Annual Report • Apr 25, 2014
Annual Report
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Jahresfinanzbericht 2013
Während sich die Konjunktur der Industrieländer 2013 erholte, schwächte sich das Wachstum der Schwellenländer merklich ab.
Die US-Wirtschaft wuchs um 1,7 %, nach 2,8 % 2012. Hauptgründe für die Abschwächung waren sinkende Staatsausgaben, Steuererhöhungen, die den privaten Konsum schwächten und die Unsicherheit in Bezug auf die Schuldenobergrenze. Dennoch erscheint die wirtschaftliche Entwicklung der USA stabil. Wirtschaft noch geld- und fiskalpolitische Maßnahmen die stärksten
Japans Wirtschaft wuchs um 1,8 % (nach 1,4 %), wobei Wachstumsimpulse lieferten.
Chinas BIP wuchs um 7,7 %, das bedeutet zum Durchschnitt der der Vorjahre eine Abschwächung.
Trotz einer leichten Erholung war das Wirtschaftswachstum 2013 in Europa deutlich schwächer als in den anderen großen Wirtschaftsregionen. Da Euroländer ging sogar um 0,4 % zurück (nach Das BIP stagnierte (nach – 0,4 % 2012), die Wirtschaftsleistung der – 0,7 %).
Positiv ragte Deutschland mit einem BIP BIP-Zuwachs von 0,5 % (2012: + 0,7 %) heraus.
Bemerkenswert ist die Entwicklung der Exporte, die 2013 trotz der Konjunkturschwäche auf den europäischen Abnehmermärkten um 2,5 % gestiegen sind.
Die US-Notenbank FED ließ die Leitzinsen 2013 unverändert in der Spanne von 0,00 % bis 0,25 setzte 2013 zwei Zinsschritte und senkte die Leitzinsen zuletzt am 7. November von 0,50 % auf 0,25 %. Auch die Geld- und Kapitalmarktzinsen bewegten sich 2013 durchwegs auf besonders niedrigem Niveau. Der 3-Monats-Euribor lag im Jahresdurchschnitt 2013 bei 0,22 %, nach 0,57 % im Vorjahr. Der 3 Libor verzeichnete einen Durchschnittswert von 0,27 % Der 10-Jahres-SWAP lag für den Euro 2013 bei durchschnittlich 1,91 %, für den Dollar bei 2,45 % Notenbank en Euribor %, nach 0,43 % 2012. 0,25 %. Die EZB 3-Monats-USD-
Der Euro war 2013 mit einem Durchschnittskurs von 1,33 gegenüber dem US Gründe dafür waren die konsequenten Bemühungen der Eurozone sowie die im Vergleich zur FED weniger expansive Geldpolitik der EZB. SWAP US-Dollar erstaunlich robust. der europäischen Regierungen um eine Stabilisierung Dollar
Der EUR/CHF-Kurs lag zwischen 1,20 und 1,24 und damit in der Bandbreite, die die Schweizerische Nationalbank im September 2011 als Zielgröße bekanntgegeben hat.
2013 legten alle bedeutenden Aktienindizes deutlich zu. Die Finanzkrise war bereits in den Kursen eingepreist und die InvestorInnen suchten angesichts der niedrigen Zinsen Kurs er ertragreichere Anlageformen.
Vergleichsweise schwach entwickelte sich 2013 der ATX. Der Grund dafür war die Übergewichtung von Banken und Versorgern im österreichischen Leitindex, die im abgelaufenen Jahr europaweit an den Börsen zu den Verlierern zählten.
| Index | 31.12.2012 | 31.12.2013 | Entwicklung 2013 |
|---|---|---|---|
| Dow Jones (USA) | 13.104 13.104 |
16.578 | 26,5 % |
| S&P 500 (USA) | 1.426 1.426 |
1.848 | 29,6 % |
| Euro Stoxx 50 (Europa) | 2.636 2.636 |
3.109 | 17,9 % |
| Topix (Japan) | 860 | 1.302 | 51,4 % |
| DAX (Deutschland) | 7.612 7.612 |
9.552 | 25,5 % |
| ATX (Österreich) | 2.401 2.401 |
2.547 | 6,1 % |
Der Konzernabschluss wird nach den Bestimmungen der International Financial Reporting Standards (IFRS) veröffentlicht. Dieser nach international anerkannten Grundsätzen aufgestellte Konzernabschluss ersetzt gemäß § 59a BWG und § 245a UGB den Konzernabschluss nach österreichischem Recht. Der Konzernlagebericht wurde nach internationalen Rechnungslegungsstandards erstellt.
Der Konsolidierungskreis umfasst im Jahr 2013 neben der Oberbank AG 26 inländische und 21 ausländische Tochterunternehmen.
Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 durch die erstmalige Einbeziehung folgender Gesellschaften verändert:
Oberbank Leasing Prievidza s.r.o., Bratislava (Anteil 100 %)
Oberbank Sterneckstraße 28 Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz (Anteil 100 %).
Die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. wurde quotal im Konzernabschluss berücksichtigt.
Neben der Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, der BKS Bank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft wurde auch die voestalpine AG nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Nicht konsolidiert wurden 24 Tochterunternehmen und 21 assoziierte Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Summe von untergeordneter Bedeutung ist.
Die Segmentberichterstattung der Oberbank unterscheidet die Segmente Firmenkunden, Privatkunden, Financial Markets und Sonstiges. Nähere Details finden sich im Segmentbericht ab Seite 52 dieses Geschäftsberichtes.
Der Jahresüberschuss vor Steuern wuchs trotz der weiterhin besonders vorsichtigen Vorsorgepolitik um 4,3 % auf 141,7 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern wuchs aufgrund eines im Vergleich zum Vorjahr um 21,7 % geringeren Steueraufwandes um 10,1 % auf 122,4 Mio. Euro noch deutlicher.
| Konzern-Gewinn- u. Verlustrechnung nach IFRS in Mio. € | 2013 | Veränd. | 2012 1) | 2012 2) |
|---|---|---|---|---|
| Zinsergebnis | 335,6 | 7,2 % | 312,9 | 312,9 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -70,6 | 18,1 % | -59,8 | -59,8 |
| Provisionsergebnis | 114,6 | 5,9 % | 108,2 | 108,2 |
| Handelsergebnis | 5,1 | -29,6 % | 7,3 | 7,3 |
| Verwaltungsaufwand | -231,0 | 2,3 % | -225,9 | -239,0 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | -12,1 | 71,9 % | -7,0 | -2,7 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 141,7 | 4,3 % | 135,8 | 132,4 |
| Steuern vom Einkommen und Ertrag | -19,3 | -21,7 % | -24,6 | -23,7 |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 122,4 | 10,1 % | 111,2 | 108,6 |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen | 122,4 | 10,1 % | 111,2 | 108,6 |
| den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen | 0,0 | > 100,0 | 0,0 | 0,0 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19 und Ausweisänderung betreffend Abschreibung Sachanlagen aus Operate Leasing; 2) Veröffentlichte Werte per 31.12.2012.
Die Gründe dafür sind das um 3,5 % auf 286,8 Mio. Euro gestiegene Ergebnis aus dem Kreditgeschäft und der um 36,5 % auf 48,8 Mio. Euro gestiegene Ergebnisbeitrag der Equity-Beteiligungen.
Neben den Vorsorgen für Einzelrisiken besteht eine Portfoliowertberichtigung gemäß IAS 39. Zudem wurden Garantieprovisionen an die ALGAR geleistet. Inklusive der Forderungsabschreibungen betrug die Kreditrisikogebarung im Geschäftsjahr 2013 70,6 Mio. Euro nach 59,8 Mio. Euro im Vorjahr. Diese vorsichtige Vorsorgepolitik löste einen Anstieg der Wertberichtigungsquote von 0,53 % auf 0,60 % aus.
Die Provisionen stiegen im Zahlungsverkehr stiegen um 7,4 % auf 41,4 Mio. Euro, im Wertpapiergeschäft um 11,7 % auf 36,0 Mio. Euro. Auch die Provisionen aus dem Kreditgeschäft (+ 5,9 %) stiegen deutlich an, während die Erträge aus dem Devisen- und Valutengeschäft um 13,8 % rückläufig waren.
Das Handelsergebnis umfasst das Ergebnis des Wertpapierhandelsbuches, der Derivate des Handelsbuches sowie jenes aus dem Handel mit Devisen, Valuten und Edelmetallen. Im Geschäftsjahr 2013 war das Handelsergebnis mit 5,1 Mio. Euro um 29,6 % niedriger als im Vorjahr.
Im Geschäftsjahr 2013 war der Verwaltungsaufwand mit 231,0 Mio. Euro um 2,3 % höher als im Vorjahr. Der Personalaufwand stieg um 1,9 % auf 140,3 Mio. Euro, der Sachaufwand um 6,2 % auf 79,2 Mio. Euro. Die Abschreibungen waren mit 11,5 Mio. Euro um 15,8 % niedriger als im Vorjahr.
Die Cost-Income-Ratio war mit 52,1 % weiterhin klar besser als im österreichischen Gesamtmarkt.
Nach Berücksichtigung der Risikovorsorgen im Kreditgeschäft wird im Vergleich zum Vorjahr ein um 4,3 % höherer Jahresüberschuss vor Steuern von 141,7 Mio. Euro ausgewiesen.
Die Steuern vom Einkommen und Ertrag waren mit 19,3 Mio. Euro um 21,7 % niedriger als im Vorjahr.
Daraus resultiert ein Jahresüberschuss nach Steuern von 122,4 Mio. Euro, womit der Vorjahreswert um 10,1 % übertroffen wurde.
Es bestehen Fremdanteile am Jahresüberschuss von 40 Tsd. Euro, damit beträgt der Konzernjahresüberschuss im Oberbank Konzern 122,4 Mio. Euro (+ 10,1 %).
Die Anzahl der ausgegebenen Aktien der Oberbank AG beträgt 28.783.125 Stück. Das Ergebnis je Aktie betrug im Berichtsjahr 4,26 Euro nach 3,87 Euro im Jahr davor.
Der verteilungsfähige Gewinn wird anhand des Jahresabschlusses der Muttergesellschaft des Konzerns, der Oberbank AG, festgestellt.
Der Jahresüberschuss der Oberbank AG betrug im Geschäftsjahr 2013 88,4 Mio. Euro. Nach Rücklagendotation von 74,0 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrages von 0,2 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 14,6 Mio. Euro.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von 86,3 Mio. Euro eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je anspruchsberechtigter Aktie auszuschütten.
Die Ausschüttung ergibt daher bei 28.783.125 Stück Aktien einen Betrag von 14.391.562,50 Euro. Weiters schlägt der Vorstand vor, den verbleibenden Rest von 234.038,31 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.
Der Return on Equity (RoE) vor Steuern reduzierte sich – bedingt durch den deutlichen Anstieg des Konzerneigenkapitals – auf 10,31 % nach 10,59 % im Jahr zuvor. Der RoE nach Steuern stieg hingegen von 8,67 % auf 8,91 % an.
Das IFRS-Ergebnis pro Aktie stieg von 3,87 Euro auf 4,26 Euro deutlich an.
Die Cost-Income-Ratio lag 2013 mit 52,11 % weiterhin ausgezeichnet. Die Risk-Earning-Ratio stieg wegen der vorsichtigen Vorsorgepolitik und weiterhin hoher Risikovorsorgen von 19,11 % auf 21,05 % leicht an. Die Kernkapitalquote stieg von 11,88 % auf 12,30 %.
| Unternehmenskennzahlen nach IFRS | 2013 | 2012 1) | 2012 2) |
|---|---|---|---|
| Return on Equity vor Steuern (Eigenkapitalrendite) | 10,31 % | 10,59 % | 10,32 % |
| Return on Equity nach Steuern | 8,91 % | 8,67 % | 8,47 % |
| Cost-Income-Ratio (Kosten/Ertrag-Koeffizient) | 52,11 % | 53,60 % | 55,44 % |
| Risk-Earning-Ratio (Kreditrisiko/Zinsergebnis) | 21,05 % | 19,11 % | 19,11 % |
| Eigenmittelquote | 17,00 % | 16,81 % | 16,81 % |
| Kernkapitalquote | 12,30 % | 11,88 % | 11,88 % |
| IFRS-Ergebnis pro Aktie in € | 4,26 | 3,87 | 3,78 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19; 2) Veröffentlichte Werte per 31.12.2012.
Die Bilanzsumme des Oberbank Konzerns blieb per Jahresende 2013 mit 17.570,9 Mio. Euro im Vergleich zum Bilanzstichtag des Vorjahres nahezu unverändert (- 0,6 %).
Die Forderungen an Kreditinstitute gingen 2013 um 4,3 % auf 1.692,8 Mio. Euro zurück.
Die Forderungen an Kunden konnten um 4,2 % auf 11.713,3 Mio. Euro gesteigert werden.
Während die Forderungen gegenüber inländischen Kunden auf 7.358,0 Mio. Euro um 6,1 % stiegen, erhöhten sich jene gegenüber Auslandskunden um 1,1 % auf 4.355,3 Mio. Euro.
Eine Aufteilung nach Kundenkreisen weist einen Anstieg bei den Privatkrediten um 113,9 Mio. Euro oder 5,4 % und eine Steigerung um 353,6 Mio. Euro oder 3,9 % bei den Firmenkrediten aus.
Der Anstieg der Risikovorsorgen um 7,4 % auf 396,2 Mio. Euro ergibt sich als Saldo der Zuweisungen und Auflösungen der Einzelwertberichtigungen und aus den Portfoliowertberichtigungen gemäß IAS 39.
Die Finanzanlagen gingen 2013 um 8,4 % auf 3.829,4 Mio. Euro zurück und verteilen sich wie folgt: Vermögenswerte At Fair Value 249,9 Mio. Euro, Available for Sale 780,5 Mio. Euro, Held to Maturity 2.227,2 Mio. Euro, Anteile an at Equity bewerteten Unternehmen 571,7 Mio. Euro.
In den übrigen Aktiva werden die Barreserve, die Handelsaktiva, das immaterielle Anlagevermögen, die Sachanlagen und die sonstigen Aktiva zusammengefasst.
Die Handelsaktiva gingen um 35,5 % auf 39,0 Mio. Euro zurück, das immaterielle Anlagevermögen um 48,3 % auf 2,0 Mio. Euro. Die Sachanlagen erhöhten sich um 3,0 % auf 236,0 Mio. Euro, die sonstigen Aktiva (wie z. B. positive Marktwerte von Derivaten im Bankbuch, Anzahlungen auf sowie für noch nicht in Kraft gesetzte Leasingverträge, sonstige Forderungen der Leasingunternehmen, latente Steuerforderungen und Rechnungsabgrenzungsposten) reduzierten sich um 24,4 % auf 280,1 Mio. Euro.
Struktur der Bilanzpassiva in Mio. €
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden 2013 um 19,8 % auf 3.239,0 Mio. Euro reduziert.
Die Primärmittel konnten in Summe um 5,5 % auf 12.250,4 Mio. Euro gesteigert werden.
Die darin inkludierten Verbindlichkeiten gegenüber Kunden legten um 6,7 % auf 10.026,0 Mio. Euro wieder etwas stärker zu als im Jahr zuvor. Die Spareinlagen gingen um 0,8 % auf 3.352,1 Mio. Euro leicht zurück, die sonstigen Verbindlichkeiten stiegen um 10,9 % auf 6.673,9 Mio. Euro deutlich an.
Die verbrieften Verbindlichkeiten wuchsen um 3,9 % auf 1.592,9 Mio. Euro, die Bilanzposition Nachrangkapital war mit 631,6 Mio. Euro um 6,5 % niedriger als im Vorjahr.
Die Steigerung des Eigenkapitals um 5,8 % auf 1.421,0 Mio. Euro erklärt sich vor allem durch die aufgrund der sehr guten Ertragslage mögliche hohe Dotierung der Rücklagen.
In den übrigen Passiva werden die Rückstellungen und die sonstigen Passiva ausgewiesen.
Die Rückstellungen gingen in Summe um 2,2 % auf 391,4 Mio. Euro zurück. Sie setzen sich hauptsächlich aus den Abfertigungs- und Pensionsrückstellungen (208,9 Mio. Euro) und den Rückstellungen für das Kreditgeschäft (128,5 Mio. Euro) zusammen.
Die sonstigen Passiva reduzierten sich um 5,5 % auf 269,2 Mio. Euro. In dieser Position sind negative Marktwerte von Derivaten im Bankbuch, sonstige kurzfristige Rückstellungen, sonstige Verbindlichkeiten des Leasing-Teilkonzerns sowie Rechnungsabgrenzungsposten erfasst.
| Refinanzierungsstruktur in Mio. € | 2013 | Veränd. | 2012 |
|---|---|---|---|
| Spareinlagen | 3.352,1 | -0,8 % | 3.380,1 |
| Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 6.673,9 | 10,9 % | 6.019,0 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.592,9 | 3,9 % | 1.533,7 |
| Nachrangkapital | 631,6 | -6,5 % | 675,1 |
| Primäreinlagen inkl. Nachrangkapital | 12.250,4 | 5,5 % | 11.607,9 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.239,0 | -19,8 % | 4.039,7 |
| Summe | 15.489,4 | -1,0 % | 15.647,6 |
| Bilanzielles Eigenkapital in Mio. € | 2013 | Veränd. | 2012 |
|---|---|---|---|
| Grundkapital | 86,0 | -0,1 % | 86,1 |
| Kapitalrücklagen | 194,0 | - | 194,0 |
| Gewinnrücklagen | 1.116,1 | 7,7 % | 1.036,1 |
| Unversteuerte Rücklagen | 20,0 | -6,3 % | 21,4 |
| Passive Unterschiedsbeträge | 1,9 | - | 1,9 |
| Anteile im Fremdbesitz | 3,0 | 1,2 % | 2,9 |
| Bilanzielles Eigenkapital | 1.421,0 | 5,8 % | 1.342,4 |
| Eigenmittel gemäß §§ 23 und 24 BWG | 1.824,8 | 3,5 % | 1.762,5 |
| hievon Kernkapital (Tier I) | 1.320,6 | 6,0 % | 1.245,4 |
| Eigenmittelerfordernis | 926,6 | 2,4 % | 904,6 |
| Eigenmittelquote | 17,00 % | 0,19 %-P. | 16,81 % |
| hievon Kernkapitalquote | 12,30 % | 0,42 %-P. | 11,88 % |
| Überdeckung Eigenmittelquote | 9,00 %-P. | 0,19 %-P. | 8,81 %-P. |
| Bemessungsgrundlage der Eigenmittel | 10.734,0 | 2,4 % | 10.481,9 |
Eigenkapitalentwicklung
Das bilanzielle Eigenkapital des Oberbank Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2013 um 5,8 % auf 1.421,0 Mio. Euro. Das Grundkapital blieb mit 86,0 Mio. Euro nahezu unverändert.
Die Eigenmittel gemäß § 24 BWG betrugen zum 31. Dezember 2013 1.824,8 Mio. Euro, nach 1.762,5 Mio. Euro zum Ende des Vorjahres. Die Überdeckung der erforderlichen Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG von 926,6 Mio. Euro betrug demnach 898,1 Mio. Euro und liegt damit um 9,0 %-Punkte über dem gesetzlichen Erfordernis von 8 %. Die Eigenmittelquote 2013 stieg damit von 16,81 % auf 17,00 % an, die Kernkapitalquote stieg von 11,88 % auf 12,30 % deutlich an.
In allen großen Wirtschaftsregionen wird das Wachstum 2014 über dem des abgelaufenen Jahres liegen. Das BIP-Wachstum der USA wird 2014 auf 2,5 % zulegen. In Japan wird das Wachstum auf 1,9 % leicht steigen, in China auf 7,9 %.
In der EU, deren Konjunktur besonders unter der Krise der Staatsfinanzen zu leiden hatte, ist ebenfalls mit einer Beschleunigung des Wachstums zu rechnen. In der gesamten Union wird nach einem Stagnieren der Wirtschaftsleistung 2013 für 2014 mit einem merklichen Wachstum von 1,4 % gerechnet, die Wirtschaftsleistung der Euroländer soll sich von - 0,4 % auf + 1,1 % ebenfalls klar erholen.
Die Schwellenländer werden zwar weiter deutlich wachsen, sie haben aber nicht mehr die Dynamik der letzten Jahre. Dennoch werden sie der Weltwirtschaft wichtige Impulse verleihen.
Die deutsche Wirtschaft wird mit 1,7 % Wachstum wieder über dem EU-Durchschnitt liegen und weiterhin der Motor der europäischen Konjunktur sein.
Die mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsländer werden mit 2,5 % Zuwachs wieder einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag liefern. In der Tschechischen Republik wird 2014 ein Wachstum von 1,8 % erwartet, in Ungarn 1,5 % und in der Slowakei 1,5 %.
Für Österreich wird 2014 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 % erwartet. Träger des Wachstums werden die Investitionen (+ 3,0 %) und die Exporte (+ 5,5 %) sein. Der private Konsum wird mit + 0,9 % nur verhalten wachsen und damit keine wesentlichen Impulse für die Konjunktur liefern.
Die Sparquote wird mit 6,5 % weiterhin auf besonders niedrigem Niveau liegen, die Kredite an Unternehmen und Private um 2,3 % höher als im abgelaufenen Jahr sein. Die Inflationsrate wird mit 1,8 % im Zielkorridor der EZB liegen.
Die Zahl der Beschäftigten dürfte sich nur um 0,8 % erhöhen, die Arbeitslosigkeit wird damit nach österreichischer Berechnung von 7,6 % 2013 auf 7,9 % 2014 ansteigen.
2014 sollte sich aufgrund der etwas stärkeren wirtschaftlichen Erholung in den USA der Euro zum US-Dollar leicht abschwächen, der Kurs wird unter 1,30 liegen. Gegenüber dem Schweizer Franken dürfte der Euro auf dem Niveau von leicht über 1,20 verharren.
Weder die EZB noch die FED haben angedeutet, in absehbarer Zeit die Leitzinsen merklich zu erhöhen. Aus diesem Grund und wegen der nur verhaltenen Erholung der Konjunktur erwartet das Management der Oberbank stabile bis leicht steigende Geldmarktzinsen und nur leicht steigende Langfristzinsen.
Für 2014 hat das Management der Oberbank vier geschäftspolitische Schwerpunkte formuliert.
Im Kommerz- und im Privatkundengeschäft sowie im Private Banking wird die Akquisitions- und Neukundenoffensive fortgesetzt.
Bei Großunternehmen und KMU nimmt die Oberbank in ihrer Kernregion Oberösterreich/Salzburg eine führende Stellung ein. Diese soll gefestigt und ausgebaut werden.
Die ebenfalls starke Position im Privatkundengeschäft wird vor allem durch die Vergabe von neuen Privatfinanzierungen ausgebaut.
Deutliche Zuwächse sind auch in der Vermögensverwaltung budgetiert. Insgesamt ist für 2014 die Gewinnung von 26.000 NeukundInnen im Firmen- und Privatkundensegment geplant.
Der Weg des organischen Wachstums durch Filialgründungen soll 2014 fortgesetzt werden. Die Gründung von bis zu zehn Filialen in Wien, Bayern, Tschechien und Ungarn ist geplant.
Im Risikomanagement wird die Oberbank ihre bewährte vorsichtige Strategie unverändert weiter verfolgen. Aufgrund der Marktentwicklungen der vergangenen Monate wird erwartet, dass sich das Kreditrisiko gegenüber dem des Jahres 2013 leicht erhöhen wird.
Aufgrund der Unsicherheit bezüglich des Ausmaßes der Konjunkturerholung ist eine exakte Ergebniseinschätzung für das Jahr 2014 nur schwer möglich.
Das Management der Oberbank erwartet ein Zinsergebnis, das etwa dem des Jahres 2013 entspricht, bei den Provisionserträgen wird hingegen ein Anstieg erwartet.
Die erhöhte Bankenabgabe wird die Ergebnisentwicklung 2014 merklich beeinflussen. Dennoch wird ein Ergebnis angestrebt das es erlaubt, über die Dotierung der Rücklagen die Eigenmittelausstattung der Oberbank weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und eine angemessene Dividende auszuschütten.
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank Konzern. Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank Konzern zuständig. Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank. Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG. Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limits) oder definierte Steuerungsprozesse. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee.
Das Risikocontrolling der Abteilung Rechnungswesen und Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs. 2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und berichtet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank ist ein über Jahre entwickeltes System. Es existiert eine detaillierte Beschreibung der IKS-Abläufe, eine einheitliche Dokumentation aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Kontrollaktivitäten werden dokumentiert und überprüft. Die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitatives Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der bereits seit Jahren im Einsatz befindlichen Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimits abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko, das Beteiligungsrisiko, das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, die Liquiditätsrisiken, die operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen. Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90 % der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10 % werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimits gesteuert.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass KreditnehmerInnen den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommen. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Länder sowie Privat- und FirmenkundInnen stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank-Konzern dar. Für das Management des Kreditrisikos ist die Abteilung Kredit-Management zuständig. Sie ist vom Vertrieb getrennt, sodass die Risikobewertung und -entscheidung in jeder Phase des Kreditprozesses bis hin zur Vorstandsebene unabhängig vom Vertrieb gewährleistet ist.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der KreditkundInnen befindet sich in den durch das Filialnetz der Oberbank abgedeckten Regionen. In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, der Slowakei und Ungarn vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung gemeinsam mit der Leitung Kredit-Management festgelegt.
Der Vergabe von Krediten liegt eine Bonitätseinschätzung der KundInnen zugrunde. In Österreich und Deutschland kommt dazu im Privat- und Firmenkundengeschäft ein mit statistischen Methoden entwickeltes und IRB-(Internal Ratings Based Approach) taugliches Ratingsystem zur Anwendung. Die in den CEE-Märkten im Einsatz befindlichen Expertensysteme werden voraussichtlich 2014 durch neu entwickelte statistische Methoden abgelöst. Beurteilt werden quantitative (Hard Facts) und qualitative Kriterien (Soft Facts, Warnindikatoren), die zusammengeführt ein objektives und zukunftsorientiertes Bild der Kundenbonität ergeben. Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verfeinerung der Ratingverfahren verwendet.
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
Als Beteiligungsrisiko werden der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung oder Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV, mit denen die Oberbank AG die 3 Banken Gruppe bildet, sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Die Beteiligungspolitik der Oberbank ist darauf ausgerichtet, bank- und vertriebsnahe Beteiligungen dann einzugehen, wenn diese dem Bankgeschäft dienlich sind, also deren Tätigkeit in direkter Verlängerung zur Banktätigkeit steht oder eine Hilfstätigkeit im Bezug auf diese darstellt. Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und rechtlicher Situation zu bekommen.
Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust, der durch Veränderungen von Preisen und Zinssätzen an Finanzmärkten entstehen kann, verstanden. Die Marktrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert. Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank Konzerns. Die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgen täglich durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling.
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen Euro-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate) sowie für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch zuständig. Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Gesamtvorstand sowie VertreterInnen der Abteilungen "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement".
Als makroökonomische Risiken werden jene Verlustpotenziale bezeichnet, die sich aus Veränderungen des makroökonomischen Umfeldes ergeben (Verschlechterungen der realen BIP-Wachstumsrate, wesentlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Insolvenzen, Rückgang der Aktienkurse und des Immobilienmarktes...). Die Ermittlung des makroökonomischen Risikos erfolgt bei der Berechnung im Stress Test.
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die operationellen Risiken. Operationelle Risiken werden in der Oberbank als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert.
Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen operationellen Risiken.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. für die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich. Zur Absicherung von im Rahmen der Risikoanalysen festgestellten existenzgefährdenden Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann. Primäre Ziele des
Liquiditätsmanagements sind daher die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und die Optimierung der Refinanzierungsstruktur in Bezug auf Risiko und Ergebnis. Schon seit jeher besteht in der Oberbank der Grundsatz, mit den Primärmitteln der KundInnen sowie den Fördermitteln der Oesterreichischen Kontrollbank, der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der LfA Förderbank Bayern alle Kredite refinanzieren zu können. Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Darüber hinaus hat die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an freiem Refinanzierungspotenzial in Form von refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien.
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und hat die Verantwortung für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Abteilung Rechnungswesen und Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement und für den Risikovorstand eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 Tage inklusive dem vorhandenen Liquiditätspuffer als Limit. Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM-Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling. Zur Darstellung des mittel- und langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko, sofern sie das Potenzial haben Verluste zu produzieren, die groß genug sind, um die Stabilität eines Institutes zu gefährden oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken.
Es wird zwischen zwei Arten von Risikokonzentrationen unterschieden:
Intra-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die innerhalb einer einzelnen Risikokategorie entstehen können. Die Zuständigkeiten für das Intra-Konzentrationsrisiko liegen daher bei den jeweils für die einzelnen Risikoarten verantwortlichen Einheiten. Das Intra-Konzentrationsrisiko ist aufgrund des Geschäftsmodells der Oberbank vor allem im Bereich des Kreditrisikos bedeutend und wird durch intern festgelegte Limits bzw. Prozesse begrenzt.
Inter-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die sich aus dem Gleichlauf von Risiken verschiedener Risikokategorien ergeben können. Die Zuständigkeit für das Inter-Konzentrationsrisiko liegt beim APM-Komitee.
Mittels Szenarioanalysen wird vierteljährlich im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung die Sensitivität der Oberbank AG auf Inter-Konzentrationsrisiken geprüft.
Das Grundkapital der Oberbank AG belief sich zum 31. Dezember 2013 auf 86.349.375 Euro und war unterteilt in 25.783.125 auf den Inhaber lautende Stamm lautende Vorzugs-Stückaktien ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital. Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber Stückaktien
Der Vorstand der Oberbank AG wurde von der von jeweils 5 % des Grundkapitals zum Zwecke des Wertpapierhandels und zur Weitergabe an MitarbeiterInnen des Oberbank Konzerns zu erwerben. Eigene Aktien bis zum Ausmaß von 10 % des Grundkapitals können zweckneutral erworben werden. Hauptversammlung ermächtigt, eigene Aktien bis zum Ausmaß
Zwischen der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, der BKS Bank AG und der Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. besteht eine Syndikats Oberbank AG zu erhalten. Darin haben die Syndikatsmitglieder die gemeinsame Ausübung der Stimmrechte und gegenseitige Vorkaufsrechte beschlossen. Die Stimmrechte der von den MitarbeiterInnen der Oberbank gehaltenen Aktien wurden in der OBK Genossenschaft mit beschränkter Haftung syndiziert. Syndikatsvereinbarung, um die Unabhängigkeit der ktien OBK-Mitarbeiterbildungs- und Erholungsförderung registrierte Stückaktien vereinbarung, zember über die
Die Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft hält zum Stichtag 31. De Gesamtkapital der Oberbank AG, die BKS Bank AG 16,95 %. Größter Einzelaktionär ist mit 29,15 % die CABO Beteiligungsgesellschaft m.b.H., eine 100 %ige Konzerntochter der UniCredit Bank Austria. Die Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. hält 4,62 %, die Generali 3 Banken Holding AG 1,98 %. Der Anteil der MitarbeiterInnen der Oberbank beläuft sich auf 3,47 %. Dezember 2013 17,00 % am en.m.b.H. und über die Änderung der Satzung der
Neben den per Gesetz definierten Bestimmungen bestehen keine weiteren Bestimmungen üb Ernennung und Abberufung von Vorstand und Aufsichtsrat Gesellschaft. Kein Eigentümer kann im Alleingang die Oberbank direkt oder indirekt beherrschen. Es sind keine Vereinbarungen bekannt, die bei einem akkordie würden. Zudem gibt es kein Entschädigungsabkommen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands Aufsichtsratsmitgliedern oder MitarbeiterInnen für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes. akkordiert möglichen Kontrollwechsel schlagend werden rt Vorstands- und
Linz, am 24. Februar 2014 Der Vorstand
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
| Konzernrechnung | |
|---|---|
| Gesamtergebnisrechnung 2013 | 66 |
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung | 66 |
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen | 66 |
| Bilanz zum 31. Dezember 2013 | 67 |
| Entwicklung des Konzerneigenkapitals | 68 |
| Geldflussrechnung | 69 |
| Erläuterungen (Notes) zum Konzernabschluss | 71 |
| Einleitung | 71 |
| 1) Konsolidierungskreis der Oberbank | 71 |
| 2) Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze | 71 |
| Details zur Gewinn- und Verlust-Rechnung | 79 |
| 3) Zinsergebnis | 79 |
| 4) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 79 |
| 5) Provisionsergebnis | 79 |
| 6) Handelsergebnis | 79 |
| 7) Verwaltungsaufwand | 79 |
| 8) Sonstiger betrieblicher Erfolg | 80 |
| 9) Ertragsteuern | 80 |
| 10) Ergebnis je Aktie | 80 |
| Details zur Bilanz | 81 |
| 11) Barreserve | 81 |
| 12) Forderungen an Kreditinstitute | 81 |
| 13) Forderungen an Kunden | 81 |
| 14) Risikovorsorgen | 82 |
| 15) Handelsaktiva | 82 |
| 16) Finanzanlagen | 82 |
| 17) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 82 |
| 18) Sachanlagen | 83 |
| 19) Sonstige Aktiva | 83 |
| 20) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 84 |
| 21) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 84 |
| 22) Verbriefte Verbindlichkeiten | 84 |
| 23) Rückstellungen | 84 |
| 24) Sonstige Passiva | 87 |
| 25) Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 87 |
| 26) Nachrangkapital | 87 |
| 27) Eigenkapital | 88 |
| 28) Anlagenspiegel | 88 |
| 29) Fair Value von Finanzinstrumenten | 89 |
| 30) Angaben zu nahe stehenden Personen und Unternehmen | 96 |
| 31) Segmentberichterstattung | 97 |
| 32) Non performing loans | 98 |
|---|---|
| 33) Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 98 |
| 34) Nachrangige Vermögensgegenstände | 98 |
| 35) Fremdwährungsvolumina | 98 |
| 36) Treuhandvermögen | 98 |
| 37) Echte Pensionsgeschäfte | 98 |
| 38) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 98 |
| 39) Unternehmen des Konsolidierungskreises | 99 |
| Risikobericht | 102 |
| 40) Risikomanagement | 102 |
| 41) Kreditrisiko | 105 |
| 42) Beteiligungsrisiko | 117 |
| 43) Marktrisiko | 118 |
| 44) Makroökonomisches Risiko | 120 |
| 45) Operationelles Risiko | 120 |
| 46) Liquiditätsrisiko | 121 |
| 47) Sonstige Risiken | 123 |
| 48) Risikobericht – Zusammenfassung | 123 |
| 49) Gesamtvolumen noch nicht abgewickelter derivativer Finanzprodukte | 124 |
| 50) Patronatserklärungen für Beteiligungen | 125 |
| Informationen aufgrund österreichischen Rechts | 125 |
| 51) Konzerneigenkapital | 125 |
| 52) Personal | 125 |
| 53) Wertpapieraufgliederung nach BWG | 125 |
| 54) Konzerneigenmittel und bankaufsichtliches Eigenmittelerfordernis | 126 |
|---|---|
| 55) Sonstige erforderliche Angaben nach BWG und UGB | 127 |
| 56) Beteiligungsliste gemäß UGB | 128 |
| Konzern-Gewinn- und Verlust-Rechnung in Tsd. € | 2013 | 2012 1) | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
2012 2) | |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. Zinsen und ähnliche Erträge | (3) | 481.329 | 564.164 | -82.835 | -14,7 % | 564.164 |
| 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen | (3) | -194.485 | -286.952 | 92.467 | -32,2 % | -286.952 |
| 3. Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen |
(3) | 48.758 | 35.733 | 13.025 | 36,5 % | 35.733 |
| Zinsergebnis | (3) | 335.602 | 312.945 | 22.657 | 7,2 % | 312.945 |
| 4. Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | (4) | -70.634 | -59.797 | -10.837 | 18,1 % | -59.797 |
| 5. Provisionserträge | (5) | 127.002 | 119.334 | 7.668 | 6,4 % | 119.334 |
| 6. Provisionsaufwendungen | (5) | -12.379 | -11.107 | -1.272 | 11,5 % | -11.107 |
| Provisionsergebnis | (5) | 114.623 | 108.227 | 6.396 | 5,9 % | 108.227 |
| 7. Handelsergebnis | (6) | 5.144 | 7.309 | -2.165 | -29,6 % | 7.309 |
| 8. Verwaltungsaufwand | (7) | -230.995 | -225.895 | -5.100 | 2,3 % | -239.030 |
| 9. Sonstiger betrieblicher Erfolg | (8) | -12.070 | -7.021 | -5.049 | 71,9 % | 2.702 |
| a) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten FV/PL | (8) | 11.913 | 13.910 | -1.997 | -14,4 % | 13.910 |
| b) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS | (8) | -17.351 | -19.101 | 1.750 | -9,2 % | -19.101 |
| c) Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten HtM | (8) | 0 | 0 | 0 | 0,0 % | 0 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | (8) | -6.632 | -1.830 | -4.802 | > 100,0 % | 7.893 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 141.670 | 135.768 | 5.902 | 4,3 % | 132.356 | |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | (9) | -19.255 | -24.598 | 5.343 | -21,7 % | -23.745 |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 122.415 | 111.170 | 11.245 | 10,1 % | 108.611 | |
| den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen |
122.375 | 111.151 | 11.224 | 10,1 % | 108.592 | |
| den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen | 40 | 19 | 21 | > 100,0 % | 19 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19 und Ausweisänderung betreffend Abschreibung Sachanlagen aus Operate Leasing.
2) Veröffentlichte Werte per 31.12.2012.
| Direkt im Eigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen in Tsd. € | 2013 | 2012 1) | 2012 2) |
|---|---|---|---|
| Jahresüberschuss nach Steuern | 122.415 | 111.170 | 108.611 |
| Posten ohne Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | 340 | -2.559 | 0 |
| +/- Versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | 453 | -3.412 | 0 |
| +/- Latente Steuern auf versicherungsmathematische Gewinne/Verluste IAS 19 | -113 | 853 | 0 |
| Posten mit Reklassifizierung in den Jahresüberschuss | -31.932 | 24.897 | 24.897 |
| + / - Erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | -20.829 | 24.245 | 24.245 |
| + / - Latente Steuern auf erfolgsneutrale Bewertungsänderungen IAS 39 | 5.207 | -6.061 | -6.061 |
| + / - Veränderung Währungsausgleichsposten | -764 | -228 | -228 |
| + / - Veränderung sonstiges Ergebnis assoziierter Unternehmen | -15.546 | 6.941 | 6.941 |
| Summe direkt im Eigenkapital erfasster Erträge und Aufwendungen | -31.592 | 22.338 | 24.897 |
| Gesamtergebnis aus Jahresüberschuss und nicht erfolgswirksamen Erträgen/ | |||
| Aufwendungen | 90.823 | 133.508 | 133.508 |
| davon den Anteilseignern des Mutterunternehmens zuzurechnen | 90.788 | 133.489 | 133.489 |
| davon den Minderheitsgesellschaftern zuzurechnen | 35 | 19 | 19 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19; auf ein Restatement des sonstigen Ergebnisses assoziierter Unternehmen wurde wegen Geringfügigkeit verzichtet.
2) Veröffentlichte Werte per 31.12.2012.
| 2013 | 2012 1) | 2012 2) |
|---|---|---|
| 52,11 | 53,60 | 55,44 |
| 10,31 | 10,59 | 10,32 |
| 8,91 | 8,67 | 8,47 |
| 21,05 | 19,11 | 19,11 |
| 4,26 | 3,87 | 3,78 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19.
2) Veröffentlichte Werte per 31.12.2012.
| in Tsd. € | 31.12.2013 | 31.12.2012 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Barreserve | (11) | 174.599 | 182.793 | -8.194 | -4,5 % |
| 2. | Forderungen an Kreditinstitute | (12) | 1.692.787 | 1.769.351 | -76.564 | -4,3 % |
| 3. | Forderungen an Kunden | (13) | 11.713.262 | 11.245.778 | 467.484 | 4,2 % |
| 4. | Risikovorsorgen | (14) | -396.201 | -368.825 | -27.376 | 7,4 % |
| 5. | Handelsaktiva | (15) | 38.964 | 60.371 | -21.407 | -35,5 % |
| 6. | Finanzanlagen | (16) | 3.829.359 | 4.181.975 | -352.616 | -8,4 % |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | (16) | 249.924 | 277.982 | -28.058 | -10,1 % | |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | (16) | 780.504 | 1.121.940 | -341.436 | -30,4 % | |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | (16) | 2.227.199 | 2.230.950 | -3.751 | -0,2 % | |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | (16) | 571.732 | 551.103 | 20.629 | 3,7 % | |
| 7. | Immaterielles Anlagevermögen | (17) | 1.994 | 3.859 | -1.865 | -48,3 % |
| 8. | Sachanlagen | (18) | 236.039 | 229.125 | 6.914 | 3,0 % |
| a) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | (18) | 92.750 | 84.478 | 8.272 | 9,8 % | |
| b) Sonstige Sachanlagen | (18) | 143.289 | 144.647 | -1.358 | -0,9 % | |
| 9. | Sonstige Aktiva | (19) | 280.123 | 370.646 | -90.523 | -24,4 % |
| a) Latente Steueransprüche | (19) | 49.013 | 37.993 | 11.020 | 29,0 % | |
| b) Sonstige | (19) | 231.110 | 332.653 | -101.543 | -30,5 % | |
| Summe Aktiva | 17.570.926 | 17.675.073 | -104.147 | -0,6 % |
| in Tsd. € | 31.12.2013 | 31.12.2012 | Veränd. in Tsd. € |
Veränd. in % |
||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | (20) | 3.238.957 | 4.039.704 | -800.747 | -19,8 % |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | (21) | 10.026.006 | 9.399.073 | 626.933 | 6,7 % |
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | (22) | 1.592.867 | 1.533.653 | 59.214 | 3,9 % |
| 4. | Rückstellungen | (23) | 391.401 | 400.185 | -8.784 | -2,2 % |
| 5. | Sonstige Passiva | (24) | 269.173 | 284.882 | -15.709 | -5,5 % |
| a) Handelspassiva | (25) | 37.281 | 52.138 | -14.857 | -28,5 % | |
| b) Steuerschulden | (24) | 4.496 | 4.867 | -371 | -7,6 % | |
| c) Sonstige | (24) | 227.396 | 227.877 | -481 | -0,2 % | |
| 6. | Nachrangkapital | (26) | 631.551 | 675.132 | -43.581 | -6,5 % |
| 7. | Eigenkapital | (27) | 1.420.971 | 1.342.444 | 78.527 | 5,8 % |
| a) Eigenanteil | (27) | 1.418.011 | 1.339.519 | 78.492 | 5,9 % | |
| b) Minderheitenanteil | (27) | 2.960 | 2.925 | 35 | 1,2 % | |
| Summe Passiva | 17.570.926 | 17.675.073 | -104.147 | -0,6 % |
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8 6. 2 4 1 |
1 9 4. 4 5 5 |
6 0 9. 3 2 6 |
4 4 9 |
1 5. 0 5 6 |
0 | 3 1 5. 1 0 0 |
1. 2 2 0. 6 2 7 |
1. 4 0 7 |
1. 2 2 2. 0 3 4 |
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1 9. 6 6 8 |
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||||||||
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4 4 9 |
1 0 6 5. 5 |
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1. 2 2 0. 6 2 7 |
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| 1) bn Ge is mt sa erg e |
8 8. 7 9 2 |
-2 2 8 |
1 8. 1 8 4 |
-2. 5 5 9 |
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1 3 3. 4 8 9 |
1 9 |
1 3 3. 5 0 8 |
||
| de de h D iv i ütt n na uss c un g |
-1 4. 3 6 2 |
-1 4. 3 6 2 |
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||||||||||
| b e kt Erw ig A ien er en er |
-1 4 5 |
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-5 5 9 |
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||||||
| bn le So ig isn nst tra e e rg e eu de Ve än r run g en |
-7 9 |
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1. 4 9 9 |
1. 8 2 3 |
|||||
| d Sta 3 1. 1 2. 2 0 1 2 n |
8 6. 0 9 6 |
1 9 4. 0 4 1 |
7 0 3. 3 4 5 |
2 2 1 |
3 3. 2 4 0 |
-2 2. 2 2 7 |
3 4 4. 8 0 3 |
1. 3 3 9. 5 1 9 |
2. 9 2 5 |
1. 3 4 2. 4 4 4 |
| Sta d 2 0 3 1. 1. 1 n |
8 6. 0 9 6 |
9 0 1 4. 4 1 |
0 3. 3 7 4 5 |
2 2 1 |
3 3. 2 0 4 |
-2 2. 2 2 7 |
3 8 0 3 4 4. |
3 3 9. 9 1. 5 1 |
2. 9 2 5 |
3 2. 1. 4 4 4 4 |
| bn is Ge mt sa erg e |
8 8. 3 2 9 |
-7 6 4 |
-1 5. 6 2 2 |
3 4 0 |
1 8. 5 0 5 |
9 0. 7 8 8 |
3 5 |
9 0. 8 2 3 |
||
| de de h D iv i ütt n na uss c un g |
-1 4. 3 5 4 |
-1 4. 3 5 4 |
-1 4. 3 5 4 |
|||||||
| ler h hu Ka ita ö p ng |
||||||||||
| b e kt Erw ig A ien er en er |
-6 2 |
-3 | -6 5 |
-6 5 |
||||||
| bn le So ig isn nst tra e e rg e eu de Ve än r run g en |
-1 | 2. 1 2 4 |
2. 1 2 3 |
2. 1 2 3 |
||||||
| d Sta 3 1. 1 2. 2 0 1 3 n |
8 6. 0 3 4 |
1 9 4. 0 3 8 |
7 7 7. 3 1 9 |
-5 4 3 |
1 7. 6 1 8 |
-2 1. 8 8 7 |
3 6 5. 4 3 2 |
1. 4 1 8. 0 1 1 |
2. 9 6 0 |
1. 4 2 0. 9 7 1 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19.
| ig ka ita lve än de äu ße be im ög E Ve st mt Ve ert en p r ru ng en vo n z ur r ru ng en rm en sw en |
2 0 1 3 |
2 0 1 2 |
|---|---|---|
| inn Ge w e |
4. 7 0 3 |
2 0. 9 5 7 |
| lus Ve te r |
-3 3. 2 4 4 |
-7. 8 4 9 |
| de ka l e fer Au E ig ita nt nt s m en p |
1 2. 9 1 9 |
5. 0 7 6 |
| Ge mt sa |
-1 5. 6 2 2 |
1 8. 1 8 4 |
| in Tsd. € | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Konzernjahresüberschuss | 122.375 | 111.151 1) |
| Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und Überleitung auf den Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit |
||
| Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen | 78.285 | 57.148 |
| Veränderung der Personalrückstellungen und sonstiger Rückstellungen | -8.784 | -5.007 1) |
| Veränderung anderer zahlungsunwirksamer Posten | -7.203 | -27.125 |
| Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Finanzanlagen, Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen |
-1.910 | -40 |
| Zwischensumme | 182.763 | 136.127 |
| Veränderung des Vermögens und der Verbindlichkeiten aus operativer | ||
| Geschäftstätigkeit nach Korrektur um zahlungsunwirksame Bestandteile | ||
| Forderungen an Kreditinstitute | 107.104 | -171.313 |
| Forderungen an Kunden | -499.967 | -347.509 |
| Handelsaktiva | 22.936 | -5.429 |
| Sonstiges Umlaufvermögen | 325.072 | -7.836 |
| Andere Aktiva aus operativer Geschäftstätigkeit | 115.826 | 108.862 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | -809.870 | -258.215 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 640.645 | 296.026 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 58.124 | 4.270 |
| Andere Passiva aus operativer Geschäftstätigkeit | -125.218 | -42.802 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 17.415 | -287.819 |
| Mittelzufluss aus der Veräußerung von | ||
| Finanzanlagen | 534.702 | 470.611 |
| Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | 7.864 | 3.115 |
| Mittelabfluss für den Erwerb von | ||
| Finanzanlagen | -447.568 | -182.208 |
| Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen | -36.345 | -34.815 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 58.653 | 256.703 |
| Kapitalerhöhung | 0 | 0 |
| Dividendenzahlungen | -14.354 | -14.362 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten und sonstige Finanzierungstätigkeit | -40.443 | -97.122 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -54.797 | -111.484 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode | 182.793 | 300.172 |
| Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit | 17.415 | -287.819 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | 58.653 | 256.703 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -54.797 | -111.484 |
| Effekte aus der Änderung von Konsolidierungskreis und Bewertungen | -28.701 | 25.449 |
| Effekte aus der Änderung von Wechselkursen | -764 | -228 |
| Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode | 174.599 | 182.793 |
| Erhaltene Zinsen | 483.246 | 597.697 |
| Erhaltene Dividenden | 24.262 | 26.201 |
| Gezahlte Zinsen | -200.515 | -289.541 |
| Ertragsteuerzahlungen | -23.491 | -31.963 |
1) Vorjahreswerte nach Adaptierung aufgrund retrospektiver Anwendung von IAS 19.
Der Zahlungsmittelbestand umfasst den Bilanzposten Barreserve, bestehend aus Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken.
| in Tsd. € | Operative Geschäftstätigkeit |
Investitions tätigkeit |
Finanzierungs tätigkeit |
Summe | |
|---|---|---|---|---|---|
| Erhaltene Zinsen | 2013 | 414.305 | 68.941 | 0 | 483.246 |
| 2012 | 524.904 | 72.793 | 0 | 597.697 | |
| Erhaltene Dividenden | 2013 | 1.344 | 22.918 | 0 | 24.262 |
| 2012 | 3.519 | 22.682 | 0 | 26.201 | |
| Gezahlte Zinsen | 2013 | -182.229 | 0 | -18.286 | -200.515 |
| 2012 | -267.764 | 0 | -21.777 | -289.541 | |
| Gezahlte Dividenden | 2013 | 0 | 0 | -14.354 | -14.354 |
| 2012 | 0 | 0 | -14.362 | -14.362 | |
| Ertragsteuerzahlungen | 2013 | -10.827 | -17.235 | 4.572 | -23.491 |
| 2012 | -19.209 | -18.198 | 5.444 | -31.963 |
Die Oberbank AG ist die älteste noch selbständige börsennotierte Aktienbank Österreichs. Sie steht vollständig im Privatbesitz und notiert an der Wiener Börse. Die Oberbank hat ihren Firmensitz in 4020 Linz, Untere Donaulände 28. Die Positionierung der Oberbank AG ist gekennzeichnet durch ihre regionale Verbundenheit, ihre Unabhängigkeit, ihre starke Kundenorientierung und das tiefe regionale Durchdringen ihrer Einzugsgebiete. Die Oberbank bietet alle wichtigen klassischen Bankdienstleistungen einer Universalbank an. Sie strebt kein originäres, vom Kunden losgelöstes Auslandsgeschäft an, vielmehr begleitet sie ihre KundInnen bei deren Auslandsaktivitäten.
Die Genehmigung des Abschlusses 2013 und die Freigabe zur Veröffentlichung sind für den 26. März 2014 vorgesehen.
Der Konsolidierungskreis umfasst im Jahr 2013 neben der Oberbank AG 26 inländische und 21 ausländische Tochterunternehmen.
Der Kreis der einbezogenen verbundenen Unternehmen hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2012 durch die erstmalige Einbeziehung folgender Gesellschaft verändert: Oberbank Leasing Prievidza s.r.o., Bratislava (Anteil 100 %); Oberbank Sterneckstraße 28 Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz (Anteil 100 %).
Die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. wurde quotal in den Konzernabschluss einbezogen.
Neben der Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, der BKS Bank AG und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft wurde die voestalpine AG nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.
Nicht konsolidiert wurden 24 Tochterunternehmen und 21 assoziierte Unternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns insgesamt von untergeordneter Bedeutung ist.
Der Konzernabschlussstichtag ist der 31. Dezember. Über die in den Konzernabschluss einbezogenen Leasingunternehmen wurde ein Teilkonzernabschluss mit Stichtag 30. September aufgestellt.
Der Konzernabschluss der Oberbank AG für das Geschäftsjahr 2013 wurde in Übereinstimmung mit den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten und in Kraft befindlichen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und deren Auslegung durch das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) erstellt. Er erfüllt auch die Voraussetzungen des § 59 a BWG und des § 245 a UGB über befreiende Konzernabschlüsse nach international anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen. Von der Unternehmensfortführung wird ausgegangen. Es gab keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres.
Folgende Tabelle zeigt neu veröffentlichte bzw. geänderte Standards und Interpretationen zum Bilanzstichtag, die in der Berichtsperiode erstmalig zur Anwendung kamen.
| Anzuwenden für | Von EU bereits | ||
|---|---|---|---|
| Standard/Interpretation | Bezeichnung | Geschäftsjahre ab | übernommen |
| IAS 1 - Änderungen | Presentation of Items of Other | ||
| Comprehensive Income | 01.07.2012 | Ja | |
| IAS 12 - Änderungen | Deferred Tax Recovery of | ||
| Underlying Assets | 01.01.2013 | Ja | |
| IAS 19 - Änderungen | Employee Benefits | 01.01.2013 | Ja |
| IFRS 7 - Änderungen | Financial Instruments: Disclosures - Offsetting | ||
| Financial Assets and Financial Liabilities | 01.01.2013 | Ja | |
| IFRS 13 | Fair Value Measurement | 01.01.2013 | Ja |
Die Änderungen des IAS 19 erforderten eine Anpassung der entsprechenden Vorjahreszahlen. Diese hatte folgende Auswirkungen:
| GuV-Position | 2012 | 2012 | Anpassungs- | Effekt IAS 19 |
|---|---|---|---|---|
| angepasst | veröffentlicht | betrag | Änderung | |
| 8. Verwaltungsaufwand | -225.895 | -239.030 | 13.135 | 3.412 |
| 10. Steuern vom Einkommen und Ertrag | -24.598 | -23.745 | -853 | -853 |
Zu berücksichtigen ist, dass im angepassten Verwaltungsaufwand 2012 noch ein Effekt in Höhe von 9.723 Tsd. Euro aus der Ausweisänderung von Abschreibungen auf Operate Leasing Verträge enthalten ist (siehe hierzu die entsprechenden Erläuterungen).
Die nächste Tabelle zeigt veröffentlichte bzw. geänderte Standards und Interpretationen zum Bilanzstichtag, die vollständig durch den IASB bzw. teilweise durch das EU-Endorsementverfahren in Kraft getreten, aber noch nicht verpflichtend anzuwenden sind. Diese wurden im vorliegenden Konzernabschluss nicht angewandt.
| Anzuwenden für | Von EU bereits | ||
|---|---|---|---|
| Standard/Interpretation | Bezeichnung | Geschäftsjahre ab | übernommen |
| IAS 19 - Änderungen | Leistungsorientierte Pläne: | ||
| Arbeitnehmerbeiträge | 01.01.2015 | Nein | |
| IAS 27 - Änderungen | Separate Financial Statements | 01.01.2014 | Ja |
| Änderungen an IAS 27 – Investment Entities | 01.01.2014 | Ja | |
| IAS 28 - Änderungen | Investments in Associates and | ||
| Joint Ventures | 01.01.2014 | Ja | |
| IAS 32 - Änderungen | Offsetting Financial Assets and | ||
| Financial Liabilities | 01.01.2014 | Ja | |
| IAS 36 - Änderungen | Erzielbarer Ertrag bei nicht-finanziellen | ||
| Vermögenswerten | 01.01.2014 | Ja | |
| IAS 39 - Änderungen | Novation von Derivaten und Fortsetzung der | ||
| Bilanzierung von Sicherungsgeschäften | 01.01.2014 | Ja | |
| IFRS 9 | Financial Instruments | 01.01.2018 | Nein |
| IFRS 10 | Consolidated Financial Statements | 01.01.2014 | Ja |
| Änderungen an IFRS 10 – Investment | |||
| Entities | 01.01.2014 | Ja | |
| IFRS 11 | Joint Arrangements | 01.01.2014 | Ja |
| IFRS 12 | Disclosure of Interests in Other Entities | 01.01.2014 | Ja |
| Änderungen an IFRS 12 – Investment | |||
| Entities | 01.01.2014 | Ja |
Soweit die Oberbank die restlichen Standards und Interpretationen schon untersucht hat, werden keine wesentlichen Änderungen in materieller Hinsicht auf zukünftige Konzernabschlüsse erwartet.
Die Auswirkungen des IFRS 9 auf den Oberbank Konzern werden nach finaler Veröffentlichung abschließend untersucht. Eine verlässliche Aussage zum Einfluss auf die zukünftigen Jahresabschlüsse ist aus heutiger Sicht nicht möglich.
Die Abschreibungen aus Operate Leasing Verträgen werden seit dem Geschäftsjahr 2013 nicht mehr im Verwaltungsaufwand, sondern in der Position 9.d) Sonstiger betrieblicher Erfolg ausgewiesen. Dieser Ausweis ist im Sinne des True and Fair View geeigneter den tatsächlichen wirtschaftlichen Gehalt darzustellen, da korrespondierend auch der Ausweis der Erträge aus Operate Leasing in der Position 9.d) Sonstiger betrieblicher Erfolg erfolgt. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend angepasst.
| GuV-Position in Tsd. € | 2012 | 2012 | Anpassungs- | Effekt Ausweis |
|---|---|---|---|---|
| angepasst | veröffentlicht | betrag | änderung | |
| 8. Verwaltungsaufwand | -225.895 | -239.030 | 13.135 | 9.723 |
| 9.d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | -1.830 | 7.893 | -9.723 | -9.723 |
Zu berücksichtigen ist, dass im angepassten Verwaltungsaufwand 2012 noch ein Effekt in Höhe von 3.412 Tsd. Euro aus der Erstanwendung des IAS 19 enthalten ist (siehe hierzu die entsprechenden Erläuterungen).
Gemäß IAS 39 werden alle finanziellen Vermögenswerte und Verpflichtungen einschließlich aller derivativen Finanzinstrumente in der Bilanz erfasst. Finanzgarantien werden ebenfalls entsprechend IAS 39 bilanziert. Sämtliche zu Handelszwecken gehaltenen Finanzinstrumente sowie Wertpapiere des Nicht-Handelsbestandes werden zum Handelstag, die übrigen Finanzinstrumente zum Erfüllungstag erfasst. Die Bewertung der finanziellen Vermögenswerte richtet sich nach der Zugehörigkeit zu bestimmten Bestandskategorien, die wie folgt unterschieden werden:
Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte und Schulden (Held for Trading) dienen hauptsächlich dazu, Gewinne aus kurzfristigen Preisschwankungen oder der Händlermarge zu erzielen.
Bis zur Endfälligkeit zu haltende Finanzanlagen (Held to Maturity) sind Vermögenswerte mit festen Zahlungen und fester Laufzeit, die die Bank bis zur Endfälligkeit halten kann und will.
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, für die die Fair-Value-Option gemäß IAS 39 angewandt wird, werden zum Fair Value bewertet. Einerseits dient die Anwendung der Fair-Value-Option gemäß IAS 39 der Vermeidung bzw. der Beseitigung von Inkongruenzen beim Ansatz und bei der Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Andererseits wird die Fair-Value-Option für eine Gruppe von finanziellen Vermögenswerten, deren Wertentwicklung auf Grundlage des beizulegenden Zeitwertes auf Basis einer dokumentierten Anlagestrategie beurteilt und gesteuert wird, angewendet.
Kredite und Forderungen (Loans and Receivables) sind finanzielle Vermögenswerte, die das Unternehmen durch die direkte Bereitstellung von Geld, Waren oder Dienstleistungen selbst geschaffen hat und die nicht Handelszwecken dienen. Diese Kategorie umfasst im Wesentlichen die Forderungen an Kreditinstitute und Kunden. Vom Unternehmen erworbene Forderungen werden nicht hier, sondern den Kategorien Held for Trading bzw. Available for Sale zugeordnet.
Zur Veräußerung verfügbare Vermögenswerte (Available for Sale) sind die Residualgröße, d.h. alle Vermögenswerte, die nicht einer der vorgenannten Kategorien zuzuordnen sind, fallen hierunter. Die Bank weist diese Bestände als Finanzanlagen aus. Zu den finanziellen Verbindlichkeiten, die nicht Handelszwecken dienen, zählen insbesondere Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden sowie verbriefte Verbindlichkeiten und Nachrangkapital.
Die Erstbewertung sämtlicher Finanzinstrumente erfolgt zu Anschaffungskosten, die dem beizulegenden Zeitwert (Fair Value) der hingegebenen (beim Erwerb finanzieller Vermögenswerte) oder erhaltenen (beim Erwerb finanzieller Verpflichtungen) Gegenleistung entsprechen. In der Folge werden finanzielle Vermögenswerte grundsätzlich mit dem Fair Value bewertet. Ausgenommen hievon sind ausgereichte Kredite und Forderungen, die nicht zu Handelszwecken gehalten werden, und bestimmte finanzielle Vermögenswerte, deren Fair Value nicht zuverlässig ermittelt werden kann. Eine weitere Ausnahme betrifft Wertpapiere, die – Held to Maturity – bis zur Endfälligkeit gehalten werden. Diese Ausnahmen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Finanzielle Verbindlichkeiten werden, sofern sie nicht Handelspassiva sind, ebenfalls mit fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Die Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswertes erfolgt bei Verlust der Kontrolle über die vertraglichen Rechte aus diesem Vermögenswert. Eine finanzielle Verbindlichkeit wird ausgebucht, wenn diese getilgt ist. Bei Vorliegen eines Impairments gemäß IAS 39 werden die Wertminderungen erfolgswirksam erfasst.
Alle wesentlichen Tochterunternehmen, die unter der wirtschaftlichen Beherrschung der Oberbank AG stehen, wurden in den Konzernabschluss einbezogen.
Wesentliche Beteiligungen mit bis zu 50 % Beteiligungsverhältnis wurden nach der Equity-Methode bilanziert (Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, BKS Bank AG, Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, voestalpine AG).
Voraussetzung für die Einbeziehung nach der Equity-Methode ist, dass man auf die Unternehmenspolitik maßgeblichen Einfluss ausüben kann. Dieser Einfluss gibt dem strategischen Investor auch eine gewisse Verantwortung für das Unternehmen. Daher erscheint es nicht ausreichend für die Bewertung, diese nur auf den Aktienkurs abzustellen. Im Sinne einer nachhaltigen Beteiligungsstrategie ist es jedenfalls angemessen, das jeweilige Eigenkapital mit einzubeziehen. Ebenso sind Gewinnausschüttungen kein Maßstab für die zurechenbare Leistung des assoziierten Unternehmens. Das Ergebnis aus der Beteiligung wird durch die Einbeziehung des anteiligen Jahresüberschusses treffender abgebildet.
Für Gemeinschaftsunternehmen (ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H.) wurde die Quotenkonsolidierung angewandt.
Nicht konsolidiert wurden Tochterunternehmen, deren Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns insgesamt von untergeordneter Bedeutung ist.
Die übrigen Beteiligungen sind mit dem beizulegenden Fair Value angesetzt.
Die Kapitalkonsolidierung erfolgte gemäß den Bestimmungen des IFRS 3 nach der Erwerbsmethode. Aktive Unterschiedsbeträge, die auf gesondert identifizierbare immaterielle Vermögensgegenstände entfallen, die im Rahmen des Unternehmenszusammenschlusses erworben wurden, werden getrennt vom Firmenwert ausgewiesen. Dabei werden auch für die Fremdanteile die anteiligen Unterschiedsbeträge angeführt. Soweit für diese Vermögensgegenstände eine Nutzungsdauer bestimmt werden kann, erfolgt eine planmäßige Abschreibung über die voraussichtliche Nutzungsdauer. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwendungen und Erträge werden eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutung sind. Auf eine Zwischenergebniseliminierung wurde verzichtet, da keine wesentlichen Zwischenergebnisse vorhanden sind.
Im Geschäftsjahr 2013 gab es keine Unternehmenserwerbe.
Die Währungsumrechnung erfolgt nach den Vorschriften des IAS 21. Danach werden nicht auf Euro lautende monetäre Vermögenswerte und Schulden mit marktgerechten Kursen am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet. Noch nicht abgewickelte Termingeschäfte werden zum Terminkurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Die Umrechnung der auf ausländische Währung lautenden Jahresabschlüsse von ausländischen Tochtergesellschaften wurde für die Bilanz mit dem Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag, für die Gewinn- und Verlust-Rechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs vorgenommen. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt.
Als Barreserve werden der Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken ausgewiesen.
Alle Handelsaktiva, das sind Wertpapiere des Handelsbestandes sowie positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten und offene bzw. nicht gehedgte derivative Finanzinstrumente des Handelsbuches, werden mit ihren Marktwerten ausgewiesen. Für die Ermittlung werden neben Börsenkursen auch marktnahe Bewertungskurse herangezogen. Sind derartige Kurse nicht vorhanden werden anerkannte Bewertungsmodelle verwendet.
Diese sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Ausnahmen sind Grundgeschäfte, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird. Wertberichtigungen für Einzel- und Länderrisiken werden nicht von der entsprechenden Forderung abgesetzt, sondern offen in der Bilanz ausgewiesen.
Finanzderivate werden in der Bilanz mit ihrem Fair Value angesetzt, wobei Wertänderungen des Geschäftsjahres grundsätzlich sofort erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlust-Rechnung erfasst werden. Soweit die Fair-Value-Option
gemäß IAS 39 in Anspruch genommen wird, dient sie der Vermeidung bzw. der Beseitigung von Inkongruenzen beim Ansatz und bei der Bewertung von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Dementsprechend werden in diesem Fall Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erfolgswirksam mit dem Fair Value bewertet. Der Vorstand hat eine Investmentstrategie beschlossen, in der diese Vorgangsweise festgehalten wurde, nämlich Inkongruenzen durch die Anwendung der Fair-Value-Option zu vermeiden.
Die Oberbank weist als Leasinggeber beim Finanzierungsleasing eine Forderung gegenüber dem Leasingnehmer in Höhe der Barwerte der vertraglich vereinbarten Zahlungen aus. Bei Operate-Leasing-Verträgen werden die zur Vermietung bestimmten Vermögensgegenstände – vermindert um die Abschreibungen – im Sachanlagevermögen ausgewiesen. Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert.
Die Bemessung der Risikovorsorgen wird insbesondere durch Erwartungen hinsichtlich zukünftiger Kreditausfälle und durch die Struktur und Qualität der Kreditportfolios bestimmt. Für alle erkennbaren Adressrisiken im in- und ausländischen Kreditgeschäft hat die Oberbank Einzelwertberichtigungen oder Rückstellungen in Höhe der erwarteten Ausfälle gebildet. Darüber hinaus wurde in Form einer Wertberichtigung auf Portfolioebene gemäß IAS 39 vorgesorgt. Das Risiko aus Krediten an KreditnehmerInnen im Ausland (Länderrisiko) berücksichtigt die jeweilige wirtschaftliche, politische und regionale Situation. Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Die Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Haftungen und Garantien sowie sonstige Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten.
Die Finanzanlagen umfassen die Kategorien FV/PL (Fair Value/Profit or Loss), HtM (Held to Maturity), AfS (Available for Sale) sowie die Anteile an at Equity-Unternehmen. Vermögenswerte, für die die Fair-Value-Option gemäß IAS 39 angewandt wird, werden zum Fair Value bewertet. Der HtM-Bestand wird zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet, wobei voraussichtlich dauerhafte, bonitätsbedingte Wertminderungen erfolgswirksam berücksichtigt werden. Anteile an Unternehmen, die weder vollkonsolidiert noch at Equity bewertet werden, sind Teil des AfS-Bestandes. Der AfS-Bestand wird zu Marktwerten bewertet, Bewertungsänderungen werden erfolgsneutral gebucht. Bei Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen im Ausmaß von 250,5 Mio. Euro, für die keine Veräußerungsabsicht besteht und für die kein aktiver Markt vorhanden ist, erfolgt die Bewertung zu Anschaffungskosten. Zur Feststellung der Notwendigkeit von Impairment wird in der Oberbank zwischen Schuldtiteln (Loans and Receivables, HtM-Wertpapiere und festverzinsliche AfS-Wertpapiere) und Eigenkapitaltiteln unterschieden. Die Anteile an at Equity-Unternehmen werden mit dem der Oberbank zustehenden anteiligen Eigenkapital des Beteiligungsunternehmens angesetzt. Wenn objektive Hinweise für eine Wertminderung bei einem at Equity-bewerteten Beteiligungsansatz vorliegen, wird auf Basis geschätzter künftiger Zahlungsströme, die vom assoziierten Unternehmen voraussichtlich erwirtschaftet werden, ein Nutzungswert ermittelt. Der Barwert wird auf Grundlage eines Discounted-Cash-Flow-Modells errechnet. Zum 31. Dezember 2013 war kein Wertminderungsaufwand gegeben.
Der Impairment-Prüfungsanlass ist bei Schuldtiteln dann gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten des Schuldtitels sinkt und dies dauerhaft über einen Zeitraum von neun Monaten der Fall ist. In der Folge wird geprüft, ob ein Ereignis eingetreten ist, das eine Auswirkung auf die zukünftigen Zahlungsströme aus dem Schuldtitel hat und sich verlässlich schätzen lässt (IAS 39.59). Wird festgestellt, dass bei diesem Schuldtitel innerhalb der geplanten Behaltefrist eine Wertaufholung bis zu den Anschaffungskosten nicht zu erwarten ist (Ausschluss von Marktschwankungen), liegt Impairment vor.
Bei Eigenkapitaltiteln ist der Impairment-Prüfungsanlass dann gegeben, wenn der Marktwert um mindestens 20 % unter die Anschaffungskosten des Eigenkapitaltitels sinkt oder wenn der Marktwert dauerhaft mindestens über einen Zeitraum von neun Monaten unter den Anschaffungskosten des Eigenkapitaltitels liegt. In der Folge wird geprüft ob ein Ereignis
eingetreten ist, das eine Auswirkung auf die zukünftigen Zahlungsströme aus dem Eigenkapitaltitel hat und sich verlässlich schätzen lässt (IAS 39.59) oder ob die Gefahr besteht, dass die Ausgabe für den Eigenkapitaltitel nicht zurückerlangt werden kann (IAS 39.61). Wird festgestellt, dass bei diesem Eigenkapitaltitel innerhalb der geplanten Behaltefrist eine Wertaufholung bis zu den Anschaffungskosten nicht zu erwarten ist (Ausschluss von Marktschwankungen), liegt Impairment vor.
Im Geschäftsjahr 2013 fanden keine Umwidmungen von der Kategorie AfS in die Kategorie HtM statt.
Die Position Immaterielle Anlagevermögenswerte umfasst insbesondere Patente, Lizenzen, Software, Kundenstock und Rechte sowie erworbene Geschäfts- oder Firmenwerte. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer. Die Nutzungsdauer für immaterielles Anlagevermögen beträgt in der Oberbank drei bis 20 Jahre. Sachanlagevermögen (einschließlich als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien) wird zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, reduziert um planmäßige Abschreibungen, bewertet. Voraussichtlich dauerhafte Wertminderungen führen zu einer außerplanmäßigen Abschreibung. Die planmäßige Abschreibung erfolgt linear auf Basis der geschätzten Nutzungsdauer.
In der Oberbank gilt folgende durchschnittliche Nutzungsdauer:
Darüber hinaus wird jeweils zum Bilanzstichtag überprüft, ob Anhaltspunkte für eine Wertminderung vorliegen. Bei dieser Überprüfung ermittelt die Oberbank den für den Vermögenswert erzielbaren Betrag. Dieser entspricht dem höheren Betrag aus Nutzwert oder Nettoveräußerungspreis. Liegt der erzielbare Betrag unter dem Buchwert des Vermögenswertes, erfolgt die ergebniswirksame Erfassung eines Wertminderungsbetrages in Höhe dieses Unterschiedsbetrages.
Der Ausweis und die Berechnung von Ertragsteuern erfolgen gemäß IAS 12. Die Berechnung erfolgt bei jedem Steuersubjekt zu den Steuersätzen, die erwartungsgemäß in dem Besteuerungszeitraum angewandt werden, in dem sich die Steuerlatenz umkehrt. Für Verlustvorträge werden aktive latente Steuern angesetzt wenn es wahrscheinlich ist, dass in Zukunft mit steuerbaren Gewinnen in entsprechender Höhe der gleichen Gesellschaft zu rechnen ist. Ertragsteueransprüche bzw. -verpflichtungen werden in den Positionen Sonstige Aktiva bzw. Steuerschulden ausgewiesen.
In diesem Posten werden insbesondere negative Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten ausgewiesen. Die Handelspassiva werden im Bilanzposten Sonstige Passiva ausgewiesen.
Diese sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Ausnahmen sind Grundgeschäfte, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.
Verbriefte Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet. Soweit die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird, werden die verbrieften Verbindlichkeiten mit dem Fair Value bewertet. Langfristige, abgezinst begebene Schuldverschreibungen (Nullkuponanleihen) werden mit dem Barwert bilanziert. Der Betrag der verbrieften Verbindlichkeiten wird um die Anschaffungskosten der im Eigenbestand befindlichen Emissionen gekürzt.
Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig schätzbare rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber Dritten besteht. Sämtliche Sozialkapitalrückstellungen (Pensionen, Abfertigungsverpflichtungen und Jubiläumsgelder) werden gemäß IAS 19, basierend auf versicherungsmathematischen Gutachten, ermittelt. Dabei werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch die künftig zu erwartenden Erhöhungen an Gehältern und Renten einbezogen.
Der versicherungsmathematischen Berechnung wurden für sämtliche Sozialkapitalrückstellungen folgende Parameter zugrunde gelegt:
Versicherungsmathematische Gewinne bzw. Verluste wurden im Geschäftsjahr erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.
Sonstige Rückstellungen werden gebildet, wenn eine zuverlässig schätzbare rechtliche oder faktische Verpflichtung gegenüber einem Dritten besteht und es wahrscheinlich ist, dass diese Verpflichtung zu einem Abfluss von Ressourcen führen wird. Die Rückstellungen werden mit jenem Wert angesetzt, der die bestmögliche Schätzung der zur Erfüllung der Verpflichtung erforderlichen Ausgabe darstellt.
Im Posten Sonstige Passiva werden passive Rechnungsabgrenzungsposten, Verbindlichkeiten, die im Vergleich zu den Rückstellungen mit einem wesentlich höheren Grad an Sicherheit hinsichtlich der Höhe oder des Zeitpunktes der Erfüllungsverpflichtung ausgestattet sind, sowie sonstige Verpflichtungen, die keinem anderen Bilanzposten zugeordnet werden können, ausgewiesen.
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 28. April 1999 erfolgte die Umstellung des Grundkapitals von Schilling auf Euro sowie von Nennbetragsaktien in nennwertlose Stückaktien. Bei der Kapitalerhöhung im Jahr 2000 mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27. April 2000 wurde das Grundkapital von 58.160.000,00 Euro auf 60.486.400,00 Euro durch Ausgabe von 320.000 Stück Stammaktien erhöht. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 22. April 2002 erfolgte eine Erhöhung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln auf 70 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2006 wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Mai 2006 das Grundkapital durch Ausgabe von 640.000 Stück Stammaktien auf 75.384.615,38 Euro erhöht. Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 14. Mai 2007 erfolgte eine Erhöhung des Grundkapitals durch Ausgabe von 40.000 Stück Stammaktien auf 75.721.153,84 Euro (bedingte Kapitalerhöhung). Im Geschäftsjahr 2008 wurde abermals eine bedingte Kapitalerhöhung durch Ausgabe von 30.000 Stück Stammaktien vorgenommen. Dadurch erhöhte sich das Grundkapital auf 75.973.557,69 Euro. Mit Beschluss vom 27.Mai 2008 erfolgten ein Aktiensplit im Verhältnis 1:3 und eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln, die das Grundkapital auf 81.270.000,00 Euro erhöhte. Mit Beschluss des Vorstandes vom 30. September 2009 wurde im Oktober 2009 eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 1:16 durchgeführt, wodurch sich das Grundkapital auf 86.349.375,00 Euro erhöhte.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 25.783.125 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien ohne Stimmrecht mit einer nachzuzahlenden Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital. Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2013 der Oberbank AG eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten (dies entspricht einer Ausschüttungssumme von 14.391.562,50 Euro). Den Rücklagen werden 74.000.000,00 Euro zugeführt. Der verbleibende Rest in Höhe von 234.038,31 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.
Die Anzahl der direkt oder über assoziierte Unternehmen gehaltenen eigenen Anteile beträgt zum Stichtag 10.785.651 Stück. In der Kapitalrücklage ist der Mehrerlös (Agio), der bei der Ausgabe eigener Aktien erzielt wird, enthalten. Die Gewinnrücklagen nehmen die thesaurierten Gewinne des Konzerns sowie sämtliche erfolgswirksamen Konsolidierungsmaßnahmen auf. Die Bewertungsrücklage gemäß IAS 39 nimmt die Bewertungsänderungen aus den Available-for-Sale-Finanzinstrumenten auf; zum Zeitpunkt der tatsächlichen Realisierung werden diese in die Gewinn- und Verlust-Rechnung umgebucht. Die Rücklagen aus assoziierten Unternehmen stellen den Unterschiedsbetrag zwischen den historischen Anschaffungskosten und den Equity-Buchwerten der assoziierten Unternehmen dar.
Zinserträge und -aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt. Im Zinsergebnis sind Erträge und Aufwendungen, die ein Entgelt für die Überlassung von Kapital darstellen, enthalten. Darüber hinaus sind in diesem Posten auch die Erträge aus Aktien und anderen Anteilsrechten und sonstigen nicht festverzinslichen Wertpapieren enthalten, sofern es sich nicht um Erträge aus Wertpapieren handelt, die den Handelsaktiva zuzurechnen sind. Auch Erträge aus Beteiligungen und aus Anteilen an verbundenen Unternehmen (soweit wegen untergeordneter Bedeutung nicht konsolidiert) werden in diesem Posten ausgewiesen. Erträge aus den at Equity einbezogenen Unternehmen werden in einem separaten Posten ausgewiesen.
Der Posten Risikovorsorgen im Kreditgeschäft beinhaltet Zuführungen zu Wertberichtigungen und Rückstellungen bzw. Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Direktabschreibungen und nachträgliche Eingänge bereits ausgebuchter Forderungen im Zusammenhang mit dem Kreditgeschäft.
Das Provisionsergebnis ist der Saldo aus den Erträgen und den Aufwendungen aus dem Dienstleistungsgeschäft.
Dieser Posten beinhaltet Gewinne und Verluste aus Verkäufen von Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes, Bewertungsgewinne und -verluste aus der Marktbewertung von Wertpapieren und sonstigen Finanzinstrumenten des Handelsbestandes, Stückzinsen von festverzinslichen Wertpapieren des Handelsbestandes und Dividendenerträge von Aktien im Handelsbestand sowie die Refinanzierungsaufwendungen für diese Wertpapiere.
| 3) Zinsergebnis | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zinserträge aus | ||
| Kredit- und Geldmarktgeschäften | 382.340 | 446.874 |
| Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren | 4.374 | 7.429 |
| Sonstigen Beteiligungen | 1.862 | 1.890 |
| Verbundenen Unternehmen | 2.995 | 3.314 |
| Festverzinslichen Wertpapieren und Schuldverschreibungen | 89.758 | 104.657 |
| Zinsen und ähnliche Erträge | 481.329 | 564.164 |
| Zinsaufwendungen für | ||
| Einlagen | -141.054 | -224.661 |
| verbriefte Verbindlichkeiten | -35.271 | -40.637 |
| nachrangige Verbindlichkeiten | -18.160 | -21.654 |
| Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -194.485 | -286.952 |
| Erträge aus at Equity bewerteten Unternehmen | 48.758 | 35.733 |
| Zinsergebnis | 335.602 | 312.945 |
Der Zinsertrag für finanzielle Vermögenswerte, die nicht erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, beträgt 475.405 Tsd. Euro (Vorjahr 553.283 Tsd. Euro). Der entsprechende Zinsaufwand für finanzielle Verbindlichkeiten beläuft sich auf 145.839 Tsd. Euro (Vorjahr 230.301 Tsd. Euro).
| 4) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -104.471 | -98.152 |
| Direktabschreibungen | -2.032 | -2.316 |
| Auflösungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 32.075 | 37.509 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | 3.794 | 3.162 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -70.634 | -59.797 |
| 5) Provisionsergebnis | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Zahlungsverkehr | 41.420 | 38.569 |
| Wertpapiergeschäft | 36.013 | 32.243 |
| Devisen-, Sorten- und Edelmetallgeschäft | 10.553 | 12.241 |
| Kreditgeschäft | 22.853 | 21.575 |
| Sonstiges Dienstleistungs- und Beratungsgeschäft | 3.784 | 3.599 |
| Provisionsergebnis | 114.623 | 108.227 |
| 6) Handelsergebnis | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Gewinne / Verluste aus zinsbezogenen Geschäften | 3.128 | 1.437 |
| Gewinne / Verluste aus Devisen-, Valuten- und Münzengeschäft | 3.012 | 4.880 |
| Gewinne / Verluste aus Derivaten | -996 | 992 |
| Handelsergebnis | 5.144 | 7.309 |
| 7) Verwaltungsaufwand | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Personalaufwand | 140.304 | 137.696 |
| Andere Verwaltungsaufwendungen | 79.162 | 74.514 |
| Abschreibungen und Wertberichtigungen | 11.529 | 13.685 |
| Verwaltungsaufwand | 230.995 | 225.895 |
Die Pensionskassenbeiträge beliefen sich auf 2.829 Tsd. Euro (Vorjahr 2.780 Tsd. Euro).
Der Vorjahreswert der Position Personalaufwand wurde in Höhe von 3.412 Tsd. Euro wegen der IAS 19-Erstanwendung angepasst.
Der Vorjahreswert der Position Abschreibungen und Wertberichtigungen wurde in Höhe von 9.723 Tsd. Euro angepasst, da Abschreibungen von Sachanlagen aus Operate Leasing ab dem Geschäftsjahr 2013 in der Position Sonstiger betrieblicher Erfolg ausgewiesen werden (siehe auch Anmerkungen zu Note 8) bzw. den Punkt "Im Geschäftsjahr vorgenommene Ausweisänderungen").
| 8) sonstiger betrieblicher Erfolg | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| a) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL | 11.913 | 13.910 |
| b) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS | -17.351 | -19.101 |
| c) Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten HtM | 0 | 0 |
| d) Sonstiger betrieblicher Erfolg | -6.632 | -1.830 |
| Saldo sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen | -12.070 | -7.021 |
In dieser Position sind Impairments in Höhe von 15,8 Mio. Euro für finanzielle Vermögenswerte AfS enthalten.
Im Geschäftsjahr 2013 wurden erstmalig Abschreibungen von Sachanlagen aus Operate Leasing in Höhe von 11.427 Tsd. Euro in dieser Position ausgewiesen. Der entsprechende Vorjahreswert wurde in Höhe von 9.723 Tsd. Euro angepasst (siehe auch Anmerkungen zu Note 7) bzw. den Punkt "Im Geschäftsjahr vorgenommene Ausweisänderungen").
| 9) Ertragsteuern | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Laufender Ertragsteueraufwand | 25.181 | 23.450 |
| Latenter Ertragsteueraufwand (+) / -ertrag (-) | -5.926 | 1.148 |
| Ertragsteuern | 19.255 | 24.598 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 141.670 | 135.768 |
| Errechneter Steueraufwand 25 % | 35.417 | 33.942 |
| Steuerersparnis aus steuerfreien Beteiligungserträgen | -2.009 | -2.287 |
| Steuerersparnis aus at-Equity-Überschussbeträgen | -12.190 | -8.933 |
| Steueraufwand (+) / Steuerertrag (-) betreffend Vorjahre | -3.347 | 481 |
| Steuerersparnis aus sonstigen steuerbefreiten Erträgen | 380 | -230 |
| Steuer aus nicht abzugsfähigem Aufwand | 923 | 2.966 |
| Steuerersparnis aus Verbrauch Verlustvorträge | 457 | -297 |
| Steuereffekte aus abweichenden Steuersätzen | -376 | -1.043 |
| Ausgewiesener Steueraufwand (+) / -ertrag (-) | 19.255 | 24.598 |
| Effektiver Steuersatz | 13,59 % | 18,12 % |
Im Geschäftsjahr 2012 wurden der latente Steueraufwand und somit die Ertragssteuern um 853 Tsd. Euro wegen der IAS 19-Erstanwendung angepasst.
| 10) Ergebnis je Aktie in € | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Aktienanzahl per 31.12. | 28.783.125 | 28.783.125 |
| Durchschnittliche Anzahl der umlaufenden Aktien | 28.735.947 | 28.738.475 |
| Jahresüberschuss nach Steuern | 122.415 | 111.170 |
| Ergebnis je Aktie in € | 4,26 | 3,87 |
Das verwässerte Ergebnis pro Aktie entspricht dem unverwässerten Ergebnis pro Aktie, da keine Finanzinstrumente mit Verwässerungseffekt ausgegeben wurden. Das Ergebnis je Aktie gilt für Stamm- und Vorzugsaktien in gleicher Höhe.
| 11) Barreserve | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Kassenbestand | 77.430 | 71.600 |
| Guthaben bei Zentralnotenbanken | 97.169 | 111.193 |
| Barreserve | 174.599 | 182.793 |
| 12) Forderungen an Kreditinstitute | 2013 | 2012 |
| Forderungen an inländische Kreditinstitute | 851.249 | 1.017.470 |
| Forderungen an ausländische Kreditinstitute | 841.538 | 751.881 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.692.787 | 1.769.351 |
| Forderungen an Kreditinstitute nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 215.324 | 266.386 |
| Bis 3 Monate | 977.969 | 831.255 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 408.373 | 553.071 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 83.674 | 111.481 |
| Über 5 Jahre | 7.447 | 7.158 |
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.692.787 | 1.769.351 |
| 13) Forderungen an Kunden | 2013 | 2012 |
| Forderungen an inländische Kunden | 7.357.964 | 6.936.402 |
| Forderungen an ausländische Kunden | 4.355.298 | 4.309.376 |
| Forderungen an Kunden | 11.713.262 | 11.245.778 |
| Forderungen an Kunden nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 2.112.347 | 1.981.585 |
| Bis 3 Monate | 989.841 | 1.275.375 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 899.163 | 1.255.860 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 3.748.173 | 3.260.388 |
| Über 5 Jahre | 3.963.738 | 3.472.570 |
| Forderungen an Kunden | 11.713.262 | 11.245.778 |
| Leasinggeschäft (Finanzierungsleasing), Bruttoinvestitionswerte | ||
| Bis 3 Monate | 63.897 | 59.690 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 146.570 | 162.567 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 499.081 | 482.092 |
| Über 5 Jahre | 339.252 | 331.498 |
| Summe | 1.048.800 | 1.035.847 |
| Nicht realisierte Finanzerträge | ||
| Bis 3 Monate | 6.266 | 5.670 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 15.742 | 15.173 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 38.668 | 40.206 |
| Über 5 Jahre | 25.950 | 23.257 |
| Summe | 86.626 | 84.306 |
| Nettoinvestitionswerte | ||
| Bis 3 Monate | 57.631 | 54.020 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 130.828 | 147.394 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 460.413 | 441.886 |
| Über 5 Jahre | 313.302 | 308.241 |
| Summe | 962.174 | 951.541 |
| Kumulierte Wertberichtigungen | 18.776 | 14.776 |
| 15) Handelsaktiva | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 661 | 4.247 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 1.404 | 2.775 |
| Positive Marktwerte aus derivativen Finanzinstrumenten | ||
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.602 | 2.344 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 34.280 | 51.005 |
| Sonstige Geschäfte | 17 | 0 |
| Handelsaktiva | 38.964 | 60.371 |
| 16) Finanzanlagen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 2.668.021 | 3.005.355 |
| Nicht börsennotiert | 19.362 | 29.696 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | ||
| Börsennotiert | 81.930 | 124.899 |
| Nicht börsennotiert | 200.004 | 186.460 |
| Beteiligungen / Anteile | ||
| An verbundenen Unternehmen | 235.045 | 234.943 |
| An at Equity bewerteten Unternehmen | ||
| Kreditinstituten | 246.370 | 233.754 |
| Nicht-Kreditinstituten | 325.363 | 317.349 |
| An sonstigen Beteiligungen | ||
| Kreditinstituten | 13.434 | 10.809 |
| Nicht-Kreditinstituten | 39.830 | 38.710 |
| Finanzanlagen | 3.829.359 | 4.181.975 |
| a) Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 249.924 | 277.982 |
| b) Finanzielle Vermögenswerte AfS | 780.504 | 1.121.940 |
| c) Finanzielle Vermögenswerte HtM | 2.227.199 | 2.230.950 |
| d) Anteile an at Equity-Unternehmen | 571.732 | 551.103 |
| Finanzanlagen | 3.829.359 | 4.181.975 |
| 17) Immaterielle Anlagevermögenswerte | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Nutzungs- und Mietrechte | 905 | 1.132 |
| Individual-Software | 355 | 1.922 |
| Sonstiges immaterielles Anlagevermögen | 72 | 96 |
| Kundenstock | 662 | 709 |
| Immaterielle Anlagevermögenswerte | 1.994 | 3.859 |
| 18) Sachanlagen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien | 92.750 | 84.478 |
| Grundstücke und Gebäude | 58.233 | 61.842 |
| Betriebs- und Geschäftsausstattung | 68.198 | 67.830 |
| Sonstige Sachanlagen | 16.858 | 14.975 |
| Sachanlagen | 236.039 | 229.125 |
Der Konzern verfügte über fremdgenützte Grundstücke und Gebäude mit einem Buchwert von 92.750 Tsd. Euro (Vorjahr 84.478 Tsd. Euro); der Fair Value dieser Objekte liegt bei 102.805 Tsd. Euro (Vorjahr 93.540 Tsd. Euro). Der Fair Value ist dem Level 3 zuzurechnen und wird anhand interner Modelle ermittelt. Die Mieterträge betrugen im Berichtsjahr 3.552 Tsd. Euro, die mit ihnen im Zusammenhang stehenden Aufwendungen (inklusive Abschreibungen) betrugen 2.230 Tsd. Euro.
| Leasinggeschäft (Operate Leasing): Künftige Mindestleasingzahlungen | ||
|---|---|---|
| Bis 3 Monate | 4.300 | 3.866 |
| 3 Monate bis 1 Jahr | 12.536 | 10.506 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 40.090 | 36.167 |
| Über 5 Jahre | 35.568 | 36.007 |
| Summe | 92.494 | 86.546 |
| 2013 | 2012 |
|---|---|
| 49.013 | 37.993 |
| 227.696 | 329.800 |
| 3.414 | 2.853 |
| 280.123 | 370.646 |
| 49.013 | 37.993 |
| 49.013 | 37.993 |
| Steuerabgrenzungen 2013 | Steuerabgrenzungen 2012 | |||
|---|---|---|---|---|
| Aktiv | Passiv | Aktiv | Passiv | |
| Forderungen an Kunden | 13 | -9.388 | 1 | -11.297 |
| Risikovorsorgen | 40.527 | 0 | 35.335 | 0 |
| Handelsaktiva | 0 | -8.516 | 0 | -12.601 |
| Finanzanlagen | 34 | -13.751 | 119 | -21.622 |
| Finanzielle Vermögenswerte FV/PL | 0 | -9.584 | 0 | -8.803 |
| Finanzielle Vermögenswerte AfS | 0 | -4.157 | 0 | -12.811 |
| Finanzielle Vermögenswerte HtM | 34 | -10 | 119 | -8 |
| Immaterielles Anlagevermögen | 0 | -167 | 0 | -180 |
| Sachanlagen | 527 | -79 | 5 | -69 |
| Sonstige Aktiva | 62 | -15.810 | 11 | -25.982 |
| 41.163 | -47.711 | 35.470 | -71.751 | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 1.452 | -467 | 2.456 | -7 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 9.758 | 0 | 16.558 | 0 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.630 | 0 | 5.168 | 0 |
| Personalrückstellungen | 24.326 | 0 | 24.604 | 0 |
| Sonstige Rückstellungen | 3.966 | -60 | 6.226 | 0 |
| Sonstige Passiva | 3.605 | -1.870 | 4.547 | -2.201 |
| Nachrangkapital | 7.913 | 0 | 10.819 | 0 |
| Unversteuerte Rücklagen / Bewertungsreserven | 0 | -1.156 | 0 | -1.491 |
| 52.649 | -3.553 | 70.377 | -3.698 | |
| Aktivierungsfähige steuerliche Verlustvorträge | 2.128 | 0 | 3.212 | 0 |
| Aktive/Passive Steuerabgrenzung | 95.940 | -51.264 | 109.060 | -75.450 |
| Wertberichtigung | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Saldierung von aktiven und passiven | ||||
| Steuerabgrenzungen ggü. derselben Finanzbehörde | -46.927 | 46.927 | -71.066 | 71.066 |
| Latente Steuerforderung/-verbindlichkeit per Saldo | 49.013 | -4.337 | 37.993 | -4.384 |
| 20) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten | 1.560.875 | 1.492.840 |
| Verbindlichkeiten gegenüber ausländischen Kreditinstituten | 1.678.082 | 2.546.864 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.238.957 | 4.039.704 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 494.131 | 62.830 |
| Bis 3 Monate | 1.772.610 | 3.080.849 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 101.352 | 61.689 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 352.635 | 415.698 |
| Über 5 Jahre | 518.229 | 418.638 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.238.957 | 4.039.704 |
| 21) Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Spareinlagen | 3.352.082 | 3.380.085 |
| Sonstige | 6.673.924 | 6.018.988 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.026.006 | 9.399.073 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden nach Fristen | ||
| Täglich fällig | 4.885.703 | 3.906.557 |
| Bis 3 Monate | 1.707.421 | 2.058.562 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 2.320.123 | 2.298.093 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 738.324 | 727.429 |
| Über 5 Jahre | 374.435 | 408.432 |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.026.006 | 9.399.073 |
| 22) Verbriefte Verbindlichkeiten | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Begebene Schuldverschreibungen | 1.541.676 | 1.465.126 |
| Andere verbriefte Verbindlichkeiten | 51.191 | 68.527 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.592.867 | 1.533.653 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten nach Fristen | ||
| Bis 3 Monate | 122.230 | 81.294 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 190.471 | 114.419 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 946.668 | 1.080.489 |
| Über 5 Jahre | 333.498 | 257.451 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.592.867 | 1.533.653 |
| 23) Rückstellungen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Abfertigungs- und Pensionsrückstellung | 208.892 | 210.004 |
| Sonstige Rückstellungen | 182.509 | 190.181 |
| Rückstellungen | 391.401 | 400.185 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 8.988 | 8.723 |
| Rückstellungen für das Kreditgeschäft | 128.497 | 128.873 |
| Sonstige Rückstellungen | 45.024 | 52.585 |
| Sonstige Rückstellungen | 182.509 | 190.181 |
| Entwicklung der Rückstellung für Abfertigungen und Pensionen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Rückstellung zum 1.1. | 210.004 | 207.653 |
| Zuweisung/Auflösung Abfertigungsrückstellung | 160 | -380 |
| Zuweisung/Auflösung Pensionsrückstellung | -1.272 | 2.731 |
| Rückstellung zum 31.12. | 208.892 | 210.004 |
| Darstellung leistungsorientierter Verpflichtungen gem. IAS 19 | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Planvermögen | 0 | 0 |
| Abfertigungsrückstellung | 36.241 | 36.081 |
| Pensionsrückstellung | 172.651 | 173.923 |
| Jubiläumsgeldrückstellung | 8.988 | 8.723 |
| Summe leistungsorientierte Versorgungspläne | 217.880 | 218.727 |
Die rechtlichen Grundlagen der Abfertigungsrückstellung stellen das Angestelltengesetz (§ 23) sowie der Banken-Kollektivvertrag (§ 32) dar.
Gemäß § 32 des Kollektivvertrages erhalten DienstnehmerInnen mit mindestens fünfjähriger Dienstzeit eine Abfertigung im Ausmaß von zwei Monatsentgelten zusätzlich zu den Ansprüchen gemäß AngGes ("Abfertigung alt") bzw. BMSVG ("Abfertigung neu").
Per 31.12.2013 sind 995 Personen im System "Abfertigung alt" (97 % der Gesamtrückstellung) und 840 Personen im System "Abfertigung neu".
Die rechtlichen Grundlagen der Pensionsrückstellung stellen der Kollektivvertrag betreffend die Neuregelung des Pensionsrechtes (Pensionsreform 1997) sowie einzelvertragliche Pensionszusagen dar.
Mit Stand 31.12.2013 umfasst die Pensionsrückstellung im Oberbank-Konzern 634 PensionsempfängerInnen (85 % der Gesamtrückstellung) und 456 aktive DienstnehmerInnen (15 % der Gesamtrückstellung).
Der Großteil der aktiven DienstnehmerInnen (454) besitzt eine Anwartschaft auf eine Besitzstandspension, die mit Stichtag 1.1.1997 ermittelt wurde und deren Wert jährlich im Ausmaß der kollektivvertraglichen Gehaltserhöhung angepasst wird. Auf diesen Personenkreis entfallen knapp 11 % der Gesamtrückstellung.
Zu nennende Risiken im Zusammenhang mit der Pensionrückstellung:
Die rechtliche Grundlage der Jubiläumsgeldrückstellung stellt die Betriebsvereinbarung dar.
Der Anspruch ist wie folgt gestaffelt: bei 25 Dienstjahren drei Monatsgehälter, bei 40 Dienstjahren vier Monatsgehälter. Mit Stand 31.12.2013 ist die Jubiläumsgeldrückstellung für 1.840 Personen gebildet. 167 Personen sind ohne Rückstellung (bei 46 wurde das Jubiläumsgeld bereits ausbezahlt, bei 121 liegt der Pensionsstichtag vor Erreichen des Jubiläums).
| Entwicklung der Rückstellung für Abfertigungen, Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Nettorückstellungen zum 1.1. | 218.727 | 216.216 |
| Erfolgswirksam in der Gewinn-/Verlustrechnung erfasst | ||
| + Dienstzeitaufwand | 3.369 | 3.367 |
| + Zinsaufwand | 7.398 | 8.007 |
| Zwischensumme | 229.494 | 227.590 |
| Erfolgsneutral im Sonstigen Ergebnis erfasst | ||
| Effekte von Neubewertungen | ||
| -/+ versicherungsmathematischer Gewinn/Verlust | -453 | 3.412 |
| erfahrungsbedingte Annahmen | -453 | 3.412 |
| Zwischensumme | -453 | 3.412 |
| Übrige | ||
| - Zahlungen im Berichtsjahr | -11.579 | -12.275 |
| - übrige Veränderungen | 418 | 0 |
| Zwischensumme | -11.161 | -12.275 |
| Nettorückstellungen zum 31.12. | 217.880 | 218.727 |
Der versicherungsmathematische Gewinn wurde im Geschäftsjahr erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis (OCI) erfasst. Die Beträge werden später nicht reklassifiziert, allerdings ist eine Übertragung innerhalb des Eigenkapitals zulässig.
| Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen zur Ermittlung der Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen |
2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Rechenzinssatz | 3,5 % | 3,5 % |
| Kollektivvertragserhöhung | 3,5 % | 3,5 % |
| Pensionserhöhung | 3,0 % | 3,0 % |
| Fluktuation | keine | keine |
| Pensionsantrittsalter Frauen | 65 Jahre | 65 Jahre |
| Pensionsantrittsalter Männer | 65 Jahre | 65 Jahre |
| Sterbetafeln | AVÖ 2008 | AVÖ 2008 |
Unter der Annahme unveränderter Berechnungsparameter wird mit einer Auflösung im Geschäftsjahr 2014 der Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und ähnliche Verpflichtungen in Höhe von rund 1,0 Mio. Euro gerechnet. Die Barwerte der leistungsorientierten Verpflichtungen betrugen für das Geschäftsjahr 2006 210.820 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2007 222.057 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2008 217.521 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2009 216.229 Tsd. Euro, für das Geschäftsjahr 2010 215.703 Tsd. Euro und für das Geschäftsjahr 2011 216.216 Tsd. Euro.
Die Sensitivitätsanalyse zeigt die Auswirkungen auf die leistungsorientierten Verpflichtungen, die bei vernünftiger Betrachtungsweise durch Änderungen maßgeblicher versicherungsmathematischer Annahmen zum Ende der Berichtsperiode möglich gewesen wären.
| in Tsd. € | Abfertigung | Pension | Jubiläumsgeld |
|---|---|---|---|
| Rechenzinssatz + 1 % | 32.095 | 152.216 | - |
| Rechenzinssatz - 1 % | 40.340 | 198.206 | - |
| Kollektivvertragserhöhung + 0,5 % | 37.989 | 174.160 | - |
| Kollektivvertragserhöhung - 0,5 % | 33.887 | 171.230 | - |
| Pensionserhöhung + 0,5 % | - | 182.659 | - |
| Pensionserhöhung - 0,5 % | - | 163.470 | - |
Obwohl die Sensitivitätsanalyse keine abschließende Darstellung der künftig zu erwartenden Zahlungsströme darstellt, wird dadurch eine Einschätzung der Auswirkungen bei Änderungen der maßgeblichen versicherungsmathematischen Annahmen ermöglicht.
| Entwicklung der sonstigen Rückstellungen | Jubiläumsgeld rückstellung |
Rückst. für das Kreditgeschäft |
Sonstige Rückstellungen |
|---|---|---|---|
| Stand zum 1.1. | 8.723 | 128.873 | 52.585 |
| Zuweisung | 265 | 13.674 | 9.043 |
| Verbrauch/Währungsdifferenz | 0 | 3.237 | 6.929 |
| Auflösung | 0 | 10.813 | 9.675 |
| Stand zum 31.12. | 8.988 | 128.497 | 45.024 |
| 24) Sonstige Passiva | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Handelspassiva | 37.281 | 52.138 |
| Steuerschulden | 4.496 | 4.867 |
| Laufende Steuerschulden | 159 | 484 |
| Latente Steuerschulden * | 4.337 | 4.383 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 185.545 | 185.718 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 41.851 | 42.159 |
| Sonstige Passiva | 269.173 | 284.882 |
*) Details zu Passiven Steuerabgrenzungen siehe Note 19) zu Sonstige Aktiva.
| 25) Sonstige Passiva (Anteil Handelspassiva) | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Währungsbezogene Geschäfte | 2.869 | 1.996 |
| Zinsbezogene Geschäfte | 34.119 | 50.087 |
| Sonstige Geschäfte | 293 | 55 |
| Handelspassiva | 37.281 | 52.138 |
| 26) Nachrangkapital | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Begebene nachrangige Schuldverschreibungen | 9.448 | 6.620 |
| Ergänzungskapital | 542.784 | 589.187 |
| Hybridkapital | 79.319 | 79.325 |
| Nachrangkapital | 631.551 | 675.132 |
| Nachrangkapital nach Fristen | ||
| Bis 3 Monate | 37.513 | 40.343 |
| Über 3 Monate bis 1 Jahr | 7.707 | 20.508 |
| Über 1 Jahr bis 5 Jahre | 285.998 | 212.027 |
| Über 5 Jahre | 300.333 | 402.254 |
| Nachrangkapital | 631.551 | 675.132 |
| 27) Eigenkapital | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Gezeichnetes Kapital | 86.034 | 86.096 |
| Kapitalrücklagen | 194.038 | 194.041 |
| Gewinnrücklagen (inkl. Bilanzgewinn) | 1.116.051 | 1.036.155 |
| Unversteuerte Rücklagen | 20.016 | 21.355 |
| Passive Unterschiedsbeträge | 1.872 | 1.872 |
| Minderheitenanteil | 2.960 | 2.925 |
| Eigenkapital | 1.420.971 | 1.342.444 |
| Entwicklung der in Umlauf befindlichen Aktien (in Stück) | ||
| In Umlauf befindliche Aktien per 1.1. | 28.758.663 | 28.773.373 |
| Ausgabe neuer Aktien | 0 | 0 |
| Kauf eigener Aktien | -281.287 | -354.513 |
| Verkauf eigener Aktien | 283.915 | 339.803 |
| In Umlauf befindliche Aktien per 31.12. | 28.761.291 | 28.758.663 |
| Zuzüglich eigene Aktien im Konzernbestand | 21.834 | 24.462 |
| Ausgegebene Aktien per 31.12. | 28.783.125 | 28.783.125 |
Der Buchwert der gehaltenen eigenen Anteile beträgt zum Bilanzstichtag 1,0 Mio. Euro (Vorjahr 1,0 Mio. Euro).
| 28) Anlagenspiegel | |||
|---|---|---|---|
| Entwicklung Immaterielle Anlagevermögenswerte und Sachanlagen |
Immat. Anlage vermögenswerte |
Sachanlagen | hievon als Finanzin vestitionen gehaltene Immobilien |
| Anschaffungs-/herstellungskosten 1.1.2013 | 21.859 | 443.890 | 92.918 |
| Währungsdifferenzen | -14 | -791 | 0 |
| Umbuchungen | 0 | 0 | 0 |
| Zugänge | 179 | 36.165 | 10.502 |
| Abgänge | 1.088 | 27.097 | 0 |
| Kumulierte Abschreibungen | 18.942 | 216.128 | 10.670 |
| Buchwerte 31.12.2013 | 1.994 | 236.039 | 92.750 |
| Buchwerte 31.12.2012 | 3.859 | 229.125 | 84.478 |
| Abschreibungen im Geschäftsjahr | 1.046 | 21.909 | 2.230 |
Von den Abschreibungen im Geschäftsjahr der Sachanlagen sind 11.427 Tsd. Euro aus Operate Leasing im Sonstigen betrieblichen Erfolg ausgewiesen (siehe auch Anmerkungen zu den Notes 7) und 8)).
| Entwicklung Anteile an verbundenen Unternehmen | Anteile an verbund. | |
|---|---|---|
| und Beteiligungen | Unternehmen | Beteiligungen |
| Anschaffungs-/herstellungskosten 1.1.2013 | 247.135 | 618.737 |
| Zugänge | 3.520 | 5.033 |
| Veränderungen bei Beteiligungen an assoziierten Unternehmen | 0 | 20.629 |
| Abgänge | 1.927 | 360 |
| Kumulierte Abschreibungen | 13.683 | 19.042 |
| Buchwerte 31.12.2013 | 235.045 | 624.997 |
| Buchwerte 31.12.2012 | 234.943 | 600.622 |
| Abschreibungen im Geschäftsjahr | 1.491 | 928 |
Durch den Verkauf von nicht börsennotierten Beteiligungen/Anteilen an verbundenen Unternehmen, deren Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden konnte, erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr einen Erlös von 1.617 Tsd. Euro (Vorjahr 0 Tsd. Euro). Daraus resultierte ein Buchwertabgang von 224 Tsd. Euro (Vorjahr 0 Tsd. Euro) bzw. ein Ergebnis von 1.393 Tsd. Euro (Vorjahr 0 Tsd. Euro).
| L&R/ | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HB | AfS | Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 174.599 | 174.599 | |||||
| 174.599 | 174.599 | ||||||
| Forderungen an | 1.692.787 | 1.692.787 | |||||
| Kreditinstitute | 1.693.037 | 1.693.037 | |||||
| Forderungen an | 40.033 | 83.127 | 99.621 | 11.490.481 | 11.713.262 | ||
| Kunden | 40.033 | 83.127 | 99.621 | 11.521.709 | 11.744.490 | ||
| Risikovorsorgen | -396.201 | -396.201 | |||||
| -396.201 | -396.201 | ||||||
| Handelsaktiva | 38.964 | 38.964 | |||||
| 38.964 | 38.964 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.227.199 | 249.924 | 780.504 | 571.732 | 3.829.359 | ||
| 2.355.422 | 249.924 | 780.504 | |||||
| Immaterielle Ver | 1.994 | 1.994 | |||||
| mögensgegenstände | |||||||
| Sachanlagen | 236.039 | 236.039 | |||||
| Sonstige Aktiva | 113.851 | 166.272 | 280.123 | ||||
| 113.851 | |||||||
| Summe Bilanzaktiva | 2.267.232 | 446.902 | 38.964 | 880.125 | 12.787.067 | 1.150.636 | 17.570.926 |
| 2.395.455 | 446.902 | 38.964 | 880.125 | 12.818.545 | |||
| Verbindlichkeiten | 86.308 | 3.152.649 | 3.238.957 | ||||
| ggü. Kreditinstituten | 86.308 | 3.161.242 | 3.247.550 | ||||
| Verbindlichkeiten | 380.484 | 9.645.522 | 10.026.006 | ||||
| ggü. Kunden | 380.484 | 9.649.106 | 10.029.590 | ||||
| Verbriefte | 582.931 | 1.009.936 | 1.592.867 | ||||
| Verbindlichkeiten | 582.931 | 1.014.912 | 1.597.843 | ||||
| Rückstellungen | 391.401 | 391.401 | |||||
| Sonstige Passiva | 45.847 | 37.281 | 186.045 | 269.173 | |||
| 45.847 | 37.281 | ||||||
| Nachrangkapital | 416.942 | 214.609 | 631.551 | ||||
| 416.942 | 215.337 | 632.279 | |||||
| Kapital | 1.420.971 | 1.420.971 | |||||
| Summe Bilanzpassiva | 0 | 1.512.512 | 37.281 | 0 | 14.022.716 | 1.998.417 | 17.570.926 |
| 0 | 1.512.512 | 37.281 | 0 | 14.040.597 |
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
| L&R/ | |||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| HtM | FV/PL | HB | AfS | Liabilities | Sonstige | Summe | |
| Barreserve | 182.793 | 182.793 | |||||
| 182.793 | 182.793 | ||||||
| Forderungen an | 1.769.351 | 1.769.351 | |||||
| Kreditinstitute | 1.771.191 | 1.771.191 | |||||
| Forderungen an | 40.033 | 164.372 | 102.885 | 10.938.488 | 11.245.778 | ||
| Kunden | 40.033 | 164.372 | 102.885 | 11.018.572 | 11.325.862 | ||
| Risikovorsorgen | -368.825 | -368.825 | |||||
| -368.825 | -368.825 | ||||||
| Handelsaktiva | 60.371 | 60.371 | |||||
| 60.371 | 60.371 | ||||||
| Finanzanlagen | 2.230.950 | 277.982 | 1.121.940 | 551.103 | 4.181.975 | ||
| 2.387.240 | 277.982 | 1.121.940 | |||||
| Immaterielle Ver | 3.859 | 3.859 | |||||
| mögensgegenstände | |||||||
| Sachanlagen | 229.125 | 229.125 | |||||
| Sonstige Aktiva | 168.929 | 201.717 | 370.646 | ||||
| 168.929 | |||||||
| Summe Bilanzaktiva | 2.270.983 | 611.283 | 60.371 | 1.224.825 | 12.339.014 | 1.168.597 | 17.675.073 |
| 2.427.273 | 611.283 | 60.371 | 1.224.825 | 12.420.938 | |||
| Verbindlichkeiten | 89.718 | 3.949.986 | 4.039.704 | ||||
| ggü. Kreditinstituten | 89.718 | 3.982.894 | 4.072.612 | ||||
| Verbindlichkeiten | 422.684 | 8.976.389 | 9.399.073 | ||||
| ggü. Kunden | 422.684 | 8.993.788 | 9.416.472 | ||||
| Verbriefte | 668.882 | 864.771 | 1.533.653 | ||||
| Verbindlichkeiten | 668.882 | 876.775 | 1.545.657 | ||||
| Rückstellungen | 400.185 | 400.185 | |||||
| Sonstige Passiva | 35.543 | 52.138 | 197.201 | 284.882 | |||
| 35.543 | 52.138 | ||||||
| Nachrangkapital | 413.567 | 261.565 | 675.132 | ||||
| 413.567 | 267.147 | 680.714 | |||||
| Kapital | 1.342.444 | 1.342.444 | |||||
| Summe Bilanzpassiva | 0 | 1.630.394 | 52.138 | 0 | 14.052.711 | 1.939.830 | 17.675.073 |
| 0 | 1.630.394 | 52.138 | 0 | 14.120.604 | |||
In der oberen Zeile wird der jeweilige Betrag als Buchwert und in der unteren Zeile als Fair Value ausgewiesen.
| ir- lue ier h ie be i Fa Va -H ac |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| ina ins F tru nte nz me n |
hw Bu ert c |
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||||||||
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||||||||||
| 3 2. 2 0 3 in d. 1. 1 1 Ts € p er |
Ht M |
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l Lev 1 e |
l Lev 2 e |
l Lev 3 e |
| de lue be M it Fa ir Va F ina ins rte te m we nz |
tru nte me |
|||||||||
| de de Fo Ku r run g en an n n |
0 | 8 3. 1 2 7 |
0 | 9 9. 6 2 1 |
0 | 0 | 1 8 2. 7 4 8 |
0 | 9 9. 6 2 1 |
8 3. 1 2 7 |
| Ha de lsa kt iva n |
0 | 0 | 3 8. 9 6 4 |
0 | 0 | 0 | 3 8. 9 6 4 |
1. 8 0 1 |
3 1 6 3 7. |
0 |
| / ina ie l le F Ve ög F V P L ert nz rm en sw e |
0 | 2 9. 9 2 4 4 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 9. 9 2 4 4 |
0. 3 6 5 7 |
9 9. 1 5 5 7 |
0 |
| ina ie l le f F Ve ög A S ert nz rm en sw e |
0 | 0 | 0 | 7 8 0. 5 0 4 |
0 | 0 | 7 8 0. 5 0 4 |
4 7 2. 3 8 5 |
5 7. 6 1 9 |
1) 2 5 0. 5 0 0 |
| kt So ig A iva nst e |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 1 3. 8 5 1 |
1 1 3. 8 5 1 |
0 | 1 1 3. 8 5 1 |
0 |
| ic ht it de ir lue be N Fa Va F rte te m m we |
ina ins tru nte nz me |
|||||||||
| de d it ins itu Fo Kre t te r run g en an |
0 | 0 | 0 | 0 | 6 9 2. 8 1. 7 7 |
0 | 6 9 2. 8 1. 7 7 |
0 | 0 | 6 9 3. 0 3 1. 7 |
| de de Fo Ku r run g en an n n |
4 0. 0 3 3 |
0 | 0 | 0 | 1 1. 4 9 0. 4 8 1 |
0 | 1 1. 5 3 0. 5 1 4 |
0 | 4 0. 0 3 3 |
1 1. 5 2 1. 7 0 9 |
| l le F ina ie Ve ög Ht M ert nz rm en sw e |
2. 2 2 7. 1 9 9 |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 2. 2 2 7. 1 9 9 |
2. 3 5 5. 4 2 2 |
0 | 0 |
| it de ir lue be f ina ie M Fa Va rte te m we nz |
l le b in d l ic h ke Ve r |
ite n |
||||||||
| b d l h k. g d Ve in ic ü. Kre it ins itu t te r g n |
0 | 8 6. 3 0 8 |
0 | 0 | 0 | 0 | 8 6. 3 0 8 |
0 | 0 | 8 6. 3 0 8 |
| b d l h k. g de Ve in ic ü. Ku r g n n |
0 | 3 8 0. 4 8 4 |
0 | 0 | 0 | 0 | 3 8 0. 4 8 4 |
0 | 0 | 3 8 0. 4 8 4 |
| br fte b d l h ke Ve ie Ve in ic ite r r n |
0 | 5 8 2. 9 3 1 |
0 | 0 | 0 | 0 | 5 8 2. 9 3 1 |
0 | 5 8 2. 9 3 1 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 3 7. 2 8 1 |
0 | 0 | 4 5. 8 4 7 |
8 3. 1 2 8 |
1 0 |
8 3. 1 1 8 |
0 |
| hra ka ita l Na c ng p |
0 | 6. 9 2 4 1 4 |
0 | 0 | 0 | 0 | 6. 9 2 4 1 4 |
0 | 6. 9 2 4 1 4 |
0 |
| ht de lue be f N ic it Fa ir Va rte te m m we |
l le b d l ina ie Ve in nz r |
h ke ic ite n |
||||||||
| b d l h k. g d Ve in ic ü. Kre it ins itu t te r g n |
0 | 0 | 0 | 0 | 3. 1 5 2. 6 4 9 |
0 | 3. 1 5 2. 6 4 9 |
0 | 0 | 3. 1 6 1. 2 4 2 |
| Ve b in d l ic h k. g ü. Ku de r g n n |
0 | 0 | 0 | 0 | 9. 6 4 5. 5 2 2 |
0 | 9. 6 4 5. 5 2 2 |
0 | 0 | 9. 6 4 9. 1 0 6 |
| br ie fte b in d l ic h ke ite Ve Ve r r n |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 0 9. 9 3 6 1. |
0 | 0 0 9. 9 3 6 1. |
0 | 0 9 2 1. 1 4. 1 |
0 |
| hra ka ita l Na c ng p |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 1 4. 6 0 9 |
0 | 2 1 4. 6 0 9 |
0 | 2 1 5. 3 3 7 |
0 |
1) Diese Position besteht aus Beteiligungen in Höhe von 47.087 Tsd. Euro und nicht konsolidierten Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von 203.413 Tsd. Euro, welche zu Anschaffungskosten bilanziert werden.
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||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
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| de de Fo Ku r run g en an n n |
0 | 1 6 4. 3 7 2 |
0 | 1 0 2. 8 8 5 |
0 | 0 | 2 6 7. 2 5 7 |
0 | 1 0 2. 8 8 5 |
1 6 4. 3 7 2 |
| de lsa kt Ha iva n |
0 | 0 | 6 0. 3 7 1 |
0 | 0 | 0 | 6 0. 3 7 1 |
6. 5 0 9 |
5 3. 8 6 2 |
0 |
| / l le F ina ie Ve ög F V P L ert nz rm en sw e |
0 | 2 7 7. 9 8 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 7 7. 9 8 2 |
7 6. 2 8 6 |
2 0 1. 6 9 6 |
0 |
| l le f F ina ie Ve ög A S ert nz rm en sw e |
0 | 0 | 0 | 1. 1 2 1. 9 3 9 |
0 | 0 | 1. 1 2 1. 9 3 9 |
8 2 3. 0 1 8 |
5 0. 2 7 7 |
2 4 8. 6 4 4 |
| So ig kt iva A nst e |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 6 8. 9 2 9 1 |
6 8. 9 2 9 1 |
0 | 6 8. 9 2 9 1 |
0 |
| de lue be f l le M it Fa ir Va ina ie rte te m we nz |
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||||||||
| b in d l ic h ke ite ü. Ve r n g g |
||||||||||
| Kre d it ins itu t te n |
0 | 8 9. 7 1 8 |
0 | 0 | 0 | 0 | 8 6. 7 1 8 |
0 | 0 | 8 9. 7 1 8 |
| b in d l ic h ke ite ü. de Ve Ku r n g g n n |
0 | 2 2. 6 8 4 4 |
0 | 0 | 0 | 0 | 2 2. 6 8 4 4 |
0 | 0 | 2 2. 6 8 4 4 |
| br ie fte b in d l ic h ke ite Ve Ve r r n |
0 | 6 6 8. 8 8 2 |
0 | 0 | 0 | 0 | 6 6 8. 8 8 2 |
0 | 6 6 8. 8 8 2 |
0 |
| So ig Pa iva nst e ss |
0 | 0 | 5 2. 1 3 8 |
0 | 0 | 3 5. 5 4 3 |
8 7. 6 8 1 |
0 | 8 7. 6 8 1 |
0 |
| hra ka l Na ita c ng p |
0 | 4 1 3. 5 6 7 |
0 | 0 | 0 | 0 | 4 1 3. 5 6 7 |
0 | 4 1 3. 5 6 7 |
0 |
Unter Fair Value versteht man den Preis, der in einem geordneten Geschäftsvorfall zwischen MarktteilnehmerInnen am Bilanzstichtag für den Verkauf eines Vermögenswertes eingenommen bzw. für die Übertragung einer Schuld gezahlt werden würde. Bei der Bemessung des beizulegenden Zeitwertes wird davon ausgegangen, dass der Geschäftsvorfall entweder auf dem Hauptmarkt für den Vermögenswert oder die Schuld stattfindet oder auf dem vorteilhaftesten Markt, sofern kein Hauptmarkt vorhanden ist und sofern Zugang zu diesen Märkten besteht.
Sofern es notierte Preise für idente Vermögenswerte oder Schulden in aktiven Märkten gibt, zu denen am Bilanzstichtag eine Zugangsmöglichkeit besteht, werden diese zur Bewertung herangezogen (Level 1). Sind keine derartigen Marktpreise verfügbar, kommen zur Fair-Value-Ermittlung Bewertungsmodelle zum Einsatz, die auf direkt oder indirekt beobachtbaren Parametern beruhen (Level 2). Lässt sich der Fair Value weder anhand von Marktpreisen noch auf Basis von Bewertungsmodellen, die sich vollständig auf direkt oder indirekt beobachtbare Marktdaten stützen, ermitteln, werden einzelne nicht am Markt beobachtbare Bewertungsparameter anhand angemessener Annahmen geschätzt (Level 3).
Sämtliche Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert betreffen regelmäßige Bewertungen. Es gab im Geschäftsjahr keine einmaligen Bewertungen zum beizulegenden Zeitwert.
Das Risikocontrolling der Abteilung Rechungswesen und Controlling der Oberbank ist für die unabhängige Überwachung und Kommunikation von Risiken sowie für die Bewertung der Finanzinstrumente zuständig. Sie ist aufbauorganisatorisch vom Handel, der für die Initiierung bzw. den Abschluss der Geschäfte zuständig ist, getrennt.
Die Handelsbuchpositionen werden täglich zu Geschäftsschluss mit aktuellen Marktpreisen bewertet.
Als Marktpreise werden aktuelle Börsenkurse verwendet soweit ein öffentlich notierter Marktpreis zur Verfügung steht. Wenn eine direkte Bewertung zu Börsenkursen nicht möglich ist, werden Modellwerte, die sich aus der Zugrundelegung aktueller Marktdaten (Zinskurven, Volatilitäten,...) ergeben, verwendet. Diese Marktdaten werden täglich validiert und in tourlichen Abständen werden die Modellpreise mit tatsächlich am Markt erzielbaren Preisen verglichen.
Die Geschäftsleitung wird täglich über die Risikopositionen und die Bewertungsergebnisse aus den gesamten Handelsbuchpositionen informiert.
Die Ermittlung der Fair Values zu Finanzinstrumenten, die nicht das Handelsbuch betreffen, erfolgt quartalsweise.
Aufgrund des neu anzuwendenden IFRS 13 wurde die Leveleinschätzung bei der Bewertung der Forderungen/ Verbindlichkeiten an Kunden und Kreditinstitute geändert. Bei der Anwendung interner Bonitätseinschätzungen werden diese Finanzinstrumente unter Level 3 (Vorjahr Level 2) ausgewiesen. Das Vorjahr wurde entsprechend angepasst.
Dadurch kam es auch zu Umgliederungen von Level 1 in Level 2 in Höhe von 582.931 Tsd. Euro auf der Passivseite sowie von Level 2 in Level 3 in Höhe von 83.127 Tsd. Euro auf der Aktivseite und in Höhe von 466.792 Tsd. Euro auf der Passivseite.
Änderungen in der Fair-Value-Hierarchie bzw. in der Einstufung erfolgen zu jenem Zeitpunkt, zu dem sich die Qualität der in den Bewertungsverfahren verwendeten Parameter ändert.
Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 2 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash-Flow). Die Bewertung der Eigenen Emissionen erfolgt mit dem Vertragszinssatz.
Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen, wobei ein der Seniority der Emission entsprechender Credit Spread als Aufschlag herangezogen wird. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet. Im Fall von Derivaten kommt bei symmetrischen Produkten (z. B. IRS) ebenfalls die Discounted-Cash-Flow-Methode zur Anwendung. Die beizulegenden Zeitwerte für asymmetrische Produkte (Optionen) werden mit Standardmethoden (z. B. Black Scholes) berechnet.
Die der Bewertung zugrunde liegenden Marktdaten inkl. Volatilitäten kommen vom System Reuters.
Börsennotierte Derivate werden mit dem Börsenkurs bewertet.
Für die Ermittlung des Zeitwertes in Level 3 kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz. Die Berechnung des beizulegenden Zeitwertes erfolgt nach der Barwertmethode (Discounted Cash Flow). Die Bewertung der Forderungen bzw.
Verbindlichkeiten erfolgt mit dem zum Abschlusszeitpunkt des Geschäftes aktuellen Referenzzinssatz. Zur Abzinsung wird die der Währung entsprechende Diskontkurve herangezogen.
Als Devisenkurse werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Die der Bewertung zugrunde liegenden Marktdaten inkl. Volatilitäten kommen vom System Reuters.
Die finanziellen Vermögenswerte AfS, die der Hierarchiestufe 3 zugeordnet sind, betreffen zur Gänze nicht börsennotierte Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, für die keine Veräußerungsabsicht besteht und für die kein aktiver Markt vorhanden ist. Diese Vermögensgegenstände müssen aus diesen Gründen mit den Anschaffungskosten bewertet werden. Es sind hier keinerlei Inputfaktoren vorhanden, die für eine andere Bewertungsmethode geeignet wären. Somit kann ein Fair Value nicht verlässlich ermittelt werden.
| Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €: | ||
|---|---|---|
| Bilanzwert am 1.1.2013 | 248.644 | |
| Zugänge (Käufe) | 2.795 | |
| Abgänge (Verkäufe) | - 224 | |
| Impairment (GuV-wirksam) | - 715 | enthalten im Ergebnis aus finanz. Vermögenswerten AfS |
| Bilanzwert am 31.12.2013 | 250.500 | |
| Im Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten AfS enthaltene Positionen aus derartigen Instrumenten: | ||
| Realisierte Gewinne | 1.393 | |
| Impairment im Geschäftsjahr | - 715 | |
| 678 |
Im sonstigen Ergebnis ergaben sich im Geschäftsjahr keine Auswirkungen aus diesen Instrumenten.
Die restlichen mit dem Fair Value bewerteten Finanzinstrumente in Level 3 betreffen Forderungen an Kunden bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten und Kunden, für die die Fair-Value-Option in Anspruch genommen wird.
| Entwicklung im Geschäftsjahr in Tsd. €: | Forderungen | Verbindlichk. ggü. | Verbindlichk. |
|---|---|---|---|
| an Kunden | Kreditinstituten | ggü. Kunden | |
| Bilanzwert am 1.1.2013 | 164.372 | 89.718 | 422.684 |
| Zugänge | 0 | 0 | 5.000 |
| Abgänge | -77.510 | 0 | -20.000 |
| Veränderung Marktwert | -3.735 | -3.410 | -27.200 |
| Bilanzwert am 31.12.2013 | 83.127 | 86.308 | 380.484 |
Die daraus resultierende Veränderung des Marktwertes ist in der Position Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten FV/PL enthalten (saldiert mit den entsprechenden Gegenpositionen zur Vermeidung eines ansonsten entstehenden Accounting-Mismatch). Im sonstigen Ergebnis kam es zu keiner Auswirkung aus diesen Positionen.
Im Ergebnis sind Wertminderungsaufwendungen in der Höhe von 72.673 Tsd. Euro (Vorjahr 68.116 Tsd. Euro) für die Forderungen an Kunden enthalten. Davon wurden 70.641 Tsd. Euro (Vorjahr 65.799 Tsd. Euro) den Einzelwertberichtigungen zugeführt und 2.032 Tsd. Euro (Vorjahr 2.317 Tsd. Euro) für Direktabschreibungen aufgewendet. Die Differenz zwischen Buchwert und niedrigerem Tilgungswert bei finanziellen Verbindlichkeiten, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, beträgt 83.012 Tsd. Euro (Vorjahr 139.286 Tsd. Euro). Im Geschäftsjahr wurden keine Pfandliegenschaften erworben, für die eine sofortige Weiterveräußerungsabsicht gegeben ist. Die nicht zinsbedingte Fair-Value-Position der finanziellen Verbindlichkeiten beträgt 6.257 Tsd. Euro (Vorjahr 6.326 Tsd. Euro), bei den finanziellen Forderungen 853 Tsd. Euro (Vorjahr 2.260 Tsd.Euro). Hierbei wird die bonitätsbedingte Veränderung ermittelt als jene Fair-Value-Änderung, die nicht Änderungen der Marktrisiken (Zinsen, Währungen …) unterliegt.
Aufrechnung von finanziellen Vermögenswerten und Verpflichtungen (in Tsd. €) nach Maßgabe der Kriterien in IAS 32 und IFRS 7
| ht b lan N ic i ier Be äg te tr z e |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
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1 2. 2 3 9. 6 8 9 |
-5 2 6. 4 2 7 |
1 1. 7 1 3. 2 6 2 |
1 1. 7 1 3. 2 6 2 |
||
| De iva te r |
1 4 7. 9 1 5 |
- | 1 4 7. 9 1 5 |
-4 4. 5 7 0 |
-4 6. 4 9 5 |
5 6. 8 5 0 |
| Su mm e |
1 2. 3 8 7. 6 0 4 |
-5 2 6. 4 2 7 |
1 1. 8 6 1. 1 7 7 |
-4 4. 5 7 0 |
-4 6. 4 9 5 |
1 1. 7 7 0. 1 1 2 |
| b d l h ke Ve in ic ite 3 1. 1 2. 2 0 1 3 r n |
||||||
| Ve b in d l ic h ke ite Ku de r n n n |
1 0. 2. 4 3 3 5 5 |
2 6. 4 2 -5 7 |
1 0. 0 2 6. 0 0 6 |
1 0. 0 2 6. 0 0 6 |
||
| Ve b in d l ic h ke ite ü be rtr r n a us ag en en |
||||||
| l ba ke lag d Ze in ntr a n en un |
||||||
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6 9 0. 5 0 7 |
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-6 9 0. 5 0 7 |
0 | |
| De iva te r |
8 0. 1 5 9 |
- | 8 0. 1 5 9 |
-4 4. 5 7 0 |
-1 4. 6 2 8 |
2 0. 9 6 1 |
| Su mm e |
1 1. 3 2 3. 0 9 9 |
-5 2 6. 4 2 7 |
1 0. 7 9 6. 6 7 2 |
-4 4. 5 7 0 |
-7 0 5. 1 3 5 |
1 0. 0 4 6. 9 6 7 |
| ht b lan N ic i ier Be äg te tr z e |
||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| F ina Ve ög nz rm en s |
fg hn b lan Au i ete ere c - |
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f fe kte fre h- E Au vo n c |
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| Ve ög 3 1. 1 2. 2 0 1 2 ert rm en sw e |
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ba in nu ng sve re ru ng en |
F ina ins tru nte nz me n v. |
be Ne tto tra g |
| Fo de Ku de r run g en n n |
1 1. 8 5 6. 0 6 4 |
-6 1 0. 2 8 6 |
1 1. 2 4 5. 7 7 8 |
1 1. 2 4 5. 7 7 8 |
||
| iva De te r |
2 1 9. 1 4 5 |
- | 2 1 9. 1 4 5 |
0. 9 3 -7 5 |
6. 6 2 -5 5 |
9 1. 9 1 8 |
| Su mm e |
2. 0 9 1 7 5. 4 7 |
-6 0. 2 8 6 1 |
6 9 3 1 1. 4 5. 1 |
0. 9 3 -7 5 |
6. 6 2 -5 5 |
3 3 6 9 6 1 1. 7. |
| b in d l ic h ke ite Ve 3 1. 1 2. 2 0 1 2 r n |
||||||
| b d l h ke de Ve in ic ite Ku r n n n |
1 0. 0 0 9. 3 5 9 |
-6 1 0. 2 8 6 |
9. 3 9 9. 0 7 3 |
9. 3 9 9. 0 7 3 |
||
| b d l h ke be Ve in ic ite ü rtr r n a us ag en en |
||||||
| l ba ke lag d Ze in ntr a n en un |
||||||
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1. 5 0 1. 8 4 5 |
- | 1. 5 0 1. 8 4 5 |
- | -1. 5 0 1. 8 4 5 |
0 |
| De iva te r |
8 4. 6 4 6 |
- | 8 4. 6 4 6 |
-7 0. 9 3 5 |
-2 9 8 |
1 3. 4 1 3 |
| Su mm e |
1 1. 5 9 5. 8 5 0 |
-6 1 0. 2 8 6 |
1 0. 9 8 5. 5 6 4 |
-7 0. 9 3 5 |
-1. 5 0 2. 1 4 3 |
9. 4 1 2. 4 8 6 |
Die Spalte "Aufgerechnete bilanzierte Beträge brutto" weist jene Beträge aus, die nach Maßgabe von IAS 32 saldiert werden dürfen. In der Spalte "Effekte von Aufrechnungsvereinbarungen" werden Beträge, die einer rechtlich durchsetzbaren Globalnettingvereinbarung oder einer ähnlichen Vereinbarung gemäß IFRS 7 unterliegen, ausgewiesen. Bei den Globalnettingvereinbarungen mit KundInnen handelt es sich um standardisierte Derivate-Rahmenvereinbarungen. Ebenso werden bei den Banken standardisierte ISDA-Verträge sowie CSA-Verträge abgeschlossen. Die Spalte "Sicherheiten in Form von Finanzinstrumenten" umfasst die bezogen auf die Gesamtsumme der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten erhaltenen bzw. gegebenen Sicherheiten in Form von Finanzinstrumenten.
Gegenüber dem Aufsichtsrat der Oberbank AG bestanden Kredite bzw. Haftungsverhältnisse in Höhe von 514,2 Tsd. Euro (Vorjahr 649,0 Tsd. Euro), gegenüber dem Vorstand der Oberbank AG bestanden Kredite von 103,9 Tsd. Euro (Vorjahr 117,0 Tsd. Euro). Die Konditionen entsprechen jeweils den üblichen Bedingungen.
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Konzern 1.379,5 Tsd. Euro (Vorjahr 1.430,3 Tsd. Euro). Der darin enthaltene variable Anteil betrug 322,2 Tsd. Euro (Vorjahr 408,8 Tsd. Euro). An frühere Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden 1.394,3 Tsd. Euro (Vorjahr 1.284,3 Tsd. Euro) gezahlt. Die Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen der Vorstandsmitglieder (einschließlich ehemaliger Vorstandsmitglieder und ihrer Hinterbliebenen) betrugen im Geschäftsjahr 1.094,8 Tsd. Euro (Vorjahr 2.387,0 Tsd. Euro). Darin sind die Aufwendungen, die sich aus der Änderung der Parameter für die versicherungsmathematische Berechnung der Abfertigungs- und Pensionsrückstellung ergeben, enthalten.
Die Vergütung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr betrug im Konzern 203,6 Tsd. Euro (Vorjahr 203,6 Tsd. Euro).
Im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit werden Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu marktüblichen Bedingungen und Konditionen abgeschlossen. Geschäftsvorfälle zwischen nahe stehenden Unternehmen im Konsolidierungskreis wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden in dieser Anhangangabe nicht erläutert.
| Die Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen stellen sich per 31.12. 2013 wie folgt dar: | |
|---|---|
| ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | -- |
| Assoziierte | Tochter | Sonst. nahe stehende | |
|---|---|---|---|
| in Tsd. € | Unternehmen | unternehmen | Unternehmen u. Personen* |
| Geschäftsvorfälle | |||
| Finanzierungen | 5.488 | 4.000 | 5.172 |
| Bürgschaften/Sicherheiten | 533 | 584 | 0 |
| Ausstehende Salden | |||
| Forderungen | 278.593 | 82.847 | 25.999 |
| Forderungen Vorjahr | 297.382 | 99.522 | 4.966 |
| Verbindlichkeiten | 58.497 | 65.313 | 38.915 |
| Verbindlichkeiten Vorjahr | 59.100 | 70.370 | 29.958 |
| Bürgschaften/Garantien | 30.564 | 584 | 3.041 |
| Bürgschaften/Garantien Vorjahr | 32.607 | 0 | 1.235 |
| Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen | 0 | 0 | 0 |
| Rückstellungen für zweifelhafte Forderungen Vorjahr | 0 | 0 | 0 |
| Ertragsposten | |||
| Zinsen | 1.875 | 571 | 596 |
| Provisionen | 223 | 12 | 229 |
| Aufwendungen | |||
| Zinsen | 263 | 375 | 127 |
| Provisionen | 4 | 0 | 0 |
| Wertberichtigungen auf Forderungen | 2.450 | 3.200 | 0 |
| Verwaltungsaufwendungen | 0 | 0 | 18 |
*) Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder der Oberbank AG, diesen nahe stehende Familienangehörige sowie Unternehmen, die von diesen Personen beherrscht, gemeinschaftlich geführt oder maßgeblich beeinflusst werden.
Aktien der Oberbank AG werden den MitarbeiterInnen innerhalb vorgegebener Frist zu vergünstigten Konditionen angeboten. Der Kauf unterliegt Einschränkungen bezüglich des Betrages, den die MitarbeiterInnen in den Aktienkauf investieren können. Die Anzahl der durch dieses Angebot an die MitarbeiterInnen abgegebenen Aktien belief sich im Berichtsjahr auf 73.196 Stück.
Basis der Segmentberichterstattung ist die interne Unternehmensbereichsrechnung, die die 2003 vorgenommene Trennung zwischen Privat- und Firmenkundengeschäft und die damit gegebene Managementverantwortung abbildet. Die Segmente werden wie selbständige Unternehmen mit eigener Kapitalausstattung und Ergebnisverantwortung dargestellt.
Das Kriterium für die Abgrenzung ist in erster Linie die Betreuungszuständigkeit für die KundInnen.
Die Segmentinformationen basieren auf dem so genannten "Management Approach", der verlangt, die Segmentinformation auf Basis der internen Berichterstattung so darzustellen, wie sie regelmäßig zur Entscheidung über die Zuteilung von Ressourcen zu den Segmenten und zur Beurteilung ihrer Performance herangezogen wird.
In der Oberbank-Gruppe sind folgende Segmente definiert: "Privatkunden"; "Firmenkunden" (inkl. dem Ergebnis aus 40 Leasing-Gesellschaften); "Financial Markets" (Handelstätigkeit; Eigenpositionen; als Market Maker eingegangene Positionen; Strukturergebnis; Erträge aus assoziierten Unternehmen; Ergebnis der ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H.); "Sonstige" (Sachverhalte ohne direkten Bezug zu Business-Segmenten; nicht den anderen Segmenten zuordenbare Bilanzposten; Einheiten, die Ergebnisbeiträge abbilden, die nicht einem einzelnen Segment zugeordnet werden können).
Das zugeordnete Eigenkapital wird im Geschäftsjahr konzerneinheitlich mit einem Zinssatz von 6 %, der nach empirischen Erhebungen die langfristige Durchschnittsrendite einer risikofreien Veranlagung am Kapitalmarkt darstellt, bewertet und als Eigenkapitalveranlagungsertrag im Zinsergebnis ausgewiesen. Es handelt sich dabei um regulatorisches Kapital.
| Segmentberichterstattung | Financial | ||||
|---|---|---|---|---|---|
| Kerngeschäftsbereiche in Tsd. € | Privat | Firmen | Markets | Sonstige | Summe |
| Zinsergebnis | 56.389 | 227.672 | 51.542 | 335.602 | |
| hiev. Erträge aus Equity-Beteiligungen | 48.758 | ||||
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -410 | -46.300 | -23.923 | -70.634 | |
| Provisionsergebnis | 54.772 | 59.867 | -17 | 114.622 | |
| Handelsergebnis | -61 | 5.205 | 5.144 | ||
| Verwaltungsaufwand | -84.254 | -116.251 | -5.964 | -24.526 | -230.995 |
| Sonstiger betrieblicher Erfolg | 2.442 | 1.789 | -13.164 | -3.137 | -12.069 |
| Jahresüberschuss vor Steuern | 28.939 | 126.716 | 13.678 | -27.663 | 141.670 |
| Ø risikogewichtete Aktiva | 1.209.109 | 8.298.178 | 3.636.353 | 13.143.640 | |
| Ø zugeordnetes Eigenkapital | 126.376 | 867.324 | 380.071 | 1.373.771 | |
| RoE (Eigenkapitalrendite) vor Steuern | 22,9 % | 14,6 % | 3,6 % | 10,3 % | |
| Cost-Income-Ratio (Kosten-Ertrag-Relation) | 74,2 % | 40,2 % | 13,7 % | 52,1 % | |
| Barreserve | 174.599 | 174.599 | |||
| Forderungen an Kreditinstitute | 1.692.787 | 1.692.787 | |||
| Forderungen an Kunden | 2.217.760 | 9.495.502 | 11.713.262 | ||
| Risikovorsorgen | -60.142 | -276.360 | -59.700 | -396.201 | |
| Handelsaktiva | 38.964 | 38.964 | |||
| Finanzanlagen | 3.829.359 | 3.829.359 | |||
| Sonstige Vermögenswerte | 518.156 | 518.156 | |||
| Segmentvermögen | 2.157.618 | 9.219.142 | 5.676.009 | 518.156 | 17.570.926 |
| Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten | 3.238.957 | 3.238.957 | |||
| Verbindlichkeiten ggü. Kunden | 4.937.904 | 5.088.103 | 10.026.006 | ||
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.592.867 | 1.592.867 | |||
| Handelspassiva | 37.281 | 37.281 | |||
| Eigen- und Nachrangkapital | 188.801 | 1.298.888 | 564.833 | 2.052.522 | |
| Sonstige Schulden | 623.293 | 623.293 | |||
| Segmentschulden | 5.126.705 | 6.386.991 | 5.433.938 | 623.293 | 17.570.926 |
| Abschreibungen | 4.059 | 5.272 | 116 | 2.082 | 11.529 |
Die Oberbank hat - bedingt durch ihren Regionalbankencharakter - ein begrenztes geografisches Einzugsgebiet. Auf eine Geschäftszuordnung nach geografischen Merkmalen wird daher wegen untergeordneter Bedeutung verzichtet.
| 32) Non performing loans (siehe auch Seiten 113 ff) | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 228.164 | 155.766 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 2.947 | 2.943 |
| 33) Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen | 24.038 | 19.912 |
| Deckungsstock für fundierte Bankschuldverschreibungen | 174.226 | 242.995 |
| Deckungsstock für hypothekarisch fundierte Bankschuldverschreibungen | 261.568 | 162.449 |
| Margindeckung bzw. Arrangement-Kaution für Wertpapiergeschäfte | 28.459 | 28.236 |
| Sicherstellung für Euroclear-Kreditlinie | 74.355 | 66.380 |
| Sicherstellung für EIB-Refinanzierungsdarlehen | 46.531 | 46.505 |
| Sicherstellung für EIB-Globaldarlehensgewährung | 150.000 | 78.000 |
| Wertpapiere und Forderungen für Refinanzierungsgeschäfte mit der OeNB | 360.507 | 258.677 |
| Wertpapiere als Sicherstellung für das Refinanzierungsprogramm mit der ungarischen | ||
| Nationalbank | 26.426 | 0 |
| Wertpapiere als Sicherstellung für den Zahlungsverkehr im Ausland | 49.938 | 0 |
| An die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) zedierte Forderungen | 304.082 | 214.002 |
| An die LfA Förderbank Bayern und an die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zedierte | ||
| Forderungen | 273.882 | 221.067 |
| Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände | 1.774.011 | 1.338.223 |
| Die Stellung von Sicherheiten erfolgt nach den handelsüblichen oder gesetzlichen Bestimmungen. Bei den zedierten Forderungen an die OeKB sowie |
an die LfA Förderbank Bayern und an die KfW wurden die Vorjahreszahlen ergänzt.
| 34) Nachrangige Vermögensgegenstände | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 22.000 | 22.000 |
| Forderungen an Kunden | 61.328 | 51.928 |
| Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere | 82.678 | 77.262 |
| Andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 56.951 | 50.553 |
| Nachrangige Vermögensgegenstände | 222.958 | 201.743 |
| 35) Fremdwährungsvolumina | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Aktiva | 1.721.413 | 1.948.895 |
| Passiva | 1.597.064 | 1.969.913 |
| 36) Treuhandvermögen | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Treuhandkredite | 331.013 | 331.686 |
| Treuhandbeteiligungen | 96 | 96 |
| Treuhandvermögen | 331.109 | 331.782 |
| 37) Echte Pensionsgeschäfte | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Die Buchwerte der echten Pensionsgeschäfte betragen | 315.083 | 1.025.357 |
| 38) Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Sonstige Eventualverbindlichkeiten (Haftungen und Akkreditive) | 1.285.148 | 1.310.246 |
| Eventualverbindlichkeiten | 1.285.148 | 1.310.246 |
| Verbindlichkeiten aus unechten Pensionsgeschäften | 0 | 0 |
| Sonstige Kreditrisiken (unwiderrufliche Kreditzusagen) | 2.351.793 | 2.129.181 |
| Kreditrisiken | 2.351.793 | 2.129.181 |
Konzernmuttergesellschaft OBERBANK AG, Linz
| Vollkonsolidierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| 3-Banken Wohnbaubank AG, Linz | 80,00 |
| Ober Finanz Leasing gAG, Budapest | 100,00 |
| Ober Immo Truck gAG, Budapest | 100,00 |
| Ober Leasing Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Budapest | 100,00 |
| Oberbank airplane Leasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank airplane 2 Leasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Eugendorf Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Goldkronach Beteiligungs GmbH, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Leobendorf Immobilienleasing GmbH, Linz | |
| (früher: Oberbank Gumpoldskirchen Immobilienleasing GmbH, Linz) | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 1 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 2 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 3 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 4 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Hybrid 5 GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Idstein Immobilien-Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Immobilie-Bergheim Leasing GmbH, Linz | 95,00 |
| Oberbank Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien Leasing GmbH Bayern, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Inzersdorf Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank KB Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 79,86 |
| OBERBANK LEASING GESELLSCHAFT MBH., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien-Leasing GmbH Bayern & Co. KG Goldkronach, Neuötting | Komplementär |
| Oberbank Leasing GmbH Bayern & Co KG Neuenrade, Neuötting | Komplementär |
| Oberbank Leasing GmbH Bayern, Neuötting | 100,00 |
| Oberbank Leasing Inprox Misk GmbH, Budapest | 100,00 |
| Oberbank Leasing Inprox Znojmo s.r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank Leasing JAF Holz, s.r.o., Prag | 95,00 |
| Oberbank Leasing KIKA, s.r.o., Bratislava | 100,00 |
| Oberbank Leasing KIKA, s.r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank Leasing Prievidza s.r.o., Bratislava | |
| (früher: OBK Slovakia Project s.r.o., Bratislava) | 100,00 |
| Oberbank Leasing s.r.o., Bratislava | 100,00 |
| Oberbank Leasing spol. s r.o., Prag | 100,00 |
| Oberbank LIV Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank MLC - Pernau Immobilienleasing GmbH, Linz | 99,80 |
| Oberbank Operating Mobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Operating OPR Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Pernau Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Riesenhof Immobilienleasing GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Seiersberg Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Sterneckstraße 28 Immobilien-Leasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank-Kremsmünster Immobilienleasing Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| OBK Ahlten Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 94,00 |
|---|---|
| OBK München 1 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| OBK München 2 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| OBK München 3 Immobilien Leasing GmbH, Neuötting | 100,00 |
| POWER TOWER GmbH, Linz | 99,00 |
| Tuella Finanzierung GmbH, Wien | 100,00 |
| Quotenkonsolidierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz | 50,00 |
| At Equity bewertete assoziierte Unternehmen | Anteil in % |
|---|---|
| Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck | 13,22 |
| BKS Bank AG, Klagenfurt | 18,52 |
| Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft, Linz | 40,00 |
| voestalpine AG, Linz | 7,75 |
Nicht konsolidierte Unternehmen Anteil in %
| A. VERBUNDENE UNTERNEHMEN | |
|---|---|
| "AM" Bau- und Gebäudevermietung Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Betriebsobjekte Verwertung Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Duktus S.A., Luxemburg | 57,55 |
| GAIN CAPITAL PARTICIPATIONS SA, SICAR, Luxemburg | 58,69 |
| "LA" Gebäudevermietung und Bau - Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Beteiligungsholding Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien Holding GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Immobilien-Service Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Industrie und Handelsbeteiligungsholding GmbH, Linz | 100,00 |
| OBERBANK NUTZOBJEKTE VERMIETUNGS-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank Opportunity Invest Management Gesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Oberbank PE Beteiligungen GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank PE Holding GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Unternehmensbeteiligung GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank Vertriebsservice GmbH, Linz | 100,00 |
| Oberbank V-Investholding GmbH, Linz | 100,00 |
| Opportunity Beteiligungs AG, Linz | 100,00 |
| Samson České Budějovice spol. s r.o., Budweis | 100,00 |
| "SG" Gebäudevermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| "SP" Bau- und Gebäudevermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| "ST" BAU Errichtungs- und Vermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| TZ-Vermögensverwaltungs GmbH, Linz | 100,00 |
| "VB" Gebäudeerrichtungs- und -vermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | 100,00 |
| Wohnwert GmbH, Salzburg | 100,00 |
| 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft m.b.H., Linz | 20,57 |
|---|---|
| 3-Banken Beteiligung Gesellschaft m.b.H., Linz | 40,00 |
| 3 Banken Versicherungsmakler Gesellschaft m.b.H., Innsbruck | 40,00 |
| ABG Anlagenverwertungs- und Beteiligungs - Gesellschaft m.b.H. & Co. OHG, Wien | 20,25 |
| AMV Networks GmbH, Braunau | 20,00 |
|---|---|
| B.A.O. Immobilienvermietungs GmbH, Wien | 33,33 |
| Beteiligungsverwaltung Gesellschaft m.b.H., Linz | 40,00 |
| Biowärme Attnang-Puchheim GmbH, Attnang-Puchheim | 49,00 |
| Buy-Out Central Europe II Beteiligungs-Invest AG, Wien | 24,85 |
| COBB Beteiligungen und Leasing GmbH, Wien | 20,25 |
| Cycleenergy Beteiligungs GmbH, Wien | 26,28 |
| DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft m.b.H., Linz | 40,00 |
| GAIN CAPITAL PARTICIPATIONS II S.A. SICAR, Luxemburg | 33,10 |
| Gasteiner Bergbahnen Aktiengesellschaft, Bad Hofgastein | 32,62 |
| GSA Genossenschaft für Stadterneuerung und Assanierung, | |
| gemeinnützige registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Linz | 33,85 |
| Kontext Druckerei GmbH, Linz | 25,20 |
| LHL Immobilien Beteiligungs-GmbH, Linz | 50,00 |
| MY Fünf Handels GmbH, Wien | 50,00 |
| OÖ HightechFonds GmbH, Linz | 24,08 |
| Techno-Z Braunau Technologiezentrum GmbH, Braunau | 21,50 |
| Nutzfahrzeuge Beteiligung GmbH, Wien | 38,54 |
Der Fair Value der nach der at Equity-Methode einbezogenen Unternehmen beträgt zum Bilanzstichtag 645.780 Tsd. Euro. Die in den Konzernabschluss aufgenommenen assoziierten Unternehmen wiesen zum Bilanzstichtag folgende Werte aus:
| in Tsd. € | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Vermögensgegenstände | 28.817.586 | 28.929.305 |
| Schulden | 22.153.200 | 22.525.282 |
| Erlöse | 11.738.974 | 12.406.291 |
| Periodengewinne/-verluste | 598.702 | 434.751 |
Für die Beteiligung an der BKS Bank AG besteht zwischen der Oberbank AG, der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft und der Generali 3 Banken Holding AG bzw. für die Beteiligung an der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft besteht zwischen der Oberbank AG, der BKS Bank AG, der Generali 3 Banken Holding AG und der Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H. jeweils ein Syndikatsvertrag. Zweck der Syndikate ist es, die Eigenständigkeit der BKS Bank AG bzw. der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft zu erhalten. Die Einbeziehung von BKS Bank AG und Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft beruht auf diesen Syndikatsverträgen.
Die Einbeziehung des voestalpine-Konzerns beruht vor allem auf dem nachhaltig strategischen Gehalt der Eigentümerstruktur und der damit bestehenden Möglichkeit, maßgeblichen Einfluss auszuüben. Als strategischer Investor stellt die Oberbank AG darüber hinaus einen Vertreter im Aufsichtsrat der voestalpine AG. Der Stichtag für die Einbeziehung der assoziierten Unternehmen ist jeweils der 30. September, um eine zeitnahe Jahresabschlusserstellung zu ermöglichen.
Die nicht in den Konzernabschluss aufgenommenen assoziierten Unternehmen wiesen zum Bilanzstichtag folgende Werte (UGB) aus:
| in Tsd. € | 2013 | 2012 |
|---|---|---|
| Vermögensgegenstände | 357.209 | 518.354 |
| Schulden | 218.575 | 328.722 |
| Erlöse | 239.680 | 461.120 |
| Periodengewinne/-verluste | -25.841 | -17.840 |
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank Konzern.
Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank Konzern zuständig.
Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank.
Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien. Der Aufnahme neuer Geschäftsfelder oder Produkte geht grundsätzlich eine adäquate Analyse der geschäftsspezifischen Risiken voraus.
Risikomanagement bezeichnet alle Aktivitäten zum systematischen Umgang mit Risiken im Konzern.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings.
Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG.
Aus der Risikostrategie werden im Zuge des Budgetierungskreislaufes die Risikoziele für das entsprechende Geschäftsjahr abgeleitet und die Verteilung der Risikodeckungsmassen als Limits auf die Einzelrisiken vorgenommen. Diese Limits bilden die Basis für die das Jahr über laufende, enge Steuerung. Der Planungskreislauf wird vom Controlling gemeinsam mit dem Gesamtvorstand gesteuert.
Dem Risikomanagement wird in der Oberbank durch die Einrichtung eines effizienten Managements der einzelnen Risikokomponenten Rechnung getragen. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee. Im Rahmen der operativen Planung nimmt das APM-Komitee eine Allokation der vorhandenen Eigenmittel nach Chancen-Risiko-Profil der einzelnen Bankgeschäftsfelder vor.
Das Risikocontrolling der Abteilung Rechnungswesen und Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs. 2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und reportet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Die Zuständigkeit für das Risikomanagement aller Tochtergesellschaften und aller operativen Geschäftseinheiten der Bank im In- und Ausland liegt zentral in der Oberbank AG, in den für die einzelnen Risikokomponenten zuständigen Abteilungen.
Sowohl die Risikostrategie als auch die aktuelle Risikolage, die Steuerungs- und Überwachungssysteme und die verwendeten Risikomessmethoden werden einmal jährlich dem Aufsichtsrat berichtet.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank ist ein über Jahre entwickeltes System. Es existiert eine detaillierte Beschreibung der IKS-Abläufe, eine einheitliche Dokumentation aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Kontrollaktivitäten werden
dokumentiert und überprüft. Die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Die Oberbank hat als Medium für die Offenlegung gemäß § 26 Bankwesengesetz und der Offenlegungsverordnung das Internet gewählt. Die Offenlegung ist auf der Website der Oberbank www.oberbank.at (Bereich "Investor Relations") abrufbar.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der bereits seit Jahren im Einsatz befindlichen Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimits abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko, das Beteiligungsrisiko, das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, das Liquiditätsrisiko (im Going-Concern Ansatz), für die operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen.
Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90 % der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10 % werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimits gesteuert.
Im Berichtsjahr 2013 kam es zu einer Überarbeitung des ICAAP-Konzeptes.
Innerhalb der bestehenden Risikokategorie Kreditrisiko kommt es zu einer zusätzlichen Berechnung für das Risiko aus Fremdwährungskrediten, für das Intra-Konzentrationsrisiko aus Krediten und für das Risiko einer Anpassung der Kreditbewertung für Derivate (CVA-Risiko). Das Marktrisiko wurde um das Credit Spread Risiko ergänzt.
Zu Lasten der bestehenden Risikokategorien wurde eine Risikodeckungsmasse für makroökonomische Risiken alloziert.
Diese Änderungen führten gegenüber dem Vorjahr zu einer erhöhten Ausnutzung der Limits.
Die Limitausnutzung per 31.12.2013 betrug 54,5 % (31.12.2012: 46,2 %). Das Limit im Kreditrisiko wurde zu 67,9 % (31.12.2012: 47,4 %), im Beteiligungsrisiko zu 61,1 % (31.12.2012: 41,7 %), im Marktrisiko Bankbuch zu 66,9 % (31.12.2012: 42,0 %), im Marktrisiko Handelsbuch zu 13,4 % (31.12.2012: 16,2 %) und im operationellen Risiko zu 72,9 % (31.12.2012: 57,4 %) ausgenutzt. Die Quantifizierung der Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen, erfolgt im Stressszenario.
Die Risikotragfähigkeitsrechnung wird durch quartalsweise Stresstests ergänzt. In diesen werden die Auswirkungen, die sich aus der Verschlechterung des makroökonomischen Umfeldes ergeben (Verschlechterung der BIP-Wachstumsrate, Anstieg der Arbeitslosenrate und von Insolvenzen, Kursrückgang auf den Aktienmärkten und Rückgang des Immobilienmarktes, … ) berücksichtigt. Im Krisenszenario der Oberbank wird dies mit erhöhten Ausfallswahrscheinlichkeiten, Rückgängen bei den Aktienkursen und Rückgängen der Immobilienwerte simuliert.
Per 31.12.2013 kam es in keinem der Szenarien zu einer Überschreitung des Gesamtbanklimits. Die Gesamtlimitausnutzung betrug beim Worst Case Szenario 71,3 % (31.12.2012: 81,8 %).
Für das Management des Kreditrisikos ist die Abteilung Kredit-Management zuständig. Sie ist vom Vertrieb getrennt, sodass die Risikobewertung und -entscheidung in jeder Phase des Kreditprozesses bis hin zur Vorstandsebene unabhängig vom Vertrieb gewährleistet sind.
Der Gesamtvorstand ist für die Investitionsentscheidung, ordnungsgemäße Organisation und Überwachung des Beteiligungsmanagements verantwortlich. Die Abteilung Sekretariat & Kommunikation ist für das operative Beteiligungsmanagement verantwortlich. Kreditsubsituierende Beteiligungen unterliegen dem Kreditprozess.
Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Risikolimits selbständig gestionieren. Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für das Devisenkursrisiko für den gesamten Oberbank Konzern, für das Marktrisiko im Handelsbuch und für das Zinsrisiko des Geldhandels. Das Aktiv-Passiv-Management-Komitee ist für die Marktrisiken im Bankbuch zuständig.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. für die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich. Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind.
Das Management der langfristigen bzw. strategischen Liquidität erfolgt durch den Vorstand und das APM-Komitee. Für die kurzfristige Liquiditätssteuerung ist die Abteilung Global Financial Markets zuständig.
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko sofern sie das Potenzial haben Verluste zu produzieren die groß genug sind, um die Stabilität eines Institutes zu gefährden oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken. Es werden zwei Arten von Risikokonzentrationen unterschieden:
Konzentrationsrisiko ist aufgrund des Geschäftsmodells der Oberbank vor allem im Bereich des Kreditrisikos bedeutend. Es ergibt sich dadurch, dass einzelne Forderungen einen hohen Anteil an den Gesamtforderungen haben oder Forderungen eine überdurchschnittliche Korrelation aufweisen (Konzentration in Forderungsklassen, Geschäftssegmenten, Branchen, Ländern, Kundengruppen etc.). Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung wird das Intra-Konzentrationsrisiko innerhalb des Kreditrisikos berücksichtigt. Die Steuerung der Konzentrationsrisiken erfolgt über Länderlimits, Großkreditgrenzen und Portfoliolimits.
Die Festlegung der individuellen Länderlimits basiert auf dem Rating und der Wirtschaftskraft des Landes sowie der Expertise der Oberbank, die sich aus der Abwicklung von Kundengeschäften mit dem jeweiligen Land ergibt. Die Limits für das operative Geschäft werden auf einzelne Produktkategorien heruntergebrochen. Die Einhaltung der einzelnen Limits wird mittels eines Limitsystems automatisiert überwacht.
Portfoliolimits werden außerdem im Bereich der Fremdwährungsfinanzierungen gesetzt.
Der Anteil der zehn größten Kreditnehmer (Gruppe verbundener Kunden) an den Krediten und Forderungen sowie festverzinslichen Wertpapieren betrug 16,66 % (Vorjahr: 13,39 %). Im Einzelnen handelte es sich um Forderungen an den öffentlichen Sektor (9,79 %; Vorjahr: 7,1 %) und an europäische Banken und Versicherungen (6,88 %; Vorjahr: 5,2 %).
Ein Gleichlauf des Risikos ist nicht gegeben. Das Volumen der gesamten Großveranlagungen lag weit unter der aufsichtsrechtlichen Obergrenze.
Großkreditrisiken im Kreditgeschäft sind darüber hinaus durch die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m.b.H. garantiert. Diese verwaltete zum 31. Dezember 2013 einen Deckungsfonds von 224,1 Mio. Euro (gegenüber 204,9 Mio. Euro im Vorjahr), der den Instituten der 3 Banken Gruppe zur Verfügung steht.
Zusätzliche quantitative Informationen zum Konzentrationsrisiko können den Tabellen in Kapitel 41) Kreditrisiko entnommen werden.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass KreditnehmerInnen den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommen. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Länder sowie Privat- und FirmenkundInnen stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank Konzern dar. Die Risikosteuerung des Kreditmanagements umfasst Adressausfall-, Länder- und Kontrahenten-, Fremdwährungskredit- sowie Konzentrationsrisiken. Die Oberbank hat keine Geschäfte aus dem Bereich Verbriefungen im Portfolio.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der KreditkundInnen befindet sich in den durch das Filialnetz der Oberbank abgedeckten Regionen.
In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, Ungarn und der Slowakei vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung mit der Leitung Kredit-Management festgelegt. Das Volumen der Fremdwährungskredite ist mit 10 % der Gesamtforderungen an Kunden bzw. 15 % der Privatkredite beschränkt. Die Neuvergabe von Fremdwährungskrediten an KonsumentInnen erfolgt gemäß den strengen Bestimmungen der FMA-Mindeststandards von Januar 2013. Die Ausrichtung der Organisation ist konform mit den Mindeststandards für das Kreditgeschäft.
Klar definierte Aufgabenzuweisungen gewährleisten eindeutige Zuständigkeiten, standardisieren die Arbeitsabläufe, vermeiden Doppelgleisigkeiten und stellen somit einen reibungslosen Ablauf der Kreditantragsbewilligung sicher. Der Prozess der Kreditgewährung umfasst alle Arbeitsabläufe, die bis zur Auszahlung des Kredits oder Einrichtung einer Linie erforderlich sind. Diese Prozesse werden unter Beachtung der Risikostrategie in standardisierten Verfahren abgewickelt.
Um ein effektives Kreditrisikomanagement und in diesem Sinne eine faire, risikoadäquate Konditionengestaltung in einer Bank etablieren zu können, bedarf es eines leistungsfähigen Systems zur Bonitätsbeurteilung. In Österreich und Deutschland kommt im Privat- und Firmenkundengeschäft ein mit statistischen Methoden entwickeltes und IRB (Internal Ratings Based Approach) taugliches Ratingsystem zur Anwendung. Die in den CEE-Märkten im Einsatz befindlichen Expertensysteme werden voraussichtlich 2014 durch neu entwickelte statistische Verfahren abgelöst. Die Oberbank betrachtet den Bonitätsbeurteilungsprozess als eine ihrer Kernkompetenzen.
Es gibt unterschiedliche Verfahren zur Bonitätsbeurteilung im Firmenbereich (Ratingverfahren) und im Privatbereich (Scoringverfahren).
Die Ratingverfahren ermitteln ein Hard-Facts-Rating (basierend auf Bilanzdaten) und ein Soft-Facts-Rating (qualitative Informationen wie Produkte, Markt etc.). Zusammen mit Warnindikatoren und Kontodaten wird das finale Ratingergebnis ermittelt.
Die Scoringverfahren setzen sich aus Kreditscoring (Negativinfos und Strukturdaten) und Verhaltensscoring (Kontoverhalten und Strukturdaten) zusammen.
Die Rating- und Scoringverfahren ermitteln eine geschätzte Ausfallwahrscheinlichkeit. Diese Ausfallwahrscheinlichkeit wird auf eine Masterskala gemappt. Somit ist sichergestellt, dass eine bestimmte Ratingnote, die aus verschiedenen Ratingverfahren resultiert, dieselbe Ausfallwahrscheinlichkeit darstellt.
Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Ratingverfahren verwendet.
Die Bonitätsbeurteilung von Banken, Ländern und Kontrahenten sowie die damit verbundene Festlegung von Limits erfolgen auf Basis externer Ratings und Bilanzanalysen, kombiniert mit qualitativen Kriterien.
Der Ratingprozess wird bei der Kreditvergabe und in weiterer Folge zumindest einmal jährlich durchgeführt. Die Kompetenz zur Freigabe der Ratings wird durch die Abteilung Kredit-Management wahrgenommen.
Zwischen der Einstufung im Risikoklassifizierungsverfahren und der Konditionengestaltung besteht ein sachlich nachvollziehbarer Zusammenhang (risikoorientierte Konditionenpolitik), der mittels automatisierter Prozesse unterstützt wird.
Die operative Steuerung des Kreditportfolios erfolgt hauptsächlich auf Basis der Unterdeckungen je Ratingstufe. Die Unterdeckungen werden ab der Ratingstufe 4a auf Einzelkundenbasis im Rahmen des jährlichen Budgetierungskreislaufes geplant und es wird monatlich je Geschäftsstelle die Abweichung vom Sollwert ermittelt. Der Risikovorsorgebedarf wird monatlich ermittelt und in der Ergebnisvorschau aktualisiert.
Die Nähe zu den KundInnen wird in der Oberbank generell großgeschrieben. Die Ergebnisse aus tourlichen persönlichen Gesprächen mit den KundInnen fließen über die Soft Facts in das Rating ein. Die Frequenz dieser Check-Gespräche wird in Krisenjahren erhöht. Die aktuelle Geschäftssituation der KundInnen wird somit sehr schnell in der Bonitätsbeurteilung berücksichtigt.
Das Kreditrisikovolumen setzt sich aus den Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden, den festverzinslichen Wertpapieren der Finanzanlagen sowie den Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten einschließlich nicht ausgenützter Kreditrahmen des gesamten Oberbank Konzerns zusammen und wird brutto, d.h. vor Abzug der Risikovorsorgen, dargestellt.
| in Mio. € | Forderungen per 31.12.2013 |
Forderungen per 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Kredite und Forderungen 1) | 13.228 | 12.873 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 2.777 | 3.123 |
| Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten | 3.791 | 3.626 |
| Gesamtbetrag der Forderungen | 19.796 | 19.621 |
1) Abweichungen zur Darstellung im Konzernabschluss ergeben sich z. B. aus der unterschiedlichen Einbeziehung des Leasing-Teilkonzerns (hier per 31.12.2013, im Konzernabschluss per 30.9.2013).
In der Bonitätsstufe "Sehr gut" befinden sich die Ratingklassen AA, A1, A2, 1a und 1b, in der Stufe "Gut" die Ratingklassen 2a, 2b, 3a und 3b und in der Stufe "Mangelhaft" die Ratingklassen 4a und 4b.
In der Stufe "Non performing" befinden sich jene Forderungen, für die ein Ausfallkriterium im Sinne von Basel II zutrifft: Die Ratingklasse 5a beinhaltet jene Forderungen, die noch nicht in Abwicklung sind. Die Forderungen in den Ratingklassen 5b und 5c werden bereits betrieben. Die gesamten non-performing-Forderungen beinhalten wegen der Überdeckung durch werthaltige Sicherheiten einen Betrag von 149,8 Mio. Euro (Vorjahr 117,4 Mio. Euro) an nicht wertgeminderten Forderungen.
| Bonitätsstufen | Kredite, | Festverzinsliche | Kreditrisiken aus Derivaten u. Even |
|
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € per 31.12.2013 | Forderungen | Wertpapiere | tualverbindlichkeiten | Gesamt |
| Sehr gut | 5.823 | 2.544 | 1.931 | 10.298 |
| Gut | 6.280 | 207 | 1.736 | 8.222 |
| Mangelhaft | 564 | 23 | 103 | 690 |
| Non performing | 562 | 3 | 21 | 586 |
| Gesamt | 13.228 | 2.777 | 3.791 | 19.796 |
| in Mio. € per 31.12.2012 | ||||
| Sehr gut | 5.631 | 2.864 | 1.835 | 10.330 |
| Gut | 6.069 | 253 | 1.691 | 8.013 |
| Mangelhaft | 690 | 3 | 81 | 774 |
| Non performing | 483 | 3 | 18 | 504 |
| Gesamt | 12.873 | 3.123 | 3.626 | 19.621 |
Die geografische Darstellung des Kreditrisikovolumens erfolgt nach dem Sitzland der SchuldnerInnen. In den folgenden Tabellen ist das Kreditrisikovolumen per 31.12.2013 und 31.12.2012 nach Oberbank-Märkten und anderen Regionen dargestellt.
| Geografische Verteilung | Kredite, | Festverzinsliche | Kreditrisiken aus Derivaten u. Even |
|
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € per 31.12.2013 | Forderungen | Wertpapiere | tualverbindlichkeiten | Gesamt |
| Österreich | 8.307 | 1.232 | 2.785 | 12.325 |
| Deutschland | 2.558 | 400 | 566 | 3.523 |
| Osteuropa (CZ, HU, SK) | 1.624 | 131 | 270 | 2.025 |
| Westeuropa (ohne DE) | 472 | 563 | 108 | 1.143 |
| PIGS-Länder | 18 | 224 | 41 | 283 |
| Andere Länder | 248 | 228 | 21 | 497 |
| Gesamt | 13.228 | 2.777 | 3.791 | 19.796 |
| in Mio. € per 31.12.2012 | ||||
| Österreich | 8.100 | 1.243 | 2.628 | 11.971 |
| Deutschland | 2.315 | 405 | 542 | 3.262 |
| Osteuropa (CZ, HU, SK) | 1.642 | 95 | 242 | 1.979 |
| Westeuropa (ohne DE) | 504 | 981 | 88 | 1.573 |
| PIGS-Länder | 28 | 190 | 42 | 260 |
| Andere Länder | 285 | 210 | 82 | 577 |
| Gesamt | 12.873 | 3.123 | 3.626 | 19.621 |
Die PIGS-Länder sind in folgender Tabelle noch einmal detailliert aufgelistet:
| in Mio. € per 31.12.2013 |
Kredite u. Forderungen an Kreditinstitute u. Kunden |
Kredite u. Forderungen an Staaten |
Festverzinsl. WP (Kreditinstitute, Kunden) |
Kreditrisiken aus Derivaten, Eventual verbindlichkeiten |
Gesamt |
|---|---|---|---|---|---|
| Portugal | 0 | - | 0 | 40 | 40 |
| Italien | 18 | - | 109 | 1 | 128 |
| Griechenland | 0 | - | 0 | 0 | 0 |
| Spanien | 1 | - | 114 | 0 | 115 |
| Gesamt | 18 | - | 224 | 41 | 283 |
| in Mio. € per 31.12.2012 |
|||||
| Portugal | 0 | - | 0 | 40 | 40 |
| Italien | 27 | - | 76 | 1 | 105 |
| Griechenland | 0 | - | 0 | 0 | 0 |
| Spanien | 1 | - | 113 | 1 | 115 |
| Gesamt | 28 | - | 190 | 42 | 260 |
In den folgenden Tabellen ist das Kreditrisikovolumen per 31.12.2013 und 31.12.2012 nach Branchen dargestellt.
| Kredite, | Festverzinsliche | Kreditrisiken aus Derivaten u. Even |
||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € per 31.12.2013 | Forderungen | Wertpapiere | tualverbindlichkeiten | Gesamt |
| Kredit- und | ||||
| Versicherungswesen | 1.978 | 1.274 | 140 | 3.392 |
| Öffentliche Hand | 783 | 1.296 | 69 | 2.148 |
| Rohstoffbe- u. -verarbeitung | 650 | 24 | 221 | 894 |
| Metallbe- u. -verarbeitung | 804 | 45 | 574 | 1.423 |
| Herstellung von Waren | 967 | 2 | 443 | 1.412 |
| Handel | 1.377 | 12 | 609 | 1.998 |
| Dienstleistungen | 1.096 | 21 | 271 | 1.388 |
| Bauwesen | 434 | 6 | 417 | 856 |
| Realitätenwesen | 716 | 64 | 781 | |
| Verkehr | 396 | 65 | 462 | |
| Versorger | 241 | 3 | 101 | 345 |
| Land- u. Forstwirtschaft inkl. | ||||
| Bergbau | 115 | 12 | 127 | |
| Holding- u. Beteiligungs | ||||
| gesellschaften | 624 | 91 | 195 | 910 |
| Private und Selbständige | 2.459 | 428 | 2.887 | |
| Sonstige | 587 | 4 | 183 | 773 |
| Gesamt | 13.228 | 2.777 | 3.791 | 19.796 |
| Kredite, | Festverzinsliche | Kreditrisiken aus Derivaten u. Even |
||
|---|---|---|---|---|
| in Mio. € per 31.12.2012 | Forderungen | Wertpapiere | tualverbindlichkeiten | Gesamt |
| Kredit- und Versicherungswesen |
2.037 | 1.859 | 209 | 4.104 |
| Öffentliche Hand | 717 | 1.055 | 64 | 1.835 |
| Rohstoffbe- u. -verarbeitung | 557 | 26 | 246 | 829 |
| Metallbe- u. -verarbeitung | 746 | 44 | 584 | 1.374 |
| Herstellung von Waren | 1.015 | 18 | 401 | 1.435 |
| Handel | 1.322 | 9 | 530 | 1.861 |
| Dienstleistungen | 1.053 | 15 | 266 | 1.334 |
| Bauwesen | 421 | 10 | 410 | 841 |
| Realitätenwesen | 611 | 55 | 666 | |
| Verkehr | 377 | 55 | 432 | |
| Versorger | 283 | 3 | 74 | 361 |
| Land- u. Forstwirtschaft inkl. | ||||
| Bergbau | 90 | 11 | 102 | |
| Holding- u. Beteiligungs | ||||
| gesellschaften | 509 | 81 | 170 | 759 |
| Private und Selbständige | 2.282 | 392 | 2.674 | |
| Sonstige | 852 | 4 | 158 | 1.014 |
| Gesamt | 12.873 | 3.123 | 3.626 | 19.621 |
In der Branchendarstellung kam es 2013 zu einer stärkeren Detaillierung. Die Werte per 31.12.2012 wurden entsprechend angepasst.
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
In der zentralen Fachabteilung für rechtliche Fragen Kredit-Management / Finanzierungsrecht liegt die Verantwortung für die Erstellung von standardisierten Sicherheitenverträgen und -dokumenten, die generell Anwendung finden.
Die Verwaltung der Kreditsicherheiten umfasst sowohl einen materiellen als auch einen formellen Aspekt, wobei die erforderlichen Tätigkeiten entsprechend den einzelnen Sicherheitenkategorien genau definiert sind. Die geltenden Verwaltungsgrundsätze sollen eine rechtlich einwandfreie Begründung der Kreditsicherheiten sowie alle erforderlichen Voraussetzungen zur raschen Durchsetzung der Ansprüche bei Bedarf gewährleisten.
Bei hypothekarisch besicherten Krediten wird dem Regionalitätsprinzip entsprechend auf Sicherheiten im regionalen Einzugsgebiet abgestellt.
Bei Sachsicherheiten gilt generell, dass die Finanzierungsdauer mit der wirtschaftlichen Nutzungsdauer im Einklang stehen muss. Die materielle Werthaltigkeit der Sicherheit und die Möglichkeit der raschen Verwertbarkeit stellen wichtige Prüfpunkte dar.
Bei persönlichen Sicherheiten dürfen keine wesentlichen Korrelationen zwischen SicherheitengeberIn und KreditnehmerIn bestehen.
Bei Leasingfinanzierungen muss ein allfällig vereinbarter Restwert niedriger oder maximal gleich hoch sein wie der bei Ablauf der Finanzierung erwartete Marktwert.
Für jede Sicherheitenart gibt es eine in Bezug auf Objektivität und Aktualität verbindlich vorgeschriebene Ermittlung des nominellen Wertes, der als Berechnungsbasis für die zur internen Risikosteuerung festgelegten Deckungswertansätze und für die Kreditrisikominderungsansätze im Rahmen von Basel II dient. Die internen Deckungswertansätze sind Maximalwerte, die zur Ermittlung der Unterdeckung führen. In begründeten Einzelfällen kann die Bewertung einer Sicherheit vom jeweiligen Kompetenzträger nach unten korrigiert werden. Eine höhere Bewertung ist ebenfalls nur in begründeten Ausnahmefällen durch die Marktfolge möglich.
Die aktuellen Bewertungsgrundsätze resultieren aus den Schätzungen der Forderungsbetreibung auf Basis der bisherigen Verwertungserfahrungen. Der im Bewertungsansatz inkludierte Abschlag wird einerseits für das Bewertungsrisiko und andererseits für das Verwertungsrisiko der jeweiligen Sicherheit vorgenommen.
Die Aktualität der Sicherheitenwerte wird bei finanziellen Sicherheiten über die laufende Einspielung der Marktwerte sichergestellt, bei hypothekarischen Sicherheiten erfolgt die Expertenschätzung gemäß den Mindesterfordernissen, die im umfassenden Sicherheitenbewertungsansatz in der Solvabilitätsrichtlinie definiert sind.
Generell werden bei intern verwendeten Sicherheiten die gleichen strikten Qualitätsanforderungen in Bezug auf Aktualität und Durchsetzbarkeit angewandt wie bei Sicherheiten, die unter Basel II zur Anrechnung kommen.
In den ausgewiesenen finanziellen Vermögenswerten ist ein Betrag in der Höhe von 835 Tsd. Euro (Vorjahr: 835 Tsd. Euro) enthalten, der aus der Übernahme von Pfandliegenschaften resultiert. Diese werden von der Oberbank nur dann erworben, wenn Verkaufshemmnisse die sofortige Verwertung einer Liegenschaft mit einem angemessenen Verwertungserlös unmöglich machen (z. B. im Rahmen einer Versteigerung bzw. im Freihandverkauf). Es ist immer das erklärte Ziel, die
ursprünglich bestehenden Verkaufshemmnisse zu beseitigen, um anschließend das Objekt schnellstmöglich und ordnungsgemäß weiterzuveräußern. Eine Verwendung für den Geschäftsbetrieb erfolgt nicht.
Die wesentlichen Sicherheiten sind Hypotheken auf Wohnimmobilien und kommerziell genutzte Immobilien, finanzielle Sicherheiten (Bareinlagen, Schuldverschreibungen und Aktien) sowie persönliche Sicherheiten (Haftungen, Bürgschaften, Garantien).
Die Sicherheiten können zu einem überwiegenden Anteil von 85,31 % (Vorjahr: 81,94 %) der Forderungsart "Kredite und Forderungen" zugerechnet werden, der Rest entfällt zu 8,45 % (Vorjahr: 10,03 %) auf die "Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten" und zu 6,24 % (Vorjahr: 8,03 %) auf die "festverzinslichen Wertpapiere".
Die in den Tabellen ausgewiesenen Werte stellen die im Rahmen der Quantifizierung der Kreditrisiken im ICAAP (IRB Ansatz) verwendeten besicherten Forderungswerte dar.
| Besicherter Forderungswert in Tsd. € | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Finanzielle Sicherheiten | 414.572 | 473.685 |
| Bareinlagen | 257.468 | 276.415 |
| Schuldverschreibungen | 73.682 | 74.379 |
| Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 83.422 | 122.890 |
| Immobiliensicherheiten | 2.993.920 | 2.999.174 |
| Wohnimmobilien | 1.452.545 | 1.576.185 |
| Gewerbeimmobilien | 1.541.375 | 1.422.989 |
| IRB-Sicherheiten | 606.685 | 475.569 |
| Sachsicherheiten | 606.685 | 475.569 |
Die persönlichen Sicherheiten beschränken sich auf Haftungen, Bürgschaften und Garantien. Die wichtigsten sechs Garantiegeber, die 82,7 % (Vorjahr 66,2 %) am gesamten Volumen der persönlichen Sicherheiten darstellen, sind nachstehend aufgelistet.
| Rating gemäß | |||
|---|---|---|---|
| in Tsd. € per 31.12.2013 | Standard & Poor´s | Betrag | in % |
| Gesamtsumme persönliche Sicherheiten | 925.792 | 100,0 % | |
| hievon Staat Österreich | AA+ | 492.488 | 53,2 % |
| hievon Land Niederösterreich | AA+ | 66.666 | 7,2 % |
| hievon Staat Slowakei | A | 64.116 | 6,9 % |
| hievon Stadt Graz | 50.000 | 5,4 % | |
| hievon Land Oberösterreich | AA+ | 48.785 | 5,3 % |
| hievon Staat Niederlande | AA+ | 43.992 | 4,8 % |
| in Tsd. € per 31.12.2012 | |||
| Gesamtsumme persönliche Sicherheiten | 1.208.653 | 100,0 % | |
| hievon Staat Österreich | AA+ | 531.137 | 47,9 % |
| hievon Land Niederösterreich | AA+ | 70.000 | 5,3 % |
| hievon Staat Deutschland | AAA | 55.199 | 5,1 % |
| hievon Česká spořitelna a.s. | A | 50.679 | 3,9 % |
| hievon Land Oberösterreich | AA+ | 49.112 | 3,3 % |
| hievon Staat Niederlande | AAA | 43.966 | 2,5 % |
Den zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken wird durch Bildung von Einzelwertberichtigungen (EWB) bzw. Rückstellungen Rechnung getragen. Die Bildung einer Einzelwertberichtigung erfolgt konzernweit in Höhe der erwarteten Verluste, wenn zu befürchten ist, dass die KundInnen ihren Kreditverpflichtungen nicht im vollen Umfang nachkommen.
Die Abteilung Kredit-Management legt entsprechend der Kompetenzordnung die zu buchende EWB fest. Die Festlegung der EWB wird mit dem Vorstand abgestimmt.
Für incurred-but-not-reported-losses wird durch Portfoliowertberichtigungen (PWB) gem. IAS 39 vorgesorgt. Diese errechnen sich durch die Multiplikation der unbesicherten Kundenobligi mit den Ausfallwahrscheinlichkeiten der jeweiligen Ratingklassen.
Der Gesamtbetrag der Risikovorsorgen wird offen als Kürzungsbetrag auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen. Die Risikovorsorgen für außerbilanzielle Geschäfte (insbesondere Haftungen und Garantien sowie sonstige Kreditzusagen) sind in der Position Rückstellungen enthalten.
Wenn ein Ereignis eintritt, das die Einbringlichmachung eines Teiles eines Obligos oder eines Gesamtobligos unmöglich macht, und keine oder keine ausreichende EWB vorhanden ist, wird der uneinbringliche Saldo direkt gegen die GuV ausgebucht (Direktabschreibung). Solche Ereignisse können u. a. sein:
Das Ergebnis aus den Risikovorsorgen im Kreditgeschäft ist gegenüber dem Jahr 2012 um 10,8 Mio. Euro auf 70,6 Mio Euro leicht angestiegen und spiegelt somit die Fortsetzung der bereits seit Jahren vorsichtigen Risikopolitik wider.
| in Tsd. € | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Zuführungen zu Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | 102.893 | 96.565 |
| Auflösung von Risikovorsorgen im Kreditgeschäft | -32.075 | -37.509 |
| Direktabschreibungen von Forderungen | 2.032 | 2.316 |
| Eingänge aus abgeschriebenen Forderungen | -3.794 | -3.162 |
| Überleitung aus der Quotenkonsolidierung | 1.578 | 1.587 |
| Gesamt | 70.634 | 59.797 |
| in Tsd. € | Stand 1.1.2013 |
Zuführungen | Auflösungen | Verbrauch | Wechselkurs änderungen |
Stand 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| Einzelwertberichtigungen | 230.241 | 71.332 | -21.223 | -39.041 | -1.540 | 239.769 |
| Länderrisiken | 39 | 0 | -39 | 0 | 0 | 0 |
| Portfoliowertberichtigungen gem. IAS 39 |
138.545 | 17.887 | 0 | 0 | 0 | 156.432 |
| Risikovorsorgen im Kreditgeschäft 1) |
368.825 | 89.219 | -21.262 | -39.041 | -1.540 | 396.201 |
| Rückstellungen für das Kreditgeschäft |
128.873 | 13.674 | -10.813 | -3.198 | -39 | 128.497 |
| Gesamtsumme Risikovorsorgen |
497.698 | 102.893 | -32.075 | -42.239 | -1.579 | 524.698 |
1) Risikovorsorgen im Kreditgeschäft werden in der Position Bilanz Aktiva 4 ausgewiesen.
Das maximale Ausfallrisiko des Oberbank Konzerns ergibt sich aus den Bilanzposten Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden, den festverzinslichen Wertpapieren der Finanzanlagen sowie den Kreditrisiken aus Derivaten und Eventualverbindlichkeiten einschließlich nicht ausgenützter Kreditrahmen und beläuft sich auf 19.796 Mio. Euro (Vorjahr 19.621 Mio. Euro).
Diesem Wert stehen insgesamt Kreditsicherheiten in der Höhe von 6.051,9 Mio. Euro (Vorjahr 5.675,3 Mio. Euro) gegenüber, davon für wertberichtigte und non-performing-Forderungen 302,6 Mio. Euro (Vorjahr 243,6 Mio. Euro). In den Zinsen und ähnlichen Erträgen ist ein Betrag von 13,9 Mio. Euro (Vorjahr 11,1 Mio. Euro) aus wertgeminderten Forderungen an KundInnen enthalten.
Das maximale Ausfallrisiko aus den nach Fair Value bewerteten Forderungen entspricht dem beizulegenden Zeitwert.
Die Impairment-Kriterien für in den Finanzanlagen enthaltene Schuldtitel sind auf den Seiten 75 und 76 dargestellt.
Als notleidend (non performing) werden Forderungen klassifiziert, auf die ein Ausfallkriterium im Sinne von Basel II zutrifft: Eine wesentliche Forderung ist mehr als 90 Tage überfällig oder die volle Rückzahlung der Forderung ist unwahrscheinlich. Dies ist in der Oberbank durch folgende Kriterien festgelegt:
Diese Forderungen werden in der Kategorie notleidend ("non performing") dargestellt und sind Teil der folgenden Bilanzposten. Weiters lässt sich die Entwicklung der Kennzahlen "Non-performing-loans-ratio" und "Coverage ratio" aus der unten stehenden Tabelle ablesen.
| in Tsd. € 1 | 31.12.2013 | 31.12.2012 |
|---|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 0 | 0 |
| Forderungen an Kunden | 228.164 | 155.766 |
| Festverzinsliche Wertpapiere | 2.947 | 2.943 |
| Gesamt | 231.111 | 158.709 |
| Non performing loans Ratio ² | 1,47 % | 1,02 % |
| Non performing loans Coverage Ratio ³ | 132,63 % | 138,17 % |
1) In den angeführten Werten sind gebildete Risikovorsorgen bereits berücksichtigt (non performig loans netto).
2) Non performing loans netto im Verhältnis zu den Krediten und Forderungen und festverzinslichen Wertpapieren netto.
3) Risikovorsorgen für die oben angeführten Bilanzpositionen und Sicherheiten der non performing Forderungen im Verhältnis zu den non performing loans brutto.
Die non-performing-Forderungen werden in der nachfolgenden Tabelle den Risikovorsorgen und den Sicherheiten nach Branche gegenübergestellt.
| Rückstellungen für | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € per 31.12.2013 | Non performing | EWB | das Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Kredit- und | ||||
| Versicherungswesen | 2.385 | 28 | ||
| Öffentliche Hand | 141 | 1 | 57 | |
| Rohstoffbe- und - | ||||
| verarbeitung | 17.833 | 9.412 | 5.084 | |
| Metallbe- und -verarbeitung | 44.716 | 21.339 | 19.489 | |
| Herstellung von Waren | 118.222 | 34.496 | 64.661 | |
| Handel | 109.409 | 32.160 | 43.260 | |
| Dienstleistungen | 57.546 | 30.854 | 38.291 | |
| Bauwesen | 32.062 | 16.369 | 11.730 | |
| Realitätenwesen | 9.658 | 637 | 5.636 | |
| Verkehr | 11.453 | 4.967 | 4.726 | |
| Versorger | 4.299 | 2.770 | 37 | |
| Land- u. Forstwirtschaft inkl. | ||||
| Bergbau | 2.766 | 232 | 1.859 | |
| Holding- u. Beteiligungs | ||||
| gesellschaften | 51.817 | 25.215 | 4.778 | |
| Private und Selbständige | 95.244 | 53.631 | 35.385 | |
| Sonstige | 28.420 | 7.659 | 18.463 | |
| Branchenmäßig nicht | ||||
| zuordenbare Risikovorsorgen | 128.497 | |||
| Gesamt | 585.972 | 239.769 | 128.497 | 253.454 |
| Rückstellungen für | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € per 31.12.2012 | Non performing | EWB | das Kreditgeschäft | Sicherheiten |
| Kredit- und | ||||
| Versicherungswesen | 2.519 | 64 | ||
| Öffentliche Hand | 109 | 39 | 26 | |
| Rohstoffbe- und - | ||||
| verarbeitung | 10.206 | 7.794 | 3.715 | |
| Metallbe- und -verarbeitung | 32.981 | 27.568 | 14.003 | |
| Herstellung von Waren | 26.418 | 15.176 | 15.378 | |
| Handel | 71.128 | 25.721 | 29.184 | |
| Dienstleistungen | 101.302 | 36.811 | 52.321 | |
| Bauwesen | 31.054 | 12.316 | 10.050 | |
| Realitätenwesen | 6.435 | 1.353 | 2.096 | |
| Verkehr | 9.650 | 6.367 | 4.557 | |
| Versorger | 10.786 | 2.695 | 3.980 | |
| Land- u. Forstwirtschaft inkl. | ||||
| Bergbau | 2.873 | 318 | 2.088 | |
| Holding- u. Beteiligungs | ||||
| gesellschaften | 40.999 | 14.657 | 3.155 | |
| Private und Selbständige | 108.139 | 65.236 | 36.819 | |
| Sonstige | 49.032 | 14.165 | 20.542 | |
| Branchenmäßig nicht | ||||
| zuordenbare Risikovorsorgen | 128.873 | |||
| Gesamt | 503.631 | 230.280 | 128.873 | 197.914 |
In der Branchenklassifizierung kam es 2013 zu einer stärkeren Detaillierung. Die Werte per 31.12.2012 wurden entsprechend angepasst.
Weiters erfolgt noch eine Darstellung der non-performing-Forderungen, Risikovorsorgen und Sicherheiten nach Regionen.
| Geografische Verteilung in Tsd. € per 31.12.2013 |
Non performing | EWB | Rückstellungen für das Kreditgeschäft |
Sicherheiten |
|---|---|---|---|---|
| Österreich | 294.524 | 123.458 | 107.103 | |
| Deutschland | 135.456 | 77.094 | 66.958 | |
| Osteuropa (CZ, HU, SK) | 115.406 | 25.695 | 63.683 | |
| Westeuropa (ohne DE) | 29.204 | 10.102 | 11.954 | |
| PIGS-Länder | 16 | 7 | ||
| Andere Länder | 11.365 | 3.412 | 3.756 | |
| Geografisch nicht zuorden bare Risikovorsorgen |
128.497 | |||
| Gesamt | 585.972 | 239.769 | 128.497 | 253.454 |
| in Tsd. € per 31.12.2012 | ||||
| Österreich | 254.845 | 133.428 | 86.661 | |
| Deutschland | 123.907 | 62.554 | 55.510 | |
| Osteuropa (CZ, HU, SK) | 101.867 | 23.477 | 52.083 | |
| Westeuropa (ohne DE) | 9.171 | 6.041 | 2.801 | |
| PIGS-Länder | 122 | 8 | 101 | |
| Andere Länder | 13.719 | 4.772 | 758 | |
| Geografisch nicht zuorden bare Risikovorsorgen |
128.873 | |||
| Gesamt | 503.631 | 230.280 | 128.873 | 197.914 |
Darüber hinaus gibt es noch eine PWB gem. IAS 39 für die "performing"-Kategorien mit einem Volumen von 156.432 Tsd. Euro (Vorjahr: 138.545 Tsd. Euro).
Alle finanziellen Vermögenswerte, die nicht unter die Kategorie "non performing" fallen, sind nicht mehr als 90 Tage überfällig.
Befinden sich die verbleibenden finanziellen Vermögenswerte in Verzug, so werden die jeweiligen KundInnen mit ihren gesamten finanziellen Vermögenswerten in der nachstehenden Tabelle als KundInnen in Verzug dargestellt.
| in Verzug seit 1) | Kreditrisiken aus Derivaten | ||
|---|---|---|---|
| in Tsd. € per 31.12.2013 | Kredite und Forderungen | und Eventualverbindlichkeiten | Gesamt |
| unter 30 Tagen | 213.394 | 49.797 | 263.191 |
| zwischen 30 und 60 Tagen | 42.885 | 8.101 | 50.986 |
| zwischen 60 und 90 Tagen | 8.838 | 234 | 9.072 |
| Gesamt | 265.117 | 58.132 | 323.249 |
| in Tsd. € per 31.12.2012 | |||
| unter 30 Tagen | 161.380 | 36.366 | 197.746 |
| zwischen 30 und 60 Tagen | 47.960 | 2.271 | 50.231 |
| zwischen 60 und 90 Tagen | 12.235 | 984 | 13.219 |
| Gesamt | 221.574 | 39.621 | 261.195 |
1) Alle finanziellen Vermögenswerte, die mehr als 90 Tage überfällig und aufgrund Überbesicherung nicht wertgemindert sind, sind bereits im nonperforming-Segment der vorstehenden Tabellen dargestellt.
Stundungen und andere Zugeständnisse an eine Kreditnehmerin / einen Kreditnehmer werden in Situationen gewährt, in denen angenommen wird, dass die Kreditnehmerin / der Kreditnehmer die Kreditbedingungen aufgrund ihrer / seiner aktuellen wirtschaftlichen Situation nicht erfüllen kann. Basierend auf den Ursachen dieser Schwierigkeiten entscheidet die
Oberbank die Kreditbedingungen derart zu ändern, dass die Kreditnehmerin / der Kreditnehmer genügend Spielraum hat, die Schulden zu begleichen, oder die Oberbank schuldet zu diesem Zweck den Kredit (ganz oder teilweise) um.
Dies kann z. B. bei kurzfristiger Arbeitslosigkeit mit Einstellungszusage eines neuen Arbeitgebers oder bei Zahlungsrückständen von wichtigen KundInnen der Fall sein. Vor Gewährung einer Stundung erfolgt eine eingehende Prüfung der wirtschaftlichen Lage. Ein positives Ergebnis, dass mit einer gewährten Maßnahme künftig die finanziellen Verpflichtungen gesichert erfüllt werden können, ist Voraussetzung für die Gewährung einer Stundung oder anderer Zugeständnisse.
Das Monitoring von Stundungen erfolgt im Rahmen des 90-Tage-Eskalationsprozesses. Führt die Gewährung einer Stundung nicht zum gewünschten Ergebnis (Wiederaufnahme der vertragskonformen Bedienung des Kredites nach Stundung), wird durch den 90-Tage-Eskalationsprozess das Ratingsigel auf "non performing" gestellt und bei Vorliegen einer Unterdeckung eine EWB gebildet. Eine Verschleierung notleidender Kredite durch die Gewährung von Stundungen ist dadurch ausgeschlossen. Das Risiko, dass der Oberbank durch diese Vorgehensweise ein Schaden entsteht, wird folglich als nicht materiell angesehen.
Die in der Berichtsperiode gewährten Maßnahmen sind in der nachstehenden Tabelle dargestellt.
| Stundungen/Nachsicht Maßnahmen in Mio. € |
Stand 31.12.2012 |
Nicht mehr als Stundungen/Nach sicht betrachtet |
Neu als Stundungen/Nach sicht betrachtet |
Stand 31.12.2013 |
In der Berichts periode verein nahmte Zinsen |
|---|---|---|---|---|---|
| Laufzeitverlängerung | 93 | - | 95 | 186 | 7 |
| Aussetzen von Zinszahlungen |
- | - | - | - | - |
| Verzicht auf Covenants | - | - | 7 | 7 | 0 |
| Umschuldung | 1 | - | - | 1 | 0 |
| Sonstige | 17 | - | 10 | 25 | 1 |
| Gesamt | 111 | - | 112 | 219 | 8 |
Die Datensammlung für die zu veröffentlichenden Informationen startete per 31.12.2012. In Folge der vorgesehenen Gesundungsperiode (Wegfall Kennzeichnung "Stundung/Nachsicht") von zumindest zwei Jahren ergab sich, verglichen mit dem Vorjahr, ein deutlicher Anstieg des Volumens per 31.12.2013.
Das Volumen der von Stundungen und anderen Nachsichtmaßnahmen betroffenen Geschäfte wird in der folgenden Tabelle nach Bonitätsstufen aufgeteilt und den getroffenen Risikovorsorgen sowie den Sicherheiten gegenübergestellt.
| in Mio. € per 31.12.2013 | |||
|---|---|---|---|
| Bonitätsstufe | Forderungswert | EWB | Besicherter Forderungswert |
| Sehr gut | 3 | 0 | 2 |
| Gut | 28 | 0 | 13 |
| Mangelhaft | 40 | 0 | 15 |
| Non performing | 148 | 40 | 43 |
| Gesamt | 219 | 40 | 73 |
| Bonitätsstufe | Forderungswert | EWB | Besicherter Forderungswert |
|---|---|---|---|
| Sehr gut | 2 | 0 | 1 |
| Gut | 11 | 0 | 5 |
| Mangelhaft | 58 | 0 | 35 |
| Non performing | 41 | 13 | 11 |
| Gesamt | 111 | 13 | 51 |
Als Beteiligungsrisiko werden der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung oder Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und der rechtlichen Situation zu bekommen.
Die Buch- und beizulegende Zeitwerte von Beteiligungspositionen zeigen folgendes Bild:
| in Tsd. € per 31.12.2013 | Buchwert | Fair Value |
|---|---|---|
| Gruppen von Beteiligungsinstrumenten nach Bewertungsart | ||
| Available for Sale | ||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 250.499 | 250.499 |
| Fair Value through Profit and Loss | ||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 37.810 | 37.810 |
| Anteile an at-Equity-Unternehmen | ||
| Börsengehandelte Positionen | 563.162 | 637.210 |
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 8.571 | 8.571 |
| Gesamt | 860.042 | 934.090 |
| in Tsd. € per 31.12.2012 | Buchwert | Fair Value |
| Gruppen von Beteiligungsinstrumenten nach Bewertungsart | ||
| Available for Sale | ||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 248.645 | 248.645 |
| Fair Value through Profit and Loss | ||
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 35.818 | 35.818 |
| Anteile an at-Equity-Unternehmen | ||
| Börsengehandelte Positionen | 542.726 | 530.614 |
| Nicht an einer Börse gehandelte Positionen | 8.377 | 8.377 |
| Gesamt | 835.566 | 823.454 |
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust, der durch Veränderungen von Preisen und Zinssätzen an Finanzmärkten entstehen kann, verstanden. In dieser Risikokategorie sind sowohl Positionen des Handelsbuches als auch Positionen des Bankbuches erfasst. Das Marktrisiko setzt sich aus den Risikoarten Zinsrisiko, Währungsrisiko, Aktienkursrisiko und Credit-Spread-Risiko zusammen.
Die Marktrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert. Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank Konzerns. Das Geldhandelsbuch umfasst die kurzfristigen Bankbuchpositionen.
Die Berechnung des Risikos erfolgt auf Basis eines Value-at-Risk-Modells. Der Value-at-Risk beschreibt, welcher Verlust mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit (Konfidenzniveau) innerhalb einer bestimmten Haltedauer bei normalen Marktbedingungen maximal zu erwarten ist. Die Value-at-Risk-Berechnung erfolgt nach der Methode der Historischen Simulation mit einem Konfidenzniveau von 99 %, einer Haltedauer von zehn Tagen und einem Simulationszeitraum von zwei Jahren. Die Errechnung der Value-at-Risk-Werte, die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgen täglich in der Abteilung Rechnungswesen und Controlling.
Die Value-at-Risk-Werte für die Berichtsperiode können der nachstehenden Tabelle entnommen werden:
| Value-at-Risk 2013 in Tsd. € | 1.1.2013 | Maximum | Minimum | Durchschnitt | 31.12.2013 |
|---|---|---|---|---|---|
| 1.072 | 1.864 | 688 | 1.074 | 867 | |
| Value-at-Risk 2012 in Tsd. € | 1.1.2012 | Maximum | Minimum | Durchschnitt | 31.12.2012 |
| 2.013 | 2.698 | 779 | 1.477 | 1.043 |
Mittels Backtesting erfolgt eine Überprüfung der Güte des statistischen Modells, also der Vergleich der geschätzten 1-Tages-Value-at-Risk-Werte mit den tatsächlichen Ergebnissen. Die Backtestingergebnisse weisen im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Überschreitungen auf und können der nachfolgenden Grafik entnommen werden.
Neben dem Value-at-Risk-Limit werden zusätzliche risikobegrenzende Limits wie Stop-Loss-Limits und Volumenlimits zur Steuerung des Risikos eingesetzt.
Das Devisenkursrisiko als Teil des Marktrisikos wird ebenfalls von der Abteilung Global Financial Markets gesteuert. Die folgende Tabelle zeigt die offenen Devisenpositionen der Oberbank.
| -43 |
|---|
| 105 |
| 3 |
| 64 |
| 128 |
| 69 |
| -1.489 |
| 78 |
| -2.890 |
| 55 |
| -65 |
| 2.299 |
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen EUR-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate) sowie für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch zuständig.
Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Gesamtvorstand sowie VertreterInnen der Abteilungen "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie- und Prozessmanagement".
Das Eingehen des Zinsänderungsrisikos, das den Hauptteil des Marktrisikos im Bankbuch darstellt, ist ein wesentlicher Bestandteil des Bankgeschäftes sowie eine wichtige Ertragsquelle und erfordert eine adäquate Berücksichtigung im Risikomanagement. Die strategische Ausrichtung zielt darauf ab, unter bewusster Inkaufnahme eines kalkulierbaren und aktiv gesteuerten Risikos Erträge aus der Fristentransformation zu lukrieren. Zu diesem Zweck kommt es quartalsweise zu Investitionen in langlaufende festverzinsliche Wertpapiere bester Bonität.
Für die Darstellung des Zinsänderungsrisikos im Bankbuch kommen die klassischen Methoden der Zinsbindungs-Analysen (Darstellung von Zinsbindungs-Gaps, Ermittlung von Zinssensitivitätsanalysen und das Capital-at-Risk-Modell) zur Anwendung. Für die Quantifizierung des Zinsänderungsrisikos im Liquiditätsansatz des ICAAP wird das Capital-at-Risk-Modell verwendet. Dieses ist ein vom Gesetzgeber (auf der Grundlage der Laufzeitbandmethode des Handelsbuches gemäß § 208 SolvaV) standardisierter VaR-Ansatz. Die Risikoberechnung bei strukturierten Anleihen im Bankbuch erfolgt auf Basis einer Szenarioanalyse (der Worst-Case-Wert aus jener Zinsstrukturänderung mit den negativsten Barwertveränderungen wird als Risikowert berücksichtigt). Per 31.12.2013 ergab der + 100 bps Schock den negativsten Wert. Zusammen ergibt sich per 31.12.2013 ein Zinsänderungsrisiko im Bankbuch von 91,0 Mio. Euro (Vorjahr 87,4 Mio. Euro).
Folgende Grafik zeigt die Zinsbindungs-Gap-Analyse verglichen mit den Jahresultimo Analyse Jahresultimo-Werten des Vorjahres:
Die Messung des Aktienkursrisikos im Bankbuch (für Aktien und Investmentfonds), also des sonstigen Marktrisikos im Bankbuch, erfolgt auf Basis eines Value-aterrechnete Risiko für diese Positionen belief sich per 31.12.2013 auf 30,7 Mio. Euro (Vorjahr 28,1 Mio. Euro). -Risk mit Konfidenzintervall 99% und einer Haltedauer von 90 Tagen. Das
Der Credit Spread stellt eine Risikoprämie für die mit der Investition übernommenen Kreditrisiken dar. Der Credit Spread wird als Renditedifferenz zwischen einer Anleihe und einer risikofreien Referenzanleihe bestimmt. Die Messung des Risikos erfolgt auf Basis von Barwertschwankungen des A gleichbleibender Bonität des Schuldners. koprämie Anleiheportfolios aufgrund der Marktänderungen der Credit Spreads bei
Als makroökonomische Risiken werden jene Verlustpotenziale bezeichnet, die sich aus Veränderungen des makroökonomischen Umfeldes ergeben (Verschlechterungen der realen BIP Arbeitslosigkeit und der Insolvenzen, Rückgänge chen BIP-Wachstumsrate, wesentlicher Anstieg der änge der Aktienkurse und des Immobilienmarktes ...).
Die Ermittlung des makroökonomischen Risikos erfolgt bei der Be Berechnung im Stresstest.
Die Auswirkungen einer volkswirtschaftlichen Krise werden mittels erhöhter Ausfallswahrscheinlichkeiten, Rückg Marktwerte von Immobilien und Rückgängen Vermögenswerte der Oberbank als auch auf die hereingenommenen Sicherheiten negativ aus. ängen der Finanzmärkte dargestellt. Die Rückgänge wirken sich sowohl auf die
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert. In dieser Definition werden Rechtsrisiken (inkludiert das Risiko von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung) berücksichtigt, strategische Risiken oder Reputationsrisiken jedoch nicht. Die Risiken werden in die folgenden Kategorien eingeteilt: Arbeitsplatzsicherheit, Kunden, Produkte und Geschäftsgepflogenheiten, Geschäftsunterbrechung und Systemausfälle, Ausführung, Lieferung und Prozessmanagement und Sachschäden. operationellen Risiken. Operationelle Risiken werden in der Oberbank rorismusfinanzierung) interner Betrug, externer Betrug, Beschäftigungspraxis und perationellen nterner perationelle
Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das perationellen alen operationelle Risiko der in ihren
Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen operationellen Risiken.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich.
Risikoanalysen dienen der systematischen Darstellung von potentiellen Problemen in Prozessen und Systemen. Sie werden regelmäßig nach quantitativen und qualitativen Kriterien durchgeführt. Quantitative Analysen erfolgen in erster Linie durch die Interpretation der OpRisk-Berichte. Bei signifikanten Häufungen von Schäden in einzelnen Risk Taking Units erfolgt seitens des Risikocontrollings der Anstoß zu einer qualitativen Risikoanalyse mittels eines Self-Assessments. Beim Erkennen von Schwachstellen (hohe Eintrittswahrscheinlichkeit und hoher Auswirkungsgrad) werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.
In Ergänzung dazu führen die zentralen Risk Taking Units anlassbezogen bei Veränderungen von Prozessen, bei Einführung neuer Systeme bzw. bei internen EDV-Projekten Risikoanalysen durch, die gegebenenfalls die Einleitung entsprechender Gegenmaßnahmen zur Herabsetzung des operationellen Risikos nach sich ziehen.
Zur Absicherung von im Rahmen von Risikoanalysen festgestellten existenzgefährdenden Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (z. B. Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Im Zuge der Risikotragfähigkeitsrechnung wird für das Risikokapital des operationellen Risikos der Standardansatz gemäß § 22 k BWG verwendet. Das Verhältnis des tatsächlichen Aufwandes aus OpRisk-Schadensfällen zum ICAAP-Risikokapital betrug im Jahr 2013 0,90 % (Vorjahr: 9,59 %). Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre beträgt das Verhältnis 4,92 %.
Die durchschnittliche Schadenshöhe pro Schadensfall der im Jahr 2013 in der Schadensfalldatenbank erfassten 286 (Vorjahr: 245) Fälle belief sich auf ca. 2.100 Tsd. Euro (Vorjahr: ca. 25.400 Tsd. Euro). Vorsorgen in Form von Rückstellungen, die gebildet werden, wenn die konkrete Höhe der Schäden noch nicht feststeht, sind in der Schadensfalldatenbank noch nicht enthalten.
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann.
Das Liquiditätsrisiko wird in das Zahlungsunfähigkeitsrisiko und das Liquiditätsspreadrisiko eingeteilt.
Als Zahlungsunfähigkeitsrisiko oder Liquiditätsrisiko im engeren Sinn gilt die Gefahr, dass die Bank ihren gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr vollständig oder nicht fristgerecht nachkommen kann. Es ergibt sich aus dem Terminrisiko (Risiko, dass sich vereinbarte Zahlungseingänge - z. B. Kredittilgungen - verzögern und so die entsprechende Liquidität fehlt), dem Abrufrisiko (Risiko, dass Zahlungsmittel vorzeitig oder unerwartet hoch in Anspruch genommen werden, wie der Abruf von Einlagen oder Kreditzusagen) und dem Anschlussfinanzierungsrisiko (Risiko, dass bei längeren Kapitalbindungsfristen auf der Aktivseite der Bilanz die Anschlussfinanzierung nicht dargestellt werden kann). Zusätzlich zu den Risiken, die eine mögliche Zahlungsunfähigkeit auslösen, besteht das Risiko, dass Refinanzierungsmittel für Anschlussfinanzierungen nur zu erhöhten Marktzinsen (Spreads) beschafft werden können und sich somit der Gewinn verringert (Liquiditätsspreadrisiko).
Primäre Zielsetzungen des Liquiditätsmanagements sind die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und die Optimierung der Refinanzierungsstruktur in Bezug auf Risiko und Ergebnis.
Seit jeher besteht in der Oberbank der Finanzierungsgrundsatz, mit den Primärmitteln der Kund Fördermitteln der Oesterreichischen Kontrollbank, der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Kredite refinanzieren zu können. Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Die Loan 87,6 % (Vorjahr: 89,2 %). LfA Förderbank Bayern alle Loan-Deposit-Ratio betrug zum 31.12.2013 KundInnen plus den
Darüber hinaus hält die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an fr refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien. freiem Refinanzierungspotential in Form von
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und tr die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. trägt die Verantwortung für
Die Abteilung Rechnungswesen und Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 Tage inklusive dem vorhandenen Li Basis die Nettomittelabflüsse der Oberbank dar. Im Liquiditätspuffer sind alle zu repofähigen Kredite und Wertpapiere zusammengefasst. Die Tagen das Limit nicht übersteigen. Liquiditätspuffer als Limit. Die Liquiditätsablaufbilanz stellt auf täglicher zum jeweiligen Zeitpunkt akkumulierten Nettomittelabflüsse dürfen in den ersten 30 Ratio eiem ägt quiditätspuffer m Zeitpunkt nicht ausgenützten
Akkumulierte Liquiditätsablaufbilanz 30 Tage per 31.12.2013 in M Mio. €
Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM-Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling. Zur Darstellung des mittel langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt, in der die aus den Geschäften resultierenden Zahlungsströme pro Laufzeitband aufsummiert werden. Komitees. angfristigen mittel- und
In der Kapitalbindungsbilanz (ohne Neugeschäftsannahmen) lässt sich am Ende des 1. Jahres ein Bruttorefinanzierungserfordernis von 3,8 Mrd Euro (Vorjahr: 3,4 Mrd. Euro) erkennen. Diesem stehen allerdings 2,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,2 Mrd. Euro) hoch liquide Aktiva gegenüber. Diese können jederzeit zur Besicherung von Repotransaktionen für die Beschaffung von Liquidität bei EZB und OeNB hinterlegt werden. Das Refinanzierungserfordernis unter Berücksichtigung der freien Refinanzierungsmöglichkeit nach einem Jahr betrug daher per 31.12.2013 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,2 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Funding Ratio von 77,5 % (Vorjahr: 83,2 %), die somit das intern festgelegte Limit von 70 % (entspricht einem Refinanzierungserfordernis von ca. 2 Mrd. Euro) klar unterschreitet.
Die Laufzeitenstruktur der für Repotransaktionen geeigneten Wertpapiere und Kredite stellt sich wie folgt dar:
| Repofähige Wertpapiere und Kredite | ||||
|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € per 31.12.2013 | bis 1 Monat | 1 bis 12 Monate | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
| 135.018 | 499.247 | 656.069 | 1.450.324 | |
| in Tsd. € per 31.12.2012 | bis 1 Monat | 1 bis 12 Monate | 1 bis 5 Jahre | über 5 Jahre |
| 198.266 | 739.975 | 1.108.405 | 1.214.112 | |
Die Ermittlung von Liquiditäts-Gaps basiert auf kontraktuellen Cash Flows ohne Zinsen. Für Positionen ohne definierte Kapitallaufzeit werden Annahmen getroffen (z. B. werden Sichteinlagen als 3-Monats-rollierende Positionen, sonstige Aktiva/Passiva als rollierende Langfristpositionen und Eigenkapital als langfristige Position dargestellt).
Um die Auswirkungen von Liquiditätskrisen darzustellen werden Stressszenarien gerechnet. Es werden die Szenarien Verschlechterung der Reputation, Marktkrise und als Worst Case eine Kombination dieser beiden simuliert. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
In den sonstigen Risiken sind jene Risiken zusammengefasst, die im Rahmen des Geschäftsmodells des Oberbank Konzerns als unwesentlich klassifiziert werden und für die daher aus der Risikodeckungsmasse kein Einzellimit abgeleitet wird.
In die Kategorie sonstige Risiken fallen im Speziellen folgende Bankrisiken:
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG.
Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limits) oder definierte Steuerungsprozesse.
Die am Bilanzstichtag noch nicht abgewickelten derivativen Finanzgeschäfte werden in der folgenden Übersicht einseitig dargestellt. Eine Darstellung der Derivate gemäß Financial Reporting Richtlinie der Europäischen Aufsichtsbehörde (EBA) findet sich in der Offenlegung gemäß § 26 BWG abrufbar auf der Website der Oberbank (www.oberbank.at). In der Oberbank werden Derivate überwiegend zur Absicherung von Marktrisiken im Kundengeschäft und zur Steuerung des Bankbuches abgeschlossen.
Die Oberbank verfolgt folgende Hedgingstrategie:
| Nominalbeträge Restlaufzeit |
Nominale | 2013 Marktwerte |
Nominale | 2012 Marktwerte |
|||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| in Tsd. € | bis 1 Jahr | 1 - 5 J. | > 5 J. | gesamt | Positiv | Negativ | gesamt | Positiv | Negativ |
| Zinssatzverträge | |||||||||
| Zinssatzoptionen | |||||||||
| Kauf | 19.192 | 110.436 | 59.418 | 189.046 | 1.647 | 274.155 | 2.208 | ||
| Verkauf | 18.715 | 108.500 | 52.282 | 179.497 | -1.587 | 258.613 | -2.109 | ||
| Swaptions | |||||||||
| Kauf | 4.000 | 0 | |||||||
| Verkauf | 4.000 | 0 | |||||||
| Zinsswaps | |||||||||
| Kauf | 347.580 | 563.414 | 967.767 | 1.878.761 | 126.200 | -4.369 | 1.957.165 | 195.823 | -1.082 |
| Verkauf | 41.664 | 225.165 | 325.408 | 592.237 | 197 | -36.898 | 734.014 | 54 | -56.408 |
| Anleiheoptionen | |||||||||
| Kauf | |||||||||
| Verkauf | 40.000 | 40.000 | -283 | 20.000 | -55 | ||||
| Wechselkursverträge | |||||||||
| Währungsoptionen | |||||||||
| Kauf | 172.609 | 6.611 | 179.220 | 4.211 | 83.098 | 3.819 | |||
| Verkauf | 172.607 | 6.611 | 179.218 | -4.213 | 83.235 | -3.818 | |||
| Devisentermingeschäfte | |||||||||
| Kauf | 1.447.477 | 85.971 | 1.533.448 | 15.643 | 2.283.065 | 17.164 | |||
| Verkauf | 1.464.032 | 85.890 | 1.549.922 | -32.535 | 2.286.656 | -21.292 | |||
| Wertpapierbezogene Geschäfte | |||||||||
| Aktienoptionen | |||||||||
| Kauf | 1.593 | 1.593 | 17 | 9.330 | 0 | ||||
| Verkauf | 2.150 | 2.150 | -10 | 9.330 | 0 |
Für die Berechnung der Marktwerte kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird. Für symmetrische Produkte (Interest Rate Swaps, Devisentermingeschäfte) erfolgt die Marktwertberechnung nach der Barwertmethode, wobei der Clean Price dargestellt wird. Als Basis für die Berechnung kommen die Zinskurven aus Reuters zur Anwendung. Als Devisenkurse werden die von der EZB veröffentlichten
Referenzkurse verwendet. Die Marktwerte von asymmetrischen Produkten werden gemäß Optionspreismodell von Black-Scholes berechnet. Für die Bewertung von Optionen werden implizite Volatilitäten herangezogen.
Die Oberbank AG ist bestrebt, dass folgende Gesellschaften ihre vertraglichen Verbindlichkeiten erfüllen können:
| Sonstige Finanzierungsgesellschaften: | Betriebsobjekte Verwertung Gesellschaft m.b.H., Linz |
|---|---|
| Immobiliengesellschaften: | "AM" Bau- und Gebäudevermietung Gesellschaft m.b.H., Linz |
| "SG" Gebäudevermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | |
| "VB" Gebäudeerrichtungs- und -vermietungsgesellschaft m.b.H., Linz | |
| Oberbank Immobilien-Service Gesellschaft m.b.H., Linz | |
| OBERBANK NUTZOBJEKTE VERMIETUNGS-GESELLSCHAFT m.b.H., Linz |
Das Konzerneigenkapital setzt sich aus dem eingezahlten Kapital der Konzernmuttergesellschaft Oberbank AG (Grundkapital zuzüglich Kapitalrücklagen) sowie dem erwirtschafteten Kapital (Gewinnrücklagen des Konzerns zuzüglich Konzernjahresüberschuss) zusammen. Das Eigenkapital der Muttergesellschaft beträgt 1.127,6 Mio. Euro (Vorjahr 1.053,6 Mio. Euro), hievon Grundkapital 86,3 Mio. Euro (Vorjahr 86,3 Mio. Euro). Da die Oberbank AG Dividenden auf Basis der österreichischen Rechtslage ausschüttet, ist nur ein Teil des nach UGB/BWG berechneten Eigenkapitals ausschüttungsfähig, nämlich der Bilanzgewinn, die freie Gewinnrücklage sowie die nicht gebundene Kapitalrücklage. Für 2013 wäre maximal ein Betrag in Höhe von 621,4 Mio. Euro ausschüttungsfähig. Der ausschüttungsfähige Bilanzgewinn beträgt 14,6 Mio. Euro.
Im Oberbank Konzern waren 2013 im Jahresdurchschnitt folgende Personalkapazitäten im Einsatz:
| 2013 | 2012 | |
|---|---|---|
| Angestellte | 2.001 | 2.020 |
| Arbeiter | 19 | 21 |
| Gesamtkapazität | 2.020 | 2.041 |
| Nicht börsennotiert |
Börsennotiert | Wie AV bewertet |
Andere Bewertung |
Gesamt | |
|---|---|---|---|---|---|
| Schuldverschreibungen u. a. festverzinsliche Wertpapiere |
160.675 | 2.693.788 | 2.267.365 | 587.098 | 2.854.463 |
| Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere |
155.091 | 116.111 | 59.776 | 211.426 | 271.202 |
| Beteiligungen | 59.584 | 202.814 | 262.398 | 0 | 262.398 |
| Anteile an verbundenen Unternehmen |
495.411 | 0 | 495.411 | 0 | 495.411 |
| 870.761 | 3.012.713 | 3.084.950 | 798.524 | 3.883.474 |
| Veränderung | ||||
|---|---|---|---|---|
| Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 24 BWG in Tsd. € | 2013 | 2012 | absolut | in % |
| 1. Kernkapital | ||||
| Grundkapital | 86.349 | 86.349 | 0 | 0,0 % |
| Eigene Aktien im Bestand | -1.028 | -959 | -69 | 7,2 % |
| Offene Rücklagen | 1.026.654 | 952.654 | 74.000 | 7,8 % |
| Anteile anderer Gesellschafter | 3.015 | 3.023 | -8 | -0,3 % |
| Unterschiedsbetrag aus Kapitalkonsolidierung | 606 | 9.782 | -9.176 | -93,8 % |
| Unterschiedsbetrag aus Equity-Bewertung | 127.332 | 118.694 | 8.638 | 7,3 % |
| Hybridkapital | 79.000 | 79.000 | 0 | 0,0 % |
| Abzug immaterielle Wirtschaftsgüter | -1.332 | -3.150 | 1.818 | -57,7 % |
| Summe Kernkapital (Tier I) | 1.320.596 | 1.245.393 | 75.203 | 6,0 % |
| Kernkapitalquote | 12,30 % | 11,88 % | 0,42 %-P. | 3,5 % |
| 2. Ergänzende Eigenmittel (Tier II) | ||||
| Stille Reserven gem. § 57 (1) BWG | 8.000 | 0 | 8.000 | 100,0 % |
| Anrechenbare Ergänzungskapital-Anleihen | 376.923 | 408.234 | -31.311 | -7,7 % |
| Neubewertungsreserven (bereits 45 % der stillen Reserve) | 161.009 | 157.229 | 3.780 | 2,4 % |
| Nachrangige Anleihen (Ergänzungskapital, RLZ < 3 J) | 37.611 | 30.239 | 7.372 | 24,4 % |
| Summe Ergänzende Eigenmittel (Tier II) | 583.543 | 595.702 | -12.159 | -2,0 % |
| 3. Tier-III-Kapital | ||||
| Ergänzung um volumensmäßig nicht mehr als Tier II | ||||
| anrechenbare nachrangige Anleihen | 778 | 1.483 | -705 | -47,5 % |
| Summe Tier-III-Kapital | 778 | 1.483 | -705 | -47,5 % |
| 4. Abzugsposten | ||||
| Abzug Anteile an KI/FI über 10 % Beteiligung | -80.146 | -80.092 | -54 | 0,1 % |
| Abzug Anteile an KI/FI bis 10 % Beteiligung | 0 | 0 | 0 | 0,0 % |
| Eigenmittel insgesamt | 1.824.771 | 1.762.486 | 62.285 | 3,5 % |
| hievon Eigenmittel gem. § 23 Abs. 14 Z7 BWG | 778 | 1.483 | -705 | -47,5 % |
| Eigenmittelquote | 17,00 % | 16,81 % | 0,19 %-P. | 1,1 % |
| Eigenmittelerfordernisse | ||||
| Kreditrisiko gem. § 22 Abs. 2 BWG | 858.152 | 838.154 | 19.998 | 2,4 % |
| Handelsbuch gem. § 22o Abs. 2 BWG | 778 | 1.483 | -705 | -47,5 % |
| Operationelles Risiko gem. § 22k BWG | 67.713 | 64.952 | 2.761 | 4,3 % |
| Qualifiz. Beteiligungen gem. § 29 Abs. 4 BWG | 0 | 0 | 0 | 0,0 % |
| Eigenmittelerfordernis insgesamt | 926.643 | 904.589 | 22.054 | 2,4 % |
| Freie Eigenmittel | 898.128 | 857.897 | 40.231 | 4,7 % |
| Basis zur Ermittlung der Haftrücklage und Quotenberechnung | ||||
| Bemessungsgrundlage Kreditrisiko § 22 Abs. 2 BWG | 10.726.897 | 10.476.930 | 249.967 | 2,4 % |
| Spezifisches Positionsrisiko des Handelsbuches | ||||
| gem. § 22o Abs. 2 Z1,3,6 BWG | 7.063 | 4.975 | 2.088 | 42,0 % |
| Bemessungsgrundlage insgesamt | 10.733.960 | 10.481.905 | 252.055 | 2,4 % |
Im Geschäftsjahr 2014 werden begebene Schuldverschreibungen mit einem Gesamtwert von Nominale 272,8 Mio. Euro fällig. Zum 31. Dezember 2013 bestehen keine nachrangigen Kreditaufnahmen, die je 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen. Sonstige nachrangige Kreditaufnahmen unter je 10 % des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von Nominale 637.753,0 Tsd. Euro betreffen Ergänzungskapital mit einer Verzinsung von 0,4975 % bis 7,4 % und einer Fälligkeit in den Geschäftsjahren 2014 bis 2022 bzw. vier Emissionen mit unbestimmter Laufzeit. Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von 18.286,9 Tsd. Euro geleistet. Das zu Marktpreisen berechnete Volumen des Handelsbuches beträgt zum 31. Dezember 2013 insgesamt 68,6 Mio. Euro. Davon entfallen auf Wertpapiere (Marktwerte) 3,1 Mio. Euro und auf sonstige Finanzinstrumente (Marktwerte) 65,5 Mio. Euro. Das Leasingvolumen betrug per 31. Dezember 2013 962,2 Mio. Euro.
Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betrugen im Geschäftsjahr 655,0 Tsd. Euro (inkl. USt, inkl. Leasinggesellschaften und inkl. Tochterunternehmen). Davon entfielen 590,5 Tsd. Euro auf die Prüfung des Jahresabschlusses und 64,5 Tsd. Euro auf andere Bestätigungsleistungen.
Die Gesellschaft hielt per 31. Dezember 2013 bei folgenden Unternehmen mindestens 20 % Anteilsbesitz:
| Ka ita p |
lan l i te |
d. in Ts € |
||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| l d Ko i ier ns o un g s- |
l- Un itte m |
Ge mt sa |
E ig en - |
bn d. let Erg is zte e n |
hre Ja s |
|
| * ho de Me t |
ba in % r |
in % |
ka l ita p |
h fts hre Ge ä j sc a s |
bs h lus a c s |
|
| ) ire kte i l ig D Be te a un g en |
||||||
| 1) 6 ) " d Ge b äu de iet Ge l lsc ha ft b. inz A M Ba H., L u- un ve rm un g se m. " |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
|||
| 1) 6 ) " Ge b äu de iet d Ge l lsc ha ft b. inz L A Ba H., L ve rm un g un u – se m. " |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
|||
| 1) 6 ) S G " Ge b äu de iet l lsc ha ft b. inz H., L ve rm un g sg ese m. " |
N | 0 0, 0 0 1 |
0 0, 0 0 1 |
|||
| 1) 6 ) S " d Ge b äu de iet l lsc ha ft b. inz P Ba H., L u- un ve rm un g sg ese m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 6 ) V " Ge b äu de ic htu d – iet l lsc ha ft b. H., L inz B err ng s- un ve rm un g s-g ese m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 6) ke l l lsc ha ft b. 3 Ba Ge i Inv Ge H., L inz est nt- n n- ne ra me se m. |
N | 2 0, 5 7 |
2 0, 5 7 |
|||
| 1) ke hn ba ba k 3- Ba W A G, L inz n n o n u |
V | 8 0, 0 0 |
8 0, 0 0 |
7. 6 3 7 |
1 1 8 |
2 0 1 3 |
| Ä b. A L P E N L N D I S C H E G A R A N T I E- G E S E L L S C H A F T m H., L inz |
Q | 5 0, 0 0 |
5 0, 0 0 |
3. 8 5 6 |
0 | 2 0 1 3 |
| 6) l ltu l lsc ha ft b. Be i ig Ge H., L inz te un g sve rw a ng se m. |
N | 4 0, 0 0 |
4 0, 0 0 |
|||
| 1) 2 ) 6) bs b kte l lsc ha ft b. Be ie j Ve Ge H., L inz tr ert o e rw un g se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 6) h he b h he B iow ärm At Pu im Gm H, At Pu im tn tn e an g- c an g- c |
N | 4 9, 0 0 |
4 9, 0 0 |
|||
| k lag fu B K S Ba A G, K rt n en |
E | 1 8, 5 2 |
2 0, 0 5 |
4 2 1. 3 3 7 |
2 0. 2 8 9 |
2 0 1 2 |
| 6) l l Bu Ou Ce Eu I I Be i ig Inv A G, W ien t ntr te est y- a rop e un g s- |
N | 2 4, 8 5 |
2 4, 8 5 |
|||
| 6) l d b C O B B Be i ig Lea ing Gm H, W ien te un g en un s |
N | 2 0, 2 5 |
2 0, 2 5 |
|||
| ke he kt l lsc ha ft, Dr i- Ba Ve ic A ien L inz e n n rs run g s- g ese |
E | 4 0, 0 0 |
4 0, 0 0 |
2 1. 0 3 6 |
8 2 0 |
2 0 1 3 |
| 6) Ge l lsc ha ft b. inz D R E I- B A N K E N- E D V H., L se m. |
N | 0, 0 0 4 |
0, 0 0 4 |
|||
| 6) ktu S. bu Du A., Lux s em rg |
N | 2 1 0 5, |
5 7, 5 5 |
|||
| 6) G A I C A I A L A I C I A I O S I I S. A. S I C A Lux bu N P T P R T P T N R, em rg |
N | 3 3, 1 0 |
3 3, 1 0 |
|||
| 1) 6 ) G A I C A I A L A I C I A I O S S A, S I C A Lux bu N P T P R T P T N R, em rg |
N | 8, 6 9 5 |
8, 6 9 5 |
|||
| 6) ft, fg Ga ine ba hn A kt ien l lsc ha d Ho in ste Be Ba ast r rg en g ese e |
N | 3 2, 6 2 |
3 2, 6 2 |
|||
| 1) be da O F ina Lea ing A G, Bu est r nz s g p |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1. 3 1 3 |
2 8 3 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be k g da O Im Tr A G, Bu est r mo uc p |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
6 4 3 |
8 | / 9 2 0 1 3 |
| 1) be l lsc ha ft be hr kte ftu da O Lea ing Ge it än Ha Bu est r s se m sc r ng p , |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
4 7 4 |
1 3 1 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) 6 ) be ba k l ho l d l lsc ha ft b. O Be i ig ing Ge H., L inz te r n un g s se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) be ba k br d b O Hy i 1 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 2 2 |
3 7 |
2 0 1 3 |
| 1) be ba k br d b O Hy i 2 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 1 7 |
3 0 |
2 0 1 3 |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1) be ba k br d b O Hy i 3 Gm H, L inz r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
7 4 |
8 | 2 0 1 3 |
| 1) be ba k br i d b inz O Hy 4 Gm H, L r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
7 2 |
8 | 2 0 1 3 |
| 1) be ba k br i d b inz O Hy 5 Gm H, L r n |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 6 |
2 - |
2 0 1 3 |
| 1) be ba k b i l ien ing b ing O Im Lea Gm H Ba Ne ött r n mo s y ern u , |
V | 6, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2. 0 8 1 |
1 6 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) 6 ) be ba k b i l ien ice l lsc ha ft b. inz O Im -Se Ge H., L r n mo rv se m. |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 2 ) inz O B E R B A N K L E A S I N G G E S E L L S C H A F T M B H., L |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
2 5 3. 7 4 4 |
1 3. 7 1 8 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k O Lea ing Inp Zn j Pra r n s rox o mo s. r.o g ., |
V | 1 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1. 7 3 2 |
3 0 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k O Lea ing K I K A, Pra r n s s.r .o. g , |
V | 1 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
4 7 7 - |
4 8 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k lav O Lea ing K I K A, Bra is t r n s s.r .o. a , |
V | 5, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1 8 7 |
9 7 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k lav O Lea ing Bra is t r n s s. r.o a ., |
V | 0, 1 0 |
1 0 0, 0 0 |
2. 1 0 4 |
7 4 9 - |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k l. s O Lea ing Pra r n s sp o .r.o g ., |
V | 1, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
1 9. 7 9 6 |
2. 6 5 3 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) 2 ) 6) b. O B E R B A N K N U T Z O B J E K T E V E R M I E T U N G S G E S E L L S C H A F T,m H., L inz |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 6 ) be ba k l d b O P E Ho ing Gm H, L inz r n |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 6 ) be ba k hm be l b O Un i ig Gm H, L inz ter te r n ne en s un g |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 6 ) be ba k ho l d b O V- Inv ing Gm H, L inz est r n |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) be ba k dz lav O Lea ing Pr iev i Bra is t r n s a s .r.o a ., |
||||||
| ( ls: lov k ia j is lav ) O B K S Pro Bra ect t vo rm a a s. r.o a ., |
V | 1 5, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
5 | 0 | / 9 2 0 1 3 |
| 6) Ö ig hte h ds b inz O H Fo Gm H, L c n |
N | 2 4, 0 8 |
2 4, 0 8 |
|||
| 1) 6 ) Če k é d ě j ice l. s dw is Sa Bu Bu ms on s ov sp o .r.o e ., |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) 6 ) ltu b inz T Z- Ve ög Gm H, L rm en sve rw a ng s |
N | 1 0 0, 0 0 |
1 0 0, 0 0 |
|||
| b ) d kte l In ire Be i ig te un en g |
||||||
| 6) lag d l l lsc ha ft b. A B G An Be i ig Ge H. & Co O H G, W ien ert te en ve rw un g s- un un g s - se m. |
N | 2 0, 2 5 |
||||
| 6) ks b A M V Ne Gm H, Bra tw or un au |
N | 2 0, 0 0 |
||||
| 1) 6 ) " htu d l lsc ha ft b. S T B A U Err ic Ve iet H., L inz ng s- un rm un g sg es e m. " |
N | 1 0 0, 0 0 |
||||
| 6) ke l l lsc ha ft b. 3- Ba Be i ig Ge H., L inz te n n un g se m. |
N | 4 0, 0 0 |
||||
| 6) ke he k ler l lsc ha ft b. bru k 3 Ba Ve ic Ge H., Inn n n rs run g sm a se m. s c |
N | 4 0, 0 0 |
||||
| 6) b l b B. A. O. Im i ien iet Gm H, W ien mo ve rm un g s |
N | 3 3, 3 3 |
||||
| 6) lee l b Cy Be i ig Gm H, W ien te c ne rg y un g s |
N | 2 6, 2 8 |
||||
| ha ft f dte d G S A Ge ür Sta As ier no sse ns c rne ue run g un sa n un g, |
||||||
| 6) ha ft be hr kte ftu inn ütz ig ist ier Ge it än Ha L inz te g em e e r eg r no sse ns c m sc r ng , |
N | 3 3, 8 5 |
| 6) ke b Ko Dr i Gm H, L inz nte xt uc re |
N | 2 5, 2 0 |
|||
|---|---|---|---|---|---|
| 6) b l l b L H L Im i ien Be i ig Gm H, L inz te mo un g s- |
N | 5 0, 0 0 |
|||
| 6) f de ls b M Y F ün Ha Gm H, W ien n |
N | 5 0, 0 0 |
|||
| 6) fa hrz l b Nu Be i ig Gm H, W ien tz te eu g e un g |
N | 3 8, 5 4 |
|||
| 1) be ba k a lan b O irp Lea ing Gm H, L inz r n e s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 4 9 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k a lan b O irp 2 Lea ing Gm H, L inz r n e s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
2 0 6 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k do f b l lea b O Eu Im i ien ing Gm H, L inz r n g en r mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
4 2 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k Go l d kro h i l ig Gm b ött ing Be H, Ne te r n na c un g s u |
V | 1 0 0, 0 0 |
2 1 |
1 - |
/ 9 2 0 1 3 |
| O be ba k Leo be do f Im b i l ien lea ing Gm b H, L inz r n n r mo s |
|||||
| 1) ( fr ) ü he O be ba k Gu l ds k irc he Im b i l ien lea ing Gm b H, L inz r r n mp o n mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
3 - |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k I ds in Im b i l ien -Le ing Gm b H, Ne ött ing te r n mo as u |
V | 1 0 0, 0 0 |
2 5 |
1 3 5 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k Im b i l ie- he im Lea ing Gm b H, L inz Be r n mo rg s |
V | 9 0 0 5, |
1. 2 7 5 |
4 2 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) 6 ) be ba k b l l d b O Im i ien Ho ing Gm H, L inz r n mo |
N | 1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) be ba k b l l lsc ha ft b. O Im i ien -Le ing Ge H., L inz r n mo as se m. |
V | 1 0 0, 0 0 |
7 4 1 |
2. 8 1 1 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k b l b l d kro h, O Im i ien -Le ing Gm H Ba & Co K G Go Ne ött ing r n mo as ern na c y u |
V | 6, 0 0 |
2 4 |
5 | / 9 2 0 1 3 |
| 1) 6 ) be ba k du d de ls be l ho l d b O In ie Ha i ig ing Gm H, L inz str te r n un n un g s |
N | 1 0 0, 0 0 |
|||
| 1) be ba k do f b l lea b O Inz Im i ien ing Gm H, L inz r n ers r mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
3 5 |
1 9 7 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k l lsc ha ft b. O K B Lea ing Ge H., L inz r n s se m. |
V | 7 9, 8 6 |
2 6 2 |
1 9 4 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k b & de O Lea ing Gm H Ba Co K G Ne Ne ött ing r n s y ern ue nra u , |
V | 6, 0 0 |
5 9 8 |
2 - |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k b O Lea ing Gm H Ba Ne ött ing r n s y ern u , |
V | 1 0 0, 0 0 |
5. 8 3 4 |
2. 7 3 5 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k k b da O Lea ing Inp M is Gm H, Bu est r n s rox p |
V | 1 0 0, 0 0 |
2 | 1 | / 9 2 0 1 3 |
| 1) be ba k ing O Lea J A F H O L Z, Pra r n s s.r .o. g , |
V | 9 5, 0 0 |
3. 4 6 7 |
2 0 5 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k L I V Im b i l ien lea ing Gm b H, L inz r n mo s |
V | 1 0 0, 0 0 |
1 8 1 5. |
1 0 6 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k L C - Im b i l ien lea ing Gm b H, L inz M Pe r n rna u mo s |
V | 9 9, 8 0 |
3 5 |
1 5 5 |
/ 9 2 0 1 3 |
| 1) O be ba k Op ing b i l ien lea ing Gm b H, L inz t Mo r n era s |
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/ 9 2 0 1 3 |
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*) Konsolidierungsmethode im Konzernabschluss:
V = Vollkonsolidierung, E = Bewertung "at equity", Q = Quotenkonsolidierung, N = gemäß IAS 27 in Verbindung mit Framework 29 nicht in den Konzernabschluss einbezogen
1) verbundenes Unternehmen
2) Ergebnisabführungsvertrag
3) einschließlich unversteuerter Rücklagen
4) Jahresüberschuss gem. § 231 Abs. 2 Z 22 UGB
5) mittelbare Beteiligungen an Kredit- und Finanzinstituten wurden gemäß § 30 BWG berechnet,
mittelbare Beteiligungen an anderen Unternehmen wurden gemäß UGB berechnet
6) von § 241 Abs. 2 UGB wird Gebrauch gemacht
*) Rumpfgeschäftsjahr 3.7. – 30.9.2013
Der Vorstand der Oberbank AG hat den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt. Dieser Konzernabschluss erfüllt die gesetzlichen Voraussetzu Konzernabschlusses nach österreichischem Recht und steht im Einklang mit den geltenden EU Der Konzernabschluss und der Konzernlagebericht enthalten alle erforderlichen Angaben und es gab keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Beendigung des Geschäftsjahres. Voraussetzungen für die Befreiung von der Erstellung eines EU-Vorschriften. ngen Vorschriften.
Wir bestätigen nach bestem Wissen, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens Konzerns vermittelt, dass der Konzernlagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Konzerns so darstellt, dass ein möglichst getreue Konzerns entsteht und die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen der Konzern ausgesetzt ist. orgänge stellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des
Linz, am 24. Februar 2014 Der Vorstand
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA
Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Oberbank AG, Linz, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. Dezember 2013, die Gesamtergebnisrechnung, die Konzern-Geldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISA) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Konzernabschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis zum 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Linz, am 24. Februar 2014
Mag. Ulrich Pawlowski Mag. Peter Humer Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Der verteilungsfähige Gewinn wird anhand des Jahresabschlusses der Muttergesellschaf Oberbank AG, festgestellt. Muttergesellschaft des Konzerns, der t
Der Jahresüberschuss der Oberbank AG betrug im Geschäftsjahr 2013 88,4 Mio. Euro. Nach Rücklagendotation von 74,0 Mio. Euro und nach Zurechnung des Gewinnvortrages von 0,2 Mio. Euro ergibt sich ein verwendungsfähiger Bilanzgewinn von 14,6 Mio. Euro.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, auf das Grundkapital von 86,3 Mio. Euro eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je anspruchsberechtigter Aktie auszuschütten.
Die Ausschüttung ergibt daher bei 28.783.125 Stück Aktien einen Betrag von 14.391.562,50 Euro. Weiters schlägt der Vorstand vor, den verbleibenden Rest von 234.038,31 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.
Linz, am 24. Februar 2014 Der Vorstand
sfähiger ung
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2013 in vier Sitzungen (je eine pro Quartal) die nach den Vorschriften des Aktiengesetzes erforderlichen Prüfungen vorgenommen und sich vom Vorstand regelmäßig schriftlich und mündlich über die Geschäftslage sowie über wichtige Geschäftsvorfälle berichten lassen. Darüber hinaus haben der Arbeitsausschuss und der Kreditausschuss des Aufsichtsrates laufend jene Geschäftsfälle geprüft und entschieden, die ihrer Zustimmung bedurften.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates war regelmäßig mit dem Vorstandsvorsitzenden in Kontakt, um über Strategie, Geschäftsentwicklung und Risikomanagement des Unternehmens zu diskutieren. Das allgemeine wirtschaftliche Umfeld, insbesondere die internationale Staatsschuldenkrise und ihre Auswirkungen, wurden im Aufsichtsrat thematisiert und debattiert. Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand sowohl mündlich als auch schriftlich über wesentliche Vorkommnisse und Auswirkungen auf die Oberbank informiert.
In all seinen Sitzungen hat der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben unter Beachtung des Corporate Governance Kodex wahrgenommen.
Kein Mitglied des Aufsichtsrates hat im Berichtsjahr an mehr als der Hälfte der Sitzungen des Aufsichtsrates nicht persönlich teilgenommen.
In Umsetzung der neuen Fit & Proper Regelungen der Oberbank sind zu ausgewählten bankrechtlichen und bankwirtschaftlichen Themen im Rahmen der Aufsichtsratssitzungen entsprechende Schulungen für die Mitglieder des Aufsichtsrates durchgeführt worden.
Der Arbeitsausschuss bewilligte 2013 vier zeitkritische Beschlüsse Im Umlaufweg. Über die vom Arbeitsausschuss entschiedenen Geschäftsfälle wurde dem Gesamtaufsichtsrat in der jeweils nächsten Sitzung berichtet und diese auch ausführlich besprochen.
Der Kreditausschuss hat 2013 insgesamt 22 zeitkritische Anträge im Umlaufweg bewilligt. Darüber hinaus gab es Direktanträge, die vom Plenum des Aufsichtsrates beschlossen wurden.
Über die vom Kreditausschuss entschiedenen Geschäftsfälle wurde dem Gesamtaufsichtsrat in der jeweils nächsten Sitzung berichtet und diese auch ausführlich diskutiert.
Der Nominierungsausschuss tagte im Geschäftsjahr 2013 nicht, da keine frei werdenden Mandate im Vorstand zu besetzen waren. In Einklang mit der Geschäftsordnung des Vorstandes wurde im Berichtsjahr aber die Übernahme von Aufsichtsratsmandaten durch die Vorstände mittels Umlaufbeschlüssen dem Nominierungsausschuss zur Entscheidung vorgelegt und über deren Bewilligung in den Sitzungen des Aufsichtsrates am 26. September 2013 und am 26. November 2013 berichtet.
Der Vergütungsausschuss hat sich in seiner Sitzung vom 28. März 2013 in Beisein des Staatskommissärs eingehend mit der Umsetzung der von ihm genehmigten Vergütungspolitik auseinandergesetzt. Er hat die variablen Vergütungen für die Vorstände für das Geschäftsjahr 2012 anhand der dokumentierten langfristigen Ziele festgelegt und beschlossen, dass in Entsprechung von RZ 133 der Guidelines on Remuneration Policies and Practices des Commitee of European Banking Supervisors 50 % in Aktien und 50 % in Cash ausgezahlt werden, wobei die Aktien einer Haltefrist von drei Jahren unterliegen und der 40 %ige, auf fünf Jahre rückzustellende Anteil zu gleichen Teilen aus Aktien und Cash besteht.
Im November 2013 hat der Vergütungsausschuss mit Umlaufbeschluss die Proportionalitätsprüfung entsprechend an die per 1.1.2014 geltenden gesetzlichen Bestimmungen angepasst.
Der Prüfungsausschuss hat im Geschäftsjahr 2013 zweimal getagt. Über die Ergebnisse der Arbeit im Prüfungsausschuss wurde das Plenum des Aufsichtsrates in der jeweils nachfolgenden Sitzung informiert.
Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung am 26. März 2014 den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Corporate Governance Bericht der Oberbank AG geprüft und dem Aufsichtsrat darüber berichtet. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen, erklärt sich mit dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht einschließlich Gewinnverwendungsvorschlag und dem Corporate Governance Bericht einverstanden und billigt den Jahresabschluss 2013, der damit gemäß § 96 Abs. 4 Aktiengesetz festgestellt ist.
Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung am 26. März 2014 auch den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht geprüft und dem Aufsichtsrat darüber berichtet. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen.
Den Vorschlag des Vorstandes, aus dem Bilanzgewinn des Jahres 2013 von 14,6 Mio. Euro eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie auszuschütten und den verbleibenden Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen, hat der Prüfungsausschuss in gleicher Sitzung geprüft und gebilligt und darüber dem Aufsichtsrat berichtet.
Die Buchführung, der Jahresabschluss 2013 der Oberbank AG und der Lagebericht wurden von der KPMG Austria AG, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz, geprüft. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt, den gesetzlichen Vorschriften wurde entsprochen, weshalb der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt wurde.
Der in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellte Konzernabschluss 2013 und der in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften erstellte Konzernlagebericht wurden von der KPMG Austria AG, Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft, Linz, geprüft.
Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt und den gesetzlichen Vorschriften wurde entsprochen. Nach Überzeugung der Bankprüfer vermittelt der Konzernabschluss ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme des Geschäftsjahres vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind.
Die Abschlussprüfer bestätigen, dass der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Befreiung von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses nach österreichischem Recht erfüllt sind.
In der ordentlichen Hauptversammlung am 14. Mai 2013 wurden die Aufsichtsratsmandate von Peter Gaugg und Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud bis zur Hauptversammlung 2018, das ist die satzungsmäßige Höchstdauer, verlängert. Dr. Peter Thirring wurde anstelle von Dr. Luciano Cirinà auf die gleiche Dauer neu in den Aufsichtsrat gewählt.
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand, bei den Führungskräften und bei allen MitarbeiterInnen für die im Berichtsjahr erbrachten Leistungen. Die sehr gute Ergebnisentwicklung, die auch im Mehrjahresvergleich klar besser als im Gesamtmarkt ist, sowie die weitere Erhöhung der für die Beurteilung der Oberbank-Bonität besonders wichtigen Kernkapitalquote würdigt der Aufsichtsrat als besondere Leistungen.
Linz, am 26. März 2014 Der Aufsichtsrat
Dkfm. Dr. Hermann Bell Vorsitzender des Aufsichtsrates
Die Oberbank AG konnte sich 2013 dem negativen Trend im Gesamtmarkt entziehen und weist einen deutlichen Ergebnisanstieg aus. Das Betriebsergebnis wuchs um 5,5 % auf 186,7 Mio. Euro. Das EGT stieg aufgrund des geringeren Abwertungsbedarfs bei Krediten und Wertpapieren um 8,5 % auf 121,1 Mio. Euro an. Der Jahresüberschuss stieg aufgrund der im Vergleich zum EGT weniger stark gestiegenen Steuerleistung (+ 5,6 % auf 32,8 Mio. Euro) um 9,7 % auf 88,4 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme war mit 17.085,6 Mio. Euro (- 0,4 %) unwesentlich niedriger als im Vorjahr. Rückgänge bei den Schuldverschreibungen und festverzinslichen Wertpapieren (- 26,8 % auf 1.575,8 Mio. Euro) und den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (- 19,3 % auf 3.303,2 Mio. Euro) wurden durch die Ausweitung der Forderungen an Kunden (+ 4,0 % auf 11.361,7 Mio. Euro) und der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (+ 7,0 % auf 10.058,8 Mio. Euro) nicht ganz kompensiert.
Der Nettozinsertrag der Oberbank AG stieg 2013 um 5,7 % auf 247,9 Mio. Euro an. Inklusive der um 5,4 % auf 38,2 Mio. Euro gesunkenen Beteiligungserträge ergab sich ein im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 % höherer gesamter Zinsensaldo von 286,1 Mio. Euro (nach 274,9 Mio. Euro).
Das Provisionsergebnis belief sich auf 114,4 Mio. Euro und war im Vergleich zu 2012 um 5,9 % höher. Die Provisionen im Wertpapiergeschäft stiegen um 11,7 % auf 36,0 Mio. Euro. Die Erträge im Zahlungsverkehr stiegen um 8,2 % auf 42,0 Mio. Euro, die Kredit- und Garantieprovisionen um 5,0 % auf 22,9 Mio. Euro. Die Erträge im Devisen- und Valutengeschäft waren mit 10,6 Mio. Euro um 13,7 % niedriger als im Vorjahr.
| Nettoprovisionserträge nach Sparten | |||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| (in 1.000 EUR) | 2013 | +/- % | 2012 | 2011 | |||||
| Kredit- und Garantieprovisionen | 22.862 | 5,0 % | 21.775 | 20.713 | |||||
| Wertpapiergeschäft | 36.003 | 11,7 % | 32.238 | 32.158 | |||||
| Zahlungsverkehr | 42.016 | 8,2 % | 38.844 | 36.263 | |||||
| Devisen- und Valutengeschäft | 10.619 | - 13,7 % | 12.310 | 11.795 | |||||
| Sonstige Provisionserträge | 2.917 | - 0,2 % | 2.922 | 3.809 | |||||
| Summe | 114.417 | 5,9 % | 108.089 | 104.738 |
Summe 114.417 5,9 % 108.089 104.738
Die Erträge aus Finanzgeschäften stiegen im Jahr 2013 um 3,6 % auf 6,2 Mio. Euro an, die sonstigen betrieblichen Erträge waren mit 10,5 Mio. Euro um 27,1 % niedriger als 2012.
Die Betriebserträge waren damit 2013 mit 417,2 Mio. Euro um 3,4 % höher als im Jahr zuvor.
| Spannenentwicklung | 2013 | 2012 | 2011 |
|---|---|---|---|
| Nettozinsspanne | 1,45 % | 1,37 % | 1,44 % |
| Nettoprovisionsspanne | 0,67 % | 0,63 % | 0,63 % |
| Ertragsspanne | 2,44 % | 2,36 % | 2,38 % |
| Aufwandsspanne | 1,35 % | 1,32 % | 1,33 % |
| Betriebsergebnisspanne | 1,09 % | 1,03 % | 1,05 % |
| RoA-Spanne vor Steuern | 0,71 % | 0,65 % | 0,64 % |
Der Anstieg der Ertragsspanne von 2,36 % 2012 auf 2,44 % 2013 ist auf merklich höhere Betriebserträge bei einer praktisch unveränderten durchschnittlichen Bilanzsumme (+ 0,1 %) zurückzuführen. Aus dem gleichen Grund war 2013 auch die Betriebsergebnisspanne mit 1,09 % höher als im Vorjahr (1,03 %). Die Cost-Income-Ratio war mit 55,2 % um 0,9 %-Punkte günstiger als im Vorjahr.
Durch ein straffes Kostenmanagement wurde auch 2013 ein wesentlicher Beitrag zur guten Ergebnisentwicklung der Oberbank AG geleistet. Trotz der Gründung von fünf Filialen stiegen die Betriebsaufwendungen 2013 um 1,8 % auf 230,4 Mio. Euro deutlich weniger stark als die Erträge. Der Personalaufwand wuchs gegenüber 2012 um 0,90 % auf 133,5 Mio. Euro, der Sachaufwand um 7,3 % auf 76,1 Mio. Euro.
Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen und auf immaterielle Vermögensgegenstände gingen 2013 um 16,3 % auf 11,0 Mio. Euro zurück, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen lagen mit 9,9 Mio. Euro um 1,4 % unter dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung führte zu einem Betriebsergebnis von 186,7 Mio. Euro (+ 5,5 %).
Im Rahmen unserer Kreditrisikogebarung wurden für alle erkennbaren Risiken, soweit Zweifel an der Einbringlichkeit von Forderungen oder Teilen von Forderungen bestehen, ausreichend vorgesorgt. Daneben wurden Beiträge an die ALPENLÄNDISCHE GARANTIE-GESELLSCHAFT m. b. H. geleistet, die als gemeinsame Deckungsvorsorge für Großkreditrisiken der 3 Banken Gruppe dienen. Unter Berücksichtigung der Forderungsverluste und der Provisionszahlung an die ALGAR ergibt sich bei der Oberbank AG 2013 eine Kreditrisikogebarung von 49,0 Mio. Euro gegenüber 50,0 Mio. Euro im Jahr 2012. Diese Kreditrisikogebarung führte zu einem geringfügigen Rückgang der Wertberichtigungsquote von 0,46 % 2012 auf 0,43 % im Jahr 2013.
Der negative Saldo aus Bewertungen und realisierten Kursgewinnen bzw. Kursverlusten bei den Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens sowie bei den Beteiligungen belief sich 2013 auf 16,6 Mio. Euro, nach einem negativen Saldo von 15,4 Mio. Euro im Jahr 2012.
Aufgrund dieser Entwicklungen stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 8,5 % auf 121,1 Mio. Euro stärker als das Betriebsergebnis an.
Weil der Steueraufwand mit 32,8 Mio. Euro um 5,6 % höher wie im Vorjahr war, lag der Jahresüberschuss mit 88,4 Mio. Euro um 9,7 % über dem des Vorjahres.
Nach der Zuführung von 74,0 Mio. Euro zu den Rücklagen und dem Gewinnvortrag von 0,2 Mio. Euro ergab sich für das Jahr 2013 bei der Oberbank AG ein Bilanzgewinn von 14,6 Mio. Euro. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 0,50 Euro auszuschütten. Daraus ergibt sich bei 25.783.125 Stück Stammaktien und 3.000.000 Stück Vorzugsaktien ein Ausschüttungsbetrag von 14,4 Mio. Euro.
| Unternehmenskennzahlen | 2013 | 2012 | 2011 |
|---|---|---|---|
| Return on Equity vor Steuern 11,3 % | 11,1 % | 11,4 % | |
| Return on Equity nach Steuern 8,2 % | 8,0 % | 8,5 % | |
| Cost-Income-Ratio | 55,2 % | 56,1 % | 56,1 % |
| Eigenmittelquote | 16,4 % | 16,1 % | 16,5 % |
| Kernkapitalquote | 10,8 % | 10,3 % | 9,9 % |
Der RoE verbesserte sich 2013 leicht, vor Steuern auf 11,3 % und nach Steuern auf 8,2 %. Die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 55,2 % stabil.
Die Eigenmittelquote verbesserte sich auf 16,4 %, die für die Beurteilung der Bankenbonität besonders wichtige Kernkapitalquote stieg um 0,5 %-Punkte auf 10,8 % an.
| Eigenmittel | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| Komponenten der Eigenmittel der Oberbank AG gemäß § 23 BWG | ||||||
| (Beträge in Mio. €) | 2013 | 2012 | 2011 | |||
| Grundkapital | 86,3 | 86,3 | 86,3 | |||
| Rücklagen | 1.026,7 | 952,7 | 886,6 | |||
| Abzugsposten | - 2,3 | - 4,1 | - 4,2 | |||
| Kernkapital | 1.110,6 | 1.034,9 | 968,7 | |||
| Ergänzende Eigenmittel | 655,6 | 668,4 | 723,2 | |||
| Tier III-Kapital | 0,8 | 1,5 | 1,8 | |||
| Abzugsposten | - 80,1 | - 80,1 | - 82,4 | |||
| Anrechenbare Eigenmittel | 1.686,9 | 1.624,7 | 1.611,3 | |||
| Erforderliche Eigenmittel | 883,0 | 865,0 | 837,7 | |||
| Überdeckung | 803,9 | 759,6 | 773,6 |
Die Ausstattung der Oberbank AG mit Eigenmitteln ist ausgezeichnet. Die Eigenmittel gemäß § 23 BWG betrugen zum 31.12.2013 1.686,9 Mio. Euro gegenüber 1.624,7 Mio. Euro zum 31.12.2012. Die über die erforderliche Eigenmittelausstattung gemäß § 22 Abs. 1 BWG von 883,0 Mio. Euro hinausgehende Überdeckung betrug demnach 803,9 Mio. Euro und die daraus errechnete Kernkapitalquote als auch die Eigenmittelquote liegen deutlich über dem gesetzlichen Erfordernis von 4% bzw. 8%.
Das Kommerzfinanzierungsvolumen stieg 2013 um 3,8 % auf 9,2 Mrd. Euro. Aufgrund der hervorragenden Kapitalausstattung und Liquidität der Oberbank konnten den Firmenkunden ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden, es mussten keine Kreditlinien aufgrund der Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten gekürzt werden.
In Österreich und Deutschland wurden erstmals mehr als 1.000 Förderprojekte eingereicht (+ 37 %), daneben wurden mehr als 400 Neukunden im Förderbereich gewonnen (+ 40 %).
Das Volumen der Investitionsfinanzierungen stieg um 4,0 % auf 6,4 Mrd. Euro.
Bei der Vergabe von ERP-Förderkrediten erreichte die Oberbank erneut einen Spitzenrang: sie liegt sowohl bei den Industrie- als auch bei den Kleinkrediten österreichweit auf Rang 1, gut 20 % aller Förderzusagen beruhen auf Anträgen, die von der Oberbank eingebracht wurden.
Ihre Rolle als wichtiger Partner bei der Umsetzung von Gesellschafterwechseln, Investitionen und Sonderprojekten konnte die Oberbank auch 2013 unter Beweis stellen. 40 abgeschlossene Projekte mit einem Volumen von über 270 Mio. Euro zeugen von hohem Vertrauen der Unternehmen in das Spezial Know-How der Oberbank bei strukturierten Finanzierungen.
Mit einem Volumen von 150 Mio. Euro zählt der Oberbank Opportunity Fonds zu den größten Private Equityund Mezzaninfonds in Österreich, Bayern und Tschechien. Für die Zielgruppe des Oberbank Opportunity Fonds, etablierte Unternehmen in reiferen Entwicklungsphasen, sind 50 Mio. Euro für Eigenkapitalbeteiligungen (Private Equity) und 100 Mio. Euro für Finanzierungen mit Mezzaninkapital (v.a. nachrangige, unbesicherte Darlehen) vorgesehen. Einen Beitrag zur Finanzierung von Unternehmen in der Frühphase leistet der Oberbank Opportunity Fonds über seine 2011 eingegangene Beteiligung an der OÖ HightechFonds GmbH.
2013 hatte der Opportunity Fonds 146 Anfragen, was etwa dem hohen Vorjahresniveau entspricht. Davon konnten vier neue Projekte sowie Nachfinanzierungen bei drei bestehenden Portfoliounternehmen zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden.
Nach einem zögerlichen Jahresbeginn legte das Leasing-Neugeschäft der Oberbank im 2. Halbjahr 2013 wieder deutlich zu. Insgesamt wurde im Geschäftsjahr 2012/2013 (1.10.2012 – 30.9.2013) mit einem Neugeschäftsvolumen von 485,7 Mio. Euro eine leichte Steigerung von 1,7 % gegenüber dem Vorjahr erreicht. Hauptumsatzbringer waren traditionell die Kern- und Wachstumsmärkte in Österreich und Bayern, in den Expansionsmärkten konnte sich vor allem Ungarn gut behaupten.
Wesentlicher Treiber im Neugeschäft war der Kfz-Bereich mit 235 Mio. Euro Neugeschäft (+ 4,6 %). Bedingt durch neue Abgasnormen, die mit 1.1.2014 in Kraft treten, kam es bei den Frächtern vielfach zu einem vorzeitigen Austausch der Fuhrparks. Auch im Mobiliengeschäft konnte die Oberbank mit 205 Mio. Euro Neugeschäftsvolumen (+ 2,0 %) einen Zuwachs verzeichnen.
Die gesamten Leasing-Forderungen beliefen sich zum 30. 9. 2013 auf 1.552 Mio. Euro und lagen damit um rund 1 % über dem Vorjahresniveau. Damit konnten die Marktanteile in einem insgesamt stagnierenden Markt gehalten werden (Kfz-Markt 2,5%, Mobilien 7,3%).
Während sich die Konjunktur in Österreich 2013 nur mäßig entwickelte, steuerte die Exportwirtschaft neuerlich in Richtung Rekordergebnis. Die Zuwächse und damit die verbundenen Wachstumsimpulse kommen vor allen aus den Märkten außerhalb der Eurozone.
Den besonderen Herausforderungen der Exporteure bei Lieferungen in diese Märkte begegnet die Oberbank durch eine Bündelung der Beratungskompetenzen, was bei den Kunden auf positive Resonanz stößt und zu Marktanteilsgewinnen geführt hat.
Im Exportfondsverfahren beträgt dieser aktuell 12,05%, bei den für Großunternehmen relevanten KRR-Krediten 10,48%. Damit belegt die Oberbank im österreichweiten Ranking bei Großunternehmen den 3. Platz und bei den KMU den 2. Platz.
Besonders gut haben sich 2013 auch die Auslandsinvestitionen entwickelt. Die Oberbank konnte sowohl Internationalisierungsvorhaben von kleineren Unternehmen als auch größere Deals mit bis zu 50 Mio. Euro Volumen mit maßgeschneiderten Finanzierung und lukrativen Förderungen begleiten.
Der Bereich Syndizierung und internationale Kredite hat sich im Geschäftsjahr 2013 aus Ertragssicht und hinsichtlich der Anzahl der neuen Engagements sehr erfreulich entwickelt, das Volumen ist hingegen geringfügig zurückgegangen. Die Oberbank erhielt das Mandat als Arrangeur und Konsortialführer bei vielversprechenden Projekten in Österreich und Bayern und nahm an Transaktionen internationaler Syndizierungspartner teil. Zum Erfolg in diesem Bereich hat auch das selektive Investment in Schuldscheindarlehen österreichischer und deutscher Emittenten beigetragen. Hier ist allerdings ein eklatanter Rückgang der Margen zu verzeichnen, sodass die Erwartungen für 2014 deutlich hinter 2013 zurückliegen.
Während sich in der ersten Jahreshälfte die schwache Auftragslage der Unternehmen noch hemmend auf die Entwicklung des Dokumenten- und Garantiegeschäfts auswirkte, führte die Verbesserung der Auftragslage bei den Kunden in der zweiten Jahreshälfte zu positiven Ergebnissen. So stieg z.B. das Inkassovolumen Export um 100 %, auch eine entsprechende Steigerung der Transaktionszahlen war zu verzeichnen. Das Ergebnis konnten im Vergleich zum Vorjahr um 2 % gesteigert werden, sodass für das Gesamtjahr 2013 von einer zufriedenstellenden Entwicklung gesprochen werden kann. Die verbesserte Konjunkturentwicklung fand auch im Inlandsgeschäft ihren Niederschlag. Die Anzahl der Aufträge für Inlandsgarantien stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 %.
SEPA - Mit der EU-SEPA-Verordnung 260/2012 wurde die definitive Ablöse der nationalen Verfahren im Euro-Zahlungsverkehr mit Februar 2014 (und einer Übergangsfrist bis spätestens August 2014) festgelegt.
Bis zu diesem Zeitpunkt müssen alle nationalen Auftragsarten (Überweisung, Lastschrift) durch entsprechende SEPA Instrumente (SEPA Überweisung, SEPA Lastschrift) ersetzt werden. Als Beraterbank unterstützt die Oberbank ihre KundInnen intensiv und aktiv bei den SEPA-Vorbereitungen.
Neben der Auflage von SEPA-Broschüren und –Informationsblättern werden alle relevanten Informationen auch auf der Oberbank Homepage bereitgestellt. Zusätzlich erfolgte eine breite Informations-Offensive durch das Angebot von SEPA Kundenworkshops. Insgesamt wurden 60 Workshops mit über 2500 KundInnen in drei Ländern abgehalten.
Der Schwerpunkt in der Produktentwicklung lag vor allem in der Vorbereitung und Umsetzung der neuen SEPA Richtlinien.
Mit der Oberbank-App wurde erstmalig auch eine mobile Banking Lösung für die Anwendung auf Smartphone oder Tablet umgesetzt. Die positiven Rückmeldungen der KundInnen haben die Oberbank darin bestärkt, den mobilen Kanal auf die Wachstums- und Expansionsmärkte in Deutschland, Tschechien und der Slowakei zu erweitern.
Parallel dazu wurden die Vorbereitungen für den Aufbau eines neuen Internet - Kundenportals gestartet. Ziel des Portals ist es, eine gemeinsame Banking Plattform für Privat- und FirmenkundInnen anzubieten. Zu den Leistungen des Portals gehören klassische eBanking Funktionen wie das sichere Bezahlen von Rechnungen oder die Abfrage von Salden und Kontoständen ebenso wie die elektronische Kommunikation mit dem Bankberater über einen sicheren Kanal.
Mit dem e-payment Standard (kurz eps-Standard) unterstützt die Oberbank die Online-Bezahllösung für Shopbetreiber. Der eps-Standard steht für eine einfache und sichere Bezahlmethode im Internet-Shop und bietet zusätzlich eine Zahlungsgarantie für die Händler. In Österreich ist dieser Standard neben dem Bezahlen mit Kreditkarte und per Nachnahme die am häufigsten verwendete Bezahllösung im Internet.
Anfang 2013 wurde mit der Umsetzung eines neuen Konzeptes begonnen, um die Betreuung der PrivatkundInnen nachhaltig zu optimieren.
Dazu wurde der "Finanz-Check" weiterentwickelt und verbessert, um einen spürbaren Mehrwert für die KundInnen zu schaffen. Routineabläufe wie Einzahlungen, Behebungen oder Kontostandsabfragen wurden weiter standardisiert und systematisiert, um die Betreuung besonders kostengünstig erbringen zu können.
Trotz des bereits niedrigen Ausgangsniveaus ist die Sparquote in Österreich 2013 weiter gesunken und verharrte ganzjährig auf niedrigem Niveau.
Das spiegelt sich vor allem in der Entwicklung der Spareinlagen der Oberbank wider, die geringfügig um 0,8 % auf 3.351,8 Mio. Euro zurückgingen. Nach wie vor gefragt waren Kapitalsparbücher, bei denen der Zinssatz für die volle Laufzeit garantiert ist.
Die Sicht- und Termineinlagen stiegen hingegen um 11,3 % auf 6.707,0 Mio. Euro deutlich an.
Die Privatfinanzierungen der Oberbank entwickelten sich 2013 sehr erfreulich, das aushaftende Volumen stieg um 5,4 % auf 2.217,8 Mio. Euro.
Hauptverantwortlich für diese erfreuliche Entwicklung sind der nach Filialstandorten mittlerweile größte österreichische Geschäftsbereich Wien (Zuwachs 19,3 %) sowie die Kernmärkte Oberösterreich und Salzburg. Daneben leisten aber auch die Slowakei, Bayern und Tschechien maßgebliche Beiträge zum Privatkreditzuwachs.
Die Anzahl der Privatkonten stieg im Berichtsjahr um 907 auf 174.421.
Das Kartenportfolio der Oberbank entwickelte sich in der Berichtsperiode sehr gut: Zum Bilanzstichtag 2013 waren 140.736 Bankomatkarten (+ 4,1 %) und 49.391 Kreditkarten (+ 4,4 %) aller Anbieter in Österreich im Umlauf.
Vertragspartner der Oberbank sind die Kartenorganisationen PayLife Bank GmbH und card complete Service Bank AG. Weiters gibt die Oberbank AG eine eigene MasterCard unter dem Namen "Oberbank MasterCard" aus. Kreditkarten von Diners Club und American Express runden das Kartenportfolio ab. Somit können die KundInnen der Oberbank aus den weltweit gängigsten Kreditkarten wählen.
Seit Mai 2013 wird eine "Goldene Bankomatkarte" mit umfangreichen Zusatzleistungen ausgegeben. Mit Ende des Jahres waren bereits 3.000 Stück ausgegeben.
Das Wertpapiergeschäft konnte 2013 hinsichtlich Volumen, Umsätzen und Provisionsertrag gegenüber dem Vorjahr deutlich zulegen. Die gute Performance der großen internationalen Börsen und die allgemeine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation trugen dazu bei. Erhebliche Beiträge kamen aus dem Anleihengeschäft, sehr gut entwickelte sich auch das Fondsgeschäft.
Kursanstiege und ein reges Transaktionsgeschäft führten zu einem Anstieg des Provisionsergebnisses um 11,7 % auf 36,0 Mio. Euro. Dies ist das beste Ergebnis seit 2007. Zum Anstieg trugen sowohl Transaktions- als auch Depot- und Managementgebühren bei.
Die für die KundInnen verwahrten Depotkurswerte stiegen um 5,9 % auf 10,5 Mrd. Euro an.
Die Oberbank AG hat 2013 in mehreren Konsortien bei der Begebung von Unternehmensanleihen mitgewirkt. Hervorzuheben ist dabei der Umtausch der voestalpine AG Hybrid-Anleihe aus dem Jahr 2007 in eine neue Hybridanleihe. Weitere Konsortialteilnahmen gab es bei der Constantia Flexibles Group GmbH, der FACC AG, der Strabag SE, der Wien Holding GmbH und der Novomatic AG.
Das Fondsgeschäft lief wieder sehr gut. Der Volumenzuwachs von Fonds, die in der 3 Banken-Generali Investmentgesellschaft gemanagt und der Oberbank zugerechnet werden betrug 10,4 %. Dies liegt deutlich über dem österreichischen Gesamtmarkt, der lediglich um 0,6 % wuchs.
Für deutsche KundInnen bietet die Oberbank umfangreiche Informationen zur Versteuerung von Wertpapiererträgen. Für das Jahr 2013 bietet sie ein Steuerreporting an, das gemeinsam mit einem auf solche Reports spezialisierten Unternehmen entwickelt wurde.
Der Geschäftsverlauf der 3-Banken Wohnbaubank AG war im ersten Vollgeschäftsjahr sehr zufriedenstellend: Die Bilanzsumme wuchs um 178,2 % auf 68,8 Mio. Euro, 43,4 Mio. Euro an steuerbegünstigten Wohnbauanleihen wurden begeben. Das Gesamtemissionsvolumen des österreichischen Wohnbauanleihenmarktes betrug 1,3 Mrd. Euro, damit betrug der Marktanteil der 3-Banken Wohnbaubank AG 3,2 %.Alle drei Gesellschafterbanken (Oberbank, BTV, BKS) nutzten die Möglichkeit zur Begebung von Anleihen. Drei Neuemissionen wurden als Stufenzinsanleihen begeben, in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2013 wurden auch noch die aus dem Jahr 2012 stammenden Emissionen Treuhand Oberbank AG und Treuhand BTV AG angeboten.
Die Emissionstätigkeit war 2013 mit 13 Publikumsemissionen wieder sehr rege. Es wurden hohe Volumina an nicht fundierten Schuldverschreibungen sowie eine Ergänzungskapitalanleihe begeben.
Bei den nicht fundierten Schuldverschreibungen suchten die Firmenkunden weiter die Geldmarkt-orientierten Produkte aus der Cash Garant Familie. Die PrivatinvestorInnen investierten vorwiegend in Stufenzinsanleihen mit Laufzeiten bis zu sechs Jahren.
Darüber hinaus wurde eine kapitalgarantierte Struktur mit einem Volumen von 3,0 Mio. Euro begeben. Im Dezember wurde erstmals eine in Tschechischer Krone denominierte Anleihe aufgelegt.
Die Publikumsemission der Ergänzungskapitalanleihe wurde mit einem Volumen von 30,0 Mio. Euro aufgelegt.
Das gesamte Volumen an verbrieften Verbindlichkeiten inkl. Nachrangkapital der Oberbank AG betrug zum Jahresultimo 2013 auf 2.259,4 Mio. Euro und war damit marginal höher als im Vorjahr (+ 0,8 %).
Die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft konnte die erfreuliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter fortsetzen. Das verwaltete Fondsvolumen stieg 2013 um 8,9 % auf 6,6 Mrd. EUR. Dies ist umso beachtlicher, da der Gesamtmarkt 2013 nahezu stagnierte (+0,6 %). Damit wurde die Entwicklung des Marktes zum fünften Mal in Folge klar übertroffen.
Neugelder machten knapp 300 Mio. Euro des Zuwachses aus, wobei das Geschäft weiterhin von Großanlegerund Spezialfondslösungen getragen war. 240 Mio. Euro Zuwachs waren auf die Performance der einzelnen Fonds zurückzuführen.
Das Asset Management verzeichnete 2013 das erfolgreichste Jahr seines Bestehens. Sowohl in der standardisierten Variante als auch bei den individuellen Strategien kam es zu erheblichen Mittelzuflüssen. Das gesamte im iPM (individuelles Portfoliomanagement) betreute Vermögen stieg um 23 % auf 300,8 Mio. Euro. Von den drei angebotenen Varianten (defensiv, ausgewogen, dynamisch) fielen die meisten Neumandate auf die ausgewogene Variante.
Neben den Mittelzuflüssen war auch die Performance in allen drei Varianten deutlich positiv.
Die gute Performance an den Aktienmärkten zeigte auch positive Effekte im Brokerage. In diesem Bereich arbeiten die SpezialistInnen ausschließlich für KundInnen, die für ihre Entscheidungen zum Aktienkauf einen Sparringpartner in der Meinungsbildung suchen.
Das betreute Volumen stieg um 17,3 % auf 152,5 Mio. Euro.
Das betreute Stiftungsvermögen stieg 2013 um gut 24 % auf 997,7 Mio. Euro an.
Hohe Gründungszahlen gehören der Vergangenheit an, es kommt aber im Stiftungsbereich immer wieder zu Marktverschiebungen. Bei Ausschreibungen von Stiftungsmandaten konnte die Oberbank mit klaren und transparenten Anlageprozessen entsprechende Erfolge erzielen. Die neu zugeflossenen Mittel werden zu einem großen Teil auch in Spezialfonds bzw. iPM Mandaten gemanagt.
Das Private Banking entwickelte sich weiterhin sehr gut. Das gesamte Vermögen der Kundengruppe wuchs um 6,8 % oder 312 Mio. Euro auf 4,9 Mrd. Euro an, das ist ein neuer Höchststand. Inklusive der Finanzierungen durchbrach das Kundengruppenvermögen mit 5,1 Mrd. Euro erstmals die 5 Mrd. Euro-Grenze. Mit den Standorten Ried im Innkreis und Braunau wurden die geplanten Private Banking Einheiten in Österreich vervollständigt. Damit ist die Oberbank in Österreich an neun Standorten vertreten. In Bayern bietet die Oberbank das Private Banking am Standort München an.
Die Anzahl der von der Oberbank für die Bausparkasse Wüstenrot abgeschlossenen Bausparverträge ist 2013 um 2,4 % auf 12.669 gestiegen.
Die Oberbank blickt auf das beste Versicherungsergebnis in der Geschichte zurück. Durch die Aktivierung zusätzliche Versicherungssparten konnte trotz einer rückläufigen Marktentwicklung eine Steigerung zum Vorjahr erzielt werden. Im Privatkundensegment wurde bei der Vermittlung von Kapitalversicherungen des Kooperationspartners Generali Versicherung AG eine Steigerung von 6,3 % erzielt werden.
Klassische Lebensversicherungen gehören nach wie vor zu den beliebtesten Produkten, daneben wurde die Sparte Unfallversicherungen erfolgreich eingeführt.
Lagebericht 2013 der Oberbank AG Geschäftsfeld Privatkunden
Im Firmenkundensegment konnte in Zusammenarbeit mit der 3 Banken Versicherungsmakler GmbH insbesondere in der betrieblichen Altersvorsorge ein starkes Wachstum erwirtschaftet werden. Das Vorjahresergebnis wurde mit einer Prämiensumme von 11,3 Mio. Euro um 32 % überschritten. Der Vertrieb von Risikoversicherungen über die Drei-Banken Versicherungs-Aktiengesellschaft spiegelte die gedämpften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wider.
Insgesamt konnte die Oberbank in ihren Märkten Österreich und Deutschland die Prämiensummen im Versicherungsgeschäft um 10,9 % auf 84,7 Mio. Euro steigern.
Die Vorbereitung auf die ursprünglich für 1.2.2014 geplante SEPA-Umstellung war 2013 ein wesentlicher Schwerpunkt im Zahlungsverkehr. Durch technische Maßnahmen, umfangreiche Informationen für die KundInnen und Schulungen der MitarbeiterInnen wurde erreicht, dass Ende 2013 schon 60 % der Zahlungsaufträge als SEPA-Zahlung durchgeführt wurden.
Die Bedeutung des elektronischen Zahlungsverkehrs hat im abgelaufenen Jahr weiter zugenommen. Insgesamt wurden 92 % aller Überweisungen elektronisch durchgeführt.
Obwohl das wirtschaftliche Umfeld Anfang 2013 noch sehr eingetrübt war sind die SpezialistInnen der Oberbank davon ausgegangen, dass der Aktienmarkt sich positiv entwickeln, der Euro an Wert gewinnen und die Zinsen niedrig bleiben werden.Diese Erwartungen wurden deutlich erfüllt: Die. Aktienmärkte stiegen zum Teil auf neue Höchststände, die Zinsen wurden teilweise vom bereits sehr niedrigen Niveau weiter gesenkt und der Euro hat trotz der anhaltenden Schwierigkeiten in Europa gegenüber den meisten anderen Währungen an Wert gewonnen. Für diese Entwicklung haben vor allem die Notenbanken gesorgt, die den Märkten günstige Liquidität zur Verfügung gestellt haben.
Der Shutdown in den USA und die nur zögerliche Erholung der europäischen Wirtschaft waren zwei der wesentlichen Ereignisse, die 2013 zu größeren Bewegungen in den Hauptwährungen führten. Die aufkommende Diskussion über die weitere Entwicklung der US-Geldpolitik führte im zweiten Halbjahr zu größeren Währungsbewegungen, vor allem bei den Währungen der Schwellenländer.
Neben den klassischen Absicherungstransaktionen der Unternehmen in den Hauptwährungen etablieren sich Währungen wie der Chinesische Reminbi im internationalen Handel immer stärker. Diesen Trend konnte die Oberbank auch in ihren Geschäften mit den KundeInnen feststellen.
Die intensive Nutzung von Absicherungsgeschäften im Devisenbereich und die Gewinnung von zusätzlichen Direktkunden im kurzfristigen Veranlagungsbereich waren 2013 die Schwerpunkte in der Direktkundenbetreuung. Um das Know-How der in diesem Bereich beschäftigten MitarbeiterInnen auf aktuellem Stand zu halten, wurde weiter in Zertifizierungen investiert. Damit trägt die Oberbank den steigenden Anforderungen in diesem Segment Rechnung.
Die Maßnahmen der Notenbanken haben 2013 für ausreichend Liquidität an den Märkten gesorgt und dieses Thema damit etwas in den Hintergrund gerückt. Die Oberbank hat aber weiter an ihrer guten Refinanzierungsstruktur gearbeitet: Es wurden hypothekarisch besicherte langlaufende Anleihen emittiert, der Zugang zu Zwischenbankenrefinanzierungen ausgebaut und in Wertpapiere investiert, die auch als Sicherheiten für zukünftige Refinanzierungen verwendet werden können.
| Refinanzierungsstruktur der Oberbank AG | |||
|---|---|---|---|
| (Beträge in Mio. €) | 2013 | +/- % | 2012 |
| Spareinlagen | 3.351,8 | - 0,8 | 3.378,9 |
| Sonstige Verbindlichkeiten | |||
| gegenüber Kunden | 6.707,0 | 11,3 | 6.024,1 |
| Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.621,6 | 2,4 | 1.584,2 |
| Nachrangige Verbindlichkeiten | |||
| und Ergänzungskapital | 637,8 | - 3,01 | 657,7 |
| Primäreinlagen | |||
| inkl. Nachrangkapital | 12.318,2 | 5,8 | 11.644,9 |
| Verbindlichkeiten | |||
| gegenüber Kreditinstituten | 3.303,2 | - 19,3 | 4.094,2 |
| Summe | 15.621,4 | - 0,8 | 15.739,1 |
Die Zinsmaßnahmen der EZB führten 2013 zu historisch niedrigen Zinsen. Mit zwei Leitzinssenkungen auf zuletzt 0,25 % unterstrichen die EZB ihre offensive Geldpolitik.
Die konstant tiefen Geldmarktzinsen veränderten das Anlageverhalten vieler Unternehmen und PrivatkundInnen. Bei den Unternehmen stieg – zinsbedingt – die Liquiditätspräferenz. Daraus resultierend verzeichnete die Oberbank einen starken Zuwachs an täglich fälligen Einlagen, zum Teil aus Umschichtungen, aber auch zu einem großen Teil aus Neuveranlagungen.
In diesem Umfeld konnte die Oberbank ihre Position bei den Primäreinlagen erneut verbessern: Das Volumen der Primäreinlagen stieg um 5,8 % auf 12.318,2 Mio. Euro an.
2013 wurde die Unterstützung der Exportkunden bei ihren weltweiten Aktivitäten kontinuierlich fortgesetzt. Dazu wurden die Kontakte zu Netzwerkbanken in Zentral- und Osteuropa sowie insbesondere in Russland, China, Südost-Asien und im Mittleren Osten weiter gefestigt und ausgebaut.
In der Liquiditätssicherung, also zur Refinanzierung der Kundenkredite über die Kundeneinlagen hinaus, ist es der Oberbank durch fortlaufende Aktivitäten und Kontakte bei Bankpartnern gelungen, eine nachhaltig sehr hohe Reserveliquidität zu halten.
Weitere Schwerpunkte im Segment Financial Markets waren 2013 die Vorbereitungs- und Umsetzungsarbeiten zum Steuerabkommen FATCA ("Foreign Account Tax Compliance Act") und zu EMIR ("European Market Infrastructure Regulation" zur Eindämmung systemischer Risiken im europäischen Derivate Markt) sowie zur endgültigen Umsetzung des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraumes (SEPA, "Single Euro Payments Area").
Die Einhaltung der Compliance-Erfordernisse in der bilateralen Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Banken (insbesondere Geldwäschebekämpfung, "Know Your Customer"/ Due-Diligence) ist nur durch eine entsprechende Dokumentation sicherzustellen. Dieser Nachweis ist wesentliche Voraussetzung für die erlaubte Zusammenarbeit und Abwicklung bei Kundentransaktionen geworden. Die Oberbank erfüllt diese Erfordernisse im internationalen Geschäft genauso wie jene der weltweit geltenden Sanktionsrichtlinien und Gesetze seit jeher zur Zufriedenheit ihrer Bankpartner.
Damit steht den KundInnen der Oberbank auch weiterhin die gesamte Palette an Dienstleistungen von der Abwicklung des Zahlungsverkehrs über die Risikoabsicherung bis hin zur Finanzierung von weltweit getätigten Geschäften auf rechtlich fundierter Basis zur Verfügung.
Dauerhafte Beteiligungen geht die Oberbank nur ein, wenn sie der Absicherung von Entscheidungszentralen und Arbeitsplätzen heimischer Unternehmen dienen, zur Absicherung der Hausbankfunktion beitragen oder wenn die Tätigkeit des Beteiligungsunternehmens eine "Verlängerung" des Banken-Kerngeschäftes darstellt (Immobiliengesellschaften, Investmentfondsgesellschaft).
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Mit der Bausparkasse Wüstenrot, der Oesterreichischen Kontrollbank AG und der Wiener Börse AG ist die Oberbank darüber hinaus an weiteren Unternehmen beteiligt, mit denen sie im operativen Geschäft eng kooperiert.
Als strategischer Partner hält die Oberbank u. a. dauerhaft Anteile an der voestalpine AG (7,75 %), an der Energie AG Oberösterreich (4,13 %), an der Lenzing Aktiengesellschaft (5,22 %), an der AMAG Austria Metall AG (5,01 %), an der LINZ TEXTIL HOLDING AKTIEN-GESELLSCHAFT (6,22 %) und an der Gasteiner Bergbahnen Aktiengesellschaft (32,62 %).
Am 7. Jänner 2013 hat die Oberbank mit der B&C Industrieholding GmbH eine Vereinbarung abgeschlossen, wonach beide Aktionäre künftig ihr Abstimmungsverhalten in der Hauptversammlung der AMAG koordinieren werden. Damit will die Oberbank ihrer Stimme in der AMAG-Hauptversammlung mehr Gewicht verleihen, ihrer Verantwortung als Miteigentümer gerecht werden, die Investitions- und Entwicklungsstrategie der AMAG unterstützen und dazu beitragen, die Entscheidungszentrale und die Arbeitsplätze der AMAG in Ranshofen zu erhalten.
Der "Oberbank Opportunity Fonds" geht im Zuge von Private Equity-Finanzierungen Beteiligungen ein.
Im Immobilienbereich ist die Oberbank an Gesellschaften beteiligt, die zur Errichtung oder zum Betrieb eigener Immobilien gegründet wurden, vereinzelt auch an Unternehmen, die als Wohnbauträger wichtige Partner in Fragen der Wohnbaufinanzierung sind.
Im Leasing-Teilkonzern sind die in- und ausländischen Leasinggesellschaften der Oberbank gebündelt sowie Gesellschaften zur Finanzierung von einzelnen Kunden- oder Oberbank-Projekten.
Unter den sonstigen Beteiligungen sind Beteiligungen an Gesellschaften subsumiert, die außerhalb des Kerngeschäftes der Oberbank tätig sind und banknahe Leistungen erbringen (DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft, Einlagensicherung der Banken und Bankiers) oder im Oberbank-Einzugsgebiet besondere regionale Bedeutung haben (diverse Technologie- oder Gründerzentren).
Der nachhaltige Erfolg der Oberbank wird maßgeblich vom hohen Engagement und den Leistungen hervorragend ausgebildeter und motivierter MitarbeiterInnen getragen. Ein wesentliches strategisches Ziel der Oberbank ist es daher, deren fachliche und soziale Kompetenz nachhaltig zu stärken und aktuell zu halten.
In der Aus- und Weiterbildung setzt die Oberbank auf ein Höchstmaß an Praxisbezug, auf eLearning, Training in einer eigenen Übungsfiliale und Coaching am Arbeitsplatz. 2013 wurden mehr als 1,5 Mio. Euro in die Ausund Weiterbildung der MitarbeiterInnen investiert.
Enge Kooperationen pflegt die Oberbank mit Bildungseinrichtungen wie der KMU-Forschung Austria, der Management Akademie & Consulting GmbH, der LIMAK Austrian Business School, der Frankfurt School of Finance and Management und ab 2014 mit der Fachhochschule Kufstein.
Alle Ausbildungsmaßnahmen sind in drei "Akademien" zusammengefasst, die jeweils mit internen und externen Zertifizierungen abgeschlossen werden.
In der Oberbank herrscht die Überzeugung, dass die Art und Weise der Führung maßgeblich das Verhalten der MitarbeiterInnen beeinflusst. Daher wird konsequent daran gearbeitet, ein gemeinsames Führungsverständnis und einheitliche Führungsstandards zu verankern.
Wesentlicher Teil des Führungsverständnisses ist ein vom Vorstand bis zu den MitarbeiterInnen konsequent gelebtes MbO-System. Das Führen mit Zielvereinbarungen ist in der Oberbank ein wesentliches Element zur Motivation der MitarbeiterInnen, zur Steuerung des Verhaltens, zur Personalentwicklung und zur Evaluierung von Führungskompetenzen.
Die MitarbeiterInnen der Oberbank schätzen die Möglichkeit, Handlungsspielräume eigenverantwortlich zu nutzen. Darüber hinaus bieten das erfolgreiche Geschäftsmodell, die Stabilität und Unabhängigkeit sowie das gesunde Wachstum der Oberbank interessante Karrierechancen.
Damit und mit einer umfangreichen Palette von Sozialleistungen bietet die Oberbank ein sehr attraktives Arbeitsumfeld und es gelingt ihr seit Jahren, besonders die Schlüsselkräfte nachhaltig zu binden. Eine äußerst günstige Fluktuationsrate von 5,8 % unterstreicht das eindrucksvoll.
In der Oberbank hat die betriebliche Gesundheitsförderung besondere Bedeutung. Für die Initiative "Aktie Gesundheit" mit den Schwerpunkten Bewegung, Ernährung und Mentale Fitness hat sie als einziges Finanzdienstleistungsunternehmen in Oberösterreich 2013 das staatliche "Gütesiegel Betriebliche Gesundheitsförderung" erhalten.
Mit ihrer Teilnahme haben die MitarbeiterInnen der Oberbank zuletzt auch Spendengeld gesammelt, das der Caritas-Initiative "velovitae", in der Jugendliche mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen gefördert und ausgebildet werden, übergeben wurde.
Eine Besonderheit der "Aktie Gesundheit" ist, dass sie auch den Familien der MitarbeiterInnen offensteht, was sehr positiv angenommen wird und ein wesentlicher Beitrag zur work-family-balance in der Oberbank ist. Die traditionell besonders niedrige Krankenstandsquote in der Oberbank betrug 2013 nur 2,8 %.
Die Chancengleichheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in der Oberbank eine seit langem gelebte Praxis, was u.a. der regelmäßig erstellte und der Belegschaftsvertretung vorgelegte Einkommensbericht unterstreicht. Darüber hinaus will die Oberbank für MitarbeiterInnen mit familiären Verpflichtungen attraktive Rahmenbedingungen schaffen die es erlauben Arbeits- und Familienlebenbestmöglich zu vereinbaren. Kinderbetreuung in den Ferienzeiten, flexible Arbeitszeitmodelle, Möglichkeiten zur Telearbeit, aktive Karenzplanung und finanzielle Unterstützung für die Kinderbetreuung sind einige der von den MitarbeiterInnen gerne angenommenen Maßnahmen.
In der Oberbank besteht kein signifikantes Mitarbeiterrisiko. Zur Steuerung der maßgeblichen Personalrisiken (v.a. Zeit-, Kostenrisiken) werden monatlich Kennziffern erhoben, Fehlentwicklungen wird zeitnah gegengesteuert. Ein Personal-Benchmarking-System und jährliche Strukturgespräche mit den personalverantwortlichen Führungskräften minimieren Engpass- und Besetzungsrisiken bzw. machen diese frühzeitig sichtbar.
Die Erörterung weiterer Personalrisiken (Fluktuations-, Gesundheits-, Nachbesetzungsrisiko, Schlüsselmitarbeiter/Minderleister) findet in einem tourlichen Personal-Bericht ihren Niederschlag.
Risiken aus dem vorsätzlichen rechtswidrigen Handeln Einzelner können auch in der Oberbank nicht ausgeschlossen werden. Dagegen wirkt ein internes Kontrollsystem, das von der Konzernrevision überwacht wird. Möglichem Fehlverhalten wird konsequent nachgegangen, die Leitung der Personalabteilung ist auch Mitglied des Compliance Komitees der Oberbank.
Das Vergütungssystem der Oberbank sieht auch bei Schlüsselkräften keine hohen variablen Bestandteile vor, setzt damit keine falschen Verhaltensanreize und führt zu keinen Fehlsteuerungen.
Die durchschnittliche Mitarbeiterkapazität ist im abgelaufenen Geschäftsjahr von 1.913 um 18 Personen auf 1.895 MitarbeiterInnen gesunken, zum Jahresultimo betrug der Personalstand 1.884 Vollzeitäquivalente (nach 1.894 im Vorjahr). Die auch im letzten Jahr erfolgte Expansion mit der Neueröffnung von fünf Filialen ist dabei schon berücksichtigt.
Die Oberbank bewerkstelligt Effizienzsteigerungen durch die kontinuierliche Optimierung aller internen Prozesse und die Ausnützung von Synergien und der natürlichen Fluktuation. Darauf achtet ein permanent eingerichtetes Gremium, das die laufenden Entwicklungen beobachtet und damit zusammenhängende Maßnahmen steuert.
In allen großen Wirtschaftsregionen wird das Wachstum 2014 deutlich über dem des abgelaufenen Jahres liegen. Das BIP-Wachstum der USA wird 2014 auf 2,5 % zulegen. In Japan wird das Wachstum auf 1,9 % leicht steigen, in China auf 7,9 %.
In der EU, deren Konjunktur besonders unter der Krise der Staatsfinanzen zu leiden hatte, ist ebenfalls mit einer Beschleunigung des Wachstums zu rechnen. In der gesamten Union wird nach einem Stagnieren der Wirtschaftsleistung 2013 für 2014 mit einem merklichen Wachstum von 1,4 % gerechnet, die Wirtschaftsleistung der Euroländer soll sich von - 0,4 % auf + 1,1 % ebenfalls klar erholen. Die Schwellenländer werden zwar weiter deutlich wachsen, sie haben aber nicht mehr die Dynamik der letzten Jahre. Dennoch werden sie der Weltwirtschaft wichtige Impulse verleihen.
Die deutsche Wirtschaft wird mit 1,7 % Wachstum wieder über dem EU-Durchschnitt und weiterhin der Motor der europäischen Konjunktur sein.
Die mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsländer werden mit 2,5 % Zuwachs wieder einen überdurchschnittlichen Wachstumsbeitrag liefern. In der Tschechischen Republik wird 2014 ein Wachstum von 1,8 % erwartet, in Ungarn 1,5 % und in der Slowakei 1,5 %.
Für Österreich wird 2014 ein Wirtschaftswachstum von 1,7 % erwartet. Träger des Wachstums werden die Investitionen (+ 3,0 %) und die Exporte (+ 5,5 %) sein. Der private Konsum wird mit + 0,9 % nur verhalten wachsen und damit keine wesentlichen Impulse für die Konjunktur liefern.
Die Sparquote wird mit 6,5 % weiterhin auf besonders niedrigem Niveau liegen, die Kredite an Unternehmen und Private um 2,3 % höher als im abgelaufenen Jahr sein. Die Inflationsrate wird mit 1,8 % genau im Zielkorridor der EZB liegen.
Die Zahl der Beschäftigten dürfte sich nur um 0,8 % erhöhen, die Arbeitslosigkeit wird damit nach österreichischer Berechnung von 7,6 % 2013 auf 7,9 % 2014 ansteigen.
2014 sollte sich aufgrund der etwas stärkeren wirtschaftlichen Erholung in den USA der Euro zum US-Dollar leicht abschwächen, der Kurs wird unter 1,30 liegen. Gegenüber dem Schweizer Franken dürfte der Euro auf dem Niveau von leicht über 1,20 verharren.
Weder die EZB noch die FED haben angedeutet, in absehbarer Zeit die Leitzinsen merklich zu erhöhen. Aus diesem Grund und wegen der nur verhaltenen Erholung der Konjunktur erwartet das Management der Oberbank stabile bis leicht steigende Geldmarktzinsen und nur leicht steigende Langfristzinsen.
Für 2014 hat das Management der Oberbank vier geschäftspolitische Schwerpunkte formuliert. Im Kommerzund im Privatkundengeschäft sowie im Private Banking soll die Akquisitions- und Neukundenoffensive fortgesetzt werden. Bei Großunternehmen und KMU hat die Oberbank in ihrer Kernregion Oberösterreich/Salzburg Marktanteile von bis zu 50 %. Diese führende Position soll durch die Vergabe von 1,5 Mrd. Euro Neukrediten gefestigt und ausgebaut werden. Die ebenfalls starke Position im Privatkundengeschäft wird durch die Vergabe von rund 500 Mio. Euro neuen Wohnbaufinanzierungen ausgebaut. Deutliche Zuwächse sind auch in der Vermögensverwaltung budgetiert. Die gesamten betreuten Kundenvermögen sollen um etwa 5 % auf knapp 24 Mrd. Euro gesteigert werden.
Insgesamt ist für 2014 die Gewinnung von 26.000 Neukunden im Firmen- und Privatkundensegment geplant.
Der Weg des organischen Wachstums durch Filialgründungen soll 2014 fortgesetzt werden. Die Gründung von bis zu zehn Filialen ist geplant, regionale Schwerpunkte werden dabei aus heutiger Sicht Wien, Bayern, Tschechien und Ungarn sein.
Im Risikomanagement wird die Oberbank ihre bewährte vorsichtige Strategie unverändert weiter verfolgen. Aufgrund der Marktentwicklungen der vergangenen Monate wird erwartet, dass sich das Kreditrisiko gegenüber dem des Jahres 2013 leicht erhöhen wird.
Aufgrund der Unsicherheit bezüglich des Ausmaßes der Konjunkturerholung ist eine exakte Ergebniseinschätzung für das Jahr 2014 nur schwer möglich. Das Management der Oberbank erwartet ein Zinsergebnis, das etwa dem des Jahres 2013 entspricht, bei den Provisionserträgen wird hingegen ein merklicher Anstieg erwartet.
Insgesamt wird angestrebt, das hervorragende Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 sowohl vor als auch nach Steuern wieder zu erreichen. Das wird es erlauben, über die Dotierung der Rücklagen die Eigenmittelausstattung der Oberbank weiter zu stärken, das Wachstum aus eigener Kraft zu finanzieren und an die AktionärInnen eine angemessene Dividende auszuschütten.
Die gezielte Übernahme von Risiken stellt ein wesentliches Merkmal des Bankgeschäftes dar und ist die Basis für eine nachhaltig stabile Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Oberbank-Konzern. Die Oberbank AG ist für die Festlegung der Risikostrategie, das Risikomanagement und das Risikocontrolling im Oberbank-Konzern zuständig. Ausgangspunkt der Risikostrategie der Oberbank ist die Positionierung als Regionalbank. Der Vorstand und alle MitarbeiterInnen handeln nach den risikopolitischen Grundsätzen und treffen ihre Entscheidungen unter Einhaltung dieser Leitlinien.
Das Risikomanagement ist in der Oberbank integraler Bestandteil der Geschäftspolitik, der strategischen Zielplanung sowie des operativen Managements bzw. Controllings. Die zentrale Verantwortung für das Risikomanagement liegt beim Gesamtvorstand der Oberbank AG. Für jedes wesentliche Risiko des Oberbank-Konzerns gibt es definierte Steuerungsverantwortlichkeiten sowie zugewiesene Risikodeckungsmassen (Limits) oder definierte Steuerungsprozesse. Die Zusammenführung der einzelnen Risikoarten auf ein Gesamtbankrisiko erfolgt durch das im Haus installierte Aktiv-Passiv-Management-Komitee (APM-Komitee). Das für den Bereich Risikomanagement zuständige Vorstandsmitglied leitet dieses Komitee.
Das Risikocontrolling der Abteilung Rechnungswesen und Controlling erfüllt die Funktion der im Bankwesengesetz (§ 39 Abs. 2 BWG) geforderten zentralen und unabhängigen Risikokontrolleinheit. Es misst, analysiert, überwacht und berichtet alle wesentlichen Risiken der Oberbank. Das Reporting erfolgt an den Vorstand, das APM-Komitee sowie an die betroffenen AbteilungsleiterInnen bzw. MitarbeiterInnen.
Das interne Kontrollsystem (IKS) der Oberbank ist ein über Jahre entwickeltes System. Es existiert eine detaillierte Beschreibung der IKS-Abläufe, eine einheitliche Dokumentation aller risikorelevanten Prozesse der Bank und der Kontrollmaßnahmen. Die Verantwortlichkeiten und Rollen in Bezug auf das IKS sind klar definiert. Kontrollaktivitäten werden dokumentiert und überprüft. Die IKS-relevanten Risiken werden regelmäßig evaluiert und angepasst. Für das IKS erfolgt ein regelmäßiges, mehrstufiges Reporting über Wirksamkeit und Reifegrad. Die Abteilung Interne Revision der Oberbank AG prüft in ihrer Funktion als unabhängige Überwachungsinstanz das interne Kontrollsystem. Abgeprüft werden die Wirksamkeit und Angemessenheit des IKS sowie die Einhaltung der Arbeitsanweisungen.
Den aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein qualitatives Risikomanagement, die sich aus dem ICAAP (Internal Capital Adequacy Assessment Process) ergeben, wird in der Oberbank mittels der bereits seit Jahren im Einsatz befindlichen Risikotragfähigkeitsrechnung entsprochen. Die Grundlage für eine Beurteilung der Risikotragfähigkeit der Bank stellt die Quantifizierung der wesentlichen Risiken und der Deckungsmassen dar. Im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung werden aus der ökonomischen Deckungsmasse für die sich aus dem Geschäftsmodell der Oberbank ergebenden wesentlichen Bankrisiken ICAAP-Risikolimits abgeleitet. Dies erfolgt für das Kreditrisiko, das Beteiligungsrisiko, das Marktrisiko im Handelsbuch, das Marktrisiko im Bankbuch, die Liquiditätsrisiken, die operationellen Risiken sowie für Risiken, die aus dem makroökonomischen Umfeld erwachsen. Der Risikoappetit der Oberbank ist in der Risikotragfähigkeitsrechnung mit 90 % der Risikodeckungsmasse begrenzt. Die darüber hinausgehenden 10 % werden nicht alloziert. Neben der Begrenzung mittels Risikodeckungsmasse werden die wesentlichen Risiken in der operativen Risikosteuerung noch über Prozesse und Detaillimits gesteuert.
Als Kreditrisiko wird das Risiko verstanden, dass KreditnehmerInnen den vertragsgemäßen Zahlungen nicht oder nur teilweise nachkommen. Das Kreditrisiko aus Forderungen an Banken, Länder sowie Privat- und FirmenkundInnen stellt die wesentlichste Risikokomponente im Oberbank-Konzern dar. Für das Management des Kreditrisikos ist die Abteilung Kredit-Management zuständig. Sie ist vom Vertrieb getrennt, sodass die Risikobewertung und -entscheidung in jeder Phase des Kreditprozesses bis hin zur Vorstandsebene unabhängig vom Vertrieb gewährleistet ist.
Die Strategie im Kreditgeschäft ist getragen vom Regionalitätsprinzip, der Sitz der KreditkundInnen befindet sich in den durch das Filialnetz der Oberbank abgedeckten Regionen. In Österreich und Bayern liegt der Fokus vorwiegend auf der Finanzierung der Industrie und des wirtschaftlichen Mittelstandes, in Tschechien, der Slowakei und Ungarn vor allem auf Klein- und Mittelbetrieben. Die operativen Risikoziele werden zumindest jährlich im Zuge der Budgetierung und im Anlassfall nach Analyse der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der aktuellen Entwicklung von der Geschäftsleitung gemeinsam mit der Leitung Kredit-Management festgelegt.
Der Vergabe von Krediten liegt eine Bonitätseinschätzung der KundInnen zugrunde. In Österreich und Deutschland kommt dazu im Privat- und Firmenkundengeschäft ein mit statistischen Methoden entwickeltes und IRB-(Internal Ratings Based Approach) taugliches Ratingsystem zur Anwendung. Die in den CEE-Märkten im Einsatz befindlichen Expertensysteme werden voraussichtlich 2014 durch neu entwickelte statistische Methoden abgelöst. Beurteilt werden quantitative (Hard Facts) und qualitative Kriterien (Soft Facts, Warnindikatoren), die zusammengeführt ein objektives und zukunftsorientiertes Bild der Kundenbonität ergeben. Die Ratingverfahren werden jährlich validiert. Die resultierenden Erkenntnisse werden laufend zur Weiterentwicklung und Verfeinerung der Ratingverfahren verwendet.
Die Hereinnahme von Kreditsicherheiten sowie deren Management werden als bedeutender Bestandteil des Kreditrisikomanagements in der Oberbank angesehen. Die Gestion des Kreditgeschäftes über die Unterdeckung stellt hohe Anforderungen an die aktuelle und richtige Bewertung von Sicherheiten. Daher ist die Sicherheitenverwaltung im gesamten Oberbank-Konzern grundsätzlich organisatorisch vom Vertrieb getrennt und erfolgt ausschließlich in der Marktfolge in den zentralen Kreditverwaltungsgruppen der Abteilung Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion.
Als Beteiligungsrisiko wird der potenzielle Wertverlust aufgrund von Dividendenausfall, Teilwertabschreibung, Veräußerungsverlust sowie die Reduktion der stillen Reserven durch die Gefahr einer entsprechend negativen wirtschaftlichen Entwicklung bezeichnet.
Die Anteile an den Schwesterbanken BKS und BTV, mit denen die Oberbank AG die 3 Banken Gruppe bildet, sind die wichtigsten Beteiligungen der Oberbank. Die Beteiligungspolitik der Oberbank ist darauf ausgerichtet, bank- und vertriebsnahe Beteiligungen dann einzugehen, wenn diese dem Bankgeschäft dienlich sind, also deren Tätigkeit in direkter Verlängerung zur Banktätigkeit steht oder eine Hilfstätigkeit im Bezug auf diese darstellt. Vor dem Eingehen von Beteiligungen werden Analysen erstellt, um ein möglichst umfassendes Bild hinsichtlich Ertragskraft, strategischem Fit und rechtlicher Situation zu bekommen.
Unter Marktrisiko wird der potenziell mögliche Verlust aus Wertschwankungen aufgrund von Marktpreisänderungen (durch sich ändernde Zinssätze, Devisenkurse oder Aktien- und Warenpreise) verstanden. Die Währungs- und Zinsänderungsrisiken werden in der Oberbank AG auch für die ausländischen Geschäftseinheiten sowie für die vollkonsolidierten Konzerngesellschaften zentral gestioniert. Das Management der Marktrisiken ist in der Oberbank auf zwei Kompetenzträger aufgeteilt, die diese im Rahmen der ihnen zugewiesenen Limits steuern.
Die Abteilung Global Financial Markets ist zuständig für die Steuerung der Marktrisiken der Handelsbuchpositionen, des Zinsänderungsrisikos im Geldhandelsbuch sowie des Devisenkursrisikos des gesamten Oberbank-Konzerns. Die Limitkontrolle und das Reporting über die Risiko- und Ertragslage an Vorstand und Abteilung Global Financial Markets erfolgt täglich durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling.
Das APM-Komitee ist für die Steuerung des Zinsänderungsrisikos der langfristigen Euro-Positionen (Zinsbindungen > 12 Monate) sowie für die strategischen Aktien- und Fondspositionen im Bankbuch zuständig. Das APM-Komitee tritt monatlich zusammen. Mitglieder des Komitees sind der Gesamtvorstand sowie VertreterInnen der Abteilungen "Global Financial Markets", "Rechnungswesen und Controlling", "Private Banking & Asset Management", "Kredit-Management", "Corporate & International Finance", "Sekretariat & Kommunikation", "Interne Revision" und "Organisationsentwicklung, Strategie und Prozessmanagement".
Mit dem Bankgeschäft untrennbar verbunden sind die operationellen Risiken. Operationelle Risiken werden in der Oberbank als die Gefahr von Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge externer Ereignisse eintreten, definiert.
Das operative Risikomanagement von operationellen Risiken wird von den jeweiligen operativ tätigen Abteilungen und regionalen Vertriebseinheiten (Risk Taking Units) durchgeführt, die für das operationelle Risiko der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Produkte und Prozesse verantwortlich sind. Ein elektronischer Einmeldeprozess unterstützt die Erfassung von schlagend gewordenen operationellen Risiken.
In der Oberbank ist ein Gremium für das Management des operationellen Risikos installiert. Dieses Gremium steuert den Managementprozess der operationellen Risiken und ist für seine Weiterentwicklung bzw. für die Adaptierung entsprechender Methoden verantwortlich. Zur Absicherung von im Rahmen der Risikoanalysen festgestellten existenzgefährdenden Großrisiken wurden konkrete Maßnahmen getroffen (Versicherungen, Notfallkonzepte EDV, Ersatzrechenzentrum).
Das Liquiditätsrisiko (oder auch Refinanzierungsrisiko) ist das Risiko, dass eine Bank ihren Zahlungsverpflichtungen nicht jederzeit oder nur zu erhöhten Kosten nachkommen kann. Primäre Zielsetzung des Liquiditätsmanagements ist daher die Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsfähigkeit und die Optimierung der Refinanzierungsstruktur in Bezug auf Risiko und Ergebnis. Schon seit jeher besteht in der Oberbank der Grundsatz, mit den Primärmitteln der KundInnen sowie den Fördermitteln der Oesterreichischen Kontrollbank, der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der LfA Förderbank Bayern alle Kredite refinanzieren zu können.
Dieser Grundsatz ist unverändert gültig. Darüber hinaus hat die Oberbank ein großzügiges Polster (Liquiditätspuffer) an freiem Refinanzierungspotenzial in Form von refinanzierungsfähigen Wertpapieren und Kreditforderungen bei den Zentralbanken sowie an ungenutzten Bankenlinien.
Die Abteilung Global Financial Markets ist für das tägliche Liquiditätsmanagement zuständig und hat die Verantwortung für die Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Vorschriften. Die Abteilung Rechnungswesen und Controlling erstellt für das tägliche Liquiditätsmanagement und für den Risikovorstand eine Liquiditätsablaufbilanz für die nächsten 30 Tage inklusive dem vorhandenen Liquiditätspuffer als Limit.
Die Steuerung der langfristigen bzw. strategischen Liquidität der Oberbank liegt in der Zuständigkeit des Vorstandes und des APM-Komitees. Das Reporting erfolgt durch die Abteilung Rechnungswesen und Controlling. Zur Darstellung des mittel- und langfristigen Liquiditätsrisikomanagements der Bank wird eine umfassende Liquiditätsablaufbilanz erstellt. Für extreme Marktverhältnisse wurde ein Notfallplan ausgearbeitet.
Risikokonzentrationen begründen ein Konzentrationsrisiko, sofern sie das Potenzial haben Verluste zu produzieren, die groß genug sind, um die Stabilität eines Institutes zu gefährden oder um eine wesentliche Änderung im Risikoprofil zu bewirken.
Intra-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die innerhalb einer einzelnen Risikokategorie entstehen können. Die Zuständigkeiten für das Intra-Konzentrationsrisiko liegen daher bei den jeweils für die einzelnen Risikoarten verantwortlichen Einheiten. Das Intra-Konzentrationsrisiko ist aufgrund des Geschäftsmodells der Oberbank vor allem im Bereich des Kreditrisikos bedeutend und wird durch intern festgelegte Limits bzw. Prozesse begrenzt. Inter-Risikokonzentrationen beziehen sich auf Risikokonzentrationen, die sich aus dem Gleichlauf von Risiken verschiedener Risikokategorien ergeben können. Die Zuständigkeit für das Inter-Konzentrationsrisiko liegt beim APM-Komitee. Mittels Szenarioanalysen wird vierteljährlich im Rahmen der Risikotragfähigkeitsrechnung die Sensitivität der Oberbank AG auf Inter-Konzentrationsrisiken geprüft.
| Kennzahlen der Oberbank-Aktien | 2013 | 2012 | 2011 |
|---|---|---|---|
| Anzahl Stamm-Stückaktien | 25.783.125 | 25.783.125 | 25.783.125 |
| Anzahl Vorzugs-Stückaktien | 3.000.000 | 3.000.000 | 3.000.000 |
| Höchstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 48,50/38,70 | 48,10/39,75 | 47,30/39,85 |
| Tiefstkurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 47,60/37,50 | 47,00/38,10 | 44,80/38,80 |
| Schlusskurs Stamm-/Vorzugsaktie in € | 48,50/37,75 | 48,00/38,60 | 47,30/39,75 |
| Marktkapitalisierung in Mio. € | 1.363,7 | 1.353,4 | 1.338,8 |
| IFRS-Ergebnis je Aktie in € | 4,26 | 3,87 | 3,87 |
| Dividende je Aktie in € | 0,50 | 0,50 | 0,50 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Stammaktie | 11,4 | 12,4 | 12,2 |
| Kurs-Gewinn-Verhältnis Vorzugsaktie | 8,9 | 10,0 | 10,3 |
Auf Basis der Schlusskurse 2013 errechnet sich für die Stammaktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,4, für die Vorzugsaktie von 8,9. Der 134. ordentlichen Hauptversammlung am 13. Mai 2014 wird die Ausschüttung einer im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Dividende in Höhe von 0,50 Euro je bezugsberechtigter Aktie vorgeschlagen.
Die AnlegerInnen können zwischen Stamm- und Vorzugsaktien der Oberbank wählen. Die Vorzugsaktie verbrieft kein Stimmrecht, gewährt aber eine nachzuzahlende Mindestdividende von 6 % vom anteiligen Grundkapital (9 Mio. Euro). Für beide Aktiengattungen wurde die Dividende zuletzt gleich hoch angesetzt. Aufgrund des Stimmrechtverzichtes notiert die Vorzugsaktie im Vergleich zur Stammaktie jedoch mit einem Kursabschlag, wodurch sich eine höhere Dividendenrendite errechnet.
| Aktionärsstruktur der Oberbank per 31.12.2013 | Stammaktien | Gesamt |
|---|---|---|
| Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck | 18,51% | 17,00% |
| BKS Bank AG, Klagenfurt | 18,51% | 16,95% |
| Wüstenrot Wohnungswirtschaft reg. Gen.m.b.H., Salzburg | 5,13% | 4,62% |
| Generali 3 Banken Holding AG, Wien | 2,21% | 1,98% |
| Mitarbeiterbeteiligung | 3,74% | 3,47% |
| CABO Beteiligungsgesellschaft m. b. H., Wien | 32,54% | 29,15% |
| Streubesitz | 19,36% | 26,83% |
Das Grundkapital der Oberbank unterteilt sich in 25.783.125 auf den Inhaber lautende Stamm-Stückaktien und in 3.000.000 auf den Inhaber lautende Vorzugs-Stückaktien. Größter Einzelaktionär ist die CABO Beteiligungsgesellschaft m.b.H., eine 100 %ige Konzerntochter der UniCredit Bank Austria. Der Streubesitz im Ausmaß von rund 19 % der Stammaktien (26,8 % inklusive Vorzugsaktien) wird von Unternehmen, institutionellen InvestorInnen und privaten AktionärInnen gehalten.
Oberbank Stammaktien notierten auch 2013 nahe den historischen Höchstständen. Die Stammaktie erreichte ihr Kurshoch am 3. Dezember 2013 bei 48,50 Euro, die Vorzugsaktie am 24. Jänner 2013 bei 38,70 Euro. Die gesamte Jahresperformance (Kursbewegung und Dividende) betrug bei den Stammaktien + 2,10 %, bei den Vorzugsaktien - 0,91 %.
Die Börsenkapitalisierung der Oberbank AG belief sich Ende 2013 auf 1.363,7 Mio. Euro gegenüber 1.353,4 Mio. Euro zum Vorjahresultimo.Die Oberb Seither verläuft ihr Wertzuwachs überaus stetig: AktionärInnen, die 1986 die Oberbank bei allen Kapitalerhöhungen mitzogen, erzielten unter Berücksichtigung der Dividendenza Rendite vor Abzug der Kapitalertragsteuer von durchschnittlich 8,5 % pro Jahr. Die Oberbank-Stammaktie notiert seit 1. Juli 1986 an der Wiener Börse. Oberbank-Aktie zeichneten und Stammaktie Aktie Dividendenzahlungen eine
Bei der Hauptversammlung der AktionärInnen der Oberbank AG am 14. Mai 2013 waren 2.557 StammaktionärInnen und 33 VorzugsaktionärInnen anwesend, die im eigenen ode Namen berechtigt waren, 22.651.275 Stamm und das damit verbundene Stimmrecht auszuüben. oder per Vollmacht in fremdem Stamm-Stückaktien bzw. 1.106.547 Vorzugs-Stückaktien zu vertreten r Stückaktien DDr.
TOP 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2012 (Einstimmig) TOP 3: Entlastung Vorstand (Einstimmig), Entlastung Aufsichtsrat (Einstimmig) TOP 4: Wahlen in den Aufsichtsrat: Dr. Peter Thirring (Einstimmig), Peter Gaugg (Einstimmig), Univ. Prof. DDr
Waldemar Jud (Einstimmig) TOP 5: Wahl des Bankprüfers für das Geschäftsjahr 2014 (Einstimmig)
Die Oberbank informiert ausführlich im Rahmen der Quartals und Ertragslage. Auch über die Website www.oberbank.at wird ein laufender Informationsfluss sichergestellt. Mit der Einladung zur jährlichen Hauptversammlung sind die Aktionärinnen und Aktionäre aufgerufen, direkt mit Vorstand und Aufsichtsrat in Kontakt zu treten. Oberbank via Ad-hoc-Meldung veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2013 erfolgte keine solche Meldung. Quartals- und Jahresberichterstattung über ihre Finanz e. treten.Potenziell kursrelevante Ereignisse werden von der Finanznziell
Linz, am 24. Februar 2014
Der Vorstand
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Meldung Direktor Direktor
Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
AKTIVA
| Werte in 1.000 € | 2013 | 2012 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| 1. | Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken und | ||||
| Postgiroämtern | 174.592.195,86 | 182.784 | -8.192 | -4,5 | |
| 2. | Schuldtitel öfftentlicher Stellen, die zur | ||||
| Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind: | 1.117.989.751,67 | 916.491 | 201.499 | 22,0 | |
| 3. | Forderungen an Kreditinstitute | 1.643.104.477,29 | 1.739.390 | -96.286 | -5,5 |
| a) täglich fällig |
149.826.477,27 | 206.378 | -56.552 | -27,4 | |
| b) sonstige Forderungen |
1.493.278.000,02 | 1.533.012 | -39.734 | -2,6 | |
| 4. | Forderungen an Kunden | 11.361.716.592,13 | 10.928.794 | 432.923 | 4,0 |
| 5. | Schuldverschreibungen u. andere festverzinsliche Wertpapiere | 1.575.798.003,59 | 2.152.479 | -576.681 | -26,8 |
| a) von öffentlichen Emittenten |
62.903.246,90 | 10.299 | 52.604 | 510,8 | |
| b) von anderen Emittenten |
1.512.894.756,69 | 2.142.180 | -629.285 | -29,4 | |
| darunter: | |||||
| eigene Schuldverschreibungen | 48.056.315,96 | 77.976 | -29.920 | -38,4 | |
| 6. | Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere | 270.173.746,00 | 274.287 | -4.114 | -1,5 |
| 7. | Beteiligungen | 262.398.375,69 | 258.440 | 3.958 | 1,5 |
| darunter: | |||||
| an Kreditinstituten | 57.436.142,07 | 54.811 | 2.625 | 4,8 | |
| 8. | Anteile an verbundenen Unternehmen | 495.411.385,18 | 493.818 | 1.594 | 0,3 |
| darunter: | |||||
| an Kreditinstituten | 6.000.000,00 | ||||
| 9. | Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens | 1.332.410,39 | 3.150 | -1.818 | -57,7 |
| 10. Sachanlagen | 87.356.517,51 | 89.425 | -2.069 | -2,3 | |
| darunter: | |||||
| Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen | |||||
| seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden | 50.781.553,32 | 54.538 | -3.757 | -6,9 | |
| 11. Eigene Aktien | 1.027.741,75 | 959 | 69 | 7,2 | |
| darunter: | |||||
| Stück | 21.834 | 24 | -3 | -10,7 | |
| 12. Sonstige Vermögensgegenstände | 88.056.409,29 | 109.039 | -20.983 | -19,2 | |
| 13. Rechnungsabgrenzungsposten | 6.626.897,26 | 7.965 | -1.338 | -16,8 | |
| Summe der Aktiva | 17.085.584.503,61 | 17.157.022 | -71.438 | -0,4 | |
| Posten unter der Bilanz: | |||||
| 1. | Auslandsaktiva | 6.308.050.002,21 | 6.515.635 | -207.585 | -3,2 |
| Werte in 1.000 € | 2013 | 2012 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig |
3.303.195.988,95 494.130.234,88 |
4.094.156 457.844 |
-790.960 36.286 |
-19,3 7,9 |
| b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist |
2.809.065.754,07 | 3.636.312 | -827.246 | -22,7 | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden | 10.058.781.409,77 | 9.403.000 | 655.781 | 7,0 |
| a) Spareinlagen |
3.351.785.028,17 | 3.378.946 | -27.161 | -0,8 | |
| darunter: | |||||
| aa) täglich fällig | 548.721.582,96 | 531.364 | 17.358 | 3,3 | |
| bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist | 2.803.063.445,21 | 2.847.582 | -44.519 | -1,6 | |
| b) sonstige Verbindlichkeiten |
6.706.996.381,60 | 6.024.054 | 682.942 | 11,3 | |
| darunter: | |||||
| aa) täglich fällig bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist |
4.383.579.050,45 2.323.417.331,15 |
3.422.151 2.601.903 |
961.428 -278.485 |
28,1 -10,7 |
|
| 3. | Verbriefte Verbindlichkeiten | 1.621.626.097,07 | 1.584.198 | 37.428 | 2,4 |
| a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten |
1.568.426.097,07 53.200.000,00 |
1.509.568 74.630 |
58.858 -21.430 |
3,9 -28,7 |
|
| 4. | Sonstige Verbindlichkeiten | ||||
| 5. | Rechnungsabgrenzungsposten | 64.368.258,46 14.116.421,81 |
65.504 11.992 |
-1.136 2.124 |
-1,7 17,7 |
| 6. | Rückstellungen | 258.114.704,25 | 286.827 | -28.712 | -10,0 |
| a) Rückstellungen für Abfertigungen b) Rückstellungen für Pensionen |
26.964.000,00 122.864.218,00 |
27.028 122.870 |
-64 -5 |
-0,2 0,0 |
|
| c) Steuerrückstellungen |
345.901,83 | 883 | -537 | ||
| d) sonstige |
107.940.574,42 | 136.046 | -28.106 | -20,7 | |
| 7. | Nachrangige Verbindlichkeiten | 9.000.000,00 | 6.000 | 3.000 | 50,0 |
| 8. | Ergänzungskapital | 628.753.000,00 | 651.744 | -22.991 | -3,5 |
| 9. | Gezeichnetes Kapital | 86.349.375,00 | 86.349 | 0 | 0,0 |
| 10. Kapitalrücklagen (gebundene) | 194.746.098,81 | 194.746 | 0 | 0,0 | |
| 11. Gewinnrücklagen | 612.338.344,89 | 539.300 | 73.038 | 13,5 | |
| a) gesetzliche Rücklage |
5.523.135,39 | 5.523 | 0 | 0,0 | |
| b) andere Rücklagen |
606.815.209,50 | 533.777 | 73.038 | 13,7 | |
| darunter: | |||||
| Rücklagen für eigene Anteile | 1.641.796,32 | 1.795 | -153 | -8,5 | |
| 12. Haftrücklage gemäß § 23 Abs. 6 BWG | 199.000.000,00 | 196.700 | 2.300 | 1,2 | |
| 13. Bilanzgewinn | 14.625.600,81 | 14.598 | 27 | 0,2 | |
| 14. unversteuerte Rücklagen | 20.569.203,79 | 21.908 | -1.338 | -6,1 | |
| a) Bewertungsreserve auf Grund von Sonderabschreibungen |
20.569.203,79 | 21.908 | -1.338 | -6,1 | |
| b) sonstige unversteuerte Rücklagen |
0,00 | 0 | 0 | ||
| Summe der Passiva | 17.085.584.503,61 | 17.157.022 | -71.438 | -0,4 | |
| Posten unter der Bilanz: | |||||
| 1. | Eventualverbindlichkeiten | 1.292.344.337,39 | 1.317.576 | -25.232 | -1,9 |
| darunter: | |||||
| Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftungen aus der | |||||
| Bestellungen v. Sicherheiten | 1.292.344.337,39 | 1.317.576 | -25.232 | -1,9 | |
| 2. | Kreditrisiken | 2.354.712.173,87 | 2.139.388 | 215.324 | 10,1 |
| darunter: | |||||
| 3. | Verbindlichkeiten aus Pensionsgeschäften Verbindlichkeiten aus Treuhandgeschäften |
0,00 331.109.297,15 |
0 325.806 |
0 5.303 |
1,6 |
| 4. | Anrechenbare Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 BWG | 1.686.872.316,00 | 1.624.663 | 62.209 | 3,8 |
| darunter: | |||||
| Eigenmittel gemäß § 23 Abs. 14 Z 7 BWG | 778.000,00 | 1.483 | -705 | -47,5 | |
| 5. | Erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 BWG | 882.952.216,00 | 865.038 | 17.914 | 2,1 |
| darunter: | |||||
| erforderliche Eigenmittel gemäß § 22 Abs. 1 Z 1 und 4 BWG | 882.174.216,00 | 863.555 | 18.619 | 2,2 | |
| 6. | Auslandspassiva | 4.442.692.754,49 | 5.050.668 | -607.976 | -12,0 |
| Werte in 1.000 € | 2013 | 2012 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| 1. | Zinsen und ähnliche Erträge darunter: |
440.897.499,98 | 519.092 | -78.194 | -15,1 |
| aus festverzinslichen Wertpapieren | 89.277.556,94 | 103.385 | -14.107 | -13,6 | |
| 2. | - Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -193.044.530,66 | -284.565 | 91.520 | -32,2 |
| I. | NETTOZINSERTRAG | 247.852.969,32 | 234.527 | 13.326 | 5,7 |
| 3. | Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen | 38.198.337,56 | 40.374 | -2.176 | -5,4 |
| a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten |
|||||
| und nicht festverzinslichen Wertpapieren | 4.417.433,53 | 7.521 | -3.103 | -41,3 | |
| b) Erträge aus Beteiligungen |
16.573.791,83 | 15.265 | 1.309 | 8,6 | |
| c) Erträge aus Anteilen an verbundenen |
|||||
| Unternehmen | 17.207.112,20 | 17.588 | -381 | -2,2 | |
| 4. | Provisionserträge | 126.293.956,11 | 118.583 | 7.711 | 6,5 |
| 5. | - Provisionsaufwendungen | -11.877.284,13 | -10.494 | -1.383 | 13,2 |
| Saldo Provisionserträge/Provisionsaufwendungen | 114.416.671,98 | 108.089 | 6.327 | 5,9 | |
| 6. | Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften | 6.209.191,50 | 5.991 | 218 | 3,6 |
| 7. | Sonstige betriebliche Erträge | 10.497.400,70 | 14.420 | -3.922 | -27,2 |
| II. | BETRIEBSERTRÄGE | 417.174.571,06 | 403.401 | 13.774 | 3,4 |
| 8. | - Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand |
-209.542.120,00 -133.491.436,90 |
-203.192 -132.310 |
-6.350 -1.182 |
3,1 0,9 |
| darunter: | |||||
| aa) Löhne und Gehälter | -95.173.860,76 | -94.351 | -822 | 0,9 | |
| bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschrieb. soziale | |||||
| Abgaben und vom Entgelt abhängige | |||||
| Abgaben und Pflichtbeiträge | -24.667.623,50 | -24.203 | -465 | 1,9 | |
| cc) sonstiger Sozialaufwand | -3.345.744,42 | -3.425 | 79 | -2,3 | |
| dd) Aufwendungen für Altersversorgung | |||||
| und Unterstützung | -11.362.136,04 | -10.926 | -437 | 4,0 | |
| ee) Dotierung der Pensionsrückstellung | 4.281.247,54 | 5.265 | -984 | -18,7 | |
| ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen |
|||||
| an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | -3.223.319,72 | -4.669 | 1.446 | -31,0 | |
| b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) |
-76.050.683,10 | -70.882 | -5.168 | 7,3 | |
| 9. | - Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 9 und 10 | ||||
| enthaltenen Vermögensgegenstände (Abschreibungen) | -11.023.063,63 | -13.167 | 2.144 | -16,3 | |
| 10. | - Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9.873.246,88 | -10.013 | 140 | -1,4 |
| III. | BETRIEBSAUFWENDUNGEN | -230.438.430,51 | -226.373 | -4.066 | 1,8 |
| IV. | BETRIEBSERGEBNIS | 186.736.140,55 | 177.028 | 9.708 | 5,5 |
| Werte in 1.000 € | 2013 | 2012 | Veränderung | ||
|---|---|---|---|---|---|
| absolut | in % | ||||
| IV. | BETRIEBSERGEBNIS | 186.736.140,55 | 177.028 | 9.708 | 5,5 |
| 11./12. Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Forderungen und Wertpapieren |
-53.356.556,75 | -59.358 | 6.001 | -10,1 | |
| 13./14. Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen |
-12.244.075,07 | -6.064 | -6.180 | 101,9 | |
| V. | ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT |
121.135.508,73 | 111.606 | 9.529 | 8,5 |
| 15. | - Steuern vom Einkommen und Ertrag | -23.226.862,19 | -22.853 | -374 | 1,6 |
| 16. | - Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 15 auszuweisen | -9.527.569,24 | -8.157 | -1.371 | 16,8 |
| VI. | JAHRESÜBERSCHUSS | 88.381.077,30 | 80.597 | 7.785 | 9,7 |
| 17. | - Rücklagenbewegung darunter: |
-74.000.000,00 | -66.123 | -7.877 | 11,9 |
| Zuweisung zur Haftrücklage gem. § 23 Abs. 6 BWG | 2.300.000,00 | 0 | 2.300 | ||
| VII. | JAHRESGEWINN | 14.381.077,30 | 14.473 | -92 | -0,6 |
| 18. | Gewinnvortrag/Verlustvortrag | 244.523,51 | 125 | 120 | 96,1 |
| VIII. | BILANZGEWINN | 14.625.600,81 | 14.598 | 27 | 0,2 |
Jahresabschluss der Oberbank AG gemäß UGB Anhang für das Geschäftsjahr 2013
Der Jahresabschluss wurde nach den Bestimmungen des Unternehmensgesetzbuches – soweit auf Kreditinstitute anwendbar – sowie nach den Vorschriften des Bankwesengesetzes aufgestellt. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung sind entsprechend der Gliederung der Anlage 2 zu § 43 BWG, Teil 1 und Teil 2 aufgestellt. Die bisherige Form der Darstellung wurde beibehalten.
Das Mutterunternehmen, das den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufgestellt hat, ist die Oberbank AG. Dieser Konzernabschluss ist beim Landes- als Handelsgericht Linz hinterlegt.
Fremdwährungen werden gemäß § 58 Abs. 1 BWG zu den Devisen-Mittelkursen in Euro umgerechnet.
Bei Wertpapieren, die wie Anlagevermögen bewertet werden, wird vom Wahlrecht der zeitanteiligen Abschreibung von über dem Rückzahlungsbetrag liegenden Anschaffungskostenbeträgen Gebrauch gemacht. Die zeitanteilige Zuschreibungsmöglichkeit auf den höheren Rückzahlungsbetrag wird ebenfalls in Anspruch genommen.
Wertpapiere des Handelsbestandes werden gemäß § 56 Abs. 5 BWG zum Marktwert am Bilanzstichtag bilanziert.
Für alle übrigen Wertpapiere wird das strenge Niederstwertprinzip angewendet.
Die Beteiligungen werden zu Anschaffungskosten bewertet, sofern nicht durch anhaltende Verluste dauernde Wertminderungen eingetreten sind, die eine Abwertung erforderlich machen.
Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen bzw. Rückstellungen gebildet. Für einzelne Risikogruppen werden Einzelwertberichtigungen nach gruppenspezifischen Merkmalen angesetzt. Für mögliche Ausfälle aus Veranlagungen in Risikoländern wird eine an den internationalen Kurstaxen orientierte Vorsorge gebildet.
sowie der Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen. Die Abschreibungssätze bei Sachanlagen betragen bei den unbeweglichen Anlagen 2% bis 4%, bei Um- und Einbauten in fremden Gebäuden 2,29% bis 10%, bei den beweglichen Anlagen sowie bei immateriellen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens 5% bis 25%. Ein entgeltlich erworbener Firmenwert wird mit 20% jährlich abgeschrieben.
Die geringwertigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden gemäß § 205 UGB einer Bewertungsreserve zugeführt.
Agio- und Disagiobeträge werden auf die Laufzeit der Schuld verteilt proportional zum aushaftenden Kapital aufgelöst. Begebungsprovisionen werden im Emissionsjahr erfolgswirksam erfasst.
Die Verbindlichkeiten (verbriefte und unverbriefte) werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.
Für Abfertigungsverpflichtungen zum Bilanzstichtag ist im Ausmaß von 61,5% der fiktiven Abfertigungsansprüche, ermittelt nach finanzmathematischen Grundsätzen, vorgesorgt. Die Rückstellungen für Pensionen werden unter Verwendung des Pagler-Pagler-Tafelwerks und eines Zinssatzes von 3,5% (im Vorjahr 3,5%) nach dem Teilwertverfahren gebildet.
Entsprechend den Übergangsregelungen zur Pensionsreform liegt das individuell ermittelte Pensionsantrittsalter bei Männern zwischen 48 und 64 Jahren, bei Frauen zwischen 53 und 62 Jahren.
Hinsichtlich des Bilanzansatzes vergleiche Punkt III g).
Die Rückstellungen für Abfertigungen bzw. Pensionen entsprechen dem Fachgutachten KFS-RL 2 und 3 der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. Bei der nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines Zinssatzes von 3,5% (im Vorjahr 3,5%) berechneten Rückstellung für Jubiläumsgelder wird ein Fluktuationsabschlag im Ausmaß von 25% in Abzug gebracht. Es besteht keine Unterdeckung.
| bis 3 Monate | € | 1.880,7 Mio | (2.031,9 Mio) |
|---|---|---|---|
| mehr als 3 Monate bis 1 Jahr € | 1.100,8 Mio | (1.596,1 Mio) | |
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | € 3.300,3 Mio | (2.843,3 Mio) | |
| mehr als 5 Jahre | € | 3.646,8 Mio | (3.160,2 Mio) |
in Höhe von € 2.285,7 Mio ( € 2.313,4 Mio.) wurden wie Anlagevermögen bewertet.
Die Angaben über Beteiligungsunternehmungen gemäß § 238 Z 2 UGB sind in der Beilage 3 des Anhangs angeführt. Wechselseitige Beteiligungen bestehen mit der BKS Bank AG, Klagenfurt, und der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft, Innsbruck.
Der Grundwert der bebauten Grundstücke beträgt zum 31.12.2013 € 13,0 Mio (€ 13,1 Mio). In der Bilanz sind immaterielle Vermögensgegenstände (Mietrechte), die von verbundenen Unternehmen erworben wurden, im Ausmaß von € 0,9 Mio (€ 1,1 Mio) ausgewiesen. Die Aufgliederung des Anlagevermögens und seine Entwicklung im Berichtsjahr sind im Anlagenspiegel angeführt.
| bis 3 Monate | € 3.620,5 Mio | (5.234,3 Mio) | |
|---|---|---|---|
| mehr als 3 Monate bis 1 Jahr € | 2.614,1 Mio | (2.477,3 Mio) | |
| mehr als 1 Jahr bis 5 Jahre | € | 2.079,7 Mio | (2.284,2 Mio) |
| mehr als 5 Jahre | € | 1.242,8 Mio | (1.069,3 Mio) |
(Die Bildung erfolgte auf Grund der §§ 8 und 122 EStG 1972 sowie §§ 12 und 13 EStG 1988.)
| Stand 1.1.2013 | Zuweisung | Auflösung Stan d 31.12.2013 | ||
|---|---|---|---|---|
| Beteiligungen | 1.188 | 1.188 | ||
| Anteile an verbundenen | ||||
| Untern ehmen | 15.595 | 15.595 | ||
| Immaterielle Vermögensgegen | ||||
| stände d es Anlagevermögens 1.127 | -225 | 902 | ||
| Sachanlagen | 3.998 | 374 | -1.488 | 2.884 |
| 21.908 | 374 | -1.713 | 20.569 |
Das Grundkapital per 31.12.2013 setzt sich wie folgt zusammen:
| 25.783.125 Stamm-Stückaktien | (25.783.125 Stamm-Stückaktien) |
|---|---|
| 3.000.000 Vorzugs-Stückaktien | ( 3.000.000 Vorzugs-Stückaktien) |
In den Verbindlichkeiten des Kreditinstitutes ist per 31.12.2013 nachrangiges Kapital in Höhe von € 637,8 Mio enthalten, welches in Höhe von € 494,2 Mio Ergänzungskapital gemäß § 23 Abs. 7 BWG und in Höhe von € 143,6 Mio nachrangiges Kapital gemäß § 23 Abs. 8 BWG betrifft.
Zum 31.12.2013 bestehen keine nachrangigen Kreditaufnahmen, die je 10% des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen.
Die nachrangigen Kreditaufnahmen unter je 10% des Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten in Höhe von Nominale T€ 637.753,0 betreffen Ergänzungskapital mit einer Verzinsung von 0,497 % bis 7,4 % und einer Fälligkeit in den Geschäftsjahren 2014 bis 2022 bzw. vier Emissionen mit unbestimmter Laufzeit. Im Berichtsjahr wurden Aufwendungen für nachrangige Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 18.286,9 geleistet.
Die Eigenmittelbestandteile gemäß § 23 Abs. 1 BWG wurden um Ergänzungskapital in Höhe von T€ 38.187,3 gekürzt.
Während des Jahres verfügten wir kurzfristig über Handelsstände eigener Aktien. Im Berichtsjahr haben wir 177.353 Stück Stammaktien zum Durchschnittskurs von € 45,14 sowie 103.934 Stück Vorzugsaktien zum Durchschnittskurs von € 37,91 erworben, denen Verkäufe von 159.990 Stück Stammaktien zum Durchschnittskurs von € 47,99 und 123.925 Stück Vorzugsaktien zum Durchschnittskurs von € 37,82 gegenüberstanden. Die aus dem Verkauf erzielten Erlöse wurden den Betriebsmitteln zugeführt. Zum Bilanzstichtag hatten wir 18.931 Stück eigene Stammaktien und 2.903 Stück eigene Vorzugsaktien im Bestand. Der höchste Stand im Laufe des Jahres 2013 erreichte 0,59 % vom Grundkapital.
Im Geschäftsjahr 2014 werden begebene Schuldverschreibungen mit einem Gesamtwert von Nominale € 272,8 Mio fällig.
Von den unter Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten betreffen:
| Akkreditive | € | 66,8 Mio | (82,0 Mio) |
|---|---|---|---|
| sonstige Haftungen | € | 1.225,6 Mio | (1.235,6 Mio) |
| hievon gegenüber | |||
| verbundenen Unternehmen € | 8,4 Mio | (9,1 Mio) |
Verpflichtung aus der gemäß § 93 BWG vorgeschriebenen Mitgliedschaft bei der "Einlagensicherung der Banken und Bankiers Gesellschaft mbH": Im Falle der Inanspruchnahme dieser Einlagensicherung beträgt die Beitragsleistung für das Einzelinstitut höchstens 1,5% der Bemessungsgrundlage gemäß § 22 Abs. 2 BWG zuzüglich des 12,5-fachen des Eigenmittelerfordernisses für die Positionen des Handelsbuches gemäß § 22 a Abs. 2 Z 1,3 und 6, somit für unser Kreditinstitut € 154,1 Mio.
Der Posten Kreditrisiken setzt sich wie folgt zusammen:
| unechtes Pensionsgeschäft | € | 0,0 Mio | ( 0,0 Mio) | |
|---|---|---|---|---|
| nicht ausgenützte Kreditrahmen€ 2.338,8 Mio | (2.106,6 Mio) | |||
| Promessen | € | 15,9 Mio | (32,8 Mio) |
Gesamtbetrag der Aktivposten und Passivposten, die auf fremde Währung lauten:
| Aktiva | € | 1.462,8 Mio | (1.714,9 Mio) |
|---|---|---|---|
| Passiva | € | 1.575,7 Mio | (1.944,4 Mio) |
Folgende Aktivposten enthalten verbriefte und unverbriefte Forderungen an verbundene Unternehmen sowie an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:
| a) | verbundene Unternehmen | T€ | Mio |
|---|---|---|---|
| 1. 2. 3. |
Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert |
- 1.009.515,7 |
(-) (1.010,9) |
| papiere | - | (-) | |
| b) | Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
T€ | Mio |
| 1. 2. 3. |
Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert |
201.116,0 66.779,4 |
(229,4) (65,0) |
| papier | 85.187,8 | (85,2) |
Folgende Passivposten enthalten verbriefte und unverbriefte Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, sowie gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht:
| a) | verbundene Unternehmen | T€ | Mio |
|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kreditinstituten | 6.161,7 | (6,0) | |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber | ||
| Kunden | 113.104,4 | (117,5) |
| b) | Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht |
T€ | Mio |
|---|---|---|---|
| 1. | Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
763.657,3 | (659,2) |
| 2. | Verbindlichkeiten gegenüber Kunden |
67.865,9 | (91,9) |
Vermögensgegenstände nachrangiger Art sind in folgenden Aktivposten enthalten:
| T€ | Mio | ||
|---|---|---|---|
| 3. 4. 5. |
Forderungen an Kreditinstitute Forderungen an Kunden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wert |
22.000,0 61.328,4 |
(22,0) (51,9) |
| papiere | 82.678,4 | (77,3) | |
| 6. | Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere |
56.951,2 | (50,6) |
In den Forderungen an verbundene Unternehmen sind keine Vermögensgegenstände nachrangiger Art enthalten, in den Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, sind Vermögensgegenstände nachrangiger Art in Höhe von T€ 22.186,4 (€ 22,2 Mio) enthalten.
Sämtliche in den Aktivposten Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, Beteiligungen sowie Anteile an verbundenen Unternehmen enthaltenen zum Börsehandel zugelassenen Wertpapiere sind auch börsenotiert.
Aufgliederung zum Börsehandel zugelassener Wertpapiere gemäß § 64 Abs. 1 Z 11 BWG:
| Mio € | T € |
|---|---|
Wie Anlagevermögen bewertet:
Schuldverschreibungen und
| andere festverzinsliche Wertpapiere 1.149,7 | (1.303,0) |
|---|---|
| --------------------------------------------- | ----------- |
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere 59,8 (74,0)
Wie Umlaufvermögen bewertet:
Schuldverschreibungen und
andere festverzinsliche Wertpapiere 405,4 (811,7)
Aktien und andere nicht
festverzinsliche Wertpapiere 55,2 (49,4)
Die Gesellschaft führt ein Wertpapier-Handelsbuch gem. § 22 n BWG.
Das zu Marktpreisen berechnete Volumen des Handelsbuches beträgt per 31.12.2013 insgesamt € 68,6 Mio.
Davon entfallen auf Wertpapiere (Marktwerte) € 3,1 Mio und auf sonstige Finanzinstrumente (Marktwerte) € 65,5 Mio
Der Rückzahlungsbetrag ist bei den Wertpapieren, die die Eigenschaft von Finanzanlagen haben und die zeitanteilig auf diesen zu- oder abgeschrieben werden um TEUR 7.229,4 höher als die Anschaffungskosten. Der Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem höheren Marktwert am Bilanzstichtag beträgt bei zum Börsehandel zugelassenen Wertpapieren, die nicht die Eigenschaft von Finanzanlagen haben:
| T€ | |
|---|---|
| Wertpapiere, die mit ihren | |
| Anschaffungskosten bilanziert | |
| werden | 12.481,6 |
| Wertpapiere, die mit ihrem | |
| höheren Marktwert am Bilanzstichtag | |
| bilanziert werden | 6,0 |
Bei folgenden Aktivposten, die mit gewogenen Durchschnittswerten bewertet sind, ergeben sich Unterschiedsbeträge zum Börsekurs bzw. Marktwert:
| Schuldtitel öffentlicher Stellen | 79,8 |
|---|---|
| Forderungen an Kreditinstitute | 0,2 |
| Forderungen an Kunden | 0,5 |
| Schuldverschreibungen und | |
| andere festverzinsliche Wertpapiere | 63,1 |
| Aktien und andere nicht | |
| festverzinsliche Wertpapiere | 57,6 |
Der Buchwert von festverzinslichen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens, die über ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen werden, beträgt per 31.12.2013 Mio € 287,5 (€ 253,1 Mio); der Zeitwert Mio € 283,3 (€ 235,0 Mio).
Die Abschreibung ist unterblieben, da es keine Anhaltspunkte gibt, die auf eine Verschlechterung der Bonität der Emittenten hinweisen würden. Es sind weder erhebliche finanzielle Schwierigkeiten der Emittenten erkennbar, noch Vertragsbrüche im Hinblick auf Ausfall oder Verzögerung von Zins- und Tilgungszahlungen eingetreten.
Die im Geschäftsjahr aus steuerrechtlichen Gründen unterlassenen Zuschreibungen betreffen in Höhe von T€ 17.110,8 (T€ 17.585,8) Wertpapiere des Umlaufvermögens und in Höhe von T€ 1,2 (T€ 110,8) Wertpapiere des Anlagevermögens. Im Geschäftsjahr 2014 werden Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere mit einem Gesamtbetrag von € 436,7 Mio fällig. In den Forderungen an Kreditinstitute sind nicht zum Börsehandel zugelassene eigene verbriefte Verbindlichkeiten in Nominale von T€ 2.059,9 enthalten.
Verpflichtungen aus der Nutzung von in der Bilanz nicht ausgewiesenen Sachanlagen:
Beträge, mit denen sich das Kredit-
institut im Leasinggeschäft beteiligt hat: - (-)
| in TEUR | Nominale | 2013 positiv |
Marktwerte negativ |
Nominale | 2012 positiv |
Marktwerte negativ |
|
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Zinssatzverträge | |||||||
| - Zinssatzoptionen | Kauf | 189.046 | 1.647 | 274.155 | 2.208 | ||
| Verkauf | 179.497 | -1.587 | 258.613 | -2.109 | |||
| - Sw aptions | Kauf | 4.000 | 0 | ||||
| Verkauf | 4.000 | 0 | |||||
| - Zinssw aps | Kauf | 1.878.761 | 126.200 | -4.369 | 1.957.165 195.823 | -1.082 | |
| Verkauf | 592.237 | 197 | -36.898 | 734.014 | 54 | -56.408 | |
| - Anleiheoptionen | Kauf | ||||||
| Wechselkursverträge | Verkauf | 40.000 | -283 | 20.000 | -55 | ||
| - Währungsoptionen | Kauf | 179.220 | 4.211 | 83.098 | 3.819 | ||
| Verkauf | 179.218 | -4.213 | 83.235 | -3.818 | |||
| - Devisentermingeschäfte | Kauf | 1.533.448 | 15.643 | 2.283.065 | 17.164 | ||
| Verkauf | 1.549.922 | -32.535 | 2.286.656 | -21.292 | |||
| Wertpapierbezogene Geschäfte | |||||||
| - Aktienoptionen | Kauf | 1.593 | 17 | 9.330 | 0 | ||
| Verkauf | 2.150 | -10 | 9.330 | 0 | |||
Im Wesentlichen werden Derivate zur Absicherung von Kundengeschäften und zur Risikoreduktion eingesetzt. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos (Fair Value Risiko) im Bankbuch werden Interest Rate Swaps abgeschlossen und Bewertungseinheiten mit folgenden Grundgeschäften gebildet: festverzinsliche Wertpapiere, Fixzinskredite, Eigenen Emissionen, Schuldscheindarlehen mit fixer Zinsbindung und Kapitalsparbücher.
Die Absicherung wird bis zum Ende der Fixzinsbindung des Grundgeschäftes (längstens bis zum Jahr 2036) vorgenommen.
Der aktuelle Zeitwert der in der derzeitigen Bewertungseinheit befindlichen Interest Rate Swaps beträgt saldiert € 82,74 Mio (€ 137,39 Mio), hievon € 91,31 Mio (€ 146,64 Mio) positive und € 8,57 Mio (€ 9,25 Mio) negative Marktwerte. Weiters werden Bewertungseinheiten gebildet, indem Derivate mit Derivate glattgestellt werden.
Im Rahmen der Widmung bzw. Bildung der einzelnen Bewertungseinheiten zwischen Grundgeschäft und Sicherungsderivat wird ein prospektiver Effektivitätstest durchgeführt. Sind die Parameter des Grundgeschäfts und des Absicherungsgeschäfts identisch, aber verhalten sich gegenläufig, so wird dies als vollständig effektive Sicherungsbeziehung angesehen (Critical Terms Match). Die retrospektive Effektivität wird durch Critical Terms Match bzw. durch Vergleich der Wertänderungen der Grundgeschäfte mit den Wertänderungen der Sicherungsinstrumente nach der Kompensierungsmethode (Dollar-Offset-Methode) beurteilt.
Der ineffektive Anteil der Derivate mit negativem Marktwert wird zum Bilanzstichtag als Drohverlustrückstellung erfasst.
Ist die Sicherungsbeziehung insgesamt nicht mehr effektiv, wird die Bewertungseinheit aufgelöst.
Die Bewertung der Derivate im Handelsbuch erfolgt mit dem Marktwert zum Bilanzstichtag. Positive Marktwerte in Höhe von T€ 36.983,4 (T€ 51.612,1) werden in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesen, für negative Marktwerte im Ausmaß von T€ 36.539,2 (T€ 51.341,5) wurde eine Drohverlustrückstellung gebildet. Für negative Marktwerte aus Derivaten im Bankbuch wurde mittels einer Drohverlustrückstellung in Höhe von T€ 1.049,0 (T€ 2.086,0) vorgesorgt.
Devisentermingeschäfte werden in Zins- und Kassageschäfte aufgespalten und sind somit bereits in Zins- und Devisenkursergebnis berücksichtigt.
Für die Berechnung der Marktwerte kommen anerkannte Bewertungsmodelle zum Einsatz, wobei die Bewertung zu Marktbedingungen durchgeführt wird.
Für symmetrische Produkte (Interest Rate Swaps, Devisentermingeschäfte) erfolgt die Marktwertberechnung nach der Barwertmethode, wobei für das Handels- und das Bankbuch der Clean Price dargestellt wird. Als Basis für die Berechnung kommen die Zinskurven aus REUTERS zur Anwendung. Als Devisenkurs werden die von der EZB veröffentlichten Referenzkurse verwendet.
Die Marktwerte von asymmetrischen Produkten werden gemäß Optionspreismodell von Black-Scholes berechnet. Für die Bewertung von Optionen werden implizite Volatilitäten herangezogen.
Als Sicherheiten wurden folgende Vermögensgegenstände gestellt:
| Wertpapiere in Höhe von | T€ 24.038,1 | als Deckungsstock für Mündelgeldspareinlagen | ||
|---|---|---|---|---|
| Wertpapiere und Forderungen in Höhe von T€ 174.226,1 | als Deckungsstock für fundierte Teilschuldverschreibungen | |||
| Hypothekarisch besicherte Forderungen i.H.v.T€ 261.567,5 | als Deckungsstock für hypothekarisch fundierte Bankschuldverschreibungen |
|||
| Wertpapiere und Barsicherheiten Höhe von T€ 28.458,8 | als Margindeckung bzw. Arrangement-Kaution für Wertpapiergeschäft |
|||
| Wertpapiere in Höhe von | T€ 74.354,9 | als Sicherstellung für die Euroclear-Kreditlinie | ||
| Wertpapiere in Höhe von | T€ 46.530,8 | als Sicherstellung für EIB-Refinanzierungs-darlehen | ||
| Bundes-Forderungen in Höhe von | T€ 150.000,0 | als Sicherstellung für EIB-Globaldarlehensgewährungen | ||
| Wertpapiere und Forderungen in Höhe von T€ 360.507,2 | im Tier I Pfanddepot der OeNB für (offene) Refinanzierungsgeschäfte mit der OeNB |
|||
| Wertpapiere in Höhe von | T€ 26.425,5 | als Sicherstellung für das Refinanzierungsprogramm mit der ungarischen Nationalbank |
||
| Wertpapiere in Höhe von | T€ 49.937,7 | als Sicherstellung für den Zahlungsverkehr im Ausland | ||
| Forderungen in Höhe von | T€ 304.082,3 | wurden an die österreichische Kontrollbank zediert | ||
| Forderungen in Höhe von | T€ 273.882,0 | wurden an die LfA Förderbank Bayern und an die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) zediert |
Der Buchwert der im Rahmen von echten Pensionsgeschäften in Pension gegebenen Vermögensgegenstände beträgt € 315,1 Mio.
Die Mündelgeldspareinlagen betrugen per 31.12.2013 T€ 18.308,4. Die finanziellen Auswirkungen der außerbilanzmäßigen Geschäfte gem. § 237 Z8a UGB betragen T€ 4.343,0. Dies resultiert aus weichen Patronatserklärungen für Tochterunternehmen sowie aus Unterstützungserklärungen für die Hybridgesellschaften.
Zur Fundierung der im Umlauf befindlichen Anleihen wurde ein Deckungsstock gebildet. Forderungen an die Republik Österreich und bundesverbürgte Forderungen, sowie mündelsichere Wertpapiere – bewertet zum 31.12.2013 – wurden in den Deckungsstock im Ausmaß von € 154,2 Mio (€ 215,3 Mio) eingebracht. Dagegen steht ein Deckungserfordernis in Höhe von € 82,3 Mio (€ 114,5 Mio), wodurch sich eine Überdeckung von € 71,9 Mio (€ 100,8 Mio) ergibt. Die Summe der ausgegebenen fundierten Anleihen hatte während des ganzen Jahres die Höhe der in den Deckungsfonds eingebrachten Deckungswerte nicht überstiegen.
Ab dem Geschäftsjahr 1999 wurde die in der Dotierung der Pensionsrückstellung enthaltene Zinskomponente im Nettozinsertrag berücksichtigt. In der GuV-Position 8a) ff) sind Beiträge an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen im Ausmaß von T€ 484,0, Auflösungen der Abfertigungsrückstellung in der Höhe von T€ 64,4 sowie Abfertigungszahlungen von T€ 2.803,8 enthalten. In dem Posten Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen sind Erträge aus Gewinngemeinschaften in Höhe von T€ 14.267,7 (T€ 14.648,0) und aus sonstigen Anteilen an verbundenen Unternehmen in Höhe von T€ 2.939,4 (T€ 2.940,0) enthalten. Der Ertrags-/Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Beteiligungen und Anteilen an verbundenen Unternehmen enthält mit T€ - (€ - Mio) einen Aufwandssaldo aus Gewinngemeinschaften und mit T€ 0,0
(T€ 0,0) einen Aufwandssaldo aus sonstigen Anteilen an verbundenen Unternehmen. Die Veränderung der unversteuerten Rücklagen führte zu einer Erhöhung der Steuern vom Einkommen in Höhe von € 0,3 Mio.
Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbaren latenten Steuern betrugen € 8,1 Mio. Vom Aktivierungswahlrecht wurde nicht Gebrauch gemacht. Bezüglich der Angaben gem. § 237 Z14 UGB über Aufwendungen für die Abschlussprüfung im Posten Sonstige Verwaltungsaufwendungen wird auf die Angaben im Konzernanhang verwiesen.
Die Oberbank AG ist seit dem Geschäftsjahr 2005 Gruppenträger einer Unternehmensgruppe gem. § 9 KStG. Bestehen mit Gruppenmitgliedern Ergebnisabführungsverträge, so stellen diese die nach § 9 Abs 8 KStG geforderte Vereinbarung über den Steuerausgleich dar. Bestehen mit Gruppenmitgliedern keine Ergebnisabführungsverträge und erzielt das jeweilige Gruppenmitglied steuerliche Gewinne bzw. steuerliche Verluste, wird eine positive bzw. negative Steuerumlage in der Höhe des jeweils gültigen Körperschaftsteuersatzes an den Gruppenträger bzw. vom Gruppenträger geleistet.
| Angestellte | 1.876 | (1.892) |
|---|---|---|
| Arbeiter | 19 | (21) |
betrugen zum 31.12.2013 T€ 514,2 (T€ 649,0), hievon T€ 123,8 (T€ 97,4) Haftungen. Die Kredite wurden zu marktüblichen Bedingungen gewährt. Die im Geschäftsjahr zurückgezahlten Beträge beliefen sich auf T 73,6). € T€ 33,7 (T€
betrugen zum 31.12.2013 T€ 103,9 (T€ 117,0), hievon T€ 0,0 (T€ 0,0) Haftungen. Die Kredite wurden zu marktüblichen Bedingungen gewährt. Die im Geschäftsjahr zurückbezahlten Beträge beliefen sich auf T 16,4). € T€ 16,4 (T€
| T€ | |||
|---|---|---|---|
| - | der Vorstandsmitglieder (einschließ lich ehemaliger Vorstandsmit |
||
| glieder und ihrer Hinterbliebenen): | 1.268,9 1.268,9 |
(2.148,2) | |
| - | der anderen Arbeitnehmer: | 13.335,3 | (13.110,8) |
| e) | Bezüge | T€ |
| - | der Mitglieder des Vorstandes: | 1.379,5 | (1.430,3) |
|---|---|---|---|
| - | der Mitglieder des Aufsichtsrates: | 203,6 203,6 |
(203,6) |
| - | ehemaliger Mitglieder des Vorstandes | ||
| (einschließlich ihrer Hinterbliebenen): | 1.394,3 | (1.284,3) | |
gemäß § 239 Abs. 2 UGB sind in der Beilage 3 zum Anhang angeführt.
Linz, am 24. Februar 2014
Der Vorstand
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
| aff An sch un gs |
||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
| d H tel lun un ers gs- |
Ab sch rei bu ng en |
|||||||||
| kos ten am |
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ku lie rte mu |
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|||||
| 01 .01 .20 13 |
Zu än g ge |
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Ab sch bu rei ng en |
31 .12 .20 13 |
31 .12 .20 12 |
sch äft hre Ge sja s |
|
| EU R |
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|
| Sch uld el öff tlic he tel len d tit r S en un |
||||||||||
| äh nli che W ier ert pa p e |
89 9.9 97 .67 1, 83 |
25 2.7 47 .03 2, 80 |
-9. 36 9.6 94 65 , |
0, 00 |
91 .69 6.3 32 15 , |
1.2 67 .01 0, 00 |
-1. 30 6.0 89 97 , |
1.0 54 .25 1.7 77 80 , |
90 2.6 96 .32 3, 14 |
1.6 13 .28 5, 00 |
| rde red itin sti Fo n K tut run ge n a e |
9.6 90 .00 0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
9.6 90 .00 0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
9.9 88 .70 0, 00 |
0, 00 |
| rde de Fo n K run ge n a un n |
40 .03 2.8 76 71 , |
32 .87 6, 71 |
0, 00 |
0, 00 |
32 .87 6, 71 |
0, 00 |
0, 00 |
40 .03 2.8 76 71 , |
40 .03 2.8 76 71 , |
0, 00 |
| Sch uld hre ibu d ve rsc ng en un |
||||||||||
| de fes rzi nsl ich ier e W tve ert an re pa p e |
1.3 19 .96 0.7 21 33 , |
18 6.2 15 .33 1, 93 |
9.3 69 .69 4, 65 |
0, 00 |
35 0.6 14 .68 7, 66 |
1.7 38 .54 2, 24 |
-6. 41 0.5 01 51 , |
1.1 73 .08 0.1 04 00 , |
1.3 28 .72 7.2 48 41 , |
66 8.0 20 00 , |
| Ak nd de ht tie nic n u an re |
||||||||||
| fes rzi nsl ich ier tve e W ert pa p e |
.03 1.6 20 70 74 , |
.48 8, 40 51 |
0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
0, 00 |
.30 7.6 05 68 14 , |
59 03 42 .77 5.5 , |
.03 1.6 20 70 74 , |
.30 7.6 05 68 14 , |
| tei lig Be un ge n |
27 5.4 69 .89 2, 35 |
5.0 33 .47 1, 87 |
0, 00 |
0, 00 |
35 9.9 92 01 , |
0, 00 |
17 .74 4.9 96 52 , |
26 2.3 98 .37 5, 69 |
25 8.4 40 .26 1, 33 |
71 5.3 65 50 , |
| An tei le rbu nd an ve en en |
||||||||||
| hm Un ter ne en |
50 3.6 96 .46 5, 00 |
3.5 20 .21 2, 72 |
0, 00 |
0, 00 |
1.9 26 .65 6, 78 |
0, 00 |
9.8 78 .63 5, 76 |
49 5.4 11 .38 5, 18 |
49 3.8 17 .82 9, 24 |
0, 00 |
| iel le Im Ve ög ter ma rm en s |
||||||||||
| än de nst ge ge |
14 .71 4.7 16 66 , |
17 9.0 06 53 , |
0, 00 |
-9. 55 9, 44 |
1.0 88 .16 7, 64 |
0, 00 |
12 .46 3.5 85 72 , |
1.3 32 .41 0, 39 |
3.1 49 .99 2, 44 |
1.0 02 .70 7, 23 |
| cha nla Sa ge n |
27 4.1 47 .38 5, 09 |
8.7 85 .55 6, 00 |
0, 00 |
-71 7.3 35 26 , |
11 .27 0.7 14 39 , |
0, 00 |
18 3.5 88 .37 3, 93 |
87 .35 6.5 17 51 , |
89 .42 5.3 80 59 , |
10 .02 0.3 56 40 , |
| Su mm e |
3.4 11 .74 1.3 49 67 , |
45 6.5 64 .97 6, 96 |
0, 00 |
-72 6.8 94 70 , |
46 6.6 79 .42 7, 34 |
3.0 05 .55 2, 24 |
23 0.2 66 .60 6, 13 |
3.1 73 .63 8.9 50 70 , |
3.2 00 .31 0.2 32 56 , |
28 .32 7.3 39 81 , |
Bestätigungsvermerk
Wir bestätigen nach bestem Wissen,
* dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechung Mutterunternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens vermittelt; Rechungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens slegungsstandards nehmens
* dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unter dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens Unternehmens so darstellt, Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht und
* dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt
Linz, am 24. Februar 2014
Der Vorstand
Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA Verantwortungsbereich Firmenkundengeschäft
Direktor Direktor Verantwortungsbereich Verantwortungsbereich
Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Mag. Florian Hagenauer, MBA Privatkundengeschäft Gesamtrisikomanagement
Dr. Franz Gasselsberger, MBA Direktor Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Direktor Mag. Florian Hagenauer, MBA
Strategie und Prozessmanagement)
| Gru ndsätzliche Gesch äftsp olitik | ||
|---|---|---|
| Interne Revision | ||
| Geschäfts- und Serviceabteilungen | ||
| CIF (Corporate & International Finance) |
PKU (Privatkunden) | KRM (Kredit-Man agemen t) |
| GFM (Global Financial Markets) | PAM (Private Banking & Asset Management ) |
R isikocontrolling |
| PER (Personalabteilung) | ZSP (Zahlungsverkehrssysteme und zentrale Produktion) |
|
| RUC (Rechnungswesen & Cont rolling) |
SEK (Sekretariat & Kommunikat ion) |
|
| ORG (O rganisationsentwicklung, |
| Region ale Geschäftsbereich e | ||||
|---|---|---|---|---|
| Südbayern | Linz-Landstraße | |||
| Nord bayern | Innviertel | |||
| Salzkammergut | Salzburg | |||
| Linz-Hauptplatz | Niederösterreich | |||
| Wels | Slowakei | |||
| Wien | Tschechien | |||
| Ungarn |
Ehrenpräsident Dr. Heinrich Treichl
Vorsitzender Dkfm. Dr. Hermann Bell
KR Dr. Ludwig Andorfer Generaldirektor Dr. Luciano Cirinà (bis 14.5.2013) Dr. Wolfgang Eder o. Univ.- Prof. DDr. Waldemar Jud Präsident Senator Mag. Dr. Christoph Leitl Dipl.-Ing. Dr. h.c. Peter Mitterbauer Präsidentin Dr. Helga Rabl-Stadler KR Direktor Karl Samstag Dr. Peter Thirring (seit 14.5.2013) KR Dr. Herbert Walterskirchen Mag. Norbert Zimmermann
Wolfgang Pischinger, Vorsitzender des Zentralbetriebsrates der Oberbank AG Peter Dominici (bis 28.3.2013) Mag. Armin Burger Roland Schmidhuber (bis 28.3.2013) Elfriede Höchtel Josef Pesendorfer Stefan Prohaska (seit 28.3.2013) Markus Rohrbacher (seit 28.3.2013) Herbert Skoff
Hofrat DDr. Marian Wakounig, Staatskommissär, bestellt mit Wirkung ab 1.8.2007 Amtsdirektorin Edith Wanger, Staatskommissär-Stellvertreterin, bestellt mit Wirkung ab 1.7.2002
Konsul Generaldirektor Dr. Franz Gasselsberger, MBA, Vorsitzender des Vorstandes Vorstandsdirektor Mag. Dr. Josef Weißl, MBA Vorstandsdirektor Mag. Florian Hagenauer, MBA
Oberbank AG Untere Donaulände 28, 4020 Linz Telefon: +43/(0)732/7802 DW 0 Telefax: +43/(0)732/78 58 10 SWIFT: OBKLAT2L Bankleitzahl: 15000 OeNB-Identnummer: 54801 DVR: 0019020 FN: 79063w UID: ATU22852606 ISIN Oberbank-Stammaktie: AT0000625108 ISIN Oberbank-Vorzugsaktie: AT0000625132
Internet: www.oberbank.at E-Mail: [email protected]
Investor Relations: Mag. Frank Helmkamp, Oberbank AG, Linz Redaktion: Abteilung Sekretariat Quellen Marktumfeld: WIFO, IHS und OeNB, Wien; DIW, Berlin; Ifo, München Redaktionsschluss: 28. März 2014
Dieser Jahresfinanzbericht enthält Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der Oberbank beziehen. Diese zukunftsbezogenen Aussagen werden üblicherweise mit Begriffen wie "schätzen", "erwarten", "planen", "rechnen", "zielen" etc. umschrieben. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis der zum 31. Dezember 2013 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie die im Risikobericht angesprochenen – eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den erwarteten Ergebnissen abweichen.
Mit diesem Geschäftsbericht ist keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Aktien der Oberbank AG verbunden. Auf ein eigenes Glossar im vorliegenden Jahresfinanzbericht wurde verzichtet, da entweder bekannte Begriffe verwendet wurden oder spezielle Termini direkt im Text erklärt werden.
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