Quarterly Report • Nov 29, 2013
Quarterly Report
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| kennzahlen 3 | |
|---|---|
| voRwort des vorstandes 4 | |
| wichtige ereignisse 5 | |
| aktie 7 | |
| lagebericht jänner–september 2013 8 | |
| segmentbericht 11 | |
| konzernzwischenabschluss 15 | |
| anhang zum konzernzwischenabschluss 20 | |
| erklärung aller gesetzlichen vertreter 27 |
|
| Ver änderung |
Ver änderung |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q3/2013 | Q3/2012 | in % | 9M/2013 | 9M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 3.966,21 | 4.074,92 | -3 % | 9.609,21 | 10.111,10 | -5 % | 14.042,60 |
| Umsatzerlöse | 3.732,04 | 3.588,73 | 4 % | 8.891,19 | 9.289,84 | -4 % | 12.983,23 |
| Auftragsbestand | 13.999,05 | 14.572,83 | -4 % | 13.202,66 | |||
| Mitarbeiteranzahl | 72.904 | 73.847 | -1 % | 74.010 |
| Ver änderung |
Ver änderung |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | Q3/2013 | Q3/2012 | in % | 9M/2013 | 9M/2012 | in % | 2012 |
| EBITDA | 260,38 | 261,18 | 0 % | 328,85 | 277,32 | 19 % | 608,35 |
| EBITDA-Marge in % | |||||||
| des Umsatzes | 7,0 % | 7,3 % | 3,7 % | 3,0 % | 4,7 % | ||
| EBIT | 162,44 | 168,42 | -4 % | 39,63 | 1,71 | 2.220 % | 207,19 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 4,4 % | 4,7 % | 0,4 % | 0,0 % | 1,6 % | ||
| Ergebnis vor Steuern | 152,72 | 153,76 | -1 % | 21,02 | -43,62 | n. a. | 156,46 |
| Ergebnis nach Steuern | 114,04 | 114,45 | 0 % | 8,56 | -42,22 | n. a. | 110,04 |
| Ergebnis je Aktie in € | 0,97 | 0,86 | 13 % | -0,02 | -0,66 | 97 % | 0,58 |
| Cash-flow aus der | |||||||
| Geschäftstätigkeit | 103,83 | 17,28 | 501 % | -117,32 | -310,12 | 62 % | 268,80 |
| ROCE in % | 2,5 % | 2,6 % | 1,3 % | 0,5 % | 4,0 % | ||
| Investitionen in Sachanlagen und | |||||||
| immaterielle Vermögenswerte | 119,86 | 119,70 | 0 % | 292,35 | 335,44 | -13 % | 458,28 |
| Konzernergebnis | 99,64 | 89,35 | 12 % | -2,18 | -68,92 | 97 % | 60,63 |
| Nettogewinn-Marge | 2,7 % | 2,5 % | 0,0 % | -0,7 % | 0,5 % |
| Veränderung | |||
|---|---|---|---|
| € Mio. | 30.9.2013 | 31.12.2012 | in % |
| Eigenkapital | 3.111,01 | 3.162,54 | -2 % |
| Eigenkapitalquote in % | 30,2 % | 31,2 % | |
| Nettoverschuldung | 605,37 | 154,55 | 292 % |
| Gearing Ratio in % | 19,5 % | 4,9 % | |
| Capital Employed | 5.388,44 | 5.322,35 | 1 % |
| Bilanzsumme | 10.299,28 | 10.137,69 | 2 % |
EBITDA = Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern
EBIT = Ergebnis vor Zinsen und Steuern
ROCE = (Ergebnis nach Steuern + Zinsaufwand – tax shield Zinsaufwand (25 %)) / (Ø Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital) Nettoverschuldung = Finanzverbindlichkeiten abzüglich Non-Recourse Debt + Rückstellungen für Abfertigungen und Pensionen abzüglich liquide Mittel
Gearing Ratio = Nettoverschuldung / Konzerneigenmittel
Capital Employed = Konzerneigenmittel + verzinsliches Fremdkapital
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!
Den witterungsbedingten Rückgang der Leistung aus den ersten beiden Quartalen 2013 konnten wir beinahe aufholen. Daher sind wir zuversichtlich, zu Jahresende über eine annähernd dem Vorjahr entsprechende Leistung berichten zu können: In unseren Heimatmärkten Deutschland und Österreich haben wir im Hochbau derzeit sehr gut zu tun. Auch für die Zukunft sind unsere Bücher mit einem Auftragsbestand von € 14,0 Mrd. gut gefüllt – wobei wir uns besonders im deutschen Hochbau über einige neue Großaufträge freuen konnten. Und in Polen, wo der größte Rückgang bei der Leistung zu verzeichnen war, treten erste Zeichen einer leichten Verbesserung des Klimas im Bausektor zum Vorschein: Über 700 km Schnellstraßen sind zwischen 2014 und 2020 in Polen zur Realisierung vorgesehen.
Meine Vorstandskollegen und ich bleiben daher insgesamt bei der Prognose einer Konzernleistung von fast € 14,0 Mrd. im Geschäftsjahr 2013. Wir registrieren derzeit zwar eine nochmalige leichte Eintrübung der Rahmenbedingungen im europäischen Bausektor und dadurch eine Intensivierung des Wettbewerbes über den Preis, gehen aber gleichzeitig weiterhin davon aus, dass größere negative Einmaleffekte das Ergebnis nicht im Ausmaß wie im Jahr 2012 belasten. Wir rechnen demnach weiterhin mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf zumindest € 260 Mio. im Geschäftsjahr 2013.
Ihr
Thomas Birtel
Der STRABAG Konzern ist in den vergangenen Jahren in der Schweiz stark gewachsen. So sind die Brunner Erben AG, Astrada AG, Egolf AG, Meyerhans AG und Baunova AG übernommen worden. Mit dem Ziel eines einheitlichen Marktauftrittes fusionierten diese Gruppengesellschaften rückwirkend per 1.1.2013 in die STRABAG AG, Schweiz. Auch die Eggstein AG, die bereits im Jahr 2010 in die STRABAG AG, Schweiz, fusioniert wurde und seither als Eggstein Swissboring firmiert hat, tritt nun als STRABAG auf. Im Rahmen der Fusion übernahm die STRABAG AG, Schweiz, die Aktiven und Passiven der übertragenden Gesellschaften. Die STRABAG SE hält weiterhin 100 % der Aktien an ihrer Tochtergesellschaft STRABAG AG, Schweiz.
Vier neue Aufträge erhöhten bis Juli 2013 den Auftragsbestand des STRABAG Konzerns um mehr als € 230 Mio. Die Projekte umfassen den Bau eines Hochwasserschutzdammes im Oman für € 92 Mio., zwei Straßenbauprojekte im Oman mit einer Auftragssumme von € 28 Mio., die Produktion von Betonschwellen für den Bahnbau für € 88 Mio. in Thailand sowie die Planung und den Bau eines Flüssigerdgastanks im Sultanat Brunei um € 23 Mio.
Die Ed. Züblin AG, Stuttgart, eine Tochtergesellschaft der STRABAG SE, errichtet im Auftrag der Flughafen Stuttgart GmbH das Gebäude "New Office Airport Stuttgart". Der Auftragswert des Büroensembles, das im Partnerschaftsmodell mit einem garantierten Maximalpreis errichtet und nach seiner Fertigstellung nahezu vollständig an die Unternehmensberatung Ernst & Young als deren Deutschlandzentrale vermietet wird, liegt bei rund € 95 Mio.
Über die Ed. Züblin AG, Stuttgart, erhielt STRABAG einen Großauftrag der Deutschen Bahn AG mit einer Auftragssumme von € 250 Mio., wobei der Anteil der Ed. Züblin AG bei 60 % liegt. Die Bauzeit des 5,9 km langen Tunnels, der von der Albhochfläche bis hinunter zu den Gleisanlagen im Hauptbahnhof Ulm führt, wurde mit viereinhalb Jahren veranschlagt.
Als Generalübernehmerin soll die Ed. Züblin AG auf dem brachliegenden Gelände eines ehemaligen Kraftwerkes bis Sommer 2016 ein neues Kulturzentrum für rund € 70 Mio. errichten. Der Auftrag umfasst die Sanierung der ehemaligen Maschinenhalle, den siebengeschossigen Neubau, den Umbau und die Sanierung eines viergeschossigen Bestandsgebäudes sowie den Abbruch und Neubau einer zweigeschossigen Werkstatt.
Die schwedische STRABAG Projektutveckling entwickelt das Multifunktionsgebäude "Orgelpipan 6" am Stockholmer Citybanan Pendlerbahnhof, dem größten und belebtesten Terminal in Schweden. Das Investitionsvolumen liegt im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Fertigstellung des Gebäudes, das Wohnungen, ein Hotel, Einkaufs- und Servicebereiche enthalten wird, ist bis Dezember 2015 geplant.
Ein Konsortium geleitet von der STRABAG AG erhielt den Auftrag zur Errichtung des Abschnittes Svilaj–Odžak des internationalen Autobahnkorridors 5c in Bosnien. Die Arbeiten am 10,4 km langen Teilstück, die im Oktober 2013 begonnen haben, beinhalten die Errichtung der Fahrbahnen, des Grenzüberganges Svilaj, der Mautstelle Svilaj sowie zweier Raststätten Juli
august
september
und zweier Autobahnabfahrten. Die Fertigstellung ist für Dezember 2014 geplant. Das Auftragsvolumen, von dem 50 % auf STRABAG entfallen, beläuft sich auf insgesamt € 84 Mio.
Als Generalunternehmerin erhielt die Ed. Züblin AG den Auftrag zur Erweiterung des Allianz Campus in Unterföhring bei München. In einem Konsortium gemeinsam mit der Dobler Metallbau GmbH, München, wird sie den Neubau mit 58.000 m² Bruttogeschossfläche mit einem Auftragswert von rund € 100 Mio. errichten. Züblins Anteil liegt bei 90 %. Eine DGNB-Zertifizierung für das Gebäude wird angestrebt, wofür bereits ein entsprechendes Vorzertifikat erteilt wurde. Die Fertigstellung ist für Herbst 2015 geplant.
Züblin A/S, eine dänische Gesellschaft des STRABAG SE Konzerns, hat den Bauauftrag für das "Bryghus" – ein sechsgeschossiges Multifunktionsgebäude auf einem ehemaligen Brauereigelände am Kopenhagener Hafen – erhalten. Die Auftragssumme beläuft sich auf € 140 Mio. Die Bauzeit wird von Herbst 2013 bis Herbst 2017 dauern.
Züblin Spezialtiefbau Österreich beteiligte sich am Joint Industry Project (JIP) "BioSealing", einem europäischen Gemeinschaftsprojekt zur weiteren Erforschung der Wirkungsweise von Bakterien zur Abdichtung von undichten Stellen im Boden und in Bauwerken. In den kommenden Jahren sollen neun Unternehmen insgesamt € 400.000 investieren.
Die STRABAG SE Anleihen notieren seit dem 1.10.2013 im corporates prime-Segment der Wiener Börse AG. Dieses neue Segment umfasst Anleihen von Emittentinnen aus dem Nicht-Finanzsektor und hat zum Ziel, die Transparenz und Öffentlichkeitswirksamkeit der österreichischen Anleihen und ihrer Emittentinnen zu erhöhen. Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich, den Interessentinnen und Interessenten eine standardisierte Mehrinformation zu ihren Anleihen zur Verfügung zu stellen.
Um rund € 106 Mio. wird STRABAG in Ungarn den dritten Abschnitt der Autobahn M4 zwischen Abony und Geyvernek errichten. Der Abschnitt hat eine Länge von 13,2 km und ist Teil der 233 km langen Autobahn, die Budapest mit der ukrainischen Grenze verbindet.
Ein Konsortium unter der Leitung von STRABAG unterzeichnete den Vertrag zum Bau des 10,4 km langen Abschnittes der Schnellstraße R2 zwischen Pstruša und Kriván in der Slowakei. Das Auftragsvolumen beträgt € 178 Mio., wovon 40 % auf die STRABAG a.s. entfallen.
November
oktober
140 %
aktie
1) Doppelzählung
ENTWICKLUNG DES STRABAG SE AKTIENKURSES UND DER VERGLEICHSINDIZES
Die negative Kursentwicklung der STRABAG SE Aktie seit Anfang des Jahres fand ihr Tief bei einem Kurs von € 15,59 im Juni. Im September setzte die Aktie jedoch zu einer Erholung an. Diese Entwicklung war sicherlich beeinflusst von der Wiederaufnahme in den österreichischen Leitindex ATX per 23.9.2013. Am 30.9.2013 schloss die STRABAG SE Aktie mit € 18,44; dies ergibt zwar eine Erhöhung von 16 % zum Vorquartal, dennoch bleibt über die neun Monate 2013 ein Minus von 10 %.
Trotz eines gedämpften zweiten Quartals zeigten sowohl der ATX als auch die internationalen Börsen über den Zeitraum von neun Monaten eine starke Performance: Der japanische Börsenindex Nikkei führt die Gewinnerliste mit einem Plus von 39 % an, gefolgt vom New Yorker Aktienindex Dow Jones Industrials mit einem Zuwachs von 16 %. Der Branchenindex STOXX Europe 600 Construction & Materials sowie der europäische Euro Stoxx 50 verzeichneten einen Anstieg von 15 % bzw. 10 %. Der ATX schloss mit einem Plus von 5 % als Schlusslicht.
Am 23.5.2013 beendete die STRABAG SE ihr Aktienrückkaufprogramm. Seit Juli 2011 hatte das Unternehmen in Summe 11.400.000 Aktien kontinuierlich über die Börse und auch außerbörslich zurückgekauft, was einem Anteil von 10 % der gesamten ausgegebenen Aktien entspricht. Der Streubesitz beläuft sich damit aktuell auf 13 %. Für den Rückkauf wurden rund € 237 Mio. aufgewendet.
Obwohl die STRABAG SE Aktie zwischen März und September nicht Teil des ATX war, betrugen der kumulierte Umsatz der STRABAG SE Aktie an der Wiener Börse in den ersten neun Monaten 2013 rund € 194 Mio.1) und der durchschnittliche Tagesumsatz 58.217 Stück1). Die Gewichtung der Aktie im ATX lag bei 1,03 %.
Die STRABAG Aktie wird derzeit von elf internationalen Banken beobachtet. Das durchschnittliche Kursziel wird von den Analysten mit € 18,00 errechnet. Detaillierte Ergebnisschätzungen und Empfehlungen finden Sie auf der STRABAG SE Website: www.strabag.com > Investor Relations > Aktie > Analysen & Analysten
Marktkapitalisierung am 30.9.2013 € Mio. 1.892 Schlusskurs am 30.9.2013 € 18,44 Jahreshoch am 2.1.2013 € 20,61 Jahrestief am 25.6.2013 € 15,59 Performance neun Monate 2013 % 16 Ausstehende Inhaberaktien am 30.9.2013 (absolut) Anzahl 102.599.997 Ausstehende Inhaberaktien neun Monate 2013 (gewichtet) Anzahl 102.756.227 Gewichtung ATX am 30.9.2013 % 1,03 Umsatz neun Monate 2013 € Mio.1) 194 Durchschnittlicher Tagesumsatz Stück1) 58.217 Anteil am Aktienumsatz der Wiener Börse % 0,66
Die Leistung des STRABAG SE Konzerns nahm in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 5 % auf € 9.609,21 Mio. ab. Mehr als die Hälfte des Rückgangs entfiel auf die erwartete, marktbedingte Reduktion in Polen nach dem Ende des Baubooms. Die in einigen Ländern wetterbedingten Leistungsverminderungen aus den ersten beiden Quartalen wurden dagegen beinahe zur Gänze bereits wieder aufgeholt.
Der konsolidierte Konzernumsatz betrug € 8.891,19 Mio. Damit lag er um 4 % unter jenem des Vergleichszeitraumes des Vorjahres. Die Relation Umsatz/Leistung betrug 93 %. Im dritten Quartal 2013 ging die Leistung gegenüber dem Vorjahresquartal um 3 % auf € 3.966,21 Mio. zurück, während der Umsatz um 4 % auf € 3.732,04 Mio. anstieg.
Großprojekte wie das Olympische Dorf in der Region Russland und Nachbarstaaten (RANC) und Aufträge in den Märkten Kanada und Benelux wurden in den vergangenen Monaten abgearbeitet. Dennoch reduzierte sich der Auftragsbestand gegenüber Ende September des Vorjahres um nur 4 % auf € 13.999,05 Mio., da eine Vielzahl an neuen Hochbauaufträgen in Deutschland den Auftragsbestand um mehr als € 750 Mio. bereicherte.
Die Ergebnisentwicklung des STRABAG Konzerns ist aufgrund der eingeschränkten Bautätigkeit im Winter einer deutlichen Saisonalität unterworfen. Die beiden ersten Quartale liefern typischerweise einen negativen Ergebnisbeitrag, der durch das Ergebnis im zweiten Halbjahr überkompensiert wird. Wegen der saisonalen Entwicklung ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Vorquartal nicht sinnvoll.
Trotz des etwas geringeren Umsatzes erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2013 um 19 % auf € 328,85 Mio. Im Vorjahr hatten eine Schadenersatzzahlung im Zusammenhang mit einem Schiedsgerichtsurteil bezüglich einer nicht erfolgten Akquisition im zweiten Quartal das Ergebnis verzerrt und polnische Verkehrswegebauten Verluste verursacht. Gleichzeitig belasteten sowohl in der abgelaufenen Periode als auch im Vorjahr die Kostenentwicklung bei Großprojekten im Wasserbau, ein Verkehrswegebauprojekt in den Niederlanden und der Wettbewerbsdruck im Bahnbau.
Für das internationale Geschäft war Spezialgerät angeschafft worden, das nun über wenige Jahre Bauzeit abgeschrieben wird. Daher stiegen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in den neun Monaten um 5 % an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von € 1,71 Mio. auf € 39,63 Mio.
Im dritten Quartal blieb das EBITDA mit € 260,38 Mio. beinahe unverändert gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal; das EBIT reduzierte sich um 4 %.
Das negative Zinsergebnis reduzierte sich nach neun Monaten 2013 deutlich: In den € -45,32 Mio. des Vorjahresvergleichszeitraumes waren negative Kursdifferenzen auf Währungen in Höhe von ca. € -28 Mio. enthalten. Stattdessen wurden 2013 Kursgewinne in Höhe von bisher etwas mehr als € 5 Mio. verzeichnet, sodass das Zinsergebnis bei € -18,61 Mio. zu liegen kam. In Summe führte dies zu einem positiven Ergebnis vor Steuern von € 21,02 Mio., nach € -43,62 Mio. Dementsprechend errechneten sich Ertragssteuern von € 12,46 Mio., wohingegen die Steuern das im Vorjahreszeitraum noch negative Ergebnis entlastet hatten. So blieb ein Ergebnis nach Steuern von € 8,56 Mio. Auf die Fremdanteilseigner entfiel ein Anteil von € 10,74 Mio., sodass sich ein Konzernergebnis von € -2,18 Mio. ergab.
Aufgrund des – nun abgeschlossenen – Aktienrückkaufprogramms reduzierte sich die Anzahl der gewichteten ausstehenden Aktien von 104.365.968 Stück auf 102.756.227 Stück. Das Ergebnis je Aktie betrug in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 somit € -0,02 nach € -0,66.
Das dritte Quartal brachte ein Ergebnis je Aktie von € 0,97; im Vorjahresvergleichszeitraum hatte es € 0,86 betragen.
Die Bilanzsumme stand bei € 10.299,28 Mio. und veränderte sich damit gegenüber dem Bilanzstichtag 31.12.2012 kaum. Dasselbe gilt für die Eigenkapitalquote von 30,2 % nach 31,2 % zu Jahresende. Die Net-Debt-Position stieg u.a. aufgrund des unterjährigen, operativ bedingten Finanzierungsbedarfes von € 154,55 Mio. per Jahresende auf € 605,37 Mio. nach neun Monaten 2013. Der Cash-flow aus dem Ergebnis stieg um 60 % auf € 248,06 Mio. Es wurden Projektfinanzierungen in Beteiligungsgesellschaften durch Bankfinanzierungen abgelöst, wodurch der Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit mit € -117,32 Mio. um 62 % weniger tief im negativen Bereich zu liegen kam.
Der Cash-flow aus der Investitionstätigkeit konnte um 20 % eingedämmt werden und betrug € -256,92 Mio. Dabei ist beim Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen noch restriktiver als bisher vorgegangen worden, und es fanden Unternehmensakquisitionen in nur untergeordnetem Ausmaß statt. Der Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit wendete sich von € -128,12 Mio. auf € 76,16 Mio. ins positive Terrain. Der Vorjahreszeitraum war von einer signifikanten Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten geprägt gewesen.
Zusätzlich zu den notwendigen Ersatzinvestitionen investierte STRABAG in den ersten neun Monaten 2013 besonders in Gerät für Großprojekte im Tunnelbau in Österreich und im internationalen Geschäft sowie im Heimatmarkt Deutschland. Neben € 292,35 Mio. für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen zählen zu den Investitionen zudem € 14,11 Mio. für den Erwerb von Finanzanlagen und € 6,46 Mio. für Unternehmensakquisitionen (Änderung des Konsolidierungskreises).
Die Mitarbeiteranzahl sank lediglich um 1 % auf 72.904 Personen. Große Änderungen in mehreren Einheiten glichen sich dabei beinahe aus: Zum einen wurde Personal in Polen marktbedingt abgebaut; zum anderen führten neue Großprojekte in außereuropäischen Märkten und in Deutschland zu einem Aufbau von mehr als 1.600 Arbeitsplätzen.
Während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres gab es keine Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis wesentlich beeinflusst haben, sowie keine Veränderung von Geschäften mit nahestehenden Unternehmen und Personen, die im Jahresabschluss dargelegt wurden und die Finanzlage oder das Geschäftsergebnis der ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres wesentlich beeinflusst haben.
Die STRABAG Gruppe ist im Rahmen ihrer unternehmerischen Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die durch ein aktives Risikomanagementsystem erhoben, beurteilt und mit einer adäquaten Risikopolitik bewältigt werden. Zu den Risiken zählen im Wesentlichen externe Risiken, wie die zyklischen Schwankungen der Bauindustrie, betriebliche Risiken bei der Auftragsauswahl und der Auftragsabwicklung, sowie finanzwirtschaftliche, organisatorische, personelle Risiken und Beteiligungsrisiken.
Die Risiken werden im Konzernlagebericht 2012 näher erläutert. Die Überprüfung der gegenwärtigen Risikosituation ergab, dass im Berichtszeitraum keine den Fortbestand des Unternehmens gefährdenden Risiken bestanden haben und auch für die Zukunft bestandsgefährdende Risiken nicht erkennbar sind.
Basierend auf dem nach Regionen und Segmenten gut ausbalancierten Geschäft rechnet STRABAG SE damit, im Geschäftsjahr 2013 die Vorjahresleistung von ca. € 14,0 Mrd. annähernd zu erreichen. Der Reduktion in Polen sollten Erhöhungen etwa im österreichischen und im ungarischen Hochbau gegenüberstehen.
Die STRABAG SE registriert 2013 zwar eine nochmalige leichte Eintrübung der Rahmenbedingungen im europäischen Bausektor und dadurch eine Intensivierung des Wettbewerbes über den Preis, geht aber gleichzeitig weiterhin davon aus, dass größere negative Einmaleffekte das Ergebnis nicht im Ausmaß wie im Jahr 2012 belasten. Das Unternehmen rechnet daher weiterhin mit einem Anstieg des Konzern-EBIT auf zumindest € 260 Mio. im Geschäftsjahr 2013.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | q3/2013 | q3/2012 | in % | 9M/2013 | 9M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 1.753,66 | 1.842,14 | -5 % | 4.273,16 | 4.549,53 | -6 % | 6.237,17 |
| Umsatzerlöse | 1.636,39 | 1.604,23 | 2 % | 3.979,68 | 4.003,86 | -1 % | 5.509,53 |
| Auftragsbestand | 5.801,44 | 5.429,36 | 7 % | 4.826,52 | |||
| EBIT | 55,30 | 30,86 | 79 % | -20,82 | -107,81 | 81 % | -51,32 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 3,4 % | 1,9 % | -0,5 % | -2,7 % | -0,9 % | ||
| Mitarbeiteranzahl | 22.617 | 25.079 | -10 % | 25.108 |
Das Segment Nord + West erbrachte in den ersten neun Monaten 2013 eine Leistung von € 4.273,16 Mio., die damit um 6 % unter jener des Vergleichszeitraumes des Vorjahres lag. Der Grund dafür liegt mehrheitlich im deutlichen markt- und wetterbedingten Rückgang in Polen, dem nach Deutschland zweitgrößten in diesem Segment bearbeiteten geografischen Markt. Da dies jedoch erwartet war, sollte die Planleistung des Segmentes von € 5,8 Mrd. im Gesamtjahr erreicht werden. Der Umsatz verhielt sich in den ersten neun Monaten mit -1 % auf € 3.979,68 Mio. weitgehend stabil. Das negative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um 81 % auf € -20,82 Mio. nach € -107,81 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum. Im dritten Quartal erhöhte sich der Umsatz ein wenig, und zwar um 2 % auf € 1.636,39 Mio. Das EBIT stieg um 79 % auf € 55,30 Mio. Besonders positiv hat das Geschäft im deutschen Hochbau dazu beigetragen. Auch verbesserte sich das Ergebnis in Polen und im deutschen Verkehrswegebau bzw. Baustoffgeschäft. Weiterhin belasteten jedoch die Kostenentwicklung bei Großprojekten im Wasserbau und ein Verkehrswegebauprojekt in den Niederlanden.
Einige neue Großaufträge verhalfen dem Auftragsbestand dagegen zu einer Erhöhung um 7 % gegenüber Ende September des Vorjahres auf € 5.801,44 Mio. Besondere Erfolge verzeichnete der deutsche Hochbau: So übernahm die STRABAG Tochter Ed. Züblin AG einen Teil des Neubaus für das Thüringer Universitätsklinikum in Jena; das Projektvolumen liegt bei über € 170 Mio. Das Unternehmen erhielt in Deutschland ferner die Zuschläge für den Bau eines Bürogebäudes am Flughafen Stuttgart für etwa € 95 Mio., für die Errichtung eines Kulturquartiers in Dresden für € 70 Mio. sowie für die Erweiterung des Allianz Campus' in Unterföhring bei München mit einem Volumen von € 100 Mio. (Anteil 90 %). In Dänemark wird die Ed. Züblin AG das Multifunktionsgebäude "Bryghus" am Kopenhagener Hafen für € 140 Mio. bauen, und in Polen arbeiten STRABAG Gesellschaften seit kurzem am Bau von Abschnitten der Verkehrswege A4 und S8.
Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verringerte sich wegen der Umgliederung der Aktivitäten der Region Americas in das Segment International + Sondersparten um 10 % auf 22.617 Personen. Daneben steht einem Mitarbeiteraufbau in Deutschland eine marktbedingte und erwartete Reduktion der Beschäftigtenzahl bei den Gewerblichen und den Angestellten in Polen gegenüber.
Zum Ausblick des Segmentes: Laut Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute befindet sich die deutsche Wirtschaft am Beginn eines konjunkturellen Aufschwungs. Konjunkturfördernd wirken sich weiterhin die günstigen Finanzierungskonditionen und die positive Arbeitsmarktsituation aus. Der Hoch- und Ingenieurbau entwickelte sich daher weiterhin sehr erfreulich, und auch für den Jahresbeginn 2014 erwartet die STRABAG SE hier einen Auftragsbestand, der mindestens 70 % der für das kommende Jahr prognostizierten Leistung abdeckt. Künftig dürfte jedoch mit steigenden Nachunternehmer-, aber stabilen Rohstoffpreisen gerechnet werden. Im deutschen Verkehrswegebau konnte der witterungs- und hochwasserbedingte Leistungsrückstand der Vorquartale beinahe wieder ausgeglichen werden. Zudem erkannte die Politik den Investitionsstau im Bereich der öffentlichen Infrastruktur, sodass eine Anzahl an Ausschreibungen vermutlich ab der zweiten Jahreshälfte 2014 den Markt positiv beeinflussen könnte.
Das Ende des Baubooms in Polen spiegelte sich 2013 deutlich in der Leistung des Segmentes wider. Impulse sind jedoch ab 2014 zu erwarten: Über 700 km Schnellstraßen sind – zum Teil unterstützt durch EU-Kofinanzierung – zwischen 2014 und 2020 in Polen zur Realisierung vorgesehen.
In Skandinavien, der mit 9 % der Segmentleistung drittgrößten Region in Nord + West, tragen im Wesentlichen die Länder Schweden und Dänemark zum Leistungsniveau von mehreren hundert Millionen Euro bei. Sowohl das wirtschaftliche Gesamtumfeld als auch der Markt für Tunnel- und Infrastrukturprojekte bleiben dort bisher weiterhin stabil. Speziell in der Region Stockholm wird in den kommenden Jahren eine Reihe größerer Infrastrukturprojekte und Wohnbau-Projektentwicklungen zur Ausführung kommen. Hier wird jedoch mit einem stärker werdenden Wettbewerbsdruck gerechnet, da international tätige Baukonzerne voraussichtlich in diesen Markt eintreten werden.
Während die Investitionen in den Bereich Offshore Wind aufgrund widriger politischer und organisatorischer Rahmenbedingungen im deutschen Sektor für erneuerbare Energien von STRABAG auf unbestimmte Zeit aufgeschoben wurden, investierte das Unternehmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 in anderen Bereichen mit Wachstumspotenzial: So erweiterte die Ed. Züblin AG ihr Holzbau-Spektrum durch den Erwerb der Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), einem deutschen Hersteller von Brettsperrholzelementen. Die STRABAG B.V. übernahm die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Geräte und Produktionsanlagen im Verkehrswegebau der Janssen de Jong Groep in den Niederlanden.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | q3/2013 | q3/2012 | in % | 9M/2013 | 9M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 1.400,39 | 1.493,90 | -6 % | 3.226,46 | 3.413,83 | -5 % | 4.755,74 |
| Umsatzerlöse | 1.395,17 | 1.453,48 | -4 % | 3.095,16 | 3.355,25 | -8 % | 4.792,43 |
| Auftragsbestand | 4.352,73 | 4.897,19 | -11 % | 4.326,12 | |||
| EBIT | 109,82 | 109,77 | 0 % | 48,04 | 31,08 | 55 % | 148,89 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 7,9 % | 7,6 % | 1,6 % | 0,9 % | 3,1 % | ||
| Mitarbeiteranzahl | 20.992 | 22.571 | -7 % | 22.699 |
Die Leistung im Segment Süd + Ost verringerte sich in den ersten neun Monaten 2013 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 5 % auf € 3.226,46 Mio. Ausschlaggebend dafür war u.a. eine interne Umgliederung des Hochbaus in Polen in das Segment Nord + West; erfreulicherweise zeigten dagegen Ungarn und Tschechien Zunahmen bei der Leistung. Wie die Leistung reduzierte sich auch der Umsatz, und zwar um 8 %; das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zeigte sich dagegen um 55 % höher bei € 48,04 Mio. Im dritten Quartal reduzierte sich der Umsatz um 4 %, das EBIT blieb mit € 109,82 Mio. gleichsam unverändert. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren u.a. einerseits das erfolgreiche Ergebnisverbesserungsprogramm in der Umwelttechnik sowie andererseits ein weiterhin erheblicher Wettbewerbsdruck im Bahnbau.
Der Auftragsbestand fiel um 11 % auf € 4.352,73 Mio., bedingt durch das Abarbeiten von Großprojekten wie dem Olympischen Dorf in der Region Russland und Nachbarstaaten (RANC) oder dem rumänischen Autobahnabschnitt Deva– Orăştie, der kurz vor der Übergabe steht, sowie durch die erwähnte Umgliederung in Polen. Eine Erholung der Auftragslage zeichnet sich dagegen in Ungarn ab, wo in den vergangenen Monaten mit den Arbeiten an zwei neuen Autobahnprojekten begonnen wurde. Auch in Bosnien setzte sich STRABAG als Teil eines Konsortiums bei der Ausschreibung zur Errichtung des Autobahnabschnittes Svilaj–Odžak des internationalen Korridors 5c durch.
Entsprechend dem geringeren Auftragsbestand reduzierte sich der Mitarbeiterstand des Segmentes um 7 % auf 20.992 Personen; hier waren jedoch Abnahmen in beinahe allen Märkten zu verzeichnen.
Der Vorstand geht davon aus, dass im Segment Süd + Ost die bisher erwartete Leistung von ca. € 5,0 Mrd. im Geschäftsjahr 2013 knapp unterschritten werden wird. Generell wird der Preisdruck im zentralund osteuropäischen Verkehrswegebau anhalten. Besonders in Tschechien, in Rumänien und im adriatischen Raum kommen mangels Finanzierung sehr wenige öffentliche Großprojekte zur Vergabe, was zu einem harten Wettbewerb über den Preis führt. Positivere Aussichten bieten dagegen der slowakische Verkehrswegebau, wo sich aktuell mehrere große Autobahn- und Schnellstraßenprojekte in Ausschreibung befinden, sowie der slowakische und der tschechische Hochbau für private Auftraggeberinnen und Auftraggeber.
Österreich, dem mit einem Anteil an der Segmentleistung von 36 % größten Markt in Süd + Ost, zeigt ein gemischtes Bild: Die Verschiebungen in der Wettbewerbslandschaft durch den Marktaustritt eines Wettbewerbers dürfte sich aus heutiger Sicht nicht in einer Verringerung des Margendrucks im Verkehrswegebau und in den Bundesländern – besonders betroffen sind Oberösterreich und Kärnten – niederschlagen. Indes sieht sich STRABAG im Großraum Wien weiterhin einem stabilen Umfeld gegenüber, in welchem eine selektive Übernahme von Bauvorhaben der aus dem Markt gegangenen Mitbewerberin geglückt ist.
In Ungarn – der Markt hält den viertgrößten Anteil an der Segmentleistung – ist eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau spürbar: Die Investitionen internationaler Industriekonzerne steigen leicht an, und die lang erwarteten Großprojekte im Straßenbau kommen nun tatsächlich zur Ausschreibung. Allerdings wirken die Folgen von Altprojekten negativ nach.
In der Region RANC verschieben sich die Akquisitionsbemühungen vom Hochbau in russischen Ballungsgebieten hin zu Industrieprojekten sowie zu Projekten mit speziellen Know-how-Anforderungen etwa in Turkmenistan und in Kasachstan, wo vor kurzem ein Auftrag für Betonarbeiten beim Autobahnlos Astana–Karaganda an eine STRABAG Tochtergesellschaft vergeben wurde.
In der Schweiz fusionierte STRABAG einen Großteil ihrer Gesellschaften, sodass nun ein einheitlicher Markenauftritt möglich ist. Dort war der Konzern in den vergangenen Jahren stark gewachsen, was eine Reorganisation notwendig machte, die nun weitgehend abgeschlossen ist.
Der Bahnbau bleibt auch künftig durch Überkapazitäten und eine verzerrte Wettbewerbslandschaft in Deutschland gekennzeichnet; durch den lang anhaltenden Winter kamen die Großmaschinen in diesem Jahr zudem wenig zum Einsatz.
| Veränderung | Veränderung | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| € Mio. | q3/2013 | q3/2012 | in % | 9M/2013 | 9M/2012 | in % | 2012 |
| Leistung | 773,51 | 711,67 | 9 % | 2.006,35 | 2.055,48 | -2 % | 2.924,86 |
| Umsatzerlöse | 692,05 | 519,89 | 33 % | 1.794,26 | 1.907,08 | -6 % | 2.661,29 |
| Auftragsbestand | 3.835,86 | 4.236,64 | -9 % | 4.038,33 | |||
| EBIT | 12,48 | 35,58 | -65 % | 14,13 | 72,45 | -80 % | 126,93 |
| EBIT-Marge in % des Umsatzes | 1,8 % | 6,8 % | 0,8 % | 3,8 % | 4,8 % | ||
| Mitarbeiteranzahl | 23.556 | 20.432 | 15 % | 20.426 |
Im volatilen Segment International + Sondersparten veränderte sich die Leistung mit -2 % auf € 2.006,35 Mio. in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 kaum. Der größte Anteil der Leistung wurde wieder in den Märkten Deutschland, Naher Osten und Österreich erbracht. Der Umsatz fiel um 6 %, da im Vorjahr ein großes Infrastrukturprojekt in Polen darin enthalten war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag nur noch bei € 14,13 Mio. nach € 72,45 Mio. im Vorjahresvergleichszeitraum. Hier wirkt sich der gewohnt volatile Geschäftsverlauf des Segmentes insbesondere im internationalen Geschäft und im Tunnelbau aus. Diese Volatilität zeigte sich auch im dritten Quartal: Der Umsatz stieg um 33 %, während das EBIT um 65 % zurückging.
Der Auftragsbestand sank um 9 % auf € 3.835,86 Mio.: Es wurden zwar neue Projekte in Chile, in Thailand und im Oman verzeichnet, und es bereicherte im Heimatmarkt Deutschland der Auftrag zum Neubau eines Regierungsgebäudes in Potsdam im Rahmen eines Public-Private-Partnership-Modells (PPP) den Auftragsbestand. Gleichzeitig wurden jedoch Großprojekte z. B. in Afrika, in Österreich und in Benelux abgearbeitet.
Die Mitarbeiteranzahl stieg um erhebliche 15 % auf 23.556 Personen. Dies lässt sich jedoch mit der aufgrund einer organisatorischen Bereinigung erfolgten Umgliederung des Personals aus der Region Americas – im konkreten Chile – vom Segment Nord + West in das Segment International + Sondersparten sowie mit mehreren Aufträgen in Afrika erklären.
Im Segment International + Sondersparten sollte die geplante Leistung 2013 von € 3,0 Mrd. nicht mehr ganz erreicht werden können. Das Ergebnis dürfte aber weiterhin zufriedenstellend bleiben, wenngleich das Preisniveau in manchen Bereichen ruinös niedrig ist. So nimmt STRABAG wahr, dass der Wettbewerb im Tunnelbau in Österreich, in Deutschland und in der Schweiz weiterhin stark über den Preis ausgetragen wird.
Und auch der Markt für Konzessionsprojekte in Europa bleibt herausfordernd. Aktuell bearbeitet STRABAG in diesem Geschäftsfeld Angebote etwa in Belgien, Irland, Rumänien oder Kroatien. Der Wettbewerbsdruck steigt, und besonders in Osteuropa sieht sich die Branche vor politischen und finanziellen Hürden. Der PPP-Hochbau dagegen sollte vor allem in Deutschland vom großen Investitionsbedarf profitieren. Der Markt für PPP-Maßnahmen im Hochbau dürfte daher wachsen, zumal der Kunde bzw. die Kundin in dieser Konstellation Effizienzvorteile durch einen ganzheitlichen Lösungsansatz, d.h. durch die Betrachtung der Lebenszykluskosten, realisieren kann. Zudem ist STRABAG durch die Einbindung konzerneigener Spezialanbieter wie der STRABAG Property and Facility Services in der Lage, das gesamte Anforderungsprofil in diesem Bereich vollständig abzudecken. Bei dieser Dienstleistungstochter tragen 2013 besonders die Aktivitäten im Property Management zu einer stabilen Entwicklung bei; STRABAG hatte im vergangenen Jahr eine Gesellschaft im Bereich der Verwaltung von Wohnungsimmobilien erworben und konnte das darin angesiedelte Geschäft im Konzern weiterentwickeln.
Der Preisdruck in den Kernmärkten Europas erfordert, dass sich STRABAG breiter regional diversifiziert. Neben ausgewählten Ländern Ostafrikas gehören daher u.a. der Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar zu den vom Unternehmen bearbeiteten Auslandsmärkten. Auch in Kanada – hier wurde das Niagara Tunnel-Projekt im März erfolgreich abgeschlossen –, Kolumbien und Großbritannien engagiert sich STRABAG hinsichtlich neuer Auftragschancen im Bereich der Konzessions- und Infrastrukturprojekte. Bauspartenbezogen gelang mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit der Bergbaugesellschaft Rio Tinto der Eintritt in das Minengeschäft. Außerdem bietet STRABAG weltweit mit Erfolg Spezial-Baudienstleistungen im Pipe Jacking (ein Tunnelbauverfahren), im Teststreckenbau und im Bereich Liquefied Natural Gas (LNG) an.
Das Baustoffgeschäft wird weiterhin auf die Margen des Segmentes drücken. So stagniert der Markt für Beton auf einem sehr niedrigen Niveau. In Bulgarien hat STRABAG ihr Engagement in diesem Geschäftsfeld daher bereits beendet. Als sehr durchwachsen stellt sich die Situation weiters bei "Stein/Kies" in vielen Ländern dar, und auch im Zement-Bereich ist auf kurze Sicht eine Verbesserung der Situation nicht zu erwarten.
| 1.7.–30.09.2013 T€ |
1.7.–30.9.2012 T€ |
1.1.–30.09.2013 T€ |
1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Umsatzerlöse | 3.732.037 | 3.588.729 | 8.891.189 | 9.289.844 |
| Bestandsveränderungen | -3.457 | -26.249 | 48.500 | -19.804 |
| Aktivierte Eigenleistungen | 340 | 5.484 | 1.997 | 17.501 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 60.423 | 36.989 | 164.583 | 141.739 |
| Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen | -2.511.527 | -2.361.263 | -5.914.830 | -6.210.813 |
| Personalaufwand | -799.674 | -823.229 | -2.252.468 | -2.281.229 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -230.435 | -168.216 | -629.701 | -671.282 |
| Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 5.180 | 3.707 | -1.075 | -2.910 |
| Beteiligungsergebnis | 7.489 | 5.223 | 20.654 | 14.270 |
| EBITDA | 260.376 | 261.175 | 328.849 | 277.316 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -97.938 | -92.752 | -289.222 | -275.608 |
| EBIT | 162.438 | 168.423 | 39.627 | 1.708 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 11.162 | 15.230 | 45.850 | 47.544 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -20.884 | -29.893 | -64.456 | -92.867 |
| Zinsergebnis | -9.722 | -14.663 | -18.606 | -45.323 |
| Ergebnis vor Steuern | 152.716 | 153.760 | 21.021 | -43.615 |
| Ertragsteuern | -38.677 | -39.309 | -12.459 | 1.395 |
| Ergebnis nach Steuern | 114.039 | 114.451 | 8.562 | -42.220 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehendes Ergebnis | 14.397 | 25.106 | 10.738 | 26.698 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehendes Ergebnis (Konzernergebnis) |
99.642 | 89.345 | -2.176 | -68.918 |
| Ergebnis je Aktie (€) | 0,97 | 0,86 | -0,02 | -0,66 |
| 1.7.–30.09.2013 T€ |
1.7.–30.9.2012 T€ |
1.1.–30.09.2013 T€ |
1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 114.039 | 114.451 | 8.562 | -42.220 |
| Differenz aus der Währungsumrechnung | 5.252 | 20.775 | -31.197 | 47.820 |
| Veränderung Hedging Rücklage einschließlich Zinsswaps | 1.380 | -12.629 | 25.443 | -24.108 |
| Latente Steuer auf neutrale Eigenkapitalveränderungen | -339 | 2.481 | -4.938 | 4.746 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | -876 | 1.384 | -2.834 | 4.979 |
| Summe der Posten, die nachträglich in die Gewinn- und Verlust rechnung umgegliedert ("recycled") werden |
5.417 | 12.011 | -13.526 | 33.437 |
| Sonstiges Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 19 | 0 | 59 | 0 |
| Summe der Posten, die nicht nachträglich in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert ("recycled") werden |
19 | 0 | 59 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis | 5.436 | 12.011 | -13.467 | 33.437 |
| Gesamtergebnis | 119.475 | 126.462 | -4.905 | -8.783 |
| davon: nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehend | 13.775 | 26.397 | 8.985 | 28.598 |
| davon: den Anteilseignern des Mutterunternehmens zustehend | 105.700 | 100.065 | -13.890 | -37.381 |
| aktiva | 30.9.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|---|---|---|
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 528.841 | 530.361 |
| Sachanlagen | 2.191.377 | 2.225.572 |
| Investment Property | 37.847 | 41.667 |
| Equity-Beteiligungen | 367.360 | 379.122 |
| Andere Finanzanlagen | 253.979 | 250.292 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 781.584 | 782.567 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 88.839 | 91.426 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 6.984 | 12.009 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 35.257 | 35.824 |
| Latente Steuern | 209.894 | 197.619 |
| 4.501.962 | 4.546.459 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Vorräte | 1.098.754 | 1.031.557 |
| Forderungen aus Konzessionsverträgen | 24.165 | 22.785 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 3.009.328 | 2.535.469 |
| Nicht finanzielle Vermögenswerte | 114.971 | 106.372 |
| Sonstige finanzielle Vermögenswerte | 485.355 | 520.094 |
| Liquide Mittel | 1.064.745 | 1.374.955 |
| 5.797.318 | 5.591.232 | |
| 10.299.280 | 10.137.691 |
| passiva | 30.9.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|---|---|---|
| Eigenkapital | ||
| Grundkapital | 114.000 | 114.000 |
| Kapitalrücklagen | 2.311.384 | 2.311.384 |
| Gewinnrücklagen | 393.189 | 436.130 |
| Anteile nicht beherrschender Gesellschafter | 292.441 | 301.028 |
| 3.111.014 | 3.162.542 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 1.009.102 | 1.025.833 |
| Finanzverbindlichkeiten1) | 1.377.912 | 1.265.982 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 47.125 | 61.006 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 1.334 | 1.328 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 24.902 | 33.330 |
| Latente Steuern | 47.354 | 44.437 |
| 2.507.729 | 2.431.916 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 685.534 | 735.457 |
| Finanzverbindlichkeiten2) | 396.380 | 384.002 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 2.909.745 | 2.724.119 |
| Nicht finanzielle Verbindlichkeiten | 332.139 | 327.586 |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 356.739 | 372.069 |
| 4.680.537 | 4.543.233 | |
| 10.299.280 | 10.137.691 |
| 1.1.–30.9.2013 T€ |
1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Ergebnis nach Steuern | 8.562 | -42.220 |
| Latente Steuern | -16.939 | -67.462 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus | ||
| Unternehmenszusammenschlüssen | 0 | 2.491 |
| Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus Equity-Beteiligungen | 6.064 | 9.078 |
| Abschreibungen/Zuschreibungen | 292.989 | 275.489 |
| Veränderungen der langfristigen Rückstellungen | -11.838 | 8.105 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | -30.776 | -30.054 |
| Cash-flow aus dem Ergebnis | 248.062 | 155.427 |
| Veränderungen der Posten: | ||
| Vorräte | -70.230 | -89.239 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsgemein schaften |
-463.422 | -399.827 |
| Konzernforderungen und Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteili gungsverhältnis besteht |
39.912 | -28.023 |
| Sonstige Aktiva | -7.383 | -24.038 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Fertigungsaufträgen und Arbeitsge meinschaften |
189.965 | 194.633 |
| Konzernverbindlichkeiten und Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein | ||
| Beteiligungsverhältnis besteht | 23.741 | -2.815 |
| Sonstige Passiva | -32.703 | -60.178 |
| Kurzfristige Rückstellungen | -45.260 | -56.059 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -117.318 | -310.119 |
| Erwerb von Finanzanlagen | -14.112 | -30.015 |
| Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen | -292.352 | -335.436 |
| Gewinne/Verluste aus Anlagenverkäufen/-abgängen | 30.776 | 30.054 |
| Buchwertabgänge Anlagevermögen | 35.516 | 24.569 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen aus Cash Clearing | -10.288 | 12.705 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | -6.459 | -23.258 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -256.919 | -321.381 |
| Veränderung der Bankverbindlichkeiten | 28.755 | -176.849 |
| Veränderung Schuldscheindarlehen | 0 | 140.000 |
| Veränderung der Anleihe | 105.000 | 25.000 |
| Veränderung Verbindlichkeit Finanzierungsleasing Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten aus Cash Clearing |
-9.244 -1.732 |
-3.339 -6.404 |
| Veränderung aus Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen | -89 | -2.283 |
| Erwerb eigener Anteile | -8.863 | -34.650 |
| Ausschüttungen sowie Entnahmen aus Personengesellschaften | -37.670 | -69.597 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 76.157 | -128.122 |
| Cash-flow aus der Geschäftstätigkeit | -117.318 | -310.119 |
| Cash-flow aus der Investitionstätigkeit | -256.919 | -321.381 |
| Cash-flow aus der Finanzierungstätigkeit | 76.157 | -128.122 |
| Nettoveränderung der liquiden Mittel | -298.080 | -759.622 |
| Liquide Mittel zu Beginn des Berichtszeitraumes | 1.374.955 | 1.700.237 |
| Veränderung der liquiden Mittel aus Währungsdifferenzen | -12.130 | 31.224 |
| Liquide Mittel am Ende des Berichtszeitraumes | 1.064.745 | 971.839 |
| Gezahlte Zinsen | 52.855 | 50.915 |
| Erhaltene Zinsen Gezahlte Steuern |
32.834 38.209 |
41.695 114.025 |
| Grund kapital T€ |
Kapital rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremd währungs rücklagen T€ |
Konzern eigen kapital T€ |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter T€ |
Gesamt kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2013 | 114.000 | 2.311.384 | 554.709 | -121.825 | 3.246 | 2.861.514 | 301.028 | 3.162.542 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -2.176 | 0 | 0 | -2.176 | 10.738 | 8.562 |
| Unterschied aus der Wäh rungsumrechnung |
0 | 0 | 0 | 0 | -29.084 | -29.084 | -2.113 | -31.197 |
| Veränderung Hedging-Rücklage |
0 | 0 | 0 | -788 | 0 | -788 | -20 | -808 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
0 | 0 | 58 | -919 | -1.851 | -2.712 | -63 | -2.775 |
| Neutrale Veränderung Zinsswaps |
0 | 0 | 0 | 25.710 | 0 | 25.710 | 541 | 26.251 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
0 | 0 | 0 | -4.840 | 0 | -4.840 | -98 | -4.938 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -2.118 | 19.163 | -30.935 | -13.890 | 8.985 | -4.905 |
| Transaktionen im Zusam menhang mit nicht beherr schenden Anteilen |
0 | 0 | 332 | 0 | 0 | 332 | -422 | -90 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | -8.863 | 0 | 0 | -8.863 | 0 | -8.863 |
| Ausschüttungen1) | 0 | 0 | -20.520 | 0 | 0 | -20.520 | -17.150 | -37.670 |
| Stand am 30.9.2013 | 114.000 | 2.311.384 | 523.540 | -102.662 | -27.689 | 2.818.573 | 292.441 | 3.111.014 |
| Grund kapital T€ |
Kapital rücklagen T€ |
Gewinn rücklagen T€ |
Hedging Rücklage T€ |
Fremd währungs rücklagen T€ |
Konzern eigen kapital T€ |
Anteile nicht beherr schender Gesell schafter T€ |
Gesamt kapital T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2012 | 114.000 | 2.311.384 | 656.913 | -97.816 | -45.737 | 2.938.744 | 211.098 | 3.149.842 |
| Ergebnis nach Steuern | 0 | 0 | -68.918 | 0 | 0 | -68.918 | 26.698 | -42.220 |
| Unterschied aus der Wäh rungsumrechnung |
0 | 0 | 0 | 0 | 45.497 | 45.497 | 2.323 | 47.820 |
| Veränderung Hedging-Rücklage |
0 | 0 | 0 | 3.016 | 0 | 3.016 | 61 | 3.077 |
| Veränderung Equity Beteiligungen |
0 | 0 | 0 | -1.895 | 6.919 | 5.024 | -45 | 4.979 |
| Neutrale Veränderung Zinsswaps |
0 | 0 | 0 | -26.662 | 0 | -26.662 | -523 | -27.185 |
| Latente Steuern auf neutrale Eigenkapitalveränderungen |
0 | 0 | 0 | 4.662 | 0 | 4.662 | 84 | 4.746 |
| Gesamtergebnis | 0 | 0 | -68.918 | -20.879 | 52.416 | -37.381 | 28.598 | -8.783 |
| Transaktionen im Zusam menhang mit nicht beherr |
||||||||
| schenden Anteilen | 0 | 0 | -1.200 | 0 | 0 | -1.200 | 23.882 | 22.682 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | -34.650 | 0 | 0 | -34.650 | 0 | -34.650 |
| Ausschüttungen2) Stand am 30.9.2012 |
0 114.000 |
0 2.311.384 |
-62.492 489.653 |
0 -118.695 |
0 6.679 |
-62.492 2.803.021 |
-7.105 256.473 |
-69.597 3.059.494 |
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss der STRABAG SE, Villach, zum 30.9.2013 ist in Anwendung von IAS 34 sowie nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting Standards (IFRS), des International Accounting Standards Board (IASB), London, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt worden. Zur Anwendung kommen ausschließlich die bis zum Abschlussstichtag von der Kommission übernommenen IASB Standards und Interpretationen, die entsprechend im Amtsblatt der EU veröffentlicht wurden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält in Übereinstimmung mit IAS 34 nicht alle Angaben, die im Konzernjahresabschluss verpflichtend sind, weshalb dieser Konzernzwischenabschluss in Verbindung mit dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 der STRABAG SE, Villach, gelesen werden sollte.
Der Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 ist unter www.strabag.com verfügbar.
Für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1.1.2013 beginnen, sind erstmals folgende geänderte bzw. neue Standards anzuwenden:
| Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäSS IASB ) |
Anwendung für Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen (gemäSS EU Endorsement) |
|
|---|---|---|
| IFRS 13 Bewertung zum beizulegenden Zeitwert | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| IAS 1 Darstellung Gesamtergebnisrechnung | 1.7.2012 | 1.7.2012 |
| IAS 12 Latente Steuern – Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte | 1.1.2012 | 1.1.2013 |
| IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| IFRIC 20 Abraumbeseitigungskosten im Tagbergbau | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
| Jährliche Verbesserungen IFRS 2009–2011 | 1.1.2013 | 1.1.2013 |
Die erstmalige Anwendung der angeführten IFRS und IFRIC Standards hatte untergeordnete Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2013.
Mit Ausnahme der unter Änderung der Rechnungslegungsvorschriften beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden werden für den Zwischenabschluss grundsätzlich dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewendet, die auch dem Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 zu Grunde liegen.
Für Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wird auf den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 verwiesen.
Die Erstellung des Konzernzwischenabschlusses erfordert das Treffen von Einschätzungen und Annahmen, die die Anwendung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sowie den Betrag der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Aufwendungen und Erträge beeinflussen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen.
In den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2013 einbezogen sind neben der STRABAG SE alle wesentlichen in- und ausländischen Tochterunternehmen, bei denen STRABAG SE unmittelbar oder mittelbar über die Mehrheit der Stimmrechte verfügt. Wesentliche assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.
Der Konsolidierungskreis hat sich bis zum Zwischenabschluss 30.9.2013 wie folgt entwickelt:
| Vollkonsolidierung | Equity-Bewertung | |
|---|---|---|
| Stand am 31.12.2012 | 321 | 21 |
| Im Berichtszeitraum erstmals einbezogen | 1 | 0 |
| Im Berichtszeitraum verschmolzen bzw. angewachsen | -17 | 0 |
| Im Berichtszeitraum ausgeschieden | -1 | 0 |
| Stand am 30.9.2013 | 304 | 21 |
Folgende Gesellschaft wird zum vorliegenden Stichtag erstmals in den Konsolidierungskreis des Konzerns einbezogen:
| Vollkonsolidierung | direkter Anteil % |
Erwerbszeitpunkt |
|---|---|---|
| Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), Aichach | 100,00 | 22.4.2013 |
Mit Vertrag vom 11.3.2013 hat STRABAG mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1.1.2013 100 % der Anteile der Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), Aichach, erworben und ergänzt damit die bereits bestehenden Aktivitäten im konstruktiven Ingenieurholzbau. Das Closing erfolgte am 22.4.2013.
Der Kaufpreis ist den Vermögenswerten und Schulden vorläufig wie folgt zuzuordnen:
| Akquisition | |
|---|---|
| T€ | |
| Erworbene Vermögenswerte und Schulden | |
| Firmenwert | 1.835 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 2.352 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 5.617 |
| Kurzfristige Schulden | -2.952 |
| Kaufpreis | 6.852 |
| Übernommene Zahlungsmittel | -393 |
| Netto-Abfluss aus Akquisition | 6.459 |
Unter Annahme eines fiktiven Erstkonsolidierungszeitpunktes der neu einbezogenen Gesellschaft zum 1.1.2013 würden die Konzernumsatzerlöse T€ 8.897.187 betragen. Das Ergebnis des Konzerns würde sich im Berichtszeitraum insgesamt um T€ -913 ändern.
Das erstmals einbezogene Unternehmen hat in Summe zum Konzernumsatz mit T€ 14.549 sowie zum Konzernergebnis mit T€ -2.229 beigetragen.
Zum 30.9.2013 wurden folgende Unternehmen nicht mehr in den Konsolidierungskreis einbezogen:
| Entkonsolidierung | |
|---|---|
| Züblin International Malaysia Sdn. Bhd., Kuala Lumpur | Unterschreiten der Wesentlichkeit |
| Verschmelzung1) | |
| A2 Strada sp.z o.o., Pruszkow | Verschmelzung |
| Astrada AG, Subingen | Verschmelzung |
| Baunova AG, Dällikon | Verschmelzung |
| Brunner Erben AG, Zürich | Verschmelzung |
| Egolf AG Strassen- und Tiefbau, Weinfelden | Verschmelzung |
| "GfB" Gesellschaft für Bauwerksabdichtungen mbH, Kobern-Gondorf | Verschmelzung |
| Merk Timber GmbH (vormals Metsä Wood Merk GmbH), Aichach | Verschmelzung |
| Meyerhans AG Amriswil, Amriswil | Verschmelzung |
| Meyerhans AG, Strassen- und Tiefbau Uzwil, Uzwil | Verschmelzung |
| Northern Energy GlobalTech III. GmbH, Aurich | Verschmelzung |
| Polski Asfalt Sp.z o.o., Pruszkow | Verschmelzung |
| POßÖGEL & PARTNER STRAßEN- UND TIEFBAU GMBH HERMSDORF/THÜR., St. Gangloff | Verschmelzung |
| R I M E X GmbH Servicebetriebe, Aalen | Verschmelzung |
| riw Industriewartung GmbH, Ulm | Verschmelzung |
| SBR Verwaltungs-GmbH, Kehl | Verschmelzung |
| SLOVAKIA ASFALT s.r.o., Bratislava | Verschmelzung |
| STRABAG Beteiligungsverwaltung GmbH, Köln | Verschmelzung |
Aus der Entkonsolidierung ergeben sich unwesentliche Abgänge bei den Vermögenwerten und Schulden.
Für den Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2013 werden die gleichen Konsolidierungsmethoden und Grundsätze der Währungsumrechnung wie für den Konzernjahresabschluss zum 31.12.2012 angewandt, weshalb an dieser Stelle auf diese Ausführungen verwiesen werden kann.
Aufgrund von Schnee, Eis und anderen widrigen Witterungsverhältnissen ist der Konzernumsatz in den Wintermonaten typischerweise niedriger als in den Sommermonaten. Da der Großteil der Kosten fix ist, werden im ersten Quartal jeden Jahres nennenswerte Verluste erzielt. Beginnend mit dem zweiten Quartal werden diese Verluste mit steigenden Deckungsbeiträgen kompensiert. Der Break-Even wird im Regelfall zum Ende des zweiten Quartals noch nicht erreicht. Im dritten und vierten Quartal wird der Großteil des Ergebnisses erzielt. Die saisonalen Schwankungen sind im Verkehrswegebau stärker ausgeprägt als im Hoch- und Ingenieurbau.
Durch den oben beschriebenen, sich jährlich wiederholenden Geschäftsverlauf, ist eine Vergleichbarkeit von Leistung, Umsatz und Ergebnis der jeweiligen Quartale mit dem entsprechenden Vergleichszeitraum gegeben.
Die in den sonstigen betrieblichen Erträgen enthaltenen Zinsergebnisse aus Konzessionsverträgen stellen sich wie folgt dar (siehe auch Erläuterungen zu Forderungen aus Konzessionsverträgen):
| 1.1.–30.9.2013 T€ |
1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Zinserträge | 51.557 | 53.146 |
| Zinsaufwendungen | -25.707 | -27.544 |
| Zinsergebnis | 25.850 | 25.602 |
1) Die unter "Verschmelzung" angeführten Gesellschaften wurden auf bereits vollkonsolidierte Gesellschaften verschmolzen.
Firmenwerte werden einmal jährlich einem Werthaltigkeitstest gemäß IAS 36 unterzogen. Die Werthaltigkeitsprüfung erfolgt in den letzten beiden Monaten des Geschäftsjahres.
Im Zeitraum 1-9/2013 wurden Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokationen in Höhe von T€ 1.835 aktiviert. Es wurden keine Abschreibungen vorgenommen.
Im Zeitraum 1-9/2013 wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von T€ 292.352 (Zeitraum 1-9/2012: T€ 335.436) erworben.
Im gleichen Zeitraum wurden Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte mit einem Buchwert in Höhe von T€ 26.123 (Zeitraum 1-9/2012: T€ 35.043) veräußert.
Zum Zwischenabschlussstichtag bestehen Verpflichtungen im Zusammenhang mit dem Erwerb von Sachanlagevermögen in Höhe von € 53 Mio. (30.9.2012: € 114 Mio.), die im Zwischenabschluss noch nicht berücksichtigt sind.
STRABAG besitzt 100 % an der ungarischen M5 Autobahnkonzessionsgesellschaft, AKA Alföld Koncessizios Autopalya Zrt., Budapest (AKA).
Im Konzessionsvertrag mit dem ungarischen Staat verpflichtete sich AKA zur Entwicklung, Planung, Finanzierung und zum Bau und Betrieb der Autobahn M5. Die Autobahn selbst steht im Eigentum des Staates; auch sämtliche Ausrüstungsgegenstände und Fahrzeuge für den Betrieb sind nach Ablauf des Konzessionszeitraumes unentgeltlich an den Staat zu übergeben.
AKA erhält als Gegenleistung laufend eine verkehrsunabhängige Availability-Fee des ungarischen Staates für die Zurverfügungstellung der Autobahn. Das Betreiberrisiko durch Sperren der Autobahn und die Nichteinhaltung von vertraglich festgelegten Fahrbahnkriterien trägt AKA.
Die Strecke beträgt insgesamt 156,5 km und wurde in drei Phasen errichtet. Der Konzessionszeitraum läuft bis 2031. Eine einmalige Verlängerung bis zu 17,5 Jahren ist möglich.
Sämtliche erbrachte Leistungen aus diesem Konzessionsvertrag werden unter dem gesonderten Posten Forderungen aus Konzessionsverträgen erfasst. Die Forderungen sind mit dem Barwert der vom Staat zu leistenden Vergütungen angesetzt. Die jährlichen Aufzinsungsbeträge werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Ein Teil der Availability-Fee besteht auch aus Zinsausgleichzahlungen des ungarischen Staates, womit der Staat das Zinsrisiko aus der Finanzierung der AKA trägt. Diese Zinsausgleichzahlungen stellen ein eingebettetes Sicherungsgeschäft dar, das gem. IAS 39.11 gesondert zu bewerten ist. Die Darstellung erfolgt als Cash-flow Hedge, womit die Wertänderungen des Zinsswaps direkt im Eigenkapital erfasst werden.
Der Marktwert des Zinsswaps in Höhe von T€ -43.881 (31.12.2012: T€ -61.198) wird ebenfalls unter den langfristigen Forderungen aus Konzessionsverträgen ausgewiesen.
Den aktivierten Forderungen aus Konzessionsverträgen stehen Non-Recourse-Finanzierungen in Höhe von T€ 607.305 (31.12.2012: T€ 630.311), die gemäß ihrer Fristigkeit in den kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten enthalten sind, gegenüber. Die daraus resultierenden Zinsaufwendungen werden in den sonstigen betrieblichen Erträgen erfasst.
Das voll eingezahlte Grundkapital beträgt € 114.000.000 und ist in 113.999.997 auf Inhaber lautende Stückaktien und drei Namensaktien geteilt.
Die Entwicklung des Eigenkapitals ist der Eigenkapitalveränderungsrechnung zu entnehmen.
Der Konzern hat folgende Bürgschaften und Garantien übernommen:
| 30.9.2013 T€ |
31.12.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Bürgschaften und Garantien mit Ausnahme von Finanzgarantien | 903 | 903 |
Darüber hinaus besteht ein abgeleitetes Kreditrisiko aus den bei Finanzgarantien übernommenen Haftungen in Höhe von T€ 71.760 (31.12.2012: T€ 56.019).
Die Segmentberichterstattung erfolgt gemäß den Bestimmungen des IFRS 8 Betriebssegmente. IFRS 8 schreibt vor, die Segmente auf Basis des internen Reportings festzulegen sowie die Ergebnisgrößen auf Basis des internen Reportings zu berichten (Management Approach).
Die interne Berichterstattung im STRABAG Konzern basiert auf den Vorstandsbereichen Nord + West, Süd + Ost und International + Sondersparten, die die operativen Segmente darstellen. Daneben gibt es die Zentralbereiche und Konzernstabsbereiche, welche Dienstleistungen auf den Gebieten Rechnungswesen, Konzernfinanzierung, technische Entwicklung, Gerätemanagement, Qualitätsmanagement, Logistik, Recht, Vertragsmanagement usw. erbringen. Diese Dienstleistungen werden im Segment Sonstiges zusammengefasst.
Die Verrechnung zwischen den einzelnen Segmenten erfolgt zu fremdüblichen Preisen.
| Nord + west 1.7.–30.9.2013 T€ |
süd + ost 1.7.–30.9.2013 T€ |
international + Sondersparten 1.7.–30.9.2013 T€ |
Sonstiges 1.7.–30.9.2013 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.7.–30.9.2013 T€ |
Konzern 1.7.–30.9.2013 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.753.665 | 1.400.385 | 773.505 | 38.654 | 3.966.209 | |
| Umsatzerlöse | 1.636.395 | 1.395.171 | 692.055 | 8.416 | 0 | 3.732.037 |
| Intersegmentäre Umsätze | 31.900 | 4.236 | 114.348 | 227.979 | ||
| EBIT | 55.295 | 109.829 | 12.483 | 965 | -16.134 | 162.438 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 11.162 | 0 | 11.162 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -20.884 | 0 | -20.884 |
| Ergebnis vor Steuern | 55.295 | 109.829 | 12.483 | -8.757 | -16.134 | 152.716 |
| Nord + west 1.7.–30.9.2012 T€ |
süd + ost 1.7.–30.9.2012 T€ |
international + Sondersparten 1.7.–30.9.2012 T€ |
Sonstiges 1.7.–30.9.2012 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.7.–30.9.2012 T€ |
Konzern 1.7.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 1.842.138 | 1.493.905 | 711.675 | 27.196 | 4.074.914 | |
| Umsatzerlöse | 1.604.229 | 1.453.487 | 519.888 | 11.125 | 0 | 3.588.729 |
| Intersegmentäre Umsätze | 25.393 | 4.507 | 125.333 | 249.658 | ||
| EBIT | 30.861 | 109.772 | 35.580 | -837 | -6.953 | 168.423 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 15.230 | 0 | 15.230 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -29.893 | 0 | -29.893 |
| Ergebnis vor Steuern | 30.861 | 109.772 | 35.580 | -15.500 | -6.953 | 153.760 |
| Nord + west 1.1.–30.9.2013 T€ |
süd + ost 1.1.–30.9.2013 T€ |
international + Sondersparten 1.1.–30.9.2013 T€ |
Sonstiges 1.1.–30.9.2013 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.1.–30.9.2013 T€ |
Konzern 1.1.–30.9.2013 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 4.273.165 | 3.226.455 | 2.006.346 | 103.242 | 9.609.208 | |
| Umsatzerlöse | 3.979.683 | 3.095.163 | 1.794.264 | 22.079 | 0 | 8.891.189 |
| Intersegmentäre Umsätze | 99.468 | 9.570 | 225.575 | 596.994 | ||
| EBIT | -20.823 | 48.044 | 14.130 | 420 | -2.144 | 39.627 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 45.850 | 0 | 45.850 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -64.456 | 0 | -64.456 |
| Ergebnis vor Steuern | -20.823 | 48.044 | 14.130 | -18.186 | -2.144 | 21.021 |
| Nord + west 1.1.–30.9.2012 T€ |
süd + ost 1.1.–30.9.2012 T€ |
international + Sondersparten 1.1.–30.9.2012 T€ |
Sonstiges 1.1.–30.9.2012 T€ |
Überleitung zum IFRS-Abschluss 1.1.–30.9.2012 T€ |
Konzern 1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|
| Leistung | 4.549.533 | 3.413.834 | 2.055.482 | 92.250 | 10.111.099 | |
| Umsatzerlöse | 4.003.857 | 3.355.252 | 1.907.079 | 23.656 | 0 | 9.289.844 |
| Intersegmentäre Umsätze | 107.471 | 18.382 | 264.231 | 644.590 | ||
| EBIT | -107.811 | 31.084 | 72.455 | -547 | 6.527 | 1.708 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 0 | 0 | 0 | 47.544 | 0 | 47.544 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen |
0 | 0 | 0 | -92.867 | 0 | -92.867 |
| Ergebnis vor Steuern | -107.811 | 31.084 | 72.455 | -45.870 | 6.527 | -43.615 |
Die Erfassung der Erträge und Aufwendungen im internen Reporting erfolgt im Wesentlichen nach den Bestimmungen des IFRS. Die Ausnahme bilden die Ertragsteuern einschließlich latenter Steuern, die im internen Reporting nicht berücksichtigt werden.
Basis des internen Reportings bilden sämtliche Konzern- und Beteiligungsgesellschaften. Im IFRS Konzernabschluss werden Ergebnisse von nicht vollkonsolidierten bzw. nicht at-equity einbezogenen Gesellschaften nach Maßgabe der Ausschüttungen, Ergebnisübernahmen bzw. Abschreibungen erfasst, weshalb das interne Reporting in Bezug auf das Beteiligungsergebnis nicht mit dem EBIT bzw. mit dem Ergebnis vor Steuern im Konzernabschluss übereinstimmt.
Weitere geringfügige Unterschiede ergeben sich aus sonstigen Konsolidierungsbuchungen.
Die Überleitung des internen Reportings zum IFRS-Abschluss setzt sich wie folgt zusammen:
| 1.1.–30.9.2013 T€ |
1.1.–30.9.2012 T€ |
|
|---|---|---|
| Beteiligungsergebnis | 3.986 | 11.724 |
| Sonstige Konsolidierungsbuchungen | -6.130 | -5.197 |
| Summe | -2.144 | 6.527 |
Mit Ausnahme der Finanzverbindlichkeiten entspricht bei den Finanzinstrumenten der Buchwert dem beizulegenden Wert. Der beizulegende Wert der Finanzverbindlichkeiten beträgt zum 30.9.2013 T€ 1.805.740 (31.12.2012: T€ 1.671.524) im Vergleich zum Buchwert von T€ 1.774.292 (31.12.2012: T€ 1.649.984)
Die Fair-Value-Ermittlung zum 30.9.2013 für die Fair Value bewerteten Finanzinstrumente erfolgte wie folgt:
| Bewertung zu | Bewertung anhand am Markt beobachtbarer |
Sonstige Bewertungs |
||
|---|---|---|---|---|
| Marktpreisen | Inputfaktoren | methoden | Gesamt | |
| aktiva | T€ | T€ | T€ | T€ |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 109.145 | 109.145 |
| Beteiligungen | 0 | 0 | 92.084 | 92.084 |
| Wertpapiere | 34.869 | 0 | 0 | 34.869 |
| Liquide Mittel | 9.417 | 0 | 0 | 9.417 |
| Derivate | 0 | -41.904 | 0 | -41.904 |
| Summe | 44.286 | -41.904 | 201.2291) | 203.611 |
| PASSIVA | ||||
| Derivate | 0 | -4.818 | 0 | -4.818 |
| Summe | 0 | -4.818 | 0 | -4.818 |
Die Fair-Value-Ermittlung zum 31.12.2012 für die Fair Value bewerteten Finanzinstrumente erfolgte wie folgt:
| Bewertung zu | Bewertung anhand am Markt beobachtbarer |
Sonstige Bewertungs |
||
|---|---|---|---|---|
| aktiva | Marktpreisen T€ |
Inputfaktoren T€ |
methoden T€ |
Gesamt T€ |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 101.493 | 101.493 |
| Beteiligungen | 0 | 0 | 100.612 | 100.612 |
| Wertpapiere | 35.317 | 0 | 0 | 35.317 |
| Liquide Mittel | 12.472 | 0 | 0 | 12.472 |
| Derivate | 0 | -59.632 | 0 | -59.632 |
| Summe | 47.789 | -59.632 | 202.1052) | 190.262 |
| PASSIVA | ||||
| Derivate | 0 | -7.641 | 0 | -7.641 |
| Summe | 0 | -7.641 | 0 | -7.641 |
Die nahestehenden Personen und Unternehmen sind im Konzernabschluss zum 31.12.2012 erläutert. Zum Zwischenabschlussstichtag ergaben sich keine wesentlichen Änderungen. Die Geschäftsbeziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen erfolgen auf Basis fremdüblicher Verträge.
Besondere Ereignisse nach dem Stichtag des Konzernzwischenabschlusses sind nicht eingetreten.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss des STRABAG SE Konzerns wurde weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht (Review) unterzogen.
1) Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen mit einem Buchwert von T€ 196.238 wurden gemäß IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bewertet, da Marktwerte nicht verlässlich ermittelbar waren.
2) Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen mit einem Buchwert von T€ 196.866 wurden gemäß IAS 39 zu fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich Wertminderung bewertet, da Marktwerte nicht verlässlich ermittelbar waren.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 30.9.2013 ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Zwischenbericht des Konzerns ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns bezüglich der wichtigen Ereignisse während der ersten neun Monate des Geschäftsjahres und ihrer Auswirkungen auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss, bezüglich der wesentlichen Risiken und Ungewissheiten in den restlichen drei Monaten des Geschäftsjahres und bezüglich der offen zu legenden wesentlichen Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen vermittelt.
Villach, am 29.11.2013
Der Vorstand
Dr. Thomas Birtel Vorsitzender des Vorstandes Verantwortung Zentrale Konzernstabsstellen und Zentralbereiche (exkl.BRVZ) Verantwortung Unternehmensbereiche 3L RANC und 3M RANC1)
Mag. Christian Harder Finanzvorstand
DI Dr. Peter Krammer Verantwortung Segment Nord + West
DI Siegfried Wanker Verantwortung Segment Süd + Ost exklusive Unternehmensbereiche 3L RANC und 3M RANC1)
Mag. Hannes Truntschnig Verantwortung Segment International + Sondersparten
| Zwischenbericht Jänner–September 2013 | 29.11.2013 |
|---|---|
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Jahresfinanzbericht 2013 | 30.4.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Bilanzpressekonferenz | 10:00 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–März 2014 | 28.5.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Einberufung der ordentlichen Hauptversammlung | 30.5.2014 |
| Nachweisstichtag Bestätigung des Anteilsbesitzes | 17.6.2014 |
| Ordentliche Hauptversammlung 2014 | 27.6.2014 |
| Beginn | 10:00 Uhr |
| Ort wird bekannt gegeben | |
| Dividenden-Extag | 4.7.2014 |
| Dividenden-Zahltag | 7.7.2014 |
| Halbjahresbericht 2014 | 29.8.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
| Zwischenbericht Jänner–September 2014 | 28.11.2014 |
| Veröffentlichung | 7:30 Uhr |
| Investoren- und Analystentelefonkonferenz | 14:00 Uhr |
Alle Uhrzeiten MEZ/MESZ. Die aktuellen Roadshow-Termine finden Sie im Internet unter www.strabag.com > Investor Relations > Unternehmenskalender.
| Laufzeit | Verzinsung | Volumen | ISIN | Börse |
|---|---|---|---|---|
| 2010–2015 | 4,25 % | € 100 Mio. | AT0000A0DRJ9 | Wien |
| 2011–2018 | 4,75 % | € 175 Mio. | AT0000A0PHV9 | Wien |
| 2012–2019 | 4,25 % | € 100 Mio. | AT0000A0V7D8 | Wien |
| 2013–2020 | 3,00 % | € 200 Mio. | AT0000A109Z8 | Wien |
Standard & Poors BBB- Outlook stable
| Bloomberg: | STR AV |
|---|---|
| Reuters: | STR.VI |
| Wiener Börse: | STR |
| ISIN: | AT000000STR1 |
BEI FRAGEN WENDEN SIE SICH BITTE AN UNSERE INVESTOR RELATIONS-ABTEILUNG:
STRABAG SE, Donau-City-Str. 9, 1220 Wien/Österreich
+43 800 880890
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