Annual Report • Apr 30, 2014
Annual Report
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Originallithographie der Schutzmarke von 1898
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Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), UW-Nr. 715 Grasl FairPrint, Bad Vöslau, www.grasl.eu Dieses Produkt entspricht dem Österreichischen Umweltzeichen für schadstoffarme Druckprodukte (UZ 24), www.grasl.eu Grasl Druck & Neue Medien, Bad Vöslau, UW-Nr. 715
Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben Klimaneutrale Produktion Erneuerbare Energie Nachhaltiges Papier Pflanzenölfarben
ORGANE DER GESELLSCHAFT GESCHÄFTSJAHR 2013
Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dr. Alfred Schrott
Dr. Carl Manner, Vorsitzender Dr. Ernst Burger, Vorsitzender-Stellvertreter Dr. Erwin Bundschuh (bis 28.05.2013) Mag. Dipl. Ing. Robert Ottel, MBA Alfred Pail Otto Wilhelm Riedl, BA Dipl. Ing. Markus Spiegelfeld Mag. Karin Trimmel (ab 29.05.2013) KR Mag. Dipl. Ing. Markus Wiesner
Peter Freudenschuss (vom Betriebsrat der Angestellten, Wien) Ernst Leimer (vom Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten, Perg) Martin Oesterreicher (vom Betriebsrat der Arbeiter, Wien) Josef Pencs (vom Betriebsrat der Angestellten, Wolkersdorf)
Wien, am 26. März 2014
NEUBAU BÜROGEBÄUDE 2013
Nach einem mageren Wachstum in der ersten Jahreshälfte 2013 zeichnete sich ab dem dritten Quartal eine lebhaftere Wirtschaftsentwicklung in Österreich ab. In Zusammenhang mit einer nur mäßig zunehmenden Beschäftigung und weiter steigenden Arbeitslosenziffern blieb bis zum Jahresende die Konsumlaune der privaten Haushalte jedoch verhalten. Erstmals seit 1997 ist der private Konsum im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die schwache wirtschaftliche Entwicklung in Europa sowie die geringere Dynamik in vielen Wachstumsmärkten wirkte sich naturgemäß auch nachteilig auf die österreichische Exportwirtschaft aus. Unabhängig davon war wie so oft auch heuer die Konjunktur in Österreich von den Exporten gestützt.
Im europäischen Raum scheint eine Talsohle durchschritten zu sein. Zwar hat auch heuer fast die Hälfte der an der gemeinsamen Währung teilnehmenden Länder eine Rezession aufzuweisen, aber mit Ausnahme von Zypern, wo die Entwicklung deutlich schlechter als im Vorjahr war, fuhren die Länder im Jahresdurchschnitt 2013 ein zum Teil deutlich geringeres Minus ein. Die CEE-Region konnte in einigen Ländern einen deutlichen Konjunkturaufschwung verzeichnen. Zahlreiche dieser Staaten befinden sich an einem Wendepunkt. Ein Großteil der haushaltspolitischen Maßnahmen wurde in diesen Ländern bereits umgesetzt.
Die Nachfrage im österreichischen Einzelhandel war 2013 gering. Mit Ausnahme des Lebensmittelhandels (+1,0%) sowie in den
Bekleidungsgeschäften (+0,8%) erlitten alle Branchen reale Umsatzeinbußen. Lt. Statistik Austria waren die Umsätze insgesamt inflationsbereinigt um 0,3% rückläufig. Nominell entspricht dies einem Plus von 1,3%. Auch im Monat Dezember waren die Erlöse rückläufig. Unter Berücksichtigung der Inflationsrate wurden Umsatzeinbußen von 1,1% verzeichnet. Im Vergleich zum Gesamtjahr verliert das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel weiter an Bedeutung. Der österreichische Süßwarenmarkt entwickelte sich besser und konnte wertmäßig um 3,3% zulegen. Mengenmäßig war ebenfalls ein Wachstum von 2,5% zu verzeichnen. MANNER konnte in der Hauptkategorie Waffeln & Schnitten zusätzliche Marktanteile gewinnen.
Seit August 2011 steigt die Arbeitslosigkeit in Österreich ständig an, wodurch 2013 ab Juni in jedem Monat die Steigerungsraten bei über 10% lagen. Trauriger Spitzenwert war der Zuwachs im September mit 14% gegenüber dem Vorjahresmonat. Für den Jahresdurchschnitt 2013 liegt die Arbeitslosenquote mit 7,6% deutlich über dem Vorjahresniveau von 7,0%. Im Gegenzug nahmen die offenen gemeldeten Stellen seit August 2011 kontinuierlich ab. Mit 65.000 offenen Stellen im Jahresschnitt 2013 hat es um 6,5% oder 4.500 deutlich weniger von Unternehmen gemeldete offene Stellen gegeben als 2012.
Obwohl der FAO-Index 2013 einen Rückgang der Rohstoffpreise um 1,6% ausweist, befinden sich die Rohstoffpreise seit 2011 auf einem sehr hohen Niveau. Der im FAO-Index enthaltene "Dairy-Index" hat im Jahr 2013 mit einer Steigerung von +25% seinen historischen Höchststand
erreicht. Die Preise der MANNER-Rohstoffe haben sich bei Fetten, Mehl und Kakao rückläufig, bei Milch- und Haselnussprodukten sowie bei Kakaobutter teilweise stark gegenläufig entwickelt, sodass sich gesamtheitlich ein nahezu kostenneutrales Bild ergibt.
Die Umsatzerlöse des Geschäftsjahres 2013 waren mit TE 190.265 (nach Abzug von Skonti und anderen Erlösminderungen) um 7,9% über dem Vorjahresniveau (TE 176.293).
Entsprechend der Internationalisierungsstrategie hat sich das Markengeschäft in den definierten Zielmärkten positiv entwickelt. Im Kernmarkt Österreich konnte, trotz bereits hoher Marktanteile, eine Umsatzsteigerung erreicht werden.
Von den Unternehmensmarken hat vor allem Manner deutlich zugelegt, aber auch Casali und Napoli konnten im Jahr 2013 ein Wachstum verzeichnen. Während Manner in Deutschland das größte Wachstum aufweist, konnten Casali und Napoli vor allem in Drittländern deutlich zulegen.
Trotz der noch immer schwierigen Wirtschaftslage in einigen Exportländern konnte wieder eine Exportquote auf sehr hohem Niveau (59,1%) erreicht werden. Die eigene Verkaufsorganisation in Deutschland schaffte mit entsprechender Werbeunterstützung wieder sehr gute Zuwachsraten. Die Verkaufsorganisationen Tschechien und Slowenien konnten, trotz des nach wie vor rückläufigen Marktes, die Umsätze 2013 nahezu konstant halten.
Das Jahr 2013 konnte mit einem EBT von TE 6.339 (Vorjahr: TE 4.014) und einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von TE 6.730 (Vorjahr: TE 4.269) abgeschlossen werden.
Die wesentlichen Faktoren für die Veränderung des Ergebnisses sind die im Vergleich zum Vorjahr höheren Umsatzerlöse, die Verbesserung der Produktivität sowie eine konstante Dimension an Materialaufwand trotz gestiegener Betriebsleistung. Dem gegenüber stehen höhere Personalaufwände und die deutliche Steigerung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen.
Der Anstieg der Betriebsleistung (+7,7%) resultiert aus einer Umsatzsteigerung, die durch eine Reduktion der Warenbestände geschmälert wird. Die Umschlagshäufigkeit der Vorräte ist, dank erhöhter Umsätze, im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen.
Die Einstandspreise der eingesetzten Rohstoffe lagen 2013 auf ähnlich hohem Niveau wie schon in den Jahren davor. Durch gezielte Maßnahmen ist es dennoch gelungen den Anteil in Prozent zur Betriebsleistung von 37,0% im Vorjahr auf 33,8% im Jahr 2013 zu senken.
Kontinuierliche Effektivitätsverbesserungen im Produktionsbereich hinsichtlich eingesetzter Personalressourcen spiegeln sich im Jahr 2013 in einer Reduktion der anteiligen Personalkosten bezogen zur Betriebsleistung um 1,1% wider.
Die Ausgaben zur Stärkung der Unternehmensmarken durch Werbung und Verkaufsförderung wurden, trotz eines anhaltend hohen Preisniveaus bei Rohstoffen, nochmals um nahezu TE 4.000 gegenüber dem Vorjahr erhöht. Damit betont das Unternehmen seine Bedeutung als Markenartikelunternehmen und setzt konsequent auf den Ausbau und die Stärkung der eigenen Marken.
Die zum Bilanzstichtag um TE 2.500 reduzierten Bankverbindlichkeiten, wie auch ein grundsätzlich niedriges Zinsenniveau, wirkten sich vorteilhaft aus. Final ergibt sich gegenüber dem Vorjahr eine leichte Reduktion bei Zinsen und ähnlichen Aufwendungen, zurück auf das Niveau des Jahres 2011.
Der "Free" Cash Flow (= Summe aus Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit und Netto-Geldfluss aus Investitionstätigkeit, nach Schema "KFS/BW II") hat sich mit TE 4.760 im Vergleich zum Vorjahr um TE 2.749 reduziert. Der erfreuliche Jahresüberschuss zeichnet hauptverantwortlich, dass ein ähnlich hoher Netto-Geldfluss wie schon im Vorjahr realisiert werden konnte. Getätigte Investitionen, vorrangig im Zuge des Standortprojektes, führen letztendlich zum oben genannten, gegenüber 2012 reduzierten Free-Cash-Flow.
Nach einer Reduktion der Kreditverbindlichkeiten im Jahr 2012 konnten diese von TE 14.300 (2012) nochmals auf TE 11.800 gesenkt werden. Sie befinden sich deutlich unter dem Höchststand von 2006 (TE 40.096) und geben MANNER damit die Möglichkeit, die für die Umsetzung des Standortprojektes notwendigen Investitionen in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben.
Durch Tilgung der Kreditverbindlichkeiten hat sich die Nettoverschuldung (Net Debt), der Saldo der Bankschulden und flüssigen Mittel, von TE 10.906 (2012) auf TE 7.129 gesenkt. Dementsprechend hat sich auch der Nettoverschuldungsgrad (Gearing), das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital gem. § 23 URG, vor der Auszahlung von Dividenden von 27,1% (2012) auf 16,2% (2013) reduziert.
Nach hohen Investitionsausgaben in den Jahren 2005 und 2006 waren die Folgejahre von der notwendigen Konsolidierung geprägt. Man beschränkte sich auf Investitionsschwerpunkte, die Effizienzverbesserungen, Sicherheitsaspekte und Innovationen im Fokus hatten. In den Jahren 2011 und 2012 wurde am Standort Wien eine neue Waffelanlage errichtet. Das Sachanlagevermögen reduziert sich in 2013 um TE 637, als Resultat von laufenden Abschreibungen einerseits und Investitionen (Standortprojekt) andererseits.
Die Erhöhung des Umlaufvermögens um TE 8.638 (+15,7%) ist hauptsächlich auf den Anstieg der Forderungen aus der laufenden Geschäftstätigkeit zurückzuführen. Die Vorräte konnten im Gegenzug leicht reduziert werden.
Die Eigenkapitalquote (gem. § 23 URG) hat sich von 40,9% (2012) auf 41,1% (vor Auszahlung von Dividenden) erhöht. Das strategische Ziel einer kontinuierlichen Eigenkapitalquote von mehr als 40% (vor Sonderthemen) konnte damit erreicht werden. Eine Eigenkapitalquote von über 40% ist weiterhin Bestandteil der Unternehmensplanung und des Risikomanagements von MANNER, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten und wirtschaftlich schwierige Jahre unbeschadet überbrücken zu können.
Das Nettoumlaufvermögen, die Differenz des kurzfristigen Umlaufvermögens und des kurzfristigen Fremdkapitals, hat sich abermals von TE 13.133 (2012) auf TE 17.303 (2013) erhöht. Hauptsächlich lässt sich dieser Anstieg mit dem Abbau der Bankverbindlichkeiten begründen.
Qualifizierte, engagierte Mitarbeiter haben in der Vergangenheit die Erfolge des Unternehmens ermöglicht. MANNER fördert die eigenen Mitarbeiter und ist bestrebt, ein motivierendes und leistungsorientiertes Arbeitsumfeld zu bieten. Bei der Auswahl von neuen Mitarbeitern wird neben hoher fachlicher Qualifikation auch insbesondere die soziale Kompetenz berücksichtigt.
Zusätzlich hat die Lehrlingsausbildung bei MANNER einen wichtigen Stellenwert. Im Jahr 2013 gab es im Unternehmen 12 Ausbildungsplätze (2012: 20) mit unterschiedlichen Berufsbildern (Lebensmitteltechniker, Mechatroniker, Elektroinstallationstechniker). Auch im Jahr 2014 wird das Unternehmen den Weg einer kontinuierlichen Lehrlingsausbildung weiterverfolgen, wenngleich durch das Standortprojekt in etwas geringerem Ausmaß.
Der Aufwand für Schulungen und Seminare blieb, konsistent mit dem im Unternehmenskonzept festgelegten Schwerpunkt der Mitarbeiterausbildung, auf hohem Niveau. Die Schulung von Mitarbeitern zur Verbesserung der fachlichen Qualifikation und auch von Führungskompetenzen wird auch in den nächsten Jahren fortgesetzt.
Bei Personalentscheidungen gelten ausschließlich fachliche Fähigkeiten und persönliche Kompetenz. Auf Gleichbehandlung von Geschlechtern und Nationalitäten wird hohes Augenmerk gelegt.
Der durchschnittliche Mitarbeiterstand im Jahr 2013 betrug 357 Arbeiter (2012: 378) und 308 Angestellte (2012: 292). Mit Stichtag 31.12.2013 hat MANNER um 16 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31.12.2012. Dies entspricht einer Veränderung von plus 2,5%.
Die Betriebsleistung pro Beschäftigtem hat sich im Vergleich zum Vorjahr um 8,6% (exkl. Leihpersonal) bzw. um 5,6% (inkl. Leihpersonal) erhöht.
2013 gab es neben zahlreichen Innovationen auch einiges zu feiern:
Den 115. Geburtstag der Manner Schnitte feierten wir mit einer groß angelegten Promotion für die Jubiläumspackung. Unterstützt wurde diese Aktion mit einem attraktiven Gewinnspiel, bei dem ein Teilnehmerrekord von rund 80.000 Manner Fans erreicht werden konnte.
MANNER machte auch mit dem Launch der Manner Picknick Sticks auf sich aufmerksam. Die Einführung in Österreich und vielen Exportländern wurde mittels TV, Internet und Point of Sale Aktivitäten beworben. Im Mittelpunkt stand der mittlerweile bekannte Mannerfakteur, der Tradition und Moderne der Manner Welt optimal verbindet.
Stichwort Werbung: Zahlen geben der Effizienz der Werbemaßnahmen von MANNER Recht: Der Marktanteil der Traditionsmarke in Österreich liegt bei 63,6%, die gestützte Markenbekanntheit bei 94%. In Deutschland konnte der Marktanteil im Segment Waffeln ohne Schokolade sogar auf 25% gesteigert werden. Damit ist MANNER Marktführer in Deutschland. Der Bekanntheitsgrad konnte von 52% auf 56% gesteigert werden.
Auch in Ländern wie Tschechien oder Ungarn zeigt die Markenbekanntheit eine positive Entwicklung.
Im Lebkuchensortiment konnte das neue "Retrodesign" 2013 finalisiert und der Bogen von modernen, qualitativ hochwertigen Produkten zu den traditionellen Werten von MANNER gespannt werden. Die neue Sorte Johannisbeer Herzen vervollständigte das Lebkuchensortiment.
Ein neu konzipiertes Backdisplay sorgte rechtzeitig zur Backzeit für verstärkte Präsenz in den Märkten und dadurch zu gesteigerten Abverkäufen.
Zwei interessante Co-Branding Kooperationen mit NÖM (Manner CremMix) und Unilever (Cremissimo à la Manner) sorgten für zusätzliche Präsenz von MANNER in anderen Warengruppen und damit auch in anderen Regalen.
Bei Casali stand die erste Jahreshälfte unter dem Motto "alkoholfrei": Mit der Einführung der Casali Coconuts greift das Unternehmen erfolgreich den On-the-go Trend und den Trend zum All-Day-Snacking mit einem praktischen wiederverschließbaren Becher auf. Die Zielgruppe ist jünger und spricht jene Konsumenten an, die eine alkoholfreie Alternative zu den klassischen Rum Kokos Kugeln suchen.
Pünktlich zum Schulstart fanden die Kinder dann die neuen Casali Monkeys in den Regalen des Lebensmittelhandels. Die Idee, die junge Zielgruppe mit unseren Marken anzusprechen, wird auch in Zukunft eine Rolle in den strategischen Überlegungen spielen.
Was ist #winak? Mit dieser Frage sorgte Napoli Dragee Keksi im Herbst und Winter 2013 für Furore im Social Media Bereich. Mit kreativen, impactstarken Aktivitäten wurde das Motto "wenn ich nur aufhör'n könnt'!" via Twitter, Facebook, YouTube und Co. den Usern nähergebracht.
Neben den laufenden Entwicklungsprojekten und den erfolgten Produktlaunches stand das Jahr 2013 für den Bereich Forschung und Entwicklung ganz im Zeichen der finalen Planung sowie der baulichen Umsetzung des neuen MANNER-Innovationszentrums (MIZ) in der Firmenzentrale in Wien. Ausgestattet mit moderner Infrastruktur sowohl im Technikums- als auch im direkt angeschlossenen Bürobereich, wird das MIZ alle Anforderungen eines F&E Kompetenzzentrums in den für MANNER strategisch wichtigen Produktbereichen Waffel-, Dragee-, Schokolade- und Schaumprodukte erfüllen.
Nach Umbau und Adaption der Räumlichkeiten konnte der Bürobereich bereits Ende des Jahres an die Abteilung übergeben werden. Die Fertigstellung des technischen Arbeitsbereichs mit über 500 m2 Nutzfläche, sowie die Inbetriebnahme der Maschinen und Anlagen werden im 1. Halbjahr 2014 erfolgen.
Durch die Zusammenlegung der bisher an den Produktionsstandorten Wien und Wolkersdorf tätigen Entwicklungsteams Manner bzw. Casali werden die Kompetenzen fortan im Manner Innovationszentrum gebündelt und die direkte Kommunikation zwischen den Produktentwicklern erleichtert. Sämtliche Entwicklungsprojekte können somit zentral gesteuert und vom gesamten Team durchgeführt werden, wodurch sich Vorteile und Synergien in den verschiedensten Arbeitsprozessen ergeben.
Mit den verstärkten Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung im bereits seit über 120 Jahren bestehenden Stammhaus in Wien Hernals zeigt MANNER als österreichischer Süßwarenhersteller, dass Tradition und Innovation auch in Zukunft zu den wichtigsten Assets der Marke zählen werden.
Verantwortungsvolles Handeln steht seit jeher im Zentrum der Geschäftstätigkeit von MANNER. Die CSR Aktivitäten werden bei MANNER in die Felder "Mitarbeiter und Führung", "Umwelt und Nachhaltigkeit", "Gesellschaft und Soziales" sowie "Qualität und Markt" gegliedert.
Die MANNER Werte und unsere Bestrebungen im Bereich Nachhaltigkeit sind eng miteinander verbunden. Unsere Werte sind in unserem Code of Conduct niedergeschrieben. Das sind die Werte, die von innen kommen und nicht von außen aufgesetzt wurden. Nach über 120 Jahren hat MANNER den Vorteil, dass sich Wertevorstellungen bereits etablieren konnten. Über unsere Werte schaffen wir es, langfristig und nachhaltig den Unternehmenswert zu sichern. An erster Stelle kommt bei unseren intern definierten Werten der Mensch. Der Wert Mensch bildet in unserer Wertepyramide die Basis, auf der die weiteren Werte (Externe Orientierung, Teamwork, Verantwortung und Leistung) gegründet sind.
Neues Manner Innovationszentrum für Produktentwicklungen
Im Rahmen des ZIT-Forschungsaufrufs "Smart Cities" führt MANNER gemeinsam mit der TU-Wien ein Forschungsprojekt durch, bei dem nachgewiesen werden soll, dass bei "Vertikaler Produktion" zumindest eine, im Vergleich zu horizontalen Produktionsanordnungen, gleiche Energieeffizienz realisierbar ist. Damit soll bewiesen werden, dass im urbanen Bereich eine vergleichbar kosteneffiziente Produktion möglich ist. Zusätzlich fließen in der Planung für das neue Standortkonzept "Wien" zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ein.
2013 wurde das 2012 erfolgreich lancierte Projekt "Energieoptimierung" fortgesetzt und ausgebaut. Insgesamt wurden 12 Personen in einem mehrtätigen Lehrgang zum "Spezialisten-Energieoptimierung" mit dem Ziel ausgebildet, die gelernten Inhalte umzusetzen und allen Mitarbeitern in der Instandhaltung und an der Produktionslinie näher zu bringen. Durch Verbesserungsvorschläge dieses Teams und übergeordnete, technische Modifikationen in großem Maßstab konnten erhebliche Einsparungen erzielt werden. Der Energieeinsatz pro produziertem KG konnte bei Gas um 6,4% und bei Strom um 3,3% reduziert werden. Dies entspricht einer weiteren Reduktion von 1.070 to CO2 pro Jahr.
2013 eröffnete Manner nicht nur ein neues Bürogebäude sondern legte den Grundstein für ein weiteres Haus. Im November 2013 wurde mit dem Bau eines Hauses für eine SOS-Kinderdorf-Familie in der Elfenbeinküste begonnen. Die Kooperation mit der Organisation "SOS Kinderdorf" soll über die nächsten Jahre laufen und umfasst den Bau eines neuen Hauses in Abobo Gare in der Elfenbeinküste und die Finanzierung des Unterhalts der gesamten Familie. Manner bezieht den Kakao von der Elfenbeinküste und möchte mit diesem Schritt einen Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen/Ausbildung leisten. Ein weiterer Schwerpunkt der SOS Kinderdorf Kooperation ist die Unterstützung der Umbau- und Renovierungsarbeiten im steirischen SOS Kinderdorf Stübing.
Bei diesem Projekt sind auch die Mitarbeiter von Manner aktiv eingebunden. Wie in den letzten Jahren spendete MANNER rund 104 Tonnen Ware an karitative Einrichtungen, wie etwa Caritas, Sozialmärkte oder Volkshilfe. Dazu unterstützt MANNER zahlreiche Veranstaltungen, wie etwa den alljährlichen "Wiener Roten Nasen Lauf" oder die Kronen Zeitung und Caritas Aktion "Ein Funken Wärme". Zusätzlich wurde 2013 auch eine Aktion der Tourismusschule MODUL zu Gunsten der Wiener Tafel unterstützt.
Der Wiener Stephansdom – die Schutzmarke von MANNER seit den Jahren der Firmengründung – wurde auch 2013 von MANNER unterstützt. Der MANNER Steinmetz Christoph Getzner war auch dieses Jahr im Auftrag von MANNER für die Erhaltung des Doms tätig.
Der Lebenseinstellung von Josef MANNER entsprechend, unterstützte das Unternehmen wieder die Stiftungsprofessur für Ethik und Nachhaltigkeit an der Fachhochschule Wien. Mit der Mitarbeit an Forschungsarbeiten, Projekten und Lehrthemen kann MANNER dazu beitragen, dass zentrale Lehrinhalte, wie ethisch verantwortbare und ökonomisch sowie ökologisch erfolgreiche Wege des Wirtschaftens auch auf einer praktischen Ebene im Unternehmen dargestellt werden können.
Die 2011 gestartete CSR Offensive mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit bei den Rohstoffen Kakao und Palmöl wurde weiter fortgeführt. Das RSPO-Zertifikat (Palmöl) sowie das UTZ-Zertifikat (Kakao) unterstreichen die Umsetzung der Strategie zur stetigen Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Rohstoffe.
Bereits 2012 wurden alle Waffel- und Schnittenprodukte der Marke Manner auf nachhaltigen, UTZ zertifizierten Kakao umgestellt. Bis 2020 ist geplant, den gesamten Bedarf für alle Markenprodukte aus dem Haus MANNER auf nachhaltigen Kakao umzustellen.
Kooperation mit SOS-Kinderdorf
Mit der Entscheidung für den Ausbau des Standort Wiens legte MANNER 2011 den Grundstein für weitere, nachhaltige Erfolge und setzte einen wichtigen Schritt in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Produktionseffizienz.
2012 begannen die Bautätigkeiten am Standort und 2013 konnte als erster Schritt das neue Bürogebäude eröffnet werden. In den neuen Räumlichkeiten wird Tradition und Moderne unter einem Dach vereint. Fast zeitgleich wurde die neue Infrastruktur für Qualitätsmanagement mit einem neuen modernen Labor in Betrieb genommen. Das neue MANNER-Innovationszentrum befindet sich mit Jahreswechsel gerade in der Umsetzung.
Die MANNER Zentrale im 17. Wiener Gemeindebezirk besteht seit mehr als 120 Jahren und wurde vor dem Ersten Weltkrieg zur heutigen Größe ausgebaut. Um die Effizienz des Standortes signifikant zu steigern und die Produktionskapazitäten aus dem Werk Perg in Wien zu integrieren,
werden umfangreiche Erweiterungen des Gebäudes umgesetzt sowie der gesamte Produktionsprozess neu gestaltet. Zusätzlich werden erhebliche Produktionskapazitäten für zukünftiges Mengenwachstum bereitgestellt.
Damit wird ein Referenzmodell für "Vertikale Produktion" entwickelt. Dies bedeutet, dass Fertigungsprozesse nicht großzügig in der Horizontalen angeordnet, sondern in die Vertikale projiziert und damit auf kleinerer Grundfläche realisierbar werden. Mit der Umsetzung beweist MANNER, dass in "Smart Cities" Arbeits- und Wohngebiete sinnvoll integriert werden können.
Für die Umsetzung des Projekts wird MANNER bis 2015 einen Betrag von etwa E 30 Mio aufwenden. Zusatzprojekte für maschinelle Infrastruktur, Wärmerückgewinnung aus dem Backprozess sowie qualitätsverbessernde Investitionen im Ausmaß von insgesamt E 10 Mio werden begleitend ausgeführt. In 2014 werden das neue Tanklager für Flüssigrohstoffe sowie das neue Verlade- und Logistikzentrum in Betrieb genommen.
Um- und Ausbau des Standortes Wien
Die Geschäftstätigkeit von MANNER ist unvermeidlich mit Risiken verbunden, die sich trotz aller Sorgfalt nicht vollständig ausschließen lassen. Das Handeln der am Risikomanagementprozess beteiligten Personen ist von der festgelegten Risikopolitik bestimmt. Die verfolgte Strategie basiert auf einer nachhaltigen Sicherung von Erfolg und Eigenständigkeit von MANNER als börsennotiertes, österreichisches Familienunternehmen. Dabei ist der Unternehmenswert die zentrale Steuerungs- und Messgröße des Unternehmenserfolgs. Dies bedeutet für die Risikopolitik, dass MANNER bereit ist, unternehmerische Risiken einzugehen, sofern durch die damit eingeleiteten Geschäftsaktivitäten und den daraus resultierenden zusätzlichen Ertragschancen eine Steigerung des Unternehmenswertes zu erwarten ist. Im Rahmen des Risikomanagementprozesses werden somit unternehmerische Risiken durch ein Gegenüberstellen von Chancen und Gefahren abgewogen.
Die bewusste Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken ist daher ein essentieller Teil der Unternehmensführung. Ziel ist es, Chancen und Risiken frühzeitig zu erkennen, sie zu bewerten und Maßnahmen einzuleiten. Die regelmäßige Sensibilisierung der Mitarbeiter resultiert in einer verantwortungsbewussten Risikokultur des Unternehmens. MANNER versteht damit Risikomanagement als integrierten Teil aller Prozesse und Abläufe. Für das Risikomanagement besteht daher keine eigene Aufbauorganisation, denn Risiko- & Krisenmanagement ist eine wesentliche Aufgabe aller Führungskräfte.
Unternehmerische Kernrisiken, insbesondere also die Risiken von Seiten des Marktes (z.B. Nachfrageschwankungen), trägt das Unternehmen selbst. Zu den Kernrisiken gehören auch die Risiken aus der Entwicklung neuer Produkte oder Märkte. Alle nicht zu diesen Kerntätigkeitsfeldern des Unternehmens gehörenden Risiken wie z.B. Zinsänderungs-, Währungs-, Haftpflicht- oder Sachschadenrisiken werden tendenziell auf Dritte (z.B. durch Versicherungen) übertragen.
Es besteht generell das Risiko Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Materialien und Energie nicht zeitgerecht oder im vollen Umfang an die Abnehmer weitergeben zu können. Diese Kostensteigerungen werden
sich immer wieder auf Grund von Währungsschwankungen, Angebotsengpässen (Ernteausfällen oder erhöhte Nachfrage) oder Preisspitzen bei Rohöl und Erdgas ergeben. MANNER versucht hier, mit Vorkontrakten und rechtzeitiger Eindeckung gegenzusteuern.
Die fortgesetzte Konzentration im Bereich des Handels führt zu einem erhöhten Druck auf die Abgabepreise. Gleichzeitig ist aber auf Grund der Bonität aller großen Handelspartner das Ausfallsrisiko als gering einzustufen, überdies wird diesem durch entsprechendes Debitorenmanagement und marktübliche Absicherungen Rechnung getragen.
Gegen Elementarrisiken (z.B. Feuer, Wasser) besteht Versicherungsschutz, dasselbe gilt auch für Produktrisiken (Produkthaftpflicht).
Gegen Finanzrisiken wird laufend Vorsorge getroffen, etwa gegen das Risiko von Zinsänderungen durch entsprechende Vereinbarungen mit den finanzierenden Bankinstituten und durch eine hohe Eigenkapitalquote. Ein Fremdwährungsrisiko besteht derzeit nur in einem sehr geringen Ausmaß. Größere Fremdwährungsverbindlichkeiten werden durch Kurssicherungsgeschäfte abgesichert.
Durch den Einsatz einer integrierten Unternehmenssoftware (ERP) bestehen für das Unternehmen Risiken in Zusammenhang mit dem Ausfall des Systems (Verfügbarkeit, Datensicherheit), Performance des Systems sowie der Richtigkeit der Daten (Fehleingaben). Um die Verfügbarkeit des Systems und die Datensicherheit zu gewährleisten, sind entsprechende Notfallsysteme implementiert. Das Risiko von Fehleingaben wird durch Schulung von Mitarbeitern und durch Plausibilitätsüberprüfungen eingeschränkt. Hinsichtlich der Performance von Systemen besteht ein permanenter Verbesserungsprozess, der gemeinsam mit den externen EDV Partnern betrieben wird.
Das Personalrisiko ist durch die geringe Personalfluktuation und die lange Firmenzugehörigkeit von Mitarbeitern als niedrig einzustufen. Augenmerk wird auf das Übertragen von Unternehmenswissen und professionelle Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern gelegt. Nur mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern sind die Ziele der nächsten Jahre erreichbar.
Das Unternehmen besitzt keine eigenen Aktien und hat auch keine eigenen Aktien erworben oder verkauft. Die dem Unternehmen bekannten Directors Dealing des Jahres 2013 wurden auf der Internetseite der FMA (Finanzmarktaufsicht) veröffentlicht.
| Umsatz in E | Kapitalisierung | Ultimo Preis | Umsatz Stück | |
|---|---|---|---|---|
| 2011 | 271.978 | 102.060.000 | 54,000 | 5.552 |
| 2012 | 141.661 | 95.463.900 | 50,510 | 2.610 |
| 2013 | 470.196 | 94.500.000 | 50,000 | 8.862 |
Das Unternehmen hat gemäß § 243b UGB einen Corporate Governance Bericht erstellt, der auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht wurde. In diesem Bericht bekennen sich Vorstand und Aufsichtsrat zum Regelungsziel des Österreichischen Corporate Governance Kodex. Die im Kodex definierten Grundsätze sind Bestandteil der Unternehmenskultur. Die Erläuterungen und die Abweichungen zu den C-Regeln sind im Bericht dargestellt.
Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres hat der Aufsichtsrat mit Stichtag 01.06.2014 Herrn Thomas Gratzer zum neuen Produktion & Technik Vorstand bestellt. Er folgt damit Herrn Dipl. Ing. Manner nach, der bereits im Oktober 2012 das Unternehmen verlassen hat. Sonst sind keine weiteren Vorgänge oder Ereignisse von besonderer Bedeutung eingetreten, die das im vorliegenden Lagebericht vermittelte Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen.
Nach den ersten Monaten liegt der Absatz deutlich unter dem Vorjahr. Dies hängt jedoch mit zeitlichen Verschiebungen von Lieferungen in Exportregionen zusammen. Daher ist eine Anpassung der Jahresplanung nicht notwendig.
Trotz des für 2014 weiterhin zu erwartenden verhaltenen Konsums, wird aus heutiger Sicht für das gesamte Geschäftsjahr mit Wachstum gerechnet. Dieses wird jedoch nicht jene Dimensionen von 2013 erreichen. Unabhängig davon sollte sich der weitere Ausbau des internationalen Markengeschäfts auch im Jahr 2014 mit einem weiteren Anstieg der Exportquote auswirken.
Die Preise der für das Unternehmen wichtigen Rohstoffe werden 2014 deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen. Zusätzlich führt die Verwendung von nachhaltigen Rohstoffen zu höheren Beschaffungskosten. Im Verpackungsbereich resultiert die Umsetzung der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung in einem Anstieg des Kostenniveaus und der Komplexität.
Weitere Effizienzsteigerungen sind durch die kontinuierliche Optimierung der Wertschöpfungskette an allen drei Produktionsstandorten geplant.
Die Investitionen 2014 konzentrieren sich neben den Arbeiten für die Umsetzung des neuen Standortkonzepts vor allem auf Investitionen in Produktionsanlagen, um höhere Effizienz und Qualität zu erreichen. Im Budget sind zusätzliche finanzielle Mittel für die Umstellung des ERP-Systems vorgesehen.
MANNER startete mit neuer Verpackung für Schokolade und Kuvertüre in das Jahr 2014. Die Flow-Pack Verpackung inklusive "Easy Opening"- Mechanismus und Wiederverschluss für besseren Produktschutz sowie ein neues Design mit eindeutiger Sortenunterscheidung zeichnet diesen Relaunch aus. In KW 7 folgte mit "Manner Mio" eine neue 120g Beutelrange in vier verschiedenen Sorten sowie mit der Manner Vanilleschnitte ein neuer Geschmack sowohl in der Taschenpackung als auch im 400g Beutel. Die beliebte Zitronen-Schnitte wird mit neuer Rezeptur (noch fruchtiger und zitroniger) ausgeliefert.
Bereits mit Jahreswechsel überzeugten die neuen Casali Schoko-Monkeys mit einer köstlichen Apfel-Bananen Fruchtkombination Kinder und Junggebliebene jeden Alters.
Nach dem Napoli Dragee Keksi Kokos ergänzt die Sorte "Zartbitter Orange" das Napoli-Sortiment als Keksi des Jahres 2014.
Nach dem derzeitigen Wissensstand wird für 2014 ein schwieriges Jahr erwartet. Entsprechend der zusätzlichen Aufwände bei der Umsetzung des Standortkonzepts wird das EBT mit einer großen Wahrscheinlichkeit unter dem Niveau von 2013 liegen. Auch die finanziellen Kennzahlen (ROS, ROE, ROI) werden sich im Vergleich zum Vorjahr verschlechtern.
Zur nachhaltigen finanziellen Absicherung des Unternehmens wird an der Strategie einer hohen Eigenkapitalquote festgehalten.
Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr E 13.740.300,- und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber (543.667 Stück) oder auf Namen (1.346.333 Stück). 1.889.990 Stück sind mit Stimmrecht ausgestattet, 10 Stück wurden gemäß Kraftloserklärungsgesetz für kraftlos erklärt. Die Inhaberaktien notieren an der Wiener Börse (amtlicher Handel im Marktsegment Standard Market Auction).
Folgende direkte Beteiligungen am Kapital, die zumindest 5% betragen, wurden dem Unternehmen mitgeteilt:
| Andres Ges.m.b.H. | 453.533 Stück (=24,00%) |
|---|---|
| Stiftung Manner | 350.381 Stück (=18,54%) |
| Dr. Carl Manner | 260.268 Stück (=13,22%) |
| Stiftung Rosenacker | 99.547 Stück (=5,27%) |
Diese vier Hauptaktionäre gehören dem "Andres-Riedl-Manner" Syndikat an. In Summe hält dieses Syndikat laut Mitteilungen 1.718.877 Stammaktien (=90,95%). Das weitere Aktienkapital von 9,05% (=171.123 Stück) ist, soweit dem Unternehmen bekannt, auf viele Aktionäre breit gestreut.
Zu den weiteren Punkten (2 bis 9) des § 243a (1) UGB bestehen keine Offenlegungsnotwendigkeiten.
Dieser Lagebericht enthält unter anderem Aussagen über mögliche zukünftige Entwicklungen, die basierend auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen erstellt wurden. Diese Aussagen, welche die gegenwärtige Einschätzung des Vorstands hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln, sind nicht als Garantien zukünftiger Leistungen zu verstehen und beinhalten schwer vorhersehbare Risiken und Unsicherheiten. Verschiedenste Ursachen könnten dazu führen, dass tatsächliche Ergebnisse oder Umstände grundlegend von den in den Aussagen getroffenen Annahmen abweichen.
| UNTERNEHMENS-KENNZAHLEN | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 |
|---|---|---|---|---|---|
| KENNZAHLEN ZUR ERTRAGSLAGE | |||||
| Umsatzerlöse (T€) | 190.265 | 176.293 | 169.870 | 158.522 | 155.367 |
| Exportquote | 59,14% | 56,70% | 56,7% | 54,8% | 55,0% |
| Betriebsleistung (T€) | 192.040 | 178.357 | 172.931 | 162.149 | 157.871 |
| EBITDA (T€) | 14.146 | 11.490 | 10.118 | 11.470 | 15.294 |
| EBIT (T€) | 6.730 | 4.269 | 3.377 | 4.185 | 7.047 |
| EBT (T€) | 6.339 | 4.014 | 3.036 | 4.269 | 6.483 |
| Jahresüberschuss (T€) | 4.630 | 2.804 | 2.119 | 2.568 | 4.496 |
| Jahresgewinn (T€) | 1.437 | 980 | 1.281 | 1.293 | 1.870 |
| ROS (Umsatzrentabilität) | 3,5% | 2,4% | 2,0% | 2,6% | 4,5% |
| ROE (Eigenkapitalrentabilität) | 14,4% | 10,0% | 7,8% | 11,2% | 17,4% |
| ROI (Gesamtkapitalrentabilität) | 6,3% | 4,3% | 3,4% | 4,7% | 7,8% |
| KENNZAHLEN ZUR VERMÖGENS- UND FINANZLAGE | |||||
| Bilanzsumme (T€) | 107.026 | 98.518 | 98.197 | 89.008 | 90.469 |
| Anlagevermögen (T€) | 41.996 | 42.599 | 45.478 | 42.031 | 46.126 |
| Umlaufvermögen (T€) | 63.784 | 55.146 | 52.455 | 46.622 | 44.046 |
| Eigenkapital nach § 23 URG (T€) | 43.966 | 40.319 | 38.801 | 37.968 | 37.290 |
| Verbindlichkeiten (T€) | 43.215 | 38.890 | 42.147 | 32.469 | 30.686 |
| Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit (T€) | 11.960 | 11.619 | -3.333 | 8.701 | 19.056 |
| Free Cash Flow | 4.760 | 7.509 | -9.694 | 5.240 | 15.953 |
| Net Debt / Nettoverschuldung (T€) * | 7.129 | 10.906 | 17.130 | 6.151 | 9.499 |
| Working Capital / Nettoumlaufvemögen (T€) | 17.303 | 13.133 | 8.220 | 11.911 | 5.945 |
| Equity Ratio (Eigenkapitalquote) | 41,1% | 40,9% | 39,5% | 42,7% | 41,2% |
| Gearing (Nettoverschuldung) | 16,2% | 27,1% | 44,2% | 16,2% | 25,5% |
* Saldo der Bankschulden und der flüssigen Mittel
| e | e | |
|---|---|---|
| PASSIVA AKTIVA |
31.12.2013 | 31.12.2012 |
| A. ANLAGEVERMÖGEN |
||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände |
||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen | 466.951,72 | 898.560,71 |
| 2. geleistete Anzahlungen | 686.073,77 | 220.257,85 |
| 1.153.025,49 | 1.118.818,56 | |
| II. Sachanlagen | ||
| 1. Grundstücke und Bauten | 12.423.854,35 | 13.012.554,08 |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 16.995.463,56 | 21.311.397,08 |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 4.103.736,11 | 3.020.364,28 |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 3.761.305,15 | 577.487,07 |
| 37.284.359,17 | 37.921.802,51 | |
| III. Finanzanlagen | ||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 136.542,20 | 136.542,20 |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 190.000,00 | 190.000,00 |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 3.231.721,64 | 3.231.721,64 |
| 3.558.263,84 | 3.558.263,84 | |
| 41.995.648,50 | 42.598.884,91 | |
| B. UMLAUFVERMÖGEN |
||
| I. Vorräte |
||
| 1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.630.957,10 | 8.349.039,03 |
| 2. unfertige Erzeugnisse | 3.798.604,34 | 3.918.432,26 |
| 3. fertige Erzeugnisse und Waren | 10.182.519,86 | 10.467.456,56 |
| 21.612.081,30 | 22.734.927,85 | |
| II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | ||
| 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 31.406.012,40 | 25.146.828,82 |
| 2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen | 3.057.460,77 | 1.404.257,97 |
| 3. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände | 3.036.929,11 | 2.465.294,01 |
| 37.500.402,28 | 29.016.380,80 | |
| III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 4.671.520,68 | 3.394.592,89 |
| 63.784.004,26 | 55.145.901,54 | |
| C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN |
1.246.704,24 | 772.990,37 |
| SUMME AKTIVA | 107.026.357,00 | 98.517.776,82 |
| PASSIVA | e 31.12.2013 |
e 31.12.2012 |
|
|---|---|---|---|
| PASSIVA | |||
| A. EIGENKAPITAL |
|||
| I. Grundkapital | 13.740.300,00 | 13.740.300,00 | |
| II. Kapitalrücklagen | |||
| 1. gebundene | 675,00 | 675,00 | |
| III. Gewinnrücklagen | |||
| 1. gesetzliche Rücklagen | 1.374.030,00 | 1.374.030,00 | |
| 2. andere Rücklagen (freie Rücklagen) | 25.130.700,00 | 21.775.700,00 | |
| 26.504.730,00 | 23.149.730,00 | ||
| IV. Bilanzgewinn | 1.437.733,03 | 983.787,00 | |
| (davon Gewinnvortrag) | 987,00 | 3.503,60 | |
| 41.683.438,03 | 37.874.492,00 | ||
| B. UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN |
|||
| 1. Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 2.282.997,66 | 2.444.914,14 | |
| C. RÜCKSTELLUNGEN |
|||
| 1. Rückstellungen für Abfertigungen | 4.707.645,31 | 4.383.506,31 | |
| 2. Rückstellungen für Pensionen | 5.541.183,30 | 5.602.463,40 | |
| 3. Steuerrückstellungen | 574.000,00 | 0,00 | |
| 4. sonstige Rückstellungen | 9.021.711,98 | 9.321.904,73 | |
| 19.844.540,59 | 19.307.874,44 | ||
| D. VERBINDLICHKEITEN |
|||
| 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 11.800.318,42 | 14.300.318,42 | |
| 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 13.999.320,69 | 10.439.923,22 | |
| 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 3.213.522,77 | 3.011.089,18 | |
| 4. sonstige Verbindlichkeiten | 14.202.218,84 | 11.139.165,42 | |
| (davon aus Steuern) | 112.825,68 | 226.896,79 | |
| (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) | 1.305.533,34 | 1.664.245,34 | |
| 43.215.380,72 | 38.890.496,24 | ||
| SUMME PASSIVA | 107.026.357,00 | 98.517.776,82 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e 2013 |
e 2012 |
|
|---|---|---|---|
| 1. | UMSATZERLÖSE | 190.264.515,55 | 176.292.594,92 |
| 2. | VERÄNDERUNG DES BESTANDES AN FERTIGEN UND UNFERTIGEN ERZEUGNISSEN | -857.722,38 | 124.896,95 |
| 3. | ANDERE AKTIVIERTE EIGENLEISTUNGEN | 56.214,20 | 140.409,56 |
| 4. | SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE | ||
| a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen mit Ausnahme der Finanzanlagen | 89.239,08 | 109.078,90 | |
| b) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 1.359.822,62 | 87.510,00 | |
| c) übrige | 1.128.292,68 | 1.602.450,94 | |
| 2.577.354,38 | 1.799.039,84 | ||
| 5. | AUFWENDUNGEN FÜR MATERIAL UND SONSTIGE BEZOGENE HERSTELLUNGSLEISTUNGEN | ||
| a) Materialaufwand | -81.569.136,81 | -81.619.779,16 | |
| b) Aufwendungen für bezogene Leistungen | -18.643.156,88 | -14.343.423,95 | |
| -100.212.293,69 | -95.963.203,11 | ||
| 6. | PERSONALAUFWAND | ||
| a) Löhne | -9.425.516,86 | -9.332.445,12 | |
| b) Gehälter | -18.042.859,59 | -16.044.833,69 | |
| c) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen | -1.021.820,68 | -2.921.191,80 | |
| d) Aufwendungen für Altersversorgung | -660.128,90 | -439.920,89 | |
| e) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge |
-7.344.009,01 | -6.931.517,56 | |
| f) sonstige Sozialaufwendungen | -499.312,21 | -511.092,47 | |
| -36.993.647,25 | -36.181.001,53 | ||
| 7. | ABSCHREIBUNGEN | ||
| a) auf immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -7.416.539,12 | -7.220.175,54 | |
| 8. | SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN | ||
| a) Steuern, soweit sie nicht unter Z16 fallen | -92.776,35 | -82.075,13 | |
| b) übrige | -40.595.168,98 | -34.641.271,51 | |
| -40.687.945,33 | -34.723.346,64 | ||
| 9. | ZWISCHENSUMME aus Z 1 bis 8 (Betriebserfolg bzw. EBIT) | 6.729.936,36 | 4.269.214,45 |
| GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG | e 2013 |
e 2012 |
|---|---|---|
| 10. ERTRÄGE AUS ANDEREN WERTPAPIEREN DES FINANZANLAGEVERMÖGENS | 89.723,01 | 100.058,49 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 11. SONSTIGE ZINSEN UND ÄHNLICHE ERTRÄGE | 13.731,04 | 24.257,14 |
| davon aus verbundenen Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 12. ERTRÄGE AUS DER ZUSCHREIBUNG ZU FINANZANLAGEN | 0,00 | 231.485,46 |
| 13. ZINSEN UND ÄHNLICHE AUFWENDUNGEN | -494.671,61 | -611.482,59 |
| davon betreffend verbundene Unternehmen | 0,00 | 0,00 |
| 14. ZWISCHENSUMME AUS Z10 BIS 13 (FINANZERFOLG) | -391.217,56 | -255.681,50 |
| 15. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT (EBT) | 6.338.718,80 | 4.013.532,95 |
| 16. STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAG | -1.708.889,25 | -1.209.955,47 |
| 17. JAHRESÜBERSCHUSS | 4.629.829,55 | 2.803.577,48 |
| 18. AUFLÖSUNG UNVERSTEUERTER RÜCKLAGEN | ||
| a) Bewertungsreserve aufgrund von Sonderabschreibungen | 161.916,48 | 66.705,92 |
| 19. ZUWEISUNG ZU GEWINNRÜCKLAGEN | ||
| a) andere Rücklagen (freie Rücklagen) | -3.355.000,00 | -1.890.000,00 |
| 20. JAHRESGEWINN | 1.436.746,03 | 980.283,40 |
| 21. GEWINNVORTRAG AUS DEM VORJAHR | 987,00 | 3.503,60 |
| 22. BILANZGEWINN | 1.437.733,03 | 983.787,00 |
SOMMERPROMOTION 2013 115 Jahre Manner Schnitte
Der Jahresabschluss wurde entsprechend den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft zu vermitteln, aufgestellt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden blieben gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen unverändert.
Die immateriellen Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. Die Sätze der Normalabschreibung entsprechen den unternehmensrechtlichen Vorschriften.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens dienen zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen.
Die Vorräte und Forderungen werden unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips bewertet.
Die Abfertigungsverpflichtungen sowie die Jubiläumsgeldverpflichtungen sind nach finanzmathematischen Grundsätzen, die Verpflichtungen aus vertraglichen Pensionszusagen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen – jeweils unter Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % (Vorjahr: 3,0%) – passiviert. Daraus resultiert ein Mehraufwand in Höhe von TE 397 bei der Rückstellungsdotierung (Verteilung des Mehraufwandes: Abfertigungs- TE 197; Jubiläums- TE 35; Pensionsrückstellung TE 165). Das Pensionsantrittsalter wurde ab 2003 den Regelungen der Pensionsreform bzw. dem Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 angepasst.
Bei Berechnung der sonstigen Rückstellungen wird entsprechend den gesetzlichen Erfordernissen allen erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung getragen.
Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten sind zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren bzw. höheren Kurs am Bilanzstichtag bewertet.
Bezüglich der Entwicklung des Anlagevermögens verweisen wir auf den Anlagenspiegel (siehe Seite 30).
Die Zugänge von TE 7.334 (Vorjahr: TE 4.253) betreffen zum überwiegenden Anteil technische Anlagen und Maschinen für Produkt- und Kapazitätserweiterungen.
In den Zugängen enthalten sind unter Anderem getätigte Investitionen für technische Infrastruktur und Energieversorgung in Höhe von TE 870, im Rahmen des Standortprojektes und die Einrichtung aller neuen Büros und der Werksküche in Höhe von TE 1.997. Der Grundwert in der Position Grundstücke und Bauten beträgt wie im Vorjahr TE 3.876.
Die Wertpapiere des Anlagevermögens betreffen ausschließlich Wertpapiere, die zur Deckung der Rückstellungen für Pensionen (§ 14 EStG) angeschafft wurden. Im Abschlussjahr wurden mögliche Zuschreibungen auf den Kurswert zum Bilanzstichtag in Höhe von TE 3 unterlassen (§ 208 Abs. 2 UGB). Die zukünftige steuerliche Belastung aus diesem Posten beträgt Tt 1.
Die Bewertung erfolgt zu den gewogenen durchschnittlichen oder den niedrigeren letzten Einstandspreisen. Für beschränkt verwendbare Vorräte wurden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen.
Der Wertansatz wurde aus den Herstellungskosten abgeleitet. Sofern die Herstellungskosten in geplanten Marktpreisen keine Deckung fanden, wurde die Bewertung ausgehend von diesen abzüglich anteiliger Kosten für Verwaltung und Vertrieb vorgenommen. Abwertung für lang lagernde bzw. beschränkt verwendbare Erzeugnisse wurden in angemessener Höhe vorgenommen.
Sonstige Forderungen, mit einer Fälligkeit von mehr als einem Jahr, belaufen sich auf TE 903 (Vorjahr: TE 360). Die weiteren diesbezüglichen Positionen haben – wie im Vorjahr – im Wesentlichen eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Das Grundkapital beträgt wie im Vorjahr E 13.740.300,- und ist in 1.890.000 nennbetragslose Stückaktien mit Stimmrecht zerlegt. Die Aktien der Gesellschaft lauten auf Inhaber oder auf Namen.
Die gesetzliche Rücklage ist in gefordertem Ausmaß dotiert.
UNVERSTEUERTE RÜCKLAGEN (siehe Tabelle Seite 25)
Die Rückstellungen für Abfertigungen wurden nach finanzmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses unter der Verwendung eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % sowie unter der Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionseintrittsalters für Frauen/Männer von höchstens 65 Jahren (samt Übergangsregelung) ermittelt.
| e | e | St e and | e | |
|---|---|---|---|---|
| Unversteuerte Rücklagen | Stand | Verbrauch / | Dotierung | Stand |
| 01.01.2013 | Auflösung | 31.12.2013 | ||
| BEWERTUNGSRESERVE AUFGRUND VON SONDERABSCHREIBUNGEN § 12 ESTG | ||||
| a) Grundstücke und Bauten | 1.055.717,11 | 64.604,25 | 0,00 | 991.112,86 |
| b) unbebaute Grundstücke | 304.867,30 | 0,00 | 0,00 | 304.867,30 |
| c) Anteile an verbundenen Unternehmen | 34.882,96 | 0,00 | 0,00 | 34.882,96 |
| d) Wertpapiere des Anlagevermögens | 38.170,43 | 0,00 | 0,00 | 38.170,43 |
| 1.433.637,80 | 64.604,25 | 0,00 | 1.369.033,55 | |
| BEWERTUNGSRESERVE AUFGRUND VORZEITIGER ABSCHREIBUNG § 7a ESTG | ||||
| a) technische Anlagen und Maschinen | 781.434,65 | 72.665,31 | 0,00 | 708.769,34 |
| b) Betriebs- und Geschäftsausstattung | 229.841,69 | 24.646,92 | 0,00 | 205.194,77 |
| 1.011.276,34 | 97.312,23 | 0,00 | 913.964,11 | |
| 2.444.914,14 | 161.916,48 | 0,00 | 2.282.997,66 |
Die Rückstellungen für Pensionen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen in Höhe des unternehmensrechtlichen Erfordernisses nach dem Teilwertverfahren unter Verwendung der Pensionstafeln AVÖ 2008 Pagler/Pagler und eines Rechnungszinssatzes von 2,5 % errechnet.
Für nicht konsumierte Urlaube, Jubiläumsgelder und Zeitguthaben sind TE 3.531 (Vorjahr: TE 3.196) rückgestellt. Für Einkaufskontrakte musste in Höhe von TE 279 (Vorjahr: TE 1.263) Vorsorge getroffen werden.
Wesentliche sonstige Rückstellungen sind auch jene für variable Bezüge in Höhe von TE 1.173 (Vorjahr: TE 631) und Sanierungen TE 750 (Vorjahr: TE 750). Weitere Vorsorgen wurden u.a. für Umsatzprämien TE 0 (Vorjahr: TE 53), Werbekostenzuschüsse und Verkaufsförderungen TE 230 (Vorjahr: TE 224), Rechts- und Beratungskosten TE 75 (Vorjahr: TE 70), laufende Rechtsverfahren TE 0 (Vorjahr: TE 520), behördliche
Prüfverfahren TE 33 (Vorjahr: TE 40) am Bilanzstichtag noch ausständige Eingangsrechnungen TE 702 (Vorjahr: TE 319) getroffen. Aus der mit der Reorganisation der Unternehmung verbundenen Schließung des Werkes Perg wurden Rückstellungen in Höhe von TE 1.861 (Vorjahr: TE 1.861) berücksichtigt.
Die Rückstellungen für Jubiläumsgelder werden nach finanzmathematischen Grundsätzen unter Anwendung einer Rechnungszinssatzes von 2,5 % sowie unter Berücksichtigung eines gemäß Pensionsharmonisierungsgesetz 2004 abgestuften Pensionsantrittsalters für Frauen/Männer von höchstens 65 Jahren (samt Übergangsregelungen) ermittelt.
Die sonstigen Verbindlichkeiten umfassen im Wesentlichen Umsatzprämien und sonstige Vergütungen an Kunden mit TE 10.284 (Vorjahr: TE 7.790) sowie Verbindlichkeiten aus Personalverrechnung von TE 1.822 (Vorjahr: TE 2.284) und Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von TE 699 (Vorjahr: TE 653).
Zum Bilanzstichtag bestehen zu Absicherungszwecken Interest Rate Swaps mit einem Nominalwert in Höhe von TE 6.208 (Vorjahr: TE 11.042) und einem negativen Marktwert in Höhe von TE -84 (Vorjahr: TE -246).
Die Marktwerte waren bilanziell nicht zu berücksichtigen.
| Restlaufzeit von | ||||
|---|---|---|---|---|
| Verbindlichkeiten | laut Bilanz | Restlaufzeit bis zu einem Jahr |
mehr als einem Jahr (inkl. > 5 Jahre) |
Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren |
| Te | Te | Te | Te | |
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
11.800 (14.300) |
11.800 (14.300) |
0 (0) |
0 (0) |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen |
13.999 (10.440) |
13.799 (10.040) |
200 (400) |
0 (0) |
| Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen |
3.214 (3.011) |
280 (366) |
2.934 (2.645) |
1.812 (1.645) |
| Sonstige Verbindlichkeiten | 14.202 (11.139) |
14.202 (11.139) |
0 (0) |
0 (0) |
| Gesamt (laufendes Jahr) | 43.215 | 40.081 | 3.134 | 1.812 |
| Gesamt (Vorjahr) | (38.890) | (35.845) | (3.045) | (1.645) |
| Umsatzerlöse | 2013 Te |
2012 Te |
2011 Te |
2010 Te |
|---|---|---|---|---|
| Österreich | 77.742 | 76.317 | 73.532 | 71.658 |
| EU | 99.307 | 88.637 | 89.235 | 81.630 |
| Drittländer | 13.216 | 11.339 | 7.103 | 5.233 |
| 190.265 | 176.293 | 169.870 | 158.521 |
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
setzen sich wie folgt zusammen:
| E | E | |
|---|---|---|
| Österreich | Deutschland | |
| Körperschaftsteueraufwand 2013 | 1.708.873,00 | 0,00 |
| Solidaritätszuschlag 2013 | 0,00 | 0,81 |
| 1.708.873,00 | 0,81 |
Die gemäß § 198 Abs. 10 UGB aktivierbare Steuerabgrenzung hätte zum 31.12.2013 TE 1.973 (Vorjahr: TE 1.797) betragen. Eine Bilanzierung latenter Ertragssteuern erfolgte nicht.
Eine Konsolidierung mit der Muttergesellschaft beziehungsweise die Erstellung eines Konzernabschlusses ist im Hinblick auf die Bestimmungen des § 249 Abs. 2 UGB nicht erforderlich. Mit der Tochtergesellschaft in Tschechien besteht eine Warenliefervereinbarung. Mit der Tochtergesellschaft in Slowenien besteht eine Provisionsvereinbarung für die Vermittlung von Handelsgeschäften.
| ANTEILE AN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN | Sitz | Beteiligungs quote % |
Eigenkapital z. 31.12.2013 Te |
Jahresergebnis 2013 Te |
|---|---|---|---|---|
| Unterstützungseinrichtung der JOSEF MANNER & COMP. Aktiengesellschaft, Gesellschaft m.b.H. |
Wien, A | 100 (100) | 0 (0) | 0 (-1) |
| JOSEF MANNER, marketinske storitve, d.o.o. *) | Ljubljana, SLO | 100 (100) | 267 (237) | 30 (29) |
| Compliment Süsswaren Vertriebs Gesellschaft m.b.H. | Wolkersdorf, A | 100 (100) | 8 (12) | -4 (-2) |
| JOSEF MANNER s.r.o. *) | Brno, CZ | 100 (100) | -121 (-191) | 70 (909) |
*) vorläufige Werte
Die Verpflichtungen aus nicht in der Bilanz ausgewiesenem Sachanlagevermögen (Mietverträge) betragen für das kommende Geschäftsjahr TE 858 (Vorjahr: TE 532) und für die nächsten fünf Geschäftsjahre TE 4.433 (Vorjahr: TE 2.599).
Aus bestehenden Sponsorverträgen bestehen Verpflichtungen in Höhe von TE 277 (Vorjahr: TE 424) die die Wirtschaftsjahre 2014 und 2015 betreffen.
| Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen |
2013 Te |
2012 Te |
2011 Te |
|---|---|---|---|
| Vorstand und ehemalige Vorstände |
861 | 561 | 717 |
| Angestellte und Arbeiter | 821 | 2.800 | 402 |
| 1.682 | 3.361 | 1.119 |
In den Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen sind Aufwendungen für Abfertigungen (Abfertigungszahlungen zuzüglich Veränderung der Abfertigungsrückstellung) in Höhe von TE 812 (Vorjahr: TE 2.742) enthalten.
Die Bezüge des Vorstands betrugen TE 793 (Vorjahr: TE 914). Weiters wurden variable Gehaltsbestandteile in Höhe von TE 243 (Vorjahr: TE 138) als Rückstellung berücksichtigt.
Die Bezüge ehemaliger Vorstandsmitglieder beliefen sich auf TE 493 (Vorjahr: TE 451).
An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2013 Vergütungen für 2012 und Sitzungsgelder für das laufende Jahr in Höhe von TE 37 (Vorjahr: TE 59) ausgezahlt. Für das Jahr 2013 wurden Vergütungen ihn Höhe von TE 41 (Vorjahr: TE 27) rückgestellt.
Die Aufwendungen im Geschäftsjahr 2013 für die Prüfung des Jahresabschlusses 2013 belaufen sich auf TE 48 (Vorjahr: TE 48).
Im Geschäftsjahr waren im Durchschnitt 665 Dienstnehmer (Vorjahr: 670), davon 308 Angestellte (Vorjahr: 292) und 357 Arbeiter (Vorjahr: 378) beschäftigt.
Zum Bilanzstichtag war der bis zuletzt bestehende Kredit an ein Aufsichtsratsmitglied vollständig getilgt (Vorjahr: TE 66).
Wien, am 26. März 2014
DER VORSTAND
| ENTWICKLUNG ZU ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN | ||||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| e | e | e | e | e | ||
| Stand 01.01.2013 |
Zugang | Umbuchung | Abgang | Stand 31.12.2013 |
||
| A. ANLAGEVERMÖGEN | ||||||
| I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
| 1. gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie Lizenzen |
6.854.926,68 | 4.874,21 | 0,00 | 21.680,22 | 6.838.120,67 | |
| 2. geleistete Anzahlungen | 220.257,85 | 553.056,28 | 0,00 | 87.240,36 | 686.073,77 | |
| 7.075.184,53 | 557.930,49 | 0,00 | 108.920,58 | 7.524.194,44 | ||
| II. Sachanlagen | ||||||
| 1. Grundstücke und Bauten | 36.278.837,26 | 63.148,50 | 201.824,09 | 10.000,43 | 36.533.809,42 | |
| 2. technische Anlagen und Maschinen | 125.665.941,92 | 165.165,00 | 489.321,32 | 2.144.511,97 | 124.175.916,27 | |
| 3. Betriebs- und Geschäftsausstattung | 12.430.835,44 | 1.341.966,69 | 1.320.739,51 | 941.790,56 | 14.151.751,08 | |
| 4. geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau | 577.487,07 | 5.206.239,91 | -2.011.884,92 | 10.536,91 | 3.761.305,15 | |
| 174.953.101,69 | 6.776.520,10 | 0,00 | 3.106.839,87 | 178.622.781,92 | ||
| III. Finanzanlagen | ||||||
| 1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 136.542,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 136.542,20 | |
| 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 190.000,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 190.000,00 | |
| 3. Wertpapiere des Anlagevermögens | 3.497.236,36 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.497.236,36 | |
| 3.823.778,56 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 3.823.778,56 | ||
| SUMME ANLAGENSPIEGEL | 185.852.064,78 | 7.334.450,59 | 0,00 | 3.215.760,45 | 189.970.754,92 |
| BUCHWERTE | ENTWICKLUNG DER ABSCHREIBUNGEN | |||||
|---|---|---|---|---|---|---|
| e Stand 31.12.2013 |
e Stand 31.12.2012 |
e Stand 31.12.2013 |
e Abgang |
e Zugang |
e Stand 01.01.2013 |
|
| 466.951,72 | 898.560,71 | 6.371.168,95 | 21.680,22 | 436.483,20 | 5.956.365,97 | |
| 686.073,77 | 220.257,85 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 1.153.025,49 | 1.118.818,56 | 6.371.168,95 | 21.680,22 | 436.483,20 | 5.956.365,97 | |
| 12.423.854,35 | 13.012.554,08 | 24.109.955,07 | 10.000,43 | 853.672,32 | 23.266.283,18 | |
| 16.995.463,56 | 21.311.397,08 | 107.180.452,71 | 1.777.178,64 | 4.603.086,51 | 104.354.544,84 | |
| 4.103.736,11 | 3.020.364,28 | 10.048.014,97 | 885.753,28 | 1.523.297,09 | 9.410.471,16 | |
| 3.761.305,15 | 577.487,07 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 37.284.359,17 | 37.921.802,51 | 141.338.422,75 | 2.672.932,35 | 6.980.055,92 | 137.031.299,18 | |
| 136.542,20 | 136.542,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 190.000,00 | 190.000,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| 3.231.721,64 | 3.231.721,64 | 265.514,72 | 0,00 | 0,00 | 265.514,72 | |
| 3.558.263,84 | 3.558.263,84 | 265.514,72 | 0,00 | 0,00 | 265.514,72 | |
| 41.995.648,50 | 42.598.884,91 | 147.975.106,42 | 2.694.612,57 | 7.416.539,12 | 143.253.179,87 |
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der Josef Manner & Comp. Aktiengesellschaft, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 unter Einbeziehung der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die Bilanz zum 31. Dezember 2013, die Gewinn- und Verlustrechnung für das am 31. Dezember 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Anhang.
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt.
Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist.
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers, unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2013 sowie der Ertragslage der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner bis 31. Dezember 2013 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.
Der Lagebericht ist aufgrund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach § 243a UGB zutreffen.
Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Jahresabschluss. Die Angaben gemäß § 243a UGB sind zutreffend.
Wien, am 26. März 2014
TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH
Mag. Robert Bruckmüller Wirtschaftsprüfer
gemäß § 82 Abs. 4 Börsegesetz
Gem. § 82 Abs. 4 Börsegesetz bestätigt der Vorstand, dass der im Einklang mit den maßgebenden Rechnungslegungsstandards aufgestellte Jahresabschluss des Unternehmens ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und dass der Lagebericht den Geschäftsverlauf, das Geschäftsergebnis und die Lage des Unternehmens so darstellt, dass ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage entsteht, und dass der Lagebericht die wesentlichen Risiken und Ungewissheiten beschreibt, denen das Unternehmen ausgesetzt ist.
Wien, am 26. März 2014
Dr. Hans Peter Andres Mag. Albin Hahn Dr. Alfred Schrott Einkauf, Materialwirtschaft & Logistik Finanzen, Personal & IT Marketing & Verkauf
Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2013 die ihm nach dem Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von fünf Plenarsitzungen, drei Sitzungen des Prüfungsausschusses und vierzehn Sitzungen des Vergütungs- und Nominierungsausschusses wahrgenommen. Er hat sich dabei vom Vorstand über den Gang der Geschäfte und die Lage der Gesellschaft schriftlich und mündlich umfassend Auskunft geben lassen.
Der Jahresabschluss zum 31.12.2013 wurde von dem nach § 270 UGB gewählten Abschlussprüfer, der TPA Horwath Wirtschaftsprüfung GmbH, Wien geprüft. Die Prüfung ergab, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und die Bestimmungen der Satzung beachtet wurden. Die Prüfung ergab ferner, dass die Bestimmungen des § 269 UGB in vollem Umfang entsprochen wurde, sodass der Abschlussprüfer den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt hat.
Der Jahresabschluss wurde vom Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates in seiner Sitzung am 26.03.2014 behandelt und dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 9.04.2014 den Jahresabschluss sowie den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverteilung geprüft und gebilligt. Der Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt.
Festgestellt wird, dass das Geschäftsjahr 2013 mit einem Bilanzgewinn von E 1.437.733,03 schließt; es wird vorgeschlagen eine Dividende von E 0,76 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen.
Wien, am 9. April 2014
DER AUFSICHTSRAT
Dr. Carl Manner (Vorsitzender)
DRAGEE KEKSI | #winak Promotion 2013
Josef MANNER & Comp. AG A-1171 Wien, Wilhelminenstraße 6
Grafik Design | Andreas Spindler Grafik Leitung | Michael Schwarz
Manner, Bernhard Noll
Grasl FairPrint 2540 Bad Vöslau www.grasl.eu
Manner Produktionsbetriebe in Wien, Wolkersdorf (NÖ) und Perg (OÖ)
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