Annual / Quarterly Financial Statement • Apr 10, 2014
Annual / Quarterly Financial Statement
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JAHRESFINANZBERICHT 2013 GEMÄSS § 82 ABSATZ 4 BÖRSEGESETZ UNIQA INSURANCE GROUP AG
| Corporate-Governance-Bericht 3 | |
|---|---|
| Bericht des Aufsichtsrats 14 | |
| Konzernlagebericht 18 | |
| Konzernabschluss 34 | |
| Konzernanhang 44 | |
| Bestätigungsvermerk 172 | |
| Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG nach UGB 174 | |
| Erklärung der gesetzlichen Vertreter 218 | |
Um die Lesbarkeit zu erleichtern, haben wir auf die geschlechtsspezifische Differenzierung – zum Beispiel MitarbeiterInnen – verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für beide Geschlechter.
UNIQA bekennt sich seit 2004 zur Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex und veröffentlicht die Entsprechenserklärung sowohl im Konzernbericht als auch auf www.uniqagroup.com im Bereich Investor Relations. Der Österreichische Corporate Governance Kodex ist auch unter www.corporate-governance.at öffentlich zugänglich.
Die Umsetzung und die Einhaltung der einzelnen Regelungen des Kodex werden jährlich durch die Univ.Prof.DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH evaluiert. Die Überprüfung erfolgt im Wesentlichen unter Anwendung des Fragebogens zur Evaluierung der Einhaltung des Österreichischen Corporate Governance Kodex, herausgegeben vom Österreichischen Arbeitskreis für Corporate Governance. Der Bericht über die externe Evaluierung gemäß Regel 62 des Österreichischen Corporate Governance Kodex ist ebenfalls unter www.uniqagroup.com abrufbar.
UNIQA erklärt sich auch weiterhin bereit, den Österreichischen Corporate Governance Kodex in seiner jeweils aktuellen Fassung einzuhalten. Die im Kodex angeführten L-Regeln ("Legal Requirement") werden dem Gesetz entsprechend in ihrer Gesamtheit eingehalten. Bei nachfolgenden C-Regeln ("Comply or Explain") weicht UNIQA jedoch von den Bestimmungen des Kodex in der geltenden Fassung ab und begründet dies wie folgt:
Aufgrund der gewachsenen Aktionärsstruktur von UNIQA und der Besonderheit des Versicherungsgeschäfts in Bezug auf die Veranlagung von Versicherungswerten besteht eine Reihe von Verträgen mit den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern nahestehenden Unternehmen. Sofern derartige Verträge eine Genehmigungspflicht des Aufsichtsrats gemäß § 95 Abs. 5 Z. 12 Aktiengesetz (Regel 48) erfordern sollten, können aus geschäftspolitischen und wettbewerbs-rechtlichen Gründen die Details dieser Verträge nicht offengelegt werden. Sämtliche Geschäfte werden jedenfalls auf der Grundlage marktkonformer Konditionen abgeschlossen.
Im Rahmen der im Oktober 2013 durchgeführten Kapitalerhöhung (Re-IPO) haben sich die Kernaktionäre verpflichtet, im Zuge der Hauptversammlung 2014 zwei von den Kernaktionären unabhängige Mitglieder in den Aufsichtsrat zu wählen.
Vorsitzender
Andreas Brandstetter, CEO
1969*, bestellt seit 1. Jänner 2002 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
1959*, bestellt seit 1. Jänner 1998 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
1966*, bestellt seit 1. Juli 2011 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereich
•UNIQA International
1959*, bestellt seit 1. Jänner 2013 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in anderen in- und ausländischen, nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften
• Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Informatik GmbH, Wien (seit 1. Juli 2013)
Kurt Svoboda, CRO 1967*, bestellt seit 1. Juli 2011 bis 31. Dezember 2016
Zuständigkeitsbereiche
Die Zusammenarbeit der Mitglieder des Vorstands ist in der Geschäftsordnung geregelt. Die vom Gesamtvorstand beschlossene Geschäftsverteilung wird vom Aufsichtsrat genehmigt. Die Geschäftsordnung regelt die Informations- und Genehmigungspflichten der Vorstandsmitglieder untereinander und gegenüber dem Aufsichtsrat. Ein Katalog von Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, ist festgelegt. Vorstandssitzungen finden regelmäßig (wöchentlich) statt, in denen die Mitglieder des Vorstands über den aktuellen Geschäftsverlauf berichten, über Maßnahmen beschließen und unternehmensstrategische Entscheidungen treffen. Darüber hinaus erfolgt ein kontinuierlicher Informationsaustausch über relevante Aktivitäten und Geschehnisse zwischen den Vorstandsmitgliedern.
Den Sitzungen des Vorstands der UNIQA Insurance Group AG werden die Vorstandsvorsitzenden der UNIQA Österreich Versicherungen AG und der Raiffeisen Versicherung AG – Hartwig Löger und Klaus Pekarek – mit beratender Stimme beigezogen. Das so gebildete Gremium stellt das Group Executive Board dar.
Der Vorstand informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen der Geschäftsentwicklung, einschließlich der Risikolage und des Risikomanagements in der Gruppe. Darüber hinaus hält der Aufsichtsratsvorsitzende regelmäßig Kontakt mit dem Vorstandsvorsitzenden und diskutiert mit ihm die Strategie, die Geschäftsentwicklung und das Risikomanagement des Unternehmens.
Präsident Generalanwalt Kommerzialrat Dr. Walter Rothensteiner
1953*, bestellt seit 3. Juli 1995 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
• Vorsitzender des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
1943*, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Erste Group Bank AG, Wien
1956*, bestellt seit 21. Mai 2007 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
1954*, bestellt seit 15. Mai 2006 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
1954*, bestellt vom 23. Mai 2005 bis 25. Mai 2009 und seit 31. Mai 2010 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
• Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
1944*, bestellt seit 17. September 1999 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
1948*, bestellt seit 25. Mai 2009 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften
• Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft, Wien
1962*, bestellt seit 29. Mai 2012 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
1956*, bestellt seit 25. Mai 2009 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
1970*, bestellt seit 29. Mai 2012 bis zur 16. ordentlichen Hauptversammlung (2015)
Aufsichtsratsmandate in in- und ausländischen börsennotierten Gesellschaften • Mitglied des Aufsichtsrats der Raiffeisen Bank International AG, Wien
Johann-Anton Auer 1954*, seit 18. Februar 2008
Doris Böhm 1957*, seit 7. April 2005 bis 10. April 2013
Peter Gattinger 1976*, seit 10. April 2013
Dr. Anna Gruber 1959*, seit 15. April 2009 bis 10. April 2013
Heinrich Kames 1962*, seit 10. April 2013
Franz-Michael Koller 1956*, seit 17. September 1999
Friedrich Lehner 1952*, vom 31. Mai 2000 bis 1. September 2008 und seit 15. April 2009
Der Aufsichtsrat der UNIQA Insurance Group AG ist im Jahr 2013 zu fünf Sitzungen zusammengetreten.
Der Aufsichtsrat berät den Vorstand bei dessen strategischen Planungen und Vorhaben. Er entscheidet die vom Gesetz, von der Satzung und seiner Geschäftsordnung vorgesehenen Angelegenheiten mit. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Vorstand bei der Leitung des Unternehmens zu überwachen.
Für die Beziehungen zwischen der Gesellschaft und den Mitgliedern ihres Vorstands in dienstrechtlichen und bezugsrelevanten Angelegenheiten ist ein Ausschuss des Aufsichtsrats für Vorstandsangelegenheiten bestellt, der gleichzeitig auch als Nominierungsausschuss agiert. Der bestellte Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats ist nur dann zur Entscheidung berufen, wenn aufgrund der Dringlichkeit der Angelegenheit mit der Entscheidung nicht bis zur nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zugewartet werden kann. Die Beurteilung der Dringlichkeit obliegt dem Vorsitzenden. Über Beschlüsse ist in der nächsten Sitzung des Aufsichtsrats zu berichten. Der Arbeitsausschuss entscheidet grundsätzlich in allen Angelegenheiten, die dem Aufsichtsrat obliegen; Angelegenheiten von besonderer Bedeutung beziehungsweise kraft Gesetzes sind jedoch ausgenommen.
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats entspricht in der personellen Zusammensetzung dem Arbeitsausschuss und nimmt die ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben wahr.
Der Veranlagungsausschuss schließlich berät den Vorstand in dessen Veranlagungspolitik; er hat keine Entscheidungsbefugnis.
Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in seinen vier Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der Arbeitsausschuss befasste sich in zwei Sitzungen vor allem mit der Unternehmensstrategie, mit der Kapitalerhöhung (Re-IPO) der Gruppe und mit grundsätzlichen Überlegungen und Umsetzungen zur Anpassung der Veranlagungspolitik in Immobilien. Zwei schriftliche Beschlüsse wurden im Zusammenhang mit dem Re-IPO gefasst; weiters wurden zwei Maßnahmenentscheidungen aufgrund der gebotenen Dringlichkeit getroffen.
Der Prüfungsausschuss tagte in drei Sitzungen und behandelte sämtliche Abschlussunterlagen, den Corporate-Governance-Bericht und den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands; weiters wurde die Planung der Abschlussprüfungen 2013 der Gesellschaften der Unternehmensgruppe vorgenommen und über die Ergebnisse von Vorprüfungen informiert. Im Besonderen wurden dem Prüfungsausschuss quartalsweise die Berichte der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Feststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Der Veranlagungsausschuss beriet in drei Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und über die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Betreffend die Tätigkeit des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse wird weiters auf die Ausführungen im Bericht des Aufsichtsrats verwiesen.
Unternehmen, deren Führungsteams eine hohe Diversität aufweisen, sind erfolgreicher. Verschiedene Nationalitäten, Kulturen und ein Mix aus Frauen und Männern wirken sich positiv auf die Zusammenarbeit der Führungskräfte aus.
In der Zentrale in Wien beschäftigt UNIQA Mitarbeiter aus mehr als 30 Nationen. Damit hat sich UNIQA zu einem internationalen Unternehmen entwickelt, das die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Kunden in den verschiedenen Ländern versteht.
Der Frauenanteil bei Vorstandspositionen und in leitenden Positionen hat sich im Laufe des Jahres 2013 gruppenweit leicht um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent verbessert. Im internationalen Bereich liegt er nach wie vor bei 25 Prozent. Obwohl es hier eine leichte Verbesserung gab, will und muss UNIQA noch besser werden.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und besonders die Kinderbetreuung sind dabei ein zentraler Hebel. Eine gute Betreuung der Kinder ist für berufstätige Eltern – insbesondere für Mütter – die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Arbeitsleben. Die richtige Lösung dafür zu finden, ist jedoch nicht immer einfach, erfordert enorme Flexibilität und ist mit viel Zeitaufwand verbunden.
UNIQA hat daher einen externen Partner engagiert (KibisCare), der einen umfassenden Kinderbetreuungsservice zur Verfügung stellt. Er soll Eltern entlasten und dabei unterstützen, den täglichen Spagat zwischen Beruf und Familie zu bewältigen.
Außerdem setzt UNIQA stark auf flexible Arbeitszeiten und ermöglicht Teleworking. 2013 haben in Österreich zwölf Prozent der Mitarbeiter die Möglichkeit von Teilzeitarbeit genützt und acht Prozent die Möglichkeit von Telearbeit.
Im Bereich der Führungskräfteentwicklung ist UNIQA der Überzeugung , dass Entwicklungsmaßnahmen rein für Frauen weniger erfolgversprechend sind als eine gemeinsame Entwicklung von Frauen und Männern. Dadurch wird die Zusammenarbeit selbstverständlich und funktioniert im täglichen Arbeiten erfolgreicher.
Im Recruiting hingegen gibt UNIQA bei gleicher Qualifikation klar den weiblichen Bewerbern den Vorzug.
Sämtliche gewählten Aufsichtsratsmitglieder haben ihre Unabhängigkeit im Sinne der Regel 53 des Österreichischen Corporate Governance Kodex erklärt.
Ein Mitglied des Aufsichtsrats ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zu der Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das Verhalten des Mitglieds zu beeinflussen. UNIQA hat als weitere Kriterien für die Unabhängigkeit eines Aufsichtsratsmitglieds die folgenden Punkte festgelegt:
nicht für Aufsichtsratsmitglieder, die Anteilseigner mit einer unternehmerischen Beteiligung sind oder die Interessen eines solchen Anteilseigners vertreten.
• Das Aufsichtsratsmitglied soll kein enger Familienangehöriger (direkter Nachkomme, Ehegatte, Lebensgefährte, Elternteil, Onkel, Tante, Geschwisterteil, Nichte, Neffe) eines Vorstandsmitglieds oder von Personen sein, die sich in einer in den vorstehenden Punkten beschriebenen Position befinden.
Die Mitglieder des Vorstands erhielten ihre Bezüge ausschließlich von der Konzernholding UNIQA Insurance Group AG. Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aufwendungen für Bezüge der Vorstandsmitglieder beliefen sich auf:
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Fixe Bezüge1) | 2.458 | 2.145 |
| Variable Bezüge | 2.465 | 3.149 |
| Laufende Bezüge | 4.923 | 5.294 |
| Beendigungsansprüche | 0 | 1.855 |
| Summe | 4.923 | 7.149 |
| Davon wurden anteilig an die operativen Tochtergesellschaften weiterverrechnet | 4.176 | 6.791 |
| Frühere Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene erhielten | 2.699 | 2.644 |
| Für Pensionsverpflichtungen gegenüber diesen Personen wurden am 31. Dezember rückgestellt | 24.408 | 23.818 |
1) Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte in Höhe von 73.088 Euro (2012: 49.909 Euro).
| Name des Vorstands Angaben in Tausend Euro |
Fixe Bezüge |
Variable Bezüge1) |
Summe lauf- ende Bezüge |
Beendigungs- ansprüche |
Jahres- summe 2013 |
Jahres summe 2012 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Andreas Brandstetter | 607 | 557 | 1.164 | 0 | 1.164 | 986 |
| Hannes Bogner | 457 | 481 | 938 | 0 | 938 | 875 |
| Wolfgang Kindl | 457 | 443 | 900 | 0 | 900 | 852 |
| Thomas Münkel (seit 1.1.2013) | 479 | 492 | 972 | 0 | 972 | 0 |
| Kurt Svoboda | 456 | 492 | 949 | 0 | 949 | 852 |
| Hartwig Löger (bis 31.12. 2012) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 852 |
| Gottfried Wanitschek (bis 31.12.2012) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2.731 |
| Gesamtsumme 2013 | 2.458 | 2.465 | 4.923 | 0 | 4.923 | 0 |
| Gesamtsumme 2012 | 2.145 | 3.149 | 5.294 | 1.855 | 0 | 7.149 |
1) Inklusive Rückstellung für das Long Term Incentive in Höhe von 226.078 Euro.
Neben den oben angeführten Aktivbezügen wurden für die bestehenden Pensionszusagen an die Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr folgende Pensionskassenbeiträge geleistet. Die Ausgleichszahlungen ergeben sich bei einem Ausscheiden vor dem 65. Lebensjahr aufgrund der grundsätzlichen Ausfinanzierung der Pensionsansprüche bis zum 65. Lebensjahr.
| Pensionskassenbeiträge Angaben in Tausend Euro |
Laufende Beiträge |
Ausgleichs- zahlungen |
Jahres summe |
|---|---|---|---|
| Andreas Brandstetter | 84 | 0 | 84 |
| Hannes Bogner | 128 | 0 | 128 |
| Wolfgang Kindl | 119 | 0 | 119 |
| Thomas Münkel | 245 | 0 | 245 |
| Kurt Svoboda | 105 | 0 | 105 |
| Gesamtsumme 2013 | 681 | 0 | 681 |
| Gesamtsumme 2012 | 686 | 1.254 | 1.940 |
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Jahr 2012 380.000 Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 wurden Vergütungen in Höhe von 380.000 Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden 2013 31.320 Euro (2012: 35.520 Euro) ausbezahlt.
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Für das laufende Geschäftsjahr (Rückstellung) | 380 | 380 |
| Sitzungsgelder | 31 | 36 |
| Summe | 411 | 416 |
Die Aufsichtsratsvergütungen (inklusive Sitzungsgelder) teilten sich wie folgt auf die einzelnen Kapitalvertreter im Aufsichtsrat auf:
| Name des Aufsichtsrats Angaben in Tausend Euro |
Vergütung Vergütung 2013 |
2012 |
|---|---|---|
| Dr. Walter Rothensteiner | 71 | 61 |
| Dr. Georg Winckler | 58 | 58 |
| Mag. Erwin Hameseder | 57 | 42 |
| Dr. Christian Kuhn | 51 | 51 |
| Mag. Dr. Günther Reibersdorfer | 50 | 48 |
| Dr. Ewald Wetscherek | 44 | 44 |
| Dr. Ernst Burger | 16 | 17 |
| Mag. Peter Gauper | 16 | 9 |
| DDr. Eduard Lechner | 23 | 24 |
| Dr. Johannes Schuster | 16 | 9 |
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Die Angaben gemäß § 239 Abs. 1 Unternehmensgesetzbuch (UGB) in Verbindung mit § 80b Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), welche als Pflichtangaben für einen befreienden Abschluss nach IFRS in den Anhang aufzunehmen sind, definieren sich für den Einzelabschluss nach den Vorschriften des österreichischen UGB in erweitertem Umfang. Der Einzelabschluss umfasst in Ergänzung zu den Organfunktionen (Vorstand) der UNIQA Insurance Group AG auch die Vorstandsbezüge der Tochtergesellschaften, soweit die vertragsrechtliche Grundlage mit der UNIQA Insurance Group AG besteht.
In Form von Bonusvereinbarungen wird den Vorstandsmitgliedern ein variabler Einkommensbestandteil zur Verfügung gestellt und bei Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen als Einmalzahlung auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation gewährt.
Die Systematik der variablen Vergütungsteile des Vorstands wurde im Zusammenhang mit der Verlängerung der Vorstandsmandate ab dem Geschäftsjahr 2013 geändert. Über ein Short Term Incentive (STI) wird eine Einmalzahlung bei Erfüllung definierter Anspruchsvoraussetzungen auf Basis der jeweiligen Ergebnissituation und vereinbarter individueller Ziele pro Geschäftsjahr gewährt. Parallel wird ein Long Term Incentive (LTI) als anteilsbasierte Vergütungsvereinbarung mit Barausgleich zur Verfügung gestellt, welches abhängig von der Performance der UNIQA Aktie, vom ROE und vom Total Shareholder Return auf Basis von jährlichen virtuellen Investitionsbeträgen in UNIQA Aktien nach einer Laufzeit von jeweils vier Jahren Einmalzahlungen vorsieht. Höchstgrenzen sind vereinbart. In Aussicht genommen ist, das LTI mit einer jährlichen Investitionsverpflichtung der Vorstandsmitglieder in UNIQA Aktien mit einer Behaltefrist von jeweils vier Jahren zu verbinden. Die Systematik entspricht Regel 27 des Österreichischen Corporate Governance Kodex.
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart, wobei die Versorgungsanwartschaften gegenüber der Valida Pension AG bestehen. Der Ruhebezug fällt grundsätzlich bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach ASVG an. Bei einem früheren Pensionsanfall reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Das Versorgungswerk bei der Valida Pension AG wird von UNIQA über laufende Beitragszahlungen für die einzelnen Vorstandsmitglieder finanziert. Ausgleichszahlungen an die Valida Pension AG fallen an, wenn Vorstandsmitglieder vor Vollendung des 65. Lebensjahres ausscheiden (kalkulatorische Beitragszahlungsdauer zur Vermeidung von Überfinanzierungen).
Es sind Abfertigungszahlungen in Anlehnung an die Regelungen des Angestelltengesetzes vereinbart. Die Abfindungszahlungen, die bei einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit geleistet werden, entsprechen den Kriterien der Regel 27a des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die Versorgungsansprüche bleiben im Falle der Beendigung der Vorstandsfunktion grundsätzlich aufrecht, jedoch kommt eine Kürzungsregelung zum Tragen.
Die Vergütungen an den Aufsichtsrat werden von der ordentlichen Hauptversammlung als Gesamtsumme für die Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossen. Der den einzelnen Aufsichtsratsmitgliedern gebührende Vergütungsbetrag orientiert sich der Höhe nach an der funktionalen Stellung im Aufsichtsrat und an der Anzahl der Ausschussmandate.
Für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats und für leitende Angestellte wurde Directors-&- Officers-(D&O-)Versicherung abgeschlossen sowie im Zusammenhang mit der Umsetzung des Re-IPO 2013 eine Public Offering of Securities Insurance (POSI). Die Kosten werden von UNIQA getragen.
Ein umfangreicher Risikobericht (Regel 67) befindet sich im Konzernanhang auf Seite 70. Die im Berichtsjahr erfolgten Meldungen über Directors' Dealings (Regel 73) sind im Bereich Investor Relations auf www.uniqagroup.com dargestellt.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner
Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda
Mitglied des Vorstands
Mitglied des Vorstands
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr 2013 stand für UNIQA weiterhin im Zeichen des langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0 Besonders hervorzuheben ist dabei die im Oktober erfolgreich abgewickelte Kapitalerhöhung (Re-IPO) mit einem Emissionserlös von 757 Millionen Euro, wodurch der Streubesitz der UNIQA Aktie signifikant erhöht werden konnte.
UNIQA hat sich unter dem Strategieprogramm UNIQA 2.0 zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Kunden bis zum Jahr 2020 auf 15 Millionen zu steigern und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zum Jahr 2015 um bis zu 400 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2010 zu erhöhen. Das Unternehmen konzentriert sich auf seine Kernaktivitäten, es setzt auf ein profitables Geschäft in Österreich und ein rentables Wachstum in Zentral- und Osteuropa. UNIQA liegt voll im Plan, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2013 laufend über die Geschäftsentwicklung und Lage der seit Juli 2013 unter UNIQA Insurance Group AG neu firmierenden Gesellschaft sowie des Gesamtkonzerns vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte informiert. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wird laufend die Teilnahme an Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen angeboten. Im Jahr 2013 wurden zwei Spezialseminare mit Themen zum neuen Regelungswerk Solvency II durchgeführt.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat trat im Jahr 2013 zu fünf Sitzungen zusammen.
In der Sitzung vom 21. Februar befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2012 und den ersten Entwicklungen des Geschäftsjahres 2013.
Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 10. April standen die Prüfung des Jahresund Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 und die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2013. Darüber hinaus wurde die Emission einer Hybridkapitalanleihe grundsätzlich genehmigt, dies als Ausgleich für im Jahr 2013 zur Tilgung vorgesehene Ergänzungskapitalemissionen der UNIQA Insurance Group AG und der UNIQA Österreich Versicherungen AG in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro Nominale. Weiters befasste sich der Aufsichtsrat mit den Gegenständen der 14. ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Mai 2013.
In der Aufsichtsratssitzung vom 16. Mai widmete sich der Aufsichtsrat der aktuellen Entwicklung der Gruppe im 2. Quartal 2013 und genehmigte Umstrukturierungen bei den Konzerngesellschaften der UNIQA International AG in Italien und in der Schweiz. Über die bevorstehende Bestellung eines Vorstandsmitglieds bei der UNIQA Österreich Versicherungen AG wurde informiert.
Am 16. September beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Ergebnissituation der Unternehmensgruppe im 1. Halbjahr 2013, der aktuellen Entwicklung im 3. Quartal 2013 und dem Forecast für das Geschäftsjahr 2013. Darüber hinaus befasste er sich grundsätzlich mit der in Aussicht gestellten Kapitalerhöhung (Re-IPO) der UNIQA Insurance Group AG und ermächtigte den eingesetzten Arbeitsausschuss, sämtliche damit zusammenhängenden und erforderlichen Beschlüsse zu fassen. Über M&A-Aktivitäten der UNIQA International AG wurde berichtet. Der eingesetzte Arbeitsausschuss wurde ermächtigt, allfällige Entscheidungen über Maßnahmen in diesem Zusammenhang zu treffen.
Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2013 und der Planung für das Geschäftsjahr 2014 evaluierte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 13. November seine Tätigkeit entsprechend dem Corporate Governance Kodex. Darüber hinaus erteilte der Aufsichtsrat die Zustimmung zur Begebung von konzerninternen Hybridkapitalemissionen von UNIQA Österreich Versicherungen AG und der Raiffeisen Versicherung AG. Genehmigt wurde weiters die Konzentration der Rückversicherung der Konzerngesellschaften bei der UNIQA Re AG in Zürich. In diesem Zusammenhang wurde einer Stärkung der Eigenmittel der UNIQA Re AG die Zustimmung erteilt.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, sind neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet.
Der Arbeitsausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zwei Sitzungen abgehalten. Auf Grundlage der vom Gesamtaufsichtsrat erteilten Ermächtigung wurde am 23. September der Re-IPO beschlossen. In der Sitzung vom 12. Dezember beschäftigte sich der Arbeitsausschuss mit grundsätzlichen Überlegungen und Umsetzungen zur Anpassung der Veranlagungspolitik in Immobilien.
Zwei den Re-IPO ausführende Beschlüsse des Arbeitsausschusses wurden am 9. und 17. Oktober 2013 auf schriftlichem Wege gefasst. Im Oktober 2013 wurde der Abgabe eines bindenden Angebots auf Erwerb der Tochtergesellschaften der Baloise Holding AG in Kroatien und in Serbien im Umlaufwege die Zustimmung erteilt. Schließlich genehmigte der Arbeitsausschuss im Juli 2013 die Detailkonditionen der Hybridkapitalemission mit einem Volumen von 350 Millionen Euro Nominale.
Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in vier Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der Veranlagungsausschuss beriet in drei Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und über die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2013 in drei Sitzungen in Anwesenheit des (Konzern-)Abschlussprüfers. In der Sitzung vom 10. April wurden sämtliche Abschlussunterlagen und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands behandelt. In der Sitzung vom 16. Mai wurde die Planung der Abschlussprüfungen der Gesellschaften der Unternehmensgruppe der UNIQA Insurance Group AG für das Geschäftsjahr 2013 erörtert. Im Zuge der Sitzung vom 13. November wurde vom Abschlussprüfer über die bisherigen Ergebnisse der Vorprüfungen informiert. Ein Bericht des Abschlussprüfers über die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Risikomanagements wurde zur Kenntnis genommen. Im Besonderen wurden dem Prüfungsausschuss quartalsweise die Berichte der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Prüfungsfeststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand erstellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Insurance Group AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2013 wurden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen.
Die Einklangsprüfung des Corporate-Governance-Berichts nach § 243b UGB sowie die Evaluierung der Einhaltung der Regeln des ÖCGK durch UNIQA im Geschäftsjahr 2013 wurden von der Univ.Prof.DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH durchgeführt und haben ergeben, dass UNIQA die Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex im Geschäftsjahr 2013 – soweit diese von der Entsprechenserklärung umfasst waren – eingehalten hat.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der UNIQA Insurance Group AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2013 gemäß § 96 Abs. 4 Aktiengesetz festgestellt.
Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2014 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 35 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNIQA Group für ihren großen persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Wien, im April 2014 Für den Aufsichtsrat
Dr. Walter Rothensteiner Vorsitzender des Aufsichtsrats
Konzernlagebericht
Im Jahr 2013 konnten viele etablierte Volkswirtschaften ihr wirtschaftliches Potenzial nicht voll ausschöpfen, allerdings mehrten sich insgesamt die Anzeichen für eine leichte Verbesserung der Konjunktur. Nach zwei schwierigen Jahren im Zeichen der Eurokrise hat die Eurozone im Laufe des vergangenen Jahres die Rezession hinter sich gelassen. Der leichte Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in drei aufeinanderfolgenden Quartalen reichte aber nicht ganz aus, um das Gesamtjahr 2013 mit einem BIP-Zuwachs zu beenden (minus 0,4 Prozent). Neben dem europäischen Wachstumsmotor Deutschland schloss auch die österreichische Volkswirtschaft das Jahr 2013 mit einem moderaten Anstieg des BIP von 0,4 Prozent ab.
Der Aufschwung in den USA ist zwar stärker, wurde aber im letzten Jahr durch die drastische Budgetkonsolidierung gedämpft, weshalb die Entwicklung des BIP mit einem Plus von 1,9 Prozent etwas unter dem Jahr 2012 lag. Der öffentliche Haushalt wurde mit einer Reduktion des Budgetdefizits weitgehend unter Kontrolle gebracht. Mit der Vorlage eines Budgetplans für 2014 und 2015 konnte der Kongress die steuerliche Unsicherheit von amerikanischen Haushalten und Unternehmen und internationalen Investoren verringern.
Die hohen Arbeitslosenraten in Europa zeichnen jedoch ein Bild geringer Auslastung wirtschaftlicher Kapazitäten. Erst in der zweiten Jahreshälfte 2013 gab es gewisse Anzeichen für eine Stabilisierung auf den Arbeitsmärkten. Im Euroraum stagnierte die Arbeitslosenrate im Dezember bei 12 Prozent. Die Unterschiede in den Euroländern waren nach wie vor groß. Während die Arbeitslosenrate in Griechenland und Spanien mit 26,4 beziehungsweise 26,6 Prozent unter den Euroländern am höchsten ausfiel, war die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt mit einer Quote von 4,9 Prozent entspannter.
Die Wirtschaftsentwicklung in den zentral- und osteuropäischen Ländern, in denen UNIQA aktiv ist, war insgesamt relativ erfreulich. Die Erholung der Konjunktur im Euroraum wirkt sich infolge der hohen Exportanteile positiv auf Zentral- und Osteuropa aus. In Polen und Ungarn zeichnete sich im 3. Quartal 2013 mit einem Anstieg des Exportwachstums auf 5,5 beziehungsweise 5,9 Prozent bereits eine Verbesserung im Exportsektor ab. Auch die Slowakei und die Tschechische Republik sollten in dieser Hinsicht bald zu den Profiteuren zählen. Rumänien und Bulgarien verzeichneten mit einem Exportwachstum von 19,4 beziehungsweise 8,5 Prozent ebenfalls einen starken Exportzyklus.
Polen verfügt zudem über einen relativ ausgewogenen Wachstumspfad, da auch die Inlandsnachfrage zulegte und 2013 in Summe ein BIP-Wachstum von 1,4 Prozent erreicht wurde. Ungarn hat im 1. Halbjahr 2013 eine schwere Rezession hinter sich gelassen. Das Wirtschaftswachstum stieg mit Ende des Jahres auf 1,1 Prozent. Die Slowakei verzeichnete einen Anstieg des BIP um 0,9 Prozent. Die Tschechische Republik verließ im 4. Quartal zwar ebenfalls die Rezession, schaffte es aber noch nicht, zu einem Jahreswachstum des BIP zurückzukehren (minus 1,3 Prozent).
Rumäniens Volkswirtschaft gehörte mit einer Expansion der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten um 3,3 Prozent zu den positiven Überraschungen in der Region. Im Gegensatz dazu blieb die Ukraine im vergangenen Jahr in einer Rezession, was nicht zuletzt auch eine Folge der instabilen makroökonomischen und politischen Situation war. Mit Ende des Jahres zeichnete sich ab, dass der ukrainische Staat zunehmend auf offizielle Finanzhilfe angewiesen ist. Die Wirtschaft Russlands wurde auch im vergangenen Jahr stark durch den privaten Konsum angetrieben. Die gesamtwirtschaftliche Leistung hat sich allerdings leicht abgeschwächt, und Russlands BIP stieg nur um 1,3 Prozent.
Auch Südosteuropa verzeichnete 2013 einen Aufschwung. Bulgarien entkam in der zweiten Jahreshälfte den stagnierenden wirtschaftlichen Bedingungen und schloss das Jahr mit einem leichten Anstieg des BIP um 0,6 Prozent ab. Sowohl in Bulgarien als auch in Serbien hilft die Exportindustrie dabei, die Wirtschaft anzukurbeln. Serbiens Wirtschaftswachstum beschleunigte sich auf 2,5 Prozent. Kroatiens Konjunktur hinkte mit einem Rückgang von 1,0 Prozent hinterher. Die südlichen Balkanländer (Albanien, Kosovo, Mazedonien und Montenegro) verzeichneten gegenüber dem Vorjahr einen leichten Konjunkturaufschwung.
Das Jahr 2013 stand im Zeichen einer weiteren geldpolitischen Lockerung durch die wichtigsten Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) senkte die Leitzinsen in zwei Schritten um je 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent. Zudem verlautbarte die EZB, dass der Leitzinssatz noch für einen langen Zeitraum nahe null belassen wird. Die Inflation sank im Euroraum im Laufe des Jahres auf einen historischen Tiefststand und betrug im Februar 2014 nur 0,8 Prozent. Die US-Notenbank Fed begann im Jänner und Februar 2014 mit der schrittweisen Reduktion der monatlichen Anleihekäufe von 85 Milliarden US-Dollar auf 65 Milliarden US-Dollar. Die Leitzinsen werden in den Vereinigten Staaten voraussichtlich noch bis 2015 sehr niedrig bleiben.
Die langfristigen Zinsen entfernten sich im Laufe des Jahres etwas von den historischen Tiefstständen. Die Effektivverzinsung zehnjähriger deutscher Bundesanleihen stieg bis Jahresende auf 1,9 Prozent. US-Treasury-Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren erreichten zu Jahresende eine Rendite von 3 Prozent.
Die meisten Notenbanken in Zentral- und Osteuropa begannen das Jahr 2013 mit Leitzinssenkungszyklen beziehungsweise setzten sie fort. Nahezu in der gesamten Region gingen die Inflationsraten infolge sinkender Nahrungsmittel- und Energiepreise stark zurück und unterstützen somit die real verfügbaren Haushaltseinkommen. Die sinkenden Zinsen geben außerdem einen Anreiz zu verstärktem Konsum und Investitionen. Dennoch werden in vielen Ländern Zentral- und Osteuropas im Gegensatz zu den Industrieländern positive Realzinsen aufrechterhalten, was wiederum langfristig die Vermögensbildung unterstützt.
Der Aufschwung in Zentral- und Osteuropa gewinnt langsam wieder an Dynamik. Während das BIP der Eurozone 2013 um 0,4 Prozent schrumpfte, erwirtschaftete die CEE-Region ein Wachstum von rund 1,1 Prozent. Die hohen Wachstumsraten der Zeit vor der Finanzkrise von 2008, die sehr stark durch internationale Kapitalzuflüsse begünstigt waren, werden zwar momentan nicht erreicht, viele Ökonomen sprechen allerdings von einem nunmehr ausgewogeneren Wachstumsmodell der Region. So nehmen in den meisten Ländern die öffentlichen Finanzen nun eine gesunde Entwicklung. Rumänien und Ungarn gehörten zu den ersten Ländern, die das Verfahren für ein übermäßiges Defizit der EU 2012 wieder verlassen haben. Mit Ausnahme von Polen und Kroatien erreichten alle EU-Mitgliedsstaaten in Zentral- und Osteuropa die Maastricht-Defizitgrenze. Mit sehr wenigen Ausnahmen liegen die Staatsschuldenquoten sogar signifikant unter jenen der westeuropäischen Staaten.
Die Gefahr einer ungesunden Überhitzung der Wirtschaft durch eine exzessive Kreditexpansion ist aus heutiger Sicht in Zentral- und Osteuropa begrenzt. Polen, die Tschechische Republik und die Slowakei verfügen über stabile Bankensektoren. In den meisten Staaten werden die Altlasten der Finanzkrise schrittweise abgebaut. Eine Korrektur fand auch bei externen Ungleichgewichten statt: Die zum Teil enormen Leistungsbilanzdefizite, die sich vor 2008/09 aufgebaut hatten, wurden in nahezu allen Staaten in CEE abgebaut beziehungsweise in Überschüsse umgewandelt. Die Wahrscheinlichkeit daraus resultierender Anpassungsprozesse und Krisen ist – mit Ausnahme der Entwicklung in der Ukraine – demzufolge für die nächsten Jahre gesunken.
Nachdem das Prämienvolumen am österreichischen Versicherungsmarkt zwei Jahre in Folge gesunken ist, schaffte dieser 2013 die Trendumkehr. Die gesamten Prämieneinnahmen nahmen um 2,0 Prozent auf 16,6 Milliarden Euro zu. Ein ähnlich starkes Wachstum wird auch für das Jahr 2014 erwartet, in dem der Markt wiederum um etwa 1,9 Prozent wachsen soll.
Dass der Versicherungsmarkt in Österreich nicht noch stärker wächst, ist auf weiterhin fallende Einnahmen aus der Lebensversicherung zurückzuführen, die auch 2013 um 0,3 Prozent zurückgingen. Getrieben wurde dieser Prämienrückgang vor allem durch sinkende Einnahmen aus Einmalerlägen, die um 1,0 Prozent abnahmen, während die laufenden Prämien stagnierten. Aufgrund des weiterhin niedrigen Zinsumfelds bleiben auch die Prognosen für die Lebensversicherung verhalten. Einen Faktor, der sich positiv auswirken könnte, stellt die Neugestaltung der prämiengeförderten Zukunftsvorsorge dar. Die Wachstumsprognose für die Lebensversicherung 2014 wurde zuletzt aufgrund der positiven Entwicklung im Einmalerlagsgeschäft nach oben korrigiert und liegt nun bei 1,5 Prozent.
Dagegen verzeichnete der Schaden- und Unfallsektor auch 2013 ein deutlich positives Prämienwachstum mit einem Anstieg von 3,4 Prozent, wobei hier sogar die gute Entwicklung des Vorjahres leicht übertroffen wurde. Hier stagnierte die Sparte Kfz-Haftpflicht: Es wurde zwar ein Bestandswachstum erreicht, die Durchschnittsprämien sanken allerdings. Starkes Prämienwachstum kam hingegen aus der Kfz-Kaskoversicherung. Auch die Rechtsschutzversicherung sowie technische und Transportversicherungen zeigten 2013 ein dynamisches Wachstum. Weiterhin kräftig wuchs auch das Prämienaufkommen der Krankenversicherung, die 2013 mit 3,8 Prozent sogar stärker wuchs als 2012.
Aufgrund des insgesamt nur sehr schwachen Wirtschaftswachstums muss aber damit gerechnet werden, dass die Versicherungsdurchdringung weiter abnimmt. Für 2014 wird diese etwa 5,1 Prozent betragen (im Vergleich 2009: 6 Prozent).
Da sich die gesamte wirtschaftliche Lage in Europa und vor allem im Euroraum langsam entspannt und die Finanzkrise nun größtenteils überwunden sein sollte, ist auch für die Länder in Zentral- und Osteuropa zu erwarten, dass diese davon profitieren. Generell zeigen die Länder der Region in den meisten Fällen gute Wachstumsraten, die über jenen Westeuropas liegen – getrieben durch eine sehr gute Exportentwicklung, die nun durch die zurückgewonnene Stärke vieler Handelspartner in der Eurozone wieder Auftrieb gewann. Zwar konnten noch nicht alle Staaten dieses Jahr die Rezession verlassen, jedoch werden für 2014 wieder deutlich höhere BIP-Wachstumsraten für die gesamte CEE-Region prognostiziert.
Eine ähnliche Entwicklung wird auch für den Versicherungsmarkt in CEE erwartet. 2013 meldete die Region noch verhaltenes Prämienwachstum, und vor allem der Lebensversicherungssektor verzeichnete – getrieben durch ein stark abnehmendes Einmalerlagsgeschäft in Polen – insgesamt ein sinkendes Prämienvolumen in der gesamten Region. Im Nichtlebenssegment wuchs der Markt allgemein, jedoch blieben auch hier die Wachstumsraten meist hinter den Erwartungen zurück. Diese Entwicklung hat zwei Gründe: Einerseits ist die wirtschaftliche Gesamtsituation noch etwas angeschlagen und hemmt die Ausgabenfreudigkeit für Versicherungen, andererseits ist der Preiskampf in vielen Ländern vor allem im Kfz- und Sachgeschäft sehr hoch und führt dadurch zu geringeren Prämieneinnahmen.
Da sich die verbesserte wirtschaftliche Lage vor allem in Hinsicht auf Konsumentenausgaben und verstärkte Investitionstätigkeit erst 2014 zeigen wird, wird auch der Versicherungsmarkt dann Aufwind verspüren und stärker steigende Prämienvolumina aufweisen. So erwartet man im Nichtlebensbereich schnelleres Wachstum in den Jahren 2014 und 2015, ausgelöst von stärkerem Wirtschaftswachstum im Rest Europas, da die Staaten Zentral- und Osteuropas stark exportorientiert und dadurch von der Entwicklung der Handelspartner im Westen abhängig sind. Allerdings zeichnet sich auch weiterhin ein intensiver Preiswettbewerb ab, der starkes Prämienwachstum verhindern kann. 2014 wird auch die Lebensversicherung in der Gesamtregion zu positiven Wachstumsraten zurückkehren.
Trotz der derzeitigen gedämpften Entwicklung bleibt der CEE-Raum eine Wachstumsregion mit hohem Potenzial. Dieses ergibt sich zum einen aus den immer noch stark ausbaufähigen Versicherungsdurchdringungsraten und Versicherungsdichten und zum anderen daraus, dass auch hier die Regulierungen zunehmend besser werden. Daher ist UNIQA davon überzeugt, dass langfristig höhere Wachstumsraten erzielt werden können, die jene der gesättigten Versicherungsmärkte deutlich übertreffen werden.
Mit einem verrechneten Prämienvolumen inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung von 5.885,5 Millionen Euro zählt die UNIQA Group zu den führenden Versicherungsgruppen in Zentral- und Osteuropa. Die in den Prämien der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung enthaltenen Sparanteile in Höhe von 727,9 Millionen Euro werden gemäß FAS 97 (US-GAAP) mit der Veränderung der Deckungsrückstellung saldiert. Das verrechnete Prämienvolumen ohne Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung beträgt 5.157,6 Millionen Euro.
UNIQA bietet ihre Produkte und Dienstleistungen über alle Vertriebswege (angestellter Außendienst, Generalagenturen, Makler, Banken- und Direktvertrieb) an und ist in allen Versicherungssparten tätig.
Die börsennotierte Holdinggesellschaft UNIQA Insurance Group AG ist für die Konzernsteuerung zuständig und betreibt das indirekte Versicherungsgeschäft. Darüber hinaus übernimmt sie zahlreiche Servicefunktionen für die österreichischen und internationalen Versicherungsgesellschaften, um Synergieeffekte optimal zu nutzen und die langfristige Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen.
Die internationalen Aktivitäten der Gruppe werden über die UNIQA International AG gesteuert, die auch für die laufende Beobachtung und Analyse der internationalen Zielmärkte und für Akquisitionen und deren Integration verantwortlich ist.
Nachdem die UNIQA Group im Jahr 2012 eine klare und kapitalmarktfreundliche Konzernstruktur ohne nennenswerte Minderheitenanteile geschaffen hat, beschloss die Hauptversammlung im Mai 2013, als weiteren Schritt den Firmennamen von UNIQA Versicherungen AG in UNIQA Insurance Group AG zu ändern. Mit der Umbenennung wird die Rolle der Gesellschaft als Holding einer börsennotierten, internationalen Versicherungsgruppe zum Ausdruck gebracht.
Die Umfirmierung der UNIQA International Versicherungs-Holding AG in UNIQA International AG wurde ebenfalls beschlossen und durchgeführt.
Im Juli 2013 platzierte die UNIQA Insurance Group AG eine Ergänzungskapitalanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro bei institutionellen Investoren in Europa. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach zehn Jahren gekündigt werden. Der Kupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr. UNIQA stärkte und optimierte dadurch die Kapitalausstattung und -struktur in Vorbereitung auf Solvency II.
Im Oktober 2013 führte die UNIQA Group die im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 geplante Kapitalerhöhung (Re-IPO) erfolgreich durch und erzielte damit einen Bruttoerlös von 757 Millionen Euro. Die insgesamt 94.752.100 jungen Aktien wurden zu 8,00 Euro je Aktie bei österreichischen und internationalen Investoren platziert. Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG erhöhte sich dadurch auf 309.000.000 Euro und führte zu einer deutlichen Ausweitung des Streubesitzes der UNIQA Aktie auf 35,4 Prozent.
Der Emissionserlös wird ebenfalls zur Stärkung der Kapitalausstattung der UNIQA Group genutzt, um die weitere Umsetzung von UNIQA 2.0 zu ermöglichen und zugleich strategische Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu bieten.
Nach der Stärkung der Kapitalstruktur setzte die Ratingagentur Standard & Poor's das Rating der UNIQA Insurance Group AG auf "A-" (von "BBB+") hinauf. Die UNIQA Österreich Versicherungen AG und der Konzernrückversicherer UNIQA Re AG in der Schweiz wurden auf "A" hochgestuft. Gleichzeitig wurde auch das Rating der Ergänzungskapitalanleihe auf "BBB" angehoben. Den Ausblick für alle Gesellschaften bewertet Standard & Poor's mit "stabil".
Im Oktober 2013 unterzeichnete die UNIQA Group eine Vereinbarung zur Übernahme der Versicherungsgesellschaften der Baloise Group in Kroatien und Serbien. Daraus resultiert eine deutliche Stärkung der Marktposition der UNIQA Group in der gesamten Region Südosteuropa, vor allem in Kroatien. Der Kaufpreis betrug 75 Millionen Euro. Der Erwerb wurde im 1. Quartal 2014 abgeschlossen.
Der Konzernabschluss 2013 von UNIQA umfasst inklusive der UNIQA Insurance Group AG 53 österreichische und 69 internationale Unternehmen. 25 verbundene Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermittlung eines den tatsächlichen Verhältnissen entsprechenden Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unbedeutend war, wurden nicht in den Konzernabschluss einbezogen. Daneben wurden acht inländische Unternehmen als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode bewertet. Acht assoziierte Unternehmen waren von untergeordneter Bedeutung; die an ihnen gehaltenen Anteile wurden mit den Zeitwerten bilanziert.
Nähere Angaben zu den konsolidierten und assoziierten Unternehmen enthalten die entsprechenden Übersichten im Konzernanhang (ab Seite 89). Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind ebenfalls im Konzernanhang (ab Seite 70) dargestellt.
Der ausführliche Risikobericht von UNIQA befindet sich im Anhang zum Konzernjahresabschluss 2013 (ab Seite 91).
UNIQA ist in der Lebens- und Krankenversicherung und in nahezu allen Sparten der Schadenund Unfallversicherung aktiv. Sie betreut rund 9,3 Millionen Kunden, mehr als 18,6 Millionen Versicherungsverträge mit einem verrechneten Prämienvolumen (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) von 5,9 Milliarden Euro (2012: 5,5 Milliarden Euro) und Kapitalanlagen von 27,4 Milliarden Euro (2012: 26,3 Milliarden Euro). UNIQA ist die zweitgrößte Versicherungsgruppe Österreichs und verfügt über ein starkes Netzwerk in Zentral- und Osteuropa mit einer Präsenz in 15 Ländern.
Das Gesamtprämienvolumen von UNIQA erhöhte sich 2013 unter Berücksichtigung der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung in Höhe von 727,9 Millionen Euro (2012: 679,0 Millionen Euro) deutlich um 6,2 Prozent auf 5.885,5 Millionen Euro (2012: 5.543,1 Millionen Euro). Die konsolidierten verrechneten Gesamtprämien stiegen um 6,0 Prozent auf 5.157,6 Millionen Euro (2012: 4.864,2 Millionen Euro).
Im Bereich der Versicherungen gegen laufende Prämienzahlung gab es mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent auf 5.202,8 Millionen Euro (2012: 5.009,7 Millionen Euro) eine sehr zufriedenstellende Entwicklung. Im Bereich des Einmalerlagsgeschäfts fiel die Steigerung noch deutlicher aus. Das Prämienvolumen erhöhte sich aufgrund des starken Wachstums in Italien um 28,0 Prozent auf 682,8 Millionen Euro (2012: 533,5 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung (nach Rückversicherung) in Höhe von 702,3 Millionen Euro (2012: 649,9 Millionen Euro) stiegen um 6,9 Prozent auf 5.638,2 Millionen Euro (2012: 5.273,8 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) erhöhte sich um 6,7 Prozent auf 4.935,9 Millionen Euro (2012: 4.623,9 Millionen Euro).
Im Geschäftsjahr 2013 entfielen damit 44,0 Prozent (2012: 45,9 Prozent) des verrechneten Prämienvolumens auf die Schaden- und Unfallversicherung, 15,9 Prozent (2012: 16,4 Prozent) auf die Krankenversicherung und 40,1 Prozent (2012: 37,7 Prozent) auf die Lebensversicherung.
Die Versicherungsleistungen vor Rückversicherung (siehe im Konzernanhang Notes 36) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 um 5,2 Prozent auf 4.073,9 Millionen Euro (2012: 3.873,8 Millionen Euro). Die konsolidierten Versicherungsleistungen im Eigenbehalt stiegen im vergangenen Jahr ebenfalls um 5,2 Prozent auf 3.955,3 Millionen Euro (2012: 3.758,5 Millionen Euro).
Die gesamten konsolidierten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (siehe im Konzernanhang Notes 37) abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben (siehe im Konzernanhang Notes 33) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 leicht um 2,9 Prozent auf 1.357,6 Millionen Euro (2012: 1.319,3 Millionen Euro). Die Aufwendungen für den Versicherungsabschluss abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen sanken um 0,3 Prozent auf 917,6 Millionen Euro (2012: 920,1 Millionen Euro). Die sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb stiegen aufgrund der erfolgsabhängigen Mitarbeiterbeteiligung und den Vorsorgen im Zusammenhang mit strategischen Projekten um 10,2 Prozent auf 439,9 Millionen Euro (2012: 399,2 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – reduzierte sich aufgrund der oben dargestellten Entwicklung im abgelaufenen Jahr auf 24,1 Prozent (2012: 25,0 Prozent). Die Kostenquote vor Rückversicherung lag bei 23,1 Prozent (2012: 23,9 Prozent).
Die gesamten Kapitalanlagen inklusive eigengenutzter Grundstücke und Bauten, als Finanzinvestitionen gehaltener Immobilien, Anteilen an assoziierten Unternehmen, Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung und laufender Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand stiegen im Geschäftsjahr 2013 um 4,0 Prozent auf 27.383,6 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 26.326,0 Millionen Euro).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen sanken aufgrund des weiterhin bestehenden Niedrigzinsumfelds leicht um 1,4 Prozent auf 780,0 Millionen Euro (2012: 791,4 Millionen Euro). Eine Detaildarstellung der Vermögenserträge befindet sich im Konzernanhang (Notes 34).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von UNIQA war 2013 aufgrund der erfreulichen Entwicklungen in allen operativen Segmenten sehr zufriedenstellend und stieg um 49,7 Prozent auf 305,6 Millionen Euro (2012: 204,2 Millionen Euro). Der Periodenüberschuss belief sich im Berichtsjahr auf 286,8 Millionen Euro (2012: 166,5 Millionen Euro). Darin enthalten ist das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen in Höhe von 50,0 Millionen Euro (2012: 9,9 Millionen Euro), das durch die Auflösung einer sonstigen Rückstellung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer Gruppe zustande kam. Das Konzernergebnis erhöhte sich daher deutlich um 123,0 Prozent auf 283,4 Millionen Euro (2012: 127,1 Millionen Euro), und das Ergebnis je Aktie stieg auf 1,20 Euro (2012: 0,75 Euro). Die Eigenkapitalrentabilität nach Steuern und Minderheitenanteilen stieg 2013 auf 11,9 Prozent (2012: 8,8 Prozent).
Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung daher die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 35 Cent je Aktie vorschlagen.
Das Gesamteigenkapital der Gruppe stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund des Re-IPOs um 37,4 Prozent oder 760,0 Millionen Euro auf 2.789,9 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 2.030,0 Millionen Euro). Darin enthalten waren Anteile anderer Gesellschafter in Höhe von 22,2 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 20,7 Millionen Euro). Die Solvabilitätsquote (Solvency I) erhöhte sich dementsprechend auf 287,1 Prozent (31. Dezember 2012: 216,0 Prozent). Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um 3,3 Prozent und betrug am 31. Dezember 2013 31.068,6 Millionen Euro (31. Dezember 2012: 30.054,6 Millionen Euro).
Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von UNIQA betrug 2013 633,6 Millionen Euro (2012: 1.133,0 Millionen Euro). Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit belief sich auf minus 1.786,9 Millionen Euro (2012: minus 1.185,5 Millionen Euro). Der Finanzierungs-Cashflow stieg aufgrund der Erhöhung des Grundkapitals auf 813,0 Millionen Euro (2012: 335,0 Millionen Euro).
Insgesamt veränderte sich der Fonds liquider Mittel um minus 340,3 Millionen Euro (2012: 282,5 Millionen Euro). Ende 2013 standen Finanzmittel in Höhe von 617,0 Millionen Euro (2012: 960,1 Millionen Euro) zur Verfügung.
Die durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer von UNIQA sank 2013 aufgrund des Verkaufs der Austria Hotels International Gruppe auf 14.277 (2012: 14.795). Davon waren 5.893 (2012: 6.308) im Vertrieb als angestellter Außendienst tätig. Die Anzahl der Arbeitnehmer in der Verwaltung verringerte sich auf 8.384 (2012: 8.487).
In der Region Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – hatte die Gruppe im Geschäftsjahr 2013 2.899 Mitarbeiter (2012: 2.963), 2.028 Personen (2012: 2.279) waren in der Region Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – und 2.489 Personen (2012: 2.509) in der Region Osteuropa (EE) – Rumänien und Ukraine – beschäftigt. In Russland (RU) arbeiteten 94 Mitarbeiter (2012: 61). Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer in den westeuropäischen Märkten stieg leicht auf 348 (2012: 334). In Österreich waren 6.419 Mitarbeiter angestellt (2012: 6.649). Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für UNIQA tätigen Generalagenturen sind 21.928 Personen für die Gruppe aktiv.
Im Jahr 2013 waren 51 Prozent der in Österreich bei der UNIQA Insurance Group AG in der Verwaltung eingesetzten Mitarbeiter Frauen. Im Außendienst betrug das Verhältnis 80 Prozent Männer zu 20 Prozent Frauen. 19 Prozent (2012: 21 Prozent) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr weiterhin bei 42 Jahren (2012: 42 Jahre). Insgesamt nahmen 2013 14,4 Prozent (2012: 14,1 Prozent) der Mitarbeiter am UNIQA Bonussystem teil – einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet UNIQA jungen Mitarbeitern in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen. Derzeit befinden sich 39 Lehrlinge in Ausbildung. Im Jahr 2013 wurden 10 Lehrlinge neu aufgenommen.
UNIQA Österreich steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2013 um 3,6 Prozent auf 2.806,7 Millionen Euro (2012: 2.708,2 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 4,0 Prozent auf 2.774,6 Millionen Euro (2012: 2.668,3 Millionen Euro). Die Einmalerläge gingen jedoch etwas auf 32,1 Millionen Euro (2012: 39,9 Millionen Euro) zurück.
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA Österreich 2.196,2 Millionen Euro (2012: 2.087,4 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2013 um 4,7 Prozent auf 1.999,2 Millionen Euro (2012: 1.908,6 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 3,5 Prozent auf 1.326,2 Millionen Euro (2012: 1.280,9 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Krankenversicherung um 3,7 Prozent auf 866,2 Millionen Euro (2012: 835,4 Millionen Euro). In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) wuchsen sie um 3,8 Prozent auf 614,2 Millionen Euro (2012: 591,9 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 7,6 Prozent auf 747,6 Millionen Euro (2012: 694,6 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 3,5 Prozent auf 865,2 Millionen Euro (2012: 835,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 2,2 Prozent auf 386,4 Millionen Euro (2012: 378,2 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 583,5 Millionen Euro (2012: 557,0 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2013 bei UNIQA Österreich um 3,8 Prozent auf 1.680,5 Millionen Euro (2012: 1.618,9 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 3,4 Prozent auf 493,5 Millionen Euro (2012: 477,3 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 2,4 Prozent auf 736,2 Millionen Euro (2012: 719,1 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 6,7 Prozent auf 450,7 Millionen Euro (2012: 422,4 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2013 somit bei 66,0 Prozent (2012: 68,7 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 179,4 Millionen Euro (2012: 186,0 Millionen Euro) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 um 6,4 Prozent auf 418,1 Millionen Euro (2012: 393,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 10,6 Prozent auf 190,9 Millionen Euro (2012: 172,5 Millionen Euro) und in der Krankenversicherung um 9,0 Prozent auf 122,6 Millionen Euro (2012: 112,5 Millionen Euro). In der Lebensversicherung reduzierten sie sich hingegen um 3,1 Prozent auf 104,6 Millionen Euro (2012: 108,0 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA Österreich – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – blieb im abgelaufenen Jahr nahezu stabil bei 19,0 Prozent (2012: 18,8 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen stiegen 2013 im Segment UNIQA Österreich um 10,8 Prozent auf 379,1 Millionen Euro (2012: 342,2 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von UNIQA Österreich stieg im Berichtsjahr aufgrund des gestiegenen Kapitalanlageergebnisses um 23,0 Prozent auf 231,0 Millionen Euro (2012: 187,8 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte es sich um 22,2 Prozent auf 82,7 Millionen Euro (2012: 67,7 Millionen Euro), in der Krankenversicherung hingegen sank es geringfügig um 0,7 Prozent auf 94,6 Millionen Euro (2012: 95,3 Millionen Euro). In der Lebensversicherung konnte UNIQA Österreich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mehr als verdoppeln. Es kletterte um 116,6 Prozent auf 53,7 Millionen Euro (2012: 24,8 Millionen Euro).
Das Segment Raiffeisen Versicherung steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2013 um 7,2 Prozent auf 878,5 Millionen Euro (2012: 819,4 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 7,6 Prozent auf 825,3 Millionen Euro (2012: 767,1 Millionen Euro). Die Einmalerläge nahmen um 1,7 Prozent auf 53,1 Millionen Euro (2012: 52,3 Millionen Euro) zu.
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen der Raiffeisen Versicherung 767,7 Millionen Euro (2012: 705,2 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2013 um 8,4 Prozent auf 570,6 Millionen Euro (2012: 526,5 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 8,6 Prozent auf 145,7 Millionen Euro (2012: 134,1 Millionen Euro) stiegen, erhöhten sie sich in der Lebensversicherung um 6,9 Prozent auf 732,8 Millionen Euro (2012: 685,2 Millionen Euro). Im Segment Raiffeisen Versicherung wird keine Krankenversicherung angeboten.
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 6,1 Prozent auf 76,8 Millionen Euro (2012: 72,3 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 8,7 Prozent auf 493,9 Millionen Euro (2012: 454,2 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 690,9 Millionen Euro (2012: 632,9 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt erhöhten sich 2013 im Segment Raiffeisen Versicherung um 9,2 Prozent auf 630,0 Millionen Euro (2012: 577,0 Millionen Euro). In der Schadenund Unfallversicherung stiegen sie dabei um 11,3 Prozent auf 52,9 Millionen Euro (2012: 47,5 Millionen Euro) an. In der Lebensversicherung nahmen die Leistungen um 9,0 Prozent auf 577,1 Millionen Euro (2012: 529,5 Millionen Euro) zu. Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung lag 2013 somit bei 68,8 Prozent (2012: 65,6 Prozent).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 26,2 Millionen Euro (2012: 33,5 Millionen Euro) reduzierten sich 2013 aufgrund der jährlichen Anpassung der Annahmen für die Ermittlung der aktivierten Abschlusskosten um 16,6 Prozent auf 111,7 Millionen Euro (2012: 134,0 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken sie um 11,7 Prozent auf 16,6 Millionen Euro (2012: 18,8 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 17,4 Prozent auf 95,2 Millionen Euro (2012: 115,3 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung im Segment Raiffeisen Versicherung – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – sank 2013 auf 14,6 Prozent (2012: 19,0 Prozent).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen gingen 2013 im Segment Raiffeisen Versicherung leicht zurück und sanken um 7,3 Prozent auf 251,6 Millionen Euro (2012: 271,4 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment Raiffeisen Versicherung stieg im Berichtsjahr um 7,0 Prozent auf 64,6 Millionen Euro (2012: 60,4 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung erhöhte es sich um 74,9 Prozent auf 9,1 Millionen Euro (2012: 5,2 Millionen Euro). In der Lebensversicherung blieb das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit mit 55,5 Millionen Euro (2012: 55,2 Millionen Euro) auf dem Niveau des Vorjahres.
UNIQA International steigerte die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fondsund der indexgebundenen Lebensversicherung im Jahr 2013 um 11,3 Prozent auf 2.162,4 Millionen Euro (2012: 1.942,8 Millionen Euro). Die laufenden Prämien erhöhten sich dabei um 4,2 Prozent auf 1.564,9 Millionen Euro (2012: 1.501,5 Millionen Euro). Die Einmalerläge kletterten um 35,4 Prozent auf 597,5 Millionen Euro (2012: 441,4 Millionen Euro).
Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen von UNIQA International 1.631,4 Millionen Euro (2012: 1.414,3 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) stieg 2013 um 17,9 Prozent auf 1.323,2 Millionen Euro (2012: 1.122,0 Millionen Euro).
Während die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,9 Prozent auf 1.093,7 Millionen Euro (2012: 1.073,1 Millionen Euro) stiegen, gingen sie in der Krankenversicherung leicht um 3,2 Prozent auf 71,4 Millionen Euro (2012: 73,8 Millionen Euro) zurück. In der Lebensversicherung (inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung) erhöhten sie sich deutlich um 25,3 Prozent auf 997,3 Millionen Euro (2012: 795,9 Millionen Euro).
Die abgegrenzten Prämien im Eigenbehalt (nach IFRS) stiegen in der Schaden- und Unfallversicherung um 1,6 Prozent auf 596,6 Millionen Euro (2012: 587,3 Millionen Euro), in der Krankenversicherung um 5,6 Prozent auf 69,7 Millionen Euro (2012: 66,0 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 40,2 Prozent auf 656,8 Millionen Euro (2012: 468,7 Millionen Euro). Inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung betrug das abgegrenzte Prämienvolumen in der Lebensversicherung 965,1 Millionen Euro (2012: 761,0 Millionen Euro).
In Zentraleuropa (CE) – Polen, Slowakei, Tschechische Republik und Ungarn – erhöhten sich die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung im Geschäftsjahr 2013 um 5,5 Prozent auf 606,8 Millionen Euro (2012: 575,4 Millionen Euro). In Osteuropa (EE) – bestehend aus Rumänien und der Ukraine – stiegen die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 27,8 Prozent auf 148,8 Millionen Euro (2012: 116,4 Millionen Euro). In Südosteuropa (SEE) – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro und Serbien – konnte 2013 ein Prämienwachstum von 9,1 Prozent auf 158,7 Millionen Euro (2012: 145,5 Millionen Euro) erzielt werden. In Russland (RU) stiegen die abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung um 51,2 Prozent auf 64,3 Millionen Euro (2012: 42,5 Millionen Euro). In Westeuropa (WE) – Italien, Liechtenstein und Schweiz – erhöhten sie sich aufgrund des Anstiegs der Einmalerläge in Italien um 22,1 Prozent auf 652,9 Millionen Euro (2012: 534,5 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt von UNIQA International erhöhten sich 2013 um 23,9 Prozent auf 955,9 Millionen Euro (2012: 771,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung stiegen sie um 6,6 Prozent auf 366,1 Millionen Euro (2012: 343,5 Millionen Euro), in der Krankenversicherung sanken sie hingegen um 3,3 Prozent auf 42,5 Millionen Euro (2012: 44,0 Millionen Euro). In der Lebensversicherung erhöhten sie sich aufgrund des stark gestiegenen Prämienaufkommens um 42,5 Prozent auf 547,4 Millionen Euro (2012: 384,0 Millionen Euro). Die Schadenquote in der Schaden- und Unfallversicherung stieg 2013 leicht auf 61,4 Prozent (2012: 58,5 Prozent).
In der Region CE sanken die Leistungen im Jahr 2013 um 12,9 Prozent auf 239,1 Millionen Euro (2012: 274,5 Millionen Euro), in der Region EE erhöhten sie sich um 46,8 Prozent auf 92,9 Millionen Euro (2012: 63,3 Millionen Euro). In SEE stiegen sie um 11,4 Prozent auf 95,6 Millionen Euro (2012: 85,8 Millionen Euro). In Russland betrugen die Leistungen 36,3 Millionen Euro (2012: 23,3 Millionen Euro), und auch in Westeuropa stieg das Volumen der Leistungen aufgrund des starken Wachstums der Prämien um 51,5 Prozent auf 492,1 Millionen Euro (2012: 324,7 Millionen Euro).
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 147,3 Millionen Euro (2012: 128,7 Millionen Euro) erhöhten sich im Geschäftsjahr 2013 geringfügig um 1,2 Prozent auf 458,1 Millionen Euro (2012: 452,5 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung sanken sie um 4,7 Prozent auf 250,4 Millionen Euro (2012: 262,8 Millionen Euro). In der Krankenversicherung stiegen sie hingegen um 17,9 Prozent auf 28,6 Millionen Euro (2012: 24,2 Millionen Euro) und in der Lebensversicherung um 8,3 Prozent auf 179,1 Millionen Euro (2012: 165,4 Millionen Euro).
Die Kostenquote nach Rückversicherung von UNIQA International – das Verhältnis der gesamten Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben zu den abgegrenzten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung – reduzierte sich im abgelaufenen Jahr aufgrund der oben dargestellten Entwicklungen auf 28,1 Prozent (2012: 32,0 Prozent).
In CE sanken die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben im Berichtsjahr um 0,4 Prozent auf 178,5 Millionen Euro (2012: 179,3 Millionen Euro), in EE wuchsen sie um 12,5 Prozent auf 74,2 Millionen Euro (2012: 66,0 Millionen Euro), und in SEE erhöhten sie sich ebenfalls um 10,6 Prozent auf 76,5 Millionen Euro (2012: 69,2 Millionen Euro). In Russland beliefen sich die Kosten auf 27,3 Millionen Euro (2012: 20,6 Millionen Euro), während sie sich in Westeuropa um 11,2 Prozent auf 74,8 Millionen Euro (2012: 84,2 Millionen Euro) reduzierten. In der Verwaltung (UNIQA International AG) reduzierten sich die Kosten um 19,5 Prozent auf 26,8 Millionen Euro (2012: 33,3 Millionen Euro).
Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen reduzierten sich 2013 leicht um 4,5 Prozent auf 143,1 Millionen Euro (2012: 149,8 Millionen Euro).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Segment UNIQA International verbesserte sich im Berichtsjahr deutlich und stieg auf 19,6 Millionen Euro (2012: minus 17,6 Millionen Euro). In der Schaden- und Unfallversicherung belief es sich auf minus 1,8 Millionen Euro (2012: minus 22,5 Millionen Euro). In der Krankenversicherung hingegen erhöhte es sich auf 1,6 Millionen Euro (2012: 0,9 Millionen Euro). In der Lebensversicherung hingegen vervierfachte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 19,7 Millionen Euro (2012: 4,0 Millionen Euro).
Das verrechnete Prämienvolumen im Segment Rückversicherung stieg 2013 um 27,6 Prozent auf 1.633,1 Millionen Euro (2012: 1.280,0 Millionen Euro). Das abgegrenzte Prämienvolumen im Eigenbehalt (nach IFRS) sank hingegen um 2,1 Prozent auf 1.073,6 Millionen Euro (2012: 1.096,5 Millionen Euro).
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt verringerten sich 2013 im Segment Rückversicherung um 6,1 Prozent auf 782,5 Millionen Euro (2012: 833,3 Millionen Euro). Darin enthalten ist eine Schadenbelastung (im Eigenbehalt) aufgrund des Hochwassers im 2. Quartal 2013 in Höhe von 23 Millionen Euro.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der erhaltenen Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben in Höhe von 3,9 Millionen Euro (2012: 2,8 Millionen Euro) erhöhten sich leicht um 3,0 Prozent auf 333,6 Millionen Euro (2012: 323,8 Millionen Euro).
Aufgrund dieser Entwicklung verbesserte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Rückversicherung um 35,6 Millionen Euro auf minus 18,0 Millionen Euro (2012: minus 53,5 Millionen Euro).
Im Segment Gruppenfunktionen und Konsolidierung sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 69,1 Prozent auf 8,4 Millionen Euro (2012: 27,2 Millionen Euro), unter anderem aufgrund der gesunkenen Kapitalerträge.
Die Erträge (netto) aus Kapitalanlagen reduzierten sich 2013 auf minus 15,6 Millionen Euro (2012: 13,0 Millionen Euro). Darin enthalten ist der Buchgewinn aus dem Abgang der Austria Hotels International Gruppe in Höhe von rund 52 Millionen Euro.
Es gab keine berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.
UNIQA erwartet, dass sich das wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2014 weiter verbessert. Die Eurozone hat im vergangenen Jahr die Rezession verlassen. Ökonomen prognostizieren ein moderates reales Wirtschaftswachstum von rund 1 Prozent im Jahr 2014. Die Stimmung unter den Haushalten und Unternehmen verbessert sich langsam, weshalb UNIQA einen stärkeren Wachstumsbeitrag des privaten Konsums und Investitionen erwartet. Das sollte wiederum auch die Versicherungswirtschaft unterstützen. Die Wachstumsprognose der Wirtschaftsexperten für die österreichische Wirtschaft liegt bei 1,5 Prozent für 2014.
Auch in CEE erwartet UNIQA im Jahr 2014 eine Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs. Die Wachstumsprognosen für die gesamte Region liegen bei rund 2 Prozent. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen im Euroraum begünstigt vor allem die EU-Mitgliedsstaaten in CEE, die über einen großen Exportsektor verfügen. Obwohl die Lohnentwicklung noch moderat ausfällt, unterstützen die niedrigen Inflationsraten die Kaufkraft und die Inlandsnachfrage.
Eine Eskalation der Sicherheitskrise in der Ukraine würde vordergründig Russland treffen, während die Wahrscheinlichkeit von Ansteckungseffekten auf die gesamte Region aus heutiger Sicht eher gering erscheint. Die Wachstumsaussichten in Rumänien und Bulgarien haben sich generell verbessert. In Kroatien und Serbien setzt UNIQA auf das langfristige Aufholpotenzial, das durch wirtschaftliche Reformen ausgelöst wird, die im Zuge des letztjährigen EU-Beitritts beziehungsweise laufender Beitrittsverhandlungen angegangen werden. Auch in den kleineren sudosteuropäischen Staaten erwartet UNIQA im Jahr 2014 einen leichten Konjunkturaufschwung.
Der österreichische Gesetzgeber hat im 1. Quartal 2014 die vertragliche Mindestbindefrist für versicherungssteuerbegünstigte Einmalerläge in der Lebensversicherung wieder auf zehn Jahre verkürzt. Dies allerdings eingeschränkt auf Personen mit einem Lebensalter von mehr als 50 Jahren. Dies sollte zu einer Ausweitung des Einmalerlagsgeschäfts in Österreich führen.
Abgesehen davon erwartet UNIQA eine moderat positive Entwicklung des österreichischen Versicherungsmarkts. Vor allem im Krankenversicherungsgeschäft wird ein Wachstum im Rahmen des langjährigen Trends erwartet.
Die Erwartungen für das Prämienwachstum im Jahr 2014 in der CEE-Region sind nur verhalten positiv. Die Auswirkungen aktueller politischer Krisen wie beispielsweise in der Ukraine können noch nicht sicher abgeschätzt werden. Ebenso unterliegt vor allem die Kfz-Versicherung in manchen Ländern, vor allem in Rumänien, einem intensiven Preisdruck. Nichtsdestotrotz wird UNIQA die strategischen Wachstums- und Profitabilitätsprogramme konsequent umsetzen, und so weiter schneller als der Markt wachsen.
Längerfristig bieten die Märkte in CEE weiterhin großes Wachstumspotenzial. Der Aufholbedarf bei Versicherungsprodukten wird aus Indikatoren wie beispielsweise einer signifikant unterdurchschnittlichen Versicherungsdichte relativ zu entwickelten Märkten in der Region sichtbar.
Für 2014 hat sich die UNIQA Group das Ziel gesetzt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Jahr 2013 weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles Kapitalmarkumfeld, eine weitere Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im normalen Rahmen bleibt, voraus.
Die wichtigsten Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess werden im Konzernanhang (Risikobericht) beschrieben.
Der nach Unternehmensgesetzbuch (UGB) aufgestellte Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG weist für das Geschäftsjahr 2013 einen Bilanzgewinn in Höhe von 108.208.827,81 Euro (2012: 53.739.218,05 Euro) aus. Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 26. Mai 2014 vorschlagen, diesen Bilanzgewinn für eine Dividende von 35 Cent auf jede der 309.000.000 zum Stichtag ausgegebenen dividendenberechtigten Stückaktien zu verwenden und den Restbetrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Hannes Bogner
Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
| Aktiva | Nr. im | 31.12.2013 | 31.12.20121) | 1.1.20121) |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Anhang | |||
| A. Sachanlagen | ||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten II. Sonstige Sachanlagen |
1 2 |
198.433 88.156 |
194.151 112.604 |
252.288 131.261 |
| 286.589 | 306.755 | 383.549 | ||
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 3 | 1.652.485 | 1.690.763 | 1.566.958 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 4 | 927.900 | 868.802 | 899.732 |
| II. Bestands- und Firmenwert | 5 | 510.174 | 523.753 | 573.367 |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 6 | 24.455 | 25.170 | 30.551 |
| 1.462.530 | 1.417.725 | 1.503.649 | ||
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 7 | 545.053 | 544.522 | 545.390 |
| E. Kapitalanlagen | ||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 9 | 863.810 | 1.399.352 | 1.639.707 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 131.264 | 371.262 | 549.296 | |
| 995.074 | 1.770.614 | 2.189.002 | ||
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 9 | 15.136.246 | 13.186.622 | 11.215.448 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 439.374 | 441.623 | 389.645 | |
| 15.575.620 | 13.628.244 | 11.605.094 | ||
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | ||||
| 1. Ausleihungen | 11 | 944.813 | 1.089.649 | 2.189.439 |
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 12 | 1.273.852 | 1.189.217 | 1.023.133 |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 12 | 126.761 | 129.755 | 140.657 |
| 2.345.426 | 2.408.621 | 3.353.229 | ||
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | ||||
| 1. Nicht festverzinslich | 10 | 98 | 6.363 | 4.160 |
| 2. Festverzinslich | 10 | 73.283 | 55.844 | 24.338 |
| 73.381 | 62.206 | 28.498 | ||
| 18.989.501 | 17.869.686 | 17.175.822 | ||
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 5.381.201 | 5.066.828 | 4.396.016 |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| I. Prämienüberträge | 19 | 14.643 | 9.869 | 18.542 |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 413.385 | 434.379 | 455.835 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 123.620 | 159.763 | 207.271 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 0 | 0 | 4 |
| V. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 1.604 | 1.836 | 2.494 | |
| 23 | 553.252 | 605.847 | 684.146 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen | ||||
| der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 389.206 | 408.818 | 405.513 |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 13 | |||
| I. Rückversicherungsforderungen | 84.821 | 42.623 | 58.825 | |
| II. Sonstige Forderungen | 856.146 | 845.186 | 870.767 | |
| III. Übrige Aktiva | 38.778 | 48.369 | 58.404 | |
| 979.746 | 936.179 | 987.996 | ||
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 14 | 69.881 | 55.098 | 51.586 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 15 | 142.215 | 128.608 | 198.748 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 616.976 | 960.065 | 683.094 | |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 8 | 0 | 63.661 | 0 |
| Summe Aktiva | 31.068.634 | 30.054.554 | 28.582.469 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
| I |
|---|
| Passiva | Angaben in Tausend Euro | Nr. im Anhang |
31.12.2013 | 31.12.20121) | 1.1.20121) |
|---|---|---|---|---|---|
| A. Eigenkapital gesamt | |||||
| I. Eigenkapital | 16 | ||||
| 1. Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklage | 1.789.920 | 1.064.594 | 540.681 | ||
| 2. Gewinnrücklage | 792.204 | 656.708 | 414.397 | ||
| 3. Neubewertungsrücklage | 193.465 | 315.528 | –44.663 | ||
| 4. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen | –116.081 | –95.260 | –36.147 | ||
| 5. Konzerngewinn | 108.209 | 67.729 | 18.704 | ||
| 2.767.717 | 2.009.299 | 892.971 | |||
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 17 | 22.210 | 20.651 | 218.309 | |
| 2.789.927 | 2.029.950 | 1.111.281 | |||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 18 | 600.000 | 450.000 | 575.000 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | |||||
| I. Prämienüberträge | 19 | 621.986 | 617.165 | 616.034 | |
| II. Deckungsrückstellung | 20 | 16.409.428 | 16.158.189 | 16.706.249 | |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 21 | 2.367.882 | 2.365.841 | 2.456.528 | |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 22 | 46.479 | 44.578 | 51.533 | |
| V. Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der | 7.786 | ||||
| Versicherungsnehmer | 22 | 334.753 | 556.218 | ||
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 46.182 | 48.929 | 49.982 | ||
| 23 | 19.826.710 | 19.790.921 | 19.888.111 | ||
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen | |||||
| und der indexgebundenen Lebensversicherung | 24 | 5.299.625 | 4.983.029 | 4.318.331 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten | |||||
| I. Verbindlichkeiten aus Ausleihungen | 25 | 18.535 | 27.494 | 47.114 | |
| II. Derivative Finanzinstrumente | 10 | 8.301 | 7.471 | 26.598 | |
| 26.836 | 34.965 | 73.711 | |||
| F. Andere Rückstellungen | |||||
| I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 26 | 586.757 | 566.620 | 593.019 | |
| II. Sonstige Rückstellungen | 27 | 249.924 | 304.389 | 158.957 | |
| 836.681 | 871.009 | 751.976 | |||
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 28 | ||||
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten | 834.056 | 887.405 | 902.472 | ||
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 456.432 | 570.643 | 617.402 | ||
| III. Übrige Passiva | 23.040 | 31.226 | 43.318 | ||
| 1.313.527 | 1.489.275 | 1.563.192 | |||
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 29 | 40.712 | 28.623 | 19.224 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 30 | 334.616 | 365.590 | 281.642 | |
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 8 | 0 | 11.191 | 0 |
Summe Passiva 31.068.634 30.054.554 28.582.469
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
| Angaben in Tausend Euro | Nr. im Anhang |
2013 | 20121) |
|---|---|---|---|
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 31 | ||
| a) Gesamtrechnung | 5.157.576 | 4.864.151 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –216.727 | –213.504 | |
| 4.940.849 | 4.650.647 | ||
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | |||
| a) Gesamtrechnung | –10.821 | –18.435 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 5.860 | –8.302 | |
| –4.961 | –26.738 | ||
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 32 | ||
| a) Gesamtrechnung | 5.146.755 | 4.845.715 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | –210.867 | –221.806 | |
| 4.935.888 | 4.623.909 | ||
| 4. Gebühren und Provisionserträge | 33 | ||
| Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile | |||
| aus Rückversicherungsabgaben | 28.302 | 35.731 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 34 | 780.002 | 791.437 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 22.229 | 16.499 | |
| 6. Sonstige Erträge | 35 | 64.097 | 46.562 |
| Summe Erträge | 5.808.289 | 5.497.640 | |
| 7. Versicherungsleistungen | 36 | ||
| a) Gesamtrechnung | –4.073.903 | –3.873.806 | |
| b) Anteil der Rückversicherer | 118.635 | 115.261 | |
| –3.955.268 | –3.758.545 | ||
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 37 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –945.950 | –955.802 | |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –439.941 | –399.204 | |
| –1.385.891 | –1.355.006 | ||
| 9. Sonstige Aufwendungen | 38 | –121.934 | –124.020 |
| 10. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | –7.301 | –24.937 | |
| Summe Aufwendungen | –5.470.394 | –5.262.509 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 337.895 | 235.131 | |
| 12. Finanzierungskosten | –32.281 | –30.955 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 305.614 | 204.176 | |
| 14. Ertragsteuern | 39 | –68.837 | –47.576 |
| 15. Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) | 50.000 | 9.873 | |
| 16. Periodenüberschuss | 286.777 | 166.473 | |
| davon Konzernergebnis | 283.447 | 127.120 | |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 3.330 | 39.353 | |
| Ergebnis je Aktie (in Euro)2) | 16 | 1,20 | 0,75 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf | 235.294.119 | 169.599.813 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
2) Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses.
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 20121) |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss | 286.777 | 166.473 |
| In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliederte Beträge | ||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –32.157 | –94.757 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern | 6.757 | 18.049 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung | 4.579 | 21.096 |
| –20.821 | –55.612 | |
| In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliederte Beträge | ||
| Währungsumrechnung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –24.897 | 11.650 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | –6.332 | 0 |
| Unrealisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –170.192 | 1.234.070 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Steuern | 21.194 | –168.733 |
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) – latente Gewinnbeteiligung | 76.778 | –652.986 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | –239.082 | –100.122 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente Steuern | 22.813 | 10.948 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen – latente | ||
| Gewinnbeteiligung | 165.931 | 72.291 |
| Veränderung aus der Equity-Bewertung | ||
| Im Eigenkapital erfasste Gewinne (Verluste) | –10.979 | –2.241 |
| In die Konzerngewinn- und -verlustrechnung übernommen | –1.710 | 0 |
| Sonstige Veränderungen2) | –1.540 | –360 |
| –168.016 | 404.516 | |
| Sonstiges Ergebnis | –188.837 | 348.904 |
| Gesamtergebnis | 97.940 | 515.377 |
| davon auf Anteilseigner der UNIQA Insurance Group AG entfallend | 95.105 | 445.810 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 2.835 | 69.566 |
1) Die Vorjahreswerte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
2) Die sonstigen Veränderungen resultieren überwiegend aus Währungsschwankungen.
Die Werte zum 31. Dezember 2012 und 31. Dezember 2011 wurden gemäß IAS 8.42 angepasst.
Infolge einer Reklassifizierung der regulatorischen Rücklagen des assoziierten Unternehmens VALIDA Holding AG von Fremdkapital zu Eigenkapital erfolgte eine Anpassung des Atequity-Ansatzes in Höhe von 18.371 Tausend Euro.
Weiters wurde der Saldo eines Verrechnungskontos der ungarischen Tochtergesellschaft ausgebucht. Diese Anpassung erhöhte die sonstigen Verbindlichkeiten um 4.829 Tausend Euro.
Zusätzlich wurden die Auswirkungen von Terminkaufvereinbarungen und Put-Optionen im Zusammenhang mit zurückliegenden Unternehmenserwerben erfasst. Dies resultierte in einer Veränderung des Firmenwerts, der Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital sowie der sonstigen Verbindlichkeiten mit einem Gesamtnettoeffekt von 1.526 Tausend Euro.
Zuletzt erfolgte eine Anpassung der latenten Steuern (aktive und passive Steuerabgrenzung) aus mehreren Sachverhalten. Dies verursachte einen Gesamtnettoeffekt in Höhe von 353 Tausend Euro.
Insgesamt führten die erfolgten Anpassungen zu einer Erhöhung des Eigenkapitals zum 31. Dezember 2012 in Höhe von 12.369 Tausend Euro.
Darüber hinaus wurden Umgliederungen von Anteilen an assoziierten Unternehmen in jederzeit veräußerbare Kapitalanlagen sowie von sonstigen Rückstellungen in sonstige Verbindlichkeiten vorgenommen.
In den nachfolgenden Tabellen sind die Auswirkungen der Anpassungen auf die einzelnen Positionen der Konzernbilanz, der Konzerngewinn- und -verlustrechnung und auf das Ergebnis je Aktie dargestellt.
| Konzernbilanz Angaben in Tausend Euro |
31.12.2012 nach Änderung |
31.12.2012 vor Änderung |
31.12.2012 Änderung |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.417.725 | 1.414.406 | 3.318 |
| II. Bestands- und Firmenwert | 523.753 | 520.435 | 3.318 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 544.522 | 529.602 | 14.921 |
| E. Kapitalanlagen | 17.869.686 | 17.866.236 | 3.450 |
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 1.770.614 | 1.767.164 | 3.450 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 1.399.352 | 1.395.902 | 3.450 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 55.098 | 54.561 | 537 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 128.608 | 133.504 | –4.896 |
| Summe Aktiva | 30.054.554 | 30.037.224 | 17.330 |
| Passiva | |||
| A. Eigenkapital gesamt | 2.029.950 | 2.017.581 | 12.369 |
| I. Eigenkapital | 2.009.299 | 1.995.309 | 13.990 |
| 5. Konzerngewinn | 67.729 | 53.739 | 13.990 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 20.651 | 22.272 | –1.621 |
| F. Andere Rückstellungen | 871.009 | 915.637 | –44.627 |
| II. Sonstige Rückstellungen | 304.389 | 349.017 | –44.627 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.489.275 | 1.434.438 | 54.837 |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 570.643 | 515.807 | 54.837 |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 28.623 | 28.557 | 67 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 365.590 | 370.905 | –5.316 |
| Summe Passiva | 30.054.554 | 30.037.224 | 17.330 |
| Konzerngewinn- und -verlustrechnung Angaben in Tausend Euro |
2012 nach Änderung |
2012 vor Änderung |
2012 Änderung |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 791.437 | 791.546 | –109 |
| davon Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 16.499 | 19.053 | –2.555 |
| 9. Sonstige Aufwendungen | –124.020 | –122.954 | –1.066 |
| 11. Operatives Ergebnis | 235.131 | 236.306 | –1.175 |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 204.176 | 205.351 | – 1.175 |
| 14. Ertragsteuern | –47.576 | –45.423 | –2.153 |
| 16. Periodenüberschuss | 166.473 | 169.801 | –3.328 |
| davon Konzernergebnis | 127.120 | 130.225 | –3.106 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile | 39.353 | 39.575 | –222 |
| Ergebnis je Aktie (in Euro) | 0,75 | 0,77 | –0,02 |
| Konzernbilanz Angaben in Tausend Euro |
31.12.2011 nach Änderung |
31.12.2011 vor Änderung |
31.12.2011 Änderung |
|---|---|---|---|
| Aktiva | |||
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.503.649 | 1.500.331 | 3.318 |
| II. Bestands- und Firmenwert | 573.367 | 570.048 | 3.318 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 545.390 | 530.485 | 14.906 |
| E. Kapitalanlagen | 17.175.822 | 17.172.249 | 3.574 |
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 2.189.002 | 2.185.429 | 3.574 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 1.639.707 | 1.636.133 | 3.574 |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 51.586 | 51.156 | 430 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 198.748 | 206.166 | –7.417 |
| Summe Aktiva | 28.582.469 | 28.567.658 | 14.811 |
| Passiva | |||
| A. Eigenkapital gesamt | 1.111.281 | 1.095.584 | 15.697 |
| I. Eigenkapital | 892.971 | 875.876 | 17.096 |
| 5. Konzerngewinn | 18.704 | 1.608 | 17.096 |
| II. Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital | 218.309 | 219.708 | –1.399 |
| F. Andere Rückstellungen | 751.976 | 788.109 | –36.133 |
| II. Sonstige Rückstellungen | 158.957 | 195.090 | –36.133 |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.563.192 | 1.517.916 | 45.276 |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 617.402 | 572.126 | 45.276 |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 19.224 | 19.157 | 67 |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 281.642 | 291.739 | –10.096 |
| Summe Passiva | 28.582.469 | 28.567.658 | 14.811 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Periodenüberschuss/-fehlbetrag einschließlich der Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | ||
| Periodenüberschuss | 286.777 | 166.473 |
| davon Zins- und Dividendenzahlungen | –12.261 | –10.296 |
| Anteile anderer Gesellschafter am Ergebnis | –3.330 | –39.353 |
| Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen netto | 424.592 | 1.673.315 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | –59.098 | –19.401 |
| Veränderung der Forderungen und Verbindlichkeiten aus dem direkten Versicherungsgeschäft | –105.070 | –15.859 |
| Veränderung der sonstigen Forderungen und Verbindlichkeiten | –122.245 | –14.601 |
| Veränderung bei erfolgswirksam bewerteten Wertpapieren | 231.072 | 92.347 |
| Gewinn bzw. Verlust aus dem Abgang von Kapitalanlagen | –165.248 –1.349.865 | |
| Abschreibungen bzw. Zuschreibungen übriger Kapitalanlagen | 195.233 | 127.053 |
| Veränderung Pensions- und Abfertigungsrückstellung | 20.137 | 99.546 |
| Veränderung der aktivischen bzw. passivischen Steuerabgrenzung | –37.686 | 148.464 |
| Veränderung sonstiger Bilanzposten | 20.406 | 125.394 |
| Veränderung Goodwill und immaterielle Vermögensgegenstände | 14.293 | 180.960 |
| Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge sowie | ||
| Berichtigungen des Periodenergebnisses | –66.279 | –41.501 |
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 633.553 | 1.132.971 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –72.844 | –27.828 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen | 17.659 | 180.020 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen | –7.988 | –388.167 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf und der Endfälligkeit von übrigen Kapitalanlagen | 5.393.791 | 9.651.286 |
| Auszahlungen aus dem Erwerb von übrigen Kapitalanlagen | –6.875.941 –9.957.761 | |
| Veränderung von Posten der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung | –314.373 | –670.890 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | –1.786.852 –1.185.513 | |
| Grundkapitalerhöhung | 725.326 | 523.913 |
| Veränderung Bestand eigene Aktien | 0 | 0 |
| Dividendenzahlungen | –53.357 | 0 |
| Einzahlungen und Auszahlungen aus sonstiger Finanzierungstätigkeit | 141.041 | –188.904 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 813.009 | 335.009 |
| Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds | –340.289 | 282.466 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Währungskursänderungen | –2.800 | 1.039 |
| Veränderung des Finanzmittelfonds aufgrund von Zu- bzw. Verkäufen konsolidierter Tochterunternehmen | 0 | –6.534 |
| Finanzmittelfonds zu Beginn des Geschäftsjahres | 960.065 | 683.094 |
| Finanzmittelfonds am Ende der Periode | 616.976 | 960.065 |
| davon Cashflow aus Ertragsteuern | –72.844 | –27.828 |
Der Finanzmittelfonds entspricht der Position L. der Aktiva: Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand.
| Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen |
Neubewertungsrücklage Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten |
|||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Versorgungszusagen | |||
| Stand am 31.12.2011 | 540.681 | –44.663 | –36.147 | |
| Anpassung gemäß IAS 8 | 0 | 0 | 0 | |
| Stand am 1.1.2012 | 540.681 | –44.663 | –36.147 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Kapitalerhöhung | 523.913 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | ||||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Gesamtergebnis | 360.191 | –59.113 | ||
| Währungsumrechnung | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at equity | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | 360.191 | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen |
–59.113 | |||
| Periodenüberschuss | ||||
| Sonstiges | ||||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | ||||
| Stand am 31.12.2012 | 1.064.594 | 315.528 | –95.260 | |
| Veränderung wegen: | ||||
| Kapitalerhöhung | 725.326 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | ||||
| Dividende an Aktionäre | ||||
| Gesamtergebnis | –122.063 | –20.821 | ||
| Währungsumrechnung | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Bewertung at equity | ||||
| Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus Kapitalanlagen | –122.063 | |||
| Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen |
–20.821 | |||
| Periodenüberschuss | ||||
| Sonstiges | ||||
| Veränderung der Gewinnrücklagen | ||||
| Stand am 31.12.2013 | 1.789.920 | 193.465 | –116.081 |
| Gewinnrücklagen inklusive Rücklage für eigene Aktien |
Bestand eigene Aktien |
Konzerngewinn | Eigenkapital | Anteile anderer Gesellschafter |
Eigenkapital gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| 425.255 | –10.857 | 1.608 | 875.876 | 219.708 | 1.095.584 |
| 0 | 0 | 17.096 | 17.096 | –1.399 | 15.697 |
| 425.255 | –10.857 | 18.704 | 892.971 | 218.309 | 1.111.281 |
| 523.913 | 523.913 | ||||
| 146.604 | 146.604 | –266.335 | –119.731 | ||
| 0 | 0 | –890 | –890 | ||
| 17.612 | 127.120 | 445.810 | 69.566 | 515.377 | |
| 11.650 | 11.650 | 11.650 | |||
| –2.241 | –2.241 | 0 | –2.241 | ||
| 0 | 360.191 | 35.276 | 395.467 | ||
| 8.563 | –50.549 | –5.062 | –55.612 | ||
| 0 | 127.120 | 127.120 | 39.353 | 166.473 | |
| –360 | 0 | –360 | –360 | ||
| 78.094 | –78.094 | 0 | 0 | ||
| 667.565 | –10.857 | 67.729 | 2.009.299 | 20.651 | 2.029.950 |
| 725.326 | 725.326 | ||||
| –8.656 | –8.656 | –168 | –8.824 | ||
| –53.357 | –53.357 | –1.108 | –54.465 | ||
| –45.458 | 283.447 | 95.105 | 2.835 | 97.940 | |
| –31.229 | –31.229 | –31.229 | |||
| –12.689 | –12.689 | –12.689 | |||
| –122.063 | –495 | –122.558 | |||
| 0 | –20.821 | 0 | –20.821 | ||
| 283.447 | 283.447 | 3.330 | 286.777 | ||
| –1.540 | –1.540 | –1.540 | |||
| 189.610 | –189.610 | 0 | 0 | ||
| 803.061 | –10.857 | 108.209 | 2.767.717 | 22.210 | 2.789.927 |
Die UNIQA Insurance Group AG ist ein Unternehmen mit Sitz in Österreich. Die Adresse des eingetragenen Sitzes des Unternehmens lautet Untere Donaustraße 21, 1029 Wien. Der Konzernabschluss des Unternehmens für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr umfasst die UNIQA Insurance Group AG und ihre Tochterunternehmen (zusammen die UNIQA Group). Der Konzern ist hauptsächlich mit dem Betrieb der Schaden- und Unfall-, der Kranken- und der Lebensversicherung beschäftigt.
Die UNIQA Insurance Group AG als Mutterunternehmen der UNIQA Group hat ihren Sitz in Wien und ist im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien unter der FN 92933t eingetragen. Die Aktien der UNIQA Insurance Group AG sind an der Wiener Börse gelistet.
Der Konzernabschluss wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie von der Europäischen Union (EU) übernommen wurden, aufgestellt. Die zusätzlichen Anforderungen des § 245a Abs. 1 UGB wurden dabei erfüllt. Er wurde vom Vorstand am 25. März 2014 zur Veröffentlichung genehmigt.
Dieser Konzernabschluss wird in Euro, der funktionalen Währung des Unternehmens, dargestellt. Alle in Euro dargestellten Finanzinformationen wurden, soweit nicht anders angegeben, auf den nächsten Tausender gerundet.
Mit Ausnahme der im Kapitel "Änderungen von wesentlichen Rechnungslegungsmethoden" (Seite 86) erläuterten Änderungen hat der Konzern die nachstehenden Rechnungslegungsmethoden auf alle in diesem Konzernabschluss dargestellten Perioden stetig angewendet.
Der Konzern bilanziert Unternehmenszusammenschlüsse nach der Erwerbsmethode, wenn der Konzern Beherrschung erlangt hat. Die beim Erwerb übertragene Gegenleistung sowie das erworbene identifizierbare Nettovermögen werden grundsätzlich zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Jeder entstandene Firmenwert wird jährlich auf Wertminderung überprüft. Jeglicher Gewinn aus einem Erwerb zu einem Preis unter dem Marktwert wird unmittelbar im Gewinn oder Verlust erfasst. Transaktionskosten werden sofort als Aufwand erfasst, sofern sie nicht mit der Emission von Schuldverschreibungen oder Dividendenpapieren verbunden sind.
Die übertragene Gegenleistung enthält keine mit der Erfüllung von zuvor bestehenden Beziehungen verbundenen Beträge. Solche Beträge werden grundsätzlich im Gewinn oder Verlust erfasst.
Jede bedingte Gegenleistungsverpflichtung wird zum Erwerbszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Wird die bedingte Gegenleistung als Eigenkapital eingestuft, wird sie nicht neu bewertet, und eine Abgeltung wird im Eigenkapital bilanziert. Ansonsten werden spätere Änderungen des beizulegenden Zeitwerts der bedingten Gegenleistungen im Gewinn oder Verlust erfasst.
Nicht beherrschende Anteile werden zum Erwerbszeitpunkt mit ihrem entsprechenden Anteil am identifizierbaren Nettovermögen des erworbenen Unternehmens bewertet.
Änderungen des Anteils des Konzerns an einem Tochterunternehmen, die nicht zu einem Verlust der Beherrschung führen, werden als Eigenkapitaltransaktionen bilanziert.
Tochterunternehmen sind vom Konzern beherrschte Unternehmen. Der Konzern beherrscht ein Unternehmen, wenn er die Möglichkeit hat, die Finanz- und Geschäftspolitik eines Tochterunternehmens zu bestimmen, um aus dessen Tätigkeit Nutzen zu ziehen. Beherrschung liegt vor, wenn der Konzern direkt oder indirekt mehr als die Hälfte der Stimmrechte des Tochterunternehmens besitzt oder wenn Beherrschung anderweitig durch Vereinbarungen mit anderen Investoren oder durch die Satzung rechtlich nachgewiesen werden kann. Bei Beurteilung, ob Beherrschung besteht, werden potenzielle Stimmrechte, die gegenwärtig ausgeübt oder umgewandelt werden können, berücksichtigt.
Die Abschlüsse von Tochterunternehmen sind im Konzernabschluss ab dem Zeitpunkt enthalten, zu dem die Beherrschung beginnt, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Beherrschung endet.
Verliert der Konzern die Beherrschung über ein Tochterunternehmen, bucht er die Vermögenswerte und Schulden des Tochterunternehmens und alle zugehörigen nicht beherrschenden Anteile und anderen Bestandteile am Eigenkapital aus. Jeder entstehende Gewinn oder Verlust wird im Gewinn oder Verlust erfasst. Jeder zurückbehaltene Anteil an dem ehemaligen Tochterunternehmen wird zum beizulegenden Zeitwert zum Zeitpunkt des Verlusts der Beherrschung bewertet.
Assoziierte Unternehmen sind Unternehmen, bei denen der Konzern einen maßgeblichen Einfluss, jedoch keine Beherrschung oder gemeinschaftliche Führung in Bezug auf die Finanzund Geschäftspolitik hat.
Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert. Sie werden zunächst mit den Anschaffungskosten angesetzt, wozu auch Transaktionskosten zählen. Nach dem erstmaligen Ansatz enthält der Konzernabschluss den Anteil des Konzerns am Gesamtergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der maßgebliche Einfluss oder die gemeinschaftliche Führung endet.
Konzerninterne Salden und Geschäftsvorfälle und alle nicht realisierten Erträge und Aufwendungen aus konzerninternen Geschäftsvorfällen werden bei der Erstellung des Konzernabschlusses eliminiert.
Ein aufgegebener Geschäftsbereich ist ein Bestandteil des Konzerngeschäfts, dessen Geschäftsbereich und Cashflows vom restlichen Konzern klar abgegrenzt werden können und der:
Eine Einstufung als ein aufgegebener Geschäftsbereich geschieht bei Veräußerung oder sobald der Geschäftsbereich die Kriterien für eine Einstufung als zur Veräußerung gehalten erfüllt, wenn dies früher der Fall ist.
Wenn ein Geschäftsbereich als aufgegebener Geschäftsbereich eingestuft wird, wird die Gesamtergebnisrechnung des Vergleichsjahres so angepasst, als ob der Geschäftsbereich von Beginn des Vergleichsjahres an aufgegeben worden wäre.
Langfristige Vermögenswerte oder Veräußerungsgruppen, die Vermögenswerte und Schulden umfassen, werden als zur Veräußerung gehalten eingestuft, wenn es höchstwahrscheinlich ist, dass sie überwiegend durch Veräußerung und nicht durch fortgesetzte Nutzung realisiert werden.
Im Allgemeinen werden diese Vermögenswerte oder die Veräußerungsgruppe zum niedrigeren Wert aus ihrem Buchwert und beizulegenden Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten angesetzt. Ein etwaiger Wertminderungsaufwand einer Veräußerungsgruppe wird zunächst dem Firmenwert und dann den verbleibenden Vermögenswerten und Schulden auf anteiliger Basis zugeordnet – mit der Ausnahme, dass finanziellen Vermögenswerten, latenten Steueransprüchen, Vermögenswerten im Zusammenhang mit Leistungen an Arbeitnehmer oder als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien, die weiterhin gemäß den sonstigen Rechnungslegungsmethoden des Konzerns bewertet werden, kein Verlust zugeordnet wird. Wertminderungsaufwendungen bei der erstmaligen Einstufung als zur Veräußerung gehalten und spätere Gewinne und Verluste bei Neubewertung werden im Gewinn oder Verlust erfasst.
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen werden nicht mehr planmäßig abgeschrieben und jedes nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligungsunternehmen wird nicht mehr nach der Equity-Methode bilanziert, sobald sie als zur Veräußerung gehalten eingestuft sind.
Geschäftsvorfälle in Fremdwährung werden zum Kassakurs am Tag der Transaktion in die entsprechende funktionale Währung der Konzernunternehmen umgerechnet.
Monetäre Vermögenswerte und Schulden, die am Abschlussstichtag auf eine Fremdwährung lauten, werden zum Stichtagskurs in die funktionale Währung umgerechnet. Nicht monetäre Vermögenswerte und Schulden, die mit dem beizulegenden Zeitwert in einer Fremdwährung bewertet werden, werden zu dem Kurs umgerechnet, der zum Zeitpunkt der Ermittlung des Zeitwerts gültig ist. Währungsumrechnungsdifferenzen werden grundsätzlich im Gewinn oder Verlust der Periode erfasst. Nicht monetäre Posten, die zu historischen Anschaffungs- oder Herstellungskosten in einer Fremdwährung bewertet werden, werden nicht umgerechnet.
Bei den folgenden Posten werden die Währungsumrechnungsdifferenzen – abweichend vom Grundsatz – im sonstigen Ergebnis erfasst:
Vermögenswerte und Schulden aus ausländischen Geschäftsbetrieben, einschließlich des Firmenwerts und der Anpassungen an den beizulegenden Zeitwert, die beim Erwerb entstanden sind, werden mit dem Stichtagskurs am Abschlussstichtag in Euro umgerechnet. Die Erträge und Aufwendungen aus den ausländischen Geschäftsbetrieben werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet.
Währungsumrechnungsdifferenzen werden im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Währungsumrechnungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen, soweit die Währungsumrechnungsdifferenz nicht den nicht beherrschenden Anteilen zugewiesen ist.
Bei Abgang eines ausländischen Geschäftsbetriebs, der zum Verlust der Beherrschung, der gemeinschaftlichen Führung oder des maßgeblichen Einflusses führt, wird der entsprechende bis zu diesem Zeitpunkt kumuliert in der Währungsumrechnungsrücklage erfasste Betrag in den Gewinn oder Verlust als Teil des Abgangserfolgs umgegliedert. Bei nur teilweisem Abgang ohne Verlust der Beherrschung eines Tochterunternehmens, das einen ausländischen Geschäftsbetrieb umfasst, wird der entsprechende Teil der kumulierten Umrechnungsdifferenz den nicht beherrschenden Anteilen zugeordnet. Soweit der Konzern ein assoziiertes oder gemeinschaftlich geführtes Unternehmen, das einen ausländischen Geschäftsbetrieb umfasst, teilweise veräußert, jedoch der maßgebliche Einfluss bzw. die gemeinschaftliche Führung erhalten bleibt, wird der entsprechende Anteil der kumulierten Währungsumrechnungsdifferenz in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.
Wenn die Abwicklung von monetären Posten in Form von Forderungen oder Verbindlichkeiten gegenüber einem ausländischen Geschäftsbetrieb in einem absehbaren Zeitraum weder geplant noch wahrscheinlich ist, werden die daraus entstehenden Fremdwährungsgewinne und -verluste als Teil der Nettoinvestition in den ausländischen Geschäftsbetrieb betrachtet. Die Fremdwährungsgewinne und -verluste werden dann im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Währungsumrechnungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen.
| Euro-Stichtagskurse | 31.12.2013 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Schweizer Franken CHF | 1,2276 | 1,2072 |
| Tschechische Kronen CZK | 27,4270 | 25,1510 |
| Ungarische Forint HUF | 297,0400 | 292,3000 |
| Kroatische Kuna HRK | 7,6265 | 7,5575 |
| Polnische Złoty PLN | 4,1543 | 4,0740 |
| Bosnisch-herzegowinische konvertible Mark BAM | 1,9558 | 1,9558 |
| Rumänische Lei (neu) RON | 4,4710 | 4,4445 |
| Bulgarische Lew (neu) BGN | 1,9558 | 1,9558 |
| Ukrainische Hrywnja UAH | 11,3252 | 10,6208 |
| Serbische Dinar RSD | 114,5734 | 112,3722 |
| Russische Rubel RUB | 45,3246 | 40,3295 |
| Albanische Lek ALL | 140,4900 | 140,1400 |
| Mazedonische Denar MKD | 61,3938 | 62,2353 |
Den im Jahr 2004 veröffentlichten IFRS 4 für Versicherungsverträge wendet die UNIQA Insurance Group AG seit 1. Jänner 2005 an. Der Standard verlangt die weitestgehende Beibehaltung der bisherigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der versicherungstechnischen Positionen.
Die IFRS enthalten keine spezifischen Regelungen, die den Ansatz und die Bewertung von Versicherungs- und Rückversicherungsverträgen und Investmentverträgen mit ermessensabhängiger Überschussbeteiligung vollumfänglich regeln. Daher wurden in Übereinstimmung mit IAS 8 für alle Fälle, in denen IFRS 4 keine spezifischen Regelungen enthält, die Bestimmungen der US Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) in der zum 1. Jänner 2005 geltenden Fassung herangezogen. Für die Bilanzierung und Bewertung versicherungsspezifischer Posten der Lebensversicherung mit Gewinnbeteiligung wurde FAS 120 beachtet; bei geschäftstypischen Abschlussposten der Kranken- sowie der Schaden- und Unfallversicherung FAS 60 und im Bereich der Rückversicherung FAS 113. Die fondsgebundene Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko trägt, wird in Anlehnung an FAS 97 bilanziert.
Versicherungsverträge, das heißt Verträge, durch die signifikantes Versicherungsrisiko übernommen wird, sowie Investmentverträge mit ermessensabhängiger Gewinnbeteiligung werden im Einklang mit IFRS 4, das heißt unter Anwendung von US-GAAP behandelt. Investmentverträge, das heißt Verträge, durch die kein signifikantes Versicherungsrisiko übertragen wird und die auch über keine ermessensabhängige Gewinnbeteiligung verfügen, fallen in den Anwendungsbereich von IAS 39 (Finanzinstrumente).
Die übernommene Rückversicherung (indirektes Geschäft) wird nach IFRS 4 als Versicherungsvertrag abgebildet.
Die abgegebene Rückversicherung unterliegt ebenfalls dem Anwendungsbereich von IFRS 4 und wird gemäß IFRS 4 aktivseitig in einem gesonderten Posten dargestellt. Die Erfolgsposten (Prämien und Leistungen) werden offen von den entsprechenden Posten in der Gesamtrechnung abgezogen, während die Provisionserträge gesondert in einem eigenen Posten dargestellt werden.
Die aktivierten Abschlusskosten werden nach IFRS 4 In Verbindung mit US-GAAP bilanziert. Dabei werden bei Verträgen der Schaden- und Unfallversicherung Abgrenzungen von direkt dem Abschluss zugeordneten Kosten und eine Verteilung über die voraussichtliche vertragliche Laufzeit bzw. nach Maßgabe des Prämienübertrags vorgenommen. In der Lebensversicherung werden die aktivierten Abschlusskosten nach dem Muster der erwarteten Bruttogewinne bzw. -margen abgeschrieben.
Bei kurzfristigen Versicherungsverträgen, wie beispielsweise den meisten Schaden- und Unfallversicherungen, werden die auf künftige Jahre entfallenden Prämien in Übereinstimmung mit den maßgeblichen Regelungen unter US-GAAP als Prämienüberträge ausgewiesen. Die Höhe dieser Prämienüberträge entspricht dem in künftigen Perioden anteilig gewährten Versicherungsschutz.
Prämien, die bei Abschluss bestimmter langfristiger Verträge erhoben werden (zum Beispiel Vorabgebühren), werden als Prämienüberträge ausgewiesen. In Übereinstimmung mit den maßgeblichen Regelungen unter US-GAAP werden diese Gebühren nach der gleichen Methode wie die Abschreibungen aktivierter Abschlusskosten erfasst.
Sie werden grundsätzlich einzeln für jeden Versicherungsvertrag und taggenau ermittelt. Stammen sie aus dem Lebensversicherungsgeschäft, so zählen sie zur Deckungsrückstellung.
Deckungsrückstellungen werden in den Sparten Unfall- sowie Lebens- und Krankenversicherung gebildet. Ihr Bilanzansatz ergibt sich nach aktuariellen Grundsätzen aus dem Barwert der zukünftigen Leistungen des Versicherers abzüglich des Barwerts der erwarteten zukünftigen Prämien. Berechnet wird die Deckungsrückstellung des Lebensversicherers unter Berücksichtigung vertraglich vereinbarter Rechnungsgrundlagen.
Für Verträge mit überwiegend Investmentcharakter (zum Beispiel fondsgebundene Lebensversicherung) werden für die Bewertung der Deckungsrückstellung die Vorschriften von FAS 97 verwendet. Die Deckungsrückstellung ergibt sich aus den Zuführungen der Anlagebeträge, der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Kapitalanlagen und den vertragsgemäßen Entnahmen. Bei der fondsgebundenen Lebensversicherung, bei welcher der Versicherungsnehmer allein das Kapitalanlagerisiko mit den entsprechenden Chancen, aber auch den Verlustmöglichkeiten trägt, wird die Deckungsrückstellung in dem separaten Passivposten "Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung" ausgewiesen.
Die Deckungsrückstellung für Krankenversicherungen wird mittels Rechnungsgrundlagen berechnet, die der besten Einschätzung unter Beachtung von Sicherheitsmargen entsprechen. Einmal festgelegte Rechnungsgrundlagen sind grundsätzlich für die gesamte Laufzeit des entsprechenden Teilbestands anzuwenden ("Locked-in Principle").
Die Schadenrückstellung in der Schaden- und Unfallversicherung enthält die durch realistische Schätzung mit anerkannten statistischen Verfahren unter Berücksichtigung aktueller bzw. erwarteter Rechnungsgrößen ermittelten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen einschließlich des dazugehörigen Schadenregulierungsaufwands. Dies gilt sowohl für bereits gemeldete als auch für eingetretene, aber noch nicht gemeldete Schäden (IBNR). In Bereichen, in denen die Vergangenheitswerte keine Anwendung statistischer Verfahren zulassen, werden Einzelschadenreservierungen vorgenommen.
In der Lebensversicherung wird mit Ausnahme der Spätschadenrückstellung einzelvertraglich gerechnet.
In der Krankenversicherung wird die Schadenrückstellung aufgrund von Erfahrungswerten und unter Berücksichtigung des bekannten Leistungsrückstands geschätzt.
Die Rückstellung für das übernommene Geschäft entspricht im Allgemeinen den Angaben der Vorversicherer.
Die Rückstellung für Prämienrückerstattung enthält zum einen die den Versicherungsnehmern gemäß gesetzlichen oder vertraglichen Regelungen zustehenden Beträge für die erfolgsabhängige und die erfolgsunabhängige Gewinnbeteiligung.
In der Lebensversicherung mit ermessensabhängiger Gewinnbeteiligung werden Unterschiede zwischen lokaler Bewertung und der Bewertung nach IFRS unter Berücksichtigung einer latenten Gewinnbeteiligung dargestellt, wobei auch hier je nach dem Ausweis der Veränderung der zugrunde liegenden Bewertungsunterschiede eine Erfassung in der Gewinn- und Verlustrechnung oder in der Gesamtergebnisrechnung erfolgt. Die Zuführung zur Rückstellung für latente Gewinnbeteiligung beträgt überwiegend 85 Prozent der Bewertungsdifferenzen vor Steuern. Aus diesen Bewertungsunterschieden können auch aktivische Posten entstehen, die ebenfalls hier ausgewiesen werden.
Die Position umfasst im Wesentlichen die Drohverlustrückstellung für übernommenes Rückversicherungsgeschäft sowie eine Rückstellung für zu erwartende Storni und Prämienausfälle.
Diese Position betrifft die Deckungsrückstellung und die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Lebensversicherungsverträgen, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt oder bei denen die Leistung indexgebunden ist. Die Bewertung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung.
Verpflichtungen aus kurzfristig fälligen Leistungen an Arbeitnehmer werden als Aufwand erfasst, sobald die damit verbundene Arbeitsleistung erbracht wird. Eine Schuld ist für den erwartungsgemäß zu zahlenden Betrag zu erfassen, wenn der Konzern gegenwärtig eine rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, diesen Betrag aufgrund einer vom Arbeitnehmer erbrachten Arbeitsleistung zu zahlen, und die Verpflichtung verlässlich geschätzt werden kann.
Verpflichtungen für Beiträge zu beitragsorientierten Plänen werden als Aufwand erfasst, sobald die damit verbundene Arbeitsleistung erbracht wird. Vorausgezahlte Beiträge werden als Vermögenswert erfasst, soweit ein Anrecht auf Rückerstattung oder Verringerung künftiger Zahlungen entsteht.
Die Nettoverpflichtung des Konzerns im Hinblick auf leistungsorientierte Pläne wird für jeden Plan separat berechnet, indem die künftigen Leistungen geschätzt werden, welche die Arbeitnehmer in der laufenden Periode und in früheren Perioden erdient haben. Dieser Betrag wird abgezinst und der beizulegende Zeitwert eines etwaigen Planvermögens hiervon abgezogen.
Die Berechnung der leistungsorientierten Verpflichtungen wird jährlich von einem anerkannten Versicherungsmathematiker nach der Methode der laufenden Einmalprämien durchgeführt. Resultiert aus der Berechnung ein potenzieller Vermögenswert für den Konzern, ist der erfasste Vermögenswert auf den Barwert eines wirtschaftlichen Nutzens in Form von etwaigen künftigen Rückerstattungen aus dem Plan oder Minderungen künftiger Beitragszahlungen an den Plan begrenzt. Zur Berechnung des Barwerts eines wirtschaftlichen Nutzens werden etwaige geltende Mindestdotierungsverpflichtungen berücksichtigt.
Neubewertungen der Nettoschuld aus leistungsorientierten Versorgungsplänen werden unmittelbar im sonstigen Ergebnis erfasst. Die Neubewertung umfasst die versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste, den Ertrag aus Planvermögen (ohne Zinsen) und die Auswirkung der etwaigen Vermögensobergrenze (ohne Zinsen). Der Konzern ermittelt die Nettozinsaufwendungen (Erträge) auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen für die Berichtsperiode mittels Anwendung des Abzinsungssatzes, der für die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtung zu Beginn der jährlichen Berichtsperiode verwendet wurde. Dieser Abzinsungssatz wird auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen zu diesem Zeitpunkt angewendet. Dabei werden etwaige Änderungen berücksichtigt, die infolge der Beitrags- und Leistungszahlungen im Verlauf der Berichtsperiode bei der Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen eintreten. Nettozinsaufwendungen und andere Aufwendungen für leistungsorientierte Pläne werden im Gewinn oder Verlust erfasst.
Werden die Leistungen eines Plans verändert oder wird ein Plan gekürzt, werden die entstehende Veränderung der die nachzuverrechnende Dienstzeit betreffenden Leistung oder der Gewinn oder Verlust bei der Kürzung unmittelbar im Gewinn oder Verlust erfasst. Der Konzern erfasst Gewinne und Verluste aus der Abgeltung eines leistungsorientierten Plans zum Zeitpunkt der Abgeltung.
Die Nettoverpflichtung des Konzerns im Hinblick auf langfristig fällige Leistungen an Arbeitnehmer sind die künftigen Leistungen, welche die Arbeitnehmer im Austausch für die erbrachten Arbeitsleistungen in der laufenden Periode und in früheren Perioden erdient haben. Diese Leistungen werden zur Bestimmung ihres Barwerts abgezinst. Neubewertungen werden in der Periode im Gewinn oder Verlust erfasst, in der sie entstehen.
Leistungen aus Anlass der Beendigung des Arbeitsverhältnisses werden zum früheren der folgenden Zeitpunkte als Aufwand erfasst: wenn der Konzern das Angebot derartiger Leistungen nicht mehr zurückziehen kann oder wenn der Konzern Kosten für eine Umstrukturierung erfasst. Ist bei Leistungen nicht zu erwarten, dass sie innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag vollständig abgegolten werden, werden sie abgezinst.
Der beizulegende Zeitwert am Tag der Gewährung anteilsbasierter Vergütungsprämien an Arbeitnehmer wird als Aufwand über den Zeitraum erfasst, in dem die Arbeitnehmer einen uneingeschränkten Anspruch auf die Prämien erwerben. Der als Aufwand erfasste Betrag wird angepasst, um die Anzahl der Prämien widerzuspiegeln, welche die entsprechenden Dienstbedingungen und marktunabhängigen Leistungsbedingungen erwartungsgemäß erfüllen werden, sodass der letztlich als Aufwand erfasste Betrag auf der Anzahl der Prämien basiert, welche die entsprechenden Dienstbedingungen und marktunabhängigen Leistungsbedingungen am Ende des Erdienungszeitraums erfüllen. Änderungen in den Bewertungsannahmen führen ebenfalls zu einer ergebniswirksamen Anpassung der erfassten Rückstellungsbeträge.
Der Steueraufwand umfasst tatsächliche und latente Steuern. Tatsächliche Steuern und latente Steuern werden im Gewinn oder Verlust erfasst, ausgenommen in dem Umfang, in dem sie mit einem Unternehmenszusammenschluss oder mit einem direkt im Eigenkapital oder im sonstigen Ergebnis erfassten Posten verbunden sind.
Tatsächliche Steuern sind die erwartete Steuerschuld oder Steuerforderung auf das für das Geschäftsjahr zu versteuernde Einkommen oder den steuerlichen Verlust, und zwar auf der Grundlage von Steuersätzen, die am Abschlussstichtag gelten oder in Kürze gelten werden, sowie alle Anpassungen der Steuerschuld hinsichtlich früherer Jahre. Tatsächliche Steuerschulden beinhalten auch alle Steuerschulden, die als Folge der Festsetzung von Dividenden entstehen.
Latente Steuern werden im Hinblick auf temporäre Differenzen zwischen den Buchwerten der Vermögenswerte und Schulden für Konzernrechnungslegungszwecke und den verwendeten Beträgen für steuerliche Zwecke erfasst. Latente Steuern werden nicht erfasst für:
Ein latenter Steueranspruch wird für noch nicht genutzte steuerliche Verluste, noch nicht genutzte Steuergutschriften und abzugsfähige temporäre Differenzen in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass künftige zu versteuernde Ergebnisse zur Verfügung stehen werden, für die sie genutzt werden können. Latente Steueransprüche werden an jedem Abschlussstichtag überprüft und in dem Umfang reduziert, in dem es nicht mehr wahrscheinlich ist, dass der damit verbundene Steuervorteil realisiert wird.
Latente Steuern werden anhand der Steuersätze bewertet, die erwartungsgemäß auf temporäre Differenzen angewendet werden, sobald sie sich umkehren, und zwar unter Verwendung von Steuersätzen, die am Abschlussstichtag gültig oder angekündigt sind.
Die Bewertung latenter Steuern spiegelt die steuerlichen Konsequenzen wider, die sich aus der Erwartung des Konzerns im Hinblick auf die Art und Weise der Realisierung der Buchwerte seiner Vermögenswerte bzw. der Erfüllung seiner Schulden zum Abschlussstichtag ergeben. Für als Finanzinvestition gehaltene Immobilien, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, wurde die Vermutung, dass der Buchwert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien durch ihre Veräußerung realisiert wird, nicht widerlegt.
Latente Steueransprüche und latente Steuerschulden werden saldiert, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Wenn Teile einer Sachanlage unterschiedliche Nutzungsdauern haben, werden sie als gesonderte Posten (Hauptbestandteile) von Sachanlagen bilanziert.
Jeder Gewinn oder Verlust aus dem Abgang einer Sachanlage wird im Gewinn oder Verlust erfasst.
Wenn sich die Nutzung einer Immobilie ändert und eine vom Eigentümer selbst genutzte Immobilie zu einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie wird, wird die Immobilie mit dem Buchwert zum Stichtag der Änderung in eine als Finanzinvestition gehaltene Immobilie umgegliedert.
Nachträgliche Ausgaben werden nur aktiviert, wenn es wahrscheinlich ist, dass der mit den Ausgaben verbundene künftige wirtschaftliche Nutzen dem Konzern zufließen wird. Laufende Reparaturen und Instandhaltungen werden sofort als Aufwand erfasst.
Die Abschreibung wird berechnet, um die Anschaffungs- und Herstellungskosten von Sachanlagen abzüglich ihrer geschätzten Restwerte linear über den Zeitraum ihrer geschätzten Nutzungsdauern abzuschreiben. Die Abschreibung wird grundsätzlich im Gewinn oder Verlust erfasst. Grundstücke werden nicht abgeschrieben.
Die geschätzten Nutzungsdauern für das laufende Jahr und Vergleichsjahre von bedeutenden Sachanlagen lauten wie folgt:
| • Gebäude: | 10–80 Jahre |
|---|---|
| • Technische Anlagen und Betriebs- und Geschäftsausstattung: | 4–10 Jahre |
| • Einbauten und Zubehör: | 4–10 Jahre |
Abschreibungsmethoden, Nutzungsdauern und Restwerte werden an jedem Abschlussstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst.
Der im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen entstandene Firmenwert wird mit den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Wertminderungsaufwendungen bewertet.
Bestandswerte aus Lebens-, Sach- und Unfallversicherungsverträgen betreffen erwartete zukünftige Margen aus entgeltlich erworbenen Geschäftsbetrieben.
In Bezug auf das Lebensversicherungsgeschäft erfolgt die Abschreibung des Bestandswerts entsprechend dem Verlauf der erwarteten Gewinnspannen (Estimated Gross Margins).
Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten sowohl erworbene als auch selbst erstellte Software, die entsprechend ihrer wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear über einen Zeitraum von zwei bis fünf Jahren abgeschrieben wird.
Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken, die als langfristige Kapitalanlagen zur Erzielung von Mieteinnahmen und/oder zum Zweck der Wertsteigerung gehalten werden, werden bei Zugang mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Folgebewertung erfolgt nach dem Anschaffungskostenmodell gemäß IAS 40.56.
Aktivierte Abschlusskosten im Versicherungsbereich, die einen unmittelbaren Bezug zum Neugeschäft bzw. zu Verlängerungen von bereits bestehenden Verträgen haben und mit diesem variieren, werden aktiviert und während der Laufzeit der sie betreffenden Versicherungsverträge abgeschrieben. Beziehen sie sich auf Schaden- und Unfallversicherungen, so erfolgt die Abschreibung nach der wahrscheinlichen Vertragsdauer und über längstens fünf Jahre. In der Lebensversicherung werden die Abschlusskosten über die Laufzeit in dem Verhältnis getilgt, in dem die erwarteten Ertragsüberschüsse in jedem einzelnen Jahr zum insgesamt aus den Verträgen prognostizierten Überschuss stehen. Die Abschreibung der Abschlusskosten für langfristige Krankenversicherungen erfolgt mit dem Anteil, den die verdienten Prämien am Barwert der zukünftig zu erwartenden Prämien haben. Die Veränderungen der aktivierten Abschlusskosten werden als Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb ausgewiesen.
Der Konzern klassifiziert die nicht derivativen finanziellen Vermögenswerte in die folgenden Kategorien: finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, Kredite und Forderungen sowie zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte.
Der Konzern stuft nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten als sonstige finanzielle Verbindlichkeiten ein.
Die Kapitalanlagen werden mit Ausnahme der Hypothekendarlehen und der übrigen Ausleihungen mit dem beizulegenden Zeitwert bilanziert; dieser wird durch Ermittlung eines Marktwerts oder Börsenkurses festgestellt. Handelt es sich um Kapitalanlagen, für die kein Marktwert ermittelt werden kann, erfolgt die Bestimmung des Zeitwerts durch interne Bewertungsmodelle, externe Gutachten oder aufgrund von Einschätzungen darüber, welche Beträge unter den gegenwärtigen Marktbedingungen bei ordnungsgemäßer Verwertung erzielt werden können.
Derivate werden zwecks Absicherung von Kapitalanlagen und zur Ertragsmehrung im Rahmen der aufsichtsrechtlich zulässigen Grenzen eingesetzt. Sämtliche Wertschwankungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.
Strukturierte Produkte werden nicht in das Grundgeschäft und das Derivat zerlegt, sondern als Einheit bilanziert. Der Ausweis der strukturierten Produkte erfolgt daher zur Gänze innerhalb der Bilanzposition "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete Finanzinstrumente". Unrealisierte Gewinne und Verluste werden in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. In den Wertpapierpositionen "Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet" werden gemäß IAS 39 (11A) ABS-Anleihen, strukturierte Anleihen, Hedgefonds sowie ein spezieller Rentenfonds mit hohem Derivatanteil ausgewiesen.
Diese Kapitalanlagen betreffen Lebensversicherungsverträge, deren Wert oder Ertrag sich nach Kapitalanlagen bestimmt, für die der Versicherungsnehmer das Risiko trägt, also die fondsoder die indexgebundene Lebensversicherung. Die betreffenden Kapitalanlagen werden in Anlagestöcken zusammengefasst, mit dem Zeitwert bilanziert und separat von den übrigen Kapitalanlagen der Gesellschaften geführt. Die Versicherungsnehmer haben Anspruch auf die insgesamt erzielten Erträge aus diesen Anlagen. Die Höhe der bilanzierten Kapitalanlagen entspricht grundsätzlich den versicherungstechnischen Rückstellungen (vor Rückversicherungsabgabe) im Bereich der Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird. Die unrealisierten Gewinne und Verluste aus den Zeitwertschwankungen der Anlagestöcke werden somit durch entsprechende Veränderungen dieser Rückstellungen ergebnismäßig ausgeglichen.
Der Konzern bilanziert Kredite und Forderungen und ausgegebene Schuldverschreibungen ab dem Zeitpunkt, zu dem sie entstanden sind. Alle anderen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erstmals am Handelstag erfasst. Der Konzern bucht einen finanziellen Vermögenswert aus, wenn die vertraglichen Rechte hinsichtlich der Cashflows aus einem Vermögenswert auslaufen oder er die Rechte zum Erhalt der Cashflows in einer Transaktion überträgt, in der auch alle wesentlichen mit dem Eigentum des finanziellen Vermögenswerts verbundenen Risiken und Chancen übertragen werden. Eine Ausbuchung findet ebenfalls statt, wenn der Konzern alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Risiken und Chancen weder überträgt noch behält und er die Verfügungsgewalt über den übertragenen Vermögenswert nicht behält. Jeder Anteil an solchen übertragenen finanziellen Vermögenswerten, die im Konzern entstehen oder verbleiben, wird als separater Vermögenswert oder separate Verbindlichkeit bilanziert.
Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen erfüllt, aufgehoben oder ausgelaufen sind.
Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden verrechnet und in der Bilanz als Nettowert ausgewiesen, wenn der Konzern einen Rechtsanspruch hat, die erfassten Beträge miteinander zu verrechnen, und beabsichtigt ist, entweder den Ausgleich auf Nettobasis herbeizuführen oder gleichzeitig mit der Verwertung des betreffenden Vermögenswerts die dazugehörige Verbindlichkeit abzulösen.
Solche Vermögenswerte werden bei ihrem erstmaligen Ansatz zu ihrem beizulegenden Zeitwert zuzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.
Innerhalb der Konzernkapitalflussrechnung beinhalten die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sofort fällige Bankguthaben, die zentraler Bestandteil der Steuerung des Zahlungsmittelverkehrs des Konzerns sind.
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte werden zunächst mit ihrem beizulegenden Zeitwert zuzüglich direkt zurechenbarer Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden die zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert bewertet, und entsprechende Wertänderungen werden, mit Ausnahme von Wertminderungen und Fremdwährungsumrechnungsdifferenzen bei zur Veräußerung verfügbaren Schuldverschreibungen, im sonstigen Ergebnis erfasst und in der Neubewertungsrücklage im Eigenkapital ausgewiesen. Wenn ein Vermögenswert ausgebucht wird, wird das kumulierte sonstige Ergebnis in den Gewinn oder Verlust umgegliedert.
Nicht derivative finanzielle Verbindlichkeiten werden bei erstmaligem Ansatz zum beizulegenden Zeitwert abzüglich der direkt zurechenbaren Transaktionskosten bewertet. Im Rahmen der Folgebewertung werden diese finanziellen Verbindlichkeiten zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bewertet.
Ein finanzieller Vermögenswert, der nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert eingestuft ist, einschließlich eines Anteils an einem Unternehmen, das nach der Equity-Methode bilanziert wird, wird an jedem Abschlussstichtag überprüft, um festzustellen, ob es einen objektiven Hinweis darauf gibt, dass eine Wertminderung eingetreten ist.
Als objektive Hinweise darauf, dass bei finanziellen Vermögenswerten Wertminderungen eingetreten sind, gelten:
Bei einem gehaltenen Eigenkapitalinstrument gilt ein signifikanter oder länger anhaltender Rückgang des beizulegenden Zeitwertes unter dessen Anschaffungskosten als ein objektiver Hinweis auf eine Wertminderung. Der Konzern hält einen Rückgang um 20 Prozent für signifikant und einen Zeitraum von neun Monaten für länger anhaltend.
Der Konzern berücksichtigt Hinweise auf Wertminderungen für diese finanziellen Vermögenswerte sowohl auf der Ebene des einzelnen Vermögenswerts als auch auf kollektiver Ebene. Alle Vermögenswerte, die für sich genommen bedeutsam sind, werden im Hinblick auf spezifische Wertminderungen beurteilt. Diejenigen, die sich als nicht spezifisch wertgemindert herausstellen, werden anschließend kollektiv auf etwaige Wertminderungen beurteilt, die eingetreten, aber noch nicht identifiziert worden sind. Vermögenswerte, die für sich genommen nicht bedeutsam sind, werden kollektiv auf Wertminderungen beurteilt, indem Vermögenswerte mit ähnlichen Risikoeigenschaften in einer Gruppe zusammengefasst werden.
Bei der Beurteilung kollektiver Wertminderungen verwendet der Konzern historische Informationen über den zeitlichen Anfall von Einzahlungen und die Höhe der eingetretenen Verluste, angepasst um eine Ermessensentscheidung des Vorstands darüber, ob die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Kreditbedingungen derartig sind, dass die tatsächlichen Verluste wahrscheinlich größer oder geringer sind als die Verluste, die aufgrund der historischen Trends zu erwarten wären.
Eine Wertminderung wird als Differenz zwischen dem Buchwert und dem Barwert der geschätzten künftigen Cashflows berechnet, abgezinst mit dem ursprünglichen Effektivzinssatz des Vermögenswerts. Verluste werden im Gewinn oder Verlust erfasst. Falls der Konzern keine realistischen Aussichten auf die Einbringlichkeit des Vermögenswerts hat, werden die Beträge abgeschrieben. Wenn ein nach der Erfassung der Wertberichtigung eintretendes Ereignis eine Verringerung der Höhe der Wertberichtigung zur Folge hat, wird die Verringerung der Wertberichtigung im Gewinn oder Verlust erfasst.
Wertminderungen von zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten werden durch Umgliederung der in der Rücklage aus Zeitwertänderungen im Eigenkapital kumulierten Verluste in den Gewinn oder Verlust erfasst. Der kumulierte Verlust, der vom Eigenkapital in den Gewinn oder Verlust umgegliedert wird, ist die Differenz zwischen den Anschaffungskosten, abzüglich etwaiger Tilgungen und Amortisationen, und dem aktuellen beizulegenden Zeitwert, abzüglich etwaiger bereits früher ergebniswirksam erfasster Wertberichtigungen. Wenn sich
der beizulegende Zeitwert eines wertgeminderten zur Veräußerung verfügbaren Schuldinstruments in einer folgenden Periode erhöht und sich diese Erhöhung objektiv auf ein Ereignis zurückführen lässt, das nach der Erfassung der Wertminderung eingetreten ist, werden die Wertberichtigung rückgängig gemacht und der Betrag der Wertaufholung im Gewinn oder Verlust erfasst. In anderen Fällen wird eine Wertaufholung im sonstigen Ergebnis erfasst.
Ein Wertminderungsaufwand hinsichtlich eines assoziierten Unternehmens, das nach der Equity-Methode bilanziert wird, wird bewertet, indem der erzielbare Betrag der Anteile mit ihrem Buchwert verglichen wird. Ein Wertminderungsaufwand wird im Gewinn oder Verlust erfasst. Ein Wertminderungsaufwand wird rückgängig gemacht, wenn es eine vorteilhafte Änderung der Schätzungen gegeben hat, die zur Feststellung des erzielbaren Betrags verwendet wurden.
Die Buchwerte der nicht finanziellen Vermögenswerte des Konzerns – mit Ausnahme von Vorräten und latenten Steueransprüchen – werden an jedem Abschlussstichtag überprüft, um festzustellen, ob ein Anhaltspunkt für eine Wertminderung vorliegt. Ist dies der Fall, wird der erzielbare Betrag des Vermögenswerts geschätzt. Der Firmenwert und immaterielle Vermögenswerte mit einer unbegrenzten Nutzungsdauer werden jährlich auf Wertminderung überprüft.
Um zu prüfen, ob eine Wertminderung vorliegt, werden Vermögenswerte in die kleinste Gruppe von Vermögenswerten zusammengefasst, die Mittelzuflüsse aus der fortgesetzten Nutzung erzeugen, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder zahlungsmittelgenerierender Einheiten (Cash-Generating Units – CGU) sind. Ein Firmenwert, der bei einem Unternehmenszusammenschluss erworben wurde, wird den CGU oder Gruppen von CGU zugeordnet, von denen erwartet wird, dass sie einen Nutzen aus den Synergien des Zusammenschlusses ziehen.
Der erzielbare Betrag eines Vermögenswerts oder einer CGU ist der höhere der beiden Beträge aus Nutzungswert und beizulegendem Zeitwert abzüglich Verkaufskosten. Bei der Beurteilung des Nutzungswerts werden die geschätzten künftigen Cashflows auf ihren Barwert abgezinst, wobei ein Abzinsungssatz vor Steuern verwendet wird, der gegenwärtige Marktbewertungen des Zinseffekts und der speziellen Risiken eines Vermögenswerts oder einer CGU widerspiegelt.
Ein Wertminderungsaufwand wird erfasst, wenn der Buchwert eines Vermögenswerts oder einer CGU seinen/ihren erzielbaren Betrag übersteigt.
Wertminderungsaufwendungen werden im Gewinn oder Verlust erfasst. Wertminderungen, die im Hinblick auf CGU erfasst werden, werden zuerst etwaigen der CGU zugeordneten Firmenwerten zugeordnet und dann den Buchwerten der anderen Vermögenswerte der CGU (Gruppe von CGU) auf anteiliger Basis zugeordnet.
Ein Wertminderungsaufwand im Hinblick auf den Firmenwert wird nicht aufgeholt. Bei anderen Vermögenswerten wird ein Wertminderungsaufwand nur insofern aufgeholt, als der Buchwert des Vermögenswerts den Buchwert nicht übersteigt, der abzüglich der Abschreibungen oder Amortisationen bestimmt worden wäre, wenn kein Wertminderungsaufwand erfasst worden wäre.
Die Höhe der Rückstellungen wird ermittelt, indem die erwarteten künftigen Cashflows mit einem Zinssatz vor Steuern abgezinst werden, der die aktuellen Markterwartungen im Hinblick auf den Zinseffekt sowie die für die Schuld spezifischen Risiken widerspiegelt. Die Aufzinsung wird als Finanzierungsaufwand dargestellt
Eine Reihe von Rechnungslegungsmethoden und Angaben des Konzerns verlangen die Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte für finanzielle und nicht finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten. Der Konzern hat ein Kontrollrahmenkonzept hinsichtlich der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte festgelegt. Dazu gehört ein Bewertungsteam, das die allgemeine Verantwortung für die Überwachung aller wesentlichen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, einschließlich der beizulegenden Zeitwerte der Stufe 3, trägt und direkt an den verantwortlichen Vorstand berichtet.
Das Bewertungsteam führt eine regelmäßige Überprüfung der wesentlichen nicht beobachtbaren Inputfaktoren sowie der Bewertungsanpassungen durch. Wenn Informationen von Dritten, beispielsweise Preisnotierungen von Brokern oder Kursinformationsdiensten, zur Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte verwendet werden, prüft das Bewertungsteam die von den Dritten erlangten Nachweise für die Schlussfolgerung, dass derartige Bewertungen die Anforderungen der IFRS erfüllen, einschließlich der Stufe in der Fair-Value-Hierarchie, in der diese Bewertungen einzuordnen sind. Wesentliche Punkte bei der Bewertung werden dem Prüfungsausschuss berichtet.
Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendet der Konzern so weit wie möglich am Markt beobachtbare Daten. Basierend auf den in den Bewertungstechniken verwendeten Inputfaktoren werden die beizulegenden Zeitwerte in unterschiedliche Stufen in der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet:
Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts eines Vermögenswerts oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der Stufe der Fair-Value- Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.
Der Konzern erfasst Umgruppierungen zwischen verschiedenen Stufen der Fair-Value-Hierarchie zum Ende der Berichtsperiode, in der die Änderung eingetreten ist.
Weitere Informationen zu den Annahmen bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte sind in den nachstehenden Anhangangaben enthalten:
Mit Ausnahme der nachstehenden Änderungen hat der Konzern die dargelegten Rechnungslegungsmethoden auf alle in diesem Konzernabschluss dargestellten Perioden stetig angewendet.
Der Konzern hat die nachstehenden neuen Standards und Änderungen zu Standards, einschließlich aller nachfolgenden Änderungen zu anderen Standards, angewendet, deren Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung der 1. Jänner 2013 ist.
| IFRS | 1 | Amendment Severe Hyperinflation and Removal of Fixed Dates for First-time Adopters |
|---|---|---|
| IAS | 12 | Amendment Deferred Tax: Recovery of Underlying Assets |
| IFRS | 13 | Fair Value Measurement |
| IAS | 19 | Employee Benefits (2011) |
| IAS | 1 | Presentation of Items of Other Comprehensive Income (Amendment) |
| IFRIC | 20 | Stripping Costs in the Production Phase of a Surface Mine |
| IFRS | 7 | Disclosures - Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities - Amendments to IFRS 7 |
| IFRS | 1 | Government Loans - Amendment |
| IFRS | alle | Annual Improvements 2011 |
Die Anwendung dieser neu verpflichtend anzuwendenden IFRS hat folgende Auswirkungen auf den Abschluss:
IFRS 13 schafft einen einheitlichen Rahmen zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts und zu den Angaben über Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert, wenn solche Bewertungen von anderen IFRS verlangt oder zugelassen werden. In diesem Standard wird der beizulegende Zeitwert einheitlich als der Preis definiert, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen Marktteilnehmern am Bemessungsstichtag für den Verkauf eines Vermögenswerts eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt würde. Der Standard ersetzt und erweitert die Angabepflichten hinsichtlich der Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert in anderen IFRS, einschließlich IFRS 7. Infolgedessen hat der Konzern diesbezüglich zusätzliche Angaben aufgeführt.
In Übereinstimmung mit den Übergangsvorschriften von IFRS 13 hat der Konzern die neuen Vorschriften zur Bewertung zum beizulegenden Zeitwert prospektiv angewendet und keine Vorjahresvergleichsinformationen für neue Angaben zur Verfügung gestellt. Ungeachtet dessen hatte die Änderung keine wesentlichen Auswirkungen auf die Bewertungen der Vermögenswerte und Schulden des Konzerns.
Infolge der Änderungen zu IAS 1 hat der Konzern die Darstellung von Posten des sonstigen Ergebnisses in seiner Gesamtergebnisrechnung verändert, um Posten, die in den Gewinn oder Verlust umgegliedert werden, gesondert von den Posten auszuweisen, die nie umgegliedert werden. Die Vergleichsinformationen sind dementsprechend angepasst worden.
Infolge von IAS 19 hat der Konzern bereits 2011 seine Rechnungslegungsmethode im Hinblick auf die Grundsätze für die Bestimmung der Erträge oder Aufwendungen geändert, die in Verbindung mit seinen leistungsorientierten Plänen für Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses stehen.
Nach IAS 19 (2011) ermittelt der Konzern die Nettozinsaufwendungen (Nettozinserträge) auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen für die Berichtsperiode mittels Anwendung des Abzinsungssatzes, der für die Bewertung der leistungsorientierten Verpflichtung zu Beginn der jährlichen Berichtsperiode verwendet wurde, auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen zu diesem Zeitpunkt. Dabei werden etwaige Änderungen berücksichtigt, die infolge der Beitrags- und Leistungszahlungen im Verlauf der Berichtsperiode bei der Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen eingetreten sind. Infolgedessen umfassen die Nettozinsen auf die Nettoschuld (Vermögenswert) aus leistungsorientierten Versorgungsplänen jetzt: Zinsaufwand für die leistungsorientierte Verpflichtung, Zinsertrag aus Planvermögen und Zinsen auf die Auswirkung der Vermögensobergrenze. Früher ermittelte der Konzern den Zinsertrag aus Planvermögen auf Grundlage der erwarteten langfristigen Erträge.
Da der Konzern schon bisher versicherungsmathematische Gewinne und Verluste in Übereinstimmung mit dem bisherigen IAS 19 im OCI erfasste, ergeben sich keine quantitativen Auswirkungen.
Alle anderen neu verpflichtenden IFRS waren für den Konzern entweder nicht anwendbar oder hatten keine Auswirkungen.
Eine Reihe von neuen Standards, Änderungen zu Standards und Interpretationen sind erstmals in der ersten Berichtsperiode eines nach dem 1. Jänner 2013 beginnenden Geschäftsjahres anzuwenden und wurden bei der Erstellung dieses Konzernabschlusses nicht angewendet. Diejenigen, die für den Konzern relevant sein können, werden nachstehend dargelegt. Der Konzern beabsichtigt keine frühzeitige Anwendung dieser Standards.
| IAS | 27 | Seperate Financial Statements (2011) | 1.1.2014 |
|---|---|---|---|
| IAS | 28 | Investments in Associates and Joint Ventures (2011) | 1.1.2014 |
| IFRS | 10 | Consolidated Financial Statements | 1.1.2014 |
| IFRS | 11 | Joint Arrangements | 1.1.2014 |
| IFRS | 12 | Disclosures of Interests in Other Entities | 1.1.2014 |
| IFRS | 10-12 | Transition Guidance - Amendment to IFRS 10-12 | 1.1.2014 |
| IFRS | 9 | Financial Instruments | noch nicht in Kraft |
| IAS | 32 | Offsetting Financial Assets and Financial Liabilities - Amendments to IAS 32 | 1.1.2014 |
| IFRS | 9 | Mandatory Effective Date and Transition Disclosures - Amendments to IFRS 9 and IFRS 7 | noch nicht in Kraft |
| IFRS | 10, 12 Investment Entities - Amendment to IFRS 10, 12 and IAS 27 | 1.1.2014 | |
| IFRIC | 21 | Levies | noch nicht in Kraft |
| IAS | 36 | Amendment IAS 36 Recoverable Amount Disclosures for Non-Financial Assets | 1.1.2014 |
| IAS | 39 | Novation of Derivatives and Continuation of Hedge Accounting (Amendment) | 1.1.2014 |
| IAS | 19 | Defined Benefit Plans: Employee Contributions | noch nicht in Kraft |
| IFRS | 9 | Hedge Accounting and amendments to IFRS 9, IFRS 7 and IAS 39 | noch nicht in Kraft |
| IFRS | alle | Annual Improvements 2011-2013 | noch nicht in Kraft |
| IFRS | alle | Annual Improvements 2010-2012 | noch nicht in Kraft |
| IFRS | 14 | Regulatory Deferral Accounts | 1.1.2016 |
Die Anwendung dieser neuen IFRS wird voraussichtlich folgende Auswirkungen auf den Abschluss haben:
IFRS 9 verfolgt einen neuen Ansatz für die Kategorisierung und Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und unterscheidet nur noch zwischen zwei Bewertungskategorien (Bewertung zum beizulegenden Zeitwert oder zu fortgeführten Anschaffungskosten) basierend auf dem Geschäftsmodell des Unternehmens bzw. auf den charakteristischen Eigenschaften der vertraglichen Zahlungsströme des jeweiligen finanziellen Vermögenswerts. Die Bewertung im Hinblick auf Wertminderungen hat nach einer einheitlichen Methode zu erfolgen.
UNIQA beobachtet die Entwicklung, kann aber aufgrund des laufenden Endorsement-Verfahrens noch keine genauen Auswirkungen darstellen.
IFRS 10 (2011) führt ein neues Beherrschungsmodell ein, dessen Schwerpunkt darauf liegt, ob der Konzern die Verfügungsgewalt über ein Beteiligungsunternehmen hat, eine Risikobelastung durch oder Anrechte auf schwankende Renditen aus seinem Engagement bei dem Beteiligungsunternehmen hat und seine Verfügungsgewalt dazu einsetzen kann, diese Renditen zu beeinflussen. Gemäß den Übergangsvorschriften von IFRS 10 (2011) hat der Konzern die Beherrschung seiner Beteiligungsunternehmen zum 1. Jänner 2014 erneut zu beurteilen.
Auch nach dem neuen Beherrschungsmodell wird sich der Konsolidierungskreis des Konzerns nicht ändern.
Nach IFRS 11 hat der Konzern seine Anteile an gemeinsamen Vereinbarungen entweder als gemeinschaftliche Tätigkeiten (wenn der Konzern Rechte an den einer Vereinbarung zuzurechnenden Vermögenswerten besitzt und Verpflichtungen für deren Schulden hat) oder als Gemeinschaftsunternehmen (wenn der Konzern Rechte nur am Nettovermögen einer Vereinbarung besitzt) eingestuft. Bei dieser Beurteilung berücksichtigte der Konzern den Aufbau der Vereinbarungen, die Rechtsform aller eigenständigen Vehikel, die Bestimmungen der vertraglichen Vereinbarungen und sonstige Sachverhalte und Umstände. Früher lag der Schwerpunkt bei der Einstufung ausschließlich auf dem Aufbau der Vereinbarung.
Derzeit hat der Konzern keine gemeinsamen Vereinbarungen, auf die IFRS 11 anwendbar ist. Infolge von IFRS 12 wird der Konzern seine Angaben über seine Anteile an Tochterunternehmen und an nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen erweitern.
Infolge dieser Änderung zu IAS 36 hat der Konzern seine Angaben zu erzielbaren Beträgen zu erweitern, wenn diese auf dem beizulegenden Zeitwert abzüglich der Kosten der Veräußerung basieren und eine Wertminderung erfasst wird.
Bei allen anderen künftig anzuwendenden IFRS liegen entweder keine Geschäftsvorfälle vor oder es werden sich voraussichtlich daraus keine Auswirkungen auf den Konzernabschluss ergeben.
Die Erstellung des Konzernabschlusses verlangt vom Vorstand Ermessensentscheidungen, Schätzungen und Annahmen, welche die Anwendung von Rechnungslegungsmethoden und die ausgewiesenen Beträge der Vermögenswerte, Schulden, Erträge und Aufwendungen betreffen. Tatsächliche Ergebnisse können von diesen Schätzungen abweichen. Schätzungen und zugrunde liegende Annahmen werden laufend überprüft. Überarbeitungen von Schätzungen werden prospektiv erfasst.
Die folgenden Positionen beinhalten ein nicht unerhebliches Risiko, dass es im Folgejahr zu wesentlichen Anpassungen von Vermögenswerten oder Schulden kommen kann:
Zu den wichtigsten Schätzunsicherheiten werden im Risikobericht Sensitivitätsanalysen gezeigt.
In den Konzernabschluss sind – neben dem Jahresabschluss der UNIQA Insurance Group AG – grundsätzlich die Jahresabschlüsse aller in- und ausländischen Tochtergesellschaften einbezogen. Der Konsolidierungskreis umfasste – neben der UNIQA Insurance Group AG –52 inländische und 69 ausländische Tochtergesellschaften. Eine vollständige Auflistung der Tochterunternehmen sowie der assoziierten Unternehmen ist auf Seite 193 enthalten.
Bei den assoziierten Gesellschaften handelt es sich um acht inländische Unternehmen, die für die Konzernrechnungslegung nach der Equity-Methode berücksichtigt wurden.
In Anwendung von IAS 39 und im Sinne der zu diesem Statement vorliegenden Interpretation des IASB (SIC 12) werden voll beherrschte Investmentfonds in die Konsolidierung miteinbezogen, soweit deren Fondsvolumen einzeln und in Summe betrachtet nicht von untergeordneter Bedeutung ist.
Im Berichtszeitraum wurde der Kreis der voll konsolidierten Gesellschaften nicht erweitert. Im dritten Quartal 2013 wurden die restlichen Anteile in Höhe von 6 Prozent an der UNIQA životno osiguranje a.d. in Serbien erworben.
Im 3. Quartal 2012 wurde der Verkauf der Unternehmen der Austria Hotels International Gruppe beschlossen. Der Verkauf wurde im 1. Halbjahr 2013 abgewickelt.
Am 16. April 2012 hat die UNIQA Group Verträge zum Verkauf der Mannheimer AG Holding einschließlich deren Tochterunternehmen und des dazugehörigen Liegenschaftsbesitzes abgeschlossen. Diese Transaktionen sind im 2. Quartal 2012 umgesetzt worden und betrafen den Anteil von 91,68 Prozent an der Mannheimer AG Holding und deren Tochtergesellschaften Mannheimer Versicherung AG, Mannheimer Krankenversicherung AG und mamax Lebensversicherung AG. Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen setzt sich wie folgt zusammen:
| Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konsolidierung | Konzern | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 1–12/2012 1–12/2013 1–12/2012 1–12/2013 1–12/2012 1–12/2013 1–12/2012 1–12/2013 1–12/2012 | |||||||||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 0 | 197.613 | 0 | 72.739 | 0 | 9.933 | 0 | 0 | 0 | 280.285 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 0 | 152.640 | 0 | 69.788 | 0 | 7.299 | 0 | 115 | 0 | 229.842 |
| Gebühren und Provisionserträge | 0 | 422 | 0 | 30 | 0 | 1.273 | 0 | – 41 | 0 | 1.684 |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 0 | 7.482 | 0 | 12.098 | 0 | 1.231 | 0 | 1 | 0 | 20.811 |
| Sonstige Erträge | 0 | 18.363 | 0 | 402 | 0 | 194 | 0 | – 14.466 | 0 | 4.494 |
| Versicherungsleistungen | 0 | – 105.777 | 0 | – 71.306 | 0 | – 5.916 | 0 | 384 | 0 | – 182.616 |
| Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb |
0 | – 57.896 | 0 | – 9.218 | 0 | – 2.776 | 0 | 0 | 0 | – 69.890 |
| Sonstige Aufwendungen | 0 | – 16.690 | 0 | – 2.249 | 0 | – 1.680 | 0 | 12.680 | 0 | – 7.939 |
| Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Operatives Ergebnis | 0 | – 1.456 | 0 | – 455 | 0 | – 376 | 0 | – 1.328 | 0 | – 3.615 |
| Finanzierungskosten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
0 | – 1.456 | 0 | – 455 | 0 | – 376 | 0 | – 1.328 | 0 | – 3.615 |
| Ertragsteuern | 0 | – 518 | 0 | 69 | 0 | – 161 | 0 | 0 | 0 | – 610 |
| Laufendes Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen |
||||||||||
| (nach Steuern) | 0 | – 1.974 | 0 | – 386 | 0 | – 537 | 0 | – 1.328 | 0 | – 4.225 |
| Veräußerungsergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen |
50.000 | 14.098 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 50.000 | 14.098 |
| Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (nach Steuern) |
50.000 | 12.124 | 0 | – 386 | 0 | – 537 | 0 | – 1.328 | 50.000 | 9.873 |
| davon Konzernergebnis | 50.000 | 12.603 | 0 | – 354 | 0 | – 492 | 0 | – 1.328 | 50.000 | 10.429 |
| davon auf konzernfremde Gesellschafter entfallende Anteile |
0 | – 478 | 0 | – 32 | 0 | – 45 | 0 | 0 | 0 | – 555 |
Das Veräußerungsergebnis im Jahr 2013 stammt aus der Auflösung einer Vorsorge für Haftungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer AG Holding.
Im Rahmen unserer Unternehmensstrategie UNIQA 2.0 haben wir uns ambitionierte Ziele gesetzt. Zusammengefasst, wir streben nach einem nachhaltigen und rentablen Wachstum, wir ergreifen die Initiative, optimieren Prozesse und setzen auf Innovationen. Dies geschieht im Hinblick auf die Einhaltung der Versprechen, die wir unseren Kunden, unseren Aktionären und unseren Mitarbeitern gegeben haben. Zusätzlich achten wir auf eine Geschäftsstrategie, die auf sämtliche Risiken unseres Unternehmens die richtige Antwort kennt. Der Vorstand verabschiedet dafür eine Risikostrategie, die von vier Prinzipien getragen wird:
Mit diesen vier Prinzipien gehen wir zuversichtlich in die Zukunft, sodass wir eine Finanzstärke wahren, die uns auch in turbulenten Zeiten unsere Unternehmensziele erreichen, unsere Versprechen halten und unseren Verpflichtungen nachkommen lässt.
Wir haben verstanden, dass unsere Verantwortung als eine der größten Versicherungsgruppen in Mittel- und Osteuropa weitaus mehr beinhaltet als die Einhaltung regulativer Richtlinien. Wir tragen Verantwortung gegenüber den Forderungen unserer Kunden, dem Kapital unserer Eigentümer, den Arbeitsplätzen unserer Mitarbeiter, dem Wert unserer Marke und der Zukunft unserer nächsten Generation.
Unsere Kunden können seit über 150 Jahren gesichert durchs Leben gehen. Diese Unbeschwertheit wollen wir auch für die weitere Zukunft ermöglichen.
Wir versprechen Wachstum und Ertrag in unserem Kerngeschäft. Wir wollen unseren Eigentümern eine langfristige, stabile und ertragreiche Investition sein.
Wir wollen auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber sein.
UNIQA steht für Innovation, Stabilität und Zuverlässigkeit. Wir achten auf unser Ansehen und schützen dies weiterhin mit allen Mitteln.
Wir leisten einen großen Beitrag zur Stabilität unserer Gesellschaft und damit für die kommende Generation. Wir wollen unseren hohen Ansprüchen an ein nachhaltiges Wirtschaften weiterhin gerecht werden.
Zu unserer Verantwortung gehören auch unsere strategischen Ziele. Wir wollen profitabel wachsen und bis 2020 15 Millionen Kunden servicieren sowie ein EGT von bis zu 550 Millionen Euro im Jahr 2015 ausweisen, basierend auf einer schlanken Unternehmensstruktur.
Die Herkunft des Wortes Risiko ist so unsicher wie seine Bedeutung. Risiko ist auch das zentrale Element, um das sich unser Geschäft dreht. Unser Kerngeschäft ist es, unseren Kunden Risiko abzunehmen, durch Bündelung zu reduzieren und dadurch Gewinn für unser Unternehmen zu generieren. Im Zentrum steht das Verständnis von Risiken und deren Besonderheiten.
Risiko ist bei uns "Chefsache". Um den Fokus auf Risiko zu gewährleisten, haben wir auf Gruppenebene ein eigenes Risiko-Vorstandsressort mit einem Group Chief Risk Officer an der Spitze geschaffen und in unseren lokalen Gesellschaften die Funktion des Chief Risk Officers im Vorstand angesiedelt. Dadurch garantieren wir eine risikobasierte Entscheidungsfindung in allen relevanten Gremien.
Wir haben Prozesse eingerichtet, die uns erlauben, Risiken retrospektiv und prospektiv zu identifizieren, zu analysieren und zu managen. Zu unserem Geschäft gehört eine Vielfalt verschiedenster Risikoarten. Daher setzen wir Spezialisten ein, um diese zu identifizieren und zu managen.
Wir validieren unser Risikoprofil regelmäßig auf sämtlichen hierarchischen Ebenen und führen Diskussionen in speziell eingerichteten Komitees mit Vorstandsbeteiligung. Wir bedienen uns interner und externer Quellen, um ein vollständiges Bild unserer Risikosituation zu erhalten. Wir prüfen regelmäßig auf neue Bedrohungen in der Gruppe sowie in unseren Tochtergesellschaften.
Wir übernehmen Risiko und tun dies im vollen Bewusstsein unserer Risikotragfähigkeit. Risikotragfähigkeit definieren wir als unsere Kapazität, potenzielle Verluste aus Extremereignissen abzufangen, sodass unsere mittel- und langfristigen Ziele nicht gefährdet werden. Unsere Risikotragfähigkeit ist ein maßgebliches Kernstück unserer Geschäftsplanung und gibt uns den notwendigen Rahmen, innerhalb dessen wir unsere strategischen Ziele erreichen können, vor. Unser Ziel einer nachhaltigen Wertschöpfung erreichen wir, indem wir unseren Bedarf an Risiko regelmäßig evaluieren und gegen unsere Tragfähigkeit prüfen.
Im Zentrum unserer Risikoentscheidungen steht unser "Economic Capital Model", kurz ECM, mit dem wir unsere Risiken quantifizieren und ökonomischen Eigenmittel bestimmen. Das ECM basiert auf dem Standardmodell nach Solvency II, angereichert um unsere eigene Risikoschätzung. Dies äußert sich in der Quantifizierung der Risiken aus den Nichtlebensparten, in denen wir auf ein stochastisches Cashflowmodell sowie zusätzliche Kapitalanforderungen von Staatsanleihen und eine marktkonforme Bewertung von forderungsbesicherten Wertpapieren setzen.
Basierend auf diesem Modell streben wir eine Risikoüberdeckung der quantifizierbaren Risiken von über 150 Prozent für das Jahr 2015 an; mittelfristig zielen wir auf eine Überdeckung von ungefähr 170 Prozent. Dies gewährt unserer Ansicht nach genügend Puffer, um auch nach Extremereignissen auf Kurs zu bleiben.
Wir suchen die Bestätigung unseres Weges auch extern. Standard & Poor´s bewertet unsere Kreditwürdigkeit mit A-. Eines unserer zentralen Ziele ist es, das Rating mindestens auf diesem Niveau zu halten oder, wenn möglich, zu verbessern.
Nicht quantifizierbare Risiken, insbesondere operationelle Risiken, Prozessrisiken und strategische Risiken, werden im Rahmen des Risikoassessment-Prozesses identifiziert und mittels Szenarientechniken bewertet. Auf Basis dieser Bewertung werden etwaige Risikomitigationsmaßnahmen gesetzt.
Mit unserer Risikostrategie definieren wir, welche Risiken wir übernehmen und welche wir vermeiden wollen. Im Rahmen unseres Strategieprozesses definieren wir basierend auf unserer Risikotragfähigkeit unseren Risikoappetit. Aus diesem leiten wir Toleranzen und operative Limits ab, die uns ein hinreichendes Frühwarnsystem bieten, um bei etwaiger Zielabweichung zeitgerecht Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Außerdem beachten wir auch Risiken außerhalb unseres definierten Appetits. Auch wenn kein Appetit auf Reputationsrisiko vorhanden ist, sind wir uns bewusst, dass wir ein Risiko aus diesem Titel halten, und setzen reduzierende bzw. kontrollierende Maßnahmen.
Unser Fokus liegt auf Risiken, die wir verstehen und aktiv managen können. Wir trennen uns von Investitionen, deren Geschäftsprinzip nicht zu unserem Kerngeschäft passt. Wir gehen bewusst Risiken aus Versicherungstechnik Leben, Kranken und Nichtleben ein, um unseren Ertrag gezielt aus unserem Kerngeschäft zu erzielen. Wir arbeiten an einer ausgewogenen Mischung an Risiken, um möglichst starke Diversifikationseffekte zu erzielen.
Zusätzlich setzen wir uns klare Ziele, die uns eine adäquate Risikoausstattung in Bezug auf unsere Geschäftsstrategie gewährleisten.
Beispiele dafür sind:
Wir analysieren unseren Ertrag und das dahinterliegende Risiko und optimieren unser Portfolio in Bezug auf wertorientierter Prinzipien. Wir streben damit ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko und Ertrag an.
Unsere Risikoanalysen haben großen Stellenwert in der Entwicklung unserer Geschäftsstrategie. Zum Beispiel reduzieren wir unser Risiko aus der bestehenden Niedrigzinsphase, indem wir unsere Produkte aus der Lebenssparte in Bezug auf des Sterblichkeitsrisikos optimieren. Auch eine Stärkung unserer fondsgebundenen Produkte ist ein Resultat unserer Analysen.
Wir implementieren Maßnahmen zur Reduktion und Abwendung von Risiken. Eine Auswahl davon ist:
• Wir haben stringente Abnahmeprozesse zur Einführung neuer Versicherungsprodukte implementiert. Neue Lebens- und Sachversicherungsprodukte werden mit aktuariellen Methoden auf ihre Werthaltigkeit geprüft. Dadurch garantieren wir eine nachhaltige Wertschöpfung für unser Unternehmen.
Wir haben Richtlinien zum Zeichnen von Privatkunden und Firmengeschäft in Kraft. Damit steuern wir eine adäquate Risikoselektion und forcieren das Verständnis für unsere Risikostrategie bei unseren Mitarbeitern.
Risiko bedeutet zugleich auch Chance. Diese alte Weisheit nehmen wir uns besonders zu Herzen. In unseren Prozessen prüfen wir stetig, ob sich aus den Ergebnissen der Risikoevaluierung neue Geschäftszweige erschließen, risikominimierende Maßnahmen entwickeln oder generell Vorteile erzielen lassen. Bei uns sind offensive und defensive Strategie eng miteinander verbunden.
Um für alle Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein, sind unsere aktuariellen Modelle, Datawarehouse-Lösungen und Investment-Management-Tools stets auf dem neuesten Stand.
Dadurch können wir unsere Produkte und Innovationen mithilfe neuester Technik entwickeln und vorantreiben.
Wir analysieren regelmäßig Trends, Risiken und Phänomene, die Einfluss auf unsere soziale Gesellschaft und dadurch auf unsere Kunden und uns haben. Wir involvieren unsere Mitarbeiter im gesamten Unternehmen, um Trends früh zu erkennen, zu analysieren und geeignete Maßnahmen und Innovationen zu entwickeln.
Wir sind davon überzeugt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir sind uns aber auch bewusst, dass wir in einem volatilen Umfeld arbeiten, was zu schnellen Änderungen der Rahmenbedingungen führen kann. Um uns nicht von unserem Weg abbringen zu lassen, setzen wir Maßstäbe mit unserem Risikomanagement und unserer Risikostrategie. Dadurch können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken und unsere Versprechen, die wir unseren Kunden, unseren Aktionären und unseren Mitarbeitern gegeben haben, einhalten.
Der Schwerpunkt des Risikomanagements mit den Steuerungsstrukturen und definierten Prozessen liegt darin, dass die strategischen Ziele der UNIQA Group und ihrer Tochtergesellschaften erreicht werden.
Die Basis für einen einheitlichen Standard auf unterschiedlichen Unternehmensebenen stellt die Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group dar. Diese Richtlinie ist von Group CRO und Vorstand verabschiedet und beschreibt die Mindestanforderungen in Bezug auf Organisationsstruktur und Prozessstruktur. Zudem wird hier auch der Rahmen für alle Risikomanagementprozesse der wichtigsten Risikokategorien festgelegt.
Zusätzlich zur Risikomanagementrichtlinie auf Gruppenebene wird eine solche auch auf Ebene der Tochtergesellschaften erstellt und verabschiedet. Die Risikomanagementrichtlinie auf Ebene der Tochtergesellschaften wurde vom Vorstand der UNIQA Tochtergesellschaften genehmigt und steht im Einklang mit der Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group.
Dabei soll sichergestellt werden, dass die für die UNIQA Group relevanten Risiken im Vorfeld identifiziert, bewertet und gegebenenfalls proaktiv Maßnahmen zum Risikotransfer oder zur Risikominimierung eingeleitet werden.
Um die Verankerung des Risikomanagements ins Tagesgeschäft sicherzustellen, ist eine intensive Vermittlung der Inhalte und des Nutzens nötig. Deswegen haben seit 2012 sehr umfangreiche Informations- und Ausbildungsmaßnahmen stattgefunden, die auch 2014 fortgesetzt bzw. zielgruppenbezogen erweitert werden.
Die detaillierte Ausgestaltung der Risikomanagement-Prozess- und -Organisationsstruktur ist in der Risikomanagementrichtlinie der UNIQA Group festgelegt. Darin werden die Prinzipien des "Three lines of defense"-Konzepts und die klaren Unterscheidungen zwischen den einzelnen "lines of defense" reflektiert.
Die Verantwortlichen für die Geschäftstätigkeiten haben ein angemessenes Kontrollumfeld aufzubauen und zu leben, um die Risiken, die in Verbindung zum Geschäft und zu den Prozessen stehen, zu identifizieren und zu überwachen.
Die Risikomanagementfunktion und die Aufsichtsfunktionen wie zum Beispiel das Controlling müssen die Geschäftsaktivitäten überwachen, jedoch ohne in die operative Ausübung einzugreifen.
Diese ermöglicht eine unabhängige Überprüfung der Gestaltung und Effektivität des gesamten internen Kontrollsystems, die das Risikomanagement und die Compliance umfasst – zum Beispiel: Interne Revision.
Die Organisationsstruktur und die wesentlichsten Prozessverantwortungen innerhalb der UNIQA Group sind im Folgenden dargestellt. In der Risikomanagementrichtlinie sind die Aufgaben und Pflichten der Funktionen genau beschrieben.
*Internes Kontrollsystem
Der Vorstand der UNIQA Group ist verantwortlich für die Festlegung der geschäftspolitischen Ziele.
Auf Holding-Vorstandsebene besteht die Funktion des Chief Risk Officers (CRO) mit eigenem Ressort. Dadurch wird gewährleistet, dass das Thema Risikomanagement im Vorstand vertreten ist. Der CRO wird speziell für die Risikomanagementaufgaben durch die Bereiche Risikomanagement & Internes Kontrollsystem, Marktrisikomanagement und den Bereich Wertmanagement & Compliance in der Umsetzung und der Erfüllung dieser Aufgaben unterstützt.
Weiters sind auch in den operativen Versicherungsgesellschaften auf Vorstandsebene die CRO-Funktionen und die Funktionen des Risikomanagers etabliert. Damit wird ein durchgängiges und einheitliches Risikomanagementsystem in der Gruppe aufgesetzt.
Ein zentrales Element in der Risikomanagementorganisation nehmen die Risikomanagementkomitees ein, die es sowohl auf Gruppenebene als auch in jeder UNIQA Gesellschaft gibt. Das Risikomanagementkomitee ist das Managementgremium für die Kontrolle und sowohl für die kurzfristige als auch die langfristige Steuerung des Risikoprofils der UNIQA Gesellschaften. Das Risikomanagementkomitee legt die Risikostrategie fest, überwacht und steuert die Einhaltung der Risikotragfähigkeit sowie -limits und nimmt somit eine zentrale Rolle im Steuerungsprozess des Risikomanagementsystems der UNIQA Group ein.
Der Aufsichtsrat der UNIQA Group wird in den Aufsichtsratssitzungen über die Risikoberichterstattung umfassend informiert.
Der Risikomanagementprozess der UNIQA Group (UNIQA ORSA-Prozess) liefert periodische Informationen zum Risikoprofil und ermöglicht dem Topmanagement, die richtigen Entscheidungen zur langfristigen Zielerreichung zu treffen.
Der Prozess konzentriert sich auf unternehmensrelevante Risiken und ist für folgende Risikokategorien definiert:
Für diese Risikokategorien werden im Rahmen eines konzernweit standardisierten Risikomanagementprozesses die Risiken der UNIQA Group und ihrer Tochtergesellschaften regelmäßig identifiziert, bewertet und berichtet.
Die Risikoidentifikation ist die Ausgangsbasis des Risikomanagementprozesses, in der alle wesentlichen Risiken systematisch zu erfassen und möglichst detailliert zu beschreiben sind. Um eine möglichst vollständige Risikoidentifikation durchzuführen, werden parallel unterschiedliche Ansätze angewendet und alle Risikokategorien, Tochtergesellschaften, Prozesse und Systeme einbezogen.
Die Risikokategorie Marktrisiko, die versicherungstechnischen Risiken, das Gegenparteienausfallrisiko und das Konzentrationsrisiko werden im Rahmenwerk der UNIQA Group mittels quantitativer Verfahren auf Basis des Solvency II Standardansatzes und des ECM ("Economic Capital Model"-) Ansatzes bewertet. Weiters werden für die Ergebnisse aus dem Standardansatz Risikotreiber identifiziert und es wird analysiert, ob die Risikosituation angemessen reflektiert wird (im Einklang mit ORSA).
Alle anderen Risikokategorien werden durch eigene Gefahrenszenarien bewertet.
Ein wesentliches Element des Risikomanagementprozesses ist die Ableitung und Entwicklung der Risikoszenarien, bezogen auf die wirtschaftliche, interne und externe Risikosituation der UNIQA Group.
Ein Szenario ist ein mögliches internes oder externes Ereignis, das einen kurzfristigen oder mittelfristigen Effekt auf das Konzernergebnis, die Solvenzposition oder die Nachhaltigkeit verursacht. Das Szenario wird in Bezug auf seiner Ausprägung (z.B. Eintritt der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands) formuliert und nachfolgend bezüglich seiner finanziellen Wirkung auf die UNIQA Group bewertet. Weiters wird die mögliche Eintrittswahrscheinlichkeit des Szenarios beobachtet.
Diese Szenarien werden von den Experten des UNIQA Risikomanagementressorts entwickelt, bewertet und permanent beobachtet. Bei potenziellen Bedrohungen werden bereits im Vorfeld Risikomitigationsmaßnahmen gesetzt.
Im Rahmen des Limit- und Frühwarnsystems werden in laufenden Abständen die Risikotragfähigkeit (die verfügbaren Eigenmittel auf IFRS-Basis, ökonomisches Eigenkapital) und das Kapitalerfordernis auf Basis der Risikosituation ermittelt und der Bedeckungsgrad abgeleitet. Werden kritische Bedeckungsgradschwellwerte erreicht, wird ein genau definierter Prozess in Gang gesetzt, der zur Zielsetzung hat, den Solvenzbedeckungsgrad wieder auf ein unkritisches Niveau zurückzuführen.
Nach der detaillierten Risikoanalyse und Überwachung wird mindestens zweimal im Jahr für jede operative Gesellschaft sowie für die UNIQA Group ein Risikobericht erstellt. Der Risikobericht jeder einzelnen UNIQA Tochtergesellschaft und der UNIQA Group selbst hat dieselbe Struktur und gibt einen Überblick über die Hauptrisikoindikatoren wie Risikotragfähigkeit, Solvenzerfordernis und Risikoprofil.
Weiters ist für die UNIQA Group und für alle Tochtergesellschaften eine Berichtsform vorhanden, die dem Management ein monatliches Update der größten Risiken zur Verfügung stellt.
Die Interims Guideline FLAOR (Forward Looking Assessment of Own Risk) wird in allen EU-Ländern mit dem Jahr 2014 implementiert und führt den ORSA-Prozess in den Versicherungsunternehmen der Europäischen Union ein. In Österreich wird diese Interims-Guideline in das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) durch eine Novellierung (voraussichtlich 1. Juli 2014) übernommen und ist somit rechtlich bindend.
Im Rahmen des ORSA-Prozesses findet die Verknüpfung des Geschäftsstrategieprozesses mit dem Risikomanagementprozess und dem Kapitalmanagementprozess statt.
Wesentliche Bestandteile des ORSA-Prozesses sind:
Die UNIQA Group hat im Jahr 2013 das entsprechende Prozessmodell und die nötigen Werkzeuge entwickelt, die im Jahr 2014 in die Konzerntöchter ausgerollt werden. Die Prozesse sind in der UNIQA Group ORSA Policy beschrieben.
Ein wesentlicher Aspekt bei der Konzeption war es, auf bestehende Prozesselementen aufzusetzen, um auf diese Art und Weise gut funktionierende Unternehmensprozesse nutzen zu können. Deswegen wurde der bestehende Planungsprozess als Trägerprozess aufgesetzt und dieser mit dem bestehenden Risikomanagementprozess synchronisiert. Für 2014 ist die flächendeckende Ausrollung des Prozesses mit einer umfangreichen Informationsinitiative vorgesehen.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für ein funktionierendes konzernweites Risikomanagement-Rahmenwerk ist ein gutes Verständnis der Ziele und der Auswirkungen des Risikomanagementansatzes für bzw. auf die UNIQA Group. Zu diesem Zweck wurde ein umfangreiches Ausbildungsprogramm für das Topmanagement, das Management und die Mitarbeiter in den Schlüsselfunktionen ins Leben gerufen.
Es werden die regulatorischen Rahmenbedingungen von Solvency II, die interne Risikomanagement-Governance mit ihren Prozessen, die Kalkulationsmethoden mit den Auswirkungen auf das Geschäftsmodell sowie Themen aus den Bereichen IFRS-Bilanzierung, Grundzüge der Tarifierung und Reservierung sowie Compliance-Themen behandelt.
Weiters wird ein eigens für die Ausbildungsreihe konzipierter Risikomanagment-Case simuliert. Einen hohen Stellenwert besitzt die Ausbildung des Aufsichtsrats der UNIQA Group, damit die Mitglieder des Aufsichtsrats bezüglich der laufenden Entwicklungen im Steuerungsansatz (ökonomische Steuerung) informiert sind und diese Entwicklungen im Rahmen ihrer Beaufsichtigungstätigkeit berücksichtigen können. Hierzu zählen die Themengebiete "Embedded Value", Kapitalmodell der UNIQA Group und ökonomische Steuerungskennzahlen.
Die Implementierung des konzernweiten internen Kontrollsystems war ein wesentliches Teilprojekt für 2013 im Rahmen des Risikomanagementprozesses.
Neben den aufsichtsrechtlichen Anforderungen legt die UNIQA Group einen besonders hohen Wert auf die transparenten und effizienten Prozesse, die für die Erreichung der im Rahmen der Neuausrichtung der UNIQA Group definierten strategischen Ziele Voraussetzung sind.
In der IKS-Richtlinie, die sowohl auf Gruppenebene als auch auf Gesellschaftsebene 2013 verabschiedet wurde, sind die Mindestanforderungen des internen Kontrollsystems in Bezug auf Methoden und Umfang definiert. Zentrale Elemente dieser Richtlinie stehen im Einklang mit dem Rahmenwerk, das vom COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission) entwickelt wurde.
Das interne Kontrollsystem wurde gemäß der IKS-Richtlinie für folgende Kernprozesse (und deren Subprozesse) implementiert:
Das Ziel ist dabei, dass Risiken, die im Prozessablauf auftreten können, rechtzeitig erkannt und verhindert werden. Dazu sollen nach der Risikoidentifikationsphase für alle wesentlichen Risiken Schlüsselkontrollen definiert werden, die die Risiken verringern bzw. eliminieren. Neben den Prozessen der Rechnungslegung, in denen wir durch geeignete Kontrollen das Fehlerrisiko in den Konzernabschlüssen minimieren wollen, ist uns ein einwandfreier Ablauf der Prozesse aus dem Kerngeschäft ein großes Anliegen.
Im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess ist seit dem Jahr 2009 ein IKS-Prozess definiert und in Betrieb.
Die Zielsetzung des IKS des Rechnungslegungsprozesses ist es, durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit zu gewährleisten, dass trotz der identifizierten Risiken ein ordnungsgemäßer Abschluss erstellt wird. Nach dem IKS-Rahmenwerk der UNIQA Group werden mithilfe des internen Kontrollsystems operationelle und Prozessrisiken verhindert bzw. deutlich reduziert. Um eine noch höhere Sicherheitsstufe zu gewährleisten, ist auch ein einheitliches internes Kontrollsystem für die vorgelagerten Prozesse aufgebaut.
Der Rechnungslegungsprozess der UNIQA Group ist konzernweit standardisiert. Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs bestehen Compliance-Richtlinien, Betriebsorganisationshandbücher sowie Bilanzierungs- und Konsolidierungshandbücher. Die Abwicklung ist für inländische verbundene Unternehmen weitgehend zentralisiert. Für ausländische Konzerngesellschaften erfolgt der Rechnungslegungsprozess großteils dezentral.
Zur Identifikation der bestehenden Risiken wurden eine Inventur der bestehenden Risiken durchgeführt und angemessene Kontrollmaßnahmen definiert. Die wichtigsten Kontrollen wurden in Richtlinien und Anweisungen vorgegeben und mit einem Berechtigungskonzept versehen. Die Kontrollen umfassen sowohl manuelle Abstimm- und Abgleichsroutinen wie auch die Abnahme von Systemkonfigurationen bei angebundenen IT-Systemen. Erkannte neue Risiken und Kontrollschwächen im Rechnungslegungsprozess werden zeitnah an das Management berichtet, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können. Die Vorgehensweise bei der Identifikation und Kontrolle der Risiken wird regelmäßig durch einen externen unabhängigen Berater evaluiert.
Gemäß Art 41. (1) Solvency II soll jedes Versicherungsunternehmen über ein wirksames Governance-System verfügen, das ein solides und vorsichtiges Management des Geschäfts gewährleistet. Dieses System umfasst zumindest eine angemessene transparente Organisationsstruktur mit einer klaren Zuweisung von Verantwortungen und einer angemessenen Trennung der Zuständigkeiten und ein wirksames Informationssystem.
Um den vielschichtigen Anforderungen von Solvency II betreffend das Governance-System zu genügen, hat UNIQA, in einem ersten Schritt, 2012 das Governance-Modell entwickelt. Das Modell fasst wesentliche Governance-Prinzipien zusammen und definiert klar Kompetenzen und Verantwortlichkeiten der einzelnen Gesellschaftsorgane im Entscheidungsprozess über wesentliche Themen durch Anwendung einer klar strukturierten Entscheidungsmatrix. Dieses Modell findet Anwendung auf österreichische Gesellschaften. 2013 wurde das Governance-Modell der UNIQA Group nach einem Jahr der faktischen Anwendung der ersten Prüfung unterzogen. Im Zuge dieser Revision wurde in einigen Punkten ein Verbesserungspotential festgestellt. Diese Verbesserungen werden sich in der neuen Fassung des Governance-Modells, die für 2014 geplant ist, wiederfinden.
2013 hat die Ausweitung des Governance-Modells auf UNIQA Töchter begonnen. Dabei wird ein separates Governance-Modell für alle ausländischen Tochtergesellschaften vorbereitet, das allgemeine Governance-Grundsätze mit den Besonderheiten der einzelnen Länder verankert. Im Herbst 2013 haben zwei Länder im Rahmen einer Testphase die Möglichkeit gehabt, die Modellvorgabe des internationalen Governance-Modells zu überprüfen und ihre Kommentare zum Inhalt zu liefern. Der Input von den Ländern wurde mit der UNIQA International Arbeitsgruppe ausführlich erläutert und in die Erstfassung des Modells aufgenommen.
In der zweiten Hälfte 2013 hat die Abteilung Group Compliance mit dem Aufbau und der Harmonisierung der Compliance-Strukturen im Ausland begonnen. Ziel ist es, ein Standardset von Vorgaben und Leitlinien innerhalb der Gruppe zu etablieren.
Im ersten Schritt wurden lokale Compliance-Beauftragte in allen Tochtergesellschaften ernannt. Nach Schaffung dieser Struktur gilt es, die Compliance-Risiken der einzelnen Länder zu erfassen und zu bewerten. Eine schlanke zentrale Struktur zur Schaffung der notwendigen Werkzeuge und Prozesse hilft, die Organisation von UNIQA entsprechend vorzubereiten.
Im Jahr 2013 wurden der ALM-Prozess und die dazugehörige Governance weiterentwickelt. Insbesondere im Bereich Kapitalallokation auf verschiedene Subrisiken im Markt- und Kreditrisikobereich sowie in der Messung der Auslastung wurden weitere Verbesserungen vorgenommen. Eine zentrale ALM-Kompetenz für alle Tochtergesellschaften wurde aufgebaut.
Weiters wurden die 2012 entwickelten Modelle zur Messung des Kapitalbedarfs final implementiert bzw. automatisiert. Die Möglichkeit einer regelmäßigen/unterjährigen Darstellung des Risikoprofils und darauf basierender Limits wurde damit geschaffen. Verknüpft mit Weiterentwicklungen im Bereich Bewertung (insbesondere komplexer Finanzinstrumente) wurden wichtige Schritte für die bessere, transparentere Darstellung der aktuellen Risikosituation im Finanzbereich geschaffen. Die Steuerung erfolgt auf Basis von Risikokapitalverbrauch und damit verbundenen Limits, was strategische Entscheidungen auf Basis einer wertorientierten Risiko-Return-Betrachtung ermöglicht.
Die in den vergangenen beiden Jahren eingeführten Konzernrichtlinien zu standardisierten und verpflichtenden Profitabilitätsanalysen, insbesondere im Bereich der Lebensversicherung und der Kfz-Sparten im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung, wurden 2013 konsequent umgesetzt und haben im Produktannahmeprozess an Bedeutung gewonnen. Insbesondere für die Kfz-Sparten, die 2013 erstmals in die Analyse einbezogen wurden, konnte das gesetzte Ziel einer hohen Abdeckung der Neutarife erreicht werden. Darüber hinaus wurden klare Verbesserungen der Profitabilität erzielt, vorwiegend in der Lebensversicherung, wo das Vorgehen bereits etabliert ist. In einem nächsten Schritt werden 2014 und 2015 die Mindestanforderungen an die Profitabilität erhöht.
Das implementierte aktuarielle Monitoring wurde 2013 insbesondere im Hinblick auf Steigerung der Datenqualität und Automatisierung der resultierenden Berichte weiterentwickelt. Die beiden Kernanalysen – Gewinnquellen-Analyse für Lebensversicherungen sowie Detailanalyse der Abwicklungsergebnisse in der Schaden- und Unfallversicherung – werden in Auszügen in entsprechende Komiteesitzungen und Entscheidungsprozesse miteinbezogen.
Ein Fokus lag 2013 in der Stärkung der Kompetenz zum Thema Naturgefahrenmodelle. Die mittelfristigen Aufgabenschwerpunkte in diesem Geschäftsbereich sind der Aufbau und die Vermittlung eines fundierten Know-Hows in Bezug auf Aufbau und Wirkungsweise der einzelnen Naturgefahrenmodelle, die Entwicklung von Validierungsmethoden sowohl auf Markt- als auch auf Gesellschaftsebene, die gesellschaftsindividuelle Verbesserung der Qualität von Inputdaten und die Erstellung eines Schulungskonzepts für die UNIQA Gruppengesellschaften.
2013 sind bereits erste eigene Dokumentationen mit Grundlagenwissen zu den einzelnen Naturgefahren erstellt worden. Zusätzlich wurde eine Datenbankstruktur entwickelt, die auf einheitlicher Basis für jedes konzernrelevante Naturgefahrenmodell die technischen Spezifikationen umfassen wird. Für detaillierte Modellevaluationen bestehen zudem erste Konzepte, die aktuell bereits in der Umsetzung sind. Der zielgerichtete Einsatz und die Steuerung der hierzu jeweils herangezogenen externen Serviceprovider obliegen ebenfalls diesem Geschäftsbereich bei der UNIQA Re AG.
Seit dem Jahr 2009 ist ein kontinuierlicher Rückgang der Zinskurve zu beobachten. Dieser Effekt hat sich besonders stark auf die Lebensversicherung ausgewirkt. Abhängig von der Veranlagungsstrategie können die anhaltend niedrigen Zinsen dazu führen, dass die erwirtschafteten Erträge nicht ausreichend sind, um die Garantien der Versicherungsnehmer zu finanzieren. Das Thema Niedrigzins bewegt zurzeit die ganze europäische Versicherungsbranche, was zu einem Hinterfragen und gegebenenfalls zu einer Neubewertung der aktuellen Lebensprodukt-Landschaft führt. Ein zentrales Thema in der Diskussion sind Optionen und Garantien, die Kunden erhalten. Hier stellt sich für die Versicherungswirtschaft die Frage der nachhaltigen Finanzierung der Optionen und Garantien. Als wesentliche Maßnahme im Rahmen der definierten Lebensstrategie hat die UNIQA Group den Fokus auf die Umsetzung des ALM-Ansatzes inklusive stringenter Managementregeln (z.B. Steuerung der Gewinnbeteiligung) gelegt sowie die Ausrichtung der Neugeschäftsstrategie im Personenversicherungsbereich durch ein kontinuierliches Bestandsmanagement begleitet.
Die aufgrund der Finanzkrise angespannte wirtschaftliche Lage in Europa und vor allem im Euroraum erlebt zurzeit einen Aufschwung, der sich ebenfalls positiv auf die konjunkturelle Entwicklung der Länder in Zentral- und Osteuropa auswirkt. Dieser Trend spiegelt sich in den guten Wachstumsraten in den Ländern dieser Region wider, die über jenen Westeuropas liegen. Da viele in der Eurozone ansässige Handelspartner die Finanzkrise überwunden und ihre alte Stärke wiedergewonnen haben, können die zentral- und osteuropäischen Länder eine sehr gute Exportentwicklung aufweisen. Dies trägt wesentlich zu deren wirtschaftlichem Auftrieb bei. Nicht jedem Land jedoch, gelang der Sprung aus der Rezession in diesem Jahr. Aber anlässlich der deutlich höheren prognostizierten BIP-Wachstumsraten für die gesamte CEE-Region für 2014 ist auch für diese Länder ein positiver Trend zu erkennen.
In Hinblick auf den Versicherungsmarkt in CEE wird eine ähnliche Entwicklung erwartet. 2013 konnte nur ein mäßiges Prämienwachstum in dieser Region verzeichnet werden. Vor allem im Bereich der Lebensversicherung ist das Prämienvolumen für die gesamte Region zurückgegangen, was auf ein stark abnehmendes Einmalerlagsgeschäft in Polen zurückzuführen ist. Nach dieser unerfreulichen Entwicklung im abgelaufenen Jahr bleiben die Erwartungen in Bezug auf eines höheren Prämienaufkommens für 2014 gedämpft. Im Gegensatz dazu konnte das Nichtlebensegment auf einen wachsenden Markt zurückblicken, blieb jedoch bezüglich der Wachstumsraten hinter den Erwartungen zurück. Eine Ursache für diese Entwicklung ist ein erbitterter Preiskampf im Kfz- und Sachgeschäft, der in vielen Ländern herrscht. Aufgrund dessen wurden geringere Prämieneinnahmen erwirtschaftet. Für 2014 wird der Preisdruck weiterhin eine Herausforderung für die UNIQA Group darstellen.
Die Ausrollung und Umsetzung der Interims-Guidelines zu Solvency II stellt 2014 eine der größten operationalen Herausforderungen dar. Das neue Regime betrifft Versicherungsgesellschaften, Aufsichtsbehörden, Kunden und andere Interessengruppen. Dieser Umgang mit den neuen Vorgaben wird über die nächsten Jahre intensiv trainiert werden müssen, damit es zu keinen Fehlinterpretationen oder Fehlsteuerungsimpulsen kommt. Eine zielgruppengerechte Kommunikation der wesentlichen KPIs und eine transparente Erläuterung der Zusammenhänge sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Auf Basis der derzeitigen aufsichtsrechtlichen Anforderungen erfolgt die Berechnung der verfügbaren Eigenmittel sowie des Risikokapitalbedarfs nach Solvency I.
Sobald Solvency II in Kraft tritt, werden die Definition und Berechnung der verfügbaren Eigenmittel sowie des Kapitalbedarfs und die Steuerung durch die Solvency II-Vorgaben ersetzt.
Die Solvabilitätsquote auf Basis der aufsichtsrechtlichen Bestimmungen beträgt per 31.Dezember 2103 287,1 Prozent. Die anrechenbaren Eigenmittel betragen 3.290,2 Millionen Euro; darin sind bis zur Hälfte des Eigenmittelerfordernisses anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 250,0 Millionen Euro und bis zu einem Viertel des Eigenmittelerfordernisses anrechenbare nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 286,5 Millionen Euro enthalten. Das Solvenzerfordernis beträgt 1.145,9 Millionen Euro. Damit sind die aufsichtsrechtliche und die interne Mindestkapitalisierung von 135,0 Prozent deutlich übererfüllt.
Die Risikokapitalanforderungen und die verfügbaren Eigenmittel werden derzeit nach dem geltenden Solvency I-Regulativ ermittelt. Diese werden bei Inkrafttreten der Solvency II-Bestimmungen ersetzt. Um einen reibungslosen Übergang zwischen diesen differierenden Berechnungsverfahren zu garantieren, führt die UNIQA Group seit 2008 Parallelrechnungen duch. Eine Konsequenz dieser Bemühungen ist eine frühe gruppenweite Einführung der neuen Methoden und Prozesse. Dadurch werden Lücken und Defizite früh erkannt und zeitgerecht bereinigt.
Die UNIQA Group definiert ihren Risikoappetit auf Basis eines "Economic Capital Model" (ECM). Die Überdeckung der quantifizierbaren Risiken mit anrechenbaren Eigenmitteln soll sich kurzfristig auf mindestens 150 Prozent belaufen. Langfristig ist eine Überdeckung von bis zu 170 Prozent zu erreichen.
Mit 30. Juni 2013 - und damit vor der Platzierung der Ergänzungskapitalanleihe im Juli 2013 und der durchgeführten Kapitalerhöhung im Oktober 2013 - belief sich die Solvenzquote nach dem ECM auf 118,7 Prozent. Unter Berücksichtigung der Kapitalerhöhung und des Ergänzungskapitals von 150,0 Millionen Euro liegt die "Pro-forma-Solvenzquote" bei 149,9 Prozent. Weitere Details finden sich im ECM-Bericht (ab Mai 2014).
Zusätzlich zu regulatorischen und internen Vorschriften werden auch Kapitalanforderungen einer externen Ratingagentur berücksichtigt, um die Kreditwürdigkeit objektiv darzustellen/vergleichbar zu machen. Die UNIQA Group unterzieht sich daher regelmäßig der Bewertung der Ratingagentur Standard & Poor's. Im Oktober 2013 hat diese das Rating der UNIQA Group auf "A-" und jenes der UNIQA Österreich Versicherungen AG und der UNIQA Re AG auf "A", jeweils mit stabilem Ausblick, hochgestuft. Gleichzeitig wurde die von UNIQA im Juli dieses Jahres emittierte Hybridkapitalanleihe im Rating um einen Notch auf "BBB" angehoben. Die UNIQA Group berücksichtigt die Auswirkungen auf ihr Rating in ihrem Kapitalplanungsprozess - mit dem Ziel dieses in Zukunft weiter zu verbessern.
UNIQA betreibt selbstständig das rein quantitative Ratingmodell von Standard & Poor´s. Klares Ziel ist es, auf mathematischer Ebene ein Mindestergebnis von "AA" zu halten.
Für die Bestimmung des Risikoprofils werden in der UNIQA Group die Methoden des internen ECM-Modells verwendet. Die letzte Rechnung hat folgendes Risikoprofil für die UNIQA Group ergeben:
Das Risikoprofil der UNIQA Group wird sehr stark von den Lebensversicherungs- und Krankenversicherungsbeständen der österreichischen Lebens- und Krankenversicherungsgesellschaften UNIQA Österreich und Raiffeisen Versicherung beeinflusst. Durch diesen Umstand nimmt das Marktrisiko im Risikoprofil der UNIQA Group die zentrale Rolle ein. Die Zusammensetzung des Marktrisikos ist im Kapitel "Marktrisiko" dargestellt.
Die Tochtergesellschaften in Zentraleuropa (CE: Ungarn, Tschechien, Slowakei und Polen) betreiben das Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfallbereich sowie im Lebens- und Krankenversicherungsbereich.
In den Regionen Südosteuropa (SEE) und Osteuropa (EE) überwiegt zurzeit noch das Versicherungsgeschäft im Schaden- und Unfallbereich und hier speziell im Kfz-Segment.
Dieser Umstand ist für die UNIQA Group insofern von Bedeutung, als damit ein hohes Diversifikationselement zu dem von den österreichischen Gesellschaften dominierten Lebens- und Krankenversicherungsgeschäft geschaffen wird.
Die risikospezifischen Besonderheiten der Regionen manifestieren sich auch in den durch den internen Bewertungsansatz ermittelten Risikoprofilen.
In der UNIQA Group werden nach jeder Rechnung für die Lebens-, Nichtlebens- und Kompositversicherer der UNIQA Group Referenzprofile erstellt und mit dem Risikoprofil der jeweiligen Gesellschaften verglichen.
Aus den Referenzprofilen folgt, dass für die Kompositversicherer das Verhältnis zwischen Markt- und versicherungstechnischem Risiko ausgeglichen ist. Zusätzlich kann bei den Kompositversicherern der höchste Diversifikationseffekt erzielt werden.
Das Marktrisiko ist, insbesondere in der Lebensversicherung, sehr stark vom Zinsänderungsrisiko geprägt. Dieses entsteht vor allem durch unterschiedliche Fristigkeiten zwischen Aktiv- und Passivseite. Durch Etablierung eines ALM-Prozesses sowie Implementierung einer ALMbasierten Asset Allocation wurden bereits erfolgreich die Weichen für eine substanzielle Reduktion des Zinsrisikos gestellt. Die 2013 gesetzten Maßnahmen haben das Zinsrisiko bereits deutlich reduziert bzw. die strategischen Entscheidungen für 2014 sehen eine weitere Verbesserung in diesem Bereich vor.
Ein weiteres wesentliches Risiko stellt das Spread-Risiko dar. Darunter versteht man das Risiko von Preisvolatilität aufgrund von Änderungen der Kreditrisikoaufschläge. Auf Basis des Eigenmittelerfordernisses gemäß Solvency II stellen insbesondere strukturierte Verbriefungen ein signifikantes Risiko dar; bei Anleihen tragen vor allem niedrig geratete Wertpapiere mit langer Duration zu einem erhöhten Spread-Risiko bei. Mit den implementierten ALM-Prozessen bzw. dem Liability-Driven-Investment-Ansatz geht neben der deutlichen Reduktion des Zinsrisikos auch eine partielle Erhöhung des Spread-Risikos einher. Dieses wird auf Basis der vorhandenen Marktrisikomanagementtools aktiv im Rahmen der Risikotragfähigkeit gesteuert und in die Entscheidungsfindung und Steuerung einbezogen.
Das Aktienrisiko der UNIQA Group wurde aufgrund des Abbaus in Assetklassen wie Hedgefonds und Private Equity stark reduziert und spielt mittlerweile ähnlich wie Währungsund Konzentrationsrisiko eine eher untergeordnete Rolle.
Bezüglich der Methoden und Prozesse zur Steuerung dieser Risiken wurden in den vergangenen Jahren mehrere Maßnahmen umgesetzt. Darunter fallen die Einführung von quartalsweise stattfindenden ALM-Komiteesitzungen der höchsten Managementebene, die Neugestaltung und stetige Weiterentwicklung der Veranlagungslimits sowie die Verbesserung der vorhandenen Markt- und Kreditrisikomodelle und deren Automatisierung.
Zinsrisiko: Aufgrund der Veranlagungsstruktur und des hohen Anteils an zinstragenden Titeln ist das Zinsrisiko ein sehr wesentlicher Bestandteil der Finanzrisiken. Die folgende Tabelle zeigt die zinstragenden Wertpapiere und die durchschnittlichen Zinskupons nach den wichtigsten Kapitalanlagekategorien und deren durchschnittliche Kuponverzinsung zum Bilanzstichtag.
| Durchschnittliche Zinskupons | Euro | USD | Andere | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | ||||||
| High-Grade-Anleihen | 3,1 | 3,4 | 3,8 | 3,1 | 4,8 | 5,2 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | 3,4 | 3,7 | 5,4 | 5,2 | 4,5 | 4,1 |
| Emerging-Markets-Anleihen | 3,7 | 5,6 | 6,3 | |||
| High-Yield-Anleihen | 7,5 | 5,3 | 4,5 | |||
| Sonstige Veranlagungen | 3,1 | 3,1 | 2,3 | 2,4 | 0,0 | 1,6 |
Die Versicherungsverträge mit Zinsgarantie und zusätzlicher Gewinnbeteiligung beinhalten das Risiko, dass über einen nachhaltigen Zeitraum nicht der garantierte Zinssatz erwirtschaftet wird. Ein über den garantierten Zinssatz hinaus erwirtschafteter Kapitalertrag wird zwischen dem Versicherungsnehmer und dem Versicherer geteilt, wobei der Versicherungsnehmer einen angemessenen Anteil am Überschuss erhält. Folgende Tabelle zeigt die Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Schulden bei solchen Versicherungsverträgen.
| Kapitalanlagen für langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Renten | 11.692.539 | 10.492.471 |
| Aktien | 209.640 | 393.948 |
| Alternatives | 51.851 | 506.641 |
| Beteiligungen | 389.504 | 397.019 |
| Ausleihungen | 693.791 | 781.614 |
| Immobilien | 1.262.475 | 1.292.474 |
| Liquidität | 769.876 | 1.192.161 |
| Depotforderungen | 124.163 | 128.078 |
| Summe | 15.193.839 | 15.184.406 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 561.033 | 489.308 |
| Ausleihungen | 19.869 | 15.277 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Lebensversicherungsverträgen mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Deckungsrückstellung | 13.656.600 | 13.493.296 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 2.723 | 2.388 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung | 289.855 | 511.310 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 26.347 | 25.563 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge | 132.429 | 129.117 |
| Depotverbindlichkeiten | 405.528 | 426.886 |
| Summe | 14.513.483 | 14.588.559 |
Die folgende Tabelle zeigt die Struktur der Restlaufzeiten von zinstragenden Wertpapieren und Ausleihungen.
| Restlaufzeit Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Bis zu 1 Jahr | 1.534.645 | 861.944 |
| Mehr als 1 Jahr bis zu 3 Jahren | 1.456.554 | 1.503.088 |
| Mehr als 3 Jahre bis zu 5 Jahren | 1.791.829 | 2.225.739 |
| Mehr als 5 Jahre bis zu 7 Jahren | 1.125.538 | 1.381.584 |
| Mehr als 7 Jahre bis zu 10 Jahren | 2.048.289 | 3.112.406 |
| Mehr als 10 Jahre bis zu 15 Jahren | 1.383.222 | 864.415 |
| Mehr als 15 Jahre | 3.046.253 | 1.324.909 |
| Summe | 12.386.330 | 11.274.086 |
Im Bereich der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung werden der Zinsertrag und sämtliche Wertschwankungen der gewidmeten Kapitalanlagen in den versicherungstechnischen Rückstellungen abgebildet. Somit besteht kein Finanzrisiko aus der Sicht des Versicherers. Folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagestruktur der Finanzanlagen, die zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen aus fonds- und indexgebundenen Lebensversicherungen dienen.
| Kapitalanlagen der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Aktienfonds | 1.148.769 | 1.069.691 |
| Rentenfonds | 4.040.844 | 3.846.087 |
| Liquidität | 99.776 | 66.904 |
| Andere Kapitalanlagen | 91.811 | 84.145 |
| Summe | 5.381.201 | 5.066.828 |
Der Rechnungszinssatz für die Deckungsrückstellung in der Krankenversicherung, die "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird, beträgt 3,0 Prozent. Dieser Rechnungszinssatz ist jedoch nicht garantiert und kann unter Nachweis gegenüber der Versicherungsaufsicht auf einen geringeren zu erwartenden Kapitalertrag reduziert werden. Die folgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagestruktur, die zur Deckung der Versicherungsverbindlichkeiten vorhanden ist.
| Kapitalanlagen für langfristige Krankenversicherungsverträge Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Renten | 1.759.068 | 1.466.342 |
| Aktien | 39.044 | 38.076 |
| Alternatives | 5.564 | 92.450 |
| Beteiligungen | 200.575 | 201.955 |
| Ausleihungen | 176.935 | 193.036 |
| Immobilien | 299.113 | 311.661 |
| Liquidität | 268.565 | 188.717 |
| Summe | 2.748.864 | 2.492.237 |
| Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Marktwert | ||
| Immobilien | 81.824 | 86.477 |
| Ausleihungen | – 24.821 | 6.106 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten aus langfristigen Krankenversicherungsverträgen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Deckungsrückstellung | 2.326.671 | 2.218.575 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 10.108 | 10.298 |
| Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung | 44.319 | 43.927 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 806 | 885 |
| Rückstellung für Prämienüberträge | 17.362 | 20.395 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsverträge | 169.756 | 168.322 |
| Depotverbindlichkeiten | 985 | 1.091 |
| Summe | 2.570.006 | 2.463.495 |
Die meisten Schaden- und Unfallversicherungsverträge sind kurzfristig. Die versicherungstechnischen Rückstellungen werden nicht abgezinst, sodass kein kalkulatorischer Zins für die kurzfristige Veranlagung vorgegeben ist. Die durchschnittliche Laufzeit der zur Bedeckung der versicherungstechnischen Rückstellungen veranlagten zinstragenden Wertpapiere und Ausleihungen wird in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
| 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|
| 601.828 | 325.267 |
| 448.551 | 506.506 |
| 375.405 | 446.859 |
| 298.517 | 266.051 |
| 243.908 | 372.516 |
| 95.876 | 72.932 |
| 471.277 | 146.623 |
| 2.535.362 | 2.136.754 |
Bei der Veranlagung von Wertpapieren wird – unter Abwägung der Ertragschancen und Risiken – in Schuldverschreibungen unterschiedlichster Bonität investiert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Bonitätsstruktur der festverzinslichen Kapitalanlagen.
| Rating Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| AAA | 4.569.254 | 4.072.974 |
| AA | 2.837.120 | 2.528.971 |
| A | 3.519.567 | 3.137.296 |
| BBB | 3.713.019 | 3.309.737 |
| BB | 963.252 | 858.631 |
| B | 615.865 | 548.974 |
| CCC | 113.790 | 101.431 |
| Nicht geratet | 369.076 | 328.990 |
| Summe | 16.700.944 | 14.887.004 |
In den Werten zum 31. Dezember 2013 sind in die Kategorie Ausleihungen reklassifizierte Wertpapiere mit einem Betrag von 788.061 Tausend Euro (2012: 906.435 Tausend Euro) enthalten.
Bei der Veranlagung in Aktienmärkten wird das Risiko durch verschiedene Managementstile (Total-Return-Ansatz, benchmarkorientierter Ansatz und Value-Growth-Ansatz sowie branchen- und regionenspezifische bzw. fundamentale Titelselektion) diversifiziert. Die effektive Investitionsquote wird über den Einsatz derivativer Finanzinstrumente zu Absicherungszwecken gesteuert. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Kapitalanlagestruktur des Aktienportfolios nach Asset-Klassen.
| Zusammensetzung Aktienportfolio Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Aktien Europa | 313.384 | 391.321 |
| Aktien Amerika | 62.511 | 26.964 |
| Aktien Asien | 40.267 | 9.091 |
| Aktien international1) | 3.556 | 18.224 |
| Aktien Emerging Markets | 7.393 | 10.270 |
| Aktien Total Return2) | 15.486 | 179.200 |
| Sonstige Aktien | 28.840 | 17.532 |
| Summe | 471.437 | 652.603 |
1) Aktienfonds mit weltweit diversifizierten Veranlagungen
2) Aktienfonds mit dem Managementziel der Erzielung eines "Absolute Return" durch Beimischung von weniger risikoreichen Veranlagungen (Liquidität, Bonds) in schwierigen Marktphasen
Die UNIQA Group veranlagt in Wertpapieren unterschiedlichster Währungen. Obwohl das Versicherungsgeschäft in verschiedenen Ländern betrieben wird, korrespondieren die Fremdwährungsrisiken der Kapitalanlagen nicht immer mit den Währungsrisiken der versicherungstechnischen Rückstellungen und Verbindlichkeiten. Den größten Risikobetrag verursachen Veranlagungen in US-Dollar. Die folgende Tabelle zeigt einen Aufriss der Vermögenswerte und Schulden nach Währungen.
| 31.12.2013 | Euro | USD | Andere | Summe |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro Aktiva |
||||
| Kapitalanlagen | 23.676.605 | 1.805.019 | 1.902.025 | 27.383.649 |
| Sonstige Sachanlagen | 70.320 | 17.836 | 88.156 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.303.297 | 159.233 | 1.462.530 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen | ||||
| Rückstellungen | 909.780 | 32.678 | 942.458 | |
| Übrige Aktiva | 960.261 | 231.582 | 1.191.842 | |
| Summe | 26.920.262 | 1.805.019 | 2.343.353 | 31.068.634 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 600.000 | 0 | 600.000 | |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 23.213.343 | 1.912.992 | 25.126.335 | |
| Sonstige Rückstellungen | 820.804 | 15.876 | 836.681 | |
| Verbindlichkeiten | 1.569.638 | 146.053 | 1.715.691 | |
| Summe | 26.203.786 | 0 | 2.074.921 | 28.278.707 |
| 31.12.2012 Angaben in Tausend Euro |
Euro | USD | Andere | Summe |
| Aktiva | ||||
| Kapitalanlagen | 23.863.863 | 444.210 | 2.017.941 | 26.326.015 |
| Sonstige Sachanlagen | 90.682 | 21.922 | 112.604 | |
| Immaterielle Vermögensgegenstände | 1.271.890 | 145.835 | 1.417.725 | |
| Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen | ||||
| Rückstellungen | 945.169 | 69.495 | 1.014.665 | |
| Übrige Aktiva | 894.620 | 288.926 | 1.183.546 | |
| Summe | 27.066.224 | 444.210 | 2.544.119 | 30.054.554 |
| Rückstellungen und Verbindlichkeiten | ||||
| Nachrangige Verbindlichkeiten | 450.000 | 0 | 450.000 | |
| Versicherungstechnische Rückstellungen | 22.931.199 | 1.842.751 | 24.773.950 | |
| Sonstige Rückstellungen | 844.174 | 26.835 | 871.009 | |
| Verbindlichkeiten | 1.747.899 | 181.744 | 1.929.644 | |
| Summe | 25.973.272 | 0 | 2.051.331 | 28.024.603 |
Der Marktwert der Wertpapierveranlagungen in US-Dollar betrug zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 1.805 Millionen Euro (2012: 2.176 Millionen Euro). Das Wechselkursrisiko reduzierte sich durch derivative Finanzinstrumente auf 355 Millionen Euro (2012: 444 Millionen Euro), die Absicherungsquote betrug 80 Prozent (2012: 61,6 Prozent). Dieser Rückgang basiert auf einer bewusst erfolgten Reduktion des Fremdwährungsrisikos.
Da die UNIQA Group tägliche Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen hat, erfolgt eine genaue Liquiditätsplanung für den Zeitraum von einem Jahr. Eine auf Vorstandsebene definierte Liquiditätsbestandsuntergrenze steht als Barmittelreserve auf täglicher Basis zur Verfügung.
Darüber hinaus ist ein Großteil des Wertpapierbestands auf liquiden Märkten börsennotiert und im Fall von Liquiditätsbelastungen kurzfristig und ohne signifikante Liquiditätsabschläge veräußerbar. Bei der Wahl der vertraglichen Restlaufzeiten in der Veranlagung festverzinslicher Wertpapiere (siehe Anhang Nr. 9) wird auf die im jeweiligen Geschäftssegment bestehenden vertraglichen Restlaufzeiten Rücksicht genommen.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen weitere Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 1,0 Millionen Euro (2012: 61,0 Millionen Euro).
Das Markt- und Kreditrisikomanagement ist als fester Bestandteil in den strukturierten Kapitalanlageprozess eingebunden. Als Kennzahlen werden neben den etablierten Markt- und Kreditrisikomodellen (SCR, ECR u.ä.) insbesondere Stresstests und Sensitivitätsanalysen eingesetzt, um das Risiko in der Kapitalveranlagung zu messen, zu beobachten und aktiv zu steuern.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marktrisiken in Form von Sensitivitätskennzahlen dargestellt, wobei es sich bei den Angaben um eine Stichtagsbetrachtung handelt und somit nur grobe Anhaltspunkte für zukünftige Marktwertverluste gezeigt werden können. Je nach anzuwendendem Bewertungsprinzip können etwaige zukünftige Marktwertverluste zu unterschiedlichen erfolgswirksamen oder erfolgsneutralen Eigenkapitalschwankungen führen, wobei die Auswirkungen der Zinsänderungsrisiken und Aktienrisiken sich überwiegend in erfolgsneutralen Eigenkapitalschwankungen auswirken würden. Die Kennzahlen werden auf Basis finanzmathematischer Grundlagen theoretisch berechnet und berücksichtigen keine Diversifikationseffekte zwischen den einzelnen Marktrisiken bzw. gegensteuernde Maßnahmen, die in verschiedenen Marktszenarien getroffen werden.
| Zinsänderungsrisiko | 31.12.2013 | 31.12.2012 | ||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | +100 Basispunkte –100 Basispunkte +100 Basispunkte –100 Basispunkte | |||
| High-Grade-Anleihen | –669.323 | 746.714 | –494.579 | 566.752 |
| Bank-/Unternehmensanleihen | –128.246 | 128.288 | –92.036 | 99.447 |
| Emerging-Markets-Anleihen | –59.715 | 66.150 | ||
| High-Yield-Anleihen | –40.717 | 54.234 | –1.575 | 1.728 |
| Summe | –838.286 | 929.236 | –647.905 | 734.077 |
| Aktienrisiko | 31.12.2013 | 31.12.2012 | ||
| Angaben in Tausend Euro | +10 Prozent | –10 Prozent | +10 Prozent | –10 Prozent |
| Aktien Europa | 30.930 | –30.930 | 28.359 | –28.364 |
| Aktien Amerika | 6.213 | –6.166 | 3.405 | –3.405 |
| Aktien Asien | 3.145 | –3.145 | ||
| Aktien international | 135 | –135 | ||
| Aktien Emerging Markets | 2.911 | –2.911 | ||
| Aktien Total Return | 1.515 | –1.515 | ||
| Derivative Finanzinstrumente und sonstige Aktien | 11.639 | –11.862 | 195 | –195 |
| Summe | 48.782 | –48.958 | 39.665 | –39.671 |
| Währungsrisiko | 31.12.2013 | 31.12.2012 | ||
| Angaben in Tausend Euro | +10 Prozent | –10 Prozent | +10 Prozent | –10 Prozent |
| Euro | 0 | 0 | 0 | 0 |
| USD | 33.794 | –33.740 | 44.390 | –44.390 |
| Andere | 75.787 | –76.061 | 159.981 | –159.981 |
| Summe | 109.582 | –109.801 | 204.371 | –204.371 |
| Bonitätsrisiko | 31.12.2013 | 31.12.2012 | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | + | – | + | – | |
| AAA | 0 Basispunkte | 0 | 0 | 0 | 0 |
| AA | 25 Basispunkte | –51.287 | 53.207 | –23.691 | 24.314 |
| A | 50 Basispunkte | –64.108 | 66.281 | –72.696 | 76.358 |
| BAA | 75 Basispunkte | –161.979 | 182.828 | –99.814 | 107.158 |
| BA | 100 Basispunkte | –29.373 | 31.249 | –26.255 | 28.594 |
| B | 125 Basispunkte | –9.622 | –437 | –16.613 | 18.580 |
| CAA | 150 Basispunkte | 16.910 | 26.417 | –1.771 | 2.740 |
| Nicht geratet | 100 Basispunkte | 50.247 | –8.902 | 1.006 | 24.324 |
| Summe | –249.213 | 350.644 | –239.834 | 282.069 |
Das übergreifende Marktrisiko des Kapitalanlageportfolios wird auf Basis des VaR-Ansatzes ermittelt. Die Kennzahl wird für ein Konfidenzintervall von 95,0 Prozent und eine Haltedauer von einem Jahr berechnet. Als Basisdaten werden historische Zahlen des letzten Kalenderjahres und eine Gleichgewichtung der einzelnen Werte (Decay-Faktor 1) zugrunde gelegt.
In der folgenden Tabelle werden die VaR-Kennzahlen des letzten Geschäftsjahres als Stichtags-, Jahresdurchschnitts-, Jahreshöchst- und Jahrestiefstwerte dargestellt.
| Value at Risk Angaben in Tausend Euro |
VaR gesamt | Aktienrisiko | Währungsrisiko | Zinsrisiko | Diversifikation |
|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2013 | 1.014.436 | 56.835 | 227.817 | 1.010.510 | –280.726 |
| 31.12.2012 | 959.523 | 236.108 | 219.466 | 940.800 | –436.851 |
| Tiefst | 917.218 | 56.835 | 227.817 | 912.696 | –200.441 |
| Mittelwert | 963.689 | 158.914 | 288.175 | 952.190 | –334.034 |
| Höchst | 1.014.436 | 242.528 | 365.953 | 1.010.510 | –610.148 |
Die UNIQA Group hat 1,8 Prozent (2012: 2,3 Prozent) ihrer Kapitalanlagen in Asset-Backed Securities (ABS) veranlagt. Bezüglich der Bewertung der ABS-Wertpapiere bestehen Modellrisiken.
Die im Direktbestand und im Fondsbestand enthaltenen Werte werden zum größten Teil anhand einer Mark-to-Model-Methode bewertet.
Die einzelnen Transaktionen unterscheiden sich in Bezug auf Struktur, Risikoprofil, Zinsanspruch, Rating und weiterer Parameter.
Eine unmittelbare Übertragung des Preises wird weder der Komplexität noch der Heterogenität der verschiedenen Strukturen gerecht. Aus diesen Gründen hat sich UNIQA dazu entschlossen, den Fair Value der genannten Papiere mittels eines Modellansatzes festzustellen.
ABS-Papiere zeichnen sich durch hohe Komplexität und, damit zusammenhängend, umfangreiche Dokumentation aus. Aufgrund der langjährigen Tätigkeit im Verbriefungsbereich hat UNIQA verschiedene Modelle selbst entwickelt bzw. mitentwickelt, die Analysen von hoher Qualität mit vertretbarem Aufwand erlauben.
Die wesentlichsten Modellparameter zur Beurteilung des Werts von ABS sind Einschätzungen über die zukünftige Entwicklung der (finanz)wirtschaftlichen Umgebung, insbesondere der Tilgungsgeschwindigkeit, Ausfallhäufigkeit, Ausfallschwere und des Diskontsatzes.
Sämtliche Parameter beziehen sich dabei auf die zur Besicherung der Transaktion dienenden Aktiva (die "Assets"), also Unternehmenskredite, Anleihen, Vorzugsaktien etc. Die zukünftigen Zahlungen werden mittels externer Prognosen über Ausfallraten errechnet. Als Basis für die Analyse dient das Modellierungssystem der Firma Moody's Analytics, das einen weithin akzeptierten Marktstandard darstellt. UNIQA verwendet für die Prognose der Ausfallraten von Unternehmen Angaben von Moody's Investors Service. Diese Prognosen umfassen einen Zeitraum von jeweils fünf Jahren. Andere Parameter als die Ausfallraten werden anhand der Datenhistorie kalibriert. Für die Diskontierung werden objektiv vorgegebene Werte verwendet.
Insofern werden bereits bei der Generierung der Zahlungsströme jene Verluste berücksichtigt, die ein Investor in einer Transaktion zu erwarten hat. Um einen zusätzlichen Risikoabschlag abzubilden, wurde beim angewendeten Diskontsatz eine Risikoprämie über dem reinen Zinssatz angesetzt, die jenem Aufschlag entspricht, zu dem die einzelne Transaktion ursprünglich begeben wurde.
Die Sensitivitätsanalyse des ABS-Portfolios in Bezug auf einen Anstieg bzw. ein Abfallen der Ausfallraten der den ABS-Strukturen zugrunde liegenden Veranlagungen basiert ebenfalls auf Prognosewerten von Moody's Investors Service.
Die Sensitivitäten für diese modellbasiert analysierten Wertpapiere werden ebenfalls unter Verwendung von Ausfallszenarien von Moody's ermittelt. Diese Ausfallszenarien entsprechen nach Moody's dem 10,0-Prozent-Quantil bzw. dem 90,0-Prozent-Quantil der Verteilungsfunktion der Ausfälle.
| Sensitivitätsrechnung Angaben in Millionen Euro |
Upside | Downside |
|---|---|---|
| Summe Gewinne/Verluste | 0,3 | –2,3 |
| über die GuV | 0,0 | –2,8 |
| über das Eigenkapital | 0,3 | 0,5 |
UNIQA ist an der STRABAG SE zum Stichtag 31. Dezember 2013 mit 14,7 Prozent (31. Dezember 2012: 14,9 Prozent) beteiligt. Auch nach dem Wiedereinstieg eines Großinvestors blieb UNIQA ein wesentlicher Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der STRABAG SE erhalten. Daher führt UNIQA die Beteiligung an der STRABAG SE weiterhin als assoziierte Beteiligung. Im 4. Quartal 2010 wurden einem Großaktionär Kaufoptionen über insgesamt 1,4 Millionen Stück Aktien der STRABAG SE eingeräumt, die zwischen Juli 2012 und Juli 2014 ausgeübt werden können. Im Jahr 2013 sind 0,2 Millionen Stück dieser Optionen ausgeübt worden.
Die Bewertung zum Stichtag erfolgt unter Berücksichtigung der Optionsvereinbarung und des zum Stichtag zu erwartenden anteiligen Eigenkapitals. Der Zeitwert der Option wurde in Höhe der Differenz zwischen dem aktuellen Buchwert und dem Ausübungspreis ermittelt.
| Buchwert STRABAG SE | ||
|---|---|---|
| --------------------- | -- | -- |
| Buchwert STRABAG SE | 2013 |
|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | |
| Stand 1.1. | 468.953 |
| Abgang | –4.017 |
| Ertragswirksame Fortschreibung1) | 20.951 |
| Erfolgsneutrale Fortschreibung | –11.343 |
| Dividende | –3.136 |
| Stand 31.12. | 471.407 |
| Wert in Euro pro Stück | 28,1 |
1) Im Geschäftsjahr wurde auch die Schätzung für das noch nicht veröffentlichte 4. Quartal 2013 verarbeitet.
Mitte März 2014 wurde seitens der österreichischen Bundesregierung bekannt gegeben, dass die verstaatlichte Hypo Alpe Adria Bank über eine Anstaltslösung bzw. "Bad Bank" abgewickelt werden soll. Ein Default der Bank wurde vorerst ausgeschlossen. Derzeit ist die Auswirkung dieser Lösung für von UNIQA gehaltene Bonds nicht seriös abschätzbar, da Informationen über eine etwaige Beteiligung von staats- bzw. landesgarantierten Anleihen politisch wie auch rechtlich in Schwebe sind.
| Besicherung Angaben in Tausend Euro |
Marktwerte | IFRS Buchwert |
|---|---|---|
| Staatsgarantie | 13.549 | 13.549 |
| Landesgarantie | 52.215 | 52.720 |
| keine Garantie | 1.000 | 1.000 |
| Gesamt | 66.765 | 67.269 |
Darstellung exklusive Liquidität
Die aktuelle politische Unsicherheit in der Ukraine, einerseits durch den Sturz der Regierung, andererseits durch den Krim-Disput mit Russland begründet, stellt teilweise die weitere Bedienung der Staatsschulden infrage. Anfang März 2014 hat die Europäische Union in Aussicht gestellt, der Ukraine mit bis zu 11 Milliarden Euro unter die Arme zu greifen. Damit könnten jedenfalls sämtliche Zahlungen aus Staatsanleihen 2014 bedient werden. Das relativ geringe Exposure an ukrainischen Staatsanleihen ist auch dadurch begründet, dass aufgrund der Unsicherheit bzw. des schlechten Ratings der Staatsanleihen hohe Liquiditätsbestände in den ukrainischen Tochtergesellschaften von UNIQA gehalten werden.
| Ukraine | Marktwerte | IFRS |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Buchwert | |
| Ukrainische Staatsanleihen | 9.958 | 9.958 |
Markt- und Kreditrisiken sind je nach Kapitalanlagestruktur unterschiedlich gewichtet und verschieden stark ausgeprägt. Die Auswirkungen der Finanzrisiken auf den Wert der Kapitalanlagen beeinflussen auch die Höhe der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Es besteht somit teilweise eine Abhängigkeit zwischen der Entwicklung der Vermögenswerte und der Verbindlichkeiten aus den Versicherungsverträgen. UNIQA beobachtet die Ertragserwartungen und Risiken der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten aus Versicherungsverträgen im Rahmen des Asset-Liability-Management-Prozesses (ALM). Ziel ist es, mit möglichst hoher Sicherheit jenen Kapitalertrag zu erzielen, der nachhaltig höher ist als die Fortschreibung der versicherungstechnischen Verbindlichkeiten. Dabei werden Vermögenswerte und Schulden in unterschiedlichen Abrechnungskreisen geführt. Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Abrechnungskreise, die sich aus den verschiedenen Produktkategorien ergeben.
| Kapitalanlagen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 15.193.839 | 15.184.406 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung | 5.381.201 | 5.066.828 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.748.864 | 2.492.237 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung | 4.059.744 | 3.582.544 |
| Summe | 27.383.649 | 26.326.015 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Verbindlichkeiten (im Eigenbehalt) Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung | 14.513.483 | 14.588.559 |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung | 5.299.625 | 4.983.029 |
| Langfristige Krankenversicherungsverträge | 2.570.006 | 2.463.495 |
| Kurzfristige Verträge der Schaden- und Unfallversicherung | 2.597.934 | 2.561.018 |
| Summe | 24.981.048 | 24.596.101 |
Diese Werte beziehen sich auf folgende Bilanzpositionen:
Das versicherungstechnische Risiko Nichtleben umfasst das Prämien-, Reserve- sowie das Katastrophenrisiko. Das Prämienrisiko ist als das Risiko definiert, dass zukünftige Leistungen aus Versicherungsfällen höher ausfallen, als diese im Rahmen der Prämienkalkulation angenommen wurden. Die Folge daraus ist eine falsche Preissetzung für ein Versicherungsprodukt und hat einen Verlust zur Folge.
Das Reserverisiko ist das Risiko, dass die versicherungstechnische Rückstellung für bereits eingetretene Schadenfälle nicht in ausreichendem Maße gebildet wurde.
Das Katastrophenrisiko ist als das Risiko definiert, dass finanzielle Verluste durch Naturgefahrenereignisse wie Sturm, Hagel, Flut oder Erdbeben entstehen. Diese Ereignisse betreffen eine Vielzahl von Versicherungsnehmern auf einmal, treten jedoch nicht permanent auf. Diese Ereignisse werden als Low-Frequency/High-Severity-Schäden bezeichnet.
Das größte versicherungstechnische Risiko Nichtleben wird durch UNIQA Österreich und UNIQA Re im Konzern gehalten. In den Regionen CE, EE und SEE steht das Nichtlebensgeschäft, hier insbesondere das Kfz-Geschäft, im Vordergrund, und daraus ergibt sich, dass in diesen Gesellschaften das versicherungstechnische Risiko Nichtleben überwiegt.
Ein für die UNIQA Group wesentliches Risiko ist das Naturkatastrophenrisiko. Hier ist die Katastrophenart Sturm insbesondere für den nordösterreichischen Raum und Tschechien von Relevanz.
Weiters sind die Katastrophenrisiken Flut und Erdbeben für die Märkte Österreich, Tschechien, Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien von großer Bedeutung.
Durch entsprechende Analysen der Katastrophenexponierung und der Berücksichtigung im Rahmen der Produkte und der Preisbildung sowie durch die Zurverfügungstellung der entsprechenden Rückversicherungskapazität wird dieses Risiko entsprechend gemanagt.
Profitabilität im Kerngeschäft ist ein entscheidender Faktor.
Im Rahmen des Risikomanagementprozesses für die versicherungstechnischen Risiken im Nichtlebensbereich werden die versicherungstechnischen Risiken Prämienrisiko und Reserverisiko periodisch durch das Konzernaktuariat und das Group-Risikomanagement durch standardisierte Monitoringsysteme überwacht.
Die Konzernbereiche Risikomanagement und Konzernaktuariat unterstützen die lokalen Gesellschaften durch das Zurverfügungstellen von konzernweit standardisierten Tools sowie fachlicher Aus- und Weiterbildung.
Ein wesentliches Element in der Risikomessung und in weiterer Folge der Risikosteuerung wird mittelfristig die Nutzung des internen Partialmodells Non-Life darstellen. Dieses Risikomodell quantifiziert mittels eines Monte-Carlo-Simulationsverfahrens das Prämien-, Reserve- wie auch das Katastrophenrisiko. Diese Quantifizierung wird sowohl auf Versicherungszweigebene (Sparte) als auch auf Gesellschaftsebene und auf Konzernebene durchgeführt.
Das Risikomodell liefert neben den für die Risikosteuerung relevanten Risikokennzahlen auch die ökonomischen Ertragskennzahlen RoRAC (Return of Risk Adjusted Capital) und EVA (Economic Value Added), die in weiterer Folge für eine zielgerichtete wertorientierte Unternehmenssteuerung unerlässlich sind.
Diese ökonomischen Kennzahlen liefern die Information, wie viel Kapitaleinsatz für die Zeichnung von den diversen Versicherungsprodukten erforderlich ist und wie viel Ertrag auf das benötigte Risikokapital verdient wird.
Das Risiko eines einzelnen Versicherungsvertrags liegt darin, dass das versicherte Ereignis eintritt. Der Eintritt wird als zufällig und daher nicht vorhersehbar angesehen. Das Risiko in der Lebensversicherung ist im Ausland aufgrund des geringen Volumens (rund 20,0 Prozent) von untergeordneter Bedeutung. Im Inland bestehen – speziell in der klassischen Lebensversicherung – verschiedene Risiken. Das Versicherungsunternehmen übernimmt dieses Risiko gegen eine entsprechende Prämie. Zur Kalkulation der Prämien stützt sich der Aktuar auf folgende vorsichtig gewählten Rechnungsgrundlagen:
Zins: Der Rechnungszins wird so niedrig angesetzt, dass dieser in jedem Jahr mit Sicherheit erwirtschaftet werden kann.
Sterblichkeit: Die Sterbewahrscheinlichkeiten werden je nach Versicherungsart bewusst vorsichtig kalkuliert.
Kosten: Diese werden so kalkuliert, dass die auf den Vertrag entfallenden Kosten dauerhaft aus der Kostenprämie abgedeckt werden können.
Durch die vorsichtige Wahl der Rechnungsgrundlagen entstehen planmäßig Gewinne, die den Versicherungsnehmern im Wege der Gewinnbeteiligung entsprechend dem Gewinnplan in angemessener Höhe gutgeschrieben werden.
Die Kalkulation der Prämien stützt sich weiters auf die Annahme eines großen homogenen Bestands von unabhängigen Risiken, sodass die Zufälligkeit, die einem einzelnen Versicherungsvertrag innewohnt, durch das Gesetz der großen Zahl ausgeglichen wird.
Folgende Risiken bestehen für ein Lebensversicherungsunternehmen:
• Die Rechnungsgrundlagen erweisen sich trotz vorsichtiger Wahl als unzureichend.
• Zufällige Schwankungen wirken sich für den Versicherer nachteilig aus.
• Der Versicherungsnehmer übt gewisse implizite Optionen zu seinem Vorteil aus.
Die Risiken des Versicherers lassen sich in versicherungstechnische und finanzielle Risiken einteilen.
| Langfristige Lebensversicherungsverträge mit Garantieverzinsung und Gewinnbeteiligung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Österreich (AT) | 11.879.899 | 12.197.791 |
| West Europa (WE) | 2.063.940 | 1.864.220 |
| Zentral Europa (CE) | 287.773 | 314.393 |
| Ost Europa (EE) | 35.019 | 18.238 |
| Südost Europa (SEE) | 178.614 | 152.716 |
| Russland (RU) | 68.237 | 41.200 |
| 14.513.483 | 14.588.559 | |
| Langfristige Verträge der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Österreich (AT) | 4.335.070 | 4.050.543 |
| West Europa (WE) | 515.550 | 564.641 |
| Zentral Europa (CE) | 447.808 | 366.938 |
| Ost Europa (EE) | 0 | 0 |
| Südost Europa (SEE) | 1.198 | 907 |
| Russland (RU) | 0 | 0 |
| 5.299.625 | 4.983.029 |
Definition der Regionen:
AT - Österreich
WE - Italien, Liechtenstein* CEE - Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei
EE - Rumänien, Ukraine*
SEE - Bulgarien, Serbien, Bosnien, Kroatien, Albanien, Montenegro*, Kosovo, Mazedonien*
RUS - Russland *nicht inkludiert
Kapital- und Risikoversicherungen
Das Portefeuille von UNIQA besteht größtenteils aus langfristigen Versicherungsverträgen. Kurzfristige Todesfallversicherungen spielen eine untergeordnete Rolle.
In der folgenden Tabelle wird die Verteilung der Bestandsprämie nach Tarifgruppen und Regionen dargestellt.
| Bestandsprämie in % | Kapitallebensversicherung | Lebensversicherung | Rentenversischerung | |||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Österreich (AT) | 43,9 | 38,3 | 9,0 | 7,8 | 16,1 | 13,7 |
| West Europa (WE) | 73,3 | 76,1 | 8,5 | 7,2 | 16,5 | 16,2 |
| Zentral Europa (CE) | 20,5 | 25,8 | 3,2 | 4,4 | 0,2 | 0,3 |
| Südost Europa (SEE) | 81,7 | 83,4 | 6,6 | 6,9 | 0,4 | 0,5 |
| Ost Europa (EE) | 49,3 | 53,3 | 21,8 | 25,5 | 0,0 | 0,0 |
| Russland (RU) | 90,9 | 89,4 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 |
| Summe | 46,4 | 42,4 | 8,0 | 7,4 | 13,5 | 12,4 |
| Bestandsprämie in % | Fonds- und Indexgebundene | Restschuldversicherung | Sonstige | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | ||
| Österreich (AT) | 30,1 | 39,5 | 0,0 | 0,0 | 0,9 | 0,7 | |
| West Europa (WE) | 1,8 | 0,6 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | 0,0 | |
| Zentral Europa (CE) | 55,6 | 44,9 | 7,5 | 9,6 | 13,1 | 15,0 | |
| Südost Europa (SEE) | 1,5 | 1,1 | 0,9 | 1,7 | 8,8 | 6,4 | |
| Ost Europa (EE) | 0,0 | 0,0 | 28,9 | 21,2 | 0,0 | 0,0 | |
| Russland (RU) | 0,0 | 0,0 | 9,1 | 10,6 | 0,0 | 0,0 | |
| Summe | 28,7 | 35,3 | 1,1 | 0,8 | 2,3 | 1,6 |
Definition der Regionen:
AT - Österreich
WE - Italien, Liechtenstein*
CEE - Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei EE - Rumänien, Ukraine*
SEE - Bulgarien, Serbien, Bosnien, Kroatien, Albanien, Montenegro*, Kosovo, Mazedonien*
RUS - Russland
Bei Versicherungen mit Todesfallcharakter wird implizit ein Sicherheitszuschlag auf die Risikoprämien eingerechnet, indem der Prämienkalkulation eine Periodentafel zugrunde gelegt wird.
Durch Risikoselektion (Gesundheitsprüfung) lässt sich erreichen, dass die Sterbewahrscheinlichkeiten des Bestands stets kleiner sind als die der gesamten Bevölkerung. Weiters bewirkt der Sterblichkeitsfortschritt, dass die realen Sterbewahrscheinlichkeiten stets kleiner sind als die in der Periodentafel ausgewiesenen Werte.
Aufgrund der Größe der Versichertenbestände (Lebensversicherung) der UNIQA Group im Markt Österreich ist die Entwicklung der Sterblichkeit hier von besonderer Bedeutung. Gemäß der neu veröffentlichten Sterbetafel 2010/2012 der Statistik Austria ist die Lebenserwartung weiter gestiegen und beträgt für Neugeborene erstmals über 80 Jahre.
Lebenserwartung bei Geburt
| Sterbetafel | Männer | Frauen |
|---|---|---|
| 1970–72 | 66,6 | 73,7 |
| 1980–82 | 69,2 | 76,4 |
| 1990–92 | 72,5 | 79,0 |
| 2000–02 | 75,5 | 81,5 |
| 2010–12 | 78,0 | 83,3 |
Ein Versicherungsunternehmen ist bestrebt, sein Portefeuille aus möglichst homogenen unabhängigen Risiken zusammenzustellen - entsprechend dem klassischen deterministischen Ansatz der Prämienkalkulation. Da dies in der Praxis aber kaum möglich ist, resultiert daraus für den Versicherer ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch zufällige Schwankungen, insbesondere durch Ausbruch epidemischer Erkrankungen, da sich hier nicht nur die kalkulatorischen Sterbewahrscheinlichkeiten als zu niedrig erweisen können, sondern auch die Voraussetzung der Unabhängigkeit der Risiken nicht mehr gegeben ist.
In den Portefeuilles der UNIQA Group, insbesondere in Österreich, befinden sich große Bestände von Risikoversicherungen mit Prämienanpassungsklauseln. Diese erlauben dem Versicherer, die Prämien im Fall einer (wenig wahrscheinlichen) Verschlechterung des Sterblichkeitsverhaltens anzuheben. Dabei ist allerdings die Gefahr einer möglichen Antiselektion gegeben: Gute Risiken würden eher kündigen und schlechtere weiter im Bestand verbleiben.
Eine große Unsicherheit bedeutet die Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeiten für die Rentenversicherung: Der Sterblichkeitsfortschritt infolge des medizinischen Fortschritts und infolge geänderter Lebensgewohnheiten ist kaum extrapolierbar.
Die Versuche einer Vorhersage dieses Effekts wurden bei der Erstellung der Generationentafeln unternommen. Allerdings existieren solche Tafeln nur für die österreichische Bevölkerung, und diese Daten sind nicht auf andere Länder anwendbar. Darüber hinaus hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Auswirkungen dieser Änderungen jeweils stark unterschätzt wurden, sodass für Rentenversicherungsverträge stets Nachreservierungen vorgenommen werden mussten. Mit Ausnahme der österreichischen Lebensversicherungsgesellschaften bestehen innerhalb der UNIQA Group keine weiteren relevanten Langlebigkeitsrisiken, da Rentenprodukte in den Regionen des internationalen Geschäfts kaum gezeichnet werden.
Das Rentenwahlrecht bei aufgeschobenen Rentenversicherungen führt ebenfalls zu einer Antiselektion: Nur diejenigen Versicherungsnehmer, die sich sehr gesund fühlen, wählen die Rentenzahlung, alle anderen wählen die teilweise oder vollständige Kapitalzahlung. Auf diese Weise setzt sich der Rentenbestand tendenziell aus wesentlich gesünderen Personen, d.h. schlechteren Risiken, zusammen, als es dem Mittel der Bevölkerung entspricht.
Diesem Phänomen lässt sich durch entsprechende Modifikationen der Rentnersterbetafeln begegnen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Forderung, dass die Ausübung des Rentenwahlrechts spätestens ein Jahr vor Ablauf im Voraus angekündigt werden muss.
Der Rechnungszins, der bei der Zeichnung von Neugeschäft der Kalkulation zugrunde gelegt werden darf, richtet sich in den meisten Gesellschaften von UNIQA nach einer Höchstzinssatzverordnung der jeweiligen lokalen Aufsichtsbehörde. In all jenen Ländern, in denen der höchstzulässige Rechnungszins nicht per Verordnung geregelt ist, werden durch die verantwortlichen Aktuare entsprechend vorsichtige und marktgerechte Annahmen getroffen. Für den Kernmarkt Österreich beträgt der Höchstzins derzeit 1,75 Prozent pro Jahr. Im Bestand befinden sich jedoch auch ältere Verträge mit Rechnungszinssätzen. In den relevanten Märkten der UNIQA Group betragen diese bis zu 4,0 Prozent pro Jahr.
Die folgende Tabelle gibt eine Indikation der durchschnittlichen Rechnungszinssätze je Region.
| Ø techn. Zinsen, traditionelles Geschäft nach Region und Währung | EUR | USD | CHF | Lokale Währung |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | ||||
| Österreich (AT) | 2,6 | - | - | - |
| West Europa (WE) | 2,5 | - | 1,9 | - |
| Zentral Europa (CE) | 3,8 | - | - | 3,3 |
| Südost Europa (SEE) | 3,3 | - | - | 3,3 |
| Ost Europa (EE) | 2,5 | - | - | 3,5 |
| Russland (RU) | 3,0 | 3,0 | - | 4,0 |
Definition der Regionen:
AT - Österreich
WE - Italien, Liechtenstein* CE - Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei
SEE - Bulgarien, Serbien, Bosnien, Kroatien, Albanien, Montenegro*, Kosovo, Mazedonien*
EE - Rumänien, Ukraine*
*Nicht inkludiert
Da diese Zinssätze vom Versicherungsunternehmen garantiert werden, besteht das finanzielle Risiko gerade darin, dass diese Renditen nicht erwirtschaftet werden können. Da in der klassischen Lebensversicherung überwiegend in zinstragende Titel (Anleihen, Ausleihungen etc.) investiert wird, stellt die Unvorhersehbarkeit der langfristigen Zinsentwicklung das bedeutendste finanzielle Risiko eines Lebensversicherungsunternehmens dar. Besonders schwer wiegt das Zinsrisiko bei Rentenversicherungen, da es sich hier um sehr langfristige Verträge handelt.
Das Zinsrisiko wirkt auf folgende Arten:
Prämien, die in der Zukunft eingehen, müssen zu einem bei Abschluss garantierten Zinssatz angelegt werden. Es ist aber durchaus möglich, dass zur Zeit des Prämieneingangs keine entsprechenden Titel erhältlich sind. Ebenso müssen künftige Erträge zumindest zum Rechnungszins wiederveranlagt werden.
Aus praktischen Gründen ist das Ziel der Fristenkongruenz (Cash Flow Matching) auf Aktivund Passivseite nicht vollständig zu realisieren: Die Duration der Assets der Lebensversicherung beträgt 5,8 (2012: 5,0), die der Liabilities ist jedoch wesentlich länger. Dies wird als "Duration Gap" bezeichnet, der zu einem Zinsänderungsrisiko führt, das im ECR-Modell mit Kapital zu unterlegen ist.
Lebensversicherungsverträge enthalten implizite Optionen, die vom Versicherungsnehmer ausgeübt werden können. Die Möglichkeiten des teilweisen oder vollständigen Rückkaufs bzw. der teilweisen oder vollständigen Prämienfreistellung sind zwar Finanzoptionen, diese Optionen werden jedoch nicht unbedingt infolge korrekter finanzrationaler Entscheidungen ausgeübt. Das bedeutet jedoch im Fall eines Massenrückkaufs (z.B. als Folge einer wirtschaftlichen Krise) ein erhebliches Risiko für das Versicherungsunternehmen. Die Frage, ob ein Kapital- bzw. ein Rentenwahlrecht ausgeübt werden soll, ist neben subjektiven Motiven des Versicherungs-
RU - Russland
nehmers auch von finanzrationalen Überlegungen geprägt; je nach dem bei Ablauf gültigen Zinsniveau wird ein Versicherungsnehmer sich für das Kapital bzw. die Rente entscheiden, sodass diese Optionen einen wesentlichen (Geld-)Wert für den Versicherungsnehmer und somit ein entsprechendes Risiko für den Versicherer darstellen.
Ein weiteres finanzielles Risiko ist die Garantie eines Verrentungsfaktors. Hier garantiert das Versicherungsunternehmen, eine im Voraus nicht bekannte Summe (nämlich den Wert der Fondsanteile bei Ablauf bzw. bei der klassischen Lebensversicherung den Wert der Versicherungssumme einschließlich Gewinnbeteiligung) gemäß einem bei Abschluss festgesetzten Zinssatz und einer bei Abschluss festgelegten Sterbetafel (es handelt sich hierbei um ein nicht ausschließlich finanzielles Risiko) zu verrenten.
Neben diesen versicherungstechnischen bzw. finanziellen Risiken muss noch das Kostenrisiko genannt werden: Der Versicherer garantiert, während der gesamten Laufzeit des Vertrags nur die kalkulierten Kosten zu entnehmen. Hier besteht das unternehmerische Risiko, dass die Kostenprämien nicht ausreichen (z.B. durch Inflation hervorgerufene Kostensteigerungen).
Der Market Consistent Embedded Value wird nach Market Consistent Embedded Value Principles, die vom CFO-Forum definiert wurden, sowie nach der im Oktober 2009 veröffentlichten "Basis For Conclusions" in der UNIQA Group berechnet. Der Embedded Value setzt sich aus den Vermögenswerten nach Marktwert und dem Bestandswert des Versicherungsgeschäfts zusammen. Der Bestandswert entspricht dem Barwert der ausschüttungsfähigen Gewinne nach Steuern abzüglich Kapitalkosten. Der Market Consistent Embedded Value entspricht einer aktuariellen Bewertung eines Versicherungsunternehmens unter der Annahme der Fortführung der Geschäftstätigkeit ("going concern"), wobei explizit der Wert aus zukünftigem Neugeschäft ausgeschlossen wird.
Die in der Projektionsrechnung zur Ermittlung des Bestandswerts zugrunde gelegten Annahmen basieren auf dem sogenannten "best estimate"-Ansatz, d.h. einer realistischen Einschätzung von operativen und ökonomischen Annahmen auf Basis zukünftiger Erwartungen und historischer Beobachtungen. Im Rahmen einer Embedded-Value-Berechnung müssen zahlreiche ökonomische und operative Annahmen getroffen werden, die zwar von UNIQA als vernünftig und sinnvoll eingestuft werden, aber aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen, nicht mit Gewissheit vorausgesagt werden können. Aus diesem Grund können die tatsächlichen Entwicklungen materiell von den erwarteten Gewinnen in der Bewertung des Embedded Value abweichen.
Der Aktionärsanteil wird unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Ertragsquellen ermittelt, wobei in der klassischen Lebensversicherung in Österreich insbesondere die Gewinnbeteiligungsverordnung berücksichtigt wird. In allen übrigen bewerteten Ländern wird ebenso unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen eine möglichst realistische Entwicklung der zukünftigen Gewinnbeteiligung unterstellt. Die projizierten Gewinne werden von Annahmen in Bezug auf Sterblichkeit, Storno, Kosten, Kapitalwahl, Inflation und Kapitalerträge beeinflusst.
Die unterstellte Zinsannahme hängt vom Kapitalmarkt zum Bewertungsstichtag ab und ergibt sich aus der aktuellen Herleitungsmethode für Zinskurven unter Solvency II. Um Auswirkungen der Zinsannahme einschätzen zu können, wurden zwei Sensitivitäten der Zinskurve im Embedded Value berechnet, wobei +/-100 bp auf die Kapitalmarktdaten der Zinssätze angewendet wurden. Für die Zinsannahmen nach den letzten liquiden Marktdaten wird eine Konvergenz innerhalb von 40 Jahren zu einem langfristigen Zinsniveau von 4,2 Prozent angenommen. Dies entspricht den aktuellen Vorgaben von EIOPA zur Herleitungsmethode risikofreier Zinsen und wird auch bei den Sensitivitätsrechnungen angewendet, sodass es sich hierbei nicht um reine Parallelverschiebungen der Zinskurve handelt.
Die nachfolgend angegebenen Sensitivitäten beziehen sich nur auf jene Gesellschaften in der UNIQA Group, die durch Projektionsberechnungen bewertet wurden (Österreich, Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen, Russland). Dieser Bewertungsumfang macht per 31. Dezember 2013 mehr als 98,0 Prozent der Reserve des Lebensgeschäfts der UNIQA Group aus. Per 31. Dezember 2012 erfolgte eine Bewertung der Sensitivitäten exklusive der russischen Tochtergesellschaft:
| Sensitivitäten zum Market Consistent Embedded Value 2013 |
2012 |
|---|---|
| Veränderung in % des Basiswerts | |
| Aktien und Liegenschaften –10 % –5,01 |
–8,03 |
| Zinskurve +1 % 4,98 |
14,13 |
| Zinskurve –1 % –10,08 |
–18,13 |
| Verwaltungsaufwendungen –10 % 2,22 |
3,26 |
| Stornorate –10 % 1,75 |
1,34 |
| Sterblichkeit und Krankheit Kapitalversicherung +5 % 1,33 |
1,36 |
| Sterblichkeit Rentenversicherung +5 % –0,14 |
–0,29 |
Die Krankenversicherung wird zum überwiegenden Teil in Österreich betrieben (92,0 Prozent Österreich und 8,0 Prozent international). Folglich liegt auch der Schwerpunkt für das Risikomanagement in Österreich.
Die Krankenversicherung ist eine Schadenversicherung, die in ihren Rechengrundlagen biometrische Risiken berücksichtigt und in Österreich "nach Art der Lebensversicherung" betrieben wird.
Kündigungen durch den Versicherer sind – außer wegen Obliegenheitsverletzungen des Versicherten – nicht möglich. Die Kalkulation der Prämien ist daher so durchzuführen, dass diese bei gleichbleibenden Wahrscheinlichkeiten ausreichen, um die in der Regel mit dem Alter steigenden Versicherungsleistungen zu decken. Die Wahrscheinlichkeiten und Kostenstrukturen können sich im Laufe der Zeit häufig ändern. Aus diesem Grund gibt es für die Krankenversicherung die Möglichkeit, die Prämien immer wieder den veränderten Rechnungsgrundlagen anzupassen.
Bei der Übernahme der Risiken wird auch das vorhandene Risiko der Personen überprüft. Wird dabei festgestellt, dass bereits eine Erkrankung vorhanden ist, die ein höheres Kostenrisiko als beim kalkulierten Bestand erwarten lässt, so wird entweder diese Erkrankung aus der Erstattung ausgeschlossen, ein adäquater Risikozuschlag verlangt oder das Risiko nicht gezeichnet.
Durch die Kalkulation "nach Art der Lebensversicherung" wird in der Krankenversicherung ein Deckungskapital (Alterungsrückstellung) aufgebaut, das in späteren Jahren wieder abgebaut wird, da daraus ein immer größerer Teil der mit dem Alter steigenden Leistungen finanziert wird.
Der Rechnungszinssatz für diese Deckungsrückstellung beträgt 3,0 Prozent. Sollten die 3,0 Prozent durch die Veranlagung nicht erreicht werden, so sind in den Prämien Sicherheitsmargen enthalten, die für die ungenügenden Veranlagungsergebnisse verwendet werden können. Da im Oktober 2013 eine Richtlinie der FMA bezüglich des Rechnungszinses in der Krankenversicherung veröffentlicht wurde, wird ab 1. Jänner 2014 das Neugeschäft mit einem Rechnungszins von 2,5 Prozent kalkuliert. Damit ergibt sich eine Verbesserung des Risikos bezüglich ungenügender Veranlagungsergebnisse.
Die gesetzlichen Risiken sind vor allem dadurch gegeben, dass durch gesetzliche Änderungen Einfluss auf das bestehende Geschäftsmodell der privaten Krankenversicherung genommen wird. Darunter fallen insbesondere Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, durch welche die derzeitigen Möglichkeiten der Anpassung an veränderte Gegebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht bzw. die Ertragsmöglichkeiten stark verringert würden. Hier werden die Entwicklungen im Rahmen des Versicherungsverbands beobachtet und gegebenenfalls versucht, auf Fehlentwicklungen aus Sicht der privaten Krankenversicherer einzuwirken.
Ende des 2. Quartals 2007 wurde die EU-Richtlinie bezüglich der Gleichbehandlung von Männern und Frauen in der Versicherung in Österreich durch das Versicherungsrechts-Änderungsgesetz 2006 (VersRÄG 2006) umgesetzt und in der Prämienkalkulation berücksichtigt. Das bedeutete, dass Geburts- und Schwangerschaftskosten auf beide Geschlechter aufzuteilen waren. Hier wurde bisher kein signifikantes Risiko für die Ertragslage festgestellt.
Inzwischen hat sich nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für Versicherungsabschlüsse ab dem 21. Dezember 2012 eine neue Situation ergeben: Seit diesem Zeitpunkt sind nur mehr vollständig identische Prämien zwischen Männern und Frauen erlaubt, abgesehen von Alter und eventuellen individuellen Vorerkrankungen. Aus den Erfahrungen des Jahres 2013 hat sich keine negative Entwicklung der Bestandsstruktur des Neugeschäfts ergeben.
Das Risiko des Krankenversicherungsgeschäfts im Ausland wird derzeit noch vor allem von der UNIQA Assicurazioni in Mailand (ca. 33,0 Millionen Euro Jahresprämie) dominiert. Diese Gesellschaft hat derzeit stabile Bestände, wodurch sich das versicherungstechnische Risiko kaum ändert. Bei Tarifen mit veralteten Rechnungsgrundlagen, deren Bestand altert, werden die Versicherten in den nächsten Jahren auf Tarife mit modernen Rechnungsgrundlagen umgestellt werden. Da dies nicht lebenslange Tarife betrifft, ist die Umstellungsproblematik geringer als bei lebenslangen Tarifen.
Die restlichen Prämien (ca. 42,0 Millionen Euro) sind auf mehrere Unternehmen aufgeteilt und haben in der Regel dort nur untergeordnete Bedeutung. Nur in der Schweiz (Genf ) ist die Krankenversicherung das Hauptgeschäft (ca. 8,3 Millionen Euro), der Swiss Solvency Test hat aber eine sichere Risikokapitalausstattung ergeben.
Im Ausland ist das lebenslange Krankenversicherungsgeschäft ohne Kündigungsmöglichkeit durch den Versicherer kaum vorhanden, sodass auch aus diesem Grund das Risiko als gering einzustufen ist.
Operationelle Risiken umfassen Verluste, aufgrund ungenügender oder gescheiterter interner Prozesse, sowie Verluste, die von Systemen, personellen Ressourcen oder externen Ereignissen verursacht werden.
Das operationelle Risiko beinhaltet das rechtliche Risiko, nicht aber das Reputations- und das Strategische Risiko. Das rechtliche Risiko ist das Risiko aus einer Unsicherheit aufgrund von Klagen oder einer Unsicherheit in der Anwendbarkeit oder Auslegung von Verträgen, Gesetzen oder anderen Rechtsvorschriften.
Im Rahmen des Risikomanagementprozesses der UNIQA Group wurde auch der Risikoprozess für operationelle Risiken in Bezug auf Methoden, Ablauf und Zuständigkeiten definiert. In allen Tochtergesellschaften ist der Risikomanager für die Einhaltung zuständig.
Die Besonderheit der operationellen Risiken ist, dass diese in allen Prozessen und Abteilungen auftreten können. Daher werden die operationellen Risiken in der UNIQA Group in jeder operativen Gesellschaft auf einer sehr breiten Ebene identifiziert und bewertet. Die Risikoidentifikation erfolgt mithilfe eines standardisierten Risikokatalogs, der regelmäßig auf Vollständigkeit überprüft wird. Für die Bewertung dieser Risiken werden Szenarien definiert, in denen die Eintrittswahrscheinlichkeit und die Schadenhöhe ermittelt werden sollen. Die Ergebnisse werden dann vom Risikomanager in Form eines aggregierten Risikoberichts dargestellt.
Dieser Prozess wird standardmäßig zweimal im Jahr durchgeführt.
Das Reputationsrisiko bezeichnet das Verlustrisiko, das aufgrund einer möglichen Schädigung des Unternehmensrufs, einer Verschlechterung des Ansehens oder eines negativen Gesamteindrucks infolge negativer Wahrnehmung durch die Kunden, Geschäftspartner, Aktionäre oder die Aufsichtsbehörde entsteht.
Die Reputationsrisiken, die im Zuge der Kernprozesse wie zum Beispiel Schadenbearbeitung oder Beratungs- und Servicequalität auftreten, werden wie die operationellen Risiken in unseren Tochtergesellschaften identifiziert, bewertet und gesteuert.
Die wichtigsten Reputationsrisiken werden wie operationelle Risiken in einer aggregierten Form im Risikobericht dargestellt.
Vom Group-Risikomanagement wird anschließend analysiert, ob das betrachtete Risiko in der Gruppe oder in einer anderen Einheit auftreten kann und ob die Gefahr einer gruppeninternen "Ansteckung" besteht.
Das strategische Risiko bezeichnet das Risiko, das aus Managemententscheidungen oder einer unzureichenden Umsetzung von Managemententscheidungen, die sich auf aktuelle/künftige Erträge oder die Solvabilität auswirken, resultiert. Es beinhaltet das Risiko, das aufgrund inadäquater Managemententscheidungen infolge der Nichtberücksichtigung eines geänderten Geschäftsumfelds entsteht.
Die strategischen Risiken werden wie auch die operationellen und Reputationsrisiken zweimal jährlich bewertet. Darüber hinaus werden wichtige Entscheidungen in verschiedenen Ausschüssen, wie zum Beispiel im Risikokomitee, mit den Vorständen diskutiert. Wie in der Erläuterung des Risikomanagementprozesses dargestellt, bekommt das Management ein monatliches Update der größten Risiken in Form der Heat Map.
Der Firmenwert ergibt sich aus Unternehmenszusammenschlüssen oder -erwerben. Er stellt die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem anteiligen und entsprechenden Nettozeitwert identifizierbarer Vermögenswerte, Schulden und bestimmter Eventualverbindlichkeiten dar. Gemäß IAS 36 wird der Firmenwert nicht planmäßig abgeschrieben, sondern zu Anschaffungskosten, vermindert um allenfalls aufgelaufene Wertminderungen, ausgewiesen.
Zum Zwecke der Werthaltigkeitsprüfung hat die UNIQA Group den Firmenwert "Cash-Generating Units" (CGU) zugeordnet. Diese CGU sind die kleinsten identifizierbaren Gruppen von Vermögenswerten, die Mittelzuflüsse erzeugen, die weitestgehend unabhängig von den Mittelzuflüssen anderer Vermögenswerte oder anderer Gruppen von Vermögenswerten sind. Die Überprüfung der Werthaltigkeit impliziert einen Vergleich des aus Verkauf oder Nutzung erzielbaren Betrags jeder CGU, dem Barwert der zukünftigen Cashflows, mit ihrem zu bedeckenden Wert, bestehend aus Firmenwert und dem anteiligen Nettoaktivvermögen sowie etwaigen Kapitalerhöhungen und internen Darlehen. Übersteigt dieser sich daraus ergebende Wert den auf Basis der Ertragswertmethode ermittelten erzielbaren Betrag dieser Einheit, wird eine Wertminderung vorgenommen.
Die UNIQA Group hat den Firmenwert auf folgende CGU aufgeteilt, die sich mit den Ländern, in denen UNIQA aktiv ist, decken, mit Ausnahme der Sigal Gruppe, bei der die drei Länder Albanien, Kosovo und Mazedonien aufgrund ihrer ähnlichen Entwicklung und organisatorischen Verknüpfung zu einer CGU zusammengefasst wurden:
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 |
|---|---|
| Bosnien und Herzegowina | 1.887 |
| Bulgarien | 55.811 |
| Italien | 121.718 |
| Kroatien | 384 |
| Liechtenstein | - |
| Montenegro | 81 |
| UNIQA Österreich | 37.737 |
| Polen | 28.616 |
| Rumänien | 126.249 |
| Russland | 87 |
| Schweiz | - |
| Serbien | 20.104 |
| "Sigal Group" | 20.170 |
| Slowakei | 120 |
| Tschechien | 7.733 |
| Ukraine | 25.059 |
| Ungarn | 18.003 |
| UNIQA Re | - |
| Region | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Österreich (AT) | 39.757 | 40.513 |
| Westeuropa (WE) | 122.647 | 124.385 |
| Zentraleuropa (CE) | 55.842 | 59.041 |
| Osteuropa (EE) | 154.832 | 154.877 |
| Südosteuropa (SEE) | 98.614 | 99.062 |
| Russland (RU) | 87 | 87 |
| Summe | 471.780 | 477.964 |
Der erzielbare Betrag wird von der UNIQA Group auf Basis des Nutzungswerts (Value in Use) unter Anwendung allgemein anerkannter Bewertungsgrundsätze mittels Ertragswertmethode (Discounted Cash Flow – DCF) berechnet. Ausgangspunkt für die Ermittlung des Ertragswerts sind Planungsrechnungen (Detailplanungsphase) der CGU sowie die Schätzung der von dieser CGU auf lange Sicht erzielbaren nachhaltigen Ergebnisse und langfristigen Wachstumsraten (ewige Rente).
Der Ertragswert ergibt sich aus der Abzinsung der zukünftigen Ertragsüberschüsse nach angenommener Thesaurierung zur Stärkung der Kapitalbasis unter Verwendung eines geeigneten Kapitalisierungszinssatzes. Dabei erfolgt eine Trennung der Ertragswerte nach Bilanzsegmenten, die dann in Summe den Unternehmenswert ergeben.
Betriebliche Ertragsteuern wurden mit einem durchschnittlichen Effektivsteuersatz der letzten drei Jahre angesetzt.
Die der Ermittlung des Kapitalisierungszinssatzes zugrunde liegenden Annahmen bezüglich des risikofreien Zinssatzes, der Marktrisikoprämie und des Segment-Betas sind konsistent mit den Parametern, die im UNIQA Planungs- und Controlling-Prozess verwendet werden, und basieren auf dem Capital-Asset-Pricing-Modell.
Um eine möglichst realitätsbezogene und der Volatilität der Märkte entsprechende Abbildung der Wirtschaftssituation und der Finanzkrise in den Ertragswerten zu reflektieren, wurde der Kapitalisierungszinssatz wie folgt berechnet:
| Diskontfaktor | Diskontfaktor ewige Rente | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | Schaden/Unfall | Leben & Kranken |
| Bosnien und Herzegowina | 19,1 | 20,4 | 18,9 | 20,1 |
| Bulgarien | 11,5 | 12,7 | 11,5 | 12,7 |
| Italien | 10,5 | 11,7 | 10,6 | 11,8 |
| Kroatien | 13,2 | 14,5 | 12,9 | 14,2 |
| Liechtenstein | 6,1 | 7,3 | 7,7 | 9,0 |
| Montenegro | 13,4 | 14,6 | 13,1 | 14,4 |
| Österreich | 8,0 | 9,2 | 8,9 | 10,1 |
| Polen | 9,2 | 10,4 | 10,9 | 12,2 |
| Rumänien | 12,6 | 13,8 | 13,3 | 14,5 |
| Russland | 14,7 | 15,9 | 12,4 | 13,6 |
| Schweiz | 6,1 | 7,3 | 7,7 | 9,0 |
| Serbien | 15,9 | 17,1 | 14,9 | 16,2 |
| "Sigal Group" | 14,4–15,2 | 15,6–16,4 | 13,9–15,5 | 15,2–16,7 |
| Slowakei | 10,1 | 11,3 | 11,1 | 12,4 |
| Tschechien | 10,0 | 11,3 | 10,7 | 12,0 |
| Ukraine | 22,3 | 23,6 | 19,7 | 20,9 |
| Ungarn | 12,9 | 14,2 | 13,6 | 14,9 |
| Österreich | 8,0 | 9,2 | 8,9 | 10,1 |
|---|---|---|---|---|
| Westeuropa (WE) | 6,1–10,5 | 7,3–11,7 | 7,7–10,6 | 9,0–11,8 |
| Zentraleuropa (CE) | 9,2–12,9 | 10,4–14,2 | 10,7–13,6 | 12,0–14,9 |
| Osteuropa (EE) inkl. Russland | 12,6–22,3 | 13,8–23,6 | 13,3–19,7 | 14,5–20,9 |
| Südosteuropa (SEE) | 11,5–19,1 | 12,7–20,4 | 11,5–18,9 | 12,7–20,1 |
Bei der Sigal Group und den Regionen beziehen sich die angeführten Intervalle der Diskontsätze auf die Bandbreite über die jeweiligen darunter zusammengefassten Länder
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
| Cash-Generating Unit | Diskontfaktor | Diskontfaktor Ewige Rente | |||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Prozent | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | Schaden/Unfall | Leben & Kranken | |
| Albanien | 13,9 | 15,3 | 13,7 | 15,2 | |
| Bosnien und Herzegowina | 14,1 | 15,5 | 14,9 | 16,5 | |
| Bulgarien | 10,5 | 11,4 | 9,2 | 10,1 | |
| Italien | 8,2 | 8,9 | 8,2 | 9,1 | |
| Kosovo | 12,9 | 14,1 | 12,4 | 13,7 | |
| Kroatien | 10 | 10,9 | 9,7 | 10,7 | |
| Liechtenstein | 7,3 | 7,9 | 6,3 | 6,9 | |
| Mazedonien | 12,9 | 14,1 | 12,4 | 13,7 | |
| Montenegro | 12,9 | 14,1 | 12,4 | 13,7 | |
| Österreich | 7,3 | 7,9 | 6,3 | 6,9 | |
| Polen | 9,5 | 10,4 | 8,5 | 9,4 | |
| Rumänien | 10,4 | 11,3 | 11,5 | 12,8 | |
| Russland | 12,6 | 13,8 | 9,2 | 10,1 | |
| Schweiz | 7,3 | 7,9 | 6,3 | 6,9 | |
| Serbien | 12,9 | 14,1 | 12,4 | 13,7 | |
| Slowakei | 8,9 | 9,6 | 8,2 | 9,1 | |
| Tschechien | 8,4 | 9,1 | 7,9 | 8,7 | |
| Ukraine | 17,2 | 18,9 | 13,7 | 15,2 | |
| Ungarn | 11,6 | 12,7 | 11,5 | 12,8 |
Quelle: Damodaran und abgeleitete Faktoren
Die detaillierte Unternehmensplanung umfasst im Allgemeinen einen Zeitraum von fünf Jahren. Die für die Berechnung verwendeten Unternehmenspläne sind das Resultat eines strukturierten und standardisierten Managementdialogs in der UNIQA Group mit Beteiligung von UNIQA International in Verbindung mit einem in diesen Dialog integrierten Berichts- und Dokumentationsprozess. Die Pläne werden vom Vorstand formell abgenommen und beziehen auch wesentliche Annahmen über die Kosten- und Schadenquote sowie Kapitalerträge, Marktanteile und Ähnliches mit ein.
Anschließend an die strategische Detailplanung wurde das Ertragswertmodell um einen siebenjährigen Zeitraum ausgedehnt, um dem Gewicht und Einfluss der ewigen Rente nicht zu hohe Bedeutung zu geben und längerfristige Wachstumspotenziale wiederzugeben. So wird die weitere Entwicklung je Land einerseits durch interne volkswirtschaftliche Analysen, andererseits durch Annahmen über die Versicherungsmarktentwicklungen und Markttrends in den einzelnen Sparten und den Vergleich des geplanten Wachstums in Phase 1 determiniert. Die Wachstumsraten nehmen dabei über die sieben Jahre hinweg linear ab und münden in der ewigen Wachstumsrate.
Die zum Ende der Phase 2 ermittelten Cashflows wurden als Basis für die ewige Rente verwendet und entsprechen damit langfristig erzielbaren nachhaltigen Ergebnissen. Versicherungsmärkte, die gemessen an Kennzahlen wie Versicherungsdichte und Versicherungsdurchdringung ein ähnliches Entwicklungsstadium ausweisen, wurden in Kategorien zusammengefasst und haben ein gleiches erwartetes Wachstum für die ewige Rente.
Der Ertragswert der einzelnen CGU ist determiniert durch ein gewichtetes Wahrscheinlichkeitsszenario. Es wurden drei Szenarien berechnet:
Szenario 1 "Base Case" spiegelt die konzerninterne fünfjährige Detailplanung wider.
Szenario 2 "Best Case" resultiert aus einer positiven Erwartungshaltung in Bezug auf der Zielerreichung der konzerninternen Detailplanung und beinhaltet eine Übererfüllung der konzerninternen Detailplanung um +15,0 Prozent.
Szenario 3 "Worst Case" resultiert aus einer negativen Erwartungshaltung in Bezug auf der Zielerreichung der konzerninternen Detailplanung und beinhaltet eine negative Abweichung der Detailplanung um -35,0 Prozent.
In den Szenarien 1 und 2 ist der angesetzte Diskontfaktor über die Jahre abnehmend, da von einem leichten Rückgang des Länderrisikos ausgegangen wird. Dabei wird eine stärkere Abnahme des Länderrisikos für den Best Case angenommen, und eine etwas leichtere für den Base Case. Im dritten Szenario wird davon ausgegangen, dass die Credit-Spreads in der ersten Phase auf dem gleichen Niveau bleiben und erst danach eine sehr schwache Verringerung des Länderrisikos angenommen wird.
Die Gewichtung der drei Szenarien ist wiederum nach Ländergruppen definiert und gleichbleibend über die drei Phasen hinweg, wobei die Kategorisierung dieselben Gruppen verwendet, die auch zur Bestimmung der ewigen Wachstumsraten herangezogen wurden. Die Einteilung und Bestimmung der Werte erfolgte durch die Annahme, dass Länder je nach Entwicklungsstand volatiler sind und größere Bandbreiten im Wachstum aufweisen können.
Der Unternehmenswert wurde aufgrund der Abzinsung der Cashflow-Prognosen abzüglich einer angenommenen Thesaurierung des Gewinns nach Steuern vorgenommen und mit den jeweilig festgesetzten Szenario-Gewichtungen gemäß den Eintrittswahrscheinlichkeiten der drei Szenarien nach Ländergruppen berechnet. Es ergibt sich dadurch ein erwarteter Unternehmenswert, der aufgrund der Annahme entsprechender Eintrittswahrscheinlichkeiten jeweils unter dem Barwert des Base Case liegt und somit konservativer ausgewiesen wird.
Zur Ermittlung der Wachstumsraten wurden als Quelle und als Basis diverse Studien und statistische Untersuchungen herangezogen, um die Marktsituation und die makroökonomische Entwicklung konsistent und realistisch abzubilden.
Folgende Institutionen und Materialien dienten unter anderem als Bezugsquellen:
Zur Absicherung der Ergebnisse aus der Nutzwertberechnung und deren Einschätzung werden stichprobenhaft auch Sensitivitätsanalysen in Bezug auf den Kapitalisierungszinssatz und die Hauptwerttreiber durchgeführt.
Dabei zeigt sich, dass die nachhaltige Überdeckung der einzelnen CGU stark abhängig ist von der tatsächlichen Entwicklung dieser Annahmen in den einzelnen Volkswirtschaften (BIP, Versicherungsdichte, Kaufkraftparitäten vor allem in den CEE-Märkten) und der damit zusammenhängenden Umsetzung der einzelnen Ertragsziele. Diese Prognosen und die damit verbundene Einschätzung der zukünftigen Marktsituation sind angesichts der in einzelnen Märkten noch anhaltenden Wirtschaftskrise die größte Unsicherheit im Zusammenhang mit den Bewertungsergebnissen.
Für den Fall, dass sich die Erholung aus der Wirtschaftskrise in ihrer Intensität und Dauer als langsamer herausstellt und sich auch die Versicherungsmärkte gänzlich abweichend entwickeln als in den Businessplänen und den zugrunde liegenden Prognosen angenommen, könnten außerplanmäßige Abschreibungen auf die einzelnen CGU resultieren. Trotz der langsameren Konjunktursteigerung ist die Ertragserwartung zu den Vorjahren nicht maßgeblich verändert.
2013 ist keine Impairment-Notwendigkeit gegeben.
Nachstehende Tabelle zeigt die wichtigsten BIP-Entwicklungen der für UNIQA relevanten Märkte. Damit ist derzeit nicht mit einem langfristigen Ausfall dieser Kernmärkte für UNIQA zu rechnen.
| 2011 | 2012 | 2013e | 2014e |
|---|---|---|---|
| 4,5 | 1,9 | 1,4 | 2,9 |
| 1,6 | –1,7 | 0,7 | 1,8 |
| 1,8 | –0,9 | –1,3 | 1,7 |
| 3,0 | 1,8 | 1,0 | 2,2 |
| 0,0 | –2 | –0,6 | 0,9 |
| 1,0 | –1,1 | 1,0 | 1,5 |
| 1,6 | –1,7 | 2,2 | 1,0 |
| 1,8 | 0,8 | 0,5 | 1,8 |
| 2,3 | 0,6 | 2,5 | 2,5 |
| 5,2 | 0,2 | –1,0 | 1,5 |
| 3,1 | 1,6 | 1,7 | 2,0 |
| 4,3 | 3,4 | 1,5 | 2,4 |
Quelle: UNIQA Capital Markets, Raiffeisen Research, Februar 2014
Der Holdingvorstand determiniert direkt und indirekt die strategischen Inhalte der Rückversicherungspolitik durch seine Entscheidungen zur Risiko- und Kapitalpolitik. Es lassen sich zur Gestaltung des Einkaufs der externen Rückversicherung die folgenden Grundsätze ableiten.
Rückversicherungsstrukturen unterstützen nachhaltig die Optimierung des benötigten Risikokapitals und die Steuerung des Einsatzes dieses Risikokapitals. Der maximalen Nutzung von Diversifikationseffekten kommt hierbei eine große Bedeutung zu. Entscheidungen zu allen Rückversicherungsabgaben erfolgen grundsätzlich unter besonderer Berücksichtigung ihrer Auswirkungen auf das benötigte Risikokapital. Die kontinuierliche Analyse des Rückversicherungseinkaufs unter Effizienzgesichtspunkten ist wesentlicher Bestandteil der internen Risikomanagementprozesse.
Die operative Umsetzung dieser Aufgaben übernimmt die UNIQA Re AG in Zürich. Sie verantwortet und gewährleistet die Umsetzung der vom Holdingvorstand vorgegebenen Rückversicherungspolitik. Ihr obliegt die zentrale Richtlinienkompetenz zu allen Aktivitäten, Gestaltungen und Fragen der internen und der externen Rückversicherungsbeziehungen. Die UNIQA Re AG steht allen Konzerngesellschaften als Risikoträger für deren Rückversicherungsbedarf zur Verfügung. Die internen Risikotransfers unterliegen in Bezug auf Effizienzmessung, Risikokapitaloptimierung und Diversifikationsnutzung selbstverständlich den gleichen Vorgaben und Bewertungsprozessen wie die Retrozessionen an externe Rückversicherungspartner.
Der Einschätzung der Exponierung der von den Konzerngesellschaften übernommenen Portefeuilles kommt eine zentrale Bedeutung zu. Im Interesse einer wertorientierten Steuerung des Kapitaleinsatzes werden seit Jahren periodische Risiko-Assessments durchgeführt. Auf Basis ausführlicher Daten wird der Risikokapitalbedarf der betreffenden Einheiten ermittelt. Konsequent werden Rückversicherungsprogramme zielgerichtet und entsprechend deren Einfluss auf die Risikosituation der Zedenten strukturiert.
Die Leistungsversprechen für Schutz vor Schäden aus Naturgefahren stellen aufgrund des volatilen Schadenverhaltens und der denkbaren Höhe der Katastrophenschäden häufig die mit Abstand höchste Risikokapitalbelastung für den Sachversicherer dar. Dem hat die UNIQA Group mit der Einrichtung einer entsprechend spezialisierten Einheit innerhalb der UNIQA Re AG Rechnung getragen. In Zusammenarbeit mit internen und externen Stellen werden die Exposures sowohl auf Länder- als auch auf Konzernebene permanent überwacht und bewertet. Durch die zielgerichtete Nutzung aller verwertbaren Diversifikationseffekte und die Platzierung eines hocheffizienten Retrozessionsprogramms erreicht die UNIQA Group eine substanzielle Entlastung ihres Risikokapitals.
Die UNIQA Re AG übernimmt im Berichtsjahr nahezu vollumfänglich alle in der UNIQA Group notwendigen Rückversicherungsabgaben. Lediglich in der Lebensversicherung wird ein Teil der notwendigen Zessionen direkt an externe Rückversicherungspartner abgegeben. Die Retrozessionen des Konzerns in der Nichtlebensversicherung erfolgen auf nicht proportionaler Basis. Der Konzern übernimmt in den betreffenden Programmen nach risiko- und wertorientierten Ansätzen angemessene Selbstbehalte.
Mit der Veröffentlichung der Interims-Guidelines sind bereits mit 2014 wesentliche Elemente von Solvency II rechtlich bindend. Somit steht für die UNIQA Group die Implementierung des ORSA-Prozesses mit dem abschließenden ORSA-Bericht im Vordergrund.
Die Vorbereitungen dazu sind abgeschlossen, und die Ausrollung wird durch intensive Informations- und Schulungsmaßnahmen begleitet.
Das Thema Datenhaushalt ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Thema Risikomanagement. Hier wird die Integration der Solvency II-Sichtweise im Finanz-Datawarehouse im Jahr 2014 abgeschlossen sein. Damit werden alle Tochtergesellschaften über ein einheitliches und modernes System ihre Solvenzkalkulation durchführen können.
Die Ausbildungsinitiativen und Awareness-Maßnahmen werden mit gleichbleibender Intensität fortgeführt und auf Vertriebsführungskräfte erweitert. Nachdem die Basisausbildungen bereits auf breiter Basis durchgeführt wurden, werden ab dem Jahr 2014 Vertiefungsseminare angeboten.
Im Bereich Marktrisikomanagement werden im Jahr 2014 u.a. die Überarbeitung der Sensitivitätsberechnungen sowie des Stress Testing weiterentwickelt. Verbesserte Modelle für die VaR-Berechnung und deren Ausweitung auf das gesamte Kapitalanlageportfolio sowie erste Entwicklungen in Richtung "Reverse Stress Testing" sind dabei beinhaltet.
Weiters wird eine noch stärkere Ausweitung der Markt- und Kreditrisikoprozesse sowie des Limitwesens auf die internationalen Gesellschaften angestrebt.
Vorangetrieben werden sollen auch Prozesse und Governance zur Sicherstellung von möglichst hoher Datenqualität. Hier geht es einerseits um ein konsequentes Rollout vorhandener IT-Lösungen und die Ausweitung von Datenquellen für finanzmathematische Modelle und andererseits um die Einrichtung eines Data-Governance-Committees zur besseren Organisation von Datenqualitätsthemen.
Neben dem großen Themenblock Phasing-in und Vorbereitung auf Solvency II sowie ORSA bzw. FLAOR, die natürlich auch im Markt- und Kreditrisikomanagement von großer Bedeutung sind, stellen die oben angeführten Themenblöcke die wesentlichen Entwicklungsziele für 2014 dar.
Die UNIQA Group nutzt seit dem Jahr 2005 die Software Prophet zur aktuariellen Bewertung im Rahmen von Profit Testing, Bilanzprojektionen, ALM-Modellierung und insbesondere stochastischer Modellierung. Der Kern dieser Anwendungen sind Projektionen der relevanten Cashflows zur Einschätzung zukünftiger Erträge oder Verbindlichkeiten.
Aufgrund der historisch bedingten Situation, dass die österreichischen Gesellschaften der Gruppe über die größten Versichertenbestände im Bereich der Lebensversicherung verfügen, war die Entwicklung der Modelle stets stark mit diesen Gesellschaften verbunden. Durch die zunehmende Bedeutung des Lebensversicherungsgeschäfts in den internationalen Gesellschaften sowie die steigenden qualitativen Anforderungen im Rahmen von Risikokapitalberechnungen ist es Zielsetzung, einen einheitlichen Modellstandard in der Gruppe zu etablieren. Modellstandard zur stochastischen Modellierung in der UNIQA Group ist Prophet ALS (Asset Liability Strategy). In dieser Umgebung wird eine gemeinsame und effiziente Modellierung von Verbindlichkeiten und Aktiva ermöglicht.
Prophet ALS wurde bereits 2012 für die österreichischen Gesellschaften erfolgreich implementiert und in 2013 für die Gesellschaften in der Slowakei, in Tschechien und in Ungarn (Region Central Europe) ebenso umgesetzt. Der Schwerpunkt 2014 liegt auf der weiteren Ausrollung des Modellstandards für die italienischen Gesellschaften, die im Bereich der Lebensversicherung einen signifikanten Anteil am internationalen Geschäft einnehmen. Hier ist insbesondere die Kreditrisikomodellierung von großer Bedeutung, um entsprechende Risiken im Wert für finanzielle Optionen und Garantien zu reflektieren. Langfristig sollen alle relevanten Lebensversicherungsbestände im Rahmen des Konzernstandards modelliert werden, um einem hohen Qualitätsstandard für alle regulatorischen Anforderungen zu genügen und darüber hinaus interne Analysen – beispielsweise zur Unterstützung des ALM-Prozesses – zu ermöglichen.
Im Rahmen des Konzernabschlusses nach IFRS wird die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) nach aktuariell anerkannten Methoden bewertet. Diese realistische Schätzung bildet auf der Seite der Verbindlichkeiten eine relevante Bilanzposition, und es wird letztendlich über die Abwicklung der Schäden im Zeitablauf verifiziert, wie gut die ursprüngliche Einschätzung war. In diesem Hinblick kann es zu Abwicklungsgewinnen oder -verlusten kommen.
Um die interne Qualitätssicherung (Prüfung der lokal durchgeführten realistischen Schätzung durch Konzernaktuariat) zu objektivieren, wurde eine unabhängige externe Analyse der Angemessenheit der Schadenreserven in der Schaden- und Unfallversicherung beauftragt. Die Analyse soll im Zeitraum Jänner bis Mai 2014 durchgeführt werden und auf Basis des Stichtags 31. Dezember 2013 in etwa 90 Prozent der Schadenreserve des Konzerns abdecken. Neben den vorgegebenen Sparten, die in allen Gesellschaften des Prüfungsumfangs analysiert werden, wird länderspezifisch auf weitere Schwerpunkte eingegangen.
Die 2013 begonnenen Arbeiten für Naturgefahren werden 2014 kontinuierlich weitergeführt. Neben einer Know-How Vertiefung zu Struktur und Spezifikationen der einzelnen konzernrelevanten Naturgefahrenmodelle sind nun schwerpunktmäßig auch Validierungskonzepte und Sensitivitätstests aufzubauen und umzusetzen. Zur Implementierung einer dezidierten Second-Opinion-Kultur wird die UNIQA Re AG das Netzwerk an externen Dienstleistern und Fachstellen im Bereich Naturgefahren angemessen verstärken und die Zusammenarbeit intensivieren.
Ergänzend zu den UNIQA eigenen Dokumentationen wird eine umfassende Know-How Datenbank erstellt die zusätzliche Basis- und Detailliteratur zu den einzelnen Themenbereichen zur Verfügung stellt.
2014 wird ein zusätzlicher Fokus auf die Entwicklung von Schulungskonzepten zur Umsetzung des Know-How-Transfers an die Gesellschaften gerichtet. Neben dem grundlegenden Wissensaufbau wird auf die Vermittlung von Analyse- und Entscheidungsinstrumenten für die Verantwortlichen in den Gesellschaften besonderer Wert gelegt. Der gesellschaftsindividuelle Fachsupport vor Ort wird daneben wie in den vergangenen Jahren unverändert fortgesetzt, um den Gesellschaften auch für sehr spezifische Erfordernisse die angemessene Hilfestellung zu gewährleisten.
Die UNIQA Group – als Finanzdiensleister – gehört laut internationalen Standards zur kritischen Infrastruktur mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden.
Notfälle, Krisen und Katastrophen kommen in der Regel unerwartet und können nicht geplant werden. Sehr wohl aber Verfahren und Prozesse dafür, wie mit solchen Ereignissen umzugehen ist. Allerdings müssen sie als eine besondere Aufgabe des Managements behandelt werden – professionell, effizient und so schnell wie möglich.
Bei UNIQA werden durch die Implementierung eines Business-Continuity-Management- (BCM-) Systems die Themen Krisenvorsorge (Prävention), Krisenmanagement und Business Recovery (einschließlich Notfallplänen) berücksichtigt - mit den Hauptzielen:
• Schäden an Leib und Leben von Mitarbeitern und Dritten abzuwenden,
• die Auswirkungen beim Ausfall wichtiger Geschäftsprozesse zu minimieren
• durch stets aktuelle Notfall- und Wiederanlaufpläne entsprechend vorbereitet zu sein.
Das UNIQA BCM-Modell basiert auf internationalen Regeln und Standards und wird 2014 weiter umgesetzt. Durch die Implementierung eines BCM-Systems reagiert UNIQA auf die Anforderungen von Behörden (Solvabilität, kritische Infrastruktur) und des Marktes (Ausschreibungen). Dieser ganzheitliche Ansatz eines Risikomanagements reduziert aber nicht nur das Schadenpotenzial nach einem Ereignis, sondern erhöht auch tagtäglich die operative Qualität.
Die UNIQA Insurance AG als Finanzdienstleister ist – wie nahezu alle Unternehmen heute – auf eine hochverfügbare IT-Infrastruktur als Unterstützung der Geschäftsprozesse angewiesen.
Bei UNIQA gibt es zahlreiche Maßnahmen, um den Betrieb der IT-Infrastruktur zu gewährleisten und z.B. auch die dort vorhandenen Daten zu schützen.
Zusätzlich zu den bereits vorhandenen branchenüblichen Sicherheitsmaßnahmen wird bei UNIQA ein "Information Security Management System" (ISMS) umgesetzt. Durch dieses ISMS, mit der Aufstellung von Verfahren und Regeln innerhalb eines Unternehmens, ist es möglich, die Informationssicherheit dauerhaft zu definieren, zu steuern, zu kontrollieren, aufrechtzuerhalten und fortlaufend zu verbessern.
2014 wird der Compliance-Rollout fortgesetzt. Alle EU-Länder sollen bis zum Ende des Jahres den UNIQA Code of Conduct umsetzen. Die Pilotländer haben die Aufgabe, gemeinsam mit der Group Compliance den Compliance-Aufbau 2014 zu vertiefen und mit der Umsetzung und praktischen Anwendung der ausgewählten Compliance-Tools zu beginnen. Die zweite Gruppe der Länder (die restlichen EU-Länder) beginnt mit dem Rollout und soll bis zum Ende des Jahres den UNIQA Code of Conduct und die Group Compliance Policy (unter Berücksichtigung zwingender lokaler Vorschriften) umsetzen sowie ausgewählte Compliance-Tools anwenden.
KONZERNANHANG 111
| Schaden- und Unfallversicherung | Krankenversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 | 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
| Aktiva | |||||
| A. Sachanlagen | 137.423 | 150.970 | 29.609 | 25.855 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 216.642 | 224.654 | 287.568 | 299.825 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | 492.271 | 495.898 | 223.872 | 223.973 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 43.397 | 31.783 | 192.025 | 193.582 | |
| E. Kapitalanlagen | 3.840.288 | 2.986.598 | 2.177.347 | 1.974.050 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| G. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen |
129.348 | 159.887 | 1.067 | 1.737 | |
| H. Rückversicherungsanteil an den versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung |
0 | 0 | 0 | 0 | |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem |
|||||
| Versicherungsgeschäft | 1.486.884 | 943.964 | 258.525 | 346.006 | |
| J. Forderungen aus Ertragsteuern | 53.146 | 47.656 | 164 | 124 | |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 96.368 | 98.080 | 8.809 | 7.817 | |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand |
242.382 | 354.142 | 107.219 | 88.743 | |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden |
0 | 63.661 | 0 | 0 | |
| Summe Segmentaktiva | 6.738.148 | 5.557.294 | 3.286.205 | 3.161.713 | |
| Passiva | |||||
| B. Nachrangige Verbindlichkeiten | 604.132 | 339.064 | 0 | 0 | |
| C. Versicherungstechnische Rückstellungen | 2.729.623 | 2.726.699 | 2.570.086 | 2.464.137 | |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen |
|||||
| Lebensversicherung | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| E. Finanzverbindlichkeiten | 6.288 | 238.514 | 29.716 | 26.911 | |
| F. Andere Rückstellungen | 773.153 | 792.234 | 21.013 | 18.686 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.191.286 | 670.174 | 148.313 | 74.120 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 28.775 | 17.712 | 1.572 | 1.084 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung |
132.026 | 145.018 | 100.854 | 111.615 | |
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden |
0 | 11.191 | 0 | 0 | |
| Summe Segmentpassiva | 5.465.282 | 4.940.605 | 2.871.553 | 2.696.552 |
| Konzern | Konsolidierung | Lebensversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 31.12.2012 | 31.12.2013 | 31.12.2012 | 31.12.2013 | 31.12.2012 | 31.12.2013 | |
| 306.755 | 286.589 | 0 | 0 | 129.930 | 119.557 | |
| 1.690.763 | 1.652.485 | 0 | 0 | 1.166.284 | 1.148.275 | |
| 1.417.725 | 1.462.530 | 0 | – 3.299 | 697.854 | 749.686 | |
| 544.522 | 545.053 | 0 | 0 | 319.157 | 309.631 | |
| 17.869.686 | 18.989.501 | – 518.719 | – 576.359 | 13.427.756 | 13.548.225 | |
| 5.066.828 | 5.381.201 | 0 | 0 | 5.066.828 | 5.381.201 | |
| 605.847 | 553.252 | 0 | 0 | 444.223 | 422.837 | |
| 408.818 | 389.206 | 0 | 0 | 408.818 | 389.206 | |
| 936.179 | 979.746 | – 746.984 | – 1.167.511 | 393.192 | 401.849 | |
| 55.098 | 69.881 | 0 | 0 | 7.318 | 16.571 | |
| 128.608 | 142.215 | 0 | 0 | 22.711 | 37.039 | |
| 960.065 | 616.976 | 0 | 0 | 517.180 | 267.375 | |
| 63.661 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 30.054.554 | 31.068.634 | –1.265.702 | – 1.747.169 | 22.601.249 | 22.791.450 | |
| 450.000 | 600.000 | – 34.064 | – 314.132 | 145.000 | 310.000 | |
| 19.790.921 | 19.826.710 | – 14.573 | – 3.867 | 14.614.658 | 14.530.868 | |
| 4.983.029 | 5.299.625 | 0 | 0 | 4.983.029 | 5.299.625 | |
| 34.965 | 26.836 | – 469.637 | – 255.699 | 239.177 | 246.531 | |
| 871.009 | 836.681 | 0 | 0 | 60.090 | 42.515 | |
| 1.489.275 | 1.313.527 | – 741.514 | – 1.181.196 | 1.486.496 | 1.155.124 | |
| 28.623 | 40.712 | 0 | 0 | 9.828 | 10.366 | |
| 365.590 | 334.616 | 0 | 0 | 108.957 | 101.737 | |
| 11.191 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 28.024.603 | 28.278.707 | –1.259.789 | – 1.754.894 | 21.647.235 | 21.696.766 | |
| 2.029.950 | 2.789.927 | Konzerneigenkapital und Anteile anderer Gesellschafter | ||||
| 30.054.554 | 31.068.634 | Summe Passiva |
Die zu jedem Geschäftssegment angegebenen Beträge wurden um die aus segmentinternen Vorgängen resultierenden Beträge bereinigt. Daher kann aus dem Saldo der Segmentaktiva und -passiva nicht auf das dem jeweiligen Geschäftsbereich zugeteilte Eigenkapital geschlossen werden.
| UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung |
UNIQA International | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | |
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 2.596.856 | 2.514.864 | 668.630 | 626.043 | 1.854.115 | 1.650.435 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 2.001.770 | 1.906.503 | 570.886 | 526.085 | 1.320.138 | 1.140.187 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | – 2.579 | 2.117 | – 238 | 413 | 3.024 | – 18.220 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 1.999.191 | 1.908.620 | 570.648 | 526.498 | 1.323.162 | 1.121.967 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 179.403 | 185.969 | 26.192 | 33.525 | 147.293 | 128.746 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 379.086 | 342.211 | 251.636 | 271.429 | 143.106 | 149.827 | |
| 6. Sonstige Erträge | 9.508 | 3.489 | 1.363 | 1.994 | 25.871 | 19.915 | |
| 7. Versicherungsleistungen | – 1.680.518 | – 1.618.897 | – 629.983 | – 577.006 | – 955.939 | – 771.538 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – 597.515 | – 578.953 | – 137.939 | – 167.566 | – 605.384 | – 581.208 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen | – 49.425 | – 44.415 | – 17.069 | – 21.019 | – 53.292 | – 63.028 | |
| 10. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | – 1.916 | – 1.956 | – 261 | – 698 | – 5.124 | – 22.197 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 237.813 | 196.068 | 64.587 | 67.158 | 19.692 | –17.516 | |
| 12. Finanzierungskosten | – 6.812 | – 8.318 | 0 | – 6.775 | – 109 | – 120 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 231.001 | 187.751 | 64.587 | 60.384 | 19.584 | –17.636 |
Die Darstellung der operativen Segmente wurde aufgrund der vollzogenen Neuaufstellung des Konzerns an das aktuelle Steuerungskonzept angepasst.
| UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | |
| Bestands- und Firmenwert | |||||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | – 15.000 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | – 15.000 | |
| Kapitalanlagen | |||||||
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | – 33.608 | – 17.965 | – 33.551 | – 15.928 | – 1.157 | – 8 | |
| davon Neudotierung/Wertaufholung erfolgswirksam | – 33.608 | – 17.965 | – 33.551 | – 15.928 | – 1.157 | – 8 |
| Rückversicherung | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 |
| 1.633.116 | 1.280.023 | – 1.595.140 | – 1.207.214 | 5.157.576 | 4.864.151 |
| 1.075.899 | 1.148.311 | – 27.845 | – 70.439 | 4.940.849 | 4.650.647 |
| – 2.274 | – 51.821 | – 2.894 | 40.774 | – 4.961 | – 26.738 |
| 1.073.625 | 1.096.490 | – 30.739 | – 29.665 | 4.935.888 | 4.623.909 |
| 3.927 | 2.795 | – 328.512 | – 315.304 | 28.302 | 35.731 |
| 21.813 | 14.979 | – 15.640 | 12.992 | 780.002 | 791.437 |
| 15.176 | 3.616 | 12.180 | 17.548 | 64.097 | 46.562 |
| – 782.508 | – 833.268 | 93.680 | 42.163 | – 3.955.268 | – 3.758.545 |
| – 337.484 | – 326.614 | 292.431 | 299.334 | – 1.385.891 | – 1.355.006 |
| – 12.526 | – 11.537 | 10.378 | 15.980 | – 121.934 | – 124.020 |
| 0 | 0 | 0 | – 87 | – 7.301 | – 24.937 |
| –17.976 | –53.541 | 33.779 | 42.961 | 337.895 | 235.131 |
| 0 | 0 | – 25.360 | – 15.743 | – 32.281 | – 30.955 |
| –17.976 | –53.541 | 8.419 | 27.218 | 305.614 | 204.176 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | |
| – 15.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| – 15.000 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| – 44.772 | – 81.236 | – 10.870 | – 12.921 | 0 | 0 | |
| – 44.772 | – 81.236 | – 10.870 | – 12.921 | 0 | 0 | |
| Schaden- und Unfallversicherung | UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | |
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 1.326.241 | 1.280.865 | 145.664 | 134.128 | 1.093.683 | 1.073.084 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 749.588 | 692.816 | 76.953 | 71.920 | 596.251 | 601.994 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | – 2.015 | 1.789 | – 175 | 427 | 318 | – 14.720 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 747.573 | 694.605 | 76.779 | 72.346 | 596.569 | 587.275 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 173.830 | 180.009 | 20.858 | 19.126 | 139.649 | 121.089 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 44.010 | 43.991 | 3.521 | – 1.024 | 39.071 | 42.469 | |
| 6. Sonstige Erträge | 5.440 | 3.236 | 170 | 1.176 | 13.237 | 10.483 | |
| 7. Versicherungsleistungen | – 493.546 | – 477.320 | – 52.852 | – 47.476 | – 366.053 | – 343.544 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – 364.699 | – 352.525 | – 37.442 | – 37.900 | – 390.026 | – 383.900 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen | – 28.158 | – 22.170 | – 1.982 | – 1.071 | – 31.550 | – 38.709 | |
| 10. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 0 | 0 | 0 | 0 | – 2.549 | – 17.569 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 84.450 | 69.826 | 9.051 | 5.176 | –1.651 | –22.405 | |
| 12. Finanzierungskosten | – 1.758 | – 2.146 | 0 | 0 | – 109 | – 111 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 82.692 | 67.679 | 9.051 | 5.176 | –1.760 | –22.515 |
| Krankenversicherung | UNIQA Österreich Raiffeisen Versicherung |
UNIQA International | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | |
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 866.218 | 835.413 | 0 | 0 | 71.413 | 73.789 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 865.858 | 835.034 | 0 | 0 | 66.960 | 69.781 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | – 690 | 754 | 0 | 0 | 2.789 | – 3.740 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 865.169 | 835.788 | 0 | 0 | 69.749 | 66.041 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.049 | 231 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 93.588 | 95.201 | 0 | 0 | 1.596 | 1.559 | |
| 6. Sonstige Erträge | 641 | 151 | 0 | 0 | 2.258 | 2.305 | |
| 7. Versicherungsleistungen | – 736.231 | – 719.137 | 0 | 0 | – 42.522 | – 43.956 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – 122.605 | – 112.501 | 0 | 0 | – 29.645 | – 24.479 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen | – 5.942 | – 4.217 | 0 | 0 | – 849 | – 799 | |
| 10. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 94.618 | 95.286 | 0 | 0 | 1.636 | 902 | |
| 12. Finanzierungskosten | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 94.618 | 95.286 | 0 | 0 | 1.636 | 902 |
| Lebensversicherung | UNIQA Österreich | Raiffeisen Versicherung | UNIQA International | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | |
| 1. a) Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 404.396 | 398.585 | 522.966 | 491.915 | 689.019 | 503.562 | |
| 1. Verrechnete Prämien (im Eigenbehalt) | 386.324 | 378.653 | 493.933 | 454.166 | 656.926 | 468.411 | |
| 2. Veränderung durch Prämienabgrenzung (im Eigenbehalt) | 126 | – 426 | – 63 | – 14 | – 83 | 240 | |
| 3. Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | 386.449 | 378.227 | 493.870 | 454.152 | 656.843 | 468.651 | |
| 4. Gebühren- und Provisionserträge | 5.572 | 5.960 | 5.334 | 14.399 | 6.595 | 7.427 | |
| 5. Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | 241.488 | 203.019 | 248.115 | 272.453 | 102.439 | 105.798 | |
| 6. Sonstige Erträge | 3.427 | 102 | 1.192 | 818 | 10.376 | 7.126 | |
| 7. Versicherungsleistungen | – 450.741 | – 422.441 | – 577.131 | – 529.530 | – 547.363 | – 384.038 | |
| 8. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | – 110.211 | – 113.927 | – 100.497 | – 129.666 | – 185.714 | – 172.829 | |
| 9. Sonstige Aufwendungen | – 15.325 | – 18.028 | – 15.087 | – 19.948 | – 20.894 | – 23.520 | |
| 10. Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | – 1.916 | – 1.956 | – 261 | – 697 | – 2.575 | – 4.628 | |
| 11. Operatives Ergebnis | 58.744 | 30.956 | 55.536 | 61.982 | 19.708 | 3.987 | |
| 12. Finanzierungskosten | – 5.054 | – 6.171 | 0 | – 6.775 | 0 | – 9 | |
| 13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 53.690 | 24.785 | 55.536 | 55.207 | 19.708 | 3.977 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 |
| 2.545.949 | 2.590.529 | – 1.165.694 | – 1.553.211 | 1.223.567 | 1.578.152 |
| 2.417.907 | 2.445.929 | – 69.038 | – 26.941 | 1.120.216 | 1.050.078 |
| – 23.458 | – 7.080 | 40.817 | – 3.024 | – 51.771 | – 2.184 |
| 2.394.449 | 2.438.850 | – 28.221 | – 29.965 | 1.068.445 | 1.047.894 |
| 8.850 | 10.799 | – 311.913 | – 323.681 | 539 | 143 |
| 85.191 | 98.614 | – 3.278 | 2.354 | 3.033 | 9.658 |
| 22.634 | 35.792 | 4.520 | 2.134 | 3.219 | 14.812 |
| – 1.638.824 | – 1.633.846 | 35.062 | 34.995 | – 805.546 | – 756.390 |
| – 795.650 | – 814.180 | 298.886 | 307.176 | – 320.211 | – 329.189 |
| – 53.725 | – 62.112 | 15.297 | 7.632 | – 7.072 | – 8.054 |
| – 17.569 | – 2.549 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 5.357 | 71.367 | 10.353 | 643 | –57.593 | –21.126 |
| – 17.632 | – 26.891 | – 15.375 | – 25.025 | 0 | 0 |
| –12.275 | 44.475 | –5.022 | –24.382 | –57.593 | –21.126 |
| Konzern | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Rückversicherung | ||
|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 1–12/2012 |
1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 |
| 937.574 909.150 |
– 1.379 | – 1.642 | 1.327 | 1.585 |
| 933.987 906.088 |
– 54 | – 57 | 1.327 | 1.225 |
| 2.125 – 3.134 |
– 2 | – 6 | – 146 | 33 |
| 936.112 902.954 |
– 56 | – 63 | 1.181 | 1.258 |
| 683 8 |
– 223 | – 366 | 0 | 0 |
| 79.399 92.583 |
– 4.185 | – 15.792 | 7 | 7 |
| 6.500 8.119 |
5.661 | 3.601 | 1 | 0 |
| – 768.736 – 756.480 |
7.301 | 10.285 | – 689 | – 268 |
| – 162.688 – 138.584 |
– 1.384 | – 10.073 | – 221 | – 364 |
| – 7.231 – 5.009 |
14 | – 440 | – 8 | 0 |
| 0 – 87 |
– 87 | 0 | 0 | 0 |
| 84.038 103.502 |
7.041 | –12.848 | 273 | 632 |
| – 298 – 368 |
– 368 | – 298 | 0 | 0 |
| 83.740 103.135 |
6.673 | –13.146 | 273 | 632 |
| Rückversicherung | Gruppenfunktionen und Konsolidierung |
Konzern | |||
|---|---|---|---|---|---|
| 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 | 1–12/2013 | 1–12/2012 |
| 53.379 | 55.130 | – 40.288 | – 40.141 | 1.629.472 | 1.409.052 |
| 24.596 | 26.769 | – 847 | – 1.347 | 1.560.932 | 1.326.651 |
| – 122 | 96 | 137 | – 41 | – 6 | – 146 |
| 24.474 | 26.864 | – 710 | – 1.388 | 1.560.927 | 1.326.505 |
| 3.783 | 2.255 | – 4.465 | – 3.168 | 16.820 | 26.873 |
| 12.148 | 11.938 | – 2.202 | 20.455 | 601.989 | 613.664 |
| 364 | 395 | 6.446 | 7.367 | 21.805 | 15.809 |
| – 25.850 | – 27.033 | 48.400 | – 200 | – 1.552.685 | – 1.363.241 |
| – 7.930 | – 6.182 | – 4.671 | 1.832 | – 409.023 | – 420.771 |
| – 4.472 | – 4.458 | 3.186 | 669 | – 52.591 | – 65.286 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | – 4.752 | – 7.281 |
| 2.517 | 3.779 | 45.985 | 25.567 | 182.490 | 126.271 |
| 0 | 0 | – 38 | 0 | – 5.092 | – 12.955 |
| 2.517 | 3.779 | 45.947 | 25.567 | 177.398 | 113.316 |
| Abgegrenzte Prämien (im Eigenbehalt) | Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| Schweiz | 7.817 | 7.352 | 219 | 246 | |
| Italien | 515.898 | 359.817 | 73.801 | 77.380 | |
| Liechtenstein | 2.342 | 3.006 | 2.288 | 2.841 | |
| Westeuropa (WE) | 526.057 | 370.175 | 76.308 | 80.468 | |
| Tschechien | 119.161 | 123.989 | 8.486 | 9.708 | |
| Ungarn | 58.915 | 60.658 | 8.021 | 10.892 | |
| Polen | 192.406 | 208.807 | 14.907 | 16.469 | |
| Slowakei | 55.488 | 54.381 | 3.573 | 4.225 | |
| Zentraleuropa (CE) | 425.970 | 447.836 | 34.988 | 41.294 | |
| Rumänien | 68.183 | 52.378 | 5.394 | 6.049 | |
| Ukraine | 80.576 | 64.012 | 5.883 | 4.775 | |
| Osteuropa (EE) | 148.759 | 116.389 | 11.277 | 10.824 | |
| Albanien | 17.360 | 17.420 | 778 | 660 | |
| Bosnien und Herzegowina | 21.448 | 18.404 | 2.044 | 1.735 | |
| Bulgarien | 35.696 | 35.067 | 1.322 | 1.462 | |
| Kroatien | 23.745 | 19.623 | 6.207 | 5.751 | |
| Montenegro | 8.653 | 7.319 | 525 | 444 | |
| Mazedonien | 9.343 | 8.101 | 323 | 266 | |
| Serbien | 31.821 | 30.403 | 3.066 | 5.270 | |
| Kosovo | 9.976 | 8.690 | 459 | 489 | |
| Südosteuropa (SEE) | 158.044 | 145.026 | 14.723 | 16.077 | |
| Russland | 64.332 | 42.540 | 6.006 | 1.807 | |
| Russland (RU) | 64.332 | 42.540 | 6.006 | 1.807 | |
| Österreich | 0 | 0 | – 196 | – 644 | |
| Verwaltung | 0 | 0 | –196 | –644 | |
| UNIQA International | 1.323.162 | 1.121.967 | 143.106 | 149.827 | |
| Versicherungsleistungen | Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| – 6.493 | – 6.490 | – 3.012 | – 2.793 | 460 | 236 |
| – 484.798 | – 316.449 | – 97.939 | – 93.132 | 21.180 | 22.329 |
| – 811 | – 1.795 | – 3.171 | – 5.259 | – 88 | 806 |
| –492.101 | –324.734 | –104.122 | –101.183 | 21.551 | 23.371 |
| – 71.154 | – 77.164 | – 66.302 | – 70.392 | 10.823 | 9.336 |
| – 15.743 | – 19.745 | – 61.542 | – 63.449 | 1.717 | – 3.635 |
| – 122.167 | – 149.009 | – 97.389 | – 91.338 | 9.423 | 5.407 |
| – 30.022 | – 28.547 | – 39.917 | – 36.353 | 6.996 | 8.877 |
| –239.086 | –274.465 | –265.150 | –261.532 | 28.958 | 19.985 |
| – 54.689 | – 35.154 | – 49.167 | – 40.353 | – 15.972 | – 21.700 |
| – 38.178 | – 28.126 | – 43.316 | – 39.620 | 5.914 | 1.696 |
| –92.866 | –63.279 | –92.483 | –79.973 | –10.058 | –20.004 |
| – 7.795 | – 7.671 | – 9.619 | – 9.152 | 971 | 1.579 |
| – 14.917 | – 12.212 | – 8.685 | – 7.857 | 531 | 644 |
| – 18.813 | – 22.862 | – 24.302 | – 22.974 | 329 | – 2.857 |
| – 19.291 | – 15.321 | – 12.500 | – 11.815 | 1.197 | 1.224 |
| – 4.736 | – 3.354 | – 5.319 | – 5.022 | – 889 | – 263 |
| – 3.937 | – 2.875 | – 6.330 | – 5.725 | – 152 | – 73 |
| – 21.672 | – 18.096 | – 17.295 | – 17.288 | – 3.273 | 786 |
| – 4.404 | – 3.370 | – 5.387 | – 4.728 | 673 | 1.110 |
| –95.565 | –85.761 | –89.437 | –84.563 | –612 | 2.149 |
| – 36.319 | – 23.298 | – 27.399 | – 20.668 | 6.563 | 1.119 |
| –36.319 | –23.298 | –27.399 | –20.668 | 6.563 | 1.119 |
| 0 | 0 | – 26.793 | – 33.289 | – 26.819 | – 44.256 |
| 0 | 0 | –26.793 | –33.289 | –26.819 | –44.256 |
| –955.939 | –771.538 | –605.384 | –581.208 | 19.584 | –17.636 |
| Angaben in Tausend Euro | Bilanzwerte Vorjahr |
Währungskurs- differenz | Zugänge | Nicht realisierte Gewinne und Verluste |
|
|---|---|---|---|---|---|
| A. Sachanlagen | |||||
| I. Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 194.151 | – 2.381 | 24.651 | 0 | |
| II. Sonstige Sachanlagen | |||||
| 1. Sachanlagen | 58.342 | – 375 | 19.303 | 0 | |
| 2. Vorräte | 5.465 | 196 | |||
| 3. Andere Vermögensgegenstände | 48.796 | 0 | |||
| Summe A. II. | 112.604 | –375 | 19.499 | 0 | |
| Summe A. | 306.755 | –2.756 | 44.150 | 0 | |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 1.690.763 | –5.772 | 61.315 | 0 | |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| I. Aktivierte Abschlusskosten | 868.802 | – 4.117 | 261.712 | 0 | |
| II. Bestands- und Firmenwert | |||||
| 1. Firmenwert | 477.964 | – 3.691 | 0 | 0 | |
| 2. Bestandswert Versicherungsverträge | 45.789 | – 94 | 0 | 0 | |
| Summe C. II. | 523.753 | –3.785 | 0 | 0 | |
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
| 1. Selbst erstellte Software | 2.460 | – 47 | 852 | 0 | |
| 2. Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 22.709 | – 472 | 10.595 | 0 | |
| Summe C. III. | 25.170 | –519 | 11.447 | 0 | |
| Summe C. | 1.417.725 | –8.420 | 273.160 | 0 | |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 544.522 | 0 | 0 | –11.367 | |
| E. Kapitalanlagen | |||||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, | |||||
| einschließlich Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen | 1.399.352 | – 814 | 284.264 | – 7.807 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 371.262 | – 2 | 89.534 | 0 | |
| Summe E. I. | 1.770.614 | –816 | 373.797 | –7.807 | |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||
| 1. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 13.186.622 | – 31.434 | 6.429.167 | – 166.901 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 441.623 | 1 | 33.259 | 0 | |
| Summe E. II. | 13.628.244 | –31.433 | 6.462.426 | –166.901 | |
| III. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | |||||
| 1. Ausleihungen | |||||
| a) Schuldverschreibungen von und Darlehen an | |||||
| verbundene Unternehmen | 1.421 | – 2 | 482 | 0 | |
| b) Schuldverschreibungen von und Darlehen an Unternehmen, mit | |||||
| denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 552 | 0 | 4.082 | 0 | |
| c) Hypothekenforderungen | 51.399 | 0 | 1.045 | 0 | |
| d) Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen e) Sonstige Darlehensforderungen und Namensschuldverschreibungen |
13.011 | – 6 | 3.753 | 0 | |
| Summe E. III. 1. | 1.023.265 1.089.649 |
– 366 –374 |
7.880 17.243 |
3.636 3.636 |
|
| 2. Guthaben bei Kreditinstituten | 1.189.217 | – 10.593 | 84.959 | 881 | |
| 3. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 129.755 | 0 | 1.126 | 0 | |
| Summe E. III. | 2.408.621 | –10.966 | 103.327 | 4.517 | |
| IV. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 62.206 | – 36 | 78.784 | 0 | |
| Summe E. | 17.869.686 | –43.252 | 7.018.334 | –170.192 | |
| F. Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der | |||||
| indexgebundenen Lebensversicherung | 5.066.828 | –10.859 | 1.993.783 | 1.272 | |
| Summe insgesamt | 26.896.278 | –71.060 | 9.390.742 | –180.286 |
| Buchwerte Geschäftsjahr |
Abschreibungen | Zuschreibungen | Abgänge | Umbuchungen | Amortisation |
|---|---|---|---|---|---|
| 198.433 | 7.087 | 0 | 229 | – 10.673 | 0 |
| 59.496 | 15.101 | 0 | 2.297 | – 376 | 0 |
| 5.661 | 0 | ||||
| 22.998 | 25.799 | ||||
| 88.156 | 15.101 | 0 | 28.095 | –376 | 0 |
| 286.589 | 22.188 | 0 | 28.324 | –11.049 | 0 |
| 1.652.485 | 63.723 | 0 | 41.142 | 11.045 | 0 |
| 927.900 | 198.498 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 471.780 | 0 | 0 | 2.493 | 0 | 0 |
| 38.394 | 7.301 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| 510.174 | 7.301 | 0 | 2.493 | 0 | 0 |
| 2.881 21.574 |
633 8.842 |
0 21 |
102 2.091 |
351 – 347 |
0 0 |
| 24.455 | 9.474 | 21 | 2.193 | 3 | 0 |
| 1.462.530 | 215.272 | 21 | 4.687 | 3 | 0 |
| 545.053 | 4.609 | 24.471 | 7.964 | 0 | 0 |
| 863.810 | 36.443 | 3.954 | 778.690 | 0 | – 5 |
| 131.264 | 15.746 | 15.688 | 329.133 | 0 | – 339 |
| 995.074 | 52.189 | 19.643 | 1.107.823 | 0 | –344 |
| 15.136.246 | 214.665 | 86.079 | 4.154.517 | – 303 | 2.199 |
| 439.374 | 16.884 | 16.638 | 37.111 | 0 | 1.848 |
| 15.575.620 | 231.549 | 102.717 | 4.191.628 | –303 | 4.047 |
| 1.759 | 0 | 0 | 142 | 0 | 0 |
| 1.955 | 0 | 0 | 2.679 | 0 | 0 |
| 42.831 | 0 | 1.112 | 9.433 | – 1.293 | 0 |
| 12.051 | 21 | 31 | 4.718 | 0 | 0 |
| 886.217 | 783 | 16 | 149.647 | 1.293 | 922 |
| 944.813 | 804 | 1.159 | 166.620 | 0 | 922 |
| 1.273.852 | 579 | 9.926 | 0 | 0 | 41 |
| 126.761 | 0 | 0 | 4.119 | 0 | 0 |
| 2.345.426 | 1.383 | 11.086 | 170.739 | 0 | 963 |
| 73.381 | 59.194 | 43.736 | 52.114 | 0 | 0 |
| 18.989.501 | 344.316 | 177.181 | 5.522.305 | –303 | 4.667 |
| 5.381.201 | 73.395 | 130.114 | 1.727.634 | 303 | 790 |
| 28.317.358 | 723.502 | 331.787 | 7.332.056 | 0 | 5.456 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 85.728 | 74.501 |
| Krankenversicherung | 11.545 | 11.836 |
| Lebensversicherung | 101.159 | 107.814 |
| 198.433 | 194.151 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 115.391 | 104.669 |
| Krankenversicherung | 14.648 | 14.749 |
| Lebensversicherung | 148.060 | 149.852 |
| 278.098 | 269.269 | |
| Anschaffungswerte | 295.133 | 287.231 |
| Kumulierte Abschreibungen | – 96.701 | – 93.080 |
| Buchwerte | 198.433 | 194.151 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Eigengenutzte Grundstücke und Bauten | 0 | 0 |
Die Marktwerte werden aus Sachverständigengutachten abgeleitet.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Sachanlagen | 59.496 | 58.342 |
| Vorräte | 5.661 | 5.465 |
| Andere Vermögensgegenstände | 22.998 | 48.796 |
| Summe | 88.156 | 112.604 |
Sachanlagen
| Entwicklung im Geschäftsjahr Angaben in Tausend Euro |
|
|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2012 | 215.534 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2012 | – 157.192 |
| Buchwerte per 31.12.2012 | 58.342 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 375 |
| Zugänge | 19.303 |
| Abgänge | – 2.297 |
| Umbuchungen | – 376 |
| Zu- und Abschreibungen | – 15.100 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 59.496 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 205.775 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | – 146.278 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 59.496 |
Als Sachanlagen sind im Wesentlichen Betriebs- und Geschäftsausstattung ausgewiesen. Für ihre Abschreibung gilt eine Nutzungsdauer zwischen vier und zehn Jahren. Die Beträge der Abschreibungen werden in der Gewinn- und Verlustrechnung nach Vornahme der Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Sonstige Sachanlagen | 0 | 696 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Buchwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 216.642 | 224.654 |
| Krankenversicherung | 287.568 | 299.825 |
| Lebensversicherung | 1.148.275 | 1.166.284 |
| 1.652.485 | 1.690.763 | |
| Marktwerte im Bereich der | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 343.874 | 352.562 |
| Krankenversicherung | 366.289 | 383.390 |
| Lebensversicherung | 1.662.408 | 1.613.554 |
| 2.372.571 | 2.349.505 | |
| Anschaffungswerte | 2.217.125 | 2.228.217 |
| Kumulierte Abschreibungen | – 564.640 | – 537.454 |
| Buchwerte | 1.652.485 | 1.690.763 |
| Nutzungsdauer Grundstücke und Bauten | 10–80 Jahre | 10–80 Jahre |
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 0 | 173.324 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 |
|---|---|
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 11.226 |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 11.226 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 154.103 | 169.364 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 2.231 | 2.051 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | – 31.457 |
| Aktivierung | 101.137 | 119.545 |
| Abschreibung | – 96.107 | – 105.400 |
| Stand am 31.12. | 156.901 | 154.103 |
| Krankenversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 221.365 | 232.680 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 284 | 114 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | – 18.875 |
| Aktivierung | 12.372 | 18.432 |
| Zinszuschlag | 7.466 | 9.041 |
| Abschreibung | – 19.898 | – 20.027 |
| Stand am 31.12. | 221.020 | 221.365 |
| Lebensversicherung | ||
| Stand am 1.1. | 493.334 | 497.687 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 1.602 | 1.211 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 |
| Aktivierung | 125.760 | 113.799 |
| Zinszuschlag | 14.978 | 17.381 |
| Abschreibung | – 82.492 | – 136.744 |
| Stand am 31.12. | 549.979 | 493.334 |
| Im Konzernabschluss | ||
| Stand am 1.1. | 868.802 | 899.732 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 4.117 | 3.376 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | – 50.332 |
| Aktivierung | 239.269 | 251.776 |
| Zinszuschlag | 22.444 | 26.421 |
| Abschreibung | – 198.498 | – 262.171 |
| Stand am 31.12. | 927.900 | 868.802 |
| Angaben in Tausend Euro | Firmenwert | Bestandswert Versicherungs verträge |
|---|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2012 | 581.852 | 176.112 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2012 | – 103.888 | – 130.323 |
| Buchwerte per 31.12.2012 | 477.964 | 45.789 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 567.646 | 175.942 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | – 95.866 | – 137.548 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 471.780 | 38.394 |
Im Jahr 2013 gab es keine Zugänge.
| Angaben in Tausend Euro | Firmenwert | Bestandswert Versicherungs verträge |
|---|---|---|
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | 95.866 | 137.548 |
| davon Impairment | 57.661 | 0 |
| davon laufende Abschreibung | 38.205 | 137.548 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 0 | |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 0 | |
| Firmenwert je Land Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Österreich | 39.757 | 40.513 |
| Deutschland | 930 | 930 |
| Italien | 121.718 | 123.455 |
| Westeuropa (WE) | 122.647 | 124.385 |
| Tschechien | 7.733 | 8.432 |
| Ungarn | 18.063 | 19.997 |
| Polen | 28.624 | 29.188 |
| Slowakei | 1.423 | 1.423 |
| Zentraleuropa (CE) | 55.842 | 59.041 |
| Rumänien | 126.394 | 124.773 |
| Ukraine | 28.438 | 30.104 |
| Osteuropa (EE) | 154.832 | 154.877 |
| Albanien | 20.170 | 20.220 |
| Bosnien und Herzegowina | 1.887 | 1.887 |
| Bulgarien | 55.926 | 55.926 |
| Kroatien | 384 | 387 |
| Montenegro | 81 | 81 |
| Serbien | 20.104 | 20.497 |
| Zypern | 63 | 63 |
| Südosteuropa (SEE) | 98.614 | 99.062 |
| Russland (RU) | 87 | 87 |
| Gesamt | 471.780 | 477.964 |
| Angaben in Tausend Euro | Selbst erstellte Software |
Erworbene immaterielle Vermögens gegenstände |
|---|---|---|
| Anschaffungswerte per 31.12.2012 | 39.160 | 153.009 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2012 | – 36.700 | – 130.300 |
| Buchwerte per 31.12.2012 | 2.460 | 22.709 |
| Anschaffungswerte per 31.12.2013 | 40.560 | 137.329 |
| Kumulierte Abschreibungen bis zum 31.12.2013 | – 37.679 | – 115.755 |
| Buchwerte per 31.12.2013 | 2.881 | 21.574 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Computersoftware | 20.432 | 21.405 |
| Copyrights | 0 | 0 |
| Lizenzen | 1.655 | 1.417 |
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 2.369 | 2.348 |
| 24.455 | 25.170 |
Nutzungsdauer
| Selbst erstellte Software | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
|---|---|---|
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 2–5 Jahre | 2–5 Jahre |
Die immateriellen Vermögensgegenstände betreffen entgeltlich erworbene und selbst erstellte EDV-Software, Lizenzen sowie Copyrights.
Die Abschreibungen der übrigen immateriellen Vermögensgegenstände sind in der Gewinnund Verlustrechnung nach erfolgter Betriebsaufwandsverteilung in den Positionen Versicherungsleistungen, Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und Erträge (netto) aus Kapitalanlagen ausgewiesen.
Die Abschreibung bei den immateriellen Vermögensgegenständen erfolgt zeitabhängig.
| Zugänge aus Unternehmenserwerb Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Selbst erstellte Software | 0 | 0 |
| Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 86 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
| Forschungs- und Entwicklungsausgaben, | ||
| die während der Berichtsperiode als Aufwand erfasst wurden | 642 | 2.360 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Buchwerte für | ||
| Anteile an assoziierten Unternehmen, die at equity bewertet werden | 545.053 | 544.522 |
Die Anteile an assoziierten Unternehmen von untergeordneter Bedeutung werden in der Bilanz unter den jederzeit veräußerbaren nicht festverzinslichen Wertpapieren (Aktiva E. I. 1.) ausgewiesen.
| Anteile an assoziierten Unternehmen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 |
|---|---|
| Zeitwert für assoziierte Unternehmen, die an einer öffentlichen Börse notieren | 355.040 |
| Periodengewinne/-verluste | 20.023 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, laufend, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden | 0 |
| Nicht erfasster anteiliger Verlust, kumuliert, wenn Verlustanteile nicht mehr erfasst werden | 0 |
| Anteilige Vermögenswerte für Anteile an assoziierten Unternehmen, die at equity bewertet werden | 1.834.053 |
| Anteilige Schulden für Anteile an assoziierten Unternehmen, die at equity bewertet werden | 1.277.588 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Aktiva | ||
| A. Sachanlagen | ||
| II. Sonstige Sachanlagen | 0 | 2.485 |
| B. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 0 | 48.885 |
| C. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| III. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 0 | 40 |
| D. Anteile an assoziierten Unternehmen | 0 | 82 |
| E. Kapitalanlagen | ||
| I. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 0 | 6 |
| II. Festverzinsliche Wertpapiere | ||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 0 | 280 |
| I. Forderungen inklusive Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| II. Sonstige Forderungen | 0 | 4.537 |
| III. Übrige Aktiva | 0 | 214 |
| K. Aktive Steuerabgrenzung | 0 | –434 |
| L. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestand | 0 | 7.565 |
| M. Vermögenswerte in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 0 | 63.661 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 | ||
|---|---|---|---|
| Passiva | |||
| E. Finanzverbindlichkeiten | |||
| I. Verbindlichkeiten aus Ausleihungen | 0 | 2.480 | |
| F. Andere Rückstellungen | |||
| I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen | 0 | 2.301 | |
| II. Sonstige Rückstellungen | 0 | 2.008 | |
| G. Verbindlichkeiten und übrige Passiva | |||
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | 0 | 3.913 | |
| H. Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 0 | 44 | |
| I. Passive Steuerabgrenzung | 0 | 445 | |
| J. Verbindlichkeiten in Veräußerungsgruppen, die zur Veräußerung gehalten werden | 0 | 11.191 |
Im Geschäftsjahr 2012 wurden die zur Veräußerung gewidmeten Unternehmen der Austria Hotels in einen separaten Bilanzposten umgegliedert. Der Verkauf wurde im 1. Halbjahr 2013 abgewickelt.
| Kapitalanlagegruppe | Anschaffungskosten Erfolgsneutrale kumulierte | Wertschwankung | Kumulierte Wertberichtigungen |
Erfolgswirksame Wechselkursdifferenzen |
Marktwerte | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 | |||||||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 17.587 | 10.594 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 17.587 | 10.594 |
| Aktien | 134.805 | 480.863 | 99.297 | 201.576 | – 21.578 | – 74.656 | 0 | 0 | 212.524 | 607.783 |
| Aktienfonds | 271.512 | 217.458 | 32.889 | 13.832 | – 18.926 | – 15.333 | 0 | 0 | 285.475 | 215.957 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 207.731 | 234.122 | – 840 | 3.718 | – 24.903 | – 14.403 | 0 | – 2.790 | 181.987 | 220.647 |
| Andere nicht festverzinsliche | ||||||||||
| Wertpapiere | 34.094 | 33.750 | – 32 | 0 | 0 | – 7.300 | 0 | 0 | 34.063 | 26.450 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 139.759 | 306.299 | 10.909 | 65.917 | – 18.495 | – 54.295 | 0 | 0 | 132.174 | 317.921 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 15.143.349 12.874.825 | 335.193 | 619.638 | – 246.556 | – 247.182 | – 95.741 | – 60.659 15.136.246 | 13.186.622 | ||
| Summe | 15.948.837 14.157.911 | 477.417 | 904.680 | –330.458 | –413.169 | –95.741 | –63.449 16.000.055 14.585.974 |
| Kapitalanlagegruppe | Kumulierte Wertberichtigungen |
davon kumulierte Vorjahre |
davon laufendes Jahr |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 | |||||
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | – 21.578 | – 74.656 | – 11.109 | – 66.219 | – 10.470 | – 8.437 |
| Aktienfonds | – 18.926 | – 15.333 | – 12.985 | – 12.064 | – 5.941 | – 3.268 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | – 24.903 | – 14.403 | – 14.403 | – 19.994 | – 10.500 | 5.591 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | – 7.300 | 0 | – 4.900 | 0 | – 2.400 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | – 18.495 | – 54.295 | – 15.407 | – 51.353 | – 3.088 | – 2.943 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | – 246.556 | – 247.182 | – 207.349 | – 221.355 | – 39.208 | – 25.827 |
| Summe | –330.458 | –413.169 | –261.252 | –375.884 | –69.206 | –37.285 |
| Kapitalanlagegruppe | Veränderung Wertberichtigung laufendes Jahr |
davon Wertminderung/ Wertaufholung erfolgswirksam |
davon Veränderung durch Abgang |
Wertaufholung Eigenkapital |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Aktien | 53.077 | – 10.470 | 62.345 | 1.202 |
| Aktienfonds | – 3.593 | – 5.941 | – 880 | 3.227 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | – 10.500 | – 10.500 | 0 | 0 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 7.300 | 0 | 7.300 | 0 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 35.800 | – 3.088 | 38.889 | 0 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 626 | – 39.208 | 39.834 | 0 |
| Summe | 82.711 | –69.206 | 147.488 | 4.429 |
| Veränderung des Eigenkapitals | Erfolgsneutrale Einstellung | Erfolgswirksame Entnahme1) wegen Verkäufen |
Veränderung der unrealisierten Gewinne/Verluste |
|||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 31.12.2012 | |||||
| Sonstige Wertpapiere, jederzeit veräußerbar2) |
||||||
| Brutto | – 170.192 | 1.234.070 | – 239.082 | – 100.122 | – 409.274 | 1.133.947 |
| Latente Steuer | 21.194 | – 168.733 | 22.813 | 10.948 | 44.007 | – 157.785 |
| Latente Gewinnbeteiligung | 76.778 | – 652.986 | 165.931 | 72.291 | 242.709 | – 580.695 |
| Anteil Minderheiten | 158 | – 28.038 | 337 | – 7.238 | 495 | – 35.276 |
| Netto | –72.062 | 384.312 | –50.002 | –24.121 | –122.063 | 360.191 |
1) Erfolgswirksame Entnahme aufgrund von Abgängen und Wertberichtigungen (Impairment)
2) Inkl. reklassifizierter Wertpapiere
Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden Die nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird.
| Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 | 31.12.2013 |
| Wertpapiere, jederzeit veräußerbar | 13.266.081 | 2.006.732 | 727.242 | 16.000.055 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 175 | 17.400 | 12 | 17.587 |
| Aktien | 13.868 | 21.663 | 176.993 | 212.524 |
| Aktienfonds | 260.289 | 25.185 | 1 | 285.475 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 7.946 | 174.042 | 0 | 181.987 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 34.063 | 0 | 34.063 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 1.119 | 61.527 | 69.527 | 132.174 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 12.982.685 | 1.672.853 | 480.708 | 15.136.246 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 182.152 | 382.768 | 5.718 | 570.638 |
| Derivative Finanzinstrumente | 561 | 64.519 | 0 | 65.079 |
| Summe | 13.448.794 | 2.454.019 | 732.959 | 16.635.773 |
Während der Berichtsperiode wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset-Backed Securities wurde als Stufe 3 klassifiziert. Sonstige Aktien und Beteiligungen, für die ein Bewertungsgutachten vorliegt, wurden ebenfalls in Stufe 3 klassifiziert. Ansonsten gibt es per 31. Dezember 2013 keine wesentlichen Vermögenswerte in der Stufe 3.
| Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2012 | 31.12.2012 | 31.12.2012 | 31.12.2012 |
| Wertpapiere, jederzeit veräußerbar | 11.640.654 | 2.346.836 | 598.483 | 14.585.974 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 36 | 10.558 | 0 | 10.594 |
| Aktien | 432.936 | 174.523 | 324 | 607.783 |
| Aktienfonds | 193.497 | 22.458 | 1 | 215.957 |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 20.048 | 200.599 | 0 | 220.647 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 0 | 26.450 | 0 | 26.450 |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 1.141 | 316.780 | 0 | 317.921 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 10.992.996 | 1.595.468 | 598.158 | 13.186.622 |
| Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 169.447 | 638.779 | 4.659 | 812.885 |
| Derivative Finanzinstrumente | –346 | 55.082 | 0 | 54.736 |
| Summe | 11.809.755 | 3.040.697 | 603.143 | 15.453.595 |
Auch im Vorjahr wurden keine Transfers zwischen den Stufen 1 und 2 vorgenommen. Das gesamte Portfolio von Asset-Backed Securities wurde als Stufe 3 klassifiziert. Ansonsten gab es per 31. Dezember 2012 keine wesentlichen Vermögenswerte in der Stufe 3.
| Stufe 3 Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert Angaben in Tausend Euro |
Wertpapiere, jederzeit veräußerbar |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
Derivative Finanzinstrumente |
Summe |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2013 | 598.483 | 4.659 | 0 | 603.143 |
| Währungskursdifferenzen | 11 | 0 | 0 | 11 |
| Summe der Gewinne/Verluste in der GuV | – 19.916 | 1.047 | 0 | – 18.869 |
| Summe der Gewinne/ | ||||
| Verluste im Eigenkapital (NBRL) | 10.393 | 0 | 0 | 10.393 |
| Käufe | 2.858 | 386 | 0 | 3.244 |
| Verkäufe | – 147.400 | 0 | 0 | – 147.400 |
| Emissionen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgungen | – 2 | – 100 | 0 | – 103 |
| Überträge | 282.815 | – 274 | 0 | 282.541 |
| Stand am 31.12.2013 | 727.242 | 5.718 | 0 | 732.959 |
| Stufe 3 Vermögenswerte zum beizulegenden Zeitwert Angaben in Tausend Euro |
Wertpapiere, jederzeit veräußerbar |
Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet |
Derivative Finanzinstrumente |
Summe |
|---|---|---|---|---|
| Stand am 1.1.2012 | 647.862 | 10.269 | 0 | 658.131 |
| Währungskursdifferenzen | – 32 | 0 | 0 | – 32 |
| Summe der Gewinne/Verluste in der GuV | – 2.800 | – 1.699 | 0 | – 4.499 |
| Summe der Gewinne/ | ||||
| Verluste im Eigenkapital (NBRL) | 47.254 | 0 | 0 | 47.254 |
| Käufe | 5.878 | 5 | 0 | 5.883 |
| Verkäufe | – 99.677 | – 3.915 | 0 | – 103.593 |
| Emissionen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Tilgungen | – 2 | 0 | 0 | – 2 |
| Überträge | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stand am 31.12.2012 | 598.483 | 4.659 | 0 | 603.143 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Anschaffungskosten | Marktwerte | ||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| nicht terminiert | 40.215 | 48.577 | 41.392 | 40.636 |
| bis zu 1 Jahr | 2.575.313 | 1.947.601 | 2.443.456 | 1.815.336 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 4.038.686 | 4.329.458 | 4.096.619 | 4.405.487 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 4.925.849 | 4.541.607 | 5.078.617 | 4.857.911 |
| von mehr als 10 Jahren | 3.805.112 | 2.275.454 | 3.692.211 | 2.314.348 |
| Summe | 15.385.174 | 13.142.697 | 15.352.296 | 13.433.719 |
Die vertraglichen Restlaufzeiten beziehen sich auf festverzinsliche Wertpapiere, andere nicht festverzinsliche Wertpapiere und nicht kapitalgarantierte Anleihen.
| 31.12.2013 |
|---|
| 3.843.380 |
| 3.450.375 |
| 2.660.844 |
| 3.705.738 |
| 1.331.700 |
| 360.260 |
| 15.352.296 |
| Emittenten-Länder | |
|---|---|
| Aktienwertpapiere | |
| IE, NL, UK, US | 75.475 |
| AT, BE, CH, DE, DK, FR, IT | 246.415 |
| ES, FI, NO, SE | 397 |
| Rest EU | 123.419 |
| Andere Länder | 52.311 |
| Emittenten-Länder Summe Aktienwertpapiere | 498.016 |
| Sonstige Beteiligungen | 132.156 |
| Summe nicht festverzinsliche Wertpapiere | 630.173 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Marktwerte | ||
| Aktienrisiko | – 2.991 | – 2.216 |
| Zinsänderungsrisiko | 0 | 0 |
| Währungsrisiko | 11.904 | 31.600 |
| Strukturiertes Risiko | 56.166 | 25.351 |
| Summe | 65.079 | 54.736 |
| Strukturiertes Risiko – davon: | ||
| Aktienrisiko | 40.941 | 10.970 |
| Zinsänderungsrisiko | – 7.021 | – 5.896 |
| Währungsrisiko | 22.246 | 13.570 |
| Kreditrisiko | 0 | |
| Rohstoffrisiko | 6.708 | |
| Bilanzausweis | ||
| Kapitalanlagen | 73.381 | 62.206 |
| Finanzverbindlichkeiten | – 8.301 | – 7.471 |
| Buchwerte | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.759 | 1.421 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.955 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 42.831 | 51.399 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 12.051 | 13.011 |
| Sonstige Ausleihungen | 91.100 | 112.436 |
| Namensschuldverschreibungen | 7.056 | 4.394 |
| Reklassifizierte Anleihen | 788.061 | 906.435 |
| Summe | 944.813 | 1.089.649 |
Zum 1. Juli 2008 wurde gemäß IAS 39/50E eine Reklassifizierung von bisher jederzeit veräußerbaren Wertpapieren auf sonstige Ausleihungen vorgenommen. Insgesamt wurden festverzinsliche Wertpapiere mit einem Buchwert von 2.129.552 Tausend Euro reklassifiziert. Die entsprechende Neubewertungsrücklage zum 30. Juni 2008 betrug –98.208 Tausend Euro.
| Reklassifizierte Anleihen 2013 2012 Angaben in Tausend Euro |
2011 | 2010 | 2009 | 2008 |
|---|---|---|---|---|
| Buchwert 31.12. 788.061 906.435 |
1.089.093 | 1.379.806 | 1.796.941 | 2.102.704 |
| Marktwert 31.12. 812.455 928.162 |
981.394 | 1.345.580 | 1.732.644 | 1.889.108 |
| Zeitwertänderung 2.667 129.426 |
– 73.987 | 30.586 | 149.299 | – 213.596 |
| Amortisationsertrag/-aufwand 922 348 |
332 | 473 | 5.917 | – 61 |
| Impairment 0 |
0 – 25 |
– 8.043 | 0 | 0 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Buchwerte | |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| nicht terminiert | 10.542 | 15.592 |
| bis zu 1 Jahr | 439.866 | 470.866 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 271.800 | 325.659 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 135.993 | 174.812 |
| von mehr als 10 Jahren | 86.612 | 102.720 |
| Summe | 944.813 | 1.089.649 |
| Marktwerte | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 1.759 | 1.421 |
| Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht | 1.955 | 552 |
| Hypothekendarlehen | 42.831 | 51.399 |
| Polizzendarlehen und Polizzenvorauszahlungen | 12.051 | 13.011 |
| Sonstige Ausleihungen | 91.100 | 112.436 |
| Namensschuldverschreibungen | 7.056 | 4.394 |
| Reklassifizierte Anleihen | 812.455 | 928.162 |
| Summe | 969.206 | 1.111.376 |
| Vertragliche Restlaufzeit | Marktwerte | |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| nicht terminiert | 10.542 | 15.592 |
| bis zu 1 Jahr | 424.837 | 442.338 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 294.004 | 348.756 |
| von mehr als 5 Jahren und bis zu 10 Jahren | 145.356 | 193.334 |
| von mehr als 10 Jahren | 94.466 | 111.355 |
| Summe | 969.206 | 1.111.376 |
| Impairment Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Veränderung Impairment laufendes Jahr | 804 | 774 |
| davon Neudotierung erfolgswirksam | 804 | 774 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Einlagen bei Kreditinstituten | 1.273.852 | 1.189.217 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 126.761 | 129.755 |
| Summe | 1.400.614 | 1.318.972 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| I. Rückversicherungsforderungen | ||
| 1. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 84.821 | 42.623 |
| 84.821 | 42.623 | |
| II. Sonstige Forderungen | ||
| Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| 1. an Versicherungsnehmer | 270.650 | 303.466 |
| 2. an Versicherungsvermittler | 77.463 | 73.186 |
| 3. an Versicherungsunternehmen | 21.262 | 19.171 |
| 369.374 | 395.824 | |
| Sonstige Forderungen | ||
| Anteilige Zinsen und Mieten | 232.116 | 219.255 |
| Übrige Steuererstattungsansprüche | 37.776 | 57.113 |
| Forderungen an Mitarbeiter | 3.208 | 3.653 |
| Sonstige Forderungen | 213.672 | 169.342 |
| 486.772 | 449.363 | |
| Summe sonstige Forderungen | 856.146 | 845.186 |
| Zwischensumme | 940.968 | 887.810 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 913.004 | 849.324 |
| von mehr als 1 Jahr | 27.963 | 38.486 |
| 940.968 | 887.810 | |
| davon noch nicht wertberichtigte Forderungen | ||
| bis zu 3 Monaten überfällig | 13.096 | 15.051 |
| mehr als 3 Monate überfällig | 2.880 | 5.257 |
| III. Übrige Aktiva | ||
| Aktive Rechnungsabgrenzung | 38.778 | 48.369 |
| 38.778 | 48.369 | |
| Gesamtsumme Forderungen inkl. Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft | 979.746 | 936.179 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Forderungen aus Ertragsteuern | 69.881 | 55.098 |
| davon Forderungen mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 69.881 | 53.033 |
| von mehr als 1 Jahr | 0 | 2.065 |
| Entstehungsursachen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 7.099 | 1.904 |
| Sozialkapital | 68.745 | 69.505 |
| Kapitalanlagen | 22.810 | 3.806 |
| Verlustvorträge | 11.412 | 36.154 |
| Sonstige | 32.150 | 17.240 |
| Summe | 142.215 | 128.608 |
| davon erfolgsneutral | 38.323 | 31.566 |
| Aktive Steuerabgrenzung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| bis zu 1 Jahr | 12.662 | 15.712 |
| von mehr als 1 Jahr | 129.554 | 112.896 |
| Summe | 142.215 | 128.608 |
Für Verlustvorträge in Höhe von 11.188 Tausend Euro wurde die latente Steuer von 1.911 Tausend Euro nicht aktiviert, da eine Verwertung in absehbarer Zeit nicht möglich sein wird.
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Anzahl der genehmigten und ausgegebenen nennwertlosen Stückaktien | 309.000.000 | 214.247.900 |
| davon voll einbezahlt | 309.000.000 | 214.247.900 |
Gezeichnetes Kapital und Kapitalrücklagen entsprechen den Werten aus dem Einzelabschluss der UNIQA Insurance Group AG.
Das Grundkapital wurde im Jahr 2012 durch eine Barkapitalerhöhung um 47.619.048 Euro auf 190.604.265 Euro erhöht. Der Bezugspreis betrug 10,50 Euro je Aktie. Kosten der Kapitalerhöhung wurden, vermindert um den Steuereffekt, mit einem Betrag von 7.244 Tausend Euro direkt von den Kapitalrücklagen in Abzug gebracht.
Zur Schaffung einer straffen, börsenfreundlichen Konzernstruktur als Vorbereitung für den Re-IPO wurden im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im September 2012 von der Austria Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Privatstiftung (Austria Privatstiftung) und der Collegialität ihre Beteiligungen an der UNIQA Österreich Versicherungen AG in die börsennotierte UNIQA Insurance Group AG eingebracht. Als Gegenleistung erhielten sie 23.643.635 neue Aktien mit Stimmrecht.
Am 9. Oktober 2013 hat der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG mit Zustimmung des Arbeitsausschusses des Aufsichtsrats von UNIQA den Bezugs- und Angebotspreis und die Gesamtzahl der auszugebenden Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung (Re-IPO) festgelegt. Der Bezugs- und Angebotspreis wurde mit 8,00 Euro pro Aktie fixiert, wobei insgesamt 94.752.100 Aktien (inklusive 6.650.000 Mehrzuteilungsaktien) bei den Investoren platziert wurden.
Das Grundkapital der Gesellschaft wurde von 214.247.900 Euro durch Ausgabe von insgesamt 94.752.100 Aktien auf 309.000.000 Euro erhöht. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Die Veränderung der Gesamtanzahl der Stimmrechte und die Erhöhung des Grundkapitals sind am 22.Oktober 2013 wirksam geworden.
Im Rahmen der Kapitalerhöhung (Re-IPO) im Oktober 2013 haben Mitarbeiter der UNIQA Insurance Group AG sowie der mit ihr verbundenen österreichischen Konzerngesellschaften 564.315 neue Stückaktien gezeichnet. Der Vorteil gegenüber dem Bezugs- und Angebotspreis betrug 20 Prozent.
Die neuen Aktien sind zum Handel im Segment Prime Market des Amtlichen Handels der Wiener Börse zugelassen worden.
Die Kosten der Kapitalerhöhung wurden, vermindert um den Steuereffekt, mit einem Betrag von 32.691 Tausend Euro direkt von den Kapitalrücklagen in Abzug gebracht.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Mai 2013 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2018 durch Ausgabe von bis zu 12.371.850 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu 12.371.850 Euro zu erhöhen.
Nicht realisierte Gewinne und Verluste aus der Neubewertung von jederzeit veräußerbaren Kapitalanlagen wirkten sich unter Berücksichtigung von latenter Gewinnbeteiligung (für die Lebensversicherung) und latenter Steuer in der Neubewertungsrücklage aus.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus Pensions- und Abfertigungsrückstellungen wurden nach Abzug latenter Gewinnbeteiligung und latenter Steuern in der Position "Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Versorgungszusagen" ausgewiesen.
Die Geschäftsentwicklung aufgrund des organischen Wachstums und von Akquisitionen beeinflusst den Kapitalbedarf der UNIQA Group. Im Rahmen der Konzernsteuerung wird die angemessene Bedeckung der Solvabilitätsanforderung auf konsolidierter Basis laufend überwacht.
Zum 31. Dezember 2013 beliefen sich die bereinigten Eigenmittel auf 3.290.202 Tausend Euro (2012: 2.446.817 Tausend Euro). Bei der Ermittlung der bereinigten Eigenmittel werden u.a. immaterielle Wirtschaftsgüter (insbesondere Firmenwerte) und Beteiligungen an Bankund Versicherungsunternehmen vom Eigenkapital abgezogen und verschiedene Formen von Hybridkapital (insbesondere Ergänzungskapital) sowie stille Reserven in Kapitalanlagen (insbesondere in Immobilien) hinzugerechnet.
Bei einem gesetzlichen Erfordernis an bereinigten Eigenmitteln von 1.145.891 Tausend Euro (2012: 1.132.671 Tausend Euro) wurden die gesetzlichen Anforderungen um 2.144.311 Tausend Euro (2012: 1.314.146 Tausend Euro) überschritten, sodass sich eine Bedeckungsquote von 287,1 Prozent (2012: 216,0 Prozent) ergibt. Mit Änderung von § 81h Abs. 2 Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) wurde ab dem 3. Quartal 2008 die Schwankungsrückstellung als Bestandteil der verfügbaren Eigenmittel geführt. Dadurch wurden die bereinigten Eigenmittel um 103.767 Tausend Euro (2012: 142.564 Tausend Euro) erhöht.
Die Ermittlung der bereinigten Eigenmittelausstattung erfolgt auf Grundlage des vorliegenden (gemäß § 80b VAG) konsolidierten Abschlusses.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Bereinigte Eigenmittel ohne Abzug gemäß § 86h Absatz 5 VAG | 3.290.202 | 2.446.817 |
| Bereinigte Eigenmittel mit Abzug gemäß § 86h Absatz 5 VAG | 3.186.435 | 2.304.253 |
Der Vorstand ist weiters bis 27. November 2015 ermächtigt, eigene Aktien höchstens im Ausmaß von 10 Prozent des Grundkapitals und zwar auch unter wiederholter Ausnutzung der 10 Prozent Grenze, sowohl über die Börse als auch außerbörslich auch unter Ausschluss des quotenmäßigen Änderungsrechts der Aktionäre zu erwerben. Im Geschäftsjahr und im Vorjahr wurden keine eigenen Aktien über die Börse erworben. Die eigenen Anteile setzen sich zum Stichtag wie folgt zusammen:
| 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|
| Anteile gehalten von: | ||
| UNIQA Insurance Group AG | ||
| Anschaffungskosten in Tausend Euro | 10.857 | 10.857 |
| Stückzahl | 819.650 | 819.650 |
| Anteil am gezeichneten Kapital in % | 0,27 | 0,38 |
In der Kennzahl "Ergebnis je Aktie" wird das Konzernergebnis der durchschnittlichen Anzahl der im Umlauf befindlichen Stammaktien gegenübergestellt.
| Ergebnis je Aktie 2013 |
2012 |
|---|---|
| Konzernergebnis in Tausend Euro 283.447 |
127.120 |
| Eigene Aktien per Stichtag 819.650 |
819.650 |
| Durchschnittliche Anzahl der Aktien im Umlauf 235.294.119 |
169.599.813 |
| Ergebnis je Aktie in Euro1) 1,20 |
0,75 |
| Dividende je Aktie2) 0,35 |
0,25 |
| Dividendenauszahlung in Tausend Euro2) 107.863 |
53.357 |
1) Ermittelt auf Basis des Konzernergebnisses
2) Vorbehaltlich der Entscheidung durch die Hauptversammlung
Das verwässerte Ergebnis je Aktie entspricht im Geschäftsjahr und im Vorjahr dem unverwässerten Ergebnis je Aktie.
| Veränderung der im Eigenkapital erfolgsneutral erfassten Steuerbeträge Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Effektive Steuern | 10.596 | 2.415 |
| Latente Steuern | 50.765 | – 132.671 |
| Summe | 61.362 | –130.257 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| An der Neubewertungsrücklage | 1.188 | 1.702 |
| An versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | 0 | – 1 |
| Am Bilanzgewinn | 3.641 | 1.424 |
| Am übrigen Eigenkapital | 17.381 | 17.525 |
| Summe | 22.210 | 20.651 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Ergänzungskapital | 600.000 | 450.000 |
Im Juli 2003 wurden von der UNIQA Insurance Group AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von 45.000 Tausend Euro und von der UNIQA Österreich Versicherungen AG Teilschuldverschreibungen im Nennwert von 155.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Im 4. Quartal 2013 wurden diese Ergänzungskapitalanleihen im Nennbetrag von 200.000 Tausend Euro gekündigt und zurückgekauft.
Im Dezember 2006 wurden von der UNIQA Insurance Group AG Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,079 Prozent.
Im Jänner 2007 wurden von der UNIQA Insurance Group AG zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt. Eine Verzinsung erfolgt nur, soweit sie im Jahresüberschuss der Emittentin gedeckt ist. Der Zinssatz bis Dezember 2016 beträgt 5,342 Prozent.
Im Juli 2013 hat die UNIQA Insurance Group AG eine Ergänzungskapitalanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren in Europa platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach 10 Jahren gekündigt werden. Der Koupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr. Die Ergänzungskapitalanleihe erfüllt sowohl die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung (Ergänzungskapital unter Solvency I) als auch die absehbaren Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung unter dem Solvency II-Regime, das 2016 in Kraft treten soll. Die Emission diente weiters dazu, ältere Ergänzungskapitalanleihen von österreichischen Versicherungskonzerngesellschaften zu ersetzen und die Kapitalausstattung und die Kapitalstruktur von UNIQA in Vorbereitung auf Solvency II zu stärken und langfristig zu optimieren. Seit Ende Juli listet die Ergänzungskapitalanleihe an der Börse in Luxemburg. Der Emissionskurs wurde mit 100 Prozent festgelegt.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 604.573 | 596.152 |
| Anteil der Rückversicherer | – 14.592 | – 9.250 |
| 589.981 | 586.902 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 17.413 | 21.014 |
| Anteil der Rückversicherer | – 51 | – 619 |
| 17.362 | 20.395 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 621.986 | 617.165 |
| Anteil der Rückversicherer | – 14.643 | – 9.869 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 607.343 | 607.297 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 13.154 | 12.310 |
| Anteil der Rückversicherer | – 383 | – 371 |
| 12.772 | 11.939 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.327.656 | 2.219.667 |
| Anteil der Rückversicherer | – 985 | – 1.091 |
| 2.326.671 | 2.218.575 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 14.068.618 | 13.926.212 |
| Anteil der Rückversicherer | – 412.018 | – 432.917 |
| 13.656.600 | 13.493.296 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 16.409.428 | 16.158.189 |
| Anteil der Rückversicherer | – 413.385 | – 434.379 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 15.996.043 | 15.723.810 |
| Im Bereich der Angaben in Prozent |
Krankenversicherung gemäß SFAS 60 |
Lebensversicherung gemäß SFAS 120 |
|---|---|---|
| 2013 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 3,50 – 5,50 | 1,75– 4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 3,50 – 5,50 | 3,03– 3,28 |
| 2012 | ||
| Für die Deckungsrückstellung | 3,50 – 5,50 | 1,75– 4,00 |
| Für die aktivierten Abschlusskosten | 3,50 – 5,50 | 3,76 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 2.054.700 | 2.056.950 |
| Anteil der Rückversicherer | – 112.623 | – 148.311 |
| 1.942.077 | 1.908.640 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 169.787 | 168.349 |
| Anteil der Rückversicherer | – 32 | – 27 |
| 169.756 | 168.322 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 143.395 | 140.542 |
| Anteil der Rückversicherer | – 10.965 | – 11.425 |
| 132.429 | 129.117 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 2.367.882 | 2.365.841 |
| Anteil der Rückversicherer | – 123.620 | – 159.763 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 2.244.262 | 2.206.078 |
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle (Schadenrückstellung) hat sich in der Schaden- und Unfallversicherung wie folgt entwickelt:
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| 1. Schadenrückstellung Stand 1.1. | ||
| a) Gesamtrechnung | 2.056.950 | 2.157.714 |
| b) Anteil der Rückversicherer | – 148.311 | – 193.749 |
| c) Im Eigenbehalt | 1.908.640 | 1.963.965 |
| 2. Zuzüglich Schadenaufwendungen (im Eigenbehalt) | ||
| a) Geschäftsjahresschäden | 1.547.165 | 1.494.954 |
| b) Vorjahresschäden | – 104.311 | – 78.697 |
| c) Insgesamt | 1.442.854 | 1.416.257 |
| 3. Abzüglich Zahlungen für Schäden (im Eigenbehalt) | ||
| a) Geschäftsjahresschäden | – 758.952 | – 756.385 |
| b) Vorjahresschäden | – 640.675 | – 547.151 |
| c) Insgesamt | –1.399.627 | –1.303.536 |
| 4. Währungsumrechnung | –10.036 | 14.507 |
| 5. Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | –182.674 |
| 6. Übrige Änderungen | 246 | 121 |
| 7. Schadenrückstellung Stand 31.12. | ||
| a) Gesamtrechnung | 2.054.700 | 2.056.950 |
| b) Anteil der Rückversicherer | – 112.623 | – 148.311 |
| c) Im Eigenbehalt | 1.942.077 | 1.908.640 |
| Schadenzahlungen Angaben in Tausend Euro |
2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | Summe |
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rechnungsjahr | 486.350 | 486.339 | 517.335 | 578.833 | 617.120 | 708.441 | 773.807 | 783.463 | 744.380 | 806.151 | 839.843 | |
| 1 Jahr später | 744.024 | 752.582 | 802.439 | 880.122 | 955.425 1.075.631 1.169.683 1.168.414 1.121.377 1.202.540 | |||||||
| 2 Jahre später | 802.700 | 821.451 | 873.117 | 962.093 1.039.281 1.168.835 1.273.370 1.265.613 1.236.019 | ||||||||
| 3 Jahre später | 829.483 | 852.069 | 902.266 1.000.724 1.082.443 1.214.945 1.335.351 1.315.773 | |||||||||
| 4 Jahre später | 846.226 | 870.842 | 921.202 1.025.679 1.116.551 1.243.007 1.363.744 | |||||||||
| 5 Jahre später | 858.678 | 883.217 | 937.803 1.039.389 1.135.449 1.264.760 | |||||||||
| 6 Jahre später | 865.880 | 894.068 | 947.879 1.051.800 1.150.472 | |||||||||
| 7 Jahre später | 871.887 | 899.612 | 959.008 1.062.050 | |||||||||
| 8 Jahre später | 878.330 | 904.932 | 966.729 | |||||||||
| 9 Jahre später | 883.290 | 911.651 | ||||||||||
| 10 Jahre später | 887.501 | |||||||||||
| Schadenzahlungen und -reserven Angaben in Tausend Euro |
2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | 2012 | 2013 | |
| Rechnungsjahr | 910.433 | 944.353 1.028.050 1.134.143 1.228.427 1.337.778 1.461.317 1.445.001 1.418.522 1.526.757 1.590.115 | ||||||||||
| 1 Jahr später | 923.149 | 962.319 1.027.048 1.137.782 1.204.487 1.328.775 1.460.052 1.445.763 1.420.156 1.523.628 | ||||||||||
| 2 Jahre später | 926.874 | 961.355 1.025.447 1.120.611 1.204.950 1.340.409 1.467.606 1.451.877 1.424.182 | ||||||||||
| 3 Jahre später | 922.191 | 960.499 1.003.981 1.119.103 1.205.807 1.342.815 1.463.717 1.440.430 | ||||||||||
| 4 Jahre später | 918.946 | 958.968 1.002.057 1.117.972 1.214.756 1.340.974 1.460.077 | ||||||||||
| 5 Jahre später | 910.797 | 945.122 1.003.763 1.118.282 1.222.454 1.339.844 | ||||||||||
| 6 Jahre später | 909.754 | 944.907 1.005.652 1.112.631 1.225.711 | ||||||||||
| 7 Jahre später | 912.829 | 944.137 1.005.567 1.114.355 | ||||||||||
| 8 Jahre später | 911.894 | 945.306 1.010.073 | ||||||||||
| 9 Jahre später | 912.669 | 947.711 | ||||||||||
| 10 Jahre später | 914.661 | |||||||||||
| Abwicklungsgewinne/-verluste | – 1.992 | – 2.404 | – 4.506 | – 1.724 | – 3.257 | 1.130 | 3.640 | 11.447 | – 4.026 | 3.129 | 1.435 | |
| Abwicklungsgewinne/-verluste vor 2003 |
21.841 | |||||||||||
| Gesamt | ||||||||||||
| Abwicklungsgewinn/-verlust | 23.276 | |||||||||||
| Bilanzreserve | 27.160 | 36.060 | 43.344 | 52.305 | 75.239 | 75.084 | 96.333 | 124.657 | 188.163 | 321.088 | 750.271 1.789.706 | |
| Bilanzreserve für die Schadenjahre vor 2003 |
226.629 | |||||||||||
| Zuzüglich sonstiger Reservenbestandteile (interne Schadenregulierungskosten etc.) |
38.365 | |||||||||||
| Schadenrückstellungen (Gesamtrechnung per 31.12.2013) |
2.054.700 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 34.228 | 32.873 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 34.228 | 32.873 | |
| Krankenversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 54.427 | 54.225 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 54.427 | 54.225 | |
| Lebensversicherung | ||
| Gesamtrechnung | 292.578 | 513.698 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| 292.578 | 513.698 | |
| Im Konzernabschluss | ||
| Gesamtrechnung | 381.233 | 600.796 |
| Anteil der Rückversicherer | 0 | 0 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 381.233 | 600.796 |
| davon erfolgsunabhängig (Eigenbehalt) | 46.479 | 44.578 |
| davon erfolgsabhängig (Eigenbehalt) | 334.753 | 556.218 |
| Gesamtrechnung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 46.479 | 44.578 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 33.648 | 31.893 |
| davon Krankenversicherung | 10.108 | 10.298 |
| davon Lebensversicherung | 2.723 | 2.388 |
| b) Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer |
218.323 | 198.857 |
| davon Schaden- und Unfallversicherung | 580 | 981 |
| davon Krankenversicherung | 44.319 | 43.927 |
| davon Lebensversicherung | 173.424 | 153.949 |
| Latente Gewinnbeteiligung | 116.430 | 357.361 |
| davon Krankenversicherung | 0 | 0 |
| davon Lebensversicherung | 116.430 | 357.361 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 381.233 | 600.796 |
| Gesamtrechnung Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
| a) Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | ||
| und erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. | ||
| Gewinnbeteiligung der Versicherungsnehmer | ||
| Stand am 1.1. | 243.435 | 237.477 |
| Änderung wegen: | ||
| Sonstiger Veränderungen | 21.367 | 5.958 |
| Stand am 31.12. | 264.802 | 243.435 |
| b) Latente Gewinnbeteiligung | ||
| Stand am 1.1. | 357.361 | –178.158 |
| Änderung wegen: | ||
| Wertschwankungen bei jederzeit veräußerbaren Wertpapieren | – 251.708 | 589.950 |
| Versicherungsmathematischer Gewinne und Verluste aus | ||
| leistungsorientierten Versorgungszusagen | – 4.579 | – 21.084 |
| Ergebniswirksamer Umbewertungen | 15.357 | – 33.347 |
| Stand am 31.12. | 116.430 | 357.361 |
| Gesamtrechnung | Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | rungsnehmer | ||||||
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 596.152 | 12.310 | 2.056.950 | 31.893 | 981 | 22.600 | 2.720.885 |
| Währungskursdifferenzen | – 8.037 | – 230 | – 11.037 | – 25 | – 79 | – 1.164 | – 20.571 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Portefeuille-Veränderungen | 2.117 | 0 | 2.117 | ||||
| Zugänge | 1.333 | 3.077 | 2.162 | 28.254 | 34.826 | ||
| Abgänge | – 260 | – 1.296 | – 2.483 | – 30.515 | – 34.554 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.281.001 | 2.281.001 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 2.266.659 | – 2.266.659 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.618.727 | 1.618.727 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 803.414 | – 803.414 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 127.368 | – 127.368 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 679.159 | – 679.159 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 604.573 | 13.154 | 2.054.700 | 33.648 | 580 | 19.175 | 2.725.831 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 21.014 | 2.219.667 | 168.349 | 10.298 | 43.927 | 885 | 2.464.140 |
| Währungskursdifferenzen | – 390 | – 192 | – 240 | – 5 | 0 | – 2 | – 828 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Portefeuille-Veränderungen | 356 | 491 | 0 | 848 | |||
| Zugänge | 121.290 | 8.491 | 17.125 | 198 | 147.105 | ||
| Abgänge | – 13.109 | – 8.676 | – 16.734 | – 276 | – 38.795 | ||
| Verrechnete Prämien | 888.189 | 888.189 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 891.756 | – 891.756 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 705.339 | 705.339 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 502.286 | – 502.286 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 78.041 | – 78.041 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 123.826 | – 123.826 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 17.413 | 2.327.656 | 169.787 | 10.108 | 44.319 | 806 | 2.570.088 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 0 | 13.926.212 | 140.542 | 2.388 | 511.310 | 25.444 | 14.605.896 |
| Währungskursdifferenzen | – 20.154 | – 556 | – 4 | – 948 | – 80 | – 21.741 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
| Portefeuille-Veränderungen | 192.107 | 302 | – 17.799 | 732 | 175.343 | ||
| Zugänge | 111.555 | 296 | 87.240 | 13.274 | 212.366 | ||
| Abgänge | – 141.103 | 42 | – 289.948 | – 13.169 | – 444.178 | ||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.794.970 | 1.794.970 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 1.630.210 | – 1.630.210 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 34.914 | 34.914 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 196.567 | – 196.567 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 14.068.618 | 143.395 | 2.723 | 289.855 | 26.201 | 14.530.791 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 617.165 | 16.158.189 | 2.365.841 | 44.578 | 556.218 | 48.929 | 19.790.921 |
| Währungskursdifferenzen | – 8.427 | – 20.575 | – 11.833 | – 34 | – 1.027 | – 1.245 | – 43.141 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Portefeuille-Veränderungen | 2.474 | 192.107 | 793 | – 17.799 | 732 | 178.308 | |
| Zugänge | 234.179 | 11.865 | 106.526 | 41.727 | 394.297 | ||
| Abgänge | – 154.471 | – 9.930 | – 309.165 | – 43.961 | – 517.527 | ||
| Verrechnete Prämien | 3.169.189 | 3.169.189 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 3.158.416 | – 3.158.416 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 4.119.036 | 4.119.036 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 2.935.910 | – 2.935.910 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 170.495 | – 170.495 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 999.552 | – 999.552 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 621.986 | 16.409.428 | 2.367.881 | 46.479 | 334.754 | 46.182 | 19.826.710 |
| Anteil der Rückversicherer Angaben in Tausend Euro |
Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 9.250 | 371 | 148.311 | 0 | 0 | 1.955 | 159.887 |
| Währungskursdifferenzen | – 166 | – 7 | – 1.001 | – 7 | – 1.182 | ||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Portefeuille-Veränderungen | 2.633 | 411 | 3.044 | ||||
| Zugänge | 18 | 0 | 62 | 80 | |||
| Abgänge | 0 | 0 | – 259 | – 259 | |||
| Verrechnete Prämien | 127.919 | 127.919 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 125.043 | – 125.043 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 70.905 | 70.905 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 44.462 | – 44.462 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 23.057 | – 23.057 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 38.484 | – 38.484 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 14.592 | 383 | 112.623 | 0 | 0 | 1.750 | 129.348 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 619 | 1.091 | 27 | 0 | 0 | 0 | 1.737 |
| Währungskursdifferenzen | – 37 | – 1 | – 38 | ||||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | |||||
| Portefeuille-Veränderungen | 0 | ||||||
| Zugänge | 0 | ||||||
| Abgänge | – 106 | – 106 | |||||
| Verrechnete Prämien | 2.332 | 2.332 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 2.863 | – 2.863 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 0 | 0 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | 7 | 7 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 1 | – 1 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 1 | – 1 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 51 | 985 | 32 | 0 | 0 | 0 | 1.067 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 0 | 432.917 | 11.425 | 0 | 0 | –119 | 444.223 |
| Währungskursdifferenzen | – 60 | – 28 | 0 | – 88 | |||
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | ||||
| Portefeuille-Veränderungen | – 20.115 | – 658 | – 20.774 | ||||
| Zugänge | 1.576 | 0 | 1.576 | ||||
| Abgänge | – 2.300 | 0 | – 27 | – 2.328 | |||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 20.072 | 20.072 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 18.388 | – 18.388 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 2.905 | 2.905 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 4.362 | – 4.362 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 412.018 | 10.965 | 0 | 0 | –147 | 422.837 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 9.869 | 434.379 | 159.763 | 0 | 0 | 1.836 | 605.847 |
| Währungskursdifferenzen | – 204 | – 66 | – 1.030 | 0 | – 7 | – 1.307 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Portefeuille-Veränderungen | 2.633 | – 20.115 | – 248 | – 17.729 | |||
| Zugänge | 1.594 | 0 | 62 | 1.656 | |||
| Abgänge | – 2.407 | 0 | – 287 | – 2.693 | |||
| Verrechnete Prämien | 130.251 | 130.251 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 127.906 | – 127.906 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 90.978 | 90.978 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 62.843 | – 62.843 |
Veränderung Schäden Vorjahre – 20.153 – 20.153 Schadenzahlungen Vorjahre – 42.847 – 42.847 Stand am 31.12.2013 14.643 413.385 123.620 0 0 1.604 553.252
| Im Eigenbehalt Angaben in Tausend Euro |
Prämienüberträge | Deckungs rückstellung |
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle |
Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämien rückerstattung |
Rückstellung für erfolgsabhängige Prämienrück erstattung bzw. Gewinnbeteiligung der Versiche rungsnehmer |
Sonstige versicherungs technische Rückstellungen |
Summe Konzern |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 586.903 | 11.939 | 1.908.640 | 31.893 | 981 | 20.645 | 2.560.999 |
| Währungskursdifferenzen | – 7.870 | – 223 | – 10.036 | – 25 | – 79 | – 1.156 | – 19.390 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Portefeuille-Veränderungen | – 516 | – 411 | 0 | 0 | – 927 | ||
| Zugänge | 1.315 | 3.077 | 2.162 | 28.192 | 34.746 | ||
| Abgänge | – 260 | – 1.296 | – 2.483 | – 30.256 | – 34.295 | ||
| Verrechnete Prämien | 2.153.082 | 2.153.082 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 2.141.617 | – 2.141.617 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.547.822 | 1.547.822 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 758.952 | – 758.952 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 104.311 | – 104.311 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 640.675 | – 640.675 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 589.982 | 12.772 | 1.942.077 | 33.648 | 580 | 17.425 | 2.596.483 |
| Krankenversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 20.395 | 2.218.575 | 168.322 | 10.298 | 43.927 | 885 | 2.462.403 |
| Währungskursdifferenzen | – 353 | – 192 | – 239 | – 5 | 0 | – 2 | – 791 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Portefeuille-Veränderungen | 356 | 491 | 0 | 0 | 0 | 848 | |
| Zugänge | 121.290 | 8.491 | 17.125 | 198 | 147.105 | ||
| Abgänge | – 13.003 | – 8.676 | – 16.734 | – 276 | – 38.689 | ||
| Verrechnete Prämien | 885.856 | 885.856 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 888.893 | – 888.893 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 705.339 | 705.339 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 502.293 | – 502.293 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 78.040 | – 78.040 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 123.825 | – 123.825 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 17.362 | 2.326.671 | 169.756 | 10.108 | 44.319 | 806 | 2.569.021 |
| Lebensversicherung | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 0 | 13.493.296 | 129.116 | 2.388 | 511.310 | 25.563 | 14.161.673 |
| Währungskursdifferenzen | – 20.094 | – 527 | – 4 | – 948 | – 80 | – 21.653 | |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Portefeuille-Veränderungen | 212.222 | 961 | 0 | – 17.799 | 732 | 196.116 | |
| Zugänge | 109.979 | 296 | 87.240 | 13.274 | 210.790 | ||
| Abgänge | – 138.802 | 42 | – 289.948 | – 13.142 | – 441.850 | ||
| Verrechnete Prämien | 0 | ||||||
| Abgegrenzte Prämien | 0 | ||||||
| Schäden Rechnungsjahr | 1.774.898 | 1.774.898 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 1.611.822 | – 1.611.822 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | 32.009 | 32.009 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 192.205 | – 192.205 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 0 | 13.656.600 | 132.429 | 2.723 | 289.855 | 26.347 | 14.107.955 |
| Summe Konzern | |||||||
| Stand am 31.12.2012 | 607.296 | 15.723.810 | 2.206.078 | 44.578 | 556.218 | 47.093 | 19.185.074 |
| Währungskursdifferenzen | – 8.222 | – 20.509 | – 10.803 | – 34 | – 1.027 | – 1.238 | – 41.833 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Portefeuille-Veränderungen | – 160 | 212.222 | 1.041 | 0 | – 17.799 | 732 | 196.037 |
| Zugänge | 232.585 | 11.865 | 106.526 | 41.665 | 392.641 | ||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Abgänge | – 152.065 | – 9.930 | – 309.165 | – 43.674 | – 514.834 | ||
| Verrechnete Prämien | 3.038.938 | 3.038.938 | |||||
| Abgegrenzte Prämien | – 3.030.510 | – 3.030.510 | |||||
| Schäden Rechnungsjahr | 4.028.058 | 4.028.058 | |||||
| Schadenzahlungen Rechnungsjahr | – 2.873.067 | – 2.873.067 | |||||
| Veränderung Schäden Vorjahre | – 150.342 | – 150.342 | |||||
| Schadenzahlungen Vorjahre | – 956.705 | – 956.705 | |||||
| Stand am 31.12.2013 | 607.343 | 15.996.043 | 2.244.262 | 46.479 | 334.753 | 44.578 | 19.273.458 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 | |
|---|---|---|---|
| Gesamtrechnung | 5.299.625 | 4.983.029 | |
| Anteil der Rückversicherer | – 389.206 | – 408.818 | |
| Summe | 4.910.420 | 4.574.212 |
Die Bewertung der versicherungstechnischen Rückstellungen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung korrespondiert grundsätzlich mit den zu Zeitwerten bilanzierten Kapitalanlagen der fondsgebundenen und der indexgebundenen Lebensversicherung. Dem Anteil der Rückversicherer steht eine Depotverbindlichkeit in gleicher Höhe gegenüber.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Darlehensverbindlichkeiten | 18.535 | 27.494 |
| bis zu 1 Jahr | 1.126 | 2.690 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 1 | 9.088 |
| von mehr als 5 Jahren | 17.407 | 15.716 |
| Summe | 18.535 | 27.494 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Pensionsrückstellungen | 391.952 | 365.177 |
| Rückstellung für Abfertigungen | 194.805 | 201.443 |
| Summe | 586.757 | 566.620 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 566.620 | 593.019 |
| Änderung des Konsolidierungskreises | 0 | – 123.915 |
| Veränderungen aus Währungsumrechnung | – 11 | 25 |
| Entnahme für Zahlungen | – 69.805 | – 79.740 |
| Geschäftsjahresaufwand | 56.853 | 44.778 |
| Erfolgsneutrale versicherungstechnische Gewinne und Verluste | 33.100 | 132.453 |
| davon aufgrund demografischer Annahmen | 265 | |
| davon aufgrund finanztechnischer Annahmen | 22.532 | |
| davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen | 10.302 | |
| Stand am 31.12. | 586.757 | 566.620 |
| Gewichtete durchschnittliche Laufzeiten | Pensionskassen | Pensionen | Abfertigungen |
|---|---|---|---|
| in Jahren | 27,6 | 13,6 | 5,9 |
| Barwert der Verpflichtungen Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|
| Stand am 1.1. | 630.834 | 652.122 | |
| laufender Dienstzeitaufwand | 52.350 | 42.746 | |
| Zinsaufwand | 18.265 | 21.125 | |
| Zahlungen | – 69.805 | – 79.740 | |
| Abgänge (inklusive Konsolidierungskreisabgänge) | – 15.069 | – 128.307 | |
| Erfolgsneutrale versicherungstechnische Gewinne und Verluste | 32.997 | 122.888 | |
| davon aufgrund demografischer Annahmen | 10.302 | 21.031 | |
| davon aufgrund finanztechnischer Annahmen | 265 | – 23 | |
| davon aufgrund erfahrungsbedingter Annahmen | 22.429 | 101.879 | |
| Stand am 31.12. | 649.573 | 630.834 |
| Sensitivitätsanalyse Angaben in Prozent |
Pensionskassen | Pensionen | Abfertigungen | |
|---|---|---|---|---|
| Pensionsalter | ||||
| Veränderung der DBO (+ 3 Jahre) | – 6,8 | – 1,5 | – 3,9 | |
| Restlebenserwartung | ||||
| Veränderung der DBO (+ 1 Jahr) | 2,8 | 3,9 | ||
| Veränderung der DBO (– 1 Jahr) | – 3,0 | – 4,1 | ||
| Rechnungszins | ||||
| Veränderung der DBO (+ 1%) | – 24,0 | – 11,5 | – 8,1 | |
| Veränderung der DBO (– 1%) | 34,2 | 14,3 | 9,2 | |
| Steigerungssatz für künftige Gehälter Delta | ||||
| Veränderung der DBO (+ 0,75%) | 4,0 | 0,4 | 6,7 | |
| Veränderung der DBO (– 0,75%) | – 3,7 | – 0,4 | – 6,2 | |
| Steigerungssatz für künftige Pensionen | ||||
| Veränderung der DBO (+ 0,25%) | 4,1 | 2,8 | ||
| Veränderung der DBO (– 0,25%) | – 3,9 | – 2,7 |
Aktive Sondervertragsinhaber mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung, einschließlich Vorstandsmitgliedern und leitender Angestellter gemäß § 80 Abs. 1 Aktiengesetz (AktG), sowie aktive Mitarbeiter mit direkten Zusagen auf Pensionsleistung nach der "Verbandsempfehlung Innen- und Außendienst", die in den Jahren 2008 und 2011 auf Grundlage von abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen dem Angebot auf Übertragung der bestehenden Pensionsanwartschaften
an die Valida Pension AG (vormals ÖPAG Pensionskassen AG) zugestimmt haben, sind in eine beitragsorientierte Pensionskassenvorsorge einbezogen. Die entsprechenden Übertragungsbeträge (das Deckungskapital) gemäß § 48 Pensionskassengesetz (PKG) wurden in den Jahren 2008 und 2011 an die Valida Pension AG geleistet. Zwecks Sicherstellung der Höhe der Pensionskassenpension entsprechend den bisherigen direkten Zusagen auf Pensionsleistung haben die Anwartschaftsberechtigten Anspruch auf Leistung eines (einmaligen) Schlusspensionskassenbeitrags zum Zeitpunkt des Pensionsanfalls. Für die Leistungsphase werden keine Beiträge entrichtet.
Aus der Neuausrichtung der UNIQA Group resultiert ein erwarteter Mitarbeiterabgang, der durch eine Sozialkapitalrückstellung in Höhe von 26.136 Tausend Euro (2012: 49.147 Tausend Euro) bevorsorgt ist.
| 2012 | 2013 | Angewendete Berechnungsfaktoren Angaben in Prozent |
|
|---|---|---|---|
| 3,25% | 3,00% | Rechnungszins | |
| 3,00% | 3,00% | Valorisierung der Bezüge | |
| 2,00% | 2,00% | Valorisierung der Pensionen | |
| dienstjahresabhängig | dienstjahresabhängig | Fluktuationsrate | |
| AVÖ 2008 P – Pagler & Pagler/Angestellte |
Pagler/Angestellte | AVÖ 2008 P – Pagler & | Rechnungsgrundlagen |
| 31.12.2012 | 31.12.2013 | Spezifikation der in der Gewinn- und Verlustrechnung erfassten Aufwendungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Angaben in Tausend Euro |
|
| 38.794 23.917 |
Laufender Dienstzeitaufwand | ||
| 18.259 20.871 |
Zinsaufwand | ||
| – 201 – 10 |
Erträge bzw. Aufwendungen aus Planänderungen | ||
| 56.853 44.778 |
Summe | ||
| 2013 | Entwicklung des Planvermögens der Pensionsrückstellung | ||
| 64.214 | Marktwert des Planvermögens zum 1.1. | ||
| 2.135 | Zinserträge | ||
| 8.586 | Fondsdotierung | ||
| – 10.244 | Auszahlungen | ||
| – 1.876 | Gewinne/Verluste sonstiges Ergebnis |
| Angaben in Prozent | |
|---|---|
| Renten - Euro | 28,6 |
| Renten - Euro High Yield | 5,1 |
| Unternehmensanleihen - Euro | 18,1 |
| Aktien - Euro | 8,3 |
| Aktien - Non-Euro | 7,7 |
| Aktien - Emerging Markets | 2,0 |
| Alternative Investmentinstrumente | 3,1 |
| Immobilien | 1,9 |
| Synthetisches Bargeld | 3,3 |
| Renten HTM/Festgeld | 22,0 |
| Summe | 100,0 |
Im Rahmen einer beitragsorientierten Mitarbeitervorsorge zahlt der Arbeitgeber festgelegte Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen ein. Die Verpflichtung des Arbeitgebers ist durch die Zahlung der Beiträge erfüllt.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Beiträge an Mitarbeitervorsorgekassen | 2.199 | 2.257 |
| Angaben in Tausend Euro | Bilanzwerte Vorjahr |
Veränderungen aus Währungs umrechnung |
Änderung des Konsolidie rungskreises |
Inanspruch- nahme | Auflösungen Umbuchungen | Zuführungen | Bilanzwerte Geschäftsjahr |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Rückstellungen für Jubiläumsleistungen | 15.449 | – 2 | – 508 | 473 | – 437 | 0 | 368 | 15.343 |
| Rückstellungen für Kundenbetreuung und Marketing | 85.967 | – 80 | 0 | – 79.794 | – 4.694 | 0 | 72.277 | 73.675 |
| Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile | 25.412 | – 2 | 0 | – 24.938 | – 472 | 0 | 27.485 | 27.485 |
| Rückstellung für Rechts- und Beratungsaufwand | 8.724 | – 173 | – 248 | – 4.607 | – 583 | 0 | 7.606 | 10.720 |
| Rückstellung für Prämienanpassung aus | ||||||||
| Rückversicherungsverträgen | 8.952 | – 191 | 0 | – 4.699 | – 8 | 0 | 5.299 | 9.354 |
| Rückstellung für Bestandspflegeprovision | 3.907 | – 277 | 0 | – 177 | 0 | 0 | – 786 | 2.667 |
| Sonstige Rückstellungen | 155.978 | – 418 | – 748 | – 49.431 | – 79.343 | 0 | 84.641 | 110.679 |
| Summe | 304.389 | –1.144 | –1.504 | –163.172 | –85.536 | 0 | 196.890 | 249.924 |
Die Rückstellungen für Urlaubsguthaben und die sonstigen Personalrückstellungen wurden unter Anwendung von IAS 8 (Vorjahresanpassung) in die sonstigen Verbindlichkeiten umgegliedert.
In den sonstigen Rückstellungen ist eine Vorsorge von 10.000 Tausend Euro (2012: 60.000 Tausend Euro) für Haftungen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Mannheimer AG Holding enthalten.
In der Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile ist eine Rückstellung für anteilsbasierte Vergütungen in Höhe von 430 Tausend Euro enthalten. Nähere Erläuterungen zum zugrunde liegenden "Long Term Incentive Programm (LTI)" finden sich in den sonstigen Angaben (Seite 188).
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Sonstige Rückstellungen mit hoher Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (mehr als 90 Prozent) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 128.805 | 188.316 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 11.726 | 7.137 |
| in mehr als 5 Jahren | 12.961 | 13.001 |
| 153.491 | 208.454 | |
| Sonstige Rückstellungen mit geringer Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme (weniger als 90 Prozent) |
||
| in bis zu 1 Jahr | 93.510 | 92.740 |
| in mehr als 1 Jahr bis zu 5 Jahren | 2.899 | 2.183 |
| in mehr als 5 Jahren | 23 | 1.012 |
| 96.432 | 95.935 | |
| Summe | 249.924 | 304.389 |
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| I. Rückversicherungsverbindlichkeiten | ||
| 1. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 797.171 | 836.815 |
| 2. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 36.885 | 50.591 |
| 834.056 | 887.405 | |
| II. Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| Verbindlichkeiten aus dem Versicherungsgeschäft | ||
| Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft | ||
| gegenüber Versicherungsnehmern | 116.486 | 150.400 |
| gegenüber Versicherungsvermittlern | 70.778 | 72.113 |
| gegenüber Versicherungsunternehmen | 6.811 | 10.528 |
| 194.076 | 233.041 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 350 | 0 |
| Andere Verbindlichkeiten | 262.006 | 337.603 |
| davon aus Steuern | 55.179 | 49.735 |
| davon im Rahmen der sozialen Sicherheit | 11.564 | 12.473 |
| davon aus Fondskonsolidierung | 19.204 | 105.840 |
| Summe sonstige Verbindlichkeiten | 456.432 | 570.643 |
| Zwischensumme | 1.290.487 | 1.458.049 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 896.119 | 772.811 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 4.378 | 8.622 |
| von mehr als 5 Jahren | 389.990 | 676.616 |
| 1.290.487 | 1.458.049 | |
| III. Übrige Passiva | ||
| Passive Rechnungsabgrenzung | 23.040 | 31.226 |
| Gesamtsumme Verbindlichkeiten und übrige Passiva | 1.313.527 | 1.489.275 |
Die passive Rechnungsabgrenzung umfasst im Wesentlichen den Saldo aus der zeitversetzten Erfolgsbuchung der Abrechnung des indirekten Geschäfts.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 40.712 | 28.623 |
| davon Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit | ||
| bis zu 1 Jahr | 14.187 | 15.200 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 26.525 | 13.423 |
| von mehr als 5 Jahren | 0 | 0 |
| Entstehungsursachen Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Versicherungstechnische Posten | 171.777 | 162.599 |
| Unversteuerte Rücklagen | 35.591 | 36.451 |
| Kapitalanlagen | 68.462 | 116.512 |
| Sonstige | 58.785 | 50.028 |
| Summe | 334.616 | 365.590 |
| davon erfolgsneutral | 64.099 | 108.108 |
| Passive Steuerabgrenzung Angaben in Tausend Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| bis zu 1 Jahr | 56.551 | 35.347 |
| von mehr als 1 Jahr | 278.065 | 330.242 |
| Summe | 334.616 | 365.590 |
| Direktes Geschäft | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.553.745 | 2.480.889 |
| Krankenversicherung | 937.572 | 909.147 |
| Lebensversicherung | 1.614.051 | 1.391.809 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.105.368 | 4.781.845 |
| davon aus: | ||
| Inland | 3.254.807 | 3.131.724 |
| übrigen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum |
1.529.803 | 1.374.213 |
| Drittländern | 320.758 | 275.908 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.105.368 | 4.781.845 |
| Indirektes Geschäft | 2013 | 2012 |
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 36.784 | 65.060 |
| Krankenversicherung | 2 | 3 |
| Lebensversicherung | 15.421 | 17.243 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 52.207 | 82.306 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 5.157.576 | 4.864.151 |
| Verrechnete Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
| Direktes Geschäft | ||
| Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung | 247.932 | 238.562 |
| Haushaltsversicherung | 140.524 | 133.001 |
| Sonstige Sachversicherungen | 236.768 | 226.028 |
| Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung | 653.490 | 652.338 |
| Sonstige Kraftfahrzeugversicherungen | 494.020 | 492.950 |
| Unfallversicherung | 320.953 | 296.605 |
| Haftpflichtversicherung | 237.162 | 227.037 |
| Rechtsschutzversicherung | 73.633 | 69.404 |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 81.353 | 77.746 |
| Sonstige Versicherungen | 67.910 | 67.219 |
| Summe | 2.553.745 | 2.480.889 |
| Indirektes Geschäft | ||
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 3.638 | 160 |
| Sonstige Versicherungen | 33.146 | 64.900 |
| Summe | 36.784 | 65.060 |
| Direktes und indirektes Geschäft insgesamt (voll konsolidierte Werte) |
2.590.529 | 2.545.949 |
| Abgegebene Rückversicherungsprämien Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 144.600 | 128.042 |
| Krankenversicherung | 3.588 | 3.061 |
| Lebensversicherung | 68.539 | 82.401 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 216.727 | 213.504 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 2.438.850 | 2.394.449 |
| Gesamtrechnung | 2.577.007 | 2.528.286 |
| Anteil der Rückversicherer | – 138.157 | – 133.837 |
| Krankenversicherung | 936.112 | 902.954 |
| Gesamtrechnung | 940.255 | 908.558 |
| Anteil der Rückversicherer | – 4.143 | – 5.604 |
| Lebensversicherung | 1.560.927 | 1.326.505 |
| Gesamtrechnung | 1.629.493 | 1.408.871 |
| Anteil der Rückversicherer | – 68.567 | – 82.365 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.935.888 | 4.623.909 |
| Abgegrenzte Prämien indirektes Geschäft Angaben in Tausend Euro zeitgleich gebucht |
2013 8.838 |
2012 48.259 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 26.795 | 28.329 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 35.633 | 76.587 |
| zeitgleich gebucht | 2 | 3 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Krankenversicherung | 2 | 3 |
| zeitgleich gebucht | 111 | 321 |
| bis zu 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 15.310 | 16.921 |
| mehr als 1 Jahr zeitversetzt gebucht | 0 | 0 |
| Lebensversicherung | 15.421 | 17.243 |
| Ergebnis indirektes Geschäft | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | ||
| Schaden- und Unfallversicherung | 7.093 | 7.863 |
| Krankenversicherung | 7 | – 62 |
| Lebensversicherung | 470 | 1.567 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 7.570 | 9.368 |
| Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | 10.799 | 8.850 |
| Krankenversicherung | 683 | 8 |
| Lebensversicherung | 16.820 | 26.873 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 28.302 | 35.731 |
| Nach Geschäftsbereich | Schaden- und Unfallversicherung |
Krankenversicherung | Lebensversicherung | Konzern | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften | 5.691 | 5.030 | 25.390 | 9.486 | 69.457 | 38.355 | 100.538 | 52.871 |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen | 3.056 | 4.723 | 8.679 | 8.389 | 10.494 | 3.387 | 22.229 | 16.499 |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 27.795 | 18.207 | 7.043 | 10.245 | 101.468 | 117.821 | 136.305 | 146.273 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 27.369 | 17.492 | 6.520 | 8.029 | 96.695 | 97.330 | 130.583 | 122.852 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 426 | 715 | 523 | 2.216 | 4.773 | 20.491 | 5.722 | 23.422 |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | 64.099 | 60.697 | 37.381 | 53.316 | 374.331 | 454.689 | 475.811 | 568.702 |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 63.243 | 58.518 | 35.258 | 49.688 | 355.046 | 403.135 | 453.548 | 511.341 |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 856 | 2.179 | 2.122 | 3.628 | 19.285 | 51.554 | 22.263 | 57.361 |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 19.615 | 15.550 | 7.372 | 7.014 | 68.334 | 50.860 | 95.320 | 73.424 |
| 1. Ausleihungen | 3.174 | 4.251 | 5.331 | 6.429 | 30.327 | 25.885 | 38.832 | 36.565 |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 16.441 | 11.299 | 2.041 | 585 | 38.007 | 24.975 | 56.488 | 36.859 |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | 1.140 | 2.865 | 3.662 | 11.763 | 23.976 | –10.346 | 28.779 | 4.282 |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, | ||||||||
| Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen | ||||||||
| für die Kapitalanlagen | –22.781 | –21.880 | –10.128 | –7.630 | –46.071 | –41.103 | –78.981 | –70.613 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 98.614 | 85.191 | 79.399 | 92.583 | 601.989 | 613.664 | 780.002 | 791.437 |
Aus Stufe-3-Bewertungen (Hierarchie für Instrumente, die in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzt werden) sind in den Erträgen aus jederzeit veräußerbaren festverzinslichen Wertpapieren Verluste von 18.812 Tausend Euro und in den Erträgen aus erfolgswirksam zum Zeitwert bewerteten festverzinslichen Wertpapieren Gewinne von 1.047 Tausend Euro enthalten.
| Nach Ertragsart | Laufende Erträge Zuschreibungen |
Gewinne aus dem Abgang | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| I. Als Finanzinvestitionen gehaltene Liegenschaften | 75.008 | 79.610 | 0 | 2.816 | 93.168 | 23.185 | |
| II. Anteile an assoziierten Unternehmen | 20.023 | 16.503 | 0 | 0 | 2.207 | 4 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | 57.621 | 53.838 | 19.643 | 69.557 | 133.030 | 92.597 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 52.369 | 48.354 | 3.954 | 13.173 | 129.707 | 88.861 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 5.252 | 5.484 | 15.688 | 56.384 | 3.323 | 3.736 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | 529.973 | 550.063 | 104.221 | 113.131 | 80.740 | 182.248 | |
| 1. Jederzeit veräußerbar | 509.601 | 530.828 | 87.591 | 58.573 | 78.384 | 180.997 | |
| 2. Erfolgswirksam zum Zeitwert bewertet | 20.372 | 19.236 | 16.629 | 54.559 | 2.355 | 1.251 | |
| V. Ausleihungen und übrige Kapitalanlagen | 83.440 | 87.417 | 11.134 | 1.770 | 3.760 | 4.374 | |
| 1. Ausleihungen | 36.371 | 44.772 | 1.160 | 6 | 3.353 | 3.550 | |
| 2. Übrige Kapitalanlagen | 47.069 | 42.644 | 9.974 | 1.764 | 408 | 824 | |
| VI. Derivative Finanzinstrumente (Handelsbestand) | –5.779 | –1.615 | 33.952 | 71.779 | 73.489 | 42.128 | |
| VII. Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsauf | |||||||
| wendungen und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen | –78.981 | –70.613 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 681.306 | 715.202 | 168.949 | 259.053 | 386.394 | 344.536 |
Die Fortschreibung der Wertberichtigung betrifft sowohl Zuschreibungen als auch Abschreibungen von Finanzanlagen, ausgenommen Handelsbestände und erfolgswirksam zum Zeitwert bewertete finanzielle Vermögensgegenstände. Die Zinserträge aus impairten Beständen betragen 45.935 Tausend Euro (2012: 55.668 Tausend Euro). Im Nettokapitalertrag von 780.002 Tausend Euro sind realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste von 98.696 Tausend Euro enthalten, die Währungsverluste von 64.805 Tausend Euro enthalten. Diese resultierten im Wesentlichen aus Veranlagungen in US-Dollar, britischen Pfund, australischen Dollar, russischen Rubel und türkischen Lira. Aus Veranlagungen in US-Dollar ergaben sich Währungsverluste von 30.647 Tausend Euro. Die Währungsverluste in den zugrunde liegenden US-Dollar-Wertpapieren betrugen rund 66.746 Tausend Euro, denen Erträge aus derivativen Finanzinstrumenten im Rahmen von Absicherungsgeschäften in Höhe von 36.099 Tausend Euro gegenüberstehen. Weiters wurden negative Währungseffekte in Höhe von 6.698 Tausend Euro direkt im Eigenkapital erfasst.
Die laufenden Erträge aus den als Finanzinvestition gehaltenen Liegenschaften beinhalten Mieteinnahmen von 114.898 Tausend Euro (2012: 113.687 Tausend Euro) und direkte betriebliche Aufwendungen von 39.890 Tausend Euro (2012: 34.077 Tausend Euro).
| Davon Wertpapiere, jederzeit veräußerbar Kapitalanlagegruppe |
Laufende Erträge | Zuschreibungen | Gewinne aus dem Abgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | |
| III. Nicht festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | 52.369 | 48.354 | 3.954 | 13.173 | 129.707 | 88.861 | |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 331 | 360 | 0 | 0 | 14.790 | 3.907 | |
| Aktien | 27.478 | 14.940 | 118 | 2 | 55.911 | 40.187 | |
| Aktienfonds | 4.898 | 4.009 | 1.719 | 3.573 | 14.995 | 24.271 | |
| Anleihen, nicht kapitalgarantiert | 8.707 | 16.439 | 2.117 | 9.599 | 2.441 | 1.313 | |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 912 | 1.215 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
| Beteiligungen und andere Kapitalanlagen | 10.043 | 11.391 | 1 | 0 | 41.569 | 19.183 | |
| IV. Festverzinsliche Wertpapiere | |||||||
| 1. Jederzeit veräußerbar | |||||||
| Festverzinsliche Wertpapiere | 509.601 | 530.828 | 87.591 | 58.573 | 78.384 | 180.997 |
| Abschreibungen | Verluste aus dem Abgang | Konzern | davon Fortschreibung Wertberichtigung |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| –63.723 | –52.132 | –3.916 | –608 | 100.538 | 52.871 | –11.226 | –6.714 |
| 0 | –8 | 0 | 0 | 22.229 | 16.499 | 0 | 0 |
| –52.254 | –66.806 | –21.735 | –2.913 | 136.305 | 146.273 | –29.999 | –11.457 |
| – 36.507 | – 25.799 | – 18.940 | – 1.738 | 130.583 | 122.852 | – 29.999 | – 11.457 |
| – 15.746 | – 41.007 | – 2.795 | – 1.174 | 5.722 | 23.422 | 0 | 0 |
| –232.788 | –138.901 | –6.334 | –137.840 | 475.811 | 568.702 | –39.208 | –25.827 |
| – 215.899 | – 121.300 | – 6.131 | – 137.756 | 453.548 | 511.341 | – 39.208 | – 25.827 |
| – 16.890 | – 17.600 | – 204 | – 84 | 22.263 | 57.361 | 0 | 0 |
| –1.431 | –8.825 | –1.582 | –11.311 | 95.320 | 73.424 | –804 | –774 |
| – 804 | – 774 | – 1.248 | – 10.989 | 38.832 | 36.565 | – 804 | – 774 |
| – 628 | – 8.051 | – 335 | – 322 | 56.488 | 36.859 | 0 | 0 |
| –39.470 | –27.182 | –33.413 | –80.827 | 28.779 | 4.282 | 0 | 0 |
| 0 | 0 | 0 | 0 | –78.981 | –70.613 | 0 | 0 |
| –389.666 | –293.855 | –66.981 | –233.499 | 780.002 | 791.437 | –81.236 | –44.772 |
| davon Fortschreibung Wertberichtigung |
Konzern | Verluste aus dem Abgang | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 |
| – 29.999 | 122.852 | 130.583 | – 1.738 | – 18.940 | – 25.799 | – 36.507 |
| 0 | 3.926 | 13.386 | – 341 | – 1.736 | 0 | 0 |
| – 10.470 | 45.514 | 57.542 | – 216 | – 13.019 | – 9.399 | – 12.946 |
| – 5.941 | 23.925 | 13.540 | – 1.066 | – 349 | – 6.862 | – 7.724 |
| – 10.500 | 23.101 | – 2.169 | – 116 | – 2.685 | – 4.134 | – 12.749 |
| 0 | – 1.185 | 912 | 0 | 0 | – 2.400 | 0 |
| – 3.088 | 27.570 | 47.373 | 0 | – 1.151 | – 3.004 | – 3.089 |
| – 39.208 | 511.341 | 453.548 | – 137.756 | – 6.131 | – 121.300 | – 215.899 |
| Abschreibungen |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| a) Sonstige versicherungstechnische Erträge | 23.508 | 11.781 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 14.101 | 8.260 |
| Krankenversicherung | 621 | 139 |
| Lebensversicherung | 8.786 | 3.383 |
| b) Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 37.086 | 33.662 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 18.188 | 13.255 |
| Krankenversicherung | 5.879 | 7.981 |
| Lebensversicherung | 13.019 | 12.426 |
| davon aus | ||
| Dienstleistungen | 7.379 | 4.014 |
| Währungskursveränderungen | 13.217 | 12.162 |
| Sonstigem | 16.490 | 17.486 |
| c) Sonstige Erträge | 3.504 | 1.119 |
| aus Währungsumrechnung | 490 | 262 |
| aus Sonstigem | 3.014 | 857 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 64.097 | 46.562 |
| Gesamtrechnung | Anteil der Rückversicherer | Eigenbehalt | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 | 2013 | 2012 |
| Schaden- und Unfallversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.596.362 | 1.481.937 | – 87.734 | – 58.275 | 1.508.628 | 1.423.662 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | 48.797 | 161.921 | 35.963 | 13.335 | 84.761 | 175.256 |
| Summe | 1.645.160 | 1.643.858 | –51.771 | –44.941 | 1.593.389 | 1.598.918 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 1.051 | 312 | – 14 | 19 | 1.036 | 331 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | – 979 | 732 | 0 | 0 | – 979 | 732 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und | ||||||
| erfolgsabhängige Prämienrückerstattung | 40.400 | 38.843 | 0 | 0 | 40.400 | 38.843 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.685.632 | 1.683.746 | –51.785 | –44.922 | 1.633.846 | 1.638.824 |
| Krankenversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 629.130 | 566.389 | – 21 | – 77 | 629.109 | 566.312 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | 5.176 | 53.386 | – 4 | 4 | 5.172 | 53.390 |
| Summe | 634.305 | 619.776 | –25 | –73 | 634.280 | 619.703 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 108.219 | 111.097 | 106 | 113 | 108.325 | 111.210 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 318 | – 4 | 0 | 0 | 318 | – 4 |
| Aufwendungen für die erfolgsabhängige und | ||||||
| erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 25.813 | 25.572 | 0 | 0 | 25.813 | 25.572 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 768.655 | 756.440 | 81 | 40 | 768.736 | 756.480 |
| Lebensversicherung | ||||||
| Aufwendungen für Versicherungsfälle | ||||||
| Zahlungen für Versicherungsfälle | 1.467.988 | 1.557.970 | – 127.339 | – 104.005 | 1.340.650 | 1.453.965 |
| Veränderung der Rückstellung für noch nicht | ||||||
| abgewickelte Versicherungsfälle | – 3.161 | 68.495 | 255 | – 796 | – 2.906 | 67.699 |
| Summe | 1.464.827 | 1.626.464 | –127.083 | –104.801 | 1.337.744 | 1.521.663 |
| Veränderung der Deckungsrückstellung | 33.951 | – 298.574 | 60.152 | 34.422 | 94.103 | – 264.151 |
| Veränderung der sonstigen | ||||||
| versicherungstechnischen Rückstellungen | 738 | 1.559 | 0 | 0 | 738 | 1.559 |
| Aufwendungen für die erfolgsunabhängige und | ||||||
| erfolgsabhängige Prämienrückerstattung bzw. (latente) Gewinnbeteiligung |
120.100 | 104.170 | 0 | 0 | 120.100 | 104.170 |
| Gesamtbetrag der Leistungen | 1.619.616 | 1.433.620 | –66.931 | –70.379 | 1.552.685 | 1.363.241 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 4.073.903 | 3.873.806 | –118.635 | –115.261 | 3.955.268 | 3.758.545 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schaden- und Unfallversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 553.481 | 553.358 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | – 4.927 | – 6.736 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 265.627 | 249.028 |
| 814.180 | 795.650 | |
| Krankenversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 92.918 | 95.558 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | 45 | – 7.194 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 69.725 | 50.220 |
| 162.688 | 138.584 | |
| Lebensversicherung | ||
| a) Abschlussaufwendungen | ||
| Zahlungen | 355.696 | 315.306 |
| Veränderung der aktivierten Abschlusskosten | – 51.263 | 5.509 |
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | 104.590 | 99.956 |
| 409.023 | 420.771 | |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 1.385.891 | 1.355.006 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| a) Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | 89.521 | 83.653 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 38.666 | 28.465 |
| Krankenversicherung | 6.796 | 4.739 |
| Lebensversicherung | 44.058 | 50.450 |
| b) Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | 30.186 | 39.311 |
| Schaden- und Unfallversicherung | 21.219 | 24.204 |
| Krankenversicherung | 434 | 271 |
| Lebensversicherung | 8.533 | 14.836 |
| davon aus | ||
| Dienstleistungen | 1.288 | 46 |
| Währungskursverlusten | 7.372 | 14.414 |
| Kfz-Zulassung | 6.892 | 6.937 |
| Sondersteuer für den Finanzsektor (Ungarn) | 0 | 5.664 |
| Sonstigem | 14.634 | 12.249 |
| c) Sonstige Aufwendungen | 2.227 | 1.056 |
| für Währungsumrechnung | 1.474 | 162 |
| für Sonstiges | 753 | 894 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 121.934 | 124.020 |
| Steuern vom Einkommen Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Tatsächliche Steuern Rechnungsjahr | 60.614 | 33.304 |
| Tatsächliche Steuern Vorjahre | 2.641 | 412 |
| Latente Steuern | 5.582 | 13.860 |
| Summe (voll konsolidierte Werte) | 68.837 | 47.576 |
| Überleitungsrechnung Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| A. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 305.614 | 204.176 |
| B. Erwarteter Steueraufwand (A.*Konzernsteuersatz) | 76.403 | 51.044 |
| korrigiert um Steuereffekte aus | ||
| 1. Steuerfreien Beteiligungserträgen | – 7.653 | – 10.408 |
| 2. Sonstigem | 86 | 6.941 |
| Abschreibungen auf Bestands- und Firmenwerte | 0 | 3.767 |
| Steuerneutrale Konsolidierungseffekte | – 3.388 | 1.151 |
| Sonstige nicht abzugsfähige Aufwendungen/sonstige steuerfreie Erträge | 13.007 | 8.175 |
| Änderungen von Steuersätzen | – 1.796 | 146 |
| Steuersatzabweichungen | – 5.807 | – 4.915 |
| Steuern Vorjahre | 2.641 | 412 |
| Wegfall von Verlustvorträgen und Sonstige | – 4.570 | – 1.795 |
| C. Ertragsteueraufwand | 68.837 | 47.576 |
| Durchschnittliche effektive Steuerbelastung Angaben in Prozent | 22,5 | 23,3 |
Grundsätzlich kam ein erwarteter Konzernsteuersatz von 25 Prozent in allen Segmenten zur Anwendung; soweit in der Lebensversicherung die Mindestgewinnbesteuerung bei einer angenommenen Gewinnbeteiligung in Höhe von 85 Prozent zur Anwendung kommt, führt dies zu einem abweichenden höheren Ertragsteuersatz.
Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen landesspezifischen Steuersätzen, die im Jahr 2013 zwischen 9 und 35 Prozent lagen. Zum 31. Dezember 2013 bereits beschlossene Steuersatzänderungen sind berücksichtigt.
| Personalaufwendungen1) Angaben in Tausend Euro |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Gehälter und Löhne | 389.930 | 405.625 |
| Aufwendungen für Abfertigungen | 63 | 1.791 |
| Aufwendungen für Altersvorsorge | 28.091 | 30.063 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom | ||
| Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 110.429 | 112.460 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 8.981 | 10.372 |
| Summe | 537.494 | 560.312 |
| davon Geschäftsaufbringung | 151.388 | 159.353 |
| davon Verwaltung | 355.487 | 363.421 |
| 1) Die Daten basieren auf IFRS-Bewertung. | ||
| Durchschnittliche Anzahl der Arbeitnehmer | 2013 | 2012 |
| Gesamt | 14.277 | 14.795 |
| davon Geschäftsaufbringung | 5.893 | 6.308 |
| davon Verwaltung | 8.384 | 8.487 |
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf | ||
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Absatz 1 Aktiengesetz | 8.352 | 11.292 |
| die übrigen Arbeitnehmer | 41.331 | 40.665 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene (Basis: UGB-Bewertung). Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen weiterverrechnet.
Die Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 4.923 Tausend Euro (2012: 7.149 Tausend Euro). An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr 2.699 Tausend Euro (2012: 2.644 Tausend Euro) aufzuwenden.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 380 Tausend Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 wurden Vergütungen in Höhe von 380 Tausend Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden im Geschäftsjahr 31 Tausend Euro (2012: 36 Tausend Euro) ausbezahlt.
Es gibt keine Vorschüsse und Kredite an bzw. Haftungen für Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats.
Im Geschäftsjahr 2013 führte die UNIQA Group ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm für die Mitglieder des Vorstands der UNIQA Insurance Group AG sowie ausgewählte Vorstandsmitglieder der UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG und UNIQA International AG ein. Gemäß diesem Programm werden berechtigten Mitarbeitern zum 1. Jänner des jeweiligen Geschäftsjahres virtuelle Aktien bedingt gewährt, die nach Ablauf des Leistungszeitraums zum Erhalt einer Barzahlung berechtigen. Die erstmalige bedingte Gewährung erfolgte rückwirkend zum 1. Jänner 2013. Die Dauer des Leistungszeitraums jeder Tranche läuft bis zum 31. Dezember 2016.
Voraussetzungen für die Auszahlung der virtuellen Aktien sind die Erreichung von Performance Targets, der Aufbau und das Halten von realen UNIQA Stammaktien sowie ein aufrechter Dienstvertrag mit UNIQA als Vorstandsmitglied zum Ende des jeweiligen Leistungszeitraums. Die Höhe der Barzahlung am Ende des vierten Jahres ist an eine 50:50-Gewichtung von der Erreichung der beiden Performance Targets gebunden:
Die Zuteilungsmenge der ersten Komponente (Performance Target 1) beruht ausschließlich auf marktbasierten Kriterien (TSR). Der beizulegende Zeitwert wurde anhand einer Monte-Carlo-Simulation bestimmt. Dienst- und marktunabhängige Leistungsbedingungen (Performance Target 2), die mit den Geschäftsvorfällen verbunden sind, wurden bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts nicht berücksichtigt.
Der zum Jahresende erfasste Rückstellungsbetrag verteilt sich nach folgender Maßgabe auf die beiden Komponenten der aktienbasierten Zusage:
| Angaben in Tausend Euro | 1.1.2013 | 31.12.2013 |
|---|---|---|
| Tranche TSR (Performance Target 1) | 0 | 209 |
| Tranche ROE (Performance Target 2) | 0 | 218 |
| Gesamtbetrag der Rückstellung | 0 | 427 |
Folgende Parameter wurden bei der Bestimmung der beizulegenden Zeitwerte am Tag der Gewährung und am Bewertungsstichtag der virtuellen Aktien verwendet:
| Tag der Gewährung 1.1.2013 |
Bewertungs- stichtag 31.12.2013 |
|
|---|---|---|
| Tranche TSR (Performance Target 1) | ||
| Beizulegender Zeitwert (in Euro) | 6,69 | 6,77 |
| Aktienkurs (in Euro) | 9,32 | 9,28 |
| Ausübungspreis (in Euro) | 0,00 | 0,00 |
| Erwartete Volatilität (gewichteter Durchschnitt, in Prozent) | - | 25,2 |
| Erwartete Laufzeit (gewichteter Durchschnitt, in Jahren) | 4,0 | 3,0 |
| Diskontierungssatz (basierend auf AA-Industrieanleihen, in Prozent) | 1,2 | 1,2 |
| Tranche ROE (Performance Target 2) | ||
| Beizulegender Zeitwert (in Euro) | 8,75 | 8,85 |
| Aktienkurs (in Euro) | 9,32 | 9,28 |
| Ausübungspreis (in Euro) | 0,00 | 0,00 |
| Erwartete Volatilität (gewichteter Durchschnitt, in Prozent) | 0,0 | 0,0 |
| Erwartete Laufzeit (gewichteter Durchschnitt, in Jahren) | 4,0 | 3,0 |
| Diskontierungssatz (basierend auf AA-Industrieanleihen, in Prozent) | 1,2 | 1,2 |
Die erwartete Volatilität basiert auf einer Beurteilung der historischen Volatilität des Aktienkurses des Unternehmens, insbesondere in dem Zeitraum, welcher der erwarteten Laufzeit entspricht.
Die endgültige Zuteilungsmenge der zweiten Komponente (Performance Target 2) ist durch nicht marktbasierte Kriterien bedingt. Der erwartete Zielerreichungsgrad wurde anhand der historischen Performance der letzten vier Jahre ermittelt.
Die Anzahl und der gewichtete Durchschnitt der Ausübungspreise der virtuellen Aktien unter dem anteilsbasierten Vergütungsprogramm entwickeln sich wie folgt:
| Anzahl der virtuellen Aktien 2013 |
Durchschnittlicher Zeitwert je virtueller Aktie (in Euro) |
|
|---|---|---|
| Tranche TSR (Performance Target 1) | ||
| Zum 1. Jänner ausstehend | 0 | |
| Während des Jahres zugesagt | 30.861 | 6,77 |
| Zum 31. Dezember ausstehend | 30.861 | 6,77 |
| Zum 31. Dezember ausübbar | ||
| Tranche ROE (Performance Target 2) | ||
| Zum 1. Jänner ausstehend | 0 | |
| Während des Jahres zugesagt | 24.689 | 8,85 |
| Zum 31. Dezember ausstehend | 24.689 | 8,85 |
Erwarteten Anpassungen im Zuteilungsausmaß werden für die Tranche TSR im Zeitwert der Optionen widergespiegelt. Für die Tranche ROE wird hingegen eine Anpassung der Zahl zugeteilter Optionen vorgenommen.
Im laufenden Geschäftsjahr sind keine virtuellen Aktien verfallen oder wurden ausgeübt.
Die Verpflichtungen aus anteilsbasierten Vergütungen sind unter sonstigen Rückstellungen ausgewiesen (Notes 27) und werden auch im Rahmen der Angaben über Transaktionen mit nahestehenden Personen miteinbezogen.
Mutterunternehmen des UNIQA Konzerns ist die UNIQA Insurance Group AG. Sie ist unter FN 92933t im Firmenbuch des Handelsgerichts Wien eingetragen. Diese Gesellschaft erfüllt neben ihren Aufgaben als Holding des Konzerns auch die eines Konzernrückversicherers.
Unternehmen der UNIQA Group unterhalten diverse geschäftliche Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen.
Als nahestehende Unternehmen wurden gemäß IAS 24 jene Unternehmen identifiziert, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf die UNIQA Group ausüben. Zum Kreis der nahestehenden Unternehmen gehören auch die nichtkonsolidierten Tochterunternehmen, assoziierte Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen der UNIQA Group.
Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen im Sinne von IAS 24 sowie deren nahe Familienangehörige. Umfasst von der Erfassung sind hierbei insbesondere auch die Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen jener Unternehmen, die entweder einen beherrschenden oder einen maßgeblichen Einfluss auf die UNIQA Group ausüben, sowie deren nahe Familienangehörige.
| Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss auf die UNIQA Group |
Nicht in den Konzernabschluss einbezogene Tochter unternehmen |
Assoziierte Unternehmen der UNIQA Group |
Sonstige nahestehende Unternehmen |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Transaktionen 2013 | |||||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 0 | 1.642 | 1.258 | 115.243 | 118.143 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Unternehmen | 572 | 185 | 0 | 602 | 1.359 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Banken und | |||||
| Kapitalanlagen in nahestehenden Unternehmen | 374 | 728 | 5.358 | 44.730 | 51.189 |
| Stand am 31.12.2013 | |||||
| Kapitalanlagen zu Marktwerten | 11.185 | 16.507 | 535.039 | 882.640 | 1.445.370 |
| Einlagen bei Kreditinstituten | 32 | 1.099 | 2.207 | 1.103.302 | 1.106.640 |
| Transaktionen 2012 | Unternehmen mit maßgeblichem Einfluss auf die UNIQA Group |
Nicht in den Konzernabschluss einbezogene Tochter unternehmen |
Assoziierte Unternehmen der UNIQA Group |
Sonstige nahestehende Unternehmen |
Summe |
|---|---|---|---|---|---|
| Transaktionen 2012 | |||||
| Verrechnete Prämien (Gesamtrechnung) | 8 | 1.104 | 1.258 | 99.927 | 102.297 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Unternehmen | 504 | 56 | 0 | 618 | 1.177 |
| Zinserträge und -aufwendungen aus Darlehen mit nahestehenden Banken und | |||||
| Kapitalanlagen in nahestehenden Unternehmen | 1.096 | 809 | 11.836 | 44.217 | 57.957 |
| Stand am 31.12.2012 | |||||
| Kapitalanlagen zu Marktwerten | 22.159 | 12.851 | 396.954 | 890.078 | 1.322.042 |
| Einlagen bei Kreditinstituten | 14 | 6.259 | 3.484 | 1.139.123 | 1.148.880 |
| 2013 | 2012 |
|---|---|
| 837 | 713 |
| 5.108 | 5.699 |
| 1.571 | 3.016 |
| 1.424 | 1.415 |
| 226 | 0 |
| 300 | 293 |
1) Diese Position beinhaltet die fixen und variablen Vorstandsbezüge und die Aufsichtsratsvergütungen.
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Eventualverbindlichkeiten aus Prozessrisiken | 19.720 | 14.700 |
| Inland | 0 | 0 |
| Ausland | 19.720 | 14.700 |
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten | 10.830 | 9.254 |
| Inland | 10.570 | 9.040 |
| Ausland | 261 | 214 |
| Summe | 30.550 | 23.954 |
Die Gesellschaften des UNIQA Konzerns sind im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in ihrer Eigenschaft als Versicherungsgesellschaften an gerichtlichen Verfahren in Österreich und in anderen Ländern beteiligt. Der Ausgang der schwebenden oder angedrohten Verfahren ist oft nicht bestimmbar oder vorhersagbar.
Das Management ist unter Berücksichtigung der für diese Verfahren gebildeten Rückstellungen der Meinung, dass keines dieser Verfahren wesentliche Auswirkungen auf die finanzielle Situation und das operative Ergebnis des UNIQA Konzerns hat.
Im Rahmen der erstmaligen Übernahme von Anteilen an der ukrainischen "Closed JSC Credo-Classic Insurance Company" ( jetzt "Private JSC UNIQA") wurden Vereinbarungen abgeschlossen, die UI-BV verpflichten, mittels Optionsvereinbarung Aktienpakete der lokalen Minderheitsaktionäre auf Basis einer vorvereinbarten Kaufpreisformel zu erwerben. Die Ausübung der Option wurde ursprünglich für das 2. Quartal 2012 vereinbart und im Zuge einer 2011 vereinbarten Anpassung der Transaktionsverträge auf das Geschäftsjahr 2016 verschoben. Im Geschäftsjahr 2013 wurden diese Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital im Rahmen einer Vorjahreskorrektur gemäß IAS 8 umgegliedert und unter Nachholung des anteiligen Firmenwerts als sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen.
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Laufender Leasingaufwand | 6.825 | 7.257 |
| Zukünftige Leasingraten im Zusammenhang mit der Finanzierung der UNIQA Konzernzentrale in Wien |
||
| bis zu 1 Jahr | 5.090 | 5.188 |
| von mehr als 1 Jahr und bis zu 5 Jahren | 20.360 | 20.754 |
| von mehr als 5 Jahren | 2.545 | 7.783 |
| Gesamt | 27.996 | 33.725 |
| Ertrag aus Untervermietungen | 692 | 537 |
Die UNIQA Konzernzentrale – der UNIQA Tower – wurde im Jahr 2004 bezogen. Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich die oben genannten Leasingraten.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer im Geschäftsjahr betrugen 4.423 Tausend Euro (2012: 2.988 Tausend Euro); davon entfallen 223 Tausend Euro (2012: 274 Tausend Euro) auf Aufwendungen für die Abschlussprüfung, 0 Euro (2012: 655 Tausend Euro) auf Steuerberatung, 4.110 Tausend Euro (2012: 1.757 Tausend Euro) auf andere Bestätigungsleistungen und 90 Tausend Euro (2012: 302 Tausend Euro) auf sonstige Leistungen.
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| Versicherungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Insurance Group AG (Konzernobergesellschaft, vormals: UNIQA Versicherungen AG) |
1029 Wien | |||
| UNIQA Österreich Versicherungen AG | Voll | 1029 Wien | 724,9 | 100,0 |
| Salzburger Landes-Versicherung AG | Voll | 5020 Salzburg | 29,2 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherung AG | Voll | 1029 Wien | 747,6 | 100,0 |
| FINANCE LIFE Lebensversicherung AG | Voll | 1029 Wien | 85,9 | 100,0 |
| SK Versicherung Aktiengesellschaft | Equity | 1050 Wien | 11,1 | 25,0 |
| Versicherungsunternehmen Ausland | ||||
| UNIQA Assurances S.A. | Voll | Schweiz, Genf | 13,4 | 100,0 |
| UNIQA Re AG | Voll | Schweiz, Zürich | 219,6 | 100,0 |
| UNIQA Assicurazioni S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 235,8 | 100,0 |
| UNIQA poistovña a.s. | Voll | Slowakei, Bratislava | 37,1 | 99,9 |
| UNIQA pojištovna, a.s. | Voll | Tschechien, Prag | 57,5 | 100,0 |
| UNIQA osiguranje d.d. | Voll | Kroatien, Zagreb | 14,5 | 100,0 |
| UNIQA Protezione S.p.A. | Voll | Italien, Udine | 26,5 | 94,7 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen S.A. | Voll | Polen, Lodz | 73,0 | 98,5 |
| UNIQA Towarzystwo Ubezpieczen na Zycie S.A. | Voll | Polen, Lodz | 13,8 | 99,8 |
| UNIQA Biztosító Zrt. | Voll | Ungarn, Budapest | 23,7 | 100,0 |
| UNIQA Lebensversicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 4,6 | 100,0 |
| UNIQA Versicherung AG | Voll | Liechtenstein, Vaduz | 9,4 | 100,0 |
| UNIQA Previdenza S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 141,8 | 100,0 |
| UNIQA Osiguranje d.d. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 7,2 | 99,8 |
| UNIQA Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 10,1 | 99,9 |
| UNIQA Life Insurance plc | Voll | Bulgarien, Sofia | 5,1 | 99,7 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 4,0 | 100,0 |
| Insurance company "UNIQA" | Voll | Ukraine, Kiew | 15,6 | 92,2 |
| UNIQA LIFE | Voll | Ukraine, Kiew | 9,3 | 100,0 |
| UNIQA životno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 1,7 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Serbien, Belgrad | 7,9 | 100,0 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d. | Voll | Montenegro, Podgorica | 4,4 | 100,0 |
| UNIQA Asigurari S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 28,8 | 100,0 |
| UNIQA Life S.A. | Voll | Rumänien, Bukarest | 6,4 | 100,0 |
| Raiffeisen Life Insurance Company LLC | Voll | Russland, Moskau | 15,6 | 75,0 |
| UNIQA Life S.p.A. | Voll | Italien, Mailand | 47,0 | 90,0 |
| SIGAL UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 21,0 | 68,6 |
| UNIQA AD Skopje | Voll | Mazedonien, Skopje | 4,8 | 100,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA Group AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 4,7 | 100,0 |
| SIGAL UNIQA GROUP AUSTRIA SH.A. | Voll | Kosovo, Prishtinë | 3,6 | 100,0 |
| UNIQA Life AD Skopje | Voll | Mazedonien, Skopje | 3,0 | 100,0 |
| SIGAL LIFE UNIQA GROUP AUSTRIA sh.a | Voll | Kosovo, Prishtinë | 3,6 | 100,0 |
| SH.A.F.P SIGAL LIFE UNIQA GROUP AUSTRIA Sh.A. | Voll | Albanien, Tirana | 0,1 | 51,0 |
| Konzern-Dienstleistungsunternehmen Inland | ||||
| UNIQA Real Estate Management GmbH | Voll | 1029 Wien | 2,2 | 100,0 |
| Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 0,2 | 100,0 |
| Agenta Risiko- und Finanzierungsberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 1,2 | 100,0 |
| Raiffeisen Versicherungsmakler Vorarlberg GmbH | Equity | 6900 Bregenz | 0,3 | 50,0 |
| Versicherungsbüro Dr. Ignaz Fiala Gesellschaft m.b.H. | 4) | 1010 Wien | 33,3 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| RSG – Risiko Service und Sachverständigen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1070 Wien | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Software-Service GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,7 | 100,0 |
| UNIQA Capital Markets GmbH | Voll | 1020 Wien | 4,5 | 100,0 |
| UNIQA International AG | Voll | 1029 Wien | 171,5 | 100,0 |
| UNIQA Internationale Beteiligungs-Verwaltungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 648,3 | 100,0 |
| Alopex Organisation von Geschäftskontakten GmbH | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| RC RISK-CONCEPT Versicherungsmakler GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| Assistance Beteiligungs-GmbH | Voll | 1010 Wien | 0,3 | 64,0 |
| Real Versicherungs-Makler GmbH | 3) | 1220 Wien | 100,0 | |
| Together Internet Services GmbH | 4) | 1030 Wien | 22,6 | |
| UNIQA HealthService – Services im Gesundheitswesen GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 16,4 | 100,0 |
| Privatklinik Grinzing GmbH | 3) | 1190 Wien | 100,0 | |
| Versicherungsagentur Wilhelm Steiner GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 | |
| UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH | Voll | 1029 Wien | 11,3 | 100,0 |
| UNIQA Group Audit GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,1 | 100,0 |
| Valida Holding AG | Equity | 1020 Wien | 82,0 | 40,1 |
| RVCM GmbH | 4) | 1010 Wien | 50,0 | |
| NewMoove GmbH (vormals: F&R Multimedia GmbH) | 4) | 1060 Wien | 36,1 | |
| PremiaFIT Facility und IT Management u. Service GmbH | 3) | 1190 Wien | 75,0 | |
| RHG Management GmbH | Voll | 1020 Wien | 24,7 | 100,0 |
| UNIQA Finanzbeteiligung GmbH | Voll | 1020 Wien | 173,9 | 100,0 |
| UNIQA International Corporate Business GmbH | 3) | 1029 Wien | 100,0 |
| UNIQA Raiffeisen Software Service Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 0,6 | 60,0 |
|---|---|---|---|---|
| Insdata spol s.r.o. | Voll | Slowakei, Nitra | 2,2 | 98,0 |
| ProUNIQA s.r.o. | 3) | Tschechien, Prag | 100,0 | |
| UNIPARTNER s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | – 0,1 | 100,0 |
| UNIQA InsService spol.s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Ingatlanhasznosító Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 5,0 | 100,0 |
| Dekra Expert Muszaki Szakertöi Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 1,0 | 50,0 |
| UNIQA Szolgaltato Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 4,5 | 100,0 |
| UNIQA Claims Services International Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| RC Risk Concept Vaduz | 3) | Liechtenstein, Vaduz | 100,0 | |
| Elsö Közszolgalati Penzügyi Tanacsado Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 92,4 | |
| UNIQA Számitástechnikai Szolgáltató Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 0,1 | 100,0 |
| UNIQA Intermediazioni S.r.l. | 3) | Italien, Mailand | 100,0 | |
| Vitosha Auto OOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 0,0 | 100,0 |
| UNIQA Raiffeisen Software Service S.R.L. | Voll | Rumänien, Klausenburg | 0,2 | 60,0 |
| UNIQA Software Service Bulgaria OOD | 3) | Bulgarien, Plovdiv | 99,0 | |
| UNIQA Software Service Ukraine GmbH | 3) | Ukraine, Kiew | 99,0 | |
| UNIQA Assistance doo Sarajevo | 3) | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 99,8 | |
| UNIQA Agent doo za zastupanje u osiguranju Banja Luka | 3) | Bosnien und Herzegowina, Banja Luka | 99,8 | |
| UNIQA Agent doo za zastupanje u osiguranju Sarajevo | 3) | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 99,8 | |
| UNIQA Software Service Kft. | 3) | Ungarn, Budapest | 100,0 | |
| UNIPROINS CONSULTANTA SA | 3) | Rumänien, Bukarest | 100,0 | |
| sTech d.o.o. | 3) | Serbien, Belgrad | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| Finanz- und strategische Beteiligungen Inland | ||||
| Medial Beteiligungs-Gesellschaft m.b.H. | Equity | 1010 Wien | 31,3 | 29,6 |
| PremiQaMed Holding GmbH*) | Voll | 1010 Wien | 71,1 | 100,0 |
| PremiQaMed Immobilien GmbH | Voll | 1010 Wien | 18,6 | 100,0 |
| PremiQaMed Privatkliniken GmbH | Voll | 1190 Wien | 9,0 | 100,0 |
| Ambulatorien Betriebsgesellschaft m.b.H. | Voll | 1190 Wien | 0,6 | 100,0 |
| STRABAG SE*) | Equity | 9500 Villach | 2.948,7 | 14,7 |
| PremiQaMed Management GmbH | Voll | 1190 Wien | 0,8 | 100,0 |
| GENIA CONSULT Unternehmensberatungs Gesellschaft mbH | 3) | 1190 Wien | 74,0 | |
| R-SKA Baden Betriebs-GmbH | 4) | 2500 Baden | 49,0 | |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. & Co. KG | 4) | 9020 Klagenfurt | 34,9 | |
| Privatklinik Villach Gesellschaft m.b.H. | 4) | 9020 Klagenfurt | 25,0 | |
| call us Assistance International GmbH | Equity | 1090 Wien | 0,8 | 61,0 |
| UNIQA Leasing GmbH | 4) | 1061 Wien | 25,0 | |
| UNIQA Internationale Anteilsverwaltung GmbH | Voll | 1020 Wien | 163,4 | 100,0 |
| UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 161,2 | 100,0 |
| UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft m.b.H. | Voll | 1029 Wien | 11,5 | 100,0 |
| Immobiliengesellschaften | ||||
| UNIQA Real Estate CZ, s.r.o. | Voll | Tschechien, Prag | 14,7 | 100,0 |
| UNIQA Real s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,5 | 100,0 |
| UNIQA Real II s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 0,9 | 100,0 |
| Steigengraben-Gut Gesellschaft m.b.H. | 3) | 1020 Wien | 100,0 | |
| Raiffeisen evolution project development GmbH | Equity | 1030 Wien | 138,8 | 20,0 |
| DIANA-BAD Errichtungs- und Betriebs GmbH | Equity | 1020 Wien | 0,9 | 33,0 |
| UNIQA Real Estate AG | Voll | 1029 Wien | 121,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Zweite Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1020 Wien | 19,1 | 100,0 |
| Design Tower GmbH | Voll | 1029 Wien | 190,1 | 100,0 |
| Aspernbrückengasse Errichtungs- und Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 10,1 | 99,0 |
| UNIQA Real Estate Holding GmbH | Voll | 1029 Wien | 72,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Dritte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 11,7 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Vierte Beteiligungsverwaltung GmbH | Voll | 1029 Wien | 4,6 | 100,0 |
| "Hotel am Bahnhof" Errichtungs GmbH & Co KG | Voll | 1020 Wien | 10,2 | 100,0 |
| GLM Errichtungs GmbH | Voll | 1010 Wien | 1,7 | 100,0 |
| EZL Entwicklung Zone Lassallestraße GmbH & Co. KG | Voll | 1029 Wien | 37,0 | 100,0 |
| Fleischmarkt Inzersdorf Vermietungs GmbH | Voll | 1020 Wien | 9,3 | 100,0 |
| Praterstraße Eins Hotelbetriebs GmbH | Voll | 1020 Wien | 2,5 | 100,0 |
| UNIQA Plaza Irohadaz es Ingatlankezelö Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 2,0 | 100,0 |
| HKM Immobilien GmbH | 3) | Deutschland, Mannheim | 100,0 | |
| Floreasca Tower SRL | Voll | Rumänien, Bukarest | 12,2 | 100,0 |
| Pretium Ingatlan Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 5,5 | 100,0 |
| UNIQA poslovni centar Korzo d.o.o. | Voll | Kroatien, Rijeka | 2,6 | 100,0 |
| UNIQA-Invest Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 10,8 | 100,0 |
| Knesebeckstraße 8–9 Grundstücksgesellschaft mbH | Voll | Deutschland, Berlin | 1,9 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Bulgaria EOOD | Voll | Bulgarien, Sofia | 1,3 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BH nekretnine, d.o.o. | Voll | Bosnien und Herzegowina, Sarajevo | 3,6 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 2,6 | 100,0 |
| Renaissance Plaza d.o.o. | Voll | Serbien, Belgrad | 2,3 | 100,0 |
| Gesellschaft | Art | Sitz | Eigenkapital Angaben in Millionen Euro1) |
Anteil am Eigenkapital Angaben in Prozent2) |
|---|---|---|---|---|
| IPM International Property Management Kft. | Voll | Ungarn, Budapest | 1,2 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Polska Sp. z o.o. | Voll | Polen, Warschau | 7,9 | 100,0 |
| Black Sea Investment Capital | Voll | Ukraine, Kiew | – 2,2 | 100,0 |
| LEGIWATON INVESTMENTS LIMITED | Voll | Zypern, Limassol | 0,2 | 100,0 |
| UNIQA Real III, spol. s.r.o. | Voll | Slowakei, Bratislava | 4,8 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate BV | Voll | Niederlande, Hoofddorp | 10,5 | 100,0 |
| UNIQA Real Estate Ukraine | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Reytarske | Voll | Ukraine, Kiew | – 6,0 | 100,0 |
| ALBARAMA LIMITED | Voll | Zypern, Nikosia | 5,0 | 100,0 |
| AVE-PLAZA LLC | Voll | Ukraine, Kharkiv | 8,3 | 100,0 |
| Asena CJSC | Voll | Ukraine, Nikolaew | 0,5 | 100,0 |
| BSIC Holding GmbH | Voll | Ukraine, Kiew | 0,0 | 100,0 |
| Suoreva Ltd. | Voll | Zypern, Limassol | 0,0 | 100,0 |
| Kremser Landstraße Projektentwicklung GmbH | Voll | 1020 Wien | 8,9 | 100,0 |
| Schöpferstraße Projektentwicklung GmbH | Voll | 1020 Wien | 5,4 | 100,0 |
| "Bonadea" Immobilien GmbH | Voll | 1020 Wien | 7,2 | 100,0 |
| "Graben 27–28" Besitzgesellschaft m.b.H. | Voll | 1010 Wien | 25,5 | 100,0 |
| Hotel Burgenland Betriebs GmbH | Voll | 1029 Wien | 0,0 | 100,0 |
| R-FMZ Immobilienholding GmbH | Voll | 1020 Wien | 30,2 | 100,0 |
| Neue Marktgasse Einkaufspassage Stockerau GmbH | Voll | 1020 Wien | 4,5 | 100,0 |
| DEVELOP Baudurchführungs- und | Voll | 1020 Wien | ||
| Stadtentwicklungs-Gesellschaft m.b.H. | 9,1 | 100,0 | ||
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum Mercurius GmbH | Voll | 1020 Wien | 12,2 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum ZWEI GmbH | Voll | 1020 Wien | 13,5 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum Ivesis GmbH | Voll | 1020 Wien | 10,6 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum VIER GmbH | Voll | 1020 Wien | 24,1 | 100,0 |
| Raiffeisen-Fachmarktzentrum SIEBEN GmbH | Voll | 1020 Wien | 7,0 | 100,0 |
| R-FMZ "MERCATUS" Holding GmbH | Voll | 1020 Wien | 51,0 | 100,0 |
1) Der Wert des angegebenen Eigenkapitals entspricht bei den voll konsolidierten Unternehmen den lokalen und bei den at equity
bewerteten Unternehmen den zuletzt vorliegenden Jahres- bzw. bei Gesellschaften mit *) Konzernabschlüssen. 2) Der Anteil am Eigenkapital entspricht dem Beherrschungsverhältnis vor Berücksichtigung etwaiger Fremdanteile im Konzern.
3) Verbundene, nicht konsolidierte Gesellschaft (wegen untergeordneter Bedeutung) 4) Assoziierte, nicht at equity bewertete Gesellschaft (wegen untergeordneter Bedeutung)
Der vorliegende Konzernabschluss wurde mit dem Datum der Unterfertigung vom Vorstand aufgestellt und zur Veröffentlichung freigegeben.
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG, dass der im Einklang mit den maßgeblichen Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns entsteht, und dass der Konzernlagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der UNIQA Insurance Group AG (vormals UNIQA Versicherungen AG), Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013, die gesonderte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzerngesamtergebnisrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und für die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den zusätzlichen Anforderungen des § 245a UGB und § 80b VAG, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzenden Bestimmungen des §80b VAG.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, den 25. März 2014
PwC Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer
Mag. Liane Hirner Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
Einzelabschluss UNIQA Insurance Group AG
Nachdem die UNIQA Group 2013 eine klare und kapitalmarktfreundliche Konzernstruktur ohne nennenswerte Minderheitsanteile geschaffen hat, beschloss die Hauptversammlung im Mai 2013, als weiteren Schritt den Firmennamen von UNIQA Versicherungen AG in UNIQA Insurance Group AG zu ändern. Mit der Umbenennung wird die Rolle der Gesellschaft als Holding einer börsennotierten, internationalen Versicherungsgruppe zum Ausdruck gebracht.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft vorwiegend für die österreichischen Versicherungsgesellschaften des Konzerns und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften.
Das direkte Versicherungsgeschäft betreiben im Inland vier Versicherungsgesellschaften:
Schaden-, Unfall-, Kranken- und Lebensversicherung
Lebens- und Schaden-Unfallversicherung für den Raiffeisen Bankenvertrieb
Regionalversicherer für Schaden-Unfall- und Lebensversicherung
Spezialversicherer für fonds- und indexgebundene Lebensversicherung
Die Beteiligungen an ausländischen Versicherungskonzerngesellschaften sowie Finanzbeteiligungen des Konzerns wurden in je einer Zwischenholding gebündelt. Sämtliche Anteile an den Konzerndienstleistungsgesellschaften UNIQA Capital Markets GmbH, Wien, UNIQA IT Services GmbH, UNIQA Real Estate Management GmbH und UNIQA Group Audit GmbH werden von der UNIQA Insurance Group AG gehalten.
Die UNIQA Insurance Group AG ist als zentraler Rückversicherer der inländischen Konzerngesellschaften tätig. Seit dem Jahr 2009 erfolgen die gesamte obligatorische Rückversicherungsabgabe aus dem Bereich der Sachversicherung und der ausländischen Konzerngesellschaften an die UNIQA Re AG, Zürich, sowie seit dem Jahr 2012 auch teilweise die Rückversicherungsabgaben der inländischen Konzerngesellschaften. Im Geschäftsjahr 2013 hat die Gesellschaft ein verrechnetes Prämienvolumen von 483.225 Tausend Euro (2012: 459.146 Tausend Euro) aus dem Konzern in Rückdeckung übernommen und zur Gänze an die UNIQA Re zediert. Der Rückgang resultiert aus einer Veränderung der Rückversicherungsstruktur in den operativen Gesellschaften der UNIQA Gruppe.
Die verrechneten Prämien aus Übernahmen von Gesellschaften außerhalb des Konzerns betrugen 39.835 Tausend Euro (2012: 42.876 Tausend Euro). Die abgegebenen Rückversicherungsprämien betragen im Jahr 2013 496.036 Tausend Euro (2012: 72.734 Tausend Euro).
Den Prämieneinnahmen stehen Zahlungen für Versicherungsleistungen an die Konzerngesellschaften von 395.122 Tausend Euro (2012: 376.869 Tausend Euro) und an Gesellschaften außerhalb des Konzerns in Höhe von 36.449 Tausend Euro (2012: 27.996 Tausend Euro) gegenüber. Der an Rückversicherer abgegebene Anteil beträgt 179.820 Tausend Euro (2012: 56.577 Tausend Euro).
Im Berichtsjahr erzielte das Unternehmen aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft ein Ergebnis von 3.375 Tausend Euro (2012: –29.947 Tausend Euro).
Die Nettofinanzerträge der Gesellschaft erreichten im Berichtsjahr 100.067 Tausend Euro (2012: 112.774 Tausend Euro).
Die Kapitalanlagen der UNIQA Insurance Group AG nahmen im Berichtsjahr um 28,1% (2012: 2,5%) auf insgesamt 4.013.664 Tausend Euro (2012: 3.132.256 Tausend Euro) zu. Darin enthalten sind Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft in Höhe von 367.606 Tausend Euro (2012: 379.698 Tausend Euro).
Bei den Grundstücken und Bauten waren Zugänge in Höhe von 582 Tausend Euro (2012: 527 Tausend Euro) zu verzeichnen. Die Zuschreibungen beliefen sich im Berichtsjahr auf 673 Tausend Euro (2011: 0) und die Abschreibungen auf 7.438 Tausend Euro (2012: 7.216 Tausend Euro). Der Buchwert per 31. Dezember 2013 betrug 206.138 Tausend Euro (2012: 212.994 Tausend Euro). Sämtliche Liegenschaften befinden sich im Inland.
Die Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen beliefen sich Ende 2013 auf 2.692.142 Tausend Euro (2012: 2.378.777 Tausend Euro). Die Abschreibungen auf Anteile an verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr beliefen sich auf 38.417 Tausend Euro (2012: 0). Der Beteiligungsspiegel und weitere Details sind dem Anhang zu entnehmen.
Die sonstigen Kapitalanlagen erhöhten sich im Berichtsjahr um 586.991 Tausend Euro (2012: 32.853 Tausend Euro) auf 747.778 Tausend Euro (2012: 160.787 Tausend Euro).
Die Versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt verminderten sich im Berichtsjahr um 34,1% (2012: 8,2%) auf 652.501 Tausend Euro (2012: 990.085 Tausend Euro).
Die Deckungsrückstellung im Bereich der Lebensversicherung, die in der Bilanzabteilung Schaden- und Unfallversicherung ausgewiesen wird, hat sich im Eigenbehalt um 7.387 Tausend Euro (2012: 6.049 Tausend Euro) auf 224.614 Tausend Euro (2012: 232.001 Tausend Euro) vermindert.
Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle im Eigenbehalt verminderte sich auf insgesamt 414.326 Tausend Euro (2012: 623.804 Tausend Euro).
Die Schwankungsrückstellung wurde nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministers für Finanzen BGBI. Nr. 545/1991 bzw. den von der Finanzmarktaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen berechnet. Im Geschäftsjahr 2013 wurden 78.761 Tausend Euro aufgelöst (2012: Auflösung 63.463 Tausend Euro). Die Schwankungsrückstellung beläuft sich nunmehr auf 6.831 Tausend Euro (2012: 85.592 Tausend Euro). Davon entfielen 2.919 Tausend Euro auf die Kfz-Haftpflichtversicherung (2012: 34.869 Tausend Euro Sturmschadenversicherung).
Im Oktober 2013 führte die UNIQA Group die im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 geplante Kapitalerhöhung (Re-IPO) erfolgreich durch und erzielte damit einen Bruttoerlös von 757 Millionen Euro. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung (Re-IPO) wurden insgesamt 94.752.100 jungen Aktien zu 8,00 Euro je Aktie bei österreichischen und internationalen Investoren platziert. Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG erhöhte sich damit von 214.247.900 Euro auf 309.000.000 Euro und führte zu einer deutlichen Ausweitung des Streubesitzes der UNIQA Aktie auf 35,4 Prozent. Die nennwertlosen Stückaktien mit Stimmrecht erhöhten sich im gleichen Ausmaß ebenso von 214.247.900 auf 309.000.000.
Der Emissionserlös der durchgeführten Kapitalerhöhung (Re-IPO) wird zur Stärkung der Kapitalausstattung der UNIQA Group genutzt, um die weitere Umsetzung von UNIQA 2.0 zu ermöglichen und zugleich strategische Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu bieten.
Die Eigenmittel einschließlich der unversteuerten Rücklagen erhöhten sich auf 2.326.009 Tausend Euro (2012: 1.534.471 Tausend Euro).
Die anrechenbaren Eigenmittel in Höhe von 2.253.234 Tausend Euro (2012: 1.537.024 Tausend Euro) überstiegen zum 31. Dezember 2013 das Eigenmittelerfordernis gemäß § 73b VAG von 68.059 Tausend Euro (2012: 102.469 Tausend Euro) um 3.210,70 % (2012: 1.399,99 %).
Im Geschäftsjahr 2013 wurde ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von 127.345 Tausend Euro (2012: 94.312 Tausend Euro) erzielt. Nach Steuern und Veränderung der Rücklagen errechnete sich ein Jahresgewinn von 107.827 Tausend Euro (2012: 52.131 Tausend Euro).
Im Durchschnitt des Geschäftsjahres 2013 wurden 4.794 (2012: 4.927) Mitarbeiter beschäftigt. Davon waren 2.652 (2012: 2.622) im Innendienst und 2.142 (2012: 2.305) im Außendienst tätig. Darüber hinaus standen 31 Lehrlinge (2012: 40) in der Ausbildung zu Versicherungskaufleuten.
Die Verwaltung und der Vertrieb der Versicherungsverträge und aller damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten werden durch die UNIQA Insurance Group AG für alle operativen inländischen Versicherungsunternehmen auf Grundlage des im Jahr 1998 abgeschlossenen Ausgliederungsvertrags durchgeführt.
Die Vermögensveranlagung des Unternehmens ist in die UNIQA Capital Markets GmbH ausgegliedert.
Des Weiteren werden Serviceleistungen für den Vertrieb und die Verwaltung von Versicherungen durch die InsData spol. s.r.o., Nitra, erbracht.
Soweit nicht anders vermerkt, sind die Beträge in den nachfolgenden Tabellen in Tausend Euro angegeben. Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt in der Abteilung Schaden-Unfall. Die Entwicklung der Bruttoprämien stellt sich wie folgt dar:
| Prämien | Verrechnete Prämien | Abgegrenzte Prämien | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Veränderung | Veränderung | |||||||
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % | 2013 | 2012 | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und | ||||||||
| Transportversicherung | 45.062 | 38.917 | 6.145 | 15,8 | 46.190 | 40.224 | 5.966 | 14,8 |
| Sonstige Versicherungen | 428.351 | 410.352 | 17.999 | 4,4 | 427.852 | 412.346 | 15.507 | 3,8 |
| Krankenversicherung | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
| Lebensversicherung | 49.646 | 52.752 | –3.106 | –5,9 | 50.435 | 53.662 | –3.227 | –6,0 |
| Summe indirektes Geschäft | 523.059 | 502.021 | 21.038 | 4,2 | 524.477 | 506.232 | 18.246 | 3,6 |
| Gesamtsumme | 523.059 | 502.021 | 21.038 | 4,2 | 524.477 | 506.232 | 18.246 | 3,6 |
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung (der Lebensversicherung) gliedern sich in der Gesamtrechnung wie folgt auf:
| Aufwendungen für Versicherungsfälle und Erhöhung der Deckungsrückstellung |
Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 56.229 | 40.883 | 15.347 | 37,5 |
| Sonstige Versicherungen | 296.785 | 300.534 | –3.749 | –1,2 |
| Lebensversicherung | 44.619 | 47.672 | –3.053 | –6,4 |
| Summe indirektes Geschäft | 397.633 | 389.089 | 8.545 | 2,2 |
| Gesamtsumme | 397.633 | 389.089 | 8.545 | 2,2 |
Die Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung stellen sich in der Gesamtrechnung wie folgt dar:
| Erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % | |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | 2.877 | 439 | 2.438 | 555,5 | |
| Sonstige Versicherungen | 9.353 | 9.685 | –332 | –3,4 | |
| Summe indirektes Geschäft | 12.230 | 10.124 | 2.105 | 20,8 | |
| Gesamtsumme | 12.230 | 10.124 | 2.105 | 20,8 |
Sonstiger Betriebsaufwand
Kosten Veränderung Angaben in Tausend Euro 2013 2012 absolut % Abschlusskosten See-, Luftfahrt- und Transportversicherung 14.098 12.412 1.685 13,6 Sonstige Versicherungen 137.220 132.221 4.999 3,8 Lebensversicherung 6.908 5.841 1.067 18,3 Summe indirektes Geschäft 158.226 150.474 7.751 5,2
Gesamtsumme 158.226 150.474 7.751 5,2
Sonstige Versicherungen 5.352 8.390 –3.038 –36,2 Summe indirektes Geschäft 5.352 8.390 –3.038 –36,1 Gesamtsumme 5.352 8.390 –3.038 –36,1
Die Entwicklung der Kosten (Abschlusskosten und sonstiger Betriebsaufwand) stellt sich wie folgt dar:
| Die Nettoerträge aus Kapitalanlagen ergeben sich aus der Saldierung der Ertragspositionen mit |
|---|
| den entsprechenden Aufwandspositionen aus der nichtversicherungstechnischen Rechnung. |
| Die Erträge aus nicht festverzinslichen Kapitalanlagen umfassen die entsprechenden Erfolgs |
| positionen der Aktien und anderer nicht festverzinslicher Wertpapiere. Die Erträge aus festver |
| zinslichen Kapitalanlagen umfassen die der Schuldverschreibungen und anderer festverzinsli |
| cher Wertpapiere, der sonstigen Ausleihungen sowie Guthaben bei Kreditinstituten: |
| Erträge (netto) aus Kapitalanlagen | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % |
| Grundstücke und Bauten | 2.075 | 3.117 | –1.042 | –33,4 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und | ||||
| Beteiligungen | 119.477 | 128.285 | –8.807 | –6,9 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | –1.630 | –866 | –765 | 88,3 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 1.605 | –1.809 | 3.414 | –188,8 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||||
| Rückversicherungsgeschäft | 12.217 | 12.035 | 182 | 1,5 |
| Gesamtsumme | 133.745 | 140.763 | –7.018 | –5,0 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Nicht enthalten sind die Zinsen betreffend Aufwendungen für das Sozialkapital, die Aufwendungen für die Vermögensverwaltung, Erträge und Aufwendungen aus internen Finanzierungen sowie Zinsenaufwendungen aus begebenen Ergänzungskapitalanleihen in Summe von 33.678 Tausend Euro (2012: 27.989 Tausend Euro).
Zur Berechnung der Nettorendite der Kapitalanlagen werden die Nettoerträge mit dem durchschnittlichen Stand der jeweiligen Kapitalanlage im Geschäftsjahr ins Verhältnis gesetzt.
| Rendite der Kapitalanlagen | ||
|---|---|---|
| Angaben in Prozent | 2013 | 2012 |
| Grundstücke und Bauten | 1,0 | 1,4 |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | 4,7 | 5,4 |
| Nicht festverzinsliche Kapitalanlagen | –2,2 | –1,3 |
| Festverzinsliche Kapitalanlagen | 0,4 | –1,3 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 3,3 | 3,2 |
| Gesamtrendite | 3,7 | 4,5 |
Die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet.
Das Ergebnis des indirekten Geschäfts im Eigenbehalt stellt sich nach Abzug sämtlicher versicherungstechnischen Positionen der Retrozession wie folgt dar:
| Ergebnis indirektes Geschäft im Eigenbehalt | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % |
| See-, Luftfahrt- und Transportversicherung | –29.468 | –14.008 | –15.460 | 110,4 |
| Sonstige Versicherungen | 76.940 | 10.397 | 66.543 | 640,0 |
| Lebensversicherung | 1.972 | 4.103 | –2.131 | –51,9 |
| Summe indirektes Geschäft | 49.444 | 492 | 48.952 | 9.949,6 |
| Gesamtsumme | 49.444 | 492 | 48.952 | 9.949,6 |
| Steuern | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 | absolut | % |
| Körperschaftsteuer für die Gruppe | 23.175 | 4.219 | 18.956 | 449,4 |
| Verrechnung mit Gruppenmitgliedern | –48.115 | –27.081 | –21.034 | 77,7 |
| Ausländische Quellensteuern | 4 | 14 | –10 | –71,2 |
| –24.937 | –22.849 | –2.088 | 9,1 | |
| Körperschaftsteuer aus Vorjahren | 26.070 | 2.402 | 23.668 | 985,3 |
| 1.133 | –20.447 | 21.580 | –105,5 | |
| Latente Steuern | –5.159 | 0 | –5.159 | 0,0 |
| Gesamtsumme | –4.026 | –20.447 | 16.421 | –80 |
Der prozentuelle Anteil der wesentlichen bilanzbezogenen Leistungsindikatoren an der Bilanzsumme stellt sich wie folgt dar:
| Anteil an der Bilanzsumme | ||
|---|---|---|
| Angaben in Prozent | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
| Eigenkapital | 50,1 | 41,1 |
| Versicherungstechnische Rückstellungen und Depotverbindlichkeiten | 17,1 | 30,4 |
| Kapitalanlagen und flüssige Mittel | 87,5 | 87,5 |
| Entwicklung des Eigenkapitals | Grundkapital | Kapital- rücklagen | Gewinn- rücklagen | Rücklage für eigene |
Bilanz- gewinn | Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Aktien | |||||
| Stand 1.1.2012 | 142.985 | 582.583 | 158.071 | 7.718 | 1.608 | 892.965 |
| Kapitalerhöhung | 47.619 | 452.381 | 0 | 0 | 0 | 500.000 |
| Einbringung UNIQA Österreich | ||||||
| Versicherungen AG | 23.644 | 7.514 | 0 | 0 | 0 | 31.157 |
| Zuweisung an Rücklagen | 0 | 0 | 53.000 | 0 | 0 | 53.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 52.131 | 52.131 |
| Stand 31.12.2012 | 214.248 | 1.042.477 | 211.071 | 7.718 | 53.739 | 1.529.253 |
| Dividende | 0 | 0 | 0 | 0 | –53.357 | –53.357 |
| Kapitalerhöhung | 94.752 | 662.362 | 0 | 0 | 0 | 757.114 |
| Auflösung von Rücklagen | 0 | 0 | –19.888 | –112 | 0 | –20.000 |
| Jahresgewinn | 0 | 0 | 0 | 0 | 107.827 | 107.827 |
| Stand 31.12.2013 | 309.000 | 1.704.839 | 191.183 | 7.606 | 108.209 | 2.320.837 |
Die versicherungstechnischen Rückstellungen im Eigenbehalt inklusive der Depotverrechnung zeigen folgende Entwicklung:
Versicherungstechnische Rückstellungen inklusive Depotverrechnung
| (im Eigenbehalt) | Veränderung | |||
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 | absolut | % | |
| Prämienüberträge | 4.622 | 38.378 | –33.756 | –88,0 |
| Deckungsrückstellung | 224.614 | 232.001 | –7.387 | –3,2 |
| Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 414.326 | 623.804 | –209.479 | –33,6 |
| Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | 0 | 8.202 | –8.202 | –100,0 |
| Schwankungsrückstellung | 6.831 | 85.592 | –78.761 | –92,0 |
| Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | 2.108 | 2.108 | 0 | 0,0 |
| Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft | 137.963 | 141.782 | –3.819 | –2,7 |
| Gesamtsumme | 790.463 | 1.131.867 | –341.404 | –30,2 |
Die Kapitalanlagen stellen sich gegliedert nach Bilanzpositionen wie folgt dar (die laufenden Guthaben bei Kreditinstituten werden den Guthaben bei Kreditinstituten in dieser Betrachtung hinzugerechnet):
| Kapitalanlagen | Veränderung | in % der Kapitalanlagen | ||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 31.12.2012 | absolut | % 31.12.2013 31.12.2012 | |||
| Grundstücke und Bauten | 206.138 | 212.994 | –6.856 | –3,2 | 5,1 | 6,5 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.306.642 | 2.271.059 | 35.583 | 1,6 | 57,0 | 69,8 |
| Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene |
||||||
| Unternehmen | 342.923 | 65.142 | 277.782 | 426,4 | 8,5 | 2,0 |
| Beteiligungen | 42.577 | 42.577 | 0 | 0,0 | 1,1 | 1,3 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche | ||||||
| Wertpapiere | 61.628 | 46.298 | 15.330 | 33,1 | 1,5 | 1,4 |
| Schuldverschreibungen und andere | ||||||
| festverzinsliche Wertpapiere | 225.116 | 25.102 | 200.014 | 796,8 | 5,6 | 0,8 |
| Sonstige Ausleihungen | 39.379 | 39.284 | 94 | 0,2 | 1,0 | 1,2 |
| Guthaben bei Kreditinstituten | 435.311 | 151.411 | 283.900 | 187,5 | 10,8 | 4,7 |
| Andere Kapitalanlagen | 21.655 | 20.102 | 1.553 | 7,7 | 0,5 | 0,6 |
| Depotforderungen aus dem übernommenen | ||||||
| Rückversicherungsgeschäft | 367.606 | 379.699 | –12.092 | –3,2 | 9,1 | 11,7 |
| Gesamtsumme | 4.048.974 | 3.253.667 | 795.307 | 24,4 | 100,0 | 100,0 |
In den Bereichen Forschung und Entwicklung wurden keine Aktivitäten gesetzt.
In der Gesellschaft werden keine Zweigniederlassungen geführt.
Im Geschäftsjahr waren 54 % der in Österreich in der Verwaltung eingesetzten Mitarbeiter Frauen. Im Außendienst betrug das Verhältnis 81 % Männer zu 19% Frauen; 12% (2012: 11%) der Arbeitnehmer waren teilzeitbeschäftigt. Das Durchschnittsalter lag im abgelaufenen Jahr weiterhin bei 42 Jahren (2012: 42 Jahre).
Insgesamt nahmen 2013 14,4% (2012: 14,1%) der Mitarbeiter am UNIQA Bonussystem teil, einem variablen Entlohnungssystem, das sowohl an den Erfolg des Unternehmens als auch an die persönliche Performance gekoppelt ist. Darüber hinaus bietet UNIQA jungen Mitarbeitern in der Ausbildung die Möglichkeit, fremde Kulturen kennen zu lernen und internationale Kontakte zu knüpfen. Derzeit befinden sich 31 Lehrlinge in Ausbildung.
In jedem Tochterunternehmen der UNIQA Gruppe ist ein standardisierter Risikoprozess implementiert, der die Aufgabe hat, die unternehmensrelevanten Risiken zu identifizieren, zu messen, zu aggregieren und zu steuern.
Die Basis für einen einheitlichen Standard auf unterschiedlichen Unternehmensebenen stellt die Risikomanagementrichtlinie dar, die sowohl auf Gruppen- als auch auf Gesellschaftsebene verabschiedet wurde. Diese Richtlinie ist vom jeweiligen CRO (Chief Risk Officer) und Vorstand abgenommen worden und beschreibt die Mindestanforderungen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation für den Risikomanagementprozess.
Des Weiteren wird hier auch der Rahmen für die Risikomanagementprozesse pro Risikokategorie festgelegt.
In jeder Tochtergesellschaft verantwortet ein CRO auf Vorstandsebene den Risikomanagementprozess. Er wird vom Risikomanager unterstützt, der für das Betreiben des Risikomanagementprozesses in jeder Tochtergesellschaft zuständig ist.
Ein wesentlicher Bestandteil unserer Governance ist das Risikomanagementkomitee. Das Risikomanagementkomitee ist ein interdisziplinäres Führungsgremium, das den Risikomanager und den CRO bei der Risikoidentifikation, -bewertung und -steuerung unterstützt, Zusammenhänge zwischen den Risikopositionen identifiziert und Maßnahmen zur Risikomitigation vorschlägt.
Im Zentrum unserer Risikoentscheidungen steht unser "Economic Capital Model", kurz ECM, mit dem wir unsere Risiken quantifizieren und die ökonomischen Eigenmittel bestimmen. Das ECM basiert auf dem Standardmodell nach Solvency II, angereichert um unsere eigene Risikoschätzung.
Die weiteren UNIQA-spezifischen Risiken, dazu zählen unter anderem operationale Risiken und Prozessrisiken, werden mittels eines Experteneinschätzungsverfahrens bewertet.
Die Risikobewertungen werden in einem Risikobericht konsolidiert und dem Management zur Verfügung gestellt.
Der Risikomanagementprozess ermöglicht es, Risiken frühzeitig zu erkennen und durch das Setzen von Maßnahmen zu minimieren oder zu transferieren.
Die für UNIQA Insurance Group AG wesentlichen Risiken sind
Das Risiko umfasst einen Verlust durch den Ausfall einer Gegenpartei oder einer geänderten Finanzlage einer Geschäftspartei oder eines Schuldners, die zur Änderung seiner Bonität führt. Dieses Risiko zeigt sich in Form eines Ausfallrisikos oder Spread-Risikos.
Das Marktrisiko stellt das Risiko resultierend aus der Höhe oder Volatilität der Marktpreise von Finanzinstrumenten, welche die Aktiva und Passiva des Unternehmens beeinflussen, dar.
Das Marktrisiko ist unterteilt in:
Das Liquiditätsrisiko befasst sich mit dem Risiko eines Verlustes aufgrund der Tatsache, dass ein Unternehmen keine Aktiva realisieren kann, um die Versicherungsverbindlichkeiten zum Fälligkeitstermin erfüllen zu können, oder Aktiva nur mit negativen finanziellen Auswirkungen für das Unternehmen realisieren kann.
Das operationelle Risiko umfasst das Verlustrisiko, das sich aus der Unangemessenheit oder dem Versagen von internen Prozessen, Mitarbeitern, Systemen oder durch externe Ereignisse ergibt.
Das operative Risiko beinhaltet das Rechtsrisiko, aber nicht das Reputations- und strategische Risiko. Das Rechtsrisiko ist das Risiko aus Unsicherheit aufgrund von Klagen oder der Unsicherheit in der Anwendbarkeit oder Auslegung von Verträgen, Gesetzen oder anderen Rechtsvorschriften.
Mit der Benennung des CROs auf Gruppenebene im Jahr 2011 wurde sowohl in der Gruppe als auch in den Tochtergesellschaften mit einer Vielzahl von Projekten gestartet, um bei Inkrafttreten von Solvency II die Anforderungen erfüllen zu können.
Nach der Veröffentlichung der sogenannten Interims-Guidelines in 2013 für die Themenbereiche
hat die österreichische Aufsicht ein "comply"- oder "intent to comply"-Statement abgegeben.
Aufgrund dieser Entwicklung sind bereits mit 2014 wesentliche Elemente von Solvency II rechtlich bindend. Die UNIQA-Gruppe ist bezüglich der Anforderungen, die durch die Guidelines entstehen, sehr gut gerüstet, da die geforderten Themen einerseits bereits implementiert sind oder sich in der Projektumsetzungsphase befinden, die eine zeitgerechte Erfüllung der Anforderungen ermöglicht.
Die Kapitalveranlagung des Unternehmens erfolgt unter Bedachtnahme auf die Gesamtrisikolage des Unternehmens nach der dafür vorgesehenen Strategie in festverzinslichen Werten, Aktien sowie Investmentfonds. Bei der Festsetzung der Volumina und der Begrenzung der offenen Geschäfte wird auf den entsprechenden Risikogehalt der vorgesehenen Kategorien sowie auf Marktrisiken Rücksicht genommen.
Die Kapitalveranlagungsstrategie ist in der "UNIQA Group Investmentstrategie" festgelegt. Die Berichterstattung an den Vorstand erfolgt wöchentlich und an den Veranlagungsausschuss des Aufsichtsrats quartalsweise.
Zusätzlich fokussiert sich das Asset/Liability Management (ALM) Komitee der Gruppe auf Marktrisiken sowie die Interaktion zwischen Aktiv- und Passivseite der Bilanz der Gruppe.
Die Gesamtrisikolage des Unternehmens wird durch ein zentrales Risikomanagement evaluiert, an den Vorstand erfolgt eine halbjährliche Berichterstattung.
Der Risikogehalt der Kapitalveranlagung im Besonderen wird laufend überwacht. Dabei werden wöchentlich Marktrisiken und Bonitätsrisiken dargestellt, Bestands- und Ertragsanalysen durchgeführt sowie über die Einhaltung der Investmentlimits berichtet. Weiters werden monatlich interne Risikoerfordernisberechnungen sowie quartalsweise Stresstestanalysen auf Basis der Vorgaben der Finanzmarktaufsicht (FMA) durchgeführt.
Die Liquiditäts- und Cashflow-Risiken werden durch eine Liquiditätsplanung und die laufende Überwachung der Zahlungsströme minimiert. Durch den konstanten Versicherungsbestand der operativen Konzerngesellschaften und die damit verbundenen Rückversicherungsübernahmen ist keine Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu erwarten. Die Kapitalveranlagung erfolgt in laufender Abstimmung mit dem Cash-Management der Versicherungsgesellschaften und unter Wahrung eines Sicherheitsbestands an liquiden Mitteln.
Das Interne Kontroll- und das Risikomanagementsystem der UNIQA Insurance Group AG sind nachvollziehbare, alle Unternehmensaktivitäten umfassende Systeme, die auf Basis der definierten Risikostrategie ein systematisches und permanentes Vorgehen mit folgenden Elementen umfassen: Identifikation, Analyse, Bewertung, Steuerung, Dokumentation und Kommunikation von Risiken sowie die Überwachung dieser Aktivitäten. Umfang und Ausrichtung der eingerichteten Systeme wurden anhand der unternehmensspezifischen Anforderungen ausgestaltet. Trotz Schaffung der angemessenen Rahmenwerke verbleibt stets ein gewisses Restrisiko, da auch angemessen und funktionsfähig eingerichtete Systeme keine absolute Sicherheit zur Identifikation und Steuerung der Risiken gewähren können.
Zielsetzung des Internen Kontrollsystems im Rechnungslegungsprozess ist es, durch die Implementierung von Kontrollen hinreichende Sicherheit zu gewährleisten, damit trotz der identifizierten Risiken ein ordnungsgemäßer Abschluss erstellt wird. Neben den im Risikobericht beschriebenen Risiken analysiert das Risikomanagementsystem weitere Risiken innerhalb betrieblicher Abläufe, Compliance, interner Berichterstattung etc.
Der Rechnungslegungsprozess der Gesellschaft ist in das Konzernrechnungswesen der UNIQA Gruppe eingegliedert. Neben dem Buchhaltungssystem SAP wird ein harmonisiertes versicherungsspezifisches IT-System zum Zweck der Gesellschaft verwendet. Zur Gewährleistung eines sicheren Ablaufs bestehen Compliance-Richtlinien, Betriebsorganisations-, Bilanzierungs- und Konsolidierungshandbücher.
Zur Identifikation der bestehenden Risiken wurden eine Inventur und angemessene Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Die Art der Kontrollen wurde in Richtlinien und Anweisungen definiert und mit dem bestehenden Berechtigungskonzept abgestimmt.
Die Kontrollen umfassen sowohl manuelle Abstimm- und Abgleichroutinen als auch die Abnahme von Systemkonfigurationen bei angebundenen IT-Systemen. Erkannte neue Risiken und Kontrollschwächen im Rechnungslegungsprozess werden zeitnah an das Management berichtet, um Abhilfemaßnahmen ergreifen zu können. Die Vorgehensweise bei der Identifikation und Kontrolle der Risiken wird regelmäßig durch einen externen unabhängigen Berater evaluiert.
Abweichungen von erwarteten Ergebnissen und Auswertungen werden in Form von monatlichen Berichten und Kennzahlen überwacht und sind Grundlage der laufenden Information an das Management. Das darauf aufbauende Management-Review und die Freigabe der verarbeiteten Daten bilden die Basis zur Weiterverarbeitung in den Abschlüssen der Gesellschaft.
Das Interne Kontroll- und Risikomanagementsystem sind keine statischen Systeme, sondern werden fortlaufend an geänderte Anforderungen und Rahmenbedingungen angepasst. Für die Identifizierung dieser Änderungsnotwendigkeiten ist die laufende Überwachung der gesamten Systeme auf Wirksamkeit notwendig. Grundlagen dafür sind:
Im Rahmen der Compliance und des Internen Kontroll- und Risikomanagementsystems erfolgt eine regelmäßige Berichterstattung des Vorstands an den Aufsichtsrat und den Prüfungsausschuss durch Berichte der Internen Revision und gesonderte Beauftragung externer Dritter.
UNIQA erwartet, dass sich das wirtschaftliche Umfeld im Jahr 2014 weiter verbessert. Die Eurozone hat im vergangenen Jahr die Rezession verlassen. Ökonomen prognostizieren ein moderates reales Wirtschaftswachstum von rund 1 Prozent im Jahr 2014. Die Wachstumsprognose der Wirtschaftsexperten für die österreichische Wirtschaft liegt bei 1,5 Prozent für 2014.
Ebenso erwartet UNIQA eine Fortsetzung des Konjunkturaufschwungs in CEE. Die Wachstumsprognosen für die gesamte Region liegen bei rund 2 Prozent im Jahr 2014. Die Verbesserung der wirtschaftlichen Bedingungen im Euroraum begünstigt vor allem die EU-Mitgliedsstaaten in CEE, die über einen großen Exportsektor verfügen. Obwohl die Lohnentwicklung noch moderat ausfällt, unterstützen die niedrigen Inflationsraten die Kaufkraft und die Inlandsnachfrage.
Eine Eskalation der Sicherheitskrise in der Ukraine würde vordergründig Russland treffen, während die Wahrscheinlichkeit von Ansteckungseffekten auf die gesamte Region aus heutiger Sicht eher gering erscheint. Unter diesen Voraussetzungen erwartet UNIQA eine generell moderate Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds in den Kernmärkten.
Nach dem Bilanzstichtag sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die zu einer anderen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten.
Für 2014 hat sich die UNIQA Group das Ziel gesetzt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit gegenüber dem Jahr 2013 weiter deutlich zu steigern. Dies setzt ein stabiles Kapitalmarktumfeld, eine weitere Verbesserung des wirtschaftlichen Umfelds und eine Schadenbelastung durch Naturkatastrophen, die im normalen Rahmen bleibt, voraus.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner
Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
zum 31. Dezember 2013
| Aktiva Angaben in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| A. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||
| Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände | 1.814.098,00 | 1.391.115,00 |
| B. Kapitalanlagen | ||
| I. Grundstücke und Bauten | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 198.296.178,69 | 204.743.152,44 |
| 2. Umgründungsmehrwert | 7.841.429,00 | 8.250.551,00 |
| II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 2.306.641.593,43 | 2.271.058.819,94 |
| 2. Schuldverschreibungen von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen | 342.923.400,25 | 65.141.517,87 |
| 3. Beteiligungen | 42.576.782,18 | 42.576.782,18 |
| III. Sonstige Kapitalanlagen | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 61.628.391,03 | 46.298.330,79 |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 225.116.069,86 | 25.101.918,00 |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.378.543,40 | 39.284.223,61 |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 400.000.000,00 | 30.000.000,00 |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 21.654.962,07 | 20.102.401,00 |
| IV. Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 367.606.450,73 | 379.698.451,77 |
| 4.013.663.800,64 | 3.132.256.148,60 | |
| C. Forderungen | ||
| I. Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 16.073.502,58 | 48.891.789,21 |
| II. Sonstige Forderungen | 444.291.343,75 | 282.914.993,03 |
| 460.364.846,33 | 331.806.782,24 | |
| D. Anteilige Zinsen | 2.096.490,10 | 157.052,15 |
| E. Sonstige Vermögensgegenstände | ||
| I. Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte | 11.674.383,33 | 13.267.688,84 |
| II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten | 35.310.720,98 | 121.410.892,32 |
| III. Eigene Aktien | 7.605.532,35 | 7.717.824,40 |
| IV. Andere Vermögensgegenstände | 22.514.677,38 | 35.075.861,82 |
| 77.105.314,04 | 177.472.267,38 | |
| F. Rechnungsabgrenzungsposten | ||
| I. Latente Steuern | 53.257.987,44 | 48.109.024,53 |
| II. Sonstige | 20.966.444,98 | 26.890.515,59 |
| 74.224.432,42 | 74.999.540,12 | |
| 4.629.268.981,53 | 3.718.082.905,49 |
| Passiva Angaben in Euro |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| A. Eigenkapital | ||
| I. Grundkapital | ||
| Nennbetrag | 309.000.000,00 | 214.247.900,00 |
| II. Kapitalrücklagen | ||
| 1. gebundene | 1.704.768.877,23 | 1.042.407.081,23 |
| 2. nicht gebundene | 70.171,89 | 70.171,89 |
| III. Gewinnrücklagen | ||
| 1. Gesetzliche Rücklage | 573.296,24 | 573.296,24 |
| 2. Rücklagen für eigene Aktien | 7.605.532,35 | 7.717.824,40 |
| 3. Freie Rücklagen | 190.610.032,10 | 210.497.740,05 |
| IV. Bilanzgewinn | 108.208.827,81 | 53.739.218,05 |
| davon Gewinnvortrag | 382.155,55 | 1.607.787,76 |
| 2.320.836.737,62 | 1.529.253.231,86 | |
| B. Unversteuerte Rücklagen | ||
| Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 5.171.843,14 | 5.217.747,14 |
| C. Nachrangige Verbindlichkeiten | 600.000.000,00 | 295.000.000,00 |
| D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Eigenbehalt | ||
| I. Prämienüberträge | ||
| 1. Gesamtrechnung | 38.482.171,79 | 38.546.992,87 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –33.859.844,65 | –168.625,72 |
| II. Deckungsrückstellung | ||
| 1. Gesamtrechnung | 362.439.364,48 | 373.530.759,69 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –137.825.596,89 | –141.529.973,44 |
| III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | ||
| 1. Gesamtrechnung | 683.360.686,63 | 716.562.910,96 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –269.034.949,76 | –92.758.444,49 |
| IV. Rückstellung für erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | ||
| 1. Gesamtrechnung | 9.773.824,81 | 8.202.161,49 |
| 2. Anteil der Rückversicherer | –9.773.824,81 | 0,00 |
| V. Schwankungsrückstellung | 6.831.300,00 | 85.592.100,00 |
| VI. Sonstige versicherungstechnische Rückstellungen | ||
| Gesamtrechnung | 2.107.512,19 | 2.107.512,19 |
| 652.500.643,79 | 990.085.393,55 | |
| E. Nichtversicherungstechnische Rückstellungen | ||
| I. Rückstellungen für Abfertigungen | 146.137.521,00 | 166.851.424,00 |
| II. Rückstellungen für Pensionen | 231.848.345,00 | 218.012.461,00 |
| III. Steuerrückstellungen | 39.402.337,88 | 6.236.731,54 |
| IV. Sonstige Rückstellungen | 171.572.036,01 | 153.967.433,88 |
| 588.960.239,89 | 545.068.050,42 | |
| F. Depotverbindlichkeiten aus dem abgegebenen Rückversicherungsgeschäft |
137.962.666,19 | 141.781.553,84 |
| G. Sonstige Verbindlichkeiten | ||
| I. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 241.682.698,42 | 104.031.545,50 |
| II. Andere Verbindlichkeiten | 76.304.303,85 | 100.680.827,13 |
| 317.987.002,27 | 204.712.372,63 | |
| H. Rechnungsabgrenzungsposten | 5.849.848,63 | 6.964.556,05 |
| 4.629.268.981,53 | 3.718.082.905,49 |
vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013
| Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Euro |
2013 | 2012 | ||
|---|---|---|---|---|
| I. Versicherungstechnische Rechnung | ||||
| 1. Abgegrenzte Prämien | 25.861.755,85 | 433.449.959,48 | ||
| a) Verrechnete Prämien | 27.023.924,22 | 429.287.284,14 | ||
| aa) Gesamtrechnung | 523.059.954,72 | 502.021.368,43 | ||
| ab) Abgegebene Rückversicherungsprämien | –496.036.030,50 | –72.734.084,29 | ||
| b) Veränderung durch Prämienabgrenzung | –1.162.168,37 | 4.162.675,34 | ||
| ba) Gesamtrechnung | 1.416.831,98 | 4.210.520,97 | ||
| bb) Anteil der Rückversicherer | –2.579.000,35 | –47.845,63 | ||
| 2. Kapitalerträge des technischen Geschäfts | 12.217.246,57 | 12.035.061,28 | ||
| 3. Sonstige versicherungstechnische Erträge | 15.094.246,06 | 3.964.349,80 | ||
| 4. Aufwendungen für Versicherungsfälle | –65.135.107,15 | –336.481.478,12 | ||
| a) Zahlungen für Versicherungsfälle | –251.750.968,71 | –348.287.267,03 | ||
| aa) Gesamtrechnung | –431.571.273,52 | –404.864.601,91 | ||
| ab) Anteil der Rückversicherer | 179.820.304,81 | 56.577.334,88 | ||
| b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle | 186.615.861,56 | 11.805.788,91 | ||
| ba) Gesamtrechnung | 33.001.012,95 | 26.042.282,07 | ||
| bb) Anteil der Rückversicherer | 153.614.848,61 | –14.236.493,16 | ||
| 5. Erhöhung von versicherungstechnischen Rückstellungen | 2.147.595,50 | –7.274.565,37 | ||
| Deckungsrückstellung | 2.147.595,50 | –7.274.565,37 | ||
| a) Gesamtrechnung | 936.313,70 | –10.266.233,28 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | 1.211.281,80 | 2.991.667,91 | ||
| 6. Aufwendungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung | –2.455.688,39 | –10.117.287,60 | ||
| a) Gesamtrechnung | –12.229.513,20 | –10.124.133,54 | ||
| b) Anteil der Rückversicherer | 9.773.824,81 | 6.845,94 | ||
| 7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –18.446.296,90 | –156.644.756,38 | ||
| a) Aufwendungen für den Versicherungsabschluss | –158.225.679,29 | –150.473.987,02 | ||
| b) Sonstige Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb | –13.418.771,65 | –8.389.658,27 | ||
| c) Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteile aus Rückversicherungsabgaben | 153.198.154,04 | 2.218.888,91 | ||
| 8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen | –8.380.109,43 | –9.001.863,53 | ||
| 9. Veränderung der Schwankungsrückstellung | 78.760.800,00 | 63.463.400,00 | ||
| 10. Versicherungstechnisches Ergebnis | 39.664.442,11 | –6.607.180,44 |
| Schaden- und Unfallversicherung Angaben in Euro |
2013 | 2012 | |
|---|---|---|---|
| II. Nichtversicherungstechnische Rechnung | |||
| 1. Versicherungstechnisches Ergebnis | 39.664.442,11 | –6.607.180,44 | |
| 2. Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 189.367.418,80 | 156.450.018,56 | |
| a) Erträge aus Beteiligungen | 156.813.962,33 | 125.661.492,29 | |
| davon verbundene Unternehmen | 155.751.251,13 | 123.705.733,60 | |
| b) Erträge aus Grundstücken und Bauten | 9.696.418,03 | 9.942.948,00 | |
| davon verbundene Unternehmen | 58.850,28 | 117.251,52 | |
| c) Erträge aus sonstigen Kapitalanlagen | 6.805.367,71 | 5.393.874,33 | |
| davon verbundene Unternehmen | 3.445.946,35 | 3.112.814,08 | |
| d) Erträge aus Zuschreibungen | 0,00 | 1.714.114,47 | |
| e) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 0,00 | 40.040,76 | |
| f) Sonstige Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge | 16.051.670,73 | 13.697.548,71 | |
| 3. Aufwendungen für Kapitalanlagen und Zinsenaufwendungen | –89.300.268,39 | –43.675.994,01 | |
| a) Aufwendungen für die Vermögensverwaltung | –1.541.389,82 | –719.723,29 | |
| b) Abschreibungen von Kapitalanlagen | –46.087.881,30 | –9.804.696,27 | |
| c) Zinsenaufwendungen | –38.142.472,95 | –30.389.525,04 | |
| d) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen | 0,00 | –2.697.311,06 | |
| e) Sonstige Aufwendungen für Kapitalanlagen | –3.528.524,32 | –64.738,35 | |
| 4. In die versicherungstechnische Rechnung übertragene Kapitalerträge | –12.217.246,57 | –12.035.061,28 | |
| 5. Sonstige nichtversicherungstechnische Erträge | 1.433.304,87 | 1.113.136,63 | |
| 6. Sonstige nichtversicherungstechnische Aufwendungen | –1.602.949,99 | –932.678,22 | |
| 7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit | 127.344.700,83 | 94.312.241,24 | |
| 8. Außerordentliche(s) Aufwendungen/Ergebnis | –43.579.480,35 | –9.658.683,11 | |
| 9. Steuern vom Einkommen | 4.015.547,78 | 20.446.863,50 | |
| 10. Jahresüberschuss | 87.780.768,26 | 105.100.421,63 | |
| 11. Auflösung von Rücklagen | 20.046.032,00 | 31.210,60 | |
| a) Auflösung der Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | 46.032,00 | 31.210,60 | |
| b) Auflösung der freien Rücklagen | 20.000.000,00 | 0,00 | |
| 12. Zuweisung an Rücklagen | –128,00 | –53.000.201,94 | |
| a) Zuweisung an die Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen | –128,00 | –201,94 | |
| b) Zuweisung an freie Rücklagen | 0,00 | –53.000.000,00 | |
| 13. Jahresgewinn | 107.826.672,26 | 52.131.430,29 | |
| 14. Gewinnvortrag | 382.155,55 | 1.607.787,76 | |
| 15. Bilanzgewinn | 108.208.827,81 | 53.739.218,05 |
für das Geschäftsjahr 2013
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuchs in der geltenden Fassung und des Bundesgesetzes über den Betrieb und die Beaufsichtigung der Vertragsversicherung (Versicherungsaufsichtsgesetz i.d.g.F.) erstellt.
Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft in der Schaden- und Unfallversicherung und in der Lebensversicherung.
Der Ausweis des gesamten Versicherungsgeschäfts erfolgt in der Bilanzabteilung Schadenund Unfallversicherung.
Bei der Summierung von gerundeten Beträgen und Prozentangaben können durch Verwendung automatischer Rechenhilfen rundungsbedingte Rechendifferenzen auftreten.
Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung beachtet und die Fortführung des Unternehmens unterstellt.
Dem Grundsatz der Vorsicht wurde insofern entsprochen, als nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst wurden.
Die Sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen von 10% bis 25% p. a., angesetzt.
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Bauten werden zu Anschaffungsbzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen werden mit den steuerlich anerkannten Abschreibungssätzen von 2% bis 3% bemessen. Instandsetzungsaufwendungen bei Gebäuden, die für Wohnzwecke an nicht betriebszugehörige Personen vermietet sind, werden auf zehn Jahre verteilt.
Die Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen, Aktien, Wertpapiere über Partizipations- und Ergänzungskapital und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere sowie Wertrechte (gemäß Posten B des § 81c Abs. 2 VAG) sowie die Anteile an Investmentfonds sind dem Anlagevermögen gewidmet und werden mit Ausnahme der Anteile an verbundenen Unternehmen, Beteiligungen und der konsolidierungspflichtigen Rentenfonds gemäß den Bestimmungen des § 81h Abs. 2 VAG bewertet. Abschreibungen wurden nur geltend gemacht, sofern die Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Der Buchwert belief sich zum Bilanzstichtag auf 61.628 Tausend Euro (2012: 46.298 Tausend Euro), der Marktwert auf 64.141 Tausend Euro (2012: 47.818 Tausend Euro). Sowohl im Geschäftsjahr als auch im Vorjahr wurden keine Abschreibungen unterlassen. Bei Beteiligungen erfolgt eine Abschreibung auf den mit Bedachtnahme auf die Nutzungsmöglichkeit im Unternehmen beizulegenden Wert, falls von einer voraussichtlich dauernden Wertminderung auszugehen ist.
Gleichzeitig wird die Bewertung der Schuldverschreibungen und anderer festverzinslicher Wertpapiere nach den Regelungen gemäß § 81h Abs. 1 VAG nach dem gemilderten Niederstwertprinzip vorgenommen. Sofern keine bonitätsbedingten Ausfälle zu erwarten sind, werden Wertschwankungen von endfälligen Wertpapieren nicht auf einen etwaigen niedrigeren Zeitwert abgeschrieben. Der Buchwert belief sich zum Bilanzstichtag auf 225.116 Tausend Euro (2012: 25.102 Tausend Euro), der Marktwert auf 226.970 Tausend Euro (2012: 28.105 Tausend Euro). Im Geschäftsjahr wurden Abschreibungen in Höhe von 186 Tausend Euro (2012: 0) unterlassen. Das Unternehmen vertritt darüber hinaus die Meinung, dass die Wertminderungen nicht von Dauer sind und die gehaltenen Schuldverschreibungen und festverzinslichen Wertpapiere planmäßig bei Fälligkeit getilgt werden.
Die UNIQA Insurance Group AG hat keine ihrer Kapitalanlagen in Asset Backed Securities (ABS) veranlagt.
Für Private-Equity-Veranlagungen bestehen keine Zahlungsverpflichtungen.
Die übrigen Forderungen und die anteiligen Zinsen sind mit dem Nominalwert bilanziert. Forderungen, deren Einbringlichkeit zweifelhaft ist, werden einzelwertberichtigt, wobei die Wertberichtigungen direkt von den Nennbeträgen abgezogen werden.
Die Bewertung der Sonstigen Sachanlagen (ausgenommen Grundstücke und Bauten) und Vorräte erfolgt zu Anschaffungskosten. Die Buchwerte der Sachanlagen werden um planmäßige Abschreibungen vermindert, die nach der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bemessen werden. Geringwertige Vermögensgegenstände werden im Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Die in der Vertragsrückversicherung gebildeten Prämienüberträge, Deckungsrückstellungen, Rückstellungen für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle und Rückstellungen für die erfolgsunabhängige Prämienrückerstattung beruhen auf den Meldungen der Zedenten zum Stichtag 31. Dezember 2012 bzw. 31. Dezember 2013 bei zeitgleicher Buchung. Die gemeldeten Schadenrückstellungen in der Schaden-und Unfallversicherung werden um Zuschläge ergänzt, wenn dies nach den Erfahrungen der Vergangenheit für erforderlich gehalten wird. Für weitere aus dem indirekten Geschäft drohende Belastungen wurden unter den Sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen im Geschäftsjahr Vorsorgen in Höhe von 2.108 Tausend Euro (2012: 2.108 Tausend Euro) im Eigenbehalt gebildet.
Die Schwankungsrückstellung wird nach den Vorschriften der Verordnung des Bundesministeriums für Finanzen BGBl. Nr. 545/1991 bzw. den von der Versicherungsaufsichtsbehörde getroffenen Anordnungen (§ 81m Abs. 5 VAG) berechnet.
Eine für den Stichtag 31. Dezember 2013 durchgeführte Berechnung der unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Abfertigungen nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,00% (2012: 3,25%), eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. des frühestmöglichen gesetzlichen oder individuellen Pensionsalters, des Teilwertverfahrens sowie des Tafelwerks AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler, ergab ein Deckungskapital in Höhe von 64,66% der fiktiven Abfertigungsverpflichtungen am Bilanzstichtag. Die in der Unternehmensbilanz zum 31. Dezember 2013 ausgewiesene Rückstellung in Höhe von 146.138 Tausend Euro enthält neben dem Deckungskapital in Höhe von 120.002 Tausend Euro (2012: 117.704 Tausend Euro) einen Restbetrag von 26.136 Tausend Euro (2012: 49.147 Tausend Euro) aus der 2011 gebildeten Vorsorge für Abfindungen an ausscheidende Mitarbeiter im Zusammenhang mit der Neuausrichtung des UNIQA Konzerns (UNIQA 2.0). Die gemäß § 14 EStG ermittelte Rückstellung für Abfertigungen beträgt 45% bzw. 60% der gesetzlichen, kollektivvertraglichen bzw. vertraglichen Abfertigungsansprüche am Bilanzstichtag (31. Dezember 2013: 102.162 Tausend Euro; 31. Dezember 2012: 101.467 Tausend Euro).
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Pensionen in Höhe von 231.848 Tausend Euro (2012: 218.012 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit dem Teilwertverfahren für Anwartschaften und mit dem Barwert für flüssige Pensionen nach dem Tafelwerk AVÖ 2008-P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,00% (2012: 3,25%) und eines kalkulatorischen Pensionsalters von 62 Jahren für Männer und für Frauen bzw. des frühestmöglichen gesetzlichen oder individuellen Pensionsalters gemäß Pensionszusage bilanziert. Die steuerlichen Pensionsrückstellungen gemäß § 14 EStG iVm § 116 EStG (31. Dezember 2013: 164.568 Tausend Euro; 31. Dezember 2012: 157.144 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Gegenwartswertverfahren unter Berücksichtigung der obigen Tafelwerke und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 6% ermittelt.
Die sonstigen Personalrückstellungen in Höhe von 46.928 Tausend Euro (2012: 49.228 Tausend Euro) enthalten die Rückstellung für Jubiläumsgelder, die Rückstellung für nicht konsumierte Urlaube, die Rückstellung für Gutstunden, die Rückstellung für Altersteilzeit und die Rückstellung für schwebende Abfertigungszahlungen.
Die unternehmensrechtlichen Rückstellungen für Jubiläumsgelder in Höhe von 12.559 Tausend Euro (2012: 12.996 Tausend Euro) werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Verwendung des Teilwertverfahrens nach dem Tafelwerk AVÖ 2008- P – Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler und unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 3,00% (2012: 3,25%) sowie eines getrennten Fluktuationsabschlags für Angestellte des Innen- und Außendienstes in Abhängigkeit von der Anzahl der Dienstjahre berechnet.
Die übrigen nichtversicherungstechnischen Rückstellungen wurden in Höhe der voraussichtlichen Inanspruchnahme gebildet. Sie berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.
Die Verbindlichkeiten sind mit dem voraussichtlichen Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Die auf fremde Währung lautenden Forderungen, anteiligen Zinsen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen wurden grundsätzlich mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank bewertet. Wertpapiere in Fremdwährungen wurden mit den Referenzkursen der Europäischen Zentralbank zum Bilanzstichtag beziehungsweise aus Vorjahren oder zum Anschaffungswert bilanziert.
Die technischen Posten des übernommenen Rückversicherungsgeschäfts (versicherungstechnische Rückstellungen, technische Erträge und Aufwendungen) und die damit zusammenhängenden Retrozessionsabgaben werden bei verbundenen Unternehmen und darüber hinaus für vier weitere konzernfremde Unternehmen in der Lebensversicherung zeitgleich gebucht. Die sonstigen Übernahmen und die damit zusammenhängenden Retrozessionen werden um ein Jahr zeitversetzt in den Jahresabschluss aufgenommen. Der in der Schaden- und Unfallversicherung erfolgsneutral gebuchte Saldo aus den bis zum 31. Dezember 2013 eingelangten Abrechnungen der Zedenten für das Jahr 2013 nach Abzug der bis zu diesem Zeitpunkt erstellten Retrozessionsabrechnungen enthält technische Aufwendungen in Höhe von 1.624 Tausend Euro (2012: 3.879 Tausend Euro) und technische Erträge von 5.850 Tausend Euro (2012: 6.611 Tausend Euro), die unter den aktiven bzw. passiven Rechnungsabgrenzungsposten dargestellt sind.
Von den abgegrenzten Prämien im indirekten Geschäft der Schaden- und Unfallversicherung wurden 26.795 Tausend Euro (2012: 28.329 Tausend Euro) um ein Jahr zeitversetzt in die Gewinn- und Verlustrechnung aufgenommen, 447.247 Tausend Euro (2012: 424.241 Tausend Euro) wurden zeitgleich gebucht. In der Lebensversicherung betrugen die zeitgleich gebuchten abgegrenzten Prämien 42.125 Tausend Euro (2012: 44.080 Tausend Euro) und die um ein Jahr zeitversetzten Prämien 8.309 Tausend Euro (2012: 9.582 Tausend Euro). In der Krankenversicherung wurden keine abgegrenzten Prämien um ein Jahr zeitversetzt gebucht (2012: 0).
Sofern Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen gemäß § 237 Z. 8b UGB abgeschlossen wurden, erfolgten diese Abschlüsse zu marktüblichen Bedingungen.
Zur Angabe über Prüfungskosten verweisen wir auf den Konzernanhang der UNIQA Insurance Group AG.
Die Bilanzwerte der Posten Immaterielle Vermögensgegenstände, Grundstücke und Bauten, Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen haben sich wie folgt entwickelt:
| Angaben in Tausend Euro | Immaterielle Vermögens gegenstände |
Grundstücke und Bauten |
Anteile an verbundenen Unternehmen |
Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und Darlehen an verbundene Unternehmen |
Beteiligungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Stand 1.1.2013 | 1.391 | 205.152 | 2.271.059 | 65.142 | 42.577 |
| Umgründungsmehrwert | |||||
| 1.1.2013 | 0 | 7.841 | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 1.139 | 582 | 74.250 | 280.000 | 0 |
| Abgänge | 0 | 0 | –250 | –2.218 | 0 |
| Abschreibungen | –716 | –7.438 | –38.417 | 0 | 0 |
| Stand 31.12.2013 | 1.814 | 206.138 | 2.306.642 | 342.923 | 42.577 |
Vom Buchwert der Immateriellen Vermögensgegenstände entfallen 6 Tausend Euro auf die von verbundenen Unternehmen erworbenen EDV-Programme.
Der Umgründungsmehrwert gemäß § 202 Abs. 2 Z 3 UGB in Höhe von 7.432 Tausend Euro stellt den Teil des Unterschiedsbetrags zum 31. Dezember 2013 (2012: 7.841 Tausend Euro) dar, der aufgrund der Verschmelzung der UNIQA Immobilien-Besitz AG zum 31. Dezember 2000 den stillen Reserven der übernommenen Grundstücke und Bauten zugeordnet wurde. Der Grundwert (Buchwert) bebauter Grundstücke beträgt 43.893 Tausend Euro (2012: 43.893 Tausend Euro).
Der Bilanzwert (Buchwert inklusive Verschmelzungsmehrwert) selbst genutzter Liegenschaften beträgt 50.163 Tausend Euro (2012: 50.802 Tausend Euro).
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Grundstücke und Bauten | ||
| Bewertung 2008 | 0 | 2.103 |
| Bewertung 2009 | 22.277 | 22.277 |
| Bewertung 2010 | 134.246 | 134.246 |
| Bewertung 2011 | 13.190 | 13.190 |
| Bewertung 2012 | 88.424 | 88.424 |
| Bewertung 2013 | 1.523 | 0 |
| Gesamt | 259.6601) | 260.2401) |
| Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 4.872.0482) | 3.932.5392) |
| 2. Andere Wertpapiere von verbundenen Unternehmen und | ||
| Darlehen an verbundene Unternehmen | 342.9233,4) | 65.1423,4) |
| 3. Beteiligungen | 56.5172) | 54.8032) |
| Sonstige Kapitalanlagen | ||
| 1. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 64.1413) | 47.8183) |
| 2. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 226.9703) | 28.1053) |
| 3. Sonstige Ausleihungen | 39.3793) | 39.2843) |
| 4. Guthaben bei Kreditinstituten | 400.0003) | 30.0003) |
| 5. Andere Kapitalanlagen | 21.6554) | 20.1024) |
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 367.6064) | 379.6984) |
1) Die Wertermittlung der Grundstücke und Bauten erfolgte unter Beachtung des Liegenschaftsbewertungsgesetzes auf Basis der jeweiligen Sach- und
Ertragswerte. 2) Die Wertermittlung der Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen erfolgte auf Basis eines externen Bewertungsgutachtens, auf Basis von Markt- und Transaktionspreisen oder zu fortgeführten Anschaffungskosten. 3) Bewertung zu Markt- oder Börsenwerten
4) Bewertung mit den Nennwerten bzw. mit den Anschaffungskosten der aushaftenden Forderungen, soweit nicht im Fall erkennbarer Einzelrisiken der niedrigere beizulegende Wert angesetzt wird
Die Angaben zu derivativen Finanzinstrumenten gemäß § 237a Abs. 1 UGB unterbleiben mangels Bestand an derivativen Finanzinstrumenten.
Die nicht durch Versicherungsverträge besicherten Sonstigen Ausleihungen betreffen mit 39.379 Tausend Euro (2012: 39.284 Tausend Euro) im Wesentlichen Forderungen gegenüber Unternehmen.
Die Sonstigen Forderungen resultieren im Wesentlichen aus Finanzvorlagen an verbundenen Unternehmen, aus der Steuer- sowie aus der Provisionsverrechnung. Weiters sind Erträge aus Dividenden bzw. Ergebnisübernahmen in Höhe von 111.012 Tausend Euro (2012: 519 Tausend Euro) enthalten, die erst nach dem Bilanzstichtag zahlungswirksam werden.
Im Posten Sonstige Rückstellungen sind folgende Positionen von wesentlichem Umfang enthalten:
| 31.12.2013 Angaben in Tausend Euro |
31.12.2012 |
|---|---|
| Noch nicht konsumierte Urlaube 17.585 |
17.213 |
| Jubiläumsgelder 12.559 |
12.996 |
| Sonstiger Personalaufwand 16.193 |
18.373 |
| Kundenbetreuung und Marketing 52.729 |
56.032 |
| Variable Gehaltsbestandteile 25.471 |
23.321 |
| Andere sonstige Rückstellungen 27.183 |
20.304 |
| Rückstellung für Zinsenaufwand 10.122 |
1.047 |
Die Anderen Verbindlichkeiten stammen im Wesentlichen aus Finanzvorlagen und anderen Verrechnungspositionen von verbundenen Unternehmen sowie aus der Provisionsverrechnung. Vom Gesamtbetrag entfallen 6.995 Tausend Euro (2012: 6.977 Tausend Euro) auf Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit. In den Anderen Verbindlichkeiten sind sowohl im Berichtsjahr als auch im Vorjahr keine Verbindlichkeiten aus Steuern enthalten.
Die Anderen Verbindlichkeiten enthalten Aufwendungen aus Ergebnisübernahmen in Höhe von 19.837 Tausend Euro (2012: 219 Tausend Euro), die erst nach dem Bilanzstichtag fällig werden.
In den nachfolgend angeführten Bilanzposten sind zum 31. Dezember 2013 (2012) folgende Beträge enthalten, die aus der Verrechnung mit verbundenen Unternehmen stammen:
| Angaben in Tausend Euro | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Depotforderungen aus dem übernommenen Rückversicherungsgeschäft | 243.034 | 251.198 |
| Abrechnungsforderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft | 11.649 | 44.996 |
| Sonstige Forderungen | 342.983 | 160.743 |
| Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem Rückversicherungsgeschäft | 231.941 | 95.723 |
| Andere Verbindlichkeiten | 40.030 | 60.738 |
Die Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen betragen für das folgende Jahr 3.647 Tausend Euro (2012: 4.254 Tausend Euro) und für die folgenden fünf Jahre 14.650 Tausend Euro (2012: 20.344 Tausend Euro).
Auf Basis der Investitionskosten und eines bestimmten Kalkulationszinssatzes ergeben sich im Zusammenhang mit der Finanzierung des UNIQA Towers im Jahr 2013 Leasingraten in Höhe von 5.090 Tausend Euro (2012: 5.188 Tausend Euro). Für die folgenden fünf Jahre ergibt sich daraus eine Verpflichtung in Höhe von 25.451 Tausend Euro.
Die verrechneten Prämien, die abgegrenzten Prämien, die Aufwendungen für Versicherungsfälle, die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und der Rückversicherungssaldo gliedern sich im Jahr 2013 (2012) im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft wie folgt auf:
| Gesamtrechnung | Rückversiche | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | Verrechnete Prämien |
Abgegrenzte Prämien |
Aufwendungen für Versiche rungsfälle |
Aufwendungen für den Versiche rungsbetrieb |
rungssaldo |
| Indirektes Geschäft | |||||
| See-, Luftfahrt- und | |||||
| Transportversicherung | 45.062 | 46.190 | 56.229 | 14.098 | –2.458 |
| Sonstige | |||||
| Versicherungen | 428.351 | 427.852 | 296.785 | 142.572 | 15.185 |
| Summe indirektes | |||||
| Geschäft | 473.414 | 474.042 | 353.015 | 156.669 | 12.727 |
| Vorjahr | 449.269 | 452.570 | 341.417 | 153.023 | –21.635 |
| Gesamtsumme | 473.414 | 474.042 | 353.015 | 156.669 | 12.727 |
| Vorjahr | 449.269 | 452.570 | 341.417 | 153.023 | –21.635 |
Die Rückversicherungssalden beinhalten sämtliche Rückversicherungspositionen der versicherungstechnischen Rechnung.
Im indirekten Krankenversicherungsgeschäft wurden keine verrechneten (2012: 0 Tausend Euro) bzw. keine abgegrenzten Prämien (2012: 0 Tausend Euro) gebucht. Weder im Geschäftsjahr noch im Vorjahr waren Aufwendungen für Versicherungsfälle zu leisten.
Für das Lebensversicherungsgeschäft betragen die verrechneten Prämien 49.646 Tausend Euro (2012: 52.752 Tausend Euro), die abgegrenzten Prämien 50.435 Tausend Euro (2012: 53.662 Tausend Euro), die Aufwendungen für Versicherungsfälle 45.556 Tausend Euro (2012: 37.406 Tausend Euro) und die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb 11.283 Tausend Euro (2012: 5.841 Tausend Euro). Der Rückversicherungssaldo der Lebensversicherung war im Geschäftsjahr aus der Abgabe des indirekten Geschäfts mit –9.352 Tausend Euro (2012: –8.312 Tausend Euro) für das Unternehmen negativ.
Der Ausweis der Kranken- und Lebensversicherung erfolgt gemäß § 81b Abs. 4 VAG zur Gänze in der Abteilung Schaden- und Unfallversicherung.
Die Depotzinsenerträge aus dem indirekten Geschäft in Höhe von 12.217 Tausend Euro (2012: 12.035 Tausend Euro) wurden gemäß § 16 RLVVU in die technische Rechnung übertragen.
Die im UNIQA Konzern tätigen Mitarbeiter sind überwiegend bei der Konzernobergesellschaft angestellt. Die UNIQA Insurance Group AG hat in den Jahren 2013 (2012) die nachfolgenden Personalaufwendungen buchmäßig erfasst:
| Angaben in Tausend Euro | 2013 2012 |
|---|---|
| Gehälter und Löhne 200.810 |
200.229 |
| Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse | 6.541 1.688 |
| Aufwendungen für die Altersvorsorge | 43.142 50.268 |
| Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie | |
| vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge | 67.908 65.861 |
| Sonstige Sozialaufwendungen | 3.890 3.890 |
| 322.290 | 321.936 |
Von den gesamten Personalkosten entfallen 119.473 Tausend Euro (2012: 127.680 Tausend Euro) auf den Bereich Geschäftsaufbringung (Verkauf ) bzw. 202.818 Tausend Euro (2012: 194.256 Tausend Euro) auf den Betriebsbereich.
Der Großteil der Personalaufwendungen wurde auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
Zur Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Ertragslage wurde die Dotierung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldrückstellung in Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb und in Zinsaufwendungen geteilt und entsprechend ausgewiesen.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Erträge enthalten überwiegend Bestandsvergütungen und Erträge aus einer Provisionsvorfinanzierung sowie Erträge aus Rückversicherungsabgaben.
Die Sonstigen versicherungstechnischen Aufwendungen enthalten neben dem Pensionsaufwand für Pensionisten überwiegend Depot- und Saldozinsen aus Rückversicherungsabgaben sowie Aufwendungen für Feuerschutzsteuer und sonstige Aufwendungen für Rückversicherungsabgaben.
Die Sonstigen Erträge aus Kapitalanlagen und Zinsenerträge betragen 16.052 Tausend Euro (2012: 13.698 Tausend Euro). Davon stammen 252 Tausend Euro (2012: 1.597 Tausend Euro) aus Zinsenerträgen von Finanzvorlagen und 12.217 Tausend Euro (2012: 12.035 Tausend Euro) aus Depotzinsenerträgen.
Die Entwicklung der unversteuerten Rücklagen stellt sich im Berichtsjahr wir folgt dar:
| Angaben in Euro | Stand am 1.1.2013 |
Zuführung | Auflösung | Stand am 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|
| Bewertungsreserve auf Grund von | ||||
| Sonderabschreibungen | ||||
| Grundstücke und Bauten | ||||
| gemäß § 6 EStG | 134.779,00 | 0,00 | 4.063,00 | 130.716,00 |
| gemäß § 12 EStG | 537.123,66 | 0,00 | 14.711,00 | 522.412,66 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen | ||||
| gemäß § 12 EStG | 4.182.947,95 | 0,00 | 0,00 | 4.182.947,95 |
| Sachanlagen | ||||
| gemäß § 7a EStG | 346.274,00 | 128,00 | 27.258,00 | 319.144,00 |
| Andere Vermögensgegenstände | ||||
| gemäß § 12 EStG | 16.622,53 | 0,00 | 0,00 | 16.622,53 |
| Gesamtsumme | 5.217.747,14 | 128,00 | 46.032,00 | 5.171.843,14 |
Seit dem Geschäftsjahr 2005 fungiert die UNIQA Insurance Group AG als Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gemäß § 9 KStG. Im Veranlagungsjahr 2013 umfasst die Unternehmensgruppe 34 inländische und 15 ausländische Gruppenmitglieder. Dazu zählen u. a. die "Graben 27- 28" Besitzgesellschaft m.b.H., die Dr. E. Hackhofer EDV-Softwareberatung GmbH, die UNIQA životno osiguranje a.d Podgorica und die Black Sea Investment Capital, für welche die Aufnahme in die Unternehmensgruppe mit Wirkung ab der Veranlagung für das Jahr 2013 beantragt wurde.
Zum Zwecke der angemessenen Verteilung des beim Gruppenträger insgesamt für die Gruppe ermittelten und erhobenen Steueraufwands auf die einzelnen der Gruppe angehörenden inländischen Gruppenmitglieder wurden Gruppen- und Steuerumlagevereinbarungen abgeschlossen. Alternativ konnten die inländischen Gruppenmitglieder den Ergebnisabführungsvertrag beibehalten. Für zur Gruppe gehörende ausländische Körperschaften war kein Steuerausgleich erforderlich und wurde daher nicht vereinbart.
Im Rahmen der Körperschaftsteuerberechnung für den Jahresabschluss werden grundsätzlich die steuerlichen Gewinne und Verluste der inländischen Gruppenmitglieder dem Gruppenträger zugerechnet und mit dessen steuerlichem Ergebnis verrechnet. In weiterer Folge werden jene Gruppenmitglieder, mit denen die UNIQA Insurance Group AG einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen hat und die ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, vom Gruppenträger mit einer positiven Steuerumlage belastet. Auch jene Gruppenmitglieder, mit denen die UNIQA Insurance Group AG eine Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung abgeschlossen hat und die ein positives steuerliches Einkommen aufweisen, werden vom Gruppenträger grundsätzlich mit einer positiven Steuerumlage belastet. Dagegen erhalten jene Gruppenmitglieder mit einer Gruppen- und Steuerumlagevereinbarung und einem negativen steuerlichen Einkommen vom Gruppenträger eine Steuergutschrift in Form einer negativen Steuerumlage.
Aufgrund des positiven steuerlichen Ergebnisses der Unternehmensgruppe weist der Gruppenträger in der Gewinn- und Verlustrechnung 2013 einen Körperschaftsteueraufwand in Höhe von 23.175 Tausend Euro aus. Aus der Verrechnung von positiven Steuerumlagen ergibt sich für den Gruppenträger ein Steuerertrag in Höhe von 48.689 Tausend Euro, der durch die verrechneten negativen Steuerumlagen in Höhe von 574 Tausend Euro gekürzt wird.
Im Jahr 2012 hat der Gruppenträger aufgrund des positiven steuerlichen Ergebnisses der Unternehmensgruppe in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Körperschaftsteueraufwand in Höhe von 4.219 Tausend Euro in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Aus der Verrechnung von positiven Steuerumlagen ergab sich für den Gruppenträger ein Steuerertrag in Höhe von 27.405 Tausend Euro, der durch die verrechneten negativen Steuerumlagen in Höhe von 324 Tausend Euro gekürzt wurde. Aus Steuern für Vorjahre ergibt sich für den Gruppenträger im Jahr 2013 ein Steueraufwand in Höhe von 26.070 Tausend Euro, die im Wesentlichen aus den Veranlagungen aus Vorjahren stammen.
Durch die Bildung und Auflösung von unversteuerten Rücklagen erhöhten sich die Steuern vom Einkommen des Geschäftsjahres um 11 Tausend Euro (2012: 8 Tausend Euro).
Im Berichtsjahr 2013 wurden aktive latente Steuern gemäß § 198 Abs. 10 UGB in Höhe von 5.149 Tausend Euro (2012: 0) gebildet.
Die außerordentlichen Aufwendungen resultierten aus der Gesellschaftssteuer von 7.532 Tausend Euro und den Leistungen von 36.047 Tausend Euro im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag sind ausschließlich dem ordentlichen Ergebnis zuzuordnen.
Die Gesellschaft ist ein konsolidierungspflichtiges Mutterunternehmen im Sinne des § 244 UGB. Die Gesellschaft macht von der Möglichkeit des § 80b VAG in Verbindung mit § 245a UGB Gebrauch und erstellt den Konzernabschluss für den weitesten Kreis der Unternehmen nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (IFRS). Der Konzernabschluss ist am Firmensitz in Wien erhältlich.
Im Oktober 2013 führte die UNIQA Group die im Rahmen des Strategieprogramms UNIQA 2.0 geplante Kapitalerhöhung (Re-IPO) erfolgreich durch und erzielte damit einen Bruttoerlös von 757 Millionen Euro. Die insgesamt 94.752.100 jungen Aktien wurden zu 8,00 Euro je Aktie bei österreichischen und internationalen Investoren platziert. Das Grundkapital der UNIQA Insurance Group AG erhöhte sich dadurch auf 309.000.000 Euro und führte zu einer deutlichen Ausweitung des Streubesitzes der UNIQA Aktie auf 35,4 %. Der Emissionserlös wird ebenfalls zur Stärkung der Kapitalausstattung der UNIQA Group genutzt, um die weitere Umsetzung von UNIQA 2.0 zu ermöglichen und zugleich strategische Flexibilität für zukünftiges Wachstum zu bieten.
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 27. Mai 2013 ist der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats ermächtigt, das Grundkapital bis einschließlich 30. Juni 2018 durch Ausgabe von bis zu 12.371.850 auf Inhaber oder auf Namen lautenden Stückaktien mit Stimmrecht gegen Bareinlagen oder gegen Sacheinlagen einmal oder mehrmals um bis zu 12.371.850 Euro zu erhöhen.
Der Vorstand ist weiters bis 27. November 2015 ermächtigt, eigene Aktien höchstens im Ausmaß von 10% des Grundkapitals und zwar auch unter wiederholter Ausnutzung der 10%-Grenze, sowohl über die Börse als auch außerbörslich, auch unter Ausschluss des quotenmäßigen Andienungsrechts der Aktionäre, zu erwerben.
Im Geschäftsjahr wurden keine eigenen Aktien erworben. Zum 31. Dezember 2013 wurden 819.650 Stück, d. s. 0,27% des Grundkapitals, mit einem Buchwert von 7.606 Tausend Euro gehalten. Zum Bilanzstichtag 2012 wurden ebenfalls 819.650 Stück mit einem Buchwert von 7.718 Tausend Euro gehalten.
Im Dezember 2006 wurden vom Unternehmen Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 150.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt.
Im Jänner 2007 wurden zusätzliche Inhaberschuldverschreibungen im Nennwert von 100.000 Tausend Euro über eingezahltes Ergänzungskapital gemäß § 73c Abs. 2 VAG begeben. Nach den Bedingungen der Inhaberschuldverschreibungen wird das eingezahlte Kapital der UNIQA Insurance Group AG auf mindestens fünf Jahre unter Verzicht auf die ordentliche und außerordentliche Kündigung zur Verfügung gestellt.
Im Juli 2013 hat das Unternehmen eine Ergänzungskapitalanleihe im Volumen von 350 Millionen Euro erfolgreich bei institutionellen Investoren in Europa platziert. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 30 Jahren und kann erstmals nach 10 Jahren gekündigt werden. Der Kupon beträgt 6,875 Prozent pro Jahr.
Die Ergänzungskapitalanleihe erfüllt sowohl die aktuellen aufsichtsrechtlichen Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung (Ergänzungskapital unter Solvency I) als auch die absehbaren Anforderungen für die Eigenmittelanrechnung unter dem Solvency II-Regime, das 2016 in Kraft treten soll. Die Emission diente weiters dazu, ältere Ergänzungskapital-anleihen von österreichischen Versicherungskonzerngesellschaften zu ersetzen und die Kapitalausstattung und die Kapitalstruktur von UNIQA in Vorbereitung auf Solvency II zu stärken und langfristig zu optimieren. Seit Ende Juli listet die Ergänzungskapitalanleihe an der Börse in Luxemburg. Der Emissionskurs wurde mit 100 Prozent festgelegt.
Im 4. Quartal 2013 wurde die Ergänzungskapitalanleihe von 45.000 Tausend Euro gekündigt und zurückgekauft.
Die Gesetzmäßigkeit aller Ergänzungskapitalanleihen wurde seitens eines Wirtschaftsprüfers abgestimmt.
Gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen folgende Versicherungsbeziehungen:
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfall- sowie aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Schaden- und Unfallversicherung
Rückversicherungsübernahmen aus der Lebensversicherung
Rückversicherungsabgaben aus der Schaden- und Unfallversicherung
Des Weiteren bestehen folgende Beziehungen zu verbundenen Dienstleistungsunternehmen:
Datenverarbeitung
Kapitalveranlagung
Konzernrevision
Liegenschaftsverwaltung
Serviceleistungen für den Vertrieb und die Verwaltung von Versicherungen
Aufgrund bestehender Ergebnisabführungsverträge mit Tochterunternehmen wurden folgende Ergebnisse übernommen:
| 2013 Angaben in Tausend Euro |
2012 |
|---|---|
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien –162 |
–87 |
| UNIQA Capital Markets GmbH, Wien 27 |
353 |
| UNIQA IT Services GmbH, Wien –19.674 |
–131 |
| RSG - Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien 180 |
166 |
| Gesamtsumme –19.629 |
301 |
Zum 31. Dezember 2013 bestanden Beteiligungen im Ausmaß von wenigstens einem Fünftel des Kapitals an folgenden Unternehmen:
| Name und Sitz | Anteil am Kapital |
Letzter Jahres abschluss |
Eigen- kapital1) | Jahresüber- schuss/ -fehlbetrag1) |
|---|---|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | % | |||
| Verbundene Unternehmen | ||||
| Inland | ||||
| UNIQA Österreich Versicherungen AG, Wien | 100,00 | 2013 | 615.220 | 111.851 |
| Raiffeisen Versicherung AG, Wien | 100,00 | 2013 | 731.547 | 52.443 |
| UNIQA International AG, Wien | 75,00 | 2013 | 171.496 | 20.708 |
| UNIQA IT Services GmbH, Wien | 100,00 | 2013 | 658 | –19.679 |
| UNIQA Capital Markets GmbH, Wien | 100,00 | 2013 | 4.464 | 26 |
| UNIQA Group Audit GmbH, Wien | 100,00 | 2013 | 65 | 1 |
| AGENTA Risiko- und Finanzierungsberatung GmbH, Wien | 100,00 | 2013 | 1.233 | –162 |
| RSG - Risiko Service und Sachverständigen GmbH, Wien | 100,00 | 2013 | 37 | 180 |
| UNIQA Finanzbeteiligung GmbH. Wien | 100,00 | 2013 | 173.909 | –30.533 |
| "Hotel Burgenland" Betriebs GmbH | 100,00 | 2013 | 35 | – |
| Ausland | ||||
| UNIQA Asigurari de Viata SA, Bukarest | 0,12 | 2013 | 6.396 | –887 |
| UNIQA neživotno osiguranje a.d., Belgrad | 0,69 | 2013 | 7.907 | 96 |
| UNIQA životno a.d., Belgrad | 5,00 | 2013 | 4.018 | 135 |
| Beteiligungen | ||||
| Inland | ||||
| Call us Assistance International GmbH, Wien | 31,00 | 2012 | 763 | 243 |
| Valida Holding AG | 40,13 | 2012 | 17.915 | –466 |
| UNIQA Leasing GmbH, Wien | 25,00 | 2012 | –17.741 | –8.379 |
| SK Versicherung AG, Wien | 24,96 | 2012 | 11.436 | 1.630 |
1) Umrechnung von Fremdwährungsbeträgen in Euro – Gegenwerte zu Referenzkursen der Europäischen Zentralbank Ultimo 2013
Im Geschäftsjahr 2009 wurde eine Patronatserklärung über die entsprechende Ausstattung mit finanziellen Mitteln der UNIQA Real Estate Finanzierungs GmbH abgegeben, damit das Unternehmen jederzeit allen Verpflichtungen aus der von ihr begebenen Anleihe mit einem Nominale von 150 Millionen Euro vollständig nachkommen kann. Diese Patronatserklärung wurde mit Wirkung 31 Dezember 2013 einvernehmlich aufgelöst.
Im Rahmen eines zwischen der Raiffeisen Informatik Consulting GmbH und der UNIQA IT Services GmbH abgeschlossenen Kooperationsvertrags über die Auslagerung der IT-/TK-Infrastruktur einschließlich der Arbeitskräfteüberlassung hat das Unternehmen eine solidarische Haftung für die Erfüllung der Pflichten der UNIQA IT Services GmbH übernommen.
Vorsitzender Andreas Brandstetter, Wien
Hannes Bogner, Wien Wolfgang Kindl, Wien Thomas Münkel, Wien Kurt Svoboda, Hainburg
Vorsitzender Präsident Generalanwalt Generaldirektor Dr. Walter Rothensteiner, Wien
Präsident Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler, Wien (1. Vorsitzender-Stellvertreter) Präsident Obmann Mag. Erwin Hameseder, Wien (2. Vorsitzender-Stellvertreter) Dr. Christian Kuhn, Wien (3. Vorsitzender-Stellvertreter) Generaldirektor Mag. Dr. Günther Reibersdorfer, Salzburg (4. Vorsitzender-Stellvertreter) Präsident Hofrat Dr. Ewald Wetscherek, Wien (5. Vorsitzender-Stellvertreter)
Dr. Ernst Burger, Wien Vorstandsdirektor Mag. Peter Gauper, Friesach o. Univ.-Prof. DDr. Eduard Lechner, Wien Vorstandsdirektor Dr. Johannes Schuster, Wien
Johann-Anton Auer, Ruprechtshofen Doris Böhm, Strasshof (bis 10. April 2013) Peter Gattinger, Wien (ab 10. April 2013) Dr. Anna Gruber, Absam (bis 10. April 2013) Heinrich Kames, Wien (ab 10. April 2013) Bezirksdisponent Franz Michael Koller, Graz Friedrich Lehner, Gunskirchen
Die durchschnittliche Zahl der als Angestellte tätigen Arbeitnehmer betrug 4.794 (2012: 4.927); davon entfallen 2.652 (2012: 2.622) auf den Innendienst und 2.142 (2012: 2.305) auf den Außendienst.
Die Verwaltung und der Vertrieb der Versicherungsverträge und aller damit in Zusammenhang stehenden Tätigkeiten werden durch die UNIQA Insurance Group AG für alle operativen inländischen Versicherungsunternehmen auf Grundlage des im Jahr 1998 abgeschlossenen Ausgliederungsvertrags durchgeführt.
Die dem Geschäftsjahr zuzurechnenden Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie entsprechende Bezüge der Vorstandsmitglieder der operativen Tochterunternehmen (UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, FINANCELIFE Lebensversicherung AG und UNIQA International AG [vormals UNIQA International Versicherungs-Holding AG]) beliefen sich auf 12.719 Tausend Euro (2012: 15.768 Tausend Euro). Diese beinhalten einen fixen Gehaltsbestandteil in Höhe von 6.690 Tausend Euro (2012: 5.686 Tausend Euro), einen variablen Teil in Höhe von 5.412 Tausend Euro (2012: 7.233 Tausend Euro) und Beendigungsansprüche in Höhe von 618 Tausend Euro (2012: 2.850 Tausend Euro). Im variablen Teil sind Vorjahreseffekte in Höhe von 976 Tausend Euro (2012: 0) enthalten. Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte von 168 Tausend Euro (2012: 129 Tausend Euro).
Die Aktivbezüge der Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG beliefen sich im Berichtsjahr auf 4.923 Tausend Euro (2012: 7.149 Tausend Euro). Davon entfallen auf fixe Gehaltsbestandteile 2.458 Tausend Euro (2012: 2.145 Tausend Euro) und auf variable Teile 2.465 Tausend Euro (2012:3.149 Tausend Euro für Vorjahre). Im Berichtsjahr wurden keine (2012: 1.855 Tausend Euro) Beendigungsansprüche ausbezahlt. Die fixen Gehaltsbestandteile enthalten Sachbezugswerte von 73 Tausend Euro (2012: 50 Tausend Euro).
Eine Umlage an die operativen inländischen Versicherungsunternehmen erfolgt nicht auf der Grundlage individueller Werte, sondern im Rahmen von Kostenverrechnungen auf Basis definierter Unternehmensprozesse.
Auf die einzelnen Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG entfallen folgende Aktivbezüge:
| Für das Geschäftsjahr 2013 erhaltene Aktivbezüge Angaben in Tausend Euro |
Fixe Bezüge |
Variable Bezüge1) |
Summe laufende Bezüge |
Beendigungs- ansprüche | Jahressumme |
|---|---|---|---|---|---|
| Andreas BRANDSTETTER | 607 | 557 | 1.164 | 0 | 1.164 |
| Hannes BOGNER | 457 | 481 | 938 | 0 | 938 |
| Wolfgang KINDL | 457 | 443 | 900 | 0 | 900 |
| Thomas MÜNKEL | 479 | 492 | 972 | 0 | 972 |
| Kurt SVOBODA | 456 | 492 | 949 | 0 | 949 |
| Gesamtsumme | 2.458 | 2.465 | 4.923 | 0 | 4.923 |
| Vorjahr | 2.145 | 3.149 | 5.294 | 1.855 | 7.149 |
1) Inklusive Rückstellung für Anteilsbasierte Vergütungen mit Barausgleich in Höhe von 226 Tausend Euro
Neben den angeführten Aktivbezügen der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sowie für jene Mitarbeiter, die in den operativen Tochterunternehmen (UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG, Salzburger Landes-Versicherung AG, FINANCELIFE Lebensversicherung AG und UNIQA International AG) Vorstandsfunktionen ausüben, wurden für bestehende Pensionszusagen 1.995 Tausend Euro (2012: 3.188 Tausend Euro) geleistet. Im Berichtsjahr sind keine (2012: 1.254 Tausend Euro) Ausgleichszahlungen enthalten.
Auf die einzelnen Vorstandsmitglieder der UNIQA Insurance Group AG entfallen folgende Beiträge:
| Angaben in Tausend Euro | Pensionskassenbeiträge laufend |
Ausgleichszahlungen | Pensionskassenbeiträge gesamt |
|---|---|---|---|
| Andreas BRANDSTETTER | 84 | 0 | 84 |
| Hannes BOGNER | 128 | 0 | 128 |
| Wolfgang KINDL | 119 | 0 | 119 |
| Thomas MÜNKEL | 245 | 0 | 245 |
| Kurt SVOBODA | 105 | 0 | 105 |
| Gesamtsumme | 681 | 0 | 681 |
| Vorjahr | 686 | 1.254 | 1.940 |
Es sind Ruhebezüge, eine Berufsunfähigkeitsversorgung sowie eine Witwen- und Waisenversorgung vereinbart, wobei die Versorgungsanwartschaften gegenüber der Valida Pension AG bestehen. Der Ruhebezug fällt grundsätzlich bei Erreichen der Anspruchsvoraussetzungen für die Alterspension nach Sozialversicherungsgesetz (ASVG) an. Bei einem früheren Pensionsanfall reduziert sich der Pensionsanspruch. Für die Berufsunfähigkeits- und die Hinterbliebenenversorgung sind Sockelbeträge als Mindestversorgung vorgesehen.
Das Versorgungswerk bei der Valida Pension AG wird von UNIQA über laufende Beitragszahlungen für die einzelnen Vorstandsmitglieder finanziert.
Ausgleichszahlungen an die Valida Pension AG fallen an, wenn Vorstandsmitglieder vor Vollendung des 65. Lebensjahres ausscheiden (kalkulatorische Beitragszahlungsdauer zur Vermeidung von Überfinanzierungen).
| 49.683 | 51.957 | |
|---|---|---|
| Übrige Arbeitnehmer | 41.331 | 40.665 |
| Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte gemäß § 80 Abs. 1 AktG | 8.352 | 11.292 |
| Von den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen entfallen auf: | ||
| Angaben in Tausend Euro | 2013 | 2012 |
Beide Werte beinhalten auch die Aufwendungen für Pensionisten und Hinterbliebene. Die angegebenen Aufwendungen wurden auf Basis definierter Unternehmensprozesse an die Konzernunternehmen verrechnet.
An laufenden Pensionen für ehemalige Vorstandsmitglieder der oben bezeichneten Gesellschaften und deren Hinterbliebene waren im Berichtsjahr 2.699 Tausend Euro (2012: 2.644 Tausend Euro) aufzuwenden.
Im Geschäftsjahr 2013 führte die UNIQA Group ein aktienbasiertes Vergütungsprogramm für die Mitglieder des Vorstands von UNIQA Insurance Group AG sowie ausgewählte Vorstandsmitgliedern von UNIQA Österreich Versicherungen AG, Raiffeisen Versicherung AG und UNI-QA International AG ein. Entsprechend diesem Programm werden berechtigten Mitarbeitern zum 1. Jänner des jeweiligen Geschäftsjahres virtuelle Aktien bedingt gewährt, die nach Ablauf des Leistungszeitraums zum Erhalt einer Barzahlung berechtigen. Die erstmalige bedingte Gewährung erfolgte rückwirkend zum 1. Jänner 2013. Die Dauer des Leistungszeitraums jeder Tranche erstreckt sich bis zum 31. Dezember 2016.
Für diese anteilsbasierten Vergütungsvereinbarungen mit Barausgleich wurden, den Bestimmungen der AFRAC-Stellungnahme "Die Behandlung anteilsbasierter Vergütungen in UGB-Abschlüssen" vom September 2007 folgend, der beizulegende Zeitwert ermittelt und in Höhe von 430 Tausend Euro eine Rückstellung im Jahresabschluss der Gesellschaft erfasst.
Die Verpflichtungen aus anteilsbasierten Vergütungen sind unter sonstigen Rückstellungen (Rückstellung für variable Gehaltsbestandteile) ausgewiesen.
Die Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrats betrugen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2012 380 Tausend Euro. Für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2013 wurden Vergütungen in Höhe von 380 Tausend Euro rückgestellt. An Sitzungsgeldern und Barauslagen wurden im Geschäftsjahr 31 Tausend Euro (2012: 36 Tausend Euro) ausbezahlt.
Die Aufsichtsratsvergütungen (inklusive Sitzungsgeldern) teilten sich wie folgt auf die einzelnen Aufsichtsratsmitglieder auf:
| Vergütungen | ||
|---|---|---|
| Angaben in Tausend Euro | 20131) | 2012 |
| Präsident Generalanwalt Dr. Walter ROTHENSTEINER | 71 | 61 |
| Präsident Ökonomierat Dr. Christian KONRAD (bis 29. Mai 2012) | 0 | 32 |
| Präsident Univ. Prof. Dr. Georg WINCKLER | 58 | 58 |
| Präsident Obmann Mag. Erwin HAMESEDER | 57 | 42 |
| Dr. Christian KUHN | 51 | 51 |
| Generaldirektor Mag. Dr. Günther REIBERSDORFER | 50 | 48 |
| Präsident Hofrat Dr. Ewald WETSCHEREK | 44 | 44 |
| Dr. Ernst BURGER | 16 | 17 |
| Vorstandsdirektor Mag. Peter GAUPER | 16 | 9 |
| o. Univ.-Prof. DDr. Eduard LECHNER | 23 | 24 |
| Direktor Dr. Hannes SCHMID (bis 29. Mai 2012) | 0 | 11 |
| Vorstandsdirektor Dr. Johannes SCHUSTER | 16 | 9 |
1) Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung 2013 die Vergütungen in Höhe von 380 Tausend Euro zur Beschlussfassung vorzuschlagen
Frühere Mitglieder des Aufsichtsrats erhielten keine Vergütungen.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der UNIQA Insurance Group AG (vormals UNIQA Versicherungen AG), Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2013, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen und versicherungsaufsichtsrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, am 25. März 2014
PwC Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft
Mag. Günter Wiltschek Wirtschaftsprüfer
Mag. Liane Hirner Wirtschaftsprüfer
Eine von den gesetzlichen Vorschriften abweichende Offenlegung, Veröffentlichung und Vervielfältigung im Sinne des § 281 Abs. 2 UGB in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form unter Beifügung unseres Bestätigungsvermerks ist nicht zulässig. Im Fall des bloßen Hinweises auf unsere Prüfung bedarf dies unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung.
Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den Bilanzgewinn des Jahres 2013 in Höhe von
wie folgt zu verwenden:
Ausschüttung einer Dividende von 35 Cent auf jede der dividendenberechtigten Stückaktien (309.000.000 zum 31. Dezember 2013 ausgegebene Stückaktien abzüglich am Tag der Beschlussfassung gehaltener eigener Aktien) im anteiligen Wert zum Grundkapital von je 1,00 Euro.
Der verbleibende Restbetrag soll auf neue Rechnung vorgetragen werden.
Das Jahr 2013 stand für UNIQA weiterhin im Zeichen des langfristigen Strategieprogramms UNIQA 2.0. Besonders hervorzuheben ist dabei die im Oktober erfolgreich abgewickelte Kapitalerhöhung (Re-IPO) mit einem Emissionserlös von 757 Millionen Euro, wodurch der Streubesitz der UNIQA Aktie signifikant erhöht werden konnte.
UNIQA hat sich unter dem Strategieprogramm UNIQA 2.0 zum Ziel gesetzt, die Anzahl der Kunden bis zum Jahr 2020 auf 15 Millionen zu steigern und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bis zum Jahr 2015 um bis zu 400 Millionen Euro gegenüber dem Jahr 2010 zu erhöhen. Das Unternehmen konzentriert sich auf seine Kernaktivitäten, es setzt auf ein profitables Geschäft in Österreich und ein rentables Wachstum in Zentral- und Osteuropa. UNIQA liegt voll im Plan, diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen.
Der Aufsichtsrat hat sich im Jahr 2013 laufend über die Geschäftsentwicklung und Lage der seit Juli 2013 unter UNIQA Insurance Group AG neu firmierenden Gesellschaft sowie des Gesamtkonzerns vom Vorstand unterrichten lassen, die Geschäftsführung des Vorstands beaufsichtigt und sämtliche ihm von Gesetz und Satzung übertragenen Aufgaben wahrgenommen. In den Aufsichtsratssitzungen hat der Vorstand den Aufsichtsrat durch ausführliche Quartalsberichte und weitere mündliche und schriftliche Berichte informiert. Über Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrats bedurften, wurde der Aufsichtsrat rechtzeitig und umfassend informiert.
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wird laufend die Teilnahme an Informationsveranstaltungen zu relevanten Themen angeboten. Im Jahr 2013 wurden zwei Spezialseminare mit Themen zum neuen Regelungswerk Solvency II durchgeführt.
Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Ergebnissituation der Unternehmensgruppe und die strategische Weiterentwicklung des Konzerns. Der Aufsichtsrat trat im Jahr 2013 zu fünf Sitzungen zusammen.
In der Sitzung vom 21. Februar befasste sich der Aufsichtsrat vor allem mit den vorläufigen Unternehmensergebnissen der Gruppe im Geschäftsjahr 2012 und den ersten Entwicklungen des Geschäftsjahres 2013.
Im Mittelpunkt der Sitzung des Aufsichtsrats vom 10. April standen die Prüfung des Jahresund Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2012 und die Berichterstattung des Vorstands über die Entwicklung der Unternehmensgruppe im 1. Quartal 2013. Darüber hinaus wurde die Emission einer Hybridkapitalanleihe grundsätzlich genehmigt, dies als Ausgleich für im Jahr 2013 zur Tilgung vorgesehene Ergänzungskapitalemissionen von UNIQA Insurance Group AG und von UNIQA Österreich Versicherungen AG in Höhe von insgesamt 200 Millionen Euro Nominale. Weiters befasste sich der Aufsichtsrat mit den Gegenständen der 14. ordentlichen Hauptversammlung vom 27. Mai 2013.
In der Aufsichtsratssitzung vom 16. Mai widmete sich der Aufsichtsrat der aktuellen Entwicklung der Gruppe im 2. Quartal 2013 und genehmigte Umstrukturierungen bei den Konzerngesellschaften von UNIQA International AG in Italien und in der Schweiz. Über die bevorstehende Bestellung eines Vorstandsmitglieds bei UNIQA Österreich Versicherungen AG wurde informiert.
Am 16. September beschäftigte sich der Aufsichtsrat mit der Ergebnissituation der Unternehmensgruppe im 1. Halbjahr 2013, der aktuellen Entwicklung im 3. Quartal 2013 und dem Forecast für das Geschäftsjahr 2013. Darüber hinaus befasste er sich grundsätzlich mit der in Aussicht gestellten Kapitalerhöhung (Re-IPO) von UNIQA Insurance Group AG und ermächtigte den eingesetzten Arbeitsausschuss, sämtliche damit zusammenhängenden und erforderlichen Beschlüsse zu fassen. Über M&A-Aktivitäten von UNIQA International AG wurde berichtet. Der eingesetzte Arbeitsausschuss wurde ermächtigt, allfällige Entscheidungen über Maßnahmen in diesem Zusammenhang zu treffen.
Neben der Berichterstattung über die Ergebnisse der Gruppe in den ersten drei Quartalen 2013 und der Planung für das Geschäftsjahr 2014 evaluierte der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 13. November seine Tätigkeit entsprechend dem Corporate Governance Kodex. Darüber hinaus erteilte der Aufsichtsrat die Zustimmung zur Begebung von konzerninternen Hybridkapitalemissionen von UNIQA Österreich Versicherungen AG und von Raiffeisen Versicherung AG. Genehmigt wurde weiters die Konzentration der Rückversicherung der Konzerngesellschaften bei UNIQA Re AG in Zürich. In diesem Zusammenhang wurde einer Stärkung der Eigenmittel von UNIQA Re AG die Zustimmung erteilt.
Um die Arbeit des Aufsichtsrats zu erleichtern und effizient zu gestalten, sind neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungsausschuss weitere Ausschüsse des Aufsichtsrats eingerichtet.
Der Arbeitsausschuss hat im abgelaufenen Geschäftsjahr zwei Sitzungen abgehalten. Auf Grundlage der vom Gesamtaufsichtsrat erteilten Ermächtigung wurde am 23. September der Re-IPO beschlossen. In der Sitzung vom 12. Dezember beschäftigte sich der Arbeitsausschuss mit grundsätzlichen Überlegungen und Umsetzungen zur Anpassung der Veranlagungspolitik in Immobilien.
Zwei den Re-IPO ausführende Beschlüsse des Arbeitsausschusses wurden am 9. und 17. Oktober 2013 auf schriftlichem Wege gefasst. Im Oktober 2013 wurde der Abgabe eines bindenden Angebots auf Erwerb der Tochtergesellschaften der Baloise Holding AG in Kroatien und in Serbien im Umlaufwege die Zustimmung erteilt. Schließlich genehmigte der Arbeitsausschuss im Juli 2013 die Detailkonditionen der Hybridkapitalemission mit einem Volumen von 350 Millionen Euro Nominale.
Der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten beschäftigte sich in vier Sitzungen mit dienstrechtlichen Angelegenheiten der Vorstandsmitglieder sowie mit Fragen der Vergütungspolitik und der Nachfolgeplanung.
Der Veranlagungsausschuss beriet in drei Sitzungen über die Strategie in der Kapitalveranlagung, Fragen der Kapitalstruktur und über die Ausrichtung des Risiko- und Asset-Liability-Managements.
Der Prüfungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2013 in drei Sitzungen in Anwesenheit des (Konzern-)Abschlussprüfers. In der Sitzung vom 10. April wurden sämtliche Abschlussunterlagen und der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands behandelt. In der Sitzung vom 16. Mai wurde die Planung der Abschlussprüfungen der Gesellschaften der Unternehmensgruppe von UNIQA Insurance Group AG für das Geschäftsjahr 2013 erörtert. Im Zuge der Sitzung vom 13. November wurde vom Abschlussprüfer über die bisherigen Ergebnisse der Vorprüfungen informiert. Ein Bericht des Abschlussprüfers über die Beurteilung der Funktionsfähigkeit des Risikomanagements wurde zur Kenntnis genommen. Im Besonderen wurden dem Prüfungsausschuss quartalsweise die Berichte der Internen Revision über Prüfungsgebiete und wesentliche Prüfungsfeststellungen aufgrund durchgeführter Prüfungen zur Verfügung gestellt.
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden haben die Aufsichtsratsmitglieder über die Sitzungen und die Arbeit der Ausschüsse unterrichtet.
Der vom Vorstand erstellte Jahresabschluss und der Lagebericht der UNIQA Insurance Group AG sowie der nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellte Konzernabschluss und Konzernlagebericht für das Jahr 2013 wurden durch die PwC Wirtschaftsprüfung GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat das Ergebnis der Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen
Die Einklangsprüfung des Corporate Governance-Berichts nach § 243b UGB sowie die Evaluierung der Einhaltung der Regeln des ÖCGK durch UNIQA im Geschäftsjahr 2013 wurden von der Univ.Prof.DDr. Waldemar Jud Corporate Governance Forschung CGF GmbH durchgeführt und haben ergeben, dass UNIQA die Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex im Geschäftsjahr 2013 – soweit diese von der Entsprechenserklärung umfasst waren – eingehalten hat.
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss und den Jahresabschluss von UNIQA Insurance Group AG gebilligt und sich mit dem Konzernlagebericht und dem Lagebericht einverstanden erklärt. Damit ist der Jahresabschluss 2013 gemäß § 96 Absatz 4 Aktiengesetz festgestellt.
Der Aufsichtsrat hat den Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands geprüft und gebilligt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2014 wird demnach eine Dividendenausschüttung in Höhe von 35 Cent je Aktie vorgeschlagen.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der UNIQA Group für ihren großen persönlichen Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr.
Wien, im April 2014 Für den Aufsichtsrat
Dr. Walter Rothensteiner Vorsitzender des Aufsichtsrats
Gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand der UNIQA Insurance Group AG, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss nach bestem Wissen ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 25. März 2014
Andreas Brandstetter Vorsitzender des Vorstands
Hannes Bogner Mitglied des Vorstands
Thomas Münkel Mitglied des Vorstands
Wolfgang Kindl Mitglied des Vorstands
Kurt Svoboda Mitglied des Vorstands
Herausgeber UNIQA Insurance Group AG FN: 92933t DVR: 0055506
NEA OG: Katharina Ehrenmüller, Jo Santos Video Springer & Jacoby Österreich GmbH Papier Munken Pure, 240/120/90g Druck AV+Astoria Druckzentrum GmbH Produktion Lindenau Productions, 1030 Wien
UNIQA Insurance Group AG Investor Relations Untere Donaustraße 21, 1029 Wien Tel.: (+43) 01 21175-3773 E-Mail: [email protected]
Der UNIQA Konzernbericht erscheint in deutscher und englischer Sprache und kann als PDF-Datei von unserer Konzern-Website im Bereich Investor Relations heruntergeladen werden. Die interaktive Online-Version steht Ihnen unter berichte.uniqagroup.com zur Verfügung.
Dieser Bericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
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