die die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Betrag der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2013 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert (Equity-Beteiligungen).
Der Konsolidierungskreis hat sich im ersten Halbjahr 2013 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2012 | 321 | 21 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen | -9 | 0 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -1 | 0 |
| Stand am 30.6.2013 | 312 | 21 |
Folgende Gesellschaft wird zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:
| GESELLSCHA | direkter Anteil | Erwerbs |
|---|---|---|
| FT | % | zeitpunkt |
| Merk Timber GmbH, Aichach | 100,00 | 22.4.2013 |
Mit Vertrag vom 11.3.2013 hat STRABAG mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1.1.2013 100 % der Anteile der Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), Aichach, erworben und ergänzt damit die bereits bestehenden Aktivitäten im konstruktiven Ingenieurholzbau. Das Closing erfolgte am 22.4.2013.
Der Kaufpreis ist den Vermögenswerten und Schulden vorläufig wie folgt zuzuordnen:
| Akquisition |
|---|
| T€ |
| 1.835 |
| 2.352 |
| 5.617 |
| -2.952 |
| 6.852 |
| -393 |
| 6.459 |
Unter Annahme eines fiktiven Erstkonsolidierungszeitpunktes der neu einbezogenen Gesellschaft zum 1.1.2013 würden die Konzernumsatzerlöse T€ 5.165.150 betragen. Das Ergebnis des Konzerns würde sich im Berichtszeitraum insgesamt um T€ -913 ändern.
Das erstmals einbezogene Unternehmen hat in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 4.789 sowie zum Konzernergebnis mit T€ -240 beigetragen.
Zum 30.6.2013 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
| GESELLSCHA FTen |
|
|---|---|
| Astrada AG, Subingen | Verschmelzung |
| Baunova AG, Dällikon | Verschmelzung |
| Brunner Erben AG, Zürich | Verschmelzung |
| Egolf AG Strassen- und Tiefbau, Weinfelden | Verschmelzung |
| Meyerhans AG Amriswil, Amriswil | Verschmelzung |
| Meyerhans AG, Strassen- und Tiefbau Uzwil, Uzwil | Verschmelzung |
| Polski Asfalt Sp.z o.o., Pruszkow | Verschmelzung |
| R I M E X GmbH Servicebetriebe, Aalen | Verschmelzung |
| riw Industriewartung GmbH, Ulm | Verschmelzung |
| Züblin International Malaysia Sdn. Bhd., Kuala Lumpur | Unterschreiten der Wesentlichkeit |
Aus der Entkonsolidierung ergeben sich unwesentliche Abgänge bei den Vermögenswerten und Schulden.
Für den Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2013 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| 1.1.–30.6.2013 T€ |
1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Zinserträge | 34.590 | 35.281 |
| Zinsaufwendungen | -17.271 | -18.473 |
| Zinsergebnis | 17.319 | 16.808 |
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahres.
Im Zeitraum 1-6/2013 wurden Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokationen in Höhe von T€ 1.835 aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1-6/2013 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 172.490 (Zeitraum 1-6/2012: T€ 215.741) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 7.924 (Zeitraum 1-6/2012: T€ 30.880) veräußert.
Zum Halbjahresabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von € 63 Mio. (30.6.2012: € 112 Mio.), die im Halbjahresabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncessizios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staates; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraumes unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability-Fee des ungarischen Staates für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachte Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability-Fee besteht auch aus Zinsausgleichzahlungen des ungarischen Staates, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichzahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft dar, das gem. IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cash-flow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -41.907 (31.12.2012: T€ -61.198) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 607.305 (31.12.2012: T€ 630.311), die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind, gegenüber. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 113.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| 30.6.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 903 | 903 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 88.215 (31.12.2012: T€ 56.019).
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach).
Die interne Berichterstattung im STRABAG Konzern basiert auf den Vorstandsbereichen Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten, die die operativen Segmente darstellen. Die operativen Segmente wurden mit 1.7.2012 neu strukturiert. Zur besseren Vergleichbarkeit, sind die Vergleichswerte an die neue Struktur angepasst. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, welche Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
| Nord + West 1.4.–30.6.2013 T€ |
Süd + Ost 1.4.–30.6.2013 T€ |
International + Sondersparten 1.4.–30.6.2013 T€ |
Sonstiges 1.4.–30.6.2013 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.4.–30.6.2013 T€ |
Konzern 1.4.–30.6.2013 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.567.184 | 1.225.821 | 687.130 | 27.748 | 3.507.883 | |
| Umsatzerlöse | 1.423.883 | 1.141.261 | 591.573 | 7.034 | 0 | 3.163.751 |
| Intersegmentäre Umsätze | 37.120 | 4.086 | 92.271 | 236.164 | ||
| EBIT | 137 | 23.725 | 28.501 | -582 | -2.292 | 49.489 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 12.547 | 0 | 12.547 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -20.868 | 0 | -20.868 |
| Ergebnis vor Steuern | 137 | 23.725 | 28.501 | -8.903 | -2.292 | 41.168 |
| Nord + west 1.4.–30.6.2012 |
süd + ost 1.4.–30.6.2012 |
international + Sondersparten 1.4.–30.6.2012 |
Sonstiges 1.4.–30.6.2012 |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.4.–30.6.2012 |
Konzern 1.4.–30.6.2012 |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | T€ | |
| Leistung | 1.702.087 | 1.265.838 | 775.031 | 30.693 | 3.773.649 | |
| Umsatzerlöse | 1.447.596 | 1.245.784 | 811.809 | 3.274 | 0 | 3.508.463 |
| Intersegmentäre Umsätze | 32.894 | 11.449 | 117.024 | 240.291 | ||
| EBIT | -39.224 | -11.800 | 47.257 | 125 | 1.590 | -2.052 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 15.419 | 0 | 15.419 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -11.561 | 0 | -11.561 |
| Ergebnis vor Steuern | -39.224 | -11.800 | 47.257 | 3.983 | 1.590 | 1.806 |
| Nord + West 1.1.–30.6.2013 T€ |
Süd + Ost 1.1.–30.6.2013 T€ |
International + Sondersparten 1.1.–30.6.2013 T€ |
Sonstiges 1.1.–30.6.2013 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.1.–30.6.2013 T€ |
Konzern 1.1.–30.6.2013 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.519.500 | 1.826.070 | 1.232.841 | 64.588 | 5.642.999 | |
| Umsatzerlöse | 2.343.288 | 1.699.992 | 1.102.209 | 13.663 | 0 | 5.159.152 |
| Intersegmentäre Umsätze | 67.568 | 5.334 | 111.227 | 369.015 | ||
| EBIT | -76.118 | -61.785 | 1.647 | -545 | 13.990 | -122.811 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 34.688 | 0 | 34.688 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -43.572 | 0 | -43.572 |
| Ergebnis vor Steuern | -76.118 | -61.785 | 1.647 | -9.429 | 13.990 | -131.695 |
| Nord + west 1.1.–30.6.2012 T€ |
süd + ost 1.1.–30.6.2012 T€ |
international + Sondersparten 1.1.–30.6.2012 T€ |
Sonstiges 1.1.–30.6.2012 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.1.–30.6.2012 T€ |
Konzern 1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 2.707.395 | 1.919.929 | 1.343.807 | 65.054 | 6.036.185 | |
| Umsatzerlöse | 2.399.628 | 1.901.765 | 1.387.191 | 12.531 | 0 | 5.701.115 |
| Intersegmentäre Umsätze | 82.078 | 13.875 | 138.898 | 394.932 | ||
| EBIT | -138.672 | -78.688 | 36.875 | 290 | 13.480 | -166.715 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 32.314 | 0 | 32.314 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -62.974 | 0 | -62.974 |
| Ergebnis vor Steuern | -138.672 | -78.688 | 36.875 | -30.370 | 13.480 | -197.375 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen des IFRS. Die Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
Die Überleitung des internen Reportings zum IFRS-Abschluss setzt sich wie folgt zusammen:
| 1.1.–30.6.2013 T€ |
1.1.–30.6.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | 18.765 | 18.466 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -4.775 | -4.986 |
| Summe | 13.990 | 13.480 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.6.2013 T€ 1.813.535 (31.12.2012: T€ 1.671.524) im Vergleich zum Buchwert von T€ 1.786.450 (31.12.2012: T€ 1.649.984)
Die Fair-Value-Ermittlung zum 30.6.2013 für die Fair Value bewerteten Finanzinstrumente erfolgte wie folgt:
| aktiva | Bewertung zu Marktpreisen T€ |
Bewertung anhand am Markt beobachtbarer Inputfaktoren T€ |
Sonstige Bewertungs methoden T€ |
Gesamt T€ |
|---|---|---|---|---|
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 106.009 | 106.009 |
| Beteiligungen | 0 | 0 | 93.769 | 93.769 |
| Wertpapiere | 35.258 | 0 | 0 | 35.258 |
| Liquide Mittel | 10.323 | 0 | 0 | 10.323 |
| Derivate | 0 | -41.341 | 0 | -41.341 |
| Summe | 45.581 | -41.341 | 199.7781) | 204.018 |
| PASSIVA | ||||
| Derivate | 0 | -5.738 | 0 | -5.738 |
| Summe | 0 | -5.738 | 0 | -5.738 |
Die Fair-Value-Ermittlung zum 31.12.2012 für die Fair Value bewerteten Finanzinstrumente erfolgte wie folgt:
| Bewertung anhand am Markt |
Sonstige | |||
|---|---|---|---|---|
| Bewertung zu Marktpreisen |
beobachtbarer Inputfaktoren |
Bewertungs methoden |
Gesamt | |
| aktiva | T€ | T€ | T€ | T€ |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 101.493 | 101.493 |
| Beteiligungen | 0 | 0 | 100.612 | 100.612 |
| Wertpapiere | 35.317 | 0 | 0 | 35.317 |
| Liquide Mittel | 12.472 | 0 | 0 | 12.472 |
| Derivate | 0 | -59.632 | 0 | -59.632 |
| Summe | 47.789 | -59.632 | 202.1052) | 190.262 |
| PASSIVA | ||||
| Derivate | 0 | -7.641 | 0 | -7.641 |
| Summe | 0 | -7.641 | 0 | -7.641 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2012 erläutert. Zum Halbjahresabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernhalbjahresabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernhalbjahresabschluss des STRABAG SE Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
1) Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen mit einem Buchwert von T€ 194.787 wurden gemäß IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bewertet, da Marktwerte nicht verlässlich ermittelbar waren.
2) Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen mit einem Buchwert von T€ 196.866 wurden gemäß IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bewertet, da Marktwerte nicht verlässlich ermittelbar waren.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 30.6.2013 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Halbjahreslagebericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen sechs Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 30.8.2013
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstandes Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl. BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereiche 3L RANC und 3M RANC1)
Mag. Christian Harder Finanzvorstand
DI Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Nord + West
DI Siegfried Wanker Verantwortung Segment Süd + Ost exklusive Unternehmensbereiche 3L RANC und 3M RANC1)
Mag. Hannes Truntschnig Verantwortung Segment International + Sondersparten
| Halbjahresbericht 2013 | 30.8.2013 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–September 2013 | 29.11.2013 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Jahresfinanzbericht 2013 | 30.4.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Bilanzpressekonferenz | 10:00 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–März 2014 | 28.5.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung | 30.5.2014 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 17.6.2014 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2014 | 27.6.2014 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort wird bekannt gegeben | |
| Dividenden-Extag | 4.7.2014 |
| Dividenden-Zahltag | 7.7.2014 |
| Halbjahresbericht 2014 | 29.8.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–September 2014 | 28.11.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Die aktuellen Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Laufzeit | Verzinsung | Volumen | ISIN | Börse |
|---|---|---|---|---|
| 2010–2015 | 4,25 % | € 100 Mio. | AT0000A0DRJ9 | Wien |
| 2011–2018 | 4,75 % | € 175 Mio. | AT0000A0PHV9 | Wien |
| 2012–2019 | 4,25 % | € 100 Mio. | AT0000A0V7D8 | Wien |
| 2013–2020 | 3,00 % | € 200 Mio. | AT0000A109Z8 | Wien |
Standard & Poors BBB- Outlook stable
| Bloomberg: | STR AV |
|---|---|
| Reuters: | STR.VI |
| Wiener Börse: | STR |
| ISIN: | AT000000STR1 |
BEI FRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN UNSERE INVESTOR RELATIONS-ABTEILUNG:
STRABAG SE, Donau-City-Str. 9, 1220 Wien/Österreich
+43 800 880890
www.strabag.com
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