Quarterly Report • Nov 21, 2013
Quarterly Report
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Produkt der Gnotec-Gruppe
| 1 - 9 /2013 | 1 - 9 /2012 | Veränd. in % | 1 - 12 /2012 | |
|---|---|---|---|---|
| Gewinn-und-Verlust-Rechnung (in MEUR)* | ||||
| Umsatzerlöse | 418,4 | 380,4 | 10,0% | 509,9 |
| EBITDA | 10,8 | 12,6 | -14,4% | 18,3 |
| EBITDA bereinigt 3) | 13,2 | 12,6 | 5,0% | 18,3 |
| ROS (EBITDA / Umsatz) | 2,6% | 3,3% | -0,7% | 3,6% |
| ROS (EBITDA / Umsatz) bereinigt 3) | 3,2% | 3,3% | -0,1% | 3,6% |
| Betriebserfolg (EBIT) | 2,0 | 5,3 | -62,4% | 7,9 |
| Betriebserfolg (EBIT) bereinigt 3) | 4,4 | 5,3 | -16,4% | 7,9 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | -1,9 | 1,3 | -249,8% | 3,2 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende | ||||
| Geschäftsbereiche | -2,5 | -0,8 | -207,1% | 1,3 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene | ||||
| Geschäftsbereiche | 37,3 | -100,0% | 37,7 | |
| Ergebnis nach Steuern | -2,5 | 36,5 | -106,9% | 39,0 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 7,3 | 9,3 | -22,3% | 11,0 |
| davon aufgegebener Geschäftsbereich | 2,3 | -100,0% | 2,3 | |
| Bilanz (in MEUR) | ||||
| langfristiges Vermögen | 149,6 | 116,2 | 28,8% | 124,0 |
| kurzfristiges Vermögen | 251,8 | 239,6 | 5,1% | 216,5 |
| Bilanzsumme | 401,4 | 355,8 | 12,8% | 340,5 |
| Fremdkapital | 280,4 | 222,7 | 25,9% | 213,0 |
| Eigenkapital | 121,0 | 133,0 | -9,0% | 127,5 |
| Eigenkapitalquote in % | 30,2% | 37,4% | -7,2% | 37,4% |
| Investitionen* | 10,1 | 10,6 | -4,6% | 15,2 |
| in % vom Umsatz 2) | 2,4% | 1,8% | 0,7% | 3,0% |
| Personalstand im Durchschnitt* | 2.972 | 2.402 | 23,7% | 2.613 |
| Angaben per Mitarbeiter (in TEUR)* | ||||
| Umsatz 2) | 140,8 | 158,4 | -11,1% | 195,1 |
| Betriebserfolg (EBIT) 2) | 0,7 | 2,2 | -69,6% | 3,0 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 2,4 | 3,9 | -37,2% | 4,2 |
| Anzahl der ausgegebenen Aktien | 9.434.990 | 9.434.990 | - | 9.434.990 |
| Eigene Aktien | -943.499 | -272.456 | -246,3% | -943.499 |
| Im Umlauf befindliche Aktien | 8.491.491 | 9.162.534 | -7,3% | 8.491.491 |
| Angaben pro Aktie (in EUR) | ||||
|---|---|---|---|---|
| EBITDA | 1,3 | 1,4 | -7,6% | 2,2 |
| Betriebserfolg (EBIT) | 0,2 | 0,6 | -59,5% | 0,9 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -0,3 | -0,1 | -231,3% | 0,2 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0,0 | 4,1 | -100,0% | 4,4 |
| Ergebnis nach Steuern | -0,3 | 4,0 | -107,4% | 4,6 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 0,9 | 1,0 | -16,2% | 1,3 |
| Eigenkapital | 14,3 | 14,5 | -1,8% | 15,0 |
| Börsekurs Ultimo | 8,75 | 9,50 | -7,9% | 8,80 |
| Börsekurs Höchstkurs | 9,50 | 11,00 | -13,6% | 11,00 |
| Börsekurs Tiefstkurs | 8,12 | 8,11 | 0,1% | 8,11 |
| Dividende 1) | 0,2 |
1 - 9 /2013 1 - 9 /2012 Veränd. in % 1 - 12 /2012
1) Vorschlag für die Ergebnisverwendung an die Hauptversammlung
2) Berechnung für fortzuführende Geschäftsbereiche durchgeführt
3) 2013: Bereinigung um den Entkonsolidierungsaufwand des veräußerten Standortes Frauenthal Automotive Ahlen GmbH in Höhe von MEUR 2,4.
* 2012: Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.
Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
4 Lagebericht zum 3. Quartalsbericht 2013
Für die Frauenthal-Gruppe bleibt das Jahr 2013 herausfordernd, wenngleich mit durchaus positiven Trends im 3. Quartal. Extrem unterschiedliche Einflussfaktoren in unseren Kernmärkten und Geschäftsbereichen sowie deren Ergebnisauswirkungen lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Die Idee des Mischkonzerns wird mittels gezielter Suche nach einer dritten Division, die anderen konjunkturellen Einflussfaktoren als jenen der Bau- und Nutzfahrzeugindustrie gehorchen muss, intensiv verfolgt.
Für das 4. Quartal zeichnet sich die Fortsetzung der Markterholung im Nutzfahrzeugbereich ab, da der oben erwähnte "Euro-V-Last-Buy-Effekt" erwartungsgemäß eintritt; die positive Geschäftsentwicklung bei Gnotec und die Ergebnisverbesserung im restrukturierten Airtank-Geschäft lassen einen weiteren deutlichen Ergebnisanstieg im 4. Quartal in der Division Frauenthal Automotive erwarten. Der Sanitärmarkt entwickelt sich weiterhin verhalten und lässt für das 4. Quartal eine Ergebnisentwicklung der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte unter dem Niveau des Vorjahres erwarten.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
n Der operative Ergebnisrückgang (EBIT) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um MEUR –3,3 auf MEUR 2,0 (nicht bereinigt) resultiert überwiegend aus der Division Frauenthal Automotive. Der Nutzfahrzeugbereich muss marktbedingt einen Umsatzrückgang um MEUR –7,1
1) Bereinigung um den Entkonsolidierungsaufwand des veräußerten Standorts Frauenthal Automotive Ahlen GmbH in Höhe von MEUR 2,4.
(–4,4 %) (ohne Gnotec) hinnehmen. Gnotec leistet für den Zeitraum Mai bis September 2013 einen Umsatzbeitrag von MEUR 35,1. Der Gesamtumsatz der Division steigt daher um MEUR 28,0. Das Ergebnis (EBIT) dieser Division geht um MEUR –2,3 auf MEUR –2,1 zurück. In diesem Ergebnis sind als außerordentlicher Aufwand (Entkonsolidierungsaufwand für das verkaufte Druckluftbehälterwerk Frauenthal Automotive Ahlen GmbH) MEUR 2,4 enthalten. Gnotec liefert einen Ergebnisbeitrag (EBIT) von MEUR 2,7 für den Zeitraum Mai bis September 2013.
Der europäische Nutzfahrzeugmarkt kann seine moderate Erholung auf tiefem Niveau im 3. Quartal fortsetzen. Getrieben von den enormen konjunkturellen Unsicherheiten vor allem in Südeuropa gehen die Zulassungen im Gesamtmarkt aller Nutzfahrzeuge um –4 % zurück, wobei ein Anstieg von +2,1 % im 3. Quartal alleine (im Vergleich zum 3. Quartal 2012) zu verzeichnen ist. Im Bereich schwerer und mittelschwerer Fahrzeuge beträgt der Rückgang –6,8 %, im 3. Quartal alleine gibt es einen Anstieg um +3,8 % (im Vergleich zum 3. Quartal 2012). Regional sind die stärksten Rückgänge in Italien, Niederlande und Belgien zu verzeichnen, der relativ beste Markt ist Großbritannien. Positive Impulse aus dem Export (Brasilien, Russland) können dieser Entwicklung nicht wesentlich gegensteuern. Der Produktionsanstieg im 3. Quartal wird vom bevorstehenden Modellwechsel von Euro V zu Euro VI getrieben. Die Nutzfahrzeug-Hersteller bereiten sich sowohl auf den "Euro-V-Last-Buy-Effekt" als auch auf den "Euro-VI-Pre-Buy-Effekt" vor. Der Umsatzrückgang in der Division Frauenthal Automotive von MEUR –4,4 % (exklusive Gnotec) korreliert mit der Zulassungsentwicklung im Segment schwerer Nutzfahrzeuge in der EU von –6,1 %. Trotz der aktuellen kurzfristigen Marktverbesserung kann mittelfristig mit keinem nachhaltig steigenden Produktionsvolumen an Nutzfahrzeugen in Europa gerechnet werden. Da die Kapazitäten und Strukturen der Division auf ein deutlich höheres Marktvolumen als für das Gesamtjahr 2013 erwartet ausgelegt sind, müssen im Bereich der Strukturkosten und indirekten Kosten Anpassungsmaßnahmen vorgenommen werden. Die wesentlichste Maßnahme im Bereich der Druckluftbehälter ist mit dem Verkauf des nachhaltig defizitären Produktionswerks für Druckluftbehälter in Ahlen (Frauenthal Automotive Ahlen GmbH) im April 2013 abgeschlossen und ab September voll wirksam. Die daraus resultierende signifikante Ergebnisverbesserung in diesem Produktbereich unterstützt die positive Ergebnisentwicklung der Division Frauenthal Automotive ab dem 3. Quartal 2013 maßgeblich.
Die Bemühungen, durch die Entwicklung verbesserter Produkte den Marktanteil in den neuen Euro-VI-Fahrzeugreihen zu steigern, werden durch den Gewinn von Neugeschäft, wie etwa im Bereich der technologisch anspruchsvollen Vorderachsfedern, bestätigt. Das Interesse der Kunden an den gewichtsoptimierten Komponenten sowohl bei Blattfedern als auch bei Stabilisatoren und Druckluftbehältern ist groß und drückt sich in zahlreichen vielversprechenden Anfragen für Neugeschäft aus. Diese Entwicklung wird von den hohen Anforderungen der Euro-VI-Abgasnorm getrieben. Gewichts- und somit Treibstoffverbrauchsreduzierungen sind unerlässlich und stellen für die neuen Modellreihen einen wichtigen Wettbewerbsfaktor dar. Die Realisierung von relevanten Volumina an Neugeschäft gestaltet sich aber im Bereich der Stahlfedern schwieriger als erwartet, da die entsprechende Produktentwicklung meist lange dauert. Der Gewinn von Marktanteilen zu wirtschaftlich akzeptablen Konditionen ist im aktuellen Umfeld der Nutzfahrzeugbranche eine große Herausforderung, da der Preisdruck der Kunden deutlich zunimmt. Frauenthal Automotive setzt im Wettbewerb vor allem auf technologische Entwicklungskompetenz und auf den Produktionsstandort in Rumänien, der attraktive Kostenstrukturen aufweist. Das im Juni ausgebaute moderne Entwicklungszentrum für Blattfedern in Châtenois (Frankreich) bietet optimale Bedingungen für die produktionsgerechte Weiterentwicklung der Produkte. Neben verbesserten Produkteigenschaften steht die Effizienz der Produktionsprozesse und somit die Kostenoptimierung im Vordergrund. Insgesamt ist ein wesentlicher Teil des Geschäftsvolumens von Frauenthal Automotive durch Verlängerung oder Neuabschluss von langfristigen Lieferverträgen abgesichert.
Die Beschäftigtenanzahl der Division gegenüber dem Jahresende 2012 steigt im Durchschnitt um 489 Personen auf 2.094 (darin ist der Abgang von 112 Mitarbeitern der verkauften Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH sowie der Zugang von 467 Mitarbeitern der Gnotec-Gruppe berücksichtigt). Insgesamt werden in den ersten drei Quartalen MEUR 2,7 vor allem in Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Produktivität investiert.
Die im Mai 2013 erworbene schwedische Automobilzuliefergruppe Gnotec entwickelt sich sowohl hinsichtlich der aktuellen Ergebnissituation als auch des Auftragseinganges und der mittelfristigen Geschäftsperspektiven positiv. Aufgrund der breiteren Streuung der bedienten Märkte (NFZ-, PKW- und Industriekunden) weist die Entwicklung in diesem Bereich eine andere Dynamik auf als die übrigen Produktbereiche von Frauenthal Automotive. Mit Gnotec gelingt Frauenthal Automotive auch erstmals der Schritt nach China. Der Anlauf des zunächst kleinen Produktionsstandorts nahe Shanghai verläuft plangemäß ab dem 4. Quartal 2013. Vorerst werden chinesische PKW-Kunden beliefert. Das Potenzial für die Akquisition weiterer Kunden ist erheblich.
Die Gnotec-Gruppe leistet für das Gesamtjahr (Mai bis Dezember 2013) einen voraussichtlichen Umsatzbeitrag von etwa MEUR 57 und einen Ergebnisbeitrag (EBIT) von etwa MEUR 6.
Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) wächst in den ersten drei Quartalen um MEUR 10,0 auf MEUR 227,4 (+4,6 %); von diesem Umsatz sind MEUR 8,0 auf die 2012 akquirierten Gesellschaften in der Slowakei (SHT Slovensko) zurückzuführen. Im österreichischen Markt steigt der Umsatz um MEUR 2,0 bzw. +0,9 %. Das zu Jahresbeginn aufgrund schlechter Witterung verlorene Geschäft kann nicht gänzlich aufgeholt werden. Sparmaßnahmen im öffentlichen Bereich tragen zu der verhaltenen Marktentwicklung vor allem im Osten bei. Der geringere Anteil des Objektgeschäfts bewirkt allerdings eine Verbesserung der Bruttomarge. In Österreich gelingt es der SHT-Gruppe, Marktanteile zu gewinnen. Dies ist angesichts des in den letzten Jahren erfolgten Ausbaus der Kapazitäten im Markt, an dem sich fast alle Wettbewerber beteiligt haben, eine Bestätigung der Strategie: Leistungsführerschaft und Innovation sind auch in dem preissensitiven Sanitärmarkt ein Erfolgskriterium. Der Ergebnisrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum ist ausschließlich marktgetrieben – per 3. Quartal ist der relevante Markt der SHT-Gruppe um ca. –3 % rückläufig. Kostenseitige Maßnahmen können einen Teil des umsatzbedingten Ergebnisrückganges kompensieren, wobei weder die Struktur noch die Leistungsfähigkeit der Organisation angegriffen wird. In der Slowakei können die Umsatzerwartungen nicht erfüllt werden, da der relevante Markt in den ersten drei Quartalen um ca. –15 % rückläufig ist. Mit gegensteuernden Kostenreduktionen in Personalbereich und Marketing können für das Gesamtjahr die negativen Auswirkungen der Marktentwicklung zum Teil kompensiert werden. Im 3. Quartal findet die Zusammenführung der Zentrallager der beiden Gesellschaften statt. Auch in der Administration werden Synergien schneller als geplant realisiert. Gemeinsam mit der Verbesserung der Einkaufskonditionen ist SHT Slovensko strukturell gut aufgestellt, um bei einem Anspringen des Marktes deutliche Ergebnisverbesserungen zu erzielen. Das negative Ergebnis dieses Bereichs ist ein Hauptgrund für den Ergebnisrückgang der SHT-Gruppe insgesamt. Das Management geht davon aus, dass die Talsohle in der Slowakei erreicht ist.
Die Strategie, die Leistungsführerschaft bei Sortiment, Vertriebsstrukturen, Logistik, Kundenservice und innovativen Systemen, die Kundennutzen generieren, weiter auszubauen, wird trotz der aktuellen Marktschwäche beibehalten. Regelmäßige Kundenfeedbacks bestätigen, dass die führende Leistungsfähigkeit im Markt auch wahrgenommen wird.
In einer Beteiligungsgesellschaft, der Frauenthal Automotive Elterlein GmbH (vormals: Linnemann-Schnetzer Deutschland GmbH) mit Sitz in Elterlein, Deutschland, fand im Jahr 2010 eine steuerliche Betriebsprüfung statt. Diese Gesellschaft verfügt über erhebliche steuerliche Verlustvorträge, die in der Zeit von 2006 bis 2012 zu einer Minderung der Ertragssteuerbelastung von etwa MEUR 7,6 (inklusive Anspruchszinsen MEUR 9) geführt haben. Darüber hinaus weist die Konzernbilanz die noch vorhandenen aktivierten latenten Steuern von MEUR 7 aus, die aus der Aktivierung eines Teils dieser Verlustvorträge resultieren. Das Ergebnis der Betriebsprüfung ist die Aberkennung dieser Verlustvorträge; die entsprechenden Bescheide ergingen im September 2010. Die Finanzbehörde stützt sich auf eine Argumentation, die nach Ansicht des Vorstands und von Fachexperten nicht geeignet ist, die Verlustvorträge abzuerkennen. Auf Basis mehrerer unabhängiger fundierter Expertengutachten besteht aufgrund des Sachverhalts, der Rechtslage, der vorherrschenden Lehrmeinung sowie der bisher praktizierten Rechtsprechung der Finanzgerichte eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass in einem gerichtlichen Berufungsverfahren die Verlustvorträge letztendlich nicht aberkannt werden. Daher kann für das drohende Risiko einer Steuernachzahlung keine bilanzielle Vorsorge getroffen werden. Ebenso wenig besteht die Notwendigkeit, die in diesem Zusammenhang bestehenden aktivierten Verlustvorträge von MEUR 7 abzuwerten. Allerdings droht ein möglicherweise mehrjähriges gerichtliches Berufungsverfahren mit dem damit verbundenen allgemeinen Prozessrisiko. Im Vorquartal erging eine Stellungnahme der Finanzbehörden zum Rechtsmittelbehelfsverfahren, die ihre bisher vertretene Position bestätigt. Die formalen Voraussetzungen für den Start eines gerichtlichen Berufungsverfahrens werden in naher Zukunft erwartet. Dieser erwartete Schritt der Finanzbehörden hat an der bisherigen Risikoeinschätzung nichts verändert. Sollte die Rechtsposition der Finanzbehörde durch die deutschen Berufungsgerichte bestätigt werden, droht eine Nachzahlung der bisherigen Steuerersparnisse einschließlich Anspruchszinsen bis September 2013 in Höhe von etwa MEUR 9 sowie eine Ausbuchung der aktivierten latenten Steuern in Höhe von MEUR 7. Die Risikoeinschätzung wird quartalsweise in Abhängigkeit vom Fortschritt der rechtlichen Verfahren oder eventuell entstehender neuer Erkenntnisse aktualisiert und gegebenenfalls erforderliche bilanzielle Maßnahmen getroffen.
Nach dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper im Juni 2012 werden bereits vier Akquisitionen abgeschlossen: zwei slowakische Sanitärgroßhändler (April und Oktober 2012), das tschechische Druckluftbehälterwerk Worthington Cylinders (Oktober 2012) und die schwedische Automobilzuliefergruppe Gnotec (Mai 2013). Insgesamt beträgt das Gesamtvolumen (Kaufpreise) für diese Akquisitionen MEUR 31,6.
Das wichtigste Ziel im Business Development ist der Erwerb einer neuen Geschäftsaktivität ("dritte Division"), dessen Realisierbarkeit allerdings wesentlich schwieriger vorhersagbar ist als Akquisitionen in den bestehenden Bereichen. Zahlreiche Unternehmen werden anhand der Investitionskriterien untersucht. Zum Berichtszeitpunkt sind mehrere potenzielle Akquisitionstargets in der Analysephase; verbindliche Vereinbarungen oder konkrete Entscheidungen sind noch nicht getroffen. Wesentliche Kriterien des strategischen Fit für die Frauenthal-Gruppe sind:
Potenzielle Targets werden unter Nutzung aller verfügbaren Quellen mit Schwerpunkt in den Regionen Deutschland, Österreich, Schweiz und Norditalien gesucht. Alle Akquisitionstargets werden mit größter Sorgfalt geprüft und den erforderlichen Due Diligences unterzogen. Eine Prognose, wann mit einer weiteren größeren Akquisition zu rechnen ist, kann nicht gestellt werden.
Im operativen Geschäft werden auf Gruppenebene in den ersten drei Quartalen MEUR +7,8 Liquidität aus dem Ergebnis generiert, für Investitionen werden MEUR –9,6 verwendet, das Working Capital steigt aufgrund des saisonalen Geschäftsverlaufs, vor allem in der SHT-Gruppe, um MEUR 30,1. MEUR –1,8 fließen für den Kauf des 14%igen Minderheitenanteils an der Frauenthal Automotive Sales GmbH und MEUR –24,7 für den Erwerb der Gnotec-Gruppe ab. Ein Liquiditätszufluss von MEUR +5,7 erfolgt aus der Dividende für 2012 sowie einer Kaufpreisrestzahlung der verkauften Division Industrielle Wabenkörper und MEUR +3,6 werden an Nettoliquidität in der Gnotec-Gruppe übernommen. Als Dividende an die Aktionäre der Frauenthal-Gruppe fließen MEUR –1,7 ab. Der Liquiditätsbedarf gegenüber dem Jahresende 2012 beträgt insgesamt MEUR 50,8. Dieser wird mit MEUR 14 durch langfristige Bankkredite (Finanzierung der Akquisition von Gnotec), mit MEUR 26,8 durch Ausnutzung kurzfristiger Banklinien und mit MEUR 10 durch Verwendung von Bankguthaben gedeckt.
Die Bilanzsumme steigt gegenüber dem Jahresende 2012 um MEUR 61,0 (+17,9 %) an. Davon sind MEUR 48,7 auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Die Gruppe verfügt über MEUR 46 freie Banklinien. Falls sich keine attraktiveren Investitionsmöglichkeiten bieten sollten, bleiben für die Tilgung der im Mai 2016 fälligen Unternehmensanleihe MEUR 35 in Geldmarktinstrumenten bei führenden österreichischen Banken veranlagt.
In der Division Frauenthal Automotive erwarten wir langfristig keine markante Verbesserung der Nachfrage, kurzfristig allerdings sehen wir auf Basis der aktuellen Produktionsplanungen unserer Kunden für das 4. Quartal eine positive Umsatzentwicklung, sodass für das Gesamtjahr ein Umsatz auf Vorjahresniveau (exklusive Gnotec) erwartet wird. Voraussagen für das 4. Quartal sind allerdings mit großen Unsicherheiten behaftet, da die Produktionsplanungen der Kunden im Dezember erfahrungsgemäß sehr volatil sind. Dank des Zugangs von Gnotec wird in der Division voraussichtlich ein Umsatzzuwachs im laufenden Geschäftsjahr von etwa MEUR 57 erwartet. Die Geschäftsperspektiven für Gnotec sind insbesondere im PKW-Geschäft positiv. Die Prognose für den extrem konjunktursensiblen Nutzfahrzeugbereich ist angesichts der volatilen makroökonomischen Situation mit besonders großer Unsicherheit behaftet. Als zusätzliche Unsicherheit kommen die schwer prognostizierbaren Effekte aus der Einführung der Euro-VI-Fahrzeuge hinzu. Schwerpunkte der kurzund mittelfristigen Aktivitäten sind die Forcierung der Akquisition von Neugeschäft und die Umsetzung von Kostensenkungsmaßnahmen in allen Bereichen der Organisation.
In der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) erwarten wir bei leicht ansteigendem Marktanteil aufgrund des rückläufigen Sanitär- und Heizungsmarktes für das Gesamtjahr in Österreich zwar eine nominelle Umsatzsteigerung, aber ein Ergebnis knapp unter dem Niveau des Vorjahres. Das Umsatzwachstum der Gruppe wird im Wesentlichen aus dem neuen Bereich SHT Slovensko kommen. Für die SHT-Gruppe insgesamt wird aufgrund der Anlaufverluste in der Slowakei das Ergebnis unter dem Vorjahr bleiben.
Aufgrund der saisonalen Verteilung des Geschäftsverlaufs ist eine Hochrechnung des aktuellen Quartalsergebnisses auf das Jahresergebnis 2013 nicht möglich.
Wie eingangs bereits beschrieben verfolgen wir nachhaltig die Strategie "Stärke durch Vielfalt", mittels einer intensivierten Suche nach Akquisitionen, die das Potenzial einer dritten Division der Frauenthal-Gruppe haben. Freie Liquidität, ein attraktiver Dealflow sowie ein erfahrenes Team bilden die Basis zum erfolgreichen Abschluss einer passenden Transaktion.
Der nachhaltig stagnierende Nutzfahrzeugmarkt in Europa bestätigt die getroffenen Maßnahmen zur Anpassung der Strukturen in der Division Frauenthal Automotive. Der Vorstand ist zuversichtlich, dass mit der vollen Einführung der Euro-VI-Fahrzeuge die Erfolge bei der Produktentwicklung auch in entsprechende Ertragsverbesserungen umgesetzt werden können. Die wichtigsten Ziele des Vorstands sind, die nicht zufriedenstellende Ertragslage im Bereich Frauenthal Automotive nachhaltig zu verbessern sowie die Wachstumsstrategie durch Akquisitionen fortzusetzen. Der Zugang der Gnotec-Gruppe sowie die per Jahresmitte abgeschlossene Restrukturierung des Airtank-Geschäfts leisten bereits 2013 einen erheblichen Ergebnisbeitrag.
Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wird sich durch Best-in-Class-Services auch in einem schwieriger werdenden Marktumfeld behaupten.
Insgesamt wird aus heutiger Sicht, vor allem dank der positiven Entwicklung von Gnotec, trotz der angefallenen Restrukturierungskosten in der Division Frauenthal Automotive ein Ergebnis leicht über dem Niveau des Jahres 2012 erwartet.
Wien, im November 2013
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstand
Dr. Martin Sailer Vorstand
Camilla Jakobsson, Production Leader, Gnotec Kinnared
Der 3. Quartalsbericht 2013 der Frauenthal Holding AG ("Frauenthal-Gruppe") zum 30. September 2013 wird in Übereinstimmung mit dem International Financial Reporting Standard IAS 34 "Regelungen für Zwischenberichte" erstellt. Der vorliegende 3. Quartalsbericht 2013 wird weder einer vollständigen Prüfung noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Der Konsolidierungskreis wird gemäß IAS 27.12 festgelegt. Gegenüber dem 31. Dezember 2012 ändert sich die Anzahl der einbezogenen Gesellschaften wie folgt: Am 30. April wird die Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH verkauft, wodurch sich die Anzahl der Gesellschaften um eine Gesellschaft verringert; am 13. Mai wird die Gnotec-Gruppe erworben, wodurch sich die Anzahl der Tochtergesellschaften um sieben Gesellschaften erhöht. Die Gnotec-Tochtergesellschaften umfassen die Holding Gnotec AB, Gnosjö in Schweden, die Holding Gnotec Asia Holding Ltd., Hongkong in China sowie die kürzlich gegründete Produktionsgesellschaft Gnotec Automotive Parts (Kunshan) Co Ltd., Kunshan in China. Die restlichen Standorte sind Produktionsstandorte in Schweden sowie ein Produktionsstandort in der Slowakei. Im 3. Quartal werden die Gesellschaften Technopoint Sanitrends, spol. s.r.o., GAMA Myjava s.r.o. und SHT Slovakia s.r.o. verschmolzen und firmieren nun unter dem Namen SHT Slovensko s.r.o. in Senec. Der Konzernabschluss umfasst demnach den Jahresabschluss der Frauenthal Holding AG als Mutterunternehmen sowie die Jahresabschlüsse von 31 Tochterunternehmen, die unter der einheitlichen Leitung der Frauenthal Holding AG stehen und bei denen dieser oder einem ihrer Tochterunternehmen die Mehrheit der Stimmrechte zustehen.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden vom 30. September 2013 werden im 3. Quartalsbericht 2013 unverändert angewandt. Wesentliche Unterschiede zu den österreichischen Rechnungslegungsvorschriften (UGB) ergeben sich bei der Bewertung der langfristigen Auftragsfertigung nach der PoC-Methode ("Percentage of Completion"), bei der Berechnung der latenten Steuern, bei der Firmenwertabschreibung und bei der Bewertung von Sozialrückstellungen.
Die Darstellung der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Aufgrund des Verkaufs der Division Industrielle Wabenkörper am 1. Juni 2012 wird in ein Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Divisionen Frauenthal Automotive und Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte) sowie in ein Ergebnis nach Steuern aufgegebener Geschäftsbereich (Division Industrielle Wabenkörper) unterschieden. Die nachfolgende Analyse bezieht sich auf die fortzuführenden Geschäftsbereiche. In den Vergleichsperioden 1–9/2012 sowie 1–12/2012 werden die Ergebnisse ebenso getrennt dargestellt.
Dank der Akquisitionen von Gnotec und SHT Slovensko steigt der Umsatz für die Frauenthal-Gruppe um +10 %. Der kumulierte Konzernumsatz der Frauenthal-Gruppe nach IFRS inklusive der neu erworbenen Gnotec-Gruppe für die ersten drei Quartale von MEUR 418,4 liegt um MEUR 38,0 (+10,0 %) über dem Vorjahresvergleichswert. Gnotec liefert für die Monate Mai bis September (die Erstkonsolidierung erfolgt per 1. Mai 2013) einen Umsatzbeitrag von MEUR 35,1. Die Division Frauenthal Automotive ohne Gnotec kann an das gute Vorjahresergebnis nicht anschließen. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte wächst hingegen um +4,6 %.
Aufgrund der anhaltenden konjunkturellen Unsicherheiten drosseln die Nutzfahrzeughersteller ihre Produktionsplanungen zu Jahresbeginn und legen teilweise sogar Produktionswerke vorübergehend still. Die erwartete Marktbelebung durch den "Euro-V-Last-Buy-Effekt" tritt erst ab September ein. Dies bewirkt in der Division Frauenthal Automotive ohne Gnotec einen Umsatzrückgang von MEUR –7,1 im Vergleich zum Vorjahr. Der kumulierte Umsatz sinkt in diesem Bereich um –4,4 % von MEUR 163,0 auf MEUR 155,9. Die Division Frauenthal Automotive inklusive Gnotec verzeichnet eine Umsatzsteigerung um MEUR 28,0 (+17,2 %) auf MEUR 191,0.
In einem verhaltenen Marktumfeld kann die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte aufgrund des Zugewinns von Marktanteilen vor allem durch den Ausbau der Präsenz im Westen und den Akquisitionen in der Slowakei, durch hohe logistische Leistungsfähigkeit und Serviceleistungen sowie durch die Erweiterung des Sortiments um innovative Produkte einen Umsatzanstieg von MEUR 10,0 (+4,6 %) erzielen. Davon sind MEUR 8,0 Umsatzanstieg auf die slowakischen Standorte zurückzuführen. Der kumulierte Umsatz wächst in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in den ersten drei Quartalen von MEUR 217,4 auf MEUR 227,4.
Das EBITDA der Frauenthal-Gruppe in den ersten drei Quartalen 2013 liegt mit MEUR 10,8 um MEUR –1,8 (–14,4 %) unter dem Vergleichswert des Vorjahres. In diesem Ergebnis sind als außerordentlicher Aufwand (Entkonsolidierungsaufwand für das verkaufte Druckluftbehälterwerk Frauenthal Automotive Ahlen GmbH) MEUR 2,4 enthalten. Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBITDA beträgt MEUR 13,2 (+5,0 % im Vergleich zum Vorjahr) auf Gruppenebene.
Das EBITDA in der Division Frauenthal Automotive beträgt MEUR 3,9 und sinkt damit um MEUR 0,9. Der Ergebnisrückgang ist auf den Einmaleffekt aus der Entkonsolidierung, den Umsatzrückgang, die Kosten der Unterauslastung der Kapazitäten im Bereich Stahlfedern und Stabilisatoren sowie in geringem Umfang auf Kosten für Anpassungsmaßnahmen (Personalabbau) zurückzuführen. Belastend sind weiterhin die hohen Energie- und Transportkosten. Positiv wirken sich die bereits im 2. Quartal 2012 gestarteten Einsparungsmaßnahmen und die Inbetriebnahme mehrerer produktivitätssteigernder Investitionen aus. Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBITDA beträgt MEUR 6,3, welches einer Steigerung von MEUR 1,5 entspricht. Gnotec liefert für die Monate Mai bis September einen Ergebnisbeitrag von MEUR 3,6.
Die Umsatzsteigerung in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte kann in keinen entsprechenden Ergebniszuwachs umgesetzt werden. Das EBITDA der Division liegt bei MEUR 8,7, was einer Reduktion von MEUR 0,5 gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Bruttomarge kann dank der günstigeren Auftragsstruktur (geringerer Anteil des Großobjektgeschäfts) in Österreich verbessert werden. Vor dem Hintergrund der ausgebauten Kapazitäten im österreichischen Großhandelsmarkt führt die schlechte Marktentwicklung zu einer weiteren Verschärfung des Preiskampfes. Der Ergebnistrend von SHT Slovensko kann dank Einsparungs- und Integrationsmaßnahmen verbessert werden.
Das EBIT der Frauenthal-Gruppe reduziert sich im Vergleich zum guten Vorjahr von MEUR 5,3 auf MEUR 2,0 (MEUR –3,3). Das um den Entkonsolidierungsaufwand bereinigte EBIT beträgt MEUR 4,4. Die Division Frauenthal Automotive liefert ein negatives Ergebnis von MEUR –2,1 (bereinigt MEUR 0,3). Das EBIT der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte von MEUR 6,1 bleibt um MEUR –0,6 hinter dem Vorjahr zurück.
Das Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche (Frauenthal Automotive, Großhandel für Sanitärund Heizungsprodukte (SHT) und Frauenthal Holding AG) beträgt MEUR –2,5. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR –1,7. Im 3. Einzelquartal wird ein Nettogewinn von MEUR 2,9 (Vorjahr: MEUR 1,1) erzielt und der Ergebnisrückstand gegenüber dem Vorjahr somit deutlich reduziert. Das Finanzergebnis der Frauenthal-Gruppe verbessert sich um MEUR 0,2; dies ist auf das gesunkene Zinsniveau und auf den Finanzertrag aus den Veranlagungen (Liquiditätszugang aus dem Verkauf der Division Industrielle Wabenkörper) zurückzuführen. Die Ertragssteuerbelastung verbessert sich um MEUR 1,5. Dies ist auf die Aktivierung von latenten Steuern zurückzuführen.
Das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen liegt bei durchschnittlich gewichteten 8.536.943 Stück verwässert und durchschnittlich gewichteten 8.491.491 Stück unverwässert (1–9/2012: 9.174.541 Stück verwässert und 9.162.534 Stück unverwässert) im Umlauf befindlichen Aktien bei EUR –0,29 (verwässert) und bei EUR –0,30 (unverwässert); (1–9/2012: EUR 3,98 verwässert und unverwässert).
Umsatz und Ergebnis unterliegen in beiden Divisionen saisonalen Schwankungen, sodass durch eine Hochrechnung des Ergebnisses des 3. Quartals keine aussagefähige Prognose für das Gesamtjahr zu erzielen ist.
Die Bilanzsumme der Frauenthal-Gruppe steigt gegenüber dem Jahresende 2012 um MEUR 61,0 (+17,9 %) von MEUR 340,5 auf MEUR 401,4. Davon sind MEUR 48,7 auf den Zugang der Gnotec-Gruppe zurückzuführen. Darin enthalten ist auch ein Firmenwert von MEUR 10,0, wobei neben dem fixen Kaufpreis von MEUR 24,7 bereits ein möglicher zusätzlicher variabler Kaufpreis von MEUR 4,8 berücksichtigt wird. Durch den aktivierten Firmenwert erhöht sich die Position Immaterielle Vermögenswerte auf MEUR 48,0. Das Sachanlagevermögen beträgt per 30. September 2013 MEUR 86,5 und spiegelt den Zugang des Anlagevermögens der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR 16,0 wider. Da die Abschreibungen die Investitionen übersteigen, reduziert sich das Sachanlagevermögen der übrigen Gesellschaften um MEUR 1,0. Die positive Veränderung der aktiven latenten Steuern in Höhe von MEUR 0,7 resultiert zum größten Teil aus der Aktivierung von Verlustvorträgen in der österreichischen Steuergruppe.
Das kurzfristige Vermögen beträgt per 30. September 2013 MEUR 251,8 und erhöht sich gegenüber dem Bilanzstichtag um MEUR 35,3. Der Großteil der Erhöhung ist auf den Zugang der Gnotec-Gruppe mit MEUR 33,0 zurückzuführen.
Die Vorräte betragen per 30. September 2013 MEUR 95,8 und werden um MEUR 14,7 (davon entfallen MEUR 11,1 auf die Gnotec-Gruppe) im Vergleich zum 31. Dezember 2012 aufgebaut. Der zusätzliche Vorratsaufbau ist saisonal bedingt auf die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte (SHT) zurückzuführen.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen per 30. September 2013 MEUR 98,7 und werden in Höhe von MEUR 31,3 (davon entfallen MEUR 13,4 auf die Gnotec-Gruppe) aufgebaut, saisonal bedingt werden Kundenforderungen in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte in Höhe von MEUR 10,0 aufgebaut.
Der Abgang der Sonstigen Aktiva beträgt per 30. September 2013 MEUR 2,1 (Zugang durch die Gnotec-Gruppe: MEUR 3,7). Im Geschäftsjahr 2012 sind in dieser Position MEUR 5,7 Dividendenforderung gegenüber der Porzellanfabrik Frauenthal sowie eine Kaufpreisrestzahlung von IBIDEN enthalten.
Die Position Kassenbestand sinkt um MEUR 8,6. Gnotec bringt Guthaben von MEUR 4,7 mit; eine kurzfristige Veranlagung über MEUR 10 läuft am 21. Juni 2013 aus.
Das Eigenkapital sinkt von MEUR 127,5 per 31. Dezember 2012 um MEUR –6,5 auf MEUR 121,0 und ist auf das negative Jahresergebnis von MEUR –2,5 sowie den Erwerb des Minderheitenanteils von Ascometal S.A.S. zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote von 37,4 % zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2012 reduziert sich aufgrund der Bilanzverlängerung auf 30,2 % per 30. September 2013.
Die lang- und kurzfristigen Bankverbindlichkeiten (inklusive Anleihe) betragen MEUR 159,1 und steigen damit gegenüber der Vergleichsperiode um MEUR 41,8. Die wesentlichste Änderung betrifft einerseits den saisonal bedingten Anstieg an kurzfristigen Schulden gegenüber Kreditinstituten in der Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte, andererseits die Finanzierung der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR 24,7 (finanziert wird der Erwerb über ein langfristiges Darlehen in Höhe von MEUR 14,0; der Rest wird aus kurzfristigen Mitteln bedient). Weiters wird der Minderheitenanteil an der Frauenthal Automotive Sales GmbH in Höhe von MEUR 1,8 erworben sowie Investitionen von MEUR 9,6 in den ersten drei Quartalen getätigt. Ein Liquiditätszufluss von MEUR 5,7 erfolgt aus der Dividende für 2012 sowie einer Kaufpreisrestzahlung der verkauften Division Industrielle Wabenkörper.
Der Geldfluss aus dem Ergebnis verringert sich auf MEUR 7,3 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang um MEUR –2,1, was auf das geringere Ergebnis der ersten drei Quartale des Jahres 2013 – hauptsächlich der Division Frauenthal Automotive – zurückzuführen ist. Die Veränderungen im Working Capital führen zu einem Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR –17,1 (1–9/2012: MEUR –19,5). Auf den aufgegebenen Geschäftsbereich entfällt im Vorjahr ein Geldfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von MEUR –2,8.
Der Geldfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt MEUR –34,3 (1–9/2012: MEUR 59,9; davon entfallen MEUR 70,5 auf den aufgegebenen Geschäftsbereich). Darin enthalten ist in der Position Mittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen die Finanzierung der Gnotec-Gruppe in Höhe von MEUR 24,7. Die Division Frauenthal Automotive investiert zur Verbesserung der Produktqualität in den ersten drei Quartalen MEUR 6,4 (davon Gnotec: MEUR 1,3), die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte investiert MEUR 3,7 in logistische Leistungsfähigkeit sowie Serviceleistungen für Endkunden.
In den ersten drei Quartalen 2013 beschäftigt die Frauenthal-Gruppe im Durchschnitt 2.972 Personen exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper (1–9/2012: 2.402 exklusive Mitarbeiter der Division Industrielle Wabenkörper). Durch die Neuakquisitionen wird der Beschäftigungsstand um durchschnittlich 757 Mitarbeiter aufgebaut.
Die meisten Beschäftigten finden sich mit durchschnittlich 2.094 (1–9/2012: 1.605) in der Division Frauenthal Automotive. Der Beschäftigungsstand erhöht sich durch die Akquisition von Frauenthal Automotive Hustopeče um rund 200 Mitarbeiter, durch die Akquisition der Gnotec-Gruppe um 467 Personen. Der Mitarbeiterstand wird durch den Abgang der Beschäftigten der verkauften Gesellschaft Frauenthal Automotive Ahlen GmbH um etwa 110 Personen reduziert. Die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte beschäftigt in den ersten neun Monaten des Jahres 2013 durchschnittlich 864 (1–9/2012: 782) Personen. Es werden in diesem Bereich 82 Mitarbeiter aufgebaut.
Seit 23. Juli 2007 notiert die Frauenthal Aktie im prime market an der Wiener Börse. Die Frauenthal Aktie schließt mit EUR 9,80 zum Jahresultimo 31. Dezember 2012. Nach einem gut beginnenden Jahr folgt ein kontinuierlicher Abwärtstrend, bis der Tiefstkurs von EUR 8,12 am 22. April erreicht wird. Es folgt ein Aufwärtstrend, welcher sich bis Ende des 3. Quartals hält. Der Höchststand wird mit EUR 9,50 am 13. August erreicht. Die Aktie schließt mit einem Ultimo per 30. September 2013 mit EUR 8,75. Die Marktkapitalisierung per 30. September 2013 beträgt MEUR 82,6 (per 30. Dezember 2012: MEUR 83,0) inklusive 1.900.000 Stück nicht notierter Namensaktien.
Entwicklungen zum Aktienkurs und die Aktionärsstruktur finden Sie auf unserer Homepage unter www.frauenthal.at.
Hans-Peter Moser hat die Verantwortung für den ausgebauten Bereich Business Development und ist für die Division Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte zuständig. Martin Sailer ist zusätzlich zu seiner Funktion als CFO der Gruppe für die Division Frauenthal Automotive verantwortlich.
Der Vorstand erklärt, dass der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte 3. Quartalsbericht 2013 des Frauenthal-Konzerns nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesamtheit der in die Konsolidierung einbezogenen Unternehmen vermittelt. Ebenso vermittelt der Lagebericht ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Frauenthal-Konzerns und gibt Auskunft über den Geschäftsverlauf und die Auswirkung bestehender bzw. künftiger Risiken auf die Geschäftstätigkeit des Frauenthal-Konzerns.
Wien, im November 2013
Frauenthal Holding AG
Der Vorstand
Mag. Hans-Peter Moser Vorstand
Dr. Martin Sailer Vorstand
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
Frauenthal Automotive Elterlein GmbH
| in TEUR | 1–9/2013 | 1–9/2012 * |
|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 418.390 | 380.422 |
| Veränderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | -662 | 1.444 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 50 | 108 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 5.785 | 6.745 |
| Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen | -289.829 | -264.121 |
| Personalaufwand | -83.411 | -75.762 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -8.791 | -7.286 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -39.536 | -36.237 |
| Betriebserfolg | 1.996 | 5.313 |
| Zinserträge | 970 | 936 |
| Zinsaufwendungen | -4.851 | -4.990 |
| Finanzerfolg | -3.881 | -4.054 |
| Ergebnis vor Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -1.885 | 1.259 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -948 | -611 |
| Veränderung der latenten Steuern | 323 | -1.465 |
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -2.510 | -817 |
| Ergebnis vor Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 47.970 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 0 | -3.240 |
| Veränderung der latenten Steuern | 0 | -7.441 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Ergebnis nach Steuern | -2.510 | 36.472 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | -464 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gewinnanteil (Konzernergebnis) | -2.510 | 36.936 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen | ||
| unverwässert | -0,30 | -0,09 |
| verwässert | -0,29 | -0,09 |
| Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden und aufgegebenen Geschäftsbereichen | ||
| unverwässert | -0,30 | 3,98 |
| verwässert | -0,29 | 3,98 |
| in TEUR | 1–9/2013 | 1–9/2012 * |
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern fortzuführende Geschäftsbereiche | -2.510 | -817 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | -603 | 335 |
| Sonstiges Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -603 | 335 |
| Gesamtergebnis fortzuführende Geschäftsbereiche | -3.113 | -482 |
| Ergebnis nach Steuern aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Gewinne und Verluste aus der Währungsumrechnung | 0 | 0 |
| Sonstiges Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 0 |
| Gesamtergebnis aufgegebene Geschäftsbereiche | 0 | 37.289 |
| Gesamtergebnis | -3.113 | 36.807 |
| davon Ergebnisanteil nicht beherrschende Anteile | 0 | -496 |
| davon dem Mutterunternehmen zuzurechnender Gesamtergebnisanteil | -3.113 | 37.303 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt.
Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst.
Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
| in TEUR | 30.09.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| AKTIVA | ||
| Langfristiges Vermögen | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 47.954 | 38.064 |
| Sachanlagen | 86.490 | 71.462 |
| Sonstiges Finanzanlagevermögen | 1.082 | 1.042 |
| Aktive latente Steuern | 14.106 | 13.442 |
| 149.632 | 124.010 | |
| Kurzfristiges Vermögen | ||
| Vorräte | 95.785 | 81.038 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 98.690 | 67.398 |
| Sonstige Aktiva | 16.574 | 18.682 |
| Kassenbestand, Schecks, Guthaben bei Kreditinstituten | 40.704 | 49.348 |
| 251.753 | 216.466 | |
| Summe AKTIVA | 401.385 | 340.476 |
| in TEUR | 30.09.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| PASSIVA | ||
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 9.435 | 9.435 |
| Kapitalrücklagen | 21.093 | 21.093 |
| einbehaltene Ergebnisse | 103.295 | 63.670 |
| Währungsausgleichsposten | -2.822 | -2.219 |
| Sonstige Rücklagen | 94 | 94 |
| Eigene Anteile | -7.553 | -7.553 |
| Jahresgewinn | -2.510 | 39.466 |
| EK der Eigentümer des Mutterunternehmens | 121.032 | 123.986 |
| nicht beherrschende Anteile | 0 | 3.507 |
| 121.032 | 127.493 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Anleihe | 99.525 | 99.395 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 15.272 | 5.585 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 270 | 270 |
| Rückstellungen für Abfertigungen | 9.277 | 9.185 |
| Rückstellungen für Pensionen | 7.575 | 7.442 |
| Verpflichtungen aus latenten Steuern | 4.471 | 3.226 |
| Sonstige Rückstellungen langfristig | 3.408 | 3.562 |
| 139.798 | 128.665 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Anleihe | 1.790 | 3.019 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 42.507 | 9.254 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 56.823 | 45.932 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 32.938 | 22.026 |
| Steuerrückstellungen | 2.441 | 2.702 |
| sonstige Rückstellungen kurzfristig | 4.056 | 1.385 |
| 140.555 | 84.318 | |
| Summe PASSIVA | 401.385 | 340.476 |
| in TEUR | 1–9/2013 | 1–9/2012 |
|---|---|---|
| Jahresüberschuss vor nicht beherrschenden Anteilen | -2.510 | 36.472 |
| Entkonsolidierungsergebnis | 2.448 | -36.029 |
| Zinserträge und –aufwendungen | 3.881 | 4.469 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 8.791 | 8.799 |
| Gewinne aus dem Abgang von Anlagevermögen | -558 | -633 |
| Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen | 18 | 12 |
| Veränderung aktive latente Steuern | -664 | 600 |
| Veränderung langfristige Rückstellungen | 145 | 829 |
| Gezahlte Zinsen | -5.666 | -6.538 |
| Erhaltene Zinsen | 1.230 | 1.161 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | 150 | 207 |
| Kapitalfluss aus dem Ergebnis | 7.265 | 9.349 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 2.311 | |
| Veränderung Vorräte | -7.598 | -10.981 |
| Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -21.662 | -22.222 |
| Veränderung sonstige Forderungen | 4.481 | -453 |
| Veränderung kurzfristige Rückstellungen | -152 | 2.190 |
| Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -1.643 | -3.281 |
| Veränderung Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | -418 |
| Veränderung sonstige Verbindlichkeiten | 2.244 | 6.125 |
| Währungsumrechnungsbedingte Veränderungen | -79 | 196 |
| Kapitalfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit | -17.144 | -19.495 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | -2.829 | |
| Investitionen ins Anlagevermögen | -10.141 | -14.577 |
| Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 868 | 1.234 |
| Einzahlungen aus Investitionszuschüssen | -315 | -447 |
| Mittelveränderungen aus Konsolidierungskreisänderungen | -24.713 | 73.678 |
| Kapitalfluss aus der Investitionstätigkeit | -34.301 | 59.888 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 70.470 | |
| Gewinnausschüttungen | -1.698 | -2.749 |
| Rückzahlung Anleihe 2005-2012 | 0 | -27.295 |
| Veränderung nicht beherrschende Anteile | -1.800 | 0 |
| Veränderung Finanzverbindlichkeiten | 42.938 | 5.624 |
| Kapitalfluss aus der Finanzierungstätigkeit | 39.440 | -24.420 |
| davon aufgegebene Geschäftsbereiche | 6.885 | |
| Veränderung der liquiden Mittel | -12.005 | 15.973 |
| Anfangsbestand der liquiden Mittel | 49.348 | 39.950 |
| Konsolidierungskreisbedingte Veränderung des Finanzmittelfonds | 3.361 | |
| Endbestand der liquiden Mittel | 40.704 | 55.923 |
| in TEUR | Grundkapital | rücklage Kapital |
einbehaltene Ergebnisse |
Währungsaus gleichsposten |
Zeitwert- rücklage |
Eigene Anteile | unternhemens Eigentümer des Mutter EK der |
herrschende nicht be Anteile |
Konzernkapital |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand 01.01.2012 | 9.435 | 21.093 | 67.421 | –2.601 | 29 | –532 | 94.845 | 4.023 | 98.868 |
| Gewinnausschüttung | –2.749 | –2.749 | –2.749 | ||||||
| Erwerb eigener Anteile | –7.021 | –7.021 | –7.021 | ||||||
| Aktienoptionen | 198 | 198 | 198 | ||||||
| Gesamtergebnis 2012 | 38.266 | 382 | 65 | 38.713 | –516 | 38.197 | |||
| Stand 31.12.2012=01.01.2013 | 9.435 | 21.093 | 103.136 | –2.219 | 94 | –7.553 | 123.986 | 3.507 | 127.493 |
| Gewinnausschüttung | -1.698 | -1.698 | -1.698 | ||||||
| Erwerb Minderheitenanteile | 1.707 | 1.707 | –3.507 | –1.800 | |||||
| Aktienoptionen | 150 | 150 | 150 | ||||||
| Gesamtergebnis 1–9/2013 | -2.510 | -603 | 0 | 0 | -3.113 | 0 | -3.113 | ||
| Stand 30.09.2013 | 9.435 | 21.093 | 100.785 | -2.822 | 94 | -7.553 | 121.032 | 0 | 121.032 |
| Frauenthal Automotive | Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte |
Holdings und Sonstige | Konzern-Eliminierungen | Frauenthal-Gruppe | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in TEUR | 1–9/2013 | 1–9/2012 | 1–9/2013 | 1–9/2012 | 1–9/2013 | 1–9/2012 | 1–9/2013 | 1–9/2012 | 1–9/2013 | 1–9/2012 |
| Strategische Geschäftsfelder* | ||||||||||
| Außenumsatz | 190.994 | 163.028 | 227.364 | 217.383 | 32 | 10 | 0 | 0 | 418.390 | 380.422 |
| Innenumsatz | 8 | 12 | 0 | 0 | 1.800 | 1.730 | -1.808 | -1.742 | 0 | 0 |
| Umsatz gesamt | 191.002 | 163.040 | 227.364 | 217.383 | 1.832 | 1.740 | -1.808 | -1.742 | 418.390 | 380.421 |
| EBITDA | 3.874 | 4.808 | 8.716 | 9.187 | -1.843 | -1.480 | 40 | 84 | 10.787 | 12.599 |
| EBITDA bereinigt | 6.322 | 4.808 | 8.716 | 9.187 | -1.843 | -1.480 | 0 | 84 | 13.195 | 12.599 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | -2.121 | 214 | 6.122 | 6.699 | -2.045 | -1.685 | 40 | 85 | 1.996 | 5.313 |
| Betriebsergebnis (EBIT) bereinigt |
327 | 214 | 6.122 | 6.699 | -2.045 | -1.685 | 0 | 85 | 4.404 | 5.313 |
| Mitarbeiter | 2.094 | 1.605 | 864 | 782 | 14 | 15 | 0 | 0 | 2.972 | 2.402 |
* Das Closing des Verkaufs der industriellen Wabenkörpergruppe fand am 1. Juni 2012 statt. Das Veräußerungsergebnis wird mit dem bis zum Veräußerungszeitpunkt angefallenen Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit der Wabenkörpergruppe gemäß IFRS 5 im Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen zusammengefasst. Die Werte für 2012 wurden dementsprechend angepasst.
per 13.05.2013 per 30.09.2013
| 27.03.2014 | Veröffentlichung Jahresergebnis 2013 |
|---|---|
| 17.05.2014 | Record day |
| 20.05.2014 | 1. Quartalsbericht 2014 |
| 27.05.2014 | 25. ordentliche Hauptversammlung der Frauenthal Holding AG |
| 28.05.2014 | Veröffentlichung der Abstimmungsergebnisse |
| 02.06.2014 | Ex-Tag |
| 04.06.2014 | Dividenden-Zahltag |
| 20.08.2014 | Halbjahresfinanzbericht 2014 |
| 20.11.2014 | 3. Quartalsbericht 2014 |
| Investor Relations Officer: Mag. Erika Hochrieser |
|---|
| Aktionärstelefon: +43 (1) 505 42 06 |
| E-Mail: [email protected] |
| Internet: www.frauenthal.at |
| Wiener Börse: prime market |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT 0000762406 (Aktien) |
| Bloomberg-Code: FKA AV |
| Reuters-Code: FKAV.V1 |
| Marktkapitalisierung: MEUR 82,6 inklusive 1.900.000 Stück nicht notierte Namensaktien (30.09.2013) |
| Wiener Börse: Notierung im Amtlichen Handel an der Wiener Börse |
| Wertpapier-Kürzel: FKA |
| ISIN: AT000A0PG75 (Anleihe 2011) |
Auf unserer Website erhalten Sie neben umfangreichen Informationen über unser Unternehmen Quartalsberichte, Unterlagen zu Hauptversammlungen, Presseaussendungen, Ad-hoc-Meldungen, Produktfotos sowie den aktuellen Geschäftsbericht in deutscher und englischer Sprache.
Herausgeber: Frauenthal Holding AG, Rooseveltplatz 10, A-1090 Wien, Tel.: +43 (1) 505 42 06, Fax: +43 (1) 505 42 06-33, e-mail: [email protected], www.frauenthal.at
Gesamtkoordination, Layout, Grafik & Fotos: jumptomorrow design gmbh, Schottenfeldgasse 60/33L, A-1070 Wien, Tel.: +43 (1) 524 84 24, Fax: +43 (1) 524 84 24-25, e-mail: [email protected], www.jumptomorrow.com
Druck: Grasl FairPrint
Titelbild: Hanna Magnusson (Gnotec Kinnared), Yvonne Sladek (SHT Haustechnik AG), Jürgen Koch (Frauenthal Automotive Judenburg)
Hinweis: Der Text des 3. Quartalsbericht 2013 wurde zur Verbesserung der Lesbarkeit gegenüber dem Original redaktionell (u. a. Farbe und Layout) angepasst. Das Original kann am Sitz der Gesellschaft eingesehen werden. Redaktionsschluss für den 3. Quartalsbericht 2013: 20. November 2013
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